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Vollständige Version anzeigen : Kinderliteratur/Was ist pädagogisch wertvoll?



Menschenfreund
14.05.2008, 12:01
Da ich im Stahlfrontstrang gelesen habe, daß die Vorstellungen von pädagogisch wertvoller Literatur sehr weit auseinanderdriften, eröffne ich dazu mal einen eigenen Strang.

Was ist für Kinder wertvoll? Ab welchem Alter? Was habt ihr gelesen?

Mein Lieblingsbuch war "Die Brüder Löwenherz" im Alter von 9 Jahren. Tengil hätte nur eindeutiger als Bolschewist geschildert werden sollen.

Der "Räuber Hotzenplotz" war doof.

Härtester Stoff war die Kinderbibel. Da geht es dann richtig zur Sache mit Mord, Totschlag und Intrigen. Und das alles, obwohl es schon für Kinder umgeschrieben war.

Mark Mallokent
14.05.2008, 12:14
Das ist altersabhängig. Für 6jährige ist Hotzenplotz nicht schlecht. Gute Autoren, die man Kindern geben kann: Astrid Lindgren (ab acht etwa), Karl May (ab 10) und - Geheimtipp! - Peter Gording. :]

Biskra
14.05.2008, 12:16
Karl May, Jules Vernes, für die Kleinen grimmige Märchen.

FranzKonz
14.05.2008, 12:37
Wo bitte geht's zu Gott? fragte das kleine Ferkel

bernhard44
14.05.2008, 12:54
immer aktuell "Der Struwwelpeter"!

http://www.sagen.at/texte/maerchen/maerchen_deutschland/hoffmann/images/struwwelpeter.jpgundhttp://www.lazda.net/emil_cover.gif

bernhard44
14.05.2008, 12:56
oder:

http://www.flensburg-online.de/buecher/das-fliegende-klassenzimmer.jpg

Menschenfreund
14.05.2008, 13:07
Für 6jährige ist Hotzenplotz nicht schlecht.

Fand ich auch mit 6 schon langweilig.

Menschenfreund
14.05.2008, 13:08
oder:

http://www.flensburg-online.de/buecher/das-fliegende-klassenzimmer.jpg

Von Erich Kästner hatte ich Pünktchen und Anton gelesen.

bernhard44
14.05.2008, 13:22
mein Lieblings-Märchenbuch!

http://www.archiv-verlag.at/inhalte/sammelserien/hauff/wilhelm_hauff_buch_stehend.jpg

http://literaturnetz.org/syndicated/2526.html

MorganLeFay
14.05.2008, 13:27
Pu der Baer von A.A. Milne

Menschenfreund
14.05.2008, 15:17
Pu der Baer von A.A. Milne

Der ist noch für sehr junges Publikum.

Der kritische Denker
14.05.2008, 15:24
Als ich zehn war hat mir mein Vater das Buch "Robinson Crusoe" von Daniel Defoe geschenkt. Ich fand es toll und habe es verschlungen. In dem Buch geht es um einen Mann, welcher bei einem Schiffsunglück strandet und 27 Jahre auf einer Insel zubringt, vollkommen ohne andere Menschen, bis ein farbiger Mann dorthin auftaucht, den er Freitag nennt und sich mit ihm anfreundet.

http://www.brandywinemuseumshop.org/images/robinson_crusoe.jpg

Allerdings eine unbebilderte Version mit etwa 500 Seiten. Im Altern von 10 Jahren möchte man auch keine Bilderbücher mehr haben.

marc
14.05.2008, 15:25
Otfried Preußler - Krabat
http://img81.imageshack.us/img81/1763/514hfx0bh2lss500sc7.jpg (http://imageshack.us)

MorganLeFay
14.05.2008, 19:32
Allerdings eine unbebilderte Version mit etwa 500 Seiten. Im Altern von 10 Jahren möchte man auch keine Bilderbücher mehr haben.

Meine englische Version hat halb so viele...

wtf
14.05.2008, 19:34
Ich habe gerade meiner Mittleren Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer plus JK und die Wilde 13 vorgelesen.

Empfindsamen Naturen stößt dabei sicher das einseitige Bildnis der Chinesen auf, wohingegen der Mohr Jim Knopf vergleichsweise gut wegkommt.

MorganLeFay
14.05.2008, 19:40
Oh, Jim Kopf ist klasse.

Für ganz kleine empfehle ich übrigens die ungeschlagende Kleine Raupe Nimmersatt.

Menschenfreund
14.05.2008, 19:40
Ich habe gerade meiner Mittleren Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer plus JK und die Wilde 13 vorgelesen.

Empfindsamen Naturen stößt dabei sicher das einseitige Bildnis der Chinesen auf, wohingegen der Mohr Jim Knopf vergleichsweise gut wegkommt.

Deshalb hate ich das Buch auch für jugendgefährdend.

Koslowski
14.05.2008, 20:07
Max und Moritz und Wilhelm Busch überhaupt.

Kreuzbube
14.05.2008, 20:43
Stellvertretend für alle Kinder-und Jugendbücher von Benno Pludra: "Insel der Schwäne", "Lütt Matten und die weiße Muschel" und "Bootsmann auf der Scholle"

Praetorianer
14.05.2008, 21:14
Ich empfehle die Buchreihe "Der kleine Vampir". Im Gegensatz zu meiner einer haben jetzige Kindergenerationen sogar den Vorteil, dass die Reihe nun ein Ende gefunden hat.

http://ecx.images-amazon.com/images/I/51pVjFzZGTL._SL500_SL150_.jpg

Mark Mallokent
15.05.2008, 08:36
Fand ich auch mit 6 schon langweilig.

Wahrscheinlich warst du noch nicht reif genug. :engel:

Menschenfreund
15.05.2008, 09:30
Wahrscheinlich warst du noch nicht reif genug. :engel:

Wie du eben gesehen hast, haben andere in dem Alter den kleinen Vampir gelesen. Ich denke, langsam wärest du auch so weit, dich an sowas ranzutrauen. Zumindest, wenn mal eine zensierte Version auf den Markt kommt, damit du auch keine Albträume bekommst, du Sahneschnittchen. :)

Kreuzbube
15.05.2008, 11:59
Sehr schön zu lesen auch dieses Kinderbuch. Es geht um einen Schatz, der in den letzten Kriegstagen in einem See versenkt wurde und auf seine Bergung wartet, da er von den bösen (weil SS-) Beteiligten nicht vergessen wurde. Das Buch war in der DDR schulische Pflichtlektüre und wurde auch verfilmt.
http://www.moz.de/index.php/Moz/Article/category/Kultur/id/94233

Pluto
15.05.2008, 12:55
Timm Thaler oder das verkaufte Lachen von James Krüss

http://de.wikipedia.org/wiki/Timm_Thaler

I.Kant
16.05.2008, 13:27
Damit sich die lieben Kleinen schon mal an die politische Lage gewöhnen:

http://ecx.images-amazon.com/images/I/51PH1PR27XL._SL500_AA240_.jpg

Menschenfreund
16.05.2008, 13:57
Damit sich die lieben Kleinen schon mal an die politische Lage gewöhnen:

http://ecx.images-amazon.com/images/I/51PH1PR27XL._SL500_AA240_.jpg

Zu diesem Zwecke würde ich eine leicht zensierte Form von "Stahlfront" bevorzugen. Es reicht eigentlich schon, die Sexszene rauszunehmen.

Urmel aus dem Ei
17.05.2008, 11:32
Ich empfehle "Urmel aus dem Ei"

Anthill_Inside
17.05.2008, 12:18
Ich empfehle "Urmel aus dem Ei"

Führt das dazu das man in einem politik Forum einen Thread über die Umverteilung des Reichtums startet und sich dann darüber beschwert das die Art wie die meisten Teilnehmer dies gerne anstellen würden so nicht gedacht war?

Kreuzbube
17.05.2008, 13:27
Christa Kozik "Ein Schneemann für Afrika"
http://www.progress-film.de/de/filmarchiv/film.php?id=283&back=true

Mark Mallokent
17.05.2008, 15:23
Ich empfehle "Urmel aus dem Ei"

Das überrascht mich nicht wirklich. :))

Beißer
17.05.2008, 15:38
Da die Moderation anscheinend nicht an die Existenz dieses Kinderbuchklassikers glaubt, stelle ich mal seine Amazon-Seite hier rein: http://www.amazon.de/*****-Kinderbuchklassiker-Vorlesen-Johanna-Spyri/dp/3401051423/ref=sr_1_6?ie=UTF8&s=books&qid=1211034914&sr=1-6

Über das Buch (Zitat von der Amazon-Seite): Die *****-Bücher erzählen die Geschichte des kleinen Mädchens *****, die bei ihrem Großvater (Alp-Öhi) auf einer abgelegenen Hütte ihre ersten Lebensjahre verbringt. Dieser, ein kauziger, alter Mann, kann sich nur schweren Herzens damit abfinden, dass ihr Vormund (Tante Dete) sie holt und mit nach Frankfurt nimmt, wo sie in einem reichen Haus in Diensten steht. Dort lebt ***** im Haus des Witwers Sesemann als Spielkameradin für dessen gelähmte Tochter Klara. ***** erkrankt jedoch vor Heimweh und muss auf Anraten des Arztes zu ihrem Großvater zurückgeschickt werden.
Im zweiten Band stattet Klara mit ihrer Großmutter ***** einen Besuch ab. Die kräftige Bergluft und die liebevolle Pflege des Großvaters vollbringen das Wunder, das den Ärzten in Frankfurt nicht gelungen ist: Klara kommt zu Kräften und kann schließlich gehen.
Wirkung: ***** wurde innerhalb weniger Jahre zu einem Welterfolg.

Praetorianer
17.05.2008, 16:51
Da die Moderation anscheinend nicht an die Existenz dieses Kinderbuchklassikers glaubt, stelle ich mal seine Amazon-Seite hier rein: http://www.amazon.de/*****-Kinderbuchklassiker-Vorlesen-Johanna-Spyri/dp/3401051423/ref=sr_1_6?ie=UTF8&s=books&qid=1211034914&sr=1-6

Über das Buch (Zitat von der Amazon-Seite): Die *****-Bücher erzählen die Geschichte des kleinen Mädchens *****, die bei ihrem Großvater (Alp-Öhi) auf einer abgelegenen Hütte ihre ersten Lebensjahre verbringt. Dieser, ein kauziger, alter Mann, kann sich nur schweren Herzens damit abfinden, dass ihr Vormund (Tante Dete) sie holt und mit nach Frankfurt nimmt, wo sie in einem reichen Haus in Diensten steht. Dort lebt ***** im Haus des Witwers Sesemann als Spielkameradin für dessen gelähmte Tochter Klara. ***** erkrankt jedoch vor Heimweh und muss auf Anraten des Arztes zu ihrem Großvater zurückgeschickt werden.
Im zweiten Band stattet Klara mit ihrer Großmutter ***** einen Besuch ab. Die kräftige Bergluft und die liebevolle Pflege des Großvaters vollbringen das Wunder, das den Ärzten in Frankfurt nicht gelungen ist: Klara kommt zu Kräften und kann schließlich gehen.
Wirkung: ***** wurde innerhalb weniger Jahre zu einem Welterfolg.

Sehr merkwürdig das ganze, das Thema wurde ja schonmal vorgestellt und was passiert?


Dieser Beitrag wurde von Bernhard44 gelöscht. Grund: das ist kein Buch!


Ob es das Buch garnicht gibt und alles nur eine riesige Verschwörung ist? Oder gibt es in dem Buch versteckte pornographische Inhalte, weswegen das nicht unter Kinderliteratur aufgeführt werden darf?

Feuerfalter
17.05.2008, 17:17
Da ich im Stahlfrontstrang gelesen habe, daß die Vorstellungen von pädagogisch wertvoller Literatur sehr weit auseinanderdriften, eröffne ich dazu mal einen eigenen Strang.

Was ist für Kinder wertvoll? Ab welchem Alter? Was habt ihr gelesen?

Mein Lieblingsbuch war "Die Brüder Löwenherz" im Alter von 9 Jahren. Tengil hätte nur eindeutiger als Bolschewist geschildert werden sollen.

Der "Räuber Hotzenplotz" war doof.

Härtester Stoff war die Kinderbibel. Da geht es dann richtig zur Sache mit Mord, Totschlag und Intrigen. Und das alles, obwohl es schon für Kinder umgeschrieben war.

Ich empfehle John Sinclair, Fernsehzeitung und Blitz Illu :D

Rowlf
17.05.2008, 17:45
http://www.grundschulstunden.de/acatalog/Janosch.gif

Mark Mallokent
17.05.2008, 18:49
Da die Moderation anscheinend nicht an die Existenz dieses Kinderbuchklassikers glaubt, stelle ich mal seine Amazon-Seite hier rein: http://www.amazon.de/*****-Kinderbuchklassiker-Vorlesen-Johanna-Spyri/dp/3401051423/ref=sr_1_6?ie=UTF8&s=books&qid=1211034914&sr=1-6

Über das Buch (Zitat von der Amazon-Seite): Die *****-Bücher erzählen die Geschichte des kleinen Mädchens *****, die bei ihrem Großvater (Alp-Öhi) auf einer abgelegenen Hütte ihre ersten Lebensjahre verbringt. Dieser, ein kauziger, alter Mann, kann sich nur schweren Herzens damit abfinden, dass ihr Vormund (Tante Dete) sie holt und mit nach Frankfurt nimmt, wo sie in einem reichen Haus in Diensten steht. Dort lebt ***** im Haus des Witwers Sesemann als Spielkameradin für dessen gelähmte Tochter Klara. ***** erkrankt jedoch vor Heimweh und muss auf Anraten des Arztes zu ihrem Großvater zurückgeschickt werden.
Im zweiten Band stattet Klara mit ihrer Großmutter ***** einen Besuch ab. Die kräftige Bergluft und die liebevolle Pflege des Großvaters vollbringen das Wunder, das den Ärzten in Frankfurt nicht gelungen ist: Klara kommt zu Kräften und kann schließlich gehen.
Wirkung: ***** wurde innerhalb weniger Jahre zu einem Welterfolg.

Diese Buch brachte mich seinerzeit zu der Überzeugung, daß Ziegenkäse eine unvergleichliche Delikatesse wäre. Aber meine Mama weigerte sich, so ein Zeug zu kaufen. :]

bernhard44
17.05.2008, 18:54
Sehr merkwürdig das ganze, das Thema wurde ja schonmal vorgestellt und was passiert?




Ob es das Buch garnicht gibt und alles nur eine riesige Verschwörung ist? Oder gibt es in dem Buch versteckte pornographische Inhalte, weswegen das nicht unter Kinderliteratur aufgeführt werden darf?

das Buch gibt es schon! Aber eine Rollershow /wie verlinkt ist eben kein Buch!

Menschenfreund
19.05.2008, 12:31
das Buch gibt es schon! Aber eine Rollershow /wie verlinkt ist eben kein Buch!

Das hier

http://de.wikipedia.org/wiki/*****_(Roman)

war doch verlinkt. Scheint mir um das Buch "*****" zu gehen.

Hexenhammer
19.05.2008, 14:08
Das hier

http://de.wikipedia.org/wiki/*****_(Roman)

war doch verlinkt. Scheint mir um das Buch "*****" zu gehen.

Ja, die gute, alte ***** ist verboten. War wohl zu heimatorientiert oder die Hauptfiguren im Roman erfüllen nicht die, multikulturell vorgeschriebene, Migarantenquote. Wenn nachgewiesen werden kann, dass der Almöhi in Wahrheit ein muslimischer Schweiz-Türke ist und das Dörfli eine eigene Moschee und eine DITIB-Filiale besitzt, darf der Roman wieder erwähnt werden.

Mütterchen
19.05.2008, 14:16
Tom Sawyer von Marc Twain

Beißer
19.05.2008, 15:40
Ja, die gute, alte ***** ist verboten. War wohl zu heimatorientiert oder die Hauptfiguren im Roman erfüllen nicht die, multikulturell vorgeschriebene, Migarantenquote. Wenn nachgewiesen werden kann, dass der Almöhi in Wahrheit ein muslimischer Schweiz-Türke ist und das Dörfli eine eigene Moschee und eine DITIB-Filiale besitzt, darf der Roman wieder erwähnt werden.
Die ö in den Namen deuten darauf hün. Also...!

High-Spirits
21.05.2008, 09:57
Da ich im Stahlfrontstrang gelesen habe, daß die Vorstellungen von pädagogisch wertvoller Literatur sehr weit auseinanderdriften, eröffne ich dazu mal einen eigenen Strang.

Was ist für Kinder wertvoll? Ab welchem Alter? Was habt ihr gelesen?

Mein Lieblingsbuch war "Die Brüder Löwenherz" im Alter von 9 Jahren. Tengil hätte nur eindeutiger als Bolschewist geschildert werden sollen.

Der "Räuber Hotzenplotz" war doof.

Härtester Stoff war die Kinderbibel. Da geht es dann richtig zur Sache mit Mord, Totschlag und Intrigen. Und das alles, obwohl es schon für Kinder umgeschrieben war.

Mein Großer (10) liest gerade

"Der geheime Schlüssel zum Universum"
von Stephen Hawking und Lucy Hawking

http://ecx.images-amazon.com/images/I/51ZwcvUSEHL.jpg

Gefällt ihm sehr gut, denn er äußerte sich wie folgt:

"Endlich mal was anderes wie diese langweilige "Stundenlektüre" im Rahmen unseres Deutschunterrichts!!!"

Habe ihm jetzt auch einen Jules-Verne-Sammelband (mit "Reise zum Mittelpunkt der Erde", "20.000 Meilen unter dem Meer" und "Von der Erde zum Mond")besorgt - bin gespannt, wie er dazu steht....:)

Mein Junior (5) ist begeisterter "Zuhörer" von so ziemlich Allem, was er an Büchern findet und Experte im "Löcher in den Bauch fragen", wenn wir uns ein Kinder-Sachbuch zusammen zu Gemüte führen...
Besonders interessieren ihn hierbei historische und grenzwissenschaftliche (kindgerecht erklärte) Bücher...

Die alten Klassiker von Astrid Lindgren, Michael Ende, Otfried Preußler, Erich Kästner, etc. wurden zwar von meinem "Großen" gelesen - aber halt nur mal so nebenbei und fanden auch keinerlei große Erwähnung mehr...

Praetorianer
27.05.2008, 08:10
Für Löcher in den Bacuh Frager dürfte auch Peter Lustigs "Löwenzahn" empfehlenswert sein.

High-Spirits
27.05.2008, 08:20
Für Löcher in den Bacuh Frager dürfte auch Peter Lustigs "Löwenzahn" empfehlenswert sein.

Uhhh...nein.....diesen "Öko-Opa" kann mein Nachwuchs überhaupt nicht ab.....:rolleyes:

"Hat einen riesigen Nervfaktor" wie mein Großer schon mit 4 Jahren feststellte.....

http://www.mkr-net.de/information/reportage/loewenzahn1.jpeg

Menschenfreund
27.05.2008, 09:41
Stimmt eigentlich das Gerücht, dass Peter Lustig eigentlich ein Kinderhasser ist?

High-Spirits
27.05.2008, 10:05
Stimmt eigentlich das Gerücht, dass Peter Lustig eigentlich ein Kinderhasser ist?

------------------------
Im November 2002 sagte Peter Lustig in einem Interview mit der Stuttgarter Zeitung:

„Und ich kann gut mit Kindern umgehen. Vielleicht weil ich ihnen sage: Ich nehme dich so wie du bist, du mich aber bitte auch, und so kommen wir gut klar. Sicher, Kinder stören und sind klebrig, na und? Das wissen die doch selbst. Und natürlich stören sie, sie haben aber auch ganz andere Ansprüche und die haben sie mit Recht. (…) Nur in der Sendung möchte ich sie nicht, mit Kindern zu drehen ist anstrengend und sie gehören einfach nicht vor die Kamera. Das ist Quälerei, immer. (…) Aber das ist eigentlich nix für Kinder. Wieso, fragen sie, wieso soll ich das noch einmal machen, war doch gut? Nein, da war der Ton, und dies und jenes, los, noch einmal. Und dann sollen sie auch noch Gesichter dazu schneiden. Nee.“



Die Bild am Sonntag interviewte Lustig daraufhin telefonisch und veröffentlichte folgende aus dem Zusammenhang gerissene Zitate: „Die (Kinder) sollen die Sendung gucken und dabei ihren Spaß haben. Aber ich mag sie da nicht um mich herumhaben. Ich bin wie alle Erwachsenen der Meinung, Kinder sind entweder klebrig oder sie stören oder sind laut. Ich bin kein Kinderonkel, das ist ein Missverständnis.“ Der Text erschien unter der Überschrift „Peter Lustig: Ich kann Kinder nicht leiden“. Die Boulevard-Zeitung Hamburger Morgenpost druckte daraufhin: „Peter Lustig: Ich mag keine Kinder“.

In einer internen Stellungnahme für das ZDF bestritt Lustig, diese Aussagen gemacht zu haben. Er habe lediglich erwähnt, Kinder bei der Arbeit als störend zu empfinden.
--------------

Den einzigen Drang, dem diesem Mann nachzuweisen ist, war:
Kindern das Fernseh gucken zu "verbieten" :] - mal von seiner eigene Sendung abgesehen - das versteht sich ja von selbst!!! :engel:

Interessant wäre doch mal eine Löwenzahn-Folge über den Hanf-Anbau gewesen...da hätte Lustig´s Peter doch sicherlich eine ganze Menge Wissen an Deutschlands Nachwuchs weitergeben können.... :]

Menschenfreund
27.05.2008, 10:24
------------------------
Im November 2002 sagte Peter Lustig in einem Interview mit der Stuttgarter Zeitung:

„Und ich kann gut mit Kindern umgehen. Vielleicht weil ich ihnen sage: Ich nehme dich so wie du bist, du mich aber bitte auch, und so kommen wir gut klar. Sicher, Kinder stören und sind klebrig, na und? Das wissen die doch selbst. Und natürlich stören sie, sie haben aber auch ganz andere Ansprüche und die haben sie mit Recht. (…) Nur in der Sendung möchte ich sie nicht, mit Kindern zu drehen ist anstrengend und sie gehören einfach nicht vor die Kamera. Das ist Quälerei, immer. (…) Aber das ist eigentlich nix für Kinder. Wieso, fragen sie, wieso soll ich das noch einmal machen, war doch gut? Nein, da war der Ton, und dies und jenes, los, noch einmal. Und dann sollen sie auch noch Gesichter dazu schneiden. Nee.“



Die Bild am Sonntag interviewte Lustig daraufhin telefonisch und veröffentlichte folgende aus dem Zusammenhang gerissene Zitate: „Die (Kinder) sollen die Sendung gucken und dabei ihren Spaß haben. Aber ich mag sie da nicht um mich herumhaben. Ich bin wie alle Erwachsenen der Meinung, Kinder sind entweder klebrig oder sie stören oder sind laut. Ich bin kein Kinderonkel, das ist ein Missverständnis.“ Der Text erschien unter der Überschrift „Peter Lustig: Ich kann Kinder nicht leiden“. Die Boulevard-Zeitung Hamburger Morgenpost druckte daraufhin: „Peter Lustig: Ich mag keine Kinder“.

In einer internen Stellungnahme für das ZDF bestritt Lustig, diese Aussagen gemacht zu haben. Er habe lediglich erwähnt, Kinder bei der Arbeit als störend zu empfinden.
--------------

Den einzigen Drang, dem diesem Mann nachzuweisen ist, war:
Kindern das Fernseh gucken zu "verbieten" :] - mal von seiner eigene Sendung abgesehen - das versteht sich ja von selbst!!! :engel:

Interessant wäre doch mal eine Löwenzahn-Folge über den Hanf-Anbau gewesen...da hätte Lustig´s Peter doch sicherlich eine ganze Menge Wissen an Deutschlands Nachwuchs weitergeben können.... :]

Peter Lustig und der Igel (http://de.youtube.com/watch?v=1WoRD2zjAeY)

Auch wenn es alt ist, diese Harald Schmidt Parodie ist einfach immer wieder gut.

High-Spirits
27.05.2008, 10:34
:)) ...muss ich gleich mal heute Mittag meinem Großen zeigen...DAS ist sicherlich ganz nach seinem Geschmack!!!

Menschenfreund
27.05.2008, 12:22
In jedem Falle gibt es genug anständige deutsche Kinderliteratur!

Praetorianer
27.05.2008, 16:52
Ich möchte noch auf das Hass-Kinderbuch aller Feministinnen geschmähte Werk "Watership down" erwähnen.

http://images.amazon.com/images/P/B00005UF84.01.LZZZZZZZ.jpg

Was von Feministinnen derart mit Hasspropaganda überzogen wurde, kann nur ein gutes Buch sein. Eines der meist verkauften Bücher aller Zeiten.


Unten am Fluss wurde im Jahr der Veröffentlichung, 1972, mit der Carnegie Medal ausgezeichnet und im folgenden Jahr mit einem Guardian Award. Im Jahr 2003 wurde es außerdem in einer Umfrage unter den Zuschauern der BBC auf Platz 42 der 100 besten Bücher aller Zeiten gewählt.

Quelle (http://de.wikipedia.org/wiki/Unten_am_Fluss)

Menschenfreund
28.05.2008, 09:37
Ich möchte noch auf das Hass-Kinderbuch aller Feministinnen geschmähte Werk "Watership down" erwähnen.

http://images.amazon.com/images/P/B00005UF84.01.LZZZZZZZ.jpg

Was von Feministinnen derart mit Hasspropaganda überzogen wurde, kann nur ein gutes Buch sein. Eines der meist verkauften Bücher aller Zeiten.

Feministinnen sollen Kuchen backen oder meinetwegen Vaginamonologe führen, aber es muß gewährleistet sein, daß unschuldige Kinder nicht von Feministinnen auf den Pfad in den Abgrund geführt werden.

Praetorianer
30.05.2008, 10:17
"Das letzte Einhorn" von Peter Beagle. Eines der besten Fantsybücher überhaupt.

High-Spirits
30.05.2008, 10:22
Mir fällt gerade nichts Gutes als Signatur ein.
Wünsche Kugelfisch starke Nerven, Biskra viel Spaß bei der Nazikommunistenjagd, Morgan eine fröhliche Weltherrschaft und Manfred genügend Antifeminismus

Neue Signatur, Praetorianer???

Gefällt mir!!! :]

Venus_1
30.05.2008, 10:52
mein lieblingsbuch als Kind "die kleine Hexe"von Otfried Preußler :)

Gothaur
30.05.2008, 11:05
Als ich zehn war hat mir mein Vater das Buch "Robinson Crusoe" von Daniel Defoe geschenkt. Ich fand es toll und habe es verschlungen. In dem Buch geht es um einen Mann, welcher bei einem Schiffsunglück strandet und 27 Jahre auf einer Insel zubringt, vollkommen ohne andere Menschen, bis ein farbiger Mann dorthin auftaucht, den er Freitag nennt und sich mit ihm anfreundet.

http://www.brandywinemuseumshop.org/images/robinson_crusoe.jpg

Allerdings eine unbebilderte Version mit etwa 500 Seiten. Im Altern von 10 Jahren möchte man auch keine Bilderbücher mehr haben.
Bevor ich als fast Jugendlicher Robinson Crusoe von Daniel Defoe kennenlernte, las ich die Geschichte über Alexander Selkirk und Mas-A-Tierra, - dem wahren Robinson.
Hat mich ehrlich gesagt mehr gefesselt, als die Defoes Geschichte. Soweit ich weiß, nahm Defoe diese wahren Ereignisse als Grundlage für sein Buch.
Karl May las ich mit Begeisterung, ebenso Enid Blyton.
Als Kind, so quasi als erste Leseerfahrung erhielt ich von einer Nachbarin uralte "Kasperle-Bücher", die ich bisher nochnichtmals mehr ergoogeln konnte. :(
Diese Geschichten fangen im Wald, in einem Waldhaus (Förster?) an, indem die Tochter des (Försters??) Vaters :) eines Tages in einem verstaubten Schrank eine Kasperlefigur entdeckt, die zum Leben erwacht. Der Rest fällt mir vielleicht wieder ein, wenn irgendwann Freund Hein um's Bettle schleicht, - da soll man sich ja an fernste Sachen erinnern können. :cool:
Voltago

Menschenfreund
02.06.2008, 13:05
Elliot, das Schmunzelmonster (http://de.wikipedia.org/wiki/Elliot,_das_Schmunzelmonster)

Falls jemand das noch kennt.

High-Spirits
05.06.2008, 10:56
Elliot, das Schmunzelmonster (http://de.wikipedia.org/wiki/Elliot,_das_Schmunzelmonster)

Falls jemand das noch kennt.

Oh..ja ich erinnere mich....dieser niedl. Drache, der dem Waisenknabe Pete hilft, indem er ihn vor dieser "liebreizenden Pflege-Familie", den Gogans, rettet...:]

http://www.schnittberichte.com/www/SBs/3518/102.jpg

Thauris
20.06.2008, 17:53
Die Bücher und Filme von Beatrix Potter - wunderschöne Zeichnungen und liebevoll illustrierte Geschichten

http://de.wikipedia.org/wiki/Beatrix_Potter

Manfred_g
20.06.2008, 18:27
Feministinnen sollen Kuchen backen...

Und das Stück, das für den besserverdienenden Arbeitskollegen reserviert war, selber fressen! Ja, ich bin heimtückisch.

Haspelbein
20.06.2008, 18:34
Was ich meinem Sohn (3 Jahre) an Kinderliteratur andiene, und was er sich wirklich anguckt, sind leider zwei voellig unterschiedliche Dinge. :(

Manfred_g
20.06.2008, 18:35
Für pädagogisch wertvoll halte ich, was etwa auf altersentsprechenden, objektiv vermittelten Informationen aufbauend, die eigenständige Meinungsbildung fördert, dabei noch unterhält und möglichst selten in dogmatischer Weise beeinflussend wirkt.

Manfred_g
20.06.2008, 19:51
Was ich meinem Sohn (3 Jahre) an Kinderliteratur andiene, und was er sich wirklich anguckt, sind leider zwei voellig unterschiedliche Dinge. :(

"The Shooters Bible" ist erst ab 6. :D

henriof9
20.06.2008, 20:23
Märchenklasiker, als da wären :

1. Gebrüder Grimm,
2. Hans- Christian Andersen, ins besondere " Die Prinzessin auf der Erbse ", " des Kaisers neue Kleider ", " die Schneekönigin "
3. Wilhelm Hauff, ins besondere " Zwerg Nase ", " Kalif Storch " und " der kleine Muck "
4. Erzählungen aus 1001 Nacht

Haspelbein
20.06.2008, 20:32
"The Shooters Bible" ist erst ab 6. :D

Das denkst du. Er schaut jetzt schon durch meine Fachliteratur. Mit 3 Jahren kann er schon zwischen Flinte und Buechse unterscheiden.

Menschenfreund
23.06.2008, 15:28
Und das Stück, das für den besserverdienenden Arbeitskollegen reserviert war, selber fressen! Ja, ich bin heimtückisch.

Die Frecheit ist doch, daß Feministinnen auch durch ihren Einfluß auf die Literaturauswahl in den Schulen die Jugend verderben.

Ein Verbrechen, das geahndet werden muß, das Strafmaß beträgt zwischen 40 Jahre (Baldur von S.) und Schirlingsbecher (Sokrates).

Haspelbein
23.06.2008, 15:34
Die Frecheit ist doch, daß Feministinnen auch durch ihren Einfluß auf die Literaturauswahl in den Schulen die Jugend verderben.[...]

Nicht nur Feministinnen, sondern Gutmenschen allgemein. Es war ganz erstaunlich, wass man an grosser Literatur in der Schule verpasst hat, nur weil es nicht akzeptabel war. Solange ein Werk keine pazifistische oder anti-kapitalistische Ausrichtung hatte, wurde es einfach nicht gelesen.

-25Grad
27.06.2008, 17:16
Ich habe ohne Ende TKKG - Kassetten gehört; sie sind absolut zu empfehlen. Allerdings fielen sie den ersten bundesdeutschen Tugendwächtern auch schon negativ auf, weil angeblich Zigeuner-,Italiener und Frauenfeindlichkeit gefördert werden würde oder irgendetwas in der Art...:rolleyes:

DoMonRai
27.06.2008, 17:51
Solange ein Werk keine pazifistische oder anti-kapitalistische Ausrichtung hatte, wurde es einfach nicht gelesen.
Ja, schrecklich, ein Kind sollte früh lernen, wie man sich mit einer Faustfeuerwaffe gegen ausländische Kindergärtner zur Wehr setzt und wo man die billigste Munition kriegt.

-25Grad
27.06.2008, 17:58
Naja, das nicht, aber Haspelbein hat nicht ganz unrecht; man sollte Kindern keine allzu heile Welt vorgaukeln, und die Illusion einpflanzen, alles ließe sich per Reden regeln und letztlich seien alle Menschen von grundauf gut, manche wüßten es nur noch nicht. Aus diesem Grunde sind die eben erwähnten TKKG - Kassetten, die eine solche Weltsicht vielfach nicht vortäuschen, durchaus lobenswert. Eigentlich kann es auch nicht schaden, wenn man den Kindern früh von der Erbsünde erzählt; auch wenn sie nachher vielleicht nicht unbedingt an Gott glauben sollten, die Verderbtheit des Menschengeschlechts werden sie fast allüberall bestätigt finden.

Settembrini
27.06.2008, 18:12
Es war ganz erstaunlich, wass man an grosser Literatur in der Schule verpasst hat, nur weil es nicht akzeptabel war.

Was denn? Wuerde mich wirklich mal interessieren.


die Verderbtheit des Menschengeschlechts werden sie fast allüberall bestätigt finden.

Zum Beispiel in diesem Forum :D

Haspelbein
30.06.2008, 17:54
Was denn? Wuerde mich wirklich mal interessieren.


Als Beispiel kann ich die Werke von Mark Twain (libertaer) oder Hemingway (kaempferisch) nennen, die im Englischunterricht voellig unter den Tisch fielen, obwohl sie letztendlich (besonders im Falle von Twain) zu den absoluten Eckpfeilern der US-Literatur gehoeren. Dafuer wurde Miller's "Death of a Salesman" gleich dreimal durchgenommen, und zwar zweimal im Englischunterricht und einmal im Deutschunterricht. Wie kam man ueberhaupt dazu, Arthur Miller im Deutschunterricht zu behandeln, wenn ganze Epochen der deutschen Literatur voellig fehlten?

Menschenfreund
30.06.2008, 17:57
Pädagogisch wertvoll besonders für etwas Ältere ist insbesondere auch "The Merchant of Venice" von Shakespeare. Es vermittelt den richtigen Eindruck in mancherlei Hinsicht.

Haspelbein
30.06.2008, 17:59
Pädagogisch wertvoll besonders für etwas Ältere ist insbesondere auch "The Mearchant of Venice" von Shakespeare. Es vermittelt den richtigen Eindruck in mancherlei Hinsicht.

Haette ich gerne gegen eine Wiederholung von "Death of a Salesman" getauscht. :D

Settembrini
30.06.2008, 21:17
Als Beispiel kann ich die Werke von Mark Twain (libertaer) oder Hemingway (kaempferisch) nennen, die im Englischunterricht voellig unter den Tisch fielen, obwohl sie letztendlich (besonders im Falle von Twain) zu den absoluten Eckpfeilern der US-Literatur gehoeren. Dafuer wurde Miller's "Death of a Salesman" gleich dreimal durchgenommen, und zwar zweimal im Englischunterricht und einmal im Deutschunterricht. Wie kam man ueberhaupt dazu, Arthur Miller im Deutschunterricht zu behandeln, wenn ganze Epochen der deutschen Literatur voellig fehlten?

Wenn ich mich recht entsinne, haben wir seinerzeit im Deutschunterricht ausschliesslich deutsche Autoren gelesen. Darauf bezog sich eigentlich auch meine Frage.

Was die Englischlektueren betrifft, kann ich mich nur noch an Orwell und Huxley erinnern. Miller haben wir ganz sicher nicht durchgenommen. Ist wohl alles auch Jahrgangs- bzw. Bundeslandabhaengig.

Haspelbein
30.06.2008, 21:54
Wenn ich mich recht entsinne, haben wir seinerzeit im Deutschunterricht ausschliesslich deutsche Autoren gelesen. Darauf bezog sich eigentlich auch meine Frage.

Deutsche Autoren haben wir natuerlich auch gelesen, jedoch kam es auch hier zu einer Selektion. Es gab Goethes "Leiden des jungen Werther", und dann hauptsaechlich Antikriegsliteratur oder Kapitalismuskritik in verschiedenen Formen. Sowas wie den buergerlichen oder poetischen Realismus (z.B. Fontane) gab es einfach nicht.



Was die Englischlektueren betrifft, kann ich mich nur noch an Orwell und Huxley erinnern. Miller haben wir ganz sicher nicht durchgenommen. Ist wohl alles auch Jahrgangs- bzw. Bundeslandabhaengig.

Orwell waere interessant gewesen, obwohl mir Huxley eher liegt. Aber nein, das waere an meiner Schule schon viel zu gewagt gewesen, da man daraus u.U. die falschen Lehren ziehen koennte.

-SG-
01.07.2008, 13:06
Grimms Märchen
Gbr. Grimm - Deutsche Sagen
Wilhelm Busch (Max und Moritz etc.)
Erich Kästner
Kinderbibel

Eine Erziehung, die aus dem Erbe der dt. Kulturgeschichte schöpft, ist unabdingbar und daher "pädagogisch wertvoll". Auch wenn man sein Kind nicht religiös erzieht, sind z.B. Bibelkenntnisse enorm wichtig, um ihnen das Wesen ihrer kulturellen Identität zu vermitteln, damit sie mal nicht wie die 68er-kulturbefreiten umherrennen und sich ihre Identität irgendwo zwischen Punk, HipHop, fernöstlicher Philosophie, Islam und sonstigen Sub- bzw. Fremdkulturen zusammenschustern müssen.

Haspelbein
01.07.2008, 14:13
Grimms Märchen
Gbr. Grimm - Deutsche Sagen
Wilhelm Busch (Max und Moritz etc.)
Erich Kästner
Kinderbibel

Eine Erziehung, die aus dem Erbe der dt. Kulturgeschichte schöpft, ist unabdingbar und daher "pädagogisch wertvoll". Auch wenn man sein Kind nicht religiös erzieht, sind z.B. Bibelkenntnisse enorm wichtig, um ihnen das Wesen ihrer kulturellen Identität zu vermitteln, damit sie mal nicht wie die 68er-kulturbefreiten umherrennen und sich ihre Identität irgendwo zwischen Punk, HipHop, fernöstlicher Philosophie, Islam und sonstigen Sub- bzw. Fremdkulturen zusammenschustern müssen.

Dem kann ich nur zustimmen. Die Literatur eines buergerlichen Deutschlands wird weitgehend ausgeschlossen. Bibelkenntnisse konnte man an meiner Schule erwerben, jedoch auf freiwilliger Basis. Bei dem Versuch, eine Distanz zum 3. Reich zu wahren, geht meiner Meinung nach ein grosser Teil der kulturellen Identifikation verloren.

Praetorianer
12.01.2009, 21:34
Manche Hörbücher sind völlig danaben.

Das hier sollte erst ab 18 freigegeben sein:

http://www.youtube.com/watch?v=vE8orAfshN0&feature=related

Hat jemand herausbekommen, was die beiden da machen?

Ruepel
12.01.2009, 23:21
Für unsere lieben kleinen.:cool2

http://www.zdd.dk/der_giftpilz_ernst_hiemer_1938_47_seiten_bfed_zdd. pdf:

Kreuzbube
15.01.2009, 13:02
Im Schulhort waren eines Tages echte Feuerwehrleute zu Gast; und erzählten von ihrer Arbeit. Was z.B. alles passieren kann, wenn Kinder mit Streichhölzern spielen oder Glasscherben wegwerfen. Anschließend gab es ein Ratespiel mit diesem schönen Buch als Hauptgewinn. Ich habe es heute noch...:cool2:
http://www.amazon.de/Bei-Feuerwehr-wird-Kaffee-kalt/dp/3358009785

Kreuzbube
24.01.2009, 18:48
"Bootsmann auf der Scholle" von Benno Pludra ist auch sehr schön; aufregend und tragisch - nimmt aber zum Glück ein kindgerechtes, gutes Ende...
http://www.amazon.de/Bootsmann-auf-Scholle-Benno-Pludra/dp/3358030199/ref=sr_1_1?ie=UTF8&s=books&qid=1232822853&sr=1-1

Ausonius
24.01.2009, 19:01
Als Beispiel kann ich die Werke von Mark Twain (libertaer) oder Hemingway (kaempferisch) nennen, die im Englischunterricht voellig unter den Tisch fielen, obwohl sie letztendlich (besonders im Falle von Twain) zu den absoluten Eckpfeilern der US-Literatur gehoeren. Dafuer wurde Miller's "Death of a Salesman" gleich dreimal durchgenommen, und zwar zweimal im Englischunterricht und einmal im Deutschunterricht. Wie kam man ueberhaupt dazu, Arthur Miller im Deutschunterricht zu behandeln, wenn ganze Epochen der deutschen Literatur voellig fehlten?

Im Deutsch-Unterricht hatte ich da eigentlich Glück:
"Wilhelm Tell" - fand ich zwar sehr überschätzt, kann man aber kennen. Dann noch "Don Carlos" als Schiller-Drama, mit dem ich mehr anfangen konnte. Eine Auswahl von Gedichten des frühen 18.-20. Jahrhunderts, wobei mich besonders Heyms "Gott der Stadt" und die "Todesfuge" beeindruckten (ich mag zwar auch die Balladen insbesondere Schillers sehr gerne, kamen aber nicht dran). In der Oberstufe dann unter anderem Sophokles' Antigone (nicht deutsch, aber trotzdem sehr gut), "Kleider machen Leute" und "Romeo und Julia auf dem Dorfe" von Gottfried Keller und "Die Weber" von Gerhart Hauptmann. Das wichtigste für mich waren aber "Unterm Birnbaum" und vor allem "Effi Briest" von Fontane, seit denen ich die Realisten sehr schätze.

Haspelbein
24.01.2009, 19:19
Im Deutsch-Unterricht hatte ich da eigentlich Glück:
"Wilhelm Tell" - fand ich zwar sehr überschätzt, kann man aber kennen. Dann noch "Don Carlos" als Schiller-Drama, mit dem ich mehr anfangen konnte. Eine Auswahl von Gedichten des frühen 18.-20. Jahrhunderts, wobei mich besonders Heyms "Gott der Stadt" und die "Todesfuge" beeindruckten (ich mag zwar auch die Balladen insbesondere Schillers sehr gerne, kamen aber nicht dran). In der Oberstufe dann unter anderem Sophokles' Antigone (nicht deutsch, aber trotzdem sehr gut), "Kleider machen Leute" und "Romeo und Julia auf dem Dorfe" von Gottfried Keller und "Die Weber" von Gerhart Hauptmann. Das wichtigste für mich waren aber "Unterm Birnbaum" und vor allem "Effi Briest" von Fontane, seit denen ich die Realisten sehr schätze.

Von Goethe gab es nur die "Leiden des jungen Werther", aber das war es auch. Schiller muss in den Koepfen unsere Lehrer nicht existiert haben. Das galt auch fuer Theodor Fontane, oder den gesamten Buergerlichen Realismus. Nicht ein Werk dieser Epoche gab es im Unterricht, dafuer aber mehrmals Salingers "The Catcher in the Rye".

Das hatte Methode. Anders kann ich mir es nicht erklaeren.

Kreuzbube
24.01.2009, 23:21
Von Goethe gab es nur die "Leiden des jungen Werther", aber das war es auch. Schiller muss in den Koepfen unsere Lehrer nicht existiert haben. Das galt auch fuer Theodor Fontane, oder den gesamten Buergerlichen Realismus. Nicht ein Werk dieser Epoche gab es im Unterricht, dafuer aber mehrmals Salingers "The Catcher in the Rye".

Das hatte Methode. Anders kann ich mir es nicht erklaeren.

Wir haben in der DDR damals alle Klassiker durchgenommen. Etliche Balladen, wie den "Zauberlehrling", den "Osterspaziergang", den "Erlkönig" oder Heine`s "Deutschland - ein Wintermärchen"(auszugweise!) durften wir auf Vortrag&Zensur auswendig lernen. Gedichte lernen war mein Hobby!:]

GnomInc
24.01.2009, 23:24
Wir haben in der DDR damals alle Klassiker durchgenommen. Etliche Balladen, wie den "Zauberlehrling", den "Osterspaziergang", den "Erlkönig" oder Heine`s "Deutschland - ein Wintermärchen"(auszugsweise!) durften wir auf Vortrag&Zensur auswendig lernen. Gedichte lernen war mein Hobby!:]

Klar doch.

vergiss aber nicht den Mist , den wir auch lernen mussten : Timur & Trupp,
Wie der Stahl gehärtet wurde und den StaBü - Scheiss......

Kreuzbube
24.01.2009, 23:36
Klar doch.
vergiss aber nicht den Mist , den wir auch lernen mussten : Timur & Trupp,
Wie der Stahl gehärtet wurde und den StaBü - Scheiss......

Ok; das waren Bücher, über die nach dem Pflichtlesen Aufsätze geschrieben wurden. An sich kein Problem, weil man wußte, was die hören wollten!:)

Odin
25.01.2009, 08:29
Auf jeden Fall Bücher, in denen Weiber noch ihren Aufgaben nachkommen und keine Flausen in der Birne haben.

Kreuzbube
25.01.2009, 10:14
Klar doch.

vergiss aber nicht den Mist , den wir auch lernen mussten : Timur & Trupp,
Wie der Stahl gehärtet wurde und den StaBü - Scheiss......

Ich kommen noch mal kurz auf die Pflichtbücher zurück. Meiner Meinung nach waren sie nicht alle schlecht. Läßt man den pol. Hintergrund außen vor, so handelte es sich doch meist um unterhaltsame und spannende Geschichten. "Mohr und die Raben von London", "Die Abenteuer des Werner Holt", "Nackt unter Wölfen", "Kabale und Liebe" und "Käuzchenkuhle" fallen mir da auf Anhieb ein. Die meisten sind ja auch verfilmt wurden und man konnte als Jugendlicher die eigenen Vorstellungen mit der filmischen Umsetzung vergleichen. Das fand ich sehr interessant. In Letztgenanntem aus dem Jahr 1969 spielte sogar noch Manfred Krug mit!
http://www.amazon.de/K%C3%A4uzchenkuhle-Horst-Beseler/dp/3359014723

Ausonius
25.01.2009, 10:45
Von Goethe gab es nur die "Leiden des jungen Werther", aber das war es auch. Schiller muss in den Koepfen unsere Lehrer nicht existiert haben. Das galt auch fuer Theodor Fontane, oder den gesamten Buergerlichen Realismus. Nicht ein Werk dieser Epoche gab es im Unterricht, dafuer aber mehrmals Salingers "The Catcher in the Rye".


Goethe hatten wir erstaunlicherweise in der schule kaum behandelt. Da gabs nur die Neubearbeitung des Werther durch den DDR-Schriftsteller Ulrich Plenzdorf, "Die neuen Leiden des jungen W.", kein schlechtes Buch, aber es fehlten eben die zeithistorischen Bezüge, die ja gerade bei Goethes Romanen entscheidend sind.

Leila
25.01.2009, 11:28
Vom hervorragenden Schweizer Illustrator Jörg Müller die beiden Bücher

„Alle Jahre wieder saust der Preßlufthammer nieder – oder: Die Veränderung der Landschaft“

und

„Hier fällt ein Haus, dort steht ein Kran und ewig droht der Baggerzahn – oder: Die Veränderung der Stadt“.

Janne25
04.02.2011, 13:13
meine hits waren:

raupe nimmersatt
swimmy
maus frederick
die kleine hexe
das kleine gespenst
ronja räubertochter
pippi langstrumpf
die unendliche geschichte
momo
krabat

liliane susewind - obwohl das nicht mehr meine generation ist, lese ich das aktuell sogar als große. kann ich nur jedem grundschulkind wärmstens ans herz legen. :)

Kreuzbube
29.08.2014, 13:07
Um kein neues Thema zu eröffnen, mußte ich kurz `nen alten Strang aufwärmen. Las heute früh im Videotext, daß am Mittwoch der bekannte DDR-Kinder-und Jugendbuch Autor Benno Pludra im schönen Alter von 88 Jahren in Potsdam verstarb. Alle, die im Osten groß wurden, kennen seine Geschichten und Romane für Heranwachsende. Oft spielten sie ganz oder teilweise am Meer. Einige wurden auch verfilmt, wie "Die Reise nach Sundevit", "Lütt Matten und die weiße Muschel", "Insel der Schwäne"(mit Sven Martinek als Halbstarker) und "Trampen nach Norden". Möge er in unseren Erinnerungen noch lange weiterleben.
http://www.berliner-zeitung.de/kultur/der-vater-von-luett-matten-schriftsteller-benno-pludra-ist-tot,10809150,28243774.html

Chelsea
29.08.2014, 13:59
oder:

http://www.flensburg-online.de/buecher/das-fliegende-klassenzimmer.jpg

Ja, das fand ich auch toll.
Und Pünktchen und Anton und Alles von Astrid Lindgren habe ich sehr gerne gelesen als ich so zwischen 8 und 12 war.
Später dann Bücher von fast alle Bücher Enid Blyton, einiges von Karl May und Michael Ende (Unendliche Geschichte z.B.)

Märchen fand ich nie sonderlich reizvoll und interessant.

Chelsea
29.08.2014, 14:07
Wir haben in der DDR damals alle Klassiker durchgenommen. Etliche Balladen, wie den "Zauberlehrling", den "Osterspaziergang", den "Erlkönig" oder Heine`s "Deutschland - ein Wintermärchen"(auszugweise!) durften wir auf Vortrag&Zensur auswendig lernen. Gedichte lernen war mein Hobby!:]

Aber das sind doch keine Kinderbücher.
Das war dann Schul-Literatur.
In der Grundschule haben wir damals die "Insel der blauen Delphine" gelesen, tolles Buch.
Später dann jede Menge von Dürrenmatt (ich glaube meine Deutschlehrerin war Fan No. 1 von ihm), Heinrich Böll (Die verlorene Ehre der Katharina Blum), Thomas Mann (Buddenbrooks), Heinrich Mann (Der Untertan), Max Frisch (Andorra), Schiller (Kabale und Liebe) oder Theodor Storm (Schimmelreiter). In Englisch gab es Emily Bronte (Wuthering Heights), Steinbeck (The Pearl), Jane Austen (Pride and Prejudice) und Shakespeare (Midsummer night´s dream) und in Französisch der unvermeidliche "Petit Prince" und Hugo´s "Les Miserables"

Allerdings ist das alles abgesehen vom Kleinen Prinzen keine Kinderliteratur.

Kreuzbube
29.08.2014, 16:02
Aber das sind doch keine Kinderbücher.
Das war dann Schul-Literatur.
In der Grundschule haben wir damals die "Insel der blauen Delphine" gelesen, tolles Buch.
Später dann jede Menge von Dürrenmatt (ich glaube meine Deutschlehrerin war Fan No. 1 von ihm), Heinrich Böll (Die verlorene Ehre der Katharina Blum), Thomas Mann (Buddenbrooks), Heinrich Mann (Der Untertan), Max Frisch (Andorra), Schiller (Kabale und Liebe) oder Theodor Storm (Schimmelreiter). In Englisch gab es Emily Bronte (Wuthering Heights), Steinbeck (The Pearl), Jane Austen (Pride and Prejudice) und Shakespeare (Midsummer night´s dream) und in Französisch der unvermeidliche "Petit Prince" und Hugo´s "Les Miserables"

Allerdings ist das alles abgesehen vom Kleinen Prinzen keine Kinderliteratur.

Benno Pludra hat sowohl für Kinder, für Kinder an der Schwelle zur Jugend und für Jugendliche geschrieben. Ein typisches Kinderbuch ist "Bootsmann auf der Scholle". Aber selbst hier zeichnen sich bei den jungen Helden bereits die verschiedenen Charaktere ab. Als beim Spielen im winterlichen Hafen eine Eisscholle abbricht und mit dem kleinen Hund "Bootsmann" hinaustreibt, laufen einige Kinder ängstlich weg, andere holen Hilfe. Hier wurde ein wesentlicher Zug der DDR-Literatur sichtbar, schon sehr junge Menschen zum verantwortungsbewußten Handeln zu erziehen. Im damaligen Schul-Lesebuch hörte der Ausschnitt gerade an der spannendsten Stelle auf, so daß viele das ganze Buch lasen, um den (guten)Ausgang der Geschichte zu erfahren.