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Vollständige Version anzeigen : DIHK fordert: „Arbeitsmarkt für Osteuropäer öffnen“



Hofer
13.05.2008, 12:14
DIHK fordert: „Arbeitsmarkt für Osteuropäer öffnen“

Der deutsche Arbeitsmarkt soll nicht länger für Osteuropäer abgeschottet werden – das fordert der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK).

(Martin Wansleben, Hauptgeschäftsführer DIHK)

Zitat
13.05.2008
http://www.bild.de/BILD/news/wirtschaft/2008/05/13/arbeitsmarkt-fuer-osteuropaeer/oeffnen-fordert-die-dihk,geo=4514888.html

Einfach irre , bei real 8 Millionen Arbeitlosen

wtf
13.05.2008, 12:16
Unter den 8 Millionen sind aber scheinbar keine dabei, die die offenen Stellen besetzen können oder wollen.

Lichtblau
13.05.2008, 12:18
Ein neuer Angriff des Klassenfeindes auf uns.

wtf
13.05.2008, 12:19
Ein neuer Angriff des Klassenfeindes auf uns.

Du bist Langschläfer?

sporting
13.05.2008, 12:19
Unter den 8 Millionen sind aber scheinbar keine dabei, die die offenen Stellen besetzen können oder wollen.

der lohn oder das gehalt für diese stellen werden wohl nur ein paar euro über h4 liegen. das würde einiges erklären.

ich bin zwar nicht in dieser situation aber wenn ich es wäre würde ich vermutlich den staat ausplündern und schwarz arbeiten gehen --- auf gut deutsch --> soziale gerechtigkeit.

Hofer
13.05.2008, 12:24
Ein neuer Angriff des Klassenfeindes auf uns.


arbeitslose Osteuropäer arbeiten dann für 4 oder 5 Euro , das gefällt der Wirtschaft und da sprachunkundig kann man diese nach Lust und Laune benutzen.
Ein deutscher Arbeitsloser kann wegen der hohen Kosten nicht für 4 oder 5 Euro arbeiten

ist irgendwie schon krimminell

wtf
13.05.2008, 12:26
sporting: Du hast recht, Hartz4 ist definitiv zu hoch.

McDuff
13.05.2008, 12:27
Bei dieser Forderung geht es nur um weiteres Lohndumping duch einen Haufen volk- und vaterlandsloser Lobbyisten. Oder glaubt auch nur ein Mensch ernsthaft, von wegen "Fachkräftemangel", daß sich dort 100.000e höchstqualifizierte Ingenieure und Informatiker darum kloppen hier arbeiten zu dürfen. Die verdienen Zuhause und in den USA mehr.

Heinrich_Kraemer
13.05.2008, 12:31
DIHK fordert: „Arbeitsmarkt für Osteuropäer öffnen“

Der deutsche Arbeitsmarkt soll nicht länger für Osteuropäer abgeschottet werden – das fordert der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK).

(Martin Wansleben, Hauptgeschäftsführer DIHK)

Zitat
13.05.2008
http://www.bild.de/BILD/news/wirtschaft/2008/05/13/arbeitsmarkt-fuer-osteuropaeer/oeffnen-fordert-die-dihk,geo=4514888.html

Einfach irre , bei real 8 Millionen Arbeitlosen

Eine völlig irreführende Behauptung, sofern der Arbeitsmarkt hier für Osteuropäer sowieso schon offen ist, völlig unreglementiert ab 2010.

Ein Osteuropäer sucht sich hier eine Arbeit, die Firma beantragt darauf die Arbeitserlaubnis, die selbstverständlich ausgestellt wird. Nach 1 Jahr(!) Arbeit hat dieser Osteuropäer dann uneingschränkten Zugang zum Sozialsystem, wird über's Arbeitsamt vermittelt, bekommt Alg usw.. Ab 2010 ist dieser Zugang sofort mgl., sofern keine Arbeitserlaubnis mehr beantragt werden muß.

Drache
13.05.2008, 12:40
sporting: Du hast recht, Hartz4 ist definitiv zu hoch.

Für die Arbeitsscheuen ja. Ansonsten liegt der Fehler nicht in der Höhe von H4, sondern in verfehlter Finanzpolitik!

Trotz Arbeit (sogar die gleiche Stelle) haben viele Menschen die ich kenne, heute einen niedrigeren Lebensstandart, als noch vor 10 Jahren!
Irgendwas läuft in diesem Land gewaltig schief!

sporting
13.05.2008, 12:41
sporting: Du hast recht, Hartz4 ist definitiv zu hoch.

richtig, man sollte es ersetzen durch bezugsgutscheine. bargeld ist bei den h4´lern fehl am platz.

Heinrich_Kraemer
13.05.2008, 12:46
Besonders bizarr dabei, daß der Staat sehr viele dieser Arbeitsplätze subventioniert (!).

Abteilungen (v.a. im Servicebereich) von Großunternehmen, die auf osteuropäische Sprachen angewiesen sind, werden vom Staat subventioniert, daß diese nicht nach Osteuropa abwandern bzw. von dort hierher verlagert werden, wegen geringerer Gehälter und somit höherem Profit.

Die Abteilungen werden dann meist nach projektmäßiger Umstrukturierung dichtgemacht, gehen die Subventionen zurück, und die Osteuropäer werden in's Sozialsystem entlassen. Willkommen im gelobten Land.

V.a. in Ostdeutschland sind diese Subventionen im Niedriglohnsektor sehr häufig. Der Osten wird somit wieder aufgefüllt.

"Volks""wirtschaftliches" Absurdistan.

Der kritische Denker
13.05.2008, 12:47
Ich bin offiziell arbeitslos (da ich nebenbei eine Abendschule besuche, fühle ich mich selbst in erster Linie als Schüler) und das noch bis zum 1. Juli. Natürlich könnte ich mir etwas suchen bis dahin und würde auch eine Arbeit bekommen (als Hilfsarbeiter/Lagerist über Leasing ganz bestimmt). Aber warum sollte ich? Solange man mich fürs arbeitslossein auch bezahlt. Ich denke unter den Arbeitslosen in Deutschland sind genug Leute die so denken wie ich (auch wenn sie nicht schon fix eine neue Stelle haben).

Daher wenns Max und Moritz nicht machen wollen, dann sollns halt Ivan und Vatzlav machen.

wtf
13.05.2008, 12:53
richtig, man sollte es ersetzen durch bezugsgutscheine. bargeld ist bei den h4´lern fehl am platz.

Natürlich würden Saturn-Hansa und die Trinkhallenindustrie leiden, aber was soll's.

Hofer
13.05.2008, 13:08
Eine völlig irreführende Behauptung, sofern der Arbeitsmarkt hier für Osteuropäer sowieso schon offen ist, völlig unreglementiert ab 2010.

Ein Osteuropäer sucht sich hier eine Arbeit, die Firma beantragt darauf die Arbeitserlaubnis, die selbstverständlich ausgestellt wird. Nach 1 Jahr(!) Arbeit hat dieser Osteuropäer dann uneingschränkten Zugang zum Sozialsystem, wird über's Arbeitsamt vermittelt, bekommt Alg usw.. Ab 2010 ist dieser Zugang sofort mgl., sofern keine Arbeitserlaubnis mehr beantragt werden muß.

so ist es und über diesen kleinen Umweg ab in die soziale Hängematte.

Zuwanderer für das Sozialsystem

Unsere Vorturner sind nicht ganz dicht

Gottfried
13.05.2008, 13:37
Ich bin offiziell arbeitslos (da ich nebenbei eine Abendschule besuche, fühle ich mich selbst in erster Linie als Schüler) und das noch bis zum 1. Juli. Natürlich könnte ich mir etwas suchen bis dahin und würde auch eine Arbeit bekommen (als Hilfsarbeiter/Lagerist über Leasing ganz bestimmt). Aber warum sollte ich? Solange man mich fürs arbeitslossein auch bezahlt. Ich denke unter den Arbeitslosen in Deutschland sind genug Leute die so denken wie ich (auch wenn sie nicht schon fix eine neue Stelle haben).

Daher wenns Max und Moritz nicht machen wollen, dann sollns halt Ivan und Vatzlav machen.

Das ist im Prinzip richtig. Aber warum sollte man sich, wenn man von arbeitsfreiem Einkommen spricht, mit dem niedrigen Lebensstandard auf Sozialhilfeniveau zufrieden geben?

Du solltest mehr Rich Dad, Poor Dad-Bücher lesen. Aber bei dir sind Hopfen und Malz schon verloren.

Gladius Germaniae
13.05.2008, 14:42
super, dann haben wir hier bald ponische verhältnisse, nachdem die türken das sozialnetz vergewaltigt haben, kommen jetzt zur ergänzung die osteuroäer hinzu , die arbeitgeber und ihre hilfslinke lachen sich jetzt schon ins hemd.

wunderbar, irgendwann wenn sie es geschafft haben, das sozialnetz zu zerstören, dann haben wir hier wahrlich polnische verhältnisse, dass heisst, hunger oder stirb, und 12 mann teilen sich eine 1 zimmer wohnung, weil die meisten sich nichtmal mehr die miete leisten können, das ist eben der bittere beigeschmack von einer "freien Marktwirtschaft" und totalitäre Macht der Arbeitgeber, diese Globalisierung bringt uns dann noch eines Tages hier die Dritte Welt hier rein.

5 Euro Stundenlohn, ??? Dafür brauchste dann ein Diplom, wie heute in polnischer Lehrer nur 380 € netto monatlich verdient, was im Ausland schick ist, muss eben in Deutschland kopiert werden.

siehe hierzu: Aus Arbeitsmacht mach JobCenter !!!!!!!

Hofer
13.05.2008, 15:01
super, dann haben wir hier bald ponische verhältnisse, nachdem die türken das sozialnetz vergewaltigt haben, kommen jetzt zur ergänzung die osteuroäer hinzu , die arbeitgeber und ihre hilfslinke lachen sich jetzt schon ins hemd.

wunderbar, irgendwann wenn sie es geschafft haben, das sozialnetz zu zerstören, dann haben wir hier wahrlich polnische verhältnisse, dass heisst, hunger oder stirb, und 12 mann teilen sich eine 1 zimmer wohnung, weil die meisten sich nichtmal mehr die miete leisten können, das ist eben der bittere beigeschmack von einer "freien Marktwirtschaft" und totalitäre Macht der Arbeitgeber, diese Globalisierung bringt uns dann noch eines Tages hier die Dritte Welt hier rein.

5 Euro Stundenlohn, ??? Dafür brauchste dann ein Diplom, wie heute in polnischer Lehrer nur 380 € netto monatlich verdient, was im Ausland schick ist, muss eben in Deutschland kopiert werden.

siehe hierzu: Aus Arbeitsmacht mach JobCenter !!!!!!!


Dem kann ich nur 100 % zustimmen.

Unsere Elite haut ab ( 140-160 000 Jährlich ) , dafür kommen Zuwanderer aus unterentwickelten Ländern , die zum großen Teil in die soziale Hängematte fallen.

Irgendwann knallt das hier ganz gewaltig

Die rot-grünen Gutmenschen kommen ihrem Ziel immer ein Stück näher

berty
13.05.2008, 17:32
DIHK fordert: „Arbeitsmarkt für Osteuropäer öffnen“

Der deutsche Arbeitsmarkt soll nicht länger für Osteuropäer abgeschottet werden – das fordert der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK).

(Martin Wansleben, Hauptgeschäftsführer DIHK)

Zitat
13.05.2008
http://www.bild.de/BILD/news/wirtschaft/2008/05/13/arbeitsmarkt-fuer-osteuropaeer/oeffnen-fordert-die-dihk,geo=4514888.html

Einfach irre , bei real 8 Millionen Arbeitlosen

Was sind das nur für Unternehmer, die Wachstum und Schaffung von Arbeitsplätzen davon abhängig machen, dass die EU oder Deutschland die Grenzen für Arbeitskräfte öffnet? Bisher war es ja Regel, dass die zu den Arbeitskräften gingen. Der hat schon 2006 gegen die Dienstleistungsrichtlinie der EU gewettert.

Von Wansleben kommen alle Augenblicke mal gar sonderbare Gedankengänge in die Öffentlichkeit. Mal will er, dass die Arbeitnehmer ihren Urlaub zur Weiterbildung verwenden, mal mokiert er sich darüber, dass die Bahn nur zu 24,9 % privatisiert wird.

„Wir leisten uns weiterhin eine teure Post und können uns dann eben weniger Investitionen in CO2-reduzierte Autos leisten“ Soll auch von ihm sein.

Irgendeinen Nachweis für sein Gehalt als Geschäftsführer wird man halt von ihm verlangen. Waren es früher „Zeit“ und andere Zeitschriften, so ist er halt jetzt bei Bild gelandet. Hauptsache, sein Name und der von DIHT steht in der Zeitung.

giggi
13.05.2008, 17:41
DIHK fordert: „Arbeitsmarkt für Osteuropäer öffnen“

Der deutsche Arbeitsmarkt soll nicht länger für Osteuropäer abgeschottet werden – das fordert der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK).

(Martin Wansleben, Hauptgeschäftsführer DIHK)

Zitat
13.05.2008
http://www.bild.de/BILD/news/wirtschaft/2008/05/13/arbeitsmarkt-fuer-osteuropaeer/oeffnen-fordert-die-dihk,geo=4514888.html

Einfach irre , bei real 8 Millionen Arbeitlosen

Öffnen wir den Arbeitsmarkt für Osteuropäer,dann verringern sich die Chancen für die arbeitswilligen Arbeitslosen auf einen Arbeitsplatz.

klartext
13.05.2008, 17:52
Für die Arbeitsscheuen ja. Ansonsten liegt der Fehler nicht in der Höhe von H4, sondern in verfehlter Finanzpolitik!

Trotz Arbeit (sogar die gleiche Stelle) haben viele Menschen die ich kenne, heute einen niedrigeren Lebensstandart, als noch vor 10 Jahren!
Irgendwas läuft in diesem Land gewaltig schief!

Es geht mal aufwärts und mal abwärts - wie im richtigen Leben.
Es ist nicht Aufgabe des Staates, dem Bürger seinen erreichten Lebensstandard zu sicher. Dafür ist jeder selbst zuständig.

SLOPPY
13.05.2008, 18:45
Bei dieser Forderung geht es nur um weiteres Lohndumping duch einen Haufen volk- und vaterlandsloser Lobbyisten. Oder glaubt auch nur ein Mensch ernsthaft, von wegen "Fachkräftemangel", daß sich dort 100.000e höchstqualifizierte Ingenieure und Informatiker darum kloppen hier arbeiten zu dürfen. Die verdienen Zuhause und in den USA mehr.

... es gibt auch hierzulande viele Informatiker, die zuhause mehr verdienen :]

Der kritische Denker
13.05.2008, 18:53
Das ist im Prinzip richtig. Aber warum sollte man sich, wenn man von arbeitsfreiem Einkommen spricht, mit dem niedrigen Lebensstandard auf Sozialhilfeniveau zufrieden geben?

Wenn man wie ich Reichtum erst garnicht erstrebenswert findet fällt es leicht wenn man eine schöne 47m² Wohnung hat.


Du solltest mehr Rich Dad, Poor Dad-Bücher lesen. Aber bei dir sind Hopfen und Malz schon verloren.

Ich lese lieber Epikur, Kant und Fantasy-Romane.

Edmund
13.05.2008, 18:55
Standard AW: DIHK fordert: „Arbeitsmarkt für Osteuropäer öffnen“
Warum nicht?
Je eher dieses perverse System in sich zusammenkracht, desto besser. :]

Pascal_1984
13.05.2008, 20:09
Unter den 8 Millionen sind aber scheinbar keine dabei, die die offenen Stellen besetzen können oder wollen.

Du meinst keine bzw. kaum welche die für noch weniger als 7 euro schuften möchten, deswegen sollen jetzt noch mehr billigarbeiter geholt werden, um die arbeitslosen hierzulande weiter unter druck zu setzen, noch "billiger" zu werden!

Drache
13.05.2008, 22:26
Es geht mal aufwärts und mal abwärts - wie im richtigen Leben.
Es ist nicht Aufgabe des Staates, dem Bürger seinen erreichten Lebensstandard zu sicher. Dafür ist jeder selbst zuständig.

Ja, wenn er denn die Mittel dazu hätte und nicht so übertrieben viel an den Staat abdrücken müsste, könnte der Bürger auch für Notzeiten sparen!
Und da wir ein Sozialstaat sind, müssen deutsche Bedürftige auch ausreichend versorgt werden.

Felixhenn
14.05.2008, 01:49

Wansleben warnte die Koalition davor, sich durch „weitere Sturheit“ selbst zu schaden. In anderen EU-Ländern habe die Öffnung Wachstum und Arbeitsplätze gebracht.


Er sagt aber nichts darüber ob die Industrie die Kosten übernimmt, wenn das Projekt schiefgeht und die den Sozialkassen zur Last fallen.

Pascal_1984
14.05.2008, 05:14
Es geht mal aufwärts und mal abwärts - wie im richtigen Leben.
Es ist nicht Aufgabe des Staates, dem Bürger seinen erreichten Lebensstandard zu sicher. Dafür ist jeder selbst zuständig.

Der Staat greift nur durch steuern und zwangsabgaben und zuwanderung und idiotischen gesetzen ein, um es den normalbürgern möglichst schwer zu machen (nur zur ergänzung...)

Don
14.05.2008, 05:34
..... Bisher war es ja Regel, dass die zu den Arbeitskräften gingen....

Möglicherweise haben sie es gestrichen dick, daß sie das inzwischen tun müssen weil die zu fett sind um sich zu bewegen.




Von Wansleben kommen alle Augenblicke mal gar sonderbare Gedankengänge in die Öffentlichkeit. Mal will er, dass die Arbeitnehmer ihren Urlaub zur Weiterbildung verwenden, mal mokiert er sich darüber, dass die Bahn nur zu 24,9 % privatisiert wird.

Das ist nicht sonderbar. AN die ihre Leistung uind know how gegen Gehalt anbieten sollte tunlichst zu der Überzeugung gelangen, dafür etwas zu investieren. Wundersamerweise werden si in diesem Urlaub ja auch noch bezahlt. Außerdem werden sie sich mit der unangenehmen Realität anfreunden müssen, daß in anderen Gegenden dieser Welt 2 Wochen Urlaub als ausreichend angesehen werden.

Was die Bahn anbelangt: mokieren sollte man sich über die Schnapsidee, irgendwer würde Milliarden in den Kauf von Unternehmensanteilen investieren, die ihm keinerlei Mitspracherecht einbringen.



„Wir leisten uns weiterhin eine teure Post und können uns dann eben weniger Investitionen in CO2-reduzierte Autos leisten“ Soll auch von ihm sein.

Gut, der direkte Bezug hinkt. Alerdings spricht er einen wesentlichen Webfehler in deutschen Gehirnen an. Die Überzeugung, den Kuchen gleichzeitig essen und behalten zu können.



Irgendeinen Nachweis für sein Gehalt als Geschäftsführer wird man halt von ihm verlangen. Waren es früher „Zeit“ und andere Zeitschriften, so ist er halt jetzt bei Bild gelandet. Hauptsache, sein Name und der von DIHT steht in der Zeitung.


Nun, er wird nicht aus Steuern bezahlt, sondern aus Beiträgen der Mitgliedsfirmen. Insofern kann er sich genau das herausnehmen, was die ihm zugestehen.

berty
14.05.2008, 08:32
Möglicherweise haben sie es gestrichen dick, daß sie das inzwischen tun müssen weil die zu fett sind um sich zu bewegen.




Das ist nicht sonderbar. AN die ihre Leistung uind know how gegen Gehalt anbieten sollte tunlichst zu der Überzeugung gelangen, dafür etwas zu investieren. Wundersamerweise werden si in diesem Urlaub ja auch noch bezahlt. Außerdem werden sie sich mit der unangenehmen Realität anfreunden müssen, daß in anderen Gegenden dieser Welt 2 Wochen Urlaub als ausreichend angesehen werden.

Was die Bahn anbelangt: mokieren sollte man sich über die Schnapsidee, irgendwer würde Milliarden in den Kauf von Unternehmensanteilen investieren, die ihm keinerlei Mitspracherecht einbringen.



Gut, der direkte Bezug hinkt. Alerdings spricht er einen wesentlichen Webfehler in deutschen Gehirnen an. Die Überzeugung, den Kuchen gleichzeitig essen und behalten zu können.




Nun, er wird nicht aus Steuern bezahlt, sondern aus Beiträgen der Mitgliedsfirmen. Insofern kann er sich genau das herausnehmen, was die ihm zugestehen.

Es wird nicht an der Fettleibigkeit oder Behäbigkeit deutscher Arbeitnehmer liegen, wenn die sich weigern, in ausreichend großer Anzahl nach Osteuropa zu gehen, um dort das Angebot an Arbeitskräften zu vergrößern. Es liegt bestimmt nur am Geld. Schließlich haben die deutschen AN schon reichlich lange Jahre Erfahrungen hinsichtlich eines Überangebotes an Arbeitskräften und dessen Auswirkung auf den Preis der Arbeit sammeln können. Übrigens, wegen dem gleichen Grund, Geld nämlich, gingen doch diverse Unternehmer in den Osten.

Die durften dort mit gut ausgebildeten und recht preiswerten Arbeitskräften, mit Fördergeldern der dortigen Administrationen rechnen und zusätzlich noch damit, dass der deutsche Steuerzahler blöd genug ist, deren Investitionen im Osten zu fördern. So durch die steuerliche Absetzbarkeit von Abfindungszahlungen an ehemalige Arbeitnehmer in Deutschland und von Kreditzinsen oder auch nur, weil der deutsche AN nun den Sozialkassen auf der Tasche lag.

Sicher, man muss als AN schon darauf achten, dass man sein berufliches Wissen auf stand hat. Das ist ja nun nicht gerade leicht. Die Arbeitszeiten werden immer länger und die vom AN erwartete Flexibilität immer größer. Überstunden wegen eines dringenden Auftrages hier und Mehrarbeit weil Kollegen krank geworden sind und kein ausreichendes Personalpolster vorhanden ist dort. Man kann dem Vorgesetzten doch nicht immer mit der Ausrede kommen, dass man sich bilden wolle. Die Möglichkeiten hierzu werden ja auch nicht besser, seit die innerbetrieblichen Fortbildungsmöglichkeiten aus Kostengründen immer weiter zusammengestrichen werden. Das wird auch Wansleben wissen und aus diesem Grunde empfahl er eben den AN auszuweichen in jene Zeiten, die nur der Verfügungsgewalt der AN unterliegen. Ein Halodri, dieser Mensch. Könnte er doch viel mehr bewirken, wenn er den Zwangsmitgliedern über die Gremien seines Vereines empfiehlt, die Freistellung für die Weiterbildung der AN zu fördern oder die innerbetrieblichen Fortbildungsmöglichkeiten zu erweitern. Oder gar konkrete Vorschläge machen. Nö, solche Vorschläge macht er dann doch lieber in der Öffentlichkeit und richtet sie an die AN. Ist doch viel billiger.

Das mit den sprachlosen Miteigentümerrechten hatten wir doch erst vor kurzem diskutiert. Auch hier wird die Gier siegen.

Das mit dem Kuchen verstehe ich nicht. Ich wende mich ja eigentlich immer dem Kuchen zu mit der Absicht, ihn zu behalten. Wäre doch rausgeworfenes Geld, wenn ich ins Cafe gehen würde und mir Kuchen bestellen würde mit der Absicht ihn nach dem Verzehr wieder rauszuwürgen. Peinlich.

Richtig, Wansleben wird nicht aus Stuern bezahlt. Dafür genügen Zwangsabgaben.

Preuße
14.05.2008, 08:45
Unter den 8 Millionen sind aber scheinbar keine dabei, die die offenen Stellen besetzen können oder wollen.

Genau so sieht es aus. Wenn es von den 8 Millionen ca. 200.000 sind, die Arbeitswillig und fähig sind, wären es viele. Und in ein paar Jahren werden es locker 12 Millionen Arbeitsunfähige (arbeitslosen, etc.) sein, da immer mehr von der Unterschicht nicht mal den hauptschulabschluss schaffen. Kulturell ist Deutschland kein Erstes Weltland mehr, sondern ein Zweite Weltsland und bewegt sich immer weiter nach unten.

Gruß Preuße

romi
14.05.2008, 20:22
Genau so sieht es aus. Wenn es von den 8 Millionen ca. 200.000 sind, die Arbeitswillig und fähig sind, wären es viele. Und in ein paar Jahren werden es locker 12 Millionen Arbeitsunfähige (arbeitslosen, etc.) sein, da immer mehr von der Unterschicht nicht mal den hauptschulabschluss schaffen. Kulturell ist Deutschland kein Erstes Weltland mehr, sondern ein Zweite Weltsland und bewegt sich immer weiter nach unten.

Gruß Preuße

Hast Du eine Quelle für Deine 200.000 Arbeitswilligen????

Achsel-des-Bloeden
14.05.2008, 20:24
Wann begreift das globalisierungstaumelnde Kapital, daß langfristig mit Lohnsklavenarbeit ihre Geschäfte den Bach herunter gehen werden?

Preuße
14.05.2008, 20:48
Hast Du eine Quelle für Deine 200.000 Arbeitswilligen????

Wie du siehst, ist es eine Behauptung meinerseits.

Gruß Preuße

Xenes
14.05.2008, 20:57
DIHK fordert: „Arbeitsmarkt für Osteuropäer öffnen“

Der deutsche Arbeitsmarkt soll nicht länger für Osteuropäer abgeschottet werden – das fordert der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK).

(Martin Wansleben, Hauptgeschäftsführer DIHK)

Zitat
13.05.2008
http://www.bild.de/BILD/news/wirtschaft/2008/05/13/arbeitsmarkt-fuer-osteuropaeer/oeffnen-fordert-die-dihk,geo=4514888.html

Einfach irre , bei real 8 Millionen Arbeitlosen




Unsere skrupellosen meinungsbildenden Eliten wollen uns vernichten, um ihre
Profite ins Uferlose zu steigern.

Pandulf
14.05.2008, 21:30
Für Osteuropäerinnen :top:

Volkov
15.05.2008, 15:29
Unter den 8 Millionen sind aber scheinbar keine dabei, die die offenen Stellen besetzen können oder wollen.

So ist es. Kein normaldenkender Deutscher geht für 5 € /Std. arbeiten, da lohnt sich ja noch nicht mal 's aufstehen. Auß3erdem kann man davon keine Familie ernähren.

Achsel-des-Bloeden
15.05.2008, 18:09
... Kein normaldenkender Deutscher geht für 5 € /Std. arbeiten, ... Auß3erdem kann man davon keine Familie ernähren.
In Polen & Rumänien kann man es anscheinend.

Volkov
16.05.2008, 12:52
In Polen & Rumänien kann man es anscheinend.

Ja, da geht es wohl. Noch...

Frei-denker
16.05.2008, 18:59
An dieser Forderung der DIHK wird recht deutlich, wer es ist, der unser Land primär kaputt macht - die Unternehmermischpoke.

Aus niederer Bereicherungsgier ein Land zugrunde richten. Es gibt keine Gruppe in unserem Land, die moralisch noch tiefer steht. Es gibt keinen größeren Volksschädling, als einen vaterlandsloser Unternehmer.

Und die Linken sind bzgl. Einwanderung nur die nützlichen (und tragischen) Idioten der Unternehmer.

Frei-denker
16.05.2008, 19:02
So ist es. Kein normaldenkender Deutscher geht für 5 € /Std. arbeiten, da lohnt sich ja noch nicht mal 's aufstehen. Auß3erdem kann man davon keine Familie ernähren.

Was heißt hier "Familie ernähren"? Von den 5 € muß nach Ansicht der Neoliberalisten auch noch die private Rentenversicherung eingezahlt werden.

Denn die Rente haben diese Herrschaften im Bundestag ja bereits veruntreut, Genscher läßt grüßen.

Don
16.05.2008, 19:35
Was heißt hier "Familie ernähren"? Von den 5 € muß nach Ansicht der Neoliberalisten auch noch die private Rentenversicherung eingezahlt werden.


Natürlich. Vom sparen wird man reich, nicht vom verprassen.

Pandulf
16.05.2008, 19:37
Osteuropa ist Deutschlands Zukunft. Von daher öffnet die Grenzen! Laßt zusammenwachsen, was zusammen gehört.

Manfred_g
17.05.2008, 08:32
Ich bin offiziell arbeitslos (da ich nebenbei eine Abendschule besuche, fühle ich mich selbst in erster Linie als Schüler) und das noch bis zum 1. Juli. Natürlich könnte ich mir etwas suchen bis dahin und würde auch eine Arbeit bekommen (als Hilfsarbeiter/Lagerist über Leasing ganz bestimmt). Aber warum sollte ich? Solange man mich fürs arbeitslossein auch bezahlt. Ich denke unter den Arbeitslosen in Deutschland sind genug Leute die so denken wie ich (auch wenn sie nicht schon fix eine neue Stelle haben).

Daher wenns Max und Moritz nicht machen wollen, dann sollns halt Ivan und Vatzlav machen.

Hat man Dich vorher nicht gebrieft?

politisch Verfolgter
17.05.2008, 09:46
Ein sog. "Arbeitsmarkt" ist das Lehnswesen sozialstaatlich verankerten modernen Feudalismus. Die Arbeitsgesetzgebung muß weg, wiss. flankierte vollwertige Marktteilnahme der betriebslosen Anbieter hat politisch gewollt zu werden, weil alles andere grundrechtswidrig ist.
Der sozialstaatliche Arbeitsbegriff ist grundrechtswidrig, mit ihm wird eine marktwirtschaftliche Leistungsgesellschaft unterbunden.