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Vollständige Version anzeigen : „Der politische Gegner ist auf dem besten Weg, den Nationalstaat abzuwickeln“



Edmund
13.05.2008, 09:52
Der NPD-Fraktionsvorsitzende Holger Apfel gab der österreichischen Wochenzeitung „Zur Zeit“ ein Interview

Der NPD-Fraktionsvorsitzende Holger Apfel hat mit der freiheitlichen österreichischen Wochenzeitung „Zur Zeit“ ein Interview geführt, in dem unter anderem Themen wie die Zukunft der deutschen Rechten und der Fremdbestimmung der europäischen Völker angesprochen wurden.

Das Interview erschien am 2. Mai 2008 in der Ausgabe 18 der „Zur Zeit“, die unter anderem von dem österreichischen Europaabgeordneten Andreas Mölzer herausgegeben wird, und ist nachfolgend dokumentiert:

Weiterlesen: http://npd.de/index.php?sek=0&pfad_id=7&cmsint_id=1&detail=1242
Interessantes Gespräch.
Es wird Zeit daß sich Freiheitliche und Nationaldemokraten auch offiziell gegenseitig unterstützen.

Österreicher und Deutsche haben die gleichen Feinde und Herausforderungen im Kampf um unsere Nation zu meistern.

borisbaran
13.05.2008, 15:22
die npédé hat angst um ihren nationalen maulwurfshaufen. und das die völker fremdbestimmt werden ist ebenfalls völkischer käse: die völker haben regierungen gewählt und die haben veträge untereinander angeschlosssen. also die eu.

ochmensch
13.05.2008, 15:28
[...]Hierzulande ist es zudem so, daß es eine regelrechte Industrie gibt, die den „Kampf gegen Rechts“ betreibt und dafür Steuergelder in dreistelliger Millionenhöhe verbrät. Diese Initiativen operieren dabei exakt mit dem Menschenbild, das zu bekämpfen sie vorgeben, nämlich mit einem totalitären; der Willen zur Vereinheitlichung der öffentlichen Diskussion ist unübersehbar. Günter Maschke hat einmal treffend davon gesprochen, daß eine Gesellschaft von Feigen und Rückgratlosen täglich neu Hitler besiegen muß. Aber auch hier glaube ich, daß die deutsche Geschichte sich nicht ewig gegen das eigene Volk instrumentalisieren lassen wird.[...]


http://npd.de/index.php?sek=0&pfad_id=7&cmsint_id=1&detail=1242

Treffend formuliert, wie ich finde.

EinDachs
13.05.2008, 17:47
Interessantes Gespräch.
Es wird Zeit daß sich Freiheitliche und Nationaldemokraten auch offiziell gegenseitig unterstützen.

Was hätten die Freiheitlichen von der Unterstützung durch eine rechtsextreme Splitterpartei des Auslands zu gewinnen?

Quo vadis
13.05.2008, 17:56
Vor nichts anderem als den Strangtitel warne ich und andere Mitstreiter schon längst.Die Untriebe der Etablierten gehören Fakt um Fakt angeprangert.

Edmund
13.05.2008, 18:04
Was hätten die Freiheitlichen von der Unterstützung durch eine rechtsextreme Splitterpartei des Auslands zu gewinnen?
Stimmt, die REP's sind es wirklich nicht mehr wert, daß jemand mit ihnen spricht.
:D

EinDachs
13.05.2008, 18:07
Stimmt, die REP's sind es wirklich nicht mehr wert, daß jemand mit ihnen spricht.
:D

Ja, dem kann ich zustimmen.
Ich seh das aber auch haargenauso bei der NPD und ihren zwergenerrettenden Rittern.

-SG-
13.05.2008, 18:10
Deutschland wird vorsätzlich in eine unselbständige Provinz der Brüsseler Bürokratie und gleichsam systematisch in einen multikulturellen Vielvölkerstaat umgewandelt. Und genau deshalb können wir uns auch nicht länger den Luxus leisten, daß sich innerhalb des volkstreuen Lagers jeder von jedem distanziert. In dieser so schicksalhaften Zeit wäre die Erkenntnis heute notwendiger denn je, daß wir nur gemeinsam die vor uns stehenden Aufgaben bewältigen können – und zwarungeachtet punktuell unterschiedlicher Vorstellungen.

im Grunde genommen hat er recht, selbst wenn man von der NPD wenig hält sollte jeder, der sich gegen den biologischen, kulturellen, politischen und wirtschaftlichen Untergang Deutschlands wendet, sich bewusst sein, dass die NPD nicht der Gegner ist.

Der kritische Denker
13.05.2008, 18:13
Das Nationalstaatskonzept ist aus dem 19. Jahrhundert, das haben wir nicht mehr. Der Nationalsstaat gehört auch abgewickelt. Das vereinte Europa ist die Zukunft. Die Europäer sollen von Europäern regiert werden (ich verstehe unter Europäern die Bürgern, nicht Menschen weißer Hautfarbe, auch wenn diese die Mehrheit stellen), das ist keine Fremdbestimmung.

Edmund
13.05.2008, 18:14
Ja, dem kann ich zustimmen.
Ich seh das aber auch haargenauso bei der NPD und ihren zwergenerrettenden Rittern.
Der freiheitliche Zeitungsherausgeber und zugleich Führungsmitglied der FPÖ sieht das zum Glück etwas anders.

Quo vadis
13.05.2008, 18:16
Das Nationalstaatskonzept ist aus dem 19. Jahrhundert, das haben wir nicht mehr. Der Nationalsstaat gehört auch abgewickelt. Das vereinte Europa ist die Zukunft. Die Europäer sollen von Europäern regiert werden (ich verstehe unter Europäern die Bürgern, nicht Menschen weißer Hautfarbe, auch wenn diese die Mehrheit stellen), das ist keine Fremdbestimmung.

Was für´n gutmenschelnder Müll........schreibst du Reden für C. Roth? :)) :hihi:

Pandulf
13.05.2008, 18:21
Das Nationalstaatskonzept ist aus dem 19. Jahrhundert, das haben wir nicht mehr. Der Nationalsstaat gehört auch abgewickelt. Das vereinte Europa ist die Zukunft. Die Europäer sollen von Europäern regiert werden (ich verstehe unter Europäern die Bürgern, nicht Menschen weißer Hautfarbe, auch wenn diese die Mehrheit stellen), das ist keine Fremdbestimmung.

Und wie weit geht die Abwicklung? Wird nur das politische Gebilde Nationalstaat abgewickelt oder auch die Völker Europas und ihre Kulturen im Namen der Befreiung des Individuums (Liberalismus)?

rechter Sturm
13.05.2008, 18:28
Das Nationalstaatskonzept ist aus dem 19. Jahrhundert, das haben wir nicht mehr. Der Nationalsstaat gehört auch abgewickelt. Das vereinte Europa ist die Zukunft. Die Europäer sollen von Europäern regiert werden (ich verstehe unter Europäern die Bürgern, nicht Menschen weißer Hautfarbe, auch wenn diese die Mehrheit stellen), das ist keine Fremdbestimmung.

Schön, aber akzeptiere bitte auch, dass das nicht jedem
gefällt.
Der Individualismus der versch. Menschen [Kulturen] ist das höchste Gut.

Wenn es nach Leuten wie dir geht, ernähren sich in Zukunft alle
von McDonalds, nich?

Der kritische Denker
13.05.2008, 18:28
Und wie weit geht die Abwicklung? Wird nur das politische Gebilde Nationalstaat abgewickelt oder auch die Völker Europas und ihre Kulturen im Namen der Befreiung des Individuums (Liberalismus)?

Auch der Volksbegriff, den du meinst ist überkommen. Kultur ist etwas Privates. Der Bürger ist ein freies Individuum und als solches für sein Kulturleben selbst verantwortlich, als Einzelperson oder in einer Gemeinschaft zu der man sich freiwillig hinwendet.

Der kritische Denker
13.05.2008, 18:32
Schön, aber akzeptiere bitte auch, dass das nicht jedem
gefällt.
Der Individualismus der versch. Menschen [Kulturen] ist das höchste Gut.

Schon an diesen zwei Sätzen erkenne ich, daß in dir mehr steckt als ich angenommen habe. Im Positiven. :]
Ich will dir auch nicht meine Ansichten aufzwingen, sondern dich davon überzeugen.


Wenn es nach Leuten wie dir geht, ernähren sich in Zukunft alle
von McDonalds, nich?

Ich bin Vegetarier. Besonders gerne esse ich Kaiserschmarrn, den gibts leider nicht bei McDonalds.

ochmensch
13.05.2008, 18:32
Auch der Volksbegriff, den du meinst ist überkommen. Kultur ist etwas Privates. Der Bürger ist ein freies Individuum und als solches für sein Kulturleben selbst verantwortlich, als Einzelperson oder in einer Gemeinschaft zu der man sich freiwillig hinwendet.
Der Bürger als freies Individuum kann auch wählen, wie sein Umfeld aussehen soll und brauch sich keineswegs von Psyeudodemokraten vorschreiben lassen, dass es ihm in der ethnischen Minderheitenrolle am besten geht.

Edmund
13.05.2008, 18:34
Auch der Volksbegriff, den du meinst ist überkommen. Kultur ist etwas Privates. Der Bürger ist ein freies Individuum und als solches für sein Kulturleben selbst verantwortlich, als Einzelperson oder in einer Gemeinschaft zu der man sich freiwillig hinwendet.
Sag mal, bist Du ein Doppelaccount vom Rheinlaender? :))

Der kritische Denker
13.05.2008, 18:36
Sag mal, bist Du ein Doppelaccount vom Rheinlaender? :))

Das nehme ich jetzt als höchstes Komplement, den vor kaum einem User hier habe ich soviel Respekt. :)

Nein bin ich nicht. Rheinlaender ist Brite, ich bin Österreicher.

Florian
13.05.2008, 18:36
[...]Hierzulande ist es zudem so, daß es eine regelrechte Industrie gibt, die den „Kampf gegen Rechts“ betreibt und dafür Steuergelder in dreistelliger Millionenhöhe verbrät. Diese Initiativen operieren dabei exakt mit dem Menschenbild, das zu bekämpfen sie vorgeben, nämlich mit einem totalitären; der Willen zur Vereinheitlichung der öffentlichen Diskussion ist unübersehbar. Günter Maschke hat einmal treffend davon gesprochen, daß eine Gesellschaft von Feigen und Rückgradlosen täglich neu Hitler besiegen muß. Aber auch hier glaube ich, daß die deutsche Geschichte sich nicht ewig gegen das eigene Volk instrumentalisieren lassen wird.[...]


http://npd.de/index.php?sek=0&pfad_i...=1&detail=1242


Wo der Apfel recht hat, hat er recht!!

Trotzdem:

http://www.pro-deutschland-online.de/templates/247portal-b-red/images/pro-deutschland.gif
http://www.pro-deutschland-online.de/index.php?option=com_content&task=view&id=5&Itemid=26

WIENER
13.05.2008, 18:39
Das Nationalstaatskonzept ist aus dem 19. Jahrhundert, das haben wir nicht mehr. Der Nationalsstaat gehört auch abgewickelt. Das vereinte Europa ist die Zukunft. Die Europäer sollen von Europäern regiert werden (ich verstehe unter Europäern die Bürgern, nicht Menschen weißer Hautfarbe, auch wenn diese die Mehrheit stellen), das ist keine Fremdbestimmung.


"Das Vereinte Europa" wird den Kulturellen und Sozialen Niedergang mit sich bringen, was wiederum die Gefahr von Bürgerkriegen und auch Kriegen innerhalb Europas erhöht. Man kann solche "Großreiche" nicht Bürgerfreundlich und sozial, langfristig führen, das haben schon Dutzende Beispiele der Vergangenheit und auch der Gegenwart gezeigt und bewiesen.

Der kritische Denker
13.05.2008, 18:41
Aber auch hier glaube ich, daß die deutsche Geschichte sich nicht ewig gegen das eigene Volk instrumentalisieren lassen wird.[...]

In der deutschen Geschichte gibt es soviele tolle Denker, Menschen und Idee. Vor und nach Hitler. Es waren eben 12 besonders dunkle Jahre und diese prägen und werden noch in den nächsten 20 Jahren besonders prägend sein. Mich beschäftigt das kaum, auch wenn ich in meinem Leben schon Menschen kennengelernt habe, die in Auschwitz waren und gefoltert wurden.

rechter Sturm
13.05.2008, 18:58
Schon an diesen zwei Sätzen erkenne ich, daß in dir mehr steckt als ich angenommen habe. Im Positiven. :]
Ich will dir auch nicht meine Ansichten aufzwingen, sondern dich davon überzeugen.

Die Breite an Vorurteilen gegenüber "Rechten" ist eben
nicht zu Übertreffen.;)

Die Grundwerte/Gedanken eines Menschen kann man nichtmal
mit Gewalt verändern - Überzeugen is also nich.:] :))



Ich bin Vegetarier. Besonders gerne esse ich Kaiserschmarrn, den gibts leider nicht bei McDonalds.

Hoffentlich gibts ihn in 50 Jahren überhaupt noch wo.

Der kritische Denker
13.05.2008, 19:04
Die Breite an Vorurteilen gegenüber "Rechten" ist eben
nicht zu Übertreffen.;)

Die Grundwerte/Gedanken eines Menschen kann man nichtmal
mit Gewalt verändern - Überzeugen is also nich.:] :))

Ich war auch einmal ein "Rechter", denken wirkt. Mit Gewalt kann und will ich garnix ändern.


Hoffentlich gibts ihn in 50 Jahren überhaupt noch wo.

Bei mir zuhause auf jeden Fall.

rechter Sturm
13.05.2008, 19:09
Ich war auch einmal ein "Rechter", denken wirkt. Mit Gewalt kann und will ich garnix ändern.


Die menschliche Vernunft hilft selten weiter.:]
Und das was da in deiner Signatur steht gibt es nicht und
wird es auch nie geben. - Einfach zu unmenschlich soetwas.:]

ortensia blu
13.05.2008, 19:25
Das Nationalstaatskonzept ist aus dem 19. Jahrhundert, das haben wir nicht mehr. Der Nationalsstaat gehört auch abgewickelt. Das vereinte Europa ist die Zukunft. Die Europäer sollen von Europäern regiert werden (ich verstehe unter Europäern die Bürgern, nicht Menschen weißer Hautfarbe, auch wenn diese die Mehrheit stellen), das ist keine Fremdbestimmung.

Haben die Kommunisten nicht auch so gedacht? Sie wollten eine Welt unter kommunistischer Herrschaft. Kaum war ihre Dikatur zu Ende, zerfiel die UDSSR wieder in Nationalstaaten. Dasselbe passierte in Jugoslawien.

Der Nationalstaat ist nicht überholt. Wenn die Europäer ihn aufgeben zugunsten eines dirigistischen Gebildes nach dem Muster der UDSSR sind sie einfach nur bescheuert. Andere Nationen, die nicht vom "Eine-Welt-Wahn" befallen sind, werden den Teufel tun, den Nationalstaat aufzugeben.

Florian
13.05.2008, 19:33
In der deutschen Geschichte gibt es soviele tolle Denker, Menschen und Idee. Vor und nach Hitler. Es waren eben 12 besonders dunkle Jahre und diese prägen und werden noch in den nächsten 20 Jahren besonders prägend sein. Mich beschäftigt das kaum, auch wenn ich in meinem Leben schon Menschen kennengelernt habe, die in Auschwitz waren und gefoltert wurden.

Bis man seine Rachegelüste befriedigt hat, an schon der dritten und vierten Generation, die damit absolut überhaupt nichts zu tun hat. Und damit man dann sein krankes, rassistisches, antideutsches Exempel statuiert hat. Aber da Du ja die Personifikation eines kritischen Denkers bist, findest Du das ja auch noch richtig!

Demokratie

Die Bürgerbewegung pro Deutschland bekennt sich zu Demokratie und Meinungsfreiheit. In politischen Auseinandersetzungen müssen auch unbequeme Ansichten geduldet werden. Die Chancengleichheit aller Teilnehmer des politischen Wettbewerbes muß gewährleistet sein. Es gilt, insbesondere auf kommunaler Ebene die Bürgerinnen und Bürger nachhaltiger in die Entscheidungsprozesse einzubinden. Politik muß deshalb öffentlich durchschaubar und politische Teilhabe für jedermann muß möglich gemacht werden.

http://www.pro-deutschland-online.de/index.php?option=com_content&task=view&id=5&Itemid=26

Florian
13.05.2008, 19:42
Ich war auch einmal ein "Rechter" , denken wirkt. Mit Gewalt kann und will ich garnix ändern.





Was Du wohl unter "rechts" verstehst. Wenn Du jemals mit dem Denken angefangen hättest, würdest Du Rechtssein bestimmt nicht sofort mit Gewalt in Verbindung bringen.


Ich hab's schon immer geahnt:

Du bist ein Neonazi auf Psychopharmaka!

Rheinlaender
13.05.2008, 19:54
Das Nationalstaatskonzept ist aus dem 19. Jahrhundert, das haben wir nicht mehr. Der Nationalsstaat gehört auch abgewickelt.

Er hat sich selber erledigt - und zwar nicht zuerst auf der plitischen Ebene, sondern er wurde von einer globalisierenden Wirtschaft und deren Eigendynamitk abgewicklet.

Man sollte immer zuerst auf die Wirtschaft schauen - und hier gibt es keine nationale Produktion mehr, im Sinne einer in sich geschlossen Volkswirtschaft mit Aussenbeziehungen, sondern nur noch eine weltweite Produktion.

Die Politk hinkt hier hinterher und ist nicht der treibende Motor. Statt dessen stellt immer wieder fest, dass ihre Gartenzaunmassnahmen nicht mehr greifen. Was nutzt z. B. ein dt. oder britsch. Bankgesetz, wenn die Grossbanken weltweite Geschaefte machen?

Edmund
13.05.2008, 20:00
Haben die Kommunisten nicht auch so gedacht? Sie wollten eine Welt unter kommunistischer Herrschaft. Kaum war ihre Dikatur zu Ende, zerfiel die UDSSR wieder in Nationalstaaten. Dasselbe passierte in Jugoslawien.

Der Nationalstaat ist nicht überholt. Wenn die Europäer ihn aufgeben zugunsten eines dirigistischen Gebildes nach dem Muster der UDSSR sind sie einfach nur bescheuert. Andere Nationen, die nicht vom "Eine-Welt-Wahn" befallen sind, werden den Teufel tun, den Nationalstaat aufzugeben.
Ja, es gibt klare Schnittmengen zwischen Kommunisten und Neoliberale.
Und das ist offensichtlich der Haß auf Volk und Nation.


~

Florian
13.05.2008, 20:23
Er hat sich selber erledigt - und zwar nicht zuerst auf der plitischen Ebene, sondern er wurde von einer globalisierenden Wirtschaft und deren Eigendynamitk abgewicklet.

Man sollte immer zuerst auf die Wirtschaft schauen - und hier gibt es keine nationale Produktion mehr, im Sinne einer in sich geschlossen Volkswirtschaft mit Aussenbeziehungen, sondern nur noch eine weltweite Produktion.

Die Politk hinkt hier hinterher und ist nicht der treibende Motor. Statt dessen stellt immer wieder fest, dass ihre Gartenzaunmassnahmen nicht mehr greifen. Was nutzt z. B. ein dt. oder britsch. Bankgesetz, wenn die Grossbanken weltweite Geschaefte machen?

Laut Schachtschneider ist aber doch gerade das Vorgehen dieser Wirtschaft das Problem. Dass nämlich die Vorstände der Firmen nur maximal 5 Jahre in ihrer Position arbeiten und in dieser Zeit versuchen so viel Geld wie möglich zu machen. Dabei nehmen sie auf langzeitige Entwicklungen keinerlei Rücksicht.

Deutschland war niemals das Land der Dichter und Denker, sondern das Land der Naturwissenschaftler, Techniker und Ingenieure. Unser Hauptindustriezweig ist der Maschinen- und Fahrzeugbau. Und an jungen Ingenieuren mangelt es. (Wegen des bescheurten europäischen Bachelorstudiengangs brechen sogar immer mehr von den wenigen, die es noch studieren, ab. Aber das nur am Rande.) Aber statt man sich um die Bildung der autochthonen Bevölkertung kümmert, wird diese Bildung verhunzt, indem man wissbegierige deutsche Jugendliche mit einem Haufen anatolischer, an Mathematik und Naturwissenschaft nicht im Geringsten interessierter Bauernkinder, die oft nicht mal richtig unsere Sprache sprechen, (weil sie eh vorhaben dieses Land zu übernehmen und die Scharia einzuführen, laut derer die Erde nicht mal rotiert) in einen Klassenraum setzt und ihnen von Jugend an irgendwelchen Erbschuldschwachsinn einredet, statt ihnen Rechnen beizubringen. Und das ist nur ein Beispiel. (Wer mir Chauvinismus oder Rassismus unterstellen will, soll dies bitte in der Spaß- und Plauderecke tun)

Aber wenn dieses Land abgenagt ist, fliegt der Schwarm halt weiter.

Da liegt das Problem.

Die Politik sollte der Wirtschaft Rahmenbedingungen setzen, dass diese langfristiger planen muss.

Dazu bedürfte es aber mutiger, entschlussfreudiger Politiker!

Und die haben wir nicht!

Noch nicht:

http://www.pro-deutschland-online.de/templates/247portal-b-red/images/pro-deutschland.gif

http://www.pro-deutschland-online.de/index.php?option=com_content&task=view&id=5&Itemid=26

Bildung

Die deutsche Wirtschaftskraft beruht auf Bildung und Ausbildung. Deutschland kann es sich als ein rohstoffarmes Land nicht leisten, bei der schulischen, universitären und beruflichen Ausbildung seiner jungen Generation gegenüber anderen Ländern in der Leistung abzufallen.

Mangelnde deutsche Sprachkenntnisse insbesondere eines erheblichen Teils der Grund- und Hauptschüler behindern heute an vielen Schulen den Unterricht. Schüler, die wenig oder gar kein Deutsch sprechen, müssen deshalb in muttersprachlichen Klassen zusammengefaßt und aus dem deutschsprachigen Regel-Unterricht herausgenommen werden.

Pro Deutschland bezieht Stellung für die Schaffung von Elite-Universitäten. Die Begabten-Förderung muß ausgebaut werden.

Rheinlaender
13.05.2008, 20:43
Laut Schachtschneider ist aber doch gerade das Vorgehen dieser Wirtschaft das Problem. Dass nämlich die Vorstände der Firmen nur maximal 5 Jahre in ihrer Position arbeiten und in dieser Zeit versuchen so viel Geld wie möglich zu machen. Dabei nehmen sie auf langzeitige Entwicklungen keinerlei Rücksicht.

Das ist ein Problem - interessanterweise greifen hier die "Heuschrecken" positiv ein. Private Equities draengen immer mehr auf langfristige Planung, weil deren Eigenthuemer an langfristigen Gewinnen interessiert sind und nicht wie die meisten Font-Manager an Bonus fuers naechste 1/4-Jahr.


Deutschland war niemals das Land der Dichter und Denker, sondern das Land der Naturwissenschaftler, Techniker und Ingenieure. Unser Hauptindustriezweig ist der Maschinen- und Fahrzeugbau.

Das ist ein sehr junge Entwicklung in Deutschland, gerade mal seit 120 oder 130 Jahren.


Und an jungen Ingenieuren mangelt es.

Doch eher weil es an jungen Leuten mangelt.


... einem Haufen anatloischer, an Mathematik und Naturwissenschaft nicht im Mindesten interessierter Bauernkinder, die oft nicht mal richtig unsere Sprache sprechen, (weil sie eh vorhaben dieses Land zu übernehmen und die Scharia einzuführen, laut derer die Erde nicht mal rotiert) ...

Sie sind nunmal im Land - die Frage ist doch eher: Wie kann solche Jugendlichen zu vernueftiger Schulbildung hinfuehren. Ich wuerde das mal schlicht als Investment betrachten.


Die Politik sollte der Wirtschaft Rahmenbedingungen setzen, dass diese langfristiger planen muss.

Du verdrehst die Machtverhaeltnisse: Solange Politk auf nationaler Ebene agiert, setzt die Wirtschaft die Bedingungen: "Die Steuer sind zu hoch gehe ich nach XYZ". Wenn man aber zumindest europaweit einheitliche Rahmenbedingungen hat, dann kann die Politk auch wieder Rahmenbedingungen festsetzen.

Pandulf
13.05.2008, 20:55
Auch der Volksbegriff, den du meinst ist überkommen. Kultur ist etwas Privates. Der Bürger ist ein freies Individuum und als solches für sein Kulturleben selbst verantwortlich, als Einzelperson oder in einer Gemeinschaft zu der man sich freiwillig hinwendet.

Also wenn wir Rechten uns freiwillig der Deutschen Kultur hinwenden, dann haben wir den Segen von Euch Liberalen?

Der kritische Denker
13.05.2008, 21:00
Also wenn wir Rechten uns freiwillig der Deutschen Kultur hinwenden, dann haben wir den Segen von Euch Liberalen?

Privat kannst du tun und lassen was du willst, bedenke dabei nur den Kategorischen Imperativ (noch sowas aus Deutschland). Und wenn du mit deutscher Kultur Eichendorffs Gedichte meinst, dann hast du besonders meinen Segen.

Pandulf
13.05.2008, 21:04
Privat kannst du tun und lassen was du willst, bedenke dabei nur den Kategorischen Imperativ (noch sowas aus Deutschland). Und wenn du mit deutscher Kultur Eichendorffs Gedichte meinst, dann hast du besonders meinen Segen.

Genau die meine ich! Als Rechter bekomme ich nicht oft den Segen von Euch Liberalen :]

Florian
13.05.2008, 21:13
Das ist ein Problem - interessanterweise greifen hier die "Heuschrecken" positiv ein. Private Equities draengen immer mehr auf langfristige Planung, weil deren Eigenthuemer an langfristigen Gewinnen interessiert sind und nicht wie die meisten Font-Manager an Bonus fuers naechste 1/4-Jahr.

Das sagst Du! Wollen wir mal hoffen, dass es stimmt! Und dass es jetzt nicht schon zu spät ist!




Das ist ein sehr junge Entwicklung in Deutschland, gerade mal seit 120 oder 130 Jahren.



Leonhard Euler (* 15. April 1707 in Basel (Schweiz); † 18. September 1783 in Sankt Petersburg) war einer der bedeutendsten Mathematiker. (Schweizer betrachte ich als Deutsche, genauso wie Östereicher)
(2008-1730=278):]

Johann Carl Friedrich Gauß (latinisiert Carolus Fridericus Gauss; * 30. April 1777 in Braunschweig; † 23. Februar 1855 in Göttingen) war ein deutscher Mathematiker, Astronom, Geodät und Physiker mit einem breit gefächerten Feld an Interessen.
(2008-1800=208):] Der Mathematiker!

Gottfried Wilhelm Leibniz (* 1. Juli 1646 in Leipzig; † 14. November 1716 in Hannover) war ein deutscher Philosoph und Wissenschaftler, Mathematiker, Diplomat, Physiker,
(2008 - 1700=308) :]


Aber stimmt, vor 100 Jahren haben wir Euch echt Staub schmecken lassen. :)

Goehte und Schiller haben in etwa zur gleichen Zeit gelebt und nur Gedichte geschrieben. Ohne Leute wie Gauß, Leibniz und Euler könnten wir jetzt nicht miteinander kommunizieren, es gäbe keine Flugzeuge, keine Autos, keine Telefone, keine Kühlschränke, .... . Und wegen Goethe und Schiller nennt man uns Dichter und Denker. (Da steckt bestimmt auch wieder eine freimaurerische Hinterlist hinter :) Sag schon!)




Doch eher weil es an jungen Leuten mangelt.

Nein! Das ist nur ein Teil des Problems! Es wird stets davon gesprochen, dass die Ausbildung zu schlecht ist. Aber auch die Familienpolitik sollte an längerfristigen Zielen orientiert sein. Da gebe ich Dir vollkommen recht!


Familie

Deutschland muß wieder ein familien- und kinderfreundliches Land werden. Jungen Eltern muß die Möglichkeit gegeben werden, Beruf und Familie unter einen Hut zu bringen. Bezahlbare Plätze in Kindergärten und Kindertagesstätten sind dafür eine wesentliche Voraussetzung. Die Familie muß weiterhin gegenüber anderen Lebensgemeinschaften und gegenüber den Ein-Personen-Haushalten privilegiert bleiben.

Pro Deutschland tritt ein für den Schutz des ungeborenen Lebens. Kinder müssen die Möglichkeit haben, insbesondere in den drei ersten Lebensjahren in der Obhut ihrer Familie aufzuwachsen.
http://www.pro-deutschland-online.de/templates/247portal-b-red/images/pro-deutschland.gif
http://www.pro-deutschland-online.de/index.php?option=com_content&task=view&id=5&Itemid=26





Sie sind nunmal im Land - die Frage ist doch eher: Wie kann solche Jugendlichen zu vernueftiger Schulbildung hinfuehren. Ich wuerde das mal schlicht als Investment betrachten.

Nein! Wieso sollte die Frage nicht eine ganz andere sein? Flugzeuge fliegen, Busse und Bahnen fahren auch nach Anatolien.

Ich betrachte es als Fehlinvestment. Ein gutes Investment wäre es, ihnen Geld zu geben, damit sie wieder gehen und es unserem Land wieder besser geht, wenn wir uns von ihnen erholt haben.



Du verdrehst die Machtverhaeltnisse: Solange Politk auf nationaler Ebene agiert, setzt die Wirtschaft die Bedingungen: "Die Steuer sind zu hoch gehe ich nach XYZ". Wenn man aber zumindest europaweit einheitliche Rahmenbedingungen hat, dann kann die Politk auch wieder Rahmenbedingungen festsetzen.

Das kann sein. Aber das spricht trotzdem nicht für diese EU-Verfassung. Ich bin für eine enge gesetzgeberische und auch wirtschaftliche Zusammenarbeit. Aber nach anderen Spielregeln (nach Machtbefugnissen, die sich an den realen Verhältnissen orientieren) und bei Erhalt weitestgehender nationaler Autonomie. Das sollte doch auch im Interesse des UK sein.

Der kritische Denker
13.05.2008, 21:25
Deutschland war niemals das Land der Dichter und Denker, sondern das Land der Naturwissenschaftler, Techniker und Ingenieure. Unser Hauptindustriezweig ist der Maschinen- und Fahrzeugbau. Und an jungen Ingenieuren mangelt es.

Deutschland war niemals was? Dann erkläre mir jetzt mal, warum die größten Dichter und Denker der Neuzeit (Kant, Schiller, Heidegger, Adorno,...) aus Deutschland kamen. Ja, Deutschland ist auch das Land der Naturwissenschaftler, Techniker und Ingenieure. Deutschland ist multidisziplinär. Die Zukunft liegt meiner Meinung nach in der Informationstechnologie und jetzt rate mal wo das mp3-Format erfunden wurde...


(Wegen des bescheurten europäischen Bachelorstudiengangs brechen sogar immer mehr von den wenigen, die es noch studieren, ab. Aber das nur am Rande.)

Da sind wir einer Meinung, ich halte das auch für ein Unding. Lieber das Humboldt´sche Bildungssystem für ganz Europa.


Aber statt man sich um die Bildung der autochthonen Bevölkertung kümmert, wird diese Bildung verhunzt, indem man wissbegierige deutsche Jugendliche mit einem Haufen anatolischer, an Mathematik und Naturwissenschaft nicht im Geringsten interessierter Bauernkinder, die oft nicht mal richtig unsere Sprache sprechen, (weil sie eh vorhaben dieses Land zu übernehmen und die Scharia einzuführen, laut derer die Erde nicht mal rotiert) in einen Klassenraum setzt und ihnen von Jugend an irgendwelchen Erbschuldschwachsinn einredet, statt ihnen Rechnen beizubringen. Und das ist nur ein Beispiel. (Wer mir Chauvinismus oder Rassismus unterstellen will, soll dies bitte in der Spaß- und Plauderecke tun)

Was würde mein Mitschüler Ercan, welcher in Mathe weit besser ist als ich und als Mag. und Chemiker schon viel mehr praktische und theoretische Erfahrung hat als ich wohl zu dieser Aussage sagen. Man muß sich um die Bildung aller kümmern, denn die Geistesgrößen von morgen kommen aus allen Gruppen. Es gibt solche Problem-Schulen und das Problem muß man angehen.


http://www.pro-deutschland-online.de/index.php?option=com_content&task=view&id=5&Itemid=26

Bildung

Die deutsche Wirtschaftskraft beruht auf Bildung und Ausbildung. Deutschland kann es sich als ein rohstoffarmes Land nicht leisten, bei der schulischen, universitären und beruflichen Ausbildung seiner jungen Generation gegenüber anderen Ländern in der Leistung abzufallen.

Mangelnde deutsche Sprachkenntnisse insbesondere eines erheblichen Teils der Grund- und Hauptschüler behindern heute an vielen Schulen den Unterricht. Schüler, die wenig oder gar kein Deutsch sprechen, müssen deshalb in muttersprachlichen Klassen zusammengefaßt und aus dem deutschsprachigen Regel-Unterricht herausgenommen werden.

Pro Deutschland bezieht Stellung für die Schaffung von Elite-Universitäten. Die Begabten-Förderung muß ausgebaut werden.

Was wir brauchen ist eher freie Bildung für jedermann und keinen elitären Schwachfug. Die besten Unis, für die besten Köpfe. Mit Gelehrsamkeit, Wissensdurst und Leistung muß man nach oben kommen und nicht mit Papas Geldbeutel.

Sprachdefizite bekämpft man nicht mit Selektion, sondern mit Sprachunterricht. Die Ausländer gehen nicht mehr, die meisten zumindestIch stopfe lieber zig-tausende €uronen in einen jungen Türken und mache ihn zum Uni.-Prof. (wenn er kann und will und ich kenne aus meinem Umfeld solche, zumindest drei Fälle, die sind noch keine Profs aber das Zeug dazu haben die) als ihm ein Flugticket nach Antalya zu zahlen. Schon vorallem daswegen, weil das mit dem Ticket garnicht zur Auswahl steht und die Frage ist nur: Lassen wir die versauern, oder nicht.

Der kritische Denker
13.05.2008, 21:31
Genau die meine ich! Als Rechter bekomme ich nicht oft den Segen von Euch Liberalen :]

Wenn du denkst, ich als Liberaler gehe zu McDonalds Mittagessen, höre amerikanische Musik oder kaufe meine Gewandung bei NewYorker, dann biste auf dem Holzweg. ;) Natürlich würde ich keinem verbieten so zu leben, aber würde ihm davon abraten. ;) Ein Apfelstrudel schmeckt besser, Bach klingt schöner (auch wenn Gospelmusik auch toll ist) und eine Lederhose ist eine bessere Investition (und ich mag den gedanken, dass mein Gewand von Leuten hergestellt wird, die in meiner Stadt wohnen).

Florian
13.05.2008, 21:52
Deutschland war niemals was? Dann erkläre mir jetzt mal, warum die größten Dichter und Denker der Neuzeit (Kant, Schiller, Heidegger, Adorno,...) aus Deutschland kamen. Ja, Deutschland ist auch das Land der Naturwissenschaftler, Techniker und Ingenieure. Deutschland ist multidisziplinär. Die Zukunft liegt meiner Meinung nach in der Informationstechnologie und jetzt rate mal wo das mp3-Format erfunden wurde...

Ist aber für unsere heutige Lebensweise so gut wie bedeutungslos. Wir haben Frieden und alle einen relativen Wohlstand wegen der Mathematiker, Naturwissenschaftler und Ingenieure, nicht wegen Laberköppen wie Kant, Hegel, Fichte, Schopenhauer, Nietzsche, Goethe, Lessing, Eichendorf, heidegger, Brecht, ... und Adornos "Werke" benutze ich als Klopapier. Das ist nur schwachsinniger Unfug für dumme Möchtegernintellektuelle, die sich gebildet vorkommen möchten und in Wirklichkeit nur auf das Ruhekissen furzen, das Leute wie Gauß ihnen verschafft hat. Ich weiß, dass ich mich damit jetzt nicht beliebt mache. Aber die Wahrheit tut nunmal weh.




Was würde mein Mitschüler Ercan, welcher in Mathe weit besser ist als ich und als Mag. und Chemiker schon viel mehr praktische und theoretische Erfahrung hat als ich wohl zu dieser Aussage sagen. Man muß sich um die Bildung aller kümmern, denn die Geistesgrößen von morgen kommen aus allen Gruppen. Es gibt solche Problem-Schulen und das Problem muß man angehen.

Dass Du schlecht in Mathematik bist, merkt man an Deinen unlogischen Argumentationsstrukturen und Deinem kindlichen Weltbild. Das heißt nicht, dass dieser Türke gut in Mathematik ist. Chemie bekommt er vielleicht grad noch hin. Das ist ja auch eine relativ softe Naturwissenschaft, die nicht viel kognitives Leistungsvermögen, sondern eher Auswendiglernerei voraussetzt.



Was wir brauchen ist eher freie Bildung für jedermann und keinen elitären Schwachfug. Die besten Unis, für die besten Köpfe. Mit Gelehrsamkeit, Wissensdurst und Leistung muß man nach oben kommen und nicht mit Papas Geldbeutel.

Wir brauchen Begabtenförderung, richtig! Da steht das ja auch, wenn Du nochmal liest. Das heißt, dass man unabhängig vom Geldbeutel der Eltern studieren kann, wenn man das Zeug dazu hat. Viele Genies kamen aus einem armen Elternhaus, zu der Zeit als es noch viel mehr Genies in Deutschland gab.





Sprachdefizite bekämpft man nicht mit Selektion, sondern mit Sprachunterricht. Die Ausländer gehen nicht mehr, die meisten zumindestIch stopfe lieber zig-tausende €uronen in einen jungen Türken und mache ihn zum Uni.-Prof. (wenn er kann und will und ich kenne aus meinem Umfeld solche, zumindest drei Fälle, die sind noch keine Profs aber das Zeug dazu haben die) als ihm ein Flugticket nach Antalya zu zahlen. Schon vorallem daswegen, weil das mit dem Ticket garnicht zur Auswahl steht und die Frage ist nur: Lassen wir die versauern, oder nicht.


Türken haben einen Durchschnitts-IQ von ca 80-90. Afrikaner einen von 70-80. Deutsche/Nordeuropäer einen von ca. 100. Ostasiaten einen von ca. 105. Es kommt zu Abweichungen nach beiden Seiten, die sich an einer Gaußkurve orientieren. Lese dazu Charles Murray, The Curve Bell. Und lese im Internet, was der Nobelpreisträger für Genetik und Entdecker der DNA-Struktur James Watson darüber sagt. Er wurde deshalb von der Gutmenschenlobby als rassist verschrien, was natürlich einigermaßen lächerlich ist. Man sollte im Interesse aller Menschen endlich zur Vernunft kommen.

Laufe durch den naturwissenschaftlichen, besser noch mathematischen, Bereich einer beliebigen deutschen Universität. Dort werden Dir sehr viel mehr blonde Menschen begegnen als üblich. Auch viele Asiaten, Russen, Polen, Inder. Aber nur ganz wenige Araber oder Türken. Und kein einziger Schwarzer. Diese Volksgruppen haben andere Talente und alle Menschen sind Kinder Gottes und man muss allen gegenüber respektvoll und freundlich sein. Aber man muss die Welt auch sehen, wie die Welt nunmal ist. Es bringt nichts, Leute wie mich, die Dir diese Wahrheit eröffnen zu brandmarken. Die Erde dreht sich nunmal um die Sonne, sie rotiert und ist keine Scheibe.

Der kritische Denker
13.05.2008, 21:55
Das kann sein. Aber das spricht trotzdem nicht für diese EU-Verfassung. Ich bin für eine enge gesetzgeberische und auch wirtschaftliche Zusammenarbeit. Aber nach anderen Spielregeln (nach Machtbefugnissen, die sich an den realen Verhältnissen orientieren) und bei Erhalt weitestgehender nationaler Autonomie.

Was glaubst du macht eigentlich die EU? Genau das. Es gibt zwei Arten von Problemen, Probleme, welche man europäisch/international lösen muß und Probleme die man regional lösen muß.


Das sollte doch auch im Interesse des UK sein.

Nein, das ist im Interesse von Leuten die gerne einen Nationalen Gartenzaun haben wollen und immer noch nicht kapiert haben, dass man im Flieger innerhalb eines Tages in Sydney ist und und das meiste Gewand in China produziert wird.

Rheinlaender
13.05.2008, 22:08
Das sagst Du!

Zumindest ist dies mein Eindruck, den ich aus regelmaessiger Lektuer der FT gewinne.


Leonhard Euler etc.

Aber stimmt, vor 100 Jahren haben wir Euch echt Staub schmecken lassen. :)

Ich sagte doch nicht, dass in Deutschland vorher Idioten heurmliefen - nur konnte Deutschland nicht so frueh in die industrielle Produktion einsteigen. Das hatte einen ganzen Schwung Gruende; z. T. politscher, z. T. wirtschaftlich. Erst der Zollverein und spaeter die Reichsgruendung aenderten dies.

Es ist aber eben kein Zufall, dass Staedte wie Manchester oder Birmingham im 18. Jahrundert in England schon zu Industriestaedten wurden. Das hat mit ebenfalls mit politischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen zu tun, nicht weil Briten klueger sind.


Ohne Leute wie Gauß, Leibniz und Euler könnten wir jetzt nicht miteinander kommunizieren, es gäbe keine Flugzeuge, keine Autos, keine Telefone, keine Kühlschränke, .... .

Und ohne Newton oder Sir Francis Bacon auch nicht.


Nein! Das ist nur ein Teil des Problems! Es wird stets davon gesprochen, dass die Ausbildung zu schlecht ist. Aber auch die Familienpolitik sollte an längerfristigen Zielen orientiert sein.

Ueberschaetzung der Moeglichkeiten der Politik - wenn Leute keine Kinder haben wollen, dann haben eben keine. Da hilft auch die familienfreundlichste Politk nichts.


Nein! Wieso sollte die Frage nicht eine ganz andere sein? Flugzeuge fliegen, Busse und Bahnen fahren auch nach Anatolien.

Ich betrachte es als Fehlinvestment. Ein gutes Investment wäre es, ihnen Geld zu geben, damit sie wieder gehen und es unserem Land wieder besser geht, wenn wir uns von ihnen erholt haben.

Das Potenzial ist ja da - man muss nur versuchen daran zu kommen.


Das kann sein. Aber das spricht trotzdem nicht für diese EU-Verfassung. Ich bin für eine enge gesetzgeberische und auch wirtschaftliche Zusammenarbeit. Aber nach anderen Spielregeln (nach Machtbefugnissen, die sich an den realen Verhältnissen orientieren) und bei Erhalt weitestgehender nationaler Autonomie.

Der Zug fuer blosse Zusammenarbeit ist abgefahren - es geht nicht an, dass sich ueber zwe dutzend Nationen mit gegenseitigen Bilateralen vertraegen ein Bureaukratiemostrum aufbauen. Es muss moeglich sein durch eine Entscheidung eben z. B. fuer die EU eine Bankenaufsicht zu errichten.

Florian
13.05.2008, 22:08
Was glaubst du macht eigentlich die EU? Genau das. Es gibt zwei Arten von Problemen, Probleme, welche man europäisch/international lösen muß und Probleme die man regional lösen muß.

Deutschlands Bevölkerung (80.000.000) macht ca. 20% der gesamten EU-Bevölkerung (500.000.000) aus . Deutschland zahlt am meisten. Trotzdem haben wir genauso viel Stimmrecht wie Malta (400.000 Einwohner, ca. 0,1%). Das ist nicht fair. ich möchte eine EU, aber eine EU unter anderen Voraussetzungen.

Es gibt nicht immer nur zwei Wege. Man muss kritisch und kreativ denken und sich nicht immer alles gedanklich vorkauen lassen.



Nein, das ist im Interesse von Leuten die gerne einen Nationalen Gartenzaun haben wollen und immer noch nicht kapiert haben, dass man im Flieger innerhalb eines Tages in Sydney ist und und das meiste Gewand in China produziert wird.

Ich will diesen Gartenzaun aus gutem Grund.

Und ich mache Urlaub an der Nord- oder Ostsee. Oder in Holland oder Skandinavien. Australien und solche Länder finde ich uninteressant. Mein Leben ist zu kurz, um mich in solchen komischen Ländern zu langweilen. Aber ist nur eine Geschmacksfrage.
Zieh doch nach China oder die Türkei, wenn Du fremde Menschen so toll findest. Wären auch wieder zwei Fliegen mit einer Klappe.

Pandulf
13.05.2008, 22:08
Wenn du denkst, ich als Liberaler gehe zu McDonalds Mittagessen, höre amerikanische Musik oder kaufe meine Gewandung bei NewYorker, dann biste auf dem Holzweg. ;) Natürlich würde ich keinem verbieten so zu leben, aber würde ihm davon abraten. ;) Ein Apfelstrudel schmeckt besser, Bach klingt schöner (auch wenn Gospelmusik auch toll ist) und eine Lederhose ist eine bessere Investition (und ich mag den gedanken, dass mein Gewand von Leuten hergestellt wird, die in meiner Stadt wohnen).

Wenn Du gerne liberal und doch Teil einer großen Kultur sein möchtest, empfehle ich Dir die französische Kultur. Da findest du beides. Und je mehr du Teil der liberalen französischen Kultur wirst, desto weniger wirst du liberal ;)

Der kritische Denker
13.05.2008, 22:10
Ist aber für unsere heutige Lebensweise so gut wie bedeutungslos.

Nein ist es nicht. Meine Lebensweise, ist von morgens bis abends vom Kategorischen Imperativ geprägt.


Wir haben Frieden und alle einen relativen Wohlstand wegen der Mathematiker, Naturwissenschaftler und Ingenieure, nicht wegen Laberköppen wie Kant, Hegel, Fichte, Schopenhauer, Nietzsche, Goethe, Lessing, Eichendorf, heidegger, Brecht, ... und Adornos "Werke" benutze ich als Klopapier. Das ist nur schwachsinniger Unfug für dumme Möchtegernintellektuelle, die sich gebildet vorkommen möchten und in Wirklichkeit nur auf das Ruhekissen furzen, das Leute wie Gauß ihnen verschafft hat. Ich weiß, dass ich mich damit jetzt nicht beliebt mache. Aber die Wahrheit tut nunmal weh.

Du kannst Adorno gerne als Klopapier nehmen, nur lese ihn vorher. Eichendorff und Lessing sollte man sowieso schon lesen, weil sie schön zu lesen sind. Unseren Wohlstand verdanken wir in erster Linie Menschen wie meinem Opa, der zugepackt hat, nachdem ein paar Idioten einen Krieg angezettelt haben, der sein ganzens Land zerstört hat. Deutschland ist etwas im Geiste und diesen Geist verachtest du scheinbar. Ich liebe den deutschen Geist, ich bin Patriot du nur ein Hetzer. Weißt du wo wir ohne diese Denker wären? In einer Ständegesellschaft.


Dass Du schlecht in Mathematik bist, merkt man an Deinen unlogischen Argumentationsstrukturen und Deinem kindlichen Weltbild. Das heißt nicht, dass dieser Türke gut in Mathematik ist. Chemie bekommt er vielleicht grad noch hin. Das ist ja auch eine relativ softe Naturwissenschaft, die nicht viel kognitives Leistungsvermögen, sondern eher Auswendiglernerei voraussetzt.

Wow, wie du hier die Leistung anderer Leute schlecht machst ist schon beachtenswert. Was studierst eigentlich du?


Türken haben einen Durchschnitts-IQ von ca 80-90. Afrikaner einen von 70-80. Deutsche/Nordeuropäer einen von ca. 100. Ostasiaten einen von ca. 105. Es kommt zu Abweichungen nach beiden Seiten, die sich an einer Gaußkurve orientieren. Lese dazu Charles Murray, The Curve Bell. Und lese im Internet, was der Nobelpreisträger für Genetik und Entdecker der DNA-Struktur James Watson darüber sagt. Er wurde deshalb von der Gutmenschenlobby als rassist verschrien, was natürlich einigermaßen lächerlich ist. Man sollte im Interesse aller Menschen endlich zur Vernunft kommen.

Laufe durch den naturwissenschaftlichen Bereich einer beliebigen deutschen Universität. Dort werden Dir sehr viel mehr blonde Menschen begegnen als üblich. Auch viele Asiaten, Russen, Polen, Inder. Aber nur ganz wenige Araber oder Türken. Und kein einziger Schwarzer. Diese Volksgruppen haben andere Talente und alle Menschen sind Kinder Gottes und man muss allen gegenüber respektvoll und freundlich sein. Aber man muss die Welt auch sehen, wie die Welt nunmal ist. Es bringt nichts, Leute wie mich, die Dir diese Wahrheit eröffnen zu brandmarken. Die Erde dreht sich nunmal um die Sonne, sie rotiert und ist keine Scheibe.

Herr Prof. Murat Öztürk unterrichtet an der Uni in Wien Genetik, würde gerne wissen was er von dem hält. Der IQ ist im Übrigen überholt und sagt über den Intellekt garnichts aus.

Rheinlaender
13.05.2008, 22:16
Deutschlands Bevölkerung macht 20% der gesamten EU-Bevölkerung aus. Deutschland zahlt am meisten. Trotzdem haben wir genauso viel Stimmrecht wie Malta (400000 Einwohner).

Das sit schlichter Unsinn - es ist richtig, dass kl. Staaten ueberprozional in der EU vertreten sind, aber die Groesse des Landes spielt bei fast allen Entscheidung im Ministerrat eine Rolle (Stichwort "Qualifizierte Mehrheit"). Dieses Verfahren staerkt unterm Strich Deutschlands Einfluss.

Der kritische Denker
13.05.2008, 22:19
Deutschlands Bevölkerung (80.000.000) macht ca. 20% der gesamten EU-Bevölkerung (500.000.000) aus . Deutschland zahlt am meisten. Trotzdem haben wir genauso viel Stimmrecht wie Malta (400.000 Einwohner). Das ist nicht fair. ich möchte eine EU, aber eine EU unter anderen Voraussetzungen.

Es gibt nicht immer nur zwei Wege. Man muss kritisch und kreativ denken und sich nicht immer alles gedanklich vorkauen lassen.

Nein, wir haben mehr Stimmrecht. Deutschland hat 99 Abgeordnete, Malta 3. Kleine Länder werden nunmal ein bisserl bevorzugt und ich finde das auch gut. Das Einstimmigkeitsprinzip gilt nicht mehr, oder hast du noch nie etwas vom EU-Reformvertrag gehört...


Ich will diesen Gartenzaun aus gutem Grund.

Und ich mache Urlaub an der Nord- oder Ostsee. Oder in Holland oder Skandinavien. Australien und solche Länder finde ich uninteressant. Mein Leben ist zu kurz, um mich in solchen komischen Ländern zu langweilen. Aber ist nur eine Geschmacksfrage.
Zieh doch nach China oder die Türkei, wenn Du fremde Menschen so toll findest. Wären auch wieder zwei Fliegen mit einer Klappe.

:rolleyes: Wo du hinwillst ist deine Sache. Ich fahre nach Ravenna in den Urlaub und letztes Jahr war ich in Berlin, das war auch schön nicht nur wegen dem guten Vegi-Kebap. Wahrscheinlich werde ich in meinem Leben die EU niemals mehr verlassen (auch nicht für einen Urlaub). Was für dich "fremde Menschen" sind für mich nur Menschen mit anderer Hautfarbe oder Muttersprache. Fremd ist irgendein Deutscher in der nächsten Stadt, nicht mein türkischer Nachbar oder die süße Chinesin mit der ich mal zusammen war.

Der kritische Denker
13.05.2008, 22:22
Wenn Du gerne liberal und doch Teil einer großen Kultur sein möchtest, empfehle ich Dir die französische Kultur. Da findest du beides. Und je mehr du Teil der liberalen französischen Kultur wirst, desto weniger wirst du liberal ;)

Ich bin Teil der europäischen kultur, größer gehts nicht mehr. ;) Mein Vater ist ein großer freund der französischen kultur, aber ich bleibe lieber bei der meinen, besonders wenns ums Essen geht. ;)

Florian
13.05.2008, 22:23
Zumindest ist dies mein Eindruck, den ich aus regelmaessiger Lektuer der FT gewinne.

Dann kann ich gleich besser schlafen.



Ich sagte doch nicht, dass in Deutschland vorher Idioten heurmliefen - nur konnte Deutschland nicht so frueh in die industrielle Produktion einsteigen. Das hatte einen ganzen Schwung Gruende; z. T. politscher, z. T. wirtschaftlich. Erst der Zollverein und spaeter die Reichsgruendung aenderten dies.

Es ist aber eben kein Zufall, dass Staedte wie Manchester oder Birmingham im 18. Jahrundert in England schon zu Industriestaedten wurden. Das hat mit ebenfalls mit politischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen zu tun, nicht weil Briten klueger sind.

Doch Briten und Deutsche sind klüger als viele andere Völker. Nur nicht klüger als die Chinesen. Aus China kommen deshlab auch viele Hightech-Erfindungen, wie das Schießpulver und das Porzelan. Die Industrialisierung geschah durch diese Klugheit, genau wie die militärische Überlegenheit über andere Völker. Man sollte da nicht zu bescheiden sein. Aber sich auch nicht darauf ausruhen. Es ist wichtig, das rechte Maß zu finden. Auslöschung der eigenen human resources ist genauso verkehrt wie radikal chauvinistisches Denken.




Und ohne Newton oder Sir Francis Bacon auch nicht.

Du sagst es! Newton ist der Allvater. Da stimme ich Dir zu. Er war halt ein Engländer. Eventuell sogar mit jüdischen Wurzeln, wer weiß.




Ueberschaetzung der Moeglichkeiten der Politik - wenn Leute keine Kinder haben wollen, dann haben eben keine. Da hilft auch die familienfreundlichste Politk nichts.

Ich kann Dir ja Beispiele nennen, wo eine bestimmte Famielienpolitik in Deutschland zu einem enormen Volkswachstum geführt hat. Muss ich das wirklich tun?!



Das Potenzial ist ja da - man muss nur versuchen daran zu kommen.

Störpotential.





Der Zug fuer blosse Zusammenarbeit ist abgefahren - es geht nicht an, dass sich ueber zwe dutzend Nationen mit gegenseitigen Bilateralen vertraegen ein Bureaukratiemostrum aufbauen. Es muss moeglich sein durch eine Entscheidung eben z. B. fuer die EU eine Bankenaufsicht zu errichten.

Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg. Das Bürokratiemonstrum ist gerade das Problem, da gebe ich Dir Recht.

Der kritische Denker
13.05.2008, 22:24
...dann ist es zum Traum vom Großdeutschen Reich nicht mehr weit.

Das GDR ist doch voll von gestern. ;) Diese Leute sind mir zu bescheiden, ich will mehr als nur alle Deutschen in einem Staat haben. ;) :D

Rheinlaender
13.05.2008, 22:34
Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg. Das Bürokratiemonstrum ist gerade das Problem, da gebe ich Dir Recht.

Wenn wir die EU abschaffen wuerden, wuerde man ein schlimmeres Buerokratiemonstrum schaffen, als es Bruessel jemals sein koennte.

Einfaches Beispiel: Es gibt die beruehmt-beruechtigte Verordnung EWG-1408/71: Ein ellenlanges, schwer zu lesendes Umgethuem ueber die grenzueberschreitende soizale Sicherheit in der EU. Diese regelt z. B. fuer mich, wie meine Dtld. erworbenen und im UK erworbenen Rentenansprueche miteinander verrechnet werden oder in welchen Faellen ein EU-Auslaender Anspruch auf aerztliche Leistungen in einem anderen EU-Land hat. Gesetzt den Fall das Ding fiele weg - rund 60 Seiten Buerokratenchinesisch in rund 20 Sprachen im Altpapier.

Die grundlegenden Probleme, bezueglich z. B. Rentenanspruechen, Krankenversorgung, etc. bleiben. Sie muessten durch bilaterale Abkommen ersetzt werden - aus einer Monsterverordnung wuerden schlagartig etliche dutzende gegenseitige Vertraege werden - d. h. fuer den Einzeln wird die Lage noch undurchschaubarer. In der EU kann er sich auf eine einheitliche regelung fuer die gesamte EU verlassen.

Aehnlcihes gilt fuer den freien Handel mit Lebensmittel oder Finanzdienstlcietungen oder ...

Wir koennen uns Kleinstaaterei einfach nicht mehr leisten.

Florian
14.05.2008, 00:08
Wenn wir die EU abschaffen wuerden, wuerde man ein schlimmeres Buerokratiemonstrum schaffen, als es Bruessel jemals sein koennte.

Einfaches Beispiel: Es gibt die beruehmt-beruechtigte Verordnung EWG-1408/71: Ein ellenlanges, schwer zu lesendes Umgethuem ueber die grenzueberschreitende soizale Sicherheit in der EU. Diese regelt z. B. fuer mich, wie meine Dtld. erworbenen und im UK erworbenen Rentenansprueche miteinander verrechnet werden oder in welchen Faellen ein EU-Auslaender Anspruch auf aerztliche Leistungen in einem anderen EU-Land hat. Gesetzt den Fall das Ding fiele weg - rund 60 Seiten Buerokratenchinesisch in rund 20 Sprachen im Altpapier.

Die grundlegenden Probleme, bezueglich z. B. Rentenanspruechen, Krankenversorgung, etc. bleiben. Sie muessten durch bilaterale Abkommen ersetzt werden - aus einer Monsterverordnung wuerden schlagartig etliche dutzende gegenseitige Vertraege werden - d. h. fuer den Einzeln wird die Lage noch undurchschaubarer. In der EU kann er sich auf eine einheitliche regelung fuer die gesamte EU verlassen.

Aehnlcihes gilt fuer den freien Handel mit Lebensmittel oder Finanzdienstlcietungen oder ...

Wir koennen uns Kleinstaaterei einfach nicht mehr leisten.


Wie gesagt, grundsätzlich bin ich nicht gegen die EU. Aber es gibt da viel Handlungsspielraum. Es ist nicht so, dass es nur auf diese eine Art und Weise gemacht werden kann.

Und ich finde, das wichtigste ist wirtschaftlich langfristig zu planen. Und nicht so wie es bisher getan wird. Wenn das schon so ist oder geplant wird, bin ich beruhigt.

McDuff
14.05.2008, 05:40
Die EU als reine Wirtschaftsunion ist eine sinnvolle Geschichte. Die zwangsweise Umsetzung der politischen Vision der vereinigten Staaten von Europa ist dabei einen totalitären Moloch zu erschaffen, ein Monster das die Freiheit der Völker frisst und die Menschen knechtet.

Rheinlaender
14.05.2008, 12:51
Die EU als reine Wirtschaftsunion ist eine sinnvolle Geschichte.

Du kannst aber keine "reine Wirtschaftsunion" machen - eine Wirtschaftsunion zieht zwangsweise eine weitere politische Integration mit sich.

EinDachs
14.05.2008, 13:37
Die EU als reine Wirtschaftsunion ist eine sinnvolle Geschichte.

Nein. Du kannst nicht gleiche Wirtschaftsbedingungen (was Wirtschaftsunion nun mal bedeutet) schaffen, wenn du stark unterschiedliche rechtliche Rahmenbedingungen hast. Deshalb unternimmt man ja den mühvollen Weg einer politischen Vereinigung.


Die zwangsweise Umsetzung der politischen Vision der vereinigten Staaten von Europa ist dabei einen totalitären Moloch zu erschaffen, ein Monster das die Freiheit der Völker frisst und die Menschen knechtet.

Die EU als totalitär zu bezeichnen, geht wirklich sehr stark an der Realität vorbei, betrachtet man die starke Machtlosigkeit dieses Staatenverbundes. Man hat es bis jetzt nicht geschafft, die Außenpolitik vernünftig zu koordinieren. Von einer Machtfülle wie sie schon ein normaler, demokratischer Nationalstaat hat, kann die EU eigentlich nur träumen. Ohne den Mitgliedstaaten und gegen deren Veto geht eigentlich nichts.