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Vollständige Version anzeigen : "Verrohung, Dummheit oder Sittenstrenge" - was treibt Homohasser?



Beverly
11.05.2008, 21:16
Nachdem wohl nicht nur in diesem Forum Stränge über Schwule, Lesben und "sexuelle Minderheiten" ach so beliebt sind, ist ein Strang über Homohasser überfällig!

Wenn es da nur um einen "Mangel an Enthusiamus" oder "Kritik hier und da" ginge, wäre das Thema wohl Banane. Jene Konfliktlinien, wie es sie innerhalb von Heterosexuellen gibt, gibt es auch bei Homos resp. sexuellen Minderheiten und folgerichtig quer dazu. So hat mein schwuler Bürgermeister Klaus Wowereit sich so viel schlechte Politik und zynische Sprüche erlaubt, dass er sowohl bei Heteros wie bei Homos unten durch ist. Ich bezweifle auch, ob die bürgerliche Homo-Lobby mit ihren Bestrebungen immer auf dem richtigen Weg ist - in einer Scheißwelt ein besseres Leben für die Homos erreichen zu wollen und zugleich diese Scheißwelt unangetastet zu lassen, scheint mir wenig realistisch.
Doch auch das ist Kritik, wie es sie in allen Welten geben mag.

Der Homohass scheint mir Ausdruck eines viel grundlegenderen Konfliktes zu sein, für den es folgende Erklärungen gibt:

1. Verrohung und Amoralität

2. Unwissenheit und Dummheit

3. Ausdruck eines anderen Wertesystems

4. Ausdruck eines ÜBERLEGENEN Wertesystems

Arthas
11.05.2008, 21:22
Nachdem wohl nicht nur in diesem Forum Stränge über Schwule, Lesben und "sexuelle Minderheiten" ach so beliebt sind, ist ein Strang über Homohasser überfällig!

Wenn es da nur um einen "Mangel an Enthusiamus" oder "Kritik hier und da" ginge, wäre das Thema wohl Banane. Jene Konfliktlinien, wie es sie innerhalb von Heterosexuellen gibt, gibt es auch bei Homos resp. sexuellen Minderheiten und folgerichtig quer dazu. So hat mein schwuler Bürgermeister Klaus Wowereit sich so viel schlechte Politik und zynische Sprüche erlaubt, dass er sowohl bei Heteros wie bei Homos unten durch ist. Ich bezweifle auch, ob die bürgerliche Homo-Lobby mit ihren Bestrebungen immer auf dem richtigen Weg ist - in einer Scheißwelt ein besseres Leben für die Homos erreichen zu wollen und zugleich diese Scheißwelt unangetastet zu lassen, scheint mir wenig realistisch.
Doch auch das ist Kritik, wie es sie in allen Welten geben mag.

Der Homohass scheint mir Ausdruck eines viel grundlegenderen Konfliktes zu sein, für den es folgende Erklärungen gibt:

1. Verrohung und Amoralität

2. Unwissenheit und Dummheit

3. Ausdruck eines anderen Wertesystems

4. Ausdruck eines ÜBERLEGENEN Wertesystems

Ausdruck eines ungestörten Sexualempfindens.

Heinrich_Kraemer
11.05.2008, 21:28
Ich hasse Schwuchteln, weil

1. viele dieser beim Duschen, Umziehen dreist spannen
2. homosexuelle Handlungen Ekel erzeugen
3. Homosexuelle Krankheiten verbreiten, für deren Behandlungen man aufkommen muß
4. diese Abartigkeit als chic und normal dargestellt wird
5. Leute die ihr Zipferl in den Hintern und somit Kot eines anderen stecken, ekelhafte Saubären sind

Settembrini
11.05.2008, 21:41
was treibt Homohasser?

ANGST

Der Standardantrieb jeglicher Art des Hasses.

Beverly
11.05.2008, 21:42
Für mich ist Homohass in erster Linie Ausdruck von Verrohung und Amoralität und die aggressiven Homohasser, die mir etwa in Berlin über den Weg gelaufen sind, gehören für mich zum Bodensatz der Menschheit. Es sind Gestalten, die im Grunde nur zum Ausdruck bringen, dass sie meinen, Gott oder blinder Zufall habe die Welt nur für sie gemacht und sie können sich alles erlauben, während andere kein Lebensrecht haben.

Es ist selbstverständlich auch denkbar, dass Mangel an Enthusiasmus gegenüber sexuellen Minderheiten auf Unwissenheit oder einem anderen Wertesystem beruht. Doch von unverschuldeter Unwissenheit ist bei den modernen Homohassern nicht auszugehen, in der Moderne kann man sich schließlich über alles informieren ;) Und jedes Wertesystem erlegt nicht nur Rechte, sondern auch Pflichten auf. Ein Wertesystem, in dem für sexuelle Minderheiten kein Platz ist, würde vielleicht dazu führen, dass seine Träger um Städte wie Berlin einen großen Bogen machen, weil sie hier eh nicht nach ihren Vorstellungen leben können. Die würden dann in der hiesigen Provinz, wie etwa orthodoxe Juden in eigenen Gemeinschaften oder in Ma'an leben. Wobei ich dem hiesigem Abschaum jetzt nicht verrate, wo Ma'an liegt.

Und zwischen "Mangel an Enthusiasmus" und "bigottem Hass" liegen Welten. Die allermeisten Homohasser müssen sich fragen, ob sie nicht durch ihr Gebaren selbst vom Mainstream ihrer Gesellschaft (sofern sich der nicht von jeder Werteorientierung verabschiedet hat) als Schande angesehen werden. Es ist so wie mit den Juden und den Antisemiten. Ich kann dem Gebaren mancher Juden (so wie dem mancher Homos) auch nichts abgewinnen, dem Herrn Broder zum Beispiel oder dem rechten Rand der Zionisten. Doch wenn dann Antisemiten daherkommen und noch immer ihre Diskurse von Ausgrenzung und Gaskammer pflegen möchte ich am liebsten dreinschlagen. So ist es auch bei den Homohassern (wo manche übrigens in Personalunion auch Antisemiten sein dürften): da rülpst einfach der Bodensatz und Gestalten pochen auf Werte, die jede Werteorientierung aufgegeben haben.

Obwohl ich meinen Glauben an die "liberale" Gesellschaft weitgehend verloren haben, glaube ich, dass sie in der Homoemanzipation doch vieles richtig macht. Das aus zwei Gründen:

1. Der die letzten 1500 Jahre herrschende Diskurs von

- es darf nur heterosexuelle Beziehungen geben
- "sex" (physisches Geschlecht) muss immer gleich "gender" (Geschlechterrolle) sein

hat sich als weltfremd und lebensfern erwiesen. Er wurde nur durch Not, Verheimlichen und Gewalt aufrecht erhalten und folgerichtig hat ihm die Moderne, in der materielle Not überwunden wurde, die Leute irgendwann die Heimlichtuerei satt hatten und Gewalt auch nicht mehr so funktioniert, wie das manche gern hätten, den Boden entzogen.

2. Gibt die Gesellschaft den Homohassern nach, gehen deren Amokläufe in die nächste Runde und sie suchen sich neue Opfer. Offiziell mögen die Homohasser im Namen tradierter Werte handeln, realiter reduzieren sie Werte auf das, was ihnen nützt. Sie sind gegen sexuelle Minderheiten vor allem deshalb, weil sie selbst nicht dazu gehören und diese nicht in ihr Weltbild passen, wo sie selbst Maß aller Dinge sind.
Unsere Wertkonservativen mögen bei dem Gedanken vielleicht im Viereck springen, aber ich bin sogar der Meinung, dass Toleranz gegen Homosexuelle als Teil von Bestrebungen angesehen werden kann, der Gesellschaft zwingende Werte zu vermitteln. Nach dem Prinzip: man muss auch dann eine Norm respektieren, wenn sie den eigenen Affekten und Interessen widerpricht.

Beverly
11.05.2008, 21:44
ANGST

Der Standardantrieb jeglicher Art des Hasses.

Ooops, das habe ich vergessen.

Und du hast Recht :)

Aldebaran
11.05.2008, 21:45
Ich versuche das mal logisch anzugehen.

Vom reinen Interessenstandpunkt her dürfte ein Heterosexueller ja nichts gegen Homos haben, denn sie sind ja keine Konkurrenz. Homophobie ist in dieser Sicht also völlig unlogisch.

Warum hasst man überhaupt jemanden?

Meiner Meinung nach sind die beiden Haupttriebkräfte Angst und Neid, ob berechtigt oder unberechtigt.

Warum könnte man (also als Heterosexueller) Angst vor Schwulen haben? (Lesben lasse ich mal außen vor, denn es scheint ja eher die männliche Homosexualität die Gemüter in Wallung zu bringen.)

Darüber habe ich lange gegrübelt. Zu billig erscheint mir die Erklärung, dass alle Homophoben als Kinder missbraucht worden wären - obwohl die penetrante Gleichsetzung von Homosexualität und Pädophilie bei einigen Zeitgenossen solches durchaus vermuten lässt.

Wenn man die Bastionen der Homophoben betrachtet: Islamisten, Rechts- und z.T. auch Linksextreme (Bei Letzeren v.a. die vom Typ Betonkommunist mit Neigung zur DDR-Nostalgie) und die kath. Kirche, dann sind das doch allesamt Gruppen, in denen einem (vordergründig) geschlossenen, autoritären Weltbild gehuldigt wird. Homosexualität scheint irgendwie die Ordnung der Welt zu bedrohen - schon bei den Griechen und Römern war sie nur in Ordnung, wenn bei der Kopulation der gesellschaftlich dominierende Partner auch der penetrierende war. Wahrscheinlich ist es vor allem die Bedrohung der männlichen Rolle, die von diesen Leuten gefühlt wird.


Dann gibt es noch den Neid. Auch die These, Homophobe seien meistens verkappte Schwule, halte ich auch für zu billig - wobei es natürlich etliche eindeutig dokumentierte Fälle gibt.

Der Neid könnte sich eher darauf beziehen, dass Schwule mehr und besseren Sex haben als man selbst - wobei man auch nicht weiß, ob das wirklich so ist, aber der in der Öffentlichkeit besonders sichtbare Teil der Schwulen stellt es zumindest so dar. Heterosexuelle müssen meistens viel Geld ausgeben, wenn sie mal "was anderes" wollen ...

hardStyler
11.05.2008, 21:48
Gesunder Menschenverstand.

dirk1969
11.05.2008, 21:51
Hass ist immer Ausdruck von Dummheit.
Ich mag die Schwulen auch nicht - habe aber auch kein Problem mit ihnen.
Was mich massiv stört ist, daß schwule Männer sich aufdrängen und sich präsentieren müssen. Von schwulen Frauen hört/sieht man wenig.
(die penetrante Frau "von Sinnen" mal als Ausnahme)
Soll Jeder machen wie er/sie denkt, aber ohne die "normale" Mehrheit zu stören bzw. zu behelligen.

Arthas
11.05.2008, 21:55
Hass ist immer Ausdruck von Dummheit.
Ich mag die Schwulen auch nicht - habe aber auch kein Problem mit ihnen.
Was mich massiv stört ist, daß schwule Männer sich aufdrängen und sich präsentieren müssen. Von schwulen Frauen hört/sieht man wenig.
(die penetrante Frau "von Sinnen" mal als Ausnahme)
Soll Jeder machen wie er/sie denkt, aber ohne die "normale" Mehrheit zu stören bzw. zu behelligen.

Kann ich mir vorstellen. :))

Klopperhorst
11.05.2008, 21:56
Ich habe noch nie Schwule gehasst. Ich halte sie für ganz angenehme Zeitgenossen. Was mir jedoch auf den Sack geht, sind öffentliche Schwuchtelparaden.


---

Verrari
11.05.2008, 22:00
Ich habe noch nie Schwule gehasst. Ich halte sie für ganz angenehme Zeitgenossen. Was mir jedoch auf den Sack geht, sind öffentliche Schwuchtelparaden.


---

:top:
Mir aus der Seele gesprochen! ;)

Beverly
11.05.2008, 22:00
Meiner Meinung nach sind die beiden Haupttriebkräfte Angst und Neid, ob berechtigt oder unberechtigt.

Oooops, der Neid. Auch den habe ich vergessen, weil er auf den ersten Blick nicht einleuchtet. Aber daran kann trotzdem etwas dran sein, wenn man bedenkt, dass ich auf die Homohasser gewöhnlich nicht neidisch bin. Ich stelle sie mir oft als im Grunde frustrierte und gelangweilte Menschen vor, die sich nicht trauen, irgendwelchen Konventionen adé zu sagen, um in ihr Leben ein bisschen Farbe zu bringen. In Halbstarkenrudeln herumzulungern muss todlangweilig sein, was dann dazu verführt, der Langeweile mit Aggressionen abzuhelfen :rolleyes:
Bei den Frauen die Fraktion, die zu Recht (ob ihrer intellektuellen Defizite) oder Unrecht (weil sie sich an schwachsinnigen Modeidealen orientiert) einen Minderwertigkeitskomplex schiebt und sich nicht traut, sich mal schick anzuziehen :)


Wenn man die Bastionen der Homophoben betrachtet: Islamisten, Rechts- und z.T. auch Linksextreme (Bei Letzeren v.a. die vom Typ Betonkommunist mit Neigung zur DDR-Nostalgie) und die kath. Kirche, dann sind das doch allesamt Gruppen, in denen einem (vordergründig) geschlossenen, autoritären Weltbild gehuldigt wird. Homosexualität scheint irgendwie die Ordnung der Welt zu bedrohen(...)

Ich muss dabei an Russland denken, das Land in Europa wo sich Staat und Ideologien (Sowjetkommunismus, Nationalismus, Kirche), die Wirtschaft (sowohl Staatswirtschaft als neureiche Oligarchen) und die Gesellschaft durch eine brutale Missachtung des Einzelnen auszeichnen und ich immer das Bild vom Russen und der Russin als jemandem habe, der von oben getreten wird und selbst nach unten tritt. Ist nicht Russland auch das Land, wo die Verblendeten auch noch stolz darauf sind, wenn da kein CSD stattfinden kann?

Beverly
11.05.2008, 22:08
Ich habe noch nie Schwule gehasst. Ich halte sie für ganz angenehme Zeitgenossen. Was mir jedoch auf den Sack geht, sind öffentliche Schwuchtelparaden.


---

Mit solchen Argumenten könnte man auch das Baumblütenfest in Werder verbieten, weil sich da die Leute besaufen und auch schon mal prügeln. Oder die Bundesligavereine vor leeren Stadien spielen lassen, weil deren Fans sich auch öffentlich zur Schau stellen. Die Kirche kriegen wir dann auch noch aus der Öffentlichkeit :rolleyes: - vielleicht sollten wir Demonstrationsrecht und Versammlungsfreiheit gleich ganz abschaffen.

Aldebaran
11.05.2008, 22:13
Mit solchen Argumenten könnte man auch das Baumblütenfest in Werder verbieten, weil sich da die Leute besaufen und auch schon mal prügeln. Oder die Bundesligavereine vor leeren Stadien spielen lassen, weil deren Fans sich auch öffentlich zur Schau stellen. Die Kirche kriegen wir dann auch noch aus der Öffentlichkeit :rolleyes: - vielleicht sollten wir Demonstrationsrecht und Versammlungsfreiheit gleich ganz abschaffen.

Man muss ja nicht hingehen - viele tun es aber, und offenbar auch Heteros, denn wenn in Köln fast 1 Mio Menschen bei der Parade zugegen sind, dann können das doch nicht nur Homos sein.

Jetzt kann man diese Paraden sowieso nicht mehr unterbinden, denn das sähe ja wie ein Einknicken vor den Islamisten aus.:D

Klopperhorst
11.05.2008, 22:14
Mit solchen Argumenten könnte man auch das Baumblütenfest in Werder verbieten, weil sich da die Leute besaufen und auch schon mal prügeln....


Schwulenfeste sind der Versuch einer Etablierung des Abnormalen. Wir sollten in der Gesellschaft immer klarstellen, was normal und achtenswert und was unnormal und verachtenswert ist. Als nordische Menschen gehen wir jedoch nicht so weit, daß wir Schwule verfolgen und umbringen, weil wir um die angeborene Abnormalität wissen und Menschen nicht noch für das bestrafen wollen, wofür sich im Prinzip nichts können.

Das unterscheidet uns von den Orientalen.

---

Kenshin-Himura
11.05.2008, 22:15
Herrje, "Schulenhasser" sind doch nur ein Rand-Phänomen, welches schlicht aus Neid und Dummheit resultiert und dem Bedürfnis, für eigenes Versagen einen Sündenbock zu finden, genauso wie beim Anti-Semitismus, Anti-Kapitalismus etc. .

Ich selber habe kein Problem mit Schwulen oder Lesben, eher im Gegenteil. Entgegen dem Clishee scheinen mir nach meinen Erfahrungen viele Schwule durchaus sehr "konservativ" eingestellt zu sein, wenn dieser Begriff überhaupt Sinn macht (siehe auch: http://www.rbb-online.de/_/includes/multimediakonsole/mmkonsole_jsp/key=multimedia__7060665.html), zudem häufig das Gegenteil eines Weicheis und sie sind häufig halbwegs integer.

Gruß, Daniel.

Verrari
11.05.2008, 22:18
Schwulenfeste sind der Versuch einer Etablierung des Abnormalen. Wir sollten in der Gesellschaft immer klarstellen, was normal und achtenswert und was unnormal und verachtenswert ist. Als nordische Menschen gehen wir jedoch nicht so weit, daß wir Schwule verfolgen und umbringen, weil wir um die angeborene Abnormalität wissen und Menschen nicht noch für das bestrafen wollen, wofür sich im Prinzip nichts können.

Das unterscheidet uns von den Orientalen.

---

Klingt für mich ganz gut!

Lediglich die Behauptung über die Klarstellung von "normal" und "annormal" läßt mich nachdenken.
Wer legt dies fest??? ?(

Aldebaran
11.05.2008, 22:25
Klingt für mich ganz gut!

Lediglich die Behauptung über die Klarstellung von "normal" und "annormal" läßt mich nachdenken.
Wer legt dies fest??? ?(

Ungefähr nach dem Prinzip: Wo kämen wir hin, wenn es alle so machen würden?

Genau dies, also dass es alle so machen könnten, scheint mir im Fall der Homosexualität aber doch keine Gefahr zu sein.

Oder etwa doch?

Beverly
11.05.2008, 22:27
Schwulenfeste sind der Versuch einer Etablierung des Abnormalen.(...)

Die meisten Menschen sehen darin wohl nur die Selbstdarstellung einer gesellschaftlichen Gruppe. Zudem gehen zu den "Schwulenfesten" sehr viele Heterosexuelle, sie mögen manchmal sogar die Hälfte oder mehr der Teilnehmer ausmachen. Dann sind es Volksfeste, wie andere auch.

Klopperhorst
11.05.2008, 22:28
...
Lediglich die Behauptung über die Klarstellung von "normal" und "annormal" läßt mich nachdenken.
Wer legt dies fest??? ?(

Das ist ganz einfach. Normal ist der Geschlechtsakt zwischen Mann und Frau zwischen deutschem Mann und deutscher Frau. Unnormal ist es, sich in den Anus pentrieren zu lassen, auch wenn man vielleicht eine gewisse Notsexualität unterstellen könnte, wenn mal keine Frau vorhanden ist.

Aber die öffentliche zur Schaustellung zeugt nur davon, daß das Unübliche irgendwie als Normalität dargestellt werden soll. Sie sollen in ihrem Drecksmillieu bleiben.


----

Beverly
11.05.2008, 22:34
Normal ist der Geschlechtsakt zwischen Mann und Frau zwischen deutschem Mann und deutscher Frau. Unnormal ist es, sich in den Anus pentrieren zu lassen(...)

Da werden dir schon viele heterosexuelle Deutsche wegen ausländischer Partnerin oder Neigung zum Analverkehr nicht folgen wollen. Ganz davon zu schweigen, dass auch und gerade für viele sehr solide Menschen das Ausleben "unnormaler" Neigungen ein wichtiges Ventil darstellt.

hardStyler
11.05.2008, 22:35
Herrje, "Schulenhasser" sind doch nur ein Rand-Phänomen, welches schlicht aus Neid und Dummheit resultiert und dem Bedürfnis, für eigenes Versagen einen Sündenbock zu finden, genauso wie beim Anti-Semitismus, Anti-Kapitalismus etc. .

Ich selber habe kein Problem mit Schwulen oder Lesben, eher im Gegenteil. Entgegen dem Clishee scheinen mir nach meinen Erfahrungen viele Schwule durchaus sehr "konservativ" eingestellt zu sein, wenn dieser Begriff überhaupt Sinn macht (siehe auch: http://www.rbb-online.de/_/includes/multimediakonsole/mmkonsole_jsp/key=multimedia__7060665.html), zudem häufig das Gegenteil eines Weicheis und sie sind häufig halbwegs integer.

Gruß, Daniel.

Schablonendenken?

Klopperhorst
11.05.2008, 22:37
Da werden dir schon viele heterosexuelle Deutsche wegen ausländischer Partnerin oder Neigung zum Analverkehr nicht folgen wollen. Ganz davon zu schweigen, dass auch und gerade für viele sehr solide Menschen das Ausleben "unnormaler" Neigungen ein wichtiges Ventil darstellt.

Zwischen Mann und Frau ist das noch zu verstehen, weil man nicht bei jedem Fick ein Kind zeugen will. Ich hatte mal eine Türkin, die wollte unbedingt nicht entjunfert werden, also vögelte ich sie in ihren Allerwertesten.

Zwischen Mann und Mann gibt es gar keine Rechtfertigung. Das gesunde Empfinden findet das krank, eine weitere Erklärung braucht es nicht zu geben.


---

Beverly
11.05.2008, 22:40
Zwischen Mann und Mann gibt es gar keine Rechtfertigung. Das gesunde Empfinden findet das krank, eine weitere Erklärung braucht es nicht zu geben.

ja, Zirkelschlüsse sind halt Zirkelschlüsse und bedürfen keiner weiteren Erklärung

Heinrich_Kraemer
11.05.2008, 22:42
Zwischen Mann und Frau ist das noch zu verstehen, weil man nicht bei jedem Fick ein Kind zeugen will. Ich hatte mal eine Türkin, die wollte unbedingt nicht entjunfert werden, also vögelte ich sie in ihren Allerwertesten.
---

Bizarr.

Kenshin-Himura
11.05.2008, 22:48
Schablonendenken?

Bei wem, bei mir? Ich würde nicht sagen, dass mein Beitrag zu sehr Schablonen-Denken war.

Gruß, Daniel.

Florian
11.05.2008, 22:54
Ich hasse Schwule nicht. Wollte ich nur mal sagen.

Suspekt sind sie mir.

Ich hasse die mediale Betonung dieser Minderheit, die meinetwegen zu Hause machen kann was sie will.

Aldebaran
11.05.2008, 22:56
Zwischen Mann und Frau ist das noch zu verstehen, weil man nicht bei jedem Fick ein Kind zeugen will. Ich hatte mal eine Türkin, die wollte unbedingt nicht entjunfert werden, also vögelte ich sie in ihren Allerwertesten.

Zwischen Mann und Mann gibt es gar keine Rechtfertigung. Das gesunde Empfinden findet das krank, eine weitere Erklärung braucht es nicht zu geben.

---

Das ist jetzt aber schon etwas willkürlich, oder?

Ich finde, dass es nur zwei logisch konsistente Positionen gibt, nämlich die der katholischen Kirche (Sex im Prinzip nur zum Zweck der Befruchtung in der Ehe) und die weitestgehende Freigabe (also alles außer Zwang + Kinder). Dazwischen muss man sich entscheiden.

Klopperhorst
11.05.2008, 22:59
Das ist jetzt aber schon etwas willkürlich, oder?

Ich finde, dass es nur zwei logisch konsistente Positionen gibt, nämlich die der katholischen Kirche (Sex im Prinzip nur zum Zweck der Befruchtung in der Ehe) und die weitestgehende Freigabe (also alles außer Zwang + Kinder). Dazwischen muss man sich entscheiden.

Nun ich verlasse mich in solchen Fragen immer auf das gesunde Empfinden. Und wenn ich 100 Leute frage, sagen mir 90, daß es unnormal ist. Das ist dann die Wahrheit.


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Aldebaran
11.05.2008, 23:43
Nun ich verlasse mich in solchen Fragen immer auf das gesunde Empfinden. Und wenn ich 100 Leute frage, sagen mir 90, daß es unnormal ist. Das ist dann die Wahrheit.
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Unnormal natürlich, aber das sind Hochbegabte und Linkshänder auch. Die Frage ist, welche normativen Schlüsse man daraus zieht.

Anthill_Inside
12.05.2008, 01:49
Wenn ich ehrlich bin hätte ich nichts dagegen das abgesehen von mir absolut alle Männer schwul wären. Es würde mir wohl kaum zu Nachteil gereichen, schaltet es doch nur lästige Konkurrenten bei der Verteilung meiner Gene aus.

Anthill_Inside
12.05.2008, 01:50
Unnormal natürlich, aber das sind Hochbegabte und Linkshänder auch. Die Frage ist, welche normativen Schlüsse man daraus zieht.

Hochbegabte erregen oftmals ähnlich viel Hass und Ablehnung der in diesem Fall wohl eher auf Neid beruhen dürfte.

bernhard44
12.05.2008, 08:25
soll doch jeder so machen wie er/sie will, wenn der entsprechende Partner gleichgepolt ist!
Nur sollen sich diese Gruppen bewusst sein was sie sind, eine Randerscheinung und Sackgasse der Evolution!
Das Bemühen sich gleichstellen zu wollen und als völlig normal zu präsentieren, ist ebenso "krankhaft" wie die Fehlfunktion der sexuellen Ausrichtung selber!

Ka0sGiRL
12.05.2008, 08:38
Hass gegen Homosexualität? Wohl weniger. Es handelt sich wohl eher um die Ablehnung, dass abnorme "sexuelle Orientierungen", dem Bürger als "Norm" präsentiert werden.

Homesexualität abzulehnen, ist das Recht eines jeden freien Bürgers. Es gibt (noch) kein Gesetz, dass einem dazu verpflichtet, Homosexualität zu befürworten und zu "lieben".

Meinetwegen können Homosexuelle so schwul sein, wie sie möchten- das akzeptiere ich gerne, aber ich möchte nicht, dass sie mir permanent ihr Schwulsein vorführen, denn dies verletzt meine ethischen Gefühle.

Beverly
12.05.2008, 08:40
soll doch jeder so machen wie er/sie will, wenn der entsprechende Partner gleichgepolt ist!
Nur sollen sich diese Gruppen bewusst sein was sie sind, eine Randerscheinung und Sackgasse der Evolution!
Das Bemühen sich gleichstellen zu wollen und als völlig normal zu präsentieren, ist ebenso "krankhaft" wie die Fehlfunktion der sexuellen Ausrichtung selber!

Ich habe dich mal für einen - wenn auch "neo" - Liberalen gehalten :rolleyes:

Was die Gleichstellung betrifft, so sind Homosexuelle und und sexuelle Minderheiten doch in allen Lebensbereichen, wo es nicht um die sexuelle Orientierung oder Geschlechtsidentität geht, so "gleich" wie die Heterosexuellen. Also Arbeit und Soziales, Rechte und Pflichten als Angehörige eines Gemeinwesens. Was impliziert, dass sie da einen Anspruch auf Gleichbehandlung haben, ohne ihre sexuelle oder Geschlechtsidentität verbergen zu müssen. Wenn etwa im Büro und sonstigem Arbeitsplatz die Hetenweiber und -kerle ihr Sex- und Liebesleben zum besten geben, bitte nicht jammern, wenn auch die Homos damit anfangen. Ich weiß, die Zuerschaustellung nervt - aber tut sie das im Zweifelsfall nicht schon bei den Heten? Was die da manchmal von sich gegeben haben, legt nahe, es bei "ich bin hetero" oder "ich bin schwul/bi/transsexuell ..." zu belassen.

Und sonst? Was die Reproduktion betrifft - da würde zweimal Sex um zwei Kinder zu machen, reichen. Kriegen irgendwie auch Schwule und Lesben hin. Prinzipiell könnten auch ein schwuler Mann und eine lesbische Frau zwei Kinder haben, für die Papa und Mama sein und sexuell ihre eigenen Wege gehen. Es gibt sogar schwule Männer und lesbische Frauen, die Kinder haben. Nicht einmal da ein großer Unterschied zu den Heteros.
Die allermeisten Geschlechtsakte dienen eh nicht dem Kinderkriegen - also ist es da egal, ob man es mit dem eigenen oder einem anderen Geschlecht treibt.

Landogar
12.05.2008, 08:42
Die wenigen homophoben Zeitgenossen die ich bisher getroffen habe, haben sich ausnahmslos als Mitglieder eines bildungsfernen, von Minderwerigkeitskomplexen geschüttelten intelektuellen Bodensatzes herausgestellt.

Beverly
12.05.2008, 08:46
Hass gegen Homosexualität? Wohl weniger. Es handelt sich wohl eher um die Ablehnung, dass abnorme "sexuelle Orientierungen", dem Bürger als "Norm" präsentiert werden.

Homesexualität abzulehnen, ist das Recht eines jeden freien Bürgers. Es gibt (noch) kein Gesetz, dass einem dazu verpflichtet, Homosexualität zu befürworten und zu "lieben".

Meinetwegen können Homosexuelle so schwul sein, wie sie möchten- das akzeptiere ich gerne, aber ich möchte nicht, dass sie mir permanent ihr Schwulsein vorführen, denn dies verletzt meine ethischen Gefühle.

Man kann niemanden "Toleranz" oder gar Befürwortung verordnen, daran scheitern auch die philosemitischen Diskurse. Aber in meiner Familie sagte mal jemand: "Jemand, den ich nicht mag, hat von mir nicht mehr zu erwarten, als ignoriert zu werden." Wahre Worte - nur halten sich die Homohasser gerade daran nicht. Sie suchen IMHO gezielt die Konfrontation.

Ka0sGiRL
12.05.2008, 09:01
Man kann niemanden "Toleranz" oder gar Befürwortung verordnen, daran scheitern auch die philosemitischen Diskurse. Aber in meiner Familie sagte mal jemand: "Jemand, den ich nicht mag, hat von mir nicht mehr zu erwarten, als ignoriert zu werden." Wahre Worte - nur halten sich die Homohasser gerade daran nicht. Sie suchen IMHO gezielt die Konfrontation.

Ich bezweifle nicht, dass es es Homohasser gibt, die die Konfrontation suchen. Dafür gibt es zahlreiche Beweise.

Jedoch bin ich auch der Meinung, dass immer mehr Homosexuelle gibt, die die Konfrontation mit den Normalbürgern suchen, ihnen ihre Homosexualität quasi unter die Nase reiben und ins Gesicht halten. Stichwort: CSD

Beverly
12.05.2008, 09:02
Ich bezweifle nicht, dass es es Homohasser gibt, die die Konfrontation suchen. Dafür gibt es zahlreiche Beweise.

Jedoch bin ich auch der Meinung, dass immer mehr Homosexuelle gibt, die die Konfrontation mit den Normalbürgern suchen, ihnen ihre Homosexualität quasi unter die Nase reiben und ins Gesicht halten. Stichwort: CSD

CSD und co. resultiert aus der Erfahrung, dass man in der Masse sicherer ist und allein. Vielleicht ist es auch ein Handeln nach der Devise "Angriff ist die beste Verteidigung" :rolleyes:

lupus_maximus
12.05.2008, 09:11
Ich bezweifle nicht, dass es es Homohasser gibt, die die Konfrontation suchen. Dafür gibt es zahlreiche Beweise.

Jedoch bin ich auch der Meinung, dass immer mehr Homosexuelle gibt, die die Konfrontation mit den Normalbürgern suchen, ihnen ihre Homosexualität quasi unter die Nase reiben und ins Gesicht halten. Stichwort: CSD
Für mich gibt es nichts eklischeres als sich zwei küssende Männer. Wenn die Homos so weitermachen, werden sie wohl das genaue Gegenteil zur Homoliebe erreichen.

Kumusta
12.05.2008, 09:18
Das ist ganz einfach. Normal ist der Geschlechtsakt zwischen Mann und Frau zwischen deutschem Mann und deutscher Frau.

Ich hatte mal eine Türkin, ...

Ergo bist Du - nach eigenem Bekunden - auch abnormal. Wie paßt das sonst zusammen?

bernhard44
12.05.2008, 09:28
CSD und co. resultiert aus der Erfahrung, dass man in der Masse sicherer ist und allein. Vielleicht ist es auch ein Handeln nach der Devise "Angriff ist die beste Verteidigung" :rolleyes:

Sexualität ist wie Religion Privatsache!
Sexualität vielleicht sogar noch mehr! Ich halte die Sexualisierung der Gesellschaft und das öffentliche brechen jeglicher Tabus für verhängnisvoll. Und das bei jeder Art von sexueller Ausrichtung!
Eine Enthemmung und Verrohung, ein abstumpfen und brutalisieren findet so Einzug in die "Kultur" der jungen Heranwachsenden! Sex wird zum ständig verfügbaren Konsummittel, je spektakulärer, abartiger um so besser! Den letzten Kick immer suchend! Feste Orientierungen gibt es kaum noch, das "switchen" von einer Spielart zur anderen ist schon fast Normalität! So werden Sex und Beziehungen immer flüchtiger und oberflächlicher. Die Folge ist eine weitere Stufe der Versingelung und Vereinsamung der Massen! Die Ichbezogenheit, die reine Konsumierung, wird zum Standard und eines der wichtigsten Antriebe zur Entwicklung der Menschen "die Familie" zur Fassade von Homestories schwuler Sänger und Schauspieler, die zum "Normalsein" ja unbedingt noch ein Kindchen brauchen!

Stadtknecht
12.05.2008, 10:12
Homosexuelle, die ihre Abnormität öffentlich zur Schau stellen, finde ich auch ekelhaft.

Klopperhorst
12.05.2008, 10:44
Ergo bist Du - nach eigenem Bekunden - auch abnormal. Wie paßt das sonst zusammen?


Würde mit Türken keine Kinder zeugen, das ist der Unterschied :)


---

Klopperhorst
12.05.2008, 10:46
Unnormal natürlich, aber das sind Hochbegabte und Linkshänder auch. Die Frage ist, welche normativen Schlüsse man daraus zieht.

Keine Verfolgung, wie ich bereits sagte. Ansonsten haben wir bereits Gesetze, z.B. Erregung öffentlichen Ärgernisses. Diese sollten bei freizügigen Schwulenparaden auch angewendet werden. Vor allem Kinder sollten sowas nicht mitbekommen.


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Stadtknecht
12.05.2008, 11:20
Keine Verfolgung, wie ich bereits sagte. Ansonsten haben wir bereits Gesetze, z.B. Erregung öffentlichen Ärgernisses. Diese sollten bei freizügigen Schwulenparaden auch angewendet werden. Vor allem Kinder sollten sowas nicht mitbekommen.


---

Das sehe ich genauso.
Es wird seitens der Polizei und der StA`s jedoch fast immer darauf verzichtet, weil

a) die Schwulen und Linken gerne prozessieren und das Gericht dann als Bühne für ihre ekelhaften Selbstdarstellung betrachten.

b) das polizeiliche Einschreiten bei Schwulenparaden politisch nicht erwünscht ist.

hardStyler
12.05.2008, 12:01
Bei wem, bei mir? Ich würde nicht sagen, dass mein Beitrag zu sehr Schablonen-Denken war.

Gruß, Daniel.

Deine Aussage bezüglich Menschen mit gesundem Empfinden und Homounfreundlichkeit sind keineswegs zutreffend oder mit Substanz. Es ist einfach ein Schablonendenken, wie du es gerne hättest.

Hexenhammer
12.05.2008, 12:32
Sexualität ist wie Religion Privatsache!
....

Und um das zu unterstreichen, gibt es einmal im Jahr den Christopher-Street-Day, um jedem noch einmal unter die Nase zu reiben, wie dekadent unsere Geselschaft wirklich ist.

Ich habe nicht das Bedürfnis, der Öffentlichkeit Details aus meinem Sexualleben aufzuzwingen.

WIENER
12.05.2008, 12:50
Gegen Homosexuelle an und für sich, haben die wenigsten etwas. Nur die aggresiv Aufdringlichen, die ihren schwulen Arsch bei jeder Gelegenheit öffentlich zur Schau stellen, die gehen mir auf den letztgenannten.

Im übrigen, Wer sich so aggressiv öffentlich präsentiert darf sich nicht wundern, wenn wen er genauso öffentlich und aggressiv angegangen wird. An ihren schlechten Image sind die "Arschficker" selber schuld.

Beverly
12.05.2008, 13:06
Gegen Homosexuelle an und für sich, haben die wenigsten etwas. Nur die aggresiv Aufdringlichen, die ihren schwulen Arsch bei jeder Gelegenheit öffentlich zur Schau stellen, die gehen mir auf den letztgenannten.

Im übrigen, Wer sich so aggressiv öffentlich präsentiert darf sich nicht wundern, wenn wen er genauso öffentlich und aggressiv angegangen wird. An ihren schlechten Image sind die "Arschficker" selber schuld.

Bei den einschlägigen Pöblern habe ich das Gefühl, dass schon meine bloße Existenz Stein des Anstoßes ist. Vielleicht auch meine Weigerung, ein T-Shirt mit der Aufschrift "entschuldige, dass ich geboren bin" zu tragen. Lasse ich mir ihre Pöbeleien nicht gefallen und werde aggressiv, sind sie oft plötzlich ganz still :rolleyes:

WIENER
12.05.2008, 13:35
Bei den einschlägigen Pöblern habe ich das Gefühl, dass schon meine bloße Existenz Stein des Anstoßes ist. Vielleicht auch meine Weigerung, ein T-Shirt mit der Aufschrift "entschuldige, dass ich geboren bin" zu tragen. Lasse ich mir ihre Pöbeleien nicht gefallen und werde aggressiv, sind sie oft plötzlich ganz still :rolleyes:


Du trägst aber kein T-Shirt wo drauf steht "entschuldigt, dass ich geboren bin"
sondern eines wo drauf steht "Transe und Anarchistin". Logisch auch, dass du bei einen politischen Streitpunkt mit dieser vermeintlichen oder tatsächlichen schwäche "heruntergeputzt wirst, so nach dem Motto, "Ist ja eh klar das du blödsinn redest, du bist ja auch eine schwule Transe". Das betrifft aber auch andere sogenannte "Schwächen". Auch wenn sich einer ganz hetero als "Frauenbeglücker" bezeichnet, wird er darauf angegangen werden.


Fazit, wer in einen politischen Forum seine sexuelle Ausrichtung so wie du vor sich herträgt ist mehr oder weniger daran selbst schuld, wenn er auf diese sexuelle Abart reduziert wird.

Settembrini
12.05.2008, 13:52
Fazit, wer in einen politischen Forum seine sexuelle Ausrichtung so wie du vor sich herträgt ist mehr oder weniger daran selbst schuld, wenn er auf diese sexuelle Abart reduziert wird.

Damit zeigst du auf, dass du zu mehr als selektiver Wahrnehmung nicht in der Lage bist. (und damit stehst du sicher nicht alleine da)

Wurdest du dir die Muehe machen, Beverly nicht von vorneherein aufgrund von Benutzerbild und -titel abzuqualifizieren, kaemest du schnell zu der Feststellung, dass 99% ihrer Beitraege mit dem Thema ueberhaupt nichts zu tun haben.

WIENER
12.05.2008, 14:00
Damit zeigst du auf, dass du zu mehr als selektiver Wahrnehmung nicht in der Lage bist. (und damit stehst du sicher nicht alleine da)

Wurdest du dir die Muehe machen, Beverly nicht von vorneherein aufgrund von Benutzerbild und -titel abzuqualifizieren, kaemest du schnell zu der Feststellung, dass 99% ihrer Beitraege mit dem Thema ueberhaupt nichts zu tun haben.

Dein Beitrag zeigt das du meinen nicht richtig gelesen oder verstanden hast.

Settembrini
12.05.2008, 14:16
Dein Beitrag zeigt das du meinen nicht richtig gelesen oder verstanden hast.

Zum Glueck hast du ja deinem grammatikalisch verwirrenden und somit recht unverstaendlichen Geschwurbel:


Du trägst aber kein T-Shirt wo drauf steht "entschuldigt, dass ich geboren bin"
sondern eines wo drauf steht "Transe und Anarchistin". Logisch auch, dass du bei einen politischen Streitpunkt mit dieser vermeintlichen oder tatsächlichen schwäche "heruntergeputzt wird, so nach dem Motto, "Ist ja eh klar das du blödsinn redest, du bist ja auch eine schwule Transe". Das betrifft aber auch andere sogenannte "Schwächen". Auch wenn sich einer ganz hetero als "Frauenbeglücker" bezeichnet, wird er darauf angegangen werden.

....ein klar verstaendliches "Fazit" hinzugefuegt.

Sollte dies ebenfalls gaaanz anders gemeint gewesen sein, bist du ja sicher so freundlich, den springenden Punkt noch einmal darzulegen.

WIENER
12.05.2008, 15:14
Zum Glueck hast du ja deinem grammatikalisch verwirrenden und somit recht unverstaendlichen Geschwurbel:



....ein klar verstaendliches "Fazit" hinzugefuegt.

Sollte dies ebenfalls gaaanz anders gemeint gewesen sein, bist du ja sicher so freundlich, den springenden Punkt noch einmal darzulegen.


Zum ersten möchte ich betonen, das ich Beverly kein einziges mal persönlich diskreditiert oder beleidigt habe, diebezüglich geht dein Beschützerinstink ins Leere.

Das dich verwirrende Geschrubbel, auf einfache auch für dich verständliche Comic-Sprache übersetzt:

Transe und Anarchistin, in Schwulenforum Ok.
Nicht ok in Politischen Forum.

Es ist nunmal eine menschliche Schwäche andere mit ihrer menschliche Schwäche treffen zu wollen. Ein vor sich hertragen sexueller Abarten ist eine Quasi-Einladung für unsachliche Diskussion. Du kannst dich entweder damit abfinden oder weiter einen sinnlosen Kampf gegen Windmühlen kämpfen.

Gärtner
12.05.2008, 15:56
was treibt Homohasser?
Dummheit und Angst.

Wovon dieses Forum bzw ein nicht geringer Teil seiner Userschaft jeden Tag beredtes Zeugnis ablegt.


In alten Zeiten glaubte ich noch daran, daß Dummheit und Verbohrtheit heilbar seien - schließlich kann sich jedermann überall zum Nulltarif informieren, Information und sachliche Aufklärung stehen auf Wunsch allerorten zur Verfügung. Aber mittlerweile muß ich einsehen, daß reine Information als Antidot gegen dieses Zurückgebliebensein nur bedingt hilft. Vorgefaßte Meinungen sind einem argumentativen Dialog nicht zugänglich. Diese Haltung, geprägt von Borniertheit, Engstirnigkeit und zwanghaft-repressiven Weltbildern, führt direkt zurück in die "guten alten Zeiten", als es noch Hexenverbrennungen gab. Das ist zwar derzeit nicht mehrheitsfähig, aber wie auch dieser Strang beweist, es gäbe genügend willige Helfer, um den freien und freiwilligen Ausdruck der Liebe zwischen zwei erwachsenen Menschen im Namen irgendeiner neurotischen Zwangsmoral zu unterdrücken - bis hin zu Mord & Totschlag.

Gärtner
12.05.2008, 16:00
Jedoch bin ich auch der Meinung, dass immer mehr Homosexuelle gibt, die die Konfrontation mit den Normalbürgern suchen, ihnen ihre Homosexualität quasi unter die Nase reiben und ins Gesicht halten. Stichwort: CSD

Sehe ich nicht so. Die Zeiten des politischen Kampfes sind eigentlich zumindest in Westeuropa vorbei, und die Leute, die heute noch auf Deibel komm raus mit der Axt in die Butter hauen, inzwischen in der - zugegebenermaßen sehr lautstarken und oft unschönen - Minderheit. Die meisten Schwulen wollen einfach ganz normal ihren Stiebel leben, sich verlieben, einen schönen Beruf haben, Geld verdienen. Also das ganz normale kleine Glück, nachdem ein jeder strebt.

Eigentlich keine Leute, vor denen man Angst haben müßte.

Krabat
12.05.2008, 16:04
Damit zeigst du auf, dass du zu mehr als selektiver Wahrnehmung nicht in der Lage bist. (und damit stehst du sicher nicht alleine da)

Wurdest du dir die Muehe machen, Beverly nicht von vorneherein aufgrund von Benutzerbild und -titel abzuqualifizieren, kaemest du schnell zu der Feststellung, dass 99% ihrer Beitraege mit dem Thema ueberhaupt nichts zu tun haben.

Beverly muß man sicherlich nicht aufgrund ihres Benutzerbildes abqualifizieren. Es zeugt weder von Haß noch von Dummheit.
Im Gegensatz zu Deinem Benutzerbild.

ochmensch
12.05.2008, 16:12
Keine Verfolgung, wie ich bereits sagte. Ansonsten haben wir bereits Gesetze, z.B. Erregung öffentlichen Ärgernisses. Diese sollten bei freizügigen Schwulenparaden auch angewendet werden. Vor allem Kinder sollten sowas nicht mitbekommen.


---
Mit den Kindern wirst du bei unseren Randgruppenrevolutionären auch nicht weit kommen. Für die zählt das zur weltoffenen Erziehung, Kinder mit Latex-Opas zu bombardieren.

Hexenhammer
12.05.2008, 16:19
Wo finde ich den Webauftritt von "Schwulwerden gegen rechts"?

Kenshin-Himura
12.05.2008, 16:29
Deine Aussage bezüglich Menschen mit gesundem Empfinden und Homounfreundlichkeit sind keineswegs zutreffend oder mit Substanz. Es ist einfach ein Schablonendenken, wie du es gerne hättest.

Für diese Theorie, dass Versager für eigenes Versagen Sündenböcke benötigen - lassen wir mal den Spezial-Fall Schwule außen vor, und ersetzen sie durch Kapitalismus oder USA - ließen sich aber zahlreiche historische und aktuelle Beispiele anführen, und somit hat es durchaus Substanz. Ob man die Meinung teilt, ist natürlich eine andere Frage.

Ein gewisses "Schablonendenken" ist auch angebracht, sofern es nicht übertrieben wird. Das macht jede Partei und die Anhänger jeder politischen Richtung. Die Demokraten werfen den Extremen z.Bsp. vor, sich sehr ähnlich zu sein, die Linksextremen sagen Gleiches über Demokraten und Rechtsextremen, und die Rechtsextremen wiederum sagen Gleiches über Demokraten und Linksextreme. Fazit: Schablonen bilden die Realität nicht exakt ab, aber im Groben schon.

Gruß, Daniel.

Aldebaran
12.05.2008, 17:43
soll doch jeder so machen wie er/sie will, wenn der entsprechende Partner gleichgepolt ist!
Nur sollen sich diese Gruppen bewusst sein was sie sind, eine Randerscheinung und Sackgasse der Evolution!
Das Bemühen sich gleichstellen zu wollen und als völlig normal zu präsentieren, ist ebenso "krankhaft" wie die Fehlfunktion der sexuellen Ausrichtung selber!

Da wäre ich vorsichtig. Es spricht viel dafür, dass Homosexualität "mit zum Plan gehört". Sie tritt viel zu hartnäckig auf, als dass es eine "Störung" sein könnte.

Die Evolution einer Art ist mehr eine Angelegenheit von Gruppen oder Genpoolen. Die Gene des einzelnen verflüchtigen sich ja in folgenden Generationen in alle Richtungen, der Genpool dagegen ist viel stabiler. Für den muss es kein Nachteil sein, wenn einzelne Individuen auf Reproduktion verzichten.

EinDachs
12.05.2008, 17:46
ANGST

Der Standardantrieb jeglicher Art des Hasses.

Verrohung und Dummheit haben auch einen großen Anteil, aber ich glaube im Grunde hast du es auf den Punkt gebracht.

Aldebaran
12.05.2008, 17:51
Keine Verfolgung, wie ich bereits sagte. Ansonsten haben wir bereits Gesetze, z.B. Erregung öffentlichen Ärgernisses. Diese sollten bei freizügigen Schwulenparaden auch angewendet werden. Vor allem Kinder sollten sowas nicht mitbekommen.


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Wie ich schon sagte: Diese Paraden sind mittlerweile Volksfeste. Dass sie für Kinder weniger geeignet sind, sehe ich ja ein, aber da es sich um zeitlich und örtlich fest begrenzte Veranstaltungen handelt, ist es Eltern zuzumuten, ihre Kinder dort nicht hinzuführen.

Ich muss z.B. alle zwei Wochen eine Autoschlange vor dem Fenster und manchmal auch viel Gehupe hinnehmen, nämlich anlässlich der Heimspiele des hiesigen Balltretclubs. Dass man an solchen Tagen die Gegend um den Bahnhof meiden sollte, ist auch klar. Und vom Anblick her ist mir eine schrille Tunte noch lieber als ein Besoffener - alles eine Frage des (subjektiven) Geschmacks.

Settembrini
12.05.2008, 17:55
Wie ich schon sagte: Diese Paraden sind mittlerweile Volksfeste.

Das kann man vor allem dann unterschreiben, wenn man einmal Gelegenheit hatte, beispielsweise einer CSD-Parade in New York beizuwohnen. Im Vergleich zu dem in deutschen Staedten veranstalteten Caipirinha-Firlefanz handelt es sich dort naemlich aufgrund der Umstaende im Land tatsaechlich noch um eine hochpolitische Veranstaltung.

Cash!
12.05.2008, 19:00
Hass gegen Schwule vermag ja überproportional oft bei Menschen mit niedriger Bildung angetroffen werden.

Da versucht also eine Gruppe Intellektuell abgehängter Menschen den eigenen Minderwertigkeitskomplex mit irrationalen Feindbildern auszugleichen. Aber das ist nur menschlich. Irgendeinen, wenn schon nicht selbst, muss man ja zur Rechenschaft ziehen. Und weil meistens der Arsch in der Hose fehlt die wahren Gründe fürs eigene Versagen zu bekämpfen, müssen halt diverse Minderheiten dran glauben.

Cash!
12.05.2008, 19:03
Das kann man vor allem dann unterschreiben, wenn man einmal Gelegenheit hatte, beispielsweise einer CSD-Parade in New York beizuwohnen. Im Vergleich zu dem in deutschen Staedten veranstalteten Caipirinha-Firlefanz handelt es sich dort naemlich aufgrund der Umstaende im Land tatsaechlich noch um eine hochpolitische Veranstaltung.

Eine so geartete Versanstaltung gibt es in Berlin als Alternative zum CSD (Der ja nichts anderes als ein großes Fest, mit Millionen besuchern, ist) ja auch. Das ganze nennt sich "Transgenialer CSD". Politiker und Werbung sind Tabu und die Themen selbst sehr sozialkritisch ausgelegt!

Der NY CSD hat deshalb einen höheren Politisierungsgrad, weil Homosexuelle sich dort zum ersten mal gegen massive WIllkürgewalt der Polizei gewährt haben und nach z.T. brutalen Straßenschlachten die eigene Sicherheit vor einem ausufernden Polizeiapperat geschützt haben!