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Vollständige Version anzeigen : Wicca



Efna
07.05.2008, 19:19
Wollt mal ein Thema dafür aufmachen? Was denkt ihr über Wicca wie bekannt ist auch dieser Glaube und philosophie?

Efna
08.05.2008, 06:34
Keiner ne Meinung dazu?

Drache
08.05.2008, 06:40
Wicca ist eine Naturreligion bzw. ein Hexenkult. Ihre Mitglieder bezeichnen sich selbst als Hexen oder Hexer.

Denke mal, dass jeder glauben soll, was er will.

Efna
08.05.2008, 06:47
Wicca ist eine Naturreligion bzw. ein Hexenkult. Ihre Mitglieder bezeichnen sich selbst als Hexen oder Hexer.

Denke mal, dass jeder glauben soll, was er will.

Denk ich auch das jeder glauben sollte was er will.

Felixhenn
08.05.2008, 09:10
Jeder Glaube der ausschließlich Privatsache ist, anderen nicht auf den Wecker geht und sich aus der Politik total raushält, ist ein guter Glaube.

Efna
08.05.2008, 09:16
Jeder Glaube der ausschließlich Privatsache ist, anderen nicht auf den Wecker geht und sich aus der Politik total raushält, ist ein guter Glaube.

Missioniert wird bei uns sowieso nicht von daher ist Glaube Definitiv Privatsache.

Mondgoettin
08.05.2008, 16:13
Wollt mal ein Thema dafür aufmachen? Was denkt ihr über Wicca wie bekannt ist auch dieser Glaube und philosophie?
ich bin auch Hexe.Aber noch lieber bin ich Goettin;)

Sauerländer
08.05.2008, 16:22
Bei vollem Zugeständnis, dass ich davon wenig Ahnung habe:
Das scheint mir wieder so eines der Beispiele moderner Modeesoterik zu sein.
Ein bischen wenig forderndes Brimborium, ansonsten halt Privatsache, die keinen stört.

Unter Glaube stelle ich mir was anderes vor.

Efna
08.05.2008, 17:08
Bei vollem Zugeständnis, dass ich davon wenig Ahnung habe:
Das scheint mir wieder so eines der Beispiele moderner Modeesoterik zu sein.
Ein bischen wenig forderndes Brimborium, ansonsten halt Privatsache, die keinen stört.

Unter Glaube stelle ich mir was anderes vor.

Nein das ist keine Modesoterik davon abgesehen das Wicca ehrlich gesagt vor allem ein weltbild ist und kein Praxis. Nur ist die Philosphie und das Weltbild ein total anderes ist als das der meisten Weltreligionen.

Sauerländer
08.05.2008, 17:22
Nein das ist keine Modesoterik davon abgesehen das Wicca ehrlich gesagt vor allem ein weltbild ist und kein Praxis. Nur ist die Philosphie und das Weltbild ein total anderes ist als das der meisten Weltreligionen.
Ich kann es mir jetzt natürlich auch ergoogeln, aber würde es dir was ausmachen, das hier mal ganz kurz inhaltlich darzulegen?

Efna
08.05.2008, 18:01
Ich kann es mir jetzt natürlich auch ergoogeln, aber würde es dir was ausmachen, das hier mal ganz kurz inhaltlich darzulegen?

Wicca eine Natureligion ist brauch ich nicht zu sagen das die Natur eine wichtige Rolle. Erstmal ist Wicca keine auf das Jenseits fixierter Glaube sondern eher eins auf das Dieseits ausgerichtete Glaubensform was aus bedeutet das es den Dualismus zwischen Fleisch und Geist nicht gibt ebenso nicht zwischen Gut und böse.Auch ist Wicca nicht Deistisch sondern Panentheistisch. In wicca ist die Seele frei und die Handlung macht einen zu dem was man ist und nicht der Glaube. Somit vertritt wicca auch kein Absolutheitsanspruch sondern verhält sich zu anderen Religion und Glaubensvorstellen Synkretisch somit ist es möglich auch christ und wicca zu sein wie z.b. Wartenberg Potter die allerdings Propleme mit anderen Christen gekriegt hattDie Göttin und der gehörnte Gott sind die zwei Gottheiten die verehrt werden dabei gilt die Regel alle Göttinnen sind eine Göttin und alle Götter ein Gott. Wobei beide Gottheiten gleichgestellt sind. die Göttin stellt allerdings auch eine Art Gaia da. Allerdings ist es so das sich die meisten Wiccaner mehr zu der Göttinnen und somit in ihren Leben eine höhere Bedeutung hatt besonders bei den Dianisch angehauchten wird der Göttin als die höhere angesehen, aber bei den Ritualen werden beide die gleiche Bedeutung zugemessen. Es gibt insgesammt 8 Jahresfeste, einige von ihnen sind fest andere richten sich nach der Astronomischen Ereignissen. Es gibt auch eine Art Karma was aber anders aufgepasst wird als bei den Fernöstlichen und viele glauben an Wiedergeburt allerdings nicht als ein Kreis des Leidens sondern als ein natürlicher Kreislauf, weil alles kommt und wieder geht. Die Welt wird bestimmt von Zyklen wie die Jahreszeiten. Moralisch ethisch sind Wiccaner eher freiheitlich somit gibt es auch keine Demütigen Gesten gegenüber den Göttern. Prinzipiel gilt in der Ethik der Satz "tue was du willst, doch schade niemanden" die Rede ist so ziemlich die Grundethik der Wicca. Es gibnt Traditionelle Wiccas und Freifliegende. Nur mal ein ganz groben Überblick.
Allerdings gibt es auch teilweise auch einige übereinstimmungen mit bestimmten Richtungen der Hochreligion, so mit einigen christlichen Mystikern und den christlichen Pelagianismus, mit den Islamischen Sifismus und Alevitentum. mit der jüdischen Kabala, dem Hundiustischen Shaktiismus sowie Shivaismus und dem Taoismus.

PS: Ebenso ist die Vierelente Lehre ein wichtiger Bestandteil des Glaubens.

dr-esperanto
08.05.2008, 21:56
Für mich als jenseits-orientierten Menschen wäre das ja nichts. So eine Spiritualität kann glaube ich nur Leute anziehen, die die Welt und das weltliche Leben lieben.

Koslowski
08.05.2008, 22:26
Kuschelheidentum ohne völkische Bindung und vor allem frei von Kriegerkult.

Geronimo
08.05.2008, 22:30
Kuschelheidentum ohne völkische Bindung und vor allem frei von Kriegerkult.

Los Koslo, besorgs ihr!

Gruss
Gero

Efna
09.05.2008, 07:56
Für mich als jenseits-orientierten Menschen wäre das ja nichts. So eine Spiritualität kann glaube ich nur Leute anziehen, die die Welt und das weltliche Leben lieben.

Die Frage ist halt immer was der Mensch aus dieser Welt machen. Ich sage nicht das ich die Welt liebe aber verlege meine Hoffnung nicht auf eine andere Welt.

@Koslowski
1.Das völkische Denken ist kein Merkmal irgendeiner heidnischen Glaubensform sondern ein Produkt des 19. Jahrhunderts und der Entwicklung de Nationalismus.

2.Eine Kriegereligion ist das Heidentum auch nicht, selbst die nordische Mythologie hatt keinen Kriegsgott an ihrer Spitze.

dr-esperanto
10.05.2008, 00:46
Also wenn der wütende Wotan/Odin mit seinem Walhalla kein Kriegsgott ist, dann weiß ich es nicht...

Efna
10.05.2008, 10:35
Also wenn der wütende Wotan/Odin mit seinem Walhalla kein Kriegsgott ist, dann weiß ich es nicht...

Wotan/Odin war vor allem ein Gott der magie, des Wissens, Der Runenkundigen und dfer Dichtung. In den Merseburger Zaubersprüchen erscheint er als Magier.

Klopperhorst
10.05.2008, 11:56
Für mich als jenseits-orientierten Menschen wäre das ja nichts. So eine Spiritualität kann glaube ich nur Leute anziehen, die die Welt und das weltliche Leben lieben.

Diese Naturreligionen sind optimistisch und kratzen somit an der Oberfläche. Die Alten Griechen hatten ja auch ihre Götter, mit denen sie eigentlich nur ihr eigenes, oberflächliches Dasein nachspielten.

Echte Religion muss, wie du schon sagst, auf ein Jenseits gerichtet sein und diese Welt prinzipiell verachten, den Menschen auf den Tod vorbereiten und nicht an das unnütze Leben mit irgendwelchen Geschichten binden.

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Westfalen
10.05.2008, 11:59
Wicca kenn ich nur aus 'blair witch project'

Sauerländer
10.05.2008, 12:15
Diese Naturreligionen sind optimistisch und kratzen somit an der Oberfläche. Die Alten Griechen hatten ja auch ihre Götter, mit denen sie eigentlich nur ihr eigenes, oberflächliches Dasein nachspielten.
Ich würde nicht sagen, dass solche Religionen prinzipiell optimistisch sind.
Im nordischen Bereich ist der Weltenbrand, der Untergang unausweichlich.
Dem hat man sich kämpfend zu stellen (Dafür sammeln sie ja die Herrschaften in Walhall) - aber am Ergebnis machst Du nichts.

Hexenhammer
10.05.2008, 12:23
Eins habe ich mir abgewöhnt: Hier über Heidentum, Asatru oder auch Wicca zu diskutieren. Nicht die richtige Plattform, für solche Themen.

Sauerländer
10.05.2008, 12:35
Eins habe ich mir abgewöhnt: Hier über Heidentum, Asatru oder auch Wicca zu diskutieren. Nicht die richtige Plattform, für solche Themen.
Hier das Thema auf was anderes zu bringen als Islam, Islam, gelegentlich auch Islam und hin und wieder zur Abwechslung mal Islam, ist zugegebenermaßen schwierig.
Aber deshalb muss man ja nicht den Versuch bleiben lassen.

Hexenhammer
10.05.2008, 12:38
Hier das Thema auf was anderes zu bringen als Islam, Islam, gelegentlich auch Islam und hin und wieder zur Abwechslung mal Islam, ist zugegebenermaßen schwierig.
Aber deshalb muss man ja nicht den Versuch bleiben lassen.

Ich thematisiere hier auch nicht den Islam, sondern den politischen Islam.

Ruepel
10.05.2008, 13:00
Ich thematisiere hier auch nicht den Islam, sondern den politischen Islam.

Bedauerlicherweise läßt sich auf Grund des Inhalts der Islamischen Idiologie
kein Unterschied feststellen.

Ich denke,hier sollten einfach nur die Waffen sprechen,gleich welchen Kalibers.

Ausonius
10.05.2008, 13:09
Wicca ist us-amerikanische Folklore, die den Anschein zu erwecken versucht, sie habe irgendetwas mit alteuropäischen Naturreligionen zu tun.

Hexenhammer
10.05.2008, 16:55
Wicca ist us-amerikanische Folklore, die den Anschein zu erwecken versucht, sie habe irgendetwas mit alteuropäischen Naturreligionen zu tun.

Mit Verlaub, aber das ist Schwachsinn. Es stimmt, dass sich der Neopaganismus im amerikanischen Raum einer wachsenden Beliebtheit erfreut, aber schon alleine alle Formen Wicca auf eine zu reduzieren und die Herkunft und vornehmliche Praktizierung dieser Religion auf Amerika zu legen, zeugt von Nichtwissen.

Genaueres findet sich in den Schriften von Gerald B. Gardner.

Efna
10.05.2008, 17:13
Wicca ist us-amerikanische Folklore, die den Anschein zu erwecken versucht, sie habe irgendetwas mit alteuropäischen Naturreligionen zu tun.

Wiccaner kommen nicht aus der USA sondern aus Grossbritannien, Wicca ist vor allemn was sich aus sehr vielen Vorstellungen verschieden Arten von Heidentum speisst. Vom Nordischen/Keltischen, hellenisch-romanischen, Orientalischen bis zum Fernöstlichen sowie Indianischen Heidentum. Natürlich hast du recht das es teilweise unter Jugendlichen Mode ist. Allgeme4in gibt es keine Dogmen somit ist die Auslegung sehr Individuell vor allem bei den Freifliegenden.

@Klopperhorst
Dieseitsbezogen ist der richtige ausdruck. Ich halte die Vorstellung für falsch das das Schicksal dieser Welt schon festeht und das man Resigniert zusieht und die Hoffnung auf was besseres auf ein Leben nach dem Tod schiebt. Die Seele ist frei und somit ist man in der Lage etwas zu verändern.

Orakel
10.05.2008, 17:39
Ploß gut, das es das Wort "Glauben" gibt. Denn Glauben ist nur Einbildung und nicht real.
Dennoch bin ich großer Fan von allen Mythologien über Griechen, Wikingern und alles was sich an Geschichten über jahrtausende zusammengetragen hat.

Nur Schade das im Orient vom alten Babylon und dem fliegenden Teppich nicht viel übrig geblieben ist.

Mondgoettin
11.05.2008, 21:22
Wicca ist us-amerikanische Folklore, die den Anschein zu erwecken versucht, sie habe irgendetwas mit alteuropäischen Naturreligionen zu tun.Nein das stimmt nicht,Wicca kommt nicht aus den USA!:rolleyes:

Geronimo
11.05.2008, 22:29
Regt euch nicht so auf. Der Kalender der Maya endet am 21.12.2012. Dann ist eh alles vorbei. In der Tat haben Astronomen von Palo Alto genau für diesen Tag einen "Vorbeiflug" eines kosmischen Brockens (Meteors) von 15 km Durchmesser an Mutter Gaia berechnet. Entfernung: ca. 40.000 km. Astronomisch gesehen ein "Streifschuss". Haben die sich aber nur um 1/100 Bogensekunde geirrt.......hehe.

Und tschüß!

Geronimo

Koslowski
13.05.2008, 07:56
1.Das völkische Denken ist kein Merkmal irgendeiner heidnischen Glaubensform sondern ein Produkt des 19. Jahrhunderts und der Entwicklung de Nationalismus.
Das ist so nicht richtig. Die germanische Mythologie unterscheidet ganz klar Germanen von anderen Menschen. Heimdall hat nämlich mal kurz seinen Posten verlassen...


2.Eine Kriegereligion ist das Heidentum auch nicht, selbst die nordische Mythologie hatt keinen Kriegsgott an ihrer Spitze.

In beiden Wanenkriegen hatte Wotan/Odin den Oberbefehl über das Asenheer. Weiterhin kommandiert er die Hälfte der Einherjer. Kein Kriegsgott?
Abgesehen davon war bei den Kontinental-Germanen Tiu/Tyr ursprünglich der Hauptgott. Und wenn der kein Kriegsgott ist...

Efna
13.05.2008, 08:35
1. Nein, die Germanen hatten noch nichtmal eine Nationale Einheit eigentlich bis heute nicht. Wie soll sich da ein völkischen Denken entwickeln? Sie hatten ja noch nicht mal ein Proplem damit sich mit nichtgermanischen Völkern zu verbünden um andere germanische Stämme zu bekriegen. Bei den Kontinentalgermanen kann man von einer Einheit höchstens erst bei den Ottonen und Saliern sprechen.

2. Das war vor allem ein Abbild der Gesellschaft. bei vielen Stämmen war es so das der König immer egal ob er das Kriegshandwerk konnte oder nich auch immer zumindestens Nominell Oberbefehlshaber des heeres. Das ist in einigen Monarchien immer noch so wie in England oder Niederlande. Auch in Deutschland ist der Kanzler immer auch Oberbefehlshaber des Heeres....

Koslowski
13.05.2008, 09:00
1. Nein, die Germanen hatten noch nichtmal eine Nationale Einheit eigentlich bis heute nicht. Wie soll sich da ein völkischen Denken entwickeln? Sie hatten ja noch nicht mal ein Proplem damit sich mit nichtgermanischen Völkern zu verbünden um andere germanische Stämme zu bekriegen. Bei den Kontinentalgermanen kann man von einer Einheit höchstens erst bei den Ottonen und Saliern sprechen.
Es geht nicht um nationale Einheit, sondern völkische Religion. Die germanische Religion war eben für Germanen und nicht für andere Völker. Damit haben Bündnisse mit anderen Völkern gar nichts zu tun.


2. Das war vor allem ein Abbild der Gesellschaft. bei vielen Stämmen war es so das der König immer egal ob er das Kriegshandwerk konnte oder nich auch immer zumindestens Nominell Oberbefehlshaber des heeres. Das ist in einigen Monarchien immer noch so wie in England oder Niederlande. Auch in Deutschland ist der Kanzler immer auch Oberbefehlshaber des Heeres....

Wenn damals ein Stammesführer das Kriegshandwerk nicht beherrschte war er schnell tot.
Warum Wotan/Odin kein Kriegsgott ist, hast du immer noch nicht nachgewiesen.

Efna
13.05.2008, 09:14
1. Was schwachsinn ist, weil die damaligen Germanen in einen römischen7slawischen, griechischen Orientalischen Tempeln ebenfalls ihren Göttern opferten weil sie glaubten das die Römer und andere Polytheistische Völker die gleichen Götter anbeteten nur unter anderen Namen. Lediglich die mit ihr verbundenen Traditionen waren anders. aber völkisch ist das nicht sowas nennt sich für die Antiken Religionen üblichen Synkretismus. Die völkischen Bewegung sind ein Produkt des Nationalstaates.

2.Weil er die typischen attributte eines Kriegsgott nicht hatt.

Koslowski
14.05.2008, 19:56
1. Was schwachsinn ist, weil die damaligen Germanen in einen römischen7slawischen, griechischen Orientalischen Tempeln ebenfalls ihren Göttern opferten weil sie glaubten das die Römer und andere Polytheistische Völker die gleichen Götter anbeteten nur unter anderen Namen. Lediglich die mit ihr verbundenen Traditionen waren anders. aber völkisch ist das nicht sowas nennt sich für die Antiken Religionen üblichen Synkretismus. Die völkischen Bewegung sind ein Produkt des Nationalstaates.
Du schreibst über Söldner. Das sind wohl kaum typische Beispiele, da diese ohnehin schön Verräter sind.


2.Weil er die typischen attributte eines Kriegsgott nicht hatt.
Bewaffnung, Kommando, Truppen... als mythologische Aspekte.
Wotan wurde auch als Lenker der Schlachten bezeichnet. Er ist für Kriegskunst, also strategische/taktische Aspekte zuständig (Die Aspekte Mut sind eher bei Donar zu zu suchen; Hass, Aggression, Tötungswille eher bei Tiu).
Eiegntlich müßte man sogar Freya als Kriegsgöttin sehen, schließlich kommandiert sie die andere Hälfte der Einherjer.

Achsel-des-Bloeden
14.05.2008, 20:06
Ersatzreligion linkisch- gelangweilter oder rechts- spiritistischer Abendländer.
Ansonsten mir aber vom Arsch lieber als der Islam vom Gesicht.

dr-esperanto
15.05.2008, 19:44
Diese irrationalen dionysischen Kulte werden vom britischen und amerikanischen Geheimdienst kreiert, um Adel & Hochfinanz zu Diensten zu sein. Der adlige Bertrand Russell hat da einiges durchblicken lassen in seinen Schriften.
Auch schreiben Naturreligionen allgemein die bestehenden ungleichen Verhältnisse in Gesellschaft und Natur lediglich fort. Die ewige Wiederkehr des Gleichen macht jeden Fortschritt unmöglich. Wenn solche Naturreligionen einmal das (zum Egalitären drängende) Christentum verdrängen, dann kann der Adel wieder auf seine besseren Gene verweisen, die er nunmal von der Natur mitbekommen hat, und die Herrschaft zurückfordern.

Koslowski
15.05.2008, 21:39
Der Adel hat seine uneingeschränkte Herrschaft erst unter dem Christentum eingerichtet und vor allem mit dem Willen des Christengottes legitimiert.

dr-esperanto
15.05.2008, 21:56
Der Adel hat seine uneingeschränkte Herrschaft erst unter dem Christentum eingerichtet und vor allem mit dem Willen des Christengottes legitimiert.

Ja, aber nur, weil die Kirche den germanischen Kriegeradel (das waren die, die am besten kämpfen konnte, die mit den besten Genen) als Ansprechpartner der germanischen Massen brauchte, die sie eben missionieren wollte. Das Christentum drängt zum Egalitären hin, ja, es bevorzugt sogar das Schwache, Unansehnliche (Bergpredigt), was diametral zu den orgiastischen Naturreligionen ist.

Efna
16.05.2008, 10:44
Ja, aber nur, weil die Kirche den germanischen Kriegeradel (das waren die, die am besten kämpfen konnte, die mit den besten Genen) als Ansprechpartner der germanischen Massen brauchte, die sie eben missionieren wollte. Das Christentum drängt zum Egalitären hin, ja, es bevorzugt sogar das Schwache, Unansehnliche (Bergpredigt), was diametral zu den orgiastischen Naturreligionen ist.

Der Feudalismus den das Christentum war wesentlich elitärer als die früheren Gesellschaft. Das Christentum Etablierte sich als Machtfaktor des Adels und als stütze dieser Herrschaft.

Krabat
16.05.2008, 12:49
1. Was schwachsinn ist, weil die damaligen Germanen in einen römischen7slawischen, griechischen Orientalischen Tempeln ebenfalls ihren Göttern opferten weil sie glaubten das die Römer und andere Polytheistische Völker die gleichen Götter anbeteten nur unter anderen Namen. Lediglich die mit ihr verbundenen Traditionen waren anders. aber völkisch ist das nicht sowas nennt sich für die Antiken Religionen üblichen Synkretismus. Die völkischen Bewegung sind ein Produkt des Nationalstaates.


Das stimmt zumindet insoweit, als das deutsche Volk erst unter dem Christentum entstanden ist. Vorher gab es eine Reihe von Stämmen, die sich nicht nur untereinander bekriegten, sondern auch in wechselnden Besetzungen gemeinsame Sache mit den Römern machten.

Im übrigen hat jeder Stamm, bevor er gegen einen anderen Stamm zog, die Hilfe der Götter angefleht, insbesondere des Kriegsgottes.

Völkisches Denken war den alten Germanen sicher fremd, da sie sich nicht als zusammengehöriges Volk betrachtet haben, ähnlich den Indianern Nordamerikas.

"Pro-NRW"-Aktivist
18.07.2008, 21:21
Auch schreiben Naturreligionen allgemein die bestehenden ungleichen Verhältnisse in Gesellschaft und Natur lediglich fort. Die ewige Wiederkehr des Gleichen macht jeden Fortschritt unmöglich. Wenn solche Naturreligionen einmal das (zum Egalitären drängende) Christentum verdrängen, dann kann der Adel wieder auf seine besseren Gene verweisen, die er nunmal von der Natur mitbekommen hat, und die Herrschaft zurückfordern.



Zitat von Koslowski
"Der Adel hat seine uneingeschränkte Herrschaft erst unter dem Christentum eingerichtet und vor allem mit dem Willen des Christengottes legitimiert".
Ja, aber nur, weil die Kirche den germanischen Kriegeradel (das waren die, die am besten kämpfen konnte, die mit den besten Genen) als Ansprechpartner der germanischen Massen brauchte, die sie eben missionieren wollte. Das Christentum drängt zum Egalitären hin, ja, es bevorzugt sogar das Schwache, Unansehnliche (Bergpredigt), was diametral zu den orgiastischen Naturreligionen ist.


Das ist doch totaler Quatsch !
Schon zur Zeiten der alten israelitischen Könige David, Salomon usw. nahmen diese Könige doch für sich in Anspruch, "von Gottes Gnaden" zu herrschen, und ihren Nachkommen die Krone zu vererben !

Und auch in christlicher Zeit setzt sich das fort, und im neuen Testament heisst es, auf die Frage eines Christen ob man Steuern zahlen solle, als Antwort eines Apostels (ich glaube Paulus war es) "Zahlt Cäsars Dinge Cäsar, Gottes Dinge aber Gott !"

Im heidnischen Europa dagegen wurden die Stammes-Häuptlinge und später die ersten Könige von der Volksversammlung (Thing) GEWÄHLT !
Und und den nordischen Sagas gibt es Hinweise darauf, dass das Volk dem König auch schon mal gedroht hat ihn abzusetzten oder sogar "in den Brunnen zu werfen wie seine Vorgänger, wenn er nicht macht was das Volk will".


Also welche Religion schreibt jetzt "die bestehenden ungleichen Verhältnisse in Gesellschaft und Natur lediglich fort " ??
Was ist wohl demokratischer gewesen ?

"Pro-NRW"-Aktivist
18.07.2008, 21:39
Zurück zu Thema Wicca :
Ich verstehe mich selbst als Asatru-Anhänger, und von daher sind mir naturreligiöse Bewegungen doch sehr sympathisch, allerdings empfinde ich Wicca als zu künstlich.

Es hat nie eine europäisch-heidnische Natrureligion gegeben, die lediglich "den Gott" und "die Göttin" verehrte.
Wicca hat diese Idee erfunden, oder vom Hinduismus übernommen, da soll es auch die Vorstellung geben, daß Tausende von Götter angeblich nur Aspekte eines einzigen Gottes sein sollen.
Ihr Wiccaner betrachtet alle Göttinen als die eine "Göttin"... ein bissl so wie der Monotheismus, quasi ein Duotheismus !
;)
Und abgesehen davon, scheint mir in der Wicca-Bewegung der absolute Hauptaspekt auf dem keltischen Heidentum zu liegen.
Ich bin aber Deutscher, und daher fühle ich mich ohnehin zu den deutschen Namen der Götter, Jahresfeste usw. hingezogen, auch wenn ich die keltischen, slawischen,grichischen, römischen. baltischen usw. Götter als dieselben Götter ansehe, die halt nur unter anderem Namen von den jeweiligen Völkern verehrt wurden.

Deshalb halte ich auch die völkisch/ universalistisch Debatte für überflüssig.

Für mich ist es ganz normal, das man dem Glauben seines Volkes folgt, und nicht die Götter-Namen der Nachbarstämme benutzt um die selben Götter zu bezeichnen.Das hat nichts mit Rassismus zu tun.
Und dazu ist immer ein sehr wichtiger Teil der Natureligion die Ahnenverehrung gewesen, und die Ahnen kann man sich nunmal auch nicht aussuchen.

Andererseits, wenn ein Kelte aus welchen Gründen auch immer in einem germanischen Stamm aufgenommen wurde, ihm Gefolgstreue geschworen hat, und für den Stamm kämpfte, seine Sprache sprach und Kleidung trug, und irgendwann sich seine Nachkommen sogar als Sachsen, Friesen oder Franken fühlten, kann ich mir nicht vorstellen, das dann der Obergode (Priester) des Stammes kam, und denen verboten hat, Wodan bei seinem germanischen Namen anzurufen, sondern gefälligst den keltischen Namen benutzen sollte.

dr-esperanto
19.07.2008, 01:26
Jedenfalls wird das Schwache, Minderwertige, Hässliche nirgends so geehrt wie im Christentum - wegen der Bergpredigt. Und gerade das hat Prof. Nietzsche so furchtbar geärgert, dass er sogar zum Antichristen mutiert ist.