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Vollständige Version anzeigen : Integration nach US-amerikanischen und kanadischem Vorbild



Weyoun
06.05.2008, 18:44
Moinsen,

die zum teil heftig geführte emotionale Auseinandersetzung im Thread "Fremdenfeindlichkeit - ein erstarktes ostdeutsches Phänomen? (http://www.politikforen.net/showthread.php?t=61401)" lässt mir zur Zeit einfach keine Ruhe, weil es uns die Aktualität und Brisanz vor Augen führt, mit der Dunkeldeutschland gegenwärtig konfrontiert ist – nämlich der verbohrten Voreingenommenheit und dem Misstrauen seiner Hinterwäldler gegenüber Fremden.

Wie kann dieser unerträgliche Zustand überwunden werden, damit alle Bevölkerungsgruppen vorurteilsfrei, friedlich, in Würde und gegenseitigem Respekt miteinander leben können?

Wie kann man dem einfachen Ossi generell ein Hauch von Weltoffenheit und Begeisterung für andere Kulturen näher bringen?

Ich stehe einer multikulturellen Gesellschaft zwar auch nicht unbefangen gegenüber, weil sie auch ihre Schwachstellen hat und in einigen Bereichen noch unvollkommen ist, aber Deutschland ist im Zeitalter der Globalisierung nun mal zu einem Einwanderungsland wie die USA geworden, und folglich müssen wir uns mit der neuen/alten Situation irgendwie arrangieren, auch wenn ein paar frustrierte NPD-(Single)-Ossis und andere Leute dagegen arbeiten. Daran führt kein Weg vorbei.

New York, London und Toronto zeigen uns, als pulsierende klassische Schmelztiegel, dass ein friedliches Miteinander durchaus möglich. Vor diesem Hintergrund stellt sich mir die Frage, mit welchem 'System' es uns am Besten gelingt integrationsbereite Ausländer erfolgsversprechend in unsere Reihen aufzunehmen. Grob skizziert geht es um 2 interessante Integrationskonzepte:

1. Integrationskonzept: Melting Pot

Langsame Eingliederung in die Gesellschaft durch Assimilation

http://regentsprep.org/Regents/ushisgov/themes/immigration/melting_pot.gif

Vorteile:

schnelleres Erlernen der Sprache des zukünftigen Heimatlandes
Schaffung einer neuen Gesellschaft mit gemeinsamen Werten und Idealen

Nachteile:

Kultur und Identität des Einwanderers gehen zur Lasten der Assimilation verloren.
Entstehung einer Einheitskultur.


2. Integrationskonzept: Salad bowl

Durch Integration

http://regentsprep.org/Regents/ushisgov/themes/immigration/salad_bowl.gif

Vorteile:

Wechselseitige Beeinflussung unter Bewahrung seiner eigenen Kultur
Kultureller Pluralismus

Nachteile:

Diskriminierung
Entstehung von Parallelgesellschaften (Ghettos, Enklaven...)


Welches Modell sagt euch zu? Wie stellt ihr euch ein Zusammenleben von Westdeutschen, Ossis und Ausländern vor?

Ich bin gespannt auf eure Meinungen.

Mondgoettin
06.05.2008, 19:06
hm,trotzalledem hat die usa Probleme mit ihren Einwanderern.

Florian
06.05.2008, 19:25
Skandinavier, Östereicher und Holländer will die von Dir genannte Partei bestimmt nicht ausweisen.

Und ich wüsste auch keinen Grund dafür. Wenn von dort jemand hier hin kommt, dann, weil er hier gute Arbeit hat und unser Land mag. Und ich mag im übrigen auch diese Länder und die Menschen dort sehr. Ist einfach so 'ne Geschmackssache, ne. Geschmäcker sind ja verschieden, oder?! Und jeder hat einen Geschmack, nicht wahr?! Da wird doch jetzt niemand was Böses von mir denken, richtig?!

Das wäre doch dann mit zweierlei Maß gemessen, stimmt's?!

Manche mögen russische Menschen sehr, manche mögen türkische Menschen insbesondere, manche mögen Menschen aus Afrika ganz doll.


So ist das im Leben, so sind die Menschen.


Jeder Jeck is' anders, gelle?!

:)

Florian
06.05.2008, 19:34
...nämlich der verbohrten Voreingenommenheit und dem Misstrauen seiner Hinterwäldler gegenüber Fremden.

Wie kann dieser unerträgliche Zustand überwunden werden, damit alle Bevölkerungsgruppen vorurteilsfrei, friedlich, in Würde und gegenseitigem Respekt miteinander leben können?


In was für einer Gegend wohnst Du?

Warum schiebst Du den Deutschen dafür die ganze Verantwortung in die Schuhe?

Ich habe kein persönliches Interesse an weiterer Einwanderung. Meine Idealvorstellung wäre tatsächlich ein Verschwinden eines großen Teils der hier lebenden Ausländer, da ich sie nicht nur nicht als Bereicherung, sondern als Last empfinde. Nur ist natürlich eine Massenausweisung nicht machbar und unrealistisch. Also muss man sich arrangieren und die Ausländer müssen sich Mühe geben, sich hier zu intergrieren. Und wenn sie es nicht tun, weil es ihnen nicht hier gefällt, steht es ihnen frei wieder zu gehen. Solche Utopisten wie Du haben uns diese Zustände erst überhaupt beschert, die die Gesellschaft jetzt auslöffeln muss.

Ich komme übrigens aus NRW und nicht aus dem Osten.

Florian
06.05.2008, 19:40
Ich stehe einer multikulturellen Gesellschaft zwar auch nicht unbefangen gegenüber, weil sie auch ihre Schwachstellen hat und in einigen Bereichen noch unvollkommen ist, aber Deutschland ist im Zeitalter der Globalisierung nun mal zu einem Einwanderungsland wie die USA geworden, und folglich müssen wir uns mit der neuen/alten Situation irgendwie arrangieren, auch wenn ein paar frustrierte NPD-(Single)-Ossis und andere Leute dagegen arbeiten. Daran führt kein Weg vorbei.



Dein gesamter Beitrag ist nichts anderes als Phrasendrescherei. Man sieht, dass Du kein Stück weit in der Lage bist selbstständig zu denken. Du willst nur woanders abgucken. Völlig unkreativ. Nicht mal der Hauch einer Idee eines eigenen deustchen Weges.
Und andere beleidigst Du pauschal als Hinterwäldler.

Du bist ein typischer Konformist. Anpassungsfähig bis zum bitteren Ende.

Aber die Moral hast Du ja auf Deiner Seite, nicht wahr?! Man könnte es auch für Grundschulphilantropie halten, aber Du hälst Dich bestimmt für einen wundervoll guten Menschen. Hast ja auch die Allgemeinheit auf Deiner Seite. Das nimmt Dir das Denken ab, ne?! Soll ja auch manch einem höllisch weh tun.

Florian
06.05.2008, 19:41
Moinsen,

die zum teil heftig geführte emotionale Auseinandersetzung im Thread "Fremdenfeindlichkeit - ein erstarktes ostdeutsches Phänomen? (http://www.politikforen.net/showthread.php?t=61401)" lässt mir zur Zeit einfach keine Ruhe,...

Heul doch!

Florian
06.05.2008, 19:46
Ich habe übrigens "Eine Korrektur des Einwanderungsgesetzes würde erst mal reichen" gewählt, bevor wieder die üblichen hohlen Vorwürfe kommen.

Florian
06.05.2008, 19:52
Auszubaden haben die geistigen Auswürfe von solchen Traumtänzern vor allem die deutschen Kinder und Jugendlichen in den Schulen, die nicht schön in einer ländlichen Gegend auf ihr katholisches Gymnasium gehen. Die einfach nur zum Lernen in die Schule gehen, die von feigen anatolischen Bauernkindern mit Messern bedroht werden und die von Gruppen von fünf sechs Mann vermöbelt werden. Mädchen die nur als Schlampen betrachtet werden und von solchen Typen belästigt und vergewaltigt werden.

Aber das sind ja wieder nur Einzelfallbeispiele, was?!


In Wirklichkeit laufen ja auf den Straßen tausende randalierende Neonazis rum. Sieht man wirklich jeden Tag.


Der Grund für die Verirrungen junger Männer in Ostdeutschland ist ja auch nicht zu entschuldigen. Die muss man natürlich als Keim einer sich rasant ausweitenden radikalen politischen Strömung betrachten. Ein Haufen Rassentheoretiker. Ist ja nicht so, dass deren Gewaltbereitschaft mit Arbeits- und Hoffnungslosigkeit und mangelndem Freizeitangebot begründet werden könnte. Das geht immer nur bei Deinen heißgeliebten Südländern.

Bei denen liegt es ja auch an der "Mentalität", dass sie ab und an mal über die Stränge schlagen, ne?!