Erfolglose Privatisierung: Neuseelands Eisenbahn wird wieder staatlich

[Edmund]

Nach schlechten Erfahrungen mit der Privatisierung verstaatlicht Neuseeland seine Bahn jetzt wieder. Der Staat kaufe für 665 Millionen Neuseeländische Dollar (rund 335 Millionen Euro) die privatisierte Eisenbahn vom australischen Konzern Toll Holdings zurück, kündigte Finanzminister Michael Cullen an.

Das Bahnsystem sei nach dem Verkauf Anfang der Neunzigerjahre heruntergewirtschaftet worden, gab Cullen zur Begründung an. Die Privatisierung sei eine schmerzhafte Lektion für das Land gewesen.

Weiter: http://www.tagesschau.de/wirtschaft/bahnneuseeland2.html

Es gibt eben Wirtschaftszweige, die gehören einfach nicht in privater Hand.

[Gladius Germaniae]

naja immerhin war das für den Konzern ein gutes Geschäft und einige Politiker haben durch Schmiergeld mit verdient, es steht völlig ausser Frage, dass eine Privatisierung der Bahn einfach nur krank ist , aber möglicherweise geht es gar net darum, sondern insbesondere darum, dass man vom Staat Geld abzocken kann, und darauf spekulieren diese Bosse , weswegen Sie wie u.a bei uns in Deutschland den Tiefensee bezahlen, ihre kranken Ideen umzusetzen.

[Dubidomo]

Es gibt eben Wirtschaftszweige, die gehören einfach nicht in privater Hand.

Es gibt eben Wirtschaftszweige, die bei privater Gewinnmaximierung schlichtweg krepieren.

[zwoologe]

wer es noch nicht weiß, privatisierung ist immer erfolgreich.

man ist in der lage einen ehemals staatlichen betrieb in privatisierungsmanier auszulutschen und wenn das dann irgendwann langweilig wird, darf der staat das ausgelutschte gebilde für viel teures geld wieder zurückkaufen.

eine handvoll leute geht dabei immer mit einen steifen nach hause , die mehrheit muss dann zusehen den gemeinschaftsschlaffen, den großen hänger, wieder zum stehen zu kriegen. das heißt man muss steuergelder in die schwellkörper des erschlafften betriebs pumpen, den man vorher mit steurgeldern zurückgekauft hat.


das grinsen der handvoll welcher muss noch über die ohren hinausgehen und überschreitet damit die definition breit.
käufer und verkäufer des ganzen sind die dauerständer

[Dubidomo]

wer es noch nicht weiß, privatisierung ist immer erfolgreich.

man ist in der lage einen ehemals staatlichen betrieb in privatisierungsmanier auszulutschen und wenn das dann irgendwann langweilig wird, darf der staat das ausgelutschte gebilde für viel teures geld wieder zurückkaufen.

eine handvoll leute geht dabei immer mit einen steifen nach hause , die mehrheit muss dann zusehen den gemeinschaftsschlaffen, den großen hänger, wieder zum stehen zu kriegen. das heißt man muss steuergelder in die schwellkörper des erschlafften betriebs pumpen, den man vorher mit steurgeldern zurückgekauft hat.


das grinsen der handvoll welcher muss noch über die ohren hinausgehen und überschreitet damit die definition breit.
käufer und verkäufer des ganzen sind die dauerständer

Fein, wie du das auf den Punkt gebracht hast! :D

[Tonsetzer]

Ehrlich gesagt käme ich als Anleger auch nicht auf die Idee mich an der Deutschen Bahn zu beteiligen. Kann der Staat ruhig behalten.

[berty]

Es gibt eben Wirtschaftszweige, die gehören einfach nicht in privater Hand.

Neuseeland, lange Zeit gepriesen als neoliberales Musterland, hat nun teuer die Fehler der Vergangenheit zu bezahlen. Die Bahn ist ja nur einer von mehreren Fehlern. Stromnetze, die über Monate hinweg zusammenbrechen. Eine Fluglinie, die durch Wiederverstaatlichung vor dem Konkurs gerettet werden musste. Und 2004 wurde ja bereits das Schienennetz vom Staat zurückgekauft. Nun, ich schätze mal, die Privaten wurden bei diesem Hin und Her mit Sicherheit nicht ärmer.

Und kein Wort der Entschuldigung von denen, die Neuseeland wegen der nun wieder zurückgenommenen „Reformen“ lobten. Kein Wort von denen, die nur die Privaten und nur die geeignet sahen, derartige Unternehmen zu betreiben.

[Hexenhammer]

Die Deutsche Bahn wird auch wieder staatlich werden, wenn sich nach der Privatisierung die Heuschrecken ihre Eier vergoldetet haben und nichts mehr aus dem Unternehmen herauszuziehen ist.