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Vollständige Version anzeigen : Mal wieder Erhöhung der Diäten



malnachdenken
06.05.2008, 07:49
Das war ja klar.
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,551618,00.html

Ich habe absolut nichts dagegen, wenn hochrangige Politiker zwecks Schutz vor Bestechung und aufgrund guter Leistungen auch ordentlich Geld bekommen, aber hier erscheint mir diese Vorgehensweise doch nicht sehr nachvollziehbar (Verweis auf andere staatliche Bedienstete).

WIENER
06.05.2008, 08:05
Das war ja klar.
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,551618,00.html

Ich habe absolut nichts dagegen, wenn hochrangige Politiker zwecks Schutz vor Bestechung und aufgrund guter Leistungen auch ordentlich Geld bekommen, aber hier erscheint mir diese Vorgehensweise doch nicht sehr nachvollziehbar (Verweis auf andere staatliche Bedienstete).

Lobbyismus
ist eine Art der Bestechung, so betrachtet sollte man politikern sämtliche Bezüge streichen da sie ja ohnehin von einem anderen "Herren" bezahlt werden.

malnachdenken
06.05.2008, 08:08
Lobbyismus
ist eine Art der Bestechung, so betrachtet sollte man politikern sämtliche Bezüge streichen da sie ja ohnehin von einem anderen "Herren" bezahlt werden.

Nun ist bei kompletter Streichung der Bezüge die Wahrscheinlichkeit, nur noch für die Lobby zu arbeiten weitaus höher.

Bratschnik
06.05.2008, 08:21
Nun ist bei kompletter Streichung der Bezüge die Wahrscheinlichkeit, nur noch für die Lobby zu arbeiten weitaus höher.

Ganz einfach, wer für die Lobby arbeitet vertritt nicht mehr die Interessen der Nation,erfüllt damit seine Ihm anvertraute Aufgabe nicht und sollte umgehend aus seinem Amt entfernt werden. Ein ganz normaler Vorgang der für jeden gelten muß.

Gottfried
06.05.2008, 09:02
Man sollte Nebeneinkünfte, selbst Kapitalerträge, auf die Diäten anrechnen und entsprechend kürzen. Die Dienstleistung "Volksvertreter" wird viel zu teuer angeboten.

McDuff
06.05.2008, 09:14
Angesichts der Mindestlohn- Mittelschicht- und Rentendebatte beweisen unsere Volkszertreter wieder einmal echtes Feingefühl und schenken sich noch mal kräftig nach:

http://www.focus.de/politik/deutschland/diaeten-abgeordnete-sollen-zusatzplus-bekommen_aid_299788.html

politisch Verfolgter
06.05.2008, 09:18
Der Proll finanzierts. Die Affenschieber wählen ihre Scheiße mit Begeisterung.
Die Lohnfanatiker fressen linken Mundstuhl.
Dabei kann Jeder begreifen: der value ist leistungsäquivalent zu erwirtschaften, regelmäßig auszuschütten und leistungsgerecht zu verteilen. Das ist zu vernetzen.
Die Grundrechtsfeinde im Reichtstag gehören strafrechtlich belangt, sie schmarotzen von Zwangsarbeit, Enteignung, Lehnswesen und Berufsverbot zuhälterisch geiselnehmend, sitzen dazu in Aufsichtsräten, um Prollärsche gefügig zu halten.

Landogar
06.05.2008, 09:42
Also eine jährliche Mehrbelastung von über 2 Millionen Euro, 13. Gehalt nicht mitgerechnet.

politisch Verfolgter
06.05.2008, 09:50
Billiger war moderner Feudalismus angesichts des damit umverteilten Kapitals noch nie zu haben. Auch die Staatsgläubiger lassen sich zinseszins-sicher bedienen. Und die Affenschieber verzinseszinsen das Vermögen von 10 % der Privathaushalte, wovon einschlägige ÖD-Chargen zuhälterisch geiselnehmend schmarotzen.
Der Sozialstaat ist ein einziger Umverteilungsmotor, angetrieben durch die grundrechtswidrige Arbeitsgesetzgebung.

politisch Verfolgter
06.05.2008, 09:53
Die Arbeitsgesetzgebung muß weg. Niemand darf per Gesetz zum sog. "Arbeitnehmer" erklärt werden. Dann ist der Weg zu einer marktwirtschaftlichen Leistungsgesellschaft offen, womit investiv genutzt und diversif vernetzt werden kann, was überall dort geht, wo Inhaberaktivitäten entbehrlich sind.
Bis dahin nix tun und bitte keinen Nachwuchs haben, dem womöglich droht, später mal Lohnarsch sein zu sollen.

berty
06.05.2008, 10:36
Das war ja klar.
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,551618,00.html

Ich habe absolut nichts dagegen, wenn hochrangige Politiker zwecks Schutz vor Bestechung und aufgrund guter Leistungen auch ordentlich Geld bekommen, aber hier erscheint mir diese Vorgehensweise doch nicht sehr nachvollziehbar (Verweis auf andere staatliche Bedienstete).

Offenbar gibt es wieder mal Auslegungsprobleme unserer Parlamentarier beim Lohn-Abstandsgebot.

Mondgoettin
06.05.2008, 10:43
Das war ja klar.
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,551618,00.html

Ich habe absolut nichts dagegen, wenn hochrangige Politiker zwecks Schutz vor Bestechung und aufgrund guter Leistungen auch ordentlich Geld bekommen, aber hier erscheint mir diese Vorgehensweise doch nicht sehr nachvollziehbar (Verweis auf andere staatliche Bedienstete).
hehehe.Gute Arbeit muss eben belohnt werden.:D

Topas
06.05.2008, 10:57
So treibt man den Linken die Wähler zu.

Rheinlaender
06.05.2008, 11:09
Ein Bundestagsabgeordneter sollte zumindest so viel Einkommen haben wie ein Abteilungsleiter einer grossen internationalen Firma - Die Bezuege der Abgeordneten sollte mindestens verfuenffacht werden: Dann hat man auch bessere Kanditaten.

---

Wenn das Vol jedoch meint fuer seine Angestellten, sprich Politiker, nur Erdnuesschen zahlen zu wollen, dann soll es sich bitte nicht wundern, wenn es nur Affen bekommt.

politisch Verfolgter
06.05.2008, 11:28
Die Reichtstagsverbrecher schmarotzen von Zwangsarbeit, Enteignung, Lehnswesen und Berufsverbot, lassen sich von ihren Opfern zwangsfinanzieren. Der Affenstall samt Irrenhaus gehört weg.
User benötigen value und keine Zwangsarbeitsverbrecher.
Ich habe in diesen Verein niemanden abgeordnet, er terrorisiert mich vielmehr mit seinem Verbrechensunwesen.
Der Dreck muß weg, wiss. flankierte aktive Wertschöpfungspolitik für die vollwertige Marktteilnahme der betriebslosen Anbieter muß her.

Felidae
06.05.2008, 12:08
Wieder vorne mit dabei: Die SPD. Ja, genau die SPD, die Ausgaben für Manager großer Unternehmen nur bis 1 Million Euro voll als Betriebsausgaben anerkennen will. Gehts noch verlogener?

politisch Verfolgter
06.05.2008, 12:27
Die SPD ist ein perverser Kriminellenhaufen, eine Sekte, die von Zwangsarbeit schmarotzt und sich daraus zwangsfinanzieren läßt.
Diese linken perversen Säue schimpfen dazu auf das von Betriebslosen erwirtschaftete Kapital. Das ist so arschblöd pervers abgefahren, wie sonst wohl kaum was auf dieser Welt.

Bratschnik
06.05.2008, 12:42
Ein Bundestagsabgeordneter sollte zumindest so viel Einkommen haben wie ein Abteilungsleiter einer grossen internationalen Firma - Die Bezuege der Abgeordneten sollte mindestens verfuenffacht werden: Dann hat man auch bessere Kanditaten.

---

Wenn das Vol jedoch meint fuer seine Angestellten, sprich Politiker, nur Erdnuesschen zahlen zu wollen, dann soll es sich bitte nicht wundern, wenn es nur Affen bekommt.

Ich bin mir sicher das auch ein Abteilungsleiter einer grossen internationalen Firma
derartige Bezüge nicht ausschlagen würde wenn die wie im Falle der Abgeordneten lebenslang und vollkommen leistungs- sowie erfolgsunabhängig gezahlt würden.

Bruddler
06.05.2008, 12:47
Vor allem ist der Begriff "Volksvertreter" ein Hohn und sollte schnellstmoeglich aus dem alltaeglichen Sprachgebrauch gestrichen werden !

berty
06.05.2008, 12:50
Wieder vorne mit dabei: Die SPD. Ja, genau die SPD, die Ausgaben für Manager großer Unternehmen nur bis 1 Million Euro voll als Betriebsausgaben anerkennen will. Gehts noch verlogener?

Ja, die FDP. Die hat zuletzt dagegen gestimmt und keiner von denen weigerte sich anschließend die Erhöhung nicht doch anzunehmen oder andzunehmen und danach wieder zurück zu überweisen. Sowas von verlogen.

Felidae
06.05.2008, 12:53
Ja, die FDP. Die hat zuletzt dagegen gestimmt und keiner von denen weigerte sich anschließend die Erhöhung nicht doch anzunehmen oder andzunehmen und danach wieder zurück zu überweisen. Sowas von verlogen.

Warum sollten sie?

meckerle
06.05.2008, 12:53
Ein Bundestagsabgeordneter sollte zumindest so viel Einkommen haben wie ein Abteilungsleiter einer grossen internationalen Firma - Die Bezuege der Abgeordneten sollte mindestens verfuenffacht werden: Dann hat man auch bessere Kanditaten.


Einverstanden, aber dann muss man 4/5 in die Wüste schicken und der brauchbare Rest = 1/5, bekommt die Bezüge die bisher auf 5/5 verteilt wurden.

Warum bezeichnet man Politikerbezüge eigentlich als Diäten, die sehen doch sowieso alle schon so "verhungert" aus. :rolleyes: Denen muss man nicht auch noch Diäten verpassen. X(

Rheinlaender
06.05.2008, 12:55
Ich bin mir sicher das auch ein Abteilungsleiter einer grossen internationalen Firma
derartige Bezüge nicht ausschlagen würde wenn die wie im Falle der Abgeordneten lebenslang und vollkommen leistungs- sowie erfolgsunabhängig gezahlt würden.

Jeder etwas bessere Softengineer hier im Banksektor verdient mehr als ein MdB oder MP, sein Team Manager entschieden mehr. Man sollte die Gehaelter an den Vorstandetagen der internationalen Grossbanken orientieren und nicht am Kasteramt einer Verbandsgemeinde.

Rheinlaender
06.05.2008, 12:57
Einverstanden, aber dann muss man 4/5 in die Wüste schicken und der brauchbare Rest = 1/5, bekommt die Bezüge die bisher auf 5/5 verteilt wurden.

Du musst finanzielle Anreise schaffen, dass sich qualitfizierte Leute fuer die Politkerkarriere entscheiden. D. h. man muss in den Gehaeltern mit int. Anwaltskanzleien, Grossbanken etc. konkurrieren - das heisst auch, dass Beschraenkungen, z. B. das nur Deutsche gewaehlt werden koennen, wegfallen.

Die Folge: Mehr und bessere Bewerber.

politisch Verfolgter
06.05.2008, 12:57
Erst gegen ne perverse Sauerei sein und dann von ihr mit schmarotzen.
Das ist Sozialstaatsprinzip. Die SPD schimpft dazu auf ZwangsarbeitsKapital.

Ui, wie wird man etwas besserer Softengineer?
Indem man sich von techniotischen ÖD-Säuen davon "zumutbarkeitsrechtlich" abschotten läßt?

meckerle
06.05.2008, 12:59
Wieder vorne mit dabei: Die SPD. Ja, genau die SPD, die Ausgaben für Manager großer Unternehmen nur bis 1 Million Euro voll als Betriebsausgaben anerkennen will. Gehts noch verlogener?
Würde mich sehr freuen, wenn sie die Beschränkung durchsetzen würden. Dann fliegen sie hoffentlich hochkant aus allen Vorstandsetagen raus! :cool2:

politisch Verfolgter
06.05.2008, 13:06
Und die Arbeitsgesetzgebung muß hochkant aus dem Rechtsraum rausfliegen.
Wer mit Lohnscheiße kommt, sollte gleich mit rausfliegen.

Bratschnik
06.05.2008, 13:08
Jeder etwas bessere Softengineer hier im Banksektor verdient mehr als ein MdB oder MP, sein Team Manager entschieden mehr. Man sollte die Gehaelter an den Vorstandetagen der internationalen Grossbanken orientieren und nicht am Kasteramt einer Verbandsgemeinde.

Wie gesagt, Du darfst eine leistungsunabhängige, lebenslange Zahlung nicht vergleichen mit dem Gehalt von jemanden der in der freien Wirtschaft arbeitet.
Frage mal einen Beamten warum er nicht seinen Job aufgibt und sich einen besserbezahlten in der freien Wirtschaft sucht. Egal wieviel Du jemandem bezahlst, wenn Du diese Zahlung nicht an eine geforderte Leistung knüpfst kannst Du mit 10 Mille pro Monat den Masteroftheworldmanager einkaufen und wirst trotzdem keine bessere Politik bekommen. Also meinetwegen Bezüge rauf, dafür aber den Wasserkopf verkleinern und die Bezüge leistungsabhängig machen.
Und wer dann immernoch bei Lobbys kassiert fliegt raus.

Rheinlaender
06.05.2008, 13:10
Ui, wie wird man etwas besserer Softengineer?

Indem Du Deinen Lebenslauf in einen engl. CV umstrickst, etwas Google fragst, nach offenen Stellen und Dich bewirbst. Die Einstiegsgehaelter liegen hier im Bankensetor bei ca. £35k im Jahr. Mit etwas Erfahrung koennen es leicht £80k und mehr sein. Bei Personalverantwort sind die Zahlen noch hoeher.

Die interessanteren Job sind jedoch im akademischen Bereich, dort jedoch lausigst bezahlt.

berty
06.05.2008, 13:11
Du musst finanzielle Anreise schaffen, dass sich qualitfizierte Leute fuer die Politkerkarriere entscheiden. D. h. man muss in den Gehaeltern mit int. Anwaltskanzleien, Grossbanken etc. konkurrieren - das heisst auch, dass Beschraenkungen, z. B. das nur Deutsche gewaehlt werden koennen, wegfallen.

Die Folge: Mehr und bessere Bewerber.

Mehr vielleicht; nein, sicher. Aber bessere? Soll ich mir jetzt den Ackermann bei der SPD vorstellen müssen? Oder Nobelpreisträger in der Union? Die Regel ist, dass Kandidaten erst mal Jahre durch die Parteien tingeln. Dafür haben Bessere weder die Zeit noch das Interesse

meckerle
06.05.2008, 13:18
Zitat von meckerle http://www.politikforen.net/images/cpf/buttons/viewpost.gif (http://www.politikforen.net/showthread.php?p=2102084#post2102084)
Einverstanden, aber dann muss man 4/5 in die Wüste schicken und der brauchbare Rest = 1/5, bekommt die Bezüge die bisher auf 5/5 verteilt wurden.



Du musst finanzielle Anreise schaffen, dass sich qualitfizierte Leute fuer die Politkerkarriere entscheiden. D. h. man muss in den Gehaeltern mit int. Anwaltskanzleien, Grossbanken etc. konkurrieren - das heisst auch, dass Beschraenkungen, z. B. das nur Deutsche gewaehlt werden koennen, wegfallen.

Die Folge: Mehr und bessere Bewerber.
Die finanziellen Anreize wären doch mit meinem Vorschlag mehr als genug geschaffen.

Wofür brauchen wir mehr als 300 Sesselfurzer?
Die Beschränkungen, dass nur Deutsche gewählt werden können, gibt es doch nicht.
Wie käme sonst sowas in den Bundestag? Ekin Deligöz, MdB
Deutscher Bundestag
Das ist nur ein Beispiel von vielen.

politisch Verfolgter
06.05.2008, 13:20
Rheinlaender, man muß sich ja nicht über deutsche ExLohndeppen derart fies belustigen ;-)
Könnte nicht schaden, dies in D einem behördlich zugänglich zu machen.
Generell hätten sich ÖDler für derartige internationalen Vergleiche zur Verantwortung ziehen zu lassen.
Man sollte überall Rosinen eruieren und den ÖDlern als Vermittlungsprämisse vorgeben. Wenn die das in D nicht handhaben können, müssen sie eben weg aus den Amtsstuben.
Wozu wird denn das Zeugs bezahlt?
Mir empfahlen sie nicht London, sondern China.
Sie wollen mir kein weit besseres, sondern laufend schlechtere "Einkommen" zuweisen. Wo kann ich mich in D für adäquate Einkommen hinwenden? Wo ist der Kompetenzzugang? Wo ist das überhaupt behördlich offengelegt? Wieso verweigern die Behörden derartige internationalen Vergleiche?

klartext
06.05.2008, 13:55
Ein Bundestagsabgeordneter sollte zumindest so viel Einkommen haben wie ein Abteilungsleiter einer grossen internationalen Firma - Die Bezuege der Abgeordneten sollte mindestens verfuenffacht werden: Dann hat man auch bessere Kanditaten.

---

Wenn das Vol jedoch meint fuer seine Angestellten, sprich Politiker, nur Erdnuesschen zahlen zu wollen, dann soll es sich bitte nicht wundern, wenn es nur Affen bekommt.

Das ist grundsätzlich richtig. Dann müssten jedoch zugleich auch für die Abgeordneten die gleichen Qualifiakiotnsmerkmale gefordert werden wie in der Wirtschaft. Wenn ich bei den Linken im Handbuch des Bundestags lese: "Beruf Hausfrau, arbeitslos, Ausbildung Grundschule " dann scheint mir das eher für einen 1-Euro-Job geeignet.
Merkwürdig genug, die selben Abgeordneten kritisieren die angebliche Raffgier der Manager.

Rheinlaender
06.05.2008, 14:13
Das ist grundsätzlich richtig. Dann müssten jedoch zugleich auch für die Abgeordneten die gleichen Qualifiakiotnsmerkmale gefordert werden wie in der Wirtschaft. Wenn ich bei den Linken im Handbuch des Bundestags lese: "Beruf Hausfrau, arbeitslos, Ausbildung Grundschule " dann scheint mir das eher für einen 1-Euro-Job geeignet.
Merkwürdig genug, die selben Abgeordneten kritisieren die angebliche Raffgier der Manager.

Nun, was erwartet man bei diesen Gehaeltern? Diese Frau wird kaum in der Lage sein einen Einzelposten des Bundeshaushaltes zu verstehen oder die Regelungen bezueglich der ECB, sie hat sich wirtschaftlich entschieden verbessert. Fuer einen Ackermann waere dies ein wirtschaftlicher Abstieg.

Der Konkurenzdruck bei den Delegiertenversammlungen waere sehr viel hoeher und solche Hausfrauen wuerden beim Gemueseputzen bleiben und nicht bei der Regierung eines Gobalplayers mitspielen koennen.

elas
06.05.2008, 14:15
Das war ja klar.
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,551618,00.html

Ich habe absolut nichts dagegen, wenn hochrangige Politiker zwecks Schutz vor Bestechung und aufgrund guter Leistungen auch ordentlich Geld bekommen, aber hier erscheint mir diese Vorgehensweise doch nicht sehr nachvollziehbar (Verweis auf andere staatliche Bedienstete).

Meinst du 8000 Euro/Mt. schützt vor Bestechung?
Träum weiter!

klartext
06.05.2008, 14:20
Nun, was erwartet man bei diesen Gehaeltern? Diese Frau wird kaum in der Lage sein einen Einzelposten des Bundeshaushaltes zu verstehen oder die Regelungen bezueglich der ECB, sie hat sich wirtschaftlich entschieden verbessert. Fuer einen Ackermann waere dies ein wirtschaftlicher Abstieg.

Der Konkurenzdruck bei den Delegiertenversammlungen waere sehr viel hoeher und solche Hausfrauen wuerden beim Gemueseputzen bleiben und nicht bei der Regierung eines Gobalplayers mitspielen koennen.

Es ist einer der Schwächen der Demokratie, dass die Führungspositionen in der Politk weniger nach Qualifiaktion, sondern nach dem richtigen politischen Standpunkt verteilt werden. Es ist der Grund, warum unser Land unter Wert regiert wird.

Tratschtante
06.05.2008, 14:43
http://www.stern.de/politik/deutschland/:Staatsrechtler-Herbert-Arnim-Di%E4tenherh%F6hung-Riesenskandal/619459.html

Tratschtante
06.05.2008, 14:47
"Ich halte das für einen Riesenskandal", sagte Hans Herbert von Arnim auf seiner Pressekonferenz eineinhalb Stunden später. "Das ist etwas, das sich nur eine große Koalition leisten kann."

Von Richtern und Parlamentariern
Geradezu allergisch reagierte von Arnim auf das Argument, es ginge nur um die Angleichung der Bezüge an jene von Bundesrichtern. Er zählte vier gravierende Unterschiede auf. Erstens: Im Gegensatz zu Bundesrichtern kassieren Abgeordnete zusätzlich eine steuerfreie Kostenpauschale von knapp 3800 Euro monatlich. Zweitens: Um dieselben Pensionsansprüche wie ein Bundesrichter aufzubauen, brauchen Abgeordnete nur die Hälfte der Zeit. Drittens: Nur Parlamentariern steht es frei, nebenher noch lukrative Jobs zu erledigen. Viertens: Ein Richter muss wenigstens studiert haben, um in seine Position zu gelangen - wer in den Bundestag will, braucht keine formale Qualifikation. Insofern stimme der ganze Vergleich mit Bundesrichtern vorne und hinten nicht, sagte von Arnim. "Der Satz - Macht korrumpiert, absolute Macht korrumpiert absolut - scheint hier richtig zu sein."

Dem ist nichts hinzuzufügen.

politisch Verfolgter
06.05.2008, 14:59
Wie bekommt man die Politscheiße hinter Gitter, die einen zum Affenschieber und Lohnarsch deklariert?
Warum ist die Arbeitsgesetzgebung immer noch da?
Was soll der Dreck mit "Arbeitnehmer"-Zuweisungen?
Was soll Lohnscheiße?
Und was soll "die Wirtschaft", "der Arbeitgeberpräsident"?

Akra
06.05.2008, 14:59
Jeder etwas bessere Softengineer hier im Banksektor verdient mehr als ein MdB oder MP, sein Team Manager entschieden mehr. Man sollte die Gehaelter an den Vorstandetagen der internationalen Grossbanken orientieren und nicht am Kasteramt einer Verbandsgemeinde.

Witzig.

Schauen wir uns als Beispiel Frau Roths Vita an: Abgebrochenes Theaterstudium (zu schwer?), danach Managerin einer Rockband die Pleite ging und danach Eintritt in die Politik.

Diese Person soll also deiner Meinung nach mindestens genauso viel verdienen wie ein Spezialist mit außergewöhnlichen Fachwissen und abgeschlossenen Studium.

Fuchs
06.05.2008, 15:11
wohl dem, der sich nicht mehr
drüber aufregt. :))

Rheinlaender
06.05.2008, 15:12
Diese Person soll also deiner Meinung nach mindestens genauso viel verdienen wie ein Spezialist mit außergewöhnlichen Fachwissen und abgeschlossenen Studium.

Diu kapierst immer noch nicht: Solange der "Arbeitgeber Volk" keine anstaendigen Gehaelter zahlt, wird der "Arbeitgeber Volk" auch immer nur drittklassiges Personal bekommen. Wenn ich hier eine Stelle fuer £20k ausschriebe, wuerde sich auch nur der Muell der IT-Leute bewerben, schreibe ich eine Stelle fuer £80k aus, saehe das ganz aus.

politisch Verfolgter
06.05.2008, 15:18
Wer kennt die mentalen %Ränge von Vorstandsmitgliedern?
4/5 der deutschen Topetagler entstammen den 3.5 % begütertsten Privathaushalten. Doch die mentale Verteilung ist über alle Privathaushalte gaußförmig normal. Also kommen beim Rest auf einen gut Begabten aus dem 3.5 %-Spektrum ca. 30mal ebenso gut Begabte.
Doch 80 % entstammen nicht dem Rest, aus dem aber statt 20 % 96.5 % stammen müßten, hätten wir eine Leistungsgesellschaft.
Die Topetagler sind herkunftsspezifisch 23fach überrepräsentiert: es dürften dort keine 80 %, sondern nur 3.5 % sein.
So konnte sich die Lohnscheiße derart extrem einfressen.

Bruddler
06.05.2008, 15:18
Mal wieder Erhöhung der Diäten...
Wuerden diese Leute ueber ein Unrechtsbewußtsein bzw. Charakter verfuegen, wuerden sie eine solche "Diaetenerhoehung" niemals in Erwaegung ziehen !
Ich sage nur : "Pfui Teufel "! :kotz:

Akra
06.05.2008, 15:19
Diu kapierst immer noch nicht: Solange der "Arbeitgeber Volk" keine anstaendigen Gehaelter zahlt, wird der "Arbeitgeber Volk" auch immer nur drittklassiges Personal bekommen. Wenn ich hier eine Stelle fuer £20k ausschriebe, wuerde sich auch nur der Muell der IT-Leute bewerben, schreibe ich eine Stelle fuer £80k aus, saehe das ganz aus.

und du scheinst nicht zu kapieren, dass es in der Politik nicht auf Kompetenz und Fachwissen ankommt.

Solange man über Versprechungen, "Bekanntschaften/Beziehungen" und populistische Thesen mehr Erfolg hat als mit Kompetenz wird drittklassiges Personal immer den Vorzug haben.

In einer IT Firma kommt es auf Leistung an. Wenn jemand die Leistung nicht bringt ist er ungeeignet für die Firma. In der Politik kommt es aber vorallem auf Erscheinung und Meinungsmache an. Deine Vergleiche hinken somit bis zum geht nicht mehr.

Bratschnik
06.05.2008, 16:04
Diu kapierst immer noch nicht: Solange der "Arbeitgeber Volk" keine anstaendigen Gehaelter zahlt, wird der "Arbeitgeber Volk" auch immer nur drittklassiges Personal bekommen. Wenn ich hier eine Stelle fuer £20k ausschriebe, wuerde sich auch nur der Muell der IT-Leute bewerben, schreibe ich eine Stelle fuer £80k aus, saehe das ganz aus.

Hast du denn eigentlich den Eindruck das das Volk über die Höhe der Politikergehälter entscheidet? Mir will sich dieser Eindruck irgendwie nicht erschließen. Die Diätenerhöhungen kommen sowieso von denen die sie letztendlich bekommen also nehme ich mal an die nehmen sich sowieso schon raus was max. möglich ist ohne am nächsten Laternenmast zu baumeln.

sunbeam
06.05.2008, 16:06
Mit was wird diesmal argumentiert? Dem Lohnabschluß im ÖD? Cool. Neben dem Argument, Manager in der "freien" Wirtschaft bekämen mehr und dem Argument in NRW, man verzichte auf weniger Pensionsanspruch ist mir die ÖD-Ausrede die liebste...!

Ich träume von einem Parlament mit Sitten wie unter Kaiser Caligula!

Rheinlaender
06.05.2008, 16:10
Hast du denn eigentlich den Eindruck das das Volk über die Höhe der Politikergehälter entscheidet? Mir will sich dieser Eindruck irgendwie nicht erschließen. Die Diätenerhöhungen kommen sowieso von denen die sie letztendlich bekommen also nehme ich mal an die nehmen sich sowieso schon raus was max. möglich ist ohne am nächsten Laternenmast zu baumeln.


Das Volk entscheidet schon - bei jedem oeffentlichen Aufschrei bei Diaetenerhoehungen - das ist der Grund warum die Gehaelter in der Politk so albern gering sind. Ich mag mir schon die Schlagzeilen vorstellen, wenn tatsaechlich die Diaeten auf EUR750'000 hochschraubt wuerden.

Die Politiker werden am Ende vom Volk gewaehlt und das finanzielle Angebot, dass dieses Volk macht, entscheidet ueber die Qualitaet der Bewerber.

Akra
06.05.2008, 16:20
Die Politiker werden am Ende vom Volk gewaehlt und das finanzielle Angebot, dass dieses Volk macht, entscheidet ueber die Qualitaet der Bewerber.

geh doch mal auf die Punkte ein, das populistische Thesen, Beziehungen und Idologien in der Politik wichtiger sind als Fachwissen und Kompetenz. Wie sollen diese Spezialisten gegen Populisten alla: "Arbeit für alle" die Wahlen gewinnen solange das Volk die Wahrheit gar nicht hören will. Deine Thesen haben soviele Lücken wie ein schweizer Käse.

Rheinlaender
06.05.2008, 16:24
geh doch mal auf die Punkte ein, das populistische Thesen, Beziehungen und Idologien in der Politik wichtiger sind als Fachwissen und Kompetenz. Wie sollen diese Spezialisten gegen Populisten alla: "Arbeit für alle" die Wahlen gewinnen solange das Volk die Wahrheit gar nicht hören will. Deine Thesen haben soviele Lücken wie ein schweizer Käse.

Diese Dinge passieren wegen des schlechten Angebots an Leute, die in der Politk arbeiten wollen. Das ist doch das Problem. Welcher Typ Character und welcher Typ Ausbildung draengt sich dann fuer einen Job, der schlechter bezahlt wird als ein Abteilungsleiter bei einer Grossbank und Wochenendarbeit beinhaltet?

Wenn mehr Geld im Spiel waere, wuerde sich auch die poltische Klasse aendern.

Am Rande: das hier im UK auch nicht anders.

Don
06.05.2008, 16:26
Das Volk entscheidet schon - bei jedem oeffentlichen Aufschrei bei Diaetenerhoehungen - das ist der Grund warum die Gehaelter in der Politk so albern gering sind. Ich mag mir schon die Schlagzeilen vorstellen, wenn tatsaechlich die Diaeten auf EUR750'000 hochschraubt wuerden.

Die Politiker werden am Ende vom Volk gewaehlt und das finanzielle Angebot, dass dieses Volk macht, entscheidet ueber die Qualitaet der Bewerber.

Wenn du angemessene Gehälter bezahlen willst, ist das Auswahlverfahren entsprechend anzupassen.
Einen Job für 750T bekommt man auch nicht indem man sich auf Wartelisten eintragen läßt, nur weil ansosnten keiner da ist die Lücke zu füllen.

Zuerst haben Kandidaten sich also bei den Mitgliedern ihrer Organisation im jeweiligen Wahlbezirk zu qualifizieren, danach in der direkten Wahl vor den Wählern. Listenplätze sind abzuschaffen.

Schafft dies eine arbeitslose Hausfrau mit Hauptschulabschluß (wieso ist eine Hausfrau arbeitslos?), bon. Ein Studium evtl. mit Promotion sagt nicht unbedingt etwas über Intelligenz und schon gar nicht über die Befähigung aus, ein politisches Amt auszuüben. Wer's nicht glaubt schaue sich im Reichstag mal um.


Das Gehalt hat angemessen zu sein, nicht übertrieben.
Zuviel Kohle zieht nur die Gierschlünde an. Motivation und Engagement ergibt sich ab einem gewissen Salär nicht mehr aus dem Gehalt.
Mir würde es grausen, verdiente ein deutscher Hinterbänkler mehr als z.B der US Präsident.
Über uinseren Präsidenten rede ich mal nicht, den brauchen wir nicht.

Bratschnik
06.05.2008, 16:26
Das Volk entscheidet schon - bei jedem oeffentlichen Aufschrei bei Diaetenerhoehungen - das ist der Grund warum die Gehaelter in der Politk so albern gering sind. Ich mag mir schon die Schlagzeilen vorstellen, wenn tatsaechlich die Diaeten auf EUR750'000 hochschraubt wuerden.

Die Politiker werden am Ende vom Volk gewaehlt und das finanzielle Angebot, dass dieses Volk macht, entscheidet ueber die Qualitaet der Bewerber.

Womit wir wieder beim Leistungsprinzip wären. Wenn das Volk der Auffassung wäre das die Politik die erwarteten Leistungen bringt würde es wohl keine Probleme geben bei den Wahlen und auch keinen Aufschrei bei Diätenerhöhungen in dem Maß.
Allerdings ist das mit dem finanziellen Angebot so nicht richtig. Die Diätenerhöhungen werden von allen Parteien mitgenommen, das Volk hat nicht die Möglichkeit eine billigere Partei zu wählen. Und ich wiederhole gerne nochmal, meinetwegen können die Diäten den Gegebenheiten der freien Wirtschaft angepaßt werden, aber dann leistungsabhängig. Alles andere wäre keine Verbesserung, nur noch mehr Geldvernichtung.

Akra
06.05.2008, 16:36
Diese Dinge passieren wegen des schlechten Angebots an Leute, die in der Politk arbeiten wollen. Das ist doch das Problem. Welcher Typ Character und welcher Typ Ausbildung draengt sich dann fuer einen Job, der schlechter bezahlt wird als ein Abteilungsleiter bei einer Grossbank und Wochenendarbeit beinhaltet?

Wenn mehr Geld im Spiel waere, wuerde sich auch die poltische Klasse aendern.

Am Rande: das hier im UK auch nicht anders.

Rate mal warum jetzt schon versucht wird mit fast nicht finanzierbaren Geschenken, wie z.B. Rentenerhöhung, Wohngelderhöhung, Kindergelderhöhung .. das dumme Wahlvieh zu ködern.

Weil die armen Politiker unterbezahlt sind und es nicht besser wissen? Falsch sie haben genug Fachpersonal um wissen was das Richtige für Deutschland auf lange Sicht wäre aber damit kann man keine Wahlen gewinnen.

Man gewinnt Wahlen indem man die Wahrheit beschönigt, kleine Häppchen hinwirft und Thesen aufstellt wie man alles besser machen will. Kompetenz? unwichtig.

Dabei spielt das Gehalt selber überhaupt keine Rolle. Entscheidend ist die Intelligenz des Durchschnittsbürger welcher wählen geht. Nur leider wird dieser immer zu niedrig bleiben um hohle Phrasen von wirklicher Fachkompetenz zu unterscheiden. Warum haben wohl Die Linke so einen hohen Zulauf? Weil sie den Stein des Weisen gefunden haben wie man alles besser machen kann? Sicher nicht.

Brutus
06.05.2008, 17:18
Mal wieder Erhöhung der Diäten...
Wuerden diese Leute ueber ein Unrechtsbewußtsein bzw. Charakter verfuegen, wuerden sie eine solche "Diaetenerhoehung" niemals in Erwaegung ziehen !
Ich sage nur : "Pfui Teufel "! :kotz:


9,4 % Diätenerhöhung auf dem Weg der SELBSTBEDINBUNG und des Diebstahls am Volksvermögen für das Geschmeiß der parlamentarischen Verbrecher und Korruptionäre. Jetzt noch einmal 6% obendrauf.

1,1 % für die Rentner, mit anschließendem medialen Hurengekreisch, daß man sich diese außerplanmäßige Erhöhung gar nicht leisten könne.

Wann war die letzte Erhöhung des Hartz-IV-Regelsatzes? Hartz IV ist benannt nach einem Mann, der vorbestraft ist, und den man mit Fug und Recht als Verbrecher bezeichnen darf.

Wann wird das Volk mit diesem Verbrecherpack endlich abrechnen?

Brutus
06.05.2008, 17:21
Ich träume von einem Parlament mit Sitten wie unter Kaiser Caligula!

Gibt's doch längst! Caligula hat ein Pferd zum Konsul gemacht, der Bundestag ein Rindvieh zur Kanzlerin.

McDuff
06.05.2008, 17:21
Ein Bundestagsabgeordneter sollte zumindest so viel Einkommen haben wie ein Abteilungsleiter einer grossen internationalen Firma - Die Bezuege der Abgeordneten sollte mindestens verfuenffacht werden: Dann hat man auch bessere Kanditaten.

---

Wenn das Vol jedoch meint fuer seine Angestellten, sprich Politiker, nur Erdnuesschen zahlen zu wollen, dann soll es sich bitte nicht wundern, wenn es nur Affen bekommt.

Über mehr Kohle könnte man reden wenn die lieben Volkszertreter keinerlei "Nebeneinkünfte" mehr haben dürften und ihrer Tätigkeit als Parlamentarier zu 100% zur Verfügung ständen. Das wäre auch noch nebenher das Ende des Lobbyismus.
Aber so machen sie sich mit Steuergeldern und "Nebeneinkünften" die Taschen voll und bedienen ihre Lobbyistenklientel und vor allem ihre eigenen Interessen.

Don
06.05.2008, 17:39
Über mehr Kohle könnte man reden wenn die lieben Volkszertreter keinerlei "Nebeneinkünfte" mehr haben dürften und ihrer Tätigkeit als Parlamentarier zu 100% zur Verfügung ständen. Das wäre auch noch nebenher das Ende des Lobbyismus.


Und das Ende von Nichtbeamten in den Parlamenten. Kein Selbständiger kann es sich leisten, die Tür für 4 Jahre abzuschließen.

Bratschnik
06.05.2008, 17:50
Das Volk entscheidet schon - bei jedem oeffentlichen Aufschrei bei Diaetenerhoehungen - das ist der Grund warum die Gehaelter in der Politk so albern gering sind. Ich mag mir schon die Schlagzeilen vorstellen, wenn tatsaechlich die Diaeten auf EUR750'000 hochschraubt wuerden.

Die Politiker werden am Ende vom Volk gewaehlt und das finanzielle Angebot, dass dieses Volk macht, entscheidet ueber die Qualitaet der Bewerber.

Was mir grad noch einfällt, weißt Du was die Beraterposten in der Politik für Gelder beziehen? Ich weiß es nicht, aber das sind ja zum Teil Vorstände u.s.w. aus der freien Wirtschaft. Das Knowhow kommt also sowieso von da. Die Diäten beziehen die Strohpuppen und Repräsentanten fürs dumme Volk und nur dafür sind 10000 Euro pro Monat doch ausreichend oder?

torun
06.05.2008, 17:50
Diese Dinge passieren wegen des schlechten Angebots an Leute, die in der Politk arbeiten wollen. Das ist doch das Problem. Welcher Typ Character und welcher Typ Ausbildung draengt sich dann fuer einen Job, der schlechter bezahlt wird als ein Abteilungsleiter bei einer Grossbank und Wochenendarbeit beinhaltet?

Wenn mehr Geld im Spiel waere, wuerde sich auch die poltische Klasse aendern.

Am Rande: das hier im UK auch nicht anders.


Du glaubst wirklich die politische Klasse würde sich ändern ?
Wegen Geld ? Und wenn du 10 Mill. bezahlen könntest und würdest, entscheidend ist eine andere winzige Kleinigkeit. Dein Kandidat muß gewählt werden ! Und zwar von dem Volk, das zahlt.
Im übrigen bin ich der Meinung, wer in die Politik des Geldes wegen geht, hat dort eh nichts verloren.

Rheinlaender
06.05.2008, 17:59
Du glaubst wirklich die politische Klasse würde sich ändern ?
Wegen Geld ? Und wenn du 10 Mill. bezahlen könntest und würdest, entscheidend ist eine andere winzige Kleinigkeit. Dein Kandidat muß gewählt werden ! Und zwar von dem Volk, das zahlt.

Richitg - aber die Auswahl ist besser"


Im übrigen bin ich der Meinung, wer in die Politik des Geldes wegen geht, hat dort eh nichts verloren.

Das Letzte, worauf man sich verlassen sollte, ist Idealismus. In fast jedem Bereich verlaesst man sich auf den Egoismus von Menschen, nur im politschen Bereich meint man Idealisten fordern zu muessen. Unsere Staaten sind aber komplizierter als jemals zuvor in der Geschichte, Du brauchst Fachleute um diese zu lenken und nicht die ueblichen Dilentanten.

---

Ich hatte vor einiger Zeit einen Thread zur Verstaatlichung von Northern Rock - KEINEM Mitglied des House of Commons ist aufgefallen, dass sich die Treasury einen Blankoscheck hat ausstellen lassen. Keiner war in der Lage die Implicationen der Bill fuer die Zukunft zu verstehen.

Das Parlament ist heute nicht mehr personell in der Lage seine Kontrollfunktion wirklich auszuueben (das Volk selber noch weniger). Es muessen ganz andere Leute in die Parlamente gewaehlt werden und diese Leute wollen auch entsprechend bezahlt sein.

willy
06.05.2008, 18:10
Das Letzte, worauf man sich verlassen sollte, ist Idealismus. In fast jedem Bereich verlaesst man sich auf den Egoismus von Menschen, nur im politschen Bereich meint man Idealisten fordern zu muessen. Unsere Staaten sind aber komplizierter als jemals zuvor in der Geschichte, Du brauchst Fachleute um diese zu lenken und nicht die ueblichen Dilentanten.



Das dumpfe Wahlvolk wählt eben den Populisten. Es hat ja die Möglichkeit die besseren und fähigeren Politiker zu wählen, aber das tut es nicht (was wohl auch daran liegt, dass ein jeder seinen eigenen fähigen Politiker hat).

Das Gehalt auf alle Politiker mit dem Gießkannen-Prinzip zu verteilen ist dann ein ebenso betriebswirtschaftlicher Fehler. Nur in der Politik gbt es eben für Leitung und Richtig oder Falsch, Fähig oder nicht-Fähig keine Richtlinie.

Felixhenn
06.05.2008, 18:26
Das war ja klar.
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,551618,00.html

Ich habe absolut nichts dagegen, wenn hochrangige Politiker zwecks Schutz vor Bestechung und aufgrund guter Leistungen auch ordentlich Geld bekommen, aber hier erscheint mir diese Vorgehensweise doch nicht sehr nachvollziehbar (Verweis auf andere staatliche Bedienstete).

Das ist nicht mehr nachvollziehbar, da sich diese sauberen Herrn vor ein paar Tagen über eine Rentenerhöhung für die Rentner um 0,5% außerhalb der Regel tierisch aufgeregt haben. Dann haben sich diese Herren vor ein paar Monaten schon 9% genehmigt und dann können die nebenbei hinzuverdienen soviel die wollen und haben als Dank für ihr Totalversagen eine goldene Rente.

Man sollte die alle zum Teufel jagen. Das ist schon widerlich.

Rheinlaender
06.05.2008, 18:33
Das dumpfe Wahlvolk wählt eben den Populisten. Es hat ja die Möglichkeit die besseren und fähigeren Politiker zu wählen, aber das tut es nicht

Kandidieren diese denn? Mal Butter bei Fische; zahlen aus dem UK, weil ich die Bude hier etwas besser kenne, aber in D-Land wird es auch nicht anders aussehen.

Der Chancellor of The Exchequer erhaelt ein Gehalt von £135'337 im Jahr (Quelle - PDF (http://www.civil-service.co.uk/pdf/salaryTables.pdf)). Dieser Mann bestimmt im Wesentlichen ueber einen Haushalt von rund £600 Mrd. (£600'000'000'000). Der Boss der Barclays Bank, mit Gesamteinnahmen von rund £23 Mrd., Matthew Barrett, hat ein Einkommen von rund £1,3 Mio (Quelle (http://news.bbc.co.uk/1/hi/business/695559.stm)).

Warum sollte jemand, der das Zeug hat eine Grossbank zu leiten, auf 90% seines Einkommens verzichten?

klartext
06.05.2008, 18:35
Über mehr Kohle könnte man reden wenn die lieben Volkszertreter keinerlei "Nebeneinkünfte" mehr haben dürften und ihrer Tätigkeit als Parlamentarier zu 100% zur Verfügung ständen. Das wäre auch noch nebenher das Ende des Lobbyismus.
Aber so machen sie sich mit Steuergeldern und "Nebeneinkünften" die Taschen voll und bedienen ihre Lobbyistenklientel und vor allem ihre eigenen Interessen.

Deine Forderungen sind weltfremd und werfen völlig neue Probleme auf.
Es ist mehr als vernünftig, Fachleute und Profis aus dem praktischen Leben in der Politik zu sehen, die wenigstens wissen, worüber sie reden.
Berufspoltiker, die noch nie einem ehrlichen Beruf nachgegangen sind oder Beamte, die nie auch nur einen EUR selbst erwirtschaften mussten, haben wir bereits bis zum Abwinken. Genau an diesem Typus krankt unsere Politik.
Ohnehin hat nur eine Minderheit Nebeneinküfte, das Problem wird weit überschätzt.

katharina von Medici
06.05.2008, 18:37
Ganz einfach, wer für die Lobby arbeitet vertritt nicht mehr die Interessen der Nation,erfüllt damit seine Ihm anvertraute Aufgabe nicht und sollte umgehend aus seinem Amt entfernt werden. Ein ganz normaler Vorgang der für jeden gelten muß.

Die Abgeordneten fühlen sich doch eh nicht dem Volk verpflichtet. Erst neulich wurde aufgedeckt, dass an wichtigen Entscheidungen und Gesetzgebungen ca. 300 Lobbyisten, also hochrangige Mitarbeiter aus der Wirtschaft und Industrie, mitwirken. Die Forderung, diese Leute sofort zu entlassen, hat Frau Merkel nach Kohl´scher Art einfach ausgesessen.

Rheinlaender
06.05.2008, 18:44
Die Abgeordneten fühlen sich doch eh nicht dem Volk verpflichtet. Erst neulich wurde aufgedeckt, dass an wichtigen Entscheidungen und Gesetzgebungen ca. 300 Lobbyisten, also hochrangige Mitarbeiter aus der Wirtschaft und Industrie, mitwirken.

Und warum haben sich diese Leute nicht direkt beim Ministerium beworben? Warum werden diese von der Industrie bezahlt und nicht vom Staat?

Gleiche Kiste wie mit den Politikergehaeltern.

Preuße
06.05.2008, 18:47
Lobbyarbeit würde ganz einfach erschwert werden, indem Politiker keine Nebeneinkünfte haben dürften!

Gruß Preuße

Felixhenn
06.05.2008, 19:01
Wenn die wenigstens ihren Job erfüllen und sich um das Wohlergehen ihres Volkes kümmern würden.

WIENER
06.05.2008, 19:03
Lobbyarbeit würde ganz einfach erschwert werden, indem Politiker keine Nebeneinkünfte haben dürften!

Gruß Preuße

so sehe ich das auch.

Deutschmann
06.05.2008, 19:11
Ein Bundestagsabgeordneter sollte zumindest so viel Einkommen haben wie ein Abteilungsleiter einer grossen internationalen Firma - Die Bezuege der Abgeordneten sollte mindestens verfuenffacht werden: Dann hat man auch bessere Kanditaten.

---

Wenn das Vol jedoch meint fuer seine Angestellten, sprich Politiker, nur Erdnuesschen zahlen zu wollen, dann soll es sich bitte nicht wundern, wenn es nur Affen bekommt.

Was redest du denn da :rolleyes:
Politiker sollte man aus Überzeugung sein und nicht aus Geldgier. X(

Rheinlaender
06.05.2008, 19:15
Was redest du denn da :rolleyes:
Politiker sollte man aus Überzeugung sein und nicht aus Geldgier. X(

Klar ... etwas mehr Realismus bezueglich menschlichen Verhaltens taete Dir gut.

Im Moment besteht die Politkerkaste hauptsaechlich aus idealsitischen Diletanten und Leuten, die sonst nicht werden konnten, bzw. Schattierungen von beiden Extremen.

Deutschmann
06.05.2008, 19:17
Klar ... etwas mehr Realismus bezueglich menschlichen Verhaltens taete Dir gut.

Im Moment besteht die Politkerkaste hauptsaechlich aus idealsitischen Diletanten und Leuten, die sonst nicht werden konnten, bzw. Schattierungen von beiden Extremen.

Realismus ???
Was ist die Aufgabe eines Politikers? Geld verdienen oder seinem Volk dienen?

Preuße
06.05.2008, 19:20
so sehe ich das auch.

Es dürfte nur eine Lobby geben, für die Politiker arbeiten sollten, und diese ist das eigene Volk!

Gruß Preuße

Deutschmann
06.05.2008, 19:23
Es dürfte nur eine Lobby geben, für die Politiker arbeiten sollten, und diese ist das eigene Volk!

Gruß Preuße

So ist es. Und zwar aus Iedalismus - und nicht aus Geld- und Machtgeilheit. X(

Rheinlaender
06.05.2008, 19:36
Realismus ???
Was ist die Aufgabe eines Politikers? Geld verdienen oder seinem Volk dienen?

Seine erste Aufgabe ist, wie bei jedem Menschne, sein eigener Vorteil. Das war im Roemsichne Senat vor 2000 Jahren nicht anders als heute.

Wenn Dir Dir die Menschen so nicht gefallen, nun, gehe ins Kloster.

Deutschmann
06.05.2008, 19:44
Seine erste Aufgabe ist, wie bei jedem Menschne, sein eigener Vorteil. Das war im Roemsichne Senat vor 2000 Jahren nicht anders als heute.

Wenn Dir Dir die Menschen so nicht gefallen, nun, gehe ins Kloster.

Hör mir auf mit deine altertümlichen Scheißgeschichte.
Glaubst du Martin Luther oder Mutter Teresa haben ihren "job" aus Geldgier getan oder aus Idealismus.

Wenn ich um des Geldes Willen etwas mache bin ich käuflich. Und das ist überall so - selbst in UK.

lupus_maximus
06.05.2008, 19:49
Hör mir auf mit deine altertümlichen Scheißgeschichte.
Glaubst du Martin Luther oder Mutter Teresa haben ihren "job" aus Geldgier getan oder aus Idealismus.

Wenn ich um des Geldes Willen etwas mache bin ich käuflich. Und das ist überall so - selbst in UK.
Die Herrschaften hören wahrscheinlich erst auf, wenn sie 100.000 Euros im Monat haben.

Skaramanga
06.05.2008, 19:59
Die Herrschaften hören wahrscheinlich erst auf, wenn sie 100.000 Euros im Monat haben.

Solange es Ölmagnaten und Oligarchen gibt, die diesen Betrag in der Minute verdienen, hören sie noch lange nicht auf! :cool2:

katharina von Medici
06.05.2008, 20:07
Die Herrschaften hören wahrscheinlich erst auf, wenn sie 100.000 Euros im Monat haben.

Ganz sicher nicht Lupus, mit der Höhe der Diäten wächst auch die Gier. Es wird also nie genug sein.

Preuße
06.05.2008, 20:09
Meiner Meinung nach sollten man es so machen, damit es klappt (also kein Lobbyismus) und beide Seiten zufrieden sind (Volk und Politiker):

- Diäten auf 10.000€ im Monat erhöhen
- Altersvorsorge, Pension oä. ersatzlos streichen
- Nebeneinkünfte für Politiker verboten

Somit wird auf der einen Seite der Beruf des Politikers interessanter, weil man mehr verdient, auf der anderen Seite wird er gerechter.

Gruß Preuße

Rheinlaender
06.05.2008, 20:09
Hör mir auf mit deine altertümlichen Scheißgeschichte.
Glaubst du Martin Luther oder Mutter Teresa haben ihren "job" aus Geldgier getan oder aus Idealismus.

Warum einzelne etwas tun ist ein sache, ein System auf Idealismus aufzubauen eine andere Sache. Ich gehe lieber vom einem pessismistischen Menschnebild aus und lasse mich angenehm ueberraschen als auf die Fresse zu fliegen.


Wenn ich um des Geldes Willen etwas mache bin ich käuflich. Und das ist überall so - selbst in UK.

Dann mindestens 95% alle Menschen kaeuflich - oder meisnt Du der Kassierer bei Aldi sitzt dort, weil er mit seiner Zeit nichts besseres zu tun haette?

Deutschmann
06.05.2008, 20:37
Dann mindestens 95% alle Menschen kaeuflich - oder meisnt Du der Kassierer bei Aldi sitzt dort, weil er mit seiner Zeit nichts besseres zu tun haette?

Du kannst dir sicher sein dass jeder Aldi-Kassierer lieber Politiker wäre - und das nicht wegen der Verantwortung sondern dem Geld. Und jeder Politker wäre lieber Vorsitzender von Porsche - und das nicht wegen der Verantwortung sondern wegen dem Geld.

Und es gibt wenige die Politiker werden würden - nicht wegen dem Geld sondern wegen der Verantwortung. Und die sind mit Sicherheit nicht käuflich, vertreten die Meinung ihrer Wähler und nicht von irgendwelchen Lobbyisten.

Rheingold
06.05.2008, 21:12
Die Herrschaften hören wahrscheinlich erst auf, wenn sie 100.000 Euros im Monat haben.


Nein auch dann werden sie nicht aufhören ihre Bezüge zu erhöhen. Es gilt: je mehr du hast, desto mehr du willst.
Diesen charakterlosen Gesellen wird erst ihr blödes Grinsen gegenüber dem niederen Wahlvolk im Gesicht einfrieren, wenn die Wahlbeteiligung bei den nächsten Landtagswahlen so um die 20% liegt. Dann beginnt wie immer das große Rätselraten und das Wort "Politikverdrossenheit" macht erneut die Runde. Dabei kennen sie die wahren Gründe genau. Doch keiner spricht sie aus.
Warum sollte auch ein Bürger eine Riege von Arschl* mit Selbedienungsmentalität wählen?

Rheinlaender
06.05.2008, 21:19
Du kannst dir sicher sein dass jeder Aldi-Kassierer lieber Politiker wäre - und das nicht wegen der Verantwortung sondern dem Geld. Und jeder Politker wäre lieber Vorsitzender von Porsche - und das nicht wegen der Verantwortung sondern wegen dem Geld.

Wegen des Geldes haben die Politker, die wir haben - Nochmal: Man kann fuer Ernuesse keine faehige Angestellten kriegen.


Und es gibt wenige die Politiker werden würden - nicht wegen dem Geld sondern wegen der Verantwortung. Und die sind mit Sicherheit nicht käuflich, vertreten die Meinung ihrer Wähler und nicht von irgendwelchen Lobbyisten.

Das sind in der Uaswirkung die uebelsten: Idealistische Diletanten!

Alfred
06.05.2008, 21:27
Es wird erst dann aufhören wenn ein paar der Bonzen....

http://de.wikipedia.org/wiki/Bild:Beerfelder-galgen-2007.jpg

Deutschmann
06.05.2008, 21:32
Wegen des Geldes haben die Politker, die wir haben - Nochmal: Man kann fuer Ernuesse keine faehige Angestellten kriegen.



Das sind in der Uaswirkung die uebelsten: Idealistische Diletanten!

Ich erkläre es dir mal ganz langsam.

Mir sind Mitarbeiter lieber, die zuerst nach der Qualität ihrer Arbeit schauen und dann auch entsprechent entlohnt werden, als Mitarbeiter die jeden 2. Tag im Büro antanzen und um eine Gehaltserhöhung anfragen.

Steffi Graf: Idealismus oder Geld?
Michael Schumacher: Idealismus oder Geld?
Kurt Schumacher: Idealismus oder Geld?
Karl Marx: Idealismus oder Geld?
Sterbebegleitung: Idealismus oder Geld?
...
Politiker: Geld oder Idealismus?

Rheinlaender
06.05.2008, 21:42
Ich erkläre es dir mal ganz langsam.

Mir sind Mitarbeiter lieber, die zuerst nach der Qualität ihrer Arbeit schauen und dann auch entsprechent entlohnt werden, als Mitarbeiter die jeden 2. Tag im Büro antanzen und um eine Gehaltserhöhung anfragen.

Er schaut nach der Qualitaet seiner Arbeit, weil er seine Befoerderung will, seine Arbeitsplatz sichern oder mehr Geld. Ich gehe doch nicht zur Arbeit oder tipple hier grottenlangweile Software, weil es mir primaer Spass macht, sondern weil die naechste Stromrechnung kommt, die Council Tax bezahlt werden will und der Tesco um die Ecke mir auch nichts umsonst gibt.


Steffi Graf: Idealismus oder Geld?
Michael Schumacher: Idealismus oder Geld?
Kurt Schumacher: Idealismus oder Geld?
Karl Marx: Idealismus oder Geld?
Sterbebegleitung: Idealismus oder Geld?
...
Politiker: Geld oder Idealismus?

Es gibt natuerlich Politker, die es Idealismus machen, Robin Cook war so einer, aber das sind die Ausnahmen. Und diese sind nur in der Ausnahme wirklich faehig. Die Kontrolle des Regierungsappartes benoetigt Fachleute, die erkennen, wo der Hase im Haushaltsplan vergraben ist oder was die Implicationen der Subsection 37b der Local Authority Bill wirklich bedeutet. Diese Leute fehlen im Parlament, statt dessen sitzen dort Leute, die sich in lokalen Parteigremien hochgesessen haben. Diese Sorte Delitanten war sicher noch brauchbar, als die staatlichen Aufgaben geringer waren und weniger komplex. Heute ist kaum eine MP oder MdB in der Lage wirklich zu verstehen, was in einem Geswetz tatsaechlich steht.

Die Leute, die das koennen, sitzen in der freien Wirtschaft und sehen ueberhaupt nicht ein, warum sie fuer einen Politikerjob auf 90% ihres Einkommens und ihre Wochenende verzichten sollen.

Beverly
06.05.2008, 21:46
Das war ja klar.
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,551618,00.html

Ich habe absolut nichts dagegen, wenn hochrangige Politiker zwecks Schutz vor Bestechung und aufgrund guter Leistungen auch ordentlich Geld bekommen, aber hier erscheint mir diese Vorgehensweise doch nicht sehr nachvollziehbar (Verweis auf andere staatliche Bedienstete).

Ja, sie wollen sich an den öffentlichen Dienst ankoppeln.

Aber da wurde doch wegen "Einsparung" oft fleißig entlassen, privatisiert, outgesourct. Postämter wurden geschlossen ... dann sollte man auch so mit dem Bundestag verfahren: am besten die Schwatzbude gleich auch schließen.

Deutschmann
06.05.2008, 21:52
@ Rheinlaender

Du bist genau der "Vorzeigekapitalist" wie es die Linken immer zeigen. Nix für die Allgemeinheit - nur in eigenen Sack scheffeln. Deine Einstellung ist wirklich grausam.

Fuchs
06.05.2008, 21:53
Es ist einer der Schwächen der Demokratie, dass die Führungspositionen in der Politk weniger nach Qualifiaktion, sondern nach dem richtigen politischen Standpunkt verteilt werden. Es ist der Grund, warum unser Land unter Wert regiert wird.

demzufolge gilt das für jede demokratie und die
lösung könnte nur eine experten-ständestaat sein,
was unakzeptabel ist. ich verstehe auch nicht wieso
unser land unter wert regiert wird. denkst du es ginge
dem volk besser, wenn es von irgendwelchen
marktwirtschaftsanbetern regiert wird?

Fuchs
06.05.2008, 21:56
@ Rheinlaender

Du bist genau der "Vorzeigekapitalist" wie es die Linken immer zeigen. Nix für die Allgemeinheit - nur in eigenen Sack scheffeln. Deine Einstellung ist wirklich grausam.

tja die welt ist voller wölfe. :D

Rheinlaender
06.05.2008, 21:58
@ Rheinlaender

Du bist genau der "Vorzeigekapitalist" wie es die Linken immer zeigen. Nix für die Allgemeinheit - nur in eigenen Sack scheffeln. Deine Einstellung ist wirklich grausam.

Die Eigenschaft in seine Tasche zu arbeiten ist wohl so alt wie die Menschheit. Das war beim Privy Council der Tudor nicht anders als als bei Friedrich II von Preussen, der in seiner Finanzverwaltung die Korruption nahezu als Institution einfuehrte.

Wenn man etwas hinter die Fassade schaut, zieht sich das wie ein roter Faden durch die Geschichte und ich wuesste nicht, warum das ausgerechnet heute anders waere.

Wenn man das aber erkannt hat, dann soll man das nutzen - und zwar zum Wohl Aller.

Ekelbruehe
06.05.2008, 23:14
Solange die Eliten nicht vom Volk durchschaut werden, solange bekommen sie auch noch ihren Obulus, auch wenn das Mittelalter schon recht passe ist.

Also weiterwählen, achja, man kann ja gar nicht wählen...


Weitergedacht:

Wenn das Volk so dumm ist, dann muss man es natürlich ausnutzen und beherrschen.


Wenn man eine sogenannte Elite ist, dann wäre man ja ziemlich doof, diesen Status aufzugeben.

Rheinlaender
07.05.2008, 00:21
Solange die Eliten nicht vom Volk durchschaut werden, solange bekommen sie auch noch ihren Obulus, auch wenn das Mittelalter schon recht passe ist.

Es ist doch nicht die "Elite", die in der Politik sitzt. In gewisser Weise sind wir Liberalen daran schuld. Zu mornachistischen Zeiten konnte der Fuerst die Elite in die Politik einbinden und hat sie bezahlt, bzw. bestochen, selten direkt, aber mit z. B. dem Monopol auf Branntweinverkauf oder einer luktrativen Steuerstelle.

Damit haben Liberale aufgeraeumt, zuerst im UK (der sog. Kampf gegen die "old corruption") im spaeten 18. und fruehen 19. Jahrhundert, spaeter in Resteuropa. Die Elite suchte sich andere Futtertroege, wo ihre Faehigkeiten sich besser amotisierten, naemlich in der Wirtschaft, und in der Politik hat man nun das Personal, das wir leider dort haben.

Maximilian
07.05.2008, 01:19
"Unverschämtheit", "Raffgier", "schamlos": Die von der Großen Koalition geplante üppige Diätenerhöhung stößt auf scharfen Protest. "Gleich in den Papierkorb!" fordert der Steuerzahlerbund.

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,551817,00.html

Skaramanga
07.05.2008, 02:09
Wegen des Geldes haben die Politker, die wir haben - Nochmal: Man kann fuer Ernuesse keine faehige Angestellten kriegen.



Das sind in der Uaswirkung die uebelsten: Idealistische Diletanten!

Demnach hat die Dem.Republik Kongo die fähigsten Politiker (Minister-Monatseinkommen liegt bei ca. 50.000,- Eur). Gut zu wissen. :D

Ekelbruehe
07.05.2008, 02:16
"Unverschämtheit", "Raffgier", "schamlos": Die von der Großen Koalition geplante üppige Diätenerhöhung stößt auf scharfen Protest. "Gleich in den Papierkorb!" fordert der Steuerzahlerbund.

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,551817,00.html

Warum?

Das dementsprechende System scheint den Leuten doch zu gefallen, sonst würden sie deren Schergen ja nicht wählen.


Alle regen sich über die Abzocker in der Politik auf, wählen aber immer noch die gleiche Scheiße.


Was soll man denn sonst wählen?


Gute Frage:

bestimmt keine Protestpartei, sondern gar nichts wählen.


Man sieht doch schon bei einigen Landtagswahlen, dass die Wahlbeteiligung eigentlich fast Null ist (20%) geschweige denn bei Kommunalwahlen.

Natürlich bin ich mir darüber klar, dass durch eine geringere Wahlbeteiligung viel mehr politisch aktive Menschen wählen, aber man sollte auch zur Kenntnis nehmen, insbesondere der Wahlberechtigte, dass die Regierung eines Bundeslandes, welches nur von 1/5 der wahlberechtigten Bevölkerung gewählt wurde, die Fäden zieht, eigentlich keine Demokratie ist.

Bei der Bundestagswahl ist es ja ähnlich und wird hoffentlich noch schlimmer, denn mir kann kein Bürger erzählen, dass er es gut findet, wenn sich die Politiker innerhalb von 2 Jahren gleich mal (im Konsens) 1200€/Monat mehr auf die Tasche geben, aber darüber jahrelang gestritten wird, ob die Rentner jetzt 0,1 oder 0,2% mehr Rente erhalten sollen (noch nicht mal Inflationsbereinigt).

Dazu kommt natürlich noch die tolle EU, die wir ja alle wollten, genauso wie den € und sw. ...

schlaufix
07.05.2008, 05:27
Das dementsprechende System scheint den Leuten doch zu gefallen, sonst würden sie deren Schergen ja nicht wählen.
Alle regen sich über die Abzocker in der Politik auf, wählen aber immer noch die gleiche Scheiße.

Was soll man denn sonst wählen?
Gute Frage:
bestimmt keine Protestpartei, sondern gar nichts wählen.

Dazu kommt natürlich noch die tolle EU, die wir ja alle wollten, genauso wie den € und sw. ...

Nicht Wählen? Was glaubst du was passiert wenn noch weniger zur Wahl gehen?
Da passiert nämlich nichts! Die Verhältnisse bleiben so wie sie sind.
Ob alle die EU und den Euro wollten bezweifle ich stark. Oder meintest du das Ironisch?

McDuff
07.05.2008, 05:41
Und das Ende von Nichtbeamten in den Parlamenten. Kein Selbständiger kann es sich leisten, die Tür für 4 Jahre abzuschließen.

Abgesehen davon, daß es außer Selbständigen und Beamten auch noch andere Berufsgruppen gibt, wirds wohl kaum jemand gezwungen sein seinen Beruf aufzugeben falls er denn noch die Zeit hat ihn auszuüben. Bei den bewußten Nebentätigkeiten handelt es sich vielmehr um die ganzen Aufsichtsrats- und Beraterposten die den Parlamentariren erst durch ihre Tätigkeit als Parlamentarier zugeschanzt werden und bei denen sie selbstverständlich neutral bleiben :lol:

McDuff
07.05.2008, 05:43
Deine Forderungen sind weltfremd und werfen völlig neue Probleme auf.
Es ist mehr als vernünftig, Fachleute und Profis aus dem praktischen Leben in der Politik zu sehen, die wenigstens wissen, worüber sie reden.
Berufspoltiker, die noch nie einem ehrlichen Beruf nachgegangen sind oder Beamte, die nie auch nur einen EUR selbst erwirtschaften mussten, haben wir bereits bis zum Abwinken. Genau an diesem Typus krankt unsere Politik.
Ohnehin hat nur eine Minderheit Nebeneinküfte, das Problem wird weit überschätzt.

Was haben die Nebeneinkünfte mit Fachleuten zu tun?
Weil nur sowenige Nebeneinkünfte haben, bedient sich deshalb der Rest der Blase so schamlos?
Schau mal wie die Schweizer das Ganze handhaben.

Ekelbruehe
07.05.2008, 05:55
Nicht Wählen? Was glaubst du was passiert wenn noch weniger zur Wahl gehen?
Da passiert nämlich nichts! Die Verhältnisse bleiben so wie sie sind.
Ob alle die EU und den Euro wollten bezweifle ich stark. Oder meintest du das Ironisch?


Im Idealfall wird niemand aus den BRDEUUN-Kadern gewählt, wenn es eine Wahl gibt.

Das bedeutet, dass das System gescheitert ist.

Ich wähle doch keine Arschlöcher und die Partein in der BRD bestehen nur aus Arschlöchern und Lobbyisten.


Parlamentarische Demokratie, so wie sie in der BRD und auch in Brüssel herrscht, ist bösartig und Volksfeindlich.

Ich soll also kleinere Arschlöcher wählen?


Das kleine Arschloch würde ich tatsächlich wählen...


Nee, ich lass mich nicht verarschen von selbsternannten Eliten, die meinen, den Willen des Volkes zu repräsentieren, nur weil sie per System zu Eliten geworden sind.

Ekelbruehe
07.05.2008, 06:01
Ich wollte meinen vorherigen Beitrag editieren um nicht als Beitragshascher zu gelten, hat aber nicht geklappt:

Die parlamentarische Demokratie ist ja ganz toll, sowohl in der BRD als auch in der EU usw. , aber die Diskrepanz zwischen Volkes Wille (Volk) und dem Resultat (Politik, EU usw.) ist kaum noch als Demokratie zu werten.

Trotz Demokratie wird alles gegen das Volk entschieden.

schlaufix
07.05.2008, 06:07
Im Idealfall wird niemand aus den BRDEUUN-Kadern gewählt, wenn es eine Wahl gibt.

Das bedeutet, dass das System gescheitert ist.

Ich wähle doch keine Arschlöcher und die Partein in der BRD bestehen nur aus Arschlöchern und Lobbyisten.


Parlamentarische Demokratie, so wie sie in der BRD und auch in Brüssel herrscht, ist bösartig und Volksfeindlich.

Ich soll also kleinere Arschlöcher wählen?


Das kleine Arschloch würde ich tatsächlich wählen...


Nee, ich lass mich nicht verarschen von selbsternannten Eliten, die meinen, den Willen des Volkes zu repräsentieren, nur weil sie per System zu Eliten geworden sind.

Deine Wut kann ich gut verstehen! Es kann dich auch niemand zwingen zur Wahl zu gehen. Ändern wirst du damit jedoch nichts. Es ist egal ob 30 Mil. oder 10 000 zur Urne gehen. Das Ergebnis ist das gleiche.

Ekelbruehe
07.05.2008, 07:02
Deine Wut kann ich gut verstehen! Es kann dich auch niemand zwingen zur Wahl zu gehen. Ändern wirst du damit jedoch nichts. Es ist egal ob 30 Mil. oder 10 000 zur Urne gehen. Das Ergebnis ist das gleiche.

Noch besser ist ja, dass ich EU-Ausländer bin und nicht wählen darf (und es auch nicht will), aber diverse eingebürgerte HmHm noch ihr ganzes Dorf nachholen und die alle wahlberechtigt sind, genauso wie die alle krankenversichert sind, aber kein Wort deutsch sprechen können.

Stimmt ja aber alles gaaaaaar nicht.

Bratschnik
07.05.2008, 08:17
Die Eigenschaft in seine Tasche zu arbeiten ist wohl so alt wie die Menschheit. Das war beim Privy Council der Tudor nicht anders als als bei Friedrich II von Preussen, der in seiner Finanzverwaltung die Korruption nahezu als Institution einfuehrte.

Wenn man etwas hinter die Fassade schaut, zieht sich das wie ein roter Faden durch die Geschichte und ich wuesste nicht, warum das ausgerechnet heute anders waere.

Wenn man das aber erkannt hat, dann soll man das nutzen - und zwar zum Wohl Aller.

Wenn tatsächlich schon immer alle Menschen so gedacht hätten wie Du das annimmst, hätte es niemals die für unsere Entwicklung so wichtige Arbeitsteilung und Spezialisierung geben können. Es mag sein das jeder für sich selbst und gegen alle anderen momentan das Motto ist. Aber wo dieses Motto hinführt haben alle großen Zivilisationen in der Geschichte dadurch bewiesen das Sie verschwunden sind. Sicher werden, wie von Dir vorschgeschlagen, die Gehälter in der Politik irgendwann tatsächlich auf dem Niveau der freien Wirtschaft sein. Aber ohne Idealismus und Berufung wird es nie gute und erfolgreiche Politik geben.
Und diese Dinge kann man eben nicht kaufen. Im Gegenteil, wer den Hals nicht vollbekommt kann keinen Idealismus besitzen und sollte nicht mehr gewählt werden. Wie soll jemand unsere Interessen vertreten der nur sein eigenes Bankkonto im Sinn hat.

Gladius Germaniae
07.05.2008, 10:07
Angesichts der Mindestlohn- Mittelschicht- und Rentendebatte beweisen unsere Volkszertreter wieder einmal echtes Feingefühl und schenken sich noch mal kräftig nach:

http://www.focus.de/politik/deutschland/diaeten-abgeordnete-sollen-zusatzplus-bekommen_aid_299788.html

Wasser predigen , Wein saufen ist ihre Devise, die Represaillen gegen deutsche Arbeitslose nehmen zu , nicht aber gegen die ganzen Kunaz , Murats und Hasans usw.

ursula
07.05.2008, 10:34
Wasser predigen , Wein saufen ist ihre Devise, die Represaillen gegen deutsche Arbeitslose nehmen zu , nicht aber gegen die ganzen Kunaz , Murats und Hasans usw.

wisst ihr was?? da lob ich mir den engländer, der freude über europa giesst, ihr kennt simon noch nicht?? dann wird es zeit!!!:] :]

http://uk.youtube.com/watch?v=w0ffwDYo00Q&feature=user

marie

Zarah
07.05.2008, 12:27
Die Medienzahlen von 7000 plus sind doch Volksverdummung. Kaum ein
Abgeordneter geht mit weniger als 22.000 Euro Brutto nach Hause! Da sind die Nebeneinkünfte und die täglichen Annehmlichkeiten noch nicht mitgerechnet.
Viele von denen sind sogar Millionäre.

alberich1
07.05.2008, 13:04
Man sollte die Höhe der Diäten an die Höhe des Reallohnes koppeln.
Demnach wären diese nämlich um 0.9% gesunken i9n den letzten 10 Jahren.

Tratschtante
07.05.2008, 13:10
http://das-bewegt-die-welt.de/index.php?option=com_content&view=article&id=101:unionspd-planen-6-mehr-diaetenwas-ist-mit-den-rentnernwarum-nicht-gleich-20&catid=2:berichte-politik&Itemid=11

Hier ein Text, wie heuchlerisch die Opposition das sieht.

Tratschtante
07.05.2008, 13:11
Die Opposition kritisierte dieses Vorhaben - "mit einer schauspielerischen Meisterleistung",

wie einige munkeln, da man doch leicht unter Applaus der Öffentlichkeit dagegen stimmen könne.
Sollte diese Anhebung aber mit der Mehrheit der Großen Koalition beschlossen werden, hätte man keine Möglichkeit sich dagegen zu "wehren"!
Man müsse das mehr an Geld dann einfach gezwungener Maßen mit in Kauf nehmen.
Demokratie kann wirklich sehr ungerecht sein! Also mich würde das richtig auf die Palme bringen.
Aber ich bin zum Glück nicht in der peinlichen Situation, einer der 612 Abgeordneten des Deutschen Bundestages zu sein, der sich dann ab 1.Januar 2009 etwa 278.- Euro mehr zu versteuernde Einkünfte, auf dann ca. 7.946.- Euro, aufzwingen lassen muss!
Und weil ein Übel selten allein kommt, ist für 2010 nochmal ein Anstieg um ca. 213.- Euro auf dann etwa 8.159.- Euro vorgesehen.
Damit ergibt sich ab 2009 ein plus von etwa 3,6% und ab 2010 nochmal ein Anstieg um knapp 2,7%.
Das ist zwar prozentual nicht mal soviel, aber für Rentner sind dies auch in % fast "unerreichbare Traumanstiege".
Im vergangenen Jahr hatte der Bundestag mit den Stimmen der SPD und der Union eine Anhebung um 9% beschlossen, mit dem Ziel die Einkommen der Parlamentarier ( langsam ) an das Niveau von Bundesrichtern der Gruppe R6 anzunähern.

Warum koppelt man die Einkommens-Entwicklung der Abgeordneten nicht an die Rentenerhöhungen? Was wäre da die letzten 10 Jahre rausgekommen?
In einer Demokratie sollte doch die Mehrheit die Richtung und das Ziel bestimmen - warum nicht hier?
Gibt es etwa schon mehr Bundesrichter als Rentner?

politisch Verfolgter
07.05.2008, 13:15
Am Besten tut man nachwuchslos nix.
Der Rest der Welt kann ja die Klientel der Politgangster bedienen.
Sollte allmählich Allen klar werden, daß man kein Lohndepp sein darf, auch keine nachliefern sollte.
Wer allerdings von einem will, Inhabern den Affen zu schieben, denen in offene Stellen zu kriechen, dem kann man nur den Vogel zeigen.

alberich1
07.05.2008, 13:17
http://das-bewegt-die-welt.de/index.php?option=com_content&view=article&id=101:unionspd-planen-6-mehr-diaetenwas-ist-mit-den-rentnernwarum-nicht-gleich-20&catid=2:berichte-politik&Itemid=11

Hier ein Text, wie heuchlerisch die Opposition das sieht.

Die Linken haben immer gegen Diätenerhöhung gestimmt.
Nicht so die FDP und die Grünen.

malnachdenken
07.05.2008, 13:30
Die Linken haben immer gegen Diätenerhöhung gestimmt.


Sie waren ja auch immer in der Opposition im Bundestag. Da stimmt man mitunter pauschal gegen die Beschließungen der Regierungsparteien.

Rheinlaender
07.05.2008, 13:30
Wenn tatsächlich schon immer alle Menschen so gedacht hätten wie Du das annimmst, hätte es niemals die für unsere Entwicklung so wichtige Arbeitsteilung und Spezialisierung geben können.

Ich erspare mir jetzt laengere Ausfuehrungen ueber den Vorteil der Kooperation fuer jeden Einzeln, aber man kann die Arbeitsteilung etc. sehr wohl aus dem Egoismus jedes Einzeln erklaeren.


Sicher werden, wie von Dir vorschgeschlagen, die Gehälter in der Politik irgendwann tatsächlich auf dem Niveau der freien Wirtschaft sein. Aber ohne Idealismus und Berufung wird es nie gute und erfolgreiche Politik geben.

Das Problem ist die Komplexitaet der modernen Staatsapparate, die heute ganz andere Aufgaben haben als zu den Zeiten als unsere parlamentarischen Model entstanden. Wir leben nicht mehr in der Zeit eines Gladstone.

Die notwendige Kontrolle der Exekutive wird durch dieses Model behindert, genauso wie die Rekrutierung von wirklichen Fachleuten fuer die politische Fuehrungsebene der Exekutive.


Wie soll jemand unsere Interessen vertreten der nur sein eigenes Bankkonto im Sinn hat.

Genauso wie mein Anwalt meine Interessen vertritt, obwohl in letzter Instanz auch nur sein Bankkonto im Sinn hat. In der Wirtschaft funktioniert dies doch staendig, wenn Grossbank A mit der Grossbank B eine gemeinsame Uebernahme machen, lassen beide die Vertraege in ihrem Sinne von Anwaltswaltsfirmen pruefen, deren letztes Interesse das Geschaeft ist, nur bekommen diese Anwaelte ein Gehalt, das zigfach das der Politiker ueberschreitet. Keine grosse Firma wuerde zum Feld-Wald-und-Wiese-Anwalt gehen, wenn sie einen Vertrag nach aerikanische, dt. und britschen Recht pruefen lassen wuerde.

politisch Verfolgter
07.05.2008, 13:36
Die Polittäter haben sich sowieso strafrechtlich zur Verantwortung ziehen zu lassen - vor allem für die Beibehaltung der grundrechtswidrigen Arbeitsgesetzgebung, für die grundrechtsverweigernde Diskriminierung Betriebsloser.
Wer "Arbeitnehmer"-Konstrukte gesetzlich deklariert, ist ein Verbrecher.
Die Schädiger vertreten die Interessen Jener, die aus der verbrecherischen Arbeitsgesetzgebung persönliche Vorteile ziehen.

malnachdenken
07.05.2008, 13:39
Die Polittäter haben sich sowieso strafrechtlich zur Verantwortung ziehen zu lassen - vor allem für die Beibehaltung der grundrechtswidrigen Arbeitsgesetzgebung, für die grundrechtsverweigernde Diskriminierung Betriebsloser.
Wer "Arbeitnehmer"-Konstrukte gesetzlich deklariert, ist ein Verbrecher.
Die Schädiger vertreten die Interessen Jener, die aus der verbrecherischen Arbeitsgesetzgebung persönliche Vorteile ziehen.

Leg doch mal eine andere Platte auf.

Tratschtante
07.05.2008, 13:40
Die Linken haben immer gegen Diätenerhöhung gestimmt.
Nicht so die FDP und die Grünen.

Haben sie nachher aber dann angenommen. Der Text ist zwar ironisch, aber so ist es.

Tratschtante
07.05.2008, 13:42
Leg doch mal eine andere Platte auf.

Kann er doch nicht.
Nimms einfach hin. :hihi:

politisch Verfolgter
07.05.2008, 13:44
Leg doch mal eine andere Platte auf.
Tu ich doch laufend: user value!

Bratschnik
07.05.2008, 13:56
Genauso wie mein Anwalt meine Interessen vertritt, obwohl in letzter Instanz auch nur sein Bankkonto im Sinn hat. In der Wirtschaft funktioniert dies doch staendig, wenn Grossbank A mit der Grossbank B eine gemeinsame Uebernahme machen, lassen beide die Vertraege in ihrem Sinne von Anwaltswaltsfirmen pruefen, deren letztes Interesse das Geschaeft ist, nur bekommen diese Anwaelte ein Gehalt, das zigfach das der Politiker ueberschreitet. Keine grosse Firma wuerde zum Feld-Wald-und-Wiese-Anwalt gehen, wenn sie einen Vertrag nach aerikanische, dt. und britschen Recht pruefen lassen wuerde.

Dein Anwalt kann weder Gesetze ändern oder erlassen noch hat er ein ein zeitlich festgelegtes Recht darauf Dein Anwalt zu sein und er hat keine leistungsunabhängige Garantie auf Zahlungen von Dir. Wäre Dein Anwalt mit diesen Rechten ausgestattet und hätte zudem nur und ausschließlich den eigenen Profit zum Ziel würdest Du wohl nie wieder einen Anwalt benötigen.

Aber die Berufsgruppe Anwälte hast Du beim Thema Berufung gut ins Spiel gebracht. Was geldgierige und skrupellose Anwälte in einer Gesellschaft anrichten und angerichtet haben brauchen wir wohl nicht erst auseinander zu nehmen.
Rein zufällig sind ja auch viele Politiker Juristen.

alberich1
07.05.2008, 13:58
Haben sie nachher aber dann angenommen. Der Text ist zwar ironisch, aber so ist es.


Ja,aber nur,um das Geld für soziale oder parteiliche Zwecke zu gebrauchen.

politisch Verfolgter
07.05.2008, 14:05
Die Zwangsarbeitsschmarotzer benötigen Haftstrafen, keine Diätenerhöhungen.

Rheinlaender
07.05.2008, 14:07
Dein Anwalt kann weder Gesetze ändern oder erlassen noch ...

In gewisser Weise schon - er setzt Texte auf, deren Bedeutung ich nur zum Teil wirklich verstehen kann. Diese Texte sind fuer mich dann Gesetz, wenn ich sie unterschrieben habe, sie koennen mich u. U. sehr viel Geld kosten, bis hin zum persoenlichen Ruin.

Ich muss mich ab einem bestimmten Mass blind auf die Aussagen meines Anwalt verlassen koennen, dass dies so legal sei oder auch nicht oder was dies im schlimmsten Falle mich kosten wuerde.


Aber die Berufsgruppe Anwälte hast Du beim Thema Berufung gut ins Spiel gebracht. Was geldgierige und skrupellose Anwälte in einer Gesellschaft anrichten und angerichtet haben brauchen wir wohl nicht erst auseinander zu nehmen.

Das sind aber nicht Spitzenanwaelte, die richtig Geld nehmen. Hier haben wieder das Problem - gehe ich mit meinem Fall zum Anwalt um die Ecke, der darauf angewisesen ist Streitwert (oder hier Stunden) zu schinden, oder greife ich tief in die Tasche und gehe zu einer Law-Firma in der City. Wenn ich die Implicationen noch ueberblicken kann, bin mit dem Anwalt um die Ecke billiger bedient, kann ich das nicht mehr, muss ich u.U. sehr viel Geld ausgeben.

Das Volk kann heute in seiner grossen Mehrheit das Funktionieren des Staatsappartes nicht mehr verstehen - und man kann ihm nicht uebel nehmen, wer will sich schon durch 300-Seiten Juristendeutsch arbeiten. Nur: Dann soll es auch Leute bezahlen, die dies koennen.

latrop
07.05.2008, 14:20
Die Opposition kritisierte dieses Vorhaben - "mit einer schauspielerischen Meisterleistung",
..
.
.
.
.
.

Warum koppelt man die Einkommens-Entwicklung der Abgeordneten nicht an die Rentenerhöhungen? Was wäre da die letzten 10 Jahre rausgekommen?
In einer Demokratie sollte doch die Mehrheit die Richtung und das Ziel bestimmen - warum nicht hier?






Eigentlich kein schlechter Vorschlag, nur haben die Rentner allerdings keine Möglichkeit wie diese sauberen Volksvertreter, sich die Rente selbst zu erhöhen.

Das wär doch mal ein Dingens, die Rentenhöhe selbst zu bestimmen.

Tratschtante
07.05.2008, 14:20
Ja,aber nur,um das Geld für soziale oder parteiliche Zwecke zu gebrauchen.

:)) :)) :rolleyes:

Bratschnik
07.05.2008, 14:21
In gewisser Weise schon - er setzt Texte auf, deren Bedeutung ich nur zum Teil wirklich verstehen kann. Diese Texte sind fuer mich dann Gesetz, wenn ich sie unterschrieben habe, sie koennen mich u. U. sehr viel Geld kosten, bis hin zum persoenlichen Ruin.

Ich muss mich ab einem bestimmten Mass blind auf die Aussagen meines Anwalt verlassen koennen, dass dies so legal sei oder auch nicht oder was dies im schlimmsten Falle mich kosten wuerde.



Das sind aber nicht Spitzenanwaelte, die richtig Geld nehmen. Hier haben wieder das Problem - gehe ich mit meinem Fall zum Anwalt um die Ecke, der darauf angewisesen ist Streitwert (oder hier Stunden) zu schinden, oder greife ich tief in die Tasche und gehe zu einer Law-Firma in der City. Wenn ich die Implicationen noch ueberblicken kann, bin mit dem Anwalt um die Ecke billiger bedient, kann ich das nicht mehr, muss ich u.U. sehr viel Geld ausgeben.

Das Volk kann heute in seiner grossen Mehrheit das Funktionieren des Staatsappartes nicht mehr verstehen - und man kann ihm nicht uebel nehmen, wer will sich schon durch 300-Seiten Juristendeutsch arbeiten. Nur: Dann soll es auch Leute bezahlen, die dies koennen.

Ich hatte ja gestern schonmal eine Frage eingeworfen.
Was ist mit den Beraterstäben und den Hintergrundfiguren in den Ministerien?
Ich möchte mir kein Urteil darüber erlauben was die bekommen weil ich es nicht weiß. Erwiesen ist aber das hinter Merkel & Co sowieso die Wirtschaftsgrößen sitzen (Pierer, Hartz, Rürup etc.). Da ich nicht glaube das die das für ein Taschengeld machen und auch nicht von den Ersparnissen der Politiker bezahlt werden frage ich mich für was oder wen wir nochmehr bezahlen sollten.
Abgesehen davon das diese Wirtschaftsgrößen nochmehr Mist machen.

latrop
07.05.2008, 14:22
Die Linken haben immer gegen Diätenerhöhung gestimmt.
Nicht so die FDP und die Grünen.

Logisch, wer "noch" in der Minderheit im Bundestag ist, kann leicht meckern.
Er bekommt die Erhöhung trotzdem.
Hauptsache nach aussen hin den Schein gewahrt. Das ist heuchlerisch !!!

latrop
07.05.2008, 14:24
Ja,aber nur,um das Geld für soziale oder parteiliche Zwecke zu gebrauchen.

Mir kommen gleich die Tränen.

Da wird ja schon meine Tastatur immer roter bei den Lügen.

SLOPPY
07.05.2008, 14:44
... die grösste Sauerei an der neuerlichen Diätenerhöhung ist ja wohl die, dass sie schnell noch vor dem 01. Jan. 2009 erfolgen soll und somit Gesetzeskraft erlangt.

Wer weiss, ob ab nächstes Jahr der Bundestag überhaupt noch über sowas entscheiden darf.
Schliesslich haben die Abgeordneten ja erst vor paar Wochen alle nationalen und hoheitlichen Rechte durch Ratifizierung des Merkelschen Lissabon-EU Ermächtigungsgesetzes an Brüssel abgetreten.

Wozu wird denn der Bundestag ab 2009 überhaupt noch benötigt? Alle Gesetze kommen zwingend von der EU-Kommission. Entscheidungsbefugnisse über diese von Eurokraten ersonnenen Gesetze haben die Kokser im Reichstag ja sowieso keine mehr.
Es reichen definitiv einige gut geschulte Beamte, die diese Brüsseler Gesetzesvorlagen in Durchführungsverordnungen etc. umformulieren.

Was sollen da überhaupt noch um die 600 definitiv tätigkeitslose Lehrer, Anwälte, Verwaltungsbeamte und Gewerkschafts- wie Parteifunktionäre zu tun haben? Die Entscheidungen fallen definitiv in Brüssel. Nationale Regierungen und Parlamente werden nicht mehr benötigt.

willy
07.05.2008, 16:08
Das Volk kann heute in seiner grossen Mehrheit das Funktionieren des Staatsappartes nicht mehr verstehen - und man kann ihm nicht uebel nehmen, wer will sich schon durch 300-Seiten Juristendeutsch arbeiten. Nur: Dann soll es auch Leute bezahlen, die dies koennen.


Im neuesten Spiegel wird die Frage aufgeworfen, ob die Demokratie wirklich die effektivste Staattsform ist Wie stehst du denn zu solchen Denkspielchen?

Außerdem frage ich mich bei deiner Argumentation, ob du Begriffe wie "Heimat", "Pflichtgefühl" etc. überhaupt in irgendeinen Zusammenhang stelllen kannst oder diese auch völlig wegrationalisierst und mit deinen Zahlenspielen verrechnen versuchst? Wozu ünerhaupt noch sowas wie Staaten?


Ansonsten finde ich deine Argumentation recht schlüssig :] .

Rheinlaender
07.05.2008, 16:40
Im neuesten Spiegel wird die Frage aufgeworfen, ob die Demokratie wirklich die effektivste Staattsform ist Wie stehst du denn zu solchen Denkspielchen?

Sie deshalb effectiv, weil sie die mehrfache Kontrolle von Entscheidungen vorsieht. Ausserdem erhoeht der demokratische Prozess die Legitimitaet von Entscheidungen und erleichtert deren Durchsetzbarkeit.


Außerdem frage ich mich bei deiner Argumentation, ob du Begriffe wie "Heimat", "Pflichtgefühl" etc. überhaupt in irgendeinen Zusammenhang stelllen kannst oder diese auch völlig wegrationalisierst und mit deinen Zahlenspielen verrechnen versuchst? Wozu ünerhaupt noch sowas wie Staaten?

Wozu Staaten - weil unsere Gesellschaften eine Institution brauchen, die das Gewaltmonopol innehaelt und grobe Regelverstoesse mit diesem Gewaltmonopol brechen kann.

Aber man sollte die notwendige Funktion des Staates von der gefuehlsmaesigen Bindung an Heimat trennen. Das Staaten dort gerne eine Verbindung herstellen ist wirklich nicht neu, man sollte aber klates Blut bewaren und beides sauber trennen.

Rheinlaender
07.05.2008, 17:48
Ich hatte ja gestern schonmal eine Frage eingeworfen.
Was ist mit den Beraterstäben und den Hintergrundfiguren in den Ministerien?
Ich möchte mir kein Urteil darüber erlauben was die bekommen weil ich es nicht weiß.

Das ist im Prinzip das gleiche Problem - auch die hohen Beamten werden zu schlecht bezahlt. Wenn jemand mit einem erstklassigen Studienabschluss von der Uni geht und schaut in die Gehaltsstruktur der Ministerien und sieht was man in der freien Wirtschaft verdienen kann, was macht er wohl?

Es ist angesicht dieses Systems eigentlich ein Wunder, dass die staatliche Bude ueberhaupt noch halbwegs funktioniert.

Friedeburg
07.05.2008, 18:14
Hallo Leute! Wo wir gerade beim Thema sind: Hier mal ein Zitat, welchem ich 100% zustimme: "Etablierten Politikern geht es mithin kaum um Ideale oder ein Ehrenamt, sondern darum, den finanziellen Jackpot ihres Lebens zu erreichen: ein Landtags-, oder besser noch ein Bundestagsmandat. Und das lohnt sich natürlich für die Dampfplauderer, die sonst nichts oder nicht viel können."
Was haltet ihr davon? Gefunden auf der Seite


Diskutiert doch einfach mit!

Rheinlaender
07.05.2008, 18:51
Hallo Leute! Wo wir gerade beim Thema sind: Hier mal ein Zitat, welchem ich 100% zustimme: "Etablierten Politikern geht es mithin kaum um Ideale oder ein Ehrenamt, sondern darum, den finanziellen Jackpot ihres Lebens zu erreichen: ein Landtags-, oder besser noch ein Bundestagsmandat. ...

Darf ich mal lachen?

Wolf
07.05.2008, 18:54
Als wenn die nicht schon genug Kohle haben X(

Alfred
07.05.2008, 19:12
Das ist im Prinzip das gleiche Problem - auch die hohen Beamten werden zu schlecht bezahlt. Wenn jemand mit einem erstklassigen Studienabschluss von der Uni geht und schaut in die Gehaltsstruktur der Ministerien und sieht was man in der freien Wirtschaft verdienen kann, was macht er wohl?

Es ist angesicht dieses Systems eigentlich ein Wunder, dass die staatliche Bude ueberhaupt noch halbwegs funktioniert.

Das hatte der Willy Lemke von der SPD bei einem Vortrag in Winsen erklärt.
Sein Gehalt als Manager eines Fussball Vereines würde seine Bezüge als
Politiker um ein Vielfaches übersteigen.Seine Gründe um in die Politik zu gehen
sind wohl eher im Bereich Idealismus zu suchen...

Deutschmann
07.05.2008, 19:31
Gemessen an dem Schaden den ein Politiker anrichten kann und der persönlichen Haftung dem gegenüber, verdienen unsere Politiker noch zuviel.

Rheinlaender
07.05.2008, 20:41
Das hatte der Willy Lemke von der SPD bei einem Vortrag in Winsen erklärt.
Sein Gehalt als Manager eines Fussball Vereines würde seine Bezüge als
Politiker um ein Vielfaches übersteigen.Seine Gründe um in die Politik zu gehen
sind wohl eher im Bereich Idealismus zu suchen...

In frueheren Jahrhunderten war dies noch ausglichen durch ein System, das wir heute nur noch als Korruption bezeichnen wuerden. Damals erhielt z. B. ein Minister auch relativ wenig offizielles Gehalt, nur war fuer jeden klar, dass wenn er etwas vom Minister wollte, er gewisse Geschencke machen musste - und zwar unabhaenig vom Ausgang seiner Bitte. Das war ueblich und niemand waere auf die Idee gekommen, das als unmoralisch zu betrachten, das kam erst im 19. Jahrhundert auf.

Brotzeit
07.05.2008, 21:22
Was beschwert ihr Euch?
Wir haben die Politker , die wir verdient haben!
Wir haben immer noch Achtung vor dem Schild auf dem Steht: "Betreten des Rasens verboten!" .....
Doch man denkt darüber nach warum und von wem die Schilder weshalb mitten auf dem Rasen aufgestellt wurden , anstatt sich dort auf dem Rasen in die Sonne zu legen ............

Bratschnik
08.05.2008, 07:03
Das ist im Prinzip das gleiche Problem - auch die hohen Beamten werden zu schlecht bezahlt. Wenn jemand mit einem erstklassigen Studienabschluss von der Uni geht und schaut in die Gehaltsstruktur der Ministerien und sieht was man in der freien Wirtschaft verdienen kann, was macht er wohl?

Es ist angesicht dieses Systems eigentlich ein Wunder, dass die staatliche Bude ueberhaupt noch halbwegs funktioniert.

Wir drehen uns im Kreis, Pierer und Hartz sind keine Beamten. Das sind oder waren Vorstände von Multinationalen Konzernen mit Einkommen von mehren Mill. Euro im Jahr. Wenn also sowieso das Know How von solchen Leuten hinter unserer Regierung steht macht Deine Argumentation keinen Sinn.
Diese Leute werden sich nicht mit 10.000 Euro zufriedengeben das heißt wir bezahlen also die Marionetten vor den Wirtschaftsgrößen und wahrscheinlich die Wirtschaftsgrößen hinter den Marionetten sowieso schon.
Bezahlen wir also den Marionetten nochmehr haben wir was?
Besserbezahlte Marionetten oder?

Der einzige Grund der Marionetten ist das die dumm oder untalentiert genug waren sich den Grabenkampf durch das Parteiensystem antun zu müßen anstatt gleich in die Wirtschaft zu gehen. Jemand der die Möglichkeit hat als Vorstand Mill. zu verdienen hat vieleicht eher keine Lust in einem Ortsgruppenverband einer Partei zu sitzen, aber wenn Dich das auch stört sollten wir evtl. besser die Demokratie abschaffen als die Bezüge der nutzlosen Marionetten zu erhöhen.

Da fällt mir doch gleich nochwas ein. Von was eigentlich erhöhen? Ist es in der Wirtschaft nicht so das hohe Löhne nur bei hohen Gewinnen gezahlt werden können? Gerade bei hochdotierten Managern liest man immer wieder das Ihre hohen Bezüge aus Gewinnmitnahmen der Unternehmenserfolge stammen.
Umstritten zwar da Sie diese gerade dann einsacken wenn Ihre Aktien positiv auf Massenentlassungen reagieren aber zumindest sind das Gewinne.

Die Bezüge der Politiker steigen immer gerade dann wenn die Wirtschaft gerade mal wieder absackt. Nach deiner Logik ist der Gewinn eines Politikers das er wiedergewählt wird. Wodurch sich zB. sein Pensionsanspruch um durchschnittlich 2000 Euro erhöht. Im Falle von Hans Eichel müßten das um die 12000 Euro sein.
Das heißt wenn der Gute 80 Jahre alt wird haben wir ihm 2.160.000 Euro Pension bezahlt, fürs Nichtstun.

Dabei mußt du bedenken der Mann war bei seinem Ausscheiden 65.
Wir haben heute Politiker mit 40 die dann vieleicht mit 45 aufhören
und evtl. für 40Jahre Pensionen ab 6000Euro Monatlich beziehen. Und auch diese Summen steigen bei jeder Erhöhung der Bezüge. Und du willst das ganze verhundertfachen.

berty
08.05.2008, 18:41
Beispiel für Parlamentsmitglieder, die gegen die Erhöhung der Diäten sind.

http://www.linksfraktion.de/spenden_der_diaetenerhoehung_2008.php

SLOPPY
09.05.2008, 01:25
Gemessen an dem Schaden den ein Politiker anrichten kann und der persönlichen Haftung dem gegenüber, verdienen unsere Politiker noch zuviel.

Jene Abgeordnete, die wir haben, verdienen durch die Bank nur die Höchststrafe. Die Abgeordneten, die wir bräuchten, müssen ordentlich bezahlt werden.
Ein Gehalt von 5.000 D-Mark steuerfrei wäre wohl angemessen.

Warum D-Mark statt €uro? Weil wir solche Abgeordneten nicht bekommen, solange wir noch in der Knechtschaft der EU frönen müssen?

Rheinlaender
09.05.2008, 01:33
Wir drehen uns im Kreis, Pierer und Hartz sind keine Beamten. Das sind oder waren Vorstände von Multinationalen Konzernen mit Einkommen von mehren Mill. Euro im Jahr. Wenn also sowieso das Know How von solchen Leuten hinter unserer Regierung steht macht Deine Argumentation keinen Sinn.

Die Frage ist nur fuer welchen Arbeitgeber nutze ich das Know-How aus? Herr Ackermann arbeitet fuer die Shareholder der Dt. Bank und vertritt deren Interessen, die eben durchaus anders aussehen koennen als die breiterer Schichten.

Es geht darum Leute zu gewinnen, die mit den Vorstandsleuten der Grossbanken auf Augenhoehe stehen.


Jemand der die Möglichkeit hat als Vorstand Mill. zu verdienen hat vieleicht eher keine Lust in einem Ortsgruppenverband einer Partei zu sitzen, aber wenn Dich das auch stört sollten wir evtl. besser die Demokratie abschaffen als die Bezüge der nutzlosen Marionetten zu erhöhen.

Das ist tatsaechlich das einzige problem, dass wirklich sehe: Wieviel muss man einer qualifizierten person zahlen, dass sie sich den Politkbetrieb antut. Es besteht natuerlich die Moeglichkeit, dass dieser sich eben durch andere Kandidaten radikal aendert.

Cicero1
09.05.2008, 03:24
Er schaut nach der Qualitaet seiner Arbeit, weil er seine Befoerderung will, seine Arbeitsplatz sichern oder mehr Geld. Ich gehe doch nicht zur Arbeit oder tipple hier grottenlangweile Software, weil es mir primaer Spass macht, sondern weil die naechste Stromrechnung kommt, die Council Tax bezahlt werden will und der Tesco um die Ecke mir auch nichts umsonst gibt.


Das könnte von Adam Smith stammen, ein realistisches Menschenbild.



Es gibt natuerlich Politker, die es Idealismus machen, Robin Cook war so einer, aber das sind die Ausnahmen. Und diese sind nur in der Ausnahme wirklich faehig. Die Kontrolle des Regierungsappartes benoetigt Fachleute, die erkennen, wo der Hase im Haushaltsplan vergraben ist oder was die Implicationen der Subsection 37b der Local Authority Bill wirklich bedeutet. Diese Leute fehlen im Parlament, statt dessen sitzen dort Leute, die sich in lokalen Parteigremien hochgesessen haben. Diese Sorte Delitanten war sicher noch brauchbar, als die staatlichen Aufgaben geringer waren und weniger komplex. Heute ist kaum eine MP oder MdB in der Lage wirklich zu verstehen, was in einem Geswetz tatsaechlich steht.

Dies beweist eigentlich, dass die "westliche Demokratie" im herkömmlichen Sinne, ihre Aufgaben nicht mehr erfüllt und durch eine andere Staatsform ersetzt oder extrem stark reformiert werden müsste, was aber gewaltlos nicht passieren wird, da die Frösche nicht den Sumpf austrocknen werden, indem sie selber sitzen. Es gibt nur wenige Ausnahmen, wie Singapur, das relativ professionell - wie ein Unternehmen - "gemanagt" wird.



Die Leute, die das koennen, sitzen in der freien Wirtschaft und sehen ueberhaupt nicht ein, warum sie fuer einen Politikerjob auf 90% ihres Einkommens und ihre Wochenende verzichten sollen.

Du gehst davon aus, dass alle Manager-Jobs nach der Qualifikation ihrer Bewerber vergeben werden und dass der Manager umso fähiger sei, je besser seine Bezahlung ist. Bei der Vergabe von diesen Posten spielen - wie in der Politik - auch Beziehungen und Seilschaften eine Rolle, eben "Vitamin B", und natürlich auch Ellenbogenmentalität. Hier muss ich "Politischer Verfolgter" Recht geben. Die Namen Edzard Reuter oder Berndt Pitschesrieder dürften Dir auch bekannt sein, um nur einige zu nennen und zu zeigen, dass hohe Bezahlung nicht immer zu Qualität führt. Nicht immer führt die Regelung über den Marktpreis zu dem gewünschten Ergebnis.

Rheinlaender
09.05.2008, 03:44
Dies beweist eigentlich, dass die "westliche Demokratie" im herkömmlichen Sinne, ihre Aufgaben nicht mehr erfüllt und durch eine andere Staatsform ersetzt oder extrem stark reformiert werden müsste, was aber gewaltlos nicht passieren wird, da die Frösche nicht den Sumpf austrocknen werden, indem sie selber sitzen. Es gibt nur wenige Ausnahmen, wie Singapur, das relativ professionell - wie ein Unternehmen - "gemanagt" wird.

Das Konzept ist schon richtig, dass eben eine professionelle Verwaltung (ohne die konnte schon Karl V nicht mehr regieren) durch politisch Verantwortlich konkrolliert und auch geleitet wird.

Nur sind die Anforderungen an diese Kontrolleure heute ungleich staerker als in den Feierabendparlamenten des 19. Jahrhunderts. Die Methode der Recruitierung muss aendern - und hier sollte eben Geld, wie auch sonst in der Gesellschaft, der Hauptantriebsfaktor sein. Ein vergeigtes Steuergesetz kostest mehr als anstaendige Gehaelter fuer die Parlamentarier.



Du gehst davon aus, dass alle Manager-Jobs nach der Qualifikation ihrer Bewerber vergeben werden und dass der Manager umso fähiger sei, je besser seine Bezahlung ist. Bei der Vergabe von diesen Posten spielen - wie in der Politik - auch Beziehungen und Seilschaften eine Rolle, eben "Vitamin B", und natürlich auch Ellenbogenmentalität. Hier muss ich "Politischer Verfolgter" Recht geben. Die Namen Edzard Reuter oder Berndt Pitschesrieder dürften Dir auch bekannt sein, um nur einige zu nennen und zu zeigen, dass hohe Bezahlung nicht immer zu Qualität führt. Nicht immer führt die Regelung über den Marktpreis zu dem gewünschten Ergebnis.

Nun, man kann noch Adam Applegarth von Northern Rock dazu zaehlen. Im Prinzip hast Du Recht und ich weiss selber, dass bei Befoerderungen eine merkwuerdige Mischung Leistung und "weichen" Faktoren eine Rolle spielt. Man haette dennoch eine bessere Auswahl.

Das bedeutet aber auch, dass die Erwartungen an Politker sich aendern. Der Politker, der den "Mann/Frau von nebenan" darstellt, sollte eben nicht mehr im Waehlerhauptinteresse stehen, sondern primaer die Qualifikation - und auch die formale Qualifikation. Das ist ein Lehrnprozess, den der Waehler machen machen muesste, Politker als seine "Angestellten", die seine Interessen umsetzen sollen und diese auch so zu bewerten.

Ekelbruehe
09.05.2008, 04:49
Jene Abgeordnete, die wir haben, verdienen durch die Bank nur die Höchststrafe. Die Abgeordneten, die wir bräuchten, müssen ordentlich bezahlt werden.
Ein Gehalt von 5.000 D-Mark steuerfrei wäre wohl angemessen.

Warum D-Mark statt €uro? Weil wir solche Abgeordneten nicht bekommen, solange wir noch in der Knechtschaft der EU frönen müssen?







5k DM wäre ok.

Leider bekommen diese Arschlöcher weit über das Gehalt + was andere bekommen.

Noch schlimmer ist, das ist, dass der Teuro an den Leuten, die verantwortlich dafür sind, vorbeigegangen ist.


Wir kriegen diese Verbrecher, Nürnberg die zwote.

ursula
09.05.2008, 09:26
itat von alberich1 Beitrag anzeigen
Die Linken haben immer gegen Diätenerhöhung gestimmt.

richtig - bis sie selbst wieder am ruder sind. nach dem motto, was interessiert mich mein geschwätz von gestern.

ferner - falls sie es schaffen, haben sie in der besitzstandwahrungsrepublik so ein tolles gehalt, dass sie locker ersmal 10 jahre den guten onkel spielen könnten.:D

Brathase
09.05.2008, 11:02
Das war ja klar.
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,551618,00.html

Ich habe absolut nichts dagegen, wenn hochrangige Politiker zwecks Schutz vor Bestechung und aufgrund guter Leistungen auch ordentlich Geld bekommen, aber hier erscheint mir diese Vorgehensweise doch nicht sehr nachvollziehbar (Verweis auf andere staatliche Bedienstete).

Da das Gros der Politiker trotz allem nicht von ihren Nebeneinkünften ablassen und somit ihre Zeit nicht 100%ig dem Regieren und Opponieren zukommen lassen, ist diese Regelung unverständlich. Eine Kuh, die man selbst trefflich melken kann, wird man nicht schlachten. Dabei bedarf es endlich grundlegender Änderungen:

1) Verbot von Nebeneinküften, Politiker der Landesparlamente und des Bundestages /Europaparlament haben sich zu 100% diesem zu widmen.

2) Festlegung eines angemessenen Salärs (z.B. 10.000,-), von dem sich der Abgeordnete selbst Renten- und Krankenversichert, wobei die Beitragssätze auf das gesamte Einkommen angerechnet werden.

3) Pro Jahr Zugehörigkeit darf dem Abgeordneten nur eine Rente von 100,- € zuerkannt werden.

4)Jährliche Anpassung der Bezüge an den Inflationssatz, keine weiteren Erhöhungen nach gutdünken.

Brathase
09.05.2008, 11:06
Beispiel für Parlamentsmitglieder, die gegen die Erhöhung der Diäten sind.

http://www.linksfraktion.de/spenden_der_diaetenerhoehung_2008.php

Eine sehr löbliche Vorgehensweise! Sie ist dem eventuellen Verzicht auf eine verordnete Erhöhung vorzuziehen, da das Geld direkt bei den Institutionen ankommt und nicht im Staatssumpf verdunstet.

Bärwolf
09.05.2008, 11:14
Das war ja klar.
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,551618,00.html

Ich habe absolut nichts dagegen, wenn hochrangige Politiker zwecks Schutz vor Bestechung und aufgrund guter Leistungen auch ordentlich Geld bekommen, aber hier erscheint mir diese Vorgehensweise doch nicht sehr nachvollziehbar (Verweis auf andere staatliche Bedienstete).

Wer behauptet da noch die Mafia sei eine gefährliche Organisation ? :cool2:

blubba
09.05.2008, 23:04
Habe gestern bei Lenin gelesen, dass er die Oktoberrevolution als die "tiefste Revolution in der Geschichte der Menschheit" bezeichnet hat. Darüber lohnt es sich nachzudenken. Ziel der Oktoberrevolution war eine Welt ohne Herrschaft. Jetzt wieder die geplanten Diätenerhöhungen. Ich glaube es war richtig 1918 das russische Parlament (Duma genannt) auseinanderzujagen. Das hat ja auch schon Cromwell getan.
viele grüsse blubba

SLOPPY
09.05.2008, 23:50
Unsere derzeitige Politikeraristokratie ist so sinnvoll wie die Schell-Sieben beim Eichel-Wenz.

Wenn heut auf morgen alle Frisöre nicht mehr schaffen würden, gäb es ein Problem.
Wären heut auf morgen alle Berufspolitiker hinweggefegt, würde deckungsgleich deren zweite Reihe nachrücken und niemand bemerkt einen Unterschied.

Was wir in Deutschland brauchen, ist ein eiserner Rechen mit sehr eng stehenden Zinken, der gnadenlos durch alle Parlamente, Parteien und Gewerkschaften gezogen wird.

Erst dann gebe es wohl wieder frische Luft für die Gesellschaft und eine sinnvolle Politik für unser Vaterland wäre wieder möglich ...

lobentanz
10.05.2008, 00:50
Ein Bundestagsabgeordneter sollte zumindest so viel Einkommen haben wie ein Abteilungsleiter einer grossen internationalen Firma - Die Bezuege der Abgeordneten sollte mindestens verfuenffacht werden: Dann hat man auch bessere Kanditaten.

---

Wenn das Vol jedoch meint fuer seine Angestellten, sprich Politiker, nur Erdnuesschen zahlen zu wollen, dann soll es sich bitte nicht wundern, wenn es nur Affen bekommt.
Mit der besseren Bezahlung sollte man aber erst auf die besseren Kandidaten warten und nicht die vorhanden Blindgänger mit unverdientem Geld aufpumpen.

lobentanz
10.05.2008, 01:01
Diu kapierst immer noch nicht: Solange der "Arbeitgeber Volk" keine anstaendigen Gehaelter zahlt, wird der "Arbeitgeber Volk" auch immer nur drittklassiges Personal bekommen. Wenn ich hier eine Stelle fuer £20k ausschriebe, wuerde sich auch nur der Muell der IT-Leute bewerben, schreibe ich eine Stelle fuer £80k aus, saehe das ganz aus.
Glaube ich nicht.

Wer reinkommt, wird von denen entschieden, die schon drinn sind. Wenn sie bessere reinholen, fliegen sie selbst raus. Warum also sollten sie?

Rheinlaender
10.05.2008, 02:44
Wer reinkommt, wird von denen entschieden, die schon drinn sind.

In letzter Instanz von den Waehler und auch der Parteibasis. Nur wenn sich halt nur eine bestimmte Sorte meldet, die aufs Podium will, bleibt den Waehler nur die auswahl, die er hat.

Topas
10.05.2008, 09:29
Ich bin für das Schweizer Modell. In der Schweiz entscheidet das Volk über die Diäten.

........ Der prominente Parteienkritiker Hans Herbert von Arnim fordert, das Volk solle über die Höhe der Diäten von Parlamentariern abstimmen. "Das Volk sollte durch Volksentscheide eine Kontrolle über die Bezahlung seiner Vertreter ausüben können", sagte er der "Mitteldeutschen Zeitung". So werde es in der Schweiz gemacht. Dort seien die Diäten in der Folge niedriger.

http://www.heute.de/ZDFheute/inhalt/30/0,3672,7236510,00.html

Brotzeit
10.05.2008, 12:37
Zu dem Thema selbst kann ich nur Eines sagen .....


"Unsere" "Politiker" sind Parasiten!

Jedes weitere Wort oder jede erklärende Entschuldigung bzw. entschuldigende Erklärung ist angesichts der zunehmenden Verehlendung unserer einstmals wohlhabenden Gesellschaft völlig irreal.

Die Diäten steigen; die Preise auch und die Steuern und Abgaben sind auch nicht einmal merklich gesunken! ( Warum auch ? X( Im Gegenteil .......)

Mensch bedenke :
Du bist ein offiziell registrierter und nummerierter abgabenpflichtiger Steuerknecht , den es gilt möglichst effizient auszubeuten.

"Mehr" bist du nicht! ........

Deutschland ist eine parasitäre Demokratur mit sozialistischer Gummizellenmetalität in dem demente und dekadente Bürokraten und Stammtischphilosophen im Wasser Balken verankern wollen. :( :]

Diese Demokratie ( "Deutschland" und "Demokratie" :hihi: ) ist das Papier nicht mehr wert, auf dem einst die sogenannte "Verfassung" fomuliert und niedergeschrieben wurde! Die Politiker hat / haben den Souverän mit Hilfe der Bürokratie udn der dekadenten Justiz Schritt für Schritt entmündigt!

Das Schlimme ist :

Der grösste Teil des "Souveräns" hat es immer noch nicht gemerkt und glaubt immer noch, wenn er im Wahlkampf umtanzt wird, wie einst das "Goldenene Kalb", dann wäre das "Demokratie" .............. :hihi: :))

lobentanz
10.05.2008, 18:27
In letzter Instanz von den Waehler und auch der Parteibasis. Nur wenn sich halt nur eine bestimmte Sorte meldet, die aufs Podium will, bleibt den Waehler nur die auswahl, die er hat.
Es gab mal einen Professor aus Heidelberg. Der kam garnicht erst rein.

Es gab auch mal einen Ungefärbten. Der blieb drinn und ist erst jetzt dort wo er hingehört: Im Aufsichtsrat eines teilkriminellen Konzerns.

Bärwolf
11.05.2008, 09:24
Du musst finanzielle Anreise schaffen, dass sich qualitfizierte Leute fuer die Politkerkarriere entscheiden. D. h. man muss in den Gehaeltern mit int. Anwaltskanzleien, Grossbanken etc. konkurrieren - das heisst auch, dass Beschraenkungen, z. B. das nur Deutsche gewaehlt werden koennen, wegfallen.

Die Folge: Mehr und bessere Bewerber.

Man sollte lieber die Politikerkaste und Anhang mehr und mehr überflüssig machen (das kann man übrigens durch angemessene schlechte Bezahlung!:D ).
In Folge dann eine starke Reduzierung der Politik auf die wesentlichen (harten!) Themenbereiche, man braucht nicht wichrklich mehr als 3 - 4 Ministerien, da dann nochmal eine starke effiziente Reduzierung aufs Wesentliche. Wir hätten dann eine Minimalregierung. Stichwort schwacher Staat - starke Regierung!:cool2:
Die verbleibenden Riegierungsmitglieder und Beamten, die dann in einem überschaubarem Rahmen tätig sind, sollten dann allerdings gut bezahlt werden.

Brotzeit
11.05.2008, 10:13
Mit der besseren Bezahlung sollte man aber erst auf die besseren Kandidaten warten und nicht die vorhanden Blindgänger mit unverdientem Geld aufpumpen.


Werden die denn nach "LEISTUNG" bezahlt ???????????????????
Die Welt ist voll von studierten Fachversagern..............

meckerle
11.05.2008, 10:21
Unsere derzeitige Politikeraristokratie ist so sinnvoll wie die Schell-Sieben beim Eichel-Wenz.

Wenn heut auf morgen alle Frisöre nicht mehr schaffen würden, gäb es ein Problem.
Wären heut auf morgen alle Berufspolitiker hinweggefegt, würde deckungsgleich deren zweite Reihe nachrücken und niemand bemerkt einen Unterschied.

Was wir in Deutschland brauchen, ist ein eiserner Rechen mit sehr eng stehenden Zinken, der gnadenlos durch alle Parlamente, Parteien und Gewerkschaften gezogen wird.

Erst dann gebe es wohl wieder frische Luft für die Gesellschaft und eine sinnvolle Politik für unser Vaterland wäre wieder möglich ...



Jawoll, her mit den Rechen!

Pascal_1984
11.05.2008, 10:23
Jawoll, her mit den Rechen!

Für den müssen wir früher oder später aufstehen, von alleine kommt er nicht!

meckerle
11.05.2008, 10:33
Glaube ich nicht.

Wer reinkommt, wird von denen entschieden, die schon drinn sind. Wenn sie bessere reinholen, fliegen sie selbst raus. Warum also sollten sie?
Genau so ist es!
Obwohl die abgewählten ALLE in weiche Tücher fallen. Zur Not werden für die Unfähigen, neue Ministerien erfunden. :D

Tratschtante
11.05.2008, 10:41
Genau so ist es!
Obwohl die abgewählten ALLE in weiche Tücher fallen. Zur Not werden für die Unfähigen, neue Ministerien erfunden. :D

Oder in die EU "weggelobt".
Da sowieso bald alles von der EU entschieden wird, brauchen wir nicht mehr soviel Ministerien, also auch weniger Personal.
Für "Fachkräfte" sollte die Bezahlung entsprechend sein. Aber wir haben derzeit keine Fachkräfte in der Regierung. Nur Versager, die in der freien Wirtschaft überhaupt keine Chance hätten.

meckerle
11.05.2008, 10:48
Man sollte lieber die Politikerkaste und Anhang mehr und mehr überflüssig machen (das kann man übrigens durch angemessene schlechte Bezahlung!:D ).
In Folge dann eine starke Reduzierung der Politik auf die wesentlichen (harten!) Themenbereiche, man braucht nicht wichrklich mehr als 3 - 4 Ministerien, da dann nochmal eine starke effiziente Reduzierung aufs Wesentliche. Wir hätten dann eine Minimalregierung. Stichwort schwacher Staat - starke Regierung!:cool2:
Die verbleibenden Riegierungsmitglieder und Beamten, die dann in einem überschaubarem Rahmen tätig sind, sollten dann allerdings gut bezahlt werden.
Meine Worte.
Personalreduzierung um 2/3, die so eingesparten Milliarden auf das 1/3 verteilt und wir hätten eine kompetente Regierung.
Wer nichts taugt, fliegt raus.
Aber nicht mit Pensionszusagen die einem AN Tränen in die Augen treibt, sondern mit vergleichbaren Bezügen die einem Rentner zustehen und diese Pensionen auch erst mit Eintritt des Rentenalters.

meckerle
11.05.2008, 10:55
Oder in die EU "weggelobt".
Da sowieso bald alles von der EU entschieden wird, brauchen wir nicht mehr soviel Ministerien, also auch weniger Personal.
Für "Fachkräfte" sollte die Bezahlung entsprechend sein. Aber wir haben derzeit keine Fachkräfte in der Regierung. Nur Versager, die in der freien Wirtschaft überhaupt keine Chance hätten.
Ein verbeamteter Bauingenieur sagte mir mal: "wenn ich mein Geld in der freien Wirtschaft verdienen müsste, würde ich verhungern"!
Fiel mir grade wieder so ein.

meckerle
11.05.2008, 10:58
Für den müssen wir früher oder später aufstehen, von alleine kommt er nicht!
Wir brauchen nur noch einen Initiator, der Rest steht in den Startlöchern!

Beverly
11.05.2008, 11:05
Wieder vorne mit dabei: Die SPD. Ja, genau die SPD, die Ausgaben für Manager großer Unternehmen nur bis 1 Million Euro voll als Betriebsausgaben anerkennen will. Gehts noch verlogener?

Och, bei der SPD wird es noch verlogener gehen. Die Weichspül-Nazis und Spezialdemokraten von der Partei der kleinen Polit-Ganoven setzen ja immer neue Maßstäbe, wenn es darum geht, zugleich den Sozialstaat und die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit zu zerstören.

Akte gegen die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit sind u. a. das Bestreben der Berliner SPD, Studiengebühren einzuführen und es so den für die Wirtschaft notwendigen Hochqualifizierten noch ein bisschen schwerer zu machen.

Auch das populistische Geblubber um die Managergehälter schadet der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit. Das Hauptproblem sind nicht die Gehälter, sondern dass dafür oft keine Leistung erbracht wird. Die Gehälter zu kürzen und es zuzulassen, dass weiterhin nichts geleistet wird, bringt nicht wirklich etwas.

Auch bei den Diätenerhöhungen ist das Problem nicht die 800 Euro mehr, sondern das mehr Diäten keinerlei Mehrleistung gegenübersteht.

Im Gegenteil: gerade die Sozis tun sich dadurch hervor, auf ihre ehemalige Klientel der "kleinen Leute" einzudreschen, wo es nur geht.

I.Kant
16.05.2008, 08:31
Die Diebe werden immer dreister.


Große Koalition
Die Diäten-Lüge
Die große Koalition begründet die Erhöhung mit dem Abgeordnetengesetz. Das ist gezielte Täuschung. Von Hans Herbert von Arnim


Die inzwischen in erster Lesung vom Bundestag beschlossene Erhöhung der Diäten für Abgeordnete ist nicht nur in der Sache fragwürdig. Sie widerspricht auch den ausdrücklichen Vorgaben, die der Bundestag selbst ins Abgeordnetengesetz geschrieben hat. Die Argumentation, mit der die große Koalition die jetzige Erhöhung der Politiker-Bezüge begründet, fällt damit in sich zusammen.

Im letzten November war bereits eine zweistufige Erhöhung der Diäten beschlossen worden: Ab 2008 sollten Bundestagsabgeordnete 7339 Euro monatlich erhalten und 7668 Euro ab 1. Januar 2009, beides zusammen ein Mehr von 9,4 Prozent. Dennoch satteln die Großkoalitionäre auf die für 2009 geplante Erhöhung jetzt noch einmal drauf und wollen sich nun ab 2009 noch 278 Euro mehr bewilligen als ohnehin schon beschlossen, insgesamt 7946 Euro. 2010 soll dann noch eine weitere Erhöhung auf 8159 Euro dazu kommen.


Gerechtfertigt wird der neuerliche Diätensprung mit einem Passus im Abgeordnetengesetz, wonach Erhöhungen der Beamten- und Richterbesoldung zwingend auch auf die Diäten zu übertragen seien. Die Sprecher der Koalition erwecken damit den Eindruck, sie könnten gar nicht anders handeln, wenn sie konsequent bleiben wollen.


Doch das ist eine gezielte Täuschung der Öffentlichkeit. Zwar sieht der Paragraf 30 des Abgeordnetengesetzes tatsächlich die Koppelung der Diäten an die Beamtenbesoldung vor. Aber dieser Paragraf gilt jetzt noch gar nicht. Die Koppelung ist vielmehr erst für "spätere Anpassungen" vorgesehen (so ausdrücklich Paragraf 11 Abgeordnetengesetz), das heißt für Erhöhungen, die der von 2009 folgen.

Auch in der Gesetzesbegründung heißt es unmissverständlich, weitere Erhöhungen sollten "frühestens im Jahr 2010" erfolgen (Bundestagsdrucksache 16/6924 vom 6. 11. 2007, Seite 3 und noch einmal Seite 9). Das Gesetz, auf das sich die Regierungsfraktionen berufen, sieht also ausdrücklich eine Karenzzeit vor.

Aber wenn es um den eigenen Geldbeutel geht, meinen die Politiker offenbar, die gesetzlichen Vorgaben in den Wind schlagen und Scheinargumente vorschützen zu können. Im Allmachtsgefühl der großen Koalition dürfte auch der Grund für den jetzigen Diätencoup liegen: Im Jahre 2010 ist die Zeit dieses Bündnisses vermutlich vorbei. Dann wird es sehr viel schwerer, Erhöhungen durchzusetzen. Da boxt man sie lieber jetzt durch.

Hans Herbert von Arnim lehrt als pensionierter Universitätsprofessor an der Deutschen Hochschule für Verwaltungswissenschaften Speyer.

http://www.fr-online.de/top_news/?sid=104ef18327b3ce66dc8e0d7034eee72d&em_cnt=1335005

alberich1
16.05.2008, 12:02
:)) :)) :rolleyes:

Was gibts da zu lachen? Die letzten beiden Diätenerhöhungen wurden von den Linken-Abgeordneten für wohltätige Zwecke gespendet. Das ist ein Fakt.