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Vollständige Version anzeigen : Hr. Köhler soll Bundespräsident bleiben.



Silencer
05.05.2008, 20:08
Köhler soll Bundespräsident bleiben, melden heute die Agenturen.

Das ist doch Schwachsinn! Diese teure Position müsste doch so schnell wie möglich abgeschaft werden.
Wir brauchen keinen Bundespräsi der dem Niedergang Deutschlands zuschaut und nichts gegegen die Verursacher - also die Regierung und die Parteien tut.

roxelena
05.05.2008, 20:38
Wird der Köhler abgesägt ist er der Nächste der bis an sein Lebensende Präsibezüge, Büro, Sekretärin, Chaufeur usw erhält.

Vielleicht wär ein Kaiser oder König als ewiger Präsi doch billiger

Don
05.05.2008, 20:46
Wird der Köhler abgesägt ist er der Nächste der bis an sein Lebensende Präsibezüge, Büro, Sekretärin, Chaufeur usw erhält.

Vielleicht wär ein Kaiser oder König als ewiger Präsi doch billiger

Sag ich schon immer. Prinzregent Luitpold von Bayern muß wieder her.

Deutschmann
05.05.2008, 20:51
Horst Köhler ist der beste Bundespräsident den wir je hatten.

Pascal_1984
05.05.2008, 20:51
Sag ich schon immer. Prinzregent Luitpold von Bayern muß wieder her.

Mit blick auf bayern kann ich behaupten, das ich schon mit stoiber angesichts seiner nachfolger ganz zufrieden wäre :rolleyes:

Silencer
05.05.2008, 20:58
Horst Köhler ist der beste Bundespräsident den wir je hatten.

Was hat der denn gemacht dass du ihn so gut findest?

Deutschmann
05.05.2008, 21:04
Was hat der denn gemacht dass du ihn so gut findest?

Schlicht gesagt: den Parteien auf die Füße getreten - und ganz ohne parteiisch zu sein.

Landogar
05.05.2008, 21:13
Köhler soll Bundespräsident bleiben, melden heute die Agenturen.

Das ist doch Schwachsinn! Diese teure Position müsste doch so schnell wie möglich abgeschaft werden.
Wir brauchen keinen Bundespräsi der dem Niedergang Deutschlands zuschaut und nichts gegegen die Verursacher - also die Regierung und die Parteien tut.


Ich halte auch nicht allzu viel von ihm (der Person Köhler), obwohl er immerhin zweimal seine Unterschrift für ein Gesetz verweigerte, und somit die begrenzte Machtfülle welche er hat, tasächlich nutzte.

Aber darüber hinaus sehe ich das Amt des Bundespräsidenten schon als zweckmäßige Einrichtung; jemand der über den Parteiquerelen steht, außerhalb des täglichen Wahsinns des politischen Sumpfes. Nur sollte er dirkt vom Volk gewählt werden, da dies ihm automatisch eine höhere moralische Legitimation verleihen würde. Doch wohl genau aus diesem Grund wird dies wohl niemals geshehen.

klartext
05.05.2008, 21:14
Einen Grüssaugust zu diesem Tarif braucht unser Land sicher nicht. Der Job ist schlicht überflüssig, scheint eher eine ABM-Massnahme.

Freiherr
05.05.2008, 21:15
Wird der Köhler abgesägt ist er der Nächste der bis an sein Lebensende Präsibezüge, Büro, Sekretärin, Chaufeur usw erhält.

Vielleicht wär ein Kaiser oder König als ewiger Präsi doch billiger

Definitiv ist das so. Wenn man es richtig anpackt.

Freiherr
05.05.2008, 21:15
Sag ich schon immer. Prinzregent Luitpold von Bayern muß wieder her.

Ja, nach Bayern. Auf den Kaiserthron kommt Georg Friedrich von Preußen. :]

arnd
05.05.2008, 21:16
Schlicht gesagt: den Parteien auf die Füße getreten - und ganz ohne parteiisch zu sein.

Dieser Meinung bin ich auch.

Allerdings halte ich eine Direktwahl des Bundespräsidenten und auch des Bundeskanzlers für demokratischer ,als das derzeitige Wahlsystem.

Stechlin
05.05.2008, 21:19
Horst Köhler ist der beste Bundespräsident den wir je hatten.

http://www.youtube.com/watch?v=pzLo9aPjeBg&feature=related

Silencer
05.05.2008, 21:22
Dieser Meinung bin ich auch.

Allerdings halte ich eine Direktwahl des Bundespräsidenten und auch des Bundeskanzlers für demokratischer ,als das derzeitige Wahlsystem.

Dennoch vertritt er nicht das Deutsche Volk sondern nur die Parteien, denn er unternimmt nichts gegen den Ausverkauf deutscher Interessen an die den europäischen Völkern feindlich gesinnte EU. Durch Lisaboner Vertrag werden wir regelrecht als Nation entrechtet.

Fuchs
05.05.2008, 21:23
Definitiv ist das so. Wenn man es richtig anpackt.

definitiv? wie soll man es denn anpacken?

Ernesto-Che
05.05.2008, 21:31
Wird der Köhler abgesägt ist er der Nächste der bis an sein Lebensende Präsibezüge, Büro, Sekretärin, Chaufeur usw erhält.

Vielleicht wär ein Kaiser oder König als ewiger Präsi doch billiger

Schwachsinn - Kaiser haben wir schon - der ist gerade mit seinen Bayern - deutscher Meister geworden !

Frei nach Fredl Fesel ...

Am Ende jeder Meisterschaft
weiß man wer am meisten schafft ...

Freiherr
05.05.2008, 21:36
definitiv? wie soll man es denn anpacken?

Indem man keine Vorgänger zu entlohnen hat, fallen diese Kosten schon mal weg.
Höfischer Firlefanz war bei den Preußen seit jeher die Ausnahme. So wie in Großbritannien ist es hier nie gelaufen. Schon Wilhelm II. schüttelte den Kopf über die "mittelalterlichen Traditionen" der Engländer.
Ein sich mit dem Volk entwickelndes Haus ist sehr viel besser als ein gewähltes Oberhaupt. Fallen dadurch Gott sei dank die Wahllügen und Wahl"spenden" weg, daß den Kandidaten abhängig macht.

klartext
05.05.2008, 21:43
Dieser Meinung bin ich auch.

Allerdings halte ich eine Direktwahl des Bundespräsidenten und auch des Bundeskanzlers für demokratischer ,als das derzeitige Wahlsystem.

Die Direktwahl eines Kanzlers ist problematisch. Hat dieser keine Mehrheiten im Bundestag, ist er handlungsunfähig.

Ernesto-Che
05.05.2008, 21:49
Die beste Staatsform erreicht man erst - wenn man das Volk abgeschafft hat !

Primatennachkömmlinge aller Länder vereinigt euch ... zu einer großen Affenherde !

Fuchs
05.05.2008, 22:00
Indem man keine Vorgänger zu entlohnen hat, fallen diese Kosten schon mal weg.
Höfischer Firlefanz war bei den Preußen seit jeher die Ausnahme. So wie in Großbritannien ist es hier nie gelaufen. Schon Wilhelm II. schüttelte den Kopf über die "mittelalterlichen Traditionen" der Engländer.
Ein sich mit dem Volk entwickelndes Haus ist sehr viel besser als ein gewähltes Oberhaupt. Fallen dadurch Gott sei dank die Wahllügen und Wahl"spenden" weg, daß den Kandidaten abhängig macht.

aber dann bitte nicht so eine null wie unser
letzter kaiser. ich wäre für oliver kahn.
mit seiner siegesmentalität sind wir
schnurstracks wieder weltmacht.

Freiherr
05.05.2008, 22:03
aber dann bitte nicht so eine null wie unser
letzter kaiser. ich wäre für oliver kahn.
mit seiner siegesmentalität sind wir
schnurstracks wieder weltmacht.

Unser letzter Kaiser war bei weitem keine Null, ganz im Gegenteil.
Er hat Deutschland erst groß gemacht. Wenn jetzt wieder mit "blabla er ist aber mit Schuld am Krieg blabla" kommt, dann schau direkt hier hin:

http://www.politikforen.net/showthread.php?t=59172

Ansonsten kann man sich auch gut im Netz informieren, wenn man keine Ahnung hat und natürlich die richtigen Quellen benutzt:

http://www.wilhelm-der-zweite.de/index.php

Fuchs
05.05.2008, 22:06
Unser letzter Kaiser war bei weitem keine Null, ganz im Gegenteil.
Er hat Deutschland erst groß gemacht. Wenn jetzt wieder mit "blabla er ist aber mit Schuld am Krieg blabla" kommt, dann schau direkt hier hin:

http://www.politikforen.net/showthread.php?t=59172

Ansonsten kann man sich auch gut im Netz informieren, wenn man keine Ahnung hat und natürlich die richtigen Quellen benutzt:

http://www.wilhelm-der-zweite.de/index.php

ich bin die diskussionen über willhelm II leid.
wenn du ihn toll findest, lass ich dir deine meinung.

JensVandeBeek
05.05.2008, 22:35
Schlicht gesagt: den Parteien auf die Füße getreten - und ganz ohne parteiisch zu sein.

Und was hat das für den Mann auf der Strasse unterm Strich gebracht???

malnachdenken
05.05.2008, 22:44
Ein sich mit dem Volk entwickelndes Haus ist sehr viel besser als ein gewähltes Oberhaupt. Fallen dadurch Gott sei dank die Wahllügen und Wahl"spenden" weg, daß den Kandidaten abhängig macht.

Dafür gibt es Speichellecker und auch ein Kaiser ist nicht vor Lobbyismus gefeilt.

leuchtender Phönix
06.05.2008, 09:32
Unser letzter Kaiser war bei weitem keine Null, ganz im Gegenteil. Er hat Deutschland erst groß gemacht.

Das ist die totale Übertreibung. Als wäre Deutschland vor ihm klein und schwach gewesen. Wirtschaftlich hatte er so gut wie keinen Anteil am Wachstum. Militärisch war Deutschland vorher auch schon die stärkste Macht in Europa.

Wenn jemand das deutsche Reich groß gemacht hat dann war es Bismarck.


Wenn jetzt wieder mit "blabla er ist aber mit Schuld am Krieg blabla" kommt, dann schau direkt hier hin:

Er hat mit seiner Ausenpolitik maßgeblich dazu beigetragen. Er war eben nicht Bismarck.

leuchtender Phönix
06.05.2008, 09:38
Indem man keine Vorgänger zu entlohnen hat, fallen diese Kosten schon mal weg.

Aber dafür den Monarchen und seine Familie.


Höfischer Firlefanz war bei den Preußen seit jeher die Ausnahme. So wie in Großbritannien ist es hier nie gelaufen. Schon Wilhelm II. schüttelte den Kopf über die "mittelalterlichen Traditionen" der Engländer.

Die Ausnahme aber die gab es. Im Vergleich zu den Briten mag es Billig sein. Aber im Vergleich mit den Kosten für einen Bundespräsidenten nicht.


Ein sich mit dem Volk entwickelndes Haus ist sehr viel besser als ein gewähltes Oberhaupt. Fallen dadurch Gott sei dank die Wahllügen und Wahl"spenden" weg, daß den Kandidaten abhängig macht.

Ein Haus ist viel schlechter, weil nach der Erbfolge bestimmt wird wer nächster König/Kaiser... wird und nicht nach den Fähigkeiten dafür.

Du weist anscheinend nicht viel vom Amt des Bundespräsidenten. Wahlspenden gibt es nicht, da er von der Bundesversammlung gewählt wird. Und was für Wahllügen?

Bierbaron
06.05.2008, 10:10
...
Aber darüber hinaus sehe ich das Amt des Bundespräsidenten schon als zweckmäßige Einrichtung; jemand der über den Parteiquerelen steht, außerhalb des täglichen Wahsinns des politischen Sumpfes. Nur sollte er dirkt vom Volk gewählt werden, da dies ihm automatisch eine höhere moralische Legitimation verleihen würde. Doch wohl genau aus diesem Grund wird dies wohl niemals geshehen.

Das Problem welches ich hier sehe ist, dass der BP von den Parteien (zumindest zum Großteil) gewählt wird. Dies gibt den Parteien die Möglichkeit, den BP nach einer ersten ihnen missliebigen Amtzeit direkt wieder rauszuhauen. So entsteht ein Abhängigkeitsverhältnis von jedem BP zu den ohnehin schon viel zu mächtigen Parteien.
Deswegen bin ich genau wie du für eine Direktwahl des BP. :]


Unser letzter Kaiser war bei weitem keine Null, ganz im Gegenteil.
Er hat Deutschland erst groß gemacht.
...


Schon interessant, wie sich ein jeder sein Weltbild zurechtlügen kann... :rolleyes:
Kaiser Wilhelm II hat durch seine unverantwortliche Außenpolitik Deutschland in einen verheerenden Weltkrieg geführt. Und was macht der Penner in der Zeit der größten Not? Er macht sich aus dem Staub die Ratte! Ein wahrlich großer Held...

Freiherr
06.05.2008, 15:06
Ich habe keine Lust mit dem roten Pack hier zu reden.
Eure Lügen sind auch nicht für die Ewigkeit geschmiedet.
Der Unmündige wird sie erkennen und aufdecken.

Sauerländer
06.05.2008, 15:10
Wäre das nicht ein idealer Posten für die Entsorgung Edmund Stoibers?

Rheinlaender
06.05.2008, 15:23
Einen Grüssaugust zu diesem Tarif braucht unser Land sicher nicht. Der Job ist schlicht überflüssig, scheint eher eine ABM-Massnahme.

Der Herrenchiemseeer Entwurf zum Grundgesetz Aug. 1948 hatte zwei Vorschlaege zum Staatsoberhaupt, neben dem Bundespraesidenten, der schliesslich vom Parlamentarischen Rat weitgehend uebernommen wurde, gab es den Vorschlag eines "Bundespraesidiums":

"Artikel 75. (1) Das Bundespräsidium besteht aus dem Präsidenten des Bundestags, dem Präsidenten des Bundesrats (Senats) und dem Bundeskanzler.

(2) Der Vorsitz wechselt nach Maßgabe der Geschäftsordnung."

Die argumentation war etwa jene, dass die bisherigen Entwuerfe ohnehin die Macht im parlament und beim Bundeskanzler konzentrieren wuerden und die Aufgaben des Bundespraesidenten "sonebenher" erledigt werden koennten. Spricht einiges dafuer.

Rheinlaender
06.05.2008, 15:27
Höfischer Firlefanz war bei den Preußen seit jeher die Ausnahme. So wie in Großbritannien ist es hier nie gelaufen. Schon Wilhelm II. schüttelte den Kopf über die "mittelalterlichen Traditionen" der Engländer.

Was ihm an diesen Traditionen wohl nicht gefiel, war weniger das "Mittelalterliche", sondern der Umstand, dass das Protokoll die Unabhaenigkeit und das Primat des Parlaments, auch ueber die koenigliche Gewalt, darstellt. Es darf z. B. bis heute der Monarch die Raeume des House of Commons nicht betreten und seinen Boten, Black Rot, wird demonstrativ die Tuer zur Tagungsort des Unterhauses vor der Nase zugeschlagen.

Im Uebrigen hatte Preussen keine grosse Tradition, wurde es erst 1701 gegruendet. Was den Firlefanz angeht, so war der erste Koenig in Preussen, Friedrich I, ein wahres Kind seiner barocken Zeit.

Gärtner
06.05.2008, 15:54
Köhler soll Bundespräsident bleiben.
Warum eigentlich? An sonderlich Bedeutsames, das er gesagt oder getan hätte, kann ich mich jedenfalls nicht erinnern.

Don
06.05.2008, 17:32
Warum eigentlich? An sonderlich Bedeutsames, das er gesagt oder getan hätte, kann ich mich jedenfalls nicht erinnern.

Weil dann nochmal 5 Jahre Ruhe sind.
Sonst geht das Gezerre um diese Gesine Gans oder die Bimbach oder irgendeine andere Kuh wieder los.

Naja, wenn schon, würde ich die Schwarzer vorschlagen.
Dann ist wenigstens Bambule in der obersten Etage angesagt.:D

Beverly
08.05.2008, 08:23
Köhler soll Bundespräsident bleiben, melden heute die Agenturen.

Das ist doch Schwachsinn! Diese teure Position müsste doch so schnell wie möglich abgeschaft werden.
Wir brauchen keinen Bundespräsi der dem Niedergang Deutschlands zuschaut und nichts gegegen die Verursacher - also die Regierung und die Parteien tut.

Wir haben
-Bundespräsident
-Bundestagspräsident
> beides nur repräsentativ und ohne wirkliche Macht
und
-Bundeskanzler

Man sollte Bundespräsident und Bundestagspräsident zusammenlegen - ein Grußonkel reicht. Gewählt kann er vom Parlament werden, diese "Bundesversammlung" ist auch überflüssig.

leuchtender Phönix
08.05.2008, 19:23
Wir haben
-Bundespräsident
-Bundestagspräsident
> beides nur repräsentativ und ohne wirkliche Macht


Beide haben aber unterschiedliche Aufgaben. Informier dich doch mal, welche das sind, bevor du so etwas von dir gibst.