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Vollständige Version anzeigen : Berlin/Dtl.: Sozialistische Träume - nie wieder Sitzenbleiber



Atheist
05.05.2008, 19:30
Sitzenbleiben wird nach und nach abgeschafft

Von Margita Feldrapp

Berlin prescht voran, Hamburg folgt, und auch in Bayern gibt es eine interne Anweisung: Künftig sollen möglichst wenig Schüler die Klasse wiederholen. Die Lehrer werden immer phantasievoller, um positive Aspekte in schlechten Klassenarbeiten zu finden. Selbst Oberstufenschüler bekommen Extrapunkte für eine schöne Schrift.

hatte man nich in NRW das Abi schon so weit abgesenkt das die vielen Migrantenkinder auch endlich ein Abtitur mit dem Niveau eines Realschulabschlusses schaffen? Alle gleich ins Ziel!:rolleyes: :rolleyes: :rolleyes:

Mich kotzt diese Gleichmacherei nur noch an, Deutschland schlägt böse Richtungen ein, ich dachte das war Satire als ich das laß, wars leider nicht, in 20-25 Jahren werden wir dann irgenwann wieder den Bildungsstandard eines 3. Weltlandes haben, naja das kommt bei raus wenn man sein Land mit bildungsfernen Unterschichten aus aller Welt zuflutet


In Berlin und Hamburg hofft man längst auf weniger Wiederholer. In der Hansestadt einigte sich die künftige schwarz-grüne Regierung darauf, Schüler, die erst einmal auf dem Gymnasium sind, bis zur zehnten Klasse nicht herunterzustufen. Auch die Ehrenrunde soll künftig tabu sein. Der Senat in Berlin geht noch weiter. Eine Gesetzesänderung soll den Schulen ermöglichen, auf Noten bis zur achten Klasse ganz zu verzichten. Ursprünglich war das als Pilotprojekt für 16 Schulen vorgesehen, auf Drängen der Linkspartei können nun alle Schulen die Regelung für sich in Anspruch nehmen, wenn Schulkonferenz und Bildungsverwaltung zustimmen. Nordrhein-Westfalen will offenlegen, an welcher Schule, wie viele Schüler durchfallen. Bayern geht subtiler vor.

unsere rot-roten Multikultis mal wieder
unfassbar sowas

und auch im achso hochgelebten Bayern


Auch Dieter Wolz, Ex-Schulreferent der Stadt Nürnberg, wird deutlich: „Das, was das Ministerium hier macht, hat nicht den Zweck, letztlich Schülern zu helfen. Es hat den Zweck zu verhindern, dass man eigene Wiederholungsklassen einrichten muss für die G9-Schüler, weil die ins G8 nicht reinpassen, wenn sie durchfallen.“

Punkte für eine schöne Schrift
Früher habe sie für Klassenarbeiten zuerst die Aufgaben entworfen, die Antworten dazu und die Punkteverteilung notiert, sagt Summ. Mit der Hälfte der Punkte gab es eine Vier. Jetzt korrigiert sie zuerst mit Bleistift und schaut, was die Schüler haben. Haben viele eine Frage nicht gut beantworten können, gibt sie weniger Punkte darauf oder streicht sie ganz weg – ungerecht für die, die viel Zeit dafür verwendet haben. Die Grenzen zwischen den Noten zieht sie so, dass der Durchschnitt dem Chef gefällt. Besonders findig sei sie in Sachen Extrapunkten geworden. Inzwischen gebe sie auch Oberstufenschülern Punkte für schöne Schrift. Aufgaben, bei denen Schüler ihr Wissen auf andere Bereiche übertragen müssen, die in der Bildungsdebatte hoch gelobten Transferfragen, fallen ganz weg.

Was zur Hölle wird aus diesem scheiß Land!!!!???:rolleyes: :rolleyes:
sind die alle beklopt!?


Einmal wollte Summ nicht mehr mitmachen. Der Deutschaufsatz war eine Sechs, sie gab eine Fünf. Der Schulleiter wollte eine Vier. Sie weigerte sich, etwas zu ändern. Das erledigte dann ein anderer. Die Fünf im Notenbogen war gestrichen. Sie sagt, dass das nur im Auftrag des Schulleiters geschehen konnte. Als Paul von der Debatte hört, ist er zufrieden. Ja, zum Förderunterricht sei er mal eingeladen worden. Zweimal sei er dort gewesen. Am Ende wird alles gut, sagt er. Das hat er in der Schule gelernt.

ganzer Artikel hier: http://www.welt.de/politik/article1963723/Sitzenbleiben_wird_nach_und_nach_abgeschafft.html# vote_1963799

Achsel-des-Bloeden
05.05.2008, 20:49
"... Inzwischen gebe sie auch Oberstufenschülern Punkte für schöne Schrift (1). Aufgaben, bei denen Schüler ihr Wissen auf andere Bereiche übertragen müssen, die in der Bildungsdebatte hoch gelobten Transferfragen, fallen ganz weg.(2) ..."
Das sind die Aufgaben, in welchen die weiblichen Schüler immer ganz besonders gut(1) bzw. ganz besonders schlecht(2) abschneiden. Die Lehrer beugen sich (voreauseilend) den politisch correcten Dogmen.
Dann bekommen wir wieder zu lesen, wie wunderbar doll und blitzgescheit die Mädels doch in der Schule wären ... :rolleyes:

Felixhenn
05.05.2008, 21:03
"... Inzwischen gebe sie auch Oberstufenschülern Punkte für schöne Schrift (1). Aufgaben, bei denen Schüler ihr Wissen auf andere Bereiche übertragen müssen, die in der Bildungsdebatte hoch gelobten Transferfragen, fallen ganz weg.(2) ..."
Das sind die Aufgaben, in welchen die weiblichen Schüler immer ganz besonders gut(1) bzw. ganz besonders schlecht(2) abschneiden. Die Lehrer beugen sich (voreauseilend) den politisch correcten Dogmen.
Dann bekommen wir wieder zu lesen, wie wunderbar doll und blitzgescheit die Mädels doch in der Schule wären ... :rolleyes:

Merkwürdigerweise haben oftmals Teilnehmer von Studiengängen mit hohen Numerus Clausus Ansprüchen eine saumäßige Schrift. Ich habe auch so eine üble Klaue und konnte von Beginn an nie mit meiner Schrift punkten, aber das war ja spätestens auf dem Gymnasium kein Thema mehr, damals zumindest.

romeo1
05.05.2008, 21:47
Merkwürdigerweise haben oftmals Teilnehmer von Studiengängen mit hohen Numerus Clausus Ansprüchen eine saumäßige Schrift. Ich habe auch so eine üble Klaue und konnte von Beginn an nie mit meiner Schrift punkten, aber das war ja spätestens auf dem Gymnasium kein Thema mehr, damals zumindest.

Da ich ebenfalls über eine individuelle Charakterhandschrift verfüge, dürfte ich jetzt in diesem Verblödungssystem schlechte Karten haben.

Aldebaran
05.05.2008, 21:56
Das wirklich Schlimme daran ist, dass die formalen Abschlüsse so entwertet werden, dass in der Wirtschaft oder auch im akademischen Bereich immer mehr "informelle" Kriterien bei der Einstellung oder beim Aufstieg zählen - und das sind meist solche, bei denen die Sprösslinge aus gutem Hause die besseren Karten haben. Da gelten dann "Auftreten", "Weltoffenheit" (Schuljahr im Ausland) oder ganz einfach die besseren Verbindungen als Türöffner. Am Ende sind alle Führungspositionen von mehr oder weniger begabten Beamtenkindern besetzt.

In Wirklichkeit dienen all diese Erleichterungen nämlich den weniger begabten Kindern akademisch begabter oder wohlhabender Eltern, die das Abitur einfach bestehen müssen - und natürlich gewissen gehätschelten Vorzeige-Migranten. So wird soziale Mobilität gehemmt.

Marathon
05.05.2008, 22:01
Ich gebe ab und zu Nachhilfe in diversen Fächern.
Letztens sah ich bei einer Schülerin, die eine Statistik-Klausur total versemmelt hatte, deren Lösungen, die meiner Meinung nach locker für eine Note 3 gereicht hätten. Sie bekam eine 6. Das Problem war in keiner Weise das Verständnis der Mathematik oder das Übertragen der Textaufgabe in Formeln etc, sondern das eigentliche Problem lag in der widersprüchlichen, unsauberen und mehrdeutigen Formulierung der (ausländischen!) Lehrerin, die anscheinend selber kein Deutsch konnte bzw nicht in der Lage war, die feinen Unterschiede und Differenzierungen in der deutschen Sprache zu erfassen.

Es wurde eine Tabelle präsentiert mit den Mitgliedern eines Sportvereins, deren Geschlecht, deren Größe und deren Gewicht.



Eine der letzten Aufgaben lautete wortwörtlich:
"Wie viele Personen sind nicht größer als 175 cm?"

Diejenigen Schüler, die bis dahin vorgedrungen waren, lieferten die korrekte Antwort: 18 Personen
Doch kein einziger Schüler hatte nach der Bewertungsmethode der seltsamen Lehrerin diese Aufgabe lösen können. Die Lehrerin meinte nämlich etwas ganz anderes mit ihrer Aufgabenstellung: sie wollte die relativen Anteile haben in Bezug auf alle Personen und dann auch noch getrennt nach Geschlechtern.
Jetzt frage ich mich, wie man so etwas aus dieser Aufgabenstellung herauslesen soll?

Eine andere Aufgabe lautete:
"Wie viele Leute wiegen zwischen 60 und 70 Kilogramm?"
Meint die Lehrerin jetzt 60 und 70 inklusive oder exklusive?
Einige Schüler haben das inklusive verstanden, andere exlusive.
Alle haben richtig gerechnet innerhalb ihrer Annahme, aber diejenigen, die es nach Meinung der Lehrerin falsch verstanden haben, bekamen keine Punkte.

Eine weitere Aufgabe lautete:
"Berechnen sie die Standardabweichung für beide Geschlechter."
Meint die Lehrerin das jetzt für beide Geschlechter zusammen oder getrennt?
Meint die Lehrerin das in Bezug auf die Größe der das Gewicht?
Einige Schüler haben das mal so und mal anders verstanden. Gerechnet haben die meisten korrekt, aber gepunktet haben nur diejenigen, die genauso dachten wie die Lehrerin. Die anderen haben trotz richtiger Rechnung keine Punkte bekommen.

Diese Missverständnisse gingen über viele Aufgaben und der Notenschnitt ist dementsprechen schlecht. "Seltsamerweise" war der Notenschnitt beim vorherigen Lehrer glatte 2 Noten besser. Dass die Schüler urplötzlich 2 Noten schlechter geworden sind, liegt wohl kaum an den Schülern, sondern in diesem fall eindeutig an der Lehrerin, die weder die deutsche Sprache wirklich beherrscht und sich über ihre missverständlichen Formulierungen selber gar nicht im klaren ist und die zu allem Überfluss auch gar keine Mathematik studiert hat, sondern nur für einen langzeitkranken Kollegen einspringt.

klartext
05.05.2008, 22:05
Das wirklich Schlimme daran ist, dass die formalen Abschlüsse so entwertet werden, dass in der Wirtschaft oder auch im akademischen Bereich immer mehr "informelle" Kriterien bei der Einstellung oder beim Aufstieg zählen - und das sind meist solche, bei denen die Sprösslinge aus gutem Hause die besseren Karten haben. Da gelten dann "Auftreten", "Weltoffenheit" (Schuljahr im Ausland) oder ganz einfach die besseren Verbindungen als Türöffner. Am Ende sind alle Führungspositionen von mehr oder weniger begabten Beamtenkindern besetzt.

In Wirklichkeit dienen all diese Erleichterungen nämlich den weniger begabten Kindern akademisch begabter oder wohlhabender Eltern, die das Abitur einfach bestehen müssen - und natürlich gewissen gehätschelten Vorzeige-Migranten. So wird soziale Mobilität gehemmt.

Die staatlichen Schulen entwerten sich auf diese Weise immer weiter, was zugleich die Privatschulen aufwertet.
Am Ende wird niemand mehr eingestellt werden, der nicht von einer Privatschule kommt, naja ausser zur Müllabfuhr.
Wenn Zeugnisse nichts mehr wert sind, also nicht mehr die reale Leistung des Schülers widerspiegeln, können sie auch nicht mehr ein Auswahlkriterium für den Arbeitgeber sein.
Was die Linke damit bezwecken wollen, ist mir ein Rätsel. Masse haben wir genug, es fehlt in D an Klasse.

Felixhenn
05.05.2008, 22:09
Ich gebe ab und zu Nachhilfe in diversen Fächern.
Letztens sah ich bei einer Schülerin, die eine Statistik-Klausur total versemmelt hatte, deren Lösungen, die meiner Meinung nach locker für eine Note 3 gereicht hätten. Sie bekam eine 6. Das Problem war in keiner Weise das Verständnis der Mathematik oder das Übertragen der Textaufgabe in Formeln etc, sondern das eigentliche Problem lag in der widersprüchlichen, unsauberen und mehrdeutigen Formulierung der (ausländischen!) Lehrerin, die anscheinend selber kein Deutsch konnte bzw nicht in der Lage war, die feinen Unterschiede und Differenzierungen in der deutschen Sprache zu erfassen.

Es wurde eine Tabelle präsentiert mit den Mitgliedern eines Sportvereins, deren Geschlecht, deren Größe und deren Gewicht.



Eine der letzten Aufgaben lautete wortwörtlich:
"Wie viele Personen sind nicht größer als 175 cm?"

Diejenigen Schüler, die bis dahin vorgedrungen waren, lieferten die korrekte Antwort: 18 Personen
Doch kein einziger Schüler hatte nach der Bewertungsmethode der seltsamen Lehrerin diese Aufgabe lösen können. Die Lehrerin meinte nämlich etwas ganz anderes mit ihrer Aufgabenstellung: sie wollte die relativen Anteile haben in Bezug auf alle Personen und dann auch noch getrennt nach Geschlechtern.
Jetzt frage ich mich, wie man so etwas aus dieser Aufgabenstellung herauslesen soll?

Eine andere Aufgabe lautete:
"Wie viele Leute wiegen zwischen 60 und 70 Kilogramm?"
Meint die Lehrerin jetzt 60 und 70 inklusive oder exklusive?
Einige Schüler haben das inklusive verstanden, andere exlusive.
Alle haben richtig gerechnet innerhalb ihrer Annahme, aber diejenigen, die es nach Meinung der Lehrerin falsch verstanden haben, bekamen keine Punkte.

Eine weitere Aufgabe lautete:
"Berechnen sie die Standardabweichung für beide Geschlechter."
Meint die Lehrerin das jetzt für beide Geschlechter zusammen oder getrennt?
Meint die Lehrerin das in Bezug auf die Größe der das Gewicht?
Einige Schüler haben das mal so und mal anders verstanden. Gerechnet haben die meisten korrekt, aber gepunktet haben nur diejenigen, die genauso dachten wie die Lehrerin. Die anderen haben trotz richtiger Rechnung keine Punkte bekommen.

Diese Missverständnisse gingen über viele Aufgaben und der Notenschnitt ist dementsprechen schlecht. "Seltsamerweise" war der Notenschnitt beim vorherigen Lehrer glatte 2 Noten besser. Dass die Schüler urplötzlich 2 Noten schlechter geworden sind, liegt wohl kaum an den Schülern, sondern in diesem fall eindeutig an der Lehrerin, die weder die deutsche Sprache wirklich beherrscht und sich über ihre missverständlichen Formulierungen selber gar nicht im klaren ist und die zu allem Überfluss auch gar keine Mathematik studiert hat, sondern nur für einen langzeitkranken Kollegen einspringt.

Aber dagegen kann man ja wohl was unternehmen. Erst den Direktor ansprechen, dann den Schulrat und wenn das nichts hilft, das Bildungsministerium. Das würde bei mir sofort erledigt werden. Ich habe für meine Kinder wegen weniger Stunk gemacht. Ich würde für meine Kinder nicht 1/10 Abschwächung der Note akzeptieren wenn die Lehrerin das nicht vermitteln kann.

Fuchs
06.05.2008, 00:26
ach wär ich nur ein bischen jünger.
dann wäre mein abitur vielleicht ein
bischen besser ausgefallen. eine schöne
schrift habe ich. :D

Xenes
06.05.2008, 06:11
Das wirklich Schlimme daran ist, dass die formalen Abschlüsse so entwertet werden, dass in der Wirtschaft oder auch im akademischen Bereich immer mehr "informelle" Kriterien bei der Einstellung oder beim Aufstieg zählen - und das sind meist solche, bei denen die Sprösslinge aus gutem Hause die besseren Karten haben. Da gelten dann "Auftreten", "Weltoffenheit" (Schuljahr im Ausland) oder ganz einfach die besseren Verbindungen als Türöffner. Am Ende sind alle Führungspositionen von mehr oder weniger begabten Beamtenkindern besetzt.

In Wirklichkeit dienen all diese Erleichterungen nämlich den weniger begabten Kindern akademisch begabter oder wohlhabender Eltern, die das Abitur einfach bestehen müssen - und natürlich gewissen gehätschelten Vorzeige-Migranten. So wird soziale Mobilität gehemmt.


Wohlhabende Eltern schicken ihre Kinder schon längst auf Privatschulen und exclusive Internate, wo ihnen ihr Führungsanspruch eingetrichtert wird.
Nicht das Schuljahr im Ausland ist der Türöffner, (das kann sich fast jeder erlauben) sondern der Name der teuren Privatschule und der Eliteuniversität. Die Reichen, das sind in der Minderheit Beamte, haben sich schon längst aus dem öffentlichen deutschen Bildungssystem ausgeklinkt, um unter sich zu bleiben und
die Chancen für soziale Aufsteiger zu verringern.

Kenshin-Himura
06.05.2008, 11:50
Wenn am Ende die Prüfung für den entsprechenden Bildungs-Abschluss gleich schwer bleibt, gibt es dagegen nichts einzuwenden.