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Vollständige Version anzeigen : Ich will totalitäre Freiheit. Total!



Stechlin
02.05.2008, 23:03
Warum privatisieren wir nicht die Atemluft?

Viele gute Gründe sprächen dafür: Man kann damit Geld verdienen. "Das ist aber nur ein Grund!", ruft´s von den billigen Rängen. Ja natürlich, aber dieser Grund ist omnipotent, quasi religiös gesalbt.

Also, warum ist dann noch keiner auf die Idee gekommen, die Luft zu privatisieren? Ich stelle mir da herrliche Prämien- und Sparmodelle vor. In Großstädten und Industriegebieten wäre die Nutzung der Luft natürlich preisgüstiger, ganz nach Qualität, während Luftkurorte selbstredend am obersten Ende der Tarifliste stünden. Keiner fiele also durchs soziale Netz. Jeder bekäme "seine" Luft. Alles nur eine Frage des Geldes. Warum also nicht?

Welche Gründe könnten hier noch dagegensprechen? Wenn schon Neoliberalismus, dann aber richtig!
Keine Tabus mehr. Ich will die totale Freiheit!

http://www.netzeitung.de/img/0035/225135-1.jpg

Geronimo
02.05.2008, 23:09
Das sind die Langzeitwirkungen des Wodka und der Putinschen Gehirnwäsche.

klartext
02.05.2008, 23:17
Unser Putinjubler meint sicher, wir sollten wie in Russland oppositionelle Journalisten ermorden. Er ist ein armer Tropf, der den Übervater Staat braucht, um nicht hilflos durch die Welt zu irren. Für seinen Ödipuskomplex ist Putin genau der richtige Lückfüller.

Stechlin
02.05.2008, 23:22
Das sind die Langzeitwirkungen des Wodkas und der Putinschen Gehirnwäsche.

"Der Mangel an Urteilskraft ist eigentlich das, was man Dummheit nennt, und einem solchen Gebrechen ist gar nicht abzuhelfen." Immanuel Kant.

Geronimo
02.05.2008, 23:23
Unser Putinjubler meint sicher, wir sollten wie in Russland oppositionelle Journalisten ermorden. Er ist ein armer Tropf, der den Übervater Staat braucht, um nicht hilflos durch die Welt zu irren. Für seinen Ödipuskomplex ist Putin genau der richtige Lückfüller.

Du meinst, ihm fehlt die Partei die ihm morgens mittels Leitartikel des "ND" sein Plansoll für den Tag vorgibt? Kann schon sein. Konsequenterweise sollte er aber dann zum Islam konvertieren...da kriegt er sogar erklärt, mit welcher Hand er seinen Arsch abwischen muß. Perfekt für den geborenen Befehlsempfänger.

Geronimo

Geronimo
02.05.2008, 23:24
"Der Mangel an Urteilskraft ist eigentlich das, was man Dummheit nennt, und einem solchen Gebrechen ist gar nicht abzuhelfen." Immanuel Kant.

Sagt ein bekennender Freund derer, die Kants Leiche in Königsberg geschändet haben. Unglaublich.

Stechlin
02.05.2008, 23:26
Du meinst, ihm fehlt die Partei die ihm morgens mittels Leitartikel des "ND" sein Plansoll für den Tag vorgibt? Kann schon sein. Konsequenterweise sollte er aber dann zum Islam konvertieren...da kriegt er sogar erklärt, mit welcher Hand er seinen Arsch abwischen muß. Perfekt für den geborenen Befehlsempfänger.

Geronimo

Es muß "vermittels" heißen. Das weißte also auch nicht. :rolleyes:

Stechlin
02.05.2008, 23:31
Sagt ein bekennender Freund derer, die Kants Leiche in Königsberg geschändet haben. Unglaublich.

So? Wie hießen denn die angeblichen Buben, aufdaß ich sie zu meinen persönlichen Freunden rechnen darf, obgleich unwarscheinlich wäre, das selbige noch lebten? Da bin ich aber mal gespannt! :popcorn:

Geronimo
02.05.2008, 23:33
Es muß "vermittels" heißen. Das weißte also auch nicht. :rolleyes:

Das sollten gestandene Grammatik-Spezialisten entscheiden. Nicht du oder ich.

Gladius Germaniae
02.05.2008, 23:33
Warum privatisieren wir nicht die Atemluft?

Viele gute Gründe sprächen dafür: Man kann damit Geld verdienen. "Das ist aber nur ein Grund!", ruft´s von den billigen Rängen. Ja natürlich, aber dieser Grund ist omnipotent, quasi religiös gesalbt.

Also, warum ist dann noch keiner auf die Idee gekommen, die Luft zu privatisieren? Ich stelle mir da herrliche Prämien- und Sparmodelle vor. In Großstädten und Industriegebieten wäre die Nutzung der Luft natürlich preisgüstiger, ganz nach Qualität, während Luftkurorte selbstredend am obersten Ende der Tarifliste stünden. Keiner fiele also durchs soziale Netz. Jeder bekäme "seine" Luft. Alles nur eine Frage des Geldes. Warum also nicht?

Welche Gründe könnten hier noch dagegensprechen? Wenn schon Neoliberalismus, dann aber richtig!
Keine Tabus mehr. Ich will die totale Freiheit!

http://www.netzeitung.de/img/0035/225135-1.jpg

wollt ihr den totalen kapitalismus/neoliberalismus, hört sich so ähnlich an, wie wollt ihr den totalen krieg.

Gott bewahre, wir hatten so einen Irren schonmal gehabt, und das war kein gutes Zeichen, und kein gutes Ende, bleibt zu hoffen, das eines Tages bessere Zeiten kommen, aber verschont uns vor diesen Irren und Geistesgestörten Machthabern.

Geronimo
02.05.2008, 23:35
So? Wie hießen denn die angeblichen Buben, aufdaß ich sie zu meinen persönlichen Freunden rechnen darf, obgleich unwarscheinlich wäre, das selbige noch lebten? Da bin ich aber mal gespannt! :popcorn:

Nur weil die Namen der "glorreichen" Rotarmisten die diese Schandtat begangen haben nicht bekannt sind, ist diese Tat nicht ungeschehen. Vice versa wärst du nicht so zimperlich.

Geronimo

Geronimo
02.05.2008, 23:36
Es muß "vermittels" heißen. Das weißte also auch nicht. :rolleyes:

Und eine inhaltliche Replik auf meinen Einwurf war dies auch nicht! Schäme er sich.:hihi:

meckerle
02.05.2008, 23:44
Warum privatisieren wir nicht die Atemluft?

Viele gute Gründe sprächen dafür: Man kann damit Geld verdienen. "Das ist aber nur ein Grund!", ruft´s von den billigen Rängen. Ja natürlich, aber dieser Grund ist omnipotent, quasi religiös gesalbt.

Also, warum ist dann noch keiner auf die Idee gekommen, die Luft zu privatisieren? Ich stelle mir da herrliche Prämien- und Sparmodelle vor. In Großstädten und Industriegebieten wäre die Nutzung der Luft natürlich preisgüstiger, ganz nach Qualität, während Luftkurorte selbstredend am obersten Ende der Tarifliste stünden. Keiner fiele also durchs soziale Netz. Jeder bekäme "seine" Luft. Alles nur eine Frage des Geldes. Warum also nicht?

Welche Gründe könnten hier noch dagegensprechen? Wenn schon Neoliberalismus, dann aber richtig!
Keine Tabus mehr. Ich will die totale Freiheit!

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Sei doch endlich still, was sollen wir denn noch alles versteuern/abführen?:heulsuse:

Rikimer
02.05.2008, 23:45
Warum privatisieren wir nicht die Atemluft?

Viele gute Gründe sprächen dafür: Man kann damit Geld verdienen. "Das ist aber nur ein Grund!", ruft´s von den billigen Rängen. Ja natürlich, aber dieser Grund ist omnipotent, quasi religiös gesalbt.

Also, warum ist dann noch keiner auf die Idee gekommen, die Luft zu privatisieren? Ich stelle mir da herrliche Prämien- und Sparmodelle vor. In Großstädten und Industriegebieten wäre die Nutzung der Luft natürlich preisgüstiger, ganz nach Qualität, während Luftkurorte selbstredend am obersten Ende der Tarifliste stünden. Keiner fiele also durchs soziale Netz. Jeder bekäme "seine" Luft. Alles nur eine Frage des Geldes. Warum also nicht?

Welche Gründe könnten hier noch dagegensprechen? Wenn schon Neoliberalismus, dann aber richtig!
Keine Tabus mehr. Ich will die totale Freiheit!

http://www.netzeitung.de/img/0035/225135-1.jpg
Ich dachte beim Lesen der Überschrift an die berechtigte Forderung von einer Abschaffung des Staats und der Stärkung der Rechte des Einzelnen. Die "Freiheit" dir du hier ansprichst ist eine orwellsche Verdrehung des hehren Begriffs Freiheit. Eine "Freiheit" welche nur durch den Staat pervertiert und aufrecht erhalten werden kann, gleich ob diese sich sozialistisch, liberal, demokratisch etc. nennt. Z. B. in dem die Freiheit der Vermarktung der Atemlunft angekündigt bzw. besser: gefeiert werden kann.

Vor allem in Bezug auf die Öffnungen der Grenzen für jedermann, bei gleichzeitigem Abbau der Rechte der Bürger und dem Inverdachtstellen als potentieller Verbrecher, ist mir ein Staat nach sich heute beginnend abzeichnendem Muster für die Zukunft alles andere als genehm.

Unter Freiheit verstehe ich da etwas gänzlich anderes. Da vor die Wahl gestellt: Anarchie oder Staat ("Freiheit"), fiele mir die Entscheidung nicht schwer...

MfG

Rikimer

Stechlin
02.05.2008, 23:46
Das sollten gestandene Grammatik-Spezialisten entscheiden. Nicht du oder ich.

Das ist keine Frage der Entscheidung, sondern der sprachlichen Logik. Aber ich erkläre es Dir gerne. "Mittels" ND würde bedeuten, daß "die" Partei in persona diesen Leitartikel schrieb, der mir mein Plansoll vorgeben soll. Da "die Partei" aber nun mal keine Person ist, wie Du mir unschwer beipflichten wirst, geht das nicht. Wohl eher beschließt ein Gremium im Namen "der Partei" das vorzugebene Plansoll, welches mir durch das "ND" dann vermittelt wird.

Dazu muß man nicht unbedingt ein Germanist sein. Da reicht ein gesundes und vitales Gefühl für seine deutsche Muttersprache. :]

Geronimo
02.05.2008, 23:48
Das ist keine Frage der Entscheidung, sondern der sprachlichen Logik. Aber ich erkläre es Dir gerne. "Mittels" ND würde bedeuten, daß "die" Partei in persona diesen Leitartikel schrieb, der mir mein Plansoll vorgeben soll. Da "die Partei" aber nun mal keine Person ist, wie Du mir unschwer beipflichten wirst, geht das nicht. Wohl eher beschließt ein Gremium im Namen "der Partei" das vorzugebene Plansoll, welches mir durch das "ND" dann vermittelt wird.

Dazu muß man nicht unbedingt ein Germanist sein. Da reicht ein gesundes und vitales Gefühl für seine deutsche Muttersprache. :]

Pruuuust!:))

Gruss
Gero

Stechlin
02.05.2008, 23:54
Und eine inhaltliche Replik auf meinen Einwurf war dies auch nicht! Schäme er sich.:hihi:

Nun, so werfe ich die Frage in den Raum, war selbiger denn an mich gerichtet? Nein, erschallt es aus der Kehlen Grund, als spräche die Wahrheit choralhaft zu den Gemeinen.

Zürne nicht denen, die reinen Glaubens korrigierend Dich vor weiterem Irrtum bewahren wollen, und sei es nur auf dem Felde des Kratylos´.

Stechlin
02.05.2008, 23:59
Nur weil die Namen der "glorreichen" Rotarmisten die diese Schandtat begangen haben nicht bekannt sind, ist diese Tat nicht ungeschehen. Vice versa wärst du nicht so zimperlich.

Geronimo

Ein schwaches Argument, zudem nicht beweisbar und als voreilige Unterstellung entlarvt.

Konzentration, alter Meister! Du schwächelst.

Stechlin
03.05.2008, 00:04
Ich dachte beim Lesen der Überschrift an die berechtigte Forderung von einer Abschaffung des Staats und der Stärkung der Rechte des Einzelnen. Die "Freiheit" dir du hier ansprichst ist eine orwellsche Verdrehung des hehren Begriffs Freiheit. Eine "Freiheit" welche nur durch den Staat pervertiert und aufrecht erhalten werden kann, gleich ob diese sich sozialistisch, liberal, demokratisch etc. nennt. Z. B. in dem die Freiheit der Vermarktung der Atemlunft angekündigt bzw. besser: gefeiert werden kann.

Vor allem in Bezug auf die Öffnungen der Grenzen für jedermann, bei gleichzeitigem Abbau der Rechte der Bürger und dem Inverdachtstellen als potentieller Verbrecher, ist mir ein Staat nach sich heute beginnend abzeichnendem Muster für die Zukunft alles andere als genehm.

Unter Freiheit verstehe ich da etwas gänzlich anderes. Da vor die Wahl gestellt: Anarchie oder Staat ("Freiheit"), fiele mir die Entscheidung nicht schwer...

MfG

Rikimer

Nett, obgleich die Bedeutung des Begriffes "Freiheit" hier gar nicht zur Diskussion steht. Selbige wäre es in der Tat wert, diskutiert zu werden.

Nenne doch einfach mal ein paar Gründe, warum die Atemluft nicht privatisiert werden soll! Die Intention wird sich dann im Laufe der Diskussion wie von selbst offenbaren. ;)

Stechlin
03.05.2008, 00:08
Pruuuust!:))

Gruss
Gero

Und schon wieder entleert sich das Unverständnis in Lächerlichkeit. Das wird Deiner Selbstdarstellung aber wenig gerecht. Ich bin enttäuscht...irgendwie. Zumindest ein wenig.

Rikimer
03.05.2008, 00:18
Nett, obgleich die Bedeutung des Begriffes "Freiheit" hier gar nicht zur Diskussion steht. Selbige wäre es in der Tat wert, diskutiert zu werden.

Nenne doch einfach mal ein paar Gründe, warum die Atemluft nicht privatisiert werden soll! Die Intention wird sich dann im Laufe der Diskussion wie von selbst offenbaren. ;)

Die Beantwortung der Frage hätte als Inhalt die gleiche, wie die Frage warum der Staat überhaupt eine Steuerungsfunktion mittels von Steuern, Abgaben, Freiheitsberaubung und Druck gegenüber den Bürgern haben sollte. Zur Handelware auf dem Markt kann die Atemluft nämlich nur mittels eines starken zentralisierten Staats werden, in welchem der Mensch seiner Freiheit beraubt nur den Wert einer x-beliebigen und austauschbaren Nummer hat.

Deshalb lehne ich als Rechtsliberaler alles über den Minimalstaat hinausgehende ab. Ich bin vollkommen überzeugt davon, das ein freier, mündiger und selbstbewußter Bürger langfristig gesehen mehr Vorteile verspricht für das Land, das Volk und damit auch für den Staat als das Gegenteil dessen, wie derzeit angestrebt von Regierung und EU. Auch der Islam als Problem würde sich so - in solch einer direkten Demokratie - nicht stellen. Auch nicht das die Völker ersetzenden multinationalen Großkonzerne mit den dahinter stehenden Geldeliten, welche z. b. über den Lobbyismus in etwa Brüssel die Souveränität der Nationen durch sich selbst ersetzen.

MfG

Rikimer

Stechlin
03.05.2008, 00:24
Die Beantwortung der Frage hätte als Inhalt die gleiche, wie die Frage warum der Staat überhaupt eine Steuerungsfunktion mittels von Steuern, Abgaben, Freiheitsberaubung und Druck gegenüber den Bürgern haben sollte. Zur Handelware auf dem Markt kann die Atemluft nämlich nur mittels eines starken zentralisierten Staats haben, in welchem der Mensch seiner Freiheit beraubt nur den Wert einer x-beliebigen und austauschbaren Nummer hat.

MfG

Rikimer

Nun, das beantwortet meine Frage nicht ansatzweise. Ich will die Atemluft ja privatisieren. Was hat das mit dem Staat zu tun? Er soll nur Lizensen vergeben. Und eine Nummer sind wir heute schon, durch eben immer weniger Staat. Man mag mich zwar in der Bank mit Namen anreden, aber mein Wert als Mensch beziffert sich in diesem System heuer nur noch über die Höhe meines Kontostandes. Oder warum lädt man Verona Feldbusch zum Wiener Opernball ein?

Rikimer
03.05.2008, 00:39
Nun, das beantwortet meine Frage nicht ansatzweise. Ich will die Atemluft ja privatisieren. Was hat das mit dem Staat zu tun? Er soll nur Lizensen vergeben. Und eine Nummer sind wir heute schon, durch eben immer weniger Staat. Man mag mich zwar in der Bank mit Namen anreden, aber mein Wert als Mensch beziffert sich in diesem System heuer nur noch über die Höhe meines Kontostandes. Oder warum lädt man Verona Feldbusch zum Wiener Opernball ein?

Ich dachte eigentlich es wäre klar genug.

Also die Gleichung ist folgende:

- starker Staat = schwachter, unmündiger, versklavter Bürger = starke Eliten, schwacher Mittelstand, dominierende Großkonzerne, Monopole etc.

- schwacher Staat = starke, mündige, freie Bürger, wahre und richtige Demokratie per Volksentscheide = schwache Eliten, starker Mittelstand, wenige große dominierende Konzerne, starker Wettbewerb usw.

In ersterem Fall kann ich mir die Privatierung der Atemluft sehr gut vorstellen, etwa mit dem Hinweis auf die Rettung des Klimas mittels der damit freigesetzten (versteuerten) Mittel. Zusammen mit der Einführung eines allgemeinen Klimacents, genügend Propaganda und Gehirnwäsche in vor allen den Medien und mithilfe von gekauften Wissenschaftlern, machtgeilen Politikern und den geistigen Prostituierten (Intellektuelle), wird es die Taschen von wenigen füllen und die Armen bzw. die Mehrheit der einfachen Bevölkerung finanziell belasten. Wenn dies über die Schulen, Medien, Politik und Gesellschaft als wahr und richtig verkauft wird, wird eine Generation nachwachsen, welche dies so verinnerlicht hat, das es andere, welche diesem kritisch gegenüber stehen, als dumm, ewiggestrig bzw. verbrecherisch (gegenüber der Mutter Gaia, dem Klimakult bzw. der Klimareligion etc.) ansehen wird.

Im zweiteren Fall könnte ich mir das Ganze nur bei einer schrecklich dummen Bevölkerung (Durchschnitts-IQ unter 75) vorstellen.

MfG

Rikimer

Volkov
03.05.2008, 10:52
So etwas gibt es nicht, sonst müsste man sich in Luft auflösen.

Kreuzbube
03.05.2008, 13:37
Die Ironie/Satire des Startbeitrages ist schon sehr scharf, aber dem Ernst der Lage angemessen und nicht übertrieben! Ich bin auch schon immer ein Gegener von Privatisierungen gewesen, weil diese nur Unheil unters Volk bzw. in die Gesellschaft bringen - ich hoffe, es wird irgendwann mal wieder eine Zeit der Re-Verstaatlichungen auf allen Ebenen kommen; Mittelstand und Kleinbetriebe vielleicht ausgenommen!

Deutschmann
03.05.2008, 14:04
[QUOTE=NITUP;2097227]Warum privatisieren wir nicht die Atemluft?

Ganz einfach.
Weil die Privatwirtschaft nur Geld für die Nutzung nehmen würde - der Staat aber kassiert Geld für mögliche Unregelmäßigkeiten und Schäden die in unabsehbarer Zeit auftreten könnten. Und dieses Privileg gibt der Staat nicht auf. :))

Genosse 93
03.05.2008, 14:59
Warum privatisieren wir nicht die Atemluft?

Viele gute Gründe sprächen dafür: Man kann damit Geld verdienen. "Das ist aber nur ein Grund!", ruft´s von den billigen Rängen. Ja natürlich, aber dieser Grund ist omnipotent, quasi religiös gesalbt.

Also, warum ist dann noch keiner auf die Idee gekommen, die Luft zu privatisieren? Ich stelle mir da herrliche Prämien- und Sparmodelle vor. In Großstädten und Industriegebieten wäre die Nutzung der Luft natürlich preisgüstiger, ganz nach Qualität, während Luftkurorte selbstredend am obersten Ende der Tarifliste stünden. Keiner fiele also durchs soziale Netz. Jeder bekäme "seine" Luft. Alles nur eine Frage des Geldes. Warum also nicht?

Welche Gründe könnten hier noch dagegensprechen? Wenn schon Neoliberalismus, dann aber richtig!
Keine Tabus mehr. Ich will die totale Freiheit!

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Wieso privatisieren wir nicht auch die Erde? Tarif je nach Laufbequemlichkeit. Für jeden Schritt einen Euro, Geld bis zum abwinken. Wo da nur die Nachteile sind? :rolleyes:

Genosse 93
03.05.2008, 15:05
Ich dachte eigentlich es wäre klar genug.

Also die Gleichung ist folgende:

- starker Staat = schwachter, unmündiger, versklavter Bürger = starke Eliten, schwacher Mittelstand, dominierende Großkonzerne, Monopole etc.

- schwacher Staat = starke, mündige, freie Bürger, wahre und richtige Demokratie per Volksentscheide = schwache Eliten, starker Mittelstand, wenige große dominierende Konzerne, starker Wettbewerb usw.


Rikimer

schwacher Staat = ausgeflipte Deppen die alles tun können was sie wollen, Anarchistische Zustände = Enorm starke Eliten weil keiner die kleinen Leute schützt = unmenschliche Gesellschaft

So siehts doch aus mit einem schwachen Staat. :]

Sauerländer
03.05.2008, 15:44
Keine Tabus mehr. Ich will die totale Freiheit!
Atemluft ist immer noch nur eine Ressource der Lebensermöglichung.
Privatisieren wir doch lieber gleich die Zuteilung der Existenzberechtigung. So kann jedes Unternehmen eine Lebensberechtigungsnummernzuteilungstelle einrichten, die die Nachzucht der für die Befürfnisse des jeweiligen Unternehmens relevanten Personen gewährleistet und einen Überschuss an unnützen Luftatmern ganz unmittelbar ausschließt.

EinDachs
03.05.2008, 16:49
Warum privatisieren wir nicht die Atemluft?

Viele gute Gründe sprächen dafür: Man kann damit Geld verdienen. "Das ist aber nur ein Grund!", ruft´s von den billigen Rängen. Ja natürlich, aber dieser Grund ist omnipotent, quasi religiös gesalbt.

Also, warum ist dann noch keiner auf die Idee gekommen, die Luft zu privatisieren? Ich stelle mir da herrliche Prämien- und Sparmodelle vor. In Großstädten und Industriegebieten wäre die Nutzung der Luft natürlich preisgüstiger, ganz nach Qualität, während Luftkurorte selbstredend am obersten Ende der Tarifliste stünden. Keiner fiele also durchs soziale Netz. Jeder bekäme "seine" Luft. Alles nur eine Frage des Geldes. Warum also nicht?

Welche Gründe könnten hier noch dagegensprechen? Wenn schon Neoliberalismus, dann aber richtig!
Keine Tabus mehr. Ich will die totale Freiheit!

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Atemluft ist ein öffentliches Gut, kann daher nicht in irgendjemandem Eigentum übergehen. Es gehört ja auch nicht dem Staat (auch wenn der das gern so sehen würde) und wird auch nicht produziert (außer von Pflanzen und die machen das auch gratis)

Eridani
03.05.2008, 16:56
Warum privatisieren wir nicht die Atemluft?

Viele gute Gründe sprächen dafür: Man kann damit Geld verdienen. "Das ist aber nur ein Grund!", ruft´s von den billigen Rängen. Ja natürlich, aber dieser Grund ist omnipotent, quasi religiös gesalbt.

Also, warum ist dann noch keiner auf die Idee gekommen, die Luft zu privatisieren? Ich stelle mir da herrliche Prämien- und Sparmodelle vor. In Großstädten und Industriegebieten wäre die Nutzung der Luft natürlich preisgüstiger, ganz nach Qualität, während Luftkurorte selbstredend am obersten Ende der Tarifliste stünden. Keiner fiele also durchs soziale Netz. Jeder bekäme "seine" Luft. Alles nur eine Frage des Geldes. Warum also nicht?

Welche Gründe könnten hier noch dagegensprechen? Wenn schon Neoliberalismus, dann aber richtig!
Keine Tabus mehr. Ich will die totale Freiheit!

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Ich kann deine Satire und den Sarkasmus gut nachempfinden.
Jedenfalls halte ich die Privatisierung der Eisenbahn für falsch. Schon die Privatisierung der Deutschen Post und ihre Zerschlagung in Untergruppen hat mich angekotzt.
Ein paar Dutzend Taugenichse und Halbkriminelle bereichern sich-auch an den Börsen - der Rest wird zu Arbeitssklaven unter immer entwürdigenderen Bedingungen.
Das ist Raubtierkapitalismus.
Leider begreifen das viele nicht.;(

E:

Kreuzbube
03.05.2008, 20:45
Atemluft ist immer noch nur eine Ressource der Lebensermöglichung.
Privatisieren wir doch lieber gleich die Zuteilung der Existenzberechtigung. So kann jedes Unternehmen eine Lebensberechtigungsnummernzuteilungstelle einrichten, die die Nachzucht der für die Befürfnisse des jeweiligen Unternehmens relevanten Personen gewährleistet und einen Überschuss an unnützen Luftatmern ganz unmittelbar ausschließt.

Diese Gedanken sind schon einmal in den Siebzigern in einem utopischen Roman thematisiert worden! Leider ist dieses tolle Buch heute nicht mehr erhältlich - mit etwas Glück vielleicht bei ZVAB oder auf dem Flohmarkt; sehr empfehlenswert!

WIENER
03.05.2008, 20:56
Warum privatisieren wir nicht die Atemluft?

Viele gute Gründe sprächen dafür: Man kann damit Geld verdienen. "Das ist aber nur ein Grund!", ruft´s von den billigen Rängen. Ja natürlich, aber dieser Grund ist omnipotent, quasi religiös gesalbt.

Also, warum ist dann noch keiner auf die Idee gekommen, die Luft zu privatisieren? Ich stelle mir da herrliche Prämien- und Sparmodelle vor. In Großstädten und Industriegebieten wäre die Nutzung der Luft natürlich preisgüstiger, ganz nach Qualität, während Luftkurorte selbstredend am obersten Ende der Tarifliste stünden. Keiner fiele also durchs soziale Netz. Jeder bekäme "seine" Luft. Alles nur eine Frage des Geldes. Warum also nicht?

Welche Gründe könnten hier noch dagegensprechen? Wenn schon Neoliberalismus, dann aber richtig!
Keine Tabus mehr. Ich will die totale Freiheit!

http://www.netzeitung.de/img/0035/225135-1.jpg


Und was machst du dann mit dem Gesindel das atmet aber nicht bezahlen kann?:D

Deutschmann
03.05.2008, 21:05
Und was machst du dann mit dem Gesindel das atmet aber nicht bezahlen kann?:D

Die bekommen Luft IV :))

Nein, da macht man keine Späße drüber. :=

borisbaran
03.05.2008, 22:49
das nitup die feiheit suspekt ist wundert mich nich. er bewundert ja dauernd irgendwelche dikattoren (putin, stalin, china-kpler usw). das er sich mit solchen ausnehmend hirnlosen scherzen über den westen in dem er lebt (und er hier im westen die freiheit hatt dem westen auf dem kopf zu scheißen. er sollte es ma in china versuchen. oder in nord-korean. oder in kuba. usw) den nützlichen vollidioten für sie spielt stimmt noch wütender.

Stechlin
04.05.2008, 01:24
Und was machst du dann mit dem Gesindel das atmet aber nicht bezahlen kann?:D

Dieser Einwand ist irrelevant. Ohne Brot stirbt der Mensch auch. Und trotzdem muß man dafür bezahlen.

M. Aflak
04.05.2008, 01:34
Viel entlarvender als die Frage sind die Antworten der Marktliberalen hier im Forum und ihre dummen, irgendwo gelesenen aber nur halb verstandenen Sätze über den Staat. Mit solch einem Dummvolk kann man auch die Luft privatisieren. Gäbe es nicht noch die Menschen mit Restverstand, hätten sie es auch nicht besser verdient zukünftig für jeden Atemzug, der ihre unnütze Existenz verlängert zu zaheln.

Stechlin
04.05.2008, 01:54
Viel entlarvender als die Frage sind die Antworten der Marktliberalen hier im Forum und ihre dummen, irgendwo gelesenen aber nur halb verstandenen Sätze über den Staat. Mit solch einem Dummvolk kann man auch die Luft privatisieren. Gäbe es nicht noch die Menschen mit Restverstand, hätten sie es auch nicht besser verdient zukünftig für jeden Atemzug, der ihre unnütze Existenz verlängert zu zaheln.

Scheiße, ich kann Dir immer noch keinen grünen Sympathiepunkt geben. So ein blödes System. ;)

The_Darwinist
04.05.2008, 02:00
Das klingt ja alles recht verlockend!
Aber was genau verstehst du unter totalitäre Freiheit?
totalitär im Sinn von: Wenn mich einer in meiner Freiheit stört, dann entzahne ich seine Kiefer und verändere die Passform seiner Nase, damit er seinem Chef nicht mehr so tief hinten rein kommt?

M. Aflak
04.05.2008, 02:01
Scheiße, ich kann Dir immer noch keinen grünen Sympathiepunkt geben. So ein blödes System. ;)


Wenn ich das nächste Mal in Berlin bin, gibst Du mir ein Bier aus. :))

Genosse 93
04.05.2008, 06:54
Atemluft ist immer noch nur eine Ressource der Lebensermöglichung.Privatisieren wir doch lieber gleich die Zuteilung der Existenzberechtigung. So kann jedes Unternehmen eine Lebensberechtigungsnummernzuteilungstelle einrichten, die die Nachzucht der für die Befürfnisse des jeweiligen Unternehmens relevanten Personen gewährleistet und einen Überschuss an unnützen Luftatmern ganz unmittelbar ausschließt.

Und was ist mit Wasser? Dafür gilt doch wohl das Selbe und es wird trotzdem privatisiert. :]

Genosse 93
04.05.2008, 06:57
das nitup die feiheit suspekt ist wundert mich nich. er bewundert ja dauernd irgendwelche dikattoren (putin, stalin, china-kpler usw). das er sich mit solchen ausnehmend hirnlosen scherzen über den westen in dem er lebt (und er hier im westen die freiheit hatt dem westen auf dem kopf zu scheißen. er sollte es ma in china versuchen. oder in nord-korean. oder in kuba. usw) den nützlichen vollidioten für sie spielt stimmt noch wütender.

Da gibts doch nichts auszusetzen. :comic:

Rikimer
04.05.2008, 13:24
schwacher Staat = ausgeflipte Deppen die alles tun können was sie wollen, Anarchistische Zustände = Enorm starke Eliten weil keiner die kleinen Leute schützt = unmenschliche Gesellschaft

So siehts doch aus mit einem schwachen Staat. :]

Wenn du dich ein wenig mit den Grundlagen der Liberalen, insbesondere der österreichischen Schule beschäftigt hättest, dann würdest du auf solche merkwürdigen Ideen erst gar nicht kommen. Hier einige Texte:

http://www.mises.de/
http://www.hayek.de/start.html

Aber auch so picke ich mir natürlich nur das raus, was mir persönlich paßt und angenehm ist. In Bezug auf den Staat scheint hier ein Mißverständnis zu bestehen: Natürlich würde ich persönlich die Anarchie bevorzugen, ganz ohne den Staat. Weitblickend und aufgrund meines Wissens um andere Wesen auf dieser Erde jedoch gebe ich mich schon mit einem Minimalstaat reduziert auf die Gewährleistung der Sicherheit und dem Schutz (Gesetze) der Bürger zufrieden. Selbstverständlich darf diese Sicherheitsgewährung und auch die Gesetze so durchsichtig, klar und einfach sein, das zum Verständnis derselben keine "Experten" notwendig sind. Ein Minimalstaat beinhaltet auch ein Minimum an Beamten und Steuern. Darüber hinaus eine Bevorzugung des Mittelstands und der Kleinunternehmen, des einfachen Volks gegenüber Großkonzernen und sog. Internationale (Multis, Sozialisten, Kommunisten, internationale Organisationen wie die EU, UNO etc.). In einer wahren und echten Demokratie mit einem Minmalstaat sind abgehobene "Eliten", Monopole und Eine-Welt-Irre (Global-Player, Sozialisten, Kommunisten etc.) nicht so einfach zu verwirklichen. :]

MfG

Rikimer

Stechlin
04.05.2008, 13:26
Wenn ich das nächste Mal in Berlin bin, gibst Du mir ein Bier aus. :))

Abgemacht! :]

Stechlin
04.05.2008, 13:27
Atemluft ist immer noch nur eine Ressource der Lebensermöglichung.
Privatisieren wir doch lieber gleich die Zuteilung der Existenzberechtigung. So kann jedes Unternehmen eine Lebensberechtigungsnummernzuteilungstelle einrichten, die die Nachzucht der für die Befürfnisse des jeweiligen Unternehmens relevanten Personen gewährleistet und einen Überschuss an unnützen Luftatmern ganz unmittelbar ausschließt.

...oder so! :]

Rikimer
04.05.2008, 13:30
Atemluft ist ein öffentliches Gut, kann daher nicht in irgendjemandem Eigentum übergehen. Es gehört ja auch nicht dem Staat (auch wenn der das gern so sehen würde) und wird auch nicht produziert (außer von Pflanzen und die machen das auch gratis)

Wenn es nur an den Pflanzen liegt, dann sollte man die Pflanzen als Eigentum der Mutter Gaia festschreiben und den Staat bzw. internationale Organisationen, welche natürlich nur das Gute im Sinn haben, als Verwalter desselben. Als Verwalter obläge ihnen die Pflege und den Erhalt der Pflanzen und infolge dessen die Erhebung von Steuern bzw. die Lizenzvergabe für weiter Unterverwalter (Unternehmer wie z. B. Al-Gore, welcher durch den Klimakult gut im Geschäft ist mit seiner Firma zur Vergabe von CO2-Zertifikaten). Das alles für die Umwelt und für den Klimaschutz wird als Rechnung mittels Steuern und Abgaben auf was auch immer (staatsabhängige Wissenschaftler werden schon irgendeine "plausible" klingende Begründung aus dem Hut zaubern) von der einfachen Bevölkerung auf dieser Erde getragen werden.

"Öffentliches Gut"... :lach:

MfG

Rikimer

Genosse 93
04.05.2008, 13:30
Wenn du dich ein wenig mit den Grundlagen der Liberalen, insbesondere der österreichischen Schule beschäftigt hättest, dann würdest du auf solche merkwürdigen Ideen erst gar nicht kommen. Hier einige Texte:

http://www.mises.de/
http://www.hayek.de/start.html

Aber auch so picke ich mir natürlich nur das raus, was mir persönlich paßt und angenehm ist. In Bezug auf den Staat scheint hier ein Mißverständnis zu bestehen: Natürlich würde ich persönlich die Anarchie bevorzugen, ganz ohne den Staat. Weitblickend und aufgrund meines Wissens um andere Wesen auf dieser Erde jedoch gebe ich mich schon mit einem Minimalstaat reduziert auf die Gewährleistung der Sicherheit und dem Schutz (Gesetze) der Bürger zufrieden. Selbstverständlich darf diese Sicherheitsgewährung und auch die Gesetze so durchsichtig, klar und einfach sein, das zum Verständnis derselben keine "Experten" notwendig sind. Ein Minimalstaat beinhaltet auch ein Minimum an Beamten und Steuern. Darüber hinaus eine Bevorzugung des Mittelstands und der Kleinunternehmen, des einfachen Volks gegenüber Großkonzernen und sog. Internationale (Multis, Sozialisten, Kommunisten, internationale Organisationen wie die EU, UNO etc.). In einer wahren und echten Demokratie mit einem Minmalstaat sind abgehobene "Eliten", Monopole und Eine-Welt-Irre (Global-Player, Sozialisten, Kommunisten etc.) nicht so einfach zu verwirklichen. :]

MfG

Rikimer

Und wie willst du sie vor privaten Großkonzernen schützen, die sie aufkaufen und ruinieren? Erkläre mir das bitte.

Sauerländer
04.05.2008, 13:34
Aber auch so picke ich mir natürlich nur das raus, was mir persönlich paßt und angenehm ist. In Bezug auf den Staat scheint hier ein Mißverständnis zu bestehen: Natürlich würde ich persönlich die Anarchie bevorzugen, ganz ohne den Staat. Weitblickend und aufgrund meines Wissens um andere Wesen auf dieser Erde jedoch gebe ich mich schon mit einem Minimalstaat reduziert auf die Gewährleistung der Sicherheit und dem Schutz (Gesetze) der Bürger zufrieden. Selbstverständlich darf diese Sicherheitsgewährung und auch die Gesetze so durchsichtig, klar und einfach sein, das zum Verständnis derselben keine "Experten" notwendig sind. Ein Minimalstaat beinhaltet auch ein Minimum an Beamten und Steuern. Darüber hinaus eine Bevorzugung des Mittelstands und der Kleinunternehmen, des einfachen Volks gegenüber Großkonzernen und sog. Internationale (Multis, Sozialisten, Kommunisten, internationale Organisationen wie die EU, UNO etc.). In einer wahren und echten Demokratie mit einem Minmalstaat sind abgehobene "Eliten", Monopole und Eine-Welt-Irre (Global-Player, Sozialisten, Kommunisten etc.) nicht so einfach zu verwirklichen. :]
Das erinnert mich stark an eine Debatte, die ich mal mit -jmw- hatte.
Nur zwei Anmerkungen.

Zum Einen: Wenn ein Staat schon hinsichtlich diverser seiner Funktionen enthoben wird - wäre es dann nicht konsequent, auch die Sicherheitsproduktion den Individuen selbst anheimzustellen? Im Zeitalter der Fernkampf- respektive Schusswaffen artet das nicht mehr automatisch in der Herrschaft derer mit den meisten Muskeln aus.

Zum Anderen: Ein solcher Kahlschlag am Staat ist theoretisch gangbar, sofern zwei Voraussetzungen erfüllt sind. Erstens: Alle großen wirtschaftlichen Konglomerate sind vorher zerschlagen worden. Zweitens: Sittlich/moralisch/kulturell herrscht große Homogenität im Volk, die durch den sich daraus ergebenden Zusammenhalt der Individuen die Abschaffung des Staates zu kompensieren in der Lage ist.
Ich möchte arg bestreiten, dass diese Umstände so bestehen.

Rikimer
04.05.2008, 14:01
Und wie willst du sie vor privaten Großkonzernen schützen, die sie aufkaufen und ruinieren? Erkläre mir das bitte.

Ich behaupte: In einem totalen marktradikalen demokratischen System gibt es keine Monopole, keine Oligopole und auch keine Großkonzerne. Weil: Totaler Wettbewerb. Lobbyismus, insbesondere der Lobbyismus von "Eliten" in Wirtschaft und Gesellschaft, wäre in einem rechtsliberalitischem System, wie es mir vorschwebt, ein Verbrechen nahe der Todesstrafe.

MfG

Rikimer

Genosse 93
04.05.2008, 15:47
Ich behaupte: In einem totalen marktradikalen demokratischen System gibt es keine Monopole, keine Oligopole und auch keine Großkonzerne. Weil: Totaler Wettbewerb. Lobbyismus, insbesondere der Lobbyismus von "Eliten" in Wirtschaft und Gesellschaft, wäre in einem rechtsliberalitischem System, wie es mir vorschwebt, ein Verbrechen nahe der Todesstrafe.

MfG

Rikimer

Schwachsinn!
Der mit dem größeren Kapital kauft den mit dem kleineren Kapital auf, dadurch erlangt er noch mehr Kapital und macht es so oft bis er das meiste Kapital hat. Danach kann ihm keiner mehr etwas sagen weil niemand gegen ihn anstinkt und der Staat nicht eingreift. Auf diese Weise entstanden Imperien und nun entstehen auf diese Weise Monopole, der Unterschied ist nicht all zu groß. Was uns der Imperialismus gebracht hat kann man wunderbar in Afrika bestaunen, die Schwarze Menschheit wurde ausgebeutet und fallen gelassen währen die Europäer auf "big money" sitzen. Wir sollten nicht den Fehler begehen jetzt auch noch einen Marktimperialismus zu dulden, nachdem wir den militärischen Imperialismus nun endlich aus unseren Köpfen verbannt haben. :)

Rikimer
04.05.2008, 17:24
Schwachsinn!
Der mit dem größeren Kapital kauft den mit dem kleineren Kapital auf, dadurch erlangt er noch mehr Kapital und macht es so oft bis er das meiste Kapital hat. Danach kann ihm keiner mehr etwas sagen weil niemand gegen ihn anstinkt und der Staat nicht eingreift. Auf diese Weise entstanden Imperien und nun entstehen auf diese Weise Monopole, der Unterschied ist nicht all zu groß. Was uns der Imperialismus gebracht hat kann man wunderbar in Afrika bestaunen, die Schwarze Menschheit wurde ausgebeutet und fallen gelassen währen die Europäer auf "big money" sitzen. Wir sollten nicht den Fehler begehen jetzt auch noch einen Marktimperialismus zu dulden, nachdem wir den militärischen Imperialismus nun endlich aus unseren Köpfen verbannt haben. :)

Nochmals: Du hast von den Vätern bzw. den Grundlagen des Liberalismus nicht den Hauch einer Ahnung. Sie alle waren Feinde des Monopols und totale Befürworter eines marktradikalen Systems in welchem der Lobbyismus des Großkapitals zwecks Ausschaltung des Wettbewerbs nichts zu lachen hätte. In einem marktradikalen System, wie ich es verstehe, wäre auch die Zerschlagung eines Konzerns bzw. eines Monopols vollkommen legitim.

Übrigens, wo wir schon beim Imperialismus sind: Was uns der sowjetisch-sozialistisch angehauchte Imperialismus gebracht hat, sehen wir an dem heute noch rückständigen Osteuropa, welches jahrzehntelang von der Sowjetunion ausgeraubt worden ist. Wer weiß wie gut der Osten Europas dastehen würde, ohne den real existierenden Sozialismus?

MfG

Rikimer

Genosse 93
04.05.2008, 17:28
Nochmals: Du hast von den Vätern bzw. den Grundlagen des Liberalismus nicht den Hauch einer Ahnung. Sie alle waren Feinde des Monopols und totale Befürworter eines marktradikalen Systems in welchem der Lobbyismus des Großkapitals zwecks Ausschaltung des Wettbewerbs nichts zu lachen hätte. In einem marktradikalen System, wie ich es verstehe, wäre auch die Zerschlagung eines Konzerns bzw. eines Monopols vollkommen legitim.

Übrigens, wo wir schon beim Imperialismus sind: Was uns der sowjetisch-sozialistisch angehauchte Imperialismus gebracht hat, sehen wir an dem heute noch rückständigen Osteuropa, welches jahrzehntelang von der Sowjetunion ausgeraubt worden ist. Wer weiß wie gut der Osten Europas dastehen würde, ohne den real existierenden Sozialismus?

MfG

Rikimer

Wer den Liberalismus versteht weiß, dass er nicht funktionieren kann ohne das die Mehrheit der Bevölkerung enorm belastet würd während eine kleine Minderheit Geld bis zum Abwinken hat, weil ja keine Regeln da sind wie man es verdienen soll/darf. Der Liberalismus ist in seiner Grundidee falsch, was ich dir mit vorherigem Beitrag zu erklären versuchte. :)

Rikimer
04.05.2008, 17:31
Wer den Liberalismus versteht weiß, dass er nicht funktionieren kann ohne das die Mehrheit der Bevölkerung enorm belastet würd während eine kleine Minderheit Geld bis zum Abwinken hat, weil ja keine Regeln da sind wie man es verdienen soll/darf. Der Liberalismus ist in seiner Grundidee falsch, was ich dir mit vorherigem Beitrag zu erklären versuchte. :)
War dies eben der Versuch eine treffenden Beschreibung des Sozialismus, wie er sich stets in seinem Automatismus des Scheitern selbst widerlegt hat? ?(

Eine Theorie beweißt bzw. widerlegt sich in der harten Praxis der Wirklichkeit. Hier ist der Sozialismus in all' seinen unzählichen real existierenden Varianten kläglich gescheitert. Der Liberalismus hat deutlich besser abgeschnitten, vor allem dort, wo er konsequent umgesetzt wurde, hat es zu einem Mehr an Wohlstand für alle geführt.

MfG

Rikimer

Genosse 93
04.05.2008, 17:32
Nochmals: Du hast von den Vätern bzw. den Grundlagen des Liberalismus nicht den Hauch einer Ahnung. Sie alle waren Feinde des Monopols und totale Befürworter eines marktradikalen Systems in welchem der Lobbyismus des Großkapitals zwecks Ausschaltung des Wettbewerbs nichts zu lachen hätte. In einem marktradikalen System, wie ich es verstehe, wäre auch die Zerschlagung eines Konzerns bzw. eines Monopols vollkommen legitim.

Übrigens, wo wir schon beim Imperialismus sind: Was uns der sowjetisch-sozialistisch angehauchte Imperialismus gebracht hat, sehen wir an dem heute noch rückständigen Osteuropa, welches jahrzehntelang von der Sowjetunion ausgeraubt worden ist. Wer weiß wie gut der Osten Europas dastehen würde, ohne den real existierenden Sozialismus?

MfG

Rikimer

Der Osten ist nur ruinier weil er sich vom Sozialismus losgelöst hat und sich an den Liberalfaschismus gewendet hat. Wie viele LPG´s, Kolchose, Kolektive und Fabriken vergammeln denn jetzt in der Gegend, die während dem Sozialismus Topquoten erfüllten und weltweit geschätzte Qualitätsprodukte herstellten? Das was du da behauptest verfehlt jegliche politische Hintergründe und ist eine irrgeleitete Analyse an der du feilen solltest.

Rikimer
04.05.2008, 17:35
Ein Witz zum Tage:

Der Osten ist nur ruinier weil er sich vom Sozialismus losgelöst hat und sich an den Liberalfaschismus gewendet hat. Wie viele LPG´s, Kolchose, Kolektive und Fabriken vergammeln denn jetzt in der Gegend, die während dem Sozialismus Topquoten erfüllten und weltweit geschätzte Qualitätsprodukte herstellten? Das was du da behauptest verfehlt jegliche politische Hintergründe und ist eine irrgeleitete Analyse an der du feilen solltest.

:lach:

MfG

Rikimer

M. Aflak
04.05.2008, 17:41
War dies eben der Versuch eine treffenden Beschreibung des Sozialismus, wie er sich stets in seinem Automatismus des Scheitern selbst widerlegt hat? ?(

Eine Theorie beweißt bzw. widerlegt sich in der harten Praxis der Wirklichkeit. Hier ist der Sozialismus in all' seinen unzählichen real existierenden Varianten kläglich gescheitert. Der Liberalismus hat deutlich besser abgeschnitten, vor allem dort, wo er konsequent umgesetzt wurde, hat es zu einem Mehr an Wohlstand für alle geführt.

MfG

Rikimer

Und auf welchem Planeten warst du so die letzten Jahre? ?( (Venezuela, Bolivien, Ecuador, Nicaragua, Staatskapitalismus in Rußland, Verringerung des Lebensstandards durch mehr Markt in Westeuropa, 60.000 Tote täglich durch Hunger und leicht heilbare Krankheiten - Da sind mit ein paar Mauertote lieber)

Der Kapitalismus bringt den immer wieder den zivilisationsbedrohenden Faschismus hervor. Jetzt wo Arbeiter in Ost wie West sowie die unterdrückten und ausgeplünderten Völker seit 1989 nochmal verdeutlicht bekommen, was der Unterschied zwischen Kapitalismus und Sozialismus ist, kommt der globale Vormarsch der Linken erst richtig in Fahrt. Wir befinden uns schon im Beginn des 3. Anlaufs der Menschheit zum Sozialismus.

Genosse 93
04.05.2008, 17:42
War dies eben der Versuch eine treffenden Beschreibung des Sozialismus, wie er sich stets in seinem Automatismus des Scheitern selbst widerlegt hat? ?(

Eine Theorie beweißt bzw. widerlegt sich in der harten Praxis der Wirklichkeit. Hier ist der Sozialismus in all' seinen unzählichen real existierenden Varianten kläglich gescheitert. Der Liberalismus hat deutlich besser abgeschnitten, vor allem dort, wo er konsequent umgesetzt wurde, hat es zu einem Mehr an Wohlstand für alle geführt.

MfG

Rikimer

Es gibt nur vier:

Marxismus
Marxismus-Leninismus: Fass ich in einen Topf mit Marxismus
Das chinesische Modell
Das jugoslawische Modell

Grund für Scheitern der ersten Form: Wirtschaft wurde nicht dem 20 Jahrhundert angepasst, Reformen fehlten, einige Einschätzungen betzüglich einiger Freiheiten erwiesen sich als falsch (Religions und Reisefreiheit [aber nicht Ausreisefreiheit]), der Rest was der Westen uns ja einprügelt hat niemanden interrsiert). Reisefreiheit ist insofern wichtig um die Wunder der Sozialismus in die Welt hinaus zu tragen und die Weltrevoluzion voran zu bringen. Im Großen und Ganzen hätte aber auch der Marxismus-Leninismus überlebt und wäre sogar noch schöner als er wirklich war, gäbe es damals den Kalten Krieg nicht, welcher enorme Rüstungskosten verursachte. Da die sozialistischen Länder aber keine Menschen ausbeuten haben sie sowieso weniger Geld als das KA, da menschlichkeit nun mal teuer ist.

Die Wirtschaftsform des chinesischen Modells halte ich nicht für ganz erstrebenswert auch wenn ich sie besser als die westliche finde. Das chinesischen Modell funktioniert bis heute.

Das Jugoslawische Modell war fast perfekt, jugoslawien ist nur aus ethnischen Gründen untergegangen und nicht aus politischen.

Genosse 93
04.05.2008, 17:44
Ein Witz zum Tage:


:lach:

MfG

Rikimer

Niveau. :rolleyes:

M. Aflak
04.05.2008, 17:49
Ein Witz zum Tage:


:lach:

MfG

Rikimer

Einbildung ist eben doch keine Bildung, Rikimer. :))

Die DDR war der neuntgrößte Industriestaat der Welt, und das mit 16 Mio Einwohner. :]

Im übrigen ist wie alles von Dir auch Deine Überheblichkeit auf falscher Grundlage aufgebaut. Wenn Du den Kapitalismus mit dem Sozialismus vergleichst, vergleich den kompletten kapitalistischen Block mit dem Sozialistischen, nicht nur die wohlhabenden Täterländer des Kapitalismus, sondern auch die Opferländer. Daß die Welt dann anders aussieht, als Du sie herbeiphantasierst, spricht sich vor allem - aber nicht nur - in den Entwicklungsländern immer weiter herum. Das geht dort bis ins bürgerliche Lager. :]

M. Aflak
04.05.2008, 17:51
Niveau. :rolleyes:



Er ist schnell ins Bad um die Handcreme zu holen. :))

Rikimer
04.05.2008, 17:56
Und auf welchem Planeten warst du so die letzten Jahre? ?( (Venezuela, Bolivien, Ecuador, Nicaragua, Staatskapitalismus in Rußland, Verringerung des Lebensstandards durch mehr Markt in Westeuropa, 60.000 Tote täglich durch Hunger und leicht heilbare Krankheiten - Da sind mit ein paar Mauertote lieber)

Der Kapitalismus bringt den immer wieder den zivilisationsbedrohenden Faschismus hervor. Jetzt wo Arbeiter in Ost wie West sowie die unterdrückten und ausgeplünderten Völker seit 1989 nochmal verdeutlicht bekommen, was der Unterschied zwischen Kapitalismus und Sozialismus ist, kommt der globale Vormarsch der Linken erst richtig in Fahrt. Wir befinden uns schon im Beginn des 3. Anlaufs der Menschheit zum Sozialismus.

Beantworte zunächst folgende Frage: Wo ging es den Menschen besser: Im real existierenden Sozialismus ala Sowjetunion & Co., oder aber im sog. von dir verteufelten Westen? Wo verdienten die Menschen mehr, wo konnten sie sich mehr leisten, wo wollten die Menschen hin? Warum wollten nur wenige in den real existierenden sozialistischen Systemen leben?

Mag sein das wir uns im dritten Anlauf hin zu einer neuen Variante bzw. neuem Versuch eines sozialistischen Systems befinden. Ein System welches wie alle anderen davor scheitern wird, weil muß. Hier böte sich ein Moment des Innehaltens seitens deiner Person an. Warum scheiterten und werden alle real existierenden sozialistischen Systeme abseits der Theorie scheitern?

In Bezug auf Russland: Hier hat Putin einigermaßen richtig reagiert. Auch in einem kapitalistischem Systems muß ein Staat immer darauf achten das Schlüsselindustrien nicht unter dem Einfluß einer fremden Nation kommen. Muß ein Staat, eine Nation, ein Volk darauf achten möglichst unabhängig von äußeren Druckmitteln mittels der Abhängigkeit von Rohstoffen oder fertigen Erzeugnissen zu sein. Ein schwieriger Balanceakt, welcher über das rein den Markt betreffende liberalistische hinausgeht. Aber mit Sicherheit nicht zu lösen mit einem ineffektiven altsteinzeitlichen System ala Sozialismus.

MfG

Rikimer

Rikimer
04.05.2008, 18:09
Einbildung ist eben doch keine Bildung, Rikimer. :))

Die DDR war der neuntgrößte Industriestaat der Welt, und das mit 16 Mio Einwohner. :]

Im übrigen ist wie alles von Dir auch Deine Überheblichkeit auf falscher Grundlage aufgebaut. Wenn Du den Kapitalismus mit dem Sozialismus vergleichst, vergleich den kompletten kapitalistischen Block mit dem Sozialistischen, nicht nur die wohlhabenden Täterländer des Kapitalismus, sondern auch die Opferländer. Daß die Welt dann anders aussieht, als Du sie herbeiphantasierst, spricht sich vor allem - aber nicht nur - in den Entwicklungsländern immer weiter herum. Das geht dort bis ins bürgerliche Lager. :]

Ein Industriestaat welcher letztendlich zusammen gebrochen ist, weil getragen von einem ineffektiven System. Ein Industriestaat welcher nicht in der Lage war die einfachsten materiellen Wünsche der Bevölkerung zu erfüllen. Ein Industriestaat welcher auf ständige Finanzspritzen von außen angewiesen war, um nicht zu sammen zu brechen. Ein Industriestaat welcher zwecks dringend benötigter Devisen seine Erzeugnisse billig an westliche Unternehmen verkaufte (Quelle z. b.) und somit seine eigene Bevölkerung noch zusätzlich zu seinem repressiven totalitären System versklavte.

Meinetwegen vergleichen wir dann die wohlhabenden kapitalistischen Länder mit den "wohlhabenden" sozialistischen Ländern. Und meinetwegen die armen mit den armen des jeweiligen anderen Systems. Und nun? Worin ist der Sozialismus eigentlich überlegen, als in seinem Propagieren eines Paradieses irgendwann im Morgen, wenn dies und das getan sein wird, dieser oder jener Feind beseitigt sein wird, der Mensch so und so mit Zwang verändert würde? Eine Ideologie, welche mich von Anfang an mehr an eine Religion erinnert als an alles andere...

MfG

Rikimer

Rikimer
04.05.2008, 18:16
Es gibt nur vier:

Marxismus
Marxismus-Leninismus: Fass ich in einen Topf mit Marxismus
Das chinesische Modell
Das jugoslawische Modell

Grund für Scheitern der ersten Form: Wirtschaft wurde nicht dem 20 Jahrhundert angepasst, Reformen fehlten, einige Einschätzungen betzüglich einiger Freiheiten erwiesen sich als falsch (Religions und Reisefreiheit [aber nicht Ausreisefreiheit]), der Rest was der Westen uns ja einprügelt hat niemanden interrsiert). Reisefreiheit ist insofern wichtig um die Wunder der Sozialismus in die Welt hinaus zu tragen und die Weltrevoluzion voran zu bringen. Im Großen und Ganzen hätte aber auch der Marxismus-Leninismus überlebt und wäre sogar noch schöner als er wirklich war, gäbe es damals den Kalten Krieg nicht, welcher enorme Rüstungskosten verursachte. Da die sozialistischen Länder aber keine Menschen ausbeuten haben sie sowieso weniger Geld als das KA, da menschlichkeit nun mal teuer ist.

Die Wirtschaftsform des chinesischen Modells halte ich nicht für ganz erstrebenswert auch wenn ich sie besser als die westliche finde. Das chinesischen Modell funktioniert bis heute.

Das Jugoslawische Modell war fast perfekt, jugoslawien ist nur aus ethnischen Gründen untergegangen und nicht aus politischen.

Und alle verschiedenen Modelle sind gescheitert und existieren nicht mehr. Alleine China ist noch da, infolge der Einführung eines Staatskapitalismus, in welchem der alte Totalitarismus, die Gewalt und Repressionen gegen die eigene Bevölkerung zwar noch existieren, wie dies in einem real existierenden sozialistischen System nun einem die Natur derselben ist, der Kreis der Profiteure jedoch ein wenig erweitert worden ist.

Mir stellt sich die Frage beim Lesen deiner Rechtfertigungen, wieso du das Ganze nicht ein wenig kritisch beäugst. Weil irgendwelche Führergestalten die Weichen nicht richtig gestellt hätten, seie das System letztendlich gescheitert. Aber mit dem grundlegend richtigen Sozialismus hätte dies nichts zu tun. Merkst du eigentlich nicht wie verkrustet, erstarrt der Sozialismus real existierend ist? Nichts ist zu finden darin an Dynamik, an Leben, am menschlichen überhaupt.

Und als weiteres stelle ich mir kopfschüttelnd die Frage, weshalb du die Sowjetunion als dieses Quasi-Paradies beschreibst, welches es nie gewesen ist? Wie du auf die Idee kommst, die Menschen wären nicht ausgebeutet worden und wieso du die Lüge verbreitest, ja die Frechheit besitzt Sozialismus und Menschlichkeit als ein Synonym zu benutzen?

MfG

Rikimer

Genosse 93
04.05.2008, 18:58
Und alle verschiedenen Modelle sind gescheitert und existieren nicht mehr. Alleine China ist noch da, infolge der Einführung eines Staatskapitalismus, in welchem der alte Totalitarismus, die Gewalt und Repressionen gegen die eigene Bevölkerung zwar noch existieren, wie dies in einem real existierenden sozialistischen System nun einem die Natur derselben ist, der Kreis der Profiteure jedoch ein wenig erweitert worden ist.

Mir stellt sich die Frage beim Lesen deiner Rechtfertigungen, wieso du das Ganze nicht ein wenig kritisch beäugst. Weil irgendwelche Führergestalten die Weichen nicht richtig gestellt hätten, seie das System letztendlich gescheitert. Aber mit dem grundlegend richtigen Sozialismus hätte dies nichts zu tun. Merkst du eigentlich nicht wie verkrustet, erstarrt der Sozialismus real existierend ist? Nichts ist zu finden darin an Dynamik, an Leben, am menschlichen überhaupt.

Und als weiteres stelle ich mir kopfschüttelnd die Frage, weshalb du die Sowjetunion als dieses Quasi-Paradies beschreibst, welches es nie gewesen ist? Wie du auf die Idee kommst, die Menschen wären nicht ausgebeutet worden und wieso du die Lüge verbreitest, ja die Frechheit besitzt Sozialismus und Menschlichkeit als ein Synonym zu benutzen?

MfG

Rikimer

Von drei Modellen gibt es bisher nur den Marxismus-Leninismus in dessen alten Form nicht mehr. In dessen Reformierten Form gibt es ihn in Lateinamerika. :]
Ich wiederhole mich nur ungern, aber ich sagte schon, dass Jugoslawien wegen ethnischen Problemen und nicht wegen politischen zusammengebrochen ist, ich gehe sogar so weit zu sagen Jugoslawien wäre der aller funktionierendste Sozialismus gewesen den es gibt. Über welche Gewalt in China redest du den? Ich komme hier nicht mehr mit, da musst du mich entschuldigen.

Ich meine man muss die Wirtschaft ein klein wenig offener und exportorientierter machen, Kritik habe ich schon, denn gäbe es nichts zu kritisieren wäre die UdSSR wohl nicht untergegangen. Außerdem habe ich nie von "Führergestalten" gesprochen, sondern vom Fehler, von der Blindheit der sozialistischen Denker überall. Das Größte Problem des alten Kommunismus war dessen Dogmatismus, wie kann denn alles richtig sein was 1920 festgelegt wurde? Wie kann man meinen man müsse eine Wirtschaftsform, die seit den 30er Jahren nicht überarbeitet wurde nicht an neue Verhältnisse anpassen. Es war ein Fehler der Denkdogmatik, den man für diese Zeit in der der Sozialismus noch nicht erprobt war jedoch nachvollziehen aber nicht befürworten kann. Desweiteren gibt es keinen richtigen Sozialismus, es gibt nur den groben Sozialismus der immer angepasst und individualisiert werden muss, jedoch muss Sozialismus Sozialismus bleiben.

Weil man in der UdSSR noch frei und ohne Angst leben konnte. Man musste sich nicht fürchten Arbeitslos zu werden, nicht fürchten sich eine medizinische Versorgung überhaupt leisten zu können. Man erhielt eine viel bessere Bildung, von Kindheit an wurden dir Freundschaft und Einheitsgefühl beigebracht. Man hat dich nicht in die einfach in diese Welt geworfen, die Gesellschaft hatte zu sich selber Solidarität, einfache Menschliche Bedürfnnisse und Errungenschaften die allen gehören, waren komplett kostenlos und gehörten allen. Der Staat kümmerte sich um dich und ließ dich nicht im Stich, du warst dir in deiner körperlichen und materiellen Unversehrtheit eigentlich fast immer sicher. Menschen wurden für gerechte Arbeit auch gerecht bezahlt, die UdSSR hatte im Gegenteil zum Empire nicht bis in die 60er Jahre Kolonien. Den Menschen wurden noch richtige Werte beigebracht, sie lasen Puschkin und gingen ins Theater anstatt Gangstarrap zu hören und allen Stadbordellen jeden Dienstag einen Besuch abzustatten. Der Sozialismus ist der endgültige Bruch mit Ausnutzung und Ausbeutung und damit die humanistischste Errungenschaft der Menschheit bisher!

http://www.myvideo.de/watch/2334829/CCCP_Gimn

:su: :su: :su: :su: :su:

Beverly
05.05.2008, 09:07
Warum privatisieren wir nicht die Atemluft?

Viele gute Gründe sprächen dafür: Man kann damit Geld verdienen. "Das ist aber nur ein Grund!", ruft´s von den billigen Rängen. Ja natürlich, aber dieser Grund ist omnipotent, quasi religiös gesalbt.

Also, warum ist dann noch keiner auf die Idee gekommen, die Luft zu privatisieren? Ich stelle mir da herrliche Prämien- und Sparmodelle vor. In Großstädten und Industriegebieten wäre die Nutzung der Luft natürlich preisgüstiger, ganz nach Qualität, während Luftkurorte selbstredend am obersten Ende der Tarifliste stünden. Keiner fiele also durchs soziale Netz. Jeder bekäme "seine" Luft. Alles nur eine Frage des Geldes. Warum also nicht?

Welche Gründe könnten hier noch dagegensprechen? Wenn schon Neoliberalismus, dann aber richtig!
Keine Tabus mehr. Ich will die totale Freiheit!

http://www.netzeitung.de/img/0035/225135-1.jpg

Hallo NITUP,

du kommst mit deiner Idee, die du vermutlich für brandneue Satire hältst, um schlappe 25 Jahre zu spät. In einer meiner ersten Vorlesungen an der FU Berlin sagte der Professor Altvater so 1983, dass die Monetaristen (so hießen damals die Neoliberalen), die Idee entwickelt hätten, Luftbörsen einzurichten. Also, dass die Luft an der Börse gehandelt wird :rolleyes:

FranzKonz
05.05.2008, 09:14
Hallo NITUP,

du kommst mit deiner Idee, die du vermutlich für brandneue Satire hältst, um schlappe 25 Jahre zu spät. In einer meiner ersten Vorlesungen an der FU Berlin sagte der Professor Altvater so 1983, dass die Monetaristen (so hießen damals die Neoliberalen), die Idee entwickelt hätten, Luftbörsen einzurichten. Also, dass die Luft an der Börse gehandelt wird :rolleyes:

Inzwischen ist die Idee schon in die Praxis umgesetzt. Sieht man an den Blasen. :]

Stechlin
05.05.2008, 17:46
Hallo NITUP,

du kommst mit deiner Idee, die du vermutlich für brandneue Satire hältst, um schlappe 25 Jahre zu spät. In einer meiner ersten Vorlesungen an der FU Berlin sagte der Professor Altvater so 1983, dass die Monetaristen (so hießen damals die Neoliberalen), die Idee entwickelt hätten, Luftbörsen einzurichten. Also, dass die Luft an der Börse gehandelt wird :rolleyes:

Und warum tun wir das dann nicht? Kein Mensch kann mir hier diese Frage beantworten. Warum nur? Wo sind denn unsere Apologeten des totalen Marktes plötzlich alle geblieben? Alles nur Flaschen und Weicheier, Schwuchteln und Schattenparker. :cool:

Gladius Germaniae
05.05.2008, 18:02
wollt ihr die totale Freiheit, hörte sich so an, wie: "wollt ihr den totalen Krieg"? Ich hoffe, das sich Nitups vorschlag nicht durchsetzen wird, dann so einen Irren hatten wir schonmal im letzten Jahrhundert und die Auswirkungen dessen waren fatal, wir deutschen haben das Problem das wir uns spalten lassen, anstatt gemeinsam zu zeigen wer hier das Volk ist, Henry Nitzsche hat in diesem Sinne mal im Bundestag klartext geredet und das verdient auf jeden Fall Respekt !!! ;)

http://video.gmx.net/watch/4078151

Genosse 93
05.05.2008, 19:56
wollt ihr die totale Freiheit, hörte sich so an, wie: "wollt ihr den totalen Krieg"? Ich hoffe, das sich Nitups vorschlag nicht durchsetzen wird, dann so einen Irren hatten wir schonmal im letzten Jahrhundert und die Auswirkungen dessen waren fatal, wir deutschen haben das Problem das wir uns spalten lassen, anstatt gemeinsam zu zeigen wer hier das Volk ist, Henry Nitzsche hat in diesem Sinne mal im Bundestag klartext geredet und das verdient auf jeden Fall Respekt !!! ;)

http://video.gmx.net/watch/4078151

Liberalfaschismus und Nazionalsozialismus sind eben nicht weit von einander entfernt. :]

Genosse 93
05.05.2008, 19:59
Und warum tun wir das dann nicht? Kein Mensch kann mir hier diese Frage beantworten. Warum nur? Wo sind denn unsere Apologeten des totalen Marktes plötzlich alle geblieben? Alles nur Flaschen und Weicheier, Schwuchteln und Schattenparker. :cool:

Weil das Recht auf Leben ein Menschenrecht ist, lassen wir zu das die Luft (oder das Wasser) privatisiert wird, öffnen wir der Vermarktung des Lebens den Weg. Der Mensch kann ohne Öl, aber nicht ohne Luft oder Wasser leben. Kein Kapitalist oder Investor hat ein Recht unsere Atemluft zu kaufen, denn ihm müssten dann die Produzenten gehören und das sind die Pflanzen. Zum Glück sind Chloroplasten sozialistisch und schenken uns die Luft. :]

arnd
05.05.2008, 20:06
Weil das Recht auf Leben ein Menschenrecht ist, lassen wir zu das die Luft (oder das Wasser) privatisiert wird, öffnen wir der Vermarktung des Lebens den Weg. Der Mensch kann ohne Öl, aber nicht ohne Luft oder Wasser leben. Kein Kapitalist oder Investor hat ein Recht unsere Atemluft zu kaufen, denn ihm müssten dann die Produzenten gehören und das sind die Pflanzen. Zum Glück sind Chloroplasten sozialistisch und schenken uns die Luft. :]

Aber Luftverschmutzungszertifikate werden schon an der Börse gehandelt.
Emissionshandel

Stechlin
05.05.2008, 20:55
Aber Luftverschmutzungszertifikate werden schon an der Börse gehandelt.
Emissionshandel

Geil, wa? :D

Gladius Germaniae
05.05.2008, 21:18
Ich weiss Deinen Zynismus zu schätzen Nitup, ich beziehe mich dahingehend auf dein Beitrag, das fast alles möglich ist, was zu privatisieren wäre, und ich denke es gibt kranke Köpfe, die das auch durchsetzen werden, jedes Übel fängt klein an und wächst wie ein Krebsgeschwür, der Roman 1984 spricht Bände, oder der Hollywoodfilm "Freejack" wo im Jahre 2040 die Menschen ohne besonderen Geldwert halt privatisiert werden und zu Freejacks erklärt werden, sofern ein Käufer aus der Oberschicht ihre Organe haben will ect.

http://de.wikipedia.org/wiki/Freejack

Im übrigen gab es auch mal in einer Folge von Knigh Rider eine Geschichte über eine Stadt, in der diese von einem einzigen Konzern kontrolliert wird, die Firma ConTrom die sogar vor Mord nicht zurückschrecken wird, weswegen Michael Knight ein Problem hat, man mag über diese USA Serie schmuzeln aber ein gewisses etwas sollte schon zum Nachdenken anregen.

Und ohne jetzt Religiös sein zu wollen, in der Johannes Offenbarung wurde vor solchen Tendenzen gewarnt, wenn auch die Texte schwer zu interpretieren sind, so sollte der Leser viele Sätze als Metapher begreifen und bewerten , und wie heisst es schon; An ihren Taten und nicht an ihren Worten sollt ihr Sie erkennen.

Ich finde deine kritik super Nitup aber nimm es nicht zu zynistisch, dann wenn die ihre kranken Ideen durchsetzen , gibts nix mehr zu lachen und genau das macht mir große Sorgen.

Genosse 93
06.05.2008, 12:22
Aber Luftverschmutzungszertifikate werden schon an der Börse gehandelt.
Emissionshandel

Da sieht man ja schon ganz gut die Auswüchse des Neoliberalismus. :]

politisch Verfolgter
06.05.2008, 12:45
'Genosse' kommt von: Gosse. User benötigen value, also Kapital.
Linke Scheiße schimpft auf Kapital. Perverser geht nicht.

Eben erklärt Eine dem Fernsehkoch, der sie bissel zu starken Worten anstacheln wollte: "Ich bin kein Egoschwein", hahaha ;-)

Genosse 93
06.05.2008, 13:41
'Genosse' kommt von: Gosse. User benötigen value, also Kapital.
Linke Scheiße schimpft auf Kapital. Perverser geht nicht.

Eben erklärt Eine dem Fernsehkoch, der sie bissel zu starken Worten anstacheln wollte: "Ich bin kein Egoschwein", hahaha ;-)

Und da bist du dir sicher? :))

http://de.wikipedia.org/wiki/Genosse

Kenshin-Himura
06.05.2008, 15:27
Warum privatisieren wir nicht die Atemluft?

Viele gute Gründe sprächen dafür: Man kann damit Geld verdienen. "Das ist aber nur ein Grund!", ruft´s von den billigen Rängen. Ja natürlich, aber dieser Grund ist omnipotent, quasi religiös gesalbt.

Also, warum ist dann noch keiner auf die Idee gekommen, die Luft zu privatisieren? Ich stelle mir da herrliche Prämien- und Sparmodelle vor. In Großstädten und Industriegebieten wäre die Nutzung der Luft natürlich preisgüstiger, ganz nach Qualität, während Luftkurorte selbstredend am obersten Ende der Tarifliste stünden. Keiner fiele also durchs soziale Netz. Jeder bekäme "seine" Luft. Alles nur eine Frage des Geldes. Warum also nicht?

Welche Gründe könnten hier noch dagegensprechen? Wenn schon Neoliberalismus, dann aber richtig!
Keine Tabus mehr. Ich will die totale Freiheit!

http://www.netzeitung.de/img/0035/225135-1.jpg

Eine billige und abgelutschte Polemik, die auf etwas abzielt, was nicht vorhanden ist. Denn wer fordert denn z.Bsp. die Abschaffung von jeglicher Sozialhilfe? Genauso könnte ich einen Thread eröffnen und fragen "Warum verstaatlichen wir nicht das Lächeln"? (wird ja bei KZ-Gedenk-Veranstaltungen mit Schul-Klassen schon gemacht).

Mehr ist dazu auch nicht zu sagen. Die platten linken hirnlosen Phrasen langweilen unermesslich.

Gruß,

Daniel.

M. Aflak
06.05.2008, 17:18
Eine billige und abgelutschte Polemik, die auf etwas abzielt, was nicht vorhanden ist. Denn wer fordert denn z.Bsp. die Abschaffung von jeglicher Sozialhilfe? Genauso könnte ich einen Thread eröffnen und fragen "Warum verstaatlichen wir nicht das Lächeln"? (wird ja bei KZ-Gedenk-Veranstaltungen mit Schul-Klassen schon gemacht).

Mehr ist dazu auch nicht zu sagen. Die platten linken hirnlosen Phrasen langweilen unermesslich.

Gruß,

Daniel.

In China ist das Lächeln verstaatlicht. Zumindest nach antikommunistischer "Wahrnehmung". :D

Genosse 93
06.05.2008, 18:19
In China ist das Lächeln verstaatlicht. Zumindest nach antikommunistischer "Wahrnehmung". :D

Ich habe mein Lächeln freiwillig dem Staat (versteht sich dem russischen) geschenkt. :D

Stechlin
06.05.2008, 20:05
Ich weiss Deinen Zynismus zu schätzen Nitup, ich beziehe mich dahingehend auf dein Beitrag, das fast alles möglich ist, was zu privatisieren wäre, und ich denke es gibt kranke Köpfe, die das auch durchsetzen werden, jedes Übel fängt klein an und wächst wie ein Krebsgeschwür, der Roman 1984 spricht Bände, oder der Hollywoodfilm "Freejack" wo im Jahre 2040 die Menschen ohne besonderen Geldwert halt privatisiert werden und zu Freejacks erklärt werden, sofern ein Käufer aus der Oberschicht ihre Organe haben will ect.

http://de.wikipedia.org/wiki/Freejack

Im übrigen gab es auch mal in einer Folge von Knigh Rider eine Geschichte über eine Stadt, in der diese von einem einzigen Konzern kontrolliert wird, die Firma ConTrom die sogar vor Mord nicht zurückschrecken wird, weswegen Michael Knight ein Problem hat, man mag über diese USA Serie schmuzeln aber ein gewisses etwas sollte schon zum Nachdenken anregen.

Und ohne jetzt Religiös sein zu wollen, in der Johannes Offenbarung wurde vor solchen Tendenzen gewarnt, wenn auch die Texte schwer zu interpretieren sind, so sollte der Leser viele Sätze als Metapher begreifen und bewerten , und wie heisst es schon; An ihren Taten und nicht an ihren Worten sollt ihr Sie erkennen.

Ich finde deine kritik super Nitup aber nimm es nicht zu zynistisch, dann wenn die ihre kranken Ideen durchsetzen , gibts nix mehr zu lachen und genau das macht mir große Sorgen.

Schade. Eigentlich ging es mir primär gar nicht darum, eine Diskussion über privatisierte Luft zu starten, sondern allgemein den Irrsinn und auch die entmenschlichte Ethik, die hinter dem Privatisierungswahn steckt, zu offenbaren.

Vielleicht nimmt ja noch einer den Faden auf. Ich tue grundsätzlich nichts ohne konkrete Absicht. Und hinter der scheinbar lustig oder zynisch anmutenden Forderung nach "totalitärer Freiheit" steckt eine konkrete Intention. Diese gilt es herauszuarbeiten.

Stechlin
06.05.2008, 20:06
Eine billige und abgelutschte Polemik, die auf etwas abzielt, was nicht vorhanden ist. Denn wer fordert denn z.Bsp. die Abschaffung von jeglicher Sozialhilfe? Genauso könnte ich einen Thread eröffnen und fragen "Warum verstaatlichen wir nicht das Lächeln"? (wird ja bei KZ-Gedenk-Veranstaltungen mit Schul-Klassen schon gemacht).

Mehr ist dazu auch nicht zu sagen. Die platten linken hirnlosen Phrasen langweilen unermesslich.

Gruß,

Daniel.

Getroffene Hunde bellen. Wuff!

Genosse 93
06.05.2008, 20:23
Eine billige und abgelutschte Polemik, die auf etwas abzielt, was nicht vorhanden ist. Denn wer fordert denn z.Bsp. die Abschaffung von jeglicher Sozialhilfe? Genauso könnte ich einen Thread eröffnen und fragen "Warum verstaatlichen wir nicht das Lächeln"? (wird ja bei KZ-Gedenk-Veranstaltungen mit Schul-Klassen schon gemacht).

Mehr ist dazu auch nicht zu sagen. Die platten linken hirnlosen Phrasen langweilen unermesslich.

Gruß,

Daniel.

Nun, weil der Staat (hängt natürlich vom Staat ab) dir das Lächeln umsonst erteilt. Ein Unternehmer würde 100%ig Geld dafür verlangen. Du verstehst NITUP´s Zynismus nicht, es ist nicht wichtig das man irgendwelche Sachen (wie Luft) kauft, sondern dass man selbst aus ihnen Gewinne schlägt. So ist jedenfalls meine Ansicht, dessen was er gemeint hat. Korrigiert mich bitte jemand wenn´s falsch ist.

Genosse 93
06.05.2008, 20:30
Ich finde diesen Strang hier immer interessanter. Wie soll man da nur logisch antworten? Ganz ehrlich, ich bin intellektuell gerade am krepieren. Was spräche denn in einer liberalen Gesellschaft dagegen? Ich weiß es nicht, ich weiß nur das es unhuman ist, aber da Liberalismus ja nicht gerade viel mit Menschlichkeit am Hut hat ist es mir einfach nicht möglich diese Frage zu beantworten.

Gladius Germaniae
06.05.2008, 21:57
Schade. Eigentlich ging es mir primär gar nicht darum, eine Diskussion über privatisierte Luft zu starten, sondern allgemein den Irrsinn und auch die entmenschlichte Ethik, die hinter dem Privatisierungswahn steckt, zu offenbaren.

Vielleicht nimmt ja noch einer den Faden auf. Ich tue grundsätzlich nichts ohne konkrete Absicht. Und hinter der scheinbar lustig oder zynisch anmutenden Forderung nach "totalitärer Freiheit" steckt eine konkrete Intention. Diese gilt es herauszuarbeiten.

Ich habe die Intenion deines Textes verstanden, der Neoliberalismus steht im crassen Widerspruch zur sozialen Marktwirtschaft und ist eigentlich Feind einer Ökonomie, da Sie Gewinne privatisiert und Verluste verstaatlichen will, das ist schlimmer als die kommunistische Gewaltherrschaft in Polen und DDR wie auch in anderen Bereichen des Ostblockes.

Ich finde nur die Idee alles zu privatisieren und ihre pseudoFreiheit einfach nur krank und gefährlich für unsere Gesellschaft.

Kenshin-Himura
07.05.2008, 10:30
In China ist das Lächeln verstaatlicht. Zumindest nach antikommunistischer "Wahrnehmung". :D

Ja, da auch.

Kenshin-Himura
07.05.2008, 10:31
Getroffene Hunde bellen. Wuff!

Nun, ist das alles, was du meinen sachlichen Ausführungen zu sagen hast?

Erinnerst du dich noch, wie du regelmäßig auf mich eingehackt hattest, weil ich ja angeblich nur Zweizweiler schreiben würde und hier nur platte Phrasen abliefern würde?

Kenshin-Himura
07.05.2008, 10:33
Nun, weil der Staat (hängt natürlich vom Staat ab) dir das Lächeln umsonst erteilt. Ein Unternehmer würde 100%ig Geld dafür verlangen. Du verstehst NITUP´s Zynismus nicht, es ist nicht wichtig das man irgendwelche Sachen (wie Luft) kauft, sondern dass man selbst aus ihnen Gewinne schlägt. So ist jedenfalls meine Ansicht, dessen was er gemeint hat. Korrigiert mich bitte jemand wenn´s falsch ist.

Irgendwie glaubt nur eine Minderheit, dass das Lächeln in der "D" "D" "R" oder in China freiwillig erfolgte. :rolleyes:

Genauso wie nur ein paar merkwürdige Leute am linken Rand glauben, das verordnete traurige Dreinglotzen der Schüler bei den KZ-Veranstaltungen sei freiwillig und ehrlich. :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes:

M. Aflak
07.05.2008, 22:21
Irgendwie glaubt nur eine Minderheit, dass das Lächeln in der "D" "D" "R" oder in China freiwillig erfolgte. :rolleyes:

Genauso wie nur ein paar merkwürdige Leute am linken Rand glauben, das verordnete traurige Dreinglotzen der Schüler bei den KZ-Veranstaltungen sei freiwillig und ehrlich. :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes:


Ganz besonder "böse" sind Völker, die ihre Farbe verlieren:

http://youtube.com/watch?v=1rTvDU5tC_c&feature=PlayList&p=E6A03C329C73513F&index=4

Stechlin
07.05.2008, 22:44
Nun, ist das alles, was du meinen sachlichen Ausführungen zu sagen hast?

Erinnerst du dich noch, wie du regelmäßig auf mich eingehackt hattest, weil ich ja angeblich nur Zweizweiler schreiben würde und hier nur platte Phrasen abliefern würde?

Nimm bitte nicht das Wort "sachlich" in den Mund, Du Irrer!

Stechlin
07.05.2008, 22:45
Ich habe die Intenion deines Textes verstanden, der Neoliberalismus steht im crassen Widerspruch zur sozialen Marktwirtschaft und ist eigentlich Feind einer Ökonomie, da Sie Gewinne privatisiert und Verluste verstaatlichen will, das ist schlimmer als die kommunistische Gewaltherrschaft in Polen und DDR wie auch in anderen Bereichen des Ostblockes.

Ich finde nur die Idee alles zu privatisieren und ihre pseudoFreiheit einfach nur krank und gefährlich für unsere Gesellschaft.

Na da sind wir ja fast (!) einer Meinung. :]

Kenshin-Himura
08.05.2008, 00:08
Nimm bitte nicht das Wort "sachlich" in den Mund, Du Irrer!

Gut, dass wir darüber gesprochen haben.

The_Darwinist
19.05.2008, 02:51
So !
Schnauze voll!
Genosse ist so was von altdeutsch!
Das glaubt ihr gar nicht!
Da kommt schon vor dem Nibelungenlied vor!
Als Doppelreim!
geinota in elendir!
Klingt ja so wie Genosse im Elend!
Ist aber total falsch!
Gijnota ist ein Schwertgenosse, ein Mensch, der aufgrund freier Wahl wie ein leiblicher Verwandter in Ruhm (zuhause) und elenti (in der Fremde) ohne Wenn und Aber zu dir steht, da er deinem Treueschwur verbunden ist, so wie du ihm!
Als Karl der Grosse in Aachen zum Kaiser aller ihm Verbundenen gekührt wurde, war das nur der Teil 1!
Teil 2 kam eine Minute später!
Alle, und das ist wörtlich gemeint! Alle! wie in Allemannen, mussten bestätigen, dass der, der dort vorn sass, der war, der ihr Heil zeit seines Lebens bestimmen sollte!
Dazu musste eine bestimmte Formel erklärt werden:
Heil, Heil, Alles Heil!
Und zwar im Chor!
Mit der rechten Hand ausgestreckt, Daumen an den Zeigefinger gelegt, in Höhe wie in Abspreizung ca. 15 Grad Bogenmaß vom Körper entfernt!
Muß man in Deutschland glaub ich keinem erzählen, ist ein Instinkt!
Schaffen sogar die aus dem Osten!
Woraufhin der Gekührte die Wahl auch annehmen muß!
(Hat aber noch keiner verweigert! - Das Wohl des Ganzen stand damals noch über den einzelnen Interessen! - Halleluja!)