Vollständige Version anzeigen : Historiker-Streit: Was Europa dem Islam verdankt-und was nicht
 
 
Tratschtante
02.05.2008, 16:13
http://www.welt.de/kultur/article1957436/Was_Europa_dem_Islam_verdankt__und_was_nicht.html
Wir verdanken dem Islam und den Moslems auf jeden Fall die höchsten sozialen Ausgaben, die D je hatte.
Naja es ist zweifelsfrei bewiesen das wir ohne die Araber heute nichts mehr von den Werken Aristoteles ebensoi von den Werken Epikurs und andere Hedonistischen Philosophen. Das sstimmt, ansonsten die arabischen Ziffern.
Anthill_Inside
02.05.2008, 16:22
Naja es ist zweifelsfrei bewiesen das wir ohne die Araber heute nichts mehr von den Werken Aristoteles ebensoi von den Werken Epikurs und andere Hedonistischen Philosophen. Das sstimmt, ansonsten die arabischen Ziffern.
Es ist alles Andere als zweifelsfrei bewiesen, auch wäre das Byzantinische Reich ohne die Moslems erst garnicht untergangen und das Wissen damit nicht verloren. Auch handelt es sich bei dem angeblich arabischem Zahlensystem eigentlich um das Indische das nur über den mittleren Osten den Weg zu uns gefunden hat.
Der kritische Denker
02.05.2008, 16:30
Was wir dem Islam wirklich verdanken ist Rumi, einer der größten Mystiker und Philosophen.
FranzKonz
02.05.2008, 16:34
Unsere heutige Kultur hat sich entwickelt, weil es der Aufklärung gelang, das Joch der katholischen Kirche abzuschütteln. Diese Kultur hat mehr von den alten Griechen und Römern  profitiert als von allem anderen. 
Da der Islam auch nicht liberaler ist, als die katholische Kirche, halte ich es für einen ausgesprochenen Unfug, dem Islam an dieser Stelle wesentlich mehr zuzutrauen als den Katholen.
Es ist alles Andere als zweifelsfrei bewiesen, auch wäre das Byzantinische Reich ohne die Moslems erst garnicht untergangen und das Wissen damit nicht verloren. Auch handelt es sich bei dem angeblich arabischem Zahlensystem eigentlich um das Indische das nur über den mittleren Osten den Weg zu uns gefunden hat.
Epikur wurde von den Byzantinern nicht aufbewahrt wie jegliche Art von Hedonistischer Philosophen die in der christlichen Welt verpönnt waren aus welchen Gründen auch immer. In Sachen Medizin und Chemie haben die Eurpäer viel von den Arabern übernommen. Kurz gesagt kann man sagen das die Orientalische Welt und die westliche Welt gar nicht mal so unähnlich sind da sie beide in ihrer Heutigen Form das Erbe der hellenistisch-römischen Kultur sind und wurde von ihnen massgeblich beeinflusst, Sie wurden von den selben Philosophen beeinflusst. die Werke Aristoteles, Sokrates, Epikur, die Stoa, Die Hippokratischen Vorstellungen in der Medizin sowie die Kultur die Griechen und Römer im Mittelmeeraum schuffen waren für beide Kulturkreise wichtige Eckpfeiler. Kurz gesagt kann man sagen das die Orientalische Kultur unserer näher ist als etwa die fernöstliche oder die schwarzafrikanische.
Der kritische Denker
02.05.2008, 16:46
In Sachen Medizin und Chemie haben die Eurpäer viel von den Arabern übernommen.
Wo hast du denn den Mist aufgegabelt? Sämtliche Erkenntnisse auf beiden Gebieten haben die alten Griechen hervorgebracht, bis zur Fortsetzung der Forschung und Entwicklung auf diesen Disziplinen im 16. Jahrhundert.
Ich studiere im übrigen Chemie und außer dem Wort selbst kommt so ziemlich nichts aus dem Arabischen Raum.
Anthill_Inside
02.05.2008, 16:50
Epikur wurde von den Byzantinern nicht aufbewahrt wie jegliche Art von Hedonistischer Philosophen die in der christlichen Welt verpönnt waren aus welchen Gründen auch immer. In Sachen Medizin und Chemie haben die Eurpäer viel von den Arabern übernommen. Kurz gesagt kann man sagen das die Orientalische Welt und die westliche Welt gar nicht mal so unähnlich sind da sie beide in ihrer Heutigen Form das Erbe der hellenistisch-römischen Kultur sind und wurde von ihnen massgeblich beeinflusst, Sie wurden von den selben Philosophen beeinflusst. die Werke Aristoteles, Sokrates, Epikur, die Stoa, Die Hippokratischen Vorstellungen in der Medizin sowie die Kultur die Griechen und Römer im Mittelmeeraum schuffen waren für beide Kulturkreise wichtige Eckpfeiler. Kurz gesagt kann man sagen das die Orientalische Kultur unserer näher ist als etwa die fernöstliche oder die schwarzafrikanische.
Zum Zeitpunkt als diese Ereignisse stattfanden lebten im den heutigen Islamischen Hochburgen noch sehr viele Dhimmis, Sie waren es die diese Texte übersetzen und für einen Großteil der Entwicklung verantwortlich waren. Wenn wir wirklich Jemanden danken wollten, dann diesen Menschen und sicher nicht dem Islam oder den heutigen Moslems.
Auch musst du bedenken das diese Entwicklungen niemals von den Arabern ausgingen, Sie waren lediglich Nutznießer in jener Zeit und haben uns sicher nicht freiwillig daran beteiligt. Auch das die heutige Kultur im mittlerem Osten noch auf der der Hellenistisch-Römischen basiert stimmt einfach nicht. Diese Einflüsse wurden von den Arabern mit den schwindenden nicht moslemischen Minderheiten immer weiter zurück gedrängt und viel davon dürfte in der heutigen Zeit nicht mehr übrig sein.
Bratschnik
02.05.2008, 17:11
Wo hast du denn den Mist aufgegabelt? Sämtliche Erkenntnisse auf beiden Gebieten haben die alten Griechen hervorgebracht, bis zur Fortsetzung der Forschung und Entwicklung auf diesen Disziplinen im 16. Jahrhundert.
Ich studiere im übrigen Chemie und außer dem Wort selbst kommt so ziemlich nichts aus dem Arabischen Raum.
das trifft sich gut, ich wollte schon immer mal wissen,
 was es mit dem Namen Gummi arabicum auf sich hat?
Der kritische Denker
02.05.2008, 17:17
das trifft sich gut, ich wollte schon immer mal wissen,
 was es mit dem Namen Gummi arabicum auf sich hat?
Das ist Akazienharz. Nimmt man als Verdickungsmittel für Farben, Lebensmittel und in der Medikamentenherstellung. Der Name kommt daher, das es in der Sahel-Zone wächst, also die Akazienpflanze wo mans draus machen tut.
fatalist
02.05.2008, 17:54
Die arabischen Zahlen stammen übrigens aus Indien.
Besser informieren, wiki hilft ;) 
Europa verdankt dem Islam den Kaffee.
Und seinen Untergang, wenn nicht bald energisch gegengesteuert wird germane germane germane
Achsel-des-Bloeden
02.05.2008, 17:59
" ... Andererseits hätten "die muslimischen Araber nie Griechisch gelernt", die Übersetzungen seien das Werk arabischer Christen und der Rezeption griechischen Wissens durch den Islam sei immer der Filter des Korans vorgeschaltet gewesen. So sei die Hellenisierung der arabischen Welt oberflächlich geblieben. Die Geschichte des christlichen Europas im Mittelalter wäre "identisch verlaufen", wenn es gar keine Verbindung mit der islamischen Welt gegeben hätte. ..."
Klar, knapp und richtig.
Interessant wäre noch, was Europa dem Islam an Negativen "verdankt".
Diese Aufzählungen dürften die positiven Dinge ums Hunderttausendfache übertreffen.
Brotzeit
02.05.2008, 18:54
Was "verdanken" wir in europa bzw. wir Europäer dem Islam?
Blutflecken auf dem Teer unserer Strassen
Versuchte Ehrenmorde an Frauen
Unfrieden
Streit
Zank
Ghettobildung 
Rütli - Schule(n)
Gesetzesbrüche im Namen "Allahs" ....
Das sind "Alles" "Ausnahmen"; "Einzelfälle" und "dumme Vorurteile"?
Dann besteht der ganze Islam aus "Vorurteilen"und die fanatischen orthodoxen Muslime; sie sind alles "Ausnahmen" , die wir Europäer nicht dulden dürfen und können!
Die Unruhen am Balkan haben wir auch den MuselMaden zu verdanken
Felixhenn
02.05.2008, 20:26
http://www.welt.de/kultur/article1957436/Was_Europa_dem_Islam_verdankt__und_was_nicht.html
Wir verdanken dem Islam und den Moslems auf jeden Fall die höchsten sozialen Ausgaben, die D je hatte.
Der Artikel zeigt doch mal wieder ganz klar. Sobald Moslems keine Argumente mehr haben, wird der unangenehme Wissenschaftler in die Ecken der Islamophoben gesteckt und das Problem ist gelöst. Der Bericht zeigt auch, dass die Araber kein Griechisch gelernt haben. Im Prinzip müßig darüber nachzudenken. Aus dem Islam kam noch nie was Gutes und es wird auch nie was kommen.
Achsel-des-Bloeden
02.05.2008, 20:27
Was "verdanken" wir in europa bzw. wir Europäer dem Islam? ...
Die Vernichtung Byzanz und Millionen von Toten und ebensoviele in die Sklaverei Verschleppte bei ihren räuberischen Einfällen und kriegerischen Landnahmen!
Aldebaran
02.05.2008, 21:11
Der Artikel zeigt doch mal wieder ganz klar. Sobald Moslems keine Argumente mehr haben, wird der unangenehme Wissenschaftler in die Ecken der Islamophoben gesteckt und das Problem ist gelöst. Der Bericht zeigt auch, dass die Araber kein Griechisch gelernt haben. Im Prinzip müßig darüber nachzudenken. Aus dem Islam kam noch nie was Gutes und es wird auch nie was kommen.
Überhaupt hat sich der Islam nach seiner Anfangszeit als vollkommen rezeptionsunfähig erwiesen.
Es ist doch interessant, wie einerseits behauptet wird, dass Europa im dunklen Mittelalter so ganz und gar intolerant und geistig zurückgeblieben gewesen sei, andererseits aber so furchtbar viel vom Islam gelernt habe. Wie passt das zusammen? Wie können unsere dummen, religiös fanatischen Vorfahren eigentlich die Werke aus dem islamischen Raum rezipiert haben?
Umgekehrt hielt es der Islam für ganz und gar unnötig, sich um die geistige, wissenschaftliche und technische Entwicklung in Europa zu kümmern, so dass er bereits im 13. Jahrhundert überholt wurde.
Der kritische Denker
02.05.2008, 21:18
Noch nie was von Avicenna gehört?
http://de.wikipedia.org/wiki/Avicenna
Nein, leider bisher noch nicht. Aber danke, ich mag den Sufismus. :)
ortensia blu
02.05.2008, 22:35
Was wir dem Islam wirklich verdanken ist Rumi, einer der größten Mystiker und Philosophen.
Rumi hat so schöne schwulstige Liebesgedichte verfaßt, die an seinen Derwisch-Liebhaber gerichtet waren, der ihn in die islamische Mystik eingeführt hat:
http://www.tagesspiegel.de/magazin/wissen/geschichte/Rumi-Islam-Mystik;art15504,2389724
Einige Verse, die Maulana Rumi für seinen Freund Schams dichtete, lassen an Deutlichkeit nichts zu wünschen übrig:
Die Teile meines Körpers ergriff der holde Freund / Von mir blieb nur der Name, das andere ist er! 
Oder:
Freund mir, Loch mir, schmerzende Liebe mir / Freund bist du, Loch bist du, Hüter mir / Licht bist du, streng bist du, Schatz von Mansur bist du / Paradiesvogel bist du, Es dürstet nach deinem Schnabel mich.
ortensia blu
02.05.2008, 22:44
Wo hast du denn den Mist aufgegabelt? Sämtliche Erkenntnisse auf beiden Gebieten haben die alten Griechen hervorgebracht, bis zur Fortsetzung der Forschung und Entwicklung auf diesen Disziplinen im 16. Jahrhundert.
Ich studiere im übrigen Chemie und außer dem Wort selbst kommt so ziemlich nichts aus dem Arabischen Raum.
Nicht einmal das ist sicher:
Wortherkunft
 
Alchemist
„Chemie“ entstand aus dem neueren Griechisch χημεία [çiːˈmiːa], wörtlich „[die Kunst der Metall-]Gießerei“ im Sinne von „Umwandlung“. Die heutige Schreibweise Chemie löste zu Beginn des 19. Jahrhunderts die seit dem 17. Jahrhundert bestehende als Chymie ab. Diese Chymie war wahrscheinlich eine Vereinfachung und Umdeutung der seit dem 13. Jahrhundert als Wort belegten Alchimie („die Kunst des Goldherstellens“), welches selbst eine mehrdeutige Etymologie aufweist (zu den Konnotationen vergleiche die Etymologie des Wortes Alchemie[1]: Das Wort wurzelt wohl in arabisch al-kīmiyá, welches u. a. „Stein der Weisen“ bedeuten kann, eventuell aus altgriechisch χυμεία, chymeía, „die Gießung“, oder aus koptisch/altägyptisch kemi, „schwarz[e Erden]“; vergleiche hierzu auch Kemet).
(Wikipedia)
Naja es ist zweifelsfrei bewiesen das wir ohne die Araber heute nichts mehr von den Werken Aristoteles ebensoi von den Werken Epikurs und andere Hedonistischen Philosophen. Das sstimmt, ansonsten die arabischen Ziffern.
Fleisige PHÖNIX-schauerin, das lobe ich mir :)) 
Ja aber froh bin ich trotzdem, dass die Spanier seiner Zeit diese Barbaren im Geiste vertrieben haben, auf das Andalusien nie wieder moslemisch werde germane
klartext
02.05.2008, 23:54
Überall, wo der Islam dominierte, hat er die bestehenden Zivilisationen zerstört und nichts geschaffen, was der Rede wert ist. Die vielen islamischen Tabus machen die Entwicklung einer Hochkultur und eine Zivilisation im Islam unmöglich. 
Was von der Hochkuktur der Ägypter, Perser oder Griechen an kläglichen Resten nach dieser Zerstörung übriggeblieben ist, kann man selbst besichtigen. Perser, Ägypter und alle anderen waren vor 2000 Jahren schon weiter als die heutigen Moslems.
Geronimo
03.05.2008, 00:18
Historiker-Streit? Was gibts denn da zu streiten? So ein Dummfug. Die Damen und Herren "Historiker" können sich doch in der Gegenwart bedienen. Und die sagt alles aus. Islam sucks! That´s it!
Gruss
Gero
Der 11Jährige Junge aus meinem Bekanntenkreis hat Dank dem Islam 
jetzt schon ein Gebiss...Die Echten Zähne sind ihm von Islamisten ausgehauen worden...
Historiker-Streit? Was gibts denn da zu streiten? So ein Dummfug. Die Damen und Herren "Historiker" können sich doch in der Gegenwart bedienen. Und die sagt alles aus. Islam sucks! That´s it!
Gruss
Gero
Zustimmung...
Naja es ist zweifelsfrei bewiesen das wir ohne die Araber heute nichts mehr von den Werken Aristoteles ebensoi von den Werken Epikurs und andere Hedonistischen Philosophen. Das sstimmt, ansonsten die arabischen Ziffern.
Aristoteles und Epikur waren keine "hedonistischen Philosophen".:rolleyes:
Aristoteles und Epikur waren keine "hedonistischen Philosophen".:rolleyes:
Aristoteles nich, der Epikur war defintiv Hedonistisch ausgerichtet;)
Aristoteles nich, der Epikur war defintiv Hedonistisch ausgerichtet;)
Nein, Epikur war kein Hedonist, jedenfalls nicht im heutigen Sinne des Otto-Normal-Philosophen, der im Hedonismus das Streben nach Lust sieht. Hedonismus im epikureischen Sinne ist eher Vermeidung von Leid.
Epikur wurde von den Byzantinern nicht aufbewahrt wie jegliche Art von Hedonistischer Philosophen die in der christlichen Welt verpönnt waren aus welchen Gründen auch immer. In Sachen Medizin und Chemie haben die Eurpäer viel von den Arabern übernommen. Kurz gesagt kann man sagen das die Orientalische Welt und die westliche Welt gar nicht mal so unähnlich sind da sie beide in ihrer Heutigen Form das Erbe der hellenistisch-römischen Kultur sind und wurde von ihnen massgeblich beeinflusst, Sie wurden von den selben Philosophen beeinflusst. die Werke Aristoteles, Sokrates, Epikur, die Stoa, Die Hippokratischen Vorstellungen in der Medizin sowie die Kultur die Griechen und Römer im Mittelmeeraum schuffen waren für beide Kulturkreise wichtige Eckpfeiler. Kurz gesagt kann man sagen das die Orientalische Kultur unserer näher ist als etwa die fernöstliche oder die schwarzafrikanische.
Zeig dein Posting mal einem Geschichte Kundigen....aber pass auf er wird sich wahrscheinlich übergeben wenn er soviel gesitigen Dünnschiss und Unfug lesen muss.
Achsel-des-Bloeden
03.05.2008, 15:05
Rumi hat so schöne schwulstige Liebesgedichte verfaßt, die an seinen Derwisch-Liebhaber gerichtet waren, 
...
Oder:
Freund mir, Loch mir, schmerzende Liebe mir / Freund bist du, Loch bist du, Hüter mir / Licht bist du, streng bist du, Schatz von Mansur bist du / Paradiesvogel bist du, Es dürstet nach deinem Schnabel mich.
Dafür würde der hochgeistige Schwuletti heute am Baukran baumeln. :] 
P.S.: Hochziehen am Baukran bricht nicht das Genick wie bei der abendländischen Henkmethode, sonder man wird eher mehr als minder langsam erdrosselt
dr-esperanto
03.05.2008, 20:25
Naja es ist zweifelsfrei bewiesen das wir ohne die Araber heute nichts mehr von den Werken Aristoteles ebensoi von den Werken Epikurs und andere Hedonistischen Philosophen. Das sstimmt, ansonsten die arabischen Ziffern.
Das stimmt eben nicht, denn schon lange vor Averroes hat es eine lateinische Aristotelesübersetzung auf dem Mont St-Michel gegeben, und zwar angefertigt von Jakob von Venedig. Das weiß jeder Historiker, steht in dem WELT-Artikel. Aber gut, dass der jüdisch-neokonservative Gouguenheim uns das noch einmal gegen alle grüne und linke Propaganda ins Gedächtnis ruft!
(Dennoch steht ja ganz außer Frage, dass damals Spanien und Sizilien unter arabischer Besetzung ca. 100x kultivierter waren als Frankreich und erstrecht Deutschland, von Polen und Skandinavien ganz zu schweigen...)
dr-esperanto
03.05.2008, 20:29
Überall, wo der Islam dominierte, hat er die bestehenden Zivilisationen zerstört und nichts geschaffen, was der Rede wert ist. Die vielen islamischen Tabus machen die Entwicklung einer Hochkultur und eine Zivilisation im Islam unmöglich. 
Was von der Hochkuktur der Ägypter, Perser oder Griechen an kläglichen Resten nach dieser Zerstörung übriggeblieben ist, kann man selbst besichtigen. Perser, Ägypter und alle anderen waren vor 2000 Jahren schon weiter als die heutigen Moslems.
Der Islam hat sich in der Tat in seiner Geschichte immer als bildungs- und kulturvernichtend erwiesen, das schon, aber unter der arabischen Herrschaft gab es damals eine riesige Blüte der Wissenschaften, wo die Hochkulturen der Perser und Byzantiner weiterentwickelt wurden (aber das ging eben nur, weil der Islam eben zu Beginn noch zu schwach war, um auch noch die Wissenschaft in ihre Schranken zu weisen). Man muss also arabische Religion und Kultur trennen, dann erklärt sich dieser Widerspruch.
Achsel-des-Bloeden
03.05.2008, 20:32
...  (aber das ging eben nur, weil der Islam eben zu Beginn noch zu schwach war, um auch noch die Wissenschaft in ihre Schranken zu weisen). ... 
Interessante These.
Chapeau!
Aber hat er wirklich etwas WEITERentwickelt?
Oder hat er nur umentwickelt und bietet sich deswegen den islamophilen Orientalisten als großer Neuschöpfer?
dr-esperanto
03.05.2008, 20:35
Epikur wurde von den Byzantinern nicht aufbewahrt wie jegliche Art von Hedonistischer Philosophen die in der christlichen Welt verpönnt waren aus welchen Gründen auch immer. In Sachen Medizin und Chemie haben die Eurpäer viel von den Arabern übernommen. Kurz gesagt kann man sagen das die Orientalische Welt und die westliche Welt gar nicht mal so unähnlich sind da sie beide in ihrer Heutigen Form das Erbe der hellenistisch-römischen Kultur sind und wurde von ihnen massgeblich beeinflusst, Sie wurden von den selben Philosophen beeinflusst. die Werke Aristoteles, Sokrates, Epikur, die Stoa, Die Hippokratischen Vorstellungen in der Medizin sowie die Kultur die Griechen und Römer im Mittelmeeraum schuffen waren für beide Kulturkreise wichtige Eckpfeiler. Kurz gesagt kann man sagen das die Orientalische Kultur unserer näher ist als etwa die fernöstliche oder die schwarzafrikanische.
Sehr guter Beitrag. So ist es auch! Zwei Seiten einer Medaille sozusagen. Für Asiaten ist das fast dasselbe, Christentum und Islam (und Judentum).
dr-esperanto
03.05.2008, 20:37
Zum Zeitpunkt als diese Ereignisse stattfanden lebten im den heutigen Islamischen Hochburgen noch sehr viele Dhimmis, Sie waren es die diese Texte übersetzen und für einen Großteil der Entwicklung verantwortlich waren. Wenn wir wirklich Jemanden danken wollten, dann diesen Menschen und sicher nicht dem Islam oder den heutigen Moslems.
Auch musst du bedenken das diese Entwicklungen niemals von den Arabern ausgingen, Sie waren lediglich Nutznießer in jener Zeit und haben uns sicher nicht freiwillig daran beteiligt. Auch das die heutige Kultur im mittlerem Osten noch auf der der Hellenistisch-Römischen basiert stimmt einfach nicht. Diese Einflüsse wurden von den Arabern mit den schwindenden nicht moslemischen Minderheiten immer weiter zurück gedrängt und viel davon dürfte in der heutigen Zeit nicht mehr übrig sein.
Auch das stimmt alles.
dr-esperanto
03.05.2008, 20:40
Interessante These.
Chapeau!
Aber hat er wirklich etwas WEITERentwickelt?
Oder hat er nur umentwickelt und bietet sich deswegen den islamophilen Orientalisten als großer Neuschöpfer?
Nicht "der" Islam hat weiterentwickelt, aber es steht ganz außer Frage, dass unter islamischer Herrschaft bahnbrechende wissenschaftliche Entdeckungen gemachten wurden. "Der" Islam als solcher kann natürlich gar nichts, er ist ein zeitloses moralisches Zwangskorsett so ähnlich wie das Alte Testament, ohne Sinn und Verstand - da gibt es kein eigenes Nachdenken und keinen Fortschritt (aber für die Seele ist es eben gut und die sollte uns doch allen das Wichtigste sein!).
 
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