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Vollständige Version anzeigen : Freie Meinung: Beigeordneter der Stadt Bergheim läuft Amok



Florian
01.05.2008, 09:38
Nach mehreren erfolgreichen Verteilaktionen im Rhein-Erft-Kreis hat sich der Interessentenkreis stark vergrößert. Als Kreisbeauftragter für den Rhein-Erft-Kreis hat sich nunmehr der 61-jähige Jürgen Hintz aus Bergheim zur Verfügung gestellt. Herr Hintz kündigte weitere große Verteilaktionen, auch vor Schulen, an. Dabei werden sich die Aktivitäten auf die Stadt Bergheim konzentrieren, wo die baldige Gründung eines Kreisverbandes ansteht...

*** Vollzitat ***


http://www.pro-nrw.org/content/view/401/1/

-jmw-
01.05.2008, 09:58
Ein Kämmerer, der zu verbieten versucht, was er legal garnicht verbieten kann, ist entweder kriminell (und also politisch nicht ragbar) oder kennt sich nicht aus (und ist somit politisch nicht tragbar).
Die PRO sollte das gründlich ausnutzen im Wahlkampf!

Beißer
01.05.2008, 10:16
Daß wir mal einer Meinung sein könnten, hätte ich nicht für möglich gehalten!

-jmw-
01.05.2008, 10:18
Wir sind nur oberflächlich einer Meinung.
Denn ich gäbe jeder anderen Partei den gleichen Rat, Du nicht.

klartext
01.05.2008, 10:31
" An Schulen " ist etwas missdeutig zu verstehen. Politische Werbung auf dem Gelände und in den Gebäuden von Schulen ist von jeher verboten, vor den Schulen natürlich nicht.

Beißer
01.05.2008, 10:54
Wir sind nur oberflächlich einer Meinung.
Denn ich gäbe jeder anderen Partei den gleichen Rat, Du nicht.
Du irrst.

Preuße
01.05.2008, 11:14
BRD live!

Gruß Preuße

Beißer
01.05.2008, 11:20
Das einzige, was diesen Staat noch retten könnte, wäre ein Verbotsverfahren gegen alle Parteien links von der DVU.

Preuße
01.05.2008, 11:30
Das einzige, was diesen Staat noch retten könnte, wäre ein Verbotsverfahren gegen alle Parteien links von der DVU.

Als ob DVU und NPD die Rettung Deutschlands wären, wers glaubt, wird seelig!

Gruß Preuße

Felidae
01.05.2008, 11:55
Natürlich kann sowas vor Schulen verboten werden. Bei uns war auch jede parteipolitische Werbung verboten.

Preuße
01.05.2008, 12:11
Natürlich kann sowas vor Schulen verboten werden. Bei uns war auch jede parteipolitische Werbung verboten.

Eigentlich sollte jegliche Werbung verboten sein, egal ob es von religiöser, politischer oder wirtschaftlicher Seite ist.

Gruß Preuße

Florian
01.05.2008, 14:14
Natürlich kann sowas vor Schulen verboten werden. Bei uns war auch jede parteipolitische Werbung verboten.



Es kommt auf das Bundesland an, in dem Du lebst. In diesem Fall handelt es sich um Nordrheinwestfalen. Außerdem bedeutet, dass es verboten war nicht, dass das Verbot gesetzlich legitimiert war.
Hier sind die Bestimmungen der verschiedenen Bundesländer dazu aufgelistet:

http://www.meyer-albrecht.de/skripte/sponsoring/Rechtliche%20Bestimmungen%20der%20BL%20zu%20WerbSp ons.pdf


Laut diesem Dokument ist in NRW nur Werbung in der Schule unzulässig, nicht vor der Schule.

Gärtner
01.05.2008, 14:17
Trotzdem: ganz egal, von welcher Partei: politische Reklame hat bei Kindern nichts verloren.

Florian
01.05.2008, 14:18
Eigentlich sollte jegliche Werbung verboten sein, egal ob es von religiöser, politischer oder wirtschaftlicher Seite ist.

Gruß Preuße

Dann aber bittesehr auch in den Fernsehsendern, Plakaten, Internetseiten und Zeitungen, durch welche die Jugendlichen Tag aus Tag ein zu ihrem Schaden beeinflusst werden.

Gärtner
01.05.2008, 14:22
"linksextremistische Propaganda"

Das hat du jetzt aber schön abgeschrieben, brav. Du beherrschst also copy'n'paste. Jetzt erkäre uns doch einmal, worin genau diese Art der Propaganda denn bestehen soll? Fordern die Lehrer die Einrichtung von Schul-Sowjets? Lassen sie die DDR hochleben? Leugnen sie die Mauertoten? Empfehlen sie den roten Massenmörder Stalin als politisches Vorbild? Raten sie zu Urlaubsreisen nach Nordkorea? Singen sie Heldenlieder auf die Mörder und Terroristen der RAF? Hissen sie vor Schulbeginn die Vietcong-Fahne? Zwingen sie die Kinder, in der großen Pause Soljanka zu essen?

Nicht? Dann verschone uns mit diesem Quatsch. Das uraltbekannte Stilmittel der extremen Rechten, die Pappdrachenjagd, wird auch in ihrer tausendsten Wiederholung nicht wirklichkeitsnäher.

Florian
01.05.2008, 14:25
Trotzdem: ganz egal, von welcher Partei: politische Reklame hat bei Kindern nichts verloren.

Siehe die Antwort an Preuße oben.

Und den Schulunterricht an sich habe ich auch vergessen. Das Kinder sich für Politik interessieren sollte das Anliegen eines freiheitsliebenden Demokraten sein. Aber sie sollten sich ihre eigene Meinungen bilden dürfen. Und dazu müssen sie das ganze Spektrum der politischen Landschaft kennenlernen dürfen. Und auch eine freiheitlich demokratische, konservative Bewegung wie pro NRW gehört dazu.

Ich war gerade auf einem Kinderfest, welches von der Schule meiner Nichte veranstaltet wird. Verbunden waren die Kinderspielen und die Aufführungen der Kinder mit jeder Menge Parteipolitik der Grünen, der SED-Nachfolgepartei, der KPD und anderer One-Orld-Gruppierungen und dergleichen.

Findest Du nicht, dass man da mit zweierlei Maß misst?

Gärtner
01.05.2008, 14:31
Siehe die Antwort an Preuße oben.

Und den Schulunterricht an sich habe ich auch vergessen. Das Kinder sich für Politik interessieren sollte das Anliegen eines freiheitsliebenden Demokraten sein. Aber sie sollten sich ihre eigene Meinungen bilden dürfen. Und dazu müssen sie das ganze Spektrum der politischen Landschaft kennenlernen dürfen. Und auch eine freiheitlich demokratische, konservative Bewegung wie pro NRW gehört dazu.

Ich war gerade auf einem Kinderfest, welches von der Schule meiner Nichte veranstaltet wird. Verbunden waren die Kinderspielen und die Aufführungen der Kinder mit jeder Menge Parteipolitik der Grünen, der SED-Nachfolgepartei, der KPD und anderer One-Orld-Gruppierungen und dergleichen.

Findest Du nicht, dass man da mit zweierlei Maß misst?

Zweifellos, und das empfinde ich als Ärgernis. Solche Leute sind für micht nichts als Politpädophile, die man von Kindern grundsätzlich fernhalten sollte.

Florian
01.05.2008, 14:38
Das hat du jetzt aber schön abgeschrieben, brav. Du beherrschst also copy'n'paste. Jetzt erkäre uns doch einmal, worin genau diese Art der Propaganda denn bestehen soll? Fordern die Lehrer die Einrichtung von Schul-Sowjets? Lassen sie die DDR hochleben? Leugnen sie die Mauertoten? Empfehlen sie den roten Massenmörder Stalin als politisches Vorbild? Raten sie zu Urlaubsreisen nach Nordkorea? Singen sie Heldenlieder auf die Mörder und Terroristen der RAF? Hissen sie vor Schulbeginn die Vietcong-Fahne? Zwingen sie die Kinder, in der großen Pause Soljanka zu essen?

Nicht? Dann verschone uns mit diesem Quatsch. Das uraltbekannte Stilmittel der extremen Rechten, die Pappdrachenjagd, wird auch in ihrer tausendsten Wiederholung nicht wirklichkeitsnäher.

Ich habe es nicht abgeschrieben. Sondern reinkopiert. Wie es hier üblich ist. Ich persönlich ziehe es auch vor, dass solche Zitate direkt vorliegen, anstatt dass ich auf einen Link gehen muss.

Ich brauche das nicht zu erklären, da ich das Wort selber überspitzt finde. In Einzelfällen mag es zutreffen. Viele Lehrer sind bei ihrem Beruf während des Marschs durch die Institutionen gelandet. Es ist jedoch genauso verkehrt so pauschal über die gesamte Lehrerschaft zu urteilen, wie über neue politische Bewegungen. Mit meinem Politiklehrer in der Oberstufe hatte ich zum Beispiel, zumindest meinem Empfinden nach, einiges Glück.

Du bedienst Dich aber allerdings gerade in Deinem Beitrag des selben Stilmittels.

Ich denke, dass du grundsätzlich auch konservativ eingestellt bist, da Du schon länger Mitglied der CDU bist, wie ich las. Warum kannst Du nicht abweichende Meinungen respektieren. Ich mag das breite Spektrum der politischen Landschaft und denke, dass man die besten Erfolge im gemeinsamen Diskurs erreicht. Denn eine Gruppe allein, die aus einem bestimmten Umfeld kommt, kann unmöglich die Interssen sämtlicher Bürger verstehen und somit auch nicht vertreten.

Wer zu lange in einen Abgrund blickt, wird merken, dass der Abgrund irgendwann in ihn blickt. Und wer zu lange gegen Ungeheuer kämpft, möge zusehen, dass er darüber nicht selbst zum Ungeheuer wird. (Frei nach Nietzsche)

Ich würde mir wünschen, dass dieses Ungeheuer nur ein Pappdrachen ist. Aber das ist es nicht.

Florian
01.05.2008, 14:42
Zweifellos, und das empfinde ich als Ärgernis. Solche Leute sind für micht nichts als Politpädophile, die man von Kindern grundsätzlich fernhalten sollte.

Wenn man also diskutiert, anstatt den anderen nur zu diffamieren, kann man wenigstens in eingen Punkten gemeinsame Standpunkte erkennen. Ich würde mir in diesem Forum grundsätzlich ein etwas sachlicheres Klima dieser Art wünschen. Dazu müssen wir uns eventuell alle etwas anstrengen. Es geht hier um die Zukunft gerade dieser Kinder und nicht nur um unsere persönliche Eitelkeit.

Gärtner
01.05.2008, 14:50
Ich mag diese "Pro Dingenskirchen"-Truppe nicht, weil sie für meinen Geschmack zu monothematisch auf dem Ausländerthema herumreitet. Daß die Etablierten hier völlig versagt haben, was die erforderliche Sensibilität zumal ihrer jeweiligen Parteibasis, aber auch der allgemeinen Bevölkerung gegenüber angeht - geschenkt. Aber in den populistischen Ansätzen von "Pro Dingenskirchen" sehe ich nun auch kein Allheilmittel.

Es sollte zum Beispiel viel mehr Radau gemacht werden, was die für deutsche Verhältnisse in NRW sehr unzureichenden Möglichkeiten für Volksbegehren, Abstimmungen usw angeht. Wir erleben das hier auch gerade in Köln (wo ich zuhaus bin), wo bei Godorf/Sürth der Hafen auf Kosten der Anwohner und ihres direkten Zuganges zum Rhein erweitert werden soll. Allfälligen Bürgerinitiativen wird jede Möglichkeit zur politischen Partizipatio genommen, indem die Verwaltung einen Wall aus Paragrafen und Verordnungen errichtet, nur um sich nicht dem Bürgerwillen zu stellen.

Ich halte dieses Procedere für mindestens so ärgerlich wie das über lange Zeit recht autistische Vorgehen der politischen Klasse im Falle der Ehrenfelder Moschee.

Weil aber im Falle der Godorfer Hafenerweiterung keine bösen Ausländer/Muslime im Spiel sind, sind die dortigen Vorgänge für die "Pro Dingenskirchen"-Truppe nicht von Interesse.

Was uns lehrt, daß ihnen nicht um das Bürgerwohl geht, sondern um die Schaffung einer möglichst aufgehetzten Atmosphäre, die sich in möglichst vielen Mandaten niederschlagen soll. Insofern unterscheidet sich "Pro Dingenskirchen" schon jetzt nicht die Bohne von den etablierten Gruppierungen.

Florian
01.05.2008, 15:26
Die pro Bewegung ist nunmal die einzige Bewegung, die in einem gewissen sachlichen Rahmen die bisherige Ausländerpolitik der etablierten Parteien kritisiert (Wohlbemerkt die Ausländerpolitik, nicht die Ausländer, deren Streben nach Wohlstand verständlich, aber auf diese aktuell forcierte Weise nunmal unrealistisch, ist). Und das ist bei der Bevölkerung schon längst ein Thema. Nur gingen die Parteien bisher nicht darauf ein, sondern bevormunden den Bürger in unglaublicher Weise, anstatt ihn zu vertreten und ihm zu dienen. Das gleiche geschieht in ganz Europa. Damit meine ich die Volksentscheide Frankreichs und der Niederlande zur EU-Verfassung, welche ihnen jetzt einfach aufgezwungen wird. Die Politiker nehmen den Bürger nicht für voll, sondern sehen ihn nur als beeinflussbaren Spielball. Und mit der Einflussnahme wird schon in frühester Kindheit angefangen. Statt sie zu bilden indoktriniert man die Kinder. Genauso sind auch andere politische Systeme schon vorgegangen. Und das habe ich paradoxerweise in der Schule dann gerade von dieser Art Lehrer gelernt, deren politische Haltung ich euphemistisch ausgedrückt zumindest als sehr "tendenziös" bezeichnen würde.

Das Sammeln und Einreichen von Petitionen ist gerade die charakteristische Methode des politischen Vorgehens der pro Bewegung. Und die Forderung nach einem Mehr an Demokratie ist mir genauso wichtig wie die Haltung bezüglich der kulturellen Entwicklung, welche für alle in Deutschland lebenden Normalbürger über kurz oder lang sehr nachteilig sein wird. Diese Entwicklung dient eventuell einzelnen kleinen Gruppierungen wie Großunternehmen oder dergleichen. Sonst niemanden.

Die aufgehetzte Atmosphäre entsteht durch das Handeln der etablierten Parteien. Durch die nicht vorhandene politische Vertretung eines großen Teils der Bevölkerung. Und sie ist in einem moderaten Rahmen wünschenswert in einer Zeit, wo Menschen durch die Medien eingelullt, manipuliert und vergiftet werden sollen.

In jedem Saal eines Parlamentes gibt es auch auf der rechten Seite Stühle. Nicht nur links und in der Mitte.

Die pro Bewegung ist, wie alles in dieser Welt, nicht vollkommen. Man wird mit einer Partei niemals 100% meinungsmäßig übereinstimmen. Aber wegen einzelner Vorfälle und dem Lebenslauf einzelner Mitglieder ist sie nicht von vornherein zu diskreditieren. Sonst könnte man garkeine Partei wählen. Du weißt was ich meine.

Nur weil sich einige Wölfe gut verkleiden, sollte man nicht anfangen prinzipiell auch mal auf Schafe zu schießen. Das kann man dann bald nicht mehr als Kollateralschaden entschuldigen.



Weil aber im Falle der Godorfer Hafenerweiterung keine bösen Ausländer/Muslime im Spiel sind, sind die dortigen Vorgänge für die "Pro Dingenskirchen"-Truppe nicht von Interesse.


Sie haben eventuell auch nicht die Möglichkeit sich direkt um alle Bereiche zu kümmern. Ich sehe eher was sie tun, nicht was sie (noch) unterlassen (müssen).

Florian
01.05.2008, 15:34
Was uns lehrt, daß ihnen nicht um das Bürgerwohl geht, sondern um die Schaffung einer möglichst aufgehetzten Atmosphäre, die sich in möglichst vielen Mandaten niederschlagen soll. Insofern unterscheidet sich "Pro Dingenskirchen" schon jetzt nicht die Bohne von den etablierten Gruppierungen.

Ich streite nicht ab, dass es bei jeder politischen Gruppierunges stets zu einer Art ideellen Dekadenz kommt. Das ist immer so. Da wird es keine Gruppierung geben, kein einziges System, wo das nicht so ist. Dabei hilft nur die kritische Haltung der Bürger und vor allem der normalen Mitglieder dieser Partei/Organisation.

Ich finde aber nicht, dass Du das gerade als Argumnet gegen die pro Bewegung anführen kannst, da es bei ihr sicherlich noch viel weniger ausgeprägt ist, als bei den oftmals sehr verfilzten Altparteien.

Und sicherlich müssen sie die Ängste und Belange der Bürger aufgreifen. Dass man sich da oftmals auch an gesellschaftlichen Schichten orientieren muss, die von einer gewissen Schmiererpresse ge"bildet" wurden, halte ich für ein strukturelles Problem.

Preuße
01.05.2008, 15:42
Dann aber bittesehr auch in den Fernsehsendern, Plakaten, Internetseiten und Zeitungen, durch welche die Jugendlichen Tag aus Tag ein zu ihrem Schaden beeinflusst werden.

Ich meinte damit natürlich nur vor der Schule.

Gruß Preuße

Beißer
01.05.2008, 17:28
Als ob DVU und NPD die Rettung Deutschlands wären, wers glaubt, wird seelig!
Daß diese Parteien auch noch weit links stehen, ist keine Frage. Aber tolerant sollte man in einer Demokratie schon sein, findest du nicht?

Beißer
01.05.2008, 17:30
Das hat du jetzt aber schön abgeschrieben, brav. Du beherrschst also copy'n'paste. Jetzt erkäre uns doch einmal, worin genau diese Art der Propaganda denn bestehen soll? Fordern die Lehrer die Einrichtung von Schul-Sowjets? Lassen sie die DDR hochleben? Leugnen sie die Mauertoten? Empfehlen sie den roten Massenmörder Stalin als politisches Vorbild? Raten sie zu Urlaubsreisen nach Nordkorea? Singen sie Heldenlieder auf die Mörder und Terroristen der RAF? Hissen sie vor Schulbeginn die Vietcong-Fahne? Zwingen sie die Kinder, in der großen Pause Soljanka zu essen?
Von meiner Nichte weiß ich beispielsweise, daß sie von ihrem Lehrer in eine Vorführung von »Schindlers Liste« verschleppt wurde.

Beißer
01.05.2008, 17:33
Ich mag diese "Pro Dingenskirchen"-Truppe nicht, weil sie für meinen Geschmack zu monothematisch auf dem Ausländerthema herumreitet. Daß die Etablierten hier völlig versagt haben, was die erforderliche Sensibilität zumal ihrer jeweiligen Parteibasis, aber auch der allgemeinen Bevölkerung gegenüber angeht - geschenkt. Aber in den populistischen Ansätzen von "Pro Dingenskirchen" sehe ich nun auch kein Allheilmittel.

Es sollte zum Beispiel viel mehr Radau gemacht werden, was die für deutsche Verhältnisse in NRW sehr unzureichenden Möglichkeiten für Volksbegehren, Abstimmungen usw angeht. Wir erleben das hier auch gerade in Köln (wo ich zuhaus bin), wo bei Godorf/Sürth der Hafen auf Kosten der Anwohner und ihres direkten Zuganges zum Rhein erweitert werden soll. Allfälligen Bürgerinitiativen wird jede Möglichkeit zur politischen Partizipatio genommen, indem die Verwaltung einen Wall aus Paragrafen und Verordnungen errichtet, nur um sich nicht dem Bürgerwillen zu stellen.

Ich halte dieses Procedere für mindestens so ärgerlich wie das über lange Zeit recht autistische Vorgehen der politischen Klasse im Falle der Ehrenfelder Moschee.

Weil aber im Falle der Godorfer Hafenerweiterung keine bösen Ausländer/Muslime im Spiel sind, sind die dortigen Vorgänge für die "Pro Dingenskirchen"-Truppe nicht von Interesse.

Was uns lehrt, daß ihnen nicht um das Bürgerwohl geht, sondern um die Schaffung einer möglichst aufgehetzten Atmosphäre, die sich in möglichst vielen Mandaten niederschlagen soll. Insofern unterscheidet sich "Pro Dingenskirchen" schon jetzt nicht die Bohne von den etablierten Gruppierungen.

Und was schlägst du als Kölner vor, um die Einstellung von Ausländern bei deutschen Behörden zu verhindern? Was schlägst du als Kölner vor, um die Bevorzugung radebrechender Ausländer bei solchen Einstellungsverfahren zu verhindern? Was schlägst du als Kölner vor, um Mülheim wieder deutsch zu machen?

Florian
06.05.2008, 22:23
Ich mag diese "Pro Dingenskirchen"-Truppe nicht, ...

Gelehrter, bitte antworte mir wieder. Was ist los? :)