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Vollständige Version anzeigen : Managergehälter als Betriebskosten steuerlich begrenzen?



elas
28.04.2008, 17:36
Die FDP lehnt die Pläne der SPD zur Besteuerung von hohen Managergehältern ab.

Klar, weil sie deren Lobby sind.

Warum nicht.
Ich bin zwar sonst für weniger Staat aber diese Millionenghälter sind m.E. nicht gerechtfertigt.

Deshalb halte ich die steuerliche Begrenzung bei den Betriebsausgaben für einen eleganten Wurf um die Betriebe auch im Sinne der Aktionäre am richtigen Nerv zu treffen.

Gut gemacht SPD.

Freigeist
28.04.2008, 18:20
Die Politiker lenken mit der Kampagne gegen zu hohe Managergehälter von ihren z.T exorbitanten Nebeneinkünften (s.z.B. Herr Schily, der eine Auskunft über seine Honorare verweigert) ab. Managergehälter gehen nur die Aktionäre und den Aufsichtsrat etwas an - allenfall die Beschäftigten der jeweiligen Firma .- soweit sie am Risiko durch den Besitz von Anteilen beteiligt sind. Die Politikergehälter dagegen gehen jeden Steuerzahler an, da sie von Steuern, also vom Steuerzahler, bestritten werden. Wenn daher jemand vorschlagen würde, die Nebeneinkünfte - soweit sie einen festzulegenden Freibetrag übersteigen - z.B zu 50% auf das Gehalt oder die "Diäten" anzurechnen, könnte ein vernünftiger Steuerzahler nicht widersprechen

Gehirnnutzer
28.04.2008, 18:41
Die FDP lehnt die Pläne der SPD zur Besteuerung von hohen Managergehältern ab.

Klar, weil sie deren Lobby sind.

Warum nicht.
Ich bin zwar sonst für weniger Staat aber diese Millionenghälter sind m.E. nicht gerechtfertigt.

Deshalb halte ich die steuerliche Begrenzung bei den Betriebsausgaben für einen eleganten Wurf um die Betriebe auch im Sinne der Aktionäre am richtigen Nerv zu treffen.

Gut gemacht SPD.

Wieso, das Problem ist nicht die Höhe der Managergehälter, sondern das sie unabhängig vom Erfolg oder Mißerfolg gezahlt werden.
Die idealste Lösung ist, niedriges Fixum, von mir aus sogar gesetzlich festgelegt, Rest erfolgsabhängig.

Bruddler
28.04.2008, 18:46
Managergehaelter und Abfindungen werden von den jeweiligen Firmen bezahlt. Aber warum zum Teufel koennen solche Abfindungen auch noch von der Steuer abgesetzt werden - auf Steuerzahlers Kosten ! X(

Felidae
28.04.2008, 18:49
Managergehaelter und Abfindungen werden von den jeweiligen Firmen bezahlt. Aber warum zum Teufel koennen solche Abfindungen auch noch von der Steuer abgesetzt werden - auf Steuerzahlers Kosten ! X(

Der Steuerzahler hat keine Kosten, wenn jemand etwas von der Steuer absetzen kann. Mit der Absetzung verringern sich nur die zu zahlenden Steuern. Mehr nicht.

arnd
28.04.2008, 18:54
Der Steuerzahler hat keine Kosten, wenn jemand etwas von der Steuer absetzen kann. Mit der Absetzung verringern sich nur die zu zahlenden Steuern. Mehr nicht.

Doch ,weil das zu Mindereinnahmen führt ,welche dann wieder von allen Steuerzahlern gedeckt werden müssen.

Felidae
28.04.2008, 18:56
Doch ,weil das zu Mindereinnahmen führt ,welche dann wieder von allen Steuerzahlern gedeckt werden müssen.

Nicht unbedingt. Der Staat kann auf Mindereinnahmen auch mit Verminderung der Ausgaben reagieren.

Bruddler
28.04.2008, 18:59
Nicht unbedingt. Der Staat kann auf Mindereinnahmen auch mit Verminderung der Ausgaben reagieren.

auch eine Logik...... :rolleyes:

borisbaran
28.04.2008, 19:22
Die FDP lehnt die Pläne der SPD zur Besteuerung von hohen Managergehältern ab.

Klar, weil sie deren Lobby sind.

Warum nicht.
Ich bin zwar sonst für weniger Staat aber diese Millionenghälter sind m.E. nicht gerechtfertigt.

Deshalb halte ich die steuerliche Begrenzung bei den Betriebsausgaben für einen eleganten Wurf um die Betriebe auch im Sinne der Aktionäre am richtigen Nerv zu treffen.

Gut gemacht SPD.

nein wieder diese lachhafte populistische managergehälterdebatte. die firmen sollen selber bestimmen was sie ihren mitarbeitern zahlen, egal welchen mitarbeitern. der staat hat sich da nich einzumischen.

Bruddler
28.04.2008, 19:26
nein wieder diese lachhafte populistische managergehälterdebatte. die firmen sollen selber bestimmen was sie ihren mitarbeitern zahlen, egal welchen mitarbeitern. der staat hat sich da nich einzumischen.

Wenn der "kleine Mann" von seinem AG auf die Straße gesetzt wird und eine Abfindung bekommt, haelt der Staat anschließend die Hand auf... X(

arnd
28.04.2008, 19:31
nein wieder diese lachhafte populistische managergehälterdebatte. die firmen sollen selber bestimmen was sie ihren mitarbeitern zahlen, egal welchen mitarbeitern. der staat hat sich da nich einzumischen.

Richtig

Aber es geht darum ,ob diese Gehälter steuerlich abgesetzt werden können (als Betriebskosten) oder nicht. Und gegen diese Steuersubventionen bin ich auch.

Felidae
28.04.2008, 19:31
Wenn der "kleine Mann" von seinem AG auf die Straße gesetzt wird und eine Abfindung bekommt, haelt der Staat anschließend die Hand auf... X(

Das tut er auch beim Manager. Oder sind Managergehälter neuerdings steuerfrei?

Bruddler
28.04.2008, 19:37
Das tut er auch beim Manager. Oder sind Managergehälter neuerdings steuerfrei?

Der typische Apfel - Birnenvergleich...... :rolleyes:

Felidae
28.04.2008, 19:38
Der typische Apfel - Birnenvergleich...... :rolleyes:

Also: Einkommen A wird besteuert, Einkommen M wird besteuert. Wo ist der grundsätzliche Unterschied?

borisbaran
28.04.2008, 19:38
Richtig

Aber es geht darum ,ob diese Gehälter steuerlich abgesetzt werden können (als Betriebskosten) oder nicht. Und gegen diese Steuersubventionen bin ich auch.

wieso sollte man gehälter ungleich behandeln?

arnd
28.04.2008, 19:43
wieso sollte man gehälter ungleich behandeln?

Dann kann man die Gehälter der Manager künstlich hochtreiben ,um die Steuer zu senken.
Im übrigen bin ich gegen alle Steuersparmöglichkeiten un für eine Steuerflat von 25%. (Über die Höhe kann man sprechen)

Felidae
28.04.2008, 19:43
Dann kann man die Gehälter der Manager künstlich hochtreiben ,um die Steuer zu senken.
Im übrigen bin ich gegen alle Steuersparmöglichkeiten un für eine Steuerflat von 25%. (Über die Höhe kann man sprechen)

Das kann ich unterschreiben.

rechter Sturm
28.04.2008, 19:49
nein wieder diese lachhafte populistische managergehälterdebatte. die firmen sollen selber bestimmen was sie ihren mitarbeitern zahlen, egal welchen mitarbeitern. der staat hat sich da nich einzumischen.

Die Gehälter der Manager legt die Firma fest, das stimmt.
Was die Firma festlegt, legen ihre Manager fest =
Die Manager legen ihr eigenes Gehalt fest.


wieso sollte man gehälter ungleich behandeln?

Findest du es gerecht, dass ein Manager 1.000x mehr verdient als
ein Fließbandarbeiter?
Klar, er ist besser qualifiziert und hat demnach auch mehr zu verdienen,
aber ich glaube kaum, dass er wirklich 1.000x mehr leistet.

Felidae
28.04.2008, 19:51
Die Gehälter der Manager legt die Firma fest, das stimmt.
Was die Firma festlegt, legen ihre Manager fest =
Die Manager legen ihr eigenes Gehalt fest.


Das tun Politiker auch. Wie möchtest du dagegen vorgehen?

rechter Sturm
28.04.2008, 19:57
Das tun Politiker auch. Wie möchtest du dagegen vorgehen?

Dagegen kann man schwer vorgehen, wobei ich denke, dass
manche Politiker ihren Lohn wirklich verdient haben, zumal ein
Abgeordneter lange nicht so viel verdient wie ein Top-Manager


Findest du es gerecht, dass ein Manager 1.000x mehr verdient als
ein Fließbandarbeiter?
Klar, er ist besser qualifiziert und hat demnach auch mehr zu verdienen,
aber ich glaube kaum, dass er wirklich 1.000x mehr leistet.

Kannst du hierzu auch Stellung beziehen, oder ist das normal sich nur
das rauszupicken, auf das man gerade eine Antwort weiß?

Felidae
28.04.2008, 19:58
Kannst du hierzu auch Stellung beziehen, oder ist das normal sich nur
das rauszupicken, auf das man gerade eine Antwort weiß?

Nein, gerecht ist es nciht. Es ist auch nicht gerecht, dass Fußballer, Formel-1-Piloten und Musiker oder Schauspieler Millionen kassieren für ihre Arbeit.

arnd
28.04.2008, 20:04
Nein, gerecht ist es nciht. Es ist auch nicht gerecht, dass Fußballer, Formel-1-Piloten und Musiker oder Schauspieler Millionen kassieren für ihre Arbeit.

Fußballer ,Schauspieler u.s.w. leben einzig und allein von den Zuschauern . Wenn diese abschalten ,und damit die Werbung sinnlos machen, verdienen diese Leute nichts.
Manager sind entweder selber Unternehmer ,oder Angestellte eines oder mehrerer Unternehmer. Diese Unternehmer entscheiden über die Höhe des Gehalts. Manchmal sind die Entscheidungen allerdings nicht nachzuvollziehen.

rechter Sturm
28.04.2008, 20:05
Nein, gerecht ist es nciht. Es ist auch nicht gerecht, dass Fußballer, Formel-1-Piloten und Musiker oder Schauspieler Millionen kassieren für ihre Arbeit.

Die Welt kann nie völlig gerecht sein, aber dass das Verhältnis
in Sachen Lohn/Arbeit so unterschiedlich ist kann es doch nicht sein.

Die sog. "VIP" unterhalten das einfache Volk, auch eine Leistung, im Gegensatz
zu dt. Managern die Arbeiter feuern und den Firmenprofit in der Karibik verhuren.

Die FDP ist klassischer Befürworter dieser Abzockerei.
Irgendwo reichts dann auch mit den Freiheiten, keine Freiheit für Kriminelle!

lupus_maximus
28.04.2008, 20:10
Fußballer ,Schauspieler u.s.w. leben einzig und allein von den Zuschauern . Wenn diese abschalten ,und damit die Werbung sinnlos machen, verdienen diese Leute nichts.
Manager sind entweder selber Unternehmer ,oder Angestellte eines oder mehrerer Unternehmer. Diese Unternehmer entscheiden über die Höhe des Gehalts. Manchmal sind die Entscheidungen allerdings nicht nachzuvollziehen.
Trotzdem gehen die Gehälter jemanden außerhalb der Firma einen feuchten Kehrricht an!
Langsam bin ich der Meinung, im Westen wird der Kapitalismus ganz abgeschafft und der Kommunismus komplett eingeführt, in China und den anderen kommunistischen Länder haben sie die Nase voll vom Kommunismus weil sie ihn kennen und schwenken voll um zum Kapitalismus. Dreimal darf man raten wem es zum Schluß besser geht.

arnd
28.04.2008, 20:14
Trotzdem gehen die Gehälter jemanden außerhalb der Firma einen feuchten Kehrricht an!
Langsam bin ich der Meinung, im Westen wird der Kapitalismus ganz abgeschafft und der Kommunismus komplett eingeführt, in China und den anderen kommunistischen Länder haben sie die Nase voll vom Kommunismus weil sie ihn kennen und schwenken voll um zum Kapitalismus. Dreimal darf man raten wem es zum Schluß besser geht.

Ist ja o.k.

Aber wie gesagt geht es hier eigentlich um die Absetzbarkeit von der Steuer der Gehältern als Betriebskosten.

lupus_maximus
28.04.2008, 20:15
Ist ja o.k.

Aber wie gesagt geht es hier eigentlich um die Absetzbarkeit von der Steuer der Gehältern als Betriebskosten.
Und?
Sind es etwa keine Betriebskosten?

rechter Sturm
28.04.2008, 20:18
Trotzdem gehen die Gehälter jemanden außerhalb der Firma einen feuchten Kehrricht an!
Langsam bin ich der Meinung, im Westen wird der Kapitalismus ganz abgeschafft und der Kommunismus komplett eingeführt, in China und den anderen kommunistischen Länder haben sie die Nase voll vom Kommunismus weil sie ihn kennen und schwenken voll um zum Kapitalismus. Dreimal darf man raten wem es zum Schluß besser geht.

Kapitalismus - Ja!
Aber nicht ohne Grenzen.

arnd
28.04.2008, 20:18
Und?
Sind es etwa keine Betriebskosten?

Einige Beiträge weiter oben sagte ich schon mal,dass es gilt diesen ganzen Steuermüll zu vereinfachen ,also nichts mehr absetzen zu können und eine Flattax einzuführen. Damit hätte sich die Diskussion erledigt.

arnd
28.04.2008, 20:20
Kapitalismus - Ja!
Aber nicht ohne Grenzen.

Nennen wir es einfach soziale Marktwirtschaft. Das war das Erfolgskonzept der Bundesrepublik Deutschland.

Rommel
28.04.2008, 20:21
Ich bin zwar sonst für weniger Staat aber diese Millionenghälter sind m.E. nicht gerechtfertigt.


Gut, daß Deine Meinung nicht zählt.
Das ganze ist doch bloß eine der üblichen Neiddebatten irgendwelcher Versager, die es nicht ertragen können, daß es Menschen gibt, die Karriere machen und ordentlich Kohle scheffeln.

lupus_maximus
28.04.2008, 20:33
Gut, daß Deine Meinung nicht zählt.
Das ganze ist doch bloß eine der üblichen Neiddebatten irgendwelcher Versager, die es nicht ertragen können, daß es Menschen gibt, die Karriere machen und ordentlich Kohle scheffeln.
Wenn ich eine Firma besitze oder sie als Manager leite, verbitte ich mir jede Einmischung, auch von Politikern, in meine Entlohnung.

Ich sehe absolut nicht ein, wenn ich eine Firma mit Milliarden-Umsätzen erfolgreich führe, ich mich dann mit Poltikergehälter abspeisen lassen soll. Kommt garnicht in Frage!
Ich würde eher sagen, Politikergehälter sind für den Mist den sie leisten einfach zu hoch und deren Höhe geht jeden Steuerzahler etwas an, nicht aber mein Gehalt in meinem Betrieb.
Der wurde von mir durch erfolgreiche Führung eines Unternehmens erwirtschaftet, bei den Politikern ist nur noch ein erfolgreiches Herabwirtschaften Deutschlands zu erkennen.

politisch Verfolgter
29.04.2008, 09:00
Was Inhaber ihren Statthaltern geben, ist deren Sache, betrifft deren Eigentum.
UND es darf kein Gesetz geben, das einen zum Inhaberinstrument deklariert.
User value geht analog shareholder value - in beiden Fällen erübrigen sich Inhaberaktivitäten komplett.

lupus_maximus
29.04.2008, 09:19
Was Inhaber ihren Statthaltern geben, ist deren Sache, betrifft deren Eigentum.
UND es darf kein Gesetz geben, das einen zum Inhaberinstrument deklariert.
User value geht analog shareholder value - in beiden Fällen erübrigen sich Inhaberaktivitäten komplett.
Genau, wir verlegen ja bereits die Inhaberaktivitäten nach Neugermanien!

Don
29.04.2008, 10:25
Doch ,weil das zu Mindereinnahmen führt ,welche dann wieder von allen Steuerzahlern gedeckt werden müssen.

Falsch. Riesenabfindungen werden überwiegend von großen Kapitalgesellschaften gezahlt.
Wie bisher, und auch in Zukunft da die Schnapsidee der Sozen rechtlich nicht umsetzbar ist, wird diese Abfindung vom Empfänger versteuert.
Das bedeutet in diesen Fällen zum Höchstsatz plus Reichensteuer.

Selbstredend verbucht die zahlende Firma dies als Betriebsaufwand.

Würde das in der Firma versteuert, läge der Steuersatz incl. GewSt. mit rund 36% UNTER dem vom Empfänger entrichteten EKSt,-Satz. Der Steuerzahler machte also Miese mit dem Sozenmodell, da eine Doppelbesteuerung rechtlich ebenfalls nicht möglich ist.

Führten die Sozen eine Differenzbesteuerung ein (ähnlich der heutigen hälftigen Regelung bei Gewinnentnahmen von Gesellschaftern), bleibt sich prinzipiell alles beim Alten. 1 Mio Abfindung wird dann eben teils beim Betrieb und teils beim Empfänger versteuert, netto bleibt in etwa dasselbe.

Wir haben wieder einige völlig sinnlose Gesetze und Verordnungen mehr,
aber dem Pöbel hat man vorgeführt, wie sozial gerecht die Sozenpartei ist.


Wie dämlich seid Ihr eigentlich?

elas
29.04.2008, 10:26
Der Steuerzahler hat keine Kosten, wenn jemand etwas von der Steuer absetzen kann. Mit der Absetzung verringern sich nur die zu zahlenden Steuern. Mehr nicht.

Du bist eine ganz Schlaue.
Der Steuerzahler muss aber -wenn die Steuern nicht reichen- mehr Steuern bezahlen.

Und die Steuern reichen nie....sonst hätten wir keine riesenhafte Staatsverschuldung.

elas
29.04.2008, 10:28
nein wieder diese lachhafte populistische managergehälterdebatte. die firmen sollen selber bestimmen was sie ihren mitarbeitern zahlen, egal welchen mitarbeitern. der staat hat sich da nich einzumischen.

Der Staat mischt sich nicht ein wieviel Gehalt bezahlt werden soll.

Er mischt sich nur ein wie versteuert wird.

Das tut er bei jedem von uns.

elas
29.04.2008, 10:30
wieso sollte man gehälter ungleich behandeln?

Gehäter werden schon immer ungleich besteuert?

Oder weisst du nicht dass wer mehr verdient mehr Steuern bezahlt?

elas
29.04.2008, 10:34
Nein, gerecht ist es nciht. Es ist auch nicht gerecht, dass Fußballer, Formel-1-Piloten und Musiker oder Schauspieler Millionen kassieren für ihre Arbeit.

Dem widerspreche ich.
Fussballer verdienen astronomisch weil sie die Stadien und Kassen füllen.

Bei Managern habe ich da nicht nur Zweifel sondern weiss es genau dass es nicht immer so ist.

politisch Verfolgter
29.04.2008, 10:38
Das Kapital der Finanzmärkte wird von Betriebslosen aus den Taschen der Nachfrager erwirtschaftet - immer öfter ohne Zutun menschlicher Inhaber.
Wir benötigen also Betriebe, womit das dort von Betriebslosen erwirtschaftete Kapital seinen Erwirtschaftern per Managementvorgabe Profitmaximierung, Rationalisierungs- und Vernetzungseffizienz bezweckt.
Es geht also nicht um Löhne oder Gehälter, sondern um den value, um die Wertschöpfung.
Der value ist leistungsäquivalent zu erwirtschaften und leistungsgerecht zu verteilen. Dafür haben die betriebslosen Kapitalerwirtschafter an von ihnen genutzte Betriebe bezahlen zu können.
Zudem darf es kein Gesetz geben, das einen zum Kostenfaktor von Inhabern deklariert. Es darf auch keine dies bezweckenden öffentl. Mittel und Institutionen geben.
Der Staat darf niemanden zum Inhaberinstrument erklären.

elas
29.04.2008, 10:39
Gut, daß Deine Meinung nicht zählt.
Das ganze ist doch bloß eine der üblichen Neiddebatten irgendwelcher Versager, die es nicht ertragen können, daß es Menschen gibt, die Karriere machen und ordentlich Kohle scheffeln.

Das kann man auch von der Mafia sagen.......ist es deshalb wahr?

Im Leben geht es immer um Balance und Gerechtigkeit ist eben auch dass Menschen die anderen etwas wegnehmen Gangster sind und eingeschränkt werden müssen.

politisch Verfolgter
29.04.2008, 10:42
Es geht um die rechtsräumliche Umsetzung der Grundrechte.
Zwangsarbeit, Enteignung, Lehnswesen und Berufsverbot gesetzlich zu verankern, ist jedem Gesetzgeber grundrechtlich untersagt.
Niemand ist Inhaberinstrument. Es darf nix geben, was einen für das Eigentum Anderer zuständig erklärt. Fremdes Eigentum hat tabu sein zu können.

Tonsetzer
29.04.2008, 10:43
Doch ,weil das zu Mindereinnahmen führt ,welche dann wieder von allen Steuerzahlern gedeckt werden müssen.

Du vergisst, dass der Manager sein Gehalt ja auch wieder versteuern muss.

politisch Verfolgter
29.04.2008, 10:44
"Ackermänner" können auch für user value ackern. Und alle Gesetze müssen weg, die einen zum Inhaberinstrument deklarieren.

elas
29.04.2008, 10:44
Wenn ich eine Firma besitze oder sie als Manager leite, verbitte ich mir jede Einmischung, auch von Politikern, in meine Entlohnung.

Ich sehe absolut nicht ein, wenn ich eine Firma mit Milliarden-Umsätzen erfolgreich führe, ich mich dann mit Poltikergehälter abspeisen lassen soll. Kommt garnicht in Frage!
Ich würde eher sagen, Politikergehälter sind für den Mist den sie leisten einfach zu hoch und deren Höhe geht jeden Steuerzahler etwas an, nicht aber mein Gehalt in meinem Betrieb.
Der wurde von mir durch erfolgreiche Führung eines Unternehmens erwirtschaftet, bei den Politikern ist nur noch ein erfolgreiches Herabwirtschaften Deutschlands zu erkennen.


Erfolgreich einen Betrieb führen kann auch bedeuten Menschen ungesetzlich auszubeuten.
Deshalb ist es immer notwendig auch demokratische Kontrollinstanzen zu haben.
Legislative, Exekutive und Judikative.

Deine Einstellung klingt recht selbstherrlich.
Al Capone hat sicher auch so gedacht wie du.

politisch Verfolgter
29.04.2008, 10:46
Die Arbeitsgesetzgebung muß weg. Was daraus resultiert, schreibe ich laufend.
Es darf kein Gesetz geben, das einen für die Er- und Bewirtschaftung des Eigentums und der Schulden Anderer zuständig erklärt. Das ist mein Grundrecht!

lupus_maximus
29.04.2008, 10:51
Erfolgreich einen Betrieb führen kann auch bedeuten Menschen ungesetzlich auszubeuten.
Deshalb ist es immer notwendig auch demokratische Kontrollinstanzen zu haben.
Legislative, Exekutive und Judikative.

Deine Einstellung klingt recht selbstherrlich.
Al Capone hat sicher auch so gedacht wie du.

Nun, es ist mir bekannt, das Sozen meine Einstellung als selbstherrlich betrachten, aber es ist immer noch so das ich in meinem eigenem Betrieb immer noch der Herr bin, ist dies klar?
Ich fürchte auch langsam, daß immer weniger Unternehmer AN "ausbeuten" wollen.
Wer nicht "ausgebeutet" werden will, muß dann halt verhungern, die ALI-mente wird nicht mehr lange gezahlt werden können.

politisch Verfolgter
29.04.2008, 10:54
Es darf schlicht kein Gesetz geben, das mit zum sog. "AN" deklariert.
Das ist Teil meiner Grundrechte. Ich bin durch nichts und niemanden für die Er- und Bewirtschaftung des Eigentums oder der Schulden Anderer zuständig oder verantwortlich zu machen.
Bin ich nicht, wirklich nicht. Dabei hab ich nix gegen Inhaber, bin aber nicht für diese Personen zuständig - ebenso wenig, wie ich für das Eigentum netter Nachbarn verantwortlich bin, auch nicht für das, was die damit tun.

Don
29.04.2008, 11:02
Dem widerspreche ich.
Fussballer verdienen astronomisch weil sie die Stadien und Kassen füllen.

Bei Managern habe ich da nicht nur Zweifel sondern weiss es genau dass es nicht immer so ist.

Ach, kennst Du einen?

politisch Verfolgter
29.04.2008, 11:11
Niemand wird per Gesetz in Fußballstadien gezwungen.
Es gibt keine Gesetze, die Fans deklarieren.
Allerdings werden GEZ-Zwangsgebühren für derartige Zwecke enteignet.

Don
29.04.2008, 11:36
Niemand wird per Gesetz in Fußballstadien gezwungen.
Es gibt keine Gesetze, die Fans deklarieren.
Allerdings werden GEZ-Zwangsgebühren für derartige Zwecke enteignet.

Der Laie staunt, der Fachmann wundert sich.
Eine glasklare treffende Analyse.

politisch Verfolgter
29.04.2008, 11:47
Ist mein Markenzeichen ;-)
Immer gehts um Gesetze, die was bezwecken bzw. ermöglichen.
Alles ist rechtlich durchorganisiert, von der Wiege bis zur Bahre.
Und es darf keine Gesetze geben, die Inhaberinstrumente deklarieren.
Ist also ganz einfach: die Arbeitsgsetzgebung muß weg.
So, und nun resultieren daraus grundrechtskonforme Handlungsaufträge an jede Politik. Zudem wollen wir ja wohl eine Leistungsgesellschaft - nicht nur auf dem Fußballfeld.
Die Abwesenheit einer Arbeitsgesetzgebung und der politische Wille zu einer Leistungsgesellschaft - das sind die zentralen Anforderungen, die in Verbindung mit einer freien Marktwirtschaft absolut rund und in sich schlüssig realisierbar sind.

elas
29.04.2008, 20:28
Wieso, das Problem ist nicht die Höhe der Managergehälter, sondern das sie unabhängig vom Erfolg oder Mißerfolg gezahlt werden.
Die idealste Lösung ist, niedriges Fixum, von mir aus sogar gesetzlich festgelegt, Rest erfolgsabhängig.

Es geht doch gar nicht um die Höhe der Gehälter!!!

es geht um die steuerliche Behandlung als Betriebskosten mit denen sich die Betriebe "arm" rechnen können und den Gewinn den (Belegschafts)Aktionären vorenthalten

elas
29.04.2008, 20:31
Nun, es ist mir bekannt, das Sozen meine Einstellung als selbstherrlich betrachten, aber es ist immer noch so das ich in meinem eigenem Betrieb immer noch der Herr bin, ist dies klar?
Ich fürchte auch langsam, daß immer weniger Unternehmer AN "ausbeuten" wollen.
Wer nicht "ausgebeutet" werden will, muß dann halt verhungern, die ALI-mente wird nicht mehr lange gezahlt werden können.

Ich habe eine Eigentumswohnung und musste bitter erfahren dass ich in meiner Wohnung keineswegs machen kann was ich will.
Leider ist die Bürokratie der grösste Feind unserer Zeit.

politisch Verfolgter
29.04.2008, 20:47
Es geht um Gesetze, die Affenschieber deklarieren.
Niemand darf per Gesetz für die Einkommen der Statthalter von Inhabern zuständig erklärt werden.
Alle derartigen Gesetze müssen weg.

Don
29.04.2008, 21:42
Es geht doch gar nicht um die Höhe der Gehälter!!!

es geht um die steuerliche Behandlung als Betriebskosten mit denen sich die Betriebe "arm" rechnen können und den Gewinn den (Belegschafts)Aktionären vorenthalten


Mehr Humbug geht wirklich nicht.
Betrieblich bedingter Personalaufwand ist selbstredend steuerwirksam gewinnmindernd. Dafür bezahlt schließlich der Empfänger Einkommenssteuer.

Mal angenommen Du arbeitest. Zugegeben, fällt schwer. Dann bekommst du Gehalt. Darauf bezahlst Du Einkommenssteuer. Für Deine Firma ist das Personalaufwand, der den zu versteuernden Gewinn mindert. Würde Deine Firma Dein Brutto versteuern müssen, würde was bei Dir ankommt steuerfrei bleiben.
Ein einmaliger Geldtransfer läßt sich nicht beliebig oft besteuern. Geht das rein ins Köpfchen?
Auf die Problematik, daß dies aufgrund der unübersichtlichen Mixtur aus Einkommens- und Verbrauchsbesteuerung sowie merkwürdiger Klientelpolitik trotzdem teilweise geschieht will ich hier nicht eingehen, da Du bereits mit der Grundproblematik schwer überfordert zu sein scheinst.

Man kann sich durch Geld, daß das eigene Bankkonto real verläßt, nicht arm "rechnen". Man wird dadurch arm. Probier's an Deinem eigenen Konto aus. Das ist bei Siemens nicht anders.

politisch Verfolgter
29.04.2008, 22:00
Niemand darf per Gesetz zu "betrieblichem Personal" deklariert werden.
Arbeiten bezweckt die Generierung von value. Das hat leistungsäquivalent zu erfolgen, der value ist leistungsgerecht zu verteilen. Derartige Betriebe sind diversif elastisch zu vernetzen. Ein Geldtransfer ins Vermögen menschl. Inhaber ist damit unnötig, widersinnig. Wo keine Inhaber tätig sind, sind auch keine menschl. Inhaber erforderlich.
Die Arbeitsgesetzgebung muß weg.

FranzKonz
29.04.2008, 22:08
Die FDP lehnt die Pläne der SPD zur Besteuerung von hohen Managergehältern ab.

Klar, weil sie deren Lobby sind.

Warum nicht.
Ich bin zwar sonst für weniger Staat aber diese Millionenghälter sind m.E. nicht gerechtfertigt.

Deshalb halte ich die steuerliche Begrenzung bei den Betriebsausgaben für einen eleganten Wurf um die Betriebe auch im Sinne der Aktionäre am richtigen Nerv zu treffen.

Gut gemacht SPD.

Die Idee finde ich witzig, aber das geht nicht.

Rechtlich sauberer wäre es, die Obergrenzen für die Sozialversicherungsbeiträge aufzuheben und die gesetzliche Krankenversicherung als Grundversorgung allgemein zu machen.

Aber das wagen sie nicht. X(

elas
30.04.2008, 00:02
Mehr Humbug geht wirklich nicht.
Betrieblich bedingter Personalaufwand ist selbstredend steuerwirksam gewinnmindernd. Dafür bezahlt schließlich der Empfänger Einkommenssteuer.

Mal angenommen Du arbeitest. Zugegeben, fällt schwer. Dann bekommst du Gehalt. Darauf bezahlst Du Einkommenssteuer. Für Deine Firma ist das Personalaufwand, der den zu versteuernden Gewinn mindert. Würde Deine Firma Dein Brutto versteuern müssen, würde was bei Dir ankommt steuerfrei bleiben.
Ein einmaliger Geldtransfer läßt sich nicht beliebig oft besteuern. Geht das rein ins Köpfchen?
Auf die Problematik, daß dies aufgrund der unübersichtlichen Mixtur aus Einkommens- und Verbrauchsbesteuerung sowie merkwürdiger Klientelpolitik trotzdem teilweise geschieht will ich hier nicht eingehen, da Du bereits mit der Grundproblematik schwer überfordert zu sein scheinst.

Man kann sich durch Geld, daß das eigene Bankkonto real verläßt, nicht arm "rechnen". Man wird dadurch arm. Probier's an Deinem eigenen Konto aus. Das ist bei Siemens nicht anders.

Du redest wirres Zeug.
Wenn ein Betrieb dem Manager statt 2 Milionnen 1 Million bezahlt hat es am Jahresende 1 Million mehr übrig abzüglich der Steuerquote.
Damit auch mehr für die Aktionäre, Rücklagen etc.
Was ist daran so schwer zu kapieren?

Don
30.04.2008, 12:46
Du redest wirres Zeug.
Wenn ein Betrieb dem Manager statt 2 Milionnen 1 Million bezahlt hat es am Jahresende 1 Million mehr übrig abzüglich der Steuerquote.
Damit auch mehr für die Aktionäre, Rücklagen etc.
Was ist daran so schwer zu kapieren?

Und? Das hätte es heute auch schon. Ganz ohne SPD.
Darum geht es aber nicht, Andersbegabter. Es geht darum, daß der 1 Mio übersteigende Betrag eines Gehalts im Unternehmen versteuert werden soll, nicht darum das Gehalt an sich zu begrenzen.
Das traut sich nicht mal die SPD. Sonst könnte jemand auf die Idee kommen, auch Diäten oder Gehälter von Parteifunktionären zu begrenzen.

elas
30.04.2008, 12:57
Und? Das hätte es heute auch schon. Ganz ohne SPD.
Darum geht es aber nicht, Andersbegabter. Es geht darum, daß der 1 Mio übersteigende Betrag eines Gehalts im Unternehmen versteuert werden soll, nicht darum das Gehalt an sich zu begrenzen.
Das traut sich nicht mal die SPD. Sonst könnte jemand auf die Idee kommen, auch Diäten oder Gehälter von Parteifunktionären zu begrenzen.

Mit der SPD-Maßnahme wird kein Incentive mehr gegeben um den Spitzen im Betrieb Millionen zuzuschanzen stattdessen das Vermögen gleichmäßiger und damit gerechter zu verwalten. Und deshalb ist es ein guter Vorschlag und sollte durchgesetzt werden.

politisch Verfolgter
30.04.2008, 16:10
Die Verbrecher definieren einen per Gesetz über Inhaber.
Alle derartigen Gesetze müssen weg. User value ist zu managen, womit für die Nutzung geeigneter betriebl. Renditeobjekte zu bezahlen ist, die den damit anbietenden Betriebslosen vollwertige Marktteilnahme und damit marktwirtschaftliche Profitmaximierung ermöglichen, wofür sic´h Managements regelmäßig entlasten zu lassen haben.
Erst damit kann der value individuell mental leistungsäquivalent erwirtschaftet, regelmäßig ausgeschüttet und leistungsgerecht verteilt werden.

Ist eben leider immer dieselbe Scheiße: betriebslose Anbieter werden über Inhaberbelange marginalisiert. Hängt einem zum Hals raus, ist ekelhaft. Dieser Gesetzesdreck muß schlicht weg.

Hat man keinen Betrieb, darf man doch nicht per Gesetz zum Affenarsch von Inhabern und deren Statthaltern erklärt werden.
Betriebslosigkeit darf niemanden verpflichten, Anderen Betriebe zu er- und bewirtschaften, deren Schulden abzubauen.
Managements können ebenso gut user value bezwecken. Damit hat man dann eine Leistungsgesellschaft, das Kapital geht in die Taschen seiner Erwirtschafter.

Don
30.04.2008, 17:35
Mit der SPD-Maßnahme wird kein Incentive mehr gegeben um den Spitzen im Betrieb Millionen zuzuschanzen stattdessen das Vermögen gleichmäßiger und damit gerechter zu verwalten. Und deshalb ist es ein guter Vorschlag und sollte durchgesetzt werden.

Kein Betrieb hat irgendeine Veranlassung, Betriebsvermögen gleichmäßig zu verteilen. Über die Veteilung des Betriebsvermögens bestimmt je nach juristischer Form der Gesellschaftervertrag oder das Aktienrecht.

Um hier nicht mißverstanden zu werden, ich unterstütze jede Forderung die den Einfluß der Aktionäre stärkt, das Aktienrecht hierzulande ist eine Katastrophe. (Bei Gesellschaftern ist das nicht erforderlich, die handeln ihre Verträge selbst aus).
Aber genau das wird mit dem SPD Vorschlag nicht erreicht. Im Gegenteil, man packt noch eine Gängelung oben drauf.

Im Übrigen scheinst du es immer noch nicht zu kapieren. Was eine Firma mit ihrem Geld macht ist allein Angelegenheit der Eigentümer, nicht die des Staates.

Seit die Chinesen dieses Prinzip verstanden haben, geht es dort mit Siebenmeilenstiefeln vorwärts. Nur deutsche Betonsozialisten lassen nach wie vor jegliche Erkenntnisfähigkeit vermissen. Geht sterben.

Es stellt überhaupt die Frage, wieviele durch ein solches Lex Ackermann oder Lex Wiedeking, das nicht kommen wird da verfassungswidrig, überhaupt erreicht würden. Was mir bei der Hirnakrobatik der Sozen schleierhaft bleibt, selbst wenn man das für börsennotierte AGs durchdrücken KÖNNTE, es ist unmöglich GmbH Gesellschaftern oder KG Kommanditisten und Komplementären oder gar einem Eigentümerunternehmer vorzuschreiben, wieviel sie einem Angestellten bezahlen dürfen.
ES IST IHR GELD.

arnd
30.04.2008, 18:02
Kein Betrieb hat irgendeine Veranlassung, Betriebsvermögen gleichmäßig zu verteilen. Über die Veteilung des Betriebsvermögens bestimmt je nach juristischer Form der Gesellschaftervertrag oder das Aktienrecht.

Um hier nicht mißverstanden zu werden, ich unterstütze jede Forderung die den Einfluß der Aktionäre stärkt, das Aktienrecht hierzulande ist eine Katastrophe. (Bei Gesellschaftern ist das nicht erforderlich, die handeln ihre Verträge selbst aus).
Aber genau das wird mit dem SPD Vorschlag nicht erreicht. Im Gegenteil, man packt noch eine Gängelung oben drauf.

Im Übrigen scheinst du es immer noch nicht zu kapieren. Was eine Firma mit ihrem Geld macht ist allein Angelegenheit der Eigentümer, nicht die des Staates.

Seit die Chinesen dieses Prinzip verstanden haben, geht es dort mit Siebenmeilenstiefeln vorwärts. Nur deutsche Betonsozialisten lassen nach wie vor jegliche Erkenntnisfähigkeit vermissen. Geht sterben.

Es stellt überhaupt die Frage, wieviele durch ein solches Lex Ackermann oder Lex Wiedeking, das nicht kommen wird da verfassungswidrig, überhaupt erreicht würden. Was mir bei der Hirnakrobatik der Sozen schleierhaft bleibt, selbst wenn man das für börsennotierte AGs durchdrücken KÖNNTE, es ist unmöglich GmbH Gesellschaftern oder KG Kommanditisten und Komplementären oder gar einem Eigentümerunternehmer vorzuschreiben, wieviel sie einem Angestellten bezahlen dürfen.
ES IST IHR GELD.

Hättest du etwas gegen eine einheitliche Steuerrate von 25% auf alle Einkünfte ab 20.000 € jährlich ,bei gleichzeitiger Streichung aller Abschreibungsmöglichkeiten und Subventionen an Privatunternehmen?
Dies würde eine vollkommene Vereinfachung des Steuerrechts bedeuten (und alle Steuerberater arbeitslos machen) ,außerdem hätte sich diese Diskussion erübrigt.

elas
30.04.2008, 19:19
Kein Betrieb hat irgendeine Veranlassung, Betriebsvermögen gleichmäßig zu verteilen. Über die Veteilung des Betriebsvermögens bestimmt je nach juristischer Form der Gesellschaftervertrag oder das Aktienrecht.

Um hier nicht mißverstanden zu werden, ich unterstütze jede Forderung die den Einfluß der Aktionäre stärkt, das Aktienrecht hierzulande ist eine Katastrophe. (Bei Gesellschaftern ist das nicht erforderlich, die handeln ihre Verträge selbst aus).
Aber genau das wird mit dem SPD Vorschlag nicht erreicht. Im Gegenteil, man packt noch eine Gängelung oben drauf.

Im Übrigen scheinst du es immer noch nicht zu kapieren. Was eine Firma mit ihrem Geld macht ist allein Angelegenheit der Eigentümer, nicht die des Staates.

Seit die Chinesen dieses Prinzip verstanden haben, geht es dort mit Siebenmeilenstiefeln vorwärts. Nur deutsche Betonsozialisten lassen nach wie vor jegliche Erkenntnisfähigkeit vermissen. Geht sterben.

Es stellt überhaupt die Frage, wieviele durch ein solches Lex Ackermann oder Lex Wiedeking, das nicht kommen wird da verfassungswidrig, überhaupt erreicht würden. Was mir bei der Hirnakrobatik der Sozen schleierhaft bleibt, selbst wenn man das für börsennotierte AGs durchdrücken KÖNNTE, es ist unmöglich GmbH Gesellschaftern oder KG Kommanditisten und Komplementären oder gar einem Eigentümerunternehmer vorzuschreiben, wieviel sie einem Angestellten bezahlen dürfen.
ES IST IHR GELD.

Weder habe ich das behauptet noch ist es richtig.
Natürlich greift der Staat in Form der Steuergesetze auf die Vermögenswerte der Betriebe zu und auch auf die Vermögenswerte jedes Privatmanns.
Was also ist daran so revolutionär.

leuchtender Phönix
30.04.2008, 20:53
Hättest du etwas gegen eine einheitliche Steuerrate von 25% auf alle Einkünfte ab 20.000 € jährlich ,bei gleichzeitiger Streichung aller Abschreibungsmöglichkeiten und Subventionen an Privatunternehmen?
Dies würde eine vollkommene Vereinfachung des Steuerrechts bedeuten (und alle Steuerberater arbeitslos machen) ,außerdem hätte sich diese Diskussion erübrigt.

Politiker und einfaches Steuersystem sind in Deutschland unvereinbar. Außer Reden kommt da nicht viel.

Kirchhoff, der letzte der das gefordert hatte, wurde fertig gemacht und am ende von Merkel fallen gelassen wie eine heiße Kartoffel.

Bruddler
30.04.2008, 21:00
Politiker und einfaches Steuersystem sind in Deutschland unvereinbar. Außer Reden kommt da nicht viel.

Kirchhoff, der letzte der das gefordert hatte, wurde fertig gemacht und am ende von Merkel fallen gelassen wie eine heiße Kartoffel.

Ein vereinfachtes Steuersystem waere fuer das gemeine Volk von großem Nutzen - und das wissen diese Halunken Politiker, deßhalb wird man eine solche Vereinfachung stets ablehnen !

leuchtender Phönix
30.04.2008, 21:05
Weder habe ich das behauptet noch ist es richtig.

Wieso? Auf der letzten Seite meintest du noch, das dadurch das Einkommen von Managern begrenzt werden soll. Ist das Einflussnahme oder nicht?


Natürlich greift der Staat in Form der Steuergesetze auf die Vermögenswerte der Betriebe zu und auch auf die Vermögenswerte jedes Privatmanns. Was also ist daran so revolutionär.

Das hier jetzt auf das gleiche Vermögen gleich 2 mal zugegriffen werden soll (Als Vermögenswert des Betriebes und des Privatmannes).

Einkommen werden ja auch deswegen als Betriebskosten (Gewinn=Umsatz-Kosten) abgesetzt, da sonst unzulässige Doppelbesteuerung.

leuchtender Phönix
30.04.2008, 21:07
Ein vereinfachtes Steuersystem waere fuer das gemeine Volk von großem Nutzen - und das wissen diese Halunken Politiker, deßhalb wird man eine solche Vereinfachung stets ablehnen !

Durch ein einfaches Steuersystem wären viele Bürokraten, Steuerberater und Anwälte ihren Job los. Und soweit ich weiß haben die einen ganz beträchtlichen Anteil bei den Bundestagsabgeordneten.

Bruddler
30.04.2008, 21:12
Durch ein einfaches Steuersystem wären viele Bürokraten, Steuerberater und Anwälte ihren Job los. Und soweit ich weiß haben die einen ganz beträchtlichen Anteil bei den Bundestagsabgeordneten.

Der Anteil derer, die das gemeine Volk im BT representieren
ist um ein vielfaches geringer, daher die Aussichtslosigkeit, dass ein vereinfachtes Steuerrecht jemals zustande kommt ! :(

politisch Verfolgter
30.04.2008, 21:51
Statt anonyme Geschichten stiller untätiger Teilhaberkollektive läßt sich doch investiv nutzen. Dann bleibt das betrieblich relevante Kapital in den genutzten betrieblichen Renditeobjekten, die völlig analog shareholder value nun gemäß dem value der aktiven Nutzer gemanagt werden.
Das ist doch das Naheliegendste überhaupt. Da würden Aliens ganz sicher zuerst drauf kommen, wenn man ihnen die Marktwirtschaft erklären würde, aklso die Doppelrolle von Anbietern und Nachfragern.
Daß dazu anonyme Inhaber erforderlich sind, erschiene denen reichlich abwegig.
Gegenstände lassen sich gegen Bezahlung erst dann voll profitmaximierend nutzen, wenn sie diesem Zweck auch wirklich dienen, wenn dort das von den Nutzern erwirtschaftete Kapital, womit sie bezahlen, auch für diese Nutzer voll wirksam werden kann, wenn diese Gegenstände vernetzbar sind, Netzwerke bilden können, diversifiziert werden.
Da braucht man in keinster Weise an menschliche Inhaber denken. Es sind keine Menschen erforderlich, die da irgendwie eigentumsmäßig involviert sind, Kapital zuführen und daraus mehr Kapital als zugeführt herausholen lassen zu können. Das ist unnötig, dieses herauszuholende Kapital benötigen die Kapitalerwirtschafter selber, denen die genutzten betriebl. Vertragsgegenstände Profit zu bringen haben.
Sind ganz banale Zusammenhänge. Menschl. Inhaber sind wirklich schlicht unnötig, sowohl eigentumsmäßig als auch tätigkeitsbezogen.
Und erst dann kann der value individuell leistungsäquivalent erwirtschaftet, regelmäßig ausgeschüttet und leistungsgerecht verteilt werden.
Das kann doch nun wirklich Jeder begreifen. Es hat weder mit linker noch mit rechter Ideologie was zu tun, es geht schlicht um das individuelle Leistungsvermögen, das eben nutzerzentriert zu managen ist, damit sich derartige Betriebe für ihre Nutzer rentieren.

elas
30.04.2008, 22:49
Wieso? Auf der letzten Seite meintest du noch, das dadurch das Einkommen von Managern begrenzt werden soll. Ist das Einflussnahme oder nicht?



Das hier jetzt auf das gleiche Vermögen gleich 2 mal zugegriffen werden soll (Als Vermögenswert des Betriebes und des Privatmannes).

Einkommen werden ja auch deswegen als Betriebskosten (Gewinn=Umsatz-Kosten) abgesetzt, da sonst unzulässige Doppelbesteuerung.

Das Einkommen von Managern soll nicht begrenzt aber die Erhöhung erschwert werden.

Doppelbesteuerung gibt es überall. Mein vom Gehalt erspartes wird mit Abschlag-bzw. Abgeltungssteuer belegt z.B.

Mein Ansatz ist der:

Oben und unten kürzen....den Mittelstand stärken......und damit die Solidarität der grossen Masse.

elas
30.04.2008, 22:51
Politiker und einfaches Steuersystem sind in Deutschland unvereinbar. Außer Reden kommt da nicht viel.

Kirchhoff, der letzte der das gefordert hatte, wurde fertig gemacht und am ende von Merkel fallen gelassen wie eine heiße Kartoffel.

Sehr richtig.

Die Union unter Merkel ist eine scheinheilige Partei, die den Selbsterhalt als oberste Devise hat.

politisch Verfolgter
30.04.2008, 23:19
Das Übel ist der Dreck mit dieser Arbeitsgesetzgebung, womit einen das Regime über Inhaber und deren Belange definiert. Hier liegt der Hund begraben. Das hat mit Marktwirtschaft nix zu tun, es ist moderner Feudalismus. Managen läßt sich von Nichteignern viel, auch alles, wo keine Inhabertätigkeiten erforderlich sind. Und es läßt sich auch Profit managen, worin keine menschlichen Inhaber involviert sind.

klartext
30.04.2008, 23:34
Die Welt kann nie völlig gerecht sein, aber dass das Verhältnis
in Sachen Lohn/Arbeit so unterschiedlich ist kann es doch nicht sein.

Die sog. "VIP" unterhalten das einfache Volk, auch eine Leistung, im Gegensatz
zu dt. Managern die Arbeiter feuern und den Firmenprofit in der Karibik verhuren.

Die FDP ist klassischer Befürworter dieser Abzockerei.
Irgendwo reichts dann auch mit den Freiheiten, keine Freiheit für Kriminelle!

Deutsche Manager schaffen Arbeitsplätze und haben unser Land seit vielen Jahren zu einer der erfolgreichsten Industrienationen gemacht.
Und was ein Firmeninhaber mit seinen Gewinnen macht, geht dich einen feuchten Dreck an. Oder kümmert es dich, wenn die Prolos auf Ballermann 6 ihr Gehalt versaufen und in Bangkog verhuren ?
Ihr Linke meint wohl ein Recht zu haben, jedem eure Ideologie aufs Auge zu drücken.
Euer Gerechtigkeitsfimmel wird immer absurder.

politisch Verfolgter
30.04.2008, 23:43
So isses: Inhaberbelange haben einem egal sein zu können, weil das Managen geeigneter Betriebe value für deren Nutzer zu generieren hat.
Wir benötigen keinen linken Schrott, keinen Gewerkschaftsmist, keine "Arbeitnehmer"-Zuweisung.
Gerecht ist die leistungsgerechte Verteilung individuell leistungsäquivalent erwirtschafteter Wertschöpfung. Dazu werden möglichst kaufkräftige Nachfrager, gute Managements und gegen Bezahlung nutzbare und vernetzbare Betriebe benötigt.

rechter Sturm
01.05.2008, 07:55
Deutsche Manager schaffen Arbeitsplätze und haben unser Land seit vielen Jahren zu einer der erfolgreichsten Industrienationen gemacht.
Und was ein Firmeninhaber mit seinen Gewinnen macht, geht dich einen feuchten Dreck an. Oder kümmert es dich, wenn die Prolos auf Ballermann 6 ihr Gehalt versaufen und in Bangkog verhuren ?
Ihr Linke meint wohl ein Recht zu haben, jedem eure Ideologie aufs Auge zu drücken.
Euer Gerechtigkeitsfimmel wird immer absurder.

Nein, Arbeitsplätze werden durch Mittelstandsunternehmen geschaffen,
Großunternehmen bauen seit Jahren Arbeitsplätze ab und das seit sich
dort massenweise Heuschrecken eingekauft haben.

Großunternehmer und Manager haben eine Verpflichtung gegenüber
ihren Angestellten.
Und wie ein Manager wirtschaftet geht mich wohl
was an, solange ich seine Produkte kaufe.
Es interessiert mich wo das Produkt hergestellt wurde, aus welchem Material
es gefertigt wurde und unter welchen Arbeitsbedingungen.
Wo soll uns das den Hinführen wenn jeder nur nach seinem
eigenen Wohl guckt?
Gerade eine Demokratie basiert auf Solidarität und Rücksichtsnahme
seiner Volksangehörigen.

Wenn es nach solchen wie dir ginge, würden wir hier wieder DDR
oder NS Verhältnisse einführen, alle Macht den Eliten und
Ausbeutung und Unterdrückung des Einzelnen.

Ihr Liberalen versucht jedem euere Müllideologie aufs Auge zu drücken.
Und ja ich befürworte eine gewisse Gerechtigkeit, wenigstens gegenüber dem eigenen Volk - Als Rechter.

berty
01.05.2008, 09:13
Nein, Arbeitsplätze werden durch Mittelstandsunternehmen geschaffen,
Großunternehmen bauen seit Jahren Arbeitsplätze ab und das seit sich
dort massenweise Heuschrecken eingekauft haben.

Großunternehmer und Manager haben eine Verpflichtung gegenüber
ihren Angestellten.
Und wie ein Manager wirtschaftet geht mich wohl
was an, solange ich seine Produkte kaufe.
Es interessiert mich wo das Produkt hergestellt wurde, aus welchem Material
es gefertigt wurde und unter welchen Arbeitsbedingungen.
Wo soll uns das den Hinführen wenn jeder nur nach seinem
eigenen Wohl guckt?
Gerade eine Demokratie basiert auf Solidarität und Rücksichtsnahme
seiner Volksangehörigen.

Wenn es nach solchen wie dir ginge, würden wir hier wieder DDR
oder NS Verhältnisse einführen, alle Macht den Eliten und
Ausbeutung und Unterdrückung des Einzelnen.

Ihr Liberalen versucht jedem euere Müllideologie aufs Auge zu drücken.
Und ja ich befürworte eine gewisse Gerechtigkeit, wenigstens gegenüber dem eigenen Volk - Als Rechter.

Arbeitsplätze werden durch Unternehmer geschaffen, gleich ob, wie du sie bezeichnest, Mittelstand oder Großunternehmer. Sie übernehmen mit dem Betrieb ihres Geschäftes keinerlei Verpflichtung irgendwelche deiner Regeln oder Moralmaßstäbe einzuhalten, außer denen, die ihnen die Gesetze vorschreiben. Und es ist nun mal halt so, dass die gesetzlichen Regelungen, die sich gegen die Ausbeutung der Arbeitnehmer richten, dünn gesät sind. Die überwiegende Zahl gesetzlicher Regelungen richtet sich auf den Schutz des Staates. Und, immer öfter, dem Schutz seltener Arten und Pflänzchen, wie Managern und Kapitaleignern. Die müssen gehegt und gepflegt werden, allein schon, weil sie so wenige sind. Abhängig Beschäftigte gibt es zig-Millionen. Mit der richtigen Politik ist dieses Reservoir schier unerschöpflich. Für den richtigen Nachwuchs dort sorgen eine richtige Bildungspolitik, die gewährleistet, dass auch nur oder fast nur die richtigen Kinder zur Elite herangebildet werden und neuerdings die Zuchtprämien.

Alle Macht den Eliten war schon immer die Maxime der Liberalen. So war es vor der Ost/West-Trennung, in dieser Phase auch und so ist es auch heute.

Don
01.05.2008, 09:28
Hättest du etwas gegen eine einheitliche Steuerrate von 25% auf alle Einkünfte ab 20.000 € jährlich ,bei gleichzeitiger Streichung aller Abschreibungsmöglichkeiten und Subventionen an Privatunternehmen?
Dies würde eine vollkommene Vereinfachung des Steuerrechts bedeuten (und alle Steuerberater arbeitslos machen) ,außerdem hätte sich diese Diskussion erübrigt.

1. Der Freiebtrag (Vorsicht: nicht Freigrenze) bei dem eine flat tax einsetzt muß selbstredend zuvor anhand der tatsächlichen Steuer- und Einkommensverteilung festelegt und ggf. entsprechend nachträglich korrigiert werden. Außerdem hast Du vergessen, das für Einzelverdiener und Familien auseinanderzufieseln.
Aber von mir aus 20.000.
Einverstanden.

2. Abschreibungen kann man nicht abschaffen, da sie die einzige Möglichkeit sind, den Aufwand für Abnutzung als Kosten darzustellen. Einfaches Beispiel: Du kaufst Dir einen Würstchenstand für 20.000,-. Es gibt keine Abschreibungen.
Nach 10 Jahren steht dieser Würstchenstand immer noch mit 20.000,- in Deinen Büchern, obwohl er inzwischen schrottreif ist. Die 20.000,- die Du in echtem Geld dafür aufgewendet hattest, konntest Du nie als Kosten geltend machen.
Vielleicht meinst Du, die 20.000,- könntest Du verkraften. Kannst Du das auch noch mit 100 Mio für eine Montagehalle?

Allerdings könnte man die unsinnigen AfA Regeln ersatzlos streichen, und die Wahl der Abschreibungsdauer einfach dem Unternehmen überlassen.
Für 2008 wurde zum Beispiel die Sofortabschreibung für GWGs von 410 auf 150 Euro verringert. Dinge mit einem Anschaffungswert von 150 bis 1000 Euro sind in einen jährlichen pool zu überführen der über 5 Jahre abzuschreiben ist.
Auch eine Sonderabschreibung bei Verlust oder Totalschaden ist nicht möglich.
Das bedeutet, Du kaufst einen Bürostuhl für 160,-. Ein fetter Kunde setzt sich drauf, der Stuhl bricht zusammen. Du kannst ihn nur wegschmeißen, die Kosten verteilen sich aber trotzdem über die nächsten 5 Jahre, obwohl sie aktull anfielen.
Falls Dir das nicht klar ist, der einzige Sinn eines solchen Gesetzes ist die Hoffnung der Politschranzen, 2008 und vielleicht 2009 (WAHLJAHR !!) die Steuereinnahmen zu erhöhen da hier die verringerten Abzugsmöglichkeiten voll zum Tragen kommen. Daß sie dadurch in den Folgejahren sinken werden, macht nichts. Das ist ja nach der Wahl. Daß dadurch außerdem die Umsätze für GWGs drastisch einbrechen werden, kommt dem Sozenpack das glaubt die Steuereinnahmen zu erhöhehn indem man die Knebelschraube weiter anzieht natürlich nicht in den Sinn.

3. Es sind ALLE Subventionen zu streichen. Nicht nur die an Privatunternehmen.

4. Es würde keineswegs die meisten Steuerberater arbeitslos machen, da die Mehrzahl ihre Einkünfte durch die Führung der Buchhaltung für Selbständige und Kleinunternehmer erzielt. Das Ausfüllen der Steuererklärung ist eher eine Marginalie, und ergibt sich bei Firmen aus dem Jahresabschluss, der ja keineswegs überflüssig wird.
Die Flat Tax ersetzt nicht die kaufmännische Buchführungspflicht.


Was mir an Diskussionen wie dieser stets und bedauerlicherweise auffällt, ist der beängstigend geringe Kenntnisstand über ganz allgemein gesagt wirtschaftliche Grundlagen, ob links, rechts, oder liberal spielt dabei offenbar eine eher untergeordnete Rolle. Die meisten die hier irgendwelche Forderungen aufstellen, ebenfalls egal ob unsinnig oder in Teilen richtig, wären nicht in der Lage eine EÜ Rechnung für einen Bauchladen zu erstellen, maßen sich aber an darüber enttäuscht zu sein daß ihre großartigen Ideen so sträflich von der korrupten Politik vernachlässigt werden.
Ich frage mich wirklich, ob es dieses geistig verarmte Volk überhaupt wert ist, sich dafür zu engagieren und finde es völlig logisch, daß sich für die augenscheinlich sinnlosen Jobs in der Politik nur noch charakterlose Flachpfeifen bereitfinden. Jeder kriegt das was er verdient.

Bruddler
01.05.2008, 09:33
Deutsche Manager schaffen Arbeitsplätze und haben unser Land seit vielen Jahren zu einer der erfolgreichsten Industrienationen gemacht.
Und was ein Firmeninhaber mit seinen Gewinnen macht, geht dich einen feuchten Dreck an. Oder kümmert es dich, wenn die Prolos auf Ballermann 6 ihr Gehalt versaufen und in Bangkog verhuren ?
Ihr Linke meint wohl ein Recht zu haben, jedem eure Ideologie aufs Auge zu drücken.
Euer Gerechtigkeitsfimmel wird immer absurder.

Danke klartext, dass Du nicht den Begriff "Exportweltmeister" verwendet hast - Danke !

Felidae
01.05.2008, 09:37
Alle Macht den Eliten war schon immer die Maxime der Liberalen. So war es vor der Ost/West-Trennung, in dieser Phase auch und so ist es auch heute.

Aha. Die Liberalen haben sich also seinerzeit nicht gegen die absolutistische Monarchie gestellt, sie haben nicht den staatlichen Machtapparat beschränkt usw.?

Geh erst mal und lern Geschichte, Schimpanse!

berty
01.05.2008, 10:10
Aha. Die Liberalen haben sich also seinerzeit nicht gegen die absolutistische Monarchie gestellt, sie haben nicht den staatlichen Machtapparat beschränkt usw.?

Geh erst mal und lern Geschichte, Schimpanse!

.....sagte das Stück Seife zum Affen und drehte eine neue Runde im Kreisverkehr auf der Suche nach einem möglichen Ausgang.

Wenn du aufgepasst hättest, dann wüsstest du, dass es den Liberalen damals darum ging, selber an die Hebel des Machtapparates zu kommen. Da war nur wenig Volk dahinter und viel Wille, die Kleinen nach Gutdünken auszubeuten.

Sieht man bei heutigen „Liberalen“ doch noch ebenso. Die predigen noch heute von Leistungsempfängern und wollen denen das Wahlrecht absprechen.

elas
01.05.2008, 10:17
Deutsche Manager schaffen Arbeitsplätze und haben unser Land seit vielen Jahren zu einer der erfolgreichsten Industrienationen gemacht.
Und was ein Firmeninhaber mit seinen Gewinnen macht, geht dich einen feuchten Dreck an. Oder kümmert es dich, wenn die Prolos auf Ballermann 6 ihr Gehalt versaufen und in Bangkog verhuren ?
Ihr Linke meint wohl ein Recht zu haben, jedem eure Ideologie aufs Auge zu drücken.
Euer Gerechtigkeitsfimmel wird immer absurder.

Unternehmer initiieren Arbeitsplätze.
Belegschaften schaffen Arbeitsplätze und haben unser Land zu einer der erfolgreichsten Industrienationen gemacht.

Felidae
01.05.2008, 10:23
.....sagte das Stück Seife zum Affen und drehte eine neue Runde im Kreisverkehr auf der Suche nach einem möglichen Ausgang.

Wenn du aufgepasst hättest, dann wüsstest du, dass es den Liberalen damals darum ging, selber an die Hebel des Machtapparates zu kommen. Da war nur wenig Volk dahinter und viel Wille, die Kleinen nach Gutdünken auszubeuten.

Sieht man bei heutigen „Liberalen“ doch noch ebenso. Die predigen noch heute von Leistungsempfängern und wollen denen das Wahlrecht absprechen.

Aber sicher doch, linker Schimpanse. Zu deiner Info Es ging den Liberalen immer nur um Freiheit.

berty
01.05.2008, 10:27
Aber sicher doch, linker Schimpanse. Zu deiner Info Es ging den Liberalen immer nur um Freiheit.

Ja, sicher. Habe ich was anderes behauptet? Die eigene Freiheit ist Goldes wert.

rechter Sturm
01.05.2008, 11:44
Aha. Die Liberalen haben sich also seinerzeit nicht gegen die absolutistische Monarchie gestellt, sie haben nicht den staatlichen Machtapparat beschränkt usw.?

Geh erst mal und lern Geschichte, Schimpanse!

Diese Freiheitskämpfer nannten sich Liberale, das stimmt.
Aber diese Menschen haben überhaupt nichts mit
dem neoliberalen Schwulenverband FDP zu tun.



Aber sicher doch, linker Schimpanse. Zu deiner Info Es ging den Liberalen immer nur um Freiheit.

Früher vielleicht.
Heute sicherlich nicht um die Freiheit des Volkes, sondern um die Freiheit
von Wucherern, Großkriminellen und anderem Gesindel.

Die FDP wird sich niemals eine Partei zum Wohle des dt. Volkes nennen dürfen,
sie ist und bleibt sein größter Feind!

Don
01.05.2008, 14:25
Doppelbesteuerung gibt es überall. Mein vom Gehalt erspartes wird mit Abschlag-bzw. Abgeltungssteuer belegt z.B.


Nein, wird es nicht. Es gibt keine Vemögenssteuer (mehr, es sei denn das Sozenpack führt sie wieder ein)

Die Zinserträge Deines Ersparten werden mit Abgeltungssteuer belegt.
Zinserträge sind Einkünfte. Wenn Du sie nicht in Deiner Steuereklärung angibst und nur die Abgeltungssteuer in Kauf nimmst, hinterziehst Du Steuern. Man sollte Dich anzeigen.

elas
01.05.2008, 19:56
Nein, wird es nicht. Es gibt keine Vemögenssteuer (mehr, es sei denn das Sozenpack führt sie wieder ein)

Die Zinserträge Deines Ersparten werden mit Abgeltungssteuer belegt.
Zinserträge sind Einkünfte. Wenn Du sie nicht in Deiner Steuereklärung angibst und nur die Abgeltungssteuer in Kauf nimmst, hinterziehst Du Steuern. Man sollte Dich anzeigen.

Du bist ein selten dämlicher Wortverdreher.

Mein Gehalt war versteuert.
Wenn ich auf die Zinseinkünfte meines gesparten Gehaltes wieder Zinssteuern bezahlen muss ist das doppelte Besteuerung.

¿Why-So-Serious?
01.05.2008, 20:08
Die FDP lehnt die Pläne der SPD zur Besteuerung von hohen Managergehältern ab.

Klar, weil sie deren Lobby sind.

Warum nicht.
Ich bin zwar sonst für weniger Staat aber diese Millionenghälter sind m.E. nicht gerechtfertigt.

Deshalb halte ich die steuerliche Begrenzung bei den Betriebsausgaben für einen eleganten Wurf um die Betriebe auch im Sinne der Aktionäre am richtigen Nerv zu treffen.

Gut gemacht SPD.

Taktisch kann ich den Zug der SPD verstehen, frisst ihnen doch die Linkspartei mit ähnlich populistischen Themen die Wähler weg, jedoch finde ich den Plan einerseits unausgereift und andererseits einfach eine sehr plumpe Forderung, deren Zweck offensichtlich ist, und der vor allem gegen die CDU, mit der sie regieren, nicht durchzusetzen sein wird.

Weiß irgendwer, wie die Managergehälter in Deutschland verglichen mit anderen entwickelten Nationen sind?

IMHO schaden sich zuerst die Unternehmen damit selbst, daher wurde ich ihnen ans Herz legen, dass sie ihre Spitzenkräfte auf Basis eines niedrigen Fixums einstellen und für Erfolg dementsprechende Prämien ausschütten. Wie das dann zu versteuern wäre, muss ich an einen Experten auf diesem Gebiet weitergeben.

Skorpion968
01.05.2008, 20:11
Nein, wird es nicht. Es gibt keine Vemögenssteuer (mehr, es sei denn das Sozenpack führt sie wieder ein)

Die Zinserträge Deines Ersparten werden mit Abgeltungssteuer belegt.
Zinserträge sind Einkünfte. Wenn Du sie nicht in Deiner Steuereklärung angibst und nur die Abgeltungssteuer in Kauf nimmst, hinterziehst Du Steuern. Man sollte Dich anzeigen.

Deine Aussage, Doppelbesteuerung sei unzulässig, trifft in der Praxis jedoch nur für Steuern auf Einkommen und Vermögen zu. In der Verbrauchssteuer gibt es massenhaft Doppelbesteuerungen. Da Verbrauch sich aus Einkommen und Vermögen generiert, gibt es logischerweise faktisch in jedem Steuerbereich Doppelbesteuerungen.

leuchtender Phönix
01.05.2008, 20:30
Das Einkommen von Managern soll nicht begrenzt aber die Erhöhung erschwert werden.

Ist das nicht Sache des Unternehmens?


Doppelbesteuerung gibt es überall. Mein vom Gehalt erspartes wird mit Abschlag-bzw. Abgeltungssteuer belegt z.B.

Stimmt nicht. Die Abgeltungssteuer versteuert die Zinsen von deinem Ersparten aber nicht das schon versteuerte Ersparte selbst. Ist samit keine Doppelbesteuerung.


Mein Ansatz ist der:

Oben und unten kürzen....den Mittelstand stärken......und damit die Solidarität der grossen Masse.

Das Ziel (Mittelstand stärken) haben ich auch aber der Weg ist ineffektiv. Diese Regelung betrifft zu wenige Personen um wirklich nützlich zu sein.

leuchtender Phönix
01.05.2008, 20:32
Unternehmer initiieren Arbeitsplätze.
Belegschaften schaffen Arbeitsplätze und haben unser Land zu einer der erfolgreichsten Industrienationen gemacht.

Belegschaften schaffen keine Arbeitsplätze. Sie sind die Summer der geschaffenen Arbeitsplätze in einem Unternehmen.

elas
02.05.2008, 09:22
Belegschaften schaffen keine Arbeitsplätze. Sie sind die Summer der geschaffenen Arbeitsplätze in einem Unternehmen.

Meinst du der Unternehmer stellt tausende Mitarbeiter selber ein?
Der Unternehmer erfindet täglich alles selber?
Der Unternehmer verkauft "seine" (die Produkte der Belegschaft) selber?

Ein Unternehmer beschäftigt viele Unternehmer......mit etwas geringerer manchmal auch höherer Qualifikation.

Ohne den Top-Manager läuft der Betrieb weiter wie immer.

elas
02.05.2008, 09:35
Ist das nicht Sache des Unternehmens?



Stimmt nicht. Die Abgeltungssteuer versteuert die Zinsen von deinem Ersparten aber nicht das schon versteuerte Ersparte selbst. Ist samit keine Doppelbesteuerung.



Das Ziel (Mittelstand stärken) haben ich auch aber der Weg ist ineffektiv. Diese Regelung betrifft zu wenige Personen um wirklich nützlich zu sein.

Spitzengehälter kommen vor allem in AG`s vor.
Und es ist eben nicht Aufgabe des AR oder Vorstands Spitzengehälter festzulegen sondern Aufgabe der Aktionärsversammlung. Deshalb sollte das Aktienrecht angepasst werden.
Als Aktionär protestiere ich generell gegen Millionengehälter.
Und der internationale Vergleich ist eine Killerphrase.



Wenn ich fleissig bin und Geld verdiene und dies dann noch spare schlägt der Fiskus 2 x zu.
Wer sein Geld ausgibt hat nur einfache steuerliche Belastung.

Deshalb Doppelbesteuerung.

Den Mittelstand kann man nur stärken indem man die Spitzen kappt und die Verweigerer schlechter stellt.

politisch Verfolgter
02.05.2008, 09:53
Nix "AG" und aus isses mit Feudalismuskonstrukten und Zwangsarbeitserwägungen. Dann läßt sich mental lesitungsäquivalent fleißig value generieren, der regelmäßig ausgeschüttet leistungsgerecht verteilt wird.
Je leistungsfähiger man dabei zugange ist, desto mehr kann man für die Nutzung der betriebl. Renditeobjekte bezahlen.
Das nennt man Leistungsprinzip einer freien Marktwirtschaft.
Arbeitgeber sind möglichst kaufkräftige Nachfrager nach Produkten, Gütern und Dienstleistungen.

Don
02.05.2008, 15:05
Deine Aussage, Doppelbesteuerung sei unzulässig, trifft in der Praxis jedoch nur für Steuern auf Einkommen und Vermögen zu. In der Verbrauchssteuer gibt es massenhaft Doppelbesteuerungen. Da Verbrauch sich aus Einkommen und Vermögen generiert, gibt es logischerweise faktisch in jedem Steuerbereich Doppelbesteuerungen.

Das ist zum Teil richtig, und ich hatte auch in einem früheren post drauf hingewiesen als eine Folge der undurchdachten, konzeptionslosen Flickschusterei unseres Steuerrechts.
Es gibt de facto sogar Mehrfachbesteuerung, z.B wenn Du an der Tanke den Sprit bezahlst, der nicht nur mit Sprit- und Ökosteuer sowie Mehrwertsteuer sondern auch mit Mehrwertsteuer AUF Spritsteuer belastet ist.

Allerdings ist die Mehrwertsteuer beim Einkauf an sich KEINE Doppelbesteuerung, da sie einen anderen Geld- und Leistungstransfer besteuert als den, bei dem Dein Einkommen besteuert wird. Der Spritkauf ist ein eigener wirtschaftlicher Vorgang, der mit Deinem Einkommen aus irgendeiner Tätigkeit NICHTS zu tun hat und eine eigenständige Produktivität beinhaltet, die hierbei besteuert wird.

Ansonsten könnten wir das Geld gleich ganz beim Staat lassen und bräuchten es nicht noch ein paarmal sinnlos rumzudrehen. In diese Kategorie fällt übrigens auch Dein Vermerk, Verbrauch würde aus Einkommen generiert, aber das hatten wir schon zur Genüge.

All dies ist aber kein Grund, Vorgänge nicht zuerst mal anhand der prinzipiellen Abläufe zu beurteilen, Fehler im System sollten nicht als das System schlechthin mißverstanden werden. Und was elas nicht versteht ist simpel, daß Steuern auf Zinserträge KEINE Doppelbesteuerung seines Einkommens darstellen.
Wundert mich übrigens, daß gerade Du hier verteidigend einspringst. Hätte ich Steuerfreiheit für Zinserträge gefordert, hättest du mich zerrissen.

Prinzipiell orientiert sich Steuerrecht daran, daß eine Besteuerung auf Geld- und Leistungstransfers transferbezogen stattfindet, und zwar so, daß idealerweise die Produktivität (der Mehrwert, um es marxistisch auszudrücken) jeweils pro Transfer besteuert wird und nicht die Substanz.
Diesen Zweck erfüllt vornehmlich die Umsatzsteuer sehr gut, da das Prinzip hier einfach und überall gleich ist. (Lassen wir mal die Scheißregelungen innerhalb der EU und Spezialfälle grenzüberschreitenden Verkehrs beiseite, die aber eigentlich auch nur dokumentieren, daß Steuern umso besser funktionieren je einfacher sie sind)


An und für sich ist auch die Einkommenssteuer eine Mehrwertsteuer, da hier ebenfalls der Letztanbieter (Du) dem Letztabnehmer (Dein Arbeitgeber) eine Art Umsatzsteuer in Rechnung stellst die dann eigentlich Du abführen mußt. Daß dies der Arbeitgeber tut ist die Aufbürdung einer Inkassofunktion (die man dem Staat eigentlich in Rechung stellen müßte :]), und wurde weil es so toll funktioniert ja auch gleich auf die Umsatzsteuer bei Bauleistungen angewendet. Habe ich kopiert, weil ich dieses Finanzbürokratendeutsch nicht drauf habe :D :Nicht der leistende Auftragnehmer schuldet die Umsatzsteuer, sondern der Leistungsempfänger (Auftraggeber), falls es sich um eine Bauleistungserbringung zwischen zwei Bauleistenden handelt.

leuchtender Phönix
02.05.2008, 20:38
Meinst du der Unternehmer stellt tausende Mitarbeiter selber ein?

Bei solchen Größenordnungen wird das an Personen in einer Personalabteilung deligiert.


Der Unternehmer erfindet täglich alles selber?

Nö. Hab ich nie behauptet.


Der Unternehmer verkauft "seine" (die Produkte der Belegschaft) selber?

Er deligiert es an Verkäufer.


Ein Unternehmer beschäftigt viele Unternehmer......mit etwas geringerer manchmal auch höherer Qualifikation.

Hä???


Ohne den Top-Manager läuft der Betrieb weiter wie immer.

Nicht sehr lange. Sobald wichtige zentrale Emtscheidungen gefällt werden müssen wird er gebraucht.

leuchtender Phönix
02.05.2008, 20:48
Spitzengehälter kommen vor allem in AG`s vor.
Und es ist eben nicht Aufgabe des AR oder Vorstands Spitzengehälter festzulegen sondern Aufgabe der Aktionärsversammlung. Deshalb sollte das Aktienrecht angepasst werden.
Als Aktionär protestiere ich generell gegen Millionengehälter.
Und der internationale Vergleich ist eine Killerphrase.


Das ist doch die Aufgabe des Aufsichtsrates, in dem auch Anteilseigner vertreten sind.


Wenn ich fleissig bin und Geld verdiene und dies dann noch spare schlägt der Fiskus 2 x zu.
Wer sein Geld ausgibt hat nur einfache steuerliche Belastung.

Deshalb Doppelbesteuerung.

Machs doch wie du willst. Da beim sparen nur Zinsen besteuert werden, wirst du dadurch nicht ärmer.


Den Mittelstand kann man nur stärken indem man die Spitzen kappt und die Verweigerer schlechter stellt.

Inwiefern stärkt es denn den Mittelstand, wenn man Spitzen einkommen beschränkt?

Was für Verweigerer?

politisch Verfolgter
02.05.2008, 22:53
Ich bin ein Totalverweigerer, auch Opfer von $Ständlern.
Damit ich nicht allmählich zu glauben beginne, total beschränkt zu sein, möchte ich daheim mal was tun dürfen, was betrieblich höchst anspruchsvoll wäre. Geht mir nur ums Selbstbewußtsein, daß ich zu sowas imstande wäre.
Es müßte eigentlich Betriebe geben, in denen anspruchsvolle math.-analyt. Aufgaben unerledigt sind, weils an geeigneten Personen fehlt. Sowas würde ich gerne mal extern als Freizeithobby tun dürfen, damit ich wenigstens an manchen Tagen was Sinnvolles vor habe, seufz.
Viell. vergeht dann auch die Zeit etwas langsamer. Das ist ja der pure Wahnsinn, wie die Wochen, Monate und Jahre im Zeitraffer weg sind wie nix. Das würde ich gerne mit was anreichern und entschleunigen.

Neben der Spur
17.06.2022, 17:59
400,-
Dem Bürgermeister eingespart.

Aufzugskosten mit unter 20 noch
der Mindestposten.

Ihr Guthaben: 406,83 ...

BlackForrester
24.06.2022, 12:05
Wieso, das Problem ist nicht die Höhe der Managergehälter, sondern das sie unabhängig vom Erfolg oder Mißerfolg gezahlt werden.
Die idealste Lösung ist, niedriges Fixum, von mir aus sogar gesetzlich festgelegt, Rest erfolgsabhängig.


Was die Frage aufwerfen kann bzw, aufwirft - was bewertest Du als "Erfolg"?

- die Quartalszahlen oder wie steht das Unternehmen in 10 Jahren da - welche Meßlatte soll gelten. (also Beispiel Deutsche Bahn AG, da hat man für den kurzfristigen Gewinn im Grunde die Infrastruktur an die Wand gefahren)
- Optmierung der Unternehmensgewinne (sprich der Ausschüttung derselben) oder auch eine gewisse soziale Verantwortung gegenüber den Arbeitnehmern (sprich Arbeitsplatzabbau)

Wenn Du im hohen Maß erfolgsabhängig bezahlst hast Du das enorme Risiko Dir die Martin Winterkorns dieser Welt als Vorstände einzuhandeln - Menschen, welche auf betrügerische Art und Weise die Unternehmenszahlen de facto manipulieren und deren Zeche dann die Kunden bezahlen, während man in diesem Lande - geschützt von der Politik und Justiz . seine betrügerisch "erfolgsbhängigen" Boni verpassen kann?

BlackForrester
24.06.2022, 12:14
Spitzengehälter kommen vor allem in AG`s vor.
Und es ist eben nicht Aufgabe des AR oder Vorstands Spitzengehälter festzulegen sondern Aufgabe der Aktionärsversammlung. Deshalb sollte das Aktienrecht angepasst werden.
Als Aktionär protestiere ich generell gegen Millionengehälter.
Und der internationale Vergleich ist eine Killerphrase.


Jein - es entscheiden im Grunde die Aufsichtsräte. Die werden von der Aktionären aber nur zur Hälfte gewählt - der Rest wird von den Arbeitnehmern bzw. deren Vertreter gestellt.

Wenn also exorbitante Gehälter und Boni bezahlt werden ist das eine Zusammenspiel zwischen den Anteilseigner, also den Aktionären und den Arbeitnehmern.

Du bist aber als "kleiner" Atkionär chancenlos hier mitentscheiden zu können - denn die Aufsichtsräte bestimmst nicht Du, sondern darüber entscheiden der Kreis mit dem entsprechenden Aktienpaket und bei den Arbeitnehmern hast Du nix zu sagen, da entscheiden (in der Regel) die Gewerkschaften.

Ich gebe Dir also Recht - vielleicht sollte man das Aktienrecht anpassen - und zwar dass man sich als Aktionär (wobei Aktionär für eine natürliche Person steht) sozusagen "zur Wahl" stellt und dann per Losverfahren entschieden wird - und zwar über ALLE Sitze im Aufsichtsrat.