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Vollständige Version anzeigen : ZdJ plädiert für "kommentierte" Neuauflage von "Mein Kampf"



Esreicht!
28.04.2008, 09:33
Hallo


Kommentierter Holocaust
Neuauflage von Hitlers "Mein Kampf"?

Der Zentralrat der Juden ist dafür, Hitlers "Mein Kampf" neu herauszubringen. Die kommentierte Ausgabe soll einen Beitrag zur Aufklärung über den Holocaust leisten.
Der Generalsekretär des Zentralrates der Juden in Deutschland, Stephan Kramer, hat sich für die Herausgabe einer kommentierten Ausgabe des Hitler-Buches "Mein Kampf" ausgesprochen. "Grundsätzlich bin ich dafür, dass das Buch mit einer Kommentierung öffentlich und sogar noch über den eigentlichen Druck eines normalen Buches hinaus vor allem im Internet zugänglich gemacht wird", sagte er im Deutschlandfunk. Der Zentralrat sei bereit, an einer solchen Kommentierung mitzuarbeiten…
http://www.n24.de/news/newsitem_790669.html

Dann aber auch in türkischer Sprache, damit das meistgelesenste Buch in der Türkei auch richtig verstanden wird...

kd

Feuerfalter
28.04.2008, 10:01
Du stellst Mein Kampf auf eine Stufe mit der Bibel? Warum ausserdem sollten Türken dass lesen

HeXlein
28.04.2008, 10:19
Das Hetzbuch war unter jungen Türken zum Bestseller geworden.

http://www.welt.de/politik/article1128347/Tuerkei_verbietet__Adolf_Hitlers_Mein_Kampf.html

Deshalb!

Felidae
28.04.2008, 10:31
Es wäre nur gut. So kann sich jeder selbst ein Bild über Hitlers Machwerk verschaffen.

Salazar
28.04.2008, 10:33
Es wäre nur gut. So kann sich jeder selbst ein Bild über Hitlers Machwerk verschaffen.

:)) Abar ja doch. Dazu gibt es ja kommentierte Ausgaben. Damit jeder sich selbst ein Bild machen kann. :rolleyes:

Feuerfalter
28.04.2008, 10:34
Es wäre nur gut. So kann sich jeder selbst ein Bild über Hitlers Machwerk verschaffen.

Kann man auch jetzt schon wer suchet der findet. Im Internet gibts schon jetzt unzählige Kopien. Einfach googeln.

Felidae
28.04.2008, 10:35
:)) Abar ja doch. Dazu gibt es ja kommentierte Ausgaben. Damit jeder sich selbst ein Bild machen kann. :rolleyes:

Meine Bibel ist auch kommentiert. Was nichts an ihrem Text ändert.

Würfelqualle
28.04.2008, 10:36
Es wäre nur gut. So kann sich jeder selbst ein Bild über Hitlers Machwerk verschaffen.




Zitat :

Die kommentierte Ausgabe soll einen Beitrag zur Aufklärung über den Holocaust leisten.

Gibts doch schon. Warum eine Neuauflage ? Wenn, dann muss man das Buch im Original lesen, unkommentiert, weil sonst ist es verfälscht.


Gruss vonne Würfelqualle

borisbaran
28.04.2008, 10:38
Zitat :

Die kommentierte Ausgabe soll einen Beitrag zur Aufklärung über den Holocaust leisten.

Gibts doch schon. Warum eine Neuauflage ? Wenn, dann muss man das Buch im Original lesen, unkommentiert, weil sonst ist es verfälscht.


Gruss vonne Würfelqualle

was soll an erklärungen verfälschend sein? hast du sie überhazpt gelesen, die kommentare, über die du jetzt herziehst?????

cajadeahorros
28.04.2008, 10:52
Interessierte möchte ich auch noch auf "Hitlers zweites Buch" verweisen das sich mehr mit Außenpolitik beschäftigt und Hitlers Wahn eines Ausgleichs mit England auswalzt.

"Kommentierungen" in MK sind natürlich deswegen notwendig weil sich sonst der geneigte Bürger fragen könnte warum so viele maßgebliche Personen Hitler unterstützten und hinterher "nichts geahnt"/"nichts gewusst" hatten obwohl Hitlers Plände in MK vorab hätten studiert werden können.

Da muss so mancher geschulte Beschwichtiger seinen Senf dazuschreiben, "angesichts der explosiven gesamtpolitischen Situation erschien es führenden Kräften des Reichs notwendig, H. in die Politik mit einzubinden, die Gefahr eines blutigen Umsturzes von Links und einer stalinistischen Terrorherrschaft erschien konkreter als Hitlers Tiraden von denen er sich in der Realpolitik zu distanzieren versprach, man musste auch zwischen Hitlers im Wahlkampf so effektiven Bierhallenjargon und den tatsächlichen Versprechen an seine Unterstützer differenzieren blablabla...".

klartext
28.04.2008, 11:01
Hallo



Dann aber auch in türkischer Sprache, damit das meistgelesenste Buch in der Türkei auch richtig verstanden wird...

kd
Es gibt bereits eine kommentierte Auflage. Noch nicht gewusst ?

Esreicht!
28.04.2008, 11:08
Es gibt bereits eine kommentierte Auflage. Noch nicht gewusst ?

Und wenn die Kommentierung nicht verstanden wird, gibts dann eine Kommentierung zur Kommentierung??(

kd

klartext
28.04.2008, 11:10
Und wenn die Kommentierung nicht verstanden wird, gibts dann eine Kommentierung zur Kommentierung??(

kd

Wo liegt das Prblem ? Keiner muss das Buch kaufen oder lesen. Schon erstaunlich, über welche Unwichtigkeiten du dich aufregen kannst, wenn es um deinen Lieblingsfeind, die Juden , geht.

Esreicht!
28.04.2008, 11:21
Wo liegt das Prblem ? Keiner muss das Buch kaufen oder lesen. Schon erstaunlich, über welche Unwichtigkeiten du dich aufregen kannst, wenn es um deinen Lieblingsfeind, die Juden , geht.

Der Jude Seligmann sprach sich schon vor längerer Zeit für die Freigabe aus, von "Kommentierung" keine Rede;)


Seligmann: "Mein Kampf" erlaubenBerlin -
Der jüdische Autor Rafael Seligmann ("Der Musterjude") hat sich dafür ausgesprochen, Hitlers Buch "Mein Kampf" in Deutschland freizugeben. "Es wäre eine "Übung in Wahrheit", sagte er. Jeder könne sich in dem Buch über die frühen und konsequenten Absichten zur Vernichtung der Juden und der Eroberung des Ostens ein Bild machen.

dpa
erschienen am 6. März 2004

http://www.abendblatt.de/daten/2004/03/06/270499.html

Du läufst mit Deinen Unterstellungen ja nicht zum erstenmal ins Leere:D

kd

elas
28.04.2008, 11:22
Es wäre nur gut. So kann sich jeder selbst ein Bild über Hitlers Machwerk verschaffen.

Das Buch kann man nur als Produkt seiner Teit verstehen.

Heutige Kommentare sind deshalb Unsinn denn sie sind das Produkt unserer Zeit.

berty
28.04.2008, 11:28
Das Buch kann man nur als Produkt seiner Teit verstehen.

Heutige Kommentare sind deshalb Unsinn denn sie sind das Produkt unserer Zeit.

Damit sind alle Geschichtsbücher ab sofort und für alle Zeiten zu verbrennen.

Hexenhammer
28.04.2008, 11:30
Damit sind alle Geschichtsbücher ab sofort und für alle Zeiten zu verbrennen.
Was hat das damit zu tun? Zeitdokumente zu verfälschen oder zu verändern steht auf einem ganz anderen Blatt.

klartext
28.04.2008, 11:34
Das Buch kann man nur als Produkt seiner Teit verstehen.

Heutige Kommentare sind deshalb Unsinn denn sie sind das Produkt unserer Zeit.

Ich besitze eine kommentierte Ausgabe. Man kann durchaus einen Kommentar aus der Sicht der damaligen Zeit dazu abgeben, wie ich lesen konnte.

Kilgore
28.04.2008, 11:36
Zitat :

Die kommentierte Ausgabe soll einen Beitrag zur Aufklärung über den Holocaust leisten.

Gibts doch schon. Warum eine Neuauflage ? Wenn, dann muss man das Buch im Original lesen, unkommentiert, weil sonst ist es verfälscht.


Gruss vonne Würfelqualle

Die Ausgabe ist momentan noch im Besitz des bayerischen Freistaates. Dies läuft allerdings 2015 aus. Ich halte den Vorschlag des ZdJ daher für richtig.

marc
28.04.2008, 11:50
Hat es eigentlich irgendjemand mal geschafft, das Buch wirklich von Anfang bis Ende durchzulesen?(

Manfred_g
28.04.2008, 11:53
Ich denke, es kommt maßgeblich auf den Kommentar selbst an, ob er verfälscht oder der Wahrheitsfindung dient.
Wenn er als Kommentar deutlich erkennbar ist, in möglichst objektiver Form geschrieben (bei "Mein Kampf" derzeit nicht leicht vorzustellen) und weiterhin der Originaltext ebenfalls vollständig, unverändert und sauber abgegrenzt erhalten bleibt, sehe ich kein Problem darin.

Allerdings bin ich grundsätzlich für eine Freigabe des Buches, mit und ohne Kommentierung, genauso wie ich auch für eine Aufhebung dieser schwachsinnigen "verbotene Symbole" (und einigem mehr) Paragraphen bin. Seligmann hat ganz recht: wir brauchen über 60 Jahre nach den Ereignissen endlich die Fähigkeit zur Wahrheit. Wer sie auf Dauer unterdrückt und versucht durch Ausblendung und gesetzlich vorgeschriebene "Wahrheiten" zu ersetzen, der macht sich doch längst selbst mehr zum "Nazi", als er mit seinen hysterischen Verboten zu unterdrücken vermag. (Obwohl ich die Maßnahmen als "erste Nothilfe" nach den Ereignissen des 3.Reiches für verständlich hielt.)

wtf
28.04.2008, 11:57
Wer diesen Bullshit lesen will, soll es unzensiert und unkommentiert zun können. Diese staatliche Bevormundung ist unerträglich.

Frei-denker
28.04.2008, 12:05
Im Web war mal die Orginalfassung zu lesen. Hab ich mal ein wenig durchstöbert. Sonderlich interessant war das nicht gerade. Hauptsächlich wird da die Entwicklung der NSDAP vor 1933 aus Hitlers Perspektive beschrieben. Weder interessant noch besonders schlimm.

Auch die angeblichen Passagen, aus denen man die Vergasungsabsicht gegenüber Juden klar herauslesen könnte, habe ich dort vergeblich gesucht. Die Passage ist wohl eher eine Erfindung der PolCorler.

Was die Kommentare bewirken sollen ist hingegen offensichtlich: Manipulation des Lesers. Der ZDJ soll seine schmutzigen Lobbyfinger aus der Literatur halten.

Rheinlaender
28.04.2008, 14:19
Was hat das damit zu tun? Zeitdokumente zu verfälschen oder zu verändern steht auf einem ganz anderen Blatt.

Kommentieren bedeutet nicht veraendern. Solange der Kommentar als solcher klar erkennbar ist, ist das vollkommen legitim, wenn der Text selber veraendert wird nicht mehr.

Gärtner
28.04.2008, 14:23
"Kommentierungen" in MK sind natürlich deswegen notwendig weil sich sonst der geneigte Bürger fragen könnte warum so viele maßgebliche Personen Hitler unterstützten und hinterher "nichts geahnt"/"nichts gewusst" hatten obwohl Hitlers Plände in MK vorab hätten studiert werden können.

In der Tat. Steht alles drin, minutiös und detailliert. Aber "Mein Kampf" ging es ähnlich wie auch den meisten Exemplaren der Bibel: in jedem Haushalt vorhanden und trotzdem nie gelesen.

Deutschmann
28.04.2008, 14:31
In kommentierter Version gibts den doch schon ewig.
Steht eh nix neues drin was man nicht schon wüsste - ausser es findet sich wieder eine neue Generation von Kommentarschreibern die das Buch in ihrer Sichtweise auslegen.

WIENER
28.04.2008, 14:32
In der Tat. Steht alles drin, minutiös und detailliert. Aber "Mein Kampf" ging es ähnlich wie auch den meisten Exemplaren der Bibel: in jedem Haushalt vorhanden und trotzdem nie gelesen.


Davon kannst du aber ausgehen, wie du schon aus dem Kommentar vom Gelehrten erkennen kannst. Zb. die "Vergasungsabsichten" kamen in den Buch kein einziges Mal vor, in der Jüdischen Neuauflage, und davon bin ich überzeugt, wird dieses Thema ganz anders zu lesen sein.

Bruddler
28.04.2008, 15:11
Davon kannst du aber ausgehen, wie du schon aus dem Kommentar vom Gelehrten erkennen kannst. Zb. die "Vergasungsabsichten" kamen in den Buch kein einziges Mal vor, in der Jüdischen Neuauflage, und davon bin ich überzeugt, wird dieses Thema ganz anders zu lesen sein.

Zwangslaeufig kann man nach dieser jüdischen Neuauflage ableiten, dass das deutsche Volk in vollem Umfang von den wahren Absichten des Herrn H.
schon fruehzeitig informiert war.... X(

borisbaran
28.04.2008, 15:11
himmel kein thread in denen das wort jude vorkommt, ohne wider dieses gepöbel gegen den zdj. wie peinlcih.

Hexenhammer
28.04.2008, 15:13
Zwangslaeufig kann man nach dieser jüdischen Neuauflage ableiten, dass das deutsche Volk in vollem Umfang von den wahren Absichten des Herrn H.
schon fruehzeitig informiert war.... X(

... und in seiner Gesamtheit damit einverstanden war. Alles Täter, vom Säugling bis zum Greis, die bösen Nazi-Deutschen.

Bruddler
28.04.2008, 15:21
... und in seiner Gesamtheit damit einverstanden war. Alles Täter, vom Säugling bis zum Greis, die bösen Nazi-Deutschen.

Und keiner wird es wagen, eine solche Neuauflage anzuzweifeln..... :(

Tannhaeuser
28.04.2008, 15:24
Und keiner wird es wagen, eine solche Neuauflage anzuzweifeln..... :(
woraus sich entnehmen läßt, daß die hier versammelten Geiferer noch nie ein Exemplar irgendeiner wissenschaftlichen Textausgabe in der Hand hatten. Das Gemeine daran ist nämlich, daß es bei denen einen textkritischen Apparat gibt, anhand dessen jeder hingehen und die Zuverlässigkeit der Arbeit überprüfen kann...

Frei-denker
28.04.2008, 15:29
Und keiner wird es wagen, eine solche Neuauflage anzuzweifeln..... :(

Das ware dann ja auch "HC-Relativierung"! :old:

Topas
28.04.2008, 15:37
Kommentieren ist relativ. Ein Kommentar kann negativ oder positiv sein. Vielleicht will der ZDJ das Schuldbewusstsein der Deutschen auffrischen oder noch vergrößern.

Dayan
28.04.2008, 15:46
Im Web war mal die Orginalfassung zu lesen. Hab ich mal ein wenig durchstöbert. Sonderlich interessant war das nicht gerade. Hauptsächlich wird da die Entwicklung der NSDAP vor 1933 aus Hitlers Perspektive beschrieben. Weder interessant noch besonders schlimm.

Auch die angeblichen Passagen, aus denen man die Vergasungsabsicht gegenüber Juden klar herauslesen könnte, habe ich dort vergeblich gesucht. Die Passage ist wohl eher eine Erfindung der PolCorler.

Was die Kommentare bewirken sollen ist hingegen offensichtlich: Manipulation des Lesers. Der ZDJ soll seine schmutzigen Lobbyfinger aus der Literatur halten.
Immer noch böse auf die Juden wegen Auschwitz?Psychopathologie lässt grüssen!

klartext
28.04.2008, 15:51
Kommentieren ist relativ. Ein Kommentar kann negativ oder positiv sein. Vielleicht will der ZDJ das Schuldbewusstsein der Deutschen auffrischen oder noch vergrößern.

Über dieses Buch kann man wenig Positives schreiben, das schwülstige Machwerk eines Psychopathen, der eine Ideologie erfunden hat, um seinen krankhaften Narzissmus auszuleben.

Krabat
28.04.2008, 16:51
Das "Gefährliche" an mein Kampf sind nicht irgendwelche Schrottpassagen, sondern die Teile, bei denen 80 Prozent der Deutschen aus dem Nicken nicht mehr rauskommen, wie zum Beispiel die Abhandlung über das Staatsbürgerrecht.

WIENER
28.04.2008, 16:58
Kommentieren ist relativ. Ein Kommentar kann negativ oder positiv sein. Vielleicht will der ZDJ das Schuldbewusstsein der Deutschen auffrischen oder noch vergrößern.

Das Schuldbewußtsein der meisten Nachkriegsgeborenen liegt bei 0 und wird sich auch danach nicht vergrößern.

borisbaran
28.04.2008, 17:02
hm der thrwad ist wieder mal im arsch. danke rechtsextremes pack. geht sterben.

WIENER
28.04.2008, 17:07
hm der thrwad ist wieder mal im arsch. danke rechtsextremes pack. geht sterben.


Spricht da das Gutmenschliche aus Dir?

Oder vielleicht die typisch linke Unfähigkeit intelligent zu argumentieren?

schlaufix
28.04.2008, 17:08
Der ZdJ will selbst der vierten Generation nach Hitler noch klarmachen, das sie Schuldig sind. Nicht mehr und nicht weniger!

Rommel
28.04.2008, 17:42
Wer sich eingehender mit der Rechtslage in Bezug auf "Mein Kampf" befassen möchte, dem sei diese Seite (http://www.damaschke.de/notizen/index.php/zur-rechtslage-von-mein-kampf/#ausgaben)empfohlen.

Doc Gyneco
28.04.2008, 17:48
Meine Bibel ist auch kommentiert. Was nichts an ihrem Text ändert.

Jo ! Ganz im Gegensatz zum Kloran, der ohne Kommentar ist !

:rolleyes: :rolleyes: :rolleyes:

ursula
28.04.2008, 18:20
:)) Abar ja doch. Dazu gibt es ja kommentierte Ausgaben. Damit jeder sich selbst ein Bild machen kann. :rolleyes:

der beste beitrag ist der deinige.

weg mit kommentaren!!!! und mit den des ZdJ sowieso, keine kommentare mehr. schaltet die birne ein und beginnt zu denken. ich lese grad ausführlich zum 12. jahrhundert. überträgt man die heutigen strukturen auf die städte und dörfer und klöster und kirchen dieser zeit, weiss man sehr bald: eigentlich hat sich vom machen her nichts geändert. eine traurige botschaft. das machen kommt nur in einem anderen gewand daher. ....

schlaufix
28.04.2008, 18:56
Wer sich eingehender mit der Rechtslage in Bezug auf "Mein Kampf" befassen möchte, dem sei diese Seite (http://www.damaschke.de/notizen/index.php/zur-rechtslage-von-mein-kampf/#ausgaben)empfohlen.

Legal ist " Mein Kampf" überhaupt nicht zu erhalten! Auch nicht über E-Bay.

Doc Gyneco
28.04.2008, 18:59
Legal ist " Mein Kampf" überhaupt nicht zu erhalten! Auch nicht über E-Bay.

Kannst Du als PDF herunterladen !

Radio Islam verteilt den, unter anderen traurigen "Feinheiten" sogar Kostenlos !!

:rolleyes: :rolleyes: :rolleyes:

schlaufix
28.04.2008, 19:03
Kannst Du als PDF herunterladen !

Radio Islam verteilt den, unter anderen traurigen "Feinheiten" sogar Kostenlos !!

:rolleyes: :rolleyes: :rolleyes:

Wo ein Wille, da ein Weg! In e-bay jedenfalls darf er nicht angeboten werden!

Doc Gyneco
28.04.2008, 19:08
Wo ein Wille, da ein Weg! In e-bay jedenfalls darf er nicht angeboten werden!

Bah !

Der Link des Radio Islam ist schon lange Jahre alt !

Und alles andere als unbekannt !

Aber aus bekannten Gründen stelle ich diesen Link nicht rein !

Sonst hat der wtf wieder was zu meckern ! ;)

:rolleyes: :rolleyes: :rolleyes:

Drache
28.04.2008, 19:17
Legal ist " Mein Kampf" überhaupt nicht zu erhalten! Auch nicht über E-Bay.

Doch über ebay.com!
Oder auf Militariamärkten. Hab schon einige gesehen.
Aber egal, ich hab das Buch gelesen und muss sagen, der Mann war krank und keiner hats gemerkt!

Ich hatte es übrigens als pdf irgendwo im Netz runtergeladen. Falls einer interesse hat, Bescheid sagen.
Ist übrigens auch eine kommentierte Ausgabe. Nach jedem Kapitel hat der Verleger was dazu geschrieben. Ist für Schüler ne interessante Sache, weil in den Kommentaren auch Ereignisse während Adolfs Festungshaft dokumentiert werden.

schlaufix
28.04.2008, 19:28
Doch über ebay.com!
Oder auf Militariamärkten. Hab schon einige gesehen.
Aber egal, ich hab das Buch gelesen und muss sagen, der Mann war krank und keiner hats gemerkt!

Ich hatte es übrigens als pdf irgendwo im Netz runtergeladen. Falls einer interesse hat, Bescheid sagen.
Ist übrigens auch eine kommentierte Ausgabe. Nach jedem Kapitel hat der Verleger was dazu geschrieben. Ist für Schüler ne interessante Sache, weil in den Kommentaren auch Ereignisse während Adolfs Festungshaft dokumentiert werden.

Ok, aber als ich "Mein Kampf" bei e.bay versteigern wollte bekam ich eine Abmahnung und es wurde kurzerhand rausgenommen.
Ändert aber nichts an der Tatsache das seine Ansichten krankhaft waren und es damals kaum jemand gelesen hat.

Achsel-des-Bloeden
28.04.2008, 19:32
Für halbwegs intelligente Menschen braucht es keine Kommentierung.
Adolphes Schreibe ist grausig genug.

"Warum habt ihr es nicht gelesen", darf und muß man die (mittlerweile fast ausgestorbenen) Generationen fragen, die Hitler an die Macht brachten.
So wie uns spätere Generationen fragen werden, warum wir uns nicht ausreichend mit dem Faschismus des 21. Jhdt. auseinandersetzten.

Brotzeit
28.04.2008, 19:49
Wann begreift man in Europa , daß unsere Geschichte nicht nur aus dem 3. Reich besteht?

Glauben gewisse Kreise in Europa , daß diese Art von "Werbung" nicht auch eventuell ein Schuss nach hinten sein könnte bzw. werden könnte?

Ich habe genug von dieser Art von Propaganda!
Der Krieg ist seit dem 8. Mai 1945 aus!
Suppen werden durch dauerndes aufkochen und verlängern auch nicht besser .....

Ausonius
28.04.2008, 20:00
Wann begreift man in Europa , daß unsere Geschichte nicht nur aus dem 3. Reich besteht?

Dann tu doch mal was dagegen, schreibe im Unterforum Geschichte über den Investitur-Streit, die Gründung der ersten protestantischen Universitäten in der Neuzeit, das Haus Hohenzollern oder die Zensur im Biedermeier.



Ich habe genug von dieser Art von Propaganda!
Der Krieg ist seit dem 8. Mai 1945 aus!
Suppen werden durch dauerndes aufkochen und verlängern auch nicht besser .....

Noch immer leben viele, die als Kinder oder junge Erwachsene den Krieg hautnah miterlebten. Die politischen Auswirkungen sind noch sehr präsent und bekanntermaßen ist sogar eher für die Rechten das Thema politisch noch nicht erledigt (Grenzrevisionsforderungen in Polen etc.).

Tannhaeuser
28.04.2008, 20:11
Dann tu doch mal was dagegen, schreibe im Unterforum Geschichte über den Investitur-Streit, die Gründung der ersten protestantischen Universitäten in der Neuzeit, das Haus Hohenzollern oder die Zensur im Biedermeier.
.
Der letzte Beitrag zu einem Thema vor 1900 stammt vom 5. April... Da das Geschichtsforum nicht unter der Moderation von Guido Knopp steht, kann man davon ausgehen, daß es die User sind, die sich primär mit dem 3. Reich und dem Zweiten Weltkrieg befassen. Wenn es jemandem also nicht behagt, darf er gerne einen mittelalterlichen Thread aufmachen und schauen, wieviele Beiträge er dazu bekommt.

schlaufix
28.04.2008, 20:15
Dann tu doch mal was dagegen, schreibe im Unterforum Geschichte über den Investitur-Streit, die Gründung der ersten protestantischen Universitäten in der Neuzeit, das Haus Hohenzollern oder die Zensur im Biedermeier.



Noch immer leben viele, die als Kinder oder junge Erwachsene den Krieg hautnah miterlebten. Die politischen Auswirkungen sind noch sehr präsent und bekanntermaßen ist sogar eher für die Rechten das Thema politisch noch nicht erledigt (Grenzrevisionsforderungen in Polen etc.).

Die als Kinder oder junge Erwachsene den Krieg miterlebten, versuchen ihn verzweifelt aus dem Gedächtnis zu streichen. Der ZdJ, Arschkriechende Poitiker und die Medien lassen jedoch keinen Zweifel daran das selbst die Säuglinge unserer Urenkel sich Schuldig fühlen müssen,

Wolf
28.04.2008, 20:19
Der ZdJ kann mich mal kreuzweise und spiralförmig , mit diesen dämlichen Forderungen . Wir sind kein Tätervolk , wann kapieren diese Spacken das endlich ? Hat die Aktion Zug der Erinnerung nicht gereicht ? Mann o Mann :rolleyes:

Brotzeit
28.04.2008, 20:24
Dann tu doch mal was dagegen, schreibe im Unterforum Geschichte über den Investitur-Streit, die Gründung der ersten protestantischen Universitäten in der Neuzeit, das Haus Hohenzollern oder die Zensur im Biedermeier.


Soll ich über die geistige Kastration des Denkens und Zensur in Deutschland schreiben ?
Aber über die temporäre Phase in Deutschlands Geschichte glaubt hier jeder seinen Senf publizieren zu müssen!!

Noch immer leben viele, die als Kinder oder junge Erwachsene den Krieg hautnah miterlebten. Die politischen Auswirkungen sind noch sehr präsent und bekanntermaßen ist sogar eher für die Rechten das Thema politisch noch nicht erledigt (Grenzrevisionsforderungen in Polen etc.).

Na und ?
Es gibt genügend junge Leute und ( potentiell :cool2: ) aufrecht gehende Bürger Deutschlands, die dieses gebetsmühlenartige Wiederholen der alten Leier gegen den Strich geht .........
So auch mir!
Wer nimmt denn darauf Rücksicht, daß ich es "hier" und "heute" nicht mehr hören kann? Ich mache keinen devoten Kottau vor der Geschichte nur weile es eine bestimmte soziale Minderheit gerne sehen würde .... .....

Ich bin keiner der in der Schxxxxe von Gestern rumrührt und sich dann wundert , daß er nur Schxxxxe von Gestern findet ....
Ich gehöre zur Generation , die im Heute lebt und arbeitet .......






Nochmal:

Der WW2 ist seit 8. Mai 1945 aus!
- Basta -

Topas
28.04.2008, 20:28
Wie hat ein US-Offizier zu mir gesagt: Die größten Nestbeschmutzer seid ihr Deutschen selbst.

Dayan
28.04.2008, 20:58
Wie hat ein US-Offizier zu mir gesagt: Die größten Nestbeschmutzer seid ihr Deutschen selbst.Aber die besten Nestbeschmutzer sind die Nazis!

Drache
29.04.2008, 14:55
Aber die besten Nestbeschmutzer sind die Nazis!

Und Leute vom ZdJ! Diese Zionisten bekommen den Hals nicht voll und man sollte sie wegen Beleidigung und Volksverhetzung nur so mit KLagen überziehen. Bis dieser Blödsinnsverein nicht auch nur noch einen müden Euro für irgendeine Kampagne übrig hat.
Ich glaube, dass nicht mal 10% der Juden in Deutschland einer Meinung mit dem ZdJ sind.

Was die Neonazis ala NPD angeht, verhält es sich mit denen ähnlich wie mit den Antifanten: Das sind keine Nestbeschmutzer, das sind Lachnummern! Einer lustiger und gleichzeitig erbärmlicher wie der andere!

Pascal_1984
29.04.2008, 15:08
Es wäre nur gut. So kann sich jeder selbst ein Bild über Hitlers Machwerk verschaffen.

Wohl kaum, wenn an jeder seite dann mindestens eine Randnotitz ala "Hitler war krank und böse" steht...

Bruddler
29.04.2008, 15:52
Der ZdJ kann mich mal kreuzweise und spiralförmig , mit diesen dämlichen Forderungen . Wir sind kein Tätervolk , wann kapieren diese Spacken das endlich ? Hat die Aktion Zug der Erinnerung nicht gereicht ? Mann o Mann :rolleyes:

Diese Spacken (ZdJ) haben das schon laengst kapiert - aber unsere eigenen, unterwuerfigen Politkasper wollen dies' immer noch nicht kapieren ! :(

steffel
29.04.2008, 15:53
Wie hat ein US-Offizier zu mir gesagt: Die größten Nestbeschmutzer seid ihr Deutschen selbst.

Da hat er aber Recht der gute.

Eridani
29.04.2008, 17:15
Es wäre nur gut. So kann sich jeder selbst ein Bild über Hitlers Machwerk verschaffen.
---------------------------------------------------------

Es wird wohl auf jeden unvoreingenommenden Leser eine andere Wirkung haben........

Brotzeit
29.04.2008, 17:35
W A S gibt es bei dem Scheiß´zu "kommentieren" ?

Ich "kommentiere" auch keine Hundekot ............

elas
29.04.2008, 20:24
Damit sind alle Geschichtsbücher ab sofort und für alle Zeiten zu verbrennen.

Wusste nicht dass "Mein Kampf" ein Geschichtsbuch ist? :D

Fuchs
29.04.2008, 20:33
ich werde den langweiligen mist weder
mit, noch ohne kommentar lesen.

elas
29.04.2008, 20:36
W A S gibt es bei dem Scheiß´zu "kommentieren" ?

Ich "kommentiere" auch keine Hundekot ............

Deshalb werde ich auch deinen Beitrag nicht kommentieren.

elas
29.04.2008, 20:39
Für halbwegs intelligente Menschen braucht es keine Kommentierung.
Adolphes Schreibe ist grausig genug.

"Warum habt ihr es nicht gelesen", darf und muß man die (mittlerweile fast ausgestorbenen) Generationen fragen, die Hitler an die Macht brachten.
So wie uns spätere Generationen fragen werden, warum wir uns nicht ausreichend mit dem Faschismus des 21. Jhdt. auseinandersetzten.

Wir lassen Millionen Kinder verhungern.

Ist das nicht ebenfalls Schuld vergleichbar mit Auschwitz?

Zugegeben etwas subtiler weil passiv.

Würde man sich wundern wenn diese Kreaturen über uns herfallen wenn sie könnten?

Frei-denker
29.04.2008, 20:40
W A S gibt es bei dem Scheiß´zu "kommentieren" ?

Ich "kommentiere" auch keine Hundekot ............

Wenn du Mein Kampf gelesen hättest, würdest du dir die Fäkaliensprache sparen und Hitlers Denkweise und wie er dazu kam besser verstehen.

Ich lese ihn momentan und kann ihn nur jedem empfehlen. Nicht, weil ich Hitlers Ansichten teile, sondern weil man die Person Hitler durch das Buch besser verstehen lernt.

Es eröffnet nebenbei auch einige neue Perspektiven. Doch dazu werde ich später noch einen Thread aufmachen.

dZUG
29.04.2008, 20:41
Ich hab mal ein bisschen gelesen und muss sagen es ist echter Mist.
Dieses Buch wurde in einer Zeit geschrieben, das man es nicht versteht.
Wenn natürlich wieder solche Zeiten kommen was keiner hofft, hoffen wir das
uns solche Bücher erspart bleiben ;)

elas
29.04.2008, 20:42
Wer sich eingehender mit der Rechtslage in Bezug auf "Mein Kampf" befassen möchte, dem sei diese Seite (http://www.damaschke.de/notizen/index.php/zur-rechtslage-von-mein-kampf/#ausgaben)empfohlen.

Die Widerstandskämpfer nehmen mit Abstand zum Dritten Reich immer mehr zu. Sehr tapfer!

Rheinlaender
29.04.2008, 20:47
Ich hab mal ein bisschen gelesen und muss sagen es ist echter Mist.
Dieses Buch wurde in einer Zeit geschrieben, das man es nicht versteht.
Wenn natürlich wieder solche Zeiten kommen was keiner hofft, hoffen wir das
uns solche Bücher erspart bleiben ;)

Nun, meine derzeitige Lektuere: "DE REPVBLICA ANGLORVM, The maner of governement or policie of the Realme of Englande, compiled by the honorable man Thomas Smyth, Doctor of the civil lawes, Knight, and Principall Secretarie vnto the two most worthie Princes, King Edwarde the sixt, and Queene Elizabeth." wurde 1583 geschrieben und ist um einiges sinnreicher und besser verstaendlich als das geschreibe Hitlers.

dZUG
29.04.2008, 21:27
Nun, meine derzeitige Lektuere: "DE REPVBLICA ANGLORVM, The maner of governement or policie of the Realme of Englande, compiled by the honorable man Thomas Smyth, Doctor of the civil lawes, Knight, and Principall Secretarie vnto the two most worthie Princes, King Edwarde the sixt, and Queene Elizabeth." wurde 1583 geschrieben und ist um einiges sinnreicher und besser verstaendlich als das geschreibe Hitlers.

Ja ja schon gut du bist geflüchtet, dass macht dich sympathisch :D

Salazar
29.04.2008, 21:31
Ich hab mal ein bisschen gelesen und muss sagen es ist echter Mist.
Dieses Buch wurde in einer Zeit geschrieben, das man es nicht versteht.
Wenn natürlich wieder solche Zeiten kommen was keiner hofft, hoffen wir das
uns solche Bücher erspart bleiben ;)

Das hängt glaube ich eher damit zusammen, dass der Führer schon in Jungen Jahren einen an der Waffel hatte. In der Zeit wurden genügend bessere, ja sogar grossartige Bücher geschrieben. :]

Klopperhorst
29.04.2008, 21:32
Endlich mal ein guter Vorschlag des ZdJ.

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Klopperhorst
29.04.2008, 21:34
Wenn du Mein Kampf gelesen hättest, würdest du dir die Fäkaliensprache sparen und Hitlers Denkweise und wie er dazu kam besser verstehen.

Ich lese ihn momentan und kann ihn nur jedem empfehlen. Nicht, weil ich Hitlers Ansichten teile, sondern weil man die Person Hitler durch das Buch besser verstehen lernt.

Es eröffnet nebenbei auch einige neue Perspektiven. Doch dazu werde ich später noch einen Thread aufmachen.

Exakt. Er wäre in diesem Forum gar nicht aufgefallen.


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Rheinlaender
29.04.2008, 21:35
Ja ja schon gut du bist geflüchtet, dass macht dich sympathisch :D

Off-Topic: Es ist ein sehr interessantes Buch, weil es eine Zufassung der Staats- und Gesellschaftsstruktur zur Zeit Elizabeth I ist und schon sehr klar den spaeteren Konflikt zwischen der Royal Prerogative und dem Parlament erkennen laesst, der erst nach dem Tode Elizabeth I wirklich zum Ausbruch kam.

Quo vadis
29.04.2008, 21:39
Noch immer leben viele, die als Kinder oder junge Erwachsene den Krieg hautnah miterlebten. Die politischen Auswirkungen sind noch sehr präsent und bekanntermaßen ist sogar eher für die Rechten das Thema politisch noch nicht erledigt (Grenzrevisionsforderungen in Polen etc.).


jaja, jetzt sind´s die "Rechten" warum sich mittlerweile ein unüberschaubarer und längst verselbstständigter Wasserkopf an Toleranzvereinen und Toleranzprojekten den ganzen überschüssigen Uniauswürfen an Polwi-Sozwi Studenten annimmt und diese sich im Gegenzug bereitwillig vor die antideutsche Karre spannen lassen----Systemjugend halt--eingeschworen auf ihren 68-er Doktorvater.....

dZUG
29.04.2008, 21:46
Off-Topic: Es ist ein sehr interessantes Buch, weil es eine Zufassung der Staats- und Gesellschaftsstruktur zur Zeit Elizabeth I ist und schon sehr klar den spaeteren Konflikt zwischen der Royal Prerogative und dem Parlament erkennen laesst, der erst nach dem Tode Elizabeth I wirklich zum Ausbruch kam.

England ist ein gutes Beispiel was Einwanderung anrichtet.
Die Angel-Sachsen haben das Ruder übernommen. Und jetzt sind dort wieder andere
im Aufwind, mal schauen wie lange die Gesetze in GB noch befolgt werden. :D

PS: Ich hab nur ein paar Kapitel in mp3 Form aus dem Internet herunter geladen.
Und hab mal jedes Kapitel angehört. Naja die Jahre in Wien haben mir gereicht und hab alles wieder gelöscht. Das Buch ist in D-Land nicht verboten, nur hat das Land Bayern das Urheberrecht drauf und will es nicht verbreiten.

Von Politik hab ich keine Ahnung ich sehe nur das man immer mehr Steuern zahlen muss und was für Ziele damit erreicht werden sollen.
Ich nenne da mal die Integration mit dem kleinen Arbeitsamt mit Minijobs usw.. :D

Quo vadis
29.04.2008, 21:51
Wenn du Mein Kampf gelesen hättest, würdest du dir die Fäkaliensprache sparen und Hitlers Denkweise und wie er dazu kam besser verstehen.

Ich lese ihn momentan und kann ihn nur jedem empfehlen. Nicht, weil ich Hitlers Ansichten teile, sondern weil man die Person Hitler durch das Buch besser verstehen lernt.

Es eröffnet nebenbei auch einige neue Perspektiven. Doch dazu werde ich später noch einen Thread aufmachen.

Habe mal bischen in den Beiträgen der user geblättert, also für historisch Uninteressierte, die die Zeit von ca. 1900-20 nicht die Bohne interessiert, machen sich´s einfach und erklären kurzerhand den Autor für nicht Zurechnungsfähig, um ihr Brett vorm Kopf nicht entfernen zu müssen.

Nicht ein einziger Beitrag hier mit einem fassbaren Kritikpunkt zu einem bestimmten Kapitel des Buches ! Ärmlich, wenn das Strangthema eigentlich ein bestimmtes Buch ist.

Seite 66 der Absatz --jüdische Dialektik-- ist für mich mit die interessanteste Stelle des Buches, man könnte meinen Hitler hätte seine Diskussionen die er dort beschreibt mit bestimmten neocon-Auslegern hier im Forum geführt.....:))

Heinrich_Kraemer
29.04.2008, 22:00
zum Eingangsbeitrag:

Und den Kommentar schreibt dann wer?! Der ZDJ persönlich, oder vielleicht das Schoßhündchen Knopp?! Deren historische "Einordnungen" kann man sich ja bildhaft diezbzgl. vorstellen. Jeder "Antisemitismus" füllt dann wohl ganze Kommentarseiten...

Ein Kommentar verzerrt auf jeden Fall den Inhalt, sofern er Akzente setzt, ausspart, Nebensächlichkeiten überhöht etc..

"Mein Kampf" sind alles andere als die Gedanken eines Dummkopfs, oder eines Irren, zumindest soweit ich gelesen habe - nur die erste Hälfte des 1.Teils. Es ist vielmehr eine Analyse des damaligen Zeitgeistes, des politischen Handelns, auf der Grundlage einer historischen Herleitung. Hieraus zieht Hitler die Schlüsse für das eigene politische Handeln.

Rheinlaender
29.04.2008, 22:01
Seite 66 der Absatz --jüdische Dialektik-- ist für mich mit die interessanteste Stelle des Buches, man könnte meinen Hitler hätte seine Diskussionen die er dort beschreibt mit bestimmten neocon-Auslegern hier im Forum geführt.....:))

Diese Stelle zeigt, dass Hitler nicht im Ansatz verstanden hat, was Dialektik ist. Er stellt Dialektik als einen Taschenspielertrick der Diskussion dar. Das hinter der dialektischen Methode des Denkens in Widerspruechen und der dialektischen Aufloesung auf einer hoeheren Ebene eine Methode steckt, die ausserhalb Deutschland als "typisch deutsch" gilt scheint seinem eher begrenzten Verstand entgangen zu sein. Das er dann meint auf der naechsten Seite in weniger als 300 duennen Worten die "Grundlagen des Marxismus" erkannt und widerlegt zu haben spricht fuer eine begrenzte Weltsicht.

Der Mann war schlicht beschraenkt.

Rheinlaender
29.04.2008, 22:03
"Mein Kampf" sind alles andere als die Gedanken eines Dummkopfs, oder eines Irren, zumindest soweit ich gelesen habe - nur die erste Hälfte des 1.Teils. Es ist vielmehr eine Analyse des damaligen Zeitgeistes, des politischen Handelns, auf der Grundlage einer historischen Herleitung.

welche Analyse? Welche historische Herleitung? Ich finde dort unbegruendete Aussagen, kaum zusammenhaenged und ganz bestimmt keine "Analyse" oder gar "historische Herleitung".

Klopperhorst
29.04.2008, 22:05
....
Der Mann war schlicht beschraenkt.

Ein großes Fehlurteil.



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Rheinlaender
29.04.2008, 22:09
Ein großes Fehlurteil.

Dann haette er nicht so einen Muell geschrieben oder es wengstens nicht unter seinem Namen veroeffentlichen lassen.

Felixhenn
29.04.2008, 22:09
Natürlich sollte „Mein Kampf“ neu verlegt werden dürfen. Mit und ohne Kommentar. Das gilt auch für alle anderen Bücher. Wer Bücher verbietet oder verbrennt, verbietet und verbrennt auch Menschen. Wenn Politiker meinen, dass Wähler nicht reif genug sind, Bücher lesen und zu verstehen, müssen unweigerlich die Politiker ausgewechselt werden, nicht die Wähler.

Klopperhorst
29.04.2008, 22:12
Dann haette er nicht so einen Muell geschrieben oder es wengstens nicht unter seinem Namen veroeffentlichen lassen.

Ich will damit nur sagen, daß man ihn schon in den 20ern als Idioten betrachtete. Idioten können meiner Meinung nach keine Bewegung gründen und einen Weltkrieg vom Zaun brechen, von dem Historiker behaupten, daß er ohne diesen Idioten nicht möglich gewesen wäre.

Natürlich bezieht sich Idiot auf niedrige geistige Fähigkeiten. Die hatte Hitler sicher nicht.


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Quo vadis
29.04.2008, 22:24
Diese Stelle zeigt, dass Hitler nicht im Ansatz verstanden hat, was Dialektik ist. Er stellt Dialektik als einen Taschenspielertrick der Diskussion dar.

Hitler stellt in diesem Abschnitt auf seine ganz persönlichen Erfahrungen mit seinen jüdischen Disputanten ab.Das kannst du jetzt gut finden oder nicht, jedenfalls hat er in der Art und Weise der Gesprächsführung, bzw. Diskussion die immer gleichen Parallelen ausgemacht und dort niedergeschrieben.
So ein Forum ist heute wie die Straße oder der Bürgerbräukeller damals--ein Umschlagplatz für Meinungen und Ansichten.

Rheinlaender
29.04.2008, 22:31
Hitler stellt in diesem Abschnitt auf seine ganz persönlichen Erfahrungen mit seinen jüdischen Disputanten ab.

Er schreibt woertlich "um so mehr lernte ich ihre Dialektik kennen", was er dann beschreibt hat mit Dialektik soviel zu tun, wie mit einem Besen. D. h. er versteht nicht in der Andeutung, was mit "Dialektik" gemeint ist, geschweige denn ist er in der Lage eine entsprechende Kritik dieser Mehtode zu formulieren.

Quo vadis
29.04.2008, 22:31
Dann haette er nicht so einen Muell geschrieben oder es wengstens nicht unter seinem Namen veroeffentlichen lassen.

Leider war Hitler total anglophil---du erinnerst mich täglich daran, dass dies immer ein schwerer Fehler ist, da kann man gleich dem Teufel in den Arm fallen und hoffen, man möge sich dabei nicht die Finger verbrennen......

Quo vadis
29.04.2008, 22:37
Er schreibt woertlich "um so mehr lernte ich ihre Dialektik kennen", was er dann beschreibt hat mit Dialektik soviel zu tun, wie mit einem Besen. D. h. er versteht nicht in der Andeutung, was mit "Dialektik" gemeint ist, geschweige denn ist er in der Lage eine entsprechende Kritik dieser Mehtode zu formulieren.

Also man muß nur 10 x-beliebige Beiträge von dir zusammen stellen und ist voll über deine Art der Gesprächsführung im Bilde.Du könntest deinen Namen hier anonymisieren (wie bei ebay die Bieter aktuell) und dennoch könnte ich jeden deiner Beiträge deiner Person zuordnen.
Gleiche Erfahrungen wird wohl Hitler mit jüdischen Disputanten gemacht haben.....

Rheinlaender
29.04.2008, 22:39
Leider war Hitler total anglophil---

Auch das zeigt Hitlers beschraenkten Weltsicht: Haette etwas aus der britischen Geschichte gekannt, einwenig sich mit der Entwicklung Englands vom Feudalstaat zur Parlamentarismus beschaeftigt, haette er gewusst, dass seine Ideenwelt hier schlicht auf Unverstaednis stossen musste.

Wenn er auf Seoite 81 die Unterschiede des Parlaments in Westminster zum Parlament in Wien auf den Baustil reduziert, dann zeigt dies, dass er keinen blassen Schimmer davon hat, wie das Parlament hier zur zentralen Machtstelle gekaempft und entwickelt und welche Rolle das Parlament hier seit Jahrhunderten spielt und wie es diese Rolle Schritt-fuer-Schritt verteidigt und ausgebaut hat.

Klopperhorst
29.04.2008, 22:40
....
Gleiche Erfahrungen wird wohl Hitler mit jüdischen Disputanten gemacht haben.....

Warum sollte er auch lügen? Ich mache diese Erfahrungen mit hochnäsigen Leuten auch manchmal, wenn man meint, gegen eine Wand zu laufen, wo sich Sturrheit und Eitelkeit vereinen und gegen alle Fakten und Argumente resistent werden, aus purer Boshaftigkeit.

Ich bin fest davon überzeugt, daß gerade Juden so sind, nicht weil sie gerne so sein wollen, sondern weil sie so sein müssen, aufgrund ihrer ganzen Historie und ihres besonderen "Standes" in der Völkerwelt.


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Heinrich_Kraemer
29.04.2008, 22:41
welche Analyse? Welche historische Herleitung? Ich finde dort unbegruendete Aussagen, kaum zusammenhaenged und ganz bestimmt keine "Analyse" oder gar "historische Herleitung".

Gelesen haben Sie's offensichtlich nicht.

Mal ein paar Bspe.:

- Ursachen des Erfolgs und Mißerfolgs von Schönerer und Lueger (ein Vergleich)
- Propaganda für die Masse Vor- und Nachteile der englischen und der deutschen Propaganda im 1.Wk; (Vergleich);
- Die öffentliche Meinung - Beschreibung der Vorgehensweise der Journaille, sowie die Wirkung auf die Masse

historisch z.B.: Habsburg und das Deutschtum mit Rebellion der Österreicher, Das Deutschtum in Österreich usw.

Welchen Qualitätsanspruch jemand an eine Analyse und an eine Herleitung stellt, ist reine Geschmackssache. Jeder Autor setzt nunmal unterschiedliche Akzente.
Den tatsächlichen Wert einer Analyse erkennt man jedoch immer an seiner Wirkung.

Heinrich_Kraemer
29.04.2008, 22:45
Leider war Hitler total anglophil---du erinnerst mich täglich daran, dass dies immer ein schwerer Fehler ist, da kann man gleich dem Teufel in den Arm fallen und hoffen, man möge sich dabei nicht die Finger verbrennen......

Ja, wenn man da nur an das Kapitel "Mit England gegen Rußland" denkt.

Quo vadis
29.04.2008, 22:53
Auch das zeigt Hitlers beschraenkten Weltsicht: Haette etwas aus der britischen Geschichte gekannt, einwenig sich mit der Entwicklung Englands vom Feudalstaat zur Parlamentarismus beschaeftigt, haette er gewusst, dass seine Ideenwelt hier schlicht auf Unverstaednis stossen musste.


bestätigt ja #91 um so mehr.Seine Ideen wurden aber von einem Oswald Mosley verstanden oder einer Unity Mitford, das waren aber seinerzeit nicht die politisch verantwortlichen Kriegshetzer vom Schlage eines Lord Halifax oder Churchill.
Schon alleine das Kapitel anglophilie zeigt, dass Hitler ein Mensch war, der in für Deutschland äußerst schwierigen Zeiten, viele falsche Akzente setzte--einen gefährlichen Gegner auf der Insel umgarnen und harmlose Ostjuden in billigen Lehmhütten ausräumen wollen, ist eine nur äußerst schwer, bzw. gar nicht nachvollziehbare, Akzentuierung....

Rheinlaender
29.04.2008, 22:55
Gelesen haben Sie's offensichtlich nicht.

Mal ein paar Bspe.:

- Ursachen des Erfolgs und Mißerfolgs von Schönerer und Lueger (ein Vergleich)
- Propaganda für die Masse Vor- und Nachteile der englischen und der deutschen Propaganda im 1.Wk; (Vergleich);

Zu einer Analyse gehoert auch die Quellenarbeit - haette er diese geamcht, haette er gewusst, dass die britsche Propaganda nicht so erfolgreich war, ansonsten haetten nicht rund 3'000 Todesurteile gefaellt werden muessen:

http://www.nationalarchives.gov.uk/pathways/firstworldwar/service_records/courts_martial.htm

Die Daten und Zahlen standen 1918 zur Verfuegung.

[QUOTE=Heinrich_Kraemer;2092777]Den tatsächlichen Wert einer Analyse erkennt man jedoch immer an seiner Wirkung.

Den tatsaechliche Wert erkennt man daran, welche Arbeit sichd er Author gemahct hat, Zahlen und Fakten zusammenzutragen, zu ordnen, auszuwerten, und seine Behauptungen zu belegen.

FranzKonz
29.04.2008, 22:58
Also man muß nur 10 x-beliebige Beiträge von dir zusammen stellen und ist voll über deine Art der Gesprächsführung im Bilde.Du könntest deinen Namen hier anonymisieren (wie bei ebay die Bieter aktuell) und dennoch könnte ich jeden deiner Beiträge deiner Person zuordnen.
Gleiche Erfahrungen wird wohl Hitler mit jüdischen Disputanten gemacht haben.....

Sehr wahrscheinlich, daß Hitler jüdischen Disputanten nicht gewachsen war. Wenn ich seinen Stil mit dem Herzls vergleiche, gewinnt der Jude um Längen.

Klopperhorst
29.04.2008, 23:01
Sehr wahrscheinlich, daß Hitler jüdischen Disputanten nicht gewachsen war. Wenn ich seinen Stil mit dem Herzls vergleiche, gewinnt der Jude um Längen.

Damit ist es nicht zu erklären. Die Frage ist, ob es nicht eher zum Diskussionstil in den "höheren Kreisen" gehört, die Diskussion über mißliebige Fragen einfach abzuwürgen.

Verständlich. Wenn ein Sozialrevolutionär, und dieser war Hitler, den Finger in einige Wunden legt, die offensichtlich waren ... dann wird sich wohl kaum jemand auf eine vernünftige Diskussion einlassen.

Aber dies ist immer das Schicksal von Proletariern, wenn sie gegen eine herrschende Schicht argumentativ zu Felde ziehen. Das ist heute nicht anders, wenn man die Gutmenschenpolitik in der BRD kritisieren will. Man wird erst gar nicht angehört.


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M. Aflak
29.04.2008, 23:02
Sehr wahrscheinlich, daß Hitler jüdischen Disputanten nicht gewachsen war. Wenn ich seinen Stil mit dem Herzls vergleiche, gewinnt der Jude um Längen.


Hertzl war also ein besserer Nazi als Hitler? :cool2:

Quo vadis
29.04.2008, 23:04
Sehr wahrscheinlich, daß Hitler jüdischen Disputanten nicht gewachsen war. Wenn ich seinen Stil mit dem Herzls vergleiche, gewinnt der Jude um Längen.

Hitler wird seine Argumente gehabt haben, dem gegenüber unterstellt er aber nicht die "falsche Meinung" zu haben, so wie du dies mit dir nicht genehmen Gegnern heute machst, sondern generell eine unsaubere Art der Gesprächsführung.Das ist ein Unterschied.

Rheinlaender
29.04.2008, 23:08
Hitler wird seine Argumente gehabt haben, dem gegenüber unterstellt er aber nicht die "falsche Meinung" zu haben, so wie du dies mit dir nicht genehmen Gegnern heute machst, sondern generell eine unsaubere Art der Gesprächsführung.Das ist ein Unterschied.

Wenn er mit der gleichen "Tiefe" argumentiert haben sollte, wie in seinem Buch zu erkennen, dann wird wohl dieser Vorwurf seiner einziger Ausflucht gewesen sein. Es mag auch sein, dass er schlicht die Argumente der Gegenseite nicht verstanden hat.

Quo vadis
29.04.2008, 23:09
Damit ist es nicht zu erklären. Die Frage ist, ob es nicht eher zum Diskussionstil in den "höheren Kreisen" gehört, die Diskussion über mißliebige Fragen einfach abzuwürgen.

Verständlich. Wenn ein Sozialrevolutionär, und dieser war Hitler, den Finger in einige Wunden legt, die offensichtlich waren ... dann wird sich wohl kaum jemand auf eine vernünftige Diskussion einlassen.

Aber dies ist immer das Schicksal von Proletariern, wenn sie gegen eine herrschende Schicht argumentativ zu Felde ziehen. Das ist heute nicht anders, wenn man die Gutmenschenpolitik in der BRD kritisieren will. Man wird erst gar nicht angehört.


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Ich bitte den ZdJ, dies als Kommentar zum Kapitel "jüdische Dialektik" in MK einzufügen.:]

Heinrich_Kraemer
29.04.2008, 23:21
[QUOTE=Heinrich_Kraemer;2092777]Gelesen haben Sie's offensichtlich nicht.

Mal ein paar Bspe.:

- Ursachen des Erfolgs und Mißerfolgs von Schönerer und Lueger (ein Vergleich)
- Propaganda für die Masse Vor- und Nachteile der englischen und der deutschen Propaganda im 1.Wk; (Vergleich);

Zu einer Analyse gehoert auch die Quellenarbeit - haette er diese geamcht, haette er gewusst, dass die britsche Propaganda nicht so erfolgreich war, ansonsten haetten nicht rund 3'000 Todesurteile gefaellt werden muessen:

http://www.nationalarchives.gov.uk/pathways/firstworldwar/service_records/courts_martial.htm

Die Daten und Zahlen standen 1918 zur Verfuegung.



Den tatsaechliche Wert erkennt man daran, welche Arbeit sichd er Author gemahct hat, Zahlen und Fakten zusammenzutragen, zu ordnen, auszuwerten, und seine Behauptungen zu belegen.

Nunja, wie ich bereits schrieb: Jeder Autor setzt seine Akzente, in Vorgehensweise und Schlußfolgerung. Jeder Leser beurteilt die Qualität eines Textes subjektiv nach seinem eigenen Geschmack.

Sofern ist der Wert jeweils subjektiv. Die Wirkung auf die Geschichte ist jedoch verobjektivierbar. Hitler diesbzgl. als Dummkopf o.ä. darzustellen halte ich für problematisch, wie bspw. mittels einer nichtwirkenden Propaganda.

FranzKonz
29.04.2008, 23:36
Hertzl war also ein besserer Nazi als Hitler? :cool2:

Zumindest war er ein klügerer Nationalist. ;)

FranzKonz
29.04.2008, 23:44
Hitler wird seine Argumente gehabt haben, dem gegenüber unterstellt er aber nicht die "falsche Meinung" zu haben, so wie du dies mit dir nicht genehmen Gegnern heute machst, sondern generell eine unsaubere Art der Gesprächsführung.Das ist ein Unterschied.

Ich habe das Buch nicht vollständig gelesen. Der Stil ist so grauenhaft, daß ich es nicht über mich gebracht habe, mehr als nur einige Seiten zu lesen.

Wenn Du mich schon mit Hitler vergleichst, dann solltest Du vielleicht berücksichtigen, daß sich meine Gesprächspartner gelegentlich Frechheiten herausnehmen, die sie sich dem Führer gegenüber sicherlich verkniffen hätten. Zum Ausgleich gebe ich eben auf eine Art kontra, die der Führer dank Heydrich und Himmler nicht nötig hatte.

Rheinlaender
30.04.2008, 00:03
Nunja, wie ich bereits schrieb: Jeder Autor setzt seine Akzente, in Vorgehensweise und Schlußfolgerung. Jeder Leser beurteilt die Qualität eines Textes subjektiv nach seinem eigenen Geschmack.

Sofern ist der Wert jeweils subjektiv.

Du musst unterscheiden zwischen rein literarischen Text und einem Sachtext. Im Sachtext muessen Facten evaluiert, gewertet und verglichen werden. Das ist eine objective Methodik, die zu nachpruefbaren Ergebnissen kommt.

Was Hitler macht ist genau das Gegenteil. Er stellt Behauptungen auf ohne sie zu belegen, seine Methodik darzustellen, zu zeigen wie er hierzu kommt. Es gibt natuerlich dabei Unterschiede, ob ich einen rein wissenschaftlichen Text fuer ein Fachorgan schreibe oder fuer ein breites Publik, aber auch gilt, dass die Argumentationslinie klar sein muss und die Daten vorliegen. Aber auch, dass man Begriffe, wie Dialektik, verstanden hat bevor man sie verwendet.

Ein Sachtext kann eben nicht "aus dem Bauch" heraus geschrieben werden.


Hitler diesbzgl. als Dummkopf o.ä. darzustellen halte ich für problematisch, wie bspw. mittels einer nichtwirkenden Propaganda.

Hitler hat hier schlucht gezeigt, dass er seine "Hausaufgaben" nicht gemacht macht hat und daraus Schlussfolgerungen zog. Das ist intellektuell unredlich.

Wenn Hitler auf Seite 311 anfuehrt, dass "Schon die oberflächlichste Betrachtung" ein "nahezu ehernes Grundgesetz" aufzeigen wuerde, verraet er seine Mehtode: Die oberflaeche Betrachtung, der annektotische "Beweiss" als endgueltige Wahrheit, von der man dann unreflektiert weitere Schlussfolgerung zieht.

Hinzukommt ein "Schwadronierstil" indem Begriffe wie "hoeher" und "nieder" (S. 312) eingefuehrt werden, ohne sie zu hinterfragen, um daraus, ohne den Sinn dieser Woerter hier festzumachen, ein ganzes ideologisches rassistisches Gebaeude aufzustellen, ohne es weiter zu untermauern.

---

Ein solches Werk kann nur jemanden beeindrucken, der noch nie eine saubere Argumentation, eine geschliefenes Essay gelesen hat.

M. Aflak
30.04.2008, 00:33
Zumindest war er ein klügerer Nationalist. ;)


Und für welche Nation soll er ismus gemacht haben?:D
Juden sind eine Religionsgemeinschaft. Integraler Bestandteil vieler Nationalitäten und Kulturkreise, der viel zu den jeweiligen Nationalkulturen beigetragen hat, aber ein Volk wird deshalb noch nicht daraus.

Mit Nationalismus verbinde ich die Ereignisse von 1789 in Frankreich und 1848 in Deutschland. Deren Programme und Ideale findet man nicht bei dem zionistischen Projekt, das gänzlich auf Landraub aufbaut. Deren Ziele und Ideale findet man aber sehr wohl auf den Seiten der Opfer und der Gegner des Zionismus: (Nationale) Einheit, Freiheit (von Kolonialismus und Despotie) und Sozialismus (der die Teilhabe aller Araber am gesellschaftlichen Fortschritt garantieren soll). Klingt das nicht eher nach einer modernen Variante von "Freiheit - Gleichheit - Brüderlichkeit" als "Ein Land ohne Volk (Anm: das meinen die ernst!!!) für eine Volk ohne Land"?.

Geprägt von Antisemitischen Pogromen, als Europäer in jeder Generation Welt- und sonstigen Kriege erlebend, sollen nach der Shoah, deren Opfer auf sich gestellt ein demokratisches Regime auf vorher selbst geraubtem Land umgeben von den Beraupten aufbauen können? Keiner wäre so irre würde man denken. Und doch: solche Irre gab es und sie haben das Desaster mit zu verantworten.

Aus genannten Gründen finde ich es eine maßlose Verniedlichung, Hertzl als Nationalisten zu bezeichnen, und eine Frechheit sowohl gegenüber den Revolutionären Kämpfern, die für ihren Nationalstaat gefallen sind, als auch gegenüber den Opfern des zionistischen wie jedes anderen Faschismus. Und die Kämpfer gegen und die Opfer des Zionismus sind aus unterschiedlichen ideologischen Zusammenhängen stammend, forderste Linie im Kampf für einen einheitlichen, modernen und unabhängigen Arabischen Nationalstaat. Der Kreis schließt sich.

Frei-denker
30.04.2008, 07:47
Interessant finde ich Hitlers Begründung, warum er Antisemit wurde. Nicht aus rein ideologischen Gründen, wie heute vielfach behauptet wird - nein, sondern offenbar eher aus realen Gegebenheiten heraus.

Seiner Schilderung nach waren damals Juden stark im Wiener Zuhälter-Geschäft und im Mädchenhandel verstrickt. Dann mißfiel ihm, wie sie "stinkend" im Kaftan rumliefen. Desweiteren schreibt er, dass er nach einigen Recherchen feststellte, dass die Medien (erinnert stark an heutige Verhältnisse) zu einem großen Teil in jüdischer Hand waren. Auch das hochloben jüdischer Regisseure soll in Wien genauso typisch gewesen sein, wie heute - von jüdischen Zeitungen.

Ob dies sich damals genau so zutrug oder nicht, können wir heute nicht mehr prüfen. Doch das ist auch nicht der Punkt. Der Punkt ist der, dass Hitler sich nicht erst eine Ideologie zulegte und durch diese Antisemit wurde, sondern dass er aufgrund äußere Umstände, die er wahrnahm oder glaubte wahrzunehmen eine Antipathie gegen Juden entwickelte. Selbst wenn er nur eine Facette der Realität rein subjektiv wahrnahm, so ist die Ursache für seinen Antisemitismus zu einem Teil das Verhalten von Juden.

Mag Juden nicht schmecken, die möchten ja generell lieber Nichtjuden komplett für jede Abneigung gegen Juden verantwortlich machen, doch die Realität der Geschichte ist offenbar eine Andere.

cajadeahorros
30.04.2008, 08:16
Ob dies sich damals genau so zutrug oder nicht, können wir heute nicht mehr prüfen. Doch das ist auch nicht der Punkt. Der Punkt ist der, dass Hitler sich nicht erst eine Ideologie zulegte und durch diese Antisemit wurde, sondern dass er aufgrund äußere Umstände, die er wahrnahm oder glaubte wahrzunehmen eine Antipathie gegen Juden entwickelte. Selbst wenn er nur eine Facette der Realität rein subjektiv wahrnahm, so ist die Ursache für seinen Antisemitismus zu einem Teil das Verhalten von Juden.

Warum können wir das heute nicht mehr prüfen? Das Buch "Hitlers Wien" hilft zum Einstieg weiter.

Hitler war nicht der einzige der damals in Wien lebte und irgendwann ein Buch schrieb und sein Gegreine dass er viel mehr Erfolg hätte wenn "die Juden" nicht wären hat er mit vielen anderen gescheiterten Existenzen und sogar vielen "Intellektuellen" gemein. Komischerweise konnten aber hunderttausende damals in Wien leben ohne zum Antisemiten zu werden.

Frei-denker
30.04.2008, 08:18
Warum können wir das heute nicht mehr prüfen? Das Buch "Hitlers Wien" hilft zum Einstieg weiter.

Hitler war nicht der einzige der damals in Wien lebte und irgendwann ein Buch schrieb und sein Gegreine dass er viel mehr Erfolg hätte wenn "die Juden" nicht wären hat er mit vielen anderen gescheiterten Existenzen und sogar vielen "Intellektuellen" gemein. Komischerweise konnten aber hunderttausende damals in Wien leben ohne zum Antisemiten zu werden.

Und wie willst du nun nachweisen, ob Juden damals verstärkt im Zuhältergeschäft tätig waren. Wie willst du herausbekommen, ob die damaligen Zeitungen primär in jüdischer Hand waren?

Ich bin gespannt.

Rheinlaender
30.04.2008, 08:52
Und wie willst du nun nachweisen, ob Juden damals verstärkt im Zuhältergeschäft tätig waren. Wie willst du herausbekommen, ob die damaligen Zeitungen primär in jüdischer Hand waren?

Auch hier in London war die Prostitution zumindest im 19. Jahrhundert fest in juedischer und irischer Hand. Das waren Einwanderer und diese suchen halt dort eine Marktluecke, wo sich eine findet. Mittlerweile ist dieses Gewerbe in osteuropaeischer Hand.

Wenn Hitler daraus eine allgemeine Eigenschaften "der" Juden ableitet, zeigt nur, dass er die Mechanismen der Einwanderung aermer Bevoelkerungsteile nicht verstanden hat.

Klopperhorst
30.04.2008, 08:56
Auch hier in London war die Prostitution zumindest im 19. Jahrhundert fest in juedischer und irischer Hand. Das waren Einwanderer und diese suchen halt dort eine Marktluecke, wo sich eine findet. Mittlerweile ist dieses Gewerbe in osteuropaeischer Hand.

Wenn Hitler daraus eine allgemeine Eigenschaften "der" Juden ableitet, zeigt nur, dass er die Mechanismen der Einwanderung aermer Bevoelkerungsteile nicht verstanden hat.

Juden hatten zudem im Mittelalter Berufsverbote für bestimmte Branchen, aufgrund der Ständeordnungen. Klar, sie mussten sich spezialisieren, Nischen finden. Und diese Spezialisierung hat meines Erachtens auch eine intellektuelle Höherentwicklung der Juden über die Generationen bewirkt.

Daher verwundert es nicht, daß sie Anfang des 20 Jhd. große Bereiche von Wissenschaft, Kunst, Kultur und den ganzen Finanzsektor dominierten. Die Aversionen Hitlers hatten einen wahren Kern.


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Quo vadis
30.04.2008, 09:22
Warum können wir das heute nicht mehr prüfen? Das Buch "Hitlers Wien" hilft zum Einstieg weiter.

Hitler war nicht der einzige der damals in Wien lebte und irgendwann ein Buch schrieb und sein Gegreine dass er viel mehr Erfolg hätte wenn "die Juden" nicht wären hat er mit vielen anderen gescheiterten Existenzen und sogar vielen "Intellektuellen" gemein. Komischerweise konnten aber hunderttausende damals in Wien leben ohne zum Antisemiten zu werden.


Wien hatte um 1910 sogar einen antisemitischen Bürgermeister! Und wieder die alte Leier, nur Hitler habe in Wien Zustände und Verhaltensweisen speziell von Juden gesehen, die außer ihm sonst üüberhaupt keiner mitbekommen haben will, an denen sich sonst üüberhaupt keiner gestoßen haben will......das ist glatt gelogen.

Mir ahnt des weiteren, dass Hitler hinterfragt haben wird, warum "das Judentum" alleine im Mikrokosmos Wien es zugelassen hat, dass die gehobene jüdisch- wienerische Gesellschaft ein Leben in Saus und Braus führte und paar Viertel weiter vegetierten bettelarme Juden aus Galizien oder Wolhynien so dahin.....

Das er Jahrzente später dann zu einer generellen Judenverfolgung ansetze, der durch die Umstände bedingt vor allem die eh schon von ihren reichen Religionskollegen mißachteten und verachteten unteren sozialen Schichten des Ostjudentums zum Opfer fielen, ist als besonders verwerflich anzusehen, hier hat es nach Wien eindeutig den Schnitt vom bloßen Allerweiltsantisemiten mit sozialer Botschaft, hin zum Verbrechen bereiten Ideologen gegeben.Eine sehr fatale Entwicklung und als Vorhaltung der absolute Kreuzbube für bestimmte politische Süppchenkocher bis heute........

Krabat
30.04.2008, 09:24
Juden hatten zudem im Mittelalter Berufsverbote für bestimmte Branchen, aufgrund der Ständeordnungen. Klar, sie mussten sich spezialisieren, Nischen finden. Und diese Spezialisierung hat meines Erachtens auch eine intellektuelle Höherentwicklung der Juden über die Generationen bewirkt.

Daher verwundert es nicht, daß sie Anfang des 20 Jhd. große Bereiche von Wissenschaft, Kunst, Kultur und den ganzen Finanzsektor dominierten. Die Aversionen Hitlers hatten einen wahren Kern.


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Du verwechselst intellektuelle Höherentwicklung mit der Möglichkeit sich Bildung und Zeitungsverlage zu kaufen.

Klopperhorst
30.04.2008, 09:27
Du verwechselst intellektuelle Höherentwicklung mit der Möglichkeit sich Bildung und Zeitungsverlage zu kaufen.

Entscheidend ist der Anpassungsdruck. Wen sich eine Familie darauf spezialisieren muss, gebildeten Nachwuchs in die Welt zu setzen, wird auch eine Auswahl intellektueller Anlagen erfolgen. Sprich: Die Kinder werden wieder intelligente Partner heiraten usw. Da zudem im Judentum eine Vererbungslinie über die Mutter erfolgt und sich auf dem X-Chromosom nach neusten wissenschaftlichen Untersuchungen ca. 2/3 der Intelligenzgene befinden, ist eine schnelle Auslese und genetische Höherentwicklung gewisser Judenfamilien nicht verwunderlich. Es bedurfte nur einiger Jahrhunderte, und plötzlich standen sie an der Spitze der aufstrebenden bürgerlichen Welt und als Dorn im Auge der Sozialrevolutionäre von links und rechts.


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Ausonius
30.04.2008, 09:36
jaja, jetzt sind´s die "Rechten" warum sich mittlerweile ein unüberschaubarer und längst verselbstständigter Wasserkopf an Toleranzvereinen und Toleranzprojekten quak quak quak

Im Grunde hast du doch auch nur ein Thema, nämlich das heutige Bräunlinge im Zuge der Geschehnisse des 3. Reiches und deren bundesrepublikanische Bewertung vollkommen ungerecht behandelt würden. Von dir liest man doch auch nichts über Bereiche der älteren deutschen Geschichte, obwohl ich dir das sogar in Teilen zutrauen würde. Und das lässt sich nun mal auch auf andere Rechte übertragen, ganz abgesehen mal von den richtigen Kanonen, die sich wie z.B. Herr Menzel als "führertreu" ansehen oder wie Herr Pastörs von der Rückkehr der Waffen-SS träumen.

Dayan
30.04.2008, 09:37
Diese Diskussion ist eigentlich ein Scheingefecht den jeder der es will kann sich das Drecksbuch "Mein Krampf" (Kein Rechtschreibfehler sondern Absicht) besorgen.Auch ich habe Teilen gelesen und konstatiere der Mann ist geisteskrank gewesen und wer dem folgen will auch.

Quo vadis
30.04.2008, 09:39
Entscheidend ist der Anpassungsdruck. Wen sich eine Familie darauf spezialisieren muss, gebildeten Nachwuchs in die Welt zu setzen, wird auch eine Auswahl intellektueller Anlagen erfolgen. Sprich: Die Kinder werden wieder intelligente Partner heiraten usw. Da zudem im Judentum eine Vererbungslinie über die Mutter erfolgt und sich auf dem X-Chromosom nach neusten wissenschaftlichen Untersuchungen ca. 2/3 der Intelligenzgene befinden, ist eine schnelle Auslese und genetische Höherentwicklung gewisser Judenfamilien nicht verwunderlich. Es bedurfte nur einiger Jahrhunderte, und plötzlich standen sie an der Spitze der aufstrebenden bürgerlichen Welt und als Dorn im Auge der Sozialrevolutionäre von links und rechts.


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Dem Widerspricht aber die Tasache, dass der Großteil des damaligen, europäischen Judentums im Bereich Balkan-Polen-Baltikum angesiedelt war, mitnichten also wirtschaftliche Zugpferde und bürgerliche Kaderschmieden.Wirtschaftlich, politisch, vom sozialen Einfluß her eigentlich also ein völlig vernachlässigbares "Feindbild".Dennoch wurden diese großen Teile einfach kurzerhand unter jüdisch-bolschewistisch subsumiert, sie kurzerhand einfach zu Stalinfans umetikettiert.

Krabat
30.04.2008, 09:41
Entscheidend ist der Anpassungsdruck. Wen sich eine Familie darauf spezialisieren muss, gebildeten Nachwuchs in die Welt zu setzen, wird auch eine Auswahl intellektueller Anlagen erfolgen. Sprich: Die Kinder werden wieder intelligente Partner heiraten usw. Da zudem im Judentum eine Vererbungslinie über die Mutter erfolgt und sich auf dem X-Chromosom nach neusten wissenschaftlichen Untersuchungen ca. 2/3 der Intelligenzgene befinden, ist eine schnelle Auslese und genetische Höherentwicklung gewisser Judenfamilien nicht verwunderlich. Es bedurfte nur einiger Jahrhunderte, und plötzlich standen sie an der Spitze der aufstrebenden bürgerlichen Welt und als Dorn im Auge der Sozialrevolutionäre von links und rechts.


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Nein, das glaube ich nicht. Höhere Bildung ist geschichtlich erst seit sehr kurzer Zeit für nahezu alle zugänglich. Ich denke, das übersiehst Du. Du kennst doch sicher den Berliner Antisemitismusstreit. Seinerzeit hat sich dieser Streit am Faktum entzündet, daß es relativ mehr jüdische als nicht-jüdische Studenten in Deutschland gab. Lag das an den Genen oder - was doch naheliegender ist - daran, daß es damals kein BaföG gab und nur die Söhne der wohlhabenden Oberschicht studieren konnten?

Quo vadis
30.04.2008, 09:45
Im Grunde hast du doch auch nur ein Thema, nämlich das heutige Bräunlinge im Zuge der Geschehnisse des 3. Reiches und deren bundesrepublikanische Bewertung vollkommen ungerecht behandelt würden. Von dir liest man doch auch nichts über Bereiche der älteren deutschen Geschichte, obwohl ich dir das sogar in Teilen zutrauen würde. Und das lässt sich nun mal auch auf andere Rechte übertragen, ganz abgesehen mal von den richtigen Kanonen, die sich wie z.B. Herr Menzel als "führertreu" ansehen oder wie Herr Pastörs von der Rückkehr der Waffen-SS träumen.

Du bist doch auch nicht hier im Forum im über die Hussitenbewegung oder die Wiedertäuferbewegung zu schwadronieren, den Ball spiele ich deshalb gerne an dich weiter.Und ja mich interessiert die Thematik 2. WK nicht sonderlich über Gebühr, aber was wären die Linken heute ohne ihn? Und wer zieht denn dauernd die Vergleiche zum 3. Reich wenn Nationale die heute politisch Verantwortlichen an ihre Verbrechen im Zuge der Verausländerung/Islamisierung Deutschlands erinnern wollen?

Quo vadis
30.04.2008, 09:50
Diese Diskussion ist eigentlich ein Scheingefecht den jeder der es will kann sich das Drecksbuch "Mein Krampf" (Kein Rechtschreibfehler sondern Absicht) besorgen.Auch ich habe Teilen gelesen und konstatiere der Mann ist geisteskrank gewesen und wer dem folgen will auch.

Ein Jude findet einen Autor der schlechtes über Juden schreibt einfach nur "geisteskrank" und dann Klappe zu, Affe tot.Ein dünnes Brett, nicht wirklich überzeugend.

Klopperhorst
30.04.2008, 09:53
Dem Widerspricht aber die Tasache, dass der Großteil des damaligen, europäischen Judentums im Bereich Balkan-Polen-Baltikum angesiedelt war, mitnichten also wirtschaftliche Zugpferde und bürgerliche Kaderschmieden.Wirtschaftlich, politisch, vom sozialen Einfluß her eigentlich also ein völlig vernachlässigbares "Feindbild".Dennoch wurden diese großen Teile einfach kurzerhand unter jüdisch-bolschewistisch subsumiert, sie kurzerhand einfach zu Stalinfans umetikettiert.

Die Ostjuden hatten wirklich keinen Einfluss auf die Entwicklung im Westen. Im Westen waren es aber die weit verzweigten Judendynastien (Rothschilds etc.), welche die Geldwirtschaft zu dominieren begannen. Ihnen kam die industriellen Revolution und die Kolonialisierung zu Gute. Man muss verstehen, daß sie Anfangs nur aus Mangel an Alternativen in gewissen Branchen tätig waren. Plötzlich änderte sich aber das ganze gesellschaftliche Umfeld, Geld wurde zum bestimmenden Faktor für alle, dadurch erlangten sie als Geldverleiher natürlich auch ungeheurer Macht.

Aber ohne eine gewisse intellektuelle Fertigkeit wäre dies nicht möglich gewesen. Ich sehe hier schon ein sich selbst verstärkendes System aus Inzucht und Bildung des Nachwuchses für gewisse Berufe. Dazu kommt sicher auch ihre Mentalität, niemals ein sesshaftes Volk gewesen zu sein, somit auch niemals eine wirkliche Verbundenheit mit den Wirtsländern verspürt zu haben, was vielleicht eine unbewusste Lassez faire Haltung impliziert.

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Dayan
30.04.2008, 10:02
Ein Jude findet einen Autor der schlechtes über Juden schreibt einfach nur "geisteskrank" und dann Klappe zu, Affe tot.Ein dünnes Brett, nicht wirklich überzeugend.
Lese das Buch und du wirst mir Recht geben.

FranzKonz
30.04.2008, 10:11
Und für welche Nation soll er ismus gemacht haben?:D
Juden sind eine Religionsgemeinschaft. Integraler Bestandteil vieler Nationalitäten und Kulturkreise, der viel zu den jeweiligen Nationalkulturen beigetragen hat, aber ein Volk wird deshalb noch nicht daraus.

Mir reicht es, daß sich Juden selbst als Volk verstehen, mit einer eigenen Religion, Sprache und Kultur. Daß ein solches Volk einen eigenen Staat anstrebt ist absolut legitiim.

Die Gründung des Staates in einer Region, in der andere Menschen seit vielen Jahrhunderten leben, steht auf einem anderen Blatt. Das ist Kolonialpolitik vom Feinsten.

Rheinlaender
30.04.2008, 10:15
Mir reicht es, daß sich Juden selbst als Volk verstehen, mit einer eigenen Religion, Sprache und Kultur. Daß ein solches Volk einen eigenen Staat anstrebt ist absolut legitiim.

Tuns sie das? Es gibt Juden die das tun, es gibt auch Juden, die dies nicht so sehen und sich als Briten, Deutsche, Franzosen, etc. juedischer Religion oder gar nur Abstammung sehen.

Quo vadis
30.04.2008, 10:17
Lese das Buch und du wirst mir Recht geben.

Wäre für mich einfacher--ein nach deinem dafürhalten geisteskranker Östereicher der in der österreichischen Hauptstadt ein Judenfeind wird, sich nur wegen des Drückens des Militärdienstes in der K.u.K. Armee nach Deutschland absetzt und dann dort seine im Ausland erworbenen Antipathien voll auslebt----da müßte man gerade in Migrationsfragen in Deutschland heute doppelt wachsam sein.......

Klopperhorst
30.04.2008, 10:21
Nein, das glaube ich nicht. Höhere Bildung ist geschichtlich erst seit sehr kurzer Zeit für nahezu alle zugänglich.

Mal ein Beispiel. Viele Juden waren Händler und Goldschmiede, sie beherrschen z.B. heute noch den Goldhandel in Antwerpen, auch wenn sie hier schon von Indern verdrängt werden.

Was ist für so einen Beruf erfoderlich? Zunächst, daß man rechnen kann, daß man auch schreiben kann, daß man sich in mehreren Sprache unterhalten kann, daß man ein Gespür für fremde Mentalitäten besitzt, daß man also eine Händler- und Buchhalternatur gleichermaßen ist.

Diese Fertigkeiten sind ganz andere, als die eines mittelalterlichen Handwerkerstandes. Es war also von vornherein klar, daß Juden im aufstrebenden Bürgertum eine besondere Rolle einnehmen.

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FranzKonz
30.04.2008, 10:27
Tuns sie das? Es gibt Juden die das tun, es gibt auch Juden, die dies nicht so sehen und sich als Briten, Deutsche, Franzosen, etc. juedischer Religion oder gar nur Abstammung sehen.

So darf man das durchaus verstehen. Es ist gelegentlich ein wenig schwierig zu formulieren, weil oftmals für Volk und Religion das gleiche Wort Verwendung findet. Deshalb danke ich für die Klarstellung.

cajadeahorros
30.04.2008, 10:29
Und wie willst du nun nachweisen, ob Juden damals verstärkt im Zuhältergeschäft tätig waren. Wie willst du herausbekommen, ob die damaligen Zeitungen primär in jüdischer Hand waren?

Ich bin gespannt.

Durch das Lesen von Büchern aus dieser Zeit wodurch man die selektive Wahrnehmung des Postkartenmalers durch die selektiven Wahrnehmungen anderer Zeitgenossen zu einem möglichen Gesamtbild der Wiener Gesellschaft ergänzen kann? Duch den Besuch eines Zeitungsarchivs?

FranzKonz
30.04.2008, 10:43
Lese das Buch und du wirst mir Recht geben.

Trotzdem machst Du es Dir zu einfach. Immerhin ist es dem geisteskranken Arschloch gelungen in nur 12 Jahren über 50 Millionen Leichen zu produzieren. Der größte Fehler unserer Geschichtsschreibung ist es, daß viel zu wenig über die Ursachen, die Hintergründe und die Verbündeten bekannt ist.

M. Aflak
30.04.2008, 10:45
Mir reicht es, daß sich Juden selbst als Volk verstehen, mit einer eigenen Religion, Sprache und Kultur. Daß ein solches Volk einen eigenen Staat anstrebt ist absolut legitiim.

Die Gründung des Staates in einer Region, in der andere Menschen seit vielen Jahrhunderten leben, steht auf einem anderen Blatt. Das ist Kolonialpolitik vom Feinsten.

Es kann sich eben nicht jede Gruppe zu einem Volk erklären, denn in den internationalen Beziehungen lassen sich aus dem Rechtsstatus "Volk" andere Rechte ableiten als aus dem Rechtsstatus "Konfession".

Ansonsten gebe ich Dir recht. Aber das zweitere erwächst aus dem ersteren. Einen Mythos allerdings sollte man in solch einer heiklen Anglegenheit nicht weiter Pflegen, vor allem dann nicht, wenn dieser Mythos als Rechtfertigung für Besatzung, Kolonialismus und ethnische Säuberungen dient.



Wenn die Deutschen Nichtjuden solche Schuldkomplexe haben, daß sie den völkisch-fachistischen Charakter des Zionismus nicht sehen wollen, dann sollen sie den Zionisten doch Land schenken und nicht die Araber den zweiten Weltkrieg bezahlen lassen.:]

Quo vadis
30.04.2008, 10:53
Trotzdem machst Du es Dir zu einfach. Immerhin ist es dem geisteskranken Arschloch gelungen in nur 12 Jahren über 50 Millionen Leichen zu produzieren. Der größte Fehler unserer Geschichtsschreibung ist es, daß viel zu wenig über die Ursachen, die Hintergründe und die Verbündeten bekannt ist.

Ich halte z.b. heute auch große Teile des etablierten deutschen polit-who-is-who? für geisteskrank, schon aufgrund ihrer Wahnsinnsansichten zu für Deutschland extrem wichtigen Politthemenkomplexen.

Krabat
30.04.2008, 10:57
Mal ein Beispiel. Viele Juden waren Händler und Goldschmiede, sie beherrschen z.B. heute noch den Goldhandel in Antwerpen, auch wenn sie hier schon von Indern verdrängt werden.

Was ist für so einen Beruf erfoderlich? Zunächst, daß man rechnen kann, daß man auch schreiben kann, daß man sich in mehreren Sprache unterhalten kann, daß man ein Gespür für fremde Mentalitäten besitzt, daß man also eine Händler- und Buchhalternatur gleichermaßen ist.

Diese Fertigkeiten sind ganz andere, als die eines mittelalterlichen Handwerkerstandes. Es war also von vornherein klar, daß Juden im aufstrebenden Bürgertum eine besondere Rolle einnehmen.

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Ich gebe Dir zum Teil schon recht, aber Du vergißt das verbindende Element der Kleingruppe, die sich gegenseitig begünstigt. Du hast Antwerpen genannt.

In Antwerpen steht ja die bekannte Diamantenbörse. Um dort hineinzukommen, benötigt man jedenfalls keine Fingerfertigkeit, sondern Beziehungen und Herkunft. Man muß
a) orthodoxer Jude sein
b) hebräisch können
c) jiddisch können, denn die dortige Schrift ist jiddisch in hebräischen Lettern.

Frei-denker
30.04.2008, 11:08
Durch das Lesen von Büchern aus dieser Zeit wodurch man die selektive Wahrnehmung des Postkartenmalers durch die selektiven Wahrnehmungen anderer Zeitgenossen zu einem möglichen Gesamtbild der Wiener Gesellschaft ergänzen kann? Duch den Besuch eines Zeitungsarchivs?

Naja, wenn es stimmt, was Hitler schrieb, nämlich dass die damaligen Zeitungen primär in jüdischer Hand waren, dann wirst du schwerlich Hinweise zu dieser Problematik finden.

Aber wenn du meinst, dass ein Nachweis, in welche Richtung auch immer, mit Büchern oder Zeitungsarchiven führbar ist - wer hält dich auf, diesen zu posten?

Klopperhorst
30.04.2008, 11:13
Ich gebe Dir zum Teil schon recht, aber Du vergißt das verbindende Element der Kleingruppe, die sich gegenseitig begünstigt. Du hast Antwerpen genannt.

In Antwerpen steht ja die bekannte Diamantenbörse. Um dort hineinzukommen, benötigt man jedenfalls keine Fingerfertigkeit, sondern Beziehungen und Herkunft. Man muß
a) orthodoxer Jude sein
b) hebräisch können
c) jiddisch können, denn die dortige Schrift ist jiddisch in hebräischen Lettern.

Nichts anderes meine ich, also ein sich selbst verstärkendes System. Man muss nur einmal den Keim gelegt haben, und dieser wurde im Mittelalter, teilw. schon in die Antike gelegt, als Juden fahrendes Volk waren, welche auch durch Ständeordnung an Seßhaftigkeit und somit anderen Berufen gehindert wurden. Sie mussten Nischen besetzen.

Letztendlich erlebt man diese Selbstverstärkung in den Gruppen auch woanders, z.B. fällt mir bei gewissen Geschäftsverbindungen im schwäbischen auf, daß dort viele Firmen miteinander verschwägert scheinen und alle sehr wohlhabend sind.


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Frei-denker
30.04.2008, 11:16
Auch hier in London war die Prostitution zumindest im 19. Jahrhundert fest in juedischer und irischer Hand. Das waren Einwanderer und diese suchen halt dort eine Marktluecke, wo sich eine findet. Mittlerweile ist dieses Gewerbe in osteuropaeischer Hand.


Kannst du irgendwie belegen, dass im 19ten Jahrhundert die Prostitution vornehmlich in jüdischer und irischer Hand war?



Wenn Hitler daraus eine allgemeine Eigenschaften "der" Juden ableitet, zeigt nur, dass er die Mechanismen der Einwanderung aermer Bevoelkerungsteile nicht verstanden hat.
Hier nimmst du jetzt analog zum Adolf selbst eine subjektive Wertung vor. Du unterstellst, dass Juden Opfer von "Mechanismen der Einwanderng" seien. Du erklärst sie generell zu Opfern - Hitler erklärt sie generell zu Tätern.

Dem könnte man entgegensetzen, dass es auch andere Einwanderer gab und dass Juden in Österreich sicher schon Jahrhunderte lebten.

Doch ganz gleich, wo man die Ursachen sucht - wir hätten hier in jedem Fall ein jüdisches Fehlverhalten, dass mit einiger Berechtigung Abneigung beim Betrachter hervorruft. Insofern ist Hitlers Abneigung dann durch realem Fehlverhalten von Juden entstanden und nicht durch eine NS-Ideologie. Letztere wäre dann eher eine übersteigerte Reaktion auf eine reale Ursache.

High-Spirits
30.04.2008, 11:18
Wäre für mich vorab erst einmal interessant zu wissen, WER dieses Buch mit Kommentaren "ergänzen" soll....

Könnte nämlich gewaltig nach hinten los gehen....aber ich hätte da den ein oder anderen guten Vorschlag....:D

Felidae
30.04.2008, 11:21
Kannst du irgendwie belegen, dass im 19ten Jahrhundert die Prostitution vornehmlich in jüdischer und irischer Hand war?


Hier nimmst du jetzt analog zum Adolf selbst eine subjektive Wertung vor. Du unterstellst, dass Juden Opfer von "Mechanismen der Einwanderng" seien. Du erklärst sie generell zu Opfern - Hitler erklärt sie generell zu Tätern.

Dem könnte man entgegensetzen, dass es auch andere Einwanderer gab und dass Juden in Österreich sicher schon Jahrhunderte lebten.

Doch ganz gleich, wo man die Ursachen sucht - wir hätten hier in jedem Fall ein jüdisches Fehlverhalten, dass mit einiger Berechtigung Abneigung beim Betrachter hervorruft. Insofern ist Hitlers Abneigung dann durch realem Fehlverhalten von Juden entstanden und nicht durch eine NS-Ideologie. Letztere wäre dann eher eine übersteigerte Reaktion auf eine reale Ursache.

Man kann nicht alle Mitglieder einer Volksgruppe für das Fehlverhalten einiger verantwrortlich machen. Insofern konnte es kein "jüdisches Fehlverhalten" geben, sondern nur individuelles Fehlverhalten einiger.

Frei-denker
30.04.2008, 11:27
Man kann nicht alle Mitglieder einer Volksgruppe für das Fehlverhalten einiger verantwrortlich machen. Insofern konnte es kein "jüdisches Fehlverhalten" geben, sondern nur individuelles Fehlverhalten einiger.
Ich unterstelle dir die Inkonsequenz, diesen Standpunkt in einem Zusammenhang mit anderen Vorzeichen nicht aufrecht erhalten zu wollen - beim HC.

Felidae
30.04.2008, 11:28
Ich unterstelle dir die Inkonsequenz, diesen Standpunkt in einem Zusammenhang mit anderen Vorzeichen nicht aufrecht erhalten zu wollen - beim HC.

Inwiefern sollte ich diesen Standpunkt da nicht aufrechterhalten? Ich bin kein Anhänger einer kollektiven Schuld aller Deutschen.

Frei-denker
30.04.2008, 11:31
Inwiefern sollte ich diesen Standpunkt da nicht aufrechterhalten? Ich bin kein Anhänger einer kollektiven Schuld aller Deutschen.

An diesen Satz wird man dich zu gegebener Zeit nochmal erinnern.

Rheinlaender
30.04.2008, 11:32
Kannst du irgendwie belegen, dass im 19ten Jahrhundert die Prostitution vornehmlich in jüdischer und irischer Hand war?

Leicht heute nachzupruefen: Gehe auf webseite der Proceedings des Old Bailey und suche fuer einen beliebigen Zeitraum von z. B. 20 Jahren nach "keeping a brothel"; schau Dir Namen an und wirst fast ausschliesslich irische oder juedische Namen finden:

http://www.oldbaileyonline.org/


Hier nimmst du jetzt analog zum Adolf selbst eine subjektive Wertung vor. Du unterstellst, dass Juden Opfer von "Mechanismen der Einwanderng" seien. Du erklärst sie generell zu Opfern - Hitler erklärt sie generell zu Tätern.

Das hat nichts mit Opfern zu tun - Einwander fangen gewoehnlich am unteren Ende der gesellschaftlichen Skala an. Das ist einfach so: Da hatte wir hier im 17. jahrdt. mit den Hugenotten, spaeter mit Iren und osteuropaeischen Juden, dann mit Einwandern aus Suedeuropa, dann aus den Kolonien und nun allerjuengst mit Osteuropaern.


Dem könnte man entgegensetzen, dass es auch andere Einwanderer gab und dass Juden in Österreich sicher schon Jahrhunderte lebten.

Du wirst doch wohl nicht die gesellschaftliche Stellung von z. B. Sigmund Freud mit der eines gerade aus Galzien angekommen Juden vergleichen wollen.

Felidae
30.04.2008, 11:34
An diesen Satz wird man dich zu gegebener Zeit nochmal erinnern.

Wer wird mich daran erinnern?

Frei-denker
30.04.2008, 11:44
Leicht heute nachzupruefen: Gehe auf webseite der Proceedings des Old Bailey und suche fuer einen beliebigen Zeitraum von z. B. 20 Jahren nach "keeping a brothel"; schau Dir Namen an und wirst fast ausschliesslich irische oder juedische Namen finden:

http://www.oldbaileyonline.org/.
Angenommen das wäre so, dann hätten wir immerhin ein Verhalten, das geeignet ist, Verachtung bzw. Abneigung gegen diese Volksgruppe bei der einheimischen Bevökerung zu bewirken.

Ab dem Moment beginnt die These von der völligen Unschuld der Juden am Antisemitismus zu bröckeln.



Das hat nichts mit Opfern zu tun - Einwander fangen gewoehnlich am unteren Ende der gesellschaftlichen Skala an. Das ist einfach so: Da hatte wir hier im 17. jahrdt. mit den Hugenotten, spaeter mit Iren und osteuropaeischen Juden, dann mit Einwandern aus Suedeuropa, dann aus den Kolonien und nun allerjuengst mit Osteuropaern..
Würd ich so nicht unterschreiben. Es gab sicher nicht nur jüdische Einwanderer. Die wurden offenbar nicht in diesem Maße zu Zuhältern.

Auch die These, dass Einwanderer gewöhnlich im Bereich Zuhälterei anfangen, halte ich für gewagt. Z.B. deutsche Einwanderer in Brasilien oder anderswo sind nicht primär zu Zuhältern geworden. Da spielt offenbar auch die Mentalität eine nicht geringe Rolle.



Du wirst doch wohl nicht die gesellschaftliche Stellung von z. B. Sigmund Freud mit der eines gerade aus Galzien angekommen Juden vergleichen wollen.
Hitler kam auch mittellos vom Land nach Wien. Wurde er Zuhälter?

Der mittellose Hitler, der sich mit Hilfsjobs wie Bauarbeiter durchschlug, verachtete Zuhälter. Und nun?

Also, Galizien oder Mittellosigkeit ist kein Garant, zum Zuhälter zu werden. Wie gesagt, ich denke, da spielt die Mentalität eine Rolle.

Rheinlaender
30.04.2008, 11:53
Angenommen das wäre so, dann hätten wir immerhin ein Verhalten, das geeignet ist, Verachtung bzw. Abneigung gegen diese Volksgruppe bei der einheimischen Bevökerung zu bewirken.

So entstehen Vorurteile - das ist klar. Es gab bis zum Anfang des 20. Jhrdt. hier Pubs, die keine Iren bedienten. Iren war ueberdurchschnittlich kriminell.

Das lag nicht an irgentwelchen Genen oder "angeborener Veranlagung", sondern schlicht an der sozialen Situation.


Ab dem Moment beginnt die These von der völligen Unschuld der Juden am Antisemitismus zu bröckeln.

Ich halte den Begriff der "Schuld" fuer sich schon problematisch genug, aber davon abgesehen: "Schuld" kann nur eigenes Handeln, aber nicht Mitgleidschaft in einer Gruppe erworben werden. "Die" Juden sind sowenig "schuld", wie "die" Deutschen.


Auch die These, dass Einwanderer gewöhnlich im Bereich Zuhälterei anfangen, halte ich für gewagt. Z.B. deutsche Einwanderer in Brasilien oder anderswo sind nicht primär zu Zuhältern geworden. Da spielt offenbar auch die Mentalität eine nicht geringe Rolle.

Das ist ein Frage der Situation: Wenn ich Handwerker oder Bauer bin, werde ich versuchen im neuen Land wieder in diesen beruf hineinzukommen, so wie ich hier mich in den IT-Bereich beworben habe. Fehlen diese Vorraussetzungen, werde ich mich anders verdingen - das hat viel mit (Arbeits-)Maerkten zu tun und nichts mit "Mentalitaet".


Hitler kam auch mittellos vom Land nach Wien. Wurde er Zuhälter?

Der mittellose Hitler, der sich mit Hilfsjobs wie Bauarbeiter durchschlug, verachtete Zuhälter. Und nun?

Ich glaube Du solltest Hitlers Sebstdarstellung nicht zu enrst nehme: Er war nicht reich hatte aber ein kl. Erbe von dem er bescheiden ueberleben konnte. Hitler betreibt hier Selbstmythisiserung.

cajadeahorros
30.04.2008, 11:54
Naja, wenn es stimmt, was Hitler schrieb, nämlich dass die damaligen Zeitungen primär in jüdischer Hand waren, dann wirst du schwerlich Hinweise zu dieser Problematik finden.

Aber wenn du meinst, dass ein Nachweis, in welche Richtung auch immer, mit Büchern oder Zeitungsarchiven führbar ist - wer hält dich auf, diesen zu posten?

Da es keine jüdische Weltverschwöhrung gibt ist es natürlich immer sehr problematisch die nämliche aufzuspüren, vor allem wenn man so versteckten Hinweisen wie einem Eintrag im Handelsregister oder einem Zeitungsimpressum nachgehen muss (zumal ja auch der frommste katholische Zeitungsbesitzer nur ein Strohmann für einen Juden sein könnte, eieiei, schwierig, schwierig...).

ICH poste es nicht weil ich es mich nicht interessiert ob jetzt 2 oder 20 Zeitungen jüdische Besitzer hatten, ich sehe darin nämlich keine "Problematik". Wenn es in einer Stadt 20 Zeitungen gibt ist das in Ordnung und wenn 15 davon einen jüdischen Besitzer haben ist das vollkommen egal. Wenn es - wie heute - nur noch 3 Zeitungen in einer Stadt gibt - Beispiel Köln - und alle den gleichen Besitzer haben, DAS ist bedenklich aber auch DANN ist es wurscht ob der Besitzer Jude, Scientologe oder frommer rheinischer Katholik ist.

Das unten angegebene Buch hat einen dicken Anhang mit weiterführender Literatur zu dieser Zeit. Konstanz liegt am Bodensee, wers nicht glaubt fahr hin und seh.

Klopperhorst
30.04.2008, 11:56
...

Ab dem Moment beginnt die These von der völligen Unschuld der Juden am Antisemitismus zu bröckeln.
...

Alleine schon die Tatsache, daß Juden zu allen Zeiten in allen Weltteilen eine verhasste Ethnie waren, was sich immer wieder an Progromen äusserte, belegt, daß sie nicht ganz "unschuldig" daran sein können.

Um die Judenfrage zu lösen, müssen die Juden selbst Kritik an sich üben und ihren Opferstatus in der Geschichte analysieren. Das wollen sie jedoch großteils nicht.


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cajadeahorros
30.04.2008, 11:57
Angenommen das wäre so, dann hätten wir immerhin ein Verhalten, das geeignet ist, Verachtung bzw. Abneigung gegen diese Volksgruppe bei der einheimischen Bevökerung zu bewirken.

Ab dem Moment beginnt die These von der völligen Unschuld der Juden am Antisemitismus zu bröckeln.

Natürlich waren die Juden am Antisemitismus schuld, sie weigerten sich einfach regelmäßig Christ, steuerzahlender Römer oder Moslem zu werden. Nichts hasst die Obrigkeit und der anpassungswillige Pöbel mehr als an sich schwache Gruppen die nicht dem gesellschaftlichen Anpassungsdruck erliegen.

Frei-denker
30.04.2008, 12:17
So entstehen Vorurteile - das ist klar. Es gab bis zum Anfang des 20. Jhrdt. hier Pubs, die keine Iren bedienten. Iren war ueberdurchschnittlich kriminell.

Das lag nicht an irgentwelchen Genen oder "angeborener Veranlagung", sondern schlicht an der sozialen Situation..
Gene können wir dabei wohl rauslassen. Bin kein Biologe, um da irgendeine fundierte Aussage treffen zu können.

Was die "Vorurteile" anbetrifft, so sind es nicht ausschließlich Vorurteile. Sie sind insofern zutreffend, als dass sie die jüdischen Zuhälter treffen und insofern Vorurteile, inwieweit sie anständige Juden treffen. Also teils, teils.

Bemerkenswert finde ich an diesen Verhältnissen, dass Juden durch ihr Verhalten Abneigung bewirkten - sie waren nicht ausschließlich Opfer bööser Antisemiten.




Ich halte den Begriff der "Schuld" fuer sich schon problematisch genug, aber davon abgesehen: "Schuld" kann nur eigenes Handeln, aber nicht Mitgleidschaft in einer Gruppe erworben werden. "Die" Juden sind sowenig "schuld", wie "die" Deutschen. .
Ok, da kann ich grundsätzlich zustimmen.

Tritt ein Fehlverhalten überproportional bei einer Volksgruppe auf, bewirkt es aber eine gewisse Reaktion beim Betrachter. Das gleiche passiert momentan bei Türken.

Das ist dann aber kein Fall von Antitürkismus oder Antisemitismus, sondern eine teils undifferenzierte, teils zutreffende Abneigung.

Insofern ist Hitlers Abneigung offenbar zu einem Teil das Ergebnis jüdischen Fehlverhaltens.



Das ist ein Frage der Situation: Wenn ich Handwerker oder Bauer bin, werde ich versuchen im neuen Land wieder in diesen beruf hineinzukommen, so wie ich hier mich in den IT-Bereich beworben habe. Fehlen diese Vorraussetzungen, werde ich mich anders verdingen - das hat viel mit (Arbeits-)Maerkten zu tun und nichts mit "Mentalitaet"..
Womit du implizierst, dass Juden vornehmlich ungebildet waren.

Unsere Einschätzungen gehen da ein wenig auseinander. Ich vermute, dass da eine Summe Faktoren eine Rolle spielten: Fehlende Ausbildung, Mentalität, Religion, Erziehung, Wertevorstellungen.



Ich glaube Du solltest Hitlers Sebstdarstellung nicht zu enrst nehme: Er war nicht reich hatte aber ein kl. Erbe von dem er bescheiden ueberleben konnte. Hitler betreibt hier Selbstmythisiserung.
Kann ich natürlich schlecht überprüfen.

Seinen eigenen Angaben, war alles Geld für die Krankheit der Mutter draufgegangen, die dann starb.

Im TV kam mal eine Doku, die darüber berichtete, dass Hitler so mittellos war, dass er in einem Armenhaus, heute würden wir sagen Pennerwohnheim, gelebt hat. Von daher vermute ich, dass Hitler seine Armut richtig beschreibt.

Quo vadis
30.04.2008, 12:18
Natürlich waren die Juden am Antisemitismus schuld, sie weigerten sich einfach regelmäßig Christ, steuerzahlender Römer oder Moslem zu werden. Nichts hasst die Obrigkeit und der anpassungswillige Pöbel mehr als an sich schwache Gruppen die nicht dem gesellschaftlichen Anpassungsdruck erliegen.

Ob der Satz dir auch im Bezug auf die heute herrschende Nationalenverfolgung ("Rechte") so leicht über die Lippen gekommen wäre? Ich denke mal nicht.Der Linksstaat und sein anpassungswilliger Gutmenschenpöbel hasst heute nationale Gruppen, die nicht ihrem gesellschaftlichen und nationalen Crashkurs erliegen wollen, besser hätte ich es auch nicht formulieren können.......:]

Frei-denker
30.04.2008, 12:22
...ICH poste es nicht weil ich es mich nicht interessiert ob jetzt 2 oder 20 Zeitungen jüdische Besitzer hatten, ich sehe darin nämlich keine "Problematik". ...

Wobei ich dir unterstelle, dass dieses "Egalsein" bei dir aus dem Unwillen resultiert, eine eventuelle Überpräsens jüdischer Akteure in den Medien oder der damaligen Zuhälterei zu realisieren.

An der Stelle flüchtest du m.A.n. ein stückweit - um deine aktuelle Anschauung zu retten.

Quo vadis
30.04.2008, 12:25
Seinen eigenen Angaben, war alles Geld für die Krankheit der Mutter draufgegangen, die dann starb.

Im TV kam mal eine Doku, die darüber berichtete, dass Hitler so mittellos war, dass er in einem Armenhaus, heute würden wir sagen Pennerwohnheim, gelebt hat. Von daher vermute ich, dass Hitler seine Armut richtig beschreibt.

Hitler sah sich als erster Linie als Bohemien der nur das machen wollte, worauf er wirklich Lust hatte, das hat er mit sehr vielen Leuten aus unserer heutigen Gesellschaft gemein.Hitler hat z.b. zeitlebens nie nach Geld gestrebt, bzw. hat er es im Falle Partei usw. nur als Mittel zum Zweck gesehen.
Hitler wird selbst von seiner Gegnerschaft zwar als Irrer, aber nie als Korrupter dargestellt---die heute Irren Etabliertenpolitiker enden dagegen meist in der Korruption, weil sie keinerlei Charakter haben und sich vor Geld nicht ekeln, sondern es, bzw. den Drang danach als einzigen Lebensinhalt ansehen...........

Frei-denker
30.04.2008, 12:30
Hitler sah sich als erster Linie als Bohemien der nur das machen wollte, worauf er wirklich Lust hatte, das hat er mit sehr vielen Leuten aus unserer heutigen Gesellschaft gemein.Hitler hat z.b. zeitlebens nie nach Geld gestrebt, bzw. hat er es im Falle Partei usw. nur als Mittel zum Zweck gesehen.
Hitler wird selbst von seiner Gegnerschaft zwar als Irrer, aber nie als Korrupter dargestellt---die heute Irren Etabliertenpolitiker enden dagegen meist in der Korruption, weil sie keinerlei Charakter haben und sich vor Geld nicht ekeln, sondern es, bzw. den Drang danach als einzigen Lebensinhalt ansehen...........

Seinen eigenen Angaben nach wollte Hitler Maler werden. Wurde aber in Wien von der Malerakademie abgelehnt. Dann wollte er Architekt werden, dazu fehlte ihm aber Abitur.

Er schreibt, er hatte als Hilfsarbeiter vielfach zuwenig, um sich ernähren zu können. Teilweise hat er demnach gehungert.

Er kaufte sich aber wohl trotzdem Bücher, die er sich vom Mund absparte. Ob das stimmt, weiß ich natürlich nicht.

Felidae
30.04.2008, 12:31
Wobei ich dir unterstelle, dass dieses "Egalsein" bei dir aus dem Unwillen resultiert, eine eventuelle Überpräsens jüdischer Akteure in den Medien oder der damaligen Zuhälterei zu realisieren.

An der Stelle flüchtest du m.A.n. ein stückweit - um deine aktuelle Anschauung zu retten.

Was für eine Rolle könnte eine solche Überpräsens spielen? Sagst du das auch, wenn es bspw. eine protestantische oder katholische Überpräsens gäbe?

Felidae
30.04.2008, 12:32
Ob der Satz dir auch im Bezug auf die heute herrschende Nationalenverfolgung ("Rechte") so leicht über die Lippen gekommen wäre? Ich denke mal nicht.Der Linksstaat und sein anpassungswilliger Gutmenschenpöbel hasst heute nationale Gruppen, die nicht ihrem gesellschaftlichen und nationalen Crashkurs erliegen wollen, besser hätte ich es auch nicht formulieren können.......:]

Fällt dir vielleicht mal auf, dass es nicht ums "Nationalsein" geht, sondern um das Wie?

Frei-denker
30.04.2008, 12:36
Was für eine Rolle könnte eine solche Überpräsens spielen? Sagst du das auch, wenn es bspw. eine protestantische oder katholische Überpräsens gäbe?

Wie man bei einer katholischen Überpräsens auf eine Wahrnehmung katholischer Interessen schließen muß, so natürlich auch bei jüdischer Überpräsens auf Wahrnehmung jüdischer Partikularinteressen.

Und genau das machte Hitler lt. seinen Angaben nach. Vermutlich zurecht.

Felidae
30.04.2008, 12:38
Wie man bei einer katholischen Überpräsens auf eine Wahrnehmung katholischer Interessen schließen muß, so natürlich auch bei jüdischer Überpräsens auf Wahrnehmung jüdischer Partikularinteressen.

Und genau das machte Hitler lt. seinen Angaben nach. Vermutlich zurecht.

Der US-Fundamentalist bezichtigt den Vatikan, die US-Medien zu steuern und sich überhaupt gegen die Protestanten verschworen zu haben :rolleyes: Auch zu recht?

Frei-denker
30.04.2008, 12:39
Der US-Fundamentalist bezichtigt den Vatikan, die US-Medien zu steuern und sich überhaupt gegen die Protestanten verschworen zu haben :rolleyes: Auch zu recht?

Wem gehört denn z.B. die New York Times?

Quo vadis
30.04.2008, 12:40
Fällt dir vielleicht mal auf, dass es nicht ums "Nationalsein" geht, sondern um das Wie?

Wie willst du das von deiner Sonnenbank aus beurteilen? Du sitzt doch schön in der Mitte --nehmen wir mal Nationale die du politisch in der CDU ansiedeln würdest.Was haben sie denn gemacht?- das Land, seine Währung, seine Kompetenzen, seine Leute Stück für Stück nach Brüssel verscherbelt und sich dem Dogma Schuldkult, Zuwanderung-Migrantenströme als Staatsräson verschrieben.Auf dieses "national-sein" spucke ich.......

Felidae
30.04.2008, 12:42
Wem gehört denn z.B. die New York Times?

Herausgeber ist Arthur Ochs Sulzberger, Jr., Chefredakteur Bill Keller. Und? Anscheinend liefern sie sauberen, ordentlichen Journalismus.

Felidae
30.04.2008, 12:46
Wie willst du das von deiner Sonnenbank aus beurteilen? Du sitzt doch schön in der Mitte --nehmen wir mal Nationale die du politisch in der CDU ansiedeln würdest.Was haben sie denn gemacht?- das Land, seine Währung, seine Kompetenzen, seine Leute Stück für Stück nach Brüssel verscherbelt und sich dem Dogma Schuldkult, Zuwanderung-Migrantenströme als Staatsräson verschrieben.Auf dieses "national-sein" spucke ich.......

Überleg vielleicht auch mal, warum man bestimmte Kompetenzen und vor allem die Währung auf EU-Ebene zentraliert hat. Dem normalen Bürger kann es letztlich egal sein, ob er in Währung A oder Währung B bezahlt. Für die Wirtschaft eines der wichtigsten Exportländer der Welt ist es aber elementar wichtig, Wechselkursrisiken im internationalen Handel zu minimieren. Innerhalb der Euro-Zone haben wir diese Risiken nicht mehr. Und ebenso andere Kompentenzen: Ohne EU würde das halt jeder Staat für sich regeln, ok. Mit der EU gibt es aber eben keine 27 Einzelregelungen mehr, die im europäischen Handel beachtet werden müssen, sondern eben nur noch eine, die überall gilt.

Man kann sich eben nicht mehr hinterm Gartenzaun verkriechen.

Quo vadis
30.04.2008, 12:51
Überleg vielleicht auch mal, warum man bestimmte Kompetenzen und vor allem die Währung auf EU-Ebene zentraliert hat. .


Man bereitet einen einheitlichen europäischen Führer vor--ist doch sonnenklar.Zentralisierung ist ein sicheres Indiz von totalitären Systemen mit dem Ziel der maximalen Kontroll- und Machtausübung......

cajadeahorros
30.04.2008, 12:54
Wem gehört denn z.B. die New York Times?

Wem gehört USA Today, die BILD der Amis? Wem gehört die Washington Post?

Frei-denker
30.04.2008, 12:54
Herausgeber ist Arthur Ochs Sulzberger, Jr., Chefredakteur Bill Keller. Und? Anscheinend liefern sie sauberen, ordentlichen Journalismus.

Also ein Jude. Der leitende Vorgänger Rosenthal war ebenfalls Jude.

Wessen Interessen da vertreten werden, dürft also klar sein.

Ähnliche Verhältnisse sah Hitler offenbar im damaligen Wien ebenso.

Rheinlaender
30.04.2008, 12:59
Gene können wir dabei wohl rauslassen. Bin kein Biologe, um da irgendeine fundierte Aussage treffen zu können.

Was die "Vorurteile" anbetrifft, so sind es nicht ausschließlich Vorurteile. Sie sind insofern zutreffend, als dass sie die jüdischen Zuhälter treffen und insofern Vorurteile, inwieweit sie anständige Juden treffen. Also teils, teils.

Es sind Vorurteile, weil sie Personen nicht als Einzelperson beurteilt, sondern als Mitglied einer willkuerlichen Gruppe.

Im Uebrigen: Es ist erstaunlich, wie jede Generation von neuem anfaengt die gleichen Erfahrungen mit Immigration zu machen, statt einfach gelassen diese Entwicklungen zu beobachten. Alle 30 Jahren die gleiche dumme Aufregung.


Unsere Einschätzungen gehen da ein wenig auseinander. Ich vermute, dass da eine Summe Faktoren eine Rolle spielten: Fehlende Ausbildung, Mentalität, Religion, Erziehung, Wertevorstellungen.

Ich habe schonmal gesagt: Schaut in die Kassenbuecher, wenn ihr Geschichte verstehen wollt. Menschen verhalten sich nach wirtschaftlochen Erwaegungen und zwar unabhaenig von Herkunft etc.


Seinen eigenen Angaben, war alles Geld für die Krankheit der Mutter draufgegangen, die dann starb.

Im TV kam mal eine Doku, die darüber berichtete, dass Hitler so mittellos war, dass er in einem Armenhaus, heute würden wir sagen Pennerwohnheim, gelebt hat. Von daher vermute ich, dass Hitler seine Armut richtig beschreibt.

Das ist seine Mythisierung: Er miete dort ein Zimmer und bezahlte es auch. Solche Heime galten als durch repubable Maennerwohnheime und waren keine Obdachlosenasyle.

Frei-denker
30.04.2008, 12:59
Wem gehört USA Today, die BILD der Amis? Wem gehört die Washington Post?

Die Washington Post gehört dem Besitzer der New York Times - dem Juden Sulzberger. :D

Ärgerlich, hm? :D

Frei-denker
30.04.2008, 13:10
Es sind Vorurteile, weil sie Personen nicht als Einzelperson beurteilt, sondern als Mitglied einer willkuerlichen Gruppe..

Ganz so willkürlich dann wohl doch nicht. Ist doch die Zusammenarbeit damals wie heute deutlich zu beobachten gewesen.



Das ist seine Mythisierung: Er miete dort ein Zimmer und bezahlte es auch. Solche Heime galten als durch repubable Maennerwohnheime und waren keine Obdachlosenasyle.
Naja, die ARD gehört ja nicht dem Adolf und dass dieses PolCor-Medium positive Mythisierung des Adolfs betreibt, schließe ich aus.

Rheinlaender
30.04.2008, 13:10
Die Washington Post gehört dem Besitzer der New York Times - dem Juden Sulzberger. :D

Stuss! Du scheinst nachrichten nicht zu verfolgen: Die Washington Post gehoert hautsaechlich Donald Graham. Die New Yourk Times gehoert tatsaechlich der Ochs-Sulzberger Familie. Beide Blaetter haben ueber die IHT kooperiert, bis die Washington Post ihre Anteile an die NYT verkaufte.

Im Uebrigen kannst Du mir sagen, was an der Berichterstattung beider Blaetter nun so typisch "juedisch" sein soll?

Rheinlaender
30.04.2008, 13:13
Ganz so willkürlich dann wohl doch nicht. Ist doch die Zusammenarbeit damals wie heute deutlich zu beobachten gewesen.


welche konkrete Zusammearbeit - baer harte Fakten!


Naja, die ARD gehört ja nicht dem Adolf und dass dieses PolCor-Medium positive Mythisierung des Adolfs betreibt, schließe ich aus.

Hitler tat selber viel zur eigenen Mythisierung - so verschwieg man, dass er jahrelang steuern hinterzog und ueber den Verkauf von Mein Kampf aus dem Staatshaushalt ein beachtliches Extraeinkommen erziehlte, dass natuerlich nicht im Reichshaushalt ausgewiesen war. Auch kritische Berichte uebergehen dies haeufig.

Frei-denker
30.04.2008, 13:22
Stuss! Du scheinst nachrichten nicht zu verfolgen: Die Washington Post gehoert hautsaechlich Donald Graham. Die New Yourk Times gehoert tatsaechlich der Ochs-Sulzberger Familie. Beide Blaetter haben ueber die IHT kooperiert, bis die Washington Post ihre Anteile an die NYT verkaufte.

Im Uebrigen kannst Du mir sagen, was an der Berichterstattung beider Blaetter nun so typisch "juedisch" sein soll?

Ok, ich muß mich bzgl. des Besitzers korrigieren, hatte da etwas falsch gelesen:


Der Kalifornier Eugene Meyer erwarb die Zeitung. Der Bankier machte daraus ein florierendes Unternehmen, so dass nach dem Zweiten Weltkrieg täglich über 160.000 Exemplare erschienen. Sein Schwiegersohn Philip Graham übernahm die Leitung des Unternehmenshttp://de.wikipedia.org/wiki/Washington_Post


Der genaue Name ist Eugene Isaac Meyer. Jüdischer Bankier mit Verbindungen zur Politik wie z.B. mit Wodrow Wilson. Meyer war auch FED-Direktor und später Weltbankchef. Wessen Interessen sein Schwiegersohn Graham verfolgt, ist wohl klar.

Hier haben wir eine Dreiecksbeziehung zwischen jüdischem Kapital, jüdischen Medien und Politik.

Wie gesagt, was Hitler damals in Wien sah, können wir analog auch in heutiger Politik noch beobachten.

Felidae
30.04.2008, 13:26
Die Welt ist etwas komplizierter, als es in dein beschränktes Weltbild passt, Unfreidenker.

cajadeahorros
30.04.2008, 13:29
Ob der Satz dir auch im Bezug auf die heute herrschende Nationalenverfolgung ("Rechte") so leicht über die Lippen gekommen wäre? Ich denke mal nicht.Der Linksstaat und sein anpassungswilliger Gutmenschenpöbel hasst heute nationale Gruppen, die nicht ihrem gesellschaftlichen und nationalen Crashkurs erliegen wollen, besser hätte ich es auch nicht formulieren können.......:]

Aber genauso flott kommt er mir über die Lippen.

Nichts hasst die Obrigkeit mehr als Untertanen die sich weigern den Propagandamüll zu fressen und sich anzupassen und nichts hassen die Untertanen mehr als anpassungsunwillige andere Untertanen.

Und da "Jude" als Hetzvokabel (die ja problemlos sich gegenseitig ausschließenden Dingen angepappt werden konnte, so fabulierte der Führer ja sowohl vom "jüdischen Bolschewismus" als auch vom "jüdischen Großkapital", das liest man sogar noch beim US-Autor Allen) nicht mehr ganz zeitgemäß ist benutzt man halt Nazi und Rassist für alle die sich weigern die modernen Denkverbote zu beachten.

Um mal auch im Namen einiger Bekannter zu sprechen:
"Wir" waren schon:
Nazis, wenn wir für Serbien und gegen den bekennenden Holocaustleugner Tudjman gesprochen und geschrieben haben (welche südslawische Volksgruppe litt nochmal am meisten unter den Nazis?).
Rassisten, wenn wir gegen die Unterdrückung von Frauen im Islam geschrieben haben (denn es ist ja toleranzwürdige Kultuuuur wenn die Frau nur halbsoviel wert ist).
Nazis, weil wir die Veranstaltung eines bekannten Papstkritikers besucht hatten (wer hat nochmal den ersten Vertrag mit dem "Führer" geschlossen?).
Pickelhitler und Braunbatz weil ich angemerkt hatte dass auch ProKöln im Sinne Art. 5 GG zu behandeln ist.
Und natürlich die komplette andere Litanei, Antiamerikaner, Kommunist, Drecksossi und das allseits beliebte "Verschwöhrungstheoretiker" das immer dann benutzt wird wenn man - im Gegensatz zu echten Paranoikern die auf der Suche nach der geheimen Ursache der Wahrheit hinter der Wahrheit sind - auf einfache, klar erkennbare Zusammenhänge hinweist.

cajadeahorros
30.04.2008, 13:35
Die Washington Post gehört dem Besitzer der New York Times - dem Juden Sulzberger. :D

Ärgerlich, hm? :D

Die Washington Post ist börsennotiert, größter Aktionär ist - neben der Gründerfamilie - mit knapp 25% der Konzern des m. W. Christen Warren Buffet.

Größte Aktionäre des Gannett-Konzerns (USA Today) sind interessanterweise die Allianz, die französische AXA und die britische Barclays mit zusammen knapp 20%.

Recherchezeit: 5 Minuten.

Quo vadis
30.04.2008, 13:37
Aber genauso flott kommt er mir über die Lippen.

Nichts hasst die Obrigkeit mehr als Untertanen die sich weigern den Propagandamüll zu fressen und sich anzupassen und nichts hassen die Untertanen mehr als anpassungsunwillige andere Untertanen.

Und da "Jude" als Hetzvokabel (die ja problemlos sich gegenseitig ausschließendem Dingen angepappt werden konnte, so fabulierte der Führer ja sowohl vom "jüdischen Bolschewismus" als auch vom "jüdischen Großkapital", das liest man sogar noch beim US-Autor Allen) nicht mehr ganz zeitgemäß ist benutzt man halt Nazi und Rassist für alle die sich weigern die modernen Denkverbote zu beachten.

Um mal auch im Namen einiger Bekannter zu sprechen:
"Wir" waren schon:
Nazis, wenn wir für Serbien und gegen den bekennenden Holocaustleugner Tudjman gesprochen und geschrieben haben (welche südslawische Volksgruppe litt nochmal am meisten unter den Nazis?).
Rassisten, wenn wir gegen die Unterdrückung von Frauen im Islam geschrieben haben (denn es ist ja toleranzwürdige Kultuuuur wenn die Frau nur halbsoviel wert ist).
Nazis, weil wir die Veranstaltung eines bekannten Papstkritikers besucht hatten (wer hat nochmal den ersten Vertrag mit dem "Führer" geschlossen?).
Pickelhitler und Braunbatz weil ich angemerkt hatte dass auch ProKöln im Sinne Art. 5 GG zu behandeln ist.
Und natürlich die komplette andere Litanei, Antiamerikaner, Kommunist, Drecksossi und das allseits beliebte "Verschwöhrungstheoretiker" das immer dann benutzt wird wenn man - im Gegensatz zu echten Paranoikern die auf der Suche nach der geheimen Ursache der Wahrheit hinter der Wahrheit sind - auf einfache, klar erkennbare Zusammenhänge hinweist.


Da siehste mal wie schnell es gehen kann.....Hitler hatte sich bei MK mit der Welt des frühen 20. Jh. auseinanderzusetzen und unsereins eben mit der des frühen 21. Jh.Man kann sich die Zeiten in denen man lebt eben nicht aussuchen.......

Heinrich_Kraemer
02.05.2008, 12:17
Du musst unterscheiden zwischen rein literarischen Text und einem Sachtext. Im Sachtext muessen Facten evaluiert, gewertet und verglichen werden. Das ist eine objective Methodik, die zu nachpruefbaren Ergebnissen kommt.

Was Hitler macht ist genau das Gegenteil. Er stellt Behauptungen auf ohne sie zu belegen, seine Methodik darzustellen, zu zeigen wie er hierzu kommt. Es gibt natuerlich dabei Unterschiede, ob ich einen rein wissenschaftlichen Text fuer ein Fachorgan schreibe oder fuer ein breites Publik, aber auch gilt, dass die Argumentationslinie klar sein muss und die Daten vorliegen. Aber auch, dass man Begriffe, wie Dialektik, verstanden hat bevor man sie verwendet.

Ein Sachtext kann eben nicht "aus dem Bauch" heraus geschrieben werden.



Hitler hat hier schlucht gezeigt, dass er seine "Hausaufgaben" nicht gemacht macht hat und daraus Schlussfolgerungen zog. Das ist intellektuell unredlich.

Wenn Hitler auf Seite 311 anfuehrt, dass "Schon die oberflächlichste Betrachtung" ein "nahezu ehernes Grundgesetz" aufzeigen wuerde, verraet er seine Mehtode: Die oberflaeche Betrachtung, der annektotische "Beweiss" als endgueltige Wahrheit, von der man dann unreflektiert weitere Schlussfolgerung zieht.

Hinzukommt ein "Schwadronierstil" indem Begriffe wie "hoeher" und "nieder" (S. 312) eingefuehrt werden, ohne sie zu hinterfragen, um daraus, ohne den Sinn dieser Woerter hier festzumachen, ein ganzes ideologisches rassistisches Gebaeude aufzustellen, ohne es weiter zu untermauern.

---

Ein solches Werk kann nur jemanden beeindrucken, der noch nie eine saubere Argumentation, eine geschliefenes Essay gelesen hat.


In Deutschland und auch Frankreich herrscht bis heute die Tradition, qualitativ und/oder quantitativ vorzugehen. - Im Gegensatz zur angelsächsischen. - Herr Hitler beschreibt - um beim Propagandabsp. zu bleiben - die Bedeutung (!) für den einzelnen Soldaten (qualitativ), sofern er selbst Kriegsteilnehmer war. Andere o.g. Bsp. sind z.B. Vergleiche bzgl. des politischen Erfolgs.

Diesen Text würde ich jedoch eher nicht als wissenschaftliche Abhandlung bewerten, sondern als persönliche, politische Kampfschrift zur Erreichung der Macht. - Sich habilitieren wollte er damit wohl nicht. - Letzteres ist ihm zumindest gelungen und läßt darauf schließen, daß die Schlußfolgerungen aus seinen Betrachtungen nicht bloße Hirngespinnste eines Dummkopfs waren.

Zur Redlichkeit eines Autors: Der Titel "MEIN Kampf" läßt doch schon klar seine Intention erkennen. Ein Text eines Studenten für's Studium schaut anders aus.

M. Aflak
02.05.2008, 12:34
Auch für den jüdischen Finanzkapitalisten gilt, daß er sich lieber mit nichtjüdischen Kapitalisten an den Wektätigen bereichert, als den jüdischen Werktätigen beizustehen und soziale Verantwortung zu übernehmen. Es ist die Posiiton des Kapitalisten im Produktionsprozess, die entscheidend ist und die es aufzulösen gilt. Egal ob die Position mit einem Juden, Christen, Atheisten, Muslimen oder Hindu besetzt ist. Am Grundlegenden Problem des Kapitalismus ändert das nämlich nichts. Wenn ein Kapitalist Arbeiter seiner Nationalität oder Konfession bevorzugt, dann nur wenn er sich einen strategischen Vorteil davon erhofft. Eine Verschwörung ist das nicht, sondern ganz normale bürgerliche Politik. Geheimbünde sind überhaupt nicht nötig für den Kapitalismus, da die allgemeine Verschwörung gegen das Volk ganz offen organisiert ist. Man nennt das BDI, BDA, DIHK, Stiftung "Neue Soziale Marktwirtschaft" oder auch mal Studentenverbindung, etc. Die Gleichschaltung der Medien beispielsweise funktioniert in der heutigen westlichen Welt nahezu reibungslos mit relativ wenig offizieller Zensur.