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Vollständige Version anzeigen : Wie soll sich Deutschland orientieren?



rechter Sturm
26.04.2008, 00:13
Wie soll sich Deutschland ausenpolitisch orientieren?
Stimmt ab und begründet eure Haltung.

Stechlin
26.04.2008, 00:20
Wie soll sich Deutschland ausenpolitisch orientieren?
Stimmt ab und begründet eure Haltung.

Wir sollten ein strategisches Bündnis in allen Bereichen der bilateralen Beziehungen zu Rußland anstreben. Rußlands Feinde sind nämlich auch unsere Feinde. So war es, so ist es und so wird es immer bleiben. Vielleicht merkt es der deutsche Michel irgendwann.

rechter Sturm
26.04.2008, 00:22
Wir sollten ein strategisches Bündnis in allen Bereichen der bilateralen Beziehungen zu Rußland anstreben. Rußlands Feinde sind nämlich auch unsere Feinde. So war es, so ist es und so wird es immer bleiben. Vielleicht merkt es der deutsche Michel irgendwann.

Hmm, aber die Geschichte zeigt doch, dass Russland Deutschland nicht viel
helfen konnte:

DDR [unter dem Einfluss Russlands]

BRD [ unter westlichem Einfluss]

Welcher dieser beiden "Staaten" stand besser da?;)

Stechlin
26.04.2008, 00:29
Hmm, aber die Geschichte zeigt doch, dass Russland Deutschland nicht viel
helfen konnte:

DDR [unter dem Einfluss Russlands]

BRD [ unter westlichem Einfluss]

Welcher dieser beiden "Staaten" stand besser da?;)

Die DDR natürlich. Die Russen ließen uns Sprache, Sitte und Kultur. Außerdem träfen wir uns unter heutigen Bedingungen auf Augenhöhe. Man wüßte, was man aneinander hätte.

Kenshin-Himura
26.04.2008, 00:29
In erster Linie ist eine starke Bindung zur USA nötig, da der "american way of life" gefördert werden muss, wie auch immer es geht.

Dazu auch die Bindung zu Israel, erstens weil es ein Leuchtturm der Freiheit inmitten von islamischem Kollektivismus ist. Zweitens auch wegen der historischen Verantwortung Deutschlands gegenüber Israel. :]

Die EU sollte weiterhin zusammengeführt werden, in der derzeitigen Form geht sie aber zu weit, Deutschland sollte sich hier stärker vom EU-Establishment abkoppeln.

Gegenüber Russland ist eine weniger konfrontative und stärker partnerschaftliche Politik zu wählen, Gleiches gilt für China. Dies ergibt sich schon aus ökonomischen Gesichtspunkten.

rechter Sturm
26.04.2008, 00:35
Die DDR natürlich. Die Russen ließen uns Sprache, Sitte und Kultur. Außerdem träfen wir uns unter heutigen Bedingungen auf Augenhöhe. Man wüßte, was man aneinander hätte.

Komisch, aus dem stolzen Preußen haben die Russen
innerhalb von wenigen Jahrzehnten ein Land von Arbeitslosen und
Dummen gemacht/machen wollen.
Erst seit der Wiedervereinigung geht es im Osten wieder aufwärts.
Das Wirtschaftswunder hat nur Westdeutschland erreicht,
den Osten nicht.
Und es ist doch schwer abzustreiten, dass daran nicht der Kommunismus Schuld
ist, oder?

Arthas
26.04.2008, 00:38
Wir sollten ein strategisches Bündnis in allen Bereichen der bilateralen Beziehungen zu Rußland anstreben. Rußlands Feinde sind nämlich auch unsere Feinde. So war es, so ist es und so wird es immer bleiben. Vielleicht merkt es der deutsche Michel irgendwann.

So ist es.
Die einzige möglichkeit Deutschlands, seine Soverenität wieder herzustellen ist ein Bündnis mit allen bedeutenden antiwestlichen Kräften. Daher ist die einzige möglichkeit des fortbestehens Deutschlands die Achse Berlin, Moskau, Teheran und Peking. Auch müssen alle Deutschen Staaten wiedervereint werden.
Deutschland muss seinen wohlverdienten Platz als Europäische Großmacht wieder einnehmen.

Stechlin
26.04.2008, 00:40
Komisch, aus dem stolzen Preußen haben die Russen
innerhalb von wenigen Jahrzehnten ein Land von Arbeitslosen und
Dummen gemacht/machen wollen.
Erst seit der Wiedervereinigung geht es im Osten wieder aufwärts.
Das Wirtschaftswunder hat nur Westdeutschland erreicht,
den Osten nicht.
Und es ist doch schwer abzustreiten, dass daran nicht der Kommunismus Schuld
ist, oder?

Erwin? :))

Nicht schlecht! Du wirst langsam besser. :]

JensVandeBeek
26.04.2008, 00:45
Erstens raus aus Schengener-Abkommen !!!

rechter Sturm
26.04.2008, 00:46
Erwin? :))

Nicht schlecht! Du wirst langsam besser. :]

what??(

rechter Sturm
26.04.2008, 00:53
So ist es.
Die einzige möglichkeit Deutschlands, seine Soverenität wieder herzustellen ist ein Bündnis mit allen bedeutenden antiwestlichen Kräften. Daher ist die einzige möglichkeit des fortbestehens Deutschlands die Achse Berlin, Moskau, Teheran und Peking. Auch müssen alle Deutschen Staaten wiedervereint werden.
Deutschland muss seinen wohlverdienten Platz als Europäische Großmacht wieder einnehmen.

Wenn sich Deutschland auf diese Staaten verlässt zieht es den Kürzeren.
Ich habe keine Lust chinesische Verhältnisse hier zu haben.
Warum sollen wir uns an armen Versagerstaaten orientieren?
Das Volk in diesen Staaten leidet, uns in Deutschland geht es im Moment
relativ gut, und das soll auch so bleiben.

Tosca
26.04.2008, 08:08
Die DDR natürlich. Die Russen ließen uns Sprache, Sitte und Kultur. Außerdem träfen wir uns unter heutigen Bedingungen auf Augenhöhe. Man wüßte, was man aneinander hätte.

Gelle, du hast den hier vergessen: ;)

Tosca
26.04.2008, 08:10
So ist es.
Die einzige möglichkeit Deutschlands, seine Soverenität wieder herzustellen ist ein Bündnis mit allen bedeutenden antiwestlichen Kräften. Daher ist die einzige möglichkeit des fortbestehens Deutschlands die Achse Berlin, Moskau, Teheran und Peking. Auch müssen alle Deutschen Staaten wiedervereint werden.
Deutschland muss seinen wohlverdienten Platz als Europäische Großmacht wieder einnehmen.

Und das meinst du jetzt ernst? Ich meine das mit der Großmacht? Nein mein Lieber, Großdeutschland ist vorbei. Wir haben all die ehemals deutschen Gebiete verloren. Wenn du kein Geld verlieren willst, dann solltest du dich vom Pokertisch fern halten.

Pandulf
26.04.2008, 08:49
Die DDR natürlich. Die Russen ließen uns Sprache, Sitte und Kultur. Außerdem träfen wir uns unter heutigen Bedingungen auf Augenhöhe. Man wüßte, was man aneinander hätte.

Wenn die Westler weitere 40 Jahre an der Macht sind, wird von den europäischen Völkern nichts mehr übrig sein. Man schaue sich nur mal die systematische Vernichtung der deutschen Sprache an. Von daher ist eine Umorientierung Deutschlands, aber auch des restlichen Kontinentaleuropas, eine Frage des Überlebens.

Rheinlaender
26.04.2008, 09:00
Der naechste logische Schritt fuer Deutschland waere eher am Nachfolgevertrag von Lisabon zu arbeiten, der die europaeische Einigung weiter vertiefen wuerde.

Die naechsten Schritte waeren die Aussenpolitk, das Straf- und Zivilrecht, Steuerpolitk und Verteidigung weitgehend an die EU zu transferieren, um so wirklich einen europaeischen Rechtsraum zu schaffen.

Bärwolf
26.04.2008, 09:17
Ein starkes Deutschland (mit wirklich freier sozialer Marktwirtschaft) in einem starken Europa und starker Bindung zu den USA.

lupus_maximus
26.04.2008, 09:20
Der naechste logische Schritt fuer Deutschland waere eher am Nachfolgevertrag von Lisabon zu arbeiten, der die europaeische Einigung weiter vertiefen wuerde.

Die naechsten Schritte waeren die Aussenpolitk, das Straf- und Zivilrecht, Steuerpolitk und Verteidigung weitgehend an die EU zu transferieren, um so wirklich einen europaeischen Rechtsraum zu schaffen.
Wenn ich so richtig nachdenke, muß ich eigentlich feststellen, wir Deutschen brauchen niemanden.
Jedenfalls wir Urdeutschen.

Efna
26.04.2008, 09:36
In erster Linie ist eine starke Bindung zur USA nötig, da der "american way of life" gefördert werden muss, wie auch immer es geht.

Dazu auch die Bindung zu Israel, erstens weil es ein Leuchtturm der Freiheit inmitten von islamischem Kollektivismus ist. Zweitens auch wegen der historischen Verantwortung Deutschlands gegenüber Israel. :]

Die EU sollte weiterhin zusammengeführt werden, in der derzeitigen Form geht sie aber zu weit, Deutschland sollte sich hier stärker vom EU-Establishment abkoppeln.

Gegenüber Russland ist eine weniger konfrontative und stärker partnerschaftliche Politik zu wählen, Gleiches gilt für China. Dies ergibt sich schon aus ökonomischen Gesichtspunkten.

Das ist kein Grund für ein Bündniss mit Israel.....

Kenshin-Himura
26.04.2008, 10:54
Das ist kein Grund für ein Bündniss mit Israel.....

Doch, wieso sollte es das nicht sein?

-jmw-
26.04.2008, 11:05
Ein starker alldeutscher Bund,
- als Führungsmacht des Raums Mitteleuropa;
- eingebunden in EWG und EVG;
- mit guten Beziehungen zu allen Staaten und Völkern der Welt;
- in nichtabhängiger Freundschaft zu den VSA;
- in Kontinentalpartnerschaft mit Russland;
- mit eigenständiger und entschlossener europäischer Politik in Nordafrika;
- einem Bündnis mit Israel;
- und mir an der Spitze. ;)

Florian
26.04.2008, 11:23
Ich bin für eine weitestgehende Neutralität. Vor allem kulturell, wirtschaftlich und militärisch. So weit möglich, nur strategische Bündnisse und eine intensive und geschickte Diplomatie. Außerdem eine starke Verteidigungsarmee, statt Einmischung in fremde Konflikte.
Ansonsten sollte man sich noch stärker auf Export und Spitzenforschung konzentrieren. So sehr, dass man weniger stark an fremde Wirtschaftssysteme gebunden ist.

Aber das ist ja utopisch in unserer globalisierten Welt... Das sagen sie sogar auf Deutschlandradio und dann muss es ja stimmen. Die Schweiz gibt es ja auch fast nicht, so klein ist die. :)

Sauerländer
26.04.2008, 11:24
Als Idealzustand sollte irgendwann ein Großdeutsches Reich stehen, das als Kernmacht den mittel- (NICHT west-) europäischen Raum leitet, nachdem sich die EU in unserer heutigen Form von der Bildfläche verabschiedet hat.
Als ausserhalb dieses Raumes stehenden wichtigsten Partner sehe ich im Sinne der Achse Berlin/Moskau Russland an.
In diesem Sinne hat man sich meines Erachtens aus der NATO zu verabschieden.
Gegenüber den USA scheint mir in diesem Sinne eine respektvolle, aber erheblich distanziertere Haltung angemessen.
Die "historische Verantwortung" gehört endlich in der Tonne versenkt, Israel genau so behandelt wie jeder andere nichtverbündete Fremdstaat (will sagen distanziert, ohne Feindseligkeit, aber auch ohne jedes übermäßige Wohlwollen).

Florian
26.04.2008, 11:30
Doch, wieso sollte es das nicht sein?

Historische Verantwortung ist, aus bestimmten Vorkommnissen gelernt zu haben und gerade deshalb das Verhalten bestimmter Staaten kritisch zu sehen.
So kann man nur argumentieren, wenn man zu viele Schulgeschichtsbücher gelesen hat, weil man vermutlich von vornherein besser im Auswendiglernen als im Nachdenken war und deshalb auch über eine vermeindlicher-Feind-vom-vermeindlichen-Feind-gleich-bestimmter-Freund-Logik gedanklich nicht hinaus kommt.

Selten so einen Quatsch gelesen.

Efna
26.04.2008, 11:35
Doch, wieso sollte es das nicht sein?

Klar weil wir eine ewigwährende Schuld wegen des HC gegenüber Israel haben:rolleyes:
Ich persönlich sehe mich in keiner Schuld oder Verantwortung gegenüber Israel ich hab zur der Zeit nicht gelebt.

Rheinlaender
26.04.2008, 11:37
Als Idealzustand sollte irgendwann ein Großdeutsches Reich stehen, das als Kernmacht den mittel- (NICHT west-) europäischen Raum leitet, nachdem sich die EU in unserer heutigen Form von der Bildfläche verabschiedet hat.

Deutschland gehoert aber in den westeuropaesichen Raum - die Geschichte der dt. Kultur, des ft. Geisteslebens, etc. ist eingebunden in Geschichte der westeuropaeischen Kultur. Selbst die Romantik war, selbst in in ultranationistischen Variante, eine gesamt(west)europaeische Epoche.

Wir haben wirklich sehr wenig kulturen Einfluss aus dem Osten, vielmehr war Deutschland Vermittler Westeuropas an den Osten.

Deutschland hat mit seiner Integration in den europaeischen Klub wieder seinen Platz in europa gefunden nach 70 Jahren verherrender Amoklauf.

Florian
26.04.2008, 11:42
Deutschland hat mit seiner Integration in den europaeischen Klub wieder seinen Platz in europa gefunden nach 70 Jahren verherrender Amoklauf.

Hä?! ...

Sauerländer
26.04.2008, 11:46
Deutschland gehoert aber in den westeuropaesichen Raum - die Geschichte der dt. Kultur, des ft. Geisteslebens, etc. ist eingebunden in Geschichte der westeuropaeischen Kultur. Selbst die Romantik war, selbst in in ultranationistischen Variante, eine gesamt(west)europaeische Epoche.
Wir haben wirklich sehr wenig kulturen Einfluss aus dem Osten, vielmehr war Deutschland Vermittler Westeuropas an den Osten.
Deutschland hat mit seiner Integration in den europaeischen Klub wieder seinen Platz in europa gefunden nach 70 Jahren verherrender Amoklauf.
Das ist eine Herabwürdigung Mitteleuropas zur Funktion eines Sprungbretts des geistigen Westens nach Ostens.
Mitteleuropa hat eigene, gegen den Osten ebenso wie gegen den Westen abzugrenzende Qualität.
In diesem Sinne haben wir auch keine Heimkehr vollzogen, sondern eine schmerzhaft falsche Abirrung von unserem Wesen erlitten, die es abzuwerfen gilt (und der Tag wird kommen).
Deutschland war stets weniger und damit gleichzeitig mehr als ein öder Standardnationalstaat zentralistischen Zuschnitts und einem Verfassungsmackwerk bzw einem formaljuristischen Theater, in das im Prinzip alles integrierbar war.
Das ist auch erst in zweiter Linie nationalistisch.

Menschenfreund
26.04.2008, 11:47
Wir sollten ein strategisches Bündnis in allen Bereichen der bilateralen Beziehungen zu Rußland anstreben. Rußlands Feinde sind nämlich auch unsere Feinde. So war es, so ist es und so wird es immer bleiben. Vielleicht merkt es der deutsche Michel irgendwann.

Wie die Geschichte gezeigt hat, gilt das nur, solange noch ein polnischer Staat existiert. Wenn das Problem erst gelöst ist, war es das mit den Gemeinsamkeiten.

Rheinlaender
26.04.2008, 11:50
Hä?! ...

1871 - 1945

Preuße
26.04.2008, 11:53
Komisch, aus dem stolzen Preußen haben die Russen
innerhalb von wenigen Jahrzehnten ein Land von Arbeitslosen und
Dummen gemacht/machen wollen.
Erst seit der Wiedervereinigung geht es im Osten wieder aufwärts.
Das Wirtschaftswunder hat nur Westdeutschland erreicht,
den Osten nicht.
Und es ist doch schwer abzustreiten, dass daran nicht der Kommunismus Schuld
ist, oder?

Früher, als Russland noch eine kulturelle Großmacht war, war das Verhältnis sehr wichtig, aber seit der Sowjet kann es vorerst vernachlässigt werden. Höchstens wirtschaftlicher Natur, aber mehr nicht.

Gruß Preuße

Kilgore
26.04.2008, 11:55
Oberstes außenpolitisches Gebot der Bundesrepublik müssen die Menschenrechte sein.
Die mit allen Mitteln getragene Verbreitung der freiheitlich-demokratischen Grundwerte und unserem Verständnis von Menschenrechte muss zukünftig noch klarer ausfallen lassen. Wir dürfen uns nicht aufgrund wirtschaftlicher Profitchancen von den Terrorregime in Moskau und Peking einbinden lassen, der Verkauf Deutschlands an die Russen durch Gerhard Schröder sollte revidiert werden.

Deutschlands Platz ist im Westen, und auf gar keinen Fall an der Seite Russlands oder Chinas. Die Amerikaner waren und sind unser wichtigster Verbündeter, und wir Europäer müssen der Großmacht auch in diesen schwierigen Zeiten beistehen. Der politische und militärische Schulterschluss mit den Amerikanern ist obligatorisch und sollte noch vertieft werden. Allerdings müssen wir uns auch in Bezug auf Amerika menschenrechtspolitisch klarer positionieren, so etwa bei Guantanamo oder Abu Ghraib.

Nur wenn Deutschland Mut in der Welt zeigt, kann die außenpolitische Stellung gefestigt werden. Die Bundesrepublik sollte den Besitz von Atomwaffen anstreben, um ihre Position noch nachdrücklicher zu vertreten. Große Stärke kann aber nur auf große Verantwortung folgen, und gerade deswegen sollten wir uns in Afghanistan militärisch noch mehr engagieren. Angela Merkels verantwortungslose Kriegspolitik in Afghanistan gepaart mit der Forderung nach einem Sitz im Sicherheitsrat passen nicht zueinander.

Im Endeffekt ist allerdings die Stellung innerhalb der Vereinten Nationen im Vergleich zur Stellung innerhalb der NATO irrelevant, denn das Menschenrechtsverständnis der UN wird von Staaten wie China und Saudi-Arabien getragen, ist damit vollkommen wertlos.

Unsere Außenpolitik sollte nicht im Rahmen des Dialogs mit Diktaturen und dem islamischen Terrorismus stattfinden, sondern als selbstbewusstes Gegengewicht.
Für unser Verständnis von Freiheit müssen wir wieder mehr eintreten, es darf hier keine Kompromisse mit dem Islam oder mit Peking geben - das hätte nur die Aufweichung unserer Wertvorstellungen zur Folge.

Die Zukunft des Landes liegt in einer starken NATO, nicht bei wertverwässerten Vereinten Nationen. Wenn wir es jedem rechtmachen wollen, machen wir es uns selbst nicht mehr Recht und spielen der internationalen Diktatur nur in die Hände.

Darüber hinaus ist enge politisch-militärische Kooperation mit Israel Staatsräson, so wie es auch bleiben sollte.

Florian
26.04.2008, 12:14
1871 - 1945

Bist Du schon am frühen Nachmittag vollalkoholisiert?!

Man kann wohl darüber streiten, ob Deutschland überhaupt jemals im übertragenen Sinne Amok gelaufen ist, aber wie kommst Du bittesehr darauf, dass der deutsch-französiche Krieg ein Amoklauf seitens Deutschlands war. Und was war zumindest in den Jahren bismarckscher Kanzlerschaft nach 1871? Was war es denn dann was England und Frankreich auf der Welt veranstaltet haben?

Rheinlaender
26.04.2008, 12:17
Bist Du schon am frühen Nachmittag vollalkoholisiert?!

Ich trnake sehr wenig Alkohol.


Was war es denn dann was England und Frankreich auf der Welt veranstaltet haben?

Weder das UK, noch Frankeich, habe zwei Wweltkriege verlohren, noch eine selten widerliche Diktatur errichtet.

Schwarzer Rabe
26.04.2008, 12:22
Deutschland hat mit seiner Integration in den europaeischen Klub wieder seinen Platz in europa gefunden nach 70 Jahren verherrender Amoklauf.

England hat 500 Jahre Amoklauf hinter sich und tut dies noch heute, allerdings als Speichellecker und Dackel der USA!

Schwarzer Rabe
26.04.2008, 12:23
Ich trnake sehr wenig Alkohol.



Genau! :))

Florian
26.04.2008, 12:29
Oberstes außenpolitisches Gebot der Bundesrepublik müssen die Menschenrechte sein.
Die mit allen Mitteln getragene Verbreitung der freiheitlich-demokratischen Grundwerte und unserem Verständnis von Menschenrechte muss zukünftig noch klarer ausfallen lassen. Wir dürfen uns nicht aufgrund wirtschaftlicher Profitchancen von den Terrorregime in Moskau und Peking einbinden lassen, der Verkauf Deutschlands an die Russen durch Gerhard Schröder sollte revidiert werden.

Deutschlands Platz ist im Westen, und auf gar keinen Fall an der Seite Russlands oder Chinas. Die Amerikaner waren und sind unser wichtigster Verbündeter, und wir Europäer müssen der Großmacht auch in diesen schwierigen Zeiten beistehen. Der politische und militärische Schulterschluss mit den Amerikanern ist obligatorisch und sollte noch vertieft werden. Allerdings müssen wir uns auch in Bezug auf Amerika menschenrechtspolitisch klarer positionieren, so etwa bei Guantanamo oder Abu Ghraib.

Nur wenn Deutschland Mut in der Welt zeigt, kann die außenpolitische Stellung gefestigt werden. Die Bundesrepublik sollte den Besitz von Atomwaffen anstreben, um ihre Position noch nachdrücklicher zu vertreten. Große Stärke kann aber nur auf große Verantwortung folgen, und gerade deswegen sollten wir uns in Afghanistan militärisch noch mehr engagieren. Angela Merkels verantwortungslose Kriegspolitik in Afghanistan gepaart mit der Forderung nach einem Sitz im Sicherheitsrat passen nicht zueinander.

Im Endeffekt ist allerdings die Stellung innerhalb der Vereinten Nationen im Vergleich zur Stellung innerhalb der NATO irrelevant, denn das Menschenrechtsverständnis der UN wird von Staaten wie China und Saudi-Arabien getragen, ist damit vollkommen wertlos.

Unsere Außenpolitik sollte nicht im Rahmen des Dialogs mit Diktaturen und dem islamischen Terrorismus stattfinden, sondern als selbstbewusstes Gegengewicht.
Für unser Verständnis von Freiheit müssen wir wieder mehr eintreten, es darf hier keine Kompromisse mit dem Islam oder mit Peking geben - das hätte nur die Aufweichung unserer Wertvorstellungen zur Folge.

Die Zukunft des Landes liegt in einer starken NATO, nicht bei wertverwässerten Vereinten Nationen. Wenn wir es jedem rechtmachen wollen, machen wir es uns selbst nicht mehr Recht und spielen der internationalen Diktatur nur in die Hände.

Darüber hinaus ist enge politisch-militärische Kooperation mit Israel Staatsräson, so wie es auch bleiben sollte.

Das hast Du wieder mal alles wirklich fein auswendig gelernt. Bravo!
So denkt "man" heute nunmal. Wir sind schließlich nicht von gestern, gelle?!


Hach, Du kannst Dir aber auch wirklich immer alles so fein merken...

Bin echt mal beeindruckt, Du!

Du weist sogar was unser aller Verständnis von Freiheit ist, unsere Wertvorstellungen...l

Boah!!

Wie machst Du das eigentlich?!

Sitzt Du immer am Volksempfänger... äh, ich mein' TV-Gerät und schreibst alles mit, was wir heute denken und empfinden oder kannst Du Dir das alles augenblicklich merken?

Und mit welcher Überzeugung Du das alles schreibst. Kein Ansatz eines Zweifels zu erkennen. Andere beginnen ihre Sätze ja auch mal mit einem "Ich finde, dass" oder einem "Meiner Meinung nach". Aber es ist eben so wie Du es schreibst, nicht wahr?! Und deshalb sieht es ja auch jeder so, der nicht "bekloppt" ist. :) Stell Dir mal vor, man müsste diskutieren - davon ausgehend, dass man auch eine Ansicht hat, die wenigstens mal feinjustiert werden könnte... Aber das würde ja auch heißen, es gäbe verschiedenste Meinungen... Und das ist ja wohl Quark! :)

Florian
26.04.2008, 12:37
Ich trnake sehr wenig Alkohol.



Weder das UK, noch Frankeich, habe zwei Wweltkriege verlohren, noch eine selten widerliche Diktatur errichtet.

Qualifiziert einen die Niederlage von Kriegen zu einem Amokläufer der Geschichte? Mit der "Logik" komme ich nicht mit, entschuldige bitte. Frag mal einen Nordiren oder einen amerikanischen Ureinwohner (ach, geht ja fast nicht mehr) nach ihrem Empfinden für das britische Imperium. Ach, die haben ja auch keinen Krieg gewonnen... Hm,hm..

Aber lass uns die Diskussion an dieser Stelle auch besser beenden. Ich sehe nämlich schon: Du machst heute ernst.

Bist ganz schön durstig, was?!

Naja, immerhin ist Wochenende.

Ein schönes solches wünsche ich Dir auch noch.

Und hey: übertreibs nicht! ;)

Lincoln
26.04.2008, 12:45
manchmal denke ich es wäre wirklich lustig wenn in Moskau mal eine Type a la Schirinowski ("Russland reicht von Berlin bis nach Alaska") die Macht übernähme; dann würde der ganze NPD-Pöbel, der sonst immer auf die USA schimpft und ein Bündnis mit Russland (sic !) herbeiredet, sich ganz schnell in sein obligatorischen Rattenlöcher verkriechen und die USA um Beistand bitten :)) :cool2:

Stechlin
26.04.2008, 13:39
Das hast Du wieder mal alles wirklich fein auswendig gelernt. Bravo!
So denkt "man" heute nunmal. Wir sind schließlich nicht von gestern, gelle?!


Hach, Du kannst Dir aber auch wirklich immer alles so fein merken...

Bin echt mal beeindruckt, Du!

Du weist sogar was unser aller Verständnis von Freiheit ist, unsere Wertvorstellungen...l

Boah!!

Wie machst Du das eigentlich?!

Sitzt Du immer am Volksempfänger... äh, ich mein' TV-Gerät und schreibst alles mit, was wir heute denken und empfinden oder kannst Du Dir das alles augenblicklich merken?

Und mit welcher Überzeugung Du das alles schreibst. Kein Ansatz eines Zweifels zu erkennen. Andere beginnen ihre Sätze ja auch mal mit einem "Ich finde, dass" oder einem "Meiner Meinung nach". Aber es ist eben so wie Du es schreibst, nicht wahr?! Und deshalb sieht es ja auch jeder so, der nicht "bekloppt" ist. :) Stell Dir mal vor, man müsste diskutieren - davon ausgehend, dass man auch eine Ansicht hat, die wenigstens mal feinjustiert werden könnte... Aber das würde ja auch heißen, es gäbe verschiedenste Meinungen... Und das ist ja wohl Quark! :)

Dem ist nichts hinzuzufügen. :top:

M. Aflak
26.04.2008, 13:41
Ich trnake sehr wenig Alkohol.



Weder das UK, noch Frankeich, habe zwei Wweltkriege verlohren, noch eine selten widerliche Diktatur errichtet.

Das British Empire würden hunderte Millionen von Menschen auf der Welt heute schon als selten widerliche Diktatur bezeichnen. :D

Rheinlaender
26.04.2008, 13:46
Qualifiziert einen die Niederlage von Kriegen zu einem Amokläufer der Geschichte?

Nicht unbedingt - aber: Das Fuehren von Kriegen, deren Auswirkung man nicht kennt, das Errichten eine barbarischen Diktatur schon.

Es sit immer vernuenftig auf das Ergebnis zu schauen - und das war 1945 fuer Deutschland eindeutig.

Arthas
26.04.2008, 13:58
Ich trnake sehr wenig Alkohol.



Weder das UK, noch Frankeich, habe zwei Wweltkriege verlohren,

Bei Frankreich solltest du dir das noch einmal überlegen.


noch eine selten widerliche Diktatur errichtet.

Da müsste man mal alle Kolonien aufzählen.

Arthas
26.04.2008, 14:01
Ein starkes Deutschland (mit wirklich freier sozialer Marktwirtschaft) in einem starken Europa und starker Bindung zu den USA.

Das schließt sich doch alles aus.

Lincoln
26.04.2008, 14:03
Bei Frankreich solltest du dir das noch einmal überlegen.



France hat zwei WK verloren ? ?(


PS. warum schreibst du so dick ?

Arthas
26.04.2008, 14:09
Wenn sich Deutschland auf diese Staaten verlässt zieht es den Kürzeren.
Ich habe keine Lust chinesische Verhältnisse hier zu haben.
Warum sollen wir uns an armen Versagerstaaten orientieren?
Das Volk in diesen Staaten leidet, uns in Deutschland geht es im Moment
relativ gut, und das soll auch so bleiben.

China ist schon bald die stärkste Wirtschaftsmacht der Erde und Russland wird ihm folgen. Da kann man wohl kaum von armen Versagerstaaten sprechen und nur weil wir mit diesen Ländern verbündet sind heißt das noch nicht das wir deren Verhältnisse hier einführen.

Arthas
26.04.2008, 14:12
France hat zwei WK verloren ? ?(

Zumindest einen.


PS. warum schreibst du so dick ?

Sonst ist diese Schriftart zu unleserlich.

Lincoln
26.04.2008, 14:13
China ist schon bald die stärkste Wirtschaftsmacht der Erde und Russland wird ihm folgen. Da kann man wohl kaum von armen Versagerstaaten sprechen und nur weil wir mit diesen Ländern verbündet sind heißt das noch nicht das wir deren Verhältnisse hier einführen.



aber aufpassen. Doc Goebbels hat genau vor diesen asiatischen Horden gewarnt. Wenn die Russkies und Schlitzaugen erstmal den allerlängsten Penis bekommen , dann überennen sie Old Europe wie es einst Pattons Panzer gemacht haben germane und verwandeln es in ein Freiluftmuseum für russische und chinesische Touris :hihi:

Rheinlaender
26.04.2008, 14:16
China ist schon bald die stärkste Wirtschaftsmacht der Erde und Russland wird ihm folgen.

BIP in absoluten Zahlen:

VR China: $3'249 Mrd.
Dtld.: $3'259 Mrd.
USA: $13'790 Mrd.
Japan: $5'103 Mrd.
Russland: $1'286 Mrd.

Ich glaube, Du solltest mal eher in Statisken schauen.

Arthas
26.04.2008, 14:23
Und das meinst du jetzt ernst? Ich meine das mit der Großmacht?

Deutschland war und ist schon immer das Militärisch und Wirtschaftlich mächtigste Land Europas gewesen und hat daher natürlich den anspruch eine Großmacht zu sein.


Nein mein Lieber, Großdeutschland ist vorbei. Wir haben all die ehemals deutschen Gebiete verloren. Wenn du kein Geld verlieren willst, dann solltest du dich vom Pokertisch fern halten.

Und wo ist da das Argument diese Gebiete sich nicht wiederzuholen?

M. Aflak
26.04.2008, 14:24
Klare Orientierung auf Partnerschaft (!) mit Rußland, China, den fortschrittlichen Staaten der Arabischen Nation und Iran. Europa wird größtenteils folgen. Die fortschrittlichen Regime in Südamerika nicht vergessen. :cool2:

Europa soll nicht mit USrael zusammen untergehen. :(

Rheinlaender
26.04.2008, 14:29
Klare Orientierung auf Partnerschaft (!) mit Rußland, China, den fortschrittlichen Staaten der Arabischen Nation und Iran.

Was nennst die Klub der Reationaere!

M. Aflak
26.04.2008, 14:31
Liberalismus ist heute reaktionär. Wir leben nicht mehr im 18, Jahrhundert.

Arthas
26.04.2008, 14:32
aber aufpassen. Doc Goebbels hat genau vor diesen asiatischen Horden gewarnt. Wenn die Russkies und Schlitzaugen erstmal den allerlängsten Penis bekommen , dann überennen sie Old Europe wie es einst Pattons Panzer gemacht haben germane und verwandeln es in ein Freiluftmuseum für russische und chinesische Touris :hihi:

Sobald Europa unter der führung eines Nationalen Deutschlands steht wird es wieder das politische und kulturelle Zentrum der Welt sein. Wie es das schon Jahrhunderte war.

Arthas
26.04.2008, 14:35
BIP in absoluten Zahlen:

VR China: $3'249 Mrd.
Dtld.: $3'259 Mrd.
USA: $13'790 Mrd.
Japan: $5'103 Mrd.
Russland: $1'286 Mrd.

Ich glaube, Du solltest mal eher in Statisken schauen.

Ich sprach von bald.

Bärwolf
26.04.2008, 15:05
Liberalismus ist heute reaktionär. Wir leben nicht mehr im 18, Jahrhundert.

Liberalismus und Konservativismus sind beide freiheitlich Reaktionär!:D :cool2:
Sozialismus und Kommunismus sind totalitär Ultrareaktionär :hihi:
Fortschritt gibt´s nur in Wissenschaft und Technologie.
Sowas wie sozialen Fortschritt (eine Erfindung aus dem Märchenland) gibt es überhaupt nicht, da der Mensch sich nicht ändert. ;)

M. Aflak
26.04.2008, 15:09
Liberalismus und Konservativismus sind beide freiheitlich Reaktionär!:D :cool2:
Sozialismus und Kommunismus sind totalitär Ultrareaktionär :hihi:
Fortschritt gibt´s nur in Wissenschaft und Technologie.
Sowas wie sozialen Fortschritt (eine Erfindung aus dem Märchenland) gibt es überhaupt nicht, da der Mensch sich nicht ändert. ;)


Nur weil Du daran nicht teilnimmst, heißt das nicht, daß es etwas nicht gibt.:))

Bärwolf
26.04.2008, 15:12
Nur weil Du daran nicht teilnimmst, heißt das nicht, daß es etwas nicht gibt.:))

Aha! Und woran nehme ich nicht teil, was es nicht gibt? :D :))

M. Aflak
26.04.2008, 15:21
Aha! Und woran nehme ich nicht teil, was es nicht gibt? :D :))


Geheimnis!

rechter Sturm
26.04.2008, 15:42
China ist schon bald die stärkste Wirtschaftsmacht der Erde und Russland wird ihm folgen. Da kann man wohl kaum von armen Versagerstaaten sprechen und nur weil wir mit diesen Ländern verbündet sind heißt das noch nicht das wir deren Verhältnisse hier einführen.

Das Volk in China und Russland leidet trotzdem!
Das Vermögen ist im Besitz der Parteielite und der Rest
darf für einen Hungerlohn schufften!

Nicht mit mir...:rolleyes:

Florian
26.04.2008, 15:54
Nicht unbedingt - aber: Das Fuehren von Kriegen, deren Auswirkung man nicht kennt, das Errichten eine barbarischen Diktatur schon.

Es sit immer vernuenftig auf das Ergebnis zu schauen - und das war 1945 fuer Deutschland eindeutig.

Dein geliebtes Empire wusste genau wie der Irak-Krieg ausgeht, was?! War dann echt mal 'ne blöde Entscheidung da mit zu machen. :))

Aber zumindest ist ihre Diktatur ja nicht babarisch und so, ne?! Musst darüber auch mal mit einem Afghanen reden! Und damit spiele ich nicht nur auf den aktuellen Krieg an.


Glaubst Du eigentlich, dass einem durch Gottes Hand oder dergleichen der Sieg in einem Krieg geschenkt wird? Dass also der Sieg schon Rechtfertigung aller Grausamkeit ist?

Wenn ja, ist das einigermaßen beängstigend.

Also:

bitte disskutiere nicht in einem Politikforum, wenn Du mehr als einen deutlichen Schwipps hast!

Oder solltest Du etwa immer so drauf sein?

Arthas
26.04.2008, 15:58
Das Volk in China und Russland leidet trotzdem!
Das Vermögen ist im Besitz der Parteielite und der Rest
darf für einen Hungerlohn schufften!

Nicht mit mir...:rolleyes:

Die Staatssysteme müssen natürlich noch verbessert werden, aber wie ich bereits sagte müssen wir das nicht übernehmen nur weil wir mit diesen Ländern verbündet sind. Außerdem entwickeln sich die sogenannten "Westlichen Demokratien" in genau die selbe Richtung, sogar noch Radikaler.

Sauerländer
26.04.2008, 17:07
manchmal denke ich es wäre wirklich lustig wenn in Moskau mal eine Type a la Schirinowski ("Russland reicht von Berlin bis nach Alaska") die Macht übernähme; dann würde der ganze NPD-Pöbel, der sonst immer auf die USA schimpft und ein Bündnis mit Russland (sic !) herbeiredet, sich ganz schnell in sein obligatorischen Rattenlöcher verkriechen und die USA um Beistand bitten :)) :cool2:
Wie kommst Du auf die Idee, dass wir nicht dankbar wären, dass endlich der Witz namens BRD beendet wird, und in diesem Sinne diesen Herrn aus dem Osten dann bombenlegenderweise unterstützen würden?

Sauerländer
26.04.2008, 17:11
Das Fuehren von Kriegen, deren Auswirkung man nicht kennt(...)
In der Tat. Gefestigte Demokratien überfallen nur wehrlose Länder.

Es sit immer vernuenftig auf das Ergebnis zu schauen - und das war 1945 fuer Deutschland eindeutig.
Exakt. Es hat jedem, der sehen will, endgültig die Augen darüber geöffnet, dass in Moskau der potentielle Freund, im Westen hingegen der Feind steht, und dass wir immer wieder in Teufels Küche kommen werden, wenn wir nicht endlich nach dieser Erkenntnis handeln.

Sauerländer
26.04.2008, 17:13
Liberalismus und Konservativismus sind beide freiheitlich Reaktionär!
Die Freiheit des einen ist etwas wesentlich anderes als die des anderen, das per Reaktion (wieder)herzustellende Moment grundverschieden.
Sie sind einander Todfeinde, solange die Begriffe noch irgendeine Bedeutung haben.

Kilgore
26.04.2008, 17:14
Das hast Du wieder mal alles wirklich fein auswendig gelernt. Bravo!
So denkt "man" heute nunmal. Wir sind schließlich nicht von gestern, gelle?!


Hach, Du kannst Dir aber auch wirklich immer alles so fein merken...

Bin echt mal beeindruckt, Du!

Du weist sogar was unser aller Verständnis von Freiheit ist, unsere Wertvorstellungen...l

Boah!!

Wie machst Du das eigentlich?!

Sitzt Du immer am Volksempfänger... äh, ich mein' TV-Gerät und schreibst alles mit, was wir heute denken und empfinden oder kannst Du Dir das alles augenblicklich merken?

Rede doch keinen Schwachsinn - genauso denkt man heute schließlich gerade nicht, wenn es nach der linksgrünen Politischen Korrektheit der Gutmenschen geht. Die Amerikaner sind die Bösen, für die Terroristen besteht zumindest ansatzweise Verständnis. Der Irakkrieg war völkerrechtswidrig und Bush ist ohnehin die Reinkarnation des Satans. Warum würde ich wohl Merkel für ihre lächerliche Kriegspolitik kritisieren, wenn ich ihr alles nachplappern würde?


Und mit welcher Überzeugung Du das alles schreibst. Kein Ansatz eines Zweifels zu erkennen. Andere beginnen ihre Sätze ja auch mal mit einem "Ich finde, dass" oder einem "Meiner Meinung nach". Aber es ist eben so wie Du es schreibst, nicht wahr?! Und deshalb sieht es ja auch jeder so, der nicht "bekloppt" ist. :) Stell Dir mal vor, man müsste diskutieren - davon ausgehend, dass man auch eine Ansicht hat, die wenigstens mal feinjustiert werden könnte... Aber das würde ja auch heißen, es gäbe verschiedenste Meinungen... Und das ist ja wohl Quark! :)

Ich habe meine außenpolitischen Positionen in die Runde geworfen, wenn es Einsprüche gibt, bin ich gerne dazu bereit, zu diskutieren - hast du welche?

Kenshin-Himura
26.04.2008, 17:31
Historische Verantwortung ist, aus bestimmten Vorkommnissen gelernt zu haben und gerade deshalb das Verhalten bestimmter Staaten kritisch zu sehen.

Das schließt die Verantwortung für Israel nicht aus. :]

Kenshin-Himura
26.04.2008, 17:32
ich hab zur der Zeit nicht gelebt.

Das spielt keine Rolle. :]

Florian
26.04.2008, 18:20
Rede doch keinen Schwachsinn - genauso denkt man heute schließlich gerade nicht, wenn es nach der linksgrünen Politischen Korrektheit der Gutmenschen geht. Die Amerikaner sind die Bösen, für die Terroristen besteht zumindest ansatzweise Verständnis. Der Irakkrieg war völkerrechtswidrig und Bush ist ohnehin die Reinkarnation des Satans. Warum würde ich wohl Merkel für ihre lächerliche Kriegspolitik kritisieren, wenn ich ihr alles nachplappern würde?

Ich habe meine außenpolitischen Positionen in die Runde geworfen, wenn es Einsprüche gibt, bin ich gerne dazu bereit, zu diskutieren - hast du welche?

Naja, Du bist wahrscheinlich erst 15. Schön immerhin, dass Du Dich schon für Politik interessierst!

Was Du schreibst, ist aber Konsens. "Man" denkt heute so.

Aber sicherlich: Gruppen haben was extrem gemütliches - das gebe ich gerne zu. Man muss nicht immer diese lästige gedankliche Erprobung der eigenen Ansichten machen, sondern kann sich immer schön auf normative und autoritäre Argumente verlassen.

Meiner Meinung nach, sollte man wenigstens versuchen sich eine eigene Meinung bilden und Schablonen meiden. Aber das versuchst Du ja immerhin. Also: weiter so!

PS: Du trinkst gerne Pepsi, oder?!

Florian
26.04.2008, 18:25
Das schließt die Verantwortung für Israel nicht aus. :]

Stimmt. Es schließt auch die persönliche Verantwortung für den reibungslosen Ablauf der nächsten Tokio-Hotel-Tournee nicht aus.

Der kritische Denker
26.04.2008, 18:30
Wie soll sich Deutschland ausenpolitisch orientieren?
Stimmt ab und begründet eure Haltung.

Ab 1.1.2009 hat die Europäische Union einen gemeinsamen Außenminister. Deine Frage ist nicht sehr klug.

Florian
26.04.2008, 18:30
Das spielt keine Rolle. :]

Punkt. Das ist wirklich so einleuchtend, was Du schreibst. Da brauch man gar nicht zu argumentieren. Einfach ein Smiley hintergeklebt: fertig!

Kilgore
26.04.2008, 18:39
Punkt. Das ist wirklich so einleuchtend, was Du schreibst. Da brauch man gar nicht zu argumentieren. Einfach ein Smiley hintergeklebt: fertig!

Ich suche gerade verzweifelt nach nur einer deiner Argumentationen diesbezüglich.
Mir fällt gerade sein Name bzw. seine Namen nicht mehr ein, aber ich meine wir hatten hier schon öfters User, die sich von Thread zu Thread mit der Macht der Argumentation rühmten, dies aufgrund ihrer Selbsteinschätzung allerdings nie zu beweisen hatten.

Kenshin-Himura
26.04.2008, 19:30
Punkt. Das ist wirklich so einleuchtend, was Du schreibst. Da brauch man gar nicht zu argumentieren. Einfach ein Smiley hintergeklebt: fertig!

Ich habe es nur geschrieben, weil Efna gar nicht auf diese Idee zu kommen schien. Begründen könnte man es nun natürlich auch noch zusätzlich. Nur: Warum sollte ich?

Und von dir seh ich in dem Thread bisher auch lediglich Polemiken und Aggression, was immer nicht sehr überzeugend auf mich wirkt, denn durch meinen umfangreichen Lebens-Erfahrungs-Schatz weiß ich: Hunde die bellen, beißen nicht. :)

Cicero1
26.04.2008, 20:07
Ich bin für eine weitestgehende Neutralität. Vor allem kulturell, wirtschaftlich und militärisch. So weit möglich, nur strategische Bündnisse und eine intensive und geschickte Diplomatie. Außerdem eine starke Verteidigungsarmee, statt Einmischung in fremde Konflikte.
Ansonsten sollte man sich noch stärker auf Export und Spitzenforschung konzentrieren. So sehr, dass man weniger stark an fremde Wirtschaftssysteme gebunden ist.

Aber das ist ja utopisch in unserer globalisierten Welt... Das sagen sie sogar auf Deutschlandradio und dann muss es ja stimmen. Die Schweiz gibt es ja auch fast nicht, so klein ist die. :)

Dies wäre tatsächlich die beste Lösung, die Schweiz ist mit ihrer Neutralität sehr gut gefahren.

Cicero1
26.04.2008, 20:58
Sobald Europa unter der führung eines Nationalen Deutschlands steht wird es wieder das politische und kulturelle Zentrum der Welt sein. Wie es das schon Jahrhunderte war.

Daran glaubst Du, dass das passieren wird ?

Praetorianer
26.04.2008, 21:12
1871 - 1945

Mit welchen Traditionen und mit welcher Kultur soll denn 1871 gebrochen worden sein?

Praetorianer
26.04.2008, 21:17
Exakt. Es hat jedem, der sehen will, endgültig die Augen darüber geöffnet, dass in Moskau der potentielle Freund,...

Inwiefern das denn bitte? War die Vertreibung aus den Ostgebieten der Freundschaftsdienst? Oder die Demontage? Oder die rücksichtslosere Ausbeutung Kriegsgefangener?

Arthas
26.04.2008, 22:06
Daran glaubst Du, dass das passieren wird ?

Wenn in Deutschland eine Nationale Regierung an die macht kommt durchaus. Denn es ist nur eine Frage der Zeit bis Resteuropa unter der Multikulturellen Politik zusammenbricht und Wirtschaftlich war Deutschland, Resteuropa schon immer überlegen.

leuchtender Phönix
26.04.2008, 22:20
Da meine Position nicht vertreten ist, bringe ich sie einfach mal.

Deutschland ausenpolitisch als Teil einer gemeinsamen europäischen Außenpolitik.

rechter Sturm
26.04.2008, 23:50
Ab 1.1.2009 hat die Europäische Union einen gemeinsamen Außenminister. Deine Frage ist nicht sehr klug.

Trotzdem ist die EU noch kein Nationalstaat, sondern ein Bund
zwischen den europäischen Völkern.

Dieses voreilige "Vereinte Europa" bringt nur Negatives mit sich.
Das ganze braucht viel Zeit und Dialog.
Es ist völliger Unsinn, zig verschiedene Völker in einen Staat zu klatschen,
das ist/wäre das Ende der EU.

Man sieht es ja an den Wahlergebnissen:
Eu-feindliche Parteien sind auf dem Vormarsch - okay, in Deutshcland nicht,
aber Deutschland ist auch n krumer Vogel.:rolleyes:

Rheinlaender
27.04.2008, 11:16
Liberalismus ist heute reaktionär. Wir leben nicht mehr im 18, Jahrhundert.

Ich glaube da irrst: Gerade liberale Systeme sind in ihrer Grundstruktur imanent revolutionaer. Es gibt wohl kein System imdem die Gesellschaft staendig so umgewaelzt wird wie in liberalen Staaten (gerade hier im Forum von der rechte Ecke immer wieder gerne bemaengelt - "Werteverfall" etc.).

Es gibt wohl kein Phaenomaen, das Gesellschaft so radikal umwaelzt wie die Globalisierung und zwar weltweit.

Die von Dir angefuehrten Staaten versuchen in ihrem bestehenden Stand zu verbleiben und radikale Umwaelzungen zu verhindern. Das ist reaktionaer.

Ich glaube, du solltest doch mehr Marx lesen.

Rheinlaender
27.04.2008, 11:19
Ich sprach von bald.

Auch das nicht: Die EU hat ein gesamt BIP von $16'370 Mrd. Da ist ein Prozent Wachstum in absoluten Zahlen mehr als 5% in China.

Get the numbers right.

Rheinlaender
27.04.2008, 11:23
Dein geliebtes Empire wusste genau wie der Irak-Krieg ausgeht, was?! War dann echt mal 'ne blöde Entscheidung da mit zu machen.

Das war es auch - Blair konnte dies nur durchsetzen, dass er sein ganze politisches Gewicht in die Waagschale warf. Seine eigene Partei war in Rebellion.

Florian
27.04.2008, 17:19
Ich suche gerade verzweifelt nach nur einer deiner Argumentationen diesbezüglich.
Mir fällt gerade sein Name bzw. seine Namen nicht mehr ein, aber ich meine wir hatten hier schon öfters User, die sich von Thread zu Thread mit der Macht der Argumentation rühmten, dies aufgrund ihrer Selbsteinschätzung allerdings nie zu beweisen hatten.

Diesbezüglich brauche ich nicht zu argumentieren, weil (und jetzt folgt das Argument für die von mir im Hauptsatz getroffene Behauptung) ich die Behauptung nicht aufgestellt habe, sondern Efna. Meine Antwort auf den Beitrag des Teilnehmers, der Efna geantwortet hat, war, wie er schon selber sagte, eine Polemik.

Mein Teilnehmername steht links oben über meinen Beiträgen. :) Brauchst ihn Dir also nicht jedesmal auswendig zu merken, auch wenn Du ja offensichtlich gut bist im Auswendiglernen. Einfach immer nach links oben luken. :)

Florian
27.04.2008, 17:25
Zitat aus der Beitragsbewertung:

Denk mal selber nach und plapper nicht alles nach, was du in der JF findest, Junge ;)



Sowas habe ich noch nie in der JF gelesen. Es ist auch so einfach und naheliegend, dass ich nicht glaube, dass man es unbedingt irgendwo lesen musst.

Guckst Du einfach Schweiz, siehst: Schweiz alles gude, mache hier genauso, woll?!

Außerdem fasse ich Dein "Junge" als Kompliment auf, wenn es auch nicht sehr höflich rüber kam. Jugend is' ja was feines.

Florian
27.04.2008, 18:02
Ich habe es nur geschrieben, weil Efna gar nicht auf diese Idee zu kommen schien. Begründen könnte man es nun natürlich auch noch zusätzlich. Nur: Warum sollte ich?

Und von dir seh ich in dem Thread bisher auch lediglich Polemiken und Aggression, was immer nicht sehr überzeugend auf mich wirkt, denn durch meinen umfangreichen Lebens-Erfahrungs-Schatz weiß ich: Hunde die bellen, beißen nicht. :)

Auf die Ideen zu kommen die Du hast, ist auch nicht besonders leicht, finde ich. Es sei denn halt, man denkt nicht selber, sondern übernimmt sie halt aus Schulgeschichtsbüchern und lernt fein artig alles auswendig, was der Herr Lehrer von einem verlangt und verinnerlicht das dann auch noch. Für andere Menschen bräuchte man da schon Stromstöße um aus einer Vier eine Fünf zu machen.

Und der Grund, warum Du ein Argument hättest anführen können, ist der, dass Deine Behauptungen für bestimmte Menschen wohl nicht selbstverständlich sind. Es würde genügen wenigstens eine kurze Andeutung zu machen. Es geht mir hier nicht darum Wahrheiten zu verbreiten, sondern ich bin in diesem Forum auch, um die Meinungen anderer Menschen zu hören und um meine Weltsicht daran zu schleifen. Und ich empfinde Deine und Kilgores Ansichten nunmal als sehr abgeschmackt und wenig einfallsreich.

Im Übrigen werde ich schwerlich Einfluss darauf nehmen können, was Du als Agression erlebst. Formulierungen wie "das ist Schwachsinn, was Du schreibst" würde ich jedenfalls entweder nicht benutzen oder mich danach in jedem Fall entschuldigen, ganz egal wie schwachsinnig der Gedanke des anderen war. Aber zwei Maßsysteme können halt auch unglaublich praktisch sein, was?!

Mich persönlich überzeugen Polemiken jedenfalls mehr als Selbstbeweihräucherungen.

Habe ich in einem Beitrag eine Behauptung aufgestellt, die ich durch ein Argument untermauern sollte? Weise mich bitte darauf hin. Durch Kritik wird man doch besser und muss sie doch weder als Gebelle noch als Biss erleben. Oder solltest Du das anders sehen?

Genosse 93
27.04.2008, 18:08
Deutschland sollte die Grenze zwischen Sozialismus und Kapitalismus in Europa darstellen. Auf jedenfall auf die aufstreben Staaten Asiens und Südamerikas. Dann noch Wirtschafts und vielleicht Militärbeziehungen nach Weißrussland und Russland knüpfen. So würde die Zukunft gesichert werden. :]

Arthas
27.04.2008, 18:40
Auch das nicht: Die EU hat ein gesamt BIP von $16'370 Mrd. Da ist ein Prozent Wachstum in absoluten Zahlen mehr als 5% in China.

Get the numbers right.

Die EU ist noch kein Staat. Außerdem wird die Wirtschaft der EU durch Multikulturelle und Linke Politik zunehmend geschwächt.

Rheinlaender
27.04.2008, 18:47
Die EU ist noch kein Staat. Außerdem wird die Wirtschaft der EU durch Multikulturelle und Linke Politik zunehmend geschwächt.

Die EU ist (noch?) kein Staat im klassischen staatsrechtlichen Sinne, aber auch kein loser Verbund mehr.

Im Uebrigen erscheint mitr die Wirtschaft der EU nicht geschwaecht. Die aktuelle Kriese scheint sie besser zu verkraften als z. B. die Wirtschaft der USA.

Der kritische Denker
27.04.2008, 18:48
Die EU ist noch kein Staat.

Doch, sie nennt sich nur nicht so. Aber ab 1.1.2009 sind alle Staatsmerkmale erfüllt, dann ist die EU ein Staat.

Rheinlaender
27.04.2008, 18:52
Doch, sie nennt sich nur nicht so. Aber ab 1.1.2009 sind alle Staatsmerkmale erfüllt, dann ist die EU ein Staat.

Eigentlich immer noch nicht. Die EU ist etwas was mit den klassischen Ideen, was ein Staat oder ein Souveraen ist, nur schwierig beschrieben werden kann.

Lichtblau
27.04.2008, 22:46
Deutschland muss sich gar nicht orientieren. Nationalstaaten gehören auf den Müllhaufen der Geschichte. Die Probleme der Menschheit sind international und nicht auf Ebene von Nationalstaaten zu lösen.

Kenshin-Himura
27.04.2008, 22:48
Es sei denn halt, man denkt nicht selber, sondern übernimmt sie halt aus Schulgeschichtsbüchern und lernt fein artig alles auswendig, was der Herr Lehrer von einem verlangt und verinnerlicht das dann auch noch.

Ich glaube, beim Thema "alles glauben, was der Herr Lehrer sagt" bist du bei mir an der falschen Adresse, da kannst du hier Einige im Forum fragen. :]

Sauerländer
28.04.2008, 09:55
Inwiefern das denn bitte? War die Vertreibung aus den Ostgebieten der Freundschaftsdienst? Oder die Demontage? Oder die rücksichtslosere Ausbeutung Kriegsgefangener?
Alles keine Nettigkeiten, kein Zweifel.
Aber man erinnere sich, wie unsere Truppen zuvor in der Sowjetunion gewütet hatten -auch bei den Völkern, die sich anfangs noch freudig von den Russen befreit wähnten.
An deren Stelle wäre mir noch wesentlich heftiger der Kragen geplatzt.

-SG-
28.04.2008, 10:02
isolationistisch

-jmw-
28.04.2008, 10:12
Antwort: "Gründung Großdeutschlands": 11.

-jmw-, Anthill_Inside, Arthas, JensVandeBeek, ochmensch, Preuße, Reichsadler, Sauerländer, Schwarzer Rabe, Silencer, Westfalen.

Stellt sich 'türlich die interessante Folgefrage: Wie gross?

Sauerländer
28.04.2008, 10:24
Antwort: "Gründung Großdeutschlands": 11.

-jmw-, Anthill_Inside, Arthas, JensVandeBeek, ochmensch, Preuße, Reichsadler, Sauerländer, Schwarzer Rabe, Silencer, Westfalen.

Stellt sich 'türlich die interessante Folgefrage: Wie gross?
Wesentlich scheint mir die Vereinigung aller Deutschen in einer Organisationseinheit, was primär auf eine Vereinigung BRD/Österreich hinausläuft.
Dann gibt es noch diese an sich vernachlässigbaren, aber in ein vollständiges Deutschland eben doch gehörenden Dinger wie Südtirol und Eupen-Malmedy.
Der Schweiz belassen wir vorerst (aus Bewunderung ihres politischen Modells) ihre Unabhängigkeit, obwohl man sie im Grunde zwischen Deutschland, Frankreich und Italien aufteilen könnte/müsste.
Man könnte auch noch auf Ideen hinsichtlich des niederländischen Sprachraums kommen, aber den würde ich eher (wenn er denn "drin" sein soll) über die übernationale Reichsebene als über die kernnationale Konnzentration erfassen.

-jmw-
28.04.2008, 11:05
I.O., das wäre Möglichkeit 1.

Möchte sich jemand über die Weichsel- oder Wolgagrenze äussern?

Sauerländer
28.04.2008, 11:17
I.O., das wäre Möglichkeit 1.
Möchte sich jemand über die Weichsel- oder Wolgagrenze äussern?
Dazu erlaube ich mir dann auch noch einen Satz.
Ich kann den Impuls derer, die da Revisionswünsche hegen, mehr als gut nachvollziehen - aber angesichts der Bevölkerung jenseits dieser Grenze kann man diese Territorien schwerlich als "deutsch" bezeichnen, weshalb nicht ganz klar ist, was man unter nationalen Gesichtspunkten eigentlich damit will, zumal in Zeiten, da breite Landstriche im eigenen Land bevölkeurngstechnisch regelrecht ausbluten.

Menschenfreund
28.04.2008, 11:21
Alles keine Nettigkeiten, kein Zweifel.
Aber man erinnere sich, wie unsere Truppen zuvor in der Sowjetunion gewütet hatten

WOvon genau sprichst du? ?(


-auch bei den Völkern, die sich anfangs noch freudig von den Russen befreit wähnten.

Sie waren ja auch von den Russen befreit worden.



An deren Stelle wäre mir noch wesentlich heftiger der Kragen geplatzt.

Fakt ist doch, daß Russland zwei Weltkriege gegen das deutsche Reich geführt hatte.

Es steht 1:1, und wie kommt man auf die Behauptung, Deutschlands Freunde säßen in Moskau?

Sauerländer
28.04.2008, 11:31
WOvon genau sprichst du?
Von Geschehnissen, die auch unter Kriegsgesichts- und Partisanenbekämpfungsgesichtspunkten weder erklärbar noch akzeptabel sind.

Sie waren ja auch von den Russen befreit worden.
Ja, durch selbstlose Menschenfreunde.:rolleyes:

Fakt ist doch, daß Russland zwei Weltkriege gegen das deutsche Reich geführt hatte.
Es steht 1:1, und wie kommt man auf die Behauptung, Deutschlands Freunde säßen in Moskau?
Im Ersten Weltkrieg sind die Dinge ein wenig komplizierter, aber wer hat im Zweiten noch gleich wen angegriffen?

Praetorianer
28.04.2008, 18:37
Alles keine Nettigkeiten, kein Zweifel.
Aber man erinnere sich, wie unsere Truppen zuvor in der Sowjetunion gewütet hatten -auch bei den Völkern, die sich anfangs noch freudig von den Russen befreit wähnten.
An deren Stelle wäre mir noch wesentlich heftiger der Kragen geplatzt.

Ok, du hast eine Erklärung für die Bestialitäten der roten Armee.

Nun die Frage, wieso soll Russland dezidiert ein potentieller Freund sein? Oder du meinst es trivial, dass jeder ein potentieller Freund sein kann.

Ausonius
28.04.2008, 18:50
Meine Traumvorstellung wäre, dass sich die Bundesrepublik in der Israel-Frage neutral verhält, aus der Nato austritt und stattdessen ein starkes europäisches Regionalbündnis eingeht. Ich weiß, dass wäre nicht sehr realistisch, aber meine Wunschvorstellung.

Rheinlaender
28.04.2008, 18:56
Wesentlich scheint mir die Vereinigung aller Deutschen in einer Organisationseinheit, was primär auf eine Vereinigung BRD/Österreich hinausläuft.
Dann gibt es noch diese an sich vernachlässigbaren, aber in ein vollständiges Deutschland eben doch gehörenden Dinger wie Südtirol und Eupen-Malmedy.

Es gibt grundsaetzlich zwei Moeglichkeiten ein ausserhalb der Landesgrenzen liegendes Gebiet zu annektieren: Der entsprechende Staat stimmt freiwillig seiner Aufloesung, bzw. dem Gebietsabtritt zu oder man fuehrt Krieg.

Das eine ist nicht machtbar und das andere schlichter Wahnsinn.

Arthas
28.04.2008, 23:11
Antwort: "Gründung Großdeutschlands": 11.

-jmw-, Anthill_Inside, Arthas, JensVandeBeek, ochmensch, Preuße, Reichsadler, Sauerländer, Schwarzer Rabe, Silencer, Westfalen.

Stellt sich 'türlich die interessante Folgefrage: Wie gross?

Deutschland und Österreich müssen wiedervereinigt werden. Danach ist es wichtig das Südtirol, Eupen und Malmedy wieder ins Reich kommen. Bei Südtirol wird eine Abstimmung erfolgen. Sollte die Abstimmung für Deutschland ausfallen, so muss Italien das Gebiet im Sinne des Selbstbestimmungsrechts der Völker abtreten. Eupen und Mamedy kommen nach dem baldigen zerfall Belgiens zurück nach Deutschland. Stettin und Swinemünde sind nach wie vor Deutsches Eigentum und werden vom Deutschen Staat nicht als Polnisches Gebiet anerkannt. Königsberg muss im Rahmen eines Deutsch-Russischen Freundschaftsvertrages wieder unter Deutscher Hoheit gelangen. Auch Luxemburg und Liechtenstein sind Deutsch und müssen ins Reich geholt werden. Sobalt der Dritte Weltkrieg ausbricht werden wir alle Deutschen Gebiete in den Grenzen von 1914 zurück erobern.

Rheinlaender
29.04.2008, 08:09
Sobalt der Dritte Weltkrieg ausbricht werden wir alle Deutschen Gebiete in den Grenzen von 1914 zurück erobern.

Sobald der 3. Weltkrieg vorbei ist, wird man die Reste Europas mit einer Kehrschaufel entsorgen.

FranzKonz
29.04.2008, 08:12
:top: :lach: :top:

Volkov
29.04.2008, 09:56
Da ich die Auffassung vertete das erst innenpolitische Probleme zu lösen sind, sollten wir uns für den Anfang neutral verhalten und wirklich nur das Nötigste außenpolitisch tun. Denn die sind höher als der Everest.
Später ein starkes Deutschland in Europa und dann ein starkes Bündnis mit sovielen wie es geht, hauptsache ordentliche Leute sind es und nicht irgendwelche Schaukelstuhlprinzen...

Arthas
29.04.2008, 09:57
Sobald der 3. Weltkrieg vorbei ist, wird man die Reste Europas mit einer Kehrschaufel entsorgen.

Nein, nur die Westeuropas. ;)

-jmw-
29.04.2008, 14:10
Stettin und Swinemünde sind nach wie vor Deutsches Eigentum und werden vom Deutschen Staat nicht als Polnisches Gebiet anerkannt.
Quelle?

(Und wieso eigentlich "Reich"?)

Menschenfreund
29.04.2008, 16:53
Sobald der 3. Weltkrieg vorbei ist, wird man die Reste Europas mit einer Kehrschaufel entsorgen.

Da das wahrscheinlichste Szenario im pazifischen und ostasiatischen Raum spielt, halte ich das für unwahrscheinlich.

Arthas
29.04.2008, 21:38
Quelle?

Nach dem Potsdamer Abkommen ist die Oder-Neiße-Linie die Grenze zwischen Deutschland und Polen, aber Stettin und Swinemünde befinden sich westlich dieser Grenze und sind somit Deutsches Eigentum.

http://de.wikipedia.org/wiki/Oder-Nei%C3%9Fe-Linie


(Und wieso eigentlich "Reich"?)

Mit dem zusammenführen aller Deutschen Länder und Gebiete entsteht natürlich das Dritte Deutsche Reich.

Rheinlaender
29.04.2008, 21:43
Nach dem Potsdamer Abkommen ist die Oder-Neiße-Linie die Grenze zwischen Deutschland und Polen, aber Stettin und Swinemünde befinden sich westlich dieser Grenze und sind somit Deutsches Eigentum.

"lex posterior derogat legi priori"

Der dt.-poln. Grenzvertrag war 1990, das Postdamer Abkommen 1945, also gilt der dt.-pln. Grenzvertrag.

FranzKonz
29.04.2008, 21:45
"lex posterior derogat legi priori"

Der dt.-poln. Grenzvertrag war 1990, das Postdamer Abkommen 1945, also gilt der dt.-pln. Grenzvertrag.

Egal. Demnächst ohnehin alles Europa.

Rheinlaender
29.04.2008, 21:48
Egal. Demnächst ohnehin alles Europa.

Sagen wir es mal so: Auf beiden Seiten der Grenze sitzen Staaten, die ohne die EU zu fragen nicht neue Vorschriften ueber die Besteuerung von Speiseeis, die Sauberkeit des Trinkwassers oder die erlaubte Zusammensetzung von Wuersten erlassen koennen.

Die Grenze besteht natuerlich fort, wie die Grenze zwischen Hessen und Rheinland-Pfalz eine staatsrechtliche Grenze ist, jedoch mit "leicht anderer" Bedeutung als fruehre Grenzen zwischen Nationalstaaten.

Arthas
29.04.2008, 22:00
"lex posterior derogat legi priori"

Der dt.-poln. Grenzvertrag war 1990, das Postdamer Abkommen 1945, also gilt der dt.-pln. Grenzvertrag.

Die BRD hatte kein Recht einen Vertrag zu unterzeichnen der "Deutschland als Ganzes" betrifft.

Rheinlaender
29.04.2008, 22:07
Die BRD hatte kein Recht einen Vertrag zu unterzeichnen der "Deutschland als Ganzes" betrifft.

Du verstehst offensichtlich nicht wie Voelkerrecht funktioniert: Ein Staat macht etwas, alle anderen Staaten halten dies fuer rechtens, dann ist das auch Recht.

Das Voelkerrecht basiert auf den Handlungen und Aeusserungen der Staaten. Deren uebereinstimmende Meinung sit, dass die BRD genau das tun konnte und das setzt Recht.

Dieses Prinzip galt 1648, 1713 genauso wie 1815 oder nach 1945: Der uebereinstimmende Wille der Staaten als Rechtsetzer.

-jmw-
30.04.2008, 11:25
Nach dem Potsdamer Abkommen ist die Oder-Neiße-Linie die Grenze zwischen Deutschland und Polen, aber Stettin und Swinemünde befinden sich westlich dieser Grenze und sind somit Deutsches Eigentum.
Rheinlaender sagte das Nötige dazu bereits.

(Übrigens ist "deutsch" hier ein Adjektiv und wird also kleingeschrieben!)


Mit dem zusammenführen aller Deutschen Länder und Gebiete entsteht natürlich das Dritte Deutsche Reich.
Was soll daran "natürlich" sein?
Wenn's "natürlich" wär, würd der dumme Politikstudent nicht fragen! :]

Frägtest mich, dann entstünde durch eine Zusammenführung aller oder besser: aller miteinander verbundenen, denn irgendwelche halbdeutschen Dörfer in Argentinien wirste wohl nicht miteinbeziehen wollen, dann entstünde durch dieses Zusammenführen etwas, was man mit Fug und Recht einen gesamtdeutschen Nationalstaat nennen könnte - aber warum sollte man es "Reich" nennen?
Was unterschiede diesen Staat denn von, sagen wir, Slowenien oder Island, dass wir dann nicht auch bei diesen von einem "Reich Slowenien" oder einem "Isländischen Reich" sprechen müssten / sollten / könnten / dürften?

Anders gefragt: Was wäre das spezifisch "reichische" an so einem gesamtdeutschen Nationalstaat?

-jmw-
30.04.2008, 11:28
Das Voelkerrecht basiert auf den Handlungen und Aeusserungen der Staaten. Deren uebereinstimmende Meinung sit, dass die BRD genau das tun konnte und das setzt Recht.
Ergänzung: Dies v.a. deshalb, weil es über den Staaten niemanden, keinen Souverän gibt, der sowas wie "Recht" setzen könnt, also wir quasi "Anarchie" haben, deren gleichrangige Mitglieder nur Vertrag und Gewohnheitsrecht kennen.

Rheinlaender
30.04.2008, 11:38
Ergänzung: Dies v.a. deshalb, weil es über den Staaten niemanden, keinen Souverän gibt, der sowas wie "Recht" setzen könnt, also wir quasi "Anarchie" haben, deren gleichrangige Mitglieder nur Vertrag und Gewohnheitsrecht kennen.

Und um einen groessern Kontext zu setzen: Das war eben der Bruch der um 1500 herum im Voelkerrecht geschah, mit dem Zerbrechen der mittelalterlichen Idee von Kaiser und Papst zusammen als die beiden Schwerter der Christenheit, on denen alle andere anderen Koenige und Herrscher lehnsrechtlich abhaenig waren. Formal hat es bis 1648 gedauert, bis dieses System auch vom Kaiser anerkannt wurde, defacto war es spaetestens mit dem Ruecktritt von Karl V etabliert.

Mark Mallokent
30.04.2008, 11:46
Die einzig sinnvolle Option für Deutschland ist eine enge Anlehung an die USA. Alles andere ist zweitrangig. :usa: :deutschla

-jmw-
30.04.2008, 11:55
s nützt mir 'ne enge Anlehnung an die Vreinigten Staaten, wenn ich Ärger hab mit Frankreich, Polen, England, Italien, Benelux, Skandinavien?
Eben: Jarnüpscht.

Also: Zuerst Europa, denn da liegen wir mitten drinne. Und danach erst irgendwer anderes.

Mark Mallokent
30.04.2008, 12:48
s nützt mir 'ne enge Anlehnung an die Vreinigten Staaten, wenn ich Ärger hab mit Frankreich, Polen, England, Italien, Benelux, Skandinavien?
Eben: Jarnüpscht.

Also: Zuerst Europa, denn da liegen wir mitten drinne. Und danach erst irgendwer anderes.

Ich habe nichts gegen Europa. Aber mit Amerika im Rücken kann man derartigem Ärger mit Ruhe und Gelassenheit entgegensehen. :]

Arthas
30.04.2008, 13:19
Rheinlaender sagte das Nötige dazu bereits.

(Übrigens ist "deutsch" hier ein Adjektiv und wird also kleingeschrieben!)

Staaten können aber nicht einfach über die Grenzen anderer Staaten entscheiden wie es die BRD mit der Ostgrenze des Deutschen Reichs tat. Das wäre als wenn Taiwan über die Unabhängigkeit Tibets, oder sonstigen Territorialansprüchen Chinas entschiede.


Was soll daran "natürlich" sein?
Wenn's "natürlich" wär, würd der dumme Politikstudent nicht fragen! :]

Frägtest mich, dann entstünde durch eine Zusammenführung aller oder besser: aller miteinander verbundenen, denn irgendwelche halbdeutschen Dörfer in Argentinien wirste wohl nicht miteinbeziehen wollen, dann entstünde durch dieses Zusammenführen etwas, was man mit Fug und Recht einen gesamtdeutschen Nationalstaat nennen könnte - aber warum sollte man es "Reich" nennen?
Was unterschiede diesen Staat denn von, sagen wir, Slowenien oder Island, dass wir dann nicht auch bei diesen von einem "Reich Slowenien" oder einem "Isländischen Reich" sprechen müssten / sollten / könnten / dürften?

Anders gefragt: Was wäre das spezifisch "reichische" an so einem gesamtdeutschen Nationalstaat?

Im Deutschen bezeichnet man einen gesamtdeutschen Nationalstaat als Reich. Daher behielt Deutschland den Namen "Deutsches Reich" auch nach dem Ersten Weltkrieg bei. Außerdem wäre dieser gesamtdeutsche Nationalstaat der Nachfolgestaat des Ersten Reichs, dem Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation und dem Zweitem Reich, dem Deutschen Reich. Somit also das Dritte Reich.

Rheinlaender
30.04.2008, 13:29
Staaten können aber nicht einfach über die Grenzen anderer Staaten entscheiden wie es die BRD mit der Ostgrenze des Deutschen Reichs tat.

Im Falle dass ein Staat einen Krieg verlohren schon - dafuer fuehrt man u.a. Kriege. Die BRD ist voelkerrechtlich das Deutsche Reich - die Praxis aller Staaten in der Fortfuehrung der vertraglichen Verpflichtungen und Rechte des Dt. reiches durch die BRD als ihre eigenen (Londoner Schuldenabkommen, Rheinschifffahrtsakte, Telegraphenunion, etc. etc. etc.) ist hier eindeutig.


Im Deutschen bezeichnet man einen gesamtdeutschen Nationalstaat als Reich. Daher behielt Deutschland den Namen "Deutsches Reich" auch nach dem Ersten Weltkrieg bei. Außerdem wäre dieser gesamtdeutsche Nationalstaat der Nachfolgestaat des Ersten Reichs, dem Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation und dem Zweitem Reich, dem Deutschen Reich. Somit also das Dritte Reich.

Davon abgesehen, dass das Heilige Roemische Rech alles moegliche war, aber ganz bestimmt kein Nationalstaat, ist es jedes Staates primaere eigene Sache, wie er sich nennt. Voelkerrechtlich ist die BRD jener Staat, der 1867/71 gegruendet neu wurde und nichts anderes. Er war weder Nachfolger der Deutschen Bundes, noch des Heiligen Roemischen Reiches.

Ferner: Das Heilige Roemische Reich hatte keinen Nachfolger - es ist ohne solchen 1803/06 untergegangen.

Menschenfreund
30.04.2008, 13:34
Ich habe nichts gegen Europa. Aber mit Amerika im Rücken kann man derartigem Ärger mit Ruhe und Gelassenheit entgegensehen. :]

Nicht, daß die Amerikaner sich verhalten wie die Sozialdemokraten 1918.

Menschenfreund
30.04.2008, 13:35
Alleine um Rheinländer zu ärgern, sollten wir versuchen, alle Ziele der Briten zu durchkreuzen.

Das kann mal in Absprache mit Frankreich, mal mit osteuropäischen Staaten, so möglich auch mal mit den USA oder Rußland sein.

Arthas
30.04.2008, 13:55
Im Falle dass ein Staat einen Krieg verlohren schon - dafuer fuehrt man u.a. Kriege. Die BRD ist voelkerrechtlich das Deutsche Reich - die Praxis aller Staaten in der Fortfuehrung der vertraglichen Verpflichtungen und Rechte des Dt. reiches durch die BRD als ihre eigenen (Londoner Schuldenabkommen, Rheinschifffahrtsakte, Telegraphenunion, etc. etc. etc.) ist hier eindeutig.

Die BRD ist nur ein Teil des Deutschen Reichs und ist somit nicht berechtigt über Gesamtdeutsche Angelegenheiten zu entscheiden.


Davon abgesehen, dass das Heilige Roemische Rech alles moegliche war, aber ganz bestimmt kein Nationalstaat, ist es jedes Staates primaere eigene Sache, wie er sich nennt. Voelkerrechtlich ist die BRD jener Staat, der 1867/71 gegruendet neu wurde und nichts anderes. Er war weder Nachfolger der Deutschen Bundes, noch des Heiligen Roemischen Reiches.

Ferner: Das Heilige Roemische Reich hatte keinen Nachfolger - es ist ohne solchen 1803/06 untergegangen.

Das wurde hier (http://www.politikforen.net/showthread.php?t=24289&page=24http://www.politikforen.net/showthread.php?t=24289&page=24) bereits besprochen.

FranzKonz
30.04.2008, 13:59
Ich habe nichts gegen Europa. Aber mit Amerika im Rücken kann man derartigem Ärger mit Ruhe und Gelassenheit entgegensehen. :]

Sei mir nicht böse, aber mit Amerika im Rücken fühle ich mich außerordentlich unwohl. Wer solche Partner hat, muss sie im Auge behalten.

Rheinlaender
30.04.2008, 14:03
Die BRD ist nur ein Teil des Deutschen Reichs und ist somit nicht berechtigt über Gesamtdeutsche Angelegenheiten zu entscheiden.

Das sieht die BRD und allen anderen Beteiligten anders und damit ist es so.

Mark Mallokent
30.04.2008, 14:07
Nicht, daß die Amerikaner sich verhalten wie die Sozialdemokraten 1918.

Das scheint mir wenig wahrscheinlich. :]

Mark Mallokent
30.04.2008, 14:09
Sei mir nicht böse, aber mit Amerika im Rücken fühle ich mich außerordentlich unwohl. Merkwürdig. Warum nur? ?( :dunno:

Wer solche Partner hat, muss sie im Auge behalten.Dagegen ist ja nichts einzuwenden. :]

FranzKonz
30.04.2008, 14:20
Merkwürdig. Warum nur? ?( :dunno:

Das Bildchen entstammt zwar einer Legende:
http://www.ghwk.de/2006-neu/dolchstoss.jpg
Aber Vorsicht ist die Mutter der Prozellankiste. :engel:

Menschenfreund
30.04.2008, 15:46
Das Bildchen entstammt zwar einer Legende:
http://www.ghwk.de/2006-neu/dolchstoss.jpg


Nein, das Bild stellt eine Realität dar, die heute von Linken verleugnet wird.

FranzKonz
30.04.2008, 16:12
Nein, das Bild stellt eine Realität dar, die heute von Linken verleugnet wird.

Kannst Du mir auch erklären, warum Linke leugnen sollten, daß der Proletarier vom Bonzen verraten wurde? :))

Menschenfreund
30.04.2008, 16:14
Kannst Du mir auch erklären, warum Linke leugnen sollten, daß der Proletarier vom Bonzen verraten wurde? :))

Ganz einfach, weil ihre ideologischen Vorgänger von der SPD den Dolchstoß des siegreichen Heeres gesetzt hatten.

Im Felde war es unbesiegt. Allerdings finde ich es gut, daß Scheidemann für dich scheinbar ein Bonze war.

FranzKonz
30.04.2008, 16:32
Ganz einfach, weil ihre ideologischen Vorgänger von der SPD den Dolchstoß des siegreichen Heeres gesetzt hatten.

Im Felde war es unbesiegt.
Aber der Staat war pleite. Ohne Nachschub geht nichts. Hättest Du die Reichswehr bis zum bitteren Ende bluten lassen, so wie es Hitler mit der Wehrmacht tat?



Allerdings finde ich es gut, daß Scheidemann für dich scheinbar ein Bonze war.

Berufspolitiker im feinen Zwirn. ;)

Arthas
30.04.2008, 16:53
Aber der Staat war pleite. Ohne Nachschub geht nichts. Hättest Du die Reichswehr bis zum bitteren Ende bluten lassen, so wie es Hitler mit der Wehrmacht tat?

Man hätte zumindest solange Weiter kämpfen sollen bis ein ordentlicher Friedensvertrag zustande gekommen wäre.

Rheinlaender
30.04.2008, 16:55
Man hätte zumindest solange Weiter kämpfen sollen bis ein ordentlicher Friedensvertrag zustande gekommen wäre.

Ein Krieg, den man nicht gewinnen kann, sollte man so schnell als moeglich beenden. Tut man dies nicht kostet dieser Menschenleben und Gueter.

"Gutes Geld schlechten Geld hinterwerfen." hiesse das bei Kaufleuten.

FranzKonz
30.04.2008, 16:59
Man hätte zumindest solange Weiter kämpfen sollen bis ein ordentlicher Friedensvertrag zustande gekommen wäre.

Solange das ging, war der preußische Adel noch zu hochnäsig. Die preußischen Tugenden des Alten Fritz waren zu der Zeit schon lange dahin. Der Alte Fritz sah sich selbst als den ersten Diener des Staates. Die Gestalten um Willi 2 (er selbst eingeschlossen) sahen sich als Herren.

Arthas
30.04.2008, 17:02
Ein Krieg, den man nicht gewinnen kann, sollte man so schnell als moeglich beenden. Tut man dies nicht kostet dieser Menschenleben und Gueter.

"Gutes Geld schlechten Geld hinterwerfen." hiesse das bei Kaufleuten.

Das Versailler Diktat war wesentlich schädlicher als ein verlängerter Krieg für Deutschland.

-jmw-
30.04.2008, 17:27
Staaten können aber nicht einfach über die Grenzen anderer Staaten entscheiden wie es die BRD mit der Ostgrenze des Deutschen Reichs tat.
Rheinlaender, der im Gegensatz zu mir wohl nix anderes zu tun hatte heute Nachmittag, als den Faden hier zu beobachten (;)), schrieb bereits, dass völker- und staatsrechtlich die BRD das Deutsche Reich ist (siehe u.a. entsprechendes Urteil des BVerfG von '73), übrigens auch der Norddeutsche Bund.


Im Deutschen bezeichnet man einen gesamtdeutschen Nationalstaat als Reich. Daher behielt Deutschland den Namen "Deutsches Reich" auch nach dem Ersten Weltkrieg bei.
Weder vor noch nach dem 1. WK gab es einen gesamtdeutschen Nationalstaat, der sich Deiner Aussagen zufolge hätte "Reich" nennen dürfen.

Ausserdem ist dieser Begriff, "Reich", ein Überbleibsel aus den Jahrhunderten zuvor, in denen es hier in Mitteleuropa keine Nationalstaaten gab (sondern eben ein Imperium - ein Reich).

Es gibt über die Zeit, insbesondere im 19. Jahrhundert, in denen sich das Konzept des Nationalstaates in unserem Teil Mitteleuropas durchzusetzen begann, viele viele Stimmen, die sagten, dass "Reich" eben nicht "Staat" sei.
(Gibt 'nen schönen Aufsatz dazu von Herfried Münkler in: ders.: Reich - Nation - Europa. Modelle politischer Ordnung, Weinheim 1996.)


Außerdem wäre dieser gesamtdeutsche Nationalstaat der Nachfolgestaat des Ersten Reichs, dem Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation und dem Zweitem Reich, dem Deutschen Reich. Somit also das Dritte Reich.
Auch hier kann ich mich nur Rheinlaender Aussage anschliessen.
Ansonsten: Ein Nachfolger des SRI zu sein wäre mehr als schwierig, da's ja seit 1806, naja, "nicht mehr existiert" gefällt mir irgendwie, daher lieber: ruht;

und Nachfolger sowohl von 1 als auch von 2 zu sein, scheint mir noch schwieriger, da 2 ja nicht Nachfolger von 1 ist.

Rheinlaender
30.04.2008, 17:38
Auch hier kann ich mich nur Rheinlaender Aussage anschliessen.
Ansonsten: Ein Nachfolger des SRI zu sein wäre mehr als schwierig, da's ja seit 1806, naja, "nicht mehr existiert" gefällt mir irgendwie, daher lieber: ruht;

Wenn wir die Reichskreisen beliebte extrem-formale Argumentation benutzen, und deren Methode auf den Untergang des Heiligen Roemischen Reiches anwenden, muessen wir feststellen, dass es keinen Rechtsakt gab, der dieses formal aufloesste. Selbst der Frieden von Lulleville oder der Reichsdeputationabschluss von 1803 waren formal reichsrechtlich nicht zustande gekommen (vom Frieden von Basel 1795 mal nicht zu reden).

Die logische Konsequenz waere die Wiederherstellung der Reichstaende Stand 1789, mit so lebensfaehigen Staaten wie der Reichsritterschaft Elz, der Reichsgrafschaft Manderscheid und der Reichsstadt Speyer. Wobei ich mich dann als Unterthan des Kurstifts Trier wiederfinden wuerde.

-jmw-
30.04.2008, 18:12
Das ist richtig und man sollte es den "Reichsheinis" immer wieder sagen, dass sie Grunde ja einem Separatistenregime anhängen. :))

Sprecher
30.04.2008, 19:06
Wir sollten ein strategisches Bündnis in allen Bereichen der bilateralen Beziehungen zu Rußland anstreben. Rußlands Feinde sind nämlich auch unsere Feinde. So war es, so ist es und so wird es immer bleiben. Vielleicht merkt es der deutsche Michel irgendwann.

Ich befürworte in solches Bündnis allerdings beinhaltet das nicht das wir uns für die Massenmorde der roten Armee zwischen 42-45 zu bedanken haben.