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Vollständige Version anzeigen : Eine gigantische Lüge wird bewiesen!



Stechlin
25.04.2008, 21:02
Also das Thema "Europahymne" läßt mich jetzt nicht mehr los. Verlassen wir mal das Feld der ergaunerten Legitimation und widmen uns der Kernaussage der "Hymne". Denn nicht ohne Grund hat man sich ja für das Schillersche Suff-Lied entschieden, sieht man in der europäischen Einigung doch den Flügelschlag der Elysiumstochter.

Deshalb die Frage vorweg: Sind wir denn nun alle Brüder in Europa geworden...hoppla, jetzt wäre ich doch fast auf das Orwellsche Neusprech der selbsternannten Suggestivgeographen hereingefallen: Ich meinte natürlich in der EU? Also sind wir nun in der "EU" alle Brüder geworden? Ich greife mal der Antwort vorraus und behaupte NEIN! Sind wir nicht. Erstens teilt man dann auch brüderlich und zweitens benimmt man sich auch so.

Der alkoholgeschwängerte Idealismus des guten Schillers ergoß sich ja quasi als kühner Höhepunkt in der Behauptung "Alle Menschen werden Brüder", und die ist nunmal an die Bedingung des verweilenden und "getochterten" Flügels gebunden.

Da stellt sich doch die eigentliche Frage: War Madame noch gar nicht da?

Postuliert man, der Botschafterin der Insel der Glückseligen (also besagter Tochter) nicht die heilsbringerische Autorität abzusprechen, die sie ja qua Dichtersegnung erhielt, so muß wohl die bittere Schlußfolgerung gezogen werden, daß wir ihrer noch lange nicht würdig sind; oder anders ausgedrückt: Die EU ist ein einziger gigantischer Schwindel!

Quot erat demonstrandum.

Biskra
27.04.2008, 17:30
Also sind wir nun in der "EU" alle Brüder geworden? Ich greife mal der Antwort vorraus und behaupte NEIN! Sind wir nicht. Erstens teilt man dann auch brüderlich und zweitens benimmt man sich auch so.

Aber, aber, als gelernter DDR-Bürger müsstest du doch wissen, daß auf internationaler Ebene brüderlich nicht halbe-halbe heißt. ;)

Stechlin
27.04.2008, 17:40
Aber, aber, als gelernter DDR-Bürger müsstest du doch wissen, daß auf internationaler Ebene brüderlich nicht halbe-halbe heißt. ;)

In der Tat, dennoch war die "Quote" besser. :]

bernhard44
27.04.2008, 17:46
und wenn der "grosse Bruder" nur dein Bestes will...............dann nimmt er sich das auch!

Stechlin
27.04.2008, 17:48
und wenn der "grosse Bruder" nur dein Bestes will...............dann nimmt er sich das auch!

Na wie schön, daß man da in Brüssel anders denkt. :rolleyes:

bernhard44
27.04.2008, 17:56
Na wie schön, daß man da in Brüssel anders denkt. :rolleyes:

glaub ich gar nicht!

Biskra
27.04.2008, 17:57
In der Tat, dennoch war die "Quote" besser. :]

Das müsstest du erstmal belegen. :]

PS: Wieviele Industrieanlagen und Schienenkilometer hat die EU eigentlich schon aus Deutschland abtransportiert?;)

Genosse 93
27.04.2008, 18:05
Das müsstest du erstmal belegen. :]

PS: Wieviele Industrieanlagen und Schienenkilometer hat die EU eigentlich schon aus Deutschland abtransportiert?;)

Immerhin hat sie schon tausende Arbeitsplätze aus Deutschland abgeschlept. :]

Rheinlaender
27.04.2008, 18:07
PS: Wieviele Industrieanlagen und Schienenkilometer hat die EU eigentlich schon aus Deutschland abtransportiert?;)

Die Croydon Tramlink wurde z. T. aus Deutschland "abtransport", das rollende Material stammt zwar aus Oesterreich, die stationaeren Anlagen sind aber weitgehend eine Produktion von ADtranz, heute Bombardier Transportation; man hat aber bezahlt.

Biskra
27.04.2008, 18:13
Die Croydon Tramlink wurde z. T. aus Deutschland "abtransport", das rollende Material stammt zwar aus Oesterreich, die stationaeren Anlagen sind aber weitgehend eine Produktion von ADtranz, heute Bombardier Transportation; man hat aber bezahlt.

Und es war sicherlich auch nicht die EU, insofern spielt das keine Rolle.

Biskra
27.04.2008, 18:14
Immerhin hat sie schon tausende Arbeitsplätze aus Deutschland abgeschlept. :]

Ist doch schön, daß so viele deutsche "Politabfälle" jetzt in Brüssel und Straßburg arbeiten dürfen. :D

Genosse 93
27.04.2008, 18:19
Ist doch schön, daß so viele deutsche "Politabfälle" jetzt in Brüssel und Straßburg arbeiten dürfen. :D

Ich meinte die europäische Freihandelszone. :]

Rheinlaender
27.04.2008, 18:20
Ich meinte die europäische Freihandelszone. :]

Es ist immer wieder erstaunlich, dass man die Free-Trade-Debatten der 1820er immer wieder fuehren muss.

Genosse 93
27.04.2008, 18:23
Es ist immer wieder erstaunlich, dass man die Free-Trade-Debatten der 1820er immer wieder fuehren muss.

Der Freihandel kostet nun mal Arbeitsplätze, dass ist eine Tatsache. :]

Rheinlaender
27.04.2008, 18:25
Der Freihandel kostet nun mal Arbeitsplätze, dass ist eine Tatsache.

Er kostest keinen einzigen wettbewerbsfaehigen Arbeitsplatz. Wenn Produktion woanders billiger ist, dann muss man sie dorthin verlagern. Ansonsten kannst gleich eine dt. Olivenoelindustrie aufbauen.

Genosse 93
27.04.2008, 18:29
Er kostest keinen einzigen wettbewerbsfaehigen Arbeitsplatz. Wenn Produktion woanders billiger ist, dann muss man sie dorthin verlagern. Ansonsten kannst gleich eine dt. Olivenoelindustrie aufbauen.

Ohne jegliche Schranken können gut funktionierende Firmen viel leichter von Maklern aus dem Ausland aufgekauft und ruiniert werden. :]

M. Aflak
27.04.2008, 18:30
Es ist immer wieder erstaunlich, dass man die Free-Trade-Debatten der 1820er immer wieder fuehren muss.


Aber wirklich. Wie lange dauert es bis der letzte Vollidiot endlich kapiert, daß Freihandel organisiertes Banditentum im globalen Maßstab bedeutet. Aber nein, noch immer Vertreten irgendwelche Vollidioten die Unterwerfung der ganzen Welt unter das Diktat privater Monopole, die oft als "Freihandel" verharmlost wird.:cool:

Rheinlaender
27.04.2008, 18:31
Ohne jegliche Schranken können gut funktionierende Firmen viel leichter von Maklern aus dem Ausland aufgekauft und ruiniert werden. :]

Wenn ein Firma gesund ist, kann auch nicht "leicht aufgekauft" werden.

Genosse 93
27.04.2008, 18:36
Wenn ein Firma gesund ist, kann auch nicht "leicht aufgekauft" werden.

Wenn es eine kleine und aufblühende Firma ist kann sie dennoch ziemlich leicht aufgekauft werden. Werden viele kleine Firmen so aufgekauftet kostet das garnicht wenig Arbeitsplätze. Ich habe das schon 100mal miterlebt auch in den Ortschaften in meiner Gegend. Bei kleinen Fabriken oder beliebten Bäckereien sieht man das ziemlich oft, öfter als früher. :]

Biskra
27.04.2008, 18:43
Wenn es eine kleine und aufblühende Firma ist kann sie dennoch ziemlich leicht aufgekauft weden. Weden viele kleine Firmen so aufgekauftet kostet das garnicht wenig Arbeitsplätze. Ich habe das schon 100mal miterlebt auch in den Ortschaften in meiner Gegend. Bei kleinen Fabriken oder beliebten Bäckereien sieht man das ziemlich oft, öfter als früher. :]

Ach ja? Das funktioniert aber nur wenn der Besitzer / die Besitzer zustimmen und das tun sie auch nur, weil sie ihr Geld besser woanders anlegen. Ich hab übrigens noch nicht von beliebten Bäckereien gehört, die an Finanzinvestoren aus dem Ausland verkauft wurden. :))

Biskra
27.04.2008, 18:45
Der Freihandel kostet nun mal Arbeitsplätze, dass ist eine Tatsache. :]

Der Freihandel schafft auch Arbeitsplätze, das ist auch eine Tatsache.

Genosse 93
27.04.2008, 18:46
Ach ja? Das funktioniert aber nur wenn der Besitzer / die Besitzer zustimmen und das tun sie auch nur, weil sie ihr Geld besser woanders anlegen. Ich hab übrigens noch nicht von beliebten Bäckereien gehört, die an Finanzinvestoren aus dem Ausland verkauft wurden. :))

Nun wenn es dort beliebte Rezepte gibt wird sie aufgekauft und die Patente an irgendwelche Massenfertigungeg verkauft. Habe ich schon bei 2 Bäckereien miterlebt. :]

Genosse 93
27.04.2008, 18:47
Der Freihandel schafft auch Arbeitsplätze, das ist auch eine Tatsache.

Ein paar hunder Managerarbeitsplätze? Ja das stimmt schon. :))

Rheinlaender
27.04.2008, 18:48
Nun wenn es dort beliebte Rezepte gibt wird sie aufgekauft und die Patente an irgendwelche Massenfertigungeg verkauft. Habe ich schon bei 2 Bäckereien miterlebt. :]

Was heisst das fuer den Verbraucher? Das bisher in handwerklicher Fertigung prodizierte Brot kann nun im grossen Massstab billiger produziert werden.

Genosse 93
27.04.2008, 18:54
Was heisst das fuer den Verbraucher? Das bisher in handwerklicher Fertigung prodizierte Brot kann nun im grossen Massstab billiger produziert werden.

Hat der Bäcker denn auch als Arbeitsloser genug Geld für seine Brötchen? :rolleyes:

M. Aflak
27.04.2008, 18:58
Was heisst das fuer den Verbraucher? Das bisher in handwerklicher Fertigung prodizierte Brot kann nun im grossen Massstab billiger produziert werden.


Es gibt bessere Wege der Rationalisierung als privatkapitalistische Fusion. An Kooperative Lösungen können Leute wie Du aber nicht denken, weil das heilige Dogma des Marktliberalismus das Nutzen des eigenen Verstandes unterbindet.:]

Rheinlaender
27.04.2008, 19:00
Es gibt bessere Wege der Rationalisierung als privatkapitalistische Fusion. An Kooperative Lösungen können ...

Niemand wird gehindert eine Kooperative zu gruenden, wenn es sich rechnet. Kein gesetz spricht dagegen.

Rheinlaender
27.04.2008, 19:01
Hat der Bäcker denn auch als Arbeitsloser genug Geld für seine Brötchen? :rolleyes:

Du willst also unproduktive Produktion aufrechterhalten um der produktion wegen. Mit dieser Argumnetion haette man schon die Einfuehrung des Rades ablehnen muessen, denn was sollen den die vielen arbeitslosen Schleppkulis machen?

Genosse 93
27.04.2008, 19:01
Niemand wird gehindert eine Kooperative zu gruenden, wenn es sich rechnet. Kein gesetz spricht dagegen.

Für den fetten Boss ist es aber leichter den kleinen Mann aufzukaufen und zu ruinieren als mit ihm zusammenzuarbeiten. :]

Rheinlaender
27.04.2008, 19:03
Ein paar hunder Managerarbeitsplätze? Ja das stimmt schon. :))

Die meisten Firmen in denen ich arbeitete, haetten innerhalb eines nationalen Marktes nicht ueberlebt. Sie waren auf den internationalen markt ausgerichtet und konnten nur mit diesen ueberleben. Die meiste Zeit meines Angestelltenlebens lebte ich von Freihandel.

M. Aflak
27.04.2008, 19:07
Niemand wird gehindert eine Kooperative zu gruenden, wenn es sich rechnet. Kein gesetz spricht dagegen.

Doch. Für Genossenschaften gibt es kaum mehr Kredite in Deutschland. :] Ich habe im Bekanntenkreis Betroffene. Zwischen formal Erlaubtem und defacto Realisierbarem ist nirgends die Diskrepanz so groß wie im Kapitalismus.

Genosse 93
27.04.2008, 19:07
Du willst also unproduktive Produktion aufrechterhalten um der produktion wegen. Mit dieser Argumnetion haette man schon die Einfuehrung des Rades ablehnen muessen, denn was sollen den die vielen arbeitslosen Schleppkulis machen?

Es hat ja noch mehr Hintergründe als die Patente. Die Patente sind nur Mittel zum Zweck. Kauft man eine Firma (Bäckerei oder sonst was) auf kann diese mit Mitteln des Marktes zerstückeln und für mehr verkaufen, was sie natürlich in den Ruin führt und zwar nur der Habgier willen. :rolleyes:

Biskra
27.04.2008, 19:08
Nun wenn es dort beliebte Rezepte gibt wird sie aufgekauft und die Patente an irgendwelche Massenfertigungeg verkauft. Habe ich schon bei 2 Bäckereien miterlebt. :]

Es gibt keine Patente auf Rezepte. :rolleyes:

Genosse 93
27.04.2008, 19:10
Es gibt keine Patente auf Rezepte. :rolleyes:

Stimmt ich mache meine Cocacola auch im Keller. :D

Rheinlaender
27.04.2008, 19:15
Doch. Für Genossenschaften gibt es kaum mehr Kredite in Deutschland.

Es gibt immer Kredit, genannt "Risikokapital", der Preis, vulgo Zins, entspricht natuerlich den Risiko des Scheitern.

Biskra
27.04.2008, 19:21
Ein paar hunder Managerarbeitsplätze? Ja das stimmt schon. :))

Kleiner, in Deutschland leben u.A.

Siemens (475.000 Mitarbeiter)
Volkswagen (324.875 Mitarbeiter)
BMW (106.575 Mitarbeiter)
Daimler (360.385 Mitarbeiter)
BASF (95.247 Mitarbeiter)
ThyssenKrupp (187.586 Mitarbeiter)
Bosch (261.291 Mitarbeiter)
Bayer (106.000 Mitarbeiter)

vom Freihandel. Mehr als die Hälfte des Exports Deutschlands (Stichwort Exportweltmeister schon mal gehört?) hängt vom Freihandel ab. Das betrifft v.A. Maschinenbau und Fahrzeugindustrie. In Deutschland hängt jeder 5. Arbeitsplatz vom Export ab.
Spar dir deine dämlichen Einwürfe zu einem Thema das du nicht annähernd erfasst hast.

Biskra
27.04.2008, 19:23
Stimmt ich mache meine Cocacola auch im Keller. :D

Das dürftest du tun, das Rezept ist bekannt. Du dürftest deine Limo allerdings nicht als "Coca Cola" verkaufen oder bewerben.

Genosse 93
27.04.2008, 19:26
Kleiner, in Deutschland leben u.A.

Siemens (475.000 Mitarbeiter)
Volkswagen (324.875 Mitarbeiter)
BMW (106.575 Mitarbeiter)
Daimler (360.385 Mitarbeiter)
BASF (95.247 Mitarbeiter)
ThyssenKrupp (187.586 Mitarbeiter)
Bosch (261.291 Mitarbeiter)
Bayer (106.000 Mitarbeiter)

vom Freihandel. Mehr als die Hälfte des Exports Deutschlands (Stichwort Exportweltmeister schon mal gehört?) hängt vom Freihandel ab. Das betrifft v.A. Maschinenbau und Fahrzeugindustrie. In Deutschland hängt jeder 5. Arbeitsplatz vom Export ab.
Spar dir deine dämlichen Einwürfe zu einem Thema das du nicht annähernd erfasst hast.

Wenn man vom Export lebt heißt das nicht das man vom Freihandel lebt. :]
Siemens hat auch früher schon Waren ins Ausland exportiert musste aber halt Zoll zahlen und konnte deswegen nicht rumwirtschaften wie es ihm gefällt.

Nun, ich hatte das Thema angefangen und außerdem sollte sich jemand der den Unterschied zwischen Freihandel und allgemeinem Export nicht kennt nicht als Klugscheißer darstellen. ;)

Genosse 93
27.04.2008, 19:27
Das dürftest du tun, das Rezept ist bekannt. Du dürftest deine Limo allerdings nicht als "Coca Cola" verkaufen oder bewerben.

Also könnte ich im Grunde massenweise Cola produzieren und es für die Hälfte unter dem Namen "Schmokacola" verkaufen? :))

Biskra
27.04.2008, 19:31
Wenn man vom Export lebt heißt das nicht das man vom Freihandel lebt. :]
Siemens hat auch früher schon Waren ins Ausland exportiert musste aber halt Zoll zahlen und konnte deswegen nicht rumwirtschaften wie es ihm gefällt.

Nun, ich hatte das Thema angefangen und außerdem sollte sich jemand der den Unterschied zwischen Freihandel und allgemeinem Export nicht kennt nicht als Klugscheißer darstellen. ;)

Wenn du unfähig bist, zu lesen (in diesem Falle zwei Sätze im Zusammenhang zu erfassen), dann ist das nicht meine Schuld ich schrieb:


Mehr als die Hälfte des Exports Deutschlands (Stichwort Exportweltmeister schon mal gehört?) hängt vom Freihandel ab. Das betrifft v.A. Maschinenbau und Fahrzeugindustrie. In Deutschland hängt jeder 5. Arbeitsplatz vom Export ab.

Biskra
27.04.2008, 19:33
Also könnte ich im Grunde massenweise Cola produzieren und es für die Hälfte unter dem Namen "Schmokacola" verkaufen? :))

Ja... :rolleyes:

Genosse 93
27.04.2008, 19:33
Wenn du unfähig bist, zu lesen (in diesem Falle zwei Sätze im Zusammenhang zu erfassen), dann ist das nicht meine Schuld ich schrieb:

"Jeder 5te Arbeitsplatz in Deutschland hängt vom Export ab"

:hihi: :hihi: :hihi: :)) :))

Genosse 93
27.04.2008, 19:34
Ja... :rolleyes:

Dann fang doch gleich mal an und werd zum Millionär.
Wolln mal gucken wie weit du kommst. :)) :))

Biskra
27.04.2008, 19:37
"Jeder 5te Arbeitsplatz in Deutschland hängt vom Export ab"

:hihi: :hihi: :hihi: :)) :))


Dann fang doch gleich mal an und werd zum Millionär.
Wolln mal gucken wie weit du kommst. :)) :))

Viel besser hättest du dir jetzt auch kein Zeugnis deiner eigenen Dämlichkeit ausstellen können. :rolleyes:

klartext
27.04.2008, 19:40
Es gibt bessere Wege der Rationalisierung als privatkapitalistische Fusion. An Kooperative Lösungen können Leute wie Du aber nicht denken, weil das heilige Dogma des Marktliberalismus das Nutzen des eigenen Verstandes unterbindet.:]

Und wieviele kooperative Lösungen hast du schon gegründet ?
Ich bezweifle, dass du überhaupt in der Lage bist, auch nur eine Würstchenbude erfolgreich zu betreiben.

Genosse 93
27.04.2008, 19:40
Viel besser hättest du dir jetzt auch kein Zeugnis deiner eigenen Dämlichkeit ausstellen können. :rolleyes:

Was hat den der erste Beitrag mit dem 2ten zu tun? ?(

Genosse 93
27.04.2008, 19:47
Ja... :rolleyes:

Klar. :rolleyes:



«Dirk» wollte Coke-Rezepte an Pepsi verkaufen
06. Jul 09:37

Unter dem Codenamen «Dirk» wollte ein Coca-Cola-Mitarbeiter geheime Dokumente an den ärgsten Konkurrenten verkaufen. Pepsi nutzte die Chance nicht und Coca-Cola betont: Das Rezept für koffeinhaltige Limonade war nie in Gefahr.

Es war zwar nicht das Original-Rezept für die berühmte Coca-Cola, aber immerhin geheime Dokumente über neue Produkte: Ein Mitarbeiter des amerikanischen Getränke-Konzerns Coca-Cola hat versucht, Betriebsgeheimnisse an dessen größten Konkurrenten Pepsi zu verkaufen.

Im Mai erhielt das Management von Pepsi nach einem Bericht des «Wall Street Journal» ein Schreiben, verfasst auf dem offiziellen Briefpapier von Coca-Cola. In dem Brief bot eine Person unter dem Codenamen «Dirk» geheime Informationen an.

Rheinlaender
27.04.2008, 19:51
Bei dem Fall ging es weniger um Limonadenrezepte, das ist ein von Coca-Cola selber gepflegter Mythos, den man mittels eines Gaschromatographen u.ae. im Labor leicht entraezeln kann, sondern um Verkaufs- und Werbestrategien.

klartext
27.04.2008, 19:53
In der Tat, dennoch war die "Quote" besser. :]

Hättest du besser hingehört, hättest du dir diese Zeilen sparen können.
Nicht der Text, sondern nur die Melodie ist Europahymne. Dass es ein Stück deutsche Kultur ist, die auf diese Weise Europa verkörpert, gefällt mir.

Genosse 93
27.04.2008, 19:54
Bei dem Fall ging es weniger um Limonadenrezepte, das ist ein von Coca-Cola selber gepflegter Mythos, den man mittels eines Gaschromatographen u.ae. im Labor leicht entraezeln kann, sondern um Verkaufs- und Werbestrategien.

Trotzdem darf ich keine Cola nach patentiertem Rezept vekaufen. Das wäre Diebstahl geistigen Eigentums, dass es keine Patente auf Rezepte gibt ist Schwachsinn. :]

klartext
27.04.2008, 20:05
Trotzdem darf ich keine Cola nach patentiertem Rezept vekaufen. Das wäre Diebstahl geistigen Eigentums, dass es keine Patente auf Rezepte gibt ist Schwachsinn. :]

Du irrst. Jedes Patent verfällt nach 30 Jahren. Also los und produziere Cola.

Genosse 93
27.04.2008, 20:06
Du irrst. Jedes Patent verfällt nach 30 Jahren. Also los und produziere Cola.

Morgen gibts "Schmokacola" juhuuuuuu!!!! :)) :)) :)) :))

Biskra
27.04.2008, 20:08
Klar. :rolleyes:

Weißt du, du Leichtgewicht, langsam wirds mir zu blöde mit dir. Natürlich kann ein Mitarbeiter in einem Unternehmen verpflichtet werden, Betriebsgeheimnisse zu wahren und dies passiert auch oft. Verstößt er gegen diese Abmachung, kann er rechtlich belangt werden. Ein Betriebsgeheimnis ist allerdings kein Patent, ganz im Gegenteil, ein Patent muss veröffentlicht werden.

Genosse 93
27.04.2008, 20:09
Weißt du, du Leichtgewicht, langsam wirds mir zu blöde mit dir. Natürlich kann ein Mitarbeiter in einem Unternehmen verpflichtet werden, Betriebsgeheimnisse zu wahren und dies passiert auch oft. Verstößt er gegen diese Abmachung, kann er rechtlich belangt werden. Ein Betriebsgeheimnis ist allerdings kein Patent, ganz im Gegenteil, ein Patent muss veröffentlicht werden.

Lies mal was hinten auf deiner Cola steht^^

Biskra
27.04.2008, 20:16
Trotzdem darf ich keine Cola nach patentiertem Rezept vekaufen. Das wäre Diebstahl geistigen Eigentums, dass es keine Patente auf Rezepte gibt ist Schwachsinn. :]

Nein, das ist Realität, du Volldepp.


Mengen, Kombination von Zutaten sowie die Art der Zubereitung können nicht patentiert werden. Möglich wäre allenfalls ein sogenanntes Geschmacksmuster.
http://www.mdr.de/hier-ab-vier/guter-rat/5377335.html

Hier mehr, denn dazu gabs schon mal ein Urteil des Bundesgerichtshofs:
http://www.zeit.de/1966/15/Eine-Suppe-vor-Gericht

Biskra
27.04.2008, 20:20
Lies mal was hinten auf deiner Cola steht^^

Herr schmeiß Hirn vom Himmel für diesen dummen Bengel. Zutaten ≠ Rezept.

Stechlin
27.04.2008, 20:37
Das müsstest du erstmal belegen. :]

PS: Wieviele Industrieanlagen und Schienenkilometer hat die EU eigentlich schon aus Deutschland abtransportiert?;)

Wieviele Kilometer Schienen hat díe Deutsche Wehrmacht in der Sowjetunion zerstört? Sicherlich mehr, als in ganz Deutschland existierten. Da der Reichsbahn nur das zweite Gleis abmontiert wurde, kann man von einer mehr als brüderlichen Quote sprechen. :smoke:

Stechlin
27.04.2008, 20:48
Es gibt bessere Wege der Rationalisierung als privatkapitalistische Fusion. An Kooperative Lösungen können Leute wie Du aber nicht denken, weil das heilige Dogma des Marktliberalismus das Nutzen des eigenen Verstandes unterbindet.:]

Weise Worte! :top:

leuchtender Phönix
27.04.2008, 20:50
Weise Worte! :top:

Kleine Verwechslung. Dies ist in sozialistischen (und anderen diktatorischen) Staaten so. Da wo selbstständiges Denken gefährlich und blinder gehorsmal verlangt wird.

Biskra
27.04.2008, 21:13
Wieviele Kilometer Schienen hat díe Deutsche Wehrmacht in der Sowjetunion zerstört? Sicherlich mehr, als in ganz Deutschland existierten. Da der Reichsbahn nur das zweite Gleis abmontiert wurde, kann man von einer mehr als brüderlichen Quote sprechen. :smoke:

Ich warte immer noch auf einen Beleg für deine abenteuerliche These, daß das Abgabenverhältnis DDR-SU/RGW besser gewesen wäre, als das zwischen Deutschland und der EU.

Dazu passend:

Hans steht an der Mole in Rostock und schaut den Schiffen nach. Er fragt die Seeleute: "Wo fahrt ihr hin?"
"Nach Kuba."
"Was bringt ihr hin?"
"Maschinen und Fahrzeuge."
"Womit kommt ihr zurück?"
"Mit Apfelsinen." Zweites Schiff: "Wo fahrt ihr hin?"
"Nach Angola."
"Was bringt ihr hin?"
"Maschinen und Fahrzeuge."
"Womit kommt ihr zurück?"
"Mit Bananen." Drittes Schiff: "Wo fahrt ihr hin?"
"In die Sowjetunion."
"Was bringt ihr hin?"
"Apfelsinen und Bananen."
"Womit kommt ihr zurück?"
"Mit dem Zug."

;)

Stechlin
27.04.2008, 21:17
Wenn du unfähig bist(,) zu lesen (in diesem Falle zwei Sätze im Zusammenhang zu erfassen), dann ist das nicht meine Schuld, ich schrieb:

Bla, bla! Niemand streitet ab, daß der Freihandel für Deutschland vorteilhaft ist. Wir sind ja kein Dritte-Welt-Land. Wir können uns den Luxus leisten, XXL-Bratwürste in unsere vollgefressenen Wänste zu schieben, in Flaschen abgefülltes Trinkwasser für Hamster und andere Nagetiere dem Pöbel zu verkaufen. Wir können es uns auch leisten, Milliarden an Subventionen für Lebensmittelkonzerne zu verpulvern, während die "Neger" verrecken, weil sie sich den zwangimportierten Fraß nicht leisten können. Hauptsache uns geht es gut. Hauptsache wir können uns das ganze Jahr über mit den Köstlichkeiten der Welt versorgen -wenn möglichst 24 Stunden am Tag. Und immer frisch! Alles andere wäre ein Skandal und nicht hinnehmbar.

Womit wir wieder beim Thema "Erkenntnisquellen" wären. Aus Deiner Sicht magst Du Recht haben, und der unsrige Vorteil scheint unbestreitbar. Zumindest für den Augenblick. Aber wir leben ja nicht im Nirwana. Wir leben inmitten einer Weltgemeinschaft, und -wie ja immer so gerne betont wird- in einer globalisierten Welt. Da hängt vieles voneinander ab. Unseren Reichtum muß irgendwer bezahlen. Meine Kaufhalle bietet mir Bio-Tomaten aus Bulgarien an (kein Scherz), das Kilo für 1,49. Wieviel, glaubst Du, verdient der Bio-Bauer im fernen Bulgarien an diesen 1,49? Und wir greifen dennoch zu, im zweifelhaften Glauben, auch noch was gutes getan zu haben (man unterstützt einen Biobauern, tut was für die Umwelt). George Orwell in Reinkultur! Nein, eigentlich noch viel "besser". So kühn war selbst Orwell nicht.

Es gibt einen Zusammenhang zwischen dem Hunger auf der Welt und unserem Überfluß an Nahrung. Ein System, welches es sich leisten kann, Nahrungsmittel tausende von Kilometern durch Europa zu karren, um sie dann für einen Spottpreis an den "Mann" zu bringen, kann nur auf der Basis der extremen Verteilungs-Ungerechtigkeit funktionieren. Darüber nachzudenken würde durchaus Licht in das Tal der Finsternis bringen.

PS: Der reine Infinitiv mit zu wurde auch vor der Rächtschraiprevorm nicht mit einem Komma getrennt.

Rheinlaender
27.04.2008, 21:23
Wir leben inmitten einer Weltgemeinschaft, und -wie ja immer so gerne betont wird- in einer globalisierten Welt. Da hängt vieles voneinander ab. Unseren Reichtum muß irgendwer bezahlen. Meine Kaufhalle bietet mir Bio-Tomaten aus Bulgarien an (kein Scherz), das Kilo für 1,49. Wieviel, glaubst Du, verdient der Bio-Bauer an diesen 1,49?

Wieviel hat besagte bulgarischer Bauer, wenn keiner diese Tomaten kauft? Warum bietet er denn diese Tomaten einem Haendler an, der die nach Dtld. verfrachtet? Doch wohl weil ihm dieser Haendler mehr zahlt als er auf dem einheimischen Markt erhalten koennte.


Es gibt einen Zusammenhang zwischen dem Hunger auf der Welt ...

Dieser Hunger ist heute geringer als jemals in der Geschichte zuvor.

Stechlin
27.04.2008, 21:32
Hättest du besser hingehört, hättest du dir diese Zeilen sparen können.
Nicht der Text, sondern nur die Melodie ist Europahymne. Dass es ein Stück deutsche Kultur ist, die auf diese Weise Europa verkörpert, gefällt mir.

Beethoven komponierte zu einem vorhandenen Text. Somit sind Melodie und Text als Einheit zu verstehen, da sonst die Aussagekraft des Musikstückes gleich null wäre, wollte man sie interpretieren, ohne auf das Suff-Lied Schillers zurückzugreifen. Egal was die Kulturvernichter in Brüssel auch immer formulieren mögen.

Aber als kultureller und geistiger Eunuch gehen Dir solche Zusammenhänge ab wie ein Nierenstein. Arme Kreatur -geistig vollkommen impotent. In jeglicher Hinsicht.

Biskra
27.04.2008, 21:41
Bla, bla! Niemand streitet ab, daß der Freihandel für Deutschland vorteilhaft ist.

Doch, genau das wurde hier im Strang von einem deiner Gesinnungsgenossen abgestritten.



Wir können es uns auch leisten, Milliarden an Subventionen für Lebensmittelkonzerne zu verpulvern, während die "Neger" verrecken, weil sie sich den zwangimportierten Fraß nicht leisten können.

Das ist kein Problem welches ursächlich durch Freihandel hervorgerufen wird.



Unseren Reichtum muß irgendwer bezahlen. Meine Kaufhalle bietet mir Bio-Tomaten aus Bulgarien an (kein Scherz), das Kilo für 1,49. Wieviel, glaubst Du, verdient der Bio-Bauer im fernen Bulgarien an diesen 1,49?

Unser "Reichtum" wird nicht dadurch bezahlt, daß für den "Bio"-Bauer ein Verkauf der Ware nach Deutschland gewinnbringender ist, als auf dem heimatlichen Markt, im Gegenteil, davon profitiert der bulgarische Biobauer eher als dein LPG-Traktorist um die Ecke. Beide profitieren allerdings von der EU. Nebenbei, wieviel verdient wohl ein Bauer an einem Liter Milch, der dich 65 Cent kostet?


Es gibt einen Zusammenhang zwischen dem Hunger auf der Welt und unserem Überfluß an Nahrung. Ein System, welches es sich leisten kann, Nahrungsmittel tausende von Kilometern durch Europa zu karren, um sie dann für einen Spottpreis an den "Mann" zu bringen, kann nur auf der Basis der extremen Verteilungs-Ungerechtigkeit funktionieren. Darüber nachzudenken würde durchaus Licht in das Tal der Finsternis bringen.

Erdöl kann man nicht essen und weil hier "im Überfluss" angebaut wird, ist deshalb noch lange nicht woanders Hunger angesagt. Das ist schlichtweg eine schwachsinnige Behauptung ideologisch verblendeter Möchtegernweltverbesserer, die dann allerdings auch schnell verstummt, wenn hier die Milchpreise steigen, (angeblich) aufgrund steigender Nachfrage in Fernost.


PS: Der reine Infinitiv mit zu wurde auch vor der Rächtschraiprevorm nicht mit einem Komma getrennt.

Das weiß ich auch, die Interpunktion gerät mir schon mal aus den Fugen, wenn mich der kalte Zorn wegen unverfrorener dummdreister Arroganz packt.

Rheinlaender
27.04.2008, 21:42
Beethoven komponierte zu einem vorhandenen Text. Somit sind Melodie und Text als Einheit zu verstehen, da sonst die Aussagekraft des Musikstückes gleich null wäre, wollte man sie interpretieren, ohne auf das Suff-Lied Schillers zurückzugreifen. Egal was die Kulturvernichter in Brüssel auch immer formulieren mögen.

Aber als kultureller und geistiger Eunuch gehen Dir solche Zusammenhänge ab wie ein Nierenstein. Arme Kreatur -geistig vollkommen impotent. In jeglicher Hinsicht.

Dann solltest Du, als geistig Hochstehender, die von mir schon mehrmals erwaehnte Natur des Dionysus als Gott des Weines und der Exstase, aber auch Gott des Dramas, der Gesetzgebung und der Zivilisation sehen.

Das eine geht nicht wirklich ohne das andere. Was uebrigens auch in der Darstellung diese Gottes sich zeigt. Zwei Darstellungen des Dionysos:

http://chss2.montclair.edu/classics/Dionysos3.jpghttp://www.travelingclassroom.org/tcf/wp-content/uploads/2007/09/7_praxit_dionysos.jpg

Stechlin
27.04.2008, 21:45
Ich warte immer noch auf einen Beleg für deine abenteuerliche These, daß das Abgabenverhältnis DDR-SU/RGW besser gewesen wäre, als das zwischen Deutschland und der EU.



Da kannst Du auch noch lange darauf warten, weil ich gar nichts muß. Und vom Abgabeverhältnis habe ich auch nicht gesprochen, sondern vom brüderlichen Teilen. Und zu den Brüdern gehören nicht nur Konzernbosse, sondern auch die Menschen. Und wenn Du mir jetzt erzählen willst, daß das Armutsgefälle DDR-UdSSR größer war als zwischen Schweden und sagen wir mal Sizilien, dann fang mal an.

Ich weiß selbst gut genug, wie das offizielle "brüderliche" Teilen zwischen der DDR und der UdSSR funktionierte. Da unterliege ich keinerlei Illusionen. Allerdings solltest Du mal zur Kenntnis nehmen, auf Grund welchen Ereignisses die Rote Armee nach Deutschland kam. Auch ist mir bewußt, daß die DDR mehr Reparationen leistete als vereinbart. Dennoch war das immer noch ein Tropfen auf dem heißen Stein gewesen - gemessen an dem, was im deutschen Namen dort alles zerstört wurde (von den Opfern wollen wir gar nicht reden). Hätte der Russe "brüderlich" zu uns gesagt, ihr zahlt die Hälfte, dann hätte sich auf jahrzehnte in der DDR kein Rad gedreht.

Ich hoffe, ich konnte vermitteln, wie ich das meinte mit den Brüdern und der Quote. Wenn nicht, dann eben nicht.

Biskra
27.04.2008, 22:08
In der Tat, dennoch war die "Quote" besser. :]


Da kannst Du auch noch lange darauf warten, weil ich gar nichts muß. Und vom Abgabeverhältnis habe ich auch nicht gesprochen, sondern vom brüderlichen Teilen.

Aha, achso, na dann. :rolleyes:


Und wenn Du mir jetzt erzählen willst, daß das Armutsgefälle DDR-UdSSR größer war als zwischen Schweden und sagen wir mal Sizilien, dann fang mal an.

Wieso Schweden und Sizilien? Außerdem ginge es - so wir mal die Einkommensdisparität nehmen - darum, wie sich durch die EU diese Disparität verändert hat. Da sprechen die Zahlen eindeutig für die EU, während man im RGW-Gebilde sehen kann, daß sich dort die Einkommensdisparität vergrößert hat (siehe z.B. Polen).
Brüderlich teilen scheinst du zu verwechseln mit alimentieren. Letzteres mag vielleicht ein Gebot der Ethik sein, allerdings bringt es nichts unter Volkswirtschaften. Da kann nur Hilfe zur Selbsthilfe wirksam sein, wenn man denn da überhaupt von einer ethischen Verantwortung reden kann.



Ich weiß selbst gut genug, wie das offizielle "brüderliche" Teilen zwischen der DDR und der UdSSR funktionierte. Da unterliege ich keinerlei Illusionen. Allerdings solltest Du mal zur Kenntnis nehmen, auf Grund welchen Ereignisses die Rote Armee nach Deutschland kam. Auch ist mir bewußt, daß die DDR mehr Reparationen leistete als vereinbart. Dennoch war das immer noch ein Tropfen auf dem heißen Stein gewesen - gemessen an dem, was im deutschen Namen dort alles zerstört wurde (von den Opfern wollen wir gar nicht reden). Hätte der Russe "brüderlich" zu uns gesagt, ihr zahlt die Hälfte, dann hätte sich auf jahrzehnte in der DDR kein Rad gedreht.

Deutschland hat ganz allgemein kaum Reparationen für den im Krieg verursachten Schaden bezahlt. Die DDR hat sogar jede Verantwortung abgelehnt, schließlich betrachtete sie sich offiziell ja als das antifaschistische "andere" Deutschland. Auf den Altschulden blieb die BRD sitzen.


Ich hoffe, ich konnte vermitteln, wie ich das meinte mit den Brüdern und der Quote. Wenn nicht, dann eben nicht.

Jetzt wird zumindest verständlich, daß du das Ganze im Sinne von Abtragen einer Schuld verstehst.
Ich verstehe allerdings nicht ganz deine Kritik am europäischen Gedanken. Sollte Deutschland noch mehr zahlen? Schau dir doch an, welche Entwicklung Volkswirtschaften wie Spanien oder Irland dank der EU gemacht haben, schau dir an welche Entwicklungen in Polen ablaufen, verfolge wie sich Bulgarien entwickeln wird. Ist das nicht genau das was du anmahnst? Ist das nicht genau das, was du unter Solidarität verstehst? Und das ist eben Hilfe zur Selbsthilfe.

Genosse 93
28.04.2008, 15:06
Weißt du, du Leichtgewicht, langsam wirds mir zu blöde mit dir. Natürlich kann ein Mitarbeiter in einem Unternehmen verpflichtet werden, Betriebsgeheimnisse zu wahren und dies passiert auch oft. Verstößt er gegen diese Abmachung, kann er rechtlich belangt werden. Ein Betriebsgeheimnis ist allerdings kein Patent, ganz im Gegenteil, ein Patent muss veröffentlicht werden.





Herr schmeiß Hirn vom Himmel für diesen dummen Bengel. Zutaten ≠ Rezept.


Der aufmerksame Leser wird jetzt lachen. :))

malnachdenken
28.04.2008, 16:49
Der aufmerksame Leser wird jetzt lachen. :))

Was auszusetzen an der Feststellung, dass Zutaten ungleich Rezept sind?

leuchtender Phönix
28.04.2008, 19:32
Der aufmerksame Leser wird jetzt lachen. :))

Aufmerksame und gebildete Leser lachen. Und zwar jetzt bei dir.

Ein Rezept enthält weit mehr als Zutaten. Wenn du nicht weist wieviel von jeder Zutat nützt es dir nichts zu wissen, welche Zutaten enthalten sind. Zujbereitungsschritte(reihenfolge) ist auch nicht bei der Zutatenliste.

leuchtender Phönix
28.04.2008, 19:38
Da kannst Du auch noch lange darauf warten, weil ich gar nichts muß. Und vom Abgabeverhältnis habe ich auch nicht gesprochen, sondern vom brüderlichen Teilen. Und zu den Brüdern gehören nicht nur Konzernbosse, sondern auch die Menschen. Und wenn Du mir jetzt erzählen willst, daß das Armutsgefälle DDR-UdSSR größer war als zwischen Schweden und sagen wir mal Sizilien, dann fang mal an.

Welche? Die Millionen (in Friedenszeiten) Getöteten. Außerdem gab es im Ostblock noch Staaten die weit ärmer als die DDR und die SU waren.

Und ohne die brüderliche Hilfe des bösen kapitalistischen Westens wären Millionen in Nordkorea verhungert. Für eine der größten Armeen der Welt hat dieser Minnistaat Geld aber nicht für ausreichende Lebensmittelversorgung.


Ich weiß selbst gut genug, wie das offizielle "brüderliche" Teilen zwischen der DDR und der UdSSR funktionierte. Da unterliege ich keinerlei Illusionen. Allerdings solltest Du mal zur Kenntnis nehmen, auf Grund welchen Ereignisses die Rote Armee nach Deutschland kam. Auch ist mir bewußt, daß die DDR mehr Reparationen leistete als vereinbart. Dennoch war das immer noch ein Tropfen auf dem heißen Stein gewesen - gemessen an dem, was im deutschen Namen dort alles zerstört wurde (von den Opfern wollen wir gar nicht reden). Hätte der Russe "brüderlich" zu uns gesagt, ihr zahlt die Hälfte, dann hätte sich auf jahrzehnte in der DDR kein Rad gedreht.

Ich hoffe, ich konnte vermitteln, wie ich das meinte mit den Brüdern und der Quote. Wenn nicht, dann eben nicht.

Die Sowjetische Armee hatte 1953, 1956 und 1968 (inklusive der gesamte Ostblock) gezeigt wie brüderlich die Sowjetunion ist. Jeder Staat der nicht will wird besetzt. Menschen die nicht wollen landen im Gefängnis, wenn sie Glück haben.

Biskra
29.04.2008, 16:45
Der aufmerksame Leser wird jetzt lachen. :))

Ja. :rofl:

Mark Mallokent
29.04.2008, 17:17
Also das Thema "Europahymne" läßt mich jetzt nicht mehr los. Verlassen wir mal das Feld der ergaunerten Legitimation und widmen uns der Kernaussage der "Hymne". Denn nicht ohne Grund hat man sich ja für das Schillersche Suff-Lied entschieden, sieht man in der europäischen Einigung doch den Flügelschlag der Elysiumstochter.

Deshalb die Frage vorweg: Sind wir denn nun alle Brüder in Europa geworden...hoppla, jetzt wäre ich doch fast auf das Orwellsche Neusprech der selbsternannten Suggestivgeographen hereingefallen: Ich meinte natürlich in der EU? Also sind wir nun in der "EU" alle Brüder geworden? Ich greife mal der Antwort vorraus und behaupte NEIN! Sind wir nicht. Erstens teilt man dann auch brüderlich und zweitens benimmt man sich auch so.

Der alkoholgeschwängerte Idealismus des guten Schillers ergoß sich ja quasi als kühner Höhepunkt in der Behauptung "Alle Menschen werden Brüder", und die ist nunmal an die Bedingung des verweilenden und "getochterten" Flügels gebunden.

Da stellt sich doch die eigentliche Frage: War Madame noch gar nicht da?

Postuliert man, der Botschafterin der Insel der Glückseligen (also besagter Tochter) nicht die heilsbringerische Autorität abzusprechen, die sie ja qua Dichtersegnung erhielt, so muß wohl die bittere Schlußfolgerung gezogen werden, daß wir ihrer noch lange nicht würdig sind; oder anders ausgedrückt: Die EU ist ein einziger gigantischer Schwindel!

Quot erat demonstrandum.

Was ist denn das für ein Strangtitel? Eine Lüge kann man nicht beweisen, sondern höchstens entlarven! :rolleyes:

Achsel-des-Bloeden
29.04.2008, 19:01
...
Der alkoholgeschwängerte Idealismus des guten Schillers ergoß sich ja quasi als kühner Höhepunkt in der Behauptung "Alle Menschen werden Brüder", und die ...
Als Ruskiophiler sollte man bzgl. Alk und Bruderkuß den Mund nicht zu voll nehmen.

Genosse 93
29.04.2008, 19:55
Ja. :rofl:

Damit meinte ich nicht über die eigene Blödheit. :))

Grotzenbauer
30.04.2008, 08:38
Also das Thema "Europahymne" läßt mich jetzt nicht mehr los. Verlassen wir mal das Feld der ergaunerten Legitimation und widmen uns der Kernaussage der "Hymne". Denn nicht ohne Grund hat man sich ja für das Schillersche Suff-Lied entschieden, sieht man in der europäischen Einigung doch den Flügelschlag der Elysiumstochter.

Deshalb die Frage vorweg: Sind wir denn nun alle Brüder in Europa geworden...hoppla, jetzt wäre ich doch fast auf das Orwellsche Neusprech der selbsternannten Suggestivgeographen hereingefallen: Ich meinte natürlich in der EU? Also sind wir nun in der "EU" alle Brüder geworden? Ich greife mal der Antwort vorraus und behaupte NEIN! Sind wir nicht. Erstens teilt man dann auch brüderlich und zweitens benimmt man sich auch so.

Der alkoholgeschwängerte Idealismus des guten Schillers ergoß sich ja quasi als kühner Höhepunkt in der Behauptung "Alle Menschen werden Brüder", und die ist nunmal an die Bedingung des verweilenden und "getochterten" Flügels gebunden.

Da stellt sich doch die eigentliche Frage: War Madame noch gar nicht da?

Postuliert man, der Botschafterin der Insel der Glückseligen (also besagter Tochter) nicht die heilsbringerische Autorität abzusprechen, die sie ja qua Dichtersegnung erhielt, so muß wohl die bittere Schlußfolgerung gezogen werden, daß wir ihrer noch lange nicht würdig sind; oder anders ausgedrückt: Die EU ist ein einziger gigantischer Schwindel!

Quot erat demonstrandum.
______________
Der obenstehende Artikel bestätigt, dass die Schweiz in Sachen EU auf die richtige Karte gesetzt hat mit den bilateralen Verträge! Freude herrecht...?(

Rheinlaender
30.04.2008, 08:58
______________
Der obenstehende Artikel bestätigt, dass die Schweiz in Sachen EU auf die richtige Karte gesetzt hat mit den bilateralen Verträge!

Ja? Die Schweiz wird defacto von Bruessel regiert wie jedes andere EU-Land, nur mit dem Unterschied, dass sie nicht am Ministerratstisch mitsitzt. Diese formale Souveraenitaet wird mit einem ganz erheblichen tatsaechlichen Einflussverlust bezahlt.

Grotzenbauer
30.04.2008, 09:17
Ja? Die Schweiz wird defacto von Bruessel regiert wie jedes andere EU-Land, nur mit dem Unterschied, dass sie nicht am Ministerratstisch mitsitzt. Diese formale Souveraenitaet wird mit einem ganz erheblichen tatsaechlichen Einflussverlust bezahlt.
___________
Mit dem Schönreden der EU wird das Projekt EU auch nicht besser! Zur Kenntnis: Soweit meine Kenntniss reichen wird die Schweiz vorläufig noch von Schweizer regiert und das wird so bleiben!. MfG...?(

Rheinlaender
30.04.2008, 09:25
___________
Mit dem Schönreden der EU wird das Projekt EU auch nicht besser! Zur Kenntnis: Soweit meine Kenntniss reichen wird die Schweiz vorläufig noch von Schweizer regiert und das wird so bleiben!.

In den Bilateralen Vertraege verpflichtet sich die Schweiz EU-Recht nach eine "KOnsultation" eins-zu-eins in schweizer Recht umzusetzen. Wenn man rund 3/4 des Aussenhandels mit der EU betreibt, bleibt da einem auch nicht viel anderes ueberig.

Ob es der Schweiz oder EU gefaellt oder nicht, die EU hat die Masse eines Imperiums und die Schweiz ist in der Situation im Windschatten dieses Imperiums zu leben. Das hat, unvermeidlicherweise, ganz konkrete Auswirkungen auf die schweizer Politik.

malnachdenken
30.04.2008, 10:09
Damit meinte ich nicht über die eigene Blödheit. :))

Du bist immer noch der Meinung, dass Zutaten = Rezept ist?

Genosse 93
30.04.2008, 12:11
Du bist immer noch der Meinung, dass Zutaten = Rezept ist?

Frag mal Biskra. ;)


Herr schmeiß Hirn vom Himmel für diesen dummen Bengel. Zutaten ≠ Rezept.

malnachdenken
30.04.2008, 14:47
Frag mal Biskra. ;)

Also mir ist der Unterschied zwischen Rezept und Zutaten bekannt, Birska ebenfalls.

Wie stehts bei Dir?

Schwarzer Rabe
30.04.2008, 14:48
Also mir ist der Unterschied zwischen Rezept und Zutaten bekannt, Birska ebenfalls.

Wie stehts bei Dir?

Die Arbeitsgesetzgebung muß weg. Dann bezweckt Betriebsnutzung den value betriebloser Anbieter. Bis dahin bitte Nachwuchs unterlassen, keine Affenschieber nachliefern, keine Inhaberinstrumente, keine marginalisierbaren Kostenfaktoren, kein gegeneinander hetzbares Kanonenfutter.
Bitte niemandem zumuten wollen, das Vermögen Anderer mit zu er- und bewirtschaften, Anderen deren Schulden abtragen zu helfen und sich selbst dabei rel. dazu immer ärmer zu arbeiten. So gibts Villa&Porsche für Alle.
:))

malnachdenken
30.04.2008, 15:42
Die Arbeitsgesetzgebung muß weg. Dann bezweckt Betriebsnutzung den value betriebloser Anbieter. Bis dahin bitte Nachwuchs unterlassen, keine Affenschieber nachliefern, keine Inhaberinstrumente, keine marginalisierbaren Kostenfaktoren, kein gegeneinander hetzbares Kanonenfutter.
Bitte niemandem zumuten wollen, das Vermögen Anderer mit zu er- und bewirtschaften, Anderen deren Schulden abtragen zu helfen und sich selbst dabei rel. dazu immer ärmer zu arbeiten. So gibts Villa&Porsche für Alle.
:))

Jetzt fängst Du auch noch an.

Schwarzer Rabe
30.04.2008, 15:46
Jetzt fängst Du auch noch an.

Längst könnten wir eine Welt als high tech Generationenraumschiff haben, 10 000 Jahre weiter sein, seufz. Immer effizientere, sowieso zu 99.99 % von Betriebslosen stammende high tech könnte längst alle herkömml. betriebl. Tätigkeiten zum Segen der Menschheit erübrigen, auf ein weit höheres Niveau führen. Doch jeder zweite Mensch vegetiert von unter 1 $ tgl. dahin, 1 % eignen 60 %, 77 % der Inder hungern.

Genosse 93
30.04.2008, 16:43
Also mir ist der Unterschied zwischen Rezept und Zutaten bekannt, Birska ebenfalls.

Wie stehts bei Dir?

Lies bitte das Unterstrichene. ;)

malnachdenken
30.04.2008, 16:49
Lies bitte das Unterstrichene. ;)

Welches Unterstrichene?

Birska sagt Zutaten ungleich Rezept.

Was ist Dein Problem mit dieser Aussage?

Grotzenbauer
01.05.2008, 10:13
In den Bilateralen Vertraege verpflichtet sich die Schweiz EU-Recht nach eine "KOnsultation" eins-zu-eins in schweizer Recht umzusetzen. Wenn man rund 3/4 des Aussenhandels mit der EU betreibt, bleibt da einem auch nicht viel anderes ueberig.

Ob es der Schweiz oder EU gefaellt oder nicht, die EU hat die Masse eines Imperiums und die Schweiz ist in der Situation im Windschatten dieses Imperiums zu leben. Das hat, unvermeidlicherweise, ganz konkrete Auswirkungen auf die schweizer Politik.
____________
Zur Kenntnis: Historisch befindet sich die Schweiz nicht in der unbequemen Lage eine Bringschuld zu haben. Die Schweiz ist ein unabhängiges Land und wird es bleiben, ob es den EU-Turbo passt oder nicht!...:]

Rheinlaender
01.05.2008, 11:10
____________
Zur Kenntnis: Historisch befindet sich die Schweiz nicht in der unbequemen Lage eine Bringschuld zu haben. Die Schweiz ist ein unabhängiges Land und wird es bleiben, ob es den EU-Turbo passt oder nicht!...:]

Ob der Schweiz passt oder nicht, die Schweiz ist eine Insel im EU-Meer, mit etwa soviel Einwohnern wie London. Das hat natuerlich auf die tatsaechliche Bewegfreiheit der Schweiz Auswirkungen - man kann nicht mit einem sehr viel groesseren Handelspartner rund 70% des Aussenhandels betreiben und von dessen Massnahmen unabhaenig bleiben.

Marine Corps
01.05.2008, 12:09
Immerhin hat sie schon tausende Arbeitsplätze aus Deutschland abgeschlept. :]

Vorbildlich marxistisch argumentiert, Genosse!
(ACHTUNG für Gehirnamputierte: DAS war Ironie!)

Bist du eigentlich seelisch oder geistig krank oder warum schwärmst du immer noch für eine Ideologie, die nachweislich ca. 100 Millionen Menschen bestialisch ermordet hat ???

Der Videoclip mit der sowjetischen Hymne ist ja sowas von triefender Propaganda.
Das ist ja die offene Beleidigung des Intellekts jeden aufrechten Marxisten.

Mein Freund, ich hatte Weihnachten 1990 sowjetische Soldaten zu Besuch bei mir zu Hause und sie versicherten mir, wie froh sie seien, dass dieses System nun endlich aufhört zu existieren. Sie waren allerdings glühende russische Patrioten.

Und deshalb für dich das Lied der Proletarierinnen aus der Textilfabrik.
Niedliche Mädels!
http://www.myvideo.de/watch/2271436/Fabrika_Devushki_fabrichnye

Marine Corps
01.05.2008, 13:15
Die Arbeitsgesetzgebung muß weg. Dann bezweckt Betriebsnutzung den value betriebloser Anbieter. Bis dahin bitte Nachwuchs unterlassen, keine Affenschieber nachliefern, keine Inhaberinstrumente, keine marginalisierbaren Kostenfaktoren, kein gegeneinander hetzbares Kanonenfutter.
Bitte niemandem zumuten wollen, das Vermögen Anderer mit zu er- und bewirtschaften, Anderen deren Schulden abtragen zu helfen und sich selbst dabei rel. dazu immer ärmer zu arbeiten. So gibts Villa&Porsche für Alle.
:))

Wie wäre es mit einer Übersetzung in glasklares sauberes Deutsch, das auch Menschen ohne Sektenhintergrund und Nicht-Leser der "Neue Solidarität" verstehen?


value ist herrliches Denglisch und meint wohl den Nutzen, Profit nach dem shareholder value. Profit hat 6 Buchstaben, value 5. WO liegt der Vorteil des value?
Hört sich besser an? Denglisch ist in? Gedankenlosigkeit?
Gedankenlosigkeit tötet! ;)

Don
01.05.2008, 14:20
Und deshalb für dich das Lied der Proletarierinnen aus der Textilfabrik.
Niedliche Mädels!
http://www.myvideo.de/watch/2271436/Fabrika_Devushki_fabrichnye

Fürwahr! :D я люблю Россию :cool:

Grotzenbauer
01.05.2008, 14:21
Ob der Schweiz passt oder nicht, die Schweiz ist eine Insel im EU-Meer, mit etwa soviel Einwohnern wie London. Das hat natuerlich auf die tatsaechliche Bewegfreiheit der Schweiz Auswirkungen - man kann nicht mit einem sehr viel groesseren Handelspartner rund 70% des Aussenhandels betreiben und von dessen Massnahmen unabhaenig bleiben.
____________
Einmal mehr muss festgestellt werden, dass über die Schweiz gerichtet, geurteilt, verurteilt wird, ohne darüber firm zu sein. Die Schweiz ist keine Insel! Seit jeher betreibt die Schweizer Handel weltweit. Was soll das Geschimeiss in Sachen Handelspartner?.

Zur Kenntnis: Ausländerstatistik zeigt Zunahme der Einwanderung

Die Einwanderung aus der EU, Norwegen, Island und Liechtenstein wächst seit dem Abschluss des Freizügigkeitsabkommens. Die Zahl der EU-EFTA-Angehörigen nahm innert Jahresfrist um 2 Prozent zu, jene der Nicht-EU-Angehörigen sank um 1,5 Prozent.

li / Quelle: sda / Dienstag, 29. Mai 2007

Wie das Bundesamt für Migration (BFM) mitteilte, betrug die ständige ausländische Wohnbevölkerung aus EU-EFTA-Staaten Ende April 917'855 Personen. Insgesamt lebten 1'526'094 Ausländerinnen und Ausländer in der Schweiz. Das sind unverändert 20,4 Prozent der Gesamtbevölkerung. (Über 1 Million eingebürgerte Ausländer sind in den 20,4 Prozent nicht mitgerechnet). Am stärksten angestiegen ist die Zahl der Staatsangehörigen aus Deutschland (15'461), Portugal (5242), Frankreich (2552), Grossbritannien (1195) und Brasilien (946).

Frage: Was macht die Schweiz falsch? Oder, was hat die Schweiz falsch gemacht? Gerne nehmen wir jede konstruktive Anregung entgegen!...-?(

Biskra
11.05.2008, 15:25
Welches Unterstrichene?

Birska sagt Zutaten ungleich Rezept.

Was ist Dein Problem mit dieser Aussage?

Der Pisaauswurf kennt das Ungleichzeichen nicht.

Rheinlaender
11.05.2008, 16:09
Frage: Was macht die Schweiz falsch? Oder, was hat die Schweiz falsch gemacht? Gerne nehmen wir jede konstruktive Anregung entgegen!...-?(

Die Schweiz hat das Problem, dass sie wegen der engen wirtschaftlichen Verflechtung mit dem ungleich groesseren EU/EEA-Raum die Regelungen der EU aus wirtschaflicher Notwendigkeit uebernehmen muss, aber selber nicht in Bruessel oder Strassburg am Tisch sitzt.

Der Schweizer Bundesrat hat daraus schon 1995 die logische Konsequenz gezogen und ein Beitrittsgesuch an E gestellt, dass jedoch seither "ruht".

leuchtender Phönix
12.05.2008, 10:38
Die Schweiz hat das Problem, dass sie wegen der engen wirtschaftlichen Verflechtung mit dem ungleich groesseren EU/EEA-Raum die Regelungen der EU aus wirtschaflicher Notwendigkeit uebernehmen muss, aber selber nicht in Bruessel oder Strassburg am Tisch sitzt.

Dafür muss die Schweiz aber auch nichts einzahlen. Und so wie ich die Sache sehe, wäre die Schweiz garantiert ein Nettozahler. Und ihr Bankgehemnis kann die Schweiz so auch bhealten.


Der Schweizer Bundesrat hat daraus schon 1995 die logische Konsequenz gezogen und ein Beitrittsgesuch an E gestellt, dass jedoch seither "ruht".

Große Bemühungen in Richtung EU gibt es in der Schweiz also nicht.

Rheinlaender
12.05.2008, 11:17
Dafür muss die Schweiz aber auch nichts einzahlen. Und so wie ich die Sache sehe, wäre die Schweiz garantiert ein Nettozahler.

Nicht ganz so - die schweiz traegt zwar nicht zum allgeimeinen EU-Haushalt bei, hilft der Eu dennoch bei bestimmten Aufgaben:

http://www.handelsblatt.com/news/Politik/International/_pv/_p/200051/_t/ft/_b/1174450/default.aspx/schweiz-oeffnet-die-kasse-fuer-neue-eu-staaten.html

Das laeuft weniger formal als im Falle Deutschlands, aber es laeuft.


Und ihr Bankgehemnis kann die Schweiz so auch bhealten.

Naja - Natuerlich wird die EU die Schweiz nicht dazu zwingen ihr Bankgeheimnis oeffentlich zu schlachten, aber der Art. 31 und 32 des "Abkommen über die Zusammenarbeit zwischen der Schweizerischen Eidgenossenschaft einerseits und der Europäischen Gemeinschaft und ihren Mitgliedstaaten andererseits zur Bekämpfung von Betrug und sonstigen rechtswidrigen Handlungen, die ihre finanziellen Interessen beeinträchtigen" durchloechern dieses schon erheblich, denn die Schweiz verpflichtet sich darin z. B. im Falle von Geldwaesche solche Daten herauszugeben. Der Rest nur noch eine Frage eines etwas begabteren Staatsanwaltes.

http://www.europa.admin.ch/dokumentation/00438/00464/00644/index.html?lang=de&download=M3wBPgDB/8ull6Du36WenojQ1NTTjaXZnqWfVpzLhmfhnapmmc7Zi6rZnqC kkIN0f3mAbKbXrZ6lhuDZz8mMps2gpKfo


Große Bemühungen in Richtung EU gibt es in der Schweiz also nicht.

Die sache ist eingeschlafen worden, nach das schweizer Volk die EEA-Vertraege ablehnte. Der Bundesrat musste also einen anderen Weg einschlagen.