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Vollständige Version anzeigen : Die Welt in 3000 Jahren - euer Szenario!



Beverly
24.04.2008, 10:22
Derartige Diskussionen hatten wir schon mal, aber angesichts eines Schreibprojektes von mir interessiert mich eure Meinung. Konkret geht es um eine Frau aus einer recht eigenwilligen Gesellschaft, die im 21. Jahrhundert lebt.

Diese Frau und die anderen Angehörigen ihres Gemeinwesens glauben, dass die Menschheit oder zumindest die jetzige Zivilisation in naher Zukunft untergehen wird. Sie selbst hängen einer extrem feministischen Ideologie an ("Lesbanerinnen") und machen patriarchale Gesellschaftsformen und Denkweisen für den nahenden Untergang verantwortlich. Wenn frau oder auch mann sieht, wie es in harten patriarchalischen Systemen zugeht - Gewalt, Bildungsfeindlich, kulturfeindlich, demographische Expansion ohne adäquate Entwicklung der Produktivkräfte - ist das eine zumindest legitime Hypothese.

Wobei ich mit "legitim" meine, dass es Argumente für die Sichtweise der Frau gibt und sie nicht so ein Unsinn ist, wie manche anderen Diskurse. Aber man muss sie nicht teilen, kann andere oder gegenteilige Aufassungen vertreten. Etwa nicht traditionelle, sondern moderne Faktoren für einen drohenden Untergang verantwortlich machen. Oder meinen, dass das Untergangsgerede alles Unsinn und Angstmache ist und die Menschheit auf Erfolgskurs ist.

Von daher hätte ich gern euer Szenario für die Welt in 3000 Jahren:

1. ein totalitäres Horrortopia
zum Beispiel mit 30 Milliarden Menschen auf der Erde, in einer kaputten Umwelt und mit einem "Lebensstandard" wie in Indien oder Afrika

2. eine ländliche Welt
es gibt allenfalls ein paar hundert Millionen Menschen und von unseren Großstädten sind nur Ruinenfelder geblieben

3. es gibt keine Menschen mehr
Hunde und Katzen mögen dann auf den Weg zur Intelligenz sein und die Hinterlassenschaften von Herrchen und Frauchen nutzen, um nicht alles selbst erfinden zu müssen

4. die Menschheit hat sich zu ungeahnten Höhen aufgeschwungen

5. etwas ganz anderes

Beverly
24.04.2008, 10:25
Ich habe mich für 4. - ungeahnte Höhen - entschieden, sehe das aber als Wunschvorstellung. Sie kann eintreten, muss aber nicht.

cajadeahorros
24.04.2008, 11:03
3000 Jahre ist ein wenig lang für eine Prognose.

Ich tippe auf eine komplette Bauchlandung der Menschheit innerhalb der nächsten 100 Jahre mit einer Vernichtung von ca. 95% des Wissens (das könnte in der volldigitalisierten Welt theoretisch Nacht passieren, siehe EMP-Waffen). Hungersnöte, Kriege, Rückkehr der Seuchen, allgemeiner Verfall.

Nach der Völkerwanderung und dem fast völligen Untergang der römischen Kultur hat es zwischen 1000 und 1500 Jahren gedauert bis bspw. Köln wieder fließendes Wasser, Kanalisation und Rheinbrücke hatte. In 3000 sind wir dann vielleicht gerade wieder in irgendeinem "finsteren Mittelalter", dem wievielten auch immer.

Sauerländer
24.04.2008, 11:35
Ich neige dazu, cajadeahorros zuzustimmen, auch wenn ich mir über den Zeitraum nicht sicher bin.
Aber meines Erachtens wird die Menschheit noch vor dem Jahr 2200 allerderbstens auf der Schnauze landen, mit all den auch bei ihm beschriebenen Effekten, erhebliche quantitative Reduktion inklusive.

Ich würde allerdings auch nicht von einem völligen Verschwinden der Menschheit ausgehen.
Als "ländliche Welt" würde ich das dennoch nicht beschreiben, dazu sind die Verwüstungen, die wir unserem Planteten bis dahin zugefüht haben werden, dann doch zu massiv.
(Heute abend läuft mal wieder Mad Max II - vielleicht ist das ein stimmiger Ausblick...)

Im Übrigen halte ich, das sei am Rande angemerkt, gerade den Verfall des Patriarchats (das seltsamerweise von den selben Leuten, die die Männer im Matriarchat NICHT unterdrückt wähnen, immer als totale Unterdrückung der Frau beschrieben wird) für eines der Symptome des sich abzeichnenden Nieder- bzw Untergangs.

Würfelqualle
24.04.2008, 11:47
3000 Jahre ist eine lange Zeitspanne. 2000 Jahre sind schon lang. Stellt euch mal vor, Jesus würde in unsere Zeit kommen.

Kommt drauf an, was für technische Erfindungen gemacht werden. Wenn wir sehr schnelle Triebwerke für Raumschiffe erfinden, liegt die Zukunft im Weltraum und in der Besiedelung anderer Planeten.

Für die Erde sehe ich in 3000 Jahren schwarz. Überbevölkerung, Hunger, immer knapper werdene Rohstoffe, der Kampf ums Wasser, Kriminalität, Multikulti Völker.


Gruss vonne Würfelqualle

politisch Verfolgter
24.04.2008, 13:04
Ist eine Frage der Entwicklung rechtsräumlicher Strukturen, des politischen Willens. Statt 8000 Jahre Feudalismus könnten wir ja längst 10 000 Jahre weiter sein. Wäre also zu ermitteln, wo Entwicklungen unterbunden, behindert oder gar bestraft wurden. Je weiter man darin zurückforscht, desto gravierender waren die Schäden für die danach stattfindende Zukunft der Menschheit.
Diese Forschung findet wohl geflissentlich nicht statt.
Doch gerade aus ihr könnten wir lernen, was die Zukunft uns vorhält, wie wir uns die Naturgesetze immer umffassender instrumentalisieren, oder ob Regimes die Einen Anderen weiterhin instrumentalisieren.

Pescatore
24.04.2008, 13:12
Ich würde allerdings auch nicht von einem völligen Verschwinden der Menschheit ausgehen.
Als "ländliche Welt" würde ich das dennoch nicht beschreiben, dazu sind die Verwüstungen, die wir unserem Planteten bis dahin zugefüht haben werden, dann doch zu massiv.

Irgendein Vertreter der Strategie des gewinnbaren Nuklearkrieges meinte in den 80ern einmal "Die menschliche Rasse ist sehr elastisch"...

Ich möchte mich nicht auf einen Zeitraum festlegen und glaube auch nicht an ein Verschwinden, ansonsten verweise ich auf Einstein und seine Prognose für den 4. Weltkrieg.

Bärwolf
24.04.2008, 13:12
Mutierte Ameisen und Ratten werden die Welt bevölkern! Ob die dann alle feministisch drauf sind, das wage ich nicht zu beurteilen.

Sauerländer
24.04.2008, 13:18
Irgendein Vertreter der Strategie des gewinnbaren Nuklearkrieges meinte in den 80ern einmal "Die menschliche Rasse ist sehr elastisch"....
Hinsichtlich ihrer schieren biologischen Existenz ohne jeden Zweifel.
Gegebenenfalls wäre einer kleine Gruppe zuzutrauen, ein Jahrtausende währendes Bunkerdasein zu fristen, und je nach Totalität der nuklearen Auseinandersetzung wäre auch eine Fortexistenz an der Oberfläche durchaus im Bereich des Möglichen.
Dass dabei jedoch von unseren politisch-kulturell-sozialen Strukturen viel erhalten bliebe, darf bezweifelt werden.
Eher darf man sich für diesen Fall einen Neuaufstieg des Stammeswesens erwarten.

politisch Verfolgter
24.04.2008, 13:20
Schon die alten Griechen hatten eine Sklavenhaltergesellschaft.
Deren Philosophen waren Günstlinge und Till Eulenspiegel adeliger Herrscherhäuser.
Vor den Toren Athens schufteten Sklaven in Steinbrüchen für die Tempel und Statuen der Herrscherhäuser.
Bereits damals hätte es Roboter geben können, weil schon zuvor genügend Zeit dafür gewesen wäre.
Vor 2 500 Jahren gabs im ägyptischen Alexandria die Dampfkugel, die vom Turbinen- und Dampfmaschinen-Prinzip nur einen Gedankensprung entfernt war. Doch es ging damit um die Belustigung von Tempelbesuchern, denen die Priester Spenden entlocken wollten.

Gehen wir von unendlich viel saubere el. Energie zum Nulltarif aus, so ist die Zukunft schon mit den von uns heute bereits erschlossenen Naturgesetzen unbeschränkt. Kommen neue Erschließungsresultate hinzu, kann das gewaltig werden, auch zur Selbstzerstörung unserer Spezies führen.
Je früher wir den modernen Feudalismus abstellen, desto größer werden die Überlebenschancen unserer und der anderen hiesigen Spezies.

Sauerländer
24.04.2008, 13:20
Mutierte Ameisen und Ratten werden die Welt bevölkern! Ob die dann alle feministisch drauf sind, das wage ich nicht zu beurteilen.
Ameisen sind doch -wenn ich mich recht entsinne- weiblich, die Männchen haben doch nur eine kurze, paarungsfixierte Existenz.
Insofern reiner Feminismus.
Macht aber eigentlich nichts, denn diese Weibchen benehmen sich als Arbeiterinnen und Soldatinnen reichlich männlich.;) :D

Sauerländer
24.04.2008, 13:22
Schon die alten Griechen hatten eine Sklavenhaltergesellschaft.
Schockierend, nichtwahr? :rolleyes:

politisch Verfolgter
24.04.2008, 13:27
Entwicklungsbehindernd, womit wir eben wie die Deppen den Affen schieben, statt wie die Götter auf einem high tech Generationenraumschiff zu leben.
1 % eignet 60 %, die halbe Menschheit vegetiert von unter 1 $ tgl. dahin, 77 % der Inder hungern, aus Hunger und Geldmangel werden gezuckerte luftgetrocknete Lehmkekse gegessen.
Das ist nicht nur schockierend, sondern ein einziger Angriff auf die Würde des Menschen.
Überall muß politisch gewollt werden, daß die Menschen ihre positive mentale Disposition optimal umsetzen.
Die Leistungsunterbindungsgesellschaften des modernen Feudalismus müssen verschwinden.

George Rico
24.04.2008, 13:30
Die Menschheit hat ein Talent dafür, sich selbst bzw. gegenseitig zu vernichten. Ich gebe ihr keine 3.000 Jahre mehr.



---

politisch Verfolgter
24.04.2008, 13:32
Die Den sind darin hoch erfahren, sich selbst der erbittertste Feind zu sein.
Werden allerdings damit immer weniger.

Lichtblau
24.04.2008, 13:34
In 3000 Jahren lebt die Menschheit als komplette Computersimulation in paradiesischen Zuständen. Jeder kann dank der unbegrenzten Möglichkeiten einer Computersimulation sein perfektes Leben leben.

Sauerländer
24.04.2008, 13:36
In 3000 Jahren lebt die Menschheit als komplette Computersimulation in paradiesischen Zuständen. Jeder kann dank der unbegrenzten Möglichkeiten einer Computersimulation sein perfektes Leben leben.
Die Menschen haben die erste Matrix nicht angenommen.

politisch Verfolgter
24.04.2008, 13:43
Wir benötigen individuell mental adäquate Realabstraktion für ihr ebenbürtig unterlagerte hardware assembler.
Dabei gehts um die reale Welt, um Roboter bauende Roboter, deren "Gene" wir uns laufend verbessern.
Diese "Matrix" sind diversif vernetzte high tech Konglomerate, die uns immer umfassendere Freiheitsgrade individueller Selbstverwirklichung ermöglichen, die nur in denselben Grundrechten Aller begrenzt, aber auch eingebettet ist.

Wolf
24.04.2008, 13:47
Wenn die Menschheit sich nicht selbst zerstört , werden wir in 3000 Jahren das ganze Sonnnensystem bevölkern .

politisch Verfolgter
24.04.2008, 13:48
Ui, wie das?

Sauerländer
24.04.2008, 13:53
Wir benötigen individuell mental adäquate Realabstraktion für ihr ebenbürtig unterlagerte hardware assembler.
Dabei gehts um die reale Welt, um Roboter bauende Roboter, deren "Gene" wir uns laufend verbessern.
Diese "Matrix" sind diversif vernetzte high tech Konglomerate, die uns immer umfassendere Freiheitsgrade individueller Selbstverwirklichung ermöglichen, die nur in denselben Grundrechten Aller begrenzt, aber auch eingebettet ist.
Ein solches Szenario steht am Anfang der "Nano-Kriege" von John Ringo.
Und wird im Rahmen einer Revolte, die das technische Niveau in vorindustrielle Zeit zurückfallen lässt, zerschlagen.
Ich empfand das beim Lesen als einen Befreiungsakt.

politisch Verfolgter
24.04.2008, 14:09
Hat mit Nano eigentlich nix zu tun, es geht um die Freiheitsgrade menschlicher Selbstverwirklichung. Wie sonst, als per menschl. Realabstraktion mittels ihr ebenbürtig unterlagerten hardware assemblern, die Erstere eben materialisieren?
Niemand hats nötig, Anderen den Deppen abzugeben. Dazu hat es eben hardware assembler zu geben, Maschinen, die Maschinen bauen, die immer mehr herkömmliche menschl. Tätigkeiten zum Segen von uns Allen erübrigen.
Damit können wir uns individuell mental adäquaten Tätigkeiten nachgehen.
Hardware assembler sind der "Befreiungsakt", uns des modernen Feudalismus zu entledigen.

Sauerländer
24.04.2008, 14:14
Hat mit Nano eigentlich nix zu tun, es geht um die Freiheitsgrade menschlicher Selbstverwirklichung. Wie sonst, als per menschl. Realabstraktion mittels ihr ebenbürtig unterlagerten hardware assemblern, die Erstere eben materialisieren?
Niemand hats nötig, Anderen den Deppen abzugeben. Dazu hat es eben hardware assembler zu geben, Maschinen, die Maschinen bauen, die immer mehr herkömmliche menschl. Tätigkeiten zum Segen von uns Allen erübrigen.
Damit können wir uns individuell mental adäquaten Tätigkeiten nachgehen.
Hardware assembler sind der "Befreiungsakt", uns des modernen Feudalismus zu entledigen.
So dass wir eines Tages körperlich enddegenerierte Gestalten abgeben, die sich ohne Antigravitationseinheit gar nicht mehr bewegen können. Während unser Geist durch endlose Weiten von Computernetzen jagt.
Besten Dank, aber ich verzichte.

politisch Verfolgter
24.04.2008, 14:54
Wenn uns Maschinen immer hochwertiger zur Hand gehen, degeneriert uns das? Genau das Gegenteil: es selbstverwirklicht uns.
Wer körperlich viel tun will, kann sich doch auch damit gewaltig ausleben, von mir aus mit high tech öfter mal den Mount Everest besteigen, dabei auf so viel Technik verzichten, wies im ärztlich erlaubt sein darf.
Es geht nicht darum, wie heute aufgezwungen, vor dem Monitor zu verkümmern, sondern sich in der Welt auszuagieren, ohne dieselben Grundrechte der Anderen damit zu brechen.
Mit Hilfe von Maschinen kann man herumkommen und auch körperlich viel tun, was sonst niemals möglich wäre.
Doch das Regime will, daß man nix tut, während man am PC nur mehr seine Gedanken formuliert. Diesen Wahnsinn haben wir leider schon. Dem ist die Arbeitsgesetzgebung zu entziehen.

Beverly
24.04.2008, 15:18
Im Übrigen halte ich, das sei am Rande angemerkt, gerade den Verfall des Patriarchats (das seltsamerweise von den selben Leuten, die die Männer im Matriarchat NICHT unterdrückt wähnen, immer als totale Unterdrückung der Frau beschrieben wird) für eines der Symptome des sich abzeichnenden Nieder- bzw Untergangs.

Da wo patriarchale Strukturen noch bestehen, sieht es aber eher noch schlimmer aus als hier. Mehr Menschen und höheres Bevölkerungswachstun, mehr Armut und Gewalt, Kriege und Selbstzerfleischung. Ein postmoderner, sinnlos durchliberalisierter Westen würde sang- und klanglos aussterben. Viele Singles halt, Familien mit wenigen Kindern. Die patriarchalischen Gesellschaften dagegen halte ich für geeignet, wegen ihrer demographischen Expansion mit einem lauten Knall statt einem lautlosem Winseln zu enden. Es sei denn, China und Indien oder auch die islamische Welt kommen auf die Idee, ihren Bevölkerungsüberschuss in den Weltraum zu exportieren. Dann ist wieder alles offen. Wie ich im Umkehrschluss davon ausgehe, dass die condition sine qua non dieser Untergangsszenarien die Phrase ist, "die Probleme auf der Erde zu lösen". Das klappt nicht, weder in bevölkerungsreichen Schwellenländern noch in saturierten demographisch stabilen Industrieländer. Die Schwellenländer werden gnadenlos Kriege um Ressourcen und zur Exterminierung überflüssiger Esser führen, die Industriegesellschaften werden selbst mit vollen Kühlschrank und Erdbeerschnittchen zum Kaffee am Mangel an Herausforderungen kaputt gehen.

politisch Verfolgter
24.04.2008, 17:05
Und dabei könnte die Menschheit längst auf einem high tech Generationenraumschiff wie die Götter im Paradies leben. Dieser Wahnsinnswiderspruch erschließt sich einem, wenn man was von den Naturgesetzen mitbekommt.
Wir müssen dazu kommen, daß sog. "Arbeitnehmer"-Tätigkeiten von Robotern ausgeführt werden, die wir per individuell mental adäquater Realabstraktion dazu massenhaft befähigen und klonen.
Heute spielen Roboter bei Toyota Violine, während tgl. zigtausende Kinder zw. Müllhalden und Slums umkommen.
Wir haben uns die Naturgesetze immer dienstbarer zu bekommen, statt die Einen Anderen. Hier liegt die Lösung für alle Probleme.
Die sowieso zu 99.99 % von Betriebslosen stammende techn.-wiss. Entwicklung ist immer umfassender für Alle umzusetzen. Das hat mit Inhaberbelangen absolut nix zu tun, es geht um die betriebslosen Marktakteure, um deren Doppelrolle als Anbieter und Nachfrager.
Wer techn. bissl gebildet ist, kann klar erkennen: die Probleme sind naturwiss. längst lösbar.
Hätte ich nur ein Musikkonservatorium absolviert, wäre mir das vermutlich noch ziemlich unklar. Die Allermeisten erkennen leider immer noch nicht die LösungsPotenz angewandter Naturwissenschaften für die Menschheitsprobleme. Und die lire-Politärsche schmarotzen nur von ihren LobbyPfründen zu Lasten ihrer Opfer.

Ernesto-Che
24.04.2008, 22:12
Das ist mir sowas von scheissegal ...
Und ausserdem ... sowas von bescheuerter Frage !!!

politisch Verfolgter
25.04.2008, 13:36
Na ja, wir könnten womöglich 10 000 Jahre weiter sein. Sollte man sich viell. ne Vorstellung darüber machen, was uns entgangen ist.

Sauerländer
25.04.2008, 13:43
Na ja, wir könnten womöglich 10 000 Jahre weiter sein. Sollte man sich viell. ne Vorstellung darüber machen, was uns entgangen ist.
Ich persönlich bin erleichtert. Es ist alles NUR so schlimm, wie es ist (und das ist mehr als genug), und nicht noch um Längen schlimmer.

-jmw-
25.04.2008, 18:37
3000 Jahre sind zuviel, 300 wär'n schon hart an der Grenze.

Wenn wir uns bis dahin nicht ins Nix gebombt haben oder ins Paläolithikum oder als TechnoBarbaren durch die Atomwüsten ziehen, dann dürften wir

- einige Erfahrung mit Gentechnik und
- das Sonnensystem weitgehend besiedelt haben.

Alles andere dürfte super heftig spekuliert sein.

-jmw-
25.04.2008, 18:40
Grossartig fänd ich 'türlich, würd die Medizin so schnell sein, dass ich das alles selber sehen kann. :)

Anthill_Inside
25.04.2008, 18:53
Sollte es tatsächlich zu einem wirklichen Niedergang der Menschheit kommen könnte man mit ziemlicher Sicherheit sagen das es der Letzte wäre. Der Menschheit bleiben nicht mehr genug Ressourcen geschweige den Zeit für einen Neuanfang. Grade deswegen sind rückständige Ideologien, oder zurück zur Natur auch so gefährlich und gleichbedeutung mit dem Aus.

Achsel-des-Bloeden
25.04.2008, 19:03
Entweder hat sich der Mensch in 3.000 Jahren zu einer höheren Gattung (ja, ja, ... : "Übermensch") entwickelt oder er existiert nicht mehr. Oder wie vor 30.000 Jahren ...

Der kritische Denker
26.04.2008, 22:26
In 3000 Jahren gibts nur noch Deutsche, so wie die hier: ;)
http://www.bunte-kurve.de/wp-content/uploads/2007/10/wsa.jpg

-jmw-
27.04.2008, 12:21
Angemalt und in Freizeitanzügen?
Keine positive Entwicklung....

Würfelqualle
27.04.2008, 12:45
Könnte ja auch sein, dass in 3000 Jahren kein Mensch mehr lebt.


Hab gestern eine interessante Doku gesehen, die darüber gehandelt hat, wie die Welt ohne Menschen wird. Fing in Jahresabständen an, wechselte dann zu Jahrzehnten ohne Menschen und endete bei 10.000 Jahre ohne Menschen.

War schon interessant zu sehen, wie die Natur sich schon nach kurzer Zeit ihren Daseinsanspruch zurückfordert, wenn nicht Menschen ständig " Auswucherungen " selbiger vernichtet, oder sie im Zaume hält.

Wenn der Mensch verschwindet, dann sieht man kaum etwas in 3000 Jahren mehr von ihm, weil alles verrostet und zu Staub verfallen ist. Tiere erobern sich ihre alten Lebensräume zurück und wo einst riesige Städte standen, existieren wieder riesige Mischwälder, oder riesige Dschungel.




Gruss vonne Würfelqualle

eintitan
28.04.2008, 14:36
in 3000 Jahren gibt es wahrscheinlich keine mehr,weil wir Menschen zu dumm zum Leben sind. Überall Gewalt,Rassistmus,arroganz und Neid. Es wird irgendwie immer schlimmer.

Würfelqualle
28.04.2008, 15:03
in 3000 Jahren gibt es wahrscheinlich keine mehr,weil wir Menschen zu dumm zum Leben sind. Überall Gewalt,Rassistmus,arroganz und Neid. Es wird irgendwie immer schlimmer.



Hast vollkommen Recht. Am Rassismus, Arroganz und am Neid wird diese drecklige Welt zugrunde gehen.

Ich sehe sie schon fallen, die Rassismusbombe, die Arroganzbombe und die Neidbombe. Ihre atomaren Pilze werden den Tag verdunkeln.

:lach:



Gruss vonne Würfelqualle

Orakel
28.04.2008, 16:23
Egal was passieren wird. Die Menschen die das Finale überleben müssen halt ohne Internet und teure Arztbesuche auskommen.
Wenn es keine Wirtschaft mehr gibt und Geld keinen Wert mehr hat, haben die restlichen Menschen die Chance die Welt von neuen aufzubauen.

Sauerländer
28.04.2008, 16:26
Es wird irgendwie immer schlimmer.
Die Zahl der Menschen steigt und steigt.
Folglich wird die Konkurrenz härter.

Kenshin-Himura
28.04.2008, 17:14
Das wird m.E. eine materiell sehr gut versorgte und sehr glückliche, verblödete Menschheit sein, die versinken wird in einem Meer aus Stupidität, Pop-Kultur und Entartung. Eben die Fortsetzung vom dem, was z.T. schon vorhanden ist. Totalitär wird es natürlich sowieso sein, wie immer, warum sollte sich das auch ändern.

Achsel-des-Bloeden
28.04.2008, 19:06
Angemalt und in Freizeitanzügen?
Keine positive Entwicklung....
Die Entwicklung zum politisch correcten Vollidioten! :]

Wolf
28.04.2008, 19:56
Ui, wie das?

Was das Sonnensystem bevölkern ? Wie wärs mit einem @ , wen du meinst ? ;)

M. Aflak
28.04.2008, 20:10
Jahr 5000: Durch mehrer Katastrophen und Rückschläge hindurchkämpfend hat die Menschheit und die Zivilisation sich behauptet. Rassismus, Chauvinismus, Xenophobie, Klassengesellschaft, Armut, Hunger und Unbildung sind überwunden. Die Menschheit hat mittlerweile Kolonien auf vielen Planeten gegründet und beherrscht die interstellare Raumfahrt. Die Anzahl der Menschen hat die 100 Mrd überschritten. Besonders in den Kolonien herrscht rapides Bevölkerungswachsumt. Auf der Erde leben etwa 10 Mrd Menschen. Technologie, Medizin, Kultur sind auf hohem Niveau. Soziale Freiheit für jeden Bürger ist garantiert. Seit 1000 Jahren gab es keinen Krieg mehr.


:urlaub:
"Der Erwerb von Reichtum ist nicht mehr die treibende Kraft in unserem Leben. Wir arbeiten, ums uns selbst zu verbessern und den Rest der Menschheit." - Jean-Luc Picard in Star Trek: Der erste Kontakt

-jmw-
28.04.2008, 20:19
Wenn wir das erst in 5000 und nicht schon in 500 Jahren schaffen*, dann sind wir echte Versager, kann ich nur sagen!



* Bis auf die 100 Mrd. freilich.

Achsel-des-Bloeden
28.04.2008, 20:20
Jahr 5000: Durch mehrer Katastrophen und Rückschläge hindurchkämpfend hat die Menschheit und die Zivilisation ... ... sich der letzten Reste des Mohammedanismus entledigt!





P.S.: Ok, nein, stimmt nicht: Das hat die Menschheit schon 2070 n.C. bewerkstelligt :]

Wolf
28.04.2008, 20:23
2050 soll der Mars schon komplett umgesiedelt sein bzw. geändert sein , die ganze Atmosphäre usw.

2100 werden wir schon Kontakt mit Außerirdischen Leben haben . Dann werden vielleicht auch alle Religionen aufhören zu glauben .

-jmw-
28.04.2008, 20:37
Bis 2050 Erdformung des Mars?
Ernsthaft?
Soweit sind wir noch nicht!
Leider...

Praetorianer
28.04.2008, 22:27
Vielleicht regiert dann immer noch Silvio Berlusconi Italien?

Tonsetzer
29.04.2008, 10:39
Die Ausgangsfrage ist ein nettes Gedankenexperiment. Allerdings wäre man wohl in die Anstalt eingewiesen worden, hätte man 1988 den Zusammenbruch des Warschauer Pakts, die Deutsche Einheit, die Etablierung einer immer größer und mächtiger werdenden EU, die Wirtschaftsorientierung Chinas oder gar den Wimbledon-Sieg Michael Stichs vorher gesagt !

Libero
30.04.2008, 07:45
Eins ist sicher, der Alto-Adige wird immer noch zu uns gehören, der Brenner bleibt auf Ewig die Grenze der Zivilisation.

Beverly
30.04.2008, 16:09
Jahr 5000: Durch mehrer Katastrophen und Rückschläge hindurchkämpfend hat die Menschheit und die Zivilisation sich behauptet. Rassismus, Chauvinismus, Xenophobie, Klassengesellschaft, Armut, Hunger und Unbildung sind überwunden. Die Menschheit hat mittlerweile Kolonien auf vielen Planeten gegründet und beherrscht die interstellare Raumfahrt. Die Anzahl der Menschen hat die 100 Mrd überschritten. Besonders in den Kolonien herrscht rapides Bevölkerungswachsumt. Auf der Erde leben etwa 10 Mrd Menschen. Technologie, Medizin, Kultur sind auf hohem Niveau. Soziale Freiheit für jeden Bürger ist garantiert. Seit 1000 Jahren gab es keinen Krieg mehr.


:urlaub:
"Der Erwerb von Reichtum ist nicht mehr die treibende Kraft in unserem Leben. Wir arbeiten, ums uns selbst zu verbessern und den Rest der Menschheit." - Jean-Luc Picard in Star Trek: Der erste Kontakt


Grundsätzlich Zustimmung. Aber wenn wir zu anderen Sonnensystemen reisen und andere Planeten in unserem Sonnensystem besiedeln können, gibt es keine Notwendigkeit dafür, dass auf der Erde oder einem anderen Planeten 10 Milliarden Menschen leben. Die Erde im Jahre 5000 wird einige hundert Millionen Einwohner haben und in vielen Landstrichen wird es Urwälder geben, die seit 1000 bis 2500 oder 3000 Jahren weitgehend ungestört wachsen konnten :)

politisch Verfolgter
30.04.2008, 16:29
Unser Planet hat value unserer gesamten Spezies zu werden, indem wir uns die Naturgesetze dazu immer weiter instrumentalisieren, statt die Einen Anderen. Damit hätten wir längst ein solares high tech Paradies als Generationenraumschiff.
99.99 % der techn.-wiss. Entwicklung stammt sowieso von Betriebslosen.
Wir müssen davon abkommen, Betriebslose gesetzlich über Inhaber deklariert zu haben.

-jmw-
30.04.2008, 18:14
Eins ist sicher, der Alto-Adige wird immer noch zu uns gehören, der Brenner bleibt auf Ewig die Grenze der Zivilisation.
In 3000 Jahren wird man auf de.wiki finden: "Alto-Adige. Antiker Name für eine Region in Reichsitalien." ;) :))