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Vollständige Version anzeigen : Wo bleibt Ron Paul



Illuminati
22.04.2008, 19:13
Die Frage die mich wirklich brennend interessiert is, warum wird der US-Präsidenschaftskandidat Ron Paul als einziger in sämtlichen deutschen Medien völlig ignoriert.
Ron Paul ist der einzige Kanditat der den Mut hat die Wahrheit auszusprechen und auch als einziger sich gegen Irak/Iran, IRS, CIA und Federal Reserve und die geplante Aufstockung der Militärpräsenz in der Welt positioniert. Internetumfragen zufolge landet er immer noch überall auf den fordersten Plätzen und doch wird er entweder totgeschwiegen oder einfach belächelt und noch nicht ein mal erwähnt. Deutsche Medien sollten sich wirklich schämen. Mit dem wahren Journalismus hat das sehr wenig zu tun. Man muss nur mal auf youtube Ron Paul eingeben um zu sehen wieviel Einfluss und Zuspruch der Mann in den US hat.......

Rheinlaender
22.04.2008, 19:33
Aus dem gleichen Grund, warum die dt. Medien nicht ueber Nick Clegg (http://en.wikipedia.org/wiki/Nick_Clegg) und seine Plaene als zukenftiger Premierminister berichten.

Illuminati
22.04.2008, 19:54
Es scheint mir so als ob in Deutschland genau die gleichen Regeln wie in den US gelten. Pure Ignoranz und Korruption auf allen Ebenen und das unwissende Volk denkt wirklich Obama und Clinton sind die wahren Helden.

Pascal_1984
22.04.2008, 20:00
Aus dem gleichen Grund, warum die dt. Medien nicht ueber Nick Clegg (http://en.wikipedia.org/wiki/Nick_Clegg) und seine Plaene als zukenftiger Premierminister berichten.

die da wären? sagen mir ehrlich gesagt beide nichts...

ursula
22.04.2008, 20:06
Es scheint mir so als ob in Deutschland genau die gleichen Regeln wie in den US gelten. Pure Ignoranz und Korruption auf allen Ebenen und das unwissende Volk denkt wirklich Obama und Clinton sind die wahren Helden.

die medien sind halt dergestalt gesteuert in den händen von murdoch und co. vom visuellen angebot, wähle ich die weisse frau.

dr-esperanto
22.04.2008, 20:06
Ron Paul ist leider schon länger aus dem Rennen.
(Aber wer sich heute noch allein von öffentlich-rechtlichen Medien informieren lässt, ist wirklich der Dumme)

dr-esperanto
22.04.2008, 20:07
die medien sind halt dergestalt gesteuert in den händen von murdoch und co. vom visuellen angebot, wähle ich die weisse frau.


Übrigens unterstützen Murdoch und sein Londoner Establishment seit kurzem Obama.

dorbei
22.04.2008, 20:10
Es scheint mir so als ob in Deutschland genau die gleichen Regeln wie in den US gelten. Pure Ignoranz und Korruption auf allen Ebenen und das unwissende Volk denkt wirklich Obama und Clinton sind die wahren Helden.Sie wüssten gar nicht, wie sie dem deutschen Publikum seine Ansichten überhaupt erklären könnten. Das fängt schon bei den Grundlagen an; im bundesdeutschen Wortschatz gibt es z.B. keine konkrete Übersetzung für "small government" (im linken Medienwortschatz nicht mal im Ansatz).

dorbei
22.04.2008, 20:12
Übrigens unterstützen Murdoch und sein Londoner Establishment seit kurzem Obama.Müsste der eigentlich nicht McCain oder Clinton unterstützen?

Rheinlaender
22.04.2008, 20:12
die da wären? sagen mir ehrlich gesagt beide nichts...

Richtig - Beide haben keine reale Chance ins gewuenchte Amt zu kommen. Warum sollten also die dt. Medien ueber sie gross berichten

Pascal_1984
22.04.2008, 20:23
Richtig - Beide haben keine reale Chance ins gewuenchte Amt zu kommen. Warum sollten also die dt. Medien ueber sie gross berichten

Kann ich nicht beurteilen, allerdings ist deine schlussfolgerung nicht ganz richtig auf die deutschen medien bezogen, immerhin haben die NPDler auch keine echte chance in wichtige ämter zu kommen dennoch berichtet man oft über sie, natürlich nur schlechtes...

ursula
22.04.2008, 20:25
Übrigens unterstützen Murdoch und sein Londoner Establishment seit kurzem Obama.

das ist mir wurscht, denn ob ich dagegen bin oder dafür, interessiert niemanden. wenn barak hussein siegt, dann gehe ich sofort über ins lager der serben und russen. vielleicht bietet sich noch ein gelber verbündeter an. denn das leben besteht aus zweckehen. las heute irgendwo - weiss net mehr wo - dass obamas gelddruckmaschine irgendwo auf der saudischen halbinsel stehe.... wenn dem so ist, werden die amis bald al jazeera als pflichtkanal kriegen.. aber wayne usw usf....

dr-esperanto
22.04.2008, 20:43
Ach was, Barack Hussain Obama muss doch Israel-Unterstützer sein, wenn er von Murdoch unterstützt wird!

Illuminati
22.04.2008, 20:44
Die Idee die hahintersteckt ist völlig pervers. Ist es den deutschen Medien völlig uninteressant welche Pläne und Agendas hinter Obama/Clinton stecken? Alles worüber berichtet wird sind Wahlergebnisse oder persönliche Angelegenheiten der Kandidaten. Keiner der dreien hat wirkliche Veränderungen angekündigt. Alle drei stimmen für weitere Truppen im Irak und sprechen sich in keinster Weise gegen einen militärischen schlag gegen den Iran. All das wird in den Medien völlig ignoriert als ob es und gar nicht betreffen würde.

laurin
22.04.2008, 20:44
Ron Paul wäre mein Wunschkandidat gewesen. Alles andere ist Schrott. McCain ist für die Liberalisierung der Einwanderungsgesetze und den Schwarzen Obama sowie Billary kann man sowieso vergessen.

Soweit ich das verstehe, wurde McCain nominiert. Ron Paul hat keine Chancen:


On March 4, 2008, John McCain obtained the 1,191 delegates necessary to receive the party's nomination.[2] Mike Huckabee announced his withdrawal from the race later in the evening.[3] Though Ron Paul is still an active candidate, it is no longer mathematically possible for him to obtain a majority of the delegates during the primary/caucus process.


Laurin

dr-esperanto
22.04.2008, 20:46
Müsste der eigentlich nicht McCain oder Clinton unterstützen?

Am natürlichsten müsste das Israel-BritshEmpire-Netzwerk Murdochs McCain unterstützen (nicht Clinton), aber sie wollen sich eben Obama kaufen, ihn unter Kontrolle kriegen. Und vielleicht ist ja doch noch eine Vizepräsidentschaft für Bloomberg drin, den 11-fachen Milliardär...

Pascal_1984
22.04.2008, 21:59
Ach was, Barack Hussain Obama muss doch Israel-Unterstützer sein, wenn er von Murdoch unterstützt wird!

Mach dir keine sorgen, ohne radikale änderungen in amerika wird niemand dort den "thron" besteigen, der nicht das wohl israels über das wohl amerikas stellt...

Ausonius
22.04.2008, 22:30
immerhin haben die NPDler auch keine echte chance in wichtige ämter zu kommen dennoch berichtet man oft über sie, natürlich nur schlechtes...

Ja, man sollte auch weniger über diese Splitter-Partei berichten.

Gottfried
23.04.2008, 04:47
Richtig - Beide haben keine reale Chance ins gewuenchte Amt zu kommen. Warum sollten also die dt. Medien ueber sie gross berichten

Es ist im Prinzip noch einfacher: dort, wo bezahlte Journalisten am Werk sind, wird nicht oder schlecht berichtet. Dort, wo es aber möglich ist, direktdemokratisch zu publizieren, wird durchaus über Ron Paul berichtet und diese Berichterstattung wird definitiv auch wahrgenommen.


There is so much media now with the Internet and people, and so easy and so cheap to start a newspaper or start a magazine, there's just millions of voices and people want to be heard.

Rupert Murdoch

Es wird Zeit, dass die digitale Revolution voll durchschlägt und den kommerziellen Medienkonzernen das Genick gebrochen wird.

Igel
23.04.2008, 04:56
die vorherigen beitraege beweisen nur eines.

deutsche sind bloed. :hihi:

Kumusta
23.04.2008, 05:05
die vorherigen beitraege beweisen nur eines.

deutsche sind bloed. :hihi:
Du bringst es auf den Punkt.

Skaramanga
23.04.2008, 07:07
Die Amerikaner hatten schon einmal einen Präsidenten, der ziemlich genau die politische Linie von Ron Paul hatte und fast identische Standpunkte vertrat: Calvin Coolidge. Ein netter Mann, der der Nachwelt viele sinnige Sprüche hinterlassen hat. Und - infolge seiner libertären laissez-faire Wirtschaftspolitik - die Weltwirtschaftskrise 1929. Sowas braucht die Welt nicht nochmal.

Eridani
23.04.2008, 07:24
Ach was, Barack Hussain Obama muss doch Israel-Unterstützer sein, wenn er von Murdoch unterstützt wird!

Ron Paul for president !

9088
Diese Welt ist noch nicht reif für einen
Ron Paul ------Schade

dorbei
23.04.2008, 07:45
Die Amerikaner hatten schon einmal einen Präsidenten, der ziemlich genau die politische Linie von Ron Paul hatte und fast identische Standpunkte vertrat: Calvin Coolidge. Ein netter Mann, der der Nachwelt viele sinnige Sprüche hinterlassen hat. Und - infolge seiner libertären laissez-faire Wirtschaftspolitik - die Weltwirtschaftskrise 1929. Sowas braucht die Welt nicht nochmal.Was die Welt nicht braucht, sind Stammtischanalysen, wie du sie hier vorträgst.
Austrian theorists who wrote about the Depression include Hayek and Murray Rothbard, who wrote "America's Great Depression" in 1963. In their view, the key cause of the Depression was the expansion of the money supply in the 1920s that lead to an unsustainable credit driven boom. In their view, the Federal Reserve, which was created in 1913, shoulders much of the blame.

In fact, Hayek, writing for the Austrian Institute of Economic Research Report in February 1929 predicted the economic downturn, stating that "the boom will collapse within the next few months."

Ludwig von Mises also expected this financial catastrophe, and is quoted as stating "A great crash is coming, and I don't want my name in any way connected with it," when he turned down an important job at the Kreditanstalt Bank in early 1929.

One reason for the monetary inflation was to help Great Britain, which, in the 1920s, was struggling with its plans to return to the gold standard at pre-war (World War I) parity. Returning to the gold standard at this rate meant that the British economy was facing deflationary pressure. According to Rothbard, the lack of price flexibility in Britain meant that unemployment shot up, and the American government was asked to help. The United States was receiving a net inflow of gold and inflated further in order to help Britain return to the gold standard. Montagu Norman, head of the Bank of England, had an especially good relationship with Benjamin Strong, the de facto head of the Federal Reserve. Norman pressured the heads of the central banks of France and Germany to inflate as well, but unlike Strong, they refused. Rothbard says American inflation was meant to allow Britain to inflate as well, because under the gold standard, Britain could not inflate on its own.

In the Austrian view it was this inflation of the money supply that led to an unsustainable boom in both asset prices (stocks and bonds) and in capital goods. By the time the Fed belatedly tightened in 1928, it was far too late and, in the Austrian view, a depression was inevitable.

The artificial interference in the economy was a disaster prior to the Depression, and government efforts to prop up the economy after the crash of 1929 only made things worse. According to Rothbard, government intervention delayed the market’s adjustment and made the road to complete recovery more difficult.http://en.wikipedia.org/wiki/Great_Depression

ursula
23.04.2008, 10:09
Ron Paul for president !

9088
Diese Welt ist noch nicht reif für einen
Ron Paul ------Schade

meine güte, hilfe!!!!!! zähne und parteiabzeichen wie ein genosse!! und das gekämmte ölköpfle. nööö, den will ich nicht, liebe mitlesende amis!!

Eridani
23.04.2008, 10:20
meine güte, hilfe!!!!!! zähne und parteiabzeichen wie ein genosse!! und das gekämmte ölköpfle. nööö, den will ich nicht, liebe mitlesende amis!!


Nicht das Aussehen entscheidet über einen Menschen, sondern sein Programm, seine Pläne und Visionen. Ron Paul ist der Amerikaner von morgen............
Das mußt Du noch lernen!
#
Also,versuche Dich eine wenig weiter zu entwickeln! :D

http://bavaria-for-ron-paul.blogspot.com/

http://www.radio-utopie.de/2008/01/02/us-sender-wollen-ron-paul-von-debatten-aussperren/

E:

ursula
23.04.2008, 10:25
Nicht das Aussehen entscheidet über einen Menschen, sondern sein Programm, seine Pläne und Visionen. Ron Paul ist der Amerikaner von morgen............
Das mußt Du noch lernen!
#
Also,versuche Dich eine wenig weiter zu entwickeln! :D

http://bavaria-for-ron-paul.blogspot.com/

http://www.radio-utopie.de/2008/01/02/us-sender-wollen-ron-paul-von-debatten-aussperren/

E:

nein, ich werde es nicht versuchen. ich warte das wahlergebnis und die reaktion der börse ab, dann kann man wieder an visionen spinnen. dieser hormongespritzte opa kann tinten, was er will. papier war schon immer geduldig. schon mancher "führer" hat den himmel auf erden beschworen und dann für viel blut und asche gesorgt.....;) (marie muss zur arbeit!!!!....))

Gärtner
23.04.2008, 10:29
Die Frage die mich wirklich brennend interessiert is, warum wird der US-Präsidenschaftskandidat Ron Paul als einziger in sämtlichen deutschen Medien völlig ignoriert.
Ron Paul ist der einzige Kanditat der den Mut hat die Wahrheit auszusprechen und auch als einziger sich gegen Irak/Iran, IRS, CIA und Federal Reserve und die geplante Aufstockung der Militärpräsenz in der Welt positioniert. Internetumfragen zufolge landet er immer noch überall auf den fordersten Plätzen und doch wird er entweder totgeschwiegen oder einfach belächelt und noch nicht ein mal erwähnt. Deutsche Medien sollten sich wirklich schämen. Mit dem wahren Journalismus hat das sehr wenig zu tun. Man muss nur mal auf youtube Ron Paul eingeben um zu sehen wieviel Einfluss und Zuspruch der Mann in den US hat.......

Törichtes Verschwörungsgeschwurbel. John McCain hat 1331 Delegierte auf seiner Seite (und damit die republikanische Präsidentschaftskandidatur bereits in der Tasche), wohingegen Ron Paul nur 21 Delegierte auf dem Konto hat.

Sagt dir der Begriff "Relevanz" etwas?

FranzKonz
23.04.2008, 10:31
Was die Welt nicht braucht, sind Stammtischanalysen, wie du sie hier vorträgst.http://en.wikipedia.org/wiki/Great_Depression

Recht hast Du. Und aktuell sind wir nicht weit davon entfernt. Die amerikanische Politik, maßlos Geld in den Umlauf zu bringen, wird ähnliche Folgen haben wie damals. Die Dotcom- und die Subprime-Blase sind mehr als deutliche Symptome.

MorganLeFay
23.04.2008, 13:05
Kann ich nicht beurteilen, allerdings ist deine schlussfolgerung nicht ganz richtig auf die deutschen medien bezogen, immerhin haben die NPDler auch keine echte chance in wichtige ämter zu kommen dennoch berichtet man oft über sie, natürlich nur schlechtes...

Ist der der Unterschied zwischen Inland und Ausland ein Begriff?

Illuminati
23.04.2008, 13:25
Die Amerikaner hatten schon einmal einen Präsidenten, der ziemlich genau die politische Linie von Ron Paul hatte und fast identische Standpunkte vertrat: Calvin Coolidge. Ein netter Mann, der der Nachwelt viele sinnige Sprüche hinterlassen hat. Und - infolge seiner libertären laissez-faire Wirtschaftspolitik - die Weltwirtschaftskrise 1929. Sowas braucht die Welt nicht nochmal.
Weltwirtschaftskrise wurde von dem noch heute operierendem Federal Reserve absichtlich herbeigeführt um sämtliche kleine Banken aufzukaufen und das alleinige Recht auf Geldkontrolle zu bekommen. Die Federal Reserve, eine private Bank die das Recht hat Geld in Unmaßen zu drucken und eigene Gesetze der Regierung vorzulegen. Man muss sich nur mal fragen warum der Dollar seit gestern seinen historischen Tief erreicht hatte. Ron Paul ist FÜR die Abschaffung von Federal Reserve und die Wiederherstellung des Goldstandarts!!

EinDachs
23.04.2008, 14:06
Die Frage die mich wirklich brennend interessiert is, warum wird der US-Präsidenschaftskandidat Ron Paul als einziger in sämtlichen deutschen Medien völlig ignoriert.
Ron Paul ist der einzige Kanditat der den Mut hat die Wahrheit auszusprechen und auch als einziger sich gegen Irak/Iran, IRS, CIA und Federal Reserve und die geplante Aufstockung der Militärpräsenz in der Welt positioniert. Internetumfragen zufolge landet er immer noch überall auf den fordersten Plätzen und doch wird er entweder totgeschwiegen oder einfach belächelt und noch nicht ein mal erwähnt. Deutsche Medien sollten sich wirklich schämen. Mit dem wahren Journalismus hat das sehr wenig zu tun. Man muss nur mal auf youtube Ron Paul eingeben um zu sehen wieviel Einfluss und Zuspruch der Mann in den US hat.......

Ron Paul hat nicht mal den Hauch einer Chance zu gewinnen.
Im Rennen sind Obama, Hillary und, wie hieß der alte Mann noch gleich, der jetzt auch schon ewig nicht mehr medial behandelt wurde, aber bereits designierter Kandidat der Reps ist?
Aber der gute Ron mag dir sehr gefallen, aber die Tatsache das er noch ein aktiver Kandidat ist, ist eher eine Formalität ohne besondere reelle Bedeutung. Ralph Nader hat größere Chancen Präsident zu werden.

Rheinlaender
23.04.2008, 14:17
Die Federal Reserve, eine private Bank die das Recht hat Geld in Unmaßen zu drucken und eigene Gesetze der Regierung vorzulegen.

Das ist grundsaetzlich falsch: 12 USC; ch. 6, sec. 16 (2)

Als "Spezialist" fuer die FED solltest Du das wissen.

EinDachs
23.04.2008, 14:23
Weltwirtschaftskrise wurde von dem noch heute operierendem Federal Reserve absichtlich herbeigeführt um sämtliche kleine Banken aufzukaufen und das alleinige Recht auf Geldkontrolle zu bekommen. Die Federal Reserve, eine private Bank die das Recht hat Geld in Unmaßen zu drucken und eigene Gesetze der Regierung vorzulegen. Man muss sich nur mal fragen warum der Dollar seit gestern seinen historischen Tief erreicht hatte. Ron Paul ist FÜR die Abschaffung von Federal Reserve und die Wiederherstellung des Goldstandarts!!

Ah, den Dollar an einen Rohstoff binden. Ein modernes, zukunftsweisendes Konzept, dass nur den Schönheitsfehler hat, dass es schon einmal nicht funktioniert hat.
Warum überhaupt immer Goldstandard? Ölstandard, Kupferstandard oder Holzstandard hätten doch eine ähnliche Berechtigung.

Rheinlaender
23.04.2008, 14:29
Warum überhaupt immer Goldstandard? Ölstandard, Kupferstandard oder Holzstandard hätten doch eine ähnliche Berechtigung.

Wenn ich Wirtschafts- oder Finanzminister von Canada, Suedafrika oder Peru waere, waere ich absolut dafuer den Goldstandard einzufuehren. Fuer die meisten anderen Laender sieht die Interessenlage andes aus.

Illuminati
23.04.2008, 14:55
Das ist grundsaetzlich falsch: 12 USC; ch. 6, sec. 16 (2)

.
grundssätzlich mag vieles seine Richtigkeit haben, der Praxis jedoch unterliegen eigene Gesetze. Die Regierung verlässt sich völlig und ganz auf die internen Entscheidungen des FED und erhebt weder Einsprüche noch hinterfragt sie diese. Eine staatliche Bank würde niemals verzinste Kredite an den eigenen Staat vergeben oder liege ich da falsch?

EinDachs
23.04.2008, 14:55
Wenn ich Wirtschafts- oder Finanzminister von Canada, Suedafrika oder Peru waere, waere ich absolut dafuer den Goldstandard einzufuehren. Fuer die meisten anderen Laender sieht die Interessenlage andes aus.

Deutschland sollte sich also für einen Autostandard einsetzen. Währungen werden mit Vorräten an VW-Golfs gedeckt. Das wär doch was.

Rheinlaender
23.04.2008, 14:57
Eine staatliche Bank würde niemals verzinste Kredite an den eigenen Staat vergeben oder liege ich da falsch?

Ja - die Banque de France tat dies staendig.

Illuminati
23.04.2008, 15:09
http://de.youtube.com/watch?v=A4kxTkhwR_Q
http://de.youtube.com/watch?v=ji_G0MqAqq8&feature=related
wen es interessiert. Ron Paul hinterfragt sehr deutlich die Transparenz und Legalität des FED

Illuminati
23.04.2008, 15:43
Ah, den Dollar an einen Rohstoff binden. Ein modernes, zukunftsweisendes Konzept, dass nur den Schönheitsfehler hat, dass es schon einmal nicht funktioniert hat.
Warum überhaupt immer Goldstandard? Ölstandard, Kupferstandard oder Holzstandard hätten doch eine ähnliche Berechtigung.
Gold oder Silberstandart wäre nur dazu da um zu verhindern, dass eine Zentralbank nach eigenem Ermessen Geld druckt und somit die eigene Währung entwertet. Der Bürger hätte jederzeit das Recht die Währungseinheit in den entsprechenden Rohstoff umtauschen zu können. 1933 ist der Goldstandart in den US abgeschaft worden und unter dem Vorwand der Marktkrise sind alle Bürger aufgefordert worden sämtliche Goldvorräte bei der Central Bank abzugeben, unter Androhung einer Haftstrafe im Falle einer Nichtbefolgung.

Gottfried
23.04.2008, 18:38
Ah, den Dollar an einen Rohstoff binden. Ein modernes, zukunftsweisendes Konzept, dass nur den Schönheitsfehler hat, dass es schon einmal nicht funktioniert hat.
Warum überhaupt immer Goldstandard? Ölstandard, Kupferstandard oder Holzstandard hätten doch eine ähnliche Berechtigung.

Es braucht keinen Standard. Es reicht die marktförmige Flucht in die Sachwerte. Blöd an dem Geld aus dem Nichts ist nur, dass der Staat immer mehr Steuern aufwenden muss, um die Verbindlichkeiten aus dem Zinseszins zu bedienen. Man kann also mit immer weniger Netto diese Flucht in die Sachwerte antreten.

EinDachs
23.04.2008, 19:53
Gold oder Silberstandart wäre nur dazu da um zu verhindern, dass eine Zentralbank nach eigenem Ermessen Geld druckt und somit die eigene Währung entwertet. Der Bürger hätte jederzeit das Recht die Währungseinheit in den entsprechenden Rohstoff umtauschen zu können.
Das können Bürger auch jetzt. Niemandem ist es verboten mit seinen "Greenbaracks" Gold zu kaufen.

EinDachs
23.04.2008, 19:53
Es braucht keinen Standard. Es reicht die marktförmige Flucht in die Sachwerte.

Ja, eben.
Das steht ja letztendlich jedem offen.

Rheinlaender
23.04.2008, 20:15
Gold oder Silberstandart wäre nur dazu da um zu verhindern, dass eine Zentralbank nach eigenem Ermessen Geld druckt und somit die eigene Währung entwertet.

Die Ausgabe von Banknoten, ohnehin in der Waehrungspolitik heute zweiranig, ist begrenzt bei der FED durch die Sicherheiten, die bei ihr hinterlegt sind. Wenn die US-Regierung keine Staatspapiere bei der FED hinterlegt und die FED auch keine anderen Sicherheiten (z. B. Sonderziehungsrechte) besitzt, kann sie auch kein Geld drucken.

Die EZB oder die Bank of England ist hier sehr viel freier.

Fiel
23.04.2008, 20:18
Die Ausgabe von Banknoten, ohnehin in der Waehrungspolitik heute zweiranig, ist begrenzt bei der FED durch die Sicherheiten, die bei ihr hinterlegt sind. Wenn die US-Regierung keine Staatspapiere bei der FED hinterlegt und die FED auch keine anderen Sicherheiten (z. B. Sonderziehungsrechte) besitzt, kann sie auch kein Geld drucken.

Die EZB oder die Bank of England ist hier sehr viel freier.

Was aber Blair bisher nicht feststellen konnte. Seit ihr schon so pleite, dass euer ehemalige Premiere jetzt schon schwarz fahren muß?

Illuminati
23.04.2008, 20:39
Das können Bürger auch jetzt. Niemandem ist es verboten mit seinen "Greenbaracks" Gold zu kaufen.
wenn dein geld von heute auf morgen nur noch die hälfte wert ist, kannst du auch nur halb soviel gold damit kaufen, wenn aber regelt wäre, dass zum beispiel 1 dollar immer einem gramm gold entspräche, hätte man immer eine stabile Währung.

Gottfried
23.04.2008, 21:23
Das können Bürger auch jetzt. Niemandem ist es verboten mit seinen "Greenbaracks" Gold zu kaufen.

Das nicht, aber:

1. es gibt immer weniger Netto
2. vom Netto kann man immer weniger Gold kaufen (besonders US-Anleger!)


Und es gibt schon eine Art Goldverbot: Goldklauselverbot.

Ernesto-Che
23.04.2008, 21:42
Die Frage die mich wirklich brennend interessiert is, warum wird der US-Präsidenschaftskandidat Ron Paul als einziger in sämtlichen deutschen Medien völlig ignoriert.
Ron Paul ist der einzige Kanditat der den Mut hat die Wahrheit auszusprechen und auch als einziger sich gegen Irak/Iran, IRS, CIA und Federal Reserve und die geplante Aufstockung der Militärpräsenz in der Welt positioniert. Internetumfragen zufolge landet er immer noch überall auf den fordersten Plätzen und doch wird er entweder totgeschwiegen oder einfach belächelt und noch nicht ein mal erwähnt. Deutsche Medien sollten sich wirklich schämen. Mit dem wahren Journalismus hat das sehr wenig zu tun. Man muss nur mal auf youtube Ron Paul eingeben um zu sehen wieviel Einfluss und Zuspruch der Mann in den US hat.......

Auf welchem Planeten wohnst du denn ... seit wann hat den Journalismus etwas mit Wahrheitsgehalt zu tun ?

malnachdenken
23.04.2008, 21:42
wenn dein geld von heute auf morgen nur noch die hälfte wert ist, kannst du auch nur halb soviel gold damit kaufen, wenn aber regelt wäre, dass zum beispiel 1 dollar immer einem gramm gold entspräche, hätte man immer eine stabile Währung.

Mal angenommen man würde das so machen.

Es gibt 1000 Einheiten einer Ware auf dem Markt zum Preis von jeweils ein Gramm Gold. Wenn jetzt auf dem Markt auf einmal 1 000 000 Einheiten diese Ware auf dem Markt wären, was würde dann die Einheit kosten?

Illuminati
23.04.2008, 21:59
Mal angenommen man würde das so machen.

Es gibt 1000 Einheiten einer Ware auf dem Markt zum Preis von jeweils ein Gramm Gold. Wenn jetzt auf dem Markt auf einmal 1 000 000 Einheiten diese Ware auf dem Markt wären, was würde dann die Einheit kosten?
was sollte sich denn damit ändern? der Preis der ware würde fallen und nicht des Goldes. Bis in die 20er Jahre hat der Goldstandart wie in England als auch in de US perfekt funktioniert, bis man merkte das Geld reicht nicht aus um Weltkriege finanzieren zu können. Kurzerhand entschied man sich gegen die Standarte um mehr Geld drucken zu können.

malnachdenken
23.04.2008, 22:07
was sollte sich denn damit ändern? der Preis der ware würde fallen und nicht des Goldes.

Und warum sollte ich dann als Unternehmer mehr Waren produzieren wollen?



Bis in die 20er Jahre hat der Goldstandart wie in England als auch in de US perfekt funktioniert, bis man merkte das Geld reicht nicht aus um Weltkriege finanzieren zu können. Kurzerhand entschied man sich gegen die Standarte um mehr Geld drucken zu können.

Du würdest Gold als Währung nehmen auch wenn die Wirtschaft wachsen würde? s.o.

Rheinlaender
23.04.2008, 22:11
was sollte sich denn damit ändern? der Preis der ware würde fallen und nicht des Goldes. Bis in die 20er Jahre hat der Goldstandart wie in England als auch in de US perfekt funktioniert,

Er hat deshalb funktioniert, weil die beiden groessten Wirtschaften, die der USA und die des Empires, Gold produzieren konnten.


bis man merkte das Geld reicht nicht aus um Weltkriege finanzieren zu können. Kurzerhand entschied man sich gegen die Standarte um mehr Geld drucken zu können.

Das ist Unsinn: Der Goldstandard wurde im UK 1925 wiedereinfuehrt und fuehrte zu einem wirtschaftlichen Abschwung, weil die Geldmenge nicht flexible den wirtschaftlichen Erfordernissen angepasst werden konnte. Diese Wiedereinfuehrung des Gldstandards hat damals Winston Churchill den Job als Chancellor of the Exchequer gekostet.

---

Im Uebrigen war der Goldstandard relativ kurze Zeit nur gueltig. Fuer Jahrhunderte definerten sich europaeische Waehrungen primaer ueber das Silber (z. B. der Neun-Thaler-Fuss oder das Tower Pound Sterling).

Fiel
23.04.2008, 22:21
Diese Wiedereinfuehrung des Gldstandards hat damals Winston Churchill den Job als Chancellor of the Exchequer gekostet.


Was willste denn damit sagen? Sollen wir jetzt alle anfangen zu weinen oder eine Sammlung veranstalten. Es wäre doch schön, wenn du einfach bei den harten Fakten bleiben könntest. Solch weinerliche Nebensächlichkeiten dienen nicht der Sache.

MorganLeFay
23.04.2008, 22:23
Was willste denn damit sagen? Sollen wir jetzt alle anfangen zu weinen oder eine Sammlung veranstalten. Es wäre doch schön, wenn du einfach bei den harten Fakten bleiben könntest. Solch weinerliche Nebensächlichkeiten dienen nicht der Sache.

Ausgerechnet Du beschwerst Dich über vermeintliches Off-Topic.

Balken... Auge....

Rheinlaender
23.04.2008, 22:32
Was willste denn damit sagen? Sollen wir jetzt alle anfangen zu weinen oder eine Sammlung veranstalten. Es wäre doch schön, wenn du einfach bei den harten Fakten bleiben könntest. Solch weinerliche Nebensächlichkeiten dienen nicht der Sache.

Es geht um den Goldstandard: 1925 hat Winston Churchill als Chancellor of the Exchequer den Goldstandard wiedereingefuehrt. Die wirtschaftlichen Auswirkungen waren so verherrend, dass 1926 das Land durch einen Generalstreik ins Chaos gefuhert wurde und konsequenterweise die Regierung Baldwin die Wahlen 1929 mit Pauken und Trompeten verloren hat.

Der Versuch einer Wiedereinfuehrung des Goldstandards ist schon damals gescheitert und man sollte Dummheiten, auch wenn sie vom einem grossen Politiker durchgefuehrt wurden, nicht nochmal wiederholen.

Fiel
23.04.2008, 22:44
Es geht um den Goldstandard: 1925 hat Winston Churchill als Chancellor of the Exchequer den Goldstandard wiedereingefuehrt. Die wirtschaftlichen Auswirkungen waren so verherrend, dass 1926 das Land durch einen Generalstreik ins Chaos gefuhert wurde und konsequenterweise die Regierung Baldwin die Wahlen 1929 mit Pauken und Trompeten verloren hat.

Der Versuch einer Wiedereinfuehrung des Goldstandards ist schon damals gescheitert und man sollte Dummheiten, auch wenn sie vom einem grossen Politiker durchgefuehrt wurden, nicht nochmal wiederholen.

Der Möllemann hatte auch einen Fallschirm, als er in den Tod sprang. Jetzt zu behaupten, die Flieger sollten deswegen auf Fallschirme verzichten, das wirst ja nicht einmal du behaupten wollen. In dieser Zeit 25-29 ist aber auch gar nichts regulär abgelaufen. Wer sich auf die kriminlleste alle Wirtschaftszeiten beruft, der ist ja fast schon ein Duz-Freund von Jack de Ripper.

dr-esperanto
23.04.2008, 23:48
Ron Paul ist ja auch gegen den Wohlfahrtsstaat, wie ich gerade gelesen habe. Vielleicht hängt das ja mit seiner Favorisierung des Goldstandards zusammen? Oder kann man auch einen Wohlfahrtsstaat mit Goldstandard haben?

EinDachs
24.04.2008, 02:22
Das nicht, aber:

1. es gibt immer weniger Netto
2. vom Netto kann man immer weniger Gold kaufen (besonders US-Anleger!)


Und es gibt schon eine Art Goldverbot: Goldklauselverbot.


wenn dein geld von heute auf morgen nur noch die hälfte wert ist, kannst du auch nur halb soviel gold damit kaufen, wenn aber regelt wäre, dass zum beispiel 1 dollar immer einem gramm gold entspräche, hätte man immer eine stabile Währung.

Das ist im Prinzip das gleiche Argument und kann damit entkräftet werden, dass dies zu einem guten Teil auch vom Wert des Goldes abhängt.
Würde dessen Wert schneller verfallen als die Inflation dem gegen wirkt (was es des öfteren schon gegeben hat), dann können sich die Bürger wieder mehr Gold kaufen.
Darüber hinaus ist an einer Inflation zwischen 1 und 2 % nichts wirklich schlimmes, vor allem wenn man es mit einer Deflation eines ähnlichen Wertes vergleichen würde.

dorbei
24.04.2008, 09:43
Ron Paul ist ja auch gegen den Wohlfahrtsstaat, wie ich gerade gelesen habe. Vielleicht hängt das ja mit seiner Favorisierung des Goldstandards zusammen? Oder kann man auch einen Wohlfahrtsstaat mit Goldstandard haben?Wo siehst du zwischen den beiden einen Zusammenhang?

dorbei
24.04.2008, 09:44
Würde dessen Wert schneller verfallen...
Wie hat sich denn der Goldwert in den letzten 100 Jahren entwickelt? :)

Rheinlaender
24.04.2008, 10:22
Wie hat sich denn der Goldwert in den letzten 100 Jahren entwickelt? :)

Das man ziemlich gut sagen: 113 grains Gold ensprachen genau einen £ sterling (1792 - 1929). Eine oz. troy enthaelt 480 grains, entsprach also etwa £4.4.8 - oder dezimal: £4,248). Heute kostet eine oz. troy Gold etwa £455, ist also nominal etwa 100-mal so teuer wie z. B. 1900.

Ein lb Brot (ca. 453 g) kostete 1,32 d also dezimal £0,0055. 1,5 kg Brot kosten ca. £1,50 heute. D. h. das Brot ist auch etwa genauso teuer in Gold wie 1900.

Eine Pint Beer kosteste etwa 1 d. Heute kostest eine Pint in London ca. £2,50 fuer £2,50 haette man um 1900 herum 600 Pints Beer erhalten, also fuer unser Gold von 1900 nur 1/4 der Menge Bier.

Die Jahresmiete einer Wohnung (mittlere Gegend, zwei Zimmer, Kueche) kosteste ca. £10. Das ensprach also 2,35 oz Gold, in anderen Worten knapp £1070 in heutigen Goldpreis. Das ist heute die Miete fuer eine bis zwei Wochen.

Ein qualifiizerter Arbeiter hatte ein Einkommen von etwa £60 im Jahr, Dies entspricht folglich 14,125 oz Gold. Der Gegenwert waere heute etwa £6'427 im Jahr. Das tatsaechliche Jahreseinkomme eines Arbeiters ist heute mindestens drei bis viermal hoeher.

Das Gold hat also in realen Werten gewaltig an Wert verlohren.

Illuminati
24.04.2008, 13:03
Meinst du nicht, dass das vielleicht eher an dem Wertverfall des pounds liegen mag? Denn dieser war ja im Laufe des Jahrhunderts nicht an Gold gebunden. Der Dollar von heute ist ja auch nur 4 Cent wert von dem vor 100 Jahren.
Der Brot und Bierverbrauch würde wahrscheinlich auch nicht sonderlich steigen, man verhundertfacht ja auch nicht die Bevölkerungsanzahl, deshalb auch die relativ stabilen Preise. Was jedoch dazugekommen ist, ist der Luxusstandart, Konsumgüter und hohe Einwanderungszahlen die die Mietpreise in die Höhe schießen. Oder liege ich da komplett falsch?

Rheinlaender
24.04.2008, 13:16
Meinst du nicht, dass das vielleicht eher an dem Wertverfall des pounds liegen mag? Denn dieser war ja im Laufe des Jahrhunderts nicht an Gold gebunden. Der Dollar von heute ist ja auch nur 4 Cent wert von dem vor 100 Jahren.

Es ging darum, wieviel Gueter ich fuer 1 oz (oder ein 1 g) Gold kaufen kann, bzw. wielange jeamnd arbeiten muss, um eine bestimmte Menge Gold erwerben zu koennen.

Am Rande: Goldwaehrungen haben sich erst im 18. und 19. Jahrhundert durchgesetzt, zuvor gab es Silberwaehrungen. Wenn man Rechnung gar fuer Silber durchfuehrt, waere der Wertverlust des Edelmetals gegenueber anderen Guetern noch staeker. Seit der Waehrungsreform von Henry VII in 1480ern galt, dass £1 genau 4 oz. Sterling Silber entsprach, etwa 115 g reines Silber. Die Ernaehrung einer Familie kostete damals pro Tag ca. 1 d (£ 1/240), man konnte also mit dem Gegenwert von ca. 200 g Silber eine Familie ein Jahr ernaehren. Heute koestest 200 g Silber rund EUR 70, Das waere eine sehr schmale Kost fuer ein Jahr.

Illuminati
24.04.2008, 13:30
ich fand einen sehr interessanten Artikel über den Goldpreis:
komplett hier:http://www.emfis.de/global/global/analysen/beitrag/id/Der_hohe_Goldkurs_ist_nicht_nur_ein_Grund_zur_Freu de_ID66729.html
Auszug:

"Eine qualifizierte Aussage über den wahren Wert einer Unze Gold lässt sich auch durch den langfristigen Vergleich mit dem Dow Jones Aktien-Index gewinnen: Seit 1920 gab es zwei Zeitpunkte, an denen Gold so stark und Aktien oder Papierwährungen zugleich so schwach waren, dass man für annähernd eine Unze Gold eine Einheit des Index kaufen konnte, nämlich 1933 und 1980. Die Tiefpunkte - also schwaches Gold und hohe Kurse - lagen dagegen vor dem Crash 1929, als der Dow 18 Unzen kostete, 1966, als der Dow für 28 Unzen zu haben war und zuletzt 1999, beim Höchstpreis von 42 Unzen für eine Einheit des Dow Jones. Nie mussten für den Dow mehr Gold-Einheiten bezahlt werden. In der Zwischenzeit kostet der Dow-Jones Index bereits wieder 16,5 Unzen. Die Kaufkraft von Gold nähert sich damit schon wieder dem langfristigen Durchschnitt, der bei 12 Unzen pro Dow-Jones-Einheit liegt. Die seit acht Jahren andauernde relative Aufwärtsbewegung des Goldes gegenüber dem Dow Jones spricht dafür, dass sich das Gold-Dow-Verhältnis weiter zu Gunsten von Gold entwickeln wird. Die wichtige Börsenregel, dass man mit dem Trend investieren solle, spricht demnach eindeutig für Gold Gold wird weiter an Wert gewinnen. Manche Pessimisten sagen sogar, am Ende sei Gold das einzige wahre Geld."

EinDachs
24.04.2008, 19:15
Wie hat sich denn der Goldwert in den letzten 100 Jahren entwickelt? :)

Sehr stark schwankend.
http://www.zyklen-trends-signale.ch/media/goldpreis.gif

dr-esperanto
24.04.2008, 20:19
Wo siehst du zwischen den beiden einen Zusammenhang?

Ich frage ja nur die Experten, ob es da einen Zusammenhang gibt!

Gottfried
24.04.2008, 20:42
Ich frage ja nur die Experten, ob es da einen Zusammenhang gibt!

Natürlich gibt es da einen Zusammenhang.


Aber die Gegnerschaft gegen den Goldstandard in jeder Form - durch eine wachsende Zahl von Wohlfahrtsstaat-Befürwortern - wurde von einer viel subtileren Erkenntnis gespeist - nämlich der Erkenntnis, daß der Goldstandard unvereinbar ist mit chronischen Haushaltsdefiziten (dem Wahrzeichen der Wohlfahrtsstaaten). Wenn man den akademischen Sprachschleier einmal wegzieht, erkennt man, daß der Wohlfahrtsstaat lediglich ein Mechanismus ist, mit welchem die Regierungen Vermögen der produktiven Mitglieder einer Gesellschaft konfiszieren, um zahlreiche Wohlfahrtsprojekte zu finanzieren (unterstützen). Ein großer Teil der Vermögenskonfiskation erfolgt durch Steuereinziehung. Aber die Wohlfahrtsbürokraten haben schnell erkannt, daß die Steuerlast begrenzt werden mußte, wenn sie an der Macht bleiben wollten und daß sie auf massives deficit spending ausweichen müssen, d.h. sie müssen Geld borgen, indem sie Staatsanleihen auflegen, um im großen Stil Wohlfahrtsausgaben zu finanzieren.

http://www.miprox.de/Wirtschaft_allgemein/GREENSPANS_Rede-Gold_und_wirtschaftliche_Freiheit.html