PDA

Vollständige Version anzeigen : Bundesmarine schlägt Piraten in Flucht



Maximilian
21.04.2008, 22:32
Die deutsche Fregatte "Emden" und ein Hubschrauber der Bundeswehr haben im Meer zwischen Somalia und dem Jemen offenbar Piraten vertrieben, die zuvor ein japanisches Tankschiff beschossen hatten. Die Besatzung überlebte unverletzt.

Piraten aus Somalia haben im Golf von Aden vergebens versucht, einen japanischen Öltanker zu kapern. Nach Angaben der Reederei Nippon Yusen KK wurde die "Takayama" am Morgen von einer Rakete getroffen, die von einem kleinen Schiff abgefeuert worden war. Der Tanker verlor Treibstoff, konnte seine Fahrt in Richtung Saudi-Arabien jedoch fortsetzen. Von den 23 Besatzungsmitgliedern - 16 Seeleute von den Philippinen und sieben Japaner - wurde niemand verletzt.

Auf einen Notruf der "Takayama" hin half die vor Somalia kreuzende Fregatte "Emden" der Bundesmarine dem Tanker, teilte ein Sprecher des Einsatzführungskommandos der Bundeswehr in Potsdam mit und bestätigte damit eine Meldung der "Kölnischen Rundschau". Danach erreichte die "Emden" der Funkspruch "Tanker wird durch Boot mit Waffen beschossen und getroffen". Die Fregatte nahm Kurs auf das Schiff und schickte einen Hubschrauber voraus, wie es weiter hieß.

http://www.tagesspiegel.de/weltspiegel/Piraten-Somalia;art1117,2517349



Hach, welch Heldenmut :D

Doc Gyneco
21.04.2008, 22:38
Die deutsche Fregatte "Emden" und ein Hubschrauber der Bundeswehr haben im Meer zwischen Somalia und dem Jemen offenbar Piraten vertrieben, die zuvor ein japanisches Tankschiff beschossen hatten. Die Besatzung überlebte unverletzt.

Piraten aus Somalia haben im Golf von Aden vergebens versucht, einen japanischen Öltanker zu kapern. Nach Angaben der Reederei Nippon Yusen KK wurde die "Takayama" am Morgen von einer Rakete getroffen, die von einem kleinen Schiff abgefeuert worden war. Der Tanker verlor Treibstoff, konnte seine Fahrt in Richtung Saudi-Arabien jedoch fortsetzen. Von den 23 Besatzungsmitgliedern - 16 Seeleute von den Philippinen und sieben Japaner - wurde niemand verletzt.

Auf einen Notruf der "Takayama" hin half die vor Somalia kreuzende Fregatte "Emden" der Bundesmarine dem Tanker, teilte ein Sprecher des Einsatzführungskommandos der Bundeswehr in Potsdam mit und bestätigte damit eine Meldung der "Kölnischen Rundschau". Danach erreichte die "Emden" der Funkspruch "Tanker wird durch Boot mit Waffen beschossen und getroffen". Die Fregatte nahm Kurs auf das Schiff und schickte einen Hubschrauber voraus, wie es weiter hieß.

http://www.tagesspiegel.de/weltspiegel/Piraten-Somalia;art1117,2517349



Hach, welch Heldenmut :D

Warum versenken die verscheidenen Marineschiffe diese Piratenboot nicht einfach kurz und bündig !

Dann wäre Blitzartig Ruhe vor Somalia !!

:rolleyes: :rolleyes: :rolleyes:

Skaramanga
21.04.2008, 22:54
Interessant sind verschiedene Einzelheiten in dem Bericht. Wenn die mit einem "kleinen" Boot 90 Seemeilen vor der jemenitischen Küste operieren, also fast 200 Seemeilen von Somalia entfernt, dann haben sie offensichtlich irgendwo ein großes Seegängiges "Mutterschiff" als Stützpunkt. Und sie sind offenbar technisch auch in der Lage, den nautischen Kurzwellenfunk abzuhören, da sie noch lange vor dem Eintreffen des Hubschraubers flüchten konnten. Und sie verfügen über Waffen, die in der Lage sind, den Stahlrumpf eines Tankers zu durchschlagen. Ich meine nur, weil man ja manchmal zu lesen bekommt, es handele sich bei diesen Piraten in Wahrheit um arme, mittellose "Fischer", die ihre Familien ernähren müssten (oder so ähnlich). Dafür sind die aber erstaunlich gut ausgerüstet, diese "Fischer", alle Achtung! Wusste gar nicht dass der Fischfang so viel einbringt.

Geronimo
21.04.2008, 23:00
@Skarama
Du, als alter griechischer Schwammtaucher musst es ja wissen!:D

Im Ernst, warum blasen die nicht einfach so ne Nußschale in die Hölle? Wofür zahle ich eigentlich Steuern? Bei den Limies ist es wohl noch schlimmer. Hier gibt´s nen Strang, da wird behauptet, diese Piraten dürften im Falle einer Konfrontation mit der Royal Navy sogar politisches Asyl beantragen! Der Teufel feiert Urständ!

Geronimo

Götz
21.04.2008, 23:09
Ich werd verrückt, der erste deutsche "Seesieg" seit über 65 Jahren....:old: :alk:

FranzKonz
21.04.2008, 23:17
Interessant sind verschiedene Einzelheiten in dem Bericht. Wenn die mit einem "kleinen" Boot 90 Seemeilen vor der jemenitischen Küste operieren, also fast 200 Seemeilen von Somalia entfernt, dann haben sie offensichtlich irgendwo ein großes Seegängiges "Mutterschiff" als Stützpunkt. Und sie sind offenbar technisch auch in der Lage, den nautischen Kurzwellenfunk abzuhören, da sie noch lange vor dem Eintreffen des Hubschraubers flüchten konnten. Und sie verfügen über Waffen, die in der Lage sind, den Stahlrumpf eines Tankers zu durchschlagen. Ich meine nur, weil man ja manchmal zu lesen bekommt, es handele sich bei diesen Piraten in Wahrheit um arme, mittellose "Fischer", die ihre Familien ernähren müssten (oder so ähnlich). Dafür sind die aber erstaunlich gut ausgerüstet, diese "Fischer", alle Achtung! Wusste gar nicht dass der Fischfang so viel einbringt.

Diese Entfernungen sind für einen Trawler eine Spielerei, und ein Tanker hat üblicherweise keine Panzerung. Schön, das Blech ist dicker als das eines Autos, aber allemal dünner als das eines Panzers.

Also bitte: nicht allzusehr übertreiben.

SLOPPY
21.04.2008, 23:47
Ich werd verrückt, der erste deutsche "Seesieg" seit über 65 Jahren....:old: :alk:

... von Seesieg kann wohl keine Rede sein, wenn unsere Lords die Piraten haben entkommen lassen.

SLOPPY
22.04.2008, 00:04
Interessant sind verschiedene Einzelheiten in dem Bericht. Wenn die mit einem "kleinen" Boot 90 Seemeilen vor der jemenitischen Küste operieren, also fast 200 Seemeilen von Somalia entfernt, dann haben sie offensichtlich irgendwo ein großes Seegängiges "Mutterschiff" als Stützpunkt. Und sie sind offenbar technisch auch in der Lage, den nautischen Kurzwellenfunk abzuhören, da sie noch lange vor dem Eintreffen des Hubschraubers flüchten konnten. Und sie verfügen über Waffen, die in der Lage sind, den Stahlrumpf eines Tankers zu durchschlagen. Ich meine nur, weil man ja manchmal zu lesen bekommt, es handele sich bei diesen Piraten in Wahrheit um arme, mittellose "Fischer", die ihre Familien ernähren müssten (oder so ähnlich). Dafür sind die aber erstaunlich gut ausgerüstet, diese "Fischer", alle Achtung! Wusste gar nicht dass der Fischfang so viel einbringt.

... naja, auf hoher See gibt es den Marinefunk auf festgelegten Frequenzen. Besondere Funkausrüstung um da mitzuhören ist nicht notwendig.

Und die sogenannte Rakete, die den Tankerrumpf durchschlagen haben soll, wird wohl die bei allen Terroristen weltweit weit verbreitete russische "Panzerfaust" RPG-7

http://www.rugreview.com/afgwar/o9.jpg


gewesen sein, Rechweite bis 300 Meter und an so einem fetten Ziel wie einem Tanker vorbeizuschiessen, muss ein Kunststück sein.

Aldebaran
22.04.2008, 00:06
Diese Entfernungen sind für einen Trawler eine Spielerei, und ein Tanker hat üblicherweise keine Panzerung. Schön, das Blech ist dicker als das eines Autos, aber allemal dünner als das eines Panzers.

Also bitte: nicht allzusehr übertreiben.

Selbst ein Trawler ist für somalische Fischer eine unmögliche Investition. Das Kapital dafür ist bestimmt nicht in der Fischerei angesammelt worden.

Hexenhammer
22.04.2008, 00:07
... naja, auf hoher See gibt es den Marinefunk auf festgelegten Frequenzen. Besondere Funkausrüstung um da mitzuhören ist nicht notwendig.

Und die sogenannte Rakete, die den Tankerrumpf durchschlagen haben soll, wird wohl die bei allen Terroristen weltweit weit verbreitete russische "Panzerfaust" RPG-7

http://www.rugreview.com/afgwar/o9.jpg


gewesen sein, Rechweite bis 300 Meter und an so einem fetten Ziel wie einem Tanker vorbeizuschiessen, muss ein Kunststück sein.



Ja, der Kamerad der direkt hinter dem Panzerfaustschützen stand und die Zielanweisung gab, ist seit dem Treffer auf wundersame Weise verschwunden...

Anthill_Inside
22.04.2008, 00:45
Die (Kaiserliche) Marine hat wieder einmal eine gewaltige Seeschlacht für sich entschieden und eine Übermacht der somalischen Piraten tapfer in die Flucht geschlagen. Ob die Japaner uns dafür danken werden das wir Sie vor dem Untergang bewahrt haben und ihre weiteres Überleben gesichert?

Skaramanga
22.04.2008, 00:52
Diese Entfernungen sind für einen Trawler eine Spielerei, und ein Tanker hat üblicherweise keine Panzerung. Schön, das Blech ist dicker als das eines Autos, aber allemal dünner als das eines Panzers.

Also bitte: nicht allzusehr übertreiben.

Mit einem Trawler kommst Du nicht mal in die Nähe eines mit voller Kraft fahrenden Öltankers, und vor Kriegsschiffen flüchten ist auch nicht drin. Und "arme Fischer" besitzen auch keine Trawler.

Übliche Stärke der Schiffshülle bei Tankern: 3-4 cm. Dicker als Autoblech, allerdings.

klartext
22.04.2008, 01:10
An Somalia ist gut erkennbar, was passiert, wenn man einen Staat einfach verkommen lässt. Er wird dann auch zur Gefahr für andere.
Die NATO sollte endlich in diesem Gebiet einen Flugzeugträger positionieren und diese Piraten eliminieren. Wenn diese Brüder merken, dass das Risiko nicht mehr berechenbar ist, suchen sie sich eine andere Freizeitbeschäftigung.
Im vorliegenden Fall flog ein Hubschrauber dem deutschen Zerstörer voraus. Da flohen die Piraten, bevor der deutsche Kreuzer zur Stelle war.
Die Piratenboote haben irgendwo einen Stützpunkt, der per Satellit sicher gut auszumachen ist. Es sollte ein Leichtes sein, die Boote dort wegzubomben. Dieses Spielchen geht schon viel zu lange, es wird endlich Zeit für durchgreifende Massnahmen.

Skaramanga
22.04.2008, 01:18
... naja, auf hoher See gibt es den Marinefunk auf festgelegten Frequenzen. Besondere Funkausrüstung um da mitzuhören ist nicht notwendig.

Und die sogenannte Rakete, die den Tankerrumpf durchschlagen haben soll, wird wohl die bei allen Terroristen weltweit weit verbreitete russische "Panzerfaust" RPG-7

gewesen sein, Rechweite bis 300 Meter und an so einem fetten Ziel wie einem Tanker vorbeizuschiessen, muss ein Kunststück sein.




Doch. Du brauchst eine Funkanlage, die auf den Frequenzen 500 sowie im Frequenzbereich zwischen 1.605 und 3.800 kHz, sowie 156.800 MHz (UKW Kanal 16) hören und senden kann. Das ist der Schiffsfunk. Kann das Dein Radio-MP3Player? :rolleyes:

RPG-7. Stückpreis gebraucht ab 500 Eur. Zuzügl. Granaten.

Was ein Seegängiges 5-mann-Schlauchboot und ein 115 PS Außenborder kostet kann jeder selbst nachgoogeln.

Und das soll die Ausrüstung von Fischern sein, denen die FAO Netze spendieren muss, weil sie zu arm sind, sich das Garn zu kaufen, um selbst welche zu knüpfen? :))

Geronimo
22.04.2008, 02:40
An Somalia ist gut erkennbar, was passiert, wenn man einen Staat einfach verkommen lässt. Er wird dann auch zur Gefahr für andere.
Die NATO sollte endlich in diesem Gebiet einen Flugzeugträger positionieren und diese Piraten eliminieren. Wenn diese Brüder merken, dass das Risiko nicht mehr berechenbar ist, suchen sie sich eine andere Freizeitbeschäftigung.
Im vorliegenden Fall flog ein Hubschrauber dem deutschen Zerstörer voraus. Da flohen die Piraten, bevor der deutsche Kreuzer zur Stelle war.
Die Piratenboote haben irgendwo einen Stützpunkt, der per Satellit sicher gut auszumachen ist. Es sollte ein Leichtes sein, die Boote dort wegzubomben. Dieses Spielchen geht schon viel zu lange, es wird endlich Zeit für durchgreifende Massnahmen.

Äh, ich klugscheise jetzt mal. Der letzte deutsche KREUZER der noch existierte war die "Prinz Eugen". Jetzt haben wir doch nur noch Küstenwachboote. Und der bekloppte Sloppy fabuliert was von überflüssiger LW. *** edit ***

Gruss
Gero

Geronimo
22.04.2008, 02:43
An Somalia ist gut erkennbar, was passiert, wenn man einen Staat einfach verkommen lässt. Er wird dann auch zur Gefahr für andere.
Die NATO sollte endlich in diesem Gebiet einen Flugzeugträger positionieren und diese Piraten eliminieren. Wenn diese Brüder merken, dass das Risiko nicht mehr berechenbar ist, suchen sie sich eine andere Freizeitbeschäftigung.
Im vorliegenden Fall flog ein Hubschrauber dem deutschen Zerstörer voraus. Da flohen die Piraten, bevor der deutsche Kreuzer zur Stelle war.
Die Piratenboote haben irgendwo einen Stützpunkt, der per Satellit sicher gut auszumachen ist. Es sollte ein Leichtes sein, die Boote dort wegzubomben. Dieses Spielchen geht schon viel zu lange, es wird endlich Zeit für durchgreifende Massnahmen.

Nochmal klugscheiss. Das war ´ne Fregatte! Mann, klartext, werde präzise, bitte!

Geronimo
22.04.2008, 02:45
Dann gab´s noch das "Schulschiff" "Deutschland" bis 1975 glaube ich. Das Ding war allerdings ein echtes Schlachtschiff. Ist dann aber unter den ROTEN ABGEWRACKT WORDEN.

klartext
22.04.2008, 02:58
Nochmal klugscheiss. Das war ´ne Fregatte! Mann, klartext, werde präzise, bitte!
Der Unterschied ist marginal bezogen auf den Gegner. Es fehlt in dieser Gegend ein Flugzeugträger. Nur damit ist schnelles Eingreifen möglich.

Sprecher
22.04.2008, 05:08
Hach, welch Heldenmut :D

Vor 65 Jahren haben wir noch Schlachtschiffe und Flugzeugträger versenkt heute freuen wir uns wenn wir ein paar abgetakelte Piraten in die Flucht schlagen. Naja man ist bescheiden geworden :]

Sprecher
22.04.2008, 05:12
Nochmal klugscheiss. Das war ´ne Fregatte! Mann, klartext, werde präzise, bitte!

Stimmt nichtmal mehr Zerstörer hat unser bewaffnetes THW.
Der letzte deutsche Zerstörer wurde 2003 außer Dienst gestellt.

Skaramanga
22.04.2008, 08:28
Stimmt nichtmal mehr Zerstörer hat unser bewaffnetes THW.
Der letzte deutsche Zerstörer wurde 2003 außer Dienst gestellt.

Deutschland hat sich dafür entschieden, allenthalben nur noch "Wiederaufbauhilfe" zu leisten. Das ist allerdings teuer. Zerstören ist viel billiger. Wirkt auch schneller.

Edit: Unterdessen wurde bekannt, dass wohl zur gleichen Zeit, als der Öltanker beschossen wurde, ein großer spanischer Fischereitrawler in der Nähe offenbar erfolgreich entführt wurde. Sieht ganz so aus als wäre die Bundesmarine einem plumpen Ablenkungsmanöver aufgesessen. Die Piraten spielen dort Katz-und-Maus.

Fischer entführen ein Fischereischiff. Eigentlich logisch, oder? :)) Einfacher kann man nicht fischen.

Bergischer Löwe
22.04.2008, 09:15
Stimmt nichtmal mehr Zerstörer hat unser bewaffnetes THW.
Der letzte deutsche Zerstörer wurde 2003 außer Dienst gestellt.

Die deutschen Zerstörer der Lütjens (US CF Adams-) Klasse sowie auch die alte Hamburg-Klasse waren aber kleiner und wesentlich schwächer bewaffnet als beispielsweise die aktuellen Fregatten der Sachsen Klasse. Von Seeausdauer, EloKa-Fähigkeiten und Effizienz gar nicht zu reden. Also kein Verlust für die Bundesmarine.

Viel schwerer wiegt das Nichtvorhandensein von Angriffs-Hubschrauber/Flugzeugträgern, wie sie die Amerikaner, die Briten, Franzosen, Spanier (!), die Inder oder die Italiener (!!) haben. Selbst Thailand leistet sich einen solchen. Solche Einheiten sind bei größeren Auslandsabenteuern unverzichtbar.

Entfernungsmesser
22.04.2008, 09:23
... von Seesieg kann wohl keine Rede sein, wenn unsere Lords die Piraten haben entkommen lassen.




Die Piraten sind geflüchtet als unsere Männer eintrafen. Damit war die Gefahr abgewehrt. Wozu einem Flüchtenden in den Rücken schießen? Das bringt nur Ärger!

FranzKonz
22.04.2008, 09:34
Selbst ein Trawler ist für somalische Fischer eine unmögliche Investition. Das Kapital dafür ist bestimmt nicht in der Fischerei angesammelt worden.

Arabische Daus sind bis nach China vorgedrungen.


Eine arabische Dau ist mehr als nur ein Schiff - sie ist ein Stück arabische Geschichte. Schon vor fast 2.000 Jahren wurden die ersten dieser traditionellen Boote gebaut.

Bis in das 20. Jahrhundert dienten die Daus dem gesamten Warentransport im Persisch-Arabischen-Golf, der Perlentaucherei und der Fischerei. Geschickte Seefahrer lenkten sie über die Weltmeere, schon im 8. Jahrhundert bis nach China.

Obgleich die hochseetüchtigen Daus ihren Rang weitgehend an die modernen Konkurrenten aus Stahl abgetreten haben, sind insbesondere die kleinen Typen immer noch gefragt. Da sie nur geringen Tiefgang haben, können sie fast überall in Küstennähe fahren und auch außerhalb der Häfen ankern. Auch heute noch werden sie für den Seehandel und zu Fischfang genutzt,
http://www.schiffsspotter.de/Dokumente/Sonstige/Dau_Al_Adida.htm

Klopperhorst
22.04.2008, 09:35
Eine Pulverisierung diese Bande wäre angebracht gewesen. Aber sicher würden die Soldaten dafür noch angeklagt.


----

Eridani
22.04.2008, 10:06
Die deutsche Fregatte "Emden" und ein Hubschrauber der Bundeswehr haben im Meer zwischen Somalia und dem Jemen offenbar Piraten vertrieben, die zuvor ein japanisches Tankschiff beschossen hatten. Die Besatzung überlebte unverletzt.

Piraten aus Somalia haben im Golf von Aden vergebens versucht, einen japanischen Öltanker zu kapern. Nach Angaben der Reederei Nippon Yusen KK wurde die "Takayama" am Morgen von einer Rakete getroffen, die von einem kleinen Schiff abgefeuert worden war. Der Tanker verlor Treibstoff, konnte seine Fahrt in Richtung Saudi-Arabien jedoch fortsetzen. Von den 23 Besatzungsmitgliedern - 16 Seeleute von den Philippinen und sieben Japaner - wurde niemand verletzt.

Auf einen Notruf der "Takayama" hin half die vor Somalia kreuzende Fregatte "Emden" der Bundesmarine dem Tanker, teilte ein Sprecher des Einsatzführungskommandos der Bundeswehr in Potsdam mit und bestätigte damit eine Meldung der "Kölnischen Rundschau". Danach erreichte die "Emden" der Funkspruch "Tanker wird durch Boot mit Waffen beschossen und getroffen". Die Fregatte nahm Kurs auf das Schiff und schickte einen Hubschrauber voraus, wie es weiter hieß.

http://www.tagesspiegel.de/weltspiegel/Piraten-Somalia;art1117,2517349


Hach, welch Heldenmut :D
----------------------------------------------------

Die Emden bekam die Piraten überhaupt nicht zu Gesicht. Selbst der vorausfliegende Hubschrauber (Kampfhubschrauber?) sah die Piraten schon nicht mehr. Hätte ohne weiteres von ihnen mit einer Boden-Luft-Rakete abgeschossen werden können.

Also eine Heldentat sieht anders aus. Auf jeden Fall hat der Kapitän der Fregatte unverzüglich gehandelt.

Meine privat Meinung: Der Aufenthalt von Deutschen Kriegsschiffen in dieser Gegend ist rausgeschmissenes Geld.

Lösung: Fracht- und Tankschiffe generell bewaffnen mit Boden-Luft ->--und Boden-Boden Raketen. Immer ein paar Seeleute in der Bedienung der Waffen unterrichten.
Und Ruhe ist...........

E:

Skaramanga
22.04.2008, 10:32
Die Emden bekam die Piraten überhaupt nicht zu Gesicht. Selbst der vorausfliegende Hubschrauber (Kampfhubschrauber?) sah die Piraten schon nicht mehr. Hätte ohne weiteres von ihnen mit einer Boden-Luft-Rakete abgeschossen werden können.
...


Der Tanker-Angriff war offenbar nur ein Köder, um die Marine abzulenken und zu beschäftigen, s.o. (http://www.politikforen.net/showpost.php?p=2079175&postcount=21). Sie hatten es auf ein anderes Schiff abgesehen. Und das bekamen sie auch.

ochmensch
22.04.2008, 10:36
Sicher hat George Rico mit der Sache zu tun. :D

Skaramanga
22.04.2008, 10:38
Arabische Daus sind bis nach China vorgedrungen.


http://www.schiffsspotter.de/Dokumente/Sonstige/Dau_Al_Adida.htm

Sogar bis zur den Westmänner-Inseln bei Island, wo arabische Piraten fast die gesamte Bevölkerung nach Nordafrika in die Sklaverei verschleppten. Ein fähiges Schiff, zweifellos.

http://ehring-le.de/?p=42

Quo vadis
22.04.2008, 10:42
@Skarama
Du, als alter griechischer Schwammtaucher musst es ja wissen!:D

Im Ernst, warum blasen die nicht einfach so ne Nußschale in die Hölle? Wofür zahle ich eigentlich Steuern? Bei den Limies ist es wohl noch schlimmer. Hier gibt´s nen Strang, da wird behauptet, diese Piraten dürften im Falle einer Konfrontation mit der Royal Navy sogar politisches Asyl beantragen! Der Teufel feiert Urständ!

Geronimo

Geht nicht--windige, linke Opferanwälte würde gemeinsam mit pro Asyl und C.Roth/Volker Beck eine Sammelklage gegen die Bundesmarine einreichen, wegen Verrlichung des NS ("unverhältnismäßige Waffenanwendung") und schwerem Verstoß gegen das ADG (Neger als Opfer)........

Bergischer Löwe
22.04.2008, 12:21
----------------------------------------------------

Die Emden bekam die Piraten überhaupt nicht zu Gesicht. Selbst der vorausfliegende Hubschrauber (Kampfhubschrauber?) sah die Piraten schon nicht mehr. Hätte ohne weiteres von ihnen mit einer Boden-Luft-Rakete abgeschossen werden können.

Also eine Heldentat sieht anders aus. Auf jeden Fall hat der Kapitän der Fregatte unverzüglich gehandelt.

Meine privat Meinung: Der Aufenthalt von Deutschen Kriegsschiffen in dieser Gegend ist rausgeschmissenes Geld.

Lösung: Fracht- und Tankschiffe generell bewaffnen mit Boden-Luft ->--und Boden-Boden Raketen. Immer ein paar Seeleute in der Bedienung der Waffen unterrichten.
Und Ruhe ist...........

E:

Nun das wäre eine Lösung, wenn ein Frachtschiff strukturell und seiner elektronischen Ausstattung mit einem Kriegsschiff vergleichbar wäre. Da Frachtschiffe nicht über hochauflösende Aufklärungsmittel verfügen, können sich Piraten relativ einfach anschleichen. Dann ein gut gezielter Schuß einer RPG in die Rudermaschine und der Bock ist nicht mehr zu manövrieren, d.h. treibt hilflos mit der vorgegebenen Rudereinstellung umher. Der Rest ist dann jahrhunderte-alte Piraten Tradition. Bei der Marine wird die Abwehr eines solchen Enterangriffes mit der "Operation Akward" geübt. Das wäre u.U. auch eine Methode für die Handelsmarine.

Skaramanga
22.04.2008, 12:49
Nun das wäre eine Lösung, wenn ein Frachtschiff strukturell und seiner elektronischen Ausstattung mit einem Kriegsschiff vergleichbar wäre. Da Frachtschiffe nicht über hochauflösende Aufklärungsmittel verfügen, können sich Piraten relativ einfach anschleichen. Dann ein gut gezielter Schuß einer RPG in die Rudermaschine und der Bock ist nicht mehr zu manövrieren, d.h. treibt hilflos mit der vorgegebenen Rudereinstellung umher. Der Rest ist dann jahrhunderte-alte Piraten Tradition. Bei der Marine wird die Abwehr eines solchen Enterangriffes mit der "Operation Akward" geübt. Das wäre u.U. auch eine Methode für die Handelsmarine.

Aber auch in der Piraten-Bekämpfung gibt es Traditionen. Die Byzantiner waren sehr erfolgreich mit dem "griechischen Feuer", was de facto ein riesiger Flammenwerfer war. http://de.wikipedia.org/wiki/Griechisches_Feuer

Ein weitreichender gut zielender Flammenwerfer sollte auch heute noch recht effektiv sein.

silberfennek
22.04.2008, 13:08
... von Seesieg kann wohl keine Rede sein, wenn unsere Lords die Piraten haben entkommen lassen.




Eben, die dürfen ja noch nicht mal schießen oder mit Kartoffeln werfen. Die müssen doch eher aufpassen, daß dieser Schlickrutscher "Emden" nicht selbst gekapert wird. Vielleicht kommt diese Lachnummer ja noch mal: "Somalische Piraten" entern deutsches Großkampfschiff. Grund: DIE Fregatte trug kein Kopftuch! :hihi: :D ;) :] :))

SLOPPY
22.04.2008, 19:16
Mit einem Trawler kommst Du nicht mal in die Nähe eines mit voller Kraft fahrenden Öltankers, und vor Kriegsschiffen flüchten ist auch nicht drin. Und "arme Fischer" besitzen auch keine Trawler.

... so isses, allerdings laufen Tanker selten schneller als 15 Knoten. Doch selbst da kann kein "normaler" afrikanischer Fischfänger folgen.
Im übrigen besteht die Küstenschiffahrt incl. Fischerei da unten zu beinah 100% aus Daus, kleinen "selbstgebauten" Seglern mit Hilfsmaschine, wenn überhaupt motorisiert.
Auch das in allen Meldungen vorkommende "kleine Boot", von dem aus der Angriff erfolgt sei, wird schwerlich 270 sm vor der Küste rumfahren und da auf leere Tanker mit ihrer gewaltig hohen Bordwand warten, um diese zu entern.


die "Takayama", ein 150.000 Tonnen Tanker

http://a.abcnews.com/images/Business/rt_japanese_tanker_080421_mn.jpg


wurde wie bereits von mir vermutet, von einer RPG-7 Granate (http://www.politikforen.net/showthread.php?p=2078995#post2078995) im Heck getroffen, vermutlich direkt in den Treiböltank des Riesen.


An RPG was fired from a small boat causing a 1-inch puncture in the ship’s hull, resulting in the leakage of several hundred gallons of fuel...

This incident is alarming, considering the recent uptick in jihadist activity in Yemen, but this attack is far more similar to an action by opportunistic pirates harboring in the virtually ungoverned Somalia than to a jihadist attack.

That pirates are going after such big vessels as the Takayama in addition to smaller cruise ships shows an increase in aggressiveness, but pirates are still far from being able to capture — or even seriously damage — a major oil tanker, even in the Gulf of Aden.
Quelle (http://www.stratfor.com/analysis/yemen_pirates_likely_behind_tanker_attack)


der Tatort- Golf vonAden v

http://www.stratfor.com/mmf/115125



... oder wurde von so einem jemenitischen Küstenschutzboot im Auftrag des Iran der Angriff durchgeführt?



http://www.stratfor.com/mmf/115112/two_column

* * * * * * * * * * * *



Die Piraten sind geflüchtet als unsere Männer eintrafen. Damit war die Gefahr abgewehrt. Wozu einem Flüchtenden in den Rücken schießen? Das bringt nur Ärger!



Schaut man sich die internationalen Agenturmeldungen mal alle durch, steht nirgendwo was davon, dass die Piraten/Terroristen durch die BuMa verscheucht worden sind. Die "Emden" oder gar der heldenhafte Hubschrauberangriff werden nicht mal am Rande erwähnt...


Da Frachtschiffe nicht über hochauflösende Aufklärungsmittel verfügen, können sich Piraten relativ einfach anschleichen. Dann ein gut gezielter Schuß einer RPG in die Rudermaschine und der Bock ist nicht mehr zu manövrieren, d.h. treibt hilflos mit der vorgegebenen Rudereinstellung umher.

... glaub kaum, dass so eine kleine Hohlladungsgranate mit reaktivem Antrieb auf den ersten Metern auch unter Wasser einsetzbar ist. Von der geringen Waffenwirkung auf so eine riesige Schiffssteueranlage mal ganz abgesehen.

SLOPPY
22.04.2008, 19:17
Und der bekloppte Sloppy fabuliert was von überflüssiger LW. Arschloch!

... na Häuptling, wieder mal Friedenspfeife mit zuviel THC drin geraucht?


Dann gab´s noch das "Schulschiff" "Deutschland" bis 1975 glaube ich. Das Ding war allerdings ein echtes Schlachtschiff. Ist dann aber unter den ROTEN ABGEWRACKT WORDEN.

... meinst damit etwa Du diesen, von einer Rendsburger Mädchenklasse entworfenen kopflastigen Legodampfer?


http://www.die-marine.de/_history/deutschland/images/ssdeutschland.jpg

Bruddler
22.04.2008, 19:26
An Somalia ist gut erkennbar, was passiert, wenn man einen Staat einfach verkommen lässt. Er wird dann auch zur Gefahr für andere.
Die NATO sollte endlich in diesem Gebiet einen Flugzeugträger positionieren und diese Piraten eliminieren. Wenn diese Brüder merken, dass das Risiko nicht mehr berechenbar ist, suchen sie sich eine andere Freizeitbeschäftigung.
Im vorliegenden Fall flog ein Hubschrauber dem deutschen Zerstörer voraus. Da flohen die Piraten, bevor der deutsche Kreuzer zur Stelle war.
Die Piratenboote haben irgendwo einen Stützpunkt, der per Satellit sicher gut auszumachen ist. Es sollte ein Leichtes sein, die Boote dort wegzubomben. Dieses Spielchen geht schon viel zu lange, es wird endlich Zeit für durchgreifende Massnahmen.

So eine durchgreifende Massnahme wird man tunlichst unterlassen - schließlich will man weiterhin die Präsenz der westlichen Marineeinheiten rechtfertigen...

SLOPPY
22.04.2008, 20:37
So eine durchgreifende Massnahme wird man tunlichst unterlassen - schließlich will man weiterhin die Präsenz der westlichen Marineeinheiten rechtfertigen...

...darum geht es doch gar nicht.

Der "Westen" hat dermassen die Hose voll vor dem Islam und seinen Mullahs vor allem in dieser ölhaltigen Gegend, dass jede harte Massnahme tunlichst vermieden wird.
Denn wenn es da unten mal richtigen kracht, ist Ende mit der Ölversorgung aus dieser Gegend.
Ausserdem könnten die Musels, die sich mittlerweile in Westeuropa breitgemacht haben und als fünfte Kolonne Allahs fungieren, mal wieder einen auf beleidigt machen und damit unsere Scheiss Politiker in arge Bedrängnis bringen.

Achsel-des-Bloeden
22.04.2008, 20:45
Potzblitz!

Eine schmucke Fregatte macht "bella figura" gegenüber einem versifften Kutter mohammedanischer Halsabschneider ... :rolleyes:

Bruddler
22.04.2008, 20:52
Zitat von Entfernungsmesser
Die Piraten sind geflüchtet als unsere Männer eintrafen. Damit war die Gefahr abgewehrt. Wozu einem Flüchtenden in den Rücken schießen? Das bringt nur Ärger!

Warum nicht ? Dadurch koennte man verhindern, dass dieser Flüchtende Dir beim naechsten Zusammentreffen nicht in den Rücken schießt !

Manfred_g
22.04.2008, 20:56
Ein Flugzeugträger dürfte für ein paar Piratenboote übertrieben sein. So ein Ding mit 6000 Mann Besatzung verschlingt Unsummen. Es liegt wohl eher am politischen Willen.

SLOPPY
22.04.2008, 21:10
Potzblitz!
Eine schmucke Fregatte macht "bella figura" gegenüber einem versifften Kutter mohammedanischer Halsabschneider ... :rolleyes:

... das Ereignis hat lediglich in den Deutschen MSM stattgefunden.Schaut man sich die internationalen Agenturmeldungen mal alle durch, steht nirgendwo was davon, dass die Piraten/Terroristen durch die BuMa verscheucht worden sind. Die "Emden" oder gar der heldenhafte Hubschrauberangriff werden nicht mal am Rande erwähnt.:]

Ernesto-Che
22.04.2008, 21:46
Die deutsche Fregatte "Emden" und ein Hubschrauber der Bundeswehr haben im Meer zwischen Somalia und dem Jemen offenbar Piraten vertrieben, die zuvor ein japanisches Tankschiff beschossen hatten. Die Besatzung überlebte unverletzt.

Piraten aus Somalia haben im Golf von Aden vergebens versucht, einen japanischen Öltanker zu kapern. Nach Angaben der Reederei Nippon Yusen KK wurde die "Takayama" am Morgen von einer Rakete getroffen, die von einem kleinen Schiff abgefeuert worden war. Der Tanker verlor Treibstoff, konnte seine Fahrt in Richtung Saudi-Arabien jedoch fortsetzen. Von den 23 Besatzungsmitgliedern - 16 Seeleute von den Philippinen und sieben Japaner - wurde niemand verletzt.

Auf einen Notruf der "Takayama" hin half die vor Somalia kreuzende Fregatte "Emden" der Bundesmarine dem Tanker, teilte ein Sprecher des Einsatzführungskommandos der Bundeswehr in Potsdam mit und bestätigte damit eine Meldung der "Kölnischen Rundschau". Danach erreichte die "Emden" der Funkspruch "Tanker wird durch Boot mit Waffen beschossen und getroffen". Die Fregatte nahm Kurs auf das Schiff und schickte einen Hubschrauber voraus, wie es weiter hieß.

http://www.tagesspiegel.de/weltspiegel/Piraten-Somalia;art1117,2517349



Hach, welch Heldenmut :D

Die ganze schwarze Drecksbrut zur Hölle schicken ...

klartext
22.04.2008, 21:59
Ein Flugzeugträger dürfte für ein paar Piratenboote übertrieben sein. So ein Ding mit 6000 Mann Besatzung verschlingt Unsummen. Es liegt wohl eher am politischen Willen.
Diese Geräte sind ohnehin im Persischen Golf und Piratenjagd wäre eine gute Übung für die Mannschaft, ein nettes Manöver unter etwas verschärften Bedingungen.
Warum dieses nunmehr schon seit Jahren latente Problem nicht gejöst wird, ist mir ein Rätsel. Letztlich sind eine ganze Reihe von Staaten betroffen und die NATO hat ausreichende Mittel, um den Spuk zu beenden.

SLOPPY
22.04.2008, 23:35
Diese Geräte sind ohnehin im Persischen Golf und Piratenjagd wäre eine gute Übung für die Mannschaft, ein nettes Manöver unter etwas verschärften Bedingungen.
Warum dieses nunmehr schon seit Jahren latente Problem nicht gejöst wird, ist mir ein Rätsel. Letztlich sind eine ganze Reihe von Staaten betroffen und die NATO hat ausreichende Mittel, um den Spuk zu beenden.

Der "Westen" hat dermassen die Hose voll vor dem Islam und seinen Mullahs vor allem in dieser ölhaltigen Gegend, dass jede harte Massnahme tunlichst vermieden wird.
Denn wenn es da unten mal richtigen kracht, ist Ende mit der Ölversorgung aus dieser Gegend.
Ausserdem könnten die Musels, die sich mittlerweile in Westeuropa breitgemacht haben und als fünfte Kolonne Allahs fungieren, mal wieder einen auf beleidigt machen und damit unsere Scheiss Politiker in arge Bedrängnis bringen...

McDuff
23.04.2008, 07:29
Ich befürchte fast, wenn sie gesehen hätten, daß es sich um die Bundesmarine handelt, dann hätten die Piraten nun eine Fregatte. Denn falls es kein striktes Schießverbot gibt, dann wurde keine Munition ausgegeben.

Skaramanga
23.04.2008, 07:47
Ich befürchte fast, wenn sie gesehen hätten, daß es sich um die Bundesmarine handelt, dann hätten die Piraten nun eine Fregatte. Denn falls es kein striktes Schießverbot gibt, dann wurde keine Munition ausgegeben.

Dann sollen sie halt den Piraten einen Eimer Aceton über ihr Schlauchboot kippen. Auf einem Kriegsschiff wird doch wohl irgendwo Aceton aufzutreiben sein. Meine Güte, seid doch mal ein bisschen kreativ.

FranzKonz
23.04.2008, 10:25
Dann sollen sie halt den Piraten einen Eimer Aceton über ihr Schlauchboot kippen. Auf einem Kriegsschiff wird doch wohl irgendwo Aceton aufzutreiben sein. Meine Güte, seid doch mal ein bisschen kreativ.


:top: :lach: :top:

SLOPPY
23.04.2008, 13:17
Dann sollen sie halt den Piraten einen Eimer Aceton über ihr Schlauchboot kippen. Auf einem Kriegsschiff wird doch wohl irgendwo Aceton aufzutreiben sein. Meine Güte, seid doch mal ein bisschen kreativ.

... kann man mit Aceton Löcher im Schlauchboot zuschweissen ?(

klartext
23.04.2008, 13:18
Ich befürchte fast, wenn sie gesehen hätten, daß es sich um die Bundesmarine handelt, dann hätten die Piraten nun eine Fregatte. Denn falls es kein striktes Schießverbot gibt, dann wurde keine Munition ausgegeben.

Dein Einwand scheint berechtig. In einem Interview hat heute morgen der Boss dieser Fregatte einen neuen Vorfall gemeldet.
Die Fregatte hätte versucht, ein kleineres Schiff zu kontrollieren. Nachdem von dort aus Waffen auf die Fregatte gerichtet wurde, wäre man im Sinne der Deeskalation wieder abgedreht.
Mir scheint, es handelt sich bei der Marine dort um einen Art Vatertagsausflug. Dass die Piraten also derart übermütig werden, verwundert nicht.

Skaramanga
23.04.2008, 14:07
... kann man mit Aceton Löcher im Schlauchboot zuschweissen ?(




Im Prinzip - ja. Besser ist es natürlich, mit richtiger Vulkanisierpaste (die ebenfalls Aceton enthält, aber verdünnt und gleichmäßig suspendiert) einen Flicken drauf zu pappen. Vor allem aber kannst Du mit Aceton einwandfrei Löcher in ein Schlauchboot rein ätzen. :cool2:

Don
23.04.2008, 14:09
Dein Einwand scheint berechtig. In einem Interview hat heute morgen der Boss dieser Fregatte einen neuen Vorfall gemeldet.
Die Fregatte hätte versucht, ein kleineres Schiff zu kontrollieren. Nachdem von dort aus Waffen auf die Fregatte gerichtet wurde, wäre man im Sinne der Deeskalation wieder abgedreht.
Mir scheint, es handelt sich bei der Marine dort um einen Art Vatertagsausflug. Dass die Piraten also derart übermütig werden, verwundert nicht.

Zieht nicht so über unsere armen Jungs her. Die können nichts dafür.

Soldaten die, im Einsatz(!), bereits unter Strafandrohung stehen wenn sie ihre Wafffen auch nur entsichern sind ganz arme Schweine.

Ich kann es ihnen nicht übelnehmen wenn sie sich mehr mit dem Einstreichen ihrer Tagessätze beschäftigen als mit dem eigentlichen Job. Denn den haben sie nicht.

Skaramanga
23.04.2008, 14:11
Dein Einwand scheint berechtig. In einem Interview hat heute morgen der Boss dieser Fregatte einen neuen Vorfall gemeldet.
Die Fregatte hätte versucht, ein kleineres Schiff zu kontrollieren. Nachdem von dort aus Waffen auf die Fregatte gerichtet wurde, wäre man im Sinne der Deeskalation wieder abgedreht.
Mir scheint, es handelt sich bei der Marine dort um einen Art Vatertagsausflug. Dass die Piraten also derart übermütig werden, verwundert nicht.

Hätte man nicht vorher wenigstens noch eine klitze-kleine Handgranate ("ups, da ist mir was hingefallen..." über Bord gehen lassen können?

George Rico
23.04.2008, 14:14
Sicher hat George Rico mit der Sache zu tun. :D

Elender Denunziant! X(



---

Skaramanga
23.04.2008, 14:19
Zieht nicht so über unsere armen Jungs her. Die können nichts dafür.

Soldaten die, im Einsatz(!), bereits unter Strafandrohung stehen wenn sie ihre Wafffen auch nur entsichern sind ganz arme Schweine.

Ich kann es ihnen nicht übelnehmen wenn sie sich mehr mit dem Einstreichen ihrer Tagessätze beschäftigen als mit dem eigentlichen Job. Denn den haben sie nicht.

Haben die auch Schnellfahrverbot? Was schafft so eine moderne Fregatte? 30 Knoten? Bei 5-6000 Tonnen Wasserverdrängung? Weißte was das für einen Wellenschlag gibt? Da würde ich doch glatt nochmal eine Ehrenrunde drehen und die Kollegen Piraten in 10 Meter Abstand passieren. Ahoi! :cool2:

klartext
23.04.2008, 14:42
Zieht nicht so über unsere armen Jungs her. Die können nichts dafür.

Soldaten die, im Einsatz(!), bereits unter Strafandrohung stehen wenn sie ihre Wafffen auch nur entsichern sind ganz arme Schweine.

Ich kann es ihnen nicht übelnehmen wenn sie sich mehr mit dem Einstreichen ihrer Tagessätze beschäftigen als mit dem eigentlichen Job. Denn den haben sie nicht.
Es ist mir neu, dass ein Kriegsschiff abdreht, also die Flucht ergreift, wenn es von einem unterlegenem Gegner mit Waffen bedroht wird. Ähnliches wird bei der US-Marine anders gehandhabt.
Dem Kapitän kann man sicher keinen Vorwurf machen, er hat seine politischen Anweisung. Ich nehme an, dass unsere Bundis erst schiessen dürfen, wenn der Gegner das Feuer eröffnet hat und einige unserer Kameraden tot sind. Dies ist eine der denkbar schlechtesten Taktiken, weil sie dem Gegner das Handlungskonzept überlässt.
Wie unter solchen Voraussetzungen überhaupt der Auftrag dieser Fregatte, Waffenschmuggel von Terroristen zu verhindern, erfüllt werden soll, ist mir ohnehin ein Rätsel.
Es ist die Politik, die aus unserer Armee eine Mischung zwischen Heilsarmee und Technischem Hilfswerk gemacht hat. Ich bin mir sicher, unsere Bundis könnten mehr, wenn man sie nur liesse.

McDuff
23.04.2008, 14:55
Früher hieß es: "Es ist Sommer (Winter) befohlen!" Das gibt es wohl nicht mehr. Dafür wird heute Feigheit befohlen. Ich würde mich schämen in einer solchen Truppe zu dienen.

Don
23.04.2008, 16:21
Es ist mir neu, dass ein Kriegsschiff abdreht, also die Flucht ergreift, wenn es von einem unterlegenem Gegner mit Waffen bedroht wird. Ähnliches wird bei der US-Marine anders gehandhabt.
Dem Kapitän kann man sicher keinen Vorwurf machen, er hat seine politischen Anweisung. Ich nehme an, dass unsere Bundis erst schiessen dürfen, wenn der Gegner das Feuer eröffnet hat und einige unserer Kameraden tot sind. Dies ist eine der denkbar schlechtesten Taktiken, weil sie dem Gegner das Handlungskonzept überlässt.
Wie unter solchen Voraussetzungen überhaupt der Auftrag dieser Fregatte, Waffenschmuggel von Terroristen zu verhindern, erfüllt werden soll, ist mir ohnehin ein Rätsel.
Es ist die Politik, die aus unserer Armee eine Mischung zwischen Heilsarmee und Technischem Hilfswerk gemacht hat. Ich bin mir sicher, unsere Bundis könnten mehr, wenn man sie nur liesse.

Es gibt keinen Auftrag irgendwas zu unterbinden. Sie sollen den Schiffsverkehr überwachen. Ein Job, den jeder Rentner mit Blockwartmentalität der jeden Tag Parksünder anzeigt besser erledigen könnte.
Sie durften ja auch die ganzen Verbrecher im Kosovo nicht entwaffnen als sie damals einrückten. Eine grenzenlose Schmach für eine Armee.

Manfred_g
23.04.2008, 16:30
Zieht nicht so über unsere armen Jungs her. Die können nichts dafür.

Soldaten die, im Einsatz(!), bereits unter Strafandrohung stehen wenn sie ihre Wafffen auch nur entsichern sind ganz arme Schweine.

Ich kann es ihnen nicht übelnehmen wenn sie sich mehr mit dem Einstreichen ihrer Tagessätze beschäftigen als mit dem eigentlichen Job. Denn den haben sie nicht.

Richtig, so kann man es auf den Punkt bringen. Deutsche Soldaten haben den Feind im Heimatland mehr zu fürchten als jeden andern (und damit meine ich keine hier lebenden Ausländer).

klartext
23.04.2008, 17:02
Es gibt keinen Auftrag irgendwas zu unterbinden. Sie sollen den Schiffsverkehr überwachen. Ein Job, den jeder Rentner mit Blockwartmentalität der jeden Tag Parksünder anzeigt besser erledigen könnte.
Sie durften ja auch die ganzen Verbrecher im Kosovo nicht entwaffnen als sie damals einrückten. Eine grenzenlose Schmach für eine Armee.

Der Kapitän dieser Fregatte sagte heute in einem Morgeninterview, er hätte den Auftrag, Schiffe zu kontrollieren, ob sie Waffen für Terroristen schmuggeln würden. Es scheint also ein konkreter Auftrag vorzuliegen.
Tatsächlich stoppen sie Schiffe, um sie zu kontrollieren ( offensichtlich nur, wenn sie nicht bewaffnet sind).
Leider kennt man die politischen Vorgaben im Detail nicht.

Achsel-des-Bloeden
23.04.2008, 18:55
... Die "Emden" oder gar der heldenhafte Hubschrauberangriff werden nicht mal am Rande erwähnt.:]

Die Öffentlichkeits- und Pressearbeit scheint genauso mäßig zu sein wie der ganze verweibte Haufen ... :rolleyes:

Don
23.04.2008, 19:08
Der Kapitän dieser Fregatte sagte heute in einem Morgeninterview, er hätte den Auftrag, Schiffe zu kontrollieren, ob sie Waffen für Terroristen schmuggeln würden. Es scheint also ein konkreter Auftrag vorzuliegen.
Tatsächlich stoppen sie Schiffe, um sie zu kontrollieren ( offensichtlich nur, wenn sie nicht bewaffnet sind).
Leider kennt man die politischen Vorgaben im Detail nicht.

Die dürften klar sein. Ärger vermeiden.

Sie können und dürfen offensichtlich nur Schiffe kontrollieren, die sich kontrollieren lassen. Was an sich bereits die idiotie der ganzen Aktion offenlegt.

Interessant ist doch nur jeder Kahn, der versucht sich aus dem Staub zu machen. Dürfen sie den aufhalten? Wenn ja, wie? Und was geschieht, sollten sie Waffen finden? Steht da vielleicht als Adresse drauf: Osama Terrorist, Dynamitstraße 16, Block C-4? Und sogar wenn, dürfen sie diese dann konfiszieren? Oder vernichten?
Normal wäre, die Besatzung in ein Schlauchboot zu setzen und den Kahn als Übungsziel zu benutzen. Vermutlich haben das die Grünen abgelehnt. Ist ja noch Sprit im Tank.

Was haben sie denn vor der libanesischen Küste gemacht? Oder sind sie immer noch da und fahren spazieren, ich weiß das grade gar nicht. Dort durften sie gar nix, außer dem libanesischen Hisbollah Verbindungsoffizier melden, sie hätten was gefunden.
Ich kan gar nicht soviel fressen wie ich kotzen möchte.

Sprecher
23.04.2008, 19:12
Die deutschen Zerstörer der Lütjens (US CF Adams-) Klasse sowie auch die alte Hamburg-Klasse waren aber kleiner und wesentlich schwächer bewaffnet als beispielsweise die aktuellen Fregatten der Sachsen Klasse. Von Seeausdauer, EloKa-Fähigkeiten und Effizienz gar nicht zu reden. Also kein Verlust für die Bundesmarine.

.

Also Westentaschenzerstörer ;)
Wußte ich in der Tat nicht, was unser Marine-Einheiten anbelangt haben wir uns scheinbar nicht nur bei den U-Booten technolgisch wieder an die Weltspitze befördert.

Skaramanga
23.04.2008, 21:49
Es gibt keinen Auftrag irgendwas zu unterbinden. Sie sollen den Schiffsverkehr überwachen.
...


Das können auch zwei pensionierte Elbfischer mit einem Kutter. :cool:

SLOPPY
24.04.2008, 01:37
Der Kapitän dieser Fregatte sagte heute in einem Morgeninterview, er hätte den Auftrag, Schiffe zu kontrollieren, ob sie Waffen für Terroristen schmuggeln würden. Es scheint also ein konkreter Auftrag vorzuliegen.
Tatsächlich stoppen sie Schiffe, um sie zu kontrollieren ( offensichtlich nur, wenn sie nicht bewaffnet sind).
Leider kennt man die politischen Vorgaben im Detail nicht.

... doch, sie sind bekannt.

Du hast schon richtig die Betonung auf würden gelegt.

Vor einiger Zeit kam mal ein Bericht dazu im TV. Demnach werden verdächtige Schiffe angefunkt mit der Anfrage, ob sie Waffen, Munition, Sprengmittel u.ä. transportieren und im Falle der Bestätigung der Anfrage mit einer Überprüfung der Ladungs-Frachtpapiere(!) einverstanden seien.
Versichert der Angefunkte per F.T. glaubhaft, dass keine Waffen etc. transportiert werden, darf keine Kontrolle erfolgen ...

silberfennek
24.04.2008, 08:01
... na Häuptling, wieder mal Friedenspfeife mit zuviel THC drin geraucht?



... meinst damit etwa Du diesen, von einer Rendsburger Mädchenklasse entworfenen kopflastigen Legodampfer?


http://www.die-marine.de/_history/deutschland/images/ssdeutschland.jpg











Dieser lächerliche Äppelkahn war nur ein Schulschiff und schon zu seiner Zeit hoffnungslos veraltet. Vor diesem Dünnblech-Ausbildungszerstörer hätte sich niemand gefürchtet. Da hätte ein Dosenöffnerkommando ausgereicht. Wer diesen dümpelnden Witz mit einem Schlachtschiff vergleicht, hat eh keine Ahnung. Die Kennung A-59 weist das Schiff mit dem "A" als Schulschiff aus.

Skaramanga
24.04.2008, 08:36
Das ist ein Zerstörer. Man beachte die gepanzerte Brücke und die Radar-Dome für die Lenkwaffen.

http://www.navy.mil/navydata/ships/destroyers/nicholson/dd982-df.jpg

silberfennek
24.04.2008, 14:05
Das ist ein Zerstörer. Man beachte die gepanzerte Brücke und die Radar-Dome für die Lenkwaffen.

http://www.navy.mil/navydata/ships/destroyers/nicholson/dd982-df.jpg

Prima und Danke! Und jetzt fehlt noch ein Foto von einem anständigen Schlachtschiff (Bismarck, Musashi o. ä.). Hast Du eins, wäre nett.

Skaramanga
24.04.2008, 15:17
Prima und Danke! Und jetzt fehlt noch ein Foto von einem anständigen Schlachtschiff (Bismarck, Musashi o. ä.). Hast Du eins, wäre nett.

Tja da nehmen wir doch am besten gleich die alte Iowa. Wo die eine Breitseite landet wächst eine Weile nichts mehr.

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/e/ea/BB61_USS_Iowa_BB61_broadside_USN.jpg/470px-BB61_USS_Iowa_BB61_broadside_USN.jpg

Maximilian
24.04.2008, 19:11
Das ist ja vielleicht ein tolles Photo, so langsam bekomme ich wieder Lust auf:


http://www.navyfield.com/

:D

SLOPPY
25.04.2008, 02:29
Das ist ein Zerstörer. Man beachte die gepanzerte Brücke und die Radar-Dome für die Lenkwaffen.

http://www.navy.mil/navydata/ships/destroyers/nicholson/dd982-df.jpg

... das einzige was ich entdecken kann, ist ein recht unterkalibriges Kanönchen auf dem Deck. Hat dieser Blecheimer sonst nichts?

SLOPPY
25.04.2008, 02:34
Tja da nehmen wir doch am besten gleich die alte Iowa. Wo die eine Breitseite landet wächst eine Weile nichts mehr.

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/e/ea/BB61_USS_Iowa_BB61_broadside_USN.jpg/470px-BB61_USS_Iowa_BB61_broadside_USN.jpg

... is ja echt irre, auch wenn es ein Feindschiff war, wie es den riesigen Rumpf durch die Wucht der Salve seitwärts verschiebt. Das müssen ja mindestens 15 Meter sein, um die es die "Iowa" versetzt.

Skaramanga
25.04.2008, 07:22
... das einzige was ich entdecken kann, ist ein recht unterkalibriges Kanönchen auf dem Deck. Hat dieser Blecheimer sonst nichts?




Vollgepackt bis zum Rand mit Tomahawk- und Cruise Missiles. Genug, um eine mittelgroße Stadt zu pulverisieren.

Skaramanga
25.04.2008, 07:40
... is ja echt irre, auch wenn es ein Feindschiff war, wie es den riesigen Rumpf durch die Wucht der Salve seitwärts verschiebt. Das müssen ja mindestens 15 Meter sein, um die es die "Iowa" versetzt.

Die Iowa ist derzeit noch im Dienst. Sie kam u.a. vor Libanon zum Einsatz, wo sie mit ihren Geschützen von See aus verbunkerte Ziele im gebirgigen Hinterland landeinwärts hinter Beirut beschoss, aus über 200km Entfernung. Geschütze Kaliber 406mm. Eine Granate wiegt 1225 kg.

Sie soll aber bald, vielleicht noch dieses Jahr, stillgelegt werden.
Alternativ könnte man sie doch auch im Golf von Aden verankern, als Piratenabschreckung. Mit ihren Geschützen könnte sie das ganze Seegebiet, einschl. der Küstenstützpunkte der Piraten, von Djibouti bis Sokotra, bestreichen, ohne in fremde Hoheitsgewässer fahren zu müssen. Wäre mein Vorschlag.

SLOPPY
25.04.2008, 13:17
Die Iowa ist derzeit noch im Dienst. Sie kam u.a. vor Libanon zum Einsatz, wo sie mit ihren Geschützen von See aus verbunkerte Ziele im gebirgigen Hinterland landeinwärts hinter Beirut beschoss, aus über 200km Entfernung. Geschütze Kaliber 406mm. Eine Granate wiegt 1225 kg.

Sie soll aber bald, vielleicht noch dieses Jahr, stillgelegt werden.
Alternativ könnte man sie doch auch im Golf von Aden verankern, als Piratenabschreckung. Mit ihren Geschützen könnte sie das ganze Seegebiet, einschl. der Küstenstützpunkte der Piraten, von Djibouti bis Sokotra, bestreichen, ohne in fremde Hoheitsgewässer fahren zu müssen. Wäre mein Vorschlag.

...ich gestatte mir hiermit einige unbedeutende Berichtigungen Deiner Aussage;)

Die USS Iowa wurde, nachdem bei einem Übungsschiessen am 19. April 1989 Turm Zwei explodierte,

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/f/f5/USS_Iowa_BB61_Iowa_Explosion_1989.jpg/180px-USS_Iowa_BB61_Iowa_Explosion_1989.jpg




wobei 47 Seeleute ums Leben kamen, mit nicht wieder repariertem Geschützturm ein weiteres mal am 26.Oktober 1990 ausser Dienst gestellt. Sie liegt nunmehr seit dem 20.April 2001 in der Suisun Bay nordwärts San Franciso vor Anker und gehört zur Reserveflotte.

Im September(?) 1983 vor Beirut feuerte nicht die USS Iowa, sondern die USS New Jersey einige Hundert ihrer 40,6 cm Granaten auf Stellungen syrischer Truppen, die sich dort hinter Beirut in den Bergen verbunkert hatten.

Da die max. Reichweite der Hauptartillerie, je nach atmosphärischen Verhältnissen um die 40 km beträgt, ist Deine Idee von einer Verankerung mitten im Golf von Aden zum aktiven Schutz der Handelsschiffe vor Piraterie wohl mehr akademischer Natur.
Denn bei einer Ausdehnung von ca. 1000 km Länge und 150 bis 440 km Breite macht es wenig Sinn, da in der Mitte(?) so ein Schlachtschiff zu platzieren, dass zudem ohne aktiven Zerstörerbegleitschutz durch Kleinboote ziemlich angreifbar ist.

Don Pacifico
26.04.2008, 00:08
...ich gestatte mir hiermit einige unbedeutende Berichtigungen Deiner Aussage;)

..........

Im September(?) 1983 vor Beirut feuerte nicht die USS Iowa, sondern die USS New Jersey einige Hundert ihrer 40,6 cm Granaten auf Stellungen syrischer Truppen, die sich dort hinter Beirut in den Bergen verbunkert hatten.

Da die max. Reichweite der Hauptartillerie, je nach atmosphärischen Verhältnissen um die 40 km beträgt, ist Deine Idee von einer Verankerung mitten im Golf von Aden zum aktiven Schutz der Handelsschiffe vor Piraterie wohl mehr akademischer Natur.
Denn bei einer Ausdehnung von ca. 1000 km Länge und 150 bis 440 km Breite macht es wenig Sinn, da in der Mitte(?) so ein Schlachtschiff zu platzieren, dass zudem ohne aktiven Zerstörerbegleitschutz durch Kleinboote ziemlich angreifbar ist.


Ja, das ist richtig. Ich weiß es deswegen, weil ich als Student damals total fasziniert die halbe Nacht in meiner Abo-TIME einen Hauptartikel dazu gelesen hatte. Es war die New Jersey. Mich beeindruckte der Ausdruck (Gedächtniszitat): President Reagan had ordered to de-mothball the battleship New Jersey.

Allerdings zeigte TIME auch ein Bild von arabischen Milizen am Strand des Libanon, welche die sichtbare New Jersey gestisch verhöhnten.

Zu Skaramangas Stationierungsvorschlag noch ein zusätzliches Problem außer der von Dir genannten Ausdehnung: Kenne mich mit Ballistik und Geschütztechnik nicht aus, vermute aber mal, daß selbst bei unter günstigen Bedingungen evtl. doch möglichen Feuerreichweiten von 200 km die Streuung viel zu stark ist, um ein bewegliches kleines Ziel zu treffen. Die damaligen Bergstellungen waren ja wohl stationär.

Aber man kann Skaramangas Ansatz weiterspinnen: Man könnte eventuell so ein Schiff umrüsten zum Hubschrauberträger bzw. es mit Predator-Drohnen ausstaffieren (die Schiffsgeschütztürme müßten dann halt weg). Nur so ein Gedanke.

silberfennek
26.04.2008, 07:18
Umbau der IOWA zum Hubschrauberträger: diese und weitere Ideen zur weiteren Verwendung dieser Schlachtschiffklasse (Iowa, Missouri, Wisconsin, New Jersey) existieren schon seit den 50er Jahren. Nachzulesen in "Breyers" Buch über den internationalen Schlachtschiffbau. Die Blaupausen liegen schon lange in der Schublade. Die Pläne gingen auch in Richtung Angriffs-Landungsschiff, Träger von ICBM etc. Das Buch zu lesen, ist für einen Navy-Crazy richtig spannend. Dort findet man auch Pläne zum Bau von Flugdeckkreuzern (6 x 28 cm, 42 Flugzeuge) in Deutschland, die japanischen Hybriden Ise und Hyuga und maritime Kuriositäten aus der Stalin-Zeit. Sogar die Franzosen hatten mit den Schlachtschiffen Richelieu und Jean Bart ähnliches vor. Viel Spaß beim Lesen.

Weiter_Himmel
26.04.2008, 07:42
Stimmt nichtmal mehr Zerstörer hat unser bewaffnetes THW.
Der letzte deutsche Zerstörer wurde 2003 außer Dienst gestellt.

Das stimmt so nicht . Deutschland hat 3 Schiffe der Klasse F 124 ... . Diese Schiffe bezeichnet die Bundeswehr selbst als Fregatten ... . In der Tat sind es jedoch Zerstörer ... was ihre Bauweise Verwendung und Bewafnung angeht ... .Sie gelten übrigens als Recht modern .

Viele wikipedia(in meheren Sprachen) Artikel bezeichnen unter dem Lemma "Zerstörer" die F 124 als einen der modernsten Zerstörer und Rätseln darüber warum Deutschland das ganze unter dem Namen Fregatte laufen lässt ... .

Kurz um Offiziell hat Deutschland in der Tat keine Zerstörker die F 124 ist aber faktisch ein Zerstörer ... .

Wenn man sich hier den Artikel über diese " Fregatte " durchließt : http://de.wikipedia.org/wiki/F124 merkt mans schnell das sie den meisten Zerstörern bei weitem überlegen ist .

Don Pacifico
26.04.2008, 09:33
@Silberfennek: Danke für Infos und den Lesetipp. BW war für mich leider nicht drin, aber das Thema "Marineschiffe" interessiert mich wirklich.

Götz
27.04.2008, 21:47
Das stimmt so nicht . Deutschland hat 3 Schiffe der Klasse F 124 ... . Diese Schiffe bezeichnet die Bundeswehr selbst als Fregatten ... . In der Tat sind es jedoch Zerstörer ... was ihre Bauweise Verwendung und Bewafnung angeht ... .Sie gelten übrigens als Recht modern .

Viele wikipedia(in meheren Sprachen) Artikel bezeichnen unter dem Lemma "Zerstörer" die F 124 als einen der modernsten Zerstörer und Rätseln darüber warum Deutschland das ganze unter dem Namen Fregatte laufen lässt ... .

Kurz um Offiziell hat Deutschland in der Tat keine Zerstörker die F 124 ist aber faktisch ein Zerstörer ... .

Wenn man sich hier den Artikel über diese " Fregatte " durchließt : http://de.wikipedia.org/wiki/F124 merkt mans schnell das sie den meisten Zerstörern bei weitem überlegen ist .

Insgesamt ändert dies aber wenig an dem Umstand, daß sich die Bundesrepublik
den Luxus leistet an internationalen Seeoperationen teilzunehmen, mit einer
"Marine" ,die eines großen Binnenstaates würdig ist...;)

silberfennek
29.04.2008, 02:59
"Zerstörer" darf doch so ein Ding nicht heißen! Das paßt doch nicht in die Terminologie der Gutmenschen. Als "Fregatte" hört sich das doch viel friedlicher an, und schließlich sind viele Frauen ja auch (alte) Fregatten.

Felixhenn
30.04.2008, 15:54
Die deutsche Fregatte "Emden" und ein Hubschrauber der Bundeswehr haben im Meer zwischen Somalia und dem Jemen offenbar Piraten vertrieben, die zuvor ein japanisches Tankschiff beschossen hatten. Die Besatzung überlebte unverletzt.



Hach, welch Heldenmut :D

Äußerst bemerkenswert ist, dass die Fregatte anscheinend fahrbereit war. Wer ein wenig von der deutschen Friedensmarine kennt, weiß, dass das nicht unbedingt der Normalfall ist.

Felixhenn
30.04.2008, 16:38
Mit einem Trawler kommst Du nicht mal in die Nähe eines mit voller Kraft fahrenden Öltankers, und vor Kriegsschiffen flüchten ist auch nicht drin. Und "arme Fischer" besitzen auch keine Trawler.

Übliche Stärke der Schiffshülle bei Tankern: 3-4 cm. Dicker als Autoblech, allerdings.

Tanker sind relativ langsam, so 12-14 Knoten. Da macht es die Masse und nicht die Geschwindigkeit. Der Brennstoffverbrauch steigt im Verhältnis zur Geschwindigkeit in der dritten Potenz und das ist ein echter Kostenfaktor. Um was für ein Boot/Schiff es sich bei dem Angreifer gehandelt hat, kann ich dem Bericht nicht entnehmen. Aber bestimmt deutlich schneller als ein Tanker.

Und üblicherweise schießen die erst mal einen Schuss vor den Bug um zu zeigen, dass die bewaffnet sind. Die wollen den Tanker ja nicht versenken. Obwohl natürlich so ein Schuss wohl keinen Tanker versenken und kaum in Brand schießen kann.

Fiel
30.04.2008, 17:39
Der Kapitän seht jedenfalls ganz oben auf der Liste derer, denen bald wieder
das 'EISERE KREUZ' verliehen wird. Im Gespräch sind auch die Soldaten in Afghanistan, die dort ihre Gegner bis auf deren Totenkopf bekämpft hatten und triumphierend als leuchtendes Beispiel für die unerschrockenen deutschen Soldatens der Welt ein zeichen setzen wollten. Oder sollte der deutsche Soldat mit dem 'EISERNEN KREUZ' ausgezeichnet werden, der sich geweigert hatte an den Morden der deutschen Soldaten in aller Welt teilzunehmen?

SLOPPY
30.04.2008, 18:42
"Zerstörer" darf doch so ein Ding nicht heißen! Das paßt doch nicht in die Terminologie der Gutmenschen. Als "Fregatte" hört sich das doch viel friedlicher an, und schließlich sind viele Frauen ja auch (alte) Fregatten.

... bei der rotgrünen Ideologie vieler Gutieweiber wäre wohl eher der Begriff "Windjammer" für Claudia Fatima und ähnlich missratene Kreaturinninnin angebracht. :]

Maximilian
01.05.2008, 10:47
Der Kapitän seht jedenfalls ganz oben auf der Liste derer, denen bald wieder
das 'EISERE KREUZ' verliehen wird. Im Gespräch sind auch die Soldaten in Afghanistan, die dort ihre Gegner bis auf deren Totenkopf bekämpft hatten und triumphierend als leuchtendes Beispiel für die unerschrockenen deutschen Soldatens der Welt ein zeichen setzen wollten. Oder sollte der deutsche Soldat mit dem 'EISERNEN KREUZ' ausgezeichnet werden, der sich geweigert hatte an den Morden der deutschen Soldaten in aller Welt teilzunehmen?

Unsere Helden haben das Eiserne Kreuz verdient!:hihi:

Maximilian
01.05.2008, 11:01
Wie wäre es mit einer Wahl zum Mitarbeiter des Monats.? *gg*