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Vollständige Version anzeigen : Milch etwas günstiger---Bauernlobby tobt !



Quo vadis
21.04.2008, 18:53
http://de.news.yahoo.com/afp/20080421/tts-d-agrar-ernaehrung-milch-c1b2fc3.html

"Sollen sie doch Kuchen essen"---keine Post mehr, keine Personenbeförderung mehr, Riesenarzneikosten und schlechte Ärzteversorgung trotz Krankenversicherung, Stromraffkes allerorten und Ölgangster sitzen im Bezin und Heizöltank---und jetzt passiert der Super Gau ES WIRD MAL WAS BILLIGER !!, geht ja gar nicht--die Unglücklichen die es getroffen hat, ist die Bauernlobby.Natürlich muß dieser unerhörte Fauxpass sofort mit bissigen Kommentaren und Existenzbedrohung kommentiert werden.Schließlich hat es in Deutschland nur eine Melkkuh zu geben, den Endverbraucher nämlich.

dorbei
21.04.2008, 19:00
Scheiss Kulaken. Deutsche Bauern verdienen ohnehin viel zu viel.

politisch Verfolgter
21.04.2008, 19:06
Keine öffentl. Mittel in - z.B. bäuerliches - Privatvermögen!
Und weg mit der Arbeitsgesetzgebung.
Betriebslose Anbieter benötigen vollwertige Marktteilnahme.

Quo vadis
21.04.2008, 19:07
Mir scheint in Deutschland wurde der Kapitalismus inzwischen von reinem Lobbyismus abgelöst---da entscheidet nicht mehr Angebot und Nachfrage über den Preis, sondern die beste Lobbyarbeit, welcher Verband dauerhaft das höchte Preislevel erpressen kann-- Strom, Bauern, Pharma, Autos usw.--wer hoch hinaus will, muß nach unten treten.......

politisch Verfolgter
21.04.2008, 19:09
Kapital ist höchst positiv, weswegen es in die Taschen seiner Erwirtschafter gehört. Dazu ist der moderne Feudalismus abzustellen, die Arbeitsgesetzgebung also zu entsorgen.

Fiel
21.04.2008, 19:10
Ich habe heute keine Milch gekauft, da immer noch die alten Preise galten. Wahrscheinlich ist auch die Abwehrhaltung der Chinesen noch nicht akkut geworden. Nach den Protesten der Gutmenschen im Westen gegen China haben die Chinesen mit zahlreichen Aktivitäten geantwortet, ohne jedoch einen Bezug zu diesen Gutmenschenaktivitäten herzustellen zu wollen. Die Visapflicht auch für Geschäftsleute wurde verschärft und zahlreiche andere Sanktionen wurden erlassen. Auch die Milchlieferungen aus dem Westen werden beschränkt - zumal der Chinese Laktate auch nur sehr schwer verträgt. Jetzt müssen die Deutschen wieder ihre eigene Milch saufen - was natürlich auf den Milchpreis drückt.
Wer diese ganzen Zusammenhänge immer noch nicht versteht - aber in diesem Fall hat ja Merkel mit ihrem Daleilama mal etwas gutes bewirkt - die Milchpreise sinken wieder.

EinDachs
21.04.2008, 19:14
Aus der Quelle:

Bauernpräsident Gerd Sonnleitner habe beim Bundeskartellamt um die sofortige kartellrechtliche Überprüfung des zeitgleichen Vorgehens der Discounter Aldi, Lidl und Rewe gebeten, da die Endabgabepreise völlig identisch seien.

Bauernfamilien, die Familien von Molkereimitarbeitern und alle Menschen auf dem Land seien aufgefordert, "ihr Einkaufsverhalten zu überdenken", erklärte der Bauernverband. Die Preissenkungen seien nicht durch die Angebots- und Nachfragesituation auf dem Markt begründet, betonte der DBV.


Wieder einmal hast du es nicht geschafft zu begreifen, um was es eigentlich geht.

Quo vadis
21.04.2008, 19:20
Aus der Quelle:


Wieder einmal hast du es nicht geschafft zu begreifen, um was es eigentlich geht.

Wieso nur finden es eigentlich immer die Staatsrosetten prima, wenn dem Bürger keinerlei Vergünstigung gegönnt wird? ?(

Es steht Aussage gegen Aussage--die Discounter sagen es wäre mehr Milch am Markt, die Bauernlobby selbstverständlich was anderes.

Lass mich raten, wenn die Fleischpresie fallen, bist du auf der Seite der Fleischerlobby :hihi:

politisch Verfolgter
21.04.2008, 19:22
Für 10 % der Privathaushalte wird alles rapide immer billiger, weil die Meisten dem den Affen schieben, womit ihnen alles teurer wird.
Diesem Irrsinn ist jede Arbeitsgesetzgebung zu entziehen.
So blöd kann doch kein Land sein ;-)

Quo vadis
21.04.2008, 19:24
Ich habe heute keine Milch gekauft, da immer noch die alten Preise galten. Wahrscheinlich ist auch die Abwehrhaltung der Chinesen noch nicht akkut geworden. Nach den Protesten der Gutmenschen im Westen gegen China haben die Chinesen mit zahlreichen Aktivitäten geantwortet, ohne jedoch einen Bezug zu diesen Gutmenschenaktivitäten herzustellen zu wollen. Die Visapflicht auch für Geschäftsleute wurde verschärft und zahlreiche andere Sanktionen wurden erlassen. Auch die Milchlieferungen aus dem Westen werden beschränkt - zumal der Chinese Laktate auch nur sehr schwer verträgt. Jetzt müssen die Deutschen wieder ihre eigene Milch saufen - was natürlich auf den Milchpreis drückt.
Wer diese ganzen Zusammenhänge immer noch nicht versteht - aber in diesem Fall hat ja Merkel mit ihrem Daleilama mal etwas gutes bewirkt - die Milchpreise sinken wieder.

Die Haltung der Chinesen ist vorbildlich.

malnachdenken
21.04.2008, 19:27
Die Agrarpolitik in der EU und Deutschland ist sowieso schlecht.

Wie kann es sein, dass EU-Bauern subventioniert werden und gleichzeitig in andere Märkte dringen können und dortige Strukturen benachteiligen?
Ich kann gut verstehen, dass man unsere Bauern vor billiger Ware aus dem nicht-EU-Ausland schützen will, jedoch sollte man das dann auch konsequent machen. Also entweder die Märkte wirklich öffnen oder komplett schließen (gegenüber nicht-EU-Ländern).

Bei beidem wären dann im Grunde Subventionen überflüssig.

EinDachs
21.04.2008, 19:32
Wieso nur finden es eigentlich immer die Staatsrosetten prima, wenn dem Bürger keinerlei Vergünstigung gegönnt wird? ?(

Ach, Junge, du bist so herrlich naiv.
Selbstverständlich geht es Diskontern wie Aldi oder Lidl in erster Linie um das Wohl des Bürgers. Nie würden die Dumpingpreise und Preisabsprachen zur Verdrängung von Konkurrenz und zur Konditionierung ihrer Zulieferer verwenden. Nein, niemals.


Es steht Aussage gegen Aussage--die Discounter sagen es wäre mehr Milch am Markt, die Bauernlobby selbstverständlich was anderes.

Bei einem identischen Endabgabepreis hab ich so meine Zweifel, ob das wirklich die volle Wahrheit ist.
In jedem Fall ist die Kritik der Bauern zunächst berechtigt und man sollte diesen Fall mal untersuchen. Kommt nichts raus, bleibt die Milch billig und alle sind happy.
Kommt was raus, ändert sich wahrscheinlich nicht viel am Milchpreis, aber Aldi& Co müssen vielleicht eine Kartellstrafe zahlen.
In jedem Fall haben die Bauern alles Recht der Welt ihren Unmut kund zu tun.

FranzKonz
21.04.2008, 19:36
Die Agrarpolitik in der EU und Deutschland ist sowieso schlecht.

Wie kann es sein, dass EU-Bauern subventioniert werden und gleichzeitig in andere Märkte dringen können und dortige Strukturen benachteiligen?
Ich kann gut verstehen, dass man unsere Bauern vor billiger Ware aus dem nicht-EU-Ausland schützen will, jedoch sollte man das dann auch konsequent machen. Also entweder die Märkte wirklich öffnen oder komplett schließen (gegenüber nicht-EU-Ländern).

Bei beidem wären dann im Grunde Subventionen überflüssig.

Es wird subventioniert, weil ein Überangebot erwünscht ist. Wir wollen nicht von den natürlichen Schwankungen der Natur abhängig sein und sehen daher zu, daß wir permanent zuviel produzieren. Wegwerfen ist besser als darben.

malnachdenken
21.04.2008, 19:39
Es wird subventioniert, weil ein Überangebot erwünscht ist. Wir wollen nicht von den natürlichen Schwankungen der Natur abhängig sein und sehen daher zu, daß wir permanent zuviel produzieren. Wegwerfen ist besser als darben.

Wenn das im Binnenmarkt bleiben würde, dann wäre das ja auch verständlich. Aber nicht, wenn subventionierte Waren in ärmere Länder geworfen werden und dort den dortigen Einheimischen Konkurenz machen.

klartext
21.04.2008, 19:41
Ich habe heute keine Milch gekauft, da immer noch die alten Preise galten. Wahrscheinlich ist auch die Abwehrhaltung der Chinesen noch nicht akkut geworden. Nach den Protesten der Gutmenschen im Westen gegen China haben die Chinesen mit zahlreichen Aktivitäten geantwortet, ohne jedoch einen Bezug zu diesen Gutmenschenaktivitäten herzustellen zu wollen. Die Visapflicht auch für Geschäftsleute wurde verschärft und zahlreiche andere Sanktionen wurden erlassen. Auch die Milchlieferungen aus dem Westen werden beschränkt - zumal der Chinese Laktate auch nur sehr schwer verträgt. Jetzt müssen die Deutschen wieder ihre eigene Milch saufen - was natürlich auf den Milchpreis drückt.
Wer diese ganzen Zusammenhänge immer noch nicht versteht - aber in diesem Fall hat ja Merkel mit ihrem Daleilama mal etwas gutes bewirkt - die Milchpreise sinken wieder.
Du kolpotierst Unsinn. Nun muss auch noch der Milchpreis für deine Propaganda herhalten.
Wahr ist, dass durch die gestiegene Nachfrage vor zwei Jahren die Milchproduktion erheblich ausgeweitet wurde. Nun sind die Kapazitäten zu gross, das drückt auf den Preis, eine natürliches und richtiges Marktregulativ.
Die Bauern sind durch jahrezehntelange Subventionierung nicht mehr gewohnt, sich an den Bedürfnissen des Marktes zu orientieren. Sie werden es auf diese Weise lernen wie jeder Unternehmer auch.

laurin
21.04.2008, 19:47
Für ein so hochwertiges Produkt wie unsere Milch bekommen die Bauern immer noch viel zu wenig Geld.

Ich werde geradezu fuchtig, wenn Bauern angegriffen werden. So gut wie keiner von euch Schreibtischtätern hier hätte überhaupt das Zeug dazu, Bauer zu sein. Ihr habt keinerlei Ahnung, was ein Bauer leisten muß, der seine 70 oder mehr Milchkühe hat. Das ist ein 16-Stunden-Tag, und das Tag für Tag, jahrein, jahraus, ohne Urlaub.
Die Tiere können nicht warten. Es wäre auch sowieso Perlen vor die Säue werfen, bei einer solchen Überschrift "Bauernlobby tobt", wollte ich euch Ignoranten noch erklären, was ein Bauer noch alles leisten muß.

Laurin

Quo vadis
21.04.2008, 19:51
Ach, Junge, du bist so herrlich naiv.
Selbstverständlich geht es Diskontern wie Aldi oder Lidl in erster Linie um das Wohl des Bürgers. Nie würden die Dumpingpreise und Preisabsprachen zur Verdrängung von Konkurrenz und zur Konditionierung ihrer Zulieferer verwenden. Nein, niemals.



Naiv und vor allem eiskalt bist du.Nimmst das Wort "Dumpingpreise" allen ernstes in den Mund, während die Schlangen bei den Tafeln immer länger werden und nur ein kurzer Blick auf die allg. Preisentwicklung bzw. Inflationsrate der letzten 24 Monate völlig reicht um zu sagen, wohin die Spirale sich dreht.
So dümmlich-arrogante Elfenbeintürmler wie deinereiner, die ohne Staatsknete ein nichts und niemand wären, palavern viel wenn der Tag lang ist und ziemlichen Schrott obendrein.......

malnachdenken
21.04.2008, 19:53
Für ein so hochwertiges Produkt wie unsere Milch bekommen die Bauern immer noch viel zu wenig Geld.


Und von wem sollten die Bauern es Deiner Meinung nach bekommen?

Quo vadis
21.04.2008, 19:56
Für ein so hochwertiges Produkt wie unsere Milch bekommen die Bauern immer noch viel zu wenig Geld.

Ich werde geradezu fuchtig, wenn Bauern angegriffen werden. So gut wie keiner von euch Schreibtischtätern hier hätte überhaupt das Zeug dazu, Bauer zu sein. Ihr habt keinerlei Ahnung, was ein Bauer leisten muß, der seine 70 oder mehr Milchkühe hat. Das ist ein 16-Stunden-Tag, und das Tag für Tag, jahrein, jahraus, ohne Urlaub.
Die Tiere können nicht warten. Es wäre auch sowieso Perlen vor die Säue werfen, bei einer solchen Überschrift "Bauernlobby tobt", wollte ich euch Ignoranten noch erklären, was ein Bauer noch alles leisten muß.

Laurin

Die Bauernlobby hätte diese Korrektur nach unten ja auch ohne Kommentar hinnehmen können, da hätte es den Strang auch nicht gegeben.Märkte und Preise schwanken in der Regel und sind keine Einbahnstraße nach oben, so wie es Bauern und alle anderen Lobbies zusammen gerne hätten--ohne Rücksicht auf Verluste-- hier der Kapitalkraft der Bürger.

EinDachs
21.04.2008, 19:59
Naiv und vor allem eiskalt bist du.Nimmst das Wort "Dumpingpreise" allen ernstes in den Mund, während die Schlangen bei den Tafeln immer länger werden und nur ein kurzer Blick auf die allg. Preisentwicklung bzw. Inflationsrate der letzten 24 Monate völlig reicht um zu sagen, wohin die Spirale sich dreht.

Hallo.
Beim Thema bleiben.
Das ist Milch. Milch deren Preis recht niedrig ist und verdächtigerweise bei vielen Anbietern auf den gleichen Wert gefallen ist. Da muss man kein Genie sein um Preisabsprachen zu vermuten.
In jedem Fall dürfen die Bauern da auch ihre Meinung dazu sagen.


So dümmlich-arrogante Elfenbeintürmler
Nur weil ich den Sinn eines Textes nach dem Lesen versteh, sitz ich noch nicht in einem Elfenbeinturm.

wie deinereiner, die ohne Staatsknete ein nichts und niemand wären,
Ich hab dieses Jahr keinen Cent von dieser ominösen Staatsknete gekriegt.

palavern viel wenn der Tag lang ist und ziemlichen Schrott obendrein.......
Ach bitte. Wer hat den hier angefangen Schrott zu labern.
Nicht mal in der Lage sein, einen einfachen Text zu begreifen, aber immer gleich auf Verdacht hin über die große Verschwörung gegen das arme, kleine Volk faseln.

Alfred
21.04.2008, 20:01
Scheiss Kulaken. Deutsche Bauern verdienen ohnehin viel zu viel.

Nein die Bauern nicht.Einem Milchbaueren in Pattensen bei Winsen bleiben pro Liter Milch ca 1 cent als Gewinn übrig.Von diesem Cent muss er alles Bezahlen.
Auch wenn du durch die Benutzung des Wortes Kulaken als Arschloch geoutet bist.

Du weisst ganz genau was die Roten Bestien mit den Kulaken machten...

Hier die Offiziele Seite...

Zitat :

In den Jahren 1932 und 1933 herrschte in der Ukraine sowie in anderen Regionen und Teilrepubliken der Sowjetunion eine große Hungersnot. Als ihre Hauptursache gilt die Zwangskollektivierung der Landwirtschaft unter Stalin. Über die Opferzahlen der Hungersnot gibt es unterschiedliche Angaben, in der Regel wird von etwa sieben bis zehn Millionen Toten ausgegangen.

Die große Hungersnot betraf unter anderem Südrussland, Gebiete an der mittleren und unteren Wolga, Südural, Kasachstan und Westsibirien.

Verweis :

http://de.rian.ru/society/20080401/102687778.html

Und noch ein anderer Beitrag zu dem Thema Kulaken...Interessant die Art der Linksfraktion mal in Aktion zu erleben beim Massenmord...

Zitat :

Die Wikipedia weiß: "1932 erhielt der Schwager S.F. Redens, der seit Juli 1931 Leiter der ukrainischen GPU war, zusammen mit dem dortigen Ersten Sekretär der KPdSU,S.W. Kossior, die Aufgabe, als Bestandteil der Kollektivierung einen Plan zu entwickeln, um die „Kulaken und die petljurschen Konterrevolutionäre“ zu liquidieren." Das war - wie wir alle inzwischen wissen - die stalinsche Art Probleme zu lösen.

Verweis :

http://images.google.com/imgres?imgurl=http://blu1.storage.msn.com/x1pbhY6ku2Zwe5qMS9i_h4O7xACZkCW-WRsTgSZiLqTSzLUXBI64WFMlbuYUVcqkKVuElz77yoH69U5k0H CKOcZ4XQAqs5POtFSOHniBlwK0W-ECcwS8eFutwMBOVS_0UTE64FLeJEshRoSkuwDoLwxMcG_ztkCi jsK&imgrefurl=http://asolf.spaces.live.com/%3F_c11_BlogPart_BlogPart%3Dblogview%26_c%3DBlogPa rt%26partqs%3Damonth%253D3%2526ayear%253D2007&h=240&w=177&sz=32&hl=en&start=5&um=1&tbnid=l6ddoQwj8iA1BM:&tbnh=110&tbnw=81&prev=/images%3Fq%3DKulaken%2B%2BUkraine%2BHunger%26um%3D 1%26hl%3Den%26safe%3Doff%26client%3Dfirefox-a%26rls%3Dorg.mozilla:de:official%26hs%3DdtL%26sa% 3DN


Doch eine Frage bitte ihr Linken....Was sind "petljurschen Konterrevolutionäre

Ich habe noch nicht auf den Link geklickt.....

M. Aflak
21.04.2008, 20:01
Für ein so hochwertiges Produkt wie unsere Milch bekommen die Bauern immer noch viel zu wenig Geld.

Ich werde geradezu fuchtig, wenn Bauern angegriffen werden. So gut wie keiner von euch Schreibtischtätern hier hätte überhaupt das Zeug dazu, Bauer zu sein. Ihr habt keinerlei Ahnung, was ein Bauer leisten muß, der seine 70 oder mehr Milchkühe hat. Das ist ein 16-Stunden-Tag, und das Tag für Tag, jahrein, jahraus, ohne Urlaub.
Die Tiere können nicht warten. Es wäre auch sowieso Perlen vor die Säue werfen, bei einer solchen Überschrift "Bauernlobby tobt", wollte ich euch Ignoranten noch erklären, was ein Bauer noch alles leisten muß.

Laurin


Nimms nicht so schwer. Bei denen kommt die Milch nicht aus der Kuh, sondern aus dem Supermarkt. Großstädter :rolleyes:

M. Aflak
21.04.2008, 20:04
Nein die Bauern nicht.Einem Milchbaueren in Pattensen bei Winsen bleiben pro Liter Milch ca 1 cent als Gewinn übrig.Von diesem Cent muss er alles Bezahlen.
Auch wenn du durch die Benutzung des Wortes Kulaken als Arschloch geoutet bist.

Du weisst ganz genau was die Roten Bestien mit den Kulaken machten...

Hier die Offiziele Seite...

Zitat :

In den Jahren 1932 und 1933 herrschte in der Ukraine sowie in anderen Regionen und Teilrepubliken der Sowjetunion eine große Hungersnot. Als ihre Hauptursache gilt die Zwangskollektivierung der Landwirtschaft unter Stalin. Über die Opferzahlen der Hungersnot gibt es unterschiedliche Angaben, in der Regel wird von etwa sieben bis zehn Millionen Toten ausgegangen.

Die große Hungersnot betraf unter anderem Südrussland, Gebiete an der mittleren und unteren Wolga, Südural, Kasachstan und Westsibirien.

Verweis :

http://de.rian.ru/society/20080401/102687778.html

Und noch ein anderer Beitrag zu dem Thema Kulaken...Interessant die Art der Linksfraktion mal in Aktion zu erleben beim Massenmord...

Zitat :

Die Wikipedia weiß: "1932 erhielt der Schwager S.F. Redens, der seit Juli 1931 Leiter der ukrainischen GPU war, zusammen mit dem dortigen Ersten Sekretär der KPdSU,S.W. Kossior, die Aufgabe, als Bestandteil der Kollektivierung einen Plan zu entwickeln, um die „Kulaken und die petljurschen Konterrevolutionäre“ zu liquidieren." Das war - wie wir alle inzwischen wissen - die stalinsche Art Probleme zu lösen.

Verweis :

http://images.google.com/imgres?imgurl=http://blu1.storage.msn.com/x1pbhY6ku2Zwe5qMS9i_h4O7xACZkCW-WRsTgSZiLqTSzLUXBI64WFMlbuYUVcqkKVuElz77yoH69U5k0H CKOcZ4XQAqs5POtFSOHniBlwK0W-ECcwS8eFutwMBOVS_0UTE64FLeJEshRoSkuwDoLwxMcG_ztkCi jsK&imgrefurl=http://asolf.spaces.live.com/%3F_c11_BlogPart_BlogPart%3Dblogview%26_c%3DBlogPa rt%26partqs%3Damonth%253D3%2526ayear%253D2007&h=240&w=177&sz=32&hl=en&start=5&um=1&tbnid=l6ddoQwj8iA1BM:&tbnh=110&tbnw=81&prev=/images%3Fq%3DKulaken%2B%2BUkraine%2BHunger%26um%3D 1%26hl%3Den%26safe%3Doff%26client%3Dfirefox-a%26rls%3Dorg.mozilla:de:official%26hs%3DdtL%26sa% 3DN


Doch eine Frage bitte ihr Linken....Was sind "petljurschen Konterrevolutionäre

Ich habe noch nicht auf den Link geklickt.....



Klarer Fall von Torette.:trost:

Alfred
21.04.2008, 20:11
Und von wem sollten die Bauern es Deiner Meinung nach bekommen?

Also die Bauern sagten 2005 Sie bekommen soviel von dem Preis...

Zitat :

Die Milchpreise müssen steigen“. Dies forderte der Präsident des Deutschen Bauernverbandes (DBV), Gerd Sonnleitner, nachdrücklich gegenüber den Molkereien und dem Lebensmitteleinzelhandel auf der heutigen Sitzung des DBV-Präsidiums. Die derzeit ausgezahlten 26 bis 28 Cent pro Liter seien für viele Milchbauern nicht mehr kostendeckend.


http://www.presseportal.de/pm/6599/658608/deutscher_bauernverband_dbv

2007 sagen Sie :

Zitat

Milchbauern-Aufstand


[SIZE="4"]O-Ton: Gerd Heinze, Milchbauer:

Wie viel kriegen sie für den Liter Milch? Im Schnitt unter 30 Cent. Wie viel bräuchten sie um kostendeckend zu arbeiten bzw. Gewinn zu machen? 40 Cent. Sie machen wirklich ein Minus? Betriebswirtschaftlich machen wir minus. Notwendige Investitionen sind zurückgestellt. Und das kann nicht lange dauern, das kann kein Laden lange aushalten."

Jedes Jahr geben in NRW 5% der Milchbauern auf. Das liegt daran, dass es europaweit zuviel Milch gibt und der Preis entsprechend niedrig ist. Und Großabnehmer wie Aldi, Lidl und Co drücken den Preis, denn der Verbraucher will es billig, gerade bei der Milch.
7:30 Uhr. Bald geht die Sonne auf. Gerd Heinze schaut vor dem Frühstück noch nach den Kälbern. Seit 5 Jahren geht die Preisschere zwischen den Betriebskosten und den Einnahmen auseinander, erzählt er:

Verweis :

http://www.wdr.de/tv/westpol/beitrag/2007/02/20070218_bauer.jhtml

Also die Bauern sagen Sie bekommen am Wenigsten vom Milchpreis...

Wer kommt den noch ins Spiel um den Milchpreis ?

Quo vadis
21.04.2008, 20:12
Hallo.
Beim Thema bleiben.
Das ist Milch. Milch deren Preis recht niedrig ist und verdächtigerweise bei vielen Anbietern auf den gleichen Wert gefallen ist. Da muss man kein Genie sein um Preisabsprachen zu vermuten.
In jedem Fall dürfen die Bauern da auch ihre Meinung dazu sagen.

Ich hab dieses Jahr keinen Cent von dieser ominösen Staatsknete gekriegt.

blabla.


Und ich sage meine---und die Quelle gibt die Sicht der Bauernlobby wieder, der du folgst und anderen die dies nicht tun, kommst du pappig daher.
Zumal ist meinem Eingangsbeitrag klar zu entnehmen, dass Lobbyismus allgemein zunehmend den Ton angibt--heute die fett subventionierten Bauern wenn der Preis mal fällt, morgen die Brauer, übermorgen die Stromlobbyisten.Der Bürger hat nur ne Summe X zur Verfügung und wie gierige Hyänen streiten sich zig Lobbygruppen darum--jede nur auf ihren eigenen Vorteil bedacht.Der Bürger muß der Hyäne A, der Hyäne B immer mehr abgeben und weiß dann immer weniger wie er noch die Hyänen C und D bedienen soll--ein Teufelskreis, der in den drastisch gestiegenen neuen Armutszahlen kulminiert.

Das du kein Angestelltenverhältnis mit dem Staat hast, widerspricht deinen früheren Andeutungen, ich meine nicht Hartz IV bei dir, sondern deine Gehaltsgruppe beim Empfang von Steuergeldern für deinen Schmonzens.:rolleyes:

Alfred
21.04.2008, 20:14
Nimms nicht so schwer. Bei denen kommt die Milch nicht aus der Kuh, sondern aus dem Supermarkt. Großstädter :rolleyes:

Ja....auch das macht einen Krank.

malnachdenken
21.04.2008, 20:14
Also die Bauern sagten 2005 Sie bekommen soviel von dem Preis...

[...]

Also die Bauern sagen Sie bekommen am Wenigsten vom Milchpreis...

Wer kommt den noch ins Spiel um den Milchpreis ?

Die Großabnehmer. Als Großabnehmer ohne viel Konkurrenz kann man den Bauern natürlich im Grunde die Preise diktieren.

Alfred
21.04.2008, 20:16
Und dazu eine Meldung von Aldi...

Verweis :

http://www.netzeitung.de/wirtschaft/982237.html

Alfred
21.04.2008, 20:17
Die Großabnehmer. Als Großabnehmer ohne viel Konkurrenz kann man den Bauern natürlich im Grunde die Preise diktieren.

Also schon Aldi oder erst die Molkereien , Meiereieren usw...?

Quo vadis
21.04.2008, 20:17
Nimms nicht so schwer. Bei denen kommt die Milch nicht aus der Kuh, sondern aus dem Supermarkt. Großstädter :rolleyes:

Und die liebe Tante EU kommt nicht mit der Geldspritze, sondern mit der Besamungsspritze jaja......:rolleyes:

malnachdenken
21.04.2008, 20:19
Also schon Aldi oder erst die Molkereien , Meiereieren usw...?

So genau im Detail kenne ich mich auch nicht aus.

Wie sehen eigentlich die Subventionen der Milchbauern aus? Sind diese in den Preisen, die in Deinen Artikeln stehen schon mit einberechnet?

klartext
21.04.2008, 20:20
Für ein so hochwertiges Produkt wie unsere Milch bekommen die Bauern immer noch viel zu wenig Geld.

Ich werde geradezu fuchtig, wenn Bauern angegriffen werden. So gut wie keiner von euch Schreibtischtätern hier hätte überhaupt das Zeug dazu, Bauer zu sein. Ihr habt keinerlei Ahnung, was ein Bauer leisten muß, der seine 70 oder mehr Milchkühe hat. Das ist ein 16-Stunden-Tag, und das Tag für Tag, jahrein, jahraus, ohne Urlaub.
Die Tiere können nicht warten. Es wäre auch sowieso Perlen vor die Säue werfen, bei einer solchen Überschrift "Bauernlobby tobt", wollte ich euch Ignoranten noch erklären, was ein Bauer noch alles leisten muß.

Laurin

Der Bauer ist zuallererst ein Unternehmer wie jeder andere, der einen Produktionsbetrieb betreibt. Er hat sich also an den Bedürfnissen des Marktes zu orientieren. Dieses Mengenproblem kommt in steter Regelmässigkeit immer wieder und wurde wiederholt durch subvebntionierte Massenschlachtungen, man nannte es Herodesprämie, gelöst.
Der Bauetrnverband sollte sein Mitglieder besser beraten, was Marketing und Anbau betrifft. Andere Produkte wie Weizen haben sich im Preis verdoppelt.
Unverständlich ist mir, wie manche foristen über die Bauern herziehen. Es ist einer der härtesten Berufe mit überlangen Arbeitszeiten und grosser körperlicher Belastung. Einen Bauernhof möchte ich deshalb nicht einmal geschenkt.

Alfred
21.04.2008, 20:20
Und der BDMist auch wieder dabei...


Zitat :

Die im Bund Deutscher Milchviehhalter (BDM)

Verweis :

http://www.netzeitung.de/wirtschaft/982237.html

http://de.wikipedia.org/wiki/Bund_Deutscher_M%C3%A4del

Alfred
21.04.2008, 20:28
So genau im Detail kenne ich mich auch nicht aus.

Wie sehen eigentlich die Subventionen der Milchbauern aus? Sind diese in den Preisen, die in Deinen Artikeln stehen schon mit einberechnet?

Moment...

Bisher fand ich nur das...

Zitat :

Die direkten Marktsubventionen für Milch sind seit Mitte Juni weg. Das kostet den Steuerzahler jetzt sowieso kein Geld mehr. Im europäischen Budget sind das ein paar hundert Millionen gewesen, da bleibt sicher eine ganze Menge übrig, die man dann für andere Zwecke hat. Da bin ich mal gespannt. Ich weiß nicht, was die jetzt damit anstellen.

Verweis :

http://www.wdr.de/themen/wirtschaft/wirtschaftsbranche/lebensmittelhandel/preise/interview_070801.jhtml

Also auf der einen Seite der BDM als Lobby Macher und die Bauern und die Subventionen bisher ( bis 2007 ) gegen die Molkereien...

Zum Glück oder auch nicht sind unsere Bauern nicht so auf Randale aus wie die Französischen Bauern bei ihreren Aktionen...Eventuell Gülle ins Parlament usw..

EinDachs
21.04.2008, 20:28
Und ich sage meine---und die Quelle gibt die Sicht der Bauernlobby wieder, der du folgst und anderen die dies nicht tun, kommst du pappig daher.

Dann hättest du dir vielleicht eine Quelle suchen sollen, wo man nicht die Sicht der Bauern wiedergibt (und nebenbei, die Sicht der Beschuldigten auch)


Zumal ist meinem Eingangsbeitrag klar zu entnehmen, dass Lobbyismus allgemein zunehmend den Ton angibt--heute die fett subventionierten Bauern wenn der Preis mal fällt, morgen die Brauer, übermorgen die Stromlobbyisten.Der Bürger hat nur ne Summe X zur Verfügung und wie gierige Hyänen streiten sich zig Lobbygruppen darum--jede nur auf ihren eigenen Vorteil bedacht.Der Bürger muß der Hyäne A, der Hyäne B immer mehr abgeben und weiß dann immer weniger wie er noch die Hyänen C und D bedienen soll--ein Teufelskreis, der in den drastisch gestiegenen neuen Armutszahlen kulminiert.

Aber du machst dies an einem denkbar schlechten Beispiel fest.
Klar will jeder seinen Vorteil. Das ist ja wohl nicht rechtüberraschend. Und eine Lobby, dass sind eben Leute mit ähnlichem Anliegen die vernetzt auftreten um ihre Ziele durchzusetzen.
Es ist ja auch nicht so, dass der Bürger dem wehr- und schutzlos ausgeliefert ist, aber das Leben kostet nun mal Geld. Jetzt wieder mehr, das verdanken wir den stetig wachsenden Öl- und Getreidepreisen.


Das du kein Angestelltenverhältnis mit dem Staat hast, widerspricht deinen früheren Andeutungen, ich meine nicht Hartz IV bei dir, sondern deine Gehaltsgruppe beim Empfang von Steuergeldern für deinen Schmonzens.:rolleyes:

Ich deut hier so einiges an, da musst du konkreter werden, inwiefern ich was wo wie angedeutet haben soll. Es ist auch nicht so wichtig, weil ich jetzt andeute (Recht deutlich) das dem nicht so ist. Mach daraus was du willst.

malnachdenken
21.04.2008, 20:30
Moment...

Bisher fand ich nur das...

Zitat :

Die direkten Marktsubventionen für Milch sind seit Mitte Juni weg. Das kostet den Steuerzahler jetzt sowieso kein Geld mehr. Im europäischen Budget sind das ein paar hundert Millionen gewesen, da bleibt sicher eine ganze Menge übrig, die man dann für andere Zwecke hat. Da bin ich mal gespannt. Ich weiß nicht, was die jetzt damit anstellen.

Verweis :

http://www.wdr.de/themen/wirtschaft/wirtschaftsbranche/lebensmittelhandel/preise/interview_070801.jhtml

Na wenn die Subventionen weg sind, dann müssen die Bauern die Preise mit dem Markt ausmachen. So ist das nunmal.

Alfred
21.04.2008, 20:37
Na wenn die Subventionen weg sind, dann müssen die Bauern die Preise mit dem Markt ausmachen. So ist das nunmal.

Wie Kanada zum Beispiel :

http://www.zeit-fragen.ch/ausgaben/2007/nr45-vom-12112007/wie-kanada-seine-landwirtschaft-schuetzt/

Quo vadis
21.04.2008, 20:42
Aber du machst dies an einem denkbar schlechten Beispiel fest.
Klar will jeder seinen Vorteil. Das ist ja wohl nicht rechtüberraschend. Und eine Lobby, dass sind eben Leute mit ähnlichem Anliegen die vernetzt auftreten um ihre Ziele durchzusetzen.
Es ist ja auch nicht so, dass der Bürger dem wehr- und schutzlos ausgeliefert ist, aber das Leben kostet nun mal Geld. Jetzt wieder mehr, das verdanken wir den stetig wachsenden Öl- und Getreidepreisen.



Ich mache das nicht an einem schlechten Beispiel fest, sondern an einer konkreten Falllage.Es herrscht momentan ein allg. hohes Preisniveau--das ist bekannt.Jetzt fällt marktbereinigt mal der Preis für ein bestimmtes Grundnahrungsmittel und der zuständige Verband redet von einer "existenzbedrohenden Lage".Es wird wie eine Selbstverständlichkeit erwartet, dass der Preis generell hoch bleibt, was dem Angebots- Nachfrage Prinzip widerspricht und so denken mittlerweile nicht nur die Bauern, sondern alle Lobbyismusverbände.

Im Öl sind 30-40% Spekulation, die genauen Zahlen für den reellen Strompreis ohne Strombörse kennen nur die Hersteller, Pharmalobby mit Fantasiepreisen für Pillen, wo kein Mensch weiß welcher Placebomüll drinsteckt usw.

Bruddler
21.04.2008, 20:51
Der Bauer ist zuallererst ein Unternehmer wie jeder andere, der einen Produktionsbetrieb betreibt. Er hat sich also an den Bedürfnissen des Marktes zu orientieren. Dieses Mengenproblem kommt in steter Regelmässigkeit immer wieder und wurde wiederholt durch subvebntionierte Massenschlachtungen, man nannte es Herodesprämie, gelöst.
Der Bauetrnverband sollte sein Mitglieder besser beraten, was Marketing und Anbau betrifft. Andere Produkte wie Weizen haben sich im Preis verdoppelt.
Unverständlich ist mir, wie manche foristen über die Bauern herziehen. Es ist einer der härtesten Berufe mit überlangen Arbeitszeiten und grosser körperlicher Belastung. Einen Bauernhof möchte ich deshalb nicht einmal geschenkt.

Mit Verlaub, Du redest einen fürchterlichen Schwachsinn ! :vogel:
In einem funktionierenden Binnenmarkt hat die eigene Landwirtschaft besonders in Krisenzeiten noch eine besondere Aufgabe.......

EinDachs
21.04.2008, 20:53
Ich mache das nicht an einem schlechten Beispiel fest, sondern an einer konkreten Falllage.Es herrscht momentan ein allg. hohes Preisniveau--das ist bekannt.Jetzt fällt marktbereinigt mal der Preis für ein bestimmtes Grundnahrungsmittel und der zuständige Verband redet von einer "existenzbedrohenden Lage".Es wird wie eine Selbstverständlichkeit erwartet, dass der Preis generell hoch bleibt, was dem Angebots- Nachfrage Prinzip widerspricht und so denken mittlerweile nicht nur die Bauern, sondern alle Lobbyismusverbände.

Gerade bei Milch war das Preisniveau Zeit meines gesamten Lebens nie sehr hoch und es wird generell nie jemand zu finden sein, der einen Preisverfall seiner Haupteinnahmequelle befürwortet. Darüber hinaus ist in dem Bsp wirklich ein gewisser Zweifel an den Verteilern angebracht. Es klingt unwahrscheinlich, dass 4 Großverteiler "zufällig" auf denselben Preis kommen. Eine bewußte Kartellierung um Kleinstanbieter aus dem Markt zu drängen ist da nicht unwahrscheinlich.
Und auf lange Sicht schadet sowas sowohl dem Markt als auch den Kunden, da sie den Preis nur so lange künstlich niedrig halten werden, bis diese Kleinstkonkurrenz weg und die Zulieferer


Im Öl sind 30-40% Spekulation
Wahrscheinlich weniger. Gerade bei Öl muss man besonders die gesteigerte Nachfrage und die stagnierende Förderung miteinberechnen. Das wird noch schlimmer werden, aber das ist ein anderes Thema.

Alfred
21.04.2008, 20:54
Ich mache das nicht an einem schlechten Beispiel fest, sondern an einer konkreten Falllage.Es herrscht momentan ein allg. hohes Preisniveau--das ist bekannt.Jetzt fällt marktbereinigt mal der Preis für ein bestimmtes Grundnahrungsmittel und der zuständige Verband redet von einer "existenzbedrohenden Lage".Es wird wie eine Selbstverständlichkeit erwartet, dass der Preis generell hoch bleibt, was dem Angebots- Nachfrage Prinzip widerspricht und so denken mittlerweile nicht nur die Bauern, sondern alle Lobbyismusverbände.

Im Öl sind 30-40% Spekulation, die genauen Zahlen für den reellen Strompreis ohne Strombörse kennen nur die Hersteller, Pharmalobby mit Fantasiepreisen für Pillen, wo kein Mensch weiß welcher Placebomüll drinsteckt usw.

Und die Moral....

http://www.welt.de/wirtschaft/article1806169/Josef_Ackermann_bekommt_die_schlechteste_Note.html

Zitat J.Ackermann

'We're not Barbarians'

Verweis :

http://www.spiegel.de/international/business/0,1518,539919,00.html

"Wir sind doch keine Unmenschen"


Steuerhinterziehung ist selbstverständlich inakzeptabel.

Verweis :


http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,538963,00.html

Also dazu kommen dann noch die Großbanken...

Denkpoli
21.04.2008, 21:12
Wie Kanada zum Beispiel :

http://www.zeit-fragen.ch/ausgaben/2007/nr45-vom-12112007/wie-kanada-seine-landwirtschaft-schuetzt/

Ein schönes Beispiel der Vorteile des Antiglobalismus!

laurin
21.04.2008, 21:29
Unverständlich ist mir, wie manche foristen über die Bauern herziehen. Es ist einer der härtesten Berufe mit überlangen Arbeitszeiten und grosser körperlicher Belastung. Einen Bauernhof möchte ich deshalb nicht einmal geschenkt.

Bei angemessener Honorierung dieser Leistungen könnte ich mir schon vorstellen, daß es mich mehr erfüllen würde als jeden Tag viereckige Stapel auf meinem Schreibtisch zu machen, sinnlose Power-Point-Dateien zu übersetzen, sinnfreie Excel-Statistiken von irgendwelchen Kennzahlen, die sich keine Sau durchliest, zu erstellen und mich mit doofsinnigen Errungenschaften des neuzeitlichen Büroalltags wie BSC, LCC, Dashboards, Project Roadmaps +Milestones, Kick-offs, To-Do-Listen, etc. pp. herumzuschlagen.

Laurin

Badener3000
21.04.2008, 22:57
Scheiss Kulaken. Deutsche Bauern verdienen ohnehin viel zu viel.



Das Preis/ Leistungsverhältnis der Nahrungsmittel in Deutschland ist das beste weltweit.

Noch nie mußten die Menschen für hochwertige ! Nahrungsmittel weniger von ihrem Nettolohn für Nahrungsmittel berappen als in den letzten beiden Jahrzehnten.

Als Dank für diese Leistung bekam die Ernährungswirtschaft und da speziell die Bauern nur schlechte finanzielle Honorierung, gesellschaftliche Ächtung und ewiges Rumgenörgele in Form von unnötig aufgebauschten Nahrungsmittelskandalen.

Wenn in so einem Land die Menschen eines Tages wieder 3 Tage anstehen müssen, um 1 hartes Brot zu bekommen, tut es mir nicht leid.

Carina A.
22.04.2008, 00:46
Ich kann den Aufstand unserer Bauern schon verstehen.

klartext
22.04.2008, 00:54
Mit Verlaub, Du redest einen fürchterlichen Schwachsinn ! :vogel:
In einem funktionierenden Binnenmarkt hat die eigene Landwirtschaft besonders in Krisenzeiten noch eine besondere Aufgabe.......
Das kann ich nicht erkennen, muss aber immer wieder herhalten, um die Agrarsubventionen zu rechtfertigen.
Die Landwirtschaft ist heute in einem derart hohen Masse industrialisiert, besonders in Ostdeutschland, dass sie mehr einem Indusrtiebetrieb gleicht als einem bäuerlichen Betrieb der alten Sorte. Und selbst wetterbedingte Einflüsse haben nur geringe Schwankungen der Produktionsmenge zur Folge.
Welche Krisenzeiten du meinst, ist mir ein Rätsel.

Bruddler
22.04.2008, 05:32
Das kann ich nicht erkennen, muss aber immer wieder herhalten, um die Agrarsubventionen zu rechtfertigen.
Die Landwirtschaft ist heute in einem derart hohen Masse industrialisiert, besonders in Ostdeutschland, dass sie mehr einem Indusrtiebetrieb gleicht als einem bäuerlichen Betrieb der alten Sorte. Und selbst wetterbedingte Einflüsse haben nur geringe Schwankungen der Produktionsmenge zur Folge.
Welche Krisenzeiten du meinst, ist mir ein Rätsel.

Dann solltest Du u.a. einmal ehemalige deutsche Flüchtlinge befragen,
die zwischen 1944 bis 1950 um Nahrung ersucht haben.....
Übrigens: Care-Pakete und Luftbrücke war etwas später ! ;)

Freikorps
22.04.2008, 05:59
Die Molkereien haben sich im vergangenen Jahr bei den Preiserhöhungen fast ein halbes Jahr Zeit gelassen, bis sie von den höheren Einnahmen auch etwas an die Bauern weitergereicht haben. Nun bei der Preissenkung sollen die Bauern sofort bluten. Die Handelskonzerne drohen mit Billig-Importen aus dem Ostblock, wenn die Bauern die Preise nicht akzeptieren. - Ich verstehe den Unmut der Landwirte. Trotzdem muß man feststellen, daß die Industrie die Preisschraube im vergangenen Jahr überdreht hat und daher erhebliche Absatzrückgänge zu verzeichnen hat, teilweise bis zu 18%. Deshalb versucht man das Rad zurückzudrehen und nicht weil einem das Wohl des Verbrauchers am Herzen liegt!

Quo vadis
22.04.2008, 10:15
Das Preis/ Leistungsverhältnis der Nahrungsmittel in Deutschland ist das beste weltweit.

Noch nie mußten die Menschen für hochwertige ! Nahrungsmittel weniger von ihrem Nettolohn für Nahrungsmittel berappen als in den letzten beiden Jahrzehnten.


Als Dank für diese Leistung bekam die Ernährungswirtschaft und da speziell die Bauern nur schlechte finanzielle Honorierung, gesellschaftliche Ächtung und ewiges Rumgenörgele in Form von unnötig aufgebauschten Nahrungsmittelskandalen.

Wenn in so einem Land die Menschen eines Tages wieder 3 Tage anstehen müssen, um 1 hartes Brot zu bekommen, tut es mir nicht leid.

Ähm also sorry- ich halte das für sozialromantisch verklärt.Setzt du die international harte Währung EUR zu ihrem reellen Spielzeugwert im Inland, kann deine Rechung ja hinten und vorne nicht stimmen.Leben ist hier teuer, richtig---Lebensmittel waren nach der Teuroeinführung nie "superbillig", wie du das für "hochwertige Nahrungsmittel" ausgemacht haben willst.Dann kam die letzten ca. 2 Jahre noch ein kräftiger Preisschub in dem Sektor und ich denke hier verwechseln einfach mal Einkommensstarke permanent was sie bereit sind für Lebensmittel zu bezahlen mit dem was Einkommensschwache in der Lage sind für Lebensmittel zu bezahlen.Das ist ein Unterschied wie Tag und Nacht.

Eridani
22.04.2008, 10:22
Scheiss Kulaken. Deutsche Bauern verdienen ohnehin viel zu viel.
---------------------------------------
Du hast den Smilie vergessen, werter Dorbei.:)

Früher jedenfalls bestimmten immer noch die Erzeuger die Preise und nicht kriminelle Zwischenhändler und die Mafia-Paten aus den Kaufhausketten.

In diesem kranken, desolaten Steuersystem, wo der Aktive bestraft und das faule Schwein belohnt wird- können nun mal Deutsche Bauern mit diesen Erzeugerpreisen nicht überleben.
Lösung: Direktverkauf an die Bevölkerung..

E:

E:

Eridani
22.04.2008, 10:24
Scheiss Kulaken. Deutsche Bauern verdienen ohnehin viel zu viel.
---------------------------------------
Du hast den Smilie vergessen, werter Dorbei.:)

Früher jedenfalls bestimmten immer noch die Erzeuger die Preise und nicht kriminelle Zwischenhändler und die Mafia-Paten aus den Kaufhausketten.

In diesem kranken, desolaten Steuersystem, wo der Aktive bestraft und das faule Schwein belohnt wird- können nun mal Deutsche Bauern mit diesen Erzeugerpreisen nicht überleben.
Lösung: Direktverkauf an die Bevölkerung..

E:

klartext
22.04.2008, 10:40
Dann solltest Du u.a. einmal ehemalige deutsche Flüchtlinge befragen,
die zwischen 1944 bis 1950 um Nahrung ersucht haben.....
Übrigens: Care-Pakete und Luftbrücke war etwas später ! ;)
Ein denkbar schlechtes Beispiel. Der Rückgang der landwirtschaftlichen Produktion zwischen 1945 und 1949 hatte kriegsbedingte Gründe, die auch mit den höchsten Subventionen nicht zu schultern gewesen wären. Die Männer waren an der Front und die Ersatzkräfte in Form von Kriegsgefangenen gingen nach Hause. Das Hauptproblem war jedoch der Mangel an Diesel, Ersatzteilen und Kunstdünger. Dazu kam der völlige Zusammenbruch einer flächendeckenden Verteilungslogistik.
Wenn man alle unsere Systeme auf derartige Jahrhundertkatastrophen auslegen würde, wäre das Leben nicht mehr bezahlbar.
Ein solches Szenario ist heute in Europa nicht mehr denkbar.
Übrigens dienten diese carepakete nicht der Grundversorgung, sondern sie enthiehlten das besondere Etwas wie Schokolade. Ich kann mich noch dunkel daran erinnern. Gerade die Amis haben uns sehr geholfen, auch meiner Familie. Dafür bin ich ihnen heute noch dankbar.

Quo vadis
22.04.2008, 10:48
Ein denkbar schlechtes Beispiel. Der Rückgang der landwirtschaftlichen Produktion zwischen 1945 und 1949 hatte kriegsbedingte Gründe, die auch mit den höchsten Subventionen nicht zu schultern gewesen wären. Die Männer waren an der Front und die Ersatzkräfte in Form von Kriegsgefangenen gingen nach Hause. Das Hauptproblem war jedoch der Mangel an Diesel, Ersatzteilen und Kunstdünger. Dazu kam der völlige Zusammenbruch einer flächendeckenden Verteilungslogistik.
Wenn man alle unsere Systeme auf derartige Jahrhundertkatastrophen auslegen würde, wäre das Leben nicht mehr bezahlbar.
Ein solches Szenario ist heute in Europa nicht mehr denkbar.
Übrigens dienten diese carepakete nicht der Grundversorgung, sondern sie enthiehlten das besondere Etwas wie Schokolade. Ich kann mich noch dunkel daran erinnern. Gerade die Amis haben uns sehr geholfen, auch meiner Familie. Dafür bin ich ihnen heute noch dankbar.

ja, man kanns mit dem Dank aber auch übertreiben.:D
Sonst ist das richtig erklärt mit den produktionstechnischen Problemen in der Nachkriegszeit

OK--weiter im Milchprogramm........

Skaramanga
22.04.2008, 11:20
Na ja, die Bauern denken sich wohl, was die Ölscheichs mit ihrem Öl können, müssten wir doch auch mit unserer Milch schaffen. Irgendwie nachvollziehbar.

Preuße
22.04.2008, 12:29
Scheiss Kulaken. Deutsche Bauern verdienen ohnehin viel zu viel.

Falsch, Scheiß-EU, die hat nämlich feste Abnahmequoten bei jedem Bauer, egal ob es gebraucht wird oder nicht.

Gruß Preuße

Badener3000
22.04.2008, 17:04
Ähm also sorry- ich halte das für sozialromantisch verklärt.Setzt du die international harte Währung EUR zu ihrem reellen Spielzeugwert im Inland, kann deine Rechung ja hinten und vorne nicht stimmen.Leben ist hier teuer, richtig---Lebensmittel waren nach der Teuroeinführung nie "superbillig", wie du das für "hochwertige Nahrungsmittel" ausgemacht haben willst.Dann kam die letzten ca. 2 Jahre noch ein kräftiger Preisschub in dem Sektor und ich denke hier verwechseln einfach mal Einkommensstarke permanent was sie bereit sind für Lebensmittel zu bezahlen mit dem was Einkommensschwache in der Lage sind für Lebensmittel zu bezahlen.Das ist ein Unterschied wie Tag und Nacht.



Und trotzdem haben wir in D das beste Preis/Leistungsverhältnis bei Nahrungsmittel weltweit. Wo soll es besser sein ?

In Thailand, wo die Kakerlaken über die Ladentheke stolzieren??
In den USA wo die Wurst wie fritierte Katzenscheiße schmeckt ??
In GB wo Du in Pfund statt Euro bezahltst ?
In Afrika wos gar nichts gibt ?

Daß die Leistungen der Landwirtschaft von den Verbrauchern weder bemerkt, noch honoriert werden ist ein klares Zeichen von Wohlstandsübersättigung.

Die auf die Prasserei folgende Zwangsdiät wird gnadenlos sein.

Badener3000
22.04.2008, 17:30
Falsch, Scheiß-EU, die hat nämlich feste Abnahmequoten bei jedem Bauer, egal ob es gebraucht wird oder nicht.

Gruß Preuße


und was soll daran verkehrt sein ? Daß es grbraucht wird, sieht man ja immer mehr.

Hätte die EU nicht die Rahmenbedingungen für eine moderne und leistungsfähige Agrarwirtschaft gestellt, wären wir heute noch teilweise von Subsistenzlandwirtschaft abhängig und müssten für Nahrungsmittel wie heute üblich, viel mehr bezahlen.

Menetekel
22.04.2008, 17:49
Für ein so hochwertiges Produkt wie unsere Milch bekommen die Bauern immer noch viel zu wenig Geld.

Ich werde geradezu fuchtig, wenn Bauern angegriffen werden. So gut wie keiner von euch Schreibtischtätern hier hätte überhaupt das Zeug dazu, Bauer zu sein. Ihr habt keinerlei Ahnung, was ein Bauer leisten muß, der seine 70 oder mehr Milchkühe hat. Das ist ein 16-Stunden-Tag, und das Tag für Tag, jahrein, jahraus, ohne Urlaub.
Die Tiere können nicht warten. Es wäre auch sowieso Perlen vor die Säue werfen, bei einer solchen Überschrift "Bauernlobby tobt", wollte ich euch Ignoranten noch erklären, was ein Bauer noch alles leisten muß.

Laurin

Mir kommen die Tränen vor lauter Mitleid für die armen gestressten Bauern.
Alles andere arbeitende Volk schafft seine Aufgaben im Halbschlaf.
Habe vor zwei Tagen in Bayern 1 einen aussagekräftigen Beitrag gehört. Leider kann ich keine Aufzeichnung im Netz finden. Aber es wurde schon von anderen Foristen angesprochen, daß die gesamte EU-Subventionspolitik diese Auswüchse auf dem Markt verursacht. Dies wurde durch den Gesprächspartner im Funk deutlich herausgestellt. Ein Beispiel ist, daß die Bauern bei Überschreitung der vorgeschriebenen Milchquote mit Strafen belegt werden, da man den Milchpreis so künstlich hoch hält. Ebenso wurde deutlich gemacht, daß weder Chinesen noch Inder an dieser Entwicklung beteiligt sind.
Man müßte wohl bei Bayern1 nachfragen, ob dieses Gespräch eventuell aufgezeichnet wurde am 21.04. vormittags. Für mich war es sehr aufschlußreich, dazu mal solche Aussagen zu hören.
Um zu der von Dir angeführten Leistung der Bauern etwas zu sagen. Vielleicht wäre es für Dich mal eine Erfahrung gewesen, auf dem Bau zu rackern. Da wäre Dir vielleicht klar geworden, daß nicht nur die Bauern etwas tun auf der Welt. Auch wenn ich aus dem aktiven Berufsleben rauskatapultiert wurde, unfreiwillig, sitz ich nicht zu Hause und spiel mir an den"Kartoffeln". Ich muss arbeiten, damit ich nicht aufs Sozialamt gehen muss und auch nicht will, trotzdem ich und meine Frau schon ein entsprechendes Alter erreicht habe. Aus diesem Grund und noch einigen anderen kann ich die Bauern so bedauern.
In diesem Land denkt wohl jeder, daß er sich bei der Arbeit umbringt. Einem solchen menschen habe ich auch schon erklärt, daß ich so lange wie ich denken kann, noch keinen erlebt habe, welcher sich totgearbeitet hat.

Preuße
22.04.2008, 20:13
und was soll daran verkehrt sein ? Daß es grbraucht wird, sieht man ja immer mehr.

Hätte die EU nicht die Rahmenbedingungen für eine moderne und leistungsfähige Agrarwirtschaft gestellt, wären wir heute noch teilweise von Subsistenzlandwirtschaft abhängig und müssten für Nahrungsmittel wie heute üblich, viel mehr bezahlen.

Also ist es deiner Meinung nach in Ordnung, in Zeiten, wio es uns gut bzw. sehr gut geht, und die Quoten nicht unbedingt in der Höhe notwenidig sind, diese beizubehalten, anstelle von dynamischen Quoten?

Gruß Preuße

Quo vadis
23.04.2008, 13:26
So, jetzt fällt sie Fratze der Bauernlobby---lieber die Milch in den Ausguß kippen, als Müttern mit ihren Kindern paar Cent Milchersparnis gönnen.

http://de.news.yahoo.com/afp/20080423/tts-d-agrar-lebensmittel-milch-handel-ei-c1b2fc3.html


Die Radikalität mit der mittlerweile viele Branchen auf dem Rücken einzigst des Endverbrauchers ihre Einkommensvorderungen durchboxen wollen, nimmt immer erschreckendere Züge an.Ärzte machen ohne mit der Wimper zu zucken die Praxis dicht und nehmen Gesundheitsschäden des Patienten damit billigend in kauf, Post wird auf unbestimmte Zeit liegengelassen, Züge/Busse fahren zur Not auf unbestimmte Zeit nicht mehr, Müll bleibt im Zweifel wochenlang liegen und jetzt der neue Tiefpunkt---Milch lieber wegschütten, weil man sein Preisdiktat durchboxen will........

Morgen liefert der Fleischer dann nicht mehr, weil er den Fleischpreis für zu niedrig hält.Der Bäcker macht kein Brot mehr, weil er keine 5 EUR für ein Brot kriegt usw......:rolleyes:

Fiel
24.04.2008, 02:36
Die 'Bauern' sollen mal ihr Maul nicht so weit aufreissen. Gerade sie sind es, die die nationale Opposition - ( NPD/REP/DP ) vollends im Stich gelassen haben. Im 3. Reich noch die Gewinner, haben sie sich nach dem Zusammenbruch schon bald an das neue System verkauft. Die Früchte ihres schamlosen Verrates ernten sie jetzt. Für Verräter gilt nur die Verachtung und die Hoffnung, es möge ihnen noch wesentlich dreckiger gehen.

EinDachs
24.04.2008, 03:26
Die 'Bauern' sollen mal ihr Maul nicht so weit aufreissen. Gerade sie sind es, die die nationale Opposition - ( NPD/REP/DP ) vollends im Stich gelassen haben. Im 3. Reich noch die Gewinner, haben sie sich nach dem Zusammenbruch schon bald an das neue System verkauft. Die Früchte ihres schamlosen Verrates ernten sie jetzt. Für Verräter gilt nur die Verachtung und die Hoffnung, es möge ihnen noch wesentlich dreckiger gehen.

Schön, das du scheinbar ein Kontinuum NPD/Rep/DP zum dritten Reich siehst. Ich argumentier häufig in diese Richtung, aber irgendwie wollen die alle nicht die ideologische Nähe anerkennen.

Und siehs realistisch: Jede Gruppe pfeift die nationale Opposition. Das ist aber nicht im Stich lassen, es bestehen ihr gegenüber für niemanden irgendwelche Verpflichtungen.

Badener3000
24.04.2008, 08:23
So, jetzt fällt sie Fratze der Bauernlobby---lieber die Milch in den Ausguß kippen, als Müttern mit ihren Kindern paar Cent Milchersparnis gönnen.

http://de.news.yahoo.com/afp/20080423/tts-d-agrar-lebensmittel-milch-handel-ei-c1b2fc3.html


Die Radikalität mit der mittlerweile viele Branchen auf dem Rücken einzigst des Endverbrauchers ihre Einkommensvorderungen durchboxen wollen, nimmt immer erschreckendere Züge an.Ärzte machen ohne mit der Wimper zu zucken die Praxis dicht und nehmen Gesundheitsschäden des Patienten damit billigend in kauf, Post wird auf unbestimmte Zeit liegengelassen, Züge/Busse fahren zur Not auf unbestimmte Zeit nicht mehr, Müll bleibt im Zweifel wochenlang liegen und jetzt der neue Tiefpunkt---Milch lieber wegschütten, weil man sein Preisdiktat durchboxen will........

Morgen liefert der Fleischer dann nicht mehr, weil er den Fleischpreis für zu niedrig hält.Der Bäcker macht kein Brot mehr, weil er keine 5 EUR für ein Brot kriegt usw......:rolleyes:


Auge um Auge, Zahn um Zahn.

Vielleicht sind die Bauern deshalb so radikal geworden, weil sie von den verwöhnten Wohlstandsschlemmern in D immer nur als die dummen und bösen Stinkebauern abgestempelt wurden.

Die deutsche LAndwirtschaft ist die beste und sauberste weltweit, was sie aber an Diskriminierung in den Medien und der Öffentlichkeit erleben mußte hat auf keiner Kuhhaut Platz und muß sich zwangsläufig eines Tages rächen, in Form von knappen und teuren Nahrungsmittel.

alberich1
24.04.2008, 11:07
http://de.news.yahoo.com/afp/20080421/tts-d-agrar-ernaehrung-milch-c1b2fc3.html

"Sollen sie doch Kuchen essen"---keine Post mehr, keine Personenbeförderung mehr, Riesenarzneikosten und schlechte Ärzteversorgung trotz Krankenversicherung, Stromraffkes allerorten und Ölgangster sitzen im Bezin und Heizöltank---und jetzt passiert der Super Gau ES WIRD MAL WAS BILLIGER !!, geht ja gar nicht--die Unglücklichen die es getroffen hat, ist die Bauernlobby.Natürlich muß dieser unerhörte Fauxpass sofort mit bissigen Kommentaren und Existenzbedrohung kommentiert werden.Schließlich hat es in Deutschland nur eine Melkkuh zu geben, den Endverbraucher nämlich.

Dann soll man den Bauern eben die Agrarsubventionen streichen,damit sie halt mehr produzieren.Dafür garantiert der Staat eine garantierte Abnahmen etwaiger Überschüsse und lagert diese für schlechtere Zeiten ein oder verkauft oder verschenkt diese an Entwicklungsländer mit Lebensmittelknappheit als integrierter Teil der Entwicklungshilfe.

Mal sehen,ob die Bauern dann immer noch Aufstände proben wollen.

Badener3000
24.04.2008, 12:24
Dann soll man den Bauern eben die Agrarsubventionen streichen,damit sie halt mehr produzieren.Dafür garantiert der Staat eine garantierte Abnahmen etwaiger Überschüsse und lagert diese für schlechtere Zeiten ein oder verkauft oder verschenkt diese an Entwicklungsländer mit Lebensmittelknappheit als integrierter Teil der Entwicklungshilfe.
Mal sehen,ob die Bauern dann immer noch Aufstände proben wollen.


Genau das war immer die Interventionspolitik der Eu.

Wurde aber mehr und mehr abgebaut, da es die wohlstandsverwöhnte Öffentlichkeit nicht gutheissen wollte.
Ausserdem behaupteten die 3. Weltromantiker, daß die EU- Überschüsse Agrarmärkte in den Hungerländern zerstören.

sporting
24.04.2008, 12:25
http://de.news.yahoo.com/afp/20080421/tts-d-agrar-ernaehrung-milch-c1b2fc3.html

"Sollen sie doch Kuchen essen"---keine Post mehr, keine Personenbeförderung mehr, Riesenarzneikosten und schlechte Ärzteversorgung trotz Krankenversicherung, Stromraffkes allerorten und Ölgangster sitzen im Bezin und Heizöltank---und jetzt passiert der Super Gau ES WIRD MAL WAS BILLIGER !!, geht ja gar nicht--die Unglücklichen die es getroffen hat, ist die Bauernlobby.Natürlich muß dieser unerhörte Fauxpass sofort mit bissigen Kommentaren und Existenzbedrohung kommentiert werden.Schließlich hat es in Deutschland nur eine Melkkuh zu geben, den Endverbraucher nämlich.

wie sollen die sich sonst den dritten traktor und den 7 hänger leisten können?

Gärtner
24.04.2008, 12:27
Mir scheint in Deutschland wurde der Kapitalismus inzwischen von reinem Lobbyismus abgelöst---da entscheidet nicht mehr Angebot und Nachfrage über den Preis, sondern die beste Lobbyarbeit, welcher Verband dauerhaft das höchte Preislevel erpressen kann-- Strom, Bauern, Pharma, Autos usw.--wer hoch hinaus will, muß nach unten treten.......

Du hast nicht nachgedacht. Was jetzt auf dem Spiel steht, sind die kleinen Betriebe, die eh kurz vor der Pleite stehen. Die, die überleben werden, sind die großen Milch-Kolchosen, die sich Masse sei Dank den Preiskampf eher leisten können. Und da stimmt der Vergleich mit Pharmaindustrie dann allerdings. Aber anders, als du glaubst.