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Vollständige Version anzeigen : Wie wird die Zukunft des Sozialstaates aussehen ?



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Gladius Germaniae
17.04.2008, 11:35
Immer wieder wird gehört auch angesichts vom Bundespräsidenten Horst Köhler zitierten Agenda 2020 Reformen, das man den Sozialstaat "modernisieren" müsse, im Klartext heisst es nichts anderes als Abbau.

Es steht völlig ausser Zweifel, das wir erhebliche hausgemachte Probleme haben, da wäre zu einem die zu hohe Kinderfeindlichkeit und Kinderlosigkeit in unserem Land, was letzlich zu einer sogenannten Überalterung unserer Gesellschaft geführt hat.

Auf der anderen Seite werden zeitgleich viele Arbeitsplätze abgebaut, so verloren bei Samsung, AEG und Nokia viele Menschen ihre Arbeit , selbst wenn 30 Prozent der Mitarbeiter woanders eine Arbeitsstelle finden so muss gesagt werden, dass es immerhin mehr als die hälfte der Mitarbeiter sein werden, die langfristig als Stammkunden bei der Arbeitsagentur vorsprechen müssen.

Desweiteren erregt mich mit großer Besorgnis die wachsende Anzahl der Migranten und ihrem Nachwuchs, ob Islamisierung oder Ostzuwanderung dank Öffnung der Grenzen, man lässt in diesem Sinne nichts dem Zufall, und selbst in Berlin und in Hamburg ist eine heimliche Sowjetisierung Deutschlands zu beobachten. Nimmt der Staat das absichtlich hin und wir lassen uns Spalten ?

Wie sollen damit die Krise überwunden werden die unsere Gesellschaft betrifft ?? Zum einen überforderten ausländische Banden unsere Sozialkassen, was sehr zu bedauern ist, dann immerhin wurde das soziale Grundsicherungsprinzip in den 50er Jahren aufgebaut und perfektioniert und wurde ja auch insoweit auf deutsche Staatsbürger ausgerichtet, keiner konnte wissen das wir mal Migranten aus Arabien mit ihren 12 Kindern allimentieren müssen.

Die Volksverräter machen keinen Hehl daraus reformieren zu müssen, und schon kommt von Roman Herzog die erste Hetze gegen die Rentner einher, um die Gesellschaft zu spalten beschlossen die Politiker die Pensionsansprüche für Beamte zu verdoppeln, zumindest ließ das die BZ verlautbaren.

Die Frage ist, und da mache ich mir sorgen um unsere Kinder, wird es eine sichere Rente auch in Zukunft geben oder nicht, wird man im Falle von Arbeitslosigkeit geschützt sein oder muss man dann sein Glück versuchen wie es heute in Afrika, China und Russland der Fall ist ?? Kopieren wir zuviel von den USA ?? Was folgt nach Hartz IV, die V VII usw Reform ??

Eure ehrlichen Überlegungen mit späteren Vorschlägen sind hier gefragt, aber bitte den Bezug zur Realität wahren.

Mein Vorschlag wäre , sofern ich etwas zu sagen hätte folgendermaßen:

Unternehmen die Subventionen vom Staat erhalten, und wiei m Falle Nokia geschehen sich ihrer sozialen Verantwortung entziehen sollten stärker zur Kasse gebeten werden.

Migranten ohne deutsche Papiere erhalten keine Leistungen wie auch die Asylbewerber.

Bei Jugendlichen unter 25 sollte es nur 270 € statt 347 € geben, sofern Sie nichts zu tun gedenken, bei Hartz IV sollte es folgende Änderungen geben, wer mal eingezahlt hat in die Arbeitslosenkasse sollte 400 € Grundsicherung erhalten, wer nie eingezahlt hat lediglich die 270 €, etwas was ich an den Hartz Reformen zu kritisieren gedachte.

Immerhin sollte man überlegen wie es sein kann, dass wir bei vielen Betrieben wie u.a bei der Bahn kein oder kaum Personal haben und man schon im Nahverkehr der Stadt Personal durch Automaten ersetzt hat, darf das so ohne weiteres ausgebaut werden ???

Betrachted man die Sachlage mal richtig und nimmt diese genau in Augenschein so muss auch der letzte FDP Freund einsehen, dass egal wie man Reformieren will, viele Arbeitsplätze oder ein Teil nicht besetzt werden können, da man alles abgebaut hat, so stehen Pläne im Senat das sogar der öffentliche Dienst privatisiert werden soll, die Folgen dürfte eine weitere Entlassungswelle sein. Prozentual betrachted wird deutlich, es gibt nicht für jeden Arbeit, die Industrie ist in billiglohnländer abgewandert, im Servicebereich werden Personalstellen nicht mehr besetzt, wie soll man da etwas am Arbeitsmarkt herumändern können ???

Stellt man diese Dekadenzen in Frage so muss deutlich zu sagen sein, das man entweder den Rückweg in die soziale Marktwirtschaft durch Regionalisierung finden muss oder aber ein Bürgergeld als Lohnersatzleistung für Deutsche einführen sollte. Bei den Bürgergeld habe ich aber das Bedenken, wie es auch die FDP möchte, das durch den sog. Bürokratieabbau, die Sozialverwaltung wie Arbeitsamt und Rentenkasse zwar überflüssig werden, aber schonmal darüber nachgedacht wohin dann der bestehende Personalbestand gehen soll ?

Letzlich führt es weiter zu einem prozentualem Anstieg der Arbeitslosigkeit, etwas was gut gemeint ist, ist nicht gut gemacht und letlich wird es nur noch verschlimmbessert.

Immerhin bedenke ich auch mal bezogen auf die Gesundheitsreform, wie es sein kann, das man Beitragszahler noch mehr abschröpft und die Ärtze schlecht bezahlt wohingegen viele dann nach Norwegen usw auswandern, wo dann die Führungsetage der Krankenkassen sich eine Zusatzgage genehmigt, die Frage ist, muss sich nicht erstmal hier etwas tun ?

Wir sehen, dass es so nicht weiter gehen darf und soll, die Frage ist, wie wird man damit umgehen oder wird man Panzer auffahren lassen und die Bevölkerung darf sehen wo Sie bleibt, das dürfte sich weiter negativ auf den Mittelstand auswirken vom Arbeitsklima mal abgesehen.

Eure realistischen Einschätzungen und evtl Vorschläge dannach sind hier gefragt.

Hexenhammer
17.04.2008, 11:37
Wie soll die Zukunft aussehen? Jeder Arbeitnehmer finanziert einen Rentner und einen Sozialhilfeempfänger. Gerechterweise müßen alle drei dem Existenzminimum auskommen.

Anthill_Inside
17.04.2008, 11:42
Wie soll die Zukunft aussehen? Jeder Arbeitnehmer finanziert einen Rentner und einen Sozialhilfeempfänger. Gerechterweise müßen alle drei dem Existenzminimum auskommen.

Die Rechnung geht insofern nicht auf als das du die moslemischen Migranten nicht mit einbeziehst.

politisch Verfolgter
17.04.2008, 11:56
Die grundrechtswidrige Arbeitsgesetzgebung muß weg, Sozialstaat und ÖD sind um mind. 90 % zu reduzieren, öffentl. Mittel dürfen weder direkt noch indirekt in Privatvermögen gepumpt werden.
Wo Inhaberaktivitäten unnötig sind, kann analog stiller untätiger Teilhabe aktiv investiv genutzt werden, wozu eben niemand per Gesetz mit sog. "Arbeitnehmer"-Konstrukten kontaminiert werden darf.
Erst damit kann der value individuell mental leistungsäquivalent erwirtschaftet und leistungsgerecht verteilt werden.
Erst so können betriebl. Renditeobjekte diversif elastisch und ratioanlisierungseffizient vernetzt werden.
Erst so machen wir uns die Naturgesetze immer dienstbarer, statt die Einen Anderen.
Nur damit erübrigen immer bessere und preiswerter Maschinen, die sowieso zu 99.99 % von Betriebslosen stammen, immer mehr herkömml. menschl. Tätigkeiten zum Segen ihrer Investivnutzer.
Erst so gehts nicht um Anteile sondern um Leistungsfähigkeit.
Nur damit kommen wir zu einer marktwirtschaftlichen Leistungsgesellschaft.
Der Sozialstaat ist die größte Entwicklungsbremse der Menschheit, die per Arbeitsgesetzgebung in die Industrienationen eingebaut ist.

Frei-denker
17.04.2008, 12:00
Wohin die Reise gehen soll, ist doch seit dem Hartz-Konzept mehr als überdeutlich: In eine kapitalistische Gesellschaft mit einer großen Masse, die für ein Existenzminimum Güter produziert und eine Minderheit aus kapitalistischen Profiteuren, die sich den größten Teil der Wertschöpfung einsteckt. Im Grunde eine neuzeitliche Form der Versklavung.

Den Sozialstaat wollen die Neoliberalen, besser Neokapitalisten, natürlich abschaffen. Man möchte die Massen in Armut bringen, um sie dann besser ausbeuten und abhängig machen zu können.

------------

Der Ausweg wäre ein Austausch der etablierten Parteien durch direktdemokratisch-nationale-Arbeiterparteien oder ähnlichem, welche die Wirtschaftspolitik in eine entgegengesetzte Richtung lenken. Diese Wirtschaftspolitik müßte m.A.n. so aussehen:

1. EU-Binnenmarkt, gegen Dumpinglohnprodukte aus Drittstaaten protektioniert. EU-Ostländer außen vor. Mit der USA wird ein Sonder-Freihandelsabkommen geschlossen. So behalten wir alle unsere großen Exportkunden ohne von Billiglohnprodukten volkswirtschaftlich Schaden zu nehmen. Export geht praktisch unberührt weiter.

2. Importe aus Drittstaaten soweit mit Importzöllen belegt, bis es günstiger ist, die Produkte hier zu produzieren. Effekt: Arbeitsplätze entstehen im großen Umfang.

3. Keine Entsendearbeiter mehr in D., Ausländer aus Nicht-Eu-Staaten werden Abgeschoben. Erntebereich wird über Mindestlohn für Arbeitslose attraktiv gemacht: Ca. 400.000 Arbeitsplätze für Deutsche im Erntebereiche, in anderen Bereichen ca. 4 Mio. Arbeitsplätze für Deutsche anstelle von Ausländern. Die Arbeitslosigkeit ist ab dem Punkt praktisch abgeschafft.

4. Staat leistet Gewerkschaften beim Durchsetzen von akzeptablen Löhnen Schützenhilfe.

5. Strom und Gasnetz wird verstaatlicht --> bewirkt aufgrund echter Konkurrenz der Stromanbieter Senkung der Endpreise.

6. Alternative Energiegewinnung wird effektiver und wirtschaftlicher als bisher aufgebaut. Windmühlen antiker Bauart z.B.

7. Unanständige Löhne werden unter Strafe gestellt, Tatbestand des Mißbrauchs der Unternehmerposition. Tatbestand der Schädigung der Allgemeinheit wird eingeführt, Stichwort Ackermann-Mannesmann.

Hexenhammer
17.04.2008, 12:03
Die Rechnung geht insofern nicht auf als das du die moslemischen Migranten nicht mit einbeziehst.

Pardon. Jeder Arbeitnehmer finanziert einen Rentner, einen Sozialhilfeempfänger und zwei muslemische Migranten. Gerechterweise müßen alle, bis auf die zwei muslemischen Migranten, mit dem Existenzminimum auskommen. Sollte dem Arbeitnehmer doch etwas Geld übrig bleiben, hat er das zu gleichen Teilen unverzüglich an den örtlichen Moscheeverein und an ein Projekt gegen rechts seiner Wahl zu überweisen.

politisch Verfolgter
17.04.2008, 12:09
Kann Jeder begreifen: der value ist individuell mental leistungsäquivalent zu erwirtschaften und leistungsgerecht zu verteilen. Dies bezweckende betriebl. Renditeobjekte sind dazu diversif zu vernetzen.
Für Villa&Porsche und noch weit mehr gibts unermeßlich viel zu tun, wozu gar nicht genug high tech rund um die Uhr zu nutzen, zu vernetzen und immer weiter zu entwickeln ist - auch das kann Jeder begreifen.
Der Profit vollwertiger betriebsloser Marktteilnehmer bedingt wiss. flankierte aktive Wertschöpfungspolitik.
Generell hat der Rechtsraum den Nutzen des gesamten Souveräns zu bezwecken, der damit Subjekt, also Zweck und somit Gegenstand seiner Wertschöpfung ist.
Darin hat sich der Staat als grundlegender Vertragsgegenstand des Rechtsraums selbst zu erbringen.
Es geht um die sozio-ökonomische Selbstverwirklichung des Souveräns, der dazu seine mentale Disposition wertschöpfungsstrukturell optimal umsetzen zu können hat. So hat der mentale %Rang mit dem Eink.-%Rang in Übereinstimmung gebracht werden zu können.
Die zudem massiv gekrümmte Eink./Verm.-Verteilung stimmt in keinster Weise mit der mentalen Verteilung überein, wir haben eine politisch gewollte Leistungsunterbindungsgesellschaft.
Ihre sozialstaatlichen Grundlagen und damit Zwangsarbeit, Enteignung, Lehnswesen und Berufsverbot müssen weg.

Badener3000
17.04.2008, 12:36
Ich hoffe, der Sozialstaat bricht möglichst schnell zusammen.

Dann brauche ich wenigstens nichts mehr einzuzahlen.
Rausbekommen werde ich ohnehin nicht viel.

Wären alle meinen geschäftlichen Aktivitäten so unrentabel für mich, wie der Beitrag zur gesetzlichen Sozialversicherung, wäre ich schon längst bankrott.

Tonsetzer
17.04.2008, 12:44
Sollte dem Arbeitnehmer doch etwas Geld übrig bleiben, hat er das zu gleichen Teilen unverzüglich an den örtlichen Moscheeverein und an ein Projekt gegen rechts seiner Wahl zu überweisen.

Nicht nötig, derlei Verteilungen kann auch der EU-Fördertopf übernehmen.

politisch Verfolgter
17.04.2008, 13:07
Inhaber rentieren nicht, was in den Industrienationen durch massiv gekrümmte Eink./Verm.-Verteilungen objektiviert ist, die zudem in keinster Weise mit der mentalen Verteilung übereinstimmen.
Dazu auch hier, was 248 Jahre Sozialstaat bewirkten:

Dabei sind die USA der älteste, größte und marodeste Sozialstaat der Welt:
In USA schuften 30 Mio "Illegale", ohne die die Infrastruktur zusammen bräche. Weitere 50 Mio "Legale" sind nicht mal krankenversichert (also insgesamt wohl 80 Mio Menschen dort, in etwa so viel, wie D Einwohner hat), dort haben intern 1 % 40 %, 10 % 70 %, also 90 % weit weniger als 30 %, weil externen Saudi-Arabern per Petro$s dort ca. 7 % gehören.
Mit weiteren externen Eigentümern kanns durchaus sein, daß in USA 90 % der Privathaushalte nur mehr 20 % des Privatvermögens eignen.
Wobei die Verteilung in diesem 90 %-Spektrum ähnlich katastrophal wie im obersten 10 %-Spektrum ausfallen dürfte, womit also wiederum ca. 1 % dieser 90 % 40 % der verbliebenen 20 % eignen.
248 Jahre intern kriegsfreie USA haben dort per modernem Feudalismus dazu geführt, daß 80 % der Privathaushalte vermutl. nur 5 %, eher 3 % eignen.

Dort gibts über 200 Mio private Waffen.

Auch Italien ist ein Sozialstaat:
In Rom nimmt die Prostitution von Studentinnen zu. Zimmer gegen Sex, einmal die Woche ist den Vermietern zu wenig. Einer will vor der Kamera 5 Tage Probesex, ob man "später harmoniert". Einschlägige Zeitungsinserate florieren. 20 % aller Studenten bieten in IT Sex, gogo oder Stripperei.

-jmw-
17.04.2008, 15:46
Wie wird die Zukunft des Sozialstaates aussehen ?

Er geht irgendwann kaputt und wird (hoffentlich!) durch private gegenseitige Hilfe ersetzt.
Die funzt nämlich!
(Und beruht, ganz nebenbei, auch nicht darauf, anderen Leuten mit Koppeinhauen zu drohen.)

Fiel
17.04.2008, 15:52
Die Zukunft des Sozialstaates kann man an den Bürokraten festmachen, die dann an fast jeder Straßenlaterne hängen werden.

lupus_maximus
17.04.2008, 15:58
Wie wird die Zukunft des Sozialstaates aussehen ?

Er geht irgendwann kaputt und wird (hoffentlich!) durch private gegenseitige Hilfe ersetzt.
Die funzt nämlich!
(Und beruht, ganz nebenbei, auch nicht darauf, anderen Leuten mit Koppeinhauen zu drohen.)
Ich glaube nicht, daß ich jemals für Musel eine DM übrighaben werde. Wahrscheinlich ist dies auch nicht nötig, weil sie wahrscheinlich uns dann mit Gewalt das Essen oder Geld abnehmen werden!
Wenn wir sie lassen!

Felixhenn
17.04.2008, 16:33
Wie soll die Zukunft aussehen? Jeder Arbeitnehmer finanziert einen Rentner und einen Sozialhilfeempfänger. Gerechterweise müßen alle drei dem Existenzminimum auskommen.

Vielleicht wird noch einmal die alte Idee, Maschinen in die Rentenversicherung einzubeziehen neu durchgedacht?

Ein Unternehmer ersetzt 100 Arbeitnehmer durch eine Maschine, die weder Steuern noch Rentenversicherung bezahlt aber vom Staat über Steuergelder der entlassenen 100 Arbeitnehmer mitfinanziert wird. Die Maschine steht in Deutschland und die Gewinne gehen größtenteils ins Ausland. Können wir uns sowas wirklich leisten? Im Prinzip müssen wir doch froh sein wenn Maschinen uns die Arbeit abnehmen. Aber der Vorteil durch Maschinen muss allen zugute kommen.

-jmw-
17.04.2008, 16:43
Die Lösung bestünde z.T darin, dass die Arbeiter die Maschinen besitzen und für sich arbeiten lassen.
Man schmeisst sich ja nicht selber raus.

Blöderweise marschieren Sozialdemokraten, Sozialisten, Konservative, Bürgerliche usw. seit 100 Jahren in die andere Richtung, nämlich zur Trennung von Arbeit und PM, gemildert durch irgendwelche nichtfunktionierenden Umverteilungen.

lupus_maximus
17.04.2008, 16:53
Vielleicht wird noch einmal die alte Idee, Maschinen in die Rentenversicherung einzubeziehen neu durchgedacht?

Ein Unternehmer ersetzt 100 Arbeitnehmer durch eine Maschine, die weder Steuern noch Rentenversicherung bezahlt aber vom Staat über Steuergelder der entlassenen 100 Arbeitnehmer mitfinanziert wird. Die Maschine steht in Deutschland und die Gewinne gehen größtenteils ins Ausland. Können wir uns sowas wirklich leisten? Im Prinzip müssen wir doch froh sein wenn Maschinen uns die Arbeit abnehmen. Aber der Vorteil durch Maschinen muss allen zugute kommen.
Aber nicht wenn ich die Maschinen gekauft und abbezahlt habe, dann kassiere ich, sonst niemand.

politisch Verfolgter
17.04.2008, 17:06
Per Sozialstaat zwangsfinanzieren von Inhabern per Gesetz marginalisierte Kostenfaktoren Zwangsarbeit, Enteignung, Lehnswesen und Berufsverbot selbst. Billiger geht moderner Feudalismus nicht.
Wer also nix tut und Nachwuchs unterläßt, treibt ihn wenigstens nicht auch noch aktiv mit voran.
Hoffentlich heißts nicht: "Verzweiflung, Furcht und Schrecken begleiten seinen Sturz."

Menetekel
17.04.2008, 18:02
Wohin die Reise gehen soll, ist doch seit dem Hartz-Konzept mehr als überdeutlich: In eine kapitalistische Gesellschaft mit einer großen Masse, die für ein Existenzminimum Güter produziert und eine Minderheit aus kapitalistischen Profiteuren, die sich den größten Teil der Wertschöpfung einsteckt. Im Grunde eine neuzeitliche Form der Versklavung.

Den Sozialstaat wollen die Neoliberalen, besser Neokapitalisten, natürlich abschaffen. Man möchte die Massen in Armut bringen, um sie dann besser ausbeuten und abhängig machen zu können.

------------

Der Ausweg wäre ein Austausch der etablierten Parteien durch direktdemokratisch-nationale-Arbeiterparteien oder ähnlichem, welche die Wirtschaftspolitik in eine entgegengesetzte Richtung lenken. Diese Wirtschaftspolitik müßte m.A.n. so aussehen:

1. EU-Binnenmarkt, gegen Dumpinglohnprodukte aus Drittstaaten protektioniert. EU-Ostländer außen vor. Mit der USA wird ein Sonder-Freihandelsabkommen geschlossen. So behalten wir alle unsere großen Exportkunden ohne von Billiglohnprodukten volkswirtschaftlich Schaden zu nehmen. Export geht praktisch unberührt weiter.

2. Importe aus Drittstaaten soweit mit Importzöllen belegt, bis es günstiger ist, die Produkte hier zu produzieren. Effekt: Arbeitsplätze entstehen im großen Umfang.

3. Keine Entsendearbeiter mehr in D., Ausländer aus Nicht-Eu-Staaten werden Abgeschoben. Erntebereich wird über Mindestlohn für Arbeitslose attraktiv gemacht: Ca. 400.000 Arbeitsplätze für Deutsche im Erntebereiche, in anderen Bereichen ca. 4 Mio. Arbeitsplätze für Deutsche anstelle von Ausländern. Die Arbeitslosigkeit ist ab dem Punkt praktisch abgeschafft.

4. Staat leistet Gewerkschaften beim Durchsetzen von akzeptablen Löhnen Schützenhilfe.

5. Strom und Gasnetz wird verstaatlicht --> bewirkt aufgrund echter Konkurrenz der Stromanbieter Senkung der Endpreise.

6. Alternative Energiegewinnung wird effektiver und wirtschaftlicher als bisher aufgebaut. Windmühlen antiker Bauart z.B.

7. Unanständige Löhne werden unter Strafe gestellt, Tatbestand des Mißbrauchs der Unternehmerposition. Tatbestand der Schädigung der Allgemeinheit wird eingeführt, Stichwort Ackermann-Mannesmann.

In ähnlicher Form haben schon mehrere Politiker in der Vergangenheit gedacht. Es wurde auch versucht, deren Gedankengut umzusetzen. Leider spielt immer und überall der Mensch die Hauptrolle in diesem Theater. Und jeder Mensch ist ein Individium mit ganz speziellen Eigenschaften. Somit sind wie bekannt, diese Versuche kläglich gescheitert.
Es ist und bleibt ein Problem, alle Teilhaber einer Gesellschaft, unter "einen Hut" zu bringen. Somit wird auch der beste Sozialstaat gegen die Wand fahren, da ohne entsprechende Kontrollen jeder Nassauer diesen ausnutzen wird. Dies geht ja nun auch in dem bestehenden schon recht lange.
Jeder Vernunftbegabte fragt sich nun mit Recht, wie lange geht dies noch so weiter und auch gut?

McDuff
21.04.2008, 10:50
Die Zukunft? Die Deutschen bekommen nichts mehr und alles andere wird alimentiert.

lupus_maximus
21.04.2008, 11:09
Die Zukunft? Die Deutschen bekommen nichts mehr und alles andere wird alimentiert.
Wenn die Steuern knapper werden könnte dies eintreffen!
Wir sind eben nicht so wertvoll wie sämtliche Dummköpfe auf diesem Planeten, nach Ansicht der Gutmenschen!

Felidae
21.04.2008, 11:50
Gestern bei Anne Will sagte der SPDler etwas an sich richtiges: Wir haben in Deutschland ein Verteilungsproblem, was den gesellschaftlichen Reichtum angeht. Einige wenige stopfen sich die Mehrproduktivität in die Taschen, der Rest kriegt nichts ab. Hier machen viele Unternehmer, vor allem große Unternehmen, einen entscheidenden Fehler. Sie spielen damit den Sozialisten roter und brauner Coleur in die Hände, die die Neiddebatte ja noch anfeuern. Der SPDler zog m. E. aber auch falsche Schlüsse aus dem Verteilungsproblem: Statt zu sagen, dass eine außerplanmäßige Rentenerhöhung nur dazu führt, dass die Arbeitnehmer die Zeche zahlen und damit in der Tat gegen die Älteren aufgehetzt werden, und dass die Rentenerhöhung daher nur eine Verschärfung des Verteilungsproblems bewirkt, weist er jede Schuld von der Politik ab.

politisch Verfolgter
21.04.2008, 12:25
Dazu ist doch der Sozialstaat eingeführt, den modernen Feudalismus von seinen Opfern zwangsfinanzieren zu lassen.
Nix darf einen mit "Arbeitnehmer"-Konstrukten kontaminieren.
Die betriebslosen Anbieter benötigen vollwertige Marktteilnahme, wozu sie investiv nutzen und diversif vernetzen.
Das geht überall, wo Inhabertätigkeiten unnötig sind. Bis dahin kann man leider nix tun, wobei man Nachwuchs besser unterlassen sollte.

Ernesto-Che
28.04.2008, 07:19
Gestern bei Anne Will sagte der SPDler etwas an sich richtiges: Wir haben in Deutschland ein Verteilungsproblem, was den gesellschaftlichen Reichtum angeht. Einige wenige stopfen sich die Mehrproduktivität in die Taschen, der Rest kriegt nichts ab. Hier machen viele Unternehmer, vor allem große Unternehmen, einen entscheidenden Fehler. Sie spielen damit den Sozialisten roter und brauner Coleur in die Hände, die die Neiddebatte ja noch anfeuern. Der SPDler zog m. E. aber auch falsche Schlüsse aus dem Verteilungsproblem: Statt zu sagen, dass eine außerplanmäßige Rentenerhöhung nur dazu führt, dass die Arbeitnehmer die Zeche zahlen und damit in der Tat gegen die Älteren aufgehetzt werden, und dass die Rentenerhöhung daher nur eine Verschärfung des Verteilungsproblems bewirkt, weist er jede Schuld von der Politik ab.


Hat eigentlich schon jemand .... den Sinn und Zweck des Kapitalismus begriffen ?
Ich denke nicht - nachdem was ich hier alles lesen musste.

Sinn und Ziel ( Zweck ) des Kapitalismus ist es ... sich ständig zu vermehren - nicht dir und mir etwas abzugeben !
Kriesen die entstehen werden in Zyklen dabei immer wieder vom Kapital selbst erzeugt - weil Vollbeschäftigung - überhaupt nicht das Ziel sein kann.

wtf
28.04.2008, 07:55
Die Zukunft des Sozialstaates wird durch dessen absehbare Zahlungsunfähigkeit bestimmt. Es wird schlicht nicht mehr genug oben in den Eimer reingeschüttet, was durch das immer größere Loch unten herausfließt.

Diesen Tatbestand kann man auch als Politiker nur bedingt zerlabern.

cajadeahorros
28.04.2008, 08:32
Hat eigentlich schon jemand .... den Sinn und Zweck des Kapitalismus begriffen ?
Ich denke nicht - nachdem was ich hier alles lesen musste.

"Der Kapitalismus" hat übrigens keinen "Sinn" und keinen "Zweck" oder hast du plötzlich den "Geist des Kapitalismus" gefunden nach dem die Kapitalismusromantiker aller Zeiten schon immer gesucht haben?

Rheinlaender
28.04.2008, 10:19
1. EU-Binnenmarkt, gegen Dumpinglohnprodukte aus Drittstaaten protektioniert. EU-Ostländer außen vor. Mit der USA wird ein Sonder-Freihandelsabkommen geschlossen. So behalten wir alle unsere großen Exportkunden ohne von Billiglohnprodukten volkswirtschaftlich Schaden zu nehmen. Export geht praktisch unberührt weiter.

Was bedeutet dies konkret? Ein Produkt kann z. B. in China fuer 2 EUR erzeugt werden, in D-Land fuer 5 EUR. Der Verbraucher kann nur das Produkt fuer 5 EUR kaufen und ihm wird konkret Kaufkraft entzogen. Die Lebenshaltungskosten werden hoeher, insbesondere fuer die unteren Einkommensschichten, die auf diese preiswerteren Produkte angewiesen sind - vor allen Kleidung.


3. Keine Entsendearbeiter mehr in D., Ausländer aus Nicht-Eu-Staaten werden Abgeschoben. Erntebereich wird über Mindestlohn für Arbeitslose attraktiv gemacht: Ca. 400.000 Arbeitsplätze für Deutsche im Erntebereiche,

Ja - diese Idee fuehrt z. Zt. im UK zu einem Mangel an Erntearbeitern. Die erste Industrie, die hiervon betroffen ist, sind die Obst- und Gemeuseproduzenten:

http://www.guardian.co.uk/uk/2007/may/28/immigration.foodanddrink

Die Folge wird sein, dass man erhoeht solche Produkte einfuehren muss.

HJB
29.04.2008, 01:02
Gestern bei Anne Will sagte der SPDler etwas an sich richtiges: Wir haben in Deutschland ein Verteilungsproblem, was den gesellschaftlichen Reichtum angeht. Einige wenige stopfen sich die Mehrproduktivität in die Taschen, der Rest kriegt nichts ab. Hier machen viele Unternehmer, vor allem große Unternehmen, einen entscheidenden Fehler. Sie spielen damit den Sozialisten roter und brauner Coleur in die Hände, die die Neiddebatte ja noch anfeuern. Der SPDler zog m. E. aber auch falsche Schlüsse aus dem Verteilungsproblem: Statt zu sagen, dass eine außerplanmäßige Rentenerhöhung nur dazu führt, dass die Arbeitnehmer die Zeche zahlen und damit in der Tat gegen die Älteren aufgehetzt werden, und dass die Rentenerhöhung daher nur eine Verschärfung des Verteilungsproblems bewirkt, weist er jede Schuld von der Politik ab.

Wovon redest Du wieder? Einfach mal nachrechnen: Teile den Bundesetat durch die Anzahl der Bürger. Pro Kopf werden mindestens 5.000 Euro an Steuerzahlungen benötigt. Jetzt nimm eine fiktive vierköpfige Durchschnittsfamilie (Mama Rosi und die Kinder Chantal von Ehemann Nr. 1, Däivid von Nicht-Ehemann Nr. 84 und Anthony von Weiß-eigentlich-keiner). Zahlen die etwa 20.000 Euro Steuern im Jahr? Die zahlen nix! So sind die Fakten nunmal.
(Also wer beutet wen aus?)
Bitte ändere übrigens Deinen Avatar. Wenn es sein muß, kann ich Dir (privat) ein paar Links rübermailen, unter denen andere Mädels zu finden sind...:D

Ernesto-Che
01.05.2008, 08:05
Ich hatte 1954 ein Damenfahrrad -
da war immer der hintere Reifen platt ...

( Damenfahrrad - weil keine Stange ... ich war damals erst 7 )

politisch Verfolgter
02.05.2008, 10:23
Der Sozialstaat wird von seinen Opfern zwangsfinanziert, die damit zum von Inhabern marginalisierbaren Kostenfaktor deklariert werden - per Zwangsarbeit, Enteignung, Lehnswesen und Berufsverbot.
Daran verdienen auch die Staatsgläubiger, denen der Staat gar nicht genug Schulden machen kann, die ebenfalls von den Opfern verzinseszinst werden.
Das Ganze ist ein einziger Umverteilungsmotor, angetrieben von marginalisierten Kostenfaktoren.
Dem Wahnsinn ist die verbrecherische Arbeitsgesetzgebung zu entziehen.
Sozialstaat und ÖD sind um mind. 90 % zu reduzieren. Wiss. flankierte aktive Wertschöpfungspolitik für die vollwertige Marktteilnahme der betriebslosen Anbieter ist die marktwirtschaftliche Umsetzung der Grundrechte.

Ernesto-Che
04.05.2008, 08:32
Wie soll die Zukunft aussehen? Jeder Arbeitnehmer finanziert einen Rentner und einen Sozialhilfeempfänger. Gerechterweise müßen alle drei dem Existenzminimum auskommen.

Dummes - unqualifiziertes Geschreibsel !!!

Hexenhammer
04.05.2008, 11:12
Dummes - unqualifiziertes Geschreibsel !!!

Ich würde eher sagen, hart an der Grenze. Richtig formvollendetes, dummes, unqualifiziertes Geschreibsel sieht dannn eher so aus:

http://www.politikforen.net/showpost.php?p=2094426&postcount=28

Die Tatsache, dass immer weniger von ihrem eigenen Einkommen ihr Leben bestreiten, die staatlichen Sozialausgaben immer höher werden und die Rentenkassen leer sind, läßt das von mir geschilderte Szenarium natürlich völlig abwegig erscheinen.

Don
04.05.2008, 11:29
Wovon redest Du wieder? Einfach mal nachrechnen: Teile den Bundesetat durch die Anzahl der Bürger. Pro Kopf werden mindestens 5.000 Euro an Steuerzahlungen benötigt. Jetzt nimm eine fiktive vierköpfige Durchschnittsfamilie (Mama Rosi und die Kinder Chantal von Ehemann Nr. 1, Däivid von Nicht-Ehemann Nr. 84 und Anthony von Weiß-eigentlich-keiner). Zahlen die etwa 20.000 Euro Steuern im Jahr? Die zahlen nix! So sind die Fakten nunmal.
(Also wer beutet wen aus?)
Bitte ändere übrigens Deinen Avatar. Wenn es sein muß, kann ich Dir (privat) ein paar Links rübermailen, unter denen andere Mädels zu finden sind...:D

Prinzip richtig, aber es ist in Wahrheit noch dramatischer.
Kinder bleiben aus dieser Rechnung raus, da sie logischerweise kein steuerbares Einkommen erzielen können.
Rentner, naja, sie bleiben ebenfalls raus, da sie aus Beiträgen und Steuern des produktiven Bevölkerungsanteils finanziert werden und Steuerrückflüsse nur interne Umbuchungen sind.

Im Endeffekt bleiben für die Finanzierung der gesamten Steuer- und Abgabenlast von rund 1.000 Milliarden nur etwa 45-50 Millionen Bürger übrig, die theoretisch am aufkommen beteiligt sein könnten.
Das macht nach Adam Riese ein pro Kopf Aufkommen von ca. 20.000,-

Damit dürfte klar sein, wie die Umverteilung in Realität aussieht.

HJB
05.05.2008, 00:55
Ja, ungefähr richtig. Ich wollte mit meiner Einbeziehung der Kinder und Alten verdeutlichen, wie der rechnerische (!) "Wert" eines Kindes anzusiedeln ist. Will sagen, wenn die Mandy-Sandy Blockstadler zwei Kinder bekommt, den Kevin-Joseph und die Angelique-Joan-Janet, sind das drei Personen. Jede dieser drei Personen kostet den Staat pro Jahr um die 5.000 Euro. Also kosten der Kevin-Joseph und die Mandy-Joan-Janet bis sie volljährig sind, 180.000 Euro (ohne Mama Mandy-Sandy). Danach muß jedes der Kinder dann 5.000 Euro Steuern pro Jahr erwirtschaften PLUS Rückzahlung der "Altlasten". Klar, diese Rechnung geht natürlich auf.
Die Japaner (als intelligentes Kulturvolk) machen es etwas anders: Zuzugsstopp, Gesundschrumpfen. Das wird besser funktionieren, als wild Kinder "einzufordern".

Ernesto-Che
09.05.2008, 21:31
Ich würde eher sagen, hart an der Grenze. Richtig formvollendetes, dummes, unqualifiziertes Geschreibsel sieht dannn eher so aus:

http://www.politikforen.net/showpost.php?p=2094426&postcount=28

Die Tatsache, dass immer weniger von ihrem eigenen Einkommen ihr Leben bestreiten, die staatlichen Sozialausgaben immer höher werden und die Rentenkassen leer sind, läßt das von mir geschilderte Szenarium natürlich völlig abwegig erscheinen.


Das du so dämlich bist - und nicht begreifst - was ich damit ausdrücken will - war mir schon vorher klar !

Hexenhammer
10.05.2008, 12:46
Das du so dämlich bist - und nicht begreifst - was ich damit ausdrücken will - war mir schon vorher klar !


Leider wird das, was Du ausdrücken willst, nur der verstehen, der an dem gleichen Krankheitsbild wie Du leidet. Versuch es doch einfach mal so auszudrücken, dass es Menschen außerhalb Deiner Selbsthilfegruppe verstehen können.

Ruepel
10.05.2008, 12:55
Ich hatte 1954 ein Damenfahrrad -
da war immer der hintere Reifen platt ...

( Damenfahrrad - weil keine Stange ... ich war damals erst 7 )



Was hat Das mit dem Thema zu tun?

Dummes - unqualifiziertes Geschreibsel !!!

Brotzeit
10.05.2008, 15:23
Immer wieder wird gehört auch angesichts vom Bundespräsidenten Horst Köhler zitierten Agenda 2020 Reformen, das man den Sozialstaat "modernisieren" müsse, im Klartext heisst es nichts anderes als Abbau............................................. ...TEXT .....................................abgesehen.

Eure realistischen Einschätzungen und evtl Vorschläge dannach sind hier gefragt.


Welcher "Sozialstaat"?

Welche "Zukunft"?


Die Arbeit unserer Vorgängergenerationen ; der "Sozialstaat" ist eine leere Hülle auf wackeligen Füssen...........

"Danke!" Kohl!
"Danke!" Schröder!
"Danke!" Merkel!
..........................

Der "Sozialstaat" besteht nur noch auf dem Papier .............
Die Realität ist : Er ist nicht mehr existent!

Gladius Germaniae
10.05.2008, 16:37
Welcher "Sozialstaat"?

Welche "Zukunft"?


Die Arbeit unserer Vorgängergenerationen ; der "Sozialstaat" ist eine leere Hülle auf wackeligen Füssen...........

"Danke!" Kohl!
"Danke!" Schröder!
"Danke!" Merkel!
..........................

Der "Sozialstaat" besteht nur noch auf dem Papier .............
Die Realität ist : Er ist nicht mehr existent!

Die Frage ist, wird die Arbeitslosenstütze usw bleiben, oder gehen wir in totalitäre amerikanische Verhältnisse rüber ??

Brotzeit
10.05.2008, 17:18
Die Frage ist, wird die Arbeitslosenstütze usw bleiben, oder gehen wir in totalitäre amerikanische Verhältnisse rüber ??

"Hallo!"???????????????????????????????

Dieser Staat wird muss zwangsläufig finanzoptimiert arbeiten müssen ..............

Er steht kurz vor der Pleite!

HJB
10.05.2008, 18:47
Die Frage ist, wird die Arbeitslosenstütze usw bleiben, oder gehen wir in totalitäre amerikanische Verhältnisse rüber ??

Wer soll die Stütze denn zukünftig bezahlen?

Manfred_g
10.05.2008, 19:33
"Der Kapitalismus" hat übrigens keinen "Sinn" und keinen "Zweck"...

Doch, er macht mich und viele andere glücklicher als jede andere Wirtschaftsform das täte. Das reicht mir als Argument, denn einen Neidhammel kannst Du ohnehin niemals überzeugen. Man muß ihn zurückschlagen.

Und im Gegensatz zum Sozialismus ist der "Kapitalismus" fair: wer keine Kohle hat, muß nicht mitmachen. :))

Polymorphi
10.05.2008, 20:37
Was hat Das mit dem Thema zu tun?

Dummes - unqualifiziertes Geschreibsel !!!

@Ruepel
Vielleicht meint Ernesto, daß die Bürger unseres absterbenden Sozialstaates ( auch wegen permanent steigender Spritpreise ) bald wieder mit dem Rad fahren werden müssen, welches obendrein einen Dauerplatten hat, mangels Euro für Neureifen oder Luftpumpe. Ich verstehe den Beitrag von Ernesto so:
A) 1949 gab es, gerade mal`n Fahrrad mit Platten, (plus Verdienstmöglichkeiten),
B) 2009 muß es Harley, BMW und Handy sein, (aber keine Verdienstmöglichkeiten) .

1949 durfte man ja noch ganz unbürokratisch ein Fahrrad besitzen, bald ist es dann wohl soweit, daß das Fahrrad noch nicht einmal mehr den Wert von 20,00 Euro übersteigen darf, ansonsten muß es verwertet oder aufgefressen werden.
__________________________________________________ ___________

Wer Nichts hat, dem wird noch mehr weggenommen
Wer Viel hat, dem wird noch mehr dazugegeben
Das gilt auch für Dummheit bei Banditen

HJB
10.05.2008, 20:42
Der Sozialstaat wird das Zukunftsmodell für alle Länder der Welt. Alle werden gleich viel haben. Endlich wird Gerechtigkeit herrschen. Aus Deutschland wird jeder oberhalb einer Verdienstmöglichkeit von 4.000 Euro ausgewandert sein. Migranten werden dann die Lasten für Sozialzuschüsse in Höhe von 2 Billionen Neu-Mark (nach der nächsten Geldentwertung) tragen. Alles wird gut.

Achsel-des-Bloeden
10.05.2008, 21:12
Die Zukunft des Sozialstaates wird durch dessen absehbare Zahlungsunfähigkeit bestimmt. ...
Diesen Tatbestand kann man auch als Politiker nur bedingt zerlabern.
Die Linksextreme kann das ganz manierlich.

Polymorphi
11.05.2008, 17:22
Die Begrifflichkeiten eines Sozialstaates gegenüber seinen Landesbewohnern geben ein deutliches Zeichen, ob es sich tatsächlich um eine soziale Einstellung des Staates handelt. Was damals als Arbeitslager bezeichnet wurde, wird heutzutage Verfolgungsbetreuung genannt. Hier ist von "Verfolgung" die Rede. Die Begriffe Sozial und Betreuung könnten angesichts des Offenbarwerdens einer derart finsteren Zukunftsplanung gestrichen werden. In einem Sozialstaat dürfte nämlich eine "Verfolgung" gar nicht existieren. Was haben Arbeitslose denn verbrochen, daß sie VERFOLGT WERDEN MÜSSEN?

http://de.wikipedia.org/wiki/Arbeitslager
http://de.wikipedia.org/wiki/Verfolgungsbetreuung

GmbH
11.05.2008, 22:37
Tja, wie sieht sie aus ... die Zukunft des deutschen Sozialstaates ?


Ein Fünftel wird sehr gut leben ... zwei Fünftel einigermaßen gut

Gemeinsam werden sie jeweils am Wahltag die Entscheidung treffen ... die verbleibenden zwei Fünftel zu beherrschen u. sie als Arbeitssklaven zu (auszu) nutzen ...


oder ...


wir wählen (alle) möglichst schon bei der nächsten Wahl die Roten u. Linken ... richten den Staat mit deren "Geschenken" möglichst schnell zu Grunde, um dann einen hoffnungsvollen Neubeginn zu kreieren ?


:cool2:

lupus_maximus
11.05.2008, 23:33
Tja, wie sieht sie aus ... die Zukunft des deutschen Sozialstaates ?


Ein Fünftel wird sehr gut leben ... zwei Fünftel einigermaßen gut

Gemeinsam werden sie jeweils am Wahltag die Entscheidung treffen ... die verbleibenden zwei Fünftel zu beherrschen u. sie als Arbeitssklaven zu (auszu) nutzen ...


oder ...


wir wählen (alle) möglichst schon bei der nächsten Wahl die Roten u. Linken ... richten den Staat mit deren "Geschenken" möglichst schnell zu Grunde, um dann einen hoffnungsvollen Neubeginn zu kreieren ?


:cool2:
Es würde genügen, "echte" Euros zu drucken und schon wäre die EU und Deutschland pleite. Machen wir es wie der Adolf, der druckte "echte" Pfundnoten.

Volkov
15.05.2008, 15:22
Wie die aussieht kann ich euch sagen: Durch die schon jetzt erreichte Überziehung der Sozialkassen gehts auf die ja noch angeblich volle Rentenkasse und Gesundheitskasse, um weiter Einwanderer mit Null Sinn durchfüttern zu können.
Die Anzahl der Rentern steigt, die Rentenkase wird geschröpft, Rente mit 67 wird weiter erhöht auf 70 oder so. Die Jugend wird schrumpfen, da Kinder ja heute leider nach der Geburt ja gerne mal gekillt werden. Die die vernünftig sind werden sich verpissen, die die dableiben werden in einen eventuellen Bürgerkrieg verstrickt.
Gesundheitssystem wird auf US-Verhältnisse möglicherweise umgestellt. Privatversicherungen werden Anlauf bekommen, da auf den Staat keinen Verlass mehr ist.

Ein grober Auszug, Ausgangspunkt: heute, Deutschland 2008

Zarah
15.05.2008, 15:42
Wie die aussieht kann ich euch sagen: Durch die schon jetzt erreichte Überziehung der Sozialkassen gehts auf die ja noch angeblich volle Rentenkasse und Gesundheitskasse, um weiter Einwanderer mit Null Sinn durchfüttern zu können.
Die Anzahl der Rentern steigt, die Rentenkase wird geschröpft, Rente mit 67 wird weiter erhöht auf 70 oder so. Die Jugend wird schrumpfen, da Kinder ja heute leider nach der Geburt ja gerne mal gekillt werden. Die die vernünftig sind werden sich verpissen, die die dableiben werden in einen eventuellen Bürgerkrieg verstrickt.
Gesundheitssystem wird auf US-Verhältnisse möglicherweise umgestellt. Privatversicherungen werden Anlauf bekommen, da auf den Staat keinen Verlass mehr ist.

Ein grober Auszug, Ausgangspunkt: heute, Deutschland 2008


Das passiert nur, wenn wir dieses Zweiklassen-System weiter belassen!
In die Sozialversicherungen müssen alle einzahlen, somit gibt es eine Grundsicherung. Dann sollten erst die Privaten als Zusatzkassen ins Spiel kommen. Genauso sieht es mit der Rente aus. Es kann doch nicht sein, daß nur eine Gruppe, die nennt sich abhängig Beschäftigte, für 90 Milliarden Fremdleistungen aufkommen muß. Die Politiker lassen sich mit sehr hohen Pensionen und privater Krankenkasse vom Steuerzahler bezahlen, pfui, anstatt auch in die Renten-und Krankenkasse einzuzahlen.
Sorry, was kotzt mich das alles an!

Volkov
15.05.2008, 15:45
Das passiert nur, wenn wir dieses Zweiklassen-System weiter belassen!
Die werden nen Teufel tun, das zu ändern.


In die Sozialversicherungen müssen alle einzahlen, somit gibt es eine Grundsicherung.

Nein, sosnt wärs ja schweizerisch geregelt, da zahlen wirklich ALLE ein !
Grundsicherung = HartzIV.



Dann sollten erst die Privaten als Zusatzkassen ins Spiel kommen. Genauso sieht es mit der Rente aus. Es kann doch nicht sein, daß nur eine Gruppe, die nennt sich abhängig Beschäftigte, für 90 Milliarden Fremdleistungen aufkommen muß.

Yep !



Die Politiker lassen sich mit sehr hohen Pensionen und privater Krankenkasse vom Steuerzahler bezahlen, pfui, anstatt auch in die Renten-und Krankenkasse einzuzahlen.
Sorry, was kotzt mich das alles an!

Mich auch.

HJB
15.05.2008, 15:49
Das passiert nur, wenn wir dieses Zweiklassen-System weiter belassen!
In die Sozialversicherungen müssen alle einzahlen, somit gibt es eine Grundsicherung. Dann sollten erst die Privaten als Zusatzkassen ins Spiel kommen. Genauso sieht es mit der Rente aus. Es kann doch nicht sein, daß nur eine Gruppe, die nennt sich abhängig Beschäftigte, für 90 Milliarden Fremdleistungen aufkommen muß. Die Politiker lassen sich mit sehr hohen Pensionen und privater Krankenkasse vom Steuerzahler bezahlen, pfui, anstatt auch in die Renten-und Krankenkasse einzuzahlen.
Sorry, was kotzt mich das alles an!

Wovon redest Du da? Wer zahlt denn die Zuschüsse an die Kranken- und Rentenversicherung ein, über Steuerzahlungen nämlich? Die Hälfte des Bundeshaushaltes geht drauf für die Stützung der "sozialen Sicherungssysteme".:hihi: Es sind die Selbständigen und Freiberufler, die die Masse der Steurerlast zu zahlen haben.
Ich verzichte jedenfalls auf eine Einzahlung in die deutsche Sozialversicherung, und ich will von denen auch nichts haben! (wenn nur alle so wären wie ich, gäbe es keine Probleme mit "Sicherungssystemen")

Zarah
15.05.2008, 15:52
Volov,

genau, ich bin für das Schweizer Modell!
Ich verstehe nicht, warum wir das nicht schon direkt nach der Wende eingeführt haben. Alle BFA-Einzahler erhalten in einigen Jahren nur noch ca. 1/3 von ihrem jetzigen Einkommen als Rente.

Der demographische Faktor ist auch eine große Rentenlüge!

Zarah
15.05.2008, 16:02
Wovon redest Du da? Wer zahlt denn die Zuschüsse an die Kranken- und Rentenversicherung ein, über Steuerzahlungen nämlich? Die Hälfte des Bundeshaushaltes geht drauf für die Stützung der "sozialen Sicherungssysteme".:hihi: Es sind die Selbständigen und Freiberufler, die die Masse der Steurerlast zu zahlen haben.
Ich verzichte jedenfalls auf eine Einzahlung in die deutsche Sozialversicherung, und ich will von denen auch nichts haben! (wenn nur alle so wären wie ich, gäbe es keine Probleme mit "Sicherungssystemen")


Und was erzählst Du?
Wenn 90 Milliarden an Fremdleistungen aus der BFA entnommen werden, gibt der Staat ca. 60 Milliarden dazu. Warum macht er das? Das Wort Fremdleistungen sollte doch alles sagen, oder? So, somit bleiben noch 30 Milliarden den abhängig Beschäftigten. Was haben die damit zu tun?
Warum sollen sich nicht alle an den Kosten beteiligen? Wie gesagt, den größten Brocken zahlt der abhängig Beschäftigte!

Jeder abhängig Beschäftigte würde auch gerne verzichten, logisch, aber er wird zwangsverpflichtet, um später in Armut zu leben.

Zarah
15.05.2008, 16:11
Ich verzichte jedenfalls auf eine Einzahlung in die deutsche Sozialversicherung, und ich will von denen auch nichts haben! (wenn nur alle so wären wie ich, gäbe es keine Probleme mit "Sicherungssystemen")




HJB:

Du hast das nicht verstanden!
Selbständige, angestellte Ärzte und Rechtsanwälte, Schauspieler und viele mehr, denken so wie Du. Diese Gruppe hat nichts mit der Sozialversicherung zu tun. Das ist eine Frechheit und Ungerechtigkeit. Warum soll der abhängig Beschäftigte für den größten Brocken in den Sozialversicherungssystemen aufkommen?

Volkov
15.05.2008, 16:28
Volov,

genau, ich bin für das Schweizer Modell!
Ich verstehe nicht, warum wir das nicht schon direkt nach der Wende eingeführt haben. Alle BFA-Einzahler erhalten in einigen Jahren nur noch ca. 1/3 von ihrem jetzigen Einkommen als Rente.

Der demographische Faktor ist auch eine große Rentenlüge!

Ich sehe, wir sind uns einig :)

Beißer
15.05.2008, 16:39
Die einzige Zukunft des »Sozial«staates liegt in seiner vollständigen Abschaffung. Ich verweise in diesem Zusammenhang auf 2 Thessalonicher 3,10.

Felidae
15.05.2008, 16:42
Die einzige Zukunft des »Sozial«staates liegt in seiner vollständigen Abschaffung. Ich verweise in diesem Zusammenhang auf 2 Thessalonicher 3,10.

Ja genau. Das ist auch die beste Garantie für einen Bürgerkrieg.

HJB
15.05.2008, 16:48
Und was erzählst Du?
Wenn 90 Milliarden an Fremdleistungen aus der BFA entnommen werden, gibt der Staat ca. 60 Milliarden dazu. Warum macht er das? Das Wort Fremdleistungen sollte doch alles sagen, oder? So, somit bleiben noch 30 Milliarden den abhängig Beschäftigten. Was haben die damit zu tun?
Warum sollen sich nicht alle an den Kosten beteiligen? Wie gesagt, den größten Brocken zahlt der abhängig Beschäftigte!

Jeder abhängig Beschäftigte würde auch gerne verzichten, logisch, aber er wird zwangsverpflichtet, um später in Armut zu leben.

Dann beschwer dich beim BRD-System, die machen das so; auch, dich zwangsweise in der Versicherungspflicht zu halten.
Dann wollen wir mal nicht von der vierköpfigen Familie reden, die i.d.R. keine Steuern zahlt und auch (ob der vier Personen) zu wenig in die Krankenversicherung einzahlt. (Übrigens: in der Schweiz zahlst Du pro Person in die priv. Krankenversicherung, da kommt ein guter Betrag zustande... und nochmal Schweiz: man muß nur auf sein Einkommen bis zu einer moderaten Höchstgrenze in die AHV einzahlen, ist aber auch nicht weiter schlimm, da die Gesamtbelastungen auch nur weniger als die Hälfte als in der BRD ausmachen...).
Aber kommen wir mal zu den Fremdlasten: die sog. Wiedervereinigung war ist ist und bleibt unbezahlbar. Insgesamt sind die Lasten des Staates schon lange nicht mehr finanzierbar. Völlig egal, wie wann wohin umgeschichtet wird: Der Arbeitnehmer wird weiter von Jahr zu Jahr weniger in der Tasche haben und die Unternehmer und Unternehmen werden weiter dramatisch steigend ausgenommen werden (in Zukunft ist vererben 25x so teuer; ein verlag zahlt Zwangsabgaben an die Künstlersozialversicherung, Selbständige sind Zwangsmitglied in der IHK, Gewerbesteuerlast usw.). Ich glaube, Du hast keine Vorstellung davon, welche Kosten auf Unternehmen in Deutschland eindreschen - im Gegensatz zum Ausland (z.B. Schweiz).

Wenn Du alle gleich machen willst, heißt das Ergebnis: mehr Armut für alle bzw. ist die Aufforderung für alle, die es machen können, auszuwandern.
Die BRD ist Weltmeister (hey, was sind wir gut) im Abgang von Menschen (wegen Wegzug). Warum wohl?

HJB
15.05.2008, 16:49
Ja genau. Das ist auch die beste Garantie für einen Bürgerkrieg.

Die Zeit des Großen Chaos wird kommen, eben weil sich die Sozialisten (wie Du einer bist) durchsetzen werden.

HJB
15.05.2008, 16:53
Ich verzichte jedenfalls auf eine Einzahlung in die deutsche Sozialversicherung, und ich will von denen auch nichts haben! (wenn nur alle so wären wie ich, gäbe es keine Probleme mit "Sicherungssystemen")




HJB:

Du hast das nicht verstanden!
Selbständige, angestellte Ärzte und Rechtsanwälte, Schauspieler und viele mehr, denken so wie Du. Diese Gruppe hat nichts mit der Sozialversicherung zu tun. Das ist eine Frechheit und Ungerechtigkeit. Warum soll der abhängig Beschäftigte für den größten Brocken in den Sozialversicherungssystemen aufkommen?

Weil SIE auch die Kosten verursachen! Ich doch nicht! In der Schweiz zahlst Du übrigens auch richtig Geld - wenn Du was verursacht hast! Verursacherprinzip!

Selbständige zahlen doch weit mehr Steuern als Angestellte, genügt das noch nicht? - Da fällt mir wieder das deutsche Kaiserreich ein: 8% Steuern, aber für alle! Klasse Prinzip!

Es ist faktisch ungerecht, wenn sog. (also böse!) Besserverdiener 50% ihres Gewinns alleine an Steuern zahlen müssen. Nur Sozialisten sehen das anders. - Zahlen das Arbeitnehmer auch?

Beißer
15.05.2008, 16:53
Ja genau. Das ist auch die beste Garantie für einen Bürgerkrieg.
Ja und? Hungerleider sind schlechte Kämpfer. Glaubst du wirklich, daß Typen, die es im Zivilleben nur bis zum Eingang des nächsten Sozialamtes gebracht haben, in einer kriegerischen Auseinandersetzung mehr zu leisten imstande sind?

HJB
15.05.2008, 16:56
Volov,

genau, ich bin für das Schweizer Modell!
Ich verstehe nicht, warum wir das nicht schon direkt nach der Wende eingeführt haben. Alle BFA-Einzahler erhalten in einigen Jahren nur noch ca. 1/3 von ihrem jetzigen Einkommen als Rente.

Der demographische Faktor ist auch eine große Rentenlüge!

Das ganze System ist eine Lüge; immer noch von sozialen Sicherungssystemen zu sprechen ist eine Lüge für jeden der rechnen kann.

Übrigens irrst Du in der Annahme, daß auf alle Einkommen in der Schweiz Sozialversicherungspflicht besteht. So einfach ist die Welt nicht...

Settembrini
15.05.2008, 16:58
Ja und? Hungerleider sind schlechte Kämpfer. Glaubst du wirklich, daß Typen, die es im Zivilleben nur bis zum Eingang des nächsten Sozialamtes gebracht haben, in einer kriegerischen Auseinandersetzung mehr zu leisten imstande sind?

:wand:

Oh Mann, muss das traurig sein, wenn man sich sein Leben lang auf einen "Krieg" vorbereitet und dann gibt es gar keinen.

Schon ein Plaetzchen bei der Fremdenlegion gesichert?

HJB
15.05.2008, 16:59
"... Diese Gruppe hat nichts mit der Sozialversicherung zu tun. Das ist eine Frechheit und Ungerechtigkeit. Warum soll der abhängig Beschäftigte für den größten Brocken in den Sozialversicherungssystemen aufkommen?

Ich muß nochmal ergänzen: Es ist eine absolute Frechheit, von leistungsfähigeren Elementen einer Gesellschaft zig-fach mehr zu verlangen, als von der Masse. Solches Denken entspringt dem Gutmenschen-Denken der vorübergehenden westlichen Gesellschaftssysteme. Vor der Zukunft wird dieses Denken keinen Bestand haben.

HJB
15.05.2008, 17:02
:wand:

Oh Mann, muss das traurig sein, wenn man sich sein Leben lang auf einen "Krieg" vorbereitet und dann gibt es gar keinen.

Schon ein Plaetzchen bei der Fremdenlegion gesichert?

Noch nicht mitbekommen, in wie vielen Ländern sich die BRD-Truppen kriegerisch engagieren müssen, um die Freiheit der BRD an der Wolga... ach nein, am Hindukusch verteidigen zu müssen? Da werden noch ein paar Kriegsschauplätze hinzukommen für Kriegseinsätze deutscher Soldaten, die in Länder geschickt werden, in denen sie 1) nichts verloren haben 2) nichts bewirken 3) nur Antipathie auf sich ziehen.

Beißer
15.05.2008, 17:02
Oh Mann, muss das traurig sein, wenn man sich sein Leben lang auf einen "Krieg" vorbereitet und dann gibt es gar keinen.
Wer hat denn hier von Krieg geschwafelt? Ich oder das Mädchen mit dem strengen Blick?

Settembrini
15.05.2008, 17:05
Noch nicht mitbekommen, in wie vielen Ländern sich die BRD-Truppen kriegerisch engagieren müssen, um die Freiheit der BRD an der Wolga... ach nein, am Hindukusch verteidigen zu müssen? Da werden noch ein paar Kriegsschauplätze hinzukommen für Kriegseinsätze deutscher Soldaten, die in Länder geschickt werden, in denen sie 1) nichts verloren haben 2) nichts bewirken 3) nur Antipathie auf sich ziehen.

Da hast du vollkommen recht, hat aber mit meinem Beitrag nichts zu tun. Da ging es um die ueblichen innerdeutschen Kriegsphantasien.

Felidae
15.05.2008, 17:05
Ja und? Hungerleider sind schlechte Kämpfer. Glaubst du wirklich, daß Typen, die es im Zivilleben nur bis zum Eingang des nächsten Sozialamtes gebracht haben, in einer kriegerischen Auseinandersetzung mehr zu leisten imstande sind?

Die werden kaum freiwillig verhungern wollen.

Beißer
15.05.2008, 17:06
Da hast du vollkommen recht, hat aber mit meinem Beitrag nichts zu tun. Da ging es um die ueblichen innerdeutschen Kriegsphantasien.... von Felidae hast du vergessen zu ergänzen. :rolleyes:

Settembrini
15.05.2008, 17:06
Wer hat denn hier von Krieg geschwafelt? Ich oder das Mädchen mit dem strengen Blick?

Hmm, na gut, dann habe ich dich in diesem Fall falsch interpretiert.

Beißer
15.05.2008, 17:07
Die werden kaum freiwillig verhungern wollen.
Wer nicht gerade an Magersucht leidet, verhungert stets unfreiwillig. Und?

Zarah
15.05.2008, 17:09
Wenn Du alle gleich machen willst, heißt das Ergebnis: mehr Armut für alle bzw. ist die Aufforderung für alle, die es machen können, auszuwandern.
Die BRD ist Weltmeister (hey, was sind wir gut) im Abgang von Menschen (wegen Wegzug). Warum wohl?


Liebe(r) HJB,

ich bin nicht für Gleichmacherei, aber für Gerechtigkeit!
Es gibt auch abhängig Beschäftigte mit sehr gutem Gehalt, die aber zwangsweise sehr hohe Summen in die Sozialkassen zahlen müssen. Nur, später nützt ihnen das als Rentner nichts, weil die Kassen leer sind. Könnte er in ein freiwilliges Rentenwerk einzahlen, hätte er eine gute Altersversorgung. Du, als Selbständiger, hast die Möglichkeit der privaten Vorsorge.

Deine Schweizer Beispiele sind doch klasse! ;) Unsere Politgangster lassen sich von den Privaten (Lobbyisten) beraten, führen und bestimmen. Da Politiker und Beamte die besten Privilegien genießen, wird sich in den nächsten Jahren nichts ändern........bis alles zusammenbricht.

Felidae
15.05.2008, 17:09
Wer nicht gerade an Magersucht leidet, verhungert stets unfreiwillig. Und?

Und denkst du, dass es dann keine Plünderungen, keinen Mord und Totschlag geben wird? Es ist wirklich besser, wir füttern auch die Arbeitsscheuen durch, dann kommen die wenigstens nicht auf dumme Gedanken.

Beißer
15.05.2008, 17:12
ich bin nicht für Gleichmacherei, aber für Gerechtigkeit!
Ich auch. Deswegen bin ich ja für die ersatzlose Abschaffung aller »Sozial«leistungen. Der Dreck muß weg!

Beißer
15.05.2008, 17:15
Und denkst du, dass es dann keine Plünderungen, keinen Mord und Totschlag geben wird?Es wird vielleicht Versuche geben, aber die wird man blutig niederschlagen.


Es ist wirklich besser, wir füttern auch die Arbeitsscheuen durch, dann kommen die wenigstens nicht auf dumme Gedanken.
Denken die überhaupt? Ehrlich gesagt interessiert mich das Schmarotzerpack nicht, und was es denkt (FALLS es denkt!), interessiert mich auch nicht. Zahlungen einstellen und aus.

HJB
15.05.2008, 17:16
Liebe(r) HJB,

ich bin nicht für Gleichmacherei, aber für Gerechtigkeit!
Es gibt auch abhängig Beschäftigte mit sehr gutem Gehalt, die aber zwangsweise sehr hohe Summen in die Sozialkassen zahlen müssen. Nur, später nützt ihnen das als Rentner nichts, weil die Kassen leer sind. Könnte er in ein freiwilliges Rentenwerk einzahlen, hätte er eine gute Altersversorgung. Du, als Selbständiger, hast die Möglichkeit der privaten Vorsorge.

Deine Schweizer Beispiele sind doch klasse! ;) Unsere Politgangster lassen sich von den Privaten (Lobbyisten) beraten, führen und bestimmen. Da Politiker und Beamte die besten Privilegien genießen, wird sich in den nächsten Jahren nichts ändern........bis alles zusammenbricht.

Noch mal: die gesetzlichen Sozialversicherungssysteme hätten schon längst komplett abgeschafft werden sollen; aber: der größte Bremsschuh dabei sind die abhängig Beschäftigten, die ihre Privilegien, ihre Pseudo-Sicherheit, ihr Wunsch danach dass-der-staat-alles-regelt nicht aufgeben wollten und wollen. Auch deshalb ändert sich nichts!

Zarah
15.05.2008, 17:17
Ich auch. Deswegen bin ich ja für die ersatzlose Abschaffung aller »Sozial«leistungen. Der Dreck muß weg!

Das wäre die beste Lösung! ;)

HJB
15.05.2008, 17:18
Und denkst du, dass es dann keine Plünderungen, keinen Mord und Totschlag geben wird? Es ist wirklich besser, wir füttern auch die Arbeitsscheuen durch, dann kommen die wenigstens nicht auf dumme Gedanken.

Wer ist denn "wir". - Wie viele Arbeutsscheue (dein Termini) fütterst Du durch? Wie hoch sind Deine jährlichen Steuerzahlungen? - Ich habe was dagegen, wenn ständig Leute über das diskutieren, was ANDERE zu zahlen haben.
Jeder, der fordert, andere durchzufüttern, soll selbst mindestens 20.000 Euro an Einkommensteuer pro Jahr zahlen!

Zarah
15.05.2008, 17:27
Noch mal: die gesetzlichen Sozialversicherungssysteme hätten schon längst komplett abgeschafft werden sollen; aber: der größte Bremsschuh dabei sind die abhängig Beschäftigten, die ihre Privilegien, ihre Pseudo-Sicherheit, ihr Wunsch danach dass-der-staat-alles-regelt nicht aufgeben wollten und wollen. Auch deshalb ändert sich nichts!


Sorry, aber so ein Blödsinn! Der Staat verdient am abhängig Beschäftigten die meiste Kohle. Das Geld ist immer für ihn da!!! Was gibt es denn noch für den abhängig Beschäftigten? Bis zu 12 Monate Arbeitslosengeld, was er selbst finanziert hat? Nein, das lohnt sich nicht! Hartz IV gibt es für alle (außer natürlich Beamte), auch für ehemalige Selbständige. Absetzbarkeiten von Steuern vielleicht? Auch da muß ich Dich leider enttäuschen;)

Beißer
15.05.2008, 17:36
Sorry, aber so ein Blödsinn! Der Staat verdient am abhängig Beschäftigten die meiste Kohle.
So, so. Dann schau dir mal die Einkommensteuerverteilung an: http://74.125.39.104/search?q=cache:1N88iijHFIcJ:www.abeq.de/cm/upload/Einkommenssteuer%25201106.pdf+Einkommensteuerverte ilung&hl=de&ct=clnk&cd=1&gl=de

17,4 % aller Steuerpflichtigen zahlen 65,6 % aller Steuern! Und fast noch wichtiger/skandalöser: Mehr als ein Fünftel (21,4 %) zahlt fast gar nichts (0,1%), KNAPP DIE HÄLFTE (48,5 %) ZAHLT GERADE MAL EIN ZWANZIGSTEL (5,8 %)!

Wer zahlt denn nun?

Manfred_g
15.05.2008, 17:41
Und denkst du, dass es dann keine Plünderungen, keinen Mord und Totschlag geben wird? Es ist wirklich besser, wir füttern auch die Arbeitsscheuen durch, dann kommen die wenigstens nicht auf dumme Gedanken.

Über Notwendigkeit und Höhe von Sozialleistungen mag man streiten können, aber eine Meute dafür zu bezahlen, nur um sie sie friedlich zu stimmen, ist absolut unakzeptabel.

Rheinlaender
15.05.2008, 17:43
Über Notwendigkeit und Höhe von Sozialleistungen mag man streiten können, aber eine Meute dafür zu bezahlen, nur um sie sie friedlich zu stimmen, ist absolut unakzeptabel.

Nein, Staatsklugheit.

Zarah
15.05.2008, 17:46
So, so. Dann schau dir mal die Einkommensteuerverteilung an: http://74.125.39.104/search?q=cache:1N88iijHFIcJ:www.abeq.de/cm/upload/Einkommenssteuer%25201106.pdf+Einkommensteuerverte ilung&hl=de&ct=clnk&cd=1&gl=de

17,4 % aller Steuerpflichtigen zahlen 65,6 % aller Steuern! Und fast noch wichtiger/skandalöser: Mehr als ein Fünftel (21,4 %) zahlt fast gar nichts (0,1%), KNAPP DIE HÄLFTE (48,5 %) ZAHLT GERADE MAL EIN ZWANZIGSTEL (5,8 %)!

Wer zahlt denn nun?


Ja genau, 25.000 -125.000 €
Und, wer verdient die? Es gibt auch gut verdienende unter den abhängig Beschäftigten!
Hinzu kommen noch die Sozialversicherungen zu beiden Teilen (AN & AG)

Manfred_g
15.05.2008, 17:48
Nein, Staatsklugheit.

Wenn sich diese "Klugheit" gegen mich als Steuerzahler richtet, ist sie unakzeptabel.

Rheinlaender
15.05.2008, 17:54
Wenn sich diese "Klugheit" gegen mich als Steuerzahler richtet, ist sie unakzeptabel.

Rechnung: Wieviel ist relativer sozialer Friede und Sicherheit dem Steuerzahler wert? Was kostest es, z. B. durch hoehere Kriminalitaet, Aufstandbekaempfung, groesser Ausgaben fuer Sicherhetskraefte, wenn ein realtiver sozialer Friede zerbricht?

Beißer
15.05.2008, 17:56
Nein, Staatsklugheit.
Ich nenne das Staatsfeigheit.

Beißer
15.05.2008, 17:58
Rechnung: Wieviel ist relativer sozialer Friede und Sicherheit dem Steuerzahler wert? Was kostest es, z. B. durch hoehere Kriminalitaet, Aufstandbekaempfung, groesser Ausgaben fuer Sicherhetskraefte, wenn ein realtiver sozialer Friede zerbricht?
Wenig, solange man kein Weichei ist: Eine MG-Patrone im Kaliber 45 kostet ca. einen Euro. Und es bleibt bei dieser einmaligen Investition, es kommt zu keinerlei Folgekosten.

Manfred_g
15.05.2008, 18:00
Rechnung: Wieviel ist relativer sozialer Friede und Sicherheit dem Steuerzahler wert? Was kostest es, z. B. durch hoehere Kriminalitaet, Aufstandbekaempfung, groesser Ausgaben fuer Sicherhetskraefte, wenn ein realtiver sozialer Friede zerbricht?

Vielleicht hast Du versäumt zu lesen, daß sich meine Aussagen auf "Arbeitsscheue" bezogen, nicht auf "Arbeitslose"...

Arbeitsscheue durchzufüttern, nur weil sie es einfordern, hat nichts mit sozialem Frieden zu tun.

Rheinlaender
15.05.2008, 18:05
Vielleicht hast Du versäumt zu lesen, daß sich meine Aussagen auf "Arbeitsscheue" bezogen, nicht auf "Arbeitslose"...

Arbeitsscheue durchzufüttern, nur weil sie es einfordern, hat nichts mit sozialem Frieden zu tun.

Auch das manchmal - Es ist genauer genommen vollkommen egal, ob die meisten der Arbeitslosen heute in Dtld. "arbeitsscheu" oder einfach nur "arbeitssuchend-arbeitslos" sind. So-oder-so werden sie von dt. Wirtschaft so nicht gebraucht.

Solange der Staat ihnen ihre taegliche Dose Bier und Unterhaltung ermoeglicht, haben sie etwas zu verlieren, nicht viel aber immerhin, und bilden kein wirkliches Unruhepotenzial. Das sit humaner und billiger als sich mit einem solchen Potenzial herumzuschlagen.

Beißer
15.05.2008, 18:07
Hier geht es nicht um »Humanität«, hier geht es um mein Geld!

Der »Sozial«staat ist ein verbrecherischer Zustand, den es zu beenden gilt.

Rheinlaender
15.05.2008, 18:11
Hier geht es nicht um »Humanität«, hier geht es um mein Geld!

Meinst Du, was das fuer den Investionsstandort Deutschland eine Schlagzeile waere "Unruhen mit Maschinengewehr niedergeschlagen"?

Manfred_g
15.05.2008, 18:22
Auch das manchmal - Es ist genauer genommen vollkommen egal, ob die meisten der Arbeitslosen heute in Dtld. "arbeitsscheu" oder einfach nur "arbeitssuchend-arbeitslos" sind. So-oder-so werden sie von dt. Wirtschaft so nicht gebraucht.

Das ist nicht richtig. Wir wissen, daß ich hier ausschließlich von Leuten spreche, die arbeiten könnten und sollten, sich aber weigern.



Solange der Staat ihnen ihre taegliche Dose Bier und Unterhaltung ermoeglicht, haben sie etwas zu verlieren, nicht viel aber immerhin, und bilden kein wirkliches Unruhepotenzial. Das sit humaner und billiger als sich mit einem solchen Potenzial herumzuschlagen.

Humanität wäre, wenn die Gruppe von der ich spreche, ihr Geld verdienen anstatt ohne Gegenleistung einfordern würde.

Und daß es billiger ist, ist keineswegs sicher. Ich gehe davon aus, daß es wesentlich teurer ist, wenn man alle Effekte berücksichtigt, wie z.B. den "Nachahmereffekt".

Skorpion968
15.05.2008, 18:48
Ja und? Hungerleider sind schlechte Kämpfer. Glaubst du wirklich, daß Typen, die es im Zivilleben nur bis zum Eingang des nächsten Sozialamtes gebracht haben, in einer kriegerischen Auseinandersetzung mehr zu leisten imstande sind?

Unterschätz mal nicht die, die ohnehin nichts mehr zu verlieren haben.

Skorpion968
15.05.2008, 18:50
Ja genau. Das ist auch die beste Garantie für einen Bürgerkrieg.

Darauf will er doch nur hinaus. Damit er mit seinem schwanzverlängernden Schießprügel mal so richtig zeigen kann, wer der Herr im Haus ist.

Solche Leute sind derart mit Minderwertigkeitskomplexen durchseucht, dass sie ihre Dreckseinstellungen in Internetforen zum Besten geben müssen.

Skorpion968
15.05.2008, 18:57
So, so. Dann schau dir mal die Einkommensteuerverteilung an: http://74.125.39.104/search?q=cache:1N88iijHFIcJ:www.abeq.de/cm/upload/Einkommenssteuer%25201106.pdf+Einkommensteuerverte ilung&hl=de&ct=clnk&cd=1&gl=de

17,4 % aller Steuerpflichtigen zahlen 65,6 % aller Steuern! Und fast noch wichtiger/skandalöser: Mehr als ein Fünftel (21,4 %) zahlt fast gar nichts (0,1%), KNAPP DIE HÄLFTE (48,5 %) ZAHLT GERADE MAL EIN ZWANZIGSTEL (5,8 %)!

Wer zahlt denn nun?

Das betrifft nur die Einkommensteuer, nicht alle Steuern.

10% eignen ja auch über 50% von Einkommen und Vermögen. Da ist es doch klar, dass die auch einen entsprechenden Satz an Einkommenssteuer zahlen.
Und das Fünftel, das gar keine Einkommenssteuer zahlt, hat auch nix. Schon mal versucht einem nackten Mann in die Tasche zu greifen?

Skorpion968
15.05.2008, 19:00
Über Notwendigkeit und Höhe von Sozialleistungen mag man streiten können, aber eine Meute dafür zu bezahlen, nur um sie sie friedlich zu stimmen, ist absolut unakzeptabel.

Wieso? Frieden ist ein hohes Gut, hat einen hohen Marktwert. :D

Manfred_g
15.05.2008, 19:12
Wieso? Frieden ist ein hohes Gut, hat einen hohen Marktwert. :D

Deswegen hat es ja auch für manche eine gewisse Logik, denen die das in übertriebener Weise so sehen, mit Gewalt zu drohen.

Skorpion968
15.05.2008, 19:20
Deswegen hat es ja auch für manche eine gewisse Logik, denen die das in übertriebener Weise so sehen, mit Gewalt zu drohen.

Sieh es doch mal pragmatisch. Du kannst es selbst ausprobieren. Zieh in ein Gebiet, wo Bürgerkrieg herrscht. Dann wirst du vermutlich schnell merken, wieviel es dir wert ist, in einer friedlichen Gesellschaft zu leben.
Und dann kannst du selbst entscheiden, ob es dir den hiesigen Preis wert ist. Wenn ja, kommste wieder. Wenn nicht, bleibste weg.

sporting
15.05.2008, 19:23
Und denkst du, dass es dann keine Plünderungen, keinen Mord und Totschlag geben wird? Es ist wirklich besser, wir füttern auch die Arbeitsscheuen durch, dann kommen die wenigstens nicht auf dumme Gedanken.

ganz falsche und feige einstellung.

FranzKonz
15.05.2008, 19:24
So, so. Dann schau dir mal die Einkommensteuerverteilung an: http://74.125.39.104/search?q=cache:1N88iijHFIcJ:www.abeq.de/cm/upload/Einkommenssteuer%25201106.pdf+Einkommensteuerverte ilung&hl=de&ct=clnk&cd=1&gl=de

17,4 % aller Steuerpflichtigen zahlen 65,6 % aller Steuern! Und fast noch wichtiger/skandalöser: Mehr als ein Fünftel (21,4 %) zahlt fast gar nichts (0,1%), KNAPP DIE HÄLFTE (48,5 %) ZAHLT GERADE MAL EIN ZWANZIGSTEL (5,8 %)!

Wer zahlt denn nun?

Ich weiß nicht, ob Du so bösartig bist, daß Du eine derartige Verfälschung der Situation hier aufzeigst, oder ob Du die Zahlen einfach nicht zuordnen kannst. Ist aber auch egal.

Wenn Du die Hintergründe verstehen willst, mußt Du mindestens eine Gehaltsabrechnung eines kleinen Gehalts betrachten. Die folgenden Zahlen habe ich mit Hilfe des Gehaltsrechners der Sueddeutschen ermittelt. Dabei habe ich ein Brutto-Monatsgehalt von 1200 Euro angegeben und alle anderen Eingabefelder auf der Vorbelegung belassen.

Hier das Ergebnis:

Arbeitgeberbelastung 1438.80, Netto 897.40, Lohnsteuer 49.08.

Was sagen uns diese Zahlen?

Zunächst muß unser Arbeiter die gesamte Belastung des Arbeitgebers erwirtschaften, dazu noch einen Obulus für den Ertrag, Risiko, Ausfallzeiten etc. Diesen Obulus wollen wir vernachlässigen, und die reine Arbeitgeberbelastung als Brutto annehmen. Tatsächlich zahlt der Arbeiter also von 1438,80 brutto 49,08 Steuern, das entspricht einem Steuersatz von 3,4% und würde zunächst Deine Aussage bestätigen.

Andererseits bekommt der Arbeiter aber nur 897,40 auf die Hand. Abgaben insgesamt also 541,40 Euronen und damit stolze 37,6% des erwirtschafteten Betrages.

Betrachte ich als Vergleichswert die Staatsquote (nicht weil sie wirklich vergleichbar wäre, sondern wegen der Größenordnung) so sehe ich dort 45,6% für 2006, geschätzte (oder geschönte?) 42,9% in 2008.

Da in den oben ermittelten Abgaben noch keine Verbrauchssteuern enthalten sind, ist also klar, daß auch die ärmste Sau, die in diesem unserem Lande einer sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung nachgeht, durchaus ihren Obulus entrichtet, und sicherlich nicht zu knapp.

sporting
15.05.2008, 19:25
Ehrlich gesagt interessiert mich das Schmarotzerpack nicht, und was es denkt (FALLS es denkt!), interessiert mich auch nicht. Zahlungen einstellen und aus.

richtige einstellung!

Manfred_g
15.05.2008, 19:39
Sieh es doch mal pragmatisch. Du kannst es selbst ausprobieren. Zieh in ein Gebiet, wo Bürgerkrieg herrscht. Dann wirst du vermutlich schnell merken, wieviel es dir wert ist, in einer friedlichen Gesellschaft zu leben.
Und dann kannst du selbst entscheiden, ob es dir den hiesigen Preis wert ist. Wenn ja, kommste wieder. Wenn nicht, bleibste weg.

Ich weiß jetzt bereits ausreichend gut, wieviel mir ein friedliches Leben wert ist. Was solls also?

Skorpion968
15.05.2008, 19:44
Ich weiß jetzt bereits ausreichend gut, wieviel mir ein friedliches Leben wert ist. Was solls also?

Na prima. Dann hast du dich doch offensichtlich schon entschieden, das "teurere Produkt" zu kaufen. Wo ist dann also dein Problem?

Manfred_g
15.05.2008, 20:02
Na prima. Dann hast du dich doch offensichtlich schon entschieden, das "teurere Produkt" zu kaufen. Wo ist dann also dein Problem?

Bist Du sicher, der Diskussion hier folgen und irgendwas sinnvolles beitragen zu können?

Skorpion968
15.05.2008, 20:47
Bist Du sicher, der Diskussion hier folgen und irgendwas sinnvolles beitragen zu können?

:D

Ich habe das Problem nur mal rein marktwirtschaftlich betrachtet. Müsste dir doch eigentlich liegen, trotzdem hast du damit scheinbar ein Problem.

Also nochmal:
Frieden gibt es nicht kostenlos. Frieden erfordert eine funktionsfähige Gesellschaft. Und eine funktionsfähige Gesellschaft erfordert ein einigermaßen funktionsfähiges Sozialsystem. Ein einigermaßen funktionsfähiges Sozialsystem erfordert staatliche Investition. Und staatliche Investition ist nicht kostenlos.
Du kannst deine Vorstellung mit Gewalt zu erzwingen versuchen, dann hast du aber keinen Frieden und keine funktionsfähige Gesellschaft mehr.

Du kannst es doch selbst entscheiden. Es gibt über 100 Länder auf der Welt, die für dich unterschiedliche Angebote sind. Es gibt einige, die sind ein bisschen billiger (Steuern), haben demgemäß aber auch weniger Sicherheit, Infrastruktur, sozialen Frieden etc. zu bieten. Einige sind ein wenig teurer (Steuern), bieten dafür aber die Komplettausstattung.
Du bist also einer aus einer absoluten Minderheit, die tatsächlich aus fast dem gesamten Angebot frei auswählen können. Das ist ein Privileg. 80% der Weltbevölkerung können das nicht.

Manfred_g
15.05.2008, 21:09
:D

Ich habe das Problem nur mal rein marktwirtschaftlich betrachtet. Müsste dir doch eigentlich liegen, trotzdem hast du damit scheinbar ein Problem.

Also nochmal:
Frieden gibt es nicht kostenlos. Frieden erfordert eine funktionsfähige Gesellschaft. Und eine funktionsfähige Gesellschaft erfordert ein einigermaßen funktionsfähiges Sozialsystem. Ein einigermaßen funktionsfähiges Sozialsystem erfordert staatliche Investition. Und staatliche Investition ist nicht kostenlos.
Du kannst deine Vorstellung mit Gewalt zu erzwingen versuchen, dann hast du aber keinen Frieden und keine funktionsfähige Gesellschaft mehr.

Du kannst es doch selbst entscheiden. Es gibt über 100 Länder auf der Welt, die für dich unterschiedliche Angebote sind. Es gibt einige, die sind ein bisschen billiger (Steuern), haben demgemäß aber auch weniger Sicherheit, Infrastruktur, sozialen Frieden etc. zu bieten. Einige sind ein wenig teurer (Steuern), bieten dafür aber die Komplettausstattung.
Du bist also einer aus einer absoluten Minderheit, die tatsächlich aus fast dem gesamten Angebot frei auswählen können. Das ist ein Privileg. 80% der Weltbevölkerung können das nicht.

Ein einfaches "nein" hätte als Antwort genügt. :rolleyes:

Felidae
15.05.2008, 21:10
Ein einfaches "nein" hätte als Antwort genügt. :rolleyes:

Er hat doch Recht.

draufgänger
15.05.2008, 21:17
Auch das manchmal - Es ist genauer genommen vollkommen egal, ob die meisten der Arbeitslosen heute in Dtld. "arbeitsscheu" oder einfach nur "arbeitssuchend-arbeitslos" sind. So-oder-so werden sie von dt. Wirtschaft so nicht gebraucht.

Solange der Staat ihnen ihre taegliche Dose Bier und Unterhaltung ermoeglicht, haben sie etwas zu verlieren, nicht viel aber immerhin, und bilden kein wirkliches Unruhepotenzial. Das sit humaner und billiger als sich mit einem solchen Potenzial herumzuschlagen.
Nein, mit Leuten die mein Geld, weil mich der Staat dazu zwingt, bekommen, ohne eine Gegenleistung zu erbringen (die sie erbringen könnten, nämlich Arbeit), würde ich mich, inklusive mit dem Staat, der mich dazu zwingt, lieber "herumschlagen" als ihnen mein Geld freiwillig zu geben (ich finde, man darf sich gegen Raub wehren). Ausnahmen bilden Kameraden, die keine Gegenleistung wegen Arbeitsunfähigkeit erbringen können (=sozial, kameradschaftlich). Für die sorge ich gerne, wie die umgekehrt, wenn sie könnten, auch gerne für mich sorgen würden. Leider wird diese Denke (von wem?)gezielt pervertiert.
Wenn ich allerdings mal Urlaub habe und dann in die nächste, rund 15 km entfernte größere Stadt fahre und mir dann das Pack anschaue, was da durch die Fußgängerzone läuft, mit ziemlicher Sicherheit arbeitsfähig ist und keinen Urlaub hat, dann frage ich mich, mit welchem Recht die meine Kohle bekommen. Na ja, glaubt es oder nicht, ich kenne mittlerweile die Antwort.

Skorpion968
15.05.2008, 21:17
Ein einfaches "nein" hätte als Antwort genügt. :rolleyes:

Überfordert dich meine Darstellung? :)

Manfred_g
15.05.2008, 21:21
Er hat doch Recht.

Womit denn?

Manfred_g
15.05.2008, 21:31
Überfordert dich meine Darstellung? :)

Nein, mir gehen lediglich Deine Versuche auf den Wecker, Deinen Mangel an Logik durch zusammenhangloses Gewäsch zu übertünchen.

Ich habe oben ausgesagt, daß ich es nicht für richtig halte, wenn eine Gesellschaft sich zur Sicherung eines sogenannten "sozialen Friedens" quasi Zahlungen und Leistung abnötigen läßt, obwohl die Empfänger dieser Zahlungen nicht bedürftig, stattdessen aber potentiell gewaltbereit sind.

Und du faselst etwas von (m)einem Privileg, mir verschiedene Länder als Aufenthaltsort aussuchen zu können. Ich bezeichne das als Themaverfehlung.
Soll sich jeder selbst ein Bild darüber machen, wen er hier für überfordert hält.

Aldebaran
15.05.2008, 21:40
Ich weiß nicht, ob Du so bösartig bist, daß Du eine derartige Verfälschung der Situation hier aufzeigst, oder ob Du die Zahlen einfach nicht zuordnen kannst. Ist aber auch egal.

Wenn Du die Hintergründe verstehen willst, mußt Du mindestens eine Gehaltsabrechnung eines kleinen Gehalts betrachten. Die folgenden Zahlen habe ich mit Hilfe des Gehaltsrechners der Sueddeutschen ermittelt. Dabei habe ich ein Brutto-Monatsgehalt von 1200 Euro angegeben und alle anderen Eingabefelder auf der Vorbelegung belassen.

Hier das Ergebnis:

Arbeitgeberbelastung 1438.80, Netto 897.40, Lohnsteuer 49.08.

Was sagen uns diese Zahlen?

Zunächst muß unser Arbeiter die gesamte Belastung des Arbeitgebers erwirtschaften, dazu noch einen Obulus für den Ertrag, Risiko, Ausfallzeiten etc. Diesen Obulus wollen wir vernachlässigen, und die reine Arbeitgeberbelastung als Brutto annehmen. Tatsächlich zahlt der Arbeiter also von 1438,80 brutto 49,08 Steuern, das entspricht einem Steuersatz von 3,4% und würde zunächst Deine Aussage bestätigen.

Andererseits bekommt der Arbeiter aber nur 897,40 auf die Hand. Abgaben insgesamt also 541,40 Euronen und damit stolze 37,6% des erwirtschafteten Betrages.

Betrachte ich als Vergleichswert die Staatsquote (nicht weil sie wirklich vergleichbar wäre, sondern wegen der Größenordnung) so sehe ich dort 45,6% für 2006, geschätzte (oder geschönte?) 42,9% in 2008.

Da in den oben ermittelten Abgaben noch keine Verbrauchssteuern enthalten sind, ist also klar, daß auch die ärmste Sau, die in diesem unserem Lande einer sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung nachgeht, durchaus ihren Obulus entrichtet, und sicherlich nicht zu knapp.

Aber das sind fast ausschließlich Versicherungsbeiträge, die der Kleinverdiener zurückbekommt in Form von Rente, Arbeitslosengeld und medizinischer Versorgung. Bei der Rente bekommen Kleinverdiener allerdings weniger heraus, weil ihre Lebenserwartung geringer ist. Ob die Arbeitslosen- und Krankenversicherung das ausgleicht, kann wohl kaum abgeschätzt werden.

FranzKonz
15.05.2008, 21:58
Aber das sind fast ausschließlich Versicherungsbeiträge, die der Kleinverdiener zurückbekommt in Form von Rente, Arbeitslosengeld und medizinischer Versorgung. Bei der Rente bekommen Kleinverdiener allerdings weniger heraus, weil ihre Lebenserwartung geringer ist. Ob die Arbeitslosen- und Krankenversicherung das ausgleicht, kann wohl kaum abgeschätzt werden.

Das ist ein Trugschluß. Der Kleinverdiener zahlt nämlich auch für beitragsfrei Mitversicherte.

HJB
15.05.2008, 22:43
Das ist ein Trugschluß. Der Kleinverdiener zahlt nämlich auch für beitragsfrei Mitversicherte.

Das tut er nicht wirklich, sondern die privat Versicherten über die Zwangsumlage ("Strukturausgleich":hihi: )den private Krankenkassen an die gesetzlichen zahlen müssen. - Und dieser Familienversicherungsmodell (ein Beitragszahler und vier Personen, also drei Personen ohne Zahlungen) kann ja sowieso nicht funktionieren, absoluter Unsinn. Und es funktioniert ja auch nicht.
Die Kopfversicherung in der Schweiz funktioniert und ist das bessere, weil gerechtere Modell. Wer Kinder hat, soll dafür auch zahlen! Habe ich in Deutschland in der Privatversicherung ja auch gemußt!

Skorpion968
15.05.2008, 22:46
Nein, mir gehen lediglich Deine Versuche auf den Wecker, Deinen Mangel an Logik durch zusammenhangloses Gewäsch zu übertünchen.

Also doch. Wenn du in meinem Beitrag keinen Zusammenhang erkennst, überfordert er dich offensichtlich.


Ich habe oben ausgesagt, daß ich es nicht für richtig halte, wenn eine Gesellschaft sich zur Sicherung eines sogenannten "sozialen Friedens" quasi Zahlungen und Leistung abnötigen läßt, obwohl die Empfänger dieser Zahlungen nicht bedürftig, stattdessen aber potentiell gewaltbereit sind.

Du hast das oben ausgesagt. Das heißt aber nicht, dass diese Aussage Sinn hat.

Die Bedürftigkeit allein ist schon schwierig feststellbar. Da gibt es vermutlich 1000 verschiedene Meinungen zu. Es nützt dir auch nichts, wenn du Menschen unterteilst in Bedürftige und gewaltbereite Nicht-Bedürftige. Da gibt es unzählige verschiedene Abstufungen, sowohl in der Bedürftigkeit als auch in der Gewaltbereitschaft. Dein Schwarz-Weiß-Schema zieht da also gar nicht.
Wenn du eine Gesellschaft spaltest, indem du Menschen kategorisierst (Der ist bedürftig, der nicht, der kriegt was, der nicht) erzeugst du Spannungen in der Gesellschaft. Wenn diese Spannungen zu groß werden, kocht der Dampfkessel über und es kommt zur Gefährdung des Friedens innerhalb des Landes.
Frieden bekommst du nicht geschenkt. Dafür musst du etwas tun. Und das wichtigste Mittel dazu ist die Aufrechterhaltung eines gewissen Gleichgewichts in der Gesellschaft.
Das bedeutet übrigens keineswegs "Gleichmacherei", um deinem nächsten Schwarz-Weiß-Klops schon mal zuvorzukommen. :)


Und du faselst etwas von (m)einem Privileg, mir verschiedene Länder als Aufenthaltsort aussuchen zu können. Ich bezeichne das als Themaverfehlung.

Da ist auch eine gewisse Transferleistung von dir erforderlich, um das zu verstehen. Ich gebe ja zu, dass meine Darstellung provokant ist. Aber ich habe dich da offenbar überschätzt.

Aldebaran
15.05.2008, 22:51
Das ist ein Trugschluß. Der Kleinverdiener zahlt nämlich auch für beitragsfrei Mitversicherte.

In der RV kommt für versicherungsfremde Leistungen mittlerweile längst der Bundeszuschuss auf, also der Steuerzahler.

Der beitragsfrei Mitversicherte in der KV ist aber auch die Ehefrau und die Kinder des Kleinverdieners. Da die AOK von anderen Kassen subventioniert werden müssen (Risiskostrukturausgleich), macht der Kleinverdiener in der KV ein Plus.

FranzKonz
15.05.2008, 23:22
In der RV kommt für versicherungsfremde Leistungen mittlerweile längst der Bundeszuschuss auf, also der Steuerzahler.

Der beitragsfrei Mitversicherte in der KV ist aber auch die Ehefrau und die Kinder des Kleinverdieners. Da die AOK von anderen Kassen subventioniert werden müssen (Risiskostrukturausgleich), macht der Kleinverdiener in der KV ein Plus.

Mach mir doch mal vor, wie Du mit dem Gehalt Frau und Kinder finanzierst. Spielt aber letztlich keine Rolle. Wenn Du die Relation betrachtest, mit der dieser Kleinverdiener zur Staatsquote beiträgt, kann mir niemand erzählen, daß die armen Reichen schlecht gestellt sind.

Manfred_g
16.05.2008, 00:13
...
Frieden bekommst du nicht geschenkt. Dafür musst du etwas tun... Und das wichtigste Mittel dazu ist die Aufrechterhaltung eines gewissen Gleichgewichts in der Gesellschaft...

Diejenigen die mir keinen Frieden schenken wollen, sollten nicht davon ausgehen, daß ich umgekehrt ihnen Frieden schenken und sie obendrein auch noch dafür bezahlen muß. Man muß kein Held sein um zu begreifen, daß Frieden lediglich ein unterstützender Zustand für ein schönes Leben ist. Er ist aber nicht mit einem schönen Leben gleichwertig.



Da ist auch eine gewisse Transferleistung von dir erforderlich, um das zu verstehen. Ich gebe ja zu, dass meine Darstellung provokant ist. Aber ich habe dich da offenbar überschätzt.

Wir wissen ja, was wir voneinander zu halten haben. Aber schon alleine dieser Umstand ist nicht unbedingt eine friedensfördernde Sache.

HJB
16.05.2008, 00:40
Mach mir doch mal vor, wie Du mit dem Gehalt Frau und Kinder finanzierst. Spielt aber letztlich keine Rolle. Wenn Du die Relation betrachtest, mit der dieser Kleinverdiener zur Staatsquote beiträgt, kann mir niemand erzählen, daß die armen Reichen schlecht gestellt sind.

Was glaubst Du denn, wie groß der Anteil der Mehr-Steuer-Zahler an der Staatsquote ist? Leute, die eine Menge Steuern bezahlen, geben auch anderweitig eine Menge Geld aus, schaffen sogar Arbeitsplätze, finanzieren Firmen und Projekte (also so ne Sachen, aus denen sich der durchschnittliche Arbeitnehemr gerne raushält, könnte ja was schief gehen...).
Ich will keine AN abwerten, sondern nur erklären, daß nach meiner Rechnung der Selbständige in Deutschland lustig benachteiligt ist.

HJB
16.05.2008, 00:45
Meinst Du, was das fuer den Investionsstandort Deutschland eine Schlagzeile waere "Unruhen mit Maschinengewehr niedergeschlagen"?

Diese Schlagzeile würde u.U. nicht publiziert werden;) Verstehst?
An anderer Stelle hatte ich schon ein schönes Beispiel aus dem real existierenden Radolfzell (nettes Städtchen in BaWü) geschildert. An einem besagten Freitag hat ein junges Mädchen sich der Festnahme durch die Polizei widersetzt und einem Polizisten das Gesicht zertrümmert;( , nachmittags steht ein paar Meter von diesem Vorfall entfernt ein Besoffener (übrigens ein Deutscher, unter oberflächlicher Betrachtung jedenfalls) vor der vollverglasten Bäckerei an gleichem Platze, zieht seine Hose runter, pißt gegen die Scheibe und fällt dann einfach in sich zusammen, war halt fertig. Besinnungslos.
- So sieht das aus, wenn bestimmte Potentiale weiter gepflegt werden.

Rheinlaender
16.05.2008, 00:57
Diese Schlagzeile würde u.U. nicht publiziert werden;) Verstehst?
An anderer Stelle hatte ich schon ein schönes Beispiel aus dem real existierenden Radolfzell (nettes Städtchen in BaWü) geschildert. An einem besagten Freitag hat ein junges Mädchen sich der Festnahme durch die Polizei widersetzt und einem Polizisten das Gesicht zertrümmert;( , nachmittags steht ein paar Meter von diesem Vorfall entfernt ein Besoffener (übrigens ein Deutscher, unter oberflächlicher Betrachtung jedenfalls) vor der vollverglasten Bäckerei an gleichem Platze, zieht seine Hose runter, pißt gegen die Scheibe und fällt dann einfach in sich zusammen, war halt fertig. Besinnungslos.
- So sieht das aus, wenn bestimmte Potentiale weiter gepflegt werden.

Slche Szenen sind nicht schoen, aber heute wahrscheinlich seltener als jemals zuvor. Ich will hier nichts beschoenigen, aber die Aufregung ueber das Benehmen von manchen Leuten ist wohl etwa so alt wie Menschheit. Wenn Du Dir ueberlegst, dass erst schrittweise zwischen dem 16. und 18. Jahrhundert die sog. "Dollbiere" (angereicht mit Binsenkraut, Tollkirche, Fliegenpilz u. ae.) verboten wurden, kannst Du lebhaft vorstellen, welche Szenen damals abgespielt haben.

Wir leben in sehr ruhigen und gesitteten Zeiten.

Beißer
16.05.2008, 09:53
Meinst Du, was das fuer den Investionsstandort Deutschland eine Schlagzeile waere "Unruhen mit Maschinengewehr niedergeschlagen"?
Es wäre ein beruhigendes Zeichen, das nicht nur die Kurse der Waffenhersteller steigen lassen würde - würde es internationalen Investoren doch zeigen, daß die Bundesregierung wirklich bereit wäre, Investitionen vor dem Pöbel zu schützen.

Beißer
16.05.2008, 09:54
Darauf will er doch nur hinaus. Damit er mit seinem schwanzverlängernden Schießprügel mal so richtig zeigen kann, wer der Herr im Haus ist.
Davor hast du Angst, nicht wahr? :cool2:

Beißer
16.05.2008, 09:57
Und das Fünftel, das gar keine Einkommenssteuer zahlt, hat auch nix. Schon mal versucht einem nackten Mann in die Tasche zu greifen?
Erstens hat dieses Fünftel ein Einkommen, auch wenn es niedrig ist.

Zweitens verlangt das Grundgesetz: »Alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich. Deshalb sollten endlich alle die gleichen Steuern zahlen, um den verfassungswidrigen Zustand unterschiedlicher Steuerforderungen zu beenden.

Felidae
16.05.2008, 09:59
Erstens hat dieses Fünftel ein Einkommen, auch wenn es niedrig ist.

Zweitens verlangt das Grundgesetz: »Alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich. Deshalb sollten endlich alle die gleichen Steuern zahlen, um den verfassungswidrigen Zustand unterschiedlicher Steuerforderungen zu beenden.

Gleiches ist gleich, Ungleiches ungleich zu behandeln. Gleiches Einkommen ist gleich zu besteuern, ungleiches Einkommen ist ungleich zu besteuern. Das ist so einfach, so einleuchtend, so logisch.

Beißer
16.05.2008, 10:00
Ich weiß nicht, ob Du so bösartig bist, daß Du eine derartige Verfälschung der Situation hier aufzeigst, oder ob Du die Zahlen einfach nicht zuordnen kannst. Ist aber auch egal.

Wenn Du die Hintergründe verstehen willst, mußt Du mindestens eine Gehaltsabrechnung eines kleinen Gehalts betrachten. Die folgenden Zahlen habe ich mit Hilfe des Gehaltsrechners der Sueddeutschen ermittelt. Dabei habe ich ein Brutto-Monatsgehalt von 1200 Euro angegeben und alle anderen Eingabefelder auf der Vorbelegung belassen.

Hier das Ergebnis:

Arbeitgeberbelastung 1438.80, Netto 897.40, Lohnsteuer 49.08.

Was sagen uns diese Zahlen?

Zunächst muß unser Arbeiter die gesamte Belastung des Arbeitgebers erwirtschaften, dazu noch einen Obulus für den Ertrag, Risiko, Ausfallzeiten etc. Diesen Obulus wollen wir vernachlässigen, und die reine Arbeitgeberbelastung als Brutto annehmen. Tatsächlich zahlt der Arbeiter also von 1438,80 brutto 49,08 Steuern, das entspricht einem Steuersatz von 3,4% und würde zunächst Deine Aussage bestätigen.

Andererseits bekommt der Arbeiter aber nur 897,40 auf die Hand. Abgaben insgesamt also 541,40 Euronen und damit stolze 37,6% des erwirtschafteten Betrages.

Betrachte ich als Vergleichswert die Staatsquote (nicht weil sie wirklich vergleichbar wäre, sondern wegen der Größenordnung) so sehe ich dort 45,6% für 2006, geschätzte (oder geschönte?) 42,9% in 2008.

Da in den oben ermittelten Abgaben noch keine Verbrauchssteuern enthalten sind, ist also klar, daß auch die ärmste Sau, die in diesem unserem Lande einer sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung nachgeht, durchaus ihren Obulus entrichtet, und sicherlich nicht zu knapp.
Genau deswegen fordere ich ja auch die Abschaffung des Sozialstaates. Dann gibt es keine Sozialabgaben mehr, und jeder hat genug Geld, um eine für alle in der absoluten Höhe gleiche und somit verfassungskonforme Steuer zu zahlen.

Beißer
16.05.2008, 10:03
:D

Ich habe das Problem nur mal rein marktwirtschaftlich betrachtet. Müsste dir doch eigentlich liegen, trotzdem hast du damit scheinbar ein Problem.

Also nochmal:
Frieden gibt es nicht kostenlos.
Wovon sollen die Sozialschmarotzer denn Waffen kaufen, wenn sie keine Stütze mehr bekommen? Bitte um Erläuterung.

Felidae
16.05.2008, 10:06
Wovon sollen die Sozialschmarotzer denn Waffen kaufen, wenn sie keine Stütze mehr bekommen? Bitte um Erläuterung.

Wer nichts mehr zu verlieren hat, wird auch da dran kommen.

Beißer
16.05.2008, 10:06
Wenn du eine Gesellschaft spaltest, indem du Menschen kategorisierst (Der ist bedürftig, der nicht, der kriegt was, der nicht) erzeugst du Spannungen in der Gesellschaft. Wenn diese Spannungen zu groß werden, kocht der Dampfkessel über und es kommt zur Gefährdung des Friedens innerhalb des Landes.
Dem ist zuzustimmen. Die einzig logische Schlußfolgerung daraus allerdings ist, niemandem etwas zu geben.

Würfelqualle
16.05.2008, 10:07
Wovon sollen die Sozialschmarotzer denn Waffen kaufen, wenn sie keine Stütze mehr bekommen? Bitte um Erläuterung.

Kaufen Sozialschmarotzer von Stütze, Waffen ?

:rolleyes:


Gruss vonne Würfelqualle

Beißer
16.05.2008, 10:08
Mach mir doch mal vor, wie Du mit dem Gehalt Frau und Kinder finanzierst.
Ich bin der festen Überzeugung, daß nur derjenige heiraten und sich vermehren sollte, der auch in der Lage ist, für die finanziellen Folgen dieser Handlungen aufzukommen.

Beißer
16.05.2008, 10:10
Slche Szenen sind nicht schoen, aber heute wahrscheinlich seltener als jemals zuvor.
Falsch. Noch in den 50erjahren hat es so etwas in Deutschland praktisch nicht gegeben.

Beißer
16.05.2008, 10:12
Gleiches ist gleich, Ungleiches ungleich zu behandeln. Gleiches Einkommen ist gleich zu besteuern, ungleiches Einkommen ist ungleich zu besteuern. Das ist so einfach, so einleuchtend, so logisch.
Falsch. Nicht das Einkommen wird besteuert, die Menschen werden besteuert. Und wenn alle vor dem Gesetz gleich sind, müssen auch alle die in absoluter Höhe gleiche Steuersumme zahlen. Alles andere ist ein Verbrechen.

Beißer
16.05.2008, 10:13
Wer nichts mehr zu verlieren hat, wird auch da dran kommen.
Ein paar Verluste gibt es immer. Aber man muß gerade als Demokrat bereit sein, Opfer für die Freiheit zu erbringen.

FranzKonz
16.05.2008, 10:20
Was glaubst Du denn, wie groß der Anteil der Mehr-Steuer-Zahler an der Staatsquote ist? Leute, die eine Menge Steuern bezahlen, geben auch anderweitig eine Menge Geld aus, schaffen sogar Arbeitsplätze, finanzieren Firmen und Projekte (also so ne Sachen, aus denen sich der durchschnittliche Arbeitnehemr gerne raushält, könnte ja was schief gehen...).
Ich will keine AN abwerten, sondern nur erklären, daß nach meiner Rechnung der Selbständige in Deutschland lustig benachteiligt ist.

Da der Selbständige nicht anders besteuert wird als der Arbeitnehmer, kannst Du den o. a. Gehaltsrechner benutzen um das Beispiel um ein richtig fettes Monatsgehalt zu ergänzen. Dann wirst Du feststellen, daß die Sozialabgaben begrenzt sind und nicht prozentual mit dem Gehalt steigen. Dadurch ist die prozentuale Gesamtbelastung des großen Einkommens nicht mehr viel höher als die des Arbeiters.

Beißer
16.05.2008, 10:25
»Prozentuale Belastung« ist ein Euphemismus für »Diebstahl«. X(

Zarah
16.05.2008, 10:27
Ich will keine AN abwerten, sondern nur erklären, daß nach meiner Rechnung der Selbständige in Deutschland lustig benachteiligt ist.


Ja, ja, auch die immer wieder viel beklagenden Selbständigen sind vergleichsweise bestens priviligiert! Ein AN-Haushalt führt prozentual/Person mehr als ein Selbständigenhaushalt an den Staat ab. Seit wann wird ein Selbständiger mit hohen Abgaben seiner Renten-, Arbeitslosen- und Krankenversicherung so vom Staat abgezockt? Du solltest mal die Priviligien der Beamten genauer unter die Lupe nehmen, dann weißt Du, wer hier für wen doppelt- und dreifach zahlen muß.
Beamte und Selbständige zahlen doch keinerlei Beiträge in die Sozialversicherungen ein!
Ich weiß das aus eigener Erfahrung, je weniger ich mit der Solidargemeinschaft zu tun habe, desto besser geht es mir. Somit kenne ich beide Seiten sehr gut. ;)

Beißer
16.05.2008, 10:32
Beamte und Selbständige zahlen doch keinerlei Beiträge in die Sozialversicherungen ein!
Beamte sind ein deutscher Sonderfall.

Selbständige müssen alles (Arbeitsunfähigkeit, Krankheit, Rente) privat versichern - und das kostet richtig. Denn da zahlst du nach Risiko und nicht nach Einkommen.

Felidae
16.05.2008, 10:37
Beamte sind ein deutscher Sonderfall.

Selbständige müssen alles (Arbeitsunfähigkeit, Krankheit, Rente) privat versichern - und das kostet richtig. Denn da zahlst du nach Risiko und nicht nach Einkommen.

Du kannst dich auch freiwillig gesetzlich versichern.

Bierbaron
16.05.2008, 10:38
Genau deswegen fordere ich ja auch die Abschaffung des Sozialstaates. Dann gibt es keine Sozialabgaben mehr, und jeder hat genug Geld, um eine für alle in der absoluten Höhe gleiche und somit verfassungskonforme Steuer zu zahlen.

Gegen den Gleichheitssatz wird durch die aktuelle Stuergesetzgebung eben nicht verstoßen. Jemand, der 100.000 € im Monat verdient ist halt nicht "gleich" dem Fabrikarbeiter, der 1500 € im Monat mit nach Hause bringt.
Dass du eine verfassungskonforme Steuer forderst und gleichzeitig den Sozialstaat abschaffen zeigt deine Ahnungslosigkeit. Der Sozialstaat wird in Art. 20 I GG statuiert und fällt somit unter der Ewigkeitsgarantie des Art. 79 III GG.

Daher mein Tipp:
Wenn du keine Ahnung hast, einfach mal die Fresse halten. :]

Beißer
16.05.2008, 10:39
Du kannst dich auch freiwillig gesetzlich versichern.
Es soll sogar Leute geben, die an Gummiseilen von Brücken springen.

Beißer
16.05.2008, 10:48
Gegen den Gleichheitssatz wird durch die aktuelle Stuergesetzgebung eben nicht verstoßen. Jemand, der 100.000 ? im Monat verdient ist halt nicht "gleich" dem Fabrikarbeiter, der 1500 ? im Monat mit nach Hause bringt.Natürlich nicht. Aber du liest das Grundgesetz höchst oberflächlich: Da steht eben nichts von »Gleichheit«, sondern nur von »Gleichheit vor dem Gesetz« - und das bedeutet, daß alle Gesetze alle Menschen gleich behandeln müssen, egal ob sie reich oder arm sind, dick oder dünn etc. pp.

Dass du eine verfassungskonforme Steuer forderst und gleichzeitig den Sozialstaat abschaffen zeigt deine Ahnungslosigkeit. Der Sozialstaat wird in Art. 20 I GG statuiert und fällt somit unter der Ewigkeitsgarantie des Art. 79 III GG.

Daher mein Tipp:
Wenn du keine Ahnung hast, einfach mal die Fresse halten. :]
Meinst du den hier:

Artikel 20
(1) Die Bundesrepublik Deutschland ist ein demokratischer und sozialer Bundesstaat.
(2) Alle Staatsgewalt geht vom Volke aus. Sie wird vom Volke in Wahlen und Abstimmungen und durch besondere Organe der Gesetzgebung, der vollziehenden Gewalt und der Rechtsprechung ausgeübt.
(3) Die Gesetzgebung ist an die verfassungsmäßige Ordnung, die vollziehende Gewalt und die Rechtsprechung sind an Gesetz und Recht gebunden.
(4) Gegen jeden, der es unternimmt, diese Ordnung zu beseitigen, haben alle Deutschen das Recht zum Widerstand, wenn andere Abhilfe nicht möglich ist.

Da steht nichts von »Sozialstaat«, sondern von »sozialem Staat«. Und da der »Sozial«staat höchst unsozial ist, weil er die arbeitende Bevölkerung zum Nutzen von Schmarotzern ausbeutet, ist der »Sozial«staat wie nun schon mehrfach nachgewiesen in höchstem Maße verfassungswidrig.

Ich empfehle dir dringend die Beachtung deines eigenen Tipps. :]

High-Spirits
16.05.2008, 11:03
Ich bin der festen Überzeugung, daß nur derjenige heiraten und sich vermehren sollte, der auch in der Lage ist, für die finanziellen Folgen dieser Handlungen aufzukommen.

Haben folgenden Fall in der Nachbarschaft:

Beide Hartz IV Empfänger:
Er hat aus erster Ehe zwei Söhne, für die er nicht zahlt,
Sie hat zwei Söhne für die sie Unterhaltsvorschuß kassiert und gemeinsam haben sie zwei Töchter - das dritte ist jetzt unterwegs....

:rolleyes:

Deutschlands Zukunft sieht düsteren Zeiten entgegen!!!

http://www.c-u-w.com/blog/media/schwarz.jpg

Bierbaron
16.05.2008, 11:10
Natürlich nicht. Aber du liest das Grundgesetz höchst oberflächlich: Da steht eben nichts von »Gleichheit«, sondern nur von »Gleichheit vor dem Gesetz« - und das bedeutet, daß alle Gesetze alle Menschen gleich behandeln müssen, egal ob sie reich oder arm sind, dick oder dünn etc. pp.


Dann erklär mir mal inwiefern ein Verdienst von 100.000 € "gleich" einem Verdienst von 1.500 € sein soll! Da die meisten Steuern prozentual berechnet werden ist die Gleichheit gewährleistet.



Meinst du den hier:

Da steht nichts von »Sozialstaat«, sondern von »sozialem Staat«. Und da der »Sozial«staat höchst unsozial ist, weil er die arbeitende Bevölkerung zum Nutzen von Schmarotzern ausbeutet, ist der »Sozial«staat wie nun schon mehrfach nachgewiesen in höchstem Maße verfassungswidrig.


Was hast du bitte nachgewiesen? ?(
Der "soziale Staat" wird über den Sozialstaat verwirklicht.

Stell dir mal vor:
Über das Grundegesetz wird schon seit 60 Jahren gestritten und gegrübelt und das von Leuten, die deutlich mehr Ahnung von der Materie haben als wir.
Du hängst dich zu sehr am Wortsinn auf. Die grammatikalische Auslegung von Gesetzestexten ist eine unter vielen. Dass man mit den paar Grundrechten nicht jeden erdenklichen Lebenssachverhalt abdecken kann sollte selbst dir einleuchten. Deshalb muss interpretiert werden. Diese Interpretationen übernehmen Gerichte und andere gelernte Juristen.
Niemand hindert dich daran, deine wirren Ansichten zu verbreiten und die bisherigen Interpretationen in Frage zu stellen. Auch der Rechtsweg steht dir offen (Art. 19 IV GG ;) ).




Ich empfehle dir dringend die Beachtung deines eigenen Tipps. :]

s.o.
Du hast keine Ahnung, wie das GG funktioniert.

HJB
16.05.2008, 12:39
Wir leben in sehr ruhigen und gesitteten Zeiten.

Du lebst in einer Traumwelt! Was nichts daran ändert, daß diejenigen, die die Wirklichkeit nicht sehen wollen (weil sie nicht in ihr Weltbild paßt), schuldig sind für die Folgen dieses irrationalen Versagens.

HJB
16.05.2008, 12:46
Da der Selbständige nicht anders besteuert wird als der Arbeitnehmer, kannst Du den o. a. Gehaltsrechner benutzen um das Beispiel um ein richtig fettes Monatsgehalt zu ergänzen. Dann wirst Du feststellen, daß die Sozialabgaben begrenzt sind und nicht prozentual mit dem Gehalt steigen. Dadurch ist die prozentuale Gesamtbelastung des großen Einkommens nicht mehr viel höher als die des Arbeiters.

Du läßt die STEUERZAHLUNG außer acht! Aus den Steuerzahlungen werden letzlich alle Defizite in den Sozialkassen ausgeglichen.

Außerdem ist das Beispiel Selbständiger Unsinn; ein selbständiger zahlt seine Krankenversicherung (wenn er Familie hat also viel höhere Beiträg), Altersdinge sind sein Privatvergnügen. Selbständige haben (noch) nichts mit dem Sozialversicherungsdreck zu tun (auch hier ist eine Änderung in der BRD zu erwarten). Ich war jedenfalls Zeit meines Lebens nicht so blöd, da was freiwillig einzuzahlen. Gott bewahre!

HJB
16.05.2008, 12:49
Dann erklär mir mal inwiefern ein Verdienst von 100.000 € "gleich" einem Verdienst von 1.500 € sein soll! Da die meisten Steuern prozentual berechnet werden ist die Gleichheit gewährleistet.


Gleichheit vor dem gesetz bedeutet für mich: Jeder zahlt entweder den gleichen Betrag (:cool2: ) oder den gleichen Prozentsatz (Vorschlag, um mich der sozialistsichen Mehrheit anzunähern); wer 100.000 Euro verdient, zahlt derzeit 30.000 Euro Steuern, wer 1.500 Euro verdient, zahlt so ziemlich nix.
Also wird der Leistungsfähigere enorm benachteiligt. - Aber der ist ja selbst schuld, daß er mehr verdient:))

Beißer
16.05.2008, 12:54
Dann erklär mir mal inwiefern ein Verdienst von 100.000 ? "gleich" einem Verdienst von 1.500 ? sein soll! Da die meisten Steuern prozentual berechnet werden ist die Gleichheit gewährleistet.Eben nicht. Eine prozentuale Steuer ist höchst ungerecht, da sie eben ungleiche Steuerzahlungen zur Folge hat. Und das Grundgesetz sagt nichts über Einkommen, sondern nur etwas über Menschen aus. »Alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich« heißt übertragen aufs Steuerrecht, daß alle die gleichen Steuer zahlen müssen.


Was hast du bitte nachgewiesen? ?(
Der "soziale Staat" wird über den Sozialstaat verwirklicht.Im Gegenteil. Der Sozialstaat ist in höchstem Maße asozial, da er die Fleißigen ausbeutet, um die Schmarotzer zu verwöhnen. Wer an asoziales Pack Geld gibt, handelt asozial.




Stell dir mal vor:
Über das Grundegesetz wird schon seit 60 Jahren gestritten und gegrübelt und das von Leuten, die deutlich mehr Ahnung von der Materie haben als wir.Sei so gut und sprich nur für dich, nicht für mich.



Du hängst dich zu sehr am Wortsinn auf. Die grammatikalische Auslegung von Gesetzestexten ist eine unter vielen. Dass man mit den paar Grundrechten nicht jeden erdenklichen Lebenssachverhalt abdecken kann sollte selbst dir einleuchten. Deshalb muss interpretiert werden.Falsch. Wenn der Text eindeutig ist, bleibt kein Spielraum für Interpretationen. Diese stellen vielmehr einen glatten Bruch der Verfassung dar.


Diese Interpretationen übernehmen Gerichte und andere gelernte Juristen.
Schon klar. Nur nicht selbst denken. Ist ja anstrengend. :rolleyes:

Bierbaron
16.05.2008, 13:03
Ach Beißer, ich glaube diese Diskussion führt zu nichts.
Ich habe meine Argumente vorgetragen. Dass du keine Ahnung von der Materie hast, habe ich dargelegt. Dass du dich auch noch für schlauer als 60 Jahre Rechtsgeschichte hälst... kein Kommentar. ;)
Ich habe es oben schon gesagt, aber für dich wiederhole ich mich doch gerne:
Wenn du wirklich so von dir überzeugt bist, publiziere doch einfach deine "Erkenntnisse". Oder versuche es auf dem Rechtsweg.
Von mir wirst du dieses Wochenende jedenfalls keine Antwort mehr bekommen, weil ich muss jetzt weg (Oma wird 80 :) )

Grüße
Bierbaron

Beißer
16.05.2008, 13:07
Ach Beißer, ich glaube diese Diskussion führt zu nichts.
Ich habe meine Argumente vorgetragen.
Und ich habe deine Argumente demontiert. Wo ist das Problem?

Wenn Deutschland noch eine Chance haben soll, muß der »Sozial«staat untergehen.

FranzKonz
16.05.2008, 13:29
Du läßt die STEUERZAHLUNG außer acht! Aus den Steuerzahlungen werden letzlich alle Defizite in den Sozialkassen ausgeglichen.

Außerdem ist das Beispiel Selbständiger Unsinn; ein selbständiger zahlt seine Krankenversicherung (wenn er Familie hat also viel höhere Beiträg), Altersdinge sind sein Privatvergnügen. Selbständige haben (noch) nichts mit dem Sozialversicherungsdreck zu tun (auch hier ist eine Änderung in der BRD zu erwarten). Ich war jedenfalls Zeit meines Lebens nicht so blöd, da was freiwillig einzuzahlen. Gott bewahre!

Der Selbstständige war Dein Beispiel. Er kann durchaus in die Sozialversicherung einzahlen, vorausgesetzt, er ist blöd genug. Handwerker, Ärzte, Apotheker, Juristen und wer weiß noch alles haben ihre eigenen Sozialkassen, die nicht in diesem Ausmaß Spielball der Politik sind.

Die lassen sich allerdings nicht so leicht vergleichen, weil auch die Leistungen andere sind.

Deshalb habe ich eben auch als größenordnungsmäßigen Vergleich die Staatsquote herangezogen.

Xenes
16.05.2008, 13:44
Die Rechnung geht insofern nicht auf als das du die moslemischen Migranten nicht mit einbeziehst.


Der Sozialstaat ist nicht mehr finanzierbar, wenn die muslimischen Migranten auch
in Zukunft überwiegend nur Leistungbezieher sind, zumal ihre Anzahl durch Geburtenüberschüsse stetig wächst. Das heißt, dass sie von Leistungsbeziehern zu
Leistungsträgern mutieren müssen, sich anstrengen, sich bilden und erwerbstätig
sein müssen. Das gilt übrigens auch für muslimische Frauen, die zu einem hohen Anteil Sozialhilfe beziehen und nur zu einem erschreckend niedrigen Anteil erwerbstätig sind, also kaum in die Sozialkassen einzahlen.

Menschenfreund
16.05.2008, 14:23
Gleichheit vor dem gesetz bedeutet für mich: Jeder zahlt entweder den gleichen Betrag (:cool2: ) oder den gleichen Prozentsatz (Vorschlag, um mich der sozialistsichen Mehrheit anzunähern); wer 100.000 Euro verdient, zahlt derzeit 30.000 Euro Steuern, wer 1.500 Euro verdient, zahlt so ziemlich nix.
Also wird der Leistungsfähigere enorm benachteiligt. - Aber der ist ja selbst schuld, daß er mehr verdient:))

Ich finde deinen ersten Vorschlag,die Kopfsteuer, charmanter.

HJB
16.05.2008, 14:34
Ich finde deinen ersten Vorschlag,die Kopfsteuer, charmanter.

Ja klar, ist auch der gerechteste! Ist aber nicht durchsetzbar in der Restlaufzeit der "westlichen Wertegemeinschaft". Warum nicht? Du kennst die Antwort: nur mal über die Straßen einer "normalen" deutschen Stadt gehen.:rolleyes:

Zarah
16.05.2008, 16:16
Es gibt Leute, da kommt einem die triefende Arroganz entgegen.
Das sogenannte Schweizer Kopfprämiensystem gibt es in Deutschland nicht, weil die Privaten nur noch einen Kostenanteil von 10 % der Versicherten bekommen würden. Da liegt der Hase im Pfeffer, es geht nur um die Privaten!!!!!! Einen Blick durchs Deutschlands Straßen sollte wohl witzig sein, oder?

Übrigens, jeder Selbständige kann sich und seinen Anhang in der deutschen GKV versichern lassen, wo ist das Problem?

Beißer
16.05.2008, 17:32
In Deutschland sind aktuell maximal 10 % der Menschen privat krankenversichert.

Und wenn du forderst, man solle für seine Krankenversicherung nach Einkommen zahlen und nicht nach Risiko - warum dann nicht für andere Versicherungen auch? Warum nicht für die Kfz-Versicherung?

HJB
16.05.2008, 19:11
Es gibt Leute, da kommt einem die triefende Arroganz entgegen.
Das sogenannte Schweizer Kopfprämiensystem gibt es in Deutschland nicht, weil die Privaten nur noch einen Kostenanteil von 10 % der Versicherten bekommen würden. Da liegt der Hase im Pfeffer, es geht nur um die Privaten!!!!!! Einen Blick durchs Deutschlands Straßen sollte wohl witzig sein, oder?

Übrigens, jeder Selbständige kann sich und seinen Anhang in der deutschen GKV versichern lassen, wo ist das Problem?

Es gibt Leute, da trieft einem die bekannte Mischung aus Naivität und Sozialneid entgegen.

Das Schweizer Kopfprämiensystem gibt es in Deutschland nicht, weil die meisten Leute es nicht gewohnt sind und nicht akzeptieren, für tatsächlich in Naspruch genommene Leistungen einen reelen gegenwert zu bezahlen! Wenn ein solches System eingeführt werden sollte, dann nur mit den üblichen Umbuchungen, Strukturausgleich und sonstigen Verschleierungen.

Der Blick auf die Straßen größerer Städte war jedenfalls nicht witzug gemeint...;)
Ich weiß nicht, was daran "witzig sein soll...

Das Problem ist grundsätzlich mal, daß dir als Mitglied der GKV keine GUTE sondern jusristisch nur eine AUSREICHENDE med. Versorgung zusteht - und die kriegst du auch! Mehr nicht!

Zarah
16.05.2008, 22:29
Es gibt Leute, da trieft einem die bekannte Mischung aus Naivität und Sozialneid entgegen.

Das Schweizer Kopfprämiensystem gibt es in Deutschland nicht, weil die meisten Leute es nicht gewohnt sind und nicht akzeptieren, für tatsächlich in Naspruch genommene Leistungen einen reelen gegenwert zu bezahlen! Wenn ein solches System eingeführt werden sollte, dann nur mit den üblichen Umbuchungen, Strukturausgleich und sonstigen Verschleierungen.

Der Blick auf die Straßen größerer Städte war jedenfalls nicht witzug gemeint...;)
Ich weiß nicht, was daran "witzig sein soll...

Das Problem ist grundsätzlich mal, daß dir als Mitglied der GKV keine GUTE sondern jusristisch nur eine AUSREICHENDE med. Versorgung zusteht - und die kriegst du auch! Mehr nicht!


Neid auf das Schweizer System ist vorhanden, da unser System schon heute nicht funktioniert und ein Morgen in eine tickende Zeitbombe enden kann.
Es geht hier doch nicht um mich, ich persönlich kann mir die Kasse aussuchen, ob privat oder gesetzlich. Die Schweizer Systeme finde ich doch klasse, also Befürworterin.
Deine Behauptung betreffend des Schweizer Systems in Deutschland nicht anwendbar, ist aus meiner Sicht ein pauschales, hergenommenes Bildzeitungszitat, und von Dir keiensfalls ausreichend recherchiert.........arbeite dran ;)

Polymorphi
16.05.2008, 23:32
Die einzige Zukunft des »Sozial«staates liegt in seiner vollständigen Abschaffung. Ich verweise in diesem Zusammenhang auf 2 Thessalonicher 3,10.

Lieber Beißer ! Das sehe ich anders als Du. Ich denke, das Soziale in unserem Staat sollte nie abgeschafft werden, sondern alles Unsoziale in Gesetzgebung und Politik . Hier zu 2. Thess. 3,10 : >wenn jemand nicht arbeiten will, soll er auch nicht essen<.
Wollen damit etwa verdrehte Herrschschaften einen Massengenozid rechtfertigen?

Sollen denn Millionen Arbeitssuchende verhungern, weil es für sie keine Arbeit gibt?
Sollen Rentner verhungern, weil sie nichts mehr zum Bruttosozialprodukt beitragen?
Sollen arbeitsunfähige Behinderte nichts zu Essen bekommen, weil sie nichts zum Bruttosozialprodukt beitragen können ?
Sollen Kranke nichts mehr zu Essen bekommen, weil sie nichts erwirtschaften können? Sollen Kinder, Mütter, Hausfrauen, Schüler und Studenten nichts zu Essen bekommen, weil sie nicht arbeiten gehen?
Sollen Tiere nicht gefüttert werden und verhungern, weil sie nicht arbeiten gehen ?
Und hier nun : Matthäus 6,26 : >seht doch die Vögel des Himmels, sie säen nicht, sie ernten nicht, und unser himmlischer Vater ernährt sie doch !<
Ob hierzuforum Alle zum Bruttosozialprodukt beitragen können (oder dürfen), wer weiß das schon. Aber daß sie auf ihre Weise arbeiten (manche auch hart arbeiten) das weiß man, Du, ich, er, sie, es, wir, ihr, sie.......und wer arbeitet, der soll auch essen.

Manfred_g
17.05.2008, 00:40
...Wenn du eine Gesellschaft spaltest, indem du Menschen kategorisierst (Der ist bedürftig, der nicht, der kriegt was, der nicht) erzeugst du Spannungen in der Gesellschaft. Wenn diese Spannungen zu groß werden, kocht der Dampfkessel über und es kommt zur Gefährdung des Friedens innerhalb des Landes...


Dem ist zuzustimmen. Die einzig logische Schlußfolgerung daraus allerdings ist, niemandem etwas zu geben.

...oder eben die Herausforderung "gesellschaftliche Spannungen" anders anzugehen. Sollten wir den wirklich Bedürftigen etwas vorenthalten, nur weil eine Minderheit vorsätzlich dekandenter Parasiten Zuspruch von Leuten erhält, die sonst damit sympathisieren - ganz ohne Scheu vor "Spannungen" - die halbe Welt zu enteignen? Hier ist keinerlei Logik zu sehen, sondern nur der Versuch, denjenigen, denen man glaubt etwas nehmen zu können, eine freiwillige Herausgabe ihres Eigentums schmackhaft zu machen. Verständlich in einer Zeit, in der sich auf Seiten der großen Revoluzzer viele Schul- und Autoantennenabbrecher aber wenige Che's und Lenins befinden.

schlaufix
17.05.2008, 05:52
Gleichheit vor dem gesetz bedeutet für mich: Jeder zahlt entweder den gleichen Betrag (:cool2: ) oder den gleichen Prozentsatz (Vorschlag, um mich der sozialistsichen Mehrheit anzunähern); wer 100.000 Euro verdient, zahlt derzeit 30.000 Euro Steuern, wer 1.500 Euro verdient, zahlt so ziemlich nix.
Also wird der Leistungsfähigere enorm benachteiligt. - Aber der ist ja selbst schuld, daß er mehr verdient:))

Wo kann man das Nachlesen, dass wer 1.500 € verdient "so ziemlich nix" zahlt?
Da bin ich mal echt gespannt wo du diese Info bekommen hast.

politisch Verfolgter
17.05.2008, 09:34
Die Grundrechte machen Alle gleichwertig. Niemand darf per Gesetz für die Er- und Bewirtschaftung des Eigentums bzw. der Kredite Anderer zuständig erklärt werden. Der Sozialstaat ist eingeführt, die Grundrechte per Arbeitsgesetzgebung auszuhebeln.

HJB
17.05.2008, 12:45
Wo kann man das Nachlesen, dass wer 1.500 € verdient "so ziemlich nix" zahlt?
Da bin ich mal echt gespannt wo du diese Info bekommen hast.

Ich bin in meinem Beispiel von einem Jahresverdienst ausgegangen. Und ich erhöhe die 1.500 Euro jetzt auf 15.000 Euro. Wer nicht weiß, daß bei 1.500 Euro oder 15.000 Euro so ziemlich nix an Steuern zu zahlen ist, dem kann ich auch nicht helfen (weil derjenige wahrscheinlich noch gar keine Steuern gezahlt hat:)) ).
Es ist wie es so oft ist, zu wenig Wissen! (Und das im gebildeten Westen:)) )

HJB
17.05.2008, 12:49
Verständlich in einer Zeit, in der sich auf Seiten der großen Revoluzzer viele Schul- und Autoantennenabbrecher aber wenige Che's und Lenins befinden.

Wären es doch nur mehr Che's. Solche kriminellen Verbrecher und Hohlköpfe sind letztlich einfach auszuschalten (besorgen sie schon selbst). Übrigens erstaunlich, wie sich um diesen Versager Che ein solcher Mythos ranken konnte.

Beißer
17.05.2008, 14:47
Lieber Beißer ! Das sehe ich anders als Du. Ich denke, das Soziale in unserem Staat sollte nie abgeschafft werden, sondern alles Unsoziale in Gesetzgebung und Politik .Unsozial ist es, schmarotzende Massen auf Kosten der schwer arbeitenden Allgemeinheit durchzufüttern. Insofern sollte wirklich alles Unsoziale in diesem Staat endlich abgeschafft werden.

Hier zu 2. Thess. 3,10 : >wenn jemand nicht arbeiten will, soll er auch nicht essen<.
Wollen damit etwa verdrehte Herrschschaften einen Massengenozid rechtfertigen?Ein Genozid ist eine aktive Tötung. Niemand hat das hier gefordert und ich am allerwenigsten.

Sollen denn Millionen Arbeitssuchende verhungern, weil es für sie keine Arbeit gibt?Dann sollen sie sich Arbeit schaffen.

Und wer dazu zu doof und/oder zu faul ist, stellt für die Allgemeinheit nur eine Belastung dar. Es ist einfach schwachsinnig, so jemanden auf Kosten der Allgemeinheit duchzufüttern. Wenn er aus eigener Kraft überleben kann - schön für ihn. Wenn nicht - kein Verlust für die Allgemeinheit, oder?


Sollen Rentner verhungern, weil sie nichts mehr zum Bruttosozialprodukt beitragen?Das ist seit der Erfindung des Geldes nicht mehr notwendig. Jedem Rentner muß nach einer allgemein anerkannten Versicherungsformel das ausbezahlt werden, was er und seine Arbeitgeber einbezahlt haben, mit einer marktüblichen Verzinsung.


Sollen arbeitsunfähige Behinderte nichts zu Essen bekommen, weil sie nichts zum Bruttosozialprodukt beitragen können ? Haben die keine Eltern, die für sie sorgen können/müssen?


Sollen Kranke nichts mehr zu Essen bekommen, weil sie nichts erwirtschaften können?Für den Krankheitsfall kann sich der kluge Mann versichern.

Sollen Kinder, Mütter, Hausfrauen, Schüler und Studenten nichts zu Essen bekommen, weil sie nicht arbeiten gehen? Jedenfalls nicht vom Staat. Wozu gibt es Ehemänner/Väter? Übrigens - ich habe schon als Schüler Geld dazuverdient und als Student in den letzten Semestern ein höheres Einkommen gehabt als jeder meiner Professoren. Klar war das anstrengend - aber es war machbar.


Sollen Tiere nicht gefüttert werden und verhungern, weil sie nicht arbeiten gehen ? Ich will jedenfalls nicht über den Umweg Finanzamt deine Tiere mitfüttern. Um meine kümmere ich mich schon selbst.


Und hier nun : Matthäus 6,26 : >seht doch die Vögel des Himmels, sie säen nicht, sie ernten nicht, und unser himmlischer Vater ernährt sie doch !<Nichts dagegen. Aber ich bin nicht der himmlische Vater.


Ob hierzuforum Alle zum Bruttosozialprodukt beitragen können (oder dürfen), wer weiß das schon. Aber daß sie auf ihre Weise arbeiten (manche auch hart arbeiten) das weiß man, Du, ich, er, sie, es, wir, ihr, sie.......und wer arbeitet, der soll auch essen.Wer arbeitet, der KANN auch essen.

Polymorphi
17.05.2008, 16:41
[QUOTE=Beißer;2120857]

Wer meines Erachtens nicht zu den "schmarotzenden" Massen gehören kann, obwohl ausgerechnet diese oft zu eben solchen denunziert werden, habe ich oben benannt. Wenn die wahrhaft schmarotzenden Massen nicht ausgehungert werden (können), dann werden sie sich in ihrer maßlosen Gier selbst derart überfressen und daran vergiften, daß es ihnen am Ende zum eigenen schwersten Schaden gereicht. Damit ist allerdings einer schwer und schwerst arbeitenden Minderheit (immer noch) nicht geholfen. Mit angedrohtem Existenzverlust läßt sich ja auch das Schmarotzerwesen hervorragend aufrechterhalten.
Natürlich verschaffen sich viele Schmarotzer bereits selbst Arbeit, nämlich Handel mit Hartdrogen, Betrug, Prostitution, Waffenhandel, Geldwäsche, Raub, Erpressung, Sklaverei ect....Sind diese denn nun Deiner Meinung nach statt doof--intelligent? und statt faul--fleißig ?
Was Rentner betrifft : hast Du vergessen, daß die Rentenkassen ausgeplündert wurden und die Rentner betrogen wurden und werden ?
Sollen Behinderte, die keine Bruttosozialprodukt erwirtschaftenden Eltern haben denn dann nicht essen dürfen, weil sie selbst auch nicht arbeiten gehen ? Tolle Logik !
Womit hast Du im letzten Semester derart viel verdient, daß Du sogar ein Professorengehalt übertrumpfen konntest ?:hihi: DAS kann ich Dir nicht glauben !
Wärst Du der himmlische Vater, würde ich mich vor Dir fürchten, aufgrund Deiner kruden Ansichten.
__________________________________________________ _____________

( "Macht euch die Erde untertan" haben Schmarotzer geiselnehmerisch verdreht zu : "Macht euch die Menschen zu Untertanen und saugt sie aus" )

schlaufix
17.05.2008, 17:06
Ich bin in meinem Beispiel von einem Jahresverdienst ausgegangen. Und ich erhöhe die 1.500 Euro jetzt auf 15.000 Euro. Wer nicht weiß, daß bei 1.500 Euro oder 15.000 Euro so ziemlich nix an Steuern zu zahlen ist, dem kann ich auch nicht helfen (weil derjenige wahrscheinlich noch gar keine Steuern gezahlt hat:)) ).
Es ist wie es so oft ist, zu wenig Wissen! (Und das im gebildeten Westen:)) )

Was denn nun?
Du sitzt hier nicht am Pokertisch wo du einfach mal so nach belieben erhöhen kannst. 1500.- und 15000.- sind ein gewaltiger Unterschied! Also rede nicht von zu wenig Wissen und denke erst mal nach bevor du hier mit Zahlen jonglierst.
Und wenn es denn mal 15000.- sind, was soll der davon noch an Steuern bezahlen? Deiner Meinung nach wohl die Hälfte, um dann Sozialhilfe zu beantragen.

schlaufix
17.05.2008, 17:16
Die einzige Zukunft des »Sozial«staates liegt in seiner vollständigen Abschaffung. Ich verweise in diesem Zusammenhang auf 2 Thessalonicher 3,10.

Und dann? Mord und Totschlag sind garantiert. Du lebst in einer Traumwelt oder auf einer Insel.
Vollständige Abschaffung des Sozialstaates würde auch heißen, das z.B. Kindergärten oder die Pflege von kranken hilfebedürftigen Menschen wegfällt.
Wenn du eine schlimme Kindheit hinter dir hast, lass deinen Frust woanders los.

Polymorphi
17.05.2008, 18:04
Und dann? Mord und Totschlag sind garantiert. Du lebst in einer Traumwelt oder auf einer Insel.
Vollständige Abschaffung des Sozialstaates würde auch heißen, das z.B. Kindergärten oder die Pflege von kranken hilfebedürftigen Menschen wegfällt.
Wenn du eine schlimme Kindheit hinter dir hast, lass deinen Frust woanders los.

Laß doch dem Beißer seinen freien Lauf. Wo bitte sollte er denn sonst seinen Frust auslassen können, wenn nicht hier. Es hört doch sonst keiner zu ! Oder man wird mit verbalem Unsinn überschallt, üblen Verdächtigungen preisgegeben, angezeigt, angeprangert oder angepinkelt. In Anbetracht dessen könnte ich auch mal wieder die Frustkeule schwingen ;)
germane

__________________________________________________ ___________

Wäre unser Sozialstaat nicht geschaffen worden,
dürften sich Manche heutzutage nicht vergeblich die Zähne daran ausbeissen

lupus_maximus
17.05.2008, 18:10
Und dann? Mord und Totschlag sind garantiert. Du lebst in einer Traumwelt oder auf einer Insel.
Vollständige Abschaffung des Sozialstaates würde auch heißen, das z.B. Kindergärten oder die Pflege von kranken hilfebedürftigen Menschen wegfällt.
Wenn du eine schlimme Kindheit hinter dir hast, lass deinen Frust woanders los.
Kindergärten brauchen wir eigentlich nicht, nur intakte Familien, wie es diese bis 72 auch gab.
Mord und Totschlag, die es dann gäbe, kann man auch anders bekämpfen als durch Steuerzahlen, z. B. durch Anwenden von Zimmerflaks.

Felidae
17.05.2008, 18:11
Und dann? Mord und Totschlag sind garantiert. Du lebst in einer Traumwelt oder auf einer Insel.
Vollständige Abschaffung des Sozialstaates würde auch heißen, das z.B. Kindergärten oder die Pflege von kranken hilfebedürftigen Menschen wegfällt.
Wenn du eine schlimme Kindheit hinter dir hast, lass deinen Frust woanders los.

Das versuchten schon mehrere Leute hier vergeblich, ihm zu erklären.

lupus_maximus
17.05.2008, 18:15
Das versuchten schon mehrere Leute hier vergeblich, ihm zu erklären.
Man kann ja sozial eingestellt sein, aber zuviel Sozialismus ist einfach ungesund fürs Eigentum!

HJB
17.05.2008, 18:58
Was denn nun?
Du sitzt hier nicht am Pokertisch wo du einfach mal so nach belieben erhöhen kannst. 1500.- und 15000.- sind ein gewaltiger Unterschied! Also rede nicht von zu wenig Wissen und denke erst mal nach bevor du hier mit Zahlen jonglierst.
Und wenn es denn mal 15000.- sind, was soll der davon noch an Steuern bezahlen? Deiner Meinung nach wohl die Hälfte, um dann Sozialhilfe zu beantragen.

Ich habe gnädigerweise den betrag auf 15.000 Euro raufgesetzt;) - Also, warum soll der mit 100.000 Einkommen doppelt so viel Steuern zahlen als der mit 15.000 verdient? Ist das gerecht?
Wovon bei einer Kopfsteuer der mit 15.000 seine 5.000 (soviel Kosten verursacht ein BRD-Bürger pro Jahr im Schnitt) anteiligen Euro bezahlt, ist doch sein Problem. So kommt er wenigstens nicht auf die Idee, als Geringverdiener dem Statt noch seine Kinder aufzubrezzeln, sondern setzt erst gar keine in die Welt. Nur so funktioniert ein vernünftig organisierter Staat.
Schau mal: ich zahle auch in der BRD Steuern, obwohl ich von der BRD gar nichts bekomme (keine Stütze, kein Kindergeld, keine Freibeträge), da ich nicht dort wohne. Wovon ich die Steuern zahle, ist der BRD doch egal. Aber wir Selbständigen sind ja privilegiert:rolleyes: , verstehe...

Polymorphi
17.05.2008, 19:24
Wie soll die Zukunft aussehen? Jeder Arbeitnehmer finanziert einen Rentner und einen Sozialhilfeempfänger. Gerechterweise müßen alle drei dem Existenzminimum auskommen.

Was gestern noch Zukunft war, ist heute schon Gegenwart. Was Du beschreibst, ist in etwa bereits Gegenwart. Wie wird nun wiederum heute die Zukunft des Sozialstaates aussehen? Sie könnte so aussehen: Jeder Nehmer aus der schmarotzenden Masse wird zum Geber, indem er drei
Rentner finanziert, drei Sozialhilfeempfänger, drei Alleinerziehende, drei Hausfrauen und drei Steuervergeudungsgegner. Da könnte der Begriff "Gerechterweise" dann zur Entfaltung kommen und die Rechnung ginge auch auf.
__________________________________________________ ___________

Wem die Realität der Zukunft nicht gefällt,
der kann immer noch in die Vergangenheit flüchten.

lupus_maximus
17.05.2008, 19:37
Was gestern noch Zukunft war, ist heute schon Gegenwart. Was Du beschreibst, ist in etwa bereits Gegenwart. Wie wird nun wiederum heute die Zukunft des Sozialstaates aussehen? Sie könnte so aussehen: Jeder Nehmer aus der schmarotzenden Masse wird zum Geber, indem er drei
Rentner finanziert, drei Sozialhilfeempfänger, drei Alleinerziehende, drei Hausfrauen und drei Steuervergeudungsgegner. Da könnte der Begriff "Gerechterweise" dann zur Entfaltung kommen und die Rechnung ginge auch auf.
__________________________________________________ ___________

Wem die Realität der Zukunft nicht gefällt,
der kann immer noch in die Vergangenheit flüchten.
Mich finanziert kein AN!
Mein Chef und ich haben Beiträge in die Rente eingezahlt!
Wenn das Geld weg ist, ist es nicht mein Problem, im Normalfall nennt man soetwas Betrug am Beitragszahler!

draufgänger
17.05.2008, 19:45
Ich finde deinen ersten Vorschlag,die Kopfsteuer, charmanter.
Die Kopfsteuer würde die Probleme auf einen Schlag lösen: "migrieren" würden nur noch Leute, die die Kopfsteuer aufbringen könnten (also keine asozialen Penner mehr) und Asylsuchende, die in ihrem Land verfolgt werden, würden sich das nächste statt das (a)sozialparadiesischste Land aussuchen, in dem sie halt nicht mehr verfolgt werden.

Polymorphi
17.05.2008, 19:47
[QUOTE=Beißer;2120857] Zitat : Unsozial ist es, schmarotzende Massen auf Kosten der schwer arbeitenden Allgemeinheit durchzufüttern. Insofern sollte wirklich alles Unsoziale in diesem Staat endlich abgeschafft werden.

Übrigens - ich habe schon als Schüler Geld dazuverdient und als Student in den letzten Semestern ein höheres Einkommen gehabt als jeder meiner Professoren. Klar war das anstrengend - aber es war machbar.
__________________________________________________ _______________

So langsam beginne ich zu spekulieren. Könnte es sein, daß Deine 10 Professoren sich auf den Malediven befinden und Du sie in den vergangenen Semestern für ein ordentliches Taschengeld von ihnen vertreten hast ? Dies könnte des Rätsels Lösung sein.

Polymorphi
17.05.2008, 20:42
Mich finanziert kein AN!
Mein Chef und ich haben Beiträge in die Rente eingezahlt!
Wenn das Geld weg ist, ist es nicht mein Problem, im Normalfall nennt man soetwas Betrug am Beitragszahler!

Nicht genug, daß die Rentner um ihre eingezahlten Beiträge betrogen wurden, obendrein gönnt man ihnen nicht einmal ihren wohlverdienten Ruhestand. Durch diese bittere Erfahrung wurde den ehemals schwer Arbeitenden das Vertrauen in die Zuverlässigkeit von "Vater"Staat brutal aus dem Kopf geschlagen.germane

Mich hat auch noch nie ein Arbeitnehmer finanzieren müssen, zu den Zeiten, als ich mal Arbeitslosenunterstützung bekam. Und zwar deshalb, weil ich nicht in ihre Privatkasse greifen wollte. Ich bekam es aus Kassen wohlhabender Sozialschmarotzer, die sich aufrund meiner Situation leider ihre Gehälter nicht erhöhen konnten.
Hätte mich nicht Jemand auf die Idee gebracht, daß ein Sozialstaat auch auf diese Weise funktionieren kann, wüßte ich es sogar bis heute noch nicht !
:wink:

Rheinlaender
17.05.2008, 21:33
Nicht genug, daß die Rentner um ihre eingezahlten Beiträge betrogen wurden,

Mit diesen Beitraegen wurden Renten der damaligen Rentner finanziert. Das Geld ist schon lange weg.

Das war wohl die einzige Moeglichkeit die Renten damals zu bezahlen, da schliesslich ein verlohrener Krieg fuer die oeffentlichen Kassen verheerend war.

draufgänger
17.05.2008, 22:12
Dann erklär mir mal inwiefern ein Verdienst von 100.000 € "gleich" einem Verdienst von 1.500 € sein soll! Da die meisten Steuern prozentual berechnet werden ist die Gleichheit gewährleistet.
Die meisten Steuern werden nicht prozentual berechnet - die Einkommenssteuer wird "progressiv" berechnet, soll heißen, ein "Besserverdienender" zahlt prozentual sogar noch mehr, als ein "Geringverdienender". Eine himmelschreiende Ungerechtigket, noch himmelschreiender und grundgesetzwidriger, als eine prozentuale Besteuerung, weil das Grundgesetz ohne Interpretationsspielraum klar den Grundsatz der Gleichheit der Menschen fordert.

Nun stellt sich die Frage, wer hat ein Interesse an diesen "himmelschreienden Ungerechtigkeiten". Um diese Frage zu beantworten, brauchst Du nur einen Blick auf unser Bankensystem zu werfen. Eine Bank in Deutschland kann Kredite in der 50fachen Höhe der Spareinlagen vergeben. Die anderen (über die Spareinlagen hinausgehenden) 98% vergibt sie als sogenannte Geldschöpfung (http://de.wikipedia.org/wiki/Geldsch%C3%B6fpung), vergibt also Kredite auf Geld, welches die Bank gar nicht hat, wobei das Geld bei Rückzahlung wieder vernichtet wird (siehe gleiche URL). Wichtiger Punkt dabei: die Bank bekommt dafür Zinsen. Folglich ist klar, wer Interesse an einer Staatsverschuldung hat. Von wem kann man die Zinszahlungen dafür bekommen? Klar - vom "Besserverdienenden"; da ist was zu holen. Also erfindet man ein über ein prozentuales hinausgehendes "progressives" Steuersystem (fanatisch "sozial") und holt jede Menge Pack ins Land, damit die Staatsverschuldung immer höher wird, an der man prächtig verdient. Genialer Weise hetzt man die "Linken" ("Besserverdienende müssen noch mehr zahlen") gegen die "Rechten" auf ("wir wollen kein asoziales Pack mehr durchfüttern") und ist selbst außerhalb der Schußlinie, weil die genug mit sich selbst zu tun haben. Respekt!


Was hast du bitte nachgewiesen? ?(
Der "soziale Staat" wird über den Sozialstaat verwirklicht.
Über den Sozailstaat wir keineswegs verwirklicht, dass die gesunde, arbeitsfähige Mehrheit für die kranke, arbeitsunfähige Minderheit aufkommt (was völlig in Ordnung wäre). Es wird durch den Sozialstaat verwirklicht, dass eine hart arbeitende solvente Volksschicht (bei der was zu holen ist) für eine in künstlicher Weise hochgetriebene große Zahl Sozialschmarotzer (die in den Medien auch noch dazu bestärkt werden) ausgeblutet wird, damit die Zinszahlungen des Staates an die Banken maximiert werden.


Stell dir mal vor:
Über das Grundegesetz wird schon seit 60 Jahren gestritten und gegrübelt und das von Leuten, die deutlich mehr Ahnung von der Materie haben als wir.
Es geht da nicht um "Ahnung" sondern um Politik, also Kohle, also Macht.


Du hängst dich zu sehr am Wortsinn auf.
Du meinst also, die Verfasser des Grundgesetzes hatten Probleme sich zu artikulieren oder wollten uns Rätsel ala Nostradamus aufgeben?


Die grammatikalische Auslegung von Gesetzestexten ist eine unter vielen.
Entschuldige, aber das ist mit neu, dass man Gesetzestexte im Speziellen und irgendwelche Texte im Allgemeinen "grammatikalisch" auslegen kann. Grammatik ist korrekt, oder eben nicht. Bitte sehe mir grammatische Fehler nach, ich schreibe hier auch schließlich nicht das Grundgesetz.


Dass man mit den paar Grundrechten nicht jeden erdenklichen Lebenssachverhalt abdecken kann sollte selbst dir einleuchten. Deshalb muss interpretiert werden. Diese Interpretationen übernehmen Gerichte und andere gelernte Juristen.
Dann möchte ich Dich bitten, folgenden Sachverhalt einmal näher zu betrachten: unser Innenminister, also derjenige, von dem wir erwarten müßten, dass er die freiheitlich demokratische Grundordnung innerhalb der BRD verteidigt (!), legt ein Gesetz zur Vorratsdatenspeicherung vor und es wird vom Bundesverfassungsgericht (die letzte Bastion unserer Freiheit) als verfassungswidrig zurückgewiesen. Was ist die Konsequenz? Das Gesetz muss überarbeitet werden. Hallo? Die Konsequenz ist nicht etwa: unser Innenminister denkt verfassungswidrig (er will ein ganzes Volk in seiner Privatsphäre einschränken unter dem selbst-kreiertem Vorwand "Terrorismus", was unserer freiheitlich-demokratischen Grundordnung widerspricht) und ist deshalb auf gerade diesem Posten untragbar. Nein, der Kerl macht fröhlich weiter. Keine Sau schert's, dass wir einen verfassungswidrig denkenden Innenminister haben. Warum thematisiert das niemand in den Medien? Vielleicht, weil die Medien von den Gewinnlern aus diesem Spiel kontrolliert werden?

schlaufix
18.05.2008, 05:42
Ich habe gnädigerweise den betrag auf 15.000 Euro raufgesetzt;) - Also, warum soll der mit 100.000 Einkommen doppelt so viel Steuern zahlen als der mit 15.000 verdient? Ist das gerecht?
Wovon bei einer Kopfsteuer der mit 15.000 seine 5.000 (soviel Kosten verursacht ein BRD-Bürger pro Jahr im Schnitt) anteiligen Euro bezahlt, ist doch sein Problem. So kommt er wenigstens nicht auf die Idee, als Geringverdiener dem Statt noch seine Kinder aufzubrezzeln, sondern setzt erst gar keine in die Welt. Nur so funktioniert ein vernünftig organisierter Staat.
Schau mal: ich zahle auch in der BRD Steuern, obwohl ich von der BRD gar nichts bekomme (keine Stütze, kein Kindergeld, keine Freibeträge), da ich nicht dort wohne. Wovon ich die Steuern zahle, ist der BRD doch egal. Aber wir Selbständigen sind ja privilegiert:rolleyes: , verstehe...

Deine Argumentation hört sich so ziemlich nach Ellbogengesellschaft an. Mit dem Spruch "Ist doch sein Prüblem" zeigst du woran es in Deutschland fehlt. N#mlich an Solidarität und mangelnder Respektlosigkeit.
Leider denken schon zu viele wie du, und das ist gefährlich für die Zukunft. Erst werden die Leute in die Armut gedrängt um dann als Schmarotzer beschimpft zu werden. So funktioniert das nicht! Ein Rad ohne Ende! Und ganz zum Schluß kommt auch aus der letzten Zitrone kein Saft mehr. Die Reichen immer reicher und die Armen immer ärmer.
Das Prozentuale Abgabesystem ist allemal gerechter als eine Kopfsteuer es je sein wird. Wer viel hat sieht das natürlich anders!
Wir haben in Deutschland einfach zu viele Menschen die nie einen Cent in die Sozialkassen eingezahlt haben und sich nun am leeren Topf bedienen wollen, und das auch tun. Da sollte der Hebel angesetzt werden. Was ist mit dem Kindergeld? Muss die ständige Erhöhung der Familienzuschüsse sein? Ist das gerecht?

Beißer
18.05.2008, 09:55
Was Rentner betrifft : hast Du vergessen, daß die Rentenkassen ausgeplündert wurden und die Rentner betrogen wurden und werden ? Deswegen sage ich ja, daß den Rentnern das aus Steuermitteln zu zahlen ist, was sie und ihre Arbeitgbeber eingezahlt haben - marktüblich verzinst.


Sollen Behinderte, die keine Bruttosozialprodukt erwirtschaftenden Eltern haben denn dann nicht essen dürfen, weil sie selbst auch nicht arbeiten gehen ?Wer hindert dich, Leuten privat zu helfen, die du als hilfebedürftig erachtest?



Womit hast Du im letzten Semester derart viel verdient, daß Du sogar ein Professorengehalt übertrumpfen konntest ?Würde ich dir das verraten, wüßtest du, wer ich bin. Deswegen verzichte ich darauf. Es genügt mir zu wissen, daß es so war (und vor allem immer noch ist :D).

Beißer
18.05.2008, 09:57
Und wenn es denn mal 15000.- sind, was soll der davon noch an Steuern bezahlen? Deiner Meinung nach wohl die Hälfte, um dann Sozialhilfe zu beantragen.
Ach. Steuerzahlungen hängen also vom persönlichen Belieben ab, oder wie?

Beißer
18.05.2008, 10:00
Und dann? Mord und Totschlag sind garantiert. Und? Das legt sich auch wieder.

Vollständige Abschaffung des Sozialstaates würde auch heißen, das z.B. Kindergärten oder die Pflege von kranken hilfebedürftigen Menschen wegfällt.
Kindergärten sind so überflüssig wie ein Kropf. Wer so etwas will, soll den Marktpreis dafür zahlen.
Wenn die Familien nicht mehr zerrissen werden, findet Pflege wieder wie früher in der Familie statt. Außerdem kann man sich gegen das Pflegerisiko privat versichern.

Beißer
18.05.2008, 10:05
So langsam beginne ich zu spekulieren. Könnte es sein, daß Deine 10 Professoren sich auf den Malediven befinden und Du sie in den vergangenen Semestern für ein ordentliches Taschengeld von ihnen vertreten hast ? Dies könnte des Rätsels Lösung sein.
Ist es nicht immer wieder interessant, wie die Linken versuchen, Personen zu diskreditieren, wenn ihnen die Argumente ausgehen? Ich kann verstehen, warum Linke derart griesgrämig sind: Nicht nur dumm im Kopf, obendrein haben die anderen auch noch mehr Geld als sie. Klar, das frustriert.

Aber Mitleid bekommt ihr trotzdem nicht, denn: Ihr habt es euch verdient!

Beißer
18.05.2008, 10:09
Mit dem Spruch "Ist doch sein Prüblem" zeigst du woran es in Deutschland fehlt. N#mlich an [...] mangelnder Respektlosigkeit.
Falsch. Respektlosigkeit ist in diesem Staat an der Tagesordnung.

Beverly
18.05.2008, 11:07
Immer wieder wird gehört auch angesichts vom Bundespräsidenten Horst Köhler zitierten Agenda 2020 Reformen, das man den Sozialstaat "modernisieren" müsse, im Klartext heisst es nichts anderes als Abbau.(...)

Es sind Klassegesellschaft und wachsende soziale Gegensätze, der Ausschluss von immer mehr Menschen von sinnvoller Erwerbsarbeit, welche die Notwendigkeit eines Sozialstaates schaffen. Schon ein im GG verantertes wirksames "Recht auf Arbeit" könnte Erwerbslosigkeit verschwinden lassen.
Wobei die Empfänger von Sozialleistungen oft dafür Gegenleistungen erbringen, die nicht anerkannt werden. Wenn sich etwa Erwerbslose ehrenamtlich betätigen oder ihre Kinder großziehen. Wenn Erwerbslose und Rentner ein Leben lang gearbeitet haben. Wenn Empfänger von Bafög dafür lernen und studieren.

Natürlich gibt es auch Empfänger von Transferleistungen, die scheinbar noch nie in ihrem Leben etwas Nützliches getan haben. Aber hat denn etwa der Horst Köhler in seinem Leben wirklich jemans etwas Nützliches getan? Außer Schreibtischsellel abzunutzen und mit seinen Phrasen den CO2-Ausstoß unnötig zu erhöhen? Wer von den Foristen, die sich hier als Leistungsträger aufspielen, hat wirklich jemals etwas Nützliches getan? Verbrauchen die nicht nur mehr Ressourcen und wäre die Welt ohne sie nicht besser dran?

Fazit: Menschen werden erst absichtlich in Abhängigkeit gebracht, von ihnen erbrachte Leistungen werden nicht gewürdigt und zum Schluss werden sie noch diffamiert und drangsaliert. Ratten, die so etwas machen, sollte man angefangen mit "Merkels Präsident" Köhler eine gehörige Portion Rattengift verabreichen.

Beißer
18.05.2008, 11:18
Es sind Klassegesellschaft und wachsende soziale Gegensätze, der Ausschluss von immer mehr Menschen von sinnvoller Erwerbsarbeit, welche die Notwendigkeit eines Sozialstaates schaffen.
Tatsächlich ist es der »Sozial«staat, der genau das bewirkt. Denn der »Sozial«staat funktioniert nur durch Abschöpfung enormer Geldsummen. Dadurch aber hat er die Arbeit der dümmeren Zeitgenossen unbezahlbar gemacht, weil sie einfach nicht so viel erwirtschaften können, wie die Firmen an Lohn und »Sozial«abgaben für sie zahlen müssen.

So erschafft sich der »Sozial«staat seine Klientel selbst und gaukelt ihr vor, gut für sie zu sorgen - doch in Wahrheit hat er sie erst in die Lage gebracht, in der ihre eigene Arbeitsleistung nicht mehr ausreicht, um sie zu ernähren.

Fazit: Der »Sozial«staat MUSS WEG!!!

HJB
18.05.2008, 12:47
Deine Argumentation hört sich so ziemlich nach Ellbogengesellschaft an. Mit dem Spruch "Ist doch sein Prüblem" zeigst du woran es in Deutschland fehlt. N#mlich an Solidarität und mangelnder Respektlosigkeit.
Leider denken schon zu viele wie du, und das ist gefährlich für die Zukunft. Erst werden die Leute in die Armut gedrängt um dann als Schmarotzer beschimpft zu werden. So funktioniert das nicht! Ein Rad ohne Ende! Und ganz zum Schluß kommt auch aus der letzten Zitrone kein Saft mehr. Die Reichen immer reicher und die Armen immer ärmer.
Das Prozentuale Abgabesystem ist allemal gerechter als eine Kopfsteuer es je sein wird. Wer viel hat sieht das natürlich anders!
Wir haben in Deutschland einfach zu viele Menschen die nie einen Cent in die Sozialkassen eingezahlt haben und sich nun am leeren Topf bedienen wollen, und das auch tun. Da sollte der Hebel angesetzt werden. Was ist mit dem Kindergeld? Muss die ständige Erhöhung der Familienzuschüsse sein? Ist das gerecht?

Du erkennst (wie die allermeisten) nicht, daß die Zahl der Leute, die nix können und die keiner braucht, weiter dramatisch zunehmen wird. Das ist kein "Rad ohne Ende", sondern das Ende ist klar vorgezeichnet.

politisch Verfolgter
18.05.2008, 13:18
"keiner braucht" vielmehr menschl. Inhaber, womit wir uns stattdessen die Naturgesetze immer dienstbarer zu bekommen haben, statt die Einen Anderen.
Dazu gibts für Villa&Porsche und noch weit mehr unermeßlich viel zu tun, wozu gar nicht genug Maschinen rund um die Uhr zu nutzen und zu vernetzen sind, deren techn.-wiss. Entwicklung sowieso zu 99.99 % von Betriebslosen stammt.
Damit haben immer mehr herkömmliche menschl. Tätigkeiten zum Segen der high tech Nutzer erübrigt werden zu können.
Diese Entwicklung der Menschheit ist ein "Rad ohne Ende", wozu wir uns eben vom modernen Feudalismus zu entlasten haben.

Bierbaron
18.05.2008, 16:57
Die meisten Steuern werden nicht prozentual berechnet - die Einkommenssteuer wird "progressiv" berechnet, soll heißen, ein "Besserverdienender" zahlt prozentual sogar noch mehr, als ein "Geringverdienender". Eine himmelschreiende Ungerechtigket, noch himmelschreiender und grundgesetzwidriger, als eine prozentuale Besteuerung, weil das Grundgesetz ohne Interpretationsspielraum klar den Grundsatz der Gleichheit der Menschen fordert.

Ich habe es schon tausend mal gesagt: Jemand der 100.000 € ist halt nicht "gleich" dem, der 1.500 € verdient!
Komisch, dass sich keiner darüber aufregt, dass ein Familienvater weniger Steuern zahlt als derjenige ohne Kinder....




Du meinst also, die Verfasser des Grundgesetzes hatten Probleme sich zu artikulieren oder wollten uns Rätsel ala Nostradamus aufgeben?


Nein. ;)
Ich meine, dass die Grundrechte allgemein gehalten müssen, damit man mit unter 1000 Artikeln auskommen kann.



Entschuldige, aber das ist mit neu, dass man Gesetzestexte im Speziellen und irgendwelche Texte im Allgemeinen "grammatikalisch" auslegen kann. Grammatik ist korrekt, oder eben nicht. Bitte sehe mir grammatische Fehler nach, ich schreibe hier auch schließlich nicht das Grundgesetz.


In der Rechtswissenschaft gibt es 4 klassische Auslegungsmethoden.

1. Grammatische Auslegung
2. Historische Auslegung
3. Systematische Auslegung
4. Teleologische Auslegung

In der deutschen Rechtswissenschaft gibt es noch ein paar andere Auslegungsmethoden, aber die erspar ich mir jetzt.
Grammatische Auslegung bedeutet, dass Gesetze nach ihrem Wortsinn ausgelegt werden.



Dann möchte ich Dich bitten, folgenden Sachverhalt einmal näher zu betrachten: unser Innenminister, also derjenige, von dem wir erwarten müßten, dass er die freiheitlich demokratische Grundordnung innerhalb der BRD verteidigt (!), legt ein Gesetz zur Vorratsdatenspeicherung vor und es wird vom Bundesverfassungsgericht (die letzte Bastion unserer Freiheit) als verfassungswidrig zurückgewiesen. Was ist die Konsequenz? Das Gesetz muss überarbeitet werden. Hallo? Die Konsequenz ist nicht etwa: unser Innenminister denkt verfassungswidrig (er will ein ganzes Volk in seiner Privatsphäre einschränken unter dem selbst-kreiertem Vorwand "Terrorismus", was unserer freiheitlich-demokratischen Grundordnung widerspricht) und ist deshalb auf gerade diesem Posten untragbar. Nein, der Kerl macht fröhlich weiter. Keine Sau schert's, dass wir einen verfassungswidrig denkenden Innenminister haben. Warum thematisiert das niemand in den Medien? Vielleicht, weil die Medien von den Gewinnlern aus diesem Spiel kontrolliert werden?

Eben weil das GG auf verschiedenste Art und Weise ausgelegt werden kann, gibt es das BVerfG! Oder soll jetzt etwa jedesmal, wenn das BVerfG ein Gesetz kippt, die verantwortliche Regierung/Minister in die Wüste geschickt werden? Da hätten wir hier ja bald italienische Verhältnisse! :))


Übrigens - ich habe schon als Schüler Geld dazuverdient und als Student in den letzten Semestern ein höheres Einkommen gehabt als jeder meiner Professoren.

Arsch hingehalten? :)) :)) :))

HJB
18.05.2008, 19:48
Ich habe es schon tausend mal gesagt: Jemand der 100.000 € ist halt nicht "gleich" dem, der 1.500 € verdient!
Komisch, dass sich keiner darüber aufregt, dass ein Familienvater weniger Steuern zahlt als derjenige ohne Kinder....


Arsch hingehalten? :)) :)) :))

Wenn der 100.000er nicht "gleich" ist, wie Du sagst, was darf er denn besonderes erwarten dafür, daß er nach Deiner Meinung viel mehr bzw. überhaupt Steuern zahlen muß? Mehr Stimmrechte?:] - Warum ist er eigentlich nicht "gleich"? ;)

Die "Arsch"-Äußerung sprengt natürlich wieder jedes theologisch-radikalliberales-linkes Raster.:D

HJB
18.05.2008, 19:50
"keiner braucht" vielmehr menschl. Inhaber, womit wir uns stattdessen die Naturgesetze immer dienstbarer zu bekommen haben, statt die Einen Anderen.
Dazu gibts für Villa&Porsche und noch weit mehr unermeßlich viel zu tun, wozu gar nicht genug Maschinen rund um die Uhr zu nutzen und zu vernetzen sind, deren techn.-wiss. Entwicklung sowieso zu 99.99 % von Betriebslosen stammt.
Damit haben immer mehr herkömmliche menschl. Tätigkeiten zum Segen der high tech Nutzer erübrigt werden zu können.
Diese Entwicklung der Menschheit ist ein "Rad ohne Ende", wozu wir uns eben vom modernen Feudalismus zu entlasten haben.

:rolleyes: :rolleyes: Vielleicht wirst Du ja mal ausnahmsweise zu recht politisch verfolgt... :rolleyes:

HJB
18.05.2008, 19:53
Deine Argumentation hört sich so ziemlich nach Ellbogengesellschaft an. Mit dem Spruch "Ist doch sein Prüblem" zeigst du woran es in Deutschland fehlt. N#mlich an Solidarität und mangelnder Respektlosigkeit.
Leider denken schon zu viele wie du, und das ist gefährlich für die Zukunft. Erst werden die Leute in die Armut gedrängt um dann als Schmarotzer beschimpft zu werden. So funktioniert das nicht! Ein Rad ohne Ende! Und ganz zum Schluß kommt auch aus der letzten Zitrone kein Saft mehr. Die Reichen immer reicher und die Armen immer ärmer.
Das Prozentuale Abgabesystem ist allemal gerechter als eine Kopfsteuer es je sein wird. Wer viel hat sieht das natürlich anders!
Wir haben in Deutschland einfach zu viele Menschen die nie einen Cent in die Sozialkassen eingezahlt haben und sich nun am leeren Topf bedienen wollen, und das auch tun. Da sollte der Hebel angesetzt werden. Was ist mit dem Kindergeld? Muss die ständige Erhöhung der Familienzuschüsse sein? Ist das gerecht?

Deine Argumentation ist in sich nicht stringent. Einerseits bejammerst Du die Ausbeutung der Sozialkassen, andererseits das Absinken in die Armutsfalle. Andererseits beklagst Du mangelnde Solidarität... :rolleyes: Alles völlig quer gedacht, geprägt von der sozialistsichen Neidgesellschaft, in der Du großgeworden bist.

Eridani
18.05.2008, 21:33
Wie soll die Zukunft aussehen? Jeder Arbeitnehmer finanziert einen Rentner und einen Sozialhilfeempfänger. Gerechterweise müßen alle drei dem Existenzminimum auskommen.
--------------------------
Spätestens in 10 Jahren geht der Sozialstaat an die Wand - und dann schlägt unsere Stunde............:D

Bierbaron
18.05.2008, 21:56
Wenn der 100.000er nicht "gleich" ist, wie Du sagst, was darf er denn besonderes erwarten dafür, daß er nach Deiner Meinung viel mehr bzw. überhaupt Steuern zahlen muß? Mehr Stimmrechte?:] - Warum ist er eigentlich nicht "gleich"? ;)

Nun, er darf erwarten am Ende mehr Geld in der Tasche zu haben als der Geringverdiener. Eine Gewichtung der Stimmen nach Einkommen hat es in Deutschland durchaus schon gegeben: Das preußische Dreiklassenwahlrecht. Wurde aber abgeschafft und das nicht ohne Grund.



Die "Arsch"-Äußerung sprengt natürlich wieder jedes theologisch-radikalliberales-linkes Raster.:D

Was denen eine ihre Nazikeule ist, ist dem anderen..... ;)

politisch Verfolgter
18.05.2008, 22:08
:rolleyes: :rolleyes: Vielleicht wirst Du ja mal ausnahmsweise zu recht politisch verfolgt... :rolleyes:
Na ja, ist unsere Geschichte: De sind der Den erbittertster Feind.
Dem bin ich in innere Emigration entronnen.
Bin gespannt, wie lange in D noch der Affe geschoben wird, was sich De von Den zumuten lassen.
Der Kern des Übels ist die Arbeitsgesetzgebung, die sofort weg muß.
Bis dahin sollte man Familie und Nachwuchs unterlassen, falls einen Gesetze zum sog. "Arbeitnehmer" erklären.

schlaufix
19.05.2008, 05:40
Falsch. Respektlosigkeit ist in diesem Staat an der Tagesordnung.

Völlig Richtig. Sollte auch heissen: Es fehlt an Respekt den älteren Menschen gegenüber.

schlaufix
19.05.2008, 05:51
Deine Argumentation ist in sich nicht stringent. Einerseits bejammerst Du die Ausbeutung der Sozialkassen, andererseits das Absinken in die Armutsfalle. Andererseits beklagst Du mangelnde Solidarität... :rolleyes: Alles völlig quer gedacht, geprägt von der sozialistsichen Neidgesellschaft, in der Du großgeworden bist.

Als ich großgeworden bin gab es keinen Neid. Da wurde den Rentnern der verdiente Lebensabend gekönnt.
Solidarität fängt damit an anderen zu helfen. Wenn es dir egal ist ob Jemand der Jahrzehntelang gearbeitet hat auf der Strasse liegt, kann ich das nicht ändern. Deiner Meinung nach ist es ja "sein eigenes" Problem. Mich kotzt das jedenfalls an.

Beißer
19.05.2008, 08:19
Ich habe es schon tausend mal gesagt: Jemand der 100.000 ? ist halt nicht "gleich" dem, der 1.500 ? verdient!
Komisch, dass sich keiner darüber aufregt, dass ein Familienvater weniger Steuern zahlt als derjenige ohne Kinder....Dich, ich rege mich darüber auf, denn es ist eindeutig verfassungswidrig.


Arsch hingehalten? :)) :)) :))
Du mußt nicht glauben, jeder würde einen so ekelhaften Lebenswandel führen wie du. :flop:

Beißer
19.05.2008, 08:23
Solidarität fängt damit an anderen zu helfen.
Solidarität ist ein sozialistischer Euphemismus, mit dem die Ausbeutung der Leistungswilligen verschleiert werden soll.

HJB
19.05.2008, 11:30
Als ich großgeworden bin gab es keinen Neid. Da wurde den Rentnern der verdiente Lebensabend gekönnt.
Solidarität fängt damit an anderen zu helfen. Wenn es dir egal ist ob Jemand der Jahrzehntelang gearbeitet hat auf der Strasse liegt, kann ich das nicht ändern. Deiner Meinung nach ist es ja "sein eigenes" Problem. Mich kotzt das jedenfalls an.

Den Raubbau an der Rentenkasse kann wohl niemand befürworten, mach ich auch nicht. - Und nun? Interessiert das jemand?
Anders gefragt: hättest Du vor vierzig Jahren den Leuten gesagt, daß es mal so kommen könnte, wie es jetzt ist, hätten sie dich ausgelacht. (Typische Blödsprüche aus Deutschland: "Warten wir mal ab. Ha Ha." "Das kommt schon nicht so schlimm"." "Ach, das geht doch gar nicht, ha ha."). Jetzt kriegen sie die Rechnung dafür präsentiert, daß der Staat alles richten sollte, war doch immer OK für die Leute...

Felidae
19.05.2008, 19:24
Als ich großgeworden bin gab es keinen Neid. Da wurde den Rentnern der verdiente Lebensabend gekönnt.
Solidarität fängt damit an anderen zu helfen. Wenn es dir egal ist ob Jemand der Jahrzehntelang gearbeitet hat auf der Strasse liegt, kann ich das nicht ändern. Deiner Meinung nach ist es ja "sein eigenes" Problem. Mich kotzt das jedenfalls an.

Gegen eine existenzsichernde Rente ist auch nichts einzuwenden. Gegen eine lebensstandardsichernde Rente schon.

Felidae
19.05.2008, 19:25
Den Raubbau an der Rentenkasse kann wohl niemand befürworten, mach ich auch nicht. - Und nun? Interessiert das jemand?
Anders gefragt: hättest Du vor vierzig Jahren den Leuten gesagt, daß es mal so kommen könnte, wie es jetzt ist, hätten sie dich ausgelacht. (Typische Blödsprüche aus Deutschland: "Warten wir mal ab. Ha Ha." "Das kommt schon nicht so schlimm"." "Ach, das geht doch gar nicht, ha ha."). Jetzt kriegen sie die Rechnung dafür präsentiert, daß der Staat alles richten sollte, war doch immer OK für die Leute...

Ich hätte es nie für möglich gehalten, aber ich muss dir sogar mal zustimmen.

schlaufix
20.05.2008, 05:05
Gegen eine existenzsichernde Rente ist auch nichts einzuwenden. Gegen eine lebensstandardsichernde Rente schon.

Deine Einstellung ist hinreichend bekannt! Für dich sind sie nichts weiter als überflüssig.

HJB
20.05.2008, 11:06
Ich hätte es nie für möglich gehalten, aber ich muss dir sogar mal zustimmen.

Was glaubst Du, wie gut wir uns erst verstehen, wenn wir beide gemeinsam von den Borg assimiliert worden sind;)

Felidae
20.05.2008, 11:13
Deine Einstellung ist hinreichend bekannt! Für dich sind sie nichts weiter als überflüssig.

Wer ist für mich überflüssig?

draufgänger
20.05.2008, 18:42
Ich habe es schon tausend mal gesagt: Jemand der 100.000 € ist halt nicht "gleich" dem, der 1.500 € verdient!
Komisch, dass sich keiner darüber aufregt, dass ein Familienvater weniger Steuern zahlt als derjenige ohne Kinder....
Das bedeutet, Du hast es tausend mal nicht verstanden: wenn man ein Gesetz macht, welches beispielsweise die Strafe für den Raubmord an einem Menschen regelt, dann bedeutet Gleichheit vor dem Gesetzt, dass zwei Verbrecher, die sowas machen, gleich bestraft werden müssen. Nicht der eine weniger, weil er schwarz ist, weiß ist oder lispelt. Wie kommt Ihr linken Vögel auf das schmale Brett, dass nur aus der Tatsache heraus, dass jemand Geld hat, er beliebig, so per Gesetz, beklaut werden darf? Den Effekt siehst Du hier (http://www.manager-magazin.de/magazin/artikel/0,2828,544029,00.html). Das Ergebnis linker Politik: Leistungsträger emigrieren, Leistungsnehmer migrieren. So wird unser Land kaputt regiert.


Eben weil das GG auf verschiedenste Art und Weise ausgelegt werden kann, gibt es das BVerfG! Oder soll jetzt etwa jedesmal, wenn das BVerfG ein Gesetz kippt, die verantwortliche Regierung/Minister in die Wüste geschickt werden? Da hätten wir hier ja bald italienische Verhältnisse! :))
Es mag vertretbare Grenzfälle geben, die wirklich entsprechend der Auslegung der Richter unterschiedlich entschieden werden können. Was sich jedoch Schäuble da leistet (nicht nur mit dem Gesetz zur Vorratsdatenspeicherung) ist weit jenseits der Grenze und entspringt eindeutig linksfaschistischem, grundgesetzfeindlichem Gedankengut. Das ist genauso wenig Auslegungssache wie die Wiedereinführung der Rassentrennung.

Interessanter Weise bist Du auf den wesentlichen Punkt meines Beitrags überhaupt nicht eingegeangen und zwar dem Bankensystem. Deshalb nochmal mit anderen Worten:

Die Banken verleihen Geld, welches sie zu 98% überhaupt nicht besitzen und bekommen dafür Zinsen. Das ist soziemlich das asozialste, was man sich vorstellen kann, weil Kredite nimmt derjenige auf, der kein Geld hat und Geld verleiht nur derjenige, der davon zuviel hat (mit der Ausnahme der Banken, die sogar Geld verleihen, was sie selbst nicht haben).

Dieses System würde also zunächst einmal die treffen, die wenig Geld haben, indem sie z.B. ein ganzes Leben wegen der Zinsbelastung an der Abzahlung eines Häuschens bezahlen müssen (Zinsknechtschaft). Die Besserverdienenden können sich jedoch ein Häuschen auch ohne Kredit leisten, wären also weitgehend nicht von dieser Sauerei betroffen. Wie kommen die Banken nun an das Geld der Besserverdienenden, bei denen eigentlich kein Bedarf für Kredite besteht? Ganz einfach, man erfindet den Sozailstaat mit progressivem Steuersystem in einem Anflug grenzenloser Heuchelei und kommt über die Staatsverschuldung, über den Umweg von Steuerzahlungen der Besserverdienenden, an deren Geld.

Garniert wird das Ganze dann noch durch das Entfachen von Sozialneid, wofür die linken Versager besonders empfänglich sind, so dass diese Hohlköpfe die besserverdienenden Leistungsträger als ihre Feinde ansehen, nicht jedoch den wahren Feind: die beide Gruppen parasitär aussaugende Finanzelite, die unermesslich viel reicher und mächtiger als die besserverdienenden Leistungsträger ist.


Arsch hingehalten? :)) :)) :)) Gut, das Niveau kannst Du haben. Hatte Dich da wohl falsch eingeschätzt. Da hat Felidae auch schon gute Erfahrungen mit gemacht :D

draufgänger
20.05.2008, 18:46
Was glaubst Du, wie gut wir uns erst verstehen, wenn wir beide gemeinsam von den Borg assimiliert worden sind;)
Das werde ich nicht zulassen ;) germane

Bierbaron
21.05.2008, 09:36
Das bedeutet, Du hast es tausend mal nicht verstanden: wenn man ein Gesetz macht, welches beispielsweise die Strafe für den Raubmord an einem Menschen regelt, dann bedeutet Gleichheit vor dem Gesetzt, dass zwei Verbrecher, die sowas machen, gleich bestraft werden müssen. Nicht der eine weniger, weil er schwarz ist, weiß ist oder lispelt. Wie kommt Ihr linken Vögel auf das schmale Brett, dass nur aus der Tatsache heraus, dass jemand Geld hat, er beliebig, so per Gesetz, beklaut werden darf?

Dieser Vergleich hinkt. Steuer- wie Strafgesetze knüpfen an klar definierte Sachverhalte bzw. Straftatbestände an.
Wenn nun jemand 100.000 Ocken im Monat verdient, liegt ein anderer Sachverhalt als beim Fabrikarbeiter mit 1.500 € Verdienst vor.



Den Effekt siehst Du hier (http://www.manager-magazin.de/magazin/artikel/0,2828,544029,00.html). Das Ergebnis linker Politik: Leistungsträger emigrieren, Leistungsnehmer migrieren. So wird unser Land kaputt regiert.


Nun, ich könnte dir jetzt auch erklären, was rechte Politik mit diesem Land gemacht hat... aber lassen wir das. ;)



Es mag vertretbare Grenzfälle geben, die wirklich entsprechend der Auslegung der Richter unterschiedlich entschieden werden können. Was sich jedoch Schäuble da leistet (nicht nur mit dem Gesetz zur Vorratsdatenspeicherung) ist weit jenseits der Grenze und entspringt eindeutig linksfaschistischem, grundgesetzfeindlichem Gedankengut. Das ist genauso wenig Auslegungssache wie die Wiedereinführung der Rassentrennung.

Für solche Fälle gibt es in Deutschland das BVerfG.



Interessanter Weise bist Du auf den wesentlichen Punkt meines Beitrags überhaupt nicht eingegeangen und zwar dem Bankensystem. Deshalb nochmal mit anderen Worten:

Die Banken verleihen Geld, welches sie zu 98% überhaupt nicht besitzen und bekommen dafür Zinsen. Das ist soziemlich das asozialste, was man sich vorstellen kann, weil Kredite nimmt derjenige auf, der kein Geld hat und Geld verleiht nur derjenige, der davon zuviel hat (mit der Ausnahme der Banken, die sogar Geld verleihen, was sie selbst nicht haben).

Dieses System würde also zunächst einmal die treffen, die wenig Geld haben, indem sie z.B. ein ganzes Leben wegen der Zinsbelastung an der Abzahlung eines Häuschens bezahlen müssen (Zinsknechtschaft). Die Besserverdienenden können sich jedoch ein Häuschen auch ohne Kredit leisten, wären also weitgehend nicht von dieser Sauerei betroffen. Wie kommen die Banken nun an das Geld der Besserverdienenden, bei denen eigentlich kein Bedarf für Kredite besteht? Ganz einfach, man erfindet den Sozailstaat mit progressivem Steuersystem in einem Anflug grenzenloser Heuchelei und kommt über die Staatsverschuldung, über den Umweg von Steuerzahlungen der Besserverdienenden, an deren Geld.

Garniert wird das Ganze dann noch durch das Entfachen von Sozialneid, wofür die linken Versager besonders empfänglich sind, so dass diese Hohlköpfe die besserverdienenden Leistungsträger als ihre Feinde ansehen, nicht jedoch den wahren Feind: die beide Gruppen parasitär aussaugende Finanzelite, die unermesslich viel reicher und mächtiger als die besserverdienenden Leistungsträger ist.

Komische Verschwörungstheorien stellst du hier auf.
Der Sozialstaat deutscher Prägung ist ein historischer Kompromiss zwischen kapitalistischem und linkem Ideengut. Klar hat der Sozialstaat Schwächen! Und natürlich muss der Sozialstaat fortwährend den wechselnden Gegebenheiten angepasst werden! Dass man es mit solchen Verrenkungen nicht allen klar machen kann, ist genauso Fakt.



Gut, das Niveau kannst Du haben. Hatte Dich da wohl falsch eingeschätzt. Da hat Felidae auch schon gute Erfahrungen mit gemacht :D

Hört, hört! Stehe ich jetzt auf der schwarzen Liste der Beißerconnection? :))

Was bezeichnest du den als Niveau? Jeden, der nicht dein verquertes Weltbild teilt als Linken zu diffarmieren? Du bist lächerlich!

Grüße
Bierbaron

Gladius Germaniae
21.05.2008, 09:58
Viele vergessen, wird der Sozialstaat zerstört wird auch unsere Nation zerstört und dann gibt es keine Arbeitnehmerrechte mehr, das ist keine Kommunistische Propaganda sondern abartige Realität , vor der ich warnen möchte.

Würde man alle Ausländer von den Sozialleistungen fern halten, hätten wir überschuss, aber das wird von gewissen Kräften in diesem Land absichtlich nicht gewollt.

Felidae
21.05.2008, 10:12
Viele vergessen, wird der Sozialstaat zerstört wird auch unsere Nation zerstört und dann gibt es keine Arbeitnehmerrechte mehr, das ist keine Kommunistische Propaganda sondern abartige Realität , vor der ich warnen möchte.

Würde man alle Ausländer von den Sozialleistungen fern halten, hätten wir überschuss, aber das wird von gewissen Kräften in diesem Land absichtlich nicht gewollt.

Es ändert nichts daran, dass Sozialleistungen in Geld grundsätzlich nur existenzsichernd sein dürfen. Alles darüber ist unmoralisch, weil es die Enteignung der Arbeitnehmer über Steuern und SV-Abgaben über das notwendige Maß steigert.

Gladius Germaniae
21.05.2008, 10:17
Es ändert nichts daran, dass Sozialleistungen in Geld grundsätzlich nur existenzsichernd sein dürfen. Alles darüber ist unmoralisch, weil es die Enteignung der Arbeitnehmer über Steuern und SV-Abgaben über das notwendige Maß steigert.

Das sehe ich genauso, allerdings brauchen wir einen gesunden Arbeitsmarkt also keine Nokia Entlassungen wie heute oder bei Samsung in Berlin oder AEG in Nürnberg und das trotz Gewinne, und ich wundere mich warum bei der Bahn in den ländlichen Regionen kein Stationsvorsteher mehr im Dienste steht.

In diesem Sinne bin ich auch dafür, das man Löhne und Gehälter in einem vernünftigen und anständigen Rahmen vergütet, das muss kein Mindestlohn sein aber teilweise gehen einige Arbeitnehmer ins abartige rüber.

Und diese Hetze billig Ausländer gegen die deutschen damit kann ich mich auch nicht abfinden, aber die Grenzen werden offen gehalten und die EU Fetischisten zerstören ja unserer Europa.

Beißer
21.05.2008, 10:24
Dieser Vergleich hinkt. Steuer- wie Strafgesetze knüpfen an klar definierte Sachverhalte bzw. Straftatbestände an.
Wenn nun jemand 100.000 Ocken im Monat verdient, liegt ein anderer Sachverhalt als beim Fabrikarbeiter mit 1.500 ? Verdienst vor.
Aber hier verläßt du - ebenso wie das deutsche Steuerunrecht - den Boden der Verfassung. Der Satz »Alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich« macht eben keinen Unterschied zwischen Menschen mit verschiedenen Einkommen. Alle haben vor dem Gesetz gleich zu sein und gleich behandelt zu werden, unabhängig von Herkunft, Einkommen und anderen Faktoren.

Beißer
21.05.2008, 10:26
ich wundere mich warum bei der Bahn in den ländlichen Regionen kein Stationsvorsteher mehr im Dienste steht.
Das ist eine einfache Folge der Tatsache, daß du nicht bereit bist, die bei einem solchen Verhalten der Bahn daraus entstehenden Fahrpreise zu zahlen.

Gladius Germaniae
21.05.2008, 10:31
Wohin die Reise gehen soll, ist doch seit dem Hartz-Konzept mehr als überdeutlich: In eine kapitalistische Gesellschaft mit einer großen Masse, die für ein Existenzminimum Güter produziert und eine Minderheit aus kapitalistischen Profiteuren, die sich den größten Teil der Wertschöpfung einsteckt. Im Grunde eine neuzeitliche Form der Versklavung.

Den Sozialstaat wollen die Neoliberalen, besser Neokapitalisten, natürlich abschaffen. Man möchte die Massen in Armut bringen, um sie dann besser ausbeuten und abhängig machen zu können.

------------

Der Ausweg wäre ein Austausch der etablierten Parteien durch direktdemokratisch-nationale-Arbeiterparteien oder ähnlichem, welche die Wirtschaftspolitik in eine entgegengesetzte Richtung lenken. Diese Wirtschaftspolitik müßte m.A.n. so aussehen:

1. EU-Binnenmarkt, gegen Dumpinglohnprodukte aus Drittstaaten protektioniert. EU-Ostländer außen vor. Mit der USA wird ein Sonder-Freihandelsabkommen geschlossen. So behalten wir alle unsere großen Exportkunden ohne von Billiglohnprodukten volkswirtschaftlich Schaden zu nehmen. Export geht praktisch unberührt weiter.

2. Importe aus Drittstaaten soweit mit Importzöllen belegt, bis es günstiger ist, die Produkte hier zu produzieren. Effekt: Arbeitsplätze entstehen im großen Umfang.

3. Keine Entsendearbeiter mehr in D., Ausländer aus Nicht-Eu-Staaten werden Abgeschoben. Erntebereich wird über Mindestlohn für Arbeitslose attraktiv gemacht: Ca. 400.000 Arbeitsplätze für Deutsche im Erntebereiche, in anderen Bereichen ca. 4 Mio. Arbeitsplätze für Deutsche anstelle von Ausländern. Die Arbeitslosigkeit ist ab dem Punkt praktisch abgeschafft.

4. Staat leistet Gewerkschaften beim Durchsetzen von akzeptablen Löhnen Schützenhilfe.

5. Strom und Gasnetz wird verstaatlicht --> bewirkt aufgrund echter Konkurrenz der Stromanbieter Senkung der Endpreise.

6. Alternative Energiegewinnung wird effektiver und wirtschaftlicher als bisher aufgebaut. Windmühlen antiker Bauart z.B.

7. Unanständige Löhne werden unter Strafe gestellt, Tatbestand des Mißbrauchs der Unternehmerposition. Tatbestand der Schädigung der Allgemeinheit wird eingeführt, Stichwort Ackermann-Mannesmann.

Ich stimme dir dahingehend total zu !!!!!!!!!!!!!!

Felidae
21.05.2008, 11:05
Das sehe ich genauso, allerdings brauchen wir einen gesunden Arbeitsmarkt also keine Nokia Entlassungen wie heute oder bei Samsung in Berlin oder AEG in Nürnberg und das trotz Gewinne, und ich wundere mich warum bei der Bahn in den ländlichen Regionen kein Stationsvorsteher mehr im Dienste steht.

In diesem Sinne bin ich auch dafür, das man Löhne und Gehälter in einem vernünftigen und anständigen Rahmen vergütet, das muss kein Mindestlohn sein aber teilweise gehen einige Arbeitnehmer ins abartige rüber.

Und diese Hetze billig Ausländer gegen die deutschen damit kann ich mich auch nicht abfinden, aber die Grenzen werden offen gehalten und die EU Fetischisten zerstören ja unserer Europa.

Das Problem ist nur, dass vor allem die hohen Altrenten Vertrauensschutz genießen und nicht zu gunsten einer Entlastung der Beitragspflichtigen auf ein gesundes, existenzsicherndes Maß gesenkt werden können.

Beißer
21.05.2008, 11:16
Es kann bei den Renten nicht um ein »gesundes Maß« gehen, sondern nur um eine marktübliche Rendite der eingezahlten Beiträge. Alle Renten sind dementsprechend neu zu berechen, »soziale Wohltaten« wie Ausfallzeiten oder Einberechnung von Beiträgen in der »DDR« haben wegzufallen, unverheirateten Rentnern stehen selbstverständlich höhere Renten zu als verheirateten etc. pp.

»Soziale Wohltaten« sind aus dem Steuertopf zu bezahlen.

Felidae
21.05.2008, 11:19
Es kann bei den Renten nicht um ein »gesundes Maß« gehen, sondern nur um eine marktübliche Rendite der eingezahlten Beiträge. Alle Renten sind dementsprechend neu zu berechen, »soziale Wohltaten« wie Ausfallzeiten oder Einberechnung von Beiträgen in der »DDR« haben wegzufallen, unverheirateten Rentnern stehen selbstverständlich höhere Renten zu als verheirateten etc. pp.

»Soziale Wohltaten« sind aus dem Steuertopf zu bezahlen.

Vor allem müßten, damit das ganze System nicht in unsachliche Sozialromantik verfällt, Frauen höhere Beiträge zahlen, um ihre höheren Rentenbezugsdauern zu kompensieren.

Beißer
21.05.2008, 11:23
Vor allem müßten, damit das ganze System nicht in unsachliche Sozialromantik verfällt, Frauen höhere Beiträge zahlen, um ihre höheren Rentenbezugsdauern zu kompensieren.
Gegenwärtig könnten sie aber nur entsprechend niedrigere Renten bekommen.

Gladius Germaniae
21.05.2008, 11:27
Das Problem ist nur, dass vor allem die hohen Altrenten Vertrauensschutz genießen und nicht zu gunsten einer Entlastung der Beitragspflichtigen auf ein gesundes, existenzsicherndes Maß gesenkt werden können.

Paaahhhh, was haste dann mit den hartz IV Empfängern gemacht ?? Da bekommen Leute die 30 Jahre gearbeitet haben, nur 345 € Sozialhilfe das gleiche was die ungebildete Fatima die nie garbeitet hat, auch bekommt.

erzähl mir was von vertrauensschutz usw, nein den würd ich auch die Rente senken, aber nur dann wenn Sie kinderlos sind.

Felidae
21.05.2008, 11:32
Paaahhhh, was haste dann mit den hartz IV Empfängern gemacht ?? Da bekommen Leute die 30 Jahre gearbeitet haben, nur 345 € Sozialhilfe das gleiche was die ungebildete Fatima die nie garbeitet hat, auch bekommt.

erzähl mir was von vertrauensschutz usw, nein den würd ich auch die Rente senken, aber nur dann wenn Sie kinderlos sind.

Das ist doch Unsinn. Genauso wie andere Solidarleistungen auch müssen die Renten nun mal heute erwirtschaftet werden. Sie werden aus dem laufenden Einkommen der Arbeitnehmer finanziert. Und genau da setze ich an: Selbstverständlich muss der Arbeitnehmer sein Geld soweit es geht behalten können, die Staatskasse und die Sozialkassen müssen so sparsam wie möglich sein. Und das heißt: Einheitsrente, die ein menschenwürdiges Dasein ermöglicht, mehr aber auch nicht.

HJB
21.05.2008, 11:42
Das ist doch Unsinn. Genauso wie andere Solidarleistungen auch müssen die Renten nun mal heute erwirtschaftet werden. Sie werden aus dem laufenden Einkommen der Arbeitnehmer finanziert. Und genau da setze ich an: Selbstverständlich muss der Arbeitnehmer sein Geld soweit es geht behalten können, die Staatskasse und die Sozialkassen müssen so sparsam wie möglich sein. Und das heißt: Einheitsrente, die ein menschenwürdiges Dasein ermöglicht, mehr aber auch nicht.

"Einheitsrente": Und das, obwohl die Pflichtversicherten unterschiedlich hohe Beiträge - zwangsweise - einbezahlen mußten? Der heutige Liberalismus ist der Bruder des Sozialismus, gemessen an deinen Aussagen.

Felidae
21.05.2008, 11:44
"Einheitsrente": Und das, obwohl die Pflichtversicherten unterschiedlich hohe Beiträge - zwangsweise - einbezahlen mußten? Der heutige Liberalismus ist der Bruder des Sozialismus, gemessen an deinen Aussagen.

Die Pflichtversicherung kann dann problemlos auf einen Einheitsbeitrag gesenkt werden. Besser noch, sie wird als freiheitswidrig ganz abgeschafft (ja liebe Kinder, was das Verfassungsgericht für mit unserem sozialistischem Grundgesetz konform gehend hält, tangiert mich nicht im Geringsten in meiner liberalen Denke) und die Einheitsrente wird aus Steuern finanziert.

HJB
21.05.2008, 11:48
Die Pflichtversicherung kann dann problemlos auf einen Einheitsbeitrag gesenkt werden. Besser noch, sie wird als freiheitswidrig ganz abgeschafft (ja liebe Kinder, was das Verfassungsgericht für mit unserem sozialistischem Grundgesetz konform gehend hält, tangiert mich nicht im Geringsten in meiner liberalen Denke) und die Einheitsrente wird aus Steuern finanziert.

Die Mehrheit der AN will sicher KEINE Abschaffung des tollen Sozi-Versichi-Systems. (Ich schon)
Aber bei deiner Einheitsrente "ab sofort" betrügst du die Einzahler, die mehr als einen Mindestsatz eingezahlt haben.

Beißer
21.05.2008, 11:48
Paaahhhh, was haste dann mit den hartz IV Empfängern gemacht ?? Da bekommen Leute die 30 Jahre gearbeitet haben, nur 345 ? Sozialhilfe das gleiche was die ungebildete Fatima die nie garbeitet hat, auch bekommt.
Deswegen gehört dieser Unfug auch ersatzlos abgeschafft. Keine Zahlung ohne Leistung!

Felidae
21.05.2008, 11:49
Die Mehrheit der AN will sicher KEINE Abschaffung des tollen Sozi-Versichi-Systems. (Ich schon)
Aber bei deiner Einheitsrente "ab sofort" betrügst du die Einzahler, die mehr als einen Mindestsatz eingezahlt haben.

Man würde sie betrügen, wenn sie sonst ihr eigenes Geld rauskriegen würden, wir also ein Sparsystem hätten. Sie kriegen aber fremdes, enteignetes Geld raus. Die Umverteilung über die Umlage ist als Existenzsicherung in Ordnung, aber eben nicht als Lebensstandardsicherung. Denn dabei wird das Prinzip missachtet, dass jeder Grundrechtseingriff so klein wie möglich sein muss.

Felidae
21.05.2008, 11:50
Deswegen gehört dieser Unfug auch ersatzlos abgeschafft. Keine Zahlung ohne Leistung!

Verhungern lassen kannst du auch niemanden.

HJB
21.05.2008, 11:53
Verhungern lassen kannst du auch niemanden.

Und das du und deinesgleichen so denken, genau das wissen die Leistungsträger aus Afrika und sonstwoher. (und kommen deshalb nach D. um hier am Aufbau mitzuarbeiten)

Felidae
21.05.2008, 11:55
Und das du und deinesgleichen so denken, genau das wissen die Leistungsträger aus Afrika und sonstwoher. (und kommen deshalb nach D. um hier am Aufbau mitzuarbeiten)

Nun, den Aufenthalt von ausländischen Sozialhilfeempfängern sollte man natürlich so schnell es geht beenden.

Beißer
21.05.2008, 12:12
Verhungern lassen kannst du auch niemanden.
Natürlich kann man das nicht. »Verhungern lassen« gibt es nicht. Es heißt schlicht und ergreifend »verhungern«. Aber das braucht in diesem Staat niemand. An jeder Ecke gibt's eine Pommesbude.

Felidae
21.05.2008, 12:12
Natürlich kann man das nicht. »Verhungern lassen« gibt es nicht. Es heißt schlicht und ergreifend »verhungern«. Aber das braucht in diesem Staat niemand. An jeder Ecke gibt's eine Pommesbude.

Ähem, wie machen ohne Money?

Beißer
21.05.2008, 12:19
Ähem, wie machen ohne Money?
Es gibt da ein Zauberwort. Es heißt »Arbeit«.

Gladius Germaniae
21.05.2008, 14:55
Es gibt da ein Zauberwort. Es heißt »Arbeit«.

sofern welche da ist und man soviel verdient das man nicht nacher zum Arbeitsamt rennen muß , dann stimme ich dir im Prinzip zu, leider hast du vergessen, dass unsere Arbeitsplätze wie bei Nokia geschehen zerstört werden, wenn die Bahn privatisiert wird, dann wirds auch noch schlimmer werden, und was meinst du warum wir die Grenzen nach Osten aufgemacht haben ???

Beißer
21.05.2008, 15:47
Sofern die »Sozial«abgaben gestrichen werden, gibt es auch genug Arbeit. Ich würde dann Hauspersonal einstellen.

Frank3
21.05.2008, 18:37
Sofern die »Sozial«abgaben gestrichen werden, gibt es auch genug Arbeit. Ich würde dann Hauspersonal einstellen.

Welche Sozialabgaben sollen gestrichen werden und wie soll es dann als Gesellschaft funktionieren ? Wenn du die Gesellschaft wieder in Schwung bringen willst fängst du mit was an ?http://s.rimg.info/f1a6783586cb6dd0a753d4c0205606c7.gif

Felidae
21.05.2008, 18:41
Welche Sozialabgaben sollen gestrichen werden und wie soll es dann als Gesellschaft funktionieren ? Wenn du die Gesellschaft wieder in Schwung bringen willst fängst du mit was an ?http://s.rimg.info/f1a6783586cb6dd0a753d4c0205606c7.gif

Naja, die Sozialabgaben gehören aber auf ein vernünftiges Maß beschränkt.

Beißer
21.05.2008, 19:03
Sie gehören ebenso wie der »Sozial«staat ersatzlos abgeschafft.

Gladius Germaniae
21.05.2008, 19:50
Sie gehören ebenso wie der »Sozial«staat ersatzlos abgeschafft.

und gleichzeitig auch das Deutsche Volk, huurraaa AMERIKA lässt grüssen nix mehr mit Solidarität mit den eigenen Landsleuten....

Sag mal Beißer wirst du von der antideutschen Dollarsekte für deine geistlosen Ausführungen bezahlt ????

HJB
21.05.2008, 20:51
Sofern die »Sozial«abgaben gestrichen werden, gibt es auch genug Arbeit. Ich würde dann Hauspersonal einstellen.

Ich hatte mal eine ***** Heida eingestellt, nur schlechte Erfahrungen damit gemacht:(

Marine Corps
22.05.2008, 01:34
Immer wieder wird gehört auch angesichts vom Bundespräsidenten Horst Köhler zitierten Agenda 2020 Reformen, das man den Sozialstaat "modernisieren" müsse, im Klartext heisst es nichts anderes als Abbau.

Es steht völlig ausser Zweifel, das wir erhebliche hausgemachte Probleme haben, da wäre zu einem die zu hohe Kinderfeindlichkeit und Kinderlosigkeit in unserem Land, was letzlich zu einer sogenannten Überalterung unserer Gesellschaft geführt hat.

Auf der anderen Seite werden zeitgleich viele Arbeitsplätze abgebaut, so verloren bei Samsung, AEG und Nokia viele Menschen ihre Arbeit , selbst wenn 30 Prozent der Mitarbeiter woanders eine Arbeitsstelle finden so muss gesagt werden, dass es immerhin mehr als die hälfte der Mitarbeiter sein werden, die langfristig als Stammkunden bei der Arbeitsagentur vorsprechen müssen.

Desweiteren erregt mich mit großer Besorgnis die wachsende Anzahl der Migranten und ihrem Nachwuchs, ob Islamisierung oder Ostzuwanderung dank Öffnung der Grenzen, man lässt in diesem Sinne nichts dem Zufall, und selbst in Berlin und in Hamburg ist eine heimliche Sowjetisierung Deutschlands zu beobachten. Nimmt der Staat das absichtlich hin und wir lassen uns Spalten ?

Wie sollen damit die Krise überwunden werden die unsere Gesellschaft betrifft ?? Zum einen überforderten ausländische Banden unsere Sozialkassen, was sehr zu bedauern ist, dann immerhin wurde das soziale Grundsicherungsprinzip in den 50er Jahren aufgebaut und perfektioniert und wurde ja auch insoweit auf deutsche Staatsbürger ausgerichtet, keiner konnte wissen das wir mal Migranten aus Arabien mit ihren 12 Kindern allimentieren müssen.

Die Volksverräter machen keinen Hehl daraus reformieren zu müssen, und schon kommt von Roman Herzog die erste Hetze gegen die Rentner einher, um die Gesellschaft zu spalten beschlossen die Politiker die Pensionsansprüche für Beamte zu verdoppeln, zumindest ließ das die BZ verlautbaren.

Die Frage ist, und da mache ich mir sorgen um unsere Kinder, wird es eine sichere Rente auch in Zukunft geben oder nicht, wird man im Falle von Arbeitslosigkeit geschützt sein oder muss man dann sein Glück versuchen wie es heute in Afrika, China und Russland der Fall ist ?? Kopieren wir zuviel von den USA ?? Was folgt nach Hartz IV, die V VII usw Reform ??

Eure ehrlichen Überlegungen mit späteren Vorschlägen sind hier gefragt, aber bitte den Bezug zur Realität wahren.

Mein Vorschlag wäre , sofern ich etwas zu sagen hätte folgendermaßen:

Unternehmen die Subventionen vom Staat erhalten, und wiei m Falle Nokia geschehen sich ihrer sozialen Verantwortung entziehen sollten stärker zur Kasse gebeten werden.

Migranten ohne deutsche Papiere erhalten keine Leistungen wie auch die Asylbewerber.

Bei Jugendlichen unter 25 sollte es nur 270 € statt 347 € geben, sofern Sie nichts zu tun gedenken, bei Hartz IV sollte es folgende Änderungen geben, wer mal eingezahlt hat in die Arbeitslosenkasse sollte 400 € Grundsicherung erhalten, wer nie eingezahlt hat lediglich die 270 €, etwas was ich an den Hartz Reformen zu kritisieren gedachte.

Immerhin sollte man überlegen wie es sein kann, dass wir bei vielen Betrieben wie u.a bei der Bahn kein oder kaum Personal haben und man schon im Nahverkehr der Stadt Personal durch Automaten ersetzt hat, darf das so ohne weiteres ausgebaut werden ???

Betrachted man die Sachlage mal richtig und nimmt diese genau in Augenschein so muss auch der letzte FDP Freund einsehen, dass egal wie man Reformieren will, viele Arbeitsplätze oder ein Teil nicht besetzt werden können, da man alles abgebaut hat, so stehen Pläne im Senat das sogar der öffentliche Dienst privatisiert werden soll, die Folgen dürfte eine weitere Entlassungswelle sein. Prozentual betrachted wird deutlich, es gibt nicht für jeden Arbeit, die Industrie ist in billiglohnländer abgewandert, im Servicebereich werden Personalstellen nicht mehr besetzt, wie soll man da etwas am Arbeitsmarkt herumändern können ???

Stellt man diese Dekadenzen in Frage so muss deutlich zu sagen sein, das man entweder den Rückweg in die soziale Marktwirtschaft durch Regionalisierung finden muss oder aber ein Bürgergeld als Lohnersatzleistung für Deutsche einführen sollte. Bei den Bürgergeld habe ich aber das Bedenken, wie es auch die FDP möchte, das durch den sog. Bürokratieabbau, die Sozialverwaltung wie Arbeitsamt und Rentenkasse zwar überflüssig werden, aber schonmal darüber nachgedacht wohin dann der bestehende Personalbestand gehen soll ?

Letzlich führt es weiter zu einem prozentualem Anstieg der Arbeitslosigkeit, etwas was gut gemeint ist, ist nicht gut gemacht und letlich wird es nur noch verschlimmbessert.

Immerhin bedenke ich auch mal bezogen auf die Gesundheitsreform, wie es sein kann, das man Beitragszahler noch mehr abschröpft und die Ärtze schlecht bezahlt wohingegen viele dann nach Norwegen usw auswandern, wo dann die Führungsetage der Krankenkassen sich eine Zusatzgage genehmigt, die Frage ist, muss sich nicht erstmal hier etwas tun ?

Wir sehen, dass es so nicht weiter gehen darf und soll, die Frage ist, wie wird man damit umgehen oder wird man Panzer auffahren lassen und die Bevölkerung darf sehen wo Sie bleibt, das dürfte sich weiter negativ auf den Mittelstand auswirken vom Arbeitsklima mal abgesehen.

Eure realistischen Einschätzungen und evtl Vorschläge dannach sind hier gefragt.

Den Sozialstaat wird es in maximal 10 Jahren in Deutschland nicht mehr geben, da er nicht mehr zu finanzieren ist. Durch die Globalisierung steht Deutschland und die EU in direkter Konkurrenz zu Staaten und Gesellschaften, die kaum oder gar keinen Sozialstaat kennen oder kann mir jemand etwas Entsprechendes aus den BRIC-Staaten oder den USA, Kanada, Südafrika, Australien oder Japan und Korea berichten??? Ich wüsste nicht, dass es das dort irgendwo nennenswert gibt.

Und von daher wird es unter dem Titel "Reform" bei uns abgeschafft, was gut ist, da es einem wieder die Luft zum Atmen gibt.
Staat hau ab! schrien die Anarchos in den letzten 40 Jahren der BRD. Man sollte ihnen endlich den Wunsch erfüllen und sie den Neo-Nazis und Türken-Gangs schutzlos ausliefern in no go areas hinter der police line und ihnen vor allem ihre Stütze und ihr Hartz4 streichen.
Der Staat muss tatsächlich auf 20% des heutigen Umfangs heruntergefahren werden, besser 10%.
Lediglich unabdingbare staatliche Leistungen wie Verteidigung, innere Sicherheit, Gewerbeaufsicht und Justiz sollten staatlich sein. Alles andere können andere besser, schneller, effektiver und billiger machen.
Um diesen Rest staatlicher Leistungen zu finanzieren, reichen 10% Steuern auf alles. Alle anderen Steuern werden abgeschafft: Bier-, Sekt-, Tabak-, Mineralöl-, Öko-Steuer.....................................
Alle Subventionen werden abgeschafft und alle Steuerschlupflöcher.
Finanzämter können reduziert werden und fast alle in den Außendienst als Betriebsprüfer geschickt werden.
Steuerberater werden überflüssig und müssen Finanzbeamte werden oder gehen in Firmen als Controller und Steueroptimierer .

Beißer
22.05.2008, 09:24
und gleichzeitig auch das Deutsche Volk, huurraaa AMERIKA lässt grüssen nix mehr mit Solidarität mit den eigenen Landsleuten....

Sag mal Beißer wirst du von der antideutschen Dollarsekte für deine geistlosen Ausführungen bezahlt ????
Was bist du denn für einer? Ein echter Deutscher braucht zum Überleben keinen gesetzlichen Anspruch auf das Geld anderer Leute. Sollte wirklich mal einer unverschuldet in Not geraten, helfen ihm die anderen Deutschen auch ohne Gesetze.

Der »Sozial«staat hingegen hat nur ein Ziel: Ausbeutung der Deutschen zugunsten Angehöriger anderer Völker, egal ob mit oder ohne BRD-Paß.

draufgänger
22.05.2008, 11:24
Dieser Vergleich hinkt. Steuer- wie Strafgesetze knüpfen an klar definierte Sachverhalte bzw. Straftatbestände an.
Wenn nun jemand 100.000 Ocken im Monat verdient, liegt ein anderer Sachverhalt als beim Fabrikarbeiter mit 1.500 € Verdienst vor.
?( Das ist doch exakt das, was mein Vergleich aussagte: auch wenn unterschiedliche Sachverhalte vorliegen, also weiß/schwarz, dick/dünn, arm/reich, sind laut Grundgesetz die Menschen gleich zu behandeln. Bedeutet Deine Aussage nun, dass Du das endlich verstanden hast oder dass Du zuviel Bier getrunken hast?


Nun, ich könnte dir jetzt auch erklären, was rechte Politik mit diesem Land gemacht hat... aber lassen wir das. ;)
Das brauchen wir nicht zu lassen. Mir ist durchaus bewußt, welche Katastrophe für Deutschland aus der Nazizeit entstanden ist. Dir ist aber offensichtlich nicht bewußt, welche Katastrophe die heutige Politk in Deutschland anrichtet und darum geht es in diesem Strang.


Für solche Fälle gibt es in Deutschland das BVerfG.
Zur Abwechslung solltest Du von einer Fähigkeit, welche viele Menschen beherrschen, Gebrauch machen: dem Denken (http://de.wikipedia.org/wiki/Denken). Versuchs doch einfach mal.
Das BVerfG. kann nur feststellen, ob etwas verfassungswidrig oder -konform ist. Es ist Sache der Politik und der Gesellschaft, Leute aus hohen Positionen zu entfernen, die klar, ohne jede Frage der Auslegung, verfassungswidrig denken. Dass dies, wie im Fall Schäuble, nicht geschieht, sollte Dir zu denken (http://de.wikipedia.org/wiki/Denken) geben.

Komische Verschwörungstheorien stellst du hier auf.
Ist schon klar. Wer das Regime kritisiert, ist entweder ein böser Nazi oder ein paranoider "Verschwörungstheoretiker". Ist Dir schon mal aufgefallen, dass einerseits fast täglich irgendwelche "Verschwörungen" aufgedeckt werden und andererseits, Leute, die anderen "Verschwörung" vorwerfen, leichtfertig als "Spinner" abgetan werden? Könnte dahinter eine "Verschwörung" stecken? :shock:
Galubst Du eigentlich daran, dass ein paar religiöse Spinner in Afghanistan sich "verschworen" haben, einen unglaublich komplexen Terrorangriff mittels synchron entführten Passagierflugzeugen gegen die USA durchzuführen und dass diese "Verschwörung" so genial getarnt war, dass die besten Geheimdienste der Welt keine Ahnung von dieser "Verschwörung" hatten? Bist Du tatsächlich ein so naiver "Verschwörungstheoretiker"? :hihi:


Der Sozialstaat deutscher Prägung ist ein historischer Kompromiss zwischen kapitalistischem und linkem Ideengut. Klar hat der Sozialstaat Schwächen! Und natürlich muss der Sozialstaat fortwährend den wechselnden Gegebenheiten angepasst werden! Dass man es mit solchen Verrenkungen nicht allen klar machen kann, ist genauso Fakt.
Ich habe durch reines Aufzählen von durch jeden nachprüfbaren Fakten aufgezeigt, dass es genau eine Gruppe von Leuten gibt, für die der Sozialstaat kompromisslos nur Vorteile hat und zwar zum Nachteil aller, ob gering- oder besserverdienend, ob links oder rechts, ob so naiv wie Du oder so einsichtig wie ich :cool2:.
Und dann glaubst Du auch noch, es wäre eine "Verschwörungstheorie", wenn ich behaupte, das wäre von der Finanzelite so geplant? Glaubst Du, die könnten ihre Interessen nicht durchsetzen? Dann beantworte mir einfach folgende zwei Fragen: warum darf sich Deutschland nur bei privaten Banken verschulden und nicht etwa bei der eigenen Notenbank? Warum gehört die Notenbank in den USA sogar Privatleuten? Ein Schelm, wer böses dabei unterstellt.


Hört, hört! Stehe ich jetzt auf der schwarzen Liste der Beißerconnection? :))
Genau. Du solltest Dich ab jetzt jedesmal vorsehen, wenn Du vor die Tür gehst. :]
Wir haben uns nämlich verschworen und werden Dich erwischen. :bat:
@Beißerconnection: schlage vor, wir hetzen ein paar Musels auf, ein Passagierflugzeug zu entführen und sich damit auf den Bierbaron zu stürzen. Ist ja so einfach, wie die Realität gezeigt hat ;).

Was bezeichnest du den als Niveau?
Schlechtes Niveau ist es Leuten, die man nicht persönlich kennt Prostitution vorzuwerfen, hohes Niveau ist es, scharfsinnig auf Basis der Faktenlage zu diskutieren oder in geschickter Weise zu polemisieren.


Jeden, der nicht dein verquertes Weltbild teilt als Linken zu diffarmieren? Du bist lächerlich!
Nein, nein, Du wirfst da was durcheinander bezüglich unserer Rollenverteilung. Du "outest" Dich als Linker, ich jedoch enttarne Linke als blöd. :D Und merke: ein Weltbild ist nicht "verquert", nur weil Dir der Intellekt fehlt, es zu verstehen.

Gladius Germaniae
22.05.2008, 17:18
Den Sozialstaat wird es in maximal 10 Jahren in Deutschland nicht mehr geben, da er nicht mehr zu finanzieren ist. Durch die Globalisierung steht Deutschland und die EU in direkter Konkurrenz zu Staaten und Gesellschaften, die kaum oder gar keinen Sozialstaat kennen oder kann mir jemand etwas Entsprechendes aus den BRIC-Staaten oder den USA, Kanada, Südafrika, Australien oder Japan und Korea berichten??? Ich wüsste nicht, dass es das dort irgendwo nennenswert gibt.

Und von daher wird es unter dem Titel "Reform" bei uns abgeschafft, was gut ist, da es einem wieder die Luft zum Atmen gibt.
Staat hau ab! schrien die Anarchos in den letzten 40 Jahren der BRD. Man sollte ihnen endlich den Wunsch erfüllen und sie den Neo-Nazis und Türken-Gangs schutzlos ausliefern in no go areas hinter der police line und ihnen vor allem ihre Stütze und ihr Hartz4 streichen.
Der Staat muss tatsächlich auf 20% des heutigen Umfangs heruntergefahren werden, besser 10%.
Lediglich unabdingbare staatliche Leistungen wie Verteidigung, innere Sicherheit, Gewerbeaufsicht und Justiz sollten staatlich sein. Alles andere können andere besser, schneller, effektiver und billiger machen.
Um diesen Rest staatlicher Leistungen zu finanzieren, reichen 10% Steuern auf alles. Alle anderen Steuern werden abgeschafft: Bier-, Sekt-, Tabak-, Mineralöl-, Öko-Steuer.....................................
Alle Subventionen werden abgeschafft und alle Steuerschlupflöcher.
Finanzämter können reduziert werden und fast alle in den Außendienst als Betriebsprüfer geschickt werden.
Steuerberater werden überflüssig und müssen Finanzbeamte werden oder gehen in Firmen als Controller und Steueroptimierer .

Das was Du schreibst würde in vielerlei hinsicht gegen die Verfassung und vor allem gegen das Grundgesetz verstossen, demnach gibt es Eigentumsgarantien wie u.a Rente und Arbeitslosenhilfe und es gibt den pasus das die BRD ein sozialer und demokratischer Bundesstaat ist. Nicht nur das die NPD und die Linke auf die Barikaden gehen würde, auch teile der SPD würden dagegen Sturm laufen.

Es sei dann du internierst nach CIA Manier einen neuen Pinochet zum Staatsmann dann würde es gehen, aber das würde ohne Widerstand nicht ausbleiben.

Allerdings wäre ich dafür, die Sozialleistungen für Ausländer ohne deutschen Pass ersatzlos abzuschaffen wie auch das Asylgeld.

Desweiteren sollte man bei Hartz IV trennen, zwischen jene die mal arbeitslosenhilfebeiträge geleisted haben in die Arbeitslosenkasse und jene die nie etwas geleisted haben.

So sollte man das trennen, die die wenigstens 12 monate durchgehend sozialversicherungspflichtig beschäftigt waren, erhalten inkl. den Vorteil der effizienten Arbeitsvermittlung, den Regelsatz von 430,-€, den Rest sollte man in die Obhut der Komunen überstellen und Ihnen lediglich 180,-€ Regelsatz zahlen, damit hätte man mehr als viele Milliarden gespart.

Aber hier alles in einem haufen zu werfen wäre total krank und auch verfassungswidrig, was im eigentlichen Sinne schon die Hartz Reform war, immerhin zahle ich ja auch Beiträge in die Kasse ein.

Mit meinem Beiträgen zeige ich solidarität zu meinen Landsleuten, den Rest den arbeitslosen in Arbeit zu vermitteln sofern welche da wäre, dies wäre dann die Aufgabe der Vermittler in den Arbeitsämtern, und wenn die das nicht schaffen, dann muss ein Personalwechsel her.

Ernesto-Che
22.05.2008, 22:07
Schlank ...

politisch Verfolgter
22.05.2008, 23:13
Die USA zeigen, was 248 Jahre Sozialstaat bei innerer Kriegsfreiheit bewirken:
1 % eignen dort 40 %, 10 % 70 %. Wenn weitere 10 % von den verbliebenen 30 % wieder 70 % eignen, womit 9 % Eigentum verbleiben, und wenn externe Saudis per Petro$s ca. 7 % eignen, dann bleibt dort für 80 % nur mehr ca. 2 %.
Wobei aber die mentale Disposition der Generationen über alle Eltern gleich normal verteilt ist. Der Sozialstaat bezweckt also massive Stratifikation per konspirativer selektiver Assoziativität der Vorteilsnehmer und per affirmativer Selbstdiskriminierung der damit Benachteiligten.
Sich dessen bitte voll bewußt werden, womit einem ein Kronleuchter aufgeht, was auch in D per Arbeitsgesetzgebung politisch gewollt ist: hier lassen sich 10 % der Privathaushalte von weiten Teilen des Rests ihr Vermögen verzinseszinsen und ihre Kredite abtragen, wovon einschlägige Bereiche des dazu zwangsfinanzierten ÖD zuhälterisch geiselnehmend schmarotzen.

Felidae
23.05.2008, 09:27
Das was Du schreibst würde in vielerlei hinsicht gegen die Verfassung und vor allem gegen das Grundgesetz verstossen, demnach gibt es Eigentumsgarantien wie u.a Rente und Arbeitslosenhilfe und es gibt den pasus das die BRD ein sozialer und demokratischer Bundesstaat ist. Nicht nur das die NPD und die Linke auf die Barikaden gehen würde, auch teile der SPD würden dagegen Sturm laufen.

Es sei dann du internierst nach CIA Manier einen neuen Pinochet zum Staatsmann dann würde es gehen, aber das würde ohne Widerstand nicht ausbleiben.

Allerdings wäre ich dafür, die Sozialleistungen für Ausländer ohne deutschen Pass ersatzlos abzuschaffen wie auch das Asylgeld.

Desweiteren sollte man bei Hartz IV trennen, zwischen jene die mal arbeitslosenhilfebeiträge geleisted haben in die Arbeitslosenkasse und jene die nie etwas geleisted haben.

So sollte man das trennen, die die wenigstens 12 monate durchgehend sozialversicherungspflichtig beschäftigt waren, erhalten inkl. den Vorteil der effizienten Arbeitsvermittlung, den Regelsatz von 430,-€, den Rest sollte man in die Obhut der Komunen überstellen und Ihnen lediglich 180,-€ Regelsatz zahlen, damit hätte man mehr als viele Milliarden gespart.

Aber hier alles in einem haufen zu werfen wäre total krank und auch verfassungswidrig, was im eigentlichen Sinne schon die Hartz Reform war, immerhin zahle ich ja auch Beiträge in die Kasse ein.

Mit meinem Beiträgen zeige ich solidarität zu meinen Landsleuten, den Rest den arbeitslosen in Arbeit zu vermitteln sofern welche da wäre, dies wäre dann die Aufgabe der Vermittler in den Arbeitsämtern, und wenn die das nicht schaffen, dann muss ein Personalwechsel her.

Die Rentner haben Eigentum an ihren Anwartschaften, ja.Die Beitragszahler von heute haben aber auch Bedürfnisse, mehr netto behalten zu können von ihrem sauer verdienten Geld. Ich sags mal so: Ich darf nicht von jemandem Solidarität verlangen, wenn er dadurch trotz akzeptablen Bruttolohn aufs Sozialhilfeniveau rutscht. Was wir brauchen, wäre eine Möglichkeit, die eigenen Rentenbeiträge entsprechend der eigenen Bedürfnisse zu flexibilisieren. Dadurch würde es möglich, in der einen Lebensphase viel einzuzahlen, in der anderen dann vielleicht nicht so viel.

Rheinlaender
23.05.2008, 09:49
Die Rentner haben Eigentum an ihren Anwartschaften, ja.

Die bis z. B. einem Stich erworbenen Anwartschaften muessen nunmal zu einem bestimmten Masse bedient werden, vielleicht auch einmalige Abschlagzahlung - ansonsten gaebe es sicher Aerger mit BVerfG. Anderseits wuerde jedoch niemand den Gesetzgeber hindern von da an das System umstellen auf eine Einheitsrente, die aus dem grossen Steuertopf bezahlt wird. Wer im Alter mehr haben will, ausser einer Grundversorgung muss sich selber drum kuemmern. Die oeffentliche Rentenversicheurngen koennten so in paar Jahrzehnten abgewicklet werden.

Felidae
23.05.2008, 09:53
Die bis z. B. einem Stich erworbenen Anwartschaften muessen nunmal zu einem bestimmten Masse bedient werden, vielleicht auch einmalige Abschlagzahlung - ansonsten gaebe es sicher Aerger mit BVerfG. Anderseits wuerde jedoch niemand den Gesetzgeber hindern von da an das System umstellen auf eine Einheitsrente, die aus dem grossen Steuertopf bezahlt wird. Wer im Alter mehr haben will, ausser einer Grundversorgung muss sich selber drum kuemmern. Die oeffentliche Rentenversicheurngen koennten so in paar Jahrzehnten abgewicklet werden.

Das stimmt. Man könnte die Idee einer einmaligen Abschlagszahlung vielleicht sogar aufgreifen. Man zahlt einmal eine große Summe aus, natürlich gegen Unterschrift, auf weitere Ansprüche zu verzichten und stellt die Rente dann auf eine Einheitsrente um.

Beißer
23.05.2008, 10:15
Das was Du schreibst würde in vielerlei hinsicht gegen die Verfassung und vor allem gegen das Grundgesetz verstossen, demnach gibt es Eigentumsgarantien wie u.a Rente und ArbeitslosenhilfeStell diese Kassen auf private Versicherung um und zahle allen das aus, was sie eingezahlt haben, marktüblich verzinst - schon ist das Problem gelöst!


und es gibt den pasus das die BRD ein sozialer und demokratischer Bundesstaat ist.Genau. Der »Sozialstaat« allerdings ist extrem unsozial und gehört allein schon deswegen abgeschafft.


Nicht nur das die NPD und die Linke auf die Barikaden gehen würde, auch teile der SPD würden dagegen Sturm laufen.
Das übliche sozialistische Pack halt. Und?