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Vollständige Version anzeigen : Wie wird die Zukunft des Sozialstaates aussehen ?



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politisch Verfolgter
23.05.2008, 13:45
Sog. "Renten" sind Derivate sog. "Löhne" per grundrechtswidriger Arbeitsgesetztgebung marginalisierter Kostenfaktoren.
Dem ist jede arbeitsgesetzliche Grundlage zu entziehen.
Stattdessen benötigen wir wiss. flankierte aktive Wertschöpfungspolitik für die vollwertige Marktteilnahme der betriebslosen Anbieter.
Dem sind mind. 90 % des Sozialstaats und des ÖD abzubauen, womit dem modernen Feudalismus die zwangsfinanzierte Grundlage entzogen ist.
Analog untätiger stiller anonymer Teilhabe benötigen wir aktive Investivnutzung privatwirtschaftlich selbsteignender betriebl. Netzwerke.
Managementvorgabe ist analog shareholder value user value.
Nur so kommen wir zu einer marktwirtschaftlichen Leistungsgesellschaft, zur marktwirtschaftlichen Doppelrolle von Anbietern und Nachfragern.
Und nur so können immer bessere Maschinen nicht nur zum Segen ihrer bezahlenden Nutzer, Entwickler und Vernetzer immer mehr herkömml. menschl. Tätigkeiten erübrigen, sondern auch als Brücke zw. den Generationen mitarbeiten.
Die beste Lebensgrundlage und Vorsorge ist der betriebliche value bezahlender Nutzer. Wobei die Effizienz derartiger betriebl. Netzwerke mit der Anzahl ihrer Mitglieder und Nutzer exponenziell zu nimmt.
Das ist wiss. zu flankieren und gesetzgeberisch politisch zu wollen.
Wobei 99.99 % der techn.-wiss. Entwicklung von Betriebslosen stammt.

Gladius Germaniae
23.05.2008, 14:00
Den Beißer gebe ich zu bedenken, dass er wohl die Prinzipien der sozialen Marktwirtschaft nicht verstanden hat, Gott sei Dank wird dieses Land nicht total den FDP Deppen überlassen.

Beißer
23.05.2008, 14:15
Und dem Gladius gebe ich zu bedenken, daß er die Gefahren des Sozialismus nicht begriffen hat. Das 3. Reich ging nicht an seinem Nationalismus zugrunde, sondern an seinem Sozialismus.

politisch Verfolgter
23.05.2008, 22:35
Der NS wurde durch den Feudalismus der "Weimarer Republik" bewirkt, der Kommunismus durch den Zarenfeudalismus und durch den NS.
Ein Wahnsinn hat den nächsten ins Leben gerufen.
Die Welt als Irrenhaus - heute der Sozialstaat als Affenstall im Irrenhaus.
Wir haben nationalen Sozialismus, der dem zivilen Sektor des NS immer ähnlicher wird: Zwangsarbeit, Enteignung, Lehnswesen und Berufsverbot per politischer Verfolgung.

Ernesto-Che
24.05.2008, 06:29
Welch ein kranker Müll kommt doch aus so manchen menschlichen Hirnen ...

Frank3
24.05.2008, 06:35
Den Beißer gebe ich zu bedenken, dass er wohl die Prinzipien der sozialen Marktwirtschaft nicht verstanden hat, Gott sei Dank wird dieses Land nicht total den FDP Deppen überlassen.

DIR MUSS AUCH ERST EINER MAL . . .
Dazu musst du natürlich erstmal wissen und dir ein wissender sagen das wir im Sozialfaschismus leben . . . kommst ohne Geschichtsbild nicht aus . Du musst das System durchschauen und verstehen lernen , dass es nicht um Einzelpersönlichkeiten geht , die in der Welt von Zucker ( zum beeinflussen ) und Existenzvernichtung ( als Zwang ) es geht . Der Lobbyist ist es nicht weil er es will sondern weil er es angeboten bekommt und NATÜRLICH wird davon jeder beeinflusst . „Gibt NICHTS was UNABHÄNGIG ist „ Das dir alles erklären kann natürlich nur einer der weiss das HEUTE schon MORGEN GESTERN ist und weiss was Morgen sein muss dass die Logik gewinnt . Was heute nicht Logik ist für Morgen kann nicht ...

Polymorphi
24.05.2008, 16:44
Deswegen sage ich ja, daß den Rentnern das aus Steuermitteln zu zahlen ist, was sie und ihre Arbeitgbeber eingezahlt haben - marktüblich verzinst.

Wer hindert dich, Leuten privat zu helfen, die du als hilfebedürftig erachtest?

Würde ich dir das verraten, wüßtest du, wer ich bin. Deswegen verzichte ich darauf. Es genügt mir zu wissen, daß es so war (und vor allem immer noch ist :D).

Die Rentenerhöhung von 1,1% steht in keinerlei Relation zu den gestiegenen Spritpreisen, was mich daran hindert, Leuten privat zu helfen, die hilfebedürftig sind. Ginge es um diejenigen, welche ich als hilfsbedürftig erachte, müßte ich die Hälfte unseres Landes bereisen. Die leeren Rentenkassen werden auch nicht durch Steuermittelkassen ersetzt (jedenfalls nicht generell), deshalb wäre ein Aufstand der Rentner erforderlich, welcher aber bei geschätzten 80% aufgrund von Altersgebrechen nicht zustande kommen kann.

Vielen Hilfebedürftigen wird außerdem die Rente verweigert, wobei diese dann mit Sozialhilfe auskommen müssen, wovon sie sich keine Hilfskräfte leisten können, es reicht nicht einmal für die Erstattung der Anfahrtskosten.

Hau nicht so auf den Putz mit Deinem Superjob ! ansonsten bewerbe ich mich demnächst als Vertretung ! Aber für Info`s müßtest Du mir ja eine Nachricht zukommen lassen, und dann wüßten wir beide, wer wir sind, das geht ja gar nicht !
Wofür haben wir denn einen Rechtsstaat !?:))

Polymorphi
24.05.2008, 16:58
Welch ein kranker Müll kommt doch aus so manchen menschlichen Hirnen ...

Das ist Nichts im Vergleich zu dem Gestank, der aus dem Auspuff einer Harley stammt !
Wenn davon zu viel eingeatmet wird, führt das zu Schädigungen, die irreversibel sein können, wobei es dagegen ein Kinderspiel ist, kranken Müll aus menschlichen Hirnen zu entfernen. Das funktioniert sogar ohne OP!

PS.: Laß den PV in Ruhe, sonst schicke ich ein paar Harleydriver vorbei!

Polymorphi
24.05.2008, 17:13
Natürlich kann man das nicht. »Verhungern lassen« gibt es nicht. Es heißt schlicht und ergreifend »verhungern«. Aber das braucht in diesem Staat niemand. An jeder Ecke gibt's eine Pommesbude.

Und was ist bitteschön mit meiner Dogge ? Die frißt nämlich keine fetten Schweinebratwürste und fette Pommes sind für sie ungesund. Außerdem braucht sie 10 Portionen mit Majo, um überhaupt minimal gesättigt zu sein. Weißt Du, was das kostet? Hot-Dogs nimmt sie übrigens auch nicht an, aus Liebe zu ihren Artgenossen.

Schon so mancher HartzVierler trägt eine Glatze, weil ihm sein bester Freund ihm die Haare vom Kopf gefressen hat ! Deshalb wundere Dich nicht, wenn einmal halb Deutschland mit Glatze rummrennt, wenn Du dann glaubst, das seien alles Nazis, dann bist Du aber ein Brauner ! (Siehe Dein Avatar) :hihi:

Beißer
25.05.2008, 08:59
Und was ist bitteschön mit meiner Dogge ? Die frißt nämlich keine fetten Schweinebratwürste und fette Pommes sind für sie ungesund. Außerdem braucht sie 10 Portionen mit Majo, um überhaupt minimal gesättigt zu sein. Weißt Du, was das kostet? Hot-Dogs nimmt sie übrigens auch nicht an, aus Liebe zu ihren Artgenossen.

Schon so mancher HartzVierler trägt eine Glatze, weil ihm sein bester Freund ihm die Haare vom Kopf gefressen hat ! Deshalb wundere Dich nicht, wenn einmal halb Deutschland mit Glatze rummrennt, wenn Du dann glaubst, das seien alles Nazis, dann bist Du aber ein Brauner ! (Siehe Dein Avatar) :hihi:
Du begreifst einfach nicht, worum es geht: Wenn alle »Sozial«leistungen und gesetzlich garantierte Ansprüche darauf abgeschafft werden, wird Arbeit wieder so billig, daß jeder eine hat.

Der »Sozial«staat ist eine Art selbsterfüllender Prophezeiung: Wir »brauchen« ihn nur deshalb, weil es ihn gibt. Ohne »Sozial«staat würden wir den ganzen Umverteilungsschwachsinn gar nicht brauchen, weil jeder mehr als genug zum Leben hätte.

Felidae
25.05.2008, 09:00
Du begreifst einfach nicht, worum es geht: Wenn alle »Sozial«leistungen und gesetzlich garantierte Ansprüche darauf abgeschafft werden, wird Arbeit wieder so billig, daß jeder eine hat.

Der »Sozial«staat ist eine Art selbsterfüllender Prophezeiung: Wir »brauchen« ihn nur deshalb, weil es ihn gibt. Ohne »Sozial«staat würden wir den ganzen Umverteilungsschwachsinn gar nicht brauchen, weil jeder mehr als genug zum Leben hätte.

Was ist mit Schwerkranken, mit Alten, mit Schwerstbehinderten und anderen Menschen, die sich gar nicht selbst versorgen können?

schlaufix
25.05.2008, 09:18
Sofern die »Sozial«abgaben gestrichen werden, gibt es auch genug Arbeit. Ich würde dann Hauspersonal einstellen.

Wo ist dein Hirn?

lupus_maximus
25.05.2008, 09:22
Was ist mit Schwerkranken, mit Alten, mit Schwerstbehinderten und anderen Menschen, die sich gar nicht selbst versorgen können?
Meinst du Deutsche oder Ersatzdeutsche?
Schwerbehinderte Ersatzdeutsche gehen uns nichts an!

Beißer
25.05.2008, 09:27
Wo ist dein Hirn?
Das verrate ich dir nicht. Du willst es doch nur klauen, weil du selbst keines hast.

Beißer
25.05.2008, 09:29
Was ist mit Schwerkranken,Private Krankenversicherung.


mit AltenPrivate Rentenversicherung.


mit SchwerstbehindertenAbzusichern über die Privatvorsorgemaßnahmen der Eltern.


und anderen Menschen, die sich gar nicht selbst versorgen können?Als da wären?

Marine Corps
25.05.2008, 10:12
Das was Du schreibst würde in vielerlei hinsicht gegen die Verfassung und vor allem gegen das Grundgesetz verstossen, demnach gibt es Eigentumsgarantien wie u.a Rente und Arbeitslosenhilfe und es gibt den pasus das die BRD ein sozialer und demokratischer Bundesstaat ist. Nicht nur das die NPD und die Linke auf die Barikaden gehen würde, auch teile der SPD würden dagegen Sturm laufen.

Es sei dann du internierst nach CIA Manier einen neuen Pinochet zum Staatsmann dann würde es gehen, aber das würde ohne Widerstand nicht ausbleiben.

Allerdings wäre ich dafür, die Sozialleistungen für Ausländer ohne deutschen Pass ersatzlos abzuschaffen wie auch das Asylgeld.

Desweiteren sollte man bei Hartz IV trennen, zwischen jene die mal arbeitslosenhilfebeiträge geleisted haben in die Arbeitslosenkasse und jene die nie etwas geleisted haben.

So sollte man das trennen, die die wenigstens 12 monate durchgehend sozialversicherungspflichtig beschäftigt waren, erhalten inkl. den Vorteil der effizienten Arbeitsvermittlung, den Regelsatz von 430,-€, den Rest sollte man in die Obhut der Komunen überstellen und Ihnen lediglich 180,-€ Regelsatz zahlen, damit hätte man mehr als viele Milliarden gespart.

Aber hier alles in einem haufen zu werfen wäre total krank und auch verfassungswidrig, was im eigentlichen Sinne schon die Hartz Reform war, immerhin zahle ich ja auch Beiträge in die Kasse ein.

Mit meinem Beiträgen zeige ich solidarität zu meinen Landsleuten, den Rest den arbeitslosen in Arbeit zu vermitteln sofern welche da wäre, dies wäre dann die Aufgabe der Vermittler in den Arbeitsämtern, und wenn die das nicht schaffen, dann muss ein Personalwechsel her.

Was und wie du schreibst, zeigt mir, dass du einer dieser Staatsgläubigen bist, der wahrscheinlich auch sonst ein heiliges Buch hat, aus dem er die Anleitungen für sein Leben entnimmt.
Armer Teufel!

Verfassungen sind nichts als Papier! Sie werden so lange beachtet, wie das den Eliten nutzt und wenn sie es nicht mehr tun, werden sie abgeschafft und in den Papierkorb (heute Blaue Tonne) geworfen.
Und Ansprüche kann man viele haben. Mein Sohn ist auch der Meinung, dass er diese und jene Ansprüche hat. Ich habe ihm klar gemacht, dass er hauptsächlich den Anspruch auf ein paar Backpfeifen hat, wenn er seine Ansprüche nicht mal mit seinen Leistungen in Übereinstimmung bringt.

Ansprüche gegen einen nicht mehr existierenden Staat und eine total bankrotte Rentenversicherung kann man sich vors Knie nageln oder sich den Arsch damit wischen. Wo nix mehr ist, ist auch nix abzuholen!
Die Pensionäre von ENRON können sich mit den Aktien und Pensionszusagen die Wände tapezieren!

Die LINKE regiert bereits in Berlin und ich darf ihre absolut "soziale" Politik genießen! X(
Deine drei Linkswixer-Parteien bringen es auf zusammen 30% und davon überwiegend alte Leute.
WER soll vor denen denn Angst haben??? Die werden weggewischt!

Und falls du es noch nicht mitbekommen hast:
Wir steuern auf die "ONE WORLD" zu mit einer straffen und strammen Weltdiktatur mit demokratisch-humanem Mäntelchen ganz nach dem Motto des Genossen Ulbricht nach 1945: Es muss demokratisch aussehen, aber wir müssen die Fäden in der Hand halten!

Der deutsche Sozialstaat war mal wichtig in der Schaufenster-BRD gen Osten. Jetzt gibt es keinen Osten mehr und auch kein Schaufenster.
Aus die Maus.
Ende mit Sozialstaat. Wozu, für wen, warum? Kostet nur Geld und macht irgendwelchen faulen Köppen, Doofmicheln und *******n Spaß. Aber wem sonst?
Und dafür Milliarden raushauen? Nix da.
Wird eingestampft. Eine Reform nach der anderen Reform.
Und auch ein Lafontaine wird die BRD nicht zum autarken Albanien oder Nordkorea machen. Auch eine LINKE wird das mitmachen, ja sie ist wahrscheinlich schon dafür ausersehen.
Wenn in Berlin die CDU mit der FDP regieren würde, wären täglich Demonstrationen, Streiks und Randale gegen den "Sozialabbau", die "Ausbeutung der Landesbeschäftigten"...... es regieren aber Kommunisten und Krypto-Kommunisten. Und schon ist alles prima und man hat Verständnis für die Genossen an der Regierung.
SO will man es vielleicht auch im Gesamtstaat regeln.
Wenn Lafontaine zur BILDERBERGER-Konferenz fährt, ist alles klar!

Marine Corps
25.05.2008, 10:47
Du begreifst einfach nicht, worum es geht: Wenn alle »Sozial«leistungen und gesetzlich garantierte Ansprüche darauf abgeschafft werden, wird Arbeit wieder so billig, daß jeder eine hat.

Der »Sozial«staat ist eine Art selbst erfüllender Prophezeiung: Wir »brauchen« ihn nur deshalb, weil es ihn gibt. Ohne »Sozial«staat würden wir den ganzen Umverteilungs-Schwachsinn gar nicht brauchen, weil jeder mehr als genug zum Leben hätte.

In den USA gibt es keinen Sozialstaat und es scheint ganz gut zu laufen seit 250 Jahren.
Da existiert die Dienstleistungsgesellschaft, von der sie hier alle träumen.
Man bekommt seine Tüten im Supermarkt gepackt und im Auto verstaut, selbstredend hat jeder seinen Gärtner und seine Haushälterin, man bekommt sein Auto richtig gewaschen und trocken gerieben und den Innenraum sauber gemacht,
...............
Da hängt niemand vor dem Sozialamt ab und auch nicht vor der Arbeitsagentur, weil es nämlich beides nicht gibt!!!
Der Bürger ist dort für sich selbst und sein Leben verantwortlich und nicht ein unmündiger Depp wie hier.
Dementsprechend zahlt man dort auch nur im MAXIMUM 25% Steuern auf sein Einkommen. Sozialversicherungen keine, wenn man von den peanuts für die "social security" absieht. In Oregon gibt es noch nicht mal eine Mehrwertsteuer.
DAS ist ein freies Land mit freier Selbstbestimmung und nicht so eine Scheiß-Sozialistische-Umverteilungsdiktatur wie Deutschland.

Aber das Problem Absurdistan wird sich eh bald lösen, weil es einfach Pleite ist, da die Leistungsträger alle ausgewandert sind.
Dann können die Sozialfunktionäre und die Parasiten sich gegenseitig auffressen, da die blöden Einzahler(Wirtstiere) weg sind.

Felidae
25.05.2008, 16:45
Also, ich habe jetzt mal anhand des oft genannten "Renten-Klau-Betrages" von 700.000.000.000 Euro in den Jahren von 1957 bis 2002 berechnet, wie viel die Politik zur Finanzierung staatlicher Aufgaben aus der Kasse gemopst hat, wenn man die Zinsen bei einer durchschnittlichen Verzinsung mit 5 % pa bei einer jährlichen Einnahmensteigerung aus Beiträgen von 2 % (durch Lohnerhöhungen) zugrundelegt. Heraus kommt folgendes Ergebnis:

Das erzielte Endkapital inkl. Zinsen beträgt: 3.486.763.431.005,14 Euro
Einzahlungen gesamt: 1.118.331.048.570,91 Euro (Einmalbetrag + 540 monatliche Sparraten)
Zinsen gesamt: 2.368.432.382.434,23 Euro

Quelle:

http://www.zinsen-berechnen.de/sparrechner.php

Jetzt rechnen wir mal nach, für wieviele Jahre allein dieser Betrag die heutigen Renten decken könnte:

3.486.763.431.005,14/240.000.000.000 (das ist die ungefähre jährliche Höhe aller Rentenzahlungen) = 14,53! Für mehr als 14 Jahre und 6 Monate würde dieses Geld also reichen. Aber man hat in den fetten Jahren das Geld zum Fenster rausgeworfen statt es zu sparen, und nun haben wir den Salat.

Edit: Würde eine private Versicherung so arbeiten, wäre sie schon längst wegen Veruntreuung geschlossen und ihre Manager bestraft worden!

Felidae
25.05.2008, 16:58
Und hier noch einige andere interessante Dinge über die Zerstörung von Bismarcks Vermächtnis, der kapitalgedeckten Rente:
http://www.locomnet.de/echonet/012005/polisaktiv/568/index.html

draufgänger
26.05.2008, 19:11
Der deutsche Sozialstaat war mal wichtig in der Schaufenster-BRD gen Osten. Jetzt gibt es keinen Osten mehr und auch kein Schaufenster.
Aus die Maus.
Ende mit Sozialstaat. Wozu, für wen, warum? Kostet nur Geld und macht irgendwelchen faulen Köppen, Doofmicheln und *******n Spaß. Aber wem sonst?
Und dafür Milliarden raushauen? Nix da.
Wird eingestampft. Eine Reform nach der anderen Reform.
Ich bin Deiner Meinung, möchte jedoch Deine Sichtweise möglicher Weise bereichern: bitte lese meine Beiträge #208 und #243 in diesem Strang, so wird Dir klar werden, warum die Eliten ein Interesse am Sozialstaat haben. Es wird soviel an Zinszahlungen herausgepresst, wie möglich. Sollte die Leistungsfähigkeit des Staates nachlassen, wird ein wenig Sozialstaat abgeschafft. Sollte sie wieder zunehmen, wird wieder ein wenig mehr Sozialstaat = Staatsverschuldung eingeführt, so dass die Zinszahlungen immer am Rande des gerade noch Erträglichen liegen.


Wenn Lafontaine zur BILDERBERGER-Konferenz fährt, ist alles klar!
Dem ist nichts hinzuzufügen. Wem dann nicht alles klar ist, braucht definitiv einen Vormund.

draufgänger
26.05.2008, 19:40
Also, ich habe jetzt mal anhand des oft genannten "Renten-Klau-Betrages" von 700.000.000.000 Euro in den Jahren von 1957 bis 2002 berechnet, wie viel die Politik zur Finanzierung staatlicher Aufgaben aus der Kasse gemopst hat, wenn man die Zinsen bei einer durchschnittlichen Verzinsung mit 5 % pa bei einer jährlichen Einnahmensteigerung aus Beiträgen von 2 % (durch Lohnerhöhungen) zugrundelegt. Heraus kommt folgendes Ergebnis:

Das erzielte Endkapital inkl. Zinsen beträgt: 3.486.763.431.005,14 Euro
Einzahlungen gesamt: 1.118.331.048.570,91 Euro (Einmalbetrag + 540 monatliche Sparraten)
Zinsen gesamt: 2.368.432.382.434,23 Euro

Quelle:

http://www.zinsen-berechnen.de/sparrechner.php

Jetzt rechnen wir mal nach, für wieviele Jahre allein dieser Betrag die heutigen Renten decken könnte:

3.486.763.431.005,14/240.000.000.000 (das ist die ungefähre jährliche Höhe aller Rentenzahlungen) = 14,53! Für mehr als 14 Jahre und 6 Monate würde dieses Geld also reichen. Aber man hat in den fetten Jahren das Geld zum Fenster rausgeworfen statt es zu sparen, und nun haben wir den Salat.

Edit: Würde eine private Versicherung so arbeiten, wäre sie schon längst wegen Veruntreuung geschlossen und ihre Manager bestraft worden!
Bell! (engl.: Wow!). Du beweist hier, dass Du rechnen kannst und Deine Aussagen sind wohl begründet, machen also Sinn (keine Ironie, ich stimme Dir zu). Das verleitet mich zu der Annahme, dass Dein offensichtlich vorhandenes rationales Denkvermögen beim Vorhandensein spezieller Schlüsselreize (Stahlfront!), entsprechend einer Pawlow'schen Konditionierung, anerzogenen Emotionen weicht. Du vergibst Dir absolut nichts, ernsthaft über diesen Sachverhalt nachzudenken. Einen Idioten nennen, kannst Du mich dann immer noch.

Skorpion968
26.05.2008, 21:09
Also, ich habe jetzt mal anhand des oft genannten "Renten-Klau-Betrages" von 700.000.000.000 Euro in den Jahren von 1957 bis 2002 berechnet, wie viel die Politik zur Finanzierung staatlicher Aufgaben aus der Kasse gemopst hat, wenn man die Zinsen bei einer durchschnittlichen Verzinsung mit 5 % pa bei einer jährlichen Einnahmensteigerung aus Beiträgen von 2 % (durch Lohnerhöhungen) zugrundelegt. Heraus kommt folgendes Ergebnis:

Das erzielte Endkapital inkl. Zinsen beträgt: 3.486.763.431.005,14 Euro
Einzahlungen gesamt: 1.118.331.048.570,91 Euro (Einmalbetrag + 540 monatliche Sparraten)
Zinsen gesamt: 2.368.432.382.434,23 Euro

Quelle:

http://www.zinsen-berechnen.de/sparrechner.php

Jetzt rechnen wir mal nach, für wieviele Jahre allein dieser Betrag die heutigen Renten decken könnte:

3.486.763.431.005,14/240.000.000.000 (das ist die ungefähre jährliche Höhe aller Rentenzahlungen) = 14,53! Für mehr als 14 Jahre und 6 Monate würde dieses Geld also reichen. Aber man hat in den fetten Jahren das Geld zum Fenster rausgeworfen statt es zu sparen, und nun haben wir den Salat.

Edit: Würde eine private Versicherung so arbeiten, wäre sie schon längst wegen Veruntreuung geschlossen und ihre Manager bestraft worden!

Würde eine private Versicherung so arbeiten, wäre die Kohle in dunklen Kanälen verschwunden, die Klitsche wäre von einem anderen Anbieter übernommen worden, die Mitarbeiter ständen bei der Arge an und den Managern wären Millionen-Abfindungen in den A.... geblasen worden. ;)

Marine Corps
27.05.2008, 00:34
Ich bin Deiner Meinung, möchte jedoch Deine Sichtweise möglicher Weise bereichern: bitte lese meine Beiträge #208 und #243 in diesem Strang, so wird Dir klar werden, warum die Eliten ein Interesse am Sozialstaat haben. Es wird soviel an Zinszahlungen herausgepresst, wie möglich. Sollte die Leistungsfähigkeit des Staates nachlassen, wird ein wenig Sozialstaat abgeschafft. Sollte sie wieder zunehmen, wird wieder ein wenig mehr Sozialstaat = Staatsverschuldung eingeführt, so dass die Zinszahlungen immer am Rande des gerade noch Erträglichen liegen.

Dann müssten ebendiese Eliten ja auch an der Einführung eines hoch verschuldeten Sozialstaates allüberall Interesse haben. DEN gibt es aber nur im deutschsprachigen Mitteleuropa und in Skandinavien. Danach wird es rudimentär und dann hört es sehr schnell ganz auf bzw. ist nicht mehr vom offenen Elend zu unterscheiden.
Schon der welfare state der Briten ist eine andere Bezeichnung für Ekelhaftigkeit.
Wer natürlich allen Ernstes einen Krankensaal mit 20 Patienten, nur getrennt durch weiße Laken, als menschenwürdig und "sozial" zu betrachten gewohnt ist, für den ist das dann eben sozial und ein Sozialstaat.


Dem ist nichts hinzuzufügen. Wem dann nicht alles klar ist, braucht definitiv einen Vormund.

Diese locker-luftige Aussage werden 99% der Nutzer nicht verstehen wollen oder können. Schwerpunkt auf können.
Von daher ist es eben so, wie schon die Alten sangen:
Nur die dümmsten Kälber wählen ihre Metzger selber!
Und zu den aller dümmsten Kälbern gehören die Deutschen, ein Faszinosum an Volk.
Einerseits ungeheuer fleißig und arbeitsam, technisch hochbegabt und organisatorisch ein Hammer, aber politisch so dumm, dass es schon die Schweine beißen.
Nicht umsonst haben ja die Orientalen als Adjektiv für total naive Volltrotteligkeit
"blauäugig" eingeführt.

draufgänger
27.05.2008, 07:10
Dann müssten ebendiese Eliten ja auch an der Einführung eines hoch verschuldeten Sozialstaates allüberall Interesse haben. DEN gibt es aber nur im deutschsprachigen Mitteleuropa und in Skandinavien. Danach wird es rudimentär und dann hört es sehr schnell ganz auf bzw. ist nicht mehr vom offenen Elend zu unterscheiden.
Es gibt noch eine andere, sehr effiziente Methode, einen Staat in die Staatsverschuldung zu treiben: Krieg. Mache Dir einfach eine Liste der westlichen Industrienationen und überlege Dir, geschichtliche, millitärische und wirtschaftliche Aspekte berücksichtigend, für welchen Staat sich welches Modell (Sozialstaat oder dauerndes Kriegführen) mehr eignet. Dabei sind selbstverständlich Mischformen erlaubt. Danach vergleiche bitte Dein Ergebnis mit der Realität.


Diese locker-luftige Aussage werden 99% der Nutzer nicht verstehen wollen oder können. Schwerpunkt auf können.
Von daher ist es eben so, wie schon die Alten sangen:
Nur die dümmsten Kälber wählen ihre Metzger selber!
Und zu den aller dümmsten Kälbern gehören die Deutschen, ein Faszinosum an Volk.
Einerseits ungeheuer fleißig und arbeitsam, technisch hochbegabt und organisatorisch ein Hammer, aber politisch so dumm, dass es schon die Schweine beißen.
Nicht umsonst haben ja die Orientalen als Adjektiv für total naive Volltrotteligkeit
"blauäugig" eingeführt.
Du bringst es in auf den Punkt. Auch wenn's traurig ist, ich kann nicht anders: :lach:

Aber ich finde, dass nun die Antifa-, Antirassismus-, Anti-weiß-der-Henker-Fraktion hier im Forum endlich was gegen die rassistischen Orientalen unternehmen sollte. :lach:

Felidae
27.05.2008, 09:05
Würde eine private Versicherung so arbeiten, wäre die Kohle in dunklen Kanälen verschwunden, die Klitsche wäre von einem anderen Anbieter übernommen worden, die Mitarbeiter ständen bei der Arge an und den Managern wären Millionen-Abfindungen in den A.... geblasen worden. ;)

In beiden Fällen kann man es Veruntreuung und kriminell nennen,

Rheinlaender
27.05.2008, 09:20
Dann müssten ebendiese Eliten ja auch an der Einführung eines hoch verschuldeten Sozialstaates allüberall Interesse haben. DEN gibt es aber nur im deutschsprachigen Mitteleuropa und in Skandinavien.

Den gab es auch hier im UK - bis Thatcher.

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Der Grund warum dies in dt.-sprachigen Raum verbreiteter ist als sonst in der Welt liegt wohl am paternistischen Staatsverstaendnis vieler Deutscher, das aus der Geschichte bedingt ist. Der Staat wird als "Papa Staat" gesehen, der sich um das Wohl seiner "Kinder" kuemmert.

Der engl. Begriff "The Crown", was etwa dem Staat entspricht, hoert eher an wie der des Oberaussehers, der jedem, der sich daneben benimmt auf die Finger klopft.


Danach wird es rudimentär und dann hört es sehr schnell ganz auf bzw. ist nicht mehr vom offenen Elend zu unterscheiden.
Schon der welfare state der Briten ist eine andere Bezeichnung für Ekelhaftigkeit.
Wer natürlich allen Ernstes einen Krankensaal mit 20 Patienten, nur getrennt durch weiße Laken, als menschenwürdig und "sozial" zu betrachten gewohnt ist, für den ist das dann eben sozial und ein Sozialstaat.

Die Leute werden kostenlos behandelt - wenn jemand meint, er wolle besser behandelt werden, so moege er woanders hingehen. Von ganz wenigen Krankheiten abgesehen (TBC und aehnlich Ansteckendes) ist niemand gezwungen sich beim NHS behandeln zu lassen.

Felidae
27.05.2008, 10:24
Bell! (engl.: Wow!). Du beweist hier, dass Du rechnen kannst und Deine Aussagen sind wohl begründet, machen also Sinn (keine Ironie, ich stimme Dir zu). Das verleitet mich zu der Annahme, dass Dein offensichtlich vorhandenes rationales Denkvermögen beim Vorhandensein spezieller Schlüsselreize (Stahlfront!), entsprechend einer Pawlow'schen Konditionierung, anerzogenen Emotionen weicht. Du vergibst Dir absolut nichts, ernsthaft über diesen Sachverhalt nachzudenken. Einen Idioten nennen, kannst Du mich dann immer noch.

Danke erstmal für das Lob ;). Und was Stahlfront angeht: Ich halte es eher für unfreiwillig komisch. Ich würde die Geschichte eher unter Hyperbel einstufen. Nur wurde es zu sehr überspitzt. Hätte "Thorn Chaines" seinen Spott ein wenig versteckter und unterhaltsamer gestaltet, und nicht so trivial, hätte die Geschichte vielleicht wirklich das Zeug zu einer guten Geschichte.

Skorpion968
27.05.2008, 12:36
In beiden Fällen kann man es Veruntreuung und kriminell nennen,

Da ist mir eine "Veruntreuung" durch den Staat aber im Zweifelsfall deutlich lieber.

Felidae
27.05.2008, 12:53
Da ist mir eine "Veruntreuung" durch den Staat aber im Zweifelsfall deutlich lieber.

Warum? Der Staat ist nicht der gute Samariter, der absolut selbstlos handelt. Vor allem: Der Staat handelt nicht. Die, die ihn regieren, handeln für ihn. Die Politik hat das Rentengeld, dass wie ich dargelegt habe, heute die Renten auf viele Jahre sichern würde (allein die Zinsen könnten die Renten zum Großteil decken, so dass wir mit niedrigen Rentenbeiträgen letztlich dasselbe Ergebnis erzielen könnten), aus Machterhalt vergeudet, kräftig unterstützt vom willigen, heute verrenteten, Wahlvieh. Heute bekommen wir nur die Rechnung dafür präsentiert, was sich unsere Eltern- und Großelterngeneration rausgenommen hat. Man hat schlicht und einfach Schulden gemacht und jetzt müssen die, die am wenigsten dafür können, diese Schulden irgendwie bedienen. Asozial!

Rocko
27.05.2008, 13:20
Man hat schlicht und einfach Schulden gemacht und jetzt müssen die, die am wenigsten dafür können, diese Schulden irgendwie bedienen. Asozial!

Ich hoffe immer noch inständig, dass endlich mal in Sachen Schuldenpolitik umgedacht wird.
Bundesländer wie Bayern und Baden-Württemberg machen es vor, was dafür sorgen wird, dass die Lebensqualität in diesen Bundesländern langfristig ansteigen wird. Ich staune jedesmal wenn ich meine Verwandschaft in Baden-Württemberg in der Nähe von Heidelberg besuche über die gute Infrastruktur auch in ländlichen Gebieten. BW kann sichs eben leisten, hier in NRW siehts leider schwarz aus.

Skorpion968
27.05.2008, 14:35
Warum? Der Staat ist nicht der gute Samariter, der absolut selbstlos handelt. Vor allem: Der Staat handelt nicht. Die, die ihn regieren, handeln für ihn...

Ich bin doch selbst ein Teil des Staates. Und all das, was du als "Veruntreuung" bezeichnest, kommt mir doch selbst zu einem Teil wieder zu Gute. Ich lebe in einem sicheren Land mit tragfähigen Gesetzen, einer einigermaßen zuverlässigen Rechtsprechung, habe eine gut ausgebaute Infrastruktur vor der Tür und ein Sozialsystem, das zwar von einigen Assis immer weiter ausgehöhlt wird, aber immer noch das Ärgste trägt. Und noch vieles mehr...
Bei der Veruntreuung durch den Privatkonzern sehe ich dagegen keinen Cent mehr wieder. Das fließt tatsächlich leistungsfrei in fremde Taschen.
Das ist nicht der einzige, aber einer von mehreren maßgeblichen Vorteilen der Veruntreuung des Staates gegenüber der privaten Veruntreuung.

Über die Verwendung der Steuern lässt sich streiten. Da hast du mit deinem Einwand durchaus Recht. Auch Steuerverschwendung muss gnadenlos bekämpft werden.
Aber es gibt keinen einzigen Bürger in diesem Land, der von dieser "Veruntreuung" des Staates nicht irgendwas zurückerhält und nicht auch irgendwelche Vorteile daraus hat. Das kommt uns allen zu Gute und nicht nur Einzelnen. Das ist der maßgebliche Unterschied.

Felidae
27.05.2008, 14:46
Ich bin doch selbst ein Teil des Staates. Und all das, was du als "Veruntreuung" bezeichnest, kommt mir doch selbst zu einem Teil wieder zu Gute. Ich lebe in einem sicheren Land mit tragfähigen Gesetzen, einer einigermaßen zuverlässigen Rechtsprechung, habe eine gut ausgebaute Infrastruktur vor der Tür und ein Sozialsystem, das zwar von einigen Assis immer weiter ausgehöhlt wird, aber immer noch das Ärgste trägt. Und noch vieles mehr...
Bei der Veruntreuung durch den Privatkonzern sehe ich dagegen keinen Cent mehr wieder. Das fließt tatsächlich leistungsfrei in fremde Taschen.
Das ist nicht der einzige, aber einer von mehreren maßgeblichen Vorteilen der Veruntreuung des Staates gegenüber der privaten Veruntreuung.

Über die Verwendung der Steuern lässt sich streiten. Da hast du mit deinem Einwand durchaus Recht. Auch Steuerverschwendung muss gnadenlos bekämpft werden.
Aber es gibt keinen einzigen Bürger in diesem Land, der von dieser "Veruntreuung" des Staates nicht irgendwas zurückerhält und nicht auch irgendwelche Vorteile daraus hat. Das kommt uns allen zu Gute und nicht nur Einzelnen. Das ist der maßgebliche Unterschied.

Ah, ich glaube, wir haben ein wenig an einander vorbei geredet. Du hast mit diesem Einwand durchaus Recht, das gebe ich zu. Nur habe ich nicht von Steuerverschwendung geredet, sondern von der Verschwendung der früheren Rentenbeiträge. Die Rentenkasse hat früher gewaltige Überschüsse erwirtschaftet, und diese Überschüsse (also das Eigentum der Versicherten), wurden vom Staat für diverse Aufgaben abgezweigt. Das kam auch den damaligen Bürgern wieder zugute, das stimmt. Aber nichtsdestotrotz hat der Staat sich damit bei den Versicherten verschuldet. Und genau so entstand die heutige Rentenmisere. Hätte man eben jeden noch so kleinen Überschuss gleich angelegt und so verzinst bekommen, hätte die GRV heute ein Vermögen von ca. 2,5 Billionen Euro (meine Rechnung vorhin hatte einen kleinen Fehler, nämlich die jährliche Zuwachsrate von 2 % bei den Einlagen. Ich weiß auch nciht, wie ich darauf gekommen bin). Diese 2,5 Billionen würden an sich die Renten von heute auf ca. 10 Jahre decken (inklusive Rentenfremde Leistungen). Bei 5 % Zinsen (und das ist milde gerechnet) würden die jährlichen Zinsen plus einem kleineren Betrag aus dem Beitragsaufkommen die Renten problemlos decken. Das restliche Beitragsaufkommen könnte sofort wieder angelegt werden und würde so wieder Zinsen und Zinseszinsen erwirtschaften. So würde sich das Umlageverfahren im Prinzip mit der Zeit selbst überholen, weil der Kapitalstock mit jeder Generation wachsen würde.

Aber man hat lieber die Kasse geplündert und so nur Schulden hinterlassen.