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Vollständige Version anzeigen : Blogger stellt Anti-Christen-Film ins Netz



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Felixhenn
13.04.2008, 04:56
Ja. Hat er. Jeder, der das Machwerk gesehen hat, weiß jetzt, daß Wilders das Zeug zum Dorfdeppen hat.


Wilders ist der Dorfdepp weil er den Islam zeigt wie er ist und deshalb um sein Leben fürchten muss. Wenn jedoch Moslems den Holocaust verleugnen und Millionen ermordete Juden verunglimpfen, dann müssen wir alle Verständnis dafür haben. Oder Teile aus dem AT herausnehmen um Jesus als brutalen Schlächter hinzustellen. Das ist einfach lächerlich und zeigt, dass der Macher halt keine Ahnung hat. Wozu auch nur einen Gedanken daran verschwenden?

Schlimm an der Sache ist nur eins: Es wird überhaupt nicht auf den Wahrheitsgehalt des jeweils Gezeigten eingegangen und diskutiert.

Und was gut ist: Über Jesus kann man zusammenlügen was man will und den auch als Massenmörder hinstellen, aber man kann immer noch in Ruhe schlafen ohne um sein Leben fürchten zu müssen. Sage aber mal einer die Wahrheit über Mohammed.

Felixhenn
13.04.2008, 05:15
Da Du mir ohnehin nichts glaubst und selbst offensichtlich zu faul bist, meine Hinweise zu prüfen, kannst Du auf folgendem Link nachlesen, daß Du Dich bei Deinen Ansichten mit Voltaire nicht schmücken darfst:

http://www.jur-abc.de/cms/index.php?id=968


Da es sich bei der Korrespondenz des Voltaire um literarische Kunst handelt, hier die deutsche Übersetzung:
"Doch dass ein Kamelhändler in seinem Nest Aufruhr entfacht, dass er seine Mitbürger glauben machen will, dass er sich mit dem Erzengel Gabriel unterhielte, dass er sich damit brüstet, in den Himmel entrückt worden zu sein und dort einen Teil jenes unverdaulichen Buches empfangen zu haben, das bei jeder Seite den gesunden Menschenverstand erbeben lässt, dass er, um diesem Werk Respekt zu verschaffen, sein Vaterland mit Feuer und Eisen überzieht, dass er Väter erwürgt, Töchter fortschleift, dass er den Geschlagenen die freie Wahl zwischen Tod und seinem Glauben lässt: Das ist nun mit Sicherheit etwas, dass kein Mensch entschuldigen kann, es sei denn, er ist als Türke auf die Welt gekommen, es sei denn, der Aberglaube hat bei jedes natürliche Licht erstickt."

Bevor der Zorn der islamischen Welt über JUSTUS zusammen bricht, mögen alle Gläubigen zur Kenntnis nehmen, das Voltaire in seinem Traktat nur oberflächlich den Islam angreift. Im Kern ging es ihm vor allem um die Intoleranz des Christentums. Weil er das in dieser noch unaufgeklärten Zeit nicht offen zum Ausdruck bringen durfte, versteckte er seine Kritik hinter dem Islam. Um davon abzulenken, widmete er das Stück Papst Benedikt XIV., der anders als Generalstaatsanwalt Kardinal Joly de Fleury den Braten nicht roch und ihm zum Dank zwei Medaillen mit seinem Porträt zukommen ließ.


Selbst wenn diese Interpretation zutreffen sollte, was ich persönlich gut fände, würden dadurch die Aussagen über Mohammed und den Islam ja nicht unwahr. Wo ist aber der moslemische Voltaire heute? Gibt es den? Ist eine Aufklärung für den Islam zu erwarten? Wenn ja, bis wann?

Moslems haben nun mal nicht den Vorteil den Christen während der Aufklärung hatten. Alles was der christliche Klerus zur Unterdrückung unternahm war gegen das Wort Jesus. Jedoch, alles was der islamische Klerus zur Unterdrückung unternimmt, ist gemäß Mohammed und dem Koran. Daran wird meiner Meinung nach die Aufklärung des Islams scheitern oder man muss ganz neue Wege gehen und den Koran, wie ja schon mal geschehen, total umschreiben. Aber wer traut sich das?

ultimacanaria
13.04.2008, 09:38


Ist eine Aufklärung für den Islam zu erwarten? Wenn ja, bis wann?



Gibt es möglicherweise schon einen "aufgeklärten Islam"? Vergleiche beispielsweise den Islam Bosnien-Herzegowinas mit dem Saudi-Arabischen.

Rheinlaender
13.04.2008, 09:40
Gibt es möglicherweise schon einen "aufgeklärten Islam"? Vergleiche beispielsweise den Islam Bosnien-Herzegowinas mit dem Saudi-Arabischen.

... oder den in Markoko, wo die Waehler den Islamisten unlaengst die katle Schulter zeigten.

Felixhenn
13.04.2008, 09:58
Gibt es möglicherweise schon einen "aufgeklärten Islam"? Vergleiche beispielsweise den Islam Bosnien-Herzegowinas mit dem Saudi-Arabischen.


... oder den in Markoko, wo die Waehler den Islamisten unlaengst die katle Schulter zeigten.

Ich habe nie gehört, dass Moslemfrauen in Bosnien-Herzegowina oder Marokko bedenkenlos Christenmänner heiraten und den Glauben verlassen können. Das wäre z. B. ein Kriterium für aufgeklärten Islam.

Wahabiten Fan
13.04.2008, 09:59
... oder den in Markoko, wo die Waehler den Islamisten unlaengst die katle Schulter zeigten.

Das ist aber noch nichtmal die halbe Wahrheit!

Sven71
13.04.2008, 10:39
Ich sage nur dazu, dass dieser Geert Wilders, sein Ziel erreicht hat.

Wacht endlich auf !!!!!!


Phänomene wie Fitna und Schism zeigen nur eines: Die Menschen heute begreifen den Wert der Aufklärung nicht mehr. Die breite, fette TV-Masse ist verblödet genug, um wieder in Religionskriege einzusteigen. Wahrscheinlich kann man denen auch wieder Ablaßbriefe verkaufen .... in Anbetracht meines Kontostandes versuche ich das gleich mal :cool2:

Nur 2 Statements vorab:

1.) Fundamentalistische Muslime, Christen und Juden in einen Sack und dann mit einem kräftigen Knall raus aus diesem Jahrhundert.

2.) Da 1. sich leider kaum verwirklichen läßt: Islam raus aus Europa. Es gibt genug Platz für alle Religionen auf dieser Welt, da muß man eine Mischung wirklich nicht riskieren. Es funktioniert in Nahost schon nicht, da brauchen wir keinen zweiten Krisenherd in unserer Heimat. Islam in Europa ist wie Wasserstoff zu Sauerstoff .... ein Funke genügt und schon brennen in den Vororten die Autos. La France läßt grüßen.

Krabat
13.04.2008, 10:57
Ja. Hat er. Jeder, der das Machwerk gesehen hat, weiß jetzt, daß Wilders das Zeug zum Dorfdeppen hat.

Da spricht der richtige, ausgerechnet einer, der sich nie entblödet dümmstes Zeug gegen das Christentum zusammenzuschmieren. Wenn Wilders ein Dorfdepp ist, bist Du die Inkarnation des Dorfdeppen.

Wahabiten Fan
13.04.2008, 11:02
Gibt es möglicherweise schon einen "aufgeklärten Islam"? Vergleiche beispielsweise den Islam Bosnien-Herzegowinas mit dem Saudi-Arabischen.

Und wer den zum größten Teil finanziert, sollte dir aber bekannt sein. (Die Saudis!)X(

Tosca
13.04.2008, 11:10
Jetzt lehnen wir uns zurück, warten auf die Mordaufrufe von Seiten des Papstes sowie der Kirche, auf die randalierenden Christenhorden in den Innenstädten, brennende Moscheen, Autos sowie Häuser und all den anderen Kram.

Für wieviele Jahre im Voraus hast du denn eingekauft? Einen solchen Aufruf wird es nicht geben. Ich kann mir beim Besten Willen nicht vorstellen, irgendeine Fahne anzustecken, das wäre doch weit unter meinem Niveau.

ultimacanaria
13.04.2008, 11:18
Ich habe nie gehört, dass Moslemfrauen in Bosnien-Herzegowina oder Marokko bedenkenlos Christenmänner heiraten und den Glauben verlassen können. Das wäre z. B. ein Kriterium für aufgeklärten Islam.

In Marokko existiert seit 2004 ein Gesetz, das als Zeichen einer langsamen "Aufklärung" in der islamischen Welt verstanden werden kann:

"Mein liebes Volk" (sprach der Monarch gegen den Widerstand der Konservativen):

1) Die Ehefrau und der Ehemann sind gemeinsam und gleichberechtigt für den Haushalt und die Familie verantwortlich; die bisherige Pflicht der Frau, dem Mann zu gehorchen, wird abgeschafft.

2) Männer und Frauen können gleichberechtigt und aus freien Stücken eine Ehe schließen. Die Frau braucht keinen Vormund mehr, kann sich aber vertreten lassen Die Möglichkeiten des Mannes, bis zu vier Frauen zu heiraten (Polygamie), werden stark eingeschränkt.

3) Der Ehemann kann seine Frau nicht mehr ohne weiteres verstoßen; den Frauen wird die Scheidung erleichtert. Das Aussprechen der Scheidungsformel (talaq) reicht nicht mehr aus, ebenso wenig wie der Vollzug der Ehescheidung vor einem Notar (adul). Das Scheidungsersuchen des Mannes oder der Frau muss in jedem Fall von einem staatlichen Familiengericht autorisiert werden.

4) Das Mindestheiratsalter für Frauen wird auf 18 Jahre heraufgesetzt; Ausnahmen sind mit richterlicher Genehmigung möglich.

5) Kinder, die vor der Ehe (während der "Verlobungszeit") gezeugt wurden, werden bei Eheschließung als gemeinsame Kinder anerkannt. Weigert sich ein Mann, die Vaterschaft anzuerkennen, kann er zum Vaterschaftstest gezwungen werden.

siehe http://www.qantara.de/webcom/show_article.php/_c-502/_nr-25/i.html

Bisher war all das in Marokko nicht möglich.

Das soll nicht heißen, dass in Marokko Frauen nun tatsächlich auch im Alltag gleichberechtigt sind, zeigt aber, dass es neben dem Fundamentalismus auch noch säkulare und reformistische Strömungen innerhalb der islamischen Welt gibt.

Wahabiten Fan
13.04.2008, 11:28
In Marokko existiert seit 2004 ein Gesetz, das als Zeichen einer langsamen "Aufklärung" in der islamischen Welt verstanden werden kann:

"Mein liebes Volk" (sprach der Monarch gegen den Widerstand der Konservativen):

1) Die Ehefrau und der Ehemann sind gemeinsam und gleichberechtigt für den Haushalt und die Familie verantwortlich; die bisherige Pflicht der Frau, dem Mann zu gehorchen, wird abgeschafft.

2) Männer und Frauen können gleichberechtigt und aus freien Stücken eine Ehe schließen. Die Frau braucht keinen Vormund mehr, kann sich aber vertreten lassen Die Möglichkeiten des Mannes, bis zu vier Frauen zu heiraten (Polygamie), werden stark eingeschränkt.

3) Der Ehemann kann seine Frau nicht mehr ohne weiteres verstoßen; den Frauen wird die Scheidung erleichtert. Das Aussprechen der Scheidungsformel (talaq) reicht nicht mehr aus, ebenso wenig wie der Vollzug der Ehescheidung vor einem Notar (adul). Das Scheidungsersuchen des Mannes oder der Frau muss in jedem Fall von einem staatlichen Familiengericht autorisiert werden.

4) Das Mindestheiratsalter für Frauen wird auf 18 Jahre heraufgesetzt; Ausnahmen sind mit richterlicher Genehmigung möglich.

5) Kinder, die vor der Ehe (während der "Verlobungszeit") gezeugt wurden, werden bei Eheschließung als gemeinsame Kinder anerkannt. Weigert sich ein Mann, die Vaterschaft anzuerkennen, kann er zum Vaterschaftstest gezwungen werden.

siehe http://www.qantara.de/webcom/show_article.php/_c-502/_nr-25/i.html

Bisher war all das in Marokko nicht möglich.

Das soll nicht heißen, dass in Marokko Frauen nun tatsächlich auch im Alltag gleichberechtigt sind, zeigt aber, dass es neben dem Fundamentalismus auch noch säkulare und reformistische Strömungen innerhalb der islamischen Welt gibt.

Du hast völlig Recht. Mohammed VI und seine Hauptfrau Latefa versuchen etwas Schwung in die Sache zu bringen. Ich befürchte aber, es wird wieder, wie ein Strohfeuer, verpuffen.

ultimacanaria
13.04.2008, 11:34
Du hast völlig Recht. Mohammed VI und seine Hauptfrau Latefa versuchen etwas Schwung in die Sache zu bringen. Ich befürchte aber, es wird wieder, wie ein Strohfeuer, verpuffen.

Ich fürchte, dass Du mit dieser Befürchtung recht behalten könntest. Ähnliche Vorbehalte gab es übrigens auch, als der Kampf für die Gleichberechtigung der Frauen in Europa erste Erfolge zeigte.

Felixhenn
13.04.2008, 11:50
Da spricht der richtige, ausgerechnet einer, der sich nie entblödet dümmstes Zeug gegen das Christentum zusammenzuschmieren. Wenn Wilders ein Dorfdepp ist, bist Du die Inkarnation des Dorfdeppen.

Er wohnt in der Stadt.

Felixhenn
13.04.2008, 11:52
In Marokko existiert seit 2004 ein Gesetz, das als Zeichen einer langsamen "Aufklärung" in der islamischen Welt verstanden werden kann:

"Mein liebes Volk" (sprach der Monarch gegen den Widerstand der Konservativen):

1) Die Ehefrau und der Ehemann sind gemeinsam und gleichberechtigt für den Haushalt und die Familie verantwortlich; die bisherige Pflicht der Frau, dem Mann zu gehorchen, wird abgeschafft.

2) Männer und Frauen können gleichberechtigt und aus freien Stücken eine Ehe schließen. Die Frau braucht keinen Vormund mehr, kann sich aber vertreten lassen Die Möglichkeiten des Mannes, bis zu vier Frauen zu heiraten (Polygamie), werden stark eingeschränkt.

3) Der Ehemann kann seine Frau nicht mehr ohne weiteres verstoßen; den Frauen wird die Scheidung erleichtert. Das Aussprechen der Scheidungsformel (talaq) reicht nicht mehr aus, ebenso wenig wie der Vollzug der Ehescheidung vor einem Notar (adul). Das Scheidungsersuchen des Mannes oder der Frau muss in jedem Fall von einem staatlichen Familiengericht autorisiert werden.

4) Das Mindestheiratsalter für Frauen wird auf 18 Jahre heraufgesetzt; Ausnahmen sind mit richterlicher Genehmigung möglich.

5) Kinder, die vor der Ehe (während der "Verlobungszeit") gezeugt wurden, werden bei Eheschließung als gemeinsame Kinder anerkannt. Weigert sich ein Mann, die Vaterschaft anzuerkennen, kann er zum Vaterschaftstest gezwungen werden.

siehe http://www.qantara.de/webcom/show_article.php/_c-502/_nr-25/i.html

Bisher war all das in Marokko nicht möglich.

Das soll nicht heißen, dass in Marokko Frauen nun tatsächlich auch im Alltag gleichberechtigt sind, zeigt aber, dass es neben dem Fundamentalismus auch noch säkulare und reformistische Strömungen innerhalb der islamischen Welt gibt.

Dann brauchen wir halt nur noch zu warten bis überall die Reformen gegriffen haben. So in 400-500 Jahren können wir ja nochmal drüber reden.

Wahabiten Fan
13.04.2008, 12:04
Dann brauchen wir halt nur noch zu warten bis überall die Reformen gegriffen haben. So in 400-500 Jahren können wir ja nochmal drüber reden.

Dir sollte aber auch klar sein, daß diese verkrusteten archaischen Strukturen nur sehr vorsichtig und behutsam geändert werden können. Denn, so komisch das für uns Westler auch klingt, es sind gerade die meisten Frauen selbst, die daran, da "Gottgegeben", festhalten wollen.

Felixhenn
13.04.2008, 12:18
Dir sollte aber auch klar sein, daß diese verkrusteten archaischen Strukturen nur sehr vorsichtig und behutsam geändert werden können. Denn, so komisch das für uns Westler auch klingt, es sind gerade die meisten Frauen selbst, die daran, da "Gottgegeben", festhalten wollen.

Solange die in ihren Ländern bleiben, haben wir alle Zeit der Welt.

Wahabiten Fan
13.04.2008, 12:40
Solange die in ihren Ländern bleiben, haben wir alle Zeit der Welt.

Das sehe ich allerdings auch so.:))

Brotzeit
13.04.2008, 14:29
Ja. Hat er. Jeder, der das Machwerk gesehen hat, weiß jetzt, daß Wilders das Zeug zum Dorfdeppen hat.

Besser "Narr" als blind ............

ortensia blu
14.04.2008, 09:32
Pardon, vorrangig hat sich Voltaire mit Feuereifer der Kritik des Christentums verschrieben.Wundert ja auch nicht wirklich, immerhin war es die Irrlehre, welche den größten Einfluß auf sein konkrete Lebenswelt ausübte.Auch steht FranzKonz mit seiner Einschätzung, Voltaire hätte seine Mohammedkritik als raffinierte Ummantelung seiner Angriffe auf den christlichen Aberglauben verstanden, nicht alleine.
"Der Prophet Mahomet liebt Palmire. Er lässt, um Palmire für sich zu haben, ihren Bruder und ihren Vater vergiften. Als sich angesichts dieser Bluttaten und ihres eigenen Schicksals Palmire das Leben nimmt, lässt Mohammed alle Spuren verwischen, um weiterhin als tugendhafter Prophet dazustehen. Voltaire legt die Wurzeln des religiösen Fanatismus bloß und zeigt die Verlogenheit der Priester, angefangen mit den Religionsstiftern selbst, deren Absichten ganz weltlich diesseitig sind. Versteckt hinter der Kritik am Islam ist der eigentliche Gegner das Christentum. Das Stück wurde, am 25.4.1741 uraufgeführt, in Lille ein Triumph, in Paris nach einer gefeierten ersten Aufführung verboten und erst 10 Jahre später wieder gezeigt. Peter Hacks zum Versuch Voltaires, durch den Transfer in eine andere Religion das Stück zu schützen: "Religionsstifter ist Religionsstifter und Offenbarung ist Offenbarung. Eine Krähe hackt der anderen und ein Kardinal einem Mullah kein Auge aus. 'Mahomet' ist ein Stück über Politik. Er ist das Unzumutbarste, das sich einer Obrigkeit zumuten lässt: ein Stück über die Fortsetzung der Politik mit christlichen Mitteln."(Werke 14, S.477)
Voltaire erreichte trotzdem, dass Papst Benedikt XIV. 1745 dem Stück seine Empfehlung gab - hier war seine Islam-Maskerade doch erfolgreich!"

http://www.correspondance-voltaire.de/html/body_mohammed_voltaire.htm

Die Interpretation hat sich an den Text zu halten. Voltaire hat in seinem Brief an Friedrich seine Meinung über Mohammed, den Koran und dessen Anhänger ausgedrückt. Nichts anderes. Er hat es genau so gemeint wie er es geschrieben hat. Gegenüber dem befreundeten preußischen Herrscher, der selbst ein Vertreter der Aufklärung war, brauchte er nicht - wie der Kommunist und DDR-Staatsdichter Peter Hacks glauben machen will, den Islam als Knüppel für das Christentum zu benutzen. Sein Mahomet war keine "Islam-Maskerade", sondern eine ganz klare Absage an den Islam und ein vernichtendes Urteil über den Scharlatan Mohammed, seine Anhänger und den Koran.

Was Voltaire von Mohammed hielt, den er aus der Biographie Boulainvilliers kannte sowie aus einer englischen Übersetzung des Korans, läßt an Deutlichkeit nichts zu wünschen übrig:


"Ich gebe zu, daß wir ihn hochachten müßten, wenn er, als legitimer Herrscher geboren oder mit Zustimmung der Seinen an die Macht gelangt, Gesetze des Friedens erlassen hätte. Doch daß ein Kamelhändler in seinem Nest Aufruhr entfacht, daß er mit ein paar Koreischiten (Stammesbrüdern, d. Red.) seine Brüder glauben machen will, daß er sich mit dem Erzengel Gabriel unterhielte; daß er sich damit brüstet, in den Himmel entrückt worden zu sein und dort einen Teil jenes unverdaulichen Buches empfangen zu haben, das bei jeder Seite den gesunden Menschenverstand erbeben läßt, daß er, um diesem Werke Respekt zu verschaffen, sein Vaterland mit Feuer und Eisen überzieht, daß er Väter erwürgt, Töchter fortschleift, daß er den Geschlagenen die freie Wahl zwischen Tod und seinem Glauben läßt: Das ist nun mit Sicherheit etwas, das kein Mensch entschuldigen kann, es sei denn, er ist als Türke in die Welt gekommen, es sei denn, der Aberglaube hat in ihm jedes natürliche Licht erstickt."

Praetorianer
14.04.2008, 09:54
Islamische Antwort auf Fitna

Blogger stellt Anti-Christen-Film ins Netz
Ein saudischer Blogger schlägt nach Veröffentlichung des umstrittenen Anti-Islam-Films "Fitna" von Geert Wilders zurück: Raid al-Saed produzierte einen Kurzfilm gegen das Christentum. Die Inhalte: Bibelzitate, fundamentalistische Christen und das Massker von Srebrenica.

Von dpa/sa

Ein Blogger aus Saudi-Arabien hat im Internet einen ironischen Kurzfilm gegen das Christentum veröffentlicht, in dem er den Stil des Anti-Islam-Filmes "Fitna" des Niederländers Geert Wilders imitiert.

Einer Reporterin der saudischen Zeitung "Arab News" sagte der Internet-Autor Raid al-Saed (33), er habe den Film produziert, um zu zeigen, dass es einfach sei, Vorurteile und Hass zu erzeugen, wenn man - wie der Rechtspopulist Wilders - willkürlich Zitate aus einem heiligen Buch mit Bildern von Gewalt illustriere.

In al-Saeds Film "Schism" sind außer Bibel-Zitaten auch fundamentalistische Christen zu sehen, die das Leiden von Jesus Christus am Kreuz nachstellen sowie Bilder aus einer Dokumentation über das Massaker an bosnischen Muslimen im bosnischen Srebrenica im Jahr 1995.

Die Zeitung "Gulf News" berichtet, der Föderationsrat (Parlament) der Vereinigten Arabischen Emirate (VAE) habe die Veröffentlichung von "Fitna" (Spaltung) im Internet verurteilt. In einer Erklärung des Rates heißt es den Angaben zufolge, alle blasphemischen Angriffe auf den Islam und den Propheten Mohammed seien abzulehnen. Die niederländische Regierung solle Wilders verklagen. [...]

http://www.morgenpost.de/desk/1889218.html

Auf diesen Film hat die Welt gewartet............

Ich finde diese Reaktion völlig in Ordnung, mit den entsprechenden Kommentaren dazu absolut vertretbar.

Der Typ fand den Film scheiße und hat es mit gleicher Münze heimgezahlt.

Das in völlig legitimer Weise. Bezeichnend sind doch die Reaktionen darauf. Drohen nun westliche Vertreter den VAE mit Gewalt? Gehen Botschaften in Flammen auf? Gibt es Demos unter dem Motto "Tötet Raid al-Saed"?

ortensia blu
14.04.2008, 12:13
Ich finde diese Reaktion völlig in Ordnung, mit den entsprechenden Kommentaren dazu absolut vertretbar.

Der Typ fand den Film scheiße und hat es mit gleicher Münze heimgezahlt.

Das in völlig legitimer Weise. Bezeichnend sind doch die Reaktionen darauf. Drohen nun westliche Vertreter den VAE mit Gewalt? Gehen Botschaften in Flammen auf? Gibt es Demos unter dem Motto "Tötet Raid al-Saed"?

Hat das irgendjemand von den lammfrommen und den Islam hofierenden Westlern erwartet?



Einer Reporterin der saudischen Zeitung "Arab News" sagte der Internet-Autor Raid al-Saed (33), er habe den Film produziert, um zu zeigen, dass es einfach sei, Vorurteile und Hass zu erzeugen, wenn man - wie der Rechtspopulist Wilders - willkürlich Zitate aus einem heiligen Buch mit Bildern von Gewalt illustriere.

Der Mann unterstellt Wilders seine eigenen primitiven Motive.

Mit dem Film von Wilders und dem Saudi verhält es sich wie mit Bibel und Koran: Ein gutes Original und ein schlechter Abklatsch.

Alles was im Koran steht hat der Moslem zu befolgen, er darf nichts verändern, nichts hinzufügen und nichts weglassen, denn es sind ja Allahs autentische Worte. Zweifel und Kritik sind nicht erlaubt.

Die gewalttätigen Muslime, sind die wahren Gläubigen, weil sie den Koran als ihre Richtschnur nehmen.

Die Koranverse, die Wilders zitiert, gehören zum Fundament der Mohammedaner. Sie werden befolgt. Sie sind nicht aus dem Zusammenhang gerissen, denn im Koran gibt es keinen Zusammenhang, dort ist alles wie Kraut und Rüben zusammengewürfelt.
Fragmente biblischer Geschichten werden in vielen Suren wiedergegeben und ohne den Originaltext in der Bibel, wären sie unverständlich.
Durchgängig ist die Schmähung aller, die nicht an Mohammed und seinen Allah glauben. Sie taugen nichts und sie erwartet die Hölle. Die Muslime sind berechtigt, deren Güter zu rauben, sie zu töten oder zu versklaven. Die Buchbesitzer können sie als Schutzbefohlene nach Mafiaart ausnützen und erpressen so lange sie ihnen von Nutzen sind.