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Vollständige Version anzeigen : Die negativen Folgen der 68iger!



haihunter
09.04.2008, 16:38
Die sogenannten 68iger, die man ja auch sehr zutreffend als „Neo-Marxisten“ bezeichnen kann, hatten in ihrem Freiheitsdrang fast alle bewährten Wertvorstellung versucht zu kippen. Und es in vielen Bereichen leider auch geschafft. So ist der „Marsch durch die Institutionen“ eine schmerzliche Tatsache geworden, auch wenn viele der damaligen Wirrköpfe mittlerweile in ihren Ämtern und Positionen selber fett geworden sind und ihre damaligen Ideale längst über Bord geworfen haben. Die Republik ist nach wie vor auf einem unerträglichen Linksrutsch begriffen, auf einem Linksrutsch, der alle Parteien erfaßt hat, so auch die großen Volksparteien. Die SPD biedert sich aus Machtgeilheit den Kommunisten der SED/PDS/Linkspartei an und die Union kungelt mittlerweile sogar mit den Grünen. Wahlversprechen werden nur noch gemacht, um sie direkt nach einer Wahl dann sofort zu brechen.

Es ist deshalb offensichtlich, daß keine Gesellschaft ohne Werte, Normen und Bindungen auskommen kann. Je mehr davon allgemein geteilt werden, desto enger ist die Bindung der entsprechenden Gesellschaft. Nun haben die sogenannten 68iger gravierende Fehler gemacht, denn sie verwechselten Freiheit mit (sexueller) Freizügigkeit, mit zügellosem Leben, Gleichheit mit Gleichschaltung und Brüderlichkeit mit Sozialismus, der eigentlich dem Freiheitsbegriff absolut konträr entgegen steht! Die antiautoritäre Erziehung ist ein ebensolches, völlig utopisches Instrument dieser „Gutmenschen“, das nur eines zur Folge hatte: Aufsässigkeit der Jugend, die ja keine Strafen zu befürchten hatte (und hat), und damit verbunden eine steigende Jugend-Kriminalität.
Eine Gesellschaft funktioniert nun mal nicht, wenn die wichtigste Gemeinsamkeit ein egozentrischer Egoismus ist. Die Folge: Schmarotzertum, Schwarzarbeit, Steuerhinterziehungen und ähnliches, denn man schadet damit ja einer Gesellschaft, mit der man sich nicht mehr identifiziert.

Fragt sich, wie bekommt man Deutschland wieder auf einen richtigen, vernünftigen und gangbaren Weg?

giggi
09.04.2008, 17:01
Die sogenannten 68iger, die man ja auch sehr zutreffend als „Neo-Marxisten“ bezeichnen kann, hatten in ihrem Freiheitsdrang fast alle bewährten Wertvorstellung versucht zu kippen. Und es in vielen Bereichen leider auch geschafft. So ist der „Marsch durch die Institutionen“ eine schmerzliche Tatsache geworden, auch wenn viele der damaligen Wirrköpfe mittlerweile in ihren Ämtern und Positionen selber fett geworden sind und ihre damaligen Ideale längst über Bord geworfen haben. Die Republik ist nach wie vor auf einem unerträglichen Linksrutsch begriffen, auf einem Linksrutsch, der alle Parteien erfaßt hat, so auch die großen Volksparteien. Die SPD biedert sich aus Machtgeilheit den Kommunisten der SED/PDS/Linkspartei an und die Union kungelt mittlerweile sogar mit den Grünen. Wahlversprechen werden nur noch gemacht, um sie direkt nach einer Wahl dann sofort zu brechen.

Es ist deshalb offensichtlich, daß keine Gesellschaft ohne Werte, Normen und Bindungen auskommen kann. Je mehr davon allgemein geteilt werden, desto enger ist die Bindung der entsprechenden Gesellschaft. Nun haben die sogenannten 68iger gravierende Fehler gemacht, denn sie verwechselten Freiheit mit (sexueller) Freizügigkeit, mit zügellosem Leben, Gleichheit mit Gleichschaltung und Brüderlichkeit mit Sozialismus, der eigentlich dem Freiheitsbegriff absolut konträr entgegen steht! Die antiautoritäre Erziehung ist ein ebensolches, völlig utopisches Instrument dieser „Gutmenschen“, das nur eines zur Folge hatte: Aufsässigkeit der Jugend, die ja keine Strafen zu befürchten hatte (und hat), und damit verbunden eine steigende Jugend-Kriminalität.
Eine Gesellschaft funktioniert nun mal nicht, wenn die wichtigste Gemeinsamkeit ein egozentrischer Egoismus ist. Die Folge: Schmarotzertum, Schwarzarbeit, Steuerhinterziehungen und ähnliches, denn man schadet damit ja einer Gesellschaft, mit der man sich nicht mehr identifiziert.

Fragt sich, wie bekommt man Deutschland wieder auf einen richtigen, vernünftigen und gangbaren Weg?

Durch Rückbesinnung auf unsere Werte und Normen.Dazu muss man die 68er
in die Sahara verbannen und schon im Kindergarten den Nachwuchs zu verantwortungsbewusste,saubere Deutsche erziehen.

haihunter
09.04.2008, 17:54
[/B]

Durch Rückbesinnung auf unsere Werte und Normen.Dazu muss man die 68er
in die Sahara verbannen und schon im Kindergarten den Nachwuchs zu verantwortungsbewusste,saubere Deutsche erziehen.

Ja, Du hast Recht! Man muß im Kindesalter anfangen, anständige Menschen zu erziehen. Das geht nicht oder nicht bei jedem mit der Utopie einer antiautoritären Erziehung. So etwas weißt den völlig falschen Weg!

Darüber hinaus müssen sich aber auch alle anderen staatlichen und nicht-staatlichen Organisationen, die Kirchen und Vereine zum Beispiel, dem anschließen. Unseren abendländischen Wertevorstellungen muß wieder Vorrang eingeräumt werden, Vorrang vor der Freizügigkeit und der Gleichmacherei der linken Ideologien.

politisch Verfolgter
09.04.2008, 19:15
User value statt elenden lire-shit, also eine Leistungsgesellschaft.
Die grundrechtswidrige Arbeitsgesetzgebung muß sowieso weg.

-SG-
09.04.2008, 20:47
Fragt sich, wie bekommt man Deutschland wieder auf einen richtigen, vernünftigen und gangbaren Weg?[/B][/COLOR]

Das ist eine schwierige Frage, denn wenn - sagen wir mal - ich jetzt an die Macht kommen würde, dann würden die meisten der linksbürgerlichen Schleimscheißer die nötigen Reformen nicht unterstützen.

Daher muss denke ich zuerst der Totalkollaps her, und zwar wirtschaftlich wie gesellschaftlich, wir brauchen also den Zusammenbruch der Wirtschaft, Explosion der Kriminalität, brandschatzende Ghettobanden, nud das alles plötzlich und dann aber andauernd. Nur dann locken wir die sicherheitsbedürftigen Konsumidioten aus der Reserve.

Puhvogel
09.04.2008, 20:51
hui eine andere Schrift und Schriftfarbe, mein lieber haihunter, würd zwar Deutschland nichts bringen, aber meinen Augen gut tun.

Danke

Rheinlaender
09.04.2008, 20:58
Durch Rückbesinnung auf unsere Werte und Normen.

Dieser Wert ist die freie Entfaltung jedes Einzeln, der erste Wert ist die freie Selbstbestimmung. Alle anderen werte, wie Menschenrechte leiten sich aus diesen her.

Weitere Einschraenkungen der Freiheit, ausser der gegenseitigen Garantie der Menschenrechte, sind einer modernen Gesellschaft und der Majestaet des Menschen unwuerdig.

Rheinlaender
09.04.2008, 20:59
Unseren abendländischen Wertevorstellungen muß wieder Vorrang eingeräumt werden, Vorrang vor der Freizügigkeit

Die Freizuegigkeit ist die abendlaendische Wertvorstellung.

Pescatore
09.04.2008, 21:07
Eine der ersten Forderungen des Kommunismus war BILDUNG für alle Schichten.

Kuschelpädagogik und Verblödung der Massen haben vielleicht etwas mit den Wendehälsen der 68er (Fischer, Schröder, Schily) und ostdeutschen Parteisoldaten zu tun aber nichts mit linken Idealen.

Man darf halt die Propaganda nicht mit der Wirklichkeit verwechseln und STASI 2.0 mit Kommunismus. Dass sich das deutsche System der Blockparteien der sog. DDR-Demokratie (jetzt halt unter US- und nicht UdSSR-Oberhoheit) nähert sehe ich auch so. Das hat aber, wie gesagt, nichts mit "linken" Idealen oder dem bestenfalls in der kurzen Spanne zwischen dem Ende des russischen Bürgerkriegs und dem Tod Lenins in Angriff genommenen real existierenden Kommunismus zu tun. Ein auf seinem Professorenposten verfettender Joschka Fischer ist nicht links, so laut das die BILD und er selbst auch plärren mögen.

Thauris
09.04.2008, 21:40
hui eine andere Schrift und Schriftfarbe, mein lieber haihunter, würd zwar Deutschland nichts bringen, aber meinen Augen gut tun.

Danke


Wen bitte interessiert der Zustand Deiner Augen?

Thauris
09.04.2008, 21:42
Das ist eine schwierige Frage, denn wenn - sagen wir mal - ich jetzt an die Macht kommen würde, dann würden die meisten der linksbürgerlichen Schleimscheißer die nötigen Reformen nicht unterstützen.

Daher muss denke ich zuerst der Totalkollaps her, und zwar wirtschaftlich wie gesellschaftlich, wir brauchen also den Zusammenbruch der Wirtschaft, Explosion der Kriminalität, brandschatzende Ghettobanden, nud das alles plötzlich und dann aber andauernd. Nur dann locken wir die sicherheitsbedürftigen Konsumidioten aus der Reserve.


Mit anderen Worten und der Meinung, die ich selbst auch vertrete - der Mensch muss wieder damit beschäftigt sein, wo er was zu "fressen" herkriegt. Das ist ganz sicher sogar die beste Lösung !

Puhvogel
09.04.2008, 21:42
Wen bitte interessiert der Zustand Deiner Augen?

den Hihunter und mich

Thauris
09.04.2008, 21:43
den Hihunter und mich


Den Haihunter kannst Du dabei mal getrost aussen vor lassen!

Puhvogel
09.04.2008, 21:47
nagut dann interessiert es nur mich, dass ist immer noch das wichtigste auf der Welt.....



für mich

Thauris
09.04.2008, 21:48
nagut dann interessiert es nur mich, dass ist immer noch das wichtigste auf der Welt.....



für mich


Gewöhn Dich dran! :D

Pandulf
09.04.2008, 21:59
Das ist eine schwierige Frage, denn wenn - sagen wir mal - ich jetzt an die Macht kommen würde, dann würden die meisten der linksbürgerlichen Schleimscheißer die nötigen Reformen nicht unterstützen.

Daher muss denke ich zuerst der Totalkollaps her, und zwar wirtschaftlich wie gesellschaftlich, wir brauchen also den Zusammenbruch der Wirtschaft, Explosion der Kriminalität, brandschatzende Ghettobanden, nur das alles plötzlich und dann aber andauernd. Nur dann locken wir die sicherheitsbedürftigen Konsumidioten aus der Reserve.

Rechte Gesellschaftssysteme wie Preußen oder der Konfuzianismus sind immer Kinder des Zusammenbruchs und des Chaos. Ihr oberstes Ziel ist die Überwindung des Chaos und die Etablierung einer anhaltenden Ordnung. Bei Preußen ging es um die Überwindung des 30-jährigen Krieges, beim Konfizianismus die der Zeit der "kämpfenden Königreiche".

Linke Gesellschaftssystem wie das Christentum, der Marxismus oder der Liberalismus sind Kinder des Überflusses. Das Christentum entstand, als die antike Welt durch Rom vereint war und in einem nie gekannten Wohlstand gelebt hat. Der Marxismus war zwar eine Reaktion auf die Ausbeutung durch die Kapitalisten, doch trotzdem Kind einer Zeit, wo Straßen gebaut, Städte elektrifiziert und Massenbildung eingeführt wurde. Der Liberalismus heute ist ein Kind der Öl- sprich Energieblase, auf der die Moderne seit den letzten 120 Jahren schwimmt.

Wenn der Überfluss geht, wird automatisch früher oder später wieder eine rechtes Gesellschaftssystem kommen. Nur rechte Systeme bauen auf, linke dagegen zehren nur von der Substanz und sind letztlich Wegbereiter des Chaos.

Rheinlaender
09.04.2008, 22:16
Linke Gesellschaftssystem wie das Christentum, der Marxismus oder der Liberalismus sind Kinder des Überflusses. ... Der Liberalismus heute ist ein Kind der Öl- sprich Energieblase, auf der die Moderne seit den letzten 120 Jahren schwimmt.

Der Liberalismus ist etwas aelter - und zwar in der Praxis aelter als die Theorie. Wenn Du nach liberalen Reformen suchst, dann landest im England der Tudorperiode, inder das Parlament eine immer staerkere Rolle spielt (1583 schrieb Sir Thomas Smyth, Rechtsgelehrter, in seinem Buch "De Republica Anglorum" den bis heute guetligen Satz: "The most high and absolute power of the realme of Englande, is in the Parliament"), in der Rechtssicherheit und individuelle Freiheit immer bedeutender wurden. Diese "liberalen Reformen" der Tudormonarchen sind aber aus der Not heraus geboren, zunaechst aus der Not heraus, ein durch Buergerkrieg ruiniertes Land wieder funktionsfaehig zu machen und spaeter aus der Not heraus Mittel zu allocieren, um der damaligen "Supermacht" Spanien die Stirn bieten zu koennen.

Die moderne Theorie des Liberalismus geht auf das 17. Jahrhundert zurueck. Er ist eben nicht nicht ein Kind der letzten 120 Jahre, sondern eher der letzten 500 Jahre.

FranzKonz
09.04.2008, 22:21
Dieser Wert ist die freie Entfaltung jedes Einzeln, der erste Wert ist die freie Selbstbestimmung. Alle anderen werte, wie Menschenrechte leiten sich aus diesen her.

Weitere Einschraenkungen der Freiheit, ausser der gegenseitigen Garantie der Menschenrechte, sind einer modernen Gesellschaft und der Majestaet des Menschen unwuerdig.

Der Mensch hat mit Majestät wenig zu tun. Er ist in erster Linie ein egoistisches Miststück.

Rheinlaender
09.04.2008, 22:24
Der Mensch hat mit Majestät wenig zu tun. Er ist in erster Linie ein egoistisches Miststück.

Wie eine richtige klg. Majestaet, die, wenn sie erfolgreich sein will, ein "egoistisches Miststück" sein muss (ich rede jetzt nicht von Gruessgottaugustmonarchen des heutigen Europa) und dies auch noch gut verbergen.

haihunter
10.04.2008, 10:46
den Hihunter und mich

Meine Schriftfarbe ist meine Sache, ich schreibe schon immer in blau. Deine Augen sind mir dabei egal.

Trag was zum Thema bei oder bleib halt weg aus dem Strang!

haihunter
10.04.2008, 10:53
Das ist eine schwierige Frage, denn wenn - sagen wir mal - ich jetzt an die Macht kommen würde, dann würden die meisten der linksbürgerlichen Schleimscheißer die nötigen Reformen nicht unterstützen.

Daher muss denke ich zuerst der Totalkollaps her, und zwar wirtschaftlich wie gesellschaftlich, wir brauchen also den Zusammenbruch der Wirtschaft, Explosion der Kriminalität, brandschatzende Ghettobanden, nud das alles plötzlich und dann aber andauernd. Nur dann locken wir die sicherheitsbedürftigen Konsumidioten aus der Reserve.

Hm, ich denke mal, wenn es SO weit ist, dann ist es echt zu spät. Dann fließt Blut und es wäre de facto ein Bürgerkrieg. Das muß man auf jeden Fall versuchen zu vermeiden.
Die Wunschvorstellung wäre, daß sich in der Bevölkerung langsam aber sicher die Erkenntnis durchsetzt, daß der Weg, den unsere Gesellschaft aufgrund der 68iger Utopien eingeschlagen hat, eben falsch ist. Jeder, der dieser Meinung ist, kann was tun. Es sind dann zwar nur kleine Schritte, aber mit vielen kleinen Schritten kann man auch eine große Strecke zurücklegen. Es dauert halt! Der Linksrutsch unserer Gesellschaft, initiiert durch diese Neo-Marxisten, kam ja auch nicht von heute auf morgen.

haihunter
10.04.2008, 10:56
Die Freizuegigkeit ist die abendlaendische Wertvorstellung.

Da habe ich mich vielleicht falsch ausgedrückt: selbstverständlich ist Freizügigkeit einer unserer Werte. Freizügigkeit ist jedoch lediglich ein Teil der Freiheit, aber eben nicht damit gleichzusetzen. Freiheit umfaßt viel mehr. Und das ist eben auch einer der Fehler, den die 68iger gemacht haben. Man hat die Begriffe durcheinander gebracht und teilweise auch willkürlich neu definiert und so die Leute getäuscht.

McDuff
10.04.2008, 11:15
Die 68er und ihre Diadochen haben alle geltenden moralischen und gesellschaftlichen Werte negiert und danach getrachtet sie zu beseitigen. Dann erstzten sie sie durch mit religiöser inbrunst verehrte Dogmen wie Atomausstieg, antiautoritäre Erziehung, Abtreibung und Multi-Kulti. Das letzte ist wohl das Gender-Meinstreaming (sorry für den Anglizismus, aber für den Mist gibt es nichts richtiges deutsches).
Das Ergebnis ist eine perspektivlose Gesellschaft ohne Werte und Zusammenhalt belastet mit Problemen wie Energieknappheit, Demokratieverlust, Überalterung und Überfremdung.
Reife Leistung!

haihunter
10.04.2008, 11:22
Eine der ersten Forderungen des Kommunismus war BILDUNG für alle Schichten.

Kuschelpädagogik und Verblödung der Massen haben vielleicht etwas mit den Wendehälsen der 68er (Fischer, Schröder, Schily) und ostdeutschen Parteisoldaten zu tun aber nichts mit linken Idealen.

Man darf halt die Propaganda nicht mit der Wirklichkeit verwechseln und STASI 2.0 mit Kommunismus. Dass sich das deutsche System der Blockparteien der sog. DDR-Demokratie (jetzt halt unter US- und nicht UdSSR-Oberhoheit) nähert sehe ich auch so. Das hat aber, wie gesagt, nichts mit "linken" Idealen oder dem bestenfalls in der kurzen Spanne zwischen dem Ende des russischen Bürgerkriegs und dem Tod Lenins in Angriff genommenen real existierenden Kommunismus zu tun. Ein auf seinem Professorenposten verfettender Joschka Fischer ist nicht links, so laut das die BILD und er selbst auch plärren mögen.

Der Kommunismus ist eine Utopie! Ein Traum! Es gab und gibt keinen kommunistischen Staat, in der die Idealform des Zusammenlebens im Sinne der kommunistischen Doktrin erreicht wurde bzw. wird.
Allen kommunistischen Staaten dagegen ist aber gemeinsam die Unterdrückung des eigenen Volkes, zum Wohle der privilegierten Herrschenden!
Und da schließt sich der Kreis auch wieder, denn schließlich hat man zur Zeit in Deutschland das Gefühl, daß es den Parlamentarieren nur um eines geht: um ihre eigenen Pfründe! Das Wohl des Volkes, ob z.B. die alte Oma ihr Häuschen noch heizen kann, das interessiert keinen. Und genau das ist eine unmittelbare Folge des Werteverfalles aufgrund utopischer linker Ideale, die, sobald die entsprechenden linken Typen an der Macht sind, sofort vergessen werden.

haihunter
10.04.2008, 11:25
Die 68er und ihre Diadochen haben alle geltenden moralischen und gesellschaftlichen Werte negiert und danach getrachtet sie zu beseitigen. Dann erstzten sie sie durch mit religiöser inbrunst verehrte Dogmen wie Atomausstieg, antiautoritäre Erziehung, Abtreibung und Multi-Kulti. Das letzte ist wohl das Gender-Meinstreaming (sorry für den Anglizismus, aber für den Mist gibt es nichts richtiges deutsches).
Das Ergebnis ist eine perspektivlose Gesellschaft ohne Werte und Zusammenhalt belastet mit Problemen wie Energieknappheit, Demokratieverlust, Überalterung und Überfremdung.
Reife Leistung!

Ganz genau! Gut erkannt, McDuff! Diese linke Ideologie ist tatsächlich in gewissen Punkten zumindest religionsähnlich! Man ist z.B. beim Thema Kernkraft, jetzt aber auch beim Klimawandel, keinen seriösen Argumenten zugänglich. Man hat sich so, insbesondere mit der Kernkraft, einen Antichristen geschaffen, den es täglich zu steinigen gilt.

-SG-
10.04.2008, 11:37
Hm, ich denke mal, wenn es SO weit ist, dann ist es echt zu spät. Dann fließt Blut und es wäre de facto ein Bürgerkrieg. Das muß man auf jeden Fall versuchen zu vermeiden.
Die Wunschvorstellung wäre, daß sich in der Bevölkerung langsam aber sicher die Erkenntnis durchsetzt, daß der Weg, den unsere Gesellschaft aufgrund der 68iger Utopien eingeschlagen hat, eben falsch ist. Jeder, der dieser Meinung ist, kann was tun. Es sind dann zwar nur kleine Schritte, aber mit vielen kleinen Schritten kann man auch eine große Strecke zurücklegen. Es dauert halt! Der Linksrutsch unserer Gesellschaft, initiiert durch diese Neo-Marxisten, kam ja auch nicht von heute auf morgen.

Ja, aber das ist, wie Du schon sagst, eine Wunschvorstellung. Schau Dir die Gesellschaft an, da setzt sich gar nichts durch, und schon gar keine Erkenntnis. Daher halte ich eine Krise mittlerweile für unvermeidlich.

haihunter
10.04.2008, 11:51
Ja, aber das ist, wie Du schon sagst, eine Wunschvorstellung. Schau Dir die Gesellschaft an, da setzt sich gar nichts durch, und schon gar keine Erkenntnis. Daher halte ich eine Krise mittlerweile für unvermeidlich.

Das mag sein, es wäre aber für viele Menschen der Super-GAU! Ich hoffe nach wie vor, daß es gelingt, die deutsche Gesellschaft gewaltfrei und unblutig wieder auf einen richtigen Weg zurückzuführen. Man muß dazu halt immer wieder, bei seinen Verwandten, Freunden und Bekannten angefangen, über den Unsinn und die Utopie linker Politik reden und deren Mißstände aufzeigen.
Mittlerweile sehen ja schon viele Bürger, wohin diese Politik geführt hat. Wer sich z.B. seine Energie, seinen Strom nicht mehr leisten kann, wird sicherlich nicht mehr gegen Kernkraftwerke sein, wenn man ihm die Sache einmal richtig erklärt und den ideologischen Stuß der Linken wegläßt.
So ist das sicherlich auch bei den vielen anderen Punkten. Wer z.B. schon einmal Opfer einer Jugendbande wurde, sei es durch Körperverletzung, Sachbeschädigung, Einbruch, etc. der wird sich sicherlich, wenn man es richtig erklärt, den Unsinn einer antiautoritären Erziehung schneller einsehen, als linke Utopisten, die sicher und weltfremd auf ihren politischen Pöstchen verharren und sich in erster Linie für ihre Diäten interessieren.

cajadeahorros
10.04.2008, 12:04
Kurzer Einschub:

Eines der wichtigsten linken Prinzipien ist der Satz "Die Kritik der Religion ist die Grundlage jeder Kritik". Alle Islam- und Papstkuschler - Alt68er oder nicht - haben diesen wichtigen Grundsatz wieder verlassen und leisten so der gesellschaftlichen Irrationalität wieder Vorschub. Diese Irrationalität zeigt sich, sehr richtig, auch in der völlig unsachlichen, tatsächlich religiös geführten Klimadebatte, aber auch in allen anderen heutigen, in der Regel völlig unsachlichen, nur noch mit Hetzworten und Gefühlsduselei geführten politischen Debatten.

Einschub Ende

Weiterjammern!

haihunter
10.04.2008, 12:13
Kurzer Einschub:

Eines der wichtigsten linken Prinzipien ist der Satz "Die Kritik der Religion ist die Grundlage jeder Kritik". Alle Islam- und Papstkuschler - Alt68er oder nicht - haben diesen wichtigen Grundsatz wieder verlassen und leisten so der gesellschaftlichen Irrationalität wieder Vorschub. Diese Irrationalität zeigt sich, sehr richtig, auch in der völlig unsachlichen, tatsächlich religiös geführten Klimadebatte, aber auch in allen anderen heutigen, in der Regel völlig unsachlichen, nur noch mit Hetzworten und Gefühlsduselei geführten politischen Debatten.

Einschub Ende

Weiterjammern!

Richtig. Neben der Klimadebatte kann man auch noch die Debatte über die Kernkraft nehmen, die ebensolche religiösen Elemente aufweist. Entgegen diesem, von Dir erwähnten linken Prinzips, scheint es doch so zu sein, daß eben gerade die Linken ihre Politik auf einer religionsähnlichen Schiene aufgebaut haben. Fern jeglicher Realität! Man muß sich dabei ja nur einmal die "Errungenschaften", die Praxis des tatsächlich, "real existierenden Sozialismus" anschauen und mit denen der Theorie vergleichen.
Egal, wie man es dreht und wendet: linke Politik beruht in erster Linie auf Utopien, die sich im echten Leben eben in keiner Weise bewährt haben. Ganz im Gegenteil! In allen Staaten, die eine sozialistische Regierung haben, herrscht genau aus diesem Grunde die Repression gegen die eigene Bevölkerung vor.

Puhvogel
10.04.2008, 13:12
Gut dann schreib ich halt in pink.

Ich finde die 68er waren eine wichtige Kohorte in der deutschen Geschichte da sie zu einer Emanzipation der Frau, umweltschutz und neuen Normen und Werten geführt hat. Vorallem in der Pädagogik haben die 68er große Fortschritte gebracht

-SG-
10.04.2008, 13:49
Gut dann schreib ich halt in pink.

Ich finde die 68er waren eine wichtige Kohorte in der deutschen Geschichte da sie zu einer Emanzipation der Frau, umweltschutz und neuen Normen und Werten geführt hat. Vorallem in der Pädagogik haben die 68er große Fortschritte gebracht

Und da Du das so toll findest willst Du jetzt Moslem werden, um der Emanzipation, der antiautoritären Pädagogik und den neuen Normen und Werten wieder zu entfliehen :)

-SG-
10.04.2008, 13:51
Das mag sein, es wäre aber für viele Menschen der Super-GAU! Ich hoffe nach wie vor, daß es gelingt, die deutsche Gesellschaft gewaltfrei und unblutig wieder auf einen richtigen Weg zurückzuführen. Man muß dazu halt immer wieder, bei seinen Verwandten, Freunden und Bekannten angefangen, über den Unsinn und die Utopie linker Politik reden und deren Mißstände aufzeigen.

Ich denke da kannst Du lange hoffen. Aber gut, Du hast recht. Versuchen wirs halt noch im Guten, bis es wirklich gar nicht mehr geht.

Deutschmann
10.04.2008, 14:04
Die 68er-Bewegung hat meiner Ansicht nach, alle Werte - die in hunderten von Jahren das Leitbild der Bevölkerung war - auf einmal über Bord geschmissen. Aus einer verantwortlichen Gesellschaft wurde die Spaßgesellschaft. Früher waren Kinder noch wichtig um die Familie zu erhalten - darauf scheißen die 68er. Die sagen: im Zweifelsfall kann man ja abtreiben.

Ich mache die 68er-Bewegung dafür verantwortlich, dass Kinder heute nur "Nebensache" sind.

Leider haben einige wenige Jahre 68er-Bewegung dazu geführt, dass wir an dieser verkorksten Weltanschauung noch mindestens 30 Jahre "zu kämpfen" haben.

McDuff
10.04.2008, 14:42
Richtig übel wird es einem wenn man einmmal genau hinter die Fassade der 68er und Konsorten schaut. Nach außen so tun als ob sie Freiheit und Demokratie erfunden haben aber dabei wenden sie gnadenlos Restriktionen gegen alle an, die nicht ihrer Meinung sind. Eine Art "kalorienarme" Diktatur die keine Gulags kennt sondern Steuerwillkür, Meinungsmache und Ausgrenzung durch Berufsverbote.

Kenshin-Himura
10.04.2008, 15:02
Fragt sich, wie bekommt man Deutschland wieder auf einen richtigen, vernünftigen und gangbaren Weg?

"Gangbar" ist ja auch der jetzige Weg, nur ist eben die Frage, ob man sich einen solchen Weg wünschen soll. Um einen vernünftigen Weg einzuschlagen, müsste erstmal als Basis eine realistische Analyse der Lage erfolgen, und eine realistische Analyse der 68er. :rolleyes:

Negative Folge der 68er ist vor Allem auch die Vergiftung des politischen Klimas, die zunehmende Verspießung, Gleichschaltung in den Schulen und das Ansammeln des Muffs von 1040 Jahren unter den Talaren und Druckereien. Wenn du fragst, was man unternehmen kann, um dies zu ändern, so ist deshalb zu antworten: Ein guter erster Schritt wäre, in die Institutionen zurück zu marschieren. D.h., "Konservative" und Liberale sollten in die Medien und Schulen rücken und dort die 68er wieder vertreiben. :]

Gruß,

Daniel.

Götz
10.04.2008, 15:10
Man sollte auch einmal die Hintergründe der 68er Bewegung beleuchten, der
Beginn war keineswegs in Deutschland sondern sie schwappte von Frankreich und den USA in die Bundesrepublik, wo sie sich aber eigenständig entwickelte
und verselbstständigte. Sehr viel Einfluß auf die Ideologie der deutschen 68er hatte eine
stark unter amerikanischen Einfluß stehende Gruppe von Philosophen und Soziologen, die sogenannte Frankfurter Schule, die dieser Bewegung in
Deutschland eine besonders starke Tendenz der "Vergangenheitsbewältigung"
als Legitimation und gleichzeitig als Beweggrund einen zum Teil militanten Nihilismus gegen die "alten Werte" an den Tag zu legen,auf den Weg gab, aus Mangel an neuen Werten griff man auf linke Utopien zurück. Allerdings bewirkte diese unglückliche Vermengung von amerikanischer Umerziehungspolitik, Generationenkonflikt, deutscher Vergangenheit und sozialistische Utopie unter anderem eine ganz neue politische Chimäre die
in dieser Form wirklich einzigartig ist, die Grünen, die alles voranzutreiben scheinen, was ihre Herkunftsgesellschaft in irgendeiner Form behindern und schädigen könnte, sei es wirtschaftlich, energiepolitisch,wissenschaftlich oder
demographisch, gleichzeitig benutzen sie häufig die demographische Situation, die sie als zeitweilige Plattform der FeministInnen mitverursacht haben,als Ausflucht um für eine noch stärkere Migration einzutreten.Wobei sie allerdings die Integration der Migranten aktiv und gewollt behindern, indem sie aufkommenden
Parallelgesellschaften massiv unterstützen und Integrationsdruck zu verhindern suchen.

Daß viele europäische Staaten massive Probleme bekommen haben angemessen auf Auswüchse unintegrierter islamischer Fundamentalisten zu
reagieren, weil sie dann mit Brüsseler Funktionären aneinandergeraten, ist
sicher ein weiterer negativer Effekt der 68'er, deren Toleranz gegenüber den "armen unterdrückten Fremden" als Deckmantel ihrer Abneigung gegen
ihre Herkunftsgesellschaft dient, was als Doktrin auch massiv die EU infiziert hat, die extremste Auswüchse gehen dabei allerdings von Deutschland aus, da
diese Bewegung dort sowohl am erfolgreichsten als auch am radikalsten die öffentliche Meinung ,unter Ausnutzung der "Vergangenheitsbewältigung" und
der daraus abgeleiteten "Notwendigkeit des Kampfes gegen Rechts", durchdrungen hat. Aber mit steigender Tendenz werden auch andere Länder
angesteckt.

politisch Verfolgter
10.04.2008, 20:23
Das isses ja, die elende lire-Scheiße wurde dadurch immer fester in den Rechtsraum eingefressen. Betriebslose werden damit über Inhaber definiert, rechtlich und ökonomisch. Dieser Wahnsinn muß mal ein Ende finden.
Inhaber sind nun mal kein Renditeobjekt betriebsloser Anbieter.
Ein Linker kommt einem sofort mit dem wahnsinnigen "Arbeitnehmer"-Konstrukt daher, mit "Arbeitsmarkt" und "Arbeitsplatz".
Die linke Ideologie schmarotzt davon zuhälterisch geiselnehmend, Betriebslose zum Affenschieber zu erklären.
Wäre ja schön, wenns nur eine Utopie wäre, leider isses elende Realität.
Dazu hat der Scheiß Marx das von Betriebslosen erwirtschaftete Kapital mit Inhabern personalisiert und es gegenüber den Erwirtschaftern klassenantagonistisch verteufelt.
Dieser Wahnsinnsideologie ist jede rechtsräumliche Grundlage zu entziehen.
Wir benötigen einen postmarxistischen Rechtsraum.

-SG-
11.04.2008, 08:02
Man muss eben bedenken wie die Situation ist. Wir haben bei den Kindern ein Verhältnis Deutsche - Migranten von fast 60:40, und wir haben eine Abgabenlast von insgesamt ca 55 Cent pro verdientem Euro.

In 10 Jahren, wie sich jeder durch Extrapolation der Werte aus der Vergangenheit errechnen kann, haben wir ein Verhältnis von 50:50 und eine Abgabenlast von 60 Cent pro Euro.
Dann aber sind die Deutschen irreversibel zur Minderheit geworden, und in den Großstädten ist das Verhältnis, das heute schon 30:70 ist, dann 15:85.

Das Problem ist daran nicht dass alle Migranten per se schlecht sind, sondern dass, wenn Deutsche eine Minderheit unter vielen geworden sind, keine Politik für eine politische Einheit mehr gemacht werden kann, es kommt zu Verteilungskonflikten, ethnischen Interessenskonflikten und interethnischer Gewalt wie wir sie aus dem Libanon, dem Balkan, Kenia und anderen stark pluralisierten Gegenden kennen.

Wenn dann in 20 Jahren ein paar 68er-Opfer "aufwachen", dann ist es zu spät, denn dann ließe sich eine Änderung der Situation nur noch mit furchtbarer Gewalt herbeiführen.

Intelligenter wäre es daher, jetzt schon die Bereitschaft zur Änderung dadurch zu forcieren, dass eine wirtschaftliche Krise den Leuten den Geldhahn zudreht und sie dazu zwingt, weg vom Fernseher und hin zur Realität zu schauen.

Rheinlaender
11.04.2008, 09:10
Die 68er-Bewegung hat meiner Ansicht nach, alle Werte - die in hunderten von Jahren das Leitbild der Bevölkerung war - auf einmal über Bord geschmissen.

Waren die "Werte" wirklich das Leitbild der Bevoelkerung? Hast Du darueber Studien? Daten?

Und selbst wenn das der Fall waere: Waren diese Werte nicht eher Ausdruck blanker Not. Die Grossfamilie hielt doch nicht zusammen, weil eine freie Entscheidung, sondern weil sie sonst verhungert waere.

Sobald Einzelne oder gar Gruppen aus dieser Not ausbrechen konnten, brachen auch in schoenster Regelmaessigkeit, zumindest hinter der Fassade, diese Werte zusammen.


Aus einer verantwortlichen Gesellschaft wurde die Spaßgesellschaft. Früher waren Kinder noch wichtig um die Familie zu erhalten

Nicht um die Familie zu erhalten, sondern um die Alten zu ernaehren. Verwechsele hier hier wieder nicht Not mit freiwilliger Entscheidung.

-SG-
11.04.2008, 09:19
Waren die "Werte" wirklich das Leitbild der Bevoelkerung? Hast Du darueber Studien? Daten? (...)

Nicht um die Familie zu erhalten, sondern um die Alten zu ernaehren. Verwechsele hier hier wieder nicht Not mit freiwilliger Entscheidung.

Selbstverständlich, Normen und Werte basieren nie auf freier Entscheidung, denn wenn jeder entscheiden könnte, welche Normen und Werte für ihn am passendsten wären, wären es keine Normen.

Der exogene Charakter definiert eine Norm geradezu.

Selbst liberal könnte man argumentieren, dass der Einzelne aus rationaler Einsicht darüber, dass allgemeinverbindliche Normen das Zusammenleben erleichtern da erwartbar machen, diesen zustimmt, auch wenn es zuungunsten seiner individuellen Wahlfreiheit ginge.

Efna
11.04.2008, 09:28
Selbstverständlich, Normen und Werte basieren nie auf freier Entscheidung, denn wenn jeder entscheiden könnte, welche Normen und Werte für ihn am passendsten wären, wären es keine Normen.

Der exogene Charakter definiert eine Norm geradezu.

Selbst liberal könnte man argumentieren, dass der Einzelne aus rationaler Einsicht darüber, dass allgemeinverbindliche Normen das Zusammenleben erleichtern da erwartbar machen, diesen zustimmt, auch wenn es zuungunsten seiner individuellen Wahlfreiheit ginge.

Sicher Werte und Normen entstehen aus der Nowendigkeit. was ist aber wenn diese Notwendigkeit wegfällt? Die Grossfamilie wurde schon in den 50er Jahren eher die ausnahme. Ausserdem versteh ich nicht was ihr habt, ihr Behandelt die 68er als eine Bewegung die es nur in deutschland gegeben hatt. Sie gab es im ganzen Westen.

-SG-
11.04.2008, 09:38
Sicher Werte und Normen entstehen aus der Nowendigkeit. was ist aber wenn diese Notwendigkeit wegfällt? Die Grossfamilie wurde schon in den 50er Jahren eher die ausnahme. Ausserdem versteh ich nicht was ihr habt, ihr Behandelt die 68er als eine Bewegung die es nur in deutschland gegeben hatt. Sie gab es im ganzen Westen.

Tun "wir" nicht, schließlich ist Deutschland nicht die einzige sterbende Kultur, Du hast also natürlich recht, dass es das auch anderswo gab/gibt.

Was soll das heißen "wenn die Notwendigkeit entfällt"? Notwendigkeit ist Definitionssache. Für den Anarchisten gibt es überhaupt keine Notwendigkeit der Norm. Natürlich funktioniert eine Gesellschaft auch mit einem stark verkleinerten Pool aus Normen und Sitten, aber wie sie funktioniert ist eben ein Unterschied, und die Ellenbogenmentalität des egozentrischen Individualismus war von den 68ern vielleicht nicht gewollt, aber doch ganz sicher bewirkt.

Efna
11.04.2008, 09:49
Tun "wir" nicht, schließlich ist Deutschland nicht die einzige sterbende Kultur, Du hast also natürlich recht, dass es das auch anderswo gab/gibt.

Was soll das heißen "wenn die Notwendigkeit entfällt"? Notwendigkeit ist Definitionssache. Für den Anarchisten gibt es überhaupt keine Notwendigkeit der Norm. Natürlich funktioniert eine Gesellschaft auch mit einem stark verkleinerten Pool aus Normen und Sitten, aber wie sie funktioniert ist eben ein Unterschied, und die Ellenbogenmentalität des egozentrischen Individualismus war von den 68ern vielleicht nicht gewollt, aber doch ganz sicher bewirkt.

Wie gesagt, Normen und Werte verändern sich laufend je nach Notwendigkeit. Werte und Normen sind immer vorhanden sie ändern sich nur ständig was in der Natur der Dinge liegt und hier irren die Konservativen die Werte als absolut und unveränderlich ansehen. Werte und Wertevorstellungen ändern sich immer.
Und nochmals zum Thema Grossfamilie, die wurde nicht von den 68ern zerstört sondern von der Rente.

-SG-
11.04.2008, 09:55
Normen und Werte ändern sich, aber hier geht es nicht um Veränderung sondern um Abschaffung.

Du kannst eine Norm durch eine andere austauschen, aber sobald sie aufhört, allgemeinverbindlich zu sein, ist es keine Norm mehr. Die Freiheit des einzelnen kollidiert mit einer von außen gegebenen, anzunehmenden Norm, und setzt Du die individuelle Freiheit über alles, dann gehen Normen, Sitten, Traditionen unvermeidlicherweise drauf. Sie "ändern" sich nicht, sondern sie verschwinden.

Zur "Großfamilie" habe ich mich nicht geäußert, die Familie an sich als gesellschaftlich normierte Form des Zusammenlebens wurde aber selbstverständlich durch die 68-er Doktrin der Selbstverwirklichung von Mann und Frau aufgelöst.

Rheinlaender
11.04.2008, 09:58
Selbst liberal könnte man argumentieren, dass der Einzelne aus rationaler Einsicht darüber, dass allgemeinverbindliche Normen das Zusammenleben erleichtern da erwartbar machen, diesen zustimmt, auch wenn es zuungunsten seiner individuellen Wahlfreiheit ginge.

Das ist vollkommen richtig: Nur muss jede dieser Normen auf dem Pruefstand der Zweckmaessigkeit messen lassen und gegen das Recht der freien Selbstbestimmung abgewogen werden. Keine dieser Normen hat einen Wert fuer sich selber, weder die Grossfamilie, noch eine andere Einrichtung.

Rheinlaender
11.04.2008, 10:01
Normen und Werte ändern sich, aber hier geht es nicht um Veränderung sondern um Abschaffung.

Du kannst eine Norm durch eine andere austauschen, aber sobald sie aufhört, allgemeinverbindlich zu sein, ist es keine Norm mehr. Die Freiheit des einzelnen kollidiert mit einer von außen gegebenen, anzunehmenden Norm, und setzt Du die individuelle Freiheit über alles, dann gehen Normen, Sitten, Traditionen unvermeidlicherweise drauf. Sie "ändern" sich nicht, sondern sie verschwinden.

Die Freiheit des Einzeln ist die oberste Norm, die Grundlage des moralischen Geruestes.

Es ist also keine Abschaffung, sondern eine Ueberpruefung aller Normen nach dieser Vorgabe.


Zur "Großfamilie" habe ich mich nicht geäußert, die Familie an sich als gesellschaftlich normierte Form des Zusammenlebens wurde aber selbstverständlich durch die 68-er Doktrin der Selbstverwirklichung von Mann und Frau aufgelöst.

Das ist ganz primaer die Sache jedes Einzeln in welcher Gruppe er leben moechte oder auch nicht. Ich habe kein Recht darueber zu urteilen, verbiete mir auch, dass andere sich dieses Recht herausnehmen.

-SG-
11.04.2008, 10:28
Das ist ganz primaer die Sache jedes Einzeln in welcher Gruppe er leben moechte oder auch nicht. Ich habe kein Recht darueber zu urteilen, verbiete mir auch, dass andere sich dieses Recht herausnehmen.

Du kannst einen anderen auch nicht zwingen, Damen zuerst durch Türen gehen zu lassen,
zur Begrüßung die Hand zu geben,
Bitte und Danke zu sagen,
einen Anzug zur festlichen Veranstaltung anzuziehen und kein Tank-Top,
Hunde als Haustiere zu halten und nicht Füchse oder Ziegenböcke,
mit Messer und Gabel zu essen
etc pp

Du kannst über die Freiheit des Einzelnen und unter Zuhilfenahme rationaler Kriterien allein einen substanziellen Teil des alltäglichen Lebens nicht erklären.
Dass es ihn trotzdem gibt, ist Indiz dafür, dass das mechanistisch-rationale liberale Weltbild zu kurz greift. Die Vertrautheit der sozialen Umwelt, die all diese Dinge hervorrufen, würden die meisten Liberalen gleichwohl auch nicht missen wollen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das liberale Weltbild stillschweigend auf einer Fülle von durch ihn nicht erklärbare Phänomene aufbaut. Es steht auf einem gemeinschaftlichen Fundament und verkündet dessen Obsolenz. Das könnte einem eigentlich egal sein, aber leider gibt es ja dann tatsächlich diese Leute, die das ernst nehmen, und dieses Fundament untergraben.

Hexorzist
11.04.2008, 10:58
Eine der ersten Forderungen des Kommunismus war BILDUNG für alle Schichten.

Kuschelpädagogik und Verblödung der Massen haben vielleicht etwas mit den Wendehälsen der 68er (Fischer, Schröder, Schily) und ostdeutschen Parteisoldaten zu tun aber nichts mit linken Idealen.

Man darf halt die Propaganda nicht mit der Wirklichkeit verwechseln und STASI 2.0 mit Kommunismus. Dass sich das deutsche System der Blockparteien der sog. DDR-Demokratie (jetzt halt unter US- und nicht UdSSR-Oberhoheit) nähert sehe ich auch so. Das hat aber, wie gesagt, nichts mit "linken" Idealen oder dem bestenfalls in der kurzen Spanne zwischen dem Ende des russischen Bürgerkriegs und dem Tod Lenins in Angriff genommenen real existierenden Kommunismus zu tun. Ein auf seinem Professorenposten verfettender Joschka Fischer ist nicht links, so laut das die BILD und er selbst auch plärren mögen.


Neinnein, der wahre Kommunismus ist natürlich gut und rein und schön und ein Segen für alle.:rolleyes: Nun, im Laufe der Geschichte hatte er ja genug Gelegenheiten, sein Gesicht wahr werden zu lassen. Und sich (real existierend) als grausamste Ideologie mit Abermillionen Toten bewiesen.

Noch ein Versuch? Nein danke! Aber die Verblendeten Gläubigen werden anscheinend nie alle - und vielleicht brauchen wir tatsächlich erst wieder ein "Arbeiter und Bauernparadies" mit leuchtenden Pfaden, fröhlichen Massenerschießungen, praktischen Mauern und blühenden Gulags, bevor auf diesem Mitsthaufen von "Staat" wieder was Anerkenneswertes gedeihen kann.

Rheinlaender
11.04.2008, 11:26
Du kannst einen anderen auch nicht zwingen, Damen zuerst durch Türen gehen zu lassen,
zur Begrüßung die Hand zu geben,
Bitte und Danke zu sagen,
einen Anzug zur festlichen Veranstaltung anzuziehen und kein Tank-Top,

Dahinter steckt eine Form der Kommunikation, aehnlich einer Sprache. Diese Sprache aendert sich, so wuerde eine seidene Kniebundhose und eine grosse Peruecke heute kaum noch passen, um 1700 sah dies anders aus.

Wenn ich zum einem wichtigen Empfang "festlich angetan" auftauche, so will ich etwas: Demonstrieren, dass ich "dazugehoere", Kontakte schaffen, etc. Kann ich es mir erlauben im Tank-Top aufzutauchen, dann kommunikiere ich ebenfalls etwas: Ich habe es nicht noetig (sollte ich es dennoch noetig werde ich gesellschaftlich, bzw. auch beruflich, einen Pries dafuer bezahlen).


Die Vertrautheit der sozialen Umwelt, die all diese Dinge hervorrufen, würden die meisten Liberalen gleichwohl auch nicht missen wollen.

Diese "Vertrautheit ist nur die Vertrautheit mit einem gewissen gesellschaftlichen Code, einer gesellschaftlichen Sprache, die man, aus ganz egoistischen Gruenden heraus eben "spricht".

-SG-
11.04.2008, 11:54
Aber diese Sprache, diese Codes sind alles Konventionen und Normen, denen Du Dich nicht aus freiem Willen unterworfen hast, sondern die Du allermeistens schon internalisiert hast, ohne darüber nachzudenken, ob das einen rationalen Vorteil für Dich als Individuum hat. (Es hat auch keinen rationalen Vorteil, daheim alleine mit Messer und Gabel zu essen oder im Supermarkt an der Kasse Danke zu sagen. Es dient dazu, eine vertrauliche Atmosphäre zu erschaffen aber das hat mit rational abgewägtem freien Willen 0 zu tun).

Des Weiteren setzen sie die geteilte Kenntnis dieser Codes und Symbole voraus, die ebensowenig in einem unter rationalen Bedingungen in freier Selbstbestimmung beschlossenen Gesellschaftsvertrag festgelegt werden, sondern die sich auf der überindividuellen Ebene entwickeln und etablieren.

Diese gemeinsame Kenntnis verbunden mit der Verbindlichkeit und dem Wissen, dass der jeweils andere die Normen auch kennt, für verbindlich hält und befolgt, dies macht das Gelingen und die Konfliktarmut der Gesellschaft aus. Eine Weisheit, die die 68er ignorierten, weil sie mit der Sicherheit eines funktionierenden Gemeinwesens als Fundament gegen eben dieses polemisierten.

haihunter
11.04.2008, 12:23
Intelligenter wäre es daher, jetzt schon die Bereitschaft zur Änderung dadurch zu forcieren, dass eine wirtschaftliche Krise den Leuten den Geldhahn zudreht und sie dazu zwingt, weg vom Fernseher und hin zur Realität zu schauen.

Da sind wir ja bald: es ist mittlerweile ja schon so, daß es Leute gibt, die sich das Heizöl nicht mehr leisten können. Wenn das so weiter geht, werdem wir hier in Deutschland schneller Unruhen haben als wir jetzt denken. Man muß sich ja nur mal mit den normalen Leuten auf der Straße unterhalten. Da ist ja kaum noch einer zufrieden. Und die Zahlen der Auswanderer waren auch noch nie so hoch wie zur Zeit.

haihunter
11.04.2008, 12:41
Sicher Werte und Normen entstehen aus der Nowendigkeit. was ist aber wenn diese Notwendigkeit wegfällt? Die Grossfamilie wurde schon in den 50er Jahren eher die ausnahme. Ausserdem versteh ich nicht was ihr habt, ihr Behandelt die 68er als eine Bewegung die es nur in deutschland gegeben hatt. Sie gab es im ganzen Westen.

Klar, gab's die im ganzen Westen, aber in Deutschland dürften diese Chaoten in ihrer extremsten Form aufgetreten sein. Und die negativen Folgen sind ja auch hier am deutlichsten zu sehen.

Tratschtante
12.04.2008, 12:49
http://www.derwesten.de/nachrichten/waz/aktionen/die-68er/2008/1/26/news-18825245/detail.html

Gutes Interview mit Cohn-Bandit
Vergeßt 68

haihunter
12.04.2008, 13:42
http://www.derwesten.de/nachrichten/waz/aktionen/die-68er/2008/1/26/news-18825245/detail.html

Gutes Interview mit Cohn-Bandit
Vergeßt 68

Ja, nicht schlecht! Dieses Interview bestätigt, daß die 68iger einen Großteil der Schuld am heutigen Werteverfall haben.

Tratschtante
12.04.2008, 14:34
Ja, nicht schlecht! Dieses Interview bestätigt, daß die 68iger einen Großteil der Schuld am heutigen Werteverfall haben.

Ich glaub, das weiß C.-B. inzwischen auch. Es gibt genug, die damals dabei waren und heute wissen, daß sie im Grunde gar nichts bewegt haben. D war damals schon ein freies Land, etwas konservativ zwar, aber das hat sich durch die Flower-Power-Generation sowieso geändert. Ein übriges tat die Musik zu dieser Zeit.

Preuße
12.04.2008, 15:51
Das Größte Problem war, dass nach dem dem II. Wk. die Deutschen jegliches Selbstvertrauen verloren hatten. Dadurch konnte und wollte man nicht sich mit der NS-Zeit befassen. Das sie aber überhaupt nicht aufgearbeitet wurde, stimmt nicht. 2,5 Millionen Verhandlungen gab es im Verlauf der Entnazifizierung. Nur weil ein Thema nicht omnipräsent ist, heißt es noch lange nicht, dass es verdrängt wird. Mitnichten! Die 68er haben durch ihre ideologisch verblendete Einstellungen, die Deutsche Gesellschaft zersetzt und jetzt steht das Deutschtum vor dem Abgrund. Alte Werte sind verdrängt wurden, bei jedem Thema wird die NS-Zeit erwähnt, an allem Übel sind die Deutschen schuld usw. usf. Durch den "Marsch durch die Institutionen" wurde neben der Gesellschaft auch der Staat systematisch unterwandert. Um diese Problemtik zu ändern, brauchen wir (Rechte), auch einen Marsch durch die Institutionen oder eine sog. "Konservative Revolution". Die Rückbesinnung auf alte Werte und damit die rettung des Landes.

Gruß Preuße

Maggie
15.11.2020, 23:34
Zu den erfolgreichsten und zugleich verheerensten Legenden zählt die Behauptung, die 68er hätten die BRD demokratischer und toleranter gemacht. Dabei waren die Revoluzzer, die bei ihren Demonstrationen Bilder von kommunistischen Massenmördern – Mao, Pol Pot, Ho Chi Minh – hochhielten, eifrig die Mao-Bibel lasen und die ihren Idolen Ergebenheisadressen schickten, etwa so demokratisch wie der damals noch existierende zweite deutsche Staat. Ihr Erbe hat sich inzwischen wie Mehltau über unser Land und seine demokratischen Institutionen gelegt.
Inzwischen geht es nicht nur darum, diese ideologische Last loszuwerden, sondern dafür zu sorgen, dass sie nicht weiter unsere Zukunft vergiftet.


https://vera-lengsfeld.de/2020/11/14/mao-und-die-72-affen/