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Vollständige Version anzeigen : Verteidigung Simbabwes gegen die Weißen



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-SG-
08.04.2008, 08:57
http://www.tagesschau.de/ausland/simbabwe128.html

Dazu hat Mugabe gestern aufgerufen und mal wieder die Höfe weißer Farmer besetzen lassen.

Unnötig, zu erwähnen, dass dies natürlich kein Rassismus ist, denn die Weißen sind ja schuld/haben angefangen/müssen das aushalten.

Was mich aber eher interessieren würde: Nachdem man nun wirklich in jedem Winkel der Welt (jüngste Beispiele Kenia, Kosovo, Belgien, Tibet oder eben Simbabwe) sieht, dass in Zeiten der Krise (und manchmal auch ohne Krise) in polyethnischen Gesellschaften ethnisch motivierte Auseinandersetzungen geschehen - gibt es überhaupt multiethnische Gesellschaften, die nicht zumindest manchmal von interethnischen Machtkämpfen, Hass und Gewalt geprägt sind?

Wenn ja, welche? Wenn nein, wieso werden die kürzlich noch homogenen westeuropäischen Nationalstaaten dann ohne Not pluralisiert?

wtf
08.04.2008, 09:00
Hunger ist manchmal ein guter Ratgeber.

Anscheinend hat eine Mehrzahl der wahlberechtigten Neger in Rhodesien begriffen, daß von dem greisen Amokläufer Mugabe kein Futter zu erwarten ist. Wie denn auch, nachdem die einzigen Nahrungslieferanten unterdrückt, mißhandelt, gar ermodert wurden?

M. Aflak
08.04.2008, 09:01
Großgrundbesitzer sind zu enteignen. Daran ist nichts verwerfliches.

wtf
08.04.2008, 09:02
Kein Problem. Dann aber bitte nicht über knurrende Mägen lamentieren und Heide rufen.

McDuff
08.04.2008, 09:10
Man stelle sich den gutmenschlichen Aufschrei aller Menschenrechtsorganisationen einmal vor wenn die Hautfärbung umgekehrt wäre. Wenn dann mal nicht schon UNO-Truppen zum Schutz der bedrohten Minderheit unterwegs wären.

Praetorianer
08.04.2008, 09:11
Hunger ist manchmal ein guter Ratgeber.

Anscheinend hat eine Mehrzahl der wahlberechtigten Neger in Rhodesien begriffen, daß von dem greisen Amokläufer Mugabe kein Futter zu erwarten ist.

Zu spät, die weißen Farmer sind nach Mosambik abgehauen, haben dort langfristige Pachtverträge unterzeichnet und haben dort Farmen aufgebaut, die florieren. Das Land ist dünn besiedelt und ist über diesen geringen Zustrom nicht unglücklich.

Die Schwarzen in Simbabwe werden also selbstständig zunächst Mugabes Parteisoldaten, die das Land brachliegen lassen, vertreiben müssen und dann selber florierende Landwirtschaft aufbauen müssen.

Felidae
08.04.2008, 09:16
Großgrundbesitzer sind zu enteignen. Daran ist nichts verwerfliches.

Auch Großgrundbesitzer haben das Recht auf ihr Eigentum. Ich hätte übrigens anstelle der Enteigneten in Rhodesien meinen Besitz eher angesteckt, als ihn irgendwelchen hergelaufenen Negern zu überlassen!

Felidae
08.04.2008, 09:17
Zu spät, die weißen Farmer sind nach Mosambik abgehauen, haben dort langfristige Pachtverträge unterzeichnet und haben dort Farmen aufgebaut, die florieren. Das Land ist dünn besiedelt und ist über diesen geringen Zustrom nicht unglücklich.

Die Schwarzen in Simbabwe werden also selbstständig zunächst Mugabes Parteisoldaten, die das Land brachliegen lassen, vertreiben müssen und dann selber florierende Landwirtschaft aufbauen müssen.

Glaubst du, dass die das schaffen?

melamarcia75
08.04.2008, 09:29
Man sollte jegliche humanitaere Hilfe aus Simbabwe abziehen

Wer nicht hoeren will, muss fuehlen;)

PS: ciao Praetorianer, alles paletti?:smoke:

Praetorianer
08.04.2008, 09:29
Glaubst du, dass die das schaffen?

Schon Punkt 1 ist ja schwierig genug, Mugabe aus dem Amt jagen.

Das Hauptproblem wird aber sein, einen Nachfolger zu finden, der wirklich am Wohle des Landes interessiert ist. Selbst unsere Schnullerbacken aus Berlin scheinen noch harmloser zu sein, was Cliquenwirtschaft und Selbstbereicherung angeht, als das, was so in der afrikanischen Politik kreucht und fleucht.

Wenn es mal so weit wäre, könnte man mal schauen, was die Afrikaner aus eigener Kraft auf die Beine stellen; in Botswana z.B. klappt es ja einigermaßen. Soweit muss es aber erstmal kommen.

Felidae
08.04.2008, 09:32
Schon Punkt 1 ist ja schwierig genug, Mugabe aus dem Amt jagen.

Das Hauptproblem wird aber sein, einen Nachfolger zu finden, der wirklich am Wohle des Landes interessiert ist. Selbst unsere Schnullerbacken aus Berlin scheinen noch harmloser zu sein, was Cliquenwirtschaft und Selbstbereicherung angeht, als das, was so in der afrikanischen Politik kreucht und fleucht.

Wenn es mal so weit wäre, könnte man mal schauen, was die Afrikaner aus eigener Kraft auf die Beine stellen; in Botswana z.B. klappt es ja einigermaßen. Soweit muss es aber erstmal kommen.

In Botswana werden die Leute aber trotz halbwegs guter Wirtschaft auch nur etwas über 50, soweit ich weiß. Aids grassiert nun mal.

Die einzigen guten afrikanischen Politiker scheint es in Ländern wie Ghana oder Tansania zu geben.

Felidae
08.04.2008, 09:32
Man sollte jegliche humanitaere Hilfe aus Simbabwe abziehen

Wer nicht hoeren will, muss fuehlen;)

Richtig.

Anthill_Inside
08.04.2008, 09:50
Es ist mir absolut unverständlich wieso gewisse Gruppen immer wieder ihre eigene Lebensgrundlage zerstören, sicher auch kurze Sicht profitieren Sie davon da dadurch weitere Lebensmittel verfügbar werden, auf lange Sicht werden diese Farmen durch diese Plünderung zugrunde gehen und die Nahrung komplett ausbleiben. Es erinnert mich stark an Palästinenser die Wasserwerke sowie Stromwerke zerstören die Sie selbst mit versorgen, denken diese Menschen eigentlich darüber nach was Sie dort tun?

wtf
08.04.2008, 10:02
Im Westen geschieht im Prinzip das Gleiche: Durch kurzsichtige Politik wird die Grundlage einer intakten Gesellschaft zerstört.

Beißer
08.04.2008, 10:21
Es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis auch bei uns die ersten Weißen von »Benachteiligten« ihres Eigentums beraubt werden.

Der weiße Mann muß endlich aufhören, sich gegenseitig fertigzumachen, und sich seinen Feinden ebenso ge- wie entschlossen stellen.

Beißer
08.04.2008, 10:22
Es ist mir absolut unverständlich wieso gewisse Gruppen immer wieder ihre eigene Lebensgrundlage zerstören, sicher auch kurze Sicht profitieren Sie davon da dadurch weitere Lebensmittel verfügbar werden, auf lange Sicht werden diese Farmen durch diese Plünderung zugrunde gehen und die Nahrung komplett ausbleiben. Es erinnert mich stark an Palästinenser die Wasserwerke sowie Stromwerke zerstören die Sie selbst mit versorgen, denken diese Menschen eigentlich darüber nach was Sie dort tun?
Du darfst eben nicht glauben, daß alles, was zwei Beine, zwei Arme und einen Kopf hat, nur deswegen auch so intelligent ist wie Du.

Schwarzer Rabe
08.04.2008, 11:01
Zaun drum und die Neger aushungern lassen!

lenco
08.04.2008, 11:05
Im Westen geschieht im Prinzip das Gleiche: Durch kurzsichtige Politik wird die Grundlage einer intakten Gesellschaft zerstört.

Richtig! Damit die Integration von Migranten die kein richtiges Deutsch können auch klappt, wird die Stadt Köln nun bei der Vergabe von Arbeitsplätzen in ihrer Verwaltung jene wohl bevorzugen. Das Gleichbehandlungsgesetz macht es möglich.
Glaube kaum, daß dies der Bewahrung einer intakten Gesellschaft dient.

Rikimer
08.04.2008, 11:14
Richtig! Damit die Integration von Migranten die kein richtiges Deutsch können auch klappt, wird die Stadt Köln nun bei der Vergabe von Arbeitsplätzen in ihrer Verwaltung jene wohl bevorzugen. Das Gleichbehandlungsgesetz macht es möglich.
Glaube kaum, daß dies der Bewahrung einer intakten Gesellschaft dient.

Ich darf also demnächst noch mit Verständnisschwierigkeiten sprachlicher und verstärkt kognitiver Art rechnen, wenn Behördengänge anstehen? Auf welchem Terrorplaneten lebe ich eigentlich? ?( :(

MfG

Rikimer

McDuff
08.04.2008, 11:16
Glaubst du, dass die das schaffen?


Nie im Leben, aber wozu auch, denn Heidi steht doch mit dem unerschöpflichen Entwicklungshilfe-Füllhorn schon bereit. Zahlen wir halt wieder ein paar Euronen mehr an Steuern..

Stadtknecht
08.04.2008, 11:19
http://www.tagesschau.de/ausland/simbabwe128.html

Dazu hat Mugabe gestern aufgerufen und mal wieder die Höfe weißer Farmer besetzen lassen.

Unnötig, zu erwähnen, dass dies natürlich kein Rassismus ist, denn die Weißen sind ja schuld/haben angefangen/müssen das aushalten.

Was mich aber eher interessieren würde: Nachdem man nun wirklich in jedem Winkel der Welt (jüngste Beispiele Kenia, Kosovo, Belgien, Tibet oder eben Simbabwe) sieht, dass in Zeiten der Krise (und manchmal auch ohne Krise) in polyethnischen Gesellschaften ethnisch motivierte Auseinandersetzungen geschehen - gibt es überhaupt multiethnische Gesellschaften, die nicht zumindest manchmal von interethnischen Machtkämpfen, Hass und Gewalt geprägt sind?

Wenn ja, welche? Wenn nein, wieso werden die kürzlich noch homogenen westeuropäischen Nationalstaaten dann ohne Not pluralisiert?

Als funktioniernder polyethnischer, aber wohl doch eher polylingualer, Staat fällt mir spontan die Schweiz ein.

Beißer
08.04.2008, 11:19
»Nur die allerdümmsten Kälber
Wählen ihre Schlächter selber.«

Der Spruch aus den 20erjahren hat nichts von seiner Aktualität verloren.

Ach ja... war in Rhodesien nicht gerade Wahl?

Stadtknecht
08.04.2008, 11:22
Großgrundbesitzer sind zu enteignen. Daran ist nichts verwerfliches.

Genau!

Und wenn die Bevölkerung dann hungert, weil niemand mehr Nahrungsmittel produziert, liegt das nur an konterrevolutionären Elementen, Feinden des Sozialismus oder an ausländischen Feinden.

Hatten wir doch schonmal, in den dreißiger Jahren in der Ukraine, als die Menschen ihre eigenen Stiefel gegessen haben.

Beißer
08.04.2008, 11:24
Kann man den Strangtitel nicht mal ändern? Das Land heißt Rhodesien!

Stadtknecht
08.04.2008, 11:24
Zu spät, die weißen Farmer sind nach Mosambik abgehauen, haben dort langfristige Pachtverträge unterzeichnet und haben dort Farmen aufgebaut, die florieren. Das Land ist dünn besiedelt und ist über diesen geringen Zustrom nicht unglücklich.

Die Schwarzen in Simbabwe werden also selbstständig zunächst Mugabes Parteisoldaten, die das Land brachliegen lassen, vertreiben müssen und dann selber florierende Landwirtschaft aufbauen müssen.

Auf die Gefahr hin, daß man mir Rassismus unterstellt.
Ich glaube nicht, daß die Einwohner Simbabwes dazu fähig sind.

Beißer
08.04.2008, 11:29
Man kann Dir höchstens Realismus unterstellen.

-SG-
08.04.2008, 12:15
Als funktioniernder polyethnischer, aber wohl doch eher polylingualer, Staat fällt mir spontan die Schweiz ein.

Das ist richtig, das ist die dortige Kultur, die die ohnehin nahen Kulturen sich gegenseitig nun wirklich mal "bereichern" ließ, d.h. viele Schweizer sprechen mehrere Sprachen perfekt. Aber das ist selten und wie gesagt die Kulturen stehen sich auch nah.

melamarcia75
08.04.2008, 12:41
Zaun drum und die Neger aushungern lassen!

Dein "friedliches" Ich kommt immer wieder zum Vorschein:smoke:

Stadtknecht
08.04.2008, 13:08
Man kann Dir höchstens Realismus unterstellen.

Vielen Dank!

Aber einige Öko-Frieden-Multikulti-Träumer dürften das anders sehen.

Beißer
08.04.2008, 13:14
Die Frage ist nun: Was unternehmen wir zur Unterstützung unserer Artgenossen in Rhodesien? Vorschläge?

ochmensch
08.04.2008, 13:17
Die Frage ist nun: Was unternehmen wir zur Unterstützung unserer Artgenossen in Rhodesien? Vorschläge?

Wir wandern alle da ein und vermehren uns wie die Karnickel. Und dann beuten wir ihre Sozialsysteme aus und machen ihre Straßen unsicher. Ob ich mir diese Taktik noch patentieren lassen kann?

Beißer
08.04.2008, 13:30
Wir wandern alle da ein und vermehren uns wie die Karnickel. Und dann beuten wir ihre Sozialsysteme aus und machen ihre Straßen unsicher. Ob ich mir diese Taktik noch patentieren lassen kann?
Welche Sozialsysteme? Welche Straßen? Schon vergessen, wer da das Sagen hat?

ochmensch
08.04.2008, 13:32
Welche Sozialsysteme? Welche Straßen? Schon vergessen, wer da das Sagen hat?

Das war ja auch nicht ganz ernst gemeint. Wir können ihnen ja die Bananen und die Kokosnüsse klauen.

bernhard44
08.04.2008, 13:32
Großgrundbesitzer sind zu enteignen. Daran ist nichts verwerfliches.

erkläre denen Hungernden aber auch, das Reis/Gerste/Hirse nicht auf LKWs wächst oder aus Hubschraubern geerntet wird.....

Stadtknecht
08.04.2008, 13:33
"Artgenossen" sind Schwarze auch.
Schließlich sind wir biologisch kompatibel, etwa wie Schäfernunde und Beagles.

Ich halte hier den Begriff "Unterstützung der gleichen ethnischen Gruppe" für angebrachter.

Ja, wie helfen wir ihnen, keine Ahnung, man müßte sie mal fragen.

Stadtknecht
08.04.2008, 13:34
erkläre denen Hungernden aber auch, das Reis/Gerste/Hirse nicht auf LKWs wächst oder aus Hubschraubern geerntet wird.....

Und daß man Kalaschnikows und Buschmesser nicht (fr)essen kann.

¿Why-So-Serious?
08.04.2008, 13:37
Die Frage ist nun: Was unternehmen wir zur Unterstützung unserer Artgenossen in Rhodesien? Vorschläge?


ist der Begriff "Rhodesien" bestenfalls ein historischer
umfasst das ehemalige Gebiet Rhodesiens mehr als nur Simbabwe


Aber da du ja für eine Unterstützung unserer Artgenossen bist, sollte es sogar für dich okay gehen, wenn wir unsere Entwicklungshilfe nach Simbabwe um einiges aufstocken, um damit unseren Artgenossen dabei zu helfen Infrastruktur, Schulen und Krankenhäuser zu bauen, und weil wir gerade gegenüber unseren Artgenossen die Spendierhosen anhaben, womit wir sonst knausern, bezahlen wir am besten auch noch den Betrieb dieser Schulen und Krankenhäuser über die nächsten 20 Jahre. Da das ja dann alles unseren Artgenossen zu gute kommt, wirst du natürlich freudig diesem Plan zustimmen.

M. Aflak
09.04.2008, 00:03
China und Libyen werden Simbabwe durch die schwierige Umgestaltungsphase helfen.

WIENER
09.04.2008, 00:14
Ohne andauernden helfenden Interventionen wären die Neger Mittel und Südafrikas Afrikas schon ausgestorben. Sie wären Verhungert, hätten sich gegenseitig umgebracht und den Rest hätte Aids und Mallaria besorgt. Die Natur ist hart, und lebensunfähige Kulturen sind sinnlose Resourcenverschwender.

M. Aflak
09.04.2008, 00:26
In Afrika gab es hochentwickelte Kultur und Zivilisationsstiftende Königreiche... Die letzten Reste davon wurden von den Kolonialherren beseitigt. Als sie wieder abzogen, ließen sie die Afrikaner in unnatürlichen und ahistorischen Grenzen zurück. Von den daraus entsandenen Konflikten haben sich weite Teile Afrikas bisher nicht erholt. Mit der AU und der neuen Wirtschaftspolitik von Rußland und China gegenüber Afrika ergibt sich eine historische Chance diesen Zustand endlich zu überwinden. Dazu ist aber auch weiterhin eine führende Rolle von Ländern wie Libyen und Südafrika (mit einem linkeren Präsidenten) in der AU notwendig.

melamarcia75
09.04.2008, 01:06
Dazu ist aber auch weiterhin eine führende Rolle von Ländern wie Libyen und Südafrika (mit einem linkeren Präsidenten) in der AU notwendig.

Einen noch linkeren Praesidenten wie z.B. der Orang-Utang aehnliche, sich nach ungeschuetztem Geschlechtsverkehr die Genitalien -zur HIV-Infektion-Vorbeugung natuerlich!- waschende Jacob Zuma?

Traurig, die Perle Afrikas zu einem Negerstaat verkuemmert

M. Aflak
09.04.2008, 01:09
Ein noch linkeren Praesidenten (der Orang-Utang aehnliche, sich nach ungeschuetztem Geschlechtsverkehr die Genitalien (zur HIV-Infizierung-Vorbeugung) waschende Jacob Zuma?

Traurig, die Perle Afrikas zu einem Negerstaat verkuemmert


Die Sorte Müll schon wieder:rolleyes:

WIENER
09.04.2008, 01:43
Die Neger wechseln ihren "HERREN" und ein paar Bimbohäuptlinge lassen sich in Zukuft, von Russen und Chinesen statt von Amerikanern und Europäern, bestechen.

M. Aflak
09.04.2008, 01:50
Wenigstens gibts bei Chinesen und Russen Gegenleistung. Es ist ein Geschäft, vorher war es weitestgehend Raub.

WIENER
09.04.2008, 02:02
Wenigstens gibts bei Chinesen und Russen Gegenleistung. Es ist ein Geschäft, vorher war es weitestgehend Raub.

Deinen (Naiven) Optimismus möchte ich nicht haben. Außerdem was hilfts den Durchschnittsnegern, wenn irgendein Oberbimbo wieder das ganze Geld einsackelt,

M. Aflak
09.04.2008, 02:19
Deinen (Naiven) Optimismus möchte ich nicht haben. Außerdem was hilfts den Durchschnittsnegern, wenn irgendein Oberbimbo wieder das ganze Geld einsackelt,

Ich denke du solltest Deine KKK-Rhetorik einstellen.

Beißer
09.04.2008, 08:09
ist der Begriff "Rhodesien" bestenfalls ein historischerNur für Gutmenschen.


umfasst das ehemalige Gebiet Rhodesiens mehr als nur Simbabwe
Das ist wahr. Deshalb sollten wir unseren Artgenossen auch in dieser Frage helfen.




Aber da du ja für eine Unterstützung unserer Artgenossen bist, sollte es sogar für dich okay gehen, wenn wir unsere Entwicklungshilfe nach Simbabwe um einiges aufstocken, um damit unseren Artgenossen dabei zu helfen Infrastruktur, Schulen und Krankenhäuser zu bauen, und weil wir gerade gegenüber unseren Artgenossen die Spendierhosen anhaben, womit wir sonst knausern, bezahlen wir am besten auch noch den Betrieb dieser Schulen und Krankenhäuser über die nächsten 20 Jahre. Da das ja dann alles unseren Artgenossen zu gute kommt, wirst du natürlich freudig diesem Plan zustimmen.Falsch. Alles, was momentan an Rhodesien (»Simbabwe«) gezahlt wird, verschwindet in den tiefen Taschen korrupter Neger.

Beißer
09.04.2008, 08:13
Wenigstens gibts bei Chinesen und Russen Gegenleistung. Es ist ein Geschäft, vorher war es weitestgehend Raub.
Was denn für ein Geschäft? Für wen? Russen und Chinesen stehlen uns die Reichtümer Afrikas unter der Nase weg, und die Gehirnerweichten, die heute aus unerfindlichen Gründen an der Macht sind, klatschen auch noch Beifall.

Ich verachte deine Dekadenz.

Praetorianer
09.04.2008, 08:16
Da das Thema hier angeschnitten wird, ich finde es interessant, wie China afrikanische Länder ausbeutet.

Keinerlei Skrupel wegen irgendwelcher kolonialer Vorgeschichte, keine Gewerkschaften, Hungerlöhne für Einheimische, keine Transparenz und keine Sicherheitsstandards z.B. bei gefährlichen Bergbauarbeiten.

Wenn einer da mal krepiert, gibt es nichtmal Nachricht an die Angehörigen, wenn die einen vermissen, gibt es keinen Kommentar. Manchmal importieren sie auch eigene Strafgefangene, die dort arbeiten. Eigene Sicherheitskräfte, keine Gerichtsbarkeit des afrikanischen Landes.

Die neue Weltmacht löst die alten Mächte ab.

Praetorianer
09.04.2008, 08:17
Was denn für ein Geschäft? Für wen? Russen und Chinesen stehlen uns die Reichtümer Afrikas unter der Nase weg, und die Gehirnerweichten, die heute aus unerfindlichen Gründen an der Macht sind, klatschen auch noch Beifall.

Ich verachte deine Dekadenz.

Die Chinesen machen einfach klügere Politik als die Europäer, das kann man ihnen nicht zum Vorwurf machen.

Felidae
09.04.2008, 08:26
China und Libyen werden Simbabwe durch die schwierige Umgestaltungsphase helfen.

In dem Falle müßte man dafür sorgen, dass Simbabwe abgeriegelt wird, damit China und Libyen nicht hinkommen, um diesem rassistischen Regime zu helfen.

Beißer
09.04.2008, 08:26
Die Chinesen machen einfach klügere Politik als die Europäer, das kann man ihnen nicht zum Vorwurf machen.
Ja. Das Problem ist, daß wir uns Afrika ohne Not wegstehlen lassen. Ich kann einen solchen Wahnsinn nicht begreifen.

Felidae
09.04.2008, 08:35
Einen noch linkeren Praesidenten wie z.B. der Orang-Utang aehnliche, sich nach ungeschuetztem Geschlechtsverkehr die Genitalien -zur HIV-Infektion-Vorbeugung natuerlich!- waschende Jacob Zuma?

Traurig, die Perle Afrikas zu einem Negerstaat verkuemmert

Es ist tatsächlich erstaunlich: Als die weiße Minderheit Rhodesien und Südafrika ohne Zutun der Schwarzen regierte, waren beide Länder sehr reich. Je stärker aber die Schwarzen in die Politik drängten, desto mehr gerieten diese Länder in einen Strudel, der sie in die Tiefe riss.

Beißer
09.04.2008, 08:49
Es ist tatsächlich erstaunlich: Als die weiße Minderheit Rhodesien und Südafrika ohne Zutun der Schwarzen regierte, waren beide Länder sehr reich. Je stärker aber die Schwarzen in die Politik drängten, desto mehr gerieten diese Länder in einen Strudel, der sie in die Tiefe riss.
Was erstaunt dich daran? ?( :eek: ?(

Felidae
09.04.2008, 08:51
Was erstaunt dich daran? ?( :eek: ?(

Warum geht es dann z. B. Ghana wirtschaftlich recht gut?

Beißer
09.04.2008, 08:54
Weil dort viele Weiße im Hintergrund die Fäden ziehen.

Anthill_Inside
09.04.2008, 09:18
Was mich nur wundert ist das der Rassismus der laut vielen ja lediglich von den Weißen ausgehen kann, immerhin können nur Weiße Rassisten sein oder? In diesen Ländern immer mehr zunimmt, nicht nur gegen die Weiße Minderheit die inzwischen enteignet, vertrieben und ermodet wird. Nein auch die verschiedenen Stämme, Religionen sowie diverse andere Volksgruppen begehen untereinander immer wieder ähnliche Verbrechen und Völkermord.
Wie kann das sein, müssten solche Misstände nicht nach der inzwischen lange zurück liegenden Unabhängigkeit beseitigt sein?

Dayan
09.04.2008, 10:24
http://www.tagesschau.de/ausland/simbabwe128.html

Dazu hat Mugabe gestern aufgerufen und mal wieder die Höfe weißer Farmer besetzen lassen.

Unnötig, zu erwähnen, dass dies natürlich kein Rassismus ist, denn die Weißen sind ja schuld/haben angefangen/müssen das aushalten.

Was mich aber eher interessieren würde: Nachdem man nun wirklich in jedem Winkel der Welt (jüngste Beispiele Kenia, Kosovo, Belgien, Tibet oder eben Simbabwe) sieht, dass in Zeiten der Krise (und manchmal auch ohne Krise) in polyethnischen Gesellschaften ethnisch motivierte Auseinandersetzungen geschehen - gibt es überhaupt multiethnische Gesellschaften, die nicht zumindest manchmal von interethnischen Machtkämpfen, Hass und Gewalt geprägt sind?

Wenn ja, welche? Wenn nein, wieso werden die kürzlich noch homogenen westeuropäischen Nationalstaaten dann ohne Not pluralisiert?
Wieso lässt Man diesen Idioten Mugabe schalten und walten lassen?Der Mann muss weg so oder so!

leuchtender Phönix
09.04.2008, 18:42
Wieso lässt Man diesen Idioten Mugabe schalten und walten lassen?Der Mann muss weg so oder so!

Abwarten und Tee trinken. Der Typ ist demnächst weg vom Fenster. So oder so. Wenn die Wahl ordnu gsgemäß abläuft ist er weg. Wenn er betrügt, wird es dann (vorraussichtlich) eine Revolution geben und er ist dann weg.

Die wirtschaftliche Lage von Simbabwe ist so unglaublich schlecht, das es nur eine Frage der Zeit ist. Ihn von außen stürzen zu wollen wäre schlecht, da er sich dann wieder als Kämpfer gegen den Kolonialismus hinstellen kann. Da er ohnehin bald weg ist, ist eingreifen unnötig.

-jmw-
09.04.2008, 19:41
Ohne andauernden helfenden Interventionen wären die Neger Mittel und Südafrikas Afrikas schon ausgestorben. Sie wären Verhungert, hätten sich gegenseitig umgebracht und den Rest hätte Aids und Mallaria besorgt. Die Natur ist hart, und lebensunfähige Kulturen sind sinnlose Resourcenverschwender.
Mittel- und Südafrika sind seit Jahrzehntausenden bewohnt.
Die Vorstellung, sie wären ohne Intervention von aussen ausgestorben ist, nun ja... ziemlich Kindergarten, um ehrlich zu sein.

-jmw-
09.04.2008, 19:43
In Afrika gab es hochentwickelte Kultur und Zivilisationsstiftende Königreiche...
Schön, dass jemand das mal erwähnt, dass man auch dort unten vielfach und dann meist alleine aus dem Paläolithikum rausgekommen ist!

(Wobei "hochentwickelt" und "zivilisationsstiftend" natürlich kontextuell gesehen werden müssen.
An Europa, Indien, Ostasien kam man bekanntermaßen um Längen nicht heran.)


Dazu ist aber auch weiterhin eine führende Rolle von Ländern wie Libyen und Südafrika (mit einem linkeren Präsidenten) in der AU notwendig.
Südafrika ist in zwanzig Jahren zimbabwisiert, von da wird also nüscht zu erwarten sein.

Rheinlaender
09.04.2008, 21:12
Man sollte jegliche humanitaere Hilfe aus Simbabwe abziehen

Ist ja schon - und zwar nicht von den Hilfsorganisationen, sondern von der Regieurng Zimbabwes rausgeworfen, weil staendig Berichte ueber die Mitarbeiter dieser Oragnisationen bei der BBC und aehnlichen Medien landeten.

Rheinlaender
09.04.2008, 21:22
In Afrika gab es hochentwickelte Kultur und Zivilisationsstiftende Königreiche... Die letzten Reste davon wurden von den Kolonialherren beseitigt. Als sie wieder abzogen, ließen sie die Afrikaner in unnatürlichen und ahistorischen Grenzen zurück.

Ca. 1965 war die Entkolonialisierung Afrika abgeschlossen. Wer hat die afrikanischen Laender gehindert neue Grenzen und Staaten zu schaffen. Soetwas wie der Wiener Kongress 1812/15 fuer Afrika?

Die Kolonialherren haben durchaus brauchbare Strukuren hinterlassen - zumindest die britischen Kolonialherren. Eisenbahnen, Verwaltungstrukturen, eine demokratische Verfassung. Hinzu kammen langfristige Handelsvertraege, die die ehemlg. Kolonien Zugang zum britischen und spaeter sogar zum EU-Markt ermoeglichten.

Einige Staaten habe daraus das beste gemacht, bis vor Kurzen Kenia (moechte hier keine Vorraussage treffen), aber auch Tanzania, Ghana und Botswana.

Andere Laender haben sich "voll in den Sand" gesetzt. Waehrend das Empire aus Uganda noch Gewinn ziehen konnte, ist Unganda kurz spaeter ein Zusatzgeschaeft geworden.

Rheinlaender
09.04.2008, 21:25
Wenigstens gibts bei Chinesen und Russen Gegenleistung. Es ist ein Geschäft, vorher war es weitestgehend Raub.

Das sit ziemlicher Unsinn - der westen hat seine Lieferungen immer redlich bezahlt.

Rheinlaender
09.04.2008, 21:43
Warum geht es dann z. B. Ghana wirtschaftlich recht gut?


Nach der Unabhaenigkeit Ghanas hat die britische Regierung dem neuen Praesidenten Kwame Nkrumah das Land "besenrein" 1951 hinterlassen. Man bilde afrikanische Richter und Verwaltungsleute aus und ganze funktionierte bis etwa 1956, dann kam Nkrumah auf die tolle Idee einen "afrikansichen Sozialismus" zu etablieren und die Ananas wurden knapp (woertlich zu nehmen). 1966 wurde er in eimem Putsch aus dem Amt gejagt Es folgte eine Reihe von Militaerputschen, bis 1978 ein Militaer namens Jerry Rawlings durch Putch eine Uebrgangsregierung bildet, die mit Unterbrechung bis 1992 regierte. Diese Periode war nicht demokratisch, stbilisierte das Land aber erheblich, da Rawlings zwar diktatorisch herrschte, jedoch mit erheblichen Augenmass. 1992 wurde jedoch der Druck auf ihn so erheblich, dass er freie Wahlen ausschrieb, die er tatsaechlich gewonnen hat und bis 2002 im Praesidentenamt blieb und danach in den Ruhestand ging, wie jeder "normale" Politker in einem demoratischen Land.

Die relative Ruhe und Sicherheit seit 1979 bildete die Grundlage fuer die wirtschaftliche Entwicklung.

laurin
09.04.2008, 21:45
Es gibt so viele Hilferufe durch Weiße in Südafrika und Zimbabwe im Internet; der Völkermord an Weißen in Simbabwe und Südafrika stört die Welt einfach nicht. Keiner rappelt oder rührt sich. Keinerlei Beistand durch die eigene Rasse. Es ist einfach sehr traurig und beschämend. Für mich ist es eine Tatsache: wo immer die Schwarzen an die Macht kommen, geht es rapide bergab. Sie können nur zerstören und alles zugrunderichten. Das ist ja nicht nur in Afrika so. Und zur Entschuldigung suhlt man sich in der Opferrolle. Vielleicht liegt es ja auch an dem niedrigen IQ, der ist bei Schwarzafrikanern ja kaum feststellbar, wenn ich mich nicht irre.
Südafrika wird wohl auch den Weg Zimbabwes gehen; man schaue sich nur "Affirmative Action" an, Schwarze werden bevorzugt eingestellt, Leute die nichts können, nichts wissen. Daher auch die vielen Stromausfälle, was der Wirtschaft enorm schadet. Die Weißen haben sie rausgeschmissen, unfähige Schwarze eingestellt, wen wundert es? Flüsse, Gewässer verschmutzen.
Was war Südafrika als es noch die Apartheid gab, für ein führendes Land! Man denke nur an Christian Barnard und die ersten Herzverpflanzungen. Schwarze bringen sowas nie zustande.
Dazu noch dieser Aberglaube. Da werden Kleinkinder und Babies vergewaltigt, weil die Schwarzen glauben, das würde sie von Aids heilen.

Südafrika, ein Land mit 40 Mio. Einwohnern und sage und schreibe 500 000 Vergewaltigungen im Jahr (die Dunkelziffer dürfte noch um ein Vielfaches höher liegen).

Und die Welt schaut zu.

Laurin

silberfennek
10.04.2008, 06:56
1999 verkaufte dieser Verbrecher Mugabe die Saatweizen-Vorräte des ganzen Landes für -zig Millionen Dollar und steckte das Geld in die eigene Tasche. Dieser Saatweizen war vorher als Entwicklungshilfe von Europa und den USA kostenlos geliefert worden.

-jmw-
10.04.2008, 07:14
Wer hat die afrikanischen Laender gehindert neue Grenzen und Staaten zu schaffen. Soetwas wie der Wiener Kongress 1812/15 fuer Afrika?
Die von den ehemaligen Kolonialherrren ausgebildeten, in die Regierung gesetzten und bewaffneten Eliten?


Die Kolonialherren haben durchaus brauchbare Strukuren hinterlassen - zumindest die britischen Kolonialherren. Eisenbahnen, Verwaltungstrukturen, eine demokratische Verfassung.
Da sollte man sich nicht vertun: In einer GEsellschaft, in der die Stammeszugehörigkeit enorm wichtig ist, für Demokratie sehr häufig zur Ausbeutung der wahlverlierenden Minderheiten.

Cicero1
10.04.2008, 07:43
http://www.tagesschau.de/ausland/simbabwe128.html

Dazu hat Mugabe gestern aufgerufen und mal wieder die Höfe weißer Farmer besetzen lassen.

Unnötig, zu erwähnen, dass dies natürlich kein Rassismus ist, denn die Weißen sind ja schuld/haben angefangen/müssen das aushalten.

Was mich aber eher interessieren würde: Nachdem man nun wirklich in jedem Winkel der Welt (jüngste Beispiele Kenia, Kosovo, Belgien, Tibet oder eben Simbabwe) sieht, dass in Zeiten der Krise (und manchmal auch ohne Krise) in polyethnischen Gesellschaften ethnisch motivierte Auseinandersetzungen geschehen - gibt es überhaupt multiethnische Gesellschaften, die nicht zumindest manchmal von interethnischen Machtkämpfen, Hass und Gewalt geprägt sind?

Wenn ja, welche? Wenn nein, wieso werden die kürzlich noch homogenen westeuropäischen Nationalstaaten dann ohne Not pluralisiert?

Michael Wolfssohn hat einmal in einem Aufsatz oder einem seiner Bücher festgestellt, dass historisch betrachtet multikulturelle Gesellschaften noch nie konfliktfrei waren und meistens "gescheitert" sind.

Quo vadis
10.04.2008, 07:52
Mugabe verliert die Wahl und das erste was ihm dazu einfällt ist weiße Farmer zu enteignen.

Das es überhaupt noch welche in Rhodesien gab, ist schon verwunderlich.

Quo vadis
10.04.2008, 07:58
Michael Wolfssohn hat einmal in einem Aufsatz oder einem seiner Bücher festgestellt, dass historisch betrachtet multikulturelle Gesellschaften noch nie konfliktfrei waren und meistens "gescheitert" sind.

Ich halte den Gedanken noch nicht für zu Ende gedacht.An Rhodesien siehts du, wie aus einer ehemals multikulturellen Gesellschaft Schritt für Schritt wieder eine Monokulturelle wird.Die stärkere und vor allem aggressivere Ethnie verdrängt Intensiv den schwächeren Part.

Kreuzbube
10.04.2008, 08:19
Mugabe verliert die Wahl und das erste was ihm dazu einfällt ist weiße Farmer zu enteignen.

Das es überhaupt noch welche in Rhodesien gab, ist schon verwunderlich.

Was soll der auch sonst machen - das ist sein einziges Wahlkampfthema; leider hat man dem auf der Jesuitenschule scheinbar nicht viel mehr beigebracht!
http://de.wikipedia.org/wiki/Robert_Gabriel_Mugabe


Ich halte den Gedanken noch nicht für zu Ende gedacht.An Rhodesien siehts du, wie aus einer ehemals multikulturellen Gesellschaft Schritt für Schritt wieder eine Monokulturelle wird.Die stärkere und vor allem aggressivere Ethnie verdrängt Intensiv den schwächeren Part.

In diesem Fall wird vor allem die höher entwickelte von der primitiveren Ethnie verdrängt - mit fatalen Folgen. Ein Phänomen, was zur Zeit auch in Europa stattfindet; hier ebenfalls staatlich organisiert!

Praetorianer
10.04.2008, 08:39
Ja. Das Problem ist, daß wir uns Afrika ohne Not wegstehlen lassen. Ich kann einen solchen Wahnsinn nicht begreifen.

Eine dekandente und schwächelnde Macht auf dem Rückzugsgefecht gegen eine aufstrebende, starke.

Leider!

Quo vadis
10.04.2008, 08:47
In diesem Fall wird vor allem die höher entwickelte von der primitiveren Ethnie verdrängt - mit fatalen Folgen. Ein Phänomen, was zur Zeit auch in Europa stattfindet; hier ebenfalls staatlich organisiert!

Also ich persönlich halte Europa nicht für höher entwickelt und anderes für "primitiv", sondern die in Europa vorherrschende Politikströmung vielmehr für degeneriert, dumm und mit Lust am Untergang.
Die Profiteure kommen vielmehr wie die Jungfrau zum Kinde, weil es so gewollt wird.

Cicero1
10.04.2008, 08:50
Ich halte den Gedanken noch nicht für zu Ende gedacht.An Rhodesien siehts du, wie aus einer ehemals multikulturellen Gesellschaft Schritt für Schritt wieder eine Monokulturelle wird. Die stärkere und vor allem aggressivere Ethnie verdrängt Intensiv den schwächeren Part.

Scholl-Latour formuliert das etwas abgewandelt und bezieht es auch auf die Kraft und Stärke, die von Religionen ausgeht.

Skaramanga
10.04.2008, 09:18
Scholl-Latour formuliert das etwas abgewandelt und bezieht es auch auf die Kraft und Stärke, die von Religionen ausgeht.

Auch von Freiheitsdrang kann Kraft und Stärke ausgehen. Nur ist in Europa jetzt eine Generation an der Macht, die nie Unfreiheit und Unterdrückung erlebt hat und nicht weiß oder reaslisiert, dass man Freiheit, die man nicht unablässig verteidigt und bestärkt, sehr schnell wieder verloren geht. Diesen schleichenden Verlust kann man täglich beobachten. Man kann dies nicht mehr, man kann das nicht mehr, man darf dies nicht mehr, man darf das nicht mehr... irgendwann fällt die Tür zu.

wtf
10.04.2008, 09:19
Eventuell existiert ein gesellschaftlicher Schweinezyklus mit den Phasen Unterdrückung, (Selbst-)Befreiung und Dekadenz.

Kreuzbube
10.04.2008, 10:25
Eventuell existiert ein gesellschaftlicher Schweinezyklus mit den Phasen Unterdrückung, (Selbst-)Befreiung und Dekadenz.

Geschätzter Zeitrahmen für solch eine Trilogie?! Ein von mir gewähltes Beispiel würde ca. 25 Jahre, also eine Generation umfassen:

1920-1933 Unterdrückung nach dem verlorenen Weltkrieg
1933-1939 Selbstbefreiung und wirtschaftlicher Aufschwung
1939-1945 Dekadenz und Kriegsführung, weil es dem Volk bzw. der Staatsführung
zu wohl wurde!

Je nach Ausmaß der Unterdrückung, dem Freiheitswillen des Volkes und dem materiellem Wohlstand in der Dekadenzphase können diese Zeiträume bestimmt auch stark temporär variieren!

Bierbaron
10.04.2008, 10:54
Mittel- und Südafrika sind seit Jahrzehntausenden bewohnt.
Die Vorstellung, sie wären ohne Intervention von aussen ausgestorben ist, nun ja... ziemlich Kindergarten, um ehrlich zu sein.

Ein sehr richtiger Einwand. Dennoch ist es wohl unbestreitbar, dass die immensen Entwicklungshilfen zumindest eine Teilschuld an der katastrophalen Bevölkerungsentwicklung in Mittel- und Südafrika haben.


Michael Wolfssohn hat einmal in einem Aufsatz oder einem seiner Bücher festgestellt, dass historisch betrachtet multikulturelle Gesellschaften noch nie konfliktfrei waren und meistens "gescheitert" sind.

Dann zeig mir mal eine konfliktfreie Gesellschaft. :rolleyes:


Mugabe verliert die Wahl und das erste was ihm dazu einfällt ist weiße Farmer zu enteignen.
....


Der Penner will sich mit solchen Aktionen auf die wahrscheinlich bald kommende Stichwahl vorbereiten. Dass Mugabe über lange Zeit mit seiner menschenverachtenden (und komplett dämlichen) Politik soviele Stimmen kassieren konnte, zeigt in welchem Zustand Zimbabwe ist. Da scheint tatsächlich Hopfen und Malz verloren zu sein...

Grüße
Bierbaron

Anthill_Inside
10.04.2008, 11:13
Mugabe verliert die Wahl und das erste was ihm dazu einfällt ist weiße Farmer zu enteignen.

Das es überhaupt noch welche in Rhodesien gab, ist schon verwunderlich.

Es scheint ein Selbstläufer zu sein was in ganz Afrika passiert, auf Dauer erledigt sich das Problem mit der weißen Minderheit und der multikulturellen Gesellschaft dort. Dieser Vorgang sowie die in vielen anderen Ländern überall auf der Welt in die mehr als eine Kultur sowie Ethnie eingebunden sind sollten eigentlich Grund zur Besorgnis in Bezug auf die Entwicklung in Europa geben oder?

Anthill_Inside
10.04.2008, 11:17
In diesem Fall wird vor allem die höher entwickelte von der primitiveren Ethnie verdrängt - mit fatalen Folgen. Ein Phänomen, was zur Zeit auch in Europa stattfindet; hier ebenfalls staatlich organisiert!

Dies dürfte daran liegen das Diese versucht ihre Werte und Normen auch auf die eingewanderte oder bereits vorhandene weniger entwickelte Ethnie anzuwenden.
Dazu zählen Ethik, Menschenrechte, Gleichbehandlung sowie diverse andere Eigenschaften und Ansichten. Leider übernimmt die weniger entwickelte Ethnie diese Ansichten eben nicht, Sie behält weiter ihre Eigenen, Sie nimmt natürlich die Ihnen zugestandenen Rechte in Anspruch gesteht diese allerdings nicht der weiter Entwickelten zu.

Kreuzbube
10.04.2008, 11:18
Also ich persönlich halte Europa nicht für höher entwickelt und anderes für "primitiv", sondern die in Europa vorherrschende Politikströmung vielmehr für degeneriert, dumm und mit Lust am Untergang.
Die Profiteure kommen vielmehr wie die Jungfrau zum Kinde, weil es so gewollt wird.

Selbstverständlich kann man das Beispiel auch auf Europa anwenden; 1945 und danach wurden im Osten die höhere Kultur der Deutschen von der niederen Kultur der Russen, Polen, Tschechen usw. verdrängt bzw. durch diese ersetzt - mit den sichtbaren Auswirkungen auf Landwirtschaft, Landschaft, Wirtschaft, Bausubstanz und Lebensqualität der neuen Bewohner. Und so wird es immer sein, wenn die Kultur dem Pöbel weichen muß - auch in den Wessi-Großstädten deutet sich diese Entwicklung heute wieder an!

Schaschlik
10.04.2008, 11:19
(...)
1920-1933 Unterdrückung nach dem verlorenen Weltkrieg
1933-1939 Selbstbefreiung und wirtschaftlicher Aufschwung
1939-1945 Dekadenz und Kriegsführung, weil es dem Volk bzw. der Staatsführung
zu wohl wurde!

(...)

1933 - 1945 Unterdrückung und Ausbeutung
1946 - ca. 80 Selbstbefreiung und wirtschaftlicher Aufschwung
ab 80 Dekandenz und moralischer Werteverfall


wenn schon, dann richtig!

Kreuzbube
10.04.2008, 11:36
Dies dürfte daran liegen das Diese versucht ihre Werte und Normen auch auf die eingewanderte oder bereits vorhandene weniger entwickelte Ethnie anzuwenden.
Dazu zählen Ethik, Menschenrechte, Gleichbehandlung sowie diverse andere Eigenschaften und Ansichten. Leider übernimmt die weniger entwickelte Ethnie diese Ansichten eben nicht, Sie behält weiter ihre Eigenen, Sie nimmt natürlich die Ihnen zugestandenen Rechte in Anspruch gesteht diese allerdings nicht der weiter Entwickelten zu.

Eben; und genau deshalb war die Kolonialisierung Amerikas, Afrikas und Asiens mit Ungerechtigkeiten, Mißverständnissen, Blut und Tränen verbunden! Bismarck ahnte das und war deshalb gegen eine Beteiligung des Deutschen Reiches an jeglicher Kolonial-Politik in der Welt. Leider folgten seine "Erben" nicht dieser Linie und erlitten folgerichtig nach kurzer Blüte den prophezeiten Schiffbruch!


1933 - 1945 Unterdrückung und Ausbeutung
1946 - ca. 80 Selbstbefreiung und wirtschaftlicher Aufschwung
ab 80 Dekandenz und moralischer Werteverfall
wenn schon, dann richtig!

Zur Freiheit gehört auch und vor allem ein gedeckter Tisch! Und der war ab 1933 immer reichlich gedeckt; im Gegensatz zu vorher. Davon abgesehen sind die Bewertungen Ansichtssache und vom jeweiligen Standpunkt abhängig!

melamarcia75
10.04.2008, 11:42
Die Vorstellung, sie wären ohne Intervention von aussen ausgestorben ist, nun ja... ziemlich Kindergarten, um ehrlich zu sein.

trotzdem koennten bestimmte Infektionskrankheiten (TBC, Yersinia Pestis, HIV/AIDS) ganze Bevoelkerungen dezimieren

Ohne MSF (Aerzte ohne Grenzen) waere es schon zu etlichen katastrophen gekommen, siehe eine Pest-Epidemie vor einigen jahren, die noch rechtzeitig gestoppt werden konnte

Schaschlik
10.04.2008, 12:38
(...)

Zur Freiheit gehört auch und vor allem ein gedeckter Tisch! Und der war ab 1933 immer reichlich gedeckt;


Ich weiß nicht, woher Du Deine Informationen hast. Ich habe meinen Großeltern oft gespannt zugehört, wenn sie von damals erzählten. Beide waren Landwirte zu der Zeit und für sie war ganz eindeutig: Es hat sich NICHTS an ihrer Ernährungssituation geändert. Was vom Staat an Zuschüssen kam wurde hintenrum durch die Zwangsbeiträge für diverse Jubel-Organisationen und das allgemein stagnierende Lohnniveau "geglättet". Die angebliche Vollbeschäftigung hat zwar für eine steigende Gesamtlohnsumme gesorgt, real kam aber nicht wirklich mehr Kaufkraft an. Desweiteren: wie wurde denn die "Arbeit für alle" finanziert? Durch Staatsanleihen und später Kriegsanleihen (defacto ja auch Staatsanleihen). Diese haben das verfügbare Nettoeinkommen vieler Menschen merklich gemindert.

Spätestens ab 39 wurde der größte Teil der Vergünstigungen für die treuen deutschen Arbeiter an der Heimatfront durch den Raub der Eigentümer in annektierten Gebieten und die Enteignung "minderwertiger" zum Volksverräter deklarierter und anschließend deportierter Menschen erkauft.

Das sollte selbst Dir auffallen, dass das ein Schneeballsystem war, was spätestens mit Ende der Expansion des Reiches zusammenbrechen musste. Und so war es dann auch: kaum waren die angerenzenden Länder geplündert und die Armeen kamen zum stehen, ging die Versorgung in der Heimat rapide bergab. Nicht zuletzt, weil der allgmeine Männermangel zu Mißwirtschaft und Unter-Produktion im Inland führte. Das kannst Du nicht ernsthaft "autark" und "national" nennen. Das war einfach nur parasitär und zum Scheitern verurteilt.

Natürlich war der offizielle Stand ganz anders. Da ging es nur bergauf mit Deutschland. Bis 45 oder so. Aber so wars in der DDR ja auch: die erlebte ihre staatsmedial gehypte "Blüte" ja auch noch 88...



im Gegensatz zu vorher. Davon abgesehen sind die Bewertungen Ansichtssache und vom jeweiligen Standpunkt abhängig!

Natürlich ist das Ansichtssache. Viel Lebensqualität wird durch den Bauch gemacht. Propagandistisch erlebte Deutschland tatsächlich eine Blüte und viele Menschen wollten das glauben und auch nur das sehen. Subjektiv hat scih deren Situation verbessert. Spätestens mit der Entrechtung und Ausplünderung eines Teiles der Bevölkerung wurde der andere "arische" Teil mit Häppchen diesen Vermögens ruhig gestellt.

Das sollte nicht über die harten Arbeitsbedingungen und die teilweise miserable Lebensqualität der einfachen Arbeiter (welche ja nach 33 überwiegend für arbeitsintesive Neubauten wie die Autobahnen und Rüstung eingesetzt wurden) hinwegtäuschen. Abgesehen davon, dass sie jetzt eine tagesfüllende Tätigkeit hatten, hat sich an deren objektiver und messbarer Lebensqualität nur sehr wenig geändert.

wtf
10.04.2008, 12:43
Das wohlmeinende, extrem teure Eingreifen des entwickelnden Westens stoppt nicht eine einzige humanitäre Katastrophe, sondern verschiebt sie - unter weiterer Verschlimmerung - nach hinten.

Kreuzbube
10.04.2008, 13:06
Ich weiß nicht, woher Du Deine Informationen hast. Ich habe meinen Großeltern oft gespannt zugehört, wenn sie von damals erzählten. Beide waren Landwirte zu der Zeit und für sie war ganz eindeutig: Es hat sich NICHTS an ihrer Ernährungssituation geändert. Was vom Staat an Zuschüssen kam wurde hintenrum durch die Zwangsbeiträge für diverse Jubel-Organisationen und das allgemein stagnierende Lohnniveau "geglättet". Die angebliche Vollbeschäftigung hat zwar für eine steigende Gesamtlohnsumme gesorgt, real kam aber nicht wirklich mehr Kaufkraft an. Desweiteren: wie wurde denn die "Arbeit für alle" finanziert? Durch Staatsanleihen und später Kriegsanleihen (defacto ja auch Staatsanleihen). Diese haben das verfügbare Nettoeinkommen vieler Menschen merklich gemindert....

Jede Zeit hat ihre Probleme und jedes Problem seine Lösung - man muß sie nur finden!

Schaschlik
10.04.2008, 13:24
Jede Zeit hat ihre Probleme und jedes Problem seine Lösung - man muß sie nur finden!

Ein gutes Statement!


Was ich aber nicht akzeptiere: Als Lösung für heutige Probleme eine Ordnung zu wünschen, die schon einmal nicht unerhebliche Probleme gebracht hat. Auch wenn damit viele der heutigen Probleme gelöst wären.

Wir sollten das heutige System verbessern und entwickeln. Eine Rückkehr zu den Verhältnissen im "Reich" führt direkt ins Verderben, soviel sei sicher.

Kreuzbube
10.04.2008, 13:39
Ein gutes Statement!

Was ich aber nicht akzeptiere: Als Lösung für heutige Probleme eine Ordnung zu wünschen, die schon einmal nicht unerhebliche Probleme gebracht hat. Auch wenn damit viele der heutigen Probleme gelöst wären.

Wir sollten das heutige System verbessern und entwickeln. Eine Rückkehr zu den Verhältnissen im "Reich" führt direkt ins Verderben, soviel sei sicher.

Warum eigentlich nicht; die Reichs-Idee war eben damals noch nicht ganz ausgereicht... ähm ausgereift! Aber im Ernst - wer spricht denn vom Reich?! Mein Ideal ist ein gemütliches neutrales Staatswesen, wie das der Schweiz oder das von Norwegen; ohne große Aufregung und mit einer halbwegs sicheren Zukunft! Und vor allem mit einer gesunden nationalen Identität!

Schaschlik
10.04.2008, 14:33
Warum eigentlich nicht; die Reichs-Idee war eben damals noch nicht ganz ausgereicht... ähm ausgereift!


:clp:



Aber im Ernst - wer spricht denn vom Reich?! Mein Ideal ist ein gemütliches neutrales Staatswesen, wie das der Schweiz oder das von Norwegen; ohne große Aufregung und mit einer halbwegs sicheren Zukunft!


Wer will das nicht? Ganz meine Meinung. Wobei "gemütliches Staatswesen" einer Erläuterung bedarf.



Und vor allem mit einer gesunden nationalen Identität!


Identität ist Privatsache.

Aber hier zeigt sich schon, dass das was der eigenen Identität zuwider läuft als "ungesund" empfunden wird. Fehlt doch nur noch die Eugenik und Du bist schon wieder nah am "echten" Nazi dran... :]

Kreuzbube
10.04.2008, 15:03
:clp:
Wer will das nicht? Ganz meine Meinung. Wobei "gemütliches Staatswesen" einer Erläuterung bedarf.

Gemütlich im Sinne eines geruhsamen Lebens, wo alles seinen geregelten Gang geht, der Staat für die Bürger da ist und die Bürger für den Staat, wo es keine großen mat. Unterschiede gibt und demzufolge keinen Neid, keine Klassen-max. Volksschichten, keine oder kaum Kriminalität; und wo man sich um die sozial abgesicherte Zukunft keine Gedanken/Sorgen machen muß, sondern ganz und gar die Freuden des Lebens genießen kann! So einfach ist das!



Identität ist Privatsache.

Aber hier zeigt sich schon, dass das was der eigenen Identität zuwider läuft als "ungesund" empfunden wird. Fehlt doch nur noch die Eugenik und Du bist schon wieder nah am "echten" Nazi dran... :]

Kann schon sein, aber als NPD-Ideologe/Demagoge darf ich solche Wertungen vornehmen! Ich sage meist auch, was ich meine!

Schaschlik
10.04.2008, 15:18
Gemütlich im Sinne eines geruhsamen Lebens, wo alles seinen geregelten Gang geht, der Staat für die Bürger da ist und die Bürger für den Staat, wo es keine großen mat. Unterschiede gibt und demzufolge keinen Neid, keine Klassen-max. Volksschichten, keine oder kaum Kriminalität; und wo man sich um die sozial abgesicherte Zukunft keine Gedanken/Sorgen machen muß, sondern ganz und gar die Freuden des Lebens genießen kann! So einfach ist das!


Das Rad der Zeit quasi anhalten. :]



Kann schon sein, aber als NPD-Ideologe/Demagoge darf ich solche Wertungen vornehmen! Ich sage meist auch, was ich meine!

Du bist also NPD-Ideologe? Ist das jetzt Ironie (in Bezug auf das Gefühl ich könnte das von Dir vermuten/erwarten) oder meinst Du das so richtig ernst, also dass Du NPD-Mitglied bist und für deren "ideologische Fortpflanzung" (mit-)verantwortlich bist?

Kreuzbube
10.04.2008, 15:33
Das Rad der Zeit quasi anhalten. :]

Was gut war, kommt wieder! (Alte Bauernregel)


Du bist also NPD-Ideologe? Ist das jetzt Ironie (in Bezug auf das Gefühl ich könnte das von Dir vermuten/erwarten) oder meinst Du das so richtig ernst, also dass Du NPD-Mitglied bist und für deren "ideologische Fortpflanzung" (mit-)verantwortlich bist?

Ich bin seit Jahren kein Mitglied einer Partei mehr; das hat aber andere Gründe und nichts damit zu tun, daß ich deren Programm nicht immer noch für richtig halte und gelegentlich propagiere, wenn es mir angebracht erscheint! Daß es bei deren Basis an - sagen wir - geeigneten Kräften zur übereinstimmenden, seriösen Repräsentation, Vermittlung und Darstellung ihrer pol. Ziele bisweilen mangelt, ist bekannt; aber kein Grund zum Aufgeben!

-jmw-
10.04.2008, 18:18
trotzdem koennten bestimmte Infektionskrankheiten (TBC, Yersinia Pestis, HIV/AIDS) ganze Bevoelkerungen dezimieren

Ohne MSF (Aerzte ohne Grenzen) waere es schon zu etlichen katastrophen gekommen, siehe eine Pest-Epidemie vor einigen jahren, die noch rechtzeitig gestoppt werden konnte
Sicher richtig.
Aber zu langfristig menschenleeren Landschaften käm's auch dadurch nicht.
Selbst wenn die Bevölkerung eines Landesteils, eines Landes, gar einer ganzen Region ausstürbe, so füllten Anrainervölker dieses Gebiet, wie es in der Geschichte immer geschah.

-jmw-
10.04.2008, 18:21
Selbstverständlich kann man das Beispiel auch auf Europa anwenden; 1945 und danach wurden im Osten die höhere Kultur der Deutschen von der niederen Kultur der [...] Tschechen
Die Kultur der Tschechen ist über 1000 Jahre derart von uns überfremdet worden - da noch einen Unterschied zur deutschen zu machen, das scheint mir weit hergeholt.


Warum eigentlich nicht; die Reichs-Idee war eben damals noch nicht ganz ausgereicht... ähm ausgereift! Aber im Ernst - wer spricht denn vom Reich?! Mein Ideal ist ein gemütliches neutrales Staatswesen, wie das der Schweiz oder das von Norwegen; ohne große Aufregung und mit einer halbwegs sicheren Zukunft! Und vor allem mit einer gesunden nationalen Identität!
Kannst Du mir ein Reich aus der Geschichte nennen, dass "gemütlich" und "neutral" war und noch 'ne "nationale Identität" hatte?


Gemütlich im Sinne eines geruhsamen Lebens, wo alles seinen geregelten Gang geht, der Staat für die Bürger da ist und die Bürger für den Staat, wo es keine großen mat. Unterschiede gibt und demzufolge keinen Neid, keine Klassen-max. Volksschichten, keine oder kaum Kriminalität; und wo man sich um die sozial abgesicherte Zukunft keine Gedanken/Sorgen machen muß, sondern ganz und gar die Freuden des Lebens genießen kann! So einfach ist das!
Was Du hier beschreibst, ist ein Rentnerdasein.
Du weisst, was mit Leuten nach der Rente passiert?

Kreuzbube
10.04.2008, 18:47
Die Kultur der Tschechen ist über 1000 Jahre derart von uns überfremdet worden - da noch einen Unterschied zur deutschen zu machen, das scheint mir weit hergeholt.

Wer hat Dir denn diesen Käse erzählt?!
http://www.dbb-ev.de/sudg/sudg01.html


Kannst Du mir ein Reich aus der Geschichte nennen, dass "gemütlich" und "neutral" war und noch 'ne "nationale Identität" hatte?

Selbstverständlich; das deutsche Kaiserreich von 1871!


Was Du hier beschreibst, ist ein Rentnerdasein.
Du weisst, was mit Leuten nach der Rente passiert?

Ist Ansichtssache - ich will eben im Leben meine Ruhe haben, um mir wichtigen Gedanken/Betrachtungen nachhängen zu können!

-jmw-
10.04.2008, 19:58
Wer hat Dir denn diesen Käse erzählt?!
http://www.dbb-ev.de/sudg/sudg01.html
Hab's überflogen.
Konnte nix lesen, was meiner Behauptung widerspräche.


Selbstverständlich; das deutsche Kaiserreich von 1871!
Dies war nur dem Namen nach ein Reich, praktisch gesehen aber ein Nationalstaat wie viele andere auch (Wenngleich nicht vollständig).
Wo lag der in diesem Zusammenhang wichtige Unterschied zu bspw. Schweden, Frankreich, Griechenland?
Es gab keinen.
Wohl aber gab es ihn zu Russland, zu China, zur Türkei, zur K.u.K.: Denn diese waren Vielvölkerstaaten(-bünde), in denen mehrere Völker ein gemeinsames Oberhaupt hatten, in denen es eine Art von Reichsideologie gab als verbindendes Element usw. usw.

Davon abgesehen war das DR nicht neutral und wirklich nicht gemütlich, sondern durchaus vital und expansiv, zunächst auf den Gebieten Wirtschaft, Wissenschaft, Technik, dann auch, das zeigen Pläne aus dem WK1. territorial.


Ist Ansichtssache
Bestreite ich.
Fällt Dir ein Staat ein, der so ein "Rentnerdasein" lange durchgehalten hätte?


ich will eben im Leben meine Ruhe haben, um mir wichtigen Gedanken/Betrachtungen nachhängen zu können!
"Vor seiner Hütte ruhig im Schatten sitzt
Der Pflüger, dem Genügsamen raucht sein Herd...
Es leben die Sterblichen
Von Lohn und Arbeit; wechselnd in Müh' und Ruh'
Ist alles freudig..." (Hölderlin)

:)

Das ist privat sicher sehr schön und ich wünsche es mir auch nicht anders - aber als Staatsprinzip taugt es nicht, wirklich nicht.

Kreuzbube
10.04.2008, 20:11
Hab's überflogen.
Konnte nix lesen, was meiner Behauptung widerspräche.

Dies war nur dem Namen nach ein Reich, praktisch gesehen aber ein Nationalstaat wie viele andere auch (Wenngleich nicht vollständig).
Wo lag der in diesem Zusammenhang wichtige Unterschied zu bspw. Schweden, Frankreich, Griechenland?
Es gab keinen.
Wohl aber gab es ihn zu Russland, zu China, zur Türkei, zur K.u.K.: Denn diese waren Vielvölkerstaaten(-bünde), in denen mehrere Völker ein gemeinsames Oberhaupt hatten, in denen es eine Art von Reichsideologie gab als verbindendes Element usw. usw.

Davon abgesehen war das DR nicht neutral und wirklich nicht gemütlich, sondern durchaus vital und expansiv, zunächst auf den Gebieten Wirtschaft, Wissenschaft, Technik, dann auch, das zeigen Pläne aus dem WK1. territorial.

Bestreite ich.
Fällt Dir ein Staat ein, der so ein "Rentnerdasein" lange durchgehalten hätte?

"Vor seiner Hütte ruhig im Schatten sitzt
Der Pflüger, dem Genügsamen raucht sein Herd...
Es leben die Sterblichen
Von Lohn und Arbeit; wechselnd in Müh' und Ruh'
Ist alles freudig..." (Hölderlin) :)

Das ist privat sicher sehr schön und ich wünsche es mir auch nicht anders - aber als Staatsprinzip taugt es nicht, wirklich nicht.

Schön, wenn man alles besser weiß - wirst`s noch weit bringen!:nacht:

dorbei
10.04.2008, 20:21
Ich unterstütze Mugabes Kampagne.

Back to the roots:
:buschmann_2: :buschmann_2: :buschmann_2:


http://www.dkimages.com/discover/previews/741/104883.JPG

Pascal_1984
10.04.2008, 20:25
Großgrundbesitzer sind zu enteignen. Daran ist nichts verwerfliches.

Nur dann, wenn sie selbst durch enteignung anderer an ihr vermögen gekommen wären - darüber hinaus werden die, die nun diese farmen besetzt halten, alles verkommen lassen, ähnlich den Polen die in den ehem. deutschen Gebieten jenseits der oder alles haben verkommen lassen...

Fiel
10.04.2008, 20:33
Nur dann, wenn sie selbst durch enteignung anderer an ihr vermögen gekommen wären - darüber hinaus werden die, die nun diese farmen besetzt halten, alles verkommen lassen, ähnlich den Polen die in den ehem. deutschen Gebieten jenseits der oder alles haben verkommen lassen...

Das ist doch alles ganz einfach. Deine Oma konnte noch einen Kuchen backen. Ihre Nachkommen haben das verlernt. Genauso konnten die eurasischen Wanderhirten auch nichts mir der 'deutschen Scholle' anfangen. Man muß einen jahrhunderte langen Bezug zu seiner Heimat haben um diese Heimat auch nutzen zu können. Die neuen 'Herren' sind nur blöd in der Gegend herumgestanden und haben in ihrem Unverstand versucht dem Boden einen Gewinn abzulocken - vergebens. Genauso ist das jetzt in S.

-jmw-
10.04.2008, 21:16
Schön, wenn man alles besser weiß
Was hat's mit Besserwisserei zu tun, wenn man seine Ansichten darlegt?
Ist das nicht genau Sinn und Zweck so eines Forums hier?
?( ?(

Rheinlaender
10.04.2008, 22:14
Das ist doch alles ganz einfach. Deine Oma konnte noch einen Kuchen backen. Ihre Nachkommen haben das verlernt.

Nun, Frauen im Mittelalteralter konnten auch noch Bier brauen. Was soll das? In einer arbeitsteiligen Gesellschaft mag das Backen von Brot ein nettes Hobby sein, aber es ist fuer das Leben nicht relevant.



Genauso konnten die eurasischen Wanderhirten auch nichts mir der 'deutschen Scholle' anfangen. Man muß einen jahrhunderte langen Bezug zu seiner Heimat haben um diese Heimat auch nutzen zu können.

"Man"? Wer oder was ist "man"? Hast Du einen "jahrhundertelangen Bezug" zu irgentetwas? Es solte mich wundern wenn Du aelter als 100 Jahre sein solltest.

---

Es ist immer wieder das gleiche Muster: Reichen die rationalen Argumente nicht, wird man mythisch - als ob irgentjemand zu irgentetwas einen "jahrhundertelangen" Bezug aufbauen koennte. Die meisten sind schon sehr frueher tod.

Rikimer
10.04.2008, 22:29
"Man"? Wer oder was ist "man"? Hast Du einen "jahrhundertelangen Bezug" zu irgentetwas? Es solte mich wundern wenn Du aelter als 100 Jahre sein solltest.

---

Es ist immer wieder das gleiche Muster: Reichen die rationalen Argumente nicht, wird man mythisch - als ob irgentjemand zu irgentetwas einen "jahrhundertelangen" Bezug aufbauen koennte. Die meisten sind schon sehr frueher tod.

Der Mensch besteht nun einmal aus rationalen und irrationalen Komponenten, was verwundert dich daran? Ehrlich wäre sich dieser beiden widerstreitenden Teile bewußt zu werden. Mag sein das Nationalisten einen zu großen wert auf das Irrationale legen, dafür verkennen Sozialisten und Liberale mit ihrem schon fast irrationalen Glauben an die Vernunft - welcher bei beiden dann doch in der Praxis meist ein zum scheitern verurteilter Weg ist - die wahre Natur des Menschen. Eine Natur welche auch durch Elfenturmbeinbewohner, den sog. Sozial"wissenschaftlern" u. ä. von der Theorie nicht in die Praxis umgesetzt werden kann, den Menschen also nicht wirklich ändern kann.

MfG

Rikimer

Rheinlaender
10.04.2008, 23:00
Der Mensch besteht nun einmal aus rationalen und irrationalen Komponenten, was verwundert dich daran? Ehrlich wäre sich dieser beiden widerstreitenden Teile bewußt zu werden. Mag sein das Nationalisten einen zu großen wert auf das Irrationale legen, dafür verkennen Sozialisten und Liberale mit ihrem schon fast irrationalen Glauben an die Vernunft

Mir ist nur zu bewusst, dass wir nicht die kantschen oder marcus-aurelischen Vernunftmaschinen sind. Aber weil ich mir dessen bewusst bin, muss man immer wieder auf die Vernunft und die Ratio hingewiesen.

Das meiste Elend in der Welt kommt doch nicht von rationalen Handlungen, sondern genau aus der Abwesenheit der Ratio. Gehe einen Konflikt nach dem anderen Konflikt durch: Es gibt keinen Konflikt, der nicht mit etwas guten Willen und Verunft auf allen Seiten zu loesen waere. Die Abwesenheit der Vernunft in unseren Handlungen ist das Problem.

Deshalb ist jeder irrationalen Argumentation entschieden zu widersprechen.

Praetorianer
10.04.2008, 23:32
Mir ist nur zu bewusst, dass wir nicht die kantschen oder marcus-aurelischen Vernunftmaschinen sind. Aber weil ich mir dessen bewusst bin, muss man immer wieder auf die Vernunft und die Ratio hingewiesen.

Das meiste Elend in der Welt kommt doch nicht von rationalen Handlungen, sondern genau aus der Abwesenheit der Ratio. Gehe einen Konflikt nach dem anderen Konflikt durch: Es gibt keinen Konflikt, der nicht mit etwas guten Willen und Verunft auf allen Seiten zu loesen waere. Die Abwesenheit der Vernunft in unseren Handlungen ist das Problem.

Deshalb ist jeder irrationalen Argumentation entschieden zu widersprechen.

M.E. geht es in jedem Konflikt letztlich um Macht - im weitesten Sinne -, Ressourcen oder finanzielle Mittel.

Alles keine irrationalen Motivationen.

Unter Ausschaltung der Gefühlsebene wirst du nichtmal definieren können, was "gut" ist, geschweige denn guter Wille.

In "Der Fürst" beschreibt Macchiavelli den Herrscher, der 100% deinem Ideal entsprechen müsste, kommt aber zu gänzlich anderen Folgerungen. Dieser Herrscher rottet ein Volk aus, wenn er sich sicher sein kann, Erfolg damit zu haben und dass dessen Zorn ihm nichts mehr anhaben kann. Er kennt keine Skrupel zu foltern, zu morden und zu brandschatzen, solange es seiner Macht dient. An ihm ist nichts Irrationales.

Anthill_Inside
11.04.2008, 00:27
Sicher richtig.
Aber zu langfristig menschenleeren Landschaften käm's auch dadurch nicht.
Selbst wenn die Bevölkerung eines Landesteils, eines Landes, gar einer ganzen Region ausstürbe, so füllten Anrainervölker dieses Gebiet, wie es in der Geschichte immer geschah.

Das Problem an Nord sowie Mittelafrika ist der immer weiter vorrückende Islam, er verschlimmert die Vorhandenen Probleme noch, natürlich werden auf Dauer wieder Menschen nachrücken um diese Lücke zu füllen keine Frage. Aber dies wird eine ganze Weile dauern, da Sie auch in den angrenzenden Gebieten mit diesen Probleme zu kämpfen haben.
Die Bevölkerung dort würde zwangsläufig auf ein Minimum schrumpfen, eben dieses Minimum das man mit der vorhandenen Technik sowie den vorhandenen Ressourcen versorgen könnte. Auch würde Sie weiter schrumpfen sollte man dort die bisher rücksichtslose Ausbeutung der Natur sowie Rohstoffe fortsetzen wie die Brandrodung zum schaffen neuer Felder.
Im Moment wird die dortige Bevölkerung hauptsächlich aus dem Ausland gespeist, so produzieren Europa, Nord Amerika sowie teile Asiens gewaltige Nahrungsmittelüberschüsse. Allerdings sind auch diese endlich und könnten durch die momentane Preissteigerung oder eine Naturkatastrophe innerhalb kürzerster Zeit extrem verteuert werden oder gar ganz ausbleiben.

Drache
11.04.2008, 04:06
Die Neger haben noch nie etwas alleine auf die Beine gestellt, dass irgendwetwas mit Zivilisation, Fortschritt oder politischer Stabilität zu tun hat. Um dieses Chaos auf dem afrikanischen Kontinent zu beenden, wäre eine Rekolonilisierung das einzig sinnvolle!

Rheinlaender
11.04.2008, 05:46
M.E. geht es in jedem Konflikt letztlich um Macht - im weitesten Sinne -, Ressourcen oder finanzielle Mittel.

Das ist leider nicht der Fall. In den meisten Konflikten spielt z. B. Religion eine Rolle. Niemand wuerde wegen rationaler Gruende jemanden toeten wg. der Besitzverhaeltnisse des Tempelbergs in Jerusalem. Niemand wuerde selber in die Luft sprengen.

Der gesamte Nordirlandkonflikt ist Buendel solch irrationaler Auseinandersetzungen (ich habe manchmal den Eindruck, die Regierung in whitehall wuerde Nordirland am liebsten im Meer versinken sehen).


Unter Ausschaltung der Gefühlsebene wirst du nichtmal definieren können, was "gut" ist, geschweige denn guter Wille.

Will auch garnicht. Ich halte die Begriffe "gut" und "boese" fuer zutefst unsinnig.


In "Der Fürst" beschreibt Macchiavelli den Herrscher, der 100% deinem Ideal entsprechen müsste, kommt aber zu gänzlich anderen Folgerungen. Dieser Herrscher rottet ein Volk aus, wenn er sich sicher sein kann, Erfolg damit zu haben und dass dessen Zorn ihm nichts mehr anhaben kann. Er kennt keine Skrupel zu foltern, zu morden und zu brandschatzen, solange es seiner Macht dient. An ihm ist nichts Irrationales.

Du hast hier Machiavelli nicht verstanden - der Fuerst wird sicher foltern und morden und luegen etc. um seine Macht zu erhalten, aber: Seine Herrschaft ist in einem solchen System besser als ein Machtwechsel oder die Anarchie. Er wird immer versucht sein beim Volk beliebt zu sein, weil dies seine Machtbasis ist. Macchiavelli fuehrt klar aus, dass das Wohlwollen des Volkes fuer einen Fuerst die wichtigste Machtbasis ist. Moral ist nicht immer eine gerade Linie. Das ist das, was ich von Machiavelli lernte.

Er schrieb auch ein Buch ueber die Republiken in dem er sehr viel humanrere Herrschaftsmethoden propagiert.

-jmw-
11.04.2008, 11:21
Das Problem an Nord sowie Mittelafrika ist der immer weiter vorrückende Islam
Ich sehe darin kein Problem.
Ob ein Bantu aus Tansania nun zu Allah oder zu Tubobebuei betet, ist mir ziemlich latz. - Quatsch isses beides.
Und unsere Interessen wären davon m.E. kaum betroffen.


-Rest-
Im g&g Zustimmung.

-jmw-
11.04.2008, 11:24
Die Neger haben noch nie etwas alleine auf die Beine gestellt, dass irgendwetwas mit Zivilisation, Fortschritt oder politischer Stabilität zu tun hat.
Das ist historisch gesehen falsch.
Afrika ist alleine aus der Altsteinzeit gekommen, hat alleine die Neolithische Revolution geschafft, hat alleine politische Verbände gegründet (div. altafrikanische Königreiche und Stammesföderationen sind bekannt), hat alleine ganze Völker ausgerottet (die meisten Khoisaniden im südlichen Afrika z.B.) usw. usw.


Um dieses Chaos auf dem afrikanischen Kontinent zu beenden, wäre eine Rekolonilisierung das einzig sinnvolle!
Ein gutes Beispiel, wie man von falschen Voraussetzungen zu richtigen Schlussfolgerungen kommt.

Pascal_1984
11.04.2008, 12:08
Nun, Frauen im Mittelalteralter konnten auch noch Bier brauen. Was soll das? In einer arbeitsteiligen Gesellschaft mag das Backen von Brot ein nettes Hobby sein, aber es ist fuer das Leben nicht relevant.



"Man"? Wer oder was ist "man"? Hast Du einen "jahrhundertelangen Bezug" zu irgentetwas? Es solte mich wundern wenn Du aelter als 100 Jahre sein solltest.

---

Es ist immer wieder das gleiche Muster: Reichen die rationalen Argumente nicht, wird man mythisch - als ob irgentjemand zu irgentetwas einen "jahrhundertelangen" Bezug aufbauen koennte. Die meisten sind schon sehr frueher tod.

Deiner theorie zufolge müsste also ein hier geborener türke den gleichen bezug zu deutschland haben wie ein hier geborener deutscher? Nur warum sprechen die türken dann kaum unsere sprache, obwohl sie hier geboren sind und haben so völlig verschiedene wertevorstellungen?

Schaschlik
11.04.2008, 12:29
Deiner theorie zufolge müsste also ein hier geborener türke den gleichen bezug zu deutschland haben wie ein hier geborener deutscher? Nur warum sprechen die türken dann kaum unsere sprache, obwohl sie hier geboren sind und haben so völlig verschiedene wertevorstellungen?

Solche Bezüge sind ja nicht eindimensional. Man wird ja nicht ausschließlich durchs "Vaterland" geprägt, sondern auch durch den Rest seiner Umwelt.

Sprichst Du einen Dialekt? Vielleicht bayrisch? Was ist los, fehlender Bezug zum rest des deutschen Volkes?

Davon mal abgesehen, hat ein hier geborener Deutscher türkischer Abstammung einen Bezug zu Deutschland: er ist hier geboren, lebt hier, hat Freunde in Deutschland. Ihm fehlt eher der Bezug zur deutschen Sprache, wenn er diese schlecht beherrscht.

Nach Deiner Logik müsste man ja "Dichter und Denker" fest mit "Deutschland" verbinden. Zu beidem hast Du keinen Bezug: undeutsch?

wtf
11.04.2008, 12:31
Die Neger haben noch nie etwas alleine auf die Beine gestellt, dass irgendwetwas mit Zivilisation, Fortschritt oder politischer Stabilität zu tun hat.

Das wäre auch nicht schlimm, wenn man den Kontinent einfach sich selbst überlassen, bzw. sich auf den Gewinn erforderlicher Rohstoff beschränken würde.

Pascal_1984
11.04.2008, 12:43
Solche Bezüge sind ja nicht eindimensional. Man wird ja nicht ausschließlich durchs "Vaterland" geprägt, sondern auch durch den Rest seiner Umwelt.

Sprichst Du einen Dialekt? Vielleicht bayrisch? Was ist los, fehlender Bezug zum rest des deutschen Volkes?

Davon mal abgesehen, hat ein hier geborener Deutscher türkischer Abstammung einen Bezug zu Deutschland: er ist hier geboren, lebt hier, hat Freunde in Deutschland. Ihm fehlt eher der Bezug zur deutschen Sprache, wenn er diese schlecht beherrscht.

Nach Deiner Logik müsste man ja "Dichter und Denker" fest mit "Deutschland" verbinden. Zu beidem hast Du keinen Bezug: undeutsch?

Ich red fränkisch, net bayrisch ;)

Mag sein das ein hier geborener Türke insoweit bezug zu deutschland hat, aber sicher nicht den, den ein Deutscher zu seinen Land hat!

Pascal_1984
11.04.2008, 12:46
Das wäre auch nicht schlimm, wenn man den Kontinent einfach sich selbst überlassen, bzw. sich auf den Gewinn erforderlicher Rohstoff beschränken würde.

Richtig, wer so leben will soll so leben können! Genauso sieht es im Irak oder Afghanistan aus, hätte man im Irak alles gelassen wie es war, wären dort heute auch weiterhin keine Islamisten unterwegs, sondern ein etwas hartes, aber laizistisches Regime! Demokratie ist in vielen Regionen der Welt nur ein frommer wunsch von ein paar weltenverbesserern, aber keine durchführbare Realität!

Aldebaran
11.04.2008, 12:56
Nach der Unabhaenigkeit Ghanas hat die britische Regierung dem neuen Praesidenten Kwame Nkrumah das Land "besenrein" 1951 hinterlassen. Man bilde afrikanische Richter und Verwaltungsleute aus und ganze funktionierte bis etwa 1956, dann kam Nkrumah auf die tolle Idee einen "afrikansichen Sozialismus" zu etablieren und die Ananas wurden knapp (woertlich zu nehmen). 1966 wurde er in eimem Putsch aus dem Amt gejagt Es folgte eine Reihe von Militaerputschen, bis 1978 ein Militaer namens Jerry Rawlings durch Putch eine Uebrgangsregierung bildet, die mit Unterbrechung bis 1992 regierte. Diese Periode war nicht demokratisch, stbilisierte das Land aber erheblich, da Rawlings zwar diktatorisch herrschte, jedoch mit erheblichen Augenmass. 1992 wurde jedoch der Druck auf ihn so erheblich, dass er freie Wahlen ausschrieb, die er tatsaechlich gewonnen hat und bis 2002 im Praesidentenamt blieb und danach in den Ruhestand ging, wie jeder "normale" Politker in einem demoratischen Land.

Die relative Ruhe und Sicherheit seit 1979 bildete die Grundlage fuer die wirtschaftliche Entwicklung.

Ein pikantes Detail sollte man vielleicht hinzuzfügen: Rawlings ist kein "richtiger" Schwarzer. Sein Vater ist Schotte.

Drache
11.04.2008, 13:02
Das wäre auch nicht schlimm, wenn man den Kontinent einfach sich selbst überlassen, bzw. sich auf den Gewinn erforderlicher Rohstoff beschränken würde.

Das ist mein Reden und das was die Chinesen machen!
Aber DummDeutschland muss ja auf Menschenrechte beharren, um Geschäftsbeziehungen aufzubauen.
Ich persönlich würde denen sogar Waffen für die Rohstoffe liefern!

melamarcia75
11.04.2008, 13:12
Deshalb ist jeder irrationalen Argumentation entschieden zu widersprechen.

Wie waere es doch langweilig, bestuende unser Hirn ausschliesslich aus der Cortex Corticis. Auch das Irrationale kann es in sich haben;)

melamarcia75
11.04.2008, 13:16
Ich persönlich würde denen sogar Waffen für die Rohstoffe liefern!

:D :smoke:

wtf
11.04.2008, 13:18
Nichts gegen das limbische System, das so viel Freude bereitet.

melamarcia75
11.04.2008, 13:22
Nichts gegen das limbische System, das so viel Freude bereitet.

Zu viel Freude...... meines ist aus "iatrogenischen" Gruenden immer disreguliert :smoke:

wtf
11.04.2008, 13:31
Ich weiß. Paß' schön auf.

Beißer
11.04.2008, 15:05
Das ist mein Reden und das was die Chinesen machen!
Aber DummDeutschland muss ja auf Menschenrechte beharren, um Geschäftsbeziehungen aufzubauen.
Ich persönlich würde denen sogar Waffen für die Rohstoffe liefern!
Ich würde denen ausschließlich Waffen für Rohstoffe liefern!

Beißer
11.04.2008, 15:06
Zu viel Freude...... meines ist aus "iatrogenischen" Gruenden immer disreguliert :smoke:
Arzt, heile dich selbst! :gesetz:

melamarcia75
11.04.2008, 18:19
Arzt, heile dich selbst! :gesetz:

Ciao Beisser;)

Schade um die Dogge........

melamarcia75
11.04.2008, 18:20
Ich würde denen ausschließlich Waffen für Rohstoffe liefern!

Fuerchtest du denn nicht, dass sich die Neger damit gegenseitig abmetzeln?

Praetorianer
11.04.2008, 18:55
Das ist leider nicht der Fall. In den meisten Konflikten spielt z. B. Religion eine Rolle. Niemand wuerde wegen rationaler Gruende jemanden toeten wg. der Besitzverhaeltnisse des Tempelbergs in Jerusalem. Niemand wuerde selber in die Luft sprengen.

Religion kann ein Mittel der Machthaber sein, Gläubige zu mobilisieren.
Die Machthaber selber haben selbstverständlich rein rationale Gründe.


Der gesamte Nordirlandkonflikt ist Buendel solch irrationaler Auseinandersetzungen (ich habe manchmal den Eindruck, die Regierung in whitehall wuerde Nordirland am liebsten im Meer versinken sehen).

Ich halte es ebenso wie bei obigem Beispiel für falsch, die unterschiedlichen Religionen als Ursache des Konfliktes zu sehen. Ohne irgendeine Konkurrenz um Macht, Ressourcen oder Finanzen gibt es keinen Krieg.

Weder zwischen Religionen noch zwischen Ethnien. Allerdings, du könntest vielleicht Recht haben, dass ohne Gruppenzugehörigkeitsgefühle, bei denen man nun die These vertreten könnte, sie seien irrational, auch keine Kriege entstehen könnten.


Will auch garnicht. Ich halte die Begriffe "gut" und "boese" fuer zutefst unsinnig.

Dann ist es deine Wortwahl "guter Wille" auch. Wieso willst du - ohne irgendwelche Argumente auf der Gefühlsebene, die an Mitleid oder Empathiefähigkeit als Selbstwert appellieren - einen Krieg verhindern?

Es kann nur eine Antwort geben, der Krieg könnte für deine Seite schlecht enden oder wäre zumindest riskant.

Sobald der Krieg und sein vorraussichtliches Resultat für dich günstig wären, gibt es keinen Grund mehr, der rein rational ist und nicht in irgendeiner Form auf Mitgefühl o.ä. gründet, einen Krieg zu verneinen.


Du hast hier Machiavelli nicht verstanden - der Fuerst wird sicher foltern und morden und luegen etc. um seine Macht zu erhalten, aber: Seine Herrschaft ist in einem solchen System besser als ein Machtwechsel oder die Anarchie. Er wird immer versucht sein beim Volk beliebt zu sein, weil dies seine Machtbasis ist. Macchiavelli fuehrt klar aus, dass das Wohlwollen des Volkes fuer einen Fuerst die wichtigste Machtbasis ist. Moral ist nicht immer eine gerade Linie. Das ist das, was ich von Machiavelli lernte.

Kompletter Unsinn, tut mir leid, ist mir auch nicht klar, wie man beim Textstudium auf so etwas kommen kann.

Macchiavelli geht explizit auf die Frage, ob es besser sei, beim Volk geliebt oder gefürchtet zu werden.

Seine Antwort kurz zusammengefasst:

Wenn möglich beides, wenn es nicht möglich ist, muss er vom Volk gefürchtet werden.

Auf den Kopf stellst du Macchiavelli mit dem Fettmarkierten Teil, was deiner Schilderung nach seine Machtbasis ist, entlarvt er in Wirklichkeit als Luftblase, der Fürst - so Macchiavelli - wird sich in der Not nie auf die Liebe seines Volkes verlassen können, sie ist als Machtbasis völlig ungeeignet.

Versucht sein, beim Volk beliebt zu sein - das ist richtig, aber sich nie der Illusion hingebend, dass dies seine Machtbasis ist. Die Furcht vor Strafe lässt niemals nach, die Dankbarkeit zerreißt sofort, sobald Eigennutz im Spiel ist.

So und nicht anders schildert es Macchiavelli in "Der Fürst".


Er schrieb auch ein Buch ueber die Republiken in dem er sehr viel humanrere Herrschaftsmethoden propagiert.

Er sieht die Republik sogar die vollkommenere Form an. Es ändert nichts an seiner Sicht über die Amtsführung eines Fürsten.

Drache
11.04.2008, 19:21
Fuerchtest du denn nicht, dass sich die Neger damit gegenseitig abmetzeln?

Das muss ja auch nicht sein! Wer soll denn sonst bei 70° Untertage für lau in Uranminen arbeiten?

Rheinlaender
11.04.2008, 20:16
Religion kann ein Mittel der Machthaber sein, Gläubige zu mobilisieren.
Die Machthaber selber haben selbstverständlich rein rationale Gründe.

Das moechte ich erstmal bezweifeln. Haette Hitler rational gehandelt, waere wohl im Bett gestorben, haette Mary Tudor rational gehandelt, haette es in england bei ihrem Tod keine Freudenfeuer gegeben, etc.

Machthaber sind keine besondere Spezies Mensch, sondern genauso Menschen wie alle anderen auch.

Eine gewisse Ausnahme sind republikanisch verfasste Staaten, die durch Verfassungen rationale Entscheidungsprozessen besitzen (dabei kommt auch mal Unsinn heraus, aber doch erheblich seltener).


Ich halte es ebenso wie bei obigem Beispiel für falsch, die unterschiedlichen Religionen als Ursache des Konfliktes zu sehen. Ohne irgendeine Konkurrenz um Macht, Ressourcen oder Finanzen gibt es keinen Krieg.

Ginge es nur darum, gaebe es weniger Kriege. Dann wuerde eine rationale Abwaegung gemacht werden zwischen den Kosten und dem moeglichen Gewinn. Mache diese Abwaegung mal fuer den Nahostkonflikt oder den Konflikt in der Dafur-Region oder ... sie rechnen sich nicht rational.


Dann ist es deine Wortwahl "guter Wille" auch. Wieso willst du - ohne irgendwelche Argumente auf der Gefühlsebene, die an Mitleid oder Empathiefähigkeit als Selbstwert appellieren - einen Krieg verhindern?

"Guter Wille" bedeutet das Vermoegen die Interessen der anderen zu analysieren und verstehen, dass nur die Wahrung der Interssen aller Seiten einen dauerhaften Frieden garantieren kann.


Sobald der Krieg und sein vorraussichtliches Resultat für dich günstig wären, gibt es keinen Grund mehr, der rein rational ist und nicht in irgendeiner Form auf Mitgefühl o.ä. gründet, einen Krieg zu verneinen.

Das war formales Voelkerrecht bis 1914/1945. Das fast ungedingte Recht eines Staates Krieg zu beginnen wurde als wichtiges Merkmal der staatlichen Souveraenitaet gesehen. Erst das Ausmass des 1. Weltkrieges leitete hier ein wirkliches Umdenken ein.


Kompletter Unsinn, tut mir leid, ist mir auch nicht klar, wie man beim Textstudium auf so etwas kommen kann.

Macchiavelli geht explizit auf die Frage, ob es besser sei, beim Volk geliebt oder gefürchtet zu werden.

Seine Antwort kurz zusammengefasst:

Wenn möglich beides, wenn es nicht möglich ist, muss er vom Volk gefürchtet werden.

Das Thema wird in Kapitael 17 behandelt. Der ganze erste Absatz hat das Thema, dass eine brutale Herrschaft oft weniger brutal in den Auswirkungen ist als eine milde Herrschaft. Namendlich wird die Befriedung der Romagna durch Cesare Borgia angefuehrt. Das ist ein gewaltiger Unterschied. Wenn im letzten Drittel des Kapitale 22 liest, fordert Machiavelli gar, dass der Fuerst Sorge tragen muss, dass die Buerger ihre Geschaefte friedlich erledigen muessen.

Im Kap. 19 fuehrt Machiavelli ausdruecklich aus, dass ein Fuerst vielleicht gefuerchtet sein muss, aber nicht gehasst - das ist gewaltiger Unterschied. Ein gehasster Fuerst muss, nach Machiavelli, in der staendigen Furcht vor Verschwoerungen leben, ein gefuerchteter Fuerst nicht.

laurin
11.04.2008, 21:53
[QUOTE=-jmw-;2062965]
Afrika ist alleine aus der Altsteinzeit gekommen.

Dolle Leistung.:clp:

-jmw-
11.04.2008, 22:01
Nein, aber, immerhin, unterschlagen sollte man es trotzdem nicht!

laurin
11.04.2008, 22:06
Die Frage ist nun: Was unternehmen wir zur Unterstützung unserer Artgenossen in Rhodesien? Vorschläge?

Wir heißen die Weißen aus Rhodesien und Südafrika hier herzlich willkommen, wir können diese als Einwanderer absolut gut gebrauchen; und schicken dafür das unnütze schwatte Volk, das hier herumlungert, nach Afrika zurück.

Es muß sehr schwer sein, für weiße Rhodesier und weiße Südafrikaner, die Heimat zu verlassen, die sie in harter Arbeit in über 400 Jahren aufgebaut haben; aber es hilft alles nichts; ich fürchte auch Südafrika geht den Bach runter;

Wenn das dann alles aussortiert sein wird, Weiße zurück in Europa oder USA, AUS oder NZ, Schwarze zurück in Afrika, werden wir jedwede Zahlungen an irgendein Land in Afrika einstellen, unsere Ohren taub stellen und das Gejammer, daß die bösen Kolonialisten an allem schuld sind, ignorieren.

Laurin

laurin
11.04.2008, 22:13
Nein, aber, immerhin, unterschlagen sollte man es trotzdem nicht!

Da hast du recht; bei dem bißchen, was sie zustandebringen, (gut sind sie eigentlich nur im Zerstören), muß man auch die kleinste Kleinigkeit honorieren.

OT: Du bist aber auch wirklich ein sehr fairer Diskussionspartner, das muß ich schon sagen. Immer fair und nicht gleich eingeschnappt.

Laurin

-jmw-
11.04.2008, 22:17
Hmm, naja, ich würd sagen: Es fällt euch nur nicht auf, wie sehr ich hier hinter dem Bildschirm mich aufrege. ;)

laurin
11.04.2008, 22:41
Hmm, naja, ich würd sagen: Es fällt euch nur nicht auf, wie sehr ich hier hinter dem Bildschirm mich aufrege. ;)

So geht es mir auch, meistens möchte ich erst mal jedem einen über die Rübe hauen, der nicht meiner Meinung ist ...germane

Laurin

-jmw-
11.04.2008, 22:47
Geht mir ähnlich.
Wobei ich mich sehr viel mehr aufrege, wenn ich meine, in einem Beitrag überhaupt keine Meinung geäussert zu haben, sondern eine Tatsache.
Wäre jemand hier bei mir, würde er dies daran erkennen, dass ich aufstehe und zwischen Küche und Wohnzimmer hin- und hergehe. :)

laurin
11.04.2008, 23:17
Geht mir ähnlich.
Wobei ich mich sehr viel mehr aufrege, wenn ich meine, in einem Beitrag überhaupt keine Meinung geäussert zu haben, sondern eine Tatsache.
Wäre jemand hier bei mir, würde er dies daran erkennen, dass ich aufstehe und zwischen Küche und Wohnzimmer hin- und hergehe. :)

Das geht mir immer so. Ich äußere doch nur und ausschließlich Tatsachen!:)

A propos: Deine Meinung zum EU-Beitritt der Türkei solltest du noch einmal überdenken, sonst Beule! germane

Rikimer
11.04.2008, 23:41
Mir ist nur zu bewusst, dass wir nicht die kantschen oder marcus-aurelischen Vernunftmaschinen sind. Aber weil ich mir dessen bewusst bin, muss man immer wieder auf die Vernunft und die Ratio hingewiesen.

Das meiste Elend in der Welt kommt doch nicht von rationalen Handlungen, sondern genau aus der Abwesenheit der Ratio. Gehe einen Konflikt nach dem anderen Konflikt durch: Es gibt keinen Konflikt, der nicht mit etwas guten Willen und Verunft auf allen Seiten zu loesen waere. Die Abwesenheit der Vernunft in unseren Handlungen ist das Problem.

Deshalb ist jeder irrationalen Argumentation entschieden zu widersprechen.

Dann sind wir also miteinander der Meinung, das der irrationale Glaube an die Eine-Welt durch Multikulti und Zerstörung der gewachsenen Gemeinschaften in Völkern, Kultur und Sprache zwangsläufig eben nicht ewigen Frieden bringen werden?

MfG

Rikimer

-jmw-
11.04.2008, 23:41
Das geht mir immer so. Ich äußere doch nur und ausschließlich Tatsachen!:)
Dann müssten Deine und meine BEiträge ja quasi identisch sein. ;)


A propos: Deine Meinung zum EU-Beitritt der Türkei solltest du noch einmal überdenken, sonst Beule! germane
Ach?
Welche Meinung hab ich denn Deiner Ansicht nach?

dr-esperanto
11.04.2008, 23:49
http://www.tagesschau.de/ausland/simbabwe128.html

Dazu hat Mugabe gestern aufgerufen und mal wieder die Höfe weißer Farmer besetzen lassen.

Unnötig, zu erwähnen, dass dies natürlich kein Rassismus ist, denn die Weißen sind ja schuld/haben angefangen/müssen das aushalten.

Was mich aber eher interessieren würde: Nachdem man nun wirklich in jedem Winkel der Welt (jüngste Beispiele Kenia, Kosovo, Belgien, Tibet oder eben Simbabwe) sieht, dass in Zeiten der Krise (und manchmal auch ohne Krise) in polyethnischen Gesellschaften ethnisch motivierte Auseinandersetzungen geschehen - gibt es überhaupt multiethnische Gesellschaften, die nicht zumindest manchmal von interethnischen Machtkämpfen, Hass und Gewalt geprägt sind?

Wenn ja, welche? Wenn nein, wieso werden die kürzlich noch homogenen westeuropäischen Nationalstaaten dann ohne Not pluralisiert?


In Europa werden eben die Pläne des Paneuropa-Gründers Coudenhove-Kalergi umgesetzt. Es soll eine neue europäisch-asiatische Rasse entstehen aus Europäern und Nordafrikanern. Da Coudenhove-Kalergi adlig war und eng mit Otto v. Habsburg zusammenarbeitete, darf man wohl vermuten, dass eine Neuauflage des mittelalterlichen Feudalismus geplant ist. Ich muss aber erstmal selber Coudenhove-Kalergi lesen, so genau kenne ich mich da nicht aus, weiß allerdings, dass er Ehescheidung befürwortete und freien Sex für die unteren Schichten. Sieht also ganz danach aus, dass die Nationalstaaten zerstört werden sollten, um so eben zurück ins Mittelalter zu kommen.
Mugabe kommt aus der Anti-Kolonisierungsbewegung und war schon immer ein Feind der britischen Ausbeuter. Entsprechend schaurig ("Diktator") wird er in der westlichen Presse dargestellt.

Anthill_Inside
11.04.2008, 23:53
Dann sind wir also miteinander der Meinung, das der irrationale Glaube an die Eine-Welt durch Multikulti und Zerstörung der gewachsenen Gemeinschaften in Völkern, Kultur und Sprache zwangsläufig eben nicht ewigen Frieden bringen werden?

MfG

Rikimer

Diese Zerstörung kann nur aus dem inneren einer Kultur kommen oder gewaltsam geschehen. Das was momentan abläuft ist lediglich die Zerstörung der Westlichen Kultur, das die anderen Kulturen nicht auf diesen Zug aufspringen werden oder gar zulassen das dies in ihrer Heimat passiert scheint diesen Menschen aber nicht klar zu sein.

dr-esperanto
11.04.2008, 23:57
In Afrika gab es hochentwickelte Kultur und Zivilisationsstiftende Königreiche... Die letzten Reste davon wurden von den Kolonialherren beseitigt. Als sie wieder abzogen, ließen sie die Afrikaner in unnatürlichen und ahistorischen Grenzen zurück. Von den daraus entsandenen Konflikten haben sich weite Teile Afrikas bisher nicht erholt. Mit der AU und der neuen Wirtschaftspolitik von Rußland und China gegenüber Afrika ergibt sich eine historische Chance diesen Zustand endlich zu überwinden. Dazu ist aber auch weiterhin eine führende Rolle von Ländern wie Libyen und Südafrika (mit einem linkeren Präsidenten) in der AU notwendig.


Mehr noch: die Briten schüren künstlich ethnische Konflikte (und das nicht nur in Afrika). Das haben sie schon immer so gemacht, divide et impera eben. In den großen Nationalparks, wo die Nationalstaaten keinen Zugriff haben, lassen sie dann die verschiedenen Truppen ausbilden und dann in ganz Afrika gegeneinander kämpfen.

Rheinlaender
12.04.2008, 00:25
Mehr noch: die Briten schüren künstlich ethnische Konflikte

Wo und wann?

dr-esperanto
12.04.2008, 01:03
Wo und wann?

Schon immer und überall. Letztens in Tibet (der alten britischen Kolonie), als Pannella vom italienischen Partito Radicale sich mit dem Dalai Lama getroffen hat - kurz darauf haben die Tibeter den Aufstand geprobt. Nun muss man wissen, dass Marco Pannella vom britischen Geheimdienstler Hubert Howard instruiert wurde. Pannella hat vor einem Ausschuss des italienischen Parlaments zugegeben, sich sein Geld mehrmals direkt vom Congrès pour la liberté de la culture in Paris abgeholt zu haben. Letzterer ist bekanntlich eine CIA-Filiale.

Rheinlaender
12.04.2008, 01:14
Schon immer und überall. Letztens in Tibet (der alten britischen Kolonie), ...

Tibet war britische Kolonie? Wann?

dr-esperanto
12.04.2008, 01:20
Entschuldigung, ich meinte ein Quasi-Protektorat (1906). Die Briten befürchteten russische Einflussnahme auf Tibet. Interessant ist ja auch, dass die Queen und der Dalai Lama sehr enge Kontakte pflegen. Gut, aber hier soll es ja um das diamantenreiche Rhodesien gehen, oder stimmt das auch wieder nicht?

Schaschlik
12.04.2008, 08:43
Das muss ja auch nicht sein! Wer soll denn sonst bei 70° Untertage für lau in Uranminen arbeiten?

Arbeiten sollen sie ja! Nur bezahlen sollten wir nicht. Wenn einer aufmuckt, gibste nem anderen eine Waffe.


Damit endlich wieder Zivilisation in Afrika einkehrt!

Schaschlik
12.04.2008, 08:45
Wir heißen die Weißen aus Rhodesien und Südafrika hier herzlich willkommen, wir können diese als Einwanderer absolut gut gebrauchen; (...)

Es muß sehr schwer sein, für weiße Rhodesier und weiße Südafrikaner, die Heimat zu verlassen, die sie in harter Arbeit in über 400 Jahren aufgebaut haben; (...)



Also noch mehr Rentner können wir wirklich nicht gebrauchen!

Beißer
12.04.2008, 09:19
Fuerchtest du denn nicht, dass sich die Neger damit gegenseitig abmetzeln?
Ich fürchte nur, daß mir der Himmel auf den Kopf fällt. :D

melamarcia75
12.04.2008, 09:22
Ich fürchte nur, daß mir der Himmel auf den Kopf fällt. :D

Cattivo!;)

Rheinlaender
12.04.2008, 09:29
Ich fürchte nur, daß mir der Himmel auf den Kopf fällt. :D

Was auf ein vormittelalterliches oder von zu viel Comic-Lektuere gepraegtes Weltbild schliessen laesst.

Beißer
12.04.2008, 09:43
Beides!

Beißer
12.04.2008, 09:48
Cattivo!;)
:] :] :]

-jmw-
12.04.2008, 10:04
Interessant am Rande:

An vielen Foristen scheint das, was wir Afrika in den letzten 10.000 Jahren voraus hatten, reichlich spurlos vorbeigegangen zu sein.
Sollt man glatt 'ne Examensarbeit draus machen...

Praetorianer
12.04.2008, 10:07
Das moechte ich erstmal bezweifeln. Haette Hitler rational gehandelt, waere wohl im Bett gestorben, ...

Es gibt Dinge, die man aus rationaler Sicht Hitler vorwerfen kann. Die meisten Dinge, die man ihm vorwerfen muss, gründen auf der Gefühlsebene und einem gemeinsamen Minimalkonsens von "Gut" und "Böse".


Machthaber sind keine besondere Spezies Mensch, sondern genauso Menschen wie alle anderen auch.

Arafat z.B. handelte sehr rational, er brauchte einen schwelenden Konflikt mit Israel, um seine Macht zu behalten.

Aus seiner Sicht handelte er rational völlig nachvollziehbar, als er seine Al Aksa-Brigaden zu Selbstmordattentaten im Namen des Glaubens nach Israel schickte. Mit Religion oder irgendwelchen irrationalen Gefühlen seinerseits hatte das nichts zu tun.


Eine gewisse Ausnahme sind republikanisch verfasste Staaten, die durch Verfassungen rationale Entscheidungsprozessen besitzen (dabei kommt auch mal Unsinn heraus, aber doch erheblich seltener).

Würde ich bestreiten, ich halte die chinesische Politik zum Beispiel für wesentlich rationaler als die Deutsche.
Dass China seine Politik von irrationalen Hysterien wie dem in Deutschland vorherrschenden Ökowahn bestimmen lässt, ist undenkbar.



Ginge es nur darum, gaebe es weniger Kriege. Dann wuerde eine rationale Abwaegung gemacht werden zwischen den Kosten und dem moeglichen Gewinn. Mache diese Abwaegung mal fuer den Nahostkonflikt oder den Konflikt in der Dafur-Region oder ... sie rechnen sich nicht rational.

Für die Mehrheit der Bevölkerung meist nicht, das ist richtig. Die Frage ist, ob es aus Sicht eines Machthabers rational ist, das beste für sein Volk zu tun oder das beste für sich selbst. Siehe Arafat. Hätte er Frieden mit Israe geschlossen - setzen wir mal den Fall der wäre sogar mehrheitlich akzeptiert worden - wäre seine politische Karriere in diesem Moment zu Ende gewesen.



Das war formales Voelkerrecht bis 1914/1945. Das fast ungedingte Recht eines Staates Krieg zu beginnen wurde als wichtiges Merkmal der staatlichen Souveraenitaet gesehen. Erst das Ausmass des 1. Weltkrieges leitete hier ein wirkliches Umdenken ein.

Was das Völkerrecht dazu sagt, interressiert hierbei nur bis zu einem gewissen Grade. Verliere ich durch eine internationale Ächtung mehr, als ich durch einen Krieg gewinnen könnte, wäre die rein rationale Frage dazu.



Das Thema wird in Kapitael 17 behandelt. Der ganze erste Absatz hat das Thema, dass eine brutale Herrschaft oft weniger brutal in den Auswirkungen ist als eine milde Herrschaft. Namendlich wird die Befriedung der Romagna durch Cesare Borgia angefuehrt. Das ist ein gewaltiger Unterschied. Wenn im letzten Drittel des Kapitale 22 liest, fordert Machiavelli gar, dass der Fuerst Sorge tragen muss, dass die Buerger ihre Geschaefte friedlich erledigen muessen.

Im Kap. 19 fuehrt Machiavelli ausdruecklich aus, dass ein Fuerst vielleicht gefuerchtet sein muss, aber nicht gehasst - das ist gewaltiger Unterschied. Ein gehasster Fuerst muss, nach Machiavelli, in der staendigen Furcht vor Verschwoerungen leben, ein gefuerchteter Fuerst nicht.

Das alles ändert nichts daran, dass deine Aussage, die Machtbasis eines Fürsten bestehe darin, bei seinem Volk beliebt zu sein, das Gegenteil davon ist, was Macchiavelli eigentlich sagt. Das ist anzustreben, aber als Machtbasis völlig untauglich.

Du kannst auch in seinen Ausführungen über Kolonien nachlesen, dass das, was wir heute ethnische Säuberungen nennen, laut Macchiavelli unter bestimmten Umständen völlig legitim ist. Ein paar arme unglückselige Menschen aus ihrer Heimat zu vertreiben und ggf. auf Todesmärsche zu schicken, kann laut Macchiavelli klug sein, solange man sich sicher sein kann, dass sie keine Möglichkeit mehr haben, irgendetwas entgegenzusetzen.

Willst du so etwas wie ethnische Säuberungen an sich verurteilen, reicht die ratio nicht aus, zumindest nicht in der Weise, wie ich sie definieren würde.

Schließt du in die Definition mit ein, dass einfach ein gewisses Maß an Mitgefühl etc. zu rationellem Handeln dazugehört, kannst du so argumentieren, wie du es tust. Für mich ist das auf der Gefühlsebene angesiedelt.

Beißer
12.04.2008, 10:14
So ist es. In der Politik ist es wie im Fußball: Nur der Sieg zählt. Deswegen sollten wir uns endlich dazu aufraffen, den Sieg in Rhodesien anzustreben - und danach den im übrigen Afrika. Denn dieser Kontinent ist unendlich wertvoll und schön.

Praetorianer
12.04.2008, 10:24
Interessant am Rande:

An vielen Foristen scheint das, was wir Afrika in den letzten 10.000 Jahren voraus hatten, reichlich spurlos vorbeigegangen zu sein.
Sollt man glatt 'ne Examensarbeit draus machen...

Was haben wir Afrika vorraus?

Beißer
12.04.2008, 10:32
Was haben wir Afrika vorraus?
Kultur.

Kilgore
12.04.2008, 10:54
Sollte Mugabe nach der Stichwahl, die er definitiv verlieren müsste, nicht abtreten, ist eine Militärintervention die letzte Lösung.

Beißer
12.04.2008, 11:34
Sollte Mugabe nach der Stichwahl, die er definitiv verlieren müsste, nicht abtreten, ist eine Militärintervention die letzte Lösung.
Falsch. Es kann doch nicht darum gehen, wen oder was die Neger wählen. Wir müssen unseren Artgenossen helfen, Rhodesien zu befreien.

Anthill_Inside
12.04.2008, 11:47
Arbeiten sollen sie ja! Nur bezahlen sollten wir nicht. Wenn einer aufmuckt, gibste nem anderen eine Waffe.


Damit endlich wieder Zivilisation in Afrika einkehrt!

Es würde reichen sämtliche Unterstützung für Afrika sofort einzustellen, dies mag im ersten Moment inhuman klingen ist aber die einzig richtige Entscheidung um eine noch größere Katastrophe zu verhindern.

Wahabiten Fan
12.04.2008, 11:53
Es würde reichen sämtliche Unterstützung für Afrika sofort einzustellen, dies mag im ersten Moment inhuman klingen ist aber die einzig richtige Entscheidung um eine noch größere Katastrophe zu verhindern.

A B S O L U T A U CH M E I N E Ü B E R Z E U G U N G

Und dies wurde mir von nigerianischen und ghanaischen "Intellektuellen" auch schon persönlich ins Gesicht gesagt!

"Ach, ihr Europäer lasst uns schon nicht verhungern"!!

Anthill_Inside
12.04.2008, 12:05
A B S O L U T A U CH M E I N E Ü B E R Z E U G U N G

Und dies wurde mir von nigerianischen und ghanaischen "Intellektuellen" auch schon persönlich ins Gesicht gesagt!

"Ach, ihr Europäer lasst uns schon nicht verhungern"!!

Genau dort liegt das Problem, wir sollten den Einfluss den wir haben entweder auch nutzen um für uns einen Vorteil aus dieser Sache zu schlagen. Oder aber diese Hilfe einstellen um diese humanitäre Katastrophe die auch nach Europa und Asien überschwappen wird abzumildern.

Schaschlik
12.04.2008, 12:21
So ist es. In der Politik ist es wie im Fußball: Nur der Sieg zählt. Deswegen sollten wir uns endlich dazu aufraffen, den Sieg in Rhodesien anzustreben - und danach den im übrigen Afrika. Denn dieser Kontinent ist unendlich wertvoll und schön.

Und dann quasi nur noch einen Schritt bis zum Endsieg?

Schaschlik
12.04.2008, 12:22
Kultur.

Und Stahlfront. :))

-jmw-
12.04.2008, 12:47
So ist es. In der Politik ist es wie im Fußball: Nur der Sieg zählt.
Wozu dann Schiedsrichter? (Edit: ) Und Regeln?

Beißer
12.04.2008, 13:08
Und Stahlfront. :))
Selbstverständlich. Hast du schon mal ein vernünftiges Buch gesehen, das aus Afrika kommt und nicht von einem der dortigen Weißen geschrieben wurde?

Kilgore
12.04.2008, 13:10
Falsch. Es kann doch nicht darum gehen, wen oder was die Neger wählen. Wir müssen unseren Artgenossen helfen, Rhodesien zu befreien.

Mit deiner Art und Weise, im Rassenschema zu denken, zeigst du, dass du keinen Deut besser bist als dieser geisteskranke Rassist Mugabe. Die Bürger Simbabwes, gleich ob weiß oder schwarz, sollen über das Schicksal ihrer Nation selbst entscheiden dürfen.
Wir müssen ihnen helfen, sich aus der Hand des Schlächters Mugabe zu befreien - und zwar auf militärische Weise.

Das Volk hat genug von seinem Unterdrücker. Entwicklungshilfe an dieses Land dient der finanziellen Stütze des Mugabe-Regime. Wir sollten dieses Geld besser für eine Militärintervention verwenden, die dem Schrecken eine Ende bereiten würde.

Nur ein freiheitliches Simbabwe mit demokratischen Strukturen, in dem der Nationalbolschewist und Rassist Mugabe und seine Anhänger keine Macht haben, kann auf Dauer allein existieren. Und wir sollten den Einwohnern dieses Landes dabei helfen.

Beißer
12.04.2008, 13:20
Und wir sollten den Einwohnern dieses Landes dabei helfen.
Wir sollten nichts tun, was gegen unsere Interessen gerichtet ist.

Kilgore
12.04.2008, 13:21
Wir sollten nichts tun, was gegen unsere Interessen gerichtet ist.

Die Interessen der Bundesrepublik spiegeln sich definitiv nicht in der Ausrottung unzähliger Menschen, der Unterdrückung von Demokratie, Meinungs - und Pressefreiheit und der totalen Verstaatlichung wieder. Daher muss dieses Regime im Interesse des Volkes von Simbabwe und der Weltöffentlichkeit gestürzt werden.

Beißer
12.04.2008, 13:22
Ich habe von uns als Menschen gesprochen und nicht von der BRD.

wtf
12.04.2008, 13:29
Nur ein freiheitliches Simbabwe mit demokratischen Strukturen, in dem der Nationalbolschewist und Rassist Mugabe und seine Anhänger keine Macht haben, kann auf Dauer allein existieren. Und wir sollten den Einwohnern dieses Landes dabei helfen.

Ich vermute stark, daß die ausgeprägte Affinität der Afrikakontinentalen zu atemberaubender Korruption und völliger Skrupellosigkeit Deinem edlen Ansinnen entgegensteht.

Beißer
12.04.2008, 13:30
Wie kannst Du es nur wagen, Ideologen mit Tatsachen zu kommen?

leuchtender Phönix
12.04.2008, 19:38
Sollte Mugabe nach der Stichwahl, die er definitiv verlieren müsste, nicht abtreten, ist eine Militärintervention die letzte Lösung.

Ich denke, das da noch was von ihm kommt. Alleine die Tatsache, wie lange es dauert bis die Ergebnisse veröffentlicht werden, zeigt das er noch was vorhat (Vielleicht Wahlbetrug, Putsch...). Ein möglicher Gewinner hätte die Ergebnisse schnellstmöglich veröffentlicht.

leuchtender Phönix
12.04.2008, 19:41
Mit deiner Art und Weise, im Rassenschema zu denken, zeigst du, dass du keinen Deut besser bist als dieser geisteskranke Rassist Mugabe. Die Bürger Simbabwes, gleich ob weiß oder schwarz, sollen über das Schicksal ihrer Nation selbst entscheiden dürfen.
Wir müssen ihnen helfen, sich aus der Hand des Schlächters Mugabe zu befreien - und zwar auf militärische Weise.

Militär würde Mugabe in die Hände spielen. Dann könnte er sich (wie er es schon früher getan hatte) sich leicht als K#ämpfer gegen die Kolonialmächte hinstellen. Andererseits würde es ihm leicht machen innenpolitische Gegner als Agenten des Westens hinzustellen.


Das Volk hat genug von seinem Unterdrücker. Entwicklungshilfe an dieses Land dient der finanziellen Stütze des Mugabe-Regime. Wir sollten dieses Geld besser für eine Militärintervention verwenden, die dem Schrecken eine Ende bereiten würde.

Das Volk muss es (wohl oder übel) alleine schaffen Mugabe lozuwerden.


Nur ein freiheitliches Simbabwe mit demokratischen Strukturen, in dem der Nationalbolschewist und Rassist Mugabe und seine Anhänger keine Macht haben, kann auf Dauer allein existieren. Und wir sollten den Einwohnern dieses Landes dabei helfen.

Helfen ja. Aber nicht mit einer Militärinvasion. Das Volk muss ihn loswerden. Und zwar auf demokratische Weise.

Fiel
12.04.2008, 19:44
Wenn ich Neger in Simbabwe wäre, wäre ich auch für Mugawe und würde die Weissen an meinem Land jagen.

laurin
12.04.2008, 20:38
Falsch. Es kann doch nicht darum gehen, wen oder was die Neger wählen. Wir müssen unseren Artgenossen helfen, Rhodesien zu befreien.

Niemand hilft den Weißen in Rhodesien. Die linken Gutmenschen, das Krebsgeschwür dieser Welt, haben überall die Oberhand.

Laurin

Kreuzbube
13.04.2008, 08:53
Wenn ich Neger in Simbabwe wäre, wäre ich auch für Mugawe und würde die Weissen an meinem Land jagen.

Zu dumm nur, daß die Schwarzen nicht in der Lage sind, die Farmen der vertrieben Vorbesitzer zu bewirtschaften - und die Aufhetzer im Hintergrund helfen ihnen heute nach vollbrachter Tat auch nicht weiter. Mal sehen, was der neue Vorturner nun anstellt!

wtf
13.04.2008, 09:12
Wenn ich Neger in Simbabwe wäre, wäre ich auch für Mugawe und würde die Weissen an meinem Land jagen.

Ja, man neigt bei Unterzuckerung zu komischen Dingen.

Beißer
13.04.2008, 09:50
Wenn ich Neger in Simbabwe wäre, wäre ich auch für Mugawe und würde die Weissen an meinem Land jagen.
So wie sich dein Beitrag liest (falsche Namen, »die Weißen an meinem Land jagen«), scheinst du ein Neger in Deutschland zu sein.

wtf
13.04.2008, 09:54
Er meinte, er wolle die Weisen, also die Weißen aus dem Land jagen.

wtf
13.04.2008, 10:16
Die überaus demokratischen Wahlen verlangen nach einer Überarbeitung der Auszählung auf "schwarzafrikanische" Art: Einfach so lange zählen, bis es paßt. (http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,547053,00.html)

leuchtender Phönix
13.04.2008, 16:43
Die überaus demokratischen Wahlen verlangen nach einer Überarbeitung der Auszählung auf "schwarzafrikanische" Art: Einfach so lange zählen, bis es paßt. (http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,547053,00.html)

Wer hat eine Ahnung wann ein (gefälchtes) Wahlergebnis veröffentlich wird? Ich schätze das das noch mindestens eine Woche dauern wird.

-SG-
14.04.2008, 13:58
Unter solchen Bedingungen ist eine Demokratie sinnlos, es wäre wohl besser, manche Länder dürften ihre traditionellen Herrschaftssysteme beibehalten und UN, Weltbank & Co. würden die Schnauze halten

leuchtender Phönix
28.04.2008, 19:59
Mugabes Patrei verliert trotz erneuter Auszählung Parlamentswahl. Hat ja auch ganz schön lange gedauert. Zumal ja das Ergebnis der Präsidentenwahl immer noch nicht veröffentlich wurde.

Wars das oder kommt noch was?

http://www.zeit.de/news/artikel/2008/04/26/2520510.xml

Praetorianer
28.04.2008, 21:37
Mugabes Patrei verliert trotz erneuter Auszählung Parlamentswahl. Hat ja auch ganz schön lange gedauert. Zumal ja das Ergebnis der Präsidentenwahl immer noch nicht veröffentlich wurde.

Wars das oder kommt noch was?

http://www.zeit.de/news/artikel/2008/04/26/2520510.xml

Ich denke, Mugabe wird die Ansicht vertreten, dass es einer weiteren Auszählung bedarf!

Geronimo
28.04.2008, 21:56
Ich denke, Mugabe wird die Ansicht vertreten, dass es einer weiteren Auszählung bedarf!

Dein AVA..ist das ein Mugabe-Wähler? Oder Opposition? Klär uns auf, bitte.

Gruss
Gero

Don Pacifico
28.04.2008, 22:05
Großgrundbesitzer sind zu enteignen. Daran ist nichts verwerfliches.

Hast Du die Bilder gesehen, auf welch grausige Weise mehrere weiße Farmer ermordet wurden?? Forist Melamarcia hat da mal was eingestellt.
Ich werde diese Bilder jetzt nicht googeln - sie sind zu entsetzlich!

Ein älteres weißes Ehepaar wurde in bestialischster Manier abgeschlachtet. Zuvor hatten sie dem Mann kochendheißes Duschwasser eingeflößt.

Ich war 2000 in Südafrika und habe die große Foto-Schlagzeile gesehen: Eine (andere) weinende junge Farmersfrau und Mutter aus Zimbabwe, deren Ehemann man umgebracht hatte.

Mag ja sein, daß die Landverteilung teilweise ungerecht war. Aber diese Farmer haben die Ernährung sichergestellt - und eine auf Raub und Mord beruhende Landreform ist niemals eine Lösung.

Praetorianer
28.04.2008, 22:12
Dein AVA..ist das ein Mugabe-Wähler? Oder Opposition? Klär uns auf, bitte.

Gruss
Gero

Elefanten wären glaube ich nicht so blöde, die Farmer gezielt umzubringen, die sie füttern.

Geronimo
28.04.2008, 22:16
Elefanten wären glaube ich nicht so blöde, die Farmer gezielt umzubringen, die sie füttern.

Das wollte ich hören. Danke.

Gruss
Gero

Menschenfreund
29.04.2008, 11:00
Nur eine Rekolonialisierung kann diesen Wahnsinn stoppen.

-jmw-
29.04.2008, 14:11
Ist wohl so, ja.

Salazar
29.04.2008, 14:18
Die Hand aus der man frißt, beißt man nicht. Mit diesem Grundsatz sind viele Haustiere schon jahrhunderte lang gut gefahren. :]

leuchtender Phönix
29.04.2008, 19:59
Nur eine Rekolonialisierung kann diesen Wahnsinn stoppen.

Und wer soll das machen? Hate jemand das nötige Geld, zum (dafür) sinnlos verpulvern, statt in Sinnvolleres zu stecken.

Rheinlaender
29.04.2008, 20:03
Nur eine Rekolonialisierung kann diesen Wahnsinn stoppen.

Du solltst Dich mal mit den, vor allen wirtschaftlichen, Gruenden beschaeftigen, warum das UK binnen weniger 20 Jahre auf die Herrschaft von fast einem 1/3 der Weltbevoelkerung verzichtete.

Ein Empire zu unterhalten ist ein ziemlich teures Vergnuegen.

leuchtender Phönix
29.04.2008, 20:07
Du solltst Dich mal mit den, vor allen wirtschaftlichen, Gruenden beschaeftigen, warum das UK binnen weniger 20 Jahre auf die Herrschaft von fast einem 1/3 der Weltbevoelkerung verzichtete.

Ein Empire zu unterhalten ist ein ziemlich teures Vergnuegen.

Zudem wurde Großbritannien (militärisch und wirtschaftlich) stark durch den zweiten weltkrieg geschwächt.

Da den Briten die Möglichkeiten fehlten so ein riesiges Gebiet unter Kontrolle zu halten, war die Entlassung in die Unabhängigkeit keine schlechte Idee.

Jedenfalls besser als unter hohen (sinnlosen) Verlusten um deren Erhalt zu kämpfen. Davon hätten sich einige Länder mal ne Scheibe abschneiden sollen.

Rheinlaender
29.04.2008, 20:25
Zudem wurde Großbritannien (militärisch und wirtschaftlich) stark durch den zweiten weltkrieg geschwächt.

Da den Briten die Möglichkeiten fehlten so ein riesiges Gebiet unter Kontrolle zu halten, war die Entlassung in die Unabhängigkeit keine schlechte Idee.

Jedenfalls besser als unter hohen (sinnlosen) Verlusten um deren Erhalt zu kämpfen. Davon hätten sich einige Länder mal ne Scheibe abschneiden sollen.

Das Empire konnte nur regiert werden mit der Kollaboration der Einheimischen. Das war von Anfang an der Fall. Selbst die aufstaende, wie 1854 in Indien, konnten nur mit indischen Truppen niedergeschlagen werden.

In dem Masse indem die lokalen Eliten nicht bereit waren die britische Herschaft zu akzeptieren, wurde die Regierung immer schwieriger. Die Aufgabe war deshalb ein logischer Schritt.

-jmw-
30.04.2008, 11:31
Woraus wir aber für die Zukunft ableiten können:

In dem Maße, in dem lokale Eliten und/oder die Masse der Bevölkerung (Eher aber letztere.) eine auswärtige Herrschaft (wieder) akzeptieren (oder zumindest tolerieren), wird sie auch (wieder) möglich.

Menschenfreund
30.04.2008, 12:22
Du solltst Dich mal mit den, vor allen wirtschaftlichen, Gruenden beschaeftigen, warum das UK binnen weniger 20 Jahre auf die Herrschaft von fast einem 1/3 der Weltbevoelkerung verzichtete.

Ein Empire zu unterhalten ist ein ziemlich teures Vergnuegen.

Ob es lohnend oder nicht, hängt auch damit zusammen, wie man es führt.

Rheinlaender
30.04.2008, 12:31
Ob es lohnend oder nicht, hängt auch damit zusammen, wie man es führt.

Ein Empire nicht im Konsenz zu fuehren ist sehr teuer. Unterdrueckungsmassnahmen sind personalintensiv und kosten entsprechend. Hinzukommt, dass man fuer die Administration nicht auf Einheimische zurueckgreifen kann, sondern eigene Leute hinschicken muss.

In einer Demokratie gerade ist es gar unmoeglich, weil die Oeffentlichkeit Schlagzeilen ueber Massaker etc. nicht lange dulden wird und man noch die hoeheren Steuern zur Finanzierung begruenden muss.

Azrael
30.04.2008, 12:36
Die überaus demokratischen Wahlen verlangen nach einer Überarbeitung der Auszählung auf "schwarzafrikanische" Art: Einfach so lange zählen, bis es paßt. (http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,547053,00.html)

Ich dachte das wäre die "amerikanische" Art.:D

melamarcia75
30.04.2008, 12:49
In dem Masse indem die lokalen Eliten nicht bereit waren die britische Herschaft zu akzeptieren, wurde die Regierung immer schwieriger. Die Aufgabe war deshalb ein logischer Schritt.

Sie wollten die Unabhaengigkeit, und siehe da, die Resultate sind (wie erwartet) hervorragend:D

wir Europaeer sind dann auch noch so bloed, diese Primitivlinge zu unterstuetzen, wo es doch viel logischer waere, Mutter Natur freien Lauf zu lassen:cool2:

bestimmte Dinge regeln sich von selbst;)

Schwarzer Rabe
30.04.2008, 12:54
Sie wollten die Unabhaengigkeit, und siehe da, die Resultate sind (wie erwartet) hervorragend:D

wir Europaeer sind dann auch noch so bloed, diese Primitivlinge zu unterstuetzen, wo es doch viel logischer waere, Mutter Natur freien Lauf zu lassen:cool2:

bestimmte Dinge regeln sich von selbst;)

Jupp, wenn halb Arfrika verhungert ist das natürliche Auslese - ein Kampf der Natur gegen Überbevölkerung!

Menschenfreund
30.04.2008, 13:27
Ein Empire nicht im Konsenz zu fuehren ist sehr teuer. Unterdrueckungsmassnahmen sind personalintensiv und kosten entsprechend. Hinzukommt, dass man fuer die Administration nicht auf Einheimische zurueckgreifen kann, sondern eigene Leute hinschicken muss.


Positiv macht sich bemerkbar, daß wir nicht mehr im Zeitalter des Imperialismus sind und die gigantische Marine, die sich das Königreich halten mußte entfällt.

Oder glaubst du, die Bundeswehr oder die französische Marine würden britisch Schiffe angreifen, wenn sie Kolonialwaren aus Afrika nach Europa einführen?

Menschenfreund
30.04.2008, 13:29
Sie wollten die Unabhaengigkeit, und siehe da, die Resultate sind (wie erwartet) hervorragend:D

wir Europaeer sind dann auch noch so bloed, diese Primitivlinge zu unterstuetzen, wo es doch viel logischer waere, Mutter Natur freien Lauf zu lassen:cool2:

bestimmte Dinge regeln sich von selbst;)

Ich halte es für keinen gangbaren Weg, der Natur ihren Lauf zu lassen, solange afrikanische Staaten unsere Rohstoffwuellen in Afrika besetzt halten. Eine Rekolonialisierung halte ich für zweckmäßiger.

melamarcia75
30.04.2008, 13:39
Ich halte es für keinen gangbaren Weg, der Natur ihren Lauf zu lassen, solange afrikanische Staaten unsere Rohstoffwuellen in Afrika besetzt halten. Eine Rekolonialisierung halte ich für zweckmäßiger.

hat irgendwie auch seine Logik:D

Rheinlaender
30.04.2008, 13:51
Oder glaubst du, die Bundeswehr oder die französische Marine würden britisch Schiffe angreifen, wenn sie Kolonialwaren aus Afrika nach Europa einführen?

Es geht darum, dass man Beamte, Richter etc. in diese Laender schicken muss und deren Authoritaet mit Gewalt, will sagen Truppen, eventl. gegen einen Guerrillakrieg aufrechterhalten muss. Die Kosten lassen z. Zt. sehr gut im Falle des Iraks sehen. Das auf Afrika oder gar Indien hochgerechent sprengt jeden Staatshaushalt.

Wie gesagt: Man wusste schon gut, warum man hier ein Empire gehen liess bevor es einem um die Ohren fliegt.

Don
30.04.2008, 14:29
Es geht darum, dass man Beamte, Richter etc. in diese Laender schicken muss und deren Authoritaet mit Gewalt, will sagen Truppen, eventl. gegen einen Guerrillakrieg aufrechterhalten muss. Die Kosten lassen z. Zt. sehr gut im Falle des Iraks sehen. Das auf Afrika oder gar Indien hochgerechent sprengt jeden Staatshaushalt.

Wie gesagt: Man wusste schon gut, warum man hier ein Empire gehen liess bevor es einem um die Ohren fliegt.

Ob das Wissen bei allen vorhanden war, möchte ich bezweifeln.
Aber die Analyse ist korrekt. Am schönsten legte dies Parkinson dar. Allein Indien war über die 150 Jahre ein wirtschaftliches Desaster für England. Was die Inder schlagartig zu spüren bekamen als sie selbständig waren.

Rheinlaender
30.04.2008, 14:46
Ob das Wissen bei allen vorhanden war, möchte ich bezweifeln.
Aber die Analyse ist korrekt. Am schönsten legte dies Parkinson dar. Allein Indien war über die 150 Jahre ein wirtschaftliches Desaster für England. Was die Inder schlagartig zu spüren bekamen als sie selbständig waren.

Hinzukam, dass die Regierung Attlee ein grosses soziales Programm umsetzen wollte, bzw. musste. Man kann aber nicht gleichzeitig hunderttausende Beamte in Kenia, Indien oder sonst wo unterhalten und gleichzeitig die Wohnbedingungen fuer Arbeiter verbessern, Kriegsschaeden reparieren und den NHS aufbauen. Zumal die Kolonien nicht von den Dominions mitgetragen wurden (also Canada, New Zealand, Australia etc.), sondern ausschliesslich vom UK, dass durch den Krieg am meisten gelitten hatten.

Hinzukam, dass das Empire schon vor dem Ersten Weltkrieg bedenklich knarte - z. B. die Congress Party in Indien wurde immer staerker.

Also: Empire dicht machen, solange es mit Wuerde und Anstand noch geht.

Beißer
30.04.2008, 15:09
Du solltst Dich mal mit den, vor allen wirtschaftlichen, Gruenden beschaeftigen, warum das UK binnen weniger 20 Jahre auf die Herrschaft von fast einem 1/3 der Weltbevoelkerung verzichtete.
Das hing aber nur mit der weibischen Politik des nach langer erfolgreicher Kolonialzeit degenerierten Empire zusammen. Eine richtig betriebene Politik macht Kolonien zu einem sehr lukrativen Vergnügen.

Beißer
30.04.2008, 15:10
Woraus wir aber für die Zukunft ableiten können:

In dem Maße, in dem lokale Eliten und/oder die Masse der Bevölkerung (Eher aber letztere.) eine auswärtige Herrschaft (wieder) akzeptieren (oder zumindest tolerieren), wird sie auch (wieder) möglich.
Akzeptanz ist nicht notwendig, solange man nur die richtigen Waffen einsetzt.

Beißer
30.04.2008, 15:13
Unterdrueckungsmassnahmen sind personalintensiv und kosten entsprechend.Das ist wahr. Deswegen gibt es ja auch andere Methoden.


Hinzukommt, dass man fuer die Administration nicht auf Einheimische zurueckgreifen kann, sondern eigene Leute hinschicken muss.Ureinwohner in Kolonien sind ein Stör- und Kostenfaktor, das ist wahr. Früher hat man das noch sehr genau gewußt. Schau dir mal die Erfolgsgeschichten Australien und Amerika an.

Rheinlaender
30.04.2008, 15:32
Das hing aber nur mit der weibischen Politik des nach langer erfolgreicher Kolonialzeit degenerierten Empire zusammen. Eine richtig betriebene Politik macht Kolonien zu einem sehr lukrativen Vergnügen.

Die lukrativste Periode des Empires war, als es noch keines war, sondern aus Handelsniederlassung bestand, die politisch nur ein paar Quartratkilometer kontrollierten, Gueter (Gewuerze, Tea etc.) einkauften und sie mit erheblichen Gewinn in Europa verkauften. Dieses Geschaeftskonzept endete im Wesentlichen mit dem Niedergang des Mogulreiches zwischen 1750 und 1760.

Schwarzer Rabe
30.04.2008, 15:40
Die lukrativste Periode des Empires war, als es noch keines war, sondern aus Handelsniederlassung bestand, die politisch nur ein paar Quartratkilometer kontrollierten, Gueter (Gewuerze, Tea etc.) einkauften und sie mit erheblichen Gewinn in Europa verkauften. Dieses Geschaeftskonzept endete im Wesentlichen mit dem Niedergang des Mogulreiches zwischen 1750 und 1760.

Längst könnten wir eine Welt als high tech Generationenraumschiff haben, 10 000 Jahre weiter sein, seufz. Immer effizientere, sowieso zu 99.99 % von Betriebslosen stammende high tech könnte längst alle herkömml. betriebl. Tätigkeiten zum Segen der Menschheit erübrigen, auf ein weit höheres Niveau führen. Doch jeder zweite Mensch vegetiert von unter 1 $ tgl. dahin, 1 % eignen 60 %, 77 % der Inder hungern.

Menschenfreund
30.04.2008, 15:44
Es geht darum, dass man Beamte, Richter etc. in diese Laender schicken muss und deren Authoritaet mit Gewalt, will sagen Truppen, eventl. gegen einen Guerrillakrieg aufrechterhalten muss. Die Kosten lassen z. Zt. sehr gut im Falle des Iraks sehen. Das auf Afrika oder gar Indien hochgerechent sprengt jeden Staatshaushalt.

Soll ich einmal lachen? Nur weil die USA den Gutmenschenterror akzeptieren und sich deswegen von die Hände auf den Rücken binden lassen, heißt das nicht, daß man diesen Fehler begehen muß.

Beauftrage eine Firma mittlerweile leider aufgelöste wie Executive Outcomes damit, Ruhe zu schaffen mit den Mitteln ihrer Wahl und nach einer Woche wagt niemand mehr, einen Amerikaner noch scheel anzugucken. Oder zumindest sind die Ausnahmen komkret vom Aussterben bedroht.

Wozu braucht man Richter? Wenn einer der eigenen Siedler straffällig wird, schickt man ihn in die Heimat vor ein Gericht.

Rheinlaender
30.04.2008, 15:55
Soll ich einmal lachen? Nur weil die USA den Gutmenschenterror akzeptieren und sich deswegen von die Hände auf den Rücken binden lassen, heißt das nicht, daß man diesen Fehler begehen muß.

Beauftrage eine Firma mittlerweile leider aufgelöste wie Executive Outcomes damit, Ruhe zu schaffen mit den Mitteln ihrer Wahl und nach einer Woche wagt niemand mehr, einen Amerikaner noch scheel anzugucken. Oder zumindest sind die Ausnahmen komkret vom Aussterben bedroht.

Wozu braucht man Richter? Wenn einer der eigenen Siedler straffällig wird, schickt man ihn in die Heimat vor ein Gericht.

Das hat Phillip II schon in den Niederlanden probiert - funktionierte nicht.

Menschenfreund
30.04.2008, 16:05
Das hat Phillip II schon in den Niederlanden probiert - funktionierte nicht.

Abschreckung funktioniert immer, solange nur konsequent auf Abschreckung gesetzt wird und keine halben Sachen gemacht werden.

Rheinlaender
30.04.2008, 16:08
Abschreckung funktioniert immer, solange nur konsequent auf Abschreckung gesetzt wird und keine halben Sachen gemacht werden.

Mache Dich mal schlau ueber den Achtzigjaehrigen Krieg - Dummheit muss man nicht wiederholen.

Menschenfreund
30.04.2008, 16:12
Mache Dich mal schlau ueber den Achtzigjaehrigen Krieg - Dummheit muss man nicht wiederholen.

Mach dich mal schlau über die Niederschlagung des Herreroaufstandes und du siehst, wie es geht.

Rheinlaender
30.04.2008, 16:24
Mach dich mal schlau über die Niederschlagung des Herreroaufstandes und du siehst, wie es geht.

Und wie sah der finanzielle Gewinn fers Reich aus? Solange Karl V die Niederlaender halbwegs anstaendig behandelte, waren die niederlaendlischen Prozvinzen eine seiner Haupteinnahmequellen. Als sein Sohn Phillip II versuchte die Neiderlaender auszupressen und dies dann noch militaerisch-brutal durchsetzen fiel diese Einnahmequelle weg und er hatte einen Aufstand an der Backe. 1585 waren die Niederlande defacto unabhaenig - nach Riesenkosten keine Steuereinnahmen mehr. Fuer Phillip II ein verdammt mieses Geschaeft.

-jmw-
30.04.2008, 17:49
Akzeptanz ist nicht notwendig, solange man nur die richtigen Waffen einsetzt.
Du Sack hast im Geiste schon wieder Deine Griffel in meiner Geldbörse!

Verdammt, ich will Deine privaten Kolonialvorhaben nicht finanzieren!
Ist das so schwer zu begreifen?

Beißer
30.04.2008, 18:32
So funktioniert sie nun mal, die Demokratie!

Fiel
30.04.2008, 18:34
Hast Du die Bilder gesehen, auf welch grausige Weise mehrere weiße Farmer ermordet wurden?? Forist Melamarcia hat da mal was eingestellt.
Ich werde diese Bilder jetzt nicht googeln - sie sind zu entsetzlich!

Ein älteres weißes Ehepaar wurde in bestialischster Manier abgeschlachtet. Zuvor hatten sie dem Mann kochendheißes Duschwasser eingeflößt.

Ich war 2000 in Südafrika und habe die große Foto-Schlagzeile gesehen: Eine (andere) weinende junge Farmersfrau und Mutter aus Zimbabwe, deren Ehemann man umgebracht hatte.

Mag ja sein, daß die Landverteilung teilweise ungerecht war. Aber diese Farmer haben die Ernährung sichergestellt - und eine auf Raub und Mord beruhende Landreform ist niemals eine Lösung.

Was der 'STAAT' anordnet ist immer richtig. Diese Erkenntnis setzt sich auch in Deutschland immer mehr durch.

Rikimer
30.04.2008, 18:42
Das Empire konnte nur regiert werden mit der Kollaboration der Einheimischen. Das war von Anfang an der Fall. Selbst die aufstaende, wie 1854 in Indien, konnten nur mit indischen Truppen niedergeschlagen werden.

In dem Masse indem die lokalen Eliten nicht bereit waren die britische Herschaft zu akzeptieren, wurde die Regierung immer schwieriger. Die Aufgabe war deshalb ein logischer Schritt.
Wäre die englische Elite weniger rassistisch gewesen, sie hätte gleich dem Vorbild ALexander dem Großen sich mit der indischen Elite vereinigen bzw. verschmelzen können. An den Indern selbst hat es nicht gelegen. So aber feiern wir gemeinsam das Ende des englischen Imperiums.

MfG

Rikimer

-jmw-
30.04.2008, 20:19
So funktioniert sie nun mal, die Demokratie!
Ich weiss.

Rheinlaender
30.04.2008, 20:51
Wäre die englische Elite weniger rassistisch gewesen, sie hätte gleich dem Vorbild ALexander dem Großen sich mit der indischen Elite vereinigen bzw. verschmelzen können. An den Indern selbst hat es nicht gelegen.

Welche Elite meinst Du? Die traditionelle Elite, die Maharadsha? Diese war bis zum Schluss die treuste Stuetze der britischen Kolonialmacht. Denn die Raj garantierte ihnen Vorrechte und Luxus. Wer wirklich rebellierte war jene Elite, die die Raj in den 1850 ff. selber ausbildete, die halbe Fuehrung der Congress Party ging auf britische Universitaeten.

Rikimer
30.04.2008, 22:51
Welche Elite meinst Du? Die traditionelle Elite, die Maharadsha? Diese war bis zum Schluss die treuste Stuetze der britischen Kolonialmacht. Denn die Raj garantierte ihnen Vorrechte und Luxus. Wer wirklich rebellierte war jene Elite, die die Raj in den 1850 ff. selber ausbildete, die halbe Fuehrung der Congress Party ging auf britische Universitaeten.

Es geht um etwas anderes. Wenn die englische Elite eine langandauernde Herrschaft realisiert haben könnte noch in die kommende Zukunft hinein, dann wäre eine Verschmelzung mit den lokalen Eliten nach dem Vorbild der Griechen unter Alexander dem Großen unumgänglich geworden. Und ich behaupte ganz einfach: Dies ist gescheitert am Rassismus der Engländer. Wären beide miteinander vollkommen verschmolzen, dann wäre eine neue Elite entstanden, weder englisch, noch britisch und wer weiß wie lange diese Herrschaft dann angedauert hätte. Ich vermute: Länger, viel länger. Jedenfalls wenn ich mir die Herrschaft der Griechen im Orient und Nordafrika anschaue...

MfG

Rikimer

Rheinlaender
30.04.2008, 23:40
Es geht um etwas anderes. Wenn die englische Elite eine langandauernde Herrschaft realisiert haben könnte noch in die kommende Zukunft hinein, dann wäre eine Verschmelzung mit den lokalen Eliten nach dem Vorbild der Griechen unter Alexander dem Großen unumgänglich geworden.

Welche denn? Die alte Adelsklasse interessierte die Briten nicht - und umgekehrt. Das lag weniger an Rassismus, sondern daran, dass Beamte, Kaufleute und Offiziere kaum Interesse hatten in die diese Schicht einzuheiraten und diese es aus religoesen Gruenden ablehnte: Fuer die Moslems waren die Briten Unglaeubige und fuer Hindu Unberuehbare. Die einzige Gruppe, die mit dem Briten auf glechen Fuss verkehrte waren die Parsen.

Die neue, von der britischen Herrschaft herangebildte Gruppe von Beamten, Juristen etc. war nicht lange genug in Kontakt. Dieser Prozess begann in 1860 und endete mit hernahenden Ende der Herrschaft in 1930er. Spaetestens nachdem Gandhi zum Tee bei George V geladen wurde, und soetwas passiert nicht ohne Billigung der Regierung, war es nicht mehr die Frage, ob Indien unabhaenig wird, sondern nur noch wie und wann.

Beißer
01.05.2008, 09:54
Wer wirklich rebellierte war jene Elite, die die Raj in den 1850 ff. selber ausbildete, die halbe Fuehrung der Congress Party ging auf britische Universitaeten.
Erkennst du denn nicht, was für ein gewaltiger Fehler es ist, beherrschte Völker auszubilden? Man darf sie keinesfalls auf die eigenen oder irgendwelche anderen Universitäten lassen - viel sinnvoller ist es, ihnen jegliche Schuldbildung bei schwersten Strafen zu verbieten.

Du hast schlicht und ergreifend keine Ahnung, wie man richtig herrscht.

Rheinlaender
01.05.2008, 10:02
Erkennst du denn nicht, was für ein gewaltiger Fehler es ist, beherrschte Völker auszubilden? Man darf sie keinesfalls auf die eigenen oder irgendwelche anderen Universitäten lassen - viel sinnvoller ist es, ihnen jegliche Schuldbildung bei schwersten Strafen zu verbieten.

Du hast schlicht und ergreifend keine Ahnung, wie man richtig herrscht.

Du noch weniger: Fuer die Verwaltung eines Landes (Steuern, Rechtssprechung, Verwaltung, etc.) brauchst Du Leute mit Bildung. Wenn Du diese aus dem Mutterland holst, fehelen diese zuhause. Ferner muessen diese sich, um unnoetigen Aerer zu ersparen, zich in die Landesverhaeltnisse einarbeiten.

Der indische Aufstand 1857 entstand zum sehr guten Teil aus dem Unverstaendnis der britischen Behoerden gegenueber den indischen Unterthanen, indem z. B. die britschen Behoerden das traditionelle indische Erbrecht missachten. Diese Rebellion niederzuschlagen kostete erhebliche Mittel.

In London hat man daraus die Konseqeunz gezogen und verstaerkt Inder in die Verwaltung eingebunden. dazu war aber noetig Inder in westlicher, sprich britischer, Verwaltung und Recht auszubilden.

Ohne diese Reformen nach der Niederschlagung des Aufstand 1857 waere wahrscheinlich der britischen Krone Indien schon viel frueher wieder um die Ohren geflogen.

Beißer
01.05.2008, 10:10
Heute braucht man solche Länder nicht mehr zu verwalten. Wenn man sie agrarisch nutzt wie etwa Rhodesien, kann man das notwendige Verwaltungspotential aus den dort lebenden eigenen Leuten beziehen. Ansonsten genügt es völlig, die wertvollen Rohstoffe zu fördern.

Der indische Aufstand von 1857 ist für heutige Verhältnisse völlig uninteressant. Mit den richtigen Waffen schlägt man so etwas innerhalb eines Vormittags nieder.

Rikimer
01.05.2008, 21:23
Welche denn? Die alte Adelsklasse interessierte die Briten nicht - und umgekehrt. Das lag weniger an Rassismus, sondern daran, dass Beamte, Kaufleute und Offiziere kaum Interesse hatten in die diese Schicht einzuheiraten und diese es aus religoesen Gruenden ablehnte: Fuer die Moslems waren die Briten Unglaeubige und fuer Hindu Unberuehbare. Die einzige Gruppe, die mit dem Briten auf glechen Fuss verkehrte waren die Parsen.

Die neue, von der britischen Herrschaft herangebildte Gruppe von Beamten, Juristen etc. war nicht lange genug in Kontakt. Dieser Prozess begann in 1860 und endete mit hernahenden Ende der Herrschaft in 1930er. Spaetestens nachdem Gandhi zum Tee bei George V geladen wurde, und soetwas passiert nicht ohne Billigung der Regierung, war es nicht mehr die Frage, ob Indien unabhaenig wird, sondern nur noch wie und wann.

Ich tippe weiterhin auf pure Dummheit (Arroganz, Überheblichkeit, Rassismus etc.) bzw. fehlende Weitsicht seitens der Briten als den Grund für ihr jetziges jämmerliches Dasein in der Welt in Bezug zu ihrem ehemaligen Weltreich.

MfG

Rikimer

Rheinlaender
01.05.2008, 21:38
Ich tippe weiterhin auf pure Dummheit (Arroganz, Überheblichkeit, Rassismus etc.) bzw. fehlende Weitsicht seitens der Briten als den Grund für ihr jetziges jämmerliches Dasein in der Welt in Bezug zu ihrem ehemaligen Weltreich.

Das Weltreich war nie geplant - es war nicht so, dass 1600, 1700 oder 1750 sich in London Leute zusammensetzten und den grossen Welteroberungsplan ausheckten. Es hat aus Geschaeftsinteressen entwickelt. Die East India Company, deren ersta Charter von Elzabeth I erlassen wurde, wollte geschaefte machen und alles andere hat sich daraus entwicklet.

Alexander der Grosse wollte ein Weltreich errichten (und scheiterte damit letztendlich in wenige Jahren nach seinem Tod), Die britische Herrschaft wirkt immer noch nach: Die indische Oberschicht ist britsch gepraegt, das Rechtssystem in den meisten Kolonien ist Britisch, genauer gesagt sogar englisch. Englisch ist in den ehemaligen Kolonie die Geschaefts- und Amtsprache, Elizabeth II ist immer noch Oberhaupt des Commonwealth. Das es ueberhaupt eine indische Nation gibt, ist eine britische Erfindung. Vor Victoria hatte Indien nie ein einheitliches Staatsoberhaupt.

Rikimer
02.05.2008, 10:00
Das Weltreich war nie geplant - es war nicht so, dass 1600, 1700 oder 1750 sich in London Leute zusammensetzten und den grossen Welteroberungsplan ausheckten. Es hat aus Geschaeftsinteressen entwickelt. Die East India Company, deren ersta Charter von Elzabeth I erlassen wurde, wollte geschaefte machen und alles andere hat sich daraus entwicklet.

Alexander der Grosse wollte ein Weltreich errichten (und scheiterte damit letztendlich in wenige Jahren nach seinem Tod), Die britische Herrschaft wirkt immer noch nach: Die indische Oberschicht ist britsch gepraegt, das Rechtssystem in den meisten Kolonien ist Britisch, genauer gesagt sogar englisch. Englisch ist in den ehemaligen Kolonie die Geschaefts- und Amtsprache, Elizabeth II ist immer noch Oberhaupt des Commonwealth. Das es ueberhaupt eine indische Nation gibt, ist eine britische Erfindung. Vor Victoria hatte Indien nie ein einheitliches Staatsoberhaupt.

Seine Nachfolger haben griechisch geprägte Reiche von Nordafrika bis Zentralasien und Indien geschaffen. Reiche und vor allem Kultureinflüsse welche Jahrhunderte bzw. Jahrtausende überdauerten. Ein Scheitern sieht für mich anders aus. In Bezug auf die Motivation beider Reiche bzw. Systeme klingt deine Begründung zum. plausibel.

MfG

Rikimer

Der kritische Denker
02.05.2008, 10:34
An Simbabwe sieht man wie man ein Agrarland in ein Nicht-Agrarland verwandelt. Das ist allerdings nicht so verlaufen wie es sollte, denn ein Industrie- oder ein Dienstleistungsland wurde auch nicht daraus geworden...

Beißer
02.05.2008, 11:57
Ich tippe weiterhin auf pure Dummheit (Arroganz, Überheblichkeit, Rassismus etc.) bzw. fehlende Weitsicht seitens der Briten als den Grund für ihr jetziges jämmerliches Dasein in der Welt in Bezug zu ihrem ehemaligen Weltreich.
Der Grund dafür dürfte wohl eher in ihrer bekloppten Kriegserklärung an Deutschland liegen. Ohne den größenwahnsinnigen Schwerverbrecher Churchill wäre das Empire noch heute intakt.

Rheinlaender
02.05.2008, 12:36
Der Grund dafür dürfte wohl eher in ihrer bekloppten Kriegserklärung an Deutschland liegen. Ohne den größenwahnsinnigen Schwerverbrecher Churchill wäre das Empire noch heute intakt.

Diese Aussage zeigt ein vollkommenes Unverstaendnis ueber die Struktur und die Probleme des Empires. Die Verhandlungen zur indischen Unabhaenigkeit begannen schon in den 1930ern, als immer mehr Inder zumindest einen aehnlichen Status verlangten wie Canada oder New Zealand.

Diese Verhandlungen wurden 1939 "auf Eis gelegt" und unmittelbar nach dem Ende des Krieges wiederaufgenommen. Die letzte grosse Kraftanstrengung des Empires, der 2. weltkrieg, hat das Ende des Empires eher verzoegert als beschleunigt.

Beißer
02.05.2008, 13:12
Diese Aussage zeigt ein vollkommenes Unverstaendnis ueber die Struktur und die Probleme des Empires. Die Verhandlungen zur indischen Unabhaenigkeit begannen schon in den 1930ern, als immer mehr Inder zumindest einen aehnlichen Status verlangten wie Canada oder New Zealand.
Wenn man die Bomber der Royal Air Force gegen indische Städte statt gegen deutsche eingesetzt hätte, wäre das Problem ruckzuck erledigt gewesen.

Der kritische Denker
02.05.2008, 13:35
Wenn man die Bomber der Royal Air Force gegen indische Städte statt gegen deutsche eingesetzt hätte, wäre das Problem ruckzuck erledigt gewesen.

:rolleyes: Nein, es wäre in einen verdammt blutigen Krieg ausgeartet.

Beißer
02.05.2008, 13:41
:rolleyes: Nein, es wäre in einen verdammt blutigen Krieg ausgeartet.
Bei ausreichende Blutigkeit desselben - und natürlich dem Einsatz der Royal Navy zur Seeblockade - wäre Indien noch heute urbritisches Gebiet.

Rheinlaender
02.05.2008, 13:50
Bei ausreichende Blutigkeit desselben - und natürlich dem Einsatz der Royal Navy zur Seeblockade - wäre Indien noch heute urbritisches Gebiet.

Weisst Du was, gehe mal in eine gute Library und lasse Dir die Parlamentsdebatten und -berichte ueber den Indischen Aufstand 1857 raussuchen und rede dann weiter.

Beißer
02.05.2008, 13:56
Ich rede von 1939, nicht von 1857. 1939 hatten die Briten viermotorige Bomber, Panzerarmeen und Maschinengewehre sowie Schlachtschiffe, um Indien komplett abzuriegeln und auszuhungern.

Menschenfreund
06.05.2008, 13:02
Und wie sah der finanzielle Gewinn fers Reich aus? Solange Karl V die Niederlaender halbwegs anstaendig behandelte, waren die niederlaendlischen Prozvinzen eine seiner Haupteinnahmequellen. Als sein Sohn Phillip II versuchte die Neiderlaender auszupressen und dies dann noch militaerisch-brutal durchsetzen fiel diese Einnahmequelle weg und er hatte einen Aufstand an der Backe. 1585 waren die Niederlande defacto unabhaenig - nach Riesenkosten keine Steuereinnahmen mehr. Fuer Phillip II ein verdammt mieses Geschaeft.

Die Kolonien waren für das deutsche Reich ein sinnloses Prestigeobjekt. Darum ging es mir aber nicht, sondern nur darum, wie leicht so ein Aufstand nachhaltig niedergeschlagen werden kann.

Rheinlaender
06.05.2008, 13:06
Die Kolonien waren für das deutsche Reich ein sinnloses Prestigeobjekt. Darum ging es mir aber nicht, sondern nur darum, wie leicht so ein Aufstand nachhaltig niedergeschlagen werden kann.

Ja - Nur die Frage ist immer, was will man mit einem Sieg? was kostest der Sieg, fiananziell, moralisch und politisch und was erreiche ich mit ihm. Das gilt auch fuer die Niederschlagung von Aufstaenden.

Und noch wichtiger: Wie vermeide ich solche Kosten im Vorab?

Menschenfreund
06.05.2008, 14:59
Ja - Nur die Frage ist immer, was will man mit einem Sieg? was kostest der Sieg, fiananziell, moralisch und politisch und was erreiche ich mit ihm. Das gilt auch fuer die Niederschlagung von Aufstaenden.

Und noch wichtiger: Wie vermeide ich solche Kosten im Vorab?

Wird ein Aufstand richtig sauber niedergeschlagen, ist es eine einmalige Investition, die sich binnen kürzester Zeit amortisiert hat.

In Sachen Kolonieauswahl war das deutsche Reich nicht gut beraten, aber sie wußten eben, wie man einen Aufstand nachhaltig niederschlägt. Oder haben die Herreros nochmal aufgemuckt?

wtf
08.05.2008, 10:16
//Leute, übertreibt es nicht.

leuchtender Phönix
08.05.2008, 19:34
http://de.news.yahoo.com/afp/20080502/tts-simbabwe-wahlen-praesident-c1b2fc3.html

Bald soll es eine Stichwahl geben. Ob die diese Wahl noch vorm Sommerbeginn fertig kriegen ist ziemlich unwarscheinlich. Das zeiht sich hin wie Kaugummi.

-SG-
09.05.2008, 12:41
http://de.news.yahoo.com/afp/20080502/tts-simbabwe-wahlen-praesident-c1b2fc3.html

Bald soll es eine Stichwahl geben. Ob die diese Wahl noch vorm Sommerbeginn fertig kriegen ist ziemlich unwarscheinlich. Das zeiht sich hin wie Kaugummi.

Es scheint, als ob in solchen Ländern die Nachteile der Demokratie ganz besonders zum Tragen kommen. Verbalhetze statt Zielorientierung, Konfliktpotenzial durch Massenagitation... Dazu noch eine schlechte Organisation, und das geflügelte Wort von der Demokratie als bester Staatsform ist zumindest regional widerlegt.