Eine rührende Geschichte [Archiv] - HPF

Hexenhammer

04.04.2008, 13:22

Pfarrerfamilie flieht vor Rassismus aus dem Osten.

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,545313,00.html

Stellt sich die Frage. Wie viel hat er für seine Lügenmärchen bekommen?

---

Gelegentlich muß eben eine Story her, die auf die Gefahr von Rechts und auf den Rassismus hinweist, sonst vergessen die Leute diese Gefahr, stellen die hohen Gelder, die für einen Kampf gegen einen nicht existenten Gegner ausgegeben werden in Frage und nehmen am Ende noch die real existierenden Gefahren wahr.

Die letzten Fälle, die uns diese allgegenwärtige Gefahr vor Augen führen sollten, waren so dilletantisch Konstruiert, dass diese neue Masche, eine herzerweichende Story über den verfolgten Gutmenschen, wohl laut den PR-Strategen der politisch Korrekten erfolgversprechender ist, als Brandanschläge und Gewaltorgien, die zwangsweise untersucht werden müssen und dadurch sehr viel schneller als Lüge entarnt werden.

ochmensch

04.04.2008, 13:32

Pfarrerfamilie flieht vor Rassismus aus dem Osten.

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,545313,00.html

Stellt sich die Frage. Wie viel hat er für seine Lügenmärchen bekommen?

---

Ich denke, die Story war ihm eine Ehrenaufgabe. Ich leb ja nun in einer Stadt, wo es verhältnismäßig viele aus der "rechten Szene" gibt, aber wo auch viele (für ostdeutsche Verhältnisse) Ausländer sind. Mich wundert manchmal eher die Normalität, mit der Einheimische die Ausländer behandeln, denn eine gewisse Distanz gegenüber Fremden wäre ja vollkommen natürlich.

Don

04.04.2008, 16:00

Seit wann hat ein Pfarrer eine Familie?

ochmensch

04.04.2008, 16:05

Seit wann hat ein Pfarrer eine Familie?

Seit dieser Geschichte mit Luther.

Cleopatra

04.04.2008, 17:16

Ich ärgere mich im Nachhinein, dem Link gefolgt zu sein, dieses Rot(z)blatt konnte ja nur sowas verfassen.
Jetzt, wo es Übergriffe auf Deutsche gibt, müssen schnell paar Storis über die Ausländerfeindlichkeit her.

Hexenhammer

04.04.2008, 17:17

Seit wann hat ein Pfarrer eine Familie?

Warum? Geht es um einen Katholiken? Dann wäre es ein Skandal. :D

Kenshin-Himura

04.04.2008, 17:39

Langweilig. Und nicht sehr glaubwürdig.

Gruß,

Daniel.

Gärtner

04.04.2008, 17:55

Stechlin

04.04.2008, 17:58

Kenshin-Himura

04.04.2008, 17:58

Die Reaktionen in diesem Strang verdeutlichen eine typische deutsche Haltung, die zum Satz "das kann nicht sein!" gerinnt. Daß der Mann möglicherweise nicht gelogen hat, kommt keinem einzigen meiner Vorredner in den Sinn.

Vielleicht zeigt es auch eine "typisch deutsche" Haltung, dass man, wenn man 100 Mal von den selben Medien-Leuten beschissen wurde, beim 101. Mal nicht mehr Alles glaubt.

Und vielleicht zeigt es auch, dass einige hier im Osten leben oder mal gelebt haben und darum die "Gefahren" für Ausländer besser kennen und einschätzen können, als Journalisten, die einmal im Quartal ihr Redaktions-Büro verlassen.

Gruß,

Daniel.

sunbeam

04.04.2008, 17:59

Pfarrerfamilie flieht vor Rassismus aus dem Osten.

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,545313,00.html

Stellt sich die Frage. Wie viel hat er für seine Lügenmärchen bekommen?

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Kann ich verstehen. Die Ostbatzen suchen eben neben ALDI-Dosenbier, RTL2 auch nach anderen Dingen, um sich den Tag um die Ohren zu schlagen, und wenn dabei ein kleiner Mischling ihren Weg kreuzt, gibt es eben Haue. Ich kann nur nochmal sagen, schmeisst das braune Hartz-IV-Pack aus dem Land, und wir hätten endlich eine Ruhe!

Klopperhorst

04.04.2008, 18:04

Kann ich verstehen. Die Ostbatzen suchen eben neben ALDI-Dosenbier, RTL2 auch nach anderen Dingen, um sich den Tag um die Ohren zu schlagen, und wenn dabei ein kleiner Mischling ihren Weg kreuzt, gibt es eben Haue. Ich kann nur nochmal sagen, schmeisst das braune Hartz-IV-Pack aus dem Land, und wir hätten endlich eine Ruhe!

Hab mir den Artikel mal durchgelesen, anscheinend hat seine Frau diese Dinge alle erfunden und aufgeschrieben.

Man kennt das ja. Psychisch Labile suchen mit solchen Horrorgeschichten nach Aufmerksamheit, um zumindestens von der Allgemeinheit etwas Liebe zu erhalten.

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sunbeam

04.04.2008, 18:06

Hab mir den Artikel mal durchgelesen, anscheinend hat seine Frau diese Dinge alle erfunden und aufgeschrieben.

Man kennt das ja. Psychisch Labile suchen mit solchen Horrorgeschichten nach Aufmerksamheit, um zumindestens von der Allgemeinheit etwas Liebe zu erhalten.

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Hmm, so wie ich! Auch meine hier geposteten Beiträge entstammen alle samt meiner labilen Psyche! Shit! ;(

Klopperhorst

04.04.2008, 18:10

Hmm, so wie ich! Auch meine hier geposteten Beiträge entstammen alle samt meiner labilen Psyche! Shit! ;(

Nun ja, zumindestens hat sie sich Luft verschaffen können damit. Viele Millionen, die Heimweh haben und in ihrer neuen Umgebung nach Umzügen nicht zurecht kommen, finden kein mediales Gehör. Durch die Nazi-Keule hat sie aber erreicht, was sie wollte. Vielleicht wird ihre "lebensnotwendige Flucht" vor beißwütigen, arischen Kindergartenkindern bald verfilmt.

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EinDachs

04.04.2008, 18:12

Wie viel hat er für seine Lügenmärchen bekommen?

Klar, wie kann man nur annehmen, dass es im Osten Rassisten gibt.
Das muss ja gelogen sein. :rolleyes:

Stechlin

04.04.2008, 18:12

Klar, wie kann man nur annehmen, dass es im Osten Rassisten gibt.
Das muss ja gelogen sein. :rolleyes:

:top:

sunbeam

04.04.2008, 18:12

Nun ja, zumindestens hat sie sich Luft verschaffen können damit. Viele Millionen, die Heimweh haben und in ihrer neuen Umgebung nach Umzügen nicht zurecht kommen, finden kein mediales Gehör. Durch die Nazi-Keule hat sie aber erreicht, was sie wollte. Vielleicht wird ihre "lebensnotwendige Flucht" vor beißwütigen, arischen Kindergartenkindern bald verfilmt.

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Plagt Dich auch gerade ein Hirnfurz? PFFRZZZZ, uff, so, meiner ist draussen!

Biskra

04.04.2008, 18:14

Klopperhorst

04.04.2008, 18:15

Klar, wie kann man nur annehmen, dass es im Osten Rassisten gibt.
Das muss ja gelogen sein. :rolleyes:

Wann kommen denn die Geschichten von Ossis raus, die in schwäbischen Spießernestern terrorisiert wurden, weil sie Ossis waren?

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sunbeam

04.04.2008, 18:16

Wann kommen denn die Geschichten von Ossis raus, die in schwäbischen Spießernestern terrorisiert wurden, weil sie Ossis waren?

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Gar nicht! Weil wir Schwaben diese Ostgeburten des Teufels auf`m Kartoffelacker verscharrt haben, nachdem wir sie totgeschlagen haben! Somit ist gewährleistet, dass kein BILD-Reporter sich dieser Mär annehmen kann!

Klopperhorst

04.04.2008, 18:16

... PFFRZZZZ, uff, so, meiner ist draussen!

Dann ist ja gut.

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Gärtner

04.04.2008, 18:17

Vielleicht zeigt es auch eine "typisch deutsche" Haltung, dass man, wenn man 100 Mal von den selben Medien-Leuten beschissen wurde, beim 101. Mal nicht mehr Alles glaubt.

Und vielleicht zeigt es auch, dass einige hier im Osten leben oder mal gelebt haben und darum die "Gefahren" für Ausländer besser kennen und einschätzen können, als Journalisten, die einmal im Quartal ihr Redaktions-Büro verlassen.

Das die Journaille die Wirklichkeit so gut wie nie 1:1 abbildet, ist eine Binse, schließlich ist sie interessengeleitet, und wenn es das Interesse der Auflagensteigerung ist. Insoweit d'accord.

Aber: den in Ostdeutschland trotz vergleichsweise verschwindend geringer Ausländerquote wesentlich stärkeren Rassismus, der bis in die Mitte der Gesellschaft hineinreicht, den kannst du so trotzdem nicht wefdefinieren. Daß dort abseits der größeren Städte insbesondere Dunkelhäutige nicht viel zu lachen haben, ist allgemein bekannt.

Außerdem zeigt das nur erneut, wie dämlich das Rassistenpack ist. Inder sind - sofern man der sog. arischen Migationstheorie folgt - genauso "Arier" wie der nach Westen gewanderte Zweig, der zu unseren Vorfahren, den Germanen wurde. Aber was soll man von Hartz IV-Einheitsverlierern mit zuviel Tagesfreizeit auch erwarten...

Klopperhorst

04.04.2008, 18:17

Gar nicht! Weil wir Schwaben diese Ostgeburten des Teufels auf`m Kartoffelacker verscharrt haben, nachdem wir sie totgeschlagen haben! Somit ist gewährleistet, dass kein BILD-Reporter sich dieser Mär annehmen kann!

Kein Rassismus per Definition, letztendlich aber genau der gleiche Beissreflex. Allerdings geht es ja hier nur gegen Landsleute.

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Kenshin-Himura

04.04.2008, 18:18

Man kennt das ja. Psychisch Labile suchen mit solchen Horrorgeschichten nach Aufmerksamheit, um zumindestens von der Allgemeinheit etwas Liebe zu erhalten.

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Das ist die Basis der Existenz von SPD, Grüne und SED!

Gruß,

Daniel.

sunbeam

04.04.2008, 18:18

Dann ist ja gut.

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:moon: schau mal, da kam er raus...!

EinDachs

04.04.2008, 18:21

Wann kommen denn die Geschichten von Ossis raus, die in schwäbischen Spießernestern terrorisiert wurden, weil sie Ossis waren?

Dann sag, das es eine aufgebauschte Geschichte ist, aber geh nicht automatisch von einer Lüge aus nur weil das Wort "Rassismus" in der Story vorkommt.
Stell dir vor den gibts tatsächlich und stell dir vor, manche leiden da auch drunter.

Tosca

04.04.2008, 18:21

Die Reaktionen in diesem Strang verdeutlichen eine typische deutsche Haltung, die zum Satz "das kann nicht sein!" gerinnt. Daß der Mann möglicherweise nicht gelogen hat, kommt keinem einzigen meiner Vorredner in den Sinn.

Es wurde viel zu viel rumgelogen, als dass ich das noch glauben könnte. Hier wird suggeriert, dass der Osten braun sei. So etwas ist unverantwortlich.

Ich möchte jetzt mal ganz überzogen etwas anschneiden: Eine Frau in Deutschland verprügelt ihren Mann, dann kommt auf, dass noch eine und auch 100 weitere Frauen ihren Mann verprügeln. Kommst du dann auf die Idee zu sagen, die deutschen Frauen prügeln ihre Männer?

Sollte der vorliegende Fall sich als wahr erweisen, so ist es tragisch, aber nicht auf das ganze deutsche Volk zu münzen. Ich glaube nicht mehr alles, auch wenn die Worte aus dem Munde eines Pfarrers kommen. Komisch, wenn Ausländer Straftaten begehen, dann wird sofort abgewiegelt, dann sind das doch nur Einzelfälle und das, obwohl unsere Gefängnisse eine deutlich andere Sprache sprechen.

Fiel

04.04.2008, 18:22

Fiel

04.04.2008, 18:26

Aber: den in Ostdeutschland trotz vergleichsweise verschwindend geringer Ausländerquote wesentlich stärkeren Rassismus, der bis in die Mitte der Gesellschaft hineinreicht, den kannst du so trotzdem nicht wefdefinieren. Daß dort abseits der größeren Städte insbesondere Dunkelhäutige nicht viel zu lachen haben, ist allgemein bekannt.

Danke dir, da sind jetzt aber die Ossis froh, dass du deren Arbeit übernommen hast. Erzählt es laut und deutlich. Die Ossis werden euch Linksfaschisten ewig dankbar sein.

Klopperhorst

04.04.2008, 18:26

Dann sag, das es eine aufgebauschte Geschichte ist, aber geh nicht automatisch von einer Lüge aus nur weil das Wort "Rassismus" in der Story vorkommt.
Stell dir vor den gibts tatsächlich und stell dir vor, manche leiden da auch drunter.

Ne, hier gibt es nichts zu relativieren. Die Geschichte ist aus einem Guss mit den vorherigen, die sich allesamt als Enten herausgestellt haben. Wer einmal lügt, dem glaubt man nicht. Was soll ich den Aufzeichungen einer von Heimweh geplagten Tussi vertrauen, die es damit in die Titelseiten des größten Nachrichtenmagazins schafft? Hier ist etwas faul im Staate D!

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Biskra

04.04.2008, 18:27

Sollte der vorliegende Fall sich als wahr erweisen, so ist es tragisch, aber nicht auf das ganze deutsche Volk zu münzen.

Das tut ja auch keiner, hier gehts um Ossis.

Hexenhammer

04.04.2008, 18:27

Was sind die Pfaffen heutzutage weinerliche Weicheier. Früher haben sie sich mutterseelenalleine in den Urwald gekämpft, haben primitive Kanibalenstämme zwangsmissioniert. Heute jammern sie rum, wenn sie auf den geringsten Wiederstand stoßen, ziehen den Schwanz ein und rennen zu Papa Bischof sich ausheulen. Kein Wunder, dass sich immer mehr von solch einem Heulsusenverein abwenden.

elas

04.04.2008, 18:27

Kann ich verstehen. Die Ostbatzen suchen eben neben ALDI-Dosenbier, RTL2 auch nach anderen Dingen, um sich den Tag um die Ohren zu schlagen, und wenn dabei ein kleiner Mischling ihren Weg kreuzt, gibt es eben Haue. Ich kann nur nochmal sagen, schmeisst das braune Hartz-IV-Pack aus dem Land, und wir hätten endlich eine Ruhe!

Braun sind doch die Zugereisten gewesen.
Es ist halt besser wenn jeder da bleibt wo er hingehört wenn er schon nicht mit seiner Fremdheit umgehen kann.

PS: ich würde die Menschen einfach ignorieren wenn sie mir nicht gefallen...das tue ich auch mit Weissen.

EinDachs

04.04.2008, 18:27

Es wurde viel zu viel rumgelogen, als dass ich das noch glauben könnte. Hier wird suggeriert, dass der Osten braun sei. So etwas ist unverantwortlich.

Es ist dann unverantwortlich, wenn diese Suggestion nicht stimmen würde.
Rassismus und braunes Gedankengut dürfte im Osten aber trotzdem ein größeres Problem als im Westen sein.

Ich möchte jetzt mal ganz überzogen etwas anschneiden: Eine Frau in Deutschland verprügelt ihren Mann, dann kommt auf, dass noch eine und auch 100 weitere Frauen ihren Mann verprügeln. Kommst du dann auf die Idee zu sagen, die deutschen Frauen prügeln ihre Männer?

Sollte der vorliegende Fall sich als wahr erweisen, so ist es tragisch, aber nicht auf das ganze deutsche Volk zu münzen. Ich glaube nicht mehr alles, auch wenn die Worte aus dem Munde eines Pfarrers kommen. Komisch, wenn Ausländer Straftaten begehen, dann wird sofort abgewiegelt, dann sind das doch nur Einzelfälle und das, obwohl unsere Gefängnisse eine deutlich andere Sprache sprechen.

Das stimmt natürlich alles, aber die ersten Reaktionen hier waren erstmal durchgängig "Was nicht wahr sein darf, kann nicht wahr sein".
Viele hier kommen scheinbar gar nicht auf die Idee, dass Rassismus ein echtes Phämomen und nicht nur eine "Keule" ihrer Gegner ist.

Biskra

04.04.2008, 18:34

Was sind die Pfaffen heutzutage weinerliche Weicheier. Früher haben sie sich mutterseelenalleine in den Urwald gekämpft, haben primitive Kanibalenstämme zwangsmissioniert.

Das ist wohl eher ein Mythos, der Missionar kam meist mit Bibel und Schwert. Kann man ja heute nicht mehr so einfach machen (WaffG), wär aber eine interessante Umerziehungsmaßnahme für Ostdeutschland (da besser gegen KWKG verstoßen).

EinDachs

04.04.2008, 18:34

Ne, hier gibt es nichts zu relativieren.

Hat auch keiner vor.

Die Geschichte ist aus einem Guss mit den vorherigen, die sich allesamt als Enten herausgestellt haben. Wer einmal lügt, dem glaubt man nicht. Schwurbelblubb

Welche vorigen?
Hab ich die Fortsetzungsgeschichte "Die bösen Ossis" verpasst? Und gibts sonst noch einen Grund, wieso die Geschichte nicht stimmig wär oder ist es einfach nur ominöse Ähnlichkeiten mit angeblichen Enten?
Oder ist es wirklich "Rassismus kanns nicht geben"?
Wär insofern verblüffend, weil du ja selbst Rassi... äh, Ethnopluralist bist.

Kenshin-Himura

04.04.2008, 18:34

Klar, wie kann man nur annehmen, dass es im Osten Rassisten gibt.
Das muss ja gelogen sein. :rolleyes:

Thüringen war z.Bsp. bei der rechtsextremen Gewalt laut Bericht vom Verfassungsschutz 2005 und 2006 auf Platz 9 von 16. Rechtsextremismus und Rassismus ist zwar nicht das Selbe, aber wo bleiben die ach so eindeutigen Beweise, dass der Osten so viel "rassisticher" und "ausländerfeindlicher" sei als der Westen? Dann nenne diese Belege mal.

Gruß,

Daniel.

elas

04.04.2008, 18:35

Das die Journaille die Wirklichkeit so gut wie nie 1:1 abbildet, ist eine Binse, schließlich ist sie interessengeleitet, und wenn es das Interesse der Auflagensteigerung ist. Insoweit d'accord.

Aber: den in Ostdeutschland trotz vergleichsweise verschwindend geringer Ausländerquote wesentlich stärkeren Rassismus, der bis in die Mitte der Gesellschaft hineinreicht, den kannst du so trotzdem nicht wefdefinieren. Daß dort abseits der größeren Städte insbesondere Dunkelhäutige nicht viel zu lachen haben, ist allgemein bekannt.

Außerdem zeigt das nur erneut, wie dämlich das Rassistenpack ist. Inder sind - sofern man der sog. arischen Migationstheorie folgt - genauso "Arier" wie der nach Westen gewanderte Zweig, der zu unseren Vorfahren, den Germanen wurde. Aber was soll man von Hartz IV-Einheitsverlierern mit zuviel Tagesfreizeit auch erwarten...

In erster Linie sind das Fremde mit anderer Lebensart.
Sollen sich jetzt die Einheimischen anpassen oder wie oder was?

Fremde hatten es schon immer schwer in der Fremde.
Das ist doch normal.
Wer das nicht packt sollte bleiben wo er nicht fremd ist.
Die Regierung soll ihre Deutschen schützen und nicht die Ausländer.

Fiel

04.04.2008, 18:36

Es ist dann unverantwortlich, wenn diese Suggestion nicht stimmen würde.
Rassismus und braunes Gedankengut dürfte im Osten aber trotzdem ein größeres Problem als im Westen sein.

Das stimmt natürlich alles, aber die ersten Reaktionen hier waren erstmal durchgängig "Was nicht wahr sein darf, kann nicht wahr sein".
Viele hier kommen scheinbar gar nicht auf die Idee, dass Rassismus ein echtes Phämomen und nicht nur eine "Keule" ihrer Gegner ist.

Wenn Nietzsche wüßte, das DU dich auf ihn berufst, dann hätte der bestimmt auf sein Leben freiwillig verzichtet.

Klopperhorst

04.04.2008, 18:39

...
Hab ich die Fortsetzungsgeschichte "Die bösen Ossis" verpasst? ...

Ich sag nur eingeritzte Hakenkreuze, ertränkte Kleinkinder, verprügelte Inder usw.

Eigentlich gibt es jeden Monat eine mehr oder weniger inszenierte Story aus den neuen BL, von rassistischen Nazi-Dörfern bis zu Kleinkindern mit Arierausweis ist alles dabei, was die Phantasie des nach diesen Geschichten gierenden Publikums befriedigen soll.

So lässt sich schön von den in deutschen Städten alltäglich marodierenden Ausländerbanden und ihren tausenden Toten ablenken.

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Kenshin-Himura

04.04.2008, 18:43

Aber: den in Ostdeutschland trotz vergleichsweise verschwindend geringer Ausländerquote wesentlich stärkeren Rassismus, der bis in die Mitte der Gesellschaft hineinreicht, den kannst du so trotzdem nicht wefdefinieren.

Doch, den kann ich wegdefinieren. Weil es für diesen angeblichen "Rassismus", der ja angeblich "bin in die Mitte der Gesellschaft" hineinreiche, keine seriösen Nachweise gibt, außer die äußerst dümmlichen Umfragen mit Suggestiv-Umfragen von Heitmeyer und Co.

Daß dort abseits der größeren Städte insbesondere Dunkelhäutige nicht viel zu lachen haben, ist allgemein bekannt.

Nein, das ist nicht "allgemein bekannt", das ist höchstens allgemein geschwafelt von Denen, die die Wortführer dessen sind, was man allgemein so zu denken und widerspruchslos zu bejahen hat, wenn man nicht Gefahr laufen will, vom Establishment zum Hartz-IV-Empfänger runtergestuft zu werden. Es gibt nirgendswo in Deutschland auch nur einen Millimeter, wo ein Dunkelhäutiger sich nicht hintrauen kann, weil er dunkelhäutig ist. Was es freilich gibt, sind ganze Stadtbezirke, in denen man als Ur-Volksdeutscher nicht mehr hingehen will und schon gar nicht dort leben will, weil Moslems dort bereits die deutschen Minderheiten unterdrücken, terrorisieren und den Mund verbieten, weil sie mich als deutschen "Schweinefleischfresser" hassen und verachten.

Gruß,

Daniel.

Biskra

04.04.2008, 18:44

Thüringen war z.Bsp. bei der rechtsextremen Gewalt laut Bericht vom Verfassungsschutz 2005 und 2006 auf Platz 9 von 16. Rechtsextremismus und Rassismus ist zwar nicht das Selbe, aber wo bleiben die ach so eindeutigen Beweise, dass der Osten so viel "rassisticher" und "ausländerfeindlicher" sei als der Westen? Dann nenne diese Belege mal.

Gruß,

Daniel.

22% der Thüringer sind rechtsextrem eingestellt, das dürfte wohl kaum Platz 9 von 16 sein. (Thema Ausländerfeindlichkeit: bis zu 60%(!) laut der Studie)

http://www.thueringen.de/imperia/md/content/homepage/th_ringen_monitor_2005_endfassung.pdf

Fiel

04.04.2008, 18:50

22% der Thüringer sind rechtsextrem eingestellt, das dürfte wohl kaum Platz 9 von 16 sein.

http://www.thueringen.de/imperia/md/content/homepage/th_ringen_monitor_2005_endfassung.pdf

Na dann wird wohl Thüringen das erste Land, dass von dr NPD regiert werden wird. Ich hoffe deine tatkräftige Unterstützung bei der Propaganda wird der NPD weiter helfen. Leute in Thüringen, es ist von Biskra bekannt gemacht, Thüringen gehört der NPD. Jetzt dürft ihr auch endlich zu euerer Gesinnung stehen und wählt das nächste mal die NPD.

Kenshin-Himura

04.04.2008, 18:52

22% der Thüringer sind rechtsextrem eingestellt, das dürfte wohl kaum Platz 9 von 16 sein. (Thema Ausländerfeindlichkeit: bis zu 60%(!) laut der Studie)

http://www.thueringen.de/imperia/md/content/homepage/th_ringen_monitor_2005_endfassung.pdf

Die Aussagen, deren Zustimmung als Grundlage für die Ermittlung dieses Prozentsatz genommen wurden, sind eine lächerliche Grundlage:

„Die Bundesrepublik ist durch die vielen Ausländer in einem gefährlichen Maße überfremdet.“

„Was unser Land heute braucht, ist ein hartes und energisches Durchsetzen deutscher Interessen gegenüber dem Ausland.“

„Andere Völker mögen Wichtiges vollbracht haben, an deutsche Leistungen reicht das aber nicht heran.“

„Der Nationalsozialismus hatte auch seine guten Seiten.“

„Die Juden haben einfach etwas Besonderes und Eigentümliches an sich und passen nicht so recht zu uns.“

-> Das sind keine rechtsradikal angehauchten Aussagen, und auch keine ausländerfeindlichen Aussagen.

Gruß,

Daniel.

Tosca

04.04.2008, 18:52

Kann ich verstehen. Die Ostbatzen suchen eben neben ALDI-Dosenbier, RTL2 auch nach anderen Dingen, um sich den Tag um die Ohren zu schlagen, und wenn dabei ein kleiner Mischling ihren Weg kreuzt, gibt es eben Haue. Ich kann nur nochmal sagen, schmeisst das braune Hartz-IV-Pack aus dem Land, und wir hätten endlich eine Ruhe!

Aha, alle Ossis sind braunes Gesindel, arbeitsscheus Pack? Du diffamierst gerade die Bürger eines ganzen Landstriches. Aber ich denke mal, das geht dir am sonstwo vorbei.

Biskra

04.04.2008, 18:54

Na dann wird wohl Thüringen das erste Land, dass von dr NPD regiert werden wird. Ich hoffe deine tatkräftige Unterstützung bei der Propaganda wird der NPD weiter helfen. Leute in Thüringen, es ist von Biskra bekannt gemacht, Thüringen gehört der NPD. Jetzt dürft ihr auch endlich zu euerer Gesinnung stehen und wählt das nächste mal die NPD.

Ich muss dich enttäuschen, die Leute wählen trotz der Einstellung zumeist SPD, CDU und Linkspartei. Das mag daran liegen, daß die NPD einfach ein absolut erbärmlicher Haufen von Versagern ist. Außerdem: Selbst Nazis sollten sich ja wohl kaum wünschen, daß ihre Beobachter vom VS dank ihrer Stimme im Parlament sitzen. :D

Biskra

04.04.2008, 18:55

„Der Nationalsozialismus hatte auch seine guten Seiten.“

„Die Juden haben einfach etwas Besonderes und Eigentümliches an sich und passen nicht so recht zu uns.“

Das sind keine rechtsradikal angehauchten Aussagen, und auch keine ausländerfeindlichen Aussagen.

:)) :)) :))

Fiel

04.04.2008, 18:58

Ich muss dich enttäuschen, die Leute wählen trotz der Einstellung zumeist SPD, CDU und Linkspartei. Das mag daran liegen, daß die NPD einfach ein absolut erbärmlicher Haufen von Versagern ist. Außerdem: Selbst Nazis sollten sich ja wohl kaum wünschen, daß ihre Beobachter vom VS dank ihrer Stimme im Parlament sitzen. :D

Du willst uns doch hier nicht erzählen, dass die PDS von Nazis gewählt wird?

Kenshin-Himura

04.04.2008, 19:02

:)) :)) :))

Gibt es sonst noch was zu sagen?

Wenn du schon die Sache mit den Juden zitierst: Bei ähnlichen Fragen schneiden die Wessis schlechter ab:
http://www.bpb.de/themen/SRXUKJ,0,Antisemitismus_%96_immer_noch_ein_relevan tes_Thema_f%FCr_die_Bildungsarbeit.html

Laut dem Extremismus-Forscher Klaus Schröder kommt er bei den von ihm befragten Jugendlichen (!) deutschlandweit je nach strenger oder lascher Auslegung auf 2 bis 6% rechtsextreme Einstellungen. Diese Einstellungen können wohl kaum im Westen eine solch niedrige Verbreitung haben, dass sie solch hohe Werte im Osten wie etwa angebliche 22% in Thüringen, auf 2-6 % runterdrücken können.

Gruß,

Daniel.

Biskra

04.04.2008, 19:08

Du willst uns doch hier nicht erzählen, dass die PDS von Nazis gewählt wird?

Nein, von Ausländerfeinden allerdings schon, Lafontaine weiß das.

Biskra

04.04.2008, 19:10

Gibt es sonst noch was zu sagen?

Wenn du schon die Sache mit den Juden zitierst: Bei ähnlichen Fragen schneiden die Wessis schlechter ab:
http://www.bpb.de/themen/SRXUKJ,0,Antisemitismus_%96_immer_noch_ein_relevan tes_Thema_f%FCr_die_Bildungsarbeit.html

Laut dem Extremismus-Forscher Klaus Schröder kommt er bei den von ihm befragten Jugendlichen (!) deutschlandweit je nach strenger oder lascher Auslegung auf 2 bis 6% rechtsextreme Einstellungen. Diese Einstellungen können wohl kaum im Westen eine solch niedrige Verbreitung haben, dass sie solch hohe Werte im Osten wie etwa angebliche 22% in Thüringen, auf 2-6 % runterdrücken können.

Gruß,

Daniel.

Jugendliche vs. Gesamtbevölkerung, fällt was auf? Welche Fragen haben denn Schröder zu diesem Ergebnis gebracht?

Fiel

04.04.2008, 19:12

Nein, von Ausländerfeinden allerdings schon, Lafontaine weiß das.

Na da könnte man ja richtig Symphatie für die Linksfaschisten entwickeln.

Hexenhammer

04.04.2008, 19:14

Kenshin-Himura

04.04.2008, 19:17

Jugendliche vs. Gesamtbevölkerung, fällt was auf?

Das spricht doch eher für mich, oder meinst du, es gibt mehr rechtsextreme Erwachsene als Jugendliche?

Welche Fragen haben denn Schröder zu diesem Ergebnis gebracht?

Genau weiß ich es nicht, aber hier ein paar Infos:
http://www.sehepunkte.de/2004/07/5689.html

Diese außerordentliche Schwankungsbreite spiegelt die erheblichen methodischen Probleme und politischen Vorentscheidungen wider, die sich nicht selten in einer unklaren Operationalisierung und fragwürdigen Items niederschlagen. So etwa, wenn die Zustimmung zu dem Satz: "Die Ausländer nehmen den Deutschen die Arbeit weg, weil sie für weniger Geld arbeiten." umstandslos als Beleg für Ausländerfeindlichkeit gewertet wird, während die IG Bau aus diesem Grund auf Mindestlöhnen besteht. (...)

Die Rechtsextremismusskala basiert auf den Kriterien: Nationalismus, Antisemitismus, Biologismus, Ausländerfeindlichkeit, Antiparlamentarismus und NS-nahes Geschichtsbild; getrennt davon wurde eine Skala für anti- beziehungsweise nichtzivile Einstellungen entwickelt: Gewaltbereitschaft, Devianzbereitschaft, Intoleranz, Autoritarismus und Antiindividualismus.

Legt man das hier angewandte Raster zu Grunde, so sind nur 2,1 Prozent der befragten Schüler im engeren Sinne rechtsextremistisch eingestellt; selbst bei einer großzügigeren Interpretation der Kriterien kamen die Autoren der Studie nur auf eine Quote von sechs Prozent.

Und dazu ist zum Ost-West-Vergleich auch gleich an diese Passage folgend interessant:

Dabei ergibt die vergleichende Analyse, dass "deutlich mehr männliche als weibliche Jugendliche, in etwa gleich viel in Ost und West, sehr viel mehr im Norden als im Süden sowie mehr Haupt-/Gesamtschüler und Berufsschüler als Gymnasiasten" eine rechtsextremistische Einstellung an den Tag legten.

:]

Gruß,

Daniel.

EinDachs

04.04.2008, 19:24

Ich sag nur eingeritzte Hakenkreuze, ertränkte Kleinkinder, verprügelte Inder usw.

Zumindest die Inder wurden auch verprügelt.
Ansonsten seh ich wenig Zusammenhang zwischen den einzelnen Fällen.Oder denkst du etwa, dadurch dass die Hakenkreuzgeschichte eine Fleißaufgabe einer phantasievollen Antifantin war, wurde der Rassismus in Deutschland ein und für alle Mal widerlegt?

EinDachs

04.04.2008, 19:26

Wenn Nietzsche wüßte, das DU dich auf ihn berufst, dann hätte der bestimmt auf sein Leben freiwillig verzichtet.

Der wußte das doch sowieso.
Er hat immer sein Grauen ausgedrückt, dass er bei dem Gedanken hatte, wer ihn in Zukunft aller zitieren würde.

Cleopatra

04.04.2008, 19:26

Dann sag, das es eine aufgebauschte Geschichte ist, aber geh nicht automatisch von einer Lüge aus nur weil das Wort "Rassismus" in der Story vorkommt.
Stell dir vor den gibts tatsächlich und stell dir vor, manche leiden da auch drunter.

So wie Ihr die Rassismuskeule schwingt, reagieren wir eben auch reflexartig auf dieses verallgemeindernde Haudraufwort. := Seblitz, Potzdam und wie die Rauchbomben, die noch so geschmissen wurden, konnten nicht treffen, weil daran eben nichts dran war. So wird auch hier eine psychisch verwirrte Frau die Nazikeule geschwungen haben, um Aufmerksamkeit zu bekommen. Mich macht der Rassismuswahn nur müde, gähn.

Stechlin

04.04.2008, 19:28

Das tut ja auch keiner, hier gehts um Ossis.

Rechtsextremismus ist doch wohl ein gesamtdeutsches Problem. Bleiben wir mal auf dem Teppich.

Biskra

04.04.2008, 19:28

Das spricht doch eher für mich, oder meinst du, es gibt mehr rechtsextreme Erwachsene als Jugendliche?

Genau weiß ich es nicht, aber hier ein paar Infos:
http://www.sehepunkte.de/2004/07/5689.html

Und dazu ist zum Ost-West-Vergleich auch gleich an diese Passage folgend interessant:

:]

Gruß,

Daniel.

Nun ja, es ist einfach, die eine Studie anhand der Fragen runterzubügeln, die sicherlich nicht jeweils als Nachweis für Ausländerfeindlichkeit herhalten können, aber bei der von dir zitierten Studie fehlen ja schlichtweg die Fragen und der Modus der Auswertung. Einwas steht in deinem Verweis aber schwarz auf weiß:

m Mittelpunkt des zweiten Teils stehen die Ergebnisse einer empirischen, jedoch nicht repräsentativen Studie, die auf der Befragung von insgesamt 899 Schülern verschiedener Schultypen in den Kleinstädten Arnstadt (Thüringen), Neuruppin (Brandenburg), Einbeck (Niedersachsen) und Deggendorf (Bayern) beruht.

Die Umfrage ist also für dein Argument völlig wertlos. Davon abgesehen kannst du nicht von Schülern auf die Gesamtbevölkerung extrapolieren, das ist schlichtweg unseriös.

Biskra

04.04.2008, 19:30

Rechtsextremismus ist doch wohl ein gesamtdeutsches Problem. Bleiben wir mal auf dem Teppich.

Das bestreite ich nicht, hier gehts aber um Rassismus in Ostdeutschland. Rassismus ist nicht dasselbe wie Rechtsextremismus.

EinDachs

04.04.2008, 19:36

So wie Ihr die Rassismuskeule schwingt, reagieren wir eben auch reflexartig auf dieses verallgemeindernde Haudraufwort. := Seblitz, Potzdam und wie die Rauchbomben, die noch so geschmissen wurden, konnten nicht treffen, weil daran eben nichts dran war. So wird auch hier eine psychisch verwirrte Frau die Nazikeule geschwungen haben, um Aufmerksamkeit zu bekommen. Mich macht der Rassismuswahn nur müde, gähn.

Mit anderen Worten, dir ist die Geschichte auch egal, wenn sie wahr ist.
Das ist zumindest ehrlich.

Gärtner

04.04.2008, 19:48

In erster Linie sind das Fremde mit anderer Lebensart.
Sollen sich jetzt die Einheimischen anpassen oder wie oder was?

Fremde hatten es schon immer schwer in der Fremde.
Das ist doch normal.
Wer das nicht packt sollte bleiben wo er nicht fremd ist.
Die Regierung soll ihre Deutschen schützen und nicht die Ausländer.

Dir ist aber schon aufgefallen, daß es sich bei der in rede stehenden Familie ausnahmslos um in Deutschland geborene und aufgewachsene, also hierzulande geprägte Leute handelt, hm?

Aber fürs Rassistengesindel sind wahrscheinlich selbst "Viertelinder" noch pöse Ausländer.

Hilarius

04.04.2008, 19:50

Die Herrschaften können sich bei mir melden, ich kann ihnen Gegenden nennen, wo sie garantiert keine deutschen Rassisten zu Gesicht bekommen, definitionsgemäß deshalb weil sie keine Deutschen zu Gesicht bekommen werden.

Du willst sie nach Grönland schicken?

Fiel

04.04.2008, 19:55

Dir ist aber schon aufgefallen, daß es sich bei der in rede stehenden Familie ausnahmslos um in Deutschland geborene und aufgewachsene, also hierzulande geprägte Leute handelt, hm?

Das ist der übliche Schwachsinn, der von Linksfaschisten verbreitet wird. Diese Leute werden in ihrer nichtdeutschen Familie geprägt. Und würden sie sich ein Beispiel an euch Linksfaschisten nehmen, dann könnte das Resultat nicht schrecklicher sein.

Kenshin-Himura

04.04.2008, 20:17

Die Umfrage ist also für dein Argument völlig wertlos.

Also, ganz sicher nicht so wertlos wie so manche Heitmeyer-Studie.

Auch noch interessant:
http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/politischesfeuilleton/579861/

Die Aussage "Die Ausländer kommen nur hierher, um unseren Sozialstaat auszunutzen" bejahen gut 35 Prozent der Westdeutschen und knapp 44 Prozent der Ostdeutschen.

Da kann man auch nicht gerade sagen, dass ausländerfeindliche Einstellungen im Westen ein Fliegenschiss sein sollen gegen das, was im Osten im Gange sei.

Gruß,

Daniel.

Fiel

04.04.2008, 20:22

Zumindest die Inder wurden auch verprügelt.

Und das wahrscheinlich auch zu recht. oder meinst du, nur weil man Ausländer, Inder, ist hat man in Deutschland einen Freifahrtschein?

Hexenhammer

04.04.2008, 21:11

Und das wahrscheinlich auch zu recht. oder meinst du, nur weil man Ausländer, Inder, ist hat man in Deutschland einen Freifahrtschein?

Natürlich, so muß das sein. Nichtdeutsche jeder Art und Farbe müssen unantastbar sein.

Sauerländer

04.04.2008, 22:45

Man sollte einige Dinge in dieser Angelegenheit sauber auseinanderhalten.

1. Die Erfahrung lehrt, dass Skepsis gegenüber solchen Geschichten durchaus angebracht ist.

2. Die Erfahrung lehrt ebenfalls, dass derartige Vorgänge nicht unvorstellbar sind.

3. Völlig unabhängig davon, was sich tatsächlich zugetragen hat, kann man feststellen: Wäre es die Wahrheit, dann wäre das eine Schweinerei. Man rotzt niemanden an, blos weil einem dessen Aussehen nicht passt. Feierabend.

4. Vor dem Hintergrund der westdeutschen Erfahrung, in der das Täter/Opfer-Verhältnis üblicherweise andersherum funktioniert, fällt es nicht unbedingt leicht, angesichts eines solchen Falles in Entsetzen auszubrechen.

5. Das ändert nichts an Punkt 3.

hermann

04.04.2008, 22:56

Schade,wenn ich kein Haus hätte würde ich rüberziehen.

Hexenhammer

04.04.2008, 23:02

Schade,wenn ich kein Haus hätte würde ich rüberziehen.

Das werden wir alle, eines Tages.

Stechlin

04.04.2008, 23:22

Das bestreite ich nicht, hier gehts aber um Rassismus in Ostdeutschland. Rassismus ist nicht dasselbe wie Rechtsextremismus.

Da mag ich Dir zustimmen, aber beides geht meist Hand in Hand. Und auch der Rassismus ist nicht ein alleiniges Ostproblem.

Laß uns hier keine Eulen nach Athen tragen. Ich denke, auf dem rechten Auge bist auch Du sehend.

Stechlin

04.04.2008, 23:24

Sauerländer

04.04.2008, 23:30

Tut mir ja leid, aber das ist weder Fisch noch Fleisch.
"Fisch" sind hier die Herrschaften, die einen solchen Vorgang entweder als ausgeschlossen betrachten oder gar als unproblematisch ansehen.
"Fleisch" sind diejenigen, die in das übliche Gejaule über den gar bösen Rassismus ausbrechen und ignorieren, dass es im größeren Teil der BRD üblicherweise andersherum läuft.

Vor diesem Hintergrund kann ich sehr gut damit leben, dass mein Beitrag weder Fisch noch Fleisch ist.

Klopperhorst

04.04.2008, 23:40

...
3. Völlig unabhängig davon, was sich tatsächlich zugetragen hat, kann man feststellen: Wäre es die Wahrheit, dann wäre das eine Schweinerei. Man rotzt niemanden an, blos weil einem dessen Aussehen nicht passt. Feierabend.
...

Warum eine Schande?

Sie machen doch nur, was sie als soziale Gruppenwesen auszeichnet, ihr Revier zu verteidigen.

---

Stechlin

04.04.2008, 23:41

"Fisch" sind hier die Herrschaften, die einen solchen Vorgang entweder als ausgeschlossen betrachten oder gar als unproblematisch ansehen.
"Fleisch" sind diejenigen, die in das übliche Gejaule über den gar bösen Rassismus ausbrechen und ignorieren, dass es im größeren Teil der BRD üblicherweise andersherum läuft.

Da wirst Du keinen Widerspruch von mir hören, jedoch mit einer quantitativen Einschränkung.

Deutschland hat ein Rassismusproblem -von "beiden" Seiten. Die Ursachen jedoch sind immer die gleichen: das soziale Umfeld. Ob die Meldung nun wahr ist oder nicht, das Problem an sich ist nicht zu leugnen.

Und wie es ausschaut, wird sich daran auch zukünftig nicht ändern. Irgendwie auch weder Fisch noch Fleisch.

Scheint wohl ein Zeichen der Zeit zu sein. Es geht bergab im Lande Kants.

Klopperhorst

04.04.2008, 23:47

...
Deutschland hat ein Rassismusproblem -von "beiden" Seiten.

Rassismus ist kein Problem sondern ein natürliches Bedürfnis. Anti-Rassismus ist gegen die Menschenwürde.

Es gilt das Diskriminierungsgebot.

Es geht bergab im Lande Kants.

Ja, in Ostpreussen sieht es derzeit düster aus.

----

Türke

04.04.2008, 23:59

da sieht man wieder wie es im osten zugeht
es sollten grossflächige no go areas für ausländer eingerichtet werden in diesen herrscht nämlich lebensgefahr für nicht arische rassen natürlich dürften neos dort auch nicht mehr raus
oder man sollte diese neo nazi hunde einfach einsperren in arbeitslager vielleciht wird ihnen dann einiges klar im kopf
es gibt nix anderes was deutschlands image mehr schadet wie diese dreckigen neo nazis

Sauerländer

05.04.2008, 00:00

Da wirst Du keinen Widerspruch von mir hören, jedoch mit einer quantitativen Einschränkung.
Deutschland hat ein Rassismusproblem -von "beiden" Seiten. Die Ursachen jedoch sind immer die gleichen: das soziale Umfeld. Ob die Meldung nun wahr ist oder nicht, das Problem an sich ist nicht zu leugnen.
Und wie es ausschaut, wird sich daran auch zukünftig nicht ändern. Irgendwie auch weder Fisch noch Fleisch.
Scheint wohl ein Zeichen der Zeit zu sein. Es geht bergab im Lande Kants.
Zu Kants Zeiten herrschte kein derartiger Multikulturalismus im Lande.
Man kann die Art und Weise, wie sich das darin liegende Konfliktpotential äussert, abstoßend finden (und nochmal: auch diesen Fall betreffend mache ich mir diese Sichtweise durchaus zueigen).
Man kann auch -richtigerweise- darauf verweisen, dass es zumindest eine nicht automatische Verschärfung erfährt durch ökonomisch-soziale Problematik.
Schwindet das allgemeine Wohlbefinden, wird der Verteilungskampfhärter, bevorzugt entlang kultureller Bruchlininien.
Diese ökonomische Problematik lässt sich theoretisch beheben (worin ja der richtige Anspruch der Linken liegt), aber mit der Beseitigung der Verschärfung beseitigt man nicht die Bruchlinien selbst.
Solange ein Zuordnungsverhältnis "Bestimmte Gruppe/Raum" besteht, gibt es ein Verhalten dieser Gruppe, den jeweiligen Raum zu dominieren. Das schließt explizit Verdrängung ein. Die muss nicht, KANN aber gewalttätig ablaufen. In dieser Hinsicht existieren keine win-win-Situationen.
Ja, Deutschland HAT ein Rassismusproblem, eines, das den Blick auf die Beseitigung der Verschärfung effektiv verstellt.
EBENSO hat Deutschland aber auch ein Antirassismusproblem, dass jedes Befassen mit den Bruchlinien unterbindet.

Die Kombination aus beidem wird in immer weiter steigendem Ausmaß zu solchen Ausbrüchen (von BEIDEN Seiten) führen.

Klopperhorst

05.04.2008, 00:15

Zu Kants Zeiten herrschte kein derartiger Multikulturalismus im Lande....

Genau.

Da ließ es sich leicht vom 'ewigen Frieden' schwadronieren, in dem die Menschen Maschinenteile eines gegen die eigene Natur gerichteten Weltstaates sind.

---

Sauerländer

05.04.2008, 00:24

Genau.
Da ließ es sich leicht vom 'ewigen Frieden' schwadronieren, in dem die Menschen Maschinenteile eines gegen die eigene Natur gerichteten Weltstaates sind.
Man sollte aber ebensowenig den "ewigen Krieg" postulieren.
Das ewige Konfliktpotential der in sich notwendigerweise nicht gleichen Menschheit lässt sich durchaus erheblich reduzieren.
Dazu muss aber die Bereitschaft bestehen, anzuerkennen, dass es da ist und auch bleiben wird.

-SG-

05.04.2008, 00:35

Du willst sie nach Grönland schicken?

Nein, sie könnens auch in Frankfurt oder Stuttgart versuchen

Cleopatra

05.04.2008, 11:19

Mit anderen Worten, dir ist die Geschichte auch egal, wenn sie wahr ist.
Das ist zumindest ehrlich.

Wahr?( ?( ?( Oder von Linken wieder mal erfunden, um im Kampf gegen Rechts noch paar Millis abzuschöpfen?( ?(
Im Übrigen finde ich es normal, wenn sich die Deutschen gegen die gewaltsame Bevölkerungsvermischung wehren. Die Ausländer können natürlich nichts dafür, sollten aber die Konsequenz aus dem Verhalten ziehen und umsiedeln, dahin, wo sie hingehören, würde ich auch machen, anstatt rumzugreinen, dass man mich irgendwo auf der Welt nicht mag.

-SG-

05.04.2008, 14:38

Du willst sie nach Grönland schicken?

nö, nach frankfurt stuttgart oder düsseldorf

EinDachs

05.04.2008, 19:04

EinDachs

05.04.2008, 19:07

Im Übrigen finde ich es normal, wenn sich die Deutschen gegen die gewaltsame Bevölkerungsvermischung wehren. Die Ausländer können natürlich nichts dafür, sollten aber die Konsequenz aus dem Verhalten ziehen und umsiedeln, dahin, wo sie hingehören, würde ich auch machen, anstatt rumzugreinen, dass man mich irgendwo auf der Welt nicht mag.

Nein, das ist im Übrigen idiotisch.
Kein Mensch kann ernsthaft behaupten, dass die Kinder irgendwem etwas wegnehmen oder aufgrund ihrer Hautfarbe weniger Daseinsberechtigung haben.
Es zwingt auch niemand jemanden sich mit irgendwem zu mischen. Aber grundlegender Anstand und Höflichkeit, dass würde verlangt werden und an der Anforderung scheitert man ganz gewaltig wenn man jemanden anspuckt.

politisch Verfolgter

05.04.2008, 19:15

Genau.

Da ließ es sich leicht vom 'ewigen Frieden' schwadronieren, in dem die Menschen Maschinenteile eines gegen die eigene Natur gerichteten Weltstaates sind.

---
Die Menschen dürfen eben nicht per Gesetz zu Maschinenteilen von Inhaberbetrieben , nicht zum Kollegen von Robotern erklärt werden.
Maschinen haben viel mehr Teil individueller Selbstverwirklichung zu sein, von den Menschen dazu instrumantalisiert zu werden.
Das Regime instrumentalisiert politisch Verfolgter zum Bediener der Maschinen Anderer, zum organischen Anteil betriebl. Equipments.
Das ist per user value aus der Welt, wozu die Arbeitsgesetzgebung sowieso weg muß.
Wir benötigen ein high tech Generationenraumschiff, womit und wozu wir uns die Naturgesetze immer besser instrumentalisieren statt die Einen Anderen.

Aldebaran

05.04.2008, 19:22

Außerdem zeigt das nur erneut, wie dämlich das Rassistenpack ist. Inder sind - sofern man der sog. arischen Migationstheorie folgt - genauso "Arier" wie der nach Westen gewanderte Zweig, der zu unseren Vorfahren, den Germanen wurde. Aber was soll man von Hartz IV-Einheitsverlierern mit zuviel Tagesfreizeit auch erwarten...

Das stimmt nicht so ganz, aber das ist eine lange Geschichte und hier auch nicht wirklich wichtig.

Felixhenn

05.04.2008, 19:51

Pfarrerfamilie flieht vor Rassismus aus dem Osten.

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,545313,00.html

Stellt sich die Frage. Wie viel hat er für seine Lügenmärchen bekommen?

---

Ich denke, dass in dieser Geschichte ein wahrer Kern steckt, wenn auch aufgebauscht. Nur, glaube ich auch, dass es sich um einzelne Idioten in dem Ort handelt. Im Prinzip braucht es nur einen einzigen Stinkstiefel um das Klima einer ganzen Gemeinde zu versauen.

Ich spreche von Erfahrung und musste oftmals solche Typen aus meiner Mannschaft aussortieren und das Klima hat sich schlagartig gewandelt und die Leistung ist manchmal um 100% gestiegen. Der Pfarrer hätte mal etwas Ursachenforschung betreiben und den (oder die) Verursacher ausfindig machen sollen. Mit etwas Geschick hätte er die mit Sicherheit eliminieren können.

Aber vielleicht war da auch etwas Heimweh zum Rheinland im Spiel und man brauchte eine gute Begründung um eine Versetzung zu beantragen? Da bringt man natürlich sein gesamtes Material ins Spiel. Wie schön wenn da die Frau und Kinder dunkel sind.

Auch wenn ich nicht aus dem Osten stamme, wie oft habe ich schon gehört wenn jemand zu einer Person mit sächsischem Akzent in einer Stresssituation gesagt hat: „Verpiss Dich in die DDR“. Manchmal sind eben Leute schlecht drauf. Und in Indien Ausländerfreundlichkeit und Toleranz zu erwarten, ist auch ein aussichtsloses Unterfangen. Da wird erst gar nicht versucht zu beschönigen, Ausländer sind dazu da, betrogen zu werden.

Um eine abschließende Meinung bilden zu können, sollte man auch die Gemeinde hören. Zumindest was in dieser Story Mügeln betraf war mehr als einseitig berichtet, kein Wort von indischen Messerstechern.

Felixhenn

05.04.2008, 19:53

...
Außerdem zeigt das nur erneut, wie dämlich das Rassistenpack ist. Inder sind - sofern man der sog. arischen Migationstheorie folgt - genauso "Arier" wie der nach Westen gewanderte Zweig, der zu unseren Vorfahren, den Germanen wurde. Aber was soll man von Hartz IV-Einheitsverlierern mit zuviel Tagesfreizeit auch erwarten...

Und die Urmutter stammt wohl aus Afrika und der erste Labyrinthfisch aus dem Ozean.

UnaDonna

05.04.2008, 21:54

Pfarrerfamilie flieht vor Rassismus aus dem Osten.

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,545313,00.html

Stellt sich die Frage. Wie viel hat er für seine Lügenmärchen bekommen?

---

... wieso Lügenmärchen? Das ist doch normal.

Das hätte dem Hr. Pfarrer mit seiner hübschen bunten Familie auch
im Bayrischen Wald, Odenwald oder Bodensee etc. passieren können.

Trotzdem fehlen dem Osten die wertvollen Erfahrungen, die wir im
Westen durch die allgemein verhassten 68er machen durften.

Entfernte Verwandtschaft von mir aus Cottbus benehmen sich heutzutage
noch so schockiert, wie wir im Westen, als wir die ersten schwarzen
US-Soldaten sahen.
Die Mulattenkinder meiner Altersgruppe wurden damals so gemobbt
und ausgegrenzt, wie es wohl dieser Familie widerfahren sein mag.

Hättest du diesen Bericht nicht zum Thema gemacht, ich hätte möglicherweise
nie davon gehört. Das ist den Leuten, die Berührungsängste mit anderen
Rassen haben auch völlig egal, ob die Fremden Deutsch sprechen oder einen
deutschen Pass haben.

Was für ein Glück, dass wir die 68er hatten. :]
Ohne die wären wir heute alle noch wie Dörfler, die in ihrem Leben
nur die nächste Kreisstadt sahen. :))

UD

elas

05.04.2008, 23:23

Dir ist aber schon aufgefallen, daß es sich bei der in rede stehenden Familie ausnahmslos um in Deutschland geborene und aufgewachsene, also hierzulande geprägte Leute handelt, hm?

Aber fürs Rassistengesindel sind wahrscheinlich selbst "Viertelinder" noch pöse Ausländer.

Die Menschen werden eben nach ihrem Aussehen beurteilt...das ist ganz normal.....ob Braun oder Landstreicher ....man bildet sich eben sein Urteil...kann schon sein dass das ein Vorurteil ist aber so isses eben.

Klopperhorst

06.04.2008, 11:05

[B]....
Die Mulattenkinder meiner Altersgruppe wurden damals so gemobbt
und ausgegrenzt, wie es wohl dieser Familie widerfahren sein mag.
...

Gerade Kinder grenzen aus, weil sie noch natürlich handeln und nicht kulturellen Konventionen gehorchen.

Soll man sie deswegen aburteilen?

Vertrauen wir auf die große Weisheit der Natur, welche den Rassismus in die Gehirne der Menschen implantiert hat und damit einen Zweck verfolgt, der größer ist, als die kleinkarierten kulturellen Konventionen, denen wir heute nacheifern.

---

UnaDonna

06.04.2008, 11:37

Gerade Kinder grenzen aus, weil sie noch natürlich handeln und nicht kulturellen Konventionen gehorchen.

Soll man sie deswegen aburteilen?

Vertrauen wir auf die große Weisheit der Natur, welche den Rassismus in die Gehirne der Menschen implantiert hat und damit einen Zweck verfolgt, der größer ist, als die kleinkarierten kulturellen Konventionen, denen wir heute nacheifern.

---

... wir Kinder plapperten das nach, was wir von den Eltern hörten.
Ich erinnere mich gut an eine Situation, wo ich über das Kind eines
schwarzen Soldaten Dinge sagte, die ich von meiner Mutter hörte.
Ich wiederholte ein "lustiges" Gespräch um mich interessant zu machen.
Jemand verpetzte mich und ich wurde von der Lehrerin vor der Klasse zurechtgewiesen.
Niemehr in meinem Leben habe ich mich dermaßen geschämt.
Ich glaube ich war 8 oder 9 Jahre alt.

Rassismus ist nicht in die Hirne implantiert, sondern nur
das Andere, der Fremde, die Konkurrenz.

Deine Geschichte mit dem Pfarrer ist doch ein gutes Beispiel.

UD

Klopperhorst

06.04.2008, 11:38

politisch Verfolgter

06.04.2008, 11:41

Ne, es ist nur Ausdruck minderwertiger Entwicklungsumgebungen.

UnaDonna

06.04.2008, 11:43

Wir Kinder prügelten uns auch gerne und bauten Höhlen, wie die Erwachsenen Häuser bauten und Kriege führten.

Kinder leben das vor, was im Menschengeschlecht generell anzutreffen ist.

Rassismus und Abwertung des Andersartigen ist ein elementarer Bestandteil des menschlichen Naturells.

---

Ich stelle fest, dass es dich genau 1 Minute gekostet hat,
um meine Antwort zu lesen und darauf zu Antworten ohne
auf mich einzugehen. Diese Unterhaltung ist gegessen.

:smoke:

UD

Klopperhorst

06.04.2008, 11:47

Ich stelle fest, dass es dich genau 1 Minute gekostet hat,
um meine Antwort zu lesen und darauf zu Antworten ohne
auf mich einzugehen. Diese Unterhaltung ist gegessen.

:smoke:

UD

Ich kann schnell lesen und schreiben. Ausserdem kannst du als Frau da nicht mitreden, oder hast du dich als Kind geprügelt und Höhlen gebaut?

Man kann den Rassismus nur nachvollziehen, wenn man ihn in herrischer Weise selbst aus einem Urinstinkt heraus als Kind erlebt hat.

Hässliche, Minderwertige und Andersartige (z.B. die von der anderen Bande) wurden bei uns verprügelt, wir Kinder waren grausam, aber auch menschlich ... was uns die heutige Zeit verbieten möchte.

----

politisch Verfolgter

06.04.2008, 12:32

Ich habe mich als Kind weder geprügelt noch Höhlen gebaut.
Es gab rund ums Dorf Höhlen und wilden Wald.
Mitten durch floß ein Bach, wo ich mit ca. 6 Jahren einem ca. 8jährigen durch Hilferufe mal das Leben retten konnte (bekam Pullover und Schokolade, wofür ich mich schämte), während die Anderen stumm wie gelähmt dastanden und nichts begriffen.
Ich hatte nie rassistische Urinstinkte, auch nicht gegenüber den Nachkommen der "gemischten" Kinder der Schwester meiner Mutter, die einen Engländer geheiratet hat.
Ich habe Musik erleben dürfen, sie selbst geklimbert.
Es kommt wirklich auf die Entwicklungsumgebung an.
Ich kann einfach keine rassistischen Ressentiments entwickeln.
Und auf Reisen nach Australien, Südostasien, Ägypten und Südamerika habe ich nie von Anderen rassistische Vorbehalte erlebt - viell., weil ich sie selbst nie hatte.
Mag sein, daß mir das bei einem Überfall durch eine Jugendbande in Bogota das Leben gerettet hat, bei dem mir ein Skalpell an die Halsschlagader gehalten wurde. Die haben mir kein Haar gekrümmt, während ich mich nicht gerührt habe. Ich habe ihnen erzählt, ich sei Deutscher und habe nix gegen sie.
Der dt. Botschafter erklärte mir dort später beim Kaffee, ein Deutscher habe sich damals kurz zuvor gewehrt und sei krankenhausreif geschlagen worden.

Klopperhorst

06.04.2008, 12:55

Ich habe mich als Kind weder geprügelt noch Höhlen gebaut.
...

Das erklärt so einiges. Du hast dich also nicht tagelang in den Wäldern der Umgebung herumgetrieben und warst Bandenmitglied?

---

politisch Verfolgter

06.04.2008, 13:19

Ne, nix dergleichen. Hab Klavier gespielt und mich niemals geprügelt.
War Einzelkind. Hab mich mit allen immer gut vertragen.
Gab auch schon gar nix, worum man sich hätte prügeln sollen.
Hab mich manchmal in Bauernhäusern und deren Kuhställen rumgetrieben, was ganz toll war.

Klopperhorst

07.04.2008, 09:29

UnaDonna

07.04.2008, 14:24

Ich habe mich als Kind weder geprügelt noch Höhlen gebaut. [...]
Ich hatte nie rassistische Urinstinkte, auch nicht gegenüber den Nachkommen der "gemischten" Kinder der Schwester meiner Mutter, die einen Engländer geheiratet hat. [...]
Es kommt wirklich auf die Entwicklungsumgebung an.

Ich kann einfach keine rassistischen Ressentiments entwickeln.
Und auf Reisen nach Australien, Südostasien, Ägypten und Südamerika habe ich nie von Anderen rassistische Vorbehalte erlebt - viell., weil ich sie selbst nie hatte.
Mag sein, daß mir das bei einem Überfall durch eine Jugendbande in Bogota das Leben gerettet hat, bei dem mir ein Skalpell an die Halsschlagader gehalten wurde. Die haben mir kein Haar gekrümmt, während ich mich nicht gerührt habe. Ich habe ihnen erzählt, ich sei Deutscher und habe nix gegen sie.
Der dt. Botschafter erklärte mir dort später beim Kaffee, ein Deutscher habe sich damals kurz zuvor gewehrt und sei krankenhausreif geschlagen worden.

... du erbringst gerade den Beweis für mich, dass die Grundstruktur,
das Temperament, ja der Charakter des Menschen schon sehr
früh angelegt sind. Eine Folge des genetischen Cocktails. Aus einem
behutsamen, sensiblen und achtsamen Menschen wird man keinen
Rabauken machen können.
Ich empfinde genau wie du:

Ich kann einfach keine rassistischen Ressentiments entwickeln

Du bist also ein Weltenbummler und hast uns hier den
braven Ossi vom Lande vorgespielt. Die Maske ist weg und nun
erwarte ich ein paar gute Geschichten von deinen Weltreisen.
Nicht sofort, aber nach und nach. Auch detailliert und intim, bitte. ;)

UD