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Vollständige Version anzeigen : Bankenkrise und ihre Auswirkungen! Immer neue Horrorzahlen



Esreicht!
13.02.2008, 16:21
Hallo

Finanzkrise
Milliardenschaden für BayernLB

Die internationale Finanzkrise belastet die Bayerische Landesbank mit rund 1,9 Milliarden Euro. Eine Finanzspritze des Freistaats ist jedoch nicht nötig.

Die Finanzkrise macht der BayernLB zu schaffen
Aus dem Engagement in notleidenden US-Immobilienkrediten ergeben sich der Bank zufolge Zahlungsausfälle in Höhe von 150 Millionen Euro, wie Deutschlands zweitgrößte Landesbank am Mittwoch in München mitteilte. Darüber hinaus belastet die Finanzmarktkrise das operative Ergebnis mit 450 Millionen Euro durch Veränderungen des Marktwerts in den Handelsbeständen. Die Bewertung der übrigen Wertpapiere führte zudem zu rechnerischen Buchwertminderungen in Höhe von rund 1,3 Milliarden Euro.

Keine Hilfe des Freistaats nötig

Finanzielle Hilfen von den Eigentümern, Freistaat Bayern und der Sparkassen, seien aber nicht notwendig...
http://www.focus.de/finanzen/boerse/aktien/finanzkrise_aid_237680.html#comment

Scho bled, daß des ois vor da Wahl ausekemma is, deswegn muaß a ned zugschoßn werdn. :))

kd

politisch Verfolgter
13.02.2008, 17:42
Ein Betrieb ohne menschl. Inhaber.
Wir benötigen selbsteignende Betriebe, die sich profitmaximierend investiv nutzen und diversif vernetzen lassen.

Sterntaler
13.02.2008, 17:44
wer hat wohl da ganz groß abgesahnt, laß mich raten....

politisch Verfolgter
13.02.2008, 17:46
Bezahlende user haben absahnen, die ökonomische Hebelwirkung vernetzter betriebl. Renditeobjekte erwirtschaften zu können.
Es muß politisch gewollt werden, eine aktive Wertschöpfungspolitik muß her.
Die grundrechtswidrige Arbeitsgesetzgebung muß weg.

Ui, wo ist der Vorbeitrag #3 geblieben?
Liegts am Firefox?

Pandulf
13.02.2008, 18:07
Erst fahren die Münchner Amigos die Vereinsbank an die Wand. Jetzt weist die BayernLB 2 Milliarden Verluste aus. Es dürfte nicht verwundern, wenn der Betrag noch ordentlich nach oben korrigiert wird. Die beiden Frankfurter Banken Deutsche Bank und Helaba (hessische LB) dagegen liefern trotz internationaler Finanzkrise Rekordergebnisse! Was lernen wir daraus? Überlaßt den Frankfurtern das Banking, dann wird das gute Geld auch nicht verbrannt, sondern es vermehrt sich.

Don
13.02.2008, 18:08
wer hat wohl da ganz groß abgesahnt, laß mich raten....

Hast Du Dienen Alufolienhut schon wieder nicht auf?

politisch Verfolgter
13.02.2008, 18:32
Menschl. Inhaber sind ebenso wenig erforderlich wie öffentl. zwangsfinanzierte Konstrukte, die nichts mit dem value bezahlender Nutzer zu tun haben.
Stattdessen müssen Betriebe her, die sich investiv nutzen und vernetzen lassen, deren Managements sich für user value regelmäßig entlasten zu lassen haben - ganz analog zum shareholder value.
Die verbrecherische Arbeitsgesetzgebung muß weg.
Damit sich das Geld in die Taschen seiner Erwirtschafter vermehrt.
Zwangsarbeit, Enteignung, Lehnswesen und Berufsverbot müssen aus dem Rechtsraum verschwinden.

roxelena
13.02.2008, 19:07
Die "freie" Wirtschaft arbeitet immer effizienter als staatlich organisierte. Vor allem im Geldverbrennen.

damit der geldfluss nicht nachlässt holen sie jetzt die Kohle von denen die ihre staatliche rente aufbessern wollen

Sterntaler
13.02.2008, 19:09
Hast Du Dienen Alufolienhut schon wieder nicht auf?

den brauch ich nicht, ich weis auch so, wohin die Kohle "gewandert" ist. :cool2:

wtf
13.02.2008, 19:11
Nur mal so für's Protokoll:

Bei der Geldvernichtung sind überwiegend Banken in öffentlicher Hand beteiligt. Deutsche Privatbanken sind kaum betroffen. Nicht daß sich jemand wundert.

politisch Verfolgter
13.02.2008, 19:25
Auf jeden Fall darf niemand per Gesetz zum Zinseszinsgenerator erklärt werden.
Altruisten können sich ja Inhabern freiwillig andienen.

Esreicht!
14.02.2008, 00:00
Hallo

Erwartungsgemäß nutzt die SPD die CSU-Steilvorlage kurz vor der Wahl:D

BayernLB
SPD geht auf Finanzminister Huber los

Die bayerische SPD hat CSU-Finanzminister Huber vorgeworfen, das Desaster der Bayern LB zu lange verschleiert zu haben. Nach dem Milliarden-Fiasko bezichtigt sie ihn der Lüge.

„Seit Wochen wird das Parlament im Grunde genommen angelogen durch den bayerischen Finanzminister“, sagte SPD-Fraktionschef Franz Maget. Noch am Dienstag habe Erwin Huber (CSU) im Landtag erklärt, er könne keine Zahlen nennen, man wisse nichts Genaues und alles sei reine Spekulation…

http://www.focus.de/finanzen/boerse/bayernlb_aid_237704.html

Mal sehen, ob Huber seine Pluspunkte, die er sich mit seiner Erdogan-Kritik erheuchelte, behalten kann:rolleyes:

kd

politisch Verfolgter
14.02.2008, 11:10
An sich völlig egal, denn niemand darf per Gesetz Anderen zum Zinseszinsgenerator erklärt werden. Das Kapital fehlt einem dann für z.B. Familie und Nachwuchs. Es ist Unsinn, stillen Teilhabern Profit zu erwirtschaften. Stattdessen nutzt man die betriebl. Hebelwirkung vernetzungsoptimierter high tech Renditeobjekte durch sein eigenes Leistungsvermögen im Sinne einer Leistungsgesellschaft.
Wer dann Anderen Zinsen erwirtschaftet, tut das freiwillig und möge viel Spaß dabei haben.
Dieses Kapital hat mir gefehlt, weswegen ich nix mehr tu und auf Nachwuchs verzichte.

steffel
14.02.2008, 13:36
Angeblich sind die Bayern mit !30 Milliarden Euro! in risikobehafteten Papieren investiert . Saubere Sache sag ich dazu nur. Während kleine und mittelständische Unternehmen in Deutschland nur mehr schwierig an Kredite kommen, wurden Hypothekenkredite in USA gekauft, wo doch schon seit längerer Zeit bekannt ist, dass es dort eine Immobilienblase gibt.

elas
14.02.2008, 13:59
Angeblich sind die Bayern mit !30 Milliarden Euro! in risikobehafteten Papieren investiert . Saubere Sache sag ich dazu nur. Während kleine und mittelständische Unternehmen in Deutschland nur mehr schwierig an Kredite kommen, wurden Hypothekenkredite in USA gekauft, wo doch schon seit längerer Zeit bekannt ist, dass es dort eine Immobilienblase gibt.

Frau Merkel als Kanzlerin hat sich an die Amerikaner zu wenden und die Milliardenverluste welche offensichtlich in betrügerischer Absicht zustande kamen zurückzufordern.

Sie wollte doch schon immer die weltweite Finanzgebaren eindämmen. Jetzt hat sie den konkreten Fall dass zu Lasten Deutschlands (Landesbanken) Schwindelpapiere verkauft wurden welche wir Steuerzahler ausgleichen sollen.
Niemals.
Notfalls muss die FED die Zeche bezahlen da sie ihre Aufsichtspflichten nicht erfüllt hat.
Die Verantwortlichen müssen wie bei ENRON hinter Schloss und Riegel.

politisch Verfolgter
14.02.2008, 14:08
Das Kapital stammt doch eh nur von "zumutbarkeitsrechtlichen" Affenschiebern, die es Inhabern erwirtschaften, also sowieso nix davon haben.
Auf welchen Verschiebebahnhöfen sowieso zuvor enteignetes Kapital entschwindet, ist dann auch ganz egal.
Stört mich überhaupt nicht, weil ich keinen Finger rühre, auch nur einen Cent davon zu erwirtschaften.

elas
14.02.2008, 14:16
Das Kapital stammt doch eh nur von "zumutbarkeitsrechtlichen" Affenschiebern, die es Inhabern erwirtschaften, also sowieso nix davon haben.
Auf welchen Verschiebebahnhöfen sowieso zuvor enteignetes Kapital entschwindet, ist dann auch ganz egal.
Stört mich überhaupt nicht, weil ich keinen Finger rühre, auch nur einen Cent davon zu erwirtschaften.

Klar. Bei dir kommt das Geld vom Sozialamt so wie der Strom aus der Steckdose.

Hoffentlich erlebst du es noch dass das Sozialamt zahlungsunfähig wird.

politisch Verfolgter
14.02.2008, 14:48
Politische Verfolgung ist einzustellen, womit die Arbeitsgesetzgebung zu entfernen ist. Damit gelangt das Kapital in die Taschen seiner Erwirtschafter.
Bis dahin sollte man nix tun und bitte Nachwuchs unterlassen.
Zwangsarbeit, Enteignung, Lehnswesen und Berufsverbot sind jedem Gesetzgeber grundrechtlich untersagt.
Die Täter gehören also sowieso hinter Gitter.
Wer seine Landsleute verhöhnt, sollte sich auf kräftigen Zuzug gefaßt machen und auch mal konvertieren.

Pandulf
14.02.2008, 15:01
Angeblich sind die Bayern mit !30 Milliarden Euro! in risikobehafteten Papieren investiert . Saubere Sache sag ich dazu nur. Während kleine und mittelständische Unternehmen in Deutschland nur mehr schwierig an Kredite kommen, wurden Hypothekenkredite in USA gekauft, wo doch schon seit längerer Zeit bekannt ist, dass es dort eine Immobilienblase gibt.

Die WestLB hatte "nur" 23 Mrd. Forderungen aus der US-Immobilienblase. Jetzt wird sie gerade filletiert. Die Münchner Amigos dagegen haben sogar 30 Mrd. Schrottforderungen in ihr Portefoligo gestopft. Da kann sich der bayerische Steuerdepp freuen! Da werden mindesten 5 Milliarden Euro drauf gehen und mit einer eigenen Landesbank dürfte es das auch gewesen sein.

Die Frankfurter Commerzbank dagegen hat heute einen Rekordgewinn ausgewiesen. Ihr ursprüngliches Engagement auf dem US-Subprime Markt ist auf 1 Mrd. begrenzt. Somit wurde weiter unterstrichen, daß lediglich die Frankfurter Banken nicht in die US-Immobilienfalle getappt sind.

elas
14.02.2008, 15:09
Die WestLB hatte "nur" 23 Mrd. Forderungen aus der US-Immobilienblase. Jetzt wird sie gerade filletiert. Die Münchner Amigos dagegen haben sogar 30 Mrd. Schrottforderungen in ihr Portefoligo gestopft. Da kann sich der bayerische Steuerdepp freuen! Da werden mindesten 5 Milliarden Euro drauf gehen und mit einer eigenen Landesbank dürfte es das auch gewesen sein.

Die Frankfurter Commerzbank dagegen hat heute einen Rekordgewinn ausgewiesen. Ihr ursprüngliches Engagement auf dem US-Subprime Markt ist auf 1 Mrd. begrenzt. Somit wurde weiter unterstrichen, daß lediglich die Frankfurter Banken nicht in die US-Immobilienfalle getappt sind.

Es war Betrug in weltweitem Maßstab und nur vergleichbar mit organisierter Kriminalität.
Man hat den Banken scheinbar Immobiliendarlehn verkauft in Wirklichkeit waren es Optionen auf Immobilienspekulationen.
M.E. handelt es sich dabei um ein gigantisches Verbrecherkomplott.
Deutschland muss Schadenersatz von den Amerikanern fordern!!!!!

Esreicht!
14.02.2008, 15:29
Frau Merkel als Kanzlerin hat sich an die Amerikaner zu wenden und die Milliardenverluste welche offensichtlich in betrügerischer Absicht zustande kamen zurückzufordern.

Sie wollte doch schon immer die weltweite Finanzgebaren eindämmen. Jetzt hat sie den konkreten Fall dass zu Lasten Deutschlands (Landesbanken) Schwindelpapiere verkauft wurden welche wir Steuerzahler ausgleichen sollen.
Niemals.
Notfalls muss die FED die Zeche bezahlen da sie ihre Aufsichtspflichten nicht erfüllt hat.
Die Verantwortlichen müssen wie bei ENRON hinter Schloss und Riegel.

Den wichtigsten Part in dem Immo-Schrott-Abzock-Spiel hatten die Rating-Agenturen, die sich schadlos halten, weil sie entsprechende Vorgaben gehabt haben wollen. Ich sehe allerdings eher eine Komplizenschaft! Erstaunlich auch, daß zumindest nach heutigem Stand Privatbanken mit leichteren Schrammen davonkamen.:rolleyes: Sind nun staatliche Geldvernichter dümmer, haben sie weniger Informationen oder gabs für den Kauf von Immo-Schrott-Papieren Backschisch?

Fakt ist, die Kohle ist weg und vermutlich bereits von den Spiel-Erfindern in Edelmetalle investiert...

kd

Pandulf
14.02.2008, 16:00
Den wichtigsten Part in dem Immo-Schrott-Abzock-Spiel hatten die Rating-Agenturen, die sich schadlos halten, weil sie entsprechende Vorgaben gehabt haben wollen. Ich sehe allerdings eher eine Komplizenschaft! Erstaunlich auch, daß zumindest nach heutigem Stand Privatbanken mit leichteren Schrammen davonkamen.:rolleyes: Sind nun staatliche Geldvernichter dümmer, haben sie weniger Informationen oder gabs für den Kauf von Immo-Schrott-Papieren Backschisch?

Fakt ist, die Kohle ist weg und vermutlich bereits von den Spiel-Erfindern in Edelmetalle investiert...

kd

Das ist richtig. Ferner muß noch die Rolle der Bankenaufsicht geklärt werden. Wie konnte es sein, daß eine Staatsbank wie die BayernLB 30 Mrd. Schrottforderungen aus den USA anhäufen kann? Das einfach mit dem Hinweis auf ein Rating von US-Agenturen abzunicken ist absurd. Haben die keinen eigenen Kopf? Nach meiner Meinung wäre es nicht zu diesem Desaster der öffentlichen Banken gekommen, wenn wir noch die alte, mächtige Bundesbank gehabt hätten. Die hätte den Landesbankern schon klargemacht, daß sie Amibankern durch ihr "Investment" faule Kredite abnehmen. Doch die alte Buba ist dank unserer französischen "Freunde" Geschichte. Der deutsche Steuerzahler darf nun dafür bluten.

Esreicht!
14.02.2008, 16:03
Es war Betrug in weltweitem Maßstab und nur vergleichbar mit organisierter Kriminalität.
Man hat den Banken scheinbar Immobiliendarlehn verkauft in Wirklichkeit waren es Optionen auf Immobilienspekulationen.
M.E. handelt es sich dabei um ein gigantisches Verbrecherkomplott.
Deutschland muss Schadenersatz von den Amerikanern fordern!!!!!

Diese Illusion kannst Du Dir abschminken, das never endende Ping-Pong-Schuldzuweisungsspiel ist längst im Gange und es herrscht Einigkeit, daß der Verlierer der Depp ist und auch bleiben wird!

„Die Ratingagenturen wissen nicht was sie tun“
Von Norbert Kuls und Claus Tigges

22. September 2007 Der ehemalige amerikanische Notenbankchef Alan Greenspan hat die großen Kreditbewertungsagenturen wegen ihrer Rolle in der aktuellen Krise am Hypothekenmarkt scharf kritisiert. „Die Ursache des Problems war, dass die Leute glaubten, die Ratingagenturen verstünden etwas vom ihrem Geschäft. Die wissen aber nicht, was sie tun“, sagte Greenspan in einem Gespräch mit der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung…

http://www.faz.net/s/Rub4B891837ECD14082816D9E088A2D7CB4/Doc~EF5A672F689134A84842B34B3471D2713~ATpl~Ecommon ~Scontent.html

Ratingagenturen: Standard & Poor's lehnt mehr Transparenz ab19.10.2007 | 14:09 | (DiePresse.com)

"Nur wenn unserer Ratings nicht durch Vorgaben manipuliert sind, haben sie Wert für Investoren", sagt der Deutschland-Chef der Ratingagentur Standard & Poor's…

„…Wir geben eine Meinung ab über die künftige Zahlungsfähigkeit eines Schuldners, nicht über Liquiditäts- oder Marktperformance."…

http://diepresse.com/home/wirtschaft/economist/338041/index.do

Jedenfalls haben Privatbanken von "Meinungen" für den Kaufentscheid weniger gehalten als unsere Landesbanken:rolleyes:

kd

politisch Verfolgter
14.02.2008, 18:09
Mit der Scheiße darf niemand gesetzl. kontaminiert werden. Die Arbeitsgesetzgebung muß weg, die vollwertige Marktteilnahme betriebsloser Anbieter muß her.

steffel
14.02.2008, 18:27
Es war Betrug in weltweitem Maßstab und nur vergleichbar mit organisierter Kriminalität.
Man hat den Banken scheinbar Immobiliendarlehn verkauft in Wirklichkeit waren es Optionen auf Immobilienspekulationen.
M.E. handelt es sich dabei um ein gigantisches Verbrecherkomplott.
Deutschland muss Schadenersatz von den Amerikanern fordern!!!!!

Zu einem Betrüger gehört aber immer einer, der sich betrügen lässt. Man kann sich doch nicht auf Ratingagenturen verlassen; es war doch bekannt, dass eine Immobilienblase in den USA existiert, sogar ich weiss es seit einiger Zeit, obwohl ich von Immobilien nicht allzuviel verstehe - hab mich z.b. im Jahre 2005 mit einem kanadischen Millionär darüber unterhalten und wir waren uns einig, dass US-Immobilien viel zu teuer sind.

Irgenwie ist da was oberfaul.

Ganz besonders pervers ist doch, dass zugleich viele kleine und mittelständische Betriebe in Deutschland immer noch grosse Probleme haben, überhaupt noch Kredite zu bekommen.

30 Milliarden Euro/ 12,6 Millionen Bewohner macht rund 2400 Euro pro Bewohner!

steffel
14.02.2008, 18:34
Es heisst nicht umsonst stupid german money.

Die ganzen Lebensversicherungen und Riesterrenten können sich die Leute auch in den A... schieben; 80% dieses Kapitals wird in Staatsanleihen investiert; bei der hohen Inflation kriegt man bei Auszahlung am Ende der Laufzeit nur noch einen lächerlich geringen Betrag (wenn man die jeweilige Kaufkraft berücksichtigt) ausgezahlt.

Pandulf
14.02.2008, 19:17
Die Commerzbank hat ihr Subprime-Portfolio zu 70 % abgeschrieben. Auf die Bayern LB bezogen wären dies 21 Mrd. Euro Verlust! Ein politischer Tsunamis bewegt sich auf München zu. Stoiber kann froh sein, daß er nicht mehr auf dem Schleudersitz des MP in München sitzt, sondern bei seinen neuen Amigos in Brüssel.

politisch Verfolgter
14.02.2008, 19:29
10 % der deutschen Privathaushalte sind so vermögend wie noch niemals zuvor.
Wer also Probleme hat, muß wohl ein beknackter Vollprolet sein, ein dem den Affen Schiebender.
Begüterte können nur grinsen, wenn Affenschieber ihr Geld in den Sand setzen lassen.

elas
15.02.2008, 00:11
Zu einem Betrüger gehört aber immer einer, der sich betrügen lässt. Man kann sich doch nicht auf Ratingagenturen verlassen; es war doch bekannt, dass eine Immobilienblase in den USA existiert, sogar ich weiss es seit einiger Zeit, obwohl ich von Immobilien nicht allzuviel verstehe - hab mich z.b. im Jahre 2005 mit einem kanadischen Millionär darüber unterhalten und wir waren uns einig, dass US-Immobilien viel zu teuer sind.

Irgenwie ist da was oberfaul.

Ganz besonders pervers ist doch, dass zugleich viele kleine und mittelständische Betriebe in Deutschland immer noch grosse Probleme haben, überhaupt noch Kredite zu bekommen.

30 Milliarden Euro/ 12,6 Millionen Bewohner macht rund 2400 Euro pro Bewohner!

Betrug ist Betrug und damit strafwürdig und entschädigungspflichtig.

politisch Verfolgter
15.02.2008, 10:09
Die Arbeitsgesetzgebung hingegen ist und bezweckt politische Verfolgung.
Zwangsarbeit, Enteignung, Lehnswesen und Berufsverbot sind nicht nur Betrug, sondern rechtsräumlich verankerte Politkriminalität.

Esreicht!
23.02.2008, 21:09
Hallo

B 5-Nachrichten heute 18 Uhr samma scho auf 3,1 Mrd.:D

Zum Vergleich:

Bei der rechtswidrigen Fahrt-Pauschalen-Abzocke gehts um 2,1 Mrd. Und wie windet sich da das entmenschte asoziale Steuerabgreifer-Pack um Steinbrückgermane

kd

Klopperhorst
23.02.2008, 21:19
Hallo

B 5-Nachrichten heute 18 Uhr samma scho auf 3,1 Mrd.:D

Zum Vergleich:

Bei der rechtswidrigen Fahrt-Pauschalen-Abzocke gehts um 2,1 Mrd. Und wie windet sich da das entmenschte asoziale Steuerabgreifer-Pack um Steinbrückgermane

kd

Nun, dafür liegen 400 Mrd. unversteuerte Gelder von Steuerbetrügern im Ausland. Da lässt sich doch noch was holen :))


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Pandulf
23.02.2008, 21:37
Hallo

B 5-Nachrichten heute 18 Uhr samma scho auf 3,1 Mrd.:D

Zum Vergleich:

Bei der rechtswidrigen Fahrt-Pauschalen-Abzocke gehts um 2,1 Mrd. Und wie windet sich da das entmenschte asoziale Steuerabgreifer-Pack um Steinbrückgermane

kd

Die Bayern LB hat sich mächtig verhoben. Da die anderen Landesbanken, mit Ausnahme der Helaba (Hessen/Thüringen), an die Wand gefahren sind, gibt es niemanden mehr ausser den Steuerzahlern des jeweiligen Bundeslandes, der die Rechnungen bezahlen wird. Die Bayern LB hat mehr Subprime Forderungen als die West LB, die gerade abgewickelt wird. Das wird einen schönen Politikskandal geben. Die CSU, die stolz darauf ist die Privatisierungserlöse in Bildung und Forschung investiert zu haben, hat jetzt einen vielfachen Betrag dadurch verspielt, dass Politik-Amigos aus der Münchner Provinz internationale Banker gespielt haben.

politisch Verfolgter
24.02.2008, 07:56
Mit öffentl. Mitteln dürfen keine inhaberfixierten Projekte finanziert bzw. flankiert werden, womit Betriebslose zum Kostenfaktor von Inhabern marginalisiert werden. Generell dürfen keine öffentl. Mittel in Privatvermögen gepumpt werden.
Privatvermögen haben vielmehr aus Wertschöpfung, also aus dem value resultieren zu können, wozu Betriebslose geeignet investiv nutzbare betriebl. Renditeobjekte benötigen.
Erst damit kommen wir zu einer Leistungsgesellschaft. Die Arbeitsgesetzgebung muß weg, sie ist grundrechtswidrig.

Pandulf
25.03.2008, 12:09
Bayern LB könnte 3,8 Milliarden verlieren – CSU-Chef unter Druck
Bangen und Zittern in München: Die Bayern LB könnte nach Berechnungen der Ratingagentur Moody's doppelt so viel Geld durch die Subprime-Krise verlieren wie angekündigt – CSU-Chef Huber muss sich auf neue politische Attacken gefasst machen.

http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,543234,00.html

So die Rechnung wird noch höher. Wen wundert es?

Esreicht!
25.03.2008, 13:32
So die Rechnung wird noch höher. Wen wundert es?

Mich wundert lediglich, daß noch niemand auf die Idee kam, mal zu hinterfragen, in welcher Beziehung die Rating-Agenturen zu den Kredit gebenden Banken stehen, ohne deren AAA-Bewertung der Schrott niemals gekauft worden wäre.

Zwar hat Greenspan die Ratingagenturen freigesprochen, ich mag daran allerdings nicht so recht glauben...

kd

Pandulf
25.03.2008, 13:39
Mich wundert lediglich, daß noch niemand auf die Idee kam, mal zu hinterfragen, in welcher Beziehung die Rating-Agenturen zu den Kredit gebenden Banken stehen, ohne deren AAA-Bewertung der Schrott niemals gekauft worden wäre.

Zwar hat Greenspan die Ratingagenturen freigesprochen, ich mag daran allerdings nicht so recht glauben...

kd

Das ist genau der Punkt. Die Ratingagenturen haben Schrott als AAA Bonität dargestellt. Eine der Lehren aus der Kreditkrise muß sein, daß Europa eine eigene, am besten aber zwei unabhänige Ratingagenturen braucht. Da könnte die EU sich mal nützlich machen.

Pandulf
30.03.2008, 07:26
Vier Milliarden Euro Verlust möglich

Die Bayerische Landesbank ist womöglich weitaus stärker von der US-Immobilienkrise betroffen als bisher bekannt. Kreisen zufolge machen sich der Freistaat Bayern und die Sparkassen als Eigentümer bereits auf Garantien für das Kreditinstitut gefasst.
Vier Milliarden Euro Verlust möglich
http://www.manager-magazin.de/geld/artikel/0,2828,544054,00.html

Man sollte die Bayern LB in "US-Giftmülldeponie" umbenennen.

politisch Verfolgter
31.03.2008, 09:35
Sozialismus garantiert und zwangsfinanziert den modernen Feudalismus per Zwangsarbeit, Enteignung, Lehnswesen und Berufsverbot.
Grundlage ist die verbrecherische Arbeitsgesetzgebung.
Doch niemand darf per Gesetz für die Kredite Anderer zuständig erklärt werden.
Alle öffentl. Mittel, die in Inhabervermögen, Zwangsarbeit, Enteignung, Lehnswesen und Berufsverbot samt 90 % des ÖD gepumpt werden, sind dem value investiv Nutzender umzuwidmen, ebenso ist die MWSt in eine allgemeine Wertschöpfungsabgabe umzugestalten.
Damit sind Kristallisationskeime für elastisch rationalisierungseffizient diversife high tech Netzwerke bezahlender Nutzer zu konfigurieren und wiss. samt aktiver Wertschöpfungspolitik zu flankieren.
Wir benötigen damit endlich einen postmarxistischen Rechtsraum für eine marktwirtschaftliche Leistungsgesellschaft.
Leistung hat sich damit zu lohnen, nicht gesetzlich garantierte Umverteilungserpressung marginalisierter, auf minderwertige Teilleistungen reduzierter Kostenfaktoren menschl. Betriebsinhaber.
Dieser Wahnsinn ist niemandem zumutbar.
Damit hätten wir längst ein high tech Generationenraumschiff.

elas
31.03.2008, 10:05
Hallo

Finanzkrise
Milliardenschaden für BayernLB

Die internationale Finanzkrise belastet die Bayerische Landesbank mit rund 1,9 Milliarden Euro. Eine Finanzspritze des Freistaats ist jedoch nicht nötig.

Die Finanzkrise macht der BayernLB zu schaffen
Aus dem Engagement in notleidenden US-Immobilienkrediten ergeben sich der Bank zufolge Zahlungsausfälle in Höhe von 150 Millionen Euro, wie Deutschlands zweitgrößte Landesbank am Mittwoch in München mitteilte. Darüber hinaus belastet die Finanzmarktkrise das operative Ergebnis mit 450 Millionen Euro durch Veränderungen des Marktwerts in den Handelsbeständen. Die Bewertung der übrigen Wertpapiere führte zudem zu rechnerischen Buchwertminderungen in Höhe von rund 1,3 Milliarden Euro.

Keine Hilfe des Freistaats nötig

Finanzielle Hilfen von den Eigentümern, Freistaat Bayern und der Sparkassen, seien aber nicht notwendig...
http://www.focus.de/finanzen/boerse/aktien/finanzkrise_aid_237680.html#comment

Scho bled, daß des ois vor da Wahl ausekemma is, deswegn muaß a ned zugschoßn werdn. :))

kd

Es handelt sich nicht um ein Immo-Spiel oder eine Finanzkrise sondern um einen großangelegten verbrecherischen Finanzbetrug.

Über diese verbrecherischen Betrüger scheint sich niemand aufzuregen.

Jeder kleine Dieb wird streng bestraft aber wenn es um Milliarden geht ist es eine "Krise".

Die deutsche Regierung soll die Amerikaner verklagen wegen dieser Verbrechensmasche.

elas
31.03.2008, 10:08
Nun, dafür liegen 400 Mrd. unversteuerte Gelder von Steuerbetrügern im Ausland. Da lässt sich doch noch was holen :))


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Gott sei Dank liegen die im Ausland sonst wären die Milliarden auch noch weg.

Allerdings: Die amerikanisch-jüdischen Verbrecher müssen haftbar gemacht werden!!!

politisch Verfolgter
31.03.2008, 10:52
Es handelt sich nicht um ein Immo-Spiel oder eine Finanzkrise sondern um einen großangelegten verbrecherischen Finanzbetrug.

Über diese verbrecherischen Betrüger scheint sich niemand aufzuregen.

Jeder kleine Dieb wird streng bestraft aber wenn es um Milliarden geht ist es eine "Krise".

Die deutsche Regierung soll die Amerikaner verklagen wegen dieser Verbrechensmasche.
Der verbrecherischste Finanzbetrug erfolgt per grundrechtswidriger Arbeitsgesetzgebung, also per Zwangsarbeit, Enteignung, Lehnswesen und Berufsverbot.
Damit wird man um die Umsetzung seiner mentalen Disposition in Leistung und value betrogen. Die Opfer werden sozialstaatlich zwangsalimentiert.
Die deutsche Regierung ist also ein verbrecherisches Regime, das die Grundrechte mit Füßen tritt. Das kennen wir aus der deutschen Geschichte: die Den sind der Den erbittertster Feind. Alle dies bezweckenden Gesetze müssen weg. Bis dahin haben wir politische Verfolgung.

Dubidomo
31.03.2008, 13:00
Hallo

Finanzkrise
Milliardenschaden für BayernLB

Die internationale Finanzkrise belastet die Bayerische Landesbank mit rund 1,9 Milliarden Euro. Eine Finanzspritze des Freistaats ist jedoch nicht nötig.

Die Finanzkrise macht der BayernLB zu schaffen
Aus dem Engagement in notleidenden US-Immobilienkrediten ergeben sich der Bank zufolge Zahlungsausfälle in Höhe von 150 Millionen Euro, wie Deutschlands zweitgrößte Landesbank am Mittwoch in München mitteilte. Darüber hinaus belastet die Finanzmarktkrise das operative Ergebnis mit 450 Millionen Euro durch Veränderungen des Marktwerts in den Handelsbeständen. Die Bewertung der übrigen Wertpapiere führte zudem zu rechnerischen Buchwertminderungen in Höhe von rund 1,3 Milliarden Euro.

Keine Hilfe des Freistaats nötig

Finanzielle Hilfen von den Eigentümern, Freistaat Bayern und der Sparkassen, seien aber nicht notwendig...
http://www.focus.de/finanzen/boerse/aktien/finanzkrise_aid_237680.html#comment

Scho bled, daß des ois vor da Wahl ausekemma is, deswegn muaß a ned zugschoßn werdn. :))

kd

Ich bin hellsichtig! :D ---> http://www.politikforen.net/showthread.php?t=56844
Beitrag #9 lesen!

Esreicht!
31.03.2008, 16:22
Der verbrecherischste Finanzbetrug erfolgt per grundrechtswidriger Arbeitsgesetzgebung, also per Zwangsarbeit, Enteignung, Lehnswesen und Berufsverbot..

Damit hat der "verbrecherischte Finanzbetrug" nun absolut nichts zu tun! Das haben wir allein einer kleinen Clique von Geldgier Zerfressener zu verdanken, die allein ihrer Herkunft wegen weltweit ohne Widerspruch die Puppen tanzen lassen dürfen, auch wenn das Weltwährungs/Finanzsystem kollabieren sollte...


Die deutsche Regierung ist also ein verbrecherisches Regime, das die Grundrechte mit Füßen tritt. ..

Volle Zustimmung!

kd

politisch Verfolgter
31.03.2008, 16:49
Die Arbeitsgesetzgebung bedingt Kapitalmangel der betriebslosen Anbieter.
Hier ist die Ursache. Niemand darf per Gesetz für die Erwirtschaftung fremden Kapitals zuständig erklärt, auch nicht mit öffentl. Mitteln zwangsbevorratet werden.
Wird die ökonomische Hebelwirkung eigens dazu vernetzter betriebl. Renditeobjekte von den betriebslos investiv Nutzenden komplett abgeschöpft, gibts kein Kapital, das an Defizitäre ausgeliehen werden könnte, weil dies dann erwirtschaftet hätten.

Das zu verleihende Kapital ist zuvor von Betriebslosen per Zwangsarbeit umverteilt worden. Und es wird dann an die Umverteiler ausgeliehen, also an die, dies erwirtschaftet haben.
Das ist der pure Wahnsinn.

Dubidomo
31.03.2008, 17:52
Zwar hat Greenspan die Ratingagenturen freigesprochen, ich mag daran allerdings nicht so recht glauben...

kd

Jetzt darfst du mal fragen, warum er die Ratingagenturen freigesprochen hat?
Irgendwer muss doch dafür sorgen, dass das Geschäft mit dem Schrott ganz vertrauenswürdig ist und der wie frische Semmeln weggeht.
Was sagt uns das über Meister Greenspan, wenn er die Puscher von Subprime-Immobilien in Schutz nimmt? Der ist so kaltschnäuzig beim Lügen, das es einen nicht mehr wundert, dass solche betrügerischen Geschäfte in den USA immer wieder möglich sind.

Und wem gehören die Ratingagenturen und für wen erklären die eine Subprime-Immobilie zur AAA-Ware? Und irgendwann, wenn man seine Subprimes fast alle verhöckert hat und sich die Pferdefüße den Immobilienkäufern zu zeigen beginnen, nutzt man einen "Schwarzen Montag", wenn die FED frei hat, und lässt das ganze endgültig zusammenkrachen. Man soll verendende Tiere nicht noch leiden lassen. Kurz und schmerzlos der Todestoß, damit man sicher ist, dass das Blatt nicht mehr zu wenden ist.

politisch Verfolgter
31.03.2008, 18:45
Als Schulden aufnehmen, was man Anderen zuvor erwirtschaftet hat.
Der Affenstall im Irrenhaus.

steffel
31.03.2008, 19:57
Wie wäre es,jetzt als Ausgleich für das BayernLB-Desaster die Studiengebühren zu erhöhen?
Wäre doch ein gutes Programm für den Wahlkampf.:D

politisch Verfolgter
01.04.2008, 11:46
Die Arbeitsgesetzgebung muß weg, user value muß her.
Fremde Schulden und fremdes Eigentum haben tabu sein zu können.
Niemand ist für Inhaber zuständig.
Die Politik ist für den value Betriebsloser zuständig, für einen grundrechtskonformen Rechtsraum.
Damit entfallen die Grundlagen auch derartigen LB-Wahnsinns.
Wir benötigen eine Leistungsgesellschaft, wozu wir uns die Naturgesetze immer besser instrumentalisieren und keinesfalls die Einen Anderen.

berty
01.04.2008, 12:41
Aha, neue Milliardenlöcher entdeckt. Früher entdeckte man Inseln, Sterne und Penicillin und heute neue Löcher.

Wie wirken sich eigentlich alle diese in den letzten Monaten entdeckten Löcher aufgrund von Abschreibungen und Wertberichtungen auf die Steuern aus, die Unternehmen normalerweise zahlen?


http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,544575,00.html

politisch Verfolgter
01.04.2008, 12:55
Die verbrecherische Arbeitsgesetzgebung bezweckt Fässer ohne Boden, in die Affenschieber eifrig umverteilen.

dimu
01.04.2008, 12:56
.
dabei ist nicht die entdeckung der löcher bedeutsam,
sondern wer diese löcher warum verschuldet hat, und, wer diese löcher nun stopfen darf, dafür bezahlt.

die EZB lässt bereits schon seit tagen ihre druckmaschinen laufen (wie in USA), damit diese verbrecher neues, aber ungedecktes geld zur verfügung haben, denn eigentlich sind diese ganovenbanken echt pleite. das motto lautet: "auf ein neues".
.

politisch Verfolgter
01.04.2008, 13:00
Durch die Löcher ist Kapital in private Taschen geströmt.
Die Arbeitsgesetzgebung muß weg, dann geht das Kapital in die Taschen seiner Erwirtschafter.

berty
01.04.2008, 13:01
Tja schön, und wie habe ich das im Sinne meiner Frage zu verstehen?

lupus_maximus
01.04.2008, 13:04
Durch die Löcher ist Kapital in private Taschen geströmt.
Die Arbeitsgesetzgebung muß weg, dann geht das Kapital in die Taschen seiner Erwirtschafter.
Sage mir wo ich mich hinstellen soll und dann öffne ich die Taschen ganz weit!

politisch Verfolgter
01.04.2008, 13:05
berty, sich also fragen, wo das Kapital denn nu abgeblieben ist ;-)
Weg isses nich, weil sichs nicht in Nichts auflöst ;-)
Es wird wohl durch die Löcher in Privatvermögen gepumpt worden sein.

politisch Verfolgter
01.04.2008, 13:08
Sage mir wo ich mich hinstellen soll und dann öffne ich die Taschen ganz weit!
Man muß schon was tun, hinstellen reicht nicht ;-)
Also in high tech Netzwerken seine Begabungsspitzen leistungsäquivalent umsetzen und den value leistungsgerecht voll abschöpfen.
Eben das Leistungsprinzip einer Leistungsgesellschaft umsetzen.
Ist aber leider politisch nicht gewollt.

politisch Verfolgter
01.04.2008, 13:14
Kauft man z.B. Schulden auf, dann ist das Kapital dazu bei Denen, von denen man die Schulden gekauft hat.
Sind dann die Schulden nix mehr wert, ist das dafür ausgegebene Kapital immer noch genau so viel wert.
Mit gekauften Schulden immer neue Löcher aufreissen ist Volkssport von Staatsfunktionären ;-)
Und sie versuchen, mit Affenschiebern Löcher zu stopfen, hahaha ;-)
Der Affenstall im Irrenhaus eben.

Hofer
01.04.2008, 13:43
Deutsche Bank gibt 2,5 Milliarden Euro verloren

Jetzt ist es offiziell: Die Deutsche Bank leidet stärker als lange gedacht unter der Kreditkrise. Offenbar hat sich die Lage in wenigen Wochen zugespitzt.

http://www.focus.de/finanzen/boerse/finanzkrise/finanzkrise-deutsche-bank-gibt-2-5-milliarden-euro-verloren_aid_267856.html

Alles nur Peanuts
Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann

Die Herren Manager ,Armani Anzüge ,Laptop , verprassen das Geld der Anleger und stecken auch noch dicke Gehälter ein und können wahrscheinlich noch nicht mal belangt werden.

Bananenrepublik

politisch Verfolgter
01.04.2008, 13:49
Das Kapital ist nicht verloren. Es gehört nun denen, von denen z.B. Schulden gekauft wurden.
Ganz sicher gehört es also nicht den Schuldnern.
Es ist der Affenstall im Irrenhaus, der sowas überhaupt erst konfigurieren läßt.
Wer den Affen schiebt, schultert dieses Irrenunwesen.
Also nix tun und dem bitte keinen Nachwuchs ausliefern.

Hilarius
01.04.2008, 13:53
Deutsche Bank gibt 2,5 Milliarden Euro verloren

Jetzt ist es offiziell: Die Deutsche Bank leidet stärker als lange gedacht unter der Kreditkrise. Offenbar hat sich die Lage in wenigen Wochen zugespitzt.

http://www.focus.de/finanzen/boerse/finanzkrise/finanzkrise-deutsche-bank-gibt-2-5-milliarden-euro-verloren_aid_267856.html

Alles nur Peanuts
Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann

Die Herren Manager ,Armani Anzüge ,Laptop , verprassen das Geld der Anleger und stecken auch noch dicke Gehälter ein und können wahrscheinlich noch nicht mal belangt werden.

Bananenrepublik

Zur Abschreckung von Nachahmern sollte man sie an die Wand stellen; Feuer frei

dimu
01.04.2008, 13:58
Zur Abschreckung von Nachahmern sollte man sie an die Wand stellen; Feuer frei
ich bin für teeren und federn,- und hunde sollen sie von einem dorf zum anderen treiben.
.

politisch Verfolgter
01.04.2008, 14:01
Die Arbeitsgesetzgebung entfernen und niemanden per Gesetz für die Schulden und das Vermögen Anderer zuständig erklären.
Fremdes Eigentum und fremde Schulden haben tabu zu sein.
Es darf kein Gesetz geben, das einem das zuweist.
Diese verbrecherischen Gesetze sind die Grundlage des Übels.
Damit eignen weltweit 1 % 60 %, während die halbe Menschheit von unter 1 $ tgl. dahin vegetiert.

Paßt auch zur Hypothekenkrise:
In USA schuften 30 Mio "Illegale", ohne die die Infrastruktur zusammen bräche. Weitere 50 Mio "Legale" sind nicht mal krankenversichert (also insgesamt wohl 80 Mio Menschen dort), dort haben intern 1 % 40 %, 10 % 70 %, also 90 % weit weniger als 30 %, weil externen Saudi-Arabern per Petro$s dort ca. 7 % gehören.
Mit weiteren externen Eigentümern kanns durchaus sein, daß in USA 90 % der Privathaushalte nur mehr 20 % des Privatvermögens eignen.
Wobei die Verteilung in diesem 90 %-Spektrum ähnlich katastrophal wie im obersten 10 %-Spektrum ausfallen dürfte, womit also wiederum ca. 1 % dieser 90 % 40 % der verbliebenen 20 % eignen.
Sieht also so aus, als ob 80 % fast nix haben. Das nennt man "hohe Immobiliennachfrage".
Auch die Irrsinns-US-Staatsverschuldung ist zinseszins-aktives Privatvermögen.

bernhard44
01.04.2008, 14:01
http://www.wiedenroth-karikatur.de/KariAblage0801/WK080317_FinanzkriseUSA1.jpg
mit freundlicher Genehmigung von: http://www.wiedenroth-karikatur.de/index.html

Drache
01.04.2008, 14:03
Müssten solche Affenschieber mit ihrem Privatvermögen für angerichtete Schäden dieser Art haften, würden sie den Begriff solziale Verantwortung für sich ganz schnell wiederentdecken oder es wäre beim ersten Griff in so ein Pleiteklo essig mit Villa und Porsche!

cajadeahorros
01.04.2008, 14:04
Aha, neue Milliardenlöcher entdeckt. Früher entdeckte man Inseln, Sterne und Penicillin und heute neue Löcher.

Wie wirken sich eigentlich alle diese in den letzten Monaten entdeckten Löcher aufgrund von Abschreibungen und Wertberichtungen auf die Steuern aus, die Unternehmen normalerweise zahlen?


http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,544575,00.html

Die Wertberichtigungen schmälern den Gewinn 2008 und damit die Steuerzahlungen. Sollte wider erwarten ein wertberichtigter Gegenstand höher als zum Buchwert verkauft werden entsteht ein dann wieder steuerpflichtiger Gewinn im Jahr des Verkaufs.

bernhard44
01.04.2008, 14:04
Der Chef der Schweizer Bank "UBS", Marcel Ospel, zog die Konsequenzen und trat zurück.
Ob Herr Ackerman das gleiche tun wird?

http://www.rp-online.de/public/article/aktuelles/wirtschaft/news/unternehmen/550415

politisch Verfolgter
01.04.2008, 14:17
Das Problem sind weder Banken noch Ackermänner, es ist vielmehr die verbrecherische Arbeitsgesetzgebung, die Zwangsarbeit, Enteignung, Lehnswesen und Berufsverbot bezweckt und damit die Ursache generiert: Schuldenbedarf damit politisch Verfolgter.
Banken und Ackermänner sind nur Symptome, die ihrer Klientel daraus Vorteil zu schaffen versucht.
Ackermänner könnten auch für user value ackern und dazu vernetzte Gruppenintelligenz moderieren.
Doch die Regimes bezwecken Leistungsunterbindungsgesellschaften.

Nochmal zum Mitschreiben: Schulden sind zinseszins-aktives Privatvermögen. Diese Konstellation wird per Arbeitsgesetzgebung politisch erzwungen.

cajadeahorros
01.04.2008, 14:22
Der Chef der Schweizer Bank "UBS", Marcel Ospel, zog die Konsequenzen und trat zurück.
Ob Herr Ackerman das gleiche tun wird?

http://www.rp-online.de/public/article/aktuelles/wirtschaft/news/unternehmen/550415

Habe gerade einen Blick in den Geschäftsbericht geworfen.

Joe könnte auch bei Rücktritt ein Übergangsgeld von 2.850.000 einstreichen das nur verfällt wenn ihm aufgrund von Verfehlungen fristlos gekündigt wird.

Die Pensionszusagen sind etwas kryptisch. Ich würde auf einen momentanen Rentenanspruch von 354.291 p.a. tippen. Allerdings steht ihm zusätzlich aus einer "abgelösten Pensionszusage" ein Ruhegeld von 29.400 Euro pro Monat zu.

http://www.deutsche-bank.de/ir/de/content/berichte.htm

bernhard44
01.04.2008, 14:25
Habe gerade einen Blick in den Geschäftsbericht geworfen.

Joe könnte auch bei Rücktritt ein Übergangsgeld von 2.850.000 einstreichen das nur verfällt wenn ihm aufgrund von Verfehlungen fristlos gekündigt wird.

Die Pensionszusagen sind etwas kryptisch. Ich würde auf einen momentanen Rentenanspruch von 354.291 p.a. tippen. Allerdings steht ihm zusätzlich aus einer "abgelösten Pensionszusage" ein Ruhegeld von 29.400 Euro pro Monat zu.

http://www.deutsche-bank.de/ir/de/content/berichte.htm

ich würde sofort zurücktreten.....................http://img61.photobucket.com/albums/v185/MemoryLane/bolt.gif

politisch Verfolgter
01.04.2008, 14:25
Es geht nicht um Personen, nicht mal um Banken. Es geht um rechtsräumliche Grundstrukturen, die das bezwecken, systemisch herbeiführen, zur Grundlage des "Gemeinwesens" erklären.
User benötigen value.
Marginalisierte Kostenfaktoren generieren Inhabern Kapital und Dritten vermeintlich lukrative Schulden.
Das ist purer Wahnsinn, dem der Affenstall im Irrenhaus dient.
Am Besten nix tun und keinen Nachwuchs haben.

Esreicht!
01.04.2008, 14:56
Kauft man z.B. Schulden auf, dann ist das Kapital dazu bei Denen, von denen man die Schulden gekauft hat.
Sind dann die Schulden nix mehr wert, ist das dafür ausgegebene Kapital immer noch genau so viel wert.
Mit gekauften Schulden immer neue Löcher aufreissen ist Volkssport von Staatsfunktionären ;-)
Und sie versuchen, mit Affenschiebern Löcher zu stopfen, hahaha ;-)
Der Affenstall im Irrenhaus eben.

Auf denPunkt gebracht!:))

Kreiert wurde dieser "Volkssport" von einer kleinen Clique krankhaft Raffgieriger, die dank ihrer Herkunft auch das Monopol des Gelddruckens haben (FED) und dieses dann den Betriebslosen gegen Zinsen leihen. Und damit sich die Schere des Betriebslosen(Schuldner) zum Betriebsinhaber(Geldgeber) im Zeitraffer öffnet, wurden zusätzliche Disziplinen eingeführt und mit dem Wetten auf Hypo-Schrott-Papiere zum Jahrtausend-Finanzbetrug ausgeholt.;)

kd

cajadeahorros
01.04.2008, 15:05
Auf denPunkt gebracht!:))

Kreiert wurde dieser "Volkssport" von einer kleinen Clique krankhaft Raffgieriger, die dank ihrer Herkunft auch das Monopol des Gelddruckens haben (FED) und dieses dann den Betriebslosen gegen Zinsen leihen. Und damit sich die Schere des Betriebslosen(Schuldner) zum Betriebsinhaber(Geldgeber) im Zeitraffer öffnet, wurden zusätzliche Disziplinen eingeführt und mit dem Wetten auf Hypo-Schrott-Papiere zum Jahrtausend-Finanzbetrug ausgeholt.;)

kd

Deutsche +4%. Die nicht betriebslosen Inhaber scheinen guter Laune ob der Performance der Affenschieber.

politisch Verfolgter
01.04.2008, 15:25
Kaltduscher, wobei ja Inhaber sich ihre Kredite von per Gesetz zu Affenschiebern Deklarierten aberwirtschaften lassen.
Damit dienen sie der Gesellschaft, sagense, hahaha ;-)
Wer Schulden macht, darf eben niemanden per Gesetz dafür zuständig erklären. Dann finden sich schon mal keine Gläubiger, die ihm mehr Schulden ermöglichen, als er incl. Zinseszins abzuarbeiten imstande ist.

Sicher sorgt die Performance von Affenschiebern für gute Laune der davon Profitierenden. Das ist ja noch nicht mal verwerflich, wenn dem freiwillig der Affe geschoben wird.
Aber alle Jene sind Schwerverbrecher, die das Anderen per Gesetz zuweisen!
Das Problem sind nicht Schulden, es ist die Arbeitsgesetzgebung, es sind kriminelle Gesetze, womit die Einen für die Erwirtschaftung fremder Schulden zwangsweise, institutionell und mit öffentl. Mitteln zuständig erklärt werden.
Die Arbeitsgesetzgebung muß weg, fremdes Eigentum hat tabu sein zu können.
Wer Löcher aufreißt, hat sie gefälligst selbst zu stopfen.

Und die betriebslosen Anbieter benötigen vollwertige Marktteilnahme, womit sie die ökonomische Hebelwirkung geeigneter betriebl. Renditeobjekte voll abschöpfen.
Dabei gehts um Profit, um den value aus den Taschen möglichst kaufkräftiger Nachfrager, die ja selbst wiederum meist betriebslose Anbieter sind.
Die Hebelwirkung liegt in der immer umfassenderen Instrumentalisierung der Naturgesetze, deren techn.-wiss. Erschließung zudem sowieso zu 99.99 % von Betriebslosen stammt.

Das beste Mittel gegen Löcher und für Villa&Porsche und noch weit mehr ist der value bezahlender user.

berty
01.04.2008, 16:52
Die Wertberichtigungen schmälern den Gewinn 2008 und damit die Steuerzahlungen. Sollte wider erwarten ein wertberichtigter Gegenstand höher als zum Buchwert verkauft werden entsteht ein dann wieder steuerpflichtiger Gewinn im Jahr des Verkaufs.

Dann besteht ja Aussicht, dass es den Banken im oder ab nächsten Jahr blendend geht. Ab 1. Jan. 2008 Unternehmenssteuerreform – die werden ja bestimmt kein Regelwerk reformiert haben, das zu höheren Steuerzahlungen durch die Unternehmen führt - und nun noch die Steuer mindernden Abschreibungen und Wertberichtigungen. Man könnte fast glauben, dass man die Banken für die Zeit ab 2009 zu Fusionen und zur Konzentration zwingen will.

Fiel
01.04.2008, 17:07
In der Schweiz hat ein UBS-Chef wegen seines Versagens seinen Hut genommen. Das wäre in Deutschland unvorstellbar, dass einer dieser Versager entlassen werden würde.

klartext
01.04.2008, 17:08
Aha, neue Milliardenlöcher entdeckt. Früher entdeckte man Inseln, Sterne und Penicillin und heute neue Löcher.

Wie wirken sich eigentlich alle diese in den letzten Monaten entdeckten Löcher aufgrund von Abschreibungen und Wertberichtungen auf die Steuern aus, die Unternehmen normalerweise zahlen?


http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,544575,00.html

Für ein Unternehmen sind nicht Einzelergebnisse, sondern die Jahresendbilanz wichtig. Die Deutsche Bank unter Ackermnann macht seit Jahren einen excellenten Job. Sie wird in diesem Jahr Gewinne machen, trotz allem.

Fiel
01.04.2008, 17:13
Für ein Unternehmen sind nicht Einzelergebnisse, sondern die Jahresendbilanz wichtig. Die Deutsche Bank unter Ackermnann macht seit Jahren einen excellenten Job. Sie wird in diesem Jahr Gewinne machen, trotz allem.

Sie macht einen Gewinn, weil sie ihre eigenen Kunden immer mehr abzockt und dazu mißbraucht die Fehler des Vorstandes auszubügeln.

berty
01.04.2008, 17:30
Für ein Unternehmen sind nicht Einzelergebnisse, sondern die Jahresendbilanz wichtig. Die Deutsche Bank unter Ackermnann macht seit Jahren einen excellenten Job. Sie wird in diesem Jahr Gewinne machen, trotz allem.

Ja sicher wird die Deutsche Bank Gewinn machen. Behauptet doch niemand, dass es nach heutigem Kenntnisstand keinen Gewinn gibt. Der Gewinn und damit die Steuerzahlung wird halt geringer ausfallen.

berty
01.04.2008, 17:33
Da stimme ich ja doch mal mit dir überein. Je kürzer deine Beiträge, desto mehr Gewissheit.

klartext
01.04.2008, 22:31
Ja sicher wird die Deutsche Bank Gewinn machen. Behauptet doch niemand, dass es nach heutigem Kenntnisstand keinen Gewinn gibt. Der Gewinn und damit die Steuerzahlung wird halt geringer ausfallen.

Ein Betrieb ist nicht die Melkkuh des Staates. Es ist nicht seine Aufgabe, möglichst viele Steuern zu bezahlen.
Du vergisst, dass alle Abgaben, also Lohnsteuer und Sozialabgaben, auch erst im Unternehmen verdient werden müssen. Diese Art Zahlung ist ergebnisunabhängig bzw. steigen jährlich.

klartext
01.04.2008, 22:33
Sie macht einen Gewinn, weil sie ihre eigenen Kunden immer mehr abzockt und dazu mißbraucht die Fehler des Vorstandes auszubügeln.

Du irrst. Man kann in einer freien Wirtschaft seine Kunden nicht abzocken, weil sie dann zur Konkurrenz wechseln.
Ohnehin macht die Deutsche Bank den überwiegenden Teil ihrer Gewinne im Ausland. Das Deutschlandgeschäft bringt nur wenig.

elas
01.04.2008, 22:47
Aha, neue Milliardenlöcher entdeckt. Früher entdeckte man Inseln, Sterne und Penicillin und heute neue Löcher.

Wie wirken sich eigentlich alle diese in den letzten Monaten entdeckten Löcher aufgrund von Abschreibungen und Wertberichtungen auf die Steuern aus, die Unternehmen normalerweise zahlen?


http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,544575,00.html


Es wird von Löchern und Abschreibungen geschrieben.
Kein Mensch aber benennt die wahren Hintergründe:

Verbrecherische hochrisikoreichen Papiere aus dem US-Immobilienmarkt welche von allerhöchsten Kreisen lanciert wurden.

Diese Verbrecher gehören angeklagt und müssen Verantwortung für ihren Betrug leisten:

Den Rest ihrer Tage im Zuchthaus!

klartext
01.04.2008, 22:56
Es wird von Löchern und Abschreibungen geschrieben.
Kein Mensch aber benennt die wahren Hintergründe:

Verbrecherische hochrisikoreichen Papiere aus dem US-Immobilienmarkt welche von allerhöchsten Kreisen lanciert wurden.

Diese Verbrecher gehören angeklagt und müssen Verantwortung für ihren Betrug leisten:

Den Rest ihrer Tage im Zuchthaus!

Betrug heisst, sich rechtswidrig einen Vermögensvorteil anzueignen. Diesen Vorteil kann ich nicht erkennen.
Dummheit ist nicht strafbar.

elas
01.04.2008, 23:14
Betrug heisst, sich rechtswidrig einen Vermögensvorteil anzueignen. Diesen Vorteil kann ich nicht erkennen.
Dummheit ist nicht strafbar.

Aber Täuschung ist strafbar. Und es wurde massiv getäuscht. Die Immo-Papiere waren von Anbeginn überbewertet und dies ist Betrug.

Wie könnte ein Milliarden-Schaden entstehen wenn wahrheitsgemäß gehandelt worden wäre.

Es ist und bleibt ein großangelegtes Verbrechen.


PS: du unterstellst dass die Finanzexperten aller dieser Grossbanken dumm sind.........nein , sie sind betrogen worden.

Ich warte noch auf die erste Klage........so wie umgekehrt die Amis die IKB verklagen......die ihrerseits von Amerikanern geleimt wurde.

FranzKonz
01.04.2008, 23:25
...
Es ist und bleibt ein großangelegtes Verbrechen.
Das glaube ich nicht. Ich vermute eher, es ist eine ganze Serie von kleinen Schummeleien, die sich letztlich aufsummieren.

Die Häuslebauer haben mehr Geld aufgenommen, als sie abzahlen können.
Die Kreditgeber haben die Kreditwürdigkeit nicht ausreichend geprüft.
Diejenigen, die daraus handelbare Papiere bastelten, haben ebenfalls zu wenig geprüft.
Die Ratingagenturen bewerten Immobilienpapiere grundsätzlich besser als z.B. Aktien, und zwar ohne genauere Prüfung. Sie verlassen sich auf einige Parameter und damit hat es sich.
Die Zinsspielereien der Fed haben in der Niedrigzinsphase zuviel Geld in Umlauf gebracht und nach der Zinserhöhung die Häuslebauer überlastet.

Wo ich gerne mehr über die strafrechtliche Relevanz wüßte, ist der Bereich, wo sowohl IKB als auch SachsenLB über Tochterfirmen "außerbilanzielle Risiken" hatten. Bei der SachsenLB wurde diese Geschichte schon 2005 von den Wirtschaftsprüfern bemängelt, und der Hauptakteur ist jetzt Vorstand bei der Ärzte- und Apothekerbank.

elas
01.04.2008, 23:37
Das glaube ich nicht. Ich vermute eher, es ist eine ganze Serie von kleinen Schummeleien, die sich letztlich aufsummieren.

Die Häuslebauer haben mehr Geld aufgenommen, als sie abzahlen können.
Die Kreditgeber haben die Kreditwürdigkeit nicht ausreichend geprüft.
Diejenigen, die daraus handelbare Papiere bastelten, haben ebenfalls zu wenig geprüft.
Die Ratingagenturen bewerten Immobilienpapiere grundsätzlich besser als z.B. Aktien, und zwar ohne genauere Prüfung. Sie verlassen sich auf einige Parameter und damit hat es sich.
Die Zinsspielereien der Fed haben in der Niedrigzinsphase zuviel Geld in Umlauf gebracht und nach der Zinserhöhung die Häuslebauer überlastet.

Wo ich gerne mehr über die strafrechtliche Relevanz wüßte, ist der Bereich, wo sowohl IKB als auch SachsenLB über Tochterfirmen "außerbilanzielle Risiken" hatten. Bei der SachsenLB wurde diese Geschichte schon 2005 von den Wirtschaftsprüfern bemängelt, und der Hauptakteur ist jetzt Vorstand bei der Ärzte- und Apothekerbank.


Mit kleinen Schummeleien kann man keine zigfachen Milliardenverluste weltweit produzieren.
Nein.....ich bin überzeugt dass eine bestimmte Clique von Finanzjongleuren gewusst hat auf welche Goldquelle sie mit dem Verkauf dieser bewusst als wertvoll dargestellten Papiere gestoßen sind.
Begünstigt wurde dies durch die Immobilienblase in den USA welche auf geschickte aber betrügerische Weise in diesen Papieren implementiert war.

Die Dot.com-Blase war auch grossangelegter Betrug der aus einem natürlichen Hype für das Internet hervorgerufen wurde.


Gelegenheit macht eben nicht nur Diebe sondern auch Schwer-Verbrecher!

klartext
02.04.2008, 00:02
Mit kleinen Schummeleien kann man keine zigfachen Milliardenverluste weltweit produzieren.
Nein.....ich bin überzeugt dass eine bestimmte Clique von Finanzjongleuren gewusst hat auf welche Goldquelle sie mit dem Verkauf dieser bewusst als wertvoll dargestellten Papiere gestoßen sind.
Begünstigt wurde dies durch die Immobilienblase in den USA welche auf geschickte aber betrügerische Weise in diesen Papieren implementiert war.

Die Dot.com-Blase war auch grossangelegter Betrug der aus einem natürlichen Hype für das Internet hervorgerufen wurde.


Gelegenheit macht eben nicht nur Diebe sondern auch Schwer-Verbrecher!

Du hast erkennbar wenig Ahnung vom Hypothekengeschäft. Mach dich einfach vorher sachkundig und poste dann.
Es ist seit Jahrzenten üblich, dass sich Banken untereinander Tagesgeld leihen. Nichts anderes hat auch die Deutsche Bank getan. Mit den Hypotheken selbst hatte sie nie etwas zu tun. Es ist bisher immer noch eine virtuelle Krise und nicht am realen Markt angekommen. Der Daxkurs steigt, allen voran die Bankaktien.
Man wird auch aus dieser Krise lernen und neue Sicherungen einbauen. Eine Wiederholung wird es nicht geben.
Die interblase ist eine völlig andere Hausnummer bezüglich Ursachen.

FranzKonz
02.04.2008, 00:04
Mit kleinen Schummeleien kann man keine zigfachen Milliardenverluste weltweit produzieren.
Nein.....ich bin überzeugt dass eine bestimmte Clique von Finanzjongleuren gewusst hat auf welche Goldquelle sie mit dem Verkauf dieser bewusst als wertvoll dargestellten Papiere gestoßen sind.
Begünstigt wurde dies durch die Immobilienblase in den USA welche auf geschickte aber betrügerische Weise in diesen Papieren implementiert war.

Die Dot.com-Blase war auch grossangelegter Betrug der aus einem natürlichen Hype für das Internet hervorgerufen wurde.


Gelegenheit macht eben nicht nur Diebe sondern auch Schwer-Verbrecher!

Du mußt mir natürlich nicht glauben, und ich würde diese Ansicht auch nicht beeiden. Andererseits habe ich mich recht intensiv mit der Geschichte befasst, und jede Menge Hinweise gesammelt, die mich zu dem obigen Schluß brachten.

Lediglich bei dieser Geschichte mit den seltsamen Töchtern der SachsenLB (und anderer Banken) komme ich nicht mehr mit. Andreas Schmalfuß (http://andreas-schmalfuss.de/) ist Vorsitzender des Untersuchungsausschusses und versucht wohl diese Geschichte aufzurollen.

Offensichtlich hat eine Clique von Bankern eine Reihe von Firmen in Irland und sogar eine auf Zypern gegründet, um möglichst ungestört und unkontrolliert zu zocken.

Skorpion968
02.04.2008, 01:38
Ein Betrieb ist nicht die Melkkuh des Staates. Es ist nicht seine Aufgabe, möglichst viele Steuern zu bezahlen.

Ein Betrieb befindet sich in erster Linie innerhalb eines Staates, wo er Infrastruktur und alle vorfinanzierten Potenziale nutzt. Erst damit kann er seinen Umsatz erwirtschaften. Und dafür hat er anteilig Steuern zu zahlen.

Skorpion968
02.04.2008, 01:43
Du irrst. Man kann in einer freien Wirtschaft seine Kunden nicht abzocken, weil sie dann zur Konkurrenz wechseln.

Das gilt nicht uneingeschränkt. Auch in einer freien Wirtschaft bilden sich Monopole und Oligopole, die Konkurrenz weitgehend ausschalten.

klartext
02.04.2008, 02:11
Ein Betrieb befindet sich in erster Linie innerhalb eines Staates, wo er Infrastruktur und alle vorfinanzierten Potenziale nutzt. Erst damit kann er seinen Umsatz erwirtschaften. Und dafür hat er anteilig Steuern zu zahlen.

Du irrst. Alles was der Staat einnimmt und ausgibt, muss die Wirtschaft erst verdienen. Der Staat ist nur eine hohle Figur. Er kann zwar Geld drucken, aber es weder verdienen noch eine Mehrwert schaffen.

Skorpion968
02.04.2008, 02:42
Du irrst. Alles was der Staat einnimmt und ausgibt, muss die Wirtschaft erst verdienen. Der Staat ist nur eine hohle Figur. Er kann zwar Geld drucken, aber es weder verdienen noch eine Mehrwert schaffen.

Das ist falsch. Die Wirtschaft ist nur eines der Rädchen im Getriebe.
Der Staat selbst schafft ebenfalls Mehrwert. Denk an den öffentlichen Dienst, an Sicherheit (Polizei, Justiz), an kostenlose Schulbildung, an Pflege alter und kranker Menschen, etc. Das sind zum Teil gesellschaftliche Leistungen, die wiederum zum Teil nicht mal honoriert werden. Das ist das Fundament.
Darauf setzt die Wirtschaft erst auf. Auf dieser Grundlage macht die Wirtschaft Umsätze. Und diese Umsätze fallen auch nicht vom Himmel. Denn dafür ist Nachfragepotenzial notwendig. Nicht die Anbieter schaffen die Wirtschaft, sondern die Nachfrager. Ohne Nachfragepotenzial gibt es keine Wirtschaft.

Und für diese Grundlagen zahlen Unternehmen anteilig zu ihrem Umsatz Steuern. Sonst würden alle Unternehmen ins Niemandsland auswandern, in Wüsten oder in die Arktis, wenn sie tatsächlich so autark wären.
Stell dir vor, es gäbe all diese Grundlagen nicht. Es gäbe keine Infrastruktur, es gäbe keine Sicherheit, es gäbe keine Gesetze, keine Gerichte und keine Polizei, es gäbe keine Menschen mit Schulausbildung, es gäbe keine Nachfrage. Dann gäbe es auch keine Unternehmen und keine Wirtschaft. Dann gäbe es bestenfalls permanenten Bürgerkrieg.
Und dafür, dass das nicht so ist, muss die Gesellschaft permanent Leistung erbringen. Für diese Leistung zahlen Unternehmen Steuern.

McDuff
02.04.2008, 06:25
Auf diesen Verlust kann sich der Vorstand doch sicher eine fette Gehaltserhöhung genehmigen.

politisch Verfolgter
02.04.2008, 09:57
Marginalisierte Kostenfaktoren erwirtschaften Inhabern Kapital, denen es damit fehlt, die zudem auf minderwertige Teilleistungen reduziert werden.
Der Staat leiht Banken Kapital zur Inflationsrate, die das an die Marginalisierten zum mind. doppelten Zinseszins weiter verleihen. Die Marginalisierten können den Zinseszins nicht mehr bedienen und "schulden um", nehmen weitere Schulden auf, um die Altschulden bedienen zu können.
Damit eignen in USA 80 % der Privathaushalte vermutl. nicht mal 5 % des Privatvermögens, incl. der "Illegalen" sind dort 80 Mio Menschen nicht mal krankenversichert, weils (auch sog. "Mittelständlern") zu teuer ist - in etwa die Anzahl der in D Lebenden.
Und das in dem Land mit der längsten Friedensdauer auf einem staatlichen Territorium, im größten, ältesten und marodesten Sozialstaat der Welt.

politisch Verfolgter
02.04.2008, 10:12
Weit über 90 % des Kapitals wird von Betriebslosen erwirtschaftet, von denen zudem 99.99 % der techn.-wiss. Entwicklung stammt.
"Die Wirtschaft" sind daher diese Wertschöpfer. Es darf kein Gesetz geben, das Betriebslose zum Kostenfaktor ihrer Kapitalerwirtschaftung marginalisiert, sie auf minderwertige Teilleistungen reduziert und von Inhabern als Kanonenfutter gegeneinander hetzen läßt.
Die Arbeitsgesetzgebung ist grundrechtswidrig und somit aus dem Rechtsraum zu entfernen.
Nur aus freien Stücken darf sich mit Inhabern vertraglich arrangiert werden.
Fremdes Eigentum hat tabu sein zu können.
Die Löcher entstehen durch Kapitalmangel der Kapitalerwirtschafter, die das ihnen enteignete Kapital bei Banken leihen, sich damit überschulden, und durch immer weitere Schulden Altschulden bedienen.
Diesem Wahnsinn ist jede Grundlage zu entziehen, user benötigen value.
Wo Inaberaktivitäten nicht erforderlich sind kann investiv genutzt werden.
Analog siller Teilhabe Anonymer kann aktiv investiv genutzt werden.
Damit gehts nicht nach Eigentumsanteilen, der value wird vielmehr individuell mental leistungsäquivalent erwirtschaftet und leistungsgerecht verteilt.
Dazu investiv genutzte privatwirtschaftlich selbsteignende betriebl. Renditeobjekte (juristische Personen) können diversif elastisch innovationstransfer-dynamisch rationalisierungseffizient frei vernetzt werden, ihre ökonomische Hebelwirkung wird von den bezahlenden usern voll abgeschöpft, wozu Managements vernetzte Gruppenintelligenz moderieren.
Diese vollwertige Marktteilnahme der betriebslosen Anbieter ist pure marktwirtschaftliche Vernunft, hat die Grundlage einer Leistungsgesellschaft zu werden.
An die Stelle der kriminellen "aktiven Arbeitsmarktpolitik" hat wiss. flankierte aktive Wertschöpfungspolitik zu treten, der alle öffentl. Mittel umzuwidmen sind, die in Privatvermögen gepumpt werden.
Dem sind Sozialstaat und ÖD um mind. 90 % zu reduzieren.

elas
02.04.2008, 10:13
Die Bayern LB hat sich mächtig verhoben. Da die anderen Landesbanken, mit Ausnahme der Helaba (Hessen/Thüringen), an die Wand gefahren sind, gibt es niemanden mehr ausser den Steuerzahlern des jeweiligen Bundeslandes, der die Rechnungen bezahlen wird. Die Bayern LB hat mehr Subprime Forderungen als die West LB, die gerade abgewickelt wird. Das wird einen schönen Politikskandal geben. Die CSU, die stolz darauf ist die Privatisierungserlöse in Bildung und Forschung investiert zu haben, hat jetzt einen vielfachen Betrag dadurch verspielt, dass Politik-Amigos aus der Münchner Provinz internationale Banker gespielt haben.

..."Die Bayern LB hat sich mächtig verhoben."

..."dass Politik-Amigos aus der Münchner Provinz internationale Banker gespielt haben."


Was sind das für verniedlichende Ausdrücke für ein Grossverbrechen der amerikanischen-jüdischen Finanzmafia die mit bewussten Fälschungen (Falsche AAA-Ratings) das Massengrab der Milliarden Euros zu verantworten hat.

Hier wird das Opfer zum Täter stilisiert.

Die deutsche Bundesregierung und die ganze Weltgemeinschaft muss diese Verbrecher in Amerika verklagen und Milliarden Schadenersatz einfordern.
Wer nicht zahlen kann muss dafür im Zuchthaus büssen.

elas
02.04.2008, 10:16
Wie wäre es,jetzt als Ausgleich für das BayernLB-Desaster die Studiengebühren zu erhöhen?
Wäre doch ein gutes Programm für den Wahlkampf.:D

Letztlich bleibt jedes Versagen der Obrigkeit und der Wirtschaft beim Endverbraucher hängen....da beisst die Maus keinen Faden ab.

Buella
02.04.2008, 10:18
02. April 2008

FINANZKRISE

WestLB macht 1,6 Milliarden Euro Verlust

Böse Überraschung aus Düsseldorf: Die WestLB meldet für 2007 einen Verlust von 1,6 Milliarden Euro - noch mehr als befürchtet. Auch für das laufenden Jahr rechnet die Krisenbank mit hohen Belastungen.

Düsseldorf - Fehlspekulationen im Aktiengeschäft und die Finanzkrise werden noch teurer für die drittgrößte deutsche Landebank. Noch im Januar hatte der Vorstand noch einen Verlust von etwa einer Milliarde Euro angekündigt. Zusätzlich waren Abschreibungen von ebenfalls etwa einer Milliarde Euro geplant.

Im laufenden Jahr rechnet die Bank mit weiteren Ergebnisbelastungen durch "die unvermeidlichen Restrukturierungsmaßnahmen".

In Kürze mehr auf SPIEGEL ONLINE.

itz/dpa/AP

http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,544858,00.html

Noch ein Finanz-"Löchlein" entdeckt?

Das muntere Steuergelder-Verbraten-Monopoly des deutschen Unternehmer- Politikergeistes Heldentum geht in eine neue Runde!

Jetzt muß man sich nur noch überlegen, wem man wie die nächste Kohle wegnimmt und wie man das dann marketingmäßig verpackt, damit das Spielchen weitergehen kann?

:D

politisch Verfolgter
02.04.2008, 11:10
Wem gehört die WestLB?
Generell benötigen die betriebslosen Anbieter keine menschl. Inhaber, sondern betriebliche Vertragsgegenstände, die sie investiv profitmaximierend nutzen.
Das ist wiss. und per aktiver Wertschöpfungspolitik zu flankieren.
Überall kann investiv genutzt werden, wo keine Inabertätigkeit erforderlich ist.
Das hat rechtsräumlich umgesetzt zu werden. Die Arbeitsgesetzgebung ist sowieso grundrechtswidrig.

berty
02.04.2008, 11:24
Ein Betrieb ist nicht die Melkkuh des Staates. Es ist nicht seine Aufgabe, möglichst viele Steuern zu bezahlen.
Du vergisst, dass alle Abgaben, also Lohnsteuer und Sozialabgaben, auch erst im Unternehmen verdient werden müssen. Diese Art Zahlung ist ergebnisunabhängig bzw. steigen jährlich.

Ich gebe ja gerne zu, dass ich kein Experte bin, weder für Milchkühe noch für die Banken und deren Konzentrationsbemühungen. Als Laie für all dies wundert es mich halt nur, dass Unternehmenssteuerreform und die infolge von Wertberichtigungen geringer ausfallenden Zahlungen an den Staat den Banken in nächster Zeit doch eigentlich reichlich Liquidität in die Finger spülen, um die von wem auch immer gewollten Fusionen so richtig in Gang zu bringen. Selbstverständlich wird es danach viel weniger Banken und ein Stück Marktwirtschaft weniger geben. Wie schön, dass man nun sogar öffentlichen Druck dazu bekommt und als Schuldige einige Dumme in Wirtschaft und Politik nennt.

Also ich, wenn ich denn Experte wäre, würde mir ja nicht so sehr Gedanken machen über die Dummen sondern mehr darüber, ob dahinter nicht doch eine Strategie steckt. Verschwörungstheorie, mag sein.

politisch Verfolgter
02.04.2008, 11:36
Wir benötigen Marktwirtschaft statt modernen Feudalismus, also die Profitmaximierung der Kapitalerwirtschafter.
Per Sozialstaat wird die Marktwirtschaft mit dem mod. Feudalismus stranguliert, also mit der grundrechtswidrigen Arbeitsgesetzgebung.
Wir benötigen eine marktwirtschaftlich freiheitliche Leistungsgesellschaft und damit user value, also wiss. flankierte aktive Wertschöpfungspolitik.

Wer leistet, hat zu profitieren. Betriebslose haben dazu investiv nutzen und diversif vernetzen zu können.
Wo keine Inhaberaktivitäten erforderlich sind, kann investiv genutzt werden. Analog stillen Teilhabern sind Managements dann investiv Nutzenden rechenschaftspflichtig.

berty
02.04.2008, 11:39
Es wird von Löchern und Abschreibungen geschrieben.
Kein Mensch aber benennt die wahren Hintergründe:

Verbrecherische hochrisikoreichen Papiere aus dem US-Immobilienmarkt welche von allerhöchsten Kreisen lanciert wurden.

Diese Verbrecher gehören angeklagt und müssen Verantwortung für ihren Betrug leisten:

Den Rest ihrer Tage im Zuchthaus!

Keine Ahnung, ob dahinter Verbrecher stecken. Falls ja, welchen Vorteil hätten die denn davon? Außerdem machen solche Papiere, wenn ich denn manches richtig verstanden habe, nur Sinn, wenn sie mit Gewinn verkauft worden sein sollten. Und der Käufer wollte doch sicher ebenfalls Vorteile daraus ziehen. Sicherung der Arbeitsplätze in der heimischen und mittelständidischen Wirtschaft? Ich weiß nicht, der Kreis der Beteiligten ist mir zu groß.

FranzKonz
02.04.2008, 11:42
Ich gebe ja gerne zu, dass ich kein Experte bin, weder für Milchkühe noch für die Banken und deren Konzentrationsbemühungen. Als Laie für all dies wundert es mich halt nur, dass Unternehmenssteuerreform und die infolge von Wertberichtigungen geringer ausfallenden Zahlungen an den Staat den Banken in nächster Zeit doch eigentlich reichlich Liquidität in die Finger spülen, um die von wem auch immer gewollten Fusionen so richtig in Gang zu bringen. Selbstverständlich wird es danach viel weniger Banken und ein Stück Marktwirtschaft weniger geben. Wie schön, dass man nun sogar öffentlichen Druck dazu bekommt und als Schuldige einige Dumme in Wirtschaft und Politik nennt.

Also ich, wenn ich denn Experte wäre, würde mir ja nicht so sehr Gedanken machen über die Dummen sondern mehr darüber, ob dahinter nicht doch eine Strategie steckt. Verschwörungstheorie, mag sein.

Dein Denkfehler ist, daß Steuern eben vom Ertrag bezahlt werden. Wenn der Ertrag kleiner ist, wird zwar auch der Steueranteil kleiner, dadurch wächst aber keinesfalls der Ertrag.

politisch Verfolgter
02.04.2008, 11:47
Die BayernLB ist ein Konstrukt ohne menschliche Inhaber.
Betriebslose benötigen privatwirtschaftlich selbsteignende rein jur. Personen als betriebl. Vertragsgegenstände, die untereinander vernetzbar sind.
Managements haben sich dort regelmäßig von den investiv mitnutzenden Betriebslosen entlasten zu lassen.
Die Arbeitsgesetzgebung ist zu entsorgen, womit "Löhne" entfallen.
Nur aus freien Stücken kann sich mit Inhabern vertraglich arrangiert werden.
Damit gelangt das Kapital in die Taschen seiner Erwirtschafter, die es mit investiv genutzten high tech Konglomeraten rationalisierungseffizient profitmaximierend generieren, also die ökonomische Hebelwirkung der genutzten betriebl. Renditeobjekte voll abschöpfen.

Grundsätzlich muß die Arbeitsgesetzgebung weg, damit die politische Verfolgung ein Ende findet.
"Obrigkeit" ist der Souverän und "die Wirtschaft" haben die Wertschöpfer, also vor allem die betriebslosen Kapitalerwirtschafter zu sein, die auch Endverbraucher sind.

politisch Verfolgter
02.04.2008, 12:10
Dahinter steckt die verbrecherische Arbeitsgesetzgebung und somit der Sozialstaat. Zwar gibts sog. "Steuerprogression", womit der Anteil an Steuern mit abnehmendem Ertrag unterhalb der Progressionsgrenze geringer wird.
Doch die Einkünfte erfolgen eben i.d.R. nicht mental leistungsäquivalent, der value wird zudem nicht leistungsgerecht verteilt.
Da tut man am Besten nix mehr, man unterlasse bitte Nachwuchs.
Nichts und niemand darf einen zum Inhaberinstrument deklarieren.
Hier liegt die Wurzel des Übels. Die Arbeitsgesetzgebung muß eben weg.
Damit Kapital leistungsäquivalent erwirtschaftet und leistungsgerecht verteilt werden kann. Als von Inhabern marginalisierter und zudem auf minderwertige Teilleistungen reduzierter Kostenfaktor ist das prinzipiell nicht darstellbar. Per Arbeitsgesetzgebung haben wir also eine Leistungsunterbindungsgesellschaft per Zwangsarbeit, Enteignung, Lehnswesen und Berufsverbot, was die Opfer auch noch selbst zwangsfinanzieren.
Der Wahnsinn ist zu beenden.

berty
02.04.2008, 13:32
Dein Denkfehler ist, daß Steuern eben vom Ertrag bezahlt werden. Wenn der Ertrag kleiner ist, wird zwar auch der Steueranteil kleiner, dadurch wächst aber keinesfalls der Ertrag.

Ich schließe Denkfehler bei mir grundsätzlich nicht aus. Das lehren mich jahrlange Erfahrungen. Aber hier sind wir ja unter uns und wir können, zumindest ich, auch ein wenig spinnen.

Trotzdem, ja, der Ertrag wird kleiner, keine Frage. Aber, die Zukäufe werden doch aus den zur Verfügung stehenden Geldmitteln bezahlt. Diese sind ja bereits heute wegen der blendenden Ergebnisse in den vergangenen Jahren bestimmt nicht schlecht. Und diese Geldmittel werden doch um so positiver zu bewerten oder wichtiger sein, je niedriger der Abfluss an den Staat ist bzw. sein wird.

Immerhin machten ja die Wertberichtigungen der Deutschen Bank beim Aktienkurs keinen so negativen Eindruck.

Dazu kommt noch, dass heute überhaupt noch nicht feststeht, wie hoch (oder niedrig) die jetzt abgewerteten Papiere demnächst zu bewerten sind.

FranzKonz
02.04.2008, 13:52
Ich schließe Denkfehler bei mir grundsätzlich nicht aus. Das lehren mich jahrlange Erfahrungen. Aber hier sind wir ja unter uns und wir können, zumindest ich, auch ein wenig spinnen.

Trotzdem, ja, der Ertrag wird kleiner, keine Frage. Aber, die Zukäufe werden doch aus den zur Verfügung stehenden Geldmitteln bezahlt. Diese sind ja bereits heute wegen der blendenden Ergebnisse in den vergangenen Jahren bestimmt nicht schlecht. Und diese Geldmittel werden doch um so positiver zu bewerten oder wichtiger sein, je niedriger der Abfluss an den Staat ist bzw. sein wird.

Immerhin machten ja die Wertberichtigungen der Deutschen Bank beim Aktienkurs keinen so negativen Eindruck.

Dazu kommt noch, dass heute überhaupt noch nicht feststeht, wie hoch (oder niedrig) die jetzt abgewerteten Papiere demnächst zu bewerten sind.

Vielleicht war es auch nur eine verunglückte Formulierung. Sicher ist, daß eine Zahlung an den Staat keine Liquidität in die Kasse spült, sondern die Liquidität vermindert. Das tut sie auch dann, wenn sie niedriger ist, als erwartet.

Eine Bank hält (im Verhältnis zur Bilanzsumme) kaum liquide Mittel. Das Geld aus Einlagen und Kapital soll ja Ertrag bringen und ist daher angelegt. Der Ertrag fließt in die Kasse, ein Teil davon wird abgezwackt und an das Finanzamt überwiesen.

Den Aktienkurs beeinflussen diese Wertberechtigunen weniger über die absolute Höhe, sondern über die Erwartungen der Marktteilnehmer. Da der Kurs der Deutschen Bank nach Veröffentlichung der Summe stieg, hatte der Markt offensichtlich höhere Abschreibungen erwartet.

Felixhenn
02.04.2008, 14:10
Aha, neue Milliardenlöcher entdeckt. Früher entdeckte man Inseln, Sterne und Penicillin und heute neue Löcher.

Wie wirken sich eigentlich alle diese in den letzten Monaten entdeckten Löcher aufgrund von Abschreibungen und Wertberichtungen auf die Steuern aus, die Unternehmen normalerweise zahlen?


http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,544575,00.html

Als die Schneider-Affäre 35 Millionen DM Kosten für die Deutsche Bank verursachten, nannte man das Peanuts. Was sind jetzt wohl die Milliarden Euro? Paranüsse?

Egal wie, zahlen werden wohl die kleinen Anleger und Konteninhaber. Und ich bezweifle, dass auch nur ein Vorstandsgehalt um einen Cent gekürzt wird.

Esreicht!
02.04.2008, 14:24
... Es ist bisher immer noch eine virtuelle Krise und nicht am realen Markt angekommen. Der Daxkurs steigt, allen voran die Bankaktien.
Man wird auch aus dieser Krise lernen und neue Sicherungen einbauen. Eine Wiederholung wird es nicht geben.
Die interblase ist eine völlig andere Hausnummer bezüglich Ursachen.

Wenn es nur eine virtuelle Krise ist, wieso muß dann reales Geld gedruckt und ins System gepumpt werden? Dir scheint das Ausmaß dieses Jahrtausend-Finanzbetrugs wohl noch nicht bewußt?:rolleyes:

Bei dem New Yorker Treffen in 2005 der 5 gößten Investmentbanken wurde mit der Kreierung dieses Subprime-Immo-Schrotts zum alles vernichtenden Kahlschlag ausgeholt! Der Junhebräer Greg Lippmann, angetreten für Deutsche Bankers Trust


"wollte die Hypothekenanleihen so ertragreich für die Wall Street machen wie der zwölf Billionen Dollar schwere Markt für Unternehmensanleihen." Die Welt, 19.12.2007, S. 19

Vor ca. 2 Wochen war die Rede von 600Mrd, gestern in den Nachrichten von 800 versenkten Mrd. Und so wird das weitergehen.X(

Deine beschwichtigende Schönrederei geht an den Fakten nicht das erste Mal vorbei!

Und der Oberhammer ist doch, daß die gefickten Banken selbst gar nicht wissen, welchen realen Wert dieser Schrott überhaupt hat, sondern sind weiterhin abhängig vom gehobenen oder gesenkten Daumen jener, die diesen Schrott in Betrugsabsicht mit AAA bewerteten.


BayernLB könnte 3,8 Milliarden Euro verlieren – CSU-Chef unter Druck

Bangen und Zittern in München: Die BayernLB könnte nach Berechnungen der Ratingagentur Moody's doppelt so viel Geld durch die Subprime-Krise verlieren wie angekündigt – CSU-Chef Huber muss sich auf neue politische Attacken gefasst machen.
Frankfurt am Main – Aus London kommt für die BayernLB eine warnende Botschaft. Nach Kalkulationen von Moody's sei es möglich, dass die Landesbank wegen der US-Hypothekenkrise bis zu 3,8 Milliarden Euro abschreiben müsse…
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,543234,00.html (25.03.08)

kd

FranzKonz
02.04.2008, 15:29
Und der Oberhammer ist doch, daß die gefickten Banken selbst gar nicht wissen, welchen realen Wert dieser Schrott überhaupt hat, sondern sind weiterhin abhängig vom gehobenen oder gesenkten Daumen jener, die diesen Schrott in Betrugsabsicht mit AAA bewerteten.


BayernLB könnte 3,8 Milliarden Euro verlieren – CSU-Chef unter Druck

Bangen und Zittern in München: Die BayernLB könnte nach Berechnungen der Ratingagentur Moody's doppelt so viel Geld durch die Subprime-Krise verlieren wie angekündigt – CSU-Chef Huber muss sich auf neue politische Attacken gefasst machen.
Frankfurt am Main – Aus London kommt für die BayernLB eine warnende Botschaft. Nach Kalkulationen von Moody's sei es möglich, dass die Landesbank wegen der US-Hypothekenkrise bis zu 3,8 Milliarden Euro abschreiben müsse…
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,543234,00.html (25.03.08)


kd

Das sind doch mal hübsche Nachrichten. Man muß sie nur im richtigen Bezug sehen:



"Wir haben über einen Service diskutiert, der Hinweise darauf gibt, wie stabil ein Rating ist", sagte der Europachef von Moody's, Frederic Drevon, in einem FTD-Interview.
http://www.ftd.de/boersen_maerkte/geldanlage/:Moody%20Noten/294051.html



Ein strittiger Punkt ist das Geschäftsmodell. Die Agenturen werden von den Emittenten der Wertpapiere bezahlt, nicht von Investoren. Zugleich tauschen sie sich mit den Verbriefungs-Arrangeuren während des Strukturierungsprozesses intensiv aus.
http://www.ftd.de/boersen_maerkte/geldanlage/:Immobilien%20Ratingagenturen%20Pr%FCfstand/272988.html

politisch Verfolgter
02.04.2008, 16:14
Die Arbeitsgesetzgebung des verbrecherischen Regimes muß weg. Sie ist die Grundlage allen Übels. Wer sich einer wiss. flankierten aktiven Wertschöpfungspolitik verweigert, verweigert sich den Grundrechten des betriebslosen Souveräns.
Wer einem politisch oder behördlich mit sog. "Arbeitnehmer"-Konstrukten daherkommt, muß umgehend hinter Gitter.
Bis dahin sind die Den der Den erbittertster Feind.
Für diesen Schweinedreck bitte keinen Finger rühren und ihm keinen Nachwuchs ausliefern.
Er hat bereits zu NS und DDR geführt.
Kein Mensch ist für das Eigentum Anderer zuständig.
Wer einen dennoch dafür zuständig erklärt, gehört strafrechtlich belangt.

Esreicht!
02.04.2008, 16:25
Das sind doch mal hübsche Nachrichten. Man muß sie nur im richtigen Bezug sehen:


"Wir haben über einen Service diskutiert, der Hinweise darauf gibt, wie stabil ein Rating ist", sagte der Europachef von Moody's, Frederic Drevon, in einem FTD-Interview.
http://www.ftd.de/boersen_maerkte/geldanlage/:Moody%20Noten/294051.html

Diesen "Service" hat es lt. Brian Clarkson, President und COO von Moody's Investors Service, bereits gegeben:


...Wir haben seit Herbst 2006 in zahlreichen Studien darauf hingewiesen, dass sich die Situation auf dem US-Immobilienmarkt rapide verschlechtert...

http://www.manager-magazin.de/magazin/artikel/0,2828,537035,00.html

Dennoch reagierte Moodys erst Mitte 2007 mit der Herunterstufung und bringt diese Ausrede:


Wir hatten mit einer schwachen Performance gerechnet, es handelte sich ja schließlich nicht um erstklassige Schuldner. Erst als die Performance noch schlechter ausfiel, als wir es ursprünglich erwartet hatten, haben wir die Papiere genauer unter die Lupe genommen.


Soviel zu den Ratingagenturen, ohne deren Komplizenschaft die Eröffner des Subprime-Schrott-Wettbüros auf ihren Wettscheinen sitzgeblieben wären...

kd

berty
02.04.2008, 16:26
Vielleicht war es auch nur eine verunglückte Formulierung. Sicher ist, daß eine Zahlung an den Staat keine Liquidität in die Kasse spült, sondern die Liquidität vermindert. Das tut sie auch dann, wenn sie niedriger ist, als erwartet.

Eine Bank hält (im Verhältnis zur Bilanzsumme) kaum liquide Mittel. Das Geld aus Einlagen und Kapital soll ja Ertrag bringen und ist daher angelegt. Der Ertrag fließt in die Kasse, ein Teil davon wird abgezwackt und an das Finanzamt überwiesen.

Den Aktienkurs beeinflussen diese Wertberechtigunen weniger über die absolute Höhe, sondern über die Erwartungen der Marktteilnehmer. Da der Kurs der Deutschen Bank nach Veröffentlichung der Summe stieg, hatte der Markt offensichtlich höhere Abschreibungen erwartet.

Ich bin ja normalerweise auch Gegner von Verschwörungstheorien. Zumal ich nach den Debakeln in der Vergangenheit gar nicht sicher sein kann, ob unsere Denker und Lenker die nötige Intelligenz, Weitsicht und auch Ausdauer aufbringen. Eventuelle Profiteure halte ich auch nicht für Verbrecher. Gegen welche Gesetze sollten sie verstoßen haben? Gegen die Gesetze der sozialen Marktwirtschaft? Vielleicht.

Aber ich spinne jetzt halt mal ein wenig weiter. Ob diese Fäden zu einem Ergebnis führen oder auch nicht und falls ja zu welchem, einmal unberücksichtigt gelassen.

Seitens der EU wird doch angestrebt, dass die europäischen Unternehmen und darunter die Banken Global Player werden und wenn sie es schon sind, noch größere Player zu sein haben. Außerdem gab es doch, zumindest meiner Ansicht nach, einen zeitlichen Zusammenhang zwischen Unternehmenssteuerreform und der angeblichen Banken- bzw. Finanzkrise. Klar, im letzten Jahr und zuvor gab es auch schon Gerüchte über Bankenzusammenschlüsse, Fusionen und wie diese Bereinigung von Unternehmen und Arbeitsplätzen immer genannt wird. Das ist doch inzwischen verstärkt zu beobachten, zumindest in Deutschland. Allgemein gilt schon lange, dass es an deutschen Banken zu viele gibt und dass sich da einige gefälligst zusammenzuschließen haben.

Was nunmehr seit vielen Monaten Schlagzeilen produziert, erleichtert doch diese Konzentration, zumal bei manchen Banken, wie bei der Deutschen Bank, die ja offenbar nicht zu den Verlierern gehört, sogar ein Gewinn an Aktienwert dabei rausspringt. Und Aktien sind doch auch ein Mittel sein, diese Zusammenschlüsse zu finanzieren.

Don
02.04.2008, 16:26
Das ist falsch. Die Wirtschaft ist nur eines der Rädchen im Getriebe.
Der Staat selbst schafft ebenfalls Mehrwert. Denk an den öffentlichen Dienst, an Sicherheit (Polizei, Justiz), an kostenlose Schulbildung, an Pflege alter und kranker Menschen, etc. Das sind zum Teil gesellschaftliche Leistungen, die wiederum zum Teil nicht mal honoriert werden. Das ist das Fundament.
Darauf setzt die Wirtschaft erst auf. Auf dieser Grundlage macht die Wirtschaft Umsätze.

Das ist falsch. Der Staat schafft keinen Mehrwert, er verteilt ihn lediglich um.
Geschaffen wird er von denen, die dafür zur Kasse gebeten werden.
Dies gilt grundsätzlich, herausziehen von abgegrenzten Detailbeispielen ist unzulässig und verfälscht die Gesamtsicht. Kennt jeder. Excel #BEZUG!

Das markenteste Beispiel dafür ist Nordkorea. Unglaubliche gesellschaftliche Leistungen, eine der gößten Militär- und Polizeiapparate der Welt. Alles kostenlos. Was haben sie? Hunger.




Und diese Umsätze fallen auch nicht vom Himmel. Denn dafür ist Nachfragepotenzial notwendig. Nicht die Anbieter schaffen die Wirtschaft, sondern die Nachfrager. Ohne Nachfragepotenzial gibt es keine Wirtschaft.

Ohne Angebot auch nicht. Das Rumreiten auf einer Seite einer Gleichung ist Ausweis, daß man in Mathe nicht aufgepaßt hat. Bereits um eine Kartoffel auszugraben bedarf es jemand, der sie essen will. Gibt es den nicht, verfault die Kartoffel. Gibt es die Kartoffel nicht, verhungert der Buddler.
Buddelt er nicht sondern fragt nur nach, verhungert er auch.
So einfach funktioniert Wirtschaft. Erst Ideologien machen daraus Murks.



Und für diese Grundlagen zahlen Unternehmen anteilig zu ihrem Umsatz Steuern. Sonst würden alle Unternehmen ins Niemandsland auswandern, in Wüsten oder in die Arktis, wenn sie tatsächlich so autark wären.

Nein. Sie zahlen nicht anteilig zu ihrem Umsatz Steuern. Täten sie das, gäbe es keine Unternehmen, da sie bereits mit Gründung pleite wären.
Sie zahlen anteilig zu ihrem Gewinn Steuern. Im Übrigen zahlen diese Steuern auch nicht die Unternehmen. Sondern die Kunden. Die Besteuerung von Unternehmen hat lediglich 2 Gründe.
1. Die Steuern am Verursachungsort der Steuer zu halten. (Dies funktionierte wunderbar bei alten Nationalökonomien, wird heute aber zusehends zur fiskalischen Katastrophe. Die Steinbrück-Kochschen Verrenkungen sind nur ein erstes Anzeichen dafür. Das kommt noch viel wilder. Wie wahnsinnig das System werden kann, sieht man bereits an der mangelhaft durchkonstruierten Umsatzsteuer, speziell innerhalb der EU, obwohl diese eigentlich das Problem nahezu alleine lösen würde)
2. Ideologie. Die Beruhigung der Habenichtse. Sieh, die Großkopferten zahlen viel mehr als Du. Daß der Habenichts über den Preis der Semmel eigentlich in Wahrheit selbst diese Steuer aufbringt, sagt ihm wohlweislich keiner.



Stell dir vor, es gäbe all diese Grundlagen nicht. Es gäbe keine Infrastruktur, es gäbe keine Sicherheit, es gäbe keine Gesetze, keine Gerichte und keine Polizei, es gäbe keine Menschen mit Schulausbildung, es gäbe keine Nachfrage. Dann gäbe es auch keine Unternehmen und keine Wirtschaft. Dann gäbe es bestenfalls permanenten Bürgerkrieg.
Und dafür, dass das nicht so ist, muss die Gesellschaft permanent Leistung erbringen. Für diese Leistung zahlen Unternehmen Steuern.


Das ist grundfalsch, und das siehst Du bereits wenn Du ein bißchen nachrechnest am Anteil der Unternehmenssteuern am Gesamtsteuer- und Abgabenaufkommen, der sogenanten Staatsquote.
Nach Deinem Verständnis wäre die Unternehmenssteuer ja so eine Art mafiöse Schutzgebühr dafür, Geschäfte tätigen zu dürfen.
(Nun gut, manchmal mag man diesen Eindruck gewinnen :cool:)
Es existieren Unternehmen auch in Gesellschaften, die steuerrechtlich überhaupt nichts im Griff haben, und das sogar sehr gut. Jedenfalls die, die Du wie die Pest haßt. Der kleine Bäcker um die Ecke weniger.
Die Infrastruktur kommt der Gesellschaft zugute deren einer Teil die Wirtschaft ist, sie ist keine extraterrestrische Lebensform, und die Wirtschaft partizipiert an dieser gesamtgesellschaftlichen Leistung, zu der sie wiederum ihren Teil beiträgt.

Der größte Fehler aller Ideologen ist stets, nur einen aus dem Zusammenhang gerissenen Teil zu betrachten. Daher funktioniert Wirtschaft auch in ideologisch begründeten Gesellschaften nicht. Der Staaat, die Gesellschaft und die Wirtschaft sind keine getrennten Entitäten. Sie sind, um es etwas pathetisch zu formulieren, die irdische Dreieinigkeit.

FranzKonz
02.04.2008, 16:33
Soviel zu den Ratingagenturen, ohne deren Komplizenschaft die Eröffner des Subprime-Schrott-Wettbüros auf ihren Wettscheinen sitzgeblieben wären...

kd

Das ist zwar alles wahr, erklärt aber immer noch nicht, warum sich Leute, die ihren Beruf gelernt haben, derartig ins Bockshorn jagen ließen. Warum Bankiers Scheinfirmen gründen um mit fremdem Geld zu zocken, und damit auch noch ungestraft davon kommen. Das ist für mich der entscheidende Skandal.

elas
02.04.2008, 16:34
Keine Ahnung, ob dahinter Verbrecher stecken. Falls ja, welchen Vorteil hätten die denn davon? Außerdem machen solche Papiere, wenn ich denn manches richtig verstanden habe, nur Sinn, wenn sie mit Gewinn verkauft worden sein sollten. Und der Käufer wollte doch sicher ebenfalls Vorteile daraus ziehen. Sicherung der Arbeitsplätze in der heimischen und mittelständidischen Wirtschaft? Ich weiß nicht, der Kreis der Beteiligten ist mir zu groß.

Wo Verlierer sind gibt es auch Gewinner.
Das sind die Baunternehmer und Immobilienhändler die ihre Immobilien zu den Höchstwerten absetzen und die Kredite verkaufen konnten.

FranzKonz
02.04.2008, 16:43
Ich bin ja normalerweise auch Gegner von Verschwörungstheorien. Zumal ich nach den Debakeln in der Vergangenheit gar nicht sicher sein kann, ob unsere Denker und Lenker die nötige Intelligenz, Weitsicht und auch Ausdauer aufbringen. Eventuelle Profiteure halte ich auch nicht für Verbrecher. Gegen welche Gesetze sollten sie verstoßen haben? Gegen die Gesetze der sozialen Marktwirtschaft? Vielleicht. Der ist gut! :top:


Aber ich spinne jetzt halt mal ein wenig weiter. Ob diese Fäden zu einem Ergebnis führen oder auch nicht und falls ja zu welchem, einmal unberücksichtigt gelassen.

Seitens der EU wird doch angestrebt, dass die europäischen Unternehmen und darunter die Banken Global Player werden und wenn sie es schon sind, noch größere Player zu sein haben. Außerdem gab es doch, zumindest meiner Ansicht nach, einen zeitlichen Zusammenhang zwischen Unternehmenssteuerreform und der angeblichen Banken- bzw. Finanzkrise. Klar, im letzten Jahr und zuvor gab es auch schon Gerüchte über Bankenzusammenschlüsse, Fusionen und wie diese Bereinigung von Unternehmen und Arbeitsplätzen immer genannt wird. Das ist doch inzwischen verstärkt zu beobachten, zumindest in Deutschland. Allgemein gilt schon lange, dass es an deutschen Banken zu viele gibt und dass sich da einige gefälligst zusammenzuschließen haben.
Das ist im Gespräch, aber ich halte es für dumm. Ich würde am liebsten die Größe von Unternehmen nach oben deckeln. Wenn ein Markt funktionieren soll, braucht er vor allen Dingen Teilnehmer und gleich danach Konkurrenz. Nach meiner Ansicht obliegt es dem Staat, dieser Marktvoraussetzungen zu fördern und nicht, sie zu hintertreiben.


Was nunmehr seit vielen Monaten Schlagzeilen produziert, erleichtert doch diese Konzentration, zumal bei manchen Banken, wie bei der Deutschen Bank, die ja offenbar nicht zu den Verlierern gehört, sogar ein Gewinn an Aktienwert dabei rausspringt. Und Aktien sind doch auch ein Mittel sein, diese Zusammenschlüsse zu finanzieren.
Sicherlich haben sich ein paar Änderungen ergeben, aber die waren doch wahrscheinlich kaum vorherzusagen. Immerhin hängen Banken üblicherweise nicht an die große Glocke, wie sie investiert sind.

klartext
02.04.2008, 16:44
Das ist zwar alles wahr, erklärt aber immer noch nicht, warum sich Leute, die ihren Beruf gelernt haben, derartig ins Bockshorn jagen ließen. Warum Bankiers Scheinfirmen gründen um mit fremdem Geld zu zocken, und damit auch noch ungestraft davon kommen. Das ist für mich der entscheidende Skandal.

Was hier immer wieder an Beträgen im Raum steht, sind noch keine Realverluste. Eine beliehene Immobilie mag an Wert verlieren, aber nicht gegen null. Was tatsächlich an Realverlusten anfällt, wird erst in 2 Jahren festzustellen sein.
Worum es tatsächlich geht, ist eine Liquiditätskrise.
Da sie am realen Markt zumindest noch nicht angekommen ist, also sich das Verbraucherverhalten wie Nachfrage nicht merkbar verändert hat, hat sie vor für den Normalbürger kaum keine Bedeutung.
Weder Arbeitsplätze noch Auftragslage der deutschen Wirtschaft sind in Gefahr.

Don
02.04.2008, 16:47
Das ist zwar alles wahr, erklärt aber immer noch nicht, warum sich Leute, die ihren Beruf gelernt haben, derartig ins Bockshorn jagen ließen. Warum Bankiers Scheinfirmen gründen um mit fremdem Geld zu zocken, und damit auch noch ungestraft davon kommen. Das ist für mich der entscheidende Skandal.

Die Finanzwelt hat sich, angesichts der allenthalben beschworenen Globalisierung, in einen durch keine realen Leistungen gerechtfertigten goldrush treiben lassen. Wie nannten sie sich? Masters of the Universe? Das wäre an sich alles kein Problem, hätten sie das in einer sandbox getan. Dann wären die Spielchips jetzt weg und sie müßten sich wieder ordentliche Jobs suchen.

Leider wirkt sich die geplatzte Blase im Endeffekt durch Liquiditätsmangel auf die Realwirtschaft aus. Verhindern die Notenbanken dies durch Einschießen von zusätzlicher Geldmenge, was sie tun und was durchaus Sinn macht, werden sie damit zeitverzögert eine begrenzte Inflation auslösen. Diese wird Länder und darin gesellschaftliche Gruppen unterschiedlich stark betreffen.
Und um dies zu stemmen, brauchts wieder die Banker, wir brauchten 1945 auch die Verwaltungsspezialisten die vorher schon da waren um den Staat wieder zum laufen zu kriegen.


Gut, ein paar wirds erwischen. Auch für meinen Geschmack zu wenige.

FranzKonz
02.04.2008, 16:51
Bereits um eine Kartoffel auszugraben bedarf es jemand, der sie essen will.
Gibt es den nicht, verfault die Kartoffel.
Gibt es die Kartoffel nicht, verhungert der Buddler.
Buddelt er nicht sondern fragt nur nach, verhungert er auch.
So einfach funktioniert Wirtschaft.
Erst Ideologien machen daraus Murks.


Ich musste diesen Abschnitt einfach extrahieren, um die Genialität der Aussage in vollen Zügen zu genießen!


:top:

FranzKonz
02.04.2008, 16:55
Gut, ein paar wirds erwischen. Auch für meinen Geschmack zu wenige.
Viel zu wenige. Mindestens die Hälfte davon beschäftigt sich nicht mit den wesentlichen Aufgaben und kann daher entsorgt werden.

Wahabiten Fan
02.04.2008, 17:00
Das sind doch mal hübsche Nachrichten. Man muß sie nur im richtigen Bezug sehen:

Nie im Leben!

Ein Opferlamm ist mit Sicherheit schon ausgeguckt!

Esreicht!
02.04.2008, 17:34
Das ist zwar alles wahr, erklärt aber immer noch nicht, warum sich Leute, die ihren Beruf gelernt haben, derartig ins Bockshorn jagen ließen. ..

Hier ein Erklärungsversuch:


"Bankvorstände verstehen häufig gar nicht, was sie da kaufen und verkaufen."

Wim Kösters, Vorstandsmitglied des Rheinisch-Westfälischen Instituts für Wirtschaftsforschung.
(Spiegel 1/2008, S. 57)


Für die Landesbanken fordere ich daher 1-Euro-Jobber in die Vorstandschaft, damit der Steuerzahler wenigstens die horrenden Gehälter dieser korrupten Nichtsnutze noch retten kann...



kd

roxelena
02.04.2008, 17:41
Was hier immer wieder an Beträgen im Raum steht, sind noch keine Realverluste. Eine beliehene Immobilie mag an Wert verlieren, aber nicht gegen null. Was tatsächlich an Realverlusten anfällt, wird erst in 2 Jahren festzustellen sein.
Worum es tatsächlich geht, ist eine Liquiditätskrise.
Da sie am realen Markt zumindest noch nicht angekommen ist, also sich das Verbraucherverhalten wie Nachfrage nicht merkbar verändert hat, hat sie vor für den Normalbürger kaum keine Bedeutung.
Weder Arbeitsplätze noch Auftragslage der deutschen Wirtschaft sind in Gefahr.

Werden hunderte Milliarden Euros von den Managerarschlöchern verzockt ist das doch kein Problem.
es ist ja schliesslich nicht ihr eigenes Geld.
damit das verluderte Bankensystem nicht zusammenkracht wird der Steuerzahler zur Kasse gebeten.

Die Managerdrecksäcke haben ihre Kohle in Liechtenstein in Sicherheit gebracht. Die zahlen selbstverständlich keine Steuern

...ich bin doch nicht blöd...

Don
02.04.2008, 17:43
Ich musste diesen Abschnitt einfach extrahieren, um die Genialität der Aussage in vollen Zügen zu genießen!


:top:


Das fiel mir erst im Nachhinein auf.
Vielleicht sollte ich ein Buch schreiben. :smoke:

politisch Verfolgter
02.04.2008, 18:00
Wo das Kapital nicht in den Taschen seiner Erwirtschafter landet, tut man eben nix und unterlasse bitte Nachwuchs.
Niemand ist für Inhaber verantwortlich. Damit man was tun kann, hat man also investiv nutzen und diversif vernetzen zu können - ganz analog stiller Teilhabe.

klartext
02.04.2008, 18:00
Werden hunderte Milliarden Euros von den Managerarschlöchern verzockt ist das doch kein Problem.
es ist ja schliesslich nicht ihr eigenes Geld.
damit das verluderte Bankensystem nicht zusammenkracht wird der Steuerzahler zur Kasse gebeten.

Die Managerdrecksäcke haben ihre Kohle in Liechtenstein in Sicherheit gebracht. Die zahlen selbstverständlich keine Steuern

...ich bin doch nicht blöd...

Die Hauptklientel deiner Sorte zahlen auch keine Steuern mangels Leistung.
Und sollte es dir noch nicht aufgefallen sein - die Gelder in Lichtenstein stammen vorwiegend aus versteuertem Einkommen. Allenfalls die Erträge dieses angesparten Kapitals wurden linken gierigen Händen entzogen.
Dein ideologische Sorte ist unehin unglaubwürdig. Machen die Manager Gewinne, sind es Ausbeuter, die den Hals nicht vollkriegen, machen sie Verluste, sind es Nieten in Nadelstreifen.
Wer nichts tut, macht keine Fehler. Deshalb sind die Linken so fehlerfrei.
Und nur am Rande, in Lichtenstein sind auch neue Hinweise über das von der PDS verschobene Volksvermögen aufgetaucht.

politisch Verfolgter
02.04.2008, 18:04
Ich zahl nix und ich leiste nix. Würde ich was tun, wäre das affirmative Selbstdiskriminierung zugunsten von Inhabern/Statthaltern/ÖDlern und Politgangstern.
Es darf nix geleistet werden, was den mentalen %Rang mit demselben Eink.-%Rang in Übereinstimmung bringt.

berty
02.04.2008, 18:22
Die Hauptklientel deiner Sorte zahlen auch keine Steuern mangels Leistung.
Und sollte es dir noch nicht aufgefallen sein - die Gelder in Lichtenstein stammen vorwiegend aus versteuertem Einkommen. Allenfalls die Erträge dieses angesparten Kapitals wurden linken gierigen Händen entzogen.
Dein ideologische Sorte ist unehon aunglaubwürdig. Machen die Manager Gewinne, sind es Ausbeuter, die den Hals nicht vollkriegen, machen sie Verluste, sind es Nieten in Nadelstreifen.
Wer nichts tut, macht keine Fehler. Deshalb sind die Linken so fehlerfrei.
Und nur am Rande, in Lichtenstein sind auch neue Hinweise über das von der PDS verschobene Volksvermögen aufgetaucht.

Gerade die letzten Monate, wenn nicht sogar schon Jahre, zeigen, dass auch Steuerzahler nicht immer mit Leistungen glänzen. Wie oft hast du eigentlich diesen Herrschaften schon „einen glänzend gemachten Job“ attestiert? Bitte, zähl doch mal nach.

Das mit dem versteuerten Geld war, ist und bleibt noch immer das Hauptargument von Steuerbetrügern. Offenbar hapert es aber doch auch bei deiner Klientel zumindest an der Leistungsbereitschaft. Schließlich legen die ihre Gelder nicht in Liechtenstein an, um dem deutschen Fiskus eine Freude zu bereiten. Du hast nun also nun wirklich kein Grund, anderen mangelnde Leistungen vorzuwerfen.

Gut, wenn da neue Hinweise über die SED-Gelder aufgetaucht sind. Aber ich nehme mal an, dass das Thema noch lange gedeckelt wird. Und dies bestimmt nicht nur von Angehörigen von SED, PDS oder der Linken.

politisch Verfolgter
02.04.2008, 18:56
Inhaber/Statthalter/viele ÖDler/Politgangster zahlen "ihre" Steuern aus von Anderen erwirtschaftetem Kapital.
Per verbrecherischer Arbeitsgesetzgebung angeeignetes fremdes Kapital läßt sich trefflich lukrativ auch abgabenrechtlich hinterziehen.

Dem bitte keinen Affen schieben und keinen Nachwuchs ausliefern.

FranzKonz
02.04.2008, 18:58
Hier ein Erklärungsversuch:



Für die Landesbanken fordere ich daher 1-Euro-Jobber in die Vorstandschaft, damit der Steuerzahler wenigstens die horrenden Gehälter dieser korrupten Nichtsnutze noch retten kann...



kd

:top:

politisch Verfolgter
02.04.2008, 19:25
LZBs haben keine menschl. Inhaber.
Stattdessen werden high tech Betriebe benötigt, in denen keine ÖDler agieren, die sich vielmehr als rein jur. Personen privatwirtschaftlich wie Stiftungen selbst eignen - mit dem einzigen Zweck, bezahlenden Nutzern managementstrategisch vollwertige Marktteilnahme zu ermöglichen, die diese Betriebe immer weiter entwickeln und vernetzen.
Das geht prinzipiell analog shareholder value, also per user value.
Dazu muß die grundrechtswidrige Arbeitsgesetzgebung weg, keine öffentl. Mittel dürfen in Privatvermögen gepumpt werden, alles, was Zwangsarbeit, Enteignung, Lehnswesen, Berufsverbot und 90 % des Sozialstaats und ÖD kostet, ist der vollwertigen Marktteilnahme betriebsloser Anbieter umzuwidmen, woraus am Markt per Leistungsprinzip Privatkapital generiert wird.

Verrari
02.04.2008, 19:37
Werden hunderte Milliarden Euros von den Managerarschlöchern verzockt ist das doch kein Problem.
es ist ja schliesslich nicht ihr eigenes Geld.
Hunderte von Milliarden Euros?
Wo hast Du die Zahl her?

damit das verluderte Bankensystem nicht zusammenkracht wird der Steuerzahler zur Kasse gebeten.
Ich möchte das "verluderte Bankensystem" ja nicht schönreden. Aber was ist denn mit den jährlich ca. 30 Milliarden Euro an Steuerverschwendungen?
Was glaubst Du denn WER dafür geradestehen muß? Und wer regt sich eigentlich darüber auf??


...ich bin doch nicht blöd...
Nein, blöd bist Du bestimmt nicht, aber dafür mit einem sehr einseitigen Wahrnehmungsempfinden gesegnet. ;)

klartext
02.04.2008, 19:49
Gerade die letzten Monate, wenn nicht sogar schon Jahre, zeigen, dass auch Steuerzahler nicht immer mit Leistungen glänzen. Wie oft hast du eigentlich diesen Herrschaften schon „einen glänzend gemachten Job“ attestiert? Bitte, zähl doch mal nach.

Das mit dem versteuerten Geld war, ist und bleibt noch immer das Hauptargument von Steuerbetrügern. Offenbar hapert es aber doch auch bei deiner Klientel zumindest an der Leistungsbereitschaft. Schließlich legen die ihre Gelder nicht in Liechtenstein an, um dem deutschen Fiskus eine Freude zu bereiten. Du hast nun also nun wirklich kein Grund, anderen mangelnde Leistungen vorzuwerfen.

Gut, wenn da neue Hinweise über die SED-Gelder aufgetaucht sind. Aber ich nehme mal an, dass das Thema noch lange gedeckelt wird. Und dies bestimmt nicht nur von Angehörigen von SED, PDS oder der Linken.

Ob ein Unternehmer oder ein leitender Angestellter einen guten Job macht, ist am Gesamtergebnis zu beurteilen, also dem Gewinn, den er für sein Unternehmen erwirtschaftet. Hast du andere Massstäbe ?

klartext
02.04.2008, 22:31
Geld zu verbrennnen, hat bei der WestLB eine langjährige Tradition. Es scheint ihr einziger Unternehmenszweck zu sein.
Man sollte diese Geldverbrennunganlage ersatzlos auflösen.

FranzKonz
02.04.2008, 22:40
Geld zu verbrennnen, hat bei der WestLB eine langjährige Tradition. Es scheint ihr einziger Unternehmenszweck zu sein.
Man sollte diese Geldverbrennunganlage ersatzlos auflösen.

Man sollte ein paar Vorstände köpfen.

Aus Briefe in die chinesische Vergangenheit (http://de.wikipedia.org/wiki/Briefe_in_die_chinesische_Vergangenheit) von Herbert Rosendorfer, frei aus dem Gedächtnis:


Hilft das Köpfen eines Ministers gegen Korruption?

Nun ja, es hilft natürlich nicht dauerhaft. Aber für eine ganze Weile sind die verbleibenden Minister sehr viel weniger korrupt.

Felixhenn
02.04.2008, 23:01
Noch ein Finanz-"Löchlein" entdeckt?

Das muntere Steuergelder-Verbraten-Monopoly des deutschen Unternehmer- Politikergeistes Heldentum geht in eine neue Runde!

Jetzt muß man sich nur noch überlegen, wem man wie die nächste Kohle wegnimmt und wie man das dann marketingmäßig verpackt, damit das Spielchen weitergehen kann?

:D

Nichts Neues von der WestLB. Ich hatte mal das Vergnügen mit denen als ich 1995 300.000 DM nach Brasilien auf mein Konto bei dem Banco do Brasil überwiesen habe. Die haben das Geld so lange einbehalten und gegen meine Anweisung so bescheuert transferiert, dass mich das etwa 20.000 DM an Inflationsverlust gekostet hat. Der Laden war schon immer unfähig. Deutsche Bank macht das in 24 Stunden was die in 30 Tage fertigbringen.

Skorpion968
03.04.2008, 01:00
Das ist falsch. Der Staat schafft keinen Mehrwert, er verteilt ihn lediglich um.
Geschaffen wird er von denen, die dafür zur Kasse gebeten werden.

Und die sind der Staat!
Der Staat sind wir alle, die Bürger der Bundesrepublik Deutschland sind. Der Staat ist kein gesondertes Wesen, das nach Gutdünken irgendwie umverteilt. Der Staat ist die Gemeinschaft aller in ihm lebenden Bürger.


Das markenteste Beispiel dafür ist Nordkorea. Unglaubliche gesellschaftliche Leistungen, eine der gößten Militär- und Polizeiapparate der Welt. Alles kostenlos. Was haben sie? Hunger.

Nordkorea hat keine Demokratie. Oder irre ich mich da?
btw: Wie war das noch gleich? Das Herausziehen von abgegrenzten Detailbeispielen ist unzulässig und verfälscht die Gesamtsicht?
Ich habe nie behauptet, dass man gesellschaftliche Leistungen nicht auch missbrauchen kann.


Ohne Angebot auch nicht. Das Rumreiten auf einer Seite einer Gleichung ist Ausweis, daß man in Mathe nicht aufgepaßt hat.

Trotzdem musst du hier die Ursache-Wirkungs-Kette schon richtig herum aufstellen.
Gäbe es keine Nachfrage, gäbe es auch kein Angebot. Das wäre sinnfrei.
Diese Beziehung gilt umgekehrt nicht. Gibt es kein Angebot, ist damit nicht gleichzeitig auch die Nachfrage verschwunden.
Die Nachfrage ist das absolut grundlegende Element jedes einzelnen wirtschaftlichen Prozesses. Nachfrage bewirkt erst wirtschaftliches Handeln, Angebot nicht.


Bereits um eine Kartoffel auszugraben bedarf es jemand, der sie essen will. Gibt es den nicht, verfault die Kartoffel. Gibt es die Kartoffel nicht, verhungert der Buddler.
Buddelt er nicht sondern fragt nur nach, verhungert er auch.

Hier wirds schon verquer. Das Buddeln selbst IST die Nachfrage. Entweder der Nachfrager buddelt selbst oder er lässt jemand anderen für sich buddeln. Beides ist Nachfrage. Gäbe es die Nachfrage nicht, würde niemand buddeln, daher auch kein Angebot. Die Nachfrage ist also erst die logische Voraussetzung für ein Angebot.
Findet niemand eine Kartoffel, ist die Nachfrage nicht durch ein Angebot gedeckt.


So einfach funktioniert Wirtschaft. Erst Ideologien machen daraus Murks.


Das hat mit Ideologie an dieser Stelle wenig zu tun.


Nein. Sie zahlen nicht anteilig zu ihrem Umsatz Steuern. Täten sie das, gäbe es keine Unternehmen, da sie bereits mit Gründung pleite wären.
Sie zahlen anteilig zu ihrem Gewinn Steuern.

Geschenkt.


Im Übrigen zahlen diese Steuern auch nicht die Unternehmen. Sondern die Kunden.

Das ist sehr verkürzt dargestellt. Das würde nur dann funktionieren, wenn der Markt für Preise nach oben offen ist. Ist er aber in der Regel nicht.
Da Unternehmen in der Regel unter Preisdruck stehen, können sie nicht alle Steuern und Steuererhöhungen auf die Preise umlegen. Sonst wandern die Kunden zur Konkurrenz.
Die Geschichte, dass die Kunden alle Steuern des Unternehmens über die Preise zahlen, ist wohl eher ein Märchen.


Die Besteuerung von Unternehmen hat lediglich 2 Gründe.
1. Die Steuern am Verursachungsort der Steuer zu halten. (Dies funktionierte wunderbar bei alten Nationalökonomien, wird heute aber zusehends zur fiskalischen Katastrophe. Die Steinbrück-Kochschen Verrenkungen sind nur ein erstes Anzeichen dafür. Das kommt noch viel wilder. Wie wahnsinnig das System werden kann, sieht man bereits an der mangelhaft durchkonstruierten Umsatzsteuer, speziell innerhalb der EU, obwohl diese eigentlich das Problem nahezu alleine lösen würde)

Stimme ich dir zu. Das kann man aber besser lösen.


2. Ideologie. Die Beruhigung der Habenichtse. Sieh, die Großkopferten zahlen viel mehr als Du. Daß der Habenichts über den Preis der Semmel eigentlich in Wahrheit selbst diese Steuer aufbringt, sagt ihm wohlweislich keiner.

Du mit deiner Ideologie-Paranoia.
Du musst schon lange suchen, bis du so einen Hirnverbrannten findest, der heute immer noch glaubt, dass die Großkopferten mehr zahlen. Wenn das die Absicht sein sollte, geht der Schuss ja komplett nach hinten los.


Das ist grundfalsch, und das siehst Du bereits wenn Du ein bißchen nachrechnest am Anteil der Unternehmenssteuern am Gesamtsteuer- und Abgabenaufkommen, der sogenanten Staatsquote.
Nach Deinem Verständnis wäre die Unternehmenssteuer ja so eine Art mafiöse Schutzgebühr dafür, Geschäfte tätigen zu dürfen.

Nein. Das hat mit Mafia nichts zu tun und mit Schutzgebühr noch viel weniger.
Das ist der Anteil des jeweiligen Unternehmens an den Potenzialen, die der Staat ihm bietet. Die müssen bezahlt werden. Und wer mehr davon nutzt, muss auch mehr zahlen.
Vergleiche es doch einfach mit Mietzins. Wenn du mehr Potenzial bewohnst und nutzt, zahlst du in der Regel auch mehr Miete. Der Staat, also wir alle, sind der Vermieter des Unternehmens.
Keiner von denen, die hier beharrlich nach Steuerfreiheit schreien, würde ernsthaft auf die Idee kommen, zu seinem Vermieter zu gehen und dem zu sagen: "Ich zahle keine Miete mehr. Ich nutze zwar weiterhin deine mir zur Verfügung gestellte Wohnfläche mit allen dazugehörigen Extras, aber Miete werde ich dafür nicht mehr zahlen."


Es existieren Unternehmen auch in Gesellschaften, die steuerrechtlich überhaupt nichts im Griff haben, und das sogar sehr gut. Jedenfalls die, die Du wie die Pest haßt. Der kleine Bäcker um die Ecke weniger.

Abgesehen davon, dass ich keine Unternehmen "hasse", ist deine Aussage richtig. Daher muss der ihr zugrunde liegende Sachverhalt geändert werden. ;)


Die Infrastruktur kommt der Gesellschaft zugute deren einer Teil die Wirtschaft ist, sie ist keine extraterrestrische Lebensform, und die Wirtschaft partizipiert an dieser gesamtgesellschaftlichen Leistung, zu der sie wiederum ihren Teil beiträgt.

Der größte Fehler aller Ideologen ist stets, nur einen aus dem Zusammenhang gerissenen Teil zu betrachten. Daher funktioniert Wirtschaft auch in ideologisch begründeten Gesellschaften nicht. Der Staaat, die Gesellschaft und die Wirtschaft sind keine getrennten Entitäten. Sie sind, um es etwas pathetisch zu formulieren, die irdische Dreieinigkeit.

Korrekt. Das habe ich nie anders dargestellt. Im Gegenteil schrieb ich doch im Referenzbeitrag, dass die Wirtschaft lediglich ein Rädchen im Getriebe ist. Nicht mehr und nicht weniger.
Genauso ist der Staat keine extraterristrische Lebensform.

Hier sind wir uns doch im Grunde sogar einig. Die Wirtschaft, genauer gesagt die Unternehmen aller Couleur, partizipieren an der gesamtgesellschaftlichen Leistung (übrigens genau wie jeder einzelne Bürger) und sie tragen im Gegenzug wiederum etwas zu ihr bei. Zu ihrer Finanzierung zahlen sie beispielsweise Steuern.

Skorpion968
03.04.2008, 01:10
Die Hauptklientel deiner Sorte zahlen auch keine Steuern mangels Leistung.

Es gibt in Deutschland niemanden, der keine Steuern zahlt.

blues
03.04.2008, 01:42
Die Hauptklientel deiner Sorte zahlen auch keine Steuern mangels Leistung.
Und sollte es dir noch nicht aufgefallen sein - die Gelder in Lichtenstein stammen vorwiegend aus versteuertem Einkommen. Allenfalls die Erträge dieses angesparten Kapitals wurden linken gierigen Händen entzogen.
Dein ideologische Sorte ist unehin unglaubwürdig. Machen die Manager Gewinne, sind es Ausbeuter, die den Hals nicht vollkriegen, machen sie Verluste, sind es Nieten in Nadelstreifen.
Wer nichts tut, macht keine Fehler. Deshalb sind die Linken so fehlerfrei.
Und nur am Rande, in Lichtenstein sind auch neue Hinweise über das von der PDS verschobene Volksvermögen aufgetaucht.

pillepalle, glaubst du wirklich, dass die gelder in lichtenstein aus versteuertem, angesparten vemögen kommen ?

dann beweiß das doch mal ... und benenne die erträge die gierigen linken händen (wer isst das .... ? ) hätten entzogen werden sollen,

waum eigentlich sollten gewinne nicht besteuert werden ? die durch subventionen geschöpft werden konnten (bayer , schering etc.)

und warum sollten linke keine politik mehr machen dürfen ?

.

berty
03.04.2008, 08:08
Ob ein Unternehmer oder ein leitender Angestellter einen guten Job macht, ist am Gesamtergebnis zu beurteilen, also dem Gewinn, den er für sein Unternehmen erwirtschaftet. Hast du andere Massstäbe ?

Meine Maßstäbe? Nun, Gewinn sollte schon sein. Kein Gewinn oder nicht als ausreichend empfundenes Ergebnis führt ja, wie viele Beispiele in den vergangenen Jahren zeigen, zur Ausgliederung der Lohn- und Gehaltszahlungen für viele Mitarbeiten an die Sozialkassen. Und die dabei eingesparten Unternehmensgelder werden zur sozialen Abfederung jener verwendet, deren Arbeit aus berufenen Munde als „glänzend“ bewertet werden.

Noch eine Bemerkung. Erwirtschaftet wird dieses Ergebnis, so zumindest ist es weit verbreitet üblich, die Gesamtheit der Belegschaft. Du kannst mir ja mal einen Unternehmer oder Manager nennen, der dies in einem großen Unternehmen alleine bewerkstelligt.

Don
03.04.2008, 08:31
pillepalle, glaubst du wirklich, dass die gelder in lichtenstein aus versteuertem, angesparten vemögen kommen ?

Natürlich. Nur versteuertes Geld läßt sich relativ unauffällig verschieben.
Das weißt du natürlich nicht, weil Du außer Hetzparolen linker Blättchen keine Ahnung von Handels- und Steuerrecht hast.



dann beweiß das doch mal ... und benenne die erträge die gierigen linken händen (wer isst das .... ? ) hätten entzogen werden sollen,

Kein Problem. Wir haben fast 60% Staatsquote. Das bedeutet, gut jeder zweite Euro wandert durch die klebrigen Finger von Umverteilern, die sich unheimlich gut dabei fühlen über das Wohl und Wehe anderer zu bestimmen.



waum eigentlich sollten gewinne nicht besteuert werden ? die durch subventionen geschöpft werden konnten (bayer , schering etc.)

Gewinne werden nicht geschöpft, sondern verdient. Begriffe mißbräuchlich zu verwenden ist aber eine stets gern genommene Methode bei Linken um wie in diesem Fall zu suggerieren, die Bösen Geldsäcke könnten Gewinne per Federstrich "schöpfen".
Subventionen (die aus Steuergeldern gezahlt werden) direkt zu besteuern wäre in etwa so sinnvoll als wenn Deine Eltern Dir von Deinem Taschengeld wieder 50% für Tisch und Bett abknöpfen würden.
Du bekommst doch Taschengeld, oder?



und warum sollten linke keine politik mehr machen dürfen ?

.

Weil sie so verwirrt denken wie Du.

Don
03.04.2008, 09:30
Nordkorea hat keine Demokratie. Oder irre ich mich da?
btw: Wie war das noch gleich? Das Herausziehen von abgegrenzten Detailbeispielen ist unzulässig und verfälscht die Gesamtsicht?
Ich habe nie behauptet, dass man gesellschaftliche Leistungen nicht auch missbrauchen kann.

Seit wann gibt es sozialistische Demokratien? Ich kann keinen Allgemeinzustand beschreiben den es nicht gibt.




Trotzdem musst du hier die Ursache-Wirkungs-Kette schon richtig herum aufstellen.
Gäbe es keine Nachfrage, gäbe es auch kein Angebot. Das wäre sinnfrei.
Diese Beziehung gilt umgekehrt nicht. Gibt es kein Angebot, ist damit nicht gleichzeitig auch die Nachfrage verschwunden.
Die Nachfrage ist das absolut grundlegende Element jedes einzelnen wirtschaftlichen Prozesses. Nachfrage bewirkt erst wirtschaftliches Handeln, Angebot nicht.

Es gibt keine Ursache Wirkungs Kette. Diese Fragestellung ist im Zusammenhang etwa so sinnvoll wie die Geschichte mit der Henne und dem Ei.

Für alles außer Wasser und elemtarer Nahrung gilt diese Wirkungsrichtung nämlich nicht. Es gäbe keine Nachfrage nach Playstations würden diese nicht angeboten.
Besuche einen Marketing Lehrgang.



Hier wirds schon verquer. Das Buddeln selbst IST die Nachfrage. Entweder der Nachfrager buddelt selbst oder er lässt jemand anderen für sich buddeln. Beides ist Nachfrage. Gäbe es die Nachfrage nicht, würde niemand buddeln, daher auch kein Angebot. Die Nachfrage ist also erst die logische Voraussetzung für ein Angebot.
Findet niemand eine Kartoffel, ist die Nachfrage nicht durch ein Angebot gedeckt.

Offenbar sind hier auch die simpelsten Beispiele nicht geeignet, Einsicht in grundlegende Zusammenhänge zu vermitteln.
Die Kartoffel ist das Angebot. Sie ist da, unabhängig davon ob überhaupt jemand zum Buddeln vorbeikommt. Übrigens ein weitverbreitets System in der Natur. pflanzen gehen das Risiko ein, ihre Samen feilzubieten. (Mit der möglichen Gewinnaussicht, sich dadurch verbreiten zu können). Daraus entsteht erst eine zum Teil sehr spezialisierte Nachfrage. Die es sonst nicht gäbe, denn es wüßte ja keiner daß solche Samen existieren könnten.

Dabei gibt es auf der Angebotsseite extrem viele Fehlschläge, da sich nicht auf jedes Angebot die entsprechende Nachfrage entwickelt. Nur, es gibt keine Autos weil die Nachfrager sagten sie würden gern motorisiert fahren. Es gibt auch keine Fernseher weil die Nachfrager den Wunsch nach Abenden vor der Glotze bekundeten. All diese Nachfragen entwickelten sich erst, als das Angebot die Nachfrager dazu bewegte, sich dafür zu interessieren und selbst im Tausch ein entsprechendes Angebot zu machen. Ihre Leistung.

Erst ab einem gewissen Punkt in der Entwicklung findet hier eine Rückkopplung statt, die zu einer Ausweitung des Angebots aufgrund der Nachfrage führt.





Das ist sehr verkürzt dargestellt. Das würde nur dann funktionieren, wenn der Markt für Preise nach oben offen ist. Ist er aber in der Regel nicht.
Da Unternehmen in der Regel unter Preisdruck stehen, können sie nicht alle Steuern und Steuererhöhungen auf die Preise umlegen. Sonst wandern die Kunden zur Konkurrenz.
Die Geschichte, dass die Kunden alle Steuern des Unternehmens über die Preise zahlen, ist wohl eher ein Märchen.

Jetzt wird's langsam wirklich lächerlich. Also ein kurzer BWL Lehrgang, anscheinend ist dieser erforderlich.

1. Woraus bezahlt ein Unternehmen Steuern?
Aus seinen Gewinnen.

2. Was sind diese Gewinne?
Sie sind Teil des Umsatzerlöses. Begrenzt der Markt den Umsatzerlös durch erzielbare Höchstpreise die die Kosten nicht decken, macht das Unternehmen VERLUSTE. Darauf entfallen KEINE Steuern.
Jedenfalls noch nicht.

3. Wer erbringt den Umsatzerlös?
Die Kunden.
Es sei denn, Du weißt von anderen mysteriösen Geldbeschaffungsmöglichkeiten die zugleich auch noch steuerpflichtig sind.

4. Wer bezahlt also letztlich die Unternehmenssteuern? Na?

Solltest Du mir eine prinzipiell andere Geldquelle von Unternehmen nennen können als die Erlöse aus ihrer Geschäftstätigkeit, wechsle ich den Glauben.

Es gibt jede Menge umfangreichster volkswirtschaftlicher Abhandlungen, die die Besteuerung von Unternehmen als sinnlosen Verwaltungsakt belegen. Mit den von mir genannten zwei Ausnahmen, deren erster nur begegnet werden könnte wenn weltweit eine unbeschränkte Standortsteuerpflicht für diejenigen bestünde die letztlich Geld aus dem Unternehmen als Einkünfte abziehen.
Die USA haben das für ihre Staatsbürger. Allerdings ist nicht jeder Unternehmer oder Kapitaleigner dort Amerikaner. Ergo besteht dasselbe Problem.

Was eigentlich Dein Problem ist, ist die undifferenzierte Gleichsetzung von Unternehmen und Unternehmer, sowie die merkwürdige Ansicht Unternehmen müßten so eine Art Miete bezahlen um die Infrastruktur benützen zu dürfen.

Damit treibst du einerseits einen Spaltpilz zwischen Wirtschaft und Gesellschaft, da ohne Wirtschaft keine Produktivität und somit keine Infrastruktur die dann genutzt werden könnte.
Andererseits: wir können das machen. Nur gibts dann Mietverträge und wir wollen mal sehen wie lange Du noch Mieter findest. Der Charme der Angelegenheit liegt nämlich in den immensen Schnittmengen Wirtschaft/Staat/Gesellschaft (nur sehr kleine Teilmengen liegen jeweils außerhalb), wobei Du Dich rasant in der Rolle des Anbieters wiederfindest.

Du hast ein weiteres Problem mit Deiner Theorie.
Wenn schon Unternehmen anteilig die Nutzung von Infrastruktur mit ihren Steuern bezahlen würden, weshalb dann Besteuerung nach Gewinn?
Weshalb bezahlt irgendwer mit einem Büro im eigenen Haus der vielleicht nicht mal Auto fährt aber mit seiner Arbeit ein Schweinegeld verdient (sagen wir mal ein Designer, Luigi Colani?) weitaus mehr Steuern als ein Spediteur mit 100 LKWs der grade so an der schwarzen Null rumeiert aber alles nutzt was das Land so zu bieten hat?
Du bekommst mit Deiner Theorie enorme Zuordnungsprobleme. Und nicht nur das. Bezahlte ich für eine Nutzung hätte ich Anspruch daß meine Steuern zweckgebunden dafür verwendet werden. Setzten wir dieses Prinzip allgemein durch, würde das sicher eine lustige Veranstaltung. Mit einigen sehr langen Gesichtern. Wem diese Gesichter gehörten, brauche ich wohl nicht näher auszuführen.

bernhard44
03.04.2008, 11:00
Wirtschaft

03. April 2008, 11:04

Belastungen aus Finanzkrise bei BayernLB bei 4,3 Milliarden Euro

Die Belastungen der BayernLB aus der internationalen Kreditkrise fallen mit bisher 4,3 Milliarden Euro weit höher aus als bisher bekannt.
http://www.arcor.de/content/aktuell/news_wirtschaft/18150711.html

.............ist darüber wirklich noch jemand erstaunt?
Nach und nach läppern sich die Milliardchen so zusammen!
Gestern hat in den Tagesthemen mal einer grob zusammengerechnet....bisher laufen circa 22 Milliarden auf! Da kommt auf den Steuerzahler einiges zu! Von wegen Haushalt sanieren..............Banken retten ist angesagt!

oder wir schicken Peter Zwegat in die Spur....
http://www.morgenpost.de/images/2007/11/28/politik/144457_normal2.jpg
Der Berliner Schuldnerberater Peter Zwegat

Pandulf
03.04.2008, 11:04
FINANZKRISE
BayernLB räumt Risiken im Wert von 4,3 Milliarden Euro ein
Schwerer Schlag für CSU-Chef Erwin Huber: Die internationale Finanzkrise belastet die Bayerische Landesbank mit 4,3 Milliarden Euro. Bislang hatte die BayernLB lediglich von Belastungen in Höhe von 1,9 Milliarden Euro gesprochen.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,545091,00.html

Man arbeitet sich langsam aber sicher nach oben. Jetzt sind es schon 4,3 Milliarden Euro, von denen sich der bayerische Steuerzahler verabschieden darf.

bernhard44
03.04.2008, 11:09
zum Thema: Immer neue Milliardenloch-Präsentationen der subprimierten Banken

http://www.wiedenroth-karikatur.de/KariAblage0804/WK080401_BankenkriseSubprime.jpg
mit freundlicher Genehmigung von: http://www.wiedenroth-karikatur.de/

Drache
03.04.2008, 11:09
In den managerbewehrten Chefetagen entdeckt man heutzutage jede Menge Löcher! Vor allem arrogante Arschlöcher!

politisch Verfolgter
03.04.2008, 11:13
Die Banken zehren von betriebslosen Anbietern, die in Betrieben zum Kostenfaktor marginalisiert werden, womit sie Inhabern/Statthaltern das fehlende Kapital erwirtschaften.
Die Bankenkrise ist also nur ein Symptom des mod. Feudalismus.
Die Löcher im Käse repräsentieren das von den dazu marginalisierten Immoschuldnern in Inhabervermögen betriebl. umverteilte Kapital.
Wo kommen im Bild eigentlich die Schuldner vor, die ja damit Anleger bedienen? ;-)
Per "Arbeitsvertrag" - purer Wahnsinn.

Strandandy
03.04.2008, 11:50
Politiker in Aufsichtsräten,- meine Meinung ist dazu bekannt.

Wäre das Spiel in Amerika gut gegangen, hätten sich die Banken die Gewinne eingestrichen. Nun hat das Monopoli Miese eingefahren,- die Banken haben zu hoch gespielt,- der Steuerzahler muss es richten.

Hier ein Bericht aus dem ZDF:

http://www.heute.de:80/ZDFheute/inhalt/18/0,3672,7186386,00.html

Strandandy
03.04.2008, 11:51
Hier ein guter Kommentar:

http://www.heute.de:80/ZDFheute/inhalt/18/0,3672,7186386,00.html

Frei-denker
03.04.2008, 11:52
Hm, wer streicht denn die Gewinne der WestLB ein?

lupus_maximus
03.04.2008, 11:55
Politiker in Aufsichtsräten,- meine Meinung ist dazu bekannt.

Wäre das Spiel in Amerika gut gegangen, hätten sich die Banken die Gewinne eingestrichen. Nun hat das Monopoli Miese eingefahren,- die Banken haben zu hoch gespielt,- der Steuerzahler muss es richten.

Hier ein Bericht aus dem ZDF:

http://www.heute.de:80/ZDFheute/inhalt/18/0,3672,7186386,00.html
Deshalb soviel wie möglich außerhalb Deutschlands einkaufen, dieses Geld bekommt der deutsche Staat dann nicht. Die sollen gucken wo sie langsam die Steuern noch herkriegen.

elas
03.04.2008, 13:42
Entstehung und Ursachen der LB-Verluste

Frühjahr 2007 erreichten in den USA die Zahlungsausfälle auf diese Kredite den höchsten Stand der letzten Jahre, verursacht durch kontinuierliche Zinserhöhungen bei gleichzeitig stetigem Verfall der Immobilienpreise in den USA. Dutzende Baufinanzierer, die sich gerade auf diese Kredite spezialisiert hatten, mussten Gläubigerschutz beantragen. Weiterreichende Auswirkungen ergaben sich dadurch, dass die Subprime-Kredite über strukturierte Anlageformen im Kapitalmarkt refinanziert wurden. Die Hauskredite, d. h. die Rückzahlungs- und Zinszahlungsansprüche gegen die Schuldner, wurden als Wertpapiere verbrieft und als Forderungsbesichertes Wertpapier (englisch asset-backed security, kurz ABS) verkauft. Aufkäufer waren vielfach Fonds, Versicherungen und andere Banken. Unter den Fonds waren nicht nur risikobereite Hedge-Fonds, sondern auch eher konservative Investmentsfonds vertreten.

Die Schließung von Hedge-Fonds und die Verluste bei den Investmentbanken führten am Kapitalmarkt zu einer schlagartigen Abnahme der Risikobereitschaft privater und institutioneller Anleger. Diese zogen nun in kurzer Zeit erhebliche Beträge aus dem Kapitalmarkt ab (z. B. durch Rückgabe von Fondsanteilen) oder hielten sich mit neuen Investitionen in risikoreiche oder auch nur möglicherweise risikoreiche Anlagen zurück. Der durch die Krise ausgelöste hohe Liquiditätsbedarf spiegelte sich am Geldmarkt durch einen Anstieg der Geldmarktzinsen wider. Am Geldmarkt beschaffen sich große Akteure wie Banken und Großunternehmen kurzfristige Liquidität beispielsweise durch Geldmarktkredite.
Weltweites Emissionsvolumen von Collateralized Debt Obligations (CDOs), die meist Subprime-ABS beinhalten
Weltweites Emissionsvolumen von Collateralized Debt Obligations (CDOs), die meist Subprime-ABS beinhalten

Die steigenden Geldmarktzinsen und die abnehmende Risikobereitschaft der Investoren brachte die Refinanzierung der von Banken gesponsorten Conduits und Structured Investment Vehicles durch Asset-backed Commercial Papers (ABCP) zum Stillstand. Investoren waren aus Unsicherheit über die den Investmentvehikeln zugrunde liegenden Vermögensgegenstände nicht mehr bereit, ABCP jedweder Art zu kaufen. Dies führte dazu, dass Banken, welche meist zu 100% diese Investmentvehikel sponsorten, Liquidität für diese bereitstellen mussten. Daraufhin waren Banken auch untereinander nicht mehr bereit, die vorher im großen Maße ausgereichten Liquiditätslinien an andere Banken zu verlängern bzw. neu auszureichen.

Hierdurch sahen sich wiederum die Zentralbanken wichtiger Wirtschaftsnationen veranlasst, dem Geldmarkt kurzfristig Liquidität in einem hohen dreistelligen Milliardenbetrag zur Verfügung zu stellen, um zu verhindern, dass die Subprime-Krise eine allgemeine Kreditkrise oder Finanzkrise auslöst. Allein die Europäische Zentralbank hatte in wenigen Tagen über 200 Milliarden Euro durch sogenannte Schnelltender zur Verfügung gestellt.[2]. Die US-amerikanische Federal Reserve stellte im November 2007 weitere rund 40 Mrd. US-Dollar zur Verfügung – die größte Geldmarkt-Intervention seit September 2001[3].




(Aus Wikipedia)


Es ist offensichtlich dass es sich um grossangelegten Finanzbetrug handelt

Menetekel
03.04.2008, 14:48
Bayern LB: 4,3 Milliarden sind es nun zugegebenermaßen.
Eben im ZDF die Nachrichten gesehen. Dort wurde die Vermutung laut, daß dies noch nicht der entgültige Verlust sein soll.
Ich glaube, da braucht keiner einen BWL-Lehrgang, um sich zu Fragen:

Was treiben diese selbstherrlichen Herrschaften für ein Spiel?

Vor einiger Zeit haben diese Leute lauthals über die sozialistische Planwirtschaft geurteilt. Dieses "Lotteriespiel", was hier gelaufen ist, ist mit Vorgaukeln falscher Tatsachen wie unter den Sozis durchaus vergleichbar. Und für eine solche "Arbeit" werden diese Großklappen auch noch honoriert.
Wäre ich meinem Arbeitgeber zur Zeit meines Berufslebens mit ähnlichen "Kartenhäusern" gekommen (habe im Baugewerbe gearbeitet), dann brauche ich hier nicht erklären, was ich erlebt hätte.
Wie ich aber in Gesprächen immer wieder feststellen kann, ist die überwiegende Masse im Land zufrieden mit solchen Blendern. Sie lassen sich durch schöne Blicke und Worte lenken und leiten. Ein Politiker braucht nach deren Ansicht keine Fachkompetenz, sondern muss schön Reden können. Dies geht dann weiter mit den Vorständen und Bankmanagern etc.
Hauptsache Schein, mehr muss nicht sein. Es ist so, wie es schon häufig in diesem Forum geschrieben wurde: Das Volk verblödet immer mehr! Die Masse schaut schon nicht mehr über den Tellerrand hinaus. Die Bequemlichkeit ist noch für viele die beste Alternative. Schimpfen ja, aber den Arsch bewegen? Neeee!
Warum auch.
Ich frage mich: Wie lange geht dies noch gut? Muss erst das Land den Kollaps erleben? Werden dann erst die Massen munter??????? :rolleyes:

Fiel
03.04.2008, 14:58
Ich frage mich: Wie lange geht dies noch gut? Muss erst das Land den Kollaps erleben? Werden dann erst die Massen munter??????? :rolleyes:

In Albanien hat es vor einigen Jahren mal einen Volksaufstand aus ähnlichen Gründen gegeben. Die Deutschen wehren sich nicht, dann kann man hier auch nicht solch ein Geschrei machen. Den Deutschen ist es doch völlig gleichgültig in welcher Form die Regierenden die Steuergelder verschwenden. Dann können halt die Fahrzeuge in Afghanistan nicht gepanzert werden oder die Steuer werden wieder mal erhöht. Es interessiert die Deutschen nicht, was mit ihren Steuergeldern passiert.

Atze_vor dem_Mond
03.04.2008, 17:46
...jetzt gehts es langsam ans Eingemachte, natürlich darf der Steuerzahler blechen. :=

Atze_vor dem_Mond
03.04.2008, 17:49
lt. RTL 4,3 Mrd. EUR, na die BRD hats ja.

politisch Verfolgter
03.04.2008, 17:53
Diese LB hat keine menschl. Inhaber und agiert am Markt.
Es kann staatsferne rein jur. Personen geben, die ebenfalls am Markt agieren, die dazu investiv genutzt werden.
Im Interesse der marktwirtschaftlichen Profitmaximierung damit vollwertiger betriebsloser Marktteilnehmer hat das wiss. flankiert politisch gewollt zu sein.
Weil niemand per Gesetz für die Bewirtschaftung des Eigentums Anderer zuständig erklärt werden darf.
Wir benötig userzentrierte high tech Netzwerke, womit wir uns die Naturgesetze immer besser instrumentalisieren.
Dafür gibts unermeßlich viel zu tun.

Atze_vor dem_Mond
03.04.2008, 17:54
schön das wir was benötigen, nur mit frommen Wünschen wirst du gar nichts erreichen. Hat schon jemand mal zusammengerechnet ,was die Banken in D so verzockt haben?

Fiel
03.04.2008, 18:01
Man spricht von 200 Milliarden. Alles rüber übern großen Teich zu den...
Da ist jetzt für Al Gore nicht mehr wirklich viel überig. Der muß sich dann mit dem Rest begnügen.

klartext
03.04.2008, 18:17
Grundsätzlich erschliesst sich der Sinn einer Landesbank in der heutigen Zeit nicht, sie sind schlicht überflüssig. Man sollte sie alle schliessen. Wenn dann eine Privatbank schlecht wirtschaftet, geht sie eben bankrott und es ist dann das Problem ihrer Aktionäre.

Atze_vor dem_Mond
03.04.2008, 18:17
Man spricht von 200 Milliarden. Alles rüber übern großen Teich zu den...
Da ist jetzt für Al Gore nicht mehr wirklich viel überig. Der muß sich dann mit dem Rest begnügen.

...allein für D? Kein Wunder das man die Goldreserven verhökern will.

Fiel
03.04.2008, 18:24
...allein für D? Kein Wunder das man die Goldreserven verhökern will.

Aber irgendwie gönnt man ja den Amerikanern den Geldsegen aus Deutschland und Europa, von denen die sich die betrügerischen Kredite haben aufschwätzen lassen. Schließlich haben die Amerikanern schon weit über eine Billion für ihren Krieg im Irak ausgegeben. Wer wohl jetzt diese Billion sein eigen nennt?

Atze_vor dem_Mond
03.04.2008, 18:26
..gute Frage, die leicht zu beantworten ist, ob diese Art von "Geschäften" Einfluss auf die nächsten wahlen in Bayern und in D haben werden?

Atze_vor dem_Mond
03.04.2008, 18:31
man spekuliert über Hubers Job, gut abgesichert kann ihm nichts passieren, der Mann gehört in den Knast. inklusive Pfändung seines Privatvermögens.

http://www.n-tv.de/943340.html?030420081759



Donnerstag, 3. April 2008
BayernLB versenkt Milliarden
Huber in Erklärungsnot

Die internationale Kreditkrise hat die BayernLB mit Belastungen von bisher 4,3 Mrd. Euro weit härter getroffen als bisher angenommen. Insgesamt 2,3 Mrd. Euro der Abschreibungen schlagen auf das Ergebnis der Bank durch, wie die BayernLB am Donnerstag in München mitteilte. An echten Zahlungsausfällen seien bisher rund 100 Mio. Euro verbucht worden. Die Krise bei der BayernLB könnte dem bayerischen Finanzminister Erwin Huber das Amt kosten.

klartext
03.04.2008, 18:36
Aber irgendwie gönnt man ja den Amerikanern den Geldsegen aus Deutschland und Europa, von denen die sich die betrügerischen Kredite haben aufschwätzen lassen. Schließlich haben die Amerikanern schon weit über eine Billion für ihren Krieg im Irak ausgegeben. Wer wohl jetzt diese Billion sein eigen nennt?

Das Problem ist etwas komplizierter und taugt wenig für deine eher hölzerne Anti-US-Propaganda.

Bärwolf
03.04.2008, 18:43
Die "freie" Wirtschaft arbeitet immer effizienter als staatlich organisierte. Vor allem im Geldverbrennen.

damit der geldfluss nicht nachlässt holen sie jetzt die Kohle von denen die ihre staatliche rente aufbessern wollen

Tja, so sieht die Vorstufe zum Sozialismus aus, danach wird´s noch schlimmer :D

Pascal_1984
03.04.2008, 20:11
Tja, so sieht die Vorstufe zum Sozialismus aus, danach wird´s noch schlimmer :D

So ist die Wirtschaft, wenn alles gutgeht bloß keine einmischung, aber wenn sies vergeigt haben soll doch bitte der steuerzahler aufkommen..

Skorpion968
03.04.2008, 21:06
Wir haben fast 60% Staatsquote.

Wir haben nicht fast 60% Staatsquote. Nun lass mal die Kirche im Dorf.
Was die Steuerquote angeht, liegen wir im europäischen Vergleich sogar im unteren Drittel. Wenn du die Abgaben noch mit draufrechnest, liegt Deutschland immer noch im europäischen Mittelfeld.


Gewinne werden nicht geschöpft, sondern verdient. Begriffe mißbräuchlich zu verwenden ist aber eine stets gern genommene Methode bei Linken um wie in diesem Fall zu suggerieren, die Bösen Geldsäcke könnten Gewinne per Federstrich "schöpfen".

Es gibt durchaus Gewinne, die man nicht mehr als "verdient" bezeichnen kann. Die sind geschöpft. :]
Wenn dir das nicht passt, dass Menschen Sachverhalte anders bewerten als du, ist das dein Problem.

meckerle
03.04.2008, 21:22
..gute Frage, die leicht zu beantworten ist, ob diese Art von "Geschäften" Einfluss auf die nächsten wahlen in Bayern und in D haben werden?
Iwo denn, bis dahin hat das dumpe Wahlvolk alles längst wieder vergessen.

meckerle
03.04.2008, 21:26
Man spricht von 200 Milliarden. Alles rüber übern großen Teich zu den...
Da ist jetzt für Al Gore nicht mehr wirklich viel überig. Der muß sich dann mit dem Rest begnügen.
Weltweit haben sie 800 Milliarden verzockt. :D

politisch Verfolgter
03.04.2008, 21:39
Affenschieber sollten abgezockt werden, werden weiterhin abgezockt.
Der in D versammelte Reichtum wird damit nicht geschmälert.
Ohne Arbeitsgesetzgebung kein moderner Feudalismus.
Bis dahin nix tun und Nachwuchs unterlassen.
Ist zwar beschissen, aber nicht so schlimm wie in China, wohin ich ja soll.
Wer den Affen schiebt, möge damit die Klientel des Regimes kaputtreiten, hahaha ;-)
Und wieso sind immer noch 16 % für die SPD?
Alle diese Banden sollten max. insges. 16 % auf sich vereinen.

bernhard44
03.04.2008, 21:39
da wir uns fast schon an diese Unsummen gewöhnt haben (manche sagen auch Peanuts dazu), sollten wir uns klarmachen, das eine Milliarde immer noch 1.000 x 1 Million € sind!
Eintausendmillionen! 1.000 000 000...........................X(:ar:

politisch Verfolgter
03.04.2008, 21:44
na was, viele Affen schieben doch kräftig einen, tagein tagaus
da wird geklotzt und nicht gekleckert, hahaha
von nix kommt nix ;-)
mir hamse mal erzählt, ich soll arbeiten gehn ;-)
doch ich machs wie der Affe mit dem Hirnimplantat: er hat den joystick losgelassen ;-)

meckerle
03.04.2008, 21:46
da wir uns fast schon an diese Unsummen gewöhnt haben (manche sagen auch Peanuts dazu), sollten wir uns klarmachen, das eine Milliarde immer noch 1.000 x 1 Million € sind!
Eintausendmillionen! 1.000 000 000...........................X(:ar:
Und diese Zahl mal 800 ! Die hierfür Verantwortlichen gehören ersch.ssen!:D

politisch Verfolgter
03.04.2008, 21:50
arbeitn gehn, es wieder reinholen und die Bande auf jeden Fall wählen
denn sonst gibts ja nix zu tun, hahaha ;-)

Skorpion968
03.04.2008, 22:31
Seit wann gibt es sozialistische Demokratien? Ich kann keinen Allgemeinzustand beschreiben den es nicht gibt.

Nordkorea ist nicht sozialistisch. Es erfüllt so gut wie kein einziges Definitionskriterium von Sozialismus.
Es ist die brutale Diktatur einer Herrschaftsfamilie.
Aber lassen wir das. Führt zu weit vom Thema dieses Stranges weg.


Es gibt keine Ursache Wirkungs Kette. Diese Fragestellung ist im Zusammenhang etwa so sinnvoll wie die Geschichte mit der Henne und dem Ei.

Für alles außer Wasser und elemtarer Nahrung gilt diese Wirkungsrichtung nämlich nicht. Es gäbe keine Nachfrage nach Playstations würden diese nicht angeboten.
Besuche einen Marketing Lehrgang.

Natürlich gibt es eine Ursache-Wirkungs-Kette.
Es würde z.B. auch keine playstation geben, wenn sich in den 80ern nicht herausgestellt hätte, dass es eine hohe Nachfrage nach virtuellen Spielen gibt. Dann hätte kein Mensch sich die Mühe gemacht, diesen Kasten zu entwickeln, wenn es diese Nachfrage nicht gäbe.

Deine Argumentation trifft, wenn überhaupt, lediglich auf Produkte zu, die brandneu entwickelt sind und die es vorher tatsächlich noch gar nicht gab. Das erste Automobil mag hier ein Beispiel sein. Aber auch nur auf den ersten Blick. Davor gab es motorisierte und unmotorisierte Zweiräder. Da war schon zu erkennen, dass es eine hohe Nachfrage nach motorisierten oder unmotorisierten Fortbewegungsmitteln gibt. Dass da irgendwann mal jemand vier Räder unter einen Kasten baut, war vorherzusehen.

Meine Aussage bezog sich außerdem nicht auf Erfindungen, sondern auf wirtschaftliches Handeln.


Offenbar sind hier auch die simpelsten Beispiele nicht geeignet, Einsicht in grundlegende Zusammenhänge zu vermitteln.

Das mag daran liegen, dass die Beispiele schlecht sind. Ich würde mir das mit dem Buch schreiben an deiner Stelle nochmal gut überlegen. :)


Jetzt wird's langsam wirklich lächerlich. Also ein kurzer BWL Lehrgang, anscheinend ist dieser erforderlich.

1. Woraus bezahlt ein Unternehmen Steuern?
Aus seinen Gewinnen.

2. Was sind diese Gewinne?
Sie sind Teil des Umsatzerlöses. Begrenzt der Markt den Umsatzerlös durch erzielbare Höchstpreise die die Kosten nicht decken, macht das Unternehmen VERLUSTE. Darauf entfallen KEINE Steuern.
Jedenfalls noch nicht.

3. Wer erbringt den Umsatzerlös?
Die Kunden.
Es sei denn, Du weißt von anderen mysteriösen Geldbeschaffungsmöglichkeiten die zugleich auch noch steuerpflichtig sind.

4. Wer bezahlt also letztlich die Unternehmenssteuern? Na?

Langsam, langsam. Kein Grund, dich gleich aufzuregen. Und deinen BWL-Kurs kannste auch stecken lassen.
Ich habe ja nicht gesagt, dass deine Aussage grundlegend falsch ist. Sie ist nur verkürzt dargestellt. Es kommt auf den Bezugspunkt der Betrachtung an.

Nehmen wir als Beispiel doch mal die Erhöhung der Umsatzsteuer. Das ist übrigens eine Steuer, die auf Umsätze gezahlt wird und nicht auf Gewinne. ;)
Ich konnte die Erhöhung der Umsatzsteuer nicht auf die Preise umlegen, zumindest nicht komplett. Das lag schlicht und ergreifend daran, dass meine Konkurrenz, diese Schweine, das auch nicht gemacht haben. Hätte ich also meine Preise entsprechend der Steuererhöhung angezogen, hätten die sich ins Fäustchen gelacht, weil meine Kunden zu ihnen übergelaufen wären.
Also habe ich die Steuererhöhung in meine vorherige Gewinnzone hinein kalkuliert, die Preise leicht angezogen und meinen Gewinn gedrückt.
Das heißt nicht, dass ich deswegen Verlust mache, nur mein Gewinn wird geringer.
Wenn du das Ganze jetzt absolut betrachtest, zahlen die Kunden natürlich alle meine Steuern über die Preise mit, sonst würde ich keinen Gewinn mehr machen. Wenn du aber meinen Gewinn vor der Steuererhöhung als Bezugsgröße heranziehst, zahle ich einen Teil der Steuererhöhung selbst über die Verringerung meines Gewinns. Diesen Teil konnte ich aufgrund des Preiswettbewerbs nicht an meine Kunden weitergeben.
Und genauso geht es nach dieser Steuererhöhung einem großen Teil von Händlern und KMU. Dass z.B. die Oligopol-Energieversorger dieses Problem nicht haben, ist mir selbstverständlich bewusst.


Was eigentlich Dein Problem ist, ist die undifferenzierte Gleichsetzung von Unternehmen und Unternehmer, sowie die merkwürdige Ansicht Unternehmen müßten so eine Art Miete bezahlen um die Infrastruktur benützen zu dürfen.

Das ist lediglich ein Vergleich. Und zwar ein Vergleich, der dem Sachverhalt näher kommt als deine Analogie mit der mafiösen Schutzgebühr.

Es geht einfach darum, dass ein Unternehmen (nicht ein Unternehmer) Leistungen und Potenziale in Anspruch nimmt, die von der Gesellschaft bereit gestellt werden. Diese Leistungen und Potenziale müssen finanziert werden. Und zwar logischerweise von denjenigen, die diese Leistungen und Potenziale nutzen. Daher zahlt jeder Bürger Steuern und daher haben selbstverständlich auch Unternehmen über Steuern zur Finanzierung beizutragen. Das fällt nunmal nicht vom Himmel.
Über die Art der Steuerberechnung und deren Bezugspunkt kann man natürlich diskutieren. Man könnte die Steuer natürlich z.B. auch vereinheitlichen und nicht an den Gewinn koppeln oder an die tatsächlich realisierte Nutzung koppeln. Kann man drüber nachdenken.

Die Realität zeigt doch, dass das auch gar nicht wirklich ein Problem ist. Es wird doch immer so herrlich über die hiesige Steuer- und Abgabenquote gejammert. Natürlich möchte sich gerne jeder so weit es geht aus seiner Verpflichtung herausdrücken. Dennoch gibt es viele Unternehmen, die gerne in Deutschland ansässig sind. Viele kommen auch zurück, nachdem sie zuvor ins Steuerbilligland gewandert sind und dort in der Pampa fast verreckt sind. Also muss dem doch eine Gegenleistung gegenüberstehen, die den Unternehmen einen Nutzen bringt. Und wenn sie diese Leistung in Anspruch nehmen möchten, müssen sie eben dafür zahlen. So einfach ist das.
Ansonsten steht es jedem frei, dieses Land zu verlassen und sich ein anderes Angebot zu suchen.

klartext
03.04.2008, 22:51
@ skorpion
Und schon wieder wird wegen der Misswirschaft Einzelner auf allen Unternehmern herumgehackt.
Steuerzahlung nach Nutzen ? Dieser ist vom Staat nicht defninierbar und wäre reine Willkür. Und wenn dann ein Unternehmer ohne Gewinn eine Art " Nutzensteuer " zahlen müsste, wäre er schnell bankrott.
Steuern kann man immer nur von einem geschaffenem Mehrwert bezahlen, alles andere verringert die Substanz.
Immer wieder nett, die Geschichten von wenigen Unternehmern, die zurückkommen, weil sie sich in exotischen Ländern eine blutige Nase geholt haben. Die Mehrzahl kommt nicht wieder, auch NOKIA nicht.
Und erzähle von dem grossen Nutzen nicht, den der Staat einem Unternehmer zur Verfügung stellt. Im Regelfall zahlt er weit mehr, als er zurückbekommt. In dem Punkt stellt sich jeder Soziempfänger besser. Und was ihm geboten wird, muss er bezahlen, nichts ist umsonst.

politisch Verfolgter
03.04.2008, 22:51
BWL marginalisiert Kostenfaktoren. Wir benötigen userzentrierte Wertschöpfungswissenschaften.
Betriebl. Renditeobjekte eignen sich idealer Weise selbst, womit sie am Besten von Denen investiv genutzt werden können, von denen sowieso 99.99 % der techn.-wiss. Entwicklung stammt - eben von Betriebslosen.
Größere Betriebe bedingen keinerlei Inhaberaktivitäten.
Die Gegenleistung für Userprofit ist valueanteilsgemäße Bezahlung.
Dieses Kapital verbleibt in den Nutzungsobjekten.
Man hat für die Nutzung geeigneter betriebl. Netzwerke bezahlen zu können.
Erst damit können diese Netzwerke mit geeigneten Managementvorgaben und wiss. Flankierung den Profit ihrer Investivnutzer bezwecken.
Es gibt keine anderen Konstrukte, die den Profit ALLER Betriebslosen bezwecken.
Erst damit kann der value individuell leistungsäquivalent erwirtschaftet und leistungsgerecht verteilt werden.
Es geht nicht anders.
Aber bitte, wers meint, möge es mal strukturieren.

blues
04.04.2008, 22:21
Natürlich. Nur versteuertes Geld läßt sich relativ unauffällig verschieben.
Das weißt du natürlich nicht, weil Du außer Hetzparolen linker Blättchen keine Ahnung von Handels- und Steuerrecht hast.



Kein Problem. Wir haben fast 60% Staatsquote. Das bedeutet, gut jeder zweite Euro wandert durch die klebrigen Finger von Umverteilern, die sich unheimlich gut dabei fühlen über das Wohl und Wehe anderer zu bestimmen.



Gewinne werden nicht geschöpft, sondern verdient. Begriffe mißbräuchlich zu verwenden ist aber eine stets gern genommene Methode bei Linken um wie in diesem Fall zu suggerieren, die Bösen Geldsäcke könnten Gewinne per Federstrich "schöpfen".
Subventionen (die aus Steuergeldern gezahlt werden) direkt zu besteuern wäre in etwa so sinnvoll als wenn Deine Eltern Dir von Deinem Taschengeld wieder 50% für Tisch und Bett abknöpfen würden.
Du bekommst doch Taschengeld, oder?



Weil sie so verwirrt denken wie Du.


gestatte, das ich lächle - das nur versteuertes geld verschoben werden könnte ...

zudem, warum sollte die öffentliche hand nicht an einer gewinnbesteuerung interessiert sein - so sie denn das unternehmen subventioniert hat ?

oder meinst du, dass steuergelder verschleudert werden sollten ?

.

durch subventionen erzielter gewinn ... wie nennt man den, werter bwler

Strandandy
05.04.2008, 10:18
Das sind erneute Zeichen für die Globalisierung. Weltweite marktwirtschaftliche Profitmaximierung der Großunternehmen, die immer gieriger statt vernünftiger werden, wird in absehbarer Zeit noch mehr Spuren hinterlassen- in Deutschland etwa die Zweiklassengesellschaft.

Kann man den Wahnsinn Globalisierung (Amerikanisierung) noch stoppen?-

Der Deutschen Bürgerlichen Familie nützt es nichts, dass Deutschland wieder Exportweltmeister ist und der Kühlschrank schon am 20. des Monats leer ist.

Bald wird zwar China Exportweltmeister sein, aber das wird die Situation in Deutschlands Familien kaum verändern. Interessant zu China ist, dass das Land noch immer deutsche Entwicklungshilfe bekommt....

Der Deutsche Staat muss sich mehr dazu besinnen, dass das eigene Hemd näher ist als der Hut eines fremden!

politisch Verfolgter
06.04.2008, 10:47
Die Arbeitsgesetzgebung muß schlicht weg. Sie ist sowieso grundrechtswidrig.
Wo Inhaberaktivitäten nicht erforderlich sind, kann investiv genutzt und diversif vernetzt werden.
D ist superreich, wobei sich 10 % von weiten Teilen des Rests ihr Vermögen verzinseszinsen lassen - nebst den Staatsgläubigern.
Das Problem ist der sozialstaatlich verankerte moderne Feudalismus.

Dubidomo
06.04.2008, 16:21
Der Deutsche Staat muss sich mehr dazu besinnen, dass das eigene Hemd näher ist als der Hut eines fremden!

Solange die deutschen Globelplayer wie Ford, GM, alias Opel, Siemens, Deutsche Bank oder Telekom, etc. mit ihrer Wirtschaftsmacht bestimmen, was in der Presse und den Medien Vorfahrt zu haben hat, solange wirst du vergeblich davon erzählen wollen, was der Hut und was das Hemd ist.

Wer also will die Entwicklungshilfe für China und wem nützt die Entwicklungshilfe und wem nicht?

Und so lange User in diesem Forum ihre Dummheit damit unter Beweis stellen wollen, dass sie die Achtundsechziger dafür verantwortlich machen, dass so viele Türken als Arbeiter in dieses Land kamen, solange wirst du vergeblich erzählen müssen, was der Hut und was das Hemd ist. ;)

politisch Verfolgter
06.04.2008, 16:34
Weder dort noch bei z.B. IBM, NEC, Samsung, Toyota, Boeing, Lufthansa oder General Electric sind Inhaber aktiv.
In D darf nur getan werden, was 10 % deren Vermögen verzinseszinst.
Drum ist morgen leider wieder mal blauer Montag angesagt.

Strandandy
06.04.2008, 16:57
Solange die deutschen Globelplayer wie Ford, GM, alias Opel, Siemens, Deutsche Bank oder Telekom, etc. mit ihrer Wirtschaftsmacht bestimmen, was in der Presse und den Medien Vorfahrt zu haben hat, solange wirst du vergeblich davon erzählen wollen, was der Hut und was das Hemd ist.

Wer also will die Entwicklungshilfe für China und wem nützt die Entwicklungshilfe und wem nicht?

Und so lange User in diesem Forum ihre Dummheit damit unter Beweis stellen wollen, dass sie die Achtundsechziger dafür verantwortlich machen, dass so viele Türken als Arbeiter in dieses Land kamen, solange wirst du vergeblich erzählen müssen, was der Hut und was das Hemd ist. ;)

Ich persönlich lehne das "Globalplay" ab.

Entwicklungshilfe für die Exportweltmeister Nr.2 ist wie Sozialhilfe für Millionäre.

Die Türken hat uns die Wirtschaft beschehrt, nicht die 68ér - die SPD hat eins drauf gelegt und noch die ganzen Familien nachziehen lassen. Die Türkei war froh, die Anatolen los zu werden... Warum wohl?-

politisch Verfolgter
06.04.2008, 18:15
Die Türken sind an der katastrophalen deutschen Eink./Verm.-Verteilung völlig unschuldig. Es liegt an der Arbeitsgesetzgebung.

Strandandy
06.04.2008, 20:44
Die Türken sind an der katastrophalen deutschen Eink./Verm.-Verteilung völlig unschuldig. Es liegt an der Arbeitsgesetzgebung.

Das ist richtig!
Eine generelle umfassende Gesetzesreform ist lange überfällig,- nicht nur zum Thema Arbeitsrecht und Kapitalmarkt.

Das alte Sprichwort "zu viele Köche verderben den Brei" ist voll und ganz auch auf die Deutsche und Europäische Politik zutreffend.

politisch Verfolgter
06.04.2008, 21:30
Welche Reform, welche Köche?
Die Grundrechte bleiben Grundrechte, die Arbeitsgesetzgebung muß also weg.
Nichts und niemand darf einen mit sog. "Arbeitnehmer"-Konstrukten kontaminieren.

Strandandy
06.04.2008, 23:29
Grundrechte, die zwar festgeschrieben sind, aber nur dann zur Anwendung kommen, wenn sie gebraucht werden, dann läuft doch was schief. (siehe auch http://www.politikforen.net/showthread.php?t=60418 )

Mit "zuviele Köche..." meine ich den deutschen Bürokratiewahnsinn, der noch durch die EU Gesetzes- und Vorschriftenwirrwar verstärkt wird.

McDuff
07.04.2008, 09:13
Solange sich die Vorstände noch kräftig bedienen können, ist doch alles in Butter..

politisch Verfolgter
07.04.2008, 09:28
Weg mit der Arbeitsgesetzgebung, damit sich betriebl. Renditeobjekte endlich investiv nutzen lassen.
Zwangsarbeit, Enteignung, Lehnswesen und Berufsverbot sind jedem Gesetzgeber sowieso grundrechtlich untersagt.

Strandandy
07.04.2008, 10:00
Solange sich die Vorstände noch kräftig bedienen können, ist doch alles in Butter..


Genau! Und wenn das World-Monopoly Spiel der Deutschen Banken in die Hose geht, zahlt halt der Steuerzahler das "Strafgeld". Er macht das gerne und belohnt die verantwortlichen Politker mit seiner Wahlstimme :)

politisch Verfolgter
07.04.2008, 10:54
Es darf keine Gesetze geben, die das zu versteuernde Einkommen der Einen von Anderen erwirtschaften lassen.
Sowas geht allenfalls bzgl. 10 % des ÖD. 90 % des Sozialstaats und des ÖD nebst Arbeitsgesetzgebung müssen weg.

Dubidomo
08.04.2008, 13:20
Grundrechte, die zwar festgeschrieben sind, aber nur dann zur Anwendung kommen, wenn sie gebraucht werden, dann läuft doch was schief. (siehe auch http://www.politikforen.net/showthread.php?t=60418 )



Das dem so ist, erkennt man auch an der Wirtschaftsgesetzgebung, in der die Gleichheit vor dem Gesetz immer erst eingeklagt werden muss! De fakto sind die Grund- und Persönlichkeitsrechte des Individuums in weiten Bereichen der Gesetzgebung nicht durchgehalten.

Gottfried
09.04.2008, 11:36
http://www.weserbank.de/

politisch Verfolgter
09.04.2008, 11:38
Es darf kein Gesetz geben, das einem die Er- und Bewirtschaftung des Eigentums Anderer zuweist. In einer grundrechtskonformen marktwirtschaftlichen Leistungsgesellschaft muß daher user value politisch gewollt und rechtsräumlich verankert werden.
Die betriebslosen Anbieter benötigen vollwertige Marktteilnahme und ihre marktwirtschaftl. Doppelrolle als dadurch kaufkräftige Nachfrager.
Der moderne Feudalismus ist unmarktwirtschaftlich und grundrechtswidrig.

Fiel
09.04.2008, 14:38
Die Weserbank ist jetzt auch hopps gegangen..und es werden bestimmt noch weitere folgen. Inzwischen sind 1 Bilion Dollars in die USA überwiesen worden. Eine Zahl mit 12 Nullen.

politisch Verfolgter
09.04.2008, 14:48
Es ist sozialstaatlich zwangsfinanzierter moderner Feudalismus, womit weltweit 1 % 60 % eignen.
Das Kapital der Nachfrager gehört in die Taschen seiner Erwirtschafter, die ebenfalls Nachfrager sind und dazu vollwertige Marktteilnahme benötigen.
Dazu muß die Arbeitsgesetzgebung weg.

Fiel
09.04.2008, 14:50
Es ist sozialstaatlich zwangsfinanzierter moderner Feudalismus, womit weltweit 1 % 60 % eignen.
Das Kapital der Nachfrager gehört in die Taschen seiner Erwirtschafter, die ebenfalls Nachfrager sind und dazu vollwertige Marktteilnahme benötigen.
Dazu muß die Arbeitsgesetzgebung weg.

Auf jeden fall reiben sich die amerikanischen Banker, die die völlig wertlosen Papiere an ihre Kollegen in aller Welt mit ca. 1 Billion Dallars verkauft haben süffisant die Hände und geben das Geld weiter an den amerikanischen Staat, damit der weiterhin den Krieg im Irak finanzieren kann.

politisch Verfolgter
09.04.2008, 14:53
Es ist Sozialstaatssozialismus, womit eine Leistungsgesellschaft unterbunden wird. Für eine Leistungsgesellschaft muß die Arbeitsgesetzgebung weg und user value her.

Fiel
09.04.2008, 15:27
Ist hier schon mal jemand auf einer Bank gewesen - bestimmt. Und habt ihr auch diese widerlichen arroganten Typen gesehen, die sich gottgleich über euer Konto gebeugt haben und dann gönnerhaft erklärten - na sieht ja gut aus dein Konto. Anderen erklärten sie wie vom Olymp herab, nee, also Ihnen können wir kein Konto einrichten. In den Banken arbeitet der ganze Abschaum unseres Landes. Und jetzt haben diese rotzwiderlichen Typen bewiesen, dass sie viel zu blöd sind, um das Geld ihrer Kunden zu verwalten.

politisch Verfolgter
09.04.2008, 15:30
Mich hat mal eine angerufen, ob ich mich mit ihr in einem Kaffee treffe ;-)
Ich sag jetzt aber die Bank nicht ;-)
Hab zuvor mit ihr bissel "geschäftlich" palavert ;-)

berty
09.04.2008, 16:59
Ist hier schon mal jemand auf einer Bank gewesen - bestimmt. Und habt ihr auch diese widerlichen arroganten Typen gesehen, die sich gottgleich über euer Konto gebeugt haben und dann gönnerhaft erklärten - na sieht ja gut aus dein Konto. Anderen erklärten sie wie vom Olymp herab, nee, also Ihnen können wir kein Konto einrichten. In den Banken arbeitet der ganze Abschaum unseres Landes. Und jetzt haben diese rotzwiderlichen Typen bewiesen, dass sie viel zu blöd sind, um das Geld ihrer Kunden zu verwalten.

Die sich vor dir über dein Konto beugen haben wenig bis gar nichts mit denen zu tun, die die Bankenkrise zu verantworten haben oder die sich als zu blöd erwiesen. Zu verantworten haben das doch eh nur Gruppen bestimmter religöser Zugehörigkeit von der Ostküste der USA. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die nun alle hier sind und besonders nicht auf deiner Bank. Du würdest doch glatt die Bank wechseln.

Strandandy
09.04.2008, 18:19
Gerade kam in den Nachrichten, dass die Wirtschaft in den USA ganz heftige Probleme hat und die auch im kommendem Jahr nicht in den Griff bekommen wird. Der Zustand ist "nah an der Rezession".
Für die Amerikanischen Banken und Großhälse und die sch.... Globalisierung ein echter Grund zur Freude.
Unsere Wirtschaft wird davon auch etwas abbekommen- das Wirtschaftswachstum wurde erneut nach unter korrigiert.

politisch Verfolgter
09.04.2008, 19:01
Mit user value gibts sowas nicht, weil dann keine Schulden sog. "Arbeitnehmer" Betriebszweck sind. Dann können wir von "unserer Wirtschaft" reden.

Esreicht!
10.04.2008, 14:03
Die Weserbank ist jetzt auch hopps gegangen..und es werden bestimmt noch weitere folgen. Inzwischen sind 1 Bilion Dollars in die USA überwiesen worden. Eine Zahl mit 12 Nullen.

Hört denn der Spuk auf, nachdem nun alle 12 Stämme bedient wurden?:rolleyes:

kd

politisch Verfolgter
10.04.2008, 20:42
Niemand darf per Gesetz Inhaber bedienen müssen. Dann entfällt die Grundlage für den feudalmarxistischen Umverteilungswahnsinn.