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Vollständige Version anzeigen : Grosny: Es ist vollbracht!



Stechlin
02.04.2008, 17:33
Während der Irak immer tiefer in Zerstörung und Elend versinkt, in Afghanistan Warlords und grausame Gewalt einen Wiederaufbau des Landes weiterhin ins Reich der unerfüllbaren Träume verbannen, geht die Wiedergeburt Tschetscheniens mit seiner neuen und prächtigen Hauptstadt atemberaubend vorran.

Wer erinnert sich nicht an diese Bilder vom zerstörten Grosny?


http://www.dw-world.de/image/0,,337629_1,00.jpg
http://tschetschenien.russisches-haus.de/images/screens/11.jpg
http://www.st.gallen.ch/img/article/63866-Grosny.jpg

Präsident Wladimir Putin versprach, bis Ende 2007 die letzten Ruinen aus dem Stadtbild der tschetschenischen Hauptstadt Grosny zu beseitigen. Über dieses Versprechen hinaus wurden nicht nur die Ruinen beseitigt, sondern es wurde der Stadt auch ein neues und edles Antlitz verliehen. Neue und schönere Häuser wurden erbaut, Altes wiederhergestellt, den tschetschenischen Menschen eine neue Heimat errichtet.


Der Welt kann nun voller stolz mitgeteilt werden:

Es ist vollbracht!

Bilder aus Grosny: Auferstanden aus Ruinen -und schöner als je zuvor! (http://de.rian.ru/photolents/20080331/102591470.html)
Bitte anklicken!

Kilgore
02.04.2008, 17:37
Widerliche Propaganda, zu behaupten, der Kreml-Diktatur ginge es ein paar Jahre nach dem eigens begangenen Völkermord an den Tschetschenen auch nur im Geringsten um das Wohl dieses unterdrücktes Volkes.

Biskra
02.04.2008, 17:41
Das ist aber lieb von Putin, daß er die Häuser wieder aufbauen lässt, die er zuvor noch eingeäschert hatte um zum Präsidenten gewählt zu werden. :]

Kenshin-Himura
02.04.2008, 17:44
Widerliche Propaganda, zu behaupten, der Kreml-Diktatur ginge es ein paar Jahre nach dem eigens begangenen Völkermord an den Tschetschenen auch nur im Geringsten um das Wohl dieses unterdrücktes Volkes.

Na wenn's nur das ist...
Hauptsache wäre, dass er's gemacht hat. Die Betroffenheit Putins finde ich da sekundär.

Gruß,

Daniel.

Genosse 93
02.04.2008, 17:45
Die Stadt sah nicht einmal zu Sowjetzeiten so schön aus, es war viel mehr eine Kaukasusprovinz und nicht mehr und jetzt erstrahlt die Stadt in einem neuen Glanz.

Was bleibt da noch zu sagen außer: Danke Wladimir Wladimirowitsch :top:

Felidae
02.04.2008, 17:47
Sag mal NITUP, glaubst du das auch, was du hier von dir gibst?

Stechlin
02.04.2008, 17:51
Sag mal NITUP, glaubst du das auch, was du hier von dir gibst?

Und was glaubst Du so?

Stechlin
02.04.2008, 17:52
Das ist aber lieb von Putin, daß er die Häuser wieder aufbauen lässt, die er zuvor noch eingeäschert hatte um zum Präsidenten gewählt zu werden. :]

Wann begann doch gleich der Tschetschenienkrieg?

Genosse 93
02.04.2008, 17:56
Ich meine zu wissen der begann mit dem Helden der Demokratie. Boris Nikolaiwitsch war das doch. :)) :] :cool2: :rolleyes:

Kilgore
02.04.2008, 17:57
Wann begann doch gleich der Tschetschenienkrieg?

Dass der Zweite Tschetschenienkrieg geführt wurde, war richtig, um die radikale Islamisierung des Landes aufzuhalten. Die Vergehen an der Zivilbevölkerung waren jedoch völlig illegitim.

Biskra
02.04.2008, 17:59
Wann begann doch gleich der Tschetschenienkrieg?

Aber Nitup, das weißt du alter "Russlandkenner" nicht?

http://de.wikipedia.org/wiki/Zweiter_Tschetschenienkrieg

Hier noch mehr Nachhilfe für dich:


Putin wurde von Boris Jelzin am 9. August 1999 zum Ministerpräsidenten ernannt und von der Duma eine Woche später bestätigt. Er reagierte auf die Bombenexplosion im Kreml-Einkaufszentrum und eine Serie von Bombenanschlägen auf Moskauer Wohnhäuser, die tschetschenischen Terroristen angelastet wurden, mit harter Hand. Am 1. Oktober 1999 überschritten russische Armeeeinheiten die Grenze zum tschetschenischen Landesteil zur Rebellenbekämpfung, nachdem kurz zuvor tschetschenische Kämpfer in Dagestan eingefallen waren. Der zweite Tschetschenienkrieg begann. Putin leitete als Politiker die militärischen Aktionen in Tschetschenien und erntete dafür gute Umfragewerte.

Als Jelzin am 31. Dezember 1999 überraschend sein Amt niederlegte, übernahm Putin verfassungsgemäß auch die Amtsgeschäfte des Präsidenten der Russischen Föderation bis zur Wahl des Nachfolgers. Jelzin erklärte Putin zum Wunschkandidaten für seine Nachfolge.

Am gleichen Tag gewährte Putin per Dekret Jelzin Straffreiheit für seine Handlungen während der Amtszeit sowie für künftiges Handeln und gewährte ihm und seiner Familie einige Privilegien. Vier Monate zuvor waren in westlichen Zeitungen Ermittlungen westlicher Behörden gegenüber der Jelzin-Familie wegen Geldwäscheverdachts publik geworden.

Am 10. Januar 2000 entließ Putin einige in Korruptionsverdacht geratene Kremlgrößen und nahm Umbesetzungen in der Regierung vor. Ende Januar kündigte er eine Anhebung der Militärausgaben um 50 Prozent an, wohl im Hinblick auf die Lage im Nordkaukasus.

Der Ministerpräsident hatte im Volk mit seinem harten Vorgehen in Tschetschenien hohe Sympathie erlangt. Ein Übriges taten die staatlich gelenkten Beiträge in Presse, Funk und Fernsehen. Am 26. März 2000 fanden Präsidentschaftswahlen statt, die Putin im ersten Wahlgang mit 52,9 Prozent der Stimmen gewann.

http://de.wikipedia.org/wiki/Wladimir_Putin

Stechlin
02.04.2008, 18:00
Dass der Zweite Tschetschenienkrieg geführt wurde, war richtig, um die radikale Islamisierung des Landes aufzuhalten. Die Vergehen an der Zivilbevölkerung waren jedoch völlig illegitim.

Verstehe; und die "radikale Islamisierung" Teschetscheniens endete exakt am 01.01.2000.

Stechlin
02.04.2008, 18:02
Aber Nitup, das weißt du alter "Russlandkenner" nicht?

http://de.wikipedia.org/wiki/Zweiter_Tschetschenienkrieg

Hier noch mehr Nachhilfe für dich:



http://de.wikipedia.org/wiki/Wladimir_Putin

Und der "erste" Tschetschenienkrieg spielte sich nur in Wäldern und auf Wiesen ab.

Na wissen muß man´s.

Doc Gyneco
02.04.2008, 18:04
Wann begann doch gleich der Tschetschenienkrieg?

Welcher ???

Der erste oder der zweite ???

:rolleyes: :rolleyes: :rolleyes:

Don
02.04.2008, 18:04
Verstehe; und die "radikale Islamisierung" Teschetscheniens endete exakt am 01.01.2000.

Ich hoffe die Russen werden es verwinden, daß unsere Medien das nicht zu würdigen wissen.

Stechlin
02.04.2008, 18:05
Welcher ???

Der erste oder der zweite ???

:rolleyes: :rolleyes: :rolleyes:

Derjenige, in welchem Grosny zerstört wurde.

Genosse 93
02.04.2008, 18:07
Sag mal NITUP, glaubst du das auch, was du hier von dir gibst?

Mir fällt es schwer zu glauben, dass du glaubst, dass du glaubst was du von dir gibst. :heulsuse:

Biskra
02.04.2008, 18:08
Und der "erste" Tschetschenienkrieg spielte sich nur in Wäldern und auf Wiesen ab.

Na wissen muß man´s.

Ja, Genosse, wissen muss man's.


Grozny was once again the epicenter of fighting after the outbreak of the Second Chechen War, which further caused thousands of fatalities. During the early phase of the Russian siege on Grozny in October 25, 1999, Russian forces launched five SS-21 ballistic missiles at the crowded central bazaar and a maternity ward, killing more than 140 people and injuring hundreds. During the massive shelling of the city that followed, most of the Russian artillery were directed toward the upper floors of the buildings; although this caused massive destruction of infrastructure, civilian casualties were much less than in the first battles. The enormous scale of the devastation prompted numerous comparisons with Hiroshima [3] and other cities leveled during World War II.

The final seizure of the city was set in early February 2000, when the Russian military lured the besieged militants to a promised safe passage. Seeing that there was no build-up of forces outside, the militants agreed. During one day prior to the planned evacuation, the Russian Army mined the path between the city and the open the village of Alkhan-Kala and concentrated most firepower on that point. As the result, both the city mayor and military commander were killed; a number of other prominent separatist leaders were also killed or wounded, including Shamil Basayev and several hundred rank-and-file militants. Afterwards, the Russians slowly entered the empty city and on February 6 raised the Russian flag in the centre. Many buildings and even whole areas of the city were systematically dynamited. A month later, it was declared safe to allow the residents to return to their homes, although demolishing continued for some time. In 2003 the United Nations called Grozny the most destroyed city on earth.[4]

Danke, Putin.

http://en.wikipedia.org/wiki/Grozny

Doc Gyneco
02.04.2008, 18:09
Und was machten die Russen im Teschetschenienkrieg !

Zivilistenmord, Massenexekutionen, Folter, Städte zerstören, usw !

Eben alles was bei den Russischen Drecksratten als Heldentat gilt !

Aber bei den normalen Leuten, als Völkermord, Verbrechen gegen die Menschheit, Kriegsverbrechen, usw angesehen wird !!

:rolleyes: :rolleyes: :rolleyes:

Fiel
02.04.2008, 18:12
Widerliche Propaganda, zu behaupten, der Kreml-Diktatur ginge es ein paar Jahre nach dem eigens begangenen Völkermord an den Tschetschenen auch nur im Geringsten um das Wohl dieses unterdrücktes Volkes.

Na es wäre doch schön, wenn die USA auch zu solch widerlicher Propaganda fähig wären und ein blühendes Bagdad präsentieren könnten.

Doc Gyneco
02.04.2008, 18:17
Na es wäre doch schön, wenn die USA auch zu solch widerlicher Propaganda fähig wären und ein blühendes Bagdad präsentieren könnten.

Bah !!

Die Amis reichen nicht mal an die Knochel der Russischen Massenmörder !

Abu Graib und einige "Auschrutscher" waren eine wahre Bagatelle, gegenüber dem systematischen Massenmord die die Russen in Tschetschenien verübten !

:rolleyes: :rolleyes: :rolleyes:

Stechlin
02.04.2008, 18:17
Ich hoffe die Russen werden es verwinden, daß unsere Medien das nicht zu würdigen wissen.

Das ist nun mal so im Lande der "unbegrenzten" Pressefreiheit.

Stechlin
02.04.2008, 18:21
Ja, Genosse, wissen muss man's.



Danke, Putin.

http://en.wikipedia.org/wiki/Grozny

Na klar, und vorher war Grosny ein blühendes Paradies. Putin hat alles kaputt gemacht. So ein Schweinekerl, daß er Grosny nun wieder aufbauen ließ. Wahrscheinlich alles "Potemkinsche" Dörfer, um Leute wie Dich hinters Licht zu führen. Aber Du bist ja ein ganz cleveres Kerlchen; läßt Dich nicht beirren. Weiter so! :top:

Biskra, wie geht es eigentlich mit dem Wiederaufbau des Iraks voran? Oder Afghanistans? Laß hören!

Doc Gyneco
02.04.2008, 18:27
Na klar, und vorher war Grosny ein blühendes Paradies. Putin hat alles kaputt gemacht. So ein Schweinekerl, daß er Grosny nun wieder aufbauen ließ. Wahrscheinlich alles "Potemkinsche" Dörfer, um Leute wie Dich hinters Licht zu führen. Aber Du bist ja ein ganz cleveres Kerlchen; läßt Dich nicht beirren. Weiter so! :top:

Biskra, wie geht es eigentlich mit dem Wiederaufbau des Iraks voran? Oder Afghanistans? Laß hören!

Sind die Tschetschen eigentlich interessiert an der "Putinischen Wiederaufbauung" Grosnyens ???

:rolleyes: :rolleyes: :rolleyes:

Biskra
02.04.2008, 18:35
Na klar, und vorher war Grosny ein blühendes Paradies. Putin hat alles kaputt gemacht. So ein Schweinekerl, daß er Grosny nun wieder aufbauen ließ. Wahrscheinlich alles "Potemkinsche" Dörfer, um Leute wie Dich hinters Licht zu führen. Aber Du bist ja ein ganz cleveres Kerlchen; läßt Dich nicht beirren. Weiter so! :top:

So eine Panoramaaufnahme wär schon nicht schlecht um den Eindruck Potemkinscher Dörfer zu widerlegen. :]



Biskra, wie geht es eigentlich mit dem Wiederaufbau des Iraks voran? Oder Afghanistans? Laß hören!

Ich dachte, es ging hier um Grozny?

Stechlin
02.04.2008, 18:37
So eine Panoramaaufnahme wär schon nicht schlecht um den Eindruck Potemkinscher Dörfer zu widerlegen. :]




Ich dachte, es ging hier um Grozny?

Schön, daß wir darüber gesprochen haben.

bernhard44
02.04.2008, 18:41
seit "Beslan" haben die Russen jedes Recht diese Barbaren in die Steinzeit zurück zu bomben!

Stechlin
02.04.2008, 18:49
seit "Beslan" haben die Russen jedes Recht diese Barbaren in die Steinzeit zurück zu bomben!

Stattdessen holten die Russen die Tschetschenen ins zivilisierte Leben zurück. Was muß das nur für ein grausamer Diktator sein, dieser Putin.

Justas
02.04.2008, 18:51
Widerliche Propaganda, zu behaupten, der Kreml-Diktatur ginge es ein paar Jahre nach dem eigens begangenen Völkermord an den Tschetschenen auch nur im Geringsten um das Wohl dieses unterdrücktes Volkes.Tschetschenien wird von Tschetschenen in Uebereinstimmung mit tschetschenischen Urtraditionen regiert.

Die Kreml-Diktarur kuemmert sich in der Tat nicht um Tschetschenien. Eine Sorge weniger.

Justas
02.04.2008, 18:53
Das ist aber lieb von Putin, daß er die Häuser wieder aufbauen lässt, die er zuvor noch eingeäschert hatte um zum Präsidenten gewählt zu werden. :]Er muss demnaechst definitiv sein Buero raeumen und sich nach einem Job umsehen :] .

Biskra
02.04.2008, 19:01
Er muss demnaechst definitiv sein Buero raeumen und sich nach einem Job umsehen :] .

Fehlt nicht bald ein Ministerpräsident? Ich meine, da hat er doch schon mal kurzzeitige Erfahrungen gemacht.

bernhard44
02.04.2008, 19:01
Stattdessen holten die Russen die Tschetschenen ins zivilisierte Leben zurück. Was muß das nur für ein grausamer Diktator sein, dieser Putin.

er ist ein machtbesessener Intrigant, aber ein hervorragender Stratege!

Justas
02.04.2008, 19:03
Fehlt nicht bald ein Ministerpräsident? Ich meine, da hat er doch schon mal kurzzeitige Erfahrungen gemacht.Die Stelle ist zurzeit noch besetzt.

Justas
02.04.2008, 19:04
Sag mal NITUP, glaubst du das auch, was du hier von dir gibst?Hallo Adora!

Biskra
02.04.2008, 19:09
Die Stelle ist zurzeit noch besetzt.

Das dürfte sich ja wohl am 7. Mai ändern.

Justas
02.04.2008, 19:12
Ja, Genosse, wissen muss man's.


The final seizure of the city was set in early February 2000, when the Russian military lured the besieged militants to a promised safe passage. Seeing that there was no build-up of forces outside, the militants agreed. During one day prior to the planned evacuation, the Russian Army mined the path between the city and the open the village of Alkhan-Kala and concentrated most firepower on that point. As the result, both the city mayor and military commander were killed; a number of other prominent separatist leaders were also killed or wounded, including Shamil Basayev and several hundred rank-and-file militants.

http://en.wikipedia.org/wiki/Grozny:rofl: :rofl: :rofl: :rofl: :rofl:

Biskra, ueberpruefe deine Quellen naechstes Mal etwas gruendlicher!

:rofl: :rofl: :rofl: :rofl:

Justas
02.04.2008, 19:13
Das dürfte sich ja wohl am 7. Mai ändern.Beginnt am 7. Mai der 3. Tschetschenien-Krieg?

Biskra
02.04.2008, 19:17
Beginnt am 7. Mai der 3. Tschetschenien-Krieg?

Keine Ahnung, aber am 7. Mai wird wohl sehr voraussichtlich Medwedew in sein Amt als Präsident eingeführt (nicht in Putin) und dann wird er zunächst mal bis zur Ernennung eines neuen Ministerpräsidenten auch kommissarischer Ministerpräsident sein. Das Amt wird er dann recht schnell neu vergeben. Und jetzt hab ich erst mal wieder zur Genüge für den kleinen Justas den Erklärbären gegeben.

Justas
02.04.2008, 19:17
Bah !!

Die Amis reichen nicht mal an die Knochel der Russischen Massenmörder !

Abu Graib und einige "Auschrutscher" waren eine wahre Bagatelle, gegenüber dem systematischen Massenmord die die Russen in Tschetschenien verübten !

:rolleyes: :rolleyes: :rolleyes:Im Gegensatz zu den verlogenen US-Amis predigen die Russen weder Demokratie noch Menschenrechte noch political correctness. Sie bleiben sich treu in allem, was sie tun.

Ulus-Kert
02.04.2008, 19:21
Grosny - Die Zeugen des Krieges verstecken sich hinter Bauzäunen, Ruinen bröckeln hinter hohen Mauern vor sich hin. In Grosny, der von zwei Kriegen zerstörten Hauptstadt Tschetscheniens, künden nur noch Überreste zerschossener Gebäude von den Schrecken der Vergangenheit. Grosny wächst. Selbst bei Temperaturen von minus sechs Grad Celsius turnen Bauarbeiter über die Gerüste unzähliger Baustellen. Schulen und Krankenhäuser werden errichtet, und in der Innenstadt spiegelt sich die Abendsonne in den Fenstern futuristisch anmutender Wohnhäuser.


Die staatliche tschetschenische Universität zählt heute wieder 16.000 Studenten. Ihre Dozenten bereiten sie auf rund 70 verschiedene Berufe vor. Russische Mobilfunkanbieter erschließen den tschetschenischen Markt. Sie preisen einen Handytarif an, mit dem sich Eltern rund um die Uhr davon überzeugen können, dass ihr Spross wohlauf ist. Die Firmen buhlen um Kunden, die noch vor wenigen Jahren in den Kellern der Trümmerwüsten hausten. Ziviles Leben hält in Grosny Einzug. Endlich.

Die Wende kam nach Putins Rundflug über der Stadt

"Wir müssen der tschetschenischen Bevölkerung binnen eines halben, höchstens eines Jahres beweisen, dass sie mit uns besser lebt", sagte der ehemalige russische Premierminister Sergej Stepaschin bereits im Jahr 2000. "Wenn wir den Frieden nur mit militärischen Mitteln errichten wollen, gibt es für uns im Kaukasus kein logisches Ende." Im Oktober 1999 waren russische Truppen in Tschetschenien eingerückt, die Luftwaffe bombte Grosny sturmreif. Bald kontrollierten Moskaus Truppen die Hauptstadt, doch noch Jahre später ähnelten die zerstörten Straßenzüge dem verheerten Stalingrad.

Die Wende kam mit Wladimir Putin, der im Mai 2004 im Helikopter einen Rundflug über Grosnys Trümmern unternahm. Noch als Premierminister hatte er den russischen Einmarsch in der abtrünnigen Teilrepublik verantwortet und profilierte sich damit an der Heimatfront als Feldherr. Fünf Jahre später zeigte er sich bestürzt. "Es sieht furchtbar aus vom Hubschrauber." Man hatte ihm vorgegaukelt, der Wiederaufbau schreite voran. Prompt begannen nach der Visite die Hilfsgelder aus Moskau zu fließen.

Acht Jahre nach Kriegsbeginn scheint Russland heute im einst so aufsässigen Tschetschenien einen späten Sieg davon getragen zu haben. Nur noch versprengte Guerilla-Trupps widersetzen sich Moskaus Statthalter in der Kaukasusrepublik, Präsident Ramsan Kadyrow. Ihre Zahl wird auf wenige Hundert geschätzt. Kadyrow, auf Russlands Seite gewechselter ehemaliger Rebell, hat sie erfolgreich dezimiert. Viele der ehemaligen Kämpfer dienen heute in seiner Privatarmee. Wen der 31-Jährige nicht auf seine Seite ziehen kann, den machen seine Schwadronen nieder. Die verbliebenen Widerständler haben sich inzwischen in verfeindete Islamisten und Nationalisten gespalten. Die verbesserte Sicherheitslage lässt die Menschen in Grosny aufatmen.

Der Wiederaufbau gelingt in Rekordzeit

Tschetschenische Jungen toben durch den Sportsaal ihrer neuen Schule. "What is your name", fragt Drittklässler Magomed Hunijew keck. "Look, look - schau" ruft der 9-Jährige, schlägt einen Salto und springt in den Spagat. Wera Umalatowa leitet das Vorzeigeprojekt, das im vergangenen September seine Pforten für 1400 Kinder und Jugendliche geöffnet hat. Deutsch und Englisch werden hier schon in den zweiten Klassen unterrichtet. "Die Schule war völlig zerstört. Wir haben gedacht, der Wiederaufbau würde mindestens zehn Jahre dauern", sagt Umalatowa, 55. Die Schule wurde binnen eines Jahres im Eiltempo errichtet. Ihren Schützlingen wünscht die Direktorin vor allem, dass die neue Ruhe Bestand hat. "Wir wollen einfach Frieden - und sei er noch so schwer. Wir alle sind den Krieg leid."

Es ist ein merkwürdiger Aufbruch in Tschetschenien, gespeist von Erschöpfung. Den Wiederaufbau treiben enorme Zuwendungen aus Moskau. Die neue Stabilität fußt auf der Kriegmüdigkeit der Menschen - und auf Angst. Wenige wagen heute noch, in aller Öffentlichkeit Präsident Ramsan Kadyrow zu kritisieren.

http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,537574,00.html

Tja... :rolleyes:

Stechlin
02.04.2008, 19:22
er ist ein machtbesessener Intrigant, aber ein hervorragender Stratege!

Nenne mal eine Intrige. :popcorn:

Biskra
02.04.2008, 19:22
:rofl: :rofl: :rofl: :rofl: :rofl:

Biskra, ueberpruefe deine Quellen naechstes Mal etwas gruendlicher!

:rofl: :rofl: :rofl: :rofl:

Hör mal Justas, wenn du zu blöd bist, englische Sätze geistig zu erfassen, dann brauchst du das hier nicht mit einer Smiley-Orgie kompensieren. "Or" steht im Englischen für "oder", was aus "killed or wounded, including Shamil Basayev" "getötet oder verwundet, incl. Basajew" macht - und Bajajew wurde halt da verwundet. :rolleyes:

Justas
02.04.2008, 19:24
Keine Ahnung, aber am 7. Mai wird wohl sehr voraussichtlich Medwedew in sein Amt als Präsident eingeführt (nicht in Putin) und dann wird er zunächst mal bis zur Ernennung eines neuen Ministerpräsidenten auch kommissarischer Ministerpräsident sein. Das Amt wird er dann recht schnell neu vergeben. Und jetzt hab ich erst mal wieder zur Genüge für den kleinen Justas den Erklärbären gegeben.Medwedew ist aber kein Ministerpraesident. Das ist Subkow. :rolleyes:

Heut nix tschek?

Biskra
02.04.2008, 19:26
Medwedew ist aber kein Ministerpraesident. Das ist Subkow. :rolleyes:

Heut nix tschek?

Subkow kann das rein rechtlich nur bis zur Amtseinführung Medwedews sein. Jetzt klar? :rolleyes:

Justas
02.04.2008, 19:43
Subkow kann das rein rechtlich nur bis zur Amtseinführung Medwedews sein. Jetzt klar? :rolleyes:Das mit "rein rechtlich" ist deine reine Fantasie. Eine Regierung loest sich nicht automatisch von einer Minute auf die andere auf, wenn jemand ins Praesidentenamt eingefuehrt wird. Der Regierungschef kann entweder entlassen werden (eine Amsthandlung seines (neuen) Vorgesetzten) oder einen Ruecktritt einreichen (der neue/bisherige Praesident muss entscheiden) oder er arbeitet weiter, bis man sich um ihn und sein Team kuemmert. Wenn Putin keine Lust, zum Weitermachen haette, warum soll man dann Subkow feuern bzw. freistellen?

Doc Gyneco
02.04.2008, 19:48
Im Gegensatz zu den verlogenen US-Amis predigen die Russen weder Demokratie noch Menschenrechte noch political correctness. Sie bleiben sich treu in allem, was sie tun.

In einem totalitären Staat wie Russland wären solche Argumetationen auch lächerlich !

Die ganze Welt weiss ja, dass Russland alles andere ist, als ein demokratischer Rechtsstaat ! Und in Sachen Missbrauch der Menschnrechte habe die ja Jahrzehntelange Erfahrung !

:rolleyes: :rolleyes: :rolleyes:

Justas
02.04.2008, 19:50
Nenne mal eine Intrige. :popcorn:
- Beresowski
- Gusinski
- Khodorkowski
- Jelzins Tochter

und einige mehr.

Justas
02.04.2008, 19:53
In einem totalitären Staat wie Russland wären solche Argumetationen auch lächerlich !

Die ganze Welt weiss ja, dass Russland alles andere ist, als ein demokratischer Rechtsstaat ! Und in Sachen Missbrauch der Menschnrechte habe die ja Jahrzehntelange Erfahrung !

:rolleyes: :rolleyes: :rolleyes:Warum machst du denen dann diesen Vorwurf? :rolleyes: Sie bleiben sich treu, waehrend die Amis heuchlerisch und verlogen sind.

Justas
02.04.2008, 19:54
"Or" steht im Englischen für "oder", was aus "killed or wounded, including Shamil Basayev" "getötet oder verwundet, incl. Basajew" macht - und Bajajew wurde halt da verwundet. :rolleyes:Er hat dabei nur einen Fuss verloren. :rolleyes:

Justas
02.04.2008, 19:57
Sind die Tschetschen eigentlich interessiert an der "Putinischen Wiederaufbauung" Grosnyens ???Nicht wirklich. In einer Putinischen Diktatur fragt sie aber niemand.

Stechlin
02.04.2008, 19:59
- Beresowski
- Gusinski
- Khodorkowski
- Jelzins Tochter

und einige mehr.

Ob Opi Bernhard diese "ehrenwerten" Kämpfer für Freedom and Democracy meinte? Schade, daß er uns es nicht wissen läßt. ;(

Justas
02.04.2008, 20:00
seit "Beslan" haben die Russen jedes Recht diese Barbaren in die Steinzeit zurück zu bomben!Das Recht stuende den Ossetinern zu, die stattdessen lieber in die Schweiz reisen, um unbewaffnete Familienvaeter abzustechen.

Ulus-Kert
02.04.2008, 20:01
In einem totalitären Staat wie Russland wären solche Argumetationen auch lächerlich !

Die ganze Welt weiss ja, dass Russland alles andere ist, als ein demokratischer Rechtsstaat ! Und in Sachen Missbrauch der Menschnrechte habe die ja Jahrzehntelange Erfahrung !

:rolleyes: :rolleyes: :rolleyes:

Pöses, pöses Russland!
Ihr seid das Maß aller Dinge, oh holder Westen!

Aber diese Putini´sche Diktatur! X( *mitdemFußaufdenBodenstampf* Macht mich ganz wütend. X(

Justas
02.04.2008, 20:05
Ob Opi Bernhard diese "ehrenwerten" Kämpfer für Freedom and Democracy meinte? Schade, daß er uns es nicht wissen läßt. ;(Er sagte, Putin sei ein machtbesessener Intrigant. Ich sage, ohne Intriegen haette er dieses Problemfelder nicht sauber bekommen.

Stechlin
02.04.2008, 20:07
Er sagte, Putin sei ein machtbesessener Intrigant. Ich sage, ohne Intriegen haette er dieses Problemfelder nicht sauber bekommen.

Nur bezweifle ich, daß unsBernhar(t) diese Figuren meinte.

Biskra
02.04.2008, 22:25
Das mit "rein rechtlich" ist deine reine Fantasie. Eine Regierung loest sich nicht automatisch von einer Minute auf die andere auf, wenn jemand ins Praesidentenamt eingefuehrt wird. Der Regierungschef kann entweder entlassen werden (eine Amsthandlung seines (neuen) Vorgesetzten) oder einen Ruecktritt einreichen (der neue/bisherige Praesident muss entscheiden) oder er arbeitet weiter, bis man sich um ihn und sein Team kuemmert. Wenn Putin keine Lust, zum Weitermachen haette, warum soll man dann Subkow feuern bzw. freistellen?
Es gibt rein rechtlich nur eine Maßnahme und das ist der Rücktritt der alten Regierung nach Amtsantritt des neuen Präsidenten. Lies Artikel 116 der russischen Verfassung und nerv nicht mit deinem Unwissen.

Biskra
02.04.2008, 22:27
Er hat dabei nur einen Fuss verloren. :rolleyes:

Das fällt im Allgemeinen unter Verwundung und nur wenige Soldaten marschieren danach weiter. Vielleicht ist das ja anders wo du herkommst. :rolleyes:

Justas
03.04.2008, 14:55
Es gibt rein rechtlich nur eine Maßnahme und das ist der Rücktritt der alten Regierung nach Amtsantritt des neuen Präsidenten. Lies Artikel 116 der russischen Verfassung und nerv nicht mit deinem Unwissen.Sein Rücktritt muss zuerst angenommen werden. Das heisst, der neue Präsi entscheidet.

Du sagst, dass der neue Prä das Amt des MinPrä automatisch beim Amtseintritt übernimmt, weil der MinPrä nicht weitermachen darf.

Cicero1
03.04.2008, 15:54
Pöses, pöses Russland!
Ihr seid das Maß aller Dinge, oh holder Westen!


Er scheint Schweizer zu sein. Welche Völkermorde haben denn Deiner Meinung nach die Schweizer begangen ?

Felidae
03.04.2008, 16:08
Er hat dabei nur einen Fuss verloren. :rolleyes:

Oh ja, das ist natürlich keine Verwundung. Überhaupt und generell nicht. Niemals. :rolleyes:

Übrigens:

Hier Art.116 der Russischen Verfassung:


Vor einem neu gewählten Präsidenten der Rußländischen Föderation legt die Regierung ihre Ämter nieder.

Da steht nichts von "Der Präsident muss den Rücktritt annehmen" oder "Die Regierung kann zurücktreten". Da steht: Die Regierung legt ihre Ämter nieder. Das bedeutet in der Juristensprache: Sie muss ohne wenn und aber ihre Ämter niederlegen. Der Präsident kann sie natürlich sofort ins Amt zurückbestellen aufgrund seiner Ernennungskompetenz nach Art. 111 Abs. 1 der Verfassung, wobei die Duma binnen einer Woche zustimmen muss (ja liebe Kinder, ich weiß dass die Russische Duma nur eine Alibiveranstaltung ist).

Aber da haben wir noch Art. 111 Abs. 2. Und danach kann der Präsident nach seiner Wahl theoretisch 2 Wochen lang auch allein regieren.

Biskra
03.04.2008, 16:09
Sein Rücktritt muss zuerst angenommen werden. Das heisst, der neue Präsi entscheidet.
Lies einfach die russische Verfassung, Art. 116. :leier:

Justas
03.04.2008, 16:10
Er scheint Schweizer zu sein. Welche Völkermorde haben denn Deiner Meinung nach die Schweizer begangen ?Sie haben jüdische Flüchtlinge an der Grenze zu Deutschland zurückgewiesen, was für sehr viele einen sicheren Tod im KZ bedeutete.

Felidae
03.04.2008, 16:11
Lies einfach die russische Verfassung, Art. 116. :leier:

Richtig. Lesen bildet nämlich auch kleine Justasse.

Justas
03.04.2008, 16:12
Lies einfach die russische Verfassung, Art. 116. :leier:Ich empfehle dir auch Art. 117 derselbigen. Punkt 5.

Ulus-Kert
03.04.2008, 16:13
Er scheint Schweizer zu sein. Welche Völkermorde haben denn Deiner Meinung nach die Schweizer begangen ?

Ich mag die Schweiz :]. Ich weiß nicht wieso, aber irgendwie zähle ich die Schweiz nicht zum Westen, so paradox dies klingen mag.

Felidae
03.04.2008, 16:15
Ich empfehle dir auch Art. 117 derselbigen.

Ich erkläre es extra für dich nochmal. So, dass es auch Rattenhirne verstehen.

Art. 116 gibt der russischen Regierung kein Ermessen in Sachen Rücktritt. Auch dem Präsidenten nicht.

Art. 117 ist ein anderes Revier, weil dort der Rücktritt der Regierung während der Amtszeit des Präsidenten geregelt ist.

Biskra
03.04.2008, 16:20
Ich erkläre es extra für dich nochmal. So, dass es auch Rattenhirne verstehen.

Art. 116 gibt der russischen Regierung kein Ermessen in Sachen Rücktritt. Auch dem Präsidenten nicht.

Art. 117 ist ein anderes Revier, weil dort der Rücktritt der Regierung während der Amtszeit des Präsidenten geregelt ist.

Danke.

Felidae
03.04.2008, 16:21
Danke.

Bitte :). Mir geht Justas eh auf den Keks.

Felidae
03.04.2008, 16:24
Übrigens:

Hier 117 zum Nachlesen:

http://www.verfassungen.de/rus/russland93.htm#i6



Artikel 117. 1. Die Regierung der Rußländischen Föderation kann ihren Rücktritt einreichen, der vom Präsidenten der Rußländischen Föderation angenommen oder abgelehnt wird.

2. Der Präsident der Rußländischen Föderation kann eine Entscheidung über die Entlassung der Regierung der Rußländischen Föderation treffen.

3. Die Staatsduma kann der Regierung der Rußländischen Föderation das Mißtrauen aussprechen. Ein Mißtrauensvotum gegenüber der Regierung der Rußländischen Föderation wird mit der Stimmenmehrheit der Ge-samtabgeordnetenzahl der Staatsduma angenommen. Hat die Staatsduma der Regierung der Rußländischen Föderation das Mißtrauen ausgesprochen, so ist der Präsident der Rußländischen Föderation berechtigt, die Entlassung der Regierung der Rußländischen Föderation zu erklären oder der Entscheidung der Staatsduma die Zu-stimmung zu verweigern. Spricht die Staatsduma der Regierung der Rußländischen Föderation binnen drei Monaten erneut das Mißtrauen aus, so erklärt der Präsident der Rußländischen Föderation entweder die Entlassung der Regierung oder die Auflösung der Staatsduma.

4. Der Vorsitzende der Regierung der Rußländischen Föderation kann vor der Staatsduma die Vertrauensfrage gegenüber der Regierung der Rußländischen Föderation stellen. Verweigert die Staatsduma das Vertrauen, so trifft der Präsident binnen sieben Tagen eine Entscheidung über die Entlassung der Regierung der Rußländischen Föderation oder die Auflösung der Staatsduma und die Anberaumung von Neuwahlen.

5. Im Falle des Rücktritts, der Entlassung oder der Niederlegung der Vollmachten führt die Regierung der Rußländischen Föderation im Auftrag des Präsidenten der Rußländischen Föderation bis zur Bildung einer neuen Regierung der Rußländischen Föderation ihre Amtsgeschäfte fort.

Biskra
03.04.2008, 16:26
Übrigens:

Hier 117 zum Nachlesen:

http://www.verfassungen.de/rus/russland93.htm#i6

Und für alle nochmal Art 116:


Artikel 116. Vor einem neu gewählten Präsidenten der Rußländischen Föderation legt die Regierung ihre Ämter nieder.

Klarer gehts eigentlich kaum.

Justas
03.04.2008, 17:06
Und für alle nochmal Art 116:


Artikel 116. Vor einem neu gewählten Präsidenten der Rußländischen Föderation legt die Regierung ihre Ämter nieder.

Klarer gehts eigentlich kaum.


Art117. P5. Im Falle des Rücktritts, der Entlassung oder der Niederlegung der Vollmachten führt die Regierung der Rußländischen Föderation im Auftrag des Präsidenten der Rußländischen Föderation bis zur Bildung einer neuen Regierung der Rußländischen Föderation ihre Amtsgeschäfte fort.

Das heisst, Art. 116 + Art. 117 P.5 regeln die Machtübergabe.

Daraus folgt, dass Medwedew nicht automatisch zum MinPrä im Nebenamt wird, wie du behauptet hast.


am 7. Mai wird wohl sehr voraussichtlich Medwedew in sein Amt als Präsident eingeführt (nicht in Putin) und dann wird er zunächst mal bis zur Ernennung eines neuen Ministerpräsidenten auch kommissarischer Ministerpräsident sein.

http://www.politikforen.net/showpost.php?p=2048072&postcount=39

Cicero1
03.04.2008, 17:24
Sie haben jüdische Flüchtlinge an der Grenze zu Deutschland zurückgewiesen, was für sehr viele einen sicheren Tod im KZ bedeutete.

Hat die Schweiz die Juden vergast und einen Völkermord begangen ? Davon abgesehen, hatte die Schweiz im zweiten Weltkrieg Flüchtlinge in einer Zahl aufgenommen, die acht Prozent ihrer Einwohnerzahl entsprach - darunter einige zehntausend Juden. Wegen der großen Flüchtlingszahl wurde danach ein temporärer Aufnahmestop verhängt. Man kann dies kritisieren, aber wenn man die Schweiz beispielsweise mit der Aufnahmewilligkeit Großbritanniens oder anderer Länder vergleicht, hat sich die Schweiz wenig vorzuwerfen.

Justas
03.04.2008, 17:25
Art. 116 und Art. 117 ist nicht das einzige Tandem.

Ein anderes Bespiel: Art. 28 und Art. 29.

Einerseits darf man an alles glauben und sein Leben danach richten (Art. 28), währen Art. 29 besagt, wo die Grenzen liegen.

Justas
03.04.2008, 17:27
Hat die Schweiz die Juden vergast und einen Völkermord begangen?Hat Russland Völkermord begangen? Nein, es waren einzelne Individuen. Ist Wegschauen mit Mitmachen gleich zu setzen?

Cicero1
03.04.2008, 17:38
Hat Russland Völkermord begangen? Nein, es waren einzelne Individuen. Ist Wegschauen mit Mitmachen gleich zu setzen?

Was "Völkermord" ist, ist Definitionssache - den Begriff gab es schließlich schon vor der UNO. Denn auch die Türkei versucht sich immer wieder mit dem Entstehungszeitpunkt des juristischen Begriffs im Völkerstrafrecht herauszureden, allerdings erfolglos.

Justas
03.04.2008, 18:54
Was "Völkermord" ist, ist Definitionssache - den Begriff gab es schließlich schon vor der UNO.Meine Gegenfrage war rhetorisch gemeint.

1389
03.04.2008, 19:21
Die Russen Bauen wenigstens das wieder auf was sie im Krieg zerstört haben, ganz im gegensatz zu USA NATO EU

Genosse 93
03.04.2008, 21:05
seit "Beslan" haben die Russen jedes Recht diese Barbaren in die Steinzeit zurück zu bomben!

Nein, dass wäre nämlich menschenverachtend! X(
Diese Unmenschen waren in erster Linie Terroristen und erst in zweiter Linie Angehörige unseres Tschetschenischen Brudervolkes. Das Tschetschenische Volk ist an dieser Barbarei nicht schuld!
Russland hat durch Beslan genauso wenig das Recht erworben friedliebende Tschetschenen zu töten, wie die Amerikaner dieses Recht (eigentlich) nach dem 11.9 nicht erworben haben um friedliche Araber zu töten. X(

Dayan
04.04.2008, 08:57
Während der Irak immer tiefer in Zerstörung und Elend versinkt, in Afghanistan Warlords und grausame Gewalt einen Wiederaufbau des Landes weiterhin ins Reich der unerfüllbaren Träume verbannen, geht die Wiedergeburt Tschetscheniens mit seiner neuen und prächtigen Hauptstadt atemberaubend vorran.

Wer erinnert sich nicht an diese Bilder vom zerstörten Grosny?


http://www.dw-world.de/image/0,,337629_1,00.jpg
http://tschetschenien.russisches-haus.de/images/screens/11.jpg
http://www.st.gallen.ch/img/article/63866-Grosny.jpg

Präsident Wladimir Putin versprach, bis Ende 2007 die letzten Ruinen aus dem Stadtbild der tschetschenischen Hauptstadt Grosny zu beseitigen. Über dieses Versprechen hinaus wurden nicht nur die Ruinen beseitigt, sondern es wurde der Stadt auch ein neues und edles Antlitz verliehen. Neue und schönere Häuser wurden erbaut, Altes wiederhergestellt, den tschetschenischen Menschen eine neue Heimat errichtet.


Der Welt kann nun voller stolz mitgeteilt werden:

Es ist vollbracht!

Bilder aus Grosny: Auferstanden aus Ruinen -und schöner als je zuvor! (http://de.rian.ru/photolents/20080331/102591470.html)
Bitte anklicken!
Das nennt Man Friedhofsdruhe.Zugegeben die Islamisten haben Russland keine Wahl gelassen.Es ist bedauerlich aber notwendig gewesen.

Skaramanga
04.04.2008, 09:05
Dann darf Israel also auch auf Verständnis und Lob seitens der Linken hoffen, wenn sie Gaza platt machen und dort ein schönes Freizeitzentrum bauen? :cool:

Justas
04.04.2008, 12:43
Dann darf Israel also auch auf Verständnis und Lob seitens der Linken hoffen, wenn sie Gaza platt machen und dort ein schönes Freizeitzentrum bauen? :cool:Für ein Freizeitzentrum wohl kaum, aber doch für so was:

http://graphics8.nytimes.com/images/2006/05/24/world/24grozny.large1.jpg


Diese Moschee, die bereits im Bau ist, soll nach dem Vater des jetztigen Präsidenten des tschetschenischen Republik genannt werden.

http://www.guardian.co.uk/world/2005/aug/04/chechnya.nickpatonwalsh

Das sollte die grösste Moschee Europas werden.

Justas
04.04.2008, 12:45
Das nennt Man Friedhofsdruhe.Zugegeben die Islamisten haben Russland keine Wahl gelassen.Es ist bedauerlich aber notwendig gewesen.Sie bekommen dafür die grösste Moschee Europas.

Fiel
04.04.2008, 12:49
Die Islamisten festigen in Europa ihre Bastionen. In Tschetschnien unter Mithilfe der Russen im Kosovo unter Mithilfe der EU.

Ulus-Kert
04.04.2008, 13:48
Die Islamisten festigen in Europa ihre Bastionen. In Tschetschnien unter Mithilfe der Russen im Kosovo unter Mithilfe der EU.

Noch ne Ecke bekloppter geht´s nimmer oder? :)) :hihi:

Stechlin
04.04.2008, 15:19
Noch ne Ecke bekloppter geht´s nimmer oder? :)) :hihi:

:top:

Pascal_1984
04.04.2008, 15:57
Die Stadt sah nicht einmal zu Sowjetzeiten so schön aus, es war viel mehr eine Kaukasusprovinz und nicht mehr und jetzt erstrahlt die Stadt in einem neuen Glanz.

Was bleibt da noch zu sagen außer: Danke Wladimir Wladimirowitsch :top:

1.) hast du dir mal die bilder genau angesehen, zumindest bild 2 + bild 3 sehen aus wie fotomontagen vom pc

2.) Ist Putin beileibe kein Kommunist, wohl eher ein rechtsangesiedelter Nationalist

Justas
04.04.2008, 20:42
Die Islamisten festigen in Europa ihre Bastionen. In Tschetschnien unter Mithilfe der Russen im Kosovo unter Mithilfe der EU.Über die noch lebenden Islamisten in Tschetschenien wacht die Geheimpolizei des Putinkumpels Ramasan Kadyrow.

http://www.polskieradio.pl/krajiswiat/archiwum/TematTygodnia/_images/2007070209560812.jpg

Stechlin
04.04.2008, 22:32
Über die noch lebenden Islamisten in Tschetschenien wacht die Geheimpolizei des Putinkumpels Ramasan Kadyrow.

http://www.polskieradio.pl/krajiswiat/archiwum/TematTygodnia/_images/2007070209560812.jpg

Und das macht der Junge ganz prima! Man darf getrost stolz auf seine Arbeit sein. :]

Genosse 93
06.04.2008, 12:51
Sie bekommen dafür die grösste Moschee Europas.

Werden die Tataren nicht sauer?

Justas
06.04.2008, 17:41
Werden die Tataren nicht sauer?Haben sie dafür gekämpft?

Melone
06.04.2008, 19:16
Ich zitiere Nitup für deutscher27:


Während der Irak immer tiefer in Zerstörung und Elend versinkt, in Afghanistan Warlords und grausame Gewalt einen Wiederaufbau des Landes weiterhin ins Reich der unerfüllbaren Träume verbannen, geht die Wiedergeburt Tschetscheniens mit seiner neuen und prächtigen Hauptstadt atemberaubend vorran.

Damit ist auch deine Propaganda geklärt. Aber in einem hast du sicher recht, aufgebaut ist da noch nicht alles...

Genosse 93
06.04.2008, 19:44
Haben sie dafür gekämpft?

Derweil haben sie die größte Moschee Europas (Bul Sharif in Kasan):

http://twoday.tuwien.ac.at/static/perm/images/moschee2.jpg

Genosse 93
06.04.2008, 19:48
Haben sie dafür gekämpft?

Ich dachte sie hätten für einen islamischen Gottesstaat gekämpft und nicht für die größte Moschee Europas. Vielleicht solltest du das etwas anders formulieren. :]

Junak
06.04.2008, 19:51
Sorry,mein serbischer Freund,(...)

Falls du NITUP meinst - der ist kein Serbe. ;)

Genosse 93
06.04.2008, 19:52
Der ist deutsch.

Junak
06.04.2008, 20:13
warum macht er dann Werbung für ein serbisches Kosovo? Im Kosovo leben bald 95% Albaner,was soll das Kolonialgetue? Menschen sollen frei leben.Ich unterstütze allerdings die serbische Position,den Norden des Kosovos wieder an Serbien anzuschliessen,da dort nur Serben wohnen.Alles andere ist jedoch unterdrückerisches Kolonialgerede.Das ist aber ein anderes Thema.Es ging ja hier um Grosny.Und diese Stadt ist der derzeit die grösste Baustelle der Welt.Das ist zu begrüssen,von der Politik und dem Krieg mal ganz abgesehen.Aber ich musste hier einfach mit dem Gerücht aufräumen,dass Grosny schon komplett aufgebaut ist,wo ich vor zwei wochen noch mit eigenen Augen gesehen habe,dass die halbe Stadt noch immer in Schutt und Asche liegt.Alleine zu glauben,eine völlige Trümmerwüste von der Grösse Frankfurts in zwei Jahren wieder auzubauen,ist absurd.Gut Ding braucht Weile,auch Rom wurde nicht an einem Tag erbaut. Der Bürgermeister erklärte kürzlich,bis Ende 2008 sollen auch am letzten Gebäude in Grosny ein Kran und Gerüste stehen.Er sagte jedoch,dass dies vorerst nur ein Wunsch sei,dass es auch später werden könne,bis überall aufgebaut wird.Tschetschenien hat kaum ausgebildete Fachkräfte,die meisten Bauarbeiter kommen aus allen Teilen des Kaukasus,Russlands,Zentralasiens und der Türkei.Ich wiederhole mich in Bezug auf tschetschenische Offizielle,dass der Wiederaufbau Grosnys erst in 2010 oder 2011 abgeschlossen wird,vorausgesetzt,die relative Ruhe in Grosny hält bis dahin an.Selbst im Zentrum wird hinter hohen Holzwänden noch gebaut,was man in den Videos und Bildern nicht sieht.

Es sind nicht nur Serben gegen eine Unabhängigkeit des Kosovos. Übrigens will Serbien das Kosovo nicht teilen, denn wenn das eintreten würde, würde man ja eine Unabhängigkeit akzeptieren. Für Serbien ist Kosovo noch ein Teil des Staates. Aber du hast Recht, das ist ein anderes Thema.

Grosny wirkt tatsächlich besser und schöner als zuvor. Bis es vollkommen aufgebaut ist, wird es noch einige Zeit dauern, aber besser dann als niemals.

Junak
06.04.2008, 20:34
besser dann als niemals,wohl wahr.aber die russische Propaganda hat ihren Stil seit Sowjetzeiten nicht geändert.Warum zeigen sie den stadtrand nicht? Die Verwüstung ist utopisch.Ich kam mir vor wie auf einem anderen Planet.Der Krieg soll vergessen werden,aber genau das ist der Fehler.Die Menschen,die noch immer in diesen Ruinen leben,werden die Vergangenheit jedenfalls nicht vergessen.Russland bekennt sich nie zu seiner Schuld.Das ist das wahrlich Schlimme.Wenn Putin Mumm hätte,würde er kurz vor Ende seiner Amtszeit sagen: "Liebe Bewohner von Grosny,ich habe mich damals geirrt mit meiner blindwütigen Vernichtung und bezahle euch jetzt deshalb ein neues Grosny,bitte vergebt mir". Aber Ritterlichkeit und Ehre haben im Kreml keinen Platz.

Wobei du bedenken musst, dass die Tschechenen nicht ganz unschuldig waren. Dennoch stimme ich dir zu, dass die Zerstörung in solchem Ausmaße nicht gerechtfertigt ist.
Früher oder später wird Grosny wieder repariert sein.

Stechlin
06.04.2008, 20:46
besser dann als niemals,wohl wahr.aber die russische Propaganda hat ihren Stil seit Sowjetzeiten nicht geändert.Warum zeigen sie den stadtrand nicht? Die Verwüstung ist utopisch.Ich kam mir vor wie auf einem anderen Planet.Der Krieg soll vergessen werden,aber genau das ist der Fehler.Die Menschen,die noch immer in diesen Ruinen leben,werden die Vergangenheit jedenfalls nicht vergessen.Russland bekennt sich nie zu seiner Schuld.Das ist das wahrlich Schlimme.Wenn Putin Mumm hätte,würde er kurz vor Ende seiner Amtszeit sagen: "Liebe Bewohner von Grosny,ich habe mich damals geirrt mit meiner blindwütigen Vernichtung und bezahle euch jetzt deshalb ein neues Grosny,bitte vergebt mir". Aber Ritterlichkeit und Ehre haben im Kreml keinen Platz.

Du scheinst wenig über den Tschetschenienkonflikt zu wissen. Aber das soll kein Vorwurf sein, bist ja noch nicht lange hier.

Das hier schrieb ich vor einem knappen Jahr (http://www.politikforen.net/showthread.php?t=40722&page=5&highlight=tschetschenienkrieg):



Tschetschenien - eine Bilanz
Ursachen und Wirkungen

Die Kolonisierung des Kaukasus behann im Jahre 1772 mit dem persischen Feldzug der Russen unter der Zarin Katharina der Zweiten (die große). Im Ergebnis dessen wurden die Städte Derbent und Baku am Kaspischen Meer besetzt. In Folge dessen folgten mehrere russisch-iranische und russisch-türkische Kriege, bis im Jahre 1813 unter Zar Alexander dem Ersten Aserbaidschan, Armenien und West-Georgien erobert und kolonisiert wurden. Man kann diese Politik mit der Kolonialpolitik des Britschen Empire vergleichen, nur daß eben die russischen Kolonien, im Gegensatz zu den Überseekolonien des British Empire, eng an den Grenzen Rußlands lagen, so daß diese im Laufe der Zeit an das Russische Reich angeschlossen wurden.

Die neuen Kolonien im Süden des Kaukasusgebirges waren jedoch durch dagestanische, tschetschenische, tscherkessische, abchasische und andere nordkaukasischen Gebiete von Rußland getrennt. Deshalb widmete sich das Russische Zarenreich nach dem siegreichen Krieg gegen Napoleon dem Eroberungsfeldzug im Nordkaukasus. 1856 war dieser Feldzug unter Alexander dem Zweiten größtenteils beendet, bis auf wenige Aufstände in den 60er und 70er Jahren des 19. Jahrhunderts.

Im Oktober 1917 (Julianischer Kalender) siegte die Oktoberrevolution unter Lenin. Da der Vielvölkerstaat auseinanderzubrechen drohte, entschied Lenin, einen förderalen Staat zu gründen, der im Jahre 1922 mit der Gründung der UdSSR formell bestätigt wurde. Im Zuge dessen entstanden im Transkaukasus, also südlich der kaukasischen Berge, die drei Sowjetrepubliken Georgien, Armenien und Aserbaidschan. Diese Republiken hatten alle möglichen Souveränitätsrechte, wie ein eigenes Ministerkabinett, ein Parlament und ein eigenes ZK. (In diesem Zusammenhang sei mal darauf hingewiesen, daß die Sowjetrepubliken Belarus und Ukraine sogar einen eigenen UN-Sitz inne hatten, und somit neben der UdSSR zu den Gründungsmitgliedern der Vereinten Nationen gehören.)
Neben einem eigenen ZK der Kommunistischen Partei der genannten Republiken hatten diese laut Verfassung der UdSSR jederzeit das Recht, aus dem Staatenverband der Sowjetunion auszutreten, da sie alle eine Außengrenze zu anderen Staaten besaßen.
Tschetschenien hatte diese Rechte jedoch nicht, was allerdings dem Umstand geschuldtet war, daß dort insgesamt dutzende Stämme und Völker lebten. Allein im Nordkaukasus werden 150 Sprachen gesprochen. Diese administrativen Republiken hießen Autonome Republiken, Autonome Gebiete und Autonome Kreise. Sie alle, also auch Tschetschenien, hatten eine eigene Verwaltung und verschiedene Rechte, so zum Beispiel Schulunterricht in der Nationalsprache.

In der Gorbatschow-Ära unternahmen die Tschetschenen einige Schritte, um sich von der UdSSR loszulösen, und gründeten die Republik Itschkeria und wählten einen eigenen Präsidenten, den Tschetschenen und General der sowjetischen Luftstreitkräfte, Dschochar Dudajew.
Zuerst wurde im Kreml die Bedeutung dieses Ereignisses völlig unterschätzt, was dazu führte, daß eine Bekämpfung dieser Aufständischen nicht mehr effektiv möglich war.
Im Laufe der Zeit wurde die Lage vor Ort immer besorgniserregender. Dudajew leistete seinen Amtseid auf den Koran, und erklärte 1992 Tschetschenien für Unabhängig. Im April 1993 löste er das Parlament und das Konstitutionelle Gericht in Tschetschenien auf und führte das Land in einen bürgerkriegsnahen Zustand. Ab 1. Februar 1995 lief eine russlandweite Fahndung nach ihm. Neben Mut bis zur Tollkühnheit wird ihm auch eine Begabung für Schwarzhandel und finanzielle Manipulation nachgesagt. Unter seiner Regentschaft wurde Grosny zu einem Umschlagsplatz für dubiose Petroleumgeschäfte, Waffen und Drogen. (Wikipedia)
Der russische Staat war lange nicht mehr so handlungsfähig gewesen wie noch Jahre zuvor, und Jelzins Losung, "nehmt Euch so viel Autonomie, wie ihr bekommen könnt" führte zu einer Lage, die für die territoriale Integrität der Russischen Förderation gefährlich wurde. Es etablierte sich eine tschetschenische Mafia, die kurioser Weise ihren Hauptsitz in Moskau hatte, wo 40 000 Tschetschenen lebten.
1994 begann dann der erste Tschetschenienkrieg (bis 1996), der in der Tat sehr grausam geführt wurde. 40 000 russische Soldaten marschierten in Tschetschenien ein und besetzten nach tagelangen Artilleriebeschuß die Hauptstadt Grosny (russ. für schrecklich).
Die Anhänger des Mafiapaten Dudajew verfolgten daraufhin eine Guerillataktik, dessen trauriger Höhepunkt die gewaltsame Einnahme eines Krankenhauses im Südrussischen Budschonowsk unter der Führung von Schamil Bassajew gewesen war. Die Rebellen nahmen über 1000 Patienten und Angestellte des Krankenhauses als Geisel und verschanzten sich dort. Russische Einheiten versuchten vergeblich, dieses Krankenhaus wieder zu befreien. Deshalb ließ man sich auf ein Abkommen ein, das vorsah, die Militäraktionen in Tschetschenien zu beenden und den Geiselnehmern einen freien Abzug zuzusichern. Unter der Vermittlung der OSZE begannen in Moskau Verhandlungen über einen Waffenstillstand, die mit der Unterzeichnung eines Vertrages am 30. Juni 1995 endeten. Dieser sah den Verzicht auf weitere Kampfhandlungen, die Entwaffnung der Tschetschenen sowie den Abmarsch der russischen Soldaten aus Tschetschenien bis auf 6 000 Mann vor.

Doch der Waffenstillstand war nicht von langer Dauer, da tschetschenische Freischärler ihre Unabhängigkeitsansprüche mit neuen Gewalttaten und Angriffen unterstrichen. Am 9. Januar 1996 drangen sie in das in Rußland gelegene Krankenhaus (!) von Kislja ein und besetzten nur Tage später das dagestanische Dorf Perwomaiskoje (Dagestan ist eine Nachbarrepublik Tschetscheniens!). Jelzin beantwortete diesen offenkundigen Terror wiederum mit Gewalt, in dessen Ergebnis das Dorf zerstört wurde und die Rebellen vertrieben.
Dudajew wurde am 21. April 1996 in der Nähe des Dorfes Gechi Tschu mittels einer SS-21-Rakete getötet, die auf die Funksignale seines Mobiltelefons eingestellt war.

1996 fanden in Rußland wieder Präsidentschaftswahlen statt. Deshalb war man bemüht, Ruhe in die Region zu bringen, und handelte ein Waffenstillstandsabkommen aus, welches am 16. Juni 1996 unterzeichnet wurde. Da dieses abermals von tschetschenischer Seite gebrochen wurde, waren Nachverhandlungen nötig, der sich die russische Seite nicht entziehen wollte. Im August 1996 handelte dann der russische Sicherheitsberater Alexander Lebed mit dem Chef der tschetschenischen Übergangsregierung Aslan Alijewitsch Mashadow ein neues Waffenstillstandsabkommen aus, das auch den Abzug der russischen Truppen aus Tschetschenien beinhaltete.
Anfang Januar 1997 war der Truppenabzug der russischen Streitkräfte aus Tschetschenien abgeschlossen. Ende Januar fanden in Tschetschenien Parlaments- und Präsidentenwahlen statt, aus denen Maschadow als Staatschef hervorging; im Mai 1997 unterzeichneten Jelzin und Maschadow einen formellen Friedensvertrag. Nach den Berichten russischer, darunter auch regierungskritischer Journalisten, herrschte in Tschetschenien keinesfalls Ruhe und Ordnung. Unzählige Warlords bekriegten sich; Überfälle und Geiselnahmen waren in Tschetschenien an der Tagesordnung. Wohlgemerkt - die russischen Truppen waren vollständig abgezogen!

Im Jahre 1999 eskalierte die Gewalt wieder, indem abermals tschetschenische Rebellen die Nachbarrepublik Dagestan überfielen und dabei tausende Menschen in die Flucht trieben und auch ermordeten. Doch die tschetschenischen Rebellen gingen nun ganz offen zum Terrorismus über. Sprengstoffanschläge auf Wohnhäuser in Moskau und Budschonnowks waren der Auftakt zu dieser Taktik, die ihre Höhepunkte in der Geiselnahme im Moskauer Nord-Ost-Theater und im Geiseldrama von Beslan hatten.

Der Rest ist Geschichte. Faktum ist, daß tschetschenische Rebellen ihre Waffen größtenteils aus Afghanistan von der Al Qaida bezogen, deren Verbindungen selbst den US-Geheimdiensten bekannt sind:


Nach diesem Sieg blieb Afghanistan bis 2001 das Gravitationszentrum für Dschihadisten. Mit terroristischem Training versehen, kehrten sie zumeist in ihre Heimatländer zurück. Zwischen 3000 und 5000 Kämpfer, schätzen die UN, traten dortigen Terrorgruppen bei. Bis zum Jahr 2001 erstreckte sich bin Ladens Netzwerk, laut einer Zählung des US-Außenministeriums, über etwa 55 Staaten. In Algerien heißen die islamistischen Kämpfer »Bewaffnete Gruppe für Predigt und Kampf«, in Indonesien »Dschama’at al-Islamija«, in Tschetschenien »al-Ansar Mudschahedin«, in Ägypten »al-Gama’a al-Islamija«, im Irak »Ansar al-Islam«, in Europa »al-Tawhid«. Unabhängige, so genannte »non-aligned Mudschahedin« oder »Schläfer« stehen im Bedarfsfall Gewehr bei Fuß.http://www.zeit.de/2005/29/terrorismus_bittner

Tschetschenien war nunmehr nicht ein Problem an der Südflanke Rußlands, sondern entwickelte sich zu einer ernsthaften Bedrohung für das gesamte russische Volk, wie es die Beispiele "Nord-Ost" und "Beslan" beweisen. Wie hätte der russische Staat anders reagieren sollen? Belehrungen des Westens über verletzte Menschenrechte bekommen im Angesicht des "Weltweiten Krieges gegen den Terror", in dessen Ergebnis Afghanistan und Irak besetzt wurden, einen mehr als heuchlerischen Beigeschmack. Nicht Rußland unterhält weltweite Folterlager, nicht Rußland ist das Land, welches verdächtige Personen weltweit entführt, um sie dann in Drittländern foltern zu lassen. Eine ähnliche Vorgehensweise sollte man sich mal vergegenwärtigen, wenn Rußland seinen Auslandsgeheimdienst in die Spur schicken würde, um den im Londoner Exil lebenden "Emissär" der tschetschenischen Rebellen, Sakajew, nach Moskau zu entführen, um ihm dann unter anderem den Prozeß zu machen wegen seiner nachgewiesenen Verwicklungen in dieTerroranschläge auf das Moskauer Nord-Ost-Theater und in die Geiselnahme von Beslan. Der Aufschrei wäre wahrscheinlich noch auf dem Mond zu hören.

In Punkto Tschetschenien wird eindeutig mit zweierlei Maß gemessen. Während sich der Westen unter der Führung der USA jegliches Recht herausnimmt, seinen "Kampf gegen den Terror" so zu führen, wie man es für richtig hält, mit den uns allen bekannten Konsequenzen, wird Rußland jedes Recht, auf seine Art mit einem Teil des weltweiten Problems innerhalb ihres Landes (!) umzugehen, verweigert.

Ich will keinesfalls bestreiten, daß es Gewaltexzesse russischer Soldaten in Tschetschenien gab. Das war zum großen Teil sicherlich auch dem Umstand geschuldet, daß sich die Russischen Streitkräfte in Folge des Zusammenbruchs der Sowjetunion und dem anschließenden moralischen als auch technischen Niedergangs der Armee in einem äußerst desolaten Zustand befanden. Jedoch, ist das Putins Schuld? Überhaupt stellt sich die Frage, hat Putin den Tschetschenienkrieg begonnen? Nein.


Doch wie sieht die Lage in Tschetschenien heute aus? Der Krieg ist bis auf wenige Scharmützel zwischen verstreuten Rebellen und russischen Sicherheitskräften außerhalb der Städte beendet. Die Lage ist zwar noch leicht angespannt, aber ruhig. Die Tschetschenen haben sich ein Parlament und den ethischen Tschetschenen Achmed Kadyrow zu ihrem Präsidenten gewählt.
Der Wiederaufbau des Landes ist dank russischen Geldes in vollem Gange. Präsident Kadyrow verkündete, daß in Grosny am Ende des Jahres keine Ruine mehr im Stadtbild zu finden sein wird. Wir erinnern uns, daß vor wenigen Jahren in Grosny kein Stein mehr auf dem anderen stand! Vom Flugahafen Grosny aus kann man seit einigen Monaten auch wieder internationale Ziele anfliegen

Fazit: Die Causa Tschetschenien war mit Sicherheit kein Ruhmesblatt in der Geschichte der Russischen Förderation. Aber um zu einer objektiven Beurteilung zu gelangen, sollte immer die ganze Geschichte betrachtet werden. Mit diesem Aufsatz, so hoffe ich, ist es mir wenigstens einigermaßen gelungen, ein wenig Licht ins Dunkel zu bringen.

Jedoch besteht im Angesicht der Lage im Irak als auch in Afghanistan, wo der Krieg nun schon seit 6 Jahren, bzw. im Irak seit vier Jahren tobt, und keinerlei Fortschritte zu beobachten sind - vom Wiederaufbau der Länder ganz zu schweigen - ,im Westen keinerlei Grund, belehrend auf Rußland einzuwirken oder gar die Menschenrechte zu instrumentalisieren, nur um Putin die abenteuerlichsten Dinge zu unterstellen ("Massenmörder"). Vergleicht man die Ausgangsbedingungen Rußlands beim Amtsantritt Wladimir Wladimirowitschs, die Lage in der Armee, die Wirtschaft, die Staatsfinanzen, also die gesamte Potenz des russischen Staates, mit der Lage in Irak und Afghanistan, so herrschen unweit bessere Zustände in Tschetschenien - bei aller brechtigter Kritik! So kann man Wladimir Wladimirowitsch Putin, der russischen Regierung als auch den Soldaten nur dafür danken, den Menschen in Tschetschenien wieder eine Zukunft gegeben zu haben.

PS: No Copy and Past!

Quellen:

Aus erster Hand - Gespräche mit Wladimir Putin
Victor Timtschenko: "Putin und das neue Rußland"
Alexander Rahr: "Wladimir Putin"
Wladimir Federowski: "Der Kreml"
Wikipedia
Internetseite des Radiosenders WDR 2

Da Dich meine Herkunft wohl brennend interessiert, hier ein paar Daten:
Alle Ahnen waren Deutsche (genauer: Preußen), ich selbst bin in Perleberg (Prignitz) geboren. Reicht das?

Und nun kommen wir zum Thema zurück.

Hinzuzufügen wäre noch, daß ich keinesfalls behauptet habe, daß ganz Tschetschenien wieder aufgebaut wäre. Die Rede war von Grosny. Also immer hübsch auf dem Teppich bleiben, und vergiß nicht, mit wem Du hier diskutierst. Ich weiß zwar nicht alles, aber dieser Acker hier ist mir wohl vertraut. Also Fakten, bitte, und keine gehaltlosen Behauptungen. Alles klar? :cool2:

Stechlin
06.04.2008, 20:56
Wobei du bedenken musst, dass die Tschechenen nicht ganz unschuldig waren. Dennoch stimme ich dir zu, dass die Zerstörung in solchem Ausmaße nicht gerechtfertigt ist.
Früher oder später wird Grosny wieder repariert sein.

Grosny ist "repariert". Und seine Zerstörung hat nicht Putin zu verantworten. Er durfte nur den Mist ausbaden, den andere ihm eingebrockt haben. Und er war siegreich. Ihm ist gelungen, was weder Jelzin gelang, noch Bush in Afghanistan und im Irak. Und weißt Du was sein Geheimnis ist? Daß er nach dem Ende des Krieges es nicht bei guten Worten beließ, sondern anpacken ließ und das Land wieder aufbaute. Die Leute sind zufrieden, daß der Krieg vorbei ist und die Menschen wieder eine Perspektive haben. Und das sind ganz schlechte Voraussetzungen für sepperatistische "Widerstandskämpfer", weil sie keinen Nährboden mehr finden.

Putin hat der Welt gezeigt, wie man mit dem Terrorismus umgehen muß: Man muß ihm einfach seine Grundlage entziehen. Und das tut man am besten, indem man gegenüber den eigentlichen Opfern, hier waren es die Tschetschenen, nicht als Gegner gegenübertritt, sondern als Helfer. Zähl mal die Krankenhäuser, Schulen, Universitäten, Wohnhäuser, Brücken und Straßen, die in Tschetschenien wieder aufgebaut wurden, und zähl mal die im Irak und Afghanistan. Dann weißt Du, warum es da immer noch knallt.

Stechlin
06.04.2008, 21:14
Propagandaminister Nitup,halt einfach die Klappe.Du hast null Ahnung,weil du pro-russische Propaganda verbreitest.Grosny ist noch zur Hälfte zerstört,ruf dort an oder fahr hin und schau dir die Ruinen an,statt hier einfach nur Müll zu erzählen,sorry,das bringt mich zur Weissglut.

Mehr fällt Dir dazu nicht ein? Erbärmlich.

Ulus-Kert
06.04.2008, 22:29
du hast null ahnung,weil du nur stuss erzählst,in deinem pro-russischen Wahn.Der ganze Bezirk Staropromislovsky wird derzeit aufgebaut,es wird noch Jahre dauern,da allein dieser Bezirk 18 Kilometer lang ist.Das Industriegebiet ist eine Trümmerwüste,der Südwesten ist komplett zerstört.Auch im Norden und Osten gibt es noch ganze Strassenzüge,die vernichtet sind.Hör also auf,mit deinen Bildern und videos aus dem Stadtzentrum der Welt weiss zu machen,die stadt sei wiederaufgebaut.Und dein toller Putin war es selbst,der das Blutbad begann,er und seine alkoholkranken Generäle haben Grosny in Schutt und Asche gebombt,und nicht Al Kaida oder irgendwelche Tschetschenen

Ähm tut mir Leid wenn ich dich korrigieren muss, aber hast du dich auch ein wenig informiert? Also, ich meine nur ganz, ganz wenig? Nein? Dann google mal "Jelzin+Erster Tschetschenienkrieg+Alkohol".

Asylbewerber
06.04.2008, 23:25
Wer erinnert sich nicht an diese Bilder vom zerstörten Grosny?


http://www.dw-world.de/image/0,,337629_1,00.jpg
http://tschetschenien.russisches-haus.de/images/screens/11.jpg
http://www.st.gallen.ch/img/article/63866-Grosny.jpg

Präsident Wladimir Putin versprach, bis Ende 2007 die letzten Ruinen aus dem Stadtbild der tschetschenischen Hauptstadt Grosny zu beseitigen. Über dieses Versprechen hinaus wurden nicht nur die Ruinen beseitigt, sondern es wurde der Stadt auch ein neues und edles Antlitz verliehen. Neue und schönere Häuser wurden erbaut, Altes wiederhergestellt, den tschetschenischen Menschen eine neue Heimat errichtet.


Der Welt kann nun voller stolz mitgeteilt werden:

Es ist vollbracht!

Bilder aus Grosny: Auferstanden aus Ruinen -und schöner als je zuvor! (http://de.rian.ru/photolents/20080331/102591470.html)
Bitte anklicken!

Ich wusste, dass man sich auf Putin verlassen kann!

Ein Mann, ein Wort! http://www.smilies.4-user.de/include/Optimismus/smilie_op_022.gif

Genosse 93
07.04.2008, 13:47
Nur mal so um diesen Schund von wegen Grosny wäre nur eine Megaruine aus der Welt zu schaffen, zeige ich mal ein paar Bilder von der Stadt aus allen möglichen Stadteilen, die in "Google Earth" (also einer amerikanischen Quelle) vorzufinden sind:

http://img148.imageshack.us/img148/2001/514468kj0.jpg (http://imageshack.us)
http://img254.imageshack.us/img254/345/1584459ry2.jpg (http://imageshack.us)
http://img148.imageshack.us/img148/3663/1729242mc4.jpg (http://imageshack.us)
http://img260.imageshack.us/img260/8013/3454612be2.jpg (http://imageshack.us)
http://img260.imageshack.us/img260/5440/8246998cy8.jpg (http://imageshack.us)
http://img254.imageshack.us/img254/7311/8247388ia4.jpg (http://imageshack.us)
http://img260.imageshack.us/img260/9986/8424193rm9.jpg (http://imageshack.us)
http://img148.imageshack.us/img148/7272/8424245mb3.jpg (http://imageshack.us)
http://img148.imageshack.us/img148/6332/8446227up5.jpg (http://imageshack.us)

Nur mal für einen kleinen, aber ziemlich krassen Vergleich habe ich jetzt noch einige Bilder von "Google Earth" aus einigen X-beliebigen Teilen von Bagdad für euch:

http://img148.imageshack.us/img148/9320/1413190re9.jpg (http://imageshack.us)
http://img148.imageshack.us/img148/7289/2193006ok2.jpg (http://imageshack.us)
http://img254.imageshack.us/img254/5795/3039745cc8.jpg (http://imageshack.us)

Genosse 93
07.04.2008, 15:35
Alle Bezirke? Google Earth? Alles Russenpropaganda? ?( ?(

Stechlin
07.04.2008, 15:55
Nur mal so um diesen Schund von wegen Grosny wäre nur eine Megaruine aus der Welt zu schaffen, zeige ich mal ein paar Bilder von der Stadt aus allen möglichen Stadteilen, die in "Google Earth" (also einer amerikanischen Quelle) vorzufinden sind:

http://img148.imageshack.us/img148/2001/514468kj0.jpg (http://imageshack.us)
http://img254.imageshack.us/img254/345/1584459ry2.jpg (http://imageshack.us)
http://img148.imageshack.us/img148/3663/1729242mc4.jpg (http://imageshack.us)
http://img260.imageshack.us/img260/8013/3454612be2.jpg (http://imageshack.us)
http://img260.imageshack.us/img260/5440/8246998cy8.jpg (http://imageshack.us)
http://img254.imageshack.us/img254/7311/8247388ia4.jpg (http://imageshack.us)
http://img260.imageshack.us/img260/9986/8424193rm9.jpg (http://imageshack.us)
http://img148.imageshack.us/img148/7272/8424245mb3.jpg (http://imageshack.us)
http://img148.imageshack.us/img148/6332/8446227up5.jpg (http://imageshack.us)

Nur mal für einen kleinen, aber ziemlich krassen Vergleich habe ich jetzt noch einige Bilder von "Google Earth" aus einigen X-beliebigen Teilen von Bagdad für euch:

http://img148.imageshack.us/img148/9320/1413190re9.jpg (http://imageshack.us)
http://img148.imageshack.us/img148/7289/2193006ok2.jpg (http://imageshack.us)
http://img254.imageshack.us/img254/5795/3039745cc8.jpg (http://imageshack.us)

:top:

Stechlin
07.04.2008, 15:55
Mit euch Russenpropagandisten werd ich mich nicht länger unterhalten.Was für ein Abschaum du Genosse bist,zeigt dein Profil,den Sowjetterror mit Dutzenden Millionen Toten zu huldigen,gehört normal mit Gefängnis bestraft.

Dass die Aussenbezirke und der Stadtrand immer noch zerstört sind,ist und ein bleibt ein Fakt

Ach Gottchen, bist Du süß...:))

Justas
07.04.2008, 16:03
den Sowjetterror mit Dutzenden Millionen TotenEs waren hunderte von Millionen. Genau genommen 3/4 der Bevölkerung. Man sollte es nicht beschönigen.

Genosse 93
07.04.2008, 16:06
Es waren hunderte von Millionen. Genau genommen 3/4 der Bevölkerung. Man sollte es nicht beschönigen.

Man, man, man wie viele müssen denn vor Stalin in der UdSSR gelebt haben, wenn sie nach ihm 200 Millionen Einwohner hatte. :lach: :lach: :lach:

Justas
07.04.2008, 16:17
Man, man, man wie viele müssen denn vor Stalin in der UdSSR gelebt haben, wenn sie nach ihm 200 Millionen Einwohner hatte. :lach: :lach: :lach:Ist doch egal. Hauptsache, deutscher27 kann sich in seinem Glauben bestätigt fühlen. :D

Asylbewerber
07.04.2008, 19:22
Mit euch Russenpropagandisten werd ich mich nicht länger unterhalten.Was für ein Abschaum du Genosse bist,zeigt dein Profil,den Sowjetterror mit Dutzenden Millionen Toten zu huldigen,gehört normal mit Gefängnis bestraft.

Dass die Aussenbezirke und der Stadtrand immer noch zerstört sind,ist und ein bleibt ein Fakt
Was mich immer wundert ist die Tatsache, dass anscheinend immer wieder Leute neu nachkommen und trotz zahlreicher gegenteiliger Beweise an das Gesülze von westlichen Werten und Menschenrechtne glauben. Und die anderen sind ja so schlecht!

Mag man zum Islam oder zum Bau von Moscheen stehen wie man will, Putin muss nicht den ganzen Tag von Toleranz reden um den muslimischen Tschetschenen Gebetshäuser zu bauen.

http://de.rian.ru/photolents/20080331/102591470_5.html

Er macht es halt einfach! :top:

Genosse 93
07.04.2008, 19:26
Was mich immer wundert ist die Tatsache, dass anscheinend immer wieder Leute neu nachkommen und trotz zahlreicher gegenteiliger Beweise an das Gesülze von westlichen Werten und Menschenrechtne glauben. Und die anderen sind ja so schlecht!

Mag man zum Islam oder zum Bau von Moscheen stehen wie man will, Putin muss nicht den ganzen Tag von Toleranz reden um den muslimischen Tschetschenen Gebetshäuser zu bauen.

http://de.rian.ru/photolents/20080331/102591470_5.html

Er macht es halt einfach! :top:

So war es, so ist es, so wird es immer sein! :top:

Kommt dir der Spruch von irgendwo bekannt vor? :]

Stechlin
07.04.2008, 20:42
Es waren hunderte von Millionen. Genau genommen 3/4 der Bevölkerung. Man sollte es nicht beschönigen.

Du untertreibst mal wieder. germane

Stechlin
07.04.2008, 20:54
Was mich immer wundert ist die Tatsache, dass anscheinend immer wieder Leute neu nachkommen und trotz zahlreicher gegenteiliger Beweise an das Gesülze von westlichen Werten und Menschenrechtne glauben. Und die anderen sind ja so schlecht!

Mag man zum Islam oder zum Bau von Moscheen stehen wie man will, Putin muss nicht den ganzen Tag von Toleranz reden um den muslimischen Tschetschenen Gebetshäuser zu bauen.

http://de.rian.ru/photolents/20080331/102591470_5.html

Er macht es halt einfach! :top:

:top:

Putin ist in seinem Herzen eben Preuße.

"Das heißt, sich Ungeheuer bilden, um sie zu bekämpfen, wenn man sich selbst Feinde macht, um sie zu besiegen. Viel natürlicher, vernünftiger, menschlicher ist es, sich Freunde zu erwerben. Wohl den Fürsten, welche die Süßigkeit der Freundschaft kennen. Doppelt wohl denen, welche die Liebe und die Zuneigung ihrer Völker verdienen."
Friedrich der Große, König in Preußen

Diesen Spruch sollte mal jemand George W. Bush ins Poesiealbum schreiben, so als kleinen Wink mit dem Mauersegment.

Justas
07.04.2008, 21:21
So war es, so ist es, so wird es immer sein! :top:

Kommt dir der Spruch von irgendwo bekannt vor? :]Die Melodie soll recht alt sein. Lass mich mal raten. :D

Stechlin
07.04.2008, 21:22
Die Melodie soll recht alt sein. :D

Und dennoch jung! :cool2:

navy
10.04.2008, 14:45
Widerliche Propaganda, zu behaupten, der Kreml-Diktatur ginge es ein paar Jahre nach dem eigens begangenen Völkermord an den Tschetschenen auch nur im Geringsten um das Wohl dieses unterdrücktes Volkes.

Russland hat ein gutes Vorbild: USA und Deutschland mit ihrem Aufbau!

Immerhin sieht es in Grosny besser aus und sicherer als in Bagdad oder in Afghanistan und genauso herrscht im Kosovo die von Steinmeier und Co. eingesetzte Mörder und Drogen Boss Bande, welche das Volk der Kosovaren terrorisiert mit den höchsten Lebensmittel Preisen von Europa durch Mafia Wirtschafts Monopole.

Junak
30.04.2008, 22:02
Kannst du russisch?

Stechlin
01.05.2008, 00:38
es ist und bleibt russische Propaganda von so ein paar FSB-Freaks hier im forum.Grosny ist grade mal zur hälfte aufgebaut,selbst der Bürgermeister von Grosny sagte kürzlich,dass der Aufbau vor 2010 unmöglich abgeschlossen werden kann.Reine Propaganda,was ihr hier verkündet,ihr Deppen

http://www.kavkaz-uzel.ru/newstext/news/id/1206770.html

...sagt das Kafkas-Center. :))

alta velocidad
11.05.2008, 12:59
„Immer weniger wie eine Geisterstadt“

Der Menschenrechtskommissar des Europarats beobachtet eine positive Entwicklung in Grosny

MDZ 2008-05-08

Autor: Oliver Bilger

Ende April reiste der Menschenrechtskommissar des Europarats, der Schwede Thomas Hammarberg, durch den Nordkaukasus. Während seines mehrtägigen Aufenthalts besuchte er Schulen und Krankenhäuser, sprach mit Bürgern sowie mit dem tschetschenischen Präsidenten Ramsan Kadyrow und dessen inguschetischen Amtskollegen Murat Sjasikow. Zum Abschluss seiner Reise traf er mit Wladimir Putin und Dmitrij Medwedew zusammen. Mit MDZ-Redakteur Oliver Bilger sprach Hammarberg über die aktuelle Menschenrechtssituation in der Region.
[…]

http://www.mdz-moskau.eu/index.php?date=1210249968

Genosse 93
11.05.2008, 13:49
http://www.hrw.org/campaigns/chechnya/focus/commentary.html

dieser bericht vom april diesen jahres mit bildern zeigt eindeutig meine eigenen eindrücke aus Grosny,dass ein Grossteil der Stadt noch in Trümmern liegt,schön versteckt von der Kreml-Propaganda.Ausserhalb des Zentrums wird so gut wie gar nichts aufgebaut,wie ich es selbst während meiner Reise im März schon bestätigt hatte.Der Stadtrand und die Aussenbezirke sind noch immer komplette Ruinen wie im jahr 2000.

Und wo sind da Bilder? ?(

Genosse 93
11.05.2008, 13:52
Die Melodie soll recht alt sein. Lass mich mal raten. :D

Das du ihn kennst wusste ich. :D

Genosse 93
11.05.2008, 13:55
Kannst du russisch?

Ich kann´s! :nido:

Genosse 93
23.05.2008, 20:10
http://uk.youtube.com/watch?v=3JDulhj1Y0I

so ihr Russenpenner,in diesem Video von 2008 seht ihr den beweis,das halb Grosny noch in Trümmern liegt

Es wurde nur 2008 reingestellt. :hihi:

Genosse 93
23.05.2008, 20:31
@ deutscher27

Der Tschetschenien Krieg forderte mehr als genug Opfer, bei Russen und Tschetschenen. Er war ein schreckliches Erlebniss für das russische Volk und die Völker des Kaukasus und wir sind alle sehr froh das die Zustände dort sich halbwegs normalisiert haben, wir mit dem Aufbau beginnen können und nicht mehr auf unsere eigenen Leute schießen müssen. Kriegshetzer wie du haben im Kaukasus nichts verloren und sollen sich mit ihren Pseudofaschistischen Ansichten bitte da raus halten. Du beleidigst mit deinen Ansichten das russische, sowie das tschetschenische Volk auf´s Übelste.

Also verpiss dich du Kriegshetzer!

Genosse 93
24.05.2008, 11:16
...sagt das Kafkas-Center. :))

Das ist nicht die Verwaltungsinstitution seiner Wohngegend. :))