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Arthas
30.03.2008, 17:59
.....das beste Staatsoberhaupt des Deutschen Reiches?

Kaiser Wilhelm I.
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/3/3f/Wilhelm1.jpg

Kaiser Friedrich III.
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/d/df/FriedIII.jpg

Kaiser Wilhelm II.
http://www.deutschlanddokumente.de/Bilder/hhzWilhelm2.jpg

Friedrich Ebert
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/e/e0/Friedrich_Ebert_1913.jpg

Paul von Hindenburg
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/en/b/b5/Paul_von_Hindenburg.jpeg

Adolf Hitler
http://www.solarnavigator.net/history/explorers_history/adolf_hitler_portrait.jpg

Karl Dönitz
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/1/15/Karl_D%C3%B6nitz.jpg

eintiroler
30.03.2008, 18:04
Wilhelm II

Osztrák-Magyar Monarchia
30.03.2008, 18:05
Da gibts aber nur wenig Auswahl:

Wilhelm I&II, Freidrich III, Hindenburg, Hitler und dann sind wir schon fast durch.
Darum würde ich sagen Friedrich III., weil er ein großer Reformer gewesen wäre.

angax
30.03.2008, 18:11
Bismarck

Bismarck war bemüht, eine fortschrittliche, zeitgemäße Sozialpolitik zu betreiben. Damit wollte er der Hinwendung der wirtschaftlich schwächer gestellten Bevölkerungsschichten, insbesondere der Arbeiter, zu politischen Gruppierungen entgegenwirken, die sich von sozialistischen Ideologien leiten ließen. Unter seiner Ägide wurden in den Jahren 1883–1889 die gesetzliche Unfallversicherung und die gesetzliche Krankenversicherung ins Leben gerufen. Aufgrund dieser vorbildlichen Sozialpolitik wurde die Lebensqualität insbesondere der Arbeiterschaft schlagartig verbessert. Bismarck gilt noch heute als „Vater der deutschen Sozialversicherung“.

http://de.wikipedia.org/wiki/Otto_von_Bismarck

Arthas
30.03.2008, 18:13
Bismarck

Bismarck war bemüht, eine fortschrittliche, zeitgemäße Sozialpolitik zu betreiben. Damit wollte er der Hinwendung der wirtschaftlich schwächer gestellten Bevölkerungsschichten, insbesondere der Arbeiter, zu politischen Gruppierungen entgegenwirken, die sich von sozialistischen Ideologien leiten ließen. Unter seiner Ägide wurden in den Jahren 1883–1889 die gesetzliche Unfallversicherung und die gesetzliche Krankenversicherung ins Leben gerufen. Aufgrund dieser vorbildlichen Sozialpolitik wurde die Lebensqualität insbesondere der Arbeiterschaft schlagartig verbessert. Bismarck gilt noch heute als „Vater der deutschen Sozialversicherung“.

http://de.wikipedia.org/wiki/Otto_von_Bismarck

Bismarck war kein Staatsoberhaupt.

Genosse 93
30.03.2008, 18:13
Kaiser Friedrich Barbarossa wenn ihr mich fragt. :]

EinDachs
30.03.2008, 18:24
Ebert.
Kleinstes Übel.

George Rico
30.03.2008, 18:36
Kaiser Wilhelm II. .



---

Sauerländer
31.03.2008, 10:10
Otto der Große?
Nunja, "Deutsches Reich"...

-jmw-
31.03.2008, 10:57
Friedrich III.
Besseres war damals kaum drin.
Jedenfalls war er kein verrückter Krüppel.
Hätt funzen können!

cajadeahorros
31.03.2008, 11:22
Friedrich III. War für die wenigsten toten Mitbürger verantwortlich.

Sauerländer
31.03.2008, 12:38
Unter den hier genannten hat man aber auch wirklich wieder nur die Wahl zwischen Suboptimalitäten.

Wilhelm I scheint noch am gangbarsten - aber der hat in bedrückendem Ausmaß von seinem Kanzler gelebt.
Friedrich III könnte man nominieren unter dem Gesichtspunkt, dass er wenig Unheil angerichtet hat. Aber wie sinnvoll ist es, jemandem das als Verdienst anzurechnen? Einmal ein längeres Leben dieses Herrn hypothetisch gesetzt - das scheint mir politisch unschön.
Wilhelm II war in meinen Augen wesentlich - überfordert. Gefährlich überfordert. Was tragisch ist vor dem Hintergrund der Tatsache, dass ich ihn im Ursprung für einen gutwilligen Menschen halte.
Friedrich Ebert hatte eine undankbare Aufgabe, an der er im Grunde nur scheitern konnte, und genau das ist ja letztlich auch geschehen.
Hindenburg hat sich aus formalem Rechtsempfinden bemüht, die Spielregeln einzuhalten, und das einigermaßen hinbekommen - aber auch er war vor allem im Zuge seiner zunehmenden Senilität eigentlich nur noch eine tragische Figur.
Hitler...hat eine gewaltige Machtanballung geschaffen, in der aber bereits ihre Lenkung in eine verhängnisvolle Richtung angelegt war.
Dönitz konnte nur noch die völlige Kapitulation vollziehen.

Beverly
31.03.2008, 18:52
Keiner der genannten Herrschaften hat mich dazu verleitet, ihm meine Stimme zu geben, weil sie alle irgendwie den Obrigkeitsstaat verkörperten. Im Grunde waren die Unterschiede etwa zwischen Wilhelm I. (Haus Hohenzollern) und Friedrich Ebert (SPD) nicht mal sonderlich groß. Bestenfalls ließen sie das deutsche Volk schuften und rackern und den Michel und die Michaela die Suppe auslöffeln, die sie ihm einbrockten. Rühmliche Ausnahmen gab es da nicht, nur die eine bekannte unrühmliche Ausnahme - an der Suppe, die der uns eingebrockt hat, werden wir wohl so lange löffeln, wie es noch ein souveränes Deutschland gibt :rolleyes:

Kilgore
31.03.2008, 18:59
Ebert, einziger Demokrat.

leuchtender Phönix
31.03.2008, 19:07
Zweifellos Ebert. Schade, das er so früh starb. Mit ihm verlor die Weimarer Republik eine sehr bedeutenden und wichtigen Politiker.

Rheinlaender
31.03.2008, 19:20
Friedrich Ebert hatte eine undankbare Aufgabe, an der er im Grunde nur scheitern konnte, und genau das ist ja letztlich auch geschehen.

Ebert ist gescheitert, weil nie verstanden hat, bzw. verstehen konnte, wozu man den Novemberumsturz 1918 haette nutzen koennen: Zu tiefgreifenden Demokratisierung der Gesellschaft. Deutschland war sicher nicht reif fuer eine sozailistische Revolution, aber es war fuer eine buergerliche Revolution ueberreif. Er wuergte diese Revolution ab, bevor sie wirklich in Gang kommen konnte.

Rheinlaender
31.03.2008, 19:23
Keiner der genannten Herrschaften hat mich dazu verleitet, ihm meine Stimme zu geben, weil sie alle irgendwie den Obrigkeitsstaat verkörperten. Im Grunde waren die Unterschiede etwa zwischen Wilhelm I. (Haus Hohenzollern) und Friedrich Ebert (SPD) nicht mal sonderlich groß.

Nun muss ich Ebert doch verteidigen: Er hat zwar an entscheidender Stelle versagt, aber er haette nicht Deutschland in die Situation von 1914 gefuehrt. Sein Mangel an Risikobereitschaft und sein hypervorsichtiges Agieren haette im Sommer 1914 und schon frueher Willhelm II gut angestanden.

Mark Mallokent
31.03.2008, 19:32
Unter den oben genannten führt mit weitem Abstand Wilhelm I., der deutsche Heldenkaiser, der Sieger von Königgrätz, Sedan etc., der die deutsche Einheit begründet hat. Wer könnte sich mir ihm vergleichen? :]

FranzKonz
31.03.2008, 19:35
Unter den oben genannten führt mit weitem Abstand Wilhelm I., der deutsche Heldenkaiser, der Sieger von Königgrätz, Sedan etc., der die deutsche Einheit begründet hat. Wer könnte sich mir ihm vergleichen? :]

Ein freudscher Tippfehler? :]

Mark Mallokent
31.03.2008, 19:36
Ein freudscher Tippfehler? :]

Wieso? Hast du noch nie von Kaiser Wilhelm gehört? ?( Oh, jetzt habe ich es gemerkt. Ja Freud läßt grüßen.

Don
31.03.2008, 19:49
Unter den oben genannten führt mit weitem Abstand Wilhelm I., der deutsche Heldenkaiser, der Sieger von Königgrätz, Sedan etc., der die deutsche Einheit begründet hat. Wer könnte sich mir ihm vergleichen? :]

Der hier. Der friedlichste Regent. Na gut. In Bayern, nicht in Deutschland.
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/1/1c/Prinzregent_Luitpold.jpg/180px-Prinzregent_Luitpold.jpg
Prinzregent Luitpold von Bayern

Mark Mallokent
31.03.2008, 19:50
Der hier. Der friedlichste Regent. Na gut. In Bayern, nicht in Deutschland.
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/1/1c/Prinzregent_Luitpold.jpg/180px-Prinzregent_Luitpold.jpg
Prinzregent Luitpold von Bayern

Der gute alte Poldi. Ich mag ihn auch. :]

M. Aflak
31.03.2008, 19:52
alles Katastrophen. Bester deutscher Staatschef war Wilhelm Pieck, bester Regierungschef Walter Ulbricht.

lenco
31.03.2008, 19:54
Nun muss ich Ebert doch verteidigen: Er hat zwar an entscheidender Stelle versagt, aber er haette nicht Deutschland in die Situation von 1914 gefuehrt. Sein Mangel an Risikobereitschaft und sein hypervorsichtiges Agieren haette im Sommer 1914 und schon frueher Willhelm II gut angestanden.


Ich weiß nicht, warum andauernd der Wilhelm II. ständig kritisiert wird. Aus englischer Sicht zumindest gibt's da nichts zu meckern. Eher aus der deutschen Sicht.

Denn die englische Zeitung EVENING NEWS schrieb am 17.Oktober 1913
"Wir alle erkennen den Kaiser als einen ritterlichen Mann an,dessen bloßes Wort besser ist als die Handschrift manches anderen, der uns stets als Gast willkommen ist und den wir ungern von uns scheiden sehen, als einen Herrscher, dessen ehrgeizige Bestrebungen für sein Volk auf ebenso gutem Recht beruhen wie die unserigen".

Arthur Ponsonby: Lügen in Kriegszeiten. S.77

Diese Aussage dürfte durchaus die damalige allgemeine Stimmung der englischen Bevölkerung treffen.

FranzKonz
31.03.2008, 20:00
Der gute alte Poldi. Ich mag ihn auch. :]

Ja, der war nett. Er mochte Aschaffenburg und war auch oft da, gern auch mal im Spessart zur Jagd. Bei der Raststätte Rohrbrunn steht sein Jagdschloß Luitpoldshöhe.


http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/e/e2/Luitpoldsh%C3%B6he_02.jpg/180px-Luitpoldsh%C3%B6he_02.jpg

Biskra
01.04.2008, 14:53
Ebert.
Kleinstes Übel.

Dito, hat auch den Sozialismus verhindert.

Rheinlaender
01.04.2008, 17:27
Ich weiß nicht, warum andauernd der Wilhelm II. ständig kritisiert wird. Aus englischer Sicht zumindest gibt's da nichts zu meckern. Eher aus der deutschen Sicht.

Denn die englische Zeitung EVENING NEWS schrieb am 17.Oktober 1913
"Wir alle erkennen den Kaiser als einen ritterlichen Mann an,dessen bloßes Wort besser ist als die Handschrift manches anderen, der uns stets als Gast willkommen ist und den wir ungern von uns scheiden sehen, als einen Herrscher, dessen ehrgeizige Bestrebungen für sein Volk auf ebenso gutem Recht beruhen wie die unserigen".

Arthur Ponsonby: Lügen in Kriegszeiten. S.77

Diese Aussage dürfte durchaus die damalige allgemeine Stimmung der englischen Bevölkerung treffen.

Die "allegeime Stimmung der englischen Bevoelkerung" ... Die Evening News war ein Blatt in London, eines des sog. Halfpenny-Blaetter, d. h. der billigen Zeitungen, die am Nachmittag herauskommen und nur abgeschawachte Kost zum Abend servieren (im Gegensatz zu den Broadsheet Paper, die zum Morgen erscheinen und gehaltervoller schreiben).

Wenn hier irgent ein Blatt, von den guten dutzend Zeitungen, die hier landesweit gelesen werden, etwas behauptet, dann heisst noch lange nicht, dass dies die Stimmung der Bevoelkerung zeigen wuerde.

Sauerländer
01.04.2008, 18:27
Ebert ist gescheitert, weil nie verstanden hat, bzw. verstehen konnte, wozu man den Novemberumsturz 1918 haette nutzen koennen: Zu tiefgreifenden Demokratisierung der Gesellschaft. Deutschland war sicher nicht reif fuer eine sozailistische Revolution, aber es war fuer eine buergerliche Revolution ueberreif. Er wuergte diese Revolution ab, bevor sie wirklich in Gang kommen konnte.
Niemand wollte eine solche Revolution.
Zumindest keine relevante Mehrheit.
Die Republik war ein Kind der Niederlage, der Demütigung - und entsprechend beliebt.
Eine Revolution braucht Träger. Gegen ein ganzes Volk lässt sich keine Revolution machen.
Ebert wollte einen möglichst ruhigen Übergang, den Beweis, dass die Sozialdemokratie auch zur verantwortungsvollen Staatsführung in der Lage war.
Der einzig mögliche Umsturz aus den Reihen der Zivilgesellschaft war kommunistischer Natur.

Irmingsul
01.04.2008, 21:24
Wilhelm II

Wieso der? Er hat doch alles Wirken des "Eisernen Kanzlers" über den Haufen geschmissen.

Irmingsul
01.04.2008, 21:26
Kaiser Friedrich Barbarossa wenn ihr mich fragt. :]

Bald kommt er wieder!!!! :] Er wird unser Heiland sein! ;)

Stechlin
01.04.2008, 22:49
Kaiser Wilhelm II. .



---

:vogel:

(mit Verlaub)

Stechlin
01.04.2008, 22:51
Angela Merkel und ihre tollkühne Crew.

Die ist weder Staatsoberhaupt noch ist sie tollkühn. Wer nichts macht, kann nicht tollkühn sein.

PS: Die Eigenschaft der Tollkühnheit ist wenig erstrebenswert.

Stechlin
01.04.2008, 22:54
Ebert ist gescheitert, weil nie verstanden hat, bzw. verstehen konnte, wozu man den Novemberumsturz 1918 haette nutzen koennen: Zu tiefgreifenden Demokratisierung der Gesellschaft. Deutschland war sicher nicht reif fuer eine sozailistische Revolution, aber es war fuer eine buergerliche Revolution ueberreif. Er wuergte diese Revolution ab, bevor sie wirklich in Gang kommen konnte.

Ebert ist nicht gescheitert, sondern an einem vereiterten Appendix vermiformis gestorben.

Ruepel
01.04.2008, 22:54
Um ein wenig zu Provozieren habe ich mich für der "Führer" entschieden.;)

Stechlin
01.04.2008, 22:56
Wieso der? Er hat doch alles Wirken des "Eisernen Kanzlers" über den Haufen geschmissen.

Da kannste mal sehen, was für ein unterbelichtetes Volk die Deutschen sind. Und sie benennen auch noch Straßen nach ihm.

Stechlin
01.04.2008, 22:57
Um ein wenig zu Provozieren habe ich mich für der "Führer" entschieden.;)

Da kann man nichts verkehrt machen.

Stechlin
01.04.2008, 22:57
Um ein wenig zu Provozieren habe ich mich für der "Führer" entschieden.;)

Da kann man nichts verkehrt machen: sachlich und wertneutral. :]

EinDachs
02.04.2008, 18:40
Dito, hat auch den Sozialismus verhindert.

Ist vor allem auch der einzige der kein blinder Verfechter stupider Obrigkeitshörigkeit war.

Freiherr
02.04.2008, 18:47
Friedrich III hatte überhaupt keine Möglichkeit irgendwas zu machen.

Rheinlaender
02.04.2008, 18:47
Niemand wollte eine solche Revolution.
Zumindest keine relevante Mehrheit.
Die Republik war ein Kind der Niederlage, der Demütigung - und entsprechend beliebt.
Eine Revolution braucht Träger. Gegen ein ganzes Volk lässt sich keine Revolution machen.

Der revolutionaere Schwung war da: Das haben die Massenstreiks, der Zusammenbruch des monarchistischen Deutschlands in wenigen Tagen gezeigt. Diese Schwung haette man ausnuetzen muessen.


Ebert wollte einen möglichst ruhigen Übergang, den Beweis, dass die Sozialdemokratie auch zur verantwortungsvollen Staatsführung in der Lage war.

Eine verantwortliche Staatsfuehrung haette weiter Oel ins Feuer geschuettet. D. h. den Zusammenbruch der gesamten Justiz und Verwaltung hingenommen. Es fehlten wirklich die Vertreter des alten Regimes an der Laterne. Man keine Revolution, auch keine buergerliche, durchfuehren, dass man einen ruhigen Uebergang versucht. Ebert hat die Lehren aus der Franz. Revolution und dem Scheitern der dt. Revolution 1848/49 nicht verstanden.

Freiherr
02.04.2008, 18:48
Rheinlaender, du bist nichts weiter als ein fanatischer mordlustiger Meinungsdiktator.

Rheinlaender
02.04.2008, 18:55
Rheinlaender, du bist nichts weiter als ein fanatischer mordlustiger Meinungsdiktator.

Die Mordlust kam wenig spaeter von der Rechten. Diese nicht mit Kraut-und-Stiel ausgerottet zu haben fuehrte zu der Mordlust der Rechten - und hier ist das Versagen Eberts zu sehen.

Fuchs
02.04.2008, 19:20
Ebert ist gescheitert, weil nie verstanden hat, bzw. verstehen konnte, wozu man den Novemberumsturz 1918 haette nutzen koennen: Zu tiefgreifenden Demokratisierung der Gesellschaft. Deutschland war sicher nicht reif fuer eine sozailistische Revolution, aber es war fuer eine buergerliche Revolution ueberreif. Er wuergte diese Revolution ab, bevor sie wirklich in Gang kommen konnte.

aber wer hätte denn eine bürgerliche revolution
durchführen sollen? ebert war sozialdemokrat.
als er und groener die revolution abwürgten
kam diese ja von links und das ziel war eine
räterepublik und kein parlamentarischer staat.

zum thema:

friedrich ebert halte ich hier für die richtige wahl.
ein mann der in dunkler stunde zumindest versucht
hat das beste für sein volk zu tun. zum dank wurde
er von links wie von rechts gnadenlos bekämpft.

Leo Navis
02.04.2008, 19:24
willi I

Weil er auf Bismarck gehört hat

dorbei
02.04.2008, 20:15
willi I

Weil er auf Bismarck gehört hatYep. :cool:

Sauerländer
03.04.2008, 11:30
Der revolutionaere Schwung war da: Das haben die Massenstreiks, der Zusammenbruch des monarchistischen Deutschlands in wenigen Tagen gezeigt. Diese Schwung haette man ausnuetzen muessen.
Erstens war die Richtung dieses Schwungs sozialistisch. Bürgerlicher Staat wäre damit nicht zu machen gewesen.
Zweitens herrschte auch dort die sich bald betrogen fühlende Hoffnung auf einen gerechten Frieden.

Eine verantwortliche Staatsfuehrung haette weiter Oel ins Feuer geschuettet. D. h. den Zusammenbruch der gesamten Justiz und Verwaltung hingenommen. Es fehlten wirklich die Vertreter des alten Regimes an der Laterne. Man keine Revolution, auch keine buergerliche, durchfuehren, dass man einen ruhigen Uebergang versucht. Ebert hat die Lehren aus der Franz. Revolution und dem Scheitern der dt. Revolution 1848/49 nicht verstanden.
Ebert wollte keine Revolution.
Wer Revolution wollte, wollte eine sozialistische.
Wer bürgerlich war, wollte keine Revolution.
Wozu auch? Damit die Siegermächte sich freuen durften, einem weiteren Land ihre Art von System aufgezwungen zu haben?
Spartakus und Freikorps - und nichts dazwischen.

leuchtender Phönix
03.04.2008, 19:43
Die Dolchstoßlegende machte Ebert und anderen Demokraten auch schwer zu schaffen und trug warscheinlich sehr zum Scheitern der Weimarer Republik bei.

Pascal_1984
03.04.2008, 20:39
Bismarck

Bismarck war bemüht, eine fortschrittliche, zeitgemäße Sozialpolitik zu betreiben. Damit wollte er der Hinwendung der wirtschaftlich schwächer gestellten Bevölkerungsschichten, insbesondere der Arbeiter, zu politischen Gruppierungen entgegenwirken, die sich von sozialistischen Ideologien leiten ließen. Unter seiner Ägide wurden in den Jahren 1883–1889 die gesetzliche Unfallversicherung und die gesetzliche Krankenversicherung ins Leben gerufen. Aufgrund dieser vorbildlichen Sozialpolitik wurde die Lebensqualität insbesondere der Arbeiterschaft schlagartig verbessert. Bismarck gilt noch heute als „Vater der deutschen Sozialversicherung“.

http://de.wikipedia.org/wiki/Otto_von_Bismarck

Richtig, Bismarck war das beste was dem Reich damals passieren konnte!

eintiroler
04.04.2008, 13:03
Wieso der? Er hat doch alles Wirken des "Eisernen Kanzlers" über den Haufen geschmissen.

Aus vielen Gründen, aber besonders, weil ich Treue zu einem Verbündeten als einen der besten Eigenschaften ist, die ich mir vorstellen kann.
Egal ob, der 1. Wk begründet, unbegründet, nütz oder unnütz war.
Das er uns in Zeiten der Not beigestanden hat, werde ich ihm nie vergessen.
Verbündete in schlechten Zeiten zu haben, ist etwas seltenes und man sollte es schätzen nicht als schlecht hinstellen.

Freiherr
04.04.2008, 15:11
Richtig, Bismarck war das beste was dem Reich damals passieren konnte!

Ja, gegen Ende hat er aber stark nachgelassen und war dem Umbruch der in der Gesellschaft stattfand nicht mehr gewachsen. "Es ist eine neue, andere Zeit", wie er bei einem Besuch des Hamburger Hafens und des sich dort entwickelnden Verkehrs erkennt und zugeben muß.

Arthas
26.04.2008, 15:28
Von den sieben Deutschen Staatsoberhäuptern hat Adolf Hitler am meisten für das Land erreicht.

eintiroler
26.04.2008, 15:48
Da stimme ich dir zu. Am meisten hat er gemacht. Aber auch am meisten Scheiße.

Arthas
26.04.2008, 16:11
Da stimme ich dir zu. Am meisten hat er gemacht. Aber auch am meisten Scheiße.

Du solltest aber auch nicht vergessen das er das Versailler Diktat revidierte, das Sudetenland ans Reich anschloss, uns das Memelland wiederholte und das Deutsche Volk einigte.

Außerdem baute er Autobannen.

eintiroler
26.04.2008, 16:13
Du solltest aber auch nicht vergessen das er das Versailler Diktat revidierte, das Sudetenland ans Reich anschloss, uns das Memelland wiederholte und das Deutsche Volk einigte.

Außerdem baute er Autobannen.

Bis auf das Deutsche Volk eigen, stimme ich dir zu. Ich vergesse diese Punkte sicherlich nicht. Ich würde auch nie sagen, das alles im 3 Reich schlecht war. Aber das ist keine große Leistung, wenn nicht "alles" schlecht ist.

Arthas
26.04.2008, 17:11
Bis auf das Deutsche Volk eigen, stimme ich dir zu. Ich vergesse diese Punkte sicherlich nicht. Ich würde auch nie sagen, das alles im 3 Reich schlecht war. Aber das ist keine große Leistung, wenn nicht "alles" schlecht ist.

Es waren zumindest die größten Leistungen unter den hier aufgeführten Staatsoberhäuptern.

eintiroler
27.04.2008, 10:50
Es waren zumindest die größten Leistungen unter den hier aufgeführten Staatsoberhäuptern.

Du verstehst anscheinend den Unterschied zwischen groß und gut nicht.

Rheinlaender
27.04.2008, 10:57
Von den sieben Deutschen Staatsoberhäuptern hat Adolf Hitler am meisten für das Land erreicht.

Klar - 1945: Die groesste Katastrophe dt. Geschichte seit 1648.

Freiherr
29.04.2008, 15:03
Du solltest aber auch nicht vergessen das er das Versailler Diktat revidierte, das Sudetenland ans Reich anschloss, uns das Memelland wiederholte und das Deutsche Volk einigte.

Außerdem baute er Autobannen.

Einen Scheißdreck hat der blöde Vollwixxer gemacht!
Unsere Traditionen und Werte hat er beschmutzt und mißbraucht!
Von Memelland und Sudetenland seh ich heute nichts, denn
dieser kleine Mistzwerg ist für die größte Schande Deutschlands verantwortlich.
Und du nichtsnutziger Winzling verachtest die, die wirklich etwas für Deutschland
gemacht haben? Ich scheiß auf Adolf und ich scheiß auf deine Dummheit
und Unwissenheit!

Ruepel
29.04.2008, 15:55
Klar - 1945: Die groesste Katastrophe dt. Geschichte seit 1648.

Iss mir Peinlich,dir Recht zu geben:=

¿Why-So-Serious?
30.04.2008, 00:53
Ebert - The lesser evil.

¿Why-So-Serious?
30.04.2008, 00:58
Von den sieben Deutschen Staatsoberhäuptern hat Adolf Hitler am meisten für das Land erreicht.

Bei den grandiosen Vorgängern ist das wirklich schwer zu glauben, aber wenn man am meisten für das Land erreicht damit definiert, dass er es am stärksten geschädigt hat, dann hast du recht. Niemand in der Geschichte des Deutschen Reiches hat mehr dazu beigetragen, dass Deutschland international geächtet wird, dass Deutschland an Fläche und Einwohnern verliert und dass Deutschland für immer mit dem absurdesten Völkermord der Geschichte in Verbindung gebracht wird.

TzeTze
30.04.2008, 01:26
Na der Adolf war der Beste!
Unter keinem anderen Führer war Deutschland jemals so total besetzt, zerstört und geschändet worden.
Er wußte wie man ein Land zerstört.
Darum gings doch, oder?
Der Willi2 kommt dann auf Platz 2, weil er zwar Deutschland kleiner machen konnte, aber die Zerstörung fast nur im Ausland hingekriegt hat. Und die Schändung war nur eine gefühlte!

Der kritische Denker
30.04.2008, 11:12
Bismarck war kein Staatsoberhaupt.

Er war der Regierungschef. Warum fehlt aber in deiner Auswahl zB Richard Karl Freiherr von Weizsäcker andere Bundespräsidenten? Falls du nur gesamtdeutsche Staatsoberhäupter zur Auswahl stellen wolltest, hast du es verbockt.

Arthas
30.04.2008, 12:41
Er war der Regierungschef. Warum fehlt aber in deiner Auswahl zB Richard Karl Freiherr von Weizsäcker andere Bundespräsidenten? Falls du nur gesamtdeutsche Staatsoberhäupter zur Auswahl stellen wolltest, hast du es verbockt.

Du scheinst den Strangtitel nicht richtig gelesen zu haben.

Arthas
15.05.2008, 22:09
Einen Scheißdreck hat der blöde Vollwixxer gemacht!
Unsere Traditionen und Werte hat er beschmutzt und mißbraucht!
Von Memelland und Sudetenland seh ich heute nichts, denn
dieser kleine Mistzwerg ist für die größte Schande Deutschlands verantwortlich.
Und du nichtsnutziger Winzling verachtest die, die wirklich etwas für Deutschland
gemacht haben? Ich scheiß auf Adolf und ich scheiß auf deine Dummheit
und Unwissenheit!

Mit einer ähnlichen Argumentation, könnte man auch Kaiser Wilhelm II. diskretieren. :rolleyes:

Freiherr
16.05.2008, 15:58
Mit einer ähnlichen Argumentation, könnte man auch Kaiser Wilhelm II. diskretieren. :rolleyes:

Wie kann man sich öffentlich nur so bloß stellen?
Ihr verdammten Rechtsextremen seid fast so schlimm wie die beschissenen Kommunisten!

PSI
16.05.2008, 16:43
Wie kann man sich öffentlich nur so bloß stellen?
Ihr verdammten Rechtsextremen seid fast so schlimm wie die beschissenen Kommunisten!

He!X(

Wir würden niemals so blöde Umfragen machen!

Arthas
16.05.2008, 17:10
He!X(

Wir würden niemals so blöde Umfragen machen!

Und in wie fern, ist die Umfrage blöd? :rolleyes:

PSI
17.05.2008, 13:53
Und in wie fern, ist die Umfrage blöd? :rolleyes:

Du hast alle Kaiser des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation vergessen!:rolleyes:

Zudem ist es so klar auf was dieses Thema abzielt, das man schon weinen muss, wenn man die Umfrage ansieht.

Das ist ja was würde ich ne' Umfrage machen:

Wer war der beste Herrscher im Kreml?

Zar Nikolaus I.
Zar. Nikolaus II.
Wladimir Iljitsch Uljánow - genannt: Lenin
Josef Wissarionowitsch Dschugaschwili - genannt: Stalin
Georgi Maximilianowitsch Malenkow
Nikita Sergejewitsch Chruschtschow
Leonid Iljitsch Breschnew
Juri Wladimirowitsch Andropow
Konstantin Ustinowitsch Tschernenko
Michail Sergejewitsch Gorbatschow


So ich habe auch hervorragender Weise ein paar Zaren als Alibi genannt!
Und dann sämpliche Staatschefs, auch Verbrecher wie Stalin genannt und somit erfüllt sich meiner Ansicht nach der Tatbestand der Propaganda, weil ich den Leuten ein von mir eingeschränktes Angebot biete und somit auch nur eine eingeschränktes Ergebnis bekomme...

Das nennt man Zensur; ein wichtig Schritt im Räderwerk der Propaganda!

Arthas
17.05.2008, 15:18
Du hast alle Kaiser des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation vergessen!:rolleyes:

Zudem ist es so klar auf was dieses Thema abzielt, das man schon weinen muss, wenn man die Umfrage ansieht.

Das ist ja was würde ich ne' Umfrage machen:

Wer war der beste Herrscher im Kreml?

Zar Nikolaus I.
Zar. Nikolaus II.
Wladimir Iljitsch Uljánow - genannt: Lenin
Josef Wissarionowitsch Dschugaschwili - genannt: Stalin
Georgi Maximilianowitsch Malenkow
Nikita Sergejewitsch Chruschtschow
Leonid Iljitsch Breschnew
Juri Wladimirowitsch Andropow
Konstantin Ustinowitsch Tschernenko
Michail Sergejewitsch Gorbatschow


So ich habe auch hervorragender Weise ein paar Zaren als Alibi genannt!
Und dann sämpliche Staatschefs, auch Verbrecher wie Stalin genannt und somit erfüllt sich meiner Ansicht nach der Tatbestand der Propaganda, weil ich den Leuten ein von mir eingeschränktes Angebot biete und somit auch nur eine eingeschränktes Ergebnis bekomme...

Das nennt man Zensur; ein wichtig Schritt im Räderwerk der Propaganda!

Das ist doch schwachsinn. Diese Umfrage soll klären, welches Staatsoberhaupt, des Zweiten Reiches das beste war. Und dieses existierte nunmal nur von 1871 bis 1945. Das Heilige Römische Reich Deutscher Nation, war das Erste Reich und komm mir nicht wieder mit deiner lächerlichen Theorie, dass das Kaiserreich, die Weimarer Republik und das Nationalsozialistische Deutschland, drei verschiedene Staaten gewesen wären. :hihi:

Freiherr
17.05.2008, 16:15
Das 2. Reich existierte von 1871 bis 1918. Punkt.

Arthas
17.05.2008, 16:47
Das 2. Reich existierte von 1871 bis 1918. Punkt.

Das ist falsch.

http://de.wikipedia.org/wiki/Deutsches_Reich

PSI
18.05.2008, 01:48
Das 2. Reich existierte von 1871 bis 1918. Punkt.

So ist es.

PSI
18.05.2008, 01:49
Das ist falsch.

http://de.wikipedia.org/wiki/Deutsches_Reich

Oh du armer Mensch!

Das du deine Bildung nur aus Wikipedia beziehst ist schon lächerlich....

Arthas
18.05.2008, 02:03
Oh du armer Mensch!

Das du deine Bildung nur aus Wikipedia beziehst ist schon lächerlich....

Statt dauernd irgend welchen Unsinn zu reden, solltest du lieber mal eine seriöse Quelle als gegenbeweis erbringen. :rolleyes: Das hattest du nämlich schon bei der letzten Diskussion darüber nicht geschafft. :rolleyes:

PSI
18.05.2008, 02:12
Statt dauernd irgend welchen Unsinn zu reden, solltest du lieber mal eine seriöse Quelle als gegenbeweis erbringen. :rolleyes: Das hattest du nämlich schon bei der letzten Diskussion darüber nicht geschafft. :rolleyes:

Wie soll ich das tun?

Dir ein Buch durch die Leitung schieben???:))

Rheinlaender
18.05.2008, 02:15
Um mal hier zu vermitteln:

"Deutsches Reich" ist ein juristischer Begriff und der Name des dt. Staates von 1871 bis 1945; "2. Reich" ist ein politischer Begriff fuer das Kaiserreich (1871-1918), wie auch "Weimarer Republik" kein Begriff des Staatsrechts ist, sondern eben die erste dt. Republik bezeichnet, deren offizieller Name "Deutsches Reich" war.

Der Franzoesische Staat heisst schliesslich auch seit 1871 durchgehend "Franzoesisiche Republik", politisch teilt man diese Periode in die 3., 4. und 5. Republik ein,

Arthas
18.05.2008, 02:15
Wie soll ich das tun?

Dir ein Buch durch die Leitung schieben???:))

Schon mal was von Google gehört. :rolleyes:

Freiherr
18.05.2008, 10:10
Es ist selten, aber es kommt vor: Lese Rheinlaenders Beitrag durch.

hardStyler
23.05.2008, 18:07
Habe für Hindenburg gestimmt, da er das zerrissene und durch Konflikte von innen und außen gebeutelte Land zusammengehalten hat. Leider hatte er keinen Bismarck wie einst Wilhelm der I.

1871
23.05.2008, 18:14
Selbstverständlich der letzte Kaiser. Wie niemand sonst steht er für das freie, prosperierende Deutschland seiner Zeit, für Dekaden des Friedens; bei einer Betrachtung, die sich nicht der ex-post Sicht schuldig macht oder Anleihen aus kommunistischer Literatur benötigt, wird seine Strahlkraft erst recht überdeutlich. Die endlosen Wälder Ostpreussens durchstreifen und nicht im Polenlande sein, das schöne Breslau besuchen und sich innerhalb der Reichsgrenzen befinden, am Sonntag ein Flottenmanöver der Hochseeflotte besuchen, die Wiederentdeckung der germanischen Mythen, schnieke Militärparaden zu Ehren des Sedantages; für all dies steht der Kaiser sinnbildlich, auch wenn es freilich nicht immer durch sein eigenes Zutun entstand.

Man vergleiche dies einmal mit der BRD. Ein aufoktroiertes Grundgesetz und eine gewisse Stadt in der Nähe von Krakau als Identitätsstifter im 21. Jahrhundert.

Es bedarf einer neuen deutschen Romantik, die sich verklärend der Epoche 1871-1918 widmet. :cool:

Fuchs
23.05.2008, 18:47
Selbstverständlich der letzte Kaiser. Wie niemand sonst steht er für das freie, prosperierende Deutschland seiner Zeit, für Dekaden des Friedens; bei einer Betrachtung, die sich nicht der ex-post Sicht schuldig macht oder Anleihen aus kommunistischer Literatur benötigt, wird seine Strahlkraft erst recht überdeutlich. Die endlosen Wälder Ostpreussens durchstreifen und nicht im Polenlande sein, das schöne Breslau besuchen und sich innerhalb der Reichsgrenzen befinden, am Sonntag ein Flottenmanöver der Hochseeflotte besuchen, die Wiederentdeckung der germanischen Mythen, schnieke Militärparaden zu Ehren des Sedantages; für all dies steht der Kaiser sinnbildlich, auch wenn es freilich nicht immer durch sein eigenes Zutun entstand.

Man vergleiche dies einmal mit der BRD. Ein aufoktroiertes Grundgesetz und eine gewisse Stadt in der Nähe von Krakau als Identitätsstifter im 21. Jahrhundert.

Es bedarf einer neuen deutschen Romantik, die sich verklärend der Epoche 1871-1918 widmet. :cool:


ein romantiker war er. er hats auch immer gut gemeint, den krieg
wollte er auch nicht. aber ein politischer trottel ohne gespür für
ursache und wirkung ist und bleibt er. und die romantik als epoche
ist nunmal vorbei. politisch wird genug verklärt.

1871
23.05.2008, 18:54
Was wirste ihm denn konkret vor, diesem "Trottel"?

Bitte nicht so ein überbewerteter BRD-Fetisch wie die "Daily Telegraph Affäre".

Rheinlaender
23.05.2008, 19:07
Was wirste ihm denn konkret vor, diesem "Trottel"?

Bitte nicht so ein überbewerteter BRD-Fetisch wie die "Daily Telegraph Affäre".

Da ist "TROTTEL" noch eine harmlose Untertreibung! Wenn er erklaert "The prevailing sentiment among large sections of the middle and lower classes of my own people is not friendly to England." - wenn die britiche Regierung ein Argument fuer eine massive Aufruestung gegenueber dem Parlament brauchte, dann war das wohl hier auf dem Silbertabellet geliefert.

Und dann noch zu erzaehlen, dass das britische Millitaer unbedingt seine Hilfe benoetigte fuer einen Schlachtplan: "Nor was that all. Just at the time of your Black Week, in the December of 1899, when disasters followed one another in rapid succession, I received a letter from Queen Victoria, my revered grandmother, written in sorrow and affliction, and bearing manifest traces of the anxieties which were preying upon her mind and health. I at once returned a sympathetic reply. Nay, I did more. I bade one of my officers procure for me as exact an account as he could obtain of the number of combatants in South Africa on both sides and of the actual position of the opposing forces. With the figures before me, I worked out what I considered the best plan of campaign under the circumstances, and submitted it to my General Staff for their criticism. Then, I dispatched it to England, and that document, likewise, is among the state papers at Windsor Castle, awaiting the severely impartial verdict of history ..." - Warum sagt er nicht gleich, dass er alle Briten fuer Volltrottel haelt.

Un dann das "Germany is a young and growing empire." - Wachsend? Auf wessen Kosten?

---

Ein britischer Monarch, der ein solches Interview gegeben haette, waere wohl irgentwo weggeschlossen worden und unter aerztliche Betreuung gestellt.

1871
23.05.2008, 19:43
"The prevailing sentiment among large sections of the middle and lower classes of my own people is not friendly to England." - wenn die britiche Regierung ein Argument fuer eine massive Aufruestung gegenueber dem Parlament brauchte, dann war das wohl hier auf dem Silbertabellet geliefert.

Das ist doch wenigstens mal grundehrlich und nicht so verlogen wie heutzutage, wo etwa krampfhaft versucht wird, eine Freundschaft zwischen den Deutschen und Polen zu konstruieren. Man schaue sich auch einmal das antideutsche Klima im England jener Tage zur Bewertung dieses vom Kaiser benannten Umstandes an. Mit der Feder wurde der Krieg gegen Deutschland von den albion´schen Schriftstellern schon seit Jahren herbeigeschrieben, eine urzeitliche Version des Seelöwen inklusive.


"
"Nor was that all. Just at the time of your Black Week, in the December of 1899, when disasters followed one another in rapid succession, I received a letter from Queen Victoria, my revered grandmother, written in sorrow and affliction, and bearing manifest traces of the anxieties which were preying upon her mind and health. I at once returned a sympathetic reply. Nay, I did more. I bade one of my officers procure for me as exact an account as he could obtain of the number of combatants in South Africa on both sides and of the actual position of the opposing forces. With the figures before me, I worked out what I considered the best plan of campaign under the circumstances, and submitted it to my General Staff for their criticism. Then, I dispatched it to England, and that document, likewise, is among the state papers at Windsor Castle, awaiting the severely impartial verdict of history ..." -


Achso, ein Angebot zum Beistand wird in Albion als aggressive Handlung aufgefasst, die jedwede Aufrüstung legitimiert... Davon mal ab- man könnte auch viele Zitate einbringen, die seine große Bewunderung für England ausdrücken, er war diesbezüglich ja doch ziemlich wankelmütig.



"
"Germany is a young and growing empire."


Klar, diejenigen, die die halbe Welt bereits unterjocht haben, haben ein dezidiertes Interesse am Status Quo. Was wäre ansonsten an dem Satz faktisch falsch? Deutschland war das "Baby" unter den Großmächten, und natürlich auch im Wachstum begriffen. Demografisch, territorial, in der Wissenschaft u.a.

Mal ehrlich, diese harmlosen Sätzchen sollen jetzt verdeutlichen, wie schlecht es um den geistigen Zustand des Kaisers stand? "Affärchen" trifft es wohl eher.

Böser Kaiser:

"I repeat," continued His Majesty, "that I am a friend of England, but you make things difficult for me. My task is not of the easiest. The prevailing sentiment among large sections of the middle and lower classes of my own people is not friendly to England. I am, therefore so to speak, in a minority in my own land, but it is a minority of the best elements as it is in England with respect to Germany. That is another reason why I resent your refusal to accept my pledged word that I am the friend of England. I strive without ceasing to improve relations, and you retort that I am your archenemy. You make it hard for me. Why is it?" . . .



Schonmal überlegt, dass dieses Interview keine Aktion, sondern lediglich Reaktion auf die britische Haltung in den höheren Kreisen sein könnte?

Rheinlaender
23.05.2008, 20:30
Das ist doch wenigstens mal grundehrlich und nicht so verlogen wie heutzutage, wo etwa krampfhaft versucht wird, eine Freundschaft zwischen den Deutschen und Polen zu konstruieren.

Es geht nicht so sehr um Freundschaft, sondern schlicht um die Tatsache, dass wir auf einen ziemlich kl. Kontinent als Staaten uns ziemlich eng auf der Pelle sitzen, sich daraus gemeinsame Interessen ergeben und das letzte was wir brauchen ein europaeischer Krieg ist.


Achso, ein Angebot zum Beistand wird in Albion als aggressive Handlung aufgefasst, die jedwede Aufrüstung legitimiert... Davon mal ab- man könnte auch viele Zitate einbringen, die seine große Bewunderung für England ausdrücken, er war diesbezüglich ja doch ziemlich wankelmütig.

Das war kein "Angebot zum Beistand", sondern schlicht die Erklaerung, dass sein Generalstab es besser koenne als der britsche Generalstab - und das noch ungefragt.


Klar, diejenigen, die die halbe Welt bereits unterjocht haben, haben ein dezidiertes Interesse am Status Quo. Was wäre ansonsten an dem Satz faktisch falsch? Deutschland war das "Baby" unter den Großmächten, und natürlich auch im Wachstum begriffen. Demografisch, territorial, in der Wissenschaft u.a.

Willhelm II kannte offensichtlich die Geschichte sehr schlecht - sonst haette er sich an den Pfaelzischen und Spanischen Erbfolgekrieg erinnert. Damals war Frankreich das expandierende "Baby" und alle europaeischen Maechte taten sich zweimal zusammen, um dieses in seine Schranken zu weisen. Die seither immer wieder, insbesondere auf dem Wiener Kongress, bestaetigte Regel, dass jede europaeische Nation gut daran tut, sich nicht die anderen Nationen zu Feind zu machen, wurde vergessen.


Mal ehrlich, diese harmlosen Sätzchen sollen jetzt verdeutlichen, wie schlecht es um den geistigen Zustand des Kaisers stand? "Affärchen" trifft es wohl eher.

Dir scheinen dipl. Geflogenheiten nicht bekannt zu sein. Wenn ein Staatsoberhaupt in einer wichtigen Zeitung des Auslands ein Interview gibt, dann gibt es keine "harmlosen Saetzchen" - es sei denn es geht wirklich nur um das Wetter.


Böser Kaiser:

"I repeat," continued His Majesty, "that I am a friend of England, but you make things difficult for me. My task is not of the easiest. The prevailing sentiment among large sections of the middle and lower classes of my own people is not friendly to England. ...

Wie gesagt, wenn der PM eine Bgruendung fuer eine massive Aufruestung brauchte: Das war sie.


Schonmal überlegt, dass dieses Interview keine Aktion, sondern lediglich Reaktion auf die britische Haltung in den höheren Kreisen sein könnte?

Nun, dann kannst Du uns ja ueber die "hoeheren Kreise" des UK aufklaeren.

Der kritische Denker
23.05.2008, 21:14
Tolles über den Enkel von Königin Victoria. Am meisten ärgert mich über den 1. WK, dass diese ganzen Adligen auch noch miteinander verwandt waren... Da hätte man Europa friedlich einigen können, mit einem einzigen Festessen!

hardStyler
23.05.2008, 21:39
1871,

du wirst mir langsam symapthisch. Aufgrund deiner klaren Haltung wird der AntiFa-Forensturm (vor allem Linksliberale und Kommunisten) jetzt immer wieder über dich herabstürzen. Einfach drauflosschreiben, das schafft man mit links. ;)

Rheinlaender
24.05.2008, 00:27
Tolles über den Enkel von Königin Victoria.

Victoria war auch keine Intilligenzbestie ... aber sie war eingebunden in einen constiutionellen Rahmen, der jeglichen Schaden fruehzeitig begrenzte.

Freiherr
24.05.2008, 10:55
Vergiß es, 1871. Sämtliche Linken, sogenannte "Liberale" und Rechtsextreme hier im Forum sind ideologisch verblendet und unwissend.

1871
24.05.2008, 12:41
Es geht nicht so sehr um Freundschaft, sondern schlicht um die Tatsache, dass wir auf einen ziemlich kl. Kontinent als Staaten uns ziemlich eng auf der Pelle sitzen, sich daraus gemeinsame Interessen ergeben und das letzte was wir brauchen ein europaeischer Krieg ist. .

Großbritannien bricht seine Kriege gemeinhin stets dann vom Zaun, wenn es sich in seiner Vormachtstellung bedroht fühlt. Das ist ja die Groteske. Die britischen Eroberungen sind -das ist oberstes Axiom- einfach da und damit legitim. Brechen andere in diese Sphäre ein, ist es illegitim und beschwört Kriege hinauf. Dabei steht am Anfang und am Ende immer GB mit seiner Balance of Power Politik; letztlich eben doch der Grund für beide Weltkriege und vielen anderen Großkonflikten davor. Und eines muss man den Briten lassen. Von Taktik haben sie wenig Ahnung, da zieht das dt. Militärwesen locker vorbei. Aber was die Strategie angeht, sind sie eben unschlagbar. Wie sie es immer wieder geschafft haben als Zünglein an der Waage und mit vergleichsweise geringen (Menschenleben)mitteln die ganze Welt und insbesondere Europa in den Krieg zu hetzen, das ist schon eine fulminante Leistung. Insbesondere die handelnden, verantwortlichen Festlandeuropäer müssen sich diesbezüglich singuläre historische Dümmlichkeit attestieren lassen.





Das war kein "Angebot zum Beistand", sondern schlicht die Erklaerung, dass sein Generalstab es besser koenne als der britsche Generalstab - und das noch ungefragt.

Ganz unbefragt jawohl nicht, betrachten wir den Kontext. Und der dt. Generalstab konnte es nunmal besser. Siehe einschlägige Militärliteratur. Deutschland war eine traditionelle Landmacht und hatte dort mehr Kompetenzen als GB, deren Status als Seemacht Wilhelm auch betonte, von Spötteleien ist da keine Spur. Inwieweit die "Feldzugpläne" dann tatsächlich umgesetzt wurden, ist mir nicht bekannt, aber warum sollte der Kaiser sich sowas aus den Fingern saugen, vor allem wenn er leicht zu widerlegen wäre bei einer offenkundigen Falschangabe?




Willhelm II kannte offensichtlich die Geschichte sehr schlecht - sonst haette er sich an den Pfaelzischen und Spanischen Erbfolgekrieg erinnert. Damals war Frankreich das expandierende "Baby" und alle europaeischen Maechte taten sich zweimal zusammen, um dieses in seine Schranken zu weisen. Die seither immer wieder, insbesondere auf dem Wiener Kongress, bestaetigte Regel, dass jede europaeische Nation gut daran tut, sich nicht die anderen Nationen zu Feind zu machen, wurde vergessen.

Du stellst hier Allgemeinplätze auf, wie den vom kleinen Kontinent und Regeln europäischer Politik. Das ist ja alles schön und gut und klingt plausibel, nur wo ist da konkret die Schuldzuweisung an den Kaiser? Einfach so ins Blaue fabulieren hilft nicht weiter, womit machte sich der Kaiser England denn nun zum Feind, was hat er getan, ausser ein maßvolles Interview mit 2-3 Begrifflichkeiten("Märzhasen"), die nicht sein müssen, zugegeben, wobei ich ansonsten in diesem Interview nur wieder die alte deutsche Krankheit sehe, nämlich Bewunderung für die Insulaner zu hegen und der herrschenden Kaste in den Allerwertesten zu kriechen, bei x-fach wiederholten Friedensbotschaften?
Sinngemäß und auf das Wesentliche reduziert: "Ich will Frieden aber Deutschland ist auch stark" = für den Rheinländer eine Kriegserklärung. :cool:




Dir scheinen dipl. Geflogenheiten nicht bekannt zu sein. Wenn ein Staatsoberhaupt in einer wichtigen Zeitung des Auslands ein Interview gibt, dann gibt es keine "harmlosen Saetzchen" - es sei denn es geht wirklich nur um das Wetter.

Ja, richtig, bis auf 2,3 erwähnte Aussetzer, die allerdings durchaus amüsant sind, erkenne ich da jedoch nicht nur Harmlosigkeit, sondern im Grunde schon eine Kapitulation vor GB, die sich der eigenen schwächlichen Lage nur bewusst ist. Die Schlinge zog sich schon zu. Schlingen zuziehen, dass können die Briten gut.:D Wie man eine andere Großmacht nach allen Regeln der Kunst demütigt, zeigt sich wohl vielmehr bei der zweiten Marrokokrise.





Wie gesagt, wenn der PM eine Bgruendung fuer eine massive Aufruestung brauchte: Das war sie.

Der Willie blufft doch schon in dem Interview (bzgl. dt. Seemacht). 1908 war allen Beteiligten klar, insbesondere auch in England, das Deutschland niemals eine Parität bei den Großkampfschiffen auch nur ansatzweise erreichen würde, insbesondere auch bei der sich anbahnenden Bündniskonstellation.
Ansonsten, Deutschland erklärt unverhohlen den Krieg:

"Und weiter: Als der Burenkrieg auf seiner Höhe war, wurde die deutsche Regierung von Rußland und Frankreich eingeladen, sich mit ihnen zu verbunden und England aufzufordern, dem Krieg ein Ende zu machen. Der Augenblick sei gekommen, sagten sie, nicht nur die Burenrepubliken zu retten, sondern auch England in den Staub zu demütigen. Was war meine Antwort? Ich sagte, daß Deutschland, weit entfernt, sich einem europäischen Vorgehen anzuschließen, um auf England einen Druck auszuüben und es zu erniedrigen, stets eine Politik vermeiden müsse, die es in Verwicklungen mit einer Seemacht wie England bringen könne. Die Nachwelt wird eines Tages den genauen Wortlaut des Telegrammes lesen, welches jetzt in den Archiven von Windsor Castle liegt, und in dem ich den König von England von der Antwort in Kenntnis gesetzt habe, die ich den Mächten gab, die damals danach trachteten, England zu Fall zu bringen. Die Engländer, welche mich heute beleidigen, indem sie meine Worte in Zweifel ziehen, sollten wissen, welches meine Handlungen in der Stunde ihrer Gefahr waren. "







Nun, dann kannst Du uns ja ueber die "hoeheren Kreise" des UK aufklaeren.


Bei den ganzen Germanophoben kann man direkt bei Grey anfangen, die Admiralität durchgehen, nach der ganz Deutschland einfach langsam verhungern sollte, Mallet, Nicholson, Crowe benennen, natürlich der oberste Totengräber des Empire Churchill, der CID mit seinen Hetzempfehlungen. Ein großer Teil der Intellekuellen, der Schreiber und Journalisten, der Auslandsgeheimdienst...

Rheinlaender
24.05.2008, 19:47
Großbritannien bricht seine Kriege gemeinhin stets dann vom Zaun, wenn es sich in seiner Vormachtstellung bedroht fühlt.

Welchen europaeischen Krieg hat Grossbritanien vom Zaun gebrochen? Spaetestens seit den Stuarts war das Hauptaugenmerk in Uebersee.


Dabei steht am Anfang und am Ende immer GB mit seiner Balance of Power Politik;

Die Balance of Power ist keine britsche Erfindung, sondern primaer wohl auf Alvise Contarini zurueck und wurde z. B. von Metternich vertreten und umgesetzt.


Und eines muss man den Briten lassen. Von Taktik haben sie wenig Ahnung, da zieht das dt. Militärwesen locker vorbei. ....

Du stellst hier Allgemeinplätze auf, wie den vom kleinen Kontinent und Regeln europäischer Politik. Das ist ja alles schön und gut und klingt plausibel, nur wo ist da konkret die Schuldzuweisung an den Kaiser?

Wie war das mit dem Allgemeinplatz? Du scheinst wirklich nicht die Konsequenzen aus den Kriegen Louis XIV verstanden zu haben - und das ist das Versagen auch der dt. Politik, wie des Kaisers, gewesen. In dem Moment, indem eine Nation versucht Europa zu dominieren, werden sich die anderen Europas gegen diese verbuenden. Genau genommen war die schon der Fall bei dem (inoffiziellen) Buendnis zwischen Elizabeth I und Frankreich, das bis zu gemeinsamen Militaeraktionen in den Niederlanden gegen Phillip II fuehrte, und um dieses zu ermoeglichen Elizabeth I auf saemtliche Besitzungen auf dem Kontinent verzichtete (immerhin war Calais rund 200 Jahre eine engl. Stadt) und Elizabeth mit etlichen Recht die rechtmaessige Erbin von Eleanore von Aquitainen.

Die dt. Politk war seit 1648 davon gepraegt einen grossen europaeischen Krieg um fast jeden Preis zu verhindern, wohl wissend, dass Deutschland potenziel den Hauptpreis zu zahlen hat. Auch Bismark wusste dies noch. es gehoerte zur Ueberschaetzung und Verblendung Willhelms und seiner umgebung, diese Regel zu vergessen und zu meinen, dass eine Nation in der Lage sei Europa zu dominieren.


Ganz unbefragt jawohl nicht, betrachten wir den Kontext. Und der dt. Generalstab konnte es nunmal besser. ...

Wer nun etwas besser konnte oder nicht - es ist ein Unterschied, ob man das einer Zeitung verzaehlt oder etwa hinter verschlossenen Tueren.


Du stellst hier Allgemeinplätze auf, wie den vom kleinen Kontinent und Regeln europäischer Politik. Das ist ja alles schön und gut und klingt plausibel, nur wo ist da konkret die Schuldzuweisung an den Kaiser?

Das Unvermoegen diese Regeln zu verstehen.


zugegeben, wobei ich ansonsten in diesem Interview nur wieder die alte deutsche Krankheit sehe,

Eher die Krankheit Dampfplauderei als Staatsoberhaupt loszutreten - es hat schon seinen Grund warum jede Aeusserung eines britischen Monarchen in der Oeffentlichkeit von zig Beamten vorher gegengelesen wird, um sicher zu stellen, dass dort wirklich nichts gesagt wird.


Bei den ganzen Germanophoben kann man direkt bei Grey

Was hat denn Lord Grey genau wann gesagt - aber bitte richtige Quellen.

Arthas
30.05.2008, 09:39
Bisheriger Stand:

1.Kaiser Wilhelm I. (18 Stimmen)
2.Friedrich Ebert (12 Stimmen)
3.Adolf Hitler (10 Stimmen)
4.Kaiser Wilhelm II. (8 Stimmen)
5.Kaiser Friedrich III. (5 Stimmen)
6.Paul von Hindenburg (2 Stimmen)
7.Karl Dönitz (1 Stimme)

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Parteiprogramm-Seite3 (http://www.politikforen.net/showpost.php?p=2134476&postcount=1587)
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Mitglieder:
Arthas (Parteiführer)

Freiherr
30.05.2008, 15:41
Hitler an 3. Stelle. Man könnte kotzen vor Freude.

Biskra
30.05.2008, 18:21
Hitler an 3. Stelle. Man könnte kotzen vor Freude.

Da siehst du mal wie viele Antideutsche sich hier schon tummeln.

Sauerländer
30.05.2008, 18:38
Da siehst du mal wie viele Antideutsche sich hier schon tummeln.
Die letzte Stufe jeder Aufklärung ist der Nihilismus.
Der mag sich sich albern, agressiv oder apathisch äussern, in der Substanz ist er sich immer gleich.

Biskra
31.05.2008, 06:16
Die letzte Stufe jeder Aufklärung ist der Nihilismus.

Wo hast du das denn her? Und wieso passte das jetzt zu meinem Beitrag? Aufklärung ersetzt (religiöse) Moral durch Ethik, schafft aber die Werte nicht ab.

Freiherr
31.05.2008, 09:13
Wo hast du das denn her? Und wieso passte das jetzt zu meinem Beitrag? Aufklärung ersetzt (religiöse) Moral durch Ethik, schafft aber die Werte nicht ab.

Teils, teils. Religiöse Moral und Ethik müssen nicht unbedingt zwei unterschiedliche Positionen sein. Aufklärung hingegen kann durchaus Werte abschaffen, auch wenn es nicht zwingend ist.

Sauerländer
31.05.2008, 09:26
Wo hast du das denn her? Und wieso passte das jetzt zu meinem Beitrag? Aufklärung ersetzt (religiöse) Moral durch Ethik, schafft aber die Werte nicht ab.
Exakt das, nämlich althergebrachte (nicht nur, aber auch wesentlich religiöse) Moral ersetzen, tut sie NICHT. Das behauptet sie stets. Aber was bei näherer Betrachtung offensichtlich wird, ist eine reine Destruktion alter Werte, ohne dass irgendetwas an deren Stelle tritt ausser einen abstrakten und völlig inhaltsleeren Freiheits- und Vernunftpostulat.
Das passt insofern zu deinem Beitrag, als Hitler als Manifestation dieses Nihilismus (bzw seiner zerstörerischen Variante) gesehen werden kann, womit er und seine Anhängerschaft sich wunderbar in unsere Moderne einfügen, so dass ihr Vorhandensein nicht verwunderlich ist.

Biskra
31.05.2008, 16:31
Teils, teils. Religiöse Moral und Ethik müssen nicht unbedingt zwei unterschiedliche Positionen sein. Aufklärung hingegen kann durchaus Werte abschaffen, auch wenn es nicht zwingend ist.

Sie sind schon unterschiedliche Positionen, auch wenn sie oft auf das selbe Ziel hinarbeiten.
Religiös fundierte Moral stellt das Übertreten von Regeln des Zusammenlebens (z.B. "du sollst nicht töten") unter Gottesstrafe, die Aufklärung zielt da auf die Einsicht des Individuums (was du nicht willst was man dir tu...), was natürlich abstrakter ist.

Biskra
31.05.2008, 16:39
Exakt das, nämlich althergebrachte (nicht nur, aber auch wesentlich religiöse) Moral ersetzen, tut sie NICHT. Das behauptet sie stets. Aber was bei näherer Betrachtung offensichtlich wird, ist eine reine Destruktion alter Werte, ohne dass irgendetwas an deren Stelle tritt ausser einen abstrakten und völlig inhaltsleeren Freiheits- und Vernunftpostulat.

Abstrakt ja, inhaltsleer nein.




Das passt insofern zu deinem Beitrag, als Hitler als Manifestation dieses Nihilismus (bzw seiner zerstörerischen Variante) gesehen werden kann, womit er und seine Anhängerschaft sich wunderbar in unsere Moderne einfügen, so dass ihr Vorhandensein nicht verwunderlich ist.

Mal ganz allgemein, ist Nationalismus demnach nihilistisch?

Sauerländer
02.06.2008, 17:10
Abstrakt ja, inhaltsleer nein.
Abstrahiert bis zur Inhaltsleere.

Mal ganz allgemein, ist Nationalismus demnach nihilistisch?
Nationalismus nicht.
Der totale, ausschließlich auf seine eigene Mehrung bedachte und somit letztlich auch wieder rein abstrakte Staat.

Biskra
02.06.2008, 17:17
Nationalismus nicht.

Wieso nicht? Nationalismus ist ein völlig abstraktes Konzept und ein Kind der Aufklärung.

Sauerländer
02.06.2008, 17:28
Wieso nicht? Nationalismus ist ein völlig abstraktes Konzept und ein Kind der Aufklärung.
Das ist eine Definitionsfrage.
Nationalismus als Forderung nach einem einheitlichen Zentralstaat auf Massenbasis unter Einebnung gewachsener ständischer Strukturen bei strikt säkularer Interpretation der Welt, gestützt auf die Macht von Industrie und moderner Bewaffnung eines erheblichen stehenden Heeres hat tatsdächlich unverkennbar einen nihilistischen Zug (wie praktisch alles "Fortschrittliche").

Nationalismus als ein Bewusstsein vom Bestehen Kulturkollektiver Größen und deren örtlich gebundener Verwurzelung sowie dem unbedingten Willen zutr Behauptung dieser Größen auch (und manchmal gerade) gegen Einebnung in einem "höheren" Einheitsstaat sehe ich als dem durchaus entgegenstehend an.

Wo der Staat das Volk bildet, ist der Nihilismus nicht weit.
Wo sich das Volk einen Staat bildet, ist ein Bollwerk gegen das Nichts errichtet.

Biskra
02.06.2008, 17:42
Das ist eine Definitionsfrage.
Nationalismus als Forderung nach einem einheitlichen Zentralstaat auf Massenbasis unter Einebnung gewachsener ständischer Strukturen bei strikt säkularer Interpretation der Welt, gestützt auf die Macht von Industrie und moderner Bewaffnung eines erheblichen stehenden Heeres hat tatsdächlich unverkennbar einen nihilistischen Zug (wie praktisch alles "Fortschrittliche").

Nationalismus als ein Bewusstsein vom Bestehen Kulturkollektiver Größen und deren örtlich gebundener Verwurzelung sowie dem unbedingten Willen zutr Behauptung dieser Größen auch (und manchmal gerade) gegen Einebnung in einem "höheren" Einheitsstaat sehe ich als dem durchaus entgegenstehend an.

Wo der Staat das Volk bildet, ist der Nihilismus nicht weit.
Wo sich das Volk einen Staat bildet, ist ein Bollwerk gegen das Nichts errichtet.

Wo hat sich denn das Volk einen Staat gebildet? In Deutschland schon mal nicht. In den USA schon viel eher.

Sauerländer
04.06.2008, 11:39
Wo hat sich denn das Volk einen Staat gebildet? In Deutschland schon mal nicht. In den USA schon viel eher.
In den USA gibt es kein Volk, mindestens gab es zum Zeitpunkt ihres Entstehens keines.
Deutschland bezüglich ist in der Tat festzuhalten, dass eine vollständig erfolgreiche Umsetzung des Nationalismus nie gelungen ist. 1848 wäre eine Chance gewesen, die 30er Jahre des 20. Jahrhunderts eine andere.

Rheinlaender
04.06.2008, 11:40
In den USA gibt es kein Volk, mindestens gab es zum Zeitpunkt ihres Entstehens keines.

Ach? Und auf was bezieht sich der Anfang der US-Verfassung: "We the People of the United States, ..."?

Sauerländer
04.06.2008, 11:48
Ach? Und auf was bezieht sich der Anfang der US-Verfassung: "We the People of the United States, ..."?
Auf eine Ansammlung von Menschen, die Bevölkerung jenes Territoriums.

Rheinlaender
04.06.2008, 11:50
Auf eine Ansammlung von Menschen, die Bevölkerung jenes Territoriums.

Das waere eine "Population" im engl. Sorachgebrauch, man verwendete jedoch bewusst "people" (Volk).

Sauerländer
04.06.2008, 11:54
Das waere eine "Population" im engl. Sorachgebrauch, man verwendete jedoch bewusst "people" (Volk).
Sicher. Da man dort eine neue politische Einheit aus dem Boden zu stampfen bemüht war, war es sinnig, die Existenz einer sie tragenden Gruppe zu behaupten.
Wenn ich mir aber einen Bienenstock, ein paar Hühner und ein paar Kaninchen nehme, in einen Käfig packe, und an den ein Schild mit der Aufschrift "Ameisenhaufen" hänge - ist das, was im Käfig ist, noch lange kein Ameisenhaufen.

Rheinlaender
04.06.2008, 12:05
Sicher. Da man dort eine neue politische Einheit aus dem Boden zu stampfen bemüht war, war es sinnig, die Existenz einer sie tragenden Gruppe zu behaupten.
Wenn ich mir aber einen Bienenstock, ein paar Hühner und ein paar Kaninchen nehme, in einen Käfig packe, und an den ein Schild mit der Aufschrift "Ameisenhaufen" hänge - ist das, was im Käfig ist, noch lange kein Ameisenhaufen.

Ein Volk ist aber ein primaer politischer Begriff - sollte per absurden Treppenwitz der Weltgeschichte die Reichsgrafschaft Manderscheid wieder entstehen, dann gibt eben wieder ein "Volk der Reichsgrafschaft Manderscheid".

Sauerländer
04.06.2008, 12:16
Ein Volk ist aber ein primaer politischer Begriff - sollte per absurden Treppenwitz der Weltgeschichte die Reichsgrafschaft Manderscheid wieder entstehen, dann gibt eben wieder ein "Volk der Reichsgrafschaft Manderscheid".
Im politischen (und das bedeutet heutzutage leider in aller Regel rechtlichen) Sinne wird ein Volk geschichtswirksam vor allem durch seine politische Einheit (Binsenweisheit), aber das bedeutet nicht, dass diese Einheit das Volk stiftet.
Ein Volk der Manderscheider hat nie existiert, nur eine Bevölkerung der entsprechenden Reichsgrafschaft.

Polymorphi
27.08.2008, 23:13
Ebert.
Kleinstes Übel.


FRIEDRICH WILHELM VIKTOR ALBERT VON HOHENZOLLERN

Er hätte das Kunstwerk in Deinem Avatar entsprechend zu interpretieren gewußt,
davon gehe ich mal aus angesichts seiner Lebensbiographie.

Tormentor
28.08.2008, 13:53
Wilhelm I war das beste Staatsoberhaupt,weil er sich großzügig zurückgehalten hat und die Politik dem weitaus fähigeren Bismarck überlassen hat. Er war kein größenwahnsinniger Poppanz wie Wilhelm II,unter ihm hätte es keinen Krieg 1. Weltkrieg gegeben,vermute ich.

Hitler hat das Reich in die Vernichtung geführt,deshalb istr keine Alternative.

Freiherr
28.08.2008, 19:03
Wilhelm I war das beste Staatsoberhaupt,weil er sich großzügig zurückgehalten hat und die Politik dem weitaus fähigeren Bismarck überlassen hat. Er war kein größenwahnsinniger Poppanz wie Wilhelm II,unter ihm hätte es keinen Krieg 1. Weltkrieg gegeben,vermute ich.

Hitler hat das Reich in die Vernichtung geführt,deshalb istr keine Alternative.

Also wenn man keine Ahnung von nichts hat, sollte man besser still sein.
Nur Trottel glauben noch an die Mär des "hineinschlidderns" in den Weltkrieg.
Noch unsinniger ist es, dieses Wilhelm II. anzulasten, der allzeit auf Lösungen, nicht Konfrontationen setzte. Der 1. Weltkrieg war geplant und durchgeführt von den Großmächten in West und Ost.

malnachdenken
28.08.2008, 19:05
Also wenn man keine Ahnung von nichts hat, sollte man besser still sein.
Nur Trottel glauben noch an die Mär des "hineinschlidderns" in den Weltkrieg.
Noch unsinniger ist es, dieses Wilhelm II. anzulasten, der allzeit auf Lösungen, nicht Konfrontationen setzte. Der 1. Weltkrieg war geplant und durchgeführt von den Großmächten in West und Ost.

Die deutschen Militärs waren einem Krieg aber gewiss auch nicht abgeneigt.

Freiherr
28.08.2008, 20:01
Die deutschen Militärs waren einem Krieg aber gewiss auch nicht abgeneigt.

Welche? Die, die in den Urlaub gefahren sind?

Wolf
28.08.2008, 20:10
Adolf Hitler...Oh nein ey. :rolleyes:

Tormentor
28.08.2008, 20:44
Also wenn man keine Ahnung von nichts hat, sollte man besser still sein.
Nur Trottel glauben noch an die Mär des "hineinschlidderns" in den Weltkrieg.
Noch unsinniger ist es, dieses Wilhelm II. anzulasten, der allzeit auf Lösungen, nicht Konfrontationen setzte. Der 1. Weltkrieg war geplant und durchgeführt von den Großmächten in West und Ost.


Das Gerede vom "Platz an der Sonne",das davon,dass "für hundert Jahre kein Chinese es wagen solle,einen Deutschen auch nur scheel anzusehen" und die Meinung,man könne es mit den Westmächten locker aufnehmen,sind also kein Anzeichen für Größenwahn? Wilhelm II war schlicht unfähig,die Lage realistisch zu betrachten. Sieht man auch daran,dass er nach dem Krieg tatsächlich dachte,er müsse nicht abdanken.

Der Weltkrieg war von allen Seiten in Kauf genommen worden,wer ihn genau geplant hat,ist schwer zu sagen.

Freiherr
29.08.2008, 11:47
Das Gerede vom "Platz an der Sonne",das davon,dass "für hundert Jahre kein Chinese es wagen solle,einen Deutschen auch nur scheel anzusehen" und die Meinung,man könne es mit den Westmächten locker aufnehmen,sind also kein Anzeichen für Größenwahn? Wilhelm II war schlicht unfähig,die Lage realistisch zu betrachten. Sieht man auch daran,dass er nach dem Krieg tatsächlich dachte,er müsse nicht abdanken.


Der "Platz an der Sonne" stammt zwar von Bülow, aber egal. Deuschland hatte genau so viel "Recht" auf Kolonialismus wie andere Großmächte auch.
Was hat die Hunnenrede in diesem Zusammenhang damit zu tun? Deutschland war Teil einer international organisierten Aktion. Die Rede mag Spitzen haben, man sollte jedoch auch daran denken, daß sie nicht ohne Grund eben so abgefasst wurde.
Wo steht geschrieben, daß Wilhelm II. meinte, es "locker mit den Westmächten aufzunehmen"?
Deine angeblichen "Anzeichen" von Größenwahn sind lediglich Hirngespinste. Sie sind schlicht falsch, erlogen und man braucht sie offenbar nur oft genug zu wiederholen, damit sie der "Wahrheit" entsprechen.
Zur Abdankung des Kaisers sollte man ihn doch selbst sprechen lassen:

"Ich habe einen furchtbaren inneren Kampf durchgemacht. Um weiteres Blutvergießen zu verhindern, war ich bereit auf die Kaiserwürde zu entsagen, nicht aber als König von Preußen abzudanken.
Es ist viel darüber geredet worden, daß ich die Armee im Stich gelassen habe.
Die einen sagen: Der Kaiser hätte sich zu einem Truppenteil der Kampffront begeben, mit ihnen auf den Feind stürzen und in einem letzten Angriff den Tod suchen sollen - dadurch wäre aber nicht nur der vom Volk heiß ersehnte Waffenstillstand unmöglich gemacht, sondern auch das Leben vieler und gerade der besten und treuesten Soldaten nutzlos geopfert worden.
Andere meinen, der Kaiser hätte an der Spitze des Heeres in die Heimat zurückkehren sollen. Eine friedliche Rückkehr war aber nicht möglich. Zum Kampfe mit dem Zweifellos nachdrängenden Feinde wäre noch der Bürgerkrieg getreten.
Wieder andere meinten, der Kaiser hätte sich selbst den Tod geben sollen - das war schon durch meinen christlichen Standpunkt ausgeschlossen.
Und würde man dann nicht gesagt haben: Wie feige! Jetzt entzieht er sich aller Verantwortung durch Selbstmord!"



Der Weltkrieg war von allen Seiten in Kauf genommen worden,wer ihn genau geplant hat,ist schwer zu sagen.

Allgemeiner kann man es wohl nicht fassen?
Nun gut, dann bleibe ich ebenfalls allgemein:
Die Westmächte und Rußland haben gemeinsam auf den 1. Weltkrieg hingearbeitet.

Tormentor
29.08.2008, 16:03
Der "Platz an der Sonne" stammt zwar von Bülow, aber egal. Deuschland hatte genau so viel "Recht" auf Kolonialismus wie andere Großmächte auch.
Was hat die Hunnenrede in diesem Zusammenhang damit zu tun? Deutschland war Teil einer international organisierten Aktion. Die Rede mag Spitzen haben, man sollte jedoch auch daran denken, daß sie nicht ohne Grund eben so abgefasst wurde.
Wo steht geschrieben, daß Wilhelm II. meinte, es "locker mit den Westmächten aufzunehmen"?
Deine angeblichen "Anzeichen" von Größenwahn sind lediglich Hirngespinste. Sie sind schlicht falsch, erlogen und man braucht sie offenbar nur oft genug zu wiederholen, damit sie der "Wahrheit" entsprechen.
Zur Abdankung des Kaisers sollte man ihn doch selbst sprechen lassen:




Allgemeiner kann man es wohl nicht fassen?
Nun gut, dann bleibe ich ebenfalls allgemein:
Die Westmächte und Rußland haben gemeinsam auf den 1. Weltkrieg hingearbeitet.


Deine Sicht der Dinge ist an Einseitigkeit kaum zu überbieten. Der Krieg hätte verhindert werden können,wenn die europäischen Mächte nicht so versessen auf das Ausprobieren ihrer tollen Waffen gewesen wären. Und wenn in Österreich-Ungarn und dem Deutschen Reich statt Hauddrauf-und-schluss-Herrschern realistische Menschen an der Macht gewesen wären. Die Nibelungentreue macht Deutschland nicht zum Hauptschuldigen,war aber eine Dummheit ohnegleichen.

Größenwahnsinnig war Wilhelm,weil er tatsächlich den Schlieffenplan ausführen ließ. Oh,England wird eingreifen,wenn Belgien angegriffen wird? Wie unvorhersehbar.

Diese nette Entschuldigungsrede ändert rein gar nichts daran,dass Wilhelm II die Zeichen der Zeit nicht erkannte und Max von Baden schließlich gezwungen war,den Rücktritt des Kaisers zu erzwingen.

Sathington Willoughby
29.08.2008, 16:08
Wilhelm I. Friedl III war zu kurz an der Regierung, der IIte Willi hat alles verbockt, die anderen waren nicht durchschlagend, Hitler eine Katastrophe, DÖnitz ohne Macht.
Willi I hat den Grundstein für ein modernes Deutsches Reich gelegt und hat BIsmarck gewähren lassen. Es kommt auch drauf an, auf wen man hört!

Apifera
29.08.2008, 17:22
Ich hab mich für Karl Dönitz entschieden. Der hatte in seiner Amtszeit wenigstens nichts verkehrt gemacht, was aber vor allem daran lag, dass er ja eigentlich gar nichts machen konnte.

Aber da keimt in mir die Frage auf, war Karl Dönitz jemals Staatsoberhaupt des Deutschen Reiches gewesen?

Weder nach der Weimarer Verfassung noch nach von den Nazis ab 1933 erlassenen Gesetzen war vorgesehen, dass das Staatsoberhaupt testamentarisch vom Führer bestimmt wird.

Dann ist doch die Frage gerechtfertigt, ob Dönitz nicht nur ein Admiral einer geschlagenen Marine war.

Rheinlaender
29.08.2008, 17:28
Weder nach der Weimarer Verfassung noch nach von den Nazis ab 1933 erlassenen Gesetzen war vorgesehen, dass das Staatsoberhaupt testamentarisch vom Führer bestimmt wird.

Das Hitlerregime mit Vorstellungen des herkoemmlichen Staatsrechts zu messen muss immer scheitern.

hififreak
29.08.2008, 17:34
Ich weiß nicht, was ihr wollt. Der größte Feldherr aller Zeiten war unser Erich Honecker. Der hat 16 Mio eingesperrt und 1 Mio in die Flucht geschlagen.

Apifera
29.08.2008, 18:04
Das Hitlerregime mit Vorstellungen des herkoemmlichen Staatsrechts zu messen muss immer scheitern.

Ich weigere mich trotzdem, Dönitz als deutsches Staatsoberhaupt auch nur für einen einzigen Tag anzusehen. Als Adolf ihm das Amt vermacht hatte, war der Staat nur noch ein einziger Trümmerhaufen.

Rheinlaender
29.08.2008, 18:11
Ich weigere mich trotzdem, Dönitz als deutsches Staatsoberhaupt auch nur für einen einzigen Tag anzusehen. Als Adolf ihm das Amt vermacht hatte, war der Staat nur noch ein einziger Trümmerhaufen.

Adolf Hitler hats aber gemacht und die Allierten brauchten jemand, der die Kapitulation bevollmaechtigte. Ansonsten haette es eben noch paar Tage, Wochen, Blutvergiessen geben, einige mehr haetten ins Grass gebissen, mit dem gleichen Ergebnis.

Dann sieht man schon mal ueber einen verfassungsrechtlich Lapzus hinweg; es gab zwischen 1933 und 1945 weitaus uebelere als diesen. Die Reichsverfassung von 1919 war spaetestens irgentwann 1934 Altpapier, genau genommen im Feb./Maerz 1933. Der Fuehererwille wurde zunehmend zu einizigen obersten Gesetz, eine Reichsregierung existierte defacto seit 1937 nicht mehr ... also?

Apifera
30.08.2008, 12:59
Irgend wundert es mich doch, dass Kaiser Friedrich so wenig Stimmen bekommen hat und Adolf Gröfaz so viele.

Friedrich war kein Vierteljahr Kaiser gewesen. Nach dem, was ich bisher über ihn lesen konnte, muss er für die damalige Zeit sehr liberal eingestellt gewesen sein. Hätte er länger regiert, wäre Deutschland vielleicht die Katastrophe des ersten Weltkrieges erspart geblieben, und das was sich hinterher ereignet hat, auch.

Aber hätte und wäre sind zwei in der Geschichtswissenschaft unerlaubte Worte.

Konrad Adenauer wurde mal befragt, wie er das Jahr 1888, das Drei-Kaiser-Jahr, noch in Erinnerung hat.

Seine Antwort (frei zitiert):
Ich war damals zwölf Jahre alt und auf dem Gymnasium. Eines morgens kam der Hausmeister in die Klasse, und sagte, ziemlich außer Atem: "Seine Majestät, de Kaiser iss jestorwe."
Alle waren still und betroffen. Die Schuler, so auch Konrad Adenauer, bekamen an diesem Tag schulfrei.
Knapp ein Vierteljahr später kam der Hausmeister erneut in die Klasse, diesmal fast völlig außer Atem, und keuchte: "Seine Majestät, de Kaiser, iss as widder gestorwe."
Alle waren betroffen. Die Schüler bekamen erneut einen Tag schulfrei.
Diese Ankündigung veranlaasste die Schüler zu Jubelausbrüchen.
Sie durften alle nachsitzen. Auch Konrad Adenauer.

hififreak
30.08.2008, 13:19
Jojo - Adenauer fehlt auf der Umfrageliste, aber wohl nur, weil sich der von ihm regierte Staat offiziell nicht mehr "Deutsches Reich" nennen durfte. Die "besten" Traditionen aber bewahrt wurden. Aber wie hat er sich selber gerechtfertigt:
Es gibt Situationen, da merke ich, dass ich keine 80 mehr bin.

Apifera
30.08.2008, 13:30
Jojo - Adenauer fehlt auf der Umfrageliste, aber wohl nur, weil sich der von ihm regierte Staat offiziell nicht mehr "Deutsches Reich" nennen durfte. Die "besten" Traditionen aber bewahrt wurden. Aber wie hat er sich selber gerechtfertigt:

Adenauer war auch nie Staatsoberhaupt, sondern lediglich Bundeskanzler.

Vorher war er auch mal Oberbürgermeister von Köln und hat in dieser Eigenschaft 1932 die erste deutsche Autobahn eröffnet. Sie führte von Köln nach Bonn.

hififreak
30.08.2008, 13:37
Vorher war er auch mal Oberbürgermeister von Köln und hat in dieser Eigenschaft 1932 die erste deutsche Autobahn eröffnet.Also noch bevor die unter Adolf im großen Stil gebaut wurden - oder schon in weiser Voraussicht, wofür die in erster Linie gedacht waren? Also nicht z.B. für den "Volkswagen", den Adolf jedem für 990,- Mark versprochen hat, dessen "Erprobung" im großen Stil aber dann in der Ausführung "Kübelwagen" durch die Wehrmacht stattfand.


Adenauer war auch nie Staatsoberhaupt, sondern lediglich Bundeskanzler.Hm - und was war da der Unterschied?

Sauerländer
30.08.2008, 13:41
Hm - und was war da der Unterschied?
Bundeskanzler = Regierungschef.
Staatsoberhaupt = Kaiser bzw Reichspräsident (bzw bei uns Bundespräsident).

hififreak
30.08.2008, 14:01
Staatsoberhaupt = Kaiser bzw Reichspräsident (bzw bei uns Bundespräsident).Repräsentationsfigur. Bestenfalls.


Bundeskanzler = Regierungschef. Also der, der das Sagen hat = Staatsoberhaupt also (Staat = Machtorgan der jeweils herrschenden Klasse).

Freiherr
30.08.2008, 14:08
Schlag die Begriffe lieber noch mal nach...

hififreak
30.08.2008, 14:09
Schlag die Begriffe lieber noch mal nach...Glaub' ich doch, dass die so definiert sind. In der Praxis sieht's nur etwas anders aus.

Sauerländer
30.08.2008, 14:22
Repräsentationsfigur. Bestenfalls.
Auch. Aber bei weitem nicht nur. Der Weimarer Reichspräsident etwa hatte (ganz anderes als der Bundespräsident, der unter anderem aufgrund dieser Erfahrung so konzipiert wurde) quasi diktatorische Befugnisse.

Also der, der das Sagen hat = Staatsoberhaupt also (Staat = Machtorgan der jeweils herrschenden Klasse).
Ähm...Nö.

Sauerländer
30.08.2008, 14:23
Glaub' ich doch, dass die so definiert sind. In der Praxis sieht's nur etwas anders aus.
Der Staat ist nicht mit der Regierung identisch.

hififreak
30.08.2008, 14:49
Der Staat ist nicht mit der Regierung identisch.Hab' ich auch nicht gesagt. Die Regierung ist "nur" die Staatsführung, um es mal so auszudrücken.

Rheinlaender
30.08.2008, 15:03
Auch. Aber bei weitem nicht nur. Der Weimarer Reichspräsident etwa hatte (ganz anderes als der Bundespräsident, der unter anderem aufgrund dieser Erfahrung so konzipiert wurde) quasi diktatorische Befugnisse.

Solche Aenderung passierten nicht nur in D-Land: Der Staatspraesident der 4. Republik in Frankreich (1945-1958) war eher ein Gruessgottaugust, waerend der Praesident der 5. Republik (seit 1958) sehr maechtig ist.

Sauerländer
30.08.2008, 15:16
Solche Aenderung passierten nicht nur in D-Land: Der Staatspraesident der 4. Republik in Frankreich (1945-1958) war eher ein Gruessgottaugust, waerend der Praesident der 5. Republik (seit 1958) sehr maechtig ist.
Sicher.
Auch Frankreich ist ja nicht arm an politischen Brüchen.

hififreak
30.08.2008, 15:29
Sicher.
Auch Frankreich ist ja nicht arm an politischen Brüchen.Und Deutschland ist eine einzige komplizierte Fraktur. :rolleyes:

Sauerländer
30.08.2008, 15:32
Und Deutschland ist eine einzige komplizierte Fraktur. :rolleyes:
Jepp.
Aber spannend.

hififreak
30.08.2008, 15:46
Jepp.
Aber spannend.Für den Chirurgen?

Sauerländer
30.08.2008, 16:04
Für den Chirurgen?
Sowie für den Patienten selbst sowie für die Umstehenden.

Apifera
30.08.2008, 17:00
Also noch bevor die unter Adolf im großen Stil gebaut wurden - oder schon in weiser Voraussicht, wofür die in erster Linie gedacht waren? Also nicht z.B. für den "Volkswagen", den Adolf jedem für 990,- Mark versprochen hat, dessen "Erprobung" im großen Stil aber dann in der Ausführung "Kübelwagen" durch die Wehrmacht stattfand.
Die Strecke zwischen Köln und Bonn war wohl von ungeheurer militärischer Wichtigkeit.


Hm - und was war da der Unterschied?
Ich habe bei meinem Beitrag gewisse Mindestkenntnisse bei staatsrechtlichen Begriffen vorausgesetzt. Ich werde bei künftigen Beiträgen berücksichtigen, dass diese Mindestkenntnisse nicht bei jedem vorhanden sind, der hier mitliest und mitschreibt.

hififreak
30.08.2008, 18:31
Die Strecke zwischen Köln und Bonn war wohl von ungeheurer militärischer Wichtigkeit.Mit Sicherheit wurden auch auf der Transporte für die militärische Produktion durchgeführt?


Ich habe bei meinem Beitrag gewisse Mindestkenntnisse bei staatsrechtlichen Begriffen vorausgesetzt. Ich werde bei künftigen Beiträgen berücksichtigen, dass diese Mindestkenntnisse nicht bei jedem vorhanden sind, der hier mitliest und mitschreibt.Also dann sag' mir doch mal ganz einfach den Unterschied, das ist bestimmt kürzer, als es so wortreich rechtfertigen zu müssen. ;) Und halb so arrogant.

hififreak
30.08.2008, 19:27
Sowie für den Patienten selbst sowie für die Umstehenden.Na, ich weiß ja nicht... Ok, ich bin weder der Patient noch unter den Umstehenden, nur ein Teilchen im Organismus des Patienten. :rolleyes:

dimart
30.08.2008, 20:55
Wilhelm I., auf jeden Fall.

Preuße
02.09.2008, 20:21
Kaiser Wilhelm II. .



---

Bin deiner Meinung. Nur die Siegergeschichte sieht es anders.

Wolf
02.09.2008, 20:25
Wer, und warum, hat für Adolf Hitler gestimmt?

Arthas
02.09.2008, 20:28
Wer, und warum, hat für Adolf Hitler gestimmt?

Klick drauf, dann siehst du wer für ihn gestimmt hat. Und das warum braucht man ja wohl nicht zu fragen. :rolleyes:

Tormentor
03.09.2008, 00:09
Klick drauf, dann siehst du wer für ihn gestimmt hat. Und das warum braucht man ja wohl nicht zu fragen. :rolleyes:


Doch,würde mich auch interessieren.

Selbst wenn man seine Politik befürwortet,kann jemand,der das Deutsche Reich in den Untergang geführt hat,ja wohl kaum das beste Staatsoberhaupt gewesen sein.

Arthas
03.09.2008, 00:35
Doch,würde mich auch interessieren.

Selbst wenn man seine Politik befürwortet,kann jemand,der das Deutsche Reich in den Untergang geführt hat,ja wohl kaum das beste Staatsoberhaupt gewesen sein.

Hitler hat das am Boden liegende Reich zur einer Weltmacht aufsteigen lassen und dem Deutschen Volke wieder eine nationale Identität gegeben. Der zweite Weltkrieg mit seinen Folgen für Deutschland, war unvermeidlich und bereits mit dem Ende des ersten von unseren Feinden geplant.

Tormentor
03.09.2008, 11:58
Hitler hat das am Boden liegende Reich zur einer Weltmacht aufsteigen lassen und dem Deutschen Volke wieder eine nationale Identität gegeben. Der zweite Weltkrieg mit seinen Folgen für Deutschland, war unvermeidlich und bereits mit dem Ende des ersten von unseren Feinden geplant.


Er hat es zur Großmacht aufsteigen lassen,richtig,aber er hat Teile deutscher Kultur durch seinen Wahn zerstören lassen und hat aus dem Land der Dichter und Denker einen Polizeistaat werden lassen.
Der zweite Weltkrieg hätte vermieden werden können,aber das ist nicht mal das entscheidende. Wichtig ist,dass Hitler nach den Siegen über Polen und Frankreich dem Größenwahn verfallen ist. Von da an ging es nur noch bergab.

Von unseren feinden geplant halte ich für falsch. Wofür war denn die ganze Appeasement-Politik,wenn die Alliierten sowieso einen Krieg wollten? Sie hätten schon bei den ersten imperialen Bestrebungen Hitlers dem Reich den Krieg erklären können,was schon allein deshalb sinnvoll gewesen wäre,weil die Wehrmacht Anfang bis Mitte der 30er noch gar nicht kriegstauglich war. Nein, hätten die Alliierten diesen Krieg im Voraus geplant,wäre er schon viel früher ausgebrochen,und zwar nicht durch einen deutschen Angriff.

Arthas
03.09.2008, 12:36
Er hat es zur Großmacht aufsteigen lassen,richtig,aber er hat Teile deutscher Kultur durch seinen Wahn zerstören lassen und hat aus dem Land der Dichter und Denker einen Polizeistaat werden lassen.

Der Nationalsozialismus war die radikale Antwort auf den drohenden Bolschewismus, der das Kulturelle aus für Deutschland bedeutet hätte. Man hatte nur die Wahl zwischen Nationalsozialismus und Bolschewismus. Alle politischen Bewegungen dazwischen waren zu schwach.


Der zweite Weltkrieg hätte vermieden werden können,aber das ist nicht mal das entscheidende. Wichtig ist,dass Hitler nach den Siegen über Polen und Frankreich dem Größenwahn verfallen ist. Von da an ging es nur noch bergab.

Hier muss ich dir teilweise recht geben. Man hätte die Sowjetunion in die Achse einbinden sollen, und gemeinsam gegen den "Westen" marschieren.


Von unseren feinden geplant halte ich für falsch. Wofür war denn die ganze Appeasement-Politik,wenn die Alliierten sowieso einen Krieg wollten? Sie hätten schon bei den ersten imperialen Bestrebungen Hitlers dem Reich den Krieg erklären können,was schon allein deshalb sinnvoll gewesen wäre,weil die Wehrmacht Anfang bis Mitte der 30er noch gar nicht kriegstauglich war. Nein, hätten die Alliierten diesen Krieg im Voraus geplant,wäre er schon viel früher ausgebrochen,und zwar nicht durch einen deutschen Angriff.

Aber hätte es dann den "Holocaust" und die darauf folgende gründung Israels und den Schuldkult gegeben? Hätten die Allierten Deutschlang dann wiederstandslos besetzen können? Wäre dann nicht der Gründermythos auf dem die gesamte "westliche" Zivilisation und die Nachkriegsordnung beruht verwischt?

Freiherr
03.09.2008, 15:23
Red keinen Schmock, tormentor! Hitler hat Deutschland nicht zur "Großmacht aufsteigen lassen". Deutschland war bereits Anfang des 20. Jahrhunderts unter den "großen Drei".

Rheinlaender
03.09.2008, 16:11
Der Nationalsozialismus war die radikale Antwort auf den drohenden Bolschewismus, der das Kulturelle aus für Deutschland bedeutet hätte.

Das Hitlerregime war die radikale Gegenthese zu dem fuer das Deutschland fuer Jahrunderte gestanden hat - sowohl kulturell, wie politisch, wie gesellschaftlich.

Deutschland war fuer Jahrhunderte ein Land der gesellschaftliche und kulturellen Vielfallt, der Unbedingten Herrschaft des Gesetzes, dem auch der Kaiser unterworfen war.

Hitler zerstoerte diese fast 1000-jaehrige Tradition radikal. Der Unterschied zwischen Hitler und stalin ist marginal, der Unterschied zwischen dem was Deutschland ausmachte und Hitler fundamental.

hififreak
03.09.2008, 16:13
Red keinen Schmock, tormentor! Hitler hat Deutschland nicht zur "Großmacht aufsteigen lassen". Deutschland war bereits Anfang des 20. Jahrhunderts unter den "großen Drei".Klar - überall bei der "Aufteilung der Welt" zu spät gekommen. Und am größten war es nach dem 1. Weltkrieg. :D


Nein, hätten die Alliierten diesen Krieg im Voraus geplant,wäre er schon viel früher ausgebrochen,und zwar nicht durch einen deutschen Angriff.Und in den Krieg eingegriffen haben sie erst, als feststand, dass Deutschland die Sowjetunion nicht in die Knie zwingen konnte.

Rheinlaender
03.09.2008, 16:20
Er hat es zur Großmacht aufsteigen lassen, ...

Er hat die Lehre von 1618-1648 mutwillig negiert, dass die Aufrechterhaltung des gesamteuropaeischen Friedens ist das erste und primaere Lebensinteresse des dt. Volkes, dem unter Umstanden alle anderen Interessen unterzuordnen sind.

Rheinlaender
03.09.2008, 16:24
Von unseren feinden geplant halte ich für falsch. Wofür war denn die ganze Appeasement-Politik,wenn die Alliierten sowieso einen Krieg wollten?

Die Allierten waren kriegmuede - Fuer das UK gesprochen: Die Arbeiterschaft schrie nach mehr Rechten und hatte gerade einen Generalstreik durchgefuehrt. Selbst Konservative sahee ein, dass man fuer soziale Zwecke groesse Gelder ausgeben muss - Ruestung fiel dort hinter runter. Die Kolonien, inbesondere British India, draengte auf Unabhaenigkeit. Die Dominions (Kanada, Australien, etc.) fingen an wie souveraene Staaten zu agieren.

Das letzte, was Whitehall in dieser explosiven Gemengelage brauchte, war ein weiterer Krieg. Insofern war die Appeasementpolitik aus der Lage heraus folgerichtig, wenn auch fatal.

Tormentor
03.09.2008, 16:56
Red keinen Schmock, tormentor! Hitler hat Deutschland nicht zur "Großmacht aufsteigen lassen". Deutschland war bereits Anfang des 20. Jahrhunderts unter den "großen Drei".

Wunschdenken,mein Lieber,mehr nicht. Deutschland war,genau wie Italien,in jeder Hinsicht zuspätgekommen. Die großen 3 waren das UK,die USA und Frankreich,das in Europa den größten Einfluss hatte.

Tormentor
03.09.2008, 17:02
Der Nationalsozialismus war die radikale Antwort auf den drohenden Bolschewismus, der das Kulturelle aus für Deutschland bedeutet hätte. Man hatte nur die Wahl zwischen Nationalsozialismus und Bolschewismus. Alle politischen Bewegungen dazwischen waren zu schwach.

Da wäre ich mir nicht so sicher. Ein autoritärer Staat war sicherlich notwendig,doch den wollten die Deutschnationalen genauso,der Nationalsozialismus hätte es nicht zwingend sein müssen. Bei der reinen Wahl zwischen ihm und dem Bolschewismus war die NS-Herrschaft aber nachvollziehbarerweise als bessere Alternative angesehen worden.




Hier muss ich dir teilweise recht geben. Man hätte die Sowjetunion in die Achse einbinden sollen, und gemeinsam gegen den "Westen" marschieren.


Genau das hatte Goebbels auch vor,allerdings wollte Hitler eben genau das Gegenteil. Mit England an der Seite des Reiches (und damit vll auch mit den USA) wäre alles anders gekommen.





Aber hätte es dann den "Holocaust" und die darauf folgende gründung Israels und den Schuldkult gegeben? Hätten die Allierten Deutschlang dann wiederstandslos besetzen können? Wäre dann nicht der Gründermythos auf dem die gesamte "westliche" Zivilisation und die Nachkriegsordnung beruht verwischt?


Die Progrome waren schon vor dem Holocaust barbarisch,man hätte sie auch ohne weiteres noch etwas aufbauschen könne,das wäre kein Problemgewesen, denke ich.
Beim Schuldkultgebe ich dr recht,den hätte es so nicht gegeben. Aber ich kann nicht glauben,dass die Westmächte einen solchen Krieg planten,nur um den Deutschen für alle Zeiten den schwarzen Peter zuzuschieben.

Freiherr
03.09.2008, 17:09
Wunschdenken,mein Lieber,mehr nicht. Deutschland war,genau wie Italien,in jeder Hinsicht zuspätgekommen. Die großen 3 waren das UK,die USA und Frankreich,das in Europa den größten Einfluss hatte.

Deutschland war kulturell wie wissenschaftlich, wirtschaftlich auf seinem Höchststand. In dieser Liga hat Frankreich absolut gar nicht mitzuspielen.

Tormentor
03.09.2008, 17:13
Deutschland war kulturell wie wissenschaftlich, wirtschaftlich auf seinem Höchststand. In dieser Liga hat Frankreich absolut gar nicht mitzuspielen.


Jeodch war Deutschlands geopolitisch nicht so bedeutend,wie die anderen 3. Kulturell hatten die Franzosen auch sehr viel zu bieten,einzig wissenschaftlich war man wirklich überlegen.

Wahabiten Fan
03.09.2008, 17:27
Der Nationalsozialismus war die radikale Antwort auf den drohenden Bolschewismus, der das Kulturelle aus für Deutschland bedeutet hätte. Man hatte nur die Wahl zwischen Nationalsozialismus und Bolschewismus. Alle politischen Bewegungen dazwischen waren zu schwach.



Hier muss ich dir teilweise recht geben. Man hätte die Sowjetunion in die Achse einbinden sollen, und gemeinsam gegen den "Westen" marschieren.



Aber hätte es dann den "Holocaust" und die darauf folgende gründung Israels und den Schuldkult gegeben? Hätten die Allierten Deutschlang dann wiederstandslos besetzen können? Wäre dann nicht der Gründermythos auf dem die gesamte "westliche" Zivilisation und die Nachkriegsordnung beruht verwischt?


Sag mal, laut deinem Profil warst du mit 18 Jahren schon "Student"! Dem geistigen Dünnschiss nach, den du hier absonderst, bist du Hilfschüler in einer Baumschule und sonst nix!

hififreak
03.09.2008, 17:34
einzig wissenschaftlich war man wirklich überlegen.Allerdings, schon immer - dank Wissenschaftlern und Technikern, die man zum großen Teil in den Tod oder in's Exil trieb.

hififreak
03.09.2008, 17:35
Deutschland war kulturell wie wissenschaftlich, wirtschaftlich auf seinem Höchststand.Klar - wir wollen unser alten Kaiser Wilhelm wiederha'm! Täterätätäää!

Wehrwolf
03.09.2008, 17:55
Sag mal, laut deinem Profil warst du mit 18 Jahren schon "Student"! Dem geistigen Dünnschiss nach, den du hier absonderst, bist du Hilfschüler in einer Baumschule und sonst nix!

Er hat nur andere Informationsquellen und hält andere Dinge für richtig, das macht ihn nicht dümmer als dich. Er kann auch, wenn er anderes für richtig hält, das nachplappern was die Lehrer und Professoren von ihm wollen.

Arthas
03.09.2008, 18:04
Da wäre ich mir nicht so sicher. Ein autoritärer Staat war sicherlich notwendig,doch den wollten die Deutschnationalen genauso,der Nationalsozialismus hätte es nicht zwingend sein müssen. Bei der reinen Wahl zwischen ihm und dem Bolschewismus war die NS-Herrschaft aber nachvollziehbarerweise als bessere Alternative angesehen worden.





Genau das hatte Goebbels auch vor,allerdings wollte Hitler eben genau das Gegenteil. Mit England an der Seite des Reiches (und damit vll auch mit den USA) wäre alles anders gekommen.






Die Progrome waren schon vor dem Holocaust barbarisch,man hätte sie auch ohne weiteres noch etwas aufbauschen könne,das wäre kein Problemgewesen, denke ich.
Beim Schuldkultgebe ich dr recht,den hätte es so nicht gegeben. Aber ich kann nicht glauben,dass die Westmächte einen solchen Krieg planten,nur um den Deutschen für alle Zeiten den schwarzen Peter zuzuschieben.

Das ein einfacher Sieg über Deutschland nicht ausreichte, sahen die Allierten bereits nach dem ersten Weltkrieg. Aus diesem Grund war ja auch der zweite erforderlich. Man versuchte nicht das Reich zu besiegen, sondern den Willen des Deutschen Volkes zu brechen und ihm die bedingungslose Kapitulation aufzuzwingen, um Deutschland als Konkurrenten endgültig auszuschalten. Auch müssen die individuellen Interessen der Allierten berücksichtigt werden. Der Westen braucht Hitler und das Reich erstmal als antibolschewistische Schutzmauer. Die Zionisten wollten endlich ihren Staat, und wie hätte man diesen wohl besser bekommen können als durch eine Judenverfolgung in Europa. Zumal viele der europäischen Juden garnicht nach Israel wollten. Zu guter Letzt wären da noch die Hauptinitiatoren des Weltkrieges, die amerikanischen Banken. Sie brauchten einen möglichst großen und langen Krieg für ihre Ziele.

Arthas
03.09.2008, 18:07
Wie es aussieht geht der Führer langsam in führung. Er ist zusammen mit Ebert schon auf platz zwei. :)

Freiherr
03.09.2008, 18:48
Klar - wir wollen unser alten Kaiser Wilhelm wiederha'm! Täterätätäää!

Was hast du denn geschluckt?? ?(

hififreak
03.09.2008, 18:49
Was hast du denn geschluckt?? ?(DICH. Aber wie 10 Pfund Schmierseife. :D

1871
05.09.2008, 21:53
Wie es aussieht geht der Führer langsam in führung. Er ist zusammen mit Ebert schon auf platz zwei. :)


Auch kein plausibler Grund, diese augenkrebserregenden Schrifteinstellungen beizubehalten.

Freiherr
06.09.2008, 10:39
Wenigstens sind die Monarchen vorne.

Blue Max
08.09.2008, 19:10
Wer, und warum, hat für Adolf Hitler gestimmt?

Nun, ich will es einmal vorsichtig formulieren, ich will ja nicht gesperrt werden. :cool:

Also: Adolf Hitler schuf den ersten Volksstaat der Geschichte. Seine Idee, daß die arische Rasse Kulturschöpfer ist, ist so genial, daß sie mehr wert ist als 100 Nobelpreise.

Ich sehe den Nationalsozialismus als organisierten Überlebenswillen des deutschen Volkes an, oder wie es Rudolf Heß einmal formulierte, als angewandte Biologie.

Der NS ist in die Zukunft gerichtet. Früher brauchte es noch kein Rassenbewußtsein, da es kein Multikulti gab. In Zukunft wird es um so wichtiger sein.

Nur wenn es noch ethnische Deutsche gibt, wird es noch Kultur geben. Unseren Politikern aus Union und SPD ist es egal, ob sie über Deutsche regieren, oder über Neger und Musels. Sie könnten genauso gut Politik für Nigeria machen.

Wir NSler wollen aber ein deutsches Volk, weil wir es lieben und schätzen und weil wir wissen, daß es die Grundlage ist, um Kultur zu schaffen.

Der Nationalsozialismus steht in der Tradition der deutschen Geschichte.

Das perfekte politische System für deutsche Menschen ist eine Art nationaler Sozialismus. Der NS von 1713 bis 1786 war wesentlich preußisch-evangelisch, dagegen der NS von 1933-1945 bayerisch-katholisch geartet. In beiden Epochen erreichten die deutschen Menschen ganz außerordentliche Leistungen sowohl im Frieden wie im Krieg. In der Zeit von 1862 bis 1918 war der NS durch verschiedene "moderne" Einflüsse verdorben und scheiterte deshalb. An seiner Unreinheit und Inkonsequenz.

-25Grad
08.09.2008, 19:19
Habe ich das richtig verstanden? Der Nationalsozialismus der Jahre 1933-1945 sei, sagst Du, bayrisch-katholisch geartet gewesen? Wie äußerte sich denn das?

Tormentor
08.09.2008, 21:28
@ Peiper:


Wie kommst du darauf,dass der Nationalsozialismus bereits im 18. und 19. Jhd vorhanden war?

Deine Einschätzung,er wäre unter Hitler katholisch geprägt gewesen,ist schlicht falsch. Der Großteil der gläubigen NSDAP-Wähler bestand aus evangelischen Gläubigen,spätestens seit Göring dort das Kommando hatte wurde außerdem das protestantische Preußen das Rückgrat der Partei. Die Katholiken wählten überwiegend das Zentrum.

Lichtblau
08.09.2008, 22:50
In der Umfrage fehlt die Option "Alle Scheiße".

-25Grad
09.09.2008, 14:40
In der Umfrage fehlt die Option "Alle Scheiße".Nein.

Ajax
09.09.2008, 17:51
Warum der NS bayrisch-katholisch gewesen sein soll, will mir auch nicht ganz einleuchten, waren doch z.B. die Deutschen Christen eine Bewegung innerhalb des protestantischen Christentums. Soweit ich weiß sagte Hitler einmal, jeder gute Deutsche sei ein Protestant (obwohl er selbst katholisch war).

Und wo war das Kaisserreich auch nur irgendwie nationalsozialistisch anzusehen? Es war weder totalitär noch sozialistisch noch war die Politik antisemitisch gefärbt. Und was sind die "verschiedenen modernen Einflüsse", die das Kaiserreich verdarben und scheitern ließen?

Freiherr
09.09.2008, 19:23
@ Peiper:


Wie kommst du darauf,dass der Nationalsozialismus bereits im 18. und 19. Jhd vorhanden war?

Deine Einschätzung,er wäre unter Hitler katholisch geprägt gewesen,ist schlicht falsch. Der Großteil der gläubigen NSDAP-Wähler bestand aus evangelischen Gläubigen,spätestens seit Göring dort das Kommando hatte wurde außerdem das protestantische Preußen das Rückgrat der Partei. Die Katholiken wählten überwiegend das Zentrum.

Ich mag ja keine Verallgemeinerungen...

Freiherr
09.09.2008, 19:25
Nun, ich will es einmal vorsichtig formulieren, ich will ja nicht gesperrt werden. :cool:

Also: Adolf Hitler schuf den ersten Volksstaat der Geschichte. Seine Idee, daß die arische Rasse Kulturschöpfer ist, ist so genial, daß sie mehr wert ist als 100 Nobelpreise.

Ich sehe den Nationalsozialismus als organisierten Überlebenswillen des deutschen Volkes an, oder wie es Rudolf Heß einmal formulierte, als angewandte Biologie.

Der NS ist in die Zukunft gerichtet. Früher brauchte es noch kein Rassenbewußtsein, da es kein Multikulti gab. In Zukunft wird es um so wichtiger sein.

Nur wenn es noch ethnische Deutsche gibt, wird es noch Kultur geben. Unseren Politikern aus Union und SPD ist es egal, ob sie über Deutsche regieren, oder über Neger und Musels. Sie könnten genauso gut Politik für Nigeria machen.

Wir NSler wollen aber ein deutsches Volk, weil wir es lieben und schätzen und weil wir wissen, daß es die Grundlage ist, um Kultur zu schaffen.

Der Nationalsozialismus steht in der Tradition der deutschen Geschichte.

Das perfekte politische System für deutsche Menschen ist eine Art nationaler Sozialismus. Der NS von 1713 bis 1786 war wesentlich preußisch-evangelisch, dagegen der NS von 1933-1945 bayerisch-katholisch geartet. In beiden Epochen erreichten die deutschen Menschen ganz außerordentliche Leistungen sowohl im Frieden wie im Krieg. In der Zeit von 1862 bis 1918 war der NS durch verschiedene "moderne" Einflüsse verdorben und scheiterte deshalb. An seiner Unreinheit und Inkonsequenz.

Selten so einen Schwachsinn gelesen.

Tormentor
10.09.2008, 13:37
Ich mag ja keine Verallgemeinerungen...


Wenn es um den Abschnitt mit dem Zentrum geht,dann drücke ich mich eben so aus: unter den Katholiken war der Anteil derer,die Zentrum wählten,recht groß.

Leo Navis
10.09.2008, 14:00
Die Allierten waren kriegmuede - Fuer das UK gesprochen: Die Arbeiterschaft schrie nach mehr Rechten und hatte gerade einen Generalstreik durchgefuehrt. Selbst Konservative sahee ein, dass man fuer soziale Zwecke groesse Gelder ausgeben muss - Ruestung fiel dort hinter runter. Die Kolonien, inbesondere British India, draengte auf Unabhaenigkeit. Die Dominions (Kanada, Australien, etc.) fingen an wie souveraene Staaten zu agieren.

Das letzte, was Whitehall in dieser explosiven Gemengelage brauchte, war ein weiterer Krieg. Insofern war die Appeasementpolitik aus der Lage heraus folgerichtig, wenn auch fatal.
Vorm ersten Weltkrieg gabs auch kräftig innenpolitische Spannungen. Häufig wird ein Krieg auch benutzt, um diese auszugleichen oder zu verdrängen.

Freiherr
10.09.2008, 15:20
Vorm ersten Weltkrieg gabs auch kräftig innenpolitische Spannungen. Häufig wird ein Krieg auch benutzt, um diese auszugleichen oder zu verdrängen.

Rheinlaender ist ein Lügner!


[...] Ruestung fiel dort hinter runter.

LÜGE LÜGE LÜGE

Leo Navis
10.09.2008, 15:28
Wieso "Lügner"?

Freiherr
10.09.2008, 17:45
Wieso "Lügner"?

Großbritannien war auf Krieg aus.
Sowohl im 1. wie auch im 2. Weltkrieg waren sie maßgeblich an dessen Entstehung beteiligt.

Tormentor
10.09.2008, 18:28
Großbritannien war auf Krieg aus.
Sowohl im 1. wie auch im 2. Weltkrieg waren sie maßgeblich an dessen Entstehung beteiligt.


Wie alle anderen europäischen Mächte auch...

Freiherr
10.09.2008, 18:39
Wie alle anderen europäischen Mächte auch...

Außer die Mittelmächte vor dem 1. WK. :]

Arthas
10.09.2008, 20:53
Wie alle anderen europäischen Mächte auch...

Aber insbesondere Großbritannien war die treibende Kraft hinter dem Krieg.

Freiherr
10.09.2008, 21:28
Aber insbesondere Großbritannien war die treibende Kraft hinter dem Krieg.

Rußland und Frankreich tun sich da auch nix.

Tormentor
10.09.2008, 21:39
Außer die Mittelmächte vor dem 1. WK. :]


Weißt du,was ich an Gutmenschen nicht mag? Dass sie alle Schuld den Deutschen zuschreiben.
Weißt du,was ich an kleingeistigen Realitätsverweigerern nicht mag? Dass sie alle Schuld den anderen zuschreiben.

Arthas
10.09.2008, 21:45
Rußland und Frankreich tun sich da auch nix.

Das stimmt, aber es war Großbritannien welches mit seiner "Gleichgewicht der Mächte"-Politik Intrigen schmiedete und die anderen Großmächte Europas und Amerikas gegen Deutschland aufbrachte und somit zur Entstehung der Entente entschieden beitrug.

Freiherr
10.09.2008, 21:46
Weißt du,was ich an Gutmenschen nicht mag? Dass sie alle Schuld den Deutschen zuschreiben.
Weißt du,was ich an kleingeistigen Realitätsverweigerern nicht mag? Dass sie alle Schuld den anderen zuschreiben.

Ich gebe die Schuld nur "den anderen", weil ich auch genügend Gründe dafür habe.
Beschäftige dich mit der Materie. Dann wirst du feststellen, daß die Entente-Mächte jahrelang auf den Krieg hin arbeiteten.

Tormentor
10.09.2008, 22:08
Ich gebe die Schuld nur "den anderen", weil ich auch genügend Gründe dafür habe.
Beschäftige dich mit der Materie. Dann wirst du feststellen, daß die Entente-Mächte jahrelang auf den Krieg hin arbeiteten.


Du darfst mir gerne glauben,dass ich mich mit der Materie schon lange beschäftige und dies immernoch sehr gerne tue. Ich denke schon,dass du Anzeichen gefunden hast,dass die Entente einen Krieg billigend in Kauf nahm und zumindest darüber nachdachte,sollte das Deutsche Reich zu bedrohlich werden. Allerdings ziehst du daraus die falschen Schlüsse: der Krieg wäre 1914 nicht ausgebrochen,wenn Österreich-Ungarn nicht Serbien attackiert hätte,was sie wiederum nur taten,um die Konflikte im Inneren zu ersticken.

Vielleicht wäre der Krieg einige Jahre später sowieso gekommen,aber das Argument, man hätte nur präventiv zurückgeschlagen,lasse ich nicht gelten. Für die Eskalation sind alle europäischen Mächte verantwortlich,die Hauptschuld trifft hier aber - leider - die Mittelmächte,denn es waren nicht die Engländer,Franzosen oder Russen,die mit den Kampfhandlungen begannen.

Arthas
10.09.2008, 22:20
Du darfst mir gerne glauben,dass ich mich mit der Materie schon lange beschäftige und dies immernoch sehr gerne tue. Ich denke schon,dass du Anzeichen gefunden hast,dass die Entente einen Krieg billigend in Kauf nahm und zumindest darüber nachdachte,sollte das Deutsche Reich zu bedrohlich werden. Allerdings ziehst du daraus die falschen Schlüsse: der Krieg wäre 1914 nicht ausgebrochen,wenn Österreich-Ungarn nicht Serbien attackiert hätte,was sie wiederum nur taten,um die Konflikte im Inneren zu ersticken.

Vielleicht wäre der Krieg einige Jahre später sowieso gekommen,aber das Argument, man hätte nur präventiv zurückgeschlagen,lasse ich nicht gelten. Für die Eskalation sind alle europäischen Mächte verantwortlich,die Hauptschuld trifft hier aber - leider - die Mittelmächte,denn es waren nicht die Engländer,Franzosen oder Russen,die mit den Kampfhandlungen begannen.

Wer den Krieg offiziell erklärte oder begann, ist im ersten genau so unwichtig wie im zweiten. Denn es waren serbische Terroristen, welche im Auftrag der Entente den großen Krieg gegen Deutschland auslösten.

Tormentor
10.09.2008, 22:23
Wer den Krieg offiziell erklärte oder begann, ist im ersten genau so unwichtig wie im zweiten. Denn es waren serbische Terroristen, welche im Auftrag der Entente den großen Krieg gegen Deutschland auslösten.


Ach,und das Serbien die irrwitzigen Forderungen der Österreicher akzeptierte,nur mit der einzigen Ausnahme,dass sie natürlich keine ausländischen Polizisten in ihrem Land ermitteln lassen wollten,dass Ö-U jedoch dennoch angriff,ist unwichtig?

Arthas
10.09.2008, 22:40
Ach,und das Serbien die irrwitzigen Forderungen der Österreicher akzeptierte,nur mit der einzigen Ausnahme,dass sie natürlich keine ausländischen Polizisten in ihrem Land ermitteln lassen wollten,dass Ö-U jedoch dennoch angriff,ist unwichtig?

Du sagst es. Eine der Forderungen wurde nicht eingelöst und das die Donaumonarchie als ausflucht aus ihrer damaligen politischen Lage ihr Territorium über den Balkan ausbreiten wollten bestreite ich nicht. Doch die Forderungen der K.u.K-Monarchie hätten noch so bescheiden sein können, Serbien hätte sie nicht erfüllt, denn sein Auftrag war die Entfachung des ersten Weltkrieges.

1871
10.09.2008, 22:44
Ach,und das Serbien die irrwitzigen Forderungen der Österreicher akzeptierte,nur mit der einzigen Ausnahme,dass sie natürlich keine ausländischen Polizisten in ihrem Land ermitteln lassen wollten,dass Ö-U jedoch dennoch angriff,ist unwichtig?


Hätte die serb. Regierung 5 hinnehmbare und legitime Forderungen annehmen müssen, hätten sie dies bei 4 Forderungen getan.

Bei zu harten Forderungen hätten sie auch 4 von 5 erfüllt.

Na, aufgewacht? :rolleyes:

Tormentor
10.09.2008, 22:44
Du sagst es. Eine der Forderungen wurde nicht eingelöst und das die Donaumonarchie als ausflucht aus ihrer damaligen politischen Lage ihr Territorium über den Balkan ausbreiten wollten bestreite ich nicht. Doch die Forderungen der K.u.K-Monarchie hätten noch so bescheiden sein können, Serbien hätte sie nicht erfüllt, denn sein Auftrag war die Entfachung des ersten Weltkrieges.


Serbien hat alle bis auf eine erfüllt,dass spricht für ihren guten Willen,nicht für deine These. Weißt du,welches Leid über das serbische Volk kam,aufgrund des Krieges? Russland stand fest an der Seite Serbeins,die Westmächte hätten es nicht erpressen können. Und davon,sich angreifen zu lassen,hat Serbein ncihts gehabt.

Tormentor
10.09.2008, 22:49
Hätte die serb. Regierung 5 hinnehmbare und legitime Forderungen annehmen müssen, hätten sie dies bei 4 Forderungen getan.

Bei zu harten Forderungen hätten sie auch 4 von 5 erfüllt.

Na, aufgewacht? :rolleyes:


Das sind Mutmaßungen,die Serbein eine gewisse Kamikazementalität unterstellen.

1871
10.09.2008, 22:52
Das sind Mutmaßungen,die Serbein eine gewisse Kamikazementalität unterstellen.

Bei der zu vermutenden Bündniskonstellation kann man wohl nicht von Kamikaze reden, wir sehen es ja auch im Ergebnis 1918.

Tormentor
10.09.2008, 22:54
Bei der zu vermutenden Bündniskonstellation kann man wohl nicht von Kamikaze reden, wir sehen es ja auch im Ergebnis 1918.


Klar,aber davor kam ja erstmal ein österreichischer Angriff,den man überstehen musste. Das ist ein bisschen gewagt,die Existenz des gesamten Landes aufs Spiel zu setzen,selbst wenn man im Erfolgsfall hinterher gut dastehen sollte.

Lichtblau
10.09.2008, 23:08
Beschäftige dich mit der Materie. Dann wirst du feststellen, daß die Entente-Mächte jahrelang auf den Krieg hin arbeiteten.

Ach und Deutschland etwa nicht?

Das Vorstandsmitglied des Deutschen Wehrvereins der Generalleutnant Alfred Wrochem äußerte im März 1913 auf einer Sitzung des Alldeutschen Verbandes über die Aufgabe des Wehrvereins:

"Ein vorwärtsstrebendes Volk wie wir, daß sich so entwickelt, braucht Neuland für seine Kräfte, und wenn der Friede das nicht bringt, so bleibt schließlich nur der Krieg. Dieses Erkennen zu wecken, sei der Wehrverein berufen."

Quelle: Fritz Fischer, Krieg der Illusionen, Die deutsche Politik von 1911 bis 1914, Düsseldorf 1969, S. 162

Arthas
10.09.2008, 23:11
Serbien hat alle bis auf eine erfüllt,dass spricht für ihren guten Willen,nicht für deine These. Weißt du,welches Leid über das serbische Volk kam,aufgrund des Krieges? Russland stand fest an der Seite Serbeins,die Westmächte hätten es nicht erpressen können. Und davon,sich angreifen zu lassen,hat Serbein ncihts gehabt.

Siehe den Beitrag von 1871 dazu. Serbien war der Haken der Angel der Entente, und wurde dafür anschließend mit Jugoslawien belohnt.

1871
10.09.2008, 23:15
Sensationelle Quelle. Mit diesem Zitat ist quasi alles gesagt!


Und dann noch gefunden beim Fischer, übrigens ein besonderes Exemplar eines wes Brot ich ess... Menschen.

"Bereits in den frühen Jahren der Weimarer Republik engagierte sich Fischer in der völkischen Jugendbewegung, wo er Mitglied eines rechtsradikalen Freikorps, dem Bund Oberland, war. 1933 trat er der SA bei, 1937 der NSDAP. Im Jahr 1939 begann er seinen Militärdienst."

http://de.wikipedia.org/wiki/Fritz_Fischer_(Historiker)

Lichtblau
10.09.2008, 23:36
Sensationelle Quelle. Mit diesem Zitat ist quasi alles gesagt!

Stimmt, es sagt eine ganze Menge aus. Gut das du es einsiehst.



Und dann noch gefunden beim Fischer, übrigens ein besonderes Exemplar eines wes Brot ich ess... Menschen.

"Bereits in den frühen Jahren der Weimarer Republik engagierte sich Fischer in der völkischen Jugendbewegung, wo er Mitglied eines rechtsradikalen Freikorps, dem Bund Oberland, war. 1933 trat er der SA bei, 1937 der NSDAP. Im Jahr 1939 begann er seinen Militärdienst."

http://de.wikipedia.org/wiki/Fritz_Fischer_(Historiker)

Ist doch egal, wer die Quelle abdruckt, das ändert nichts an der Quelle und ihren Aussagewert.

1871
10.09.2008, 23:38
Ach komm, dass man solche Zitate beim expansiven Alldeutschen Verband findet, sagt rein gar nichts über das "offizielle Deutschland" aus.

Lichtblau
10.09.2008, 23:52
Ach komm, dass man solche Zitate beim expansiven Alldeutschen Verband findet, sagt rein gar nichts über das "offizielle Deutschland" aus.

Du willst das offizielle Deutschland?
Bitte:

Die Zeitung "Berliner Neueste Nachrichten" am 8. Dezember 1913:

„Seit unser kurzer Anlauf zu kolonialer Betätigung zum Stillstand gekommen ist, haben die übrigen Großmächte riesige und vor allem wertvolle Gebiete der bewohnten Erde in ihren Besitz gebracht, während wir mit unseren ungeheuren Heer und unser stetig wachsenden Flotte nicht mehr erraffen konnten als ein paar seuchendurchwüstete Kongosümpfe. Wir haben erst kürzlich […] darauf hingewiesen, dass unsere ständig wachsende Bevölkerungszahl uns eines Tages mit Notwendigkeit dahin führen muß, uns um jeden Preis, auch um den eines Krieges, neue Siedlungs- und Absatzgebiete zu verschaffen.“


Quelle: Willibald Gutsche, Der gewollte Krieg, Köln 1984, S. 65 ff

1871
11.09.2008, 00:05
Ja stimmt. Die Anderen waren in den Vorjahren expansiver, militaristischer und hatten damit den Kuchen bereits weitesgehend verteilt - ohne Deutschland.

Wer sagt das eigentlich? Ein Journalist der Zeitung oder eine wichtige politische Person?

Warum ist diese Zeitung das offizielle Deutschland?

Arthas
11.09.2008, 00:11
Du willst das offizielle Deutschland?
Bitte:

Die Zeitung "Berliner Neueste Nachrichten" am 8. Dezember 1913:

„Seit unser kurzer Anlauf zu kolonialer Betätigung zum Stillstand gekommen ist, haben die übrigen Großmächte riesige und vor allem wertvolle Gebiete der bewohnten Erde in ihren Besitz gebracht, während wir mit unseren ungeheuren Heer und unser stetig wachsenden Flotte nicht mehr erraffen konnten als ein paar seuchendurchwüstete Kongosümpfe. Wir haben erst kürzlich […] darauf hingewiesen, dass unsere ständig wachsende Bevölkerungszahl uns eines Tages mit Notwendigkeit dahin führen muß, uns um jeden Preis, auch um den eines Krieges, neue Siedlungs- und Absatzgebiete zu verschaffen.“


Quelle: Willibald Gutsche, Der gewollte Krieg, Köln 1984, S. 65 ff

Welchs lächerliche und unseriöse Quelle. :rolleyes:

Lichtblau
11.09.2008, 00:13
Ja stimmt. Die Anderen waren in den Vorjahren expansiver, militaristischer und hatten damit den Kuchen bereits weitesgehend verteilt - ohne Deutschland.

Stimmt, aber weitestgehend ohne Krieg. Das zu spät kommende Deutschland blieb nur noch der Krieg wenn es etwas ab haben wollte.



Warum ist diese Zeitung das offizielle Deutschland?

Nur ein Beispiel dafür, das die Presse damals offen Kriegsgedanken propagierte. Die Kriegsbegeisterung entstand ja nicht einfach so, sondern war bewusst hochgezüchtet.

Ajax
11.09.2008, 00:19
Dass es irgendwann zu einem Krieg kommen würde, war bei der expansiven Politik der einzelnen Staaten doch abzusehen. Es ist also nichts dagegen einzuwenden, dass die deutsche Regierung nichts bloß rumsaß, sondern sich für einen kommen Konflikt wappnete. Dafür allerdings Zitate von Personen von ganz rechtsaußen anzuführen, die die Regierung nicht widerspiegeln, um einen Willen eben der Regierung zum Krieg aufzeigen zu wollen, ist unseriös.
Alle anderen Staaten verfolgten dieselben imperialistischen Ziele, nur dass bei Deutschland, wie ich bereits erwähnte, mit zweierlei Maß gemessen wird.

Leo Navis
11.09.2008, 00:40
Großbritannien war auf Krieg aus.
Sowohl im 1. wie auch im 2. Weltkrieg waren sie maßgeblich an dessen Entstehung beteiligt.
Vorm 1. durchaus; vorm zweiten allerdings nicht. Die Regierung war durchaus gewillt, den Schutz Polen vor den Frieden zu stellen, das hatte allerdings auch seine Gründe. Wirkliches Hinarbeiten auf den Krieg hätte geheißen, aktiv einzugreifen und schon bei einem kleineren Grund wie der Annexion Tschechiens einzugreifen - das ist nicht geschehen.

Natürlich waren auch die Engländer an der Enstehung des zweiten Weltkriegs maßgeblich beteiligt - sie erklärten Deutschland schließlich den Krieg. Sie wurden allerdings mehr hineingedrängt, als dass sie sich absichtlich eingemischt hätten.

Ich weiß, ich weiß, offizielle Geschichtsschreibung und so weiter ... wer die Hauptschuld Deutschlands am zweiten Weltkrieg ernsthaft leugnet, der hat einen weg. Zweiter Hauptschuldiger war eindeutig die SU.


Weißt du,was ich an Gutmenschen nicht mag? Dass sie alle Schuld den Deutschen zuschreiben.
Weißt du,was ich an kleingeistigen Realitätsverweigerern nicht mag? Dass sie alle Schuld den anderen zuschreiben.
:top:

Leo Navis
11.09.2008, 00:41
Dass es irgendwann zu einem Krieg kommen würde, war bei der expansiven Politik der einzelnen Staaten doch abzusehen. Es ist also nichts dagegen einzuwenden, dass die deutsche Regierung nichts bloß rumsaß, sondern sich für einen kommen Konflikt wappnete. Dafür allerdings Zitate von Personen von ganz rechtsaußen anzuführen, die die Regierung nicht widerspiegeln, um einen Willen eben der Regierung zum Krieg aufzeigen zu wollen, ist unseriös.
Alle anderen Staaten verfolgten dieselben imperialistischen Ziele, nur dass bei Deutschland, wie ich bereits erwähnte, mit zweierlei Maß gemessen wird.
So ein Unsinn. Wäre Deutschland Bismarcks Prinzipien weiter gefolgt, hätte es keinen Krieg mit Deutschland in seiner Mitte gegeben sondern die Franzosen und Engländer hätten sich um Afrika die Köpfe eingeschlagen.

Es hätte soviel besser kommen können ...

Lichtblau
11.09.2008, 00:45
Dass es irgendwann zu einem Krieg kommen würde, war bei der expansiven Politik der einzelnen Staaten doch abzusehen.

Die Welt war aufgeteilt, Deutschland kam zu spät, musste also Krieg führen um am Status quo etwas zu ändern.
Die anderen verteidigten eher ihren Besitz gegen das aufkommende Deutschland.



Dafür allerdings Zitate von Personen von ganz rechtsaußen anzuführen, die die Regierung nicht widerspiegeln, um einen Willen eben der Regierung zum Krieg aufzeigen zu wollen, ist unseriös.

Dann nehmen wir den Kaiser himself:

Kaiser Wilhelm II. 1905 an Reichskanzler von Bülow:

"Erst die Sozialisten abschießen, köpfen unschädlich machen, wenn möglich per Blutbad und dann Krieg nach außen; aber nicht vorher und nicht a tempo!"


Quelle: Fritz Fischer, Bündnis der Eliten, Düsseldorf 1979, S. 20



Alle anderen Staaten verfolgten dieselben imperialistischen Ziele, nur dass bei Deutschland, wie ich bereits erwähnte, mit zweierlei Maß gemessen wird.

Nein, der Imperialismus wird heutzutage allgemein abgelehnt.

Leo Navis
11.09.2008, 00:47
Dann nehmen wir den Kaiser himself:

Kaiser Wilhelm II. 1905 an Reichskanzler von Bülow:

"Erst die Sozialisten abschießen, köpfen unschädlich machen, wenn möglich per Blutbad und dann Krieg nach außen; aber nicht vorher und nicht a tempo!"


Quelle: Fritz Fischer, Bündnis der Eliten, Düsseldorf 1979, S. 20
Jaja. Schade nur, dass der größenwahnsinnige Kaiser stets in seiner eigenen Welt lebte, sich völlig wirre Theorien ausdachte, keine Ahnung von Politik und Krieg hatte und nach 1914 praktisch völlig entmachtet war.

Naja egal, was er zu den Sozialisten sagt, wird trotzdem sehr viel zu dem Thema beigetragen, wer am ersten Weltkrieg schuld war.

Lichtblau
11.09.2008, 00:52
Jaja. Schade nur, dass der größenwahnsinnige Kaiser stets in seiner eigenen Welt lebte, sich völlig wirre Theorien ausdachte, keine Ahnung von Politik und Krieg hatte


Komisch, das selbe sagt man von Hitler auch.

Deutschland nur von geisteskranken regiert? :D

Arthas
11.09.2008, 00:57
So ein Unsinn. Wäre Deutschland Bismarcks Prinzipien weiter gefolgt, hätte es keinen Krieg mit Deutschland in seiner Mitte gegeben sondern die Franzosen und Engländer hätten sich um Afrika die Köpfe eingeschlagen.

Es hätte soviel besser kommen können ...

Unsinn. Wilhelm II. hat der Entente mit seinen unbedachten handeln zwar teilweise in die Hände gespielt, aber auch mit Bismarck wäre es zum Krieg gekommen. Denn der "Westen" wollte Krieg!

Leo Navis
11.09.2008, 00:58
Komisch, das selbe sagt man von Hitler auch.

Deutschland nur von geisteskranken regiert? :D
"Nur"? Nein, das Problem ist nur, dass die Geisteskranken genau dann kamen, als es am gefährlichsten war: Als das Land gerade im Weltmachttaumel erkannte, dass es ja doch nicht nur ein hässlicher Fleckenteppich irgendwo in der Mitte von Europa ist, und an dem Zeitpunkt, als es gerade entdecken musste, dass es doch nur ein hässlicher Fleckenteppich irgendwo in der Mitte Europas ist und sich von seinen Nachbarn auf der Nase tanzen lassen muss.

Zwischendurch gabs doch immer wieder gute, die den Bösen überhaupt erst möglich gemacht haben, soviel Unsinn anzurichten. Bismarck hat das Land aufgebaut, damit Willi es dann wieder kaputt machen konnte. Dann hat Stresemann es wieder aufgebaut, damit es Hitler wieder kaputt machen konnte. Wenn heute ein geisteskranker Bundeskanzler an die Macht käme so würde er im Sumpf von Bürokratie und Korruption schon untergehen.

Leo Navis
11.09.2008, 01:01
Unsinn. Wilhelm II. hat der Entente mit seinen unbedachten handeln zwar in teilweise in die Hände gespielt, aber auch mit Bismarck wäre es zum Krieg gekommen. Denn der "Westen" wollte Krieg!
Jaja, aber sicherlich nicht gegen Deutschland. England hat sogar vorher noch versucht, mit Deutschland ein Nichtangriffspakt abzuschließen, aber wir mussten ja unbedingt auf einem Bündnis bestehen. Mit Bismarck hätte es doch die ganzen Spannungen bei den Kolonien gar nicht gegeben, Bismarck war nämlich kein größenwahnsinniger Irrer sondern ein großer Staatsmann, der es vermochte, seine Kollegen so zu beeinflussen, dass sie ihm in die Hände spielten.

Ansonsten: Vorm ersten Weltkrieg wollten alle Krieg, nicht nur "der Westen".

Arthas
11.09.2008, 01:10
Jaja, aber sicherlich nicht gegen Deutschland. England hat sogar vorher noch versucht, mit Deutschland ein Nichtangriffspakt abzuschließen, aber wir mussten ja unbedingt auf einem Bündnis bestehen. Mit Bismarck hätte es doch die ganzen Spannungen bei den Kolonien gar nicht gegeben, Bismarck war nämlich kein größenwahnsinniger Irrer sondern ein großer Staatsmann, der es vermochte, seine Kollegen so zu beeinflussen, dass sie ihm in die Hände spielten.

Ansonsten: Vorm ersten Weltkrieg wollten alle Krieg, nicht nur "der Westen".

Bereits mit der mit der Reichsgründung gab es britische Politiker die, die Vernichtung Deutschlands forderten. Zudem sollten wir nicht die Hauptschuldigen des Weltkrieges vergessen, die amerikanischen Banken. Da hätte auch Bismarck den Krieg nicht verhindern können. Vielleicht zu Deutschlands Gunsten entscheiden, aber nicht verhindern.

Leo Navis
11.09.2008, 01:14
Sag mal glaubst Du diesen Unsinn wirklich, "Arthas"? Weißt Du, wenn man dermaßen allgemein daherredet ("amerikanische Banken") und von irgendwelchen britischen Politikern spricht, die vielleicht mal irgendwann gefordert haben das böse Deutsche Reich einzuärschern, dann versucht man, wenn man richtig diskutieren will, das ganze zu belegen, - es ist schließlich nicht gegeben.

Ansonsten solltest Du eher versuchen Deine seltsame Einstellung zum "Westen" ein wenig aufzuarbeiten. Du scheinst da ja wirklich den Todfeind zu sehen - solche Hassobjekte bringen Dir keine Freude.

Sieh's ein: Dein Lieblingsland ist schuld an Millionen von unschuldigen Toten. Und Du kannst nichts dagegen tun, am wenigsten die Wahrheit leugnen.

Arthas
11.09.2008, 02:44
Sag mal glaubst Du diesen Unsinn wirklich, "Arthas"? Weißt Du, wenn man dermaßen allgemein daherredet ("amerikanische Banken") und von irgendwelchen britischen Politikern spricht, die vielleicht mal irgendwann gefordert haben das böse Deutsche Reich einzuärschern, dann versucht man, wenn man richtig diskutieren will, das ganze zu belegen, - es ist schließlich nicht gegeben.

Ansonsten solltest Du eher versuchen Deine seltsame Einstellung zum "Westen" ein wenig aufzuarbeiten. Du scheinst da ja wirklich den Todfeind zu sehen - solche Hassobjekte bringen Dir keine Freude.

Sieh's ein: Dein Lieblingsland ist schuld an Millionen von unschuldigen Toten. Und Du kannst nichts dagegen tun, am wenigsten die Wahrheit leugnen.

Der "Westen" ist ein politisches Gebilde welches um die Jahrhundertwende entstant. Dabei handelt es sich um eine anzahl von Vasallenstaaten unter der führung des Staates "Vereinigte Staaten von Amerika". Regiert und kontrolliert wird dieses Gebilde von einer kleinen Elite amerikanischer Großkapitalisten vorwiegend jüdischer abstammung. Ihr Ziel ist die errichtung eines kapital-zionistischen Weltstaates. Dieses Ziel verfolgen sie schon seit ungefähr 200 Jahren, und beinhaltete unter anderem die beseitigung Deutschlands und somit auch Europas als politische Macht. Daher ist der "Westen" der Feind Deutschlands und der freien Menschheit als solches und muss mit allen Mitteln bekämpft werden!

Meister Lampe
11.09.2008, 10:20
Der "Westen" ist ein politisches Gebilde welches um die Jahrhundertwende entstant. Dabei handelt es sich um eine anzahl von Vasallenstaaten unter der führung des Staates "Vereinigte Staaten von Amerika". ]

Falsch. "Der Westen" ist ein politisch verknüpfter Kulturraum, kein politisches Gebilde. Und dieser "Westen" existiert schon seit dem Mittelalter und seit ebendieser Zeit ist Deutschland Mitglied.


Regiert und kontrolliert wird dieses Gebilde von einer kleinen Elite amerikanischer Großkapitalisten vorwiegend jüdischer abstammung.

Von wem auch sonst? Was mich interessieren würde: Kannst du auch Namen nennen?


Ihr Ziel ist die errichtung eines kapital-zionistischen Weltstaates. Dieses Ziel verfolgen sie schon seit ungefähr 200 Jahren, und beinhaltete unter anderem die beseitigung Deutschlands und somit auch Europas als politische Macht. Daher ist der "Westen" der Feind Deutschlands und der freien Menschheit als solches und muss mit allen Mitteln bekämpft werden!

Ich dachte immer, das wäre das Ziel der Freimaurer...
Ich sehe schon: Da hilft nur noch ein Bündnis zwischen Osten, Norden und Süden, um den Westen ein für allemal zu vernichten.

Freiherr
11.09.2008, 13:27
Die Welt war aufgeteilt, Deutschland kam zu spät, musste also Krieg führen um am Status quo etwas zu ändern.
Die anderen verteidigten eher ihren Besitz gegen das aufkommende Deutschland.


Deutschland hat nie etwas am Status quo ändern wollen.


Dann nehmen wir den Kaiser himself:

Kaiser Wilhelm II. 1905 an Reichskanzler von Bülow:

"Erst die Sozialisten abschießen, köpfen unschädlich machen, wenn möglich per Blutbad und dann Krieg nach außen; aber nicht vorher und nicht a tempo!"


Quelle: Fritz Fischer, Bündnis der Eliten, Düsseldorf 1979, S. 20

Das Zitat hast du schon mal gebracht.
Und ich sag nochmal: Wo sind deine armen abgeschossenen und geköpften Sozialisten? Der Kaiser hat schon ganz andere Sprüche geklopft.
Und steck deinen Fischer-Freund in die Mottenkiste.

Freiherr
11.09.2008, 13:32
Stimmt, aber weitestgehend ohne Krieg. Das zu spät kommende Deutschland blieb nur noch der Krieg wenn es etwas ab haben wollte.

Nur ein Beispiel dafür, das die Presse damals offen Kriegsgedanken propagierte. Die Kriegsbegeisterung entstand ja nicht einfach so, sondern war bewusst hochgezüchtet.

Du bist also davon überzeugt, daß Deutschland böswillig einen Krieg plante gegen so ziemlich alle Großmächte seiner Zeit? Und hat es dann 1914 noch nicht mal fertig gebracht genug Munition für ein paar Kriegsmonate bereitzustellen? :))

Freiherr
11.09.2008, 13:35
Jaja, aber sicherlich nicht gegen Deutschland. England hat sogar vorher noch versucht, mit Deutschland ein Nichtangriffspakt abzuschließen, aber wir mussten ja unbedingt auf einem Bündnis bestehen. Mit Bismarck hätte es doch die ganzen Spannungen bei den Kolonien gar nicht gegeben, Bismarck war nämlich kein größenwahnsinniger Irrer sondern ein großer Staatsmann, der es vermochte, seine Kollegen so zu beeinflussen, dass sie ihm in die Hände spielten.

Ansonsten: Vorm ersten Weltkrieg wollten alle Krieg, nicht nur "der Westen".

Deine Lobhudelei auf Bismarck fällt auf die Nerven.
Immerhin war Bismarck nicht gerade unschuldig was die Entfremdung Rußlands anbelangt. Und Wilhelm II. als "größenwahnsinnigen Irren" hinzustellen, der leichtfertig einen Krieg anfängt ist lachhaft. Ein Mann der seiner Zeit als "größten Garant für den Frieden" genannt wurde - und das von Amerikanern, Engländern und Russen.

Leo Navis
11.09.2008, 13:50
Der "Westen" ist ein politisches Gebilde welches um die Jahrhundertwende entstant. Dabei handelt es sich um eine anzahl von Vasallenstaaten unter der führung des Staates "Vereinigte Staaten von Amerika". Regiert und kontrolliert wird dieses Gebilde von einer kleinen Elite amerikanischer Großkapitalisten vorwiegend jüdischer abstammung. Ihr Ziel ist die errichtung eines kapital-zionistischen Weltstaates. Dieses Ziel verfolgen sie schon seit ungefähr 200 Jahren, und beinhaltete unter anderem die beseitigung Deutschlands und somit auch Europas als politische Macht. Daher ist der "Westen" der Feind Deutschlands und der freien Menschheit als solches und muss mit allen Mitteln bekämpft werden!
Wie ich bereits anmerkte: Wer solche waghalsige Theorien aufstellt, der sollte sie belegen können.

Da Du das nicht tust ...

Leo Navis
11.09.2008, 13:57
Deine Lobhudelei auf Bismarck fällt auf die Nerven.
Immerhin war Bismarck nicht gerade unschuldig was die Entfremdung Rußlands anbelangt. Und Wilhelm II. als "größenwahnsinnigen Irren" hinzustellen, der leichtfertig einen Krieg anfängt ist lachhaft. Ein Mann der seiner Zeit als "größten Garant für den Frieden" genannt wurde - und das von Amerikanern, Engländern und Russen.
Ich sehe nur die Fakten, und die liegen einfach: Während Bismarck es vermochte, den Frieden in Europa zu sichern, fackelte Willi einen großen Krieg an, an dessen Ende die Unterwerfung Deutschlands unter fremde Mächte stand.

Um Wilhelms Politik besser verstehen und beurteilen zu können empfehle ich Gordon Craigs "Deutsche Geschichte" (http://www.buecher.de/shop/20-Jahrhundert/Deutsche-Geschichte-1866-1945/Craig-Gordon-A-/products_products/detail/prod_id/07927224/). Und keine Angst: Er lässt die Deutschen nicht schlechter dastehen als wir es verdient haben. Wilhelm war ein sehr schwacher Charakter, der zwar große Worte kannte, nicht aber ihre Bedeutung. Schon, dass er sich 1914 von der OHL praktisch völlig entmachten ließ und zusah, wie sie aus seinem Kaiserreich eine Militärdiktatur machten, lässt ihn kaum als "Garanten für den Frieden" erscheinen. Er vertrieb sich lieber die Zeit auf seinen zahlreichen Anwesen, während Deutsche Soldaten in einem Krieg, den Wilhelm hätte verhindern können, zu Millionen starben. Schöner Kaiser.

Tormentor
11.09.2008, 14:06
Der "Westen" ist ein politisches Gebilde welches um die Jahrhundertwende entstant. Dabei handelt es sich um eine anzahl von Vasallenstaaten unter der führung des Staates "Vereinigte Staaten von Amerika". Regiert und kontrolliert wird dieses Gebilde von einer kleinen Elite amerikanischer Großkapitalisten vorwiegend jüdischer abstammung. Ihr Ziel ist die errichtung eines kapital-zionistischen Weltstaates. Dieses Ziel verfolgen sie schon seit ungefähr 200 Jahren, und beinhaltete unter anderem die beseitigung Deutschlands und somit auch Europas als politische Macht. Daher ist der "Westen" der Feind Deutschlands und der freien Menschheit als solches und muss mit allen Mitteln bekämpft werden!


Das mit den Juden und ihrer Weltverschwörung ist absoluter Blödsinn,der primitiven Hass rechtfertigen soll. Dass die USA als einziges Land,das von Anfang an demokratisch war,und als größte Militärmacht der Welt den Westen gewissermaßen anführt,ist nur konsequent.

Der Westen ist nicht der Feind Deutschlands. Du vergisst wohl,dass Deutschland 1945 zerstört war und die Alliierten,besonders die Amerikaner,es wieder aufbauten. Hätten sie das gewollt,hätten sie uns vernichten können.

Freiherr
11.09.2008, 14:19
Ich sehe nur die Fakten, und die liegen einfach: Während Bismarck es vermochte, den Frieden in Europa zu sichern, fackelte Willi einen großen Krieg an, an dessen Ende die Unterwerfung Deutschlands unter fremde Mächte stand.

Der jahrzehntelange Frieden unter W II. war also Teil der Strategie einen "Krieg anzufackeln". Grandios!


Um Wilhelms Politik besser verstehen und beurteilen zu können empfehle ich Gordon Craigs "Deutsche Geschichte" (http://www.buecher.de/shop/20-Jahrhundert/Deutsche-Geschichte-1866-1945/Craig-Gordon-A-/products_products/detail/prod_id/07927224/). Und keine Angst: Er lässt die Deutschen nicht schlechter dastehen als wir es verdient haben. Wilhelm war ein sehr schwacher Charakter, der zwar große Worte kannte, nicht aber ihre Bedeutung. Schon, dass er sich 1914 von der OHL praktisch völlig entmachten ließ und zusah, wie sie aus seinem Kaiserreich eine Militärdiktatur machten, lässt ihn kaum als "Garanten für den Frieden" erscheinen. Er vertrieb sich lieber die Zeit auf seinen zahlreichen Anwesen, während Deutsche Soldaten in einem Krieg, den Wilhelm hätte verhindern können, zu Millionen starben. Schöner Kaiser.

Daß Wilhelm II. erkannte, daß er diesen Krieg nicht führen konnte spricht für ihn. Schlechte Herrscher hätten trotzdem selbst herumgewurschtelt.
Im übrigen wusste der Kaiser wohl, daß er aufs Abstellgleis gefahren wurde. Es gab jedoch auch kaum eine Möglichkeit, dies zu verhindern.

Freiherr
11.09.2008, 14:23
Das mit den Juden und ihrer Weltverschwörung ist absoluter Blödsinn,der primitiven Hass rechtfertigen soll.

Das ist weder falsch noch richtig. So hatte z.B. auch der Zionismus seine Auswüchse.


Dass die USA als einziges Land,das von Anfang an demokratisch war,und als größte Militärmacht der Welt den Westen gewissermaßen anführt,ist nur konsequent.

Ansichtssache. Von mir aus kann mich die USA kreuzweise. Und "demokratisch" finde ich dieses Land nicht wirklich. Ist dir eigentlich bekannt, daß die USA von Freimaurern gegründet wurde? Kein Witz! :]


Der Westen ist nicht der Feind Deutschlands. Du vergisst wohl,dass Deutschland 1945 zerstört war und die Alliierten,besonders die Amerikaner,es wieder aufbauten. Hätten sie das gewollt,hätten sie uns vernichten können.

Aufgebaut? Womit? Das haben wir selbst gemacht. Und komm jetzt nicht mit dem Marshall-Plan... :D

Tormentor
11.09.2008, 14:41
Das ist weder falsch noch richtig. So hatte z.B. auch der Zionismus seine Auswüchse.

Welche denn?




Ansichtssache. Von mir aus kann mich die USA kreuzweise. Und "demokratisch" finde ich dieses Land nicht wirklich. Ist dir eigentlich bekannt, daß die USA von Freimaurern gegründet wurde? Kein Witz! :]

Die USA sind demokratisch,der Präsident und das Parlament werden vom Volk gewählt. Es gibt schönere Demokratieformen,aber das ist kein Argument.

Soso,die Freimaurer...du hast recht,das ist kein Witz,das ist eher zum heulen. Unter den unzähligen religiösen Gruppen die an der Gründung mitgearbeitet haben waren wohl auch die Freimaurer,aber das waren nicht die Strippenzieher.




Aufgebaut? Womit? Das haben wir selbst gemacht. Und komm jetzt nicht mit dem Marshall-Plan... :D

Dir fehlt der Sinn für die Realität. Deutschland als Staat hätte komplett aufgelöst werden können,was nicht geschah. Deutschland war besetzt,ohne die Zustimmung der Alliierten hätten wir das nciht machen können.
Und auch wenn es dir nicht gefällt,der Marshall-Plan hat seinen Teil zum Wiederaufbau des Landes beigetragen,wie viele alliierte Kredite und Investoren. Ohne Geld lässt sich ein Land nicht neu errichten und ohne die Alliierten wäre kein Geld da gewesen.

Freiherr
11.09.2008, 15:53
Welche denn?

Eine radikale, die auch nicht vor extremsten Taten zurückschreckt.


Die USA sind demokratisch,der Präsident und das Parlament werden vom Volk gewählt. Es gibt schönere Demokratieformen,aber das ist kein Argument.

Argument wofür?


Soso,die Freimaurer...du hast recht,das ist kein Witz,das ist eher zum heulen. Unter den unzähligen religiösen Gruppen die an der Gründung mitgearbeitet haben waren wohl auch die Freimaurer,aber das waren nicht die Strippenzieher.

:D Unter den 56 Unterzeichnern der amerikanischen Unabhängigkeits-Erklärung waren 50 Freimaurer.
Ausgearbeitet war sie von den beiden Freimaurern Adams und Benjamin Franklin, dem Kongress vorgelegt durch den Hochgradfreimaurer Thomas Jefferson und am 2. Juli 1776 von einem durch und durch freimaurerischen Kontinentalkongress brüderlich angenommen... Bestimmt Zufall.


Dir fehlt der Sinn für die Realität. Deutschland als Staat hätte komplett aufgelöst werden können,was nicht geschah. Deutschland war besetzt,ohne die Zustimmung der Alliierten hätten wir das nciht machen können.
Und auch wenn es dir nicht gefällt,der Marshall-Plan hat seinen Teil zum Wiederaufbau des Landes beigetragen,wie viele alliierte Kredite und Investoren. Ohne Geld lässt sich ein Land nicht neu errichten und ohne die Alliierten wäre kein Geld da gewesen.

Aufgelöst, so völkerrechtswidrig wie bei Preußen?
Was helfen die mickerigen Milliarden, wenn die Welt in Asche liegt?
Die fehlt der Sinn für die Realität.

Tormentor
11.09.2008, 16:05
Eine radikale, die auch nicht vor extremsten Taten zurückschreckt.

Name,Einflussgebiet,bekannte Verbrechen?




Argument wofür?

Dafür,dass die USA nicht demokratisch wären,wie du behauptet hast.




:D Unter den 56 Unterzeichnern der amerikanischen Unabhängigkeits-Erklärung waren 50 Freimaurer.
Ausgearbeitet war sie von den beiden Freimaurern Adams und Benjamin Franklin, dem Kongress vorgelegt durch den Hochgradfreimaurer Thomas Jefferson und am 2. Juli 1776 von einem durch und durch freimaurerischen Kontinentalkongress brüderlich angenommen... Bestimmt Zufall.

Und woher hast du diese...interessanten Informationen?




Aufgelöst, so völkerrechtswidrig wie bei Preußen?
Was helfen die mickerigen Milliarden, wenn die Welt in Asche liegt?
Die fehlt der Sinn für die Realität.

Du weichst aus! Du hast gesagt,Deutschland hätte seinen Wiederaufbau nicht den Alliierten zu verdanken. Ob eine mögliche Auflösung völkerrechtswidrig gewesen wäre,oder nicht,ist für diesen Aspekt irrelevant.

Freiherr
11.09.2008, 16:48
Name,Einflussgebiet,bekannte Verbrechen?

Wilhelm Marr, Mose Hess, Zvi Hirsch Kalischer, Paul Felix Warburg, Ilja Gurland, Liebermann, Goldenberg, Zuckermann, Weizmann...

Da, wo es gebraucht wurde

Allerlei Pogrome, Hetzschriften, Attentate, Förderung des Antisemitismus etc.


Dafür,dass die USA nicht demokratisch wären,wie du behauptet hast.

Ich definiere Demokratie offenbar anders als du.


Und woher hast du diese...interessanten Informationen?

Das Freimaurerblatt "Die Bruderschaft", Nr. 1, 1961, S. 23 sowie Anthony T. Browder, "Nile Valley Contributions To Civilization", The Institute of Karmic Guidance, Washington DC 1995, Seite 199.
Der Freimaurer Lennhoff spricht in seiner 1930 in Basel herausgegebenen Schrift "Die nordamerikanische Freimaurerei" von 56 Unterzeichnern der Unabhängigkeitserklärung, von denen 53 dem Freimaurerbund angehörten.


Du weichst aus! Du hast gesagt,Deutschland hätte seinen Wiederaufbau nicht den Alliierten zu verdanken. Ob eine mögliche Auflösung völkerrechtswidrig gewesen wäre,oder nicht,ist für diesen Aspekt irrelevant.

Dann lasst uns dankbar sein, daß sich die Alliierten mal an ein Gesetz gehalten haben... :rolleyes:

Rowlf
11.09.2008, 16:54
Ansichtssache. Von mir aus kann mich die USA kreuzweise. Und "demokratisch" finde ich dieses Land nicht wirklich. Ist dir eigentlich bekannt, daß die USA von Freimaurern gegründet wurde? Kein Witz! :]


Na und? Die Freimaurer haben keine Weltherrschaftspläne oder sowas. Es waren einfach die fähigsten liberalen Denker zu dieser Zeit. Nicht mehr und nicht weniger.

Freiherr
11.09.2008, 17:15
Na und? Die Freimaurer haben keine Weltherrschaftspläne oder sowas. Es waren einfach die fähigsten liberalen Denker zu dieser Zeit. Nicht mehr und nicht weniger.

Es geht immer um Macht. Das ist eine Tatsache, die sich schon allzu oft in der Geschichte wiederholt gezeigt hat.

Leo Navis
11.09.2008, 17:29
Der jahrzehntelange Frieden unter W II. war also Teil der Strategie einen "Krieg anzufackeln". Grandios!



Daß Wilhelm II. erkannte, daß er diesen Krieg nicht führen konnte spricht für ihn. Schlechte Herrscher hätten trotzdem selbst herumgewurschtelt.
Im übrigen wusste der Kaiser wohl, daß er aufs Abstellgleis gefahren wurde. Es gab jedoch auch kaum eine Möglichkeit, dies zu verhindern.
"Kaum eine Möglichkeit"? Es gab so viele Möglichkeiten, den ersten Weltkrieg zu verhindern, und Du behauptest es hätte kaum eine Möglichkeit gegeben? Dass Deutschland kriegstreibend war, wird jawohl schon dadurch belegt, dass sie mit England kein Nichtangriffspakt wollten, weil diese nur für den Fall, dass Deutschland angegriffen würde einschreiten wollten. Deutschland plante einen Krieg und hat ihn auch durchgeführt. Der Jahrzehntelange Frieden war in erster Linie das Werk Bismarcks, schließlich laufen Verträge mit Staaten nicht von heute auf morgen ab, aber Wilhelm hatte natürlich auch keinerlei Anreize, sie zu verlängern. Er war einfach zu beschränkt Bismarcks System zu erkennen, zu dumm und zu schwach, Deutschland aus einem Krieg dieser Maßen herauszuhalten.

Freiherr
11.09.2008, 17:42
"Kaum eine Möglichkeit"? Es gab so viele Möglichkeiten, den ersten Weltkrieg zu verhindern, und Du behauptest es hätte kaum eine Möglichkeit gegeben? Dass Deutschland kriegstreibend war, wird jawohl schon dadurch belegt, dass sie mit England kein Nichtangriffspakt wollten, weil diese nur für den Fall, dass Deutschland angegriffen würde einschreiten wollten. Deutschland plante einen Krieg und hat ihn auch durchgeführt. Der Jahrzehntelange Frieden war in erster Linie das Werk Bismarcks, schließlich laufen Verträge mit Staaten nicht von heute auf morgen ab, aber Wilhelm hatte natürlich auch keinerlei Anreize, sie zu verlängern. Er war einfach zu beschränkt Bismarcks System zu erkennen, zu dumm und zu schwach, Deutschland aus einem Krieg dieser Maßen herauszuhalten.

Merkst du eigentlich was du für einen widersprüchlichen Müll du hier verzapfst? :D

Meister Lampe
11.09.2008, 18:37
Ansichtssache. Von mir aus kann mich die USA kreuzweise. Und "demokratisch" finde ich dieses Land nicht wirklich. Ist dir eigentlich bekannt, daß die USA von Freimaurern gegründet wurde? Kein Witz! :]

Kolumbien wurde auch von einem Freimaurer gegründet, genau wie die Türkei.
Der erste Mensch am Südpol war Freimaurer.
Der Komponist der deutschen Nationalhymne war Freimaurer.

Wusstest du, das Deutsche Kaiserrich ebenfalls von einem Freimaurer mitgründet wurde? Kein Witz. :]
Friedrich der Große, Friedrich Wilhelm II, Blücher, Gneisenau, Scharnhorst und Tirpitz... Und der Seeteufel Graf Luckner... Alles Freimaurer.
Es wird noch besser: Von drei deutschen Kaisern waren zwei Freimaurer.
Welchen Schluss ziehst du daraus?

Freiherr
11.09.2008, 18:45
Kolumbien wurde auch von einem Freimaurer gegründet, genau wie die Türkei.
Der erste Mensch am Südpol war Freimaurer.
Der Komponist der deutschen Nationalhymne war Freimaurer.

Wusstest du, das Deutsche Kaiserrich ebenfalls von einem Freimaurer mitgründet wurde? Kein Witz. :]
Friedrich der Große, Friedrich Wilhelm II, Blücher, Gneisenau, Scharnhorst und Tirpitz... Und der Seeteufel Graf Luckner... Alles Freimaurer.
Es wird noch besser: Von drei deutschen Kaisern waren zwei Freimaurer.
Welchen Schluss ziehst du daraus?

Ich weiß, daß alle preußischen Könige seit Friedrich II. Freimaurer waren.
Und weißt du warum Wilhelm II. als einziger aus der Reihe gesprungen ist?
Nach dem deutsch-französischen Krieg verbannte man Wilhelm I. und den Kronprinzen aus den freimaurerischen Kreisen und erklärte sie mehr oder weniger als vogelfrei. Kein Witz. :]

Meister Lampe
11.09.2008, 18:57
Ich weiß, daß alle preußischen Könige seit Friedrich II. Freimaurer waren.

Wenn nun die USA tatsächlich von Freimauren gegründet wurde, ist das deiner Meinung nach irgendwie anrüchig, aber wenn fast alle preussischen Könige beim selben Verein waren, nicht?
Mir scheint, hier wird mit zweierlei Maß gemessen.


Und weißt du warum Wilhelm II. als einziger aus der Reihe gesprungen ist?
Nach dem deutsch-französischen Krieg verbannte man Wilhelm I. und den Kronprinzen aus den freimaurerischen Kreisen und erklärte sie mehr oder weniger als vogelfrei. Kein Witz. :]

Was bedeutet "vogelfrei" in Freimaurerkreisen?
So weit ich (bzw. irgendwelche Verschwörungsheinis im Internet) weiß, hat der Kaiser noch 1881 Logenmitglieder empfangen und nach Ritus begrüsst.
Einmal Freimaurer, immer Freimaurer, viewer würde mir da zustimmen.

Tormentor
11.09.2008, 20:03
Wilhelm Marr, Mose Hess, Zvi Hirsch Kalischer, Paul Felix Warburg, Ilja Gurland, Liebermann, Goldenberg, Zuckermann, Weizmann...

Da, wo es gebraucht wurde

Allerlei Pogrome, Hetzschriften, Attentate, Förderung des Antisemitismus etc.

Zionistische Gruppen förderten den Antisemitismus?




Ich definiere Demokratie offenbar anders als du.


Das interessiert mich,lass mal hören,bitte.



Das Freimaurerblatt "Die Bruderschaft", Nr. 1, 1961, S. 23 sowie Anthony T. Browder, "Nile Valley Contributions To Civilization", The Institute of Karmic Guidance, Washington DC 1995, Seite 199.
Der Freimaurer Lennhoff spricht in seiner 1930 in Basel herausgegebenen Schrift "Die nordamerikanische Freimaurerei" von 56 Unterzeichnern der Unabhängigkeitserklärung, von denen 53 dem Freimaurerbund angehörten.


Das schockiert mich jetzt nicht wirklich,da der Orden der Freimaurer sich aus allerhand intelligenten Personen zusammensetzte. Das spricht also eher für die USA.



Dann lasst uns dankbar sein, daß sich die Alliierten mal an ein Gesetz gehalten haben... :rolleyes:

Hätten die westlichen Alliierten die deutsche Zivilbevökerung so behandelt,wie Hitler die unterworfenen Völker behandelt hat,wäre es uns damals noch zehnmal dreckiger gegangen.

Arthas
12.09.2008, 06:47
Falsch. "Der Westen" ist ein politisch verknüpfter Kulturraum, kein politisches Gebilde. Und dieser "Westen" existiert schon seit dem Mittelalter und seit ebendieser Zeit ist Deutschland Mitglied.

Was du meinst ist der christliche Kulturraum.


Von wem auch sonst? Was mich interessieren würde: Kannst du auch Namen nennen?

Rockefeller, Rothschild usw. Diese dürften ja wohl allgemein bekannt sein.


Ich dachte immer, das wäre das Ziel der Freimaurer...
Ich sehe schon: Da hilft nur noch ein Bündnis zwischen Osten, Norden und Süden, um den Westen ein für allemal zu vernichten.

Dir dürfte bekannt sein, das die meisten von mir erwähnten Großkapitalisten auch Freimaurer sind. :rolleyes:

Arthas
12.09.2008, 07:20
Das mit den Juden und ihrer Weltverschwörung ist absoluter Blödsinn,der primitiven Hass rechtfertigen soll.

Unsinn.


Dass die USA als einziges Land,das von Anfang an demokratisch war,und als größte Militärmacht der Welt den Westen gewissermaßen anführt,ist nur konsequent.

Die VSvA werden seit jeher von Großkonzernen besagter Großkapitalisten beherrscht. Wie fast alle "westlichen" Staaten, sind die VSvA nur eine Scheindemokratie. Das die VSvA den "Westen" aufgrund dieser "demokratie" anführen, ist natürlich logisch. Musste man sich in Europa doch noch gegen Adel und Kirche behaupten.


Der Westen ist nicht der Feind Deutschlands. Du vergisst wohl,dass Deutschland 1945 zerstört war und die Alliierten,besonders die Amerikaner,es wieder aufbauten. Hätten sie das gewollt,hätten sie uns vernichten können.

Und du vergisst wohl, warum es zerstört war. Das die Alliierten uns beim wiederaufbau halfen, war die Folge des beginnenden Kalten Krieges. Man brauchte uns als Schutzschild und Wirtschaftsmotor Westeuropas. Der Morgenthau-Plan stand schon bereit.

Meister Lampe
12.09.2008, 08:46
Was du meinst ist der christliche Kulturraum.]

Genau. Und alle Länder, die Teil dieses Kulturraumes waren, sind heute der sogenannte "Westen", mit Deutschland als wichtigem Teil


Rockefeller, Rothschild usw. Diese dürften ja wohl allgemein bekannt sein.

Die sind schon lange tot. Ich meine heutzutage.

[
SIZE="3"]Dir dürfte bekannt sein, das die meisten von mir erwähnten Großkapitalisten auch Freimaurer sind. :rolleyes: [/SIZE]

Darüber ist mir nichts bekannt. Aber wer Kapitalist und Jude ist, muss gleichzeitig auch Freimaurer sein, gelle?

Arthas
12.09.2008, 09:12
Genau. Und alle Länder, die Teil dieses Kulturraumes waren, sind heute der sogenannte "Westen", mit Deutschland als wichtigem Teil

Falsch. Russland beispielsweise nicht. Dagegen gehört das nichtchristliche Japan seit seiner Zwangseingemeindung dazu.


Die sind schon lange tot. Ich meine heutzutage.

[

Die Gründer mögen tot sein, die Familien existieren nach wie vor.


Darüber ist mir nichts bekannt. Aber wer Kapitalist und Jude ist, muss gleichzeitig auch Freimaurer sein, gelle?

Fast sämptliche einflussreichen Persönlichkeiten des "Westens" gehören den Freimaurerlogen an. Lies es einfach nach.

Meister Lampe
12.09.2008, 10:02
Falsch. Russland beispielsweise nicht. Dagegen gehört das nichtchristliche Japan seit seiner Zwangseingemeindung dazu.

Niemand hat behauptet, Russland wäre Teil des "Westens" oder es jemals gewesen. Japan ist Verbündeter des "Westens", aber kein Teil davon.
Thema verfehlt.


SIZE="3"]Die Gründer mögen tot sein, die Familien existieren nach wie vor.[/SIZE]

Dann erzähl doch mal, wo Rockefellers und Rothschilds heutzutage an den Schaltstellen der Macht sitzen.


SIZE="3"]Fast sämptliche einflussreichen Persönlichkeiten des "Westens" gehören den Freimaurerlogen an. Lies es einfach nach.[/SIZE]

Sag du mir doch einfach, um wen genau es sich handelt, du scheinst ja schwer informiert zu sein.
Belege wären auch nicht schlecht.