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Vollständige Version anzeigen : Fakten für Gehirnamputierte ...



Ernesto-Che
30.03.2008, 09:56
Klimawandel stoppen!

Der Klimawandel ist das größte und weitest reichende Marktversagen der Weltgeschichte. Wirbelstürme, Überschwemmungen und Dürre belegen bereits jetzt die Folgen der Erderwärmung. So war das Jahr 2007 geprägt von dem, was Klimaforscher „extreme Wetterereignisse“ nennen. Aber auch das Jahr, das einen Bewusstseinswandel eingeleitet hat. Der ehemalige US-Vizepräsident Al Gore rüttelte die Welt mit seinem Film „Unbequeme Wahrheiten“ wach – dem Klimaschützer wurden Oscar und Friedensnobelpreis verliehen. Auch auf der politischen Bühne ist Bewegung gekommen: Der Klimarat der Vereinten Nationen drängt zum Handeln.

Noch ist es nicht zu spät, doch die Zeit drängt. „Durch den Klimawandel werden hunderte Millionen Menschen ihren Lebensraum verlieren“, prognostiziert Professor Hans-Joachim Schellnhuber, Umweltberater der Bundesregierung. Auch die volkswirtschaftlichen Schäden, die durch den Klimawandel entstehen, sind enorm. Wirtschaftsforscher rechnen mit mehreren einhundert Milliarden Dollar in den kommenden Jahrzehnten; das Weltbruttosozialprodukt werde pro Jahr um 5 bis 20 Prozent belastet.

Schnelles Handeln ist gefordert. Mit dem Kyoto-Protokoll haben sich 39 Industrieländer bereits 1997 verpflichtet, den Ausstoß von Treibhausgasen deutlich zu reduzieren. Inzwischen haben 175 Staaten weltweit das Abkommen ratifiziert. Die schnell wachsenden Schwellenländer, die für einen drastischen Anstieg der Emissionen sorgen, sind derzeit noch ausgenommen. Drei Instrumente sieht das Kyoto-Protokoll vor, mit denen die Treibhausgasemissionen reduziert werden sollen: Zertifikatehandel, Emissions-Minderungs-Maßnahmen in Teilnehmer- sowie in Schwellenländern.

Privatanleger können sich nun gezielt an Umweltmaßnahmen in den Schwellen-
ländern beteiligen. Das „KlimaschutzInvest III“ Zertifikat von Aquila Capital investiert in die Reduktion von CO2-Emissionen in Schwellenländern und damit direkt in den Klimaschutz.

Für alle Ignoranten !!!

kotzfisch
30.03.2008, 11:38
Schellnhuber- alles klar.

Du Genie kannst copy and paste,sonst nichts.

Physik null Verständnis.

Lächerlich.

-jmw-
30.03.2008, 13:09
Magst Du erklären, inwieweit es sich um ein Marktversagen handelt?

kotzfisch
30.03.2008, 15:17
Wer sich selbst als Hirnhuber darstellt, indem er derartige Postings absondert, kann Dir gar nichts erklären!

-jmw-
30.03.2008, 17:50
Das werden wir sehen.

EinDachs
30.03.2008, 18:32
Magst Du erklären, inwieweit es sich um ein Marktversagen handelt?

Daumen mal Pi, schätz ich, weil es ein externer Effekt ist, sprich weil dessen Kosten nicht vom Verursacher bezahlt sondern auf die Allgemeinheit abgewälzt werden.

-jmw-
30.03.2008, 20:07
Wär 'ne Erklärung, ja.
Aber dann wär's viel eher Staatsversagen, weil ja nicht die Unternehmen die Umweltgesetze verabschieden, die Verschmutzung gestatten, sondern das Parlament.

EinDachs
30.03.2008, 20:19
Wär 'ne Erklärung, ja.
Aber dann wär's viel eher Staatsversagen, weil ja nicht die Unternehmen die Umweltgesetze verabschieden, die Verschmutzung gestatten, sondern das Parlament.

Marktversagen heißt ja nur, dass der Markt nicht in der Lage ist, effizient zu funktionieren und Ressourcen optimal zu verteilen.
Der Staat muss dann eingreifen und alles in Ordnung zu bringen, da es innerhalb der Marktlogik keine Lösung des Problems gibt.

-jmw-
30.03.2008, 20:41
Marktversagen heißt ja nur, dass der Markt nicht in der Lage ist, effizient zu funktionieren und Ressourcen optimal zu verteilen.
Der Staat muss dann eingreifen und alles in Ordnung zu bringen, da es innerhalb der Marktlogik keine Lösung des Problems gibt.
Es gibt keine objektiv "optimale Verteilung", es gibt nur Ansichten darüber, wie eine Verteilung auszusehen habe. :)

politisch Verfolgter
30.03.2008, 22:22
Feier Markt?
Das Gegenteil sind Lohnshit, Arbeitnehmerei, Kostenfaktorunwesen, Zwangsarbeit, Enteignung, Lehnswesen und Berufsverbot, also die Arbeitsgesetzgebung, die weg muß.
Das Regime verankert Marktversagen, versagt einem Marktzugang, unterbindet die vollwertige Marktteilnahme betriebsloser Anbieter.
Wir haben modernen Feudalismus.
Und morgen ist wieder ein besch.... laaaaangweilig blauer Montag.

EinDachs
31.03.2008, 01:34
Es gibt keine objektiv "optimale Verteilung", es gibt nur Ansichten darüber, wie eine Verteilung auszusehen habe. :)

Natürlich gibts eine optimale Verteilung.
Die wär dann erreicht, wenn die Kosten vom jeweiligen Verursacher entsprechend seines Anteils am verursachten Schaden übernommen werden.

Aldebaran
31.03.2008, 02:21
Natürlich gibts eine optimale Verteilung.
Die wär dann erreicht, wenn die Kosten vom jeweiligen Verursacher entsprechend seines Anteils am verursachten Schaden übernommen werden.

Allerdings hat man nicht einmal von der Größenordnung des Schadens eine konkrte Vorstellung.

Aldebaran
31.03.2008, 02:23
Wär 'ne Erklärung, ja.
Aber dann wär's viel eher Staatsversagen, weil ja nicht die Unternehmen die Umweltgesetze verabschieden, die Verschmutzung gestatten, sondern das Parlament.

In diesem Fall auch kein Staatsversagen, denn ein einzelner Staat ist nicht in der Lage, das Problem zu beheben. Versucht er dies im nationalen Rahmen, führt das nur zu Produktionsverlagerungen, die einerseits die Maßnahme zum großen Teil konterkarieren und andererseits den Staat bzw. seine Wirtschaft benachteiligen.

-jmw-
31.03.2008, 09:28
Natürlich gibts eine optimale Verteilung.
Die wär dann erreicht, wenn die Kosten vom jeweiligen Verursacher entsprechend seines Anteils am verursachten Schaden übernommen werden.
Moment, moment, moment!
Das meinte ich garnicht, sondern "optimale Verteilung" insgesamt.
Da haben wir jetzt wohl aneinander vorbeigeschrieben.

-jmw-
31.03.2008, 09:32
In diesem Fall auch kein Staatsversagen, denn ein einzelner Staat ist nicht in der Lage, das Problem zu beheben. Versucht er dies im nationalen Rahmen, führt das nur zu Produktionsverlagerungen, die einerseits die Maßnahme zum großen Teil konterkarieren und andererseits den Staat bzw. seine Wirtschaft benachteiligen.
Das ist zum Teil sicher richtig: Gewisse Massnahmen mögen nicht durchführbar sein.
Das Staatsversagen liegt auch nicht so sehr darin, dass nix getan würde, als vielmehr in der Grundlage, von der aus gearbeitet wird.
Grundsätzlich darf ich meinen Müll nicht in Nachbars Garten tun - seinen Müll durch einen Schlot in die Luft jagen wird aber erlaubt, um dann darauf vielleicht irgendwelche Massnahmen zu treffen, den Schaden zu vermindern.
M.E. sollte man einfach davon ausgehen, dass jedwede Umweltverschmutzung über die naürlichen Körperfunktionen hinaus schadensersatzpflichtig macht gegenüber irgendwem.
Das wäre fairer, effizienter, einfacher, klarer - liberaler also. ;)

cajadeahorros
31.03.2008, 09:43
Marktversagen bedeutet wohl dass die Typen auf ihrem Fonds sitzenbleiben.

Bei 750 Euro Agio für die Fondsgesellschaft (5% auf 15.000 Mindestanlage) kann man schon mal die Klima- und Moralkeuel schwingen.

politisch Verfolgter
31.03.2008, 09:47
Natürlich gibts eine optimale Verteilung.
Die wär dann erreicht, wenn die Kosten vom jeweiligen Verursacher entsprechend seines Anteils am verursachten Schaden übernommen werden.
Eine optimale Verteilung hat man, wenn individuell mental adäquat am Markt angeboten werden kann, wenn dazu betriebslose Anbieter vollwertige Marktteilnahme haben und wenn der damit generierte value leistungsgerecht verteilt wird.
Dazu werden elastisch diversif rationalisierungseffizient vernetzte high tech Konglomerate benötigt, die von den betriebslosen Anbietern investiv genutzt werden, womit es nicht um Anteilseigentum, sondern um Leistungsanteil am value geht, der NUR dort individuell mental adäquat erwirtschaftet und leistungsgerecht verteilt werden werden kann.
Wobei die Effizienz derartiger Netzwerke mit der Anzahl ihrer Mitglieder und bezahlenden Nutzer exponenziell zu nimmt.
Und NUR so erübrigen immer bessere und preiswertere Maschinen, die schon immer zu 99.99 % techn.-wiss. von Betriebslosen stammen, immer mehr herkömml. menschl. Tätigkeiten zum Segen ihrer Nutzer.
Damit wäre längst die Solarenergie des erdnahen Alls erschlossen.
So würden keine 1 % 60 % eignen, während die halbe Menschheit von unter 1 $ tgl. dahin vegetiert, wobei z.B. 77 % der Inder hungern.
All-Solarenergie + high tech + user value = 'Villa&Porsche' und noch weit mehr.
So aber schuften in USA, dem ältesten, größten und marodesten Sozialstaat der Welt, 30 Mio "Illegale", weitere 50 Mio sind nicht mal krankenversichert, dort haben intern 1 % 40 %, 10 % 70 %, also 90 % weit weniger als 30 %, weil externen Saudi-Arabern per Petro$s dort ca. 7 % gehören.

EinDachs
31.03.2008, 18:33
Allerdings hat man nicht einmal von der Größenordnung des Schadens eine konkrte Vorstellung.

Sowieso nur in den wenigsten Fällen, konkret bei der Klimaerwärmung natürlich gar nicht.
Aber mir gings allgemein.


Moment, moment, moment!
Das meinte ich garnicht, sondern "optimale Verteilung" insgesamt.
Da haben wir jetzt wohl aneinander vorbeigeschrieben.

Ach so.

Sowieso merkwürdig über Marktversagen in einem Thread mit dem nicht recht gelungenen Namen "Fakten für Gehirnamputierte" zu debattieren.

politisch Verfolgter
31.03.2008, 18:49
Die deutschen Politgangster halten ihre Opfer für gehirnamputiert.
Dazu lügen Erstere wie der Teufel, was ihr GEZ-ÖD als Fakten ausgibt.

Don
31.03.2008, 19:14
Wär 'ne Erklärung, ja.
Aber dann wär's viel eher Staatsversagen, weil ja nicht die Unternehmen die Umweltgesetze verabschieden, die Verschmutzung gestatten, sondern das Parlament.

Es IST Staatsversagen.
Hält er sich raus bis auf grobe Spielregeln, regelt den Rest der Markt.

Wie war das neulich? Die Meere werden leergefischt. (Hier speziell Nordmeere und Ostsee). Und weshalb? Weil zum Beispiel die EU die Fischflotten subventioniert und überhöhte Fangquoten festlegt. Zudem kauft sie afrikanischen Küstenstaaten Fangquoten ab (mit MEINEN Steuergeldern) und schickt überzählige Trawler dorthin (subventioniert mit MEINEN Steuergeldern), was dazu führt daß die Neger nix mehr fangen und rund 10 fache Verluste einfahren als sie durch die Fanglizenzen verdienen (oder ihre Potentaten). Woduch wir wiederum veranlaßt werden Entwicklungshilfe zu leisten (mit MEINEN Steuergeldern) die überhaupt nicht notwendig wäre entsorgten wie einfach unsere Politschranzen.
Würde das der Markt regeln gäbe es weniger Fischer, der Fisch wäre schmerzhaft teurer und es würde weniger gefangen. Punkt.

EinDachs
31.03.2008, 19:27
Es IST Staatsversagen.
Hält er sich raus bis auf grobe Spielregeln, regelt den Rest der Markt.


Nein, ist es nicht.
Dein schönes Beispiel von Staatsversagen in allen Ehren, aber das hat nicht viel damit zu tun.

Wie wäre den (potentielle) Kosten einer Klimaveränderung oder Umweltverschmutzung allgemein auf marktwirschaftlichen Wege zu regeln? Ja doch wohl eher gar nicht. Irgendwer hat Pech und und bleibt auf dem Schaden sitzen, verursacht wird er von ganz jemand anderem.
Was schert es etwa einen Papierhersteller wenn seine Abwässer den Fluss vergiften.
Hier muss der Staat regelnd eingreifen.

Don
31.03.2008, 20:03
Nein, ist es nicht.
Dein schönes Beispiel von Staatsversagen in allen Ehren, aber das hat nicht viel damit zu tun.

Wie wäre den (potentielle) Kosten einer Klimaveränderung oder Umweltverschmutzung allgemein auf marktwirschaftlichen Wege zu regeln? Ja doch wohl eher gar nicht. Irgendwer hat Pech und und bleibt auf dem Schaden sitzen, verursacht wird er von ganz jemand anderem.
Was schert es etwa einen Papierhersteller wenn seine Abwässer den Fluss vergiften.
Hier muss der Staat regelnd eingreifen.

Das sind die groben Spielregeln.
Der Staat darf aber nicht mitspielen. Er sagt also: Du darfst den Fluß nicht verschmutzen.
Er darf aber nicht Subventionen verteilen um die ihm grade genehme Methode
zur Vermeidung der Verschmutzung voranzutreiben.

Was sind denn die Kosten der Klimaänderung? Weiß das jemand? Weiß irgendwer wohin die Klimaänderung führt? Berücksichtigt irgendwer die Vorteile einer Klimaänderung? Rechnet irgendwer die Kosten die dabei entstehen die Klimaänderung aufhalten zu wollen, was nicht funktionieren wird, und die daraus resultierenden Folgen der fehlenden Mittel sich an diese anzupassen?
Wo verschmutzen heute noch Papierhersteller die Flüsse? In China oder Indien, Rußland? Und was bitte sollte unser Staat dagegen unternehmen, wenn er die Ressourcen die man dafür bräuchte dafür vergeudet hier noch 50 Gramm CO2 Emission einzusparen?

FranzKonz
31.03.2008, 20:10
Magst Du erklären, inwieweit es sich um ein Marktversagen handelt?

Der Markt berücksichtige manche Dinge einfach nicht. Beispiel: Ewigkeitskosten (http://de.wikipedia.org/wiki/Ewigkeitskosten)

Wobei ich es noch lange nicht als erwiesen ansehe, daß sich das Klima durch menschlichen Einfluß ändert.

Dr.Zuckerbrot
31.03.2008, 20:36
Es gibt keine objektiv "optimale Verteilung", es gibt nur Ansichten darüber, wie eine Verteilung auszusehen habe. :)

Das ist aber überall so. Mehr als Intersubjektivität kannst Du prinzipiell nicht erreichen, das reicht aber für den Alltag allemal aus. Ansonsten kannst Du es in jedem anderen Fall auch drangeben. Schlimmer als im Fall der schon diskutierten Eigentümergemeinschaft wird es jedenfalls nicht.

-jmw-
31.03.2008, 21:27
Sowieso merkwürdig über Marktversagen in einem Thread mit dem nicht recht gelungenen Namen "Fakten für Gehirnamputierte" zu debattieren.
In der Tat! :)


Es IST Staatsversagen.
Hält er sich raus bis auf grobe Spielregeln, regelt den Rest der Markt.
[...]
Würde das der Markt regeln gäbe es weniger Fischer, der Fisch wäre schmerzhaft teurer und es würde weniger gefangen. Punkt.
Und die ganzen Regler wären arbeitslos.
Wär ja schön doof von denen!
Wenn also die Bevölkerung nicht ihnen auf die Finger klopft...
"Eternal vigilance is the price of liberty." (Jefferson?)

-jmw-
31.03.2008, 21:31
Der Markt berücksichtige manche Dinge einfach nicht. Beispiel: Ewigkeitskosten (http://de.wikipedia.org/wiki/Ewigkeitskosten)
Manche nicht, das ist richtig.
Dafür sind dann die Politik oder, besser: Gerichte zuständig, nötigenfalls Auflagen zu machen, Schadensersatz zuzusprechen usw.


Wobei ich es noch lange nicht als erwiesen ansehe, daß sich das Klima durch menschlichen Einfluß ändert.
Dem darf ich mich anschliessen.



PS:
Aus dem verlinkten wiki-Artikel:

"Ohne ständiges Pumpen des Grundwassers wäre das Ruhrgebiet eine Seenlandschaft."

Wusste ich nicht.
Für den Fall, dass man diesen Moloch irgendwann auflöst, sicher gut.

-jmw-
31.03.2008, 21:33
Das ist aber überall so. Mehr als Intersubjektivität kannst Du prinzipiell nicht erreichen, das reicht aber für den Alltag allemal aus.
M.E. entspricht es dem Sprachgebrauch, von "objektiv" zu sprechen, solange das Thema nicht zu philosophisch ist.

dZUG
31.03.2008, 22:45
Also ich habe noch wahrscheinlich 2/3 meines Lebens noch vor mir.
Die Jahre die ich bis jetzt verbringen durfte, kann ich sagen, dass das Wetter schon immer Scheiße war. Ich sehe das Problem darin, das im Fehrnsehen zuviel Wettersendungen kommen. Die müssen ihre Sendezeit auch vollbringen.
Ich kann mich noch an die 80iger Jahre erinnern, damals gab es keinen einzigen Winter Schnee. Es war aber immer ordentlich kalt. 1987 hatte es sogar 1 Woche lang -20 Grad, ok auf der schwäbischen Alb (nicht Albstadt, der Kältepol im Debben-Land).

Also hört doch endlich mit dem Mist auf.
An prallt der ganz Klimaschrott total ab.
Die Versicherungen können die Beiträge erhöhen und man kann noch die Binnenkonjunktur ankurbeln mit Isolationsmasnahmen.

Auch wenn sich das Klima wandelt, was solls ist doch halb so wild.
Ich möchte jetzt nicht sagen das dann ein paar Menschen sterben müssen, aber vielleicht ist das ja die Stellschraube der Natur die ein zu großes Anwachsen der Menschenpopulation geführt hat.
Manchmal könnte man meinen es gibt einfach zuviele Menschen auf dem Planeten die den ganzen Dreck veranstalten.
Dann gehen wir unter aber wenigstens hatten noch ein paar ein schönes Leben.

Tu was fürs Klima drück aufs Gas, dann bist schneller am Ziel. germane

-jmw-
31.03.2008, 23:42
Was schert es etwa einen Papierhersteller wenn seine Abwässer den Fluss vergiften.
Hier muss der Staat regelnd eingreifen.
Wenn man ein Gemeinwesen so einrichtet, dass der Fluss bzw. seine Abschnitte niemandes Eigentum sind, dann bekommt man natürlich ein Problem in diesem Gemeinwesen, dass man bürokratisch lösen muss. ;)

politisch Verfolgter
01.04.2008, 11:40
Wir haben Staatsversagen durch Marktverweigerung. Inhaber sind zu teuer, rentieren sich nicht, schränken ein, marginalisieren, reduzieren einen auf minderwertiges Kostenfaktorunwesen, sind nicht vernetzbar.
Die auf Inhaber fixieren wollende Umwelt- und Energiepolitik ist eine einzige Katastrophem, will einem Energiezugang verbauen und schmutzige Energie zuweisen.
Dieser shit muß weg, unermeßliche erdnahe Solarenergie muß her, ebenso betriebl. Vernetzungs- und Rationalisierungseffizienz diversif elastischer high tech Konglomerate.
Der Energiezugang ist also von Inhaberbelangen komplett abzukoppeln.
Ebenso die Energienutzung: sie hat die individuelle Selbstverwirklichung jedes einzelnen Menschen zu bezwecken, was mit Inhabern nix zu tun hat.
Wir benötigen high tech, Maschinen, Roboter, die Roboter bauen.
Inhaber sind dazu völlig unnötig.
Wir haben vielmehr individuell mental adäquat kooperieren zu können, unsere mentale Disposition mit unseren Begabungsschwerpunkten voll einbringen und uns allen nutzbar machen zu können.
Die Naturgesetze sind zu instrumentalisieren, Menschen dürfen nicht instrumentalisiert werden.
Alles muß weg, was auf Inhaber orientieren will.
Das Regime erklärt einen per Arbeitsgesetzgebung zum Gehirnamputierten.

Skaramanga
01.04.2008, 12:03
Es IST Staatsversagen.
Hält er sich raus bis auf grobe Spielregeln, regelt den Rest der Markt.

Wie war das neulich? Die Meere werden leergefischt. (Hier speziell Nordmeere und Ostsee). Und weshalb? Weil zum Beispiel die EU die Fischflotten subventioniert und überhöhte Fangquoten festlegt. Zudem kauft sie afrikanischen Küstenstaaten Fangquoten ab (mit MEINEN Steuergeldern) und schickt überzählige Trawler dorthin (subventioniert mit MEINEN Steuergeldern), was dazu führt daß die Neger nix mehr fangen und rund 10 fache Verluste einfahren als sie durch die Fanglizenzen verdienen (oder ihre Potentaten). Woduch wir wiederum veranlaßt werden Entwicklungshilfe zu leisten (mit MEINEN Steuergeldern) die überhaupt nicht notwendig wäre entsorgten wie einfach unsere Politschranzen.
Würde das der Markt regeln gäbe es weniger Fischer, der Fisch wäre schmerzhaft teurer und es würde weniger gefangen. Punkt.

Gemessen an den unsäglichen Plackereien und Risiken beim Fischfang und den Unterhaltungskosten eines Seegängigen Bootes ist Fisch noch viel zu billig.

Skaramanga
01.04.2008, 12:04
Der Markt berücksichtige manche Dinge einfach nicht. Beispiel: Ewigkeitskosten (http://de.wikipedia.org/wiki/Ewigkeitskosten)

Wobei ich es noch lange nicht als erwiesen ansehe, daß sich das Klima durch menschlichen Einfluß ändert.

Und? Der Mensch gehört zur Natur und ändert sie dementsprechend auch. Jede beschissene Ameise tut das. Ganz ohne Klimazertifikate.

politisch Verfolgter
01.04.2008, 12:41
Gemessen an den unsäglichen Plackereien und Risiken beim Fischfang und den Unterhaltungskosten eines Seegängigen Bootes ist Fisch noch viel zu billig.
Sag ich doch laufend: per weitaus mehr sauberer Energie haben wir uns high tech immer dienstbarer zu machen.
Damit sind auch Bioreaktoren darstellbar, die z.B. natürliche Umwelt emulieren.
Die Plackerei des Affenschieberwahnsinns hat endlich abgestellt zu werden.
Sie existiert, weil kriminelle Regimes Alle und alles auf Inhaber fixieren.
Individuell mental adäquate Realabstraktion für ihr ebenbürtig unterlagerte hardware assembler!
Letzteres ist z.B. geeignete Fisch Fang high tech ;-)
Und Denen, die damit keine derartige Erwerbsgrundlage mehr haben (z.B. Küstenländer Afrikas), kann high tech völlig neue Dimensionen weltbürgerlicher Selbstverwirklichung eröffnen.

politisch Verfolgter
01.04.2008, 12:44
Und? Der Mensch gehört zur Natur und ändert sie dementsprechend auch. Jede beschissene Ameise tut das. Ganz ohne Klimazertifikate.
Der Mensch hat sich die Naturgesetze immer dienstbarer zu machen, statt die Einen Anderen!
Er steht damit ÜBER der Natur, hat sie sich immer besser zu instrumentalisieren. Mit beschissenen Ameisen hat das nix zu tun.
Klar gehts nicht um Klimazertifikate, sondern um user value für ein high tech Generationenraumschiff.

FranzKonz
01.04.2008, 12:56
Und? Der Mensch gehört zur Natur und ändert sie dementsprechend auch. Jede beschissene Ameise tut das. Ganz ohne Klimazertifikate.
Wenn Du mich schon zitierst, könntest Du auch etwas passendes absondern.

politisch Verfolgter
01.04.2008, 13:26
Foren sind dazu da, fremden Mist mit eigenem Senf zu garnieren, hahahah ;-)

Skaramanga
01.04.2008, 20:02
Foren sind dazu da, fremden Mist mit eigenem Senf zu garnieren, hahahah ;-)

Die schönsten Rosen wachsen auf dem größten Mist. :]

Dr.Zuckerbrot
01.04.2008, 20:59
M.E. entspricht es dem Sprachgebrauch, von "objektiv" zu sprechen, solange das Thema nicht zu philosophisch ist.

Es ist zwar bei politischen Fundamentalauseinandersetzungen unpassend, von "Liebe zur Weisheit" zu reden, aber das grundlegende Problem ist gleich. Du bekommst immer nur eine Ännäherung hin, und wie gut die sein soll, ist immer politisch, d.h. 100% willkürlich. Der Wille zum Konsens ist die unabdingbare Voraussetzung. Wenn nur einer nicht will, geht es gar nicht.

Wenn es um Modelle geht, bei denen die Folgen einer Handlung beurteilt werden sollen, wie im vorliegenden Beispiel, hast Du einerseits die Aufgabe, überhaupt eine Vorhersage zu treffen, die mit ihrer spezifizierten Genauigkeit von allen Beteiligten getragen wird, ohne votum separatum. Von der reinen Politik ist es gleichgültig, ob gewürfelt wird oder Präzisionsinstrumente benutzt werden, falls verfügbar. Daß diejenigen, die es betrifft, daß Ergebnis unterschreiben, ist relevant. Wenn es nach der Anwendung dieser Daten auf den Modellfall ein Ergebnis gibt, das wieder diese Bedingung erfüllt, umso besser. Das ist die Fundamentalungleichung der Politik.

politisch Verfolgter
02.04.2008, 09:13
Die schönsten Rosen wachsen auf dem größten Mist. :]
Ja, Villa&Porsche der Einen per Nachtschicht der Anderen ;-)

politisch Verfolgter
02.04.2008, 09:18
Dr.Zuckerbrot (hahaha ;-) ), jeder Wille zum Konsens kann nur auf der Basis der Grundrechte erwartet werden. Z.B. ein Konsens von Gewerkschaften, Arbeitsgesetzgebern und Inhabern hat weder mit den Kapitalerwirtschaftern noch mit den Grundrechten zu tun.
Es gibt nur einen marktwirtschaftlichen Konsens: user value, also eine Leistungsgesellschaft.
Zwangsarbeit, Enteignung, Lehnswesen und Berufsverbot sind jedem Gesetzgeber grundrechtlich untersagt.
Der Sozialstaat ist eingeführt, Grundrechtsverweigerung als "sozial" zu pervertieren und damit zu rechtfertigen.

EinDachs
02.04.2008, 18:38
Wenn man ein Gemeinwesen so einrichtet, dass der Fluss bzw. seine Abschnitte niemandes Eigentum sind, dann bekommt man natürlich ein Problem in diesem Gemeinwesen, dass man bürokratisch lösen muss. ;)

Es ist aber nun mal so, dass der Fluß niemandes Eigentum ist.
Ich find es überhaupt mehr als bedenklich etwas zu seinem Eigentum zu erklären, für dessen Existenz man nichts beigetragen hat. Ich seh darin nicht viel mehr als eine komplizierte Form von Diebstahl an der Allgemeinheit, die an solchen Gütern prinzipiell einfach dasselbe Anrecht hat, wie der selbstdeklarierte Eigentümer.
Da bin ich eher für ein bischen Bürokratie.

politisch Verfolgter
02.04.2008, 18:48
Privatwirtschaftlich selbsteignende rein jur. Personen lassen sich als betriebl. Vertragsgegenstände von Betriebslosen gegen Bezahlung etablieren, nutzen, diversifizieren und vernetzen.
Das wird jeder Ökonom und Jurist bestätigen.
Betriebslose Anbieter benötigen zur vollwertigen Marktteilnahme derartige betriebl. Vertragsgegenstände als Zugangsgrundlage für Privatkapital.
Erst damit sind sie keine von Inhabern marginalisierbaren Kostenfaktoren.
Die Arbeitsgesetzgebung muß weg.

EinDachs
02.04.2008, 20:02
Das sind die groben Spielregeln.
Der Staat darf aber nicht mitspielen. Er sagt also: Du darfst den Fluß nicht verschmutzen.

Stimmt schon.
Ich finds aber einfach sonderbar von einem Staatsversagen zu sprechen, wo der Staat noch gar nicht wirklich versucht hat eine politische Lösung des Problems zu finden.


Er darf aber nicht Subventionen verteilen um die ihm grade genehme Methode
zur Vermeidung der Verschmutzung voranzutreiben.

Wieso denn nicht?
Es beschleunigt nun mal die mögliche Etablierung zukunftsträchtiger Ideen und Technologien. Hohe Einstiegskosten und nur recht langfristiger Nutzen schrecken in einer reinen Rentierwirtschaft eben eher ab.

-jmw-
02.04.2008, 22:23
Es ist aber nun mal so, dass der Fluß niemandes Eigentum ist.
Sag ich ja!


Ich find es überhaupt mehr als bedenklich etwas zu seinem Eigentum zu erklären, für dessen Existenz man nichts beigetragen hat. Ich seh darin nicht viel mehr als eine komplizierte Form von Diebstahl an der Allgemeinheit, die an solchen Gütern prinzipiell einfach dasselbe Anrecht hat, wie der selbstdeklarierte Eigentümer.
Eigentum erklären ist sowieso 'ne problematische Sache.
"Das ist jetzt meins" ist ein wirklich schlechter Anspruch, da könnt ja jeder kommen mit dem Mond, dem Erdinneren oder den Magellanschen Wolken.

Interessant wird's dann, wenn jemand etwas, z.B. einen Flussabschnitt, nutzt.


Da bin ich eher für ein bischen Bürokratie.
Hat man bisher im G & G wenig gute Erfahrungen mit gemacht.

-jmw-
02.04.2008, 22:34
Stimmt schon.
Ich finds aber einfach sonderbar von einem Staatsversagen zu sprechen, wo der Staat noch gar nicht wirklich versucht hat eine politische Lösung des Problems zu finden.
Es ist seine Aufgabe, eine Lösung zu finden.
Sucht er erst garnicht, versagt er schon.

EinDachs
03.04.2008, 01:25
Es ist seine Aufgabe, eine Lösung zu finden.
Sucht er erst garnicht, versagt er schon.

Es ist nun aber nicht so, dass Staaten bzw. die Gesetzgebung nicht nach Lösungen suchen, sie haben nur eben einen ganzen Haufen Probleme gleichzeitig zu bedienen.
Gerade in der heiklen und umstrittenen Klimafrage kann man ja nicht so tun, als ob nicht massive Debatten geführt werden würden, wie denn das Problem anzugehen ist (bzw. ob es überhaupt existiert)

politisch Verfolgter
03.04.2008, 09:00
Der Staat ist grundlegender Vertragsgegenstand des Rechtsraums. Er hat sich in der Umsetzung der Grundrechte selbst zu erbringen, indem er eben den Nutzen des gesamten Souveräns bezweckt.
Dazu muß die grundrechtswidrige Arbeitsgesetzgebung weg.
Diese umfassende Gesetzesverbrechen ist komplett grundrechtswidrig.
Ohne diese Gesetze wäre Inhabern kein menschl. Kostenfaktor garantiert.
Und genau darum geht es: niemand darf Inhabern staatlich garantiert bzw. institutionell mit öffentl. Mitteln zwangsbevorratet werden.
In einem Rechtsraum, also in einem Staat zu leben darf niemanden a priori per Gesetz zum Inhaberinstrument deklarieren!
Und nun verbinde man das mit Marktwirtschaft, mit Angebot und Nachfrage und mit den Grundrechten.
Dann kommt man ganz von selbst auf user value, auf die vollwertige Marktteilnahme betriebsloser Anbieter, die dazu investiv nutzen und diversif vernetzen. Dahinter steckt keine linke oder rechte Ideologie. Dem liegen nur die Grundrechte zugrunde. So kann Jeder seine mentale Disposition kompetenzstrukturell optimal umsetzen, sich mit Anderen zusammen per vernetzter moderierter Gruppenintelligenz die Naturgesetze immer dienstbarer machen und dabei in der Doppelrolle als Anbieter und Nachfrager auftreten.
Es geht also weder um Staatsfunktionäre (die mich laufend terrorisieren), noch um Inhaber/Statthalter, die einen zum Kostenfaktor oft untätiger Nutznießer marginalisieren und zudem auf minderwertige Teilleistungen reduzieren.

Vielmehr hat eben der value individuell mental leistungsäquivalent erwirtschaftet und leistungsgerecht verteilt zu werden. Das ist diversif elastisch und innovationstransfer-dynamisch zu vernetzen. Dem sind immer bessere Maschinen dienstbar zu bekommen, womit immer mehr herkömml. menschl. Tätigkeiten zum Segen der user erübrigt werden, von denen sowieso 99.99 % der techn.-wiss. Entwicklung stammt.

Das richtet sich nicht gegen Inhaber, es bezweckt nur die Umsetzung der Grundrechte, ihre Anwendung auf die Marktwirtschaft.

Wenn ich kein Inhaberinstrument sein will, bin ich doch kein Gegner von Inhabern.
Betriebslose können überall dort investiv nutzen, wo keine Inhabertätigkeit erforderlich ist. Und wie man sieht, sind ab größeren Betrieben aufwärts nicht mal eignerzentriert Inhaberaktivitäten erforderlich. Zudem gibts ja Betriebe, z.B. Banken, die keinem Menschen gehören, die am Markt agieren.

Nimmt man das zusammen, kommt man auf die Investivnutzung vernetzter betriebl. Renditeobjekte die ihren Nutzern als betriebl. Vertragsgegenstände dienen, für deren Nutzung also bezahlt wird.
Dabei gehts nicht um Eigentumsanteilsgewichtung, sondern um Leistungsanteilsgewichtung.

So kommen wir zu einer grundrechtskonformen marktwirtschaftlichen Leistungsgesellschaft, womit wir binnen 100 Jahren 50 Jahre weiter wären.

-jmw-
03.04.2008, 09:15
Debatten nützen mir nix, während weiterhin rumgeschmutzt wird.
Dabei wär, wie schon angedeutet, die Lösung ganz einfach:
Eine Ende der Privilegierung mancher Leute, was Verschmutzung angeht.

politisch Verfolgter
03.04.2008, 09:39
Unter Verschmutzung sind auch Dreck und Elend zu verstehen, woran weltweit tgl. bis zu 170 000 Menschen sterben. So kommen Kinder auf Müllhalden um, während bei Toyota Roboter Violine spielen. Weltweit eignen 1 % der Privathaushalte 60 % des Privatvermögens, während die halbe Menschheit von unter 1 $ tgl. dahin vegetiert. Wenn man allen Andere dieselbe Lebensweise zubilligt, die man selbst haben will, so ist mit den herkömmlichen Überlegungen sowieso nix auszurichten.
Und wir sind als D nur ein Pickel auf dem Globus.
Wenn also Andere genauso leben können wollen wie man selbst, so hat das mit einem Ende von Privilegien nichts zu tun, es geht um den Anspruch der Menschheit, sich die Naturgesetze immer dienstbarer zu machen statt die Einen Anderen. Dazu wäre die Marktwirtschaft optimal imstande, würde sie denn grundrechtskonform vonstatten gehen können, würde sie also vollwertige Marktteilnahme der betriebslosen Anbieter bezwecken.
Selbstverständlich ist das politisch zu wollen und rechtsräumlich zu organisieren.
Auch der moderne Feudalismus ist ja massiv politisch gewollt und in ungeheuerlichem Ausmaß rechtsräumlich verankert, institutionalisiert und öffentl. finanziert.