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Vollständige Version anzeigen : Tibet -das Ei oder die Henne?



Stechlin
27.03.2008, 22:38
Der Westen scheint mal wieder empört zu sein, daß China sich erdreistet, Maßnahmen zur Durchsetzung der öffentlichen Ordnung und Sicherheit zu ergreifen.

Daraus ergibt sich eine interessante Frage:
Warum werden diese Maßnahmen plötzlich zur "brutalen Aufstandsbekämpfung"?

Oder anders gefragt:
Wer fing an mit der Gewalt?

Hexenhammer
27.03.2008, 22:44
Der Westen scheint mal wieder empört zu sein, daß China sich erdreistet, Maßnahmen zur Durchsetzung der öffentlichen Ordnung und Sicherheit zu ergreifen.

Daraus ergibt sich eine interessante Frage:
Warum werden diese Maßnahmen plötzlich zur "brutalen Aufstandsbekämpfung"?

Oder anders gefragt:
Wer fing an mit der Gewalt?

Als nur Halbgebildeter, im Bezug auf Tibet, kann ich das nicht sagen, ich nehme mal an, China mit der Besetzung Tibets?

Aber egal wie das Problem gelöst wird, ob der Aufstand blutig niedergeschlagen wird oder aus Tibet eine freier, souveräner Staat wird, in spätestens einem halben Jahr, interessiert das auch von denen, die jetzt am lautesten schreien, keinen mehr. Dann gibt es schon längst etwas Neues, worüber man sich entrüsten kann und das ist ja schließlich die Hauptsache.

Stechlin
27.03.2008, 22:51
Als nur Halbgebildeter, im Bezug auf Tibet, kann ich das nicht sagen, ich nehme mal an, China mit der Besetzung Tibets?

Aber egal wie das Problem gelöst wird, ob der Aufstand blutig niedergeschlagen wird oder aus Tibet eine freier, souveräner Staat wird, in spätestens einem halben Jahr, interessiert das auch von denen, die jetzt am lautesten schreien, keinen mehr. Dann gibt es schon längst etwas Neues, worüber man sich entrüsten kann und das ist ja schließlich die Hauptsache.

Das hat es nie gegeben. Tibet gehört schon seit 700 Jahren zu China. Das Problem ist nur deren Autonomie. Den Tibetern reicht sie nicht, den Chinesen ist sie zuviel.

Nur ist das noch lange kein Grund, unschuldige Chinesen zum Zielobjekt sepparatistischer Hatz zu machen.

Deshalb meine Frage nach dem "Ei" oder der "Henne".

latrop
27.03.2008, 22:59
Der Westen scheint mal wieder empört zu sein, daß China sich erdreistet, Maßnahmen zur Durchsetzung der öffentlichen Ordnung und Sicherheit zu ergreifen.

Daraus ergibt sich eine interessante Frage:
Warum werden diese Maßnahmen plötzlich zur "brutalen Aufstandsbekämpfung"?

Oder anders gefragt:
Wer fing an mit der Gewalt?

Lügen scheint bei dir wohl ohne Gefühl zur Tagesordnung zu sein.

Wer hat denn Tibet (und auch Nepal) annektiert ? Doch wohl China.

Was bist du doch für ein fieser Charakter.

Herr Bratbäcker
27.03.2008, 23:01
Der Westen scheint mal wieder empört zu sein, daß China sich erdreistet, Maßnahmen zur Durchsetzung der öffentlichen Ordnung und Sicherheit zu ergreifen.

Daraus ergibt sich eine interessante Frage:
Warum werden diese Maßnahmen plötzlich zur "brutalen Aufstandsbekämpfung"?



Nun denn, die Maßnahmen in Heiligendamm dienten zur Durchsetzung der öffentlichen Ordnung und Sicherheit. Ist doch wohl klar.

Dein Vorbild hatte die vom Merkel gehorsam nachgeplapperte angloamerikanische Doppelmoral genüßlich auseinander genommen, als das Merkel ihn moralin anplapperte. Es war ein Genuß zu sehen, wie der Profi Putin die Pastorentochter subtil-grausam auflaufen ließ. :]

Asylbewerber
27.03.2008, 23:10
Der Westen scheint mal wieder empört zu sein, daß China sich erdreistet, Maßnahmen zur Durchsetzung der öffentlichen Ordnung und Sicherheit zu ergreifen.

Daraus ergibt sich eine interessante Frage:
Warum werden diese Maßnahmen plötzlich zur "brutalen Aufstandsbekämpfung"?

Oder anders gefragt:
Wer fing an mit der Gewalt?
Prinzipiell habe ich große Sympathie mit den Tibetern aber sie wurden wahrscheinlich von der falschen Seite zum Aufruhr verführt. Der Westen wird auf sie sch..., hauptsache sie destabilisieren den nächsten Gegner China etwas.

Aber hier ein Auszug der Heuchelei, weil sich Europa so darüber empört dass China in die Menge schoss.


a) Artikel 2 Absatz 2 EMRK:
Eine Tötung wird nicht als Verletzung dieses Artikels betrachtet, wenn sie durch eine Gewaltanwendung verursacht wird, die unbedingt erforderlich ist, um


a) jemanden gegen rechtswidrige Gewalt zu verteidigen;
b) jemanden rechtmäßig festzunehmen oder jemanden, dem die Freiheit rechtmäßig entzogen ist, an der
Flucht zu hindern;
c) einen Aufruhr oder Aufstand rechtmäßig niederzuschlagen
.

http://eur-lex.europa.eu/LexUriServ/LexUriServ.do?uri=OJ:C:2004:310:0420:0464:DE:PDF

Das bedeutet, auch in der EU wird es mit diesem "Reformvertrag" möglich sein, in die Menge zu schießen.

ursula
27.03.2008, 23:19
hallo lupenreiner junge welt leser, dieses fackeln mit tibet erinnert doch auch irgendwo an moskauer einmischungen hie wie da. würden die nicht im kaukasus falsch agieren, hätten wir hier ein paar hundert hartz IV musels weniger.

es ist mir auch scheissegal, ob die unbefriedigte henne china mit dem ei tibet nicht klarkommt. was einfach gesagt werden muss: so wahr ich weder affe noch schwein bin: man schiesst nicht leute tot einfach so auf der strasse. noch bis maos ende wurden regimegegner oder leute, die als solche diffamiert wurden in gruppen am tag auf öffentlichen strassen und plätzen mit dem bajonett geköpft.

jetz kannst du weiter parolen malen. träumer - - - fahr mal hin und schau ausserhalb der touristischen zonen, was los ist oder sieh hier /ich wiederhole mich hier gern/:

prüfe mal, ob dein arbeitsplatz schon storniert oder bald fällig ist:

made in china com .... und dann wähle deine produkteinheit:

beispiel: mindestabnahmemenge 200, 50.000 stück im monat:

http://www.made-in-china.com/showroom/romeojiang/product-detailAQnEZImldxJG/China-Sex-Toy-Ring-a-Buzz-Cellphone-Activated-Vibrator-H-841-.html



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PS: ich danke hannes jaenicke für seinen brief an dr. angela merkel.....

http://www.mdr.de/brisant/promi-klatsch/5375562.html

FranzKonz
27.03.2008, 23:38
Lügen scheint bei dir wohl ohne Gefühl zur Tagesordnung zu sein.

Wer hat denn Tibet (und auch Nepal) annektiert ? Doch wohl China.

Was bist du doch für ein fieser Charakter.

Vorsehen. Es scheint als hätten die Tibeter die Chinesen um Hilfe gegen die Mongolen gebeten, und zwar zu Zeiten eines Kublai Khan oder so ähnlich. Jedenfalls schon vor sehr langer Zeit.

Es gibt ein altes deutsches Lexikon im Netz, das halte ich in dieser Beziehung für relativ glaubwürdig, da vor kommunistischer Zeit verfasst.

cajadeahorros
27.03.2008, 23:45
Lügen scheint bei dir wohl ohne Gefühl zur Tagesordnung zu sein.

Wer hat denn Tibet (und auch Nepal) annektiert ? Doch wohl China.

Was bist du doch für ein fieser Charakter.

China hat Nepal annektiert. Nu klar. Ich würde beizeiten mal den Schulatlas herausholen.

Rheinlaender
27.03.2008, 23:47
Das hat es nie gegeben. Tibet gehört schon seit 700 Jahren zu China. Das Problem ist nur deren Autonomie. Den Tibetern reicht sie nicht, den Chinesen ist sie zuviel.

Das stimmt nicht - China erhielt erst souveraenitaet ueber Tibet durch eine Convention zwischen Russland und dem UK 1906. China schloss noch 1918 eine voelkerrechtlichen Vertrag mit Tibet ab:

http://www.tibetjustice.org/materials/treaties/treaties18.html

Anderseits wurde noch noch 1914 nicht von chinesischen "Souveraeinitaet" ueber Tibet geschrieben, sondern von einer "Oberhoheit" (Suzeraint) mit grantie der Selbstverwaltung.

"Article 2. The Governments of Great Britain and China recognizing that Tibet is under the suzerainty of China, and recognizing also the autonomy of Outer Tibet, engage to respect the territorial integrity of the country, and to abstain from interference in the administration of Outer Tibet (including the selection and installation of the Dalai Lama), which shall remain in the hands of the Tibetan Government at Lhasa"

Die formale voelkerrechtliche Lage ist mehr als verwirrend.

THULE
27.03.2008, 23:48
"Die Tibeter haben die Sympathie der Welt gewonnen, aber nicht ihre Unterstützung." So bilanzierte sinngemäß ein amerikanischer Journalist die Situation im letzten Jahr - treffender kann man wohl kaum in einem Satz die Lage der Tibeter heute zusammenfassen. Große Sympathien begegnen weltweit dem Dalai Lama und dem tibetischen Volk, die Lage als unterdrücktes Land und die von der Auslöschung bedrohte Kultur sind weltweit ein Begriff, zahlreiche Unterstützer-Gruppen agieren in vielen Ländern der Welt - was fehlt, ist die entschiedene und tatkräftige Unterstützung durch die internationale Staatengemeinschaft. Vor 40 Jahren, am 10. März 1959, erhoben sich die Tibeter in Lhasa gegen die chinesischen Invasoren, und der Dalai Lama floh in das indische Exil. Der Zorn der Tibeter entlud sich in jenen Tagen gegen die chinesische "Volksbefreiungsarmee", die mehr und mehr ihr wahres Gesicht als brutaler Unterdrücker Tibets zeigte. Im Laufe mehrtägiger Kämpfe verloren über 15.000 Tibeter ihr Leben, während der Dalai Lama und mit ihm rund 80.000 Tibeter mit knapper Not aus dem Lande fliehen konnten.

"Friedliche Befreiung Tibets"
China war im Jahre 1950 in Tibet einmarschiert, nachdem Mao Zedong die "friedliche Befreiung Tibets" als eines der ersten Staatsziele der gerade proklamierten Volksrepublik China erklärt hatte. Die einmarschierende chinesische Armee, der die schlecht ausgerüsteten Tibeter an der Ostgrenze Tibets militärisch wenig entgegenzusetzen hatten, verhielt sich zunächst gegenüber der Bevölkerung korrekt, half den Bauern bei der Ernte und verteilte Geschenke. Noch glaubten die Chinesen, dass die Mehrzahl der Tibeter nur darauf wartete, von ihnen aus einer finsteren, rückständigen Sklavenhaltergesellschaft "befreit" zu werden. Kooperation schlug schnell in brutale Gewalt um, nachdem die Tibeter den Invasoren zu verstehen gaben, dass sie von nichts "befreit" werden mussten, noch weniger durch eine auswärtige Macht.

Das 1951 unter Zwang mit einer tibetischen Delegation geschlossene 17-Punkte-Abkommen zur "friedlichen Befreiung Tibets", das dem Land innere Autonomie garantierten sollte, wurde von China nie ernsthaft befolgt. Während die Invasoren in Osttibet bereits mit unvorstellbarer Brutalität gegen den wachsenden tibetischen Widerstand vorgingen, prägten sie auch in Zentral-Tibet immer deutlicher das Leben in Politik, Wirtschaft und Religion. Die kompromissbereiten Tibeter gerieten immer weiter ins Hintertreffen.

Hungersnöte und Terror
Im März 1959 wurden in Lhasa die Lebensmittel knapp, die von der wachsenden Zahl der chinesischen Kader und Soldaten requiriert wurden. Gleichzeitig drangen immer neue Berichte über Greueltaten der Chinesen aus Osttibet in die Hauptstadt. Gerüchte über eine bevorstehende Entführung des Dalai Lama machten die Runde, bis schließlich alle Appelle zur Gewaltlosigkeit fruchtlos blieben und der Aufstand losbrach. Nach der blutigen Niederschlagung und Flucht des Dalai Lama nahmen die Besatzer keine Rücksichten mehr: Überall im Land wurde der Widerstand rücksichtslos erstickt. Hinrichtungen und Deportationen in Arbeitslager waren alltäglich, andere Tibeter wurden von Hungersnöten hingerafft - Folgen der Zwangskollektivierung und Maos katastrophalem "Sprung nach vorn", der verheerenden neuen Wirtschaftspolitik in ganz China. Schätzungsweise 342.000 Tibeter verhungerten in den Jahren 1959-1979.

Alles, was an das alte Tibet und seine Religion erinnerte, war Ziel der Zerstörung. Nicht in den Jahren der Kulturrevolution von 1966-1976, wie sich China heute hinausreden will, sondern bereits vorher wurde die Mehrzahl der religiösen und historischen Monumente Tibets zerstört. Während der Kulturrevolution steigerten sich nochmals Unterdrückung und Zerstörungswut. Tibeter wurden "Thamzings", sogenannten "Kampfsitzungen" unterzogen, in denen sie "konterrevolutionäre Verbrechen" gestehen mussten und durch aufgestachelte Mitgefangene, ja auch unter Zwang durch Familienangehörige, brutal misshandelt wurden. Rote Garden zogen durch das Land und zerstörten planmäßig jene Monumente, die bisher verschont geblieben waren. Bis der damalige Parteichef Hu Yaobang im Jahre 1979 die Situation analysierte und eine gewisse Liberalisierung erlaubte, ist die Bilanz dieser Schreckensjahre international bekannt: 1.200.000 Tibeter, mehr als 10 Prozent der Bevölkerung, hatten ihr Leben durch direkte oder indirekte Folgen der Invasion verloren, zirka 6.000 historische und religiöse Monumente, bis auf ganze zehn, waren zerstört worden.

Demonstrationen gewaltsam niedergeschlagen
Die Tibeter haben die Sympathie der Welt gewonnen, aber nicht ihre Unterstützung" Doch zeigte sich auch, dass die Tibeter keineswegs ihren Widerstandswillen verloren hatten. Gewaltsam niedergeschlagene Demonstrationen in den Jahren 1987, 1988 und 1989 wandten sich gegen die neuen Formen der Unterdrückung: die Diskriminierung der tibetischen Sprache und Kultur und vor allem die Zuwanderung chinesischer Siedler, die immer mehr die Wirtschaft dominierten und die Tibeter in die Armut drängten. Erneut musste China 1989 mit der Ausrufung des Kriegsrechts zur Gewalt greifen. Die internationale Völkergemeinschaft blieb in all jenen Jahren weitgehend tatenlos. Wenige Staaten wie Irland, Costa Rica und Nicaragua brachten in den frühen 60er Jahren UNO-Resolutionen ein. Mit US-Präsident Nixons "Ping-pong-Diplomatie" im Jahre 1972 und der Aufnahme der Volksrepublik China in die UNO und den Weltsicherheitsrat endete jegliche internationale Unterstützung für Tibet. Seit Anfang der 90er Jahre verstärkt sich die Repression in Tibet erneut.

Die Unterdrückung ist subtiler geworden
Überwachung und Diskriminierung der Tibeter, verbunden mit weiterem Zustrom chinesischer Siedler, ersetzen die grobe Gewalt der Waffe. Dieses wird vom Dalai Lama zutreffend als "kultureller Genozid" bezeichnet. Die Altstadt von Lhasa wurde zur besseren Kontrolle abgerissen, die tibetische Sprache verschwindet aus Schule und Universität, das Entsenden von Kindern in tibetische Schulen im Exil wird verboten, das Aufstellen, ja sogar der Besitz von Fotos des Dalai Lama unterbunden.

Kriminalisierung der Mönche
Eine "Umerziehungskampagne" seit 1996 in nahezu allen Klöstern Tibets verlangt von den Mönchen die schriftliche Denunzierung des Dalai Lama. Nach offiziellen Angaben waren bisher 30.000 der 46.000 Mönche in Tibet waren davon betroffen, und der Widerstand dagegen kostete mindestens 14 von ihnen das Leben, während andere ins Exil flohen. Nahezu 4000 Mönche, die nicht ihr religiöses Oberhaupt denunzieren wollten, wurden aus den Klöstern vertrieben und stürzten so ins soziale Nichts, und 294 wurden inhaftiert. Unter dem Namen "Hart durchgreifen", eigentlich eine Kampagne gegen Kriminalität, werden auch in der übrigen Bevölkerung "Spalter" und "Konterrevolutionäre" identifiziert und verhaftet.

Die vom Dalai Lama anerkannte Inkarnation des Panchen Lama, der damals sechsjährige Gedhun Choekyi Nyima, wurde als sechsjähriges Kind im Frühjahr 1995 mitsamt seinen Eltern verschleppt und ist bis heute an einem unbekannten Ort interniert; ihm loyale Mönche verschwinden auf die gleiche Weise.

Nachlassen der Kritik demokratischer Staaten
Im Jahre 1998 verzichteten erstmals die USA und die Staaten der Europäischen Union auf einen Resolutionsentwurf gegen China in der UN-Menschenrechtskommission. Gewisse "Fortschritte" bei den Menschenrechten wurden ausgemacht, und man setze auf "Dialog". Dieses dürfte ein Resultat der veränderten Kommunikationspolitik Chinas sein: Während früher offene Gewalt und Abschottung vom Ausland dominierten, werden jetzt internationale Beobachter proaktiv eingeladen. Was man ihnen präsentiert, sind jedoch Scheinwelten, die sie unter ständiger Aufsicht in einem reglementierten Programm besichtigen. Internationalen Menschenrechtsdelegationen, die nach Tibet reisen, werden zum Beispiel "moderne" Gefängnisse gezeigt. Vorher werden die Zellen frisch gestrichen, die Kost aufgebessert, "kritische" Gefangene vorsorglich verlegt und die verbliebenen massiv eingeschüchtert, den Gästen nur "korrekte" Dinge zu berichten.

Angesehene Organisationen wie die Internationale Juristenkommission betonen das Recht der Tibeter auf Selbstbestimmung. Der Dalai Lama wird inzwischen trotz chinesischer Drohungen von vielen Staats- und Regierungschefs empfangen, die ihm ihre Sympathie zusichern. Parlamente fordern in Resolutionen ihre Regierungen zur Unterstützung der Tibeter auf - bisher ohne Effekt. Zu gut funktioniert die chinesische Propanganda, zu groß ist die Furcht vor dem potentiellen Wirtschaftsgiganten.

Gesprächsangebote ignoriert Seit der Präsentation des "Fünf-Punkte-Plans" vor dem US-Repräsentantenhaus im Jahre 1987 und dem "Straßburger Vorschlag" im Jahre 1988, also seit über zehn Jahren, propagiert der Dalai Lama eine Lösung ohne vollständige Unabhängigkeit Tibets. Ebenso hartnäckig verweigert Peking Gespräche, solange der Dalai Lama nicht von der Unabhängigkeit Tibets abkehre - und schiebt ihm auch noch die Schuld für die Blockade zu.

Im Juni 1998 gab es einen Hoffnungsschimmer, als Chinas Präsident Jiang Zemin spontan erklärte, dass die "Tür für Verhandlungen offen" stehe. Der Dalai Lama müsse nur erklären, dass Tibet und Taiwan "unabtrennbare Bestandteile" Chinas seien. Abgesehen von der Absurdität, zu Taiwan Stellung zu nehmen, wurde dieses vom Dalai Lama konstruktiv aufgegriffen.

Aber auch diese Hoffnung erlosch, nachdem aus Peking keine positive Reaktion zu einem vorbereiteten Statement der Tibeter avisiert wurde. Stattdessen wurden neue propagandistische Kampagnen gegen die Tibeter im Exil und den Dalai Lama eröffnet. Dieses und das rigorose Vorgehen gegen die eigenen Dissidenten in China wie die Initiatoren einer unabhängigen Partei oder Gewerkschaft, lassen die behaupteten "Fortschritte" bei den Menschenrechten zur Farce werden.

Nach 40 Jahren ist die tibetische Kultur nun von irreversibler Zerstörung bedroht. Die Tibeter brauchen mehr als Sympathie, mehr als das Händeschütteln der Staatsmänner für den Dalai Lama, mehr als nostalgische Anhängerschaft eines mystischen "Shangri-La" - sie brauchen tatkräftige Unterstützung.

Quelle : http://www.tibet-initiative.de/frames.html?Seite=/Kap1/Kap1-1/Kap1_1-10.html


THULE

klartext
27.03.2008, 23:54
Das hat es nie gegeben. Tibet gehört schon seit 700 Jahren zu China. Das Problem ist nur deren Autonomie. Den Tibetern reicht sie nicht, den Chinesen ist sie zuviel.

Nur ist das noch lange kein Grund, unschuldige Chinesen zum Zielobjekt sepparatistischer Hatz zu machen.

Deshalb meine Frage nach dem "Ei" oder der "Henne".

Warum nur fällt mir in diesem Zusammenhang Tschetschenien ein ?
Alle Länder, auch Russland, die durch Eroberung und Unterdrückung sich ihre Nachbarländer mit Gewalt einverleibt haben, werden zunehmend mit diesen Minderhetien Probelme haben, wenn sie ihnen nicht mehr Selbstbestimmung gewähren.
Verwirrend ist dies nur für demokratieferne Putinjubler.

cajadeahorros
27.03.2008, 23:55
(...)

Quelle : http://www.tibet-initiative.de/frames.html?Seite=/Kap1/Kap1-1/Kap1_1-10.html


THULE

Mal ne blöde Frage: Warum sind denn nach 50 Jahren Kulturrevolution und chinesischem Massenmord immer noch ca. 200.000 Mönche übrig um sich über die Unterdrückung aufzuregen????

klartext
27.03.2008, 23:57
Mal ne blöde Frage: Warum sind denn nach 50 Jahren Kulturrevolution und chinesischem Massenmord immer noch ca. 200.000 Mönche übrig um sich über die Unterdrückung aufzuregen????

Trotz Holo gibt es immer noch Juden und Zigeuner. Sollte dich das stören ?

THULE
28.03.2008, 00:10
Mal ne blöde Frage: Warum sind denn nach 50 Jahren Kulturrevolution und chinesischem Massenmord immer noch ca. 200.000 Mönche übrig um sich über die Unterdrückung aufzuregen????

Weil das Hakenkreuz sie trotz der Unruhen schützt.

Blöde Frage = blöde Antwort

THULE

M. Aflak
28.03.2008, 00:26
Artikel zum amoklaufenden tibetischen Mob auf Indymedia






...

Wertung

So, wie es bis jetzt aussieht, haben sich die Versionen der tibetischen Exilregierung nicht bestätigt. Zwar haben, laut zahlreicher Medienberichte, die chinesischen Behörden Tibet abgeriegelt und nicht-chinesischer Presse die Berichterstatung verboten. Dennoch bleibt ein extrem grosses Fragezeichen: Wie schaffen es zahlreiche private Bildaufnahmen (aufgenommen z.B. mit Handy) nach Europa, und nicht ein einziges Bild von schiessenden Sicherheiskräften ist dabei? Vielmehr sieht es mitlerweile nach folgendem Szenario aus: Es gab einen blutigen Aufstand mit Toten, dieser wurde niedergeschlagen. Genau, wie es jeder andere Staat getan hätte bzw. hätte müssen, um die öffentliche Ordnung wieder herzustellen. Beweise für eine blutige Niederschlagung gibt es offensichtlich nicht. Bilder, die um die Welt gehen, zeigen chinesiche Sicherheitskräfte, die in heftige Ausschreitungen verwickelt sind, Meschen festnehmen und Gebäude durchsuchen.
Letzteres ist fast zwingend mit derartigen Ausschreitungen ueberall verbunden, auch in Europa. Die Ausrüstung der so martialisch ausgrüsteten paramilitärischen Polizisten ist wohl kaum vergleichbar mit derer ihrer europäischen Kollegen. Es brauch eigentlich nicht erwähnt werden, dass diese immer mit Schusswaffen sowie Tränengas/Pfefferspray bewaffnet sind. Der berliner Tagesspiegel entdeckte eine besonders perfide chinesische Strategie: das Filmen von Tibetern. Die chinesische Polizei setze Kameras ein, um später randalierende Tibeter festnehmen zu können - in Deutschland gibt es wohl keine Demonstration, die nicht videoüberwacht wird. Festgehalten werden muss auch, dass die chinesische Polizei erst eingriff, als es nicht mehr anders ging. Tagelang wurde friedlich demonstriert. Erst als die Demonstrationen in dem pogromartigen Aufruhr gipfelten, wurde massiv eingeschritten.
Die neuen Meldungen von den abgefeuerten Schuessen in Sichuan belegen auch nicht perse die blutige Niederschlagung der Proteste. Wenn Aufständige eine Polizeiwache mit Steinen, Molotov-Cocktails und Macheten angreifen, ist Notwehr erstmal nicht so weit hergeholt.
Ebenso übel aufstossend ist die Glorifizierung des tibetischen Buddhismus. Die verklärende Sicht auf Tibet, vor der chinesischen Okkupation, als 'Dach der Welt' mit verwunschenen Klöstern, wo friedliebende Menschen im Einklang mit der Natur leben, stellt sich schnell nach ein klein bischen Nachforschen schlicht als falsch dar. In dem 'Shangri-La' herrschte vor 1950 ein Feudalismus, welcher zu dieser Zeit kaum noch auf der Welt existierte. Das tibetische Volk lebte unter Armut, es wurde eine Subsistenzwirtschaft betrieben, die nur durch streng gläubige Askese der Mönche und Nonnen funktionierte. Das Oberhaupt, der Dalai Lama, wurde noch nie demoktratisch gewählt: Wenn ein Dalai Lama stirbt, wird seine Reinkanation von hohen Mönchen ausgewahlt. Dieser behält seine Funktion auf Lebenszeit, wie der heutige Dalai Lama. Wie kaum ein anderer Mensch, schafft es der Dalai Lama zu Polariseren. Er agiert wie ein Regierungschef, lässt sich zu anderen Regierungschefs einladen und redet in europäischen Parlamenten. Seine 'weisen' Worte faszinieren Millionen. Wie keine andere Partei oder Organisation schafft er es in den ersten Tagen den blutigen Aufstand zu vermitteln. Die Aufständigen ernten weltweit Sympathie. Grausamkeiten werden erfolgreich ausschliesslich den Chinesen zugeschoben. In keinster Weise folgt eine Verurteilung, dessen was geschehen ist. Ein scheinbar unlösbares Paradoxon müsste sich ergeben: Wie können pazifistische Buddhisten blutige Pogrome durchführen? An dem Wiederspruch scheinen sich die wenigsten zu stören.
Zwei Videos von den Ereignissen

Tiberter-Mob schlägt Chinesen zusammen:
http://de.youtube.com/watch?v=JZLzKBvvGMg

Auschreitungen, chinesisches Fernsehen:
http://de.youtube.com/watch?v=D9AGr0A_i18

Zusammenfassend lässt sich wohl sagen, dass bei dem Umgang mit bürgerlicher Presse extreme Vorsicht geboten sein muss. Antichinesische bzw. antikommunistische Ressentiments sind noch immer weit verbreitet. Eine Destabilisierung China, auch von Aussen, klingt erstmal gar nicht so weit hergeholt. China als enorme Wirtschaftsmacht wurde schon immer kritisch bzw. ängstlich beäugt. Belegbar ist dies natürlich vorerst nicht. Hier soll nicht die chinesische Tibetpolitk blind gerechtfertigt werden. Fakt ist aber, durch den chinesischen Einfluss wurde einem barbarischen feudalistischen System die Grundlage entzogen. Fakt ist aber auch, dass viele Tibeter dort, mit dem wie es jetzt ist, unzufriegen sind und sich benachteiligt fühlen bzw. benachteiligt werden. Die chinesiche Regierung hat sich in der Vergangenheit nicht gerade schlau angestellt und tut es auch heute nicht unbedingt. Trotzdem waren die Lebensbedingungen vor dem Eintreffen der Chinesischen auf keinen Fall besser. Nur dem religiösen Wahnsinn wurde freien Lauf gelassen. Auch mit dem "Massenhaften Zuzug von Han-Chinesen" nach Tibet, bleibt die Region (auch perspektivisch) eine der am dünnnsten besiedelten Regionen der Welt.

>>kompletter Artikel (http://de.indymedia.org/2008/03/211047.shtml)

FranzKonz
28.03.2008, 00:32
Trotz Holo gibt es immer noch Juden und Zigeuner. Sollte dich das stören ?

Ja, und die Nazis hatten nicht nur 50 sondern 1000 Jahre Zeit für die Endlösung. Halt, nein, es waren nur 991 Jahre. Die Endlösung wurde schließlich erst im Jahre 9 des 3. Reichs beschlossen.

klartext
28.03.2008, 00:35
Weil das Hakenkreuz sie trotz der Unruhen schützt.

Blöde Frage = blöde Antwort

THULE

Wenn in den USA die Regierung mit den Schwarzen genauso umgehen würden, möchte ich unsere linken Spinner hören.
Linke haben weder Moral noch Anstand, sondern nur ein ideologisches Brett vor dem Kopf, und soweit recith dann auch ihr Blickfeld.
Wieviel und wie wenig Recht die Chinesen in Tibet haben, hat alleine die tibetische Bevölkerung in demokratischer Abstimmung zu entscheiden und nicht die Okkupanten.

FranzKonz
28.03.2008, 00:36
Warum nur fällt mir in diesem Zusammenhang Tschetschenien ein ?
Alle Länder, auch Russland, die durch Eroberung und Unterdrückung sich ihre Nachbarländer mit Gewalt einverleibt haben, werden zunehmend mit diesen Minderhetien Probelme haben, wenn sie ihnen nicht mehr Selbstbestimmung gewähren.
Verwirrend ist dies nur für demokratieferne Putinjubler.

Da waren Deine amerikanischen Freunde klüger. Die haben die native Bevölkerung so gründlich platt gemacht, daß kaum etwas davon übrig blieb. Inzwischen haben sie die blutigen Krallen gewaschen und deuten mit heftiger moralischer Entrüstung auf den Rest der Welt. Wirkliche Gutmenschen halt.

FranzKonz
28.03.2008, 00:40
Wenn in den USA die Regierung mit den Schwarzen genauso umgehen würden, möchte ich unsere linken Spinner hören.
Linke haben weder Moral noch Anstand, sondern nur ein ideologisches Brett vor dem Kopf, und soweit recith dann auch ihr Blickfeld.
Wieviel und wie wenig Recht die Chinesen in Tibet haben, hat alleine die tibetische Bevölkerung in demokratischer Abstimmung zu entscheiden und nicht die Okkupanten.

Diesen menschenfreundlichen Spruch übertragen wir dann mal auf Indianer, Kurden, Iren, Basken, Palästinenser, Iraker und wie sie alle heißen mögen.

Nein, die Indianer lassen wir weg. Wenn auch nur jeder 2. deutschstämmige Amerikaner heim ins Reich will, wird mir Angst und Bange.

Stechlin
28.03.2008, 01:12
Lügen scheint bei dir wohl ohne Gefühl zur Tagesordnung zu sein.

Wer hat denn Tibet (und auch Nepal) annektiert ? Doch wohl China.

Was bist du doch für ein fieser Charakter.

Die Kommunisten! :shock:

Stechlin
28.03.2008, 01:18
Nun denn, die Maßnahmen in Heiligendamm dienten zur Durchsetzung der öffentlichen Ordnung und Sicherheit. Ist doch wohl klar.

In Heilgendamm wurden aber keine Häuser, Banken und Geschäfte angezündet und auch keine Einwohner verprügelt und bedroht -so wie in Tibet.

Gewiß, ein kleiner, nicht weiter ins Gewicht fallender Unterschied.
We are free! :usa: yeah baby...


Dein Vorbild hatte die vom Merkel gehorsam nachgeplapperte angloamerikanische Doppelmoral genüßlich auseinander genommen, als das Merkel ihn moralin anplapperte. Es war ein Genuß zu sehen, wie der Profi Putin die Pastorentochter subtil-grausam auflaufen ließ. :]

Man trifft sich bald in Bukarest. Ich verspreche jetzt schon viel Unterhaltung. Es wird Putins letzter Auftritt als Präsident sein. Der Paukenschlag ist jetzt schon zu hören.

M. Aflak
28.03.2008, 01:22
Nepal ist doch seit 2007 nach Jahren des Krieges tatsächlich unter Herrschaft der Nepalesen geraten. Schlimme Zustände. Wenn sowas in deutschland passieren würde....


Weene, Ekhaad, ....

Stechlin
28.03.2008, 01:26
Prinzipiell habe ich große Sympathie mit den Tibetern aber sie wurden wahrscheinlich von der falschen Seite zum Aufruhr verführt. Der Westen wird auf sie sch..., hauptsache sie destabilisieren den nächsten Gegner China etwas.

Aber hier ein Auszug der Heuchelei, weil sich Europa so darüber empört dass China in die Menge schoss.



Das bedeutet, auch in der EU wird es mit diesem "Reformvertrag" möglich sein, in die Menge zu schießen.

Und ob die chinesischen Sicherheitskräfte überhaupt in die Menge geschossen haben, wage ich zu bezweifeln. Wahrscheinlich wieder nur eine kolportierte Lüge, wie wir sie immer hören, wenn auf der "Achse des Bösen" irgendwo ein paar Fußkranke auch soo frei sein wollen wie all die glücklichen Seelen im Irak zum Beispiel. Da herrscht ja schon seit fünft Jahren Freedom and Democracy. Zumindest für Haliburton und Exxon-Mobil.

Wahrscheinlich ist das die Freiheit, die sie meinen. (http://de.youtube.com/watch?v=1VJwn-At244)

Stechlin
28.03.2008, 01:30
hallo lupenreiner junge welt leser, dieses fackeln mit tibet erinnert doch auch irgendwo an moskauer einmischungen :shock: hie wie da. würden die nicht im kaukasus falsch agieren, hätten wir hier ein paar hundert hartz IV musels]:shock: weniger.

es ist mir auch scheissegal, ob die unbefriedigte henne china mit dem ei tibet nicht klarkommt. was einfach gesagt werden muss: so wahr ich weder affe noch schwein bin: man schiesst nicht leute tot einfach so auf der strasse. noch bis maos ende wurden regimegegner oder leute, die als solche diffamiert wurden in gruppen am tag auf öffentlichen strassen und plätzen mit dem bajonett geköpft. ]:shock:

jetz kannst du weiter parolen malen. träumer - - - fahr mal hin und schau ausserhalb der touristischen zonen, was los ist oder sieh hier /ich wiederhole mich hier gern/:

prüfe mal, ob dein arbeitsplatz schon storniert oder bald fällig ist:

made in china com .... und dann wähle deine produkteinheit:]:shock:

beispiel: mindestabnahmemenge 200, 50.000 stück im monat:

http://www.made-in-china.com/showroom/romeojiang/product-detailAQnEZImldxJG/China-Sex-Toy-Ring-a-Buzz-Cellphone-Activated-Vibrator-H-841-.html



************

PS: ich danke hannes jaenicke :)) für seinen brief an dr. angela merkel.....:respekt:

http://www.mdr.de/brisant/promi-klatsch/5375562.html

Brauchst Du ein Glas Wasser?

Stechlin
28.03.2008, 01:32
Vorsehen. Es scheint als hätten die Tibeter die Chinesen um Hilfe gegen die Mongolen gebeten, und zwar zu Zeiten eines Kublai Khan oder so ähnlich. Jedenfalls schon vor sehr langer Zeit.

Es gibt ein altes deutsches Lexikon im Netz, das halte ich in dieser Beziehung für relativ glaubwürdig, da vor kommunistischer Zeit verfasst.

Du und Deine Fakten. Wahr ist, was dem Dow Jones dienlich ist. Aber ...psst!

Stechlin
28.03.2008, 01:34
China hat Nepal annektiert. Nu klar. Ich würde beizeiten mal den Schulatlas herausholen.

Nein, die Kommunisten! Die haben auch Rom angezündet. :]

Stechlin
28.03.2008, 01:36
Warum nur fällt mir in diesem Zusammenhang Tschetschenien ein ?Alle Länder, auch Russland, die durch Eroberung und Unterdrückung sich ihre Nachbarländer mit Gewalt einverleibt haben, werden zunehmend mit diesen Minderhetien Probelme haben, wenn sie ihnen nicht mehr Selbstbestimmung gewähren.
Verwirrend ist dies nur für demokratieferne Putinjubler.

Tourette-Syndrom?

Rheinlaender
28.03.2008, 01:39
Und ob die chinesischen Sicherheitskräfte überhaupt in die Menge geschossen haben, wage ich zu bezweifeln.

Warum? Die Truppen der VR China haben auch auf ihre Leute geschossen. Es waere nicht das erste Mal, wenn diese brutal vorgingen.

Ich Gegenzug traue ich auch den Angaben des Dalia Lama nicht, dort keine Finger im Spiel zu haben.

Beide Seiten spielen ein blutiges Spiel und keine ist besser als die andere.

Stechlin
28.03.2008, 01:41
Wenn in den USA die Regierung mit den Schwarzen genauso umgehen würden, ...

...dann wären die Schwarzen ihnen sehr dankbar dafür: http://www.uni-kassel.de/fb5/frieden/regionen/USA/jena.html

Tun sie aber nicht.

Gärtner
28.03.2008, 01:43
Der Westen scheint mal wieder empört zu sein, daß China sich erdreistet, Maßnahmen zur Durchsetzung der öffentlichen Ordnung und Sicherheit zu ergreifen.

Daraus ergibt sich eine interessante Frage:
Warum werden diese Maßnahmen plötzlich zur "brutalen Aufstandsbekämpfung"?

Oder anders gefragt:
Wer fing an mit der Gewalt?

Eine beliebte Übung: Täter werden zu Opfern umgelogen. Das wurde schon 1939 mit dem fingierten Gleiwitz-Zwischenfall durchexerziert, später haben sich kommunistische Regimes davon inspierien lassen und allfällige Volksaufstände als "konterrevolutionäre Umtriebe" bekämpft, wenn sie nicht gleich auch die Ergebenheitsadresse plus Einmarschaufforderung gleich mit verfaßt haben, Ungarn, CSSR und Afghanistan lassen grüßen.

Daß du dich hier einmal mehr zum Sprachrohr unterdrückerischer und totalitärer Diktaturen machst, betrübt mich.

Stechlin
28.03.2008, 02:00
Eine beliebte Übung: Täter werden zu Opfern umgelogen. Das wurde schon 1939 mit dem fingierten Gleiwitz-Zwischenfall durchexerziert, später haben sich kommunistische Regimes davon inspierien lassen und allfällige Volksaufstände als "konterrevolutionäre Umtriebe" bekämpft, wenn sie nicht gleich auch die Ergebenheitsadresse plus Einmarschaufforderung gleich mit verfaßt haben, Ungarn, CSSR und Afghanistan lassen grüßen.

Daß du dich hier einmal mehr zum Sprachrohr unterdrückerischer und totalitärer Diktaturen machst, betrübt mich.

Lies Dir bitte das mal durch:

http://www.jungewelt.de/2008/03-26/015.php?sstr=tibet
http://www.jungewelt.de/2008/03-27/006.php?sstr=tibet

Mag ja sein, daß nicht alles in Tibet so abläuft, wie es Knigge gerne hätte. Das Problem an der Sache ist, daß sich ausgerechnet der Westen -und allen voran die USA- es sich anmaßt, China die "Ausrottung" ("kultureller Holocaust") einer anderen Kultur vorzuwerfen.

Woher die Arroganz von uns, der Welt als Lehrmeister aufzutreten? Sind wir so edel und rein, daß nur wir auserkoren sind abzuwägen, was richtig und was falsch ist?

Mache eine Bilanz, wieviele Kulturen und Völker der Westen (als christliche Wertegemeinschaft) auf dem Gewissen hat und wieviele China, das übrigens eine jahrtausendealte, zusammenhängende Kultur- und Zivilisationsgeschichte vorweisen kann. Wo wir schon beim Thema Zivilisation sind.

Tut mir leid, aber wer meint, mit dieser Arroganz gegenüber China auftreten zu wollen, der hat die Rechnung ohne den Wirt gemacht. Auf diesem Wege wird nie ein Dialog entstehen über die Lage in Tibet, weil es auch gar nicht um Tibet geht.

Oder wird demnächst auch der Ayatolla Khameni bei Frau Merkel im Bundeskanzleramt sitzten, um sie mit bezaubernden orientalischen Weisheiten zu bezirzen, wie unlängst der menschgewordene Gott namens Dalai Lama?

Es gibt wirklich Elend auf dieser Welt. Tibet gehört aber definitiv nicht dazu. Wer das behauptet, ist zynisch.

Gärtner
28.03.2008, 02:05
Viele Worte. Ist dir etwas dies & das peinlich, das im roten Reich passiert?

Ansonsten: wenn der Nachbar klaut, ist das keine Entschuldigung dafür, selbst ebenfalls auf Langfingertour zu gehen.

THULE
28.03.2008, 02:23
Eine beliebte Übung: Täter werden zu Opfern umgelogen. Das wurde schon 1939 mit dem fingierten Gleiwitz-Zwischenfall durchexerziert, später haben sich kommunistische Regimes davon inspierien lassen und allfällige Volksaufstände als "konterrevolutionäre Umtriebe" bekämpft, wenn sie nicht gleich auch die Ergebenheitsadresse plus Einmarschaufforderung gleich mit verfaßt haben, Ungarn, CSSR und Afghanistan lassen grüßen.

Daß du dich hier einmal mehr zum Sprachrohr unterdrückerischer und totalitärer Diktaturen machst, betrübt mich.

Warum hat Hitler in seiner Rede ( seit 5:45 wird zurück geschossen ) den Sender Gleiwitz nicht als Kriegsgrund erwähnt, wenn das den "Angriff" auf Polen gerechtfertigt hat ?

THULE

lobentanz
28.03.2008, 02:29
Daraus ergibt sich eine interessante Frage:
Warum werden diese Maßnahmen plötzlich zur "brutalen Aufstandsbekämpfung"?
Weil Chinesen in Tibet nichts verloren haben. Ganz einfach.
Oder anders gefragt:
Wer fing an mit der Gewalt?
China, mit der Besetzung Tibets.

M. Aflak
28.03.2008, 02:29
Warum hat Hitler in seiner Rede ( seit 5:45 wird zurück geschossen ) den Sender Gleiwitz nicht als Kriegsgrund erwähnt, wenn das den "Angriff" auf Polen gerechtfertigt hat ?

THULE


'Den "Angriff" auf Polen'. Dich kann man ja nicht ernst nehmen. Was soll es denn sonst gewesen sein?

M. Aflak
28.03.2008, 02:31
Weil Chinesen in Tibet nichts verloren haben. Ganz einfach.

Preußen in Bayern auch nix.:rolleyes:


China, mit der Besetzung Tibets.

Vor 700 Jahren

lobentanz
28.03.2008, 02:32
Die Kommunisten! :shock:
Eben! Die Kommunisten sind für jedes Verbrechen gut.

Felidae
28.03.2008, 08:21
Die Tibeter haben ein Recht darauf, in ihrem Land ihre Kultur und Religion auszuleben und sich in einer die Menschenrechte achtenden Demokratie selbst zu verwalten. Ob das China nun passt oder nicht. ist ohne jeden Belang. China hat es zu respektieren. Der Volksaufstand ist gerechtfertigt, und wäre der Westen anständig, würde er Tibet unterstützen, den Dalai Lama wieder als legitimes Staatsoberhaupt anerkennen und diplomatische Beziehungen mit ihm aufnehmen.

Anstelle der Regierung würde ich Tibet zum Selbstkostenpreis Waffen liefern. Und die Stricke, damit die Tibeter die Parteikader und Kollaborateure der Unterdrücker aufhängen können gleich kostenlos dazu!

Wahabiten Fan
28.03.2008, 10:03
Da waren Deine amerikanischen Freunde klüger. Die haben die native Bevölkerung so gründlich platt gemacht, daß kaum etwas davon übrig blieb. Inzwischen haben sie die blutigen Krallen gewaschen und deuten mit heftiger moralischer Entrüstung auf den Rest der Welt. Wirkliche Gutmenschen halt.

Äh,ja, waren denn das damals schon "Amerikaner" oder eigentlich doch eher noch Deutsche, Iren, Franzosen, Italiener und und und?:))

Brathase
28.03.2008, 10:15
Das hat es nie gegeben. Tibet gehört schon seit 700 Jahren zu China. Das Problem ist nur deren Autonomie. Den Tibetern reicht sie nicht, den Chinesen ist sie zuviel.

Nur ist das noch lange kein Grund, unschuldige Chinesen zum Zielobjekt sepparatistischer Hatz zu machen.

Deshalb meine Frage nach dem "Ei" oder der "Henne".

Was dem Kosovo recht, kann Tibet nur billig sein, oder?

Freiheit für´s Baskenland!germane

Brathase
28.03.2008, 10:21
Eben! Die Kommunisten sind für jedes Verbrechen gut.

Wo verhält sich die chinesische Regierung kommunistisch? Ich halte sie für eine klassische Diktatur, die den Vorzug genießt, das bevölkerungreichste Land der Erde und somit einen immensen wirtschaftlichen Faktor zu beherrschen. Dank dieses Zustandes braucht sie z.B. keinen Olympia-Boykott zu fürchten, von anderen Repressionen ganz zu schweigen, da die Wirtschaft die letzte "moralische" Instanz im Weltgefüge ist.

Eine rote Fahne und ein paar Sterne machen noch keinen Kommunismus.

Herr Bratbäcker
28.03.2008, 11:41
Wird Zeit dass Deutschland die Indianer finanziell entschädigt.

Unsere Nazi-Mods säubern wieder. Leider wieder hirnlos wie immer. :hihi:

Da man Deine Erwiderung ohne den Bezug nicht versteht, hier also nochmals der Bezug:


Stimmt. Besonders die Deutschen haben sich im Ermorden der Indianer hervorgetan.

Das ist übrigens eine Tatsache, auch wenn sie den Jauchebraunen hier inm Furum nicht passt.

Edmund
28.03.2008, 11:43
Diesen menschenfreundlichen Spruch übertragen wir dann mal auf Indianer, Kurden, Iren, Basken, Palästinenser, Iraker und wie sie alle heißen mögen.
Genau richtig! Es gibt einige unterdrückte Völker, mit denen nicht so zimperlich umgegangen wird wie mit den Tibetern. Da schweigt man natürlich peinlichst, da es nicht politisch korrekt ist, die wirklichen Völkermörder anzuprangern.
Diese gehören natürlich zu den 'Guten', die können einfach nicht böse sein... :rolleyes:
Es würde sonst das gesamte verquere Weltbild zum Einsturz bringen.


~~

sunbeam
28.03.2008, 11:47
Oder anders gefragt:
Wer fing an mit der Gewalt?

Kain, der Bruder von Abel!

Eridani
28.03.2008, 11:50
Der Westen scheint mal wieder empört zu sein, daß China sich erdreistet, Maßnahmen zur Durchsetzung der öffentlichen Ordnung und Sicherheit zu ergreifen.

Daraus ergibt sich eine interessante Frage:
Warum werden diese Maßnahmen plötzlich zur "brutalen Aufstandsbekämpfung"?
Oder anders gefragt:
Wer fing an mit der Gewalt?
------------------------------
Tibet ist widerrechlich besetztes Gebiet durch die roten, kommunistischen Verbrecher aus China. Nicht mehr und nicht weniger.

Die Tibeter haben das Recht, für ihre Freiheit zu kämpfen.

E:

Eridani
28.03.2008, 11:54
Unsere Nazi-Mods säubern wieder. Leider wieder hirnlos wie immer. :hihi:

Da man Deine Erwiderung ohne den Bezug nicht versteht, hier also nochmals der Bezug:



Das ist übrigens eine Tatsache, auch wenn sie den Jauchebraunen hier im Forum nicht passt.
-----------------------------------------------------

Wer Mods beleidigt - muss die Konsequenzen tragen.

Felidae
28.03.2008, 11:54
------------------------------
Tibet ist widerrechlich besetztes Gebiet durch die roten, kommunistischen Verbrecher aus China. Nicht mehr und nicht weniger.

Die Tibeter haben das Recht, für ihre Freiheit zu kämpfen.

E:

Nicht nur dass: Sie haben auch das Recht, die roten Kriminellen, die sie unterdrücken, aufzuknüpfen.

sunbeam
28.03.2008, 12:01
Nicht nur dass: Sie haben auch das Recht, die roten Kriminellen, die sie unterdrücken, aufzuknüpfen.

Also ich persönlich stehe auf dem Standpunkt - Was kümmert uns Tibet?

Ausserdem, ich finde es klasse wenn langsam innerhalb Chinas ein wenig Chaos ausbricht und das vielzitierte "Chinesische Jahrhundert" bröckelt und die dort ausgelagerten westlichen Firmen mal sehen, dass es eben doch wichtiger ist, sicher produzieren zu können als billig produzieren zu können!

Hexenhammer
28.03.2008, 12:05
Kain, der Bruder von Abel!

Wird im Allgemeinen so hingestellt. Aber es gab keine Zeugen. Ich glaube an seine Unschuld und an eine biblische Diffamierungskampagne.

FranzKonz
28.03.2008, 12:06
Äh,ja, waren denn das damals schon "Amerikaner" oder eigentlich doch eher noch Deutsche, Iren, Franzosen, Italiener und und und?:))

Stimmt. Das Alte Europa sind an allem Schuld.

Stechlin
28.03.2008, 12:08
Viele Worte. Ist dir etwas dies & das peinlich, das im roten Reich passiert?

Sagen wir so, es gibt Aspekte, die mich nachdenklich stimmen -auch in Bezug auf Tibet. Aber erstens ist das die innere Angelegenheit Chinas und zweitens wären andere Völker, die unter einer wirklichen Diktatur ächzen, zurfrieden, wenn es ihnen so erginge, wie den Tibetern -frag mal die wenigen nordamerikanischen Indianer, die indigene Bevölkerung Kolumbiens oder die Aboriginis in Australien. Als in den 70er Jahren dort übrigens zehntausende Aboriginis zwangsadoptiert wurden, wo blieb denn da der empörte Protest des Westens? Sprach man damals auch von der australischen Diktatur, von einem kulturellen Holocaust?

Ach komm, hört doch auf mit Eurer Heuchelei. Gerade von Dir hätte ich mehr erwartet als solchen Eiertanz in Sachen "Menschenrechte".


Ansonsten: wenn der Nachbar klaut, ist das keine Entschuldigung dafür, selbst ebenfalls auf Langfingertour zu gehen.

China ist nicht unser Nachbar. Lettland dagegen schon. Wußtest Du, daß man den dort lebenden Russen die Staatsbürgerschaft verweigert? Keine Pässe, kein Wahlrecht, das Verbot der russischen Sprache an Schulen und Behörden -und sie stellen ein Drittel der Bevölkerung. Das verstößt übrigens gegen EU-Recht. Und, wo bleibt der empörte Aufschrei? Ah ja, verstehe.

Bigott, mein lieber Freund; bigott das ganze.

Strandandy
28.03.2008, 12:08
Oder anders gefragt:
Wer fing an mit der Gewalt?

China hat in den 60ér Jahren Tibet vereinnahmt....

FranzKonz
28.03.2008, 12:09
Wer Mods beleidigt - muss die Konsequenzen tragen.

Bernhard ist wieder einmal bestrebt, den durchschnittlichen IQ des Forums nach unten zu korrigieren.

Stechlin
28.03.2008, 12:09
Warum hat Hitler in seiner Rede ( seit 5:45 wird zurück geschossen ) den Sender Gleiwitz nicht als Kriegsgrund erwähnt, wenn das den "Angriff" auf Polen gerechtfertigt hat ?

THULE

Hat er doch. Du kennst des "Führers" Rede nicht? Ich bin enttäuscht.

Stechlin
28.03.2008, 12:10
Weil Chinesen in Tibet nichts verloren haben. Ganz einfach.
China, mit der Besetzung Tibets.

Dummkopf.


Eben! Die Kommunisten sind für jedes Verbrechen gut.

Das wollte ich hören/lesen. :]

FranzKonz
28.03.2008, 12:11
China hat in den 60ér Jahren Tibet vereinnahmt....

Lesen bildet.

Felidae
28.03.2008, 12:11
China ist nicht unser Nachbar. Lettland dagegen schon. Wußtest Du, daß man den dort lebenden Russen die Staatsbürgerschaft verweigert? Keine Pässe, kein Wahlrecht, das Verbot der russischen Sprache an Schulen und Behörden -und sie stellen ein Drittel der Bevölkerung. Das verstößt übrigens gegen EU-Recht. Und, wo bleibt der empörte Aufschrei? Ah ja, verstehe.

Bigott, mein lieber Freund; bigott das ganze.

Die Russen haben sich dort während der illegalen Besatzung und Unterdrückung Lettlands durch Russland angesiedelt. Es ist nur legitim, ihnen die Staatsbürgerschaft zu verweigern. Die Russen im Baltikum können noch froh sein, dass man sie nicht ausgewiesen hat.

wtf
28.03.2008, 12:12
Bernhard ist wieder einmal bestrebt, den durchschnittlichen IQ des Forums nach unten zu korrigieren.

Na, ich finde den Begriff Nazi-Mod auch ein bißchen störend, selbst wenn er aus der Feder eines Schwachkopfes kommt.

Brathase
28.03.2008, 12:13
Hat er doch. Du kennst des "Führers" Rede nicht? Ich bin enttäuscht.

Natürlich kennt er sie nicht, muss er sich doch rührend um die HDJ-Jugend bemühen. Wo bleibt da der Platz für einen Geschichtsexkurs?

Stechlin
28.03.2008, 12:13
Was dem Kosovo recht, kann Tibet nur billig sein, oder?

Freiheit für´s Baskenland!germane

Ja, Freiheit für Bayern vom deutschen Joch! germane

Brathase
28.03.2008, 12:15
Ja, Freiheit für Bayern vom deutschen Joch! germane

Ja, befreit die Deutschen von den Bajuwaren!

FranzKonz
28.03.2008, 12:15
Na, ich finde den Begriff Nazi-Mod auch ein bißchen störend, selbst wenn er aus der Feder eines Schwachkopfes kommt.

McCarthy wäre treffender gewesen, aber die Richtung stimmt schon.

Stechlin
28.03.2008, 12:18
Natürlich kennt er sie nicht, muss er sich doch rührend um die HDJ-Jugend bemühen. Wo bleibt da der Platz für einen Geschichtsexkurs?

Hoppla, daran habe ich gar nicht gedacht. Mea culpa. ;)

sunbeam
28.03.2008, 12:28
Wird im Allgemeinen so hingestellt. Aber es gab keine Zeugen. Ich glaube an seine Unschuld und an eine biblische Diffamierungskampagne.

Tja, schon damals unterlag die Meinungsfreiheit der Zensur Gottes, er hat eben keine Zeugen dieses feigen Mordens dabei haben wollen, wie die Chinesen eben heute!

Auch damals hätte ich gesagt, wen juckt Abel! So wie ich heute sage, wen juckt Tibet?

Gladius Germaniae
28.03.2008, 13:19
Der Westen scheint mal wieder empört zu sein, daß China sich erdreistet, Maßnahmen zur Durchsetzung der öffentlichen Ordnung und Sicherheit zu ergreifen.

Daraus ergibt sich eine interessante Frage:
Warum werden diese Maßnahmen plötzlich zur "brutalen Aufstandsbekämpfung"?

Oder anders gefragt:
Wer fing an mit der Gewalt?

ganz klar die Schlitzaugen China Boys anfang 50er Jahre, wohl nicht in der Schule aufgepasst oder ????

Russen , china ist die selbe Pest überfallen andere Länder und stehlen friedvollen -völkern die Freiheit = China mit Taiwan und Tibet, wie Russland mit halb Europa und Prag.-

volksverräter und idioten guckst du selbst spiegel nitup = putin ????

Wahabiten Fan
28.03.2008, 13:33
Stimmt. Das Alte Europa sind an allem Schuld.

Na gut, von mir aus.

Sind Bush und Cheney halt auch noch für die Beinaheausrottung der "Rothäute" schuld.;)

Drache
28.03.2008, 14:22
Das hat es nie gegeben. Tibet gehört schon seit 700 Jahren zu China. Das Problem ist nur deren Autonomie. Den Tibetern reicht sie nicht, den Chinesen ist sie zuviel.

Nur ist das noch lange kein Grund, unschuldige Chinesen zum Zielobjekt sepparatistischer Hatz zu machen.....

Vor allem verhält es sich mit Tibet genau so wie mit Russland. Die westliche Doppelmoral ist zum Kotzen! Geschäfte mit diesen Länder machen, aber gleichzeitig die Leute aufhetzen, wegen deren inneren Angelegenheiten! Was geht uns Tibet oder Tschetschenien an? Nichts!

Cicero1
28.03.2008, 14:27
Die Russen haben sich dort während der illegalen Besatzung und Unterdrückung Lettlands durch Russland angesiedelt. Es ist nur legitim, ihnen die Staatsbürgerschaft zu verweigern. Die Russen im Baltikum können noch froh sein, dass man sie nicht ausgewiesen hat.

Richtig ! Das gleiche Problem gibt es im Prinzip auch in anderen Regionen dieser Welt, beispielsweise Südtirol, wo der Versuch bisher gescheitert ist oder USA und Kosovo, wo es funktioniert hat. Es ist immer wieder das gleiche Spiel, das gespielt wird: Erst ein fremdes Land annektieren, dann dieses mit der eigenen Bevölkerung "fluten", um es endgültig in den Besitz nehmen zu können, wenn die einheimische Bevölkerung in einer Minderheit ist. Oder man "flutet" zuerst und annektiert anschließend. Das es auch noch Leute gibt, die dieses perverse Handeln rechtfertigen wollen, ist schon sehr merkwürdig. Heuchlerisch wird es dann, wenn diese Personen beim gleichen Vorgehen der Albaner im Kosovo aufjaulen.

Felidae
28.03.2008, 14:40
Richtig ! Das gleiche Problem gibt es im Prinzip auch in anderen Regionen dieser Welt, beispielsweise Südtirol, wo der Versuch bisher gescheitert ist oder USA und Kosovo, wo es funktioniert hat. Es ist immer wieder das gleiche Spiel, das gespielt wird: Erst ein fremdes Land annektieren, dann dieses mit der eigenen Bevölkerung "fluten", um es endgültig in den Besitz nehmen zu können, wenn die einheimische Bevölkerung in einer Minderheit ist. Oder man "flutet" zuerst und annektiert anschließend. Das es auch noch Leute gibt, die dieses perverse Handeln rechtfertigen wollen, ist schon sehr merkwürdig. Heuchlerisch wird es dann, wenn diese Personen beim gleichen Vorgehen der Albaner im Kosovo aufjaulen.

Naja, die Albaner haben es ja geschafft Kosovo zu fluten und von daher war wirklich deren Unabhängigkeit die beste Lösung. In Lettland und Estland aber ist es den russischen Invasoren trotz Unterdrückung, Deportation und Massenansiedlung von Russen, Ukrainern und Belorussen nicht gelungen, die lettische/estnische Mehrheit in die Knie zu zwingen.

Rheinlaender
28.03.2008, 15:37
Vor allem verhält es sich mit Tibet genau so wie mit Russland. Die westliche Doppelmoral ist zum Kotzen! Geschäfte mit diesen Länder machen, aber gleichzeitig die Leute aufhetzen, wegen deren inneren Angelegenheiten! Was geht uns Tibet oder Tschetschenien an? Nichts!

Nun, bei Tibet mag die voelkerrechtliche Lage verwirrend sein. Russland hat jedoch die europaesiche "Konvention zum Schutze der Menschenrechte und Grundfreiheiten" vom 04 Nov. 1950 am 05 Mai 1998 ratifiziert. Damit sind die Menschenrechte in Russland eine Angelegenheit ganz Europas geworden.

Ernesto-Che
28.03.2008, 22:08
Halbwissen und Ignoranz machen noch lange keinen politisch interessierten Menschen aus. Es zeugt bloß von Dummheit ...

Stechlin
29.03.2008, 00:06
Halbwissen und Ignoranz machen noch lange keinen politisch interessierten Menschen aus. Es zeugt bloß von Dummheit ...

Woher die Einsicht?

TzeTze
29.03.2008, 00:08
------------------------------
Tibet ist widerrechlich besetztes Gebiet durch die roten, kommunistischen Verbrecher aus China. Nicht mehr und nicht weniger.

Die Tibeter haben das Recht, für ihre Freiheit zu kämpfen.

E:

Leider ist das alles nicht soooo einfach.
Inzwischen leben in Tibet wohl fast 40% Chinesen und dominieren dabei die Wirtchaft. Was wohl auch der eigentliche Grund der Aufstände ist.
Wir haben also eine ähnliche Situtaion wie in Irland bzw. jetzt Nordirland. wo die Engländer(Schotten) die Iren "unterdrücken".

Die Chinesen haben das Recht die gewaltätigen Aufstände zu bekämpfen um ihre Bevölkerung zu schützen. Aber die Chinesische Regierung ist auch Schuld an diesen Auschreitungen, weil sie chinesiche Bevölkerung dort als "Herrenmenschen" auftreten und die Tibetischen Ureinwohner keine Möglichkeit haben am wirtschaftlichen Aufschwung teilzuhaben.

Tibet als Protektorat ist per Definition dieses Wortes ein eigener Staat. Oder hätte es die BRD nötig einen solchen Vertrag mit Hessen abzuschliesen?

Aber man kann von einer Diktatur nicht erwarten, dass sie Ausländer (Tibeter) besser behandelt als die eigene "Bevölkerung". Tibet leidet unter der Kommunistischen Diktatur und als "verachtete" Ureinwohner können die Tibeter sich nicht im gleichen Mase Freiheiten erkämpfen wie die Chinesen selbst.

Und mal ganz allgemein an die Komiker die den USA das Vorgehen gegen die Indianer vorhalten. Das hat Russland, Frankreich, Deutschland, Spanien, Holland, Portugal, Türkei, Belgien und und und , ebenso gemacht. Das waren halt so die üblichen Umgangsformen. Schade nur das viele (Regierungen) glauben, weil man früher bei Tisch gefurzt und gerülpst hat, dürfte man das heute auch noch.

Kreuzbube
29.03.2008, 08:42
Man darf sich fragen, was die Tibeter eigentlich wollen; Glaubensfreiheit haben sie und versorgt sind sie auch gut! Was wollen sie mit einer evtl. Unabhängigkeit/Eigenstaatlichkeit erreichen; etwa Nato-Mitglied werden, Truppen für Irak-und Afghanistan-Einsätze stellen, massenhaft MacDonald&CocaCola-Tempel neben den ihren, Drogen Korruption und andere Auswüchse?! Da sind sie wohl bei China besser aufgehoben. Aber sonst wieder mal typisch, daß dieser Konflikt ausgerechnet vor der Olympiade eskaliert - in China wird man wohl die eigentlichen Organisatoren, Drahtzieher und Hintergründe kennen und sich kaum provozieren bzw. aus der Ruhe bringen lassen!

Drache
29.03.2008, 15:46
...Russland hat jedoch die europaesiche "Konvention zum Schutze der Menschenrechte und Grundfreiheiten" vom 04 Nov. 1950 am 05 Mai 1998 ratifiziert. Damit sind die Menschenrechte in Russland eine Angelegenheit ganz Europas geworden.

Da wollten wir aber noch kein Gas, Erdöl, Kohle und Stahl von denen!

Gladius Germaniae
29.03.2008, 16:24
china ist ne pest

Asylbewerber
29.03.2008, 21:04
Da wollten wir aber noch kein Gas, Erdöl, Kohle und Stahl von denen!
Naja sagen wir mal so, zu dieser Zeit waren Öl, Gas usw. noch nicht so knapp und teuer wie heute.

Wahrscheinlich hat Jelzin diese Konvention mit 3.0 Promille unterschrieben.

Drache
29.03.2008, 22:02
china ist ne pest

Guck in den Spiegel und versuche zu erraten, welches Teil deiner Kleidung nicht daher kommt!

Junak
30.03.2008, 14:05
Man darf sich fragen, was die Tibeter eigentlich wollen; Glaubensfreiheit haben sie und versorgt sind sie auch gut! Was wollen sie mit einer evtl. Unabhängigkeit/Eigenstaatlichkeit erreichen; etwa Nato-Mitglied werden, Truppen für Irak-und Afghanistan-Einsätze stellen, massenhaft MacDonald&CocaCola-Tempel neben den ihren, Drogen Korruption und andere Auswüchse?! Da sind sie wohl bei China besser aufgehoben. Aber sonst wieder mal typisch, daß dieser Konflikt ausgerechnet vor der Olympiade eskaliert - in China wird man wohl die eigentlichen Organisatoren, Drahtzieher und Hintergründe kennen und sich kaum provozieren bzw. aus der Ruhe bringen lassen!

Da hast du absolut recht.
Diesmal können die Amis aber auch nicht helfen, da China doch zu mächtig ist.

Ingeborg
31.03.2008, 07:24
Boykott der Eröffnung - Politiker bleiben daheim - ja

Sportler tragen Tibetwimpel - ja

Alles andere wäre UNSINN.

Das Tibetproblem gabs schon bei der VERGABE.

Und wenn ich an den letzen Boykott denke?

Russen raus aus Afghanistan - dafür Amis rein?

Tibet hat auch Bodenschätze.




Was mich schon immer interessiert.

Warum hat Tibet so einen krassen Männerüberschuss?

Afghanistan
Frauen in Burkas mit einem Kleinkind. Um das Baby zu stillen, darf der Ganzkörperschleier übrigens auch mal gelüftet werden. Nach dem Koran hat ein Kind bis zum Alter von zwei Jahren das Recht darauf, an der Brust seiner Mutter zu trinken. Dabei darf aber kein Tropfen Milch auf das Geschlechtsteil des Säuglings fallen, da er dadurch impotent oder unfruchtbar werden könnte. Sieben bis acht Kinder bringt eine afghanische Frau im Schnitt zur Welt. Die Wahrscheinlichkeit, dass sie eines oder mehrere bald wieder verliert, ist hoch: Von tausend lebend Geborenen sterben 257 in den ersten fünf Lebensjahren. Damit nimmt Afghanistan einen traurigen Spitzenplatz ein, nur in Sierra Leone und Angola ist die Kindersterblichkeit noch höher.

China
Gut ausbalanciert: Eine Frau aus dem Volk der Miao in der Provinz Guizhou hat sich ein Tragejoch mit zwei Körben über die Schulter gelegt, in denen ihre beiden Kinder sitzen. Anders als oft berichtet gilt die 1979 eingeführte Ein-Kind-Politik nur für Städter – auf dem Land dürfen Familien zwei Kinder haben, wenn das erste ein Mädchen ist. Die Folgen dieser drakonischen Regelung sind dennoch unübersehbar: Aktuell werden im Reich der Mitte 20 Prozent mehr Jungen als Mädchen geboren. Da viele chinesische Eltern lieber einen Sohn als eine Tochter haben wollen, werden weibliche Föten oft abgetrieben. Aus Furcht vor einem drohenden Männerüberschuss will die chinesische Regierung künftig solche geschlechtsbedingten Abtreibungen unter Strafe stellen.

http://www.cicero.de/97.php?item=2137&ress_id=1

Stechlin
31.03.2008, 14:27
Man darf sich fragen, was die Tibeter eigentlich wollen; Glaubensfreiheit haben sie und versorgt sind sie auch gut! Was wollen sie mit einer evtl. Unabhängigkeit/Eigenstaatlichkeit erreichen; etwa Nato-Mitglied werden, Truppen für Irak-und Afghanistan-Einsätze stellen, massenhaft MacDonald&CocaCola-Tempel neben den ihren, Drogen Korruption und andere Auswüchse?! Da sind sie wohl bei China besser aufgehoben. Aber sonst wieder mal typisch, daß dieser Konflikt ausgerechnet vor der Olympiade eskaliert - in China wird man wohl die eigentlichen Organisatoren, Drahtzieher und Hintergründe kennen und sich kaum provozieren bzw. aus der Ruhe bringen lassen!

Hey, heute ist ein besonderer Tag: Ich stimme Deinen Ausführungen ausnahmslos zu. Bravo.

Weiter so! :top:

Stechlin
31.03.2008, 14:31
Sportler tragen Tibetwimpel - ja

Ein schönes Beispiel für die Bigotterie des Westens, welches Du hier ansprichst.



MOSKAU, 21. März (RIA Novosti). Der serbische Schwimmer Milorad Cavic, der bei der EM 2008 im holländischen Endhoven bereits Gold über 50 Meter Schmetterling gewonnen hat, darf nicht an weiteren Starts teilnehmen.

Der Serbe wurde gesperrt, weil er das Podest in einem T-Shirt mit der Aufschrift "Kosovo ist Serbien" bestiegen hatte, teilte die Nachrichtenagentur AP.

Die Disziplinarbehörde des europäischen Schwimm-Verbandes (LEN) beschloss, dass dies eine politische Tat wäre, was regelwidrig sei.
http://de.rian.ru/sports/20080321/101923479.html

Na das kann ja eine nette Olympiade werden, wenn jeder mit einem häßlichen Tibetwinkel dann auch wegen Regelverstoßes gesperrt wird. Gleiches Recht für alle!

ursula
31.03.2008, 19:29
am frankfurter rathaus hat frau roth die tibet flagge hissen lassen. mal sehen, ob ich ein foto reinkriege.

http://www.hr-online.de/website/rubriken/nachrichten/index.jsp?rubrik=5710&key=standard_document_34062958&msg=5710

Junak
02.04.2008, 18:39
Tibet ist Teil Chinas, da sehe ich keinen Unterschied zu anderen Regionen der Welt. Obwohl durch die einseitige Unabhängigkeitserklärung des Kosovos eine Unabhängigkeitsbestreben nicht unterdrückt werden sollte.

Stechlin
02.04.2008, 18:40
am frankfurter rathaus hat frau roth die tibet flagge hissen lassen. mal sehen, ob ich ein foto reinkriege.

http://www.hr-online.de/website/rubriken/nachrichten/index.jsp?rubrik=5710&key=standard_document_34062958&msg=5710

Wie mutig von ihr! Chapeau! :ironie:

ursula
03.04.2008, 16:47
nu - moj drug, es ist immerhin schön, dass du auch des französischen mächtig bist. ansonsten . . . . . :D :D du mich auch.


PS. 15.000 postings in 2 jahren macht pro tag!!! 21. wenn du mal nicht auch der gesandte deiner gruppierung bist. wird gut gezahlt??

FranzKonz
03.04.2008, 16:50
am frankfurter rathaus hat frau roth die tibet flagge hissen lassen. mal sehen, ob ich ein foto reinkriege.

http://www.hr-online.de/website/rubriken/nachrichten/index.jsp?rubrik=5710&key=standard_document_34062958&msg=5710

Ich bin fast sicher, daß viele Frankfurter lieber Frau Roth gehisst hätten. :128:

Stechlin
03.04.2008, 16:53
nu - moj drug, es ist immerhin schön, dass du auch des französischen mächtig bist. ansonsten . . . . . :D :D du mich auch.


PS. 15.000 postings in 2 jahren macht pro tag!!! 21. wenn du mal nicht auch der gesandte deiner gruppierung bist. wird gut gezahlt??

Neurosen sind eine üble Sache. Ich persönlich habe einen leichten Ordnungsfimmel. Aber Du scheinst ungleich härter gestraft zu sein.

Mein Mitgefühl.

cajadeahorros
03.04.2008, 16:58
Ich bin fast sicher, daß viele Frankfurter lieber Frau Roth gehisst hätten. :128:

Samt dem Herrn Schwarz von der Union der die Kleinmarkthalle abreißen wollte.

ursula
03.04.2008, 17:06
Neurosen sind eine üble Sache. Ich persönlich habe einen leichten Ordnungsfimmel. Aber Du scheinst ungleich härter gestraft zu sein.

Mein Mitgefühl.

zum thema, genosse!! soviel ordnung muss sein.

ich bin neurotisch wie dieter nuhr, das kann ich nur empfehlen - um die distanz fühlbar zu machen.

ich weiss auch, dass es viele andere brandorte auf der welt gibt. doch oft werden sie nicht wahrgenommen, weil einfach keiner seinen focus darauf richtet. auf 3sat sah ich einen bericht über aktionen der burmesen gegen die shan. es ist bitter, sich fragen zu müssen, ob homo homini lupus est das einzige ist, was gilt? offenbar ja.

Stechlin
03.04.2008, 17:09
zum thema, genosse!! soviel ordnung muss sein.

ich bin neurotisch wie dieter nuhr, das kann ich nur empfehlen - um die distanz fühlbar zu machen.

ich weiss auch, dass es viele andere brandorte auf der welt gibt. doch oft werden sie nicht wahrgenommen, weil einfach keiner seinen focus darauf richtet. auf 3sat sah ich einen bericht über aktionen der burmesen gegen die shan. es ist bitter, sich fragen zu müssen, ob homo homini lupus est das einzige ist, was gilt? offenbar ja.

Gibt es Tibetflaggen auch als Klopapier?

Wahabiten Fan
03.04.2008, 17:52
Ich bin fast sicher, daß viele Frankfurter lieber Frau Roth gehisst hätten. :128:

Da irren euer Eminenz aber gewaltig. Die kannste mit dem Ude vergleichen!:))

cajadeahorros
03.04.2008, 18:41
Da irren euer Eminenz aber gewaltig. Die kannste mit dem Ude vergleichen!:))


Da erlaube ich mir als Exbürger der Stadt einmal (bedingt) zu widersprechen. Frau Roth hatte ein gutes Wahlergebnis was sie aber vor allem dem peinlichen SPD-Kandidaten verdankt. Beliebt ist sie allerdings bei einer Mehrzahl der Bürger nicht, von "Volksnähe" will man bei dem unterkühlten Fischkopf ja erst gar nicht sprechen. Sie hat aber ein gewissen Ansehen als verlässliche Partnerin der Wirtschaft.

Wahabiten Fan
04.04.2008, 06:54
Da erlaube ich mir als Exbürger der Stadt einmal (bedingt) zu widersprechen. Frau Roth hatte ein gutes Wahlergebnis was sie aber vor allem dem peinlichen SPD-Kandidaten verdankt. Beliebt ist sie allerdings bei einer Mehrzahl der Bürger nicht, von "Volksnähe" will man bei dem unterkühlten Fischkopf ja erst gar nicht sprechen. Sie hat aber ein gewissen Ansehen als verlässliche Partnerin der Wirtschaft.

Psst! (Der "Konz" schreibt hier auch oft "wider besseren Wissen":)) )

cajadeahorros
04.04.2008, 07:54
Gibt es Tibetflaggen auch als Klopapier?

Vorsehen! Da greift bestimmt §166 StGB (Beleidigung von religiösen Bekenntnissen).

http://www.jurablogs.com/de/fruehrentner-wegen-koran-klopapier-verurteilt

Ingeborg
04.04.2008, 09:09
Das stimmt nicht - China erhielt erst souveraenitaet ueber Tibet durch eine Convention zwischen Russland und dem UK 1906. China schloss noch 1918 eine voelkerrechtlichen Vertrag mit Tibet ab:

http://www.tibetjustice.org/materials/treaties/treaties18.html

Anderseits wurde noch noch 1914 nicht von chinesischen "Souveraeinitaet" ueber Tibet geschrieben, sondern von einer "Oberhoheit" (Suzeraint) mit grantie der Selbstverwaltung.

"Article 2. The Governments of Great Britain and China recognizing that Tibet is under the suzerainty of China, and recognizing also the autonomy of Outer Tibet, engage to respect the territorial integrity of the country, and to abstain from interference in the administration of Outer Tibet (including the selection and installation of the Dalai Lama), which shall remain in the hands of the Tibetan Government at Lhasa"

Die formale voelkerrechtliche Lage ist mehr als verwirrend.

So schauts aus.

Und nicht: Der Stärkere hat Recht.

Felidae
04.04.2008, 09:32
Gibt es Tibetflaggen auch als Klopapier?

Die tibetische Fahne ist zu schade, um damit dein rotes Erbrochenes aufzuwischen. Nimm doch lieber eine Chinafahne.

Junak
04.04.2008, 13:25
Allerdings sind nicht immer die Größeren und Stärkeren die Schuldigen - China hat eben einen Aufstand niedergeschlagen.

Rheinlaender
04.04.2008, 13:46
Allerdings sind nicht immer die Größeren und Stärkeren die Schuldigen - China hat eben einen Aufstand niedergeschlagen.

Da Ganze erscheint immer verwirrender: Einer der Korrespondenten der BBC berichte am ersten Tag der Unruhen, dass die chinesischen Ordnungskraefte sich aus Lahsa zureuckzogen und Angriffe auf Han-Chinesen tatsenlos zusahen und erst am zweiten Tag eingriffen. Zum anderen berichtete er, dass innerhalb der Aufstaendigen untershciedliche Haltungen vorhandne waren, so haben einzelne Ausstaendige Han-Chinesen persoenlich geschuetzt und andere aufgrund ihrer Ethnie verfolgten.

http://downloads.bbc.co.uk/podcasts/radio4/fooc/fooc_20080329-1150.mp3

Stechlin
04.04.2008, 16:07
Vorsehen! Da greift bestimmt §166 StGB (Beleidigung von religiösen Bekenntnissen).

http://www.jurablogs.com/de/fruehrentner-wegen-koran-klopapier-verurteilt

Man wird doch wohl noch fragen dürfen... :unschuld:

Stechlin
04.04.2008, 16:08
Die tibetische Fahne ist zu schade, um damit dein rotes Erbrochenes aufzuwischen. Nimm doch lieber eine Chinafahne.

Du bist ein Kind; ich sehe es Dir nach. :isok:

ursula
04.04.2008, 17:59
hm - heim - heimsuchung.

leuchtender Phönix
04.04.2008, 18:30
Allerdings sind nicht immer die Größeren und Stärkeren die Schuldigen - China hat eben einen Aufstand niedergeschlagen.

In China wird alles niedergeschlagen, was auch nur im entferntesten mit (friedlichen) Protest zu tun hat. Die irklich burtalen ausschreitungen von Tibetern sind kaum der Rede wert und rechtfertigen die brutalen maßnahmen der Chinesen in keinster weise.

1989 hat China ja gezeigt, wie man mit (friedlichen) Demonstranten umgeht.

http://de.wikipedia.org/wiki/Tian%27anmen-Massaker

Ich gebe dir zwar insofern recht, das nicht immer der größere und stärkere Schuldig ist. Das ist aber bei diesem Beispiel nicht der Fall.

Junak
04.04.2008, 20:14
In China wird alles niedergeschlagen, was auch nur im entferntesten mit (friedlichen) Protest zu tun hat. Die irklich burtalen ausschreitungen von Tibetern sind kaum der Rede wert und rechtfertigen die brutalen maßnahmen der Chinesen in keinster weise.

1989 hat China ja gezeigt, wie man mit (friedlichen) Demonstranten umgeht.

http://de.wikipedia.org/wiki/Tian%27anmen-Massaker

Ich gebe dir zwar insofern recht, das nicht immer der größere und stärkere Schuldig ist. Das ist aber bei diesem Beispiel nicht der Fall.

Wir wissen nicht wirklich was passiert ist, da eben zwischen wahrer und falscher Propaganda unterschieden werden muss.

ursula
04.04.2008, 20:25
off topic: "None of our republics would be anything if we weren't all together; but we have to create our own history - history of United Yugoslavia, also in the future."- Josip Broz Tito.

wo er recht hat - hat er recht. jetzt wird das arrangement zersplittert zwischen nato und russen. wie furchtbar. die neuen nato mächte... man kann gar nicht so viel bauch haben, wie man lachen möchte. dazu noch albanien.. ein land ohne infrastruktur... eine große abschussrampe oder zielgebiet oder beides??? //

sorry, mir war grad so....

Felidae
04.04.2008, 20:33
Du bist ein Kind; ich sehe es Dir nach. :isok:

Ja klar. Mehr fällt unserem kommunistischem Schlächterfreund auch nicht ein. Warum gehst du eigentlich nicht nach China und hilfst deinen Terrorfreunden dabei, den Aufstand niederzuschlagen?

Junak
04.04.2008, 20:36
@ursula
Genau richtig.
Als Bundesrepublik Jugoslawien hatte dieses Land immerhin noch etwas zu melden in der Welt, hatte nominell eine der stärksten Armeen Europas und galt als tolles Land.
Heute hat jedes einzelne Land, diplomatisch ist wenig los, kaum was zu melden.
Wäre das Land Jugoslawien heute noch zusammen, wäre es sicher in der EU, einen NATO-Beitritt hatte man ja schon früher abgelehnt.
Nachdem das Land zerfiel, nach den Kriegen und Sanktionen wirtschaftlich am Boden war, riss sich niemand mehr um dieses Land.

Stechlin
04.04.2008, 22:19
Ja klar. Mehr fällt unserem kommunistischem Schlächterfreund auch nicht ein. Warum gehst du eigentlich nicht nach China und hilfst deinen Terrorfreunden dabei, den Aufstand niederzuschlagen?

Ach, das bringen die auch ohne mich fertig. Ich habe Vertrauen in die kluge Politik der chinesischen Regierung. :cool2:

romeo1
05.04.2008, 04:02
Ach, das bringen die auch ohne mich fertig. Ich habe Vertrauen in die kluge Politik der chinesischen Regierung. :cool2:

Ob die Politik der chin. Regierung klug ist, darüber kann man diskutieren. Auf jeden Fall ist es nicht einfach, ein Land mit einer Bevölkerung von 1,3 Mrd. Menschen zusammenzuhalten.
Trotz enorm vieler Unzulänglichleiten und vielfältiger Willkür, haben die Chinesen noch nie in ihrer Geschichte so viele persönliche Freiheiten wie in der Gegenwart. Noch Ende der 90-er Jahre bestand selbst für Chinesen und auch für Ausländer eine ziemlich eingeschränkte Bewegungsfreiheit innerhalb des Landes. Dies hat sich inzw. grundlegend gewandelt.

Felidae
05.04.2008, 11:32
Ach, das bringen die auch ohne mich fertig. Ich habe Vertrauen in die kluge Politik der chinesischen Regierung. :cool2:

Und ich habe Vertrauen in die Tibeter.
Mögen die Verbrecher von Peking am Galgen enden!

Stechlin
06.04.2008, 00:22
Ob die Politik der chin. Regierung klug ist, darüber kann man diskutieren. Auf jeden Fall ist es nicht einfach, ein Land mit einer Bevölkerung von 1,3 Mrd. Menschen zusammenzuhalten.
Trotz enorm vieler Unzulänglichleiten und vielfältiger Willkür, haben die Chinesen noch nie in ihrer Geschichte so viele persönliche Freiheiten wie in der Gegenwart. Noch Ende der 90-er Jahre bestand selbst für Chinesen und auch für Ausländer eine ziemlich eingeschränkte Bewegungsfreiheit innerhalb des Landes. Dies hat sich inzw. grundlegend gewandelt.

Und nie waren die Tibeter freier als unter der Flagge der VR China. Fakt!

Stechlin
06.04.2008, 00:22
Und ich habe Vertrauen in die Tibeter.
Mögen die Verbrecher von Peking am Galgen enden!

Und was glaubst Du, wessen Vertrauen letztendlich bestätig wird? :cool2:

M. Aflak
06.04.2008, 01:09
Alles eine große Tragödie, wie man sieht

http://www.titanic-magazin.de/uploads/pics/0323-tokiohotel_01.jpg

romeo1
06.04.2008, 03:24
Und nie waren die Tibeter freier als unter der Flagge der VR China. Fakt!

Sagen wir mal so, sie sind etwas weniger unfrei. So wie alle Chinesen. Eine gesonderte Benachteiligung der Tibeter gibt es nicht.

Stechlin
06.04.2008, 12:02
Sagen wir mal so, sie sind etwas weniger unfrei. So wie alle Chinesen. Eine gesonderte Benachteiligung der Tibeter gibt es nicht.

Zu viel Freiheit ist sowieso nicht gut fürs menschliche Gemüt. "Auch die Freiheit braucht einen Herrn.", sagte schon Schiller.

Genosse 93
06.04.2008, 12:09
Ohne China wäre in Tibet noch Mittelalter und ein religiöser Gottestaat. Die ganze Technologie, med. Versorgung und Bildung haben die Chinesen nach Tibet gebracht und die Typen beschweren sich auch noch?

Junak
06.04.2008, 15:42
Ohne China wäre in Tibet noch Mittelalter und ein religiöser Gottestaat. Die ganze Technologie, med. Versorgung und Bildung haben die Chinesen nach Tibet gebracht und die Typen beschweren sich auch noch?

So kann mans auch sagen. Tibet ist China, so siehts aus!

Genosse 93
06.04.2008, 16:36
Im Grunde ja.

dorbei
06.04.2008, 17:43
Das Ei.

leuchtender Phönix
06.04.2008, 18:08
Zu viel Freiheit ist sowieso nicht gut fürs menschliche Gemüt. "Auch die Freiheit braucht einen Herrn.", sagte schon Schiller.

Deswegen ist die Freiheit in sozialistischen Staaten wohl auch nahe 0. Typen wie du brauchen wohl auch keinerlei Freiheit.


Ohne China wäre in Tibet noch Mittelalter und ein religiöser Gottestaat. Die ganze Technologie, med. Versorgung und Bildung haben die Chinesen nach Tibet gebracht und die Typen beschweren sich auch noch?

Ohne China wäre Tibet nicht Teil eines sozialistischen Zwangsstaates. Und auch noch massig Chinesen, damit die Tibeter dort nichts zu sagen haben. Von der vielen Toten und den Zerstörungen durch die Chinesen mal ganz abgesehen.

Mit der selben Begründung (man bringt Fortschritt.....) wurde auch der Kolonialismus begründet. Oder ist das nur schlecht, wenn er nicht von einem sozialistischen Staat begangen wurde?

romeo1
06.04.2008, 18:42
Deswegen ist die Freiheit in sozialistischen Staaten wohl auch nahe 0. Typen wie du brauchen wohl auch keinerlei Freiheit.



Ohne China wäre Tibet nicht Teil eines sozialistischen Zwangsstaates. Und auch noch massig Chinesen, damit die Tibeter dort nichts zu sagen haben. Von der vielen Toten und den Zerstörungen durch die Chinesen mal ganz abgesehen.

Mit der selben Begründung (man bringt Fortschritt.....) wurde auch der Kolonialismus begründet. Oder ist das nur schlecht, wenn er nicht von einem sozialistischen Staat begangen wurde?

Nun ja, Tibet gehört seit einigen Jahrhunderten zu China, zuvor gehörte es auch zum mogolisch-chines. Reich.
Wie gesagt, die Tibeter werden nicht schlimmer oder besser als alle Chin. behandelt. Die 1-Kind-Politik gilt nicht für die Tibeter, sie dürfen offiziell 3 haben. Die harten Auslesebedingungen zu Universitäten und Hochschulen sind für Tibeter gelockert. Viele Chinesen, werden mehr oder weniger nach Tibet zwangsverpflichtet. Sobald diese Zeit um ist, ziehen fast alle wieder nach hause. Es gibt auch keinen Zwang zum ausschließlichen Erlernen der chines. Sprache, sehr viele Tibeter sprechen kein Wort chinesisch.
Die unselige Kulturrevolution war für alle Bewohner Chinas eine Katastrophe, die Tibeter waren nicht besser oder schlechter als alle anderen dran.
Die schwarz-weiß-Malerei hier gute Tibeter und dort böse Chinesen, beschreibt die Realität nur sehr verzerrt.

Rheinlaender
06.04.2008, 22:44
Nun ja, Tibet gehört seit einigen Jahrhunderten zu China, zuvor gehörte es auch zum mogolisch-chines. Reich.

Die Sache ist komplizierter und deesto mehr ich mich in die einschlaegigen Vertraege einlese, desto komplizierter wird es.

Es gab zumindest immer eine Art "oberhoheit", die jedoch eher nominel war. Soweit ich es verstehe, kannte das chinesische Staatsrecht, wie das europaeische Staatsrecht des Mittelalters (formal bis 1648), nicht den Begriff der Souveraenitaet, sondern sah alle Herrscher und Gebiete in grundsaetzlicher Abhaneigkeit zu chinesischen Kaiser, der jedoch im unterscheidlichen Masse tatsaechlich herrschte. So bestaetigte er tailaendische Koenige, ohne sich in deren Angelegenheiten zu mischen, werend er in China selber mit Detailfreude und Buerokratie regierte.

Die Vertraege aus dem spaeten 19. und 20. Jhrdt. sprechen nur von einer Obehoheit, nicht von einer chinesischen Souveraenitaet, bis auf einen Vertrag, aus dem Jahr 1906 zwischen China, Russland und GB, der China freie Hand in Tibet gibt (die bedien anderen erklaeren an Tibet kein Interesse zu haben und China garantiert die jeweiligen Grenzen zu Bitish India und Russland im Gegenzug).