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Vollständige Version anzeigen : In den USA wächst die Wut auf die Reichen



Cicero1
27.03.2008, 10:07
"Der Finanzsektor hat die gesamte US-Wirtschaft in die Krise gerissen. Im Land nimmt der Groll auf die Großverdiener zu. Massenentlassungen bei Brokern und Bankern lösen in den USA auch Genugtuung aus. Banker und Broker sind mittlerweile als überbezahlte und ahnungslose Finanzjongleure verschrien.

(...)Tritt das Horrorszenario ein, wäre das die schlimmste Krise seit dem großen Marktzusammenbruch von 1987 – und hätte zudem weit größere Auswirkungen als die Terroranschläge am 11. September 2001.(...)

(...)Die hohen Einkommen sind es, die das Verständnis der Amerikaner für das momentane Geschehen in New York gegen Null gehen lassen. Während das durchschnittliche Haushaltseinkommen eines US-Haushalts Ende 2006 bei 48.201 Dollar lag, verdiente ein Mitarbeiter eines Finanzunternehmens in Manhattan im Schnitt 200.000 Dollar (knapp 130.000 Euro) inklusive der Erfolgsprämie zum Jahresende.(...)"

http://www.welt.de/finanzen/article1840057/In_den_USA_waechst_die_Wut_auf_die_Reichen.html

Klopperhorst
27.03.2008, 10:10
Die Armen haben doch mitgemacht, waren die treibende Kraft hinter der Finanzkrise, da sie dachten, ohne Arbeit und Leistung mit Krediten glücklich zu werden.

Zu dem Spiel gehören immer zwei Seiten.

---

Pandulf
27.03.2008, 10:15
"Der Finanzsektor hat die gesamte US-Wirtschaft in die Krise gerissen. Im Land nimmt der Groll auf die Großverdiener zu. Massenentlassungen bei Brokern und Bankern lösen in den USA auch Genugtuung aus. Banker und Broker sind mittlerweile als überbezahlte und ahnungslose Finanzjongleure verschrien.

(...)Tritt das Horrorszenario ein, wäre das die schlimmste Krise seit dem großen Marktzusammenbruch von 1987 – und hätte zudem weit größere Auswirkungen als die Terroranschläge am 11. September 2001.(...)

(...)Die hohen Einkommen sind es, die das Verständnis der Amerikaner für das momentane Geschehen in New York gegen Null gehen lassen. Während das durchschnittliche Haushaltseinkommen eines US-Haushalts Ende 2006 bei 48.201 Dollar lag, verdiente ein Mitarbeiter eines Finanzunternehmens in Manhattan im Schnitt 200.000 Dollar (knapp 130.000 Euro) inklusive der Erfolgsprämie zum Jahresende.(...)"

http://www.welt.de/finanzen/article1840057/In_den_USA_waechst_die_Wut_auf_die_Reichen.html

Was wir erleben ist eine Krise des Finanzkapitalismus. Eines Kapitalismus, wo mehr und mehr die Financial Player auf Kosten des Rests schmarozt haben. Bestes Beispiel sind Hedge Fonds, die gesunde Unternehmen fremdfinanziert übernommen haben um die Schulden auf das Unternehmen zu übertragen und sich das Eigenkapital auszahlen zu lassen. Die Zeiten, wo diese Hedge Fonds und die sie deckenden Großbanken zweistellige Renditen erwirtschaften konnten sind vorbei. Jetzt kommt die Rechnung. Und da sie diese an den Steuerzahler weiterreichen werden, kommt als nächstes die Rache der Steuerzahler. In den nächsten Jahren werden wir eine Orgie an Reregulierung der Finanzmärkte bis hin zur Verstaatlichung von krisengeschüttelten Banken erleben. Gewinner werden Mittelschicht, Arbeitnehmer sowie die Industrie sein, Verlierer die Heuschrecken in New York und London.

Pescatore
27.03.2008, 10:16
Die Armen haben doch mitgemacht, waren die treibende Kraft hinter der Finanzkrise, da sie dachten, ohne Arbeit und Leistung mit Krediten glücklich zu werden.

Zu dem Spiel gehören immer zwei Seiten.

---


Das darf doch wohl nicht war sein!

Tausende, hochgelahrte Finanzexperten auf der ganzen Welt haben überhauptgarnicht gemerkt dass die Ramschkredite irgendwann platzen werden und wurden ganzganzganz böseböseböse von den Auswirkungen überrascht.

Und jetzt sind die vermutlich mäßig gebildeten US-Bürger daran Schuld die sich von vermutlich gut ausgebildeten Dampfplauderern einen Kredit haben aufschwatzen lassen? Nu klar. Das ist die berühmte moderne Logik. SPD sagt wir werden die MwSt. nicht erhöhen, nach der Wahl machen sie es doch und dann sind die Leute Schuld die SPD gewählt haben.

Klopperhorst
27.03.2008, 10:19
Das darf doch wohl nicht war sein!

Tausende, hochgelahrte Finanzexperten auf der ganzen Welt haben überhauptgarnicht gemerkt dass die Ramschkredite irgendwann platzen werden und wurden ganzganzganz böseböseböse von den Auswirkungen überrascht.
...

Ohne die verdummte Masse, die ihnen diese Kredite abgekauft hat und sich verschuldete, wäre es nicht so weit gekommen.

Schuld hat das Naturell des Proleten, der meint, ohne Leistung sein Eigenheim finanzieren zu können. Das ganze Volk der USA lebte von Krediten und Konsumartikeln, die ganz wo anders hergestellt wurden.

Abgesichert haben sie ihre Illusionen durch "den amerikanischen Traum", der immer nur ein Vorwärts kannte. Sie sollen ihre geschichtliche Erfahrung sammeln und nicht rumflennen.


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Cicero1
27.03.2008, 10:30
In den nächsten Jahren werden wir eine Orgie an Reregulierung der Finanzmärkte bis hin zur Verstaatlichung von krisengeschüttelten Banken erleben. Gewinner werden Mittelschicht, Arbeitnehmer sowie die Industrie sein, Verlierer die Heuschrecken in New York und London.

Das ist der interessanteste Aspekt überhaupt, ob die Krise diese Folge haben wird ? Es stellt sich die Frage, ob es tatsächlich zu diesen Reregulierungen der Finanzmärkte kommt ? Das wäre eine der bedeutendsten Änderungen für den globalen Kapitalismus in den letzten zwanzig Jahren. Der zügellose Kapitalismus würde ein wenig zurückgestutzt in Richtung soziale Marktwirtschaft.

politisch Verfolgter
27.03.2008, 10:37
Es darf eben keine Wut auf Reichtum geschürt werden, Reichtum hat vielmehr Betriebszweck für die betriebslosen Anbieter zu werden, für deren vollwertige Marktteilnahme, für die Doppelrolle von Anbietern und Nachfragern.
Die reichtumsunterbindende Arbeitsgesetzgebung muß weg, wiss. flankierte aktive Wertschöpfungspolitik muß her.
Reichtum bedingt eine marktwirtschaftliche Leistungsgesellschaft, also die leistungsgerechte Verteilung inidividuell mental leistungsäquivalent erwirtschafteter Wertschöpfung, wozu die ökonomische Hebelwirkung betriebl. Renditeobjekte voll abzuschöpfen ist.
Niemand darf per Gesetz mit sog. "Arbeitnehmer"-Konstrukten kontaminiert werden. Arbeitgeber sind möglichst kaufkräftige Nachfrager.
Wo keine Inhabertätigkeit erforderlich ist, kann investiv genutzt werden.

GnomInc
27.03.2008, 10:49
Das ist der interessanteste Aspekt überhaupt, ob die Krise diese Folge haben wird ? Es stellt sich die Frage, ob es tatsächlich zu diesen Regegulierungen der Finanzmärkte kommt ? Das wäre eine der bedeutendsten Änderungen für den globalen Kapitalismus in den letzten zwanzig Jahren. Der zügellose Kapitalismus würde ein wenig zurückgestutzt in Richtung soziale Marktwirtschaft.

Schwierig , hier Vorraussagen zu treffen.

Da allerdings die kleinen deutschen Quietscher auch an der vermeintlichen
Verdienstquelle US-Immo-Zertifikate mit allerhand Kapital versucht haben ,
ein Schaf zu scheren (IKB , Bayr. LB , Sachsen LB etc) , ist anzunehmen ,
das in den VSA und international sehr viele Finanzfirmen nun auch im
Minus hängen.

Zunächst einmal wird es einen Konzentrationsprozess geben , wobei noch
Kapitalkräftige die Insolvenzbedrohten aufkaufen. ( siehe Stearns )

Wenn allerdings der Dollar weiterhin abrutscht , sind die Folgen noch nicht
absehbar - allerdings der Unmut wegen Kaufkraftverlust in den VSA würde
dann lauter und wer weiss , was das auf die Wahl für Auswirkung hat .....

-jmw-
27.03.2008, 11:06
Das ist der interessanteste Aspekt überhaupt, ob die Krise diese Folge haben wird ? Es stellt sich die Frage, ob es tatsächlich zu diesen Reregulierungen der Finanzmärkte kommt ? Das wäre eine der bedeutendsten Änderungen für den globalen Kapitalismus in den letzten zwanzig Jahren. Der zügellose Kapitalismus würde ein wenig zurückgestutzt in Richtung soziale Marktwirtschaft.
Dazu nur kurz und ohne lange Erklärung Kevin Carson:
"The fucking laws were written by big corporations."

Die Hoffnung auf eine Regulierung ist eine falsche Hoffnung, reguliert würde nur in deren Interesse.

politisch Verfolgter
27.03.2008, 11:11
Niemand darf per Gesetz gezwungen werden "mitzumachen".
Eigentum Anderer hat tabu sein zu können. Schulden Anderer dürfen niemandem per Gesetz zugewiesen werden. Niemand darf per Gesetz für die Bewirtschaftung des Vermögens Anderer zuständig erklärt werden.
Das Kapital der Finanzmärkte wird von Betriebslosen aus den Taschen der Nachfrager erwirtschaftet.
Für derartige Kapitalerwirtschaftung sind keine menschl. Inhaber erforderlich.
Analog dem shareholder value stiller untätiger Teilhaber kann es Managements für user value geben, womit investiv genutzt und diversif vernetzt wird.
Erst damit hat man eine marktwirtschaftliche Leistungsgesellschaft.
Die grundrechtswidrige Arbeitsgesetzgebung muß weg.

Cicero1
27.03.2008, 11:13
Dazu nur kurz und ohne lange Erklärung Kevin Carson:
"The fucking laws were written by big corporations."

Die Hoffnung auf eine Regulierung ist eine falsche Hoffnung, reguliert würde nur in deren Interesse.

Ich habe im Moment auch eher das Gefühl, dass es nicht zu diesen Reregulierungen kommen wird, insbesondere weil dies global erfolgen müsste und der Einfluss der Wirtschaft nicht unterschätzt werden sollte. Allerdings hängt das auch von der weiteren Entwicklung der Krise ab - eine langanhaltende globale große Depression könnte zu Änderungen führen.

politisch Verfolgter
27.03.2008, 11:15
Es darf kein Gesetz geben, das die Einen für das Eigentum Anderer zuständig erklärt.

Badener3000
27.03.2008, 11:54
Ohne die verdummte Masse, die ihnen diese Kredite abgekauft hat und sich verschuldete, wäre es nicht so weit gekommen.

Schuld hat das Naturell des Proleten, der meint, ohne Leistung sein Eigenheim finanzieren zu können. Das ganze Volk der USA lebte von Krediten und Konsumartikeln, die ganz wo anders hergestellt wurden.

Abgesichert haben sie ihre Illusionen durch "den amerikanischen Traum", der immer nur ein Vorwärts kannte. Sie sollen ihre geschichtliche Erfahrung sammeln und nicht rumflennen.


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so siehts aus

Die Mc Donaldsgemästeten Amis erwirtschafteten in den letzten Jahren ein Handelsbilanzdefizit von ca 2000 $ pro Kopf pro Jahr.

Die Deutschen Schaffer und Denker dagegen ein Handelsbilanzüberschuss von ca 2000 Euro pro Kopf und Jahr.

Wenns der amerikanische Lebensstandart jetzt nicht endlich absackt im Verhältnis zum deutschen, dann gehts nicht mit rechten Dingen zu.

Pandulf
27.03.2008, 12:02
Dazu nur kurz und ohne lange Erklärung Kevin Carson:
"The fucking laws were written by big corporations."

Die Hoffnung auf eine Regulierung ist eine falsche Hoffnung, reguliert würde nur in deren Interesse.

Meine Hoffnung gründet darauf, daß im Zuge der Weltwirtschaftskrise 1929 die großen Banken zerschlagen und deren Märkte räumlich begrenzt wurden. Damals hat der Gesetzgeber Regularien geschafft, die erst in den 90`er Jahren, also knapp 60 Jahre später, "dereguliert" worden sind. Man sollte allgemein den amerikanischen Steuerzahler nicht unterschätzen. Schließlich steht am Anfang der amerikanischen Geschichte eine Revolution wegen Steuern ;) Wenn er Blut sehen will, wird welches fließen.

Frei-denker
27.03.2008, 12:32
Ohne die verdummte Masse, die ihnen diese Kredite abgekauft hat und sich verschuldete, wäre es nicht so weit gekommen.

Schuld hat das Naturell des Proleten, der meint, ohne Leistung sein Eigenheim finanzieren zu können. Das ganze Volk der USA lebte von Krediten und Konsumartikeln, die ganz wo anders hergestellt wurden.

Abgesichert haben sie ihre Illusionen durch "den amerikanischen Traum", der immer nur ein Vorwärts kannte. Sie sollen ihre geschichtliche Erfahrung sammeln und nicht rumflennen.


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Gott, was für platte und dumme Parolen! Hauptsache die arbeitende Bevölkerung irgendwie schlecht machen. :rolleyes:

Die amerikanischen Familien haben einen Kredit aufgenommen, um ein Dach über dem Kopf zu haben und waren fleißig am Arbeiten, um so ihr Haus abzuzahlen.

Dann sind die Verbrecher in der FED hingegangen und haben 2004 schlagartig die Zinsen so angehoben, dass die Familien die Zinsraten nicht aufbringen konnten. So hat man die Bevölkerung künstlich in die Pleite getrieben.

Ohne die schmutzigen Machenschaften der Großbanken wären die Kredite problemlos abgezahlt worden.

cajadeahorros
27.03.2008, 12:33
so siehts aus

Die Mc Donaldsgemästeten Amis erwirtschafteten in den letzten Jahren ein Handelsbilanzdefizit von ca 2000 $ pro Kopf pro Jahr.

Die Deutschen Schaffer und Denker dagegen ein Handelsbilanzüberschuss von ca 2000 Euro pro Kopf und Jahr.

Wenns der amerikanische Lebensstandart jetzt nicht endlich absackt im Verhältnis zum deutschen, dann gehts nicht mit rechten Dingen zu.

>50% der Gewinne der meisten DAX-Konzerne (und ein erheblicher Prozentsatz der Gewinne aller börsennotiertenr deutscher Gesellschaften*) fließen ins Ausland ab, davon rund 16% (Studie Dresdner Kleinwort) direkt und ein größerer Prozentsatz indirekt in die USA. Als wirtschaftliche Einheit hat Deutschland längst aufgehört zu existieren, es ist für die globale Wirtschaft völlig bedeutungslos welche Deppen ihre Arbeitskraft zu Markte tragen.

Und der Lebensstandard in Deutschland wird weiter sinken weil erstens, wie man so schön sagt, der im Inland verbleibende Mehrwert immer geringer wird und weil sich zweitens die US-Bürger nicht mehr so beireitwillig für ihr Land totschießen lassen wenn es den europäischen white-niggas besser geht.


* Kennt jemand den oberpfälzer Spanplattenhersteller Pfleiderer? Nun, JP MorganChase kennt ihn mit etwa 7,5% Kapitalanteil, auch Fidelity mit 2% oder die Schweizer UBS mit knapp 3% oder die schwedische SEB mit gut 3%, allein meldepflichtige Aktionäre aus dem Ausland halten mehr als 50%.

Frei-denker
27.03.2008, 12:37
Meine Hoffnung gründet darauf, daß im Zuge der Weltwirtschaftskrise 1929 die großen Banken zerschlagen und deren Märkte räumlich begrenzt wurden. ....
Wer hat dir denn sowas erzählt?

Die großen Banken in der FED wie J.P.Morgan zogen damals schlagartig das Geld aus dem Markt um Konkurrenzbanken insolvent zu machen und gleichzeitig während der ins bodenlose fallenden Aktienkurse große Unternehmen für ein Appel und ein Ei aufzukaufen.

So sind Opel und AEG in den Besitz von J.P.Morgan gekommen. BASF und Bayer wechselten m.W. damals ebenfalls den Besitzer.

Von wegen "große Banken zerschlagen"! Die großen Banken haben damals ihre Machtposition und ihr Vermögen ganz gewaltig vergrößert.

malnachdenken
27.03.2008, 12:41
Die amerikanischen Familien haben einen Kredit aufgenommen, um ein Dach über dem Kopf zu haben und waren fleißig am Arbeiten, um so ihr Haus abzuzahlen. .

Um ein Dach über dem Kopf zu haben braucht man doch aber kein kreditfinanziertes Haus. Oder gibt es drüben keine Mietobjekte?

Pescatore
27.03.2008, 12:44
Ohne die verdummte Masse, die ihnen diese Kredite abgekauft hat und sich verschuldete, wäre es nicht so weit gekommen.

Schuld hat das Naturell des Proleten, der meint, ohne Leistung sein Eigenheim finanzieren zu können. Das ganze Volk der USA lebte von Krediten und Konsumartikeln, die ganz wo anders hergestellt wurden.

Abgesichert haben sie ihre Illusionen durch "den amerikanischen Traum", der immer nur ein Vorwärts kannte. Sie sollen ihre geschichtliche Erfahrung sammeln und nicht rumflennen.


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O.k., da der liebe Gott in seinem 2000 USD Anzung nichts falsch machen kann muss man wie immer die Schuld bei den schwächsten Gliedern suchen.

Auch ein US-Bürger wird nicht dumm geboren sondern von der Gesellschaft zu dem gemacht was er ist. Und der von keinem staatlichen System mit Bildung belastete US-Bürger ist derjenige der die Zeche zahlt, er hat seinen Traum verloren und ist bankrott während die Profiteure die entweder genauso dumm sind oder vorsätzlich verbrecherisch handelten mehrere Jahre lang Milliarden unter sich aufteilen konnten (und das ganze System, wie durch Zauberhand, noch über den Abschluss 2007 retten konnten).

Pandulf
27.03.2008, 12:49
Wer hat dir denn sowas erzählt?

Der Kongreß hat als Folge der Weltwirtschaftskrise zwei Gesetze erlassen. Das eine normierte, daß Investmentbanken keine Kredite mehr verleihen dürfen. Es kam somit zu einer Trennung von Investmentbanken und Kreditbanken. Zum anderen wurden die Kreditbanken jeweils auf eine bestimmte Anzahl an Bundesstaaten beschränkt, in denen sie geschäftlich tätig sein durfen. Diese Gesetze sind erst in den 90`er Jahren aufgehoben worden.

Frei-denker
27.03.2008, 12:50
Um ein Dach über dem Kopf zu haben braucht man doch aber kein kreditfinanziertes Haus. Oder gibt es drüben keine Mietobjekte?

Sollen sich die Familienväter in den USA jetzt dafür entschuldigen, dass sie ihrer Familie ein lebenswertes Nest schaffen wollten?

malnachdenken
27.03.2008, 12:53
Sollen sich die Familienväter in den USA jetzt dafür entschuldigen, dass sie ihrer Familie ein lebenswertes Nest schaffen wollten?

Das sagt doch keiner. Jeder, der einen Kredit nimmt sollte sich aber auch der Risiken bewusst sein, die es immer geben wird. Sei es persönlicher Natur (Arbeitslosigkeit etc) oder seitens der Bank.

Frei-denker
27.03.2008, 12:53
Der Kongreß hat als Folge der Weltwirtschaftskrise zwei Gesetze erlassen. Das eine normierte, daß Investmentbanken keine Kredite mehr verleihen dürfen. Es kam somit zu einer Trennung von Investmentbanken und Kreditbanken. Zum anderen wurden die Kreditbanken jeweils auf eine bestimmte Anzahl an Bundesstaaten beschränkt, in denen sie geschäftlich tätig sein durfen. Diese Gesetze sind erst in den 90`er Jahren aufgehoben worden.

Mag so sein, hat die FED-Banken nicht daran gehindert, weltweit ihr Geld einzusetzen. Waren in der IG-Farben involviert, in europäischen Rüstungskrediten, Mefo-Wechseln, Ölfeldern, Kriegen usw. usf.

Frei-denker
27.03.2008, 12:58
Das sagt doch keiner. Jeder, der einen Kredit nimmt sollte sich aber auch der Risiken bewusst sein, die es immer geben wird. Sei es persönlicher Natur (Arbeitslosigkeit etc) oder seitens der Bank.

Da hast du natürlich grundsätzlich Recht, schmälert jedoch weder Verantwortung noch Schuld der FED-Banken, die mit Zinssatzänderungen eine ganze Gesellschaft in den Ruin stürzen können.

Und dieser Fall geht eindeutig auf das Konto dieser Groß- bzw. FED-Banken.

Einen Kredit mit variablem Zinssatz hätte ich allerdings auch nicht aufgenommen - man kennt ja die Verbrecher in Nadelstreifen. Das Vertrauen der Familienväter in die Institutionen bricht ihnen nun das Genick.

FranzKonz
27.03.2008, 13:02
Da hast du natürlich grundsätzlich Recht, schmälert jedoch weder Verantwortung noch Schuld der FED-Banken, die mit Zinssatzänderungen eine ganze Gesellschaft in den Ruin stürzen können.

Und dieser Fall geht eindeutig auf das Konto dieser Groß- bzw. FED-Banken.

Einen Kredit mit variablem Zinssatz hätte ich allerdings auch nicht aufgenommen - man kennt ja die Verbrecher in Nadelstreifen. Das Vertrauen der Familienväter in die Institutionen bricht ihnen nun das Genick.

Das ist völliger Blödsinn. Die Zinsen sind nach wie vor weit unter dem langjährigen Mittel. Viel zu niedrige Zinsen und damit zuviel billiges Geld machen die vielen Hedgefonds überhaupt erst möglich.

FranzKonz
27.03.2008, 13:07
...Jetzt kommt die Rechnung. Und da sie diese an den Steuerzahler weiterreichen werden, kommt als nächstes die Rache der Steuerzahler. In den nächsten Jahren werden wir eine Orgie an Reregulierung der Finanzmärkte bis hin zur Verstaatlichung von krisengeschüttelten Banken erleben. Gewinner werden Mittelschicht, Arbeitnehmer sowie die Industrie sein, Verlierer die Heuschrecken in New York und London.

Ein schöner Traum. Tatsächlich wird die Welt die Wallstreetgangster weiter finanzieren, durch sinkende Dollarkurse, durch Steuergelder auf dem Umweg über die KfW, die IKB und die Landesbanken, ...

Irgendwann wird es dann mal wieder eine blutige Revolution geben. Ein ewiger Schweinezyklus der Unvernunft.

-jmw-
27.03.2008, 13:17
Ich habe im Moment auch eher das Gefühl, dass es nicht zu diesen Reregulierungen kommen wird, insbesondere weil dies global erfolgen müsste und der Einfluss der Wirtschaft nicht unterschätzt werden sollte.
Eben.
Selbst wenn es zu Regulierungen kommen sollte, wäre genau hinzuschauen, wem sie kurz-, mitrel- und/oder langfristig auf welche Art und Weise dienen könnten.


Meine Hoffnung gründet darauf, daß im Zuge der Weltwirtschaftskrise 1929 die großen Banken zerschlagen und deren Märkte räumlich begrenzt wurden. Damals hat der Gesetzgeber Regularien geschafft, die erst in den 90`er Jahren, also knapp 60 Jahre später, "dereguliert" worden sind.
Hmm...
Werd vielleicht mal da 'n bisschen Nachbohren.
Möglicherweise hatten die Banken auch da ihre Finger mit drinne.


Man sollte allgemein den amerikanischen Steuerzahler nicht unterschätzen. Schließlich steht am Anfang der amerikanischen Geschichte eine Revolution wegen Steuern ;) Wenn er Blut sehen will, wird welches fließen.
Jahain.
Rahim Taghizadegan hat da neulich 'n interessanten Aufsatz drüber geschrieben, werd mal gucken, ob der im Netz zu finden ist. :)

cajadeahorros
27.03.2008, 13:19
Das ist völliger Blödsinn. Die Zinsen sind nach wie vor weit unter dem langjährigen Mittel. Viel zu niedrige Zinsen und damit zuviel billiges Geld machen die vielen Hedgefonds überhaupt erst möglich.

Ganz genau. Jedem Crash, jeder Krise ging eine Inflation der Geldmenge voraus.

Eine gute Untersuchung dazu:
Manien, Paniken, Crashs. Die Geschichte der Finanzkrisen der Welt (Gebundene Ausgabe) von Charles P. Kindleberger (ISBN-13: 978-3922669418)

Bei Amazon kann man auch einen Blick in die (ich glaube aktuellere) englische Ausgabe werfen: http://www.amazon.de/gp/reader/0471467146/ref=sib_dp_pt#reader-link

Cicero1
27.03.2008, 15:08
Die amerikanischen Familien haben einen Kredit aufgenommen, um ein Dach über dem Kopf zu haben und waren fleißig am Arbeiten, um so ihr Haus abzuzahlen.

Es war doch im Prinzip eine allgemeine Gier, eine Spekulation, jeder wollte an den steigenden Immobilienpreisen teilhaben. Die Schuld trifft natürlich auch die Finanzindustrie, die jedem einen Kredit gegeben hat, auch wenn er kein oder ein zu geringes Einkommen hatte. Die Hoffnung auf Rückzahlung der Kredite basierte in diesen Fällen ausschließlich auf weiter steigenden Immobilienpreisen. Und nur darauf den Glauben auf eine Rückzahlung zu stützen, ist schlicht fahrlässig.



Dann sind die Verbrecher in der FED hingegangen und haben 2004 schlagartig die Zinsen so angehoben, dass die Familien die Zinsraten nicht aufbringen konnten. So hat man die Bevölkerung künstlich in die Pleite getrieben.

Im Gegenteil, Greenspan hat die Zinsen viel zu spät angehoben und dadurch die Spekulationswelle weiter unterstützt. Nach der Rezession ab 2001 erholte sich die Wirtschaft durch die gesunkenen Zinsen relativ zügig. Die Zinsen blieben viel zu lange auf diesem niedrigen Niveau und hätte schon mindestens ein Jahr vorher sukzessive angehoben werden müssen. Dann hätte die Immobilien- und Kreditblase nicht solche Dimensionen angenommen. Greenspan war zu vorsichtig.

Frei-denker
27.03.2008, 16:51
....
Im Gegenteil, Greenspan hat die Zinsen viel zu spät angehoben und dadurch die Spekulationswelle weiter unterstützt. Nach der Rezession ab 2001 erholte sich die Wirtschaft durch die gesunkenen Zinsen relativ zügig. Die Zinsen blieben viel zu lange auf diesem niedrigen Niveau und hätte schon mindestens ein Jahr vorher sukzessive angehoben werden müssen. Dann hätte die Immobilien- und Kreditblase nicht solche Dimensionen angenommen. Greenspan war zu vorsichtig.

Der Wertverfall der Hypothekenbriefe kam m.W. nur dadurch zustande, dass die Familien wegen Zinserhöung pleite gingen und die Briefe platzten. In diesem Augenblick waren sie überbewertet.

Der Wert der Briefe stand also im direkten Zusammenhang mit der Zahlungsfähigkeit der Familien.

Deshalb würde ich nicht von einer "Kreditblase" sprechen, da die Familien den Krediten einen Gegenwert erarbeitet hätten. Solange die Kredite bedient werden, ist die Welt ja noch in ordnung.

klartext
27.03.2008, 17:02
Gott, was für platte und dumme Parolen! Hauptsache die arbeitende Bevölkerung irgendwie schlecht machen. :rolleyes:

Die amerikanischen Familien haben einen Kredit aufgenommen, um ein Dach über dem Kopf zu haben und waren fleißig am Arbeiten, um so ihr Haus abzuzahlen.

Dann sind die Verbrecher in der FED hingegangen und haben 2004 schlagartig die Zinsen so angehoben, dass die Familien die Zinsraten nicht aufbringen konnten. So hat man die Bevölkerung künstlich in die Pleite getrieben.

Ohne die schmutzigen Machenschaften der Großbanken wären die Kredite problemlos abgezahlt worden.

Dann nenne doch mal konkrete Zahlen und Fakten über die von dir behauptete schlagartige Zinsanhebung. Du wirst sie nicht finden.
Zinsanhebungen erfolgen in der Regel dann, wenn die Gefahr bestht, dass sich Konjunktur überhitzt und die Inlation zunimmt. Genau das war 2004 der Fall.
Auch bei uns wurden Millionen Anleger betrogen. Schon mal was von der Göttinger Gruppe gehört oder diversen Schrottimmobilienfonds ?

giggi
27.03.2008, 17:03
"Der Finanzsektor hat die gesamte US-Wirtschaft in die Krise gerissen. Im Land nimmt der Groll auf die Großverdiener zu. Massenentlassungen bei Brokern und Bankern lösen in den USA auch Genugtuung aus. Banker und Broker sind mittlerweile als überbezahlte und ahnungslose Finanzjongleure verschrien.

(...)Tritt das Horrorszenario ein, wäre das die schlimmste Krise seit dem großen Marktzusammenbruch von 1987 – und hätte zudem weit größere Auswirkungen als die Terroranschläge am 11. September 2001.(...)

(...)Die hohen Einkommen sind es, die das Verständnis der Amerikaner für das momentane Geschehen in New York gegen Null gehen lassen. Während das durchschnittliche Haushaltseinkommen eines US-Haushalts Ende 2006 bei 48.201 Dollar lag, verdiente ein Mitarbeiter eines Finanzunternehmens in Manhattan im Schnitt 200.000 Dollar (knapp 130.000 Euro) inklusive der Erfolgsprämie zum Jahresende.(...)"

http://www.welt.de/finanzen/article1840057/In_den_USA_waechst_die_Wut_auf_die_Reichen.html

Ich gönne jedem seinen Erfolg,solange diese Person zu keinem Tier mutiert,welches andere Menschen ausbeutet.Als ob die hochverschuldeten,flennenden Amerikaner unschuldig wären.
Es war vorauszusehen,dass diese Blase platzen wird.

Don
27.03.2008, 17:08
Ich gönne jedem seinen Erfolg,solange diese Person zu keinem Tier mutiert,welches andere Menschen ausbeutet.

Tiere beuten niemanden aus. Und Fressen/Gefressenwerden ist ein natürlicher Vorgang.
Wem das nicht paßt der muß ins Kloster. Obwohl....

Pascal_1984
27.03.2008, 19:06
Tiere beuten niemanden aus. Und Fressen/Gefressenwerden ist ein natürlicher Vorgang.
Wem das nicht paßt der muß ins Kloster. Obwohl....

Stimmt, viele ausbeuter stehen charakterlich weit unter tieren, tiere können nichts für ihr verhalten, das ist natur, doch wenn jemand der schon millionen hat unredlich niedrige löhne zahlt, um an noch mehr zu kommen, dann wünsche ich diesen das sie am geld ersticken mögen!

politisch Verfolgter
27.03.2008, 19:18
Es geht um grundrechtswidrige Gesetze, die einfach weg müssen.
Niemandem darf per Gesetz die Bewirtschaftung des Eigentums Anderer zugewiesen werden. Dann wächst keine Wut auf Reiche, sondern eigenes Privatvermögen.

alberich1
28.03.2008, 11:28
Och,bevor die Amis mal ne Revoution zustande kriegen,geht die Sonne im Westen auf.
Die Haben doch eh nur zwei Parteien,von denen die eine nicht besser ist,als die andere.
Bestenfalls werden die Demokraten gewählt.
Aber wie die letzten Ami-Wahlen deutlich gezeigt haben,ist es dann mehr als fraglich,ob die auch drankommen.

Die Reps wissen schon,wie man Wahlen manipuliert.

Die Amis sind gefangen in ihrem eigenen erzkapitalistischen Gefängnis und darben bald grösstenteils bei Wasser und schaumgummiartigen Weissbrot.

Selbst schuld!

Kenshin-Himura
28.03.2008, 12:05
Was wir erleben ist eine Krise des Finanzkapitalismus. Eines Kapitalismus, wo mehr und mehr die Financial Player auf Kosten des Rests schmarozt haben.

Nein, wir erleben eine Krise des weltweiten Neo-Sozialismus.

Gruß,

Daniel.

politisch Verfolgter
28.03.2008, 12:11
Grundrechtskonforme Rechtsräume sind keine Revolution, sondern für die marktwirtschaftliche Profitmaximierung betriebsloser Anbieter unabdingbar.
Es darf kein Gesetz geben, womit die Einen für die Er- und Bewirtschaftung des Eigentums und für die Kredite Anderer zuständig, zwangsbevorratet, dequalifiziert und zwangsfinanziert werden. Zwangsarbeit, Enteignung, Lehnswesen und Berufsverbot abzustellen ist keine Revolution, sondern grundrechtlicher Auftrag an jede Politik.
Per Leistungsgesellschaft werden dann Villa&Porsche und noch weit mehr Betriebszwecke dafür bezahlender Nutzer, die dazu die ökonomische Hebelwirkung diversif elastisch vernetzter high tech Renditeobjekte abschöpfen.
Wer leistet, schöpft ab, also das Leistungsprinzip einführen, Sozialstaat und ÖD um mind. 90 % abbauen, die grundrechtswidrige Arbeitsgesetzgebung entfernen.

Cicero1
28.03.2008, 13:36
Der Wertverfall der Hypothekenbriefe kam m.W. nur dadurch zustande, dass die Familien wegen Zinserhöung pleite gingen und die Briefe platzten. In diesem Augenblick waren sie überbewertet.

Jede Blase platzt irgendwann, auch dann, wenn die Zinsen nicht erhöht werden. Denn wie auf allen Märkten in Haussephasen, sind irgendwann alle Interessenten investiert - es gibt dann keine Käufer mehr oder weniger Käufer als Verkäufer. Dann platzt die Blase und alle wollen raus aus ihrem Investment. So wie jetzt auf dem spanischen Immobilienmarkt - es fehlt schlicht die Nachfrage, um das Angebot zu decken. Der steigende Zinssatz war in den USA eher der Auslöser des Crashs als die Ursache.



Der Wert der Briefe stand also im direkten Zusammenhang mit der Zahlungsfähigkeit der Familien.

Das Problem war doch, das Kredite an nicht zahlungsfähige Familien ("subprime") vergeben wurden, die z.T. überhaupt kein Einkommen hatten. Die Hoffnung auf Rückzahlung dieser Kredite basierte ausschließlich auf weiter steigenden Immobilienpreisen, späterem Verkauf der Immobilien mit Gewinn und anschließender Rückzahlung des Kredits.



Deshalb würde ich nicht von einer "Kreditblase" sprechen, da die Familien den Krediten einen Gegenwert erarbeitet hätten. Solange die Kredite bedient werden, ist die Welt ja noch in ordnung.

Eine Kreditblase war es insofern, dass mehr Hypothekenkredite vergeben wurden als zu früheren Zeiten.

Frei-denker
28.03.2008, 14:51
Das Problem war doch, das Kredite an nicht zahlungsfähige Familien ("subprime") vergeben wurden, die z.T. überhaupt kein Einkommen hatten. Die Hoffnung auf Rückzahlung dieser Kredite basierte ausschließlich auf weiter steigenden Immobilienpreisen, späterem Verkauf der Immobilien mit Gewinn und anschließender Rückzahlung des Kredits..
Hm, das hör ich zum ersten Mal. Bisher las ich nur, dass die Häuslebauer genug Einkommen hatten, um geringe Zinsen zu zahlen, jedoch nicht genug, um hohe Zinsen zu zahlen.

Hast du einen Link, wo man das mit den Kreditnehmern ohne Einkommen lesen kann? Und wie hoch ist der Anteil dieser Kreditnehmer?




Eine Kreditblase war es insofern, dass mehr Hypothekenkredite vergeben wurden als zu früheren Zeiten.
Naja, das wäre an sich auch kein Problem, wenn dafür mehr erarbeitet würde, um diese Kredite zurück zu zahlen.

Wie auch immer, man müßte da wohl die Details der Einkommen der Kreditnehmer recherchieren.

Cicero1
28.03.2008, 16:01
Hast du einen Link, wo man das mit den Kreditnehmern ohne Einkommen lesen kann? Und wie hoch ist der Anteil dieser Kreditnehmer?


Schau Dir in dem FAZ-Artikel auch einmal die Grafik an, da kannst Du sehen, wie das Volumen der riskanten Immobilienkredite geradezu explodiert ist:


Menschen mit zweifelhafter Bonität konnten auf einmal Hypotheken aufnehmen. Mit den „Ninja-Loans“ erreichte die Verkaufsmaschinerie ihren Höhepunkt: Kreditnehmer brauchten kein Einkommen, keinen Job, kein Vermögen (No Income, No Job or Assets) - und bekamen doch Kredit.
http://www.faz.net/s/Rub4B891837ECD14082816D9E088A2D7CB4/Doc~EA695CEC6B5224A2E8203677B0398066D~ATpl~Ecommon ~Scontent.html


Es sind Schätzungen, die von 15 -25 % aller Hypotheken ausgehen:


Subprime Mortgages

Hypothekenkredite in den USA, die an Schuldner mangelhafter Bonität vergeben werden. Da solche "zweitklassigen" Kredite damit schlechter gesichert sind als "normale" Immobilienkredite, liegt ihre Verzinsung auch höher. Entsprechend bieten Hypothekenanleihen, die mit Subprime-Krediten unterlegt sind, eine höhere Rendite, aber auch ein höheres Kursrisiko als normale Hypothekenanleihen. Der Anteil der Subprime-Kredite wird auf etwa 15 bis 25 Prozent aller US-Hypothekenkredite geschätzt.
http://boerse.ard.de/lexikon.jsp?p=150&key=lexikon_243950&letter=S




Subprime mortgages totaled $600 billion last year, accounting for about one-fifth of the U.S. home loan market. An estimated $1.3 trillion in subprime mortgages are currently outstanding. That’s nearly as large as entire California economy.
http://www.msnbc.msn.com/id/17584725



Besonders in den Jahren 2004-2006 wurden vor allem Kredite an Hauskäufer mit geringer Bonität vergeben (subprime mortgages). Die Kreditnehmer bauten darauf bzw. es wurde ihnen suggeriert, dass sich der rasante Preisanstieg fortsetzen würde und die Immobilie zu einem späteren Zeitpunkt mit Gewinn wiederverkauft werden könnte
http://www.fmm-magazin.de/neue-sorgen-um-us-kreditkrise-hintergruende-zur-globalen-auswirkung-finanzen-mm_kat52_id592.html

Frei-denker
28.03.2008, 16:43
Schau Dir in dem FAZ-Artikel auch einmal die Grafik an, da kannst Du sehen, wie das Volumen der riskanten Immobilienkredite geradezu explodiert ist:

Es sind Schätzungen, die von 15 -25 % aller Hypotheken ausgehen:

Ok, ich fasse mal zusammen, was man aus diesen Artikeln entnehmen kann:

1. Bei niedrigem Zinssatz wurden Hauskredite an Leute ohne Einkommen vergeben - jedoch nur 25% aller Kredite gingen an solche Leute.
Diese Leute wollten gar nicht komplett abzahlen, sondern das Haus nach ca. 2 Jahren mit höherem Wert verkaufen und aus dem Gewinn ein neues Haus bauen. Spekulation durch jemand ohne Einkommen.

2. Investmenthäuser prüften nicht sorgfältig genug die Kreditwürdigkeit. Hauptsache Spekulationsgewinne durch Weiterverkauf der Briefe.

3. Das entstehende hohe Angebot an Häusern verhinderte Wertsteigerung der Immobilien, der private Spekulant machte keinen Gewinn, der Kredit platzte, die Investmenthäuser machten keinen Gewinn.

4. Zinsanhebung. Nun geraten auch die Häuslebauer, die nicht spekulieren wollen und ein festes Einkommen haben in Zahlungsschwierigkeiten, da mitunter Zinsen von 12% fällig werden, was irrsinnig hoch ist. Ein Haus, dass man 30 Jahre abzahlt, macht nun Zinszahlungen von insgesamt ca. 200 % der Kreditsumme nötig. Das kann keiner mehr bezahlen.


Wer ist nun der Schuldige?

Ich denke, da haben mehrere Mist gebaut. Die Spekulanten im privaten und institutionellen Bereich, weil sie sich verkalkuliert haben, die Investmenthäuser, weil sie die Kreditwürdigkeit nicht hinreichend geprüft haben und schließlich die FED, die mit der Zinsanhebung auch die gesunden Kreditnehmer in den Ruin getrieben hat.

25% der Kredite sind offenbar ungedeckt - 75% redliche Häuslebauer beißen dafür ins Gras.

Aldebaran
28.03.2008, 17:02
Ok, ich fasse mal zusammen, was man aus diesen Artikeln entnehmen kann:

1. Bei niedrigem Zinssatz wurden Hauskredite an Leute ohne Einkommen vergeben - jedoch nur 25% aller Kredite gingen an solche Leute.
Diese Leute wollten gar nicht komplett abzahlen, sondern das Haus nach ca. 2 Jahren mit höherem Wert verkaufen und aus dem Gewinn ein neues Haus bauen. Spekulation durch jemand ohne Einkommen.

2. Investmenthäuser prüften nicht sorgfältig genug die Kreditwürdigkeit. Hauptsache Spekulationsgewinne durch Weiterverkauf der Briefe.

3. Das entstehende hohe Angebot an Häusern verhinderte Wertsteigerung der Immobilien, der private Spekulant machte keinen Gewinn, der Kredit platzte, die Investmenthäuser machten keinen Gewinn.

4. Zinsanhebung. Nun geraten auch die Häuslebauer, die nicht spekulieren wollen und ein festes Einkommen haben in Zahlungsschwierigkeiten, da mitunter Zinsen von 12% fällig werden, was irrsinnig hoch ist. Ein Haus, dass man 30 Jahre abzahlt, macht nun Zinszahlungen von insgesamt ca. 200 % der Kreditsumme nötig. Das kann keiner mehr bezahlen.


Wer ist nun der Schuldige?

Ich denke, da haben mehrere Mist gebaut. Die Spekulanten im privaten und institutionellen Bereich, weil sie sich verkalkuliert haben, die Investmenthäuser, weil sie die Kreditwürdigkeit nicht hinreichend geprüft haben und schließlich die FED, die mit der Zinsanhebung auch die gesunden Kreditnehmer in den Ruin getrieben hat.

25% der Kredite sind offenbar ungedeckt - 75% redliche Häuslebauer beißen dafür ins Gras.


Du siehst die Rolle der Notenbakn noch nicht ganz richtig.


Hier die Entwicklung des amerikanischen Leitzinses in den letzten Jahren:

http://www.leitzinsen.info/

Wie man sieht, dass die Zinsanhebung ab Mitte 2004 absolut regelmäßig und berechenbar ablief. Man kann der Notenbank nicht vorwerfen, die Wirtschaft und vor allem den Immobilienmarkt geschockt zu haben.

Das Problem war eher die Zeit davor. Die Notenbank hatte die Zinsen zu lange auf einen zu tiefen Niveau gehalten und damit erst die Blase mit verursacht.

Es war auch erklärte Regierungspolitik, möglichst breiten Schichten und vor allem den Minderheiten zu Wohneigentum zu verhelfen.

Das Problem der ernsthaften Hypothekennehmer sind jetzt auch nicht nur die Zinsen, sondern auch die sinkenden Werte ihrer Häuser und zunehmend auch die steigende Arbeitslosigkeit. Die Zinsen sind ja nun von der Notenbank in fast panischer Weise gesenkt worden, aber die beiden anderen Faktoren kann sie nur mittelbar und mit langer Verzögerung beeinflussen.

Die Gefahr besteht jetzt sogar eher darin, dass sie den Grundstein für eine hartnäckige Inflation legt.

Cicero1
28.03.2008, 17:07
Ok, ich fasse mal zusammen, was man aus diesen Artikeln entnehmen kann:

1. Bei niedrigem Zinssatz wurden Hauskredite an Leute ohne Einkommen vergeben - jedoch nur 25% aller Kredite gingen an solche Leute.
Diese Leute wollten gar nicht komplett abzahlen, sondern das Haus nach ca. 2 Jahren mit höherem Wert verkaufen und aus dem Gewinn ein neues Haus bauen. Spekulation durch jemand ohne Einkommen.

2. Investmenthäuser prüften nicht sorgfältig genug die Kreditwürdigkeit. Hauptsache Spekulationsgewinne durch Weiterverkauf der Briefe.

3. Das entstehende hohe Angebot an Häusern verhinderte Wertsteigerung der Immobilien, der private Spekulant machte keinen Gewinn, der Kredit platzte, die Investmenthäuser machten keinen Gewinn.

4. Zinsanhebung. Nun geraten auch die Häuslebauer, die nicht spekulieren wollen und ein festes Einkommen haben in Zahlungsschwierigkeiten, da mitunter Zinsen von 12% fällig werden, was irrsinnig hoch ist. Ein Haus, dass man 30 Jahre abzahlt, macht nun Zinszahlungen von insgesamt ca. 200 % der Kreditsumme nötig. Das kann keiner mehr bezahlen.


Wer ist nun der Schuldige?

Ich denke, da haben mehrere Mist gebaut. Die Spekulanten im privaten und institutionellen Bereich, weil sie sich verkalkuliert haben, die Investmenthäuser, weil sie die Kreditwürdigkeit nicht hinreichend geprüft haben und schließlich die FED, die mit der Zinsanhebung auch die gesunden Kreditnehmer in den Ruin getrieben hat.

Ich denke, Du hast das gut zusammengefasst. Was die FED betrifft, ist dagegen fast immer zu lesen, sie habe die Zinsen zu spät erhöht, weil die Spekulationswelle dadurch noch länger fortdauern konnte, noch weitere Kredite vergeben wurden, sich der Kreis der Betroffenen vergrößerte. Die FED hat schließlich auch die Aufgabe, eine Überhitzung der Wirtschaft zu vermeiden und - was auch sehr wichtig ist - durch die Zinsanhebung eine Inflation zu vermeiden.



25% der Kredite sind offenbar ungedeckt - 75% redliche Häuslebauer beißen dafür ins Gras.

So kann man es sagen, weil ihre Immobilien dadurch an Wert verlieren.

Esreicht!
28.03.2008, 17:17
Ok, ich fasse mal zusammen, was man aus diesen Artikeln entnehmen kann:


2. Investmenthäuser prüften nicht sorgfältig genug die Kreditwürdigkeit. Hauptsache Spekulationsgewinne durch Weiterverkauf der Briefe.

3. Das entstehende hohe Angebot an Häusern verhinderte Wertsteigerung der Immobilien, der private Spekulant machte keinen Gewinn, der Kredit platzte, die Investmenthäuser machten keinen Gewinn.

Wer ist nun der Schuldige?

Ich denke, da haben mehrere Mist gebaut. Die Spekulanten im privaten und institutionellen Bereich, weil sie sich verkalkuliert haben, die Investmenthäuser, weil sie die Kreditwürdigkeit nicht hinreichend geprüft haben und schließlich die FED, die mit der Zinsanhebung auch die gesunden Kreditnehmer in den Ruin getrieben hat.

25% der Kredite sind offenbar ungedeckt - 75% redliche Häuslebauer beißen dafür ins Gras.

mit der Verbriefung der Kreditforderungen konnte weltweit gehandelt werden und dem Kreditgeber war es egal, ob der Kreditnehmer zurückzahlen konnte oder nicht. Es ging nur um einen fiktiven Spekulationsgewinn.Ebenso hätte man Friedhofsadressen ins Subprime-Schrott-Spiel schicken können.

Das Spiel würde immer noch weiterlaufen, wenn nicht die Rating-Agenturen zurückgestuft hätten. Sie sind die Komplizen der ursprünglichen Kreditgeber, ohne deren AAA-Bewertung von Schrottpapieren das Spiel niemals in Gang gekommen wäre. Damit dürfte wohl auch die "Schuld"-Frage geklärt sein...


kd

Aldebaran
28.03.2008, 17:28
mit der Verbriefung der Kreditforderungen konnte weltweit gehandelt werden und dem Kreditgeber war es egal, ob der Kreditnehmer zurückzahlen konnte oder nicht. Es ging nur um einen fiktiven Spekulationsgewinn.Ebenso hätte man Friedhofsadressen ins Subprime-Schrott-Spiel schicken können.

Das Spiel würde immer noch weiterlaufen, wenn nicht die Rating-Agenturen zurückgestuft hätten. Sie sind die Komplizen der ursprünglichen Kreditgeber, ohne deren AAA-Bewertung von Schrottpapieren das Spiel niemals in Gang gekommen wäre. Damit dürfte wohl auch die "Schuld"-Frage geklärt sein...


kd

Wobei die Ratingagenturen natürlich auch wieder von ihren Kunden abhängen. Langfristig können sie sich keine Gefälligkeitsbewertungen leisten, weil sie damit Vertrauen verspielen und ihnen keiner mehr glaubt. Kurzfristig dürfen sie aber die Banken nicht verprellen, von denen sie abhängen. Das ist ein klarer Systemfehler.

Außerdem haben die Investmentbanken, die die Kredite gebündelt haben, mathematische Modelle angewandt, die keiner wirklich verstanden, aber offenbar jeder für richtig gehalten hat. Diese Modelle ermöglichten eine wundersame Risikominimierung.

Es ist ein klassischer Fall von Systemversagen. Das System hat allen Beteiligten falsche Anreize gesetzt. Nur wer mitmachte, konnte am Markt bestehen.

Esreicht!
28.03.2008, 17:34
Es ist ein klassischer Fall von Systemversagen. Das System hat allen Beteiligten falsche Anreize gesetzt. Nur wer mitmachte, konnte am Markt bestehen.

Man könnte auch sagen, eine kleine Clique Raffgieriger hat das System für seine Interessen benutzt;)


"Vertreter der fünf größten Investmentbanken der Wall Street bastelten die Formel für den Boom bei Hypothekenanleihen - und für den Subprime-Zusammenbruch, der aktuell die Finanzmärkte mächtig durcheinander wirbelt." (DIE WELT 19.12.2007)

Getroffen hatten sich diese Fünf im Februar 2005, nachdem die Hypoblase bereits geplatzt war. Ohne die in 2005 kreierten Schrottpapiere wäre die Hypokrise eine amerikanische geblieben. Und ist denn nicht die FED das "System"?

kd

Frei-denker
28.03.2008, 18:33
Also ich bezweifel, dass das Anheben der Zinsen das richtige Mittel zum richtigen Zeitpunkt war.

Denn was sich abspielte, mußte der FED klar sein. Ebenso, dass sie mit der Zinsanhebung auch seriöse Häuslebauer in die Insolvenz treibt. Und das waren, gemäß Artikeln weiter oben ca. 75%. Das kann nicht die richtige Maßnahme sein.

Wäre es nicht sinnvoller gewesen, speziell die Vergabe von hohen Krediten an Leute ohne Einkommen zu unterbinden? Also adäquates Einkommen als Bedingung für Kreditvergabe?

Dann hätte man die Zinsen unten lassen können und der ganze Quatsch wäre so nicht passiert. Hingegen rücksichtslos die Zinsen zu erhöhen muß angesichts der Verhältnisse der seriösen Häuslebauer in die Katastrophe führen.

Aldebaran
28.03.2008, 18:44
Denn was sich abspielte, mußte der FED klar sein. Ebenso, dass sie mit der Zinsanhebung auch seriöse Häuslebauer in die Insolvenz treibt. Und das waren, gemäß Artikeln weiter oben ca. 75%. Das kann nicht die richtige Maßnahme sein.

Die FED hatte nach 2004 keine andere Wahl. Sie hat auf eine "weiche Landung" gehofft, aber das funktioniert eben häufig nicht.


Wäre es nicht sinnvoller gewesen, speziell die Vergabe von hohen Krediten an Leute ohne Einkommen zu unterbinden? Also adäquates Einkommen als Bedingung für Kreditvergabe?

Natürlich wäre es das. Man hat sich auf die Hypothekenbanken verlassen, die normalerweise kein Interesse an solchen Risiken haben. Da sie diese aber weitergeben konnten, entfiel diese "natürliche" Regulierung.

Es war aber auch ein politisches Ziel, das Wohneigentum v.a. unter den Minderheiten zu fördern. Hier eine Fundsache aus dem Jahr 2002:


More and more people own their homes in America today. Two-thirds of all Americans own their homes, yet we have a problem here in America because few than half of the Hispanics and half the African Americans own the home. That's a homeownership gap. It's a -- it's a gap that we've got to work together to close for the good of our country, for the sake of a more hopeful future. We've got to work to knock down the barriers that have created a homeownership gap.

Das war Bush persönlich.

http://www.whitehouse.gov/news/releases/2002/10/20021015-7.html



Dann hätte man die Zinsen unten lassen können und der ganze Quatsch wäre so nicht passiert. Hingegen rücksichtslos die Zinsen zu erhöhen muß angesichts der Verhältnisse der seriösen Häuslebauer in die Katastrophe führen.

Die Zinsen waren viel zu niedrig. Über längere Zeit lagen sie sogar unter der Infaltionsrate. Die Anhebung war unvermeidlich.

Außerdem haben viele Amerikaner Hypotheken auch zu Konsumzwecken aufgenommen, und zwar gerade wegen der niedrigen Zinsen. Das Ergebnis war u.a. das gewaltige Handelsbilanzdefizit der USA. Das konnte so nicht weitergehen.

Aldebaran
28.03.2008, 18:51
Man könnte auch sagen, eine kleine Clique Raffgieriger hat das System für seine Interessen benutzt;)

Es war doch eher eine etwas größere Clique.


Getroffen hatten sich diese Fünf im Februar 2005, nachdem die Hypoblase bereits geplatzt war. Ohne die in 2005 kreierten Schrottpapiere wäre die Hypokrise eine amerikanische geblieben. Und ist denn nicht die FED das "System"?

kd

2005 war noch nichts geplatzt.

Sich eine legale Strategie zur Gewinnmaximierung auszudenken, ist nicht unbedingt eine Verschwörung. Seinerzeit wurde das als "Finanzinnovation" und "Instrument zur Risikostreuung" gefeiert.

Es wurde ja auch niemand gezwungen, diese Anleihen zun kaufen. Das Problem war nur, dass das Verhältnis von Ertrag zu Risiko sehr attraktiv schien, weil das Risiko heruntergerechnet worden war. Warnende Stimmen gab es aber schon länger, weshalb man auch nicht von Betrug sprechen kann.

Die FED gehört zum System, ist aber natürlich nicht mit ihm identisch.

Frei-denker
28.03.2008, 19:06
Die Idee, die Bevölkerung flächendeckend in Wohneigentum zu bringen, finde ich eigentlich prima. So eine Idee habe ich vor ca. einem Jahr hier auchmal in einem Thread vorgeschlagen. :D

Mir scheint, das Hauptproblem lag in einer fehlenden Bindung der Kredite an Hausbau zum dauerhaften Wohnen und in der fehlenden Bindung an ein Einkommen.

Die Weitergabe der Hypothekenbriefe war der FED sowie der Regierung ebenfalls bekannt. Statt dort anzusetzen, um Mißbrauch der Kredite zu unterbinden wählten sie einen stark ansteigenden Zinssatz, der zum bekannten Ergebnis führte.

Man hätte m.A.n. besser die Zinsen moderat angehoben, so dass die seriösen Häuslebauer zahlungsfähig bleiben und dafür Regelungen der Kreditvergabe getroffen, die o.g. Mißbrauch unterbinden.

Aldebaran
29.03.2008, 01:10
Die Idee, die Bevölkerung flächendeckend in Wohneigentum zu bringen, finde ich eigentlich prima. So eine Idee habe ich vor ca. einem Jahr hier auchmal in einem Thread vorgeschlagen. :D

Mir scheint, das Hauptproblem lag in einer fehlenden Bindung der Kredite an Hausbau zum dauerhaften Wohnen und in der fehlenden Bindung an ein Einkommen.

Wenn man das will, landet man so ziemlich genau beim Bausparen.


Die Weitergabe der Hypothekenbriefe war der FED sowie der Regierung ebenfalls bekannt. Statt dort anzusetzen, um Mißbrauch der Kredite zu unterbinden wählten sie einen stark ansteigenden Zinssatz, der zum bekannten Ergebnis führte.

Die Zinsen wurden natürlich auch aus anderen Erwägungen heraus angehoben: Preissteigerungen, gute Konjunktur usw.



Man hätte m.A.n. besser die Zinsen moderat angehoben, so dass die seriösen Häuslebauer zahlungsfähig bleiben und dafür Regelungen der Kreditvergabe getroffen, die o.g. Mißbrauch unterbinden.

Die Anhebung war eigentlich ziemlich moderat. Aber erstens ist eine Notenbank nicht für die Sozialpolitik zuständig und zweitens hatte der Immobilienmarkt die Zinsanhebungen zu lange einfach ignoriert.

Natürlich war es ein Fehler, die subprime-Hypotheken überhaupt zuzulassen. Da hatten die Amerikaner mal wieder ein etwas zu großes Vertrauen in den Markt. Die Kredtiverbriefung war eine Neuerung, die der Markt noch gar nicht einschätzen konnte.

Igel
29.03.2008, 05:22
Das sagt doch keiner. Jeder, der einen Kredit nimmt sollte sich aber auch der Risiken bewusst sein, die es immer geben wird. Sei es persönlicher Natur (Arbeitslosigkeit etc) oder seitens der Bank.

und vor allem was er fuer einen kredit nimmt und davon redet hier ja keiner.

jeder der ein auto kauft oder eine waSCHmaschine schaut dass er nicht beschissen wird. aber leute kaufen haeuser und gehen zu einer bank und nehmen jeden kredit der ihnen angeboten wird. und wenn die zahlungen jedes jahr hoeher werden kann man es natuerlich nicht mehr bezahlen. manchmal muss man sich echt wundern wie doof menschen sien koennen.

M. Aflak
29.03.2008, 05:55
und vor allem was er fuer einen kredit nimmt und davon redet hier ja keiner.

jeder der ein auto kauft oder eine waSCHmaschine schaut dass er nicht beschissen wird. aber leute kaufen haeuser und gehen zu einer bank und nehmen jeden kredit der ihnen angeboten wird. und wenn die zahlungen jedes jahr hoeher werden kann man es natuerlich nicht mehr bezahlen. manchmal muss man sich echt wundern wie doof menschen sien koennen.

Das rechtfertigt natürlich jede Abzocke.... :rolleyes:

Van der Graf Generator
29.03.2008, 06:31
Hier wächst zwar die Wut auf die Reichen, aaber man tut nichts gegen unmässige Geldscheffelei.

Hayaser
29.03.2008, 06:59
"Der Finanzsektor hat die gesamte US-Wirtschaft in die Krise gerissen. Im Land nimmt der Groll auf die Großverdiener zu. Massenentlassungen bei Brokern und Bankern lösen in den USA auch Genugtuung aus. Banker und Broker sind mittlerweile als überbezahlte und ahnungslose Finanzjongleure verschrien.

(...)Tritt das Horrorszenario ein, wäre das die schlimmste Krise seit dem großen Marktzusammenbruch von 1987 – und hätte zudem weit größere Auswirkungen als die Terroranschläge am 11. September 2001.(...)

(...)Die hohen Einkommen sind es, die das Verständnis der Amerikaner für das momentane Geschehen in New York gegen Null gehen lassen. Während das durchschnittliche Haushaltseinkommen eines US-Haushalts Ende 2006 bei 48.201 Dollar lag, verdiente ein Mitarbeiter eines Finanzunternehmens in Manhattan im Schnitt 200.000 Dollar (knapp 130.000 Euro) inklusive der Erfolgsprämie zum Jahresende.(...)"

http://www.welt.de/finanzen/article1840057/In_den_USA_waechst_die_Wut_auf_die_Reichen.html


Hab keine Panik mein Lieber auch in Deutschland wächst immer mehr die Wut auf die Reichen, nicht ohne Grund.

Es ist keinesfalls Neid, sondern, dass immer mehr Reiche die Armen ausbeuten, dieses "Hassgefühl" ist viel stärker als das pure Neidgefühl.

Bratschnik
29.03.2008, 14:46
Ohne die verdummte Masse, die ihnen diese Kredite abgekauft hat und sich verschuldete, wäre es nicht so weit gekommen.

Schuld hat das Naturell des Proleten, der meint, ohne Leistung sein Eigenheim finanzieren zu können. Das ganze Volk der USA lebte von Krediten und Konsumartikeln, die ganz wo anders hergestellt wurden.

Abgesichert haben sie ihre Illusionen durch "den amerikanischen Traum", der immer nur ein Vorwärts kannte. Sie sollen ihre geschichtliche Erfahrung sammeln und nicht rumflennen.


----

Ohne Leistung ist etwas ungünstig ausgedrückt.
Ein Kredit bedeutet ja nicht das etwas verschenkt wird.
Im Gegenteil, man bezahlt das 10Fache nur eben mit dem "Vorteil"
das benötigte Geld sofort zur Verfügung zu haben.

Mondgoettin
29.03.2008, 17:44
"Der Finanzsektor hat die gesamte US-Wirtschaft in die Krise gerissen. Im Land nimmt der Groll auf die Großverdiener zu. Massenentlassungen bei Brokern und Bankern lösen in den USA auch Genugtuung aus. Banker und Broker sind mittlerweile als überbezahlte und ahnungslose Finanzjongleure verschrien.

(...)Tritt das Horrorszenario ein, wäre das die schlimmste Krise seit dem großen Marktzusammenbruch von 1987 – und hätte zudem weit größere Auswirkungen als die Terroranschläge am 11. September 2001.(...)

(...)Die hohen Einkommen sind es, die das Verständnis der Amerikaner für das momentane Geschehen in New York gegen Null gehen lassen. Während das durchschnittliche Haushaltseinkommen eines US-Haushalts Ende 2006 bei 48.201 Dollar lag, verdiente ein Mitarbeiter eines Finanzunternehmens in Manhattan im Schnitt 200.000 Dollar (knapp 130.000 Euro) inklusive der Erfolgsprämie zum Jahresende.(...)"

http://www.welt.de/finanzen/article1840057/In_den_USA_waechst_die_Wut_auf_die_Reichen.html
Die USA gehen einer grossen krise entgegen.Bush hat sein bestmoeglichstes getan um die Schere zwischen arm und reich weiter auseinandergehenzulassen.Seine Politik bringt nur Grossverdienern und Reichen etwas.Der arme Mann muss in die Roehre schauen...
kein Wunder das die Wut auf reiche waechst und auch kriminalitaet weiter rasant ansteigt!X(

Verrari
29.03.2008, 19:05
Die USA gehen einer grossen krise entgegen.Bush hat sein bestmoeglichstes getan um die Schere zwischen arm und reich weiter auseinandergehenzulassen.Seine Politik bringt nur Grossverdienern und Reichen etwas.Der arme Mann muss in die Roehre schauen...
kein Wunder das die Wut auf reiche waechst und auch kriminalitaet weiter rasant ansteigt!X(

Und was gedenkst Du dagegen zu unternehmen? ?(

dr-esperanto
29.03.2008, 19:24
Immerhin gibt es Hoffnung auf mehr Regulierung: in Italien wird ja dank Giulio Tremonti jetzt viel über ein neues Bretton Woods, eine neue globale, gerechtere Finanzarchitektur geredet.
Aber klar natürlich, dass die oberen 10 000 das verhindern werden wollen. Im Moment sieht es ja so aus, als bekämen wir den 11-fachen Milliardär Bloomberg als amerikanischen Vizepräsidenten.

Verrari
29.03.2008, 19:38
Im Moment sieht es ja so aus, als bekämen wir den 11-fachen Milliardär Bloomberg als amerikanischen Vizepräsidenten.

"Milliardär" hat noch nicht viel zu sagen.
Noch vor ein paar Jahren war fast jeder italienische Berufstätige monatlich Einkommensmillionär!;)

Außerdem lese ich zwischen Deinen Zeilen Neid, und nichts anderes als Neid!! X(

M. Aflak
30.03.2008, 00:09
Und was gedenkst Du dagegen zu unternehmen? ?(

Mondgöttin könnte Mitglied bei der LiNKEN werden.

http://die-linke.de/die_linke/mitmachen/

Thauris
30.03.2008, 10:26
Mondgöttin könnte Mitglied bei der LiNKEN werden.

http://die-linke.de/die_linke/mitmachen/


Viel Spass ! :hihi:

Misteredd
30.03.2008, 11:01
Mondgöttin könnte Mitglied bei der LiNKEN werden.

http://die-linke.de/die_linke/mitmachen/

http://blog.focus.de/techtoys/wp-content/images/techtoys/usb_self_destruct_button_2.jpg


Nur zu!

Die Schlagzeilen möchte ich sehen!

"Gregor Gisy ist nach plötzlichem Hörsturz und innereren Gehörgangblutungen
versorben!


"Oskar Lafontaine nach einer Parteisitzung voller Verzweiflung aus dem Fenster gesprungen "


"Petra Paus Haare nach Parteisitzung urplötzlich "weiss" geworden" !!

Marine Corps
31.03.2008, 01:07
Was wir erleben ist eine Krise des Finanzkapitalismus. Eines Kapitalismus, wo mehr und mehr die Financial Player auf Kosten des Rests schmarozt haben. Bestes Beispiel sind Hedge Fonds, die gesunde Unternehmen fremdfinanziert übernommen haben um die Schulden auf das Unternehmen zu übertragen und sich das Eigenkapital auszahlen zu lassen. Die Zeiten, wo diese Hedge Fonds und die sie deckenden Großbanken zweistellige Renditen erwirtschaften konnten sind vorbei. Jetzt kommt die Rechnung. Und da sie diese an den Steuerzahler weiterreichen werden, kommt als nächstes die Rache der Steuerzahler. In den nächsten Jahren werden wir eine Orgie an Reregulierung der Finanzmärkte bis hin zur Verstaatlichung von krisengeschüttelten Banken erleben. Gewinner werden Mittelschicht, Arbeitnehmer sowie die Industrie sein, Verlierer die Heuschrecken in New York und London.

Deine Worte in Gottes Ohr!
Wenn es so käme, tanze ich einen ganzen Abend lang einen Veitstanz.

Drache
31.03.2008, 12:01
Ohne die verdummte Masse, die ihnen diese Kredite abgekauft hat und sich verschuldete, wäre es nicht so weit gekommen.

Schuld hat das Naturell des Proleten, der meint, ohne Leistung sein Eigenheim finanzieren zu können. Das ganze Volk der USA lebte von Krediten und Konsumartikeln, die ganz wo anders hergestellt wurden.

Abgesichert haben sie ihre Illusionen durch "den amerikanischen Traum", der immer nur ein Vorwärts kannte. Sie sollen ihre geschichtliche Erfahrung sammeln und nicht rumflennen.


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So ist es! Im Informationszeitalter mit Internet und Co, hätten sie diese Medien vielleicht sinvoll nutzen sollen, anstatt sich dauerberieseln zu lassen und am Ende die Schuld auf andere schieben!
In Deutschland ist es aber auch nicht besser! Lass mal jemanden einen Kredit aufnehmen, bei dem er die Raten und den Jahreszins genannt bekommt und frage ihn, ob er einen Ratenplan mit der Gesamtsumme aufgestellt hat! Jaja, Zins und Zinseszins sind schon eine beschissene Sache, wenn man in Mathe die Hausaufgaben für Religion vom Nachbarn abgeschrieben hat!

Pisa wie es leibt und lebt! Bei unseren Proleten ist der Dreisatz inzwischen auch ne olympische Diszplin!

FranzKonz
31.03.2008, 12:13
So ist es! Im Informationszeitalter mit Internet und Co, hätten sie diese Medien vielleicht sinvoll nutzen sollen, anstatt sich dauerberieseln zu lassen und am Ende die Schuld auf andere schieben!
In Deutschland ist es aber auch nicht besser! Lass mal jemanden einen Kredit aufnehmen, bei dem er die Raten und den Jahreszins genannt bekommt und frage ihn, ob er einen Ratenplan mit der Gesamtsumme aufgestellt hat! Jaja, Zins und Zinseszins sind schon eine beschissene Sache, wenn man in Mathe die Hausaufgaben für Religion vom Nachbarn abgeschrieben hat!

Pisa wie es leibt und lebt! Bei unseren Proleten ist der Dreisatz inzwischen auch ne olympische Diszplin!

Wenn sich so armes kleines Dummerle verschuldet, kann ich Mitleid mit dem armen Schwein haben. Wenn ich mir aber die Beträge anschaue, die unsere akademisch gebildeten Leistungsträgen bei den diversen Landesbanken sowie der KfW mit ihren Töchtern verzockt haben, dann würde ich gerne ein paar Köpfe rollen sehen.

Zum Beispiel diesen:


http://aerzteblatt.lnsdata.de/bilder/2005/12/img117852.jpg

Claus-Harald Wilsing (39), zuletzt für die Bank Sachsen LB tätig, wechselt zum 1. Januar 2006 in den Vorstand der Deutschen Apotheker- und Ärztebank e.G., Düsseldorf. Im Vorstand ist Wilsing verantwortlich für die Dezernate „Unternehmensplanung/
Treasury“ und „Vertrieb/Organisationen und Großkunden“.
http://www.aerzteblatt-international.de/v4/archiv/artikel.asp?src=heft&id=49698

Marine Corps
01.04.2008, 00:05
Wenn sich so armes kleines Dummerle verschuldet, kann ich Mitleid mit dem armen Schwein haben. Wenn ich mir aber die Beträge anschaue, die unsere akademisch gebildeten Leistungsträgen bei den diversen Landesbanken sowie der KfW mit ihren Töchtern verzockt haben, dann würde ich gerne ein paar Köpfe rollen sehen.

Zum Beispiel diesen:


http://aerzteblatt.lnsdata.de/bilder/2005/12/img117852.jpg

http://www.aerzteblatt-international.de/v4/archiv/artikel.asp?src=heft&id=49698


Mitglied der Linksfraktion
Hmmm!
In den ganzen staatlichen Landesbanken, die ungefähr so nötig sind wie ein Kropf für die Attraktivität, arbeiten nun aber genau die Genossen der SPD in Scharen!
Und gerade die SED (momentan unter dem Namen DIE LINKE unterwegs) will doch am liebsten alles wieder verstaatlichen und ihren Genossen warme Pöstchen in all den Staatsunternehmen besorgen. In Privatunternehmen würden sie ja mangels Leistung nie in die Positionen kommen! ;)

Entnehme ich deinen Worten auch noch eine gewisse Akademikerfeindlichkeit?
Na, dann säubere mal die Linkspartei von all den verquasten, versponnenen Akademikern, die da herumlungern.

FranzKonz
01.04.2008, 03:51
Mitglied der Linksfraktion
Hmmm!
In den ganzen staatlichen Landesbanken, die ungefähr so nötig sind wie ein Kropf für die Attraktivität, arbeiten nun aber genau die Genossen der SPD in Scharen!
Und gerade die SED (momentan unter dem Namen DIE LINKE unterwegs) will doch am liebsten alles wieder verstaatlichen und ihren Genossen warme Pöstchen in all den Staatsunternehmen besorgen. In Privatunternehmen würden sie ja mangels Leistung nie in die Positionen kommen! ;)

Entnehme ich deinen Worten auch noch eine gewisse Akademikerfeindlichkeit?
Na, dann säubere mal die Linkspartei von all den verquasten, versponnenen Akademikern, die da herumlungern.

Du bringst eine Menge Vorwürfe, aber keinerlei Belege. Es ist zwar in diesem unserem Lande allgemein üblich, Politiker mit Pöstchen zu versorgen, aber gerade die Union ist dafür bekannt, diejenigen, die ordentlich Dreck am Stecken haben, besonders zu belohnen. Herausragende Beispiele sind Schäuble und Jung.

Den Beleg dafür, daß die SPD in den Banken überrepräsentiert ist, reichst Du wohl noch nach.

Den Rest Deiner Anwürfe werfe ich gleich in die Tonne. Immerhin hat die Gegenseite eine FDJ-Agitprop-Sekretärin zum Chef berufen und sollte in dieser Hinsicht fein still sein.

Igel
01.04.2008, 04:50
Die USA gehen einer grossen krise entgegen.Bush hat sein bestmoeglichstes getan um die Schere zwischen arm und reich weiter auseinandergehenzulassen.Seine Politik bringt nur Grossverdienern und Reichen etwas.Der arme Mann muss in die Roehre schauen...
kein Wunder das die Wut auf reiche waechst und auch kriminalitaet weiter rasant ansteigt!X(
nix als quatsch wie schon vor 3 oder so jahren. damals hatten wir ja auch schon die krise nach deiner meinung.

vielleicht solltest du dich lieber um die deutsche krise kuemmern. die wuerde dich naemlich wirklich was angehen. :hihi:

Thauris
01.04.2008, 04:56
nix als quatsch wie schon vor 3 oder so jahren. damals hatten wir ja auch schon die krise nach deiner meinung.

vielleicht solltest du dich lieber um die deutsche krise kuemmern. die wuerde dich naemlich wirklich was angehen. :hihi:


Zeitverschwendung - ich hab das Ding jetzt auf ignore - ist auch gesünder, bei soviel Dummheit über die man in fast jedem Strang stolpert, kann man nur einen Herzkasper kriegen :rolleyes:

elas
01.04.2008, 23:54
Die Armen haben doch mitgemacht, waren die treibende Kraft hinter der Finanzkrise, da sie dachten, ohne Arbeit und Leistung mit Krediten glücklich zu werden.

Zu dem Spiel gehören immer zwei Seiten.

---

Quatsch......sie waren nicht Täter sondern Opfer.
Die Drecksimmobilien stehen jetzt leer und sind auch deshalb nichts mehr wert.

elas
01.04.2008, 23:58
Die USA gehen einer grossen krise entgegen.Bush hat sein bestmoeglichstes getan um die Schere zwischen arm und reich weiter auseinandergehenzulassen.Seine Politik bringt nur Grossverdienern und Reichen etwas.Der arme Mann muss in die Roehre schauen...
kein Wunder das die Wut auf reiche waechst und auch kriminalitaet weiter rasant ansteigt!X(

Für den Irakkrieg muss indirekt die ganze Welt bezahlen.
Vielleicht war dies der Hintergrund für die gigantischen Finanzbetrüger die weltweit Grossbanken zu Milliarden-Verlierern macht.

Mondgoettin
02.04.2008, 10:12
Zeitverschwendung - ich hab das Ding jetzt auf ignore - ist auch gesünder, bei soviel Dummheit über die man in fast jedem Strang stolpert, kann man nur einen Herzkasper kriegen :rolleyes::)) :hihi:
klaro,und kannst trotzdem lesen was ich schreibe?:hihi: :hihi: germane

Mondgoettin
02.04.2008, 10:14
Quatsch......sie waren nicht Täter sondern Opfer.
Die Drecksimmobilien stehen jetzt leer und sind auch deshalb nichts mehr wert.so ist es,es gibt hier typen die kriegen die finanzkrise anscheinend nicht mit.
da denken ja sogar schon die amis mittlerweile kritischer ueber ihr beschissenes system

elas
02.04.2008, 10:22
Wenn sich so armes kleines Dummerle verschuldet, kann ich Mitleid mit dem armen Schwein haben. Wenn ich mir aber die Beträge anschaue, die unsere akademisch gebildeten Leistungsträgen bei den diversen Landesbanken sowie der KfW mit ihren Töchtern verzockt haben, dann würde ich gerne ein paar Köpfe rollen sehen.

Zum Beispiel diesen:


http://aerzteblatt.lnsdata.de/bilder/2005/12/img117852.jpg

http://www.aerzteblatt-international.de/v4/archiv/artikel.asp?src=heft&id=49698

So dumm können selbst PISA-geschädigte Akademiker gar nicht sein.

Der "Finanzskandal" ist ein grossangelegtes Betrugsmanöver.
Es ist ein Verbrechen.

politisch Verfolgter
02.04.2008, 10:22
Nochmal die innere Verfassung der USA:
In USA schuften 30 Mio "Illegale", ohne die die Infrastruktur zusammen bräche. Weitere 50 Mio "Legale" sind nicht mal krankenversichert (also insgesamt wohl 80 Mio Menschen dort, in etwa so viel, wie D Einwohner hat), dort haben intern 1 % 40 %, 10 % 70 %, also 90 % weit weniger als 30 %, weil externen Saudi-Arabern per Petro$s dort ca. 7 % gehören.
Mit weiteren externen Eigentümern kanns durchaus sein, daß in USA 90 % der Privathaushalte nur mehr 20 % des Privatvermögens eignen.
Wobei die Verteilung in diesem 90 %-Spektrum ähnlich katastrophal wie im obersten 10 %-Spektrum ausfallen dürfte, womit also wiederum ca. 1 % dieser 90 % 40 % der verbliebenen 20 % eignen.
Sieht also so aus, als ob 80 % fast nix haben, allenfalls 5 %. Die Meisten von denen bedienen dann Kredite und müssen dazu wegen Altlasten auch noch umschulden. Der pure Wahnsinn. Wer dabei Familie und Kinder hat, der ist der Umverteilungsaffe der Nation: er muß mehr konsumieren, mehr an Inhaber umverteilen und immer größere Kredite aufnehmen.
Kriminalität, Mord und Totschlag, Jeder gegen Jeden, Todeszellen und überfüllte Gefängnisse, Jugend- und Drogenkriminalität, Bandenbildung sind die Folge.

Wird nun erklärt, die hätten ja mitgemacht, so erfolgt das eben per grundrechtswidriger Arbeitsgesetzgebung des dazu ältesten, größten und marodesten Sozialstaats der Welt.

Es darf kein Gesetz geben, das Betriebslose zum Inhaberinstrument deklariert. Fremdes Eigentum hat tabu sein zu können. Mit Inhabern darf sich nur aus freien Stücken vertraglich arrangiert werden.
Vollwertige Marktteilnahme betriebsloser Anbieter bedingt wiss. flankierte aktive Wertschöpfungspolitik, keine öffentl. Mittel dürfen in Privatvermögen gepumpt werden, im Interesse einer Leistungsgesellschaft sind Sozialstaat und ÖD um mind. 90 % abzubauen.

Mondgoettin
02.04.2008, 10:25
Nochmal die innere Verfassung der USA:
In USA schuften 30 Mio "Illegale", ohne die die Infrastruktur zusammen bräche. Weitere 50 Mio "Legale" sind nicht mal krankenversichert (also insgesamt wohl 80 Mio Menschen dort, in etwa so viel, wie D Einwohner hat), dort haben intern 1 % 40 %, 10 % 70 %, also 90 % weit weniger als 30 %, weil externen Saudi-Arabern per Petro$s dort ca. 7 % gehören.
Mit weiteren externen Eigentümern kanns durchaus sein, daß in USA 90 % der Privathaushalte nur mehr 20 % des Privatvermögens eignen.
Wobei die Verteilung in diesem 90 %-Spektrum ähnlich katastrophal wie im obersten 10 %-Spektrum ausfallen dürfte, womit also wiederum ca. 1 % dieser 90 % 40 % der verbliebenen 20 % eignen.
Sieht also so aus, als ob 80 % fast nix haben, allenfalls 5 %.

Wird nun erklärt, die hätten ja mitgemacht, so erfolgt das eben per grundrechtswidriger Arbeitsgesetzgebung des dazu ältesten, größten und marodesten Sozialstaats der Welt.

Es darf kein Gesetz geben, das Betriebslose zum Inhaberinstrument deklariert. Fremdes Eigentum hat tabu sein zu können. Mit Inhabern darf sich nur aus freien Stücken vertraglich arrangiert werden.
Vollwertige Marktteilnahme betriebsloser Anbieter bedingt wiss. flankierte aktive Wertschöpfungspolitik, keine öffentl. Mittel dürfen in Privatvermögen gepumpt werden, im Interesse einer Leistungsgesellschaft sind Sozialstaat und ÖD um mind. 90 % abzubauen.die usa macht die"moderne sklaverei"vor und irgendwann ziehen wir in D.leider auch mal nach.der anfang ist ja bei uns auch schon gemacht.

Ausonius
02.04.2008, 10:29
so ist es,es gibt hier typen die kriegen die finanzkrise anscheinend nicht mit.
da denken ja sogar schon die amis mittlerweile kritischer ueber ihr beschissenes system

Ja, es gibt niemanden, der republikanischer ist als deutsche Ami-Büttel.

Klopperhorst
02.04.2008, 10:30
Quatsch......sie waren nicht Täter sondern Opfer.
Die Drecksimmobilien stehen jetzt leer und sind auch deshalb nichts mehr wert.

Ich habe mir mal auf dem Satellitenfilm die Vororte von Kansas City und dergleichen angesehen. Ein Trauerspiel.

Diese Leute gehören schon aufgrund ihrer ästhetischen Mißempfindungen bestraft.


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elas
02.04.2008, 10:30
die usa macht die"moderne sklaverei"vor und irgendwann ziehen wir in D.leider auch mal nach.der anfang ist ja bei uns auch schon gemacht.

Darüberhinaus sind die Finanzvermögen von Individuen derart gigantisch dass sie auf dem internationalen Finanzmarkt wahre Erdrutsche zu Lasten vieler kleiner Anleger auslösen können......oder besser es soeben tun.

Mondgoettin
02.04.2008, 10:33
Ja, es gibt niemanden, der republikanischer ist als deutsche Ami-Büttel.ja,das sind die schlimmsten.beispiele gibt es genug in deisem forum.
gottseidank aber gibt es auch jede Menge kritisch denkender Amerikaner heutzutage.;)

FranzKonz
02.04.2008, 10:33
So dumm können selbst PISA-geschädigte Akademiker gar nicht sein.

Der "Finanzskandal" ist ein grossangelegtes Betrugsmanöver.
Es ist ein Verbrechen.

Mir scheint, man hat Dir das Golfspiel verleidet.

Klopperhorst
02.04.2008, 10:38
Wer gerne im Raster wohnt, schaut euch den Dreck einfach mal auf den Satellitenfotos an, der hat es nicht besser verdient.


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elas
02.04.2008, 10:45
Mir scheint, man hat Dir das Golfspiel verleidet.

....keineswegs.......wenn es warm wird geht es wieder los.

Allerdings....als das Aktienportfolio noch wuchs machte auch das Golfspiel mehr Spass.
Ich habe keine Subprimepapiere....nur indirekt über die ausländische "Deutsche Bank" denen habe ich mehr Verstand zugetraut.

politisch Verfolgter
02.04.2008, 11:05
die usa macht die"moderne sklaverei"vor und irgendwann ziehen wir in D.leider auch mal nach.der anfang ist ja bei uns auch schon gemacht.
Nein, Sklaverei wurde dort im Bürgerkrieg abgeschafft.
Arbeit ohne "Lohn" ist Sklaverei - gibts dort wohl nicht, ist dort vermutl. verboten.

Arbeit per "Lohn&Brot"-Zuweisung ist Zwangsarbeit des modernen Feudalismus. Die gibts nicht nur in USA, auch in D, eben per grundrechtswidriger Arbeitsgesetzgebung. Dazu ist der Sozialstaat eingeführt, einer demokr. Entwicklung das Wasser abzugraben, wozu ihn das Regime vom ÖD als Waffe gegen die Grundrechte richten läßt.

Wir haben also Zwangsarbeit, Enteignung, Lehnswesen und Berufsverbot.
Dem dient K. Marx als der wohl nützlichste Idiot der Weltgeschichte zur sozialstaatlichen Scheinrechtfertigung.
Diese rote Obersau hat von Betriebslosen erwirtschaftetes Kapital mit Inhabern personalisiert ("das Kapital") und es damit gegenüber den Kapitalerwirtschaftern klassenantagonistisch verteufelt ("der böse Kapitalismus").
Die linken Arschlöcher haben also was gegen Kapital, wozu sie von einer kapitalgenerierenden Arbeiterklasse zuhälterisch geiselnehmend schmarotzen. Genau das tun die verbrecherischen Politbanden im Reichtstag und im US-Kongress.

Kern des Übels sind also linke ideologische Schweine, die sog. "Löhne" und "Gewerkschaften" wollen, die Betriebslose zum sog. "Arbeitnehmer" oder "Arbeiter" deklarieren, also zum von Inhabern marginalisierbaren Kostenfaktor.
Der linke Dreck ist die Ursache und Garantie des modernen Feudalismus.

Mondgoettin
02.04.2008, 11:10
ein beispiel ist"die working poor"in amerika,das sind menschen,die trotz zwei drei ganz mies bezahlten jobs kaum ueber die runden kommen und trotzdem in armut leben.
natuerlich kann es bei uns auch so kommen,wenn die usa immer so als beispiel gangesehen wird.
ich nenne die "working poor"aber auch"moderne sklaven"denn die sind trotzdem auf die erbaermlichen jobs angewiesen,wenn sie ueberleben wollen.
immer mehr amerikaner koennen sich keine krankenversicherungen mehr leisten,was sie zusaetzlich in den ruin treibt.

politisch Verfolgter
02.04.2008, 11:22
Es sind deswegen keine Sklaven, weil sie sog. "Löhne" erhalten.
Sklaven erhalten keine Löhne, sondern Naturalien zum Überleben und zur Nachzucht.
Ca. 80 Mio Menschen sind in USA nicht krankenversichert, darunter viele sog. "Mittelständler" - ist ihnen viel zu teuer, bzw. es sind "Illegale".

Grund ist die verbrecherische Arbeitsgesetzgebung, die eben weg muß.
Hier liegt die Wurzel des Übels. Niemand darf per Gesetz mit sog. "Arbeitnehmer"-Konstrukten kontaminiert werden.
Per Sozialstaat zwangsfinanzieren die Opfer Zwangsarbeit, Enteignung, Lehnswesen und Berufsverbot.

FranzKonz
02.04.2008, 11:22
....keineswegs.......wenn es warm wird geht es wieder los.

Allerdings....als das Aktienportfolio noch wuchs machte auch das Golfspiel mehr Spass.
Ich habe keine Subprimepapiere....nur indirekt über die ausländische "Deutsche Bank" denen habe ich mehr Verstand zugetraut.

So hatte es Ackermann auch recht vollmundig verkündet.

Trotzalledem glaube ich nicht an diese Verschwörungstheorie, viel eher daran, daß die Provisionssysteme und der Leistungsdruck schon in den untersten Ebenen dazu führte, daß (wissentlich) Hypotheken vergeben wurden, die zumindest zweifelhaft waren. Diese Methode aggregiert sich nach oben und schon bist Du bei den riesigen Beträgen, um die es real geht.

Dazu kommt, daß der Markt überzogen reagiert. Nehmen wir an, 20% der ursprünglichen Hypotheken werden nicht bedient. Auf Grund dieser Nachrichten versuchen viele, diese Hypothekenfonds abzustoßen. Das Ende vom Lied ist, daß der Fonds auf dem Markt sehr viel weniger bringt, als die dahinterliegenden Hypotheken wert sind.

politisch Verfolgter
02.04.2008, 11:31
Wir haben per Arbeitsgesetzgebung eine Leistungsunterbindungsgesellschaft: Leistung rentiert sich für die allermeisten betriebl. Leistenden nicht, die als marginalisierte Kostenfaktoren auch noch auf minderwertige Teilleistungen reduziert werden.
So bringen betriebl. attestierte "hervorragende Leistungen" nix, verhindern Nachwuchs und Familie, reduzieren einen auf minderwertige Teilleistungen.

elas
02.04.2008, 16:28
So hatte es Ackermann auch recht vollmundig verkündet.

Trotzalledem glaube ich nicht an diese Verschwörungstheorie, viel eher daran, daß die Provisionssysteme und der Leistungsdruck schon in den untersten Ebenen dazu führte, daß (wissentlich) Hypotheken vergeben wurden, die zumindest zweifelhaft waren. Diese Methode aggregiert sich nach oben und schon bist Du bei den riesigen Beträgen, um die es real geht.

Dazu kommt, daß der Markt überzogen reagiert. Nehmen wir an, 20% der ursprünglichen Hypotheken werden nicht bedient. Auf Grund dieser Nachrichten versuchen viele, diese Hypothekenfonds abzustoßen. Das Ende vom Lied ist, daß der Fonds auf dem Markt sehr viel weniger bringt, als die dahinterliegenden Hypotheken wert sind.

Irrtum.
Die Papiere waren in der Hochphase soviel wert wie die Spitze der Immobilienblase auswies.
Diese ist geplatzt und jetzt sind die Papiere dauerhaft nur die Tiefphase der Immobilienblase wert.

PS: ein App. in NY stieg von 400000$ in einem Jahr auf 1,4 Mio $.
Diese Gewinnspanne wurde implizit in den Subprime-Papieren verkauft.
da ist auf lange Zeit der Ofen kalt.

FranzKonz
02.04.2008, 17:14
Irrtum.
Die Papiere waren in der Hochphase soviel wert wie die Spitze der Immobilienblase auswies.
Diese ist geplatzt und jetzt sind die Papiere dauerhaft nur die Tiefphase der Immobilienblase wert.

PS: ein App. in NY stieg von 400000$ in einem Jahr auf 1,4 Mio $.
Diese Gewinnspanne wurde implizit in den Subprime-Papieren verkauft.
da ist auf lange Zeit der Ofen kalt.

Ganz so offensichtlich wagen es doch auch die Wallstreet Gangster nicht. ?(

Don
02.04.2008, 17:38
Irrtum.
Die Papiere waren in der Hochphase soviel wert wie die Spitze der Immobilienblase auswies.
Diese ist geplatzt und jetzt sind die Papiere dauerhaft nur die Tiefphase der Immobilienblase wert.

PS: ein App. in NY stieg von 400000$ in einem Jahr auf 1,4 Mio $.
Diese Gewinnspanne wurde implizit in den Subprime-Papieren verkauft.
da ist auf lange Zeit der Ofen kalt.

Erstens nur die Papiere und zweitens nicht dauerhaft.
Es empfähle sich jetzt die Hütten zu kaufen.

politisch Verfolgter
02.04.2008, 18:09
Villa&Porsche sind auch nicht billig. In einer Leistungsgesellschaft hat der mentale mit dem Eink.-%Rang in Übereinstimmung gebracht werden zu können. Das Gegenteil ist politisch gewollt und behördlich durchgesetzt.
Also nix tun und Nachwuchs unterlassen.
Man darf nicht für das verantwortlich sein, was man tut - es ist arbeitsgesetzlich verweigert.
Mit Geringverdienerunwesen trägt man keine Verantwortung.
Verantwortungslos tu ich nix mehr.

Marine Corps
03.04.2008, 02:03
Du bringst eine Menge Vorwürfe, aber keinerlei Belege. Es ist zwar in diesem unserem Lande allgemein üblich, Politiker mit Pöstchen zu versorgen, aber gerade die Union ist dafür bekannt, diejenigen, die ordentlich Dreck am Stecken haben, besonders zu belohnen. Herausragende Beispiele sind Schäuble und Jung.

Den Beleg dafür, daß die SPD in den Banken überrepräsentiert ist, reichst Du wohl noch nach.

Den Rest Deiner Anwürfe werfe ich gleich in die Tonne. Immerhin hat die Gegenseite eine FDJ-Agitprop-Sekretärin zum Chef berufen und sollte in dieser Hinsicht fein still sein.


Gehe ich recht in der Annahme einen der letzten aktiven Sozialdemokraten getroffen zu haben???
Leider nicht zwischen die Augen, sondern nur in den Foren.

Was haben denn Schäuble und Jung am Stecken und mit was wurden sie belohnt?
Ich kann nur erkennen, dass sie bestraft wurden mit ihren Pöstchen als Bundesminister, denn WER macht diesen Job schon freiwillig ???
Eine nette Stelle als Aufsichtsrat in der Pornoindustrie mit einem 20 Mio.€ Jahreseinkommen und jeder Menge "Frischfleisch" auf der "Arbeit", aber ohne, dass dich irgendjemand kennt. DAS könnte mich locken! Aber doch nicht so ein Scheißjob, wo man um sein Leben zittert, ständig von Schmierfinken belagert wird und mit 3€ fuffzig nach Hause geht. DAS ist doch nur was für Profilneurotiker und Öffentlichkeitsfetischisten.

In den "öffentlich-rechtlichen Landesbanken" sitzen allüberall in den lange sozialdemokratisch regierten Bundesländern entsprechend viele Genossen!

Aber du irrst ganz gewaltig, wenn du meinst, dass ich ein CDU-Fan sei.
Diese Linkspartei mit der FDJ-Sekretärin ist nicht mein Fall und ein ME TOO-Produkt der Politikindustrie. Sie kopiert die untergehende SPD.

Was wir in Deutschland mehr als überfällig brauchen ist eine Art FPÖ/SVP. Die würde aus dem Stand 20% bekommen und das nach links kippende Boot vielleicht mal wieder zu etwas mehr Geradeausfahrt bringen.
Abgesehen davon, dass nach 40 Jahren Linksdrehung eigentlich nun mal eine Rechtsdrehung angesagt wäre.
Wobei nicht die One World-Ideologen, Marktradikalen und Neo-"Konservativen" oder Neo-"Liberalen" gemeint sind. Die sind alles andere als "rechts".
Die sind die "modernen" Linken und reagieren extrem allergisch auf alle alten Bindungen wie Region, Nation, Religion, Familie, etc.pp.
Logisch bei ihrem Konzept.

Und nur für manche Betonschädel:
Ich meine auch nicht die linke NPD oder das Privatprojekt DVU oder das verbrannte Projekt REP sondern etwas Neues, was sich scharf gegen Neo-Nazis und anderes Gelichter aus dem rechten Narrensaum abgrenzt, aber
dennoch eine Alternative zu all den Linksparteien darstellt.
Eine Art verschärfte CSU bundesweit.