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Vollständige Version anzeigen : SPD am Abgrund ?



klartext
27.03.2008, 00:20
Nach einer Umfrage von " Stern " und RTL würde die SPD zur Zeit nur 22 % der Wählerstimmen erhalten. In keinem der 16 Bundesländer wäre die SPD noch stärkste Kraft, wenn jetzt schon Wahlen wären. Danach liegt die CDU in 14 Bundesländern vorn, in Brandenburg und Sachsen-Anhalt ist es die Linke.
So sackte sie in NRW von 40 auf 23 Prozent, in Bremen von 43 auf 23 Prozent, im Saarland auf 16 %.
Zugleich konnte die CDU auf 38 % um einen Prozentpunkt zulegen..
quelle: www.morgenpost.de/desk/1839654.html

Kenshin-Himura
27.03.2008, 00:26
Ohne ihre Hofberichterstatter wären sie noch nichtmal bei 5%. Trotzdem eine erfreuliche Entwicklung, jede Stimme gegen die SPD ist ein Gewinn für die Demokratie. An Kurt Beck liegt dies m.E. nicht, die können so oft ihre Parteivorsitzenden auswechseln wie sie wollen, sie sind einfach am Ende, ausgelaugt, abgewrackt, vergammelt und verwirrt.

Gruß,

Daniel.

klartext
27.03.2008, 00:31
Ohne ihre Hofberichterstatter wären sie noch nichtmal bei 5%. Trotzdem eine erfreuliche Entwicklung, jede Stimme gegen die SPD ist ein Gewinn für die Demokratie. An Kurt Beck liegt dies m.E. nicht, die können so oft ihre Parteivorsitzenden auswechseln wie sie wollen, sie sind einfach am Ende, ausgelaugt, abgewrackt, vergammelt und verwirrt.

Gruß,

Daniel.

Die SPD kann sich nur in der Opposition regenerieren. Sie sollte es endlich einsehen. So stolpert sie nur von einem Desaster in das andere.

tommy3333
27.03.2008, 00:31
(...), jede Stimme gegen die SPD ist ein Gewinn für die Demokratie.
Außer, wenn diese Stimme an die Linkspartei geht.

Stadtknecht
27.03.2008, 12:15
Jetzt fehlt nur noch eine Partei rechts der CDU, die die CDU genauso zur Implosion bringt, wie die Linkspartei die SPD.

Dann wird Politik wieder richtig interessant.

malnachdenken
27.03.2008, 12:45
Die SPD kann sich nur in der Opposition regenerieren. Sie sollte es endlich einsehen. So stolpert sie nur von einem Desaster in das andere.

Ganz meine Meinung.
Und nebenbei können sie auch gleich Kurt Beck noch abschießen. Eine unsympathische und eklige Figur ist das.

dimu
27.03.2008, 12:51
.
nee, die sind schon einen schritt weiter.
.

Deutschmann
27.03.2008, 13:40
Ich kann mich noch gut an das Gelächter über Guidos Projekt 18 seitens der SPD erinnern. :))

Tja, Hochmut kommt vor dem Fall.

klartext
27.03.2008, 14:56
Ganz meine Meinung.
Und nebenbei können sie auch gleich Kurt Beck noch abschießen. Eine unsympathische und eklige Figur ist das.

Beck hat etwas klebrig-schmieriges an sich und ist sicher kein Mann, der bei Orkanlage ein Schiff sicher in ruhigewre Gewässer retten kann. Dieser Leichtmatrose ist dem Ernst der Lage nicht angemessen.
Im Prinzip ist es bedauerlich, weil durch die Stärkung der Linken in Deutschland der soziale Friede erheblich gefährdet ist und längst überwundene Formen gesellschaftlicher Auseinandersetzungen ausbrechen werden. Das ist weder gut für die Gesellschaft noch für die Wirtschaft.

Stadtknecht
27.03.2008, 16:02
Beck hat etwas klebrig-schmieriges an sich und ist sicher kein Mann, der bei Orkanlage ein Schiff sicher in ruhigewre Gewässer retten kann. Dieser Leichtmatrose ist dem Ernst der Lage nicht angemessen.
Im Prinzip ist es bedauerlich, weil durch die Stärkung der Linken in Deutschland der soziale Friede erheblich gefährdet ist und längst überwundene Formen gesellschaftlicher Auseinandersetzungen ausbrechen werden. Das ist weder gut für die Gesellschaft noch für die Wirtschaft.

Genau deshalb gehe ich davon aus, daß er in Kürze ersetzt wird.

Kilgore
27.03.2008, 16:54
Ohne ihre Hofberichterstatter wären sie noch nichtmal bei 5%. Trotzdem eine erfreuliche Entwicklung, jede Stimme gegen die SPD ist ein Gewinn für die Demokratie. An Kurt Beck liegt dies m.E. nicht, die können so oft ihre Parteivorsitzenden auswechseln wie sie wollen, sie sind einfach am Ende, ausgelaugt, abgewrackt, vergammelt und verwirrt.

Gruß,

Daniel.

Auch wenn ich weit erhebliche Demokratiedefizite bei der SPD entdecken kann, ist eine starke stalinistische Partei wie Die Linke, die mit der Schwäche der SPD einhergeht, sicherlich kein Gewinn für die Demokratie.

Kilgore
27.03.2008, 16:58
Beck hat etwas klebrig-schmieriges an sich und ist sicher kein Mann, der bei Orkanlage ein Schiff sicher in ruhigewre Gewässer retten kann. Dieser Leichtmatrose ist dem Ernst der Lage nicht angemessen.
Im Prinzip ist es bedauerlich, weil durch die Stärkung der Linken in Deutschland der soziale Friede erheblich gefährdet ist und längst überwundene Formen gesellschaftlicher Auseinandersetzungen ausbrechen werden. Das ist weder gut für die Gesellschaft noch für die Wirtschaft.

Meine volle Zustimmung. Denn die starke Linkspartei führt herbei, dass alle Parteien außer der FDP mit nach links rutschen. Weil plötzlich auch die Konservativen Angst vor den Bolschewisten haben, nehmen sie wortwörtlich den Sonderzug nach Pankow.

Dadurch ist der Wirtschaftsstandort Deutschland enorm gefährdet.

Kenshin-Himura
27.03.2008, 17:11
Auch wenn ich weit erhebliche Demokratiedefizite bei der SPD entdecken kann, ist eine starke stalinistische Partei wie Die Linke, die mit der Schwäche der SPD einhergeht, sicherlich kein Gewinn für die Demokratie.

Vielleicht doch, weil dadurch die Allmacht der SPD zerstört wird. Teile und Herrsche.

Gruß,

Daniel.

klartext
27.03.2008, 17:22
Vielleicht doch, weil dadurch die Allmacht der SPD zerstört wird. Teile und Herrsche.

Gruß,

Daniel.

Je mehr die Parteienlandschaft zersplittert wird, desto schwieriger wird es, unser Land zu regieren. Anstatt eine klaren Linie steuern wir nur mehr von einem Kompromiss zum anderen immer auf der Suche nach dem kleinsten gemeinsamen Nenner. Probleme werden so unlösbar.

Kilgore
27.03.2008, 17:32
Vielleicht doch, weil dadurch die Allmacht der SPD zerstört wird. Teile und Herrsche.

Gruß,

Daniel.

Ich bin der letzte, der eine Partei des Linksblockes wählen würde.
Aber lieber eine starke gemäßigte Linke als eine starke extremistische Linke und eine schwache gemäßigte Linke. Soviel zur Theorie, denn die Sozialdemokratie ist theoretisch gemäßigt links.

Das Problem ist nur, dass wir momentan zwei Parteien am linken Rand haben, denn die SPD rutscht unaufhörlich in dieses Gebiet. In diesem Sinne ist eine Zersplitterung von Vorteil, wäre die SPD sozialdemokratisch und nicht sozialistisch, allerdings kaum.

Fuchs
27.03.2008, 17:42
ja im moment sieht es dunkel aus
für die SPD und das haben sie sich
selbst eingebrockt. zu der mometanen
lage fällt mir das wort "sauhaufen" ein.

Preuße
27.03.2008, 21:54
Je mehr die Parteienlandschaft zersplittert wird, desto schwieriger wird es, unser Land zu regieren. Anstatt eine klaren Linie steuern wir nur mehr von einem Kompromiss zum anderen immer auf der Suche nach dem kleinsten gemeinsamen Nenner. Probleme werden so unlösbar.

Das ist aber auch nur so, weil die Politik ihre wahre Aufgabe aus den Augen verloren hat. Es geht nur noch um Macht und Einfluss und nicht mehr darum, dem Volk zu dienen und das Land auf den rechten Weg zu bringen. Es ist egal, von welcher politischen Seite Ideen kommen, solange die Ideen das Land voranbringen und den Menschen wirklich helfen, ist es doch egal ob links, liberal oder rechts, es funktioniert, mehr soll es nicht. Dem Volk soll es nach nach einer Legislaturperiode eigentlich besser gehen und nicht schlechter!

Gruß Preuße

Cash!
27.03.2008, 22:07
Allein die Forsa sieht die SPD bei 22%.

Alle anderen Institute sehen die SPD bei 28-29%

Es wäre jetzt aber zu viel verlangt, die anwesenden user aufzufordern, mal zu überlegen, was sich daraus schlussfolgern lässt.

Ich habe das Gefühl, die SPD wir von der Forsa mit Absicht heruntergeumfragt.

Das die CDU im Bundesland Berlin vorne liegen soll, glaubt ihr nicht wirklich, oder?
Auch in Brandenburg liegt die SPD in dem Umfragen weit vor Linkspartei und Exorbitant weit für der CDU!

Cash!
27.03.2008, 22:14
rein hypothetisch.

Ja, etwas anderes war auch nicht zu erwarten!

Cash!
27.03.2008, 22:17
Meinungsforscher bezweifelt niedrige SPD-Werte

SPD-Chef Kurt Beck dürfte die Ohren spitzen: Über die Zustimmungswerte seiner Partei gibt es erhebliche Differenzen unter den Meinungsforschungsinstituten.

Das Meinungsforschungsinstitut Forsa sieht die SPD derzeit beim historisch tiefsten Wert von bundesweit 22 Prozent. Doch der Geschäftsführer des Meinungsforschungsinstituts Infratest-dimap, Richard Hilmer, weist im „Kölner Stadt-Anzeiger“ vom Donnerstag darauf hin, dass die SPD nach einer Infratest-Umfrage aus der vergangenen Woche bundesweit bei 28 Prozent gelegen, die Forschungsgruppe Wahlen unlängst sogar 29 Prozent ermittelt habe. „Diese Ergebnisse bewegen sich in der Größenordnung, die auch Allensbach und Emnid ermittelt haben. Forsa bildet da in Bezug auf die SPD eine Ausnahme“, erläuterte Hilmer.

http://www.focus.de/politik/deutschland/wahlumfragen_aid_267039.html

Der Artikel ist von gestern!

Kenshin-Himura
28.03.2008, 11:41
Je mehr die Parteienlandschaft zersplittert wird, desto schwieriger wird es, unser Land zu regieren. Anstatt eine klaren Linie steuern wir nur mehr von einem Kompromiss zum anderen immer auf der Suche nach dem kleinsten gemeinsamen Nenner. Probleme werden so unlösbar.

Ja, das ist die andere Seite. Es muss eben für eine bürgerliche Mehrheit gesorgt werden, so oder so. Wenn die Linken zu lange weiterhin das Geschäft bestimmen, geht das Land zugrunde.

Gruß,

Daniel.

Kenshin-Himura
28.03.2008, 11:43
http://www.focus.de/politik/deutschland/wahlumfragen_aid_267039.html

Der Artikel ist von gestern!

Das Meinungsforschungs-Institute unterschiedliche Ansichten haben, ist nichts Neues. Das erbärmliche Vergammeln und Zusammenstürzen der SPD in der "Wähler-Gunst" ist trotzdem wohl nicht in Frage zu stellen.

Gruß,

Daniel.

tommy3333
28.03.2008, 12:19
Ich gehe davon aus, dass die Meinungsforschungsinstitute das Problem haben, dass sie in ihren Stichproben zu viele Unentschlossene treffen - was in Anbetracht der Politik der letzten Jahre, der Politikverdrossenheit allgemein und der Unzuverlässigkeit der Politiker an sich ja zwar nicht verwunderlich ist, aber eben die Halbwertszeit der Prognosen verkürzt und die Schere zwischen Stimmung, Prognose und Wahlentscheidung auseinander treiben lässt.

klartext
28.03.2008, 16:00
Ich gehe davon aus, dass die Meinungsforschungsinstitute das Problem haben, dass sie in ihren Stichproben zu viele Unentschlossene treffen - was in Anbetracht der Politik der letzten Jahre, der Politikverdrossenheit allgemein und der Unzuverlässigkeit der Politiker an sich ja zwar nicht verwunderlich ist, aber eben die Halbwertszeit der Prognosen verkürzt und die Schere zwischen Stimmung, Prognose und Wahlentscheidung auseinander treiben lässt.

Das ist grundsätzlich richtig. Gleichwohl lässt sich, eine paar Prozente hin oder her, eine Tendenz in die eine oder andere Richtung ablesen.
Sicher scheint mir, dass Beck der falsche Mann in diesen für die SPD unruhigen Zeiten ist. Der Mann hat weder eine Strategie noch ein Charisma noch eine erkennbare Taktik. Er torkelt vor sich hin mit unbekanntem Ziel und ohne Führungsqualitäten.
Die SPD benötigt einen Retter in der Not. Dafür ist Beck sicher eine Fehlbesetzung.
Beck ist ein Schönwettermann, aber kein Krisenmanager.

Beverly
28.03.2008, 16:17
Allein die Forsa sieht die SPD bei 22%.

Alle anderen Institute sehen die SPD bei 28-29%

Es wäre jetzt aber zu viel verlangt, die anwesenden user aufzufordern, mal zu überlegen, was sich daraus schlussfolgern lässt.

Ich habe das Gefühl, die SPD wir von der Forsa mit Absicht heruntergeumfragt.

Das die CDU im Bundesland Berlin vorne liegen soll, glaubt ihr nicht wirklich, oder?
Auch in Brandenburg liegt die SPD in dem Umfragen weit vor Linkspartei und Exorbitant weit für der CDU!

@Cash!,

ich habe deine Beiträge bisher immer geschätzt und auch damit, dass Forsa die SPD künstlich drückt, könntest du Recht haben. Andererseits gibt es wirklich keinen Grund mehr, diese verlogene Truppe zu wählen. Nehmen wir Brandenburg, wo die SPD deinen Worten zufolge "weit vorn" liegen soll.

Da lief letztens in den "Abendschau" ein Bericht über das peinliche Gezänk zwischen SPD und CDU um ein "Sozialpaket", was den "kleinen Leuten" letztendlich nur Dransalierungen und Demütigungen bringt. Eine Politikerin der Linkspartei durfte dazu den passenden Kommentar abliefern und das war's.

Mir selbst hat ein Sch***brief vom Jobcenter Ostern mehr oder weniger verhagelt. Letzendliche Ursache dafür sind nicht einmal die Mitarbeiter des Jobcenters sondern ich vermute, dass Arbeitsminister Olaf Scholz (SPD) da Druck gemacht hat, die "Vermittlung" zu intensivieren. Da es seit Jahr und Tag mangels Stellen nichts zu vermitteln gibt, rotieren sie dann bei den Jobcentern und geben den Druck von oben an die Erwerbslosen weiter.

Tut mir Leid, aber bei Gestalten wie dem Scholz und dem Clement wundert es mich nicht einmal, dass sich die NPD in dem einem oder anderen Bundesland breit machen kann. Ob deren Kader oder die Sozi-Funktionäre den größeren Kotz- und Gruselfaktor abgeben, ist in der Tat schwer zu entscheiden. Es stehen halt rechtsextreme Überzeugungstäter gegen gekaufte Lumpen :rolleyes:
Das Schlimme ist: wer angesichts manchen Lebensläufe führender NPDler bereut, mit denen geliebäugelt oder sie gar gewählt zu haben und wieder reumütig zu einer demokratischen Partei - wie eben der SPD - zurück kehrt, kriegt da gleich wieder eines auf die Fresse.
Wer sich nicht zur Wahl der Linken durchringen kann, wählt dann gar nicht mehr. Wenn du die 28 bis 29 Prozent der anderen Institute mit einer Wahlbeteiligung von maximal 60 bis 70 Prozent verrechnest, wirst du feststellen, dass nur noch 18 bis 21 Prozent aller Wahlberechtigten die SPD wählen. Die ist nicht mehr am Abgrund, die ist schon einen Schritt weiter.

Cash!
29.03.2008, 00:19
@Cash!,
Liebe Beverly


ich habe deine Beiträge bisher immer geschätzt und auch damit, dass Forsa die SPD künstlich drückt, könntest du Recht haben. Andererseits gibt es wirklich keinen Grund mehr, diese verlogene Truppe zu wählen. Nehmen wir Brandenburg, wo die SPD deinen Worten zufolge "weit vorn" liegen soll.
Die SPD ist neben Grünen und Linskpartei eine der für mich wählbaren Partein. Auf Landesebene durchaus sogar sehr möglich. Auf Bundesebene weniger. Auch ich bin entäuscht vom Kurs der Partei, aber ich mag die Hoffnung noch nicht aufgeben. Die SPD Basis steht wesentlich weiter Links als die Führungspitze. Und ohne SPD wird es keine Linke Mehrheit in deutschland geben. Und die möchte ich erhalten und sei es nur weil sie das kleinere Übel ist.

Die SPD liegt in Brandenburg in den Umfragen zur Landtagswahl bei knapp 40% das ist 10-12% vor der Linspartei und 17-20% vor der CDU.
Ich werde dir mal was zu dieser Länderumfrage der Forsa sagen. Die Forsa hat die Ergebnisse der Bundestagswahl einfach auf die Länder heruntergerechten. bei knapp 2000 befragten kannst du also davon ausgehen, dass vielleicht 30-40 Bremer darunter waren. Anhand dieser kleinen bemessungsrundlage ist keine glaubwürdige Prognose für das Land Bremen machbar. Das gilt für alle anderen Bundesländer ebenso. Die Abweichmöglichkeiten sind enorm.
abgesehen hat man der SPD vor der Bundestagswahl 2005 auch eine Niederlage in allen ihren Stammländern vorrausgesagt. Am Ende hat die SPD 12/16 Bundesländer gewonnen. Soll heißen am Ende machen viele eben doch ihr Kreuz bei der SPD. Ist besser als bei der CDU.


Da lief letztens in den "Abendschau" ein Bericht über das peinliche Gezänk zwischen SPD und CDU um ein "Sozialpaket", was den "kleinen Leuten" letztendlich nur Dransalierungen und Demütigungen bringt. Eine Politikerin der Linkspartei durfte dazu den passenden Kommentar abliefern und das war's.
Diese regionalpolitik spielt überhaupt kaim eine Rolle. Sicher ist es sympthomatisch für die SPD unter Platzeck. Aber was soll die SPD machen? Sie hängt ja mit der CDU zusammen. Im übrigen ist es in den anderen Bundesländern nicht viel anders.


Mir selbst hat ein Sch***brief vom Jobcenter Ostern mehr oder weniger verhagelt. Letzendliche Ursache dafür sind nicht einmal die Mitarbeiter des Jobcenters sondern ich vermute, dass Arbeitsminister Olaf Scholz (SPD) da Druck gemacht hat, die "Vermittlung" zu intensivieren. Da es seit Jahr und Tag mangels Stellen nichts zu vermitteln gibt, rotieren sie dann bei den Jobcentern und geben den Druck von oben an die Erwerbslosen weiter.
Ich habe, Toi,Toi,Toi noch keine Arbeistlosigkeit erleben müssen, aber meine Eltern sehr wohl. Ich weiß also was da abgeht. Diesen Druck gibt es tatsächlich. damit versucht man die leute aus H IV zu vergraulen oder in einen Sklavenjob unter dem Deckmantel der Leiharbeit zu zwingen. Nur, was wäre, wenn der Arbeistminister nicht Scholz sondern Westerwelle heißen würde. Wehe den besiegten....

ich gebe dir recht, was da aktuell abläuft ist eine Schweinerei. deshalb muss man die SPD für die Linke Sache gewinnen, noch ist nicht alles verloren.


Tut mir Leid, aber bei Gestalten wie dem Scholz und dem Clement wundert es mich nicht einmal, dass sich die NPD in dem einem oder anderen Bundesland breit machen kann.
naja, es ist ja nicht so, das die Wählerströmungen von SPD-NPD sonderlich groß werden. Die meisten gehen einfach gar nicht mehr wählen und stärken dadurch die NPD. Die Absolut gesehen schwach bleibt aber eben relativ zulegt!


Wer sich nicht zur Wahl der Linken durchringen kann, wählt dann gar nicht mehr. Wenn du die 28 bis 29 Prozent der anderen Institute mit einer Wahlbeteiligung von maximal 60 bis 70 Prozent verrechnest, wirst du feststellen, dass nur noch 18 bis 21 Prozent aller Wahlberechtigten die SPD wählen. Die ist nicht mehr am Abgrund, die ist schon einen Schritt weiter.
Am Ende machen bei der BTW ja doch wieder 80% ihr Kreuzchen. Hohe Wahlbeteiligung ist immer gut für die Linskpartei.

Aber das die Volskparteien beide schwinden dürfte klar sein. ich meine die SPD liegt am Boden und die CDU kommt auf läppische 37%. Das sagt mehr über den Zustand der Konservativen, als über den der SPD....

Gib die Hoffnung nicht auf Beverly. Wo die SPD Linke Politik macht, da wird sie auch gewählt!

Fiel
29.03.2008, 13:45
Beck hat etwas klebrig-schmieriges an sich und ist sicher kein Mann, der bei Orkanlage ein Schiff sicher in ruhigewre Gewässer retten kann. Dieser Leichtmatrose ist dem Ernst der Lage nicht angemessen.
Im Prinzip ist es bedauerlich, weil durch die Stärkung der Linken in Deutschland der soziale Friede erheblich gefährdet ist und längst überwundene Formen gesellschaftlicher Auseinandersetzungen ausbrechen werden. Das ist weder gut für die Gesellschaft noch für die Wirtschaft.

Auf wen will die SPD denn zurückgreifen, die haben doch keine fähigen Köpfe in ihren Reihen. Und sie werden auch keine mehr finden - wer will denn noch in eine sterbende Partei eintreten. Wenn sich der Schröder nicht von seiner wahren Seite gezeigt hätte und nach seinem Abgang meinte, endlich auch mal reich und mächtig werden zu können, dann hätte die SPD mit Schröder einen Volksverhetzer gehabt, der das Blatt hätte wenden können.

Preuße
29.03.2008, 13:52
Wollt jetzt dazu kein neues Thema eröffnen, aber die XY hat sich wiedermal zu Wort gemeldet. Sie kann sich zu gegebener Zeit eine rot-grüne Minderheitsregierung vorstellen, mit der Tolerierung durch die Linke. Eine Groalition lehnt sie weiterhin ab.

Quelle: Videotext ProSeiben Seite 115

Für mich hört sich das so an, als ob sie abwarten will, bis Metzger aus der Partei ist und ihr Mandat freiwillig abgegeben hat. Das Spielchen geht weiter.

Gruß Preuße

Deutschmann
29.03.2008, 14:03
Die armen Hessen.

Es ist doch ganz einfach für XY: Koch muss ausführen, was der Landtag beschließt. Damit macht sich Koch aber unglaubwürdig, da er eben den ganzen Mist ausführen muss. Von Zwangs-Einheitsschule bis Bagatellisierung von "Jugendkriminalität".

Und dann kommen irgendwann Neuwahlen und XY kann sagen: Ich habe meine Versprechen doch gehalten. Da die Medien auf ihrer Seite sind, wird der kleine Wortbruch schnell vergessen sein. :rolleyes:

Genau so wird es kommen. Die SPD hat allerhand in der Trickkiste um das Wahlvolk zu verarschen - und wir kennen noch längst nicht alle Tricks von denen.