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Vollständige Version anzeigen : Energiepolitik



haihunter
26.03.2008, 10:36
Endlich sagt mal ein Spitzenpolitiker, was Sache ist: Energie muß bezahlbar bleiben! Westerwelle macht den Vorschlag, auf Energie in Zukunft nur noch den ermäßigten MwSt-Satz zu erheben, da Energie genauso wichtig sei, wie Lebensmittel, für die dieser Steuersatz von 7 % ja auch gilt. CSU-Glos allerdings ist dagegen. Und diese bürgerfeindliche Haltung sollte man bei den nächsten Wahlen berücksichtigen!

http://www.bild.de/BILD/news/wirtschaft/2008/03/26/strompreis-schock/fdp-will-mehrwertsteuer-auf-energie-senken,geo=4100712.html

Das ist endlich mal ein Schritt in die richtige Richtung, allerdings geht er mir nicht weit genug. Jeder benötigt heute Strom und Heizmittel, das sind Grundbedürfnisse in unserem Land. Die dürfen nicht derart hoch besteuert werden. Deshalb denke ich, sollte man die MwSt auf solche Sachen wie Strom, Gas, Heizöl, Benzin, etc. ebenso wie auf Trinkwasser und Grundnahrungsmittel sowie Babynahrung und - bedarf ganz abschaffen. Der Staat hat verdammt noch mal dafür zu sorgen, daß man in diesem Land auch problemlos leben kann! Dazu gehört auch eine absolut moderate Besteuerung auf Energie, aber auch der Neubau von AKW's sollte wieder ins Auge gefasst werden. Es kann ja nicht sein, daß wir unsere AKW's abschalten und dann teuren Strom aus Frankreich importieren, und das ist dann im Endeffekt auch Atomstrom.

McDuff
26.03.2008, 11:38
Dem kann ich nur zustimmen.

-jmw-
26.03.2008, 11:51
Sehe ich genauso.

Ich meine, was bedeutet das eigentlich: Verbrauchssteuer?

Es bedeutet, dass ich alleine dafür, dass ich bestimmte Dinge zum Überleben benötige, schon Geld an den Staat abdrücken muss.
Um dieser Steuer zu entkommen, kann man in dichtbesiedelten Staaten wie der Bundesrepubik, wo man nicht einfach mal sich irgendwo einen Subsistenzbauernhof hinsetzen kann, eigentlich nur verhungern.
Ein Unding!

Stadtknecht
26.03.2008, 12:08
Ein sehr guter Vorschlag.

Aber ich traue keiner etablierten Partei und den Aussagen ihrer Spitzenpolitiker mehr.

politisch Verfolgter
26.03.2008, 12:20
Per user value 100 bis 1000mal so viel saubere el. Solarenergie aus dem erdnahen All holen - zum tendenziellen Nulltarif.
Dazu wiss. flankierte aktive Wertschöpfungspolitik betreiben, dem alle öffentl. Mittel umwidmen, die in Privatvermögen, 90 % des Sozialstaat und ÖD, sowie in Zwangsarbeit, Enteignung, Lehnswesen und Berufsverbot gepumpt werden.
Wir haben die Naturgesetze immer besser nutzen zu können, wozu niemand von Inhabern genutzt werden muß und darf.
Die Welt könnte längst ein high tech Generationenraumschiff sein, wir wäre 10 000 Jahre weiter.
Die Arbeitsgesetzgebung muß weg, damit die Bremsklötze entfallen, womit das Regime mentale Leistungsäquivalenz unterbindet.

haihunter
26.03.2008, 12:21
Ein sehr guter Vorschlag.

Aber ich traue keiner etablierten Partei und den Aussagen ihrer Spitzenpolitiker mehr.

Das stimmt schon, aber es wichtig, daß ein Spitzenpolitiker endlich mal eine Diskussion dazu anstößt. Was im Endeffekt dann dabei rauskommt, na, wer weiß. Mir gehen diese Vorschläge gar nicht weit genug, denn warum muß der Staat lebensnotwendige Dinge wie Nahrung, Energie, etc. überhaupt besteuern?

politisch Verfolgter
26.03.2008, 12:26
Was heißt hier "Spitzenpolitiker"? - es sind Schweinehunde, die den Souverän vom Nutzen des Rechtsraums und seiner Begabungen abschotten.
Es geht um die Nutzbarmachung der Naturgesetze, nicht um perverse Schweine.
Der Staat hat sich im Nutzen des gesamten Souveräns selbst zu erbringen, wofür wiss. flankierte aktive Wertschöpfungspolitik zu betreiben ist.
Wer sich dem politisch verweigert, ist ein Verbrecher.

Stadtknecht
26.03.2008, 12:43
Das stimmt schon, aber es wichtig, daß ein Spitzenpolitiker endlich mal eine Diskussion dazu anstößt. Was im Endeffekt dann dabei rauskommt, na, wer weiß. Mir gehen diese Vorschläge gar nicht weit genug, denn warum muß der Staat lebensnotwendige Dinge wie Nahrung, Energie, etc. überhaupt besteuern?

Es ist zu befürchten, daß auch Guido Westerwelle den Verlockungen der Energie- und Ökoindustrie erliegt.

Solange das Volk angesichts der Energiekosten und des Ökowahns das Haupt senkt und zahlt, wird nichts passieren.

Frei-denker
26.03.2008, 12:54
Erstaunlich, mit welcher Leichtgläubigkeit die lieben Mitmenschen dem Beschiß der FDP und der Bild hinterhertraben.

Was glaubt ihr denn, warum der Sozialist und Streiter für die Interessen der Arbeiter Westerwelle solch eine Forderung in den Raum wirft?

Zur Erinnerung: Westerwelle setzte sich für die länger Laufzeit von AKWs ein, obwohl eine Studie bereits raus ist, die besagt, dass in der Nähe von AKWs die Zahl der Leukemie-kranken Kinder höher als normal ist:


Aus einer Studie, die das Bundesamts für Strahlenschutz (BfS) im Dezember 2007 veröffentlichte, geht hervor, dass die Häufigkeit von Krebserkrankungen bei Kindern unter fünf Jahren mit der Nähe zum Reaktorstandort deutlich zunimmt. Die Studie mit Daten von über 6000 Kindern liefert die bislang deutlichsten Hinweise auf ein erhöhtes Krebsrisiko bei Kindern in der Nähe von Kernkraftwerken. Das Risiko ist demnach im 5-km-Radius für Kinder unter fünf Jahren um 60 Prozent erhöht, das Leukämierisiko um etwa 120 Prozent.
http://www.mitwelt.org/fdp-atompartei-akw-kkw.html


Rostock (dpa) - Die FDP tritt für längere Laufzeiten der bestehenden Kernkraftwerke ein, solange sie den Sicherheitskriterien entsprechen.
http://www.verivox.de/News/articledetails.asp?aid=14652&g=power


Was passiert denn nun, wenn Strom nur mit 7% versteuert wird?

Richtig, Strom wird billiger - zunächst.

Und was macht EON, Vattenfall usw.?

Richtig, die erhöhen den Strompreis um diesen Betrag. Sind ja jetzt schon fleißig dabei.

Effekt?

Verbilligung des Verkaufspreises über Steuersenkung bedeutet mehr Umsatz bei hohem Preis gleich mehr Gewinn. Erhöhung des Preises ohne geringere Absatzzahlen. Stichwort Gleichgewichtspreis.

Doch woher kommt denn der Gewinn?

Richtig, aus Senkung der Staatseinnahmen. Denn die 7% fehlen ja in der Staatskasse.

Wo werden diese 7% dann geholt?

Auch richtig, beim kleinen Mann über irgend welche anderen Verbrauchssteuer. Nicht bei den Konzernen, die werden ja durch Merkels Unternehmenssteuerreform gerade steuerlich entlastet.

So funktioniert Lobbyarbeit.

----------

Statt den Strommonopolisten auf die Finger zu hauen und für annehmbare Verkaufspreise zu sorgen, will Westerwelle denen, die Leukemie unter Kindern verursachen, noch ihre Mondpreis-politik mit Steuersenkung auf deren Produkt unterstützen.

Lobbyarbeit wird ab einem bestimmten Punkt ganz einfach pervers.

wtf
26.03.2008, 13:16
Du solltest Dich auf WTC-Verschwörungen beschränken.

Der Unsinn mit dem erhöhten Leukämierisiko ist nicht nur (bei Berücksichtigung marginaler Grundkenntnisse zum Thema ionisierende Strahlung im Umkreis von AKWs) unerklärlich, sondern widerlegt (http://www.tagesspiegel.de/politik/deutschland/Atomkraft-Kernenergie;art122,2436768).

Bei der Diskussion um Energiepreise muß zunächst berücksichtigt werden, daß sie zu zwei Dritteln steuer- bzw. subventionsgetrieben sind. Krokodilstränen jammernder Politiker sind daher überflüssig, profitiert die Staatskasse doch überproportional von Preissteigerungen.

politisch Verfolgter
26.03.2008, 13:20
Und die privaten Gläubiger profitieren von der öffentl. Überschuldung, zunehmend auch von der privaten ihrer Affenschieber.
Das Ganze ist ein einziger Umverteilungsmotor, dem per Arbeitsgesetzgebung Sprit in Form von Kostenfaktoraffen zugewiesen wird.
Solarenergie ist weder kontingentierbar noch territorialisierbar, weswegen sie politisch nicht gewollt ist.
Wo kämen wir da auch hin, wenn immer mehr völlig saubere el. Energie nix kostet, wenn gar Roboter Roboter bauen, mit denen Betriebslose Inhabern ne lange Nase zeigen lassen?

haihunter
26.03.2008, 13:24
Du solltest Dich auf WTC-Verschwörungen beschränken.

Der Unsinn mit dem erhöhten Leukämierisiko ist nicht nur (bei Berücksichtigung marginaler Grundkenntnisse zum Thema ionisierende Strahlung im Umkreis von AKWs) unerklärlich, sondern widerlegt (http://www.tagesspiegel.de/politik/deutschland/Atomkraft-Kernenergie;art122,2436768).

Bei der Diskussion um Energiepreise muß zunächst berücksichtigt werden, daß sie zu zwei Dritteln steuer- bzw. subventionsgetrieben sind. Krokodilstränen jammernder Politiker sind daher überflüssig, profitiert die Staatskasse doch überproportional von Preissteigerungen.

Eben deshalb ist es doch wichtig, daß endlich mal ein Spitzenpolitiker wie Westerwelle das Thema aufgreift. Nur nach einer öffentlichen und breiten Diskussion wird sich da mal was ändern. Hoffentlich! Es kann doch nicht sein, daß sich ältere Menschen ihr Heizöl oder den Strom kaum noch leisten können, der Staat aber ungeniert weiter abzockt.

wtf
26.03.2008, 13:28
Theoretisch gut, praktisch nicht. Der Staat mit seinem ausufernden Sozialdickicht ist auf massive Geldzufuhr angewiesen. Daher kann er gar nicht auf irgendwelche Einnahmen verzichten.

Cleopatra
26.03.2008, 13:29
Auf Schwesterwelles Worte gebe ich soviel wie auf die von Beck, Merkel und Co. Eigentlich steht seine Partei doch gegen Regulierung, und nun will er das selber? Mmm.
Angesichts der hohen Energiepreise fällt mir für mich nur eine Lösung ein, Energie zu sparen. Es gibt auch Haushaltsgeräte, die mit mechanischer Kraft funktionieren, die setze ich in letzter Zeit verstärkt ein. Früher ging es doch auch, die Menschen waren nicht so fett, weil sie sich bewegen mussten. Für die ganze Weltbevölkerung reicht die Energiemenge der Erde nicht, wir müssen umdenken und überlegen, ob wir den ganzen elektrischen Krempel überhaupt brauchen. Und wenn wir aufhören, die Supermärkte auf der grünen Wiese mit dem Auto zu besuchen und uns auf Versorger in der unmittelbaren Umgebung besinnen, dann sparen wir Benzin und der ganze Globalisierungsdreck von immer größer werdenden Versorgungsanstalten stirbt von alleine.

haihunter
26.03.2008, 13:34
Auf Schwesterwelles Worte gebe ich soviel wie auf die von Beck, Merkel und Co. Eigentlich steht seine Partei doch gegen Regulierung, und nun will er das selber? Mmm.
Angesichts der hohen Energiepreise fällt mir für mich nur eine Lösung ein, Energie zu sparen. Es gibt auch Haushaltsgeräte, die mit mechanischer Kraft funktionieren, die setze ich in letzter Zeit verstärkt ein. Früher ging es doch auch, die Menschen waren nicht so fett, weil sie sich bewegen mussten. Für die ganze Weltbevölkerung reicht die Energiemenge der Erde nicht, wir müssen umdenken und überlegen, ob wir den ganzen elektrischen Krempel überhaupt brauchen. Und wenn wir aufhören, die Supermärkte auf der grünen Wiese mit dem Auto zu besuchen und uns auf Versorger in der unmittelbaren Umgebung besinnen, dann sparen wir Benzin und der ganze Globalisierungsdreck von immer größer werdenden Versorgungsanstalten stirbt von alleine.

Wir leben aber nicht mehr "früher", sondern heute in einer hochmodernen, hochtechnologisierten Welt, in der Elektrizität ein Grundbedürfnis ist. Ohne Strom funktioniert nun mal kaum noch was. Dazu kommt, daß es sehr viele Leute gibt, die sich ganz einfach ihr Heizöl nicht mehr leisten können. Da muß ganz einfach der Staat irgendwie eingreifen oder müssen zuerst mal Menschen in ihrer eigenen Wohnung erfrieren, bevor etwas geschieht?

politisch Verfolgter
26.03.2008, 13:39
Sozialstaat und ÖD um mind. 90 % reduzieren, die Arbeitsgesetzgebung entsorgen.
Keine öffentl. Mittel in Privatvermögen pumpen.
Das ist die beste Grundlage für eine Energiepolitik, die den bezahlenden Nutzern elastischer high tech Netzwerke dient.
Dazu benötigen wir 100 bis 1000mal so viel saubere Energie, dies ja schon längst aussen um uns herum gibt.

Cleopatra
26.03.2008, 13:39
Ohne Strom funktioniert nun mal kaum noch was.

Du wirst Dich wundern, was alles ohne Strom funktioniert. Den PC würde ich allerdings vermissen, aber vielleicht hätte ich dann mehr Zeit für Gespräche mit den Nachbarn. In den USA ist man gerade am Umdenken:
Wir alle wollten so viel...;) Wir auch. Aber brauchen wir das alles?

http://politblog.net/nachrichten/2008/03/26/2021-wir-alle-wollten-so-viel/

politisch Verfolgter
26.03.2008, 13:42
Mit 100 bis 1000mal soviel Strom zum Nulltarif funktioniert die Welt als high tech Generationenraumschiff.
Was ohne Strom läuft, ist damit als altertümlich und ineffektiv aus dem Rennen.
Ich hab auf Strom studiert, muß es doch wissen, hahaha ;-)
Und Cleopatra weiß, was ich brauch ;-)

lupus_maximus
26.03.2008, 15:37
Mit 100 bis 1000mal soviel Strom zum Nulltarif funktioniert die Welt als high tech Generationenraumschiff.
Was ohne Strom läuft, ist damit als altertümlich und ineffektiv aus dem Rennen.
Ich hab auf Strom studiert, muß es doch wissen, hahaha ;-)
Und Cleopatra weiß, was ich brauch ;-)
Wie, du hast auf Strom studiert?
Hat dies nicht wehgetan, den ganzen Tag unter Spannung?
Hat man die Spannung wenigstens auf 42 Volt reduziert?

BranVan_NL
26.03.2008, 16:00
Wie, du hast auf Strom studiert?
Hat dies nicht wehgetan, den ganzen Tag unter Spannung?
Hat man die Spannung wenigstens auf 42 Volt reduziert?

:hihi:

Gibt es nicht mitlerweile einen liberalisierten Strommarkt und somit Wettbewerb? Es zeichnet sich doch bereits ab, dass die großen Stromversorger ins Grübeln kommen angesichst der immer größer werdenden Masse der Discount-Stromer und Öko-Stromer.

Würde es sich nicht also eher anbieten zuzusehen, dass man auf günstigere Anbieter setzt und somit versucht die Presschraube wieder nach unten zu drehen?

Habe heute die Zahl gehört, dass eine Senkung des Satzes dem Staat 10 Milliarden Euro kosten würde. Das ist nicht grade ein Pappenstil.

Wäre es nicht auch sinnvoller lieber mal zu beginnen Flugtickets voll zu besteuern und dafür Bahntickets zu subventionieren? Diesen Steuervorteil für Fluggäste habe ich nie verstanden.

Badener3000
26.03.2008, 16:08
Theoretisch gut, praktisch nicht. Der Staat mit seinem ausufernden Sozialdickicht ist auf massive Geldzufuhr angewiesen. Daher kann er gar nicht auf irgendwelche Einnahmen verzichten.



eben.
Man kann nicht vom Staat Freibier für alle fordern, Mutter Theresa für die Welt, und Verhätscheln des sozialen Bodensatzes aus der ganzen Welt, und gleichzeitig verlangen die Energie billig zu halten.

Doch auch diesesmal wird von Politik und Medien wieder am eigentlichen Thema vorbeiproletet.

haihunter
26.03.2008, 16:08
:hihi:

Gibt es nicht mitlerweile einen liberalisierten Strommarkt und somit Wettbewerb? Es zeichnet sich doch bereits ab, dass die großen Stromversorger ins Grübeln kommen angesichst der immer größer werdenden Masse der Discount-Stromer und Öko-Stromer.

Würde es sich nicht also eher anbieten zuzusehen, dass man auf günstigere Anbieter setzt und somit versucht die Presschraube wieder nach unten zu drehen?

Habe heute die Zahl gehört, dass eine Senkung des Satzes dem Staat 10 Milliarden Euro kosten würde. Das ist nicht grade ein Pappenstil.

Wäre es nicht auch sinnvoller lieber mal zu beginnen Flugtickets voll zu besteuern und dafür Bahntickets zu subventionieren? Diesen Steuervorteil für Fluggäste habe ich nie verstanden.

Der Staat zockt seine Bürger bereits genug ab, da sollte man zumindest bei lebensnotwendiger Energie so langsam mal umdenken.

haihunter
26.03.2008, 16:11
eben.
Man kann nicht vom Staat Freibier für alle fordern, Mutter Theresa für die Welt, und Verhätscheln des sozialen Bodensatzes aus der ganzen Welt, und gleichzeitig verlangen die Energie billig zu halten.

Doch auch diesesmal wird von Politik und Medien wieder am eigentlichen Thema vorbeiproletet.

Der Staat muß aber was tun, denn auch wenn die MwSt gesenkt wird, oder vielleicht mal ganz wegfällt, ist ein Staat lebensfähig. Man muß eben umdenken. Das komplette Steuer- und Abgabensystem muß reformiert werden. Unsere Politiker sollten mal langsam anfangen auf Experten wie z.B. Prof. Kirchhof zu hören.

Dr.Zuckerbrot
26.03.2008, 17:29
Du solltest Dich auf WTC-Verschwörungen beschränken.

Der Unsinn mit dem erhöhten Leukämierisiko ist nicht nur (bei Berücksichtigung marginaler Grundkenntnisse zum Thema ionisierende Strahlung im Umkreis von AKWs) unerklärlich, sondern widerlegt (http://www.tagesspiegel.de/politik/deutschland/Atomkraft-Kernenergie;art122,2436768).


Widerlegt ist das nicht, da sollte man exakt bleiben. Was belegt ist, ist daß die Fallzahlen zu klein sind, um Zufallsergebnisse ausschließen zu können. Das ist übrigens nicht gerade neu : 1997 haben die Biophysiker Dubben und Beck-Bornholdt exakt die Leukämie-Cluster in ihrem Buch "Der Hund, der Eier legt" behandelt. Sie beschreiben sehr schön, wie man mit Würfeln solche Verteilungen erzeugen kann. Daß die Anti-AKW-Argumentation sehr viel Desinformation enthält, ist nur den professionell halbgebildeten Leuten nicht bekannt.

Stadtknecht
26.03.2008, 17:40
Der Staat zockt seine Bürger bereits genug ab, da sollte man zumindest bei lebensnotwendiger Energie so langsam mal umdenken.

Solange das Volk sich das gefallen läßt, wird die Abzocke weitergehen.

klartext
26.03.2008, 17:52
Der Gebrauch von Grundbedürfnissen muss grundsätzlich steuerfrei sein. Alles andere ist die moderne Art von Staatssklaverei.
Schon das Bunderverfassungsgereicht hat geurteilt, dass das Grundeinkommen, das zum überleben notwendig ist, nciht besetuert werden darf. Dies muss sinngemäss auch auf die Grundbedürfnisse gelten. Es ist widersinnig, das Grundeinkommen deshalb steuerfrei zu stellen, um es an anderer Stelle doch wieder indirekt zu besteuern.
Warum auch immer Westerwelle das vorgebracht hat, es ist richtig.
Wenn der Staat schon durch Eingriffe auf die Art der Stromerzeugung preistreibend eingreift, kann er nicht auch gleichzeitig der Nutzniesser seiner eigenen Massnahmen sein.
Einem Hartz 4 -Empfänger zuzumuten, unsinnige Windräder oder die Solaranlage auf dem Dach des millionenschweren Nachbarn mitzufinanzieren, ist schlicht eine Unverschähmheit.

Zarah
26.03.2008, 18:38
QUOTE=Frei-denker;

----------

Statt den Strommonopolisten auf die Finger zu hauen und für annehmbare Verkaufspreise zu sorgen, will Westerwelle denen, die Leukemie unter Kindern verursachen, noch ihre Mondpreis-politik mit Steuersenkung auf deren Produkt unterstützen.





Freidenker,

sollen wir jetzt alle Kernkraftwerke einstellen?

In Deutschland wird die Kernenergie eingestellt, damit wir den Strom teuer von ausländischen Kernkraftwerken beziehen? Die Gefahren sind die Gleichen, wenn nicht noch höher als im Sicherheitsland Nr.1 Deutschland.
Bis zur Alternative sollten wir unsere Energie auf den Stand von heute beibehalten!

Wichtig ist Forschung, Forschung und nochmals Forschung!

klartext
26.03.2008, 19:20
QUOTE=Frei-denker;

----------

Statt den Strommonopolisten auf die Finger zu hauen und für annehmbare Verkaufspreise zu sorgen, will Westerwelle denen, die Leukemie unter Kindern verursachen, noch ihre Mondpreis-politik mit Steuersenkung auf deren Produkt unterstützen.





Freidenker,

sollen wir jetzt alle Kernkraftwerke einstellen?

In Deutschland wird die Kernenergie eingestellt, damit wir den Strom teuer von ausländischen Kernkraftwerken beziehen? Die Gefahren sind die Gleichen, wenn nicht noch höher als im Sicherheitsland Nr.1 Deutschland.
Bis zur Alternative sollten wir unsere Energie auf den Stand von heute beibehalten!

Wichtig ist Forschung, Forschung und nochmals Forschung!

Mir sind AKW, die auf deutschem Boden unserer eigene Kontrolle unterstehen, lieber als die AKW, die sich auf französischer Seite am Rhein entlang wie an einer Perlenschnur entlangziehen und von denen wir Strom beziehen.
AKW-Gegner verneblen die Realität, Traumtänzer eben.

The Dude
26.03.2008, 19:56
Mir sind AKW, die auf deutschem Boden unserer eigene Kontrolle unterstehen, lieber als die AKW, die sich auf französischer Seite am Rhein entlang wie an einer Perlenschnur entlangziehen und von denen wir Strom beziehen.
AKW-Gegner verneblen die Realität, Traumtänzer eben.

Das ist richtig. Nicht, daß man den Franzosen nicht vertrauen könnte, aber ob jenseits oder diesseits AKW stehen, ist aus Aspekten der Sicherheit für uns schnuppe.

Energieversorgung muß in Massen verfügbar sein und billiger werden. Kraftwerke bauen noch und nöcher und ab damit in staatliche Hand. Ja, richtig gelesen!
Ebenso wie Wasser, Müll, Krankenhäuser, Bahn.

Benzin, Diesel: Mineralölsteuer senken, Mehrwertsteuer - ganz nach Guido W. - auf 7 % senken.

Gruß,

The Dude

Zarah
26.03.2008, 19:56
Mir sind AKW, die auf deutschem Boden unserer eigene Kontrolle unterstehen, lieber als die AKW, die sich auf französischer Seite am Rhein entlang wie an einer Perlenschnur entlangziehen und von denen wir Strom beziehen.
AKW-Gegner verneblen die Realität, Traumtänzer eben.



Ich bin zwar ein Natur-Freak, aber kann nicht verstehen, wie einige Verantwortliche uns in eine dermaßen starke ausländische Stromabhängigkeit bringen wollen.
Und da beklagen sich die Rot/Grün-Wähler schon jetzt über die Strompreise.
Das wird ja bis 2013 noch lustig!
Ich hoffe, dass wir bald Alternativen finden werden.

lupus_maximus
26.03.2008, 20:07
Ich bin zwar ein Natur-Freak, aber kann nicht verstehen, wie einige Verantwortliche uns in eine dermaßen starke ausländische Stromabhängigkeit bringen wollen.
Und da beklagen sich die Rot/Grün-Wähler schon jetzt über die Strompreise.
Das wird ja bis 2013 noch lustig!
Ich hoffe, dass wir bald Alternativen finden werden.
Die Alternative wäre das eigene AKW für jedermann, wir waren auf dem Weg dahin. Aber dies war den Linken irgendwie nicht genehm und haben dann die Forschung am HTR eingestellt.
Die Abzocke des Bürgers wäre nicht mehr möglich gewesen.

Zarah
26.03.2008, 20:23
Die Alternative wäre das eigene AKW für jedermann, wir waren auf dem Weg dahin. Aber dies war den Linken irgendwie nicht genehm und haben dann die Forschung am HTR eingestellt.
Die Abzocke des Bürgers wäre nicht mehr möglich gewesen.

Du hast Recht, die Linke habe ich vergessen zu erwähnen, weil sie für mich nicht erwähnenswert ist ;)

lupus_maximus
26.03.2008, 20:26
Du hast Recht, die Linke habe ich vergessen zu erwähnen, weil sie für mich nicht erwähnenswert ist ;)
Ihre irrigen Ideen sind aber vorhanden und bremsen dieses Land!

Zarah
26.03.2008, 20:36
Ihre irrigen Ideen sind aber vorhanden und bremsen dieses Land!

Momentan bremsen alle etablierten Parteien!
Jede wartet auf die nächsten Wahlen

Wir, die Bürger, müssen viel mehr kämpfen und mitbestimmen, damit dieser politischen Saustall endlich mal ausgemistet wird.

politisch Verfolgter
26.03.2008, 21:52
Dabei sind Villa&Porsche und noch weit mehr vonnöten, wofür es gar nicht genug zu tun geben kann. Ich möchte meinen Energiebedarf für einen adäquate lifestyle vervielfachen und brauch dazu Profit aus betriebl. Wertschöpfung.
Wer kämpft eigentlich für den Profit betriebsloser Anbieter?
Hat mit Gewerkschaftsdreck, also mit dem runtergekommenen linken Arbeitsbegriff ja nix zu tun.

Preuße
27.03.2008, 10:23
Endlich sagt mal ein Spitzenpolitiker, was Sache ist: Energie muß bezahlbar bleiben! Westerwelle macht den Vorschlag, auf Energie in Zukunft nur noch den ermäßigten MwSt-Satz zu erheben, da Energie genauso wichtig sei, wie Lebensmittel, für die dieser Steuersatz von 7 % ja auch gilt. CSU-Glos allerdings ist dagegen. Und diese bürgerfeindliche Haltung sollte man bei den nächsten Wahlen berücksichtigen!

http://www.bild.de/BILD/news/wirtschaft/2008/03/26/strompreis-schock/fdp-will-mehrwertsteuer-auf-energie-senken,geo=4100712.html

Das ist endlich mal ein Schritt in die richtige Richtung, allerdings geht er mir nicht weit genug. Jeder benötigt heute Strom und Heizmittel, das sind Grundbedürfnisse in unserem Land. Die dürfen nicht derart hoch besteuert werden. Deshalb denke ich, sollte man die MwSt auf solche Sachen wie Strom, Gas, Heizöl, Benzin, etc. ebenso wie auf Trinkwasser und Grundnahrungsmittel sowie Babynahrung und - bedarf ganz abschaffen. Der Staat hat verdammt noch mal dafür zu sorgen, daß man in diesem Land auch problemlos leben kann! Dazu gehört auch eine absolut moderate Besteuerung auf Energie, aber auch der Neubau von AKW's sollte wieder ins Auge gefasst werden. Es kann ja nicht sein, daß wir unsere AKW's abschalten und dann teuren Strom aus Frankreich importieren, und das ist dann im Endeffekt auch Atomstrom.

Ich bin dafür, dass die MWST für lebensnotwenidige Dinge (Strom, Lebensmittel, Medikamente, etc.) ausgesetzt bzw. abgeschafft wird.

Für kommt dsa irgendwie wie Wahlgeschenke vor. Jede Partei versucht sozialer zu werden.

Gruß Preuße

politisch Verfolgter
27.03.2008, 10:30
Die MWSt ist in eine allgemeine Wertschöpfungsabgabe umzugestalten, alle in Privatvermögen, Zwangsarbeit, Enteignung, Lehnswesen, Berufsverbot und 90 % des Sozialstaats und ÖD gepumpten öffentl. Mittel sind einer wiss. flankierten aktiven Wertschöpfungspolitik für eine marktwirtschaftliche Leistungsgesellschaft umzuwidmen.
Die Arbeitsgesetzgebung muß weg.
Sozial ist die mental leistungsäquivalente Erwirtschaftung betriebl. Wertschöpfung und deren leistungsgerechte Verteilung, also eine Leistungsgesellschaft.
Der Sozialbegriff des modernen Feudalismus ist grundrechtswidrig.
Mit ihm werden Betrieblsose sozio-ökonomisch und kompetenzstrukturell zusammengeschlagen und dann zu Sozialleistungsempfängern deklariert.
Damit finanzieren die Opfer ihre Zerschlagung selbst. Dazu ist der Sozialstaat eingeführt, einer demokr. Entwicklung das Wasser abzugraben.

Sprecher
27.03.2008, 10:50
Der strom würde schon erheblich billiger werden wenn man die Subventionen für grünen Solar und Windradquatsch abstellen würde.

Sprecher
27.03.2008, 10:53
Erstaunlich, mit welcher Leichtgläubigkeit die lieben Mitmenschen dem Beschiß der FDP und der Bild hinterhertraben.

Was glaubt ihr denn, warum der Sozialist und Streiter für die Interessen der Arbeiter Westerwelle solch eine Forderung in den Raum wirft?

Zur Erinnerung: Westerwelle setzte sich für die länger Laufzeit von AKWs ein, obwohl eine Studie bereits raus ist, die besagt, dass in der Nähe von AKWs die Zahl der Leukemie-kranken Kinder höher als normal ist:


http://www.mitwelt.org/fdp-atompartei-akw-kkw.html


http://www.verivox.de/News/articledetails.asp?aid=14652&g=power


Was passiert denn nun, wenn Strom nur mit 7% versteuert wird?

Richtig, Strom wird billiger - zunächst.

Und was macht EON, Vattenfall usw.?

Richtig, die erhöhen den Strompreis um diesen Betrag. Sind ja jetzt schon fleißig dabei.

Effekt?

Verbilligung des Verkaufspreises über Steuersenkung bedeutet mehr Umsatz bei hohem Preis gleich mehr Gewinn. Erhöhung des Preises ohne geringere Absatzzahlen. Stichwort Gleichgewichtspreis.

Doch woher kommt denn der Gewinn?

Richtig, aus Senkung der Staatseinnahmen. Denn die 7% fehlen ja in der Staatskasse.

Wo werden diese 7% dann geholt?

Auch richtig, beim kleinen Mann über irgend welche anderen Verbrauchssteuer. Nicht bei den Konzernen, die werden ja durch Merkels Unternehmenssteuerreform gerade steuerlich entlastet.

So funktioniert Lobbyarbeit.

----------

Statt den Strommonopolisten auf die Finger zu hauen und für annehmbare Verkaufspreise zu sorgen, will Westerwelle denen, die Leukemie unter Kindern verursachen, noch ihre Mondpreis-politik mit Steuersenkung auf deren Produkt unterstützen.

Lobbyarbeit wird ab einem bestimmten Punkt ganz einfach pervers.

Du glaubst wohl auch jeden linken Blödsinn.

politisch Verfolgter
27.03.2008, 11:19
Unermeßlich viel saubere el. Solarenergie gibts im erdnahen All zum tendenziellen Nulltarif. Es ist eines der großen Verbrechen der Sozialstaatsregimes, diesen value der Menschheit seit ca. 50 Jahren vorzuenthalten.
Die Menschheit benötigt für ein high tech Generationenraumschiff 100 bis 1000mal so viel Energie.

haihunter
27.03.2008, 12:51
Ich bin dafür, dass die MWST für lebensnotwenidige Dinge (Strom, Lebensmittel, Medikamente, etc.) ausgesetzt bzw. abgeschafft wird.


Ja, genau! Der Staat soll sich nicht an lebensnotwendigen Dingen bereicheren. Davon abgesehen, würden durch die Abschaffung der MwSt sicherlich auch neue Arbeitsplätze geschaffen.

Frei-denker
27.03.2008, 13:12
Ja, genau! Der Staat soll sich nicht an lebensnotwendigen Dingen bereicheren. Davon abgesehen, würden durch die Abschaffung der MwSt sicherlich auch neue Arbeitsplätze geschaffen.

Aber sicher doch - und dann regnet es auch noch rosa Wattebäusche vom Himmel und alle haben sich lieb. :rolleyes:

Als ob der Staat auf Miliardenbeträge von Steuereinnahmen mal eben so verzichten könnte!

Keine Ahnung, wie Manche nach 50 Jahren kontinuierlicher Steuererhöhung immer noch glauben, Steuersenkung auf ein Produkt würde zu einer Nettoentlastung führen.

Und die Annahme, die Strommonopolisten würden den Bürger diese Steuersenkung komplett einstreichen lassen! Ach Leute, so naiv kann man doch wirklich nicht sein!

haihunter
28.03.2008, 11:46
Aber sicher doch - und dann regnet es auch noch rosa Wattebäusche vom Himmel und alle haben sich lieb. :rolleyes:

Als ob der Staat auf Miliardenbeträge von Steuereinnahmen mal eben so verzichten könnte!

Keine Ahnung, wie Manche nach 50 Jahren kontinuierlicher Steuererhöhung immer noch glauben, Steuersenkung auf ein Produkt würde zu einer Nettoentlastung führen.

Und die Annahme, die Strommonopolisten würden den Bürger diese Steuersenkung komplett einstreichen lassen! Ach Leute, so naiv kann man doch wirklich nicht sein!

Zunächst mal sollte ja nicht die MwSt komplett, auf ALLE Produkte, abgeschafft werden, sondern nur auf die lebenswichtigen: Grundnahrungsmittel, Babynahrung- und kleidung, Medikamente, Trinkwasser, Strom, Heizmittel aller Art, etc. Das kann man genau definierren. Allerdings muß das komplette deutsche Steuersystem refomiert werden. Prof. Kirchhof sollte man mal ran lassen.

politisch Verfolgter
28.03.2008, 12:06
Energiepolitik hat die marktwirtschaftliche Profitmaximierung der betriebslosen Anbieter zu bezwecken. Dazu muß die Arbeitsgesetzgebung abgeschafft werden.
Alles, was in den mod. Feudalismus gepumpt wird, in seine Zwangsfinanzierung, in 90 % des Sozialstaats und ÖD, ist dem value bezahlender user umzuwidmen.
Energiepolitik hat eine Leistungsgesellschaft zu bezwecken, worin sich high tech Netzwerke investiv nutzen zu lassen haben.
Die Naturgesetze sind optimal umzusetzen, wozu Betriebslose keinerlei menschl. Inhaber benötigen, sondern Energie, gesetzliche Rahmenbedingungen, geeignete betriebl. Vertragsgegenstände, den politischen Willen und flankierende Wissenschaften.

Rocko
28.03.2008, 13:46
Technologisch gesehen ist sowieso längst mehr möglich als auf dem Markt angeboten wird. Aber wo kommen wir denn da hin, wenn jeder Haushalt eine kleine Brennstoffzelle im Keller hat, die die benötigte Enegie produziert, dabei einen Wirkungsgrad von annähernd 80 Prozent hat und nur minimale Mengen an Erdgas benötigt, um zu funktionieren?

Aber wir wollen ja nicht, dass die Russen arm werden, oder? :D

politisch Verfolgter
28.03.2008, 13:52
Klar, binnen 8000 Jahren Feudalismus könnten wir stattdessen 10 000 Jahre weiter sein, binnen der letzten 100 Jahre 50 Jahre.
Saubere el. Solarenergie gibts zum tendenziellen Nulltarif in unermeßlicher Menge im erdnahen All, womit unsere Spezies als Nutzer ihres Planeten längst ein high tech Generationenraumschiff hätte.
Alles muß aus dem Rechtsraum entsorgt werden, was dem entgegensteht.
Wir haben uns die Naturgesetze immer dienstbarer zu machen, statt die Einen Anderen.

Rocko
28.03.2008, 14:02
Es ist doch ohnehin immer schon die Rede vom "Wasserstoffzeitalter", das nach dem "Erdölzeitalter" kommen soll. Man sollte sich vielleicht mal darum kümmern, dass das Wasserstoffzeitalter langsam mal flächendeckend anbricht, und nicht jees Mal wenns um Energiepolitik geht den uralten Kernkraftwerk-Streit wieder aufnehmen. ;)

politisch Verfolgter
28.03.2008, 14:06
Auf jeden Fall benötigen wir besagten All-Strom. Ob Wasserstoff dann wirklich der geeignetste Energiespeicher ist, wird immer fraglicher.
Ideal wären Supraleiter bei Raumtemperatur.

Frei-denker
28.03.2008, 15:09
Technologisch gesehen ist sowieso längst mehr möglich als auf dem Markt angeboten wird. Aber wo kommen wir denn da hin, wenn jeder Haushalt eine kleine Brennstoffzelle im Keller hat, die die benötigte Enegie produziert, dabei einen Wirkungsgrad von annähernd 80 Prozent hat und nur minimale Mengen an Erdgas benötigt, um zu funktionieren?

Aber wir wollen ja nicht, dass die Russen arm werden, oder? :D

Stimmt, eine Selbstversorgung oder dezentrale Versorgung sind nicht erwünscht. Man möchte so viel Geld aus der Bevölkerung rausholen wie nur irgend geht. Und wenn man dafür auch die Steuern auf Strom senken muß.

Das primäre Ziel der Strom-Oligarchen ist nicht eine preiswerte Versorgung der Bevökerung, sondern eine möglichst teure Versorgung, die hohe Renditen schafft.

An diesem Punkt wird offensichtlich, dass die Interessen der Allgemeinheit und die der Unternehmer gegenläufig sind. Eine Verstaatlichung des Energiesektors erscheint somit ausgesprochen sinnvoll.

Don
28.03.2008, 17:27
Zunächst mal sollte ja nicht die MwSt komplett, auf ALLE Produkte, abgeschafft werden, sondern nur auf die lebenswichtigen: Grundnahrungsmittel, Babynahrung- und kleidung, Medikamente, Trinkwasser, Strom, Heizmittel aller Art, etc. Das kann man genau definierren. Allerdings muß das komplette deutsche Steuersystem refomiert werden. Prof. Kirchhof sollte man mal ran lassen.

Genau. Allerdings würde dann nur noch ein einheitlicher MWSt Satz für alles gelten.
Solche Forderungen wie Deine kann nur jemand aufstellen, der relativ wenig mit Umsatzsteuer zu tun hat.
Kennst du die Gesetze? 64 eng bedruckte DIN A4 Seiten. Nur USt. Der helle Wahnsinn, der nicht wenige Firmen in den Ruin, ohne Wissen Böses getan zu haben in die Fänge der Steuerfahndung und damit die Pleite getrieben hat.

Kann man genau definieren. Soso.
Ein kurzer Auszug, wie man genau regeln kann:

Wasser ist nicht gleich Wasser!
Es gibt Menschen, die finden das alles gar nicht zum Lachen. Wolfgang Stubbe vom Mineralwasserverband ist einer von ihnen. Er ärgert sich, denn Wasser für Katzen und Hunde wird mit sieben Prozent besteuert, während auf sein Mineralwasser 16 und bald 19 Prozent Mehrwertsteuer erhoben werden. Das lässt sich Wolfgang Stubbe nicht gefallen und fordert einen verminderten Steuersatz für Mineralwasser. Doch das Finanzministerium lehnt ab, denn:
"... der Grundbedarf an Flüssigkeit kann mit dem ermäßigt besteuerten Leitungswasser, Milch und bestimmten Milchmischgetränken gedeckt werden."
Begründung des Finanzministeriums


Sirup + Wasser = teuer
Es hilft alles nichts: Mineralwasser bleibt bei 16 Prozent, Katzenwasser bei sieben. Wolfgang Stubbe und andere Verbände kämpfen gegen dieses Steuerchaos – 25 Verfahren sind momentan anhängig. Knifflig ist es auch bei anderen Getränken. Laut Richtlinie der europäischen Gemeinschaft sind alle Getränke mit 16 Prozent zu besteuern, aber auch hier gibt es wieder Ausnahmen. Sirup wird mit sieben Prozent besteuert. Wer den Sirup jedoch mit Wasser als Saft kauft, muss 16 Prozent drauf rechnen.


Gerne liefere ich auch die Steuersätze für Majoran frisch oder getrocknet.
Geh mal in München auf den Viktualienmarkt und bestehe am Stand auf MWSt gesetzeskonforme Berechnung Deiner Einkäufe.
Du wirst ihn nicht mehr lebend verlassen.

Dr.Zuckerbrot
28.03.2008, 18:09
Genau. Allerdings würde dann nur noch ein einheitlicher MWSt Satz für alles gelten.
Solche Forderungen wie Deine kann nur jemand aufstellen, der relativ wenig mit Umsatzsteuer zu tun hat.
Kennst du die Gesetze? 64 eng bedruckte DIN A4 Seiten. Nur USt. Der helle Wahnsinn, der nicht wenige Firmen in den Ruin, ohne Wissen Böses getan zu haben in die Fänge der Steuerfahndung und damit die Pleite getrieben hat.

Kann man genau definieren. Soso.
Ein kurzer Auszug, wie man genau regeln kann:


Gerne liefere ich auch die Steuersätze für Majoran frisch oder getrocknet.
Geh mal in München auf den Viktualienmarkt und bestehe am Stand auf MWSt gesetzeskonforme Berechnung Deiner Einkäufe.
Du wirst ihn nicht mehr lebend verlassen.

Wenn man die MWSt-Sätze daraus ableitet, ob die Waren z.B. unter das Lebensmittelrecht fallen, wäre zumindest der einmal geleistete Klassifizierungsaufwand nicht vertan.

Viel peinlicher sind doch die ermäßigten MWSt-Sätze auf Zuchtpferde, Schnittblumen, Schundhefte etc., die wieder mal auf erfolgreiche Wühl- und Nagetätigkeiten der Lobbys zurückzuführen sind.

Aldebaran
28.03.2008, 18:14
Aber sicher doch - und dann regnet es auch noch rosa Wattebäusche vom Himmel und alle haben sich lieb. :rolleyes:

Als ob der Staat auf Miliardenbeträge von Steuereinnahmen mal eben so verzichten könnte!

Keine Ahnung, wie Manche nach 50 Jahren kontinuierlicher Steuererhöhung immer noch glauben, Steuersenkung auf ein Produkt würde zu einer Nettoentlastung führen.

Und die Annahme, die Strommonopolisten würden den Bürger diese Steuersenkung komplett einstreichen lassen! Ach Leute, so naiv kann man doch wirklich nicht sein!


Nehmen wir doch mal einen dieser "Strommonopolisten" - wobei der Plural ja eigentlich schon ein Widerspruch in sich ist -, nämlich RWE.

Das Ergebnis vor Steuern betrug 2007 5,2 Mrd €. Davon gingen 40 % Steuern ab, nämlich fast 2,1 Mrd €. Im Vorjahr war es allerdings deutlich weniger (27%).

http://rwecom.geber.de/2007/gb/lagebericht/geschaeftsentwicklung/nettoergebnis.html

Der Umsatz betrug 43 Mrd €, also hat man schon einmal eine grobe Verstellung über die Größenordnung des Gewinnanteils am Strom- oder Gaspreis.

Der Staatsanteil beträgt beim Strompreis dagegen 39%.

Aldebaran
28.03.2008, 18:18
Wenn man die MWSt-Sätze daraus ableitet, ob die Waren z.B. unter das Lebensmittelrecht fallen, wäre zumindest der einmal geleistete Klassifizierungsaufwand nicht vertan.

Viel peinlicher sind doch die ermäßigten MWSt-Sätze auf Zuchtpferde, Schnittblumen, Schundhefte etc., die wieder mal auf erfolgreiche Wühl- und Nagetätigkeiten der Lobbys zurückzuführen sind.

Nicht unbedingt. Das können auch Relikte aus alter Zeit sein.

Die Schundhefte sind z.B. Druckerzeugnisse. Eine Herausnahme aus dem ermäßigten Satz wäre im Grunde eine Art von Zensur.

Frei-denker
28.03.2008, 18:47
Nehmen wir doch mal einen dieser "Strommonopolisten" - wobei der Plural ja eigentlich schon ein Widerspruch in sich ist -, nämlich RWE.

Das Ergebnis vor Steuern betrug 2007 5,2 Mrd €. Davon gingen 40 % Steuern ab, nämlich fast 2,1 Mrd €. Im Vorjahr war es allerdings deutlich weniger (27%).

http://rwecom.geber.de/2007/gb/lagebericht/geschaeftsentwicklung/nettoergebnis.html

Der Umsatz betrug 43 Mrd €, also hat man schon einmal eine grobe Verstellung über die Größenordnung des Gewinnanteils am Strom- oder Gaspreis.

Der Staatsanteil beträgt beim Strompreis dagegen 39%.

Naja, in diesem Bericht steht allerdings auch:


Unsere fortgeführten Aktivitäten erwirtschafteten ein Ergebnis vor Steuern in Höhe von 5.233 Mio. €. Das sind 48 % mehr als 2006.



"fortgeführten Aktivitäten" - sind damit vielleicht Abzocke der Endverbraucher gemeint?

Auch sind solche G.u.V.s sowie Bilanzen natürlich mit Vorsicht zu genießen. Nicht umsonst gilt die Bilanz in kaufmännischen Kreisen als "Lügenbuch". Vorab trickst eine Gruppe von Steuerfachleuten erstmal solange, bis der zu versteuernde Gewinn auf ein Minimum reduziert wird. Das Gros wird durch die von gut geschmierten Politikern gelassenen Steuerschlupflöcher geschleust.

Es wäre also z.B. interessant zu erfahren, ob die Übernahme von Stromanbietern im Ausland durch hier erworbenes Geld steuerlich geltend gemacht werden kann. Denn EON ist ja momentan auf Kauftour durch Europa.

Das der Staat hohe Steuern draufkloppt ist unstrittig, ändert jedoch nichts an der Abzocke durch die Stromkonzerne.

Interessanter wäre ein Vergleich mit den Strompreisen und Bedingungen, als RWE noch ein Staatsunternehmen war.

Dr.Zuckerbrot
28.03.2008, 18:59
Nicht unbedingt. Das können auch Relikte aus alter Zeit sein.

Die Schundhefte sind z.B. Druckerzeugnisse. Eine Herausnahme aus dem ermäßigten Satz wäre im Grunde eine Art von Zensur.

Eigentlich nicht. Die FSK-Einstufungen sind ja auch keine Zensur. Es geht ja um lebensnotwendige Dinge, und dazu gehören Schundproduktionen definitiv nicht.

Aldebaran
28.03.2008, 19:38
"fortgeführten Aktivitäten" - sind damit vielleicht Abzocke der Endverbraucher gemeint?

Wenn Du jeden Verkauf grundsätzlich als "Abzocke" bezeichnest, dann ja.

Dir ist sicher bekannt, dass es aber mittlerweile die Möglichkeit zum Anbieterwechel gibt.

http://www.verivox.de/power/



Auch sind solche G.u.V.s sowie Bilanzen natürlich mit Vorsicht zu genießen. Nicht umsonst gilt die Bilanz in kaufmännischen Kreisen als "Lügenbuch". Vorab trickst eine Gruppe von Steuerfachleuten erstmal solange, bis der zu versteuernde Gewinn auf ein Minimum reduziert wird. Das Gros wird durch die von gut geschmierten Politikern gelassenen Steuerschlupflöcher geschleust.

Und alle Arbeitslosen sind entweder schwarzarbeitende Sozialschmarotzer oder grenzdebile Alkoholiker.



Es wäre also z.B. interessant zu erfahren, ob die Übernahme von Stromanbietern im Ausland durch hier erworbenes Geld steuerlich geltend gemacht werden kann. Denn EON ist ja momentan auf Kauftour durch Europa.

Wenn bar engekauft wird, ist es eine Auslandsinvestition. Deren steuerliche Behandlung ist bereits 1969 festgelegt worden. Die Steuer wird demnach gestundet und in den folgenden Jahren entrichtet. Diese Rücklagen sind es auch, die zu den großen Schwankungen der Einnahmen führen.

http://www.gesetze-im-internet.de/auslinvg/BJNR012140969.html

Die großen Fusionen laufen aber über Aktientausch udn nicht über Bargeld.


Das der Staat hohe Steuern draufkloppt ist unstrittig, ändert jedoch nichts an der Abzocke durch die Stromkonzerne.

Der Gewinn bzw. das Streben danach ist der Motor des Kapitalismus und das beste Mittel gegen zu hohe Gewinne ist der Wettbewerb.

Im übrigen sind die Stadtwerke i.a. auch nicht billiger als die großen Anbieter.



Interessanter wäre ein Vergleich mit den Strompreisen und Bedingungen, als RWE noch ein Staatsunternehmen war.

Die Stromwirtschaft war nie staatlich. Früher waren allerdings noch mehr Kommunen, einige Bundesländer und der Bund unter den Aktionären vertreten.

Nach der Liberalisierung 1998, also der Aufhebung der Gebietsmonopole, ist der Strompreis erst einmal gesunken. Bereinigt um die höheren Abgaben hat er erst im letzten Jahr das Niveau von 1998 erreicht. Inzwischen waren aber vor allem die Erdgas- und Kohlepreise deutlich gestiegen.

http://www.ib-rauch.de/datenbank/strompreis.html

http://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/Verbraucher-Strompreise-Profite;art131,2446165

Die Elektrizitätsunternehmen haben die Effizienzgewinne eingestrichen. Das ist ihr gutes Recht, wenn es der Markt hergibt.

Der ist aber in Bewegung gekommen:

http://www.tagesschau.de/wirtschaft/stromanbieter6.html

Frei-denker
28.03.2008, 22:23
Wenn der Hauptaktionär der Staat ist, kann man von einem Staatsbetrieb sprechen.

Die von dir verlinkte Strompreisentwicklung stimmt nicht mit den Angaben von Wikipedia überein. Gemäß deren Angaben stieg der Strompreis im Durchschnitt von 1998 bis heute um rund 1, 4% wobei das Jahr 2000 gleich 100% ist.

Große Preiserhöhungen erfolgten in den letzen drei Jahren.

Welche Zahlen stimmen, kann ich auf die Schnelle jetzt nicht prüfen.

Man kann natürlich die Frage aufwerfen, wozu die Privatisierung des Strommarktes gut sein soll, wenn die Preise (lt. Wikipedia) dennoch steigen.

Auch muß man sich anschauen, wie die Gewinne bei RWE realisiert werden. Werden dafür Leute rausgeschmissen, die Löhne gesenkt, so dass der Staat nun diese Kosten übernehmen muß?


Sparen will der Konzern auch bei der Bezahlung seiner Mitarbeiter. In den laufenden Tarifverhandlungen verlangt die Arbeitgeberseite nach Angaben der Gewerkschaft ver.di eine Verlängerung der wöchentlichen Arbeitszeit von 36 auf 38 Stunden. Darüber hinaus werde gefordert, neu eingestellte Mitarbeiter künftig schlechter zu bezahlen als die bereits vorhandenen. Das könne monatlich ein Minus von 300 bis 500 Euro bedeuten.
http://www.goettinger-tageblatt.de/newsroom/wirtschaft/art659,88955


Wie die großen Konzerne den Staat trotz seiner schwierigen Finanzlage ungestört ausnutzen können, berichtet die Berliner Zeitung. Sie berichtet: Ausgerechnet die extrem gut verdienenden Stromkonzerne RWE und Eon schicken weiterhin ältere Beschäftigte unter Inanspruchnahme von millionenschweren Hilfen der Bundesagentur für Arbeit in den Vorruhestand.

Während die Frühverrentung bei Eon "erst" mit Erreichen des 55. Lebensjahrs greife, werde beim Essener RWE-Konzern immer noch die sogenannte 51er-Regelung praktiziert. Danach gingen RWE-Beschäftigte schon im Alter von 51 Jahren in eine gut dotierte Frührente, ohne dass sie dabei Abzüge infolge der Hartz IV-Gesetzgebung fürchten müssten.


http://www.gemeinsamlernen.de/vile-netzwerk/Regionalgruppen/nord/projekte/koalition/wirtschaft/archiv/stromkonzerne

Diese Kosten sind zu den Preisen der Stromanbieter hinzu zu rechnen. Vermutlich ein Grund für die hohen Steuern.

Aldebaran
29.03.2008, 00:12
Wenn der Hauptaktionär der Staat ist, kann man von einem Staatsbetrieb sprechen.

Nicht wirklich, zumal der Bund früher nur über eine holding indirekt an der E-Wirtschaft beteiligt war:

http://de.wikipedia.org/wiki/VIAG

Am RWE waren - und sind noch - viele westdeustche Kommunen beteiligt. Die Stadt Düsseldorf hat sich vor nicht allzu langer Zeit durch den Verkauf ihrer RWE-Aktien komplett entschulden können.



Die von dir verlinkte Strompreisentwicklung stimmt nicht mit den Angaben von Wikipedia überein. Gemäß deren Angaben stieg der Strompreis im Durchschnitt von 1998 bis heute um rund 1, 4% wobei das Jahr 2000 gleich 100% ist.

Große Preiserhöhungen erfolgten in den letzen drei Jahren.

Welche Zahlen stimmen, kann ich auf die Schnelle jetzt nicht prüfen.

Noch einmal: Ohne die Abgaben sind die Strompreise zwischen 1998 und 2007 ziemlich genau gleich geblieben. Dazwischen kamen Tausende neuer Windräder (EEG), natürlich die Energiesteuer und die Mehrwertsteuererhöhung hinzu.



Man kann natürlich die Frage aufwerfen, wozu die Privatisierung des Strommarktes gut sein soll, wenn die Preise (lt. Wikipedia) dennoch steigen.

Eine Steigerung um 1,4% pro Jahr einschließlich der Steuern ist angesichts der gestiegenen Brennstoffpreise eigentlich nicht wirklich katastrophal.

Der südafrikanische Stromproduzent Eskom ist übrigens staatlich. Du weißt, dass sich Südafrika inzwischen mitten in einer Energiekrise befindet und der Industrie regelmäßig der Strom abgeschaltet werden muss?

Will man eine Branch ruinieren, verstaatliche man sie. Eine dutzendfach empirisch bewiesene Tatsache.




Auch muß man sich anschauen, wie die Gewinne bei RWE realisiert werden. Werden dafür Leute rausgeschmissen, die Löhne gesenkt, so dass der Staat nun diese Kosten übernehmen muß?

In der Elektrizitätswirtschaft wird nicht schlecht verdient. Im 3. Quartal 2007 betrug der Bruttomonatsverdienst in der Energie- und Wasserversorgung knapp 4000 €.

http://www.destatis.de/jetspeed/portal/cms/Sites/destatis/Internet/DE/Content/Statistiken/VerdiensteArbeitskosten/Bruttoverdienste/Tabellen/Content100/VollTeilzeitVerdiensterhebung__Q3,templateId=rende rPrint.psml

Abgesehen davon ist es nicht die Aufgabe eines Unternehmens, Sozialpolitik zu betreiben. Wenn die Produktion mit weniger Leuten geschafft werden kann, ist das im Prinzip eine gute Sache.

Im RWE ist die Rationalisierung allerdings wohl erst einmal geschafft:

http://rwecom.geber.de/2007/gb/lagebericht/mitarbeiterundbeschaffung/mitarbeiter.html



http://www.goettinger-tageblatt.de/newsroom/wirtschaft/art659,88955


http://www.gemeinsamlernen.de/vile-netzwerk/Regionalgruppen/nord/projekte/koalition/wirtschaft/archiv/stromkonzerne

Diese Kosten sind zu den Preisen der Stromanbieter hinzu zu rechnen. Vermutlich ein Grund für die hohen Steuern.

Und wessen Idee war der Vorruhestand? Und wer schreit am lautesten, wenn er abgeschafft werden soll?

Es ist doch wohl klar, dass eine legale Möglichkeit zur Einsparung von Kosten auch genutzt wird.

Frei-denker
29.03.2008, 07:33
Nicht wirklich, zumal der Bund früher nur über eine holding indirekt an der E-Wirtschaft beteiligt war:

http://de.wikipedia.org/wiki/VIAG

Am RWE waren - und sind noch - viele westdeustche Kommunen beteiligt. Die Stadt Düsseldorf hat sich vor nicht allzu langer Zeit durch den Verkauf ihrer RWE-Aktien komplett entschulden können..
Könnte man auch als ein Verscherbeln des Tafelsilbers bezeichnen. Würde ich nicht als "Entschuldung" bezeichnen. Ist das Gleiche wie im Privatbetrieb - man kann nicht dadurch wirtschaftlich werden, indem man das Anlagevermögen veräußtert. Aber das ist ein anderes Thema.



Noch einmal: Ohne die Abgaben sind die Strompreise zwischen 1998 und 2007 ziemlich genau gleich geblieben. Dazwischen kamen Tausende neuer Windräder (EEG), natürlich die Energiesteuer und die Mehrwertsteuererhöhung hinzu. .
Die Preise auf Wiki sind ohne Steuern.



Eine Steigerung um 1,4% pro Jahr einschließlich der Steuern ist angesichts der gestiegenen Brennstoffpreise eigentlich nicht wirklich katastrophal..
Zugegeben, hört sich nicht nach viel an. Aber wie ich schon schrieb, sind da noch die Kosten der durch RWE geschaffenen Frühverrentung und Arbeitslosigkeit hinzu zu rechnen.




Der südafrikanische Stromproduzent Eskom ist übrigens staatlich. Du weißt, dass sich Südafrika inzwischen mitten in einer Energiekrise befindet und der Industrie regelmäßig der Strom abgeschaltet werden muss?

Will man eine Branch ruinieren, verstaatliche man sie. Eine dutzendfach empirisch bewiesene Tatsache..
Auf Wiki war zu lesen, dass Viag bis 1988 staatlich war, denn der Staat hielt die Aktienmehrheit. Keine Ahnung, wo du da eine empirische Tatsache siehst.




In der Elektrizitätswirtschaft wird nicht schlecht verdient. Im 3. Quartal 2007 betrug der Bruttomonatsverdienst in der Energie- und Wasserversorgung knapp 4000 €.

http://www.destatis.de/jetspeed/portal/cms/Sites/destatis/Internet/DE/Content/Statistiken/VerdiensteArbeitskosten/Bruttoverdienste/Tabellen/Content100/VollTeilzeitVerdiensterhebung__Q3,templateId=rende rPrint.psml.

Ähem, das sind Durchschnittswerte. Gemäß dieser Tabelle werden in Erziehung auch 3000 € monatlich verdient. Zeig mir aber mal eine Kindergärtnerin oder Babysitterin, die das verdient.

Der Durschnitt geht offensichtlich völlig an der Realität vorbei. Und was RWE tatsächlich macht, habe ich im Artikel im letzten Posting gezeigt.



Abgesehen davon ist es nicht die Aufgabe eines Unternehmens, Sozialpolitik zu betreiben. Wenn die Produktion mit weniger Leuten geschafft werden kann, ist das im Prinzip eine gute Sache.

Im RWE ist die Rationalisierung allerdings wohl erst einmal geschafft:

http://rwecom.geber.de/2007/gb/lagebericht/mitarbeiterundbeschaffung/mitarbeiter.html
Und wessen Idee war der Vorruhestand? Und wer schreit am lautesten, wenn er abgeschafft werden soll?

Es ist doch wohl klar, dass eine legale Möglichkeit zur Einsparung von Kosten auch genutzt wird.
Der Staatsbetrieb kam aber ohne diese kapitalistischen Unarten aus. Ist er also besser?

Don
29.03.2008, 10:21
Eigentlich nicht. Die FSK-Einstufungen sind ja auch keine Zensur. Es geht ja um lebensnotwendige Dinge, und dazu gehören Schundproduktionen definitiv nicht.

Ich nehme mal an, Du hast Dich noch nie mit Zolltarifschwarten beschäftigt oder überhaupt eine Vorstellung, wie viele Produkte exisitieren und welchen Aufwand es bedeutet diese zu klassifizieren.
Was, z.B. ist den an Majoran in Blumentöpfen lebensnotwendig?
Und wer bestimmt, was lebensnotwendig ist? Du? Welchen Aufwand es sowohl in der Bürokratie bedeutet diese Festlgungen zu treffen und welchen noch größeren Aufwand für die Betriebe (bis zum Gemüsemarktstand) sich danach zu richten kannst Du Dir wohl nicht im Entferntesten vorstellen.
(Nur zu Deiner Information, die Finanzbehörden verzichten seit Langem auf eine Überprüfung der verrechneten MWST Sätze auf Märkten und vergleichbaren Veranstaltungen. a)weil sie es pesonell nicht können und b) weil sie nach eigener Aussage praktisch jeden mit Verfahren überziehen müßten, da absolut niemand bereits die heutigen Regelungen mehr überblicken kann.)

Und weshalb tun wir uns das überhaupt an? Genau Deine Ansichten und Forderungen nach kleinstlicher Umsetzung von Partikularinteressen ist der Grund, weshalb wir uns in diesem Land nicht mehr bewegen können und nur noch im Kreis drehen. Wo zum Teufel ist überhaupt Dein Problem? Es ist absolut exakt bekannt wieviel USt aus 7% Sätzen entrichtet wird. (Falls Du das nicht glaubst, mach mal eine Vorsteuererklärung.) Es ist also exakt kalkulierbar, wieviel mehr Steuer einfließen würde vereinheitlöichte man diesen Satz auf 19%.
Daraus logisch folgend läßt sich dieser Betrag simpel pauschal auf Stütze sowie den EKSt Freibetrag umlegen und die Sache ist gegessen. Die Finanzbehörden sowie die Betriebe könne sich wieder auf ihre eigentlichen Aufgaben konzentrieren und vergeuden nicht wertvolle Ressourcen mit absolut nutzlosem, unproduktivem und schädlichem Bürokratenscheiß.

politisch Verfolgter
29.03.2008, 12:13
Gewinnstreben hat Motor der Marktwirtschaft werden zu können.
Dazu benötigen wir das Leistungsprinzip. Wer berufl. leistet, strebt nach Gewinn.
Das ist wertschöpfungsstrukturell auszugestalten, wozu die betriebslosen Anbieter vollwertige Marktteilnahme benötigen.
Es geht um die Interessen der Anbieter, die dazu ihre individuelle Leistungsfähigkeit optimal umsetzen zu können haben.
Dem hat die Energiepolitik zu dienen, die dazu erdnahe Solarenergie zu erschließen hat, weil die Welt 100 bis 1000mal mehr völlig saubere Energie benötigt.

Erst damit ist jeder für das verantwortlich, was er tut.
Genau deswegen muß die Arbeitsgesetzgebung weg.

Dr.Zuckerbrot
29.03.2008, 14:34
Ich nehme mal an, Du hast Dich noch nie mit Zolltarifschwarten beschäftigt oder überhaupt eine Vorstellung, wie viele Produkte exisitieren und welchen Aufwand es bedeutet diese zu klassifizieren.
Was, z.B. ist den an Majoran in Blumentöpfen lebensnotwendig?
Und wer bestimmt, was lebensnotwendig ist? Du? Welchen Aufwand es sowohl in der Bürokratie bedeutet diese Festlgungen zu treffen und welchen noch größeren Aufwand für die Betriebe (bis zum Gemüsemarktstand) sich danach zu richten kannst Du Dir wohl nicht im Entferntesten vorstellen.
(Nur zu Deiner Information, die Finanzbehörden verzichten seit Langem auf eine Überprüfung der verrechneten MWST Sätze auf Märkten und vergleichbaren Veranstaltungen. a)weil sie es pesonell nicht können und b) weil sie nach eigener Aussage praktisch jeden mit Verfahren überziehen müßten, da absolut niemand bereits die heutigen Regelungen mehr überblicken kann.)

Und weshalb tun wir uns das überhaupt an? Genau Deine Ansichten und Forderungen nach kleinstlicher Umsetzung von Partikularinteressen ist der Grund, weshalb wir uns in diesem Land nicht mehr bewegen können und nur noch im Kreis drehen. Wo zum Teufel ist überhaupt Dein Problem? Es ist absolut exakt bekannt wieviel USt aus 7% Sätzen entrichtet wird. (Falls Du das nicht glaubst, mach mal eine Vorsteuererklärung.) Es ist also exakt kalkulierbar, wieviel mehr Steuer einfließen würde vereinheitlöichte man diesen Satz auf 19%.
Daraus logisch folgend läßt sich dieser Betrag simpel pauschal auf Stütze sowie den EKSt Freibetrag umlegen und die Sache ist gegessen. Die Finanzbehörden sowie die Betriebe könne sich wieder auf ihre eigentlichen Aufgaben konzentrieren und vergeuden nicht wertvolle Ressourcen mit absolut nutzlosem, unproduktivem und schädlichem Bürokratenscheiß.

Ich Augenblick echauffierst Du Dich, nicht ich. Mein Vorschlag war schließlich nur, wenn man denn schon klassifiziert, daß man bereits für andere Gesetze benötigte Klassifizierungen übernimmt. Ich habe an anderer Stelle schon explizit gesagt, daß die gewaltsame Durchsetzung von Partikularinteressen den Staat faktisch zur kriminellen Organisation macht. Das sollte eigentlich deutlich genug gewesen sein.

Es wäre nebenbei sehr hilfreich, wenn der zur Beschaffung der jeweiligen Information notwendige Aufwand mit in die Verhältnismäßigkeitsprüfung einginge. Dann bliebe uns etlicher Bürokratenkack erspart.

kotzfisch
29.03.2008, 17:37
So ist es!

steffel
29.03.2008, 18:13
Stimmt, eine Selbstversorgung oder dezentrale Versorgung sind nicht erwünscht. Man möchte so viel Geld aus der Bevölkerung rausholen wie nur irgend geht. Und wenn man dafür auch die Steuern auf Strom senken muß.

Das primäre Ziel der Strom-Oligarchen ist nicht eine preiswerte Versorgung der Bevökerung, sondern eine möglichst teure Versorgung, die hohe Renditen schafft.

An diesem Punkt wird offensichtlich, dass die Interessen der Allgemeinheit und die der Unternehmer gegenläufig sind. Eine Verstaatlichung des Energiesektors erscheint somit ausgesprochen sinnvoll.

Da gehe ich einer Meinung mit dir, obwohl ich ansonsten für freie Marktwirtschaft bin.

Stromnetze genauso wie Gasnetze sind ein natürliches Monopol, das nicht in private Hände fallen darf, da ansonsten Monopolpreise verlangt werden.
Ludwig Erhard hat sich doch so vehement gegen Monopole ausgesprochen; wo bleibt die CDU eigentlich bei ihrem Aufschrei?

Stadtknecht
29.03.2008, 18:27
Gewinnstreben hat Motor der Marktwirtschaft werden zu können.
Dazu benötigen wir das Leistungsprinzip. Wer berufl. leistet, strebt nach Gewinn.
Das ist wertschöpfungsstrukturell auszugestalten, wozu die betriebslosen Anbieter vollwertige Marktteilnahme benötigen.
Es geht um die Interessen der Anbieter, die dazu ihre individuelle Leistungsfähigkeit optimal umsetzen zu können haben.
Dem hat die Energiepolitik zu dienen, die dazu erdnahe Solarenergie zu erschließen hat, weil die Welt 100 bis 1000mal mehr völlig saubere Energie benötigt.

Erst damit ist jeder für das verantwortlich, was er tut.
Genau deswegen muß die Arbeitsgesetzgebung weg.

Wenn Affen schieben können, dann kann man ihnen doch auch drehen beibringen.
Dann läßt man die Affen einen Generator drehen und hat Strom.

Aldebaran
29.03.2008, 18:33
Könnte man auch als ein Verscherbeln des Tafelsilbers bezeichnen. Würde ich nicht als "Entschuldung" bezeichnen. Ist das Gleiche wie im Privatbetrieb - man kann nicht dadurch wirtschaftlich werden, indem man das Anlagevermögen veräußtert. Aber das ist ein anderes Thema.


Die Preise auf Wiki sind ohne Steuern.

Aber offenbar nicht ohne die "versteckten" Abgaben nach dem EEG (Regenerative Energien) und für die Kraft-Wärmekoplung. Das sind formal keine Steuern. Nach dieser Quelle machen sie für den Haushaltsstrompreis ungefähr 8 %-Punkte des Anstiegs zwischen 1998 und 2007 aus:

http://www.vdew-bw.de/images/aktuell/Strompreise_Deutschland_2007.pdf

Der Rest ist eine Frage der Berechnungsmethoden: Wahl des Haushaltstyps, günstigster Tarif oder nicht usw.



Zugegeben, hört sich nicht nach viel an. Aber wie ich schon schrieb, sind da noch die Kosten der durch RWE geschaffenen Frühverrentung und Arbeitslosigkeit hinzu zu rechnen.

Nein, sind sie nicht. Wenn die - wie gesagt meistens mit guter Abfindung - freigesetzten Beschäftigten keine neue Beschäftigung finden, ist das ein Problem des Staates. Er hat die Bedingungen für Wachstum und Beschäftigung zu schaffen. Meistens klappt das auch. Es kommt auf die Qualifikation an, habe ich an mir selbst und im Umfeld erlebt.



Auf Wiki war zu lesen, dass Viag bis 1988 staatlich war, denn der Staat hielt die Aktienmehrheit. Keine Ahnung, wo du da eine empirische Tatsache siehst.

VIAG war eine Holding und beeinflusste kaum die Geschäftspolitik der Unternehmen, an der sie beteiligt war.

Natürlich kann man ein staatliches Unternehmen strikt privatwirtschaftlich führen, aber das ergibt dann für die Beschäftigten keinen Unterschied mehr.



Ähem, das sind Durchschnittswerte. Gemäß dieser Tabelle werden in Erziehung auch 3000 € monatlich verdient. Zeig mir aber mal eine Kindergärtnerin oder Babysitterin, die das verdient.

Wenn sie den Durchschnitt übertreffen will, möge sie studieren und Lehrerin werden.



Der Durschnitt geht offensichtlich völlig an der Realität vorbei. Und was RWE tatsächlich macht, habe ich im Artikel im letzten Posting gezeigt.

Der Staatsbetrieb kam aber ohne diese kapitalistischen Unarten aus. Ist er also besser?

Kam er das?

Wieviele Frühpensionäre und Vorruheständler haben die Staatsunternehmen Post und Bahn produziert? Dort ging alles relativ geräuschlos vonstatten - aber nur auf Kosten des Steuerzahlers.

Verrari
29.03.2008, 18:48
Das primäre Ziel der Strom-Oligarchen ist nicht eine preiswerte Versorgung der Bevökerung, sondern eine möglichst teure Versorgung, die hohe Renditen schafft.

An diesem Punkt wird offensichtlich, dass die Interessen der Allgemeinheit und die der Unternehmer gegenläufig sind. Eine Verstaatlichung des Energiesektors erscheint somit ausgesprochen sinnvoll.

Bei allen Deinen Ausführen solltest Du aber nicht den Steueranteil an Strom, Gas, Benzin, usw. vergessen!!
Die Alternative wäre eine Verstaatlichung der Energieunternehmen!
Ob verstaatlichter Strom jetzt mehr oder effizienter Energie liefern würde, läßt Du allerdings unbeantwortet. Ebenso läßt Du unbeantwortet, ob diese verstaatlichte Energie heute preiswerter wäre angesichts eines globalisierten Energiemarktes.
Und glaubst Du wirklich, daß verstaatlichte Energie steuerfrei wäre??

Frei-denker
30.03.2008, 12:12
Bei allen Deinen Ausführen solltest Du aber nicht den Steueranteil an Strom, Gas, Benzin, usw. vergessen!!
Die Alternative wäre eine Verstaatlichung der Energieunternehmen!
Ob verstaatlichter Strom jetzt mehr oder effizienter Energie liefern würde, läßt Du allerdings unbeantwortet. Ebenso läßt Du unbeantwortet, ob diese verstaatlichte Energie heute preiswerter wäre angesichts eines globalisierten Energiemarktes.
Und glaubst Du wirklich, daß verstaatlichte Energie steuerfrei wäre??

Ich denke, dass die privaten Energieunternehmen um den Betrag des abgeführten Gewinnes teurer sind. Denn dieser pendelt nicht mehr zwischen Staat und Bevölkerung, sondern geht in die Taschen von ein paar Profitlern. Möglicherweise auch ins Ausland.

politisch Verfolgter
30.03.2008, 23:10
Ein freier Markt bedingt die Entfernung der Arbeitsgesetzgebung.
Für vollwertige Marktteilnahme betriebsloser Anbieter ist wiss. flankierte aktive Wertschöpfungspolitik zu betreiben.
Der Souverän hat seine individuelle Leistungsfähigkeit adäquat in Profit umsetzen zu können. Das kann nicht gelingen, wenn er per Gesetz zum von Inhabern marginalisierbaren Kostenfaktor deklariert und auf minderwertige Teilleistungen reduziert, dazu auch noch von Inhabern als Kanonenfutter gegeneinander gehetzt wird.
Die Arbeitsgesetzgebung muß weg. Das ist die Grundvoraussetzung für einen freien Markt.
Die Energiepolitik dazu wäre die globale Erschließung der erdnahen Solarenergie gewesen, die vehement anzugehen ist.
Es gibt unermeßlich viel saubere Energie, die weder territorialisierbar noch kontingentierbar, also von Inhabern ihres Ursprungs vereinnahmbar ist.
Genau deswegen war die Erschließung erdnaher Solarenergie nie politisch gewollt.
Und diese Energie macht betrieblose Anbieter von Inhabern noch unabhängiger.