PDA

Vollständige Version anzeigen : Gerechter Krieg?



Neutraler
08.11.2004, 18:31
Meine Frage an euch lautet:Kann es jemals einen gerechten Krieg geben?

Equilibrium
08.11.2004, 18:33
Meine Frage an euch lautet:Kann es jemals einen gerechten Krieg geben?


Ja, z.B. Gab es die Kreuzzüge.

Neutraler
08.11.2004, 18:37
Ja, z.B. Gab es die Kreuzzüge.
Und wieso?Auf diesen "Kreuzügen"sind hunderttausende Unschuldige umgebracht worden,z.B.bei der Erstürmung von Jerusalem.

Equilibrium
08.11.2004, 18:45
Und wieso?Auf diesen "Kreuzügen"sind hunderttausende Unschuldige umgebracht worden,z.B.bei der Erstürmung von Jerusalem.

Es war Gottes Wille.

Neutraler
08.11.2004, 19:08
Es war Gottes Wille.
Blödsinniges Gerede.


Um die Eingangsfrage zu beantworten: Es gibt keine gerechten oder ungerechten Kriege, es gibt nur gewonnene oder verlorene.
Ein guter Anfang,um diese Frage zu beantworten,aber eben nur ein guter Anfang.

Leyla
08.11.2004, 19:13
Um die Eingangsfrage zu beantworten: Es gibt keine gerechten oder ungerechten Kriege, es gibt nur gewonnene oder verlorene.


Ja - die Besitzer von Rüstungsaktien gewinnen und alle Anderen verlieren.

springtoifel
08.11.2004, 19:21
Es war Gottes Wille.
das hat aber auch nur die kirche erfunden :rolleyes:

MIG ddr
08.11.2004, 19:24
na ja gerechte Kriege.

Das kommt darauf an von welcher seite man das sieht, z.B. war der Kosovo Krieg, für fast alle Europäischen und anderen Westlichen Ländern ein Gerechter Krieg. Die Serben würden zwar was anderes sagen aber auch ich fand das man zur Not einen Krieg führen soll, um die Menschenrechte zu schützen und Völkermord zu verhindern. Aber das sollte man in allen Ländern mache(auch wennn diese von den Ammis geschützt werden).

Außerdem sind Befreiungskriege (z.B.: gegen die Amerikanische Vorherschaft) und gegen andere Kapitalistische oder Imperialistische Invasoren gerächte Kriege. Nur leider entwickeln sich einige dieser Kriege, in die Richtung eines sinnlosen Abschlachten.

Aber allgemein sollte man versuchen Krieg und Blutvergießen zu verhindern.

mggelheimer
08.11.2004, 19:43
Ja - die Besitzer von Rüstungsaktien gewinnen und alle Anderen verlieren.

Und als es noch keine Rüstungsfirmen im heutigen Sinne, und damit auch keine Aktien gab, wer hat nach deinem Prinzip da gewonnen?

Leyla
08.11.2004, 20:15
Und als es noch keine Rüstungsfirmen im heutigen Sinne, und damit auch keine Aktien gab, wer hat nach deinem Prinzip da gewonnen?

Meistens nicht die einfache Bevölkerung. Die wurde meistens nur verheizt, was die Männer betrifft - und leider oft vergewaltigt, was die Frauen betrifft.

Es gibt in der Geschichte nur wenige Ausnahmen, wo meiner Meinung nach die Gewaltanwendung gerechtfertigt war. Aber das waren keine Kriege im herkömmlichen Sinn, sondern eher Volksaufstände - oder Sklavenaufstände (siehe Spartakus).

Arminius, auf den Du sicherlich abfährst, hat sich ja zuerst als römischer Legionär ausbilden lassen und mit dem entsprechenden Fachwissen seinen Aufstand angezettelt. Was die Legitimität betrifft will ich ihn natürlich nicht mit Osama bin Laden vergleichen - aber der hat es später so ähnlich gemacht, was die Methode der Aneignung von Fachwissen betrifft;-))

mggelheimer
08.11.2004, 20:21
Meistens nicht die einfache Bevölkerung. Die wurde meistens nur verheizt, was die Männer betrifft - und leider oft vergewaltigt, was die Frauen betrifft.


Hmm, meine Frage wer denn nun damals in deinen Augen profitierte, hast du damit aber nicht beantwortet.

Amida Temudschin
08.11.2004, 20:25
Das kommt darauf an von welcher seite man das sieht, z.B. war der Kosovo Krieg, für fast alle Europäischen und anderen Westlichen Ländern ein Gerechter Krieg. Die Serben würden zwar was anderes sagen aber auch ich fand das man zur Not einen Krieg führen soll, um die Menschenrechte zu schützen und Völkermord zu verhindern. Aber das sollte man in allen Ländern mache(auch wennn diese von den Ammis geschützt werden).
Interessant, daß du gerade den einzigen Balkankrieg als Beispiel nimmst, der nicht gerechtfertigt war.

Allgemein denke ich, daß die einzigen gerechtfertigten Kriege Verteidigungskriege (wovon Blödsinn wie Präventivkriege klar ausgeschlossen sind) und Aufstände gegen Diktaturen sind, da in beiden Fällen die Aggression nicht von den Kämpfenden ausgeht.

MIG ddr
08.11.2004, 20:40
Ich meine ja das der Krieg für ein Großteil der Weltbevölkerung (also auch für mich) gerechtfertigt ist.
Als Serbe hätte ich das wohl anders gesehen.


Aber wieso war der Krieg von 1999 nicht gerechtfertigt. Also wenn ich mich nicht getäuscht hätte, gab es Vertreibungen und Massenhinrichtungen. Also wieso war der Krieg gerächt.

Frank
08.11.2004, 20:53
Es gäbe eine Möglichkeit jeden Krieg zu verhindern: Die Oberhäupter der Länder, die ja letztendlich die Verantwortlichen sind, müssten die Truppe führen. Und zwar aus ihrer Mitte.

MIG ddr
08.11.2004, 20:56
Ups ich meinte: "Also war der Krieg gerächt"

ja ja ich weiß verschrieben, schuldigung Modena, du bist natürlich perfekt.


Außerdem bringt uns so eine Krieg was, den wir beweisen der Welt, das wir den Mut haben für Menschenrechte zu kämpfen.

Frank
08.11.2004, 20:58
Jetzt blicke ich auch nicht mehr durch. :rolleyes:

MIG ddr
08.11.2004, 20:59
der Kosovo krieg von 1999 war gerecht. :D

WladimirLenin
08.11.2004, 21:51
Ich meine ja das der Krieg für ein Großteil der Weltbevölkerung (also auch für mich) gerechtfertigt ist.
Als Serbe hätte ich das wohl anders gesehen.


Aber wieso war der Krieg von 1999 nicht gerechtfertigt. Also wenn ich mich nicht getäuscht hätte, gab es Vertreibungen und Massenhinrichtungen. Also wieso war der Krieg gerächt.

Hier ein paar gute Links:
http://www.michaelparenti.org/Milosevic.html

Und ich empfehle dir das Buch:
http://www.michaelparenti.org/ToKillANation.html
Hier sind die Kriegsverbrechen der NATO beschrieben! P.S. Michael Parenti hat Jugoslawien sogar mal besucht!

mggelheimer
08.11.2004, 21:56
@WladimirLenin
ich bin bestimmt kein freund der us-Amerikanischen Aggressionspolitik, aber deine ständigen Verweise auf diesen M.Parenti lassen dich nicht gerade als Kritischen Menschen erscheinen.

WladimirLenin
08.11.2004, 22:24
@WladimirLenin
ich bin bestimmt kein freund der us-Amerikanischen Aggressionspolitik, aber deine ständigen Verweise auf diesen M.Parenti lassen dich nicht gerade als Kritischen Menschen erscheinen.

Die Beweis, die der Herr Dr. Parenti darlegt, sind meistens auf New York Times, Monthly Review, eigene Erfahrungen, The Guardian, etc.

Denkst du, dass der Herr Parenti ein Beweis darlegt mit Verweis auf eine Quelle, die Nachprüfbar wäre, wenn er diesen Beweis erfunden hätte?

Frank
08.11.2004, 23:05
Wladimir,

wir hatten doch diese Diskussion schon einmal. Es gibt eben Fachleute die sich auf Fachleute berufen die sich dann wieder auf Fachleute berufen. Das wäre nicht weiter schlimm. Schlimm ist es erst dann wenn Fachmann drei sich wieder auf Fachmann eins beruft....

Es dreht sich im Kreis. Und der ist recht klein.

Amida Temudschin
08.11.2004, 23:34
Zum Kosovokrieg: Die Vertreibungen begannen erst mit dem Krieg, Massenmorde gab es nicht und allgemein wurden die Kosovaren ziemlich gut behandelt. Da es aber um Milosevic ging und der in den früheren Konflikten auf dem Balkan tatsächlich eine Menge Verbrechen begangen hat, zweifelte niemand an der Propaganda, die auch unsere Regierung verbreitet hat. Der Hufeisenplan hat sich inzwischen als Fälschung herausgestellt, der Hauptbelastungszeuge gegen Milosevic war gekauft. Wieso wird wohl kaum noch von dem Prozeß gegen Milosevic berichtet?
Es geht mir nicht darum, Milosevic als Unschuldslamm hinzustellen, was er definitiv nicht ist. Er hat Verbrechen gegen die Menschlichkeit begangen, aber eben nicht im Kosovo, auch wenn jeder beim Wort "Balkan" immer sofort mit dem Schlimmsten rechnet.

mggelheimer
08.11.2004, 23:54
Die Beweis, die der Herr Dr. Parenti darlegt, sind meistens auf New York Times, Monthly Review, eigene Erfahrungen, The Guardian, etc.

Denkst du, dass der Herr Parenti ein Beweis darlegt mit Verweis auf eine Quelle, die Nachprüfbar wäre, wenn er diesen Beweis erfunden hätte?

Was mich nervt ist, das du immer und immer wieder Herrn Parenti zum Beweis deiner Gedankengänge herran ziehst. Vielleicht wäre es in Zukunft sinnvoller deine Quellen etwa großzügiger zu streuen. Das Problem welches ich bei deinem Dr.Parenti sehe ist, das er aufgrund einer wie auch immer gearteten Ideologie geistige scheuklappen besitzt und dardurch in seinen Analysen nur die Fakten einbezieht die seine Thesen untermauern. Es geht also nicht darum das er Fakten erfindet, sondern das die Möglichkeit besteht das er Fakten unter den Tisch fallen lässt, so etwas passiert in der Regel unbewust, und am ende entsteht eine völlig neue Sachlage.

Wenn ich schreibe "Frau A. ersticht ihren Mann", - kann man das als Mord interpretieren. Wenn ich aber schreibe: "Frau A. ersticht ihren Mann aus Notwehr" entsteht nur durch diesen einen zusätzlichen Fakt ein ganz anderes Bild.

Schwarzer Rabe
09.11.2004, 07:53
Meiner Meinung nach wird ein Krieg im Nachhinein von der Gewinnerseite als gerecht und von der Verliererseite als ungerecht empfunden! Kriege gibt es, solange es den Menschen gibt - ist tief in ihm verankert! Also gehört Krieg zum Menschen wie z.B. Sex...

Gärtner
09.11.2004, 09:16
Es war Gottes Wille.
Stehst du in direkter Verbindung mit den höheren Mächten oder woher nimmst du diese wahnwitzige Behauptung?

Die Kreuzzüge waren Raubkriege, aus Habgier geboren und mit dem vorgeblich edlen Ziel verziert, die hl. Stadt Jeruslem den Händen der "Ungläubigen" zu entreißen.

Was an diesen Schlächtereien "Gottes Wille" (der sich für gläubige Christen zunächst einmal in der Hl. Schrift findet) sein soll, bleibt dein Geheimnis.

Siran
09.11.2004, 11:08
Die Kreuzzüge wurden aus machtpolitischem Kalkül durchgeführt. Indem man militärische Kräfte im Osten band, reduzierte man stark die Gefahr eines Krieges in Europa. Wenn keine Soldaten zur Verfügung stehen, führt auch keiner Krieg.

Wenn Gott die Kreuzzüge so gewollt hätte, dann wage ich zu behaupten, dass die Kreuzritter ein wenig erfolgreicher zu Gange gewesen wären. Außerdem beim 1. Kreuzzug wurde aber bei keinem Kreuzzug das eigentliche Ziel erreicht.

Leyla
09.11.2004, 11:17
Hmm, meine Frage wer denn nun damals in deinen Augen profitierte, hast du damit aber nicht beantwortet.

Kannst Du dann bitte mal präzisieren, von welcher Epoche Du sprichst?

Gab es da schon Mehrwert?

Wenn Du die Epoche meinst, in der deine und meine Vorfahren sich nach der Jagd um ein Mammutsteak mit Sauerkraut geprügelt haben, dann hat wohl wirklich nur der davon profitiert, der überlebt hat und nach dem Kampf noch Zähne hatte, um hineinzubeißen.

Von späteren Eroberungskriegen hat aber meistens nur die jeweilige Oberschicht profitiert. Diejenigen, die selbst gekämpft haben, konnten sich ihren "Anteil" durch Plünderung, bzw. Vergewaltigung nehmen - aber sie konnten ebensogut abgeschlachtet werden, entstellt oder schwer behindert zurück kommen.

Kaiser
09.11.2004, 11:54
Meine Frage an euch lautet:Kann es jemals einen gerechten Krieg geben?

Was ist denn "gerecht"?

Kaiser
09.11.2004, 11:55
Stehst du in direkter Verbindung mit den höheren Mächten oder woher nimmst du diese wahnwitzige Behauptung?


Das sagte Papst Urban II. Und der Papst ist der Stellvertreter Gottes auf Erden.

Siran
09.11.2004, 12:21
Das war aber noch zu einer Zeit, als der Papst nicht unfehlbar war...

Leyla
09.11.2004, 12:25
Stehst du in direkter Verbindung mit den höheren Mächten oder woher nimmst du diese wahnwitzige Behauptung?


Da macht aber jemand Schorsch Dabbeljuh Konkurrenz...

Vietminh
09.11.2004, 12:56
der Kosovo krieg von 1999 war gerecht. :D

Das sind gerecht und ungerecht für dich davon abhängig, wer in den Medien besser dargestellt wird?

Wieso waren dann nicht Vietnam, Afganistan, Irak etc. gerechtfertigt?

Da hat der große, weiße Mann doch seinen Worten nach, auch nur Frieden gestiftet und Unterdrückung bekämpft.

Gärtner
09.11.2004, 14:30
Das sagte Papst Urban II. Und der Papst ist der Stellvertreter Gottes auf Erden.



Das war aber noch zu einer Zeit, als der Papst nicht unfehlbar war...
Und selbst das ist er mittlerweile nur in den eng umrissenen Bereichen des Glaubens, der Sitte und der Moral, wie das I. Vatikanische Konzil lehrt.

Von besonderer Befähigung als militärischer Oberbefehlshaber u.ä. ist nun wirklich nirgendwo die Rede.

Siran
09.11.2004, 14:33
Die Unfehlbarkeit des Papstes, Gelehrter, geht auf eben dieses Vatikanische Konsil zurück. Vorher war der Papst weder in Glaubensfragen noch sonstwie unfehlbar.

Gärtner
09.11.2004, 14:35
Drum sagte ich ja "mittlerweile". :]

ampler
09.11.2004, 19:55
Das sagte Papst Urban II. Und der Papst ist der Stellvertreter Gottes auf Erden.

Sofern ich an einem Gott im Sinne der katholischen Kirche glaube.
Ich meine sich Gottesl Stellvertreter auf Erden zu nennen, hat etwas mit Größenwahn und nichts mit Glauben zu tun. Es ist törricht anzunehmen, man sei unfehlbar. Außerdem glaube ich keinem Gott, der alle Erstgeborenen laut Bibel umbringen lässt und nur seinem eigenen Sohn hilft und eigentlich vorher sagt, "Du sollst nicht töten" und "Du sollst deinen Nächsten lieben, wie dich selbst". Das ist Heuchelei. Und ja, du kannst es von mir aus Blasphemie nennen.

Roberto Blanko
09.11.2004, 20:08
Krieg ist der Terror der Reichen, Terror ist der Krieg der Armen...

Gruß
Roberto

hbss
11.11.2004, 08:36
Krieg ist der Terror der Reichen, Terror ist der Krieg der Armen...

Gruß
RobertoWo ist der Unterschied? Ist fran dann anders tot?

Schwarzer Rabe
11.11.2004, 08:42
Wer zum H.. ist denn immer FRAN bei dir?

hbss
11.11.2004, 09:20
Wer zum H.. ist denn immer FRAN bei dir?
Fuer unsere Jungs
Durch die Rechtschreibreform wurde MAN durch FRAN ersetzt. Ausnahme:In Bayern.

Scotty
11.11.2004, 09:31
hbss,
wo bitte soll das denn in der Reform geregelt sein?????

@all
Es kann gar keinen gerechten Krieg geben. Ein Krieg ist nur von wenigen gewollt, die sich davon eine Befriedigung ihre Machtgelüste oder verqueren Ideologien versprechen.
Nur werden leider dabei Unschuldige auf beiden Seiten mit hereingezogen.
Ich weiß, es ist eine Phantasie, aber wenn die jeweiligen Kriegstreiber an vorderster Stelle stehen müßten, gäbe es erheblich weniger Auseinandersetzungen.

Grüße

Scotty

Gärtner
11.11.2004, 09:31
Fuer unsere Jungs
Durch die Rechtschreibreform wurde MAN durch FRAN ersetzt. Ausnahme:In Bayern.
...sowie im Bereich meiner Tastatur. :P

Schlimm genug, daß ich bei der Arbeit die neue Rechtschreibung verwenden muß; hier wie auch sonst im privaten Bereich halte ich an der alten Rechtschreibung fest, so wie ich sie seit 30 Jahren kenne.


"Fran" ist mir allerdings noch nie begegnet...

Schwarzer Rabe
11.11.2004, 10:01
Fran statt Man: So nen Blödsinn!

Michael (C)
20.11.2004, 19:18
Holocaust + Ruanda + Hitlerdeutschland

etc.pp.
Es gibt viele Beispiele in der Geschichte,
wo ein nicht geführter Krieg, mehr Opfer brachte,
als wenn er geführt worden wäre.

Die Welt ist nicht schwarz/weiß.
Leider. Sonst hätten Ideologien und Religionen ja recht.

Leyla
20.11.2004, 19:23
Die Welt ist nicht schwarz/weiß.
Leider. Sonst hätten Ideologien und Religionen ja recht.

Die schlimmsten Ideologien sind immer noch die, die für sich in Anspruch nehmen, keine zu sein.

Vietminh
20.11.2004, 19:43
Holocaust + Ruanda + Hitlerdeutschland

etc.pp.
Es gibt viele Beispiele in der Geschichte,
wo ein nicht geführter Krieg, mehr Opfer brachte,
als wenn er geführt worden wäre.

Die Welt ist nicht schwarz/weiß.
Leider. Sonst hätten Ideologien und Religionen ja recht.

Imperialistisches Gefasel!

Aus welchem Zustand heraus konnte denn sie Situation entstehen, die an dem Holocaust und Nazi-Deutschland schuld war? War da nicht ein bestimmter KRIEG, der voranging?
Hm ich informiere mich wohl schlecht :] .
Ruanda... ich meine es gab 300 Jahre Kolonialismus, der ganze Kontinente in Chaos und Verdammnis stürzte.

Michael (C)
20.11.2004, 19:48
Sorry !

Nein.
Der 2. Weltkrieg ist nicht das logische Erbe des 1.
Der 2. Weltkrieg ist das Erbe Europas,
welches mit Hitler ganz gut im Geschäft war.

# die an dem Holocaust und Nazi-Deutschland schuld war?

Glaunst Du das interessiert die Opfer in Konzentrationslagern und an den Fronten ?
Ohne militärisches Eingreifen, wäre dieser Irrsinn heute in UNO-Gremien
ewig nur verhandelt worden.


# Ruanda... ich meine es gab 300 Jahre Kolonialismus, der ganze Kontinente in Chaos und Verdammnis stürzte.

Das schmälert nicht das Selbstverschulden jeden Volkes.
Rassismus.

Roter Prolet
20.11.2004, 19:51
Imperialistisches Gefasel!

Aus welchem Zustand heraus konnte denn sie Situation entstehen, die an dem Holocaust und Nazi-Deutschland schuld war? War da nicht ein bestimmter KRIEG, der voranging?
Hm ich informiere mich wohl schlecht :] .
Ruanda... ich meine es gab 300 Jahre Kolonialismus, der ganze Kontinente in Chaos und Verdammnis stürzte.

Ja, der Hitler-Faschismus und deraus folgende Weltkrieg hatte Wurzeln aus der früheren Zeiten. Im Kaiserreich und in der Weimarer Republik.

Vietminh
20.11.2004, 19:54
Der 2. Weltkrieg war sehr wohl das logische Ergebnis des 1. Weltkrieges. Auch wenn die Entente verloren hätte, dann wären sie eben in dieser Rolle gewesen.


Doch das mindert sehr wohl die eigene Schuld. Wenn 300 Millionen Tote keine Begründung für diese Zustände sind, dann weiß ich auch nicht.
Wieso Rassismus?

Michael (C)
20.11.2004, 20:07
Unlogisch.

Der 1. Weltkrieg und der 2. Weltkrieg waren die Ursachen ein und derselben Scheiße:
Kolonialmachtsdenken.
Die Auslöser nur passend, um sie auszuleben.



# Der 2. Weltkrieg war sehr wohl das logische Ergebnis des 1. Weltkrieges.

Der 1. Weltkrieg hat den 2. Weltkrieg befördert.
Aber das Nationaldenken war das Ergebnis eines unreifen Volkes.

# Wieso Rassismus?

Feindbilder = Rassismus
Rassismus trennt Gruppen.
Wenn Dir Rassismus als Begriff nicht passt,
nennen wir es Grundlagenrassismusdenken.

Vietminh
20.11.2004, 20:29
Aber das Nationaldenken war das Ergebnis eines unreifen Volkes.

Meinen Sie damit eines Volkes oder eines x-beliebigen?

hbss
21.11.2004, 18:19
Aber das Nationaldenken war das Ergebnis eines unreifen Volkes.

Meinen Sie damit eines Volkes oder eines x-beliebigen?
jedes x beliebnigen

dann sind wir heute noch unreif.

Michael (C)
22.11.2004, 21:47
Zunächst einmal der damaligen Situation.

Aber es gibt bis heute kein reifes Volk.
Schön zu sehen, wie sie sich aufreden lassen,
was Wahrheit sei - solange sie dabei gut weg kommen.

Das Rassismus-Schemadenken ist eine bleibende Komponente.
Akzeptiert wird nur was gefällt,
oder man sich als "gut" profilieren kann,
weil es in den Zeitgeist paßt.

Aria Menem
01.12.2004, 21:28
Hallo Neutraler,
Krieg kann niemals gerecht sein, ist die allgemeine Meinung.
Aber es beginnt heute schon im Kleinen.
Die Leute werden zu Krieg erzogen, jeder beginnt heute seine eigene
Meinung zu bilden und diese auch durchzusetzen.
Dies führt unausweichlich zu Konflikten. Die Gesellschaft ist selber schuld, dass
es immer mehr Kriege und Konflikte gibt. Es herrscht der Egoismus, die Hirarchie,
und das ist sehr schlecht.
Wir nennen dies Demokratie, aber wir sind weit weg von einer Demokratie, wir sind heute eine Egoistie.
Und dieses Gesellschaftübel kann nun mal nur ein totaler Krieg beenden.
Es tönt vieleicht etwas hart, aber unserer Gesellschaft ( Schweiz, Deutschland, Oesterreich, etc. ) täte ein Krieg wirklich mal wieder gut.
Es würde uns wieder lehren zusammen zu halten und wirklich eine Gesellschafzt zu werden, nicht ein Sauhaufen voller egoistischer Idioten.

Wieviele Freunde hast Du.? Ich sage Dir: " habe lieber zwei oder gar keinen "
" als 99 und Du kannst Dich auf 100 von ihnen nicht verlassen " )
Also was ist zu tun: " Wirf die ganze Freundesscheisse auf nen Haufen und schmeiss ihn raus. "

Ich hatte früher mit meiner Frau zusammen einige Freunde gehabt, seid einigen Wochen habe ich den ganzen Mist zum Teufel gejagt, heute haben meine Frau und ich noch ca 4 Freunde, aber auf die kann man sich blind verlassen.
Ich verlange von einem Freund das Gleiche wie von mir selber. Dies muss sich auf Gegenseitigkeit beruhen.

Du siehst auf was ich hinaus will. Krieg ; gerecht oder ungerecht.

Des Einen Freiheit beginnt dort, wo des Anderen Freiheit aufhört.

hbss
02.12.2004, 13:23
Hallo Neutraler,
Krieg kann niemals gerecht sein, ist die allgemeine Meinung.
Aber es beginnt heute schon im Kleinen.
Die Leute werden zu Krieg erzogen, jeder beginnt heute seine eigene
Meinung zu bilden und diese auch durchzusetzen.
Dies führt unausweichlich zu Konflikten. Die Gesellschaft ist selber schuld, dass
es immer mehr Kriege und Konflikte gibt. Es herrscht der Egoismus, die Hirarchie,
und das ist sehr schlecht.
Wir nennen dies Demokratie, aber wir sind weit weg von einer Demokratie, wir sind heute eine Egoistie.
Und dieses Gesellschaftübel kann nun mal nur ein totaler Krieg beenden.
Es tönt vieleicht etwas hart, aber unserer Gesellschaft ( Schweiz, Deutschland, Oesterreich, etc. ) täte ein Krieg wirklich mal wieder gut.
Es würde uns wieder lehren zusammen zu halten und wirklich eine Gesellschafzt zu werden, nicht ein Sauhaufen voller egoistischer Idioten.

Wieviele Freunde hast Du.? Ich sage Dir: " habe lieber zwei oder gar keinen "
" als 99 und Du kannst Dich auf 100 von ihnen nicht verlassen " )
Also was ist zu tun: " Wirf die ganze Freundesscheisse auf nen Haufen und schmeiss ihn raus. "

Ich hatte früher mit meiner Frau zusammen einige Freunde gehabt, seid einigen Wochen habe ich den ganzen Mist zum Teufel gejagt, heute haben meine Frau und ich noch ca 4 Freunde, aber auf die kann man sich blind verlassen.
Ich verlange von einem Freund das Gleiche wie von mir selber. Dies muss sich auf Gegenseitigkeit beruhen.

Du siehst auf was ich hinaus will. Krieg ; gerecht oder ungerecht.

Des Einen Freiheit beginnt dort, wo des Anderen Freiheit aufhört.
du hast einen grossen denkfehler.niemand hat eine meinung oder setzt die durch.
und freunde als konsumtempel zu benutzen ist doof,dafuer wuerde ich maschinen nehmen.

Hammer
02.12.2004, 18:28
Meine Frage an euch lautet:Kann es jemals einen gerechten Krieg geben?

Der Verteidigungs-Krieg gegen Hitler-Deutschland war ein gerechter Krieg. Ohne ihn wären jetzt weite Teile Europas versklavt und rechtlos.

sunbeam
07.12.2004, 14:20
Der Verteidigungs-Krieg gegen Hitler-Deutschland war ein gerechter Krieg. Ohne ihn wären jetzt weite Teile Europas versklavt und rechtlos.

Ohne Hitlers Krieg gegen die SU wärst Du jetzt auf dem Feld und würdest Kartoffeln ernten!

MoJo
07.12.2004, 14:45
Wäre ein Krieg vs. die USA gerecht?
..... alle gegen einen? :rolleyes:

sunbeam
07.12.2004, 14:48
Wäre ein Krieg vs. die USA gerecht?
..... alle gegen einen? :rolleyes:

Nein!

WladimirLenin
07.12.2004, 17:02
Wäre ein Krieg vs. die USA gerecht?
..... alle gegen einen? :rolleyes:

Ja!



Ohne Hitlers Krieg gegen die SU wärst Du jetzt auf dem Feld und würdest Kartoffeln ernten!

ohne diesen Scheiss Krieg oder wenn Stalin ihn angegriffen hätte, ginge es uns viel besser!
Die SU wäre reich! Wir wären Reich! etc.

Frank
07.12.2004, 17:06
Ein Krieg gegen Deutschland ist niemals gerecht.
Kein Krieg ist gerecht.

moxx
07.12.2004, 17:11
hängt alles von zwei deffinitionen ab:
-was ist gerecht
-was ist krieg...
da jeder seine eigene hat, werden wir hier noch ewig diskutieren können und zu keinem ende kommen.

p.s.

wer es jetzt ganz genau wissen will der kann sich auch noch mit der bedeutung des wortes "ist" beschäftigen, :)) :)) :))

sunbeam
07.12.2004, 17:23
hängt alles von zwei deffinitionen ab:
-was ist gerecht
-was ist krieg...
da jeder seine eigene hat, werden wir hier noch ewig diskutieren können und zu keinem ende kommen.

p.s.

wer es jetzt ganz genau wissen will der kann sich auch noch mit der bedeutung des wortes "ist" beschäftigen, :)) :)) :))

Endlich mal eine Gute Antwort von Dir, aber ich für meinen Teil sehe Krieg in der heutigen Zeit als vollkommen überholt an! Letztlich ist es sogar Schade das es die Menschheit noch immer nicht geschafft hat ohne bewaffnete Konflikte ein Problem zu beheben!

moxx
07.12.2004, 17:32
vielen dank für die blumen,

sorry ich muss dich aber auch darauf verweisen, dass du hier krieg noch nicht deffiniert hast... :D

sunbeam
07.12.2004, 17:37
vielen dank für die blumen,

sorry ich muss dich aber auch darauf verweisen, dass du hier krieg noch nicht deffiniert hast... :D

Welche Def. willst Du hören? Die gängigste? "Krieg ist die Fortführung der Politik mit Waffen"?

Hammer
07.12.2004, 17:55
Ohne Hitlers Krieg gegen die SU wärst Du jetzt auf dem Feld und würdest Kartoffeln ernten!
Wieso denn das? Bekanntlich hat die SU den Krieg gewonnen, und ich ernte trotzdem Kartoffeln nur dann, wenn ich Lust dazu habe.

sunbeam
07.12.2004, 18:07
Wieso denn das? Bekanntlich hat die SU den Krieg gewonnen, und ich ernte trotzdem Kartoffeln nur dann, wenn ich Lust dazu habe.

Weil Stalin früher oder später seinen Expanionsgelüsten nachgegeben hätte, und bis zum Atlantik marschiert wäre! Und Du glaubst wohl nicht dass sich Europa bei diesem Verlauf der Geschichte so gestaltet hätte wie ab 1941?

WladimirLenin
07.12.2004, 18:49
Wieso denn das? Bekanntlich hat die SU den Krieg gewonnen, und ich ernte trotzdem Kartoffeln nur dann, wenn ich Lust dazu habe.

Weil Hitler der SU einen schaden von 125 Milliarden US-$ gemacht hat!

@sunbeam

Völliger Quatsch! Stalin verfolgte die Doktrin "Sozialismus im eigenen Land"! Außerdem wollte Stalin Deutschland gar nicht!

Ließ dir mal das Buch "Moskaus ungeliebtes Kind" durch!

Roter Prolet
07.12.2004, 21:16
Ohne Hitlers Krieg gegen die SU wärst Du jetzt auf dem Feld und würdest Kartoffeln ernten!

Damit rechtfertigst du Hitlers Feldzüge in ganz Europa und Nordafrika ohne Sorgen, nicht wahr? Nazis würden dasselbe denken, nur hier kotzen sie Wort-Säuren wie "Das 3. Reich war das letzte Bollwerk gegen den Bolschewismus!"
Jedenfalls kann ich mit beruhigten Gedanken sagen, dass die Sowjetunion unter Stalin alles andere als Kriege im Kopf hatte. Schliesslich gabs ja die Arbeit, die Sowjetunion von innen aufzubauen.

sunbeam
08.12.2004, 08:37
Damit rechtfertigst du Hitlers Feldzüge in ganz Europa und Nordafrika ohne Sorgen, nicht wahr? Nazis würden dasselbe denken, nur hier kotzen sie Wort-Säuren wie "Das 3. Reich war das letzte Bollwerk gegen den Bolschewismus!"
Jedenfalls kann ich mit beruhigten Gedanken sagen, dass die Sowjetunion unter Stalin alles andere als Kriege im Kopf hatte. Schliesslich gabs ja die Arbeit, die Sowjetunion von innen aufzubauen.

Klar! Stalin war friedliebend und ein Philantrop!