PDA

Vollständige Version anzeigen : dieser Mann hat vollkommen recht !!!



romeo1
23.03.2008, 19:13
Ich habe einen interessanten Artikel gefunden, in dem sehr gut beschrieben wird, daß die Steuerhinterziehung durch viele Leistungsträger auch eine Art Notwehr gegen einen enteignenden Staat ist.

Hier der Artikel: http://www.faz.net/s/Rub4D8A76D29ABA43699D9E59C0413A582C/Doc~E69846A7938B54D228A9176F62882C961~ATpl~Ecommon ~Scontent.html

Fiel
23.03.2008, 19:16
Ich habe einen interessanten Artikel gefunden, in dem sehr gut beschrieben wird, daß die Steuerhinterziehung durch viele Leistungsträger auch eine Art Notwehr gegen einen enteignenden Staat ist.

Hier der Artikel: http://www.faz.net/s/Rub4D8A76D29ABA43699D9E59C0413A582C/Doc~E69846A7938B54D228A9176F62882C961~ATpl~Ecommon ~Scontent.html

Was soll denn dieser Unsinn? Überweise einfach dein gesamtes Gehalt an den Staat und bitte um ein monatliches Taschengeld. Dann mußte dir keine Sorgen mehr machen.

Puhvogel
23.03.2008, 19:18
Der Staat darf der Verfassung nach enteignen. Somit ist es nicht nur Notwehr gegen eine Form des Staates, sondern auch gegen dessen Grundgesetz...

Zumwinkel ist nicht nur Millionär sondern auch Revolutionär, wie Che Guevarra ^^

roxelena
23.03.2008, 19:19
Der Leistungsträger romeo1 schaufelt auch seine Kohle in die Schweiz.

hier sind doch wirklich sehr bedeutende User.

latrop
23.03.2008, 19:23
Der Leistungsträger romeo1 schaufelt auch seine Kohle in die Schweiz.

hier sind doch wirklich sehr bedeutende User.

Ne, ne

auf die Keyman - Inseln.

Den Tipp hat er von mir. Ich habe auch alle Konten dort.

-jmw-
23.03.2008, 19:28
Der Staat handelt gesetzmässig, von Enteignung kann also kaum eine Rede sein.
Kaum deshalb, weil es sicher möglich ist, Ansichten zu haben, die es als Enteignung zu klassifizieren ermöglichen - allerdings müssen sich diese Ansichten stimmig sein.

Stadtknecht
23.03.2008, 19:40
Ich suche mal, ob ich die Fabel von dem Huhn und den Broten noch finde, die ist wirklich gut.

Stadtknecht
23.03.2008, 19:41
Bei der Steuer- und Abgabenlast ist der Begriff Notwehr durchaus angebracht.

meckerle
23.03.2008, 19:43
Zitat: aus dem FAZ - Bericht

Man solle im April Frau Merkel bei ihrem Staatsbesuch in der Schweiz mit Respekt empfangen, schreibt Bankier Hummler, „aber auch mit dem Wissen, dass es sich um eine machtorientierte Verwalterin eines sozialstaatlichen und finanzpolitischen Desasters handelt“. Für einen solchen Empfang dürfen auch viele Deutsche dankbar sein.
Dem muss man nichts mehr hinzufügen. Damit ist alles gesagt und der Mann hat Recht.

Dr.Zuckerbrot
23.03.2008, 19:52
Ich habe einen interessanten Artikel gefunden, in dem sehr gut beschrieben wird, daß die Steuerhinterziehung durch viele Leistungsträger auch eine Art Notwehr gegen einen enteignenden Staat ist.



Steuern, die nicht von denen beschlossen werden, die sie bezahlen sollen, sind Schutzgelder.

Und weil es wieder so schön passt, mal wieder Augustinus :
"Remota itaque iustitia quid sunt regna nisi magna latrocinia"

Lichtblau
23.03.2008, 19:53
Ich habe einen interessanten Artikel gefunden, in dem sehr gut beschrieben wird, daß die Steuerhinterziehung durch viele Leistungsträger auch eine Art Notwehr gegen einen enteignenden Staat ist.

Ja genau, von dem in ihren unendlich anstrengenden Vorstandssitzungen, mühsam erworbernen Geld, müssen sie auch noch was dem Staat abgeben.
Eine unglaubliche Sauerei!

Caly
23.03.2008, 19:54
Ich habe einen interessanten Artikel gefunden, in dem sehr gut beschrieben wird, daß die Steuerhinterziehung durch viele Leistungsträger auch eine Art Notwehr gegen einen enteignenden Staat ist.

Hier der Artikel: http://www.faz.net/s/Rub4D8A76D29ABA43699D9E59C0413A582C/Doc~E69846A7938B54D228A9176F62882C961~ATpl~Ecommon ~Scontent.html

Mir kommen echt die Tränen...


Mal so ganz nebenbei!
Für die, welche meinen sie würden zu viele Steuern zahlen, habe ich ganz guten Trick sich vor zu hohen Abgaben zu schützen. Wer nämlich weniger verdient, der zahlt auch weniger Steuern!!! :]

meckerle
23.03.2008, 20:00
Mir kommen echt die Tränen...


Mal so ganz nebenbei!
Für die, welche meinen sie würden zu viele Steuern zahlen, habe ich ganz guten Trick sich vor zu hohen Abgaben zu schützen. Wer nämlich weniger verdient, der zahlt auch weniger Steuern!!! :]
............ und wer gar nix verdient, zahlt gar keine Steuern. :hihi:

Caly
23.03.2008, 20:08
............ und wer gar nix verdient, zahlt gar keine Steuern. :hihi:



Nein, sogar noch viel besser!

Wenn man nix mehr verdient und auf all seinen Reichtum verzichtet, der bekommt sogar gezahlte Steuern, in Form von ALG II, wieder zurück. :]


:))

Felidae
23.03.2008, 20:11
Ich suche mal, ob ich die Fabel von dem Huhn und den Broten noch finde, die ist wirklich gut.

Die hab ich irgendwo hier im Forum schon mal gebracht.

romeo1
23.03.2008, 20:15
Die Antworten der linken Geiferer und Spammer lassen wirklich tief blicken. Wir haben das komplizierteste Steuersystem der Welt, das zudem ziemlich ungerecht ist. Diejenigen, die viel leisten und auch Arbeitsplätze schaffen, werden von einem gleichmacherischen Staat geschröpft und beinahe enteignet - zugunsten von nichtarbeitenden Transferleistungsempfängern. Der Soz. ist u.a. deshalb gescheitert, weil er eine leistungsfeindliche und gleichmacherische Gesellschaft war. Gegenwärtig bewegen wir uns wieder auf soz. Verhältnisse zu. Die Linken sind halt unbelehrbar.

Verrari
23.03.2008, 20:21
Die Antworten der linken Geiferer und Spammer lassen wirklich tief blicken. Wir haben das komplizierteste Steuersystem der Welt, das zudem ziemlich ungerecht ist. Diejenigen, die viel leisten und auch Arbeitsplätze schaffen, werden von einem gleichmacherischen Staat geschröpft und beinahe enteignet - zugunsten von nichtarbeitenden Transferleistungsempfängern. Der Soz. ist u.a. deshalb gescheitert, weil er eine leistungsfeindliche und gleichmacherische Gesellschaft war. Gegenwärtig bewegen wir uns wieder auf soz. Verhältnisse zu. Die Linken sind halt unbelehrbar.

Ist das der "Demokratische Sozialismus", von dem Kurtchen Beck gesprochen hat?
Falls er das jetzt noch nicht sein sollte, dann steht der werktätigen und arbeitenden Klasse ja noch einiges bevor! :rolleyes:

Frei-denker
23.03.2008, 20:24
Und wieder ein Thread, wo Hummler, von Beruf Berufsparasit bzw. Bankier, zitiert wird, um Steuerhinterziehung einen moralischen Anstrich zu geben.

Ein gutes Beispiel, um zu beobachten, wie sich in Unternehmerkreisen eine Pseudomoral konstruiert wird, die asoziales Verhalten legitimieren soll.

Und dass, wie Siemens in seinem Bericht veröffentlichte, Konzerne grad mal 20% Steuern zahlen - weniger als viele einfache Arbeiter.

Dass sich die Nichtarbeiter in den Chefetagen obendrein noch als "Leistungsträger" selbst beweihräuchern, ist einfach nur noch peinlich.

Verrari
23.03.2008, 20:28
Und wieder ein Thread, wo Hummler, von Beruf Berufsparasit bzw. Bankier, zitiert wird, um Steuerhinterziehung einen moralischen Anstrich zu geben.
Ihr (und Du auch) konzentriert Euch viel zu sehr um eine handvoll Topverdiener, die im gesamten Steueraufkommen eigentlich irrelevant sind.
Es ist eine unumstößliche Tatsache, daß heute ein Berufstätiger mit mittlerem Durchschnittseinkommen einer fast schon kriminellen Zwangsenteignung durch den Staat unterliegt. Um was zu finanzieren ???
Hast Du Dir diese Frage schon einmal gestellt "Denker" ???
Lies' doch einmal den im Eingangsstrang verlinkten Artikel vollständig!!

Es gibt doch hier nur noch marode Straßen, marode Schulen, ein marodes Bildungssystem, eine marode Ausstattung von Polizei und Bundeswehr!
Wohin fließt denn dieses ganze Geld???

politisch Verfolgter
23.03.2008, 20:32
Hat man betrieblich "hervorragende Leistungen" attestiert bekommen, war man Bester in Mathematik, hat man einen "mentalen %Rang" von weit über 90, dann bleibt einem als Notwehr gegen Zwangsarbeit, Enteignung, Lehnswesen und Berufsverbot nur innere Emigration, also Untätigkeit und Unterlassung von Nachwuchs.
Dieses Verbrecher der Polittäter ist ungeheuerlich, die sich ihrem Grundauftrag verweigern: wir haben uns die Naturgesetze immer dienstbarer zu bekommen, statt die Einen Anderen.
Die verbrecherischen Grundrechtsverweigerer müssen dafür haften.
So wird weltweit Leistung unterbunden, womit 1 % 60 % eignen, während die halbe Menschheit von unter 1 $ tgl. dahin vegetiert, woran tgl. bis zu 170 000 Menschen sterben.
Das Verbrechen der Politgangster ist unermeßlich.

Misteredd
23.03.2008, 20:37
Wir haben kein Einnahmeproblem, sondern nur eines mit den Ausgaben.

Wenn hier noch irgendwer glaubt, der ausgeglichene Haushalt würde irgendwann erreicht, dem wäre dann nicht mehr zu helfen.

Caly
23.03.2008, 20:38
Die Antworten der linken Geiferer und Spammer lassen wirklich tief blicken. Wir haben das komplizierteste Steuersystem der Welt, das zudem ziemlich ungerecht ist. Diejenigen, die viel leisten und auch Arbeitsplätze schaffen, werden von einem gleichmacherischen Staat geschröpft und beinahe enteignet - zugunsten von nichtarbeitenden Transferleistungsempfängern. Der Soz. ist u.a. deshalb gescheitert, weil er eine leistungsfeindliche und gleichmacherische Gesellschaft war. Gegenwärtig bewegen wir uns wieder auf soz. Verhältnisse zu. Die Linken sind halt unbelehrbar.

Ich bin auch für eine einfacheres Steuerrecht, aber mal eine Frage an dich.
Wer wird den von diesen Steuerrecht am meisten benachteiligt?

Derjenige, der sich einen guten Steuerberaten leisten kann, oder derjenige, der auf sein Pseudo-Halbwissen angewiesen ist?

Misteredd
23.03.2008, 20:40
Ich bin auch für eine einfacheres Steuerrecht, aber mal eine Frage an dich.
Wer wird den von diesen Steuerrecht am meisten benachteiligt?

Derjenige, der sich einen guten Steuerberaten leisten kann, oder derjenige, der auf sein Pseudo-Halbwissen angewiesen ist?

Leiden tun ausschliesslich die mittleren Einkommen, die bezahlen müssen und die keine Mittel zur Steuervermeidung aufwenden können.

Nicht jeder kann sich eine Altbauwohnung zum kostenintensiven aber absetzbaren Renovieren zulegen - das können nur noch Spitzenverdiener.

Verrari
23.03.2008, 20:41
Ich bin auch für eine einfacheres Steuerrecht, aber mal eine Frage an dich.
Wer wird den von diesen Steuerrecht am meisten benachteiligt?


Derjenige, der so blöd ist und hier noch arbeiten geht!

-jmw-
23.03.2008, 20:44
Steuern, die nicht von denen beschlossen werden, die sie bezahlen sollen, sind Schutzgelder.
Und wenn Nettosteuerzahler 1 vehement gegen A ist, alle anderen Nettosteuerzahler aber dafür und 1 also trotzdem gezwungen wird, zu zahlen, dann wär's nicht mehr "Schutzgeld"?

Buella
23.03.2008, 20:46
Diese Heroen der selbstbeweihräucherten Leistungsträgerschaft haben maßgeblich an der Zerstörung dieses Staates mitgewirkt, nicht knapp profitiert und brauchen sich jetzt nicht zu wundern, wenn dieser Staat aufgrund ihrer Habgier aus den Fugen gerät!

Wer wollte denn, daß trotz Anwerbestopp und erlag der Verlockung des Drucks der Türkei auf Deutschland, massenweise ungebildete Unterschichten aus Anatolien und anderen Fremdkulturen hier implantiert, Familienzuzug, Krankenversorgung derer Sippen, selbst unkontrolliert in den Herkunftsländern, etc ... auf Kosten des deutschen Sozialsystems und gegen jede Vernunft ein Einwanderungsland sein zu müssen, natürlich nur für solche Völker, die gar kein Interesse haben, hier etwas für Deutschland beizutragen?

Wer exportierte denn trotz oben genannten Drucks auf den heimischen Arbeitsmarkt Arbeitsplätze und Produkionsstätten in Billiglohnländer, verdiente sich daran eine goldene Nase und schimpfte auf die böse soziale Marktwirtschaft?

Wer schreit jetzt am lautesten nach dem bösen Staat, wenn das Lügen- und Profitgebilde beginnt zusammenzubrechen?

Wie werden sie sich erst verhalten, wenn nächstes Jahr die Wahlen die etablierten Honigtopf-Schlecker und deren Nutznießer von ihren liebgewonnenen und das Volk verarschenden Pfründen entfernen wollen?

Ich wette, selbst wenn es nächstes Jahr noch nicht so weit ist, daß bei einer der kommenden Bundestagswahlen, "die Linke" die Mehrheit bekommt und die oben genannten etablierten Honigtopf-Schlecker und deren Nutznießer dies mit politischen Winkelzügen zu verhindern versuchen, was dann wohl Bürgerkrieg bedeutet?

Danke nochmals den heroischen Leistungsträgern, die sich dann auf ihren Luxusyachten in diversen angenehm klimatischen Gefilden suhlen und die Melkkuh Deutschland vermissen!

Leistungsträger? Daß ich nicht lache !!! ;)

Dekadente Ar...lö..er wäre wohl treffender?

;)

klartext
23.03.2008, 20:47
Ich bin auch für eine einfacheres Steuerrecht, aber mal eine Frage an dich.
Wer wird den von diesen Steuerrecht am meisten benachteiligt?

Derjenige, der sich einen guten Steuerberaten leisten kann, oder derjenige, der auf sein Pseudo-Halbwissen angewiesen ist?

Opfer ist, wie meistens, der Mittelstand und Kleinunternehmer und das ist die Mehrzahl der Arbeitgeber in D.
Vor 40 Jahren genügte für einen kleineren Betrieb eine Steuererklärung, die aus 5 Seiten. Heute sind es 124 Seiten plus eine Unzahl Formulare während des Jahres.
Jedermann, der behauptet, er kenne das Steuertrecht wirklich, lügt.
Unser Steuersystem gleicht der Schutzgelderpressung mafiöser Organisationen.

Misteredd
23.03.2008, 20:48
Und wieder ein Thread, wo Hummler, von Beruf Berufsparasit bzw. Bankier, zitiert wird, um Steuerhinterziehung einen moralischen Anstrich zu geben.

Ein gutes Beispiel, um zu beobachten, wie sich in Unternehmerkreisen eine Pseudomoral konstruiert wird, die asoziales Verhalten legitimieren soll.

Und dass, wie Siemens in seinem Bericht veröffentlichte, Konzerne grad mal 20% Steuern zahlen - weniger als viele einfache Arbeiter.

Dass sich die Nichtarbeiter in den Chefetagen obendrein noch als "Leistungsträger" selbst beweihräuchern, ist einfach nur noch peinlich.

Ein Konzern kann die auch nicht für den Konsum ausgeben.

Ein normaler Gutverdiener zahlt welche Steuerquote ??

42 + 19 % = 61 % Steuern

Dazu kommen dann noch Sozialabgaben:

20 % + 15 % = 35 %

______________________

Summa: ????

Verrari
23.03.2008, 20:50
Unser Steuersystem gleicht der Schutzgelderpressung mafiöser Organisationen.

Wobei man von der Mafia tatsächlich noch geschützt wird, wenn man denn zahlt. ;)

Welchen Schutz kann ich dagegen von unserem Staat erwarten? ?(

-jmw-
23.03.2008, 21:03
Wobei man von der Mafia tatsächlich noch geschützt wird, wenn man denn zahlt. ;)

Welchen Schutz kann ich dagegen von unserem Staat erwarten? ?(
Individuell?
Garkeinen.
Für das Verhältnis Staat - Bürger folgt juristisch nix aus einem Staatsversagen in der Sicherheitsproduktion.
In den V.S.A. ist das sogar gerichtsoffiziell, wie's bei uns dahingehend aussieht, weiss ich nicht, im Grundsatze wird's gleich sein.

de Molinari wies bereits vor 150 Jahren darauf hin, dass ein Monopol in der Sicherheitsproduktion sich kaum anders verhalten wird als andere Monopole auch.

klartext
23.03.2008, 21:07
Wobei man von der Mafia tatsächlich noch geschützt wird, wenn man denn zahlt. ;)

Welchen Schutz kann ich dagegen von unserem Staat erwarten? ?(

Du hast natürlich recht. Schutz von Übegriffen vandalierenden Pöbels wird immer mehr privatisiert, wie man in Berlin gut beobachten kann.

Frei-denker
23.03.2008, 21:13
Ein Konzern kann die auch nicht für den Konsum ausgeben.

Ein normaler Gutverdiener zahlt welche Steuerquote ??

42 + 19 % = 61 % Steuern

Dazu kommen dann noch Sozialabgaben:

20 % + 15 % = 35 %

______________________

Summa: ????

Ein Vergleich mit den Geringverdienern ändert da die Sicht jedoch etwas.

Doch darf man nicht vergessen, dass die Gutverdiener vielfach Dinge absetzen können. Kann der Geringverdiener nicht.

Ein Gutverdiener kann den Bau seines Hauses steuerlich einbringen - der Geringverdiener jedoch nicht seine Miete.

Ein Gutverdiener hat durch die SV-Beiträge eine hohe Rente - der Geringverdiener annähernd Sozialhilfe als Rente.

Auch muß man sich klarmachen, dass ein Geringverdiener wesentlich härter arbeiten muß, um an 10 € zu kommen, als ein Gutverdiener.

Eine Kloputzerin muß über 2 Stunden in die Scheiße greifen, um 10 € zu haben. Wie lange arbeitet ein Rechtsanwalt oder Bankier, um 10 € zu verdienen? 5 Minuten?

Die Arbeitsintensität pro Geldeinheit nimmt mit steigender Hirachie deutlich ab. Darin liegt eine große Ungerechtigkeit in unserem Wirtschaftssystem.

klartext
23.03.2008, 21:19
Ein Vergleich mit den Geringverdienern ändert da die Sicht jedoch etwas.

Doch darf man nicht vergessen, dass die Gutverdiener vielfach Dinge absetzen können. Kann der Geringverdiener nicht.

Ein Gutverdiener kann den Bau seines Hauses steuerlich einbringen - der Geringverdiener jedoch nicht seine Miete.

Ein Gutverdiener hat durch die SV-Beiträge eine hohe Rente - der Geringverdiener annähernd Sozialhilfe als Rente.

Auch muß man sich klarmachen, dass ein Geringverdiener wesentlich härter arbeiten muß, um an 10 € zu kommen, als ein Gutverdiener.

Eine Kloputzerin muß über 2 Stunden in die Scheiße greifen, um 10 € zu haben. Wie lange arbeitet ein Rechtsanwalt oder Bankier, um 10 € zu verdienen? 5 Minuten?

Die Arbeitsintensität pro Geldeinheit nimmt mit steigender Hirachie deutlich ab. Darin liegt eine große Ungerechtigkeit in unserem Wirtschaftssystem.

Ich hatte es dir schon einmal geschrieben - du hast einen völlig verfehlten Arbeitsbegriff, der nur Kopfschütteln verursacht.
Arbeiten bedeutet immer, einen Mehrwert zu schaffen. Mit Handarbeit schafft man davon nur wenig, mit Innovation, Kreativität und berechneter Risiokbereitschaft schon eine ganze Menge mehr. Deshalb wird sie auch besser honoriert.

meckerle
23.03.2008, 21:20
Opfer ist, wie meistens, der Mittelstand und Kleinunternehmer und das ist die Mehrzahl der Arbeitgeber in D.
Vor 40 Jahren genügte für einen kleineren Betrieb eine Steuererklärung, die aus 5 Seiten. Heute sind es 124 Seiten plus eine Unzahl Formulare während des Jahres.
Jedermann, der behauptet, er kenne das Steuertrecht wirklich, lügt.
Unser Steuersystem gleicht der Schutzgelderpressung mafiöser Organisationen.
In unserem Steuerrecht kennen sich doch nicht mal qualifizierte Steuerberater richtig aus.
Sie müssen mindestens zweimal im Jahr zu Schulungen, weil es sich schneller ändert, als die Mitteilungen über Änderungen gedruckt werden.

Gewöhnlich tritt auch jede Änderung rückwirkend in Kraft.

Auch gibt es derart viele Ausnahmeregelungen, dass kein Schwein mehr durchblickt.

Früher konnte jeder Betrieb auf 5 Jahre im Voraus planen, heute nicht mal mehr für ein Jahr.
Die Abschreibung für Maschinen, Geräte und Fahrzeuge wurde so in die Länge gezogen, dass sie Schrottreif sind, bevor sie abgeschrieben sind.

Man könnte sagen: Herr vergib ihnen, denn sie wissen nicht was sie tun, aber sie wissen es genau!

Verrari
23.03.2008, 21:21
Du hast natürlich recht. Schutz von Übegriffen vandalierenden Pöbels wird immer mehr privatisiert, wie man in Berlin gut beobachten kann.

Okay!
Die Konsequenz wäre dann, man tritt aus der Gewerkschaft, der Kirche, dem ADAC, der GEZ und diversen unnützen Versicherungen aus, und zahlt stattdessen die Beiträge an die Mafia. Letztere tut wenigstens was für Dich, wogegen alle anderen bei einer Leistungsforderung nur herumdrucksen und sich auf irgendwelche juristische Ausschlußklauseln berufen.
Mio dio, auf welches Terrain begeben wir uns jetzt .... ? ;)

Wir sollten unbedingt wieder zum Thema der zwangsenteigneten Steuerzahler zurückkommen!

Verrari
23.03.2008, 21:25
Früher konnte jeder Betrieb auf 5 Jahre im Voraus planen


Das war in der UDSSR und der DDR genauso.
Ich erinnere mich, daß die damals einen 5-Jahresplan hatten! ;)

Frei-denker
23.03.2008, 21:25
Ich hatte es dir schon einmal geschrieben - du hast einen völlig verfehlten Arbeitsbegriff, der nur Kopfschütteln verursacht.
Arbeiten bedeutet immer, einen Mehrwert zu schaffen. Mit Handarbeit schafft man davon nur wenig, mit Innovation, Kreativität und berechneter Risiokbereitschaft schon eine ganze Menge mehr. Deshalb wird sie auch besser honoriert.

Klar, ein Bankier ist ja auch auch so innovativ. :rolleyes:

romeo1
23.03.2008, 21:25
Okay!
Die Konsequenz wäre dann, man tritt aus der Gewerkschaft, der Kirche, dem ADAC, der GEZ und diversen unnützen Versicherungen aus, und zahlt stattdessen die Beiträge an die Mafia. Letztere tut wenigstens was für Dich, wogegen alle anderen bei einer Leistungsforderung nur herumdrucksen und sich auf irgendwelche juristische Ausschlußklauseln berufen.
Mio dio, auf welches Terrain begeben wir uns jetzt .... ? ;)

Wir sollten unbedingt wieder zum Thema der zwangsenteigneten Steuerzahler zurückkommen!

Der GEZ entkommst du trotzdem nicht. Da kann dir nicht mal die Mafia helfen.

Misteredd
23.03.2008, 21:26
Klar, ein Bankier ist ja auch auch so innovativ. :rolleyes:

http://dl8.glitter-graphics.net/pub/234/234598lgvnifl9ma.gif

Verrari
23.03.2008, 21:27
Der GEZ entkommst du trotzdem nicht. Da kann dir nicht mal die Mafia helfen.

Du scheinst die Mafia nicht zu kennen! ;)

Frei-denker
23.03.2008, 21:27
http://dl8.glitter-graphics.net/pub/234/234598lgvnifl9ma.gif

Und du meinst, dass plumpes Beleidigen deiner würdig ist?

politisch Verfolgter
23.03.2008, 21:28
Das Regime unterbindet den value der erschlossenen Naturgesetze, es will nicht, daß man sie nutzenoptimiert immer besser anwendet, daß Betriebslose damit geeignete high tech Netzwerke etablieren, obwohl das ganz analog zu untätigen stillen Teilhabern ökonomisch und juristisch darstellbar ist.
Was nützt einem ein techn.-wiss. Studium, wenn mans nicht anwenden darf, wenn einen Funktionäre lieber nach China auswandern sehen wollen?
Es geht nicht um Inhaberbelange, sondern um die ökonomische Umsetzung der Naturgesetze, um deren immer weitere Erschließung, um die Erschließungssegmente zusammenführende Vernetzung. Jeder Politiker hat den grundrechtlichen Auftrag, dem Souverän zu dienen, die Naturgesetze immer dienstbarer zu bekommen, diesen Prozess immer optimaler zu vernetzen und eben immer besser zu nutzen, womit immer mehr und bessere Maschinen immer mehr herkömml. menschl. Tätigkeiten erübrigen und so immer effizienter machen.
Nichts darf dabei bzgl. der betriebslosen Anbieter inhaberfixiert sein. Es geht um die optimale Umsetzung der jeweiligen mentalen Disposition und um den leistungsäquivalenten Anteil der damit generierten Wertschöpfung, womit die ökonomische Hebelwirkung betriebl. high tech Renditeobjekte voll abgeschöpft wird. Dazu haben Managements vernetzte Gruppenintelligenz zu moderieren. So, wie das in den NobelpreisgenerierungsMilieus im Kleinen erfolgt.
Gruppenintelligenz hat nix mit Inhaberschaften zu tun.

Misteredd
23.03.2008, 21:29
Und du meinst, dass plumpes Beleidigen deiner würdig ist?

Manchmal erleichtert das ungemein.

Bitte nimm das nicht persönlich, aber Deine Gedanken diesbezüglich sind purer unvernünftiger Klassenkampf.

zitronenclan
23.03.2008, 21:32
Mir kommen echt die Tränen...


Mal so ganz nebenbei!
Für die, welche meinen sie würden zu viele Steuern zahlen, habe ich ganz guten Trick sich vor zu hohen Abgaben zu schützen. Wer nämlich weniger verdient, der zahlt auch weniger Steuern!!! :]

*lol*

klartext
23.03.2008, 21:34
Okay!
Die Konsequenz wäre dann, man tritt aus der Gewerkschaft, der Kirche, dem ADAC, der GEZ und diversen unnützen Versicherungen aus, und zahlt stattdessen die Beiträge an die Mafia. Letztere tut wenigstens was für Dich, wogegen alle anderen bei einer Leistungsforderung nur herumdrucksen und sich auf irgendwelche juristische Ausschlußklauseln berufen.
Mio dio, auf welches Terrain begeben wir uns jetzt .... ? ;)

Wir sollten unbedingt wieder zum Thema der zwangsenteigneten Steuerzahler zurückkommen!

Der Normalbürger ist doch schon lange zum Nutzvieh ideologischer Spinnereien von abgedrehten Politikern geworden und man kann kaum noch einen Fuss vor die Türe setzen, ohne nicht abgezockt zu werden. Selbst wenn man zu Hause bleibt, entgeht man der Staatskrake nicht.
Und so zwingt mich eine verdummte Politikerkaste, auch jeden Unsinn mitzufinanzieren, ob es mir passt oder nicht. Spass macht das keinen. Steuern zu zahlen ist sinnvoll wenn es dann auch sinnvoll verwendet wird. Das ist in weiten Bereichen nicht der Fall.
Je unsinniger die Staatsausgaben, desto geringer die Steuermoral, ein ganz natürlicher Zusammenhang.

Stechlin
23.03.2008, 21:37
Bei der Steuer- und Abgabenlast ist der Begriff Notwehr durchaus angebracht.

Für wen?

Stechlin
23.03.2008, 21:38
Zitat: aus dem FAZ - Bericht

Dem muss man nichts mehr hinzufügen. Damit ist alles gesagt und der Mann hat Recht.

Warum hat er Recht? Der "Mann" hat lediglich eine Behauptung aufgestellt. Begründe sie!

Frei-denker
23.03.2008, 21:38
Manchmal erleichtert das ungemein.

Bitte nimm das nicht persönlich, aber Deine Gedanken diesbezüglich sind purer unvernünftiger Klassenkampf.

Was meinst du denn, wie einseitig und verblendet mir Postings von klartext oder romeo vorkommen?

Hast du jemals erlebt, dass ich deshalb einen dieser User als "Idioten" bezeichnet habe, um mich zu "erleichtern"?

Wir sehen alle die Welt aus einer etwas unterschiedlichen Perspektive. Wenn wir über Politik diskutieren wollen, müssen wir unser Ungemach über die in unseren Augen falsche Meinung des Anderen runterschlucken - andernfalls endet das hier nur in einer destruktiven Schlammschlacht.

Verrari
23.03.2008, 21:38
Steuern zu zahlen ist sinnvoll wenn es dann auch sinnvoll verwendet wird. Das ist in weiten Bereichen nicht der Fall.
Je unsinniger die Staatsausgaben, desto geringer die Steuermoral, ein ganz natürlicher Zusammenhang.

Wobei wir jetzt wieder beim Eingangsbeitrag wären.
Fazit: Rainer Hank hat Recht!

Dr.Zuckerbrot
23.03.2008, 21:39
Und wenn Nettosteuerzahler 1 vehement gegen A ist, alle anderen Nettosteuerzahler aber dafür und 1 also trotzdem gezwungen wird, zu zahlen, dann wär's nicht mehr "Schutzgeld"?

Einen ähnlichen Fall hat man z.B. bei einer Eigentümergemeinschaft. Da kann man unter den o.g. Bedingungen eigentlich nur noch austreten, d.h. seinen Anteil verkaufen. Unter der Bedingung, daß alle gleiche Rechte haben, geht das m.E. auch nicht anders. Durch unsere Parteienoligarchie haben wir hier aber ganz klar Koalitionen zu Lasten Dritter, und die sind definitiv illegitim.

zitronenclan
23.03.2008, 21:39
Die Antworten der linken Geiferer und Spammer lassen wirklich tief blicken. Wir haben das komplizierteste Steuersystem der Welt, das zudem ziemlich ungerecht ist. Diejenigen, die viel leisten und auch Arbeitsplätze schaffen, werden von einem gleichmacherischen Staat geschröpft und beinahe enteignet - zugunsten von nichtarbeitenden Transferleistungsempfängern. Der Soz. ist u.a. deshalb gescheitert, weil er eine leistungsfeindliche und gleichmacherische Gesellschaft war. Gegenwärtig bewegen wir uns wieder auf soz. Verhältnisse zu. Die Linken sind halt unbelehrbar.

Deinen zweiten Satz zustimme.
Aber Arbeitsplätze schaffen, wo? Dachte die werden seit 25 Jahren systematisch vernichtet bzw. ausgelagert.
Übrigens über den Begriff Leistungsträger kann man verschiedener Meinung sein.

Verrari
23.03.2008, 21:40
Warum hat er Recht? Der "Mann" hat lediglich eine Behauptung aufgestellt. Begründe sie!

Wenn Du den gesamten Strang verfolgt haben würdest (inkl. dem verlinkten Artikel), bräuchtest Du diese Frage nicht zu stellen.

meckerle
23.03.2008, 21:43
Das war in der UDSSR und der DDR genauso.
Ich erinnere mich, daß die damals einen 5-Jahresplan hatten! ;)
Das sind ganz Ernst gemeinte Sorgen, mit denen sich jeder Betrieb auseinandersetzen muss. Ich finde es gar nicht lustig. :D

Verrari
23.03.2008, 21:45
Deinen zweiten Satz zustimme.
Ahhh, Du sprechen Kanack-Deutsch??

Aber Arbeitsplätze schaffen, wo? Dachte die werden seit 25 Jahren systematisch vernichtet bzw. ausgelagert.
Nicht nur das!
Im Jahr 2007 haben 150.000 qualifizierte/hochqualifizierte Germanen wegen Perspektivlosigkeit ihr heimatland verlassen. Hast Du Dich schon mal gefragt weshalb?


Übrigens über den Begriff Leistungsträger kann man verschiedener Meinung sein.
Das stimmt.
Und welches ist Deine Meinung?

Stechlin
23.03.2008, 21:46
Die Antworten der linken Geiferer und Spammer lassen wirklich tief blicken. Wir haben das komplizierteste Steuersystem der Welt, das zudem ziemlich ungerecht ist. Diejenigen, die viel leisten und auch Arbeitsplätze schaffen, werden von einem gleichmacherischen Staat geschröpft und beinahe enteignet - zugunsten von nichtarbeitenden Transferleistungsempfängern. Der Soz. ist u.a. deshalb gescheitert, weil er eine leistungsfeindliche und gleichmacherische Gesellschaft war. Gegenwärtig bewegen wir uns wieder auf soz. Verhältnisse zu. Die Linken sind halt unbelehrbar.

Wie schon Hans Filbinger sagte: "Freiheit statt Sozialismus!" (http://www.youtube.com/watch?v=q9zWrHz2buM) :]

Verrari
23.03.2008, 21:47
Das sind ganz Ernst gemeinte Sorgen, mit denen sich jeder Betrieb auseinandersetzen muss. Ich finde es gar nicht lustig. :D

Das bezweifle ich auch gar nicht!!!
Aber diese "5 Jahre" hatten geradezu meine Antwort darauf provoziert.
Take it easy, Meckerle. ;)

klartext
23.03.2008, 21:49
Wobei wir jetzt wieder beim Eingangsbeitrag wären.
Fazit: Rainer Hank hat Recht!

Man gibt kein Geld an jemanden, der es sinnlos verzockt. Dazu gehört der Staat. Sein verdientes Geld selbst sinnvoll auszugeben, ist die richtige Alternative.
Der Staat benötigt Geld, um den Grundbedarf der Mitbürger zu sichern, aber auch nicht mehr. Alles, was darüber hinaus geht, ist reine Abzocke und kann nur dadurch minimiert werden, dass man diesen Verschwendern so wenig wie möglich in die Hand gibt. Man bezahlt Politiker, um Probleme zu lösen, und nicht, wie derzeit, um erst neue zu verursachen.Ein Unternehmen, das so fahrlässig mit seinem Vermögen umgeht wie der Staat, wäre längst pleite und die Führungsmannschaft würde man in die Wüste schicken.
Unser Land wird von Spinnern, Amateuren und Dilettanten verwaltet. Dass es trotzdem noch nicht abgestürtzt ist, ist einem innovativen Mittelstand zu verdanken, dem zunehmend die Lust vergeht, diesen Unsinn weiter zu sponsern.

Stechlin
23.03.2008, 21:50
Und wieder ein Thread, wo Hummler, von Beruf Berufsparasit bzw. Bankier, zitiert wird, um Steuerhinterziehung einen moralischen Anstrich zu geben.

Ein gutes Beispiel, um zu beobachten, wie sich in Unternehmerkreisen eine Pseudomoral konstruiert wird, die asoziales Verhalten legitimieren soll.

Und dass, wie Siemens in seinem Bericht veröffentlichte, Konzerne grad mal 20% Steuern zahlen - weniger als viele einfache Arbeiter.

Dass sich die Nichtarbeiter in den Chefetagen obendrein noch als "Leistungsträger" selbst beweihräuchern, ist einfach nur noch peinlich.

Du gehst zu hart mit unseren Pseudo-Ökonomen hierzuforum um. Deren Problem ist, daß sie den Handwerksmeister von nebenan mit Leuten wie Zumwinkel verwechseln.

Das deutsche Steuersystem ist in der Tat zutiefst ungerecht. Aber nicht für jene, die sich über selbiges lauthals beschweren, und deren Sprachrohre solche Elendsgestalten wie Guido Westerwelle oder Friedrich Merz sind.

Verrari
23.03.2008, 21:52
Das deutsche Steuersystem ist in der Tat zutiefst ungerecht. Aber nicht für jene, die sich über selbiges lauthals beschweren, und deren Sprachrohre solche Elendsgestalten wie Guido Westerwelle oder Friedrich Merz sind.

Sondern für welche ...???

Verrari
23.03.2008, 21:53
Man gibt kein Geld an jemanden, der es sinnlos verzockt. Dazu gehört der Staat. Sein verdientes Geld selbst sinnvoll auszugeben, ist die richtige Alternative.
Der Staat benötigt Geld, um den Grundbedarf der Mitbürger zu sichern, aber auch nicht mehr. Alles, was darüber hinaus geht, ist reine Abzocke und kann nur dadurch minimiert werden, dass man diesen Verschwendern so wenig wie möglich in die Hand gibt. Man bezahlt Politiker, um Probleme zu lösen, und nicht, wie derzeit, um erst neue zu verursachen.Ein Unternehmen, das so fahrlässig mit seinem Vermögen umgeht wie der Staat, wäre längst pleite und die Führungsmannschaft würde man in die Wüste schicken.
Unser Land wird von Spinnern, Amateuren und Dilettanten verwaltet. Dass es trotzdem noch nicht abgestürtzt ist, ist einem innovativen Mittelstand zu verdanken, dem zunehmend die Lust vergeht, diesen Unsinn weiter zu sponsern.

Genau so ist es!!!!!!!
:top: :top: :top:

klartext
23.03.2008, 21:55
Du gehst zu hart mit unseren Pseudo-Ökonomen hierzuforum um. Deren Problem ist, daß sie den Handwerksmeister von nebenan mit Leuten wie Zumwinkel verwechseln.

Das deutsche Steuersystem ist in der Tat zutiefst ungerecht. Aber nicht für jene, die sich über selbiges lauthals beschweren, und deren Sprachrohre solche Elendsgestalten wie Guido Westerwelle oder Friedrich Merz sind.

Dann vergleiche mal deine eigene Lebensleistung mit der von Merz. Wenn du das gleiche könntest, hättest du es nicht nötig, linke Paroeln zu plappern.
Nur Schluffen und Nichtskönner sind lnks, das zeigt sich jeden Tag wieder.

politisch Verfolgter
23.03.2008, 21:55
99.99 % der techn.-wiss. Entwicklung stammt von Betriebslosen, die damit die Leistungsträger sind. Wenn man sowas studiert hat, hat man es adäquat umsetzen und verwerten zu können. Es gibt weder einen ökonomischen noch einen techn.-wiss. Grund, weswegen man dazu von Inhabern bzw. von stillen Teilhabern marginalisierter Kostenfaktor sein soll. Vielmehr sind zur optimalen Umsetzung elastisch diversife high tech Netzwerke erforderlich, deren Effizienz mit der Anzahl ihrer Mitglieder und bezahlenden Nutzer exponenziell zu nimmt, womit Innovationstransfer-Dynamik gesichert ist, wodurch immer mehr und bessere Maschinen immer mehr herkömml. menschl. Tätigkeiten erübrigen und den Nutzern für immer optimalere Maschinen Raum schaffen.
Es macht überhaupt nicht den geringsten Sinn, hier Betriebslosen mit "Mittelstand" oder Kleineignerei daherzukommen.
Es geht vielmehr um Vernetzungs- und Rationalisierungseffizienz userzentrierter high tech Netzwerke, womit wir uns die Naturgesetze immer dienstbarer machen, statt die Einen Anderen.

Caly
23.03.2008, 21:57
Sondern für welche ...???

Unter- und Mittelschichtler!

Eben genau die, welche sich niemaden leisten können, der für sie die Lücken im Steuerrecht findet.

Stechlin
23.03.2008, 21:59
Wenn Du den gesamten Strang verfolgt haben würdest (inkl. dem verlinkten Artikel), bräuchtest Du diese Frage nicht zu stellen.

Habe ich. Da steht, daß Leute wie Zumwinkel vom deutschen Steuersystem genötigt werden, ihre Steuern zu hinterziehen.

Deshalb nochmals meine Frage: Für wen ist das deutsche Steuersystem ungerecht?

Verrari
23.03.2008, 21:59
99.99 % der techn.-wiss. Entwicklung stammt von Betriebslosen, die damit die Leistungsträger sind. Wenn man sowas studiert hat, hat man es adäquat umsetzen und verwerten zu können. Es gibt weder einen ökonomischen noch einen techn.-wiss. Grund, weswegen man dazu von Inhabern bzw. von stillen Teilhabern marginalisierter Kostenfaktor sein soll. Vielmehr sind zur optimalen Umsetzung elastisch diversife high tech Netzwerke erforderlich, deren Effizienz mit der Anzahl ihrer Mitglieder und bezahlenden Nutzer exponenziell zu nimmt, womit Innovationstransfer-Dynamik gesichert ist, wodurch immer mehr und bessere Maschinen immer mehr herkömml. menschl. Tätigkeiten erübrigen und den Nutzern für immer optimalere Maschinen Raum schaffen.
Es macht überhaupt nicht den geringsten Sinn, hier Betriebslosen mit "Mittelstand" oder Kleineignerei daherzukommen.
Es geht vielmehr um Vernetzungs- und Rationalisierungseffizienz userzentrierter high tech Netzwerke, womit wir uns die Naturgesetze immer dienstbarer machen, statt die Einen Anderen.
Grundsätzlich möchte ich Dir zustimmen.
Die Frage die sich aus Deinem Beitrag ergibt - und die für mich wesentlich ist - ist diese: Wer hindert (hinderte) Dich daran es so zu tun, wie Du es gerade beschrieben hast??
Bin neugierig auf deine Antwort! Ehrlich!

meckerle
23.03.2008, 22:00
Warum hat er Recht? Der "Mann" hat lediglich eine Behauptung aufgestellt. Begründe sie!
Warum hast du jetzt meinen Post derfleddert?
Zur Strafe musst du selber den FAZ-Artikel lesen. :D

klartext
23.03.2008, 22:00
Unter- und Mittelschichtler!

Eben genau die, welche sich niemaden leisten können, der für sie die Lücken im Steuerrecht findet.

Ein Mittelständler kann sich natürlich einen Steuerfachmann leisten. Man muss weit früher ansetzen, also beim Sinn der Steuerzahlung in der aktuellen Höhe.

Stechlin
23.03.2008, 22:01
Sondern für welche ...???

Das kommt davon, wenn man selektiv zitiert. Der markierte Satz hätte Deine Frage niemals aufwerfen dürfen, weil er die Antwort schon vorwegnimmt: "Du gehst zu hart mit unseren Pseudo-Ökonomen hierzuforum um. Deren Problem ist, daß sie den Handwerksmeister von nebenan mit Leuten wie Zumwinkel verwechseln."

Erst lesen, dann schreiben. ;)

politisch Verfolgter
23.03.2008, 22:02
Es geht um die mentale Verteilung und um das jeweilige Umsetzungslevel mentaler Dispositionen, was durch high tech und Vernetzung zu optimieren ist.
Es geht also um eine Leistungsgesellschaft, um mental angemessene individuelle Leistung, die zum dementsprechenden Anteil an der betriebl. Wertschöpfung zu führen hat.
Inhaber sind zu teuer, zu ineffizient, lassen sich nicht vernetzen und nicht nutzen - ganz im Gegenteil, damit werden die Leistungsträger zum Kostenfaktor ihrer eigenen Leistung marginalisiert und auch noch auf minderwertige Teilleistungen reduziert, zudem als Kanonenfutter gegeneinander gehetzt. Zwangsarbeit, Enteignung, Lehnswesen und Berufsverbot gesetzlich zu verankern, ist jedem Gesetzgeber grundrechtlich komplett untersagt. Die Arbeitsgesetzgebung muß schlicht ratzefatz weg.

Stechlin
23.03.2008, 22:03
Warum hast du jetzt meinen Post derfleddert?
Zur Strafe musst du selber den FAZ-Artikel lesen. :D

Ich frage mich, was Du hier eigentlich willst? Ernsthaft.

Stechlin
23.03.2008, 22:04
Dann vergleiche mal deine eigene Lebensleistung mit der von Merz. Wenn du das gleiche könntest, hättest du es nicht nötig, linke Paroeln zu plappern.
Nur Schluffen und Nichtskönner sind lnks, das zeigt sich jeden Tag wieder.

Alles wird gut. :isok:

politisch Verfolgter
23.03.2008, 22:06
Grundsätzlich möchte ich Dir zustimmen.
Die Frage die sich aus Deinem Beitrag ergibt - und die für mich wesentlich ist - ist diese: Wer hindert (hinderte) Dich daran es so zu tun, wie Du es gerade beschrieben hast??
Bin neugierig auf deine Antwort! Ehrlich!

Die Arbeitsgesetzgebung hindert nicht nur mich daran, womit es keine investiv nutzbaren high tech Netzwerke gibt, weil sie eben politisch nicht gewollt sind.
Doch es kann sie ebenso geben, wie nix von z.B. Nokia oder Ericsson von Inhabern stammt.
Ich werde vom Regime von Leistung abgeschottet. Techn. inkompetente ÖD-Funktionäre unterbinden zudem adäquaten Kompetenzzugang, erklären mir, ich solle nach China auswandern, weil sie mit mir deren Klientel nicht kaputtreiten wollen.
Alles muß raus aus dem Rechtsraum, was sowas bezweckt bzw. ermöglicht.
Weg mit dem Wahnsinn, her mit einer Leistungsgesellschaft, also mit high tech Netzwerken, die sich mental adäquat investiv nutzen und immer weiter elastisch diversifizieren lassen. Stille Teilhaber sind dafür in keinster Weise erforderlich.

klartext
23.03.2008, 22:07
Alles wird gut. :isok:

Du kannst mir sicher einen erfolgreichen linken Unternehmer aufzeigen, der nach deinen " sozialen " Vorgaben seinen Betrieb organisiert hat.
Leute deiner Sorte wissen immer genau, was andere zu tun haben, sind aber unfähig, es selbst zu tun.
Das Land braucht Vorbilder, also vormachen, wie es geht und nicht nur von anderen fordern. Dampfplauderer scheitern regelmässig, wenn sie ihre eigenen Parolen selbst anwenden sollen.

zitronenclan
23.03.2008, 22:08
Es geht um die mentale Verteilung und um das jeweilige Umsetzungslevel mentaler Dispositionen, was durch high tech und Vernetzung zu optimieren ist.
Es geht also um eine Leistungsgesellschaft, um mental angemessene individuelle Leistung, die zum dementsprechenden Anteil an der betriebl. Wertschöpfung zu führen hat.
Inhaber sind zu teuer, zu ineffizient, lassen sich nicht vernetzen und nicht nutzen - ganz im Gegenteil, damit werden die Leistungsträger zum Kostenfaktor ihrer eigenen Leistung marginalisiert und auch noch auf minderwertige Teilleistungen reduziert, zudem als Kanonenfutter gegeneinander gehetzt. Zwangsarbeit, Enteignung, Lehnswesen und Berufsverbot gesetzlich zu verankern, ist jedem Gesetzgeber grundrechtlich komplett untersagt. Die Arbeitsgesetzgebung muß schlicht ratzefatz weg.

Inhaber sind zu teuer, zu ineffizient, lassen sich nicht vernetzen und nicht nutzen - ganz im Gegenteil, damit werden die Leistungsträger zum Kostenfaktor ihrer eigenen Leistung marginalisiert und auch noch auf minderwertige Teilleistungen reduziert, ...

Ein interessanter Satz.
Mit anderen Worten solche "Leistungsträger" können und sollten wir uns nicht leisten.

Verrari
23.03.2008, 22:09
Habe ich. Da steht, daß Leute wie Zumwinkel vom deutschen Steuersystem genötigt werden, ihre Steuern zu hinterziehen.

Deshalb nochmals meine Frage: Für wen ist das deutsche Steuersystem ungerecht?

Mag sein, daß Du den Artikel gelsen hast.
Hast Du ihn aber auch verstanden?


Und diese Argumente sind brillant. Wer den Staat nicht bloß als unangreifbar idealisiert, der wird nach der Gegenleistung fragen dürfen, die der Bürger für seine Steuern erhält. Wachsenden Budgets, die vor allem zur Finanzierung der Transfers an Arbeitslose, Rentner, Kinder oder Bauern verwandt werden, stehen schrumpfende und ineffiziente öffentliche Leistungen (Bildung, Energie, Verkehr) gegenüber. Dabei wachsen die expliziten und impliziten Transferversprechen an alle möglichen Anspruchsberechtigten ständig. Geschröpft werden die Leistungsträger der Gesellschaft und die künftigen Generationen

-jmw-
23.03.2008, 22:10
Einen ähnlichen Fall hat man z.B. bei einer Eigentümergemeinschaft. Da kann man unter den o.g. Bedingungen eigentlich nur noch austreten, d.h. seinen Anteil verkaufen. Unter der Bedingung, daß alle gleiche Rechte haben, geht das m.E. auch nicht anders. Durch unsere Parteienoligarchie haben wir hier aber ganz klar Koalitionen zu Lasten Dritter, und die sind definitiv illegitim.
Hmm...
Verstehe ich nicht.
Magste es umformulieren oder erklären?
Welche Dritten sind hier gemeint und inwieweit, d.h. nach welchem Maßstab, ist dieses Handeln illegitim?

Stechlin
23.03.2008, 22:11
Du kannst mir sicher einen erfolgreichen linken Unternehmer aufzeigen, der nach deinen " sozialen " Vorgaben seinen Betrieb organisiert hat.
Leute deiner Sorte wissen immer genau, was andere zu tun haben, sind aber unfähig, es selbst zu tun.
Das Land braucht Vorbilder, also vormachen, wie es geht und nicht nur von anderen fordern. Dampfplauderer scheitern regelmässig, wenn sie ihre eigenen Parolen selbst anwenden sollen.

Ist ja gut; beruhige Dich wieder!

politisch Verfolgter
23.03.2008, 22:13
zitronenclan, ich habe nix gegen Inhaber, die können gerne leisten, so viel sie wollen und können. Doch kein Gesetz darf mich dem zum Kostenfaktor marginalisieren, mich mit "Arbeitnehmer"-Konstrukten keineswegs kontaminieren.
Nutzerzentriert vernetzungsoptimierte high tech bedingt nicht mal stille Teilhaber und bezweckt sie auch nicht, sondern die marktwirtschaftliche Doppelrolle von Anbietern und Nachfragern, deren vollwertige Marktteilnahme.
Es ist wiss. und per aktiver Wertschöpfungspolitik zu flankieren.
Niemand darf per Gesetz zum Kostenfaktor von Inhabern deklariert werden.
Leistungsträger sind vor allem Jene, von denen zu 99.99 % die techn.-wiss. Entwicklung stammt, also die Betriebslosen. Die werden massiv daran gehindert, ihr mentales Potenzial adäquat betrieblich umzusetzen. Es ist politisch gewollt und per grundrechtswidriger Arbeitsgesetzgebung rechtsräumlich verankert.

Stechlin
23.03.2008, 22:13
Mag sein, daß Du den Artikel gelsen hast.
Hast Du ihn aber auch verstanden?


Und diese Argumente sind brillant. Wer den Staat nicht bloß als unangreifbar idealisiert, der wird nach der Gegenleistung fragen dürfen, die der Bürger für seine Steuern erhält. Wachsenden Budgets, die vor allem zur Finanzierung der Transfers an Arbeitslose, Rentner, Kinder oder Bauern verwandt werden, stehen schrumpfende und ineffiziente öffentliche Leistungen (Bildung, Energie, Verkehr) gegenüber. Dabei wachsen die expliziten und impliziten Transferversprechen an alle möglichen Anspruchsberechtigten ständig. Geschröpft werden die Leistungsträger der Gesellschaft und die künftigen Generationen

Ich habe ihn verstanden, weshalb ich mich eben frage, was das mit Herrn Zumwinkel zu tun hat? Dessen "Schicksal" leitet doch diesen Artikel ein, oder nicht?

zitronenclan
23.03.2008, 22:15
Mag sein, daß Du den Artikel gelsen hast.
Hast Du ihn aber auch verstanden?


Und diese Argumente sind brillant. Wer den Staat nicht bloß als unangreifbar idealisiert, der wird nach der Gegenleistung fragen dürfen, die der Bürger für seine Steuern erhält. Wachsenden Budgets, die vor allem zur Finanzierung der Transfers an Arbeitslose, Rentner, Kinder oder Bauern verwandt werden, stehen schrumpfende und ineffiziente öffentliche Leistungen (Bildung, Energie, Verkehr) gegenüber. Dabei wachsen die expliziten und impliziten Transferversprechen an alle möglichen Anspruchsberechtigten ständig. Geschröpft werden die Leistungsträger der Gesellschaft und die künftigen Generationen

Dagegen gäbe es ein Mittel. Teil doch mal den "Leistungsträgern" mit dass wir 4 Mill. zusätzliche Arbeitsplätze mit guter Bezahlung brauchen.

Verrari
23.03.2008, 22:16
Leistungsträger sind vor allem Jene, von denen zu 99.99 % die techn.-wiss. Entwicklung stammt, also die Betriebslosen. Die werden massiv daran gehindert, ihr mentales Potenzial adäquat betrieblich umzusetzen. Es ist politisch gewollt und per grundrechtswidriger Arbeitsgesetzgebung rechtsräumlich verankert.

Nochmal:
WER hindert dich daran Dein IQ-Potential in Euro und Cent umzuwandeln?
WIE hindert Dich derjenige daran? ?(

klartext
23.03.2008, 22:16
Ist ja gut; beruhige Dich wieder!

Leute deiner Denkungsart haben ganz Osteuropa mit Ostdeutschland runiert und voll an die Wand gefahren. Für die Folgen zahlen wir noch heute.Es wäre deshalb nur angemessen, wenn du etwas zurückhaltender wärst, wenn es um Volks- und betriebswirtschaft geht. Deine Kompetenz in dieser Sache ist deshalb mehr als zweifelhaft.
Aber, wie man weiss, Linke sind nicht lernfähig und lieben es, Fehler immer wieder aufs Neue zu wiederholen.

politisch Verfolgter
23.03.2008, 22:17
Per Arbeitsgesetzgebung werden betriebl. Netzwerke unterbunden, mit denen es für Villa&Porsche und noch weit mehr unermeßlich viel zu tun gäbe.

Verrari
23.03.2008, 22:19
Dagegen gäbe es ein Mittel. Teil doch mal den "Leistungsträgern" mit dass wir 4 Mill. zusätzliche Arbeitsplätze mit guter Bezahlung brauchen.

Wer behauptet das, daß wir diese brauchen?
Woher beziehst Du diese Erkenntnis?

Ist die Zahl von 4 Millionen nur rein zufällig identisch mit der Anzahl der Arbeitslosen?

politisch Verfolgter
23.03.2008, 22:19
Nochmal:
WER hindert dich daran Dein IQ-Potential in Euro und Cent umzuwandeln?
WIE hindert Dich derjenige daran? ?(
Wer: die Gesetzgeber und ihre Helfershelfer.
Wie: per Arbeitsgesetzgebung und per Verweigerung wiss. flankierter aktiver Wertschöpfungspolitik.

meckerle
23.03.2008, 22:19
Du gehst zu hart mit unseren Pseudo-Ökonomen hierzuforum um. Deren Problem ist, daß sie den Handwerksmeister von nebenan mit Leuten wie Zumwinkel verwechseln.

Das deutsche Steuersystem ist in der Tat zutiefst ungerecht. Aber nicht für jene, die sich über selbiges lauthals beschweren, und deren Sprachrohre solche Elendsgestalten wie Guido Westerwelle oder Friedrich Merz sind.
Das ist doch eine Spezialität der Linken und Muku-Gutmenschen!

Für wen ist dann dieses Steuersystem ungerecht?

Stechlin
23.03.2008, 22:19
Leute deiner Denkungsart haben ganz Osteuropa mit Ostdeutschland runiert und voll an die Wand gefahren. Für die Folgen zahlen wir noch heute.Es wäre deshalb nur angemessen, wenn du etwas zurückhaltender wärst, wenn es um Volks- und betriebswirtschaft geht. Deine Kompetenz in dieser Sache ist deshalb mehr als zweifelhaft.
Aber, wie man weiss, Linke sind nicht lernfähig und lieben es, Fehler immer wieder aufs Neue zu wiederholen.

Aber natürlich! Wir sind übrigens auch am Aussterben der Saurier schuld. Habe ich etwas vergessen? Ach ja, die Sache mit dem Dreißigjährigen Krieg. Auch die Schuld derjenigen meiner, ähem, "Denkungsart". :]

Stechlin
23.03.2008, 22:21
Das ist doch eine Spezialität der Linken und Muku-Gutmenschen!

Für wen ist dann dieses Steuersystem ungerecht?

Tomaten auf den Augen oder Probleme mit der Deutung des Wortes "Handwerksmeister"?

Verrari
23.03.2008, 22:23
Wer: die Gesetzgeber und ihre Helfershelfer.
Wie: per Arbeitsgesetzgebung und per Verweigerung wiss. flankierter aktiver Wertschöpfungspolitik.

Und warum tust Du dann nicht das gleiche was 150.000 andere qualifizierte Germanen im Jahre 2007 gemacht haben? Nämlich Deutschland den Rücken zu kehren. ?(

politisch Verfolgter
23.03.2008, 22:25
Weil ich wegen meines Umfelds nicht weg und ohne Nachwuchs hier existieren kann. Und es ist woanders meist sicher nicht besser. Der moderne Feudalismus ist ja ein globales Problem, womit 1 % 60 % eignen, während die halbe Menschheit von unter 1 $ tgl. dahin vegetiert.

latrop
23.03.2008, 22:25
............ und wer gar nix verdient, zahlt gar keine Steuern. :hihi:

Wie soll ich das denn verstehen ?

Man sagt doch immer - das hat der nicht verdient !!

Soll er deswegen keine Steuern zahlen ?
Wortklauberei :))

meckerle
23.03.2008, 22:28
Unter- und Mittelschichtler!

Eben genau die, welche sich niemaden leisten können, der für sie die Lücken im Steuerrecht findet.
Dazu müsste man sich Berater leisten können a la Berger und Co., die gleichzeitig die Industrie und die Regierung beraten.
Die wissen genau, wo die Schlupflöcher sind, denn sie haben sie ja selber im Steuersystem eingebaut.

Verrari
23.03.2008, 22:28
Weil ich wegen meines Umfelds nicht weg und ohne Nachwuchs hier existieren kann. Und es ist woanders meist sicher nicht besser. Der moderne Feudalismus ist ja ein globales Problem, womit 1 % 60 % eignen, während die halbe Menschheit von unter 1 $ tgl. dahin vegetiert.

Sorry, dies sagen zu müssen, damit bleibt Dir nix anderes übrig als die Klappe zu halten und Dich in Dein Schicksal zu fügen.
Du bist damit nicht allein!!!!!
Im Gegensatz zu Dir jammern die anderen nur nicht beständig, sondern sie versuchen das Beste aus der Situation zu machen.
Warum nimmst Du Dir diese nicht als Beispiel? ?(

politisch Verfolgter
23.03.2008, 22:29
Die Eink./Verm.-Verteilung stimmt in keinster Weise mit der mentalen Verteilung überein. Wir haben eine politisch gewollte und arbeitsgesetzlich verankerte Leistungsunterbindungsgesellschaft. Dazu läßt das Regime den Sozialstaat als Waffe gegen die Grundrechte richten, womit es Betriebslose zum Kostenfaktor von Inhabern deklariert.
Einkommen und Leistung bzw. Leistungsfähigkeit haben immer weniger was miteinander zu tun. Das spaltet diese Gesellschaft bis auf den Grund.

Verrari
23.03.2008, 22:31
Die Eink./Verm.-Verteilung stimmt in keinster Weise mit der mentalen Verteilung überein. Wir haben eine politisch gewollte und arbeitsgesetzlich verankerte Leistungsunterbindungsgesellschaft. Dazu läßt das Regime den Sozialstaat als Waffe gegen die Grundrechte richten, womit es Betriebslose zum Kostenfaktor von Inhabern deklariert.
Einkommen und Leistung bzw. Leistungsfähigkeit haben immer weniger was miteinander zu tun. Das spaltet diese Gesellschaft bis auf den Grund.

Jetzt erzähl mal uns allen worin denn Deine "Leistung" für die Gesellschaft der Betriebslosen besteht!
Ich bin schon ganz gespannt.

politisch Verfolgter
23.03.2008, 22:33
Sorry, dies sagen zu müssen, damit bleibt Dir nix anderes übrig als die Klappe zu halten und Dich in Dein Schicksal zu fügen.
Du bist damit nicht allein!!!!!
Im Gegensatz zu Dir jammern die anderen nur nicht beständig, sondern sie versuchen das Beste aus der Situation zu machen.
Warum nimmst Du Dir diese nicht als Beispiel? ?(
hahaha, wer nicht abhaut, solls Maul halten? ;-) köstlich ;-)
"Schicksal"? Ne, politische Verfolgung ist kein Schicksal sondern vorsätzliche Kriminalität der Täter.
"Jammern"? Ne, ich analysiere, trage die Zusammenhänge vor und klage die Täter an.
"Situation": das Verbrechen der Politäter - aus dem läßt sich nix "machen".
Ich soll mich von den deutschen Gesetzgebungsverbrechern außer Landes jagen lassen, die mich am liebsten in China sähen?
Wie käm ich dazu? Umgekehrt, die Verbrecher gehören straftrechtlich belangt.

-jmw-
23.03.2008, 22:34
Die Eink./Verm.-Verteilung stimmt in keinster Weise mit der mentalen Verteilung überein.
Warum sollten sie eigentlich?
Man kann die Vermögensverteilung von vielem abhängig machen.
Abstammung z.B., also Adel.
Oder Religion.
Rasse.
Volkszugehörigkeit.
Dem Los, einem Münzwurf.
Dem Zufall.
Der körperlichen Überlegenheit ("Recht des Stärkeren").
Der Klassenzugehörigkeit.
Und und und.

Warum gerade an die mentale Verteilung koppeln?

politisch Verfolgter
23.03.2008, 22:35
Jetzt erzähl mal uns allen worin denn Deine "Leistung" für die Gesellschaft der Betriebslosen besteht!
Ich bin schon ganz gespannt.
Sie ist ja eben politisch unterbunden, nicht gewollt. Das Regime verweigert sich wiss. flankierter aktiver Wertschöpfungspolitik, erklärt einen zum Kostenfaktor von Inhabern, kontaminiert einen mit "Arbeitnehmer"-Konstrukten.
Der Wahnsinn ist abzustellen, damit ich was tun kann.
Ist doch klar, wenn man ein Regime gegen sich hat, läßt sich nix leisten.

meckerle
23.03.2008, 22:36
Ich frage mich, was Du hier eigentlich willst? Ernsthaft.
Dir die Tatsachen der "Steuergerechtigkeit" und die Argumente aufzuzeigen, die die Leute zwingt hier alles hinzuschmeissen und ins Ausland zu gehen.

Ich verbeuge mich vor jedem der es schafft, Deutschland den Rücken zu kehren und sich mit seinem Erwirtschafteten, in einem anderen Land bequem zurücklehnt.

Verrari
23.03.2008, 22:36
hahaha, wer nicht abhaut, solls Maul halten? ;-) köstlich ;-)
"Schicksal"? Ne, politische Verfolgung ist kein Schicksal sondern vorsätzliche Kriminalität der Täter.
"Jammern"? Ne, ich analysiere, trage die Zusammenhänge vor und klage die Täter an.
"Situation": das Verbrechen der Politäter - aus dem läßt sich nix "machen".
Ich soll mich von den deutschen Gesetzgebungsverbrechern außer Landes jagen lassen, die mich am liebsten in China sähen?
Wie käm ich dazu? Umgekehrt, die Verbrecher gehören straftrechtlich belangt.

Du bist mit Deinem Schicksal ganz sicherlich nicht allein.
Anderen ergeht es genauso, oder ähnlich wie Dir!
Wieso jammerst Du nur, und nimmst Dein Schicksal nicht endlich mal in die Hand? ?(

politisch Verfolgter
23.03.2008, 22:40
Warum sollten sie eigentlich?
Man kann die Vermögensverteilung von vielem abhängig machen.
Abstammung z.B., also Adel.
Oder Religion.
Rasse.
Volkszugehörigkeit.
Dem Los, einem Münzwurf.
Dem Zufall.
Der körperlichen Überlegenheit ("Recht des Stärkeren").
Der Klassenzugehörigkeit.
Und und und.

Warum gerade an die mentale Verteilung koppeln?
In einer Leistungsgesellschaft hat das Einkommen leistungsäquivalent generiert werden zu können. Auf gar keinen Fall dürfen die Einen gesetzlich zum Kapitalerwirtschafter Anderer erklärt werden.
Es hat investiv nutzbare Betriebe zu geben, deren value leistungsäquivalent erwirtschaftet und leistungsgerecht verteilt wird.
Zudem dürfen keine öffentl. Mittel in Privatvermögen gepumpt werden.
Es darf im Rechtsraum nichts geben, was einen zum Inhaberinstrument erklärt. Es hat wiss. flankierte aktive Wertschöpfungspolitik für die vollwertige Marktteilnahme betriebsloser Anbieter zu geben.
Weil der Rechtsraum den Nutzen des gesamten Souveräns zu bezwecken hat, weil Zwangsarbeit, Enteignung, Lehnswesen und Berufsverbot jedem Gesetzgeber grundrechtlich untersagt sind.

Es geht um die mentale Leistungsfähigkeit, um die damit erreichbaren Freiheitsgrade individueller Selbstverwirklichung, dem immer bessere high tech immer optimaler zu dienen hat, die sowieso zu 99.99 % von Betriebslosen stammt.

politisch Verfolgter
23.03.2008, 22:44
Du bist mit Deinem Schicksal ganz sicherlich nicht allein.
Anderen ergeht es genauso, oder ähnlich wie Dir!
Wieso jammerst Du nur, und nimmst Dein Schicksal nicht endlich mal in die Hand? ?(
Das Vebrechen krimineller Gesetzgeber ist kein Schicksal, sondern politische Verfolgung.
Ich jammere nicht, wie gesagt, ich analysiere und strukturiere Abhilfe.
Gegen ein verbrecherisches Regime, das den Rechtsraum mit grundrechtswidrigen Gesetzen zerstört, läßt sich nix in die Hand nehmen.
Die Polittäter gehören vielmehr strafrechtlich belangt, ihre kriminellen Gesetze müssen weg nebst allen dem dienenden Behörden.
Könnte man was tun, hätten wir keine politische Verfolgung.

Verrari
23.03.2008, 22:45
@ politisch Verfolgter
Ich habe sehr viele Deiner Beiträge gelesen.
Ich hatte bisher großes und viel Verständnis für Deine Aussagen.

Aber das, was Du heute hier ablieferst, ist erbärmlich und jämmerlich!
Wende Dich bitte an die Dir nächstgelegene Sozialstation.

romeo1
23.03.2008, 22:46
Dir die Tatsachen der "Steuergerechtigkeit" und die Argumente aufzuzeigen, die die Leute zwingt hier alles hinzuschmeissen und ins Ausland zu gehen.

Ich verbeuge mich vor jedem der es schafft, Deutschland den Rücken zu kehren und sich mit seinem Erwirtschafteten, in einem anderen Land bequem zurücklehnt.

Zu den 150.000 die Dtl. jährlich verlassen kommen noch viele dazu, die sich nicht in Dtl. abmelden, sondern mit einer Briefkastenadresse versehen in Ausland abwandern.

Stechlin
23.03.2008, 22:47
Dir die Tatsachen der "Steuergerechtigkeit" und die Argumente aufzuzeigen, die die Leute zwingt hier alles hinzuschmeissen und ins Ausland zu gehen.

...

Darauf warte ich ja die ganze Zeit. Bisher vergebens.

politisch Verfolgter
23.03.2008, 22:48
Verrari, hahaha, wie das denn?
Eine Sozialstation soll dem Verbrechen der Polittäter Abhilfe schaffen?
Dazu benötigen die vielmehr ausbruchssichere Zellen.
Es darf keine Arbeitsgesetzgebung und keine sie umsetzenden Behörden und öffentl. Mittel geben.
Ohne diese verbrecherischen Konstrukte bleibt gar nix anderes als user value.
Denn der moderne Feudalismus ist dann nicht mehr haltbar - er ist nur mehr sozialstaatlich verankert, wird von seinen Opfern zwangsfinanziert.

Verrari
23.03.2008, 22:49
Darauf warte ich ja die ganze Zeit. Bisher vergebens.

Würdest Du Deine rotgefärbte Sonnenbrille einmal absetzen, bräuchtest Du nicht länger zu warten!

meckerle
23.03.2008, 22:50
Dagegen gäbe es ein Mittel. Teil doch mal den "Leistungsträgern" mit dass wir 4 Mill. zusätzliche Arbeitsplätze mit guter Bezahlung brauchen.
Das ist nicht möglich und von der Mehrzahl der Arbeitslosen auch nicht gewollt, das weisst du auch. Arbeitslose gab es schon immer.

Aber du solltest mal Google in Bewegung setzen, dort kannst du erfahren welche Gesetze die Rot/Grüne Regierung gleich zu Anfang ihrer Regierungszeit geschaffen hat.
Bei denen kannst du dich für viele "Errungenschaften" bedanken, mit denen wir heute zu kämpfen haben.

Stechlin
23.03.2008, 22:51
Würdest Du Deine rotgefärbte Sonnenbrille einmal absetzen, bräuchtest Du nicht länger zu warten!

Dann schieß mal los!

politisch Verfolgter
23.03.2008, 22:52
Abgabenberechtigkeit bedingt Kapitalerwirtschaftungs-Gerechtigkeit.
Es darf kein Gesetz geben, das einen zum Erwirtschafter des Kapitals Anderer erklärt.

meckerle
23.03.2008, 22:52
Tomaten auf den Augen oder Probleme mit der Deutung des Wortes "Handwerksmeister"?
Du solltest die Texte ganz lesen.

Verrari
23.03.2008, 22:53
Dann schieß mal los!

Du mußt Deine rote Brille schon selber absetzen. Ich kann das von hier aus leider nicht tun!

Stechlin
23.03.2008, 22:53
Das ist nicht möglich und von der Mehrzahl der Arbeitslosen auch nicht gewollt, das weisst du auch. Arbeitslose gab es schon immer.

Aber du solltest mal Google in Bewegung setzen, dort kannst du erfahren welche Gesetze die Rot/Grüne Regierung gleich zu Anfang ihrer Regierungszeit geschaffen hat.
Bei denen kannst du dich für viele "Errungenschaften" bedanken, mit denen wir heute zu kämpfen haben.

meckerle, daß das deutsche Steuersystem ein undurchschaubares Monster ist und obendrein extrem ungerecht, bestreite ich gar nicht; im Gegenteil: So sehe ich das auch.

Was mich interessiert: Für wen explizit ist dieses Steuersystem denn nun ungerecht? Doch nicht für Typen wie Herrn Zumwinkel?

Verrari
23.03.2008, 22:54
Das ist nicht möglich und von der Mehrzahl der Arbeitslosen auch nicht gewollt, das weisst du auch. Arbeitslose gab es schon immer.

Aber du solltest mal Google in Bewegung setzen, dort kannst du erfahren welche Gesetze die Rot/Grüne Regierung gleich zu Anfang ihrer Regierungszeit geschaffen hat.
Bei denen kannst du dich für viele "Errungenschaften" bedanken, mit denen wir heute zu kämpfen haben.

Der Zitronenclan hat bereits bei meinerm Beitrag in Nr. 84 kapituliert ... :(

Stechlin
23.03.2008, 22:55
Du solltest die Texte ganz lesen.

In selbigen steht lediglich, daß es ungerecht ist, aber nicht für wen. Das ist die Frage, die mich interessiert. Über den alleinigen Fakt der Ungerechtigkeit besteht Übereinstimmung.

politisch Verfolgter
23.03.2008, 22:58
Eine Abgabenordnung kann ganz grundsätzlich überhaupt erst dann gerecht sein, wenn niemand per Gesetz dazu deklariert wird, das Kapital Anderer zu erwirtschaften. Genau das bedingt ebenfalls user value, womit generell die gesamte Feudalismusproblematik entsorgt ist.

Stechlin
23.03.2008, 23:06
Der Zitronenclan hat bereits bei meinerm Beitrag in Nr. 84 kapituliert ... :(

Das glaube ich nicht.

meckerle
23.03.2008, 23:16
Zu den 150.000 die Dtl. jährlich verlassen kommen noch viele dazu, die sich nicht in Dtl. abmelden, sondern mit einer Briefkastenadresse versehen in Ausland abwandern.
Es sind ja nicht "nur" die 150.000 die jährlich abwandern.

Unzählige Betriebe finden keine Nachfolger, selbst die eigenen Kinder sind nicht bereit die elterlichen Betriebe weiterzuführen, weil sie mitbekommen was hier Fakt ist. Andere gehen in die Insolvenz, weil sie die Steuer-u.-Abgabenlast dazu zwingt.
Wer arbeitet gerne 60 und noch mehr Stunden die Woche, setzt sein Kapital ein mit dem Risiko, alles zu verlieren?
Die Mittelständler, Einzelhändler und Handwerksmeister drehen den Schlüssel rum und gut ists.
Recht so, ich kann sie alle verstehen.

Stechlin
23.03.2008, 23:19
Es sind ja nicht "nur" die 150.000 die jährlich abwandern.

Unzählige Betriebe finden keine Nachfolger, selbst die eigenen Kinder sind nicht bereit die elterlichen Betriebe weiterzuführen, weil sie mitbekommen was hier Fakt ist. Andere gehen in die Insolvenz, weil sie die Steuer-u.-Abgabenlast dazu zwingt.
Wer arbeitet gerne 60 und noch mehr Stunden die Woche, setzt sein Kapital ein mit dem Risiko, alles zu verlieren?
Die Mittelständler, Einzelhändler und Handwerksmeister drehen den Schlüssel rum und gut ists.
Recht so, ich kann sie alle verstehen.

Alles richtig, sehe ich haargenau so. Aber was zum Teufel hat das mit Herrn Zumwinkel zu tun?

meckerle
23.03.2008, 23:36
meckerle, daß das deutsche Steuersystem ein undurchschaubares Monster ist und obendrein extrem ungerecht, bestreite ich gar nicht; im Gegenteil: So sehe ich das auch.

Was mich interessiert: Für wen explizit ist dieses Steuersystem denn nun ungerecht? Doch nicht für Typen wie Herrn Zumwinkel?
Für jeden Unternehmer ( damit meine ich nicht die Konzerne ) und Arbeitnehmer.

Zumwinkel und Konsorten verschwinden mit ihren Vermögen ins Ausland um die Steuern aus ihren Kapitalerträgen zu sparen.
Jeder der Kapitalanlagen hat, hat dieses Geld aber schon versteuert, deshalb kann ich auch die "Kapitalflüchtlinge" verstehen.

GnomInc
23.03.2008, 23:38
Alles richtig, sehe ich haargenau so. Aber was zum Teufel hat das mit Herrn Zumwinkel zu tun?


Mal abgesehen von dem Schwarzgeld in Liechtenstein.
Zumwinkel hat es fertiggebracht ( bzw. seine Steuerberater !:D ) einige Jahre
lang seine Einkommenssteuer fast auf Null runterzurechnen.......
( war jedenfalls in den Medien erwähnt )

Das heisst also , einer mit Millionen an Einnahmen kann Abschreibungen setzen
( durch Investitionen oder evtl. imaginäre Börsenverluste oder andere Instrumente)

Das kann der Handwerksmeister / Kleinunternehmer offenbar nicht in dem Mass.
Der abhängig Beschäftigte , der monatlich geschoren wird , schon gar nicht.

Ein feines Steuersystem:D

meckerle
23.03.2008, 23:53
Mal abgesehen von dem Schwarzgeld in Liechtenstein.
Zumwinkel hat es fertiggebracht ( bzw. seine Steuerberater !:D ) einige Jahre
lang seine Einkommenssteuer fast auf Null runterzurechnen.......
( war jedenfalls in den Medien erwähnt )

Das heisst also , einer mit Millionen an Einnahmen kann Abschreibungen setzen
( durch Investitionen oder evtl. imaginäre Börsenverluste oder andere Instrumente)

Das kann der Handwerksmeister / Kleinunternehmer offenbar nicht in dem Mass.
Der abhängig Beschäftigte , der monatlich geschoren wird , schon gar nicht.

Ein feines Steuersystem:D
Daran ist aber nicht Zumwinkel schuld, sondern unsere Steuergesetzgebung!

Ich habe vor Jahren mal einen Bericht im TV gesehen. Dort erklärte ein Hamburger Multimillionär: nach seinem Steuerbescheid wäre er eigentlich Sozialhilfeempfänger!
Soll man solchen Menschen Vorwürfe machen? Die schöpfen nur ihre Möglichkeiten aus, die ihnen das Steuergesetz bietet.

Das ist doch mit dem Sozialschmarotzertum das selbe in grün! Die Gesetzgebung macht es möglich, dann wird es auch genutzt!

klartext
24.03.2008, 00:30
Mal abgesehen von dem Schwarzgeld in Liechtenstein.
Zumwinkel hat es fertiggebracht ( bzw. seine Steuerberater !:D ) einige Jahre
lang seine Einkommenssteuer fast auf Null runterzurechnen.......
( war jedenfalls in den Medien erwähnt )

Das heisst also , einer mit Millionen an Einnahmen kann Abschreibungen setzen
( durch Investitionen oder evtl. imaginäre Börsenverluste oder andere Instrumente)

Das kann der Handwerksmeister / Kleinunternehmer offenbar nicht in dem Mass.
Der abhängig Beschäftigte , der monatlich geschoren wird , schon gar nicht.

Ein feines Steuersystem:D

Abschreibungen sind immer reale Ausgaben, die steuerlich geltend gemacht werden können.
Man kann niemandem einen Vorwurf machen, wenn er legale Möglichkeiten des Steuerrechts in Anspruch nimmt. Es ist Sache des Gesetzgebers, diese Möglichkeiten abzuschaffen oder eben zu schaffen.
Meist sind Abschreibungen Beteiligungen an unwirtschaftlichen Vorhaben, die der Staat auf diese Weise fördern will, wie z.B. Windräder. Es sind also Subventionen für irgendeinen unsinnigen Zweck.

Manfred_g
24.03.2008, 01:13
Ein Vergleich mit den Geringverdienern ändert da die Sicht jedoch etwas.

Doch darf man nicht vergessen, dass die Gutverdiener vielfach Dinge absetzen können. Kann der Geringverdiener nicht.

Ein Gutverdiener kann den Bau seines Hauses steuerlich einbringen - der Geringverdiener jedoch nicht seine Miete.

Ein Gutverdiener hat durch die SV-Beiträge eine hohe Rente - der Geringverdiener annähernd Sozialhilfe als Rente.

Auch muß man sich klarmachen, dass ein Geringverdiener wesentlich härter arbeiten muß, um an 10 € zu kommen, als ein Gutverdiener.

Eine Kloputzerin muß über 2 Stunden in die Scheiße greifen, um 10 € zu haben. Wie lange arbeitet ein Rechtsanwalt oder Bankier, um 10 € zu verdienen? 5 Minuten?

Die Arbeitsintensität pro Geldeinheit nimmt mit steigender Hirachie deutlich ab. Darin liegt eine große Ungerechtigkeit in unserem Wirtschaftssystem.

Was soll daran ungerecht sein? Nur weil nicht jeden Menschen auf dieser Welt genau das Schicksal ereilt, daß Du für ihn angemessen hältst, ist es noch lange nicht "ungerecht".

Stechlin
24.03.2008, 01:19
Für jeden Unternehmer ( damit meine ich nicht die Konzerne ) und Arbeitnehmer.

Zumwinkel und Konsorten verschwinden mit ihren Vermögen ins Ausland um die Steuern aus ihren Kapitalerträgen zu sparen.
Jeder der Kapitalanlagen hat, hat dieses Geld aber schon versteuert, deshalb kann ich auch die "Kapitalflüchtlinge" verstehen.

Du redest von der Abgeltungssteuer, welche 2009 (!) erst wirksam wird? Nun, da kann man geteilter Meinung sein, weil sie natürlich auch den sogenannten Kleinanleger kräftig in die Tasche greifen wird. Immerhin satte 25% werden auf alle Kursgewinne fällig. Das ist sicherlich eine Menge Holz. Bedauerlich, aber verkraftbar.

Deutschland hat fast fünf Millionen Kinder, die in Armut leben, 7,5 Millionen Menschen, die zusätzliche (!) Harz-IV-Leistungen beziehen -ich denke nicht, daß die Kapitalanlagen haben. Und der arbeitslose Elektriker, 55 Jahre, verheiratet, zwei Kinder und ein Haus auf Kredit hat sicherlich auch andere Sorgen, als die Besteuerung von Kapitalerträgen. Selbst der Bäckermeister vom Kietz -und wir reden hier doch vom Mittelstand- wäre froh, wenn er Geld übrig hätte, das er in höchst zweifelhaften Kapitalanlagen anlegen könnte.

Aber genau um diese Menschen geht es. Das sind die zentralsten Probleme dieses Landes: Armut, potenzielle Armut und ein ächzender Mittelstand. Nicht die Gier eines Herrn Zumwinkel, die hier plötzlich zur moralischen Rechtfertigung einer schäbigen Steuerhinterziehung wird.

Es geht um die Bosse, um die Konzerne, um das große Geld. Bisher funktionierte der Kapitalismus so, daß die Profite tatsächlich dafür dienten, neue Produktionskapazitäten zu erschließen. Heute dienen sie nur noch dafür, das Aktionärsgesindel mit Renditen zu beglücken.

Hast Du eigentlich den aktuellen Bankenskandal mal genauer hinterfragt? Sagt Dir das Stichwort Hypothekenhandel etwas? Ich hoffe mal, denn das sind die tollen Kapitalanlagen (u.a.), mit denen das große Geld gemacht werden sollte. Schon allein das ist pervers. Aber dann auch noch rumjammern, wenn auf dieses schmutzige Geld Steuern bezahlt werden sollen, ist der Gipfel des Zynismus.

Ja, das Steuerrecht muß radikal reformiert werden. Es muß endlich wieder LEISTUNGSBEZOGEN sein, und zwar im streng wörtlichen Sinne. Es ist keine Leistung, ein paar Aktien oder dergleichen Geld verdienen zu lassen -denn nichts anderes tun sie ja. Aber der Bäckermeister vom Kiez leistet, der Handwerksmeister mit seinen Angestellten und Gesellen leistet, ja selbst Wolfgang Grupp mit seinem Trigema-Unternehmen leistet! Ich kann den Kerl zwar nicht ausstehen -er ist ein patricharchalischer Kapitalist, aber er hat ein soziales Gewissen und eine ausgeprägte Fürsorgepflicht gegenüber seinen Mitarbeitern. Das ringt mir -obwohl ich links bin- enormen Respekt ab. Sie leisten, indem sie Menschen in Lohn und Brot bringen, indem sie produktiv sind und den gesellschaftlichen Reichtum dadurch mehren.

Für diese Menschen muß die Steuergesetzgebung gerechter werden, und nicht für die -man verzeihe mir meine Leidenschaft- Arschlöcher, die vor Geld stinken und den Rachen nicht vollkriegen.

Fakt ist, daß die Schrödersche Steuerreform dazu führte, daß ein Bäckermeister vor dieser Reform den halben Steuersatz auf Verkaufserlöse zahlen mußte, die Dresdener Bank den vollen. Die heutige "Steuergerechtigkeit" sieht vor, daß die Dresdener Bank gar keinen Steuersatz auf solche Erlöse mehr zahlt, der Bäckermeister dafür den vollen. (Danke Gerhard! Und Guido Westerwelle ist das immer noch nicht genug.)

Verstehst Du nun, warum ich nicht verstehe, was das Thema Steuergerechtigkeit mit Herrn Zumwinkels kriminellen Aktivitäten zu tun hat?


23. März 2008 Von der Liechtensteiner Steueraffäre ist heute, gut einen Monat nach Klaus Zumwinkels Pranger, vor allem die öffentliche Empörung über die Gier der Reichen geblieben.

Dieser Bezug kaschiert nämlich die tatsächlichen Elemente der Steuerungerechtigkeit in diesem unserem Lande. Zumwinkel und Konsorten gehören nämlich nicht zu den Opfern, sondern Handwerksmeister Dombrowski von nebenan.

Stechlin
24.03.2008, 01:30
Daran ist aber nicht Zumwinkel schuld, sondern unsere Steuergesetzgebung!

Ich habe vor Jahren mal einen Bericht im TV gesehen. Dort erklärte ein Hamburger Multimillionär: nach seinem Steuerbescheid wäre er eigentlich Sozialhilfeempfänger!

Und Du bist der Auffassung, daß er Recht hatte? Das begründe mir mal bitte, warum Du dieser Auffassung bist. Das muß sich doch nachprüfen lassen -was Du sicherlich getan hast, sonst wärest Du ja nicht seiner Auffassung, oder? Dann schieß mal los!


Soll man solchen Menschen Vorwürfe machen? Die schöpfen nur ihre Möglichkeiten aus, die ihnen das Steuergesetz bietet.

In der Tat! Wir sind alle Deutschland. "Blühe deutsches Vaterland" -aber bitte nicht von unseren Steuergeldern.

Jene, den Du keinen Vorwurf machen willst, gehen nicht ins Ausland mit ihrem Geld, weil sie sonst am Hungertuch nagen würden, sondern weil ihre Gier unermeßlich ist, was dazu führt, daß ihnen eben auch das Grundgesetz vollkommen am Arsch vorbeigeht:


Artikel 14
(2) Eigentum verpflichtet. Sein Gebrauch soll zugleich dem Wohle der Allgemeinheit dienen.

Und die Kapitalanleger in diesem Lande bilden nicht die Allgemeinheit. So funktioniert (eigentlich) Demokratie: Handeln im Interesse der Mehrheit.


Das ist doch mit dem Sozialschmarotzertum das selbe in grün! Die Gesetzgebung macht es möglich, dann wird es auch genutzt!

Aha! Frage: Ist Herr Zumwinkel eigentlich kein Sozialschmarotzer?

Stadtknecht
24.03.2008, 06:28
Für wen?

Für den Menschen aus der neuentdeckten Mittelschicht.

Felidae
24.03.2008, 07:13
Theoretisch kann jeder völlig legale Finanztricks anwenden. Das Problem ist vermutlich eher, dass Otto Normalverbraucher sich keinen guten Steuerberater leisten kann.

Felidae
24.03.2008, 07:18
Hier nochmal die Geschichte von dem Huhn:


Es war einmal ein kleines rotes Huhn. Es scharrte auf dem Boden neben der Scheune und fand ein paar Weizenkörner. Es rief seine Freunde herbei und sagte: "Wenn wir diese Körner säen, werden wir Brot zu essen haben. Wer hilft mir beim Säen?"
"Ich nicht.", sagte die Kuh.
"Ich nicht.", sagte die Ente.
"Ich nicht.", sagte das Schwein.
"Ich nicht.", sagte die Gans.
"Dann mache ich es!", sagte das kleine rote Huhn und begann zu säen.

Der Weizen wuchs und reifte, bis er gelb wurde. "Wer hilft mir bei der Ernte?", fragte das kleine rote Huhn.
"Ich nicht.", sagte die Ente.
"Das entspricht nicht meiner Ausbildung.", sagte das Schwein.
"Ich würde meine Alterszulage verlieren.", sagte die Kuh.
"Ich würde mein Arbeitslosengeld nicht mehr bekommen.", sagte die Gans.
"Dann mache ich es!", sagte das kleine rote Huhn und begann zu ernten.

Dann musste das Brot gebacken werden. "Wer hilft mir beim Brotbacken?", fragte das kleine rote Huhn.
"Dann müsste ich Überstunden machen.", sagte die Kuh.
"Ich würde meine Sozialhilfe nicht mehr bekommen.", sagte die Ente.
"Für mich hat man immer alles getan, ich kann das nicht.", sagte das Schwein.
"Wenn nur ich alleine dir helfen würde, wäre das sozial ungerecht.", sagte die Gans.
"Dann mache ich es!", sagte das kleine rote Huhn.

Es backte fünf Brotlaibe und zeigte sie seinen Freunden. Alle wollten davon und verlangten ihren Anteil. Aber das kleine rote Huhn sagte ihnen: "Nein, ich kann sie alleine aufessen."
"Nutznießer!", schrie die Kuh.
"Dreckiger Kapitalist!", brüllte die Ente.
"Ich will, dass man meine Rechte respektiert!", fügte die Gans hinzu.
Und das Schwein stimmte allen grunzend zu.

Sie malten die Worte "Ungerechtigkeit" und "Nutznießer" auf Spruchbänder und demonstrierten gegen das kleine rote Huhn und beschimpften es.

Da kam ein Vertreter der Behörden und sagte dem kleinen roten Huhn: "Du darfst nicht so habsüchtig sein."
"Aber ich habe mir das Brot verdient!", sagte das kleine rote Huhn.
"Das stimmt genau.", sagte der Beamte, "Es ist die Öffnung und die Möglichkeit, dass das System den freien Unternehmen bietet. Jeder auf dem Bauernhof kann so mehr arbeiten und so viel verdienen, wie er kann oder will. Aber nach den schon lange geltenden Regeln des Staates und der Bürokratie müssen die Produktivsten ihre Produkte mit den faulen Bewohnern des Bauernhofes teilen. Du darfst dich darüber nicht beschweren. Es wird durch die Bewohner des Bauernhofes und den Beamten nach demokratisch aufgestellten und abgestimmten Gesetzen geschehen und ich kann die versichern, dass ich diese Gesetze sehr genau kenne."

So wurden Ordnung und Glück auf dem Bauernhof wieder hergestellt. Das kleine rote Huhn begnügte sich damit, dem Beamten höflich zu sagen: "Ich bedanke mich bei Ihnen dafür, dass sie die Gesetze so gut kennen und sie so gut angewendet haben."

Aber seine Freunde fragten sich, warum es von diesem Tag an kein Brot mehr auf dem Bauernhof backte, sondern an einem weit entfernten Ort, der von Beamten nicht kontrolliert wurde.

Und was sagt uns diese Geschichte? Geben wir den Unproduktiven und Faulen keine Stimme mehr bei Wahlen. Dann brauchen die Parteien auch nicht mehr um diese zu buhlen, können diverse Sozialpunkte aus ihren Programmen nehmen und so den Produktiven durch niedrigere Steuern mehr in der Tasche lassen.

Don
24.03.2008, 09:03
Du gehst zu hart mit unseren Pseudo-Ökonomen hierzuforum um. Deren Problem ist, daß sie den Handwerksmeister von nebenan mit Leuten wie Zumwinkel verwechseln.

Das deutsche Steuersystem ist in der Tat zutiefst ungerecht. Aber nicht für jene, die sich über selbiges lauthals beschweren, und deren Sprachrohre solche Elendsgestalten wie Guido Westerwelle oder Friedrich Merz sind.

FD verwechselt/vermischt das. Und damit nicht genug. Wie Du übersieht er, daß der Handwerksmeister von nebenan eben nur ein kleiner Teil des klein- und mittelständischen Unternehertums sind, das dieses Land am Laufen hält. Noch.

Don
24.03.2008, 09:58
Mal abgesehen von dem Schwarzgeld in Liechtenstein.
Zumwinkel hat es fertiggebracht ( bzw. seine Steuerberater !:D ) einige Jahre
lang seine Einkommenssteuer fast auf Null runterzurechnen.......
( war jedenfalls in den Medien erwähnt )

Ein weiteres Beispiel, wie in sich Unkenntnis suhlende Deutsche von manipulativem "Qualitätsjournalismus" in ihren dämlichen Vorurteilen bestätigen lassen.
Einer wie auch immer gearteten Abschreibung geht zunächst finanzieller Aufwand (in Verbrauch oder Investition) voraus. Um es für PISA Deutsche verständlich auszudrücken, das Geld ist schon ausgegeben, wenn es buchtechnisch als Abschreibung das zu versteuernde Einkommen/Gewinn mindert.
(Man kann auch nicht von der Steuer abschreiben, sondern nur von zu versteuernden Beträgen)
Im Gegenzug sind Erträge aus diesen Investitionen zu versteuern.

Nun gibt/gab es sogenannte Steuersparmodelle. Die wurden extra vom deutschen Staat eingerichtet, um Leute mit Geld zu veranlassen in eine Richtung zu inverstieren die der politischen Klasse grade genehm ist.
Daß die Mehrzahl dieser Modelle wirtschaftlich eher unsinnig war sowie häufig auch zum Totalverlust des investierten Geldes führten ist unstrittig.

Ein angestellte Manager wie Zumwinkel hat nicht unerhebliche Probleme sein Einkommen aus abhängiger Beschäftigung so zu verringern, daß er keine Steuern mehr darauf bezahlt. (Die Firma zieht die EKSt genauso auf seiner Gehaltsabrechnung ab wie bei Dir). Wo diese Möglichkeit besteht sind die Ertragssteuern aus Anlagevermögen (das dann bereits als EK versteuert war), speziell wenn dieses über Firmengeflechte und Organschaften teilweise im Ausland geparkt ist. Nun, solange das Finanzamt dies anerkennt liegen dem Gesetze zugrunde die diejenigen erlassen haben die an vorderster Front über jene herziehen die diese Gesetze anwenden.



Das heisst also , einer mit Millionen an Einnahmen kann Abschreibungen setzen
( durch Investitionen oder evtl. imaginäre Börsenverluste oder andere Instrumente)

Nein. Er kann nicht anderes als Du auch. Und das wäre REALISIERTE Verluste an der Börse mit REALISIERTEN Gewinnen DERSELBEN Periode zu verrechnen.
Nicht hingegen mit sonstigem Einlommen.
Imaginäre Verluste (also was Du vermutlich meinst Kursverluste von Aktien die man trotzdem behält) interessieren keine Sau außer Dich selbst.
Was bezeichnest Du als Investition, mal abgesehen von Geldanlage an den Finanzmärkten? Eine buchtechnisch verwertbare Investition kann nur ein Unternehmen tätigen bzw. eine Privatperson z.B. mit vermieteten Immobilien.
(Wobei das wiederum ein UST pflichtiges Gewerbe ist wenn die Vermietung an Gewerbebetriebe erfolgt)
Eine Investition bedeutet, daß das Geld beim Verkäufer ist, während eine mögliche Abschreibung vom Wert der Investition sich über die in offiziellen Tabellen festgelegte Lebensdauer des Inverstitionsguts hinzieht.

Es sind stets dieselben haltlosen Vorwürfe ohne jeden sachlichen Hintergrund, die von Leuten erhoben werden die auch nicht die geringste Ahnung von der Steuergesetzgebung haben deren angebliche oder wirkliche Unzulänglichkeiten sie lauthals beschimpfen. Dabei beschimpfen sie ja gar nicht die Gesetze die häufig von ihren sozialistischen Brüdern gemacht wurden sondern diejenigen, die sich dran halten.



Das kann der Handwerksmeister / Kleinunternehmer offenbar nicht in dem Mass.
Der abhängig Beschäftigte , der monatlich geschoren wird , schon gar nicht.

Ein feines Steuersystem:D



Doch kann er. Wenn er sein Geld nicht in Holsten Pils anlegt sondern in denselben Vorgängen wie es die bösen Reichen tun, stehen ihm exakt dieselben Möglichkeiten zur Verfügung. Lediglich der Umfang unterscheidet sich, sowie auf einige Anlageformen im Ausland wird er eine Zeitlang sparen müssen um die Mindestanlagebeträge zu erreichen.


Mir geht diese allgemeine Klagegesülze auf den Wecker, wenn die Agiteure dabei nur faul auf dem Sofa sitzen und nach mehr Geld gröhlen.
Deshalb ein Beispiel einer ehemaligen Arbeitskollegin (kleine Bürosachbearbeiterin):

Abgesehen davon, daß die Frau aufgrund einer Hüftdeformation schwerbehindert war (mit Ausweis) und trotzdem als Amateurin Turniertanzen betrieb, war sie auch ansonsten recht agil. Sie lebte über 20 Jahre in einer eher heruntergekommenen Kleinwohnung, zum Schluß mit Partner, und verbrachte jede ersparte Mark soweit sie mir das mitteilte nach Luxembourg, wo sie diverse Konten, Fonds und Kapitalversicherungen unterhielt.

Seit ungefähr 10 Jahren lebt sie, inzwischen mit Mann und 2 Kindern, in einem kleinen Dorf im Einzugsgebiet München, das Haus ist neu, mit etwa 450 m² Wohn/Nutzfläche gesamt. Schuldenfrei. Gut, ihr Geld für den Hausbau mußte mit einigen kleinen Tricks nach D zurückgebracht werden um es nicht der Steuer anheim fallen zu lassen, was ich für legitim halte.
Außerdem arbeitet sie natürlich noch. Weil sie ihre Kinder zuhause erzieht selbständig daheim als freie Buchhalterin.
Übrigens ist sie auch noch eine Chaotin, das geht stellenweise in Richtung Nina Hagen (gut, etwas netter vielleicht).
Ich brauche vermutlich nicht zu betonen, daß sie ein absoluter Fan der USA ist und sich dort regelmäßig aufhält (ach ja, sie handelt auch mit Indianerschmuck :])

Sie ist heute das, was für Dich bereits ein reiches Haßobjekt ist. Sie hat sich das trotz unserer sozialistischen Gesetzgebung jahrzehntelang hart erarbeitet und der staatlichen Enteignung getrotzt. Sie legte sich nicht in die Hängematte die Ihr aufgrund ihrer Behinderung zugestanden hätte und wäre dafür bestraft worden, hätte sie nicht einige Gesetze etwas großzügig ausgelegt.
(Die sie, im Gegensatz zu Dir, KENNT. Eine wichtige Voraussetzung, um sie anwenden zu können und nicht nur zu blöken)

Menetekel
24.03.2008, 10:06
Die Eink./Verm.-Verteilung stimmt in keinster Weise mit der mentalen Verteilung überein. Wir haben eine politisch gewollte und arbeitsgesetzlich verankerte Leistungsunterbindungsgesellschaft. Dazu läßt das Regime den Sozialstaat als Waffe gegen die Grundrechte richten, womit es Betriebslose zum Kostenfaktor von Inhabern deklariert.
Einkommen und Leistung bzw. Leistungsfähigkeit haben immer weniger was miteinander zu tun. Das spaltet diese Gesellschaft bis auf den Grund.

Solche Phrasendrescher gab es in der ehemaligen DDR haufenweise.
Kommt man sich damit nicht mit der Zeit eintönig vor? Oder ist dies der Lebensinhalt eines "politisch Verfolgten"?
Das darauf noch Forenteilnehmer anspringen?

politisch Verfolgter
24.03.2008, 10:08
Das Regime betreibt Notwehr gegenüber den Leistungsträgern, um so den modernen Feudalismus immer weiter zu garantieren.
Dazu schottet es z.B. mich von Betrieben ab, in denen ich mein mentales Potenzial umsetzen und ihm gemäßen Anteil am value erwirtschaften kann.
Es will auf keinen Fall, daß ich einem Nachwuchs komfortable Entwicklungsumgebungen bieten kann. Es will meine Mitwirkung nur, wenn ich mich als marginalisierter Kostenfaktor auf minderwertige Teilleistungen reduzieren lasse und Inhabern/Statthaltern damit den Affen schiebe.

Dabei gibts für Villa&Porsche und noch weit mehr allenthalben unermeßlich viel zu tun, wozu gar nicht genug high tech Konglomerate investiv diversif elastisch zu vernetzen wären, damit immer mehr und bessere Maschinen immer mehr herkömml. menschl. Tätigkeiten zum Segen der Anbieter erübrigen können.

politisch Verfolgter
24.03.2008, 10:12
Solche Phrasendrescher gab es in der ehemaligen DDR haufenweise.
Kommt man sich damit nicht mit der Zeit eintönig vor? Oder ist dies der Lebensinhalt eines "politisch Verfolgten"?
Das darauf noch Forenteilnehmer anspringen?
Geht mir immer nur um Fakten, Fakten, Fakten, und an die user denken ;-)
In der DDR gings um Villa&Porsche und noch weit mehr betriebsloser Anbieter?
Na, hahaha, was soll denn das? ;-)

GnomInc
24.03.2008, 10:35
Ein angestellte Manager wie Zumwinkel hat nicht unerhebliche Probleme sein Einkommen aus abhängiger Beschäftigung so zu verringern, daß er keine Steuern mehr darauf bezahlt. (Die Firma zieht die EKSt genauso auf seiner Gehaltsabrechnung ab wie bei Dir).

Bei Aufsichtsräten handelt es sich nicht um Angestellte ,
die haben Einzelverträge , ähnlich Geschäftsführern - also erzähl mir
nichts vom Pferd.

Doch kann er. Wenn er sein Geld nicht in Holsten Pils anlegt sondern in denselben Vorgängen wie es die bösen Reichen tun, stehen ihm exakt dieselben Möglichkeiten zur Verfügung. Lediglich der Umfang unterscheidet sich, sowie auf einige Anlageformen im Ausland wird er eine Zeitlang sparen müssen um die Mindestanlagebeträge zu erreichen.

Das bestätigt meinen Ansatz. Erst ab genügend Kapital kann ich die
Steuer senkenden Instrumente so richtig spielen:D

Sie lebte über 20 Jahre in einer eher heruntergekommenen Kleinwohnung, zum Schluß mit Partner, und verbrachte jede ersparte Mark soweit sie mir das mitteilte nach Luxembourg, wo sie diverse Konten, Fonds und Kapitalversicherungen unterhielt.

Seit ungefähr 10 Jahren lebt sie, inzwischen mit Mann und 2 Kindern, in einem kleinen Dorf im Einzugsgebiet München, das Haus ist neu, mit etwa 450 m² Wohn/Nutzfläche gesamt. Schuldenfrei. Gut, ihr Geld für den Hausbau mußte mit einigen kleinen Tricks nach D zurückgebracht werden um es nicht der Steuer anheim fallen zu lassen, was ich für legitim halte.
Außerdem arbeitet sie natürlich noch. Weil sie ihre Kinder zuhause erzieht selbständig daheim als freie Buchhalterin.
Übrigens ist sie auch noch eine Chaotin, das geht stellenweise in Richtung Nina Hagen (gut, etwas netter vielleicht).
Ich brauche vermutlich nicht zu betonen, daß sie ein absoluter Fan der USA ist und sich dort regelmäßig aufhält (ach ja, sie handelt auch mit Indianerschmuck :])

Du kannst das gern toll finden. Ich frage nur : Warum muss man auf
gesetzeswidrige Weise handeln ? :D

Sie ist heute das, was für Dich bereits ein reiches Haßobjekt ist. Sie hat sich das trotz unserer sozialistischen Gesetzgebung jahrzehntelang hart erarbeitet und der staatlichen Enteignung getrotzt. Sie legte sich nicht in die Hängematte die Ihr aufgrund ihrer Behinderung zugestanden hätte und wäre dafür bestraft worden, hätte sie nicht einige Gesetze etwas großzügig ausgelegt.
(Die sie, im Gegensatz zu Dir, KENNT. Eine wichtige Voraussetzung, um sie anwenden zu können und nicht nur zu blöken)

Du schlägst den Esel und meinst das Pferd.
Ich hasse niemanden , der durch Tatkraft und Intelligenz gut oder sehr gut
verdient.
Allerdings hat niemand diesen Leuten Freibriefe erteilt , sich aus der
gesellschaftlichen Struktur abzukoppeln - jedoch tun das offenbar jede
Menge. Erfolg gibt nicht das Recht zum Gesetzesbruch.
Was du hier Enteignung nennst , ist der Anteil den der Staat durch seine
Vorleistungen in Infrastruktur , Bildung , Arbeitkräfteverfügbarkeit usw.
vorfinanziert hat bzw. was die Gemeinschaft vorfinanziert hat und nun
als Steuer sozusagen als seinen Anteil am Erfolg verlangt.

Wir müssten uns allenfalls über die Höhe der Anteile unterhalten , da bin ich
nicht der Meinung , das dieses System noch stimmig ist.
Was du allerdings befürwortest , ist die Abkopplung der Besitzenden , die
vorher alle Vorteile genossen haben.
Für solche Leute empfinde ich Verachtung !

politisch Verfolgter
24.03.2008, 10:40
Zum xten Mal: der Rechtsraum hat den Nutzen des gesamten Souveräns zu bezwecken, der damit Subjekt, also Zweck und somit Gegenstand seiner Wertschöpfung ist. Darin hat sich der Staat als grundlegender Vertragsgegenstand des Rechtsraums selbst zu erbringen.
Dazu ist wiss. flankierte aktive Wertschöpfungspolitik Grundvoraussetzung jedes politischen Handelns.

Cicero1
24.03.2008, 11:41
Du redest von der Abgeltungssteuer, welche 2009 (!) erst wirksam wird? Nun, da kann man geteilter Meinung sein, weil sie natürlich auch den sogenannten Kleinanleger kräftig in die Tasche greifen wird. Immerhin satte 25% werden auf alle Kursgewinne fällig. Das ist sicherlich eine Menge Holz. Bedauerlich, aber verkraftbar.

Steuern auf Kapitalerträge mussten - sofern sie über dem Freibetrag liegen - schon immer bezahlt werden , in der Spitze über 48 % (inkl. Solidaritätszuschlag und evt. Kirchensteuer). Durch die Abgeltungssteuer werden die "Reichen" und Gutverdiener mit hohen Kapitalerträgen ab 2009 besser gestellt, denn sie zahlen keine 48 % mehr sondern nur noch 25 % zuzüglich Solidaritätszuschlag und evt. Kirchensteuer, also etwa 28 %. Kleinanleger werden nicht entlastet ! Es ist die Angst der Politik, dass noch mehr Reiche ihr Geld in das Ausland bringen.



Fakt ist, daß die Schrödersche Steuerreform dazu führte, daß ein Bäckermeister vor dieser Reform den halben Steuersatz auf Verkaufserlöse zahlen mußte, die Dresdener Bank den vollen. Die heutige "Steuergerechtigkeit" sieht vor, daß die Dresdener Bank gar keinen Steuersatz auf solche Erlöse mehr zahlt, der Bäckermeister dafür den vollen. (Danke Gerhard! Und Guido Westerwelle ist das immer noch nicht genug.)

Auch hier ist der Grund die Angst der Politik, nämlich die Angst vor einer Verlagerung von Konzernleitungen in das Ausland, wie es Höchst (jetzt Aventis) vorgemacht hat, das seinen Firmensitz nun aus steuerlichen und rechtlichen Vorteilen in Straßburg (Frankreich) hat. Der Bäckermeister hat diese Möglichkeit und dieses Drohpotential nicht. Die Politik kann nur noch reagieren, nicht mehr agieren und ist gegenüber der Macht der Wirtschaft ohnmächtig.

Cicero1
24.03.2008, 11:46
Deshalb ein Beispiel einer ehemaligen Arbeitskollegin (kleine Bürosachbearbeiterin):

Abgesehen davon, daß die Frau aufgrund einer Hüftdeformation schwerbehindert war (mit Ausweis) und trotzdem als Amateurin Turniertanzen betrieb, war sie auch ansonsten recht agil. Sie lebte über 20 Jahre in einer eher heruntergekommenen Kleinwohnung, zum Schluß mit Partner, und verbrachte jede ersparte Mark soweit sie mir das mitteilte nach Luxembourg, wo sie diverse Konten, Fonds und Kapitalversicherungen unterhielt.

Merkwürdig, dass eine kleine Bürosachbearbeiterin so hohe Kapitalerträge hat, dass es sich für sie finanziell gelohnt hat, das Risiko einzugehen und das Geld nach Luxemburg zu bringen ?

klartext
24.03.2008, 11:55
Merkwürdig, dass eine kleine Bürosachbearbeiterin so hohe Kapitalerträge hat, dass es sich für sie gelohnt hat, das Geld nach Luxemburg zu bringen ?

Auch für Kleinanlger gibt es Möglichkeiten wie Kleinwalsertal und andere deutsche Enklaven.
Niemand bestreitet, dass der Staat Geld für die Schaffung und Unterhalt der notwendigen Infrastuktur benötig. Leider beschränkt er sich nicht darauf, sondern verbrennt Milliarden für Unsinniges. Dem kann man sich entziehen.

politisch Verfolgter
24.03.2008, 12:03
Wieso soll jemand per Gesetz für Kapitalerträge Anderer zuständig sein?
Wer Anderen Kapital erträgt, dem fehlts doch damit.
Zudem sind derartige Betriebe nicht mal frei vernetzbar, dort wird der value weder individuell mental leistungsäquivalent erwirtschaftet, noch leistungsgerecht verteilt.
Die ökonomische Hebelwirkung diversif elastisch vernetzter betriebl. Renditeobjekte wird nicht von den Erwirtschaftern abgeschöpft.
Also, es darf wirklich kein Gesetz geben, das Betriebslose dem zuweist.
Marktwirtschaft bezweckt die Profitmaximierung der Anbieter, wozu eben die Betriebslosen vollwertige Marktteilnahme benötigen.
Selbstverständlich ist das umfassend rechtsräumlich zu flankieren, es geht ja um die Prosperität des Souveräns, um seine Selbstverwirklichung, um Familie und Nachwuchs.
Wo ist nun die das bezweckende wiss. flankierte aktive Wertschöpfungspolitik?

Stechlin
24.03.2008, 12:41
FD verwechselt/vermischt das. Und damit nicht genug. Wie Du übersieht er, daß der Handwerksmeister von nebenan eben nur ein kleiner Teil des klein- und mittelständischen Unternehertums sind, das dieses Land am Laufen hält. Noch.

Und das Fazit aus dieser Feststellung?

Misteredd
24.03.2008, 12:43
Und das Fazit aus dieser Feststellung?

Welches Fazit ziehst Du denn selbst daraus ?

Manfred_g
24.03.2008, 13:05
Theoretisch kann jeder völlig legale Finanztricks anwenden. Das Problem ist vermutlich eher, dass Otto Normalverbraucher sich keinen guten Steuerberater leisten kann.

Ein sehr großes Problem ist, um es mal ohne unverblümt auf den Tisch zu legen, daß wir jede Menge Klugscheißer im Lande haben, die einfach nicht begreifen können, daß ihre persönliche Wertschöpfungsleistung weit hinter dem zurückbleibt, was sie sich in ihren selbergeschnitzten Wirtschafts-Lügengebäuden zusammenspinnen. Dein "Otto-Normalverbraucher" will häufig gar nicht wahrhaben, daß er, solange er im Jahr nur 5000 € an Steuern bezahlt, auch kaum erwarten kann, 1 Million € absetzen zu können.

-jmw-
24.03.2008, 13:21
In einer Leistungsgesellschaft hat das Einkommen leistungsäquivalent generiert werden zu können.
Das steht ausser Zweifel, denn eben so und nicht anders ist "Leistungsgesellschaft" definiert.
Die Aussage ist tautologisch.
Aber: Wollen wir so eine Leistungsgesellschaft denn?
Müssen wir sie wollen?
Warum?
Was, wenn wir sie nicht wollen, wenn wir etwas anderes wollen?


weil Zwangsarbeit, Enteignung, Lehnswesen und Berufsverbot jedem Gesetzgeber grundrechtlich untersagt sind.
Zwangsarbeit und Enteignung verstossen nicht gegen die Grundrechte. Siehe dazu Artikel 12.2, 12.3, 14.3 und 15 GG.

Berufsverbot verstösst nur insofern gegen die Grundrechte, als dass gegen den Kern von 12.1 GG verstossen wird.


Es geht um die mentale Leistungsfähigkeit, um die damit erreichbaren Freiheitsgrade individueller Selbstverwirklichung
Bei vielen Menschen steht Freiheit aber garnicht vorne in der Wunschliste!

Stechlin
24.03.2008, 13:25
Welches Fazit ziehst Du denn selbst daraus ?

Bin ich der Don? Warum soll ich ein Fazit aus einer Aussage ziehen, die ich gar nicht getätigt habe?

Merkwürdiger Diskussionsstil.

sporting
24.03.2008, 13:47
Man gibt kein Geld an jemanden, der es sinnlos verzockt. Dazu gehört der Staat. Sein verdientes Geld selbst sinnvoll auszugeben, ist die richtige Alternative.
Der Staat benötigt Geld, um den Grundbedarf der Mitbürger zu sichern, aber auch nicht mehr. Alles, was darüber hinaus geht, ist reine Abzocke und kann nur dadurch minimiert werden, dass man diesen Verschwendern so wenig wie möglich in die Hand gibt. Man bezahlt Politiker, um Probleme zu lösen, und nicht, wie derzeit, um erst neue zu verursachen.Ein Unternehmen, das so fahrlässig mit seinem Vermögen umgeht wie der Staat, wäre längst pleite und die Führungsmannschaft würde man in die Wüste schicken.
Unser Land wird von Spinnern, Amateuren und Dilettanten verwaltet. Dass es trotzdem noch nicht abgestürtzt ist, ist einem innovativen Mittelstand zu verdanken, dem zunehmend die Lust vergeht, diesen Unsinn weiter zu sponsern.

A M E N!

Don
24.03.2008, 13:55
Merkwürdig, dass eine kleine Bürosachbearbeiterin so hohe Kapitalerträge hat, dass es sich für sie finanziell gelohnt hat, das Risiko einzugehen und das Geld nach Luxemburg zu bringen ?

Du hast offenbar nicht mal den zitierten Abschnitt vollständig gelesen.

Bärwolf
24.03.2008, 14:03
Ich habe einen interessanten Artikel gefunden, in dem sehr gut beschrieben wird, daß die Steuerhinterziehung durch viele Leistungsträger auch eine Art Notwehr gegen einen enteignenden Staat ist.

Hier der Artikel: http://www.faz.net/s/Rub4D8A76D29ABA43699D9E59C0413A582C/Doc~E69846A7938B54D228A9176F62882C961~ATpl~Ecommon ~Scontent.html

Nun, nicht alle Steuernichtzahler sind unbedingt Leistungsträger, aber in Notwehr gegenüber dem Staat handeln sie schon :D

Herr Bratbäcker
24.03.2008, 14:06
Ne, ne

auf die Keyman - Inseln.

Den Tipp hat er von mir. Ich habe auch alle Konten dort.

Das ist brav. Mir gehören nämlich die Keyman-Islands.

politisch Verfolgter
24.03.2008, 14:07
Damit mal Klarheit über das zu Wollende herrschen möge:
Der Rechtsraum hat die möglichst optimale Selbstverwirklichung des Individuums zu bezwecken, die nur in denselben Grundrechten Anderer ihre Grenze findet.
Wenn sich nun jemand unbedingt dadurch selbst verwirklichen will, daß er Inhabern den Affen schiebt, dann ist das seine Sache, kann er tun, darf es aber niemandem sonst zuweisen, bitte auch nicht seinem Nachwuchs.

Wir haben einen gemeinsamen Nenner, der uns gegeneinander verpflichtet: es sind unsere Grundrechte.
Und nun ist wohl klar, daß optimale Selbstverwirklichung die optimale Umsetzung des eigenen mentalen Leistungsvermögens in materielle Selbstverwirklichungs-Bedingungen erfodert.
Wers nicht will, kann ja dann nix tun, hat dann eben auf ihm aber an sich mögliche bessere Bedingungen zu verzichten.

So, und nun ist es Aufgabe jeder Politik, dem Souverän einen grundrechtskonformen Rechtsraum zu strukturieren und immer weiter auszudifferenzieren, der dem Individuum immer bessere Selbstverwirklichung bezweckt. Und weiter ist klar, dies gelingt umso besser, je optimaler wir uns die Naturgesetze dazu dienstbar machen.

Und das ist doch nun wirklich allseits zu verstehen.

-jmw-
24.03.2008, 14:13
Und das ist doch nun wirklich allseits zu verstehen.
Es ist ganz einfach zu verstehen.
Aber es ist auch ganz einfach zu bestreiten.
Die Notwendigkeit, die hier behauptet wird, dass es gleichsam geboten sei, so zu handeln, dass geht aus den Aussagen selber in keinster Weise hervor.

Don
24.03.2008, 14:15
Du schlägst den Esel und meinst das Pferd.
Ich hasse niemanden , der durch Tatkraft und Intelligenz gut oder sehr gut
verdient.
Allerdings hat niemand diesen Leuten Freibriefe erteilt , sich aus der
gesellschaftlichen Struktur abzukoppeln - jedoch tun das offenbar jede
Menge. Erfolg gibt nicht das Recht zum Gesetzesbruch.
Was du hier Enteignung nennst , ist der Anteil den der Staat durch seine
Vorleistungen in Infrastruktur , Bildung , Arbeitkräfteverfügbarkeit usw.
vorfinanziert hat bzw. was die Gemeinschaft vorfinanziert hat und nun
als Steuer sozusagen als seinen Anteil am Erfolg verlangt.

Wir müssten uns allenfalls über die Höhe der Anteile unterhalten , da bin ich
nicht der Meinung , das dieses System noch stimmig ist.
Was du allerdings befürwortest , ist die Abkopplung der Besitzenden , die
vorher alle Vorteile genossen haben.
Für solche Leute empfinde ich Verachtung !

Zuerst zu Deinen eingestellten Kommentaren:
Zumwinkel war nicht Aufsichtsrat der Post, sondern Vorstandschef.
Also angestellter Manager.
Etwas Korrektheit muß schon sein, wenn man drauflosschlägt.

Steuern sind nicht die Kompensation von Vorleistungen. Was ist denn das für eine merkwürdige Sicht der Dinge? Der Staat erbringt keine Vorleistungen. Womit denn? Entweder er beschafft sich die Mittel für seine Leistungen über Steuern oder er pumpt sie sich. Der Staat selbst hat nichts. Wer ist denn der Staat?
Im übrigen stammen die Mittel von gestern zumeist von denen, denen Du vorwirfst die Vorteile daraus genossen zu haben. Wer bezahlt denn hier Steuern und Abgaben? Diese Attac Ratte Sven Giegold vielleicht? Der selbst einräumt keine Steuern zu bezahlen, aber auf Steuerzahlerkosten mal hier mal da studieren durfte und sich heute noch gern von denen alimentieren läßt die er noch mehr schröpfen möchte?

Der Staat hat keinen Anteil am Erfolg zu verlangen. Falls Du es bisher nicht gemerkt hast: WIR SIND DER STAAT. Was ist das für eine krude Denkweise, wir nehmen uns zuerst mal alles weg um es dann durch Apparatschiks wieder an uns verteilen zu lassen?

Selbstredend muss sich ein funktionierendes Gemeinwesen mit angemessenen Mitteln ausstatten. Das macht übrigens jeder Karnickelzüchterverein auch.
Nur: dort bestimmen die Mitglieder was angemessen ist, sowohl was die Leistungen des Vereins als auch die dazu notwendigen Mittel und die Art deren Beschaffung angeht, und jedes Mitglied hat sich zu beteiligen.
Und hier liegt die Crux: Mir wird hier vorgeschrieben was ich als angemessen zu alzeptieren habe, gleichzeitig schicken sie mir den Zahlschein. Um das zu vermeiden, brauche ich nur einfach nichts mehr zu tun. Und da inzwischen um die 60% der Bevölkerung mehr oder weniger auf diese Weise von diesem Umverteilungssystem leben besteht auch kaum noch Aussicht, das mittels legaler Mittel zu ändern, denn was legal ist bestimmen diese 60%.
Das ist Ball paradox der modernen Sklavenhaltung.

Manfred_g
24.03.2008, 14:15
Damit mal Klarheit über das zu Wollende herrschen möge:
Der Rechtsraum hat die möglichst optimale Selbstverwirklichung des Individuums zu bezwecken, die nur in denselben Grundrechten Anderer ihre Grenze findet.
Wenn sich nun jemand unbedingt dadurch selbst verwirklichen will, daß er Inhabern den Affen schiebt, dann ist das seine Sache, kann er tun, darf es aber niemandem sonst zuweisen, bitte auch nicht seinem Nachwuchs.

Wir haben einen gemeinsamen Nenner, der uns gegeneinander verpflichtet: es sind unsere Grundrechte.
Und nun ist wohl klar, daß optimale Selbstverwirklichung die optimale Umsetzung des eigenen mentalen Leistungsvermögens in materielle Selbstverwirklichungs-Bedingungen erfodert.
Wers nicht will, kann ja dann nix tun, hat dann eben auf ihm aber an sich mögliche bessere Bedingungen zu verzichten.

So, und nun ist es Aufgabe jeder Politik, dem Souverän einen grundrechtskonformen Rechtsraum zu strukturieren und immer weiter auszudifferenzieren, der dem Individuum immer bessere Selbstverwirklichung bezweckt. Und weiter ist klar, dies gelingt umso besser, je optimaler wir uns die Naturgesetze dazu dienstbar machen.

Und das ist doch nun wirklich allseits zu verstehen.

Aber die ewig selbe Leier bringt uns nicht weiter! Natürlich mußt Du auf Deiner Ansicht beharren, solange Du sie für richtig erachtest, aber wie wärs, endlich einmal den nächsten Schritt zu gehen und konkretere Vorstellungen darzulegen, wie das in der Praxis aussehen sollte?
Ich z.B. habe mich auch selbstständig gemacht. Will nicht sagen, daß alles immer rund lief, aber mein Affenschieberzuweiser scheint in diesem Falle nachlässig gearbeitet zu haben.

politisch Verfolgter
24.03.2008, 14:21
Es geht um die Grundrechte, also um keine "Leier". Ich beharre auf den Grundrechten, darauf, daß sich das menschl. Individuum optimal selbst verwirklichen zu können hat.
Das hat ihm der Rechtsraum zu bezwecken.
Gemäß dem eigenen mentalen level hat man dazu aktiv werden zu können.
Und genau deswegen schreibe ich laufend von investiv diversif elastisch rationalisierungseffizienten high tech Netzwerken, deren Effizienz mit der Anzahl ihrer Mitglieder und bezahlenden Nutzer exponenziell zunimmt.
Daher die Analogie zur moderierten Kleingruppenintelligenz im Umfeld der ÖD-Nobelpreisträger, was auf besagte Netzwerke zu generalisieren ist, wozu alles innovationstransfer-dynamisch anzulegen sind.

Die Politik hat die rechtsräumlichen und wertschöpfungspolitischen Rahmenbedingugen zu konstituieren, daß wir uns die Naturgesetze immer dienstbarer machen, statt die Einen Anderen.

dimu
24.03.2008, 15:30
.
so siehts in D aus. er spricht das aus, was sich hier zu lande keiner wagt.
politmafiosos der pleiteregierung zerstören das deutsche volk!


Der Schweizer Privatbankier Konrad Hummler über Steuerhinterziehung als Notwehr, den Staat als mafiöse Einrichtung und die besten Strategien der Schweiz in den Auseinandersetzungen mit der EU........................

Wie dramatisch sind die Fronten, die jetzt heraufziehen: deutsche Angriffe aufs Bankgeheimnis, Steuerstreit mit der EU?
Es geht ans Eingemachte. Oberflächlich haben wir keinen Handlungsbedarf aufgrund der rechtlichen Lage. Faktisch aber sieht es düster aus. Deutschland erlebt einen Linksruck. Der Angriff auf die Schweiz ist da hochwillkommen. Die scheinbürgerliche Regierung kann sich als Rächerin der Besitzlosen aufspielen....

Zusammengefasst: Der deutsche Staat verstösst gegen Treu und Glauben, indem er seinen Bürgern vorgaukelt, durch Abgaben ihre Altersvorsorge zu sichern. Tatsächlich aber ist er dazu gar nicht mehr in der Lage, ergo leisten die Bürger ihre private Vorsorge in Notwehr ausserhalb des eigenen Systems.
Genau.

Das ist doch eine amoralische Position. Die deutschen Politiker sagen: Wenn einem unsere Fiskal- und Vorsorgesysteme nicht passen, kann er sich politisch dagegen engagieren, oder aber er soll auswandern.
Es gibt doch weltweit unterschiedliche Rechtsauffassungen. Wir würden auch keine Rechtshilfe leisten, wenn ein zur Steinigung wegen Ehebruchs verurteilter Saudi-Araber in die Schweiz flüchtet.

Was empfehlen Sie dem Bundesrat?
Man soll Frau Merkel im April mit dem nötigen Respekt empfangen, aber immer mit dem Wissen im Hinterkopf, dass es sich um eine machtorientierte Verwalterin eines sozialstaatlichen und finanzpolitischen Desasters handelt. Mit diesem mind-set wird man keinen Fehler begehen.....

weiteres unter:
http://www.weltwoche.ch/artikel/?AssetID=18542&CategoryID=91
.

Manfred_g
24.03.2008, 15:39
Es geht um die Grundrechte, also um keine "Leier".
:D



Ich beharre auf den Grundrechten, darauf, daß sich das menschl. Individuum optimal selbst verwirklichen zu können hat.
Das hat ihm der Rechtsraum zu bezwecken.
Gemäß dem eigenen mentalen level hat man dazu aktiv werden zu können.
Und genau deswegen schreibe ich laufend von investiv diversif elastisch rationalisierungseffizienten high tech Netzwerken, deren Effizienz mit der Anzahl ihrer Mitglieder und bezahlenden Nutzer exponenziell zunimmt.
Daher die Analogie zur moderierten Kleingruppenintelligenz im Umfeld der ÖD-Nobelpreisträger, was auf besagte Netzwerke zu generalisieren ist, wozu alles innovationstransfer-dynamisch anzulegen sind.

Die Politik hat die rechtsräumlichen und wertschöpfungspolitischen Rahmenbedingugen zu konstituieren, daß wir uns die Naturgesetze immer dienstbarer machen, statt die Einen Anderen.

Ich sage nicht, daß mir der Wunsch der in diesen Ausführungen steckt, nicht gefallen könnte. Ich vermisse nur jegliche konkrete Vorstellung, wie dieses umgesetzt werden könnte. Wenn Du ständig davon sprichst, "der Staat habe zu bezwecken...", fühlen sich gar noch die Kommunisten angesprochen. Wer kann das wollen? :)

Frei-denker
24.03.2008, 15:43
Das ist nun schon der dritte Thread über diesen Artikel bzw. Hummler.

Hat euch dieser FDPler und Zinsgewinnler irgendwie dafür bezahlt, oder seit ihr ebenfalls in der FDP?

romeo1
24.03.2008, 15:56
Das ist nun schon der dritte Thread über diesen Artikel bzw. Hummler.

Hat euch dieser FDPler und Zinsgewinnler irgendwie dafür bezahlt, oder seit ihr ebenfalls in der FDP?


Beides.

tommy3333
24.03.2008, 16:47
Die haben uns ein Konto in Liechtenstein eröffnet. :)) :)) :))

meckerle
24.03.2008, 17:39
Du redest von der Abgeltungssteuer, welche 2009 (!) erst wirksam wird? Nun, da kann man geteilter Meinung sein, weil sie natürlich auch den sogenannten Kleinanleger kräftig in die Tasche greifen wird. Immerhin satte 25% werden auf alle Kursgewinne fällig. Das ist sicherlich eine Menge Holz. Bedauerlich, aber verkraftbar.
Nein, ich rede nicht von der kommenden Abgeltungssteuer, ich rede vom aktuellen Stand. Der Sparerfreibetrag wurde schon zweimal halbiert.
Von aktuellen Festgeldanlagen werden ~ 32 % der Zinsen als Kapitalertragsteuer + Soli von der Bank einbehalten und an das zuständige FA abgeführt.
Wer noch anderweitige Zinseinnahmen hat, muss ALLE Zinseinnahmen mit seinem aktuellen Steuersatz versteuern.
D.h. wenn der Steuerzahler 40 % Steuern auf seine Einkünfte bezahlt, hat er auch Zinseinkünfte mit 40 % zu versteuern.
Deutschland hat fast fünf Millionen Kinder, die in Armut leben, 7,5 Millionen Menschen, die zusätzliche (!) Harz-IV-Leistungen beziehen -ich denke nicht, daß die Kapitalanlagen haben. Und der arbeitslose Elektriker, 55 Jahre, verheiratet, zwei Kinder und ein Haus auf Kredit hat sicherlich auch andere Sorgen, als die Besteuerung von Kapitalerträgen. Selbst der Bäckermeister vom Kietz -und wir reden hier doch vom Mittelstand- wäre froh, wenn er Geld übrig hätte, das er in höchst zweifelhaften Kapitalanlagen anlegen könnte.
Kann schon sein, aber recherchiere doch mal: wieviele davon Deutsche sind.
Ist es richtig, dass man immer noch mehr Menschen in unser Land holt, die es sich in der sozialen Hängematte gemütlich machen?
Ältere AN die ihren Job verlieren sind natürlich eine Gruppe der Leidtragenden.
Eine andere Gruppe sind Mittel-u.-Kleinbetriebe, deren Inhaber Mittellos dastehen, weil sie systematisch kaputt gemacht wurden. Alles riskiert und alles verloren.

Aber genau um diese Menschen geht es. Das sind die zentralsten Probleme dieses Landes: Armut, potenzielle Armut und ein ächzender Mittelstand. Nicht die Gier eines Herrn Zumwinkel, die hier plötzlich zur moralischen Rechtfertigung einer schäbigen Steuerhinterziehung wird.
Siehe oben.
Es geht um die Bosse, um die Konzerne, um das große Geld. Bisher funktionierte der Kapitalismus so, daß die Profite tatsächlich dafür dienten, neue Produktionskapazitäten zu erschließen. Heute dienen sie nur noch dafür, das Aktionärsgesindel mit Renditen zu beglücken.
Bedankt euch dafür bei den Rot/Grünen. SPD = Sozialistische Partei Deutschland ?!
Hast Du eigentlich den aktuellen Bankenskandal mal genauer hinterfragt? Sagt Dir das Stichwort Hypothekenhandel etwas? Ich hoffe mal, denn das sind die tollen Kapitalanlagen (u.a.), mit denen das große Geld gemacht werden sollte. Schon allein das ist pervers. Aber dann auch noch rumjammern, wenn auf dieses schmutzige Geld Steuern bezahlt werden sollen, ist der Gipfel des Zynismus.
Habe ich sehr wohl, weiter oben habe ich schon darüber geschrieben. Heute las ich, dass die Banken 800 Milliarden damit verzockt haben. Die Steuergesetze erlauben dies.
Schmutziges Geld stammt aus kriminellen Taten und nicht aus regulärem Aktienhandel.
Ja, das Steuerrecht muß radikal reformiert werden. Es muß endlich wieder LEISTUNGSBEZOGEN sein, und zwar im streng wörtlichen Sinne. Es ist keine Leistung, ein paar Aktien oder dergleichen Geld verdienen zu lassen -denn nichts anderes tun sie ja. Aber der Bäckermeister vom Kiez leistet, der Handwerksmeister mit seinen Angestellten und Gesellen leistet, ja selbst Wolfgang Grupp mit seinem Trigema-Unternehmen leistet! Ich kann den Kerl zwar nicht ausstehen -er ist ein patricharchalischer Kapitalist, aber er hat ein soziales Gewissen und eine ausgeprägte Fürsorgepflicht gegenüber seinen Mitarbeitern. Das ringt mir -obwohl ich links bin- enormen Respekt ab. Sie leisten, indem sie Menschen in Lohn und Brot bringen, indem sie produktiv sind und den gesellschaftlichen Reichtum dadurch mehren.
Was ist der Dank dafür? Man wird mit Bürokratie erschlagen und mit Steuern und Abgaben wird einem der endgültige Todesstoss versetzt. Prima!

Für diese Menschen muß die Steuergesetzgebung gerechter werden, und nicht für die -man verzeihe mir meine Leidenschaft- Arschlöcher, die vor Geld stinken und den Rachen nicht vollkriegen.

Fakt ist, daß die Schrödersche Steuerreform dazu führte, daß ein Bäckermeister vor dieser Reform den halben Steuersatz auf Verkaufserlöse zahlen mußte, die Dresdener Bank den vollen. Die heutige "Steuergerechtigkeit" sieht vor, daß die Dresdener Bank gar keinen Steuersatz auf solche Erlöse mehr zahlt, der Bäckermeister dafür den vollen. (Danke Gerhard! Und Guido Westerwelle ist das immer noch nicht genug.)
Schick doch dem ungefärbten Putin-Duzfreund mal ein Dankschreiben dafür.

Verstehst Du nun, warum ich nicht verstehe, was das Thema Steuergerechtigkeit mit Herrn Zumwinkels kriminellen Aktivitäten zu tun hat?

Dieser Bezug kaschiert nämlich die tatsächlichen Elemente der Steuerungerechtigkeit in diesem unserem Lande. Zumwinkel und Konsorten gehören nämlich nicht zu den Opfern, sondern Handwerksmeister Dombrowski von nebenan.
Nochmal NITUP: Zumwinkel und Co. nutzen die geltenden Steuergesetze, dagegen ist nichts einzuwenden.
Dass die AN, Handwerksbetriebe, Einzelhändler und Mittelständler die Steuerungerechtigkeiten auszubaden und zu bezahlen haben, ist eine Schande.

meckerle
24.03.2008, 17:48
Hier nochmal die Geschichte von dem Huhn:

Und was sagt uns diese Geschichte? Geben wir den Unproduktiven und Faulen keine Stimme mehr bei Wahlen. Dann brauchen die Parteien auch nicht mehr um diese zu buhlen, können diverse Sozialpunkte aus ihren Programmen nehmen und so den Produktiven durch niedrigere Steuern mehr in der Tasche lassen.
Die Geschicht von dem Huhn ist sehr gut und spiegelt die Realität wider.

Darüber hab ich mir schon den Mund fusselig geredet, aber auf mich hört ja keiner. X(

Cicero1
24.03.2008, 17:53
Von aktuellen Festgeldanlagen werden ~ 32 % der Zinsen als Kapitalertragsteuer + Soli von der Bank einbehalten und an das zuständige FA abgeführt.
Wer noch anderweitige Zinseinnahmen hat, muss ALLE Zinseinnahmen mit seinem aktuellen Steuersatz versteuern.
D.h. wenn der Steuerzahler 40 % Steuern auf seine Einkünfte bezahlt, hat er auch Zinseinkünfte mit 40 % zu versteuern.

Die 32 % sind doch die Zinsabschlagssteuer/Kapitalertragssteuer, also eine Voraussteuer. Versteuern musst Du auch die Festgeldanlage mit Deinem persönlichen Steuersatz, das können auch mehr als 32 % sein.

Cicero1
24.03.2008, 18:04
Es war einmal ein kleines rotes Huhn. Es scharrte auf dem Boden neben der Scheune und fand ein paar Weizenkörner. Es rief seine Freunde herbei und sagte: "Wenn wir diese Körner säen, werden wir Brot zu essen haben. Wer hilft mir beim Säen?"
"Ich nicht.", sagte die Kuh.
"Ich nicht.", sagte die Ente.
"Ich nicht.", sagte das Schwein.
"Ich nicht.", sagte die Gans.
"Dann mache ich es!", sagte das kleine rote Huhn und begann zu säen.

Der Weizen wuchs und reifte, bis er gelb wurde. "Wer hilft mir bei der Ernte?", fragte das kleine rote Huhn.
"Ich nicht.", sagte die Ente.
"Das entspricht nicht meiner Ausbildung.", sagte das Schwein.
"Ich würde meine Alterszulage verlieren.", sagte die Kuh.
"Ich würde mein Arbeitslosengeld nicht mehr bekommen.", sagte die Gans.
"Dann mache ich es!", sagte das kleine rote Huhn und begann zu ernten.

Dann musste das Brot gebacken werden. "Wer hilft mir beim Brotbacken?", fragte das kleine rote Huhn.
"Dann müsste ich Überstunden machen.", sagte die Kuh.
"Ich würde meine Sozialhilfe nicht mehr bekommen.", sagte die Ente.
"Für mich hat man immer alles getan, ich kann das nicht.", sagte das Schwein.
"Wenn nur ich alleine dir helfen würde, wäre das sozial ungerecht.", sagte die Gans.
"Dann mache ich es!", sagte das kleine rote Huhn.

Es backte fünf Brotlaibe und zeigte sie seinen Freunden. Alle wollten davon und verlangten ihren Anteil. Aber das kleine rote Huhn sagte ihnen: "Nein, ich kann sie alleine aufessen."
"Nutznießer!", schrie die Kuh.
"Dreckiger Kapitalist!", brüllte die Ente.
"Ich will, dass man meine Rechte respektiert!", fügte die Gans hinzu.
Und das Schwein stimmte allen grunzend zu.

Sie malten die Worte "Ungerechtigkeit" und "Nutznießer" auf Spruchbänder und demonstrierten gegen das kleine rote Huhn und beschimpften es.

Da kam ein Vertreter der Behörden und sagte dem kleinen roten Huhn: "Du darfst nicht so habsüchtig sein."
"Aber ich habe mir das Brot verdient!", sagte das kleine rote Huhn.
"Das stimmt genau.", sagte der Beamte, "Es ist die Öffnung und die Möglichkeit, dass das System den freien Unternehmen bietet. Jeder auf dem Bauernhof kann so mehr arbeiten und so viel verdienen, wie er kann oder will. Aber nach den schon lange geltenden Regeln des Staates und der Bürokratie müssen die Produktivsten ihre Produkte mit den faulen Bewohnern des Bauernhofes teilen. Du darfst dich darüber nicht beschweren. Es wird durch die Bewohner des Bauernhofes und den Beamten nach demokratisch aufgestellten und abgestimmten Gesetzen geschehen und ich kann die versichern, dass ich diese Gesetze sehr genau kenne."

So wurden Ordnung und Glück auf dem Bauernhof wieder hergestellt. Das kleine rote Huhn begnügte sich damit, dem Beamten höflich zu sagen: "Ich bedanke mich bei Ihnen dafür, dass sie die Gesetze so gut kennen und sie so gut angewendet haben."

Aber seine Freunde fragten sich, warum es von diesem Tag an kein Brot mehr auf dem Bauernhof backte, sondern an einem weit entfernten Ort, der von Beamten nicht kontrolliert wurde.



Die Geschicht von dem Huhn ist sehr gut und spiegelt die Realität wider.

Darüber hab ich mir schon den Mund fusselig geredet, aber auf mich hört ja keiner. X(

Dieses Beispiel vereinfacht doch zu sehr und gibt nicht die wirkliche Realität wieder. Nehmen wir mal die reichsten Deutschen als Beispiel, die Besitzer von Großunternehmen. Die Gewinne werden doch im Prinzip von tausenden Mitarbeitern erwirtschaftet. Während die Konzernbesitzer den ganzen Tag Däumchen drehen könnten, also nicht zu arbeiten brauchen, erhalten sie trotzdem ihre Gewinne. Ihre Hauptfunktion ist noch die von Kapitalbesitzern. Dieses Beispiel mag auf Klein-Unternehmer zutreffen, aber nicht auf die Besitzer großer Unternehmen, die nicht mehr selber aktiv sind.

meckerle
24.03.2008, 18:10
Zitat von meckerle http://www.politikforen.net/images/cpf/buttons/viewpost.gif (http://www.politikforen.net/showthread.php?p=2030168#post2030168)
Von aktuellen Festgeldanlagen werden ~ 32 % der Zinsen als Kapitalertragsteuer + Soli von der Bank einbehalten und an das zuständige FA abgeführt.
Wer noch anderweitige Zinseinnahmen hat, muss ALLE Zinseinnahmen mit seinem aktuellen Steuersatz versteuern.
D.h. wenn der Steuerzahler 40 % Steuern auf seine Einkünfte bezahlt, hat er auch Zinseinkünfte mit 40 % zu versteuern.



Die 32 % sind doch die Zinsabschlagssteuer/Kapitalertragssteuer, also eine Voraussteuer. Versteuern musst Du auch die Festgeldanlage mit Deinem persönlichen Steuersatz, das können auch mehr als 32 % sein.
Lies doch bitte freundlicherweise nochmal meinen Post.

Cicero1
24.03.2008, 18:13
Lies doch bitte freundlicherweise nochmal meinen Post.

Ja, das habe ich:


Von aktuellen Festgeldanlagen werden ~ 32 % der Zinsen als Kapitalertragsteuer + Soli von der Bank einbehalten und an das zuständige FA abgeführt.
Wer noch anderweitige Zinseinnahmen hat, muss ALLE Zinseinnahmen mit seinem aktuellen Steuersatz versteuern.
D.h. wenn der Steuerzahler 40 % Steuern auf seine Einkünfte bezahlt, hat er auch Zinseinkünfte mit 40 % zu versteuern.

Es war zumindest etwas missverständlich formuliert.

Don
24.03.2008, 18:14
Dieses Beispiel vereinfacht doch zu sehr und gibt nicht die wirkliche Realität wieder. Nehmen wir mal die reichsten Deutschen als Beispiel. Die Gewinne werden doch im Prinzip von ihren tausenden Mitarbeitern erwirtschaftet. Während die Konzernbesitzer den ganzen Tag Däumchen drehen könnten, also nicht zu arbeiten brauchen, erhalten sie trotzdem ihre Gewinne. Ihre Hauptfunktion ist noch die von Kapitalbesitzern. Dein Beispiel mag auf Klein-Unternehmer zutreffen, aber nicht auf die Besitzer großer Unternehmen, die nicht mehr selber aktiv sind.

Konzernbesitzer die den ganzen Tag Däumchen drehen sind meist nicht sehr lange Konzernbesitzer. Irgendwie vermisse ich hier sehr stark die Erkenntnis, wie Unternehmen funktionieren.
Diese Einstellung fand ich übrigens häufig bei Arbeitnehmern. Sie sehen daß um sie rum alles läuft, die Kunden bestellen, die Lieferanten liefern, der Laden läuft. Wozu also überhaupt ein Chef der bloß den Parkplatz neben dem Eingang blockiert?
Schon mal eine Würstchenbude geleitet? Wenn nicht, versuche es. Wir reden dann weiter.

Cicero1
24.03.2008, 18:21
Konzernbesitzer die den ganzen Tag Däumchen drehen sind meist nicht sehr lange Konzernbesitzer. Irgendwie vermisse ich hier sehr stark die Erkenntnis, wie Unternehmen funktionieren.
Diese Einstellung fand ich übrigens häufig bei Arbeitnehmern. Sie sehen daß um sie rum alles läuft, die Kunden bestellen, die Lieferanten liefern, der Laden läuft. Wozu also überhaupt ein Chef der bloß den Parkplatz neben dem Eingang blockiert?
Schon mal eine Würstchenbude geleitet? Wenn nicht, versuche es. Wir reden dann weiter.

Schreibe ich hier von Würstchenbudenbesitzern, sprich Kleinunternehmern ? Nein. Ich schreibe von einigen Besitzern von Großunternehmen. Weißt Du, wem beispielsweise zuletzt Altana gehört hat ? Wenn solche Käufer von großen Aktienpaketen sich nicht in die Unternehmenspolitik einmischen, ist es - mangels fehlender Erfahrung und Branchenkenntnissen - oft sogar besser, wenn sie gar nichts tun. Was im übrigen oft auch für neue (angestellte) Vorstandschefs gilt, die meinen alles umkrempeln zu müssen.

meckerle
24.03.2008, 18:29
Dieses Beispiel vereinfacht doch zu sehr und gibt nicht die wirkliche Realität wieder. Nehmen wir mal die reichsten Deutschen als Beispiel, die Besitzer von Großunternehmen. Die Gewinne werden doch im Prinzip von tausenden Mitarbeitern erwirtschaftet. Während die Konzernbesitzer den ganzen Tag Däumchen drehen könnten, also nicht zu arbeiten brauchen, erhalten sie trotzdem ihre Gewinne. Ihre Hauptfunktion ist noch die von Kapitalbesitzern. Dieses Beispiel mag auf Klein-Unternehmer zutreffen, aber nicht auf die Besitzer großer Unternehmen, die nicht mehr selber aktiv sind.
Hast du dir schon mal Gedanken darüber gemacht: wie ein Herr Daimler, Benz, Siemens, Ferdinand Porsche, (BMW). Gründer Karl Rapp und Gustav Otto, Sachs, usw. ihre Betriebe gegründet haben?
Neuerdings auch die ALDI-Brüder, Bill Gates, Schlecker, usw.
Ihr seht immer nur die heutigen Konzerne, nicht aber die Gründer derer.
Die Neiddebatten könnt ihr stecken lassen. Lasst euch was einfallen und macht euch Selbständig!

Da fällt mir immer wieder der Handwerksmeister ein, bei dem wieder mal eine Prüfung ins Haus stand.
Prüfer: wieviele Leute arbeiten hier?
Meister: mit mir 10
Prüfer: und ohne sie?
Meister: Niemand!

Cicero1
24.03.2008, 18:39
Hast du dir schon mal Gedanken darüber gemacht: wie ein Herr Daimler, Benz, Siemens, Ferdinand Porsche, (BMW). Gründer Karl Rapp und Gustav Otto, Sachs, usw. ihre Betriebe gegründet haben?
Neuerdings auch die ALDI-Brüder, Bill Gates, Schlecker, usw.
Ihr seht immer nur die heutigen Konzerne, nicht aber die Gründer derer.

Nochmal: Die Gründer waren Klein-Unternehmer. Ich schreibe von einigen Großunternehmern, die nur noch die Funktion des Kapitalbesitzers haben, die müssen das Unternehmen doch gar nicht gegründet haben, die können es gekauft oder geerbt haben. Und gerade hier passt das Beispiel mit dem Huhn nicht, das passt nur für Klein-Unternehmen.



Die Neiddebatten könnt ihr stecken lassen. Lasst euch was einfallen und macht euch Selbständig!


Wie kannst Du so eine Empfehlung geben ? Kennst Du den Umfang der Steuererklärung von kleinen Betrieben ? Oder die andere Bürokratie ?

Manfred_g
24.03.2008, 18:41
Dieses Beispiel vereinfacht doch zu sehr und gibt nicht die wirkliche Realität wieder. Nehmen wir mal die reichsten Deutschen als Beispiel, die Besitzer von Großunternehmen. Die Gewinne werden doch im Prinzip von tausenden Mitarbeitern erwirtschaftet. Während die Konzernbesitzer den ganzen Tag Däumchen drehen könnten, also nicht zu arbeiten brauchen, erhalten sie trotzdem ihre Gewinne. Ihre Hauptfunktion ist noch die von Kapitalbesitzern. Dieses Beispiel mag auf Klein-Unternehmer zutreffen, aber nicht auf die Besitzer großer Unternehmen, die nicht mehr selber aktiv sind.

Aber dann muß man sich fragen, warum diejenigen, die diese Großkonzernbesitzer so beneiden, es ihnen nicht nachtun. Nichts sollte leichter und reizvoller sein als das, wenn es nach den Vorstellungen vieler geht. Hier erkennt man, daß die Fabel von dem kleinen roten Huhn -so simpel sie sein mag- erneut recht hat: man sieht nur das Hinterher - den Zustand des Brotverzehrs. Die Vorstufe der Brotentstehung weist aber jeder weit von sich.

(Nebenbei gesagt, sind diese alleinigen Großkonzernbesitzer eher selten. Ihre Rolle nehmen Aktionäre ein, die wiederum eine breite Palette, vom Milliardär bis zum Azubi, abdecken)

meckerle
24.03.2008, 18:43
Ja, das habe ich:

Von aktuellen Festgeldanlagen werden ~ 32 % der Zinsen als Kapitalertragsteuer + Soli von der Bank einbehalten und an das zuständige FA abgeführt.
Wer noch anderweitige Zinseinnahmen hat, muss ALLE Zinseinnahmen mit seinem aktuellen Steuersatz versteuern.
D.h. wenn der Steuerzahler 40 % Steuern auf seine Einkünfte bezahlt, hat er auch Zinseinkünfte mit 40 % zu versteuern.

Es war zumindest etwas missverständlich formuliert.
Wer keine anderweitigen Zinseinnahmen hat, muss seine erwirtschafteten Bankzinsen "nur" mit den ~ 32 % versteuern. Das ist alles.
Wer noch anderweitige Zinseinnahmen oder Kapitaleinkünfte hat, dem werden ALLE Zinsen/Kapitaleinkünfte auf sein übriges Einkommen dazugerechnet und mit dem aktuellen Steuersatz versteuert.
Jetzt verstanden?

meckerle
24.03.2008, 18:50
Konzernbesitzer die den ganzen Tag Däumchen drehen sind meist nicht sehr lange Konzernbesitzer. Irgendwie vermisse ich hier sehr stark die Erkenntnis, wie Unternehmen funktionieren.
Diese Einstellung fand ich übrigens häufig bei Arbeitnehmern. Sie sehen daß um sie rum alles läuft, die Kunden bestellen, die Lieferanten liefern, der Laden läuft. Wozu also überhaupt ein Chef der bloß den Parkplatz neben dem Eingang blockiert?
Schon mal eine Würstchenbude geleitet? Wenn nicht, versuche es. Wir reden dann weiter.
:top::top:

Cicero1
24.03.2008, 18:54
Wer keine anderweitigen Zinseinnahmen hat, muss seine erwirtschafteten Bankzinsen "nur" mit den ~ 32 % versteuern. Das ist alles.

Deine Aussage war:


Von aktuellen Festgeldanlagen werden ~ 32 % der Zinsen als Kapitalertragsteuer + Soli von der Bank einbehalten und an das zuständige FA abgeführt.

Wenn Du beispielsweise Zinsen von 3.000,- Euro hast, werden alle Zinsen, die größer als der Freistellungsbetrag von 802,- Euro sind, mit dem persönlichen Steuersatz versteuert und nicht mit 32 %.



Wer noch anderweitige Zinseinnahmen oder Kapitaleinkünfte hat, dem werden ALLE Zinsen/Kapitaleinkünfte auf sein übriges Einkommen dazugerechnet und mit dem aktuellen Steuersatz versteuert.
Jetzt verstanden?

Für alle Kapitaleinkünfte gilt der persönliche Steuersatz.

meckerle
24.03.2008, 19:11
Nochmal: Die Gründer waren Klein-Unternehmer. Ich schreibe von einigen Großunternehmern, die nur noch die Funktion des Kapitalbesitzers haben, die müssen das Unternehmen doch gar nicht gegründet haben, die können es gekauft oder geerbt haben. Und gerade hier passt das Beispiel mit dem Huhn nicht, das passt nur für Klein-Unternehmen.

Wie kannst Du so eine Empfehlung geben ? Kennst Du den Umfang der Steuererklärung von kleinen Betrieben ? Oder die andere Bürokratie ?
Tja, jeder hat mal klein angefangen.
Die Gründer waren Kleinunternehmer, die zusammen mit ihren Nachkommen aus den Kleinbetrieben Weltkonzerne schufen. Clevere Menschen eben. Geerbt ja, gekauft womit?
Das mit dem Huhn passt schon.

Ich kann jedem empfehlen sich Selbständig zu machen, damit er auch reich wird.
Ja den Umfang und auch die Bürokratie kenne ich zur Genüge. Damit muss man leben, wenn man seine "Zelte" nicht abbrechen kann, aus welchen Gründen auch immer.

meckerle
24.03.2008, 19:27
Deine Aussage war:

Wenn Du beispielsweise Zinsen von 3.000,- Euro hast, werden alle Zinsen, die größer als der Freistellungsbetrag von 802,- Euro sind, mit dem persönlichen Steuersatz versteuert und nicht mit 32 %.

Für alle Kapitaleinkünfte gilt der persönliche Steuersatz.
Ja wenn du noch andere Zins/Kapitaleinkünfte ( ausser die von der Bank )
hast.
Hast du zusätzlich z. B. Aktiengewinne, oder andere Zinseinkünfte, wird alles auf dein Einkommen draufgepackt und mit deinem aktuellen Steuersatz versteuert.

meckerle
24.03.2008, 19:30
Schreibe ich hier von Würstchenbudenbesitzern, sprich Kleinunternehmern ? Nein. Ich schreibe von einigen Besitzern von Großunternehmen. Weißt Du, wem beispielsweise zuletzt Altana gehört hat ? Wenn solche Käufer von großen Aktienpaketen sich nicht in die Unternehmenspolitik einmischen, ist es - mangels fehlender Erfahrung und Branchenkenntnissen - oft sogar besser, wenn sie gar nichts tun. Was im übrigen oft auch für neue (angestellte) Vorstandschefs gilt, die meinen alles umkrempeln zu müssen.
Das ist der aktuelle Stand von Altana.

http://www.manager-magazin.de/koepfe/personalien/0,2828,505055,00.html

Bist du evtl. Betroffener?

Cicero1
24.03.2008, 19:36
Ja wenn du noch andere Zins/Kapitaleinkünfte ( ausser die von der Bank )
hast.

Das hat nichts damit zu tun, ob die von der Bank kommen. Du scheinst zu glauben, dass mit den Abzügen (Kapitalertragsteuer) von den Zinseinkünften alle Steuerpflichten erfüllt sind. Da begehst Du (vermutlich unwissentlich) Steuerhinterziehung, falls Dein persönlicher Einkommensteuersatz über 32 % liegt.

meckerle
24.03.2008, 19:41
Das hat nichts damit zu tun, ob die von der Bank kommen. Du scheinst zu glauben, dass mit den Abzügen (Kapitalertragsteuer) von den Zinseinkünften alle Steuerpflichten erfüllt sind. Da begehst Du (vermutlich unwissentlich) Steuerhinterziehung, falls Dein persönlicher Einkommensteuersatz über 32 % liegt.
Du hast einen wichtigen Teil meines Posts unterschlagen.


Hast du zusätzlich z. B. Aktiengewinne, oder andere Zinseinkünfte, wird alles auf dein Einkommen draufgepackt und mit deinem aktuellen Steuersatz versteuert. __________________

Dr.Zuckerbrot
24.03.2008, 19:45
Hmm...
Verstehe ich nicht.
Magste es umformulieren oder erklären?
Welche Dritten sind hier gemeint und inwieweit, d.h. nach welchem Maßstab, ist dieses Handeln illegitim?

Die Dritten sind hier die Leistungserbringer, die beiden anderen die Leistungsempfänger sowie diejenigen, die diesen Besitztransfer beschließen.
Explizit formuliert sagen die Sozialpolitiker der Unterschicht : "Wählt uns, dann greifen wir für euch der Mittelschicht in die Tasche". Der Oberschicht sagen sie gleichermaßen : "Mit uns werden staatliche Sozialleistungen nicht aus den Steuern, die ihr mitbezahlen müßtet, bezahlt, sondern aus den Lohnnebenkosten, die nur die unselbständig Beschäftigten bezahlen."

Eine parasitäre Bürokratie, die sich bestenfalls mit sich selbst beschäftigt, statt auch noch aktiv Schaden anzurichten und die Bürger zu schikanieren, ist ebenfalls Nutznießer (Zweiter) dieses Systems. Positives Recht (Gesetze) ist eben entweder Gesellschaftsvertrag, d.h. von allen ausgehandelt, denen das Verpflichtungen auferlegt, oder antisoziale Psychopathie nach dem Motto "Ihr macht, was wir wollen, oder wir werden gewalttätig"

Zum Vergleich : Wenn die Mafia intern demokratisch organisiert ist und ihre Bosse in geheimer und gleicher Wahl bestimmt, ist sie nach Außen immer noch eine kriminelle Organisation. Das Beispiel von Cäsar und dem Piraten ist klassisch.

Der Grenzfall eines Rechtsstaates ist die o.g. Eigentümergemeinschaft, wo dir nur der Austritt bleibt, wenn es keinen Konsens gibt und du keine Vorzugsbehandlung beanspruchst. In allen anderen Fällen setzt der Staatsapparat nicht konsensfähige Ideen mit Gewalt durch wie eine beliebige Mafia und ist damit die größte kriminelle Organisation des betroffenen Gebietes. Partikularinteressen werden legitimerweise aus den Taschen derjenigen bezahlt, die dieses Interesse haben.

Das eine beschreibt eben eine Verwaltung, das andere ein Regime.

Cicero1
24.03.2008, 19:45
Das ist der aktuelle Stand von Altana.

http://www.manager-magazin.de/koepfe/personalien/0,2828,505055,00.html

Bist du evtl. Betroffener?
Betroffener von was ? Von den Stellenstreichungen dort ? Nein. Ich habe das Beispiel nur deshalb gebracht, weil die alten Hauptaktionäre das Unternehmen selber nicht als Kleinunternehmer aufgebaut haben. Hier ist eben der Vergleich mit der Geschichte mit dem Huhn überhaupt nicht zulässig. Und es gibt viele andere solche Beispiele. Ganz zu schweigen von den vielen Überkreuzbeteiligungen der sogenannten Deutschland AG:

http://de.wikipedia.org/wiki/Bild: Deutschland_ag.png

Was hat das noch mit der Geschichte von dem Huhn zu tun ? Nichts.

meckerle
24.03.2008, 19:59
Betroffener von was ? Von den Stellenstreichungen dort ? Nein. Ich habe das Beispiel nur deshalb gebracht, weil die alten Hauptaktionäre das Unternehmen selber nicht als Kleinunternehmer aufgebaut haben. Hier ist eben der Vergleich mit der Geschichte mit dem Huhn überhaupt nicht zulässig. Und es gibt viele andere solche Beispiele. Ganz zu schweigen von den vielen Überkreuzbeteiligungen der sogenannten Deutschland AG:

http://de.wikipedia.org/wiki/Bild: Deutschland_ag.png (http://de.wikipedia.org/wiki/Bild:%20Deutschland_ag.png)

Was hat das noch mit der Geschichte von dem Huhn zu tun ? Nichts.
Die jetzigen Hauptaktionäre nicht, aber Herr Dr. Byk, später Byk Gulden war ja zu Gründerzeiten auch ein Kleinunternehmer.
Und da kommt die Geschichte mit dem Huhn wieder voll zum Tragen.
Wo kein Gründer, da keine Firma oder Konzern.

politisch Verfolgter
24.03.2008, 21:57
Das Fiskalsystem ist nur ein Exkrement des Feudalsystems, also der verbrecherischen Arbeitsgesetzgebung.
Die Affenschieberei ist abzustellen, dann ist Ruh mit dem Versteckspiel geklauten Kapitals.
Die Anbieter müssen endlich zu ihrem Profit kommen, also zu vollwertiger Marktteilnahme. Dazu muß wiss. flankierte aktive Wertschöpfungspolitik her.
Inhaber rentieren nicht, sie marginalisieren einen zum Kostenfaktordeppen, reduzieren ihre Opfer auf minderwertige Teilleistungen und hetzen sie als Kanonenfutter gegeneinander, womit sich Erstere gegenseitig ökonomisch zu kannibalisieren trachten.
Der Wahnsinn ist zu beenden, damit das Kapital in die Taschen seiner Erwirtschafter gelangt.
So darf ich morgen wieder mal nix tun, wozu ich auf Nachwuchs verzichten muß.
Der "Arbeitnehmer"-Kontaminations-Gesetzesdreck muß weg.
Sonst kommen wir nie zu einer Leistungsgesellschaft.

politisch Verfolgter
24.03.2008, 22:04
Wo keine menschl. Inhaber, da keine marginalisierten Affenschieber.
Finanzkonglomerate bzw. Kapitalgesellschaften werden von Juristen und Ökonomen als Anlageinstrument rel. anonymer stiller Teilhaber konfiguriert und etabliert.
Sogar öffentl. Mittel sind beteiligt, womit Affenschieberei statuiert wird.
Diversif vernetzte high tech Konglomerate bedürfen nicht nur keiner Inhaber als Etablierungspersonen, sie benötigen nicht mal stille Teilhaber als Vertragspersonen.
Ganz analog kann es rein jur. Personen geben, die sich als selbsteignende betriebl. Vertragsgegenstände gegen Bezahlung nutzen lassen.
Hier muß zudem wissenschaftlich aufgebaut werden, es fehlen userzentrierte Wertschöpfungswissenschaften und die zugehörige aktive Wertschöpfungspolitik.

Gründergeschichten wie Th. A. Edison sind Schnee von gestern.
Heute gehts um finanztechnische Wertschöpfungskonstrukte, um Kapitalgenerierungsobjekte. Wobei 99.99 % der techn.-wiss. Entwicklung sowieso von Betriebslosen stammt.
Wie ist das eigentlich z.B. bei Samsung und Toyota usw...?
IBM? Airbus Konsortium? Boeing? Lufthansa? Aktiengesellschaften? Holdings? Generell alle Kapitalgesellschaften?

Es gibt keinen einzigen Nobelpreisträger, der zur Zeit der preisgekrönten Entwicklung Inhaber gewesen wäre. Die Allermeisten waren auch danach ÖDler. Diese Moderation von Kleingruppen-Intelligenz ist auf userzentrierte betriebl. Netzwerke zu übertragen und zu erweitern.

-jmw-
24.03.2008, 22:10
@ Dr.Zuckerbrot

Danke für die Erläuterung.

politisch Verfolgter
24.03.2008, 22:21
Per Sozialstaat finanzieren die Opfer ihre eigene Marginalisierung, ihr Berufsverbot, und sie finanzieren Inhaber/Statthalter per Zwangsarbeit, Enteigung und Lehnswesen samt deren Infrastruktur.
Finanzierungsgrundlage sind sog. "Arbeitsverträge" per "Arbeitsmarkt" "zumutbarkeitsrechtlich" gesetzl. zu sog. "Arbeitnehmern" Deklarierter.

McDuff
25.03.2008, 06:18
Ich habe einen interessanten Artikel gefunden, in dem sehr gut beschrieben wird, daß die Steuerhinterziehung durch viele Leistungsträger auch eine Art Notwehr gegen einen enteignenden Staat ist.

Hier der Artikel: http://www.faz.net/s/Rub4D8A76D29ABA43699D9E59C0413A582C/Doc~E69846A7938B54D228A9176F62882C961~ATpl~Ecommon ~Scontent.html


Was bitte sind "Leistungsträger"? Ich habe den eindruck, daß hier Leistung mit "sich viel Leisten können" gleichgesetzt wird. Sollte das "Management" gemeint sein, dann sollte man, wenn man die vielen Pleiten durch Mißmanagement betrachtet, sollte man sehr vorsichtig mit solchen Begriffen sein.

romeo1
25.03.2008, 06:33
Was bitte sind "Leistungsträger"? Ich habe den eindruck, daß hier Leistung mit "sich viel Leisten können" gleichgesetzt wird. Sollte das "Management" gemeint sein, dann sollte man, wenn man die vielen Pleiten durch Mißmanagement betrachtet, sollte man sehr vorsichtig mit solchen Begriffen sein.

Mit Leistungsträger sind nicht nur die sog. Manager gemeint, sondern all die, die dafür sorgen, daß diesem Land das Geld nicht ausgeht. Das sind Facharbeiter, Ingenieure, Klein- und Mittelständler etc., denen das Leben durch die soz. Umverteilungsmaschinerie hier zunehmend schwerer gemacht wird.

McDuff
25.03.2008, 07:13
Jetzt verstehe ich und freue mich auch dazu zu gehören :)

Felidae
25.03.2008, 08:21
Die Geschicht von dem Huhn ist sehr gut und spiegelt die Realität wider.

Darüber hab ich mir schon den Mund fusselig geredet, aber auf mich hört ja keiner. X(

Auf die Intelligenten hört meistens keiner. Der Prophet gilt nichts im eigenen Land.

Felidae
25.03.2008, 08:23
Dieses Beispiel vereinfacht doch zu sehr und gibt nicht die wirkliche Realität wieder. Nehmen wir mal die reichsten Deutschen als Beispiel, die Besitzer von Großunternehmen. Die Gewinne werden doch im Prinzip von tausenden Mitarbeitern erwirtschaftet. Während die Konzernbesitzer den ganzen Tag Däumchen drehen könnten, also nicht zu arbeiten brauchen, erhalten sie trotzdem ihre Gewinne. Ihre Hauptfunktion ist noch die von Kapitalbesitzern. Dieses Beispiel mag auf Klein-Unternehmer zutreffen, aber nicht auf die Besitzer großer Unternehmen, die nicht mehr selber aktiv sind.

Die Geschichte spiegelt generell die Realität von Leistungsträgern wider.

Felidae
25.03.2008, 08:23
Mit Leistungsträger sind nicht nur die sog. Manager gemeint, sondern all die, die dafür sorgen, daß diesem Land das Geld nicht ausgeht. Das sind Facharbeiter, Ingenieure, Klein- und Mittelständler etc., denen das Leben durch die soz. Umverteilungsmaschinerie hier zunehmend schwerer gemacht wird.

Jeder, der seine Arbeitskraft in der privaten Wirtschaft einsetzt, ist ein Leistugnsträger.

meckerle
25.03.2008, 08:38
Wenn man derartige Meldungen liest, wundert man sich: dass überhaupt noch jemand arbeitet und Steuern bezahlt.
HARTZ-IV-REKORD

Arbeitsloser bekam 3846,38 Euro Stütze

http://www.bild.de/BILD/news/wirtschaft/2008/03/25/arbeitsloser/kriegt-hartz-4-rekord-als-stuetze,geo=4091302.html

Felidae
25.03.2008, 08:41
Ein sehr großes Problem ist, um es mal ohne unverblümt auf den Tisch zu legen, daß wir jede Menge Klugscheißer im Lande haben, die einfach nicht begreifen können, daß ihre persönliche Wertschöpfungsleistung weit hinter dem zurückbleibt, was sie sich in ihren selbergeschnitzten Wirtschafts-Lügengebäuden zusammenspinnen. Dein "Otto-Normalverbraucher" will häufig gar nicht wahrhaben, daß er, solange er im Jahr nur 5000 € an Steuern bezahlt, auch kaum erwarten kann, 1 Million € absetzen zu können.

Das ist richtig.

-jmw-
25.03.2008, 09:08
Jeder, der seine Arbeitskraft in der privaten Wirtschaft einsetzt, ist ein Leistugnsträger.
Verständnisfrage: Was fällt unter "private Wirtschaft"?

Felidae
25.03.2008, 09:09
Verständnisfrage: Was fällt unter "private Wirtschaft"?

Alles, was nicht staatlich ist und nicht vom Staat durch Subventionen künstlich am Leben gehalten wird.

-jmw-
25.03.2008, 09:38
Gelten nur direkte Zahlungen als Subvention?

Felidae
25.03.2008, 09:46
Gelten nur direkte Zahlungen als Subvention?

Jupp.

-jmw-
25.03.2008, 10:05
Ein Unternehmen z.B., dass auf Grundlage eines gesetzlichen Oligopols arbeitet, wäre demnach privat?

Felidae
25.03.2008, 10:22
Ein Unternehmen z.B., dass auf Grundlage eines gesetzlichen Oligopols arbeitet, wäre demnach privat?

Nein.

politisch Verfolgter
25.03.2008, 10:22
Alles ist privat, was nicht staatlich ist. Betriebslose Anbieter benötigen staatsfern privatwirtschaftlich selbsteignende rein jur. Personen als gegen Bezahlung nutzbare betriebl. Vertragsgegenstände und Renditeobjekte.
Nur derart privatrechtliche ökonomische Rechtskonstrukte können die marktwirtschaftliche Profitmaximierung aller sie investiv Nutzender bezwecken.
Dort sind dann die Kapitalerwirtschafter keine marginalisierten, auf minderwertige Teilleistungen reduzierten Kostenfaktoren z.B. rel. anonymer untätiger Teilhaberkollektive, sondern aktiv unternehmerisch tätig.
Erst damit kann es eigenverantwortlich verantwortungsgemeinschaftliche unternehmerische Profitmaximierung der Anbieter geben.
User value ist Unternehmertum, ohne dazu Betriebe eignen zu müssen.
Ganz so, wie Ackermänner, Zumwinkels & Co keine Betriebe eignen müssen.
Zur Profitgenerierung ist keine Inhaberschaft erforderlich.
Erst so können sich die Leistungsträger entfalten, adäquat value generieren, diversif vernetzen.
Nur damit erübrigen immer bessere und immer mehr Maschinen immer mehr herkömml. menschl. Tätigkeiten zum Segen ihrer Nutzer.

politisch Verfolgter
25.03.2008, 10:28
Und ich habe meine Leistungsfähigkeit nachgewiesen, nicht nur durch z.B. math.-analyt. Spitzenleistungen im Ing.-Studium, sondern auch danach durch mir mehrfach betriebl. attestierte "hervorragende Leistungen".
Sogar der sog. "psycholog. Dienst" der sog. "Arbeitsbehörden" erklärte, ich habe mich weit unter Wert "verkauft", habe meine "Möglichkeiten nicht nutzen können".
Man erklärte, ich solle mir eine "Nische" suchen. Doch ich bin keine Kakerlake, sondern benötige wie generell alle Betriebslosen die ökonomische Hebelwirkung vernetzter high tech Konglomerate, mental adäquate Realabstraktion für ihr ebenbürtig unterlagerte hardware assembler, idealer Weise für Roboter, die Roboter bauen und immer umfassender klonen, damit immer mehr herkömml. menschl. Tätigkeit entfallen kann.

-jmw-
25.03.2008, 10:30
@ Adora

Aha.
Okay.
Dann jetzt die Frage, wieweit der Staat einen Wirtschaftsbereich regulieren und/oder darin intervenieren darf, damit die dort arbeitenden Unternehmen nicht mehr als privat gelten können.

(Klar, ist schwierig, das einzugrenzen, aber Du wirst wissen, was ich meine.)


Nachtrag: Wie privat ist ein Unternehmen, dass zu 90 Prozent Elektronikteile herstellt, die zu 90 Prozent an Unternehmen gehen, die Maschinen bauen, mit denen zu 90 Prozent Waffen hergestellt werden, die zu 90 Prozent an staatliche Stellen in In- und Ausland verkauft werden? ;)

-jmw-
25.03.2008, 10:36
Alles ist privat, was nicht staatlich ist.
Hilft uns nicht, denn: Was ist staatlich?


Betriebslose Anbieter benötigen staatsfern privatwirtschaftlich selbsteignende rein jur. Personen
Eigentum juristischer Personen kann niemals staatsfern sein.
Der Staat wird benötigt, um das Konzept, dass Personen willkürlich aus dem Nichts geschaffen werden und Eigentum halten können, abzusichern.

Felidae
25.03.2008, 10:49
Es ist schwierig einzugrenzen. Wie gesagt: Ein Unternehmen, was nur durch Staatssubventionen oder ein Staatsmonopol überhaupt noch existiert, ist auch ein Nettostaatsprofiteur, und so auch der Unternehmer. Schwierig wird es bei den Arbeitnehmern. Aber als Faustformel kann gelten: Wer mehr vom Staat bekommt, als er an Steuern und Abgaben zahlt, der sollte kein Wahlrecht mehr haben.

politisch Verfolgter
25.03.2008, 11:11
Staatlich ist, was den Nutzern keine marktwirtschaftliche Profitmaximierung bezweckt, was sich nicht investiv nutzen läßt und keine menschl. Inhaber hat.
In Privatvermögen dürfen keine öffentl. Mittel gepumpt werden.
Dies und die MWSt ist in eine allgemeine Wertschöpfungsabgabe umzugestalten und dem value investiv Nutzender umzuwidmen - als Wirtschaftsförderung für elastische high tech Netzwerke, für eine Leistungsgesellschaft.
Privatkapital aus den Taschen möglichst kaufkräftiger Nachfrager ist Zweck dieser Betriebe.
Es geht also um die marktwirtschaftliche Doppelrolle von Anbietern und Nachfragern, wozu betriebslose Anbieter vollwertige Marktteilnahme benötigen.
Vollwertige Marktteilnahme gibts nur, wenn man nicht zum Kostenfaktor und Vermögenserwirtschafter Anderer marginalisiert wird, auch nicht auf minderwertige Teilleistungen reduziert wird und ebenfalls nicht als Kanonenfutter gegeneinander gehetzt wird, womit sich Inhaber gegeneseitig ökonomisch zu kannibalisieren trachten.
Bezgl. Betriebsloser gehts eben nicht um Betriebseigentum sondern um Privatkapital aus dem value. Es geht nicht um Anteilsgerangel, sondern um die individuelle Leistungsfähigkeit, die voll umzusetzen ist, der gemäß der value auf seine Erwirtschafter zu verteilen ist.
Es geht also um das marktwirtschaftliche Leistungsprinzip.

zitronenclan
25.03.2008, 15:35
Das ist nicht möglich und von der Mehrzahl der Arbeitslosen auch nicht gewollt, das weisst du auch. Arbeitslose gab es schon immer.

Aber du solltest mal Google in Bewegung setzen, dort kannst du erfahren welche Gesetze die Rot/Grüne Regierung gleich zu Anfang ihrer Regierungszeit geschaffen hat.
Bei denen kannst du dich für viele "Errungenschaften" bedanken, mit denen wir heute zu kämpfen haben.

Ich weiß nicht welche Errungenschaften du meinst, da müsste ich Vermutungen anstellen.

Bedenke mal wie viel Arbeitslose bzw. wenig es zu Zeiten der Vollbeschäftigung und zu Adenauers Zeiten gab.
Das ein paar Prozent "Faule" und "Unfähige" (z.B. Drogensüchtige) unter den Arbeitslosen sind ist schon klar, aber todsicher nicht die Mehrheit wie du behauptest.

zitronenclan
25.03.2008, 15:41
Es ist schwierig einzugrenzen. Wie gesagt: Ein Unternehmen, was nur durch Staatssubventionen oder ein Staatsmonopol überhaupt noch existiert, ist auch ein Nettostaatsprofiteur, und so auch der Unternehmer. Schwierig wird es bei den Arbeitnehmern. Aber als Faustformel kann gelten: Wer mehr vom Staat bekommt, als er an Steuern und Abgaben zahlt, der sollte kein Wahlrecht mehr haben.

Aua, es gibt auch "Unternehmer" die sich "armrechnen" und keine Steuern bezahlen.

-jmw-
25.03.2008, 17:37
Es ist schwierig einzugrenzen. Wie gesagt: Ein Unternehmen, was nur durch Staatssubventionen oder ein Staatsmonopol überhaupt noch existiert, ist auch ein Nettostaatsprofiteur, und so auch der Unternehmer.
Es war, ich mag mich irren dabei, Murray Rothbard, der einmal im Libertarian Forum geschrieben hat, dass alle Unternehmen, die mehr als die Hälfte ihrer Einnahmen durch die Regierung bekommen, logischerweise als nicht mehr privat betrachtet werden können.

Halte ich zwar für zu einfach, aber als Ausgangspunkt schonmal nicht schlecht. :)


Schwierig wird es bei den Arbeitnehmern. Aber als Faustformel kann gelten: Wer mehr vom Staat bekommt, als er an Steuern und Abgaben zahlt, der sollte kein Wahlrecht mehr haben.
Finde ich problematisch weil, wie oben schon angedeutet, indirekte Umverteilung dabei nicht vorkommt.
Jemand z.B., der aus gesetzlichen Gründen nicht arbeiten darf, wäre rein technisch Nettosteuerempfänger - aber eben nur technisch.

Das Ganze kann man jetzt durchdeklinieren für Ärzte, Apotheker, Anwälte, Architekten, Lehrer an Privatschulen, Landwirte, Chefs ehemaliger Staatsunternehmen (Sehr aktuell.:) ), Unternehmen, die nur aufgrund von Staatstätigkeit existieren (Gaststätten an Autobahnen z.B.), Steuerberater, ihre ihre Patentdurchsetzung sozialisierende Pharmaunternehmen, Banken...

-jmw-
25.03.2008, 17:38
Staatlich ist, was den Nutzern keine marktwirtschaftliche Profitmaximierung bezweckt, was sich nicht investiv nutzen läßt und keine menschl. Inhaber hat.
Soll das ein einschliessliches "und" sein?


Dies und die MWSt ist in eine allgemeine Wertschöpfungsabgabe umzugestalten und dem value investiv Nutzender umzuwidmen - als Wirtschaftsförderung für elastische high tech Netzwerke, für eine Leistungsgesellschaft.
Verbrauchssteuern sind nicht umzuwidmen, sie sind abzuschaffen.

Bärwolf
25.03.2008, 17:44
Es war, ich mag mich irren dabei, Murray Rothbard, der einmal im Libertarian Forum geschrieben hat, dass alle Unternehmen, die mehr als die Hälfte ihrer Einnahmen durch die Regierung bekommen, logischerweise als nicht mehr privat betrachtet werden können.

Halte ich zwar für zu einfach, aber als Ausgangspunkt schonmal nicht schlecht. :)


Finde ich problematisch weil, wie oben schon angedeutet, indirekte Umverteilung dabei nicht vorkommt.
Jemand z.B., der aus gesetzlichen Gründen nicht arbeiten darf, wäre rein technisch Nettosteuerempfänger - aber eben nur technisch.

Das Ganze kann man jetzt durchdeklinieren für Ärzte, Apotheker, Anwälte, Architekten, Lehrer an Privatschulen, Landwirte, Chefs ehemaliger Staatsunternehmen (Sehr aktuell.:) ), Unternehmen, die nur aufgrund von Staatstätigkeit existieren (Gaststätten an Autobahnen z.B.), Steuerberater, ihre ihre Patentdurchsetzung sozialisierende Pharmaunternehmen, Banken...

Ja, denn ansonsten müßte man so konsequent sein zu fordern, nur wer als freier Unternehmer arbeitet dürfte noch ein Wahlrecht haben, denn ein Hartz IV-Empfänger ist im grundegenommen auch ein Staatsangestellter, etwa wie ein Beamter in der Verwaltung oder andere im öffentlichen Dienst Beschäftigte
Sogesehen dürften die alle kein Wahlrecht haben :D

Felidae
25.03.2008, 17:45
Es war, ich mag mich irren dabei, Murray Rothbard, der einmal im Libertarian Forum geschrieben hat, dass alle Unternehmen, die mehr als die Hälfte ihrer Einnahmen durch die Regierung bekommen, logischerweise als nicht mehr privat betrachtet werden können.

Halte ich zwar für zu einfach, aber als Ausgangspunkt schonmal nicht schlecht. :)


Finde ich problematisch weil, wie oben schon angedeutet, indirekte Umverteilung dabei nicht vorkommt.
Jemand z.B., der aus gesetzlichen Gründen nicht arbeiten darf, wäre rein technisch Nettosteuerempfänger - aber eben nur technisch.

Das Ganze kann man jetzt durchdeklinieren für Ärzte, Apotheker, Anwälte, Architekten, Lehrer an Privatschulen, Landwirte, Chefs ehemaliger Staatsunternehmen (Sehr aktuell.:) ), Unternehmen, die nur aufgrund von Staatstätigkeit existieren (Gaststätten an Autobahnen z.B.), Steuerberater, ihre ihre Patentdurchsetzung sozialisierende Pharmaunternehmen, Banken...

Es mag kompliziert sein, ja. Aber dieser sich für allmächtig und gut haltende Staat muss in die Schranken gewiesen werden. Aber die dringend nötigen liberalen Reformen des Sozialstaates sind kaum durchzuführen. Es sei denn, man macht eines: Man gründet eine Partei, tritt zu den nächsten Wahlen an. Im Wahlkampf lügt man, das sich die Balken biegen, um gewählt zu werden (noch mehr Umverteilung, aber gleichzeitig weniger Steuern). Sobald man mit einer eigenen Mehrheit an der Macht ist (die Abgeordneten der eigenen Partei dürfen natürlich keine Parteilinken sein, sondern nur aus einem sorgfältig ausgewählten Zirkel von Mitverschwörern gegenden Sozialstaat bestehen) führt man seine Reformen durch: Pauschale Rente, Pauschales ALG I, Gesundheitsreform, die diesen Namen verdient, Kapitalgedeckte Rente und und und. Aber zu aller erst: Massive Steuersenkung. Und dann Streichung diverser Wohlfahrtsleistungen. Diese unliebsamen Reformen zurrt man so fest, das kein Nachfolger in der Regierung sie wieder beseitigen kann. Zur Not geschieht das über eine neue Verfassung, die man dem Volk zwar vorlegt. Aber eben erst mit den Abstimmungsunterlagen.

Es ginge. Wenn nur einige Politiker endlich mal den Mumm hätten.

roxelena
25.03.2008, 17:57
Ja, denn ansonsten müßte man so konsequent sein zu fordern, nur wer als freier Unternehmer arbeitet dürfte noch ein Wahlrecht haben, denn ein Hartz IV-Empfänger ist im grundegenommen auch ein Staatsangestellter, etwa wie ein Beamter in der Verwaltung oder andere im öffentlichen Dienst Beschäftigte
Sogesehen dürften die alle kein Wahlrecht haben :D

Du willst den Managern das Wahlrecht entziehen?

Felidae
25.03.2008, 17:58
Du willst den Managern das Wahlrecht entziehen?

Hast du Angst, das du danach nimmer wählen darfst, Foxy-Roxy?

roxelena
25.03.2008, 18:00
Hast du Angst, das du danach nimmer wählen darfst, Foxy-Roxy?

Der erwin r analyst benutzte als Kosewort für mich immer Foxy-Roxy

Felidae
25.03.2008, 18:01
Der erwin r analyst benutzte als Kosewort für mich immer Foxy-Roxy

Ich bin nicht Erwin.

Bärwolf
25.03.2008, 18:11
Du willst den Managern das Wahlrecht entziehen?

Das ergibt sich aus meinem (zugegeben theoretischen) Beispiel, sofern sie nicht gleichzeitig freie Unternehmer sind. :D
Ich habe nichts davon gesagt, das ich das will, das wäre eine ganz andere Fragestellung.

-jmw-
25.03.2008, 19:51
Ja, denn ansonsten müßte man so konsequent sein zu fordern, nur wer als freier Unternehmer arbeitet dürfte noch ein Wahlrecht haben, denn ein Hartz IV-Empfänger ist im grundegenommen auch ein Staatsangestellter, etwa wie ein Beamter in der Verwaltung oder andere im öffentlichen Dienst Beschäftigte.
Nicht nur Betriebsunternehmer, sondern auch Arbeitskraftunternehmer müssten Berücksichtigung finden.
Ansonsten aber durchaus nicht unbedingt falsch.


Sogesehen dürften die alle kein Wahlrecht haben :D
Eigentlich dürfte ausser mir überhaupt niemand ein Wahlrecht haben!

(Naja, gut, vielleicht mach ich ein paar Ausnahmen, für eifrei-Abonnenten und andere normale Leute...)

-jmw-
25.03.2008, 19:54
Es mag kompliziert sein, ja. Aber dieser sich für allmächtig und gut haltende Staat muss in die Schranken gewiesen werden.
Keine Frage dies!


Aber die dringend nötigen liberalen Reformen des Sozialstaates sind kaum durchzuführen. Es sei denn, man macht eines:[...]
Das würde nicht funzen.

Was wir bräuchten, ist ein Paradigmenwechsel.
Und sowas kommt zuallerletzt in der Politik an.
Zunächst muss man den Kampf um die Köpfe führen, dann den Kampf um die Strasse.
Der Kampf um das Parlament kommt zuletzt.


Es ginge. Wenn nur einige Politiker endlich mal den Mumm hätten.
Politiker haben an sowas kein Interesse, bedeutete es doch Machtverlust.

meckerle
25.03.2008, 19:59
Und ich habe meine Leistungsfähigkeit nachgewiesen, nicht nur durch z.B. math.-analyt. Spitzenleistungen im Ing.-Studium, sondern auch danach durch mir mehrfach betriebl. attestierte "hervorragende Leistungen".
Sogar der sog. "psycholog. Dienst" der sog. "Arbeitsbehörden" erklärte, ich habe mich weit unter Wert "verkauft", habe meine "Möglichkeiten nicht nutzen können".
Man erklärte, ich solle mir eine "Nische" suchen. Doch ich bin keine Kakerlake, sondern benötige wie generell alle Betriebslosen die ökonomische Hebelwirkung vernetzter high tech Konglomerate, mental adäquate Realabstraktion für ihr ebenbürtig unterlagerte hardware assembler, idealer Weise für Roboter, die Roboter bauen und immer umfassender klonen, damit immer mehr herkömml. menschl. Tätigkeit entfallen kann.
Sorry, kann es sein dass du dich irgendwo "verstiegen" hast. Das soll es ja manchmal geben, z. B. an nebligen Tagen beim Klettern wenn man eine Wegmarkierung verpasst. ;)

meckerle
25.03.2008, 20:05
Es ist schwierig einzugrenzen. Wie gesagt: Ein Unternehmen, was nur durch Staatssubventionen oder ein Staatsmonopol überhaupt noch existiert, ist auch ein Nettostaatsprofiteur, und so auch der Unternehmer. Schwierig wird es bei den Arbeitnehmern. Aber als Faustformel kann gelten: Wer mehr vom Staat bekommt, als er an Steuern und Abgaben zahlt, der sollte kein Wahlrecht mehr haben.
:top:Genau meine Meinung, sonst wird die Partei favorisiert, die am meisten Subventionen und Zuschüsse verspricht.

politisch Verfolgter
25.03.2008, 20:09
meckerle, als Notwehr habe ich mich dahin verstiegen, nun eben nix mehr zu tun und Nachwuchs zu unterlassen. Mehrfach wurden mir betriebl. "hervorragende Leistungen" attestiert. Da die bei katastrophalem Einkommen erfolgten, war das Anforderungslevel an diese Leistungen wohl unter aller Sau, was ich bei Siemens zum Abgang deutlich gemacht habe, um danach dennoch diesen verhöhnenden Passus verpaßt zu bekommen. Und wegen diesem "..." wurde die Klage eines $ständlers auf 170 TDM zurückgewiesen, der damit angebl. mangelnde Kommentierung des Quellcodes ausgeglichen haben wollte.
Dieser shit ist Gosse. Was nun tun? Ich war in etlichen Betrieben als DepplIng, darunter Siemens, Philips und Ericsson. Überall beschissen minderwertige Anforderungen und katastrophales Einkommen.
Der Dreck taug nix, weil er einem keinen Profit bezweckt.
Zum Affenschieben bin ich mir zu schade, ne, sollens doch die Politgangster, mal gucken, was die da zustande bringen.

meckerle
25.03.2008, 20:19
Ich weiß nicht welche Errungenschaften du meinst, da müsste ich Vermutungen anstellen.

Bedenke mal wie viel Arbeitslose bzw. wenig es zu Zeiten der Vollbeschäftigung und zu Adenauers Zeiten gab.
Das ein paar Prozent "Faule" und "Unfähige" (z.B. Drogensüchtige) unter den Arbeitslosen sind ist schon klar, aber todsicher nicht die Mehrheit wie du behauptest.
Mach dir doch mal die Mühe und setze Google in Bewegung, dann weisst u was ich meine und musst nicht Vermutungen anstellen.

Hast du schon mal eine zu besetzende Stelle ausgeschrieben und dir die Bewerbungskandidaten angeschaut?
Ne, sicher nicht!

Ich kann es den Leuten nicht mal krumm mehmen, denn wenn man sieht was ihnen vom Brutto abgezogen wird und ihnen Netto übrig bleibt, muss man sich nicht wundern.
Da würde ich mich vtl. als AN auch nochmal im Bett umdrehen und die Decke bis über die Ohren ziehen.

Solange sich Arbeit nicht wieder lohnt, wird die Situation sich auch nicht ändern.

sporting
25.03.2008, 20:34
Aber als Faustformel kann gelten: Wer mehr vom Staat bekommt, als er an Steuern und Abgaben zahlt, der sollte kein Wahlrecht mehr haben.


R I C H T I G! meine volle zustimmung.

Verrari
25.03.2008, 21:06
meckerle, als Notwehr habe ich mich dahin verstiegen, nun eben nix mehr zu tun und Nachwuchs zu unterlassen. Mehrfach wurden mir betriebl. "hervorragende Leistungen" attestiert. Da die bei katastrophalem Einkommen erfolgten, war das Anforderungslevel an diese Leistungen wohl unter aller Sau, was ich bei Siemens zum Abgang deutlich gemacht habe, um danach dennoch diesen verhöhnenden Passus verpaßt zu bekommen. Und wegen diesem "..." wurde die Klage eines $ständlers auf 170 TDM zurückgewiesen, der damit angebl. mangelnde Kommentierung des Quellcodes ausgeglichen haben wollte.
Dieser shit ist Gosse. Was nun tun? Ich war in etlichen Betrieben als DepplIng, darunter Siemens, Philips und Ericsson. Überall beschissen minderwertige Anforderungen und katastrophales Einkommen.
Der Dreck taug nix, weil er einem keinen Profit bezweckt.
Zum Affenschieben bin ich mir zu schade, ne, sollens doch die Politgangster, mal gucken, was die da zustande bringen.

Wow!
Das kling hart!
Mir scheint Du bist eine sogenannte "verkappte Existenz".
Niemand scheint Deine wahren Fähigkeiten erkannt und gewürdigt zu haben.
Du bist damit aber nicht alleine, falls dies Dich trösten sollte.
Hunderten (vielleicht sogar Tausenden) von "Betriebslosen" ergeht es schließlich ähnlich oder genauso wie Dir.
Du solltest Dich unbedingt selbständig machen, falls Du dazu in der Lage bist (ich spiele jetzt mal auf ausreichendes Eigenkapital an). Falls nicht, solltest Du Dein Glück in der Politik versuchen. Du weißt Dich geschickt auszudrücken und zu artikulieren, und zwar so, daß es kaum jemand versteht. Eigentlich beste Voraussetzungen um in der Politk erfolgreich zu sein. Denk mal darüber nach!!
Toi-toi-toi! ;)

meckerle
25.03.2008, 21:17
Wow!
Das kling hart!
Mir scheint Du bist eine sogenannte "verkappte Existenz".
Niemand scheint Deine wahren Fähigkeiten erkannt und gewürdigt zu haben.
Du bist damit aber nicht alleine, falls dies Dich trösten sollte.
Hunderten (vielleicht sogar Tausenden) von "Betriebslosen" ergeht es schließlich ähnlich oder genauso wie Dir.
Du solltest Dich unbedingt selbständig machen, falls Du dazu in der Lage bist (ich spiele jetzt mal auf ausreichendes Eigenkapital an). Falls nicht, solltest Du Dein Glück in der Politik versuchen. Du weißt Dich geschickt auszudrücken und zu artikulieren, und zwar so, daß es kaum jemand versteht. Eigentlich beste Voraussetzungen um in der Politk erfolgreich zu sein. Denk mal darüber nach!!
Toi-toi-toi! ;)
:pray::bow::shrug:

politisch Verfolgter
25.03.2008, 21:27
Verrari, braucht man nicht so zu chiffrieren: nicht nur ich werde politisch verfolgt - so nennt man das im Klartext.
Es ist völlig klar, daß wir elastische high tech Netzwerke benötigen, in deren Nutzung sich die diversen mentalen Dispositionen voll erbringen lassen. Kleineignerei ist mittelalterlich rückwärtsgewandt.
Ich hätte auf Weltspitzenlevel Realabstraktion für ihr ebenbürtig unterlagerte hardware assembler betreiben können müssen.
Man hat seine Begabungsspitzen umsetzen, in value ummünzen zu können. D zeigt, es geht hier nicht, und das wiederum zeigt, wie das wohl damit im Rest der Welt erst noch elender zugehen mag.
Da gibt es mrd Menschen, die toll begabt sind und viell. kaum lesen und schreiben lernen dürfen.
Dem Wahnsinn ist ein Ende zu bereiten, D ist nur die Spitze des Eisbergs. Jeder 5. sog. "hochbegabte" Schulpflichtige geht hierzulande in Sonderschulen für Minderbegabte, nur 4 % von denen werden überhaupt erkannt. Und das zieht sich über die gesamte mentale Dispositions-Pyramide.
D nutzt sein mentales Potenzial nur zu viell. 2-3 %, die Welt im Schnitt nur weit unter 1 %.
Auch in D hat der Eink.-%Rang absolut nichts mit dem mentalen %Rang zu tun. Wir haben nicht die Spur einer Leistungsgesellschaft.
Das muß sich gewaltig ändern.

Verrari
25.03.2008, 21:49
Verrari, braucht man nicht so zu chiffrieren: nicht nur ich werde politisch verfolgt - so nennt man das im Klartext.
Es ist völlig klar, daß wir elastische high tech Netzwerke benötigen, in deren Nutzung sich die diversen mentalen Dispositionen voll erbringen lassen. Kleineignerei ist mittelalterlich rückwärtsgewandt.
Ich hätte auf Weltspitzenlevel Realabstraktion für ihr ebenbürtig unterlagerte hardware assembler betreiben können müssen.
Man hat seine Begabungsspitzen umsetzen, in value ummünzen zu können. D zeigt, es geht hier nicht, und das wiederum zeigt, wie das wohl damit im Rest der Welt erst noch elender zugehen mag.
Da gibt es mrd Menschen, die toll begabt sind und viell. kaum lesen und schreiben lernen dürfen.
Dem Wahnsinn ist ein Ende zu bereiten, D ist nur die Spitze des Eisbergs. Jeder 5. sog. "hochbegabte" Schulpflichtige geht hierzulande in Sonderschulen für Minderbegabte, nur 4 % von denen werden überhaupt erkannt. Und das zieht sich über die gesamte mentale Dispositions-Pyramide.
D nutzt sein mentales Potenzial nur zu viell. 2-3 %, die Welt im Schnitt nur weit unter 1 %.
Auch in D hat der Eink.-%Rang absolut nichts mit dem mentalen %Rang zu tun. Wir haben nicht die Spur einer Leistungsgesellschaft.
Das muß sich gewaltig ändern.

Ich kann Dir hier nicht widersprechen, will es auch gar nicht.
Die von Dir genannten Zahlen kann ich nicht verifizieren, nehme sie aber mal als gegeben hin.
Egal wo Du Dich in der Welt befindest, Du bist immer nur Teil eines Systems. Ob dieses System gut oder schlecht ist, ist eine völlig andere Frage. Realistisch gesehen gibt es nirgendwo eine systemfreie Welt.
Was bedeutet das für ein kreatives Individuum?
Entweder Du paßt Dich irgendeinem System an, oder Du gehst sang- und klanglos vor die Hunde! Daran ändert auch eine Selbständigkeit nichts, denn auch diese unterliegt einem System.
Du solltest unbedingt damit aufhören Deine Wertigkeit als real existierender Mensch nach ökonomischen Gesichtspunkten zu bewerten!! Das mag in der zur Zeit stattfinden öffentlichen Meinung vielleicht der Fall sein, kann aber niemals der einzig ausschlaggebende Maßstab sein!!!!!! "Mensch" zu sein, bedeutet nämlich viel, viel mehr!!! Erkundige Dich mal bei Deiner Familie, Deinen Freunden und Bekannten! Letztere sehen Dich bestimmt viel positiver, als Du dich selbst siehst!
Sorry, wenn ich dies hier jetzt so öffentlich ausbreite. Aber Du selbst hast damit angefangen.

zitronenclan
25.03.2008, 22:08
Ich kann Dir hier nicht widersprechen, will es auch gar nicht.
Die von Dir genannten Zahlen kann ich nicht verifizieren, nehme sie aber mal als gegeben hin.
Egal wo Du Dich in der Welt befindest, Du bist immer nur Teil eines Systems. Ob dieses System gut oder schlecht ist, ist eine völlig andere Frage. Realistisch gesehen gibt es nirgendwo eine systemfreie Welt.
Was bedeutet das für ein kreatives Individuum?
Entweder Du paßt Dich irgendeinem System an, oder Du gehst sang- und klanglos vor die Hunde! Daran ändert auch eine Selbständigkeit nichts, denn auch diese unterliegt einem System.
Du solltest unbedingt damit aufhören Deine Wertigkeit als real existierender Mensch nach ökonomischen Gesichtspunkten zu bewerten!! Das mag in der zur Zeit stattfinden öffentlichen Meinung vielleicht der Fall sein, kann aber niemals der einzig ausschlaggebende Maßstab sein!!!!!! "Mensch" zu sein, bedeutet nämlich viel, viel mehr!!! Erkundige Dich mal bei Deiner Familie, Deinen Freunden und Bekannten! Letztere sehen Dich bestimmt viel positiver, als Du dich selbst siehst!
Sorry, wenn ich dies hier jetzt so öffentlich ausbreite. Aber Du selbst hast damit angefangen.

Verarri dieses Posting von dir kann man z.T. oder sogar überwiegend positiv bewerten. Du hast ja direkt mal deine menschliche Seite gezeigt, wenn auch nur ein wenig, aber immerhin.

politisch Verfolgter
25.03.2008, 22:23
Verrari, leider habe ich ja die ökonomische Wertigkeit der mentalen Disposition und der Ausbildung weit unterbewertet. Sogar ein sog. "psychologischer Dienst" erklärte, ich hätte mich besser verkaufen müssen, habe meine Möglichkeiten nicht nutzen können.
Die ökonomische Umsetzung kam im Studium nicht vor und wurde in den Betrieben unterbunden.
Und nun habe ich tatsächlich aufgehört, mich ökonomisch zu engagieren. Es ist politisch nicht gewollt, wozu das Regime den Sozialstaat vom ÖD als Waffe gegen die Grundrechte richten läßt.
Da ich mich nicht als marginalisierter Kostenfaktor aufreiben lassen will, gucke ich lieber zu, zumal ich sowieso auf Nachwuchs verzichten muß, weil ich ihm keine komfortable Entwicklungsumgebung bieten kann.
Der mentale %Rang ist objektiviert, die Leistungen sind attestiert, die Prüfungen sind absolviert - es hat leider zu nix geführt.
"Mensch" zu sein bedingt weltbürgerliche Selbstverwirklichung.
Bis dahin bin ich politisch Verfolgter. Ich sehe nicht mich, sondern das Regime wegen seiner grundrechtswidrigen Arbeitsgesetzgebung höchst negativ.
Das Regime muß endlich mit wiss. flankierter aktiver Wertschöpfungspolitik anfangen und dazu die Arbeitsgesetzgebung entsorgen.

ortensia blu
25.03.2008, 22:31
meckerle, daß das deutsche Steuersystem ein undurchschaubares Monster ist und obendrein extrem ungerecht, bestreite ich gar nicht; im Gegenteil: So sehe ich das auch.

Was mich interessiert: Für wen explizit ist dieses Steuersystem denn nun ungerecht? Doch nicht für Typen wie Herrn Zumwinkel?

Wenn das Steuerrecht ungerecht ist - ist es für jeden ungerecht, auch für Zumwinkel.

Deshalb:

http://www.rebellog.com/graphics/polpost/polgerm/polgerm09.htm


http://www.rebellog.com/graphics/polpost/polgerm/polgerm22.htm

politisch Verfolgter
26.03.2008, 08:20
Das Regime unterbindet Leistungsträger per Zwangsarbeit, Enteignung, Lehnswesen und Berufsverbot. Es will auf gar keinen Fall die Übereinstimmung des mentalen mit dem Eink.-%Rang, es will eine Leistungsunterbindungsgesellschaft.
Man darf nicht leisten, was einem adäquat ist. Man darf nicht verdienen, was der Leistungsfähigkeit entspricht. Das Regime verriegelt Betriebe gegenüber mental Betuchten. Es sperrt mich von Leistungsträgerschaft aus.
Geht nicht nur mir so. Beginnt in den Schulen, wo z.B. jeder 5. der sog. "Hochbegabten" in Sonderschulen für Minderbegabte gehen, wo nur 4 % überhaupt erkannt werden. Wenn das an der Begabungsspitze des Eisbergs so verheerend abläuft, dann sicher auch innerhalb der gesamten Begabungsparamide. Die Allermeisten leben weit unter ihrem level, weil rel. wenige weit über ihrem level umverteilt erhalten, damit Kostenfaktoren marginalisieren und auf minderwertige Teilleistungen reduzieren.
Was Inhabern - auch stillen Teilhabern - in den Kram paßt, damit es ihr Vermögen verzinseszinst, das marginalisiert einen und es reduziert einen auf minderwertige Teilleistungen.
Ich vergeude mein Leben nicht mehr damit, Anderen Vermögen zu verzinseszinsen, mich zu derem Kostenfaktor marginalisieren und auf minderwertige Teilleistungen reduzieren zu lassen.
Damit sind weder Familie noch Nachwuchs darstellbar, eine komfortable Entwicklungsumgebung kann ich ihm so nicht bieten.
Oberstes Prinzip politischen Wollens hat eine Leistungsgesellschaft zu sein, womit der individuelle mentale %Rang mit dem damit generierten Eink.-%Rang in Übereinstimmung kommt.
Doch das Regime bezweckt per Arbeitsgesetzgebung eine Leistungsunterbindungsgesellschaft, marginalisierte, auf minderwertige Teilleistungen reduzierte Kostenfakoren, die das Vermögen Anderer verzinseszinsen, wozu sie vom einschlägigen ÖD terrorisiert werden.
Sich dem zu entziehen, bedeutet nix zu tun, keine Abgaben zu erwirtschaften und auf Fam. samt Nachwuchs zu verzichten.
Was in D abgeht ist nur ein Symptom für den weltweiten Zustand: 1 % eigenen 60 %, während die halbe Menschheit von unter 1 $ tgl. dahin vegetiert und z.B. 77 % der Inder hungern.
Wir könnten binnen 8000 Jahren Feudalismus 10 000 Jahre weiter sein, wäre es gewollt gewesen, daß die Menschen ihr individuelles mentales Leistungspotenzial adäquat für sich umsetzen. Genau das ist immer noch politisch nicht gewollt, per Gesetz unterbunden. Die Arbeitsgesetzgebung muß weg, damit sich das ändern kann. Bis dahin darf ich nichts tun, werde also politisch verfolgt.

Don
26.03.2008, 10:30
Die haben uns ein Konto in Liechtenstein eröffnet. :)) :)) :))

Genau. Da ist es grade am sichersten. Wo versteckt man am besten eine Bieflasche? Im Bierkasten.....:))

politisch Verfolgter
26.03.2008, 11:18
Und wie verhindert man Entwicklung? Indem man Begabte von Betrieben fernhält.

Dubidomo
26.03.2008, 18:08
Ich habe einen interessanten Artikel gefunden, in dem sehr gut beschrieben wird, daß die Steuerhinterziehung durch viele Leistungsträger auch eine Art Notwehr gegen einen enteignenden Staat ist.

Hier der Artikel: http://www.faz.net/s/Rub4D8A76D29ABA43699D9E59C0413A582C/Doc~E69846A7938B54D228A9176F62882C961~ATpl~Ecommon ~Scontent.html


Ein Schelm, wer Böses dabei denkt!

Und dumm wäre dieser schweizer Bankmensch zu nennen, wenn er es nicht verstünde reichen Deutschen den Diebstahl am Gemeinschaftsvermögen schmackhaft zu machen!
Das ist sein Geschäft, aber deswegen nach deutschem Recht trotzdem nicht legal!

Und Vergehen gegen das schweizer Bankgeheimnis, deren Pfründe, ist nach schweizer Recht nicht legal!
Die kümmert nicht unser Recht und Gesetz, was sollte uns deren Recht und Gesetz kümmern?

zitronenclan
26.03.2008, 23:26
Mach dir doch mal die Mühe und setze Google in Bewegung, dann weisst u was ich meine und musst nicht Vermutungen anstellen.

Hast du schon mal eine zu besetzende Stelle ausgeschrieben und dir die Bewerbungskandidaten angeschaut?
Ne, sicher nicht!

Ich kann es den Leuten nicht mal krumm mehmen, denn wenn man sieht was ihnen vom Brutto abgezogen wird und ihnen Netto übrig bleibt, muss man sich nicht wundern.
Da würde ich mich vtl. als AN auch nochmal im Bett umdrehen und die Decke bis über die Ohren ziehen.

Solange sich Arbeit nicht wieder lohnt, wird die Situation sich auch nicht ändern.

meckerle, diese Entwicklung war doch schon vor zig jahren vorhersehbar. In Zeiten wo Vollbeschäftigung mehr und mehr zur Utopie geworden ist, ist der Staat gezwungen seine Einnahmen von immer weniger Beschäftigten, denen immer miesere Löhne zugemutet wurden, zu beziehen.
Die Antwort hätte geheißen wehret den Anfängen!
Aber einfältige AN dachten wohl das es bald wieder besser wird und solange würden sie sich schon durchwursteln und über die Runden kommen.
Viele traten auch aus den Gewerkschaften aus, teilweise auch nur um Geld zu "sparen", was aber letztendlich ein Trugschluss war.

Gestern waren übrigens der bayrische Ministerpräsident Beckstein und der Erzbischof von München zu Gast im 3. Programm.
Zwei sympathische, kluge Menschen. Man kam zu der Meinung das es zur Globalisierung eine geeigneten Reaktion aller Länder bedürfe, damit viel mehr Menschen und nicht nur ein paar Globalplayer davon profitieren.
Ein langer schwieriger Weg zwar, aber man dürfte unseren aller erarbeiteten Status und Errungenschaften nicht einfach so den "Bach runter gehen lassen".

M. Aflak
26.03.2008, 23:30
Zumwinkel ist nicht nur Millionär sondern auch Revolutionär, wie Che Guevarra ^^

Ich glaub mir wird schlecht :kotz: