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Vollständige Version anzeigen : Danke, Wladimir Putin! (mit Komma)



Stechlin
24.03.2008, 14:09
Nein, keine Angst! Es folgt keine Jubel-Orgie auf den großen Staatenlenker, sondern eine interessante Analyse der Putinschen Politik, ihre Wurzeln, Ursachen und Folgen.

Ich hoffe mal auf sachliche Beiträge, die sich einzig und allein auf den Inhalt des Artikels beziehen. Mal sehen, ob das gelingt.


MOSKAU, 21. März (Boris Birshtein für RIA Novosti). Je näher die Amtseinführung von Dmitri Medwedew rückt, desto mehr wird davon geredet, dass der neue russische Präsident es sowohl schwerer als auch leichter haben wird als Wladimir Putin.

Dieser Gedanke wurzelt in den eindeutigen Fakten der historischen Chronik des Russland der letzten acht Jahre.

Wladimir Putin übernahm die Macht nach Boris Jelzin, einem unberechenbaren Menschen, der bei der Führung des Staates in den damals schwierigen Bedingungen keine Erfahrungen hatte. Zu seiner Rechtfertigung kann man, der Objektivität willen, nur sagen, dass er nicht die Möglichkeit hatte, aus fremden Fehlern zu lernen: Vor ihm hatte das Land nicht einen solchen Kollaps erlebt wie das Russland der 90er Jahre. Die Rückkopplung zwischen Jelzin und der Gesellschaft gründete sich auf Emotionen und revolutionäre Ausbrüche. Was das ist, wissen wir bereits seit 1917. Die Menschen in Russland mussten die Schrecken von Ende des 20. Jahrhunderts durchgemacht haben, um Wladimir Putin zu verstehen, zu akzeptieren und zu unterstützen. Er seinerseits musste in sich Kräfte finden, den moralischen Kern und den Wunsch haben, das „Russland-Genre“ - die historische Tragödie - allmählich in ein soziales Epos zu verwandeln...
...Fortsetzung: http://de.rian.ru/analysis/20080321/101961239.html

Ran an die Tasten!

Kumusta
24.03.2008, 14:20
Ich hoffe mal auf sachliche Beiträge, die sich einzig und allein auf den Inhalt des Artikels beziehen. Mal sehen, ob das gelingt.

Ran an die Tasten!

Mir will es bei allem Wohlwollen nicht gelingen, mich mit einem Verbrecher auseinanderzusetzen. (Schon gar nicht, wenn ein Russe diesen Putin bewertet!)

Ulus-Kert
24.03.2008, 14:22
Nein, keine Angst! Es folgt keine Jubel-Orgie auf den großen Staatenlenker, sondern eine interessante Analyse der Putinschen Politik, ihre Wurzeln, Ursachen und Folgen.

Ich hoffe mal auf sachliche Beiträge, die sich einzig und allein auf den Inhalt des Artikels beziehen. Mal sehen, ob das gelingt.



Ran an die Tasten!

Putin hat vieles geleistet, aber wie gesagt, nur das "Basislager". Es liegt nun an Medwedew die Spitze zu erreichen, was nur gelingen wird wenn man die Korruption bekämpft. Das Wichtigste ist, den Menschen ein besseres Leben zu ermöglichen und die horrende Lebenshaltungskosten zu bekämpfen. Wenn ich in Russland bin, kann ich über die Preise im Supermarkt nur staunen, da muss ich mich manchmal fragen: Wie überleben die Menschen bei den Preisen und vor allem bei dem Lohn?
Russland würde es in vielen Bereichen besser, ja viel besser gehen, wenn Gelder nicht in irgendwelchen Löchern verschwinden würden. Zudem verstehe ich es nicht, wieso man soviel Geld horten muss? Man sollte vielen Projekten lieber Finanzspritzen verabreichen. Klar, die 90iger waren traumatisierend, aber ich und viele andere erachten es nicht als nötig solche Finanzen zu horten.
Zum Putin-Medwedew-Tandem;
Ich bin überzeugt, dass es funktionieren wird. Ich stimme mit dem Autor in dem Punkt überein, dass sich der Ton aber nicht der Inhalt der russischen Außenpolitik ändern wird.

Mein Beitrag hat zwar nur mittelmäßig viel mit dem Artikel zu tun, und es ist sicher nicht das worauf Du abzielst, aber seis drum.

Fatur
24.03.2008, 14:25
Danke, Wladimir Putin, dass du eine unipolare Welt nicht zugelassen hast!


Expansive NATO-Strategie: Putins Gegenschlag

Auch nach dem Ende des kalten Krieges war die expansive NATO-Strategie, die Russland auch weiter als potenzielle Gegenmacht betrachtete und die Einkreisung des russischen Territorium systematisch fortsetzte, nahezu ungebrochen in Kraft. Nun erfolgte die unmissverständliche Kampfansage aus dem Kreml, die die Kartenhäuser der westlichen Strategieplanspiele schwer durcheinanderzuwirbeln droht.

Zu den letzten Schritten der westlichen Einkreisung gehörten der Versuch, die Ukraine zu vereinnahmen, die amerikanische Raketenabwehr am West- und Südrand zu stationieren, der forcierte Konflikt in den Kaukasusrepubliken Georgien und Aserbeidschan, die Vorbereitung des Kriegs gegen den Iran, der als russischer Kooperationspartner an der Südflanke mit Zugang zum indischen Ozean fungierte und mit dem man gute Geschäftsbeziehungen pflegte, sowie schliesslich die militärische NATO-Präsenz in Afghanistan, das seit langem zum traditionellen russischen Einflussbereich zählte.

Der Versuch im Herbst 2003, die russischen Ölressourcen mithilfe des Oligarchen Chodorkowsky der westlichen Verfügung zu unterstellen und das Land im Ergebnis zu einem Protektorat der USA zu machen, wurde von Putin praktisch in letzter Minute abgewehrt und ist der politischen Elite Russlands sicher noch in guter Erinnerung.

Nun hat Putin nach diversen Bemühungen, die Scherben, die Jelzin hinterließ, wieder zu flicken, nach verschiedenen Schritten, die politische Situation zu konsolidieren und die russische Militärmacht wiederherzustellen, die Karten auf den Tisch gelegt:
indem er sich demonstrativ hinter die iranische Regierung stellte, sind die seit mindestens 6 Jahren betriebenen Bemühungen und Vorbereitungen der US-Regierung, den Krieg gegen den Iran zu führen, aller Wahrscheinlichkeit zerschlagen: ein amerikanischer Angriff würde offenbar auch auf nachhaltigen Widerstand Russlands (und vermutlich Chinas) stossen, und eröffnet damit ein Risikopotenzial, das auch die Falken in der US-Regierung abschrecken dürfte.

weiterlesen... (http://news.web-hh.de/index.php?newsfull=1&lid=30606&rubrik=politik)

Ulus-Kert
24.03.2008, 14:25
Mir will es bei allem Wohlwollen nicht gelingen, mich mit einem Verbrecher auseinanderzusetzen. (Schon gar nicht, wenn ein Russe diesen Putin bewertet!)

Wer soll Putin sonst bewerten? Irgendein Westler der sich in den 90igern die Hände gerieben hat und sich bei dem Speichelfluss die Schuhe vollgesabbert hat? Wenn kein Russe, wer dann? Er ist vielleicht auch kein "vollwärtiger" Russe, der seine Lebenszeit nur in Russland verbracht hat, dennoch ist er objektiv und qualifiziert um sich damit auseinander zu setzen.

Außerdem, achte mal auf den Namen, auf seine Titel und auf seinen Wohnsitz.

Stechlin
24.03.2008, 14:26
Mir will es bei allem Wohlwollen nicht gelingen, mich mit einem Verbrecher auseinanderzusetzen. (Schon gar nicht, wenn ein Russe diesen Putin bewertet!)

Probleme beim Lesen? Unfähig, einen Text zu analysieren? Keine Argumente, Daten, Fakten, die Du einer Auseinandersetzung mit diesem "Verbrecher" zu Grunde legen könntest?

Dachte ich mir´s doch. Nur heiße Luft, sonst nichts.

Im Westen nichts neues.

Ulus-Kert
24.03.2008, 14:28
Danke, Wladimir Putin, dass du eine unipolare Welt nicht zugelassen hast!


Expansive NATO-Strategie: Putins Gegenschlag

Auch nach dem Ende des kalten Krieges war die expansive NATO-Strategie, die Russland auch weiter als potenzielle Gegenmacht betrachtete und die Einkreisung des russischen Territorium systematisch fortsetzte, nahezu ungebrochen in Kraft. Nun erfolgte die unmissverständliche Kampfansage aus dem Kreml, die die Kartenhäuser der westlichen Strategieplanspiele schwer durcheinanderzuwirbeln droht.

Zu den letzten Schritten der westlichen Einkreisung gehörten der Versuch, die Ukraine zu vereinnahmen, die amerikanische Raketenabwehr am West- und Südrand zu stationieren, der forcierte Konflikt in den Kaukasusrepubliken Georgien und Aserbeidschan, die Vorbereitung des Kriegs gegen den Iran, der als russischer Kooperationspartner an der Südflanke mit Zugang zum indischen Ozean fungierte und mit dem man gute Geschäftsbeziehungen pflegte, sowie schliesslich die militärische NATO-Präsenz in Afghanistan, das seit langem zum traditionellen russischen Einflussbereich zählte.

Der Versuch im Herbst 2003, die russischen Ölressourcen mithilfe des Oligarchen Chodorkowsky der westlichen Verfügung zu unterstellen und das Land im Ergebnis zu einem Protektorat der USA zu machen, wurde von Putin praktisch in letzter Minute abgewehrt und ist der politischen Elite Russlands sicher noch in guter Erinnerung.

Nun hat Putin nach diversen Bemühungen, die Scherben, die Jelzin hinterließ, wieder zu flicken, nach verschiedenen Schritten, die politische Situation zu konsolidieren und die russische Militärmacht wiederherzustellen, die Karten auf den Tisch gelegt:
indem er sich demonstrativ hinter die iranische Regierung stellte, sind die seit mindestens 6 Jahren betriebenen Bemühungen und Vorbereitungen der US-Regierung, den Krieg gegen den Iran zu führen, aller Wahrscheinlichkeit zerschlagen: ein amerikanischer Angriff würde offenbar auch auf nachhaltigen Widerstand Russlands (und vermutlich Chinas) stossen, und eröffnet damit ein Risikopotenzial, das auch die Falken in der US-Regierung abschrecken dürfte.

weiterlesen... (http://news.web-hh.de/index.php?newsfull=1&lid=30606&rubrik=politik)

Sie werden sich noch alle, Entschuldigung, mit Karacho auf die Fresse legen, wenn sie´s schon nicht getan haben.

Stechlin
24.03.2008, 14:29
Wer soll Putin sonst bewerten? Irgendein Westler der sich in den 90igern die Hände gerieben hat und sich bei dem Speichelfluss die Schuhe vollgesabbert hat? Wenn kein Russe, wer dann? Er ist vielleicht auch kein "vollwärtiger" Russe, der seine Lebenszeit nur in Russland verbracht hat, dennoch ist er objektiv und qualifiziert um sich damit auseinander zu setzen.

Außerdem, achte mal auf den Namen, auf seine Titel und auf seinen Wohnsitz.

Glaubst Du, daß er soweit mit dem Text gekommen ist? Deshalb wollen wir dieses Versäumnis korrigieren: "Dr. phil. habil. Boris Birshtein lebt als Unternehmer in Kanada."

Kumusta
24.03.2008, 14:35
Glaubst Du, daß er soweit mit dem Text gekommen ist? Deshalb wollen wir dieses Versäumnis korrigieren: "Dr. phil. habil. Boris Birshtein lebt als Unternehmer in Kanada."Russe bleibt Russe. Kommunisten auch.

Ulus-Kert
24.03.2008, 14:36
Russe bleibt Russe. Kommunisten auch.

In dem Sinne:

:su::su::su:

Nebenbei: Du vermagst es nicht seine Aussagen zu widerlegen oder dich damit auseinander zu setzen und wenigstens zu versuchen sich wie ein intelligenter Mensch ein differenziertes Urteil zu bilden? Lieber deinem indoktrinierten Glauben hinterherhecheln und dem FOX-Sender den Speichel lecken, als die Wahrheit erfahren und seinen Horrizont zu erweitern, gell?

Stechlin
24.03.2008, 14:36
Russe bleibt Russe. Kommunisten auch.

Ich bin beeindruckt von Deiner faktenreichen und wortgewaltigen Eloquenz. Und alles so stringent sachlich!

Du bist wahrlich ein Gigant des Wortes...

Fatur
24.03.2008, 14:37
Sie werden sich noch alle, Entschuldigung, mit Karacho auf die Fresse legen, wenn sie´s schon nicht getan haben.

Und warum meinst Du, wird es Dich nicht treffen??? Hast ein Atombunker?

Ulus-Kert
24.03.2008, 14:40
Und warum meinst Du, wird es Dich nicht treffen??? Hast ein Atombunker?

Jap, sogar 2 :]

Stechlin
24.03.2008, 14:40
Und warum meinst Du, wird es Dich nicht treffen??? Hast ein Atombunker?

Warum gehst Du davon aus, daß man Nuklearwaffen benötigt, um dem Westen eins auf die Fresse zu geben? Das erledigt sich von ganz allein. Wie man sieht.

Ulus-Kert
24.03.2008, 14:42
Warum gehst Du davon aus, daß man Nuklearwaffen benötigt, um dem Westen eins auf die Fresse zu geben? Das erledigt sich von ganz allein. Wie man sieht.

Richtig. Die SU hat ja auch verloren, ohne militärisch geschlagen zu werden.

Deutschmann
24.03.2008, 14:42
Offen gesagt habe ich Putin für den richtigen Mann, zur rcihtigen Zeit an richtiger Stelle gehalten. Seine Widersacher ( weiß nicht wie die heißen ) - der Nationalist und der Kommunist - hätten viel Unruhe gestiftet.

@ NITUP - sag mir mal wie die heißen. Mir liegts auf der Zunge.

Ulus-Kert
24.03.2008, 14:43
Offen gesagt habe ich Putin für den richtigen Mann, zur rcihtigen Zeit an richtiger Stelle gehalten. Seine Widersacher ( weiß nicht wie die heißen ) - der Nationalist und der Kommunist - hätten viel Unruhe gestiftet.

@ NITUP - sag mir mal wie die heißen. Mir liegts auf der Zunge.

Sjuganow und Shirinovski

Stechlin
24.03.2008, 14:44
Richtig. Die SU hat ja auch verloren, ohne militärisch geschlagen zu werden.

Genau. Der Unterschied ist, daß die Russen aus der Vergangenheit gelernt haben, während der Westen da weitermacht, wo er 1990 für kurze Zeit aufhörte.

Totgesagte leben eben länger. :]

Biskra
24.03.2008, 14:45
Nein, keine Angst! Es folgt keine Jubel-Orgie auf den großen Staatenlenker, sondern eine interessante Analyse der Putinschen Politik, ihrer Wurzeln, Ursachen und Folgen.

Ich hoffe mal auf sachliche Beiträge, die sich einzig und allein auf den Inhalt des Artikels beziehen. Mal sehen, ob das gelingt.

Was du eine Analyse nennst, ist nichts anderes als ein Nekrolog.

Stechlin
24.03.2008, 14:45
Offen gesagt habe ich Putin für den richtigen Mann, zur rcihtigen Zeit an richtiger Stelle gehalten. Seine Widersacher ( weiß nicht wie die heißen ) - der Nationalist und der Kommunist - hätten viel Unruhe gestiftet.

@ NITUP - sag mir mal wie die heißen. Mir liegts auf der Zunge.

Schirinowski und Sjuganow. Beides potenzielle Volltrottel, aber die Hoffnung des "freien Westens"...:))

PS: Als Widersacher würde ich sie allerdings nicht bezeichnen. ;)

Ulus-Kert
24.03.2008, 14:45
Genau. Der Unterschied ist, daß die Russen aus der Vergangenheit gelernt haben, während der Westen da weitermacht, wo er 1990 für kurze Zeit aufhörte.

Totgesagte leben eben länger. :]

Ganz genau. Der Westen dachte er hätte gewonnen. Er dachte Russland wäre aus der Geschichte als historische Groß/Supermacht getilgt - tja es kam alles anders :)

Kumusta
24.03.2008, 14:47
Was du eine Analyse nennst, ist nichts anderes als ein Nekrolog.
:top:

Stechlin
24.03.2008, 14:47
Was du eine Analyse nennst, ist nichts anderes als ein Nekrolog.

Danke für die (Rechtschreib-)Korrektur! Zu mehr reicht´s bei Dir eben nicht. :]

Stechlin
24.03.2008, 14:50
:top:

Du Trottel weißt doch nicht einmal, was ein Nekrolog ist, aber stimmst zu... :klatsch:

Kumusta
24.03.2008, 14:52
Du Trottel weißt doch nicht einmal, was ein Nekrolog ist, aber stimmst zu... :klatsch:Um Dich aufzuklären: Für mich ist Putin längst gestorben.

Stechlin
24.03.2008, 14:55
Um Dich aufzuklären: Für mich ist Putin längst gestorben.

Du klärst mich über Deine Traumwelt auf? Das ist zwar nett, aber unnötig. Die ist mir nämlich wohlbekannt.

Aber ich bin beeindruckt: Neun Wörter in einem Beitrag. Weiter so! :top:

Ulus-Kert
24.03.2008, 14:56
Um Dich aufzuklären: Für mich ist Putin längst gestorben.

Das ist allen relativ egal, ob er für dich gestorben ist. Er ist da und wird den Aufstieg Russlands weiter vorantreiben und gleichzeitig den moralischen Verfall des Westens.

Deutschmann
24.03.2008, 14:58
Ganz genau. Der Westen dachte er hätte gewonnen. Er dachte Russland wäre aus der Geschichte als historische Groß/Supermacht getilgt - tja es kam alles anders :)

Naja, sind wir mal ehrlich: die USA breiten sich ja massiv aus - überall Stützpunkte. Das ist seitens der Russen nicht der Fall.

Allerdings besteht das Problem, dass Europa als Kanonenfutter für eine eventuelle Eskalation dienen könnte. ( meine Ansicht )

Stechlin
24.03.2008, 14:59
Das ist allen relativ egal, ob er für dich gestorben ist. Er ist da und wird den Aufstieg Russlands weiter vorantreiben und gleichzeitig den moralischen Verfall des Westens.

Hey, laß ihm sein Spaß! :]

Ulus-Kert
24.03.2008, 15:03
Naja, sind wir mal ehrlich: die USA breiten sich ja massiv aus - überall Stützpunkte. Das ist seitens der Russen nicht der Fall.
Das war mal zu Sowjetzeiten so, aber das ist wozu nötig? Soetwas kostspieliges, wenn es zum Schluss eh zum atomaren Schlagabtausch kommt? Außerdem, die Balken, die die USA halten werden immer morscher.


Allerdings besteht das Problem, dass Europa als Kanonenfutter für eine eventuelle Eskalation dienen könnte. ( meine Ansicht )

Das wäre es in einer eventuellen heißen Phase des Kalten Krieges auch gewesen.
Das wird es auch immer bleiben, solange es die RF und die USA gibt.

Deutschmann
24.03.2008, 15:11
Das war mal zu Sowjetzeiten so, aber das ist wozu nötig? Soetwas kostspieliges, wenn es zum Schluss eh zum atomaren Schlagabtausch kommt? Außerdem, die Balken, die die USA halten werden immer morscher.



Das wäre es in einer eventuellen heißen Phase des Kalten Krieges auch gewesen.
Das wird es auch immer bleiben, solange es die RF und die USA gibt.

Ich denke nicht dass irgandwann ein A-Bombe fliegt. Derjenige der sie zuerst schmeißt hat ja dann vollkommen den Verstand verloren.

Und das mit der heißen Phase des kalten Krieges: da war die SU bzw. der Warschauer Pakt das Feindbild überhaupt - heute ist Russland Handelspartner, einige WP-Staaten in der NATO usw.

Ulus-Kert
24.03.2008, 15:17
Ich denke nicht dass irgandwann ein A-Bombe fliegt. Derjenige der sie zuerst schmeißt hat ja dann vollkommen den Verstand verloren.

In dem Sinne: Wer als erster schießt, stirbt als zweiter.


Und das mit der heißen Phase des kalten Krieges: da war die SU bzw. der Warschauer Pakt das Feindbild überhaupt - heute ist Russland Handelspartner, einige WP-Staaten in der NATO usw.

Wenn es, rein hypothetisch, zu einem Krieg zwischen der NATO und der RF kommen sollte, dann geht die EU als erstes unter.

Deutschmann
24.03.2008, 15:19
In dem Sinne: Wer als erster schießt, stirbt als zweiter.



Wenn es, rein hypothetisch, zu einem Krieg zwischen der NATO und der RF kommen sollte, dann geht die EU als erstes unter.

Das stimmt allerdings. So sehe ich das auch ( kann mich aber auch täuschen ).

blackbyte
24.03.2008, 17:25
Nein, keine Angst! Es folgt keine Jubel-Orgie auf den großen Staatenlenker, sondern eine interessante Analyse der Putinschen Politik, ihre Wurzeln, Ursachen und Folgen.

Ich hoffe mal auf sachliche Beiträge, die sich einzig und allein auf den Inhalt des Artikels beziehen. Mal sehen, ob das gelingt.

Es ist meiner Meinung nach tatsächlich so. Putin hat in Russland viel erreicht. Nach Jelzins Kuschelkurs mit dem Westen war er der notwendige Ausgleich, um Russland wieder auf die Beine zu bringen.
Ich hoffe nur, dass sich Russland unter Medwedew nicht zu sehr auf die pseudoliberale Schiene zusteuert.

Stechlin
24.03.2008, 17:59
Es ist meiner Meinung nach tatsächlich so. Putin hat in Russland viel erreicht. Nach Jelzins Kuschelkurs mit dem Westen war er der notwendige Ausgleich, um Russland wieder auf die Beine zu bringen.
Ich hoffe nur, dass sich Russland unter Medwedew nicht zu sehr auf die pseudoliberale Schiene zusteuert.

Nicht einen Nanometer! Medwedew ist Präsident von Putins Gnaden. Und Putins Gnade ist der Wille der russischen Nation. So soll man es schreiben, so wird es geschehen.

Fatur
24.03.2008, 20:11
Warum gehst Du davon aus, daß man Nuklearwaffen benötigt, um dem Westen eins auf die Fresse zu geben? Das erledigt sich von ganz allein. Wie man sieht.

Schon, ist aber nicht der Verdienst Putins gewesen. Eher die Dummheit und die Gier des Westens.

M. Aflak
24.03.2008, 20:17
Warum gehst Du davon aus, daß man Nuklearwaffen benötigt, um dem Westen eins auf die Fresse zu geben? Das erledigt sich von ganz allein. Wie man sieht.





Stimmt. 2 Jumbos reichen

:hush:

:tooth:

:engel:

Stechlin
24.03.2008, 20:25
Stimmt. 2 Jumbos reichen

:hush:

:tooth:

:engel:

:))

Diabolisch...:128:

Edmund
24.03.2008, 21:11
Auf SWR1 lief vor kurzem ein längeres Gespräch mit der Russland-Kennerin Gabriele Krone-Schmalz.
Hier zu hören: http://www.swr.de/swr1/rp/programm/leute/-/id=446530/did=3267244/pv=mplayer/vv=big/nid=446530/164q3vw/index.html

Ab Minute 13.30 wird es interessant. Die Frau hebt sich wohltuend vom üblichen Geschwafel der selbsternannten Experten ab. :cool2:

Neutraler
27.03.2008, 01:51
Ein Nachruf auf Putin? Wieso? Der regiert doch weiterhin. Er hat nur eine neue Amtsbezeichnung.