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Vollständige Version anzeigen : 60% der Wähler leben vom Staat - wieviele Jahre bleiben Deutschland bis zum Kollaps?



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Ka0sGiRL
22.03.2008, 11:08
Es fehlt die Kraft, die Misere selber zu drehen. Mehr als 60 Prozent der deutschen Wähler leben vom Staat. Sie finden keine Mehrheiten für Staatsabbau mehr.

Kondrad Hummler in einem Interview der Weltwoche http://www.weltwoche.ch/artikel/?AssetID=18542&CategoryID=91

Deutschland erlebt keinen gesinnungsmäßigen Linksruck, sondern ein Abrutschen nach unten. War Deutschland noch in den 80er Jahren wirtschaftlich und wissenschaftlich weltweit in einer Spitzenposition, mit weitaus geringerer Kriminalitätsrate als beispielsweise die USA, so hat sich das Blatt, dank linksdrehender Architekten einer neuen Welt komplett gewendet. Statt Fleiß und Zuverlässigkeit, wurde Bequemlichkeit und Beliebigkeit belohnt und eine Schicht von Transferabhängigen zum Zwecke des Machterhalt gezüchtet.

Heute sehen sich die Konservative als Minderheit, die auf zwei Fronten kämpfen müssen: Zum einen gegen die linken Umverteiler, auch in Form des großsozialistischen Projekts der EU und zum anderen gegen die fortschreitende Islamisierung und dem damit verbundenen Bevölkerungsaustausch.

Erschwerden kommt hinzu dass gerade die Leistungsträger Deutschland in Scharen verlassen.
Die Zeichen stehen schlecht. Was meint ihr - wieviele Jahre hat Deutschland noch bis zum Kollaps?

Felidae
22.03.2008, 11:11
Auch wenn ich mich erneut unbeliebt mache: Wahlrechtsentzug für Staatsprofiteure, alleiniges Wahlrecht für Nettosteuerzahler. Damit haben Rentner, Arbeitslose, Kinderreiche und Co - von den Asozialen gar nicht erst zu reden - keine Stimme mehr udn damit keine Machtbeteiligung. Und dann kann weniger Staat durchgesetzt werden. Ja, ich fordere radikal: Wagen wir in Deutschland endlich weniger statt mehr Demokratie! Die Folge wäre nur eine: Mehr Freiheit. Und Freiheit ist auch den Preis einer Aufgabe demokratischer Werte wert.

Ka0sGiRL
22.03.2008, 11:13
Seit 2005 werden auch Renten bis zu 50% versteuert.

Bruddler
22.03.2008, 11:14
Das Kollabieren ist bereits in vollem Gange - allerdings ist es derzeit noch moeglich, diese Tatsache zu vertuschen ! :(

Felidae
22.03.2008, 11:15
Seit 2005 werden auch Renten bis zu 50% versteuert.

Sie werden dennoch aus Zwangsabgaben bezahlt.

Würfelqualle
22.03.2008, 11:16
Schwer zu sagen. So lange deutsche Steuerzahler noch ihre Steuern entrichten, können selbige in Transferleistungen für deutsche und ausländische Empfänger umgewandelt werden.

Das kann sich noch ein Weilchen hinziehen.



Gruss vonne Würfelqualle

Ka0sGiRL
22.03.2008, 11:20
Und wie lange?

Ka0sGiRL
22.03.2008, 11:24
Sie werden dennoch aus Zwangsabgaben bezahlt.

Ich denke, bei den Rentnern sollte man auf jeden Fall unterscheiden. Nach denjenigen die in die Kassen eingezahlt haben und nach denjenigen die Netto-Empfänger sind. Dazu würden allerdings auch Ostbürger zählen.

Frei-denker
22.03.2008, 11:33
Hm, hatte nicht wtf neulich einen fast gleichlautenden Thread aufgemacht? ?(

--------

Darf man bei dieser Gelegentheit auch erfahren, welche Leistungsträger das denn sein sollen, die das Land verlassen? Etwa Nokia - oder AEG?

Was mir im Nachbarthread auch keiner der Neoliberalismus-Vertreter erklären konnte ist, wieso nach Marktöffnung, Nullrunden, Hartz-Konzept und dergleichen hier noch nicht der versprochene allgemeine Wohlstand ausbricht.

Wo sind denn nun die blühenden Landschaften, die der Export angeblich bei Marktöffnung hier schafft? Oder existieren die vielleicht nur in den Chefetagen der Deutschen Bank und bei Siemens?

Könnte es vielleicht sein, dass das Gejammere im Startthread das Ergebnis der Wirtschaftspolitik ist, die ausgerechnet Neoliberalisten vertreten?

Oder sind das wieder "die Linken" schuld? :rolleyes:

Puhvogel
22.03.2008, 11:34
Ich lebe auch vom Staat, aber der Staat lebt ja auch von mir :)

Frei-denker
22.03.2008, 11:51
Lol, hat mal jemand recherchiert, wer der Zitierte im Startposting ist?

Konrad Hummler ist Bankier. Also ein Kapitalist, der vermutlich in seinem ganzen Leben noch nie gearbeitet hat und übers Zinssystem in parasitärer Weise von der Arbeitsleistung anderer Bürger schmarotzt hat.

Und obendrein ist er noch FDPler.

Was sagt denn die FDP zur Einwanderung, die zum großen Teil in die sozialen Sicherungssysteme geschieht und 40 Jahre lang geschah?

Hier ein Zitat aus dem Parteiprogramm :


Deutschland ist ein Einwanderungsland. Wir Liberale sehen das Zusammenleben verschiedener
Kulturen als Chance und Bereicherung.[...]

Erforderlich sind ein liberales Bleiberecht, Chancengerechtigkeit
im Bildungswesen und ein flexibler Zugang zum Arbeitsmarkt.[...]

Die FDP will
mehr als Antidiskriminierungsgesetzgebung, sie will eine neue Kultur der Vielfalt.

http://www.fdp-bundespartei.de/files/593/Infopaket_Sozialpolitik.pdf


Ganz schön heuchlerisch, hm?

Erst 40 Jahre Einwanderungspolitik betreiben und sich jetzt über zuviele zu alimentierende Sozialhilfeempfänger echauffieren.

Rikimer
22.03.2008, 11:54
An dem Tag an welchem diese antifreiheitliche System zusammen kracht, werde ich feiern. :yeah:

Zur Prognose: In maximal 10 - 20 Jahren wird es einen Totalkollaps geben. Zumindest aber eine wirkliche Vearmung der Bevölkerungsschichten mit der Wiedereinkehr solcher Elemente wie: Hunger, Ghettobildung (Muslime vs. Nichtmuslime, arm vs. reich und diverser anderer Spaltobjekte mehr), Kriminalität (kein Recht und keine Ordnung mehr, kein Unrechtsbewußtsein, kein Gemeinschaftssinn) usw.

Natürlich kann das ganze noch beschleunigt werden durch Katalysatoren wie: Weltwirtschaftskrise, Naturkatastrophe, bürgerkriegsähnliche Zustände, Kriege usw.

Wer ein wenig intelligent (d. h.: vorausschauend) ist und glaubt noch so lange zu leben, der sollte diesem Land und diesem Kontinent den Rücken kehren und sich ein stilles Örtchen auf diesem Flecken Erden suchen, an welchem er das Ganze desinteressiert an sich vorbeiziehen lassen kann.

MfG

Rikimer

Deutschmann
22.03.2008, 11:54
Was mir im Nachbarthread auch keiner der Neoliberalismus-Vertreter erklären konnte ist, wieso nach Marktöffnung, Nullrunden, Hartz-Konzept und dergleichen hier noch nicht der versprochene allgemeine Wohlstand ausbricht.

Wo sind denn nun die blühenden Landschaften, die der Export angeblich bei Marktöffnung hier schafft? Oder existieren die vielleicht nur in den Chefetagen der Deutschen Bank und bei Siemens?


Siehst du täglich frische Lebensmittel, Eigenheimbesitzer, Touristen die mehrmals im Jahr verreisen, eine warme Wohnung und Elektrizität, Fernsehen, Telefon und Computer, Schützen- und Volksfeste, Sozialleistungen für Bedürftige und eine Rundumversorgung für Menschen die nicht wollen oder können nicht als Wohlstand an?

Deutschland muss ein Land der Denker bleiben, da wir keine Resourcen haben um irgendwelche Produkte auf den Weltmarkt zu schmeißen, die alle brauchen. ( Öl, Weizen, Gas etc. )

Felidae
22.03.2008, 12:02
Ich denke, bei den Rentnern sollte man auf jeden Fall unterscheiden. Nach denjenigen die in die Kassen eingezahlt haben und nach denjenigen die Netto-Empfänger sind. Dazu würden allerdings auch Ostbürger zählen.

Auch wenn sie eingezahlt haben: Wir haben ein Umlagesystem. Das Geld, was eingezahlt wurde, wird nicht einfach wieder ausgezahlt wie bei einem Sparkonto.

Frei-denker
22.03.2008, 12:04
Siehst du täglich frische Lebensmittel, Eigenheimbesitzer, Touristen die mehrmals im Jahr verreisen, eine warme Wohnung und Elektrizität, Fernsehen, Telefon und Computer, Schützen- und Volksfeste, Sozialleistungen für Bedürftige und eine Rundumversorgung für Menschen die nicht wollen oder können nicht als Wohlstand an?

Deutschland muss ein Land der Denker bleiben, da wir keine Resourcen haben um irgendwelche Produkte auf den Weltmarkt zu schmeißen, die alle brauchen. ( Öl, Weizen, Gas etc. )

Also in meiner Stadt sehe ich immer mehr Leute, die verarmen. Es werden immer mehr Suppenküchen eröffnet und Arbeitslosenvereine gegründet. Danke Export, danke Neoliberalismus.

--------------

Man kann auch Hochtechnologie exportieren, ohne hier durch Marktöffnung für Massenarbeitslosigkeit zu sorgen. Ein Mercedes verkäuft sich auch, wenn wir auf Nokia aus Rumänien Zoll draufhauen.

Ka0sGiRL
22.03.2008, 12:14
Lol, hat mal jemand recherchiert, wer der Zitierte im Startposting ist?

Hat er Unrecht? Er richtet sich nach offensichtlich nach Fakten:


Ökonomisch und politisch bedeutsam ist die Frage, wie groß der Anteil derer ist, die überhaupt noch hauptsächlich von ihrer Hände und Köpfe Arbeit leben. Was die einen bekommen, müssen die anderen erwirtschaften. Der Umfang der Umverteilung berührt unmittelbar den Leistungsanreiz. So mancher Geringverdiener steht schlechter da als ein Langzeitarbeitsloser, so dass er sich die Frage gefallen lassen muss, warum er so dumm ist, überhaupt zu arbeiten. Je mehr Transferempfänger es im Verhältnis zu Steuer- und Beitragszahlern gibt, um so schwieriger wird es, Mehrheiten für eine Beschneidung des Sozialstaates zu organisieren. Deshalb droht ein Teufelskreis: Der hohe Abgabedruck kostet Produktion und Beschäftigung, was die Zahl der Bedürftigen und damit die Ausgaben für Soziales in die Höhe treibt, so dass noch höhere Steuern und Beiträge zu den Sozialversicherungen notwendig werden, was wiederum . . . Und je mehr Menschen vom Staat abhängig sind, um so schwieriger wird es, diese Kette zu durchbrechen.

41 Prozent leben von ihrer aktuellen Erwerbstätigkeit

In Deutschland leben nur noch vier von zehn Menschen hauptsächlich von dem, was sie sich erarbeiten. Das geht aus dem jüngsten Mikrozensus des Statistischen Bundesamtes für das Jahr 2006 hervor.

http://www.faz.net/s/Rub0E9EEF84AC1E4A389A8DC6C23161FE44/Doc~E0C73254BAFA2466FBD575F43CD21B589~ATpl~Ecommon ~Scontent.html


Und mit Leistungsträger, die Deutschland in Scharen verlassen meine ich diese


2006 sind so viele Deutsche ins Ausland gezogen wie noch nie seit der Wiedervereinigung: Ihre Zahl stieg auf 155 000, teilte das Statistische Bundesamt gestern mit, das waren 10 000 mehr - oder sieben Prozent - als im Jahr 2005. Hauptzielländer der Auswanderer waren weiterhin die Schweiz, Österreich und die USA.

Ins Ausland zog es vor allem Westdeutsche und Berliner (143 000), während nur knapp 12 000 Ostdeutsche ihre Heimat Richtung Ausland verließen. Bei den ostdeutschen Auswanderern war der Frauen-Anteil interessanterweise deutlich höher als bei den westdeutschen.

http://www.abendblatt.de/daten/2007/05/31/748194.html

Für eine aktuelle Statisktik musst du selbst recherchieren. Ich gehe aber nicht von einer Umkehr dieses Trends aus.

-jmw-
22.03.2008, 12:25
Was mir im Nachbarthread auch keiner der Neoliberalismus-Vertreter erklären konnte ist, wieso nach Marktöffnung, Nullrunden, Hartz-Konzept und dergleichen hier noch nicht der versprochene allgemeine Wohlstand ausbricht.

Wo sind denn nun die blühenden Landschaften, die der Export angeblich bei Marktöffnung hier schafft? Oder existieren die vielleicht nur in den Chefetagen der Deutschen Bank und bei Siemens?

Könnte es vielleicht sein, dass das Gejammere im Startthread das Ergebnis der Wirtschaftspolitik ist, die ausgerechnet Neoliberalisten vertreten?
Deine Ahnungslosigkeit über den Neo'liberalismus' geht mir langsam echt auf die Eier.

Frei-denker
22.03.2008, 12:26
Hat er Unrecht? Er richtet sich nach offensichtlich nach Fakten:.
Wenn gemäß seiner Aussage die Löhne unterhalb des Existenzminimums von Hartz4 fallen - wer ist dann schuld?

Das Arbeitslosengeld oder die durch FDPler wie Hummler durchgeführte Einwanderung und Marktöffnung?





Und mit Leistungsträger, die Deutschland in Scharen verlassen meine ich diese
Für eine aktuelle Statisktik musst du selbst recherchieren. Ich gehe aber nicht von einer Umkehr dieses Trends aus.

Tja, wenn man hier die Qualifizierten Arbeiter mit miesen Löhnen aus dem Land jagt, bleibt das nicht aus.

Aber dafür kann der Arbeitslose nichts - dass haben die Herrschaften in Nadelstreifen aus dem neoliberalem Lager zu verantworten.

Wie hieß es Ende der 90er noch? "Nullrunden sind nötig, um den Wirtschaftsstandort Deutschland zu retten."

In Dänemarkt hingegen hat man den Wirtschaftsstandort mit Löhnen gerettet, die mehr als doppelt so hoch sind wie hier. Deshalb gehen jetzt Deutsche dorthin.

Wie gesagt, ganz schön heuchlerisch, dass sich jetzt die FDPler über Verhältnisse echauffieren, die sie selber angerichtet haben.

Frei-denker
22.03.2008, 12:28
Deine Ahnungslosigkeit über den Neo'liberalismus' geht mir langsam echt auf die Eier.

Niemand zwingt dich, meine Beiträge zu lesen...

...und ob sie dir auf irgendwas gehen, interessiert mich nicht ansatzweise.

Felidae
22.03.2008, 12:30
Tja, wenn man hier die Qualifizierten Arbeiter mit miesen Löhnen aus dem Land jagt, bleibt das nicht aus.

Aber dafür kann der Arbeitslose nichts - dass haben die Herrschaften in Nadelstreifen aus dem neoliberalem Lager zu verantworten.

Wie hieß es Ende der 90er noch? "Nullrunden sind nötig, um den Wirtschaftsstandort Deutschland zu retten."

In Dänemarkt hingegen hat man den Wirtschaftsstandort mit Löhnen gerettet, die mehr als doppelt so hoch sind wie hier. Deshalb gehen jetzt Deutsche dorthin.

Wie gesagt, ganz schön heuchlerisch, dass sich jetzt die FDPler über Verhältnisse echauffieren, die sie selber angerichtet haben.

Die Löhne selbst sind nicht mies. Deutschland ist aber einer der Weltmeister in Sachen Staatsquote am BIP. Eben über hohe Steuern. Einzige Möglichkeit, Leistungsträger im Land zu halten, sind radikale Reformen, um die Abgabenlast zu senken.

Frei-denker
22.03.2008, 12:35
Die Löhne selbst sind nicht mies. Deutschland ist aber einer der Weltmeister in Sachen Staatsquote am BIP. Eben über hohe Steuern. Einzige Möglichkeit, Leistungsträger im Land zu halten, sind radikale Reformen, um die Abgabenlast zu senken.

Wenn die Löhne nicht mies sind - warum wandern dann die Qualifizierten ab? Schmeckt denen das Essen hier nicht mehr?

Ärzte, Ingenieure und Handwerker verdienen in Dänemarkt z.B. doppelt bis dreifach so viel wie hier. Hier im Land des Exportweltmeisters und des Neoliberalismusses.

Und wieso Steuern senken? In Dänemark ist der Spitzensteuersatz bei ca. 60%, hier bei unter 40%. Dennoch wandern sie ab und nehmen lieber einen höheren Steuersatz in Kauf.

Seltsam nicht?

-jmw-
22.03.2008, 12:39
Niemand zwingt dich, meine Beiträge zu lesen...
Dafür ist so ein Forum aber da, Du Nase!


...und ob sie dir auf irgendwas gehen, interessiert mich nicht ansatzweise.
Braucht es auch nicht, Freidenker sind bekanntlich irrtumsresistent.

Ka0sGiRL
22.03.2008, 12:42
Die Löhne selbst sind nicht mies. Deutschland ist aber einer der Weltmeister in Sachen Staatsquote am BIP. Eben über hohe Steuern. Einzige Möglichkeit, Leistungsträger im Land zu halten, sind radikale Reformen, um die Abgabenlast zu senken.


Genau das ist das Problem. Von Lohnerhöhungen profitiert der Umverteiler Vater Staat am meisten. Besonders perfide sind die scheinheiligen Forderungen von Beck und Konsorten, die Arbeitnehmer müssen höhere Löhne bekommen (selbstverständlich aus den Taschen anderer) - was nachweisbar lediglich Steuereinnahmen anwachsen läßt, nicht aber das was der Arbeitnehmer unterm Strich übrigbleibt.

Felidae
22.03.2008, 12:46
Genau das ist das Problem. Von Lohnerhöhungen profitiert der Umverteiler Vater Staat am meisten. Besonders perfide sind die scheinheiligen Forderungen von Beck und Konsorten, die Arbeitnehmer müssen höhere Löhne bekommen (selbstverständlich aus den Taschen anderer) - was nachweisbar lediglich Steuereinnahmen anwachsen läßt, nicht aber das was der Arbeitnehmer unterm Strich übrigbleibt.

Exakt. Das Brutto-Mehr durch den Mindestlohn schöpft nur einer ab: Der alles kontrollierende wahre Raffke, also der Staat.

Bruddler
22.03.2008, 12:50
Zitat von Ka0sGiRL
Genau das ist das Problem. Von Lohnerhöhungen profitiert der Umverteiler Vater Staat am meisten. Besonders perfide sind die scheinheiligen Forderungen von Beck und Konsorten, die Arbeitnehmer müssen höhere Löhne bekommen (selbstverständlich aus den Taschen anderer) - was nachweisbar lediglich Steuereinnahmen anwachsen läßt, nicht aber das was der Arbeitnehmer unterm Strich übrigbleibt.


Exakt. Das Brutto-Mehr durch den Mindestlohn schöpft nur einer ab: Der alles kontrollierende wahre Raffke, also der Staat.

die scheinheiligen Forderungen von Beck und Konsorten....
Diese Herrschaften bauen eben auf die Naivitaet und
Leichtglaeubigkeit der Waehler ! X(

Frei-denker
22.03.2008, 12:51
Zweifellos, es wäre mal interessant nachzurechnen, welchen Steuersatz wir ohne die 15,3 Mio. FDP-Migranten hätten.

Man könnte auch die Frage aufwerfen, inwieweit man Unternehmerverbände inkl. deren politischen Ableger FDP für den volkswirtschaftlichen Schaden, den sie mit ihren Migranten hier anrichten, heranziehen sollte.

Verursacherprinzip halt...

Fiel
22.03.2008, 12:53
Auch wenn ich mich erneut unbeliebt mache: Wahlrechtsentzug für Staatsprofiteure, alleiniges Wahlrecht für Nettosteuerzahler. Damit haben Rentner, Arbeitslose, Kinderreiche und Co - von den Asozialen gar nicht erst zu reden - keine Stimme mehr udn damit keine Machtbeteiligung. Und dann kann weniger Staat durchgesetzt werden. Ja, ich fordere radikal: Wagen wir in Deutschland endlich weniger statt mehr Demokratie! Die Folge wäre nur eine: Mehr Freiheit. Und Freiheit ist auch den Preis einer Aufgabe demokratischer Werte wert.

Warum solltest du dich damit unbeliebt machen. Warum sollte der alkoholisierte Kiosksteher die gleiche Stimme haben wie unser Merkel? Die haben zwar einiges gemeinsam, aber müssen sie deswegen auch das gleiche Gewicht haben?

Felidae
22.03.2008, 12:55
Zweifellos, es wäre mal interessant nachzurechnen, welchen Steuersatz wir ohne die 15,3 Mio. FDP-Migranten hätten.

Man könnte auch die Frage aufwerfen, inwieweit man Unternehmerverbände inkl. deren politischen Ableger FDP für den volkswirtschaftlichen Schaden, den sie mit ihren Migranten hier anrichten, heranziehen sollte.

Verursacherprinzip halt...

Weißt du, was so alles unter Migrant fällt? Das kann auch ein Deutscher sein, der lediglich einen aus Frankreich oder UK zugewanderten Großvater hat, oder eine Deutsche, deren Vater Deutscher und deren Mutter Spanierin ist. Als "Migrant" gilt man nämlich bis in die dritte Generation. Wenns danach geht, bin selbst ich ein "Migrant". Mein Vater: Deutsch. Meine Mutter: Deutsch. Meine Großeltern: Deutsch. Aber meine Mutter kam in den 70ern aus dem Ostblock nach Deutschland. Und deshalb kann man sie auch als "Migrantin" bezeichnen.

Felidae
22.03.2008, 12:56
Warum solltest du dich damit unbeliebt machen. Warum sollte der alkoholisierte Kiosksteher die gleiche Stimme haben wie unser Merkel? Die haben zwar einiges gemeinsam, aber müssen sie deswegen auch das gleiche Gewicht haben?

Merkel ist auch eine Staatsprofiteurin, von daher gebührt ihr auch kein Wahlrecht.

Gladius Germaniae
22.03.2008, 12:58
Hm, hatte nicht wtf neulich einen fast gleichlautenden Thread aufgemacht? ?(

--------

Darf man bei dieser Gelegentheit auch erfahren, welche Leistungsträger das denn sein sollen, die das Land verlassen? Etwa Nokia - oder AEG?

Was mir im Nachbarthread auch keiner der Neoliberalismus-Vertreter erklären konnte ist, wieso nach Marktöffnung, Nullrunden, Hartz-Konzept und dergleichen hier noch nicht der versprochene allgemeine Wohlstand ausbricht.

Wo sind denn nun die blühenden Landschaften, die der Export angeblich bei Marktöffnung hier schafft? Oder existieren die vielleicht nur in den Chefetagen der Deutschen Bank und bei Siemens?

Könnte es vielleicht sein, dass das Gejammere im Startthread das Ergebnis der Wirtschaftspolitik ist, die ausgerechnet Neoliberalisten vertreten?

Oder sind das wieder "die Linken" schuld? :rolleyes:

Ich sehe das genauso, Geld kann nicht verloren gehen sondern wechselst nur den Besitzer, wenn die Volksverräter und Verbrecher das Volksvermögen für sich einheimsen dann muss sich was ändern, die Firmen wie AEG und Nokia sollten strafrechtlich zur Verantwortung gezogen werden, und wir brauchen statt Personalabbau bei Bahn , Post und anderen öffentlichen Diensten mehr Personaleinstellungen, diese kaputtsparerei zerstört unser Land, und genau das ist das eigentliche Problem in Deutschland.

Prokne
22.03.2008, 12:59
Deutschland erlebt keinen gesinnungsmäßigen Linksruck, sondern ein Abrutschen nach unten. War Deutschland noch in den 80er Jahren wirtschaftlich und wissenschaftlich weltweit in einer Spitzenposition, mit weitaus geringerer Kriminalitätsrate als beispielsweise die USA, so hat sich das Blatt, dank linksdrehender Architekten einer neuen Welt komplett gewendet. Statt Fleiß und Zuverlässigkeit, wurde Bequemlichkeit und Beliebigkeit belohnt und eine Schicht von Transferabhängigen zum Zwecke des Machterhalt gezüchtet.

Heute sehen sich die Konservative als Minderheit, die auf zwei Fronten kämpfen müssen: Zum einen gegen die linken Umverteiler, auch in Form des großsozialistischen Projekts der EU und zum anderen gegen die fortschreitende Islamisierung und dem damit verbundenen Bevölkerungsaustausch.

Erschwerden kommt hinzu dass gerade die Leistungsträger Deutschland in Scharen verlassen.
Die Zeichen stehen schlecht. Was meint ihr - wieviele Jahre hat Deutschland noch bis zum Kollaps?


Lange dauert es jedenfalls nicht mehr, dafür sorgen unsere Volksverräter schon.

Frei-denker
22.03.2008, 13:02
Weißt du, was so alles unter Migrant fällt? Das kann auch ein Deutscher sein, der lediglich einen aus Frankreich oder UK zugewanderten Großvater hat, oder eine Deutsche, deren Vater Deutscher und deren Mutter Spanierin ist. Als "Migrant" gilt man nämlich bis in die dritte Generation. Wenns danach geht, bin selbst ich ein "Migrant". Mein Vater: Deutsch. Meine Mutter: Deutsch. Meine Großeltern: Deutsch. Aber meine Mutter kam in den 70ern aus dem Ostblock nach Deutschland. Und deshalb kann man sie auch als "Migrantin" bezeichnen.

Möchtest du behaupten, dass die 15,3 Mio. FDP-Migranten alle einen französischen Opa hatten oder geht dein Beitrag einfach an der Realität in unserem Land vorbei?

Felidae
22.03.2008, 13:05
Möchtest du behaupten, dass die 15,3 Mio. FDP-Migranten alle einen französischen Opa hatten oder geht dein Beitrag einfach an der Realität in unserem Land vorbei?

Nö, alle nicht. Aber viele fallen darunter, und sie sind dennoch normale Deutsche.

lupus_maximus
22.03.2008, 13:44
Sie werden dennoch aus Zwangsabgaben bezahlt.
Nein, die echten Rentenempfänger haben dafür Beiträge gezahlt und deshalb Rente zugut!

Felidae
22.03.2008, 13:45
Nein, die echten Rentenempfänger haben dafür Beiträge gezahlt und deshalb Rente zugut!

Damit auch du es begreifst: Die Rentenempfänger haben Beiträge gezahlt, die nicht gespart, sondern gleich ausgegeben wurden. Die Renten müssen daher hier und jetzt erwirtschaftet werden.

Frei-denker
22.03.2008, 13:48
Nö, alle nicht. Aber viele fallen darunter, und sie sind dennoch normale Deutsche.

Zahlen bitte. Wieviele der 15,3 Mio. Migranten haben einen franz. Opa und sind "normale Deutsche"?

lupus_maximus
22.03.2008, 13:53
Auch wenn sie eingezahlt haben: Wir haben ein Umlagesystem. Das Geld, was eingezahlt wurde, wird nicht einfach wieder ausgezahlt wie bei einem Sparkonto.Es interessiert nicht ob dies ein Umlagesystem ist. Ich habe durch zusätzliche Abzüge fürs Alter vorgesorgt, wo diese Verschwender jetzt das Geld für meine Rente hernehmen, ist mir völlig Wurst. Wer nie Rentenbeiträge einzahlte, hat eigentlich auch keine Rente zugut.
Dies ist das Problem, nicht meine Rente!

Ka0sGiRL
22.03.2008, 13:55
Zahlen bitte. Wieviele der 15,3 Mio. Migranten haben einen franz. Opa und sind "normale Deutsche"?

Bitte beim Thema bleiben...wer langläufig Migrant ist oder nicht, ist Erbsenzählerei und tut doch nichts zur Sache oder?

lupus_maximus
22.03.2008, 13:55
Damit auch du es begreifst: Die Rentenempfänger haben Beiträge gezahlt, die nicht gespart, sondern gleich ausgegeben wurden. Die Renten müssen daher hier und jetzt erwirtschaftet werden.
Damit du es auch begreifst, ich habe zusätzlich zu meinen Steuern Beiträge gezahlt und habe einen Anspruch, und nicht unbedingt der Grundsicherungsversorgte.
Dies ist nämlich der Unterschied!

Felidae
22.03.2008, 13:59
Damit du es auch begreifst, ich habe zusätzlich zu meinen Steuern Beiträge gezahlt und habe einen Anspruch, und nicht unbedingt der Grundsicherungsversorgte.
Dies ist nämlich der Unterschied!

Und? Nur weil DU Beiträge gezahlt hast müssen wir es weiter tun, damit du deine Rente hast? Nö.

Felidae
22.03.2008, 14:00
Bitte beim Thema bleiben...wer langläufig Migrant ist oder nicht, ist Erbsenzählerei und tut doch nichts zur Sache oder?

Ich habs auch nur deshalb eingebracht, weil er wieder mal lamentiert hat, wie hoch unsere Steuern ohne die "15,3 Millionen Migranten" wären.So einfach ist es nämlich nicht.

lupus_maximus
22.03.2008, 14:04
Und? Nur weil DU Beiträge gezahlt hast müssen wir es weiter tun, damit du deine Rente hast? Nö.
In diesem Fall nennt man soetwas aber Betrug!
Die Steuern sind nicht Ausgabengebunden, meine Rentenbeiträge aber schon!
Da der Staat aber nur Steuereinnahmen hat, muß er es von den Steuereinnahmen bezahlen, weil er sonst kein Geld hat!
Er hat ja auch meine eingezahlten Beiträge zweckentfremdet und als Steuereinnahmen behandelt, obwohl es keine Steuern waren!

Felidae
22.03.2008, 14:12
In diesem Fall nennt man soetwas aber Betrug!
Die Steuern sind nicht Ausgabengebunden, meine Rentenbeiträge aber schon!
Da der Staat aber nur Steuereinnahmen hat, muß er es von den Steuereinnahmen bezahlen, weil er sonst kein Geld hat!
Er hat ja auch meine eingezahlten Beiträge zweckentfremdet und als Steuereinnahmen behandelt, obwohl es keine Steuern waren!

Klar war es Betrug. Von Anfang an. Aber die Leute waren so blöd und haben fleißig eingezahlt.

Deutschmann
22.03.2008, 14:15
Also in meiner Stadt sehe ich immer mehr Leute, die verarmen. Es werden immer mehr Suppenküchen eröffnet und Arbeitslosenvereine gegründet. Danke Export, danke Neoliberalismus.

Wer produziert denn diese Exportartikel - importieren wir die ?--------------

Man kann auch Hochtechnologie exportieren, ohne hier durch Marktöffnung für Massenarbeitslosigkeit zu sorgen. Ein Mercedes verkäuft sich auch, wenn wir auf Nokia aus Rumänien Zoll draufhauen.

Stimmt. Der verkauft sich aber spätestens dann nicht mehr, wenn wir bei Motorola oder General Electric Zoll drauf hauen.

Das blau geschriebene ist von mir.

lupus_maximus
22.03.2008, 14:17
Klar war es Betrug. Von Anfang an. Aber die Leute waren so blöd und haben fleißig eingezahlt.
Du befindest dich wieder im Irrtum!
Die AN haben garkeine Möglichkeit, nicht in die Rente einzuzahlen, es wird ihnen zwangsabgezogen. Als AN kannst du nicht aussteigen aus der Rente, nur als Migrant und Dauerarbeitsloser!
Für die hat man dann die beitragsfreie Rente, die Grundsicherung, erfunden.

Felidae
22.03.2008, 14:19
Du befindest dich wieder im Irrtum!
Die AN haben garkeine Möglichkeit, nicht in die Rente einzuzahlen, es wird ihnen zwangsabgezogen. Als AN kannst du nicht aussteigen aus der Rente, nur als Migrant und Dauerarbeitsloser!
Für die hat man dann die beitragsfreie Rente, die Grundsicherung, erfunden.

Sie haben genau die Politiker gewählt, die die Umlage eingeführt und dann beibehalten haben.

Deutschmann
22.03.2008, 14:26
Sie haben genau die Politiker gewählt, die die Umlage eingeführt und dann beibehalten haben.

Es ging nach dem Krieg nicht anders. Nirgands war nur eine Mark gehortet um die Rentner zu bezahlen. Allerdings hätte man in der Phase des Aufschwung das System ändern sollen.

Jetzt gilt es das Problem zu lösen.

Baxter
22.03.2008, 14:28
Steuergelder werden der Freien Wirtschaft in den Allerwertesten Geschoben.

Der Staat versucht durch Regulierung alles zu vertuschen, nach dem Motto wir kümmern uns doch auch um die welche nichts haben.

Milliarden versickern in unbekannte Kanäle. Steuergeld das sich mehr oder weniger in Luft auflöst.

Und da gibt es noch Menschen die ernsthaft die Schuld bei den Bürgern suchen.

Könnt ihr noch Logisch denken??

Deutschmann
22.03.2008, 14:36
Steuergelder werden der Freien Wirtschaft in den Allerwertesten Geschoben.


Aha... super. Dann erwarte ich dass künftig die Haushälterin im Zweifelsfall für meine Gesundheit oder Rente aufkommt. Bei Auftragsmangel gehe ich dann natürlich zum Arbeitsamt welches mir neue Aufträge verschaffen soll.

Du meinst wohl eher - die Internationalen Unternehmen mit ihren Managern, oder ?

Kreuzbube
22.03.2008, 14:51
Wenn die Löhne nicht mies sind - warum wandern dann die Qualifizierten ab? Schmeckt denen das Essen hier nicht mehr?

Ärzte, Ingenieure und Handwerker verdienen in Dänemarkt z.B. doppelt bis dreifach so viel wie hier. Hier im Land des Exportweltmeisters und des Neoliberalismusses.

Und wieso Steuern senken? In Dänemark ist der Spitzensteuersatz bei ca. 60%, hier bei unter 40%. Dennoch wandern sie ab und nehmen lieber einen höheren Steuersatz in Kauf.

Seltsam nicht?

Also ich habe mir lange überlegt, ob ich dieses Unwort übernehme, aber der tatsächlich-wahrhaftige und real-existierende Links-Faschismus in diesem Land wird keine vernünftige Lösung mehr zulassen! Alles, was nur ansatzweise in Richtung Problembenennung/Problemlösung geht, wird von allen momentan herrschenden Parteien/Institutionen als "altmodisch, reaktionär, extremistisch und was weiß ich noch alles" abgetan und somit abgelehnt. Das bedeutet, der Irrsinn, die Unvernunft und die Lüge werden weiter dominieren - mit den entsprechenden Folgen! Ich sehe z.Z. auch keinen nennenswerten Willen der "Einheimischen", diesem ihrem Land eine soziale, sichere und damit lebenswerte Zukunft zu erhalten!

Tratschtante
22.03.2008, 17:48
Sie werden dennoch aus Zwangsabgaben bezahlt.

Wie kommst du denn auf so einen Schwachsinn. Die heutigen Rentner haben über 40 Jahre in dieses System einbezahlt. Sie bezahlen KK, Pflege und Steuern und wenn man eine Firmenrente hat, wird die auch noch versteuert. Arbeite du erst mal 40 Jahre, dann reden wir weiter.germane germane

Tratschtante
22.03.2008, 17:51
Auch wenn sie eingezahlt haben: Wir haben ein Umlagesystem. Das Geld, was eingezahlt wurde, wird nicht einfach wieder ausgezahlt wie bei einem Sparkonto.

Das ist nicht die Schuld der Rentner. Die Politiker haben die Rentenkassen geplündert für soziale Wohltaten. Die Wiedervereinigung hätte aus Steuermitteln finanziert werden müssen, nicht aus den Sozialkassen.

Efna
22.03.2008, 17:55
Deutschland erlebt keinen gesinnungsmäßigen Linksruck, sondern ein Abrutschen nach unten. War Deutschland noch in den 80er Jahren wirtschaftlich und wissenschaftlich weltweit in einer Spitzenposition, mit weitaus geringerer Kriminalitätsrate als beispielsweise die USA, so hat sich das Blatt, dank linksdrehender Architekten einer neuen Welt komplett gewendet. Statt Fleiß und Zuverlässigkeit, wurde Bequemlichkeit und Beliebigkeit belohnt und eine Schicht von Transferabhängigen zum Zwecke des Machterhalt gezüchtet.

Heute sehen sich die Konservative als Minderheit, die auf zwei Fronten kämpfen müssen: Zum einen gegen die linken Umverteiler, auch in Form des großsozialistischen Projekts der EU und zum anderen gegen die fortschreitende Islamisierung und dem damit verbundenen Bevölkerungsaustausch.

Erschwerden kommt hinzu dass gerade die Leistungsträger Deutschland in Scharen verlassen.
Die Zeichen stehen schlecht. Was meint ihr - wieviele Jahre hat Deutschland noch bis zum Kollaps?

Wir haben immer noch eine weit aus geringer Kriminalität als die USA....

Quo vadis
22.03.2008, 18:23
Heute sehen sich die Konservative als Minderheit, die auf zwei Fronten kämpfen müssen: Zum einen gegen die linken Umverteiler, auch in Form des großsozialistischen Projekts der EU und zum anderen gegen die fortschreitende Islamisierung und dem damit verbundenen Bevölkerungsaustausch.




Ein wirklich guter Witz :))
Ich denke mal du meinst mit "Konservative" die gleichen Leute die ich meine--CDU, FDP usw.

Kohl und Weigel und ihre Trulla Merkel---Pässeverteiler, Subventionierer fremder Landwirtschaften, Vorbereiter der DM Abschaffung, glühende EU Jünger, Moslemreinholder und YadVashempilger, die sollen gegen die EU und den Bevölkerungsaustausch "kämpfen"?

Heiliger
22.03.2008, 18:32
Wir haben immer noch eine weit aus geringer Kriminalität als die USA....

Ja und wir hatten auch weit weniger Zuwanderer als die USA. Und heute?
Die Kriminalität ist so was von gestiegen und trotzdem wird dies von Leuten wie Dir noch runtergeredet!X(

politisch Verfolgter
22.03.2008, 18:57
Vom Staat kann niemand leben, er produziert keinen Profit und ist überschuldet.
Die Sozialstaatsopfer der Zwangsarbeit, der Enteigung, des Lehnswesens und des Berufsverbots finanzieren vielmehr ihre Schädigung selbst - per Lohnshit marginalisierter und als Kanonenfutter gegeneinander gehetzter Kostenfaktoren samt daran geknüpften Abgaben und Rentenwahnsinn.
Der Staat ist samt ÖD um mind. 90 % zu reduzieren, geeignete Betriebe haben investiv genutzt und diversif vernetzt zu werden, eine wiss. flankierte aktive Wertschöpfungspolitik ist zu betreiben, wozu die verbrecherische Arbeitsgesetzgebung weg muß.
Die Regimekriminalität steigert die Opferkriminalität und auch die Nutznießerkriminalität.

Misteredd
22.03.2008, 19:06
Hm, hatte nicht wtf neulich einen fast gleichlautenden Thread aufgemacht? ?(

--------

Darf man bei dieser Gelegentheit auch erfahren, welche Leistungsträger das denn sein sollen, die das Land verlassen? Etwa Nokia - oder AEG?


Dann überlege doch mal, wo heute die großen Wohlstandsbringer Fabriken eröffnet werden?

Wo werden neue Automobilwerke errichtet?

Hier in Deutschland kommen keine mehr dazu, bald werden die ersten schliessen. Und dann?

BMW baut Werke in den USA, in China und selbst in Russland.

Mercedes ebenso. Audi wird bald in die USA gehen.

Warum sind die nicht mehr hier, wenn es hier normal zugehen würde??

Misteredd
22.03.2008, 19:08
Siehst du täglich frische Lebensmittel, Eigenheimbesitzer, Touristen die mehrmals im Jahr verreisen, eine warme Wohnung und Elektrizität, Fernsehen, Telefon und Computer, Schützen- und Volksfeste, Sozialleistungen für Bedürftige und eine Rundumversorgung für Menschen die nicht wollen oder können nicht als Wohlstand an?

Deutschland muss ein Land der Denker bleiben, da wir keine Resourcen haben um irgendwelche Produkte auf den Weltmarkt zu schmeißen, die alle brauchen. ( Öl, Weizen, Gas etc. )

Jepp, wir brauchen aber auch die Facharbeiter, die das erdachte dann bauen.

Beides verlässt unseren sozialisierenden Staat.

Frei-denker
22.03.2008, 19:15
Dann überlege doch mal, wo heute die großen Wohlstandsbringer Fabriken eröffnet werden?

...
Warum sind die nicht mehr hier, wenn es hier normal zugehen würde??
Wer hat denn gesagt, dass Unternehmer normale Verhältnisse wollen?

Die aktuelle Firmen-Abwanderung kann als Beweis angesehen werden, dass Unternehmer permanent bestrebt sind, die Einkommen um ihres Profites willen zu zerstören, die Bevölkerung in die Armut zu schicken und eine Gesellschaft für ihren Partikularegoismus zu mißbrauchen.

Dem Arbeiter in Rumänien wenig zahlen, dem Arbeiter in Deutschland aber die Güter teuer verkaufen. Eine Form von Betrug, Betrug an der Gesellschaft. Nur halt nicht strafrechtlich verfolgt.

Nichts anderes ist EU-Osterweiterung, nichts anderes ist Globalisierung.

Also das, wofür die FDP steht...:D

Fiel
22.03.2008, 20:07
Damit auch du es begreifst: Die Rentenempfänger haben Beiträge gezahlt, die nicht gespart, sondern gleich ausgegeben wurden. Die Renten müssen daher hier und jetzt erwirtschaftet werden.

Diesen Unsinn zu sagen, hätte ich selbst dir nicht zugetraut.

Fiel
22.03.2008, 20:12
Wer hat denn gesagt, dass Unternehmer normale Verhältnisse wollen?

Die aktuelle Firmen-Abwanderung kann als Beweis angesehen werden, dass Unternehmer permanent bestrebt sind, die Einkommen um ihres Profites willen zu zerstören, die Bevölkerung in die Armut zu schicken und eine Gesellschaft für ihren Partikularegoismus zu mißbrauchen.

Dem Arbeiter in Rumänien wenig zahlen, dem Arbeiter in Deutschland aber die Güter teuer verkaufen. Eine Form von Betrug, Betrug an der Gesellschaft. Nur halt nicht strafrechtlich verfolgt.

Nichts anderes ist EU-Osterweiterung, nichts anderes ist Globalisierung.

Also das, wofür die FDP steht...:D

Bist du von der linker Fraktion der Linkspartei? Von den Leuten, von denen du sprichst, dass sind Verbrecher, die wir über Interpool suchen werden. Die normalen deutschen Arbeitgeber versuchen lediglich etwas mehr Geld am Ende des Monats zu haben als du, selbst wenn sie dabei noch den Benz vollgetankt haben. Die deutschen Unternehmer sind der Garant für eine freies selbstbestimmtes Deutschland.

Frei-denker
22.03.2008, 20:17
Bist du von der linker Fraktion der Linkspartei? Von den Leuten, von denen du sprichst, dass sind Verbrecher, die wir über Interpool suchen werden. Die normalen deutschen Arbeitgeber versuchen lediglich etwas mehr Geld am Ende des Monats zu haben als du, selbst wenn sie dabei noch den Benz vollgetankt haben. Die deutschen Unternehmer sind der Garant für eine freies selbstbestimmtes Deutschland.

Hm, darf ich fragen, wieviel Erfahrung du mit dem deutschen Unternehmer hast?

Einem Kollegem von mir lief das Blut in Strömen aus dem Gesicht, weil er trotz Krankheit zur Arbeit ging. Kommentar vom Chef: "Warum ist der Fahrer noch nicht vom Hof?"

Geschichten ähnlichen Kalibers habe ich über 20 Jahre lang mit "deutschen Unternehmern" erlebt.

Wie du dir vielleicht vorstellen kannst, ändert das die Meinung...

Felidae
22.03.2008, 20:23
Diesen Unsinn zu sagen, hätte ich selbst dir nicht zugetraut.

Es ist kein Unsinn.

Felidae
22.03.2008, 20:24
Das ist nicht die Schuld der Rentner. Die Politiker haben die Rentenkassen geplündert für soziale Wohltaten. Die Wiedervereinigung hätte aus Steuermitteln finanziert werden müssen, nicht aus den Sozialkassen.

Nochmal: Eine Rentenkasse, die geplündert werden konnte, gab es in dem Sinne schon seit 1957 nicht mehr. Renten werden aus Umlagen gezahlt.

Deutschmann
22.03.2008, 20:25
Hm, darf ich fragen, wieviel Erfahrung du mit dem deutschen Unternehmer hast?

Einem Kollegem von mir lief das Blut in Strömen aus dem Gesicht, weil er trotz Krankheit zur Arbeit ging. Kommentar vom Chef: "Warum ist der Fahrer noch nicht vom Hof?"

Geschichten ähnlichen Kalibers habe ich über 20 Jahre lang mit "deutschen Unternehmern" erlebt.

Wie du dir vielleicht vorstellen kannst, ändert das die Meinung...

Tja, das ist natürlich schlecht.
Aber es gibt auch Unternehmer die in schlechten Zeiten ihren "Mercedes" verkaufen um die Mitarbeiter nicht zu entlassen bzw. deren Löhne zu zahlen.

Deutschmann
22.03.2008, 20:28
Nochmal: Eine Rentenkasse, die geplündert werden konnte, gab es in dem Sinne schon seit 1957 nicht mehr. Renten werden aus Umlagen gezahlt.

Im Prinzip hast du recht - allerdings ist die "stille Reserve" seither stark geschrumpft. Früher waren ( meine Wissens ) 3 Monate Rentenzahlungen als Rücklage vorgsehen. Später nur noch 1 Monat und heute lebt die Rentenkasse von der HAnd in den Mund ( sprichwörtlich )

politisch Verfolgter
22.03.2008, 20:28
Wer sich auf Inhaber fixieren lassen will, kann doch nach Herzenslust den Affen schieben und Lohnshit fressen.
Es darf nur kein Gesetz geben, das einen zu sowas deklariert.
Wie gesagt, nicht mal stille Teilhaber sind erforderlich, wenn investiv genutzt wird.
Erst damit ist alles diversif elastisch vernetzbar, nur so können immer bessere Maschinen immer mehr herkömml. menschl. Tätigkeiten zum Segen ihrer bezahlenden Nutzer erübrigen.
Dazu benötigen wir mental adäquate Realabstraktion für ihr ebenbürtig unterlagerte hardware assembler.
Ganz so, wie es ein VW-Manager am Genfer Automobilsalon vor einem niegelnagelneuen VW-Typ ausdrückte: man habe ein "Legobaukastensystem", mit dem man beliebige Variantenvielfalt herstellen könne. Klar, damit sind z.B. auch Porsches möglich.
Roboter könnten längst je nach vorübergehendem Zweck ihre Gliedmaßen wechseln, sogar ihr "Gehirn". Das könnte zudem schon global vernetzt sein.
Und die SPD redet ihren Wählern ein, es müsse Prolljobs für marginalisierbare Kostenfaktoraffen geben, die dann womöglich auch noch dem "Kollegen Roboter" zur Hand gehen.
Ist eben der Affenstall im Irrenhaus.

Frei-denker
22.03.2008, 20:28
Tja, das ist natürlich schlecht.
Aber es gibt auch Unternehmer die in schlechten Zeiten ihren "Mercedes" verkaufen um die Mitarbeiter nicht zu entlassen bzw. deren Löhne zu zahlen.

Ein Unternehmer als Mutter Theresa? Solche Gerüchte hört man immer wieder. Allein der Glaube fehlt mir.

Gegenbeispiele lassen sich hingegen leicht finden, siehe Rolf Esser.

Felidae
22.03.2008, 20:30
Im Prinzip hast du recht - allerdings ist die "stille Reserve" seither stark geschrumpft. Früher waren ( meine Wissens ) 3 Monate Rentenzahlungen als Rücklage vorgsehen. Später nur noch 1 Monat und heute lebt die Rentenkasse von der HAnd in den Mund ( sprichwörtlich )

Richtig. NUr, dass auch diese Schwankungsreserve aus Umlagen finanziert war und damit keine Rentenkasse im engeren Sinne.

politisch Verfolgter
22.03.2008, 20:31
Auf Inhaber fixieren wollendes Einschränkungsdenken begünstigt nur die elende Affenschieberei.
Die beste "Schwankungsreserve" bieten elastische high tech Netzwerke, die investiv genutzt werden.

Deutschmann
22.03.2008, 20:32
Ein Unternehmer als Mutter Theresa? Solche Gerüchte hört man immer wieder. Allein der Glaube fehlt mir.

Gegenbeispiele lassen sich hingegen leicht finden, siehe Rolf Esser.

Ein Unternehmer muss keine Mutter Theresa sein - ein gesundes, sozials Gewissen reicht vollkommen aus.

P.S. Rolf Esser ist kein Unternehmer - er ist Manager ( und angestellt )

Felidae
22.03.2008, 20:33
Hm, darf ich fragen, wieviel Erfahrung du mit dem deutschen Unternehmer hast?

Einem Kollegem von mir lief das Blut in Strömen aus dem Gesicht, weil er trotz Krankheit zur Arbeit ging. Kommentar vom Chef: "Warum ist der Fahrer noch nicht vom Hof?"

Geschichten ähnlichen Kalibers habe ich über 20 Jahre lang mit "deutschen Unternehmern" erlebt.

Wie du dir vielleicht vorstellen kannst, ändert das die Meinung...

Also, ich kenne genug Unternehmer, die sehr viel dafür tun, dass ihr Unternehmen Aufträge reinbekommt und die ihre Mitarbeiter ordentlich behandeln.

Deutschmann
22.03.2008, 20:35
Richtig. NUr, dass auch diese Schwankungsreserve aus Umlagen finanziert war und damit keine Rentenkasse im engeren Sinne.

Das stimmt. Und mit der Reserve alleine konnte man keine Wiedervereinigung finanzieren. Das sollte man mal einigen Leuten klar machen.

politisch Verfolgter
22.03.2008, 20:35
Betriebslose benötigen keine Inhaber, die in den global playern nicht mal innerbetrieblich tätig sind.
Erstere benötigen vollwertige Marktteilnahme, also die Abschöpfung der ökonomischen Hebelwirkung vernetzter betriebl. Renditeobjekte.
Analog stiller Teilhabe eben investiv nutzen und diversif vernetzen.
In beiden Fällen sind keinerlei Inhabertätigkeiten erforderlich.

Was Inhaber "finanzieren", wird von Betriebslosen erwirtschaftet.

Felidae
22.03.2008, 20:37
Das stimmt. Und mit der Reserve alleine konnte man keine Wiedervereinigung finanzieren. Das sollte man mal einigen Leuten klar machen.

Ganz korrekt. Das Gerede von wegen, dass man die Wiedervereinigung aus der Rentenkasse finanziert hat, ist reinstes Stammtischniveau und hat mit der Realität nichts zu tun.

Deutschmann
22.03.2008, 20:38
Betriebslose benötigen keine Inhaber, die in den global playern nicht mal innerbetrieblich tätig sind.
Erstere benötigen vollwertige Marktteilnahme, also die Abschöpfung der ökonomischen Hebelwirkung vernetzter betriebl. Renditeobjekte.
Analog stiller Teilhabe eben investiv nutzen und diversif vernetzen.
In beiden Fällen sind keinerlei Inhabertätigkeiten erforderlich.

Was Inhaber "finanzieren", wird von Betriebslosen erwirtschaftet.

Dass Betriebslose "leben" können, haben sie den Inhabern zu verdanken.

Frei-denker
22.03.2008, 20:38
Ein Unternehmer muss keine Mutter Theresa sein - ein gesundes, sozials Gewissen reicht vollkommen aus.

P.S. Rolf Esser ist kein Unternehmer - er ist Manager ( und angestellt )

Sozial und Unternehmer?

Da passt wohl Feuer und Wasser besser zusammen.

Deutschmann
22.03.2008, 20:41
Sozial und Unternehmer?

Da passt wohl Feuer und Wasser besser zusammen.

Nein
Du must ein außerordentliches Problem mit Unternehmern haben :rolleyes:

Felidae
22.03.2008, 20:43
Sozial und Unternehmer?

Da passt wohl Feuer und Wasser besser zusammen.

Kannst du noch was anderes als die Schuld bei Unternehmern und dem "Neoliberalismus" suchen?

Frei-denker
22.03.2008, 20:43
Nein
Du must ein außerordentliches Problem mit Unternehmern haben :rolleyes:

Allerdings - seit über 20 Jahren.

lupus_maximus
22.03.2008, 20:45
Nein
Du must ein außerordentliches Problem mit Unternehmern haben :rolleyes:
Dies hat 1970 angefangen, Da startete die Unternehmerhetze der Gewerkschaften und wie man sieht waren diese sehr erfolgreich. Der Kommunismus hat sich seitdem in Deutschland heimlich installiert.
In diesem Land kannst du als Unternehmer nichts mehr starten.

malnachdenken
22.03.2008, 20:46
Konrad Hummler ist Bankier. Also ein Kapitalist, der vermutlich in seinem ganzen Leben noch nie gearbeitet hat und übers Zinssystem in parasitärer Weise von der Arbeitsleistung anderer Bürger schmarotzt hat.

Für ein "Freidenker" aber eine sehr einseitige Meinung.

Wenn ich in eine Firma investiere und dann an den Gewinnen beteiligt bin, dann nennst Du das Schmarotzertum?

Frei-denker
22.03.2008, 20:47
...Der Kommunismus hat sich seitdem in Deutschland heimlich installiert.
...

Genau, so heimlich, dass man ihn gar nicht wahrnimmt! :))

Deutschmann
22.03.2008, 20:50
Dies hat 1970 angefangen, Da startete die Unternehmerhetze der Gewerkschaften und wie man sieht waren diese sehr erfolgreich. Der Kommunismus hat sich seitdem in Deutschland heimlich installiert.
In diesem Land kannst du als Unternehmer nichts mehr starten.

Ja, Unternehmerhetze ist seitdem "Salonfähig" geworden.

Felidae
22.03.2008, 20:50
Genau, so heimlich, dass man ihn gar nicht wahrnimmt! :))

Ja, Kommunismus ist schon was geiles. Da kann man seinen Neid und den Hass auf "die Unternehmer" so richtig schön ausleben und sie abschlachten.

Man hätte nach dem Mauerfall kurzen Prozeß machen müssen und Leute wie Honecker, Mielke und Co. ohne Gerichtsverfahren aufhängen sollen.

Frei-denker
22.03.2008, 20:51
Für ein "Freidenker" aber eine sehr einseitige Meinung.

Wenn ich in eine Firma investiere und dann an den Gewinnen beteiligt bin, dann nennst Du das Schmarotzertum?

Der Umstand, dass das Zinssystem ein Mittel zum Absaugen der Arbeitsleistung der Bevökerung ist, ist keine Frage des Denkens, sondern eher eine Frage der Mathematik.

Frei-denker
22.03.2008, 20:52
Ja, Kommunismus ist schon was geiles. Da kann man seinen Neid und den Hass auf "die Unternehmer" so richtig schön ausleben und sie abschlachten.

Man hätte nach dem Mauerfall kurzen Prozeß machen müssen und Leute wie Honecker, Mielke und Co. ohne Gerichtsverfahren aufhängen sollen.

Es ist eine hier im Forum lang gezeigte Praktik, von Verbrechen der Unternehmer abzulenken, indem man auf die Verbrechen der Kommunisten zeigt.

Besser wird davon natürlich keins der beiden Systeme.

Felidae
22.03.2008, 20:53
Es ist eine hier im Forum lang gezeigte Praktik, von Verbrechen der Unternehmer abzulenken, indem man auf die Verbrechen der Kommunisten zeigt.

Besser wird davon natürlich keine der beiden Systeme.

Du kannst auch nur hetzen. Es ist aber lustig, dass du dich Freidenker nennst. Freidenkern sollten solche Denkmuster eigentlich fernliegen.

Deutschmann
22.03.2008, 20:54
Ja, Kommunismus ist schon was geiles. Da kann man seinen Neid und den Hass auf "die Unternehmer" so richtig schön ausleben und sie abschlachten.

Man hätte nach dem Mauerfall kurzen Prozeß machen müssen und Leute wie Honecker, Mielke und Co. ohne Gerichtsverfahren aufhängen sollen.

:)) Da gucken aber manche blöd wenn es keine Unternehmer und keine Arbeit mehr gibt.

Wo kommt dann das Geld für den Lebensunterhalt her ?(

Felidae
22.03.2008, 20:57
:)) Da gucken aber manche blöd wenn es keine Unternehmer und keine Arbeit mehr gibt.

Wo kommt dann das Geld für den Lebensunterhalt her ?(

Das druckt dann die neue glorreiche Revolutionsregierung. Die Preise werden dann vom Papi Staat nach den Grundsätzen der sozialen Gerechtigkeit festgesetzt, damit niemand auf die Idee kommt, dass das lupenrein demokratische Geld der glorreichen Revolutionsregierung wertloses Papier sein könnte. Jeder, der anders denkt, wird dann hingerichtet als Konterrevolutionär. Konterrevolutionäre sind Ketzer, Häretiker, ja sie sind gar die Ausgeburt des Teufels.

Frei-denker
22.03.2008, 20:59
Du kannst auch nur hetzen. Es ist aber lustig, dass du dich Freidenker nennst. Freidenkern sollten solche Denkmuster eigentlich fernliegen.

Möchtest du jetzt persönlich werden?

Sorry, aber auf diese Ebene wirst du alleine hinunter steigen müssen. Dorthin folge ich dir nicht.

malnachdenken
22.03.2008, 21:00
Der Umstand, dass das Zinssystem ein Mittel zum Absaugen der Arbeitsleistung der Bevökerung ist, ist keine Frage des Denkens, sondern eher eine Frage der Mathematik.

Was Du absaugen nennst, ist im Grunde die Belohnung für den Investoren. Sollen Banken und Geldgeber etwa aus reiner Nächstenliebe ihr Geld investieren?

politisch Verfolgter
22.03.2008, 21:00
Dass Betriebslose "leben" können, haben sie den Inhabern zu verdanken.

Hahaha, der war gut ;-)
Ist genau umgekehrt. Kein Betriebsloser benötigt menschl. Inhaber, nicht mal stille Teilhaber. Ich hab ja nix gegen Inhaber, aber alles gegen Gesetze, die mich zu derem Trottel marginalisieren, per Zwangsarbeit, Enteignung, Lehnswesen und Berufsverbot von betriebl. Tätigkeit abschotten.
Inhaber sind nicht mal das Problem, sondern eben die verbrecherische Arbeitsgesetzgebung, deren Opfer den Sozialstaatswahnsinn auch noch zwangsfinanzieren, also den Affenstall im Irrenhaus.

Deutschmann
22.03.2008, 21:01
Das druckt dann die neue glorreiche Revolutionsregierung. Die Preise werden dann vom Papi Staat nach den Grundsätzen der sozialen Gerechtigkeit festgesetzt, damit niemand auf die Idee kommt, dass das lupenrein demokratische Geld der glorreichen Revolutionsregierung wertloses Papier sein könnte. Jeder, der anders denkt, wird dann hingerichtet als Konterrevolutionär. Konterrevolutionäre sind Ketzer, Häretiker, ja sie sind gar die Ausgeburt des Teufels.

:lach:

Genau. Nichtstuer bekommen "Blanko-Geldscheine" die sie je nach Bedarf ausfüllen können.

Felidae
22.03.2008, 21:01
Möchtest du jetzt persönlich werden?

Sorry, aber auf diese Ebene wirst du alleine hinunter steigen müssen. Dorthin folge ich dir nicht.

NUn, du wirst auch persönlich. Ich bin nämlich zumindestens Unternehmerssohn. Wie ich schon mal sagte: Wir können uns nur 400-Euro-Kräfte leisten, aber die bezahlen wir anständig. Meistens sind es Studenten, die wir beschäftigen.

politisch Verfolgter
22.03.2008, 21:02
Was Du absaugen nennst, ist im Grunde die Belohnung für den Investoren. Sollen Banken und Geldgeber etwa aus reiner Nächstenliebe ihr Geld investieren?
Ne, sicher nicht. UND es darf keine Gesetze geben, die einen dazu vorsehen, dieses Kapital mit zu erwirtschaften.
Stattdessen investiv nutzen und diversif vernetzen, wozu eben nicht mal stille Teilhaber erforderlich sind.

Felidae
22.03.2008, 21:02
:lach:

Genau. Nichtstuer bekommen "Blanko-Geldscheine" die sie je nach Bedarf ausfüllen können.

Gute Idee. Und natürlich wird jeder verpflichtet, dieses Geld anzunehmen. Allerdings darf es nur der Nichtstuer benutzen :lach:

malnachdenken
22.03.2008, 21:03
Ne, sicher nicht. UND es darf keine Gesetze geben, die einen dazu vorsehen, dieses Kapital mit zu erwirtschaften.


Zwingt Dich doch niemand zu arbeiten.

politisch Verfolgter
22.03.2008, 21:04
NUn, du wirst auch persönlich. Ich bin nämlich zumindestens Unternehmerssohn. Wie ich schon mal sagte: Wir können uns nur 400-Euro-Kräfte leisten, aber die bezahlen wir anständig. Meistens sind es Studenten, die wir beschäftigen.
Welch Elend. Studenten benötigen kapitalkräftige Eltern für ein zügiges Studium ohne Prollshit-Affenschieberei.

malnachdenken
22.03.2008, 21:05
Welch Elend. Studenten benötigen kapitalkräftige Eltern für ein zügiges Studium ohne Prollshit-Affenschieberei.

Wird halt nicht jeder mit dem goldenen Löffel geboren. Oder hast Du was gegen Studenten, die keine kapitalkräftigen Eltern haben?

politisch Verfolgter
22.03.2008, 21:06
Zwingt Dich doch niemand zu arbeiten.
Das Regime zwingt mich, nix zu tun und Nachwuchs zu unterlassen.
"Arbeiten" hat vollwertige Marktteilnahme betriebsloser Anbieter zu meinen, keine Kostenfaktordeppen von Inhabern.
Die Arbeitsgesetzgebung muß weg, damit man arbeiten kann.
So ist das im perversen Saustall, im Affenstall des Irrenhauses.

malnachdenken
22.03.2008, 21:08
Das Regime zwingt mich, nix zu tun und Nachwuchs zu unterlassen.

So ein Unsinn.



"Arbeiten" hat vollwertige Marktteilnahme betriebsloser Anbieter zu meinen, keine Kostenfaktordeppen von Inhabern.
Die Arbeitsgesetzgebung muß weg, damit man arbeiten kann.
So ist das im perversen Saustall, im Affenstall des Irrenhauses.

Leg doch mal ne andere Platte auf.

Deutschmann
22.03.2008, 21:08
Welch Elend. Studenten benötigen kapitalkräftige Eltern für ein zügiges Studium ohne Prollshit-Affenschieberei.

Stimmt doch gar nicht :rolleyes:

politisch Verfolgter
22.03.2008, 21:09
Wird halt nicht jeder mit dem goldenen Löffel geboren. Oder hast Du was gegen Studenten, die keine kapitalkräftigen Eltern haben?
Es darf kein Gesetz geben, das Betriebslose zum Inhaberinstrument deklariert.
Ich hab was gegen die Unterbindung des Kapitalzugangs betriebsloser Anbieter, die damit ihren Nachwuchs erniedrigen.
Betriebslose benötigen Kapitalzugang, keine menschl. Inhaber.

Felidae
22.03.2008, 21:10
Es darf kein Gesetz geben, das Betriebslose zum Inhaberinstrument deklariert.
Ich hab was gegen die Unterbindung des Kapitalzugangs betriebsloser Anbieter, die damit ihren Nachwuchs erniedrigen.
Betriebslose benötigen Kapitalzugang, keine menschl. Inhaber.

Kannst du noch was anderes sagen?

Deutschmann
22.03.2008, 21:10
Das Regime zwingt mich, nix zu tun und Nachwuchs zu unterlassen.
"Arbeiten" hat vollwertige Marktteilnahme betriebsloser Anbieter zu meinen, keine Kostenfaktordeppen von Inhabern.
Die Arbeitsgesetzgebung muß weg, damit man arbeiten kann.
So ist das im perversen Saustall, im Affenstall des Irrenhauses.

Da hast du recht - die muss weg.
Jeder Arbeitgeber sollte einstellen und entlassen dürfen wen und wann er will.

Frei-denker
22.03.2008, 21:10
NUn, du wirst auch persönlich. Ich bin nämlich zumindestens Unternehmerssohn. Wie ich schon mal sagte: Wir können uns nur 400-Euro-Kräfte leisten, aber die bezahlen wir anständig. Meistens sind es Studenten, die wir beschäftigen.

Du brauchst mir keine (Pseudo-) Rechtfertigung für euer Handeln zu liefern. Interessiert mich eh nicht.

Meine Unternehmerschelte richtet sich allgemein gegen das Fehlverhalten dieser Zunft. Da ich hier keinen Foristen persönlich beleidigen will und deren Handeln auch nicht kenne, will ich dazu auch kein Urteil abgeben.

Darum rede ich nur im Allgemeinen. Ich meine hier keinen Anwesenden persönlich!

politisch Verfolgter
22.03.2008, 21:11
Stimmt doch gar nicht :rolleyes:
Doch: Studenten benötigen kapitalkräftige Eltern und nach ihrem Studium marktwirtschaftliche Profitmaximierung.
Inhaber sind dem meist höchst abträglich, auch stille Teilhaber eignen sich nicht dafür.

malnachdenken
22.03.2008, 21:11
Es darf kein Gesetz geben, das Betriebslose zum Inhaberinstrument deklariert.

Wer sagt das?


Ich hab was gegen die Unterbindung des Kapitalzugangs betriebsloser Anbieter, die damit ihren Nachwuchs erniedrigen.
Betriebslose benötigen Kapitalzugang, keine menschl. Inhaber.

Immer die gleiche Leier. Deine Spinnereien nerven.

Felidae
22.03.2008, 21:12
Du brauchst mir keine (Pseudo-) Rechtfertigung für euer Handeln zu liefern. Interessiert mich eh nicht.

Meine Unternehmerschelte richtet sich allgemein gegen das Fehlverhalten dieser Zunft. Da ich hier keinen Foristen persönlich beleidigen will und deren Handeln auch nicht kenne, will ich dazu auch kein Urteil abgeben.

Darum rede ich nur im Allgemeinen. Ich meine hier keinen Anwesenden persönlich!

Dann schreib auch nicht, als ob du alle Unternehmer meinst. Schreib von mir aus von den Unternehmern, die du kennengelernt hast. Ich glaube dir, dass du da schlechte Erfahrungen gemacht hast. Aber es sind nun mal nicht alle Unternehmer so.

politisch Verfolgter
22.03.2008, 21:13
Da hast du recht - die muss weg.
Jeder Arbeitgeber sollte einstellen und entlassen dürfen wen und wann er will.
Niemand darf per Gesetz zum sog. "Arbeitnehmer" deklariert werden.
Wir benötigen wiss. flankierte aktive Wertschöpfungspolitik für vollwertige Marktteilnahme betriebsloser Anbieter.
Keine öffentl. Mittel dürfen in Privatvermögen gepumpt werden.

Frei-denker
22.03.2008, 21:13
Was Du absaugen nennst, ist im Grunde die Belohnung für den Investoren. Sollen Banken und Geldgeber etwa aus reiner Nächstenliebe ihr Geld investieren?

Dass Banken, Geldgeber und Investoren im Gegensatz zu Staat und Bevölkerung überhaupt Geld haben, ist i.d.R. erst das Ergebnis des Zinssystems.

Andernfalls wäre das Geld beim Staat oder den Bürgern und sie könnten selbst damit arbeiten - ohne Zinsen zahlen zu müssen. Doch das ist ein mächtiges Thema und würde hier den Rahmen sprengen.

Deutschmann
22.03.2008, 21:13
Doch: Studenten benötigen kapitalkräftige Eltern und nach ihrem Studium marktwirtschaftliche Profitmaximierung.
Inhaber sind dem meist höchst abträglich, auch stille Teilhaber eignen sich nicht dafür.

Was redest du da.....
Wenn einer Studieren will steht im der Weg offen. Wenn er allerdings mit 19 Jahren einen 3er BMW fahren möchte, muss er halt arbeiten gehen. Jeder hat die Wahl was er mit seinem Leben anfängt.

politisch Verfolgter
22.03.2008, 21:14
Kannst du noch was anderes sagen?
Ja, von Villa&Porsche und noch weit mehr schwärmen, was das Regime per Arbeitsgesetzgebung unterbindet.

Frei-denker
22.03.2008, 21:16
Dann schreib auch nicht, als ob du alle Unternehmer meinst. Schreib von mir aus von den Unternehmern, die du kennengelernt hast. Ich glaube dir, dass du da schlechte Erfahrungen gemacht hast. Aber es sind nun mal nicht alle Unternehmer so.

Wie ich schreibe, wirst du schon mir überlassen müssen.

Deutschmann
22.03.2008, 21:16
Niemand darf per Gesetz zum sog. "Arbeitnehmer" deklariert werden.
Wir benötigen wiss. flankierte aktive Wertschöpfungspolitik für vollwertige Marktteilnahme betriebsloser Anbieter.
Keine öffentl. Mittel dürfen in Privatvermögen gepumpt werden.

Und wieder hast du recht.
Kein staatlicher Geldtransfer von den Leistungsträgern der Gesellschaft zu den Schmarotzern eben dieser.

politisch Verfolgter
22.03.2008, 21:17
Was redest du da.....
Wenn einer Studieren will steht im der Weg offen. Wenn er allerdings mit 19 Jahren einen 3er BMW fahren möchte, muss er halt arbeiten gehen. Jeder hat die Wahl was er mit seinem Leben anfängt.
Ne, zum ordentlichen Studium ohne Affenschieberei benötigt man kapitalkräftige Eltern. Niemand darf per Gesetz gezwungen werden, Inhabern den Affen zu schieben. Auch nicht nach Abschluß seiner Studiums.
Jeder hat mental adäquat value generieren zu können, niemand darf zum Kostenfaktor Andere marginalisiert und auch nicht gegen seinen Willen auf minderwertige Teilleistungen reduziert werden.
Dazu muß die grundrechtswidrige Arbeitsgesetzgebung weg - die Wurzel allen Übels.

Felidae
22.03.2008, 21:18
Und wieder hast du recht.
Kein staatlicher Geldtransfer von den Leistungsträgern der Gesellschaft zu den Schmarotzern eben dieser.

Nur, dass von den 60 % Staatsprofiteuren an die 80 % Schmarotzer sein dürften.

malnachdenken
22.03.2008, 21:18
Dass Banken, Geldgeber und Investoren im Gegensatz zu Staat und Bevölkerung überhaupt Geld haben, ist i.d.R. erst das Ergebnis des Zinssystems.

Und was willst Du jetzt damit sagen?



Andernfalls wäre das Geld beim Staat oder den Bürgern und sie könnten selbst damit arbeiten - ohne Zinsen zahlen zu müssen. Doch das ist ein mächtiges Thema und würde hier den Rahmen sprengen.

Dieser Zustand wird wohl kaum zu realisieren sein.

politisch Verfolgter
22.03.2008, 21:19
Und wieder hast du recht.
Kein staatlicher Geldtransfer von den Leistungsträgern der Gesellschaft zu den Schmarotzern eben dieser.
Ja, keine öffentl. Mittel in Privatvermögen pumpen, sondern eine Leistungsgesellschaft bezwecken, also die Arbeitsgesetzgebung entfernen.
Zwangsarbeit, Enteignung, Lehnswesen und Berufsverbot müssen aus dem Rechtsraum entfernt werden.
Betriebslose haben investiv nutzen und diversif vernetzen zu können, was ganz analog zu stiller Teilhabe zu managen ist: analog shareholder value nunmehr user value.

politisch Verfolgter
22.03.2008, 21:22
Nur, dass von den 60 % Staatsprofiteuren an die 80 % Schmarotzer sein dürften.
Ja, locker. Denn das Meiste geht direkt und indirekt in Privatvermögen und an ÖDler, die von zuhälterischer Geiselnahme für Inhaberzwecke Vorgesehener schmarotzen.
Sozialstaat und ÖD sind um mind. 90 % zu reduzieren, die Arbeitsgesetzgebung muß komplett weg.

Deutschmann
22.03.2008, 21:22
Dass Banken, Geldgeber und Investoren im Gegensatz zu Staat und Bevölkerung überhaupt Geld haben, ist i.d.R. erst das Ergebnis des Zinssystems.

Andernfalls wäre das Geld beim Staat oder den Bürgern und sie könnten selbst damit arbeiten - ohne Zinsen zahlen zu müssen. Doch das ist ein mächtiges Thema und würde hier den Rahmen sprengen.

Du hast Wirtschaft irgendwie nicht verstanden.
Wie soll denn die Kaufkraft steigen wenn jeder auf seinen Gewinn verzichtet ?

politisch Verfolgter
22.03.2008, 21:25
Du hast Wirtschaft irgendwie nicht verstanden.
Wie soll denn die Kaufkraft steigen wenn jeder auf seinen Gewinn verzichtet ?
Ja, stimmt Beides ;-)
Betriebslose Anbieter benötigen betriebl. Renditeobjekte, womit sie möglichst kaufkräftige Nachfrager bedienen. Wobei die meisten Nachfrager selbst wiederum betriebslose Anbieter sind.
Mit menschl. Inhabern braucht das nix zu tun haben.
Es geht um Profit, um die Abschöpfung ökonomischer Hebelwirkung marktwirtschaftlich investiv genutzter Netzwerke, um die Doppelrolle von Anbietern und Nachfragern.

Frei-denker
22.03.2008, 21:26
Du hast Wirtschaft irgendwie nicht verstanden.
Wie soll denn die Kaufkraft steigen wenn jeder auf seinen Gewinn verzichtet ?
Was passiert denn z.B. wenn ein Häuslebauer keine Zinsen zahlen muß und nicht die doppelte Menge seines geliehenen Geldes inkl. der Zinsen zurückzahlen muß, sondern nur die geliehene Menge?

Könnte es sein, dass er dann zwei Häuser in seinem Leben bauen kann?

Sollte er dann gar mehr Kaufkraft zur Verfügung haben?

malnachdenken
22.03.2008, 21:26
Ja, locker. Denn das Meiste geht direkt und indirekt in Privatvermögen und an ÖDler, die von zuhälterischer Geiselnahme für Inhaberzwecke Vorgesehener schmarotzen.
Sozialstaat und ÖD sind um mind. 90 % zu reduzieren, die Arbeitsgesetzgebung muß komplett weg.

Du schreibst auch immer das Selbe.

Deutschmann
22.03.2008, 21:26
Ne, zum ordentlichen Studium ohne Affenschieberei benötigt man kapitalkräftige Eltern. Niemand darf per Gesetz gezwungen werden, Inhabern den Affen zu schieben. Auch nicht nach Abschluß seiner Studiums.
Jeder hat mental adäquat value generieren zu können, niemand darf zum Kostenfaktor Andere marginalisiert und auch nicht gegen seinen Willen auf minderwertige Teilleistungen reduziert werden.
Dazu muß die grundrechtswidrige Arbeitsgesetzgebung weg - die Wurzel allen Übels.

Nun denn; wenn du es so siehst, denke ich: alle Leistungen für Drückeberger streichen. Wenn einer Zahnweh hat soll er sich diesen Zahn selber ziehen und im Allgemeinen selbst schauen wie er durchs Leben kommt.

malnachdenken
22.03.2008, 21:27
Was passiert denn z.B. wenn ein Häuslebauer keine Zinsen zahlen muß und nicht die doppelte Menge seines geliehenen Geldes inkl. der Zinsen zurückzahlen muß, sondern nur die geliehene Menge?

Könnte es sein, dass er dann zwei Häuser in seinem Leben bauen kann?

Sollte er dann gar mehr Kaufkraft zur Verfügung haben?

Und warum sollte die Bank interesse haben Geld zu leihen?

Oder ein anderer Investor in einem Unternehmen? Steckt bspw 100 000 Euro in eine Firma und bekommt keinen Gewinn. Was soll ihm das dann bringen?

politisch Verfolgter
22.03.2008, 21:29
Du schreibst auch immer das Selbe.
Tja, geht ja auch immer um dasselbe - vom Regime erzwungenermaßen.
Leider! Wie mans ändert, führe ich ja immer wieder aus.
Es darf nicht mehr um "Arbeitnehmer"-Zuweisungen gehen.

Deutschmann
22.03.2008, 21:29
Was passiert denn z.B. wenn ein Häuslebauer keine Zinsen zahlen muß und nicht die doppelte Menge seines geliehenen Geldes inkl. der Zinsen zurückzahlen muß, sondern nur die geliehene Menge?

Könnte es sein, dass er dann zwei Häuser in seinem Leben bauen kann?

Sollte er dann gar mehr Kaufkraft zur Verfügung haben?

Und wer soll ihm das Geld so selbstlos leihen? Und was passiert wenn der Häuslebauer auf einmal Arbeitsunfähig wird und das geliehene Geld nicht zurückzahlen kann? Wo ist die Risikoabsicherzung?

Frei-denker
22.03.2008, 21:30
Und warum sollte die Bank interesse haben Geld zu leihen?

Oder ein anderer Investor in einem Unternehmen? Steckt bspw 100 000 Euro in eine Firma und bekommt keinen Gewinn. Was soll ihm das dann bringen?

Ich sagte, dass ich gegen das Zinssystem bin. Folglich auch gegen Banken.

Zinsloser Kredit könnte von der Zentralbank gegen Schuldverschreibung des Kreditnehmers erteilt werden. Das dazu nötige Geld druckt die Zentralbank. Inflation geschieht deswegen nicht, weil dem Geld ein Gegenwert vom Kreditnehmer erarbeitet wird.

Deutschmann
22.03.2008, 21:33
Ich sagte, dass ich gegen das Zinssystem bin. Folglich auch gegen Banken.

Zinsloser Kredit könnte von der Zentralbank gegen Schuldverschreibung des Kreditnehmers erteilt werden. Das dazu nötige Geld druckt die Zentralbank. Inflation geschieht deswegen nicht, weil dem Geld ein Gegenwert vom Kreditnehmer erarbeitet wird.

Empörende Ansichten. :rolleyes:

politisch Verfolgter
22.03.2008, 21:33
Nun denn; wenn du es so siehst, denke ich: alle Leistungen für Drückeberger streichen. Wenn einer Zahnweh hat soll er sich diesen Zahn selber ziehen und im Allgemeinen selbst schauen wie er durchs Leben kommt.
Ja, dem Leistungsprinzip rechtsräumlich Geltung verschaffen.
Manager moderieren dazu vernetzte Gruppenintelligenz, womit es für alles Experten gibt. 99.99 % der techn.-wiss. Entwicklung stammt sowieso von Betriebslosen.
Wir benötigen investiv nutzbare, elastisch diversif vernetzbare high tech Konglomerate, die sich dazu als staatsferne rein jur. Personen privatwirtschaftlich selbst eignen.
Damit wären wir binnen der letzten 8000 Jahre bereits 10 000 Jahre weiter.
So aber eignen weltweit 1 % 60 %, während die halbe Menschheit von unter 1 $ tgl. dahin vegetiert - lt. UN-Statistik vom Frühjahr 2007.

Wobei Zineszins kein Problem ist, wenn niemand per Gesetz für die Zinsen Anderer zuständig erklärt wird.

Frei-denker
22.03.2008, 21:35
Empörende Ansichten. :rolleyes:

Nicht wahr? Doch genau so funktioniert unser aktuelles Bankensystem - bis auf den Zins.

Wie war das noch mit keine Ahnung von Wirtschaft?

politisch Verfolgter
22.03.2008, 21:37
Ist doch klar, daß man für Kredite Zins zahlen muß.
Ebenso klar ist, daß es kein Gesetz geben darf, das einen für den Zins Anderer zuständig erklärt.

Deutschmann
22.03.2008, 21:41
Nicht wahr? Doch genau so funktioniert unser aktuelles Bankensystem - bis auf den Zins.

Wie war das noch mit keine Ahnung von Wirtschaft?

Nochmal. Zinsen sind das wichtigste in diesem System. Die Zinsen sind sozusagen ( erst recht jetzt mit "Basel II" ) ein Risikoaufschlag für das geliehene Geld. Wenn ich keinen Ausgleich für mein eingegangenes Risiko erhalte, gehe ich kein Risiko ein.

Frei-denker
22.03.2008, 21:46
Nochmal. Zinsen sind das wichtigste in diesem System. Die Zinsen sind sozusagen ( erst recht jetzt mit "Basel II" ) ein Risikoaufschlag für das geliehene Geld. Wenn ich keinen Ausgleich für mein eingegangenes Risiko erhalte, gehe ich kein Risiko ein.
Du redest von Privatbanken, ich von der Zentralbank.

Letztere würde in einem zinslosen System ohne Privatbanken Geld auf Risiko des Kreditnehmers ausgeben.

Und da jetzt sicher dein Einwand der Möglichkeit eines geplatzten Kredites kommt: Die Summe der geplatzten Kredite ist logischerweise kleiner als die der Zinsen, folglich auch für eine Volkswirtschaft das kleinere Übel.

malnachdenken
22.03.2008, 21:50
Ich sagte, dass ich gegen das Zinssystem bin. Folglich auch gegen Banken.

Zinsloser Kredit könnte von der Zentralbank gegen Schuldverschreibung des Kreditnehmers erteilt werden. Das dazu nötige Geld druckt die Zentralbank. Inflation geschieht deswegen nicht, weil dem Geld ein Gegenwert vom Kreditnehmer erarbeitet wird.

Und warum sollte eine Bank so ohne Gewinn und ohne Absicherung vor Risiken (bspw der Kreditnehmer wird krank und kann seinen Kredit nicht zurückzahlen) einfach Geld weggeben?

Deutschmann
22.03.2008, 21:50
Und da jetzt sicher dein Einwand der Möglichkeit eines geplatzten Kredites kommt: Die Summe der geplatzten Kredite ist logischerweise kleiner als die der Zinsen, folglich auch für eine Volkswirtschaft das kleinere Übel.

Nicht nur das. Wer bezahlt denn dann den Lebensunterhalt der Sachbearbeiter, wer bezahlt die Formulare, die Bleistifte, die .......

Alles selbstlos um irgendjemanden zu ermöglichen 2 Häuser statt eines zu bauen weil er keine Zinsen bezahlen muss ?

politisch Verfolgter
22.03.2008, 21:55
Das Wichtigste in der Marktwirtschaft ist der Profit der Anbieter aus den Taschen möglichst kaufkräftiger Nachfrager.
Betriebslose benötigen dazu keine menschl. Inhaber - ganz im Gegenteil.
Investiv nutzen und diversif vernetzen, in keine Inhabervermögen zinseszins-dynamisiert umverteilen, die sich zudem nicht vernetzen lassen.
Denn, wer erwirtschaftet die Kredite von Inhabern? Klar: Betriebslose aus den Taschen der Nachfrager.
Nicht mal für Kredite bräuchten Betriebslose menschl. Inhaber.
Es werden Rationalisierungs- und Vernetzungseffizienz samt Innovationstransfer-Dynamik benötigt, was wiss. zu flankieren ist.
Managements können user value ganz analog shareholder value bezwecken.
Erst userzentriert werden keine menschl. Kostenfaktoren marginalisiert, niemand wird gegen seinen Willen auf minderwertige Teilleistungen reduziert.
Der value wird vielmehr individuell mental leistungsentsprechend erwirtschaftet, zyklisch ausgeschüttet und leistungsgerecht verteilt.
Statt Aktien zu halten investiert man tätig für den value, also für die volle Abschöpfung der ökonomischen Hebelwirkung betriebl. Renditeobjekte.
Es geht um Profit, um Leistung, um Marktwirtschaft, um Kapital.
Menschl. Inhaber sind dazu nicht erforderlich.

Frei-denker
22.03.2008, 21:56
Nicht nur das. Wer bezahlt denn dann den Lebensunterhalt der Sachbearbeiter, wer bezahlt die Formulare, die Bleistifte, die .......

Alles selbstlos um irgendjemanden zu ermöglichen 2 Häuser statt eines zu bauen weil er keine Zinsen bezahlen muss ?

Ach Gottchen, der Sachbearbeiter ist nur ein denkbar kleiner Kostenfaktor im Verhältnis zum Zinssystem.

Ein Häuslebauer, der sich 200.000 € leiht, zahlt mitunter über 400.000 wegen den Zinsen zurück. Da müssen wir uns doch wohl nicht über den Sachbearbeiter unterhalten, der vielleicht 3 Stunden für diesen Kreditfall aufwendet, hm?

politisch Verfolgter
22.03.2008, 21:57
Nicht nur das. Wer bezahlt denn dann den Lebensunterhalt der Sachbearbeiter, wer bezahlt die Formulare, die Bleistifte, die .......

Alles selbstlos um irgendjemanden zu ermöglichen 2 Häuser statt eines zu bauen weil er keine Zinsen bezahlen muss ?
Es bezahlen die Nachfrager und die betriebslosen Anbieter.
Inhaber bezahlen nicht, sie greifen vielmehr value ab.

Deutschmann
22.03.2008, 21:58
Ach Gottchen, der Sachbearbeiter ist nur ein denkbar kleiner Kostenfaktor im Verhältnis zum Zinssystem.

Ein Häuslebauer, der sich 200.000 € leiht, zahlt mitunter über 400.000 wegen den Zinsen zurück. Da müssen wir uns doch wohl nicht über den Sachbearbeiter unterhalten, der vielleicht 3 Stunden für diesen Kreditfall aufwendet, hm?

Du hast Wirtschaft wirklich nicht verstanden. Naja, solche Leute muss es auch geben. Bis denne....

Frei-denker
22.03.2008, 22:01
Du hast Wirtschaft wirklich nicht verstanden. Naja, solche Leute muss es auch geben. Bis denne....

Nehme deine Kapitulation an. :D

politisch Verfolgter
22.03.2008, 22:01
Das Problem: für die allermeisten betriebslosen Anbieter rentieren sich menschl. Inhaber prinzipiell nicht. Das spricht nicht gegen Inhaber, es ist aber per verbrecherischer Arbeitsgesetzgebung politisch gewollt. Hier liegt das Problem: das Regime verweigert sich wiss. flankierter aktiver Wertschöpfungspolitik, es will keine vollwertige Marktteilnahme betriebsloser Anbieter, es will keine Investivnutzung dazu selbsteignender elastisch vernetzbarer high tech Konglomerate.
Das ist ein Verbrechen, dazu ist der Sozialstaat eingeführt, einer demokr. Entwicklung das Wasser abzugraben, den das Regime vom ÖD als Waffe gegen die Grundrechte richten läßt.

Silencer
23.03.2008, 00:06
@Frei-Denker,

sehr gut.
Hier kann man sehen wie die anderen User nicht imstande sind, sich funktionierende Wirtschaft vorzustellen, die auf anderen Prinzipien beruht.
Die masonische Geldmasche mit Zinsen ohne Ende hat sich tief ins kapitalistische System eingefressen und erlaub nicht die Kapitalbeschaffung auf andere Weise, ohne Banken, z.B. durch Warentausch. So könnte man den meisten Banken des Grosskapitals das Leben schwer machen.

LieblingderGötter
23.03.2008, 02:41
Das Problem mit dem Arbeitsmarkt ist vor allem in den 90er Jahren enstanden.
Der fette Kohl hat mit seinem CDU/FDP Kabinett Privatisierungen von der Deutschen Bundespost(Postdienst,Telekom,Postbank),Deutsche Reichsbahn/Bundesbahn durchgeführt,welche zu großen Entlassungswellen und Frühverrentungen führte,ohne auf die Wirkungen auf den Arbeitsmarkt zu achten.Mitte der Achtziger Jahre waren diese beiden Unternehmen die (zwei) größten AG in der BRD.

Parallel die Treuhand im Osten gegründet,welche aber extrem unzuverlässig arbeitete und im Grunde das meiste nur schnell abwickelte(obwohl dort gute Sachen hergestellt wurden,so hatten wir einen TV aus DDR Produktion welcher 18 Jahre hielt,ehe er 2001 den Geist aufgab)
http://de.wikipedia.org/wiki/Treuhandanstalt
("Im Jahr 1998 schätzte der Untersuchungsausschuss des Bundestages DDR-Vermögen den Schaden, der durch Veruntreuung, Betrug und andere kriminelle Handlungen seitens Mitarbeitern der Treuhandanstalt und ihrer Nachfolgeorganisation BvS bei der Privatisierung der DDR-Volkswirtschaft verursacht wurde und errechnete eine Summe zwischen 3 bis 10 Milliarden DM.")

Und zum Schluss noch die massive Zu/Ein-wanderung aus Ost und Süd und schon war der Arbeitsmarkt geflutet.Zwischen 1992 und 1994(Privatisierungsphase+Einwanderungsphase) stieg die Zahl der AL bspw.in der BRD West von 1,8 auf 2,5 Mio.Und man bedenke,dies ist nur die offizielle Statistik,man kann davon ausgehen,das auch unter Kohl die Arbeitsmarktdaten nicht realistischer waren als die heutigen unter Merkel.

Die einzige Lösung dieses Problemes,die man heute zu hören bekommt,ist,das man einen größeren Niedriglohnsektor bräuchte um alle zu beschäftigen.Dann kommt Prof. Sinn daher und meint,das dann,wenn auch jeder im Niedriglohnsektor beschäftigt ist,die Löhne automatisch steigen würden,da ja kein Angebot an Arbeitskräften mehr vorhanden sei.

Meiner Meinung nach ist das der falsche Weg,schließlich will man doch hochqualifizierte und gute Jobs in D,keine chinesischen. Dafür wiederum wären BA und Arbeitgeber zuständig.Ausgerechnet die zuletzt hochgelobte Zeitarbeit tut sich in Sachen Weiterbildung aber nicht hervor (siehe: http://www.bmbf.de/de/11275.php ).

Und die Mittel die die BA für Weiterbildungen bereitstellte werden nicht mal benötigt???
("Das mit 200 Millionen Euro ausgestattete Programm werde „kaum in Anspruch genommen“, sagte BA-Vorstand Raimund Becker der „Süddeutschen Zeitung“ vom Samstag. Nur fünf Millionen Euro seien in diesem Jahr abgerufen worden. Das Geld ist für un- und angelernte Arbeiter gedacht. Die BA bezahlt Lehrgänge und Löhne, so dass die Teilnahme für Unternehmer und Arbeitnehmer kostenlos ist.- http://www.focus.de/jobs/karriere/weiterbildung_aid_67319.html )

Man kann den berechtigten Eindruck bekommen,das Weiterbildung durchaus also gar nicht gewünscht wird,sondern es nur drum geht möglichst viele und schlecht bezahlte Tätigkeiten zu haben,alles andere ist dabei Nebensache.Da nützt die viel geforderte Eigenverantwortung auch nichts,wenns Geld fehlt oder man wieder mal 50 Stunden statt den 35 Stunden arbeiten muss,nur weil man ZA ist und man das deshalb den Festangestellten nicht zumuten will.In Frankreich bspw. werden ZA grundsätzlich gleich bezahlt ,wie die Festangestellten zusätzlich gibts noch 10% als Prekariatszuschlag,eben wegen der Unsicherheit. Geringverdiener und AL haben m.M nach durchaus das Recht, sich momentan in D!!(RestEuropa gehts meist besser) zu den Opfern von CDU/FDP/SPD/Grünen zählen zu lassen und dafür auch entsprechend zu wählen.Denn die genannten Parteien haben sich von diesen Gruppen schon längst verabschiedet auf der Suche irgendwo in der vermeintlich "goldenen" Mitte,wobei überhaupt mal zu klären wäre,was die Mitte ist?? Und wer ist ein Leistungsträger??Arzt??Putzfrau??Handwerker??Acke rmann oder Merkel??Oswald Metzger oder Oskar Lafontaine???

LieblingderGötter
23.03.2008, 02:45
Bevors zum Kollaps evtl. kommt,D hat lange Jahre die EU mitaufgebaut und maßgeblich mitfinaziert(auch die anderen Länder als es ihnen dreckiger ging).Dasselbe wird notfalls doch auch D erwarten dürfen...???

Thauris
23.03.2008, 06:33
Bevors zum Kollaps evtl. kommt,D hat lange Jahre die EU mitaufgebaut und maßgeblich mitfinaziert(auch die anderen Länder als es ihnen dreckiger ging).Dasselbe wird notfalls doch auch D erwarten dürfen...???


Erwarten darf Deutschland viel - aber es wird sich leider keiner finden :hihi:

Misteredd
23.03.2008, 08:16
Ach Gottchen, der Sachbearbeiter ist nur ein denkbar kleiner Kostenfaktor im Verhältnis zum Zinssystem.

Ein Häuslebauer, der sich 200.000 € leiht, zahlt mitunter über 400.000 wegen den Zinsen zurück. Da müssen wir uns doch wohl nicht über den Sachbearbeiter unterhalten, der vielleicht 3 Stunden für diesen Kreditfall aufwendet, hm?

Die Summe der Sachbearbeiter macht es aber, denn mittlerweile stecken die überall.

Du hast einen im Finanzamt, bei der DRV-Bund, bei der Krankenversicherung, bei dem Arbeitsamt, in Deiner Gemeinde und sicher noch ganz woanders.

Das !! kann und das will sich niemand mehr leisten.

Frei-denker
23.03.2008, 08:23
Die Summe der Sachbearbeiter macht es aber, denn mittlerweile stecken die überall.

Du hast einen im Finanzamt, bei der DRV-Bund, bei der Krankenversicherung, bei dem Arbeitsamt, in Deiner Gemeinde und sicher noch ganz woanders.

Das !! kann und das will sich niemand mehr leisten.

?( Was hat das Arbeitsamt und die Krankenversicherung mit dem Zinssystem zu tun?

Sprecher
23.03.2008, 08:25
Zweifellos, es wäre mal interessant nachzurechnen, welchen Steuersatz wir ohne die 15,3 Mio. FDP-Migranten hätten.

Man könnte auch die Frage aufwerfen, inwieweit man Unternehmerverbände inkl. deren politischen Ableger FDP für den volkswirtschaftlichen Schaden, den sie mit ihren Migranten hier anrichten, heranziehen sollte.

Verursacherprinzip halt...

Wenn es nach der "sozialen" Linkspartei ginge hätten wir nicht 15 Millionen sondern 50 millionen migranten.

Sprecher
23.03.2008, 08:32
Du redest von Privatbanken, ich von der Zentralbank.

Letztere würde in einem zinslosen System ohne Privatbanken Geld auf Risiko des Kreditnehmers ausgeben.

Und da jetzt sicher dein Einwand der Möglichkeit eines geplatzten Kredites kommt: Die Summe der geplatzten Kredite ist logischerweise kleiner als die der Zinsen, folglich auch für eine Volkswirtschaft das kleinere Übel.

Angenommen dein favorisiertes System (Zinsverbot) funktioniert. Wie stellst du dir die Umsetzung vor?

Frei-denker
23.03.2008, 08:38
Wenn es nach der "sozialen" Linkspartei ginge hätten wir nicht 15 Millionen sondern 50 millionen migranten.

Macht das die Pro-Einwanderungspartei FDP in irgend einer Weise weniger schuld an den Verhältnissen?

Felidae
23.03.2008, 08:40
Macht das die Pro-Einwanderungspartei FDP in irgend einer Weise weniger schuld an den Verhältnissen?

Die FDP fördert und fordert keine Islamisierung. Das tun die Grünen, die SED und die SPD.

Frei-denker
23.03.2008, 08:41
Angenommen dein favorisiertes System (Zinsverbot) funktioniert. Wie stellst du dir die Umsetzung vor?

Hatte ich doch weiter oben geschildert: Die Zentralbank verleiht zinslos Geld an Privatpersonen z.B. zwecks Hausbau oder Gründung eines Handwerksbetriebes.

Wie man das bei großen Kapialgesellschaften handhabt, kann ich jetzt spontan auch noch nicht sagen. Da müßte man noch ein Konzept entwerfen. Vielleicht setzt man analog wie es Privatbanken machen eigene Leute in den Aufsichtsrat.

Frei-denker
23.03.2008, 08:42
Die FDP fördert und fordert keine Islamisierung. Das tun die Grünen, die SED und die SPD.

Siehe meine Signatur...

Felidae
23.03.2008, 08:44
Hatte ich doch weiter oben geschildert: Die Zentralbank verleiht zinslos Geld an Privatpersonen z.B. zwecks Hausbau oder Gründung eines Handwerksbetriebes.

Wie man das bei großen Kapialgesellschaften handhabt, kann ich jetzt spontan auch noch nicht sagen. Da müßte man noch ein Konzept entwerfen. Vielleicht setzt man analog wie es Privatbanken machen eigene Leute in den Aufsichtsrat.

Soso. Und wie gleichst du die Inflation aus? Wenn die Zentralbank zinslos Geld verleiht an Privatpersonen, dann bekommt sie wertmäßig weniger zurück als sie geliehen hat. Zusätzlich: Ohne Kreditzinsen gibts keine Sparzinsen. So kann Volkswohlstand nicht entstehen.

Felidae
23.03.2008, 08:44
Siehe meine Signatur...

Und? Wessen Einwanderung fordert die FDP denn? Die islamischer Unterschichten? Nö. Sie fordern die Einwanderung kluger, gebildeter Leute.

Frei-denker
23.03.2008, 09:02
Und? Wessen Einwanderung fordert die FDP denn? Die islamischer Unterschichten? Nö. Sie fordern die Einwanderung kluger, gebildeter Leute.

Und damit sind dann türkische Kulturbereicherer gemeint, wie man im FDP-Parteiprogramm lesen kann?

Vielleicht liest du es dir einfach mal durch. Findest du im Parteienforum, dort habe ich einen Thread zum FDP-Programm gepostet.

Frei-denker
23.03.2008, 09:07
Soso. Und wie gleichst du die Inflation aus? Wenn die Zentralbank zinslos Geld verleiht an Privatpersonen, dann bekommt sie wertmäßig weniger zurück als sie geliehen hat. Zusätzlich: Ohne Kreditzinsen gibts keine Sparzinsen. So kann Volkswohlstand nicht entstehen.

Ich sagte, dass ich keine Sparzinsen will. Ich bin für eine Abschaffung des Zinssystems.

Was die Inflation anbetrifft, so ist sie geringer als Zinsen. Der Verlust wäre also geringer als der Verlust durch das Zinssystem. Das dürfte somit kein Problem sein. Abgesehen davon vermute ich, dass die Zinsen ein entscheidender Grund für die Inflation sind. Aber ich will an dieser Stelle auch nicht behaupten, dass ich da die Zusammenhänge komplett durchschaue.

Volkswohlstand wächst durch dem aktiven Schaffen von Werten, sprich der Güterproduktion - nicht durch gegenseitige Zinsschmarotzerei.

malnachdenken
23.03.2008, 09:21
Hatte ich doch weiter oben geschildert: Die Zentralbank verleiht zinslos Geld an Privatpersonen z.B. zwecks Hausbau oder Gründung eines Handwerksbetriebes.

Und wo wäre da der Anreiz für die Zentralbank Geld zu verleihen? Nehmen wir mal an Du wärst eine Bank und könntest Geld verleihen. Was hättest Du davon, wenn Du damit keinen Gewinn machen würdest bzw nicht mal einen Schutz vor Risiken, falls Dir der Kreditnehmer nicht mehr zurückzahlen kann?

Frei-denker
23.03.2008, 09:35
Und wo wäre da der Anreiz für die Zentralbank Geld zu verleihen? Nehmen wir mal an Du wärst eine Bank und könntest Geld verleihen. Was hättest Du davon, wenn Du damit keinen Gewinn machen würdest bzw nicht mal einen Schutz vor Risiken, falls Dir der Kreditnehmer nicht mehr zurückzahlen kann?

Wieso Anreiz? Die Zentralbank ist in diesem Fall eine Staatsbank, deren Ziel das Allgemeinwohl bzw. die Förderung der produktiven Tätigkeiten der Bevölkerung wie z.B. Hausbau ist.

Sie macht nichts anderes, als was Privatbanken jetzt bei Hausbauern machen - nur halt ohne Zinsen. So bleibt mehr der Wertschöpfung in der Hand des Endverbrauchers und landet nicht mehr im Tresor der Ackermänner.

Dass der Verlust des Kreditplatzens kleiner als der Verlust durch zinszahlen ist, schrieb ich ja schon.

malnachdenken
23.03.2008, 09:39
Wieso Anreiz? Die Zentralbank ist in diesem Fall eine Staatsbank, deren Ziel das Allgemeinwohl bzw. die Förderung der produktiven Tätigkeiten der Bevölkerung wie z.B. Hausbau ist.

Sie macht nichts anderes, als was Privatbanken jetzt bei Hausbauern machen - nur halt ohne Zinsen. So bleibt mehr der Wertschöpfung in der Hand des Endverbrauchers und landet nicht mehr im Tresor der Ackermänner.

Dass der Verlust des Kreditplatzens kleiner als der Verlust durch zinszahlen ist, schrieb ich ja schon.

Und woher bekommt die Zentralbank das Geld?
Und wie bezahlt die Bank ihre Mitarbeiter, wenn sie aus ihrem Geschäft keinen Gewinn machen kann?

Felidae
23.03.2008, 09:43
Und woher bekommt die Zentralbank das Geld?
Und wie bezahlt die Bank ihre Mitarbeiter, wenn sie aus ihrem Geschäft keinen Gewinn machen kann?

Das muss dann wieder die Allgemeinheit über Steuern machen.

Frei-denker
23.03.2008, 09:43
Und woher bekommt die Zentralbank das Geld?
Und wie bezahlt die Bank ihre Mitarbeiter, wenn sie aus ihrem Geschäft keinen Gewinn machen kann?

Daher wo heutige Privatbanken auch ihr Geld nehmen - sie erfindet es.

romeo1
23.03.2008, 09:48
Daher wo heutige Privatbanken auch ihr Geld nehmen - sie erfindet es.


Ein wahrhaft geistvoller Beitrag. Du qualifizierst dich langsam aber sicher für den Nobelpreis für Wirtschaftswissenschaften.

malnachdenken
23.03.2008, 09:49
Daher wo heutige Privatbanken auch ihr Geld nehmen - sie erfindet es.

Damit würde doch aber der Wert des Geldes immer weiter sinken.

Frei-denker
23.03.2008, 09:53
Ein wahrhaft geistvoller Beitrag. Du qualifizierst dich langsam aber sicher für den Nobelpreis für Wirtschaftswissenschaften.

He, he, war mir klar, dass mein Satz in den Augen mancher (ahnungsloser) Büger für Unverständnis sorgen muß.

Habe früher auch geglaubt, die Banken würden Geld verleihen, dass Sparer bei ihnen eingelegt haben - ist aber nicht so.

Nochmal: Die Privatbanken verleihen Geld, dass sie nicht haben und nehmen dafür Zinsen. Das erfundene Geld heißt in Finanzkreisen "Fiat Money".

Das System funktioniert deshalb, weil der Bürger das Spiel nicht checkt.


Hier auf dieser Seite ist ein Video, wo das Spiel genauer erklärt wird:

http://alles-schallundrauch.blogspot.com/2007/08/der-legale-betrug.html

romeo1
23.03.2008, 09:54
Damit würde doch aber der Wert des Geldes immer weiter sinken.

Wie kannst du es nur wagen, die Geistesblitze des Genialen durch solche unbedeutenden Kleinigkeiten zu stören??

Tonsetzer
23.03.2008, 10:16
Es wird zu keinem Kollaps im Sinne eines D-Day für das Finanzsystem kommen. Das habe ich früher auch immer erwartet.

Heute wird einfach schleichend enteignet, d.h. durch eine konstante Anhebung der Geldmenge entwertet der Staat den Geld"wert" und damit - praktischerweise - seine eigenen Schulden.

Stark vereinfacht ausgedrückt sind 100.000 Euro Schulden nicht mehr "so schlimm" wenn man für eine solche Summe nur ne halbe Bier + Schweinshaxe kaufen kann.

Dass dies der Fall ist spürt jeder am eigenen Leib, für das bedruckte Papier gibts eben Jahr für Jahr weniger Öl, Lebensmittel, Strom etc.

Hier auch noch eine schöne Seite zum Thema, man kann wunderbar erkennen wie von Sinnen die Staaten neues Papiergeld drucken:

http://www.goldsilber.org/wahre-inflation.html

Da der Prozess der Verarmung schleichend verläuft, gewöhnen sich die Menschen eben irgendwann einfach daran, dass es für immer weniger reicht.

Und Gesellschaften die sich auf dem absteigenden Ast befinden, sind natürlich für linke Positionen anfällig, was nicht weiter verwunderlich ist, wenn das aktuelle System nichts weiter zustande bringt als sinkenden Wohlstand für die Mehrheit.

Dass die Linken natürlich auch keine wirksamen Konzepte haben steht auf einem anderen Blatt, für sie gilt einfach die Unschuldsvermutung der aktuell Nichtregierenden.

Frei-denker
23.03.2008, 10:22
Dass die Staatsschulden durch Geldentwertung sinken, bezweifel ich. Denn die Banken sind nicht blöd. Der Zinssatz wird immer größer als die Inflationsrate sein. Also nehmen die Schulden real trotz Inflation zu.

malnachdenken
23.03.2008, 10:23
Dass dies der Fall ist spürt jeder am eigenen Leib, für das bedruckte Papier gibts eben Jahr für Jahr weniger Öl, Lebensmittel, Strom etc.


Und das einfach mehr Leute Öl oder Lebensmittel haben wollen und deshalb eine Verteuerung kommt, schließt Du vollkommen aus?

(Gewiss das ist nicht der einzige Faktor, aber alles auf das bedruckte Papier zu schieben halte ich doch für etwas zu einfach)

Tonsetzer
23.03.2008, 10:29
Und das einfach mehr Leute Öl oder Lebensmittel haben wollen und deshalb eine Verteuerung kommt, schließt Du vollkommen aus?

(Gewiss das ist nicht der einzige Faktor, aber alles auf das bedruckte Papier zu schieben halte ich doch für etwas zu einfach)

Natürlich spielt das auch eine Rolle. Aber schau Dir mal das Wachstum der Geldmenge in obigem Link an. 11,5 % im 3. Quartal 2007 ! Natürlich wirkt sich das enorm auf die Preise aller Dinge aus, die nicht so beliebig vermehrbar sind wie bedrucktes Papier.

malnachdenken
23.03.2008, 10:32
Natürlich spielt das auch eine Rolle. Aber schau Dir mal das Wachstum der Geldmenge in obigem Link an. 11,5 % im 3. Quartal 2007 ! Natürlich wirkt sich das enorm auf die Preise aller Dinge aus, die nicht so beliebig vermehrbar sind wie bedrucktes Papier.

Naja, die Geldmenge muss man ja auch an die Wirtschaftsleistung anpassen.
Beispiel: es gibt 10 Unternehmen mit einer Warenmenge von 10 t. Dann kommen mehr Unternehmen und die Warenmenge erhöht sich auf 100 t, dann muss man doch mehr Geld drucken. Denn das Geld ist ja nur der Gegenwert von der wirtschaftlichen Leistung.

Frei-denker
23.03.2008, 10:32
Die Geldmenge muß auch ansteigen, da die Produktion und das BIP wächst. Und das Geld ist ja u.a. auch ein Gegenwert zur Güterproduktion eines Staates.

Um die Entwicklung genauer zu untersuchen müßte man also BIP-Entwicklung mit Geldmengenentwicklung vergleichen. Der Saldo wäre dann wahrscheinlich einigermaßen aussagekräftig.

Aber da spielen auch noch weitere Faktoren eine Rolle, die hier vermutlich kaum einer (mich eingeschlossen) restlos überblickt.

Tonsetzer
23.03.2008, 10:34
Dass die Staatsschulden durch Geldentwertung sinken, bezweifel ich. Denn die Banken sind nicht blöd. Der Zinssatz wird immer größer als die Inflationsrate sein. Also nehmen die Schulden real trotz Inflation zu.

Die offiziell ausgewiesene Inflationsrate von 2,x % interessiert mich nicht. Diese Schönrechnerei gilt vielleicht für Leute die nicht heizen, keinen Strom verbrauchen, kein Auto haben und weder Butter, Brot noch Kaffee konsumieren.

Die gefühlte Inflation bewegt sich doch bei den meisten bei etwa 10 % pro Jahr, selbst wenn man vom Geldmengenwachstum noch die gestiegene Gütermenge abzieht bewegen wir uns bei real 7-8 % Inflation pro Jahr.

Und wie malnachdenken schon richtig bemerkte wird dieser Effekt bezüglich der knappen Güter noch durch steigende Nachfrage der neuen Wirtschaftswundernationen China und Indien angefeuert.

Tonsetzer
23.03.2008, 10:35
Naja, die Geldmenge muss man ja auch an die Wirtschaftsleistung anpassen.
Beispiel: es gibt 10 Unternehmen mit einer Warenmenge von 10 t. Dann kommen mehr Unternehmen und die Warenmenge erhöht sich auf 100 t, dann muss man doch mehr Geld drucken. Denn das Geld ist ja nur der Gegenwert von der wirtschaftlichen Leistung.

Das ist richtig. Der Punkt ist aber, dass die Gütermenge nur im Bereich 2-3 % ansteigt, das Geld aber um 10-11 % pro Jahr.

malnachdenken
23.03.2008, 10:36
Das ist richtig. Der Punkt ist aber, dass die Gütermenge nur im Bereich 2-3 % ansteigt, das Geld aber um 10-11 % pro Jahr.

Für Investitionen und Kredite muss ja auch noch was übrig bleiben ;)

Frei-denker
23.03.2008, 10:40
Die offiziell ausgewiesene Inflationsrate von 2,x % interessiert mich nicht. Diese Schönrechnerei gilt vielleicht für Leute die nicht heizen, keinen Strom verbrauchen, kein Auto haben und weder Butter, Brot noch Kaffee konsumieren.

Die gefühlte Inflation bewegt sich doch bei den meisten bei etwa 10 % pro Jahr, selbst wenn man vom Geldmengenwachstum noch die gestiegene Gütermenge abzieht bewegen wir uns bei real 7-8 % Inflation pro Jahr.

Und wie malnachdenken schon richtig bemerkte wird dieser Effekt bezüglich der knappen Güter noch durch steigende Nachfrage der neuen Wirtschaftswundernationen China und Indien angefeuert.

Ok, die Inflationsrate ist real sicher höher als offiziell angegeben.

Ich kann mir jedoch nur schwer vorstellen, dass die Banken so schlecht rechnen können, dass sie ihre vergebenen Kredite an D durch die Inflation abschmelzen lassen. Wenn du darauf kommst - deren Mathematiker mit Sicherheit auch.

Aber wie die ihre Gewinne sichern, weiß ich jetzt auch nicht.

Frei-denker
23.03.2008, 10:52
Das ist richtig. Der Punkt ist aber, dass die Gütermenge nur im Bereich 2-3 % ansteigt, das Geld aber um 10-11 % pro Jahr.

Habe Zweifel an deinen Zahlen.

Geht man vom jeweiligen Vorjahreswert aus, so steigt die Geldmenge M3 des Euro pro Jahr um ca. 1 %.

http://www.bundesbank.de/statistik/statistik_zeitreihen.php?lang=de&open=&func=row&tr=TUS303

Das BIP Deutschlands aber um knapp 2 % aufs Vorjahr bezogen:

http://de.wikipedia.org/wiki/Bild:BIPBRD5004.PNG

Könnte es sein, dass deine Zahlen beim Geldwachstum von einem festen Jahr als Bezugsgröße ausgehen, jedoch beim BIP vom Vorjahreswert?

Don
23.03.2008, 11:00
Die Geldmenge muß auch ansteigen, da die Produktion und das BIP wächst. Und das Geld ist ja u.a. auch ein Gegenwert zur Güterproduktion eines Staates.

Korrekt. Und die Angleichung der Geldmenge erfolgt über die Geldnachfrage, die über den Zins reguliert wird. Das BIP ist nämlich erst nach der Auswertung am Periodenende bekannt (ganau wie auch ein Unternehmen erst nach der Bilanzerstellung weiß, welchen Gewinn es erwirtschaftete). Erfolgt die Anpassung der Geldmenge erst dann käme sie zu spät was wiederum berdeutet daß mangels Geld überhaupt keine Steigerung des BIP erfolgt wäre.
Grob gesagt.

Im Grunde versuchten die kommunistischen Systeme über 5 Jahrespläne ihre Geldmengenanpassung über vorgeschriebene Produktions und Dienstleistungsmengen zu realisieren. Sie waren allerdings u.a. aufgrund des immensen Bürokratieaufwands nicht in der Lage dies im rollover Verfahren zu aktualisiseren. Die Nichterfüllung von Plänen verbunden mit gleichzeitigen Preisfestschreibungen führten daher zwangsläufig zu Warenverknappung und völligem Wertverfall der Währungen.



Um die Entwicklung genauer zu untersuchen müßte man also BIP-Entwicklung mit Geldmengenentwicklung vergleichen. Der Saldo wäre dann wahrscheinlich einigermaßen aussagekräftig.

Genau dies tun die Zentralbanken. Dies ist, neben der Steuerung der Geldmengenentwicklung über den Zins, eine der Hauptsäulen der Geldpolitik.
Allerdings ist es lediglich ein nachträglich vergleichendes Instrument, das korrigierend rückkoppelnd auf die Zinspolitik wirkt.



Aber da spielen auch noch weitere Faktoren eine Rolle, die hier vermutlich kaum einer (mich eingeschlossen) restlos überblickt.

Restlos überblickt das kein einziger Mensch auf diesem Planeten, sonst gäbe es analog den soliden Wissenschaften eindeutige Gesetzmäßigkeiten mit klar berechenbaren Resultaten und nicht tausend verschiedene Lehrmeinungen.

Der größte und absolut unkalkulierbarste Faktor ist die unterschiedliche Wertzumessung, die jedes einzelne Individuum gegenüber Geld hat. (Oder enstsprechend Gütern und Dinstleistungen)
Das beste Beispiel dafür ist der Bazar. Preise für Angebot und Nachfrage differieren enorm und treffen sich dann oder auch nicht. Trotzdem, oder besser genau deswegen, funktioniert der Bazar und sorgt ständig für ein überbordendes Angebot an Waren und Dienstleistungen während kontrollierte Wirtschaftssysteme immer unter Mangel sowie verfallenden Währungen leiden.
Es gibt kein Beispiel, wo dies bisher nicht der Fall gewesen wäre.

Kilgore
23.03.2008, 11:32
Auch wenn ich mich erneut unbeliebt mache: Wahlrechtsentzug für Staatsprofiteure, alleiniges Wahlrecht für Nettosteuerzahler. Damit haben Rentner, Arbeitslose, Kinderreiche und Co - von den Asozialen gar nicht erst zu reden - keine Stimme mehr udn damit keine Machtbeteiligung. Und dann kann weniger Staat durchgesetzt werden. Ja, ich fordere radikal: Wagen wir in Deutschland endlich weniger statt mehr Demokratie! Die Folge wäre nur eine: Mehr Freiheit. Und Freiheit ist auch den Preis einer Aufgabe demokratischer Werte wert.

Es ist äußerst lächerlich, Freiheit zu proklamieren, um den Menschen dann gleichzeitig die Freiheit wegzunehmen, über die Zukunft ihres Landes zu entscheiden.

Deutschmann
23.03.2008, 11:34
Ich muss das mal aus einer anderen Sichtweise erklären.

Keiner ist gezwungen Zinsen zu zahlen. Wenn jemand ein Haus bauen möchte, soll er halt sparen bis er das Geld zusammen hat und solange auf den Luxus Hauseigentümer zu sein, verzichten. Will er sich ein Haus bauen und den Luxus schon vorher genießen obwohl er kein Geld hat, muss man ein anderes Opfer bringen - und das sind nunmal Zinsen.

Prinzipiell ist die Idee zinsloser Kredite gut, könnte auch eine gewisse Zeit funktionieren - wird aber früher oder später zum Zusammenbruch der Wirtschaft führen. Spätestens bei einer Immobilienkriese wie sie derzeit die USA erlebt.

politisch Verfolgter
23.03.2008, 11:42
Gesetze erzwingen institutionell und mit öffentl. Mitteln, daß die Einen Anderen Zinsen erwirtschaften, ohne selbst verschuldet zu sein.
Per user value gibts Zugang zu Villa&Porsche und noch weit mehr, wozu gar nicht genug Maschinen rund um die Uhr investiv zu nutzen sind.
Die Arbeitsgesetzgebung muß dazu weg, womit das Zinseszinsproblem aus der Welt ist, weil dann niemand für die Schulden Anderer arbeiten muß.
Stattdessen schöpfen investiv Nutzende die komplette ökonomische Hebelwirkung geeignet vernetzter betriebl. Renditeobjekte ab.
So kommen wir zu einer Leistungsgesellschaft, indem eben der value individuell mental leistungsgemäß erwirtschaftet, regelmäßig ausgeschüttet und leistungsgerecht verteilt wird, wofür Managements vernetzte Gruppenintelligenz moderieren.

Baxter
23.03.2008, 11:42
@Frei-Denker,

sehr gut.
Hier kann man sehen wie die anderen User nicht imstande sind, sich funktionierende Wirtschaft vorzustellen, die auf anderen Prinzipien beruht.
Die masonische Geldmasche mit Zinsen ohne Ende hat sich tief ins kapitalistische System eingefressen und erlaub nicht die Kapitalbeschaffung auf andere Weise, ohne Banken, z.B. durch Warentausch. So könnte man den meisten Banken des Grosskapitals das Leben schwer machen.

Gut erkannt.!

Anscheinend sind schon zuviele einfach degeneriert. Nicht mehr in der Lage klar zu denken geschweige denn sich gegen Unrecht zu erwehren.

Lieber geht man für einen Hungerlohn arbeiten um sich dann Sozialhilfe zu holen , damit der Staat einen als Sozialschmarotzer beschimpfen kann.

Nur die Wenigsten haben verstanden das sie sich das nicht gefallen lassen. Die meisten schreien HURRA wir versinken im Dreck den uns Politik und Wirtschaft angerührt haben und fühlen uns auch noch Wohl dabei.


Es schein 90% der Gesellschaft glaubt jedes Wort aus Politik und Wirtschaft.

politisch Verfolgter
23.03.2008, 11:46
User value bedingt wiss. flankierte aktive Wertschöpfungspolitik für vollwertige Marktteilnahme betriebsloser Anbieter.
Dazu muß die sowieso grundrechtswidrige Arbeitsgesetzgebung weg.
Niemand darf per Gesetz mit sog. "Arbeitnehmer"-Konstrukten kontaminiert werden.
Der Souverän hat mental adäquat leisten und entsprechenden Anteil am value generieren zu können, wozu wir uns die Naturgesetze samt Vernetzungs- und Rationalisierungseffizienz immer dienstbarer zu machen haben.
Die Marktwirtschaft ist also vom modernen Feudalismus zu entlasten.

-jmw-
23.03.2008, 12:03
Fiat Money funktioniert schon mit Zins nicht zufriedenstellend;
ohne wäre es die Katastrophe.
Ausserdem kann man die Lenkungsfunktion des Zinses (= dezentrales Wissen) nicht durch Bürokraten (= zentrales Wissen) ersetzen.



Nachtrag:
http://www.mises.de/texte/molinari/soirees/5.html
http://www.mises.de/texte/huelsmann/Geldreform.html
http://www.mises.de/texte/Boehm/Kapital/index.html
http://www.mises.de/texte/mises/artikel/inflation_geldknappheit.html
http://www.mises.de/texte/mises/artikel/teuerung1913.html
http://www.mises.de/texte/mises/artikel/geldlehre1928.html
http://www.mises.de/texte/mises/artikel/verstaatlichung_kredit.html
http://www.mises.de/texte/mises/artikel/stellung_des_Geldes.html
http://www.mises.de/texte/mises/artikel/kapitalbildung.html

Silencer
23.03.2008, 12:37
.......
Prinzipiell ist die Idee zinsloser Kredite gut, könnte auch eine gewisse Zeit funktionieren - wird aber früher oder später zum Zusammenbruch der Wirtschaft führen. Spätestens bei einer Immobilienkriese wie sie derzeit die USA erlebt.

Natürlich ist die Idee zinsloser Kredite gut, die Kredite dürften aber nicht durch private Banken vergeben werden sondern durch eine staatliche Bank. Diese Bank wären wir bekanntlich alle, wozu also uns gegenseitig mit Zinsen maltretieren.

Eine Immobilienkrise kann nur bei nicht bezahlten Immbilien entstehen. Wenn ich in einem abbezahlten Haus wohne, ist es mir egal ob ich dabei 500€ Miete durch das Bewohnen von Eigentum spare, oder 1000€. Der Wert meiner Immobillie ist dann nur noch vom schwankenden Geldwert abhängig. Die Immobillie, sie ist aber da und sie schrumpft oder vergrössert sich nicht, sondern nur ihre Bewertung, was mir Schnuppe sein kann solange ich sie nicht verkaufen will.
Anders denkt darüber aber derjenige der mit dieser Immobillie Geld verdienen will ohne zu arbeiten. Da wären wir wieder beim Kapitalismus von heute.

Felidae
23.03.2008, 12:40
Es ist äußerst lächerlich, Freiheit zu proklamieren, um den Menschen dann gleichzeitig die Freiheit wegzunehmen, über die Zukunft ihres Landes zu entscheiden.

Nein, finde ich nicht. Nur wenn man weniger Demokratie wagt, in dem man bestimmten Leuten untersagt, über unsere Zukunft mitzuentscheiden, kann sich in diesem Land was ändern. Ansonsten bleibt alles so wie es ist.

politisch Verfolgter
23.03.2008, 12:41
User value geht ganz analog zu shareholder value. An die Stelle stiller Teilhaber tritt betriebl. Selbsteignung rein jur. Personen, die von aktiven Nutzern für deren Nutzung investiv bezahlt werden. Damit kommen betriebslose Anbieter zu vollwertiger Marktteilnahme, womit die Marktwirtschaft vom modernen Feudalismus und damit von der grundrechtswidrigen Arbeitsgesetzgebung entlastet wird.
Zwangsarbeit, Enteignung, Lehnswesen und Berufsverbot sind so aus dem Rechtsraum entsorgt.
Wo keine Kostenfaktoren marginalisiert werden, wo niemand auf für ihn minderwertige Teilleistungen reduziert und nicht als Kanonenfutter gegen andere gehetzt wird, wo vielmehr rationalisierungseffizient diversif elastisch vernetzt wird, hat man das Leistungsprinzip realisiert. Zweck der Betriebe ist dann die kapitalkräftige Selbstverwirklichung des aktiv nutzenden Souveräns.
Dazu sind weder stille noch tätige Inhaber erforderlich, es bedingt vielmehr wiss. flankierte aktive Wertschöpfungspolitik.
Niemand darf per Gesetz mit sog. "Arbeitnehmer"-Konstrukten kontaminiert werden. Dann ist das Problem Namens sozialstaatlich garantierten modernen Feudalismus aus der Welt, Betriebe bezwecken den Profit der damit am Markt Anbietenden.

Deutschmann
23.03.2008, 12:45
Natürlich ist die Idee zinsloser Kredite gut, die Kredite dürften aber nicht durch private Banken vergeben werden sondern durch eine staatliche Bank. Diese Bank wären wir bekanntlich alle, wozu also uns gegenseitig mit Zinsen maltretieren.

Eine Immobilienkrise kann nur bei nicht bezahlten Immbilien entstehen. Wenn ich in einem abbezahlten Haus wohne, ist es mir egal ob ich dabei 500€ Miete durch das Bewohnen von Eigentum spare, oder 1000€. Der Wert meiner Immobillie ist dann nur noch vom schwankenden Geldwert abhängig. Die Immobillie, sie ist aber da und sie schrumpft oder vergrössert sich nicht, sondern nur ihre Bewertung, was mir Schnuppe sein kann solange ich sie nicht verkaufen will.
Anders denkt darüber aber derjenige der mit dieser Immobillie Geld verdienen will ohne zu arbeiten. Da wären wir wieder beim Kapitalismus von heute.

Richtig.
Hast du 300 Tsd Euro für ein Haus oder must du das Geld finanzieren? Wenn du das Geld hast können dir die Zinsen Wurscht sein - wenn nicht, könnte es sein, dass du in eine Situation kommst, in der du die Raten nicht mehr bezahlen kannst?

Die USA-Banken habe billige Kredite für Hauskäufer ausgegeben - viele konnten das nicht bezahlen. Was jetzt los ist siehst du ja.

politisch Verfolgter
23.03.2008, 12:52
Villa&Porsche und noch weit mehr erwirtschaften, statt als marginalisierter, auf minderwertige Teilleistungen und als Kanonenfutter gegen Andere gehetzter Kostenfaktor Inhabern den Umverteilungs-Affen zu schieben.
User benötigen Profit, keine menschlichen Inhaber.
Value bedingt kaufkräftige Nachfrager, keinerlei Betriebsinhaber.
Die mentale Disposition für die eigene Leistung hat ebenfalls mit Inhabern nix zu tun.
Es darf prinzipiell kein Gesetz geben, das einen auf Inhaber verweist.
Es muß vielmehr wiss. flankierte aktive Wertschöpfungspolitik geben, die user auf ihre Erwirtschaftung von Villa&Porsche und noch weit mehr verweist.
Wir benötigen also eine Leistungsgesellschaft, womit niemand für die Schulden Anderer aufzukommen hat.

Kilgore
23.03.2008, 13:39
Nein, finde ich nicht. Nur wenn man weniger Demokratie wagt, in dem man bestimmten Leuten untersagt, über unsere Zukunft mitzuentscheiden, kann sich in diesem Land was ändern. Ansonsten bleibt alles so wie es ist.

Entscheidungsfreiheit und Wahlfreiheit sind unweigerlich grundlegende Bestandteile freiheitlicher und liberaler Vorstellungen.

Felidae
23.03.2008, 13:49
Entscheidungsfreiheit und Wahlfreiheit sind unweigerlich grundlegende Bestandteile freiheitlicher und liberaler Vorstellungen.

Nein, das sehe ich anders. Wählen zu dürfen, sollte kein Jedermannsrecht, sondern das Privileg derer sein, die den Staat über ihre Steuern finanzieren. Ansonsten kann der Sozialstaat nicht zurückgedrängt werden.

Silencer
23.03.2008, 14:05
Nein, das sehe ich anders. Wählen zu dürfen, sollte kein Jedermannsrecht, sondern das Privileg derer sein, die den Staat über ihre Steuern finanzieren. Ansonsten kann der Sozialstaat nicht zurückgedrängt werden.

Natürlich kann er zurückgedrängt werden, in dem du dem Prekariat Arbeitsplätze anbietest von denen er besser leben kann als von den Sozialleistungen. Ganz einfach.

politisch Verfolgter
23.03.2008, 14:43
Der Sozialstaat muß im Interesse einer Leistungsgesellschaft marginalisiert, auf 10 % reduziert werden.
Damit die betriebslosen Anbieter vollwertige Marktteilnahme haben, müssen sie geeignete high tech Netzwerke investiv nutzen und immer weiter diversifizieren können. Nur so erübrigen immer bessere und massenhaftere Maschinen immer mehr herkömml. menschl. Tätigkeiten zum Segen ihrer Nutzer und Entwickler, für Villa&Porsche und noch weit mehr, also auch für Familie und Nachwuchs.
Zu allererst muß dazu die Arbeitsgesetzgebung weg, wiss. flankierte aktive Wertschöpfungspolitik muß her, keine öffentl. Mittel dürfen in Privatvermögen gepumpt werden.
Bis dahin ist es politisch unterbunden, seine mentale Disposition adäquat marktwirtschaftlich leistungsbezogen umzusetzen.
Beschissen, wie politisch eingefressen man nix tun darf.

Frei-denker
23.03.2008, 14:58
Ein wenig komisch an der Sache ist, dass die Immo-Krise ja allein durch das Zinssystem ausgelöst wurde. Die Privatbanken der FED haben 2004 die Zinsen stark angehoben und damit die Häuslebauer zahlungsunfähig gemacht.

Mit einem zinslosen Kredit wäre das nicht passiert...

politisch Verfolgter
23.03.2008, 15:31
Mit user value gäbs Villa&Porsche und noch weit mehr als Zweck elastisch diversif vernetzter high tech Konglomerate, deren Effizienz mit der Anzahl ihrer Mitglieder und bezahlenden Nutzer exponenziell zu nimmt.

-jmw-
23.03.2008, 17:45
Ein wenig komisch an der Sache ist, dass die Immo-Krise ja allein durch das Zinssystem ausgelöst wurde. Die Privatbanken der FED haben 2004 die Zinsen stark angehoben und damit die Häuslebauer zahlungsunfähig gemacht.

Mit einem zinslosen Kredit wäre das nicht passiert...
Ohne Fiat Money übrigens auch nicht.

Frei-denker
23.03.2008, 17:47
Ohne Fiat Money übrigens auch nicht.

Ähem, das Fiat Money war aber nicht der Auslöser der Krise - die Zinsen hingegen schon.

lupus_maximus
23.03.2008, 18:25
Ähem, das Fiat Money war aber nicht der Auslöser der Krise - die Zinsen hingegen schon.Habt ihr schon einmal etwas von Tilgung des Kredites gehört, man muß nicht nur Zinsen zahlen?

Die Tilgung ist höher als die Zinsen.

-jmw-
23.03.2008, 18:37
Ähem, das Fiat Money war aber nicht der Auslöser der Krise - die Zinsen hingegen schon.
Zinsen und Fiat Money hängen eng zusammen.
Ohne die Vorgabe von Zinshöhen seitens der Politik sähe die Sache nämlich vermutlich deutlich anders aus.
Ansonsten verweise ich auf die Netzstellen, die ich weiter oben nannte.

EinDachs
23.03.2008, 18:44
Auch wenn ich mich erneut unbeliebt mache: Wahlrechtsentzug für Staatsprofiteure, alleiniges Wahlrecht für Nettosteuerzahler. Damit haben Rentner, Arbeitslose, Kinderreiche und Co - von den Asozialen gar nicht erst zu reden - keine Stimme mehr udn damit keine Machtbeteiligung. Und dann kann weniger Staat durchgesetzt werden. Ja, ich fordere radikal: Wagen wir in Deutschland endlich weniger statt mehr Demokratie! Die Folge wäre nur eine: Mehr Freiheit. Und Freiheit ist auch den Preis einer Aufgabe demokratischer Werte wert.

Dir fällt der Widerspruch nicht auf, wenn du Menschen Rechte abnimmst damit sie mehr Freihet haben. Außerdem ist es für den einzelnen sowieso nicht möglich dafür zu sorgen Nettosteuerzahler zu sein, insofern kann man seiner eigenen Entrechtung nicht mal entgegenarbeiten.

Mal abgesehen davon: Rentner und (die meisten) Arbeitslosen leben im Grunde nicht vom Staat, sondern nehmen nur sich erarbeitete Versicherungsleistungen in Anspruch.

Dr.Zuckerbrot
23.03.2008, 19:42
Dir fällt der Widerspruch nicht auf, wenn du Menschen Rechte abnimmst damit sie mehr Freihet haben. Außerdem ist es für den einzelnen sowieso nicht möglich dafür zu sorgen Nettosteuerzahler zu sein, insofern kann man seiner eigenen Entrechtung nicht mal entgegenarbeiten.

Mal abgesehen davon: Rentner und (die meisten) Arbeitslosen leben im Grunde nicht vom Staat, sondern nehmen nur sich erarbeitete Versicherungsleistungen in Anspruch.

M.W zahlen die Rentner auf den fiktiven Ertragsanteil ihrer Rente sogar Steuern.

Dadurch, daß die Politiker ungeniert in die Sozialversicherungskassen greifen, um damit Wahlgeschenke zu bezahlen, wird das eben ziemlich undeutlich. Wären die Sozialversicherungen echte Versicherungen, d.h. Abdeckung eines objektiv kalkulierbaren Risikos gegen Zahlung entsprechender Beiträge, und demzufolge ohne jede politische "Gestaltungsmöglichkeit", gäbe es diesen Streit hoffentlich gar nicht. De facto sind die Pseudo-Sozialversicherungsbeiträge illegale, weil falsch deklarierte Lohn- und Lohnsummensteuern; in der Kranken- und Pflegeversicherung ist das am deutlichsten zu sehen, da dort die Leistungen absolut beitragsunabhängig sind. Bei Arbeitslosen- und Rentenversicherung ist das nicht so deutlich. Was aber klar ist : Eine Rentenversicherung, deren Beiträge nicht veruntreut werden, baut ganz automatisch einen Kapitalstock auf. Da die gesetzliche Rentenversicherung keinen hat, müssen auch dort Beiträge veruntreut worden sein.

Frei-denker
23.03.2008, 20:06
Zinsen und Fiat Money hängen eng zusammen.
Ohne die Vorgabe von Zinshöhen seitens der Politik sähe die Sache nämlich vermutlich deutlich anders aus.
Ansonsten verweise ich auf die Netzstellen, die ich weiter oben nannte.

Hatte mal kurz in diese Links reingeschaut. Dort las ich polemische Dialoge. Auf sowas hab ich nun nicht gerade Bock. Aber vielleicht kannst du ja eine Inhaltsangabe der relevanten Dinge posten.

Felidae
23.03.2008, 20:06
Dir fällt der Widerspruch nicht auf, wenn du Menschen Rechte abnimmst damit sie mehr Freihet haben. Außerdem ist es für den einzelnen sowieso nicht möglich dafür zu sorgen Nettosteuerzahler zu sein, insofern kann man seiner eigenen Entrechtung nicht mal entgegenarbeiten.

Mal abgesehen davon: Rentner und (die meisten) Arbeitslosen leben im Grunde nicht vom Staat, sondern nehmen nur sich erarbeitete Versicherungsleistungen in Anspruch.

Versicherungsleistungen, die unter Zwang dem Einkommen der AN abgezogen werden. Worauf es ankommt, und ankommen muss, sind die Bedürfnisse der Nettosteuerzahler. Vielleicht möchten die SV-Pflichtig Beschäftigen z. B. ihre Rente oder Arbeitslosenversicherung lieber über eine Ansparung der Beiträge finanzieren und nicht eine Umlage zahlen. Solange die Profiteure dieser Versicherungen aber wählen dürfen, solange können die Zwangsfinanziers es auch nicht ändern.

Felidae
23.03.2008, 20:07
Natürlich kann er zurückgedrängt werden, in dem du dem Prekariat Arbeitsplätze anbietest von denen er besser leben kann als von den Sozialleistungen. Ganz einfach.

Noch besser wäre: Das Prekariat gar nicht mehr finanzieren.

-jmw-
23.03.2008, 20:41
Hatte mal kurz in diese Links reingeschaut. Dort las ich polemische Dialoge. Auf sowas hab ich nun nicht gerade Bock. Aber vielleicht kannst du ja eine Inhaltsangabe der relevanten Dinge posten.
Könnte ich ja.
Hab ich aber keinen Bock zu. :)
Aber vielleicht such ich morgen aml 'n kleinen Text raus, der die Sache umreisst.

politisch Verfolgter
23.03.2008, 20:49
Die Arbeitsgesetzgebung entsorgen, niemanden mehr gesetzlich mit "Arbeitnehmer"-Konstrukten kontaminieren, keine öffentl. Mittel in Privatvermögen pumpen, Sozialstaat und ÖD um mind. 90 % reduzieren und per user value eine Leistungsgesellschaft bezwecken, dazu wiss. flankierte aktive Wertschöpfungspolitik betreiben.
Es geht um den value aus der Anwendung der Naturgesetze, womit die Nachfrager zu bedienen sind. Das hat mit menschl. Inhabern absolut rein gar nix zu tun, auch nicht mit völlig untätigen stillen Teilhabern.
Wir benötigen elastische high tech Netzwerke, deren Effizienz mit der Anzahl ihrer Mitglieder und bezahlenden Nutzer exponenziell zu nimmt.
Erst damit kann individuell mental angemessen geleistet werden, erst so kann der value leistungsgerecht verteilt werden, nur so können immer mehr und bessere Maschinen immer mehr herkömml. menschl. Tätigkeiten zum Segen ihrer Nutzer erübrigen.
Alles muß weg, was dem entgegensteht, und alles muß rechtsräumlich verankert werden, was den value bezahlender Betriebsnutzer immer weiter optimiert.

klartext
23.03.2008, 21:03
Lol, hat mal jemand recherchiert, wer der Zitierte im Startposting ist?

Konrad Hummler ist Bankier. Also ein Kapitalist, der vermutlich in seinem ganzen Leben noch nie gearbeitet hat und übers Zinssystem in parasitärer Weise von der Arbeitsleistung anderer Bürger schmarotzt hat.

Und obendrein ist er noch FDPler.

Was sagt denn die FDP zur Einwanderung, die zum großen Teil in die sozialen Sicherungssysteme geschieht und 40 Jahre lang geschah?

Hier ein Zitat aus dem Parteiprogramm :


http://www.fdp-bundespartei.de/files/593/Infopaket_Sozialpolitik.pdf


Ganz schön heuchlerisch, hm?

Erst 40 Jahre Einwanderungspolitik betreiben und sich jetzt über zuviele zu alimentierende Sozialhilfeempfänger echauffieren.

Du scheinst unter Arbeit nur Handarbeit zu verstehen. Genau diese Art Arbeit hat den geringsten Marktwert.
Arbeiten heisst, einen Mehrwert zu erwirtschaften und je mehr davon man schafft, desto besser geht es auch dem Betrieb und den AN.
Innovation von Linksaussen habe ich jedoch in diesem Sinne noch nicht erleben dürfen, nur das Abgreifen von denen, die leisten.

M. Aflak
24.03.2008, 00:38
Das zeigt doch nur, daß Privatkapitalismus historisch überlebt ist und Deutschland statt das Sichtum einer verrottenden Ordnung zu verlängern gleich zum Sozialismus übergehen sollte.

romeo1
24.03.2008, 07:05
Das zeigt doch nur, daß Privatkapitalismus historisch überlebt ist und Deutschland statt das Sichtum einer verrottenden Ordnung zu verlängern gleich zum Sozialismus übergehen sollte.

Du solltest besser die Medikamente wechseln.

schlaufix
24.03.2008, 07:22
Die Löhne selbst sind nicht mies. Deutschland ist aber einer der Weltmeister in Sachen Staatsquote am BIP. Eben über hohe Steuern. Einzige Möglichkeit, Leistungsträger im Land zu halten, sind radikale Reformen, um die Abgabenlast zu senken.

Also für mich ist es etwas wenig, wenn in vielen Berufen so um die 6 Euros Brutto gezahlt wird. Wenn du damit auskommst sage ich " Herzlichen Glückwunsch"
Deine Idee den Rentnern, Arbeitslosen, Familien das Wahlrecht zu entziehen lässt mich an deinem Verstand zweifeln.

Felidae
24.03.2008, 07:33
Also für mich ist es etwas wenig, wenn in vielen Berufen so um die 6 Euros Brutto gezahlt wird. Wenn du damit auskommst sage ich " Herzlichen Glückwunsch"
Deine Idee den Rentnern, Arbeitslosen, Familien das Wahlrecht zu entziehen lässt mich an deinem Verstand zweifeln.

Was haben Rentner, Arbeitslose und Kinderreiche (nicht alle Familien) gemeinsam? Richtig: Sie leben nicht von ihrer eigenen Produktivität, sondern von der zwangsumverteilten Produktivität der Arbeitnehmer und Unternehmer der Privatwirtschaft. Die müssen alle ernähren. Soweit, so gut. Ich halte es aber für illegitim, dass die, die von der Umverteilung profitieren, auch noch über Art und Ausmaß der Enteignung zwecks Umverteilung mitentscheiden dürfen über ihre Wählerstimmen.

Bärwolf
24.03.2008, 07:51
Wenn noch 40 % übrig bleiben und die Zahl sich nicht wesentlich verändert, sagen wir auf 10 % oder 5%, dann reicht das doch. Das kann dann noch 20 Jahre so weitergehen, solange die andern fleißg arbeiten, ihre Steuern zahlen und Politiker wählen, die daraus ihren Vorteil ziehen und sie weiterhin verarschen.

Freiherr
24.03.2008, 13:20
Mit fällt grad auf, daß ich purer Optimist bin ....

-SG-
25.03.2008, 10:03
Der Sozialstaat reagiert sehr unterschiedlich in Europa auf seinen drohenden Kollaps. Die Italiener flüchten sich ins Chaos, die Franzosen haben eine gewisse frivole Nonchalance. In Deutschland wird es sehr aggressiv. Im Fall Zumwinkel ging es um totale Zerstörung.


Man soll Frau Merkel im April mit dem nötigen Respekt empfangen, aber immer mit dem Wissen im Hinterkopf, dass es sich um eine machtorientierte Verwalterin eines sozialstaatlichen und finanzpolitischen Desasters handelt.

Der Mann ist genial :)

Marine Corps
25.03.2008, 16:48
Auch wenn ich mich erneut unbeliebt mache: Wahlrechtsentzug für Staatsprofiteure, alleiniges Wahlrecht für Nettosteuerzahler. Damit haben Rentner, Arbeitslose, Kinderreiche und Co - von den Asozialen gar nicht erst zu reden - keine Stimme mehr udn damit keine Machtbeteiligung. Und dann kann weniger Staat durchgesetzt werden. Ja, ich fordere radikal: Wagen wir in Deutschland endlich weniger statt mehr Demokratie! Die Folge wäre nur eine: Mehr Freiheit. Und Freiheit ist auch den Preis einer Aufgabe demokratischer Werte wert.


Stimme dir zu 100% zu!

Da wir ja nicht mehr in lächerlichen Kategorien von Nationalstaaten und gar einem ius sanguis denken wollen, sehen wir den Staat ganz modern als eine AG.
Die Deutschland-AG.
Und wie in einer AG hat nur der Stimmrechte, der auch Aktien kauft. Wer keine kauft, kann nicht abstimmen. So einfach ist das.
Das gilt auch für die Zumwinkels dieses Landes, die Steuern in Liechtenstein zahlen! Dann dürfen sie dort abstimmen, aber nicht hier.
Ich kenne einige reiche Säcke, die sich rühmen, dass sie ihre direkten Steuern in Deutschland bei fast 0,-€ haben.

Nur so wäre der Karren noch aus dem Dreck zu ziehen!

malnachdenken
25.03.2008, 16:54
Das zeigt doch nur, daß Privatkapitalismus historisch überlebt ist und Deutschland statt das Sichtum einer verrottenden Ordnung zu verlängern gleich zum Sozialismus übergehen sollte.

Ähm sorry, aber WAS genau zeigt, dass Privatkapitalismus überlebt ist?

Bärwolf
25.03.2008, 17:53
Auch wenn ich mich erneut unbeliebt mache: Wahlrechtsentzug für Staatsprofiteure, alleiniges Wahlrecht für Nettosteuerzahler. Damit haben Rentner, Arbeitslose, Kinderreiche und Co - von den Asozialen gar nicht erst zu reden - keine Stimme mehr udn damit keine Machtbeteiligung. Und dann kann weniger Staat durchgesetzt werden. Ja, ich fordere radikal: Wagen wir in Deutschland endlich weniger statt mehr Demokratie! Die Folge wäre nur eine: Mehr Freiheit. Und Freiheit ist auch den Preis einer Aufgabe demokratischer Werte wert.

Alles schön und gut, aber mehr als eine gewollte Glaubensbekundung wird wohl niemals daraus werden. Welche politische (reale) Kraft würde sich das denn zum Programm machen und auch durchsetzen?
Politiker können doch viel leichter ihre Macht festigen, wenn sie dafür sorgen, das der Pöbel immer so groß genug ist, das man ihn mit Wohltaten kaufen kann, s. d. er einen wählt, bzw. als varriable Masse gegen andere ausgespielt werden kann, um sich Mehrheitsverhältnisse zu verschaffen. Die Mittel von Zuckerbrot und Peitsche funktionieren doch noch immer ganz vorzüglich. ;)

Bärwolf
25.03.2008, 18:00
Habt ihr schon einmal etwas von Tilgung des Kredites gehört, man muß nicht nur Zinsen zahlen?

Die Tilgung ist höher als die Zinsen.

Nur solange die Politikkaste das durchhält. Wenn´s in Zukunft ganz hart kommt kann sich aber auch ein Populist dafür wählen lassen, dass er buchhalterisch sozusagen einen Strich durch die Rechnung macht und alle Schulden als aufgehoben erklärt. Ein sauberer Staatsbankrott, warum eigentlich nicht. Eine Währungsreform, etc. Alles schon mal dagewesen. Trotzdem: das Leben geht dann (erst recht) weiter. :D

-jmw-
25.03.2008, 18:25
Nur solange die Politikkaste das durchhält. Wenn´s in Zukunft ganz hart kommt kann sich aber auch ein Populist dafür wählen lassen, dass er buchhalterisch sozusagen einen Strich durch die Rechnung macht und alle Schulden als aufgehoben erklärt. Ein sauberer Staatsbankrott, warum eigentlich nicht. Eine Währungsreform, etc. Alles schon mal dagewesen. Trotzdem: das Leben geht dann (erst recht) weiter. :D
Ist bereits in meinem Programm drinne, keine Sorge. :D

Bärwolf
25.03.2008, 18:27
Ist bereits in meinem Programm drinne, keine Sorge. :D

Bist halt auch ein Survivaler ;)

Freiherr
25.03.2008, 18:28
Auch wenn ich mich erneut unbeliebt mache: Wahlrechtsentzug für Staatsprofiteure, alleiniges Wahlrecht für Nettosteuerzahler. Damit haben Rentner, Arbeitslose, Kinderreiche und Co - von den Asozialen gar nicht erst zu reden - keine Stimme mehr udn damit keine Machtbeteiligung. Und dann kann weniger Staat durchgesetzt werden. Ja, ich fordere radikal: Wagen wir in Deutschland endlich weniger statt mehr Demokratie! Die Folge wäre nur eine: Mehr Freiheit. Und Freiheit ist auch den Preis einer Aufgabe demokratischer Werte wert.

Also Dreiklassenwahlrecht?

Felidae
25.03.2008, 18:31
Also Dreiklassenwahlrecht?

Nein.

Freiherr
25.03.2008, 18:34
Nein.

Ach nein? Seh ich aber so. :D

Ka0sGiRL
25.03.2008, 19:11
Interessante Entwicklung:


Quelle: http://www.lindcom.de/Lindcom/Home/service.html

M. Aflak
25.03.2008, 19:19
Ähm sorry, aber WAS genau zeigt, dass Privatkapitalismus überlebt ist?

Es ist den Aufgaben einfach nicht mehr gewachsen. Z. B. ist sein Daseinszweck die Kapitalverwertung. in Afrika aber und anderen Gegenden der Erde hat er die Gesellschaft(en) so zugerichtet, daß er seinem eigenen Daseinszweck zu entfliehen versucht. Da liegen reichtümer an Naturschätzn, Arbeitskraft, Wissen brach un gehen mit jedem Jahr Stück für Stück verloren.

malnachdenken
25.03.2008, 20:22
Es ist den Aufgaben einfach nicht mehr gewachsen. Z. B. ist sein Daseinszweck die Kapitalverwertung.

Sein Daseinszweck erfüllt der Kapitalismus doch vortrefflich.


in Afrika aber und anderen Gegenden der Erde hat er die Gesellschaft(en) so zugerichtet, daß er seinem eigenen Daseinszweck zu entfliehen versucht. Da liegen reichtümer an Naturschätzn, Arbeitskraft, Wissen brach un gehen mit jedem Jahr Stück für Stück verloren.

Dann haben die Leute da wohl eher mit dem System klarzukommen. Und jeder kann beim Kapitalismus mitmachen.

Klopperhorst
25.03.2008, 21:22
Die Geschäftslage ist gerade gut, ich habe die Woche vor Ostern 3 neue Aufträge bekommen.

Der Kollaps scheint sich also noch etwas hinauszuzögern.


---

Rikimer
25.03.2008, 21:40
Die Geschäftslage ist gerade gut, ich habe die Woche vor Ostern 3 neue Aufträge bekommen.

Der Kollaps scheint sich also noch etwas hinauszuzögern.


---

Nutze die Zeit für die Vorsorge.

MfG

Rikimer

politisch Verfolgter
25.03.2008, 22:04
Die Erschließungslage der Naturgesetze ist ebenfalls gut. Wir haben sie voll umsetzen zu können, wozu elastisch vernetzte high tech Konglomerate erforderlich sind.
Die beste Zukunft der Menschheit ist die Umsetzung ihrer mentalen Dispositionen in individuelle Selbstverwirklichung.
Wer dazu keinen Betrieb hat, benötigt Investivnutzung mittels vernetzt moderierter Gruppenintelligenz.

Pythia
05.02.2009, 21:25
Deutschland erlebt keinen gesinnungsmäßigen Linksruck, sondern ein Abrutschen nach unten. War Deutschland noch in den 80er Jahren wirtschaftlich und wissenschaftlich weltweit in einer Spitzenposition, mit weitaus geringerer Kriminalitätsrate als beispielsweise die USA, so hat sich das Blatt, dank linksdrehender Architekten einer neuen Welt komplett gewendet. Statt Fleiß und Zuverlässigkeit, wurde Bequemlichkeit und Beliebigkeit belohnt und eine Schicht von Transferabhängigen zum Zwecke des Machterhalt gezüchtet.
http://www.24-carat.de/Forum/Line.gif
Heute sehen sich die Konservative als Minderheit, die auf zwei Fronten kämpfen müssen: Zum einen gegen die linken Umverteiler, auch in Form des großsozialistischen Projekts der EU und zum anderen gegen die fortschreitende Islamisierung und dem damit verbundenen Bevölkerungsaustausch.
http://www.24-carat.de/Forum/Line.gif
Erschwerden kommt hinzu dass gerade die Leistungsträger Deutschland in Scharen verlassen.
Die Zeichen stehen schlecht. Was meint ihr - wieviele Jahre hat Deutschland noch bis zum Kollaps?Vor knapp einem Jahr war Dein Thema brandaktuell, und nun scheint es Keinen mehr zu kümmmern, obwohl wir nun laut Abstimmung März 2008 nur noch 9 Jahre bis zum Kollaps haben. In anderen Strängen gab ich schon meine Meinung dazu ab, aber hier nochmal:
http://www.24-carat.de/Forum/L-630.GIF
2016 ist die BRD pleite, nix mehr Rente, HartzIV oder andere Staatsknete, und 2018 wird Özdemir Kanzler. Oder Erdogans Neffe. Nun wandern schon 500 Leistungsträger/Tag aus, in GB mit 25% weniger Einwohnern flüchten gar 20% mehr vor Islamisierung und Sozial-Abzocke: über 600/Tag, und in West-Europa schon über 2.000/Tag.
http://www.24-carat.de/Forum/L-630.GIF
Heranwachsende werden kinderlosen alten Raffgeiern keine Rente zahlen! Die werden höchstens ihre eigenen Alten versorgen, und nicht mal das, wenn sie nicht in Familienharmonie aufwuchsen, und das Einzelkind wird gewiß nicht für 2 Eltern, 4 Großeltern und vielleicht auch noch 2 oder 3 Urgroßeltern sorgen.
http://www.24-carat.de/Forum/L-630.GIF
Starke Leistungsträger wandern aus, Andere suchen Schwarzarbeit, und Keiner wird Rente zahlen. Europas große Industrie- und Verbraucher-Länder, auch Rußland, erleiden Alle das Gleiche: die Zahl der Leistungsträger nähert sich durch Geburtenmangel, Auswanderung und Schwarzabeit der Null-Grenze, ersetzt durch Islamis und Afros, die weder Ingenieure noch Facharbeiter werden.

Nationalix
05.02.2009, 21:35
Bei den Antwortmöglichkeiten fehlt noch eine: "hoffentlich so schnell wie möglich".

Dieses System namens BRD muss so schnell wie möglich untergehen, damit wie Phönix aus der Asche das neue, echte Deutschland entstehen kann!

Pythia
05.02.2009, 23:02
Bei den Antwortmöglichkeiten fehlt noch eine: "hoffentlich so schnell wie möglich". Dieses System namens BRD muss so schnell wie möglich untergehen, damit wie Phönix aus der Asche das neue, echte Deutschland entstehen kann!Das neue echte Deutschland existiert doch schon. 68er, Punks, Haßglatzen und Links-Knaller sterben hier aus oder Islami-Faschisten entsorgen sie. Volksbereinigung ist das für uns: weg mit dem Sozial-Ballast! Wir machen Völkerwanderung und lassen den Ballast hier.
http://www.24-carat.de/Forum/L-630.GIF
2007 hatten 15 mio. Auslandsdeutsche 200.000 Babys, 180.000 Zuwachs durch Auswanderer, 120.000 starben, und 25.000 gingen zurück in die BRD. 2025 werden 26 mio. Auslandsdeutsche wohl 550.000 Babys haben, also weit mehr als BRD-Deutsche, wir stellen dann auch schon weit mehr deutsche Produkte her als die hier, und 2050 ...
http://www.24-carat.de/Forum/L-630.GIF
... werden 60 mio. Elite-Deutsche ballastfrei in Übersee leben. Wir gehören zu Europas Abendländern, wir ziehen Alle der Sonne nach, denn Abendland ist wo die Sonne untergeht. Morgenländer und Afros sollen sich in Europa dann eben gegenseitig an die Gurgel gehen.
http://www.24-carat.de/Forum/L-630.GIF
Ohne deutsche Schaffenkraft, französische Lebendkunst, feine englischer Art und all die andern Fähigkeuten, die nur Europäer haben, ist Eurapa doch nichts, nur Schlachtfeld für Sunnis, Schias, Türken, Maghrebs, Kurden, Asien-Islamis, Maschreks, Afro-Rassisten und ein paar Streureste aus der geplatzen sozialen Hängematte.

fairtrader
06.02.2009, 00:17
Ein wenig komisch an der Sache ist, dass die Immo-Krise ja allein durch das Zinssystem ausgelöst wurde. Die Privatbanken der FED haben 2004 die Zinsen stark angehoben und damit die Häuslebauer zahlungsunfähig gemacht.

Mit einem zinslosen Kredit wäre das nicht passiert...

Böse Zungen behaupten ja auch, dass die Finanzkrise von der Hochfinanz geplant ist ;)

fairtrader
06.02.2009, 00:38
vom 28.03.08:

Nutze die Zeit für die Vorsorge.

MfG

Rikimer

nach einem Jahr ist der Keller hoffentlich voll.
Vielleicht gibt dir das System kein weiteres ;)

Bratschnik
06.02.2009, 09:33
Das neue echte Deutschland existiert doch schon. 68er, Punks, Haßglatzen und Links-Knaller sterben hier aus oder Islami-Faschisten entsorgen sie. Volksbereinigung ist das für uns: weg mit dem Sozial-Ballast! Wir machen Völkerwanderung und lassen den Ballast hier.
http://www.24-carat.de/Forum/L-630.GIF
2007 hatten 15 mio. Auslandsdeutsche 200.000 Babys, 180.000 Zuwachs durch Auswanderer, 120.000 starben, und 25.000 gingen zurück in die BRD. 2025 werden 26 mio. Auslandsdeutsche wohl 550.000 Babys haben, also weit mehr als BRD-Deutsche, wir stellen dann auch schon weit mehr deutsche Produkte her als die hier, und 2050 ...
http://www.24-carat.de/Forum/L-630.GIF
... werden 60 mio. Elite-Deutsche ballastfrei in Übersee leben. Wir gehören zu Europas Abendländern, wir ziehen Alle der Sonne nach, denn Abendland ist wo die Sonne untergeht. Morgenländer und Afros sollen sich in Europa dann eben gegenseitig an die Gurgel gehen.
http://www.24-carat.de/Forum/L-630.GIF
Ohne deutsche Schaffenkraft, französische Lebendkunst, feine englischer Art und all die andern Fähigkeuten, die nur Europäer haben, ist Eurapa doch nichts, nur Schlachtfeld für Sunnis, Schias, Türken, Maghrebs, Kurden, Asien-Islamis, Maschreks, Afro-Rassisten und ein paar Streureste aus der geplatzen sozialen Hängematte.

Aber wo sollte das sein?
Die Pest breitet sich doch auf der ganzen Welt aus.
Außerdem gibt es ja nicht nur sogenannte Leistungsträger, sondern "normale"
Werktätige die auch schuften ohne Geschenke zu wollen? Wo sollen die hin?
Hast Du einen Ländervorschlag? Ich hatte früher mal an Schweden gedacht aber das hat sich ja zum Witz gemausert.

-SG-
06.02.2009, 09:55
Aber wo sollte das sein?
Die Pest breitet sich doch auf der ganzen Welt aus.
Außerdem gibt es ja nicht nur sogenannte Leistungsträger, sondern "normale"
Werktätige die auch schuften ohne Geschenke zu wollen? Wo sollen die hin?
Hast Du einen Ländervorschlag? Ich hatte früher mal an Schweden gedacht aber das hat sich ja zum Witz gemausert.

Länder wie Schweden oder Norwegen sollte man nicht so schnell aufgeben. Abseits von Malmö, Stockholm und Oslo ist die Welt wohl noch in Ordnung. In Deutschland ist es anders, da sind selbst Kleinststädte in Baden-Württemberg, NRW oder Hessen schon kaputt

Leo Navis
06.02.2009, 10:06
Hm, hatte nicht wtf neulich einen fast gleichlautenden Thread aufgemacht? ?(

--------

Darf man bei dieser Gelegentheit auch erfahren, welche Leistungsträger das denn sein sollen, die das Land verlassen? Etwa Nokia - oder AEG?

Was mir im Nachbarthread auch keiner der Neoliberalismus-Vertreter erklären konnte ist, wieso nach Marktöffnung, Nullrunden, Hartz-Konzept und dergleichen hier noch nicht der versprochene allgemeine Wohlstand ausbricht.

Wo sind denn nun die blühenden Landschaften, die der Export angeblich bei Marktöffnung hier schafft? Oder existieren die vielleicht nur in den Chefetagen der Deutschen Bank und bei Siemens?

Könnte es vielleicht sein, dass das Gejammere im Startthread das Ergebnis der Wirtschaftspolitik ist, die ausgerechnet Neoliberalisten vertreten?

Oder sind das wieder "die Linken" schuld? :rolleyes:
:))

Du nimmst ein paar notwendige Reformen, die aber noch längst nicht weit genug gereicht hätten - wäre es nach den Liberalen gegangen hätte das aber ganz anders ausgesehen - und willst dann damit begründen, dass die "neoliberale" Theorie falsch sei - wie hier bewiesen? Gott, ist das dumm. Das ist dümmer als jeden Nationalismus mit Verweis aufs dritte Reich zu verdammen.

Leo Navis
06.02.2009, 10:08
Wie gesagt, ganz schön heuchlerisch, dass sich jetzt die FDPler über Verhältnisse echauffieren, die sie selber angerichtet haben.
Und weil die FDP die Macht hat müssen Spitzenverdiener über 50 % Steuern zahlen.

Sicher doch.

Preuße
06.02.2009, 10:09
Ich denke, 2020 wird es soweit sein. Wenn die Arschgeigen in Berlin mal konsequent wären, würden sie auf ihre Diäten verzichten, sämtliche Entwicklungshilfe einstellen und auch die Beitragszahlungen an EU und UN. Aber da ihnen die Wählerstimmen wichtiger sind, als das Wohl und die Zukunft des Staates, kann man sowas nicht erwarten.

schastar
06.02.2009, 10:17
Auch wenn ich mich erneut unbeliebt mache: Wahlrechtsentzug für Staatsprofiteure, alleiniges Wahlrecht für Nettosteuerzahler. Damit haben Rentner, Arbeitslose, Kinderreiche und Co - von den Asozialen gar nicht erst zu reden - keine Stimme mehr udn damit keine Machtbeteiligung. Und dann kann weniger Staat durchgesetzt werden. Ja, ich fordere radikal: Wagen wir in Deutschland endlich weniger statt mehr Demokratie! Die Folge wäre nur eine: Mehr Freiheit. Und Freiheit ist auch den Preis einer Aufgabe demokratischer Werte wert.

So sollte es sein.

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Leo Navis
06.02.2009, 10:18
Ich denke, 2020 wird es soweit sein. Wenn die Arschgeigen in Berlin mal konsequent wären, würden sie auf ihre Diäten verzichten, sämtliche Entwicklungshilfe einstellen und auch die Beitragszahlungen an EU und UN. Aber da ihnen die Wählerstimmen wichtiger sind, als das Wohl und die Zukunft des Staates, kann man sowas nicht erwarten.
Die Beitragszahlungen an die EU einzustellen wäre das Todesurteil der EU und der BRD.

Bratschnik
06.02.2009, 10:20
Länder wie Schweden oder Norwegen sollte man nicht so schnell aufgeben. Abseits von Malmö, Stockholm und Oslo ist die Welt wohl noch in Ordnung. In Deutschland ist es anders, da sind selbst Kleinststädte in Baden-Württemberg, NRW oder Hessen schon kaputt

Noch ja, der Osten Deutschlands ist auch noch bewohnbar aber das wird so nicht bleiben. Wenn die erst maschieren werden sie in den Gegenden anfangen.

Preuße
06.02.2009, 10:20
Die Beitragszahlungen an die EU einzustellen wäre das Todesurteil der EU und der BRD.

Unser Volk muss zuerst kommen und nicht eine undemokratische Organisation, die gerne die ganze Macht in Europa hätte.

Leo Navis
06.02.2009, 10:21
Unser Volk muss zuerst kommen und nicht eine undemokratische Organisation, die gerne die ganze Macht in Europa hätte.
Und unserem Volk ist mit einem zusammengebrochenen Staatssystem wie geholfen?

elas
06.02.2009, 10:25
Auch wenn ich mich erneut unbeliebt mache: Wahlrechtsentzug für Staatsprofiteure, alleiniges Wahlrecht für Nettosteuerzahler. Damit haben Rentner, Arbeitslose, Kinderreiche und Co - von den Asozialen gar nicht erst zu reden - keine Stimme mehr udn damit keine Machtbeteiligung. Und dann kann weniger Staat durchgesetzt werden. Ja, ich fordere radikal: Wagen wir in Deutschland endlich weniger statt mehr Demokratie! Die Folge wäre nur eine: Mehr Freiheit. Und Freiheit ist auch den Preis einer Aufgabe demokratischer Werte wert.

Klingt gut.....nur fordere ich das Wahlrecht auch für ehemalige Steuerzahler sprich Rentner, die dem Land gut gedient haben.

Preuße
06.02.2009, 10:33
Und unserem Volk ist mit einem zusammengebrochenen Staatssystem wie geholfen?

Wieso bricht unser Staat dann zusammen, wer sagt denn, dass wir die Mitgliedschaft beenden müssen? Ich red von einem kurzen Zeitpunkt. Was bringt es, dass wir unseren Kindern und Kindeskindern immer mehr auflasten? NIchts. Das wird den Staat zum kollabieren bringen.

schastar
06.02.2009, 10:35
Ich denke, bei den Rentnern sollte man auf jeden Fall unterscheiden. Nach denjenigen die in die Kassen eingezahlt haben und nach denjenigen die Netto-Empfänger sind. Dazu würden allerdings auch Ostbürger zählen.

So sollte es sein, ähnlich sehe ich das auch bei Arbeitslosengeld. Niemand sollte H4-Empfänger werden solange ein Anrecht auf Arbeitslosengeld haben wie seine Einzahlung dies zulässt.
Kommt also ein sagen wir 55jähriger der sein Leben lang einzahlte in diese Lage, kann er durchaus mehrer Jahre Arbeitslosengeld beziehen, hat jemand noch nie einbezahlt, Pech. Dann eben H4.