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Vollständige Version anzeigen : Die Kreuzzüge – eine Erfindung der Mohammedaner



Ka0sGiRL
20.03.2008, 22:04
Bin Laden ist wieder in den Medien. Mit seinen Drohungen gegen die Ungläubigen richtet er sich selbstverständlich auch gegen Europa und wirft ihm vor die Mohammed-Karikaturen seien Teil eines „Kreuzzugs“ gegen den Islam, bei dem auch Papst Benedikt XVI eine Rolle spiele.

Kreuzzüge sind ein Lieblingskampfbegriff der Moslems um den Westen in die Büßerrolle zu drängen. Geht man den Kreuzzügen auf den Grund, wird man aber bei neutraler Beurteilung überlieferter Quellen feststellen, dass gerade die islamische Aggression vierhundert Jahre lang wütete, bevor der erste Gegenschlag der Christen erfolgte.

Schön zusammengefasst wurden die Angriffe der Mohammedaner auf die nichtmuslimische Welt vor dem ersten christlichen Kreuzzug auf dieser Seite:

http://ad-nebeldeutsch.blogspot.com/2007/01/kreuzzge-und-islam.html

Trotz aller Quellen, denen man entnehmen kann, wie grausam und menschenverachtend die Mohammedaner ihren Glauben in zahlreichen Kriegen und Attacken verbreitet haben, müssen sich Christen für die Kreuzzüge bis zum heutigen Tag entschuldigen, während die Barbareien des islamischen Imperialismus geflissentlich ausgeblendet oder verharmlost werden.

Die Frage ist, warum??(

Puhvogel
20.03.2008, 22:27
blödsinn

Ka0sGiRL
20.03.2008, 22:29
So so:clp:

Efna
20.03.2008, 22:41
Ist aber wirklich, der Begriff "Kreuzzüge" stammt von den Christen von daher ist es keine Erfindung der Moslems. Die Gründe der Kreuzzüge sind Vielfältig und die meisten haben weniger was mit dem Dualismus zwischen Christlicher und Islamischen Religion zu tun als man denkt......

Ka0sGiRL
20.03.2008, 22:48
Der Islam soll mit dem Schwert verbreitet werden. Dschihad - ist das etwas anderes als ein Kreuzzug?

marc
20.03.2008, 22:48
Ist aber wirklich, der Begriff "Kreuzzüge" stammt von den Christen von daher ist es keine Erfindung der Moslems. Die Gründe der Kreuzzüge sind Vielfältig und die meisten haben weniger was mit dem Dualismus zwischen Christlicher und Islamischen Religion zu tun als man denkt......

Naja, ob man das jetzt Kreuzzüge oder Halbmondzüge nennt, finde ich an der Stelle nicht so wichtig. Und dass die Kreuzzüge verschiedene Ursachen und blutigste Auswüchse angenommen haben, ist denke ich auch klar.
Trotzdem finde ich es schade, dass immer nur die eine Hälfte der geschichtlichen Wahrheit betont wird - also die Gräueltaten im Namen des Christentums.

http://img223.imageshack.us/img223/4006/ageofcaliphsoj9.png (http://imageshack.us)

Der erste Kreuzzug begann wie gesagt 1095.

Aldebaran
20.03.2008, 22:50
Die Frage ist, warum??(

Aus demselben Grund, warum sich der "Westen" heute für den Kolonialismus oder den Sklavenhandel oder - neuerdings - auch den Klimawandel entschuldigen soll.

Solche Anwandlungen kommen aus zwei Richtungen, nämlich von links und von christlicher Seite.

Das ist ein Hinweis auf die Herkunft. So wie schon der Marxismus mit seiner Teleologie viel mit dem Christentum gemein hatte, so ist das heutige "Linkstum", dieses Konglomerat aus Restmarxismus, Ökologismus, Feminismus und anderen Strömungen, m.E. ein Zerfallsprodukt des Christentums.

Übernommen wurde der hohe Wert der Selbsterniedrigung und Selbstbezichtigung. Statt aber sich wie im Christentum einer mühsamen oder gar schmerzhaften Bußübung zu unterziehen, wird man "Gutmensch".

Eine gutmenschliche Meinung ist nichts anderes als eine Art Ablasshandel zur Beruhigung des wohlig schlechten Gewissens, dessen Ziel nichts anderes als moralische Überlegenheit bzw. das Gefühl derselben ist.

Ka0sGiRL
20.03.2008, 22:51
So sehe ich das auch. Aber dadurch, dass man das Augenmerk grundsätzlich nur auf die Christen lenkt, während man die Mohammedaner als Opfer verpackt, wird wohl eine gewisse Indoktrination erwirkt.

Efna
20.03.2008, 22:57
Der Islam soll mit dem Schwert verbreitet werden. Dschihad - ist das etwas anderes als ein Kreuzzug?

Nein der Begriff des Heiligen Krieges hatt zum Ersten mal Augustinus geprägt und zwar im 5. Jahrhundert. Man sollte nicht den Fehler begehen die Situation von Heute 1 zu 1 in die Zeit der Kreuzzüge übertragen. Es ist schon richtig das der Durchschnitts Islamist und der Kreizritter ähnliche Ansichten haben zu den Thema hatten. aber wie gesagt die Gründe für die Kreuzzüge waren sehr Vielfältig. Und die Kreuzzüge wurden nicht nur gegen Moslems geführt.

Efna
20.03.2008, 23:05
Naja, ob man das jetzt Kreuzzüge oder Halbmondzüge nennt, finde ich an der Stelle nicht so wichtig. Und dass die Kreuzzüge verschiedene Ursachen und blutigste Auswüchse angenommen haben, ist denke ich auch klar.
Trotzdem finde ich es schade, dass immer nur die eine Hälfte der geschichtlichen Wahrheit betont wird - also die Gräueltaten im Namen des Christentums.

http://img223.imageshack.us/img223/4006/ageofcaliphsoj9.png (http://imageshack.us)

Der erste Kreuzzug begann wie gesagt 1095.

Es waren keine Christlichen Kriegszüge sondern in erster linie Katholische Kriegszüge. Bei der Einahme von Jerusalem wurden bei den daraufolgenden Massaker neben Moslems auch sehr viele Juden und östliche Christen getötet. Warum töteten sie die östlichen Christen ebenso? Ganz einfach weil sie in ihren Augen Häretiker waren. So kam es das zur Zeit der Kreuzüge viele Östliche Christen(Nestorianer, Monophysten und Kopten) auf seiten der Moslems kämpften. Heute ist das Dhimni Recht natürlich vollkommen veraltet, für die damalige Zeit allerdings war es fortschrittlich trotz Steuerliche Benachteiligung wurden sie am Leben gelassen und durften Christen bleiben.....

blues
21.03.2008, 00:41
Bin Laden ist wieder in den Medien. Mit seinen Drohungen gegen die Ungläubigen richtet er sich selbstverständlich auch gegen Europa und wirft ihm vor die Mohammed-Karikaturen seien Teil eines „Kreuzzugs“ gegen den Islam, bei dem auch Papst Benedikt XVI eine Rolle spiele.

Kreuzzüge sind ein Lieblingskampfbegriff der Moslems um den Westen in die Büßerrolle zu drängen. Geht man den Kreuzzügen auf den Grund, wird man aber bei neutraler Beurteilung überlieferter Quellen feststellen, dass gerade die islamische Aggression vierhundert Jahre lang wütete, bevor der erste Gegenschlag der Christen erfolgte.

Schön zusammengefasst wurden die Angriffe der Mohammedaner auf die nichtmuslimische Welt vor dem ersten christlichen Kreuzzug auf dieser Seite:

http://ad-nebeldeutsch.blogspot.com/2007/01/kreuzzge-und-islam.html

Trotz aller Quellen, denen man entnehmen kann, wie grausam und menschenverachtend die Mohammedaner ihren Glauben in zahlreichen Kriegen und Attacken verbreitet haben, müssen sich Christen für die Kreuzzüge bis zum heutigen Tag entschuldigen, während die Barbareien des islamischen Imperialismus geflissentlich ausgeblendet oder verharmlost werden. ,

Die Frage ist, warum??(


in keinem diesbezüglichen seminar einer beliebigen europäischen (u.o. weltweit demokratisch gesinnten) universität (historisch, religionswissenschaftlich, soziologisch etc.) werden die barbareien der im namen des islams begangenen greuel ausgeblendet oder verharmlost ...

die behauptung, das sich christen für die greuel der kreuzzüge bis zum heutigen tag zu entschuldigen hätten, ist mit diesem vergleich nicht vertretbar.

die vertreter beider religionen mordeten - im vermeintlichen - namen ihres glaubens.

das b.laden ein orthodoxer narr ist, steht hingegen außer zweifel.

Anthill_Inside
21.03.2008, 00:59
in keinem diesbezüglichen seminar einer beliebigen europäischen (u.o. weltweit demokratisch gesinnten) universität (historisch, religionswissenschaftlich, soziologisch etc.) werden die barbareien der im namen des islams begangenen greuel ausgeblendet oder verharmlost ...

die behauptung, das sich christen für die greuel der kreuzzüge bis zum heutigen tag zu entschuldigen hätten, ist mit diesem vergleich nicht vertretbar.

die vertreter beider religionen mordeten - im vermeintlichen - namen ihres glaubens.

das b.laden ein orthodoxer narr ist, steht hingegen außer zweifel.

In der Universität mag das zu deiner Zeit noch so gewesen sein, in der Schule sah es da zumindestens bei mir ganz anders aus. Abgesehen von der NS-Zeit waren die Kreuzzüge das beliebteste Thema im Geschichtsunterricht.
Im grunde wurde uns der Eindruck vermittelt die Kreuzzüge wären vollkommen unprovoziert von den Christen gegen die damalige Islamische Hochkultur geführt worden. Dies aus Neid auf die Überlegenheit, zur Plünderung dieser Länder und um den Moslems ihre Heimat sowie ihre heiligen Städten darunter Jerusalem gewaltsam zu entreißen.

Ka0sGiRL
21.03.2008, 06:46
In der Universität mag das zu deiner Zeit noch so gewesen sein, in der Schule sah es da zumindestens bei mir ganz anders aus. Abgesehen von der NS-Zeit waren die Kreuzzüge das beliebteste Thema im Geschichtsunterricht.
Im grunde wurde uns der Eindruck vermittelt die Kreuzzüge wären vollkommen unprovoziert von den Christen gegen die damalige Islamische Hochkultur geführt worden. Dies aus Neid auf die Überlegenheit, zur Plünderung dieser Länder und um den Moslems ihre Heimat sowie ihre heiligen Städten darunter Jerusalem gewaltsam zu entreißen.


So habe ich das auch in Erinnerung. Ich kann mich auch nicht erinnern, dass Themen wie die Knabenlese - und welche Bedeutung sie hatte - thematisiert wurden.

Statt dessen setzte sich wohl eher die muslimisch-geprägte Sicht der Dinge durch, die mit der Realität wohl kaum etwas gemein hatte:




DER ISLAM HAT DEM MITTLEREN OSTEN STETS FRIEDEN UND HARMONIE GEBRACHT

Die Geschichte hat stets Frieden, Gerechtigkeit und Toleranz in den Ländern, die unter muslimischer Verwaltung standen, soweit die Herrscher sich an die quranische Führung hielten. Die Verwaltungsmaßnahmen in den Gebieten, die zu Lebzeiten des Propheten Muhammad dem Islam eröffnet wurden, sind sehr wichtige Beispiele dafür, und gerechte Verwalter, die dem Vorbild des Gesandten Allahs folgten und nicht von den moralischen Prinzipien des Qurans abwichen, errichteten Gesellschaften, in denen Frieden und Sicherheit vorherrschten. Die wahre Gerechtigkeit, Rechtschaffenheit und Aufrichtigkeit, die im Quran gefordert wird, wurde zur Zeit dieser Verwalter verwirklicht und sie erstellten dadurch ein funktionsfähiges Modell für die nachfolgenden Generationen.

http://www.harunyahya.com/de/teror5.php

Wahabiten Fan
21.03.2008, 09:49
So habe ich das auch in Erinnerung. Ich kann mich auch nicht erinnern, dass Themen wie die Knabenlese - und welche Bedeutung sie hatte - thematisiert wurden.

Statt dessen setzte sich wohl eher die muslimisch-geprägte Sicht der Dinge durch, die mit der Realität wohl kaum etwas gemein hatte:

Ohje!

"Harun Yahya":hihi: Das Aushängeschild der türkischen "Akademie der Wissenschaften":)) !

Ka0sGiRL
21.03.2008, 10:33
Ein interessantes Dokument der Uni Oldenburg zum Geschichtsunterricht in den deutschen Schulen und wie man ihn ändern sollte, kann man hier nachlesen.

Es ist einfach erschreckend wie manipulativ sich die Gutmenschensicht die Kinder indoktrinieren will. Am liebsten würden sie die Geschichte umschreiben, selbstverständlich aus reiner Friedensliebe:



Dieses Bild der Bedrohung wird durch den späteren Verlauf des Unterrichts
nicht relativiert. Speziell die Türken erscheinen in Geschichtsbüchern, der 8.
und 9. Klasse wiederum im Umfeld von Kriegen. (Türken vor Wien).
Die langfristige Wirkung dieser Unterrichtseinheiten ist nicht zu unterschätzen.

Der Geschichtsunterricht spielt beim Erwerb und bei der Tradierung von
Vorurteilen und Feindbildern eine große Rolle. (Vgl. Schmid, 85:289)

(..)Zwar gab es in den 50er und 60er Jahren Bestrebungen des Braun-
schweiger Schulbuchinstitutes, vorurteilsvolle Darstellungen im deutsch-
französischen, bzw. im deutsch-polnischen Verhältnis aufzuspüren und ab-
zuändern (vgl. Becker, 85:369), doch gibt es kaum (Ausnahme: Göpfert de
Joong) diesbezügliche Ansätze, entsprechendes für das Verhältnis Türken-
Deutsche zu tun.

Die Analyse der untersuchten Schulbücher zeigt, daß gerade die Themen Is-
lam und Kreuzzüge dem Aufbau von Vorurteilen Vorschub leisten. Dabei
spielt die Wahl der suggestiven Sprache eine große Rolle. In Arbeitsaufträ-
gen, Kapitelüberschriften und Bildunterschriften werden Gefühle der Schulkinder angesprochen und dadurch einseitige Wertungen provoziert, die die
Kinder daran hindern, eine eigenständige Meinung zu bilden.

Durch "personifizierte Kollektiva", wie "die hinterlistigen Ungläubigen"
werden nationale Stereotypen tradiert, die später automatisch mit diesem Na-
men assoziiert werden. (Vgl. Schmid, 85:357f) Durch unzulässige Personalisierung historischer Ereignisse ("Karl Martell schlägt die Araber") reduziert sich
das vielfältige, verschlungene Geflecht von Motiven und Ursachen(...)


Fazit:

Die Kinder lernen, daß die Türken und ihre Religion das Abendland, und damit
ihre Heimat bedrohten, und sie sich dagegen zur Wehr setzen mußten. Die-
ses einseitig negativ vermittelt Bild über die Türken, dem keine Gegenpole
in Form eines Lerngegenstandes türkische Geschichte und Kultur gegen-
überstehen, beeinflußt die Schüler/innen negativ. Das eurozentristische Ge-
schichtsbild läßt keinen Platz für Menschen, die nicht die gleiche Geschichte
hatten. Insofern wirkt der Unterricht ausgrenzend und diskriminierend. Es ist
an der Zeit, einen Unterricht zu gestalten, der der gesellschaftlichen Realität
angemessen ist, und der im Dienst der Friedenserziehung und der Völkerver-
ständigung steht.

http://www.bis.uni-oldenburg.de/bisverlag/spoall93/kap4.pdf

romeo1
21.03.2008, 13:16
Also wenn mich richtig erinnere haben die Türken mehrmals versucht, Europa zu erobern. Inwiefern die Schilderung historischer Fakten angebl. Vorurteile schüren sollen, wissen wohl nur diese Gutmenschenschwafler.

Achsel-des-Bloeden
21.03.2008, 13:24
...
Die Frage ist, warum??(
1.: Orientophilie seit der 2ten Hälfte des 18. Jhdt.
2.: Büßertum des Abendlandes seit Ende der Kolonialzeit
3.: Politisch correcter Masochismus und Lust am eigenen Untergang seit Inthronisierung der 68iger und der mit ihnen verbundenen Gutmenschen.

Ansonsten:
Erzieht Eure Kinder dazu, daß sie die Kreuzzüge durchaus kritisch aber per saldo als etwas Positives sehen!
Erzieht sie dazu, daß sie per saldo stolz auf das Christlich- Abendländische sind!

Achsel-des-Bloeden
21.03.2008, 13:27
in keinem diesbezüglichen seminar einer beliebigen europäischen (u.o. weltweit demokratisch gesinnten) universität (historisch, religionswissenschaftlich, soziologisch etc.) werden die barbareien der im namen des islams begangenen greuel ausgeblendet oder verharmlost ...
...
Was in den Studierstuben -ob abendländisch oder mohammedanisch- evtl. zur Sprache kommt, ist weitgehend irrelevant.
Wichtig sind die Medien- und Erziehungsorgane der Massen!

Felixhenn
21.03.2008, 15:07
Schlimm an den Kreuzzügen ist nur, dass die nicht konsequent mit der vollen Unterstützung aller christlichen Länder durchgezogen wurden. Damals hätte man der gesamten Welt viel Leid ersparen können.

bernhard44
21.03.2008, 15:14
blödsinn

http://www.kgh.snbh.schule-bw.de/Projekt-Wolke/Personen/Vogel_Strauss.jpg

Bruddler
21.03.2008, 15:17
Schlimm an den Kreuzzügen ist nur, dass die nicht konsequent mit der vollen Unterstützung aller christlichen Länder durchgezogen wurden. Damals hätte man der gesamten Welt viel Leid ersparen können.

Was man damals versäumt hat, dürfen wir heute ausbaden ! :(

Ka0sGiRL
21.03.2008, 15:18
1.: Orientophilie seit der 2ten Hälfte des 18. Jhdt.
2.: Büßertum des Abendlandes seit Ende der Kolonialzeit
3.: Politisch correcter Masochismus und Lust am eigenen Untergang seit Inthronisierung der 68iger und der mit ihnen verbundenen Gutmenschen.

Ansonsten:
Erzieht Eure Kinder dazu, daß sie die Kreuzzüge durchaus kritisch aber per saldo als etwas Positives sehen!
Erzieht sie dazu, daß sie per saldo stolz auf das Christlich- Abendländische sind!

Zustimmung!

Es ist allerdings eine Frechheit, dass die Gutmenschen sich anmaßen wollen bestimmte Aspekte der Geschichte umzudeuten, zu verharmlosen oder erst gar nicht zu erwähnen. Und wie sieht es aus mit dem ewigen Durchkauen des dritten Reichs? Sollte man dieses Kapitel nach dieser Logik nicht komplett aussparen, im Hinblick darauf, dass es Vorturteile bei den Migrantenkindern gegenüber den Deutschen schüren könnte?

Achsel-des-Bloeden
21.03.2008, 15:20
Schlimm an den Kreuzzügen ist nur, dass die nicht konsequent mit der vollen Unterstützung aller christlichen Länder durchgezogen wurden. Damals hätte man der gesamten Welt viel Leid ersparen können.
Stimmt.
Enweder macht man es ganz oder garnicht; so wie wir heute auch im Irak, Afghanistan und dem serbischen Gau Kosovo rumeiern.

Schlimm war aber auch der Kinder- Kreuzzug oder die Verwüstung von Byzanz.
Am übelsten jedoch 200 Jahre später die unterlassene Hilfe um Byzanz vor den osmanischen Horden zu schützen. Dafür mußte Mittel- und Südosteuropa hundertfach bezahlen. Und ganz Europa zahlt heute wieder ...

Bruddler
21.03.2008, 15:21
Zustimmung!

Es ist allerdings eine Frechheit, dass die Gutmenschen sich anmaßen wollen bestimmte Aspekte der Geschichte umzudeuten, zu verharmlosen oder erst gar nicht zu erwähnen. Und wie sieht es aus mit dem ewigen Durchkauen des dritten Reichs? Sollte man dieses Kapitel nach dieser Logik nicht komplett aussparen, im Hinblick darauf, dass es Vorturteile bei den Migrantenkindern gegenüber den Deutschen schüren könnte?

Das ewige Durchkauen des dritten Reichs ist inzwischen fuer Manche zur Lebensaufgabe geworden ! :(

bernhard44
21.03.2008, 15:26
ja die Zerschlagung des Oströmischen Reiches (Byzanz) durch die Araber wird gern übergangen!


Der arabischen Expansion, die von den durch ihren neuen muslimischen Glauben angetriebenen Arabern in den 30er Jahren des 7. Jahrhunderts einsetzte, hatte Herakleios nicht mehr viel entgegenzusetzen. In der entscheidenden Schlacht am Jarmuk am 20. August 636 unterlagen die Oströmer einem Heer des zweiten Kalifen Umar ibn al-Chattab, und der ganze Südosten des Reichs, einschließlich Syriens und Palästinas, ging mit einem Schlag verloren.
http://de.wikipedia.org/wiki/Byzantinisches_Reich


Vorangegangen war seit dem 7. Jahrhundert die islamische Expansion, die militärische Unterwerfung, teilweiser Zwangsislamisierung und vorübergehender Besetzung ehemals christlicher Gebiete durch arabisch-muslimische Eroberer im Nahen Osten, in Nordafrika und Spanien. Insofern wurde - und wird - die Zurückeroberung des Heiligen Landes und die Zurückdrängung der Sarazenen als ein Akt der Verteidigung des Christentums betrachtet, welcher durch offiziellen Beistand und die Unterstützung der Kirche bekräftigt wurde.
http://de.wikipedia.org/wiki/Kreuzzug

wird es das wirklich ...................................?

Felixhenn
21.03.2008, 16:18
Stimmt.
Enweder macht man es ganz oder garnicht; so wie wir heute auch im Irak, Afghanistan und dem serbischen Gau Kosovo rumeiern.

Schlimm war aber auch der Kinder- Kreuzzug oder die Verwüstung von Byzanz.
Am übelsten jedoch 200 Jahre später die unterlassene Hilfe um Byzanz vor den osmanischen Horden zu schützen. Dafür mußte Mittel- und Südosteuropa hundertfach bezahlen. Und ganz Europa zahlt heute wieder ...

Klar war der Kinderkreuzzug pervers und schrecklich. Aber für die Kinder und deren Eltern, nicht für Moslems.

Es kotzt mich nur jedesmal an, wenn von türkischer Seite unwidersprochen, sogar im Beisein unserer Politiker, über das Trauma geschwafelt wird das die Kreuzzüge bei denen hinterlassen haben. Wenn man nach so vielen Jahren überhaupt noch ein Trauma haben kann, sollten das ja wohl eher die Christen haben die dort ermordet wurden, besonders die Armenier.

Ka0sGiRL
21.03.2008, 16:25
Zumal Christen in islamischen Ländern noch heute verfolgt und drangsaliert werden.

bernhard44
21.03.2008, 16:33
Klar war der Kinderkreuzzug pervers und schrecklich. Aber für die Kinder und deren Eltern, nicht für Moslems.

Es kotzt mich nur jedesmal an, wenn von türkischer Seite unwidersprochen, sogar im Beisein unserer Politiker, über das Trauma geschwafelt wird das die Kreuzzüge bei denen hinterlassen haben. Wenn man nach so vielen Jahren überhaupt noch ein Trauma haben kann, sollten das ja wohl eher die Christen haben die dort ermordet wurden, besonders die Armenier.

Den Muslimen fehlt in ihrer Historie das "grosse Unglück" wie es anderen widerfahren ist! http://www.achgut.de/dadgd/view_article.php?aid=2138
daher brauchen sie diese Legende als Krücke! Wie sonst sollten sie ihr tun legitimieren?

Efna
21.03.2008, 20:33
ja die Zerschlagung des Oströmischen Reiches (Byzanz) durch die Araber wird gern übergangen!


http://de.wikipedia.org/wiki/Byzantinisches_Reich


http://de.wikipedia.org/wiki/Kreuzzug

wird es das wirklich ...................................?

Ähzm das Oströmische Reich ist nicht durch Araber untergegangen sondern durch die Osmanen 1453.

PS: auch hatten die Kreuzritter ihren Anteil an der Zerstörung von Byzanz.

bernhard44
21.03.2008, 20:56
Ähzm das Oströmische Reich ist nicht durch Araber untergegangen sondern durch die Osmanen 1453.

PS: auch hatten die Kreuzritter ihren Anteil an der Zerstörung von Byzanz.

...aber eben doch das Oströmische Reich (Byzanz), das nicht nur aus Konstantinopel bestand, das fiel erst durch die Türken!
Die Landstriche um Palästina /Jerusalem wurden schon 636 von den Arabern erobert! Und darum ging es ja bei den Kreuzzügen und nicht um Konstantinopel!

http://de.wikipedia.org/wiki/Islamische_Expansion#Die_arabische_Eroberung_des_r .C3.B6mischen_Orients

latrop
21.03.2008, 21:23
Es waren keine Christlichen Kriegszüge sondern in erster linie Katholische Kriegszüge. Bei der Einahme von Jerusalem wurden bei den daraufolgenden Massaker neben Moslems auch sehr viele Juden und östliche Christen getötet. Warum töteten sie die östlichen Christen ebenso? Ganz einfach weil sie in ihren Augen Häretiker waren. So kam es das zur Zeit der Kreuzüge viele Östliche Christen(Nestorianer, Monophysten und Kopten) auf seiten der Moslems kämpften. Heute ist das Dhimni Recht natürlich vollkommen veraltet, für die damalige Zeit allerdings war es fortschrittlich trotz Steuerliche Benachteiligung wurden sie am Leben gelassen und durften Christen bleiben.....

Das nennst du fortschrittlich, wenn du Steuern zahlen durftest, damit man dir nicht den Hals rum drehte ?

Hast ne tolle Einstellung. Bravo.

Aldebaran
21.03.2008, 21:56
Den Muslimen fehlt in ihrer Historie das "grosse Unglück" wie es anderen widerfahren ist! http://www.achgut.de/dadgd/view_article.php?aid=2138
daher brauchen sie diese Legende als Krücke! Wie sonst sollten sie ihr tun legitimieren?

Doch, das "große Unglück" gab es. Es war das Vordringen der Mongolen im 13. Jh.. Ganz Stadtbevölkerungen in Zentralasien und im Iran wurden massakriert. 1258 traf es Bagdad, wo alle muslimischen Einwohner der Stadt - wahrscheinlich ca. 100.000 - getötet wurden einschließlich des letzten Kalifen - die Christen wurden übrigens geschont. Es gab lange Zeit die These, dass die Verwüstungen im Irak so schlimm, gewesen seien, dass deshalb das Bewässerungssystem endgültig verfallen sei und sich die Landwirtschaft bis heute nicht erholt habe. Wahrscheinlich war sie aber schon aus ökologischen Gründen (Versalzung) im Niedergang.

Aber bei den Mongolen ist ja nichts zu holen, also bauscht man die Kreuzzüge auf.

Ka0sGiRL
22.03.2008, 08:25
In der Verbreitung des Glaubens wird der Unterschied zum Christentum deutlich: Während sich das Christentum von "unten nach oben" verbreitete, d.h. das Volk ließ sich zuerst, freiwillig und trotz der zu befürchtenden Repressalien taufen (heilige Apollonia). Erst später konvertierten auch die Staatsoberhäupter zum Christentum - und das ohne Zwang, aber auch aus diplomatischen Gründen (Chlodwig).

Die Kreuzzüge der Christen waren eine Reaktion auf die vierhundertjährige Aggression der Mohammedaner gegen Andersgläubige. Die Kreuzzüge "erfunden" hat allerdings Mohammed, in dem er sobald er etwas Macht hatte, seine Unterworfenen aufforderte den Islam mit dem Schwert zu verbreiten, die dieser Weisung bis heute folgen. Daher ist es auch nicht verwunderlich, dass sich in der Flagge Saudi Arabiens ein Schwert befindet.


Das umstrittene Streitgespräch zwischen dem byzantinischen Kaiser Manuel II. Palaiologos und einem Islamgelehrten, welches Papst Benedikt XVI zitierte ist ebenfalls sehr aufschlussreich.


Der Kaiser wußte sicher, daß in Sure 2, 256 steht: Kein Zwang in Glaubenssachen – es ist eine der frühen Suren aus der Zeit, wie uns die Kenner sagen, in der Mohammed selbst noch machtlos und bedroht war. Aber der Kaiser kannte natürlich auch die im Koran niedergelegten – später entstandenen – Bestimmungen über den heiligen Krieg. Ohne sich auf Einzelheiten wie die unterschiedliche Behandlung von „Schriftbesitzern“ und „Ungläubigen“ einzulassen, wendet er sich in erstaunlich schroffer, uns überraschend schroffer Form ganz einfach mit der zentralen Frage nach dem Verhältnis von Religion und Gewalt überhaupt an seinen Gesprächspartner. Er sagt: „Zeig mir doch, was Mohammed Neues gebracht hat, und da wirst du nur Schlechtes und Inhumanes finden wie dies, daß er vorgeschrieben hat, den Glauben, den er predigte, durch das Schwert zu verbreiten“. Der Kaiser begründet, nachdem er so zugeschlagen hat, dann eingehend, warum Glaubensverbreitung durch Gewalt widersinnig ist. Sie steht im Widerspruch zum Wesen Gottes und zum Wesen der Seele. „Gott hat kein Gefallen am Blut”, sagt er, „und nicht vernunftgemäß, nicht „σὺν λόγω” zu handeln, ist dem Wesen Gottes zuwider. Der Glaube ist Frucht der Seele, nicht des Körpers. Wer also jemanden zum Glauben führen will, braucht die Fähigkeit zur guten Rede und ein rechtes Denken, nicht aber Gewalt und Drohung… Um eine vernünftige Seele zu überzeugen, braucht man nicht seinen Arm, nicht Schlagwerkzeuge noch sonst eines der Mittel, durch die man jemanden mit dem Tod bedrohen kann...". (zitiert nach Libreria Editrice Vaticana, 2006).

Die Reaktion auf dieses Zitat ist bekannt: Ausschreitungen, Drohungen und Gewaltexzesse gläubiger Muslime, die durch diese Reaktionen demonstrierten wie richtig der Kaiser mit seiner Einschätzung lag.

Ka0sGiRL
22.03.2008, 08:43
Doch, das "große Unglück" gab es. Es war das Vordringen der Mongolen im 13. Jh.. Ganz Stadtbevölkerungen in Zentralasien und im Iran wurden massakriert. 1258 traf es Bagdad, wo alle muslimischen Einwohner der Stadt - wahrscheinlich ca. 100.000 - getötet wurden einschließlich des letzten Kalifen - die Christen wurden übrigens geschont. Es gab lange Zeit die These, dass die Verwüstungen im Irak so schlimm, gewesen seien, dass deshalb das Bewässerungssystem endgültig verfallen sei und sich die Landwirtschaft bis heute nicht erholt habe. Wahrscheinlich war sie aber schon aus ökologischen Gründen (Versalzung) im Niedergang.

Aber bei den Mongolen ist ja nichts zu holen, also bauscht man die Kreuzzüge auf.

Bereits vor dem Angriff der Mongolen hatten arabische Moslems die Entwicklung des heutigen Irans zum Erliegen gebracht und den Bewohnern ihren Glauben aufgezwungen:


Das mächtige Heer des Schahs wurde von den Angreifern geschlagen und ergab sich. So eroberten die barfüßigen, primitiv bewaffneten Araber die persische Hauptstadt Tisiphon. Sie setzten alles daran, das kulturelle Erbe der Schahzeit und sämtliche Spuren davon zu tilgen. Die Araber, die dem Stammesdenken verhaftet waren und die Überlegenheit ihrer Religion der Brüderlichkeit und Gleichberechtigung unter Beweis stellen wollten, holten einen riesigen, tausend Quadratmeter großen Teppich aus dem Palast des Schah und zerschnitten ihn in lauter gleichgroße Stücke, um sie untereinander aufzuteilen.

Die herrschende Kultur der jung-islamischen Araber jener Zeit war eine Beduinen-, Stammes-, Wüsten- und Kriegskultur. Ihre wirtschaftliche Grundlage beruhte auf dem Binnenhandel und Überfällen auf Karawanen. Sie kämpften mit einfachen Waffen, aber großem Eifer und Mut gegen die reichen Nicht-Muslime, die sie als Ungläubige und Ketzer ansahen, die entweder vernichtet werden oder sich ergeben und zum Islam übertreten mussten.

Nach der Eroberung durch die Araber löste sich die Hoffnung der Iraner auf ihren Anteil an der versprochenen Brüderlichkeit und Gleichberechtigung in Luft auf. Sie waren gezwungen, den Islam gewaltsam, im Zeichen des Schwerts, anzunehmen. Die arabische Schrift wurde zwangsweise zur amtlichen Schrift im Iran. Die persische Sprache vermischte sich mit dem Arabischen. Viele iranische Dichter und Schriftsteller schrieben und dichteten in ihrer Angst auf Arabisch. (...)

Die barfüßigen arabischen Beduinen, die sich auf die islamischen Gebote stützten, vertrauten nur der Landwirtschaft, dem Handel und der Kriegskunst. Jede andere Form gesellschaftlicher Produktivität war ihnen fremd und zutiefst zuwider. Wie die Historiker sagen, herrschte während der zweihundert Jahre arabischer Herrschaft in allen kulturellen Bereichen des Iran absolute Stille. Aber nach zweihundert Jahren regte sich an verschiedenen Punkten des Iran Widerstand, es kam zu Unabhängigkeitsaufständen, und das Herrschaftssystem des Schah hielt wieder Einzug. Zwar verloren die Araber die politische und wirtschaftliche Macht im Iran, aber in den zwei Jahrhunderten verflochten sich die islamische Religion und Kultur eng mit der iranischen Lebensweise. So behielt der Islam seine Rolle als amtliche Religion der Iraner. http://www.alischirasi.de/as020921.htm

Davon abgesehen, mir ist keine systematische Moslemverfolgung in der Geschichte bekannt, Christen und Juden dagegen, werden bis heute verfolgt und als Menschen zweiter Klasse behandelt - gerade in den islamischen Ländern.

Trotzdem vergleichen sich Moslems ständig mit den Juden im Dritten Reich, ihren Holocaustneid demonstrieren sie permanent, wohl in der Hoffnung sie könnten sich durch die permanente Wiederholung sie seien Opfer, diese "Einsicht" zementieren.

Ka0sGiRL
22.03.2008, 13:33
Interessante Aspekte über die Kreuzzüge und ihre Ursache nennt Robert Spencer in seinem Buch The Politically Incorrect Guide to Islam (http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/0895260131/qid=1144782401/sr=8-3/ref=sr_8_xs_ap_i3_xgl/302-5068063-3973640)


In einem Interview sagte Spencer:


ZENIT: Die Kreuzzüge werden oft als ein militärischer Angriffsschlag dargestellt. Waren sie das?

Spencer: Nein. Papst Urban II., der auf dem Konzil von Clermont im Jahr 1095 zum ersten Kreuzzug aufrief, hat dies aus Gründen einer längst fälligen Verteidigung getan.In seinem Aufruf erklärte er, dass er deshalb zum Kreuzzug aufrufe, weil “die Angriffe auf die Christen”, die “Gottgläubigen”, durch die Türken und andere muslimische Streitkräfte ohne Verteidigung noch viel größere Ausmaße annehmen würden.”Denn die Gläubigen wurden, wie die meisten von euch bereits gehört haben, von Türken und Arabern angegriffen und das Territorium der ‘Romania’ (des hellenistischen, also griechischen Imperiums), das im Westen bis zur Mittelmeerküste und dem Hellespont (Dardanellen), der der Arm St. Georgs genannt wird, reichte, wurde erobert.” In dem Aufruf Papst Urbans II. heißt es des Weiteren wörtlich: “Sie haben immer mehr Länder der dortigen Christen besetzt und diese in sieben Kriegen besiegt. Sie haben viele von ihnen getötet und gefangen genommen, die Kirchen zerstört und das Kaiserreich (von Byzanz) verwüstet. Wenn man sie das weiter ungestraft tun lässt, werden die Gläubigen in einem noch weit größeren Ausmaß von ihnen angegriffen werden.”Was der Heilige Vater damals gesagt hat, stimmte. Im Verlaufe des Dschihad, des “Heiligen Krieges”, sind vom siebten Jahrhundert an bis zur Zeit Papst Urbans über die Hälfte der christlich besiedelten Gebiete erobert und islamisiert worden. Bis zu den Kreuzzügen hatte die europäische Christenheit auf diese Provokationen nicht reagiert.

ZENIT: Was sind die am weitest verbreiteten Irrtümer über die Kreuzzüge?

Robert SpencerSpencer:

Eines der häufigsten Missverständnisse ist die Vorstellung, die Kreuzzüge seien ein unprovozierter Angriff von Seiten Europas gegen die islamische Welt gewesen.

In Wirklichkeit stand die Eroberung Jerusalems durch die Muslime im Jahr 638 am Anfang jahrhundertelanger Angriffe von Seiten des Islam, und die Christen im Heiligen Land sahen sich einer Spirale der Verfolgung ausgesetzt, die zu eskalieren drohte.

Zu Beginn des achten Jahrhunderts wurden zum Beispiel 60 christliche Pilger, die von Amorion, einer byzantinischen Stadt im Zentrum Anatoliens, kamen, gekreuzigt. Um dieselbe Zeit ließ der muslimische
Kommandant von Caesarea eine Gruppe von Pilgern aus Ikonium (antiker Name für Konya, einer Stadt in Inneranatolien) gefangen nehmen und alle – bis auf eine kleine Zahl, die zum Islam konvertierten – als Spione hinrichten.

Die Muslime verlangten von den Pilgern auch Geld – unter der Drohung, die Auferstehungskirche zu plündern, falls sie nicht zahlten.

Im späteren Verlauf des achten Jahrhunderts ließ ein muslimischer Herrscher in Jerusalem das Symbol des Kreuzes in der Öffentlichkeit verbieten. Er ließ auch die Steuern für Nicht-Muslime erhöhen, die “jizya”, die die Christen zu zahlen hatten, und verbot ihnen, ihre eigenen Kinder und ihre Mitchristen im Glauben zu unterweisen.

Zu Beginn des neunten Jahrhunderts wurden die Verfolgungen so grausam, dass eine große Zahl von Christen nach Konstantinopel und in andere christliche Städten floh. Im Jahr 937 wüteten Muslime am Palmsonntag in Jerusalem und plünderten und zerstörten die Kirche auf dem Kalvarienberg sowie die Auferstehungskirche.

Im Jahr 1004 ordnete der Fatimidenkalif [als “Fatimiden” wird die von Fatima, der jüngsten Tochter Mohammeds, abstammende mohammedanische Dynastie bezeichnet, Anm. d. Red] Abu ‘Ali al-Mansur al-Hakim, die Zerstörung von Kirchen, das Verbrennen von Kreuzen und die Aneignung von Kirchenbesitz an. In den darauf folgenden zehn Jahren wurden 30.000 Kirchen zerstört, und unzählige Christen traten zum Islam über, um ihr Leben zu retten.

Im Jahr 1009 ließ al-Hakim die Grabeskirche in Jerusalem zusammen mit mehreren anderen Kirchen, darunter die Auferstehungskirche, zerstören. Im Jahr 1056 vertrieben die Muslime 300 Christen aus Jerusalem und verbaten europäischen Christen, die wieder aufgebaute Grabeskirche zu betreten.

Als die seldschukischen Türken im Jahr 1077 Jerusalem einnahmen, versprach der Seldschuke Emir Atsiz bin Uwaq, die Einwohner zu verschonen. Sobald jedoch seine Männer die Stadt betreten hatten,
ermordeten sie rund 3.000 Menschen. (weiter lesen (http://deislam.wordpress.com/2008/02/18/die-wahrheit-uber-die-kreuzzuge/))

Efna
22.03.2008, 23:52
Das nennst du fortschrittlich, wenn du Steuern zahlen durftest, damit man dir nicht den Hals rum drehte ?

Hast ne tolle Einstellung. Bravo.

Für die damalige Zeit war es fortschrittlich. In anderen Erdteile bedeutet es den sicheren Tod wenn man Religiös gesehen die falsche Meinung hatte. Deswegen kämpften viele Osdtchristen auf den Seiten der Moslems. Man zahlte lieber mehr Steuern als von der Katholischen Kirche als Ketzer verbrannt zu werden.

Anthill_Inside
23.03.2008, 01:47
Für die damalige Zeit war es fortschrittlich. In anderen Erdteile bedeutet es den sicheren Tod wenn man Religiös gesehen die falsche Meinung hatte. Deswegen kämpften viele Osdtchristen auf den Seiten der Moslems. Man zahlte lieber mehr Steuern als von der Katholischen Kirche als Ketzer verbrannt zu werden.

Wieder mal ein nettes Beispiel von Geschichtsverdrehung, diese Menschen waren Vogelfreie, dein Gesicht passte einem der Gläubigen nicht, Rübe ab. Der Grund aus dem es garnicht erwünscht war das Christen oder Juden konvertieren waren eben das nur Sie steuern zahlen mussten, Moslems nicht, auch hatten sie sämtliche Arbeiten zu verrichten.
Für Buddhisten, Anhänger anderer Religionen oder Kulte galt dies ausserdem nicht, Sie wurden gnadenlos abgeschlachtet bis auf die letzte Frau und das letzte Kind. Ich bitte dich Efna, da du den real existierenden Islam sowie die Moslems so tollerant und fortschrittlich findest. Wieso lebst du dann nicht mal eine Zeit dort, am besten irgendwo in Zentralafrika, "Palästina, Saudi-Arabischen Hinterland oder sonst einer fortschrittlichen Gegend.

Efna
23.03.2008, 23:51
Wieder mal ein nettes Beispiel von Geschichtsverdrehung, diese Menschen waren Vogelfreie, dein Gesicht passte einem der Gläubigen nicht, Rübe ab. Der Grund aus dem es garnicht erwünscht war das Christen oder Juden konvertieren waren eben das nur Sie steuern zahlen mussten, Moslems nicht, auch hatten sie sämtliche Arbeiten zu verrichten.
Für Buddhisten, Anhänger anderer Religionen oder Kulte galt dies ausserdem nicht, Sie wurden gnadenlos abgeschlachtet bis auf die letzte Frau und das letzte Kind. Ich bitte dich Efna, da du den real existierenden Islam sowie die Moslems so tollerant und fortschrittlich findest. Wieso lebst du dann nicht mal eine Zeit dort, am besten irgendwo in Zentralafrika, "Palästina, Saudi-Arabischen Hinterland oder sonst einer fortschrittlichen Gegend.

Wars bei den Christen anders? Im Mittelalter sogar wesentlich schlimmer....

Anthill_Inside
24.03.2008, 00:08
Wars bei den Christen anders? Im Mittelalter sogar wesentlich schlimmer....

Quellen, Belege, Daten, genaue historische Hinweise? Im übrigen ist das Mittelalter lange vorbei, Niemand der Heute noch lebt hat persönlich diese Zeit erlebt und Sie kann nicht mehr als Rechtfertigung für das Verhalten in der heutigen Zeit dienen.
Naja mir wollte auch vorhin in der Stadt ein Anhänger der Linkspartei der grade mit dem Plakatieren beschäftigt war erzählen das die SEDler in der Linken garnicht schlimm wären, immerhin wären in der CDU ja auch noch ehemalige NSDAPler.