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Vollständige Version anzeigen : Zentrum gegen Vertreibung



Hevele
20.03.2008, 10:08
Moin,

heute wurde beschlossen, ein Zentrum gegen Vertreibung in Berlin zu bauen. Dies soll an die Vertreibung im und nach der Hitlerzeit errinnern. Die polnische Regierung findet dies natürlich nicht so toll. Was meint ihr?

McDuff
20.03.2008, 10:12
Wayne interessiert die polnische Regierung?

-SG-
20.03.2008, 10:41
Es gibt wohl kein Land, welches 12-14 Millionen Landsleute, die vertrieben, vergewaltigt, ermordet wurden, mit solcher Desinteresse demütigt wie Deutschland.

Wenn über die Vertriebenen und ihr Leid gesprochen wird, dann nur im Zusammenhang mit "da kam zurück was Hitler gestartet hatte". Ich frage micht warum man bei einem Gegner, der sich ohnehin moralisch überlegen fühlt, derarte Metzeleien und ethnische Säuberungen gutheißt? Deutschland war klar der Aggressor und die Greueltaten der Nazis sind unübertroffen, aber dass deshalb die ganze Generation von Zivilisten, die Tod und Elend über sich ergehen lassen musste, vom eigenen Land nicht einmal anständig geehrt und betrauert wird ist wohl auch einmalig.

Würfelqualle
20.03.2008, 10:57
Das Zentrum gegen Vertreibung, ist Jahrzehnte überfällig.

Lieber gab man deutsche Gebiete auf, deren Umfang größer waren, als wie die ehm. DDR.

Fläche DDR 108.179 km²

Deutsche Ostgebiete 114.267 km²

Das Zentrum gegen Vertreibung hätte schon 1946 kommen müssen. Schultkult gegenüber den Juden auf der einen Seite und auf der anderen Seite, Verdrängung von Vertreibung von 15 Millionen Deutschen und 3 Millionen Vertreibungsopfer.


Danke SPD/Grüne/CDU/FDP/Linke !



Gruss vonne Würfelqualle

malnachdenken
20.03.2008, 11:03
Das Zentrum gegen Vertreibung, ist Jahrzehnte überfällig.

Lieber gab man deutsche Gebiete auf, deren Umfang größer waren, als wie die ehm. DDR.

Fläche DDR 108.179 km²

Deutsche Ostgebiete 114.267 km²

Und Bismarck und Konsorten haben ganz Österreich nicht in einem Deutschen Reich haben wollen, also was soll dieser Einwand?


Das Zentrum gegen Vertreibung hätte schon 1946 kommen müssen.

Da hatten die Menschen wahrlich besseres zu tun.


Schultkult gegenüber den Juden auf der einen Seite und auf der anderen Seite, Verdrängung von Vertreibung von 15 Millionen Deutschen und 3 Millionen Vertreibungsopfer.

Ähm.... geh doch einfach mal in eine gutsortierte Buchhandlung, da wirst Du sehen, dass das Thema Vertreibung durchaus präsent ist und nicht verdrängt wird.


Danke SPD/CDU/FDP/Linke !


Diese Parteien (außer der Linken, aber warum zählst Du die überhaupt auf?) waren zu Beginn für die Rückgabe der Gebiete. Doch was Du vergisst, sind die Rahmenbedindungen, die sich mit der Zeit geändert haben. Oder denkst Du, dass sich o.g. Parteien sich mit der SU angelegt hätten? Wohl kaum. Also hör auf zu jammern.

Würfelqualle
20.03.2008, 11:14
Und Bismarck und Konsorten haben ganz Österreich nicht in einem Deutschen Reich haben wollen, also was soll dieser Einwand?

Was hat das mit der Abtrennung der deutschen Ostgebiete 1945 zu tun ?


Da hatten die Menschen wahrlich besseres zu tun.

Aber da hätte es stehen müssen, Russenschandmale standen auch schon ab 1945.

Ähm.... geh doch einfach mal in eine gutsortierte Buchhandlung, da wirst Du sehen, dass das Thema Vertreibung durchaus präsent ist und nicht verdrängt wird.

Du behauptest also, das Judenschultkult und Vertreibung und Ermordung der Deutschen, gleichberechtigt seit 1945 behandelt worden ist ?

Diese Parteien (außer der Linken, aber warum zählst Du die überhaupt auf?) waren zu Beginn für die Rückgabe der Gebiete. Doch was Du vergisst, sind die Rahmenbedindungen, die sich mit der Zeit geändert haben.

Weil die Linken, die Nachfolger der SED sind. Die SED hat schon im Görlitzer Abkommen 1950 die Oder/Neisse Linie anerkannt.

Oder denkst Du, dass sich o.g. Parteien sich mit der SU angelegt hätten? Wohl kaum.

Man hätte, wenn man richtig gewollt hätte, mehr erreichen können.

Also hör auf zu jammern.

Ich jammere nicht, ich stelle fest.



Gruss vonne Würfelqualle

malnachdenken
20.03.2008, 12:45
Zuerst: Bitte setze Deine Antworten richtig unter die Zitate.



Was hat das mit der Abtrennung der deutschen Ostgebiete 1945 zu tun ?

Was hat Deine Quadratflächenrechnerei mit dem Thema zu tun?


Aber da hätte es stehen müssen, Russenschandmale standen auch schon ab 1945.

Die Leute hatten aber anderes zu tun: Aufbau des Landes, Integration der Vertriebenen (und die waren auch nicht überall willkommen) etc pp.


Du behauptest also, das Judenschultkult und Vertreibung und Ermordung der Deutschen, gleichberechtigt seit 1945 behandelt worden ist ?

Nein, das behaupte ich nicht. Ich sage nur, dass dieses Thema eben nicht verdrängt wird. Es hat seine Zeit gebraucht, um es im größeren Fokus der Öffentlichkeit zu bringen, aber das hat nunmal u.A. o.g. Gründe.



Weil die Linken, die Nachfolger der SED sind. Die SED hat schon im Görlitzer Abkommen 1950 die Oder/Neisse Linie anerkannt.

Dir sollte aber klar sein, dass die SED von Moskau gesteuert wurde.



Man hätte, wenn man richtig gewollt hätte, mehr erreichen können.

Und wie? Und bitte sei realistisch.



Ich jammere nicht, ich stelle fest.

Es kommt aber so rüber...

bernhard44
20.03.2008, 12:46
Wayne interessiert die polnische Regierung?

unsere Regierung!

Stadtknecht
20.03.2008, 13:26
Deutschland hat Polen, die Sowjetunion und die Tschechoslowakei mit einem grauenhaften Krieg überzogen.

Dafür haben diese Länder sich die deutschen Ostgebiete einverleibt und die Bevölkerung vertrieben.
Diese Vertreibung ist nachvollziehbar, da es niemals ein friedliches Zusammenleben mit den Deutschen gegeben hätte.

Wir sind also quitt!

Westfalen
20.03.2008, 13:33
Deutschland hat Polen, die Sowjetunion und die Tschechoslowakei mit einem grauenhaften Krieg überzogen.

Dafür haben diese Länder sich die deutschen Ostgebiete einverleibt und die Bevölkerung vertrieben.
Diese Vertreibung ist nachvollziehbar, da es niemals ein friedliches Zusammenleben mit den Deutschen gegeben hätte.

Wir sind also quitt!

Seit wann darf man Kriege mit solchem Verbrechen vergelten? Das ist in der gesitteten Welt nicht nachvollziehbar und mich graust vor dem tag an dem es das wird!
Es geht nicht um quitt sein wer so denk sollte möglichst großen Abstand von hohen Positinen halten.

malnachdenken
20.03.2008, 13:39
Seit wann darf man Kriege mit solchem Verbrechen vergelten?


"Dürfen" ist wohl auch ein falsches Wort. Die Geschichte verlief nunmal so und die Vertreibungen der Deutschen steht nunmal in einem historischen Kontext.

Westfalen
20.03.2008, 13:41
"Dürfen" ist wohl auch ein falsches Wort. Die Geschichte verlief nunmal so und die Vertreibungen der Deutschen steht nunmal in einem historischen Kontext.

Dennoch kann man das eine nicht mit dem anderen rechtfertigen.

malnachdenken
20.03.2008, 13:50
Dennoch kann man das eine nicht mit dem anderen rechtfertigen.

Das tut auch gewiss kaum einer. Lass Dich nicht von verqueren Meinungen mancher Linksextremisten oder anderer Polikik-Randgruppe ablenken. Kein ernstzunehmender Mensch würde die Vertreibung als Rechtfertigung und somit als "richtig" beurteilen.

Prokne
20.03.2008, 13:54
Moin,

heute wurde beschlossen, ein Zentrum gegen Vertreibung in Berlin zu bauen. Dies soll an die Vertreibung im und nach der Hitlerzeit errinnern. Die polnische Regierung findet dies natürlich nicht so toll. Was meint ihr?


Richtig so! :]

Ob den Polacken das gefällt, oder in China ein Sack Reis umfällt, wen interessiert das!?
Polen waren auch Täter, auch wenn sie sich wie die Juden, immer selber als arme Opfer sehen wollen.
Fragt mal die Volksdeutschen was die auf der Flucht und Vertreibung durch von Polen bewohnten Dörfern erlebt haben.
Dieses Zentrum ist seit langem Überfällig!

klartext
20.03.2008, 13:58
Dennoch kann man das eine nicht mit dem anderen rechtfertigen.

Diese Gedenkeinrichtung hat nicht die Absicht, irgendetwas zu rechtferigen. Es soll ein Dokumantationszentrum werden, in dem die Vertreibung der Deutschen im geschichtlichen Gesamtzusammenhang dargestellt wird. Die Wertung bleibt dem Betrachter selbst überlassen.

Drache
20.03.2008, 14:09
Was soll der Unsinn mit dem Zentrum? Sind die Vertriebenen (zu denen auch mein Opa gehörte) jetzt auch solche Jammerlappen, wie die Juden und Zigs, dass sie Gebäude und Tafeln brauchen, um an ihr Leid vor 70 Jahren zu erinnern?
Blödsinn sowas! Längst vergangene Zeiten!

malnachdenken
20.03.2008, 14:12
Was soll der Unsinn mit dem Zentrum? Sind die Vertriebenen (zu denen auch mein Opa gehörte) jetzt auch solche Jammerlappen, wie die Juden und Zigs, dass sie Gebäude und Tafeln brauchen, um an ihr Leid vor 70 Jahren zu erinnern?
Blödsinn sowas! Längst vergangene Zeiten!

Ich zitiere:


Der heutige Beschluss des Bundeskabinetts zum Aufbau einer Dokumentationsstätte in Berlin als "Sichtbares Zeichen gegen Flucht und Vertreibung" ist ein herausragender Schritt im Hinblick auf die Aufarbeitung eines schmerzlichen Teils deutscher und europäischer Geschichte des 20. Jahrhunderts. Mehr als sechs Jahrzehnte nach dem Zweiten Weltkrieg ist es mehr als an der Zeit, an die dadurch ausgelösten Schicksale von Vertriebenen zu erinnern, unter denen sich allein 12 - 14 Millionen Deutsche befanden, und Ursache und Folgen aufzuarbeiten.

[...]

Ausgangspunkt ist der im Koalitionsvertrag der Regierungsparteien CDU / CSU und SPD enthaltene Auftrag, im Geiste der Versöhnung auch in Berlin ein sichtbares Zeichen zu setzen, um an das Unrecht von Vertreibungen zu erinnern und Vertreibung für immer zu ächten. Das Sichtbare Zeichen steht in der Kontinuität der Verständigungspolitik der Bundesrepublik Deutschland; es dient der Aufklärung und Versöhnung. Im Rahmen der historischen Aufarbeitung der national-sozialistischen Diktatur, des von ihr entfesselten Weltkrieges und dessen Folgen gehört es zum vollständigen Geschichtsbild, sich verantwortungsbewusst mit dem Kapitel von Flucht und Vertreibung zu befassen.

Quelle: Pressemitteilung des Kulturstaatsministers Bernd Neumann

klartext
20.03.2008, 14:24
Was soll der Unsinn mit dem Zentrum? Sind die Vertriebenen (zu denen auch mein Opa gehörte) jetzt auch solche Jammerlappen, wie die Juden und Zigs, dass sie Gebäude und Tafeln brauchen, um an ihr Leid vor 70 Jahren zu erinnern?
Blödsinn sowas! Längst vergangene Zeiten!

Schon der gestrige Tag ist vergangene Zeit. Da wir in der Mehrzahl keine Eintagsfliegen sind, sind geschichtliche Rückblicke in dieser Form durchaus sinnvoll und in vieler Hinsicht bildend, dich natürlich ausgenommen.

Würfelqualle
20.03.2008, 14:30
Deutschland hat Polen, die Sowjetunion und die Tschechoslowakei mit einem grauenhaften Krieg überzogen.

Dafür haben diese Länder sich die deutschen Ostgebiete einverleibt und die Bevölkerung vertrieben.

Du hast null Ahnung. Das eine geschah im Krieg, das andere nach dem Krieg.

Diese Vertreibung ist nachvollziehbar, da es niemals ein friedliches Zusammenleben mit den Deutschen gegeben hätte.

Aha. Nur durch die Vertreibung und Landwegnahme, haben sie jetzt ein friedliches Zusammenleben mit den Deutschen ? Sag mal, hast du noch alle Latten am Zaun ?

Außerdem, warum sind nicht die Westdeutschen geflüchtet ? Die Ostdeutschen sind geflüchtet, weil sie wussten, dass die Russen sich furchtbar rächen würden. Meinst du nicht auch, dass die Belgier, Franzosen, Niederländer und all die anderen Nachbarn des deutschen Reiches, das gleiche Recht auf Vergeltung gehabt hätten ? Warum trennte man den landwirtschatlichen Osten des Deutsches ab und nicht den industrialisierten Westen ?

Wir sind also quitt!


Das eine Verbrechen rechtfertigt das andere Verbrechen ?







Gruss vonne Würfelqualle

Götz
20.03.2008, 14:35
Das tut auch gewiss kaum einer. Lass Dich nicht von verqueren Meinungen mancher Linksextremisten oder anderer Polikik-Randgruppe ablenken. Kein ernstzunehmender Mensch würde die Vertreibung als Rechtfertigung und somit als "richtig" beurteilen.

Jenseits der Oder ist dies aber sehr weit verbreitet, wie man sicher bald anhand der polnischen Reaktionen auf diesen Beschluß feststellen kann.

McDuff
20.03.2008, 14:40
unsere Regierung!


Stimmt auch wieder. Da lassen sich schon die Kniefälle üben, die für die große Politik perfekt sein sollen :kotz:

Fiel
20.03.2008, 14:42
Deutschland hat Polen, die Sowjetunion und die Tschechoslowakei mit einem grauenhaften Krieg überzogen.

Dafür haben diese Länder sich die deutschen Ostgebiete einverleibt und die Bevölkerung vertrieben.
Diese Vertreibung ist nachvollziehbar, da es niemals ein friedliches Zusammenleben mit den Deutschen gegeben hätte.

Wir sind also quitt!

Im Fall der Tschechoslowakei liegst da aber völlig daneben. Die Leute haben während des ganzen Krieges nur gemütlich auf der Couch gelegen und es sich gut gehen lassen.

Würfelqualle
20.03.2008, 14:42
"Dürfen" ist wohl auch ein falsches Wort. Die Geschichte verlief nunmal so und die Vertreibungen der Deutschen steht nunmal in einem historischen Kontext.



Dann erklär mal den historischen Kontext.



Gruss vonne Würfelqualle

malnachdenken
20.03.2008, 14:55
Dann erklär mal den historischen Kontext.



Wenn Du dich mit der Zeit während des Krieges beschäftigen würdest, dann wüsstest Du ihn kennen.
Du hast nunmal das Problem, dass Du nicht zwischen historischem Kontext (Kausalitäten, Ursache/Wirkung) und Rechtfertigung/Vergeltung unterscheiden kannst.

Aber ich kann das ja mal ganz kurz umreissen: "böse Nazis machen Krieg, böse Russen schlagen zurück, Nazis verlieren, Deutsche fliehen, weil böse Russen kommen, böse Russen erweitern ihren Machtbereich bis nach Mitteldeutschland und entscheiden, was sie dort tun" usw. Vielleicht verstehst Du das ja.

(Sorry, für diese primitive Kurzfassung, aber das wurde schon so oft besprochen, dass es lächerlich wird Dir das nochmal zu erklären. Das betrifft die historische Entwicklung, als auch der erwähnte Unterschied zwischen historischem Kontext und Rechtfertigung, den Du offenbar nicht verstehst).

klartext
20.03.2008, 14:57
Dann erklär mal den historischen Kontext.



Gruss vonne Würfelqualle

Warte ab, bis die Ausstellung steht, dann kannst du dir den Kontext persönlich betrachten. Ausgangspunkt der Einfall der deutschen Wehrmacht in Polen.

Würfelqualle
20.03.2008, 15:04
Wenn Du dich mit der Zeit während des Krieges beschäftigen würdest, dann wüsstest Du ihn kennen.
Du hast nunmal das Problem, dass Du nicht zwischen historischem Kontext (Kausalitäten, Ursache/Wirkung) und Rechtfertigung/Vergeltung unterscheiden kannst.



Tön hier nicht rum und erklär den Unterschied zwischen (Kausalitäten, Ursache/Wirkung) und Rechtfertigung/Vergeltung.


Gruss vonne Würfelqualle

Würfelqualle
20.03.2008, 15:09
Warte ab, bis die Ausstellung steht, dann kannst du dir den Kontext persönlich betrachten. Ausgangspunkt der Einfall der deutschen Wehrmacht in Polen.



Ja und ? Die Polen wurden vertrieben, ermordet und ihr Land wurde besetzt. Das waren Kriegshandlungen.

Die Vertriebenen durften nach dem Krieg wieder zurück und obendrein bekamen sie noch 115.000km² geschenkt.

Die Deutschen wurden auch vertrieben, ermordet und ihnen wurde Land weggenommen. Haben sie es wiederbekommen ?


Gruss vonne Würfelqualle

malnachdenken
20.03.2008, 15:18
Tön hier nicht rum und erklär den Unterschied zwischen (Kausalitäten, Ursache/Wirkung) und Rechtfertigung/Vergeltung.


Gruss vonne Würfelqualle

Sag mal, hast Du keinen Duden? Da steht doch drin, was die jeweiligen Wörter bedeuten. Nimm meinetwegen Wikipedia, da stehen die Begriffe auch.

Der Hauptunterschied ist wohl, dass ersteres "nüchtern und sachlich" betrachtet wird, das zweite eher aus einer subjektiven Empfindung her.

Don
20.03.2008, 15:18
Ja und ? Die Polen wurden vertrieben, ermordet und ihr Land wurde besetzt. Das waren Kriegshandlungen.

Die Vertriebenen durften nach dem Krieg wieder zurück und obendrein bekamen sie noch 115.000km² geschenkt.

Die Deutschen wurden auch vertrieben, ermordet und ihnen wurde Land weggenommen. Haben sie es wiederbekommen ?


Gruss vonne Würfelqualle

Falsch.
Sie bekamen so in etwa die Fläche zurück, die ihnen die Soviets vorher auf der anderen Seite abgenommen hatten.
Es besiedelten also nicht von Deutschen vertriebene Polen die ehemaligen Ostgebiete, sondern die von den Soviets vertriebenen.

Zu Deinem letzten Satz: Krieg ist kein Spiel mit Kleinkindern, denen man großzügigerweise nachdem sie verloren haben den Einsatz wieder zurückgibt, damit sie nicht den ganzen Abend mit ihrem Gegreine versauen.
Man läßt sie greinen. Jenseits der Grenze kann man es nämlich nicht hören.

klartext
20.03.2008, 15:25
Ja und ? Die Polen wurden vertrieben, ermordet und ihr Land wurde besetzt. Das waren Kriegshandlungen.

Die Vertriebenen durften nach dem Krieg wieder zurück und obendrein bekamen sie noch 115.000km² geschenkt.

Die Deutschen wurden auch vertrieben, ermordet und ihnen wurde Land weggenommen. Haben sie es wiederbekommen ?


Gruss vonne Würfelqualle

Wenn man einen Krieg beginnt, sollte man peinlichst darauf achten, ihn auch zu gewinnen. Ansonsten wird man zur Kasse gebeten.
In geschichtlichen Umbrüchen wie 1945 werden in der Regel neue Grenzen gezogen.
Da Grenzen in Europa immer mehr an Bedeutung verlieren, kann der Hoheitsverlust über diese Gebiete verschmerzt werden. Wer zurück will, kann sich ein Stück Land kaufen und dort leben. Niemand hindert ihn daran. Nur, wer will schon im hintersten Ostpreussen leben.

bernhard44
20.03.2008, 15:26
Dann erklär mal den historischen Kontext.



Gruss vonne Würfelqualle

ist doch relativ einfach, der Verlierer muss die Bedingungen der Sieger erfüllen!

Götz
20.03.2008, 15:28
ist doch relativ einfach, der Verlierer muss die Bedingungen der Sieger erfüllen!

Die Polen sind aber nicht die Sieger.

klartext
20.03.2008, 15:32
Die Polen sind aber nicht die Sieger.

Eine etwas dümmliche Bemerkung. Du kennst sicher den Gesamtzusdammenhang, dem sich die Polen 1945 zu fügen hatten, nach Stalins Rezept.

Würfelqualle
20.03.2008, 15:35
Sie bekamen so in etwa die Fläche zurück, die ihnen die Soviets vorher auf der anderen Seite abgenommen hatten.
Es besiedelten also nicht von Deutschen vertriebene Polen die ehemaligen Ostgebiete, sondern die von den Soviets vertriebenen.



Das weiss ich selber, dass Ostdeutschland mehrheitlich von vertriebenen Ostpolen in Besitz genommen wurde.


Gruss vonne Würfelqualle

bernhard44
20.03.2008, 15:40
Die Polen sind aber nicht die Sieger.

die waren auch nicht auf der Konferenz in Jalta dabei!
Die Feinheiten beschloss man dann auf der Potsdamer Konferenz vom 17. Juli bis zum 2. August 1945.


Die Legitimierung der zu dieser Zeit andauernden Vertreibungen der deutschen Zivilbevölkerung aus den Ostgebieten wurde später scharf kritisiert. Rudolf Augstein schrieb über die Potsdamer Konferenz in der Ausgabe 2/85 (S. 30) des SPIEGEL: „Das Besondere an der Potsdamer Konferenz lag darin, daß hier ein Kriegsverbrechergericht von Siegern beschlossen wurde, die nach den Maßstäben des späteren Nürnberger Prozesses allesamt hätten hängen müssen. Stalin zumindest für Katyn, wenn nicht überhaupt. Truman für die völlig überflüssige Bombardierung von Nagasaki, wenn nicht schon für Hiroshima, und Churchill zumindest als Oberbomber von Dresden, zu einem Zeitpunkt, als Deutschland schon erledigt war. Alle drei hatten Bevölkerungsumsiedlungen verrückten Ausmaßes beschlossen, alle drei wußten, wie verbrecherisch diese vor sich gingen.“
http://de.wikipedia.org/wiki/Potsdamer_Konferenz#Ergebnisse_und_Beschl.C3.BCsse

Götz
20.03.2008, 15:41
Du kennst sicher den Gesamtzusdammenhang, dem sich die Polen 1945 zu fügen hatten, nach Stalins Rezept.

Stalins Rezept zielte recht erfolgreich darauf ab, die Feindschaft zwischen Deutschen und Polen zu festigen, es war jedoch nicht nur Stalins Rezept, es wurde auch von den Westalliierten mitgetragen und als Idee war es keineswegs neu, denn schon der Versailler "Vertrag" "zeichnete sich dadurch aus"
Zankäpfel zwischen Deutschen und Polen zu etablieren, um Polen als Verbündeten gegen Deutschland fixieren und instrumentalisieren zu können. Somit sind auch die schuldhaften MitVerursacher dieser Katastrophe klar identifiziert.

Würfelqualle
20.03.2008, 15:46
Na Gott sei Dank, dass von deutschen Boden kein Krieg mehr ausgehen kann. Diese multikulturelle und multikriminelle Land wird nie wieder in der Lage sein, ein anderes Land wirklich zu bedrohen.

Da sind doch einige Pläne, die während und nach dem 2. Weltkrieg geschmiedet wurden, endlich aufgegangen. Bald sind wir hier nicht mehr das deutsche Volk, sondern nur noch die deutsche Minderheitenbevölkerung unter vielen. Die Musels werden irgendwann ganz Europa überrennen, nur diesmal nicht mit Pferd und Schwert, sondern einfach mit Menschenmaterial.


So geht ein jahrtausendaltes Volk zu Grunde. Aber sie haben es ja nicht anders gewollt. Jetzt bekommen sie das, was sie freiwillig ohne Zwang gewählt haben.


Gruss vonne Würfelqualle

klartext
20.03.2008, 15:47
Stalins Rezept zielte recht erfolgreich darauf ab, die Feindschaft zwischen Deutschen und Polen zu festigen, es war jedoch nicht nur Stalins Rezept, es wurde auch von den Westalliierten mitgetragen und als Idee war es keineswegs neu, denn schon der Versailler "Vertrag" "zeichnete sich dadurch aus"
Zankäpfel zwischen Deutschen und Polen zu etablieren, um Polen als Verbündeten gegen Deutschland fixieren und instrumentalisieren zu können. Somit sind auch die schuldhaften MitVerursacher dieser Katastrophe klar identifiziert.

Was ein Unfug. Es war von jeher eine russische Zielrichtung, seine Grenzen in Richtung Westen zu verschieben. Und um sich einen Teil Polens aneignen zu können, haben die Russen es gegen einen Teil Deutshcland getauscht.
Wie auch immer, es ist Geschichte und nicht revidierbar, water under the bridge.
The winner takes all, das war noch nie anders.

Götz
20.03.2008, 15:51
Was ein Unfug. Es war von jeher eine russische Zielrichtung, seine Grenzen in Richtung Westen zu verschieben. Und um sich einen Teil Polens aneignen zu können, haben die Russen es gegen einen Teil Deutshcland getauscht.
Wie auch immer, es ist Geschichte und nicht revidierbar, water under the bridge.
The winner takes all, das war noch nie anders.

:clp: Es geht nicht um Revision, sondern um die Betrachtung des Gesamtkontextes, dazu gehört auch der Versailler Vertrag und die Zielsetzungen der damaligen Sieger. Oder wie erklärst Du dir die Schnappsidee der Siegermächte in Versailles, einen polnischen Koridor durch Deutschland zu treiben ?

Götz
20.03.2008, 15:55
die waren auch nicht auf der Konferenz in Jalta dabei!
Die Feinheiten beschloss man dann auf der Potsdamer Konferenz vom 17. Juli bis zum 2. August 1945.


http://de.wikipedia.org/wiki/Potsdamer_Konferenz#Ergebnisse_und_Beschl.C3.BCsse

Die Polen waren genau wie die betroffenen Deutschen Opfer und Manövriermasse
der Siegermächte, um Genugtuung zu bekommen, sollten sich sowohl Polen als auch Deutsche an diese wenden.

Quo vadis
20.03.2008, 15:59
Na Gott sei Dank, dass von deutschen Boden kein Krieg mehr ausgehen kann. Diese multikulturelle und multikriminelle Land wird nie wieder in der Lage sein, ein anderes Land wirklich zu bedrohen.

Gruss vonne Würfelqualle

Dieses Land dann nicht mehr, stimmt--aber das Mutterland aus dem dann die Bevölkerungsmehrheit im Verwaltungsdeskrikt Deutschland stammt.

Solange es Menschen gibt wird es Völker geben und wenn sich eins historisch bedingt nicht halten konnte, nimmt den Lebensraum halt ein anderes ein.Gabs schon Dutzendemale in der Weltgeschichte.

klartext
20.03.2008, 16:01
Die Polen waren genau wie die betroffenen Deutschen Opfer und Manövriermasse
der Siegermächte, um Genugtuung zu bekommen, sollten sich sowohl Polen als auch Deutsche an diese wenden.

Und wozu sollten sie das tun ? Das Ergebnis ist so hinzunehmen. Heute ist das ehemalige Ostpolen ein Teil von Weissrussland, die Rechnung Stalins ging also nicht auf.
Warum die Geschichte zum heutigen Ergebnis geführt, ist bekannt genug. Um es auf einen kurzen Nenner zu bringen: Wir haben zwei Kriege in kurzen Abständen verloren. Das ist alles.

Stadtknecht
20.03.2008, 16:05
Seit wann darf man Kriege mit solchem Verbrechen vergelten? Das ist in der gesitteten Welt nicht nachvollziehbar und mich graust vor dem tag an dem es das wird!
Es geht nicht um quitt sein wer so denk sollte möglichst großen Abstand von hohen Positinen halten.

Mit quitt sein meine ich, daß diese Länder keinerlei Ansprüche an uns haben.

bernhard44
20.03.2008, 16:06
Um es auf einen kurzen Nenner zu bringen: Wir haben zwei Kriege in kurzen Abständen verloren. Das ist alles.

beim nächsten, sollten wir uns bemühen auf der Siegerseite zu stehen......es wird nämlich der Letzte sein!

Würfelqualle
20.03.2008, 16:06
Da Grenzen in Europa immer mehr an Bedeutung verlieren, kann der Hoheitsverlust über diese Gebiete verschmerzt werden. Wer zurück will, kann sich ein Stück Land kaufen und dort leben. Niemand hindert ihn daran. Nur, wer will schon im hintersten Ostpreussen leben.



Kann verschmerzt werden ? So schreibt nur ein Westdeutscher, der nie gross von Vertreibung und Landwegnahme betroffen war. Hier auf der Karte ist erkennbar, wie Ostdeutschland und Westdeutschland von Gebietswegnahme betroffen war.

http://img174.imageshack.us/img174/3760/deutschland18711991kb4.th.png (http://img174.imageshack.us/my.php?image=deutschland18711991kb4.png)

Was wäre gewesen, wenn die Westalliierten 115.000 km² Westdeutschland abgetrennt hätten ?
Da wäre nicht viel übrig geblieben. Ich bin der Meinung, es hätte dann nur noch Mittel und Ostdeutschland gegeben und Frankreich wäre fast bis zur ehm. innerdeutschen Grenze gegangen.

Dann wären 1944/45 Millionen Westdeutsche nach Mittel und Ostdeutschland gekommen.

Aber der Alliierte war ja schlau. Lieber den landwirtschaftlichen Osten abtrennen, als wie den industriellen Westen. Man will ja Reparationsgelder und das dauert bei gelben Rüben und grünen Bohnen etwas länger, als wie bei Kohle und Stahl.

Also einfach dankbar sein, dass ihr keine Abtrennungen hattet und wenigstens versuchen zu verstehen, was wir Ostdeutschen mit der Abtrennung Ostdeutschlands verloren haben.


Gruss vonne Würfelqualle

Würfelqualle
20.03.2008, 16:08
Mit quitt sein meine ich, daß diese Länder keinerlei Ansprüche an uns haben.

Ansprüche hätten die sowieso nicht, sondern nur das Recht auf Rückgabe der deutschen Gebiete.


Gruss vonne Würfelqualle

Würfelqualle
20.03.2008, 16:11
aber das Mutterland aus dem dann die Bevölkerungsmehrheit im Verwaltungsdeskrikt Deutschland stammt.



Das wirst du innerlich und äußerlich in ein paar Jahrzehnten, nicht mehr erkennen.



Gruss vonne Würfelqualle

malnachdenken
20.03.2008, 16:12
Das weiss ich selber, dass Ostdeutschland mehrheitlich von vertriebenen Ostpolen in Besitz genommen wurde.


Wie schon erwähnt: unter Stalins Wirken. Die Polen hätten wohl eher ihre alte Heimat ebenfalls behalten. Wer lässt sich schon gerne vertreiben oder zwangsumsiedeln?

klartext
20.03.2008, 16:19
beim nächsten, sollten wir uns bemühen auf der Siegerseite zu stehen......es wird nämlich der Letzte sein!

Als Teil der NATO mache ich mir darüber wenig Sorgen. Wenn ich allerdings an die von unseren Rechtsaussen angedachte Achse denke Berlin-Moskau-Teheran und dann gegen den Rest der Welt, hätte ich ernsthafte Bedenken.

Götz
20.03.2008, 16:19
Und wozu sollten sie das tun ?
Zumindest könnten sie ihre dauerhafte Feindschaft zu begraben beginnen, wenn
sie sich auf ihre Gemeinsamkeit besinnen, nämlich beide Opfer gemeinsamer Feinde zu sein, kann dies eine versöhnende Wirkung haben.


Das Ergebnis ist so hinzunehmen.
Es fehlen sowohl der politische Wille als auch die Machtmittel dies zu verändern.


Heute ist das ehemalige Ostpolen ein Teil von Weissrussland, die Rechnung Stalins ging also nicht auf.
Warum die Geschichte zum heutigen Ergebnis geführt, ist bekannt genug. Um es auf einen kurzen Nenner zu bringen: Wir haben zwei Kriege in kurzen Abständen verloren. Das ist alles.

Die territoriellen Ziele Stalins gingen nicht auf, jedoch das Ziel Spannungen zwischen Deutschen und Polen zu vertiefen schon.

Würfelqualle
20.03.2008, 16:21
Nur, wer will schon im hintersten Ostpreussen leben.



Ich würde sofort hinziehen, wenn es Deutschland wäre. Ostpreußen ist gar nicht so weit weg, von Berlin betrachtet. Aachen, Köln und Düsseldorf dagegen, sind für mich schon fast Frankreich.

Berlin - Danzig 490 km, Berlin - Aachen 635 km

Gruss vonne Würfelqualle

malnachdenken
20.03.2008, 16:24
Ich würde sofort hinziehen, wenn es Deutschland wäre. Ostpreußen ist gar nicht so weit weg, von Berlin betrachtet. Aachen, Köln und Düsseldorf dagegen, sind für mich schon fast Frankreich.


Gruss vonne Würfelqualle

Und warum ziehst Du nicht so hin? Die Grenzen verschwinden nunmal mit der Zeit und Du kannst Dich da niederlassen. Ob Du nun über polnische oder deutsche Politiker meckerst, ist ja nun nicht sehr unterschiedlich.

klartext
20.03.2008, 16:26
Zumindest könnten sie ihre dauerhafte Feindschaft zu begraben beginnen, wenn
sich auf ihre Gemeinsamkeit besinnen, nämlich beide Opfer gemeinsamer Feinde zu sein, kann dies eine versöhnende Wirkung haben.


Es fehlen sowohl der politische Wille als auch die Machtmittel dies zu verändern.



Die territoriellen Ziele Stalins gingen nicht auf, jedoch das Ziel Spannungen zwischen Deutschen und Polen zu vertiefen schon.

Es gibt weder Spannungen noch eine dauerhafte Feindschaft zwischen D und Polen. Die wenigen Meinungsverschiedenheiten haben nur eine geringe Bedeutung. Polen ist Teil der EU mit offenen Grenzen.
Polen hat verständliche Urängste, wieder einmal zwischen den deutschen und russischen Interessen zerrieben zu werden. Das führt auf polnischer Seite manchmal zu Überreaktionen. Ernsthafte Probleme mit Polen gibt es jedoch nicht.

Würfelqualle
20.03.2008, 16:28
Und warum ziehst Du nicht so hin? Die Grenzen verschwinden nunmal mit der Zeit und Du kannst Dich da niederlassen. Ob Du nun über polnische oder deutsche Politiker meckerst, ist ja nun nicht sehr unterschiedlich.

Um mit polnischen Nachbarn zu leben ? Mit fremden Gesetzen und fremder Sprache ?

Guter Witz !


Gruss vonne Würfelqualle

malnachdenken
20.03.2008, 16:31
Um mit polnischen Nachbarn zu leben ? Mit fremden Gesetzen und fremder Sprache ?

Guter Witz !

Warum nicht? Hast wohl Angst :))

Soviel anders sind die Gesetze dort auch nicht (Dank der EU), und im Deutschen Reich haben damals schon Polen gewohnt, gerade im Ostteil.

Götz
20.03.2008, 16:32
Es gibt weder Spannungen noch eine dauerhafte Feindschaft zwischen D und Polen. Die wenigen Meinungsverschiedenheiten haben nur eine geringe Bedeutung. Polen ist Teil der EU mit offenen Grenzen.
Polen hat verständliche Urängste, wieder einmal zwischen den deutschen und russischen Interessen zerrieben zu werden. Das führt auf polnischer Seite manchmal zu Überreaktionen. Ernsthafte Probleme mit Polen gibt es jedoch nicht.

Dies erscheint mir angesichts der fragwürdigen Zukunft der EU und dem bisherigen Verhalten Polens innerhalb der EU, doch recht optimistisch zu sein.
Die Polen sind nach wie vor diversen Einflüsterungen ,die sich auch gegen die Interessen Deutschlands richten, höchst zugänglich.

klartext
20.03.2008, 16:53
Dies erscheint mir angesichts der fragwürdigen Zukunft der EU und dem bisherigen Verhalten Polens innerhalb der EU, doch recht optimistisch zu sein.
Die Polen sind nach wie vor diversen Einflüsterungen ,die sich auch gegen die Interessen Deutschlands richten, höchst zugänglich.
Die Zukunft der EU ist nicht fragwürdig, warum auch.
Durch die Anpassung der Gesetze an EU-Norm in wesentlichen Bereichen werden die Unterschiede immer geringer.
Im hintersten Ostpreussen zu wohnen, ist sicher vor allem ein wirtschaftliches Problem. Arbeit gibt es dort nicht und wenn, dann zum Niedriglohn.

Götz
20.03.2008, 17:32
Die Zukunft der EU ist nicht fragwürdig, warum auch.

Es gibt so einige Fallstricke, die sie vermeiden muß, wie etwa den Beitritt der Türkei. Auch der Entscheidungsfindungsprozess innerhalb der EU ist reformbedürftig.


Durch die Anpassung der Gesetze an EU-Norm in wesentlichen Bereichen werden die Unterschiede immer geringer.
Im hintersten Ostpreussen zu wohnen, ist sicher vor allem ein wirtschaftliches Problem. Arbeit gibt es dort nicht und wenn, dann zum Niedriglohn.

Im günstigsten Fall sorgt eine deutsche Interessenspolitik dafür, daß Polen zunächst wirtschaftlich von Deutschland dominiert wird, was der politischen Dominanz vorrausgeht.

Don
20.03.2008, 18:50
Ich würde sofort hinziehen, wenn es Deutschland wäre. Ostpreußen ist gar nicht so weit weg, von Berlin betrachtet. Aachen, Köln und Düsseldorf dagegen, sind für mich schon fast Frankreich.

Berlin - Danzig 490 km, Berlin - Aachen 635 km

Gruss vonne Würfelqualle

Scheiße. Da sind wir ja fast so nahe an Berlin wie Aachen.
Das muß dringend geändert werden. Wir sollten zumindest eine Bergkette einziehen.

Toterwestpreuße
20.03.2008, 22:30
Ich kann dem BdV nur dringend abraten.
Die heutige BRD ist kein geeigneter Partner für eine solche Unternehmung.
Der BdV sollte einen konsequent eigenen Weg gehen und sich nicht Gedenken ertauschen wollen. Es gibt Dinge, die kann man nur als ein freier Mann erledigen. Albern geraten sie, oder böse, erledigt sie der Knecht.

Die heutige BRD hat ein ganz einfaches, monokausales Geschichtsbild. Eben deswegen, weil ein Knecht nicht anders als monokausal denken kann. Hängt doch das Wohl und Wehe des Knechts von einer einzigen Ursache ab, nämlich der Willensart seines Herrn. Das Geschichtsbild der BRD besteht im Grunde aus einer monokausalen Endloskette, die in der Figur Adolf Hitlers ihren Ursprung hat. An diese Endloskette wird sich auch das Zentrum gegen Vertreibung als ein weiteres Glied nahtlos anzuheften haben. Man muss keine große Phantasie haben, um sich die Machart und die Exponate dieses Zentrums vorzustellen.

Da wird es viele Bilder geben, Bilder von Juden, die erschossen werden, Bilder von Polen, die Zwangsarbeit leisten, Bilder von eingesiedelten Deutschbalten, Bilder aus dem Inneren eines Lagers, freilich auch Bilder von vertriebenen Deutschen. Dieses Zentrum wird nur eine Variante der schon bestehenden Holocaust-Museen. Mit Pommern und Schlesien wird das nichts zu tun haben. Man stelle sich vor: Man errichtet in Bayern ein Museum mit dem Titel "Bayerische Geschichte", und der Inhalt dieses Museums besteht zu 60 Prozent aus den Bildern erschossener Juden und polnischer Zwangsarbeiter der Jahre 1941-1945.

Nein, es wohnt keine Aufklärung und kein Heil in diesen Bildern. Da wohnt nur eine
große Klage, ein nicht heilbarer Schmerz - und auch ein Haß. Ihr sollt aber euren Kindern nicht den Jammer lehren, sondern die Freiheit und die Liebe. Und ihr sollt auch nicht verharren vor den Bildnissen eurer irdischen Reiche. Alle irdischen Reiche verlaufen am Ende im Sande.

Es ist jetzt nicht die Zeit, da wir uns einem systemgelenktem Gedenken anschließen können. Es ist jetzt die Zeit, da wir alle, die wir Knechte geworden sind, zu gedenken haben, wie wir wieder unsere Freiheit erringen können. Wir müssen frei sein, wenn wir deutsch sein wollen, und nur als freie Deutsche können wir auch des Ostens würdig gedenken. Wären wir frei, die Augen würden uns aufgehen, wie viel uns verloren gegangen ist, an Deutschland, an unserer Kultur, wie uns alles absinkt, verdirbt und verkommt, und wie unendlich viel Arbeit vor uns liegt, um wenigstens das heutige Zwergdeutschland für unsere Kinder zu retten.

dimart
20.03.2008, 23:39
Moin,

heute wurde beschlossen, ein Zentrum gegen Vertreibung in Berlin zu bauen. Dies soll an die Vertreibung im und nach der Hitlerzeit errinnern. Die polnische Regierung findet dies natürlich nicht so toll. Was meint ihr?

Erstmal hat das wohl einige Jahrzehnte zulange gedauert, bis es mal kam und zweitens kotzt mich diese widerliche Ignoranz der Vertreiberstaaten an. Das die nicht zu ihrer Vergangenheit stehen können ist nochmal Grund, endlich diesen Bereich deutscher Geschichte zu würdigen.

Herr Bratbäcker
21.03.2008, 11:43
W Ausgangspunkt der Einfall der deutschen Wehrmacht in Polen.

Genau. Und so ein Zentrum, dass nur ein paar zurückgebliebene Nazisoder ganz weit rechtsaußen hirnis wollen, kostet wieder Millionen an Steuergeldern. Darüber hinaus birgt es die Gefahr, die Verbrechen der Deutschen an den Juden zu relativieren.

Fiel
21.03.2008, 11:45
Genau. Und so ein Zentrum, dass nur ein paar zurückgebliebene Nazisoder ganz weit rechtsaußen hirnis wollen, kostet wieder Millionen an Steuergeldern. Darüber hinaus birgt es die Gefahr, die Verbrechen der Deutschen an den Juden zu relativieren.

Du meinst, das Geld sollte man lieber gleich an die Juden zahlen?

Herr Bratbäcker
21.03.2008, 11:51
I.........und wie unendlich viel Arbeit vor uns liegt, um wenigstens das heutige Zwergdeutschland für unsere Kinder zu retten.

Unsere verwöhnten Einzelblagen mit deutschstämmigem Hintergrund werden sich hier ihr eigenes Land schaffen, genauso wie die Millionen von Deutschen mit Migrationshintergrund. Und ich wette mit Dir, das wird richtig gut!! :cool2:

Herr Bratbäcker
21.03.2008, 11:53
Du meinst, das Geld sollte man lieber gleich an die Juden zahlen?

Nicht an Juden. Aber bei sinnvolle Integratinsprojekten wäre es besser und zukunftsträchtiger angelegt.

klartext
21.03.2008, 12:18
Nicht an Juden. Aber bei sinnvolle Integratinsprojekten wäre es besser und zukunftsträchtiger angelegt.

Nimm einfach zu Kenntis, dass die Ausländer, die wir wirklich brauchen, keinerlei Integrationsprojekte benötigen und die, die nur mit hohem Integrationsaufwand zu domestizieren sind, in unserem Land überflüssig sind.

klartext
21.03.2008, 12:23
Genau. Und so ein Zentrum, dass nur ein paar zurückgebliebene Nazisoder ganz weit rechtsaußen hirnis wollen, kostet wieder Millionen an Steuergeldern. Darüber hinaus birgt es die Gefahr, die Verbrechen der Deutschen an den Juden zu relativieren.

Schon ein Stück Unverschämtheit von dir, das Schicksal von 14 Millionen Vertriebener auf das Naziniveau zu zerren.
Was hat das mit den Juden zu tun ? Rein garnichts. Die Vertreibung fand nach Kiregsende statt und wurde von niemandem mit der Judenverfolgung begründet. Sie war schlicht völkerrechtswidriger Landraub, genau das, was die Alliierten den Nazis vorgeworfen hatten.
Ein Unrecht lässt sic h nicht mit einem anderen Unrecht rechtfertigen.

Herr Bratbäcker
21.03.2008, 12:44
Sie war schlicht völkerrechtswidriger Landraub, genau das, was die Alliierten den Nazis vorgeworfen hatten.

Quatsch! Wenn man einen Krieg beginnt, sollte man peinlichst darauf achten, ihn auch zu gewinnen. Ansonsten wird man zur Kasse gebeten.
In geschichtlichen Umbrüchen wie 1945 werden in der Regel neue Grenzen gezogen.
So is das nun mal. The winner takes it all, das war noch nie anders, gelle :cool2:

Herr Bratbäcker
21.03.2008, 12:46
Nimm einfach zu Kenntis, dass die Ausländer, die wir wirklich brauchen, keinerlei Integrationsprojekte benötigen und die, die nur mit hohem Integrationsaufwand zu domestizieren sind, in unserem Land überflüssig sind.

Du sprichst von Menschen. Nur der Pöbel von ganz rechtsaußen findet Menschen überflüssig. Schäm Dich!

bernhard44
21.03.2008, 12:49
Du sprichst von Menschen. Nur der Pöbel von ganz rechtsaußen findet Menschen überflüssig. Schäm Dich!

waren Stalin, Mao, Und deine ganzen Kommunistischen Tyrannen Rechtsaussen......waren sie gar Pöbel?

klartext
21.03.2008, 13:13
Du sprichst von Menschen. Nur der Pöbel von ganz rechtsaußen findet Menschen überflüssig. Schäm Dich!

Pol Pot, Stalin, Mao und all diese Rotfaschisten scheinen deine engen Freunde zu sein. Was sie mit ihrer Meinung nach überflüssigen Mitbürgern getan haben, sollte die bekannt sein.

klartext
21.03.2008, 13:18
Quatsch! Wenn man einen Krieg beginnt, sollte man peinlichst darauf achten, ihn auch zu gewinnen. Ansonsten wird man zur Kasse gebeten.
In geschichtlichen Umbrüchen wie 1945 werden in der Regel neue Grenzen gezogen.
So is das nun mal. The winner takes it all, das war noch nie anders, gelle :cool2:

Du hast meine Texte nicht verstanden. Die Vertreibung und der Landraub waren völkerrechtswidrig. Auch Krieg setzt das Völkerrecht nicht ausser Kraft. Zusätzlich gilt die Konvention des Intenationalen Roten Kreuzes und die Haager Landkriegsordnung. Gegen alle diese Bestimmungen wurde von alliierter Sweite massiv verstossen. In diesem Punkt gab es keinen Unterschied zu den Nazis.
Die andere Seite ist, was sich daraus heute für Konsequenzen ergeben. Da bin ich der Meinung, dass wir uns damit abzufinden haben, ohne jedoch zu vergessen. Die Zivilbevölkerung war Opfer der Nazis und der Alliiierten. Sie sind es wert, nicht vergessen zu werden.

Drache
21.03.2008, 15:01
Schon der gestrige Tag ist vergangene Zeit. Da wir in der Mehrzahl keine Eintagsfliegen sind, sind geschichtliche Rückblicke in dieser Form durchaus sinnvoll und in vieler Hinsicht bildend, dich natürlich ausgenommen.

Ich bin geschichtlich sehr Interessiert und dahin gehen auch nicht ungebildet. Aber ich habe was gegen in Stein gehauenen Schwachsinn. Man könnte genau so gut Bücher oder Webseiten zu diesem Thema ins Leben rufen. Es geht mir hier bei um die Nachkosten, die wie immer vom Steuerzahler zu tragen sein werden.

Ausserdem:
Völker lassen sich durch geschichtliche Erfahrungen niemals belehren – sie glauben erst, nachdem sie gelitten haben.
Otto von Leixner, (1847 - 1907)

Bruddler
21.03.2008, 15:04
Es gibt wohl kein Land, welches 12-14 Millionen Landsleute, die vertrieben, vergewaltigt, ermordet wurden, mit solcher Desinteresse demütigt wie Deutschland.

Wenn über die Vertriebenen und ihr Leid gesprochen wird, dann nur im Zusammenhang mit "da kam zurück was Hitler gestartet hatte". Ich frage micht warum man bei einem Gegner, der sich ohnehin moralisch überlegen fühlt, derarte Metzeleien und ethnische Säuberungen gutheißt? Deutschland war klar der Aggressor und die Greueltaten der Nazis sind unübertroffen, aber dass deshalb die ganze Generation von Zivilisten, die Tod und Elend über sich ergehen lassen musste, vom eigenen Land nicht einmal anständig geehrt und betrauert wird ist wohl auch einmalig.

schau' Dir unsere "Volksvertreter" einmal an, dann weißte Bescheid.... :kotz:

Fiel
21.03.2008, 15:07
Du sprichst von Menschen. Nur der Pöbel von ganz rechtsaußen findet Menschen überflüssig. Schäm Dich!

Und die Ausländer, die jetzt erst wieder einen deutschen Gastwirt totgeschlagen haben.

Würfelqualle
21.03.2008, 15:12
Völker lassen sich durch geschichtliche Erfahrungen niemals belehren – sie glauben erst, nachdem sie gelitten haben.



...und das haben die noch nicht, die die Vertreibung und Ermordung der Ostdeutschen, in den Dreck ziehen.


Gruss vonne Würfelqualle

Rikimer
21.03.2008, 15:16
Deutschland hat Polen, die Sowjetunion und die Tschechoslowakei mit einem grauenhaften Krieg überzogen.

Dafür haben diese Länder sich die deutschen Ostgebiete einverleibt und die Bevölkerung vertrieben.
Diese Vertreibung ist nachvollziehbar, da es niemals ein friedliches Zusammenleben mit den Deutschen gegeben hätte.

Wir sind also quitt!
Fazit: Es leben die ethnischen Säuberungen! :yeah:

Trottel. :rolleyes:

MfG

Rikimer

dimart
21.03.2008, 20:19
Genau. Und so ein Zentrum, dass nur ein paar zurückgebliebene Nazisoder ganz weit rechtsaußen hirnis wollen, kostet wieder Millionen an Steuergeldern. Darüber hinaus birgt es die Gefahr, die Verbrechen der Deutschen an den Juden zu relativieren.

Die Schicksale der Vertriebenen hätten schon längst entsprechend gewürdigt werden müssen. Wer sich auch nur einen Deut mit den Schicksalen dieser Menschen befasst, kann dem denke ich nur zustimmen. Geht ja nicht nur um die Menschen, die in langen Trecks vor den Russen geflohen sind und zum grossen Teil dann auch relativ unbeschadet im Westen angekommen sind. Ich denke in grösserem Maße an die armen Menschen, die noch Monate nach Kriegsende in Lagern wie Lamsdorf in Polen und Mörischau in Tschechien unter unmenschlichsten Bedingungen verrecken mußten. Das kann man, wenn man nicht Zahlen gegen Zahlen aufwiegt, sehr wohl mit dem Los der Juden in deutschen KZ vergleichen. Realität durch wegsehen oder ausblenden oder verdrängen ungeschehen machen ist nicht die Lösung. Und vorallem eine zentrale Gedenkstätte fehlte bisher, denn es ist nunmal ein Teil der Vergangenheit, der den deutschen Staat in seiner Gesamtheit betrifft.

Stadtknecht
21.03.2008, 20:26
Fazit: Es leben die ethnischen Säuberungen! :yeah:

Trottel. :rolleyes:

MfG

Rikimer


Ethnische Säuberungen oder verharmlosender Umsiedlungen, sind im Hinblick auf zu erwartende ethnische, religiöse, kulturelle oder nationale Konflikte mitunter unvermeidlich.

So war es in den deutschen Ostgebieten, so war es in Jugoslawien, so ist es in Afrika und im Irak.

Würfelqualle
21.03.2008, 20:38
Ethnische Säuberungen oder verharmlosender Umsiedlungen, sind im Hinblick auf zu erwartende ethnische, religiöse, kulturelle oder nationale Konflikte mitunter unvermeidlich.



Du meinst also, wenn man die deutschen Ostgebiete nicht ethnisch geräumt hätte, also 15 Millionen Deutsche vertrieben hätte und ca . 3 Millionen deutsche Flüchtlinge ermordet hätte, dann wäre es zu ethnische, religiöse, kulturelle oder nationale Konflikte gekommen ?

Sag mal, hast du noch alle Latten am Zaun ? Das war ein Kriegsverbrechen der Russen und Polen und die Westalliierten haben tatenlos zugeschaut.

X(


Gruss vonne Würfelqualle

Stadtknecht
21.03.2008, 20:42
Du meinst also, wenn man die deutschen Ostgebiete nicht ethnisch geräumt hätte, also 15 Millionen Deutsche vertrieben hätte und ca . 3 Millionen deutsche Flüchtlinge ermordet hätte, dann wäre es zu ethnische, religiöse, kulturelle oder nationale Konflikte gekommen ?

Sag mal, hast du noch alle Latten am Zaun ? Das war ein Kriegsverbrechen der Russen und Polen und die Westalliierten haben tatenlos zugeschaut.

X(


Gruss vonne Würfelqualle

Daß das ein Kriegsverbrechen war, habe ich nie in Abrede gestellt.

Hätte man die Deutschen dort gelassen, wäre es zwangsläufig zu Konflikten mit den neuen Herren im Lande gekommen.

Würfelqualle
21.03.2008, 20:50
Daß das ein Kriegsverbrechen war, habe ich nie in Abrede gestellt.

Hätte man die Deutschen dort gelassen, wäre es zwangsläufig zu Konflikten mit den neuen Herren im Lande gekommen.



Mit den neuen Herren ? Das war die Besatzermacht Sowjetunion, die auch in Mittel und Restostdeutschland das Sagen hatte. Kam es dort zu ethnische, religiösen, kulturellen oder nationalen Konflikten, weil man die Mittel und Restostdeutschen in ihrer Heimat wohnen liess und sie nicht vertrieb ?

Du hast doch wohl von nichts ne Ahnung. Halte dich bitte aus Themen raus, wovon du Null Ahnung hast.


Gruss vonne Würfelqualle

Hexenhammer
21.03.2008, 20:51
Daß das ein Kriegsverbrechen war, habe ich nie in Abrede gestellt.

Hätte man die Deutschen dort gelassen, wäre es zwangsläufig zu Konflikten mit den neuen Herren im Lande gekommen.

Da können die Juden im dritten Reich ja froh sein, dass sie deportiert wurden, das hätte ja bestimmt mit einer zu 100% antisemitistischen und durch und durch nationalsozialistischen Bevölkerung bestimmt zu Konflikten geführt, hätte man sie vor Ort gelassen...

Schwaches Argument, Stadtknecht. Zu der Vertreibung gehören untrennbar Mord, Vergewaltigung und andere Verbrechen. Und die sind bestimmt nicht dadurch in irgendeiner Form zu relativieren, dass es zu Konflikten geführt hätte, wenn man die Menschen nicht vertrieben hätte. Eine Umsiedlung sieht, soweit ich weiß, etwas anders aus.

Die Besatzungsmächte waren schon zur damaligen Zeit eigentlich dazu verpflichtet, die Menschen zu schützen und nicht an den Schwachen der befeindeten Nation Rache zu üben.

Stadtknecht
21.03.2008, 20:55
Mit den neuen Herren ? Das war die Besatzermacht Sowjetunion, die auch in Mittel und Restostdeutschland das Sagen hatte. Kam es dort zu ethnische, religiösen, kulturellen oder nationalen Konflikten, weil man die Mittel und Restostdeutschen in ihrer Heimat wohnen liess und sie nicht vertrieb ?

Du hast doch wohl von nichts ne Ahnung. Halte dich bitte aus Themen raus, wovon du Null Ahnung hast.


Gruss vonne Würfelqualle

Diese wenigen dort verbliebenen Restdeutschen waren eine zu kleine Gruppe um den neuen Herren im Land gefährlich zu werden.

Und bitte zügle Deine Wortwahl ein wenig, ist auch besser für den Blutdruck.

Würfelqualle
21.03.2008, 20:57
Da können die Juden im dritten Reich ja froh sein, dass sie deportiert wurden, das hätte ja bestimmt mit einer zu 100% antisemitistischen und durch und durch nationalsozialistischen Bevölkerung bestimmt zu Konflikten geführt, hätte man sie vor Ort gelassen...



Sehe ich genauso. Als wenn jeder Deutsche Judenhasser war. Viele Millionen Deutsche wussten nichts davon, was in den Lagern, innerhalb und außerhalb des Deutschen Reiches abging.

...und die es wussten und dagegen waren, schwiegen aus Angst, wegen der Gestapo.


Gruss vonne Würfelqualle

Stadtknecht
21.03.2008, 20:58
Da können die Juden im dritten Reich ja froh sein, dass sie deportiert wurden, das hätte ja bestimmt mit einer zu 100% antisemitistischen und durch und durch nationalsozialistischen Bevölkerung bestimmt zu Konflikten geführt, hätte man sie vor Ort gelassen...

Schwaches Argument, Stadtknecht. Zu der Vertreibung gehören untrennbar Mord, Vergewaltigung und andere Verbrechen. Und die sind bestimmt nicht dadurch in irgendeiner Form zu relativieren, dass es zu Konflikten geführt hätte, wenn man die Menschen nicht vertrieben hätte. Eine Umsiedlung sieht, soweit ich weiß, etwas anders aus.

Die Besatzungsmächte waren schon zur damaligen Zeit eigentlich dazu verpflichtet, die Menschen zu schützen und nicht an den Schwachen der befeindeten Nation Rache zu üben.

Nochmal:
Ich weiß daß die Vertreibung ein Verbrechen war, ich versuche lediglich, die Beweggründe der Polen, Tschechen und Russen dar zu legen.

Würfelqualle
21.03.2008, 21:02
Diese wenigen dort verbliebenen Restdeutschen waren eine zu kleine Gruppe um den neuen Herren im Land gefährlich zu werden.

Und bitte zügle Deine Wortwahl ein wenig, ist auch besser für den Blutdruck.

Diese wenigen verbliebenen Restdeutschen ? Die Vertreibungen gingen schon 1944 los, da waren die deutschen Ostgebiete noch Deutsches Reich. 1945 gingen die deutschen Ostgebiete widerrechtlich in polnische Hand, da waren die meisten Deutschen schon vertrieben. Also vor wem hatte man da Angst ? Vor den wenigen Restdeutschen ?

Du bist lächerlich, wie dein Wissen um die deutschen Ostgebiete. Schreibe lieber im Spamforum, da kannste nichts falsch machen.


Gruss vonne Würfelqualle

Würfelqualle
21.03.2008, 21:04
Nochmal:

Ich weiß daß die Vertreibung ein Verbrechen war, ich versuche lediglich, die Beweggründe der Polen, Tschechen und Russen dar zu legen.



Beweggründe ? Einfach Rache an den Deutschen, die sie jahrelang gequält hatten. Aber sie übten Rache an unschuldigen Zivilisten und nicht an Wehrmacht und SS Soldaten.


Gruss vonne Würfelqualle

Dr.Zuckerbrot
21.03.2008, 21:14
Beweggründe ? Einfach Rache an den Deutschen, die sie jahrelang gequält hatten. Aber sie übten Rache an unschuldigen Zivilisten und nicht an Wehrmacht und SS Soldaten.


Gruss vonne Würfelqualle

Am widerlichsten an den deutschen Politikern ist, daß sie die deutsche Beteiligung am NATO-Terror gegen Jugoslawien mit der ethnischen Säuberung dort begründet haben, während sie da, wo die eigenen Leute die Opfer waren, diese Taten für legitim erklärt haben. Diese Bagage konfrontiert einen permanent mit Liebermanns Dilemma.

Rikimer
21.03.2008, 21:27
Ethnische Säuberungen oder verharmlosender Umsiedlungen, sind im Hinblick auf zu erwartende ethnische, religiöse, kulturelle oder nationale Konflikte mitunter unvermeidlich.

So war es in den deutschen Ostgebieten, so war es in Jugoslawien, so ist es in Afrika und im Irak.

Eigentlich hätten eher Polen aus Pommern, Ostpreußen und Schlesien vertrieben werden sollen, da sie dort die Minderheit stellten, oder nach welchen Kriterien sollten ethnische Säuberungen deiner Meinung nach vorgenommen werden um ethnische, religiöse, kulturelle und nationale Konflikte in Zukunft zu vermeiden? Und wie vermeiden, wenn im Falle der Palistinenser dies noch heute zu unvorstellbarem Hass zwischen den Ethnien geführt hat und weiter führt? ?(

Auf jeden Fall müßtest du ein großer Befürworter für die Ausländerrückführung aus ganz Europa und die Beendigung des Projekts Multikulti sein, da dies zu unvorstellbaren ethnischen, religiösen, kulturellen und nationalen Konflikten führen wird.

MfG

Rikimer

Rikimer
21.03.2008, 21:29
Daß das ein Kriegsverbrechen war, habe ich nie in Abrede gestellt.

Hätte man die Deutschen dort gelassen, wäre es zwangsläufig zu Konflikten mit den neuen Herren im Lande gekommen.

Demnach hat Italien einen großen Fehler gemacht als es die Deutschen aus dem Südtirol nicht vertrieben hat. Ebenso Frankreich, als es die Deutschen aus Elsaß und Lothringen nicht vertrieben hat. Oder auch Belgien. Richtig gehandelt haben dagegen: die gesamten osteuropäischen Staaten allen voran Polen und Tschechien. :]

MfG

Rikimer

Silencer
21.03.2008, 21:40
Moin,

heute wurde beschlossen, ein Zentrum gegen Vertreibung in Berlin zu bauen. Dies soll an die Vertreibung im und nach der Hitlerzeit errinnern. Die polnische Regierung findet dies natürlich nicht so toll. Was meint ihr?

Das Zentrum gegen Vertreibung in Berlin zu bauen ist eine gute Sache. Die junge deutsche Generation weiss inzwischen viel zu wenig über die Geschichte des eigenen Landes. Die neuen "Pass-Deutschen", die sich hier aus der ganzen Welt in Deutschland breit machen, werden sich später bestimmt nicht mehr für deutsche Geschichte interessieren, sondern eher für ihre Ursprungsländer, was wir schon heute an den Türken mit den deutschen Pässen sehen können. Deshalb ist es wichtig jetzt noch, solange wir das in der eigenen Hand haben, zu bauen. Es ist keine Rechtfertigung sondern nur Erinnerung zu welchen Grausamkeitet Kriege führen können.


Die Oder-Neise Linie war vor 1945 niemals eine Grenze zwischen Staaten. Sie wurde künstlich von den Grossmächten festgelegt. Hätte es nur nach Russen gehen sollen, dann wäre sie irgendwo an der Elbe verlaufen.
Kommt euch nicht verdächtigt vor, wenn Berlin - das kulturelle Zentrum Deutschlands früher und heute, die Hauptstadt, nur 60 km von der künstlichen polnischen Grenze liegt?

Würfelqualle
21.03.2008, 21:57
Kommt euch nicht verdächtigt vor, wenn Berlin - das kulturelle Zentrum Deutschlands früher und heute, die Hauptstadt, nur 60 km von der künstlichen polnischen Grenze liegt?



Naja, etwas mehr ist es schon. Etwa 100 km bis zur Stadtbrücke Frankfurt/Oder. Früher waren es von Berlin bis zur Reichsgrenze 250 km.



Gruss vonne Würfelqualle

klartext
21.03.2008, 22:48
Naja, etwas mehr ist es schon. Etwa 100 km bis zur Stadtbrücke Frankfurt/Oder. Früher waren es von Berlin bis zur Reichsgrenze 250 km.



Gruss vonne Würfelqualle
Da Berlin ja eigentlich die Hauptstadt Preussens war, lag es logiischerweise in der Mitte von Preussen und nicht der Mitte des Deutschen Reiches. Frankfurt/a.M. hätte von der Lage her besser gepasst.

Herr Bratbäcker
22.03.2008, 00:47
Auch Krieg setzt das Völkerrecht nicht ausser Kraft. Zusätzlich gilt die Konvention des Intenationalen Roten Kreuzes und die Haager Landkriegsordnung. Unstrittig



Gegen alle diese Bestimmungen wurde von alliierter Sweite massiv verstossen. In diesem Punkt gab es keinen Unterschied zu den Nazis.


Na, na! Recht kühne Behauptungen. Du vergleichst also die Befreier der deutschen mit Nazis? Das findet sicher Beifall von ganz weit rechtsaußen.

Im Übrigen hat selbst ein Präsident der BRD (Weizäcker) bei der sog. Vertreibung eher von einer „erzwungenen Wanderung“ gesprochen. Seine Worte wirst Du wohl nicht anzweifeln. Du solltest Dir Dein Bild nicht aus melodramatischen Fernsehschinken bilden sondern eher auf Zeitzeugen wie Weizäcker hören.

tysker
22.03.2008, 07:16
Moin,

heute wurde beschlossen, ein Zentrum gegen Vertreibung in Berlin zu bauen. Dies soll an die Vertreibung im und nach der Hitlerzeit errinnern. Die polnische Regierung findet dies natürlich nicht so toll. Was meint ihr?

ich finde es gut, wenn endlich der deutschen vertreibungsopfer gedacht wird. denn bis jetzt wurden deutsche immer als zweitklassige opfer angesehen, was natürlich im interesse polens und anderer liegt.
dieses zentrum ist extrem wichtig, erinnert es doch an die grösste vertreibung, die je in der menschengeschichte stattgefunden hat.
dieses zentrum steht gleichberechtigt neben dem holocaust-denkmal, da diese verbrechen auch einzigartig waren!

Sprecher
22.03.2008, 08:32
Auf ein politisch korrekt frisiertes Vertreibungszentrum dessen Kernmessage ist die Deutschen wären selbst schuld an der Vertreibung (darauf wirds hinauslaufen) kann ich gerne verzichten.

Sprecher
22.03.2008, 08:39
[QUOTE=Herr Bratbäcker;2025439]
Im Übrigen hat selbst ein Präsident der BRD (Weizäcker) bei der sog. Vertreibung eher von einer „erzwungenen Wanderung“ gesprochen. QUOTE]

Ich sage hier mal besser nicht was du für eine verachtenswerte Kreatur bist. Bei der Vertreibung wurden über 2 Mio Menschen, meist Frauen und Kinder bestialisch ermordet und du faslest von "erzwungener Wanderung". Pfui Teufel schäm dich.

tysker
22.03.2008, 08:51
Unstrittig




Na, na! Recht kühne Behauptungen. Du vergleichst also die Befreier der deutschen mit Nazis? Das findet sicher Beifall von ganz weit rechtsaußen.

Im Übrigen hat selbst ein Präsident der BRD (Weizäcker) bei der sog. Vertreibung eher von einer „erzwungenen Wanderung“ gesprochen. Seine Worte wirst Du wohl nicht anzweifeln. Du solltest Dir Dein Bild nicht aus melodramatischen Fernsehschinken bilden sondern eher auf Zeitzeugen wie Weizäcker hören.

selbst eine verniedlichende "erzwungene wanderung" ohne wiederkehr ist eine gegen die menschenrechte verstossende vertreibung.
vertreibung bleibt vertreibung und damit ein abscheuliches verbrechen am deutschen volk! da sind die vertreiberstaaten in der pflicht, nicht die deutschen!

tysker
22.03.2008, 08:53
Es gibt wohl kein Land, welches 12-14 Millionen Landsleute, die vertrieben, vergewaltigt, ermordet wurden, mit solcher Desinteresse demütigt wie Deutschland.

Wenn über die Vertriebenen und ihr Leid gesprochen wird, dann nur im Zusammenhang mit "da kam zurück was Hitler gestartet hatte". Ich frage micht warum man bei einem Gegner, der sich ohnehin moralisch überlegen fühlt, derarte Metzeleien und ethnische Säuberungen gutheißt? Deutschland war klar der Aggressor und die Greueltaten der Nazis sind unübertroffen, aber dass deshalb die ganze Generation von Zivilisten, die Tod und Elend über sich ergehen lassen musste, vom eigenen Land nicht einmal anständig geehrt und betrauert wird ist wohl auch einmalig.

guter beitrag!

tysker
22.03.2008, 08:57
Deutschland hat Polen, die Sowjetunion und die Tschechoslowakei mit einem grauenhaften Krieg überzogen.

Dafür haben diese Länder sich die deutschen Ostgebiete einverleibt und die Bevölkerung vertrieben.
Diese Vertreibung ist nachvollziehbar, da es niemals ein friedliches Zusammenleben mit den Deutschen gegeben hätte.

Wir sind also quitt!

nein, wir sind noch lange nicht quitt! da sind noch einige rechnungen offen, die von den vertreibern zu zahlen sind. kommt zeit, kommt rat!

tysker
22.03.2008, 09:02
"Dürfen" ist wohl auch ein falsches Wort. Die Geschichte verlief nunmal so und die Vertreibungen der Deutschen steht nunmal in einem historischen Kontext.
deswegen bleiben diese ungesühnten verbrechen aber weiterhin ungesühnte verbrechen, millionenfache abscheulichste menschenrechtsverletzungen, die so wie die naziverbrechen niemals vergessen werden dürfen! sie dürfen niemals akzeptiert werden als entschuldbare rache auf vorhergegangenes!
diese länder, die sich solch übler verbrechen schuldig gemacht haben, müssen so dafür bezahlen wie wir deutschen für unsere verbrechen zahlen mussten und noch müssen!

tysker
22.03.2008, 09:03
Das tut auch gewiss kaum einer. Lass Dich nicht von verqueren Meinungen mancher Linksextremisten oder anderer Polikik-Randgruppe ablenken. Kein ernstzunehmender Mensch würde die Vertreibung als Rechtfertigung und somit als "richtig" beurteilen.

immerhin relativierst du diese verbrechen. auch das ist übel und schlimm!

tysker
22.03.2008, 09:06
Wenn Du dich mit der Zeit während des Krieges beschäftigen würdest, dann wüsstest Du ihn kennen.
Du hast nunmal das Problem, dass Du nicht zwischen historischem Kontext (Kausalitäten, Ursache/Wirkung) und Rechtfertigung/Vergeltung unterscheiden kannst.

Aber ich kann das ja mal ganz kurz umreissen: "böse Nazis machen Krieg, böse Russen schlagen zurück, Nazis verlieren, Deutsche fliehen, weil böse Russen kommen, böse Russen erweitern ihren Machtbereich bis nach Mitteldeutschland und entscheiden, was sie dort tun" usw. Vielleicht verstehst Du das ja.

(Sorry, für diese primitive Kurzfassung, aber das wurde schon so oft besprochen, dass es lächerlich wird Dir das nochmal zu erklären. Das betrifft die historische Entwicklung, als auch der erwähnte Unterschied zwischen historischem Kontext und Rechtfertigung, den Du offenbar nicht verstehst).
daraus wird aber das unrecht trotzdem nicht recht!

tysker
22.03.2008, 09:11
Eine etwas dümmliche Bemerkung. Du kennst sicher den Gesamtzusdammenhang, dem sich die Polen 1945 zu fügen hatten, nach Stalins Rezept.

pack mal endlich deine nerventötende leier des gesamtzusammenhangs ein.
ist ja schlimm. deutsche verbrechen wurden im kriege verübt, polnische im frieden vor und nach wk2!:puke: :puke:

tysker
22.03.2008, 09:16
Was ein Unfug. Es war von jeher eine russische Zielrichtung, seine Grenzen in Richtung Westen zu verschieben. Und um sich einen Teil Polens aneignen zu können, haben die Russen es gegen einen Teil Deutshcland getauscht.
Wie auch immer, es ist Geschichte und nicht revidierbar, water under the bridge.
The winner takes all, das war noch nie anders.
das ist sehr wohl revidierbar! kommt zeit, kommt rat!

klartext
22.03.2008, 09:20
pack mal endlich deine nerventötende leier des gesamtzusammenhangs ein.
ist ja schlimm. deutsche verbrechen wurden im kriege verübt, polnische im frieden vor und nach wk2!:puke: :puke:

Leute deiner Sorte leben nicht in der Neuzeit und sind nur der schale Nachhall einer längst vergangenen Zeit. Europa wächst zusammen und geht über alte Denkweisen hinweg. Nicht vergessen, aber vergeben ist notwendig, um den Frieden in Europa zu garantieren. Leute deiner Denkart stören dabei nur im friedlcihen Zusammenleben. Nur gut, dass sie ein kleine Randgruppe sind ohne jede Bedeutung.
Die Hunde bellen, die Karawane zieht weiter.

tysker
22.03.2008, 09:20
Kann verschmerzt werden ? So schreibt nur ein Westdeutscher, der nie gross von Vertreibung und Landwegnahme betroffen war. Hier auf der Karte ist erkennbar, wie Ostdeutschland und Westdeutschland von Gebietswegnahme betroffen war.

http://img174.imageshack.us/img174/3760/deutschland18711991kb4.th.png (http://img174.imageshack.us/my.php?image=deutschland18711991kb4.png)

Was wäre gewesen, wenn die Westalliierten 115.000 km² Westdeutschland abgetrennt hätten ?
Da wäre nicht viel übrig geblieben. Ich bin der Meinung, es hätte dann nur noch Mittel und Ostdeutschland gegeben und Frankreich wäre fast bis zur ehm. innerdeutschen Grenze gegangen.

Dann wären 1944/45 Millionen Westdeutsche nach Mittel und Ostdeutschland gekommen.

Aber der Alliierte war ja schlau. Lieber den landwirtschaftlichen Osten abtrennen, als wie den industriellen Westen. Man will ja Reparationsgelder und das dauert bei gelben Rüben und grünen Bohnen etwas länger, als wie bei Kohle und Stahl.

Also einfach dankbar sein, dass ihr keine Abtrennungen hattet und wenigstens versuchen zu verstehen, was wir Ostdeutschen mit der Abtrennung Ostdeutschlands verloren haben.


Gruss vonne Würfelqualle

mit deinem beitrag bin ich voll solidarisch!

tysker
22.03.2008, 09:22
Und warum ziehst Du nicht so hin? Die Grenzen verschwinden nunmal mit der Zeit und Du kannst Dich da niederlassen. Ob Du nun über polnische oder deutsche Politiker meckerst, ist ja nun nicht sehr unterschiedlich.
ja, kann er , sobald deutsch dort die amtssprache ist.

tysker
22.03.2008, 09:26
Es gibt weder Spannungen noch eine dauerhafte Feindschaft zwischen D und Polen. Die wenigen Meinungsverschiedenheiten haben nur eine geringe Bedeutung. Polen ist Teil der EU mit offenen Grenzen.
Polen hat verständliche Urängste, wieder einmal zwischen den deutschen und russischen Interessen zerrieben zu werden. Das führt auf polnischer Seite manchmal zu Überreaktionen. Ernsthafte Probleme mit Polen gibt es jedoch nicht.

wenn du dich da mal nicht irrst, oder hast du die widerlichen zwillinge schon vergessen?

tysker
22.03.2008, 09:29
Du meinst, das Geld sollte man lieber gleich an die Juden zahlen?

das wird er wohl meinen!

Silencer
22.03.2008, 09:29
Was ein Unfug. Es war von jeher eine russische Zielrichtung, seine Grenzen in Richtung Westen zu verschieben. Und um sich einen Teil Polens aneignen zu können, haben die Russen es gegen einen Teil Deutshcland getauscht.
Wie auch immer, es ist Geschichte und nicht revidierbar, water under the bridge.
The winner takes all, das war noch nie anders.

Ja, und inzwischen ist die russiche Grenze weiter im Osten als vor dem Krieg. Und das ohne Krieg.
Die Königsberger Gegend, ein Teil Ostpreussens, wird Russland auch noch verlieren. Garantiert.

Würfelqualle
22.03.2008, 09:33
Die Königsberger Gegend, ein Teil Ostpreussens, wird Russland auch noch verlieren. Garantiert.



An wen ?


Gruss vonne Würfelqualle

tysker
22.03.2008, 09:33
Ethnische Säuberungen oder verharmlosender Umsiedlungen, sind im Hinblick auf zu erwartende ethnische, religiöse, kulturelle oder nationale Konflikte mitunter unvermeidlich.

So war es in den deutschen Ostgebieten, so war es in Jugoslawien, so ist es in Afrika und im Irak.

aber ein bleibt ein verbrechen, das zu bestrafen ist!

tysker
22.03.2008, 09:35
Diese wenigen dort verbliebenen Restdeutschen waren eine zu kleine Gruppe um den neuen Herren im Land gefährlich zu werden.

Und bitte zügle Deine Wortwahl ein wenig, ist auch besser für den Blutdruck.du solltest deine verharmlosende wortwahl für abscheulichemenschenrechtsverletzungen auch mal überprüfen!germane

Würfelqualle
22.03.2008, 09:38
Ethnische Säuberungen oder verharmlosender Umsiedlungen, sind im Hinblick auf zu erwartende ethnische, religiöse, kulturelle oder nationale Konflikte mitunter unvermeidlich.

So war es in den deutschen Ostgebieten, so war es in Jugoslawien, so ist es in Afrika und im Irak.



Ironie an

Dann sollte man in der BRD aber schleunigst ethnische Säuberungen durchführen und sämtliche fremde Ethnien abschieben. Du weisst ja warum, wegen der zu erwartenden ethnischen, religiösen, kulturellen oder nationalen Konflikte.

Ironie aus


Gruss vonne Würfelqualle

Fiel
22.03.2008, 09:39
Im Übrigen hat selbst ein Präsident der BRD (Weizäcker) bei der sog. Vertreibung eher von einer „erzwungenen Wanderung“ gesprochen. Seine Worte wirst Du wohl nicht anzweifeln. Du solltest Dir Dein Bild nicht aus melodramatischen Fernsehschinken bilden sondern eher auf Zeitzeugen wie Weizäcker hören.

Wenn Weizäcker das gesagt haben sollte, dann ist er ein Depp. Aber ich denke vielmehr, dass ist wieder ein neues Lügenmärchen der Linksfaschisten.

Würfelqualle
22.03.2008, 09:40
du solltest deine verharmlosende wortwahl für abscheulichemenschenrechtsverletzungen auch mal überprüfen!germane



Stadtknecht ist eine linke Zecke, die sich zu oft auf solchen Weltnetzseiten rumtreibt :

http://de.indymedia.org/2002/11/35357.shtml



Gruss vonne Würfelqualle

tysker
22.03.2008, 09:42
Leute deiner Sorte leben nicht in der Neuzeit und sind nur der schale Nachhall einer längst vergangenen Zeit. Europa wächst zusammen und geht über alte Denkweisen hinweg. Nicht vergessen, aber vergeben ist notwendig, um den Frieden in Europa zu garantieren. Leute deiner Denkart stören dabei nur im friedlcihen Zusammenleben. Nur gut, dass sie ein kleine Randgruppe sind ohne jede Bedeutung.
Die Hunde bellen, die Karawane zieht weiter.

das wird sich noch weisen!

Würfelqualle
22.03.2008, 09:45
Wenn Weizäcker das gesagt haben sollte, dann ist er ein Depp. Aber ich denke vielmehr, dass ist wieder ein neues Lügenmärchen der Linksfaschisten.



Was ist ein Lügenmärchen ?

Dieser Sprachgebrauch lehnt sich an die Formulierung des damaligen Bundespräsidenten Richard v. Weizsäcker an, der in seiner Rede zum 40. Jahrestag des Kriegsendes am 8. Mai 1985 die Vertreibung der Deutschen als „erzwungene Wanderschaft“ bezeichnet hatte.

Quelle :http://de.wikipedia.org/wiki/Vertreibung



Gruss vonne Würfelqualle

Fiel
22.03.2008, 09:49
Was ist ein Lügenmärchen ?

Dieser Sprachgebrauch lehnt sich an die Formulierung des damaligen Bundespräsidenten Richard v. Weizsäcker an, der in seiner Rede zum 40. Jahrestag des Kriegsendes am 8. Mai 1985 die Vertreibung der Deutschen als „erzwungene Wanderschaft“ bezeichnet hatte.

Quelle :http://de.wikipedia.org/wiki/Vertreibung

Gruss vonne Würfelqualle

Dann ist er eben ein Depp.

Würfelqualle
22.03.2008, 09:56
Dann ist er eben ein Depp.

Genau wie alle anderen Politiker, die sich nicht ernsthaft um die Rückgabe der deutschen Ostgebiete, an Deutschland bemüht haben.


Gruss vonne Würfelqualle

Silencer
22.03.2008, 10:00
An wen ?


Gruss vonne Würfelqualle


Das weiss ich nicht. Hauptsache weg von den Russen.
Ich habe schon gehört dass die Russen dort inzwischen sehr kräftig investieren, um keine "Abspaltungstimmung" aufkommen zu lassen. In dieser Region leben heute aber leider ausschlisslich Russen, und das auch schon oft in der dritten Generation. Diese muss dann Deutschland, Polen oder Litauen mit in Kauf nehmen wenn sie diese Region bekommen.
Es ist aber auch möglich dieser Region eine Autonomie zu geben und sie mit der Unterstützung mehrerer Länder zu entwickeln.

Für Nieder- und Oberschlesien sehe ich aber schon schwarz. Sie bleiben wohl schon polnisch, genauso Ost-Pommern. Dort in diesen Gebieten ist schon die Polonisierung und Integration in polnisches Wirtschftssystem zu weit fortgeschritten. Ohne Obereschlesien wäre polnische Wirtschaft nur bedingt erfolgreich.
Vergesen wollen wir aber auch nicht, dass Polen ein zentralistischer Staat ist wo das ganze Geld was Polen von der EU bekommt in die Warschauer Region gepumpt wird. Die anderen Regionen befreien sich langsam von dem staatlichen Zentralismus, welcher eine lange Nachkrigsgeschichte hat. Besonders Oberschlesien, wo noch viele Deutsche leben, muss sehr stark gegen Warschau ankämpfen. Dort gibt es sogar ein Bürgerinitiative die sich für Autonomie Oberschlesiens einsetzt.
Wie es im Sudetenland zugeht - weiss ich nicht genau. Dort wird bestimmt nichts mehr passieren - es ist heute halt Tschechien, mit inzwischen hohem Lebensstandard.

Würfelqualle
22.03.2008, 10:11
Das weiss ich nicht. Hauptsache weg von den Russen.



Die Russen werden die Oblast Kaliningrad nicht aufgeben. jedenfalls nicht ohne Krieg. Angeblich wurden den Deutschen zu den 2+4 Verhandlungen im Jahre 1990, ja mal die gesamten deutschen Ostgebiete angeboten und Genscher lehnte ab. Aber dazu finde ich nichts im Weltnetz, also wird es nur ein Gerücht bleiben.


Gruss vonne Würfelqualle

Rheingold
22.03.2008, 10:13
Es gibt wohl kein Land, welches 12-14 Millionen Landsleute, die vertrieben, vergewaltigt, ermordet wurden, mit solcher Desinteresse demütigt wie Deutschland.

Wenn über die Vertriebenen und ihr Leid gesprochen wird, dann nur im Zusammenhang mit "da kam zurück was Hitler gestartet hatte". Ich frage micht warum man bei einem Gegner, der sich ohnehin moralisch überlegen fühlt, derarte Metzeleien und ethnische Säuberungen gutheißt? Deutschland war klar der Aggressor und die Greueltaten der Nazis sind unübertroffen, aber dass deshalb die ganze Generation von Zivilisten, die Tod und Elend über sich ergehen lassen musste, vom eigenen Land nicht einmal anständig geehrt und betrauert wird ist wohl auch einmalig.

Einspruch euer Ehren. So wie die Rote Armme beim Einmarsch in die Ostgebiete gewütet hat ist an Greuel nicht zu überbieten. Plündern, morden und vergewaltigen. Das war das Kennzeichen der Roten Flut.
Dazu empfehle ich den Film "Der Feind im Inneren". Dort wird endlich einmal eindrucksvoll dargestellt, was sich damals abgespielt hat.

http://www.amazon.de/Feind-Inneren-Joy-Division/dp/customer-reviews/B000RLSLUI/ref=cm_cr_dp_all_helpful?ie=UTF8&customer-reviews.sort%5Fby=-SubmissionDate&coliid=&showViewpoints=1&customer-reviews.start=1&qid=1206180291&sr=8-1&colid=#customerReviews

tysker
22.03.2008, 10:14
Die Russen werden die Oblast Kaliningrad nicht aufgeben. jedenfalls nicht ohne Krieg. Angeblich wurden den Deutschen zu den 2+4 Verhandlungen im Jahre 1990, ja mal die gesamten deutschen Ostgebiete angeboten und Genscher lehnte ab. Aber dazu finde ich nichts im Weltnetz, also wird es nur ein Gerücht bleiben.


Gruss vonne Würfelqualle

nun, ich bin optimistisch. mein optimismus hat sich auch bei der wiedervereinigung bewahrheitet. ich habe immer daran gelaubt. in der geschichte gibt es die worte immer und niemals nicht!

klartext
22.03.2008, 10:18
Genau wie alle anderen Politiker, die sich nicht ernsthaft um die Rückgabe der deutschen Ostgebiete, an Deutschland bemüht haben.


Gruss vonne Würfelqualle

Es gibt keine Rückgabe ohne Krieg, den jedoch jeder vernünftige Mensch nicht will.
Man muss gerade bei diesem Thema die geschichtliche Rückschau und die daraus folgenden Konsequenzen stark trennen.
Europa hat sich jahrhundertelang in unzähligen Kriegen selbst zerfleischt und ein Krieg hat sich aus dem vorherigen gespeist. Diese Kette ist endgültig unterbrochen. Ein dauerhafter Friede ist heute wichtiger als alte Konflikte immer neu aufzuwärmen.

Fiel
22.03.2008, 10:22
Europa hat sich jahrhundertelang in unzähligen Kriegen selbst zerfleischt und ein Krieg hat sich aus dem vorherigen gespeist.


Willst du damit zugestehen, dass die Nazis doch nicht Schuld am 2. Weltkrieg waren - zumindest was ja sowieso nur den europäischen Teil des 'Weltkrieges' betreffen würde?

Würfelqualle
22.03.2008, 10:23
Es gibt keine Rückgabe ohne Krieg, den jedoch jeder vernünftige Mensch nicht will.
Man muss gerade bei diesem Thema die geschichtliche Rückschau und die daraus folgenden Konsequenzen stark trennen.
Europa hat sich jahrhundertelang in unzähligen Kriegen selbst zerfleischt und ein Krieg hat sich aus dem vorherigen gespeist. Diese Kette ist endgültig unterbrochen. Ein dauerhafter Friede ist heute wichtiger als alte Konflikte immer neu aufzuwärmen.

Damit bleibt der Ermordete im Grab und wird nicht exhuminiert. Auf dem Totenschein stand Tot ohne Fremdeinwirkung. Die wahren Täter bleiben unbestraft.

:rolleyes:


Gruss vonne Würfelqualle

Fiel
22.03.2008, 10:29
Ein dauerhafter Friede ist heute wichtiger als alte Konflikte immer neu aufzuwärmen.

Dabei denkst du aber hoffentlich an den Holocaust?

Fiel
22.03.2008, 10:31
Ein dauerhafter Friede ist heute wichtiger als alte Konflikte immer neu aufzuwärmen.

Dabei denkst du aber hoffentlich nicht an den Holocaust? Aber Holocaust ist ja inzwischen sowieso nicht mehr amtlicher Sprachgebrach - ausser vielleicht für Hollywood - unsere Kanzlerin spricht jetzt immer von der Schoa(?)

Würfelqualle
22.03.2008, 10:33
Dabei denkst du aber hoffentlich an den Holocaust?

Nö. Damit meint er, dass die deutschen Ostgebiete Geschichte sind und wir bezüglich daraufhin den Mund halten sollen und die Daten von unseren Festplatten löschen sollen. Hinterpommern, Ostbrandenburg, Ostpreußen, Westpreußen und Schlesien sind jetzt polnisch und wir müssen uns damit abfinden.

Aber mit mir nicht diese Aufgabe !!!


Gruss vonne Würfelqualle

Hexenhammer
22.03.2008, 10:46
Dabei denkst du aber hoffentlich nicht an den Holocaust? Aber Holocaust ist ja inzwischen sowieso nicht mehr amtlicher Sprachgebrach - ausser vielleicht für Hollywood - unsere Kanzlerin spricht jetzt immer von der Schoa(?)

Natürlich gilt für den Holocaust eine Ausnahme, dem muß die Garantie des ewigwährenden Aufwärmens gegeben werden. Es gibt eben besondere Verbrechen und besondere Opfer.

tysker
22.03.2008, 11:04
Nö. Damit meint er, dass die deutschen Ostgebiete Geschichte sind und wir bezüglich daraufhin den Mund halten sollen und die Daten von unseren Festplatten löschen sollen. Hinterpommern, Ostbrandenburg, Ostpreußen, Westpreußen und Schlesien sind jetzt polnisch und wir müssen uns damit abfinden.

Aber mit mir nicht diese Aufgabe !!!


Gruss vonne Würfelqualle

dem schliesse ich mich an!

Hayaser
22.03.2008, 11:28
Es gibt wohl kein Land, welches 12-14 Millionen Landsleute, die vertrieben, vergewaltigt, ermordet wurden, mit solcher Desinteresse demütigt wie Deutschland.

Wenn über die Vertriebenen und ihr Leid gesprochen wird, dann nur im Zusammenhang mit "da kam zurück was Hitler gestartet hatte". Ich frage micht warum man bei einem Gegner, der sich ohnehin moralisch überlegen fühlt, derarte Metzeleien und ethnische Säuberungen gutheißt? Deutschland war klar der Aggressor und die Greueltaten der Nazis sind unübertroffen, aber dass deshalb die ganze Generation von Zivilisten, die Tod und Elend über sich ergehen lassen musste, vom eigenen Land nicht einmal anständig geehrt und betrauert wird ist wohl auch einmalig.


Verehrter Chanan,

ich ziehe meinen Hut vor deinem sehr treffend geschriebenen Beitrag.

Ich fühle mit dir und auch ich bedauere zu tiefst, dass eine ganze Generation von Zivilisten, die Tod und Elend über sich ergehen lassen musste, vom eigenen Land nicht einmal anständig geehrt und betrauert wird.

Man muss trotz alledem nach vorne schauen und deshalb begrüße ich den Beschluss, dass ein Zentrum gegen Vertreibung in Berlin gebaut werden soll.

Rikimer
22.03.2008, 11:45
Einspruch euer Ehren. So wie die Rote Armme beim Einmarsch in die Ostgebiete gewütet hat ist an Greuel nicht zu überbieten. Plündern, morden und vergewaltigen. Das war das Kennzeichen der Roten Flut.
Dazu empfehle ich den Film "Der Feind im Inneren". Dort wird endlich einmal eindrucksvoll dargestellt, was sich damals abgespielt hat.

http://www.amazon.de/Feind-Inneren-Joy-Division/dp/customer-reviews/B000RLSLUI/ref=cm_cr_dp_all_helpful?ie=UTF8&customer-reviews.sort%5Fby=-SubmissionDate&coliid=&showViewpoints=1&customer-reviews.start=1&qid=1206180291&sr=8-1&colid=#customerReviews

Die Rote Flut hat auch Millionen von Polen, Ukrainern, Balten und andere Osteuropäer vergewaltigt. Man könnte dies geradezu als Kennzeichen der von den Kommunisten sozialisierten Menschenmassen bezeichnen...

MfG

Rikimer

Götz
22.03.2008, 11:54
Die Rote Flut hat auch Millionen von Polen, Ukrainern, Balten und andere Osteuropäer vergewaltigt. Man könnte dies geradezu als Kennzeichen der von den Kommunisten sozialisierten Menschenmassen bezeichnen...

MfG

Rikimer

Im Grunde ist der Bolchewismus insgesamt eine einzige Vergewaltigung der
ihm ausgelieferten Menschen (gewesen ?).

malnachdenken
22.03.2008, 19:04
immerhin relativierst du diese verbrechen. auch das ist übel und schlimm!

Ich kann diese Vertreibungen auf sachlicher Ebene betrachten oder auf persönlicher. Das steht mir frei und ist doch nicht schlimm oder übel.


daraus wird aber das unrecht trotzdem nicht recht!


Das behaupte ich auch garnicht.

Dr.Zuckerbrot
22.03.2008, 22:03
Das tut auch gewiss kaum einer. Lass Dich nicht von verqueren Meinungen mancher Linksextremisten oder anderer Polikik-Randgruppe ablenken. Kein ernstzunehmender Mensch würde die Vertreibung als Rechtfertigung und somit als "richtig" beurteilen.



Doch alles, was die Deutschen erleben mussten, ist nicht zu
vergleichen mit dem, wie die Nazis mit ihren Opfern umgingen. Daher
muss das geplante Dokumentationszentrum das schlimme Schicksal der
Vertreibung sinnvoll in die Vorgeschichte einbetten und klarstellen,
dass die Ursache für diese Katastrophe in Deutschland lag.


Leider gibt es nur wenige ernstzunehmende Menschen. Zumindest für die veröffentlichte Meinung sind ethische Kretins wie der o.g. repräsentativ. Millionenfachen Mord zu beschönigen und auf diese auch noch brunzdumme Art zu relativieren zu versuchen, ist in D doch wohl der Standard.

Fuchs
22.03.2008, 23:48
höchste zeit für solch ein zentrum.
die frage ist doch wieso es da zu deutsch-polnischen
verstimmungen kommt, man könnte doch beispielsweise
zwei zentren in berlin und warschau schaffen, die beide
miteinander kooperieren und den deutschen wie osteuropäischen
charakter der vertreibung herausstellen.

Sprecher
23.03.2008, 08:39
Das weiss ich nicht. Hauptsache weg von den Russen.
d.

Lieber sollen es die Russen behalten als daß die Pola... den Rest von ostpreussen auch noch bekommen!

Sprecher
23.03.2008, 08:45
Die Rote Flut hat auch Millionen von Polen, Ukrainern, Balten und andere Osteuropäer vergewaltigt.

Hört mir auf die Polen hier als "Opfer" darzustellen. Die Polen sind die schlimmsten und brutalsten Vertreiber der Weltgeschichte. Im Übrigen wurde keineswegs "Ostpolen" von der Sowjetunion anektiert vielmehr mußte Polen erst 1921 geraubtes Gebiet (zu 80% von Ukrainern bewohnt) wieder zurückgeben.
Die Idee der Vertreibung der Deutschen hinter die Oder stammt auch von Polen, diese Pläne gab es dort bereits vor 1939.

Sterntaler
23.03.2008, 08:47
das Zentrum wird lediglich der Schuld-und Verantwortungskultpflege dienen.

Würfelqualle
23.03.2008, 08:55
Das wird eh keine rein deutsche Vertriebenengedenkstätte. Das wird eine One World Vertriebenen Gedenkstätte, in der die deutsche Vertriebenen Sache nur eine unter vielen wird.

Man will es sich ja nicht mit der Welt verscherzen.



Gruss vonne Würfelqualle

Don
23.03.2008, 08:58
Das wird eh keine rein deutsche Vertriebenengedenkstätte. Das wird eine One World Vertriebenen Gedenkstätte, in der die deutsche Vertriebenen Sache nur eine unter vielen wird.

Man will es sich ja nicht mit der Welt verscherzen.



Gruss vonne Würfelqualle

Du scheinst nicht zu bemerken, daß Du froh sein kannst überhaupt darüber diskutieren zu können. Vor Jalta gabe durchaus Überlegungen, Deutschland komplett aufzulösen.

Sterntaler
23.03.2008, 09:02
Aufzulösen? Kommt mir irgend wie heutzutage bekannt vor. Sind wir da nicht mit der Vertürkung und Islamisierung gerade dabei?

Silencer
23.03.2008, 10:21
Du scheinst nicht zu bemerken, daß Du froh sein kannst überhaupt darüber diskutieren zu können. Vor Jalta gabe durchaus Überlegungen, Deutschland komplett aufzulösen.

Wie wir hier an den Beiträgen aus Österreich, Schweiz und dem Südtirol sehen können, die Deutschen wären nicht ganz untergegangen.
Die Polen gab es 200 Jahre nicht auf der Weltkarte, und heute "spielen sie" wieder mit in der Liga, und möglicherweise werden sie sogar Europa vor der Vermuselmanisierung retten wie damals vor Wien.

tysker
23.03.2008, 10:22
Hört mir auf die Polen hier als "Opfer" darzustellen. Die Polen sind die schlimmsten und brutalsten Vertreiber der Weltgeschichte. Im Übrigen wurde keineswegs "Ostpolen" von der Sowjetunion anektiert vielmehr mußte Polen erst 1921 geraubtes Gebiet (zu 80% von Ukrainern bewohnt) wieder zurückgeben.
Die Idee der Vertreibung der Deutschen hinter die Oder stammt auch von Polen, diese Pläne gab es dort bereits vor 1939.

treffender kann man es nicht ausdrücken!

tysker
23.03.2008, 10:24
Du scheinst nicht zu bemerken, daß Du froh sein kannst überhaupt darüber diskutieren zu können. Vor Jalta gabe durchaus Überlegungen, Deutschland komplett aufzulösen.

und bereust du, dass es nicht so weit gekommen ist?

Würfelqualle
23.03.2008, 10:34
Du scheinst nicht zu bemerken, daß Du froh sein kannst überhaupt darüber diskutieren zu können. Vor Jalta gabe durchaus Überlegungen, Deutschland komplett aufzulösen.

Also einen weiteren Versuch, einen Holocaust durchzuführen. Hat der Holocaust an den Juden nicht gereicht ? Hast du für deine Behauptungen eine Quelle ?



Gruss vonne Würfelqualle

Sterntaler
23.03.2008, 10:38
@Qualle: Kennste nicht den Morgenthau Plan?

Würfelqualle
23.03.2008, 10:44
@Qualle: Kennste nicht den Morgenthau Plan?

Der Morgenthau-Plan war ein vom damaligen US-Finanzminister Henry Morgenthau (1891–1967) entwickelter Plan, wie mit dem besiegten Deutschen Reich nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges verfahren werden sollte. Der Plan, den Morgenthau am 2. September 1944 niederlegte, sah eine Teilung Deutschlands in einen Norddeutschen Staat, einen Süddeutschen Staat und eine Internationale Zone sowie eine komplette De-Industrialisierung und die Umwandlung in ein Agrarland vor, wozu 20 Jahre angesetzt waren.

Da steht aber nichts von einer totalen Auflösung des Deutschen Reiches.



Gruss vonne Würfelqualle

Sprecher
23.03.2008, 10:48
und bereust du, dass es nicht so weit gekommen ist?

Zumindest meint er wohl daß wir dankbar zu sein haben daß die edelmütigen Allierten nur ca. 10 Mio von uns Deutschen umgebracht haben (mehr als die Hälfte davon NACH Kriegsende) und nicht gleich uns alle. Wobei wir dies wohl nur dem Ost-West-Konflikt verdanken. Im Kaufman-Plan wurde 1941 also schon BEVOR angeblich die Wannsee-Konferenz stattfand und bevor die USA mit Deutschland im Krieg waren erörtert ob man alle Deutschen töten oder "nur" sterilisieren soll:

http://en.wikipedia.org/wiki/Germany_Must_Perish%21
(im pol. korr. "deutschen" wikipedia natürlich zensiert)

Sprecher
23.03.2008, 10:49
Da steht aber nichts von einer totalen Auflösung des Deutschen Reiches.
Gruss vonne Würfelqualle


Richtig das war der Kaufman-Plan:

http://en.wikipedia.org/wiki/Germany_Must_Perish%21

Würfelqualle
23.03.2008, 10:58
Richtig das war der Kaufman-Plan:

http://en.wikipedia.org/wiki/Germany_Must_Perish%21

Kaufman, ein New Yorker jüdischen Glaubens, hat in der Tat eine Abhandlung mit dem Titel "Germany Must Perish" ("Deutschland muss vernichtet werden") geschrieben. In dieser Schrift ist unter anderem die Rede davon, dass alle Deutschen sterilisiert werden müssten.

Was für ein Wunder, ein Jud´.

:rolleyes:


Gruss vonne Würfelqualle

politisch Verfolgter
23.03.2008, 11:35
Die Verbrecherbanden des Regimes haben mich aus dem Beruf vertrieben, unterbinden nicht nur meine Wertschöpfung, treiben ihre Opfer massenhaft in innere Kündigung und innere Emigration.
Dafür gehören sie hinter Gitter. Wiss. flankierte aktive Wertschöpfungspolitik muß her, womit es weder NS, noch Kommunismus und DDR gegeben hätte.
Die deutschen Verbrecher vertreiben ihre Landsleute aus betriebl. Wertschöpfung.

Rikimer
23.03.2008, 18:08
Hört mir auf die Polen hier als "Opfer" darzustellen. Die Polen sind die schlimmsten und brutalsten Vertreiber der Weltgeschichte. Im Übrigen wurde keineswegs "Ostpolen" von der Sowjetunion anektiert vielmehr mußte Polen erst 1921 geraubtes Gebiet (zu 80% von Ukrainern bewohnt) wieder zurückgeben.
Die Idee der Vertreibung der Deutschen hinter die Oder stammt auch von Polen, diese Pläne gab es dort bereits vor 1939.

Wenn Millionen von Polen, Ukrainer etc. vergewaltigt und sonstwie mißhandelt worden sind von der Roten Armee dann sind diese Opfer der Sowjetunion gewesen. Was willst daran ändern? Mit dem Hinweis der Unterdrückung der deutschen Minderheiten in Polen ab Ende des Zweiten Weltkriegs? Das ändert nichts, wie auch der Hinweis auf die Ermordung von Millionen von Juden durch Deutsche nichts am Opferstatus der Millionen von vergewaltigten und ermordeten Frauen und Kinder im Osten Deutschlands umzudeuten vermögen kann.

Deine nicht selten dümmliche Schwarz-Weiß-Sicht verhilft dir nicht gerade zu etwas mehr Objektivität und Sachlichkeit.

MfG

Rikimer

Stadtknecht
23.03.2008, 18:28
aber ein bleibt ein verbrechen, das zu bestrafen ist!

Es stellt sich dabei die Frage, wer wen bestrafen soll.

Stadtknecht
23.03.2008, 18:29
du solltest deine verharmlosende wortwahl für abscheulichemenschenrechtsverletzungen auch mal überprüfen!germane

Ich bin um Sachlichkeit und logisches Interpretieren bemüht.

Stadtknecht
23.03.2008, 18:31
Ironie an

Dann sollte man in der BRD aber schleunigst ethnische Säuberungen durchführen und sämtliche fremde Ethnien abschieben. Du weisst ja warum, wegen der zu erwartenden ethnischen, religiösen, kulturellen oder nationalen Konflikte.

Ironie aus


Gruss vonne Würfelqualle

Auch wenn Du Deinen Beitrag unter Ironie verbuchst, gebe ich Dir recht.

Dieser Konflikt hat bereits begonnen.
Wir Deutschen sind aber noch zu ängstlich, zu satt und zu bequem uns zu wehren.

Stadtknecht
23.03.2008, 18:33
Stadtknecht ist eine linke Zecke, die sich zu oft auf solchen Weltnetzseiten rumtreibt :

http://de.indymedia.org/2002/11/35357.shtml



Gruss vonne Würfelqualle

Ich bin keine linke Zecke.

Würfelqualle ist ein Nationalzeitung lesender, bildungsferner Idiot.

Stadtknecht
23.03.2008, 18:34
nein, wir sind noch lange nicht quitt! da sind noch einige rechnungen offen, die von den vertreibern zu zahlen sind. kommt zeit, kommt rat!

Und wer will das durchsetzen?

Etwa die Bundesregierung?

Stadtknecht
23.03.2008, 18:39
Demnach hat Italien einen großen Fehler gemacht als es die Deutschen aus dem Südtirol nicht vertrieben hat. Ebenso Frankreich, als es die Deutschen aus Elsaß und Lothringen nicht vertrieben hat. Oder auch Belgien. Richtig gehandelt haben dagegen: die gesamten osteuropäischen Staaten allen voran Polen und Tschechien. :]

MfG

Rikimer

In Südtirol gärt es bereits zwischen Südtirolern und Italienern.

tysker
24.03.2008, 06:22
Und wer will das durchsetzen?

Etwa die Bundesregierung?
die jetzige sicher nicht, aber vielleicht eine zukünftige!

tysker
24.03.2008, 06:23
Ich bin keine linke Zecke.

Würfelqualle ist ein Nationalzeitung lesender, bildungsferner Idiot.
müsst ihr euch so beleidigend titulieren?

Stadtknecht
24.03.2008, 06:25
die jetzige sicher nicht, aber vielleicht eine zukünftige!

Ich habe da wenig Hoffnung.

Stadtknecht
24.03.2008, 06:25
müsst ihr euch so beleidigend titulieren?

Eine überaus berechtigte Frage.

tysker
24.03.2008, 06:26
Kaufman, ein New Yorker jüdischen Glaubens, hat in der Tat eine Abhandlung mit dem Titel "Germany Must Perish" ("Deutschland muss vernichtet werden") geschrieben. In dieser Schrift ist unter anderem die Rede davon, dass alle Deutschen sterilisiert werden müssten.

Was für ein Wunder, ein Jud´.

:rolleyes:


Gruss vonne Würfelqualle

nun, dafür wollte hitler die juden ausrotten, was ihm gott sei dank nicht gelungen ist und der plan kaufmans war ja auch nicht erfolgreich!

tysker
24.03.2008, 06:37
Ich habe da wenig Hoffnung.
die hoffnung stirbt zuletzt!

Stadtknecht
24.03.2008, 06:42
die hoffnung stirbt zuletzt!

Ich halte so etwas nach wie vor für unwahrscheinlich.

Außerdem, was sollen wir diesem Agrarland angesichts sinkender Bevölkerungszahlen und wachsender Urbanisierung?

Wenn wir den ehemaligen Siegermächten deutlich sagen, daß wir quitt sind und sie keinerlei Ansprüche mehr an uns haben, würde das ausreichen.

tysker
24.03.2008, 07:31
Ich halte so etwas nach wie vor für unwahrscheinlich.

Außerdem, was sollen wir diesem Agrarland angesichts sinkender Bevölkerungszahlen und wachsender Urbanisierung?

Wenn wir den ehemaligen Siegermächten deutlich sagen, daß wir quitt sind und sie keinerlei Ansprüche mehr an uns haben, würde das ausreichen.
die meisten deutschen hatten auch die wiedervereinigung abgeschrieben und plötzlich tat sich doch ein tor auf, im wahrsten sinne des wortes!

Sprecher
24.03.2008, 08:03
In Südtirol gärt es bereits zwischen Südtirolern und Italienern.

Hört sich an als ob deiner Meinung nach die Italiener besser die deutschen Südtiroler vertrieben hätten...

Stadtknecht
24.03.2008, 12:04
Hört sich an als ob deiner Meinung nach die Italiener besser die deutschen Südtiroler vertrieben hätten...

Um einem Konflikt vorzubeugen, wäre das aus italienischer Sicht sinnvoll gewesen.

Und nochmal:
Ich bin kein Linker oder ein Deutschenhasser, sondern das genaue Gegeteil.

Allerdings kann ich nüchtern und klar denken und mich auch in die Gedanken der Gegenseite hineinversetzen.

Das können einige Pöbler hier definitiv nicht.

tysker
24.03.2008, 12:16
Um einem Konflikt vorzubeugen, wäre das aus italienischer Sicht sinnvoll gewesen.

Und nochmal:
Ich bin kein Linker oder ein Deutschenhasser, sondern das genaue Gegeteil.

Allerdings kann ich nüchtern und klar denken und mich auch in die Gedanken der Gegenseite hineinversetzen.

Das können einige Pöbler hier definitiv nicht.
aber ein deutschenfreund scheinst du auch nicht zu sein, kannst du dich offenbar in die gedanken der deutschfeindlichen besser hineinversetzen als in die deutschen standpunkte!

Stadtknecht
24.03.2008, 12:26
aber ein deutschenfreund scheinst du auch nicht zu sein, kannst du dich offenbar in die gedanken der deutschfeindlichen besser hineinversetzen als in die deutschen standpunkte!

Doch, ich bin ein Patriot.

Aber ich kann mich kann mich auch in die Denkweise der Gegenseite hineinversetzen und ich sehe solche Dinge wie eine Rückgabe der deutschen Ostgebiete pragmatisch und nicht idealistisch verklärt.

Silencer
24.03.2008, 12:57
Doch, ich bin ein Patriot.

...........

Etschuldige bitte. So wie du dich darstellst würde ich im Wort "Patriot" das "Patr" gegen "Id" austauschen.

Unrecht willst du also legalisieren, weil das für dich pragmatisch erscheint, so so....
Früher hat man solche Schnelldenker auch Verräter genannt.

Hexenhammer
24.03.2008, 13:08
Etschuldige bitte. So wie du dich darstellst würde ich im Wort "Patriot" das "Patr" gegen "Id" austauschen.

Unrecht willst du also legalisieren, weil das für dich pragmatisch erscheint, so so....
Früher hat man solche Schnelldenker auch Verräter genannt.

Ja, das war früher. Heutzutage ist es durch die 68er und die politische Korrektheit moralisch legitim und auch erforderlich, wenn man eine Karriere in Politik oder Wirtschaft anstrebt, sein Volk und sein Land zu verraten.

Herr Bratbäcker
24.03.2008, 14:41
Wie wir hier an den Beiträgen aus Österreich, Schweiz und dem Südtirol sehen können, die Deutschen wären nicht ganz untergegangen.
Die Polen gab es 200 Jahre nicht auf der Weltkarte, und heute "spielen sie" wieder mit in der Liga, und möglicherweise werden sie sogar Europa vor der Vermuselmanisierung retten wie damals vor Wien.

Die Polen sind aus einem anderen Holz geschnitzt. Die Palästinenser übrigens auch.

Herr Bratbäcker
24.03.2008, 14:46
Kaufman, ein New Yorker jüdischen Glaubens, hat in der Tat eine Abhandlung mit dem Titel "Germany Must Perish" ("Deutschland muss vernichtet werden") geschrieben. In dieser Schrift ist unter anderem die Rede davon, dass alle Deutschen sterilisiert werden müssten.


Tja, dann wär´s aber nix mit Zahlungenin in der Endlos-Schleife gewesen. Der kaufmännische Sachverstand hat sich anscheinend durchgesetzt. :cool2:

Stadtknecht
24.03.2008, 15:18
Entweder bin ich nicht in der Lage, meinen Standpunkt deutlich zu machen, oder der eine oder andere hier ist zu dumm um mir zu folgen oder er hat eine Denkblockade im Hirn.

Nochmal für die oben genannten:

-Ich bin deutscher Patriot, kein Nationalist oder Nazi

-Die Vertreibung war ein Verbrechen an den Deutschen

-Aus Sicht der Vertreiber war die Vertreibung der Deutschen sinnvoll um im annektierten Gebiet Konflikten vorzubeugen

-Deutschland hat den Krieg vom Zaun gebrochen und unsägliches Leid über Polen, Russen, Juden usw. gebracht

-Dafür haben sich diese gerächt, etwa durch Landnahme und Vertreibung der deutschen Bevölkerung.

-Wir sind quitt, diese Länder haben keinerlei Ansprüche mehr an Deutschland.

-Wer Wiedergutmachung fordert, gehört abgewiesen.


Ist das jetzt verstanden worden, oder habe ich den einen oder anderen überfordert?

Würfelqualle
24.03.2008, 18:11
Entweder bin ich nicht in der Lage, meinen Standpunkt deutlich zu machen, oder der eine oder andere hier ist zu dumm um mir zu folgen oder er hat eine Denkblockade im Hirn.

Nochmal für die oben genannten:

-Ich bin deutscher Patriot, kein Nationalist oder Nazi

-Die Vertreibung war ein Verbrechen an den Deutschen

-Aus Sicht der Vertreiber war die Vertreibung der Deutschen sinnvoll um im annektierten Gebiet Konflikten vorzubeugen

-Deutschland hat den Krieg vom Zaun gebrochen und unsägliches Leid über Polen, Russen, Juden usw. gebracht

-Dafür haben sich diese gerächt, etwa durch Landnahme und Vertreibung der deutschen Bevölkerung.

-Wir sind quitt, diese Länder haben keinerlei Ansprüche mehr an Deutschland.

-Wer Wiedergutmachung fordert, gehört abgewiesen.


Ist das jetzt verstanden worden, oder habe ich den einen oder anderen überfordert?



Du hast nicht alle Latten am Zaun. Du bist ein linker Spinner und wage dich nicht, zu behaupten, dass du genau das Gegenteil bist.


Gruss vonne Würfelqualle

Stadtknecht
25.03.2008, 09:46
Du hast nicht alle Latten am Zaun. Du bist ein linker Spinner und wage dich nicht, zu behaupten, dass du genau das Gegenteil bist.


Gruss vonne Würfelqualle

Ich geb`s auf.

Würfelqualle, ich bin ein besserer Patriot als Du, denn ich kann logisch denken.

Du scheinst mit Intelligenz nicht gerade gesegnet zu sein, ist aber auch nicht schlimm.

Jedenfalls bist auch so etwas wie ein Patriot und das ist durchaus ok.

tysker
25.03.2008, 15:19
Etschuldige bitte. So wie du dich darstellst würde ich im Wort "Patriot" das "Patr" gegen "Id" austauschen.

Unrecht willst du also legalisieren, weil das für dich pragmatisch erscheint, so so....
Früher hat man solche Schnelldenker auch Verräter genannt.
milder ausgedrückt: opportunisten!

tysker
25.03.2008, 15:24
Entweder bin ich nicht in der Lage, meinen Standpunkt deutlich zu machen, oder der eine oder andere hier ist zu dumm um mir zu folgen oder er hat eine Denkblockade im Hirn.

Nochmal für die oben genannten:

-Ich bin deutscher Patriot, kein Nationalist oder Nazi

-Die Vertreibung war ein Verbrechen an den Deutschen

-Aus Sicht der Vertreiber war die Vertreibung der Deutschen sinnvoll um im annektierten Gebiet Konflikten vorzubeugen

-Deutschland hat den Krieg vom Zaun gebrochen und unsägliches Leid über Polen, Russen, Juden usw. gebracht

-Dafür haben sich diese gerächt, etwa durch Landnahme und Vertreibung der deutschen Bevölkerung.

-Wir sind quitt, diese Länder haben keinerlei Ansprüche mehr an Deutschland.

-Wer Wiedergutmachung fordert, gehört abgewiesen.


Ist das jetzt verstanden worden, oder habe ich den einen oder anderen überfordert?

deine arroganz ist schwer erträglich, arbeite da an dir!
trotzdem stimme ich dir in vielen Punkten zu, allerdings verharmlost du die verbrechen der vertreiber. deswegen sind wir mit denen eben noch nicht quitt.

da sind noch rechnungen offen.......

Salazar
25.03.2008, 15:28
Was soll der Unsinn mit dem Zentrum? Sind die Vertriebenen (zu denen auch mein Opa gehörte) jetzt auch solche Jammerlappen, wie die Juden und Zigs, dass sie Gebäude und Tafeln brauchen, um an ihr Leid vor 70 Jahren zu erinnern?
Blödsinn sowas! Längst vergangene Zeiten!

Sehe ich auch so. Vor allem in seiner jetzigen, gleichgeschalteten Form, braucht dieses Zentrum niemand. Schlimmer noch: Es gibt Polen und Antifa-Schweinen einmal mehr die Gelegenheit, sich auf Kosten der Vertriebenen zu profilieren. Und das, obwohl sich in diesem gutmenschlich genehmigten Zentrum wahrlich nichts "Anstössiges" finden wird.

Dr.Zuckerbrot
25.03.2008, 15:34
Entweder bin ich nicht in der Lage, meinen Standpunkt deutlich zu machen, oder der eine oder andere hier ist zu dumm um mir zu folgen oder er hat eine Denkblockade im Hirn.

Nochmal für die oben genannten:

-Ich bin deutscher Patriot, kein Nationalist oder Nazi

-Die Vertreibung war ein Verbrechen an den Deutschen

-Aus Sicht der Vertreiber war die Vertreibung der Deutschen sinnvoll um im annektierten Gebiet Konflikten vorzubeugen

-Deutschland hat den Krieg vom Zaun gebrochen und unsägliches Leid über Polen, Russen, Juden usw. gebracht

-Dafür haben sich diese gerächt, etwa durch Landnahme und Vertreibung der deutschen Bevölkerung.

-Wir sind quitt, diese Länder haben keinerlei Ansprüche mehr an Deutschland.

-Wer Wiedergutmachung fordert, gehört abgewiesen.


Ist das jetzt verstanden worden, oder habe ich den einen oder anderen überfordert?

Sie haben einen wesentlichen Aspekt der Sache übersehen oder vorsätzlich weggelassen : Wer fordert, sich an Menschen aufgrund ihrer Herkunft vergreifen zu dürfen, wie es die Vertreiber nun mal in dem Moment tun, wo sie ihre Taten zu rechtfertigen versuchen, steht sittlich auf der selben Stufe wie der übelste Faschist. Es sind deswegen nicht nur Wiedergutmachungsforderungen unzulässig, sondern schon die diplomatische Anerkennung. Man kann die Täter nur ächten, das ist das fundamentale Problem.

tysker
25.03.2008, 16:02
Sie haben einen wesentlichen Aspekt der Sache übersehen oder vorsätzlich weggelassen : Wer fordert, sich an Menschen aufgrund ihrer Herkunft vergreifen zu dürfen, wie es die Vertreiber nun mal in dem Moment tun, wo sie ihre Taten zu rechtfertigen versuchen, steht sittlich auf der selben Stufe wie der übelste Faschist. Es sind deswegen nicht nur Wiedergutmachungsforderungen unzulässig, sondern schon die diplomatische Anerkennung. Man kann die Täter nur ächten, das ist das fundamentale Problem.
besser kann man es nicht ausdrücken!;) ;) ;)

malnachdenken
25.03.2008, 16:09
da sind noch rechnungen offen.......

Und wie stellst Du dir genau die Begleichung dieser Rechnungen vor?

Stadtknecht
25.03.2008, 16:57
Und wie stellst Du dir genau die Begleichung dieser Rechnungen vor?

Eine berechtigte Frage.

Stadtknecht
25.03.2008, 16:58
@ tysker und würfelqualle:

Wenn Deutschland Forderungen hinsichtlich der Vertreibung stellt, werden Polen und Co. Forderungen hinsichtlich des deutschen Angriffes auf ihre Länder stellen.

Würfelqualle
25.03.2008, 19:25
@ tysker und würfelqualle:

Wenn Deutschland Forderungen hinsichtlich der Vertreibung stellt, werden Polen und Co. Forderungen hinsichtlich des deutschen Angriffes auf ihre Länder stellen.

Was hat das Eine mit dem Anderen zu tun ?



Gruss vonne Würfelqualle

Stadtknecht
25.03.2008, 19:54
Was hat das Eine mit dem Anderen zu tun ?



Gruss vonne Würfelqualle

Daß auf eine Aktion eine Reaktion folgt.

malnachdenken
25.03.2008, 20:05
Was hat das Eine mit dem Anderen zu tun ?



Gruss vonne Würfelqualle

Einseitige Forderungen sind bei diesem Thema wohl etwas schwierig.


Dies ist vorallem ein Grund, warum Deutschland in dem Sinne keinen echten Friedensvertrag hat. Denn darin werden auch Reparationszahlungen beider Seiten geregelt, was imn Zuge des 2. Weltkrieges einerseits für Deutschland ziemlich schlecht ausschaut und einen riesen Wulst an Bürokratie im Nachhinein bedeuten würde.

Rikimer
25.03.2008, 21:36
Daß auf eine Aktion eine Reaktion folgt.

Auf manche Aktionen wartet immer noch die Reaktion, sprich die Rache der Opfer. So z. b. die Rache der christlichen Völker wider der heutigen Türkei und dessen Volk.

Ich vermute du hast deinen simplen Satz nicht bis in dessen letzte Konsequenz durchdacht.

MfG

Rikimer

Salazar
26.03.2008, 12:55
Daß auf eine Aktion eine Reaktion folgt.

Ich dachte im heutigen Strafrecht wird die Willensfreiheit noch immer vorausgesetzt.

Und du meinst Menschen wären Automaten?

Frumpel
26.03.2008, 18:20
Nochmal:
Ich weiß daß die Vertreibung ein Verbrechen war, ich versuche lediglich, die Beweggründe der Polen, Tschechen und Russen dar zu legen.
Lass es lieber. Es kommt nur Unfug raus.