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Vollständige Version anzeigen : Henkel warnt vor Linksruck in Deutschland



Florian
20.03.2008, 09:38
Aus dem Newsletter der JUNGEN FREIHEIT

BERLIN. Der frühere BDI-Präsident Hans-Olaf Henkel hat vor einem weiteren Linksruck gewarnt und sich skeptisch über einen EU-Beitritt der Türkei geäußert.

Henkel warnt vor Linksruck in Deutschland

BERLIN. Der frühere Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI), Hans-Olaf Henkel, hat vor einem weiteren Linksruck in Deutschland gewarnt und sich erstmals skeptisch über einen möglichen EU-Beitritt der Türkei geäußert.
„Ich hätte nie gedacht, daß es die SED unter ihrem neuen Namen ‘Die Linke’ einmal in Westdeutschland schaffen würde, jemals die Fünf-Prozent-Hürde zu überspringen“, sagte Henkel in einem Interview mit der Zeitschrift Der Selbständige. „Ich war bisher immer der Meinung, die Deutschen hätten vom Sozialismus die Nase voll.“

Nun könne er sich durchaus vorstellen, daß sich in Gesamtdeutschland DDR-ähnliche Verhältnisse entwickeln könnten. „Ich gehe nicht mehr davon aus, daß es in Zukunft unmöglich ist, daß auch in Deutschland wieder ein populistischer Rattenfänger alles verspricht, ein neues Feindbild aufbaut und an die Macht kommt“, unterstrich Henkel, der vorschlug, über die Einführung des Mehrheitswahlrechts in Deutschland nachzudenken.
Blindheit gegenüber Linksextremisten
Ein weiteres Indiz für den Linksruck in Deutschland sei die gesellschaftliche Blindheit gegenüber Linksextremisten und die Instrumentalisierung des Rechtsextremismus. „Da sind zum Beispiel die Kriminalitätsstatistiken, die aus politischer Korrektheit mehr verschleiern als offenlegen“, sagte Henkel. So handele es sich bei der Mehrheit der rechtsextremistischen Straftaten um sogenannte Propagandadelikte.
„Gleichwohl wird in der veröffentlichten Meinung die ganze Sache so dargestellt, als beherrschten inzwischen wilde SA-Horden unsere Straßen“, kritisierte Henkel. Gleichzeitig werde bei gewalttätigen Linksextremisten verharmlosend von „Autonomen“, „Chaoten“ oder vom „schwarzen Block“ gesprochen.
Kampf gegen das Bürgertum in Deutschland
„Was mich vor allem aufregt, ist der sogenannte ‘Kampf gegen Rechts’. Würde dieser Kampf als einer gegen Rechtsradikale bezeichnet, fände dieser meine volle Unterstützung“, sagte Henkel. Der „Kampf gegen Rechts“ richte sich aber auch gegen das Bürgertum in Deutschland. „Und daß dieser ‘Kampf’ vielfach sogar vom Steuerzahler subventioniert wird, schlägt dem Faß den Boden aus“, kritisierte der ehemalige BDI-Präsident.
Skeptisch äußerte sich Henkel erstmals zu einem möglichen EU-Beiritt der Türkei. „Nach dem Auftritt von Ministerpräsident Erdogan in Köln bin ich ins Grübeln gekommen“, sagte Henkel, der bislang als Befürworter eines Türkei-Beitritts galt. Sorge bereite ihm zudem die fortschreitende Islamisierung des Landes. „Insofern mache ich mir jetzt Gedanken darüber, ob das türkische Experiment gelingt, als bisher einziges der 54 islamischen Ländern Demokratie, Menschenrechte und Marktwirtschaft einzuführen.“
Das vollständige Interview mit Henkel lesen Sie hier:

http://www.bds-nrw.de/startseite/wirtschaft_mittelstand/pdf/Henkel.pdf

WIENER
20.03.2008, 10:08
Während in Österreich die Rechte FPÖ die nächsten großen Wahlsieger sein werden sind es in Deutschland die Linken, eigenartig?(

Kilgore
20.03.2008, 10:10
Während in Österreich die Rechte FPÖ die nächsten großen Wahlsieger sein werden sind es in Deutschland die Linken, eigenartig?(

Die FPÖ unter der Rapper-Witzfigur Strache wird der nächste große Wahlsieger werden? :))

Kilgore
20.03.2008, 10:11
Henkel war schon immer einer der vernünftigsten Männer der Republik.

McDuff
20.03.2008, 10:11
Wenn Henkel und seine Kamarilla nicht so gnadenlos lohndumpen, arbeitsplatzverlagern und den Aufschwung abkassieren würden, sondern wenigstens ab und an Verantwortung gegenüber ihren deutschen Mitmenschen zeigten, dann wäre diese Warnung unbegründet.

WIENER
20.03.2008, 10:13
Die FPÖ unter der Rapper-Witzfigur Strache wird der nächste große Wahlsieger werden? :))


Derzeitigen Umfragen zufolge werden sie ein Plus von 5 - 7% einfahren, wobei sie noch immer nicht ihre alte Stärke wie unter Haider hätten. Im gleichen Maße wird die SPÖ verlieren. Und,...in NÖ. sind genau diese Aussagen eingetroffen

dZUG
20.03.2008, 10:14
Hi Wiener,

ihr in Österreich werdet doch auch mit der Lindenstraße drangsaliert :cool2:
Sollte das etwa keine Wirkung hinterlassen :hihi:

Frei-denker
20.03.2008, 10:16
Lol, wenn die aktuelle Politik ein "Linksruck" ist, dann müßten ja die Unternehmverbände ins linke Lager gewechselt sein.

Denn immerhin wurde ihre Steuerlast 2008 wie schon unter Schröder durch eine Unternehmenssteuerreform gesenkt.

Desweiteren ihre Einzahlung in die Arbeitslosenversicherung gesenkt, das Schmiergeld für ihre Aufträge im Ausland vom Steuerzahler bezahlt, ihre Personalkosten mit Kombilohn vom Steuerzahler übernommen, ihre Firmenverlagerungen ins Ausland subventioniert und ein angemessener Mindestlohn verhindert.

Kann man nur hoffen, dass der Bevölkerung weitere derartige "Linksrucke" erspart bleiben!

Ka0sGiRL
20.03.2008, 10:17
Besonders beunruhigend ist die Tatsache, dass selbst sog. Parteien der Mitte, wie die SPD kaum noch Berührungsängste zu den SED Nachfolgern aufweist.

Der Linksruck wird auch weiter durch das groß-sozialistische Projekt der EU vorrangetrieben und durch die "Züchtung" einer von Sozialtransfers abhängigen Wählerschaft, die stetig ansteigt.

WIENER
20.03.2008, 10:19
Hi Wiener,

ihr in Österreich werdet doch auch mit der Lindenstraße drangsaliert :cool2:
Sollte das etwa keine Wirkung hinterlassen :hihi:

:= ich weiß das eigentlich gar net so genau, um die Zeit, wo solche Schwachsinnsserien laufen, muß ich leider arbeiten.

Kilgore
20.03.2008, 10:27
Derzeitigen Umfragen zufolge werden sie ein Plus von 5 - 7% einfahren, wobei sie noch immer nicht ihre alte Stärke wie unter Haider hätten. Im gleichen Maße wird die SPÖ verlieren. Und,...in NÖ. sind genau diese Aussagen eingetroffen

In Niederösterreich fuhr die FPÖ 10,5% ein. Sieht so der große Wahlsieger von morgen aus? Wollen wir hoffen, dass nie wieder ein Rechtsextremist wie Haider die Parteispitze erobert. Da ist mir sogar der straCHE lieber :))

-SG-
20.03.2008, 10:29
Sehr gut auch folgender Auszug aus seinem Buch:

http://www.cicero.de/97.php?ress_id=6&item=2117

Abrechnung mit den Grünen und der Migrationspolitik. Absolut lesenswert.

Frei-denker
20.03.2008, 10:32
Appropos Henkel:

Bei Henkel werden keine Lagerarbeiter nach Tarif eingestellt - nur noch Zeitarbeiter, damit man die um den Tariflohn prellen kann.

Und da entrüstet sich der Kapitalist darüber, dass die Bevökerung Links wählt?

Wundert mich grad nicht, soll doch Lenin mit Kapitalisten dieser Art eine ganz spezielle Umgangsweise gehabt haben...

dZUG
20.03.2008, 10:32
@Kilgore

Wenn du denkst, dass die großen Parteien in D Politik machen hast du dich meiner Meinung nach geirrt. Ich würde eher sagen das die großen so sehr vor den kleinen Parteien angst haben, dass sie immer mehr auf sie eingehen und ihr Programm übernehmen. Ich denke da an die Grünen, die nicht mehr gebraucht werden, da die großen schon umweltfreundlicher als die Grünen sind.
Die Linken sind jetzt schon ein Machtfaktor vor dem die großen angst haben.
So könnte es auch kommen wenn die erste "Rechte" über 5 % kommt.

WIENER
20.03.2008, 10:33
In Niederösterreich fuhr die FPÖ 10,5% ein. Sieht so der große Wahlsieger von morgen aus? Wollen wir hoffen, dass nie wieder ein Rechtsextremist wie Haider die Parteispitze erobert. Da ist mir sogar der straCHE lieber :))


von 4,8 auf 10,5 ist ein großer Wahlerfolg. Das gleichzeitige Minus von mehr als 7 % für die Spö noch erfreulicher. Und du darfst nicht vergessen das die FPÖ vor ihrer Spaltung bereits 27% hatten.
Übrigens die Regierungsbeteiligung der Fpö in den Jahren 2000 - 2006 hat Österreich sehr gut getan.

Eridani
20.03.2008, 10:34
Aus dem Newsletter der JUNGEN FREIHEIT

BERLIN. Der frühere BDI-Präsident Hans-Olaf Henkel hat vor einem weiteren Linksruck gewarnt und sich skeptisch über einen EU-Beitritt der Türkei geäußert.

Henkel warnt vor Linksruck in Deutschland

BERLIN. Der frühere Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI), Hans-Olaf Henkel, hat vor einem weiteren Linksruck in Deutschland gewarnt und sich erstmals skeptisch über einen möglichen EU-Beitritt der Türkei geäußert.
„Ich hätte nie gedacht, daß es die SED unter ihrem neuen Namen ‘Die Linke’ einmal in Westdeutschland schaffen würde, jemals die Fünf-Prozent-Hürde zu überspringen“, sagte Henkel in einem Interview mit der Zeitschrift Der Selbständige. „Ich war bisher immer der Meinung, die Deutschen hätten vom Sozialismus die Nase voll.“

Nun könne er sich durchaus vorstellen, daß sich in Gesamtdeutschland DDR-ähnliche Verhältnisse entwickeln könnten. „Ich gehe nicht mehr davon aus, daß es in Zukunft unmöglich ist, daß auch in Deutschland wieder ein populistischer Rattenfänger alles verspricht, ein neues Feindbild aufbaut und an die Macht kommt“, unterstrich Henkel, der vorschlug, über die Einführung des Mehrheitswahlrechts in Deutschland nachzudenken.
Blindheit gegenüber Linksextremisten
Ein weiteres Indiz für den Linksruck in Deutschland sei die gesellschaftliche Blindheit gegenüber Linksextremisten und die Instrumentalisierung des Rechtsextremismus. „Da sind zum Beispiel die Kriminalitätsstatistiken, die aus politischer Korrektheit mehr verschleiern als offenlegen“, sagte Henkel. So handele es sich bei der Mehrheit der rechtsextremistischen Straftaten um sogenannte Propagandadelikte.
„Gleichwohl wird in der veröffentlichten Meinung die ganze Sache so dargestellt, als beherrschten inzwischen wilde SA-Horden unsere Straßen“, kritisierte Henkel. Gleichzeitig werde bei gewalttätigen Linksextremisten verharmlosend von „Autonomen“, „Chaoten“ oder vom „schwarzen Block“ gesprochen.
Kampf gegen das Bürgertum in Deutschland
„Was mich vor allem aufregt, ist der sogenannte ‘Kampf gegen Rechts’. Würde dieser Kampf als einer gegen Rechtsradikale bezeichnet, fände dieser meine volle Unterstützung“, sagte Henkel. Der „Kampf gegen Rechts“ richte sich aber auch gegen das Bürgertum in Deutschland. „Und daß dieser ‘Kampf’ vielfach sogar vom Steuerzahler subventioniert wird, schlägt dem Faß den Boden aus“, kritisierte der ehemalige BDI-Präsident.
Skeptisch äußerte sich Henkel erstmals zu einem möglichen EU-Beiritt der Türkei. „Nach dem Auftritt von Ministerpräsident Erdogan in Köln bin ich ins Grübeln gekommen“, sagte Henkel, der bislang als Befürworter eines Türkei-Beitritts galt. Sorge bereite ihm zudem die fortschreitende Islamisierung des Landes. „Insofern mache ich mir jetzt Gedanken darüber, ob das türkische Experiment gelingt, als bisher einziges der 54 islamischen Ländern Demokratie, Menschenrechte und Marktwirtschaft einzuführen.“
Das vollständige Interview mit Henkel lesen Sie hier:

http://www.bds-nrw.de/startseite/wirtschaft_mittelstand/pdf/Henkel.pdf
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Habe mir bis jetzt nicht viel aus Wirtschaftsbossen gemacht. Aber der Herr spricht mir aus der Seele. Er hat einfach Recht !

8847

Frei-denker
20.03.2008, 10:39
Man sollte bei dieser Gelegenheit auch daran erinnern, dass es Leute wie Henkel waren, die sich jahrzehntelang für Einwanderung eingesetzt haben und diese mit Leuten wie Kohl umgesetzt haben. Wer bekam nochmal als Unterstützung Geldkoffer?

Und jetzt will sich solch ein Gesellschaftszerstörer auch noch als Rechter aufspielen, um den Linken, die, naiv wie sie waren, sich vor dessen Karren spannen ließen, die Schuld für die Einwanderung in die Schuhe zu schieben.

Tja, an Charakterlosigkeit ist dem Kapitalisten nunmal keiner gleich...

Misteredd
20.03.2008, 10:41
Appropos Henkel:

Bei Henkel werden keine Lagerarbeiter nach Tarif eingestellt - nur noch Zeitarbeiter, damit man die um den Tariflohn prellen kann.

Und da entrüstet sich der Kapitalist darüber, dass die Bevökerung Links wählt?

Wundert mich grad nicht, soll doch Lenin mit Kapitalisten dieser Art eine ganz spezielle Umgangsweise gehabt haben...

Die Firma Henkel hat mit diesem Herrn Henkel aber nichts zu tun.

Wie gut man fährt, wenn man diese Kapitalisten einer Sonderbehandlung zuführt, ist seit dem Ende des Ostblocks, der DDR und diesem sozialistischen Quatsch doch bekannt.

Seltsamerweise hat das Land mit den geringsten Kündigungsschutz die höchste Beschäftigungsrate (Dänemarck) und hängt der Staat der allgemein am kapitalistischen gilt (USA) alle anderen großen Nationen in punkto Wohlstand, Bildung und Forschung ab.

Preuße
20.03.2008, 10:48
In Polittalkshows ist Henkel mit Abstand der kompetenteste. Wenn es einer rechten Partei gelänge, ihn und Ralph Giordano zu gewinnen, wäre der Weg frei, für 2009.

Gruß Preuße

Frei-denker
20.03.2008, 10:51
Die Firma Henkel hat mit diesem Herrn Henkel aber nichts zu tun. .Hat auch keiner behauptet.

Zeigt aber, warum eine Notwendigkeit links zu wählen besteht.




Wie gut man fährt, wenn man diese Kapitalisten einer Sonderbehandlung zuführt, ist seit dem Ende des Ostblocks, der DDR und diesem sozialistischen Quatsch doch bekannt. .
Das andere Extrem konnte man sich 50 Jahre vorher in Europa anschauen. Sicher nicht weniger schlimm - immerhin schoß sogar die Armee auf Arbeiter, um die Kapitalisten zu schützen.



Seltsamerweise hat das Land mit den geringsten Kündigungsschutz die höchste Beschäftigungsrate (Dänemarck) und hängt der Staat der allgemein am kapitalistischen gilt (USA) alle anderen großen Nationen in punkto Wohlstand, Bildung und Forschung ab.
Haben die Unternehmer dort eine Einwanderung in gleicher Höhe bewirkt, oder haben Politiker dort vorher die Notbremse gezogen?

Hat Dänemark wie die USA im Gegensatz zu D einen Mindestlohn?

Könnte es sein, dass es etwas abenteuerlich ist, die Beschäftigungsrate ausschließlich auf geringen Kündigungsschutz zurück zu führen?

Nachtrag:

Dänemark hat, wie ich grad las, keinen Mindestlohn. Wird man sich die Lohnhöhe und weitere Faktoren anschauen müssen.

Misteredd
20.03.2008, 10:55
Hat auch keiner behauptet.

Zeigt aber, warum eine Notwendigkeit links zu wählen besteht.

Links wählen bedeutet sich auf eine Verwaltung des Mangels einstellen zu müssen. Links hat noch nie einen Kuchen größer gemacht, sindern die schrumpfenden Kuchen nur dirigistisch verteilt. Was hilft Dir das dann ?


Das andere Extrem konnte man sich 50 Jahre vorher in Europa anschauen. Sicher nicht weniger schlimm - immerhin schoß sogar die Armee auf Arbeiter, um die Kapitalisten zu schützen.

Wo wurde denn zuletzt auf Arbeiter geschossen? Wo sperrte man ein ganzes Land ein und schoß auf Arbeiter, wenn die sich verdrücken wollten ?

Haben die Unternehmer dort eine Einwanderung in gleicher Höhe bewirkt, oder haben Politiker dort vorher die Notbremse gezogen?

Die USA sind bestimmt kein Einwanderungsland ?? Lebst Du in dieser Welt ?

Hat Dänemark wie die USA im Gegensatz zu D einen Mindestlohn?

In Dänemarck gibt es keinen Mindeslohn, aber Arbeitskräftemangel. Was nun ?

Könnte es sein, dass es etwas abenteuerlich ist, die Beschäftigungsrate ausschließlich auf geringen Kündigungsschutz zurück zu führen?

Die Wirtschaft ausschliesslich aus einer Perspektive beurteilen zu wollen geht sowieso nicht. In Kongo Zaire gibt es gar keinen Kündigungsschutz, aber sehr viele Arbeitslose.

Frei-denker
20.03.2008, 10:56
Habe folgendes zu Dänemark gefunden:


In Dänemark werden die höchsten Gehälter der EU gezahlt. Auf der anderen Seite sind die Lebenshaltungskosten EU-Spitze, und auch die Steuern sind sehr hoch. Allerdings sind die meisten Sozialversicherungen hier schon enthalten.
auslandsvermittlung (http://www.ba-auslandsvermittlung.de/lang_de/nn_6864/DE/LaenderEU/Daenemark/Arbeiten/arbeiten-knoten.html__nnn=true#doc6868bodyText3)

Hohe Löhne und trotzdem hoher Beschäftigungsstand - sicher das Gegenteil von dem, was Neoliberale a la Henkel immer proklamieren.

Frei-denker
20.03.2008, 10:58
Wir sprachen primär von Dänemark, also weich bzgl. Einwanderung nicht auf die USA aus!

Kilgore
20.03.2008, 10:58
In Polittalkshows ist Henkel mit Abstand der kompetenteste. Wenn es einer rechten Partei gelänge, ihn und Ralph Giordano zu gewinnen, wäre der Weg frei, für 2009.

Gruß Preuße

Ich befürchte, deine rechten Parteien werden niemals Zulauf bekommen. Warum fantasiert ihr immer davon, dass sich Männer wie Henkel oder Westerwelle dazu niederlassen würden, sich einer kleinen Splitterpartei wie den Republikanern anzuschließen? Herr Henkel ist klassischer Freidemokrat, aber kein Rechtsradikaler - nur weil er den Linksrutsch kritisiert.

Vielleicht solltet ihr endlich von den verlorenen Republikanern ablassen und eine FDP unterstützen, die sich dringend in eine rechtsliberale Partei wandeln sollte?

In Dänemark und Polen stellen die Liberalen die Regierung, weil sie rechtsliberal sind und sich nicht dem schwammigen "Zu jeder Seite offen"-Kurs versprochen haben.
Das Potential der Freidemokraten wäre viel größer, wenn ein kleiner Rechtsrutsch geschehen würde - natürlich niemals nach dem Vorbild von Extremisten wie Haider, die sich freiheitlich nennen, aber wahrhaftig rechtsautoritäre Radikale sind.

Misteredd
20.03.2008, 10:58
Habe folgendes zu Dänemark gefunden:


auslandsvermittlung (http://www.ba-auslandsvermittlung.de/lang_de/nn_6864/DE/LaenderEU/Daenemark/Arbeiten/arbeiten-knoten.html__nnn=true#doc6868bodyText3)

Hohe Löhne und trotzdem hoher Beschäftigungsstand - sicher das Gegenteil von dem, was Neoliberale a la Henkel immer proklamieren.

Aber das ist Folge eines funktionierenden Marktes. Der bringt eher Vorteile, als Einschränkungen.

Misteredd
20.03.2008, 11:00
Ich befürchte, deine rechten Parteien werden niemals Zulauf bekommen. Warum fantasiert ihr immer davon, dass sich Männer wie Henkel oder Westerwelle dazu niederlassen würden, sich einer kleinen Splitterpartei wie den Republikanern anzuschließen? Herr Henkel ist klassischer Freidemokrat, aber kein Rechtsradikaler - nur weil er den Linksrutsch kritisiert.

Vielleicht solltet ihr endlich von den verlorenen Republikanern ablassen und eine FDP unterstützen, die sich dringend in eine rechtsliberale Partei wandeln sollte?

In Dänemark und Polen stellen die Liberalen die Regierung, weil sie rechtsliberal sind und sich nicht dem schwammigen "Zu jeder Seite offen"-Kurs versprochen haben.
Das Potential der Freidemokraten wäre viel größer, wenn ein kleiner Rechtsrutsch geschehen würde - natürlich niemals nach dem Vorbild von Extremisten wie Haider, die sich freiheitlich nennen, aber wahrhaftig rechtsautoritäre Radikale sind.

Genau meine Meinung.

Frei-denker
20.03.2008, 11:06
Hier mal ein paar Löhne aus Dänemark:


Beruf Brutto -Monatsentgelt
Arzt 6.600 €
Buchhalter 5.015 €
Elektriker (im Baubereich) 3.960 €
Koch 3.150 €
Maschinenbau-Ingenieur 5.640 €
Maurer 3.720 €
Pflegefachkraft 4.170 €

Beschäftigte ohne Führungsverantwortung, nur feste Gehaltsbestandteile.
Daten von 2005, umgerechnet, gerundet.
Quelle: Danmarks Statistik
auslandsvermittlung (http://www.ba-auslandsvermittlung.de/lang_de/nn_6864/DE/LaenderEU/Daenemark/Arbeiten/arbeiten-knoten.html__nnn=true#doc6868bodyText3)

Man höre und staune: Eine Pflegefachkraft verdient dort 4000 €!

Und was erzählen uns Unternehmervertreter a la Henkel?

Ein Mindestlohn von 8,5 €/ Stunde, wie sie Gewerkschaften fordern, würde hier für Arbeitslosigkeit sorgen. Das ist umgerechnet ein Monatsbruttolohn von etwa 1400€ im Monat. Und damit noch nichtmal die Hälfte dessen, was in Dänemark gezahlt wird.

Tja, kein Wunder, dass hier die Bevölkerung bei solch einem Lohnbeschiß Links wählt.

Tragisch nur, dass die Linken in ihrer Naivität obendrein die Unternehmer mit der Einwanderung noch in ihrem etablieren von Dumpinglohn unterstützen.

Preuße
20.03.2008, 11:10
Ich befürchte, deine rechten Parteien werden niemals Zulauf bekommen. Warum fantasiert ihr immer davon, dass sich Männer wie Henkel oder Westerwelle dazu niederlassen würden, sich einer kleinen Splitterpartei wie den Republikanern anzuschließen? Herr Henkel ist klassischer Freidemokrat, aber kein Rechtsradikaler - nur weil er den Linksrutsch kritisiert.

Vielleicht solltet ihr endlich von den verlorenen Republikanern ablassen und eine FDP unterstützen, die sich dringend in eine rechtsliberale Partei wandeln sollte?

In Dänemark und Polen stellen die Liberalen die Regierung, weil sie rechtsliberal sind und sich nicht dem schwammigen "Zu jeder Seite offen"-Kurs versprochen haben.
Das Potential der Freidemokraten wäre viel größer, wenn ein kleiner Rechtsrutsch geschehen würde - natürlich niemals nach dem Vorbild von Extremisten wie Haider, die sich freiheitlich nennen, aber wahrhaftig rechtsautoritäre Radikale sind.

Wo sind die Reps radikal? Wer faselt hier was davon, dass diese sich zu ner Kleinpartei bekennen sollen? Es solllte zuerst eine vereinigte Rechtspartei geben, und dann kann man versuchen, Leute dafür zu werben.

Gruß Preuße

Misteredd
20.03.2008, 11:17
Hier mal ein paar Löhne aus Dänemark:


auslandsvermittlung (http://www.ba-auslandsvermittlung.de/lang_de/nn_6864/DE/LaenderEU/Daenemark/Arbeiten/arbeiten-knoten.html__nnn=true#doc6868bodyText3)

Man höre und staune: Eine Pflegefachkraft verdient dort 4000 €!

Und was erzählen uns Unternehmervertreter a la Henkel?

Ein Mindestlohn von 8,5 €/ Stunde, wie sie Gewerkschaften fordern, würde hier für Arbeitslosigkeit sorgen. Das ist umgerechnet ein Monatsbruttolohn von etwa 1400€ im Monat. Und damit noch nichtmal die Hälfte dessen, was in Dänemark gezahlt wird.

Tja, kein Wunder, dass hier die Bevölkerung bei solch einem Lohnbeschiß Links wählt.

Tragisch nur, dass die Linken in ihrer Naivität obendrein die Unternehmer mit der Einwanderung noch in ihrem etablieren von Dumpinglohn unterstützen.

Na dann, auf nach Dänemark und dort gutes Geld verdienen, als hier auf den Staat zu warten.

Don
20.03.2008, 11:18
Lol, wenn die aktuelle Politik ein "Linksruck" ist, dann müßten ja die Unternehmverbände ins linke Lager gewechselt sein.

Denn immerhin wurde ihre Steuerlast 2008 wie schon unter Schröder durch eine Unternehmenssteuerreform gesenkt.

Desweiteren ihre Einzahlung in die Arbeitslosenversicherung gesenkt, das Schmiergeld für ihre Aufträge im Ausland vom Steuerzahler bezahlt, ihre Personalkosten mit Kombilohn vom Steuerzahler übernommen, ihre Firmenverlagerungen ins Ausland subventioniert und ein angemessener Mindestlohn verhindert.

Kann man nur hoffen, dass der Bevölkerung weitere derartige "Linksrucke" erspart bleiben!

1. Richtig ist, daß die Körperschaftssteuer für AGs und GmbHs auf 15% gesenkt wird, was zu zeitweiligen Steuerausfällen von ca. 6,5 Mrd. pro Jahr führen soll.
Personengesellschaften werden in Zukunft für im Betrieb belassene Mittel immer noch mit pauschal 28% besteuert, was nicht eben zu deren Zufriedenheit beiträgt. Zu der Möglichkeit, weiterhin Jobs zu schaffen, erst recht nicht.
Diese Ausfälle werden allerdings durch die verminderte Abzugsfähigkeit der Gewerbesteuer als Betriebsausgabe, sowie die Zinsschranke durch die Schuldzinsen ab 1 Mio nicht mehr als Betriebsausgabe anerkannt werden, teilweise kompensiert.
Dies wird vor allem stark fremdfinanzierte Firmen extrem treffen, deren AN können sich schon mal darauf einstellen sich neue Jobs zu suchen. Bei Zeitarbeitsfirmen.

Verminderte Steuerlast in den Firmen führt andererseits naturgemäß zu erhöhten Investitionen durch mehr vorhandenes Eigenkapital was Arbeitsplätzen zugute kommt, Neid-Denker sollten sich gelegentlich mal den Unterschied zwischen Betriebsvermögen und Privatentnahme (Ausschüttung) sowie deren unterschiedliche Besteuerung klarmachen.

2.
Eine Firma, die Betriebsteile, Patente oder Lizenzen ins Ausland verlagert, wird künftig schärfer besteuert. Geplant ist, das "Gewinnpotenzial" zu ermitteln und die zu erwartenden Profite aus der Produktion im Ausland vorab in Deutschland zu versteuern. Rund 1,8 Mrd. Euro soll das einbringen.

Ich möchte den Arbeitnehmer sehen, der die Vorab-Besteuerung seiner irgendwann zu erwartenden Gehälter nicht als Kommunistenscheiß bezeichnen würde.
Jeder Selbständige ist davon bereits heute betroffen. Ich drücke Steuervorauszahlungen aus nicht vorhandenen Erträgen ab, weil das Finanzamt schlicht davon ausgeht daß ich 2008 genausoviel verdiene wie 2006.

3. Die Abschreibung von GWGs wurde paraktisch eliminiert. Ab einem Anschaffungswert von 100€ (ursprünglich geplant: 60€ !!), sind sie gemäß AfA Tabelle abzuschreiben. Das bedeutet als Beispiel: irgendein Scheiß Terminplaner für 2008 der im Laden 105,- € kostet steht 2012 immer noch als Betriebsvermögen in meinen Büchern, genau wie ggf. die Drecks Nachfüllpatrone für meinen Farblaser. Ein nicht mehr nachzuvollziehender Irrsinn, eigentlich müßten sämtliche Abschreibungsvorschriften komplett abgeschafft werden, was jeden Betrieb gemäß seiner individuellen Situation befähigte die Finanzierung seiner Investitionen seiner wirtschaftlichen Lage anzupassen.

Alles in allem eine Regelungsflut, die nicht dazu beitragen wird die wirtschaftliche Situation maßgeblich zu entspannen, im Gegenteil. Insbesondere klein- bis mittelständische Unternehmen werden sich gründlich überlegen ob und was sie sich in Zukunft noch antun wollen.

Don
20.03.2008, 11:21
Hier mal ein paar Löhne aus Dänemark:


auslandsvermittlung (http://www.ba-auslandsvermittlung.de/lang_de/nn_6864/DE/LaenderEU/Daenemark/Arbeiten/arbeiten-knoten.html__nnn=true#doc6868bodyText3)

Man höre und staune: Eine Pflegefachkraft verdient dort 4000 €!

Und was erzählen uns Unternehmervertreter a la Henkel?


Und was erzählt die Auslandsvermiittlung über die Belastung mit Steuern und Abgaben sowie den Lebenshaltungskosten in Dänemark?
Warst du da schon mal Pizzaessen?

Ich nehme an Du bist darüber informiert, daß z.B. ein Auto dort mit ca. 180% Luxussteuer belegt ist. Jedes Auto. Nicht nur Nobelkarossen.

Frei-denker
20.03.2008, 11:22
Na dann, auf nach Dänemark und dort gutes Geld verdienen, als hier auf den Staat zu warten.

Noch besser: Hier die Machenschaften der Unternehmerverbände, Olaf Henkels und FDPs zu unterbinden...

Misteredd
20.03.2008, 11:23
Noch besser: Hier die Machenschaften der Unternehmerverbände, Olaf Henkels und FDPs zu unterbinden...

Also möchtest Du Dir selbst ins Knie schiessen ?

Frei-denker
20.03.2008, 11:25
Also möchtest Du Dir selbst ins Knie schiessen ?

Meinst du mit "ins Knie schießen" Verhältnisse wie in Dänemark? Da werd ich doch glatt zum professionellen Knieschützen!

Tratschtante
20.03.2008, 12:33
Was Henkel schreibt ist alles richtig. Aber er ist für mich der größte Heuchler, weil er als BDI-Präsident für ungezügelte Zuwanderung plädiert hat, obwohl er genau wußte, daß zu uns die Falschen kommen, nämlich Sozialfälle und keine Spitzenkräfte. Das hat ihn nicht abgehalten, weiterhin für Zuwanderung zu sein.
Jetzt wo er endlich merkt, was hier abgeht, rudert er zurück.
Derselbe Typ wie Giordano, den ich zwar wegen seiner heutigen Einstellung schätze, der aber in früheren Jahren mit der Rassismuskeule gedroht hat, wenn jemand die ungezügelte Zuwanderung kritisiert hat.
Die beiden sind erst wach geworden, als das Kind in den Brunnen gefallen war. Naja, besser spät als nie, hilft uns aber heute nicht wirklich weiter.

wtf
20.03.2008, 13:01
HOH ist ein heller, kosmopolitischer und unangepaßter Geist, von denen es in Deutschland viel zu wenige gibt.

Hier ein Privatfoto aus meinem Fundus:

http://i30.tinypic.com/108egi0.jpg

Tratschtante
20.03.2008, 13:05
[QUOTE=wtf;2022664]HOH ist ein heller, kosmopolitischer und unangepaßter Geist, von denen es in Deutschland viel zu wenige gibt.

Auf den wir aber ohne weiteres verzichten können. Wie gesagt, ein Heuchler allererster Güte.

WIENER
20.03.2008, 13:49
.........natürlich niemals nach dem Vorbild von Extremisten wie Haider, die sich freiheitlich nennen, aber wahrhaftig rechtsautoritäre Radikale sind.





Das zeigt, das du nicht viel Ahnung über Haider hast, aber Hauptsache dumm herumlabbern. Durch Welche böse Tat hat dir den Haider bewiesen, das er rechtsradikal ist, alleine der Ausdruck ist schon dämlich weil er gar nix aussagt in einer Zeit, in der jede rote Filzlaus das Wort öfters verwendet als Bitte und Danke.

Übrigens, Strache der dir weniger schlimmer scheint als Haider, steht viel weiter rechts als es Haider jemals war.

Ab Herbst dieses Jahres, wird es wieder eine Schwarz-Blaue Koalition in Österreich geben und die wird Probleme lösen, im Gegensatz zu Deutschland ,wo ich mit dem Politikerpotential schwarz sehe.

Misteredd
20.03.2008, 13:50
Meinst du mit "ins Knie schießen" Verhältnisse wie in Dänemark? Da werd ich doch glatt zum professionellen Knieschützen!

Das meinte ich nicht. Ich meinte wenn Du den DDR-Sozialismus und den Hass auf Kapitalisten weiter fortsetzt, verbessert das Deine Lage hier auch nicht, eher im Gegenteil.

Kilgore
20.03.2008, 14:21
Das zeigt das du nicht viel Ahnung über Haider hast, aber Hauptsache dumm herumlabbern. Durch Welche böse Tat hat dir den Haider bewiesen das er rechtsradikal ist, alleine der Ausdruck ist schon dämlich weil er gar nix aussagt in einer Zeit, in der jede rote Filzlaus das Wort öfters verwendet als Bitte und Danke.

Übrigens, Strache der dir weniger schlimmer scheint als Haider steht viel weiter rechts als es Haider jemals war.

Ab Herbst dieses Jahres wird es wieder eine Schwarz-Blaue Koalition in Österreich geben und die wird Probleme lösen, im Gegensatz zu Deutschland ,wo ich mit dem Politikerpotential schwarz sehe.

Ich bitte dich, dass Jörg Haider ein rechtsautoritärer Extremist ist, steht völlig außer Frage. Den liberalen, wirklich freiheitlichen Flügel hat er aus der Partei vertrieben.
Willst du seine engen Kontakte zu deutschnationalistischen Verbänden und Veteranen der SS leugnen?

Jörg Haider ist ein Staatsfeind, der sich völlig außerhalb des demokratischen Spektrums bezeichnet. Warum sonst bezeichnet er die österreichische Politik als ideologische Missgeburt?

Ständig redet er das Dritte Reich und seine Politik schön und tritt als überzeugter Antisemit auf, ich erinnere nur an seinen Ausspruch "Ostküste" und seinen freundschaftlichen Kontakt zum antisemitischen Diktator Saddam Hussein.

Florian
20.03.2008, 14:48
[...]
In Dänemark und Polen stellen die Liberalen die Regierung, weil sie rechtsliberal sind und sich nicht dem schwammigen "Zu jeder Seite offen"-Kurs versprochen haben.
Das Potential der Freidemokraten wäre viel größer, wenn ein kleiner Rechtsrutsch geschehen würde [...]

Den Gedanken finde ich interessant. Wünschen wir der F.D.P. diesbezüglich einen gesunden Sinneswandel. Aufdass sie einst wahrhaft freyheitlich werden.

WIENER
20.03.2008, 14:55
Ich bitte dich, dass Jörg Haider ein rechtsautoritärer Extremist ist, steht völlig außer Frage. Den liberalen, wirklich freiheitlichen Flügel hat er aus der Partei vertrieben.


Falsch, es war genau umgekehrt. Bei den Koalitionsverhandlungen mit der ÖVP hat er "zuviel nachgegeben"Aus diesen Grund hat ihn das FPÖ-Fußvolk das Misstrauen ausgesprochen. Haider gründete darauf hin eine eigene Partei mit den wenigen Parteitreuen die ihn genlieben sind, das BZÖ ( Bündnis Zukunft Österreich) einer der Hauptpunkte dieser Partei, der EU-Beitritt der Türkei zu fördern, wirklich sehr rechtsradikal.

Willst du seine engen Kontakte zu deutschnationalistischen Verbänden

Ja, die wurden ihn immer in die Schuhe geschoben aber nie bewiesen.

und Veteranen der SS leugnen?

Nein, die hatte er tatsäclich, er ist der Meinung das viele von Ihnen Soldaten waren die keine andere Möglichkeit hatten. Etwas dem ich mich anschließe ohne die Verbrechen der Nazis kleinreden zu wollen. Auch mehr als ein Viertel der Österreicher schließt sich dieser Meinung an.

Jörg Haider ist ein Staatsfeind, der sich völlig außerhalb des demokratischen Spektrums bezeichnet. Warum sonst bezeichnet er die österreichische Politik als ideologische Missgeburt?

Jörg Haider ist ein Demokrat.

Er hat Wahlkämpfe bestritten und sich wählen lassen.
Wohl wissend um die Umstrittenheit seiner Person hat er dann einen Parteifreund als Vizekanzler vorgelassen.
Er hat sich Parteiintern einer Wahl gestellt und als er diese verloren hatte ist er auch vom Parteivorsitz zurückgetreten.
Er hat eine neue Partei gegründet und stellt sich wieder zur Wahl gestellt.

Auf der anderen Seite kenn ich viele rote Sesselkleber, die erst zurücktreten wenn es nicht mehr anders geht.


Ständig redet er das Dritte Reich und seine Politik schön und tritt als überzeugter Antisemit auf, ich erinnere nur an seinen Ausspruch "Ostküste" und seinen freundschaftlichen Kontakt zum antisemitischen Diktator Saddam Hussein.

Das ist kompletter Schwachsinn, er hat nie das dritte Reich schöngeredet, er vertritt nur nicht den vorgegebenen Mainstream und hat Zweifel ob das alles so stimmt wie gesagt. Dabei geht es nicht um die Verbrechen die er nicht leugnet sondern über die Ursachen und Folgen. So bezeichnet er "die Befreiung von Russen" nicht unbedingt als Befreiung sondern als Besatzung mit dramatischen Folgen für die Österreichische Bevölkerung, in den von Russen kontrollierten Gebieten. Auch dieser Meinung schließe ich mich an.

Ostküste ist wie Autobahn, es ist mir zu blöd darüber zu diskutieren.


Sein größter Blödsinn war die Sache mit Hussein, Inhaltlich wie Politisch, ist er da völlig danebengelegen, aber nobody ist perfekt.





Ich wähle Haider übrigens NICHT!!

Tratschtante
20.03.2008, 15:02
Ich bitte dich, dass Jörg Haider ein rechtsautoritärer Extremist ist, steht völlig außer Frage. Den liberalen, wirklich freiheitlichen Flügel hat er aus der Partei vertrieben.
Willst du seine engen Kontakte zu deutschnationalistischen Verbänden und Veteranen der SS leugnen?

Jörg Haider ist ein Staatsfeind, der sich völlig außerhalb des demokratischen Spektrums bezeichnet. Warum sonst bezeichnet er die österreichische Politik als ideologische Missgeburt?

Ständig redet er das Dritte Reich und seine Politik schön und tritt als überzeugter Antisemit auf, ich erinnere nur an seinen Ausspruch "Ostküste" und seinen freundschaftlichen Kontakt zum antisemitischen Diktator Saddam Hussein.


Mal ne Frage: Was ist Gysi für dich, was Bisky, was Pumuckl Pau und nicht zu vergessen Wagenknecht? Sind das keine Extremisten? Aber natürlich sind sie das. Sie haben nur im Moment noch Kreide gefressen.
Warum ist eigentlich ein Rechter schlimmer als ein Linker? Das hat mir noch niemand beantworten können. Einen vom Schlag Haider, der erstmal für sein eigenes Volk da ist, würde ich sofort wählen. Geldverschenker, die in der ganzen Welt rumgondeln, um unser sauerverdientes Geld zu verschleudern, haben wir hier in D genug. Aber wer ist für uns da?
Ich finde diese ganzen Pro-Organisationen gut und die werden sich auch durchsetzen.

sporting
20.03.2008, 15:06
Ich wähle Haider übrigens NICHT!!

das will ich auch hoffen ... ein anständiger österreicher wählt h.c. strache:]

Florian
20.03.2008, 15:08
Mal ne Frage: Was ist Gysi für dich, was Bisky, was Pumuckl Pau und nicht zu vergessen Wagenknecht? Sind das keine Extremisten? Aber natürlich sind sie das. Sie haben nur im Moment noch Kreide gefressen.
Warum ist eigentlich ein Rechter schlimmer als ein Linker? Das hat mir noch niemand beantworten können. Einen vom Schlag Haider, der erstmal für sein eigenes Volk da ist, würde ich sofort wählen. Geldverschenker, die in der ganzen Welt rumgondeln, um unser sauerverdientes Geld zu verschleudern, haben wir hier in D genug. Aber wer ist für uns da?
Ich finde diese ganzen Pro-Organisationen gut und die werden sich auch durchsetzen.

Stimmt.


http://www.pro-deutschland-online.de/

Kilgore
20.03.2008, 15:11
Mal ne Frage: Was ist Gysi für dich, was Bisky, was Pumuckl Pau und nicht zu vergessen Wagenknecht? Sind das keine Extremisten? Aber natürlich sind sie das. Sie haben nur im Moment noch Kreide gefressen.
Warum ist eigentlich ein Rechter schlimmer als ein Linker? Das hat mir noch niemand beantworten können. Einen vom Schlag Haider, der erstmal für sein eigenes Volk da ist, würde ich sofort wählen. Geldverschenker, die in der ganzen Welt rumgondeln, um unser sauerverdientes Geld zu verschleudern, haben wir hier in D genug. Aber wer ist für uns da?
Ich finde diese ganzen Pro-Organisationen gut und die werden sich auch durchsetzen.

Gysi, Bisky und Wagenknecht sind für mich glasklar Stalinisten, die ich zutiefst verachte.
Ich bin der Letzte, dem du nachsagen könntest, ich wäre auf dem linken Auge blind.
Ich lehne beide Extreme gleichermaßen ab.

melamarcia75
20.03.2008, 15:38
Gysi, Bisky und Wagenknecht sind für mich glasklar Stalinisten, die ich zutiefst verachte.

Genau. Aber Haider war schon immer, ist und wird immer ein Demokrat sein (wenn auch leicht nach Rechts verschoben)

Tratschtante
20.03.2008, 16:01
Gysi, Bisky und Wagenknecht sind für mich glasklar Stalinisten, die ich zutiefst verachte.
Ich bin der Letzte, dem du nachsagen könntest, ich wäre auf dem linken Auge blind.
Ich lehne beide Extreme gleichermaßen ab.

Das hab ich dir auch nicht unterstellt. Ich wollte lediglich den Unterschied wissen, warum jeder, der in irgendeiner Weise für sein Land einsteht, gleich mit Nazi verglichen wird. Ich seh das einfach anders.

Frei-denker
20.03.2008, 17:59
Das meinte ich nicht. Ich meinte wenn Du den DDR-Sozialismus und den Hass auf Kapitalisten weiter fortsetzt, verbessert das Deine Lage hier auch nicht, eher im Gegenteil.

Der DDR-Sozialismus ist i.d.R. ein Ablenkungsvorwurf aus dem Unternehmerlager, um von der Unanständigkeit der eigenen Lobby abzulenken.

So wie Linke auf Verbrechen der Rechten zeigen und umgekehrt. Doch die Verfehlungen der einen Seite können nie die der Anderen legitimieren oder negieren.

Ich will weder Kommunismus, noch Kapitalismus bzw. den Neoliberalismus eines Westerwelle. Beides vergeht sich an den Menschen.

Erst in einem Interessensausgleich zwischen den Marktteilnehmer liegt eine für Alle akzeptable Lebensform. Dieser Interessensausgleich findet m.A.n. am ehesten in der sozialen Marktwirtschaft Ludwig Erhardts statt.

Misteredd
20.03.2008, 18:04
Der DDR-Sozialismus ist i.d.R. ein Ablenkungsvorwurf aus dem Unternehmerlager, um von der Unanständigkeit der eigenen Lobby abzulenken.

Die Tatsache dass es dort brutal schief ging ist doch aber unbestritten, oder?

So wie Linke auf Verbrechen der Rechten zeigen und umgekehrt. Doch die Verfehlungen der einen Seite können nie die der Anderen legitimieren oder negieren.

Sicher, aber man sollte Verfehlungen egal wo und wie sie entstehen einfach vermeiden. Egal ob rechts oder links.

Ich will weder Kommunismus, noch Kapitalismus bzw. den Neoliberalismus eines Westerwelle. Beides vergeht sich an den Menschen.

Willst Du den Sozialismus oder Feudalismus ? Viel ist da nicht mehr über. Westerwelle vertritt übrigens die soziale Marktwirschaft. Was bitte verstehst Du unter Neoliberal?

Erst in einem Interessensausgleich zwischen den Marktteilnehmer liegt eine für Alle akzeptable Lebensform. Dieser Interessensausgleich findet m.A.n. am ehesten in der sozialen Marktwirtschaft Ludwig Erhardts statt.

Also kann ich Dich demnächst in der FDP begrüßen?

Frei-denker
20.03.2008, 18:18
Natürlich war die DDR genauso ein Verbrechen wie der Kapitalismus des 19ten Jahrhunderts.

Westerwelle will ganz sicher nicht die soziale Marktwirtschaft eines Ludwig Erhardts. Auch ist Ludwig Erhardts Neoliberalismus ein ganz anderer als der eines Westerwelle. Da sind grundverschiedene Richtungen.

Die genaue Erklärung dieser Richtungen trotz gleichen Namens findet man recht gut auf Wikipedia erklärt. Unter Neoliberalismus, Soziale Marktwirtschaft und Ludwig Erhardt. Habe das hier schon einige Male gepostet.

Misteredd
20.03.2008, 18:29
Natürlich war die DDR genauso ein Verbrechen wie der Kapitalismus des 19ten Jahrhunderts.

Westerwelle will ganz sicher nicht die soziale Marktwirtschaft eines Ludwig Erhardts. Auch ist Ludwig Erhardts Neoliberalismus ein ganz anderer als der eines Westerwelle. Da sind grundverschiedene Richtungen.

Die genaue Erklärung dieser Richtungen trotz gleichen Namens findet man recht gut auf Wikipedia erklärt. Unter Neoliberalismus, Soziale Marktwirtschaft und Ludwig Erhardt. Habe das hier schon einige Male gepostet.

Lad Dir das hier erst einmal runter und lies es Dir durch:


http://www.fdp-bundespartei.de/files/593/Infopaket_Sozialpolitik.pdf

Dann urteile noch einmal über die soziale Politik der FDP.

Frei-denker
20.03.2008, 18:47
Lad Dir das hier erst einmal runter und lies es Dir durch:


http://www.fdp-bundespartei.de/files/593/Infopaket_Sozialpolitik.pdf

Dann urteile noch einmal über die soziale Politik der FDP.

Naja, ich habe das Programm mal kurz überflogen und dabei schon einigen Brechreiz bekommen.

Nichtsdestotrotz werde ich das Programm weitgehend durcharbeiten und dann eine Auseinandersetzung dazu posten. Doch das würde hier den Rahmen sprengen. Deshalb werde ich dazu einen eigenen Thread im Parteienforum aufmachen.

Doch etwas später - jetzt mach ich mir erstmal was zu essen. :)

Don
20.03.2008, 19:12
Lad Dir das hier erst einmal runter und lies es Dir durch:


http://www.fdp-bundespartei.de/files/593/Infopaket_Sozialpolitik.pdf

Dann urteile noch einmal über die soziale Politik der FDP.

Er sollte sich auch parallel dazu durch diese Seite durcharbeiten.

http://www.ludwig-erhard-stiftung.de/
wird aber etwas dauern......

Und nicht nur den verkürzten Pisa Mist lesen den irgendwelche tendenziösen Möchtegernexperten auf Wiki einstellen.

Die heutige FDP ist gegen die originären Ideen Erhardts eine fast schon sozialistische Partei.
Und über Westerwelle rede ich ungern.:D

Misteredd
20.03.2008, 19:21
Er sollte sich auch parallel dazu durch diese Seite durcharbeiten.

http://www.ludwig-erhard-stiftung.de/
wird aber etwas dauern......

Und nicht nur den verkürzten Pisa Mist lesen den irgendwelche tendenziösen Möchtegernexperten auf Wiki einstellen.

Die heutige FDP ist gegen die originären Ideen Erhardts eine fast schon sozialistische Partei.
Und über Westerwelle rede ich ungern.:D

Über den gibt es auch nichts zu sagen, wie leider auch über die meisten der anderen FDPler Senioritäten. Das ändert sich aber gerade, da die Unternehmer und Wirtschafter in die Partei zurückkehren und die Ö-Dler verdrängen.

Felixhenn
20.03.2008, 19:49


Skeptisch äußerte sich Henkel erstmals zu einem möglichen EU-Beiritt der Türkei. „Nach dem Auftritt von Ministerpräsident Erdogan in Köln bin ich ins Grübeln gekommen“, sagte Henkel, der bislang als Befürworter eines Türkei-Beitritts galt. Sorge bereite ihm zudem die fortschreitende Islamisierung des Landes. „Insofern mache ich mir jetzt Gedanken darüber, ob das türkische Experiment gelingt, als bisher einziges der 54 islamischen Ländern Demokratie, Menschenrechte und Marktwirtschaft einzuführen.“


Klar, sein Sohn wurde von Türken grundlos zusammen geschlagen. Wie schnell er doch vergessen hat, dass er und seinesgleichen es waren, die Türken ins Land gelassen haben und gut von deren Lohndumping profitiert haben.

Jedoch soll jeder eine Chance haben sich vom Saulus zum Paulus zu wandeln. Seine jüngsten Ansichten scheinen eher vernünftig zu sein und ich kann ihm in vielen Punkten zustimmen. Aber wie würde er wohl reden, wäre er noch BDI-Präsident?

Bruddler
20.03.2008, 19:55
Henkel warnt vor Linksruck in Deutschland...
sieht er sein Hab und Gut bedroht ! :rolleyes:

Aldebaran
20.03.2008, 20:38
Lol, wenn die aktuelle Politik ein "Linksruck" ist, dann müßten ja die Unternehmverbände ins linke Lager gewechselt sein.

Denn immerhin wurde ihre Steuerlast 2008 wie schon unter Schröder durch eine Unternehmenssteuerreform gesenkt.

Desweiteren ihre Einzahlung in die Arbeitslosenversicherung gesenkt, das Schmiergeld für ihre Aufträge im Ausland vom Steuerzahler bezahlt, ihre Personalkosten mit Kombilohn vom Steuerzahler übernommen, ihre Firmenverlagerungen ins Ausland subventioniert und ein angemessener Mindestlohn verhindert.

Kann man nur hoffen, dass der Bevölkerung weitere derartige "Linksrucke" erspart bleiben!


Und warum werden Unternehmensteile verlagert? Ein Grund ist z.B. das hier:


Seit dem Eu-Beitritt und dem Inkrafttreten der Steuerreform ist die Slowakei zum Wirtschaftstiger Mitteleuropas geworden. Die rasante Reform ist vor allem durch die Senkung von Körperschaftssteuer auf 19% bekannt. Diese Senkung allein ist aber nur ein Teil dieser Reform. Mit der Einführung von Flat Tax ändert sich grundsätzlich das Steuerprinzip gegenüber altem Steuersystem. Das Motto der Steuerreform könnte sein: "Es lohnt sich Geld zu verdienen." Egal wie viel Sie in der Slowakei jetzt verdienen, Sie zahlen nur 19% Steuer.

http://www.emskg.de/index.php?menuid=1&untermenuid=u7&inhaltid=u7

2006 wuchs die slowakische Wirtschaft um 8,3% und 2007 um 8,7%.

Hohe Steuern und Abgaben fordern und sich dann über die Arbeitslosigkeit beschweren - tolle Logik.

Florian
23.03.2008, 12:49
Klar, sein Sohn wurde von Türken grundlos zusammen geschlagen. Wie schnell er doch vergessen hat, dass er und seinesgleichen es waren, die Türken ins Land gelassen haben und gut von deren Lohndumping profitiert haben.

Jedoch soll jeder eine Chance haben sich vom Saulus zum Paulus zu wandeln. Seine jüngsten Ansichten scheinen eher vernünftig zu sein und ich kann ihm in vielen Punkten zustimmen. Aber wie würde er wohl reden, wäre er noch BDI-Präsident?

Bei aller berechtigter Kritik an ihm muss man auch das Positive sehen. Nämlich, dass jetzt endlich in breiter Öffentlichkeit über dieses Thema diskutiert wird. Man sollte den Leuten das auch mal klar machen, die so sehr von dieser Gutmenschenpropaganda geängstigt sind und sich nicht trauen etwas zu sagen, weil sie Furcht haben dadurch an den Rand der Gesellschaft gedrängt zu werden.

Pro-Bewegung wählen!
http://www.pro-deutschland-online.de/
http://www.pro-nrw.org/
http://www.pro-frankfurt.org/index.html
http://www.pro-koeln-online.de
http://www.promuenchen.de
"...Mittelfristig könnte sogar eine sechste Partei entstehen. Wir wissen, daß es ein recht[...]es, [...] Potential von etwa zehn bis zwölf Prozent der Wähler gibt..."
Peter Lösche, Professor für Politikwissenschaft an der Georg-August-Universität Göttingen, gegenüber tagesschau.de

politisch Verfolgter
23.03.2008, 13:03
Linker Dreck ist alles, was einen mit "Lohn"shit, Gewerkschaftsunwesen und "Arbeitnehmer"-Konstrukten kontaminieren will.
Statt lire-Scheiße benötigen user value.
Die betriebslosen Anbieter benötigen marktwirtschaftliche Profitmaximierung, wozu nicht mal stille Teilhaber erforderlich sind.
Die Arbeitsgesetzgebung muß weg.