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Vollständige Version anzeigen : Würdet ihr kriminell werden? Und womit?



Beverly
18.03.2008, 20:56
Da wir uns damit abfinden sollen, dass es in Zukunft weniger sehr Reiche geben wird und sehr sehr viele sehr Arme, stelle ich hier schon mal attraktive Berufsfelder vor.
Welchen der Professionen werdet ihr nachgehen, wenn ihr merkt, dass ihr nicht zu den Reichen gehört, von eigener Arbeit nicht leben könnt und auch vom Staat nicht viel Stütze zu erwarten habt?

Würfelqualle
18.03.2008, 21:01
Ist ´ne Geldfrage. Für ein paar Millionen würde ich ausser Mord, schon einiges tun.



Gruss vonne Würfelqualle

Beverly
18.03.2008, 21:03
Ist ´ne Geldfrage. Für ein paar Millionen würde ich ausser Mord, schon einiges tun.



Gruss vonne Würfelqualle

da sind wir ja mal einer Meinung ;)

Schwarzer Rabe
18.03.2008, 21:04
Da wir uns damit abfinden sollen, dass es in Zukunft weniger sehr Reiche geben wird und sehr sehr viele sehr Arme, stelle ich hier schon mal attraktive Berufsfelder vor.
Welchen der Professionen werdet ihr nachgehen, wenn ihr merkt, dass ihr nicht zu den Reichen gehört, von eigener Arbeit nicht leben könnt und auch vom Staat nicht viel Stütze zu erwarten habt?

Schiebst du im Moment Depries? In einem Strang möchtest du dich oder andere töten und hier möchtest du kriminell werden? Schreibst du gerade ein Psychologiebuch?

marc
18.03.2008, 21:06
Musste letztens paar Artikel lesen, in denen Psychologen über die menschliche Natur sprachen etc. Die alte Frage halt: Kommt der Mensch als Tabula Rasa auf die Welt, oder was bringt er schon mit usw. Natürlich die alte Frage: Liegen Formen von Aggressionen schon in der Natur des Menschen, oder werden sie ihm erst durch Kapitalismus, Medien, Kultur einverleibt. Und ... einer dieser Psychologen berief sich auf eine Studie, der zu Folge 90% der Männer und 85% der Frauen schon öfter Mordphantasien hatten, die sie sich ausmalten. In der Regel gegenüber Menschen, die sie gedemütigt hatten u.ä.

marc
18.03.2008, 21:10
Ich habe mehrere Dinge mit "Ja" angekreuzt, bei denen ich denke, dass sie auf einer rein abstrakten und theoretischen Ebene schon möglich wären - und ich glaube auch, dass es bei mehr Menschen als nur bei mir prinzipiell denkbar wäre.

In der Praxis sähe das natürlich anders aus. Da bedarf es strategischem, finanziellen und vorallem eines emotionalen Aufwands, der noch steigt, wenn man weder Schußwaffen besitzt, noch mit Gift umgehen kann. Blieben also Messer, Äxte und Bratpfannen. Alles sehr unappetitlich. Und nicht erwischt zu werden dürfte schwer werden.

Beverly
18.03.2008, 21:11
Ich habe die Professionen im Umfeld des Betruges und der Eigentumsdelikte gewählt. Also nichts, wo Menschen getötet oder zugrunde gerichtet werden (Mord, Drogen), nichts was ich nicht kontrollieren kann (Waffenhandel wo ich nicht weiß, wer was mit den Waffen macht) und nichts, wo Kinder zu schaden kommen. Auch vor Einbruch schrecke ich zurück, weil es ein unzumutbarer Eingriff in die Privatsphäre ist.

Und auch bei den von mir gewählten Delikten müssen die Opfer reich, mächtig und privilegiert sein. Also kein Diebstahl in einem Tante-Emma-Laden, wo der Eigentümer noch selbst hinterm Tresen steht. Aldi kann man meinetwegen leer machen. Wer sich durch das Vollenden des 18. Lebensjahres und großes Vermögen bei sich oder seiner Familie entsprechend qualifiziert, den erwartet eine schöne Auszeit im Volksgefängnis :)
Politisch motvierten Terrorismus möchte ich aber etwas anders verstanden wissen, als das, was sich etwa in Nahost abspielt germane - da habe ich das Gefühl, das bis zur Halskrause von den Geheimdiensten unterwanderte Amokläufer sich einen Spaß daraus machen, einfache Menschen abzuschlachten. Wer so etwas wie die pausenlosen Selbstmordattentate im Irak und Israel macht, hat in der Terrorbranche eigentlich nichts verloren - es sei denn, als Opfer ;)

MorganLeFay
18.03.2008, 21:12
Blieben also Messer, Äxte und Bratpfannen. Alles sehr unappetitlich. Und nicht erwischt zu werden dürfte schwer werden.

War es eine Lammkeule? Auf jeden Fall eine Keule, tiefgefroren. Roald Dahl. :smoke:

marc
18.03.2008, 21:13
War es eine Lammkeule? Auf jeden Fall eine Keule, tiefgefroren. Roald Dahl. :smoke:

Oh yes. Vage Erinnerungen an doofe Englischstunden werden wieder wach. :D

Beverly
18.03.2008, 21:15
War es eine Lammkeule? Auf jeden Fall eine Keule, tiefgefroren. Roald Dahl. :smoke:

und der Täter oder die Täterin hat nach vollbrachtem Mord die Keule gebraten und sie zusammen mit dem ermittelnden Polizisten gegessen ;)

MorganLeFay
18.03.2008, 21:17
Ich denke, man sollte auch "Kriminalität" mal beleuchten.

Wer von uns hat nie mal was gemacht, was strenggenommen eben nicht legal war?

Ich schon, ständig. Aber deswegen laufe ich nicht rum und murkse Leute ab.

marc
18.03.2008, 21:18
Wenn man von der rein theoretischen Ebene über die Natur des Menschen etc. weggeht, würde ich wohl nur Drogenhandel betreiben. Also damit hätte ich wirklich überhaupt keine Probleme. Es muss halt nur im kleinen Rahmen bleiben - an paar Schüler und Studenten was zu Kiffen und paar Pilze verkaufen ist in Ordnung, aber sobald man da etwas "aufsteigt" isses doch arg unangenehm.

Übrigens weiß ich nicht, warum Polizei- und Security-Arbeit als kriminell gilt? In irgendeiner Mordkommission zu arbeiten wäre vielleicht ganz reizend.

Praetorianer
18.03.2008, 21:19
Aber deswegen laufe ich nicht rum und murkse Leute ab.

Das kann hier jeder leicht behaupten.

Frei-denker
18.03.2008, 21:20
Ich würde bei (fast) allem (hoffentlich) kriminell werden, wo die subjektive Rechtschaffenheit, die von Politikern festgelegt wurde, einer objektiveren Gerechtigkeit zuwiderläuft.

Leider ist meine eigene Perspektive nicht objektiv, sondern bestenfalls zum Teil. Von daher hoffe ich, dass ich im Fall des Falles mit ein wenig Glück die richtige Entscheidung treffe.

Vorbilder für ein Lösen von subjektiver Rechtmäßigkeit können uns Leute wie Bonhoeffer oder Martin Luther King sein.

Grundsätzlich lehne ich aber ein andere Menschen schädigen aus niederen Motiven ab. Das erscheint mir schändlich.

MorganLeFay
18.03.2008, 21:21
Oh yes. Vage Erinnerungen an doofe Englischstunden werden wieder wach. :D

Ist aber eine geile Geschichte. :]

Beverly
18.03.2008, 21:21
Musste letztens paar Artikel lesen, in denen Psychologen über die menschliche Natur sprachen etc. Die alte Frage halt: Kommt der Mensch als Tabula Rasa auf die Welt, oder was bringt er schon mit usw. Natürlich die alte Frage: Liegen Formen von Aggressionen schon in der Natur des Menschen, oder werden sie ihm erst durch Kapitalismus, Medien, Kultur einverleibt. Und ... einer dieser Psychologen berief sich auf eine Studie, der zu Folge 90% der Männer und 85% der Frauen schon öfter Mordphantasien hatten, die sie sich ausmalten. In der Regel gegenüber Menschen, die sie gedemütigt hatten u.ä.

Du wirst lachen, aber ich halte mich für einen letztendlich werteorientierten Menschen, der in normalen Zeiten weder Talent noch Neigung zur Kriminalität hätte. Wozu auch? Das sind doch Professionen für die Verlierer, weil sie nach dem 1., 2., 3. .... Delikt eh geschnappt werden (hängt von der Aufklärungsquote ab). Aber wenn mir ein Moderator auf RBB zum Abschluss eines Sch...tag auch noch erzählen will, dass die Welt nur noch für eine Handvoll reicher Arschlöcher da ist und wir uns damit abfinden sollen, haben sich für mich alle Werte erledigt. Nicht durch mich - die Apologeten der Plutokratie haben ihnen den Boden entzogen. Da die Fassade von "Werten" aufrecht zu erhalten, bedeutet, sie erst recht durch den Dreck zu zíehen. Deshalb lieber die Fassade zerstören, damit man das Elend dahinter sehen kann und sehen muss. Im Grunde hoffe ich nur auf das Gegacker unserer betulichen Schönredner, wenn sie sehen, wohin es in ihrer Scheißwelt gekommen ist.

marc
18.03.2008, 21:21
Vorbilder für ein Lösen von subjektiver Rechtmäßigkeit können uns Leute wie Bonhoeffer oder Martin Luther King sein.

Stimmt. Und die haben das sogar geschafft, ohne auf eine der Umfragemöglichkeiten zurückgreifen zu müssen. Insofern taugen sie als Vorbilder gut, obwohl sie wie viele gute Vorbilder kein ebenso gutes Ende nahmen :(

MorganLeFay
18.03.2008, 21:22
Wenn man von der rein theoretischen Ebene über die Natur des Menschen etc. weggeht, würde ich wohl nur Drogenhandel betreiben. Also damit hätte ich wirklich überhaupt keine Probleme. Es muss halt nur im kleinen Rahmen bleiben - an paar Schüler und Studenten was zu Kiffen und paar Pilze verkaufen ist in Ordnung, aber sobald man da etwas "aufsteigt" isses doch arg unangenehm.

Übrigens weiß ich nicht, warum Polizei- und Security-Arbeit als kriminell gilt? In irgendeiner Mordkommission zu arbeiten wäre vielleicht ganz reizend.

Da gibt's eine gute case study in Freakonomics zu - Drogenhandel in Chicago und warum das Sch***geschäft sich eben doch lohnt.

marc
18.03.2008, 21:23
Da gibt's eine gute case study in Freakonomics zu - Drogenhandel in Chicago und warum das Sch***geschäft sich eben doch lohnt.

Ich hätte aber andererseits keine Lust, wieder bei meiner Mutter zu wohnen. :D

MorganLeFay
18.03.2008, 21:23
Das kann hier jeder leicht behaupten.

Gnagnagna, um mal Obelix zu zitieren... ;)

MorganLeFay
18.03.2008, 21:24
Ich hätte aber andererseits keine Lust, wieder bei meiner Mutter zu wohnen. :D

Ich sehe, Du weißt, wovon ich rede.

Blödes Buch, übrigens.

Geronimo
18.03.2008, 21:25
Was heisst "werden"? Hehe.:lach:

Geronimo

marc
18.03.2008, 21:27
Ich sehe, Du weißt, wovon ich rede.

Blödes Buch, übrigens.

Gute Klolektüre. :D

George Rico
18.03.2008, 21:30
Mit Waffenhandel könnte ich mich im Zweifelsfalle am ehesten anfreunden.



---

Achsel-des-Bloeden
18.03.2008, 21:31
Da "Steuerhinterziehung" nicht aufgeführt wurde, hab' ich mal "Betrug" gewählt. :cool2:

Und eine gewisse Gewalt gegen die Oligarchie des globalisierten Kapital im Schulterschluss mit dem multikulturellen Ökoterror: vorstellbar
Gegen den grünen Islamfaschismus schon gleich zwei mal.

Beverly
18.03.2008, 21:34
Ich denke, man sollte auch "Kriminalität" mal beleuchten.

Wer von uns hat nie mal was gemacht, was strenggenommen eben nicht legal war?

Ich schon, ständig. Aber deswegen laufe ich nicht rum und murkse Leute ab.

Das Problem besteht nicht darin, Regeln und Gesetze zu verletzen, die immer mehr zur Lüge verkommen. Das Problem besteht darin, dass es auch Amokläufer und Psychopathen machen, die verlogenen Werten keine neuen entgegensetzen. Das Ideal wären subversive Formen der Regelverletzung, die sich an Werten orientieren, die allen Menschen gerecht werden und nicht nur einer reichen und mächtigen Minderheit.

Westfalen
18.03.2008, 21:38
Da fehlt ich würde alles machen, wäre aber nie so dumm das hier zuzugeben

arnd
18.03.2008, 21:45
Wenn ich kein Geld mehr hätte Marzipanostereier zu kaufen ,dann würde ich beginnen über Ladendiebstahl nachzudenken.

I.Kant
18.03.2008, 22:36
Da wir uns damit abfinden sollen, dass es in Zukunft weniger sehr Reiche geben wird und sehr sehr viele sehr Arme, stelle ich hier schon mal attraktive Berufsfelder vor.
Welchen der Professionen werdet ihr nachgehen, wenn ihr merkt, dass ihr nicht zu den Reichen gehört, von eigener Arbeit nicht leben könnt und auch vom Staat nicht viel Stütze zu erwarten habt?
Der Konjunktiv (der hier eigentlich stehen sollte)passt nicht; sollte man in Deutschland nicht sehr gut abgesichert sein und z.B. den Fehler begehen ein Kind zu bekommen und etwas geht schief (Tod des Partners, Verlusst des Arbeitsplatzes etc.) sind das Realitäten.
Das soziale Netz ist Geschichte.
Aber das ist kein Grund kriminell zu werden, denn dieses Land wird ohne Werte keinen Bestand haben.

politisch Verfolgter
18.03.2008, 22:55
Das Verbrecherregime muß einen nicht kriminell machen. Kriminell zu sein, ist bestimmt stressig und psychisch aufreibend. Hätte ich solche Ambitionen, ginge ich lieber zum Plüschologen, um mir das ausreden zu lassen.
Lieber auch stattdessen nix tun, Nachwuchs unterlassen und sich aus allem raushalten. Hätte ich ein Bedürfnis, Anderen an den Kragen zu gehen, dann würde ich mich lieber auf die Couch legen und seelisch beträllern lassen.
Wenn ich schon Inhabern keinen Affen schieben will, warum soll ich mich anstrengen, Anderen kriminell zuzusetzen? Dazu hab ich noch weniger Lust ;-)
Das Regime sorgt nach Kräften dafür, daß einem alles vergeht. Es will, daß sich seine Opfer ruhig verhalten, dann läßt es einen in Ruhe. An Ämtern zu protestieren, damit macht man sich bei den ÖDlern nur lächerlich. Lieber gar nix tun, als auch noch im Knast zu landen, was ja noch weit ekelhafter ist.

Anthill_Inside
18.03.2008, 23:22
Sollten sich meine Lebensumstände nicht innerhalb der nächsten Zeit radikal ändern muss ich mir im Grunde keine allzu großen Sorgen machen. Für den Fall das dies jedoch eintritt wäre für mich wohl der Kampf gegen das System an und für sich die beste Option.

Sauerländer
18.03.2008, 23:43
Ich schätze mal, ausgehend von wirklicher materieller Not muss man sich selbst (bzw ich mir) so ziemlich alles zutrauen.

Davon abgesehen erlaube ich mir, anzumerken, dass dieses Forum auch der Obrigkeit einsehbar ist, und stelle daher fest, dass ich Kriminalität uneingeschränkt ablehne.

:rolleyes:

Pluto
19.03.2008, 00:14
Für die angekreuzten Antworten bin ich zu doof und uncool. Wär eher der unfähige Zuarbeiter, der alsbald an die Fische verfüttert wird.

silberfennek
19.03.2008, 07:49
Die Moschee in Köln-Ehrenfeld würde ich gerne beim Richtfest in die Luft jagen.

McDuff
19.03.2008, 08:10
Ich halte es mit dem Kölner Erzbischof Frings:

Nachdem der Kölner Erzbischof Josef Frings in seiner Sylvesterpredigt am 31.12.1946 den Diebstahl von zum Überleben notwendigen Gütern in einer existenziellen Notlage rechtfertigte, wurde das "Fringsen" geboren.
http://www.nrw2000.de/nrw/fringsen.htm

Das ist das Einzige an Kriminalität was von mir zu erwarten ist.

politisch Verfolgter
19.03.2008, 08:35
Mir reicht schon die Kriminalität des Regimes und seiner einschlägigen ÖDler.
Leider wirkt die auf ihre Opfer immer ansteckender, regelrecht erpresserisch.
Womit Erstere kriminell werden, ist ja nun klar.

Beverly
19.03.2008, 08:39
Ich würde bei (fast) allem (hoffentlich) kriminell werden, wo die subjektive Rechtschaffenheit, die von Politikern festgelegt wurde, einer objektiveren Gerechtigkeit zuwiderläuft.

Leider ist meine eigene Perspektive nicht objektiv, sondern bestenfalls zum Teil. Von daher hoffe ich, dass ich im Fall des Falles mit ein wenig Glück die richtige Entscheidung treffe.

Vorbilder für ein Lösen von subjektiver Rechtmäßigkeit können uns Leute wie Bonhoeffer oder Martin Luther King sein.

Bonhoeffer war Teil einer kleinen Gruppe, die gegen ein offen alptraumhaftes System kämpfte. Stelle ich mir alles andere als lustig vor, aber weil der Feind so entsetzlich war, war er auch leicht zu identifizieren.
Martin Luther King war Führer einer Massenbewegung in einer sowohl im Vergleich zum Nazi-Reich als auch unseren heutigen Zuständen bei aller Mistigkeit offenen und ehrlich liberalen Gesellschaft.

Beide agierten letztendlich in klaren Strukturen und brauchten wohl auch deswegen nicht kriminell zu werden. Ihre Feinde - Nazis und Rassisten - schweißten sie und ihre Weggefährten zusammen.


Grundsätzlich lehne ich aber ein andere Menschen schädigen aus niederen Motiven ab. Das erscheint mir schändlich.

Die Ghetto-Kriminalität, wo Arme andere Arme drangsalieren, verachte ich zutiefst und sehe sie als integralen Bestandteil des Systems an. Andererseits tut unser System das, was weder Nazis noch Rassisten geschafft haben - es zersetzt seinen Widerstand, untergräbt sehr wirksam jegliche strukturierte Opposition. Und es tut dies auch und gerade bei Menschen und Projekten die alles andere als umstürzlerisch sind. Der im Grunde unpolitische Kleinbürger in der Nische steht ebenso auf der "Agenda" wie der RAF-Terrorist. Diesbezüglich sind wir wieder bei Zuständen wie unter den Nazis angelangt, wo sich viele Opfer ja auch wunderten, warum sie trotz gutem Deutschtums von denen verfolgt wurden.

Vor diesem Hintergrund stellt sich die Frage, was niedere Motive sind.
Ich vermute, dass ein Großteil der Gewaltkriminalität - "hate crimes", Mobbing - nur aus Dominanzverhalten heraus geschieht. Es ist nicht mal das Verhalten der Opfer - an sich sind Juden, Homos oder selbst Transen, Einwanderer und Schwarze ... - nämlich recht uninteressant. Sie sind nicht so toll wie sie sich selbst halten mögen aber sie stören auch nicht wirklich. Es werden aber Opfer gebraucht und die vom Ghetto-Kid bis zu Eichmann und Himmler brauchen die Täter Rechtfertigungen für ihr Tun. Wobei das größte "Verbrechen" des Opfers stets ist, überhaupt zu leben :rolleyes:
Auf der nächsten Ebene niederer Motive haben wir IMHO Geltungssucht und Karrierismus. Man ist nicht so blöd wie das Ghetto-Kid und nicht so grenzwertig verroht wie die Nazis. Man dosiert seine Menschenverachtung klug. Die Lügenbolde in den Medien und Wissenschaft, dem Klerus, Politik und Wirtschaft halt. Alle heute Knechte und Kettenhunde der Plutokratie :rolleyes: - letztens kam mir da in der Glotze ein Rabbi aus Budapest unter, der mit dickem Wagen und Outfit mehr einem Yuppie und Jungunternehmer denn einem Sohn Davids glich. Soll kein Plädoyer für Kaftan und Schläfenlöckchen sein, aber irgendwann muss auch ein Jude entscheiden, ob er Jude oder korrupt sein will - beides lässt sich nicht ewig vereinbaren.
Dann haben wir das weite Feld der Eigentumsdelikte. An denen stört mich eigentlich nur, dass es in der Regel nach dem Motto abgeht: "Arme beklauen Arme". Löst die Dinge nicht wirklich. Auch "Arme beklauen die Mittelschicht" hilft nicht viel weiter, weil der Wohlstand der Mittelschicht noch irgendwie etwas mit deren eigener Arbeit zu tun hat.
Mein Ziel ist "Arme und Mittelschicht beklauen die reichen Parasiten und ihren gekauften Anhang".

Eridani
19.03.2008, 08:42
Da wir uns damit abfinden sollen, dass es in Zukunft weniger sehr Reiche geben wird und sehr sehr viele sehr Arme, stelle ich hier schon mal attraktive Berufsfelder vor.
Welchen der Professionen werdet ihr nachgehen, wenn ihr merkt, dass ihr nicht zu den Reichen gehört, von eigener Arbeit nicht leben könnt und auch vom Staat nicht viel Stütze zu erwarten habt?
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Diese Frage ist für mich als 66jährigen obsolet.

Ich bin mir aber sicher, als junger Mann in diesem Absurdistan könnte ich schon kriminell werden, aber nicht auf der Mafia-Schiene oder wegen des Geldes - sondern kriminell, um mit zu helfen, diesen Saustaat zu zerschlagen und eine "andere" Republik auf zu bauen.

Fragt mich nicht: "Was für eine Republik" - Ich weiss nur, dass es eine sozialere, gerechtere Republik sein müßte.
Konzerne, Banken und Börsen würde ich gnadenlos zerschlagen, ohne Rücksicht auf irgendwelche "Gesetze".:rolleyes:

E:

politisch Verfolgter
19.03.2008, 08:54
Die grundrechtswidrige Arbeitsgesetzgebung dient den "niederen Motiven", per sozialstaatlich verbrämter Zwangsarbeit Menschen zum Kostenfaktor Anderer zu marginalisieren, auf minderwertige Teilleistungen zu reduzieren und Jene, die sich dem verweigern, mit Berufsverbot zu belegen.
Dazu ist der Sozialstaat eingeführt, einer demokr. Entwicklung das Wasser abzugraben. Das Regime läßt ihn vom ÖD als Waffe gegen die Grundrechte richten.

Beverly
19.03.2008, 09:06
Der Konjunktiv (der hier eigentlich stehen sollte)passt nicht; sollte man in Deutschland nicht sehr gut abgesichert sein und z.B. den Fehler begehen ein Kind zu bekommen und etwas geht schief (Tod des Partners, Verlusst des Arbeitsplatzes etc.) sind das Realitäten.
Das soziale Netz ist Geschichte.
Aber das ist kein Grund kriminell zu werden, denn dieses Land wird ohne Werte keinen Bestand haben.

Selbst auf die Gefahr hin, mich zu widerholen: der Kriminelle beschädigt keine Werte des Systems mehr, denn dieses System hat sich aller Werte, sowohl tradierter als auch progressistischer, vormoderner und moderner, längst entledigt.

Nur kriegen es die meisten Kriminellen (unpolitisch und politisch) nicht auf die Reihe, ein neues System von Werten und Regeln aufzustellen. Meines Wissens steht da bei der Mafia auf Veruntreuung die Todesstrafe (würde mich angesichts all der Landesbank-Skandale in arge Versuchung führen), aber man darf die Hinrichtung nicht vor der Familie vollziehen. Und in der Mafia setzten sich gegen die noch am "Ehrenkodex" festahltenden Clans oft Kräfte durch, die sich mit totaler Verrohung einen Vorteil verschafften.
Die palästinensische Hamas hat sich mal dagegen gewandt, im Falle der Eskalation des Nahost-Konfliktes Israel mit Drogen zu überschwemmen. Aber ansonsten bomben die und andere Islamis mit ihren Selbstmordanschlägen so rum, dass man sie entweder für tollwütigen Hunde oder Agent Provocateurs halten muss.

Beverly
19.03.2008, 09:08
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Diese Frage ist für mich als 66jährigen obsolet.

Ich bin mir aber sicher, als junger Mann in diesem Absurdistan könnte ich schon kriminell werden, aber nicht auf der Mafia-Schiene oder wegen des Geldes - sondern kriminell, um mit zu helfen, diesen Saustaat zu zerschlagen und eine "andere" Republik auf zu bauen.

Fragt mich nicht: "Was für eine Republik" - Ich weiss nur, dass es eine sozialere, gerechtere Republik sein müßte.
Konzerne, Banken und Börsen würde ich gnadenlos zerschlagen, ohne Rücksicht auf irgendwelche "Gesetze".:rolleyes:

E:

da bin ich ja mal mit dir einer Meinung - estaunlich :rolleyes:

Klopperhorst
19.03.2008, 09:14
Geld ist mit egal, und ich lache über die Reichen.

Hauptsache mir bleibt eine Schopenhauer-Gesamtausgabe, damit kann ichs mir auch unter einer Brücke gemütlich machen.

denn, das ist

doch nur der Traum eines Bettlers, in welchem er ein König ist,
aber aus dem er erwachen muß, um zu erfahren, daß
nur eine flüchtige Täuschung ihn von dem Leiden seines
Lebens getrennt hatte.


---

Beverly
19.03.2008, 09:16
Ich schätze mal, ausgehend von wirklicher materieller Not muss man sich selbst (bzw ich mir) so ziemlich alles zutrauen.

Davon abgesehen erlaube ich mir, anzumerken, dass dieses Forum auch der Obrigkeit einsehbar ist, und stelle daher fest, dass ich Kriminalität uneingeschränkt ablehne.

:rolleyes:

Es ist ja auch ein Strang gesetzestreuer Bürger ;)

So kann ich mich noch an die Zeit erinnern, als ich entdeckte, dass man beim Einkaufen Waren einfach nur im Einkaufswagen "vergessen" muss, um sie ohne Bezahlen an der Kasse vorbei zu schmuggeln. Das ging so: man legte einiges aufs Band, was den Kassierer beschäftigt hielt und ließ nicht allzu auffällige Artikel im Wagen liegen.

Ich habe das ohne Vorsatz nur durch Zufall entdeckt, weil ich aus Schusseligkeit meinen Einkaufswagen nicht ganz leer machte. Als ich das merkte, habe ich immer peinlich darauf geachtet, nichts im Wagen liegen zu lassen. Im einem Fall habe ich die Packung Käse sogar nachträglich dem Verkäufer gereicht, mit der Bitte, für sie noch zu kassieren.

Am Kiosk habe ich von der Kassiererin versehentlich zu viel gezahltes Wechselgeld wieder zurück gegeben. Ich hätte es auch behalten können, sie hat es nicht gemerkt.

Soooooo gesetzestreu bin ich. Und wenn sich dann einige fragen, warum ich solche Stränge eröffne - ihr Problem :rolleyes:

Beverly
19.03.2008, 09:17
Geld ist mit egal, und ich lache über die Reichen.

Hauptsache mir bleibt eine Schopenhauer-Gesamtausgabe, damit kann ichs mir auch unter einer Brücke gemütlich machen.

denn, daß ist

doch nur der Traum eines Bettlers, in welchem er ein König ist,
aber aus dem er erwachen muß, um zu erfahren, daß
nur eine flüchtige Täuschung ihn von dem Leiden seines
Lebens getrennt hatte.


---

als Obdachloser wirst du deine Schopenhauer-Gesamtausgabe beim Antiquar verkaufen müssen, um dir vom Geld einen Döner oder Falafel zu kaufen

Beverly
19.03.2008, 09:19
Für die angekreuzten Antworten bin ich zu doof und uncool. Wär eher der unfähige Zuarbeiter, der alsbald an die Fische verfüttert wird.

das passiert wohl den meisten, die kriminell werden

Klopperhorst
19.03.2008, 09:20
als Obdachloser wirst du deine Schopenhauer-Gesamtausgabe beim Antiquar verkaufen müssen, um dir vom Geld einen Döner oder Falafel zu kaufen

Ich will damit nur sagen, daß es nicht wichtig ist, reich zu sein, daß man letztendlich überall klar kommt und diese Sucht nach Geld und Wohlstand doch nur eine Täuschung ist.


---

Beverly
19.03.2008, 09:24
Die Moschee in Köln-Ehrenfeld würde ich gerne beim Richtfest in die Luft jagen.

Ihr immer mit euren Musels :gesetz: - aber wenn zur Einweihung statt Moslems Gestalten in der Art des Peter Hartz und andere Totengräber versammelt wären, hätte ich damit kein Problem. Es wäre übrigens eine geglückte Synthese islamischer polit-kulturell-terroristischer Traditionen mit urdeutschen Befindlichkeiten ;)
Würde dann allerdings für den Wiederaufbau der Moschee spenden ;)

Beverly
19.03.2008, 09:25
Ich will damit nur sagen, daß es nicht wichtig ist, reich zu sein, daß man letztendlich überall klar kommt und diese Sucht nach Geld und Wohlstand doch nur eine Täuschung ist.


---

Es ist nicht wichtig, reich zu sein. Aber in diesem System wird es überlebenswichtig, weil man als Nicht-Reicher ganz schnell ganz unten sein kann.

Klopperhorst
19.03.2008, 09:27
Es ist nicht wichtig, reich zu sein. Aber in diesem System wird es überlebenswichtig, weil man als Nicht-Reicher ganz schnell ganz unten sein kann.

Unsinn, es ist nicht mal wichtig, ob du unter der Brücke schläfst oder in einer Villa. Es ist nichts materielles von Belang. Löse dich davon.


---

WIENER
19.03.2008, 09:27
Ich schätze mal, ausgehend von wirklicher materieller Not muss man sich selbst (bzw ich mir) so ziemlich alles zutrauen.

Davon abgesehen erlaube ich mir, anzumerken, dass dieses Forum auch der Obrigkeit einsehbar ist, und stelle daher fest, dass ich Kriminalität uneingeschränkt ablehne.

:rolleyes:


Wir leben in einer Zeit und in einem Land wo es noch möglich ist, ohne Verbrechen, sich und seine Familie durchzubringen. Wäre ich in einem Staat aufgewachsen wo dies nicht möglich wäre, würden mir "einige Dinge einfallen."

UnaDonna
19.03.2008, 09:45
Das Verbrecherregime muß einen nicht kriminell machen. Kriminell zu sein, ist bestimmt stressig und psychisch aufreibend. Hätte ich solche Ambitionen, ginge ich lieber zum Plüschologen, um mir das ausreden zu lassen. [...]
Lieber gar nix tun, als auch noch im Knast zu landen, was ja noch weit ekelhafter ist.

... kriminell zu sein wäre für mich genau so stressig und psychisch aufreibend
als wäre ich süchtig nach Drogen/ Alkohol. Shopping-oder Spielsucht, ja selbst Sexsucht wären auch eine seelische Qual.
Alles Zwanghafte was Geld kostet oder einen Entzug hervorruft.

Das mit dem Psychologen funktioniert auch nur so lange, wie du ihn
noch finanzieren kannst.

Ich vermute, dass ich schon bei dem Versuch Mundraub zu begehen, geschnappt werden würde und möglicherweise verhungern. Da ich mir das sehr schmerzhaft vorstelle, würde ich mir im Grunewald eien dicken Ast suchen,
2m über dem Boden, und mir das Genick brechen. Natürlich mit vorbildlich geknotetem Henkersknoten.

http
://img182.imageshack.us/img182/3047/galgenknotenwi4.th.gif (http://img182.imageshack.us/my.php?image=galgenknotenwi4.gif)

Interessant finde ich, dass niemand sich getraut Kindesentführung anzukreuzen.
Man könnte ja freundlich und human zu dem Kind sein ..., bei Erfolg sicherlich sehr lukrativ.

UD

UnaDonna
19.03.2008, 10:09
Es ist ja auch ein Strang gesetzestreuer Bürger ;)

[...]
Soooooo gesetzestreu bin ich. Und wenn sich dann einige fragen, warum ich solche Stränge eröffne - ihr Problem :rolleyes:

... ich bin genau so. X(

Das ist bestimmt nur ein überdimensional ausgeprägtes Über-Ich.

Schuld sind unsere Eltern. Definitiv keine guten Anlagen zum Überleben.

Das ist mir so peinlich, dass ich so unfähig zum schummeln bin, dass ich
glatt behaupte, ich sei so aus freiem Willen. Mein Stolz verbietet mir quasi
kriminell zu werden. Selbst in der Schulzeit musste ich fleißig lernen, da ich
beim Spicken nicht den richtigen Gesichtsausdruck traf. Die Schuld glotzte mir aus den Augen. :rolleyes:

Interessant ist im Rückblick für mich, dass meine Ehemänner, zwei an der Zahl,
sehr gut organisieren konnten. Wenigstens ist mein Nachwuchs gut im schummeln und tricksen.

UD

Beverly
19.03.2008, 11:00
... kriminell zu sein wäre für mich genau so stressig und psychisch aufreibend
als wäre ich süchtig nach Drogen/ Alkohol. Shopping-oder Spielsucht, ja selbst Sexsucht wären auch eine seelische Qual.
Alles Zwanghafte was Geld kostet oder einen Entzug hervorruft.

Ich kenne den Fall eines Arbeiters, der in einer gut angesehenen und erfolgreichen Fabrik - ja gibt es in Deutschland noch - geklaut hat. Irgendwelche Rollen. Seine zur Kontrolle gekommenen Kollegen sollen sogar noch versucht haben, ihn durch Andeutungen zu warnen, dass er das Diebesgut wieder zurücklegt. Er hat nicht darauf gehört und sie mussten ihn hops nehmen. Der Verlust des sicheren und gut bezahlten Arbeitsplatzes traf ihn vermutlich härter als eine Anzeige (wenn sie ihn überhaupt angezeigt haben, wäre bei einem Ersttäter eh kaum mehr als eine Bewährungsstrafe rausgekommen).
Aus Daffke, Dummheit, Leichtsinn oder Gier klauende Arbeiter und Angestellte sind so der Fall des Menschen, der aus gesicherten Verhältnissen heraus kriminell wird. "Ich habe Scheiße gebaut" - dieses Eingeständnis trifft für die alle zu. Es sind so Zustände geistiger Umnachtung, wo die Betroffenen vielleicht die Aufregung ebenso suchen wie irgendein ein Stück Eigentum ihrer Firma, das das Risiko des Jobverlustes gar nicht lohnt. Wenn ich so einen Kick habe, gehe ich ohne Ampel oder gar bei roter Ampel über die Straße :rolleyes:

Aber was ist, wenn die Menschen schon in ungesicherten Verhältnissen leben, ehe sie kriminell werden. Wenn man von der Gesellschaft wie ein Verbrecher und Ausgestoßener behandelt wird, ohne "etwas angestellt zu haben". Ist dann der offizielle Bruch mit den Normen dieser Gesellschaft nicht ein Akt oder der Anfang der Befreiung?


Interessant finde ich, dass niemand sich getraut Kindesentführung anzukreuzen.
Man könnte ja freundlich und human zu dem Kind sein ..., bei Erfolg sicherlich sehr lukrativ.

Kinder gelten als "unschuldig" und werden oft als höchstes Gut einer Gemeinschaft angesehen, weil in ihnen ja ihre Zukunft liegt. Zudem ist der Brutpflegetrieb tief verwurzelt und beschränkt sich in der "Horde" nicht nur auf die eigene leibliche Nachkommenschaft. Schließlich muss man auch die Kinder anderer Hordenmitglieder schützen, wenn die Horde weiter bestehen soll.

Es läuft darauf hinaus, dass jemand, der ein Wertesystem irgendeiner Art hat, davor zurückschreckt, Kindern etwas anzutun. Dass hier niemand Kindesentführung angekreuzt hat, zeugt davon, dass es kein Strang echter Krimineller ist. Eher von Polit-Romantikern und Frustrierten, die die alltäglichen Faxen dicke haben.

politisch Verfolgter
19.03.2008, 11:18
Kriminell ist ja alles, was sog. "Arbeiter" deklariert oder einen gar selbst zum Affenschieber erklären will.
Die Verbrecher sitzen also im Reichstag und verankern kriminelle Gesetze.
Das ist das allem zugrunde liegende Grundproblem.
Damit wird Selbstverwirklichung unterbunden, die adäquate Nutzung der Naturgesetze wird einem so vom Regime verweigert.
Doch zu den Grundrechten gehört deren vollständige Nutzbarmachung, ohne damit dieselben Grundrechte Anderer einzuschränken.
Alle sonstigen Probleme sind psychischer Natur, also nicht objektivierbar, sondern individuell.

Beverly
19.03.2008, 11:19
... ich bin genau so. X(

Das ist bestimmt nur ein überdimensional ausgeprägtes Über-Ich.

Schuld sind unsere Eltern. Definitiv keine guten Anlagen zum Überleben.

Das ist mir so peinlich, dass ich so unfähig zum schummeln bin, dass ich
glatt behaupte, ich sei so aus freiem Willen. Mein Stolz verbietet mir quasi
kriminell zu werden. Selbst in der Schulzeit musste ich fleißig lernen, da ich
beim Spicken nicht den richtigen Gesichtsausdruck traf. Die Schuld glotzte mir aus den Augen. :rolleyes:

Interessant ist im Rückblick für mich, dass meine Ehemänner, zwei an der Zahl,
sehr gut organisieren konnten. Wenigstens ist mein Nachwuchs gut im schummeln und tricksen.

UD

Ich kann mir zwar eine kriminelle Karriere zusammenfantasieren. Auch eine Karrie als Polit-Großverbrecherin (meine Passbilder deuten sowas an :rolleyes: ) so in einer Mischung aus Lenin, Hitler und Löwenstein XIV. (http://mitglied.lycos.de/fantasie11/z_green.htm)

Doch woran das Kriminelle bei mir scheitert, ist die zum Erfolg notwendige Vortäuschung der Rechtschaffenheit. Kein echter Krimineller wird in diesem Strang abstimmen oder schreiben. Der Kriminelle, sofern er nicht zum Fußvolk mit Erstwohnsitz Knast gehört, wird im Branchenbuch unter allem möglichen stehen, aber nie unter "Verbrecher". Er ist VW-Betriebsrat, Sachbearbeiter, Mandatsträger, Beamter, Journalist, Priester ... und als "Großverbrecher" führt er Titel wie "Kanzlerin", "Vorsitzender" "Präsident" oder "Generalsekretär". So ist es kein Zufall, dass meine Lieblingsschurken in Geschichte und Fiktion immer diejenigen sind, die letztendlich zu ehrlich sind, um Erfolg zu haben. Waren nicht Hitlers Täuschungen - so wirksam sie auch gewesen sein mögen - letztendlich halbherzig? Die fiktive Löwenstein verliert Thron, Krone und Kopf, weil sie aus ihren psychopathischen Neigungen kein Hehl macht. Ebenso ergeht es dem schwulen Baron Harkonnen im "Wüstenplanet" alldiweil die heldenhaften Atreides und die tapferen Fremen Leid und Terror in einem Ausmaß über die Welt bringen, von dem der Baron und seine Psycho-Sippe nicht einmal geträumt haben.

Sollte ich also Führerin und Reichskanzlerin, Generalsekretärin und Nachfolgerin des Dalai Lama werden, gibt es außer einigen zur Prime Time gezeigten blutigen Spektakeln, wo das Blut der jetzt Mächtigen nur als Ketchup fließt, von mir nicht viel zu befürchten. Selbst die Todesstrafe bleibt abgeschafft und die 40 m hohe Guillotine am Potsdamer Platz dient in erster Linie der Belebung des Tourismus ;)

Hexenhammer
19.03.2008, 11:24
Schweinegülle-Attentate auf örtliche Moscheen fehlen in der Umfrage.

politisch Verfolgter
19.03.2008, 11:26
Es darf keine rechtsräumlichen Funktionsträger geben, die per Gesetz Kriminalität ausüben. Die Ausüber müssen gar keine Kriminellen sein, ihr Handeln wird es per Gesetz. Auch nichtkriminelle Schmarotzer ziehen aus der Ausübung verbrecherischer Gesetze Vorteile.

eintiroler
19.03.2008, 11:37
Am ehesten Volksverhetzung, Terrorismus, Angriff auf die Einheit des Staates (gibt es in Italien wirklich, wie in der Türke...)
Mord, aber auch nur politisch motiviert, Drogenhandel, (aber nur bei bestimmten...)

melamarcia75
19.03.2008, 11:51
Ohne Probleme Drogenhandel: allerdings nur Softdrugs:smoke:

2001-2002 hab ich etwa 10000€ selbst angebautes Outdoor-Gras verkauft

damals war ich aber noch Student:smoke:

heute wuerde ich dies nicht mehr tun, da ich zu viel zu verlieren haette

Edit: im Falle Nelson Mandelas koennte ich u.U. auch einen gezielten Mord gutheissen/ausfuehren:smoke:

politisch Verfolgter
19.03.2008, 12:16
Kriminell ist jeder Angriff auf die Grundrechte, wie z.B. die Arbeitsgesetzgebung.
Damit handeln zuhälterische Geiselgangster (Polittäter und einschlägiger ÖD) politisch Verfolgte wie Drogen.

Bärwolf
19.03.2008, 12:33
Da wir uns damit abfinden sollen, dass es in Zukunft weniger sehr Reiche geben wird und sehr sehr viele sehr Arme, stelle ich hier schon mal attraktive Berufsfelder vor.
Welchen der Professionen werdet ihr nachgehen, wenn ihr merkt, dass ihr nicht zu den Reichen gehört, von eigener Arbeit nicht leben könnt und auch vom Staat nicht viel Stütze zu erwarten habt?

Grundsätzlich finde ich die Arbeit bei Polizei & Security nicht kriminell (weil sie es nicht ist), aber ich habe schon verstanden wie Du es meinst :D
Kann dem natürlich so nicht zustimmen.:rolleyes:
Würde man bei Polizei & Security gut verdienen würde ich diesbezüglich sehr gerne "kriminell" werden. :D Aber die verdienen nicht gut.
Sollten wir ein linkes-diktatorisches Regime bekommen, würde ich allerdings (in derem Snne) zu einem Kriminellen werden und mich verschiedener oben aufgeführter Mittel bedienen. :]

politisch Verfolgter
19.03.2008, 12:42
Wir benötigen eine Leistungsgesellschaft, wozu die Markwirtschaft nicht mehr vom modernen Feudalismus stranguliert werden darf.
Der value hat individuell mental leistungsadäquat erwirtschaftet und leistungsgerecht verteilt zu werden, wozu geeignet elastische high tech Netzwerke dezentral diversif immer weiter zu entwickeln sind.
Wobei eben die Effizienz derartiger Netzwerke mit der Anzahl ihrer Mitglieder und bezahlenden Nutzer exponenziell zu nimmt.
Analog stiller Teilhabe investiv nutzen. Das muß politisch gewollt werden. Damit moderieren Managements vernetzte Gruppenintelligenz, so, wie das im Kleinen bei ÖD-Gruppen erfolgt, aus denen immer wieder Nobelpreise hervorgehen.
Nur so erübrigen immer bessere Maschinen immer mehr herkömml. menschl. Tätigkeiten zum Segen der betriebslosen Anbieter.
Damit wird den kriminalisierenden Spannungen die Grundlage entzogen, die durch verbrecherisch arbeitsrechtliche Strukturverwerfungen bewirkt werden.

Don Pacifico
19.03.2008, 12:46
Mit Waffenhandel könnte ich mich im Zweifelsfalle am ehesten anfreunden.

---

Die "Stelle" von Victor Bout ist gerade frei geworden. :)

Thauris
19.03.2008, 13:37
Wenn schon, dann ein ordentlicher und gut organisierter Banküberfall :]

Sauerländer
19.03.2008, 13:39
Wenn schon, dann ein ordentlicher und gut organisierter Banküberfall :]
Da ist fast nichts mehr zu holen. Zeitschlösser.

Thauris
19.03.2008, 13:44
Da ist fast nichts mehr zu holen. Zeitschlösser.


ok - dann wäre die zweite Option Waffen- oder Drogenhandel. Alles andere lehne ich ab.

WIENER
19.03.2008, 13:54
"ich würde nie kriminell werden"


Das gilt meistens nur für Menschen in einer geordneten Lebenssituation, wie sie in Deutschland und wohl in ganz Westeuropa möglich ist.
Not macht nicht nur erfinderisch. Ich habe einige "Kriminelle" kennengelernt,
Die meisten waren entweder Stockblöd, oder sie einfach zu faul zum arbeiten.
An viele kriminellen Karieren ist das Elternhaus schuld, das die Kinder nicht richtig aufs Leben vorbereitet haben. In Europa ist es nicht wirklich notwendig ein Verbrechen zu begehen, um zu überleben. Wäre ich aber in einem anderen Land oder zu einer anderen Zeit geboren, sähe das anders aus. Ich würde mit Sicherheit überleben. Moglicherweise würde ich mich der größten Verbrecher-Organisation anschließen und Politiker werden.


Arbeit bei Polizei und Security halte ich übrigens für einen Riesenblödsinn, Polizisten sind nicht generell kriminell, das ist wohl eher die Ausnahme.

UnaDonna
19.03.2008, 15:57
Aber was ist, wenn die Menschen schon in ungesicherten Verhältnissen leben, ehe sie kriminell werden. Wenn man von der Gesellschaft wie ein Verbrecher und Ausgestoßener behandelt wird, ohne "etwas angestellt zu haben". Ist dann der offizielle Bruch mit den Normen dieser Gesellschaft nicht ein Akt oder der Anfang der Befreiung?

... ich vermute, dass in so einem Fall der Mensch seinen Anlagen entsprechend
reagiert. Entweder er/sie ist schüchtern und ängstlich oder extrovertiert und aggressiv. Ein starker Mann kann sich eher erlauben seiner Wut freien Lauf zu lassen - ein 50 kg Weibchen muss mit List und Tücke agieren, oder mal den
Giftschrank öffnen. Jeder so wie er kann.


Kinder gelten als "unschuldig" und werden oft als höchstes Gut einer Gemeinschaft angesehen, weil in ihnen ja ihre Zukunft liegt. Zudem ist der Brutpflegetrieb tief verwurzelt und beschränkt sich in der "Horde" nicht nur auf die eigene leibliche Nachkommenschaft. Schließlich muss man auch die Kinder anderer Hordenmitglieder schützen, wenn die Horde weiter bestehen soll.

... neulich sprach ein Kriminologe aus Berlin im TV über seine Erlebnisse mit
Kindesmisshandlungen und gefolterten Kleinkindern. Fazit: die Polizei und die Ärzte sind inzwischen gut geschult und wachsam, denen können die Täter, meist Eltern auf Alkohol und Drogen, keine Märchen mehr erzählen. Das Problem scheinen die Sozial-und Jugendämter zu sein. Mein Eindruck war, dass die sich von den Beamten und Ärzten nicht reinreden lassen wollen.
Also, so weit kann es nicht her sein mit dem höchsten zu schützenden Gut.


Es läuft darauf hinaus, dass jemand, der ein Wertesystem irgendeiner Art hat, davor zurückschreckt, Kindern etwas anzutun. Dass hier niemand Kindesentführung angekreuzt hat, zeugt davon, dass es kein Strang echter Krimineller ist. Eher von Polit-Romantikern und Frustrierten, die die alltäglichen Faxen dicke haben.

Sogar unter den schlimmsten Gewaltverbrechern gibt es die sog. "Ganovenehre"
wo der Kindesschänder auf der untersten Sprosse steht. Die rutschen regelmäßig auf der Seife aus und finden sich im Hospital wieder, weil sie unglücklich gestürzt sind. Hörte ich einen Gefängniswärter sagen. Das muss man sich mal vorstellen,
Die Exekutive erlaubt den Gefangenen sich nach eigenem Gutdünken gegenseitig zu quälen. Ein perverses Rechtssystem. Wehe dem Unschuldigen, der sich dort wiederfindet. Obwohl sich mein Mitleid mit Kindesschändern in Grenzen hält.

UD

martin54
19.03.2008, 17:23
Wenn schon, dann ein ordentlicher und gut organisierter Banküberfall :]

am besten eine Parkbank

Beverly
19.03.2008, 17:38
[B]Sollten wir ein linkes-diktatorisches Regime bekommen, würde ich allerdings (in derem Snne) zu einem Kriminellen werden und mich verschiedener oben aufgeführter Mittel bedienen. :]

dann wirst du viel Zeit haben, um den Klimawandel in der Arktis hautnah mit zu erleben :)

martin54
19.03.2008, 17:45
beim Durchlesen der einzelnen Möglichkeiten habe ich sechs entdeckt, derer sich die amtierende - ebenso wie ihr Vorgänger, die "sozialdemokratisch" - grüne - Regierung bedienen ;(

Beverly
19.03.2008, 17:49
Sogar unter den schlimmsten Gewaltverbrechern gibt es die sog. "Ganovenehre"
wo der Kindesschänder auf der untersten Sprosse steht. Die rutschen regelmäßig auf der Seife aus und finden sich im Hospital wieder, weil sie unglücklich gestürzt sind. Hörte ich einen Gefängniswärter sagen. Das muss man sich mal vorstellen,
Die Exekutive erlaubt den Gefangenen sich nach eigenem Gutdünken gegenseitig zu quälen. Ein perverses Rechtssystem. Wehe dem Unschuldigen, der sich dort wiederfindet. Obwohl sich mein Mitleid mit Kindesschändern in Grenzen hält.

Ich habe gehört, dass diejenigen aus Politik und Wirtschaft, die sich bei ihren Gaunereien so doof anstellen, dass es zur Verurteilung kommt (denn Verbrecher sind sie alle) nicht mit "normalen" bis verrohten einfachen Gefangenen zusammengesperrt werden. Dann hätte die Knast-Hierarchie wohl ein neues unteres Ende bekommen und die Verbrecher in Schlips und Krawatte würden auf den Seifenstücken regelrechte Pirouetten drehen :rolleyes: Wer allerdings selbst oder bei anderen erleben muss, wie das Wirken dieser Gestalten unbescholtenen Menschen nur aus Kalkül das Leben zur Hölle macht, hätte dann kein Mitleid mehr :)

Wolf
19.03.2008, 18:39
Auftragsmord-Kopfgeldjäger

Wie Boba Fett

:cool: :D

EinDachs
19.03.2008, 18:42
Kreativere Verbrechen wie Hacken oder Hochstapelei.
Aber da hab ich wohl wenig Begabung in die Richtung.

tommy3333
19.03.2008, 18:47
Ich vermisse Liechtenstein in der Auswahl.

Misteredd
19.03.2008, 19:11
ich würde nie kriminell werden

:pray:

und wenn, würde ich darüber Unsinn erzählen oder schweigen. :cool2:

Bärwolf
20.03.2008, 09:55
dann wirst du viel Zeit haben, um den Klimawandel in der Arktis hautnah mit zu erleben :)

Das glaube ich dir auf´s Wort! :D

Hilarius
20.03.2008, 10:08
Geht die Auswertung dieser Umfrage direkt an Schäuble?

latrop
20.03.2008, 10:15
Geht die Auswertung dieser Umfrage direkt an Schäuble?

Ne,
zuerst mal ans Finanzamt - wegen Einnahmen aus Auftragsmord :hihi: :hihi:

latrop
20.03.2008, 10:17
Ich würde nie kriminell werden .

Ich bin kriminell :)) :)) :)) :)) :)) :)) :)) :)) :)) :)) :))

WIENER
20.03.2008, 10:23
Ne,
zuerst mal ans Finanzamt - wegen Einnahmen aus Auftragsmord :hihi: :hihi:

aber hurtig, wegen Steuerhinterziehung kann man schnell 10 Jahre bekommen:))

Praetorianer
22.03.2008, 17:23
Gnagnagna, um mal Obelix zu zitieren... ;)

Bei welcher Gelegenheit sagt das denn Obelix?

politisch Verfolgter
22.03.2008, 19:35
aber hurtig, wegen Steuerhinterziehung kann man schnell 10 Jahre bekommen:))
An zusätzlichem Einkommensvorteil gegenüber Lohnsteuerdeppen.

Ka0sGiRL
22.03.2008, 19:41
Steuerhinterziehung fehlt. Das wäre das Verbrechen meiner Wahl - in Notwehr!

politisch Verfolgter
22.03.2008, 20:14
Affenschieber erwirtschaften die Substanz dafür, also Lohndeppen, die sich in ihrer Not nicht dagegen wehren können.

meckerle
22.03.2008, 21:20
Geht die Auswertung dieser Umfrage direkt an Schäuble?
Was glaubst du, warum diese Umfragen gemacht werden?

meckerle
22.03.2008, 21:23
aber hurtig, wegen Steuerhinterziehung kann man schnell 10 Jahre bekommen:))
Och nö, so schnell geht das nun auch wieder nicht. Die steuerhinterziehenden Millionäre sind fast alle auf freiem Fuss. ;)

Meriwan
22.03.2008, 22:20
Ich habe gerade geschaut wer was angeklickt hat:D
Ihr seid so hammer:lol:

Geronimo
22.03.2008, 22:28
Ich habe gerade geschaut wer was angeklickt hat:D
Ihr seid so hammer:lol:

Ja, ne?!:D

Gruss
Gero

GnomInc
22.03.2008, 22:41
Das ist alles Kindekram.

Ich würde schon gerne kriminell sein , aber das ist ja alles nicht spannend.

Plutoniumschmuggel in den Iran - das sorgt für Adrenalin !:D

Ingeborg
22.03.2008, 22:46
Welcher Perverse hat denn Kindesentführung angeklickt?
*strengguck*

WIENER
22.03.2008, 22:50
Klopperhorst

GnomInc
22.03.2008, 22:53
Welcher Perverse hat denn Kindesentführung angeklickt?
*strengguck*

Der will alle Migrantenkinder nach Arabien entführen - wen wunderts ?:D

meckerle
22.03.2008, 23:05
Der will alle Migrantenkinder nach Arabien entführen - wen wunderts ?:D
Wie jetzt?
Auch die Tunesier, Afrikaner, Syrer, Iraner, Iraker, Afghanen, Türken, Libanesen, Libyer usw. usf., da könnte er aber Probleme bekommen. :D

Oh Mann haben wir eine Gesellschaft beieinander, das merkt man erst wenn man versucht die exotischen Nationen aufzulisten. :ar:

MorganLeFay
25.03.2008, 21:00
Bei welcher Gelegenheit sagt das denn Obelix?

Ich mag mich irren, weil ich die Bände nicht hier habe, aber: Ich tippe auf "Asterix als Legionär", wo sie Scipios Lager nach der Schlacht zerlegt und Tragicomix befreit haben. Als sie ihm sagen, dass es nach Hause geht, fängt er an zu hüpfen und springen und singt "Hurra, ich werd' Falbala wiedersehen! Hurra, ich werd' Falbala wiedersehen!" und so weiter. Und das nervt Obelix.

Kann das mal einer checken?

Ernesto-Che
25.03.2008, 21:53
Was für eine bekloppte Frage !!! Oh man ...

Manfred_g
25.03.2008, 21:57
Ich denke, man sollte auch "Kriminalität" mal beleuchten.

Wer von uns hat nie mal was gemacht, was strenggenommen eben nicht legal war?

Ich schon, ständig...


Wir vom cpf haben auch für schwere Jungs und leichte Mädchen ein Herz! :]