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Vollständige Version anzeigen : Ich ertrage diesen Wahnsinn nicht mehr?



Beverly
18.03.2008, 12:28
Ich ertrage diesen alltäglichen Wahnsinn nicht mehr. Da kommt ein Scheiß nach dem anderen und alles völlig sinnlose Schikanen. Mal waren es Schläger mit Migrationshintergrund, mal ist es das Jobcenter, mal dies mal das!

Ich habe das so satt und sehe auch keinen Ausweg mehr.

Was soll ich tun?

Misteredd
18.03.2008, 12:34
Verändere Dein Leben. Zieh woanders hin, treff neue Leute, fang neu an.

Das ist schwer, aber besser als ein Schrecken ohne Ende.

Rumjammern und Abwarten hilft nicht. Selbstmord bringt Dich auch nicht weiter.

Sauerländer
18.03.2008, 12:36
An dem Punkt habe ich auch schon ein paar Male gestanden.
Am allerwichtigsten ist das Bewusstsein, das man ihnen (wen auch immer man in dem Moment damit meint) letztlich nur einen Gefallen tut, ihnen einen Widerstand aus dem Weg räumt. Einen klitzekleinen vielleicht nur, aber doch einen Widerstand.

Die schiere Existenz eines Geistes, der "Nein!" sagt, ist ein Eigenwert.

Schwarzer Rabe
18.03.2008, 12:39
Ich ertrage diesen alltäglichen Wahnsinn nicht mehr. Da kommt ein Scheiß nach dem anderen und alles völlig sinnlose Schikanen. Mal waren es Schläger mit Migrationshintergrund, mal ist es das Jobcenter, mal dies mal das!

Ich habe das so satt und sehe auch keinen Ausweg mehr.

Was soll ich tun?

Du könntest dich gegen Schläger mit "Migrationshintergrund" zur Wehr setzen!

Misteredd
18.03.2008, 12:41
Auf Dauer in Berlin leben scheint nicht gut zu gehen.

Mark Mallokent
18.03.2008, 12:46
Ich ertrage diesen alltäglichen Wahnsinn nicht mehr. Da kommt ein Scheiß nach dem anderen und alles völlig sinnlose Schikanen. Mal waren es Schläger mit Migrationshintergrund, mal ist es das Jobcenter, mal dies mal das!

Ich habe das so satt und sehe auch keinen Ausweg mehr.

Was soll ich tun?

Du solltest einige Wochen Politikforenabstinenz einlegen. Dann wirst du merken, daß Deutschland ein wunderschönen Land ist, dessen Problem eher mikroskopischer Art sind. :]

ochmensch
18.03.2008, 12:47
Geh woanders hin. Am bestens ins Ausland, alles andere bringt nur kurzfristig was.

Stadtknecht
18.03.2008, 12:47
Wechsle Deinen Wohnort, Arbeitsstelle, Freundeskreis, Hobby usw.

Fang woanders neu an.

Misteredd
18.03.2008, 12:48
Lass Dich nicht unterkriegen, dass bist Du Dir selbst schuldig!

Krabat
18.03.2008, 12:49
Was soll ich tun?

Nicht verzweifeln. Immer dran denken, anderen geht es noch schlechter. Jobcenter? Die ficken nicht nur Dich. Gewalt? Geh nach Anbruch der Dunkelheit nicht mehr auf die Straße. Das machen viele Leute nicht mehr.

goldrush
18.03.2008, 12:50
Du b i s t , also kannst du was unternehmen.

Dazu gehört nun mal auch der Ellenbogen. Wenn du keinen Ausweg sieht, gibst du auf und machst Platz für diejenigen, die dich ankotzen- diesen Gefallen würd´ich denen nicht tun...germane

Beverly
18.03.2008, 12:53
An dem Punkt habe ich auch schon ein paar Male gestanden.
Am allerwichtigsten ist das Bewusstsein, das man ihnen (wen auch immer man in dem Moment damit meint) letztlich nur einen Gefallen tut, ihnen einen Widerstand aus dem Weg räumt. Einen klitzekleinen vielleicht nur, aber doch einen Widerstand.

Die schiere Existenz eines Geistes, der "Nein!" sagt, ist ein Eigenwert.

Hallo Sauerländer,

danke für die schnelle Antwort. Sich selbst umzubringen hat zwar den Vorteil, dann im allerwahrscheinlichsten Fall nichts mehr zu fühlen - also auch keine Angst und keine Panik - aber ansonsten hast du Recht. Weiter zu leben und im Konkreten wie im allgemeinen "Nein" zu sagen ist doch das Beste. Im Konkreten habe ich zwei der Involvierten endlich mal gesagt, was ich von ihrem Verhalten halte. Ich denke, die Möglichkeiten der Subversion lassen sich noch weiter treiben, auch ohne Leid anzurichten - Amoklauf - oder sich gänzlich zum Narren zu machen. Ach ja, am lustigsten war die Person, die sich am Telefon von einer Untergenen verleugnen ließ. Das sind doch eigentlich ganz arme Charaktere :rolleyes:

Beverly
18.03.2008, 13:01
Du könntest dich gegen Schläger mit "Migrationshintergrund" zur Wehr setzen!

Wenn es nur die wären - das ist schon etliche Monate her.

Aktuell ist es ein Brief vom Jobcenter, wo sie mir mit Sanktionen drohen, weil ich mich auf eine Stelle nicht beworben hätte. Ich habe mich aber auf die Stelle beworden und hatte sogar ein Vorstellungsgespräch. Nur hat der Arbeitgeber die Sache nicht weiter verfolgt und mir nach 2 (!) Monaten weder eine Zusage noch eine Absage geschickt. Heute habe ich sie wenigstens dazu gebracht, mir zu erklären, dass sie mich nicht nehmen.

Das Grundlegende ist aber: so ein Scheiß tritt alle paar Monate auf, ein nicht enden wollender Kleinkrieg mit irgendwelchen böswilligen Instanzen. Die Migranten sind da nicht mal die schlimmsten, viel schlimmer ist die Bürokratie made in Germany. Der Irrsinn der Jobcenter, welche die Menschen mit Sinnlos-Schreiben schikanieren.

Ich habe den Punkt erreicht, wo ich dieses bürokratische Gewese und Getue nicht mehr mitmachen will. Diese endlose Schauspielerei und Bürokratismus. Heute habe ich zwei von denen gesagt, was ich von ihnen halte. Das hat mir ein bisschen Erleichterung verschafft.

Sauerländer
18.03.2008, 13:02
Hallo Sauerländer,
danke für die schnelle Antwort. Sich selbst umzubringen hat zwar den Vorteil, dann im allerwahrscheinlichsten Fall nichts mehr zu fühlen - also auch keine Angst und keine Panik - aber ansonsten hast du Recht. Weiter zu leben und im Konkreten wie im allgemeinen "Nein" zu sagen ist doch das Beste. Im Konkreten habe ich zwei der Involvierten endlich mal gesagt, was ich von ihrem Verhalten halte. Ich denke, die Möglichkeiten der Subversion lassen sich noch weiter treiben, auch ohne Leid anzurichten - Amoklauf - oder sich gänzlich zum Narren zu machen. Ach ja, am lustigsten war die Person, die sich am Telefon von einer Untergenen verleugnen ließ. Das sind doch eigentlich ganz arme Charaktere :rolleyes:
Wer sich verleugnen lässt, ist letztlich schwach und ängstlich, denn seiner Position nach könnte er einen ja selbst ohne Probleme niederbügeln oder einfach auflegen, aber offenbar fürchtete diese Gestalt die Konfrontation selbst bereits zu sehr.

Man muss ein bischen feindseliger denken, eine Art entwickeln, sich über jede Spur eines Sandkorns im Getriebe zu freuen, zumindes den Ansatz eines Lächelns bei jeder Meldung zu haben, dass dieses oder jenes nicht funktioniert, wie es soll.

Mir half das durch manch dunkle Phase - und an denen habe ich wahrlich keinen Mangel.

Beverly
18.03.2008, 13:05
Verändere Dein Leben. Zieh woanders hin, treff neue Leute, fang neu an.

Ich will gar nicht aus Berlin weg, weil hier meine Freunde sind und mein Lebensmittelpunkt - Heimat halt. Die Stadt an sich ist nicht einmal so übel, wie sie gern gezeichnet wird und ich lebe zudem in einem ihrer besseren Viertel.
Ohne den sinnlosen Kleinkrieg wäre eigentlich alles in Ordnung, nur halte ich den nicht mehr aus. Langsam glaube ich, da sitzen frigide Weiber, die schon zu lange nicht mehr ordentlich durchgefickt wurden und fiese Schleimer, die kein größeres Vergnügen kennen als ihren Mitmenschen das Leben schwer zu machen. Ich will die einfach nicht mehr sehen X( !

Beverly
18.03.2008, 13:16
Wer sich verleugnen lässt, ist letztlich schwach und ängstlich, denn seiner Position nach könnte er einen ja selbst ohne Probleme niederbügeln oder einfach auflegen, aber offenbar fürchtete diese Gestalt die Konfrontation selbst bereits zu sehr.

Man muss ein bischen feindseliger denken, eine Art entwickeln, sich über jede Spur eines Sandkorns im Getriebe zu freuen, zumindes den Ansatz eines Lächelns bei jeder Meldung zu haben, dass dieses oder jenes nicht funktioniert, wie es soll.

Mir half das durch manch dunkle Phase - und an denen habe ich wahrlich keinen Mangel.

Wie ich im allgemein-politischem über die Linkspartei sagte - dass diese Truppe betulicher Sozialdemokraten von ihren Gegnern groß gemacht wird - erlebe ich es jetzt am eigenen Leibe.

Ich habe gar keine persönlich-politisch-umstürzlerischen Ambitionen - allenfalls Fantasien, aber wer hat die nicht. Mein Lebensplan war und ist voll privatistischer Dinge (z. B. wieder studieren). Bei der Person, die sich heute am Telefon verleugnen ließ, hätte ich vor zwei Monaten nichts lieber getan als eine Stelle anzutreten. Nur bin ich nicht bereit, mich demütigen, hinhalten und herumschubsen zu lassen. Ohne dass es mit der Stelle etwas wird :rolleyes:

Ich merke auch, dass ich mich mit den Kräften, die da das Sagen haben, nicht und niemals gut stellen kann und werde. Versuche ich das, kommt von ihnen nur die nächste Gemeinheit. Normalerweise ist man ja höflich und offen, um niemanden vor den Kopf zu stoßen und sich offene Wege selbst zu verbauen.
Doch was ist, wenn die offenen Wege nur eine Illusion sind und der andere entschlossen ist, einen vor den Kopf zu stoßen?

Irgendwann muss man sich da schon um der eigenen Selbsterhaltung gegen das System stellen. Weil das System gegen einen ist.

Mondgoettin
18.03.2008, 13:16
Ich ertrage diesen alltäglichen Wahnsinn nicht mehr. Da kommt ein Scheiß nach dem anderen und alles völlig sinnlose Schikanen. Mal waren es Schläger mit Migrationshintergrund, mal ist es das Jobcenter, mal dies mal das!

Ich habe das so satt und sehe auch keinen Ausweg mehr.

Was soll ich tun? furchtbar,ja sag mal,wo wohnst du denn?gottseidank hab ich solche probleme nicht....kenn das auch gar nicht......:rolleyes:

Mondgoettin
18.03.2008, 13:17
ich wuerde nach kansas gehen,da gibts sowas vielleicht nicht..

Beverly
18.03.2008, 13:18
furchtbar,ja sag mal,wo wohnst du denn?gottseidank hab ich solche probleme nicht....kenn das auch gar nicht......:rolleyes:

ich wohne in Berlin, aber das hat nichts speziell mit der Stadt zu tun

Beverly
18.03.2008, 13:19
ich wuerde nach kansas gehen,da gibts sowas vielleicht nicht..

das wäre mir zu einsam, ich brauche mindestens eine Million Leute um mich herum

ochmensch
18.03.2008, 13:22
Wenn es nur die wären - das ist schon etliche Monate her.

Aktuell ist es ein Brief vom Jobcenter, wo sie mir mit Sanktionen drohen, weil ich mich auf eine Stelle nicht beworben hätte. Ich habe mich aber auf die Stelle beworden und hatte sogar ein Vorstellungsgespräch. Nur hat der Arbeitgeber die Sache nicht weiter verfolgt und mir nach 2 (!) Monaten weder eine Zusage noch eine Absage geschickt. Heute habe ich sie wenigstens dazu gebracht, mir zu erklären, dass sie mich nicht nehmen.

Das Grundlegende ist aber: so ein Scheiß tritt alle paar Monate auf, ein nicht enden wollender Kleinkrieg mit irgendwelchen böswilligen Instanzen. Die Migranten sind da nicht mal die schlimmsten, viel schlimmer ist die Bürokratie made in Germany. Der Irrsinn der Jobcenter, welche die Menschen mit Sinnlos-Schreiben schikanieren.

Ich habe den Punkt erreicht, wo ich dieses bürokratische Gewese und Getue nicht mehr mitmachen will. Diese endlose Schauspielerei und Bürokratismus. Heute habe ich zwei von denen gesagt, was ich von ihnen halte. Das hat mir ein bisschen Erleichterung verschafft.
Hmm... ohne dir zu nahe zu treten... wie gehst du denn zu einem Vorstellungsgespräch? Also, eher mit Anzug und Krawatte oder als Frau?

Wahabiten Fan
18.03.2008, 13:24
das wäre mir zu einsam, ich brauche mindestens eine Million Leute um mich herum

Mach es wie "Olvia". Geh für ein paar Tage in den "Big Brother" Container.

Beverly
18.03.2008, 13:25
Hmm... ohne dir zu nahe zu treten... wie gehst du denn zu einem Vorstellungsgespräch? Also, eher mit Anzug und Krawatte oder als Frau?

Als das, was ich bin: eine transsexuelle Frau.

marc
18.03.2008, 13:32
Vielleicht könntest du dich für irgendeine (karitative) Organisation engagieren. Wenn ich deine Posts richtig mitverfolgt habe, bist du aus dem Schwulen und Lesben Verband verärgert ausgetreten, könntest vielleicht verstärkt bei der Linkspartei oder der WASG mitmischen, oder du suchst du dir ein allgemeineres Gebiet wie Amnesty International, die Giordano Bruno Stiftung oder ähnliches.

Ich musste letztens einige Kapitel aus einem Buch lesen, das den wenig erbaulichen Titel "Drugs And Suicide - When Other Coping Strategies Fail" trug, und in dem auch die großen vier Theorien des Selbstmords (incl. deren Untergruppen wie Analytic Theory, Psychoanalytic Theory, Personality Syndrome Theory etc.) dargestellt wurden, und ... es wurde jedenfalls in verschiedenen Theorien mit verschiedenen Begründungen darauf hingewiesen, dass der Einsatz für andere Menschen sehr hilfreich seien kann, dass Altruismus eine clevere Form des Egoismus seien kann.

Ich meine: du lernst dann Menschen kennen, die tendenziell ähnlich denken wie du, du kannst einen kleinen Beitrag dazu leisten, dass die Partei deiner Wahl sich in keine "falsche" Richtung entwickelt usw. usf.

ochmensch
18.03.2008, 13:34
Als das, was ich bin: eine transsexuelle Frau.
Gut, versteh ich ja. Aber meinst du nicht, dass das etwas hinderlich bei der Jobsuche sein könnte? Ich meine, jeder überlegt doch vor einem Vorstellungsgespräch genau, was er anzieht und rennt da nicht in Turnschuhen und Jeans hin, auch wenn das eher seiner Person entspräche. Naja egal, war nur so ein Gedanke.

marc
18.03.2008, 13:35
Ich ertrage diesen alltäglichen Wahnsinn nicht mehr. Da kommt ein Scheiß nach dem anderen und alles völlig sinnlose Schikanen. Mal waren es Schläger mit Migrationshintergrund, mal ist es das Jobcenter, mal dies mal das!

Ich habe das so satt und sehe auch keinen Ausweg mehr.

Was soll ich tun?

Noch eine Gegenfrage: In welchen Situationen, mit welchen Menschen etc. fühlst du dich denn gut, bzw. welche Möglichkeiten hast du denn bisher genutzt, um dem alltäglichen Wahnsinn zu entfliehen, bzw. ihn ertragen zu können?

Thauris
18.03.2008, 13:35
Ich will gar nicht aus Berlin weg, weil hier meine Freunde sind und mein Lebensmittelpunkt - Heimat halt. Die Stadt an sich ist nicht einmal so übel, wie sie gern gezeichnet wird und ich lebe zudem in einem ihrer besseren Viertel.
Ohne den sinnlosen Kleinkrieg wäre eigentlich alles in Ordnung, nur halte ich den nicht mehr aus. Langsam glaube ich, da sitzen frigide Weiber, die schon zu lange nicht mehr ordentlich durchgefickt wurden und fiese Schleimer, die kein größeres Vergnügen kennen als ihren Mitmenschen das Leben schwer zu machen. Ich will die einfach nicht mehr sehen X( !



Irgendwann kommt für jeden von uns mal die Zeit, wo er durch so einen Mist durch muss - die einen öfter, die anderen weniger oft. Fakt ist, Du darfst Dich auf keinen Fall hängen lassen. Nimm Dir eine mentale Auszeit und starte dann neu irgendwo anders durch. Selbst wenn Du meinst Berlin nicht verlassen zu können oder zu wollen, Du brauchst auf jeden Fall einen Neuanfang in einer anderen Umgebung. Das kann schon sehr hilfreich sein.

Mark Mallokent
18.03.2008, 13:35
Als das, was ich bin: eine transsexuelle Frau.

Wie zieht sich denn eine transsexuelle Frau an? ?(

Thauris
18.03.2008, 13:38
Wie zieht sich denn eine transsexuelle Frau an? ?(


Wie auf dem Avatar? ;)

Beverly
18.03.2008, 13:40
Irgendwann kommt für jeden von uns mal die Zeit, wo er durch so einen Mist durch muss - die einen öfter, die anderen weniger oft. Fakt ist, Du darfst Dich auf keinen Fall hängen lassen. Nimm Dir eine mentale Auszeit und starte dann neu irgendwo anders durch. Selbst wenn Du meinst Berlin nicht verlassen zu können oder zu wollen, Du brauchst auf jeden Fall einen Neuanfang in einer anderen Umgebung. Das kann schon sehr hilfreich sein.

Neuanfang ist bei mir das Studium, das ich für den Herbst plane. Das wäre auch die mentale Auszeit, weil ich dann nicht mehr als Arbeitssuchende nach Jobs suchen muss, die es nicht gibt.

Thauris
18.03.2008, 13:43
Neuanfang ist bei mir das Studium, das ich für den Herbst plane. Das wäre auch die mentale Auszeit, weil ich dann nicht mehr als Arbeitssuchende nach Jobs suchen muss, die es nicht gibt.

Kommst Du damit finanziell über die Runden?
Wenn ja, dann hättest Du ja nur noch ca. 1/ Jahr zu überbrücken.

Beverly
18.03.2008, 13:46
Gut, versteh ich ja. Aber meinst du nicht, dass das etwas hinderlich bei der Jobsuche sein könnte? Ich meine, jeder überlegt doch vor einem Vorstellungsgespräch genau, was er anzieht und rennt da nicht in Turnschuhen und Jeans hin, auch wenn das eher seiner Person entspräche. Naja egal, war nur so ein Gedanke.

Ich glaube, Faktoren in der Art von Transsexualität werden beim Thema Mobbing und Schikane maßlos überschätzt. Es ist ja das Bestreben der Mobber, so zu tun, als ob ihr Opfer selbst Schuld hat. Dabei ist das Verhalten des Opfers egal - solange es sich nicht wehrt.

Ich selbst habe vergleichbar miese Erfahrungen wie jetzt schon zu der Zeit gemacht, als ich noch in der Männerrolle lebte. Die letzte davon gab mir dann den Anstoß zu sagen "Anpassung wider die eigene Veranlagung wird nicht einmal honoriert, also lebe ich jetzt nur noch als Frau".

George Rico
18.03.2008, 14:00
Wenn es nur die wären - das ist schon etliche Monate her.

Aktuell ist es ein Brief vom Jobcenter, wo sie mir mit Sanktionen drohen, weil ich mich auf eine Stelle nicht beworben hätte. Ich habe mich aber auf die Stelle beworden und hatte sogar ein Vorstellungsgespräch. Nur hat der Arbeitgeber die Sache nicht weiter verfolgt und mir nach 2 (!) Monaten weder eine Zusage noch eine Absage geschickt. Heute habe ich sie wenigstens dazu gebracht, mir zu erklären, dass sie mich nicht nehmen.

Das Grundlegende ist aber: so ein Scheiß tritt alle paar Monate auf, ein nicht enden wollender Kleinkrieg mit irgendwelchen böswilligen Instanzen. Die Migranten sind da nicht mal die schlimmsten, viel schlimmer ist die Bürokratie made in Germany. Der Irrsinn der Jobcenter, welche die Menschen mit Sinnlos-Schreiben schikanieren.

Ich habe den Punkt erreicht, wo ich dieses bürokratische Gewese und Getue nicht mehr mitmachen will. Diese endlose Schauspielerei und Bürokratismus. Heute habe ich zwei von denen gesagt, was ich von ihnen halte. Das hat mir ein bisschen Erleichterung verschafft.

Es kommt natürlich auch darauf an, zu welchen Konsequenzen Du bereit bist. Der ganz große Schnitt wäre wohl, Deutschland in der Hoffnung zu verlassen, sein Glück in einem anderen Land zu finden. Es gibt viele Gegenden in den Welt, deren Bewohner recht tolerant und aufgeschlossen gegenüber Einwanderen sind, auch wenn diese, wie Du, nicht ganz der Norm entsprechen. In den USA wäre da bespielsweise Miami Beach zu nennen, das eine recht große und aktive Schwulen- und Lesbenszene beherbergt. Versteh' mich nicht falsch, ich möchte die Thematik nicht in's Lächerliche ziehen, sondern lediglich aufzeigen, dass es auch im Ausland für jeden Geschmack lebenswerte Orte gibt. Aber vermutlich kommen die USA für dich eh nicht infrage.

Willst Du aber in Deutschland verweilen, so wird dir vermutlich nichts anderes übrig bleiben, als etwas in deinem Leben zu verändern. Da ich dich aber nicht persönlich kenne, möchte ich es mir nicht 'rausnehmen, darüber zu mutmaßen, was Du genau verändern solltest.



---

ochmensch
18.03.2008, 14:02
Ich glaube, Faktoren in der Art von Transsexualität werden beim Thema Mobbing und Schikane maßlos überschätzt. Es ist ja das Bestreben der Mobber, so zu tun, als ob ihr Opfer selbst Schuld hat. Dabei ist das Verhalten des Opfers egal - solange es sich nicht wehrt.

Ich selbst habe vergleichbar miese Erfahrungen wie jetzt schon zu der Zeit gemacht, als ich noch in der Männerrolle lebte. Die letzte davon gab mir dann den Anstoß zu sagen "Anpassung wider die eigene Veranlagung wird nicht einmal honoriert, also lebe ich jetzt nur noch als Frau".
Okay, wenn das bei dir auf´s selbe rauskommt, dann ist es ja egal. Ich weiss ja auch nicht auf was du dich bewirbst, inwiefern Äusserlichkeiten da ein Rolle spielen.

Thauris
18.03.2008, 14:07
Es kommt natürlich auch darauf an, zu welchen Konsequenzen Du bereit bist. Der ganz große Schnitt wäre wohl, Deutschland in der Hoffnung zu verlassen, sein Glück in einem anderen Land zu finden. Es gibt viele Gegenden in den Welt, deren Bewohner recht tolerant und aufgeschlossen gegenüber Einwanderen sind, auch wenn diese, wie Du, nicht ganz der Norm entsprechen. In den USA wäre da bespielsweise Miami Beach zu nennen, das eine recht große und aktive Schwulen- und Lesbenszene beherbergt. Versteh' mich nicht falsch, ich möchte die Thematik nicht in's Lächerliche ziehen, sondern lediglich aufzeigen, dass es auch im Ausland für jeden Geschmack lebenswerte Orte gibt. Aber vermutlich kommen die USA für dich eh nicht infrage.

Willst Du aber in Deutschland verweilen, so wird dir vermutlich nichts anderes übrig bleiben, als etwas in deinem Leben zu verändern. Da ich dich aber nicht persönlich kenne, möchte ich es mir nicht 'rausnehmen, darüber zu mutmaßen, was Du genau verändern solltest.



---


In dem Fall muss es dann heissen "Augen zu und durch!" Was anderes geht nicht.

Achsel-des-Bloeden
18.03.2008, 14:09
Bring ein paar von den triefaugigen Migrationshintergründler um und zieh weg aus Berlin.
Vielleicht sind Stuttgart und München nicht so "tolerant" wie berlin und Köln, aber sicherer ...

Mondgoettin
18.03.2008, 14:18
den bible belt kann ich fuer leute wie dich nur empfehlen,da waerste gut aufgehoben.trotzdem waer ne schussichere weste dir dort nur zu empfehlen,wegen den drive-by shootings und ab und an ein schulmassaker oder durchgeknallte pastoren...germane

politisch Verfolgter
18.03.2008, 14:20
Nix tun und keinen Nachwuchs haben.
Hat man noch nicht, evtl. was studieren.
Klavier, Violine spielen, am PC Forenteilnehmer bissel vergnügt aufmischen.
Sich viell. ne Vererbungsgemeinschaft erschließen, so man Bedarf hat, sich ab und an was schenken lassen.
Und immer wieder gerne objektivierbare Analysen über Ursachenzusammenhänge und Abhilfe verbreiten.

sunbeam
18.03.2008, 14:22
Ich ertrage diesen alltäglichen Wahnsinn nicht mehr. Da kommt ein Scheiß nach dem anderen und alles völlig sinnlose Schikanen. Mal waren es Schläger mit Migrationshintergrund, mal ist es das Jobcenter, mal dies mal das!

Ich habe das so satt und sehe auch keinen Ausweg mehr.

Was soll ich tun?

Na ja, Du bist ja mit Deinem Körper experimentierfreudig, also warum lässt Du Dich nicht zum Zierfisch umoperieren, lässt Dich ins Mittelmeer aussetzen und erkundest ein wenig die mediterrane Unterwasserwelt?

politisch Verfolgter
18.03.2008, 14:34
Son shit auch. Sollte sich eigentlich mental screenen lassen und die Begabungsschwerpunkte profitabel betrieblich umsetzen können.
Überall fehlt user value. Das Regime ist verbrecherisch, es läßt den Sozialstaat vom ÖD als Waffe gegen die Grundrechte richten.

Brathase
18.03.2008, 15:52
Du solltest einige Wochen Politikforenabstinenz einlegen. Dann wirst du merken, daß Deutschland ein wunderschönen Land ist, dessen Problem eher mikroskopischer Art sind. :]

Weise Worte!

Thauris
18.03.2008, 17:51
den bible belt kann ich fuer leute wie dich nur empfehlen,da waerste gut aufgehoben.trotzdem waer ne schussichere weste dir dort nur zu empfehlen,wegen den drive-by shootings und ab und an ein schulmassaker oder durchgeknallte pastoren...germane


Ich ertrage diesen Wahnsinn nicht mehr!!!! http://www.cheesebuerger.de/images/midi/boese/d074.gif

bernhard44
18.03.2008, 18:12
ja ja die Voll-Mond-Hexe....

ochmensch
18.03.2008, 18:16
Ich ertrage diesen Wahnsinn nicht mehr?
Immer diese Datenbankfehler. X(

Doc Gyneco
18.03.2008, 18:25
Ich ertrage diesen alltäglichen Wahnsinn nicht mehr. Da kommt ein Scheiß nach dem anderen und alles völlig sinnlose Schikanen. Mal waren es Schläger mit Migrationshintergrund, mal ist es das Jobcenter, mal dies mal das!

Ich habe das so satt und sehe auch keinen Ausweg mehr.

Was soll ich tun?

Versuch es mit dem hier ! :D (http://www.dignitas.ch/)

:)) :)) :))

-jmw-
18.03.2008, 18:25
Tja, tja, tja...
Würd jetzt gern was raten können, kann ich aber nicht, mir fällt nix ein.
Wäre ich selber in so einer Situation, könnt die Welt mich am Arsche lecken, ich würd mir Sack und Pack schnappen und erstmal 'n paar Monate in die Berge gehen.
Akuten Stadtmenschen ist das natürlich nicht zu empfehlen! :)

Aber, immerhin, Studium klingt ja schonmal nicht schlecht.
Wobei - wenn Du derzeit mit'm Jobcenter zu tun hast, wovon willste dann so'n Studium eigentlich finanzieren?

Beverly
18.03.2008, 18:58
Tja, tja, tja...
Würd jetzt gern was raten können, kann ich aber nicht, mir fällt nix ein.
Wäre ich selber in so einer Situation, könnt die Welt mich am Arsche lecken, ich würd mir Sack und Pack schnappen und erstmal 'n paar Monate in die Berge gehen.
Akuten Stadtmenschen ist das natürlich nicht zu empfehlen! :)

Hallo -jmw-

um die Finanzierung des Studiums kümmere ich mich, wenn es so weit - schon weil ich mich darüber nicht auch noch aufregen möchte.


Tja, tja, tja...
Würd jetzt gern was raten können, kann ich aber nicht, mir fällt nix ein.
Wäre ich selber in so einer Situation, könnt die Welt mich am Arsche lecken, ich würd mir Sack und Pack schnappen und erstmal 'n paar Monate in die Berge gehen.
Akuten Stadtmenschen ist das natürlich nicht zu empfehlen! :)


Ja, der Rückzug in die Natur hilft mir nicht, weil ich mich da nur einsam und allein fühlen würde. Aber holt einen da die Wirklichkeit nicht früher oder später auch ein?

Konkret und auf mich bezogen ... ich habe oft versucht, mich trotz aller Spannungen zurück zu halten - etwa beim Umgang mit der Bürokratie. Heute habe ich dafür endlich mal zwei "Damen" angeschrien und den Hörer auf die Gabel geknallt - weil ich denke, dass die wieder ihre Spielchen machen. Das merken sie vielleicht nicht mal, so verblödet wie sie sind. Morgen schicke ich an die Besagten einen Brief per Einschreiben ...
... das Schlimme daran ist, dass ich mich von meinem Umfeld allein gelassen fühle. Da kommen nur Tipps zum Überlebenskampf im Einzelkämpferinnen-Modus und BlaBla und Verharmlosungen und Relatvierungen und hohle "ist schon nicht so schlimm"-Sprüche, die alles noch schlimmer machen. Der x-te Versuch, im Irrenhaus auf heile Welt zu machen, nur dass die Irren immer wieder einbrachen und klar machen, dass sie das Sagen haben. Wobei niemand daran denkt, den Irren endlich mal das Handwerk zu legen. Im Falle meiner Familie war das vor 30 Jahren so schlimm, dass ich und meine Geschwister noch froh sein können zu leben. Nur fängt jetzt der Irrsinn wieder an und es besteht keine Hoffnung, dass diese Irren hinter Schloss und Riegel oder in die Psychiatrie wandern. Vielleicht landen ein paar von ihnen aber vorzeitig und überraschend auf dem Friedhof.

basti
18.03.2008, 19:03
Ich ertrage diesen alltäglichen Wahnsinn nicht mehr. Da kommt ein Scheiß nach dem anderen und alles völlig sinnlose Schikanen. Mal waren es Schläger mit Migrationshintergrund, mal ist es das Jobcenter, mal dies mal das!

Ich habe das so satt und sehe auch keinen Ausweg mehr.

Was soll ich tun?

weniger denken, das hilft!

Thauris
18.03.2008, 19:07
Ja, der Rückzug in die Natur hilft mir nicht, weil ich mich da nur einsam und allein fühlen würde. Aber holt einen da die Wirklichkeit nicht früher oder später auch ein?





Natur kann unheimlich beruhigend wirken und hilft bei der Selbstreflexion. Man muss sich nur drauf einlassen können. Für mich persönlich gibt es nichts besseres, wenn ich Probleme habe.

Bruddler
18.03.2008, 19:10
Du solltest einige Wochen Politikforenabstinenz einlegen. Dann wirst du merken, daß Deutschland ein wunderschönen Land ist, dessen Problem eher mikroskopischer Art sind. :]

Vogel Strauß laesst grueßen...... :vogel:

ochmensch
18.03.2008, 19:11
[...]
Ja, der Rückzug in die Natur hilft mir nicht, weil ich mich da nur einsam und allein fühlen würde. Aber holt einen da die Wirklichkeit nicht früher oder später auch ein?
[...]
Versuch´s vielleicht mal. Ein anstrengendes Erlebnis mit der Natur reinigt innerlich und hilft einem zu erkennen, was das Leben ausmacht und was nur gesellschaftliche Zwänge sind. Man sollte diesem bürokratischen Drecksstaat nicht mehr Bedeutung zumessen, als ihm zusteht.

Manfred_g
18.03.2008, 19:19
Hallo -jmw-

um die Finanzierung des Studiums kümmere ich mich, wenn es so weit - schon weil ich mich darüber nicht auch noch aufregen möchte.



Ja, der Rückzug in die Natur hilft mir nicht, weil ich mich da nur einsam und allein fühlen würde. Aber holt einen da die Wirklichkeit nicht früher oder später auch ein?

Konkret und auf mich bezogen ... ich habe oft versucht, mich trotz aller Spannungen zurück zu halten - etwa beim Umgang mit der Bürokratie. Heute habe ich dafür endlich mal zwei "Damen" angeschrien und den Hörer auf die Gabel geknallt - weil ich denke, dass die wieder ihre Spielchen machen. Das merken sie vielleicht nicht mal, so verblödet wie sie sind. Morgen schicke ich an die Besagten einen Brief per Einschreiben ...
... das Schlimme daran ist, dass ich mich von meinem Umfeld allein gelassen fühle. Da kommen nur Tipps zum Überlebenskampf im Einzelkämpferinnen-Modus und BlaBla und Verharmlosungen und Relatvierungen und hohle "ist schon nicht so schlimm"-Sprüche, die alles noch schlimmer machen. Der x-te Versuch, im Irrenhaus auf heile Welt zu machen, nur dass die Irren immer wieder einbrachen und klar machen, dass sie das Sagen haben. Wobei niemand daran denkt, den Irren endlich mal das Handwerk zu legen. Im Falle meiner Familie war das vor 30 Jahren so schlimm, dass ich und meine Geschwister noch froh sein können zu leben. Nur fängt jetzt der Irrsinn wieder an und es besteht keine Hoffnung, dass diese Irren hinter Schloss und Riegel oder in die Psychiatrie wandern. Vielleicht landen ein paar von ihnen aber vorzeitig und überraschend auf dem Friedhof.

Versuch Dein Umfeld zu ändern. Nicht unbedingt in geographischer Hinsicht, sondern in sozialer, menschlicher. Es ist keine "Eingebung", daß ich "liberal" denke, fühle und handle, es war die notwendige und für mich einzig denkbare Konsequenz aus Lebenserfahrungen mit "Moloch Staat Deutschland", die Deinen vielleicht gar nicht unähnlich sind.
Ich habe mich von den Verflechtungen mit diesem Staat weitgehend gelöst und lebe seither wesentlich besser.

-jmw-
18.03.2008, 19:19
Hallo -jmw-

um die Finanzierung des Studiums kümmere ich mich, wenn es so weit - schon weil ich mich darüber nicht auch noch aufregen möchte.
Auch für den Fall, dass Dir das nicht gefällt: Das wird nicht funktionieren, wegen weil Du ja von keiner Behörde mehr was bekämest m.W.
Und da ihr, soweit ich weiss, auch noch Studiengebühren habt...


Ja, der Rückzug in die Natur hilft mir nicht, weil ich mich da nur einsam und allein fühlen würde. Aber holt einen da die Wirklichkeit nicht früher oder später auch ein?
Ja, gut, da kann ich nicht viel helfen.
Solange ich mich dabei hab, ist mir nie langweilig. :shrug:

Die Wirklichkeit, klar, die versucht, einen zu bekommen.
Aber wenn man lange genug draussen ist, kriegt sie einen nicht mehr, denn die Welt ist um einiges wahrer und wirklicher als unser Alltagsleben.


... das Schlimme daran ist, dass ich mich von meinem Umfeld allein gelassen fühle. Da kommen nur Tipps zum Überlebenskampf im Einzelkämpferinnen-Modus und BlaBla und Verharmlosungen und Relatvierungen und hohle "ist schon nicht so schlimm"-Sprüche, die alles noch schlimmer machen. Der x-te Versuch, im Irrenhaus auf heile Welt zu machen
Abwehrverhalten.
Ganz natürlich und von denen, die es zeigen, auch kaum abstellbar.
Da darf man sich garnicht drum kümmern - was schwierig ist, wenn man das Kümmern kaum abstellen kann.
(Ist auch nix anderes als BlaBla, ich weiss...)

Misteredd
18.03.2008, 19:20
Versuch´s vielleicht mal. Ein anstrengendes Erlebnis mit der Natur reinigt innerlich und hilft einem zu erkennen, was das Leben ausmacht und was nur gesellschaftliche Zwänge sind. Man sollte diesem bürokratischen Drecksstaat nicht mehr Bedeutung zumessen, als ihm zusteht.

Ja genau, popp einen oder zwei Eisbären. Danach fühlst Du Dich viel lebendiger.

http://de.wrs.yahoo.com/_ylt=AoX6NNBo.s59GcsBC7b_xcM.CQx./SIG=12ocf4p73/**http%3A//www.bergoiata.org/fe/divers40/JLM-NatGeo-polar%2520bear%2520and%2520tire.jpg


Aber nicht groß an die Glocke hängen, ja ?

http://guy-sports.com/fun_pictures/polar_bear_penguin.jpg

Und nichts davon Mutti erzählen!!

http://www.smm.org/buzz/media_static/global_warming/polar_bear_skinny.jpg

Misteredd
18.03.2008, 19:24
Und bitte sei nett, sonst muss ich

http://www.flickr.com/photos/bikeracer/9851402/

Thauris
18.03.2008, 19:32
jaaaaaa!


http://images.easyart.com/i/prints/rw/lg/5/3/Hoshino-Polar-Bear-Sunning-53319.jpg

basti
18.03.2008, 19:34
jaja, immer diese verniedlichungen.
wenn er könnte, würde er euch alle auffressen!

Thauris
18.03.2008, 19:36
jaja, immer diese verniedlichungen.
wenn er könnte, würde er euch alle auffressen!


Und danach geht's ihm dreckig :))


http://farm1.static.flickr.com/67/219392604_6a515a3593.jpg?v=0

basti
18.03.2008, 19:41
schleppst du so viel gammelfleisch mit dir herum? :cool2:

Misteredd
18.03.2008, 19:42
schleppst du so viel gammelfleisch mit dir herum? :cool2:

Würdest Du etwas in den Mund nehmen, von dem Du nicht weisst, woher das alles kommt ?

bernhard44
18.03.2008, 19:48
Würdest Du etwas in den Mund nehmen, von dem Du nicht weisst, woher das alles kommt ?

in Darkrooms ist das so üblich! :]

Misteredd
18.03.2008, 19:53
in Darkrooms ist das so üblich! :]

Was ist denn ein darkroom ??

Erzähl mal!

Beverly
18.03.2008, 20:42
Auch für den Fall, dass Dir das nicht gefällt: Das wird nicht funktionieren, wegen weil Du ja von keiner Behörde mehr was bekämest m.W.
Und da ihr, soweit ich weiss, auch noch Studiengebühren habt...


Ja, gut, da kann ich nicht viel helfen.
Solange ich mich dabei hab, ist mir nie langweilig. :shrug:

Die Wirklichkeit, klar, die versucht, einen zu bekommen.
Aber wenn man lange genug draussen ist, kriegt sie einen nicht mehr, denn die Welt ist um einiges wahrer und wirklicher als unser Alltagsleben.


Abwehrverhalten.
Ganz natürlich und von denen, die es zeigen, auch kaum abstellbar.
Da darf man sich garnicht drum kümmern - was schwierig ist, wenn man das Kümmern kaum abstellen kann.
(Ist auch nix anderes als BlaBla, ich weiss...)

spricht das nicht dafür, einige Gestalten in der Journaille, Politik und Wirtschaft umzubringen und mit den Jobcenter angefangen so einiges niederzubrennen?
selbst wenn es nichts besser macht, fühlt man sich danach vielleicht besser

Aldebaran
18.03.2008, 21:22
Wenn es nur die wären - das ist schon etliche Monate her.

Aktuell ist es ein Brief vom Jobcenter, wo sie mir mit Sanktionen drohen, weil ich mich auf eine Stelle nicht beworben hätte. Ich habe mich aber auf die Stelle beworden und hatte sogar ein Vorstellungsgespräch. Nur hat der Arbeitgeber die Sache nicht weiter verfolgt und mir nach 2 (!) Monaten weder eine Zusage noch eine Absage geschickt. Heute habe ich sie wenigstens dazu gebracht, mir zu erklären, dass sie mich nicht nehmen.

Das Grundlegende ist aber: so ein Scheiß tritt alle paar Monate auf, ein nicht enden wollender Kleinkrieg mit irgendwelchen böswilligen Instanzen. Die Migranten sind da nicht mal die schlimmsten, viel schlimmer ist die Bürokratie made in Germany. Der Irrsinn der Jobcenter, welche die Menschen mit Sinnlos-Schreiben schikanieren.

Ich habe den Punkt erreicht, wo ich dieses bürokratische Gewese und Getue nicht mehr mitmachen will. Diese endlose Schauspielerei und Bürokratismus. Heute habe ich zwei von denen gesagt, was ich von ihnen halte. Das hat mir ein bisschen Erleichterung verschafft.

Dergleichen höre ich auch von einer Bekannten, die auf Hartz IV ist. A bekommt man nur, wenn man B hat, aber B bekommt man nur, wenn man die Berechtigung für A nachweisen kann, die wiederum die Stelle quittieren muss, die sich nicht bewegt, weil B nicht vorliegt und so weiter.

Eigentlich sollte Dich das skeptisch machen hinsichtlich der Fähigkeit des Staates, die Wirtschaft zu lenken und den Übervater für alle Bürger zu spielen.

Meine Hasserlebnisse hatte ich im ÖD-Bereich. Jetzt in der Privatwirtschaft läuft es besser. Da zählen weniger die Dienstjahre oder irgendwelche formalen Qualifikationen, sondern die tatsächlich erbrachte Leistung. Das gefällt mir besser.

Was Deine Situation betrifft: Sarkasmus hilft fürs Erste, wenn man zu Gleichmut nicht fähig ist. Und nicht die Welt an sich für die Scheiße verantwortlich machen, denn die ganze Welt wirst Du niemals ändern können!

Es scheint mir die Großstadt mit der höchsten Arbeitslosigkeit in Deutschland nicht der richtige Ort zu sein, wenn man Probleme wie die Deinigen hat.

Wenn Du aber doch in Berlin bleiben willst, dann musst Du da durch. Hilft alles nichts.

Selbstmord ist schon eine Lösung, aber bevor Du das tust, denk' an die satten Damen in der Arbeitsagentur, die dann mit einem Schulterzucken Deine Akte schließen werden. Und an die Mihigrus, die damit wieder einen kleinen Sieg errungen haben.

politisch Verfolgter
18.03.2008, 22:44
Das Verbrechen ist ja gesetzlich verankert und somit politisch gewollt.
Sollte man in Ruhe zugucken, wies damit weiter geht. Hoffen, daß das Regime damit Selbstmord begeht.
Immerhin will es ja Leistung unterbunden sehen, sobald man Inhabern keinen Affen zu schieben bereit ist. Bekannt ist ja aus dem NS und aus der DDR, wie verbrecherisch De zu Den sein können. Dem gegenüber ist das heute noch rel. human, es erfolgt ohne physische Gewalt.
Tut man nix und hat man keinen Nachwuchs, dann sollte man auf Erbschaften und Schenkungen abheben, die einem wenigstens minimalen Lebensstandard ermöglichen. Wenn man den Regimeterror erkennt und objektivieren kann, kann einem klar werden, daß man als Opfer nicht ins Gras zu beißen braucht, daß man an dem Dreck nicht Schuld ist.
Eins ist natürlich klar, steht man Inhabern nicht zur Verfügung, will man sogar adäqaut leisten, dann kann man den Beruf vergessen, es darf nix getan werden, es ist politisch einfach nicht gewollt.
Lieber lebe ich allerdings, als weg zu sein. Kriegt man ja sonst gar nicht mit, wies mit dem Wahnsinn weitergeht ;-)
Ich hab kein schlechtes Gewissen, nichts zu tun. Wäre meine Berufsausübung gewollt, dann gäbs dazu grundrechtskonforme Gesetze.
Man soll sich auf gar keinen Fall Vorwürfe machen oder mit sich hadern.
Es liegt nicht an einem, es ist der Rechtsraum, es sind Gesetze, kriminelle Inistutionen, verbrecherisch agierende Umsetzer verbrecherischer Gesetze.
Dagegen läßt sich gewaltfrei nix tun, man muß es aussitzen und gucken, den Terror an sich apprallen zu lassen.
Man weiß ja eben aus der deutschen Vergangenheit, womit man es hierzulande zu tun hat, wozu deutsches Verbrecherunwesen fähig war.
Statt sich für die Klientel des Regimes laufend selbst zu erniedrigen, kann man vor allem am PC den Wahnsinn seines Terrors etwas vergessen.
Man lebt ja immerhin besser als Regimeopfer physisch krimineller Terrorbanden.
Immerhin haben die deutschen Verbrecher mir kein Haar gekrümmt.
Das ist gegenüber dem NS und der DDR schon mal ein Fortschritt.

The Dude
18.03.2008, 23:45
Langsam glaube ich, da sitzen frigide Weiber, die schon zu lange nicht mehr ordentlich durchgefickt wurden und fiese Schleimer, die kein größeres Vergnügen kennen als ihren Mitmenschen das Leben schwer zu machen. Ich will die einfach nicht mehr sehen X( !

Hehe. Diese von dir beschriebenen Subjekte sitzen sicher nicht nur da, die sitzen meiner bescheidenen Meinung nach in einer unanständig großen Häufung in ziemlich allen Bereichen und Ebenen an den entscheidenden Stellen.

Man läuft durch das Leben und überall lauern Scheißhaufen, man versucht ihnen auszuweichen, aber irgendwann tritt man immer wieder rein und hat dann die blöde Scheiße am Schuh. :]

Gruß,

The Dude

Reichsadler
19.03.2008, 00:38
Oha, öffentliche Umfrage. Alle die "mich selbst umbringen" angekreuzt haben, liegen nun bestimmt schon unter der Erde. Ich enthalte mich lieber :]

Kreuzbube
19.03.2008, 06:58
Oha, öffentliche Umfrage. Alle die "mich selbst umbringen" angekreuzt haben, liegen nun bestimmt schon unter der Erde. Ich enthalte mich lieber :]

Ist vielleicht auch besser so, denn aus spirit./esot. Sicht ist das keine wirkliche Lösung - ich würde mich in dieser Angelegenheit ebenfalls enthalten!
http://www.michaelwinkler.de/Die_Welt/Selbstmord.html

politisch Verfolgter
19.03.2008, 08:48
Wegen krimineller Gesetze eines verbrecherischen Regimes braucht man sich keine Vorwürfe zu machen. Lernen, es an sich abprallen zu lassen. Würde man den Affen schieben, wäre man an der Verlängerung des Verbrecherunwesens aktiv beteiligt.
Gut für psychische Hygiene ist die Objektivierung der Ursachenzusammenhänge. Das Ganze hat ja System - es ist moderner Feudalismus, womit die Marktwirtschaft stranguliert wird, womit betriebl. Leistung und Kapitalzugang unterbunden werden.
Man ist also nur ein Opfer unter fast der gesamten Menschheit.
Wie die "kleinen Leute" - z.B. ganz normale Frauen - in China in Straßeninterviews auf Tibet reagieren, zeigt ganz klar, wieso der NS möglich war. So lange es Prolldenken gibt, bleibts problematisch.
Unsere Spezies hat sich da ein wohl stammesgeschichtlich bedingtes genetisches Problem eingeheimst, was sich nunmehr in ideologischen Zwangsvorstellungen ausdrückt, denen die Grundrechte Anderer egal sind.
Ist auch in D weit verbreitet und war Grundlage von NS und DDR.
Es ist ein Menschheitsdefekt, sich was anzumaßen, dessen Konsequenzen die Menschenrechte Anderer in den Staub ziehen.
Das ist auch in D politisches Grundsatzprogramm, wozu der Sozialstaat eingeführt ist, einer demokr. Entwicklung das Wasser abzugraben.

Klopperhorst
19.03.2008, 08:54
Ich ertrage diesen alltäglichen Wahnsinn nicht mehr. Da kommt ein Scheiß nach dem anderen und alles völlig sinnlose Schikanen. Mal waren es Schläger mit Migrationshintergrund, mal ist es das Jobcenter, mal dies mal das!

Ich habe das so satt und sehe auch keinen Ausweg mehr.

Was soll ich tun?

Hat dich die multikriminelle Bereicherung auf dem Kieker oder was?

Den Punkt, wo die Grenze des Annehmbaren überschritten war, habe ich glücklicherweise schon einige Jahre hinter mir.

Man muss sich eine gehörige Portion Pessimismus und Fatalismus genehmigen. Frei nach Goethe: Komm, und folge mir ins dunkle Reich hinab.

Lass alle Hoffnungen fahren, gib alle Ziele auf, das mach frei.

---

politisch Verfolgter
19.03.2008, 09:01
Es macht keinen Sinn, Anderen deren Grundrechte zu verweigern oder zu relativieren. Goethe war ein Verfechter des klassischen Feudalismus. Sein "dunkles Reich" hat das 3. Reich mit begründet. Es konnte ihm damals nur nicht bewußt gewesen sein, wie auch er mit feudalistischem Herrenmenschentum die geistige Grundlage für die totalitären Regimes der Neuzeit vorveranlagt hat.

Wir sollten nix fahren lassen, sondern uns der Grundrechte bewußt werden, sie einfordern, gegen Grundrechte verstoßende Polittäter, Gesetze und Institutionen brandmarken.

UnaDonna
19.03.2008, 17:23
Wechsle Deinen Wohnort, Arbeitsstelle, Freundeskreis, Hobby usw.

Fang woanders neu an.


... es gibt im Leben keinen Neuanfang, denn es geht nur vorwärts,
von "A" nach "O" , immer in eine Richtung.


so sieht das Leben aus:

"A">~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~< "O"


UD

UnaDonna
19.03.2008, 17:41
Ich ertrage diesen alltäglichen Wahnsinn nicht mehr. Da kommt ein Scheiß nach dem anderen und alles völlig sinnlose Schikanen. Mal waren es Schläger mit Migrationshintergrund, mal ist es das Jobcenter, mal dies mal das!

Ich habe das so satt und sehe auch keinen Ausweg mehr.

Was soll ich tun?

Ich stand schon oft an dem Point of no return.

Sich auf das Wesentliche konzentrieren, das wäre atmen.
Einatmen und ausatmen.
Seelische Schmerzen dürfen nicht betäubt oder verdrängt werden,
sondern müssen ausgehalten werden. Durch den Schmerz durchgehen
und ihn aushalten, dabei nur an deine Atmung denken.

Dann kannst du noch dein Geld zählen und die Realität wird dir sagen,
inwieweit du dein Lebensumfeld verändern kannst.

Manche glauben, dass Auswandern eine Lösung sei, das ist aber ein Irrglaube.
Wer auswandert muss sich "warm anziehen", denn alles ist schwieriger
im Ausland, wenn man nicht fit und nicht reich ist.
Nur Kinder denken, dass das Gras auf der anderen Seite grüner ist.

UD

tommy3333
19.03.2008, 19:00
Was soll ich tun?

Mach mal Urlaub. Gehe in eine Oper. Oder lies ein Buch. Etc.

Beverly
19.03.2008, 19:06
Manche glauben, dass Auswandern eine Lösung sei, das ist aber ein Irrglaube.
Wer auswandert muss sich "warm anziehen", denn alles ist schwieriger
im Ausland, wenn man nicht fit und nicht reich ist.

So sehe ich das auch. Dazu kommt noch, dass heute alle Länder im besten Fall nur so etwas wie mistige Kopien der USA sind oder dazu werden. Die gleichen sich mit ihren Plutokratien, massenhafter Verblödung, verlogenem Liberalismus und religiöser Bigotterie wie in faules Ei dem anderen.
Das wäre wie "vom Regen in die Traufe" :rolleyes:

Ein Ziel für Auswanderung und ein wirklicher Neuanfang wäre nur ein Ort wie dieser (http://www.astrosurf.com/luxorion/Sciences/twilight-ringedplanet.jpg). Dafür würde ich es - eine Gruppe vernünftiger Gleichgesinnter vorausgesetzt - sogar in Erwägung ziehen, meine Familie zu verlassen, obwohl das wirklich hart ist. Aber ohne meine Familie in irgendeinem anderen Dreckloch auf der durchgloblablaisierten Erde? Nein, danke X( !

Beverly
19.03.2008, 19:08
Oder lies ein Buch.

Ich habe wieder mit "Perry Rhodan" angefangen - den Zyklus um Andromeda und die "Meister der Insel". Einfach weil die Welt da modern und ganz anders ist als der Dreck um mich herum.

Ausonius
19.03.2008, 21:22
Kein Bock mehr auf Jobcenter-Schikane? Werde dort Beamtin!

Aldebaran
19.03.2008, 21:58
Ich habe wieder mit "Perry Rhodan" angefangen - den Zyklus um Andromeda und die "Meister der Insel". Einfach weil die Welt da modern und ganz anders ist als der Dreck um mich herum.



Ach, das waren noch Zeiten ...;(

Klopperhorst
19.03.2008, 22:37
... es gibt im Leben keinen Neuanfang, denn es geht nur vorwärts,
von "A" nach "O" , immer in eine Richtung.


so sieht das Leben aus:

"A">~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~< "O"


UD

Verdammt, und in welchem Abschnitt befinde ich mich gerade? Nähe A oder Nähe O, das ist hier die Frage.

Kann die weise Unna Donna hierauf eine Antwort finden?

----

Beverly
20.03.2008, 06:20
Ach, das waren noch Zeiten ...;(

da sind wir mal einer Meinung ;)

Thauris
20.03.2008, 07:42
Verdammt, und in welchem Abschnitt befinde ich mich gerade? Nähe A oder Nähe O, das ist hier die Frage.

Kann die weise Unna Donna hierauf eine Antwort finden?

----


vielleicht von "U">~~~~~~~~~~~~~~~~<"D" ? :D

Bärwolf
20.03.2008, 09:46
Ich ertrage diesen alltäglichen Wahnsinn nicht mehr. Da kommt ein Scheiß nach dem anderen und alles völlig sinnlose Schikanen. Mal waren es Schläger mit Migrationshintergrund, mal ist es das Jobcenter, mal dies mal das!

Ich habe das so satt und sehe auch keinen Ausweg mehr.

Was soll ich tun?

Ich habe bei der Abstimmung kein Kreuzchen gemacht, weil die "Alternativen" alle nichts bringen würden, es käme irgendwie immer auf´s gleiche raus, d. h. alles würde sich doch so oder so gegen dich richten.
Es ist auch nicht einfach so pauschal Empfehlungen auszusprechen, weil das bleibt ja immer oberflächlich in so einem Forum und kann kaum über allgemein gut gemeintes (oder im negativ Fall - gehässiges) hinausgehen, wie dieser Strang schon beweist. Trotzdem will ich mich nicht um eine Antwort herumdrücken. Ich mach´s mal so und gehe von mir aus, du kannst ja sehen ob du was damit anfangen kannst:
Als ich vor 15 Jahren in eine akute psychische Krise graten bin hatte ich das Glück einen sehr guten Nervenarzt zu haben, der mir das Richtige empfohlen und eingeleitet hatte. Ich war danach weit weg von meinem eigentlichen Ort in einer psychosomatischen Klinik, für zwei Monate. Das war ein volles Programm und nicht einfach, aber allein der Ortswechsel, für eine gewisse Zeit, wirkte schon heilsam. Danach war ich immerhin wieder so fitt, das ich die weiteren notwendigen Entscheidungen treffen konnte, das hieß: Scheidung, Jobkündigung, Ortswechsel - ganz neu anfangen, also nicht mehr in die alten Strukturen zurück. Ich empfinde das noch heute als damals richtige Entscheidung und bereue da nichts!;)
Soweit ich dich hier aus dem Forum kenne, trittst du sehr klug, engagiert, aber auch sehr emotional, sozusagen mit Herzblut, an die Dinge heran. Genau das kann auch das Problem sein, der zuwenige Abstand, damit einem die Dinge selber nicht kaputt machen, da ja die Welt immer anders ist, als man sie sich wünscht, das empfinde ich ja genauso, obwohl ich meist ganz anderer Meinung bin als du :D
Also kann man schon mal feststellen, das die Welt nicht so ist, wie du sie dir wünscht, und auch nicht so wie ich sie mir wünsche ;)
Gut, aber die konkreteren Probleme, wenig Geld, JobCentergenerve, etc. sind natürlich so real, dass sie auch ohne eignes zutun, wie man sich auch verhält, zu einem täglichen "Terrorangriff" für einen Betroffenen werden kann.
Ich denke da vor allem an den unsinnigen Aktionismus, die Leute in irgendwelche Maßnahmen zu stecken, egal was sie für einen Hintergrund haben, und denen irgend eine Schwachsinnsbeschäftigung zu verpassen ohne das ihnen was bringt oder auch sie irgend etwas wirklich nützliches machen können. da geht es m. e. nur um sinnlose soziale Kontrolle und die Leute irgendwie auf trapp zu halten und zu nerven.
Ich würde überlegen, ob es dir möglich ist, für eine gewisse Zeit mal einen Ortswechsel vorzunehemen, um einfach den Kopf wieder frei zu bekommen. Aus Berlin ganz wegziehen würde ich nicht empfehlen, das scheint für dich wohl trotzdem der beste Platz zu sein (muß ich jetzt wohl nicht weiter ausführen;) ), aber vielleicht kann man ja innerhalb von Berlin diesen Ortswechsel bewerkstelligen.
Wenn ich in stärkere melancholische Stimmungen gerate (also die Depression noch nicht so vollganz durchschlägt) gehe ich gerne über alte Friedhöfe, hat bei mir eine komischerweise positive Wirkung, danach habe ich mich oft ganz gut mental regeneriert.
Am liebsten gehe ich zum St. Matthäus-Kirchhof Berlin. Er ist ein historischer Friedhof in Berlin mit vielen kulturhistorisch bedeutenden Grabmälern, die heute zum Teil unter Denkmalschutz stehen. Der Kirchhof liegt zwischen der Großgörschenstraße und der Monumentenstraße im East End von Schöneberg, der Roten Insel. Wie der 500 Meter östlich liegende Kreuzberg fällt der Friedhof sanft zum Berliner Urstromtal mit dem Flusslauf der Spree ab, da er auf dem Nordabhang des Teltow angelegt ist und die namengebende Erhebung für das Dorf Schöneberg war. Vielleicht kennst du den ja. Er hat noch eine andere interessante Attraktion. Gleich wenn man reinkommt ist links ein wunderschönes kleines Cafe, sehr liebevoll eingerichtet. Das wird von einem wirklich duften schwulen Typen betrieben, mit dem ich schon sehr gute Gespräche hatte.
Mach doch einfach mal einen Spaziergang dahin, man kommt sofort und vollkommen zwangslos sofort ins Gespräch. Für einen Capu lohnt es sich immer und auch der Kuchen ist grandios. :))

UnaDonna
21.03.2008, 08:51
... es gibt im Leben keinen Neuanfang, denn es geht nur vorwärts,
von "A" nach "O" , immer in eine Richtung.
so sieht das Leben aus:

"A">~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~< "O"


[QUOTE=Klopperhorst;2022055]Verdammt, und in welchem Abschnitt befinde ich mich gerade? Nähe A oder Nähe O, das ist hier die Frage.

Kann die weise Unna Donna hierauf eine Antwort finden?----

... das gibt eine Ermahnung! Offensichtlich hast du wieder mal
nicht aufgepasst, als "das Alter" dran war :lesma:


[...]

Eine Definition von "alter Mensch":

Gib dem Wachstum 15 Lebensjahre.
Gib dem Menschen noch 30 Jahre in welchen er seinen Abbau nicht bemerkt.

Dann ist er nach Adam Riese 45 Jahre.

Das Alter fängt also mit 45 Jahren an, denn nun kommen die letzten 30 Jahre in denen er spürbar abbaut -, der Mensch lebt also weitere 30 Jahre und befindet
sich im Alterungsprozess.

Gib oder nimm ein paar Jahre in jeder Phase des Lebens, doch das Alter wird heutzutage mit 45 beginnen. Da beißt keine Maus einen Faden dran ab. :]
Gruß,
UnaDonna
(bis April noch 59J)


Jetzt weißt du wo du dich befindest.



vielleicht von "U">~~~~~~~~~~~~~~~~<"D" ? :D

"U" und "D" gibt es in meinem Diagramm nicht.

Nur "A" wie Alpha und "O" wie Omega.


Die symbolische Bedeutung geht zurück auf die Offenbarung des Johannes 22,13: „Ich bin das A und das O, der Erste und der Letzte, der Anfang und das Ende.“

http://de.wikipedia.org/wiki/Alpha_und_Omega

UD

Bärwolf
21.03.2008, 09:43
... es gibt im Leben keinen Neuanfang, denn es geht nur vorwärts,
von "A" nach "O" , immer in eine Richtung.


so sieht das Leben aus:

"A">~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~< "O"


UD

Klingt nach einen dieser seicht gestrickten eindimensionalen esoterischen "Weisheiten", und was ist mit Helter Skelter (im Leben). Selbst wenn du die rein physische Messlatte von Geburt zu Tod nimmst, stimmt das nicht, da sich auf dieser sehr wohl im mentalen und psychischen Bereich sowas wie "Zwischentod" und "Neuanfang", "vorwärts" und "zurück", "drunter und drüber" (Helter Skelter), "neben der Spur" und "auf der Spur" usw., ergeben kann.

UnaDonna
21.03.2008, 10:34
Klingt nach einen dieser seicht gestrickten eindimensionalen esoterischen "Weisheiten", und was ist mit Helter Skelter (im Leben). Selbst wenn du die rein physische Messlatte von Geburt zu Tod nimmst, stimmt das nicht, da sich auf dieser sehr wohl im mentalen und psychischen Bereich sowas wie "Zwischentod" und "Neuanfang", "vorwärts" und "zurück", "drunter und drüber" (Helter Skelter), "neben der Spur" und "auf der Spur" usw., ergeben kann.

Das habe ich mir alles selbst ausgedacht.

Du bist so langweilig und humorlos wie ein Stück Toastbrot.

Für Leute wie dich wurde das lächerliche "Ironie-Smiley" erfunden.

Ich weigere mich jedoch es zu benutzen. Geh von hinnen und

übe noch ein bisschen wie man Gesellschaftsspiele spielt.
Hoffentlich bist du nicht schon zu alt dazu.

Und nun störe meine Kreise nicht mehr, es sei denn du hast

dir selbst was intelligentes und witziges ausgedacht.

Es sollte mich mindestens zum schmunzeln bringen.

Liebe Grüße von UnaDonna

P.S.: ... deine fette blaue Schrift bedeutet, dass du ein Wichtigtuer bist.
Das sagt mir meine Lebensweisheit.

***

Bärwolf
21.03.2008, 10:53
Das habe ich mir alles selbst ausgedacht.

Ach so :D

Du bist so langweilig und humorlos wie ein Stück Toastbrot.

Stimmt gar nicht Bin :cool2:

Für Leute wie dich wurde das lächerliche "Ironie-Smiley" erfunden.

Genau, die verstehen sogar Einfachgestrickte :rolleyes:

Ich weigere mich jedoch es zu benutzen. Geh von hinnen und

übe noch ein bisschen wie man Gesellschaftsspiele spielt.
Hoffentlich bist du nicht schon zu alt dazu.

Keine Angst, darin bin ich ein Meister (und ist nicht altersabhängig, wirst Du merken, wenn du aus der Pubertät heraus bist):D

Und nun störe meine Kreise nicht mehr, es sei denn du hast
dir selbst was intelligentes und witziges ausgedacht.
Es sollte mich mindestens zum schmunzeln bringen.

Das ist mir ziemlich wurscht ob ich die Kreise anderer störe, als Wichtigtuer ist man so frei :D



Liebe Grüße von UnaDonna

P.S.: ... deine fette blaue Schrift bedeutet, dass du ein Wichtigtuer bist.
Das sagt mir meine Lebensweisheit.

***

Ja, man sollte sich selbst schon wichtig nehmen, Kriecher, masochistische Jammerlappen und scheinheilige Selbstreduzierer gibt es doch schon genug.
Hier haben wir die tatsächlichen Langweiler :))

FROHE Ostern noch - und beim eiersuchen ruhig auch mal die Großen ins Beutelchen packen! Keine falsche Bescheidenheit, das sagt mir meine Lebensweisheit. ;)

politisch Verfolgter
22.03.2008, 18:16
"Kriecher" is klar - sind Affenschieber, die "Löhne" fordern, also z.B. Linke.
"Masochistische Jammerlappen" sind Inhaber, denen Affen nicht richtig schieben.
Aber was sind "scheinheilige Selbstreduzierer", die dann auch noch "die tatsächlichen Langeweiler" sein sollen?
Ach so, jetzt dämmerts mir: das sind Abzocker von Affenschiebern, die sich beim Finanzamt total verlogen arm rechnen.

Bärwolf
23.03.2008, 08:50
"Kriecher" is klar - sind Affenschieber, die "Löhne" fordern, also z.B. Linke.
"Masochistische Jammerlappen" sind Inhaber, denen Affen nicht richtig schieben.
Aber was sind "scheinheilige Selbstreduzierer", die dann auch noch "die tatsächlichen Langeweiler" sein sollen?
Ach so, jetzt dämmerts mir: das sind Abzocker von Affenschiebern, die sich beim Finanzamt total verlogen arm rechnen.

Kann man auch genau so sehen!:cool2: ;)

Sterntaler
23.03.2008, 08:53
Ich ertrage diesen alltäglichen Wahnsinn nicht mehr. Da kommt ein Scheiß nach dem anderen und alles völlig sinnlose Schikanen. Mal waren es Schläger mit Migrationshintergrund, mal ist es das Jobcenter, mal dies mal das!

Ich habe das so satt und sehe auch keinen Ausweg mehr.

Was soll ich tun?



wie wärs damit?


http://www.supplicium-malum.de/assets/images/autogen/a_galgen.jpg

politisch Verfolgter
23.03.2008, 10:26
Ein Kreuz wäre jahreszeitlich angebrachter.

¿Why-So-Serious?
23.03.2008, 16:00
Selbstmord ist immer eine Lösung, aber immer nur wenn du davor noch ein paar andere mit nimmst. Der letzte Auftritt sollte immer der größte sein, und die Medien machen dich auch posthum zum Star für einen Tag.

politisch Verfolgter
23.03.2008, 23:10
Weg muß man eh, sollte man besser so lange wie möglich gucken, was nun mit dem Wahnsinn weiter so wird.
Anders mags bei in Kliniken final Gequälten aussehen, auch bei Organspendern während der Organentnahme.
Immerhin lebt man auf einem sicher sehr seltenen Planeten, sogar als Teil der dort entwickeltsten Spezies, und dann auch noch in einer Gegend, wo man wenigstens nicht an Leib und Leben von einem Regime bedroht wird.
Ist zwar ein elendes level, was die Politverbrecher uns zumuten, aber sterben werden wir eh mal. Da kann man diese Eindrücke ruhig mal bissel noch aufnehmen. Besser als gar nix, was ja eh auf einen zukommt.

Stechlin
23.03.2008, 23:18
An dem Punkt habe ich auch schon ein paar Male gestanden.
Am allerwichtigsten ist das Bewusstsein, das man ihnen (wen auch immer man in dem Moment damit meint) letztlich nur einen Gefallen tut, ihnen einen Widerstand aus dem Weg räumt. Einen klitzekleinen vielleicht nur, aber doch einen Widerstand.

Die schiere Existenz eines Geistes, der "Nein!" sagt, ist ein Eigenwert.

Bist Du ein Kantianer?

UnaDonna
24.03.2008, 10:01
Bist Du ein Kantianer?

... eher ein romantischer Wichtigtuer.

UD

politisch Verfolgter
24.03.2008, 11:31
Aha, er soll ein Schubladler sein ;-)
Damit die Weltbilder der Einordner nicht durcheinanderkommen ;-)

Sauerländer
24.03.2008, 15:11
Bist Du ein Kantianer?
Nicht wirklich. Kant ist für mich eher ein Zersetzer.

Ingeborg
24.03.2008, 15:12
Ich ertrage diesen alltäglichen Wahnsinn nicht mehr. Da kommt ein Scheiß nach dem anderen und alles völlig sinnlose Schikanen. Mal waren es Schläger mit Migrationshintergrund, mal ist es das Jobcenter, mal dies mal das!

Ich habe das so satt und sehe auch keinen Ausweg mehr.

Was soll ich tun?


Bring dich um. :cool2:

Praetorianer
24.03.2008, 15:14
Geh woanders hin. Am bestens ins Ausland, ...

Ich hätte auch als erstes Mecklenburg-Vorpommern empfohlen! :)

Guilelmus
24.03.2008, 15:20
Ich ertrage diesen alltäglichen Wahnsinn nicht mehr. Da kommt ein Scheiß nach dem anderen und alles völlig sinnlose Schikanen. Mal waren es Schläger mit Migrationshintergrund, mal ist es das Jobcenter, mal dies mal das!

Ich habe das so satt und sehe auch keinen Ausweg mehr.

Was soll ich tun?

Mach denen die Hölle heiß, die dir die Hölle heiß machen; leiste Widerstand, hier und jetzt. Anders geht's nicht - man kann nicht immer flüchten.

Psyche
24.03.2008, 15:21
Deine Frau schwängern, kurz danach dich umbringen.
Kommst als dein Sohn wieder auf die Welt, nun kannst du deinen Vater bzw. dich selbst bewundern!

ochmensch
24.03.2008, 15:31
Ich hätte auch als erstes Mecklenburg-Vorpommern empfohlen! :)

Stimmt, für euch sind von Deutschen besiedelte Gebiete ja schon Ausland. :D

Praetorianer
24.03.2008, 15:57
Stimmt, für euch sind von Deutschen besiedelte Gebiete ja schon Ausland. :D

Mecklenburg Vorpommern ist ja nur zum kleinen Teil von Deutschen besiedelt, überwiegend dann doch eher von Ossis! :)

ochmensch
24.03.2008, 16:00
Mecklenburg Vorpommern ist ja nur zum kleinen Teil von Deutschen besiedelt, überwiegend dann doch eher von Ossis! :)

Erstaunlich, dass du uns Ossis nennst, kommen doch deine Mitbürger von wesentlich weiter östlichen Gefilden.

Sauerländer
24.03.2008, 16:02
Erstaunlich, dass du uns Ossis nennst, kommen doch deine Mitbürger von wesentlich weiter östlichen Gefilden.
Wenn es mal nur der Osten wäre.
Das eigentliche Problem ist der Südosten.

politisch Verfolgter
25.03.2008, 10:13
Das Problem ist die kriminelle Arbeitsgesetzgebung, die einem Zugang zu Betrieben unterbindet. Damit terrorisiert das Regime per Berufsverbot, Enteignung, Lehnswesen und Zwangsarbeit, es erklärt die Bereiche, in denen Profit erwirtschaftet werden kann, zur Sperrzone, in der man nix verloren hat.
Man darf nix tun, auch nicht mit einem "mentalen %Rang" von weit über 90 und auch nicht als ET/NT-DepplIng..
Die deutschen Politverbrecher wollen nicht, daß ich arbeite, daß ich value generiere, daß ich mir adäquate Kompetenzen aneigne und umsetze.
Es ist politisch nicht gewollt, daß ich in diesem Land Kapital erwirtschafte.
Das ist ein Verbrechen - nicht nur mir gegenüber.

Bärwolf
25.03.2008, 12:01
Das Problem ist die kriminelle Arbeitsgesetzgebung, die einem Zugang zu Betrieben unterbindet. Damit terrorisiert das Regime per Berufsverbot, Enteignung, Lehnswesen und Zwangsarbeit, es erklärt die Bereiche, in denen Profit erwirtschaftet werden kann, zur Sperrzone, in der man nix verloren hat.
Man darf nix tun, auch nicht mit einem "mentalen %Rang" von weit über 90 und auch nicht als ET/NT-DepplIng..
Die deutschen Politverbrecher wollen nicht, daß ich arbeite, daß ich value generiere, daß ich mir adäquate Kompetenzen aneigne und umsetze.
Es ist politisch nicht gewollt, daß ich in diesem Land Kapital erwirtschafte.
Das ist ein Verbrechen - nicht nur mir gegenüber.

Tja, diese Wahrheit ist der heilige Gral als heißer Brei um den alles herumtanzt, den aber keiner anzutasten sich traut (oder auch nur zu benennen), weil der Schmerz der Erkenntnis einfach zu groß wäre :D
Vielleicht muß man selber zum Politverbrecher und Geschäftschaoten werden, um das ganze noch mehr adabsurdum zu führen, sozusagen die Mehthode (und Taktik) des Francisco d´Anconias zu wählen, wie sie im Roman von Ayn Rand "Wer ist John Galt ? ( Atlas Shrugged)" beschrieben ist. Übrigens ein Roman, falls du ihn noch nicht kennen solltest, den ich jedem ans Herz legen möchte, der über die Perversionen unseres politökonomischen Systems lernen möchte. ;)
http://www.amazon.de/gp/offer-listing/3932564030/ref=sr_1_olp_1?ie=UTF8&s=books&qid=1206445847&sr=1-1

ochmensch
25.03.2008, 12:48
Wenn es mal nur der Osten wäre.
Das eigentliche Problem ist der Südosten.

Ja, mir gings´s nur um die Einfältigkeit in Norddeutschland angesiedelte Deutsche "Ossis" zu nennen, während man die Anatolen um sich drumherum "Deutsche" nennt.

politisch Verfolgter
25.03.2008, 16:14
Bärwolf, nun verspüre ich aber keinerlei verbrecherische Neigungen, mich durch kriminelle Gesetze von Politgangstern zum Verbrecher machen zu lassen.
Leider werden ja bereits Jugendliche damit umfassend deformiert.
Es geht um Verbrechen von Polittätern, die dafür strafrechtlich zur Verantwortung zu ziehen sind. Diese Gangster müssen hinter Gitter.
Bis dahin sollte man nix tun und bitte Nachwuchs unterlassen.
Viell. darf ichs ja erleben, daß die Gesetzgebungsverbrecher hinter Gitter landen.

Bärwolf
25.03.2008, 16:31
[QUOTE=politisch Verfolgter;2031847]Bärwolf, nun verspüre ich aber keinerlei verbrecherische Neigungen, mich durch kriminelle Gesetze von Politgangstern zum Verbrecher machen zu lassen.
QUOTE]

Das ehrt Dich ! (Ganz ohne jegliche Ironie gemeint)

Beverly
27.03.2008, 19:16
Bring dich um. :cool2:

nicht ohne Begleitung, vorzugsweise unfreiwillige

Beverly
27.03.2008, 19:18
Nicht wirklich. Kant ist für mich eher ein Zersetzer.

schreibt einer, der sich mit seiner neuen schrillen Signatur selbst übertroffen hat - gibt es die irgendwo in groß?

Beverly
27.03.2008, 19:20
Wenn es mal nur der Osten wäre.
Das eigentliche Problem ist der Südosten.

das eigentliche und uneigentliche Problem ist in Deutschland der Obrigkeitsstaat mit all seinen Erscheinungsformen

FranzKonz
27.03.2008, 19:20
nicht ohne Begleitung, vorzugsweise unfreiwillige

Mach kein dummes Zeug, bring lieber ein paar Bankiers um die Ecke. Falls Du Dir mit der Auswahl schwer tust, unterstütze ich gerne. ;)

Beverly
27.03.2008, 19:22
Vielleicht muß man selber zum Politverbrecher und Geschäftschaoten werden

das habe ich mir über Ostern auch schon überlegt

Stechlin
27.03.2008, 19:23
Nicht wirklich. Kant ist für mich eher ein Zersetzer.

Hui! Gewagt, gewagt. Konkret?

politisch Verfolgter
27.03.2008, 20:07
"Obrigkeitsstaat" gibts wegen der verbrecherischen Arbeitsgesetzgebung, womit Zwangsarbeit, Enteignung, Lehnswesen und Berufsverbot durchgesetzt werden.
Wir benötigen vielmehr einen grundrechtskonformen Rechtsraum, der zudem den Nutzen des gesamten Souveräns zu bezwecken hat.
"Obrigkeit" relativiert Grundrechte. Jeder hat das Grundrecht auf Selbstverwirklichung. Die einzige Grenze sind dieselben Grundrechte Anderer.
Und schon sieht man, wie verbrecherisch die Arbeitsgesetzgebung angelegt ist.

Sauerländer
29.03.2008, 15:37
schreibt einer, der sich mit seiner neuen schrillen Signatur selbst übertroffen hat - gibt es die irgendwo in groß?
Die hat der Kamernosse blackbyte im "Politischer Werdegang"-Strang gebastelt.
Zumindest ETWAS größer.
Bitte sehr.
Fähnchen (http://www.politikforen.net/showthread.php?t=59422&page=8)

Beverly
29.03.2008, 15:43
Die hat der Kamernosse blackbyte im "Politischer Werdegang"-Strang gebastelt.
Zumindest ETWAS größer.
Bitte sehr.
Fähnchen (http://www.politikforen.net/showthread.php?t=59422&page=8)

Mein Kompliment an blackbyte - und es ist sehr inspirierend ;)

Sauerländer
29.03.2008, 15:50
das eigentliche und uneigentliche Problem ist in Deutschland der Obrigkeitsstaat mit all seinen Erscheinungsformen
Wenn wir es denn in der Tat vom Partikularen ins Grundsätzliche bringen wollen, ist das entscheidende Problem weniger der Staat. Der erscheint dann nämlich auch nur als andere Seite der Markt-Medaille.
Man hat komplett vergessen, welchen Sinn Obrigkeit mal hatte und im Grunde ja immer noch hätte (allein der Konjunktiv an dieser Stelle ist übelste Pein), hat daher weder ein Bewusstsein dafür, was sie unbedingt dürfen muss, noch dafür, was sie keinesfalls dürfen darf.
Alles löst sich auf in eine einzige, gewaltige und als solche absolut gleichgeschaltete Masse von atomistischen Individuen, die jedes Maß verloren haben. Befürwortung des totalen Einheitlichkeitsstaates und Negation JEDER Autorität existieren in einer merkwürdigen Art und Weise nebeneinander.
Wenn man will, kann man das bereits in der absolutistischen Verdrängung der Stände angelegt sehen.
Man kann (und muss) den Staat auch als Prinzip kritisieren.
Aber das kann man nicht tun auf Grundlage einer Gegensetzung aus der heutigen Zeit.
Man kann den Staat nicht negieren über das heutige, als absolut gesetzte Individuum (das liegt ihm nämlich befördern zu Grunde).
Das ist in meinen Augen der Punkt, wo der Anarchismus in aller Regel in die Irre läuft.
Proudhon als zumindest einer der Vorväter des Anarchismus wusste noch um all die Bindungen, d.h. letztlich Entfreiheitlichungen, denen das Individuum unterliegen musste, um es gegen den abstrakten Machtstaat stärken zu können.
Dafür zerfetzt man ihn heute in jenem Lager, etwa als gnadenlosen Patriarchatsverfechter. Das ist in meinen Augen kein Zufall.

Sauerländer
29.03.2008, 15:57
Hui! Gewagt, gewagt. Konkret?
Dazu ließen sich Bücher füllen, wozu mir hier die Zeit fehlt, daher nur knapp:

Einerseits bestreite ich dem guten Mann keineswegs seine Leistungen in der Aufdeckung unserer Art des Erkennens. Da hat er brilliert und könnte noch heute so manchem als Beispiel dienen.

Andererseits hat er eben aber auch wahrlich nicht nur Erkenntnistheorie getrieben.
Und überall, wo er sich mit anderem befasst, konkret: wo er rechtlich-politisch-moralische Fragen berührt, erscheint mir Kant als Ausdruck reinsten angelsächsischen Ungeistes, als schreibender Arm eines liberalisierenden, mit Zwang zivilisierenden, den elementarsten Gegensatz zu deutschem Geist darstellenden britischen Weltreichs.
Ein Denker für ein Volk seefahrender Händler, überall und nirgendwo zuhause, und verfestigt in nichts ausser ihrer schieren Existenz als Individuen.
Wenn ich mir nur Kants Definition der Ehe anschaue, die Oswald Spengler zu recht als "unsäglich" bezeichnet hat...

elas
29.03.2008, 16:00
Wenn es nur die wären - das ist schon etliche Monate her.

Aktuell ist es ein Brief vom Jobcenter, wo sie mir mit Sanktionen drohen, weil ich mich auf eine Stelle nicht beworben hätte. Ich habe mich aber auf die Stelle beworden und hatte sogar ein Vorstellungsgespräch. Nur hat der Arbeitgeber die Sache nicht weiter verfolgt und mir nach 2 (!) Monaten weder eine Zusage noch eine Absage geschickt. Heute habe ich sie wenigstens dazu gebracht, mir zu erklären, dass sie mich nicht nehmen.

Das Grundlegende ist aber: so ein Scheiß tritt alle paar Monate auf, ein nicht enden wollender Kleinkrieg mit irgendwelchen böswilligen Instanzen. Die Migranten sind da nicht mal die schlimmsten, viel schlimmer ist die Bürokratie made in Germany. Der Irrsinn der Jobcenter, welche die Menschen mit Sinnlos-Schreiben schikanieren.

Ich habe den Punkt erreicht, wo ich dieses bürokratische Gewese und Getue nicht mehr mitmachen will. Diese endlose Schauspielerei und Bürokratismus. Heute habe ich zwei von denen gesagt, was ich von ihnen halte. Das hat mir ein bisschen Erleichterung verschafft.


Auch Sozialhilfe muss "erarbeitet" werden....von anderen.

elas
29.03.2008, 16:02
Ich will gar nicht aus Berlin weg, weil hier meine Freunde sind und mein Lebensmittelpunkt - Heimat halt. Die Stadt an sich ist nicht einmal so übel, wie sie gern gezeichnet wird und ich lebe zudem in einem ihrer besseren Viertel.
Ohne den sinnlosen Kleinkrieg wäre eigentlich alles in Ordnung, nur halte ich den nicht mehr aus. Langsam glaube ich, da sitzen frigide Weiber, die schon zu lange nicht mehr ordentlich durchgefickt wurden und fiese Schleimer, die kein größeres Vergnügen kennen als ihren Mitmenschen das Leben schwer zu machen. Ich will die einfach nicht mehr sehen X( !

Dann geh doch nicht mehr hin!

elas
29.03.2008, 16:09
Neuanfang ist bei mir das Studium, das ich für den Herbst plane. Das wäre auch die mentale Auszeit, weil ich dann nicht mehr als Arbeitssuchende nach Jobs suchen muss, die es nicht gibt.


Wer arbeiten will findet auch Arbeit (altgermanische Weisheit)

Beverly
29.03.2008, 16:09
Auch Sozialhilfe muss "erarbeitet" werden....von anderen.

guter Witz :rolleyes: - die "Leistungsträger" teilen doch die lukrativen Beschäftigungen unter sich auf, jammern auf hohen Niveau, beuten von der Mehrheit einen Teil aus und schieben den anderen aufs Abstellgleis, um dann beide gegeneinander auszuspielen

Beverly
29.03.2008, 16:10
Wer arbeiten will findet auch Arbeit (altgermanische Weisheit)

vielleicht sollten wir dich mit einer Zeitmaschine zu den Germanen schicken

elas
29.03.2008, 16:11
guter Witz :rolleyes: - die "Leistungsträger" teilen doch die lukrativen Beschäftigungen unter sich auf, jammern auf hohen Niveau, beuten von der Mehrheit einen Teil aus und schieben den anderen aufs Abstellgleis, um dann beide gegeneinander auszuspielen

Dann mach doch bei den Leistungsträgern mit!

Sauerländer
29.03.2008, 16:11
Wer arbeiten will findet auch Arbeit (altgermanische Weisheit)
ARBEIT sicher.
Aber ein Einkommen, das eine halbwegs würdige Existenz ermöglicht?

Kenshin-Himura
29.03.2008, 16:12
Wenn es nur die wären - das ist schon etliche Monate her.

Aktuell ist es ein Brief vom Jobcenter, wo sie mir mit Sanktionen drohen, weil ich mich auf eine Stelle nicht beworben hätte. Ich habe mich aber auf die Stelle beworden und hatte sogar ein Vorstellungsgespräch. Nur hat der Arbeitgeber die Sache nicht weiter verfolgt und mir nach 2 (!) Monaten weder eine Zusage noch eine Absage geschickt. Heute habe ich sie wenigstens dazu gebracht, mir zu erklären, dass sie mich nicht nehmen.

Das Grundlegende ist aber: so ein Scheiß tritt alle paar Monate auf, ein nicht enden wollender Kleinkrieg mit irgendwelchen böswilligen Instanzen. Die Migranten sind da nicht mal die schlimmsten, viel schlimmer ist die Bürokratie made in Germany. Der Irrsinn der Jobcenter, welche die Menschen mit Sinnlos-Schreiben schikanieren.

Wenn Auswandern nicht in Frage kommt (die deutsche Bürokratie wäre für mich ein Grund und ist ein potentieller Grund), bleibt wohl nur: Augen zu und durch. Ich hatte auch schon Situationen, in denen ich keine Hoffnung mehr sah, aber der Wille kann Berge versetzen. :]

Aber dass dich die bürokratischen Schikanen mehr nerven als die "ausländischen Mitbürger", kann ich gut nachempfinden. Ein gutes Beispiel sind meiner Meinung nach die Schulen. Ich kannte damals alleine in meiner Schul-Klasse diverse Personen, die ebenfalls völlig verzweifelt waren und nicht mehr weiter wussten, mich mit eingeschlossen. Und das, obwohl es keine Schule a la "Rütli" war, sondern eine "beschauliche" Kleinstadt-Schule, in der es höchstens ab und zu mal eine Rangelei gab, nie jedoch mit wirklich brutaler Gewalt, und nie mit Messern oder anderen gefährlicheren Waffen im Spiel. Wenn man dann manchen Menschen klarzumachen versucht, wie krank manche Schulen die Schüler machen können mit ihrem Bürokratismus und ihren dauernden Schikanen und Böswilligkeiten, dann wird das oft als lächerlich abgetan, und als Fliegenschiss im Vergleich zu "Rütli" angesehen. Haben die eine Ahnung! Bezeichnenderweise kam ja auch R. Steinhäuser und Sebastian nicht aus einer "Problem"-schule wie viele Hauptschulen in Neuköln, wo ja Gewalt und Armut so weit verbreitet seien, sondern aus einem "normalen" und "bürgerlichem" Gymnasium...

Ich habe lediglich zweimal in der Schule von Mitschülern jeweils einen einzigen saftigen Faustschlag ins Gesicht bekommen. Das hat mich aber überhaupt nicht weiter erschüttert, da habe ich mich vielleicht einen Nachmittag drüber geärgert, das war's. Viel schlimmer waren die alltäglichen Schikanen und Sticheleien. Diese sind es, die viele Menschen krank machen, wie mir scheint.

Na ja, wie gesagt, mehr Ratschläge als "auswandern" und "durchhalten" kann man dir hier wohl nicht geben. Viel Glück und Erfolg für dich!

Gruß,

Daniel.

elas
29.03.2008, 16:13
vielleicht sollten wir dich mit einer Zeitmaschine zu den Germanen schicken

Versteh......Schuld sind immer die anderen.


und genau darin besteht der Irrtum deines Lebens.

elas
29.03.2008, 16:17
ARBEIT sicher.
Aber ein Einkommen, das eine halbwegs würdige Existenz ermöglicht?

Was ist schon eine halbwegs würdige Existenz und wer verdient sie?

Meine Frau ist an der Lunge erkrankt und braucht permanent Sauerstoffzufuhr......ist das eine würdige Existenz?

elas
29.03.2008, 16:24
Wenn Auswandern nicht in Frage kommt (die deutsche Bürokratie wäre für mich ein Grund und ist ein potentieller Grund), bleibt wohl nur: Augen zu und durch. Ich hatte auch schon Situationen, in denen ich keine Hoffnung mehr sah, aber der Wille kann Berge versetzen. :]

Aber dass dich die bürokratischen Schikanen mehr nerven als die "ausländischen Mitbürger", kann ich gut nachempfinden. Ein gutes Beispiel sind meiner Meinung nach die Schulen. Ich kannte damals alleine in meiner Schul-Klasse diverse Personen, die ebenfalls völlig verzweifelt waren und nicht mehr weiter wussten, mich mit eingeschlossen. Und das, obwohl es keine Schule a la "Rütli" war, sondern eine "beschauliche" Kleinstadt-Schule, in der es höchstens ab und zu mal eine Rangelei gab, nie jedoch mit wirklich brutaler Gewalt, und nie mit Messern oder anderen gefährlicheren Waffen im Spiel. Wenn man dann manchen Menschen klarzumachen versucht, wie krank manche Schulen die Schüler machen können mit ihrem Bürokratismus und ihren dauernden Schikanen und Böswilligkeiten, dann wird das oft als lächerlich abgetan, und als Fliegenschiss im Vergleich zu "Rütli" angesehen. Haben die eine Ahnung! Bezeichnenderweise kam ja auch R. Steinhäuser und Sebastian nicht aus einer "Problem"-schule wie viele Hauptschulen in Neuköln, wo ja Gewalt und Armut so weit verbreitet seien, sondern aus einem "normalen" und "bürgerlichem" Gymnasium...

Ich habe lediglich zweimal in der Schule von Mitschülern jeweils einen einzigen saftigen Faustschlag ins Gesicht bekommen. Das hat mich aber überhaupt nicht weiter erschüttert, da habe ich mich vielleicht einen Nachmittag drüber geärgert, das war's. Viel schlimmer waren die alltäglichen Schikanen und Sticheleien. Diese sind es, die viele Menschen krank machen, wie mir scheint.

Na ja, wie gesagt, mehr Ratschläge als "auswandern" und "durchhalten" kann man dir hier wohl nicht geben. Viel Glück und Erfolg für dich!

Gruß,

Daniel.


...und das wird sich im Berufsleben fortsetzen


Das Leben ist eben kein Wunschkonzert.

Wer leben will
der kämpfe also
und wer nicht streiten will
auf dieser Welt
des ew´gen Ringens
verdient das Leben nicht.

Sauerländer
29.03.2008, 16:27
Was ist schon eine halbwegs würdige Existenz und wer verdient sie?
Und wer hat das Recht, jemandem abzusprechen, sie zu verdienen?

Meine Frau ist an der Lunge erkrankt und braucht permanent Sauerstoffzufuhr......ist das eine würdige Existenz?
Darauf kann sie letztlich nur selbst eine Antwort finden.
Was aber definitiv UNwürdig wäre, wäre, sie von dieser Versorgung abzutrennen, weil sie sich die finanziell nicht leisten kann.

Beverly
29.03.2008, 16:27
Wenn wir es denn in der Tat vom Partikularen ins Grundsätzliche bringen wollen, ist das entscheidende Problem weniger der Staat. Der erscheint dann nämlich auch nur als andere Seite der Markt-Medaille.
Man hat komplett vergessen, welchen Sinn Obrigkeit mal hatte und im Grunde ja immer noch hätte (allein der Konjunktiv an dieser Stelle ist übelste Pein), hat daher weder ein Bewusstsein dafür, was sie unbedingt dürfen muss, noch dafür, was sie keinesfalls dürfen darf.
Alles löst sich auf in eine einzige, gewaltige und als solche absolut gleichgeschaltete Masse von atomistischen Individuen, die jedes Maß verloren haben. Befürwortung des totalen Einheitlichkeitsstaates und Negation JEDER Autorität existieren in einer merkwürdigen Art und Weise nebeneinander.
Wenn man will, kann man das bereits in der absolutistischen Verdrängung der Stände angelegt sehen.
Man kann (und muss) den Staat auch als Prinzip kritisieren.
Aber das kann man nicht tun auf Grundlage einer Gegensetzung aus der heutigen Zeit.
Man kann den Staat nicht negieren über das heutige, als absolut gesetzte Individuum (das liegt ihm nämlich befördern zu Grunde).
Das ist in meinen Augen der Punkt, wo der Anarchismus in aller Regel in die Irre läuft.
Proudhon als zumindest einer der Vorväter des Anarchismus wusste noch um all die Bindungen, d.h. letztlich Entfreiheitlichungen, denen das Individuum unterliegen musste, um es gegen den abstrakten Machtstaat stärken zu können.
Dafür zerfetzt man ihn heute in jenem Lager, etwa als gnadenlosen Patriarchatsverfechter. Das ist in meinen Augen kein Zufall.

Ich denke, die ehrlichen Liberalen und "Libertären" hatten im Prinzip folgende Vorstellung einer halbwegs funktionierenden Gesellschaft:

Staat, der Rahmenbedingungen setzte und Ordnung schuf, Aufgaben übernahm, an denen die diversen Instanzen der "Zivilgesellschaft" zu wenig Interesse hatten
"Zivilgesellschaft", wo sich von der Familie bis zum Unternehmen nichtstaatliche Akteure tummelten
das Individuum, das erst in den diversen Instanzen der "Zivilgesellschaft" überhaupt ein menschenwürdiges Leben führen konnte

Sie verstanden dieses System mit der Zivilgesellschaft als wesentliche Schicht zwischen Staat und Individuum als Alternative zu totalitär-etatistischen Systemen, wo der Einzelne der Willkür des Staates ausgeliefert war und zu tradierten, staatslosen "Stammesgesellschaften", die oft alles andere als die heile Welt edler Wilder waren.
Der Staat sollte z. B. dafür sorgen, dass es anständige öffentliche Verkehrsmittel gab und Kinder auch dann zur Schule gingen, wenn sich ihre Eltern nicht darum kümmerten. In der Zivilgesellschaft widerum sollten sich Kräfte entfalten können, die in einem total vom Staat kontrollierten System keine Chance hatten, aber unter Umständen überlebenswichtig waren. Etwa Bauern, die ihr Land selbst bestellen, Kleingewerbe oder auch soziale und gesellschaftliche Initiativen.

Doch heute ist es so, als ob die "Zivilgesellschaft" sowohl den Staat als auch sich selbst zerstört. Staatliche Aufgaben aller Art werden privatisiert alldiweil ich bei vielen Instanzen der Zivilgesellschaft den Eindruck habe, sie seien gekauft und korrupt. Anstelle eines totalitären Staates landen wir so in einer totalitären Gesellschaft. Siehe das Fernsehen: als es da vor 30 Jahren nur eine Handvoll öffentlicher Kanäle gab, sahen die meisten Menschen in der BRD in ihm eine mehr oder weniger objektive und kritische Instanz. Heute dominiert das Privatfernsehen, was diverse Foristen aber nicht daran hindert, von einem gleichgeschalteten "Staatsfernsehen" zu schreiben.
Der totalitäre Staat hatte seine Propagandaminister, die vorschrieben was gesagt und gedacht wurde. Die totalitäre Gesellschaft hat ihre Diskurse, in denen entschieden wird, was gesagt und gedacht wird.

elas
29.03.2008, 16:33
Und wer hat das Recht, jemandem abzusprechen, sie zu verdienen?


Sie (die würdige Existenz) wird von niemandem abgesprochen....sie wird aber nicht gratis verteilt.

Kilgore
29.03.2008, 16:38
Du solltest einige Wochen Politikforenabstinenz einlegen. Dann wirst du merken, daß Deutschland ein wunderschönen Land ist, dessen Problem eher mikroskopischer Art sind. :]

Wenn man gewisse Personen im Forum zu ernst nimmt, fängt man wohl an, zu denken, jeder zweite Bürger wäre ein gewalttätiger Migrant mit Sprengstoffgürtel unter dem Rock. Und wenn man das Forum dann auch noch für repräsentativ hält, dann bildet man sich zusätzlich ein, dass der Rest der Bevölkerung aus glatzköpfigen Neandertaler-Nazis besteht.

Wie schön es ist, die Eigenschaft der Differenzierung inne zu haben.

Sauerländer
29.03.2008, 16:49
Sie (die würdige Existenz) wird von niemandem abgesprochen...
Da habe ich des öfteren einen anderen Eindruck.

...sie wird aber nicht gratis verteilt.
Zum einen: Warum eigentlich nicht - in einer Zeit, in der Technisierung immer mehr menschliche Arbeitskraft "freisetzt", und wir zunehmend vor dem Problem stehen, dass uns die Arbeit ausgeht?
Zum anderen: Intuitiv ist es einsichtig, dass jemand, der an der Gesellschaft privilegientechnisch partizipieren will, dies auch leistungsmäßig untermauern muss.
Das ist auch in keiner Weise problematisch, solange sich diese Forderung der Leistungsbereitschaft nicht nach dem blinden, jede Sinnerwägung ausschließenden Prozess eines führerlosen Marktes richtet.
In einer Zeit jedoch, in der leistungsbereite und auch -fähige Menschen mal eben in den Dreck getreten werden, weil ihre Fähigkeiten gerade "nicht gefragt" sind, in der also bestenfalls ökonomisches Glücksspiel herrscht - in einer solchen Zeit ist die Forderung nach Leistungsbereitschaft und die Annahme von deren Mangel als alleinige Ursache für Elend schwer ideologischer Natur.

Sauerländer
29.03.2008, 17:15
(...)Der totalitäre Staat hatte seine Propagandaminister, die vorschrieben was gesagt und gedacht wurde. Die totalitäre Gesellschaft hat ihre Diskurse, in denen entschieden wird, was gesagt und gedacht wird.
Und das ist noch wesentlich infamer. Den Minister konnte man greifen, sehen.
Wenn Goebbels krakeelte, wusste man immer noch: Das ist Goebbels, und der sagt (bzw keift), was er sagt, weil er dieser Partei angehört, diesem Regime zu dienen sich bemüht, sich zu dieser Ideologie bekennt.
Den gestaltlosen Diskurs kann man NICHT greifen, NICHT wie Herrn Goebbels als etwas an irgendwelchen Inhalten festzumachendes benennen, letztlich NICHT als etwas von einem selbst und seinem Umfeld strikt zu trennendes erkennen.
Solange personengebundene Herrschaft ausgeübt und wahrgenommen wird, ist der Totalitarismus unvollkommen.
Erst wenn sich die Gesellschaft auf völlig anonymer Grundlage selbst diszipliniert und dazu gar keines Herrschers mehr bedarf, erst wenn man "freie" Äußerung gar nicht mehr zu verbieten braucht, weil ohnehin jeder in den Mainstream einstimmt, erst DANN ist der Totalitarismus an dem Punkt angelangt, wo er seinen Namen verdient.

Ansonsten: Natürlich kann man den liberalen/libertären Kräften der altvorderen Zeit eine gewisse Sinnigkeit ihrer Argumente nicht absprechen. So lange man noch halbwegs intakte gesellschaftliche Strukturen antrifft, kann man ja durchaus auf die Idee kommen, zu meinen, solche Strukturen würde der Mensch automatisch ausbilden, wenn man ihn nur ließe, und dass deshalb genau dieses "Den Menschen machen lassen" ein zuverlässiges Mittel gegen Tyrannei sei.
Dass solche Strukturen NICHT selbstverständlich sind, dass der Mensch nicht Gutes tut, wenn man ihn nur lässt (will sagen: ihm die Obrigkeit nimmt), das hat uns die Geschichte gelehrt und lehrt sie uns bis heute.
Bei Moeller van den Bruck heisst es irgendwo ziemlich wörtlich: "Jeder Liberalismus schmarotzt von einem Konservatismus, der vorher da war."
Der Kult der Individualfreiheit ist eine Weile praktikabel, nämlich so lange die alten Bindungen und damit auch Sittengesetzte, was alles man zu tun und zu lassen habe, den Leuten auch bei freier Entscheidung noch selbstverständlich sind.
Irgendwann jedoch ist die Substanz aufgezehrt. In diesem Sinne ist Liberalismus selbstzerstörerisch. Er beseitigt seine eigene Grundlage.
Der Mensch kommt unbeschrieben zur Welt, ausgestattet nur mit Trieben, die ihn oft genug ins Verderben lenken. Er, der er kulturell anfangs ein unbeschriebenes Blatt ist, muss erst vielfach beschrieben werden, damit er dem widerstehen kann.
Darin liegt eine der wesentlichsten Aufgaben der Familie.
Und sie ist von ZWEI Seiten unter Beschuss: Vom Staat ebenso wie vom Markt.

Früher oder später (allzu lange wird es nicht mehr dauern, allenfalls noch ein paar Jahrzehnte) wird dieser Kult des "Individualismus", der angesichts der Masse des Einheitsbreis grässlich fehlbetitelt wirkt, fallen. Entweder, indem sich die Gesellschaft von ihm abwendet, oder indem sie durch andere verdrängt wird.

Anarchie funktioniert.
Aber nicht mit Anarchisten.

Beverly
29.03.2008, 18:21
Und das ist noch wesentlich infamer. Den Minister konnte man greifen, sehen.
Wenn Goebbels krakeelte, wusste man immer noch: Das ist Goebbels, und der sagt (bzw keift), was er sagt, weil er dieser Partei angehört, diesem Regime zu dienen sich bemüht, sich zu dieser Ideologie bekennt.
Den gestaltlosen Diskurs kann man NICHT greifen, NICHT wie Herrn Goebbels als etwas an irgendwelchen Inhalten festzumachendes benennen, letztlich NICHT als etwas von einem selbst und seinem Umfeld strikt zu trennendes erkennen.
Solange personengebundene Herrschaft ausgeübt und wahrgenommen wird, ist der Totalitarismus unvollkommen.
Erst wenn sich die Gesellschaft auf völlig anonymer Grundlage selbst diszipliniert und dazu gar keines Herrschers mehr bedarf, erst wenn man "freie" Äußerung gar nicht mehr zu verbieten braucht, weil ohnehin jeder in den Mainstream einstimmt, erst DANN ist der Totalitarismus an dem Punkt angelangt, wo er seinen Namen verdient.

In der etatistischen Diktatur hält man aus Angst vor dem Staat und seinen allgegenwärtigen Schergen die Klappe. Aber auch ohne viel Worte weiß man, wie das Volk über seinen Staat und seinen "geliebten" Führer denkt. Da genügen oft schon Gesten und Andeutungen und ein harsches "genug!" in kleiner Runde entlarvt die Jubelorgien im staatlichen Fernsehen Scharade.

In unserer "durchliberalisierten" Gesellschaft hält man oft die Klappe aus Angst davor, mit seinem Abscheu ganz allein da zu stehen. Es grinsen doch alle so nett und jeder gibt jedem Ratschläge zum Überlebensk(r)ampf. Jeder "weiß", warum es so laufen muss wie es läuft und dass es zum herrschenden Wahnsinn keine Alternative gibt. Dabei folgen die Diskurse, egal in welcher Lebenswelt und in welcher ideologischem Richtung IMHO durch die Bank völlig absurden Grundmustern. So nach dem Prinzip von "Hering mit Schlagsahne". Der Hering schmeckt den einem, die Schlagsahne den anderen - nun sollen sie es aber zusammen essen und alle würgen den Fraß nur widerwillig herunter. So ist es auch mit den Diskursen: Absurdes, Abstruses und Unsinniges wird zusammengemixt und die Urheber des Schwachsinns werde als "kluge Köpfe", "Querdenker" und "Realisten" gefeiert.
Oft habe ich den Eindruck, ich bin mir bei vielen noch denkfähig gebliebenen Foristen, von denen mich in normalen Zeiten ideologische Universen trennen, im Abscheu vor diesen Veranstaltungen durchaus einig.
Und im wirklichen Leben merke ich manchmal, dass ich mit meinen Ansichten auch nicht allein stehe. Nur wagen die meisten wohl nicht, ihrerseits das Maul aufzumachen, aus Angst von den Heerscharen verblödeter oder opportunistischer Schwafler und Plapperer niedergelabert zu werden. Und jeder hält den anderen für so einen Schwafler und Plapperer. Dann sind da noch die Zeitgenossen, die mit Polit-Parolen nicht zu erreichen sind, die dafür am eigenem Leib erlebter Schwachsinn nachdenklich werden lässt.
Was fehlt, sind greifbare Handlungsmöglichkeiten und Alternativen - deren Abwesenheit lässt auch viele resignieren und verstummen.


Ansonsten: Natürlich kann man den liberalen/libertären Kräften der altvorderen Zeit eine gewisse Sinnigkeit ihrer Argumente nicht absprechen. So lange man noch halbwegs intakte gesellschaftliche Strukturen antrifft, kann man ja durchaus auf die Idee kommen, zu meinen, solche Strukturen würde der Mensch automatisch ausbilden, wenn man ihn nur ließe, und dass deshalb genau dieses "Den Menschen machen lassen" ein zuverlässiges Mittel gegen Tyrannei sei.
Dass solche Strukturen NICHT selbstverständlich sind, dass der Mensch nicht Gutes tut, wenn man ihn nur lässt (will sagen: ihm die Obrigkeit nimmt), das hat uns die Geschichte gelehrt und lehrt sie uns bis heute.
Bei Moeller van den Bruck heisst es irgendwo ziemlich wörtlich: "Jeder Liberalismus schmarotzt von einem Konservatismus, der vorher da war."
Der Kult der Individualfreiheit ist eine Weile praktikabel, nämlich so lange die alten Bindungen und damit auch Sittengesetzte, was alles man zu tun und zu lassen habe, den Leuten auch bei freier Entscheidung noch selbstverständlich sind.
Irgendwann jedoch ist die Substanz aufgezehrt. In diesem Sinne ist Liberalismus selbstzerstörerisch. Er beseitigt seine eigene Grundlage.
Der Mensch kommt unbeschrieben zur Welt, ausgestattet nur mit Trieben, die ihn oft genug ins Verderben lenken. Er, der er kulturell anfangs ein unbeschriebenes Blatt ist, muss erst vielfach beschrieben werden, damit er dem widerstehen kann.
Darin liegt eine der wesentlichsten Aufgaben der Familie.
Und sie ist von ZWEI Seiten unter Beschuss: Vom Staat ebenso wie vom Markt.

Früher oder später (allzu lange wird es nicht mehr dauern, allenfalls noch ein paar Jahrzehnte) wird dieser Kult des "Individualismus", der angesichts der Masse des Einheitsbreis grässlich fehlbetitelt wirkt, fallen. Entweder, indem sich die Gesellschaft von ihm abwendet, oder indem sie durch andere verdrängt wird.

Anarchie funktioniert.
Aber nicht mit Anarchisten.

Die roten und braunen staatsgläubigen Totalitarismen sind mehr oder weniger schnell daran zugrunde gegangen, dass es keine Kontrollinstanzen gab. Bolschweiken und Faschisten begründeten ihre Systeme ja mit der Ausschaltung solcher unabhängiger Kontrollinstanzen. Da gab es dann niemanden mehr, der Stalin verhindern konnte und bei den Nazis war auch keiner, der nach - zumindest aus ihrer Sicht - Anfangserfolgen einen Wahn wie die "Endlösung der Judenfrage" oder die "Operation Barbarossa" stoppen konnte.

Aus dem Horror, den Stalinismus und Faschismus selbst in ihren "guten" Zeiten über die Menschen brachte und dem Ende durch vom Machtapparat betriebene Selbstzerstörung (denn das Volk hatten sie unter der Knute und äußere Mächte wären allein nicht fähig gewesen, das Dritte Reich oder die SU zu Fall zu bringen) kann man als Liberaler die Notwendigkeit von "Checks and Balances" ableiten. Das mag eine Zeitlang funktionieren und zumindest eine Handvoll Staaten existiert im Zeichen des Liberalismus schon recht lange - die USA über 200 Jahre.
Ich denke aber, wir "dürfen" anstelle der mehr oder weniger schnellen Selbstzerstörung von Faschismus und Stalinismus nun die langsame Selbstzerstörung des Liberalismus mit erleben. Wie Rote und Braune haben es nun die Gelben geschafft, Widerspruch nahezu zum Verstummen zu bringen und dafür zu sorgen, dass in allen staatlichen und gesellschaftlichen Instanzen nur ihre Diskurse geführt und ihnen entsprechende Politik gemacht wird. Die Liberalen haben ihre "Checks and Balances" selbst über Bord geworfen und nun erleben wir die Folgen.
Wobei ich schön oft die Befürchtung geäußert habe, dass wir in einen satanischen Kreislauf aus Liberalismus und Autoritarismus kommen könnten. Irgendwann ist das Chaos der Liberalen so groß und von ihrem System profitieren nur noch so wenige, dass sich irgendein unterirdischer Autoritarismus durchsetzen kann. Z. B. eine Renaissance des Stalinismus mit Genossen, die aus der Geschichte nix gelernt haben. Die mögen dann zu Anfang ein bisschen aufräumen, sogar das schlimmste materielle Elend beseitigen. Doch irgendwann sind die Menschen ihrer Bevormundung und Drangsalierung so überdrüssig, dass die Freunde der einschlägigen "Freiheit" wieder Morgenluft wittern. Dann faseln alle von Demokratie und unsere Superdemokraten, die aus der Geschichte auch nichts gelernt haben, verbreiten wieder Chaos, Elend und Perspektivlosigkeit.
Siehe Osteuropa und Ostasien:
Die Länder fingen als z. T. bürgerliche, z. T. monarchische Systeme mit erstarkendem Bürgertum an.
Dann kam der Staatssozialismus, ab 1989 zusammenbrach (SU und Satellitenstaaten) oder aufgegeben wurde (China, Vietnam).
Nun haben wir von Warschau bis Shanghai die Marktwirtschaft - und für viele ein böses Erwachen :rolleyes: "Unter Mao ging es uns besser".
Ein neuer Autoritarismus ist zwar noch nicht so präsent und in China besteht im Zeichen des Kapitalismus noch der alte Autoritarismus fort. Aber was nicht ist, das kann noch werden ... und dann dreht sich das Rad der Geschichte sinnlos ein weiteres Mal.

D-Moll
29.03.2008, 18:30
Ich ertrage diesen alltäglichen Wahnsinn nicht mehr. Da kommt ein Scheiß nach dem anderen und alles völlig sinnlose Schikanen. Mal waren es Schläger mit Migrationshintergrund, mal ist es das Jobcenter, mal dies mal das!

Ich habe das so satt und sehe auch keinen Ausweg mehr.

Was soll ich tun?

Dich einer Gruppe anschließen. Wozu du Interesse hast. Das kann Sport , Hobby, Politik sein.
Eine Kameradschaft , Deutsche Frauenbewegungen , rechte Partein , die kümmern sich noch um das Leid es Volkes vorort.
Vielleicht findet sich da auch ein passender , geliebter Partner?

Da solltest du überlegen einzusteigen und deien ganze Lebenskraft für deine Ideale einzusetzen , statt feige einfach aus dem Leben zu steigen.

Ich habe es damals in meiner Krise mit der Kirche (fanatischen Glauben) geschafft , von der ich heute leider enttäusch bin und mich lieber mit Kameraden über Internet austausche.

Kenshin-Himura
29.03.2008, 19:00
...und das wird sich im Berufsleben fortsetzen


Das Leben ist eben kein Wunschkonzert.

Ich weiß nicht. Ein Wunschkonzert ist es natürlich nicht, aber dass sich solche Zustände im Berufsleben fortsetzen würden, würde ich so pauschal nicht sagen. In den bürokratisierten Beamten-Berufen sicherlich ja, aber es gibt auch viele Menschen, die ihren Job vielleicht nicht gerne machen und ihren Job nicht als "Spaß" empfinden, die aber trotzdem ganz gut damit leben können.

Gruß,

Daniel.

elas
29.03.2008, 22:04
Ich weiß nicht. Ein Wunschkonzert ist es natürlich nicht, aber dass sich solche Zustände im Berufsleben fortsetzen würden, würde ich so pauschal nicht sagen. In den bürokratisierten Beamten-Berufen sicherlich ja, aber es gibt auch viele Menschen, die ihren Job vielleicht nicht gerne machen und ihren Job nicht als "Spaß" empfinden, die aber trotzdem ganz gut damit leben können.

Gruß,

Daniel.

Es gibt auch genug die die Schule gerne besuchen unf gut damit leben können.

Kenshin-Himura
31.03.2008, 12:21
Es gibt auch genug die die Schule gerne besuchen unf gut damit leben können.

Selten, aber natürlich ist das auch korrekt. Man muss sich aber auch nicht mit allen Zuständen abfinden.

Gruß,

Daniel.

Drache
01.04.2008, 20:00
Nicht verzweifeln. Immer dran denken, anderen geht es noch schlechter. Jobcenter? Die ficken nicht nur Dich. Gewalt? Geh nach Anbruch der Dunkelheit nicht mehr auf die Straße. Das machen viele Leute nicht mehr.

Klar, immer schön den Kopf in den Sand stecken!:rolleyes:
Mach dich unbeliebt, sag den anderen, was du von ihnen hälst. Je unbeliebter du bist, desto eher hast du deine Ruhe! Wenn du dich nachts auf der Strasse fürchtest, kauf dir nen Hund oder steck dir ne Waffe ein! Mach was du willst, es ist dein Leben! Niemand hat das Recht darüber zu bestimmen, weder direkt noch indirekt!

Beverly
02.04.2008, 07:09
Mach dich unbeliebt, sag den anderen, was du von ihnen hälst. Je unbeliebter du bist, desto eher hast du deine Ruhe! Wenn du dich nachts auf der Strasse fürchtest, kauf dir nen Hund oder steck dir ne Waffe ein! Mach was du willst, es ist dein Leben! Niemand hat das Recht darüber zu bestimmen, weder direkt noch indirekt!

@Dragon1974,

interessante Gedanken :cool:

politisch Verfolgter
02.04.2008, 09:00
Wer z.B. was gegen Affenschieberei hat, macht sich damit höchst unbeliebt.
Da schreibt mans vor sich hin und es ist denen schnurzegal, die finden sich mit allen Zuständen ab. Wohin sowas führen kann, sieht man ja nicht nur an der deutschen Geschichte.
Äußert man interessante Gedanken, so stinkt einem lautes Gähnen entgegen ;-)
Der Wahnsinn läßt sich nur ertragen, wenn man nix tut und keinen Nachwuchs hat, auch keinen Unterhalt brummen muß.

Bärwolf
02.04.2008, 09:25
Wer z.B. was gegen Affenschieberei hat, macht sich damit höchst unbeliebt.
Da schreibt mans vor sich hin und es ist denen schnurzegal, die finden sich mit allen Zuständen ab. Wohin sowas führen kann, sieht man ja nicht nur an der deutschen Geschichte.
Äußert man interessante Gedanken, so stinkt einem lautes Gähnen entgegen ;-)
Der Wahnsinn läßt sich nur ertragen, wenn man nix tut und keinen Nachwuchs hat, auch keinen Unterhalt brummen muß.

Klar, so ist das, auch was Dragon sagt, kann man nachvollziehen, nur sollte man seine Strategie diesbezüglich etwas umfangreicher ausfeilen, z.B. sich nicht zum Sklaven eigner aufersetzter "Grundsätze" machen, wenn andere die gegen ein verwenden können. Die strategische Flexibilität im täglichen Survivalfight ist also angebracht, egal ob das nun im Kampf gegen das JobCenter, das Finanzamt, die GEZ, Schule, Uni, Arbeitsplatz oder den PC-Staat und gesellschaftlich agierende PC-Blockwartinnen, etc. sich richtet.
Die gesellschaftlichen Übereinstimmungen werden sowieso immer weniger. Wer es vermag, kann das in der Familie oder kleinen Freundesgruppe noch herstellen; an ein darüber hinaus glaube ich nicht mehr. Oft hast du dein Schlachtfeld bereits in der eignen Familie oder Ehe, Beziehung, also bis in die kleinsten Zellen.
Als täglicher SurvivalFighter brauchst du ein einigermaßen harmonisches Rückzugsgebiet und eine ausgeklüngelte Guerilliastrategie, eine minimale Existenzbasis die auf den wenigen Dingen beruht, die dir wirklich wichtig sind und eine fast stoische Gelassenheit gegenüber dem was sich auserhalb dessen bewegt. Das heisst m. e. konkret, sich in so wenig Abhängigkeiten in persönlicher, gesellschaftlicher und staatlicher Beziehung zu begeben wie möglich und nur in solche darüber hinaus, die man auch sofort wieder aufgeben und hinter sich lassen kann ohne das es schmerzt.
Man könnte jetzt unendliche Beispiele aufführen.
Hier nur eins: wenn du viel Geld hast sei nicht so romantisch dumm wie Sir Paul Mc Cartney und mach einen guten Ehevertrag :D