PDA

Vollständige Version anzeigen : Gierige fressen Gierige



Sterntaler
17.03.2008, 07:09
J.P.Morgan kommt mir irgendwie bekannt vor. :cool2:


http://www.morgenpost.de/desk/1807996.html



Großbank J.P. Morgan übernimmt Bear Stearns
Die Folgen der Immobilienkrise fordern ein prominentes Opfer. Der Investmentbank Bear Stearns ist das Geld beinahe ausgegangen. Es bleiben nur zwei Möglichkeiten: Die Bank schließen oder verkaufen, egal, zu welchem Preis. Nun hat J.P. Morgan beim Mitbewerber zugegriffen - zum Schnäppchenpreis.

wtf
17.03.2008, 07:39
Diese Woche wird reichlich Blut fließen.

Wäre es nicht so geschmacklos, hätte ich von jüdischem Blut gesprochen, weil die meisten Gründer und Inhaber der betroffenen Investmentbanken jüdischen Ursprungs sind. Das liegt nun vermutlich daran, daß die anderen zu doof waren, eine Bank zu gründen.

Aber auch dieses Gewitter wird vorübergehen.

cajadeahorros
17.03.2008, 07:52
Wäre es besser der eine Gierige würde den anderen Gierigen mit samt den Kundengeldern über die Wupper gehen lassen?

Bankgründer J. P. Morgan und seine Familie waren übrigens Christen. US-Verschwörungstheoretiker wie Allen "erklären" das damit dass er nur "Agent" der Rothschilds war...

Frei-denker
17.03.2008, 08:34
Wie ich im Nachbarthread schon beschrieb, war es u.a. J.P.Morgan als Mitinhaber der FED, der die Zinsen 2004 schlagartig anhob und so die amerikanischen Familien und Investmentbanken in die Insolvenz trieb.

Und jetzt kauft er alles auf, was im Kurs ganz unten ist?

Ein Schalk, wer Böses dabei denkt...

cajadeahorros
17.03.2008, 08:47
Wie ich im Nachbarthread schon beschrieb, war es u.a. J.P.Morgan als Mitinhaber der FED, der die Zinsen 2004 schlagartig anhob und so die amerikanischen Familien und Investmentbanken in die Insolvenz trieb.

Und jetzt kauft er alles auf, was im Kurs ganz unten ist?

Ein Schalk, wer Böses dabei denkt...

BSC ist auch Mitinhaber der FED. Hat wohl nichts genützt.

politisch Verfolgter
17.03.2008, 08:56
Ohne Zwangsarbeitsgesetzgebung, ohne daraus resultierende Enteignung, ohne Lehnswesen und ohne Berufsverbot könnte sich der Wahnsinn nicht entwickelt haben. Dann wäre das Kapital bei seinen Erwirtschaftern und würde ihnen zur immer weiteren Erschließung der Naturgesetze nutzen.
Niemand darf für die Zinsen Anderer per Gesetz zuständig erklärt werden.
Damit ist dem modernen Feudalismus die Grundlage entzogen, der dazu führte, daß 1 % 60 % eignen, während die halbe Menschheit von unter 1 $ tgl. dahin vegetiert, woran tgl. bis zu 170 000 Menschen sterben. 77 % der Inder hungern.
Je früher der mod. Feudalismus abgestellt ist, desto stärker sinkt das Risiko, daß die Welt im Chaos versinkt.

Frei-denker
17.03.2008, 09:14
BSC ist auch Mitinhaber der FED. Hat wohl nichts genützt.

Ändert das was an der Wahrscheinlichkeit, dass wir hier eine geplante Aktion beobachten?

cajadeahorros
17.03.2008, 09:51
Wenn im freiesten und besten aller Eigentumssysteme etwas schiefgeht muss immer eine Verschwörung her. Das beruhigt die Kleinkapitalisten und sie stellen sich wieder brav beim Metzger an.

Frei-denker
17.03.2008, 09:53
Wenn im freiesten und besten aller Eigentumssysteme etwas schiefgeht muss immer eine Verschwörung her. Das beruhigt die Kleinkapitalisten und sie stellen sich wieder brav beim Metzger an.

Frei - ja, da hast du allerdings Recht! Frei für jede Schweinerei, wie diese künstlich herbeigeführte Insolvenz von Milionen amerikanischer Familien.

"Beste Eigentumssystem" - blanker Hohn.

politisch Verfolgter
17.03.2008, 09:59
Darf mal "Eigentumssysteme" mit 'Enteignungssystem' korrigieren. Es erfolgt per Zwangsarbeit, Lehnswesen und Berufsverbot, also per grundrechtswidriger Arbeitsgesetzgebung.
User benötigen value, ganz analog stiller Teilhabe gehts dann um aktive Investivnutzung, also um das Leistungsprinzip und um die Grundrechte in einer erst damit freien Marktwirtschaft.
Wir benötigen eine Leistungsgesellschaft. Bis dahin bitte nix tun und Nachwuchs unterlassen.
Die Schweinerei liegt ausschließlich bei den Gesetzgebungsverbrechern.
Private sind nur Nutznießer krimineller Gesetze.

Rheinlaender
17.03.2008, 10:07
Wie ich im Nachbarthread schon beschrieb, war es u.a. J.P.Morgan als Mitinhaber der FED, der die Zinsen 2004 schlagartig anhob und so die amerikanischen Familien und Investmentbanken in die Insolvenz trieb.

Die formalen Inhaber der FED haben auf die Zinsentscheidungen der FED keinen Einfluss. Liess endlich mal den Federal Reserve Act! Ist wirklich kein Geheimdokument:

http://www.federalreserve.gov/GeneralInfo/fract/


Und jetzt kauft er alles auf, was im Kurs ganz unten ist?

Was jeder Anleger mit etwas laengerem Atem klugerweise tun sollte. Vielleicht noch etwas warten, bis richtig viel Blut geflossen ist, sich die Banken heraussuchen, die zwar gebeutelt wurden, aber in der substanz gesund sind (Bilanzen lesen und verstehen!), deren Aktien kaufen und abwarten.


Ein Schalk, wer Böses dabei denkt...

Nur jeamdn, der die Grundlagen klugen Investments nicht versteht.

politisch Verfolgter
17.03.2008, 10:21
Aktien kaufen und warten ist laaaaaangweilig ;-)
Auch Erbschaften aussitzen, während man gar nicht an das Ende der Senioren denken mag, die doch möglichst gesund uralt werden sollen.
Man will doch was tun können, um Himmels Willen.
Wieso hat man denn dann einen mentalen %Rang von weit über 90?
Unglaublich, wie massiv das Regime Zwangsarbeit, Enteignung, Lehnswesen und Berufsverbot rechtsräumlich verankert hat, wie irrwitzig es das sozialstaatlich verbrämt.

Frei-denker
17.03.2008, 10:47
Die formalen Inhaber der FED haben auf die Zinsentscheidungen der FED keinen Einfluss. Liess endlich mal den Federal Reserve Act! Ist wirklich kein Geheimdokument:

http://www.federalreserve.gov/GeneralInfo/fract/
.

Das bloße verlinken einer Seite ist kein Nachweis für deine Behauptung.

Auf welcher Seite meinst du denn, wäre zu lesen, dass Morgan und Rockefeller keinen Einfluß auf die Zinspolitik der FED hätten?

Rheinlaender
17.03.2008, 10:57
Das bloße verlinken einer Seite ist kein Nachweis für deine Behauptung.

Sec. 10 - Board of Governors of the Federal Reserve System
Sec. 11 - Powers of Board of Governors of the Federal Reserve System

lesen musst Du schon selber.

Frei-denker
17.03.2008, 11:09
Sec. 10 - Board of Governors of the Federal Reserve System
Sec. 11 - Powers of Board of Governors of the Federal Reserve System

lesen musst Du schon selber.

Der Umstand, dass du zwar jedes Posting mit Polemik ausrüstest, jedoch eine Abkürzung der Wahrheitsfindung durch ein Zitat tunlichst vermeidest, darf wohl den Verdacht wecken, dass du deine Behauptung nicht belegen kannst.

Die von dir genannten Seiten habe ich gelesen - davon, dass das Board of Governors keinen Einfluß auf den Zinssatz hat, lese ich da nichts.

Möchtest du ein Zitat nachschicken - oder dich auf Polemik beschränken?

Rheinlaender
17.03.2008, 11:14
Der Umstand, dass du zwar jedes Posting mit Polemik ausrüstest, jedoch eine Abkürzung der Wahrheitsfindung durch ein Zitat tunlichst vermeidest, darf wohl den Verdacht wecken, dass du deine Behauptung nicht belegen kannst.

Die von dir genannten Seiten habe ich gelesen - davon, dass das Board of Governors keinen Einfluß auf den Zinssatz hat, lese ich da nichts.

Du hast offensichtlich nicht gelesen, sonst haettest Du gelesen, dass der Board of Governors vom Praesidenten mit Zustimmung des Senats ernannt wird und die Geschaeftsbanken bei dessen Bestellung keinerlei Einfluss haben, sondern es sich um eine politische Entscheidung zwischen Praesident und Senat handelt. Hier im Zitat:


Sec. 10 Board of Governors of the Federal Reserve System
1. Appointment and Qualification of Members

The Board of Governors of the Federal Reserve System (hereinafter referred to as the “Board”) shall be composed of seven members, to be appointed by the President, by and with the advice and consent of the Senate, after the date of enactment of the Banking Act of 1935, for terms of fourteen years except as hereinafter provided, but each appointive member of the Federal Reserve Board in office on such date shall continue to serve as a member of the Board until February 1, 1936, and the Secretary of the Treasury and the Comptroller of the Currency shall continue to serve as members of the Board until February 1, 1936. ...


http://www.federalreserve.gov/GeneralInfo/fract/sect10.htm

Liest Du da irgentetwas von Geschaeftsbanken?

Frei-denker
17.03.2008, 11:20
*hüstl* Dir ist aber schon bekannt, auf welchen Vorschlag hin der Präsident den FED-Präsidenten ernennt, hm?

Aus welcher Lobbygruppe die FED-Direktoren seit 1913 stammen ist dir ebenso bekannt, hm?

Weißt du, wie der erste FED-Präs hieß? Paul Warburg, jüdischer Bankier einer FED-Bank.

Dass fast alle bisherigen FED-Präsidenten aus der jüdischen Lobby stammen, ist natürlich rein zufällig...

politisch Verfolgter
17.03.2008, 11:21
Die USA sind der älteste, größte und marodeste Sozialstaat der Welt. Deswegen drückt sich dort der moderne Feudalismus am stärksten aus.
Ohne zigmio "Illegale" und ohne "working poors" wäre deren Infrastruktur längst zusammengebrochen.
Sie sollten sich nicht mehr auf ihren Lorbeeren ausruhen können, uns den NS entsorgt zu haben, sollten nunmehr mit daran arbeiten, den mod. Feudalismus zu entsorgen.

In den USA eignen intern 1 % 40 %, 10 % 70 %, also 90 % weit weniger als 30 %, weil externen Saudi-Arabern per Petro$s dort ca. 7 % gehören.

cajadeahorros
17.03.2008, 11:23
chrrrrrrrrrrr, de jodn....

Wie wir alle wissen ist der Antisemitismus der Antikapitalismus und der Antizionismus der Antiimperialismus der Vollidioten.

P.S. Größter Aktionäre bei JP MorganChase sind übrigens Franzosen, zweitgrößter Engländer (ach so, ich verstehe, französische und englische J....).

politisch Verfolgter
17.03.2008, 11:26
Ui, hahaha ;-)

Rheinlaender
17.03.2008, 11:29
*hüstl* Dir ist aber schon bekannt, auf welchen Vorschlag hin der Präsident den FED-Präsidenten ernennt, hm?

Aus welcher Lobbygruppe die FED-Direktoren seit 1913 stammen ist dir ebenso bekannt, hm?

Weißt du, wie der erste FED-Präs hieß? Paul Warburg, jüdischer Bankier einer FED-Bank.

Er hiess Charles Hamlin - und kommt aus der Politik


Dass fast alle bisherigen FED-Präsidenten aus der jüdischen Lobby stammen, ist natürlich rein zufällig...

Ist ein Irrtum, der von antisemitischen Leuten aus offensichltichen Gruenden breitgetrampelt wird - Hier die Liste von Wiki:

Charles S. Hamlin (August 10, 1914 – August 10, 1916)
William P. G. Harding (August 10, 1916 – August 9, 1922)
Daniel R. Crissinger (May 1, 1923 – September 15, 1927)
Roy A. Young (October 4, 1927 – August 31, 1930)
Eugene Meyer (September 16, 1930 – May 10, 1933)
Eugene R. Black (May 19, 1933 – August 15, 1934)
Marriner S. Eccles¹ (November 15, 1934 – February 3, 1948)
Thomas B. McCabe (April 15, 1948 – April 2, 1951)
William McChesney Martin, Jr. (April 2, 1951 – February 1, 1970)
Arthur F. Burns (February 1, 1970 – January 31, 1978)
G. William Miller (March 8, 1978 – August 6, 1979)
Paul A. Volcker (August 6, 1979 – August 11, 1987)
Alan Greenspan² (August 11, 1987 – January 31, 2006)
Ben Bernanke (February 1, 2006 –

http://en.wikipedia.org/wiki/Chairman_of_the_Federal_Reserve

Frei-denker
17.03.2008, 11:29
chrrrrrrrrrrr, de jodn....

Wie wir alle wissen ist der Antisemitismus der Antikapitalismus und der Antizionismus der Antiimperialismus der Vollidioten.

P.S. Größter Aktionäre bei JP MorganChase sind übrigens Franzosen, zweitgrößter Engländer (ach so, ich verstehe, französische und englische J....).

Wir können aber wohl mit einiger Sicherheit sagen, dass plumpe Phrasen die Verhältnisse in der Hochfinanz nicht aus der Welt schaffen.

Auch wenn es Manchen nicht ins Weltbild passt...

Frei-denker
17.03.2008, 11:54
Er hiess Charles Hamlin - und kommt aus der Politik



Ist ein Irrtum, der von antisemitischen Leuten aus offensichltichen Gruenden breitgetrampelt wird - Hier die Liste von Wiki:

Charles S. Hamlin (August 10, 1914 – August 10, 1916)
William P. G. Harding (August 10, 1916 – August 9, 1922)
Daniel R. Crissinger (May 1, 1923 – September 15, 1927)
Roy A. Young (October 4, 1927 – August 31, 1930)
Eugene Meyer (September 16, 1930 – May 10, 1933)
Eugene R. Black (May 19, 1933 – August 15, 1934)
Marriner S. Eccles¹ (November 15, 1934 – February 3, 1948)
Thomas B. McCabe (April 15, 1948 – April 2, 1951)
William McChesney Martin, Jr. (April 2, 1951 – February 1, 1970)
Arthur F. Burns (February 1, 1970 – January 31, 1978)
G. William Miller (March 8, 1978 – August 6, 1979)
Paul A. Volcker (August 6, 1979 – August 11, 1987)
Alan Greenspan² (August 11, 1987 – January 31, 2006)
Ben Bernanke (February 1, 2006 –

http://en.wikipedia.org/wiki/Chairman_of_the_Federal_Reserve

Das Paul Warburg nicht dort auftaucht, wundert mich jetzt. Werde ich ein wenig zu recherchieren müssen.

Nun zu den Direktoren. Vorab erstmal zwei Direktoren, die mir ins Auge fallen:

Crissinger:
War Direktor der National City Bank. War das nicht eine Unterbank von J.P.Morgan?

Eugene Meyer:
Angestellter der jüdischen Lazards-Brothers Bank. Meyer selber Jude und später Weltbankdirektor. Lazard-Brothers Bank ist/war FED-Bank.


Soviel vorab. Die anderen muß ich noch recherchieren. Wird ein wenig dauern.

In der Zwischenzeit kannst du ja mal darüber nachdenken, ob die Liste, die du hier als Gegenbeweis für die Überrepräsentanz jüdischer Bankiers in der FED präsentierst, womöglich eher ein Beweis dieser These darstellt...

Rheinlaender
17.03.2008, 12:07
Das Paul Warburg nicht dort auftaucht, wundert mich jetzt. Werde ich ein wenig zu recherchieren müssen.

Er war im Board of Governors, aber nicht Chair. Das war auch ganz vernuenftig, da er zu den "Vaetern" des FED-Systems geboerte. Zuvor konnten Privatbanken, mehr-oder weniger reguliert, Banknoten ausgeben. Eine zentrale Waehrungspolitk war so nicht moeglich. Erst die FED ermoeglichte ueberhaupt eine zentrale Waehrungspolitik.

politisch Verfolgter
17.03.2008, 12:14
Wir benötigen wiss. flankierte aktive Wertschöpfungspolitik, womit niemand mehr per Gesetz zum Futter Gieriger deklariert wird.

Sterntaler
17.03.2008, 12:43
http://www.n-tv.de/934836.html?170320081029

auch Goldman -Sachs scheint Probleme zu haben.



Gerüchte um Goldman Sachs
Schwere Treffer befürchtet

Die US-Investmentbank Goldman Sachs wird einem Zeitungsbericht zufolge diese Woche Abschreibungen auf Vermögenswerte in Höhe von etwa drei Mrd US-Dollar mitteilen. Für das Unternehmen sei dies der bisher größte Schlag während der Kreditkrise, berichtet der britische "Telegraph" ohne Angabe von Quellen.

Rheinlaender
17.03.2008, 13:01
http://www.n-tv.de/934836.html?170320081029

auch Goldman -Sachs scheint Probleme zu haben.

$3 Mrd. sind fuer Goldman-Sachs kein wirkliches Problem. Die werden vielleicht etwas Federn lassen, aber mit Sicherheit diese Kriese ueerstehen. Dafuer ist zuviel Volumen hinter der Bude.

Esreicht!
17.03.2008, 13:19
Hallo

Leute, begreift endlich, daß mit den Subprime-Immo-Schrott-Papieren das Ende des Weltwährungssystems eingeläutet wurde und da helfen auch keine FED-Spielgeld-Notoperationen. Fakt ist, daß eine kleine Clique das Weltwährungssystem steuert...


Wallstreet befürchtet die nächste große Weltwirtschaftskrise

Wall Street bereitet sich auf eine weitere Woche der Berg- und Talfahrt vor, nachdem mehr als $300 Milliarden des US-Wertpapiermarktes am Freitag vernichtet wurden, in Folge der notfallmässigen Rettungsaktion durch die Fed und JP Morgan Chase der Bear Stearns Bank.
Ein britischer Volkswirt warnte, dass die Welt sehr nahe an einer grossen Depression stehe, wie 1930, während Händler in New York sagen, sie haben noch nie so viel Angst erlebt. Eine Rettungsaktion der Fed wurde zum ersten Mal bei der Weltwirtschaftskrise angewendet und ist seit dem selten benutzt worden.

Ein Händler bei Goldman Sachs in New York sagte: “Alle sind in einem Schockzustand, perplex über was los ist. Niemand will reden, geschweige denn handeln. Wir stehen nur rum und warten. Alle sind nervös wie der morgige Tag anfängt.“…

http://alles-schallundrauch.blogspot.com/2008/03/wall-street-befrchtet-die-nchste-grosse.html


Das derzeitige System wird kollabieren. Die Drahtzieher haben sich längst mit Gold und anderen Sachwerten eingedeckt und werden damit wieder oben wie die Fettaugen schwimmen...

kd

Esreicht!
17.03.2008, 13:22
$3 Mrd. sind fuer Goldman-Sachs kein wirkliches Problem. Die werden vielleicht etwas Federn lassen, aber mit Sicherheit diese Kriese ueerstehen. Dafuer ist zuviel Volumen hinter der Bude.


Heiße Luft hat auch Volumen:D

kd

cajadeahorros
17.03.2008, 13:25
Wir können aber wohl mit einiger Sicherheit sagen, dass plumpe Phrasen die Verhältnisse in der Hochfinanz nicht aus der Welt schaffen.

Auch wenn es Manchen nicht ins Weltbild passt...

Genau. Nie vergessen: Der größte Trick des Teufels war die Lüge es gäbe ihn gar nicht...

Du lebst in einem Wirtschaftssystem in dem die Großen mittelfristig die Kleinen schlucken. DAMIT würde ich mich beschäftigen, nicht mit der Frage ob Joe Ackermann heimlich in die Synagoge geht.

Frei-denker
17.03.2008, 13:36
Genau. Nie vergessen: Der größte Trick des Teufels war die Lüge es gäbe ihn gar nicht...

Du lebst in einem Wirtschaftssystem in dem die Großen mittelfristig die Kleinen schlucken. DAMIT würde ich mich beschäftigen, nicht mit der Frage ob Joe Ackermann heimlich in die Synagoge geht.

Man trifft vielfach -speziell in linken Kreisen- auf Menschen, die aus Angst Antisemit genannt zu werden, von vorneherein kategorisch die Möglichkeit einer Zusammenarbeit von jüdischen Großbanken hinsichtlich wirtschaftlicher und politischer Ziele ausschließen.

Das ist ein stückweit Flucht. Flucht vor Tatsachen, die sich in erheblichem Umfang nachweisen lassen. Einige davon habe ich schon genannt.

Bevor man sich mit den Verhältnissen in der Hochfinanz und der Politik beschäftigt, muß man sich erstmal darüber klar werden, ob man überhaupt bereit ist, eine unpopuläre Wahrheit zu realisieren und dann auch öffentlich zu vertreten - ungeachtet der undifferenzierten Phrasen, die man dann zu hören bekommt.

Rheinlaender
17.03.2008, 13:36
Heiße Luft hat auch Volumen:D

kd

Goldman Sachs hat gesamt Assets von rund $550 Mrd. - Die $3 Mrd. sind sicher nicht schoent, aber eben auch nicht besorgniserregend.

http://www2.goldmansachs.com/our-firm/investors/financials/current/subsidiary-financial-info/consolidated-statement-financial-condition.pdf

Rheinlaender
17.03.2008, 13:49
Man trifft vielfach -speziell in linken Kreisen- auf Menschen, die aus Angst Antisemit genannt zu werden, von vorneherein kategorisch die Möglichkeit einer Zusammenarbeit von jüdischen Großbanken hinsichtlich wirtschaftlicher und politischer Ziele ausschließen.

Die "juedischen" Grossbanken sind nicht halb so "juedishc", wie Du denkst und wenn wirklich mal in die Zahlen schaust, dann vergleiche mal, wo wirklich das Geld heute liegt.

Im Uebrigen ist der Einfluss der "Ostkueste" auf die US-Politik heute eher begrenzt. Da spielen andere Kraefte eine Rolle und einer der Hauptprobleme, die wir heute mit den USA habe liegt darin, dass die Wallstreet eben nicht mehr das Hauptsagen hat.

cajadeahorros
17.03.2008, 14:27
Bevor man sich mit den Verhältnissen in der Hochfinanz und der Politik beschäftigt, muß man sich erstmal darüber klar werden, ob man überhaupt bereit ist, eine unpopuläre Wahrheit zu realisieren und dann auch öffentlich zu vertreten - ungeachtet der undifferenzierten Phrasen, die man dann zu hören bekommt.

Ist schon recht.

Solange sich die Ausgeplünderten mit dem Glauben (oder auch nur dem Klang des Namens) irgendwelcher Bankgründer auseinandersetzen und "geheime" Verbindungen von hier nach da konstruieren während man 99% aller "geheimen" Verbindungen in der SEC-Datenbank nachzulesen kann ist alles in Butter. Da können die Plünderer gut schlafen.

Sterntaler
17.03.2008, 15:39
Ist schon recht.

Solange sich die Ausgeplünderten mit dem Glauben (oder auch nur dem Klang des Namens) irgendwelcher Bankgründer auseinandersetzen und "geheime" Verbindungen von hier nach da konstruieren während man 99% aller "geheimen" Verbindungen in der SEC-Datenbank nachzulesen kann ist alles in Butter. Da können die Plünderer gut schlafen.

nur weil du meinst es gäbe keine geheimen Absprachen /Verbindungen, brauch es noch lange nicht der Wahrheit zu entsprechen, es wird kaum der Fall sein das diese eigentümer dir alles auf die Nase binden,was diese so langfristig für Pläne haben und wie diese sie verwirklichen wollen.

Envron bietet ein gutes Beispiel wir Absprachen Millionen von $ in die Kasse der Gangster spülten.

GnomInc
17.03.2008, 15:39
Ist schon recht.

Solange sich die Ausgeplünderten mit dem Glauben (oder auch nur dem Klang des Namens) irgendwelcher Bankgründer auseinandersetzen und "geheime" Verbindungen von hier nach da konstruieren während man 99% aller "geheimen" Verbindungen in der SEC-Datenbank nachzulesen kann ist alles in Butter. Da können die Plünderer gut schlafen.

Die müssen sich ja auch gar nicht abtarnen.

Sind ja alles "legale " Geschäfte ...................oder nicht ?

Ich frage mich nur , was die Chinesen dazu meinen , das ihre Dollarreserven
jeden Tag ein Stück kaufschwächer werden ?
Chinesen lieben Geld und Besitz - sie hassen es , was davon zu verlieren :D

Frei-denker
17.03.2008, 15:42
Die "juedischen" Grossbanken sind nicht halb so "juedishc", wie Du denkst und wenn wirklich mal in die Zahlen schaust, dann vergleiche mal, wo wirklich das Geld heute liegt.

Im Uebrigen ist der Einfluss der "Ostkueste" auf die US-Politik heute eher begrenzt. Da spielen andere Kraefte eine Rolle und einer der Hauptprobleme, die wir heute mit den USA habe liegt darin, dass die Wallstreet eben nicht mehr das Hauptsagen hat.

Die weltweit größten Banken sind m.W. Rockefeller mit seiner Citigroup und J.P.Morgan. Wobei mir klar ist, dass Rockefeller keine jüdische Bank ist.

Weiter zu nennen ist die Bank of America. Da weiß ich aber nicht, wessen Geld da wer verwaltet.

Dass diese Banken keinen Einfluß mehr auf die Politik haben, wird eigentlich durch die Außenpolitik der USA gegenüber Israel widerlegt. Ich habe gelesen, dass pro Kopf der israelische Bürger mehr Steuergeld von der US-Regierung erhält als der us-Bürger.

Sterntaler
17.03.2008, 15:43
nicht umsonst wollen Paranoiden aus Übersee alle Briefe lesen, Fingerabdrücke speichern, Gen Datei aus Europa haben, mit echolon das Milliarden kosten jede Mail lesen usw.usw. usw.

Sterntaler
17.03.2008, 15:44
Die weltweit größten Banken sind m.W. Rockefeller mit seiner Citigroup und J.P.Morgan. Wobei mir klar ist, dass Rockefeller keine jüdische Bank ist.

Weiter zu nennen ist die Bank of America. Da weiß ich aber nicht, wessen Geld da wer verwaltet.

Dass diese Banken keinen Einfluß mehr auf die Politik haben, wird eigentlich durch die Außenpolitik der USA gegenüber Israel widerlegt. Ich habe gelesen, dass pro Kopf der israelische Bürger mehr Steuergeld von der US-Regierung erhält als der us-Bürger.

New York ist das Zentrum der Jüdischen Finanzwelt, ob es nun den Leuten paßt ,oder nicht.

klartext
17.03.2008, 15:50
Hallo

Leute, begreift endlich, daß mit den Subprime-Immo-Schrott-Papieren das Ende des Weltwährungssystems eingeläutet wurde und da helfen auch keine FED-Spielgeld-Notoperationen. Fakt ist, daß eine kleine Clique das Weltwährungssystem steuert...




Das derzeitige System wird kollabieren. Die Drahtzieher haben sich längst mit Gold und anderen Sachwerten eingedeckt und werden damit wieder oben wie die Fettaugen schwimmen...

kd

Wie alle Extremisten träumst du schon wieder oder noch immer vom Untergang. Es ist die einzige Chance für politische Randgruppen, sich als " Retter " profilieren zu können. Die Masche ist seit 1933 ausgelutscht und zieht nicht mehr wirklich.
Wir erlebn nichts weiter als die Beseitigungen von Überspitzungen, die eine freie Marktwirtschaft immer früher oder später glattbügelt.
Solche Abläufe gibt es immer wieder in Zyklen, nichts wirklich Neues also. Das Gesamtsystem ist flexibel genug, um die Folgen abzufedern.

cajadeahorros
17.03.2008, 16:06
Die weltweit größten Banken sind m.W. Rockefeller mit seiner Citigroup und J.P.Morgan. Wobei mir klar ist, dass Rockefeller keine jüdische Bank ist.

Weiter zu nennen ist die Bank of America. Da weiß ich aber nicht, wessen Geld da wer verwaltet.

Dass diese Banken keinen Einfluß mehr auf die Politik haben, wird eigentlich durch die Außenpolitik der USA gegenüber Israel widerlegt. Ich habe gelesen, dass pro Kopf der israelische Bürger mehr Steuergeld von der US-Regierung erhält als der us-Bürger.

Nur mal ganz nebenbei: "Rockefellers" Bank war die Chase Manhattan, jetzt fusioniert mit J.P. Morgan. Bei der Citi (eigentlich First National & City) war lediglich vor 50 Jahren mal ein Cousin des zweiten Rockefellers Leiter. Und die Bank of America ist ein Fusionsprodukt verschiedener Nicht-Ostküstenbanken.

Frei-denker
17.03.2008, 16:10
Nur mal ganz nebenbei: "Rockefellers" Bank war die Chase Manhattan, jetzt fusioniert mit J.P. Morgan. Bei der Citi (eigentlich First National & City) war lediglich vor 50 Jahren mal ein Cousin des zweiten Rockefellers Leiter. Und die Bank of America ist ein Fusionsprodukt verschiedener Nicht-Ostküstenbanken.

Dass die Bank of America mehrfach fusionierte, habe ich auch schon auf Wiki gelesen. Aber da steht meißtens nicht, wer da im Hintergrund die Fäden zieht.

Man darf nicht vergessen, dass Kapital ab einer gewissen Größe immer auch politisch ist. Die Bank of America wird also auch irgendwelche politischen Interessen vertreten bzw. unterstützen. Ich weiß aber nicht welcher Interessengruppe sie zuzuordnen ist.

cajadeahorros
17.03.2008, 17:14
Dass die Bank of America mehrfach fusionierte, habe ich auch schon auf Wiki gelesen. Aber da steht meißtens nicht, wer da im Hintergrund die Fäden zieht.

Man darf nicht vergessen, dass Kapital ab einer gewissen Größe immer auch politisch ist. Die Bank of America wird also auch irgendwelche politischen Interessen vertreten bzw. unterstützen. Ich weiß aber nicht welcher Interessengruppe sie zuzuordnen ist.

Dann schau dir die größten Aktionäre, die Direktoren und die Vorstände an. Aber die ganz geheimen Geheimgruppen findet man natürlich nie. Die arbeiten über Strohmänner. Manchmal sogar über zum Verrat bereite Christen.

Esreicht!
17.03.2008, 17:18
Die weltweit größten Banken sind m.W. Rockefeller mit seiner Citigroup und J.P.Morgan. Wobei mir klar ist, dass Rockefeller keine jüdische Bank ist.

Weiter zu nennen ist die Bank of America. Da weiß ich aber nicht, wessen Geld da wer verwaltet.

Dass diese Banken keinen Einfluß mehr auf die Politik haben, wird eigentlich durch die Außenpolitik der USA gegenüber Israel widerlegt. Ich habe gelesen, dass pro Kopf der israelische Bürger mehr Steuergeld von der US-Regierung erhält als der us-Bürger.

Gegründet wurde Citigroup 1998 von dem Juden Sandy Weill. Wie kommst Du auf Rockefeller?:rolleyes:


Sandy Weill (* 26. März 1933 im New Yorker Stadtteil Brooklyn) ist der ehemalige Aufsichtsratsvorsitzende und Gründer der Citigroup. Er ist der Sohn von Max Weill und Etta Kalika, die als jüdische Einwanderer aus Polen kamen. 1955 heiratete Sandy Weill Joan Mosher, mit der er zwei Kinder hat.

http://de.wikipedia.org/wiki/Sanford_I._Weill

Und hier die dazugehörigen Konzerne


Die Citigroup Inc. entstand im Oktober 1998 durch die Fusion der Citicorp und der Travelers Group.

Laut eigenen Angaben hatte die Citigroup Ende 2000 mehr als 120 Millionen Kunden im Privatkundengeschäft und etwa 230.000 Mitarbeiter.

Der Gewinn der Citigroup betrug im Jahre 2000 13,5 Milliarden $. Im Jahr 2003 waren es laut Spiegel EUR 14,2 Milliarden Nettogewinn. Das ist mehr als die Nettogewinne 2003 von Merrill Lynch, BNP Paribas und JP Morgan zusammen betragen.

Zur Citigroup gehören unter anderem die folgenden Konzerne:

Citibank
Salomon Smith Barney
Grupo Financiero Banamex

http://de.wikipedia.org/wiki/Citigroup

kd

Bärwolf
17.03.2008, 17:31
J.P.Morgan kommt mir irgendwie bekannt vor. :cool2:


http://www.morgenpost.de/desk/1807996.html

Eigentlich nichts besonderes.

Sterntaler
17.03.2008, 18:11
ja,ja der Greenspan:


http://www.n-tv.de/935241.html?170320081822


Montag, 17. März 2008
"Neue Weltordnung" für Banken
Greenspan sieht kein Ende


Die aktuelle Finanzkrise in den USA dürfte nach Ansicht des früheren amerikanischen Notenbankchefs Alan Greenspan die schmerzhafteste seit dem Zweiten Weltkrieg werden. "Die Krise wird viele Opfer zurücklassen", schrieb Greenspan in einem Gastbeitrag in der "Financial Times". Sie werde erst enden, wenn sich die Hauspreise in den USA nach ihrem andauernden Fall stabilisieren. Bis zu diesem Moment werde es noch Monate dauern, wie lange genau, sei nicht vorherzusagen. Zugleich zweifelte Greenspan an, dass die Finanzkrise zu verhindern gewesen wäre: "Wir werden nie in der Lage sein, alle Einbrüche der Finanzmärkte vorherzusehen." Greenspan, der von 1987 bis 2006 US-Notenbankchef war, hat einerseits den Ruf einer Legende. Andererseits wird die von ihm vor einigen Jahren betriebene Politik niedriger Zinsen oft auch als ein Ursprung der heutigen Kreditprobleme gesehen.

Cicero1
17.03.2008, 18:40
Greenspan lässt sich Gerüchten zufolge seine Honorare nur noch in Krügerrands bezahlen.
http://www.teleboerse.de/905812.html

Sein Nachfolger Ben Shalom Bernanke hat im Moment keine Zeit für so etwas, er ist mit dem Helikopter im Dauereinsatz.

Frei-denker
17.03.2008, 19:35
@Kaltduscher

Hab ich wohl was falsch in Erinnerung gehabt. Hatte was von Gary Allen über Rockefeller gelesen. Wird aber wohl ein ähnlich klingender Name gewesen sein.

Nebenbei auch bemerkenswert, dass zwei der beiden größten Banken, Citigroup und Morgan, jüdische Banken sind.

Werden die Abstreiter des jüdischen Einflußes wohl etwas in Erklärungsnot geraten.

Bärwolf
17.03.2008, 20:15
Greenspan lässt sich Gerüchten zufolge seine Honorare nur noch in Krügerrands bezahlen.
http://www.teleboerse.de/905812.html

.

Schlaues kerlchen:D

cajadeahorros
17.03.2008, 20:35
@Kaltduscher

Hab ich wohl was falsch in Erinnerung gehabt. Hatte was von Gary Allen über Rockefeller gelesen. Wird aber wohl ein ähnlich klingender Name gewesen sein.

Nebenbei auch bemerkenswert, dass zwei der beiden größten Banken, Citigroup und Morgan, jüdische Banken sind.

Werden die Abstreiter des jüdischen Einflußes wohl etwas in Erklärungsnot geraten.


Such die Juden! Such!

Board of Directors JPM: http://www.jpmorganchase.com/cm/cs?pagename=Chase/Href&urlname=jpmc/about/governance/members

Executive Committee JPM: http://www.jpmorganchase.com/cm/cs?pagename=Chase/Href&urlname=jpmc/about/team/execcommittee

Großaktionäre JPM: http://finance.yahoo.com/q/mh?s=JPM

Damit bist du wieder eine Woche beschäftigt.

Pandulf
17.03.2008, 20:44
Die Zeiten sind auf jeden Fall unruhig. Wir haben nie gesehene monetäre Exzesse hinter uns. Die Geldmenge und damit die Schulden sind jedes Jahr exorbitant gewachsen. Verantwortlich ist eindeutig die FED. Und der Name des "offensichtlich" Schuldigen lautet Greenspan. Es heißt ja, Juden seien intelligent. Warum lassen sie sich dann immer wieder als Sündenböcke einspannen, so wie z.b. auch bei den russischen Oligarchen? Die wahre Macht ist immer im Hintergrund. Was das Publikum sieht sind im Zweifel Leute, die geopfert werden. Also warum sind die Juden so dumm und lassen sich immer wieder vom angelsächsichen Establishment auf dem siblernen Tablett als die Schuldigen "of the last resort" präsentieren?

Das Ende
17.03.2008, 20:47
Werden die Abstreiter des jüdischen Einflußes wohl etwas in Erklärungsnot geraten.

Bist du nicht auch der Meinung, dass wenn es um Macht und ordentlich Kohle scheffeln geht die Religion, Zugehörigkeit etc... egal ist??

Wenn man so viel Geld im Spiel ist wird jeder zum Kapitalist egal ob J, Ch, M oder was weiß ich was.

Es mag sein, dass die Juden überdurchschnittlich vertreten sind....und? Was bringt dir das? Nichts!

Der reichste Jude würde sofort einen Christen dem Juden vorziehen wenn der ihm ein besseres Angebot macht.

Oder glaubst du das die Nationalen/religiösen Gefühle dieser Menschen so stark sind?

Ist es nicht eher eine Reflexhandlung (Trotz) gegen über dem was """Die Juden"""" dem deutschen Volk """""angetan""""" haben? Nichts persönliches nur eine wertefreie Frage.

Frei-denker
17.03.2008, 21:02
Bist du nicht auch der Meinung, dass wenn es um Macht und ordentlich Kohle scheffeln geht die Religion, Zugehörigkeit etc... egal ist??

Wenn man so viel Geld im Spiel ist wird jeder zum Kapitalist egal ob J, Ch, M oder was weiß ich was.

Es mag sein, dass die Juden überdurchschnittlich vertreten sind....und? Was bringt dir das? Nichts!

Der reichste Jude würde sofort einen Christen dem Juden vorziehen wenn der ihm ein besseres Angebot macht.

Oder glaubst du das die Nationalen/religiösen Gefühle dieser Menschen so stark sind?

Ist es nicht eher eine Reflexhandlung (Trotz) gegen über dem was """Die Juden"""" dem deutschen Volk """""angetan""""" haben? Nichts persönliches nur eine wertefreie Frage.
Du ignorierst die Möglichkeit, dass sich finanzielle und nationale Interessen jüdischer Bankiers nicht ausschließen.

Du unterstellst, dass jüdische Großbanken ihr Geld nicht politisch zugunsten ihrer Nation nutzen.

Bestes Gegenbeispiel war die Finanzierung Trotzkis und Lenins durch die jüdische FED-Bank Warburg. Hat damals Jakob Schiff durchgeführt. Ergebnis: Der große Teil der bolschewistischen Funktionäre, die die Schlüsselpositionen nach der Revolution inne hatten waren Juden. Eine Liste mit Namen und Positionen habe ich im Geschichtsforum zu dem Thema bereits gepostet.

Da hast du deinen Link zwischen jüdischem Kapital, politischem Engagement und jüdischer Volksgruppe.

Ein weiteres Beispiel war die Balfour-Erklärung, wo sich Rotschild für einen jüdischen Nationalstaat einsetzte.


Also, so völlig unnational, wie du hier die jüdische Großfinanz darzustellen versuchst, ist sie offensichtlich nicht.

Aldebaran
17.03.2008, 21:09
Dass die Bank of America mehrfach fusionierte, habe ich auch schon auf Wiki gelesen. Aber da steht meißtens nicht, wer da im Hintergrund die Fäden zieht.

Man darf nicht vergessen, dass Kapital ab einer gewissen Größe immer auch politisch ist. Die Bank of America wird also auch irgendwelche politischen Interessen vertreten bzw. unterstützen. Ich weiß aber nicht welcher Interessengruppe sie zuzuordnen ist.

Man kann nur noch mit dem Kopf schütteln über diese Manie.

Ein Unternehmen handelt nicht im Sinne irgendeiner Interessengruppe. Es sollte allein im Interesse der Eigentümer "handeln", und das heißt: Gewinn machen und sonst nix.

In Wirklichkeit wollen sich die leitenden Angestellten ebenfalls ein fettes Stück vom Kuchen abschneiden, was in den letzten Jahren hauptsächlich über Boni und Aktienoptionen lief.

Und das war es auch schon. Würde ein Unternehmer in irgendeinem anderen Interesse handeln als in seinem eigenen, geriete es bald gegenüber den Konkurrenten ins Hintertreffen, würde an der Börse abgestraft und schließlich geschluckt.

Die heute umlaufenden Kapitalmengen kann niemand lenken. Wenn es eines Beweises dafür bedürft hätte, dann ist er mit der jetzigen Finbanzkrise erbracht.

Es mag Zeiten gegeben haben, in denen die USA aufgrund der Erschöpfung Europas nach den Weltkriegen und der Unterentwicklung im Rest der Welt so dominierend war, dass ein paar Wall-Street-Banker die Sache teilweise im Griff hatten.

Diese Zeiten sind aber definitiv vorbei. London hat als Finanzzentrum New York in vielen Bereichen überholt, mit Singapur und Dubai sind neue Konkurrenten aufgetreten. Die Notenbanken Japans und Chinas sitzen jeweils auf mehr als 1 Bio $ Devisenreserven. Die EZB ist mittlerweile so mächtig wie die "Fed" usw.

Das System ist endgültig polyzentrisch und unlenkbar geworden.

Frei-denker
17.03.2008, 21:17
Ein Unternehmen handelt nicht im Sinne irgendeiner Interessengruppe. Es sollte allein im Interesse der Eigentümer "handeln", und das heißt: Gewinn machen und sonst nix. .
Nichts für ungut, doch das halte ich dann doch für eine etwas naive Darstellung der Hochfinanz.

Zumindestens in den letzten 2000 Jahren war Kapital immer zugleich politisch. Angefangen von den Fuggern, den Geldwechslern, welche Kriege der Könige finanzierte bis hin zu den letzten beiden Weltkriegen, wo die FED-Banken England und Frankreich liquide machten, damit diese Rüstungsgüter kaufen konnten.

Nein. Es geht nicht nur um Geld. Es geht ebenso um Politik - um internationale Politik.




Das System ist endgültig polyzentrisch und unlenkbar geworden.
Kann ich nicht abschließend beurteilen.

Du vermutlich genauso wenig.

Das Ende
17.03.2008, 21:18
Du ignorierst die Möglichkeit, dass sich finanzielle und nationale Interessen jüdischer Bankiers nicht ausschließen.

Du unterstellst, dass jüdische Großbanken ihr Geld nicht politisch zugunsten ihrer Nation nutzen.

Bestes Gegenbeispiel war die Finanzierung Trotzkis und Lenins durch die jüdische FED-Bank Warburg. Hat damals Jakob Schiff durchgeführt. Ergebnis: Der große Teil der bolschewistischen Funktionäre, die die Schlüsselpositionen nach der Revolution inne hatten waren Juden. Eine Liste mit Namen und Positionen habe ich im Geschichtsforum zu dem Thema bereits gepostet.

Da hast du deinen Link zwischen jüdischem Kapital, politischem Engagement und jüdischer Volksgruppe.

Ein weiteres Beispiel war die Balfour-Erklärung, wo sich Rotschild für einen jüdischen Nationalstaat einsetzte.


Also, so völlig unnational, wie du hier die jüdische Großfinanz darzustellen versuchst, ist sie offensichtlich nicht.

Bitte!!: Ich ignoriere nichts, ich unterstelle nichts, und ich versuche nichts darzustellen.

Es war im gesamten nur eine wertefreie Frage!

Das kannst du für die Spinner aufheben, die dich antisemitisch oder sonst irgenwie reflexartig beleidigen nennen.

Es ist selbstverständlich, dass man Geld zu politischen Zwecken einsetzt, vor allem wenn man viel davon hat.

Aber ich sehe die Gefahr eher international. Sie würden nicht politsch agieren, wenn für sie nicht auch was ordentliches dabei rausspringen würde. Dabei werden direkte nationale Interessen nicht mehr Hauptaugenmerk. Früher vielleicht ja, aber heutzutage ist das (mM) globaler.

Natürlich will man Schlüsselpositionen mit "Vertrauten" besetzten das ist klar. Aber nur ein Muster auf Juden hier oder dort kann man inzwischen nicht mehr anwenden.
Die Globalisierung hat auch bei dene nicht gestoppt und viele "Vertraute" müssen nicht zwangsläufig Juden sein.

Ich meine ja nur, dass deine Betrachtungsweise meiner Meinung nach etwas einseitig ist und nicht das sie an sich falsch ist.

Klopperhorst
17.03.2008, 21:32
...
Diese Zeiten sind aber definitiv vorbei. London hat als Finanzzentrum New York in vielen Bereichen überholt, mit Singapur und Dubai sind neue Konkurrenten aufgetreten. Die Notenbanken Japans und Chinas sitzen jeweils auf mehr als 1 Bio $ Devisenreserven. Die EZB ist mittlerweile so mächtig wie die "Fed" usw.

Das System ist endgültig polyzentrisch und unlenkbar geworden.

Gerade das ist die Gefahr, da alles miteinander verzahnt ist. Andererseits könnte das eine gewisse Plastizität bedeuten. Da die Menschheit aber noch keine Erfahrung mit einer globalen Finanzwirtschaft in Krisenzeiten hat, dürfte Murphy's Gesetz hier gelten, daß alles falsch gemacht wurde/wird, was falsch zu machen ist.


---

Frei-denker
17.03.2008, 21:34
Bitte!!: Ich ignoriere nichts, ich unterstelle nichts, und ich versuche nichts darzustellen.

Es war im gesamten nur eine wertefreie Frage!

Das kannst du für die Spinner aufheben, die dich antisemitisch oder sonst irgenwie reflexartig beleidigen nennen.

Es ist selbstverständlich, dass man Geld zu politischen Zwecken einsetzt, vor allem wenn man viel davon hat.

Aber ich sehe die Gefahr eher international. Sie würden nicht politsch agieren, wenn für sie nicht auch was ordentliches dabei rausspringen würde. Dabei werden direkte nationale Interessen nicht mehr Hauptaugenmerk. Früher vielleicht ja, aber heutzutage ist das (mM) globaler.

Natürlich will man Schlüsselpositionen mit "Vertrauten" besetzten das ist klar. Aber nur ein Muster auf Juden hier oder dort kann man inzwischen nicht mehr anwenden.
Die Globalisierung hat auch bei dene nicht gestoppt und viele "Vertraute" müssen nicht zwangsläufig Juden sein.

Ich meine ja nur, dass deine Betrachtungsweise meiner Meinung nach etwas einseitig ist und nicht das sie an sich falsch ist.
Schön, dass du sachlich diskutieren willst. Das ehrt dich!

Wie ich schon andeutete denke ich, dass solche Großbanken finanzielle Ziele mit politisch-nationalen verknüpfen.

Und bereits die unverhältnismäßige politische wie finanzielle Wahrnehmung israelischer Interessen durch die US-Administration führe ich auf den Einfluß der dortigen jüdischen Lobby zurück. Beispiel dafür ist der jüdische Senator Liebermann, der sich stark für rein israelische Interessen im Nahen Osten engagiert. Wolfowitz dito.

Gleichzeitig läßt sich nachweisen, dass z.B. der jüdische NewYorker Investment-Riese Jerome Kolberg Gelder für einzelne politischen Figuren über Jahre verteilt - und darunter etliche jüdische Politiker.

Von daher gehe ich von einem nutzen dieses Kapitals für speziell jüdisch-israelische Interessen aus.

Das Ende
17.03.2008, 21:36
Gerade das ist die Gefahr, da alles miteinander verzahnt ist. Andererseits könnte das eine gewisse Plastizität bedeuten. Da die Menschheit aber noch keine Erfahrung mit einer globalen Finanzwirtschaft in Krisenzeiten hat, dürfte Murphy's Gesetz hier gelten, daß alles falsch gemacht wurde/wird, was falsch zu machen ist.


---

Also wie die Politik. Ach alles im Leben ist irgendwie gleich. :)

Aldebaran
17.03.2008, 21:38
Nichts für ungut, doch das halte ich dann doch für eine etwas naive Darstellung der Hochfinanz.

Zumindestens in den letzten 2000 Jahren war Kapital immer zugleich politisch. Angefangen von den Fuggern, den Geldwechslern, welche Kriege der Könige finanzierte bis hin zu den letzten beiden Weltkriegen, wo die FED-Banken England und Frankreich liquide machten, damit diese Rüstungsgüter kaufen konnten.

Nein. Es geht nicht nur um Geld. Es geht ebenso um Politik - um internationale Politik.

Nein, es geht ums Geld. Nehmen wir die Fugger: Sie standen ganz einfach in einem Anlagenotstand. Der Handel warf enorme Gewinne ab, denen keine Investitionsmöglichkeiten gegenüberstanden, da es noch keine Industrie im modernen Sinne gab und es noch keine akzeptable Möglichkeit gab, in Kolonialunternehmungen zu investieren - die Welser setzten nicht zufällig viel Geld in Venezuela in den Sand.

Auch der Immobilienmarkt war kaum aufnahmefähig, zumal in der Agrarkonjunktur des 16. Jhs. die Grundbesitzer relativ solvent waren und deshalb die Güter nicht gerade verschleudert wurden.

Es gab im Prinzip nur eine Anlagemöglichkeit für diese enormen Kapitalien, nämlich den Fürstenkredit. Wie riskant das war, mussten die Fugger und andere dann ja auch erfahren.

Aber einen Einfluss konnten sie kaum erringen. Sie waren an ihre - viel mächtigeren - Gläubiger gekettet.

Es gibt nur ein Beispiel für eine "Aktion" von Gläubigern. 1576 "streikten" die italienischen (hauptsächlich genuesischen) Bankiers und transferierten kein Geld mehr nach Flandern, das die dortige spanische Armee für die Besoldung dringend brauchte.

Der Grund waren die schlechten Konditionen des im Vorjahr erklärten spanischen Bankrotts.

das Ergebnis war eine Meuterei der spanischen Truppen. Die in der englischsprachigen Literatur so genannte "spanish fury" in Antwerpen forderte dort 8000 Todesopfer. das wiederum führte zu einer heftigen Empörung in den gerade erst "befriedeten" südlichen Niederlanden und den Zusammenschluss aller Provinzen in der "Genter Pazifikation". Erst der danach entsandte, sehr fähige Generalstatthalter Farnese konnte wenigstens die südlichsten Provinzen wieder für Spanien gewinnen und führte dann einen sehr erfolgreichen Rückeroberungskrieg.


Das heißt aber nun nicht, dass die genuesischen Bankiers gemeinsame Sache mit den niederländischen Calvinisten gemacht hätten. Sie waren nur sauer und es stand ihnen das Wasser bis zum Hals.

Die politischen Effekte sind Nebenwirkungen. Es geht immer hauptsächlich ums Geld.

cajadeahorros
17.03.2008, 21:39
Bestes Gegenbeispiel war die Finanzierung Trotzkis und Lenins durch die jüdische FED-Bank Warburg. Hat damals Jakob Schiff durchgeführt. Ergebnis: Der große Teil der bolschewistischen Funktionäre, die die Schlüsselpositionen nach der Revolution inne hatten waren Juden. Eine Liste mit Namen und Positionen habe ich im Geschichtsforum zu dem Thema bereits gepostet.


Der Großteil der russischen Revolutionäre bestand schon aus Juden da wussten die Deppen in Berlin oder New York noch nicht einmal was Kommunisten sind. Eine kommunistische Revolution (in sich zwar per definitionem gottlos, aber was juckt das einen Gary Allen, de jodn, chrrrr, de jodn) war einfach die bessere Alternative zu regelmäßigen Pogromen (nicht umsonst ein russisches Wort) der Christenmenschen.

Aldebaran
17.03.2008, 21:45
Gerade das ist die Gefahr, da alles miteinander verzahnt ist. Andererseits könnte das eine gewisse Plastizität bedeuten. Da die Menschheit aber noch keine Erfahrung mit einer globalen Finanzwirtschaft in Krisenzeiten hat, dürfte Murphy's Gesetz hier gelten, daß alles falsch gemacht wurde/wird, was falsch zu machen ist.
---

Ich setze auf die Plastizität. Die Verluste können auf eine sehr große Zahl von Akteuren verteilt werden.

Ironischerweise gehören jetzt auch schon die Staatsfonds dazu. Haben sie sich noch im letzten Jahr zu nach damaligen Maßstäben hervorragenden Konditionen Anteile an den am meisten betroffenen Banken (UBS, Citibank) gesichert, sind die Kurse dieser Banken längst weiter gefalllen, so dass auch die Großinvestoren tief in den roten Zahlen stecken. Es bleibt ihnen kaum etwas anderes übrig, als "gutes Geld dem schlechten hinterherzuwerfen".

Ein wenig Schadenfreude sei erlaubt.

Schließlich sind da noch die Notenbanken Japans und Chinas, die auf gigantischen Dollarbergen sitzen. Es ist nicht in ihrem Interesse, wenn diese entwertet werden.

Klopperhorst
17.03.2008, 21:45
Also wie die Politik. Ach alles im Leben ist irgendwie gleich. :)

Ja, warum soll es denn dort anders sein? Sie mögen zwar alle studiert haben und schlaue Bücher gelesen haben, aber sie sind an der "Maschine" globaler Finanzwirtschaft höchstwahrscheinlich die gleichen Amateure, wie wir.

"Lernen durch Schmerzen", anders geht es nicht.

p.s.
Übrigens glaube ich, daß die FED mit ihrer Niedrigzinspolitik das Rad des Untergangs gerade mächtig dreht.



----

Aldebaran
17.03.2008, 21:52
Ja, warum soll es denn dort anders sein? Sie mögen zwar alle studiert haben und schlaue Bücher gelesen haben, aber sie sind an der "Maschine" globaler Finanzwirtschaft höchstwahrscheinlich die gleichen Amateure, wie wir.

"Lernen durch Schmerzen", anders geht es nicht.

p.s.
Übrigens glaube ich, daß die FED mit ihrer Niedrigzinspolitik das Rad des Untergangs gerade mächtig dreht.
----

Gestern hat in der FAS ein ehemaliger Berater von Bush - übrigens iranisch-jüdischer Herkunft, was sich aber in diesem Zusammenhang für irrelevant halte - die Verstaatlichung der insolventen amerikansichen Banken gefordert. Die beiden Alternativen seien der Zusammenbruch des amerikanischen Finanzsystems oder enorme Subventionen aus Steuergeldern.

Einfach nur Geld hineinzupumpen wird nicht viel helfen, denn das löst nur das Liquiditäts-, aber nicht das Solvenzproblem.

Wie lautete doch eine Artikelüberschrift so schön treffend: Alles muss raus!

Aber es ist wirklich so: Auch die "Lenker" des Systems wissen im Grunde nicht mehr als wir. Man braucht sich nur die völlig verschiedene Einschätzung der Lage in Washington und Frankfurt anzuschauen.

Frei-denker
17.03.2008, 22:04
...Die politischen Effekte sind Nebenwirkungen. Es geht immer hauptsächlich ums Geld.
Vorab zu den Fuggern, ohne eine endlose Geschichtsdebatte vom Zaun zu brechen:

Eine der größten und berühmtesten Investitionen Jakob Fuggers war 1519 die Finanzierung der Königswahl Karls V. (vorher Karl I. von Spanien). Die Fugger brachten zur Bestechung der Kurfürsten des Reiches, die den Kaiser wählten, insgesamt 852.000 Gulden Kredit zusammen, zur Tilgung dieser Schulden wurde 1521 beim Wormser Reichstag ein Vertrag abgeschlossen.
http://de.wikipedia.org/wiki/Fugger

Würde ich schon als nutzen des Kapitals zur politischen Einflußnahme betrachten.
Warum sie das taten, aus politischen oder finanziellen Gründen oder beides brauchen wir nicht weiter zu diskutieren.

Es ging mir nur um die Tatsache, dass Kapital immer auch politisch ist. Und das ist bei den jüdischen Großbanken natürlich genauso.

Von daher teile ich deine Ansicht des unpolitischen Kapitals nicht. Vielmehr halte ich es für wahrscheinlich, dass Finanzriesen auch geil auf Macht sind - politische Macht.

Das Ende
17.03.2008, 22:05
Schön, dass du sachlich diskutieren willst. Das ehrt dich!

Wie ich schon andeutete denke ich, dass solche Großbanken finanzielle Ziele mit politisch-nationalen verknüpfen.


Sehe ich genauso nur denke ich, solltest du aus den "politisch-nationalen" "politisch-internationale" machen.

Die Welt ist schon viel zu Global, als nur in USA und Israel zu denken.



Und bereits die unverhältnismäßige politische wie finanzielle Wahrnehmung israelischer Interessen durch die US-Administration führe ich auf den Einfluß der dortigen jüdischen Lobby zurück. Beispiel dafür ist der jüdische Senator Liebermann, der sich stark für rein israelische Interessen im Nahen Osten engagiert. Wolfowitz dito.

Gleichzeitig läßt sich nachweisen, dass z.B. der jüdische NewYorker Investment-Riese Jerome Kolberg Gelder für einzelne politischen Figuren über Jahre verteilt - und darunter etliche jüdische Politiker.

Von daher gehe ich von einem nutzen dieses Kapitals für speziell jüdisch-israelische Interessen aus.

Das die USA und Israel mehr als nur enge Verbündete sind dürfte jedem nicht erst seit dem 6 Tage Krieg klar sein.

Aber bist du nicht der Meinung, dass es noch andere "Schauplätze" in dieser Welt gibt?

Denn das ganze System ist ja nach dem Prinzip aufgebaut: Jeder weiß nur soviel wie er wissen sollte.

Man kann von diesem Pyramidensystem ja halten was man will. Konzil der 300 oder Rat der 33 oder wie die alle heißen........ aber sinnvoll ist es und schon war es schon immer.....teile und herrsche, wissen die, die auf "Rang" 20 sind nicht so viel wie die die auf "Rang " 19 sind....usw....

Ich frage mich eh ob es da eine "höchste Macht" gibt. Also einen Platz 1. Aber ich denke mal nicht. Die Organisationen sprechen sind untereinander ab und des wars. Jeder kocht dann noch sein eigenes Süppchen.

Wie siehst du das?

Das Ende
17.03.2008, 22:11
p.s.
Übrigens glaube ich, daß die FED mit ihrer Niedrigzinspolitik das Rad des Untergangs gerade mächtig dreht.


Ich denke sicher nicht zufällig. Man sieht ja schon am Goldpreis wohin die Reise wohl gehen wird.

Die hohen Herren, werden ihre Schäfchen schon ins Trockene gebracht haben.


Vielleicht wollen sie wieder eine Art 1929 oder 2001 um dann durch den Abschwung wieder neue Gewinne machen zu können.

Politisch gesehen würde eine schwache USA vor allem Russland,China und den "iranischen" Ländern helfen.

In wie weit das alles zum Eigentor wird.. wie du eben gesagt hast "Lernen durch Schmerzen" wird sich zeigen.

Vielleicht wird es sogar noch schlimmer und es kommt zum (wie fast immer gewollten) Krieg.

Wir werden sehen. :)

Das alles ist natürlich nur Theorie und darf gerne sachlich kritisiert werden.

Aldebaran
17.03.2008, 22:14
Vorab zu den Fuggern, ohne eine endlose Geschichtsdebatte vom Zaun zu brechen:

http://de.wikipedia.org/wiki/Fugger

Würde ich schon als nutzen des Kapitals zur politischen Einflußnahme betrachten.
Warum sie das taten, aus politischen oder finanziellen Gründen oder beides brauchen wir nicht weiter zu diskutieren.

Es ging mir nur um die Tatsache, dass Kapital immer auch politisch ist. Und das ist bei den jüdischen Großbanken natürlich genauso.

Von daher teile ich deine Ansicht des unpolitischen Kapitals nicht. Vielmehr halte ich es für wahrscheinlich, dass Finanzriesen auch geil auf Macht sind - politische Macht.

Aber auch die Fugger konnten den Kaiser nicht zu irgend etwas zwingen. Sie endeten ziemlich übel gerupft und konnten gerade noch etwas von ihrem Riesenvermögen retten.

Die Fuggerbank gibt es übrigens heute noch:

http://www.fuggerbank.de/


Im nachhinein sieht immer alles "geplant" aus. Das liegt aber einfach daran, dass nur diejenigen überleben, die aufs richtige Pferd gesetzt haben. Wer im späten 18. Jh., geblendet von den hohen Zinsen, sein Kapital dem französischen König lieh, erlitt in der Revolution den Totalverlust. Wer auf England setzte, machte großen Gewinn. In der Rückschau sieht das dann so aus, als ob "das Großkapital" den Kampf zwischen beiden entschieden hätte. Das ist aber nicht so. Es sind nur die Kapitalisten der anderen Seite mit untergegangen.

Klopperhorst
17.03.2008, 22:17
Ich denke sicher nicht zufällig. Man sieht ja schon am Goldpreis wohin die Reise wohl gehen wird.

Die hohen Herren, werden ihre Schäfchen schon ins Trockene gebracht haben.


Vielleicht wollen sie wieder eine Art 1929 oder 2001 um dann durch den Abschwung wieder neue Gewinne machen zu können.

Politisch gesehen würde eine schwache USA vor allem Russland,China und den "iranischen" Ländern helfen.

In wie weit das alles zum Eigentor wird.. wie du eben gesagt hast "Lernen durch Schmerzen" wird sich zeigen.

Vielleicht wird es sogar noch schlimmer und es kommt zum (wie fast immer gewollten) Krieg.

Wir werden sehen. :)

Das alles ist natürlich nur Theorie und darf gerne sachlich kritisiert werden.

Ich betrachte immer gerne das BigPicture mit einer guten Portion Schicksalsgläubigkeit. Für die USA steht mehr auf dem Spiel, als der Stand des Dollars ... die USA haben diese globale Wirtschaft aufgebaut und Asien stark gemacht, sie haben damit einen neuen wirklichen Kontrahenten bekommen.

Wenn es einen historischen Kampf der Weltmächte gibt, wird dieser geführt werden. Ich glaube, wir sollten nicht zu sehr auf die Details achten sondern das Große Ganze der Weltgeschichte im Auge behalten.

Der Abstieg der USA in die zweite, dritte Liga, wird nicht so einfach von denen hingenommen werden.

---

Frei-denker
17.03.2008, 22:21
....

Das die USA und Israel mehr als nur enge Verbündete sind dürfte jedem nicht erst seit dem 6 Tage Krieg klar sein.

Aber bist du nicht der Meinung, dass es noch andere "Schauplätze" in dieser Welt gibt?

Denn das ganze System ist ja nach dem Prinzip aufgebaut: Jeder weiß nur soviel wie er wissen sollte.

Man kann von diesem Pyramidensystem ja halten was man will. Konzil der 300 oder Rat der 33 oder wie die alle heißen........ aber sinnvoll ist es und schon war es schon immer.....teile und herrsche, wissen die, die auf "Rang" 20 sind nicht so viel wie die die auf "Rang " 19 sind....usw....

Ich frage mich eh ob es da eine "höchste Macht" gibt. Also einen Platz 1. Aber ich denke mal nicht. Die Organisationen sprechen sind untereinander ab und des wars. Jeder kocht dann noch sein eigenes Süppchen.

Wie siehst du das?
Tja, ich sehe auch nur ein paar Puzzleteile der internationalen Politik.

Die größte Zentralisation der Macht sehe ich bei den Finanzriesen. Immerhin haben sie die Weltwirtschaftskrise in den 20ern wie auch die jetzige Immo-Krise ausgelöst. Sie haben mit ihrem Geld Hitler aufgebaut und wieder untergehen lassen. Sie haben den Zar gestürzt und waren die Profiteure des kalten Krieges - auf beiden Seiten.

Von daher denke ich, dass wenn eine Gruppe die Möglichkeit haben sollte, die internationale Politik zu diktieren, dann die Finanzriesen: Citigroup, Bank of America, Rockefeller-Trust und J.P.Morgan. Das dürften die Größten sein.

Was an den Verschwörungstheorien von Bilderbergern, Rat der 33 oder sowas dran ist - keine Ahnung. Können Märchen oder aber auch Wahrheit sein. Fehlen mir die nötigen Informationen, um das beurteilen zu können.

Das Ende
17.03.2008, 22:46
Tja, ich sehe auch nur ein paar Puzzleteile der internationalen Politik.

Die größte Zentralisation der Macht sehe ich bei den Finanzriesen. Immerhin haben sie die Weltwirtschaftskrise in den 20ern wie auch die jetzige Immo-Krise ausgelöst. Sie haben mit ihrem Geld Hitler aufgebaut und wieder untergehen lassen. Sie haben den Zar gestürzt und waren die Profiteure des kalten Krieges - auf beiden Seiten.

Von daher denke ich, dass wenn eine Gruppe die Möglichkeit haben sollte, die internationale Politik zu diktieren, dann die Finanzriesen: Citigroup, Bank of America, Rockefeller-Trust und J.P.Morgan. Das dürften die Größten sein.

Was an den Verschwörungstheorien von Bilderbergern, Rat der 33 oder sowas dran ist - keine Ahnung. Können Märchen oder aber auch Wahrheit sein. Fehlen mir die nötigen Informationen, um das beurteilen zu können.

Ja Ja. Das Bild muss ich immer wieder rein tun........ Da sieht man schön wer den 2. Weltkrieg wirklich gewonnen hat.

http://www.imgwelt.de/thumbs/2WP964V5182.jpg (http://www.imgwelt.de/show.php?code=2WP964V5182)

Aber ist jetzt nur mal am Rande.....

Geld = Macht = Geld = Macht = Geld,.....usw.

Das wie auch Hitler, viele "Führer" auch im okkulten ihr Heil suchen ist dieses Sekten und Illuminaten gequatsche nicht unwahrscheinlich. Den Grund könnte ich möglicherweise auch nennen ist aber jetzt eher irrelevant.

Nur ist das inzwischen (oder schon immer) schon so verworren, dass es nahezu unmöglich geworden ist, Spinner von seriösen "Verschörungstheoretikern" zu trennen. Weiterhin wird wie man an Dawn Brown gesehen hat mit solchen Geschichten auch ordentlich Kohle verdient und dementsprechend aufgebauscht. Da kann man gleich BILD lesen.

Das ist wie eigentlich bei allem in unserer Welt.

Eine Idee, Ideologie, Politische Ansicht, Definition wird missbraucht um eigene Ziele durchzusetzen.

Wichtig dabei ist (so denke ich) keiner Ideologie komplett zu verfallen und zu versuchen seinen eigenen Verstand zu benutzen bzw. das alles objektiv zu sehen(klar ist das es keine 100%ige Objektivität geben kann).Auch den Leuten die Sagen ich bin gegen jedliche Ideologie, da sie ja auch eine Form der Ideologie ist.

Aldebaran
17.03.2008, 22:53
Tja, ich sehe auch nur ein paar Puzzleteile der internationalen Politik.

Die größte Zentralisation der Macht sehe ich bei den Finanzriesen. Immerhin haben sie die Weltwirtschaftskrise in den 20ern wie auch die jetzige Immo-Krise ausgelöst. Sie haben mit ihrem Geld Hitler aufgebaut und wieder untergehen lassen. Sie haben den Zar gestürzt und waren die Profiteure des kalten Krieges - auf beiden Seiten.

Sie haben nicht die Immoblienkrise ausgelöst. So einfach sind solche Prozesse nicht.

Ausgelöst haben ihn gemeinsam:

-Die US-Notenbank, indem sie das Zinsniveau bis 2006 zu niedrig hielt, um das Wachstum hoch zu halten.

-Der amerikanische Staat, der Millionen neuer Hauseigentümer - gerade unter den Minderheiten - schaffen wollte und zu wenig regulierte.

-Hypothekenbanken, die ihren Kunden Hypotheken ohne Eigenkapital und genügende Sicherheiten aufschwatzten, zum Teil regelrechte Fallen mit anfänglich niedrigen dann aber steigenden Zinsen.

-Zig Millionen Amerikaner, die billige Hypotheken aufnahmen, um ihren Konsumrausch zu finanzieren.

- Millionen von Amerikanern, die zu Amateur-Immonilienspekulanten wurden und Häuser auf Kredit kauften, um sie wenig später mit Gewinn zu verkaufen.

- Notenbanken in Japan, China und anderen Ländern, die gigantische Dollarmengen aufnahmen, um das US-Handelsdefizit zu finanzieren und die eigene n Währungen gegenüber dem Doller unterzubewerten.

- Finanzmathematiker, die mittels windiger, nicht krisenfester Modelle aus rsikanten Hypotheken angeblich " sichere" Anleihen kreierten.

- Bewertungsagenturen, die diesen mathematischen Modellen glaubten.

- Investmentbanken, die den Bewertungsagenturen glaubten.

- Aktionäre, die den Investmentbanken glaubten.


Vielleicht bekommst Du jetzt eine Ahnung von der Komplexität und Interdependenz des ganzen Prozesses. Es ist wie jede "Blase" eine gigantische Selbsttäuschung auf allen Ebenen des Systems. Da sitzt nicht an einem Ende jemand, der die Fäden in der Hand hält.




Von daher denke ich, dass wenn eine Gruppe die Möglichkeit haben sollte, die internationale Politik zu diktieren, dann die Finanzriesen: Citigroup, Bank of America, Rockefeller-Trust und J.P.Morgan. Das dürften die Größten sein.

Genau die betteln jetzt um Kapital.

Übrigens ist die Bank of America keine Wall-Street-Bank. Sie sitzt in Charlotte, North Carolina.

klartext
17.03.2008, 23:29
Vorab zu den Fuggern, ohne eine endlose Geschichtsdebatte vom Zaun zu brechen:

http://de.wikipedia.org/wiki/Fugger

Würde ich schon als nutzen des Kapitals zur politischen Einflußnahme betrachten.
Warum sie das taten, aus politischen oder finanziellen Gründen oder beides brauchen wir nicht weiter zu diskutieren.

Es ging mir nur um die Tatsache, dass Kapital immer auch politisch ist. Und das ist bei den jüdischen Großbanken natürlich genauso.

Von daher teile ich deine Ansicht des unpolitischen Kapitals nicht. Vielmehr halte ich es für wahrscheinlich, dass Finanzriesen auch geil auf Macht sind - politische Macht.
Dein Juden- und machtfimmel verursacht nur Kopfschütteln. Du solltest dich mehr mit den Grundlagen von Volks- und betriebswirtschaft beschäftigen. Dann bekommmen deine Beiträge zu Wirtschaftsthemen vielleicht auch mal einen Sinn.

Don
18.03.2008, 07:56
Dein Juden- und machtfimmel verursacht nur Kopfschütteln. Du solltest dich mehr mit den Grundlagen von Volks- und betriebswirtschaft beschäftigen. Dann bekommmen deine Beiträge zu Wirtschaftsthemen vielleicht auch mal einen Sinn.

Da besteht wenig Hoffnung.
Einfache Geister benötigen einfache Erklärungen und einfache Lösungen, am besten durch einfache Schuldige.

politisch Verfolgter
18.03.2008, 09:56
Ist doch einfach: schlicht die Grundrechte bezwecken.
Es darf nicht sein, per Gesetz in Betrieben tätige, untätige und anonyme Inhaber(kollektive) immer vermögender und sich rel. dazu immer unvermögender zu arbeiten. Wer beruflich beginnt, hat damit keine Chance, in diese Vermögensrelation zu kommen - so wird das Umverteilungsübel über Generationen immer schlimmer.
Stattdessen einfach das Leistungsprinzip mit der Marktwirtschaft verbinden.
Dabei gehts um das mentale Leistungsvermögen des Inidivuums, das ja nix mit Betriebsvermögen zu tun hat, sondern mit Denkvermögen.
Jeder Mensch muß die Möglichkeit haben, gemäß seinem mentalen level aufzuwachsen, sich adäquat ausbilden zu lassen und damit die betriebliche Wertschöpfung LEISTUNGSanteilsgemäß adäquat abzuschöpfen.
Die Marktwirtschaft bedingt eine Leistungsgesellschaft. Sonst hat man modernen Feudalismus.
Und die global player belegen ja, daß Inhabertätigkeiten absolut unnötig sind.
Es geht um Managementvorgaben, um moderierte Gruppenintelligenz, um mental adäquat Ausgebildete und um kaufkräftige Nachfrager.
Es geht aber NICHT um Inhaber, so man selbst keinen Betrieb eignet.
Menschl. Inhaber sind prinzipiell für betriebslose Anbieter nicht erforderlich.
Dem ist rechtsräumlich und gesetzesstrukturell Rechnung zu tragen.
Bis dahin haben wir eine feudalistische Leistungsunterbindungsgesellschaft mit politischer Verfolgung, mit Zwangsarbeit, Enteignung, Lehnswesen und Berufsverbot.
Damit richte ich mich nicht gegen Betriebsinhaber. Mit denen hat das ja eben überhaupt rein gar nix zu tun. Wenn man also keine Betriebsinhaber involviert, so richtet man sich nicht gegen sie, man läßt sie einfach für sich arbeiten, wozu sich ja auch Freiwillige mit ihnen vertraglich arrangieren können.
Wer für den value bezahlender user ist, richtet sich nicht gegen Inhaber, sondern gegen Gesetzgeber, die einen zum Inhaberinstrument deklarieren.
Derartige Gesetze darf es nicht geben, sie sind grundrechtswidrig. Und sie sind ökonomisch nicht nur nicht erforderlich, sondern im Sinne des Profits Betriebsloser völlig widersinnig.

Cicero1
18.03.2008, 10:57
Ein Unternehmen handelt nicht im Sinne irgendeiner Interessengruppe. Es sollte allein im Interesse der Eigentümer "handeln", und das heißt: Gewinn machen und sonst nix.


Natürlich gibt es oft die Einflussnahme von Unternehmen, also von deren Besitzern - dem Kapital - auf die Politik, und zwar manchmal sehr massiv. Flick kann man nennen oder Aufsichtsratsposten für Politiker in Unternehmen, was nichts anderes als Bestechung durch die Hintertür ist. Oder die Finanzierung von Wahlkämpfen in den USA durch Unternehmen, was die entsprechenden Politiker in Abhängigkeiten bringt. Chodorkowskis Versuch der politischen Einflussnahme in Russland oder von Beresowski in der Ukraine, um nur einige Beispiele zu nennen.

politisch Verfolgter
18.03.2008, 11:04
Es spricht doch nix dagegen, daß Inhaber für sich Gewinne machen wollen.
Es darf nur kein Gesetz geben, das einen dem instrumentalisiert.
Ganz einfach deswegen benötigen Betriebslose ebenfalls Wertschöpfungsstrukturen, mit denen sie ihre Profitmaximierung bezwecken können. Wenn "ein Unternehmen handelt", so sind das ja zu über 90 % Betriebslose, die dort handeln, während häufig gar keine Inhaber mehr agieren.
Betriebslose können weitaus lukrativer mit Betrieben handeln, die sie investiv nutzen und elastisch diversif vernetzen, was ebenfalls managementstrategisch umsetzbar ist, wie das z.B. mit den global playern erfolgt.

Esreicht!
18.03.2008, 13:33
Sie haben nicht die Immoblienkrise ausgelöst. So einfach sind solche Prozesse nicht...

Vielleicht bekommst Du jetzt eine Ahnung von der Komplexität und Interdependenz des ganzen Prozesses. Es ist wie jede "Blase" eine gigantische Selbsttäuschung auf allen Ebenen des Systems. Da sitzt nicht an einem Ende jemand, der die Fäden in der Hand hält.


Bereits 2005 platzte die US-Immo-Blase, zugegeben aus den von Dir genannten Gründen. Dennoch trafen sich 2005 in New York Vertreter der fünf größten Investmentbanken und setzten in ihrer maßlosen Geldgier noch einen drauf:


"Vertreter der fünf größten Investmentbanken der Wall Street bastelten die Formel für den Boom bei Hypothekenanleihen - und für den Subprime-Zusammenbruch, der aktuell die Finanzmärkte mächtig durcheinander wirbelt."…

…"An der ersten Sitzung der 'Gruppe der Fünf' im Februar 2005 im Büro der Deutschen Bank an der Wall Street nahmen rund 50 Personen teil. Sie entwarfen das neue Produkt und legten die Handelsregeln fest. Diese Treffen wurden zu einem Wendepunkt für die Geschichte der Wall Street und der Weltwirtschaft."

Die Welt, 19.12.2007, S. 19

Das Geschäft mit Immo-Schrott -Papieren konnte nur funktionieren, indem so genannte Rating-Agenturen verlogene Höchstbewertungen abgaben…

Nach Faktenlage ist nun wirklich unstrittig, daß hier eine kleine Clique die Zerstörung der Weltwährungen zu verantworten hatX(

kd

politisch Verfolgter
18.03.2008, 13:59
Es geht eben darum, value zu generien, damit Kapitalbedarf für seine Immos zu minimieren und keinen Anderen deren Schulden oder Vermögen zu bedienen.
In das Geschäft Anderer mit Schulden Dritter darf niemand per "Arbeitsvertrag" involviert werden. Es kommt eben darauf an, das Kapital dort in die Taschen seiner Erwirtschafter zu bekommen, wo es entsteht: aus den Taschen möglichst kaufkräftiger Nachfrager in die Taschen der Anbieter. Das hat möglichst effizient zu erfolgen.