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Vollständige Version anzeigen : Tibet: China zeigt in Tibet sein wahres Gesicht



Verrari
16.03.2008, 19:23
Mit brutaler Gewalt versucht die chinesische Regierung den Unruhen in Tibet Herr zu werden. Selbst vor Frauen und Kindern macht das Militär keinen Halt. Mit allen Mitteln setzen sie den verordneten "Volkskrieg gegen den Separatismus" durch. Die Szenen erinnern an das Massaker auf dem Platz des himmlischen Friedens.

http://www.welt.de/politik/article1806648/China_zeigt_in_Tibet_sein_wahres_Gesicht.html

Welch ein Glück für das gesamte abendländische Gutmenschentum, daß es diesmal "nur" China ist, und nicht etwa die USA. Die Beiträge würden sich ansonsten wohl überschlagen! :=

Melone
16.03.2008, 19:31
Welch ein Glück für das gesamte abendländische Gutmenschentum, daß es diesmal "nur" China ist, und nicht etwa die USA. Die Beiträge würden sich ansonsten wohl überschlagen!
Nein, wenns USA wäre, dann würde es jeder für richtig halten.

Praetorianer
16.03.2008, 19:46
Mit brutaler Gewalt versucht die chinesische Regierung den Unruhen in Tibet Herr zu werden. Selbst vor Frauen und Kindern macht das Militär keinen Halt. Mit allen Mitteln setzen sie den verordneten "Volkskrieg gegen den Separatismus" durch. Die Szenen erinnern an das Massaker auf dem Platz des himmlischen Friedens.

http://www.welt.de/politik/article1806648/China_zeigt_in_Tibet_sein_wahres_Gesicht.html

Welch ein Glück für das gesamte abendländische Gutmenschentum, daß es diesmal "nur" China ist, und nicht etwa die USA. Die Beiträge würden sich ansonsten wohl überschlagen! :=

Naja, richtig ist, dass die USA hier den Prügelknaben für politische Wirrköpfe aller Art spielen.

Trotzdem bleibt mal abzuwarten, wie es weitergeht, an das Massaker 1989 erinnert mich das noch nicht gleich.

Nebenbei: Auch wenn China an den Unruhen durch seine Politik mitschuldig ist, sind solche Ausschreitungen, bei denen ein Mob Menschenhatz auf Chinesen - manche von denen wurden dort nichtmal freiwillig angesiedelt - macht, auch nicht akzeptabel.

Verrari
16.03.2008, 20:07
Nebenbei: Auch wenn China an den Unruhen durch seine Politik mitschuldig ist, sind solche Ausschreitungen, bei denen ein Mob Menschenhatz auf Chinesen - manche von denen wurden dort nichtmal freiwillig angesiedelt - macht, auch nicht akzeptabel.

Mich würde einmal eine Stellungnahme der EU interessieren, die ich aber nirgendwo finden kann.
Wenn die EU die moralische Meinung für ein eigenständiges Kosovo vertritt, dann müßte sie doch auch eine moralische Meinung zu Tibet haben. Oder irre ich mich da?

Praetorianer
16.03.2008, 20:24
Mich würde einmal eine Stellungnahme der EU interessieren, die ich aber nirgendwo finden kann.
Wenn die EU die moralische Meinung für ein eigenständiges Kosovo vertritt, dann müßte sie doch auch eine moralische Meinung zu Tibet haben. Oder irre ich mich da?

Nein, aber bisher wäre mir keine einheitliche Stellungnahme zum Kosovo bekannt. Hatten nicht Spanien und andere den Kosovo nicht anerkennen wollen?

Kilgore
16.03.2008, 20:52
Die Volksrepublik China ist von ihrer Brutalität und Gefährlichkeit mit dem Dritten Reich mindestens gleichzusetzen und das schlimmste Regime seit dem Ende des Nazireiches.

Ihr wahres Gesicht hat der chinesische Abschaum bereits unter Mao gezeigt, dem achtzig Millionen unschuldige Menschen zu Opfer fielen. Der Völkermord in Tibet, der bisher etwa 1,5 Millionen Opfer forderte, reiht sich in diese Politik nahtlos ein.

Die Olympiade 2008 sollte unbedingt boykottiert werden. Wir sollten einem zweiten 1936 aus dem Weg gehen. Unsere Augen sollten sich auf das Schicksal von Taiwan und Tibet richten. Das größte Problem sehe ich in der Truppenstärke der Chinesen, weshalb ein Krieg, den dieses Gesocks verdient hätte, für beide Seiten untragbar wäre.

Dass die Chinesen unser schlimmster Feind ist, sollte allerdings jedem klar sein.
Merkels sogenannter Konfrontationskurs ist in dem Vergleich zu dem, was die Volksrepublik wirklich verdient hätte, ein Kuschelkurs sondergleichen.

Kilgore
16.03.2008, 20:55
Nebenbei: Auch wenn China an den Unruhen durch seine Politik mitschuldig ist, sind solche Ausschreitungen, bei denen ein Mob Menschenhatz auf Chinesen - manche von denen wurden dort nichtmal freiwillig angesiedelt - macht, auch nicht akzeptabel.

Vor Zivilisten sollten tibetanische Aufständische natürlich Halt machen. Ansonsten ist jede Maßnahme, die dem Völkermord an der tibetanischen Bevölkerung entgegenwirkt, begrüßenswert - auch das Töten von chinesischen Soldaten.

Gegenüber der asiatischen Variante des Dritten Reiches darf es nur bezüglich der Zivilisten Grenzen geben.

Hollywood Tuerke
16.03.2008, 20:56
Mit brutaler Gewalt versucht die chinesische Regierung den Unruhen in Tibet Herr zu werden. Selbst vor Frauen und Kindern macht das Militär keinen Halt. Mit allen Mitteln setzen sie den verordneten "Volkskrieg gegen den Separatismus" durch. Die Szenen erinnern an das Massaker auf dem Platz des himmlischen Friedens.

http://www.welt.de/politik/article1806648/China_zeigt_in_Tibet_sein_wahres_Gesicht.html

Welch ein Glück für das gesamte abendländische Gutmenschentum, daß es diesmal "nur" China ist, und nicht etwa die USA. Die Beiträge würden sich ansonsten wohl überschlagen! :=

Der weltweite Krieg gegen den Terrorismus lieferte Peking einen fadenscheinigen Grund, härter denn je bei seinen Minderheiten durchzugreifen.

Die Uighuren können ein Liedchen davon singen:




"Die Regierung in Peking will unsere Sprache, Schrift und Kultur zerstören",
klagt die uigurische Menschenrechtlerin Rebiya Kadeer. Die Präsidentin des in München ansässigen Weltkongresses der Uiguren (WUC) hat kürzlich in Berlin auf die Unterdrückung der muslimischen turkstämmigen Bevölkerung in Chinas Nordwestprovinz Xinjiang aufmerksam gemacht.

Die im Exil in der Nähe Washingtons lebende Menschenrechtlerin
bezeichnet sich in ihrer Autobiografie selbst als "Chinas Staatsfeindin Nr. 1".

"Allein aus der Region Kaschgar sind im vergangenen Jahr 240.000 Mädchen im Alter von 14 bis 24 Jahren zwangsweise in Chinas Ostprovinzen transferiert worden", sagt Kadeer der taz.

Proteste von Uiguren gegen den staatlichen Mädchenraub würden unterdrückt.

http://www.taz.de/nc/1/archiv/print-archiv/printressorts/digi-artikel/?ressort=au&dig=2007%2F10%2F30%2Fa0063&src=GI&cHash=410e08e023

Verrari
16.03.2008, 20:57
Nein, aber bisher wäre mir keine einheitliche Stellungnahme zum Kosovo bekannt. Hatten nicht Spanien und andere den Kosovo nicht anerkennen wollen?

Anfangs ja.
Letztendlich haben sich aber alle EU-Staaten zu einer gemeinsamen Erklärung zum Thema "Kosovo" bereitgefunden. Leider finde ich keinen Link, der dies bestätigt. Vielleicht hat ein anderer User mehr Gkück.

Aber Tibet ist ja sooo weit weg von der EU. Ergo braucht sich die EU auch nicht dafür zu interessieren, zumal die USA diesmal nicht involviert ist.

Aber interessant wäre es allemal zu wissen, was unsere Frau Merkel dem Dalaih Lama sagen würde, wäre er heute ihr Gast! ;)

Götz
16.03.2008, 21:12
Mich würde einmal eine Stellungnahme der EU interessieren, die ich aber nirgendwo finden kann.
Wenn die EU die moralische Meinung für ein eigenständiges Kosovo vertritt, dann müßte sie doch auch eine moralische Meinung zu Tibet haben. Oder irre ich mich da?

Für die EU haben die Handelsbeziehungen zu China höchste Priorität, deshalb wird es auch sicher kein Boykott der olympischen Spiele geben, man kann sich
immer mit der Wirkungslosigkeit irgendwelcher Maßnahmen herausreden.

schmooch
17.03.2008, 08:26
Boykott aber doch nicht von unserer Regierung! Die schicken eher noch einen Kampfverband der Bundeswehr zur Unterstützung der chinesischen Armee dahin!

Für was brauchen wir eigentlich Chinesen? Für vergiftetes Spielzeug? Wirtschaftsspionage? Oder finden wir Völkermörder noch immer bewundernswert?

Gärtner
17.03.2008, 14:03
Mit brutaler Gewalt versucht die chinesische Regierung den Unruhen in Tibet Herr zu werden. Selbst vor Frauen und Kindern macht das Militär keinen Halt. Mit allen Mitteln setzen sie den verordneten "Volkskrieg gegen den Separatismus" durch. Die Szenen erinnern an das Massaker auf dem Platz des himmlischen Friedens.

"Volkskrieg gegen den Separatismus", wo es doch um das Aufbegehren von sechs Milliönchen Tibetern gegen anderthalb Milliarden zwangsassimilierender (jawoll, Herr Erdogan!) Chinesen geht, das ist in der Tat orwellesk.


Welch ein Glück für das gesamte abendländische Gutmenschentum, daß es diesmal "nur" China ist, und nicht etwa die USA. Die Beiträge würden sich ansonsten wohl überschlagen!
Wie schade für das gesamte Braunbatzentum, daß es diesmal weder um Türken noch um Juden geht. Die Beiträge hierzuforum würden sich ansonsten überschlagen.

So aber... :rolleyes:

borisbaran
17.03.2008, 14:22
tja aber leider traut sich der westen nicht wirkungsvoll gegen china vorzugehen: ein boykott der olympia-spiele wäre noch die geringste naßnahme. ein vollständiger handelsboykott würde china in ein paar monaten in die knie zwingen. die industriestaaten könnten dann derweil billig anderswo weiterproduzieren, in indien zb.

giggi
17.03.2008, 15:31
Die Volksrepublik China ist von ihrer Brutalität und Gefährlichkeit mit dem Dritten Reich mindestens gleichzusetzen und das schlimmste Regime seit dem Ende des Nazireiches.

Ihr wahres Gesicht hat der chinesische Abschaum bereits unter Mao gezeigt, dem achtzig Millionen unschuldige Menschen zu Opfer fielen. Der Völkermord in Tibet, der bisher etwa 1,5 Millionen Opfer forderte, reiht sich in diese Politik nahtlos ein.

Die Olympiade 2008 sollte unbedingt boykottiert werden. Wir sollten einem zweiten 1936 aus dem Weg gehen. Unsere Augen sollten sich auf das Schicksal von Taiwan und Tibet richten. Das größte Problem sehe ich in der Truppenstärke der Chinesen, weshalb ein Krieg, den dieses Gesocks verdient hätte, für beide Seiten untragbar wäre.

Dass die Chinesen unser schlimmster Feind ist, sollte allerdings jedem klar sein.
Merkels sogenannter Konfrontationskurs ist in dem Vergleich zu dem, was die Volksrepublik wirklich verdient hätte, ein Kuschelkurs sondergleichen.

Tja,die westlichen Industriekapitäne haben eben keine Moral,wenn es um Gewinne geht.

Bruddler
17.03.2008, 15:41
Die Volksrepublik China ist von ihrer Brutalität und Gefährlichkeit mit dem Dritten Reich mindestens gleichzusetzen und das schlimmste Regime seit dem Ende des Nazireiches.

Ihr wahres Gesicht hat der chinesische Abschaum bereits unter Mao gezeigt, dem achtzig Millionen unschuldige Menschen zu Opfer fielen. Der Völkermord in Tibet, der bisher etwa 1,5 Millionen Opfer forderte, reiht sich in diese Politik nahtlos ein.

Die Olympiade 2008 sollte unbedingt boykottiert werden. Wir sollten einem zweiten 1936 aus dem Weg gehen. Unsere Augen sollten sich auf das Schicksal von Taiwan und Tibet richten. Das größte Problem sehe ich in der Truppenstärke der Chinesen, weshalb ein Krieg, den dieses Gesocks verdient hätte, für beide Seiten untragbar wäre.

Dass die Chinesen unser schlimmster Feind ist, sollte allerdings jedem klar sein.
Merkels sogenannter Konfrontationskurs ist in dem Vergleich zu dem, was die Volksrepublik wirklich verdient hätte, ein Kuschelkurs sondergleichen.

Ihr lieben deutschen (europäischen) Investoren, Ihr die Ihr tag-taeglich das Billiglohnland China lobpreiset und als das alleinseligmachende Land wegen dem hohen Profit zu schaetzen gelernt habt, solltet nie vergessen, dass China immer noch ein kommunistisches und vor allem ein instabiles Riesenreich ist - wundert Euch nicht, wenn ihr eines Morgens die Aeuglein öffnet und Euer Fabriklein ploetzlich nicht mehr Euer Eigen ist !

Götz
17.03.2008, 15:47
Ihr lieben deutschen (europäischen) Investoren, Ihr die Ihr tag-taeglich das Billiglohnland China lobpreiset und als das alleinseligmachende Land wegen dem hohen Profit zu schaetzen gelernt habt, solltet nie vergessen, dass China immer noch ein kommunistisches und vor allem ein instabiles Riesenreich ist - wundert Euch nicht, wenn ihr eines Morgens die Aeuglein öffnet und Euer Fabriklein ploetzlich nicht mehr Euer Eigen ist !

Wenn sich die Chinesen stark genug fühlen und wenn es ihnen vorteilhaft erscheint, dann werden von westlichen Konzernen dort errichtete Fabriken
verstaatlicht, die Wahrscheinlichkeit für ein derartiges Vorgehen erhöht
sich, wenn es den Chinesen gelingen sollte ,westliche Saaten gegeneinander
auszuspielen.

leuchtender Phönix
17.03.2008, 18:58
Vor ein paar Tagen hatte die USA China von der Liste der schlimmsten Staaten genommen, was Menschenrechte angeht. Da haben die sich wirklich einen tollen Moment für so etwas ausgesucht.

http://www.tagesschau.de/ausland/menschenrechte2.html

Praetorianer
17.03.2008, 19:43
Die Volksrepublik China ist von ihrer Brutalität und Gefährlichkeit mit dem Dritten Reich mindestens gleichzusetzen und das schlimmste Regime seit dem Ende des Nazireiches.

Ihr wahres Gesicht hat der chinesische Abschaum bereits unter Mao gezeigt, ...

Unter Mao könnte ich oben fett markierter These zustimmen. Der ist nun schon eine Weile tot und ich finde diese These mehr als abenteuerlich.

China plant weder einen Weltkrieg vom Zaune zu brechen (wozu Mao zumindest jederzeit bereit gewesen wäre unter entsprechenden Bedingungen).
Zu terroristischen Maßnahmen gibt es m.E. keinerlei Recht weder gegen chinesische Soldaten noch gegen chinesische Zivilisten.

Praetorianer
17.03.2008, 19:45
Ihr lieben deutschen (europäischen) Investoren, Ihr die Ihr tag-taeglich das Billiglohnland China lobpreiset und als das alleinseligmachende Land wegen dem hohen Profit zu schaetzen gelernt habt, solltet nie vergessen, dass China immer noch ein kommunistisches und vor allem ein instabiles Riesenreich ist - wundert Euch nicht, wenn ihr eines Morgens die Aeuglein öffnet und Euer Fabriklein ploetzlich nicht mehr Euer Eigen ist !

Das Fabriklein bleibt ihr Eigen! Nur mit dem geistigen Eigentum ist das so eine Sache! :D

Frei-denker
17.03.2008, 19:54
Das Makabere daran ist, dass Merkel obendrein noch Entwicklungshilfe an China überweist.

So werden die Steuerzahlungen des hiesigen Geringverdieners noch einem Verbrecherregime hinterhergeworfen.

Hauptsache, die Konzerne bekommen für dieses Schmiergeld dann ihre Aufträge, ihren Gewinn.

Ich bin angewidert...

Praetorianer
17.03.2008, 19:54
Anfangs ja.
Letztendlich haben sich aber alle EU-Staaten zu einer gemeinsamen Erklärung zum Thema "Kosovo" bereitgefunden. Leider finde ich keinen Link, der dies bestätigt. Vielleicht hat ein anderer User mehr Gkück.

Aber Tibet ist ja sooo weit weg von der EU. Ergo braucht sich die EU auch nicht dafür zu interessieren, zumal die USA diesmal nicht involviert ist.

Aber interessant wäre es allemal zu wissen, was unsere Frau Merkel dem Dalaih Lama sagen würde, wäre er heute ihr Gast! ;)

Was sich China gefallenlassen muss, ist eine Kritik an der grundsätzlichen Politik in Tibet, das anschaeinend mit Han-Chinesen überschwemmt werden soll.

Ebenso, falls sie unverhältnismäßig gegen die Aufständischen vorgehen.

Wenn man von den politischen Randbedingungen, die gänzlich andere sind, mal absieht, ist das Vorgehen der "Demonstranten", wie sie genannt werden, nicht anders als das irgendeines andeeren vandalierenden Mobs, weswegen auch in lupenreinen Demokratien natürlich Verhaftungen und ein hartes Einschreiten der Polizei vorprogrammiert wäre.

Darüber hinaus gibt es grundsätzliche Schweinereien - unabhängig vom konkreten Fall - wie dass chinesische Sicherheitskräfte teilweise Folter etc. einsetzen. Das Einsetzen der Staatsgewalt gegen einen lustigen Mob, der zur Menschenhatz ansetzt, ist jedoch nichts grundlegend Illegitimes.

Kilgore
17.03.2008, 19:56
Unter Mao könnte ich oben fett markierter These zustimmen. Der ist nun schon eine Weile tot und ich finde diese These mehr als abenteuerlich.

Mao ist tot, der Völkermord an der tibetischen Bevölkerung hat dagegen nie wirklich aufgehört. Nach wie vor werden Kultur, Religion und Bevölkerung in Tibet auf brutale Weise unterdrückt, gerade das beweisen uns die Chinesen doch in diesen Tagen.
Nach wie vor stützt die politische Führung andere Terrorregime, nicht zuletzt die Militärjunta in Myanmar. Nach wie vor sind Atomraketen auf die freiheitlich-demokratische Republik China auf Taiwan gerichtet. Die Opferzahlen sind kleiner geworden, aber sie sind fortwährend.


China plant weder einen Weltkrieg vom Zaune zu brechen (wozu Mao zumindest jederzeit bereit gewesen wäre unter entsprechenden Bedingungen).

Wenn Hitler Polen Frankreich, Polen, die Tschechoslowakei und Teile Westrusslands schon gehabt hätte, hätte er vermutlich auch keinen Weltkrieg vom Zaun gebrochen.
Das dürfte der Fläche Tibets entsprechen. Die Chinesen haben es einfach nicht mehr nötig. Wäre der Welt das Schicksal der tibetischen Bevölkerung nicht scheißegal und wäre der zweite Weltkrieg nicht gerade erst zu Ende gegangen, hätte auch die Invasion Tibets einen Krieg auslösen müssen, zwangsläufig. Die Chinesen haben ihre gewaltsamen Hegemonialbestrebungen widerstandslos durchgesetzt. Allerdings war die Kriegsgefahr unter Mao Zedong natürlich höher, das stimmt.


Zu terroristischen Maßnahmen gibt es m.E. keinerlei Recht weder gegen chinesische Soldaten noch gegen chinesische Zivilisten.

Das Progrome gegen chinesische Zivilisten völlig unrechtmäßig sind, möchte ich gar nicht bestreiten. Chinesische Soldaten sind allerdings Teil der Staatsgewalt, ausführende Kraft eines Schreckensregime. Dieses Volk wird seit Jahrzehnten unterdrückt. Die Tibeter waren viel zu lange friedlich, und trotzdem wurde die Bevölkerung um mehr als eine Million Menschen dezimiert. Die widerstandslose Akzeptanz der chinesischen Terrorherrschaft hat nichts gebracht, sie wurden trotzdem in Massen abgeschlachtet. Die Volksrepublik hat in Tibet alle Grenzen überschritten, so dass ich dem tibetischen Volk alle Mittel zugestehe, sich gegen die Fremdherrschaft zu wehren, sofern sie sich nicht gegen unschuldige Zivilisten, sondern gegen Teile des chinesischen Staatsapparats richten.

Es ist irrsinnig, den tibetischen Widerstand als terroristisch einzustufen. Man kann sie eher mit der Résistance vergleichen, sie ist ebenso berechtigt.

Bruddler
17.03.2008, 20:24
Das Makabere daran ist, dass Merkel obendrein noch Entwicklungshilfe an China überweist.

So werden die Steuerzahlungen des hiesigen Geringverdieners noch einem Verbrecherregime hinterhergeworfen.

Hauptsache, die Konzerne bekommen für dieses Schmiergeld dann ihre Aufträge, ihren Gewinn.

Ich bin angewidert...

Die "Entwicklungshilfe" betraegt so ca. 70 Millionen Euro / Jahr.....
http://www.tagesspiegel.de/politik/international/Entwicklungshilfe-China;art123,2347188

Kilgore
17.03.2008, 20:36
Die "Entwicklungshilfe" betraegt so ca. 70 Millionen Euro / Jahr.....
http://www.tagesspiegel.de/politik/international/Entwicklungshilfe-China;art123,2347188

Ich plädiere schon Längerem dafür, die Entwicklungshilfe vollkommen einzustellen, zumindest aber in Diktaturen, wo diese Steuergelder lediglich der Finanzierung von Unrechtsregime dienen. X(

Praetorianer
17.03.2008, 20:37
Mao ist tot, der Völkermord an der tibetischen Bevölkerung hat dagegen nie wirklich aufgehört

Ich halte das, was der Dalailama als "kulturellen Völkermord" bezeichnet, für nicht vergleichbar mit einem Völkermord in dem Sinne, wie Mao ihn in Tibet beging.



Nach wie vor werden Kultur, Religion und Bevölkerung in Tibet auf brutale Weise unterdrückt, gerade das beweisen uns die Chinesen doch in diesen Tagen.

Nicht nur in diesen Tagen. Ich sehe da einen Vergleich zum dritten Reich als völlig unverhältnismäßig an. Wie ist das mit der Türkei und den Kurden?


Nach wie vor stützt die politische Führung andere Terrorregime, nicht zuletzt die Militärjunta in Myanmar.

Stützen wir nicht auch Terrorregime wie Ägypten oder Saudi-Arabien?


Nach wie vor sind Atomraketen auf die freiheitlich-demokratische Republik China auf Taiwan gerichtet.

Taiwan war ebenfalls lange ein Terrorregime, dessen Fortschritte in eine menschenfreundlichere Richtung beeindruckender und schneller sind, als die Chinas, eine lupenreine Demokratie war auch Taiwan lange Zeit nicht.


Die Opferzahlen sind kleiner geworden, aber sie sind fortwährend.

Sie sind in einer Größenordnung kleiner geworden, dass man nicht ernshaft das heutige China mit dem unter Mao vergleichen kann.


Wenn Hitler Polen Frankreich, Polen, die Tschechoslowakei und Teile Westrusslands schon gehabt hätte, hätte er vermutlich auch keinen Weltkrieg vom Zaun gebrochen.

Der Macht-Konflikt China-Tibet ist allerdings uralt, es ist schlichtweg nicht vergleichbar mit dem deutschen Reich, das sich Gebiete im tiefsten Russland aneigenen und ins Reich integrieren wollte unter Deportation der Bevölkerung.

Die Brutalität der Besatzungspolitik unter Mao halte ich für vergleichbar, vielleicht parteill auch schlimmer.



Das dürfte der Fläche Tibets entsprechen. Die Chinesen haben es einfach nicht mehr nötig. Wäre der Welt das Schicksal der tibetischen Bevölkerung nicht scheißegal und wäre der zweite Weltkrieg nicht gerade erst zu Ende gegangen, hätte auch die Invasion Tibets einen Krieg auslösen müssen, zwangsläufig. Die Chinesen haben ihre gewaltsamen Hegemonialbestrebungen widerstandslos durchgesetzt. Allerdings war die Kriegsgefahr unter Mao Zedong natürlich höher, das stimmt.

Die Khamparebellen haben Unterstützung aus den USA erhalten.



Das Progrome gegen chinesische Zivilisten völlig unrechtmäßig sind, möchte ich gar nicht bestreiten. Chinesische Soldaten sind allerdings Teil der Staatsgewalt, ausführende Kraft eines Schreckensregime. Dieses Volk wird seit Jahrzehnten unterdrückt. Die Tibeter waren viel zu lange friedlich, und trotzdem wurde die Bevölkerung um mehr als eine Million Menschen dezimiert.

Das war unter Mao, wie gesagt, dieses Vorgehen halten die meisten Historiker auch für einen Völkermord. Die Khamparebellen waren übrigens nicht friedlich, was natürlich keine Rechtfertigung für den Völkermord darstellt, aber ich weiß nicht, warum es immer so verbreitet wird.


Die widerstandslose Akzeptanz der chinesischen Terrorherrschaft hat nichts gebracht, sie wurden trotzdem in Massen abgeschlachtet. Die Volksrepublik hat in Tibet alle Grenzen überschritten, so dass ich dem tibetischen Volk alle Mittel zugestehe, sich gegen die Fremdherrschaft zu wehren, sofern sie sich nicht gegen unschuldige Zivilisten, sondern gegen Teile des chinesischen Staatsapparats richten.

Auch Zivilisten können im Staatsapparat mitarbeiten. Ich würde dir ja recht geben, wären wir immer noch in der Ära Mao, in der die Bevölkerung systematisch dezimiert und runtergehungert wurde, in der in der Tat organisiertes Massentöten stattfand.

Ein Volk, das Opfer eines Völkermordes wird, hat jedes Recht sich zu wehren, im Zeifelsfall nach dem Motto "Die oder ich" auch gegen Zivilisten oder sonstwen, doch wir sind nicht mehr in der Ära Mao.



Es ist irrsinnig, den tibetischen Widerstand als terroristisch einzustufen.

Das wüde ich in seiner Gesamtheit auch nie tun. Das Oberhaupt der Tibeter hat sich zweifelsfrei gegen Gewalt geäußert.

Frei-denker
17.03.2008, 20:41
Die "Entwicklungshilfe" betraegt so ca. 70 Millionen Euro / Jahr.....
http://www.tagesspiegel.de/politik/international/Entwicklungshilfe-China;art123,2347188

Hört sich nicht viel an. Ist aber immer noch unvertretbar.

Argwöhne auch, dass da noch mehr Summen fließen.

Hat nicht der deutsche Steuerzahler z.B. den Transrapid in China zu einem nicht geringen Teil mitfinanziert?

Bruddler
17.03.2008, 20:46
Hört sich nicht viel an. Ist aber immer noch unvertretbar.

Argwöhne auch, dass da noch mehr Summen fließen.

Hat nicht der deutsche Steuerzahler z.B. den Transrapid in China zu einem nicht geringen Teil mitfinanziert?

Hat er mein Gutster, hat er ! :(

Justas
17.03.2008, 20:53
Hat nicht der deutsche Steuerzahler z.B. den Transrapid in China zu einem nicht geringen Teil mitfinanziert?Du sollst dich bei Siemens und seinen Lobbyisten bedanken. :rolleyes: Was in Deutschland nicht konsensfähig war, liessen die Chinesen über sich ergehen.

Frei-denker
17.03.2008, 22:36
Und der "Witz" an der Geschichte ist noch der Name des Institutes, aus dem die Gelder floßen:


Das insgesamt etwa 1,2 Milliarden Euro teure Projekt wurde mit 100 Millionen Euro von der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) subventioniert.

:hihi:
http://de.wikipedia.org/wiki/Transrapid_Shanghai

"Wiederaufbau in Shanghai" wäre wohl passender gewesen. :rolleyes:

Gärtner
18.03.2008, 00:52
Vor ein paar Tagen hatte die USA China von der Liste der schlimmsten Staaten genommen, was Menschenrechte angeht. Da haben die sich wirklich einen tollen Moment für so etwas ausgesucht.

Am Golde hängt, zum Golde drängt doch alles.

Edmund
18.03.2008, 01:23
Vor ein paar Tagen hatte die USA China von der Liste der schlimmsten Staaten genommen, was Menschenrechte angeht. Da haben die sich wirklich einen tollen Moment für so etwas ausgesucht.

http://www.tagesschau.de/ausland/menschenrechte2.html
Wollen uns die Vertreter von USA und Zion auf den Arm nehmen?
Platz eins der schlimmsten Menschheitsverbrecher sind gleichzeitig auch Urheber dieser Liste? Wenn die Sache nicht so ernst wäre, müsste man sich schlapp lachen.

Es gibt weltweit kein abscheulicheres Mörderregime, was mehr Menschen terrorisiert und abgeschlachtet hat, wie die USA und das zionistische Regime!
Keine Regierung auf der Welt könnte USrael jemals diesen Rang streitig machen, da die Menschheit vermutlich gar nicht so lange existieren wird, um eine so lange Terror- und Blutspur zu hinterlassen.


~~

Rheinlaender
18.03.2008, 03:58
Mich würde einmal eine Stellungnahme der EU interessieren, die ich aber nirgendwo finden kann.

Ich vermute, dass die Kommission schlicht in Urlaub ist, da keine Agenda fuer die eingentlich faellige gestrige Sitzung bisher veroeffentlicht wurde. Das EU-Parlament ist auch in den Ferien (die letzte Sitzung fand am 14. statt - ACP-EU-Treffen), so dass nur der Parlamentspraesident Hans-Gert Pöttering ein Statement abgab:


President Pöttering said: "The use of the force is never advisable. I want to make a call to both sides to stop it. Tibetan protesters should demonstrate peacefully while the Chinese response has to be measured and never disproportional".

"Chinese borders and integrity are not in question. However China must respect the minorities living in the country. Their right to live according to their traditions, languages and religion is a basic principle that has to be respected", he added.

The President of the European Parliament asked the Chinese authorities to give journalists free access to all parts of Tibet in order to report on the actual situation on the ground. "Human rights standards include freedom of expression", he stated.

Finally President Pöttering said: "I very much hope that the upcoming Olympic Games in Beijing 2008 will be a success. I am confident that China will do its utmost for this to become a reality. This will be an opportunity for China to demonstrate that a country hosting the world’s most important sports event is committed to internationally recognised human rights standards including the respect of minorities and freedom of religion.

http://www.europarl.europa.eu/news/expert/infopress_page/030-24378-077-03-12-903-20080317IPR24377-17-03-2008-2008-false/default_en.htm

Wir werden uns also bis nach Ostern mit einer Stellungnahme der EU gedulden muessen.

Hayaser
18.03.2008, 06:14
Mit brutaler Gewalt versucht die chinesische Regierung den Unruhen in Tibet Herr zu werden. Selbst vor Frauen und Kindern macht das Militär keinen Halt. Mit allen Mitteln setzen sie den verordneten "Volkskrieg gegen den Separatismus" durch. Die Szenen erinnern an das Massaker auf dem Platz des himmlischen Friedens.

http://www.welt.de/politik/article1806648/China_zeigt_in_Tibet_sein_wahres_Gesicht.html

Welch ein Glück für das gesamte abendländische Gutmenschentum, daß es diesmal "nur" China ist, und nicht etwa die USA. Die Beiträge würden sich ansonsten wohl überschlagen! :=

Na, wo bleibt denn die Weltpolizei USA?
Hält sich bewußt zurück
China ist nicht Serbien ist doch ein anderes Kaliber nicht wahr.

In Kosovo leben ca. 1.8 Millionen Kosovo-Albaner derren Rechte musste die USA schützen und hat militärisch eingegreifen.
In Tibet, welches an China anektiert wurde leben ca. 6 Millionen Tibet, was ist mit ihren Rechten los?

Gelten denn die Menschenrechte nicht für Alle?
Gelten die Menschenrechte nur in den Regionen, wo amerikanische Interessen vertretten werden können?

Rheinlaender
18.03.2008, 10:42
Na, wo bleibt denn die Weltpolizei USA?
Hält sich bewußt zurück


Immerhin ein Statement der Rice:

"I am deeply saddened to learn that the turmoil that erupted yesterday in Lhasa following what began as peaceful protests has resulted in the loss of lives, and I am concerned that the violence appears to be continuing. I also am concerned by reports of a sharply increased police and military presence in and around Lhasa. We call on the Chinese government to exercise restraint in dealing with these protests, and we strongly urge all sides to refrain from violence.

President Bush has consistently encouraged the Chinese government to engage in substantive dialogue with the Dalai Lama directly and through his representatives so that long-standing issues with regard to Tibet may be resolved. We urge China to respect the fundamental and universally recognized right of all of its citizens to peacefully express their political and religious views, and we call on China to release monks and others who have been detained solely for the peaceful expression of their views. We also urge China to address policies in Tibetan areas that have created tensions due to their impact on Tibetan religion, culture, and livelihoods."

http://www.state.gov/secretary/rm/2008/03/102283.htm

Das ist natuerlich eine Mischung aus harschen Worte und dem Mangel an Konsequenzen.

Gärtner
18.03.2008, 12:21
Wollen uns die Vertreter von USA und Zion auf den Arm nehmen?
Platz eins der schlimmsten Menschheitsverbrecher sind gleichzeitig auch Urheber dieser Liste? Wenn die Sache nicht so ernst wäre, müsste man sich schlapp lachen.

Es gibt weltweit kein abscheulicheres Mörderregime, was mehr Menschen terrorisiert und abgeschlachtet hat, wie die USA und das zionistische Regime!
Keine Regierung auf der Welt könnte USrael jemals diesen Rang streitig machen, da die Menschheit vermutlich gar nicht so lange existieren wird, um eine so lange Terror- und Blutspur zu hinterlassen.


~~

Faszinierend. Unsere antisemitischen Heulsusen schaffen es sogar beim Thema China, ihre judenhassenden Tiraden abzusondern.

borisbaran
19.03.2008, 13:55
Wollen uns die Vertreter von USA und Zion auf den Arm nehmen?
Platz eins der schlimmsten Menschheitsverbrecher sind gleichzeitig auch Urheber dieser Liste? Wenn die Sache nicht so ernst wäre, müsste man sich schlapp lachen.

Es gibt weltweit kein abscheulicheres Mörderregime, was mehr Menschen terrorisiert und abgeschlachtet hat, wie die USA und das zionistische Regime!
Keine Regierung auf der Welt könnte USrael jemals diesen Rang streitig machen, da die Menschheit vermutlich gar nicht so lange existieren wird, um eine so lange Terror- und Blutspur zu hinterlassen.
~~
edmund du psycho wie gelingt es dir bei absolut jedem thema antisemititschen scheißdreck abzulassen und dafür nicht gebant zu werden?!

Kilgore
19.03.2008, 16:38
Auch ohne die Ausschreitungen in Tibet wäre es absolut fatal gewesen, die Rotchinesen von der Liste zu streichen. X(

Fiel
19.03.2008, 16:46
Auch ohne die Ausschreitungen in Tibet wäre es absolut fatal gewesen, die Rotchinesen von der Liste zu streichen. X
Für den Boykott der Olympiade 2008 - kein zweites 1936! (

Ich fände es lustig, wenn China die Olympischen Spiele von sich aus absagen würde.

Verrari
19.03.2008, 18:42
Wir werden uns also bis nach Ostern mit einer Stellungnahme der EU gedulden muessen.

Falls es diese jemals geben wird.
Bei der außenpolitischen "Uneinigkeit" der EU würde es mich nicht wundern, wenn eine gemeinsame Stellungnahme unterbliebe.
Falls überhaupt, werden einige Nationalstaaten eine nichtssagende Erklärung abgeben, um wenigsten den Schein zu wahren.
China ist als Wirtschaftsmarkt und Investitionsstandardort viel zu bedeutend, als daß man es sich mit diesem Land verscherzen würde. :rolleyes:

Rheinlaender
19.03.2008, 18:47
Falls es diese jemals geben wird.
Bei der außenpolitischen "Uneinigkeit" der EU würde es mich nicht wundern, wenn eine gemeinsame Stellungnahme unterbliebe.

Es wird eine geben, diese wird wohl das Ergebnis eines "internen Entscheidungsfindungsprozesses zwischen der Kommission und den nationalen Regierungen" sein - und auch so aussehen: Ein wohlabgewogener Text mit harten Worten, die interpretationsfaehig abgemildert werden, einer Andeutung von Konsequenzen, aber so formuliert, dass diese doch nicht stattfinden und einen moeglichst allgemein gehaltenen Aufruf zu Friede, Freude und Eierkuchen.

Fiel
19.03.2008, 18:49
Es wird eine geben, diese wird wohl das Ergebnis eines "internen Entscheidungsfindungsprozesses zwischen der Kommission und den nationalen Regierungen" sein - und auch so aussehen: Ein wohlabgewogener Text mit harten Worten, die interpretationsfaehig abgemildert werden, einer Andeutung von Konsequenzen, aber so formuliert, dass diese doch nicht stattfinden und einen moeglichst allgemein gehaltenen Aufruf zu Friede, Freude und Eierkuchen.

Und hinterher gehen dann alle noch auf Staatskosten in den Puff.

Verrari
19.03.2008, 18:53
Na, wo bleibt denn die Weltpolizei USA?
Hält sich bewußt zurück

Siehe meinen Beitrag Nr. 39


China ist nicht Serbien ist doch ein anderes Kaliber nicht wahr.
Zweimal JA! :D


In Kosovo leben ca. 1.8 Millionen Kosovo-Albaner derren Rechte musste die USA schützen und hat militärisch eingegreifen.
Die USA hatten vor dem Balkan-Krieg mehrfach öffentlich betotnt, daß diese Region nicht zu ihren Interessensgebieten zählt.
Die Intervention der USA kam zu Stande, weil die EU nicht in der Lage war, die Situation militärisch in den Griff zu bekommen.


In Tibet, welches an China anektiert wurde leben ca. 6 Millionen Tibet, was ist mit ihren Rechten los?
Das solltest Du die Chinesen fragen.


Gelten denn die Menschenrechte nicht für Alle?
Gelten die Menschenrechte nur in den Regionen, wo amerikanische Interessen vertretten werden können?
Natürlich gelten Menschenrechte für alle Menschen und überall auf der Welt.
Die Durchsetzung dieser Menschenrechte wäre allerdings Sache der UNO und nicht die der Amerikaner. Wenn sich Amerikaner für Menschenrechte in bestimmten Regionen und Staaten besonders einsetzen, dann doch nur weil es für die USA politisch opportun ist. Und wäre könnte ihnen das verdenken??
Wenn Du glaubst in Sachen Menschenrechte schimpfen zu müssen, warum schimpfst Du dann nicht auf die UNO?? ?(

Verrari
19.03.2008, 18:55
Es wird eine geben, diese wird wohl das Ergebnis eines "internen Entscheidungsfindungsprozesses zwischen der Kommission und den nationalen Regierungen" sein - und auch so aussehen: Ein wohlabgewogener Text mit harten Worten, die interpretationsfaehig abgemildert werden, einer Andeutung von Konsequenzen, aber so formuliert, dass diese doch nicht stattfinden und einen moeglichst allgemein gehaltenen Aufruf zu Friede, Freude und Eierkuchen.

:top:
Du hast wunderschön meine eigenen Gedanken formuliert! ;)

Rheinlaender
19.03.2008, 19:03
Natürlich gelten Menschenrechte für alle Menschen und überall auf der Welt.
Die Durchsetzung dieser Menschenrechte wäre allerdings Sache der UNO und nicht die der Amerikaner.

Das ist gerade nicht Aufgabe der UN, oder meinst Du, dass Molotow im Auftrag von Stalin sich etwas Verbindliches in die UN-Charter haette schreiben lassen? Vom Fall abgesen, dass ein interner Konflikt den internationalen Frieden stoert und eines Voelkermordes im Sinne der Genocide-Convention abgesehen, hat die UN hier kein Mandat aus ihrer Charter heraus.


Wenn sich Amerikaner für Menschenrechte in bestimmten Regionen und Staaten besonders einsetzen, dann doch nur weil es für die USA politisch opportun ist. Und wäre könnte ihnen das verdenken??

Das ist ein Problem, aber wenigstens tun sie hier-und-da.

Verrari
19.03.2008, 19:16
Das ist gerade nicht Aufgabe der UN, oder meinst Du, dass Molotow im Auftrag von Stalin sich etwas Verbindliches in die UN-Charter haette schreiben lassen? Vom Fall abgesen, dass ein interner Konflikt den internationalen Frieden stoert und eines Voelkermordes im Sinne der Genocide-Convention abgesehen, hat die UN hier kein Mandat aus ihrer Charter heraus.
Ich meine schon, daß es Sache der UNO wäre. Oder wer sollte/könnte es sonst sein?? Vielleicht die USA?? Die USA könnte ich als "Notlösung" akzpetieren und ist mir in der Tat viel lieber als alle sich anderen bietenden Optionen unter der gegenwärtigen weltpolitischen Situation (sofern ich letztere überhaupt genügend verstehe).
Ich kenne keinen Molotow, sondern nur einen Molotow-Cocktail. Dem Kontext entnehme ich allerdings, daß es ein einflußreicher Mensch (Politiker?) der UDSSR war, aber einer anderen Generation angehört(e) als ich. Sorry, für meine Unwissenheit!



Das ist ein Problem, aber wenigstens tun sie hier-und-da.
So ist es. Noch viel schlimmer wäre es, wenn niemand irgendetwas tun würde.
Aber viele User realisieren dies wohl nicht, oder aber in einer anderen Art und Weise, die ich nicht nachvollziehn kann.

Fiel
19.03.2008, 19:24
Vielleicht die USA?? Die USA könnte ich als "Notlösung" akzpetieren und ist mir in der Tat viel lieber als alle sich anderen bietenden Optionen


Sag mir doch mal ein einziges Problen, dass deine so geliebte USA in den letzten 50 Jahren mal gelöst hätte? Die USA sind am allerwenigstens geeignet irgendetwas auf dieser Welt zu regeln. Dieses Armenhaus der Welt ist auf unserer aller wirtschaftlicher Hilfe angewiesen, damit es nicht zum Slum der Erde verkommt und das nicht erst seit der Bankenkrise.

navy
19.03.2008, 19:29
Mit brutaler Gewalt versucht die chinesische Regierung den Unruhen in Tibet Herr zu werden. Selbst vor Frauen und Kindern macht das Militär keinen Halt. Mit allen Mitteln setzen sie den verordneten "Volkskrieg gegen den Separatismus" durch. Die Szenen erinnern an das Massaker auf dem Platz des himmlischen Friedens.

http://www.welt.de/politik/article1806648/China_zeigt_in_Tibet_sein_wahres_Gesicht.html

Welch ein Glück für das gesamte abendländische Gutmenschentum, daß es diesmal "nur" China ist, und nicht etwa die USA. Die Beiträge würden sich ansonsten wohl überschlagen! :=

Der übliche Dumm Welt Artikel im Auftrage des CIA!

Unten sind gute Videos mit Aussagen von pensionierten CIA Direktoren, wie die die "Aufständischen" für Tibet in den USA ausbilden!

Die alt bekannte Irak und Kosovo Lügen und Fälschungs Presse, wie der Spiegel, macht auch in der Tibet Sache wieder munter weiter um eine verdeckte CIA Operations zu vermarkten um China zu destablisieren, indem man kriminelle Horden bezahlt, damit sie dort Geschäfte anzünden und Autos etc.. zerstören.

Und die Grundfrage sollte bei solch offensichtlichen und durchsichtigen Manöver sein eine einzige Frage: Wer profitiert von solchen Unruhen? und die Globalisierungs Website www.globalresearch.ca von Prof. Chouss der Uni Otawa aus Kanada ist legendär, mit seiner Universitäts Fakten Sammlung über die Methoden des CIA und der US Politik.

siehe auch die Wissenschaftlichen Forschungen verschiedener Universitäten wie Kyrsmanski der Uni Münster (http://www.uni-muenster.de/PeaCon/krys.html)

u.a. auch diverse Beamte und Diplomanten in Deutschland, welche jetzt Geld erhalten um ihre "Stäbe" zu vergrößern, denn Terroristen, Kriminelle, Mörder und Drogen Bosse sind eben die Lieblings Partner der Deutschen Politiker im Ausland.

Einen Artikel zum Hintergrund:


Freiheit oder Instrumentalisierung Tibets ?
Um welche Fremdherrschaft und welche Freiheit geht es in Tibet?

Es sollte jedem klar sein, daß die derzeitigen Proteste nicht etwa eine Demokratie einfordern, sondern die Widererrichtung eines autoritären Gottesstaates. Genau das war Tibet unter der Herrschaft der Dalai Lamas. Das Tibet des Dalai Lama wurde von einer Feudalkaste und der religösen Elite beherrscht, die Beherrschten war die große Masse Leibeigenen. Tibet unter dem Dalai Lama - das war eine rückständige Gesellschaft in welcher die Klöster (!!!) die Herren über mehr als 50% des fruchtbaren Bodens waren und die Bauern die Frondienste leisten mußten.

Wenn man verstehen will, worum es beim Tibetkonflikt wirklich geht, dann fällt mir für Europäer als Veranschaulichung eigentlich nur der Kirchenstaat ein. Der Kirchenstaat wurde 1870 von Italien besetzt, der Papst bezeichnete sich als Gefangener der italienischen Republik und forderte die Revision der völkerrechtswidrigen Annexion. Der Konflikt währte über 50 Jahre, bis Mussolini 1926 die Lateranverträge abschloß und dem Papst den Vatikanstaat überließ.

Ich könnte mir durchaus vorstellen, dass China zu einem ähnlichen Deal mit dem Dalai-Lama bereit wäre, ihm also beispielsweise den Poltala-Palast und eine weitere Quadratmeile Sourveränität überlassen würde. Der Poltala-Palast, das sollten wir nicht vergessen, wenn wir die Freiheit-für-Tibet-Rufe der Nachfahren der damaligen Herrscherkaste hören, er ist von jenen erbaut worden, die in der Knechtschaft des Gottesherrschers Dalai Lama waren. Jene 120.000 Exiltibeter, welche nun die Freiheit für ihr Land fordern, fordern damit zugleich die Restitution ihrer Herrschaft über 10.000.000 ihrer ehemaligen Untertanen ein.

Die Exiltibeter haben mit den Exilkubanern vieles gemein. Auch dass sie von jenen politisch instrumentalisiert werden, welche das Radio Free Asia finanzieren und in der Provinz Xinjiang die Waffen nicht nur an jene Mujaheddin geliefert haben, welche die Sowjets aus Afghanistan vertreiben sollten, sondern auch an jene uigurischen Mujaheddin, welche unter Ronald Reagan von Radio Free Asia aufgerufen wurden, die Freiheit für die Provinz Xinjiang zu erkämpfen. China hat ein Problem mit uigurischen Separatisten. Nicht zuletzt deshalb, weil sie jahrelang von einem gewissen Geheimdienst logistisch und finanziell unterstützt wurden.

Auch in der Tibetfrage sollte man genau hinschauen was da zu welchem Zweck von welcher interessierten Seite instrumentalisiert wird.




Die brtischen Globalfaschisten mischen feste mit:

Ausländischer Einfluss bei Protesten in Tibet

Der Aufstand in Tibet zeigt deutlich eine britische Hand. Dies wird sichtbar, wenn man sich die Aktivitäten von Marco Panella, dem Vositzenden der radikalen Transnationalen Partei Italiens in diesem Zusammenhang ansieht. *

Panella und sein Kollege Matteo Mecacci waren am 27./28. Dezember 2007 nach Dharamsala in Indien geflohen, wo sich die Exilregierung Tibets befindet und trafen dort den Dalai Lama. Panella diskutierte mit ihm seinen Plan für anti-chinesische Initiativen für das Jahr 2008, in dem auch die Oympischen Spiele stattfinden. In diesem Plan mit dem Namen "Welt Satyagraha" ist Tibet eine der drei möglichen "Fronten". Satyagraha ist der von Gandhi entwickelte Begriff, der den gewaltlosen Kampf bezeichnet. Der Dalai, der während der ganzen Zeremonie die Hand Panellas hielt, betonte die Wichtigkeit für eine weltweite Mobilisierung mit den Themen, "Demokratie, Ökologie und Freiheit" mit besonderer Betonung auf China. Die Radikale Partei traf sich auch mit dem Führer der Exilregierung und des Exilparlaments.
mehr unter:
http://www.bueso.de/news/auslandischer-einfluss-bei-protesten-tibet

Die Antwort Chinas, auf dies Litwinenko-Handschrift wird kommen.
Russland und China werden noch enger zusammenarbeiten.

und Terrorismus ist eine gute Sache die man staatlich fördern muß:

CIA in China (Tibet) 8)

http://youtube.com/watch?v=tOhDBo6x2ZY&feature=related

Part 2 Sollte jeder ansehen und auch Teil 2 wo ein CIA Ex Direktor die Sache erklärt, was sie in Tibet planen und planten

http://youtube.com/watch?v=Iwu5qYosTo0&feature=related

Sui
19.03.2008, 19:32
Ich meine schon, daß es Sache der UNO wäre. .

Ja, komisch warum man keine Friedenstruppen nach China schickt.



So ist es. Noch viel schlimmer wäre es, wenn niemand irgendetwas tun würde. Aber viele User realisieren dies wohl nicht, oder aber in einer anderen Art und Weise, die ich nicht nachvollziehn kann.

Es tut niemand was. Ausser Richard Gere .:)

Es hat nie Konsequenzen gegen China gegeben und wenn waren sie immer harmlos. Es wird Zeit den Chinesen in allen möglichen Bereichen mal kräftig die Meinung zu geigen nicht nur im Falle Tibet, sondern auch bei den Menschenrechten und vor allem im Umweltschutz. Konsumamiland tut da gar nichts, und die Europäer sind auch viel zu milde.

navy
19.03.2008, 19:36
In Kosovo leben ca. 1.8 Millionen Kosovo-Albaner derren Rechte musste die USA schützen und hat militärisch eingegreifen.
?

Absoluter Müll! Die CIA Operations "roots" plante die Jugoslawien Zerschlagung als Operations Nr. 2 mit Regan und Admiral Pointexter, welche die Iran Contra Affäre ja ebenso als Operation Nr. 1 planten.

Drogen Verkauf durch Kriminelle, für die Afghanischen Freund und Islamischen Terroristen und dann ein paar Zivilisten entführen, foltern und erschiessen, wie es ja gut von der UCK Terro Organisation dokumentiert ist. Idenitsch läuft da ja in Tibet jetzt. Und da sitzen die Rädelsführer für Drogen, Waffen, Islamische Terroristen und Massenmord an Zivilisten

http://blog.aacl.com/wp-content/images/12-A.jpg

November 1988. DioGuardi with President Regan, Congressman Rinaldo and National Security Adviser Poindexter in the Oval Office discussing U.S. foreign policy in Balkans.

aus der Mafia Website AACL.com

Verrari
19.03.2008, 19:37
Sag mir doch mal ein einziges Problen, dass deine so geliebte USA in den letzten 50 Jahren mal gelöst hätte? Die USA sind am allerwenigstens geeignet irgendetwas auf dieser Welt zu regeln. Dieses Armenhaus der Welt ist auf unserer aller wirtschaftlicher Hilfe angewiesen, damit es nicht zum Slum der Erde verkommt und das nicht erst seit der Bankenkrise.

Du bleibst den Gegenbeweis schuldig, lieber Freund.
Sag mir mal ein einziges Problem auf dieser Welt, welches nicht ohne der Hilfe der USA gelöst wurde!

Außerdem sind die USA nicht "meine geliebte USA".
Ich habe mit den USA grundsätzlich nix am Hut!!!
Allerdings bin ich davon überzeugt, daß ohne die USA nix Wesentliches auf dieser Welt passiert. Und dies finde ich unter den gegenwärtigen globealen Umständen auch gut so.
Falls Du eine realistische Alternative zur USA anbieten kannst, dann tue es jetzt und labere nicht nur ideologisch gefärbten Schwachsinn!

Verrari
19.03.2008, 19:40
Es hat nie Konsequenzen gegen China gegeben und wenn waren sie immer harmlos. Es wird Zeit den Chinesen in allen möglichen Bereichen mal kräftig die Meinung zu geigen nicht nur im Falle Tibet, sondern auch bei den Menschenrechten und vor allem im Umweltschutz. Konsumamiland tut da gar nichts, und die Europäer sind auch viel zu milde.

Dazu habe ich mich bereits in Nr. 39 geäußert. ;)

Don
19.03.2008, 19:55
Der übliche Dumm Welt Artikel im Auftrage des CIA!


................................................


#

Vielen Dank, daß jemand dieses Problem mal etwas unemotionaler angeht, als das generelle politically korrekte China bashing es sonst erlaubt.
Ohne den Faktengehalt genauer zu prüfen fällt natürlich schon auf, zu welchem Zeitpunkt das Feuer flächendeckend und erstaunlich koordiniert zu lodern beginnt.


Es existieren nicht wenige Zirkel, denen an einer Destabilisierung und Desavouierung Chinas gelegen ist, leider haben dessen Lenker etwas wenig Übung darin, solche Aktionen einfach verpuffen zu lassen.


Nun, wenigsten Brüssel kann die schon vorbereitete Anerkennung für die nächste Separation erst mal wieder wegpacken, und das wo sie doch grade so schön in Schwung waren.:))

Verrari
19.03.2008, 20:20
Sag mir doch mal ein einziges Problen, dass deine so geliebte USA in den letzten 50 Jahren mal gelöst hätte? Die USA sind am allerwenigstens geeignet irgendetwas auf dieser Welt zu regeln. Dieses Armenhaus der Welt ist auf unserer aller wirtschaftlicher Hilfe angewiesen, damit es nicht zum Slum der Erde verkommt und das nicht erst seit der Bankenkrise.



Du bleibst den Gegenbeweis schuldig, lieber Freund.
Sag mir mal ein einziges Problem auf dieser Welt, welches nicht ohne der Hilfe der USA gelöst wurde!

Außerdem sind die USA nicht "meine geliebte USA".
Ich habe mit den USA grundsätzlich nix am Hut!!!
Allerdings bin ich davon überzeugt, daß ohne die USA nix Wesentliches auf dieser Welt passiert. Und dies finde ich unter den gegenwärtigen globealen Umständen auch gut so.
Falls Du eine realistische Alternative zur USA anbieten kannst, dann tue es jetzt und labere nicht nur ideologisch gefärbten Schwachsinn!

Bis jetzt sieht es so aus, als wärest Du intellektuell überfordert eine Stellungnahme abzugeben.
Du enttäuschst mich nicht!

Hayaser
20.03.2008, 05:52
Siehe meinen Beitrag Nr. 39


Zweimal JA! :D


Die USA hatten vor dem Balkan-Krieg mehrfach öffentlich betotnt, daß diese Region nicht zu ihren Interessensgebieten zählt.
Die Intervention der USA kam zu Stande, weil die EU nicht in der Lage war, die Situation militärisch in den Griff zu bekommen.


Das solltest Du die Chinesen fragen.


Natürlich gelten Menschenrechte für alle Menschen und überall auf der Welt.
Die Durchsetzung dieser Menschenrechte wäre allerdings Sache der UNO und nicht die der Amerikaner. Wenn sich Amerikaner für Menschenrechte in bestimmten Regionen und Staaten besonders einsetzen, dann doch nur weil es für die USA politisch opportun ist. Und wäre könnte ihnen das verdenken??
Wenn Du glaubst in Sachen Menschenrechte schimpfen zu müssen, warum schimpfst Du dann nicht auf die UNO?? ?(


Ich habe da noch eine Frage. Du bist doch ein "Amerikafreund".


Natürlich gelten Menschenrechte für alle Menschen und überall auf der Welt.

Warum nicht in der Türkei?
Warum duldet Amerika die Menschenrechtsverletzungen der Türkei?
Ist die Türkei nicht ein "Interessentengebiet der USA?

Die Türkei ist das "Schosshündchen" der USA, warum mischt sie sich nicht ein?
Warum werden die Kurden mit Duldung der USA unterdrückt und ermordet?

Was sucht Amerika im Balkan? ==> Interessen!
Ja du hast richtig gelesen, in Kosovo haben die Amerikaner ein Militärbasis errichtet, welches 10qkm umfasst.

Erzähl mir bloss keine Märchen, ich bin kein kleines Kind mehr.

Simon
21.03.2008, 16:09
Alles ganz normale Propaganda. 70 tote Palästinenser: niemand spricht von Konsequenzen. Tote in Lhasa: man spricht von Boykott der Olympischen Spiele. Polizei geht gegen Demonstranten in Russland vor: große Aufregung. Wir haben wieder einen kalten (bisher nur Propaganda-) Krieg.Wie geht es weiter?

klartext
21.03.2008, 16:17
Wollen uns die Vertreter von USA und Zion auf den Arm nehmen?
Platz eins der schlimmsten Menschheitsverbrecher sind gleichzeitig auch Urheber dieser Liste? Wenn die Sache nicht so ernst wäre, müsste man sich schlapp lachen.

Es gibt weltweit kein abscheulicheres Mörderregime, was mehr Menschen terrorisiert und abgeschlachtet hat, wie die USA und das zionistische Regime!
Keine Regierung auf der Welt könnte USrael jemals diesen Rang streitig machen, da die Menschheit vermutlich gar nicht so lange existieren wird, um eine so lange Terror- und Blutspur zu hinterlassen.


~~

Schlapp lachen kann man sich nur über dich und deine Kommentare, übelste Propaganda, wie man es aus der Zeit des SED-Regimes gewohnt war.
Du scheinst jedes Augenmass verloren zu haben in deinem antisemitischen Wahn

Stechlin
21.03.2008, 17:29
Chinas Reaktion auf diesen marodierenden Mob ist absolut angemessen. Der einzige Wermutstropfen dabei ist, daß man in Peking darüber nachdenkt, sich mit dem "Dalai Lama" zu treffen. Da frage ich mich, was das soll? Vielleicht will man seiner aber auch nur habhaft werden.

Die Genossen werden sich schon was dabei gedacht haben.

Sauerländer
21.03.2008, 17:39
Bei allem Verständnis für die chinesische Haltung, dass das eine interne Angelegenheit ist und niemanden ausserhalb etwas angeht:
Was in Tibet abläuft, ist eine gezielte Umvolkung, um eine dauerhafte Kontrolle ohne weitere Notwendigkeit militärischer Durchsetzung über Tibet zu gewährleisten.
Die Leute verlieren ihre Sprache, ihre Tradition, ihre Religion.
Das noch zusätzlich vor dem Hintergrund der Tatsache, dass es durchaus Religionen gibt, die sozialismusinkompatibler sind als der Buddhismus (andererseits: In China herrscht ja auch längst kein Sozialismus mehr).

Peking bekleckert sich in dieser Angelegenheit nicht mit Ruhm.

Stechlin
21.03.2008, 21:37
Bei allem Verständnis für die chinesische Haltung, dass das eine interne Angelegenheit ist und niemanden ausserhalb etwas angeht:
Was in Tibet abläuft, ist eine gezielte Umvolkung, um eine dauerhafte Kontrolle ohne weitere Notwendigkeit militärischer Durchsetzung über Tibet zu gewährleisten.

Wenn Du schon den Terminus "Umvolkung" benutzt, dann gehe ich mal auf ihn ein.
Wenn die chinesische Tibet-Politik eine schleichende ethnische Säuberung zum Ziel hat, müßten dann nicht die Tibeter ebenso schleichend deportiert werden? Für beide wäre dann ja kein Platz mehr -sonst wäre es ja keine "Umvolkung".

Richtig ist, daß sich viele Chinesen in Tibet ansiedeln. Na und? Fragt einer die Sorben in der Lausitz oder die Süddänen in Schleswig Holstein, ob sich ein ethnischer Deutscher in der Nachbarschaft ansiedeln darf? Ich denke nicht. Und warum sollte man das auch tun. Dem Sorben wie dem Tibeter steht es frei, sich auch im Rest seines Landes ansiedeln zu dürfen. Wo also liegt das Problem?


Die Leute verlieren ihre Sprache, ihre Tradition, ihre Religion.
Das noch zusätzlich vor dem Hintergrund der Tatsache, dass es durchaus Religionen gibt, die sozialismusinkompatibler sind als der Buddhismus (andererseits: In China herrscht ja auch längst kein Sozialismus mehr).

Tibet genießt innerhalb Chinas einen Autonomiestatus. Niemand verbietet es den Tibetern, ihre Sprache zu sprechen, ihre Kultur zu leben und ihre Religion auszuüben. Da Du das Stichwort Sozialismus ansprachest, will ich darauf direkt eingehen: China ist eher ein kapitalistisches Land (im herkömmlichen Sinne) denn ein sozialistisches. Wenn wir uns Bilder aus den chinesischen Städten anschauen, dann ist unübersehbar, daß auch die chinesische Kultur von der westlichen sukzessive dominiert wird. McDonnalds und Coca Cola sind chinesischer Alltag.
Ist es wohl nicht eher so, daß es der westliche Einfluß ist, der mittels der Chinesen nun auch in Tibet Einzug hält? Wenn dem so ist, dann handelt es sich um ein Problem viel grundsätzlicherer Art -nämlich dem des kulturvernichtenden Liberalismus.

Ich denke, da sollte man ansetzen. Diese offenkundige Kampagne einer kriminellen Clique dient mitnichten den Interessen der Tibeter. Es geht einzig und allein um China. Und der Beweis ist offenkundig.
Wie würde man wohl reagieren, wenn die Basken plötzlich marodierend durch die Straßen rannten, spanische Banken und Geschäfte anzündeten, Autos umstößen, Polizisten und Spanier angriffen?
Und wie verhält sich die Sache mit den Serben im Kosovo, die sich gegen die Nato-und Eu-Okkupanten zur Wehr setzen? Was verrät uns die journalistische Terminologie des Westens dort?

Wie Du es eingangs schon erwähntest, ist das eine innere Angelegenheit der Volksrepublik China. Wir wohnen zu weit weg, um uns ein wirklich fundiertes Urteil zu erlauben. Unsere Pressequellen speisen sich ausnahmslos aus Lakaien des Dalai Lamas oder durch ihn selbst. Die andere Seite wird gar nicht zur Kenntnis genommen. Die Berichterstattung über den angeblichen "Aufstand" in Tibet spricht Bände, nein ganze Bibliotheken. Die offenkundige Gewalt der sogenannten "Aufständigen" wird derart verharmlosend dargestellt, daß es einem die Sprache verschlägt. Jedes Land der Welt hat das Recht, gegen einen randalierenden Mob alles notwenige zu tun, um die Herstellung der öffentlichen Ordnung und Sicherheit zu gewährleisten. Aber nicht einmal diese Selbstverständlichkeit wird wird dem chinesischen Staat erlaubt. Der brandschatzende Mönch ist der gute, der Chinese der böse. Das ist viel zu einfach, und der Westen sollte -wenn es um die Vernichtung anderer Kulturen geht- besser schweigen. Ich kenne kein westliches Land, welches einer seiner ethnischen Minderheiten Autonomie gewähren würde -wenn es überhaupt noch etwas gibt, was den Atonomiestatus erringen könnte. Stichwort: USA.


Peking bekleckert sich in dieser Angelegenheit nicht mit Ruhm.

Ich denke, Du gehst hier der bigotten Berichterstattung der Mainstreammedien gewaltig auf den Leim. Es sind die Tibeter, die sich hier nicht mit Ruhm bekleckert haben. Sie waren es, welche mit der Gewalt begonnen haben. Und das, wo sie doch angeblich so friedlich sind. Diese "Friedfertigkeit" haben sie nun unter Beweis gestellt. Und China hat jedes Recht, darauf entsprechend zu reagieren. Und das werden sie, ohne im Westen irgendjemand danach zu fragen, auch tun.

Wenn Du mich fragst, ist diese Souveränität sehr erfrischend. Chinesische Politik wird in Peking gemacht, und nicht in Washington, Brüssel oder Berlin. Daran sollte sich der Westen langsam gewöhnen.

Deshalb: keine falsche Solidarität!

Verrari
21.03.2008, 22:00
Ich habe da noch eine Frage. Du bist doch ein "Amerikafreund".
Sagen wir mal so: Ich bin den USA gegenüber ziemlich positiv eingestellt.


Warum nicht in der Türkei?
Warum duldet Amerika die Menschenrechtsverletzungen der Türkei?
Ist die Türkei nicht ein "Interessentengebiet der USA?
Ich vermute mal, daß das was mit der "großen Weltpolitik" zu tun hat.
Die USA brauchen die Türkei als Mitglied der NATO und zum Schutz der Südost-Flanke der NATO. Breite mal eine Weltkarte vor Dir aus, mit entsprechenden geostrategischen Merkmalen, dann verstehst Du es vielleicht besser - wobei ich mir nicht einmal sicher bin, ob ich es richtig vestehe! ;)


Die Türkei ist das "Schosshündchen" der USA, warum mischt sie sich nicht ein?
Warum werden die Kurden mit Duldung der USA unterdrückt und ermordet?
Wenn dies denn so sein sollte, was ich nicht hundertprozentig weiß, dann wird dies wohl seinen Grund in der unmittelbar oben beschriebenen Situation haben. Menschen, Völker, etc. spielen dabei nämlich kaum eine Rolle.



Was sucht Amerika im Balkan? ==> Interessen!
Ja du hast richtig gelesen, in Kosovo haben die Amerikaner ein Militärbasis errichtet, welches 10qkm umfasst.
Ich habe hier schon mehrmals gesagt - und mit Quellen unterlegt - daß die USA mehrfach betont hatten, daß der Balkan nicht zu ihren Interessensgebieten zählt. Die Anwesenheit von Truppen der USA im Balkan ist einzig und allein auf die Intervention der EU zurückzuführen, da diese nicht in der Lage war, während des Balkankriegs die Situation in den Griff zu bekommen. Ich habe auch schon mehrfach die Frage gestellt, was und wieviel die EU dafür an die USA bezahlen muß. Diese Frage blieb allerdings bis heute unbeantwortet!


Erzähl mir bloss keine Märchen, ich bin kein kleines Kind mehr.
Ich habe keine Ahnung wie alt Du bist, das mußt Du selber besser wissen. ;)

Hayaser
22.03.2008, 12:45
Sagen wir mal so: Ich bin den USA gegenüber ziemlich positiv eingestellt.


Ich vermute mal, daß das was mit der "großen Weltpolitik" zu tun hat.
Die USA brauchen die Türkei als Mitglied der NATO und zum Schutz der Südost-Flanke der NATO. Breite mal eine Weltkarte vor Dir aus, mit entsprechenden geostrategischen Merkmalen, dann verstehst Du es vielleicht besser - wobei ich mir nicht einmal sicher bin, ob ich es richtig vestehe! ;)


Wenn dies denn so sein sollte, was ich nicht hundertprozentig weiß, dann wird dies wohl seinen Grund in der unmittelbar oben beschriebenen Situation haben. Menschen, Völker, etc. spielen dabei nämlich kaum eine Rolle.



Ich habe hier schon mehrmals gesagt - und mit Quellen unterlegt - daß die USA mehrfach betont hatten, daß der Balkan nicht zu ihren Interessensgebieten zählt. Die Anwesenheit von Truppen der USA im Balkan ist einzig und allein auf die Intervention der EU zurückzuführen, da diese nicht in der Lage war, während des Balkankriegs die Situation in den Griff zu bekommen. Ich habe auch schon mehrfach die Frage gestellt, was und wieviel die EU dafür an die USA bezahlen muß. Diese Frage blieb allerdings bis heute unbeantwortet!


Ich habe keine Ahnung wie alt Du bist, das mußt Du selber besser wissen. ;)


Mich stört es keines Falls, dass du Amerika gegenüber ziemlich positiv eingestellt bist..

Aber bitte erzähle hier keine Märchen von wegen
Ich habe hier schon mehrmals gesagt - und mit Quellen unterlegt - daß die USA mehrfach betont hatten, daß der Balkan nicht zu ihren Interessensgebieten zählt.

Warum hat Amerika ein mächtiges Militärbasis in Kosovo errichtet?

Was sucht eine Militärbasis in Kosovo, falls der Balkan nicht zu dem Interessentengebiet Amerikas zählt?

P.S. Ich bitte um Entschuldigung, dass wir leider ganz schön vom eigentlichen Thema abgedriftet sind.

Praetorianer
22.03.2008, 17:35
Faszinierend. Unsere antisemitischen Heulsusen schaffen es sogar beim Thema China, ihre judenhassenden Tiraden abzusondern.

Nun darf ich dich mal fragen, was hälst du von dem Begriff "kultureller Völkermord", den der Dalailama in die Debatte geworfen hat?

Für mich ist das eine ähnlich fragwürdige Argumentation wie die derjenigen Klientel, die du immer mit "arische Dackelzüchter" beschreibst.

"Völkermord durch Überfremdung" ist genau das, was sich hinter "kulturellem Völkermord" verbirgt, m.E.

Ein unsinniger Begriff.

Justas
22.03.2008, 18:49
Nun darf ich dich mal fragen, was hälst du von dem Begriff "kultureller Völkermord", den der Dalailama in die Debatte geworfen hat?

Ein unsinniger Begriff.Einverstanden. Ein Zeichen der Ohnmacht.

Manch deutscher Politiker nahm diesen Begriff in sein Vokabular bereits auf: Hans-Gert Pöttering, CDU. C'est chic.

klartext
22.03.2008, 18:57
Chinas Reaktion auf diesen marodierenden Mob ist absolut angemessen. Der einzige Wermutstropfen dabei ist, daß man in Peking darüber nachdenkt, sich mit dem "Dalai Lama" zu treffen. Da frage ich mich, was das soll? Vielleicht will man seiner aber auch nur habhaft werden.

Die Genossen werden sich schon was dabei gedacht haben.

Aus dir spricht der Altstalinist, der auch auf die Leipziger Demo geschossen hätte.
Du solltest wirklich nach Russland auswandern, Deutschland ist die falsche Baustelle für dich.
Was dort abläuft, ist das gleiche, das Russland in den baltischen Staaten versucht hat - eine Zwangsrussifizierung und die Vernichtung der örtlichen Kultur und aller, die sich das nicht gefallen lassen.
Im zivilisierten Europa versucht man derartige Probleme durch föderale Strukturen und ohne Gewaltanwendung zu lösen, um jeder Volksgruppe ein hohes Mass an Selbstverwirklichung zu sichern. Dazu fehlt dfir als Russen jedoch 100 Jahre soziale Evolution.

Eridani
22.03.2008, 19:10
Mit brutaler Gewalt versucht die chinesische Regierung den Unruhen in Tibet Herr zu werden. Selbst vor Frauen und Kindern macht das Militär keinen Halt. Mit allen Mitteln setzen sie den verordneten "Volkskrieg gegen den Separatismus" durch. Die Szenen erinnern an das Massaker auf dem Platz des himmlischen Friedens.

http://www.welt.de/politik/article1806648/China_zeigt_in_Tibet_sein_wahres_Gesicht.html

Welch ein Glück für das gesamte abendländische Gutmenschentum, daß es diesmal "nur" China ist, und nicht etwa die USA. Die Beiträge würden sich ansonsten wohl überschlagen! :=
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Was soll man von einem Land erwarten, das zwar wirtschaftlich ein Riese ist - kulturmäßig aber immer noch über 100 Jahre hinter globalen Standards hinterher hinkt.:rolleyes:

E:

latrop
22.03.2008, 19:13
Aus dir spricht der Altstalinist, der auch auf die Leipziger Demo geschossen hätte.
Du solltest wirklich nach Russland auswandern, Deutschland ist die falsche Baustelle für dich.
Was dort abläuft, ist das gleiche, das Russland in den baltischen Staaten versucht hat - eine Zwangsrussifizierung und die Vernichtung der örtlichen Kultur und aller, die sich das nicht gefallen lassen.
Im zivilisierten Europa versucht man derartige Probleme durch föderale Strukturen und ohne Gewaltanwendung zu lösen, um jeder Volksgruppe ein hohes Mass an Selbstverwirklichung zu sichern. Dazu fehlt dfir als Russen jedoch 100 Jahre soziale Evolution.

In Russland würde der doxch glatt wieder ausgewiesen.

Besser ist er in China selbst oder in Nordkorea aufgehoben.

Aus Nitup spricht eine Menschenverachtung, die nicht mehr schön ist.

Praetorianer
22.03.2008, 19:16
Wenn Du schon den Terminus "Umvolkung" benutzt, dann gehe ich mal auf ihn ein.
Wenn die chinesische Tibet-Politik eine schleichende ethnische Säuberung zum Ziel hat, müßten dann nicht die Tibeter ebenso schleichend deportiert werden? Für beide wäre dann ja kein Platz mehr -sonst wäre es ja keine "Umvolkung".

Richtig ist, daß sich viele Chinesen in Tibet ansiedeln. Na und? Fragt einer die Sorben in der Lausitz oder die Süddänen in Schleswig Holstein, ob sich ein ethnischer Deutscher in der Nachbarschaft ansiedeln darf? Ich denke nicht. Und warum sollte man das auch tun. Dem Sorben wie dem Tibeter steht es frei, sich auch im Rest seines Landes ansiedeln zu dürfen. Wo also liegt das Problem?


Im Prinzip ist das erstmal völlig korrekt. Allerdings steht im Ggs. zur BRD wirklich politische Absicht dahinter, es gibt sogar Han-Chinesen, die eher gegen ihren Willen dorthin umgesiedelt wurden.

Ob die Reaktion der Chinesen angemessen ist, darüber mag ich mir jetzt kein Urteil erlauben, es tobt eine gewaltige Propagandaschlacht. Merkwürdig dabei ist jedoch, dass die chinesischen Übertreibungen und Lächerlichkeiten hysterisch kommentiert wurden, während m.E. lächerliche Begriffe wie "kultureller Völkermord" einfach geschluckt werden.

Man muss den Tibetern eines lassen, sie scheinen eine gute PR-Strategie zu verfolgen. Das Gerücht von den gewaltlosen Tibetern hat sich in die Köpfe eingepflanzt. Trotz Sympathie für den damaligen Kampf gegen die maoistischen Mördertruppen gibt es hingegen real nichts daran zu deuten, dass die Khamparebellen eine brutale Partisanenbewegung waren.

Wie auch immer, die Abschottung kann die Vorbereitung einer überzogenen Gewaltaktion darstellen, soweit gehe ich mit den Medien durchaus konform. Allerdings fehlt zunächst mal eine Distanzierung von den Aufrührern in den hiesigen Kommentaren.

Wenn ein gewaltbereiter Mob Hatz auf Chinesen macht, ist das für mich nicht anders zu bewerten, als wenn irgendwelche Skinheads in Wismar Hatz aus Ausländer machen. Wie ich schonmal hier sagte, man kann durchaus der Meinung sein, die Chinesen gehen mit dem Einsatz von Staatsgewalt zu weit, dennoch bleibt festzustellen, dass Menschenjagd und Bürgerkrieg kein Staat der Welt dulden würde.

Zu hoffen bleibt, dass China besonnen reagiert und die Aufstände nicht niederwalzt wie 1989.

Justas
22.03.2008, 19:23
Was soll man von einem Land erwarten, das zwar wirtschaftlich ein Riese ist - kulturmäßig aber immer noch über 100 Jahre hinter globalen Standards hinterher hinkt.:rolleyes: Ihre Weiber gebären und der Familiengeist ist stark.

Ob es Europa in der jetzigen gesellschaftlichen Form geben wird, steht in den Sternen, wobei sie nicht Gutes prophezeien. :rolleyes:

Stechlin
23.03.2008, 01:44
Aus dir spricht der Altstalinist, der auch auf die Leipziger Demo geschossen hätte.
Du solltest wirklich nach Russland auswandern, Deutschland ist die falsche Baustelle für dich.
Was dort abläuft, ist das gleiche, das Russland in den baltischen Staaten versucht hat - eine Zwangsrussifizierung und die Vernichtung der örtlichen Kultur und aller, die sich das nicht gefallen lassen.
Im zivilisierten Europa versucht man derartige Probleme durch föderale Strukturen und ohne Gewaltanwendung zu lösen, um jeder Volksgruppe ein hohes Mass an Selbstverwirklichung zu sichern. Dazu fehlt dfir als Russen jedoch 100 Jahre soziale Evolution.


Die größte deutsche Minderheit kämpft um ihre Identität: Die Sorben wollen ihre Sprache erhalten. "Das Sorbische muss im Alltag lebendig bleiben", sagt der Geschäftsführer des Bunds Lausitzer Sorben (Domowina), Bernhard Ziesch.
http://www.3sat.de/3sat.php?http://www.3sat.de/nano/news/42881/index.html


Korsika steht immer wieder auf der Tagesordnung der französischen Innenpolitik. Seit gut 25 Jahren ist die Insel mit ihren politischen und wirtschaftlichen Problemen das Sorgenkind Frankreichs.
http://www.europaspiegel.de/index/artikel58/page20/1


"Wir glauben, dass die jetzige Politik der estnischen Staatsführung keinesfalls zur Integration der russischen Gemeinde beiträgt und in vielem unrechtmäßig ist", sagte Alexander Brod, Direktor des Moskauer Menschenrechtsbüros, dessen Experten neulich Tallinn besucht haben.

Brod kritisierte die bevorstehende Überführung der russischen Gymnasien in Estland auf Estnisch als Unterrichtssprache. Nach seinen Worten berücksichtigt die estnische Sprachenpolitik nicht die Interessen der russischen Gemeinde.
http://de.rian.ru/postsowjetischen/20070611/67064531.html


Diese Konvention war vom lettischen Sejm am 26. Mai mit bedeutenden Klauseln verabschiedet worden, die nach Beurteilung des russischen Außenministeriums die Diskriminierung der russischen Minderheiten in Lettland aufrechterhalten. Nach Maßgabe dieser Klauseln fallen „rund 450.000 russische bzw. russischsprachige Einwohner Lettlands mit dem schändlichen Status als Staatenlose de facto aus dem Geltungsbereich der erwähnten Konvention heraus", verlautet aus dem russischen Außenamt.

Darüber hinaus „sieht sich Lettland nicht verpflichtet, die Vorschriften der Konvention zu erfüllen", die den nationalen Minoritäten „ermöglichen, in ihren geballten Siedlungsgebieten ihre Muttersprache im amtlichen Verkehr und bei geographischen Bezeichnungen zu verwenden", so das russische Außenministerium.
http://de.rian.ru/world/20050622/40744839.html

Dein intellektuelles Niveau, mein lieber klartext, wäre selbst für einen Stammtisch eine Beleidigung.

Stechlin
23.03.2008, 01:48
Im Prinzip ist das erstmal völlig korrekt. Allerdings steht im Ggs. zur BRD wirklich politische Absicht dahinter, es gibt sogar Han-Chinesen, die eher gegen ihren Willen dorthin umgesiedelt wurden.

Ob die Reaktion der Chinesen angemessen ist, darüber mag ich mir jetzt kein Urteil erlauben, es tobt eine gewaltige Propagandaschlacht. Merkwürdig dabei ist jedoch, dass die chinesischen Übertreibungen und Lächerlichkeiten hysterisch kommentiert wurden, während m.E. lächerliche Begriffe wie "kultureller Völkermord" einfach geschluckt werden.

Man muss den Tibetern eines lassen, sie scheinen eine gute PR-Strategie zu verfolgen. Das Gerücht von den gewaltlosen Tibetern hat sich in die Köpfe eingepflanzt. Trotz Sympathie für den damaligen Kampf gegen die maoistischen Mördertruppen gibt es hingegen real nichts daran zu deuten, dass die Khamparebellen eine brutale Partisanenbewegung waren.

Wie auch immer, die Abschottung kann die Vorbereitung einer überzogenen Gewaltaktion darstellen, soweit gehe ich mit den Medien durchaus konform. Allerdings fehlt zunächst mal eine Distanzierung von den Aufrührern in den hiesigen Kommentaren.

Wenn ein gewaltbereiter Mob Hatz auf Chinesen macht, ist das für mich nicht anders zu bewerten, als wenn irgendwelche Skinheads in Wismar Hatz aus Ausländer machen. Wie ich schonmal hier sagte, man kann durchaus der Meinung sein, die Chinesen gehen mit dem Einsatz von Staatsgewalt zu weit, dennoch bleibt festzustellen, dass Menschenjagd und Bürgerkrieg kein Staat der Welt dulden würde.

Zu hoffen bleibt, dass China besonnen reagiert und die Aufstände nicht niederwalzt wie 1989.

Eine ausgewogene Sichtweise. Respekt!

In einigen Punkten gehe ich nicht konform, aber ich denke, daß hier die Schnittmenge groß genug ist, um diese Differenzen ignorieren zu können.

Rheinlaender
23.03.2008, 02:00
Weder der Dalai Lama, noch die Regierung in Beijing sind unsere Verbuendete. Es kann nicht, nur weil Herr Llhamo Doendrub, derzeit in Anstellung als 14. Dalai Lama, gegen ein Regime kaempft, das undemokratisch ist, er nun zum Demokraten und zum Verteidiger der Menschenrechte erhoben wird.

Die Diktatur Beijings in Tibet ist ein Uebel, die Reuckkehr eines religoes verbraemten Feudalherren waere auch eines.

Als Demokrat kann nur daneben stehen, wenn die Gegner der Freiheit sich gegenseitig die Hoelle heiss machen. Weder die Moenche, noch die KP Chinas verdient unser Vertrauen oder unsere Unterstuetzung.

Stechlin
23.03.2008, 02:31
Weder der Dalai Lama, noch die Regierung in Beijing sind unsere Verbuendete. Es kann nicht, nur weil Herr Llhamo Doendrub, derzeit in Anstellung als 14. Dalai Lama, gegen ein Regime kaempft, das undemokratisch ist, er nun zum Demokraten und zum Verteidiger der Menschenrechte erhoben wird.

Die Diktatur Beijings in Tibet ist ein Uebel, die Reuckkehr eines religoes verbraemten Feudalherren waere auch eines.

Als Demokrat kann nur daneben stehen, wenn die Gegner der Freiheit sich gegenseitig die Hoelle heiss machen. Weder die Moenche, noch die KP Chinas verdient unser Vertrauen oder unsere Unterstuetzung.

Das Empire kennt keine Verbündeten. Es kennt nur Interessen.

So viel Zeit muß sein.

Rheinlaender
23.03.2008, 02:54
Das Empire kennt keine Verbündeten. Es kennt nur Interessen.

Das primaere Interesse des Westens ist es die liberale Demokratie zur einzigen Regierungsform weltweit zu machen - ueberall und ausnahmslos.

Esreicht!
23.03.2008, 08:42
Das primaere Interesse des Westens ist es die liberale Demokratie zur einzigen Regierungsform weltweit zu machen - ueberall und ausnahmslos.

Wäre "liberale Demokratie" nicht an Ausplünderung von Bodenschätzen und Fremdherrschaft gebunden, könnte man ja darüber diskutieren;) Ob Afghanistan, der Irak, Chavez u.a. an dieser Art von Demokratie ernsthaft interessiert sind, wage ich zu bezweifeln. Putin war auch nicht bereit, sein Land ausplündern zu lassen und hat jenen in den Arsch getreten im Interesse des eigenen Volkes.

Hat er sich deshalb als "Demokrat" disqualifiziert:rolleyes:

Übrigens: Ich mag die Chinesen auch nicht sonderlich, auch wegen der Zerstörung tibetischer buddhistischer Kultur.Verwundert bin ich allerdings, daß die "westliche Wertegemeinschaft" jetzt erst aufjault, als ob Tibet erst gestern vom Himmel gefallen wäre :rolleyes: Waren es denn nicht entmenschte Globalisierungsgeier,also Anhänger "liberaler Demokratie" ,die den chinesischen Drachen hochfütterten? Jetzt nachdem Amerika die Billionenwerte an US-Schuldverschreibungen mit wertlosen Dollars nicht mehr einlösen kann und China zum ernsthaften Wirtschaftskonkurrenten und Miltitärmacht hochgefüttert wurde, wird auf China undifferenziert eingedroschen mit den Medien "liberaler Demokraten"...

kd

Menetekel
23.03.2008, 12:21
Tja,die westlichen Industriekapitäne haben eben keine Moral,wenn es um Gewinne geht.

So sehe ich dies auch.
Wer wird sich denn seine Quellen des Gewinns vergiften? Da spielen doch so ein paar Menschenleben keine Rolle.
Man geht in die Kirche, steckt einige Gelder in die Kollekte und schon ist das Gewissen gesäubert.
Ist man aus dem Gotteshaus heraus, geht die Sauerei weiter. :cool2:
Geld regiert nun mal schon seit Jahrtausenden die Welt.

Stechlin
23.03.2008, 14:40
Das primaere Interesse des Westens ist es die liberale Demokratie zur einzigen Regierungsform weltweit zu machen - ueberall und ausnahmslos.

Sag ich doch: Interessen! :cool2:

Ingeborg
23.03.2008, 20:53
Britischer Reporter über die wahren Zustände in Tibet
James Miles, Journalist von The Economist berichtete in einem Interview mit CNN von seinem einwöchigen Aufenthalt in Lhasa, wo er seit dem Beginn des Aufruhres am 12. März mit einer offiziellen chinesischen Erlaubnis gewesen ist. Damit war er auch noch zu einer Zeit in Tibet, in der der westlichen Presse zufolge, angeblich alle westlichen Reporter ausgewiesen worden waren.

Auf die Frage, warum die Chinesen ihm erlaubten zu bleiben, sagte er, daß er annehme, daß die Chinesen glaubten "mich dort zu haben, würde helfen, das Maß an gezielter Gewalt gegen Nichttibetaner an die Öffentlichkeit zu bringen, was die Chinesen ja auch versuchten hervorzuheben… Was ich sah, war eine berechnend gezielte Gewalt gegen eine ethnische Gruppe, oder, ich sollte sagen: 2 ethnische Gruppen. Primär gegen die Han-Chinesen, die in Lhasa leben aber auch gegen Mitglieder der muslimischen Hui Minderheit in Lhasa."

Die Aufständischen, sagte Miles, "markierten diejenigen Geschäfte, von denen sie wußten, daß sie Tibetern gehörten mit weißen Tüchern. Diese Geschäfte wurden unversehrt gelassen. In einem Großteil der Stadt wurde fast jedes andere entweder niedergebrannt oder ausgeraubt, zerstört, die Waren auf die Straße geworfen und angezündet. Es war ein außerordentlicher Ausbruch von ethnischer Gewalt widerlichster Natur, die selbst manchen zusehenden Tibeter überraschte."

Er berichtete ebenfalls, daß die Polizei mehrere Tage praktisch nichts unternahm, darauf wartend, daß die Aufstände von selbst aufhören würden. Und sie sicherten die Straßen erst, "als sie sich sicher waren, glaube ich, daß es nicht zu großem Blutvergießen führen würde".

bueso.de

Götz
23.03.2008, 20:57
Das primaere Interesse des Westens ist es die liberale Demokratie zur einzigen Regierungsform weltweit zu machen - ueberall und ausnahmslos.

Offiziell schon, im Grunde geht es ihm aber schlicht darum ungehindert Zugiff auf Märkte und Ressourcen zu bekommen, die Regierungsformen der jeweiligen nichtwestlichen Länder sind von sekundärem Interesse, so lange diese dem "Westen" zu Diensten sind.

Aldebaran
23.03.2008, 21:07
Weder der Dalai Lama, noch die Regierung in Beijing sind unsere Verbuendete. Es kann nicht, nur weil Herr Llhamo Doendrub, derzeit in Anstellung als 14. Dalai Lama, gegen ein Regime kaempft, das undemokratisch ist, er nun zum Demokraten und zum Verteidiger der Menschenrechte erhoben wird.

Die Diktatur Beijings in Tibet ist ein Uebel, die Reuckkehr eines religoes verbraemten Feudalherren waere auch eines.

Als Demokrat kann nur daneben stehen, wenn die Gegner der Freiheit sich gegenseitig die Hoelle heiss machen. Weder die Moenche, noch die KP Chinas verdient unser Vertrauen oder unsere Unterstuetzung.

Die tibetische Exilregierung könnte man derzeit als "konstitutionelle Monarchie" bezeichnen. Es gibt durchaus eine gewählte parlamentsähnliche Versammlung.

Gärtner
23.03.2008, 22:04
Weder der Dalai Lama, noch die Regierung in Beijing sind unsere Verbuendete. Es kann nicht, nur weil Herr Llhamo Doendrub, derzeit in Anstellung als 14. Dalai Lama, gegen ein Regime kaempft, das undemokratisch ist, er nun zum Demokraten und zum Verteidiger der Menschenrechte erhoben wird.

Die Diktatur Beijings in Tibet ist ein Uebel, die Reuckkehr eines religoes verbraemten Feudalherren waere auch eines.
Korrekt. Ebendies hat der Dalai Lama aber schon vor vielen Jahren konzediert, ebenso, wie er nicht mher auf einer Unabhängigkeit Tibets beharrt.


Als Demokrat kann nur daneben stehen, wenn die Gegner der Freiheit sich gegenseitig die Hoelle heiss machen. Weder die Moenche, noch die KP Chinas verdient unser Vertrauen oder unsere Unterstuetzung.
Als Demokrat betrachtet man vor allem auch die Bilanz von Mönchen und der chinesischen Kommunisten. Und nach der ist deine hier vorgelegte Äquidistanz eine ziemlich eigenwillige Position.

Stechlin
23.03.2008, 22:08
Britischer Reporter über die wahren Zustände in Tibet
James Miles, Journalist von The Economist berichtete in einem Interview mit CNN von seinem einwöchigen Aufenthalt in Lhasa, wo er seit dem Beginn des Aufruhres am 12. März mit einer offiziellen chinesischen Erlaubnis gewesen ist. Damit war er auch noch zu einer Zeit in Tibet, in der der westlichen Presse zufolge, angeblich alle westlichen Reporter ausgewiesen worden waren.

Auf die Frage, warum die Chinesen ihm erlaubten zu bleiben, sagte er, daß er annehme, daß die Chinesen glaubten "mich dort zu haben, würde helfen, das Maß an gezielter Gewalt gegen Nichttibetaner an die Öffentlichkeit zu bringen, was die Chinesen ja auch versuchten hervorzuheben… Was ich sah, war eine berechnend gezielte Gewalt gegen eine ethnische Gruppe, oder, ich sollte sagen: 2 ethnische Gruppen. Primär gegen die Han-Chinesen, die in Lhasa leben aber auch gegen Mitglieder der muslimischen Hui Minderheit in Lhasa."

Die Aufständischen, sagte Miles, "markierten diejenigen Geschäfte, von denen sie wußten, daß sie Tibetern gehörten mit weißen Tüchern. Diese Geschäfte wurden unversehrt gelassen. In einem Großteil der Stadt wurde fast jedes andere entweder niedergebrannt oder ausgeraubt, zerstört, die Waren auf die Straße geworfen und angezündet. Es war ein außerordentlicher Ausbruch von ethnischer Gewalt widerlichster Natur, die selbst manchen zusehenden Tibeter überraschte."

Er berichtete ebenfalls, daß die Polizei mehrere Tage praktisch nichts unternahm, darauf wartend, daß die Aufstände von selbst aufhören würden. Und sie sicherten die Straßen erst, "als sie sich sicher waren, glaube ich, daß es nicht zu großem Blutvergießen führen würde".

bueso.de

:nohear:

M. Aflak
23.03.2008, 23:11
Jaja... Das Dalai-Lama spuckt wieder

Stechlin
24.03.2008, 02:07
Jaja... Das Dalai-Lama spuckt wieder

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