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Vollständige Version anzeigen : "Moderne und Mythos" - Brauchen wir eine neue "Religion" und Weltanschauung?



Beverly
14.03.2008, 17:50
Hier möchte ich eure Meinung zu einigen Fragen wissen, die mir ab und zu auf den Nägeln brennen und gerade mal wieder. Es geht um "Religion" im allerweitesten Sinne, also sowohl geoffenbarte als auch philosophische und egal ob sie von Göttern, Propheten oder Philosophen in die Welt gesetzt wurde.

Da sind folgende Antworten möglich:

1. Konservativ: mit den bestehnden Religionen kommen wir im Großen und Ganzen klar. Der Katholik mag da den Buddhisten vielleicht nicht so mögen, aber Katholizismus und Buddhismus haben hinsichtlich geistiger und vor allem institutioneller Strukturen doch viel Gemeinsam. Z. B. Klöster ;)

2. Aufklärung: Religion ist Unfug und sie soll ins Private verbannt werden, im Allgemeinen und Öffentlichen hat sie nicht mehr Platz als x-beliebige andere Vereine auch. So wurde es in der Sowjetunion gemacht - aber trat da nicht die KP als Sinnstifter an die Stelle der Kirche?

3. Aufklärung v. 2: Religion war der Mythos vormoderner Epchen, der in der Moderne von zeitgemäßen Mythen abgelöst werden muss. Man verachtet als Aufklärer die Religionen nicht per se, sieht vielmehr Parallelen zwischen ihrem vormodernen Mythen und den Mythen der Moderne, an denen man selbst bastelt.

Da stellt sich nun die Frage, wie es mit der Menschheit weiter gehen soll:

- mit den alten Religionen
- mit einer modernen Mythologie
- ganz ohne Religion und Mythos

dr-esperanto
15.03.2008, 00:35
Die UNO und die Welteliten planen eine neue mythische Welteinheitsreligion, die das Weltvolk lenkbar machen soll (vor allem ROBERT MULLER hat sich da innerhalb der UNO hervorgetan mit seinen Büchern "Genesis Spirituality" und "World Core Curriculum"). Die alten Religionen wird man also abschaffen unter dem Vorwand, dass sie sich gegenseitig bekriegen und so für unendlichen Unfrieden sorgen.

dr-esperanto
15.03.2008, 00:38
Aufklärung ist für die herrschenden Bankerfamilien natürlich auch keine Perspektive, da diese die Menschen ja stets daran erinnert, dass sie ihre Rechte einfordern sollen und sich ihres EIGENEN Verstandes bedienen sollen.
Und das Christentum muss halt weg, erstens weil es eine ewige Anklage an das Judentum darstellt und zweitens, weil das christliche Menschenbild die geplante totale Ausbeutung des Menschenmaterials verhindern würde.

-jmw-
15.03.2008, 09:56
1, 2 oder 3?
Ich will doch nicht hoffen, dass "Jeder nach seiner Façon" aus der Mode gekommen ist!

Beverly
15.03.2008, 10:10
Die UNO und die Welteliten planen eine neue mythische Welteinheitsreligion, die das Weltvolk lenkbar machen soll (vor allem ROBERT MULLER hat sich da innerhalb der UNO hervorgetan mit seinen Büchern "Genesis Spirituality" und "World Core Curriculum"). Die alten Religionen wird man also abschaffen unter dem Vorwand, dass sie sich gegenseitig bekriegen und so für unendlichen Unfrieden sorgen.

Ihr immer mit euren Welteliten, die eine Einheitswelt wollen ... man kann darüber denken wie man will, aber die Stubenältesten im Globalen Irrenhaus wollen sowas mit Sicherheit nichts. Sie wollen die Welt gespalten und unter der Fuchtel absurder religiöser Doktrinen, um den Menschen Scheiße ins Hirn zu füllen und qua "divide et impera" zu herrschen.

Beverly
15.03.2008, 10:15
Aufklärung ist für die herrschenden Bankerfamilien natürlich auch keine Perspektive, da diese die Menschen ja stets daran erinnert, dass sie ihre Rechte einfordern sollen und sich ihres EIGENEN Verstandes bedienen sollen.(...)

Soweit Zustimmung.

Meines Erachtens hat das Bürgertum im 18. Jahrhundert die Aufklärung und ihre Vordenker - Voltaire, Kant ... - gegen den Adel und die absolutistische Monarchie instrumentalisiert. Wo nach 1776 und 1789 die Bourgeoisie anstelle von Adel und Monarchen die Macht übernahm, hat sie die Aufklärer in die berühmte Besenkammer gestellt. Die neu entstandenen USA waren eher ein Hort frömmlerischer Protestanten denn radikaler Aufklärer, das nachrevolutionäre Frankreich wurde mit Napoleon ff. zur Operetten-Monarchie.

Beverly
15.03.2008, 10:18
1, 2 oder 3?
Ich will doch nicht hoffen, dass "Jeder nach seiner Façon" aus der Mode gekommen ist!

Damit hast du den Punkt angesprochen, weshalb ich für 4 - weiß nicht - gestimmt habe.
Ein für alle verbindlicher Mythos wird dadurch repressiv, dass er Andersdenken marginalisiert, gar verfolgt.
Aber der totale Verzicht auf einen modernen, zeitgemäßen Mythos kann ebenso repressiv werden, weil er

1. qua "verbindlicher Unverbindlichkeit" die Menschen in totale Orientierungslosigkeit zwingt
2. ein Vakuum schafft, in das von Scientology bis zum christlichen und islamischen Fundamentalismus repressive Mythologien drängen

Sauerländer
15.03.2008, 10:33
2. ein Vakuum schafft, in das von Scientology bis zum christlichen und islamischen Fundamentalismus repressive Mythologien drängen
Damit sind wir beim entscheidenden Punkt. Repression wird in jedem Fall sein.
Lassen die einen nach, erheben sich die anderen. Religion, die dem Menschen sagt, was er ist und was er soll, ist dadurch, dass sie das tut, ihn festlegt, automatisch "unfreiheitlich." Je toleranter sie wird, desto mehr büßt sie an Bindekraft ein (siehe Protestantismus).

Beverly
15.03.2008, 11:41
Damit sind wir beim entscheidenden Punkt. Repression wird in jedem Fall sein.
Lassen die einen nach, erheben sich die anderen. Religion, die dem Menschen sagt, was er ist und was er soll, ist dadurch, dass sie das tut, ihn festlegt, automatisch "unfreiheitlich." Je toleranter sie wird, desto mehr büßt sie an Bindekraft ein (siehe Protestantismus).

Naja, so gesehen endet der Protestantismus mit einem Winseln, seine intoleranten Konkurrenten (Katholizismus, Islam ...) werden mit einem Knall enden. Der Protestantismus löst sich von innen nach außen auf, wobei die Fassade als erstes brüchig wird. Bei den Konkurrenten wird die dogmatische Fassade bis zuletzt bestehen bleiben, um dann in sich zusammenzufallen, weil dahinter nichts mehr ist.

Ingeborg
15.03.2008, 11:43
Die Strippenzieher der NWO stehen schon parat - mit der

NEUEN WELT

und

NEUEN RELIGION

für all

DEPPEN

+++

Das ist dann nur ein TAUSCH.

Dreck gegen neuen DRECK.

Sauerländer
15.03.2008, 13:20
Naja, so gesehen endet der Protestantismus mit einem Winseln, seine intoleranten Konkurrenten (Katholizismus, Islam ...) werden mit einem Knall enden. Der Protestantismus löst sich von innen nach außen auf, wobei die Fassade als erstes brüchig wird. Bei den Konkurrenten wird die dogmatische Fassade bis zuletzt bestehen bleiben, um dann in sich zusammenzufallen, weil dahinter nichts mehr ist.
Die Frage ist eben, wer die entstehenden Lücken füllt, welche jeweils repressive Macht im Aufwind ist, um in den Leerraum vorzustoßen. Der Islam expandiert in unseren Landen ja in aller Regel nicht missionarisch, sondern populationsreproduktiv.
Insofern mag wieder eine politische Religion entstehen.

Verfällt der alte Glaube, dann bauen die Menschen sich einen. Der mit dem Drang des Neuen auftritt, das sich erst noch behaupten muss. Entsprechend geht man dann vor.

Was so viele Leute sich hier oberflächlich begreifbarerweise wünschen, ist ein Mythos von religiöser Bindekraft, der gleichzeitig den Bestand einer liberaldemokratisch-toleranten Gesellschaft garantiert.
Das aber ist ein Widerspruch in sich.

Drache
15.03.2008, 14:13
Man muss kein Kommunist sein, um Karl Marx Recht zu geben:

"Religion ist Opium fürs Volk!"

-jmw-
15.03.2008, 21:47
Damit hast du den Punkt angesprochen, weshalb ich für 4 - weiß nicht - gestimmt habe.
Ein für alle verbindlicher Mythos wird dadurch repressiv, dass er Andersdenken marginalisiert, gar verfolgt.
Aber der totale Verzicht auf einen modernen, zeitgemäßen Mythos kann ebenso repressiv werden, weil er

1. qua "verbindlicher Unverbindlichkeit" die Menschen in totale Orientierungslosigkeit zwingt
2. ein Vakuum schafft, in das von Scientology bis zum christlichen und islamischen Fundamentalismus repressive Mythologien drängen
Das ist ohne Zweifel richtig.

"Wenn Menschen aufhören, an Gott zu glauben, dann glauben sie nicht an nichts, sondern an alles Mögliche. Das ist die Chance der Propheten – und sie kommen in Scharen", schrieb C.K. Chesterton.

Wir haben hier ein Dilemma, aus dem man nicht herauskommen wird, niemals.

-jmw-
15.03.2008, 21:49
@ Dragon1974

Marx nannte die Religion mW: Das Opium des Volkes.

Wolf
15.03.2008, 22:15
Hier möchte ich eure Meinung zu einigen Fragen wissen, die mir ab und zu auf den Nägeln brennen und gerade mal wieder. Es geht um "Religion" im allerweitesten Sinne, also sowohl geoffenbarte als auch philosophische und egal ob sie von Göttern, Propheten oder Philosophen in die Welt gesetzt wurde.

Da sind folgende Antworten möglich:

1. Konservativ: mit den bestehnden Religionen kommen wir im Großen und Ganzen klar. Der Katholik mag da den Buddhisten vielleicht nicht so mögen, aber Katholizismus und Buddhismus haben hinsichtlich geistiger und vor allem institutioneller Strukturen doch viel Gemeinsam. Z. B. Klöster ;)

2. Aufklärung: Religion ist Unfug und sie soll ins Private verbannt werden, im Allgemeinen und Öffentlichen hat sie nicht mehr Platz als x-beliebige andere Vereine auch. So wurde es in der Sowjetunion gemacht - aber trat da nicht die KP als Sinnstifter an die Stelle der Kirche?

3. Aufklärung v. 2: Religion war der Mythos vormoderner Epchen, der in der Moderne von zeitgemäßen Mythen abgelöst werden muss. Man verachtet als Aufklärer die Religionen nicht per se, sieht vielmehr Parallelen zwischen ihrem vormodernen Mythen und den Mythen der Moderne, an denen man selbst bastelt.

Da stellt sich nun die Frage, wie es mit der Menschheit weiter gehen soll:

- mit den alten Religionen
- mit einer modernen Mythologie
- ganz ohne Religion und Mythos

Der Mensch hat vor 50.00 Jahren schon Fragen , rund um das Leben , die Herkunft solche Dinge , beantworten zu versucht . Heute machen wir es mit der Wissenschaft . Ob diese jedoch immer stimmt , ist fraglich .

Daher verstehe ich deine Frage irgendwie nicht ? Wie soll es schon weiter gehen ? Religionen sterben nie . Allerdings sollte der Mensch bereit sein zu erkennen , dass man sich wegen verschiedenen Ansichten nicht wegbomben muss .

marc
15.03.2008, 22:31
Marx nannte die Religion mW: Das Opium des Volkes.

Stimmt. Die falsche Zitation ärgert mich auch immer, weil die Bedeutung im eigentlichen Wortklang eine andere Bedeutung gewinnt:



Das religiöse Elend ist in einem der Ausdruck des wirklichen Elendes und in einem die Protestation gegen, das wirkliche Elend. Die Religion ist der Seufzer der bedrängten Kreatur, das Gemüt einer herzlosen Welt, wie sie der Geist geistloser Zustände ist. Sie ist das Opium des Volks.
Die Aufhebung der Religion als des illusorischen Glücks des Volkes ist die Forderung seines wirklichen Glücks: Die Forderung, die Illusionen über seinen Zustand aufzugeben, ist die Forderung, einen Zustand aufzugeben, der der Illusionen bedarf. Die Kritik der Religion ist also im Keim die Kritik des Jammertales, dessen Heiligenschein die Religion ist.

Aldebaran
15.03.2008, 22:35
Die Frage ist eben, wer die entstehenden Lücken füllt, welche jeweils repressive Macht im Aufwind ist, um in den Leerraum vorzustoßen. Der Islam expandiert in unseren Landen ja in aller Regel nicht missionarisch, sondern populationsreproduktiv.
Insofern mag wieder eine politische Religion entstehen.

Verfällt der alte Glaube, dann bauen die Menschen sich einen. Der mit dem Drang des Neuen auftritt, das sich erst noch behaupten muss. Entsprechend geht man dann vor.

Was so viele Leute sich hier oberflächlich begreifbarerweise wünschen, ist ein Mythos von religiöser Bindekraft, der gleichzeitig den Bestand einer liberaldemokratisch-toleranten Gesellschaft garantiert.
Das aber ist ein Widerspruch in sich.


Die Wissenschaft hat die Religion ja bereits als Deutungsinstanz der materiellen Welt weitgehend entthrohnt, mögen auch die Kreationisten noch so hartnäckige Rückzugsgefechte führen.

Die Wissenschaft und darunter vor allem das Evolutionsparadigma wird weiter vordringen agesichts der Fortschritte in der Hirnforschung und Genetik, um die beiden "heißesten" Felder zu benennen. Dies ist allerdings ein langsamer Prozess, da sich Genom und Gehirn als ungeheuer komplexe Systeme erweisen.

Die Erkenntnisse der Wissenschaft sind allerdings nicht geeignet, um einen neuen "Mythos für die Masse" zu kreieren, eher eine elitäre Herrschafts-"religion" für eine Führungsschicht, die sich dann auch genetische Optimierung oder nanotechnisches "brain-boosting" leisten kann. Für den großen Rest der Weltbevölkerung wird es wohl bei den alten Religionen bleiben.

Aldebaran
15.03.2008, 22:38
Der Mensch hat vor 50.00 Jahren schon Fragen , rund um das Leben , die Herkunft solche Dinge , beantworten zu versucht . Heute machen wir es mit der Wissenschaft . Ob diese jedoch immer stimmt , ist fraglich .

Daher verstehe ich deine Frage irgendwie nicht ? Wie soll es schon weiter gehen ? Religionen sterben nie . Allerdings sollte der Mensch bereit sein zu erkennen , dass man sich wegen verschiedenen Ansichten nicht wegbomben muss .

Doch: Meines Wissens werden Zeus, Marduk und Osiris nicht mehr verehrt.

Für die heute existierenden Religionen ist das allerdings schwer vorstellbar.

Klopperhorst
15.03.2008, 22:45
Der neue Mythos wird kommen, so wie der Alte einst kam.



----

marc
15.03.2008, 22:56
Grosses Potential dürften die Raelianer haben: Die sind friedlich, liberal, hedonistisch, sexuell völlig freizügig, setzen auf die Wissenschaft und streben das Klonen von Menschen an - erst Kinder, dann Erwachsene, dann der "Upload" des eigenen Bewußtseines, der Erinnerungen und Co. aus dem alten, absterenden Körper in einen neuen, jungen, schönen und gesunden.

Sehr vielversprechend.

Klopperhorst
15.03.2008, 23:02
Die Diktatur der Vernunft ist nur die Zwischenstufe zu einer Synthese von Glauben und Wissenschaft.


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Efna
16.03.2008, 08:51
Die Frage ist eben, wer die entstehenden Lücken füllt, welche jeweils repressive Macht im Aufwind ist, um in den Leerraum vorzustoßen. Der Islam expandiert in unseren Landen ja in aller Regel nicht missionarisch, sondern populationsreproduktiv.
Insofern mag wieder eine politische Religion entstehen.

Verfällt der alte Glaube, dann bauen die Menschen sich einen. Der mit dem Drang des Neuen auftritt, das sich erst noch behaupten muss. Entsprechend geht man dann vor.

Was so viele Leute sich hier oberflächlich begreifbarerweise wünschen, ist ein Mythos von religiöser Bindekraft, der gleichzeitig den Bestand einer liberaldemokratisch-toleranten Gesellschaft garantiert.
Das aber ist ein Widerspruch in sich.

Eine politische Religion ist keine wirkliche Religion....

-jmw-
16.03.2008, 09:42
Doch: Meines Wissens werden Zeus, Marduk und Osiris nicht mehr verehrt.
In Griechenland bemühen sich einige kleine Grüppchen darum, mit ihrem Zeus-Quatsch wieder als Kirche(n) zugelassen zu werden.

Bruddler
16.03.2008, 09:46
Religionen sind nur Mittel zum Zweck !

Efna
16.03.2008, 09:59
In Griechenland bemühen sich einige kleine Grüppchen darum, mit ihrem Zeus-Quatsch wieder als Kirche(n) zugelassen zu werden.

Sie sind schon offiziel annerkante Religion genauso wie Asatru in Dänemark Norwegen und Schweden sowie Wicca in den USA.

-jmw-
16.03.2008, 10:37
Ach, sind sie schon?
Okay, wusst ich nicht.

elas
16.03.2008, 11:01
...die haben wir doch bereits:

Konsum, Spass und sexuelle Freizügigkeit

dr-esperanto
16.03.2008, 19:18
...die haben wir doch bereits:

Konsum, Spass und sexuelle Freizügigkeit


Wobei die sexuelle Freizügigkeit als erstes wieder abgeschafft werden wird, denn die sorgt hauptsächlich für Ablenkung und dafür, dass man denkt, doch alles in allem ein ganz gutes Leben zu haben. Unsere Oberen wollen aber natürlich, dass wir für sie arbeiten. Möglicherweise kann man ja bald asexuelle Menschen züchten. Sexualität hat immer ein anarchisches Element in sich und deshalb muss jede Macht den Sexualtrieb unterdrücken. Wenn er freigelassen wird, dann nur, um die alte Ordnung/Macht zu zerstören.

Frank3
16.03.2008, 20:20
Wobei die sexuelle Freizügigkeit als erstes wieder abgeschafft werden wird, denn die sorgt hauptsächlich für Ablenkung und dafür, dass man denkt, doch alles in allem ein ganz gutes Leben zu haben. Unsere Oberen wollen aber natürlich, dass wir für sie arbeiten. Möglicherweise kann man ja bald asexuelle Menschen züchten. Sexualität hat immer ein anarchisches Element in sich und deshalb muss jede Macht den Sexualtrieb unterdrücken. Wenn er freigelassen wird, dann nur, um die alte Ordnung/Macht zu zerstören.

So ein Quatsch . Da ist doch nichts durchdacht von dir .
SO IST ES : Was ist Mensch und was Tier an euch und am Tier in Euch verdienen "SIE" am meisten
Mit dem Tier in euch spielen " SIE " und zahlen tut ihr , dafür , selber . Sex soll für euch im Vordergrund stehen , denn damit stört ihr am wenigsten .
Verstand oder , oder und , Gefühl , „DIE“ sehen aber nur ZAHLEN und nennen es Politik
Was kann der Mensch wissen und wie sicher ? Wo liegen die Grenzen ?
Ob Kaiser oder Führer , Merkel oder Honecker , schließlich war die Mehrheit immer zufrieden , weil die Mehrheit nur ungetroffene T...e sind
Die Masse würde wieder nur zusehen , wenn Menschen wieder / SIE SEHEN SCHON WIEDER NUR ZU
" Hitler " war es nicht alleine sondern Tausende haben und per Gesetz
Wo ist die Zündschnur bei Hartz IV versteckt , damit wir es wieder loswerden .
Wir ohne Funken ( an der Zündschnur ) schaffen es nicht mehr .
Wir schaffen es nicht mehr .

Wolf
16.03.2008, 21:29
Grosses Potential dürften die Raelianer haben: Die sind friedlich, liberal, hedonistisch, sexuell völlig freizügig, setzen auf die Wissenschaft und streben das Klonen von Menschen an - erst Kinder, dann Erwachsene, dann der "Upload" des eigenen Bewußtseines, der Erinnerungen und Co. aus dem alten, absterenden Körper in einen neuen, jungen, schönen und gesunden.

Sehr vielversprechend.

http://de.wikipedia.org/wiki/Raelismus

http://de.rael.org/rael_content/index.php

:D:D:D:D:D

Am 7. Oktober 1975 besuchte Vorilhon angeblich den Planeten der Außerirdischen und erhielt die in seinem Buch Die Außerirdischen haben mich auf ihren Planeten mitgenommen veröffentlichten Lebensregeln. Seine Schilderungen der Elohim und deren Planeten klingen zum größten Teil noch einigermaßen akzeptabel, jedoch gibt es kuriose Stellen, die darauf schließen lassen könnten, dass Claude Vorilhon womöglich eine außergewöhnlich starke Psyche hat und sehr lebensechte und für ihn glaubwürdige Träume/Visionen hatte:

„Der Planet der Elohim sah ähnlich aus wie die Erde. [...] Auf den Wiesen tummelten sich rosa und blaue Eichhörnchen mit Teddybärköpfe

*wegschmeiß*

Sauerländer
16.03.2008, 21:49
Eine politische Religion ist keine wirkliche Religion....
Warum nicht?
Weil es keine Aussage über ein Jenseits gibt? Weil es in dem Sinne keine Gottesvorstellung gibt?

Ist der Buddhismus für dich eine Religion?

Osztrák-Magyar Monarchia
16.03.2008, 21:53
Hier möchte ich eure Meinung zu einigen Fragen wissen, die mir ab und zu auf den Nägeln brennen und gerade mal wieder. Es geht um "Religion" im allerweitesten Sinne, also sowohl geoffenbarte als auch philosophische und egal ob sie von Göttern, Propheten oder Philosophen in die Welt gesetzt wurde.

Da sind folgende Antworten möglich:

1. Konservativ: mit den bestehnden Religionen kommen wir im Großen und Ganzen klar. Der Katholik mag da den Buddhisten vielleicht nicht so mögen, aber Katholizismus und Buddhismus haben hinsichtlich geistiger und vor allem institutioneller Strukturen doch viel Gemeinsam. Z. B. Klöster ;)

2. Aufklärung: Religion ist Unfug und sie soll ins Private verbannt werden, im Allgemeinen und Öffentlichen hat sie nicht mehr Platz als x-beliebige andere Vereine auch. So wurde es in der Sowjetunion gemacht - aber trat da nicht die KP als Sinnstifter an die Stelle der Kirche?

3. Aufklärung v. 2: Religion war der Mythos vormoderner Epchen, der in der Moderne von zeitgemäßen Mythen abgelöst werden muss. Man verachtet als Aufklärer die Religionen nicht per se, sieht vielmehr Parallelen zwischen ihrem vormodernen Mythen und den Mythen der Moderne, an denen man selbst bastelt.

Da stellt sich nun die Frage, wie es mit der Menschheit weiter gehen soll:

- mit den alten Religionen
- mit einer modernen Mythologie
- ganz ohne Religion und Mythos

An den alten Religionen festhalten. Das Christentum hat Europa über Jahrhunderte geprägt und gehört zur europäischen Tradition.

elas
16.03.2008, 22:49
An den alten Religionen festhalten. Das Christentum hat Europa über Jahrhunderte geprägt und gehört zur europäischen Tradition.

Und was machen die armen Seelen die an den religiösen Mumpitz nicht glauben können?

PS: ein Satz aus der Bibel hat sich bei mir eingegraben

"alles ist Haschen nach dem Wind"

Beverly
17.03.2008, 09:05
An den alten Religionen festhalten.

Das sind Odin, Wotan und Thor, Zeus/Jupiter und seine Chaotentruppe auf dem Olymp. Mit keltischen und slawischen Göttern kenne ich mich leider nicht so aus, sorry.


Das Christentum hat Europa über Jahrhunderte geprägt und gehört zur europäischen Tradition.

Das Christentum hat Europa seiner alten Religionen beraubt. Dafür mag es Gründe gegeben haben, etwa Götter die kaum mehr waren als unsterbliche Totschläger und Vergewaltiger. Das Leben Jesu ist um einiges sympathischer und auch den einfachen Menschen näher als das Treiben der anderen Götter. Nur hat sich das Christentum sehr weit von diesen Wurzeln entfernt und die Kirche hat die Funktion der alten Religionen als Rechtfertigungsideologie für Mord und Totschlag übernommen. Der Germane um Christi Geburt hatte Odin und co. als Kriegsgott, der Germane zu Zeiten der Kreuzzüge Jesus Christus :rolleyes:

Schließlich ist noch zu fragen, ob das Christentum Europas Identität verkörpert oder Europa in den Untergang treiben wird. In Altertum und klassischer Antike so von 3000 vor bis 300 nach Christus, als die Europäer ihren dieversen Göttern huldigten, waren sie auf dem "alten Kontinent" weitgehend unter sich. Die gescheiterte Invasion Griechenlands durch Persien im 5. Jahrhundert vor Christus war schon der größte Angriff einer außereuropäischen Macht (wobei es IMHO Schlimmeres als die Perser gab).

Doch kaum wurde Europa nach 300 christlich, wurde es auch zum Gastgeber für Invasionen:

- ab 375 kamen die Hunnen
- ab 711 kamen die Araber
- ab 750 terrorisierten die heidnischen Wikinger das christliche Mitteleuropa
- ab dem 13. Jahrhundert kamen die Mongolen
- ab dem 15. Jahrhundert kamen die Osmanen
- im 18. Jahrhundert machten algerische Piraten auf sich aufmerksam ;)

Die christlichen Nationen zogen es vor, fremde Erteile zu terrorisieren und sich untereinander zünftige Bruderkriege zu liefern, als das "europäische Haus" in Ordnung zu halten.
A Rua war erst, als die Aufklärung, Wissenschaft und Technik zur neuen Doktrin Europas wurde. Die Osmanen wurden vom Balkan gejagt, Algerien wurde von Frankreich erobert und die Araber muckten auch nicht mehr auf.

Jetzt wieder auf Christentum zu machen wird Europa nicht stärken, sondern schwächen - bis zum Exitus.

Beverly
17.03.2008, 09:08
was machen die armen Seelen die an den religiösen Mumpitz nicht glauben können?

Wobei jeder mit einer gewissen Intelligenz, Bildung und Ehrlichkeit für die Orthodoxie und den fundamentalistischen Wortglauben verloren ist.

-jmw-
17.03.2008, 11:41
Eine politische Religion ist keine wirkliche Religion....
Exakt das Gegenteil!

(Wollt's nur mal erwähnt haben.)

Wolf
17.03.2008, 12:15
Ist der Buddhismus für dich eine Religion?

Was denn sonst?

marc
17.03.2008, 12:22
http://de.wikipedia.org/wiki/Raelismus
http://de.rael.org/rael_content/index.php
(...)
*wegschmeiß*

Joa, das ist genauso lachhaft wie die Vorstellungen anderer Religionen (vgl. Akazienholz). Aber so ein bisschen Science-Fiction, UFO, Alien - verrührt mit etwas Jesus, das könnte schon Potential besitzen.

Und dazu kommt wie gesagt der naturwissenschaftliche Aspekt. Viele Anhänger der Raelianer kommen aus gut situierten Schichten, es gibt viele Naturwissenschaftler, auch zahlreiche Künstler, die ihnen zumindest nicht ganz ablehnend gegenüberstehen (Gianni Motti z.B., das war der, der angeblich Seife aus Fett, das von Berlusconi abgesaugt wurde, hergestellt hat, der in die UNO in NYC spaziert ist und einfach mal die Rolle des indonesischen Vertreters eingenommen hat, oder sich bei irgnedeinem katholischen Fest in Spanien lebendig begraben liess, und dann während der Zeremonie "auferstand", so dass Teile seines Sarges später als Reliquie verkauft wurden hrhr. Oder der Houellebecq z.B., dessen letzter Roman ja auch an die Raelianer anlehnte, in dem sie allerdings weniger gut wegkommen - aaaaber. auch dort der Naturwissenschaftliche Aspekt. Clonaid z.B. ist die Firma, die den Raelianern gehört und dort arbeitet als "Chefklonerin" z.B. Brigitte Boisselier,

She holds a master's degree in biochemistry, a Ph. D in physical chemistry from the University of Dijon in France and another Ph. D in analytical chemistry from the University of Houston in the United States under the guidance of Prof. Karl Kadish.[5]
Sie arbeitete auch bei irgendeiner nicht-religiösen ... äh ... Klon-Gen-Irgendwas-Firma, wurde allerdings gefeuert, wg. ihrer Mitgliedschaft bei den Raelianern.

Also die gehen das Thema klonen jedenfalls mit religiösem Eifer und naturwissenschaftlichem Ernst an.

Edit: Dazu kommt noch, dass die Raelianer genügend willige Frauen haben, die bereit wären, als Eispenderin und Leihmutter zu dienen. Unter anderem die Tochter von Boisselier.


Brigitte Boisselier: Scientific genius or PR guru?
http://news.bbc.co.uk/1/hi/sci/tech/2643445.stm

dr-esperanto
17.03.2008, 22:24
"Der Germane um Christi Geburt hatte Odin und co. als Kriegsgott, der Germane zu Zeiten der Kreuzzüge Jesus Christus"
Der war gut, Beverly! Die ungebildeten Menschen des Mittelalters hatten so einiges missverstanden.

Beverly
18.03.2008, 07:55
"Der Germane um Christi Geburt hatte Odin und co. als Kriegsgott, der Germane zu Zeiten der Kreuzzüge Jesus Christus"
Der war gut, Beverly! Die ungebildeten Menschen des Mittelalters hatten so einiges missverstanden.

In einem Buch über die Kreuzzüge, die etliche Jahrhunderte nach der formellen Christianisierung Deutschlands stattfanden, stand, dass den Rittern Jesus Christus nur als Kriegsgott vermittelbar gewesen sei. Also nicht viel anders als seine Vorgänger und gar nicht so wie sein wirkliches Leben abseits des Kriegshandwerks (von martialischer Rhetorik mal abgesehen) gewesen war.
Als die Ritter bei einem Kreuzzug in Anatolien festsaßen, unter Hitze, Durst und Moslems litten und alles nicht so lief, wie sie es vorstellten, sollen sie sogar Jesus Christus abgeschworen haben und zu ihren alten Göttern zurückgekehrt sein - weil Kriegsgott Jesus sie in Stich gelassen hat.

dr-esperanto
18.03.2008, 21:26
Ach, im 12.Jh. hat niemand mehr was von Wotan/Odin gewusst - höchstens noch in Skandinavien. Waren nicht die meisten Kreuzritter Franzosen? Die haben erst recht nichts mehr von Wotan gewusst.

Beverly
18.03.2008, 21:30
Ach, im 12.Jh. hat niemand mehr was von Wotan/Odin gewusst - höchstens noch in Skandinavien. Waren nicht die meisten Kreuzritter Franzosen? Die haben erst recht nichts mehr von Wotan gewusst.

Meines Wissens haben in Norddeutschland - Sachsen - heidnische Riten bis ins Hochmittelalter überlebt, wenn auch im Geheimen. In Schweden soll die Christianisierung erst 1220 abgeschlossen worden sein (bei den Völkern im Baltikum noch später).

Osztrák-Magyar Monarchia
19.03.2008, 05:10
Schließlich ist noch zu fragen, ob das Christentum Europas Identität verkörpert oder Europa in den Untergang treiben wird. In Altertum und klassischer Antike so von 3000 vor bis 300 nach Christus, als die Europäer ihren dieversen Göttern huldigten, waren sie auf dem "alten Kontinent" weitgehend unter sich. Die gescheiterte Invasion Griechenlands durch Persien im 5. Jahrhundert vor Christus war schon der größte Angriff einer außereuropäischen Macht (wobei es IMHO Schlimmeres als die Perser gab).

Doch kaum wurde Europa nach 300 christlich, wurde es auch zum Gastgeber für Invasionen:

- ab 375 kamen die Hunnen
- ab 711 kamen die Araber
- ab 750 terrorisierten die heidnischen Wikinger das christliche Mitteleuropa
- ab dem 13. Jahrhundert kamen die Mongolen
- ab dem 15. Jahrhundert kamen die Osmanen
- im 18. Jahrhundert machten algerische Piraten auf sich aufmerksam ;)

Die christlichen Nationen zogen es vor, fremde Erteile zu terrorisieren und sich untereinander zünftige Bruderkriege zu liefern, als das "europäische Haus" in Ordnung zu halten.
A Rua war erst, als die Aufklärung, Wissenschaft und Technik zur neuen Doktrin Europas wurde. Die Osmanen wurden vom Balkan gejagt, Algerien wurde von Frankreich erobert und die Araber muckten auch nicht mehr auf.

Jetzt wieder auf Christentum zu machen wird Europa nicht stärken, sondern schwächen - bis zum Exitus.

Nun es gab auch vor der christianisierung "Invasionen", z.B. das Einwandern des Homo Sapiens Sapiens nach Europa, oder die Gründung Roms.
Im überigen klammerst du die Tatsache aus, dass auch diese Invasionen abgewehrt wurden.
Man denke da nur an die Osmanen. Von der Niederlage 1683 bis hin zu den Feldzügen des Prinzen Eugen wurden die Türken ein ums andere Mal von den christlichen Heeren geschlagen.

Das "europäische Haus" (welch banalisierung des Großen!) wurde auch nach dem Sieg von der Aufklärung nicht mehr in Ordnung gehalten. Ich glaube nämlich nicht dass auch die Mordbanden der Waffen-SS lauter Frömmler waren, die nur den gottlosen Bolschewiken eins auswischen wollten.
Ruhe herrscht in Europa derzeit nur deswegen weil es derzeit unmöglich ist Krieg zu führen und davon auch noch zu profitieren.

Und wenn es keine Renaisance des Christentums gibt, was soll uns sonst vor der islamisierung retten? Spinner wie Jörg H.?

Coriolanus
01.11.2023, 16:22
Das ist jetzt zu viel für diesen Strang. Du kannst ja gerne einen neuen eröffnen

Gibt schon einen.

Johannes Brahms, Ein Deutsches Requiem, im zweiten Satz heißt es:

"Die Erlöseten des Herrn werden wieder
kommen und gen Zion kommen mit Jauchzen;
ewige Freude wird über ihrem Haupte sein;
Freude und Wonne werden sie ergreifen und
Schmerz und Seufzen wird weg müssen"

[Hervorhebung von mir]


https://www.youtube.com/watch?v=Z-hZndI0oTU

Gerade heute an Allerheiligen passt dieses Requiem wie angegossen.

Du wirst aber sicher sagen, dass solche Sachen auf den Müllhaufen der Geschichte gehören und mich interessiert, welche neue Religion das sein soll, mit der das Christentum, der Islam, das Judentum, kurz die Wüstenreligionen und darüber hinaus noch die modernen Religionen des Holocausts und Klimawandels in Europa verdrängt werden sollen?

Lykurg
01.11.2023, 16:28
Gibt schon einen.

Johannes Brahms, Ein Deutsches Requiem, im zweiten Satz heißt es:

"Die Erlöseten des Herrn werden wieder
kommen und gen Zion kommen mit Jauchzen;
ewige Freude wird über ihrem Haupte sein;
Freude und Wonne werden sie ergreifen und
Schmerz und Seufzen wird weg müssen"

[Hervorhebung von mir]


https://www.youtube.com/watch?v=Z-hZndI0oTU

Gerade heute an Allerheiligen passt dieses Requiem wie angegossen.

Du wirst aber sicher sagen, dass solche Sachen auf den Müllhaufen der Geschichte gehören und mich interessiert, welche neue Religion das sein soll, mit der das Christentum, der Islam, das Judentum, kurz die Wüstenreligionen und darüber hinaus noch die modernen Religionen des Holocausts und Klimawandels in Europa verdrängt werden sollen?

Die alten Veden enthielten viel Wahrheit, vor allem über die geistige Welt / Jenseits. Das wurde im Christentum aus machtpolitischen Gründen wegzensiert und verfälscht. Das Christentum ist so oder so nicht mehr lebensfähig. Hebräergeschichten haben in keinem Schulunterricht mehr etwas zu suchen. Warum sollen weiße Kinder so etwas lernen? Das hat zudem auch nichts mit Spiritualität oder unserer Geschichte zu tun

Ist ungefähr so, als ob man deutschen Kindern lehrt, wie der Negerstamm der Bongo einst den Stamm der Bingo im Schlaf überfallen und abgeschlachtet hat. Warum sollen sie das wissen? Unabhängig von der Frage, ob die Geschichte, die die Bongo erzählen, überhaupt der historischen Wahrheit entspricht

Coriolanus
10.11.2023, 23:34
"Im Müll in Tuttlingen gefunden: 300 Jahre alte Luther-Bibel

300 Jahre alt und noch gut erhalten: Ein Senior hat eine kostbare Bibel auf dem Wertstoffhof in Tuttlingen entdeckt. Nun hat er sie dem Kloster Beuron übergeben...

Bibel beinahe geschreddert

Der Finder der Bibel, Rupert Düner, sagte dem SWR, er könne absolut nicht verstehen, wie man eine Bibel in den Müll werfen kann. Bislang ist unbekannt, wer das Buch entsorgt hat. Als Düner die Bibel fand, habe sie auch noch so nah am Schredder gelegen, dass er sicher ist: Ohne sein Einschreiten wäre sie verloren gewesen."

https://www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/tuebingen/dreihundert-jahre-alte-luther-bibel-im-muell-in-tuttlingen-gefunden-100.html

Der das Buch entsorgen wollte, war vielleicht jemand, der hier in den letzten Wochen mitgelesen hat und sich der weitverbreiteten Ansicht anschloss, dass die Bibel in den Müll gehört?

Rikimer
11.11.2023, 09:29
Die alten Veden enthielten viel Wahrheit, vor allem über die geistige Welt / Jenseits. Das wurde im Christentum aus machtpolitischen Gründen wegzensiert und verfälscht. Das Christentum ist so oder so nicht mehr lebensfähig. Hebräergeschichten haben in keinem Schulunterricht mehr etwas zu suchen. Warum sollen weiße Kinder so etwas lernen? Das hat zudem auch nichts mit Spiritualität oder unserer Geschichte zu tun

Ist ungefähr so, als ob man deutschen Kindern lehrt, wie der Negerstamm der Bongo einst den Stamm der Bingo im Schlaf überfallen und abgeschlachtet hat. Warum sollen sie das wissen? Unabhängig von der Frage, ob die Geschichte, die die Bongo erzählen, überhaupt der historischen Wahrheit entspricht

Im Christentum? Also in der Bibel? Wo genau? Oder plapperst du nur nach was du irgendwo, irgendwann mal gehört hast?

Die Veden sind gut, ich habe sie mal während meiner Schulzeit gelesen, müsste es nochmals lesen mit jetzt mehr Lebenserfahrung. Ich habe viele okkulte und mystische Bücher gelesen. New Age ist quasi eine Wiederholung des Gnostizusmus mit neuen Begriffen.

Aber von Christentum hast du nicht einen Hauch von Ahnung. Wahrscheinlich weil du zu faul bist die Bibel zu lesen. Ich habe sogar den Koran in verschiedenen Übersetzungen gelesen, obwohl ich mit nichts darin übereinstimme. Nur bei den Hadithen habe ich aufgegeben, es gibt einfach zuviele davon.

Lykurg
11.11.2023, 12:50
Im Christentum? Also in der Bibel? Wo genau? Oder plapperst du nur nach was du irgendwo, irgendwann mal gehört hast?

Die Veden sind gut, ich habe sie mal während meiner Schulzeit gelesen, müsste es nochmals lesen mit jetzt mehr Lebenserfahrung. Ich habe viele okkulte und mystische Bücher gelesen. New Age ist quasi eine Wiederholung des Gnostizusmus mit neuen Begriffen.

Aber von Christentum hast du nicht einen Hauch von Ahnung. Wahrscheinlich weil du zu faul bist die Bibel zu lesen. Ich habe sogar den Koran in verschiedenen Übersetzungen gelesen, obwohl ich mit nichts darin übereinstimme. Nur bei den Hadithen habe ich aufgegeben, es gibt einfach zuviele davon.

Ich kenne mich damit sicherlich besser aus als du. Die Reinkarnation - die eine Tatsache ist - wurde zum Beispiel von der Kirche aus dem "Kanon" gestrichen. Ebenso die Tatsache, dass man direkt nach dem Körper-Ende als Persönlichkeit weiter lebt. Einen "jüngsten Tag" brauchen wir also nicht zum Auferstehen

Sjard
11.11.2023, 15:25
Die alten Veden enthielten viel Wahrheit, vor allem über die geistige Welt / Jenseits. Das wurde im Christentum aus machtpolitischen Gründen wegzensiert und verfälscht. Das Christentum ist so oder so nicht mehr lebensfähig. Hebräergeschichten haben in keinem Schulunterricht mehr etwas zu suchen. Warum sollen weiße Kinder so etwas lernen? Das hat zudem auch nichts mit Spiritualität oder unserer Geschichte zu tun.

Das Judentum hat sich aus vielen anderen, älteren altertümlichen Religionen bedient und mit fremden Federn geschmückt.
Aus dem hinduistischen "Brahman" wurde der Stammvater Abraham, aus der hinduistischen Ursilbe "OM" wurde
das "Amen" bei Juden und Christen und das "Amin" bei den Mohammedanern.
Die indische Göttin " Saraswati " war die Vorlage für "Sarah" in der Bibel.
In dieser Richtung sollte man noch weiter forschen und die Wahrheit ans Licht bringen.

Lykurg
11.11.2023, 15:39
Das Judentum hat sich aus vielen anderen, älteren altertümlichen Religionen bedient und mit fremden Federn geschmückt.
Aus dem hinduistischen "Brahman" wurde der Stammvater Abraham, aus der hinduistischen Ursilbe "OM" wurde
das "Amen" bei Juden und Christen und das "Amin" bei den Mohammedanern.
Die indische Göttin " Saraswati " war die Vorlage für "Sarah" in der Bibel.
In dieser Richtung sollte man noch weiter forschen und die Wahrheit ans Licht bringen.

Richtig. Jüdische Priester haben die Ideen der älteren Religionen dreist gestohlen und in ihrem Sinne verfälscht. So entstand auch das Christentum

dr-esperanto
12.11.2023, 05:53
Der Mythos des 21. Jahrhunderts wird Gaia sein oder der Ökologismus.
Warten wir mal ab, was der Antichrist von der Vatikanloggia aus verkünden wird!
Da er von der Maurerei und dem Sektenjudentum aus in den Vatikan eingeschmuggelt werden wird, kann man sich leicht denken, dass er den Globalismus verfechten wird, ein durch und durch grünes Weltbild, dazu natürlich Genderismus, freie Liebe, größtmögliche Freiheit, auch Freiheit zur eigenen Euthanasie und natürlich Drogen bis zum Abwinken. Er wird der Star der linken europäischen Jugend sein und alle mit sich in den Abgrund reißen. Und wie es sich für den Antichristus gehört, wird er sogar mithilfe des Satans den Weltfrieden herstellen! Man braucht sich auch nur an den Visionen von Davos 2030 zu orientieren (du wirst nichts besitzen und glücklich sein - kein Wunder, Drogensüchtige benötigen auch keine Besitztümer, sondern können in ihrer Phantasiewelt glücklich sein).

Sjard
12.11.2023, 08:55
Richtig. Jüdische Priester haben die Ideen der älteren Religionen dreist gestohlen und in ihrem Sinne verfälscht. So entstand auch das Christentum

Ja, die können Innovationen und geistiges Eigentum der Nichtjuden nur aufkaufen, kopieren oder anderweitig für sich vereinnahmen.

Gero
12.11.2023, 09:09
Richtig. Jüdische Priester haben die Ideen der älteren Religionen dreist gestohlen und in ihrem Sinne verfälscht. So entstand auch das Christentum

Das Christentum geht ursprünglich auf den Zarathustrismus zurück und ist somit die indoeuropäischste der "semitischen" Religionen, weshalb es auch dem Islam und dem Judentum theoretisch vorzuziehen wäre.

Praktisch sind die heutigen Kirchen allerdings degenerierte Zersetzungsvereine die man mit keinem Cent unterstützen sollte.

Lykurg
12.11.2023, 11:10
Das Christentum geht ursprünglich auf den Zarathustrismus zurück und ist somit die indoeuropäischste der "semitischen" Religionen, weshalb es auch dem Islam und dem Judentum theoretisch vorzuziehen wäre.

Praktisch sind die heutigen Kirchen allerdings degenerierte Zersetzungsvereine die man mit keinem Cent unterstützen sollte.

Wie gesagt, das Christentum ist bald tot und eine neue spirituelle und wahrheitsnahe Religion muss folgen - natürlich ohne glorifizierende Märchen über Hebräer in der Wüste

-jmw-
15.11.2023, 12:39
Ich kenne mich damit sicherlich besser aus als du. Die Reinkarnation - die eine Tatsache ist - wurde zum Beispiel von der Kirche aus dem "Kanon" gestrichen. Ebenso die Tatsache, dass man direkt nach dem Körper-Ende als Persönlichkeit weiter lebt. Einen "jüngsten Tag" brauchen wir also nicht zum Auferstehen

Die Reinkarnation [...] wurde zum Beispiel von der Kirche aus dem "Kanon" gestrichen.
Es gab weder in der israelitischen Priesterreligion (als Vorläufer) noch in der Frühkirche einen stabilen Reinkarnationsglauben. Da musste also nichts gross "gestrichen" werden.

Lykurg
15.11.2023, 12:44
Es gab weder in der israelistischen Priesterreligion (als Vorläufer) noch in der Frühkirche einen stabilen Reinkarnationsglauben. Da musste also nichts gross "gestrichen" werden.

Dann formuliere ich das so: Die Reinkarnation, die eine Tatsache ist, wurde nicht in den Kanon aufgenommen. Das macht das Christentum allein schon zu einer Lügenreligion

-jmw-
15.11.2023, 12:55
Dann formuliere ich das so: Die Reinkarnation, die eine Tatsache ist, wurde nicht in den Kanon aufgenommen. Das macht das Christentum allein schon zu einer Lügenreligion
Das ist (erstens nicht richtig und zwotens und hier jetzt wichtiger) dann aber eben durchaus eine andere Aussage als die von oben! Reinkarnationslehren hat es im Graubereich von Frühkirche und u.a. Gnostizismus sicher gegeben, aber eben nicht in dem Sinne, als dass "von Rom" (odgl.) da groß was rausgedrängt werden musste. Was man auch darauf stützen mag, dass abseits von Rom und Byzanz, d.h. z.B. in Persien, in Abessinien, dererlei Gedankengut (m.W.) auch nicht vorkam/-kommt. Wollte das halt gerne klargestellt haben! :ja:

(Nebenbei würde ich die Frage in den Raum werfen wollen, wie viele Religionen auf dieser Welt irgendein Wiedergeburts- oder Seelenwanderungskonzept haben und wie man sein Fehlen anderswo erklären mag, also die Nichtanerkennung dieser (hier dann mal nur diskussionshalber angenommenen) "Tatsache".)

Lykurg
15.11.2023, 13:04
(Nebenbei würde ich die Frage in den Raum werfen wollen, wie viele Religionen auf dieser Welt irgendein Wiedergeburts- oder Seelenwanderungskonzept haben und wie man sein Fehlen anderswo erklären mag, also die Nichtanerkennung dieser (hier dann mal nur diskussionshalber angenommenen) "Tatsache".)

Dass es nur "ein Leben" gibt, ist schlichtweg eine Behauptung gewisser, großer Religionsgemeinschaften. Warum? Aus Machtgründen. "Komme in diesem einen Leben zu uns oder brenne auf ewig in der Hölle" (es ist also schlichtweg Propaganda, um die Gläubigen an sich zu binden und zu kontrollieren)

Wer sich mit spirituellen Themen befasst hat, der weiß, dass man sich durch viele Leben weiterentwickelt und dass man auch direkt nach dem Tod mit den Verstorbenen kommunizeren kann (ein "jüngster Tag" oder Verbote in diese Richtung sind auch nicht nötig und rein kirchengemacht). Die Mächtigen wissen das alles selbst sehr gut, aber die breite Masse soll es eben nicht wissen

-jmw-
15.11.2023, 13:07
Das Judentum hat sich aus vielen anderen, älteren altertümlichen Religionen bedient und mit fremden Federn geschmückt.
Aus dem hinduistischen "Brahman" wurde der Stammvater Abraham, aus der hinduistischen Ursilbe "OM" wurde das "Amen" bei Juden und Christen und das "Amin" bei den Mohammedanern.
Die indische Göttin " Saraswati " war die Vorlage für "Sarah" in der Bibel.
In dieser Richtung sollte man noch weiter forschen und die Wahrheit ans Licht bringen.
Alternativ könnte man natürlich einen Blick in die Fachwissenschaften, d.h. hier die Historische Linguistik und die jeweiligen Philologien, werfen, und dabei feststellen, dass Abraham, Sarah-Sarai und Amen einerseits und Brahma(n) und Saraswati andererseits nicht bloss Namen, sondern aus dem Hebräischen-Semitischen bzw. Sanskritischen-Indoarischen übersetzbar sind und also nicht auseinander erklärt werden müssen.

Und die Geschichte selbst ist auch nicht derart einzigartig, dass man da kopieren müsste.

Insofern löst sich das einfach in Nichts auf!

-jmw-
15.11.2023, 13:11
Das ist nun allerdings keine Antwort auf meine Frage!

Wenn Du Kirche und Mohammedanertum weglässt, bleiben hunderte Religionen und Kulte, von denen - das behaupte ich jetzt einfach mal, die Unrichtigkeit dieser Behauptung müsste mir belegt werden - sehr viele keine Seelenwanderung im Sinne einer Wiedergeburt kennen. Das Fehlen dieses Glaubens würde man dann ja wohl erklären müssen, und man wird es kaum erklären können damit, dass "die da" etwas behaupteten und die anderen da einfach so und grundlos aufgesprungen seien.


Dass es nur "ein Leben" gibt, ist schlichtweg eine Behauptung gewisser, großer Religionsgemeinschaften. Warum? Aus Machtgründen. "Komme in diesem einen Leben zu uns oder brenne auf ewig in der Hölle" (es ist also schlichtweg Propaganda, um die Gläubigen an sich zu binden und zu kontrollieren)

Wer sich mit spirituellen Themen befasst hat, der weiß, dass man sich durch viele Leben weiterentwickelt und dass man auch direkt nach dem Tod mit den Verstorbenen kommunizeren kann (ein "jüngster Tag" oder Verbote in diese Richtung sind auch nicht nötig und rein kirchengemacht). Die Mächtigen wissen das alles selbst sehr gut, aber die breite Masse soll es eben nicht wissen

Sjard
15.11.2023, 14:12
Ich denke Geist kann man nicht von der Materie trennen. Viele Menschen glauben das es da eine Trennung gibt aber das ist ein Trugschluss.
Und es wäre schon viel gewonnen beides nicht mehr voneinander zu separieren oder zu denken das Materie oder Geist in einer gewissen
Reihenfolge für den Menschen besteht.

Lykurg
15.11.2023, 15:03
Das ist nun allerdings keine Antwort auf meine Frage!

Wenn Du Kirche und Mohammedanertum weglässt, bleiben hunderte Religionen und Kulte, von denen - das behaupte ich jetzt einfach mal, die Unrichtigkeit dieser Behauptung müsste mir belegt werden - sehr viele keine Seelenwanderung im Sinne einer Wiedergeburt kennen. Das Fehlen dieses Glaubens würde man dann ja wohl erklären müssen, und man wird es kaum erklären können damit, dass "die da" etwas behaupteten und die anderen da einfach so und grundlos aufgesprungen seien.

Ich verstehe jetzt nicht, was du sagen willst. Die großen und erfolgreichen Bildzeitungs-Religionsgemeinschaften sind deshalb erfolgreich, weil ihre Propaganda einfach ist und die Massen dumm und einfach ticken.

"Komm zu uns oder lande in der Hölle" (die spirituelle Wahrheit ist ja durchaus etwas komplexer)

Unabhängig davon sollte keine Religion wie das Christentum, die die Juden als "von Gott auserwählt" bezeichnet, in Europa dominieren. Das ist völlig undenkbar und natürlich schädlich für weiße Völker. Ein "Anpassen" des Christentums und eine Beseitigung des Alten Testaments im Kanon wären da eine Übergangslösung

nurmalso2.0
15.11.2023, 15:09
Dass es nur "ein Leben" gibt, ist schlichtweg eine Behauptung gewisser, großer Religionsgemeinschaften. Warum? Aus Machtgründen. "Komme in diesem einen Leben zu uns oder brenne auf ewig in der Hölle" (es ist also schlichtweg Propaganda, um die Gläubigen an sich zu binden und zu kontrollieren)

Wer sich mit spirituellen Themen befasst hat, der weiß, dass man sich durch viele Leben weiterentwickelt und dass man auch direkt nach dem Tod mit den Verstorbenen kommunizeren kann (ein "jüngster Tag" oder Verbote in diese Richtung sind auch nicht nötig und rein kirchengemacht). Die Mächtigen wissen das alles selbst sehr gut, aber die breite Masse soll es eben nicht wissen


Dann kommuniziere doch endlich mal zum Beispiel mit Cäsar oder Goebbels, um all jene die dich für bekloppt halten zu überzeugen. Was erzählen die so?

Lykurg
15.11.2023, 15:11
Dann kommuniziere doch endlich mal zum Beispiel mit Cäsar oder Goebbels, um all jene die dich für bekloppt halten zu überzeugen. Was erzählen die so?

Die erzählen, dass du kleiner Idiot auch in diesem Punkt die Fresse halten solltest, weil du keinen Plan hast. Recht haben sie....

nurmalso2.0
15.11.2023, 15:13
Die erzählen, dass du kleiner Idiot auch in diesem Punkt die Fresse halten solltest, weil du keinen Plan hast. Recht haben sie....

War ja klar, nichts dahinter. Was für Drogen muss man nehmen um mit Toten zu kommunizieren?

-jmw-
15.11.2023, 15:46
Ich verstehe jetzt nicht, was du sagen willst.
Was ich - nur ganz nebenher, einfach, weil der Begriff fiel - fragte, war, wie viele von den hunderten (oder gar tausenden?) Religionen und Kulten auf diesem Planeten (gewesen oder bestehend) die angebliche Tatsache der Reinkarnation nicht lehren/kennen und wie man als jemand, der diese Tatsache behauptet, mit eben diesem Umstand wohl argumentativ umgehen würde.


Unabhängig davon sollte keine Religion wie das Christentum, die die Juden als "von Gott auserwählt" bezeichnet, in Europa dominieren. Das ist völlig undenkbar und natürlich schädlich für weiße Völker. Ein "Anpassen" des Christentums und eine Beseitigung des Alten Testaments im Kanon wären da eine Übergangslösung
Erstens geht Christentum ohne AT nicht, weil's NT nicht ohne AT geht (übrigens AT ohne NT auch nicht);
zwotens sind nicht "die Juden" auserwählt, sondern Israel, früher in Gestalt des Tempelkultus, heute in Gestalt von dessen Nachfolger, als da ist die Kirche. (Das moderne Judentum ist ja eine nachchristliche Entwicklung, das wird gerne übersehen.);
und drittens finde ich es ausgesprochen atheistisch, zu meinen, man könne an Religionen einfach so rumschrauben - was ja in Ordnung ist, aber warum dann nicht einfach Atheismus fordern?

-jmw-
15.11.2023, 15:54
Dann kommuniziere doch endlich mal zum Beispiel mit Cäsar oder Goebbels, um all jene die dich für bekloppt halten zu überzeugen. Was erzählen die so?
Rein vom Standpunkte eines experimentellen Designs funktioniert das so allerdings nicht. Man könnte Dich jetzt auffordern, z.B. mit Barack Obama oder mit meiner Mutter zu kommunizieren - würde das klappen? Sollte man, wenn es Dir nicht gelingt, daraus schliessen, dass man mit Herrn Obama oder Frau W. nicht kommunizieren könne oder sie sie gar nicht gäbe?

Anders ausgedrückt: Dass jemand etwas jetzt nicht kann oder tut, heisst nicht, dass niemand es jemals könne. (Mal rein technisch betrachtet.)

Entsprechend wäre zu fragen: Wir würde man sich dem Thema wissenschaftlich-begutachtend annähern? Wie würde man überprüfen, ob es geht, was passiere bei und mit denen, die behaupteten (und wir reden hier vermutlich von Millionen Menschen im Laufe der Geschichte!), sie hätten es getan oder wären dabeigewesen oder hätten indirekte Gründe, entsprechende Berichte für glaubhaft zu halten? Irgendwann kommt man bei Phänomenen, nämlich wenn sie zu verschiedenen Zeiten an verschiedenen Orten bei verschiedenen Menschen auftreten, nämlich mit "einfach bekloppt" nicht mehr aus - einfach deshalb, weil es eine wissenschaftlich unbefriedigende (Pseudo-)Erklärung ist.

nurmalso2.0
15.11.2023, 16:25
Rein vom Standpunkte eines experimentellen Designs funktioniert das so allerdings nicht. Man könnte Dich jetzt auffordern, z.B. mit Barack Obama oder mit meiner Mutter zu kommunizieren - würde das klappen? Sollte man, wenn es Dir nicht gelingt, daraus schliessen, dass man mit Herrn Obama oder Frau W. nicht kommunizieren könne oder sie sie gar nicht gäbe?

Anders ausgedrückt: Dass jemand etwas jetzt nicht kann oder tut, heisst nicht, dass niemand es jemals könne. (Mal rein technisch betrachtet.)

Entsprechend wäre zu fragen: Wir würde man sich dem Thema wissenschaftlich-begutachtend annähern? Wie würde man überprüfen, ob es geht, was passiere bei und mit denen, die behaupteten (und wir reden hier vermutlich von Millionen Menschen im Laufe der Geschichte!), sie hätten es getan oder wären dabeigewesen oder hätten indirekte Gründe, entsprechende Berichte für glaubhaft zu halten? Irgendwann kommt man bei Phänomenen, nämlich wenn sie zu verschiedenen Zeiten an verschiedenen Orten bei verschiedenen Menschen auftreten, nämlich mit "einfach bekloppt" nicht mehr aus - einfach deshalb, weil es eine wissenschaftlich unbefriedigende (Pseudo-)Erklärung ist.

Tot bedeutet tot, was ist daran nicht zu kapieren?


(Mal rein technisch betrachtet.) Mit (falls vorhanden) Verstand betrachten wäre angebrachter!

pfm
15.11.2023, 16:38
Tot bedeutet tot, was ist daran nicht zu kapieren?

"Jesus aber sprach zu ihm: Lass die Toten ihre Toten begraben, " (NT-Lukas 9)

Gibt andere Sichtweisen von Tot-Sein, und damit auch von Lebendig-Sein. In diesem Fall nicht davon abhängig ob/das ein Körper rumläuft.

-jmw-
15.11.2023, 18:11
Tot bedeutet tot, was ist daran nicht zu kapieren? [...]
Tja, und Lykurg schrub weiter oben, Inkarnation sei eine Tatsache.

Also Aussage gegen Aussage, Behauptung gegen Behauptung.

Wie soll ein neutraler Dritter da jetzt entscheiden?

Lykurg
16.11.2023, 08:48
War ja klar, nichts dahinter. Was für Drogen muss man nehmen um mit Toten zu kommunizieren?

Mit Drogen hat das nichts zu tun, du Dummtroll. Hier im Forum wurde auch schon einiges dazu verlinkt. Wenn du hier nichts sachlich zum Strang beitragen willst außer dämlichen Einzeilern, dann empfehle ich dir ein Thema entsprechend deinem geistigen Niveau: Glücksbärchis - Der Film...oder sowas


Was ich - nur ganz nebenher, einfach, weil der Begriff fiel - fragte, war, wie viele von den hunderten (oder gar tausenden?) Religionen und Kulten auf diesem Planeten (gewesen oder bestehend) die angebliche Tatsache der Reinkarnation nicht lehren/kennen und wie man als jemand, der diese Tatsache behauptet, mit eben diesem Umstand wohl argumentativ umgehen würde.

Erstens geht Christentum ohne AT nicht, weil's NT nicht ohne AT geht (übrigens AT ohne NT auch nicht);
zwotens sind nicht "die Juden" auserwählt, sondern Israel, früher in Gestalt des Tempelkultus, heute in Gestalt von dessen Nachfolger, als da ist die Kirche. (Das moderne Judentum ist ja eine nachchristliche Entwicklung, das wird gerne übersehen.);
und drittens finde ich es ausgesprochen atheistisch, zu meinen, man könne an Religionen einfach so rumschrauben - was ja in Ordnung ist, aber warum dann nicht einfach Atheismus fordern?

Das man ältere Inhalte einfach umschreiben kann, beweist doch die kath. Kirche. Nichts anderes hat sie gemacht. Im Grunde haben die Erfinder der Christenlehre das ja bereits getan. Ob Reinkarnation jetzt eine Tatsache ist oder nicht, sollte vielleicht Thema eines anderen Stranges werden (ebenso das Weiterleben der Seele / Bewusstsein nach dem Ausfall des Körpers)

nurmalso2.0
16.11.2023, 11:56
Tja, und Lykurg schrub weiter oben, Inkarnation sei eine Tatsache.

Also Aussage gegen Aussage, Behauptung gegen Behauptung.

Wie soll ein neutraler Dritter da jetzt entscheiden?

Zum Thema Tod gibt es keine Neutralen, sterben müssen alle Organismen. Alle Menschen wissen es ab einem bestimmten Alter, geistige Reife vorausgesetzt.
Den "neutralen Dritten" und Gehirnverhunzern ist ein Gang in eine Leichenhalle zum verifizieren von Behauptungen, wie mit Toten kommunizieren und weiterleben nach dem Tod als Geist etc. zu empfehlen, oder sie sich mal mit einem Pathologen austauschen.
Aber Realisten sind ja alle doof, wissen nichts über Seelen/Bewusstsein das vom Gehirn abhebt ... Man stelle sich mal sämtliche Seelen aller Lebewesen mit Bewusstsein seit Anbeginn des Lebens auf der Erde vor ... wo sind die?
Warum nur will die Rechtsmedizin nicht mit Toten kommunizieren, man könnte so locker Täter überführen.

-jmw-
30.11.2023, 12:58
Das man ältere Inhalte einfach umschreiben kann, beweist doch die kath. Kirche. Nichts anderes hat sie gemacht. Im Grunde haben die Erfinder der Christenlehre das ja bereits getan. [...]
Wovon sprechen wir hier jetzt?


Ob Reinkarnation jetzt eine Tatsache ist oder nicht, sollte vielleicht Thema eines anderen Stranges werden (ebenso das Weiterleben der Seele / Bewusstsein nach dem Ausfall des Körpers)
Ich würde das auf der Tatsachenebene gar nicht diskutieren wollen, das wär mir zu umfangreich und darauf hab ich keine Lust. Ich bleib lieber auf der Argumentationsebene, die find ich interessanter. :)

(Aber wenn Du einen aufmachen und gucken willst, was passiert...)

-jmw-
30.11.2023, 13:10
Zum Thema Tod gibt es keine Neutralen, sterben müssen alle Organismen. Alle Menschen wissen es ab einem bestimmten Alter, geistige Reife vorausgesetzt.
Wie sinnvoll ist ein Begriff von "geistiger Reife", der, historisch betrachtet, eher 99% als weniger der Menschheit ausschliesst?


Den "neutralen Dritten" und Gehirnverhunzern ist ein Gang in eine Leichenhalle zum verifizieren von Behauptungen, wie mit Toten kommunizieren und weiterleben nach dem Tod als Geist etc. zu empfehlen, oder sie sich mal mit einem Pathologen austauschen.
Was hat das mit Reinkarnation zu tun?

Und wie sollte ein Pathologe, der sich beruflich mit toten Körpern auseinandersetzt, sich eine fachmännische Meinung leisten können zur Frage, was mit "Sonstigem" danach passiert?


Aber Realisten sind ja alle doof, wissen nichts über Seelen/Bewusstsein das vom Gehirn abhebt ... Man stelle sich mal sämtliche Seelen aller Lebewesen mit Bewusstsein seit Anbeginn des Lebens auf der Erde vor ... wo sind die?
Noja, im Falle von Reinkarnation werden die ja quasi recycelt.


Warum nur will die Rechtsmedizin nicht mit Toten kommunizieren, man könnte so locker Täter überführen.
Ich habe neulich einen Artikel über eine Expedition im indonesischen Teil von Neuguinea gelesen. Die Forscher mussten sich die Erlaubnis der Ortsansässigen einholen, für die das Gebirge, in das es gehen soll, einen sakralen Wert hat. Mutmaßlich werden die dort keine Landwirtschaft, keinen Bergbau, keine Siedlung betreiben - aber gehen würde es schon, man tut es halt nur nicht aus jenem Grunde.

Und eben diese Logik lässt sich schwierigkeitslos auf o.g. Problem anwenden: Die Rechtsmedizin tut es nicht, weil sie glaubt, es gehe nicht; daraus folgt aber eben nicht, dass es nicht gehe. (Es geht tatsächlich nicht, aber das ist nicht der Punkt.)

Helmut_Becker
03.12.2023, 17:10
Ich glaube, dass die Menschheit eine neue Religion wirklich braucht.