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Vollständige Version anzeigen : Was bietet die Linke den Rechten?



ochmensch
13.03.2008, 13:58
Es wird hier ja häufig angeführt, die Partei "Die Linke" würde z.T. auch einen gewissen Linksnationalismus vertreten oder es wird behauptet, wenn die Linke die Macht hätte, wäre sie auch gegen Masseneinwanderung, wie sie jetzt stattfindet.

Da wird dann gern auf die DDR verwiesen, immerhin ist es ja dieselbe Partei, die damals dieses Land regiert hat. Und in der Tat, die DDR kannte kein Multikulti und Wörter wie "Volk" und "Nation" mussten keinen verfremdenen Beliebigkeitsbegriffen, wie "Bürgern", "Staatsbürgern", "Bevölkerung", etc. weichen.

Aber wie sieht es denn nun mit den Linken aus? Haben sie den germanophoben Westlinken auf ihr Multikultirezept etwas entgegen zu setzen?


Integration

Deutschland ist ein Einwanderungsland und die »Integration« ist eine Aufgabe der Gesamtgesellschaft.

Wir fordern:

* Die Möglichkeit des Familiennachzugs für Kinder, LebenspartnerInnen und Familienangehörige zweiten Grades, zu denen enge Bindungen bestehen.
* Transparente und vereinfachte Regelungen zu den unterschiedlichen Aufenthaltstiteln und den mit ihnen verbundenen Rechten.
* Aktives und passives Wahlrecht für alle, die ihren Lebensmittelpunkt in Deutschland haben.
* Gleiche Rechte beim Zugang zum Arbeitsmarkt.
* Das Recht auf die deutsche Staatsbürgerschaft für alle Kinder, die hier geboren werden und deren Eltern ihren Lebensmittelpunkt in Deutschland haben.
* Die Erleichterung der Einbürgerung.
* Doppelte Staatsbürgerschaft nicht nur im Ausnahmefall.
* Ein wirksames Antidiskriminierungsgesetz und
* Leitstellen gegen Diskriminierung in den Bundesländern

http://die-linke.de/politik/themen/positionen_a_z/integration/


Okay, Multikulti würde mit den Linken also eher noch verschärft. Aber was ist mit unser täglichen Dosis Adolf? Das gab´s in der DDR ja auch nicht.


[...]
* Die ständige Auseinandersetzung mit den Gräuel der NS-Zeit in der Schule und im Rahmen einer alltags-bezogenen, lebendigen historischen Bildung und humanistischen Wertevermittlung.
* Die Ergänzung des Grundgesetzes um eine antifaschis-tische Klausel, wonach die Wiederbelebung nationalsozia-lis-tischen Gedankengutes für verfassungswidrig erklärt wird.
* Die konsequente strafrechtliche Verfolgung rassistischer und rechtsextremistischer, neonazistischer und nationalistischer Volksverhetzung und Gewalttaten.
* Die Beendigung von diskriminierenden und fremden-feindlichen Praktiken in allen Bereichen der öffentlichen Verwaltung.
* Die politische Unterstützung und finanzielle Förderung der Arbeit von Anti-Rechts-Bündnissen auch in Zeiten knapper Kassen.

http://die-linke.de/politik/themen/positionen_a_z/rechtsextremismus/


Also offenbar ist die Linke gesellschaftspolitisch rot-grün. Aber immerhin wollen sie ja mehr Staat. Nur wem nützt so ein Staat?

ochmensch
13.03.2008, 15:13
Los, rein schreiben jetzt hier!

Efna
13.03.2008, 16:38
Hier meldet sich mal ein Linksnationalist zu Wort.
Zum Thema Multikulti denke ich gibt es zur Zeit keine klare Stellungnahme der Linkspartei. Man sollte bedenken das sie damals als PDS grösstenteils im Osten Aktiv dort wo es wenig Ausländer gibt im Verhältniss Westen und somit war dieses Thema eher ein Nebenthema lediglich im Bezug auf Antifaschismus und Antirassismus erschien es. Ich denke eine Wirkliche Linie zu den Thema bildet sich erst aus. Ich persönlich halte eine Integration in die Deutsche Gesellschaft für notwendig. Ich bin dafdür die Kriterien für Einwanderer zu verhärten. Diejenigen die Kriminell werden(dazu gehören Ausländische Gewaltäter aber auch Russische oder Italienische Mafia etc.), Deutschland als soziale Hängematte missbrauchen oder als Rekrutierungszentrum jeglicher Art von extremismus missbrauchen sollten umgehen diese Aktivitäten in ihren Heimatland weiterbetreiben. Sozusagen wer sich nicht benimmt der soll wieder in seine Heimat zurück. Diejenigen allerdings die das Gastrecht nicht missbraucht für die sollte Deutschland offen.
Zum Thema Patriotismus bin ich natürlich für ein gesundes Nationalbewusstsein, das sich auch nicht durch 12 Jahre drüben lassen. Verbrechen der vergangenheit sollten beiderseits aufgearbeit so vor allem auch die Verbrechen an dem Deutschen im Zuge der Alleirten Bombentepiche sowie auch die Vertreibung der Deutschen aus dem Ostgebieten. Eine Förderungen der Deutschen kultur und das Wissen um die Geschichte des Deutschen Volkes halte ich für gut und notwendig. Allerdings lehne ich jegliche Art von Chauvinismus, Patriarchat und Völkisches Denken(was den Linksnationalismus von den Querfrontlern unterscheidet) ab.

Die Überschrift isat irreführend. Ich als Linksnationalist will den Rechten nichts bieten. Ich sehe mich als links. Was ich allerdings auch nicht will das die Linkspartei ein Hort von linksgrünen Alt68er wird. Die Linkspartei sollte ihren eigen Weg gehen.

franz
13.03.2008, 16:42
Die Linke ist ein einziger Idiotenverein, die das schlechte aus der DDR (also fast alles) mit dem Schlechten der BRD kombinieren möchte.

Siie bietet uns Rechten rein gar nichts positives.

im gegenteil es sind Verbrecher am eigenen Volk, diese Kloake ist gefährlich, Borniert und Dumm. X(

Gruß franz

Efna
13.03.2008, 16:45
Efna:

Die klare Stellungnahme ist, dass die Linke Multi-Kulti ganz schön findet.

mal wieder ein typischer Kommentar von Erwin......

ochmensch
13.03.2008, 16:54
Hier meldet sich mal ein Linksnationalist zu Wort.
Zum Thema Multikulti denke ich gibt es zur Zeit keine klare Stellungnahme der Linkspartei. Man sollte bedenken das sie damals als PDS grösstenteils im Osten Aktiv dort wo es wenig Ausländer gibt im Verhältniss Westen und somit war dieses Thema eher ein Nebenthema lediglich im Bezug auf Antifaschismus und Antirassismus erschien es. Ich denke eine Wirkliche Linie zu den Thema bildet sich erst aus. Ich persönlich halte eine Integration in die Deutsche Gesellschaft für notwendig. Ich bin dafdür die Kriterien für Einwanderer zu verhärten. Diejenigen die Kriminell werden(dazu gehören Ausländische Gewaltäter aber auch Russische oder Italienische Mafia etc.), Deutschland als soziale Hängematte missbrauchen oder als Rekrutierungszentrum jeglicher Art von extremismus missbrauchen sollten umgehen diese Aktivitäten in ihren Heimatland weiterbetreiben. Sozusagen wer sich nicht benimmt der soll wieder in seine Heimat zurück. Diejenigen allerdings die das Gastrecht nicht missbraucht für die sollte Deutschland offen.
Zum Thema Patriotismus bin ich natürlich für ein gesundes Nationalbewusstsein, das sich auch nicht durch 12 Jahre drüben lassen. Verbrechen der vergangenheit sollten beiderseits aufgearbeit so vor allem auch die Verbrechen an dem Deutschen im Zuge der Alleirten Bombentepiche sowie auch die Vertreibung der Deutschen aus dem Ostgebieten. Eine Förderungen der Deutschen kultur und das Wissen um die Geschichte des Deutschen Volkes halte ich für gut und notwendig. Allerdings lehne ich jegliche Art von Chauvinismus, Patriarchat und Völkisches Denken(was den Linksnationalismus von den Querfrontlern unterscheidet) ab.


Deine Einstellung zu Multikulti und Zuwanderung ist schon in Ordnung, aber die Linkspartei hat da schon klare Ansichten, was ich ja oben zitiert habe, und die sind "Tore auf und Staatsbürgerschaft für alle". Das unterscheidet sich nicht im Mindesten von den Ansichten der Grünen.

Zum "völkischen Denken": Was verstehst du darunter? Wenn man generell die Existenz von Völkern nicht in Frage stellt? Ist das schon völkisches Denken? Dann denken die meisten sozialistischen Staaten völkisch und die DDR war auch völkisch.


Die Überschrift isat irreführend. Ich als Linksnationalist will den Rechten nichts bieten. Ich sehe mich als links. Was ich allerdings auch nicht will das die Linkspartei ein Hort von linksgrünen Alt68er wird. Die Linkspartei sollte ihren eigen Weg gehen.Es geht ja nicht darum, dass Linke den Rechten jetzt irgendwas bieten sollen, sondern, ob die Linkspartei für Rechte punktuell interessant sein könnte.

Efna
13.03.2008, 16:59
Deine Einstellung zu Multikulti und Zuwanderung ist schon in Ordnung, aber die Linkspartei hat da schon klare Ansichten, was ich ja oben zitiert habe, und die sind "Tore auf und Staatsbürgerschaft für alle". Das unterscheidet sich nicht im Mindesten von den Ansichten der Grünen.

Zum "völkischen Denken": Was verstehst du darunter? Wenn man generell die Existenz von Völkern nicht in Frage stellt? Ist das schon völkisches Denken? Dann denken die meisten sozialistischen Staaten völkisch und die DDR war auch völkisch.

Es geht ja nicht darum, dass Linke den Rechten jetzt irgendwas bieten sollen, sondern, ob die Linkspartei für Rechte punktuell interessant sein könnte.

Mit dem Völkischen Denken meine ich vor allem das ganze rassische gehabe oder solche Dinge wie "nur wer zwei ethnisch Deutsche Elternteile hatt ist Deutscher". Die DDR war sicher kein Multikulti Staat aber auch kein Stzeht der auf "Ethnische Reinheit" wert legte. Ich sehe mich weder in der Tradition der DDR noch in der der 68er....

ochmensch
13.03.2008, 17:07
Mit dem Völkischen Denken meine ich vor allem das ganze rassische gehabe oder solche Dinge wie "nur wer zwei ethnisch Deutsche Elternteile hatt ist Deutscher". Die DDR war sicher kein Multikulti Staat aber auch kein Stzeht der auf "Ethnische Reinheit" wert legte. Ich sehe mich weder in der Tradition der DDR noch in der der 68er....

Okay, dann haben wir dieselbe Vorstellung von "völkischem Denken". Ich bin aber der Ansicht, dass ein Staat sein Volk nicht in Frage stellen darf, wie das ja momentan der Fall ist. Teorethisch könnten hier 82 Mio Chinesen leben, die würde der Staat dann auch einfach Deutsche nennen und das Thema war abgehakt. Eine Quotenregelung wäre sinnvoll, das wäre nicht ausländerfeindlich, wir würden aber auch nicht in die Gefahr laufen zur Minderheit im eigenen Land zu werden.

Sauerländer
13.03.2008, 17:12
Was KANN die Linke ihrem Selbstverständnis nach "Rechten" überhaupt bieten?
Es sei zunächstmal festgehalten, dass es eine gewisse Schnittmenge im sozialen Bereich, genauer: in einer Zurückweisung des Wirtschaftsliberalismus zumindet in seiner gegenwärtigen Form gibt.
Da steht mit der Linken ein Ordnungsmodell gegen ein dezidiertes Unordnungsmodell.
Da rechtes Denken wesentlich Ordnungsdenken ist, kann man da eine gewisse Verwandtschaft erspüren, doch muss man sich stets bewusst sein:
Grundlage der "linken" Gesellschaft ist ebenso wie im Liberalismus das Individuum als Primärsubjekt, nur mit dem Unterschied, dass dieses sich seine notwendige Eingebundenheit in eine Gesellschaft bwusst macht und gemäß dieser Eingebundeheit handelt. Mann könnte von Solidarität aus Kalkül sprechen.
Rechtes Denken betont solche Eingebundenheit ebenso, leitet sie aber gerade eben NICHT aus einer kritischen Bewusstmachung vornehmlich ökonomischer Zusammenhänge ab, sondern aus kollektiven Gegebenheiten kultureller Art, die alle eines gemeinsam haben: Die Negation des egalitären Individualismus.

Ein Nationalist (denn diese Idee für sich genommen kann sich sowohl der Rechten, als auch der Linken, als auch dem Liberalismus verbinden und dann jeweils spezifisch anders interpretiert werden) kann sich in dieser Linken möglicherweise wiederfinden, vor allem wenn es um aussenpolitische Fragen geht. Ein Rechter hingegen, dessen politische Stellungnahme sich nicht im Nationalismus erschöpft, wird da naturgemäß große bis größte Schwierigkeiten haben.
Was aber wiederum andererseits nicht viel bedeuten muss in einer Seite, wo er die Union als vollständig abgehakt betrachten muss und auf das, was von der NPD geliefert wird, zumindest mit Sorge blicken kann.

Sauerländer
13.03.2008, 17:15
Okay, dann haben wir dieselbe Vorstellung von "völkischem Denken". Ich bin aber der Ansicht, dass ein Staat sein Volk nicht in Frage stellen darf, wie das ja momentan der Fall ist. Teorethisch könnten hier 82 Mio Chinesen leben, die würde der Staat dann auch einfach Deutsche nennen und das Thema war abgehakt. Eine Quotenregelung wäre sinnvoll, das wäre nicht ausländerfeindlich, wir würden aber auch nicht in die Gefahr laufen zur Minderheit im eigenen Land zu werden.
Das setzt letztlich einen klaren Vorrang der Schicksalsnation gegenüber der Willensnation - ein Punkt, wo es für die Linke, auch für die nationale Linke, zumindest schwierih wird.

Efna
13.03.2008, 17:22
Okay, dann haben wir dieselbe Vorstellung von "völkischem Denken". Ich bin aber der Ansicht, dass ein Staat sein Volk nicht in Frage stellen darf, wie das ja momentan der Fall ist. Teorethisch könnten hier 82 Mio Chinesen leben, die würde der Staat dann auch einfach Deutsche nennen und das Thema war abgehakt. Eine Quotenregelung wäre sinnvoll, das wäre nicht ausländerfeindlich, wir würden aber auch nicht in die Gefahr laufen zur Minderheit im eigenen Land zu werden.

Jetzt kommen wir wieder an die Frage "was ist ein deutscher". Eine vollkommen Heterogene Nation ist heutzutage nicht mehr möglich. Darüber sollte man sich keine Illusionen machen. Umso wichtiger ist es aber die Leute unter den Migranten auszusortieren die nichts mit uns zutuin haben wollen oder der Nation schaden und die Migranten die gewollt sind ein Teil der Gemeinschaft zu werden die Möglichkeit dazu zu geben.

@Sauerländer
Rechts muss nicht unbedingt Nationalismus nach sich ziehen. Gerade die anfänge des deutschen Konservativismus mit Metternich und co. liegen gerade in der Verhinderung einer einigenen Deutschen Nation. Erst mit Bismark änderte sich das.

ochmensch
13.03.2008, 17:30
Was KANN die Linke ihrem Selbstverständnis nach "Rechten" überhaupt bieten?
Es sei zunächstmal festgehalten, dass es eine gewisse Schnittmenge im sozialen Bereich, genauer: in einer Zurückweisung des Wirtschaftsliberalismus zumindet in seiner gegenwärtigen Form gibt.
Da steht mit der Linken ein Ordnungsmodell gegen ein dezidiertes Unordnungsmodell.
Da rechtes Denken wesentlich Ordnungsdenken ist, kann man da eine gewisse Verwandtschaft erspüren, doch muss man sich stets bewusst sein:
Grundlage der "linken" Gesellschaft ist ebenso wie im Liberalismus das Individuum als Primärsubjekt, nur mit dem Unterschied, dass dieses sich seine notwendige Eingebundenheit in eine Gesellschaft bwusst macht und gemäß dieser Eingebundeheit handelt. Mann könnte von Solidarität aus Kalkül sprechen.
Rechtes Denken betont solche Eingebundenheit ebenso, leitet sie aber gerade eben NICHT aus einer kritischen Bewusstmachung vornehmlich ökonomischer Zusammenhänge ab, sondern aus kollektiven Gegebenheiten kultureller Art, die alle eines gemeinsam haben: Die Negation des egalitären Individualismus.

Ein Nationalist (denn diese Idee für sich genommen kann sich sowohl der Rechten, als auch der Linken, als auch dem Liberalismus verbinden und dann jeweils spezifisch anders interpretiert werden) kann sich in dieser Linken möglicherweise wiederfinden, vor allem wenn es um aussenpolitische Fragen geht. Ein Rechter hingegen, dessen politische Stellungnahme sich nicht im Nationalismus erschöpft, wird da naturgemäß große bis größte Schwierigkeiten haben.
Was aber wiederum andererseits nicht viel bedeuten muss in einer Seite, wo er die Union als vollständig abgehakt betrachten muss und auf das, was von der NPD geliefert wird, zumindest mit Sorge blicken kann.
Ich hab die Überschrift natürlich bewusst widersprüchlich formuliert, es geht mir also weniger darum, 100%ige Übereinstimmungen zu finden, sondern eher, ob es da überhaupt Annäherungen geben kann.
Klar, in Bezug auf den Wirtschaftsliberalismus wird man sich schnell einig werden.
Aber mir ging es jetzt auch vorrangig darum, ob diese Partei, also die Ex-SED für den, mangels Alternativen auf der eigenen Seite anspruchslos gewordenen Rechten, interessant sein kann. Die Behauptung ist ja, 'seht euch die DDR an, so sieht es aus, wenn die an der Macht sind'.

Sauerländer
13.03.2008, 17:33
Rechts muss nicht unbedingt Nationalismus nach sich ziehen. Gerade die anfänge des deutschen Konservativismus mit Metternich und co. liegen gerade in der Verhinderung einer einigenen Deutschen Nation. Erst mit Bismark änderte sich das.
Nein, nicht jeder Rechte ist ein Nationalist. Nationalismus ist ja in aller Regel wesentlich Partikularismus. Es gibt genauso einen rechten Universalismus, der dann meist religiöser Natur ist. Man bedenke nur, wie die "Ultramontanen" gerade durch deutsche Nationalisten angefeindet wurden.
Aber die meisten (wohlgemerkt: Ich spreche bewusst nicht von ALLEN) Nationalisten heutzutage sind Rechte, also Menschen mit einem im einen oder anderen Sinne inegalitären Menschenbild.

ochmensch
13.03.2008, 17:37
Jetzt kommen wir wieder an die Frage "was ist ein deutscher". Eine vollkommen Heterogene Nation ist heutzutage nicht mehr möglich. Darüber sollte man sich keine Illusionen machen. Umso wichtiger ist es aber die Leute unter den Migranten auszusortieren die nichts mit uns zutuin haben wollen oder der Nation schaden und die Migranten die gewollt sind ein Teil der Gemeinschaft zu werden die Möglichkeit dazu zu geben.

Also wer jetzt deutschstämmig ist und wer nicht, ist ja keine Ermessensfrage, das wird ja heute auch in Statistiken ermittelt. Selbstverständlich sollte sich ein Staat auch nicht mit Einwanderern, die im Grunde nur Probleme machen belasten, aber das kann für mich nicht das einzige Kriterium sein, wieviel Nichtdeutsche nun hier sein dürfen oder nicht. Ein Staat ist in erster Linie sich selbst und damit seinem Volk verpflichtet, nicht dem Wunsch von Ausländern sich hier niederzulassen. Soll heissen, ein Staat muss egoistisch sein, will er fortbestehen.

Sauerländer
13.03.2008, 17:41
Ich hab die Überschrift natürlich bewusst widersprüchlich formuliert, es geht mir also weniger darum, 100%ige Übereinstimmungen zu finden, sondern eher, ob es da überhaupt Annäherungen geben kann.
Klar, in Bezug auf den Wirtschaftsliberalismus wird man sich schnell einig werden.
Aber mir ging es jetzt auch vorrangig darum, ob diese Partei, also die Ex-SED für den, mangels Alternativen auf der eigenen Seite anspruchslos gewordenen Rechten, interessant sein kann. Die Behauptung ist ja, 'seht euch die DDR an, so sieht es aus, wenn die an der Macht sind'.
Die DDR schloss unmittelbar ans Dritte Reich an, und hatte den Vorteil, dass die politische Führung dort einfach erklärte, das sozialistische Deutschland sei ja bereits per defintionem antifaschistisch, also von irgendeiner Art von "Schuld" nicht betroffen. Deshalb blieb dem Osten die elende "Vergangenheitsbewältigung" des Westens erspart, deshalb war ein viel unverkrampfterer Umgang mit nationalem Erbe möglich, deshalb konnte die DDR mitunter regelrecht preußisch erscheinen. Man halte einfach mal nur NVA und Bundeswehr nebeneinander...

Die Linkspartei ist mittlerweile (notwendigerweise im Zuge der Ausdehnung nach Westen) nicht zu knapp angefüllt mit allem anderen als alten Preußensozialisten, mit in studentischen Diskussionszirkeln gestählten Heroen im Kampf für herrschaftsfreien Diskurs und Überwindung gesellschaftlicher Zwänge. Bürgerlich-westintellektueller Müll.
Die Linkspartei will im Westen ankommen. Entsprechend änderten und ändern sich die Inhalte.
Das macht sie für den Rechten, vorsichtig formuliert, nicht unbedingt wählbarer.

ochmensch
13.03.2008, 18:00
[...]
Die Linkspartei ist mittlerweile (notwendigerweise im Zuge der Ausdehnung nach Westen) nicht zu knapp angefüllt mit allem anderen als alten Preußensozialisten, mit in studentischen Diskussionszirkeln gestählten Heroen im Kampf für herrschaftsfreien Diskurs und Überwindung gesellschaftlicher Zwänge. Bürgerlich-westintellektueller Müll.
Die Linkspartei will im Westen ankommen. Entsprechend änderten und ändern sich die Inhalte.
Das macht sie für den Rechten, vorsichtig formuliert, nicht unbedingt wählbarer.
Genau darum ging´s mir. Also vom Prinzip her Rot-Grün mit Mindestlohn und mehr Staatseigentum.

Efna
13.03.2008, 18:12
Genau darum ging´s mir. Also vom Prinzip her Rot-Grün mit Mindestlohn und mehr Staatseigentum.

Das ist das was mir sorgen bereitet, das eben die Linke sich immer mehr verwestlich. Und an den 68er Traditionen anknüpft....

Sauerländer
13.03.2008, 18:16
Das ist das was mir sorgen bereitet, das eben die Linke sich immer mehr verwestlich. Und an den 68er Traditionen anknüpft....
Ich will dir nicht zu nahe treten, aber:
Tust Du das mit deinen "Überwindung des Patriarchats"-Absichten und dergleichen nicht selbst auch?

Efna
13.03.2008, 18:23
Ich will dir nicht zu nahe treten, aber:
Tust Du das mit deinen "Überwindung des Patriarchats"-Absichten und dergleichen nicht selbst auch?

Nicht unbedingt. Das Thema haben sie aufgegriffen doch Linke griffen dieses Thema schon früher. Es geht mir auch nicht darum jegliche Punkte der 68er zu verdammen sondern vielmehr nicht´das selbe zu werden was die Grünen sind. Eine Claudia Roth in der Linkspartei wäre das Ende.....

Sauerländer
13.03.2008, 18:25
Nicht unbedingt. Das Thema haben sie aufgegriffen doch Linke griffen dieses Thema schon früher. Es geht mir auch nicht darum jegliche Punkte der 68er zu verdammen sondern vielmehr nicht´das selbe zu werden was die Grünen sind. Eine Claudia Roth in der Linkspartei wäre das Ende.....
Ist das nicht im Wesentlichen die Rolle, die Oscar Lafontaine spielt?

ochmensch
13.03.2008, 18:26
Nicht unbedingt. Das Thema haben sie aufgegriffen doch Linke griffen dieses Thema schon früher. Es geht mir auch nicht darum jegliche Punkte der 68er zu verdammen sondern vielmehr nicht´das selbe zu werden was die Grünen sind. Eine Claudia Roth in der Linkspartei wäre das Ende.....
Ja, eine Türkei-Patriotin mit Alkoholproblem macht keine gute Presse. :))

bernhard44
13.03.2008, 18:29
die Linken sind die "besseren" Rechten!

Sauerländer
13.03.2008, 18:30
die Linken sind die "besseren" Rechten!
Ähm... Nix verstehen.?(

Unbelehrbar
13.03.2008, 18:50
Die Linke bietet den "Rechten" Gemeinsamkeiten im sozialen Sektor auf Landesebene und im antiliberalen/antiglobalen Bereich sowie teilweise im Bereich Religion,Militär und Umwelt.
Diese reichen aber bei weitem nicht aus um sie interessant zu machen.
Wenn eine nationale Linke wirklich nennhaft existent wäre in D sehe dies vielleicht anders aus. So nicht.
Also darf man auf Alternativen und Veränderungen hoffen/an ihnen arbeiten und sich so lange als "Rechter" die Wahl zwischen Pest und Cholera stellen.

blackbyte
15.03.2008, 14:08
Hier meldet sich mal ein Linksnationalist zu Wort.
Zum Thema Multikulti denke ich gibt es zur Zeit keine klare Stellungnahme der Linkspartei. Man sollte bedenken das sie damals als PDS grösstenteils im Osten Aktiv dort wo es wenig Ausländer gibt im Verhältniss Westen und somit war dieses Thema eher ein Nebenthema lediglich im Bezug auf Antifaschismus und Antirassismus erschien es. Ich denke eine Wirkliche Linie zu den Thema bildet sich erst aus. Ich persönlich halte eine Integration in die Deutsche Gesellschaft für notwendig. Ich bin dafdür die Kriterien für Einwanderer zu verhärten. Diejenigen die Kriminell werden(dazu gehören Ausländische Gewaltäter aber auch Russische oder Italienische Mafia etc.), Deutschland als soziale Hängematte missbrauchen oder als Rekrutierungszentrum jeglicher Art von extremismus missbrauchen sollten umgehen diese Aktivitäten in ihren Heimatland weiterbetreiben. Sozusagen wer sich nicht benimmt der soll wieder in seine Heimat zurück. Diejenigen allerdings die das Gastrecht nicht missbraucht für die sollte Deutschland offen.
Zum Thema Patriotismus bin ich natürlich für ein gesundes Nationalbewusstsein, das sich auch nicht durch 12 Jahre drüben lassen. Verbrechen der vergangenheit sollten beiderseits aufgearbeit so vor allem auch die Verbrechen an dem Deutschen im Zuge der Alleirten Bombentepiche sowie auch die Vertreibung der Deutschen aus dem Ostgebieten. Eine Förderungen der Deutschen kultur und das Wissen um die Geschichte des Deutschen Volkes halte ich für gut und notwendig. Allerdings lehne ich jegliche Art von Chauvinismus, Patriarchat und Völkisches Denken(was den Linksnationalismus von den Querfrontlern unterscheidet) ab.

AMEN! :top:


Idelogisch betrachtet gibt es zwischen Rechten und Linken grundegende Unterschiede. Jedoch gibt es auch durchaus Schnittpunkte im politischen Bereich. Dazu muss man aber auch sagen, dass es unterschiedliche Strömungen innerhalb der Linken und auch Rechten gibt. Daher kann DIE LINKE natürlich nicht allen Rechten etwas bieten.
Als patriotischer Linker bin ich mit durchaus von der Wichtigkeit einer Kultur und der damit verbundenen "kollektiven Solidarität" eines Volkes bewusst, solange diese anderen Kulturen gegenüber tollerant ist. Wie DIE LINKE zu "Multi-Kulti" steht, weiß ich nicht genau. Unter den Linken selbst gibt es da natürlich auch unterschiedlich Meinungen dazu. Als überzeugter Multi-Kulti Verleumder, bin ich zwar für die Integration, jedoch gegen eine Verdrängung oder "Übernahme" der lokanen Kultur. Natürlich sollte es Dialoge zwischen den Kulturen geben, da diese sich dadurch weiterentwickeln. Ein Ausländer, welcher Deutschland nur als "soziale Hängematte" (sorry Efna, ich fand den Ausdruck einfach klasse :D ) missbraucht und hier ist, um Fahne wedelnd Hass gegen die Einwohner zu schüren, kann dies gern in seinem Heimatland weitertun.

Ob die Linke nun den Rechten etwas bietet oder bieten kann ist natürlich eine gute Frage. Aber ich denke, dass die Linke es nicht nötig hat den Rechten etwas zu bieten und dieses auch nicht unbedingt will.

Efna
16.03.2008, 00:34
AMEN! :top:


Idelogisch betrachtet gibt es zwischen Rechten und Linken grundegende Unterschiede. Jedoch gibt es auch durchaus Schnittpunkte im politischen Bereich. Dazu muss man aber auch sagen, dass es unterschiedliche Strömungen innerhalb der Linken und auch Rechten gibt. Daher kann DIE LINKE natürlich nicht allen Rechten etwas bieten.
Als patriotischer Linker bin ich mit durchaus von der Wichtigkeit einer Kultur und der damit verbundenen "kollektiven Solidarität" eines Volkes bewusst, solange diese anderen Kulturen gegenüber tollerant ist. Wie DIE LINKE zu "Multi-Kulti" steht, weiß ich nicht genau. Unter den Linken selbst gibt es da natürlich auch unterschiedlich Meinungen dazu. Als überzeugter Multi-Kulti Verleumder, bin ich zwar für die Integration, jedoch gegen eine Verdrängung oder "Übernahme" der lokanen Kultur. Natürlich sollte es Dialoge zwischen den Kulturen geben, da diese sich dadurch weiterentwickeln. Ein Ausländer, welcher Deutschland nur als "soziale Hängematte" (sorry Efna, ich fand den Ausdruck einfach klasse :D ) missbraucht und hier ist, um Fahne wedelnd Hass gegen die Einwohner zu schüren, kann dies gern in seinem Heimatland weitertun.

Ob die Linke nun den Rechten etwas bietet oder bieten kann ist natürlich eine gute Frage. Aber ich denke, dass die Linke es nicht nötig hat den Rechten etwas zu bieten und dieses auch nicht unbedingt will.

Danke für den Beitrag,
Es gibt bei allen politischen Lagern in gewissen Punkten übereinstimmungen. Wobei man sagen muss das die Einteilung auch nur eune Grobe bis willkürrliche Einteilung ist. Innerhalb dieser Richtungen gibt es teilweise enorme Ideologische Abweichungen. Zwischen Linksnationalisten und den Antideutschen liegen Welten. Von daher ist dieses Links-rechts-liberal Schema sehr oberflächlich.....

PS. Endlich mal ein Links-Rechts Thema wo man sich nicht mit Klischees überhäuft.

Aldebaran
16.03.2008, 02:51
Ist das nicht im Wesentlichen die Rolle, die Oscar Lafontaine spielt?

Umgekehrt: Lafontaine zieht "rechte" Protestwähler an. Es reichen dabei nur vage Andeutungen ("Fremdarbeiter") und immerhin hat er die Linke im Hinsicht auf den EU- Beitritt der Türkei (erst einmal) auf Anti-Kurs gebracht, wie es heißt. Das könnte durchaus reichen, um dem diffus "national fühlenden" Proleten jede Hemmschwelle zu nehmen, links zu wählen.

Schwer zu sagen, wie ernst er es meint. Immerhin hat er 1992 die Wende in der SPD in der Asylrechtsfrage mitvollzogen.

Hier ein Angriff von links auf ihn:

http://www.projektwerkstatt.de/aes/partei_lafontaine.html

Wie auch immer: Er wird in diesem Jahr 65 und wird den Kurs der Linken nicht mehr lange bestimmen können. Ich würde nicht auf ihn setzen, wenn es um die Eindämmung des linken "Internationalismus" geht.

Rheinlaender
16.03.2008, 04:05
Zum "völkischen Denken": Was verstehst du darunter? Wenn man generell die Existenz von Völkern nicht in Frage stellt? Ist das schon völkisches Denken? Dann denken die meisten sozialistischen Staaten völkisch und die DDR war auch völkisch.

Nun, "voelkisches Denken" bedeutet, dass man das Volk als ethnische Gruppe zum Hauptbezugspunkt des politischen Denkens. Ich leugne nicht die Existenz von Voelkern genauso wenig wie ich die Existenz von Menschen bezweifele, deren Schuhgroesse 12 3/4 ist, nur ist mich z. B. die Frage der ethnischen Zugehoerigkeit von aehnlicher Wichtigkeit, wie die der Schuhgroesse. Leute aus dem sog. "Voelkischen Lager" sehen dies anders.

Rheinlaender
16.03.2008, 04:07
Das setzt letztlich einen klaren Vorrang der Schicksalsnation gegenüber der Willensnation - ein Punkt, wo es für die Linke, auch für die nationale Linke, zumindest schwierih wird.

Daneben gibt die realistische Idee, der Nation als zufaelliger Verwaltungeinheit.

Rheinlaender
16.03.2008, 04:10
Deshalb blieb dem Osten die elende "Vergangenheitsbewältigung" des Westens erspart, deshalb war ein viel unverkrampfterer Umgang mit nationalem Erbe möglich, deshalb konnte die DDR mitunter regelrecht preußisch erscheinen. Man halte einfach mal nur NVA und Bundeswehr nebeneinander...

Du wirfst "Preussen" und "Deutschland" durcheinander - was die BRD tat, war sich von dem preussischen Zwischenspiel in der dt. Geschichte zu loesen und wieder aeltere, hauptsaechlich im Westen und Sueden Deutschland verwurzelte, Tradionen wieder aufzunehmen.

Mcp
16.03.2008, 04:35
Nun, "voelkisches Denken" bedeutet, dass man das Volk als ethnische Gruppe zum Hauptbezugspunkt des politischen Denkens. Ich leugne nicht die Existenz von Voelkern genauso wenig wie ich die Existenz von Menschen bezweifele, deren Schuhgroesse 12 3/4 ist, nur ist mich z. B. die Frage der ethnischen Zugehoerigkeit von aehnlicher Wichtigkeit, wie die der Schuhgroesse. Leute aus dem sog. "Voelkischen Lager" sehen dies anders.

Unsinn. Das Volk als Nation ist keine biologische, sondern eine politische, kulturelle Größe. Jede Nation wird vom politischen Willen getragen, sich als solche zu konstituieren. Wird der politische Wille zerstört, ist die Nation obsolete Folklore.

Rheinlaender
16.03.2008, 04:41
Unsinn. Das Volk als Nation ist keine biologische, sondern eine politische, kulturelle Größe. Jede Nation wird vom politischen Willen getragen, sich als solche zu konstituieren. Wird der politische Wille zerstört, ist die Nation obsolete Folklore.

Wie waere sie einfach als zu sehen was sie ist: Eine Verwaltungseinheit, durch historische Zufaelle so geworden, wie sie ist. Haetten die Herny I-VI nicht so dusselige Kriege gefuehrt, waere heute halb Frankreich britisch. Haette Queen Anne ein ueberlebendes Kind gehabt, gaebe es vielleicht heute keine Union mit Schottland, etc.

Mcp
16.03.2008, 05:25
Wie waere sie einfach als zu sehen was sie ist: Eine Verwaltungseinheit, durch historische Zufaelle so geworden, wie sie ist. Haetten die Herny I-VI nicht so dusselige Kriege gefuehrt, waere heute halb Frankreich britisch. Haette Queen Anne ein ueberlebendes Kind gehabt, gaebe es vielleicht heute keine Union mit Schottland, etc.

Sprache und Kultur sind nicht zufällig. Sie verweisen, mehr als Gene, auf eine geistige Verwandtschaft, ein vertraut sein, welches gegenüber anderen Kulturkreisen fehlt. Denn natürlich sind mir Europäer wärmer als Asiaten, Russen oder Araber. Aber selbst Hollywood finde ich zum kotzen.

Ihre Beispiele sind einfach nur dämlich. Bräche irgendein weißer Inselaffe auf, den Kontinent zu erobern, wäre er trotzdem sympathischer als ein Osama, Obama oder wie die kulturfremden Eindringlinge alle noch heißen mögen.

Die sind und sie werden weder atheistisch, noch christlich und schon gar nicht liberal. Der Liberalismus ist eine Erfindung der westlichen Kultur und er wird sicher mit ihr untergehen.

Bierbaron
16.03.2008, 06:29
Das ist das was mir sorgen bereitet, das eben die Linke sich immer mehr verwestlich.
....


Und was schlägst du vor? DDR 2.0?


Nun, "voelkisches Denken" bedeutet, dass man das Volk als ethnische Gruppe zum Hauptbezugspunkt des politischen Denkens. Ich leugne nicht die Existenz von Voelkern genauso wenig wie ich die Existenz von Menschen bezweifele, deren Schuhgroesse 12 3/4 ist, nur ist mich z. B. die Frage der ethnischen Zugehoerigkeit von aehnlicher Wichtigkeit, wie die der Schuhgroesse. Leute aus dem sog. "Voelkischen Lager" sehen dies anders.

Super Beitrag! :top:
Wohin dieses "völkische Denken" führt, haben wir wohl schon alle gesehen: Chaos und Untergang. :]

Grüße
Bierbaron

martin54
16.03.2008, 07:20
Sprache und Kultur sind nicht zufällig. Sie verweisen, mehr als Gene, auf eine geistige Verwandtschaft, ein vertraut sein, welches gegenüber anderen Kulturkreisen fehlt. Denn natürlich sind mir Europäer wärmer als Asiaten, Russen oder Araber. Aber selbst Hollywood finde ich zum kotzen.

Ihre Beispiele sind einfach nur dämlich. Bräche irgendein weißer Inselaffe auf, den Kontinent zu erobern, wäre er trotzdem sympathischer als ein Osama, Obama oder wie die kulturfremden Eindringlinge alle noch heißen mögen.

Die sind und sie werden weder atheistisch, noch christlich und schon gar nicht liberal. Der Liberalismus ist eine Erfindung der westlichen Kultur und er wird sicher mit ihr untergehen.

Genau das fehlende Vertrautsein gegenüber Asiaten, Afrikanern, Arabern usw. kann man beenden, wenn man sich - und Möglichkeiten dazu gibt es in Hülle und Fülle - mit den Menschen aus fremden Kulturkreisen beschäftigt, und zwar nicht in theoretischen, zum größten Teil von anderen vorgekauten "geistigen Ergüssen", sondern in der direkten Begegnung. Mir ist, um konkret zu werden, der Ghanaer oder die Türkin, die bei der Gemeindeverwaltung, bei der ich tätig bin - die eine in der Verwaltung, der andere als 1 - Euro - Jobber - um einiges lieber als manche der deutschen dort Beschäftigten; das kann man aber natürlich nur dann feststellen, wenn man vorurteilslos auf die Menschen zugeht (um dummen Sprüchen vorzubeugen: natürlich gehe ich auf die Deutschen in meinem Umfeld ebenso unbefangen zu wie auf die "Fremden".)
Beispiele für Pauschalurteile wie die Gleichsetzung aller Moslems oder Ausdrücke wie "Schwarze stinken" usw. erlebe ich leider insbesondere in diesem Forum; solange ich noch keine echte Gefahr darin sehen muß, kann ich über solche Menschen nur mitleidig lächeln, und, um etwas zu wiederholen, was ich schon an anderer Stelle im Forum geschrieben habe: zum Teil entschuldige ich die Haltung solcher Leute noch mit ihrer Jugend.
Zum Abschluß ein Beispiel für saudummes, mit Sicherheit gedankenlos nachgeplappertes Geschwätz: inwiefern ist Obama ein "fremder Eindringling" ?

franz
16.03.2008, 08:08
Danke für den Beitrag,
Es gibt bei allen politischen Lagern in gewissen Punkten übereinstimmungen. Wobei man sagen muss das die Einteilung auch nur eune Grobe bis willkürrliche Einteilung ist. Innerhalb dieser Richtungen gibt es teilweise enorme Ideologische Abweichungen. Zwischen Linksnationalisten und den Antideutschen liegen Welten. Von daher ist dieses Links-rechts-liberal Schema sehr oberflächlich.....

PS. Endlich mal ein Links-Rechts Thema wo man sich nicht mit Klischees überhäuft.

Es ist schon frappierend wie diese linken mit Berifflichkeiten umgehen:;
zum Bsp "Linksnationalisten = Nazis" - Antideutsche = Antifaschisten" "
letzteres ist daß schrecklichste was einem Besiegten Volk angetan worden ist, Kreaturen derart zu Manipulieren, daß sie das eigene Volk Hassen und Vernichten will.

Nach dem Krieg standen zwei Versionen, was mit den Deutschen geschehen sollte: daß eine war der "Mortgenthauplan" angeknüpft an ein Buch, daß 1941 in New York erschien, mit dem Titel etwa "Die auslöschung der Deutschen" was nach heftigen reaktionen wieder verschwand". Der andere war der "Marshallplan" dieser wurde dank Stalins, weil mann diesen jetzt nicht mehr brauchte und überhauptnicht mehr traute, in der erhaltung der Deutschen sahen diese Aliierten in uns dann eine Pufferzone und erlaubten uns sogar auf beiden Seiten wieder Krieg spielen und Waffen haben zu dürfen. Jedoch diesen Morgenthauplan sehe ich immer noch in Ausführung, daß Zentrum dafür ist die "Frankfurter Schule".
So jetzt habe ich genug erzählt und hoffe daß einige mehr, sich mal wirklich um eure Zukunft Gedanken machen, mein schätze ich ist in ein paar Jahren abgelaufen und Versucht nicht euer, Wissen über Wiki zu bekommen, denn speziell in diesen Dingen findet ihr nur bla, bla, was auch hier in den Foren zu lesen ist. Versucht informationen, aus dem Ausland zu bekommen,
sie sind oft unkontrolliert und entsprechen eher der Wahrheit als der Mist den mann bei uns vorgesetzt bekommt.

Gruß franz ;( ;(

Beverly
16.03.2008, 08:18
(...)Ich als Linksnationalist will den Rechten nichts bieten. Ich sehe mich als links. Was ich allerdings auch nicht will das die Linkspartei ein Hort von linksgrünen Alt68er wird. Die Linkspartei sollte ihren eigen Weg gehen.

Das sehe ich auch so, allerdings muss die Linke auch und gerade da, wo sie sich von den Rechten unterscheidet, ihren eigenen Weg in Distanz zum herrschenden Mainstream gehen.

So ist für mich klar, dass die deutsche Geschichte von 1871 bis 1945 letztendlich im Kontext der Konkurrenz zahlreicher imperialistischer Nationen zu sehen ist. Da waren nicht böse reichsdeutsche Buben am Werk und die anderen waren die Guten, sondern es waren alles Schurken.

Obwohl mich die einschlägigen Migranten-Stränge in diesem Forum so nerven, dass ich da kaum die Überschriften lesen mag, ist "Multikulti" mittlerweile reif für die Tonne. Meines Wissens wurde der Begriff um 1990 als Reaktion auf den Einzug der Republikaner in das Berliner Abgeordnetenhaus geprägt. Damals war er noch ein Synomnym für "gegen Rassismus" und "Menschen aus verschiedenen Völkern sollen friedlich zusammenleben". Heute ist er nur noch ein Synonym für "Kleinkrieg, Zoff und Zores mit Menschen aus anderen Völkern". So wie sich unsere kranken Liberalen halt das gute Leben vorstellen:

- am Mittag nach "Post vom Amt" ein Nervenzusammenbruch
- am Nachmittag in der U-Bahn wahlweise Schlägerei mit Migranten-Machos oder Rechtsextremen (abhängig davon, wo die U-Bahn fährt und ob gerade Fußball ist)
- am Abend der Amoklauf bei der Diskussionsveranstaltung, weil man das political correct-Gesülze nicht mehr hören kann
- am nächsten Morgen die Einweisung in die Psychiatrie, wo der behandelnde Arzt aus der Ukraine kommt, weil deutsche Ärzte zu lukrativeren Posten abgewandert sind

Ein Hort von linksgrünen Alt68ern sollte die Linkspartei schon deswegen nicht werden, weil sich "68" ungeachtet seiner Notwendigkeit tot gelaufen hat und links und grün nichts mehr miteinander zu tun haben.

Beverly
16.03.2008, 08:40
Das ist das was mir sorgen bereitet, das eben die Linke sich immer mehr verwestlich. Und an den 68er Traditionen anknüpft....

Ich glaube, mit Bezug auf die "68er" verflacht die Diskussion mal wieder. Die werden für alles und jedes verantwortlich gemacht, ohne zu sagen, warum sie denn daran Schuld haben.
Für eine "Bewegung" und ihre Mitglieder gibt es die folgenden Optionen:

1. Die Macht durch Putsch oder im Zuge einer Revolution an sich zu reißen - so haben es die Bolschewisten gemacht
2. Sich die Macht von im Hintergrund wirkenden Eliten aushändigen zu lassen - so haben es die Nazis gemacht
3. Teilhabe an der Macht, um mit Partner, die primär anderes wollen, wenigstens einen Teil seiner Ziele zu verwirklichen
4. Sich von Machtspielen fern zu halten, weil man da keine Chance zur Verwirklichung seiner Ziele sieht - so war die KPD in der Weimarer Zeit "außen vor"
5. Zu versuchen, die Gesellschaft von unten, vor Ort und im eigenen Umfeld zu ändern - der berühmt-berüchtigte Marsch durch die Institutionen der "68er" halt

Ihr Marsch durch die Institutionen wurde allerdings zum stillen Desaster, denn er führte zu

6. Sich vom herrschenden System kaufen zu lassen

Ich denke, die "68er" haben in vielen Bereichen durchaus einen notwendigen Bewusstseindwandel bewirkt, weil die Zustände und Denkmuster der Prä-68er schlichtweg unhaltbar waren. Übelster Rassismus in den USA, die Adenauer-BRD verfolgte wie die Nazis Homosexuelle und Kommunisten, lachhafte patriarchalische Weltbilder selbst in der Science Fiction ...
Nur hätten sie gut daran getan, es dabei zu belassen, LehrerInnen zu werden und zu bleiben und - wenn schon politisch aktiv - am Katzentisch der Radikalen und der Fundamentalopposition zu hocken. Aber nein, die Fischers mussten ja unbedingt Karriere machen, Minister werden und sei es um den Preis des Verrats.

Womit wir übrigens von 1. bis 6. bei den Optionen sind, vor denen die Linkspartei steht.

Ausonius
16.03.2008, 08:53
Nach dem Krieg standen zwei Versionen, was mit den Deutschen geschehen sollte: daß eine war der "Mortgenthauplan" angeknüpft an ein Buch, daß 1941 in New York erschien, mit dem Titel etwa "Die auslöschung der Deutschen" was nach heftigen reaktionen wieder verschwand".

Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal die...
Der Morgenthauplan stand im alliierten Lager nie ernsthaft zur Debatte. Er basiert aber auch nicht auf dem Buch "Germany must perish" von Kaufman. Letzterer war ein spinnerter Sektierer, der nie eine politische Bedeutung hatte. Sein Buch würde niemand mehr kennen, wenn es nicht der NS-Propaganda aufgefallen wäre.



Jedoch diesen Morgenthauplan sehe ich immer noch in Ausführung, daß Zentrum dafür ist die "Frankfurter Schule".

Man kann von der "Frankfurter Schule" halten was man will, aber deren Mitglieder waren nicht gerade amerikafreundlich. Ohnehin ist sie in erster Linie eine philosophische Denkschule.

SLOPPY
16.03.2008, 13:38
Genau das fehlende Vertrautsein gegenüber Asiaten, Afrikanern, Arabern usw. kann man beenden, wenn man sich - und Möglichkeiten dazu gibt es in Hülle und Fülle - mit den Menschen aus fremden Kulturkreisen beschäftigt, und zwar nicht in theoretischen, zum größten Teil von anderen vorgekauten "geistigen Ergüssen", sondern in der direkten Begegnung...

... :bat: Wenn sogar die Linken schon so praktisch denken ...

Mcp
16.03.2008, 18:09
Genau das fehlende Vertrautsein gegenüber Asiaten, Afrikanern, Arabern usw. kann man beenden, wenn man sich - und Möglichkeiten dazu gibt es in Hülle und Fülle - mit den Menschen aus fremden Kulturkreisen beschäftigt, und zwar nicht in theoretischen, zum größten Teil von anderen vorgekauten "geistigen Ergüssen", sondern in der direkten Begegnung. Mir ist, um konkret zu werden, der Ghanaer oder die Türkin, die bei der Gemeindeverwaltung, bei der ich tätig bin - die eine in der Verwaltung, der andere als 1 - Euro - Jobber - um einiges lieber als manche der deutschen dort Beschäftigten; das kann man aber natürlich nur dann feststellen, wenn man vorurteilslos auf die Menschen zugeht (um dummen Sprüchen vorzubeugen: natürlich gehe ich auf die Deutschen in meinem Umfeld ebenso unbefangen zu wie auf die "Fremden".)
Beispiele für Pauschalurteile wie die Gleichsetzung aller Moslems oder Ausdrücke wie "Schwarze stinken" usw. erlebe ich leider insbesondere in diesem Forum; solange ich noch keine echte Gefahr darin sehen muß, kann ich über solche Menschen nur mitleidig lächeln, und, um etwas zu wiederholen, was ich schon an anderer Stelle im Forum geschrieben habe: zum Teil entschuldige ich die Haltung solcher Leute noch mit ihrer Jugend.
Zum Abschluß ein Beispiel für saudummes, mit Sicherheit gedankenlos nachgeplappertes Geschwätz: inwiefern ist Obama ein "fremder Eindringling" ?
Ich habe 18 Jahre gebraucht um meine Kultur zu lernen. Danach dieselbe Zeit um mir die europäische Kulturgeschichte anzueignen. Meine hiesige Lebenszeit ist nicht unbegrenzt. Ich muß mir weder den Koran, noch Konfuzius angedeihen lassen. Ich habe noch nicht einmal alle relevanten Europäer geschafft.

Aber sicher sind Sie mir überlegen. Sie wissen und Sie können alles. Wahrscheinlich sind sie sogar der Prototyp des multikulturellen Dammschwätzers, der die Weltkultur mit den Löffeln der Weisheit gefressen hat. Der Latein, griechisch, arabisch, japanisch der chinesisch wie seine Muttersprache beherrscht.

alberich1
16.03.2008, 18:36
Umgekehrt: Lafontaine zieht "rechte" Protestwähler an. Es reichen dabei nur vage Andeutungen ("Fremdarbeiter") und immerhin hat er die Linke im Hinsicht auf den EU- Beitritt der Türkei (erst einmal) auf Anti-Kurs gebracht, wie es heißt. Das könnte durchaus reichen, um dem diffus "national fühlenden" Proleten jede Hemmschwelle zu nehmen, links zu wählen.

Schwer zu sagen, wie ernst er es meint. Immerhin hat er 1992 die Wende in der SPD in der Asylrechtsfrage mitvollzogen.

Hier ein Angriff von links auf ihn:

http://www.projektwerkstatt.de/aes/partei_lafontaine.html

Wie auch immer: Er wird in diesem Jahr 65 und wird den Kurs der Linken nicht mehr lange bestimmen können. Ich würde nicht auf ihn setzen, wenn es um die Eindämmung des linken "Internationalismus" geht.

Unter "Fremdarbeiter" meinte Lafo nicht etwa in Deutschland lebende Ausländer,sondern solche,die im Rahmen der EU von im Billiglohn ansässigen Firmen zu den Konditionen des Heimatlandes,bzw zu dessen Löhnen beschäftigt werden.

Er setzte sich dafür ein,dass diese auch den gleichen Lohn zu erhalten hätten.

Ein Gesetz,welches in der Schweiz schon lange Usus ist.

martin54
18.03.2008, 05:34
Ich habe 18 Jahre gebraucht um meine Kultur zu lernen. Danach dieselbe Zeit um mir die europäische Kulturgeschichte anzueignen. Meine hiesige Lebenszeit ist nicht unbegrenzt. Ich muß mir weder den Koran, noch Konfuzius angedeihen lassen. Ich habe noch nicht einmal alle relevanten Europäer geschafft.

Aber sicher sind Sie mir überlegen. Sie wissen und Sie können alles. Wahrscheinlich sind sie sogar der Prototyp des multikulturellen Dammschwätzers, der die Weltkultur mit den Löffeln der Weisheit gefressen hat. Der Latein, griechisch, arabisch, japanisch der chinesisch wie seine Muttersprache beherrscht.

Warum Du aus meiner Bitte, vorurteilslos und unbeeinflußt auf Menschen zuzugehen, den Schluß ziehst, ich sei Altphilologe, Sinologe o.ä., darf ruhig Dein Geheimnis bleiben; wenn Du Dich an die Beispiele mit dem Ghanaer und der Türkin erinnerst, müßte Dir eigentlich klar sein, daß es nicht um irgendeine Überlegenheit geht (dieses Überlegenheitsgefühl überlasse ich ganz gelassen den Braunen), sondern um Menschen und Menschlichkeit. Übrigens: zum "Dammschwätzer" paßt die Anrede "Sie" nun gar nicht.

Sprecher
18.03.2008, 06:26
Hier meldet sich mal ein Linksnationalist zu Wort.
.

Links und national schließt einander aus.

franz
18.03.2008, 08:02
Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal die...
Der Morgenthauplan stand im alliierten Lager nie ernsthaft zur Debatte. Er basiert aber auch nicht auf dem Buch "Germany must perish" von Kaufman. Letzterer war ein spinnerter Sektierer, der nie eine politische Bedeutung hatte. Sein Buch würde niemand mehr kennen, wenn es nicht der NS-Propaganda aufgefallen wäre.

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Ganz klar, es waren auch Spinnerte Sektierer die die Amis Glaubend machten, daß die Deutschen im ersten WK Französiche Kinder aufspießten und über Feuer Grillten un vor dem 2ten WK den Amis schon von, zwar noch nicht stattgefundene Greueltaten berichteten. ?(
Schaut euch doch diese Antikriegsfilme an, sie entsprechen genau der Antideutschland- Propaganda für Dumme, ebenso die sogen "Wehrmachtsausstellung" Inszeniert von erbärmlichen linkem Geschmeiß. germane

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Man kann von der "Frankfurter Schule" halten was man will, aber deren Mitglieder waren nicht gerade amerikafreundlich. Ohnehin ist sie in erster Linie eine philosophische Denkschule.

auf die Frankfurter Schule hat mich vor über 20 Jahren, ein Iraker der in Heidelberg Studiert hatte, aufmerksam gemacht. Da ich bis dato keine Ahnung von einer Frankfurte Schule hatte verstand ich nur Bahnhof. Erst Jahre später, als ich in Rente war und verbindungen ins Internet hatte, bekam ich die Schrift:; die Hintergründe der 68er Kulturrevolution zu lesen, dabei wurde mir Schlagartig klar was mein Irakischer Freund, der übrigens auch den Holokaust, den er zwar etwas anders sah, als ein schweres Verbrechen an den, vor allem "Deutschen Juden" verurteilte und mir jedoch voraussagte, daß unsere Ur,Urenkel noch dafür bezahlen werden. ( Der Jude vergißt und verzeiht nie)
Jedoch als linker Gutmensch sind Fakten irrelevant, alles unangenehme wird als NAZI Propaganda relativiert. :D

Gruß franz

Beverly
18.03.2008, 08:37
Links und national schließt einander aus.

das sehen u. a. Lateinamerikaner, Kurden und Araber anders

Kilgore
18.03.2008, 13:44
Links und national schließt einander aus.

Dafür gibt es doch dutzende Gegenbeispiele, da die Begriffe meistens Hand in Hand gehen. Nationalsozialismus in Deutschland, Stalinismus, Maoismus und alle anderen Formen des Kommunismus, Bolivarismus unter Chavez, Panarabismus, etc.

Woher kommt sonst der Begriff des Nationalsozialisten?
Die meisten Rechtsextremisten sind wirtschaftspolitisch stramme Linksradikale.

ochmensch
18.03.2008, 13:49
Links und national schließt einander aus.


das sehen u. a. Lateinamerikaner, Kurden und Araber anders


Dafür gibt es doch dutzende Gegenbeispiele, da die Begriffe meistens Hand in Hand gehen. Nationalsozialismus in Deutschland, Stalinismus, Maoismus und alle anderen Formen des Kommunismus, Bolivarismus unter Chavez, Panarabismus, etc.

Woher kommt sonst der Begriff des Nationalsozialisten?
Die meisten Rechtsextremisten sind wirtschaftspolitisch stramme Linksradikale.
Zum dem Thema möchte ich mal einen interessanten Artikel einstellen.
sozialdemokratische Wurzeln des Nationalsozialismus (http://www.ef-magazin.de/ef79-schuesslburner-lassalle.pdf)

Hab ich aus einem anderen Forum.

Sauerländer
18.03.2008, 13:55
Die meisten Rechtsextremisten sind wirtschaftspolitisch stramme Linksradikale.
Schön wärs.

martin54
18.03.2008, 14:17
... :bat: Wenn sogar die Linken schon so praktisch denken ...






Wenn ich das Bedürfnis habe, über das Thema "Primitivität" zu reden, melde ich mich; das kann allerdings eine Zeitlang dauern.

Sprecher
18.03.2008, 17:53
das sehen u. a. Lateinamerikaner, Kurden und Araber anders

Ich bezog mich dabei auf Deutschland. Die deutsche Linke ist traditionell internationalistisch und antideutsch ausgerichtet. Nach 1945 hat sich diese Tendenz noch extrem gesteigert.

McDuff
19.03.2008, 07:57
Das einzige was die Linken den Rechten zu bieten haben ist ein momentanes Ungleichgewicht in der politischen Land schaft, daß hoffentlich bald von Rechts ausgeglichen wird.
Was mich beunruhigt ist die Tatsache, daß trotz der Germaophobie der Linken, eine ihrer Gallionsfiguren (Marquart) wegen ausländerfeindlichen Strömungen in der Linken zur SPD übertritt. Was uns wohl blüht wenn diese und ihre Mentorin (oder was auch immer) Nahles, an die Macht kämen, wagt man sich nicht vorzustellen.

SLOPPY
20.03.2008, 05:40
Wenn ich das Bedürfnis habe, über das Thema "Primitivität" zu reden, melde ich mich; das kann allerdings eine Zeitlang dauern.

... so isses - Primat,

Leider wirst Du für tiefschürfende Gespräche im Grundschulniveau, zu links/grünen/musel Themen, in diesem intellektuell fordernden Forum wenig Diskussionspartner finden. Da solltest Du lieber zurück zum bnr bzw. dessen zugehörigem Demokrötischen Forum gehen.:]

Mcp
20.03.2008, 06:29
Warum Du aus meiner Bitte, vorurteilslos und unbeeinflußt auf Menschen zuzugehen, den Schluß ziehst, ich sei Altphilologe, Sinologe o.ä., darf ruhig Dein Geheimnis bleiben; wenn Du Dich an die Beispiele mit dem Ghanaer und der Türkin erinnerst, müßte Dir eigentlich klar sein, daß es nicht um irgendeine Überlegenheit geht (dieses Überlegenheitsgefühl überlasse ich ganz gelassen den Braunen), sondern um Menschen und Menschlichkeit. Übrigens: zum "Dammschwätzer" paßt die Anrede "Sie" nun gar nicht.

„Mit Verlaub, Sie ein Arschloch“ – sagte ein gewisser Joschka Fischer einst im Bundestag und meinte wohl den Präsidenten dieser ehrwürdigen Institution. Soviel Höflichkeit muss sein. Das „Du“ bleibt Freunden und Vertrauten vorbehalten, Dummschwätzer hingegen „sieze“ ich prinzipiell.

Was hat Unvoreingenommenheit mit Fremdheit zu tun? Selbstverständlich gehe ich vorurteilsfrei auf Menschen zu, egal aus welchem Kulturkreis sie stammen; nur zusammenleben möchte ich mit ihnen nicht.

Das problemlose Zusammenleben einer Menschengruppe, z. B. einer Familie, ist schon schwierig genug, ohne das diese Menschen unterschiedlich sozialisiert wurden. Kulturelle Unterschiede provozieren, infolge unvermeidlicher Missverständnisse oder Vorlieben, ein erhöhtes Konfliktpotential, das schnell eskalieren kann. Reden sie mit einem Israeli oder einem Albaner über die Schwierigkeiten des Zusammenlebens verschiedener Ethnien, die zudem noch in fremden Kulturkreisen großgezogen worden.

Was glauben Sie ist Ursache solcher Konflikte, die in den USA und anderswo nur durch erhebliche Transferzahlungen mühsam unterdrückt werden?

Die Antwort darauf ist tatsächlich eine Frage, die ein gewisses Maß an Unvoreingenommenheit und Vorurteilsfreiheit verlangt, auch wenn einem die Antwort nicht gefällt und man den Fragenden sofort unterstellt, er würde aus rassischen Motiven heraus fragen. Sie haben in Ihrem Text eine ganze Reihe diesbezüglicher Vorurteile erkennen lassen. Gehen Sie einfach ein wenig "unbeeinflußter" auf Ihnen fremde Menschen zu.

PSI
20.03.2008, 11:28
Ich bezog mich dabei auf Deutschland. Die deutsche Linke ist traditionell internationalistisch und antideutsch ausgerichtet. Nach 1945 hat sich diese Tendenz noch extrem gesteigert.

Wobei du natürlich den totalen Durchblick hast und das objektiv beurteilen kannst.

Als Linker muss ich dir sagen: Du redest Blech!:rolleyes:

Rheinlaender
20.03.2008, 11:41
Was hat Unvoreingenommenheit mit Fremdheit zu tun? Selbstverständlich gehe ich vorurteilsfrei auf Menschen zu, egal aus welchem Kulturkreis sie stammen; nur zusammenleben möchte ich mit ihnen nicht.

Das problemlose Zusammenleben einer Menschengruppe, z. B. einer Familie, ist schon schwierig genug, ohne das diese Menschen unterschiedlich sozialisiert wurden.

Das werden zwei Dinge durcheinander geworfen. Das Leben in Familien ist nicht meistens deshalb so schwer, weil man sich nicht aehnlich ist oder sich nicht kennt, sondern weil man sich so aehnlich ist und sich so gut kennt und alle Angelegenheiten des Familienmitglieds zu bis zu einem grossen Mass als seine eigenen betrachtet.

Das Zusammenleben in einer Gesellschaft basiert auf anderen Regeln. Das Privatleben meines Nachbarn oder Arbeitskollegen hat mich zunaechst nichts anzugehen und das meiner Freunde nur bis zu dem Masse, indem sie es mir ausdruecklich erlauben.

Kilgore
20.03.2008, 12:00
Ich bezog mich dabei auf Deutschland. Die deutsche Linke ist traditionell internationalistisch und antideutsch ausgerichtet. Nach 1945 hat sich diese Tendenz noch extrem gesteigert.

Die linke Liberale ist internationalistisch, die linke Radikale dagegen nationalistisch.
Auch als Rechtsliberaler bin ich übrigens internationalistisch - was ist daran verkehrt?

Rocko
20.03.2008, 12:41
Lasst die Linke doch mal für 4 Jahre an die Macht kommen, solange die bloß in der Opposition sitzen können die denen die ihnen zuhören doch alles mögliche erzählen.
Wenn Deutschland dann ob des durch die Linksregierung vollkommen aufgeblähten Sozialstaates nach 4 Jahren faktisch zahlungsunfähig ist, die Wirtschaft am Boden liegt(oder längst abgewandert ist), was denkt ihr wer dann davon profitiert?

So wird die Linke unfreiwilligerweise zum Steigbügelhalter für die Rechten, den wen soll das Volk denn noch wählen, wenn es erst von den großen Voksparteien und danach von den Sozialisten und Kommunisten enttäuscht worden ist?

Richtig: die Rechten bleiben da als einziges noch übrig.

Mondgoettin
20.03.2008, 12:46
Es wird hier ja häufig angeführt, die Partei "Die Linke" würde z.T. auch einen gewissen Linksnationalismus vertreten oder es wird behauptet, wenn die Linke die Macht hätte, wäre sie auch gegen Masseneinwanderung, wie sie jetzt stattfindet.

Da wird dann gern auf die DDR verwiesen, immerhin ist es ja dieselbe Partei, die damals dieses Land regiert hat. Und in der Tat, die DDR kannte kein Multikulti und Wörter wie "Volk" und "Nation" mussten keinen verfremdenen Beliebigkeitsbegriffen, wie "Bürgern", "Staatsbürgern", "Bevölkerung", etc. weichen.

Aber wie sieht es denn nun mit den Linken aus? Haben sie den germanophoben Westlinken auf ihr Multikultirezept etwas entgegen zu setzen?



Okay, Multikulti würde mit den Linken also eher noch verschärft. Aber was ist mit unser täglichen Dosis Adolf? Das gab´s in der DDR ja auch nicht.



Also offenbar ist die Linke gesellschaftspolitisch rot-grün. Aber immerhin wollen sie ja mehr Staat. Nur wem nützt so ein Staat?bei den ungerechtigkeiten bei uns im land,der raubtierkapitalismus und alles,ist es kein wunder das es einen linksrutsch gibt.
ich bin aber keine sozialistin
obwohl mehr sozial eingestellt

Mcp
20.03.2008, 12:47
Das werden zwei Dinge durcheinander geworfen. Das Leben in Familien ist nicht meistens deshalb so schwer, weil man sich nicht aehnlich ist oder sich nicht kennt, sondern weil man sich so aehnlich ist und sich so gut kennt und alle Angelegenheiten des Familienitglieds zu bis zu einem grossen Mass als seine eigenen betrachtet.
Bitte? Woraus lesen Sie diesen Unsinn, denn sie mir hier unterstellen. Geschrieben habe ich so etwas nicht.

Natürlich bilden in der ganzen Welt, von Einzelfällen abgesehen, immer „ähnliche Menschen“ Familien, Sippen oder Gesellschaften. Letztere werden von manchen auch Seilschaften, Klüngel oder Clique genannt. Meist von denen, die nicht dazugehören.

Aber Familie ist nicht mehr als eine bestimmte Form der Gesellschaft, die nur dadurch das heilige Sakrament erhält, dass sie dazu bestimmt ist, den Nachwuchs zu zeugen und aufzuziehen. Ansonsten bildete sie, historisch gesehen, eine ökonomische Zweckgemeinschaft, die sich nicht von der sie umgebenden Gesellschaft unterschied. Zu Familienmitgliedern wurden noch vor 150 Jahren auch die Knechte, Mägde und andere Angestellte gezählt, die oft die gleichen Rechte und Pflichten hatten, wie der leibliche Nachwuchs des Hausherren oder der Hausfrau.


Das Zusammenleben in einer Gesellschaft basiert auf anderen Regeln. Das Privatleben meines Nachbarn oder Arbeitskollegen hat mich zunaechst nichts anzugehen und das meiner Freunde nur bis zu dem Masse, indem sie es mir ausdruecklich erlauben.
Auch hier die Frage: wer hat anderes behauptet. Ich? Dann lesen Sie meinen Text einfach noch mal.

Familie, Freunde, Bekannte, Partner und Verwandte bilden die Gesellschaft, in der ich für gewöhnlich lebe. Welche Regeln hier gelten wird zumeist von den Sitten bestimmt, die sich historisch herausgebildet haben. Wer beständig gegen die „guten Sitten“ verstößt, wird auf Dauer nicht mehr zu eben dieser Gesellschaft gehören. Kulturfremde sind heiße Kandidaten für Ausschluss aus solchen natürlichen Formen des Zusammenlebens.

blackbyte
20.03.2008, 13:42
Die linke Liberale ist internationalistisch, die linke Radikale dagegen nationalistisch.
Auch als Rechtsliberaler bin ich übrigens internationalistisch - was ist daran verkehrt?

Und was ist dann der grundlegende Unterschied zwischen Links- und Rechtsliberalen?
Ist für dich dann die rechte Radikale dann das selbe wie die Linke?

Rheinlaender
20.03.2008, 13:53
Familie, Freunde, Bekannte, Partner und Verwandte bilden die Gesellschaft, in der ich für gewöhnlich lebe. Welche Regeln hier gelten wird zumeist von den Sitten bestimmt, die sich historisch herausgebildet haben. Wer beständig gegen die „guten Sitten“ verstößt, wird auf Dauer nicht mehr zu eben dieser Gesellschaft gehören. Kulturfremde sind heiße Kandidaten für Ausschluss aus solchen natürlichen Formen des Zusammenlebens.

Du wirfst zwei Dinge durcheinander: Das direkte Umfeld, Freunde, Familie, etc., und die Gesellschaft.

In der Wahl des direkten Umfelds hat man eine gewisse, oft sehr grosse, Freiheit. Man mag sich jene aussuchen zu denen man passt oder sich hingezogen fuehlt. Die Gesellschaft ermoeglich diese Auswahl nicht, ich habe keinen Einfluss darauf, wer in London oder sonst in einer Stadt oder Land wohnt.

Also herrschen in beiden Bereichen andere Regeln. Fuer den Umgang in der Gesellschaft sind diese Regeln in modernen Gesellschaften durch Toleranz gegenseitige Achtung, aber auch Einhaltung des Abstandes zu anderen Personen gepraegt. Im direkten Umfeld werden diese, allegemeingesellschaftlichen Regeln durch Regeln der Naehe und gegenseitigen Teilnahme ersetzt, in dem Masse, indem man es erlaubt, bzw. erlaubt bekommt.

Man hat natuelrich das Recht Leute, von denen man denkt, dass sie nicht zu einem passen, aus seinem naehren Umfeld heraus zuhalten, nicht jedoch aus dem gesellschaftlichen Umfeld. Im mag meinem Nachbar vielleicht nicht zum Kaffee einladen, habe aber kein Recht in seine Wohnortwahl einzugreifen.

Kilgore
20.03.2008, 14:11
Und was ist dann der grundlegende Unterschied zwischen Links- und Rechtsliberalen?
Ist für dich dann die rechte Radikale dann das selbe wie die Linke?

Es ist zwischen Linksliberalen (Sozialliberalen), Rechtsliberalen und Nationalliberalen zu unterscheiden. Linksliberale und Rechtsliberale haben meistens in ihrem Internationalismus eine Gemeinsamkeit. Grundlegende Unterschiede bestehen zwischen den beiden Flügeln in anderen Fragen:

Rechtsliberale sind nicht nur deutlich wirtschaftsliberaler als die sozialliberalen Linksliberalen, sondern auch in ihrer Haltung zu Ausländern weiter rechts angesiedelt, was aber nicht bedeutet, dass diese Haltung rechts ist, sie ist nur innerhalb des Liberalismus rechter angesiedelt als der andere Flügel.
Ich für meinen Teil befürworte radikalere Integrationsmaßnahmen und eine restriktivere Abschiebungspraxis. Auch justizpolitisch stehe ich weiter rechts als der linke Flügel der Liberalen. Ich lehne auch eine Koalition mit den Sozialdemokraten ab und sehe die Union momentan als einzigen halbwegs geeigneten Partner. Ich schätze die Rechtsliberalen auch als proamerikanischer als die Linksliberalen ein..

Über den dritten Flügel, die Nationalliberalen, wird dir Leo Navis besser Bescheid geben können :) Dabei handelt es sich aber auch nur um eine kleinere Strömung innerhalb der heutigen FDP. Den Internationalismus teilen die Nationalliberalen nicht mit den anderen beiden Flügeln, sagt ja der Name schon.

Die radikale Rechte ist der radikalen Linken nicht gleichzusetzen. Die extreme Rechte hat aber äußerst viele gemeinsame Nenner mit der extremen Linke. Im Gegensatz zu jenen, die "nur" radikal sind, stehen sie ja auch völlig außerhalb des demokratischen Spektrums. Ich sehe viele Parallelen zwischen NPD und Linkspartei und auch in ihrer Anhängerschaft. Sie teilen zum Beispiel eine stark staatssozialistisch geprägte Wirtschaftshaltung und das Streben nach einem autoritären Staatsapparat.

Aber es geht ja hier lediglich um das Thema Internationalismus. Linkspartei und NPD sind beide streng nationalistisch, haben also auch hier Schnittmengen.

Ich will nicht unterschiedliche Ideologien gleichsetzen, ich habe nur Gemeinsamkeiten diesbezüglich bei Rechts - und Linksliberalen und Rechts - und Linksextremen festgestellt, wobei es natürlich auch Unterschiede gibt.

Efna
23.03.2008, 00:49
Das Ding in Sachen Multikulti ist doch auch wir verlangen das sich Ausländer sich mit diesen Land Identifizieren sollen. Aber wie soll das funktionieren wenn noch nicht mal viele Deutsche mit ihren Land identifiezeren können? Von daher könnte ein gesundes(!) nationalbewusstsein sogar sehr Hilfreich in der Proplematik sein.

Rheinlaender
23.03.2008, 01:10
Das Ding in Sachen Multikulti ist doch auch wir verlangen das sich Ausländer sich mit diesen Land Identifizieren sollen. Aber wie soll das funktionieren wenn noch nicht mal viele Deutsche mit ihren Land identifiezeren können? Von daher könnte ein gesundes(!) nationalbewusstsein sogar sehr Hilfreich in der Proplematik sein.

Sehen wir das Ganze doch mal weniger ideologishc, sondern ganz pragmatisch: Menschen leben in einem Land zusammen und die Bude muss fuer alle vernuenftig funktionieren.

Mehr ist doch nicht!

Sauerländer
23.03.2008, 12:16
Sehen wir das Ganze doch mal weniger ideologishc, sondern ganz pragmatisch: Menschen leben in einem Land zusammen und die Bude muss fuer alle vernuenftig funktionieren.

Mehr ist doch nicht!
Und exakt diese Sichtweise bzw ihre weite Verbreitung bewirkt, dass die Bude NICHT funktioniert.

Rheinlaender
23.03.2008, 12:58
Und exakt diese Sichtweise bzw ihre weite Verbreitung bewirkt, dass die Bude NICHT funktioniert.

Das ist nicht zu sehen: Zumindest in den westlichen Laendern haben wir historisch senationell niedrige Kriminalitaetsquoten und eine extrem hohen Wohlstand. Die Bude funktioniert so gar besser als alle Gesellschaften, die wir je historisch hatten.

Sauerländer
23.03.2008, 13:09
Das ist nicht zu sehen: Zumindest in den westlichen Laendern haben wir historisch senationell niedrige Kriminalitaetsquoten und eine extrem hohen Wohlstand. Die Bude funktioniert so gar besser als alle Gesellschaften, die wir je historisch hatten.
Zahlen auf Papier in Aktenordnern in Regalen in Büros. Ein exemplarischer Ausdruck des quantitativen Zeitalters.

Man kann eine Weile von der eigenen Substanz zehren. Für eine kurze Zeit erlaubt einem das sogar beeindruckende Leistungen. Dann kommt der Zusammenbruch.
Die Spatzen pfeifen es bereits von allen Dächern.

Rheinlaender
23.03.2008, 13:16
Zahlen auf Papier in Aktenordnern in Regalen in Büros. Ein exemplarischer Ausdruck des quantitativen Zeitalters.

Hinter diesen Zahlen steckt aber Lebenswirklichkeit und Lebensqualitaet von Mio. Menschen - und diese ist heute besser als jemals zuvor in der Geschichte.

Sauerländer
23.03.2008, 13:25
Hinter diesen Zahlen steckt aber Lebenswirklichkeit und Lebensqualitaet von Mio. Menschen - und diese ist heute besser als jemals zuvor in der Geschichte.
Man kann sich in der Tat darauf beschränken, festzustellen, dass wir alle Strom, fließendes Wasser und in aller Regel keine unmittelbare Nahrungsknappheit haben, dass dann messen an Zeiten, als das technisch noch nicht zu machen war, und daraus folgend zu dem Schluss kommen, so gut hätten die Dinge noch nie gestanden.
Man KANN das Auseinanderfallen der Gesellschaft, die das überhaupt ermöglicht, ignorieren.
Man KANN unsere Gegenwart etwa am 30jährigen Krieg messen und zu dem Ergebnis kommen, alle stünde zum Besten.

Tennisspieler sollen mitunter auch in Serie gewinnen, wenn sie sich nur Gegner aussuchen, die nicht spielen können.

Rheinlaender
23.03.2008, 14:09
Man kann sich in der Tat darauf beschränken, festzustellen, dass wir alle Strom, fließendes Wasser und in aller Regel keine unmittelbare Nahrungsknappheit haben, dass dann messen an Zeiten, als das technisch noch nicht zu machen war, und daraus folgend zu dem Schluss kommen, so gut hätten die Dinge noch nie gestanden.

Dieser technische Fortschritt und die ungeheure Explosion der Produktivkraefte ist aber ein direkte Folge der liberalen Gesellschaft. Du das eine nicht ohne das andere haben. Das zeigt in allen Laendern, die ihre Wirtschaft liberalisieren, in denen ploetzlich vorher ungeanhnte Produktivkraefte wirksam werden.


Man KANN das Auseinanderfallen der Gesellschaft, die das überhaupt ermöglicht, ignorieren.

Man kann den Zusammenhalt einer Gesellschaft sehr gut an der Gewalt innerhalb der Gesellschaft messen - und auch hier sind die moderen liberalen Gesellschafren besser als jede andere gesellschaftsform: Historisch oder aktuell.


Tennisspieler sollen mitunter auch in Serie gewinnen, wenn sie sich nur Gegner aussuchen, die nicht spielen können.

Nenne mir eine historische oder aktuelle Gesellschaftsform, die der westlichen Gesellschaft ueberlegen ist und der Mehrheit mehr an Lebensglueck, Freiheit und Sicherheit bietet!

Praetorianer
24.03.2008, 12:43
Zum Thema Multikulti denke ich gibt es zur Zeit keine klare Stellungnahme der Linkspartei.

Mir war so, als hätte ochmensch weiter oben gerade so eine klare und eindeutige Stellungnahme zitiert!

Beverly
28.03.2008, 14:44
Mir war so, als hätte ochmensch weiter oben gerade so eine klare und eindeutige Stellungnahme zitiert!

Wobei ich mittlerweile glaube, dass die Neoliberalen aus "Multikulti" ein Projekt gemacht haben, dass so abstrus ist, dass es gar nicht funktionieren kann. "Melting Pot" mit ethnischen Ghettos und No-Go-Areas nach US-amerikanischem Vorbild halt. Bloß weil die Rechten dagegen mit völkischen Argumenten Sturm laufen, brauchen Linke dieses System - was sie selbst ausgrenzt und drangsaliert - nicht zu verteidigen.

silberfennek
28.03.2008, 17:15
Ich fordere ein Denkmal für die Opfer des Kommunismus und Sozialismus.

Die Linken sind rotlackierte Nazis.

Praetorianer
28.03.2008, 19:52
Wobei ich mittlerweile glaube, dass die Neoliberalen aus "Multikulti" ein Projekt gemacht haben, dass so abstrus ist, dass es gar nicht funktionieren kann. "Melting Pot" mit ethnischen Ghettos und No-Go-Areas nach US-amerikanischem Vorbild halt. Bloß weil die Rechten dagegen mit völkischen Argumenten Sturm laufen, brauchen Linke dieses System - was sie selbst ausgrenzt und drangsaliert - nicht zu verteidigen.

Das scheinst du, wie andere Linke im Forum auch so zu sehen. Es ist aber in der politischen Landschaft gerade die Linke, die dieses Projekt irreversibel forcieren will, insbesondere Grüne und Linkspartei.

Praetorianer
28.03.2008, 19:53
Ich fordere ein Denkmal für die Opfer des Kommunismus und Sozialismus.

Die Linken sind rotlackierte Nazis.

Du hast punktgenau das Thema getroffen. Genau darum geht es hier in diesem Strang.