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Vollständige Version anzeigen : Landtagswahl NÖ: Einprägsame Ergebnisse, die die Zukunft erahnen lassen!



Starhemberg
12.03.2008, 18:28
Die Landtagswahl in Niederösterreich lässt erahnen, wohin in unserem Nachbarland die „Reise geht“! ÖVP hält ihre Stimmenzahl nahezu konstant, erdrutschartige Verluste für die SPÖ, Grüne schwächeln.

Am interessantesten ist jedoch der signifikante Zuwachs der FPÖ mit ihrer moslemkritischen Ausrichtung, während das moslem- und einwanderungsfreundliche BZÖ katastrophal Abschnitt. Die FPÖ wuchs von 4,5 % auf 10,5 % in einem für sie schwierigen Land, das BZÖ erreichte 0,7 %, damit weniger als die Splitterparteien KPÖ (Kommunisten) und DCP (Christenpartei).

OHNE jegliche Werbung erreichte die fundamentale Moslempartei LNÖ in den Wahlkreisen, in denen sie Antrat, auf Anhieb ca. 1 % der Wählerstimmen. (In Sankt Pölten (1,05%) schlugen sie sogar des BZÖ (0,84 %).

Resümee:
Die Antiislampartei FPÖ steht (wahrscheinlich) vor einem kometenhaften Aufstieg, Moslemparteien werden in Zukunft eine nicht zu vernachlässigende Größe haben, aufgrund der Demographie und anhaltender Einwanderung.

PS:
Vorläufiges amtliches Endergebnis der Parlamentsparteien (ohne Wahlkarten): ÖVP 54,3 % (+1,0 Prozent), SPÖ 25,6 % (-7,9), FPÖ 10,5 % (+6,0), Grüne 6,8 % (-0,4).

Kilgore
12.03.2008, 19:36
Das BZÖ ist islamfreundlich? Darf gelacht werden?

ochmensch
12.03.2008, 19:37
Das BZÖ ist islamfreundlich? Darf gelacht werden?

Immerhin ist Haider für den EU-Beitritt der Türkei. Warum auch immer.

eintiroler
12.03.2008, 19:41
das moslem- und einwanderungsfreundliche BZÖ ...

Hab ich was verpasst?

ochmensch
12.03.2008, 19:42
In jedem Fall ist eine FPÖ light wie das BZÖ recht überflüssig.

EinDachs
12.03.2008, 20:02
Ich würd auch dazu sagen, dass der kometenhafte Aufstieg der FPÖ dazu führt, dass sie genausoviel Prozente haben wie vor 8 Jahren. Wie Kometen eben sind, die verschwinden in regelmäßigen Abständen und tauchen aus dem nichts wieder auf.

Starhemberg
12.03.2008, 20:39
Das BZÖ ist islamfreundlich? Darf gelacht werden?

Haider ist m. E. ein Egoist, der kaum eine politische Überzeugung vertritt, sondern sich opportunistisch jeweils der scheinbar günstigsten Gelegenheit anpasst. Mit einer Ausnahme: Er ist stark islamfreundlich.

Mit dem Diktator Libyens ist er befreundet, herzlichste Beziehung zu Saddam Hussein pflegte er noch am Vorabend des Irakkrieges zu einem Zeitpunkt, als dieser schon als Paria gehandelt wurde.

Völlig überraschend trat er vehement für den EU-Beitritt der Türkei bei und förderte die Moslem-Einwanderung massiv. 1996, als Haiders FPÖ noch nicht in der Regierung war, wanderten jährlich 4.000 Personen in Österreich ein, 2006, als Haiders BZÖ mitregierte, das 15-fache, nämlich 60.000 (!!!).

Die Islamfreundlichkeit Haiders war wohl der ursächliche Grund für Haiders Rausschmiss aus der FPÖ. Das von ihm gegründete BZÖ versuchte mit allen Mitteln bei der Landtagswahl in Wien sich bei den Muslimen einzuschmeicheln (türkischsprachige Wahlzettel, regen Besuch prominenter BZÖ-Politiker bei türkischen Festlichkeiten). Es nütze nichts, das BZÖ holte sich eine Abfuhr.

Kärnten
Um seine Position in Kärnten abzusichern, täuscht er die Kärntner. Offiziell setzte er sich für ein Minarettverbot ein, wohlwissend, dass dieses unwirksam ist, das verfassungswidrig. „Inoffiziell“ unterstützt er muslimische Organisationen großzugig mit Geldmittel, die vom Kärntner Steuerzahler aufgebracht wurden.

Soviel zum angeblichen „Rechtspopulisten Haider!!

sporting
12.03.2008, 21:20
Die Landtagswahl in Niederösterreich lässt erahnen, wohin in unserem Nachbarland die „Reise geht“! ÖVP hält ihre Stimmenzahl nahezu konstant, erdrutschartige Verluste für die SPÖ, Grüne schwächeln.

Am interessantesten ist jedoch der signifikante Zuwachs der FPÖ mit ihrer moslemkritischen Ausrichtung, während das moslem- und einwanderungsfreundliche BZÖ katastrophal Abschnitt. Die FPÖ wuchs von 4,5 % auf 10,5 % in einem für sie schwierigen Land, das BZÖ erreichte 0,7 %, damit weniger als die Splitterparteien KPÖ (Kommunisten) und DCP (Christenpartei).

OHNE jegliche Werbung erreichte die fundamentale Moslempartei LNÖ in den Wahlkreisen, in denen sie Antrat, auf Anhieb ca. 1 % der Wählerstimmen. (In Sankt Pölten (1,05%) schlugen sie sogar des BZÖ (0,84 %).

Resümee:
Die Antiislampartei FPÖ steht (wahrscheinlich) vor einem kometenhaften Aufstieg, Moslemparteien werden in Zukunft eine nicht zu vernachlässigende Größe haben, aufgrund der Demographie und anhaltender Einwanderung.

PS:
Vorläufiges amtliches Endergebnis der Parlamentsparteien (ohne Wahlkarten): ÖVP 54,3 % (+1,0 Prozent), SPÖ 25,6 % (-7,9), FPÖ 10,5 % (+6,0), Grüne 6,8 % (-0,4).

sehr gut! h.c. for president

ochmensch
12.03.2008, 22:14
ja genau, warum eigentlich???

Jeder normale Mensch ist da dagegen und Haider ist doch sonst so vernünftig.

Außer er ist dafür, damit die EU kaputt geht... ;)

Lies mal den letzen Beitrag von Starenberg. Das erklärt zumindest etwas.

Edmund
12.03.2008, 23:53
Wie kann man ein Anti-Ausländerbegehren machen, gegen Minarette und Co. sein, aber dann mehr Leute reinlassen und so islamfreundlich sein... ?(
So sind die Opportunisten. Man hält sich beide Seiten warm...
Vergiß Haider und sein BZÖ. Der wurde längst von den Mächtigen gekauft.
Das BZÖ versuchte zusammen mit der ÖVP , die FPÖ zu spalten und zerstören.
Aber der Wähler machte dem Treiben bekanntlich einen Strich durch die Rechnung.
Der Bürger honoriert es vielmehr, daß die FPÖ nun wieder zu ihren national-freiheitlichen Wurzeln zurückgekehrt ist, und die Lügner um Haider als Splitterpartei ihr Dasein fristen.

Sprecher
13.03.2008, 05:20
ja genau, warum eigentlich???

Jeder normale Mensch ist da dagegen und Haider ist doch sonst so vernünftig.

Außer er ist dafür, damit die EU kaputt geht... ;)

Haider ist ein spinnerter Egomane der seine Ansichten zu wichtigen Themen wechselt wie andere Leute ihre Unterhosen. Gut daß die FPÖ ihn los ist. Mit Strache hat diese einen wesentlich glaubwürdigeren Frontmann.

Kilgore
13.03.2008, 13:11
Haider ist m. E. ein Egoist, der kaum eine politische Überzeugung vertritt, sondern sich opportunistisch jeweils der scheinbar günstigsten Gelegenheit anpasst. Mit einer Ausnahme: Er ist stark islamfreundlich.

Mit dem Diktator Libyens ist er befreundet, herzlichste Beziehung zu Saddam Hussein pflegte er noch am Vorabend des Irakkrieges zu einem Zeitpunkt, als dieser schon als Paria gehandelt wurde.

Völlig überraschend trat er vehement für den EU-Beitritt der Türkei bei und förderte die Moslem-Einwanderung massiv. 1996, als Haiders FPÖ noch nicht in der Regierung war, wanderten jährlich 4.000 Personen in Österreich ein, 2006, als Haiders BZÖ mitregierte, das 15-fache, nämlich 60.000 (!!!).

Die Islamfreundlichkeit Haiders war wohl der ursächliche Grund für Haiders Rausschmiss aus der FPÖ. Das von ihm gegründete BZÖ versuchte mit allen Mitteln bei der Landtagswahl in Wien sich bei den Muslimen einzuschmeicheln (türkischsprachige Wahlzettel, regen Besuch prominenter BZÖ-Politiker bei türkischen Festlichkeiten). Es nütze nichts, das BZÖ holte sich eine Abfuhr.

Kärnten
Um seine Position in Kärnten abzusichern, täuscht er die Kärntner. Offiziell setzte er sich für ein Minarettverbot ein, wohlwissend, dass dieses unwirksam ist, das verfassungswidrig. „Inoffiziell“ unterstützt er muslimische Organisationen großzugig mit Geldmittel, die vom Kärntner Steuerzahler aufgebracht wurden.

Soviel zum angeblichen „Rechtspopulisten Haider!!

Dass sich Jörg Haider am äußersten rechten Rand aufhält, wird hier kein vernünftiger Mensch bestreiten. Seine Sympathien zur faschistischen Ideologie trug er besonders früher recht offen zur Schau.

Allerdings sind die Parallelen zwischen Faschismus und einem fundamental ausgelegten Islam zahlreich, daher verwundert mich die Freundschaft zu Hussein und Gaddafi offen gesagt wenig. Jörg Haider ist ein wichtiger Politiker des BZÖ, aber letztendlich nicht das Bündnis selbst. Die ganze Partei als islamfreundlich zu bezeichnen wäre daher falsch.

Asylbewerber
13.03.2008, 22:11
Daher frage ich mich ja, warum der sonst so vernünftige und nicht medien- und dummheitsgeblendete Jörg islamfreundlich ist. ?(

Sozialismus und Islam.
Haider ist - oder war es wenigstens - Päsident der österreichisch-arabischen Gesellschaft.

Nach den Bormann-Akten hatte sich Hitler ebenfalls positiv über den Islam geäussert.