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Vollständige Version anzeigen : Ist eine Welt ohne Religion friedlicher?



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Füdlikater
10.03.2008, 10:47
Moin,

was denkt ihr, wäre eine Welt ohne Religion nicht viel friedlicher? Es hätte keine Kreuzzüge gegeben, keine Christenverfolgung, keine Terroranschläge ecc.
Die Menschen wären sich einig und nicht von der Religion getrennt, es etwa die Differenzen Christentum- Islam nicht.
Ist nicht Religion der Urheber vieler Kriege und Streitigkeiten?

Rheinlaender
10.03.2008, 10:52
Sicher - der Aerger z. B. um den Rechtsstatus des Tempelbergs in Jerusalem waere ohne Religionen so vernueftig zu regeln, wie die Frage des Unterhalts der Akropolis in Athen.

Sauerländer
10.03.2008, 10:57
Die Menschen wären sich einig und nicht von der Religion getrennt(...)
Ach Du meine Güte.:))

Wenn man nicht um Religion kämpft, kämpfen Nationen und Stammesgemeinschaften gegeneinander. Oder ökonomische Klassen. oder Weltanschauungsgruppen. Oder Banden. Oderoderoder....
Und ohne Religion gibt es in diesen Kämpfen keine eskalationsbegrenzende, übergeordnete Ethik.

Füdlikater
10.03.2008, 11:02
Ach Du meine Güte.:))

Wenn man nicht um Religion kämpft, kämpfen Nationen und Stammesgemeinschaften gegeneinander. Oder ökonomische Klassen. oder Weltanschauungsgruppen. Oder Banden. Oderoderoder....
Und ohne Religion gibt es in diesen Kämpfen keine eskalationsbegrenzende, übergeordnete Ethik.

Du glaubst doch nicht wirklich, dass es ohne die Religion keine Ethik gibt oder?

Ingeborg
10.03.2008, 11:07
Ohne KIRCHEN - wärs schon mal besser.

Aber man hat auch schon andere Gründe gefunden, um der Waffelnlobby den Säckel zu füllen.

Sauerländer
10.03.2008, 11:14
Du glaubst doch nicht wirklich, dass es ohne die Religion keine Ethik gibt oder?
Natürlich hat jeder irgendwelche Richtlinien, nach denen er handelt. Aber das sind eben jeweils nur seine eigenen, subjektiven. Und mehr oder weniger instrumentell funktionierenden, an seinen eigenen Zielen ausgerichtet, nicht an höheren Werten.
Natürlich kann es eine Ethik ohne Religion geben - was aber in meinen Augen unmöglich ist, ist die Stiftung einer verbindlichen Ethik, einer Ethik, auf die man jeden verpflichten kann, ohne auf Höheres zurückzugreifen.
Ethik, die nicht höheren Geboten entstammt, kann in meinen Augen nie mehr sein als "Ich habe mir mal zum Thema XY Folgendes überlegt...", woran sich dann jeder halten kann oder auch nicht.

Sheldon
10.03.2008, 11:28
Keine Moslems die Juden töten - keine Christen, die Abtreibungkliniken in die Luft jagen - keine Irländer, die garnicht mehr wissen, warum sie sich bekriegen - keine Menschen, die aufgrund ihrer (Nicht)Religion verfolgt, gefoltert und ermordet werden - keine geldgierigen Fernsehprediger und geldgeilen Sekten mehr, die die Dummheit der Menschen ausnützen können, kein Kirchengebimmel mehr das mich Sonntags um 7 Uhr morgens aus dem Bett schmeißt, keine Zeugen Jehovas mehr, die ich an der Haustür verarschen kann... ich könnt noch ewig so weitermachen :)

Alles Übel der Welt wär zwar nicht verschwunden, aber ein großer Schritt wär damit schon gemacht

Eridani
10.03.2008, 11:42
Moin,

was denkt ihr, wäre eine Welt ohne Religion nicht viel friedlicher? Es hätte keine Kreuzzüge gegeben, keine Christenverfolgung, keine Terroranschläge ecc.
Die Menschen wären sich einig und nicht von der Religion getrennt, es etwa die Differenzen Christentum- Islam nicht.
Ist nicht Religion der Urheber vieler Kriege und Streitigkeiten?
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Im Universum sind Religionen ein notwendiges Übel bei der Entstehung von vernunftbegabten Zivilisationen.

Geboren aus dem Unverständnis von Naturphänomenen und physikalischen Vorgängen begleiten sie Spezies aller Couleur von ihrer Frühphase (Entstehung des Bewußtseins) zunächst in einer mystischen Phase (Geister,Elfen etc.) über die Poly-theistische Phase bis zum Monotheismus.

Am Übergang zu den Androiden ( Computer entwickeln gegen 2090 ein eigenes Bewußtsein) - verschwindet dann der Glaube an Götter wieder - denn in den nächsten Jahrtausenden entwickeln sich die Androiden dann selbst zu "Göttern" (Bezogen auf unser jämmerliches erkenntnis-theoretisches, wissenschaftliches Naturverständnis):)

E:

Sheldon
10.03.2008, 11:55
Im Universum sind Religionen ein notwendiges Übel bei der Entstehung von vernunftbegabten Zivilisationen.

Wären wir eine vernunftbegabte Zivilisation, gäb überhaupt keine theistischen Religionen :=

bernhard44
10.03.2008, 11:59
schon als es noch keine Religionen gab fielen die Ur-Menschen übereinander her und töteten sich wechselseitig, wenn sich fremde Sippen begegneten!

Rheinlaender
10.03.2008, 12:03
Wären wir eine vernunftbegabte Zivilisation, gäb überhaupt keine theistischen Religionen :=

Zumindest in Europa gibt es dort einen Fortschritt, waerend vor 250 Jahren die Religion ganz Europa domnierte, sind unsere Gesellschaften schon erhebloich sekularisiert. Vor 50 Jahren noch konnte in Deutschland die Kath. Bishcofskonferenz Wahlen domineren, heute ist ihr Einfluss sehr viel geringer. Selbst in vormals stink katholischen Spanien oder Irland ist die Kirche nicht mehr in der Lage Wahlen zu entscheiden, obwohl, wie gerade in Spanien gesehen, die Regierung Dinge macht, die der Kirche absolut nicht in den Kram passen.

Rheinlaender
10.03.2008, 12:12
schon als es noch keine Religionen gab fielen die Ur-Menschen übereinander her und töteten sich wechselseitig, wenn sich fremde Sippen begegneten!

Wenn wir Interessenkonflikte haben, die zu benennen sind (Rohstoffe, Wasser, etc.) dann gibt es grundsaetzlich zwei Moeglichkeiten mit ihnen umzugehen: Der Kampf oder Kompromis. Letztendlich ist die Frage des Kampfes eine Abwaegung: was riskiere ich und was kann ich gewinnen.

Meine ich aber eine absolute Wahrheit zu besitzen, sprich Religion, dann gibt es keinen Kompromis, kann es keinen Kompromis geben, mir bleibt nur der Kampf im Konfliktfall.

Krabat
10.03.2008, 12:14
Moin,

was denkt ihr, wäre eine Welt ohne Religion nicht viel friedlicher?

Natürlich. Das sieht man ja an der Sowjetunion und an Nordkorea.

Krabat
10.03.2008, 12:16
Keine Moslems die Juden töten - keine Christen, die Abtreibungkliniken in die Luft jagen -

Keine Gulags etc.

Krabat
10.03.2008, 12:19
Keine Abtreibungen, keine Gewalt, kein böses Wort, nur Liebe, Fortschritt, Wissen, Wahrheit, Schönheit, Toleranz, Menschen, die sich an den Händen halten, singen, durch die Straßen springen, lächelnde Menschen des Friedens, oh wie wäre alles schön ...

Rheinlaender
10.03.2008, 12:21
Natürlich. Das sieht man ja an der Sowjetunion und an Nordkorea.

Sowohl der Satlinismus, wie die die nordkoreanishce Juche-Ideologie, habe starke religoese Aspekte, wie die Ueberhoehung des Fuehrers (Stalin, die beiden Kim Il-sung) oder die quasi religoese Verehrung von Lenin oder Kim Il-sung-Vater oder Behandlung bestimmter Schriften als dogmatische Erleuchtungen.

Ich wuerde beide Regime als religoes bezeichnen.

Sauerländer
10.03.2008, 12:22
Keine Abtreibungen, keine Gewalt, kein böses Wort, nur Liebe, Fortschritt, Wissen, Wahrheit, Schönheit, Toleranz, Menschen, die sich an den Händen halten, singen, durch die Straßen springen, lächelnde Menschen des Friedens, oh wie wäre alles schön ...
Und nach spätestens ein paar Monaten würde man aus schierer Langeweile ausrasten.

cajadeahorros
10.03.2008, 12:27
Ohne KIRCHEN - wärs schon mal besser.

Aber man hat auch schon andere Gründe gefunden, um der Waffelnlobby den Säckel zu füllen.

Aber wenn man sich nicht mehr für irgendein phantastisches Wesen namens Gott die Köpfe einschlagen würde wäre der sinnloseste Grund sich gegenseitig umzubringen schon einmal ausgeschaltet.

Krabat
10.03.2008, 12:27
Sowohl der Satlinismus, wie die die nordkoreanishce Juche-Ideologie, habe starke religoese Aspekte, wie die Ueberhoehung des Fuehrers (Stalin, die beiden Kim Il-sung) oder die quasi religoese Verehrung von Lenin oder Kim Il-sung-Vater oder Behandlung bestimmter Schriften als dogmatische Erleuchtungen.

Ich wuerde beide Regime als religoes bezeichnen.

Sicher, und wer ist schuld daran? Die Katholiken und die Juden. Denn wenn die Kommunisten gar nicht wüßten, was Religion eigentlich wäre, würden sie auch nicht pseudo-religiös sein, weil sie dann ja gar nicht gegen die Religion gewesen wären, sondern gleich - quasi unmittelbar - gute und friedliche Menschen, eins mit der Natur, in Liebe verbunden zu Stadt, Land und Fluß, den Duft der Blumen des Sommers einatmend in der Freiheit des vernunftbegabten Menschen..

Krabat
10.03.2008, 12:29
Aber wenn man sich nicht mehr für irgendein phantastisches Wesen namens Gott die Köpfe einschlagen würde wäre der sinnloseste Grund sich gegenseitig umzubringen schon einmal ausgeschaltet.

Richtig, wir brauchen endlich sinnvollere Gründe uns umzubringen!

Rheinlaender
10.03.2008, 12:31
Sicher, und wer ist schuld daran? Die Katholiken und die Juden.

Es geht nicht um den Katholismus oder das Judenthum, sondern um Religion allgemein.

Die Besonderheit von Religionen, und hier sind die Varianten des Stalinimus auch zu zaehlen, ist eben bestimmte Aussagen der rationalen Ueberpruefung zu entziehen. Das verbuat natuerlich auch rationale Loesungen.

Sauerländer
10.03.2008, 12:33
Aber wenn man sich nicht mehr für irgendein phantastisches Wesen namens Gott die Köpfe einschlagen würde wäre der sinnloseste Grund sich gegenseitig umzubringen schon einmal ausgeschaltet.
Wenn man das tut, weil man jemandem sein Geld wegzunehmen gedenkt, ist das sinnvoller?
Ach ja, richtig, interessengeleitetes Handeln und so...:rolleyes:

Krabat
10.03.2008, 12:47
Es geht nicht um den Katholismus oder das Judenthum, sondern um Religion allgemein.

Die Besonderheit von Religionen, und hier sind die Varianten des Stalinimus auch zu zaehlen, ist eben bestimmte Aussagen der rationalen Ueberpruefung zu entziehen. Das verbuat natuerlich auch rationale Loesungen.

Gut, ich will man ernsthaft antworten, denn ich sehe den Stalinismus etc. ebenfalls als Ersatzreligionen an.
Was aber ist mit der modernen Aufklärung und der Demokratie? Sind das nicht auch Ersatzreligionen? Was wollen die Amis öffentlich im Irak und anderswo erreichen? Sie wollen "nation building" betreiben, also ihre Art der Demokratie quasi missionarisch an andere Völker weitergeben.
Das hat ebenfalls stark religiösen Charakter. Nennen wir es Demokratismus.

cajadeahorros
10.03.2008, 12:48
Wenn man das tut, weil man jemandem sein Geld wegzunehmen gedenkt, ist das sinnvoller?
Ach ja, richtig, interessengeleitetes Handeln und so...:rolleyes:

Das ist zwar verbrecherisch, aber immerhin egoistisch. Wer Menschen nur umbringt wenn er auch tatsächlich einen EIGENEN Vorteil daraus zieht hat schon sehr viel verstanden. Wer soviel verstanden hat wird auch verstehen dass es sinnvoller ist das gegenseitige Töten einzustellen und stattdessen zu verhandeln, da dieser "Verzicht" statistisch gesehen auch das eigene Leben verlängert (für die einfachen Gemüter muss man natürlich Gleichnisse finden, bspw. "Es gibt immer jemand der eine größere Knarre hat" etc.).

Sheldon
10.03.2008, 12:49
Natürlich. Das sieht man ja an der Sowjetunion und an Nordkorea.

Dir sollte mal einer den Unterschied zwischen Atheismus und Kommunismus beibringen


Keine Abtreibungen, keine Gewalt, kein böses Wort, nur Liebe, Fortschritt, Wissen, Wahrheit, Schönheit, Toleranz, Menschen, die sich an den Händen halten, singen, durch die Straßen springen, lächelnde Menschen des Friedens, oh wie wäre alles schön

Dazu wird es in naher Zukunft leider nicht kommen. Du kannst also weiter deinen sadistischen Rachegott anbeten.

Sauerländer
10.03.2008, 13:01
Das ist zwar verbrecherisch, aber immerhin egoistisch. Wer Menschen nur umbringt wenn er auch tatsächlich einen EIGENEN Vorteil daraus zieht hat schon sehr viel verstanden.
Zum Beispiel, dass er in zig Situationen töten würde, wo ein religiöser Mensch es NICHT tun würde.

Wer soviel verstanden hat wird auch verstehen dass es sinnvoller ist das gegenseitige Töten einzustellen und stattdessen zu verhandeln, da dieser "Verzicht" statistisch gesehen auch das eigene Leben verlängert (für die einfachen Gemüter muss man natürlich Gleichnisse finden, bspw. "Es gibt immer jemand der eine größere Knarre hat" etc.).
Und weil das dann jeder verstehen wird, leben wir auch in einer so friedlichen, von Gewaltkriminalität unbefleckten Welt.:D
Wie begründet man jemandem, warum er nicht töten (oder vergewaltigen oder stehlen) soll in einer Situation, wo er davon überzeugt ist, dass vorerst NIEMAND "eine größere Knarre hat"?
Die Religion konnte immer noch auf den alles sehenden Gott verweisen, der einem nach dem Tod die Rechnung präsentieren würde.
Auf was soll unter nichtreligiösen Umständen verwiesen werden?
Welchen Grund soll der, der davon ausgeht, dass nach dem Tod finito ist, und dass er im weltlichen Hauen und Stechen ganz gute Chancen hat, auf das Hauen und Stechen verzichten?
Man kann ans Gefühl appellieren, an Mitleid und Brüderlichkeit. Das mag auch hier und da, vielleicht sogar oft funktionieren. Aber in den Situationen, wo das nicht funktioniert, kommt man nicht weiter.

Rheinlaender
10.03.2008, 13:09
Was aber ist mit der modernen Aufklärung und der Demokratie? Sind das nicht auch Ersatzreligionen? Was wollen die Amis öffentlich im Irak und anderswo erreichen? Sie wollen "nation building" betreiben, also ihre Art der Demokratie quasi missionarisch an andere Völker weitergeben.
Das hat ebenfalls stark religiösen Charakter. Nennen wir es Demokratismus.

Dieser Demokratismus (das Wort gefaellt mir), basiert auf einer rationalen Beobachtung: Demokratische Staaten, einmal sicher etabliert, sind sehr stabil (die Ausnahmen muss man suchen), fuehren untereinander keine Kriege, haben zufriedene und wohlgenaehrte Voelker, die keine Revolution machen.

Eine Welt voller Staaten, deren Gesellschaftsordnung z. B. denen Westeuropas entspricht waere um einigen friedlicher und lebenswerter als die heutige. Ich halte deshalb die Idee der Verbreitung der liberalen demokratischen Ordnung fuer sehr erstrebenswert. Aus dem Fall Irak muss nur lernen, wie man das nicht macht. Die Methode ist schlecht gewesen, das Ziel gut.

MoJo
10.03.2008, 13:18
Moin,

was denkt ihr, wäre eine Welt ohne Religion nicht viel friedlicher? Es hätte keine Kreuzzüge gegeben, keine Christenverfolgung, keine Terroranschläge ecc.
Die Menschen wären sich einig und nicht von der Religion getrennt, es etwa die Differenzen Christentum- Islam nicht.
Ist nicht Religion der Urheber vieler Kriege und Streitigkeiten?
Was ist mit Frauen?- Waren die nicht auch oft genug der Grund für kriegerische Auseinandersetzungen?
:cool2:

marc
10.03.2008, 13:22
was denkt ihr, wäre eine Welt ohne Religion nicht viel friedlicher?

Klar - eine Welt ohne Religionen wäre nicht sofort und per se friedlich, aber sie wäre sofort friedlicher.
Abgesehen von der Beseitigung eines großen Grunds für (kriegerische) Konflikte, würde das Abschütteln der Gottespest Demokratisierungstendenzen beflügeln, was wiederum ein Grund wäre, warum die Welt friedlicher werden würde. Demokratien führen empirisch gesehen weniger Kriege und Demokratien führen untereinander fast gar keine Kriege. In säkularen Demokratien ist es ausserdem sehr unwahrscheinlich, dass Frauen und Menschen mit bestimmten sexuellen Vorlieben unterdrückt werden, was die Welt ebenfalls friedlicher machen würde.
Gesellschaftliche Freiheit wiederum ist verbunden mit ökonomischer Freiheit, die ebenfalls pazifierende Qualität besitzt, denn "Wenn nicht die Waren die Grenzen überschreiten, werden es die Soldaten tun."
(Das ist nicht von Milton Friedman, sondern von Frederic Bastiat ;) )

marc
10.03.2008, 13:23
Was ist mit Frauen?- Waren die nicht auch oft genug der Grund für kriegerische Auseinandersetzungen?
:cool2:

Die sind aus religiöser Sicht in den meisten aller Fällen Opfer von Unterdrückung, und eine Gesellschaft, in der die eine Hälfte ständig darum bemüht ist, die andere Hälfte zu unterdrücken, ist weder friedlich, noch schöpft sie ihr Potential zu Fortschritt, Entwicklung aus.

Anthill_Inside
10.03.2008, 13:25
Kurz und knapp "Ja".

WIENER
10.03.2008, 14:00
Kurz und knapp "Ja".



Da kann ich mich nur anschließen. Jetzt sollte die Zeit beginnen in der alle Religionsbräuche die andere Menschen negativ betreffen könnten zu verbieten. Zum Beispiel Beschneidungen. Alle Religionen müßten schon langsam in den Hintergrund gedrängt werden, sogenannte gläubige Menschen als das betrachtet werden was sie sind, als Spinner.

Krabat
10.03.2008, 14:27
Da kann ich mich nur anschließen. Jetzt sollte die Zeit beginnen in der alle Religionsbräuche die andere Menschen negativ betreffen könnten zu verbieten. Zum Beispiel Beschneidungen. Alle Religionen müßten schon langsam in den Hintergrund gedrängt werden, sogenannte gläubige Menschen als das betrachtet werden was sie sind, als Spinner.

Und Du Oberspinner möchtest den Juden also die Beschneidung verbieten. Bravo! Ein Sieg der modernen Aufklärung. Da is noch nicht mal Alt-Addi draufgekommen. Denkst Du auch manchmal, bevor Du Beiträge schreibst?

cajadeahorros
10.03.2008, 14:29
Und Du Oberspinner möchtest den Juden also die Beschneidung verbieten. Bravo! Ein Sieg der modernen Aufklärung. Da is noch nicht mal Alt-Addi draufgekommen. Denkst Du auch manchmal, bevor Du Beiträge schreibst?

Stimmt. Alt-Adi hat den Juden zwar ab 1933 nach und nach alles verboten aber nicht die Beschneidung. Dieses archaische Blutritual fand er wohl sympathisch.

marc
10.03.2008, 14:30
Alle Religionen müßten schon langsam in den Hintergrund gedrängt werden, sogenannte gläubige Menschen als das betrachtet werden was sie sind, als Spinner.

:]

http://img292.imageshack.us/img292/1280/04immuseumjs5.jpg (http://imageshack.us)

Ruepel
10.03.2008, 15:22
Moin,

was denkt ihr, wäre eine Welt ohne Religion nicht viel friedlicher? Es hätte keine Kreuzzüge gegeben, keine Christenverfolgung, keine Terroranschläge ecc.
Die Menschen wären sich einig und nicht von der Religion getrennt, es etwa die Differenzen Christentum- Islam nicht.
Ist nicht Religion der Urheber vieler Kriege und Streitigkeiten?



Ist eine Welt ohne Religion friedlicher?

Zumindest erhrlicher,weil Interessanter!

Bedenke aber,die meisten Zweibeinigen Lebewesen wollen Glauben!!!,
weil es ihre Multikulturell- Incestönen Geene verhinderthaben,Sich selbst den Weg ihres Daseins zu bestimmen

Mütterchen
10.03.2008, 15:54
Moin,

was denkt ihr, wäre eine Welt ohne Religion nicht viel friedlicher? Es hätte keine Kreuzzüge gegeben, keine Christenverfolgung, keine Terroranschläge ecc.
Die Menschen wären sich einig und nicht von der Religion getrennt, es etwa die Differenzen Christentum- Islam nicht.
Ist nicht Religion der Urheber vieler Kriege und Streitigkeiten?


Das glaube ich nicht. Die Religionen an und für sich sind ja nicht zwingend die Ursache für den Streit, sondern eher ein Vorwand. Aber einen Grund, sich zu bekriegen, hätten die Menschen wahrscheinlich immer gefunden. Das liegt wohl im Wesen des Menschen genau wie die Fähigkeit oder das Bedürfnis nach einer Religion.
Ich kann mir die Geschichte der Menschen ohne Religion und Glaube gar nicht vorstellen.

Sheldon
10.03.2008, 17:09
Die Religionen an und für sich sind ja nicht zwingend die Ursache für den Streit, sondern eher ein Vorwand.Aber einen Grund, sich zu bekriegen, hätten die Menschen wahrscheinlich immer gefunden.

Wo ist da der Unterschied? Religion ist der Auslöser für den Konflikt. Ohne Religion dürften es denn Kriegstreiber schwerer fallen, so manchen Krieg oder ähnliches zu rechtfertigen.



Das liegt wohl im Wesen des Menschen genau wie die Fähigkeit oder das Bedürfnis nach einer Religion.
Das bringt mich auf einen meiner letzten Beiträge mit der vernunftbegabten Zivilisation ;)


Ich kann mir die Geschichte der Menschen ohne Religion und Glaube gar nicht vorstellen.

Ich auch nicht. Seit Anbeginn der menschlichen Zivilisation gibt es denn Glaube an das übernatürliche, damit meine ich jetzt nicht nur einen Gott, sondern alle paranormale Phänomene. Auch Geister, Dämonen und Drachen hat es schon seit Anbeginn gegeben. Heute wissen wir, das die Drachen in Wirklichkeit Dinosaurier waren . Davon wußten die Menschen aber damals nichts. Also wurden Legenden über feuerspeiende, fliegende Ungeheuer erfunden, die von mutigen Rittern vor langer Zeit ausgerottet wurden.

Mit diesen Legenden versuchten die "Gelehrten" der damaligen Zeit zu erklären, was noch nicht erklärt werden konnte. So nach dem Motto :" Wir wissen nicht, wie das funktioniert, also muß es eine übernatürliche Kraft sein" Und natürlich wurden diese Legenden so gestrickt, das man selber Vorteile aus diesen Legenden ziehen konnte.

Sheldon
10.03.2008, 17:17
Man nimmt an, das die Menschliche Zivilisation durch die Religion 800 Jahre im wissenschaftlichen Fortschritt eingebüßt hat.

Die Römer haben schon die Dampfmaschine erfunden, im alten Ägyten hat man schon erfolgreich Gehirnoperationen durchgeführt, mit Instrumenten die denn heutigen in der Funktion erstaunlich ähnlich sehen.

Wäre dieser technische Fortschritt weiter so voran geschritten, hätten wir im Mittelalter schon Menschen zum Mond geschickt .

Ich hab mal ne Doku darüber gesehen, war wirklich sehr interessant.

Rikimer
10.03.2008, 17:38
Hier also haben sich die Phantasten, Naivlinge, Träumer und Utopisten des Forums zusammen gefunden! :lach:

Menschen, die zwar keinen Schimmer von der menschlichen Natur haben, aber den Glauben besitzen, eine Welt ohne Religion, wäre eine schönere. Und dabei vergessen, das zum. im Westen die Religionen von den Ideologien abgelöst worden sind, welche seit Anbeginn der französischen Revolution bis hin zu den real existierenden sozialistischen Experimenten von roter bis brauner Farbe für das vermeintlich gute und hehre über Millionenberge von Leichen geschritten sind.

MfG

Rikimer

Wahabiten Fan
10.03.2008, 17:40
Man nimmt an, das die Menschliche Zivilisation durch die Religion 800 Jahre im wissenschaftlichen Fortschritt eingebüßt hat.

.

Sehe ich auch so. Das empirische Beispiel dafür ist die "islamische Welt", in der es eine Freiheit von Wissenschaft und Forschung nichtmal ansatzweise gibt.

Selbst in der "laizistischen Türkei":)) müssen die Lehrpläne von der Religionsbehörde überprüft werden und alles was auch nur ansatzweise "Allah" oder den Koran anzweifeln könnte, wird gestrichen.

Über die Rückständigkeit der Musels muss sich deshalb auch niemand wundern! Die ist "hausgemacht"!

eintiroler
10.03.2008, 17:41
Moin,

was denkt ihr, wäre eine Welt ohne Religion nicht viel friedlicher? Es hätte keine Kreuzzüge gegeben, keine Christenverfolgung, keine Terroranschläge ecc.
Die Menschen wären sich einig und nicht von der Religion getrennt, es etwa die Differenzen Christentum- Islam nicht.
Ist nicht Religion der Urheber vieler Kriege und Streitigkeiten?

Die Kreuzzüge wurden auch wegen anderen Gründen geführt, die Terroranschläge, wenn du die von 9/11 meinst bezweifle ich und Verfolgungen gab es auch wegen anderen Gründen. Die Herrscher mancher Länder instrumentalisierten einfach den Glauben ihrer Untertanen um ihn als Waffe gegen den Feind zu gebrauchen. Wenn du von friedlicher sprichst, meinst du damit auch seelischen Frieden? Den den gewährleistet die Religion in vielen Fällen.
Natürlich sind die Religionen schon oft Träger kriegerischer Ideologien (Islam) gewesen, doch unreligiöse, bzw. antireligiöse Bewegungen waren deswegen nicht zimperlicher. Stalin ein überzeugter Gegner der Religion tötete immerhin 20 Mio. Menschen, da er sich bewusst war, das die Religion totalitären Herrschern kritsch gegenüber steht. Die Religion verweist Herrscher immer auf den 2. obersten Rang hinter Gott. Dies gefiel vielen nicht, die das Volk beherrschen wollten.

cajadeahorros
10.03.2008, 18:08
Zum Beispiel, dass er in zig Situationen töten würde, wo ein religiöser Mensch es NICHT tun würde.

Ich hätte heute zum Beispiel am liebsten den Pizzalieferanten aus dem Fenster geworfen weil das Ding schon wieder labbrig und lauwarm war. Ich habe aber nicht aus Angst vor meinem Gott darauf verzichtet sondern aus der vernünftigen Überlegung heraus dass ich keine Lust habe mir sie selbst zu holen und auch keine Lust mir einen Pizzaofen zu kaufen.


Und weil das dann jeder verstehen wird, leben wir auch in einer so friedlichen, von Gewaltkriminalität unbefleckten Welt.:D

95% der heute lebenden Menschen wurden in ihrer Kindheit schon zur Irrationalität erzogen (Religion). Es ist ein schwieriger und langer Weg dass Menschen begreifen dass ein gesunder Egoismus am besten durch Verhandlung befriedigt wird. Als erstes in ihrem Leben lernen sie aber nicht verhandeln sondern blinden Gehorsam.


Wie begründet man jemandem, warum er nicht töten (oder vergewaltigen oder stehlen) soll in einer Situation, wo er davon überzeugt ist, dass vorerst NIEMAND "eine größere Knarre hat"?

Die Vernünftigen durch Argumente (Beispiel stehlen: Wenn jeder alles stiehlt was nicht niet- und nagelfest ist, kannst du garantieren dass du immer auf dein Eigentum aufpassen kannst? Natürlich nicht. Wenn du jede Frau die dir gefällt vergewaltigst, glaubst du, du kannst deine eigene Frau immer bewachen? Es ist also sinnvoll ). Die Unvernünftigen durch praktisches lernen anhand einfacher Beispiele - ich könnte dir bspw. ein Messer in die Hand drücken und dir auftragen mich anzugreifen. Danach wirst du gelernt haben wie irreführend das Gefühl der "Überlegenheit" sein kann.


Die Religion konnte immer noch auf den alles sehenden Gott verweisen, der einem nach dem Tod die Rechnung präsentieren würde.

Was in allen Jahrhunderten auch relativ wenig genützt hat...



Auf was soll unter nichtreligiösen Umständen verwiesen werden?
Welchen Grund soll der, der davon ausgeht, dass nach dem Tod finito ist, und dass er im weltlichen Hauen und Stechen ganz gute Chancen hat, auf das Hauen und Stechen verzichten?
Man kann ans Gefühl appellieren, an Mitleid und Brüderlichkeit. Das mag auch hier und da, vielleicht sogar oft funktionieren. Aber in den Situationen, wo das nicht funktioniert, kommt man nicht weiter.

Der Grund muss und kann immer die nur Vernunft sein. Aber dazu müssen die Menschen zur Vernunft erzogen sein. Mitleid und Brüderlichkeit sind Gefühlsäußerungen und genau wie Hass oder Verachtung nicht hilfreich.

Um ein völlig anderes Beispiel zu nennen: Auch an der Börse glauben viele Jungs immer dass sie unbesiegbar sind weil sie eine Milliarde bewegen können. Das Ergebnis ist dann auch entsprechend wenn einer um die Ecke kommt der zwei Milliarden bewegen kann.

Füdlikater
10.03.2008, 18:10
Die Kreuzzüge wurden auch wegen anderen Gründen geführt, die Terroranschläge, wenn du die von 9/11 meinst bezweifle ich und Verfolgungen gab es auch wegen anderen Gründen. Die Herrscher mancher Länder instrumentalisierten einfach den Glauben ihrer Untertanen um ihn als Waffe gegen den Feind zu gebrauchen. Wenn du von friedlicher sprichst, meinst du damit auch seelischen Frieden? Den den gewährleistet die Religion in vielen Fällen.
Natürlich sind die Religionen schon oft Träger kriegerischer Ideologien (Islam) gewesen, doch unreligiöse, bzw. antireligiöse Bewegungen waren deswegen nicht zimperlicher. Stalin ein überzeugter Gegner der Religion tötete immerhin 20 Mio. Menschen, da er sich bewusst war, das die Religion totalitären Herrschern kritsch gegenüber steht. Die Religion verweist Herrscher immer auf den 2. obersten Rang hinter Gott. Dies gefiel vielen nicht, die das Volk beherrschen wollten.

Die Kreuzzüge (wenn auch nicht alle) wurden, soweit ich weiß, sehr wohl aus christlichen Gründen geführt (Kinderkreuzzug). SEELISCHEN FRIEDEN? Wenn die Religion den Menschen von einer grausamen Hölle predigt, in der alle, die ohne Sünd sidn (also niemand außer Gott selbst der da oben mit seinem Sohn allein Karten spielt) bis in alle Ewigkeit unter größter Pein gequält werden. Das nennst du Seelenfrieden? Und wenn Stalin aufgrund der Religion Menschen umbringt dann beweist dass doch meine aufgeworfene These: Keine Religion und diese 20. mio Menschen wären nicht gestorben. Du darfst ja nicht nur an das denken, was die Religiösen schlimmes getan haben, sondern auch, was ihnen angetan wurde. Denn das hängt alles direkt mit der Existenz einer solchen Religion zusammen.

blackbyte
10.03.2008, 18:13
Ich kann mir durchaus vorstellen, dass die Welt ohne Religionen friedlicher wäre. Zumindest interessanter. Ohne Kirchen wäre sie es jedoch eindeutig!
Kirchen sind Macht-Insitutionen, welche Menschen beeinflussen und manipulieren können.

Rikimer
10.03.2008, 18:16
Sehe ich auch so. Das empirische Beispiel dafür ist die "islamische Welt", in der es eine Freiheit von Wissenschaft und Forschung nichtmal ansatzweise gibt.

Selbst in der "laizistischen Türkei":)) müssen die Lehrpläne von der Religionsbehörde überprüft werden und alles was auch nur ansatzweise "Allah" oder den Koran anzweifeln könnte, wird gestrichen.

Über die Rückständigkeit der Musels muss sich deshalb auch niemand wundern! Die ist "hausgemacht"!

Im Falle des Islams bzw. des Orients und auch der durch den Katholizismus dominierten Regionen Europas zur Zeit der Industrialisierung im Vergleich zum Protestantismus (bis auf Schwaben) mag dies richtig sein. Der Untergang des Römischen Imperiums jedoch auf die Religion zu schieben ist falsch.

MfG

Rikimer

eintiroler
10.03.2008, 18:20
Die Kreuzzüge (wenn auch nicht alle) wurden, soweit ich weiß, sehr wohl aus christlichen Gründen geführt (Kinderkreuzzug). SEELISCHEN FRIEDEN? Wenn die Religion den Menschen von einer grausamen Hölle predigt, in der alle, die ohne Sünd sidn (also niemand außer Gott selbst der da oben mit seinem Sohn allein Karten spielt) bis in alle Ewigkeit unter größter Pein gequält werden. Das nennst du Seelenfrieden? Und wenn Stalin aufgrund der Religion Menschen umbringt dann beweist dass doch meine aufgeworfene These: Keine Religion und diese 20. mio Menschen wären nicht gestorben. Du darfst ja nicht nur an das denken, was die Religiösen schlimmes getan haben, sondern auch, was ihnen angetan wurde. Denn das hängt alles direkt mit der Existenz einer solchen Religion zusammen.

Die Wirtschaftlichen Gründe waren, wenn auch nicht ganz offiziell auch ziemlich stark, ebenso wie der Abenteuerdrang usw.
Vergebung der Sünden, gibt es bekannterweise auch. Das Paradies ist nicht unereichbar, denn immerhin ist man nach katholischem Glauben, nach der Beichte wieder rein. Also ist ein Neuanfang immer möglich.
Du gibst der Religion die Schuld das Stalin ein Massenmörder war. Gibst du dann folglich auch der Religion der Juden die Schuld das sie von Hitler umgebracht wurden?

Frank3
10.03.2008, 18:36
Wir haben gar keine Schanksee , denn der Zeitgeist ist / wird anerzogen
UND man soll nie vergessen : Such du einen der den Henker macht , wird sich wieder finden . Suchst du welche die wieder Menschen , egal aus was für Gründe auch , verbrennen ? Leiter finden die sich auch , ohne Probleme ,
WIEDER . Wir , die an das NICHTS glauben , haben also das Problem , es müssen erst die Moralischen GRUNDSÄTZE festgelegt werden , die das was man sich alles BÖSES vorstellen kann verhindert . Aber schauen wir nach dem Grundgesetz , dass jeder der gerade an der Macht ist denkt zu ändern . Wo ist also der Schutz vor Verbrecher an der Macht ? Sind die Religionskämpfe also nicht auch ein Schutz vor einem EINZELSIEGER , der dann das Grundgesetz ändert und ob mit MORAL , DURCHDACHT / DEMOKRATISCH bleibend = MENSCHENWÜRDE schützend
ACH SCHEISSE , IST DAS SCHWER , wenn man weiss was so ein MENSCH für SCHEISSE , nur um sich über andere zu stellen , alles macht und mit sich machen läst .

Füdlikater
10.03.2008, 18:38
Die Wirtschaftlichen Gründe waren, wenn auch nicht ganz offiziell auch ziemlich stark, ebenso wie der Abenteuerdrang usw.
Vergebung der Sünden, gibt es bekannterweise auch. Das Paradies ist nicht unereichbar, denn immerhin ist man nach katholischem Glauben, nach der Beichte wieder rein. Also ist ein Neuanfang immer möglich.
Du gibst der Religion die Schuld das Stalin ein Massenmörder war. Gibst du dann folglich auch der Religion der Juden die Schuld das sie von Hitler umgebracht wurden?

Aber glaubst du, dass du kurz vor deinem Tod noch beichtest? Und da keine Sünde begehst (z.b. wenn eine Frau neben der ist, die die Regel hat, und sie ist vorher auf dem Stuhl gesessen auf dem du jetzt stirbst bist du unrein)?
Ich habe nie gesagt, dass ich der Relgion eine Schuld gebe. Schuld haben schließlich nur die Menschen die sie erfunden haben. Aber indirekt ist sie wirklich mit ihrem ganzen Leiden auch verbunden. (die Christenverfolgung ist ohne dem Faktor >>Religion nicht denkbar)

Füdlikater
10.03.2008, 18:41
UND man soll nie vergessen : Such du einen der den Henker macht , wird sich wieder finden . Suchst du welche die wieder Menschen , egal aus was für Gründe auch , verbrennen ? Leiter finden die sich auch , ohne Probleme ,
WIEDER .

Das erinnert mich stark an Hegel. Das heisst dann sowas: Wenn es die Möglichkeit gegeben hätte Hitler umzubringen, dann hättest du es nicht gemacht, weil wenn er nich die Taten Hitlers vollbracht hätte es ein anderer nach ihm getan ? Nur mal so ein Beispiel das asl Kritik an deinen und HEgels Gedanken gelten könnte.

eintiroler
10.03.2008, 18:43
Aber glaubst du, dass du kurz vor deinem Tod noch beichtest? Und da keine Sünde begehst (z.b. wenn eine Frau neben der ist, die die Regel hat, und sie ist vorher auf dem Stuhl gesessen auf dem du jetzt stirbst bist du unrein)?
Ich habe nie gesagt, dass ich der Relgion eine Schuld gebe. Schuld haben schließlich nur die Menschen die sie erfunden haben. Aber indirekt ist sie wirklich mit ihrem ganzen Leiden auch verbunden. (die Christenverfolgung ist ohne dem Faktor >>Religion nicht denkbar)

Die letzte Salbung ist eine letzte Reinigung und da sollte man eben keine Frau neben sich haben die gerade ihre Periode hat ;)
Wenn man zuverlässige Taten hätte könnte man sehen, ob es mehr Tode wegen der Religion gegeben hat, oder wegen anderen Gründen.
Natürlich hat es viele Tode wegen der Religion gegeben, aber grundsätzlich fingen die unreligiösen damit an, vielleicht gebe es keine Kriege wenn es nur eine Religion geben würde, daran schon mal gedacht?

Frank3
10.03.2008, 18:48
Das erinnert mich stark an Hegel. Das heisst dann sowas: Wenn es die Möglichkeit gegeben hätte Hitler umzubringen, dann hättest du es nicht gemacht, weil wenn er nich die Taten Hitlers vollbracht hätte es ein anderer nach ihm getan ? Nur mal so ein Beispiel das asl Kritik an deinen und HEgels Gedanken gelten könnte.

ES HÄTTE EIN ANDERER DEN HITLER GEMACHT .

Über Adolf Hitler kann ich lachen aber über alle anderen Drumherrum nicht .
Ohne Unterstützer und Geldgeber wäre er ein Nichts gewesen und die MEDIEN und " die ALTEN " die auch nur Geld drann verdienen wollten KRANK

Das Funktionieren des " Dritten Reiches " und die Perversion der Menschenvernichtung in Konzentrationslagern wäre nicht möglich gewesen , ohne den - damals wie heute - gefügigen , die Staatsmaschine prägenden , devoten , gehorsamen Beamten . ODER SO : http://www.wildcat-www.de/wildcat/79/w79_sozialkunde.htm
" Wir haben von nichts gewusst !
Ich bin dafür nicht zuständig gewesen !
Ich habe nur meine Vorschriften befolgt !"
Das Denunzinantentum blühte schon einmal im 3. Reich

Füdlikater
10.03.2008, 18:55
Die letzte Salbung ist eine letzte Reinigung und da sollte man eben keine Frau neben sich haben die gerade ihre Periode hat ;)
Wenn man zuverlässige Taten hätte könnte man sehen, ob es mehr Tode wegen der Religion gegeben hat, oder wegen anderen Gründen.
Natürlich hat es viele Tode wegen der Religion gegeben, aber grundsätzlich fingen die unreligiösen damit an, vielleicht gebe es keine Kriege wenn es nur eine Religion geben würde, daran schon mal gedacht?

1. eine Relgion auf der ganzen Welt ist unmöglich

2. ich würde das 1. als Hölle bezeichnen weil alle Menschen schwach, unvernünftig und nicht denkend wären, 2. wäre das keine Religion mehr, sondenr nur mehr eine allgemeine Gesetzmäßigkeit. So gäbe es gar keine Religion und die Welt wäre friedlicher :) (habe aber nie behauptet, dass ewiger Frieden herrschen würde, sondern nur friedlicher).

Füdlikater
10.03.2008, 18:56
ES HÄTTE EIN ANDERER DEN HITLER GEMACHT .

Über Adolf Hitler kann ich lachen aber über alle anderen Drumherrum nicht .
Ohne Unterstützer und Geldgeber wäre er ein Nichts gewesen und die MEDIEN und " die ALTEN " die auch nur Geld drann verdienen wollten KRANK

Das Funktionieren des " Dritten Reiches " und die Perversion der Menschenvernichtung in Konzentrationslagern wäre nicht möglich gewesen , ohne den - damals wie heute - gefügigen , die Staatsmaschine prägenden , devoten , gehorsamen Beamten . ODER SO : http://www.wildcat-www.de/wildcat/79/w79_sozialkunde.htm
" Wir haben von nichts gewusst !
Ich bin dafür nicht zuständig gewesen !
Ich habe nur meine Vorschriften befolgt !"
Das Denunzinantentum blühte schon einmal im 3. Reich

Du hast aber nicht auf die Frage geantwortet: Hättest du Hitler umgebracht, wenn du die Möglichkeit gehabt hättest?

eintiroler
10.03.2008, 19:01
1. eine Relgion auf der ganzen Welt ist unmöglich

2. ich würde das 1. als Hölle bezeichnen weil alle Menschen schwach, unvernünftig und nicht denkend wären, 2. wäre das keine Religion mehr, sondenr nur mehr eine allgemeine Gesetzmäßigkeit. So gäbe es gar keine Religion und die Welt wäre friedlicher :) (habe aber nie behauptet, dass ewiger Frieden herrschen würde, sondern nur friedlicher).

1. Wer hat den mit der Utopie angefangen? Eine Welt ohne Religion ist noch unmöglicher, sag mal der Mohammedanern sie sollen einfach aufhören Alaah anzubeten, dann landest du im 20x30 cm Sarg.
2. Du weißt ja wie ich das sehe, ich sehe frei denken und religiös sein nicht als Wiederspruch. Viele Denker waren religiös beeinflusst.

eintiroler
10.03.2008, 19:04
Du hast aber nicht auf die Frage geantwortet: Hättest du Hitler umgebracht, wenn du die Möglichkeit gehabt hättest?

Nur mal für mich, von welcher Zeit sprechen wir? Vor Kriegsbeginn, vor Regierungsantritt, vor den Anfängen der Pogrome?

Rheinlaender
10.03.2008, 19:05
Das glaube ich nicht. Die Religionen an und für sich sind ja nicht zwingend die Ursache für den Streit, sondern eher ein Vorwand.

Dann erzaehle mir mal, welches sonstige Interesse jemand daz bringen kann, wegen des Tempelberge in Jerusalem Krieg zu fuehren? Liegen dort Rohstoffe? Schlaegt man jemand wegen der schoenen aussicht tod?


Aber einen Grund, sich zu bekriegen, hätten die Menschen wahrscheinlich immer gefunden.

Warum bekriegte man sich im Roemischen Reich oder in Westeuropa seit ueber 60 Jahren?


Ich kann mir die Geschichte der Menschen ohne Religion und Glaube gar nicht vorstellen.

Sicher, die Geschichte ist geschrieben, diese ist ohne Religion kaum erklaerbar. Eine Zuknunft ohne Religion kann ich mir schon vorstellen.

Frank3
10.03.2008, 19:08
Du hast aber nicht auf die Frage geantwortet: Hättest du Hitler umgebracht, wenn du die Möglichkeit gehabt hättest?
NEIN ich könnte mir sonst HEUTE auch welche vorstellen , nur weil ich weiss , mein Leben vergeht und die spielen garnicht EINE ANDERE WELT " ES GEHT " Ich also nicht mehr MITERLEBE : " EIN ANDERES STEUERGESETZ damit diese NEUFASCHISTISCHE SCHEISSE WIEDER AUFHÖRT ""

Füdlikater
10.03.2008, 19:14
1. Wer hat den mit der Utopie angefangen? Eine Welt ohne Religion ist noch unmöglicher, sag mal der Mohammedanern sie sollen einfach aufhören Alaah anzubeten, dann landest du im 20x30 cm Sarg.
2. Du weißt ja wie ich das sehe, ich sehe frei denken und religiös sein nicht als Wiederspruch. Viele Denker waren religiös beeinflusst.

1. Ich ging aber nicht davon aus, dass Religiöse plötzlich aufhören sollten zu denken. Die Welt sollte seit dem Anbeginn seiner Existenz ohne Religion sein. Leider ist das heutzutage unmöglich.

2. Naja von religiös beeinflussten DENKERN halte ich nicht viel. Sie gehen vollkommen absolutistisch von etwa der christlichen Lehre aus ohne jemals über sie skeptisch zu reflektiert haben. >> alle ihre Theorien sind falsch, alle Annahmen und Aussagen >>> schwach.

Füdlikater
10.03.2008, 19:16
Nur mal für mich, von welcher Zeit sprechen wir? Vor Kriegsbeginn, vor Regierungsantritt, vor den Anfängen der Pogrome?

ich würde überhaupt mal davon ausgehen, Hitlers Existenz aus dem Buch des Lebens zu löschen. (also von vornherein, auch nicht Kind Hitler)

eintiroler
10.03.2008, 19:20
1. Ich ging aber nicht davon aus, dass Religiöse plötzlich aufhören sollten zu denken. Die Welt sollte seit dem Anbeginn seiner Existenz ohne Religion sein. Leider ist das heutzutage unmöglich.

2. Naja von religiös beeinflussten DENKERN halte ich nicht viel. Sie gehen vollkommen absolutistisch von etwa der christlichen Lehre aus ohne jemals über sie skeptisch zu reflektiert haben. >> alle ihre Theorien sind falsch, alle Annahmen und Aussagen >>> schwach.

1. Ohne Religion hätten viele arme Menschen in Kriegen gar keinen Lebenswillen mehr gehabt, schon diesen Punkt berücksichtigt?
2. Ich bin ein religiös beeinflusster Denker, schade das du nix von mir hälst :(

Füdlikater
10.03.2008, 19:25
1. Ohne Religion hätten viele arme Menschen in Kriegen gar keinen Lebenswillen mehr gehabt, schon diesen Punkt berücksichtigt?
2. Ich bin ein religiös beeinflusster Denker, schade das du nix von mir hälst :(

1. Aber was ist wenn dieser Krieg nur wegen der Reli geführt wurde? Ohne diesen Krieg hätte es dann auch keinen Verlust des Lebenswillens gegeben. 1.2 Warum soll die Reli LEbenswillen schenken??

2. Ich dachte natürlich nur an die bekannten Scharlatane (Augustinus, Morus ecc.)die sich für die großen Beweger der Menschheit halten und sich als das absolute Genie darstellen (ich glaube es war Hegel der nach seinem Werk die Philosophoe aufgegeben hatte weil er glaubte es sei so absolut und perfekt) du bist da natürlich ausgeschlossen :)

Rheinlaender
10.03.2008, 19:31
1. Ohne Religion hätten viele arme Menschen in Kriegen gar keinen Lebenswillen mehr gehabt, schon diesen Punkt berücksichtigt?

Ohne Religion haetten viele Leute sich nicht in Kriege schicken lassen. Fuer mich als Atheisten ist mein Leben sehr viel wert: Ich habe nur eines. Wenn ich tod bin erwartet mich nicht irgentein Paradies.

Im Uebrigen: Der Ueberwille steckt in jeden von uns. Er ist aus evolutionaerer Sicht absolut notwendig - das ist ein Instinkt, dafuer braucht man keine Religion.

Füdlikater
10.03.2008, 19:33
Ohne Religion haetten viele Leute sich nicht in Kriege schicken lassen. Fuer mich als Atheisten ist mein Leben sehr viel wert: Ich habe nur eines. Wenn ich tod bin erwartet mich nicht irgentein Paradies.



Du hättest es nicht besser sagen können. :)

eintiroler
10.03.2008, 19:33
1. Aber was ist wenn dieser Krieg nur wegen der Reli geführt wurde? Ohne diesen Krieg hätte es dann auch keinen Verlust des Lebenswillens gegeben. 1.2 Warum soll die Reli LEbenswillen schenken??

2. Ich dachte natürlich nur an die bekannten Scharlatane (Augustinus, Morus ecc.)die sich für die großen Beweger der Menschheit halten und sich als das absolute Genie darstellen (ich glaube es war Hegel der nach seinem Werk die Philosophoe aufgegeben hatte weil er glaubte es sei so absolut und perfekt) du bist da natürlich ausgeschlossen :)

1. Was, wenn nicht? Wenn du nix mehr hast, keine Familie mehr, kein Geld, kein Haus, dann hast du noch eins deinen Glauben. Denn kann dir niemand wegnehmen. Es sagte mal einer, dessen Name mir entfalen ist: Man kann jedem noch so Großen Mann alles nehmen, doch nicht den Willen des kleinen Mannes" oder so ähnlich.
2. Danke, sehr nett :)

Füdlikater
10.03.2008, 19:37
1. Was, wenn nicht? Wenn du nix mehr hast, keine Familie mehr, kein Geld, kein Haus, dann hast du noch eins deinen Glauben. Denn kann dir niemand wegnehmen. Es sagte mal einer, dessen Name mir entfalen ist: Man kann jedem noch so Großen Mann alles nehmen, doch nicht den Willen des kleinen Mannes" oder so ähnlich.
2. Danke, sehr nett :)
Und wenn jetzt dir jemand beweist, dass es deinen Gott nicht gibt und dein Glauben unbegründet ist, was machst du dann? Und ich würde das so ändern: Man kann jedem noch so Großen Mann alles nehmen, doch nicht seinen Verstand (und nicht den Glauben). Weil wenn du wirklich nichts mehr hast kann nur der Vertstand dich davor abbringen, in Wahnsinn zu verfallen.

eintiroler
10.03.2008, 19:43
Und wenn jetzt dir jemand beweist, dass es deinen Gott nicht gibt und dein Glauben unbegründet ist, was machst du dann? Und ich würde das so ändern: Man kann jedem noch so Großen Mann alles nehmen, doch nicht seinen Verstand (und nicht den Glauben). Weil wenn du wirklich nichts mehr hast kann nur der Vertstand dich davor abbringen, in Wahnsinn zu verfallen.

Wie soll das jemand beweisen? Nehmen wir an es gibt keinen Gott, wie will mir das dann jemand beweisen, wenn er könnte. Wie beweist man, dass es keine Aliens gibt? Man hat sie bis jetzt noch mit seinen Augen nicht gesehen...
Den Verstand kann man verlieren, auch als Großer Mann, siehe Nietzsche, der hat zum Schluss ein Pferd umarmt...

dr-esperanto
10.03.2008, 19:47
Wichtig ist ja nicht wirklich ein friedliches Diesseits, sondern ein friedliches Jenseits. Sorgt lieber dafür, eure Seelen zu retten!

marc
10.03.2008, 19:55
Wichtig ist ja nicht wirklich ein friedliches Diesseits, sondern ein friedliches Jenseits. Sorgt lieber dafür, eure Seelen zu retten!

:dagegen:

Frank3
10.03.2008, 20:00
ein friedliches Jenseits.
Du kannst ja garnicht Glauben wie friedlich das Jenseits ist auch ohne das ich was dafür oder dagegen was tu
DAS NICHTS ist so still

Füdlikater
10.03.2008, 20:20
Wichtig ist ja nicht wirklich ein friedliches Diesseits, sondern ein friedliches Jenseits. Sorgt lieber dafür, eure Seelen zu retten!

Tut mir leid, aber ich glaube ich habe vor dem Comp selten so gelacht! :)) :))

dr-esperanto
10.03.2008, 20:22
Du kannst ja garnicht Glauben wie friedlich das Jenseits ist auch ohne das ich was dafür oder dagegen was tu
DAS NICHTS ist so still

Und wenn wir zwei erstmal ins Fegefeuer kommen, wie 99% aller Menschen? So ruhig und gemütlich wird das glaube ich nicht!

Füdlikater
10.03.2008, 20:23
Kommunisten sind anti-religiös und keineswegs friedlch.

ich habe auch gesagt ohne religion wäre die Welt friedlicher, jedoch nichts von einem utopischen ewigen Frieden gesagt, da dieser unmöglich ist.

Rheinlaender
10.03.2008, 20:25
Wichtig ist ja nicht wirklich ein friedliches Diesseits, sondern ein friedliches Jenseits. Sorgt lieber dafür, eure Seelen zu retten!

Das ist so etwa die Argumetation mit der schon der Hl. Augustinus die Ketzerverfolgung rechtfertigte. So ich so argumentiere, muss ich jeden Religionsabweicher vernichten, denn er gefaehrdet das Seelenheil seiner Mitmenschen durch sein Beispiel. Z. B. ein wohlanstaendiger, gut argumentierender und gluecklicher Atheist wuerde potenziel ein Beispiel bieten, dem andere Menshcne folgen koennten und so ihr Seelenheil verlieren. Das aber zu schuetzen, waere Deiner Argumentation nach so wichtig, dass man den Atheisten entfernen muss.

Nicht gerade die Sorte Gesellschaft, die ich mir wuensche.

Frank3
10.03.2008, 20:27
Und wenn wir zwei erstmal ins Fegefeuer kommen, wie 99% aller Menschen? So ruhig und gemütlich wird das glaube ich nicht!
Mein FEGEFEUER wird wohl nur die ART des Sterbens , denn die kann ich mir nicht aussuchen . Wenn dann aufhört der Strom zu fließen war auch das EGAL .

EinDachs
10.03.2008, 20:31
Moin,

was denkt ihr, wäre eine Welt ohne Religion nicht viel friedlicher? Es hätte keine Kreuzzüge gegeben, keine Christenverfolgung, keine Terroranschläge ecc.
Die Menschen wären sich einig und nicht von der Religion getrennt, es etwa die Differenzen Christentum- Islam nicht.
Ist nicht Religion der Urheber vieler Kriege und Streitigkeiten?

Vielleicht, vielleicht nicht...
Einige sehr sinnlose und dumme Streitereien a la "Ich hab den größeren Gott" fallen dann zwar weg, im Grunde suchen sich die Leute dann aber irgendeine neue irrationale Ideologie (Kommunismus, Nationalismus,etc) mit der sie ihre dummen Streiterein begründen können.
Ich glaub schon, dass Religion insgesamt eine eher negative Rolle in der Welt spielt, aber auch ohne sie wären wir nicht viel besser dran.

dr-esperanto
10.03.2008, 20:33
Tut mir leid, aber ich glaube ich habe vor dem Comp selten so gelacht! :)) :))


Jesus sagt, es werden Kriege und Naturkatastrophen kommen. Aber er sagt auch: "Du Tor! Was nützt es dir, wenn du die ganze Welt gewinnst, aber das ewige Leben verwirkst?" Dein Leben kann schon in der nächsten Sekunde beendet sein und dann stehst du vor dem Richterstuhl Gottes.

EinDachs
10.03.2008, 20:36
Jesus sagt, es werden Kriege und Naturkatastrophen kommen. Aber er sagt auch: "Du Tor! Was nützt es dir, wenn du die ganze Welt gewinnst, aber das ewige Leben verwirkst?" Dein Leben kann schon in der nächsten Sekunde beendet sein und dann stehst du vor dem Richterstuhl Gottes.

Das wird gelegentlich behauptet, aber es wird soviel Unsinn geschwafelt.
Ich seh wenig Grund einem Buch zu glauben, dass dermaßen viele Fehler enthält, die ein Gott ganz einfach nicht machen würde.

Füdlikater
10.03.2008, 20:39
Jesus sagt, es werden Kriege und Naturkatastrophen kommen. Aber er sagt auch: "Du Tor! Was nützt es dir, wenn du die ganze Welt gewinnst, aber das ewige Leben verwirkst?" Dein Leben kann schon in der nächsten Sekunde beendet sein und dann stehst du vor dem Richterstuhl Gottes.

Geh mal kruz davon aus und du liegst vollkommen falshc und es gibt weder deine Religion noch deinen Gott und dein Leben ist rein biologisch und einmalig. Wie schlimm ist dann wenn du dein einmaliges vergängliches Leben verwirkst, nur weil du denkst es gibts danach noch ein ewiges?

dr-esperanto
10.03.2008, 20:40
Das wird gelegentlich behauptet, aber es wird soviel Unsinn geschwafelt.
Ich seh wenig Grund einem Buch zu glauben, dass dermaßen viele Fehler enthält, die ein Gott ganz einfach nicht machen würde.


Es gibt sehr viele Hinweise auf ein Jenseits, z.B. Poltergeister usw.

EinDachs
10.03.2008, 20:46
Es gibt sehr viele Hinweise auf ein Jenseits, z.B. Poltergeister usw.

Ich hab noch keinen Poltergeist getroffen und auch niemand in meinem Bekanntenkreis. Ich kenn auch keine Poltergeistschilderungen denen ich selbst glauben schenken würde.

Was für Hinweise gibt es noch auf ein Jenseits?

Sheldon
10.03.2008, 20:47
Es gibt sehr viele Hinweise auf ein Jenseits, z.B. Poltergeister usw. :hihi:

Vince Raven aus der Uri Geller Show spricht ja auch mit Toten, also muß es ein Jenseits geben, sonst wär er ja ein Betrüger :))

Frank3
10.03.2008, 20:55
Wohnt gott im Gehirn ? Beim sterben geht ihr wieder ins NICHTS und werdet Gott nicht mehr finden . gott kann nur in lebende sein , denn der " Gott " ist nur ein Ziel , ohne Bedeutung für Tote .

Sollten SIE aber das Spiel so weiter spielen gibt es eines Tages „ EINEN „ dem alles alleine gehört - dann gibt es einen " GOTT "


- gekommen aus dem nichts


- für nur ein Leben


- um sich vertrösten zu lassen auf einen Himmel .

- Hölle gibt es ( nur ) im wahren Leben .





In meimem nachdenken, sind die letzten Worte: " Ich bin Froh . - Seit ihr es auch ? "

Denn : " Seit ihr es auch ( ?) " ist eine Frage .

Gott ist das Klima und gott kann jeder Mensch sein , wenn er danach lebt , ohne an den Gott der Kirchen zu klauben , sonder IHN (gott ) in sich selbst sucht .

Die Glaubensrichtungen wurden erschaffen um euch in Gruppen einzuteilen mit der das Krakenauge und Politiker spielen können. Wenn SIE Lust haben hetzen SIE euch gegeneinander mit Nachrichten oder mit Bilder , denen man dank Computer überhaupt nicht mehr glauben darf . Hast du aber das was ein anderer haben will ist es kein Spiel sondern wird Krieg (zum Bespiel ) für ÖL und WASSER . Läuft aus deinem Land ein Fluss in ein anderes Land und legst du ihn ( den Fluss ) trocken hast du den Krieg gewollt .

Politiker

Bestie steckt nur im lebenden MENSCHEN

Drache
10.03.2008, 20:55
Alle Kirchen, Synagogen, Moscheen und Tempel in Schulen umgewandelt und einheitliche Bildung weltweit! Das Thema Krieg und Terror wäre vom Tisch!

Rikimer
10.03.2008, 22:10
1. Ich ging aber nicht davon aus, dass Religiöse plötzlich aufhören sollten zu denken. Die Welt sollte seit dem Anbeginn seiner Existenz ohne Religion sein. Leider ist das heutzutage unmöglich.

2. Naja von religiös beeinflussten DENKERN halte ich nicht viel. Sie gehen vollkommen absolutistisch von etwa der christlichen Lehre aus ohne jemals über sie skeptisch zu reflektiert haben. >> alle ihre Theorien sind falsch, alle Annahmen und Aussagen >>> schwach.

Isaac Newtons (http://de.wikipedia.org/wiki/Isaac_Newton) Theorien, Annahmen und Aussagen hältst du also für allesamt falsch, weil er, da überzeugter Christ, als Christ per se zum Denken (nicht fähig skeptisch darüber zu reflektieren) nicht in der Lage sein konnte? ?(

Überlege noch einmal und formuliere genauer. :lach: :cool:

MfG

Rikimer

Rikimer
10.03.2008, 22:13
Ohne Religion haetten viele Leute sich nicht in Kriege schicken lassen. Fuer mich als Atheisten ist mein Leben sehr viel wert: Ich habe nur eines. Wenn ich tod bin erwartet mich nicht irgentein Paradies.

Im Uebrigen: Der Ueberwille steckt in jeden von uns. Er ist aus evolutionaerer Sicht absolut notwendig - das ist ein Instinkt, dafuer braucht man keine Religion.

Ich erweitere: Ohne Ideologien seit den Möchtegernweltverbesserern der französischen Revolution bis hin zu den Sozialisten (rot und braun), wären weniger Menschen für diese Ideen in den Tod geschickt worden bzw. für diese ermordet worden.

Als Mensch kann ich sowohl auf Religionen, als auch auf Ideologien verzichten. :]

MfG

Rikimer

Rikimer
10.03.2008, 22:15
Und wenn wir zwei erstmal ins Fegefeuer kommen, wie 99% aller Menschen? So ruhig und gemütlich wird das glaube ich nicht!

Das ist ein Dogma der römisch-katholischen Kirche, wer daran glauben will, bitte. :]

MfG

Rikimer

Rheinlaender
10.03.2008, 22:16
Isaac Newtons (http://de.wikipedia.org/wiki/Isaac_Newton) Theorien, Annahmen und Aussagen hältst du also für allesamt falsch, weil er, da überzeugter Christ, als Christ per se zum Denken (nicht fähig skeptisch darüber zu reflektieren) nicht in der Lage sein konnte?

Newton Theorien sind dort noch verwendbar, wo sie sich auf Tatsachen stuetzten. Fuer einen Menschen des 17. und 18. jahrhunderst war die annahme, dass es einen Gott gaebe eine vernuneftige Erklaerung fuer die Existenz z. B. des Lebens (Watchmaker Argument). Da wir heute mehr wissen als sir Isaak Newton koennen wir andere Schlussfolgerungen ziehen und dazu gehoert auch die annahme, dass eben keinen Gott gibt.

Rikimer
10.03.2008, 22:19
Es gibt sehr viele Hinweise auf ein Jenseits, z.B. Poltergeister usw.

Eine fremde Präsenz läßt sich übrigens künstlich erzeugen per Magnetfeldstimulation bestimmter Hirnareale (Gotteszentrum). Unheimliche Spukerscheinungen gehen auch einher mit einer Störung bzw. Veränderung des elektromagnetischen Feldes an einem bestimmten Ort. Optimal hierzu eine Veränderung der Temperatur ins kühle, feuchte, auch die Architektur eines Orts kann zu den gewünschten die Sinne eines Menschen verwirrenden Eindrücken führen. Alles keine wirklichen Beweise für die Existens von Wesen aus der Vierten Dimension. Wäre ich jetzt bösartig angehaucht, dann wüßte ich dies alles für meine Zwecke zu nutzen und zu instrumentalisieren... :cool:

MfG

Rikimer

Rikimer
10.03.2008, 22:25
Newton Theorien sind dort noch verwendbar, wo sie sich auf Tatsachen stuetzten. Fuer einen Menschen des 17. und 18. jahrhunderst war die annahme, dass es einen Gott gaebe eine vernuneftige Erklaerung fuer die Existenz z. B. des Lebens (Watchmaker Argument). Da wir heute mehr wissen als sir Isaak Newton koennen wir andere Schlussfolgerungen ziehen und dazu gehoert auch die annahme, dass eben keinen Gott gibt.

Eben nicht. Diese letzte Annahme läßt sich weder beweisen noch widerlegen.

Genauso wie es schwachsinnig ist zu behaupten: Atheisten wären per se intelligent, Menschen die an etwas göttliches glauben automatisch grenzdebil, dumm. Wird die Qualität einer Arbeit eines Wissenschaftlers dadurch besser bzw. schlechter, indem ich ihn auf seine Gesinnung hin überprüfe, seine Weltanschauung? Ich sehe das Ganze völlig losgelöst davon. Auch ein Massenmörder, ein Kannibale, ein Vergewaltiger etc. kann ein guter Wissenschaftler sein...

Es bleibt bei Annahmen, welche sich in diesem Leben nicht beweisen lassen. Ich kann damit leben. Aber ich habe auch nicht vor andere Menschen von meiner Weltsicht zu überzeugen, da ich mich als absolute Einzelperson sehe, einzigartig, individualistisch, antikollektivistisch ohne jeglichen Missiondrang.

MfG

Rikimer

Frank3
10.03.2008, 22:28
ALSO : Ein nicht existierender und auch ein existierender Gott kann niemanden helfen und jeder der sich auf dessen Hilfe / Handeln / Führsprache beruft ist ein bewusster Lügner
Unbewusst ist nur der der nur ein Spiegelbild der , von ihm selbst gewählte , Medien ist .

Ohne Gott hat das Leben nicht mehr den " Sinn an sich ", aber du hast jetzt die Möglichkeit , deinem Leben einen individuellen Sinn zu geben , was ein großer Fortschritt ist , da es Freiheit und Vielfalt erlaubt . Das Problem das sich dann stellt ist folgendes : Was hat dann Sinn , was macht unser Leben sinnvoll ? Reichtum , Liebe ? Sind das nicht alles nur Triebe , die uns von unserem schalkhaften Gehirn vorgelogen werden ? Kann so oder so oder so ... alles kein Beweis
Geht man davon aus , dass es schlicht keinen Gott gibt , dann wird das Leiden der Menschen , die feindliche Umgebung in der wir leben , sehr verständlich . Auf einem Planeten von vielen anderen sind zwar die Bedingungen so , dass wir entstehen konnten , aber das heißt nicht , dass sie "geschaffen" wurden , damit wir existieren , sich dabei das Hirn zu verbiegen : WARUM ? Ich denke aber viele Menschen brauchen einen Leitfaden im Leben . Der Standort einer jeden Gruppe ergibt sich aus ihrem Charakter und dem selber denken können . Kleingeister brauchen große Götter um ihrem Dasein einen Sinn im Sinne von was GROSSEM zu geben . Wir werden täglich von unseren Sinnen und unseren Gefühlen getäuscht . Sind nicht unsere Triebe der Weg in den Nazismus ?
Ich besuche aber kein Land, wo es die Todesstrafe gibt . Warum ? „ warum “
W A R U M ? ? ? Dazu muß man das Buch lesen : von MARCUS CLARKE - LEBENSLÄNGLICH .
Es gab es mal vom: VERLAG VOLK UND WELT, BERLIN 1961 ( viehleicht haben sie schon). Diese Geschichte kann sich niemand ausgedacht haben.
Die ist ein Lebenslauf und leider, kann niemand, diesen Lebenslauf zu Ende schreiben.
„ MAN MERKT ES . “
Wo ist dieser Mensch begraben ? Schade ! Schade ? „ schade “
Ihr könnt, also mit Frank3, unterschreiben ! Aber SINN hat es NICHT und glauben es nicht . „ MAN MERKT ES . “

Rheinlaender
10.03.2008, 22:40
Eben nicht. Diese letzte Annahme läßt sich weder beweisen noch widerlegen.

Eine Behauptung muss nicht wiederlegt werden, sondern belegt werden - siehe Russell's Teapot:

"If I were to suggest that between the Earth and Mars there is a china teapot revolving about the sun in an elliptical orbit, nobody would be able to disprove my assertion provided I were careful to add that the teapot is too small to be revealed even by our most powerful telescopes. But if I were to go on to say that, since my assertion cannot be disproved, it is intolerable presumption on the part of human reason to doubt it, I should rightly be thought to be talking nonsense. If, however, the existence of such a teapot were affirmed in ancient books, taught as the sacred truth every Sunday, and instilled into the minds of children at school, hesitation to believe in its existence would become a mark of eccentricity and entitle the doubter to the attentions of the psychiatrist in an enlightened age or of the Inquisitor in an earlier time."


Genauso wie es schwachsinnig ist zu behaupten: Atheisten wären per se intelligent, Menschen die an etwas göttliches glauben automatisch grenzdebil, dumm.

Schon einmal gesagt: Menschen sind eben nicht die Marcus-Aurelischen-Verunftmachinen, sondern werden auch von anderen Kraeften getrieben. Auch kluge Leute, die es eigentlich besser wissen sollten, machen sehr dumme Dinge (Zumwinkel als ganz aktuelles Beispiel), sie finden auch komplexe Argumete, um das Unbegruendbare zu begruenden.

Das wertet ihre uebrige Arbeit nicht ab, sondern zeigt eben eine verbreite Eigenschaft (Schwaeche?) von Menschen.

WIENER
11.03.2008, 00:09
Und Du Oberspinner möchtest den Juden also die Beschneidung verbieten. Bravo! Ein Sieg der modernen Aufklärung. Da is noch nicht mal Alt-Addi draufgekommen. Denkst Du auch manchmal, bevor Du Beiträge schreibst?


weißt was du wixer, setz mich auf ignore und red mich nimmer an.

The_Darwinist
11.03.2008, 01:04
Krieg ist ein Instinkt, ob er nun durch eine Religion ummäntelt wird oder nicht, das ist eher zweitrangig!
Treffen alle Voraussetzungen zu einem Krige ein, dann gibt es auch was auf die Mütze, auch wenn alle zusammen an den grossen Watumba glauben! Oder an gar nix!
Weil das eine mit dem anderen rein gar überhaupt nix zu tun hat!
Religion dient der Gefügighaltung und Kontrolle des eigenen Volkes.
Krieg dient der Machtausweitung und deren Darstellung nach aussen !
Da ist nicht mal ne Schnittmenge vorhanden!
Und gerade deshalb ist es so beliebt! - Dieses Ammenmärchen Religion!

cajadeahorros
11.03.2008, 06:57
Krieg ist ein Instinkt, ob er nun durch eine Religion ummäntelt wird oder nicht, das ist eher zweitrangig!
Treffen alle Voraussetzungen zu einem Krige ein, dann gibt es auch was auf die Mütze, auch wenn alle zusammen an den grossen Watumba glauben! Oder an gar nix!
Weil das eine mit dem anderen rein gar überhaupt nix zu tun hat!
Religion dient der Gefügighaltung und Kontrolle des eigenen Volkes.
Krieg dient der Machtausweitung und deren Darstellung nach aussen !
Da ist nicht mal ne Schnittmenge vorhanden!
Und gerade deshalb ist es so beliebt! - Dieses Ammenmärchen Religion!

Du gibts die Antwort selbst und sagst im vorletzten Satz das Gegenteil.

Wenn das Volk durch Religion "gefügig" gemacht wird warum sollte das nicht von Vorteil sein wenn es gilt, das gefügige Volk zum sinnlosen Sterben zu schicken.

Genau darum zahlen wir auch die Militärpfaffen.

Füdlikater
11.03.2008, 08:30
Isaac Newtons (http://de.wikipedia.org/wiki/Isaac_Newton) Theorien, Annahmen und Aussagen hältst du also für allesamt falsch, weil er, da überzeugter Christ, als Christ per se zum Denken (nicht fähig skeptisch darüber zu reflektieren) nicht in der Lage sein konnte? ?(

Überlege noch einmal und formuliere genauer. :lach: :cool:

MfG

Rikimer

Also jetz zur Erklärung: 1. Ich ging von Denkern aus, also Philosophen die ihre Theoreien nicht beweisen können. Isaac Newton ist ein Wissenschaftler, da herrscht eine klare Differenz. (p.s. Auch ein blindes Huhn findet mal ein Korn und die Ausnahme bestätigt die Regel)

2. ICh weiß ja nicht ob du auf dem neuesten Stand bist, aber Newton lag wikrlich falsch.

Beverly
11.03.2008, 09:50
Moin,

was denkt ihr, wäre eine Welt ohne Religion nicht viel friedlicher? Es hätte keine Kreuzzüge gegeben, keine Christenverfolgung, keine Terroranschläge ecc.
Die Menschen wären sich einig und nicht von der Religion getrennt, es etwa die Differenzen Christentum- Islam nicht.

Eine Welt ohne die Religionen, auf die du anspielst, wäre zweifellos friedlicher und die Menschen hätten die Chance mit sich und der Welt im Reinen zu leben. Die überkommenen Religionen haben ihre Wurzeln tief in vormodernen Epochen und ihre Reaktion auf die Moderne bestand nur zu oft, jetzt erst recht auf dogmatische Erstarrung zu machen. Ketzer können sie zwar nicht mehr verbrennen, dafür wird im Zeichen des fundamentalistischen Wortglaubens ideologisch "alter Wein in neue Schläuche" gefüllt. Welterklärungen, die in der Antike oder dem Mittelalter noch Sinn gemacht haben mögen, geraten in so krassen Gegensatz zu den Erkenntnissen moderner Wissenschaft, dass sie zur Beleidigung für die Vernunft werden.

Aber wenn es diese konkreten Religionen so nicht mehr gibt oder auch noch so rabiater Fundamentalismus ihren Niedergang nicht aufhalten kann, treten andere Welterklärungen und Sinngebungen an ihre Stelle. Ganz ohne Welterklärung und Sinngebung zu leben, halte ich für ein aussichtsloses Unterfangen.


Ist nicht Religion der Urheber vieler Kriege und Streitigkeiten?

Die Ursachen von Konflikten sind vielfältig: wirtschaftliche Gründe, Machtstreben der führenden Protagonisten ... Ideologie bzw. Religion ist da nur eine von vielen und dient oft dazu, die wahren Ursachen zu verschleiern.

royona
11.03.2008, 10:17
Eine Welt ohne Religion? Ja.
Eine Welt ohne Glauben? Nein.
Ich meine sowas wie "der Glaube an die eigene Wirklichkeit und Verantwortung".

cajadeahorros
11.03.2008, 10:36
http://img360.imageshack.us/img360/1749/59585666iq3.jpg

Man beachte die Zahl der "hits". Krabat, handeln Sie!

marc
11.03.2008, 11:20
http://img360.imageshack.us/img360/1749/59585666iq3.jpg

Man beachte die Zahl der "hits". Krabat, handeln Sie!

Der HERR wollte dir ein Zeichen geben, du bolschewistischer Heide! X(
:mf_popeanim:
So wie durch Poltergeister halt.


Es gibt sehr viele Hinweise auf ein Jenseits, z.B. Poltergeister usw.

Wolf
11.03.2008, 11:34
Der HERR wollte dir ein Zeichen geben, du bolschewistischer Heide!

Wenn du 666 mit Heidentum verbindest , bist du ein sehr ignoranter Mensch ...

marc
11.03.2008, 11:41
Wenn du 666 mit Heidentum verbindest , bist du ein sehr ignoranter Mensch ...

Oje, noch so einer. :D
Was ist eigentlich los hier? Die Rechten schminken sich mit Lipgloss und Cajal, und die Linken beten den ganzen Tag irgendwelche Waldfeen an, um den Kontakt von Vater Sonne und Mutter Erde wieder zu gewinnen. :D

Mütterchen
11.03.2008, 11:46
Wo ist da der Unterschied? Religion ist der Auslöser für den Konflikt. Ohne Religion dürften es denn Kriegstreiber schwerer fallen, so manchen Krieg oder ähnliches zu rechtfertigen.



Das bringt mich auf einen meiner letzten Beiträge mit der vernunftbegabten Zivilisation ;)



Ich auch nicht. Seit Anbeginn der menschlichen Zivilisation gibt es denn Glaube an das übernatürliche, damit meine ich jetzt nicht nur einen Gott, sondern alle paranormale Phänomene. Auch Geister, Dämonen und Drachen hat es schon seit Anbeginn gegeben. Heute wissen wir, das die Drachen in Wirklichkeit Dinosaurier waren . Davon wußten die Menschen aber damals nichts. Also wurden Legenden über feuerspeiende, fliegende Ungeheuer erfunden, die von mutigen Rittern vor langer Zeit ausgerottet wurden.

Mit diesen Legenden versuchten die "Gelehrten" der damaligen Zeit zu erklären, was noch nicht erklärt werden konnte. So nach dem Motto :" Wir wissen nicht, wie das funktioniert, also muß es eine übernatürliche Kraft sein" Und natürlich wurden diese Legenden so gestrickt, das man selber Vorteile aus diesen Legenden ziehen konnte.


Wie ich schon geschrieben habe- meiner Meinung nach spielt der größere Faktor bei Kriegen und Eroberungen die Gier nach Macht.Dazu gehört auch die verordnete Staatsreligion. Die Römer haben die ersten Christen vielleicht auch deswegen so rigide verfolgt, weil die plötzlich nicht mehr gewillt waren, brav vor den römischen Göttern zu opfern und die römischen Herrscher als fast gottgleich anzusehen. Dass im Namen des immer einzig wahren und richtigen Gottes von verschiedenen Seiten auch Kriege geführt wurden, streite ich ja überhaupt nicht ab. Ich glaube aber eher, dass die Religion eben ein Vorwand war, mit dem die Menschen zum Krieg überzeugt oder dazu überredet wurden. Insofern ist das sicher auch eine grobe Missachtung des Gebotes, dass man den Namen Gottes eben nicht missbrauchen sollte.
Ich kann mir auch gut denken, dass manche Kriege ohne den Vorwand der Religion nicht statt gefunden hätten- aber dafür hätte es vielleicht auch andere Kriege gegeben.....? Ich weiß es nicht. Ich kann mir nur nicht vorstellen, dass ohne Religion die Geschichte der Menschheit so viel friedlicher gechrieben worden wäre.

Was du zur vernunftbegabten Zivilisation geschrieben hast, weiß ich jetzt nicht, da kann ich dir auch nicht antworten, aber wenn du mir sagst, wo ich nachlesen soll/kann, dann hole ich das gerne nach.
Meine Ansicht ist eben die, dass Menschen so strukturiert sind, dass sie nach einer Religion suchen. Es ist eine Eigenschaft, wie eben Machthunger oder Abenteuerlust oder die Fähigkeit zu intrigieren etc....das trifft sicher nicht auf alle Menschen zu- versteh mich da nicht falsch.
Ich streite auch absolut nicht ab, dass Religion - oder besser gesagt die Repräsentanten verschiedener Glaubensrichtungen- bewusst verschleiert, getäuscht oder gar gelogen haben. Oder dass im Namen der Religion viel Unrecht geschehen ist und die Vernunft unterdrückt wurden- davon hat jeder schon gehört.
Das hat aber nichts damit zu tun, dass der Mensch eben doch ein Bedürfnis nach Religion hat. Vielleicht haben die alten 10 Gebote auch deswegen das Gebot eines Feiertages beinhaltet: der arbeitende Mensch hat auch einen Tag, an dem er seine spirituellen oder religiösen Bedürfnisse stillen kann.
Menschen haben eben nicht nur Körper und Geist, sondern auch Seele.

Ich habe auch absolut kein Problem mit der Vorstellung, dass es eine Gesellschaft gibt, in der so etwas wie eine Staatsreligion nicht mehr vorkommt. Wahrscheinlich ist das ja sowieso die Entwicklung, die unsere Gesellschaft nimmt. Welchen Einfluss hat die Kirche denn noch heute im tagtäglichen Leben des Einzelnen? Wer sich bei uns Christ nennt, hat oft die Taufe erhalten- aus Tradtition heraus- aber seit Jahren keine Kirche mal von innen gesehen. Oder sich bei seinem Lebensentwurf durch die Kirche beeinflussen oder leiten lassen. Und wer das noch tut- gehört zu einer aussterbenden Spezies.

Religion - im Sinne von: Rückhalt, Leitfaden für das Leben-kann alles mögliche sein: der eine lässt sich nur von der Vernunft leiten, für den anderen ist es Geld oder Einfluss oder Macht, der Wissenschaftler betet seine Formeln und viele Menschen haben diese Fun-Einstellung zu ihrer Leitlinie durchs Leben erkoren.
Ich hab auch mal einen Roman gelesen, in dem der von Zweifeln geplagt Mann seiner Geliebten ins Ohr flüstert: du bist meine einzige Religion... :)

Ob das so unbedingt von Vorteil ist, wenn jeder für sich etwas suchen muss- da bin ich mir nicht so sicher. Dass er etwas anderes als zB das Christentum wählen darf, steht für mich außer Frage. Trotzdem sehe ich den Rückzug der christlichen Kriche auch mit Bedauern. Ich lebe in einer sehr dünn besiedelten Gegend und ich würde eigentlich ganz gerne ab und an einen Gottesdienst erleben- ich hab das aus meiner Kindheit in Erinnerung: eine gefüllte Kirche und der Gesang der Gemeindemitglieder.....aber bei uns stehen die Kirchen leer - die Gläubigen sind nach und nach ausgestorben.

Und trotzdem, auch ohne Staatsreligion- es wird vielleicht immer eine Religion wie das Christentum geben, weil die anderen Lebensrichtlinien nicht das Bedürfnis nach Glauben, Spiritualität etc erfüllen und nicht immer die Antworten bieten, die gesucht werden.

Rheinlaender
11.03.2008, 12:07
Wie ich schon geschrieben habe- meiner Meinung nach spielt der größere Faktor bei Kriegen und Eroberungen die Gier nach Macht.

Diese fuehrt aber dazu, dass zwar Kriege nicht vermieden werden koennen, aber seltner sind, da man ein rationales Assessment macht, ob es sich lohnt (oder auch nicht). Die Kreuzzuege sind rational nur schwer zu erklaeren, das Risiko war kaum abschaetzbar, aber auf jeden Fall sehr, die Kosten ungemein und der Gewinn unsicher.


Dazu gehört auch die verordnete Staatsreligion. Die Römer haben die ersten Christen vielleicht auch deswegen so rigide verfolgt, weil die plötzlich nicht mehr gewillt waren, brav vor den römischen Göttern zu opfern und die römischen Herrscher als fast gottgleich anzusehen.

Die Christen wurden nicht regide verfolgt, sondern eher sporadisch. Der Brief des Plinus gibt hierzu Auskunft. Davon abgesehen: Im Roemische Reich herrschte weitgehende Religionsfreiheit. Der Kult des Kaisers und er Staatsgoetter war weniger als religoese Handlung gesehen, sondern eher als ein Art Treueeid auf den roemsichen Staat und fuer einen Polytheisten natuerlich kein Problem. Das galt auc umgekehrt. Wenn der Kaiser z. B. in seinem Namen, oder gar personlich, der Pallas Athene in Athen dabringen lies, so war das weniger eine religoese Demonstration, als vielher das Signal, dass der Kaiser der Stadt Athen wohlgesonnen war.

Der roemische Staat musste also die Verweigerung des Kaiseropfers und der Verehrung der Staatsgoetter als potenziellen Hochverrat werten - und hier konnte er keinen Spass merh verstehen.


Was du zur vernunftbegabten Zivilisation geschrieben hast, weiß ich jetzt nicht, da kann ich dir auch nicht antworten, aber wenn du mir sagst, wo ich nachlesen soll/kann, dann hole ich das gerne nach.
Meine Ansicht ist eben die, dass Menschen so strukturiert sind, dass sie nach einer Religion suchen.

Nicht unbedingt - gerade Staaten mit einer gut gebildeten Bevoelerung haben esteigenden anteil an Atheisten - und dieser Trend haelt seit Jahrzehnten an.

Sheldon
11.03.2008, 12:24
Mit der vernunftbegabte Zivilisation meinte ich das Posting Nr.9, wo ich sagte, das eine vernunftbegabte Zivivlisisation keine theistische Religion nötig hätte.

Ansonsten stimme ich dir weitestgehend zu. Ob es sowas wie eine Seele existiert, ist aber noch nicht bewiesen. Atheisten glauben nicht an eine Seele. Unsere Gedanken sind nur eine Anhäufung von elektischen Strömen und ein Zusammenspiel verschiedener körpereigener Chemikalien.

Die Religion ist eine Frage auf Antwort auf Fragen, die die Menschen nicht beantworten können. Wo kommen wir her, was ist der Sinn des Lebens usw. Was wir aufgrund unserer begrenzten Hirnkapazität nicht kapieren, da muß ein Gott hinter stecken - so einfach darf man es sich nicht machen.

Die Menschliche Spezies hat schon immer an Größenwahn gelitten. "Wir sind die Krönung der Schöpfung und das Zentrum des Universums und das gesamte unendlich große Universum wurde nur erschaffen, damit wir in der Nacht ein paar Lichter am Himmel sehen"

Der Mensch kann auch durchaus spirituell ein, ohne an einen Übervater glauben zu müssen - so wie der Buddhismus, nur das ich mit dem ganzen Reinkarnationzeug nichts anfangen kann.

Die Theistischen Religionen fangen an zu sterben - zumindest hier in der westlichen Hemisphäre, der Rest wird auch noch folgen. Vielleicht wird sie durch eine "atheistische Religion" abgelöst werden, wo kein Schöpfer im Mittelpunkt steht, sondern eher in Richtung Phantheismus geht.

Mütterchen
11.03.2008, 12:42
Mit der vernunftbegabte Zivilisation meinte ich das Posting Nr.9, wo ich sagte, das eine vernunftbegabte Zivivlisisation keine theistische Religion nötig hätte.

Ansonsten stimme ich dir weitestgehend zu. Ob es sowas wie eine Seele existiert, ist aber noch nicht bewiesen. Atheisten glauben nicht an eine Seele. Unsere Gedanken sind nur eine Anhäufung von elektischen Strömen und ein Zusammenspiel verschiedener körpereigener Chemikalien.

Die Religion ist eine Frage auf Antwort auf Fragen, die die Menschen nicht beantworten können. Wo kommen wir her, was ist der Sinn des Lebens usw. Was wir aufgrund unserer begrenzten Hirnkapazität nicht kapieren, da muß ein Gott hinter stecken - so einfach darf man es sich nicht machen.

Die Menschliche Spezies hat schon immer an Größenwahn gelitten. "Wir sind die Krönung der Schöpfung und das Zentrum des Universums und das gesamte unendlich große Universum wurde nur erschaffen, damit wir in der Nacht ein paar Lichter am Himmel sehen"

Der Mensch kann auch durchaus spirituell ein, ohne an einen Übervater glauben zu müssen - so wie der Buddhismus, nur das ich mit dem ganzen Reinkarnationzeug nichts anfangen kann.

Die Theistischen Religionen fangen an zu sterben - zumindest hier in der westlichen Hemisphäre, der Rest wird auch noch folgen. Vielleicht wird sie durch eine "atheistische Religion" abgelöst werden, wo kein Schöpfer im Mittelpunkt steht, sondern eher in Richtung Phantheismus geht.

Klar, mit Religion/Glaube, das ist so eine Sache- eben weil es Glaube ist, kein Wissen. Weil Religion eben eher Geist und Seele berührt- Dinge, die, wie du schreibst, eben auch nicht bewiesen werden können, weil sie eben nicht sichtbar oder messbar sind.
Atheisten glauben nicht an eine Seele, für mich steht außer Frage, dass es eine Seele gibt. Gibt es nicht auch seelische Schäden? Seelische Erkrankungen? Die werden sogar attestiert.

Und mit Vernunft und Glaube: ich halte den Menschen auch für selbstverliebt. Aber gerade deswegen kann ich auch argumentieren: wieso soll es nur das geben, was der Mensch mit seinem Verstand erfassen kann?

Und natürlich kann ein Mensch aus spirituell sein, ohne an einen Gott zu glauben.

marc
11.03.2008, 12:52
für mich steht außer Frage, dass es eine Seele gibt. Gibt es nicht auch seelische Schäden? Seelische Erkrankungen? Die werden sogar attestiert.


Ich glaube, das ist eher ein sprachliches Phänomen, an dem aufgrund der Verständlichkeit noch teilweise festgehalten wird wie bei "SOS - Save Our Souls", das aber in den meisten Fällen schon präzisiert wurde, sodass man von psychischen Erkrankungen spricht, die schon in eine etwas andere Richtung zielen, wobei der Trend eindeutig dahin geht, dass man auch diese Trennung von Psyche und Körper aufhebt. Wer heute Psychologie studiert, der befasst sich kaum noch mit Sigmund Freud, C.G. Jung und Co., sondern mit Neurologie, Statistik und dem Zusammenhang von neuro-biologischen und chemischen Prozessen, deren Auswirkung auf das Wohlbefinden anhand von Depressionen, Schizophrenie et cetera. D.h.: Ein "körperliches" Phänomen kann "geistige" Symptome hervorbringen, was natürlich auch heißt, dass eine "geistige" Kränkung wie Mobbing, Diskriminierung auch "körperliche" Schäden anrichten kann, also "psychosomatische Erkrankungen" usf.

Ob die Psychologie überhaupt noch eine große Zukunft hat, sei mal dahingestellt.

Rheinlaender
11.03.2008, 12:54
Klar, mit Religion/Glaube, das ist so eine Sache- eben weil es Glaube ist, kein Wissen. Weil Religion eben eher Geist und Seele berührt- Dinge, die, wie du schreibst, eben auch nicht bewiesen werden können, weil sie eben nicht sichtbar oder messbar sind.

Das bezweifele ich - s.u.


Atheisten glauben nicht an eine Seele, für mich steht außer Frage, dass es eine Seele gibt. Gibt es nicht auch seelische Schäden? Seelische Erkrankungen? Die werden sogar attestiert.

Was Du als seeliche Schaeden nennst sind Schaeden im Hirn, die man z. B. Pychopharamka manipulieren kann. Selbst ein Gefuehl wie "Liebe" oder "Hass" ist so produzierbar. Die Gefahr von bestimmten Drogen besteht eben darin, dass sie Glueck automatisch erzeugen koennen.

Wenn wir gar zu Schaeden kommen, die man als "Seelenkrankheit" bezeichnet hat, z. B. extrem im Falle von Autisten, koennen diese heute sehr gut auf bestimmte Fehlentwicklungen im Gehirn zugefuehrt werden.

Mütterchen
11.03.2008, 13:25
Das bezweifele ich - s.u.



Was Du als seeliche Schaeden nennst sind Schaeden im Hirn, die man z. B. Pychopharamka manipulieren kann. Selbst ein Gefuehl wie "Liebe" oder "Hass" ist so produzierbar. Die Gefahr von bestimmten Drogen besteht eben darin, dass sie Glueck automatisch erzeugen koennen.

Wenn wir gar zu Schaeden kommen, die man als "Seelenkrankheit" bezeichnet hat, z. B. extrem im Falle von Autisten, koennen diese heute sehr gut auf bestimmte Fehlentwicklungen im Gehirn zugefuehrt werden.


Mir ist das schon klar- wie Marc geschrieben hat- dass da ein Zusamenhang besteht. Dass manche Fehlentwicklungen/Erkrankungen organische Ursachen haben. Und trotzdem - ohne mich darüber streiten zu wollen: ich kann das nicht alles auf hirnorganische Vorgänge, auf fehlende Transmitter oder chemische Prozesse reduzieren. Gibt es eigentlich nicht trotzdem einen Unterschied zwischen psychischen und seelischen Schäden?

Eine Depression/Paranoia etc...klar, das ist auch für mich verständlich, dass da Psychopharmaka eingesetzt werden. Aber das ist mir trotzdem zu einfach, zu einseitig, denn das meine ich damit nicht unbedingt.
Aber ich will mich darüber auch gar nicht streiten. Für mich ist die Existenz von Körper, Geist und Seele selbstverständlich.

marc
11.03.2008, 13:37
Aber das ist mir trotzdem zu einfach, zu einseitig, denn das meine ich damit nicht unbedingt.
Aber ich will mich darüber auch gar nicht streiten. Für mich ist die Existenz von Körper, Geist und Seele selbstverständlich.

Ich glaube, es wäre nur dann zu einseitig, wenn du einfach sagen würdest, dass alles nur biochemische Ursachen hat oder so, d.h.: Wenn du am Arbeitsplatz gemobbt wirst, deswegen Depressionen entwickelst, dann bringt es dir natürlich nichts, wenn du jeden Morgen paar Pillen schluckst, aber das würde auch niemand behaupten wollen.

Der Glaube an Geist und Seele sei dir ja belassen, aber ich ganz persönlich wiederum finde es halt einleuchtender, wenn du den Menschen als Einheit siehst, und ihn nicht auftrennst in Körper - Seele oder Biologie - Psychologie oder Ich, Es, Über-Ich, sondern als einheitlichen Apparat, wenn du so willst.

Aber streiten will ich mich auch nicht. Streit wäre -wenn überhaupt- nur dann angebracht, wenn Menschen aus nicht-wissenschaftlich fundierten Meinungen heraus anderen Menschen, die diese nciht teilen, Strafe oder "Umkehr" oder sonstwas aufbrummen wollen.

Mütterchen
11.03.2008, 13:57
Ich glaube, es wäre nur dann zu einseitig, wenn du einfach sagen würdest, dass alles nur biochemische Ursachen hat oder so, d.h.: Wenn du am Arbeitsplatz gemobbt wirst, deswegen Depressionen entwickelst, dann bringt es dir natürlich nichts, wenn du jeden Morgen paar Pillen schluckst, aber das würde auch niemand behaupten wollen.

Der Glaube an Geist und Seele sei dir ja belassen, aber ich ganz persönlich wiederum finde es halt einleuchtender, wenn du den Menschen als Einheit siehst, und ihn nicht auftrennst in Körper - Seele oder Biologie - Psychologie oder Ich, Es, Über-Ich, sondern als einheitlichen Apparat, wenn du so willst.

So meinte ich das aber nicht. Ich wollte nur sagen, dass psychische Erkrankungen,die durch hirnorganische Schäden/Fehlleistungen verursacht wurden, durch Psychopharmaka behandelt werden können. Eine Depression entsteht ja nicht zwangsläufig durch äußere Umstände, wie zB Mobbing.


Ich möchte den Menschen eigentlich auch nicht auftrennen in Körper, Geist, und Seele, aber damit sie zusammen eine gesunde Einheit entwickeln und auch erhalten können, braucht eben jedes Einzel auch die Nahrung, nach der es verlangt....manche Menschen brauchen sicher mehr an geistiger Nahrung als andere, andere Menschen sind vielleicht empfänglicher für oder auch hungriger nach Seelenpflege.
Wie ich bereits geschrieben habe: vielleicht ist das der Grund, warum in den 10 Geboten bereits ein Tag für Gebet und Andacht reserviert wurde: die damals sicher schwer körperlich arbeitenden Menschen hatten dadurch auch Gelegenheit, geistige und spirituelle Bedürfnisse zu befriedigen.

Rheinlaender
11.03.2008, 14:18
Mir ist das schon klar- wie Marc geschrieben hat- dass da ein Zusamenhang besteht. Dass manche Fehlentwicklungen/Erkrankungen organische Ursachen haben. Und trotzdem - ohne mich darüber streiten zu wollen: ich kann das nicht alles auf hirnorganische Vorgänge, auf fehlende Transmitter oder chemische Prozesse reduzieren.

Was denn nicht? Desto mehr man forscht, desto besser bekannt werden diese Zusammenhaenge.


Gibt es eigentlich nicht trotzdem einen Unterschied zwischen psychischen und seelischen Schäden?

Dazu muesstest Du erstmal den Begriff der "Seele" aus dem transzenden-metaphysischen Bereich in den der messbaren Wissenschaft transportieren. Wenn unser gutkatholischer MCP von einem "Schaden an der Seele" redet, kann das auch die aktive Teinahme an einem protestasntischen Abendmahl sein, was wohl kaum als medizinisch relevant betrachtet wird.

Wahabiten Fan
11.03.2008, 14:23
Wenn unser gutkatholischer MCP von einem "Schaden an der Seele" redet, kann das auch die aktive Teinahme an einem protestasntischen Abendmahl sein, was wohl kaum als medizinisch relevant betrachtet wird.

:lach: :lach:

eintiroler
11.03.2008, 17:39
Oje, noch so einer. :D
Was ist eigentlich los hier? Die Rechten schminken sich mit Lipgloss und Cajal,

Du spielst auf mich an oder? ;)

marc
11.03.2008, 17:59
Du spielst auf mich an oder? ;)

:D
Klar. Wobei ich ganz persönlich mit der Metrosexualität wesentlich mehr anfangen kann, als mit diesem New-Age-Esoterischen-Neupaganistischen-Heiden-Okkultismus-Zeug. Wobei mich letzteres auch überhaupt nicht stört. Meiner persönlichen Erfahrung nach gehören Leute, die sich für sowas interessieren zu den tolerantesten, friedlichsten, freundlichsten und freiheitlichsten Menschen überhaupt.
Was man von den Anhängern der Weltreligionen nicht gerade behaupten kann. Selbst hinter der Neo-Hippie-Fratze der "Jesus Freaks" und deren ganzem Gepose über Jesus, den "Captain des Universums" und dem coolsten Typen überhaupt, ey, verbirgt sich viel reaktionärer Schrott.

eintiroler
11.03.2008, 18:05
Danke wir Metros sind auch liberal eingestellt, mehr oder weniger. Immerhin bin ich auch ein wenig Nationalliberal und sogar in einer liberalen Partei :D

Ruepel
11.03.2008, 18:35
NEIN, nur ein Grund weniger sich gegenseitig Aufzuhetzen und Abzuschlachten.

Frag doch mal die Vertreter Gottes,die kennen sich da aus!

Wahabiten Fan
12.03.2008, 06:35
NEIN, nur ein Grund weniger sich gegenseitig Aufzuhetzen und Abzuschlachten.

Frag doch mal die Vertreter Gottes,die kennen sich da aus!

Den Nagel auf den Kopf getroffen!:top:

Frank3
12.03.2008, 18:14
und werde wieder ins „ NICHTS „ gehen . DER SINN WAR NUR EUCH ZU ÄNDERN . Hätte es uns ohne den Meteoriteneinschlag , welcher die Dinosaurier auslöschte , uns garnicht gegeben ?

dr-esperanto
12.03.2008, 20:57
http://www.youtube.com/watch?v=UPzt0QVImLo&eurl=http://www.kreuzgang.org/viewtopic.php?t=2990&start=190
Hier sieht man die Poltergeister in Aktion!

Herr K.
12.03.2008, 21:03
Natürlich hat jeder irgendwelche Richtlinien, nach denen er handelt. Aber das sind eben jeweils nur seine eigenen, subjektiven. Und mehr oder weniger instrumentell funktionierenden, an seinen eigenen Zielen ausgerichtet, nicht an höheren Werten.
Natürlich kann es eine Ethik ohne Religion geben - was aber in meinen Augen unmöglich ist, ist die Stiftung einer verbindlichen Ethik, einer Ethik, auf die man jeden verpflichten kann, ohne auf Höheres zurückzugreifen.
Ethik, die nicht höheren Geboten entstammt, kann in meinen Augen nie mehr sein als "Ich habe mir mal zum Thema XY Folgendes überlegt...", woran sich dann jeder halten kann oder auch nicht.

Wenn ich die richtig verstehe, postulierst du das Festhalten an Religiosität, jenseits des Moments eigenen inneren Berührtseins, zum Zwecke einer als Mindestform geltenden ethischen Grundlage allgemeinverbindlichen Charakters.Gibt es keinen übergeordneten Fixpunkt, keine transzendentale Legitimation moralischer Wertvorstellungen, sind allen erdenklichen Schandtaten Tür und Tor geöffnet, Ethik wird zur individuellen Spielerei aus Geneigtheit.Religion also nicht als erlösende Glaubenslehre, sondern als beschränkendes Element der Disziplinierung, da der Mensch die eigene sittliche Freiheit nur mißbrauchen kann?

Herr K.
12.03.2008, 21:13
Wie begründet man jemandem, warum er nicht töten (oder vergewaltigen oder stehlen) soll in einer Situation, wo er davon überzeugt ist, dass vorerst NIEMAND "eine größere Knarre hat"?


Du kannst nicht im Sinne einer unantastbaren Richtschnur begründen, lediglich appellieren und auf Einsicht hoffen.

Denkst Du, dass ein Gewaltverbrecher tatsächlich von seiner Absicht lassen würde, brächtest Du den allgegenwärtigen "Gott" ins Spiel?

Rheinlaender
12.03.2008, 21:42
Wenn ich die richtig verstehe, postulierst du das Festhalten an Religiosität, jenseits des Moments eigenen inneren Berührtseins, zum Zwecke einer als Mindestform geltenden ethischen Grundlage allgemeinverbindlichen Charakters.Gibt es keinen übergeordneten Fixpunkt, keine transzendentale Legitimation moralischer Wertvorstellungen, sind allen erdenklichen Schandtaten Tür und Tor geöffnet, Ethik wird zur individuellen Spielerei aus Geneigtheit.Religion also nicht als erlösende Glaubenslehre, sondern als beschränkendes Element der Disziplinierung, da der Mensch die eigene sittliche Freiheit nur mißbrauchen kann?

Das eben nicht der Fall - Moral leitet sich dann aus der Vernunft ab. Schon Marcus Aurelius, der Stoiker, haelt morisches Verhaten fuer vernuenftiges und vernueftiges Verhalten fuer moralisch.

Vermueftiges Verhalten ist ein Verhalten, dass dem eigenem Wohl dient dardurch, dass es das gewebe der Gesellschaft aufrecht erhaelt. Ich morde, stehle etc nicht, weil eine Gottheit mir das sagt, sondern weil ich weiss, dass wenn ich es die Gesellschaft in Funktion schaedige und damit mir selber Schaden zufuege. Moral basiert in letzter Instanz auf dem wohlverstandenen Eigeninteresse. Deshalb unterstuetze ich den Staat, der diese Regeln im Ausnahmefalle auch mit Gewalt durchsetzen kann und muss, wobei wir bei Thomas Hobbes gelandet sind.

The_Darwinist
12.03.2008, 22:04
Warum sollte eine Welt ohne Religion friedlicher sein?
Der Sinn der Welt ist der andauernde Kampf um das Dasein, der Wettbewerb aller gegen alle, jede Minute neu. Alles, was dabei den zweiten Platz devonträgt, scheidet automatisch aus!
Ob man diesen den Menschen innewohnenden Instinkt nun Demokratie, Religion, freiheitliche Weltordnung, Marktwirtschaft, Parteienstruktur oder Notensystem in der Schule nennt, dass ist völlig egal.
Es wird aufgrund eines einheitlichen Umfelds selektiert!
Wer verliert, scheidet aus.
Das ist das Kinderspiel "Schwarzer Mann" in gesamtgesellschaftlich.
So gehört es auch!
Et in terra pax - Das ist ein Wunschtraum eines zugekifften Religiösen, der anschliessend losgeht, ein paar Ketzer zu grillen und ein paar Musel zu pfählen. Evtl. ersäuft er vorher noch ne Hexe, um sich aufzuwärmen.

blackbyte
12.03.2008, 22:08
http://www.youtube.com/watch?v=UPzt0...2990&start=190
Hier sieht man die Poltergeister in Aktion!

Also ich sehe da keine Poltergeister. Ich sehe ledeglich katholische Propaganda, welche versucht ihre seltsame rituelle Gewalt zu rechtfertigen. Dauert wohl nicht mehr lange bis die uns alle holen.:rolleyes:

Rikimer
12.03.2008, 22:45
und werde wieder ins „ NICHTS „ gehen . DER SINN WAR NUR EUCH ZU ÄNDERN . Hätte es uns ohne den Meteoriteneinschlag , welcher die Dinosaurier auslöschte , uns garnicht gegeben ?

Irgendwie sinnlos dein Beitrag, wie dein genzes sinnloses, ödes Leben. NICHTS wert. :( :cool:

MfG

Rikimer

Frank3
13.03.2008, 13:14
Irgendwie sinnlos dein Beitrag, wie dein genzes sinnloses, ödes Leben. NICHTS wert. :( :cool:

MfG

Rikimer

Ich denke jetzt schon daran : Die letzte Frage im Leben ist : „ Warum habe ich gelebt? “

Diese Antwort , beantwortet die Frage :

„ Warum lebe ich “ .

UND AN WAS DENKST DU ? Du hast doch wohl den höheren SINN gefunden

Wolf
13.03.2008, 13:20
Oje, noch so einer. :D
Was ist eigentlich los hier? Die Rechten schminken sich mit Lipgloss und Cajal, und die Linken beten den ganzen Tag irgendwelche Waldfeen an, um den Kontakt von Vater Sonne und Mutter Erde wieder zu gewinnen. :D

Lieber Waldfeen anbeten als einen alten Krüppel mit Dildo im Avatar ;)

marc
13.03.2008, 13:50
Lieber Waldfeen anbeten als einen alten Krüppel mit Dildo im Avatar ;)

Grrr. X( Beleidige Claudio Abbado nicht, du Banause. :D

http://img230.imageshack.us/img230/4875/4026claudioabbadojm1.jpg (http://imageshack.us)

Herr K.
13.03.2008, 15:42
Das eben nicht der Fall - Moral leitet sich dann aus der Vernunft ab. Schon Marcus Aurelius, der Stoiker, haelt morisches Verhaten fuer vernuenftiges und vernueftiges Verhalten fuer moralisch.

Vermueftiges Verhalten ist ein Verhalten, dass dem eigenem Wohl dient dardurch, dass es das gewebe der Gesellschaft aufrecht erhaelt. Ich morde, stehle etc nicht, weil eine Gottheit mir das sagt, sondern weil ich weiss, dass wenn ich es die Gesellschaft in Funktion schaedige und damit mir selber Schaden zufuege. Moral basiert in letzter Instanz auf dem wohlverstandenen Eigeninteresse. Deshalb unterstuetze ich den Staat, der diese Regeln im Ausnahmefalle auch mit Gewalt durchsetzen kann und muss, wobei wir bei Thomas Hobbes gelandet sind.

Möglichweise habe ich mich mißverständlich ausgedrückt, wollte ich doch eigentlich nur den Sauerländerschen Gedankengang hinterfragen.Ist seine Verteidigung religiöser Vorstellungen scheinbar durch deren vermuteten funktionellen Schutzcharakter im Hinblick auf die Einhaltung ethischer Normen bedingt.Keine abwegige Position, nur zeigt ein Blick in die Geschichte, dass auch zu Zeiten religiöser Vormachtstellung Brutalität und Egoismus weite Verbreitung fanden.

Auch ich sehe den Entstehungsgrund moralischer Richtlinien im über sich selbst hinausweisenden Eigeninteresse, selbstvermittelt durch Vernunftgründe.Es bedarf keiner übersinnlichen Hoheit, um erkennen zu können, was im Hinblick auf sich selbst und die Gemeinschaft in ethischer Hinsicht richtig bzw falsch ist.

Sauerländer
13.03.2008, 16:45
Wenn ich die richtig verstehe, postulierst du das Festhalten an Religiosität, jenseits des Moments eigenen inneren Berührtseins, zum Zwecke einer als Mindestform geltenden ethischen Grundlage allgemeinverbindlichen Charakters.Gibt es keinen übergeordneten Fixpunkt, keine transzendentale Legitimation moralischer Wertvorstellungen, sind allen erdenklichen Schandtaten Tür und Tor geöffnet, Ethik wird zur individuellen Spielerei aus Geneigtheit.Religion also nicht als erlösende Glaubenslehre, sondern als beschränkendes Element der Disziplinierung, da der Mensch die eigene sittliche Freiheit nur mißbrauchen kann?
Das fasst meine Haltung zu dem Thema recht gut zusammen.
Natürlich wohnt der Religion ihrem Anspruch nach auch das positive, das erlösende Moment inne - aber das erschließt sich nur auf dem Weg des tatsächlichen persönlichen Erfasstseins vom Glauben.
Was hier angedacht wurde, könnte man vielleicht das rein soziologische Fassen des religiösen Phänomens nennen, insofern die Religion hier nicht nach ihrem Wahrheitsgehalt, sondern nur nach ihrer Funktion bewertet wird.

Sauerländer
13.03.2008, 16:49
Du kannst nicht im Sinne einer unantastbaren Richtschnur begründen, lediglich appellieren und auf Einsicht hoffen.
Das ist das Ideal der diskutierenden Klasse, für die sich jeder Konflikt in Debatte und Kompromiss auflösen lässt.
Und von der Realität immer wieder plattgewalzt wird, denn aus einer solchen Lage heraus bin ich natürlich gezwungen, gar nicht erst das Risiko einzugehen, auf Einsicht zu hoffen, sondern direkt durchzusetzen.

Denkst Du, dass ein Gewaltverbrecher tatsächlich von seiner Absicht lassen würde, brächtest Du den allgegenwärtigen "Gott" ins Spiel?
Wenn er selbst kein gläubiger Mensch ist, schreckt ihn der Gedanke naturgemäß wenig.

Rikimer
13.03.2008, 19:06
Ich denke jetzt schon daran : Die letzte Frage im Leben ist : „ Warum habe ich gelebt? “

Diese Antwort , beantwortet die Frage :

„ Warum lebe ich “ .

UND AN WAS DENKST DU ? Du hast doch wohl den höheren SINN gefunden

Warum ich lebe, das kann ich nicht beantworten. Hätte ich es mir aussuchen können, ich hätte nie existiert. So aber muß ich mich auf diesem Planeten mit Halbaffen abplagen, ganz im Wissen diesen Halbidioten nur ein bißchen überlegen zu sein. Genau so weit, um zu wissen wie primitiv die Menschengattung ist und wie sinnlos das Leben von 99,9...% der Menschen.

Was mich angeht, so habe ich mich von der Menschheit und allem irdischen losgesagt. Ich hoffe tatsächlich einen Sinn in Höherem zu finden... :cool:

MfG

Rikimer

Sheldon
13.03.2008, 20:30
http://www.youtube.com/watch?v=UPzt0QVImLo&eurl=http://www.kreuzgang.org/viewtopic.php?t=2990&start=190
Hier sieht man die Poltergeister in Aktion!

Oi, da kennt sich aber einer aus.

Was da zu sehen ist, ist ein Exorzismus - eine Teufelsaustreibung und das hat mit einem Poltergeist nicht das geringste zutun.Der Exorzismus hat religiöse Hintergründer, weil man im Mittelalter noch keine Geisteskrankheiten kannte, wurde angenommen, der Mensch sei von Dämonen oder dem Teufel besessen worden.

Der Poltergeist kommt in der religiösen Fabelwelt nicht vor.
Poltergeistphänomene können sich durch akkustische [Klopfen, rumpeln, pochen,lärmen], visuelle [Fußspuren...] , kinetische [Steine werfen, herunterfallen von Bildern, Bewegen von Gegenständen], oder sogar durch geruchliche Zeichen [plötzlich übelriechende Hauch] sich bemerkbar machen. Sie belästigen die Menschen durch klappern, glirren, Dinge umherwerfen....

Schau dir mal die Poltergeist-Trilogie von Steven Spielberg an, dann weißt du, was man unter einem Poltergeist versteht.

Rheinlaender
13.03.2008, 21:06
Poltergeistphänomene können sich durch akkustische [Klopfen, rumpeln, pochen,lärmen], visuelle [Fußspuren...] , kinetische [Steine werfen, herunterfallen von Bildern, Bewegen von Gegenständen], oder sogar durch geruchliche Zeichen [plötzlich übelriechende Hauch] sich bemerkbar machen. Sie belästigen die Menschen durch klappern, glirren, Dinge umherwerfen....

Sag doch gleich, dass Du von Maeusen im Haus redest.

Wolf
14.03.2008, 00:58
Grrr. X( Beleidige Claudio Abbado nicht, du Banause. :D

http://img230.imageshack.us/img230/4875/4026claudioabbadojm1.jpg (http://imageshack.us)

Mal im Ernst , der sieht bekifft aus :shock: Sorry für OT ...

cajadeahorros
14.03.2008, 01:11
Mal im Ernst , der sieht bekifft aus :shock: Sorry für OT ...

Im Namen der Klassikfraktion in der Linksfraktion spreche ich hiermit eine Ermahnung aus!

:cool2:

Wolf
14.03.2008, 01:28
Im Namen der Klassikfraktion in der Linksfraktion spreche ich hiermit eine Ermahnung aus!

:cool2:

Kann ich doch nix für . Er hat meine Religion beleidigt , wäre das gegen einen Juden oder Moslem gegangen uhiii ...;)

marc
14.03.2008, 07:23
Mal im Ernst , der sieht bekifft aus :shock: Sorry für OT ...

Manche Dirigenten nehmen auch andere Drogen...
http://www.youtube.com/watch?v=2pypUXtDgX0

Mondgoettin
14.03.2008, 08:57
Moin,

was denkt ihr, wäre eine Welt ohne Religion nicht viel friedlicher? Es hätte keine Kreuzzüge gegeben, keine Christenverfolgung, keine Terroranschläge ecc.
Die Menschen wären sich einig und nicht von der Religion getrennt, es etwa die Differenzen Christentum- Islam nicht.
Ist nicht Religion der Urheber vieler Kriege und Streitigkeiten?ichbefuerworte weder islamistische extremisten noch religioese christliche fundamentalisten a' la USA!!!X(

Herr K.
14.03.2008, 11:31
Manche Dirigenten nehmen auch andere Drogen...
http://www.youtube.com/watch?v=2pypUXtDgX0

Wie kommst Du denn zu dieser Annahme?

Der gute Leonard ist schlicht von der mitreißenden Klangwelt, ähh, euphemisiert. :D

Rheinlaender
14.03.2008, 11:36
Wie kommst Du denn zu dieser Annahme?

Der gute Leonard ist schlicht von der mitreißenden Klangwelt, ähh, euphemisiert. :D

Leicht Off-Topic: Die Biochemie in unserm Hirn laesst sich von aussen veraendern (Drogen, Pychopharamka, etc.) oder von innen. Das Hinsteigern in Musik, Sex, koerperliche Anstregung, aber u. U. Arbeit, setzt genauso Endophine frei, wie z. B. es Opiate tun und es ist schon lange in der Diskussion, inweit man dies auch als Suchtverhalten behandeln soll, bzw. muss.

giggi
14.03.2008, 12:12
Moin,

was denkt ihr, wäre eine Welt ohne Religion nicht viel friedlicher? Es hätte keine Kreuzzüge gegeben, keine Christenverfolgung, keine Terroranschläge ecc.
Die Menschen wären sich einig und nicht von der Religion getrennt, es etwa die Differenzen Christentum- Islam nicht.
Ist nicht Religion der Urheber vieler Kriege und Streitigkeiten?

Hast du dich jemals mit der Frage beschäftigt,welche Funktion die Religion
wirklich hat?An und für sich dient die Religion dem Zweck,den Menschen Antworten
auf Fragen zu geben,die die Naturwissenschaften nicht beantworten können.Sie bietet dem Menschen Lebenshilfe und eine Weltdeutung.
Schuld ist nicht die Religion.Schuld sind die Menschen,die sie missbrauchen und falsch
interpretieren

Wahabiten Fan
14.03.2008, 12:25
,den Menschen Antworten
auf Fragen zu geben,die die Naturwissenschaften nicht beantworten können.

Das war einmal und daher mussten Religionen auch zwangsläufig entstehen! Aber heute!

Sinnentleerte Fragen, wie nach dem "Sinn des Lebens", können selbstverständlich auch Naturwissenschaften nicht beantworten.

giggi
14.03.2008, 12:56
Das war einmal und daher mussten Religionen auch zwangsläufig entstehen! Aber heute!

Sinnentleerte Fragen, wie nach dem "Sinn des Lebens", können selbstverständlich auch Naturwissenschaften nicht beantworten.

Die Naturwissenschaften stoßen schnell an ihre Grenzen.Die NW können die Welt erklären,sie aber nicht begründen.

Der erste Schluck aus dem Becher der Naturwissenschaft macht atheistisch, doch auf dem Grund des Bechers wartet Gott. (Werner Heisenberg)

cajadeahorros
14.03.2008, 13:00
Die Naturwissenschaften stoßen schnell an ihre Grenzen.Die NW können die Welt erklären,sie aber nicht begründen.

Der erste Schluck aus dem Becher der Naturwissenschaft macht atheistisch, doch auf dem Grund des Bechers wartet Gott. (Werner Heisenberg)

Was muss man an der Welt begründen?

Rikimer
14.03.2008, 13:02
Leicht Off-Topic: Die Biochemie in unserm Hirn laesst sich von aussen veraendern (Drogen, Pychopharamka, etc.) oder von innen. Das Hinsteigern in Musik, Sex, koerperliche Anstregung, aber u. U. Arbeit, setzt genauso Endophine frei, wie z. B. es Opiate tun und es ist schon lange in der Diskussion, inweit man dies auch als Suchtverhalten behandeln soll, bzw. muss.
Empfehle hierzu: "Körpereigene Drogen - Die ungenutzten Fähigkeiten unseres Gehirns" von Dr. Josef Zehentbauer. :cool:

MfG

Rikimer

Rikimer
14.03.2008, 13:04
Das war einmal und daher mussten Religionen auch zwangsläufig entstehen! Aber heute!

Sinnentleerte Fragen, wie nach dem "Sinn des Lebens", können selbstverständlich auch Naturwissenschaften nicht beantworten.

Was ist an solchen selbstverständlichen Fragen sinnentleert? ?(

MfG

Rikimer

Wahabiten Fan
14.03.2008, 13:07
Die Naturwissenschaften stoßen schnell an ihre Grenzen.Die NW können die Welt erklären,sie aber nicht begründen.

Der erste Schluck aus dem Becher der Naturwissenschaft macht atheistisch, doch auf dem Grund des Bechers wartet Gott. (Werner Heisenberg)

Jaja, die "Philosophen"!:))

Die Wissenschaft kann definitiv erklären wie "Wir" entstanden sind und daß dabei kein "Göttlicher" mitgemischt hat.

Gut, wenn jemand auch noch den "Sinn" wissen will, soll er halt suchen.:))

Der Sinn besteht aber garantiert nicht darin, einem imaginären "Überwesen" zu lobpreisen und zu dienen.

Und wenn da mal der uralte Menschheitstraum vom "ewigen Leben" nicht wäre.:D

Wahabiten Fan
14.03.2008, 13:10
Was ist an solchen selbstverständlichen Fragen sinnentleert? ?(

MfG

Rikimer

Weil es damit das Gleiche auf sich hat, wie mit diesem "Schöpfer".

Was es nicht gibt, kann man auch nicht finden.

Krabat
14.03.2008, 13:20
Weil es damit das Gleiche auf sich hat, wie mit diesem "Schöpfer".

Was es nicht gibt, kann man auch nicht finden.

Jetzt wird mir erst klar, warum Du Gott so ablehnst. Du hast keinen Sinn im Leben und bist neidisch auf andere, die einen haben.

(Mal gucken wieviele Grinssmilies er für die Antwort braucht).

Anthill_Inside
14.03.2008, 13:22
Jetzt wird mir erst klar, warum Du Gott so ablehnst. Du hast keinen Sinn im Leben und bist neidisch auf andere, die einen haben.

(Mal gucken wieviele Grinssmilies er für die Antwort braucht).

Entschuldige aber brauchst du wirklich einen Gott um deinem Leben einen Sinn zu geben?

Sauerländer
14.03.2008, 13:26
Entschuldige aber brauchst du wirklich einen Gott um deinem Leben einen Sinn zu geben?
Welchen Sinn soll das Leben haben ohne Gott, Seele, Jenseits?
Dann sind alle Menschen letztlich nur Materie, mit genauso viel (oder wenig) Wert wie eine Ratte, ein Gänseblümchen oder eine weggeschmissene Kippe.
Dann reduziert sich Leben auf Fressen, Schlafen, Ficken, Töten, Sterben.

Wahabiten Fan
14.03.2008, 13:29
Jetzt wird mir erst klar, warum Du Gott so ablehnst. Du hast keinen Sinn im Leben und bist neidisch auf andere, die einen haben.

(Mal gucken wieviele Grinssmilies er für die Antwort braucht).

"Krabat" du hast doch genug Beiträge von mir gelesen um zu wissen, daß ich:

1) Alle "Hl. Sakramente" der "heiligen katholischen Kirche", mit Außnahme des "Sterbesakramentes" empfangen habe. (Habe ich mir testamentarisch auch verbeten)

und

2) Du weißt doch auch, daß ich mich fast 40 Jahre an der "Suche" beteiligt habe!:))

Rikimer
14.03.2008, 13:30
Weil es damit das Gleiche auf sich hat, wie mit diesem "Schöpfer".

Was es nicht gibt, kann man auch nicht finden.

Überzeugt mich nicht. So ähnlich primitiv wie du habe ich vor Jahren auch einst argumentiert, als ich nur mit einem oberflächlichem Schulwissen über die Welt ausgestattet gewesen bin und folglich streng überzeugter Atheist war. Leider kann die Wissenschaft nicht eine meiner Fragen wirklich beantworten, die mit der etwas stärkeren Beschäftigung mit der Welt einhergegangen sind.

Wärest du ehrlich, so würdest du etwas vorsichtiger formulieren und nicht nicht solches schreiben, wie oben geschehen.

MfG

Rikimer

Anthill_Inside
14.03.2008, 13:30
Welchen Sinn soll das Leben haben ohne Gott, Seele, Jenseits?
Dann sind alle Menschen letztlich nur Materie, mit genauso viel (oder wenig) Wert wie eine Ratte, ein Gänseblümchen oder eine weggeschmissene Kippe.
Dann reduziert sich Leben auf Fressen, Schlafen, Ficken, Töten, Sterben.

Es gibt soviele Dinge die man in seinem Leben tun kann, soviele Dinge die wir noch nicht wissen und erst noch lernen müssen, du kannst auch ohne Gott Jemanden lieben, eine Familie gründen und Kinder haben.
Das du einen Gott brauchst um deiner Existenz einen Sinn und Wert zu verleihen zeugt von ziemlicher Unsicherheit. Auch das du das Leben an und für sich abwertest und versuchsts es auf die vermeintlich negativen Aspekte zu reduzieren spricht nicht grade für dich.

giggi
14.03.2008, 13:31
Jaja, die "Philosophen"!:))

Die Wissenschaft kann definitiv erklären wie "Wir" entstanden sind und daß dabei kein "Göttlicher" mitgemischt hat.

Gut, wenn jemand auch noch den "Sinn" wissen will, soll er halt suchen.:))

Der Sinn besteht aber garantiert nicht darin, einem imaginären "Überwesen" zu lobpreisen und zu dienen.

Und wenn da mal der uralte Menschheitstraum vom "ewigen Leben" nicht wäre.:D

Du bist oberflächlich.Niemals den Religionsunterricht besucht?Dort werden jedenfalls deine Thesen besprochen und wenn man sich mit diesem Thema näher auseinandersetzt,dann kommt man zu einem anderen Schluss.Nebenbei bemerkt:Nicht alle Wissenschaftler gehen mit deiner Meinung konform

Wahabiten Fan
14.03.2008, 13:33
Dann sind alle Menschen letztlich nur Materie, mit genauso viel (oder wenig) Wert wie eine Ratte, ein Gänseblümchen oder eine weggeschmissene Kippe.
Dann reduziert sich Leben auf Fressen, Schlafen, Ficken, Töten, Sterben.

Ist halt so. Man muss es nur erkennen. Und "töten" muss man ja trotzdem nicht.

Staub sind wir, zu Staub kehren wir zurück und das wars.

giggi
14.03.2008, 13:33
Weil es damit das Gleiche auf sich hat, wie mit diesem "Schöpfer".

Was es nicht gibt, kann man auch nicht finden.

Gibt es inzwischen Beweise für die Nichtexistenz einer höheren Macht?Und sich mit Fragen wie "Warum" und "Wozu" beschäftigen,ist weit sinnvoller als den ganzen Tag nur ans Einkaufen zu denken ;)

Wahabiten Fan
14.03.2008, 13:36
Überzeugt mich nicht. So ähnlich primitiv wie du habe ich vor Jahren auch einst argumentiert, als ich nur mit einem oberflächlichem Schulwissen über die Welt ausgestattet gewesen bin und folglich streng überzeugter Atheist war. Leider kann die Wissenschaft nicht eine meiner Fragen wirklich beantworten, die mit der etwas stärkeren Beschäftigung mit der Welt einhergegangen sind.

Wärest du ehrlich, so würdest du etwas vorsichtiger formulieren und nicht nicht solches schreiben, wie oben geschehen.

MfG

Rikimer

Na gut. Dann ist es bei mir halt andersrum abgelaufen. Vom überzeugten Katholiken, mit wachsender Lebenserfahrung, zum überzeugten Atheisten.

giggi
14.03.2008, 13:38
Überzeugt mich nicht. So ähnlich primitiv wie du habe ich vor Jahren auch einst argumentiert, als ich nur mit einem oberflächlichem Schulwissen über die Welt ausgestattet gewesen bin und folglich streng überzeugter Atheist war. Leider kann die Wissenschaft nicht eine meiner Fragen wirklich beantworten, die mit der etwas stärkeren Beschäftigung mit der Welt einhergegangen sind.

Wärest du ehrlich, so würdest du etwas vorsichtiger formulieren und nicht nicht solches schreiben, wie oben geschehen.

MfG

Rikimer

Du sprichst mir aus der Seele,Rikimer

:top:

Anthill_Inside
14.03.2008, 13:38
Gibt es inzwischen Beweise für die Nichtexistenz einer höheren Macht?Und sich mit Fragen wie "Warum" und "Wozu" beschäftigen,ist weit sinnvoller als den ganzen Tag nur ans Einkaufen zu denken ;)

Hast du auch nur den Ansatz eines Beweises für die Existenz eines höheren Wesens? Es gibt soviele Dinge die dagegen sprechen und praktisch nichts das für Seine oder Ihre Existenz spricht. Allein die Anzahl der Religionen mit angeblichen Offenbarungen Gottes sollte einem schon zu denken geben. Es gab auch Menschen die die Sonne, den Mond, Vulkane oder einfach nur irgendwelche großen Steine angebetet haben.

Anthill_Inside
14.03.2008, 13:40
Du sprichst mir aus der Seele,Rikimer

:top:

Andere als primitiv bezeichnen, ein paar Andeutungen machen aber immer schon schwammig bleiben und bloß nicht genauer darauf eingehen weil man keine Argumente hat?

giggi
14.03.2008, 13:40
Na gut. Dann ist es bei mir halt andersrum abgelaufen. Vom überzeugten Katholiken, mit wachsender Lebenserfahrung, zum überzeugten Atheisten.

Versuchen wir mal dich umzustimmen:D

Was ist die Ursache der Gravitation?

Wahabiten Fan
14.03.2008, 13:42
Gibt es inzwischen Beweise für die Nichtexistenz einer höheren Macht?Und sich mit Fragen wie "Warum" und "Wozu" beschäftigen,ist weit sinnvoller als den ganzen Tag nur ans Einkaufen zu denken ;)

NEIN!

Aber dieser letzte NOCH fehlende Beweis heißt lediglich, daß man "Sie" nicht definitiv ausschließen kann.

Und glaube mir, auch mit der Tatsache, daß ich nach meinem Tod auch tatsächlich tot bin, kann ich ganz gut weiterleben.

Sauerländer
14.03.2008, 13:44
Es gibt soviele Dinge die man in seinem Leben tun kann, soviele Dinge die wir noch nicht wissen und erst noch lernen müssen, du kannst auch ohne Gott Jemanden lieben, eine Familie gründen und Kinder haben.
Das du einen Gott brauchst um deiner Existenz einen Sinn und Wert zu verleihen zeugt von ziemlicher Unsicherheit. Auch das du das Leben an und für sich abwertest und versuchsts es auf die vermeintlich negativen Aspekte zu reduzieren spricht nicht grade für dich.
Fressen, Schlafen und Ficken sind für mich keineswegs negative Aspekte, ganz im Gegenteil, Tod ist nunmal unvermeidlich, und Töten mitunter notwendig.
Worum es geht, ist die Tatsache, dass der Mensch -als Materie gesehen- alles Höhere verliert. Wenn ich konsequent den Menschen materiell interpretiere, lande ich irgendwann auch bei der Negation der Willensfreiheit. Spätestens dann ist der jeweilig Andere nicht mehr als eine Ameise, und ehrlich gemeinte Liebe wird allenfalls zu einer unerträglichen Pein ob der Aussicht ihrer argen zeitlichen Begrenztheit.
Ich werte das Leben nicht ab -ich bestreite, dass es einen Selbstwert hat.

Sauerländer
14.03.2008, 13:47
Ist halt so. Man muss es nur erkennen. Und "töten" muss man ja trotzdem nicht.

Staub sind wir, zu Staub kehren wir zurück und das wars.
Und warum den Anderen nicht töten, schlagen,foltern - wenn er doch eh bald Staub sein wird und damit jetzt letztlich nichts anderes ist als ein kurzes Aufblitzen inmitten des ewigen, großen Nichts?

giggi
14.03.2008, 13:49
Hast du auch nur den Ansatz eines Beweises für die Existenz eines höheren Wesens? Es gibt soviele Dinge die dagegen sprechen und praktisch nichts das für Seine oder Ihre Existenz spricht. Allein die Anzahl der Religionen mit angeblichen Offenbarungen Gottes sollte einem schon zu denken geben. Es gab auch Menschen die die Sonne, den Mond, Vulkane oder einfach nur irgendwelche großen Steine angebetet haben.

Damit ist meine Frage noch nicht beantwortet!

Anthill_Inside
14.03.2008, 13:50
Fressen, Schlafen und Ficken sind für mich keineswegs negative Aspekte, ganz im Gegenteil, Tod ist nunmal unvermeidlich, und Töten mitunter notwendig.
Worum es geht, ist die Tatsache, dass der Mensch -als Materie gesehen- alles Höhere verliert. Wenn ich konsequent den Menschen materiell interpretiere, lande ich irgendwann auch bei der Negation der Willensfreiheit. Spätestens dann ist der jeweilig Andere nicht mehr als eine Ameise, und ehrlich gemeinte Liebe wird allenfalls zu einer unerträglichen Pein ob der Aussicht ihrer argen zeitlichen Begrenztheit.
Ich werte das Leben nicht ab -ich bestreite, dass es einen Selbstwert hat.

Hast du dich mal gefragt wieviele Lebewesen auf unserem Planeten es bisher so weit gebracht haben wie wir? Ich bezweifel das Sie solche Städte oder Bauwerke geschaffen haben wie wir und unsere Vorfahren es taten. Ích bezweifel das Sie Kunst, Literatur, Ethik, einen zumindestens im Ansatz freien Willen und andere Dinge erdacht haben die wir geschaffen haben. Auch hat unsere Reise aus meiner Sicht grade erst begonnen, wenn die Menschheit ihre Entwicklung so wie bisher fortsetzt haben wir großes Potential, grade deswegen finde ich es so traurig das viele Menschen sich in blinde Ideologien verrennen.
Wenn du mit zeitlicher Begrenztheit das Ableben oder eine Trennung meinst kann ich dir nicht zustimmen, Liebe kann über den Tod hinausgehen, einer der besten Beweise dafür sind Kinder.

Anthill_Inside
14.03.2008, 13:55
Damit ist meine Frage noch nicht beantwortet!

Interessant wie du alle die Riffe die auf dich lauern umschiffst in dem du sie einfach ignorierst, du erinnerst mich stark an die Kreationisten und ihre Behauptung die ganzen Beweise für die Evolution wären nur Glaubensprüfungen durch Gott.
Du stellst diese Frage nur weil du weißt das man Sie momentan noch nicht beantworten kann, ich bin aber zuversichtlich das unsere fernen Nachfahren es können, so wie wir heute sicher sein können das die Erde keine Scheibe ist und Gott definitiv nicht im Himmel sitzt. Das waren auch lange Zeit Behauptungen die man nicht widerlegen konnte und inzwischen hat man sie widerlegt oder?

Sauerländer
14.03.2008, 14:04
Hast du dich mal gefragt wieviele Lebewesen auf unserem Planeten es bisher so weit gebracht haben wie wir? Ich bezweifel das Sie solche Städte oder Bauwerke geschaffen haben wie wir und unsere Vorfahren es taten. Ích bezweifel das Sie Kunst, Literatur, Ethik, einen zumindestens im Ansatz freien Willen und andere Dinge erdacht haben die wir geschaffen haben. Auch hat unsere Reise aus meiner Sicht grade erst begonnen, wenn die Menschheit ihre Entwicklung so wie bisher fortsetzt haben wir großes Potential, grade deswegen finde ich es so traurig das viele Menschen sich in blinde Ideologien verrennen.
Und? Was nützt uns das? Sind wir wir tot (und angesichts der Ewigkeit ist das der massiv überwiegende Zustand), partizipieren wir daran zu exakt 0 %. Dann MUSS man schon auf irgendwelche kollektivistischen Ideen zurückgreifen, um sich selbst als "im Geiste anwesend" betrachten zu können.
Selbst wenn wir jetzt Raumschiffe bauen, andere Planeten besiedeln, das Leben auf Jahrhunderte verlängern, den Hunger abschaffen - was sagt uns das Elementares über unsere Existenz? Nichts.
Was sind wir? Eine hochspezialisierte Art, die Instinktunsicherheit mit Intellekt auszugleichen sucht, und die -wie alle hochspezialisierten Arten- bei einer grundsätzlichen ökologischen Umwälzung hingerafft werden wird. Da sieht die Hochentwicklung plötzlich gar nicht mehr so schlau aus.
SIcher, wir haben vielleicht noch einen langen Weg vor uns - aber was sollen wir auf dem finden, das wir nicht längst kennen?

Wenn du mit zeitlicher Begrenztheit das Ableben oder eine Trennung meinst kann ich dir nicht zustimmen, Liebe kann über den Tod hinausgehen, einer der besten Beweise dafür sind Kinder.
Die sind letztlich weitergegebenes Genmaterial. Im Sinne von Blut und Boden könnte man sich als in denen weiterlebend betrachten (aber Ideologien dieser Art lehnst Du ja ab), und Liebe ist nun definitiv eine Sache zwischen Individuen. Die demzufolge mit deren Vorhandensein endet, noch eine Weile (bis zum Tod des zweiten Parts) in Erinnerung fortbesteht, und dann hat sichs.

giggi
14.03.2008, 14:11
NEIN!

Aber dieser letzte NOCH fehlende Beweis heißt lediglich, daß man "Sie" nicht definitiv ausschließen kann.



Wie lautet dann deine Begründung (nicht Erklärung!)für die Entstehung des Lebens?Glaubst du an einen Zufall?

giggi
14.03.2008, 14:20
Interessant wie du alle die Riffe die auf dich lauern umschiffst in dem du sie einfach ignorierst, du erinnerst mich stark an die Kreationisten und ihre Behauptung die ganzen Beweise für die Evolution wären nur Glaubensprüfungen durch Gott.
Du stellst diese Frage nur weil du weißt das man Sie momentan noch nicht beantworten kann, ich bin aber zuversichtlich das unsere fernen Nachfahren es können, so wie wir heute sicher sein können das die Erde keine Scheibe ist und Gott definitiv nicht im Himmel sitzt. Das waren auch lange Zeit Behauptungen die man nicht widerlegen konnte und inzwischen hat man sie widerlegt oder?

Noch einmal: Die Funktionen der Religion und die der Naturwissenschaften darf man nicht miteinander vergleichen,ansonsten kommt es zu Konflikten.Ich weiß,dass die Religion für lange Zeit missbraucht wurde und noch in einigen Teilen der Welt missbraucht wird.Was die Religion nicht kann,macht die NW.Und was die NW nicht kann,macht die Religion!

marc
14.03.2008, 14:39
Wie kommst Du denn zu dieser Annahme?

Der gute Leonard ist schlicht von der mitreißenden Klangwelt, ähh, euphemisiert. :D

Ach, das war net Ernst gemeint ;)
Ich hab den Link nur schon seit Ewigkeiten in meinen Lesezeichen und es war gerade eine gute Gelegenheit, ihn mal zu posten.

Passender zum Thema:
Bernstein dirigiert die "Auferstehungs"-Symphonie von Mahler.
http://www.youtube.com/watch?v=rECVyN5D60I

Rikimer
14.03.2008, 15:06
Andere als primitiv bezeichnen, ein paar Andeutungen machen aber immer schon schwammig bleiben und bloß nicht genauer darauf eingehen weil man keine Argumente hat?

Ich vermute du sprichst damit versteckt meine Person an. Zur Erinnerung: Der Wahabiten Fan war der Meinung das die Frage nach dem Sinn des Lebens eine sinnentleerte Frage ist. Meine Frage nach einer Begründung meinte er damit abtun zu können, das es seiner Meinung nach keinen Schöpfer gibt. Da es keinen Schöpfer, also keinen ersten Beweger des Universums gibt, kann man diesen auch nicht finden.

Ich dagegen empfand und finde diese Art als primitiv. Ganz einfach deshalb, weil ich selbst so mal gedacht habe. Bei etwas tieferem Nachdenken jedoch bin ich zu ganz anderen Resultaten gelangt.

Wir haben uns dahingehend geeinigt, das wir überein gekommen sind, das die Menschen zu gänzlich anderen Schlußfolgerungen gelangen können, von gleichen oder aber auch unterschiedlichen Start- bzw. Standpunkten aus. Natürlich ein bißchen blöde für etwas zu fixierte Sozialwissenschaftler bzw. Gesellschaftsumformer. Aber Außreißer nach oben bzw. nach unten in der Statistik der Massen gibt es ja immer wieder...

Zur Frage der Argumente: Auf was hätte ich den bitte schön eingehen sollen? Wer kann mir die Frage beantworten was genau das Universum geschaffen hat? Wer oder was war der erste Beweger, welches das Ganze in Gang gesetzt hat? Was ist das Leben? Welchen Sinn hat das Leben? Usw.

Für den einen schwachsinnige, sinnlose Gedanken, für mich die gesamte Essenz des Lebens. Das Forschen nach dem Sinn des Ganzen.

MfG

Rikimer

Rheinlaender
14.03.2008, 15:56
Fressen, Schlafen und Ficken sind für mich keineswegs negative Aspekte, ganz im Gegenteil, Tod ist nunmal unvermeidlich, und Töten mitunter notwendig.
Worum es geht, ist die Tatsache, dass der Mensch -als Materie gesehen- alles Höhere verliert. Wenn ich konsequent den Menschen materiell interpretiere, lande ich irgendwann auch bei der Negation der Willensfreiheit.

Du musst nur die Willensfreiheit als Model nehmen, um das Verhalten von Menschne zu erklaeren.

Gesetz den Fall, Du hast eine rein deterministische Maschine, deren interner Aufbau aber so komplex ist, z. B. Implementation von Fraktalen Algorithmen, und Umwelteinfluessen, dass eine Vorhersage ueber ihr Verhalten zu einem bestimmten Zeitpunkt nicht getroffen werden kann, dann kannst Du auch mit dem Model arbeiten, dass diese Maschine einen freien Willen, sie wuerde sich genau unvorhersagbar verhalten.

Wenn wir unser Gehirn als eine solch komplexe Maschine sehen, haben wir keinen wirklichen Widerspruch in den beiden Aussagen:

1) Wir haben einen Freien Willen
2) Wir sind determinsitische Machinen

Sauerländer
14.03.2008, 17:07
Du musst nur die Willensfreiheit als Model nehmen, um das Verhalten von Menschne zu erklaeren.

Gesetz den Fall, Du hast eine rein deterministische Maschine, deren interner Aufbau aber so komplex ist, z. B. Implementation von Fraktalen Algorithmen, und Umwelteinfluessen, dass eine Vorhersage ueber ihr Verhalten zu einem bestimmten Zeitpunkt nicht getroffen werden kann, dann kannst Du auch mit dem Model arbeiten, dass diese Maschine einen freien Willen, sie wuerde sich genau unvorhersagbar verhalten.

Wenn wir unser Gehirn als eine solch komplexe Maschine sehen, haben wir keinen wirklichen Widerspruch in den beiden Aussagen:

1) Wir haben einen Freien Willen
2) Wir sind determinsitische Machinen
Natürlich, diese deterministischen Zusammenhänge sind bzw wären so komplex, dass sie unmöglich prognostizierbar sein könn(t)en. Bei völliger pragmatischer Preisgabe des Verstehensanspruchs könnte man dann zunächstmal so handeln, als bestünde Willensfreiheit bei einem selbst und Anderen.

Dieses "als ob" stiftet aber keine Tatsächlichkeit, die das Gegenüber zum wirklichen Subjekt machen würde, und in diesem Bewusstsein lebt man dann entsprechend.

Wahabiten Fan
14.03.2008, 18:21
Wie lautet dann deine Begründung (nicht Erklärung!)für die Entstehung des Lebens?Glaubst du an einen Zufall?

Glaubst du tatsächlich daran, daß ein unerschaffenes, ewiglebendes "Hyperwesen" so ein tötliches Universum erschaffen hat.

Hast du schon mal darüber nachgedacht, wieviele unserer Verwandten über die Jahrmillionen schon ausgestorben sind und auch wir, evolutionär gesehen, in sehr kurzer Zeit aussterben werden.

Hast du schon mal darüber nachgedacht, dass sich die Oberfläche unseres Planeten permanent verändert und wir "bald" wieder nur einen Kontinent haben werden?

Lass dir mal von Fachleuten erklären, welches Klima dann herrschen wird!

Also was er eigentlich will, dieser "Schöpfer" scheint er ja nun wahrlich nicht zu wissen!

Wahabiten Fan
14.03.2008, 18:25
Und warum den Anderen nicht töten, schlagen,foltern - wenn er doch eh bald Staub sein wird und damit jetzt letztlich nichts anderes ist als ein kurzes Aufblitzen inmitten des ewigen, großen Nichts?

Schlechtes Argument!

Dein "Schöpfer" hat keinen einzigen Mord verhindert sondern lediglich dafür gesorgt, daß zu den "normal motivierten" Morden noch die, bestimmt nicht zuwenigen, religiös motivierten Morde dazu gekommen sind!

Sauerländer
14.03.2008, 19:01
Schlechtes Argument!
Dein "Schöpfer" hat keinen einzigen Mord verhindert...
Sagst Du. Wenn ich mir überlege, was hier los war, nachdem sich das Christentum im Wesentlichen erledigt hatte, komme ich zu einer anderen Auffassung.

...sondern lediglich dafür gesorgt, daß zu den "normal motivierten" Morden noch die, bestimmt nicht zuwenigen, religiös motivierten Morde dazu gekommen sind!
Stimmt, Leute für den "Fortschritt", die "Freiheit", die "Vernunft" und den ganzen Unfug zu guillotinieren,das macht natürlich erheblich mehr Sinn...:rolleyes:

Rotfuchs
14.03.2008, 19:06
Und ohne Religion gibt es in diesen Kämpfen keine eskalationsbegrenzende, übergeordnete Ethik.

Religiöse Moralvorstellungen sind gerade unsere Probleme und keine Lösungen.

MfG
Rotfuchs

Rikimer
14.03.2008, 20:03
Schlechtes Argument!

Dein "Schöpfer" hat keinen einzigen Mord verhindert sondern lediglich dafür gesorgt, daß zu den "normal motivierten" Morden noch die, bestimmt nicht zuwenigen, religiös motivierten Morde dazu gekommen sind!

Warum sollte sich ein Schöpfer außerhalb des Universums für ein Universum solch gigantischen Ausmaßes um so etwas kümmern? ?(

MfG

Rikimer

Sauerländer
14.03.2008, 22:24
Religiöse Moralvorstellungen sind gerade unsere Probleme und keine Lösungen.
Diese Überzeugung ist das Problem. Durch Abwesenheit von religiöser Überzeugung entsteht eben alles andere als ein Utopia.

Wolf
14.03.2008, 22:59
Seit ein paar Tausenden Jahren stellen sich Menschen die gleichen Fragen wie ihr hier ...Und noch keiner ist zu einem Ergebnis gekommen :)

Sauerländer
14.03.2008, 23:15
Seit ein paar Tausenden Jahren stellen sich Menschen die gleichen Fragen wie ihr hier ...Und noch keiner ist zu einem Ergebnis gekommen :)
Das Problem besteht eher in der großen Anzahl der Ergebnisse.

Wolf
15.03.2008, 00:27
Das Problem besteht eher in der großen Anzahl der Ergebnisse.

Und jede Religion die ihre eigenen liefert ;)

Rheinlaender
15.03.2008, 07:51
Sagst Du. Wenn ich mir überlege, was hier los war, nachdem sich das Christentum im Wesentlichen erledigt hatte, komme ich zu einer anderen Auffassung.

Bist Du Dir dessen so sicher? Immerhin gab es seit nun ueber 60 Jahren keinen europaeischen Krieg mehr. Unsere Staedte, obwohl viel staeker bevoelkerert als jemals zuvor sind im historischen Vergelich friedlich und human, mit niedrigsten Kriminalitaetsraten.

Ich wuerde das schon als Erfolgsgeschichte sehen.

Rotfuchs
15.03.2008, 09:07
Diese Überzeugung ist das Problem. Durch Abwesenheit von religiöser Überzeugung entsteht eben alles andere als ein Utopia.

Religion ist eine Wahnvorstellung, außerdem bin ich tief religiös, ich glaube ans fliegende Spaghettimonster! Nach dem Tod erwartet die Gläubigen im Himmel unter anderem ein Biervulkan und eine Stripper-Fabrik.

Die Erde wurde vom fliegenden Spaghettimonster geschaffen, die Evolution wurde gestreut um die Menschen zu verwirren!

Die Erderwärmung ist eine Folge davon, dass es seit dem 19 Jhd nur noch wenige Piraten gibt, dass ist unter uns Pastafaris unumstritten.

Alles vollkommen logisch, oder?
Hier (http://de.wikipedia.org/wiki/Fliegendes_Spaghettimonster)weiterlesen!

Spaghettimonster agba!


Nebenbei:

Wieviele Menschen werden jeden Tag in Gottes Namen getötet?
Wieviele wurden getötet?
Da kann selbst ein Schlächter Hitler nicht mithalten!
Irgendwelche Fanatiker berufen sich auf Gotteswillen und töten, töten und töten!

Durch meine Abwesenheit an Glauben, aber ich bin tiefgläubiger Pastafari, entsteht alles andere als ein Utopie?
Ich bin Menschenrechtler, Demokrat und Humanist, dass ist kein Utopie, aber immerhin bisser als Steinzeitreligionen!

Wieso fliegst Du eigentlich dann nicht ins islamische Paradies, hier ist das Christentum ja leider auf den Rückzug, nach hunderten Jahren von blutiger Herrschaft.

Der Mensch brauch keine Möchtegern Priester die sich auf Gott berufen, wir haben alle ein Verstand und sind mündig!

Religion ist ein schönes Opium für das Volk, um gewisse Leute Macht zu verschaffen!


Religionen, also massenhaft auftretende Wahnvorstellungen sind nicht die Lösung, sie sind das Problem!

MfG
Rotfuchs

draufgänger
15.03.2008, 09:24
Moin,

was denkt ihr, wäre eine Welt ohne Religion nicht viel friedlicher? Es hätte keine Kreuzzüge gegeben, keine Christenverfolgung, keine Terroranschläge ecc.
Die Menschen wären sich einig und nicht von der Religion getrennt, es etwa die Differenzen Christentum- Islam nicht.
Ist nicht Religion der Urheber vieler Kriege und Streitigkeiten?

Klar wäre die Welt besser, friedlicher und weniger verheuchelt ohne Religionen, speziell ohne die nahöstlichen Winsel-Religionen. Religionen nutzen die Angst des Menschen vor dem Tod aus, um Menschen zu beherrschen und zu unterdrücken und die Macht der religiösen Führer zu stärken, indem zum Kampf gegen andere Religionen aufgestachelt wird.

An alle "Religiösen": stellt Euch mal vor, Euere Religion würde zum Inhalt haben, dass zwar ein Gott das Universum geschaffen hat, er Euch jedoch nicht von den Toten widerauferstehen lassen würde und dass Ihr ihm schnuppe wärt. Wenn Ihr ehrlich zu Euch selbst seit wäre Euch so eine Religion widerum ziemlich schnuppe. Es geht also nur um das Märchen, dass da jemand allmächtiges ist, der Euer Leben über den Tod hinaus verlängert.

Rheinlaender
15.03.2008, 09:45
Diese Überzeugung ist das Problem. Durch Abwesenheit von religiöser Überzeugung entsteht eben alles andere als ein Utopia.

Wir brauchen ja gar kein Utopia - und es ist wohl nichts gefaehrlicher als zu einem Utopia zu streben indem alle Probleme sich angeblich in Wohlgefallen aufloesen. Was wir aber brauchen sind rationale Loesungen fuer Konflikte - und hier ist Religion hinderlich, wie wir explemlarisch an Nahostkonflikt sehen koennen.

Sauerländer
15.03.2008, 09:45
Bist Du Dir dessen so sicher? Immerhin gab es seit nun ueber 60 Jahren keinen europaeischen Krieg mehr. Unsere Staedte, obwohl viel staeker bevoelkerert als jemals zuvor sind im historischen Vergelich friedlich und human, mit niedrigsten Kriminalitaetsraten.
Ich wuerde das schon als Erfolgsgeschichte sehen.
Was sind Ereignisse in Europa, die man als im Zusammenhang mit der Abkehr von der Religion stehend betrachten kann? Spontan würde ich die Französische Revolution in den Raum werfen, die kommunistische Revolution in Russland, den deutschen Nationalsozialismus.
Alles Beender "überlebter" Strukturen, alles Einreisser traditioneller Gesellschaftsverhältnisse.
Um nicht falsch verstanden zu werden: All dem liegen jeweils Gedanken zu Grunde, die für sich genommen teilweise durchaus bejaht werden können, aber es ist kein Zufall, dass ihre praktische Umsetzung stets diese Form annahm.
Dem könnte man das Gemetzel des 30jährigen Krieges entgegenhalten, indem man den als religiöses Phänomen liest. Ebenso aber lässt der sich verstehen als Ergebnis einer Infragestellung bestehender religiöser Autoritäten.

Und seit 1945...
Sicher, einen Krieg haben zumindest die führenden Staaten Europas seitdem nicht mehr auf ihrem Territoriu erlebt. Dafür nimmt deren gesellschaftsinterne Verfasstheit immer mehr Züge eines "Gegeneinander" an, die völlige Auflösung des Zusammenhalts ist im vollen Gange. Auch jede Art menschliche Miteinanders.
Der Geist der Gegenwart ist der desjenigen, der über die Leiche des Obdachlosen hinwegsteigt und sich beschwert, dass der derart im Weg liegt.
Wohlstand materieller Art mögen wir haben (und auch davon sind ja bereits genügend Leuze ausgeschlossen, und es werden nicht weniger).
Aber geistig sind wir verkrüppelt wie nie.
Nein, eine Erfolgsgeschichte würde ich das nicht nennen.
"Kompletter Niedergang" ist da eher ein Begriff, der mir in den Sinn kommt.

Sauerländer
15.03.2008, 09:53
Religion ist eine Wahnvorstellung...
Geschichte als optimistisch zu betrachtender Fortschritt - DAS ist eine Wahnvorstellung. Eine Selbsttäuschung aus Feigheit.

...außerdem bin ich tief religiös, ich glaube ans fliegende Spaghettimonster!
Das war irgendwann mal originell.

Wieso fliegst Du eigentlich dann nicht ins islamische Paradies, hier ist das Christentum ja leider auf den Rückzug, nach hunderten Jahren von blutiger Herrschaft.
Bin ich Moslem?
Genausogut könnte ich dich fragen, warum Du nicht Faschist oder Anarchokapitalist wirst - Du bist doch ein Radikaler...

Der Mensch brauch keine Möchtegern Priester die sich auf Gott berufen, wir haben alle ein Verstand und sind mündig!
Wenn ich mir die Masse der Menschen anschaue, kann ich hierauf nicht anders antworten als mit einem definitiven "Nein!".
Und selbst wenn: Wohin führt uns die Mündigkeit? Nirgendwohin. In die Beliebigkeit.

Sauerländer
15.03.2008, 09:57
Wir brauchen ja gar kein Utopia - und es ist wohl nichts gefaehrlicher als zu einem Utopia zu streben indem alle Probleme sich angeblich in Wohlgefallen aufloesen. Was wir aber brauchen sind rationale Loesungen fuer Konflikte - und hier ist Religion hinderlich, wie wir explemlarisch an Nahostkonflikt sehen koennen.
Natürlich brauchen wir kein Utopia, es ist in dieser Welt, mit dem Menschen in all seiner Fehlerhaftigkeit und Kreatürlichkeit auch nicht zu verwirklichen.
Aber Utopia war ständig ein Versprechen (also ein Betrug), mit dem Menschen davon abgebracht wurden, an traditionellen Größen festzuhalten. Nun stehen wir ohne Utopia UND ohne die alten Gewissheiten dar.
Auch rationale Lösungen als Methode müssen sich an Werten orientieren, und die können sie selbst nicht stiften.

Rheinlaender
15.03.2008, 10:04
Was sind Ereignisse in Europa, die man als im Zusammenhang mit der Abkehr von der Religion stehend betrachten kann? Spontan würde ich die Französische Revolution in den Raum werfen, die kommunistische Revolution in Russland, den deutschen Nationalsozialismus.

Selbst wenn diese Ereignisse einbeziehen, so ist unsere Welt immer noch friedlicher. Bleiben wir bei 2. Weltkrieg: Man sit zurecht entsetzt ueber z. B. die Handlungen der dt. Besatzung in Europa waerend des 2. Weltkrieges; wir sind aber "nur" deshalb entsetzt, weil unser Massstab anders ist, humaner. Einhergehend mit der Sekularisation im 18. und 19. Jahrhundert wurden unsere Masstaebe humaner. Schau Dir einmal die Kriegsfuehrung fuehrer Jahrhunderte an. Da war es ganz selbstverstaendlich, dass die Bevoelkerung einer eroberten Stadt abgemetzelt wurde. Das Hitlerregime faellt deshalb so uebelst auf, weil diesen zivilisatorischen Fortschritt negierte und durch technischen Moeglichkeiten einer Industriegesellschaft ins Moenstroese steigerte.


Alles Beender "überlebter" Strukturen, alles Einreisser traditioneller Gesellschaftsverhältnisse.

Schau Dir diese Strukturen an: Sie erscheinen nur aus der Ferne so idyllisch. Das Leben abhaeniger Bauern oder von Knechten und Maegden war wenig lebenswert aus heutiger Sicht. Die grosse Anzahl von Menschen, die sich durch Kriminalitaet selber aus diesen Zwaengen befreiten zeigt, dass auch diese es oft so sahen. waruk sonst sollte jeand die "Karriere" als Highway Man (Strassenraeuber) oder als Straucdieb in Deutschland gewaehlt haben, mit der klaren Perspektive, das Leben am Galgen zu enden, wenn die Lebensumstaende nicht so uebel waren, dass das Risiko immer noch als eher ertraeglich erscien als fuer einen Bauern zu arbeiten? Woher sonst bezogen die Soeldnerheere des 17. und 18. jahrunderts ihre Mitglieder?


Dem könnte man das Gemetzel des 30jährigen Krieges entgegenhalten, indem man den als religiöses Phänomen liest.

Wenn wir uns aber dessen Ende anschauen, so war dies nur moeglich, weil alle Seiten ihre religoesen Vortstellungen hinanstellten und einen rein machtpolitischen Kompromis fanden.

Im Uebrigen: Im Dreizigjaehrigen Krieg kommulierten sowohl religoese, wie auch politische Interessen. Einer der Probleme dieses Krieges war, dass diese nur schwer zu trennen waren.


Und seit 1945...
Sicher, einen Krieg haben zumindest die führenden Staaten Europas seitdem nicht mehr auf ihrem Territoriu erlebt. Dafür nimmt deren gesellschaftsinterne Verfasstheit immer mehr Züge eines "Gegeneinander" an, die völlige Auflösung des Zusammenhalts ist im vollen Gange. Auch jede Art menschliche Miteinanders.
Der Geist der Gegenwart ist der desjenigen, der über die Leiche des Obdachlosen hinwegsteigt und sich beschwert, dass der derart im Weg liegt.

Auch hier romantiesierst Du die Vergangenheit: In frueheren Jahrhunderten waere es als absolut gerechtfertig gesehen, diesen Obdachlosen aus der Stadt zu pruegeln oder einfach aufzuhaengen. Unsere moderne Gesellschaft versucht statt dessen solche Leute wieder unterzubringen und sie wenigstens nicht verhungern oder erfrieren zu lassen.


Nein, eine Erfolgsgeschichte würde ich das nicht nennen.
"Kompletter Niedergang" ist da eher ein Begriff, der mir in den Sinn kommt.

Schau Dir an, woher wir kommen, aus welch brutalen Gesellschaften unsere moderne sekulare Gesellschaft entwachsen ist. Noch vor etwas ueber 200 Jahren wurden in Europa Menschen oeffentlich geraedert zum Vergnuegen einer johlenden Menge. Das waere in unserer modernen Gesellschaft undenkbar.

draufgänger
15.03.2008, 10:09
Natürlich brauchen wir kein Utopia, es ist in dieser Welt, mit dem Menschen in all seiner Fehlerhaftigkeit und Kreatürlichkeit auch nicht zu verwirklichen.
Aber Utopia war ständig ein Versprechen (also ein Betrug), mit dem Menschen davon abgebracht wurden, an traditionellen Größen festzuhalten. Nun stehen wir ohne Utopia UND ohne die alten Gewissheiten dar.
Auch rationale Lösungen als Methode müssen sich an Werten orientieren, und die können sie selbst nicht stiften.
Du hast Recht: Utopia ist Betrug, genauso wie es Betrug ist wenn jemand behauptet, er würde den Willen eines hypothetischen Gottes kennen. Folglich sind Religionen Betrug. Ohne Religionen hätten wir schon eine ganze Menge weniger Betrug in der Welt.

Selbstverständlich können rationale Methoden Werte stiften. Ich finde die ethische Erkenntnis, andere so zu behandeln, wie ich selbst behandelt werden möchte, äußerst rational.

Don
15.03.2008, 10:09
Bist Du Dir dessen so sicher? Immerhin gab es seit nun ueber 60 Jahren keinen europaeischen Krieg mehr.

Das liegt daran, daß westliche Länder keine überzähligen Söhne mehr haben die verheizt werden müssen.



Unsere Staedte, obwohl viel staeker bevoelkerert als jemals zuvor sind im historischen Vergelich friedlich und human, mit niedrigsten Kriminalitaetsraten.

Ich wuerde das schon als Erfolgsgeschichte sehen.


Das ändert sich grade. Die Erfolgsgeschichte neigt sich dem Ende zu.
Auch wieder eine Frage der überzähligen Söhne.

Rotfuchs
15.03.2008, 11:02
Das war irgendwann mal originell.


Du verletzst meinen Glauben! Du wirst in der Hölle schmoren, genau wie alle anderen Ungläubigen! ;))



Bin ich Moslem?
Genausogut könnte ich dich fragen, warum Du nicht Faschist oder Anarchokapitalist wirst - Du bist doch ein Radikaler...


Ich bin gemäßigt links, demokratisch und sozial.
Selbst wenn ich radikal wäre, was hat das damit zutun?
Sind alle Moslems daunten radikal? Nein!



Wenn ich mir die Masse der Menschen anschaue, kann ich hierauf nicht anders antworten als mit einem definitiven "Nein!".
Und selbst wenn: Wohin führt uns die Mündigkeit? Nirgendwohin. In die Beliebigkeit.

Ja, wohin führt uns die Unmündigkeit? In die Diktatur und in die Unfreiheit, und mir ist ein faule Freiheit lieber, als eine fazle Bevormundung!

MfG
Rotfuchs

Wahabiten Fan
15.03.2008, 11:50
Warum sollte sich ein Schöpfer außerhalb des Universums für ein Universum solch gigantischen Ausmaßes um so etwas kümmern? ?(

MfG

Rikimer

Außerhalb des Universums?!?(

Ich dachte der Himmel und die Hölle befinden sich innerhalb unseres Universums und schweben lediglich in einer anderen Sphäre.

Wenn doch nicht, taucht ein weiteres Problem auf.

Rechne dir selbst mal aus, wie lange die Seelen unserer Verstorbenen bei einer Geschwindigkeit von: In 1 Sekunde 1 Million mal von der Erde zum Mond, unterwegs sind um das Ende des Universums zu erreichen.

Ein kleiner Hinweis vorab. Weder die alten Propheten noch Jesus hätten es bis dato erreicht!:))

Wahabiten Fan
15.03.2008, 11:57
Sagst Du. Wenn ich mir überlege, was hier los war, nachdem sich das Christentum im Wesentlichen erledigt hatte, komme ich zu einer anderen Auffassung.

Stimmt, Leute für den "Fortschritt", die "Freiheit", die "Vernunft" und den ganzen Unfug zu guillotinieren,das macht natürlich erheblich mehr Sinn...:rolleyes:

:no_no:

Dann sage ich es nochmal anders:

Kein "Gott" hat es je geschafft einen Menschen, der dazu fähig und bereit ist, andere Menschen umzubringen, davon abzuhalten!

Venus_1
15.03.2008, 12:19
:no_no:

Dann sage ich es nochmal anders:

Kein "Gott" hat es je geschafft einen Menschen, der dazu fähig und bereit ist, andere Menschen umzubringen, davon abzuhalten!

das liegt daran, dass jeder gott das ist, was der mensch in ihn sieht. ein gott kann nur in unseren gedanken und herzen existieren, nirgendwo sonst..

Wahabiten Fan
15.03.2008, 12:29
das liegt daran, dass jeder gott das ist, was der mensch in ihn sieht. ein gott kann nur in unseren gedanken und herzen existieren, nirgendwo sonst..

In einem Muskel existiert "Gott"?!

Warum dann nicht im Bizeps oder Trizeps oder gar Schließmuskel?:=

Rheinlaender
15.03.2008, 12:33
Kein "Gott" hat es je geschafft einen Menschen, der dazu fähig und bereit ist, andere Menschen umzubringen, davon abzuhalten!

Bibeltreuere als ich es bin, wuerden nun die Geschichte mit Abraham und seinem Sohn Isaak anfuehren. Nur, man stelle sich dies heute vor. In jedem halbwegs zivilisierten Land wuerde einen Vater, der bereit waere, seinen Sohn einer Gottheit zu opfern, im Eilstverfahren das Sorgerecht entzogen und die Frage waere nur, ob der Mann nun ins Gefaengnis oder die Geschloessene Abteilung kaeme.

http://i56.photobucket.com/albums/g193/propheticmidrash/midrash/rembrandt_sacrifice.jpg

Krabat
15.03.2008, 12:48
Bibeltreuere als ich es bin, wuerden nun die Geschichte mit Abraham und seinem Sohn Isaak anfuehren. Nur, man stelle sich dies heute vor. In jedem halbwegs zivilisierten Land wuerde einen Vater, der bereit waere, seinen Sohn einer Gottheit zu opfern, im Eilstverfahren das Sorgerecht entzogen und die Frage waere nur, ob der Mann nun ins Gefaengnis oder die Geschloessene Abteilung kaeme.

Also wenn man den Sinn von Geschichten aus dem AT so überhaupt nicht begreift, sollte man wenigstens die Intelligenz besitzen, einfach mal zu schweigen.

Ingeborg
15.03.2008, 12:48
*lach*

Die BIBEL ist doch ein irres Märchenbuch. Wie alle diese alten Bücher,

derentwegen sich die Menschen schlachten.

Rheinlaender
15.03.2008, 12:51
Also wenn man den Sinn von Geschichten aus dem AT so überhaupt nicht begreift, sollte man wenigstens die Intelligenz besitzen, einfach mal zu schweigen.

Moment: Da ist jemand bereit seinen eigenen Sohn zu toeten? Mal ueberlegt, was im Kopf dieses Kindes vorgangen sein mag?

Du wirst doch wohl zugeben muessen, dass diese Geschichte fuer heute bestenfalles als abschreckendes Beispiel fuer religoesen Wahnsinn gelten mag.

Krabat
15.03.2008, 12:51
*lach*

Die BIBEL ist doch ein irres Märchenbuch. Wie alle diese alten Bücher,

derentwegen sich die Menschen schlachten.

Auch hier gilt: einfach mal die Klappe halten, wenn man keine Ahnung hat.

Geh lieber Maddy suchen.

Krabat
15.03.2008, 12:52
Moment: Da ist jemand bereit seinen eigenen Sohn zu toeten? Mal ueberlegt, was im Kopf dieses Kindes vorgangen sein mag?

Du wirst doch wohl zugeben muessen, dass diese Geschichte fuer heute bestenfalles als abschreckendes Beispiel fuer religoesen Wahnsinn gelten mag.

Ernsthafte Frage: Kennst Du den Sinn der Lehrgeschichte?

Rheinlaender
15.03.2008, 12:53
Auch hier gilt: einfach mal die Klappe halten, wenn man keine Ahnung hat.

Meine Ahnung sagt mir, dass dieses Buch aus einer Zeit stammt, deren Moralvorstellung heute aus sehr guten Grund als barbarisch angesehen werden. Wir schlicht aus diesem Buch nichts fuer uns heute lernen koennen, ausser froh zu sein, dass wir solche Zeiten ueberwunden haben.

Rheinlaender
15.03.2008, 12:54
Ernsthafte Frage: Kennst Du den Sinn der Lehrgeschichte?

Ja - es waren Barbaren, die soetwas aufschrieben.

Venus_1
15.03.2008, 13:02
In einem Muskel existiert "Gott"?!

Warum dann nicht im Bizeps oder Trizeps oder gar Schließmuskel?:=

du nimmst meine aussage nicht für voll.. ?(
doch das ist meine überzeugung. gott ist in jedem menschen, wenn dieser bereit ist ihn wahrzunehmen :]
nur weil es dir noch nicht so ergangen ist, brauchst du keine dummen witze darüber zu machen :rolleyes:

Herr K.
15.03.2008, 13:04
Das ist das Ideal der diskutierenden Klasse, für die sich jeder Konflikt in Debatte und Kompromiss auflösen lässt.
Und von der Realität immer wieder plattgewalzt wird, denn aus einer solchen Lage heraus bin ich natürlich gezwungen, gar nicht erst das Risiko einzugehen, auf Einsicht zu hoffen, sondern direkt durchzusetzen.

Es ist weniger ein Ideal, als die dem sich nicht auf eine absolute Instanz beziehenden letztverbliebende Möglichkeit.Ich bin mir über die Begrenztheit des Modells der rationalen Auflösung von Konflikten im Klaren, sehe hierzu aber keine überzeugende Alternative.Bewußt sagte ich, man kann nur auf Einsicht hoffen, garantieren kann man diese, je nach Motivlage und Situationseinschätzung des Gegenübers, keineswegs.Die sich aus der moralischen Freiheit notwendig ergebende Divergenz muß man aushalten, ihre Folgen einer gewissen Beliebigkeit ertragen können.Letzlich bleibt zur Wahrung des gesell.Friedens nur das Gesetz und die Androhung von Strafe im Falle seiner Übertretung.



Wenn er selbst kein gläubiger Mensch ist, schreckt ihn der Gedanke naturgemäß wenig.

Ich bezweifle, dass selbst der Großteil religiös Erfasster im Fall der Fälle die Vergegenwärtigung eines allmächtigen Richters abhalten würde.Ist die Geschichte doch reich an Beispielen vorgeblich Rechtgläubiger, die sich an allerlei Grausamkeiten beteiligt haben.Die Zahl derjeniger, die sich aus tiefempfundener Religiosität dem Guten verschrieben haben, wird wohl kaum größer sein, als die der ethisch vorbildlichen Gottlosen.

Krabat
15.03.2008, 13:05
Meine Ahnung sagt mir, dass dieses Buch aus einer Zeit stammt, deren Moralvorstellung heute aus sehr guten Grund als barbarisch angesehen werden. Wir schlicht aus diesem Buch nichts fuer uns heute lernen koennen, ausser froh zu sein, dass wir solche Zeiten ueberwunden haben.

In dieser Lehrgeschichte geht es haargenau darum, daß Barbarei überwunden wird. Lesen und dummes Zeug schreiben reicht nicht, Rheinländer, man muß auch denken.

Sapere aude, vielleicht kommste drauf.

Und wenn Du die Lösung hast, dann überlege Dir mal, wie diese Lehrgeschichte dazu geführt hat, daß wir in Germanien Menschenopfer abgeschafft haben. Wir haben es dieser Lehrgeschichte zu verdanken.

"Wir" haben nämlich die finsteren Zeiten nicht überwunden. Man hat uns geholfen, sie zu überwinden.

Herr K.
15.03.2008, 13:15
Ernsthafte Frage: Kennst Du den Sinn der Lehrgeschichte?

Der Sinn liegt auf der Hand.

Das Vertrauen in Gottes unermeßliche Weisheit hat so groß zu sein, dass man ihm selbst ein Blutopfer des eigenen Fleisches zu erbringen hat.Keine subjektive Erwägung, kein egoistischer Impuls darf dem Willen des Schöpfers übergeordnet werden.

Eine wahrhaft grausiges Konstrukt, Musterbeispiel einer sklavischen Unterordnung.

Wahabiten Fan
15.03.2008, 13:20
du nimmst meine aussage nicht für voll.. ?(
doch das ist meine überzeugung. gott ist in jedem menschen, wenn dieser bereit ist ihn wahrzunehmen :]
nur weil es dir noch nicht so ergangen ist, brauchst du keine dummen witze darüber zu machen :rolleyes:

Ich habe "Gott" doch auch fast 40 Jahre, am Anfang mehr, später immer weniger, "im Herzen" getragen.

Und "ihn wahrnehmen"!

Naja, das ist halt so eine Sache wenn ich daran denke, wieviele auch die "Strahlung" die Saturn, Jupiter, Mars und Venus zur Erde schicken, "wahrnehmen" und felsenfest davon überzeugt sind, daß die ihr "Schicksal" bestimmen oder beeinflussen.:))

Daaas ist aber dann, obwohl genau das Gleiche, wiederum nur "Aberglaube"!

Rheinlaender
15.03.2008, 13:22
In dieser Lehrgeschichte geht es haargenau darum, daß Barbarei überwunden wird. Lesen und dummes Zeug schreiben reicht nicht, Rheinländer, man muß auch denken.

Die Geschichte geht davon aus, dass das Leben des Sohnes Eigenthum des Vaters ist. Dieses Eigetumsrecht wird in der Geschichte nicht aufgehoben.


Und wenn Du die Lösung hast, dann überlege Dir mal, wie diese Lehrgeschichte dazu geführt hat, daß wir in Germanien Menschenopfer abgeschafft haben. Wir haben es dieser Lehrgeschichte zu verdanken.

Vielleicht doch eher dem Roemsichen Staat, der kannte auch keine Menschenopfer.

Wahabiten Fan
15.03.2008, 13:24
Also wenn man den Sinn von Geschichten:cool2: aus dem AT so überhaupt nicht begreift, sollte man wenigstens die Intelligenz besitzen, einfach mal zu schweigen.

Interessant!:D

Krabat
15.03.2008, 13:26
Der Sinn liegt auf der Hand.

Das Vertrauen in Gottes unermeßliche Weisheit hat so groß zu sein, dass man ihm selbst ein Blutopfer des eigenen Fleisches zu erbringen hat.Keine subjektive Erwägung, kein egoistischer Impuls darf dem Willen des Schöpfers übergeordnet werden.

Eine wahrhaft grausiges Konstrukt, Musterbeispiel einer sklavischen Unterordnung.

Schwachsinn, setzen, 6.

Venus_1
15.03.2008, 13:27
Ich habe "Gott" doch auch fast 40 Jahre, am Anfang mehr, später immer weniger, "im Herzen" getragen.

Und "ihn wahrnehmen"!

Naja, das ist halt so eine Sache wenn ich daran denke, wieviele auch die "Strahlung" die Saturn, Jupiter, Mars und Venus zur Erde schicken, wahrnehmen und felsenfest davon überzeugt sind, daß die ihr "Schicksal" bestimmen oder beeinflussen.:))

Daaas ist aber dann, obwohl genau das Gleiche, wiederum nur "Aberglaube"!

ist dir bewußt wieso du gott in dir immer weniger spürst?
mir geht es so, wenn ich enttäuscht, wütend, verletzt oder hoffnungslos bin..
doch ich versuche mich nicht darin zu verlieren, sondern das gute -also gott- wieder in mir und auch in anderen zu entdecken. das fällt mir manchmal sehr schwer. doch manchmal ist es so einfach :)

Krabat
15.03.2008, 13:30
Die Geschichte geht davon aus, dass das Leben des Sohnes Eigenthum des Vaters ist. Dieses Eigetumsrecht wird in der Geschichte nicht aufgehoben.

Schwachsinn, setzen, 6. Diese Geschichte verbietet Menschenopfer. Das ist der Sinn. Sie verbietet Menschenopfer zu einer Zeit, als wir Germanen noch munter schlachteten.

So, und jetzt ist Schluß. Ich habe keine Lust mich über Dinge zu unterhalten, die jeder Grundschüler kennt.

Schönen Tag, und bloß nicht denken, könnte für manchen hier Kopfschmerzen nach sich ziehen.

Rheinlaender
15.03.2008, 13:35
Schwachsinn, setzen, 6. Diese Geschichte verbietet Menschenopfer. Das ist der Sinn. Sie verbietet Menschenopfer zu einer Zeit, als wir Germanen noch munter schlachteten.

Auch die Roemer und Griechen kannten keine Menschenopfer. Die Geschichte der Iphigene verbietet auch das Menschenopfer - der griechische Mythos ist also mindestens genauso "moralisch" wie die Bibel.


So, und jetzt ist Schluß. Ich habe keine Lust mich über Dinge zu unterhalten, die jeder Grundschüler kennt.

Was Du meinst ist die Aufarbeitung der Geschichte fuer Grundschueler.

Wahabiten Fan
15.03.2008, 13:41
ist dir bewußt wieso du gott in dir immer weniger spürst?


Ja!

Ich habe vor gut 25 Jahren damit angefangen die Augen "aufzumachen" und darüber nachzudenken.

Wahabiten Fan
15.03.2008, 13:46
Auch die Roemer und Griechen kannten keine Menschenopfer. Die Geschichte der Iphigene verbietet auch das Menschenopfer - der griechische Mythos ist also mindestens genauso "moralisch" wie die Bibel..

Es ja noch viel schlimmer. Wären sie nicht durch die Auflärung dazu gezwungen worden, ihre "Moral" zumindest ansatzweiße und zumindest nach außen, auch selbst zu leben, hätten wir heute auch bei uns Zustände wie bei den Mullahs.

Herr K.
15.03.2008, 13:48
Schwachsinn, setzen, 6.

Gott, ich wußte gar nicht, dass ich während des Tippens aufrecht zu stehen habe.

Herr Oberlehrer, ihre Auslegung dieses barbarischen Lehrstücks wußte mich nicht zu überzeugen.

Venus_1
15.03.2008, 14:03
Ja!

Ich habe vor gut 25 Jahren damit angefangen die Augen "aufzumachen" und darüber nachzudenken.

und du hast bis heute nicht damit aufgehört? das ist ein gutes zeichen :)

Wahabiten Fan
15.03.2008, 14:07
und du hast bis heute nicht damit aufgehört? das ist ein gutes zeichen :)

Aber nicht für "Gott"!

Sonst stimmts.:))

Venus_1
15.03.2008, 14:20
Aber nicht für "Gott"!

Sonst stimmts.:))

vielleicht interprätierst du gott einfach anders als ich... aber ich denke, dass tun viele.. :) für mich ist gott das gute, und der "teufel" das böse. gott kann in allem und jedem sein, genauso wie der teufel.. es liegt an jedem selbst, was er sehen will und kann

Anthill_Inside
15.03.2008, 14:33
vielleicht interprätierst du gott einfach anders als ich... aber ich denke, dass tun viele.. :) für mich ist gott das gute, und der "teufel" das böse. gott kann in allem und jedem sein, genauso wie der teufel.. es liegt an jedem selbst, was er sehen will und kann

Damit meinst du dann das es Gott als Wesen eigentlich garnicht gibt sondern Gott viel mehr die Existenz an sich ist oder habe ich das jetzt falsch verstanden?

Venus_1
15.03.2008, 15:22
Damit meinst du dann das es Gott als Wesen eigentlich garnicht gibt sondern Gott viel mehr die Existenz an sich ist oder habe ich das jetzt falsch verstanden?
ja, das meine ich. gott gibt es nicht als wesen, denn gott ist in uns.

giggi
15.03.2008, 15:25
Glaubst du tatsächlich daran, daß ein unerschaffenes, ewiglebendes "Hyperwesen" so ein tötliches Universum erschaffen hat.

Hast du schon mal darüber nachgedacht, wieviele unserer Verwandten über die Jahrmillionen schon ausgestorben sind und auch wir, evolutionär gesehen, in sehr kurzer Zeit aussterben werden.

Hast du schon mal darüber nachgedacht, dass sich die Oberfläche unseres Planeten permanent verändert und wir "bald" wieder nur einen Kontinent haben werden?

Lass dir mal von Fachleuten erklären, welches Klima dann herrschen wird!

Also was er eigentlich will, dieser "Schöpfer" scheint er ja nun wahrlich nicht zu wissen!

Du weichst meiner Frage aus.Außerdem habe ich niemals behauptet,dass ich die Meinung der Bibel teile.Meiner Ansicht nach muss eine eine Kraft geben,die alles in Bewung bringt.In der Physik ist das auch der Fall.

Frank3
15.03.2008, 17:56
Gott gibt es nicht aber gott und eine MACHT die mit uns spielt !
Diese Macht hat entschieden das die Hitlerattentäter zu feiern sind aber die die gegen das System - Nazismus gekämpft haben sind zu vergessen und sind sie vergessen wird auch ein gott sich Nichtmehr
Steckt der Nazismus im Kapitalismus
HARTZ IV und die aktivierten Sozialhilfeempfänger ? NUR SO EIN GEDANKE

Es hät ein anderer den Hitler gemacht und viehleicht noch schlimmer ?

Wahabiten Fan
15.03.2008, 18:23
Du weichst meiner Frage aus.Außerdem habe ich niemals behauptet,dass ich die Meinung der Bibel teile.Meiner Ansicht nach muss eine eine Kraft geben,die alles in Bewung bringt.In der Physik ist das auch der Fall.

Sin das die letzten verzweifelten Versuche einer Kreationistin?

Ich will dir aber nicht ausweichen. Die Gravitation ist ein Naturgesetz und die gelten überall im Universum.

Mehr dazu kannst du auf den Web-Sites von Fachleuten, wie z. B. Harald Lesch nachlesen.

Anthill_Inside
15.03.2008, 18:42
Sin das die letzten verzweifelten Versuche einer Kreationistin?

Ich will dir aber nicht ausweichen. Die Gravitation ist ein Naturgesetz und die gelten überall im Universum.

Mehr dazu kannst du auf den Web-Sites von Fachleuten, wie z. B. Harald Lesch nachlesen.

Den meisten Fragen weichen sie sowieso einfach aus oder übergehen Sie, uns sind noch lange nicht alle Kräfte bekannt die auf Uns oder unsere Umgebung wirken aber absolut alle die wir bisher gefunden haben waren natürlichen Ursprungs.

Krabat
15.03.2008, 19:27
Gott, ich wußte gar nicht, dass ich während des Tippens aufrecht zu stehen habe.

Herr Oberlehrer, ihre Auslegung dieses barbarischen Lehrstücks wußte mich nicht zu überzeugen.

Ich bin aber sicher, Sie haben es genauso begriffen wie Rheinländer. Manchmal muß man den Leuten die Wahrheit einklopfen, sonst verstehen sie es nicht.

Das ist wie es in Mittelamerika war. Dort haben wir christliche Europäer auch das Kotzen bekommen, als wir gesehen haben, daß dort fürchterliche Menschenopfer geschehen, bei denen die Heiden den Opfern bei lebendigem Leibe das Herz aus der Brust rissen.

Klar machen da gute Worte keinen Sinn. Da muß man Strukturen zerschlagen.

Anthill_Inside
15.03.2008, 19:44
Ich bin aber sicher, Sie haben es genauso begriffen wie Rheinländer. Manchmal muß man den Leuten die Wahrheit einklopfen, sonst verstehen sie es nicht.

Das ist wie es in Mittelamerika war. Dort haben wir christliche Europäer auch das Kotzen bekommen, als wir gesehen haben, daß dort fürchterliche Menschenopfer geschehen, bei denen die Heiden den Opfern bei lebendigem Leibe das Herz aus der Brust rissen.

Klar machen da gute Worte keinen Sinn. Da muß man Strukturen zerschlagen.

Auch diese "Heiden" hatten ihre Religion und waren mitnichten Atheisten. Diese Gräuel würden im Namen von barbarischen Gottheiten ausgeübt und als von diesen Göttern gefordert betrachtet.

Herr K.
15.03.2008, 19:54
Gott gibt es nicht aber gott und eine MACHT die mit uns spielt !
Diese Macht hat entschieden das die Hitlerattentäter zu feiern sind aber die die gegen das System - Nazismus gekämpft haben sind zu vergessen und sind sie vergessen wird auch ein gott sich Nichtmehr
Steckt der Nazismus im Kapitalismus
HARTZ IV und die aktivierten Sozialhilfeempfänger ? NUR SO EIN GEDANKE

Es hät ein anderer den Hitler gemacht und viehleicht noch schlimmer ?

Na was denn nun, gibt's ihn jetzt oder doch eher nicht?
Meine Großmutter pflegte immer zu sagen, daß "Zigaretten mit was drin" der geistigen Gesundheit tendenziell abträglich seien.
In Deinem Fall scheint sich diese These zu bestätigen.

Frank3
15.03.2008, 20:06
Na was denn nun, gibt's ihn jetzt oder doch eher nicht?


Der Unterschied : Groß geschrieben ist der an den hir glauben sollt .
Klein geschrieben ist der nach dessen innerlichen Regeln hir leben könnt
MORAL ist : Nicht da draußen gibt es ihn sondern als moralische Lehre kann er und ist trotzdem NICHT

Krabat
15.03.2008, 20:11
Auch diese "Heiden" hatten ihre Religion und waren mitnichten Atheisten. Diese Gräuel würden im Namen von barbarischen Gottheiten ausgeübt und als von diesen Göttern gefordert betrachtet.

Heiden müssen ja keine Atheisten sein. Heiden sind im christlichen Sinne einfach Nichtchristen.

Anthill_Inside
15.03.2008, 21:12
Heiden müssen ja keine Atheisten sein. Heiden sind im christlichen Sinne einfach Nichtchristen.

Trotzdem glaubten auch Sie an einen Gott und verübten in dessen Namen diese Gräuel oder nicht?

Herr K.
15.03.2008, 21:30
Der Unterschied : Groß geschrieben ist der an den hir glauben sollt .
Klein geschrieben ist der nach dessen innerlichen Regeln hir leben könnt
MORAL ist : Nicht da draußen gibt es ihn sondern als moralische Lehre kann er und ist trotzdem NICHT

Beruhigend, daß meiner Großmutter Lysergsäure-Diäthylamid unbekannt gewesen ist.
Mir will scheinen, Du hast Dich im Gestrüpp Deiner gedanklichen Wirrnis leicht verstrickt.

Rikimer
16.03.2008, 10:50
Wir brauchen ja gar kein Utopia - und es ist wohl nichts gefaehrlicher als zu einem Utopia zu streben indem alle Probleme sich angeblich in Wohlgefallen aufloesen. Was wir aber brauchen sind rationale Loesungen fuer Konflikte - und hier ist Religion hinderlich, wie wir explemlarisch an Nahostkonflikt sehen koennen.

Du glaubst aber, ganz im Gegensatz zu mir, an ein Utopia, einer Einen-Welt-Regierung, einem System in welchem alle aufgehen und damit sich alle Probleme zum Wohlgefallen aller auflösen werden!

MfG

Rikimer

Rikimer
16.03.2008, 10:53
Außerhalb des Universums?!?(

Ich dachte der Himmel und die Hölle befinden sich innerhalb unseres Universums und schweben lediglich in einer anderen Sphäre.

Wenn doch nicht, taucht ein weiteres Problem auf.

Rechne dir selbst mal aus, wie lange die Seelen unserer Verstorbenen bei einer Geschwindigkeit von: In 1 Sekunde 1 Million mal von der Erde zum Mond, unterwegs sind um das Ende des Universums zu erreichen.

Ein kleiner Hinweis vorab. Weder die alten Propheten noch Jesus hätten es bis dato erreicht!:))
Warum sollte ich das ausrechnen? Doch nur dann, wenn ich glauben würde, es gäbe nur diese Dimension und sonst nichts.

Lasse dir bitte etwas besseres einfallen, Schwachkopf.

MfG

Rikimer

Rikimer
16.03.2008, 10:53
:no_no:

Dann sage ich es nochmal anders:

Kein "Gott" hat es je geschafft einen Menschen, der dazu fähig und bereit ist, andere Menschen umzubringen, davon abzuhalten!
Nur warum sollte dies ein Gott eigentlich tun??(

MfG

Rikimer

Rikimer
16.03.2008, 10:58
Sin das die letzten verzweifelten Versuche einer Kreationistin?

Ich will dir aber nicht ausweichen. Die Gravitation ist ein Naturgesetz und die gelten überall im Universum.

Mehr dazu kannst du auf den Web-Sites von Fachleuten, wie z. B. Harald Lesch nachlesen.Wahabiten Fan, so etwas hast du nun wirklich nicht nötig, oder?

Er hat die Frage nach dem Ersten Beweger des Universums gestellt. Du willst und kannst diese einfache Frage aber nicht beantworten.

MfG

Rikimer

Rheinlaender
16.03.2008, 11:28
Du glaubst aber, ganz im Gegensatz zu mir, an ein Utopia, einer Einen-Welt-Regierung, einem System in welchem alle aufgehen und damit sich alle Probleme zum Wohlgefallen aller auflösen werden!

Es ist kein Utopia, sondern eine Verwaltungsebene, die einfach in golbalen Welt, Wirtschaft und Geellschaft notwendig ist.

Wahabiten Fan
16.03.2008, 11:34
Wahabiten Fan, so etwas hast du nun wirklich nicht nötig, oder?

Er hat die Frage nach dem Ersten Beweger des Universums gestellt. Du willst und kannst diese einfache Frage aber nicht beantworten.

MfG

Rikimer

Da hast du recht. Durch was oder (für Gläubige), von wem, der Urknall ausgelöst wurde, ist eine der noch völlig offenen Fragen.

Daß danach aber keinerlei "überirdische Eingriffe" mehr erfolgten, ist Fakt!!!

Rheinlaender
16.03.2008, 11:35
Er hat die Frage nach dem Ersten Beweger des Universums gestellt. Du willst und kannst diese einfache Frage aber nicht beantworten.

Warum sollte es ihn geben?

Wahabiten Fan
16.03.2008, 11:40
Nur warum sollte dies ein Gott eigentlich tun??(

MfG

Rikimer

Gut, dann frage ich dich, hat "Gottes Gebot", du sollst nicht töten, und warum eigentlich "du sollst nicht" und nicht "du darfst nicht", trotz Androhung von "Höllenqualen", einen Mord oder eine andere Greueltat verhindert?

Auffallend ist doch, daß alle "göttlichen Gesetzgeber" sicherheitshalber die Möglichkeit der Buße und der Reue eingebaut haben.

Rikimer
16.03.2008, 11:44
Es ist kein Utopia, sondern eine Verwaltungsebene, die einfach in golbalen Welt, Wirtschaft und Geellschaft notwendig ist.

Und du versprichst dir davon kein Paradies auf Erden? Du versprichst dir davon nicht das damit die Kriege, die Bürgerkriege, das Elend etc. beendet werden, ein für alle mal? ?(

Du wirst dir doch mehr davon erhoffen, als eine schlichte Verwaltung?

MfG

Rikimer

Rikimer
16.03.2008, 11:46
Warum sollte es ihn geben?

Besser als an den Zufall des Kosmos zu glauben, oder nicht? Für mich ist der Glaube an den Zufall dasselbe irrationale wie der Glaube an etwas übernatürlichem.

MfG

Rikimer

Wahabiten Fan
16.03.2008, 11:50
Warum sollte ich das ausrechnen? Doch nur dann, wenn ich glauben würde, es gäbe nur diese Dimension und sonst nichts.

Lasse dir bitte etwas besseres einfallen, Schwachkopf.

MfG

Rikimer

Erkläre doch bitte mir "Schwachkopf" die anderen "Dimensionen".

Wenn man nicht mehr weiter weiß, nimmt man halt den Notanker "Metaphysik". Man muss nix beweisen, kann aber alles "erklären". Aber ich garantiere dir, auch das ist ein "Auslaufmodell".:))